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Elektronisches Lohnmeldeverfahren (ELM) Neuer Lohnausweis 2006: Zuvorderst dabei... SORECO AG Ringstrasse 7 CH-8603 Schwerzenbach ZH Telefon +41 44 806 25 25 Fax +41 44 806 25 26 www.soreco.ch Die Forderung zu sparen und gleichzeitig die IT- Effizienz zu verbessern, ist auf den ersten Blick ein Widerspruch. Den Spagat können Sie aber trotz- dem schaffen:
Citation preview
Das Berner Medizinalunternehmen Berna Biotech AG spart bereits
massiv. Denn es war schon im 2004 als Soreco Kunde und
Pilotbetrieb für das elektronische Lohnmeldewesen (ELM) zu vor-
derst dabei. In der Zwischenzeit sind eine ganze Reihe von Soreco
Xpert.HRM Kunden dem Beispiel gefolgt und wenden ELM an.
DDeerr nneeuuee LLoohhnnaauusswweeiiss
Für das Lohnjahr 2005 wurde der schweizweit einheitliche, neue
Lohnausweis freiwillig eingeführt. Die Vereinheitlichung ist eine
Folge des Steuerharmonisierungsgesetzes. Der heutige Lohnausweis
für die Steuererklärung,
von dem es verschiede-
ne kantonale Varianten
gibt, ist vor mehr als
30 Jahren geschaffen
worden. Auf Anfang
2006 soll nun das
Übermitteln der
Lohndaten an die
Verwaltung im gros-
sen Stil massiv ver-
einfacht werden.
DDiiee IIddeeee
Die Schweizerische
Steue rkon fe renz
SSK und Wirtschaft
haben vereinbart,
die Einführung des
Eine Publikation der
Soreco todayE
DI
TO
RI
AL
Nr. 1⁄ 2005
Impressum:
Soreco.today Nr. 1/2005
Auflage: 10 000 Ex.
SORECO AG
Ringstrasse 7
CH-8603 Schwerzenbach ZH
Telefon +41 44 806 25 25
Fax +41 44 806 25 26
www.soreco.ch
Elektronisches Lohnmeldeverfahren (ELM)Neuer Lohnausweis 2006: Zuvorderst dabei...
Human Resources Management
neuen Lohnausweises sorgfältig zu begleiten, damit sich allfällige
Mängel rechtzeitig vor der definitiven Einführung im 2006 beheben
lassen. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern hat zusammen mit
Spezialisten der Suva und der AHV an der Erarbeitung der integrierten
Lohnlösung swissdec gearbeitet. Swissdec vereinfacht wesentlich die
Bearbeitung der Lohndaten für die verschiedenen Bedürfnisse der So-
zialversicherung, der Steuerbehörden und der statistischen Ämter.
Anstatt die Lohndaten jeweils separat für die Unfallversicherung,
AHV/IV, Steueramt oder für das Bundesamt für Statistik aufzuberei-
ten, soll dies ein einziger Arbeitsgang ermöglichen. Per Mausklick ent-
scheidet der Benutzer, ob die Übermittlung der Daten beispielsweise
via Internet oder als File Transfer erfolgen soll.
Kosten runter, Effizienz rauf
Die Forderung zu sparen und gleichzeitig die IT-
Effizienz zu verbessern, ist auf den ersten Blick ein
Widerspruch. Den Spagat können Sie aber trotz-
dem schaffen:
Die oberste Priorität sollte Ihr IT-Netzwerk genies-
sen. Absolute Professionalität in der Pflege mit
automatisierten Prozessen und Tagesaktualität
sind matchentscheidend. Folgeschäden durch
Löcher im Zugriffs- und Virenschutz und in der Da-
tensicherheit sind immens – Produktivitäts- und
Image-Verlust im ganzen Unternehmen die
Konsequenz.
Falls bei Ihnen ein Releasewechsel einer Anwen-
dungssoftware wochen- oder monatelang dauert
und den Einsatz sehr teurer Berater voraussetzt, ist
ernsthaft deren Ersatz durch ein pflegeleichteres
und moderneres System zu prüfen. Bestehende
Anwendungen aus Kostengründen nicht mehr zu
pflegen, lohnt sich keinesfalls. Die nachträgliche
Sanierung wird umso teurer und erfolgt üblicher-
weise aus der Not im ungünstigsten Moment.
Mit Prävention in der Sicherheit und schlankem
Anwendungsunterhalt senken Sie die IT Fixkosten
und schaffen Freiräume für Investitionen. Standard
Software, die über eine Service-Orientierte Archi-
tektur (SOA) verfügt, lässt sich durch Web-Services,
Enterprise Integration (EAI) und Workflow Tools
einfach integrieren, mit Standard Business Intelli-
gence Werkzeugen auswerten und auf mobile
Arbeitsplätze ausrichten. Sie bieten die notwendi-
ge Agilität für Anpassungen, die Unternehmen im
heutigen Wettbewerbsumfeld drin-
gend benötigen.
Paul Sprenger, VR-Präsident
Durchschnittlich 55 Stunden monatlich wendet heute ein
Schweizer Betrieb für den Papierkrieg mit den Behörden auf.
Dies steht im Bericht des Bundesrates «Massnahmen des
Bundes zur administrativen Entlastung der Unternehmen».
Könnte ein Betrieb lediglich 40 Stunden pro Jahr einsparen,
würde dies die Wirtschaft um insgesamt 1,2 Milliarden
CHF entlasten. Rechne: .....
Otto Ineichen
Nationalrat
Dieses Projekt zielt in die richtige Richtung. Wir brauchen unbedingt
mehr Zusammenarbeit und Vernetzung. In diesem Sinn ist das Pro-
jekt Bestandteil von eGovernment. Die Schweiz hat diesbezüglich
sehr viel Nachholbedarf und läuft Gefahr von andern Ländern über-
holt zu werden. Die globalisierte Welt wartet aber nicht auf die
Schweiz. Die Isolation, wie wir sie gegenwärtig betreiben, ist gefähr-
lich. Der Wettbewerb fordert uns extrem. Deshalb ist ein Wandel im
Management ebenso wichtig wie eine neue Rolle der Verwaltung. Sie
muss sich als Dienstleistungsabteilung betrachten und die Unterneh-
men als ihre Kunden sehen. Wir müssen den administrativen Auf-
wand dringend vereinfachen. Dafür sind Kompromisse zwischen
Verwaltung und Wirtschaft notwendig, wie etwas in der Unterneh-
menssteuerreform, der Mehrwertsteuer und im neuen Lohnausweis.
Sie werden sich aber langfristig betrachtet nachhaltig auszahlen. Die
Steuerverwaltung des Kantons Bern hat mit diesem Projekt Pionier-
arbeit geleistet. Jetzt brauchen wir schweizweit seinen Durchbruch.
Es könnte im besten Fall zudem auch Signalwirkung für ein analoges
Vorgehen im Bereich der MwSt haben.
MMoorrggeennrrööttee iinn BBeerrnn
Am 1. März 2005 war es soweit. An einer Informationsveran-
staltung bei der Berna Biotech AG erfolgte der Startschuss zur
produktiven Nutzung von ELM mit dem neuen Lohnausweis.
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern, die Suva, AHV und
beteiligten Informatikfirmen orientierten über die Einführung.
Zudem wurde die Einrichtung der Lohnbuchhaltung
(Xpert.HRM) einschliesslich der Datenübermittlung live demon-
striert. Die dafür notwendigen Anpassungen in der Standard
Software Xpert.Line konnte Soreco dank der tatkräftigen Unter-
stützung von Anton Böhm, itServe in Rekordzeit realisieren.
Weil ELM eines der Schlüsselprojekte des seco zur administra-
tiven Entlastung der Wirtschaft ist, erhielt die Veranstaltung
auch prominente Unterstützung von Nationalrat Otto
Ineichen. Der anschliessende Apéro wurde bei bester
Stimmung zum regen Erfahrungs- und Gedankenaustausch
genutzt so dass fast ein wenig der Eindruck entstand, dass auch
in der Schweizer Wirtschaft noch etwas bewegt werden kann,
wenn die Richtigen etwas gemeinsam tun...
PS: Bundesrat Joseph Deiss hat in seiner Eröffnungsrede an
den diesjährigen X-Days in Interlaken die elektronische Über-
mittlung von Lohndaten als einen innovativen Ansatz hervor-
gehoben. Ziel sei es, die Unternehmen in der Schweiz zu unter-
stützen und die Administration mit dem Staat zu vereinfachen.
Projekte wie diese seien zukunftsweisend.
BBeerreeiicchh:: PPrrooffeessssiioonnaall SSeerrvviicceess,, CCllaauuddee SSiieebbeerr,, GGLL--MMiittgglliieedd
Neben den dedizierten Kunden-Projektleitern, die direkt an
Claude Sieber berichten, schaffen wir eine «Customer Care»-
Organisation. Sie umfasst den Kunden-, Produkt- und Tech-
nischen-Support, die Hotline und Dokumentation, das Berichts-
wesen, die Ausbildung für Kunden sowie Partner inkl. Zertifi-
zierung und die Qualitätssicherung. In Zukunft stehen damit
den Kunden für Support, bzw. den Projektleitern in Kunden-
projekten, diese Fach-Ressourcen-Pools nach Bedarf zur Verfü-
gung.
• Das Customer Care Center in Schwerzenbach ZH steht
unter der Leitung von Michael Kuhn und ist zuständig für
alle technischen- und Finanz-Anwendungen sowie Dokumen-
tenmanagement und Archivierung.
• Das Customer Care Center in Bolligen BE ist zuständig für
die HRM Anwendungen und Business Process Management.
Es steht unter der Leitung von Gabrielle Flury.
Das kontinuierliche Wachstum der SORECOgroup sowie der
nachhaltige Erfolg der Xpert.Line haben die Anpassung der
internen Abläufe und Organisation an die Anforderungen
der Zukunft notwendig gemacht.
An einem «Tag im Grünen» analysierten die Geschäftsleitung
und der Verwaltungsrat gemeinsam Stärken, Schwächen,
Risiken sowie Erfolgspositionen und sinnierten über die
Anforderungen der Zukunft. Damit die Analyse jederzeit sach-
lich blieb, fand das unter Begleitung eines externen Berater-
teams statt.
Die Berater fassten die Aufgabe, zusammen mit der noch jun-
gen ersten Führungsebene und den verschiedenen Teams die
vom Management identifizierten Topprioritäten in ihren
Bereichen fachkompetent umzusetzen. Diese Arbeit ist in vol-
lem Gang und mündet in viele kleinere und grössere
Verbesserungen, vor allem aber in eine optimierte interne
Kommunikation, Ressourcenzuteilung und Prozessvernetzung.
Mit der Anpassung der Organisation 2005 können wir über die
folgenden gegen aussen wirksamen Änderungen informieren
BBeerreeiicchh:: SSaalleess aanndd MMaarrkkeettiinngg,, BBrruunnoo SSeeiilleerr,, GGLL--MMiittgglliieedd
Um diesen Bereich besser auf zukünftige Kunden- und Partner-
bedürfnisse auszurichten, haben wir zwei zusätzliche Kader-
stellen geschaffen:
• Walter Wyss, langjähriger Organisationsberater, wird Sales
Manager. Zusammen mit seinem Team betreut er vorwiegend
unsere KMU-Kunden und Interessenten.
• Thomas Koller ist seit Januar neu in der SORECOgroup und
hat die Verantwortung für das Business Development bei der
SORECOgroup übernommen. Eine seiner Hauptaufgaben ist
die internationale Vermarktung der Xpert.line Produkte.
Insbesondere wird dort die Business Process Management
Plattform Xpert.ivy den Einstieg erleichtern. Mit dem Auf-
und Ausbau des Partnernetzwerkes streben wir einen weite-
ren Wachstumsschub und die Verbreitung der SORECO-
Lösungen an.
BBeerreeiicchh:: SSooffttwwaarree--EEnnttwwiicckklluunngg
Um sicherzustellen, dass in allen Entwicklungszentren der
SORECOgroup sowie bei unserem Technologiepartner TI
Informatique Codi SA in Sierre nach den gleichen neusten
Erkenntnissen SW Engineering betrieben wird, haben wir ein
Technology Council Board gegründet.
Das Board steht unter der Leitung von Michael Iten, Enterprise
Solution Architect. Er hat die Aufgabe, die neusten Trends zu
beobachten, zu analysieren, das Management darüber auf dem
Laufenden zu halten und die Anwendung neuster Technologien
und Möglichkeiten vorzuschlagen.
Die Zukunft hat begonnen...
Renato Stalder, CEO
Andrea Willemin, Kommunikation
Claude Sieber Michael Kuhn Gabrielle Flury Bruno Seiler Walter Wyss Thomas Koller Michael Iten
Bruno Knüsel
Steuerverwalter Kanton Bern
Die Einführung des neuen Lohnausweises 2006 hat die
Steuerverwaltung das Kantons Bern veranlasst auf den Zug des
suva Projekts der Elektronischen Lohndaten Übermittlung auf-
zuspringen und dessen Führung zu übernehmen. Die Idee der
Projektkombination kam an der Luzerner Fasnacht zu Stande,
als sich Bruno Knüsel mit Ernst Stalder, suva, traf. Auch das ist
Vernetzung! Eine wichtige Voraussetzung für das Projekt war
die Einführung der digitalen Unterschrift durch den Bund. Das
Projekt ist eine klassische Win:Win:Win Situation – alle profitie-
ren von Erleichterungen: die Unternehmen, die
Steuerverwaltung sowie suva, AHV, BfS etc. Und wenn die
Steuerverwaltung pro Lohnausweis nur 1 Minute den
Erfassungsaufwand reduzieren kann, bedeutet dies eine
Einsparung von sechs Stellen, die wesentlich sinnvoller genutzt
werden können.
Adèle Haefeli
Leiterin Human Resources
Berna Biotech AG
Primär trieb uns die Neugier, in diesem Projekt als Pilotbetrieb
mitzumachen. Als HR-Abteilung fühlen wir uns von unseren
Forschern ständig zum internen Wettbewerb angestachelt und
wollen auf unsere Art unsere Poleposition demonstrieren. Und
es hat sich gelohnt. Das zeigen die Einsparungen, die viel höher
sind, als im Projekt aufgezeigt. Es fallen lästige Routinearbeiten
weg, wie Papiere sortieren, verpacken, verschicken, ablegen und
Statistiken in allen Varianten zu erstellen. Die gewonnene Zeit
können wir bestens für die viel wertvollere Betreuungsarbeit
verwenden. Für das Projekt hatten wir mit der Soreco auch den
richtigen Partner. Dank dem elektronischen Dossier pro Person
und der elektronischen Übermittlung aller Daten haben wir
praktisch alles Papier abgeschafft. Nur die Lohnabrechnungen
drucken wir noch im Original für die Mitarbeitenden aus. Auch
darauf könnten wir grundsätzlich verzichten, aber irgendwie
schulden wir ihnen doch diesen Respekt für die geleistete
Arbeit.
Renato Stalder
CEO, Soreco AG
Keine schlaflosen Nächte bereitet der neue Lohnausweis den
Soreco-Kunden. Er steht allen Personal/400- und Xpert.HRM-
Kunden als Service-Pack rechtzeitig zur Verfügung. Da es sich
bei dieser Erweiterungen und ELM um gesetzliche Änderungen
handelt, sind sie im Rahmen der wiederkehrenden Lizenz-
gebühr bereits abgegolten. Falls Sie Unterstützung für deren
Implementierung benötigen, können Sie sich an Ihren Business
Partner oder die Customer Care Organisation der Soreco
wenden.
In den unruhigen Zeiten rund um Aufstieg und
Niedergang der sogenannten «neuen» Wirtschaft
setzt itServe, gegründet 1996, unbeirrt auf Nach-
haltigkeit und gesundes Wachstum. itServe bie-
tet heute als Software-Werkstatt qualitative hoch-
stehende ganzheitliche Lösungen an.
ProzessorientierteService-Center-Lösung
AAuussggaannggssllaaggee
Rund eine Million Kunden versorgen die Stadtwerke München
(SWM) tagtäglich mit Gas, Wasser, Strom und Fernwärme. Die
SWM haben sich den Bedingungen des liberalisierten
Elektrizitätsmarktes gestellt und ihre neue Organisation stark
kundenorientiert aufgebaut. Im Sevice-Center der SWM sind
rund 150 Mitarbeiter damit beschäftigt, unterschiedlichste
Anliegen der Kunden zu behandelt. In Spitzenzeiten gehen pro
Tag rund 6000 Anfragen ein. Der effiziente Betrieb des Service-
Centers ist zu einem zentralen Erfolgsfaktor geworden.
ZZiieellvvoorrggaabbee
Das Ziel des Projekts war die bestehende ausserordentlich
kostenintensive CRM-Insellösung durch ein wesentlich effizien-
teres und flexibleres Konzept abzulösen. Und damit:
• den Privatkundenbestand durch die Steigerung der Kunden-
zufriedenheit bzw. Qualität zu sichern
• die Mitarbeiterzufriedenheit durch die verbesserte
Akzeptanz der eingesetzten Lösung zu erhöhen.
• die Produktivität zu verbessern, den Einführungs- und Schu-
lungsaufwand sowie die Systemunterhaltskosten zu senken.
DDiiee LLöössuunngg
Das Multi Media Management versorgt die Kundenbetreuer
automatisch mit Fällen und Telefonaten. Das «statistisch vor-
ausschauende» Multimedia System steuert die Call und Doku-
menten-Distribution im Zusammenspiel mit der Telefonanlage
und dem Dokumentensystem. Es sorgt damit für die optimale
und qualifikationsgerechte Auslastung der Service-Center-
Mitarbeitenden.
Mit Xpert.ivy wird eine zusätzliche Business Prozess-Ebene als
eigentliches Kernstück der Lösung über die bestehenden funk-
tionalen Anwendungssysteme gelegt. Die verschiedenen dyna-
mischen Xpert.ivy-Prozesse führen jetzt die Service-Center-
Mitarbeitenden durch die unterschiedlichsten Geschäftsab-
läufe und bedienen sie mit den jeweils benötigten Daten und
Funktionen aus den darunterliegenden Applikationen. Sie brau-
chen sich fortan nicht mehr um die Nachführung der verschie-
denen Systeme zu kümmern, weil Xpert.ivy dies für sie erledigt,
und bewegen sich auf einer einzigen, transparenten und moder-
nen Systemoberfläche. Die offensichtlichen Vorteile sind:
Vereinfachte Schulung, erhöhte Produktivität durch Zeit- und
Kosteneinsparung sowie verbesserte Qualität und Zufriedenheit
bei Kunden und Mitarbeitenden.
Das Realtime Management legt die Daten aus den Prozess-
abläufen laufend in eine Datenbank ab und ermöglich damit
deren Auswertung. Anlässe, genutzte Kanäle, Zähler,
Eckwerte, Zeiten, Kosten, Auslastungen etc. sind Werte, die
sich auf den unterschiedlichsten organisatorischen Ebenen
direkt aus den einzelnen Arbeitsabläufen heraus analysieren
lassen. Damit wird Einsparpotenzial sichtbar und dient der
kontinuierlichen Prozessoptimierung. Die einzelnen Prozesse
lassen sich quasi über Nacht ohne Programmierung durch
Parametrierung verändern und aufschalten. Schulung
erübrigt sich normalerweise, da der Benutzer im Prozess von
Xpert.ivy ja geführt wird.
Ein weiterer Trumpf ist die vollständig Web-basierte Anwender-
oberfläche. Sie macht den Betrieb der Anwendung standortun-
abhängig. Durch sogenannte Überlaufsbecken lassen sich so in
Spitzenzeiten Anfragen problemlos und dynamisch in andere
Service Centers auslagern.
Der Datenaustausch zwischen Xpert.ivy und den funktionalen
Anwendungssystemen erfolgt auf zweierlei Arten. Schreibzu-
griffe erfolgen via Business Connectors auf die SAP-Module um
die Konsistenz der Daten sicher zu stellen. Für Lesezugriffe
greift Xpert.ivy direkt über ODBC auf die Datenbank zu und
optimiert damit den Durchsatz.
ZZiieell eerrrreeiicchhtt
Bei den Stadtwerken München setzt das Business Process
Management mit Xpert.ivy auf einer traditionellen SAP-
Umgebung auf, wie sie im Energieversorger-Umfeld häufig
anzutreffen ist. Das Ziel war, die stabile funktionale SAP-Basis
und die gesamte bestehende IT Infrastruktur zu nutzen, mit
Xpert.ivy flexibler zu machen, die Anwenderoberfläche attrakti-
ver zu gestalten und dabei den Investitionsschutz zu gewährlei-
sten.
Mit der gewählten Lösung haben die Stadtwerke München
diese Ziele erreicht und können ihre Kunden in hervorragender
Qualität effizient betreuen. Dies lässt sich mit folgenden
Vergleichszahlen untermauern (Quelle: Stadtwerke München):
• Kostenreduktion: 40%
• Produktivitätssteigerung im Service: 23%
• Qualitätsverbesserung im Kundenmanagement: 15%
• Reduktion der Kundenbeschwerden: 10%
Die hier vorgestellte BPM-Lösung basiert auf einer Service-
Oriented Architecture (SOA) und verbindet bestehende Systeme
durch Applikation-Integration (EAI). Die Lösung besticht durch
ihre Modularität, Flexibilität und vergleichsweise günstige Kos-
ten; insofern ist sie auch für den Betrieb kleinerer Service-Center
geeignet. Für Energieversorger ist dieser Ansatz u.a. auch prä-
destiniert für die Trennung von Netz und Vertrieb (Unbundling).
Das Konzept lässt sich in nahezu jeder IT-Umgebung umsetzen.
Dieses Projekt wurde durch unseren Businesspartner Mineco
AG, München realisiert.
Mit der Liberalisierung haben sich die Rahmenbedingungen im Deutschen Elektrizitätsmarkt innert kurzer Zeit drastisch verän-
dert. Ehemals staatliche Unternehmen wie die Stadtwerke München müssen sich verstärkt auf ihre Kundschaft ausrichten. Mit
der auf Xpert.ivy basierenden Call-Center-Lösung bietet der grösste unabhängige Deutsche Energieversorger heute seinen
Kunden einen «preisgekrönten Service» an.
Business Process Management
Tobias Baumann, Business Development
Wie konnte nun gewährleistet werden, dass die Investitionen –
der Kt. Thurgau konnte für die Standardsoftware P/400 sehr
viele Funktionen einbringen – und das Know-how der Anwender
weiter Bestand haben? Mit dem neuen Produkt Xpert.Human
Resources setzte die Soreco voll auf dem funktionalen P/400-
Standard auf, positionierte sich jedoch technisch komplett neu,
u.a. mit Entwicklungen in Richtung Server-Based-Computing,
Objekt-Orientierung und Web-Services sowie mit der Unter-
stützung mehrerer Hardware-Plattformen und Datenbanken. In
einem Vorprojekt klärte das Projektteam des Kt. Thurgau ab, ob
der Wechsel auf die Nachfolgesoftware sowohl aus Sicht eines
technischen Upgrades als auch speziell für die erweiterten funk-
tionalen Anforderungen in Frage kommt. Im Juni 2003 erteilte
der Regierungsrat grünes Licht für das Projekt Upgrade
Personalinformationssystem mit dem klaren Ziel, P/400 per
Januar 2005 durch Xpert.Human Resources abzulösen.
KKoommpplleexxeess uunndd hheetteerrooggeenneess UUmmffeelldd
Mit einer breit abgestützten Projektorganisation wurde die
Grundlage gesucht, um die vielen Interdependenzen im PIS
selbst, aber auch zu den rund 15 Vor- und Nachfeldanwendun-
gen wie Budgetierung, Salärrevision, Finanzbuchhaltung,
Pensionskasse, elektronische Arbeitszeiterfassung, Büroinforma-
tionssystem etc. zu erfassen und anforderungsgerecht umsetzen
zu können. Auch informatik-technische Rahmenbedingungen,
die geografische Verteilung über den gesamten Kanton sowie
unterschiedlichste Anstellungsbedingungen und Lohnsysteme
mussten berücksichtigt werden. Ausserdem musste eine klare
Trennung zwischen der Kantonalen Verwaltung Thurgau, den
Betrieben der Spital Thurgau AG sowie der Pädagogischen
Hochschule Thurgau erreicht werden, die ihre Personal- und
Lohnverwaltung ebenfalls über das gleiche System abwickeln.
Dies alles unter Einhaltung der Anforderungen von Daten-
schutz und Datensicherheit. Die Umsetzung eines derart kom-
plexen Grossprojekts in weniger als Jahresfrist stellte ausseror-
dentlich hohe Anforderungen.
WWaass iisstt nneeuu ffüürr ddiiee MMiittaarrbbeeiitteennddeenn??
Unser Ziel war, dass die Mitarbeitenden die Umstellung gar
nicht merken. Entscheidend war einzig, dass am 25. Januar
2005 bei allen der richtige Lohn auf dem gewünschten Konto
verbucht ist.
Trotzdem hat sich einiges geändert: Die Lohnabrechnung hat
ein neues Erscheinungsbild und wird jetzt jeden Monat erstellt,
was einem immer wieder geäusserten Wunsch entspricht.
Mitarbeitende, die mehrere Anstellungen haben, wie beispiels-
weise Lehrkräfte an verschiedenen Schulen, erhalten jetzt nur
noch eine Lohnabrechnung und einen einzigen Lohnausweis.
Das war der Steuerverwaltung schon lange ein Anliegen.
Für die hohe Qualität sorgt auch in Zukunft das Team im zen-
tralen Lohnbüro der Finanzverwaltung. Monatlich verarbeitet es
über 2’500 Personal- und Lohnstämme. Ab dem 1. Januar 2005
sind zusätzlich die 500 Lohnabrechnungen für das Berufs-
bildungszentrum für Gesundheit zu bewältigen. Trotz Stress und
Anspannung hat gemäss der Leiterin Gabi Fust das Team den
Humor nicht verloren. «Die moderne Software motiviert uns und
lässt die nervliche Anspannung während einer solchen
Umstellung in den Hintergrund rücken».
SScchhwweerraarrbbeeiitt aauucchh iimm HHiinntteerrggrruunndd
Vor dem praktischen Einsatz der Anwendung für die Personal-
und Lohnadministration, war im Hintergrund Schwerarbeit zu
leisten – vor allem im Personalamt, so namentlich durch den
Applikationsverantwortlichen Gion Bundi sowie die beiden
Fachspezialisten Ernst Ammann und Brigitte Camenzind.
Die Kantonale Verwaltung Thurgau setzte für das Personal- und Lohnwesen zwischen 1992 und 2004 die Applikation Perso-
nal/400 von Soreco ein. In den dreizehn Jahren haben sich die Informatik und die Anforderungen des Personal- und Lohnwesens
grundlegend weiter entwickelt, so dass sich ein neues Personal-Informationssystem (PIS) aufdrängte.
Linus Baumer, Personalamt
Bewährtes behalten, alles andere erneuern
Die Projektleitung im Einsatz
Linus Lüthold
Leiter Personalamt
MMeennsscchheenn uunndd DDaatteenn
Kaum beim Kanton angestellt, müssen alle Mitarbeiten-
den ihre Personalien angeben und erhalten eine Personal-
Nummer.
Natürlich steckt hinter jeder Personalnummer eine Per-
sönlichkeit mit vielen Stärken, Talenten, Bedürfnissen,
aber auch mit Fragen und Problemen. In der Führungs-
und Personalarbeit sollen die Menschen zu Leistungen
geführt und ganzheitlich gefördert werden. Und das geht
in einem Grossbetrieb mit 4000 Mitarbeitenden nicht
ohne elektronisch geführte Daten – die speziell sorgfältig
und diskret gepflegt werden. Die Daten lösen die richtige
Lohnzahlung aus, zeigen einen Geburtstag oder ein
Dienstjubiläum an, geben Hinweise für interne Förderung
und bilden – zusammengefasst zu ganzen Organisations-
einheiten – auch wichtige Entscheidgrundlagen. Die Er-
stellung des Personalbudgets oder die Durchführung der
Lohnrunden ist ohne Personal-Informationssystem (PIS)
kaum mehr denkbar.
Human Resources Management
Andreas Fritschi
Chef für Informatik
Leiter Lenkungsausschuss PIS 2005
Der Kanton Thurgau erhält ein modernes, leistungsfähiges und
modular einsetzbares neues Personalinformationssystem. Die
neue Software ist flexibel einsetzbar, auch für neue
Anwendungsbereiche wie Schulverwaltungen, und wird für die
nächsten zehn Jahre einen festen Wert bilden.
Rolf Hubli
Geschäftsführer Pensionskassen
SPK/LPK
Wir glauben, dass wir mit Xpert.Human Resources eine
zukunftsorientierte Lösung gefunden haben. Sie wird zusam-
men mit der neuen Pensionskassenlösung PacoSys die bewähr-
te Zusammenarbeit weiterführen und künftige Heraus-
forderungen – wie z.B. das Handling der Mehrfachanstellungen
– meistern.
Ernst Frei
Finanzkontrolle
Datenschutzbeauftragter
Kanton Thurgau
Von der neuen Applikation erwarten wir revisions- und daten-
schutzkonforme Prozesse und Abläufe, so dass die Datenbear-
beitung korrekt, nachvollziehbar, bedarfs- und stufengerecht,
sicher und benutzerfreundlich abgewickelt werden kann. Wir
sind überzeugt, dass unsere Anforderungen umgesetzt werden
konnten.
Das Team des zentralen Lohnbüros
So unwahrscheinlich es tönen mag, die Gründung des FER geht
auf die Initiative der Arbeiterschicht zurück. Zwischen den zwei
Weltkriegen sorgten sich vorwiegend christlich ausgerichtete
Gewerkschaften zunehmend über die sozialistische Bewegung
und den sich abzeichnenden Klassenkampf. Deshalb drängten
sie die ihnen gut gesinnten Arbeitgeber, eine Organisation mit
dem Zweck zu gründen, gemeinsam die sich verschärfenden
wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu lösen.
Heute ist FER GE bei weitem der wichtigste Berufs- und
Wirtschaftsverband des Kantons Genf. Er verwaltet für seine
Mitglieder die Sozialwerke wie AHV, 2./3. Säule, Sozial-
versicherungen etc. Dazu kommt eine ganze Palette weiterer
Dienstleistungen wie Rechtshilfe, Arbeitsverträge, Seminare
und Kursprogramme, Sicherheit und Gesundheit am Arbeits-
platz, Lohn- und Personaladministration etc.
Das Ziel von FER GE ist, seinen Mitgliedern die Arbeit möglichst
zu erleichtern und dort günstige Dienstleistungen und
Unterstützung anzubieten, wo der Schuh am meisten drückt. So
besteht beispielsweise auch der Service «salaires et paies», der
für CHF 14.- pro Lohnbezüger und Monat dem Arbeitsnehmer
sämtliche Aufgaben, wie Lohnberechnung, Auszahlung, Abrech-
nung mit den Sozialwerken, Lohnsteuer- und Quellensteuer-
ausweise, BIGA-Statistiken etc., abnimmt.
Ähnlich dem Gedanken von e-government hat FER GE die
Vision eines net.entreprise. Die Vision ist genial einfach: Alle
notwendigen Daten werden vor Ort auf einfachste Art und
Weise via Internet einmal erfasst. Deren Verarbeitung und
Weiterverteilung findet zentral, im Hintergrund und automati-
siert statt. Der ganze Aufwand ist mit der Verbandsgebühr
abgegolten und finanziert sich durch das enorme
Einsparpotenzial praktisch von selbst. Der Lösungsansatz passt
auch bestens zum Projekt des elektronischen Lohnmeldever-
fahrens (ELM) der AHV, suva und des Steueramts Bern sowie
dessen Unterstützung durch das seco, das ab Anfang 2006
schweizweit genutzt werden kann (siehe Bericht auf Seite 1).
Damit wäre dann der Datenfluss von der Quelle bis zum
Steueramt ohne Medienbruch realisiert.
E-Salaires, als erster Legostein in der net.entreprise-Strategie ist
seit Anfang 2005 produktiv. Bereits über 50 KMU mit je 1 - 55
Lohnbezügern nutzen diesen Service. Die ersten Kontakte zwi-
schen FER GE und Soreco fanden Mitte 2002 statt. Die
ursprüngliche Idee war, das FER GE den ASP service e-payroll
von Soreco auf der Basis von Personal/400 nutzt und seinen
Mitgliedern zur Verfügung stellt. Bald zeigte sich jedoch im
Pilotbetrieb, dass e-payroll telquel eingesetzt nicht den zukünf-
tigen Anforderungen von net.entreprise entsprechen konnte.
Soreco offerierte deshalb ein vollständig neues e-salaires auf
der Basis von Xpert.Human Resources zu entwickeln, das den
visionären Anforderungen entspricht. Zudem erwies sich die
Einschaltung von TI Informatique, dem langjährigen Soreco-
und Xpert.Line-Technologie Partner, als notwendig, um die
Kommunikation und den vor Ort Support zu vereinfachen.
Was alle hofften, aber nur wenige wirklich glaubten, traf ein:
Das brandneue auf reiner Web- und Workflow-Technologie
basierte e-salaires Frontend zu Xpert.Human Resources startete
Anfang November 2004 im Pilot- und pünktlich Anfang 2005
im vollen Produktivbetrieb. Benutzervertreter und die KMU
akzeptierten e-salaires von Beginn weg als sehr benutzer-
freundlich, selbsterklärend und effizient. Die Einsparungen
sind offensichtlich. Die gewünschten Papiere lassen sich vor
Ort ausdrucken, pro Mitarbeitenden gibt’s ein elektronisches
Dokumenten-Archiv, der Datenfluss ist beschleunigt und auto-
matisiert, viel unnötige Routinearbeit entfällt, die Papierflut ist
eingedämmt. Der Einsatz von Xpert.ivy als Entwicklungsplatt-
form ermöglichte die sehr rasche Realisierung des Web-
Frontends. Zudem lassen sich nun Erweiterungen oder An-
passungen der Funktionalität quasi über Nacht freischalten.
Der branchenübergreifende Westschweizer Dachverband verschiedener Arbeitgeberorganisationen umfasst ca. 23'000 KMU
Firmen mit 110'000 Angestellten, aufgeteilt in achtzig Berufs- und Wirtschaftsverbände in dreizehn verschiedenen Branchen.
Dabei zählen 70% aller Unternehmen weniger als fünf Mitarbeitende. FER GE als Verband einschliesslich seiner
Dienstleistungsstellen beschäftigt 200 Mitarbeitende.
Visionäres aus der Suisse Romande
François Antille
Leiter Finanz- und Rechnungswesen
Der Start mit e-salaires auf Anfang 2005 war von zentra-
ler Wichtigkeit, vor allem auch hinsichtlich der Ein-
führung des neuen Lohnausweises im 2006. Da die
Datenqualität nirgends so wichtig ist wie im Lohnbereich,
setzen wir den Massstab für die ganze net.entreprise
Initiative. Das Einsparpotenzial und die Effizienz-
steigerung sind hinsichtlich unserer Verbandsgrösse für
die Wirtschaft der Suisse Romande und bei allen unseren
Verbandsmitgliedern sehr bedeutend.
Jean-Charles Finidori
Leiter IT
Die Umstellung von e-salaires mit Xpert.ivy kam unserer
Web-Strategie mit JAVA sehr entgegen. Xpert.Human
Resources läuft auf einem IBM eServer iSeries und die
Web-Services laufen unter Windows mit IBM Blade
Technologie.
Renato Stalder, CEO
F é d é r a t i o n d e sE n t r e p r i s e sR o m a n d e sG e n è v e e-salaire
Feier zum Produktivstart im Restaurant des Patrons: FER GE, TI Informatique und Soreco.
Neue Gesichter
Thomas Koller hat grosse Erfah-
rung im Vertrieb, Marketing und
Aufbau neuer Märkte im Software-
tool-Umfeld. So baute er das seit
1987 national operierende Unter-
nehmen OPUS Informatic zu einem Keyplayer im SW-
Entwicklungsmarkt innerhalb der drei DACH-Länder
aus. Nach dem Firmenverkauf an einen global agie-
renden Softwarekonzern und erfolgter Integration
hat er das unter AD Solutions firmierte Deutsche
Unternehmen verlassen. Durch die langjährige
erfolgreiche Partnerschaft und das ausgesprochen
gute Lieferanten-Kundenverhältnis mit SORECO hat
er die sich bietende Herausforderung im Business
Development gerne angenommen.
Kaspar von Gunten verstärkt seit
anfangs Februar die Entwicklungs-
crew des ivyteams in Zug. Als
Informatik-Ingenieur ETH bringt er
bereits eine langjährige Entwick-
lungs- und Researcherfahrung mit.
Kathrin Merz ist am 14. Februar
2005 nach erfolgreich abgeschlos-
sener Informatiklehre und bereits
erworbenen Supporterfahrungen in
das neue Customer Care Team
HRM in Bolligen eingetreten.
Jubiläum
Aldo Tomiello konnte am 1. Januar 2005 sein zehn-
jähriges Jubiläum bei Soreco feiern. Und genau so
lange vertritt er auch erfolgreich die Soreco im Tessin.
Für ihn sind Kundenbetreuung und Verlässlichkeit
«alter Schule» das A und O, wie er es schon früher
noch bei IBM seit je her getan hat.
Abschlussfest
Eigentlich hätte das Projektabschlussfest bereits ein Jahr früher statt-
finden können. Denn seit über einem Jahr ist fenaco mit Xpert.Line
vollumfänglich produktiv. Die Piloteinführung startete im Oktober
2003 und per Anfang 2004 erfolgte die vollständige Umstellung im
fenaco Stammhaus. Wie von den Vertretern des Lenkungsausschus-
ses zu vernehmen war, klappte die Einführung wie am Schnürchen,
termin- und budgetgerecht, mit vollem, geplantem Funktionsumfang
und in sehr angenehmer Zusammenarbeit. Seit langem, wenn nicht
überhaupt die beste Einführung.
Für das Fest wurden fast vierzig Personen von Winterthur, Basel,
Schwerzenbach und Bern zusammengeführt. Zuerst gings in die
Curling Halle auf dem Wankdorf in Bern. Nach den ersten sorgfälti-
gen Geh- und Spielversuchen auf dem Glatteis folgten schon bald die
ersten sportlichen Auseinandersetzungen. Ob frei- oder unfreiwillig,
mancher warf dem Gegner einen «Stein ins Haus». Traditionsgemäss
im Curling zahlt der Sieger dem Unterlegenen den Apéro. Aber wie
funktioniert das bei gemischten Teams? – Auf jeden Fall fühlten sich
alle nach der gelungenen Projekteinführung als Sieger.
Anschliessend gings bei eisiger Kälte über den Vorplatz zum Zirkus
Gasser. Dort wartete ein feines Nachtessen im stimmungsvollen
Zirkuszelt. Fast etwas akrobatisch war der Anspruch an die Gäste
gleichzeitig das volle Zirkusprogramm zu verfolgen und im Fondue
Chinoise herumzustochern. Der Abend verging nur zu schnell und die
verschiedenen Gesprächsgruppen lösten sich erst nach wiederholter
Ermahnung durch die Zirkusdirektion langsam auf.
Die bisherige und zukünftige Entwicklung ist für die Bewertung
eines Unternehmens von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe von
Kennzahlen lassen sich Trends aufzeigen.
Ein nachhaltiger Unternehmenserfolg verlangt moderne
Sachanlagen. Die Kennzahl dafür ist der Anlagenabnutzungsgrad.
Je höher der Abnutzungsgrad, desto höher ist das durchschnittliche
Alter der Sachanlagen sowie deren Erneuerungsbedarf und umge-
kehrt. Die Investitionsquote zeigt das Unternehmenswachstum auf.
Je mehr investiert wurde, desto grösser ist die Investitionsquote. Der
Divisor dieser Kennzahlen ist immer das Sachanlagevermögen zum
ursprünglichen Beschaffungswert. Im Zähler stehen einmal die
kumulierten Abschreibungen und für die andere Kennzahl die Netto-
sachanlageinvestitionen.
Die Nettoinvestitionen im Verhältnis zu den Abschreibungen des
Geschäftsjahres zeigt die Wachstumsquote. Sind die Investitionen
grösser als die Abschreibungen, liegt echtes Wachstum vor.
Umgekehrt geht bei dauerhaft negativer Wachstumsquote Substanz
verloren.
Steigt die Abschreibungsquote, werden zu Lasten des Gewinns Stille
Reserven gebildet. Umgekehrt werden bei dauerhaft negativer
Abschreibungsquote Stille Reserven aufgelöst. Zur Ermittlung der
Abschreibungsquote setzen wir die Abschreibungen des
Geschäftsjahres in Verhältnis zum Sachanlagevermögen des
ursprünglichen Beschaffungswertes.
Die Anlagerechnung hat als finanzielles Führungsmittel folgende
Aufgaben zu erfüllen:
Detailliertes Erfassen und Bewerten des Sachanlagevermögens für
die Handels-, Steuer- und betriebswirtschaftliche Bilanz.
• Ermitteln der handelsbilanziellen, steuerlichen, betriebswirt-
schaftlichen und kalkulatorischen Anlageabschreibungen.
• Ermitteln der kalkulatorischen Zinsen.
• Feststellung der Werte für die Sachversicherungen und Verteilen
der Versicherungskosten für die Kostenrechnung.
• Verteilen der kalkulatorischen Vermögenssteuer für die
Kostenrechnung.
• Aufteilen des Anlagevermögens und dessen Veränderungen für
die Vermögens- und Mittelflussrechnung.
• Ermittlung von Kennzahlen für Investitions- und
Abschreibungspolitik.
Ein modernes Investitions-Controlling bauen wir
durch die Integration der Finanzbuchhaltung mit der
Kosten- und Leistungsrechnung auf. Es hat folgende,
wesentliche Aufgaben:
• Vorbereitung von Investitionsentscheidungen
(Investitionsrechnungen)
• Projektmässige Steuerung des jährlichen
Investitionsprogrammes
• Kostenmässige Kontrolle der Investitionsaufträge
• Überleitung in den Sachanlagenbestand
• Überwachung der Instandhaltungsmassnahmen
Als modernes Anlagebewirtschaftungs-Instrument
steht Ihnen Xpert.FixedAssets als voll integrierte
Lösung zur Verfügung. Die Erfassung und Übernah-
me der Anlagedaten ist meistens sehr zeitaufwändig,
da Datenbestände selten genügend gepflegt wur-
den. Entsprechend sorgfältig ist die Einführung einer
Anlagebewirtschaftung zu planen und vorzubereiten.
Ihre individuellen Bedürfnisse stehen dabei im
Vordergrund. Unser Wissen und unsere Erfahrung
aus anderen Unternehmen können Ihnen dabei hel-
fen.
Analyse der Investitions- und Abschreibunspolitik
Ernst Gutekunst, CMC
Financial Controlling
2005 1995