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Das Berner Medizinalunternehmen Berna Biotech AG spart bereits massiv. Denn es war schon im 2004 als Soreco Kunde und Pilotbetrieb für das elektronische Lohnmeldewesen (ELM) zu vor- derst dabei. In der Zwischenzeit sind eine ganze Reihe von Soreco Xpert.HRM Kunden dem Beispiel gefolgt und wenden ELM an. Der neue Lohnausweis Für das Lohnjahr 2005 wurde der schweizweit einheitliche, neue Lohnausweis freiwillig eingeführt. Die Vereinheitlichung ist eine Folge des Steuerharmonisierungsgesetzes. Der heutige Lohnausweis für die Steuererklärung, von dem es verschiede- ne kantonale Varianten gibt, ist vor mehr als 30 Jahren geschaffen worden. Auf Anfang 2006 soll nun das Übermitteln der Lohndaten an die Verwaltung im gros- sen Stil massiv ver- einfacht werden. Die Idee Die Schweizerische Steuerkonferenz SSK und Wirtschaft haben vereinbart, die Einführung des Eine Publikation der Soreco today EDITORIAL Nr. 1⁄ 2005 Impressum: Soreco.today Nr. 1/2005 Auflage: 10 000 Ex. SORECO AG Ringstrasse 7 CH-8603 Schwerzenbach ZH Telefon +41 44 806 25 25 Fax +41 44 806 25 26 www.soreco.ch Elektronisches Lohnmeldeverfahren (ELM) Neuer Lohnausweis 2006: Zuvorderst dabei... Human Resources Management neuen Lohnausweises sorgfältig zu begleiten, damit sich allfällige Mängel rechtzeitig vor der definitiven Einführung im 2006 beheben lassen. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern hat zusammen mit Spezialisten der Suva und der AHV an der Erarbeitung der integrierten Lohnlösung swissdec gearbeitet. Swissdec vereinfacht wesentlich die Bearbeitung der Lohndaten für die verschiedenen Bedürfnisse der So- zialversicherung, der Steuerbehörden und der statistischen Ämter. Anstatt die Lohndaten jeweils separat für die Unfallversicherung, AHV/IV, Steueramt oder für das Bundesamt für Statistik aufzuberei- ten, soll dies ein einziger Arbeitsgang ermöglichen. Per Mausklick ent- scheidet der Benutzer, ob die Übermittlung der Daten beispielsweise via Internet oder als File Transfer erfolgen soll. Kosten runter, Effizienz rauf Die Forderung zu sparen und gleichzeitig die IT- Effizienz zu verbessern, ist auf den ersten Blick ein Widerspruch. Den Spagat können Sie aber trotz- dem schaffen: Die oberste Priorität sollte Ihr IT-Netzwerk genies- sen. Absolute Professionalität in der Pflege mit automatisierten Prozessen und Tagesaktualität sind matchentscheidend. Folgeschäden durch Löcher im Zugriffs- und Virenschutz und in der Da- tensicherheit sind immens – Produktivitäts- und Image-Verlust im ganzen Unternehmen die Konsequenz. Falls bei Ihnen ein Releasewechsel einer Anwen- dungssoftware wochen- oder monatelang dauert und den Einsatz sehr teurer Berater voraussetzt, ist ernsthaft deren Ersatz durch ein pflegeleichteres und moderneres System zu prüfen. Bestehende Anwendungen aus Kostengründen nicht mehr zu pflegen, lohnt sich keinesfalls. Die nachträgliche Sanierung wird umso teurer und erfolgt üblicher- weise aus der Not im ungünstigsten Moment. Mit Prävention in der Sicherheit und schlankem Anwendungsunterhalt senken Sie die IT Fixkosten und schaffen Freiräume für Investitionen. Standard Software, die über eine Service-Orientierte Archi- tektur (SOA) verfügt, lässt sich durch Web-Services, Enterprise Integration (EAI) und Workflow Tools einfach integrieren, mit Standard Business Intelli- gence Werkzeugen auswerten und auf mobile Arbeitsplätze ausrichten. Sie bieten die notwendi- ge Agilität für Anpassungen, die Unternehmen im heutigen Wettbewerbsumfeld drin- gend benötigen. Paul Sprenger, VR-Präsident [email protected] Durchschnittlich 55 Stunden monatlich wendet heute ein Schweizer Betrieb für den Papierkrieg mit den Behörden auf. Dies steht im Bericht des Bundesrates «Massnahmen des Bundes zur administrativen Entlastung der Unternehmen». Könnte ein Betrieb lediglich 40 Stunden pro Jahr einsparen, würde dies die Wirtschaft um insgesamt 1,2 Milliarden CHF entlasten. Rechne: ..... Otto Ineichen Nationalrat Dieses Projekt zielt in die richtige Richtung. Wir brauchen unbedingt mehr Zusammenarbeit und Vernetzung. In diesem Sinn ist das Pro- jekt Bestandteil von eGovernment. Die Schweiz hat diesbezüglich sehr viel Nachholbedarf und läuft Gefahr von andern Ländern über- holt zu werden. Die globalisierte Welt wartet aber nicht auf die Schweiz. Die Isolation, wie wir sie gegenwärtig betreiben, ist gefähr- lich. Der Wettbewerb fordert uns extrem. Deshalb ist ein Wandel im Management ebenso wichtig wie eine neue Rolle der Verwaltung. Sie muss sich als Dienstleistungsabteilung betrachten und die Unterneh- men als ihre Kunden sehen. Wir müssen den administrativen Auf- wand dringend vereinfachen. Dafür sind Kompromisse zwischen Verwaltung und Wirtschaft notwendig, wie etwas in der Unterneh- menssteuerreform, der Mehrwertsteuer und im neuen Lohnausweis. Sie werden sich aber langfristig betrachtet nachhaltig auszahlen. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern hat mit diesem Projekt Pionier- arbeit geleistet. Jetzt brauchen wir schweizweit seinen Durchbruch. Es könnte im besten Fall zudem auch Signalwirkung für ein analoges Vorgehen im Bereich der MwSt haben.

Soreco_today_1_2005_6Seiter

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Elektronisches Lohnmeldeverfahren (ELM) Neuer Lohnausweis 2006: Zuvorderst dabei... SORECO AG Ringstrasse 7 CH-8603 Schwerzenbach ZH Telefon +41 44 806 25 25 Fax +41 44 806 25 26 www.soreco.ch Die Forderung zu sparen und gleichzeitig die IT- Effizienz zu verbessern, ist auf den ersten Blick ein Widerspruch. Den Spagat können Sie aber trotz- dem schaffen:

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Page 1: Soreco_today_1_2005_6Seiter

Das Berner Medizinalunternehmen Berna Biotech AG spart bereits

massiv. Denn es war schon im 2004 als Soreco Kunde und

Pilotbetrieb für das elektronische Lohnmeldewesen (ELM) zu vor-

derst dabei. In der Zwischenzeit sind eine ganze Reihe von Soreco

Xpert.HRM Kunden dem Beispiel gefolgt und wenden ELM an.

DDeerr nneeuuee LLoohhnnaauusswweeiiss

Für das Lohnjahr 2005 wurde der schweizweit einheitliche, neue

Lohnausweis freiwillig eingeführt. Die Vereinheitlichung ist eine

Folge des Steuerharmonisierungsgesetzes. Der heutige Lohnausweis

für die Steuererklärung,

von dem es verschiede-

ne kantonale Varianten

gibt, ist vor mehr als

30 Jahren geschaffen

worden. Auf Anfang

2006 soll nun das

Übermitteln der

Lohndaten an die

Verwaltung im gros-

sen Stil massiv ver-

einfacht werden.

DDiiee IIddeeee

Die Schweizerische

Steue rkon fe renz

SSK und Wirtschaft

haben vereinbart,

die Einführung des

Eine Publikation der

Soreco todayE

DI

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AL

Nr. 1⁄ 2005

Impressum:

Soreco.today Nr. 1/2005

Auflage: 10 000 Ex.

SORECO AG

Ringstrasse 7

CH-8603 Schwerzenbach ZH

Telefon +41 44 806 25 25

Fax +41 44 806 25 26

www.soreco.ch

Elektronisches Lohnmeldeverfahren (ELM)Neuer Lohnausweis 2006: Zuvorderst dabei...

Human Resources Management

neuen Lohnausweises sorgfältig zu begleiten, damit sich allfällige

Mängel rechtzeitig vor der definitiven Einführung im 2006 beheben

lassen. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern hat zusammen mit

Spezialisten der Suva und der AHV an der Erarbeitung der integrierten

Lohnlösung swissdec gearbeitet. Swissdec vereinfacht wesentlich die

Bearbeitung der Lohndaten für die verschiedenen Bedürfnisse der So-

zialversicherung, der Steuerbehörden und der statistischen Ämter.

Anstatt die Lohndaten jeweils separat für die Unfallversicherung,

AHV/IV, Steueramt oder für das Bundesamt für Statistik aufzuberei-

ten, soll dies ein einziger Arbeitsgang ermöglichen. Per Mausklick ent-

scheidet der Benutzer, ob die Übermittlung der Daten beispielsweise

via Internet oder als File Transfer erfolgen soll.

Kosten runter, Effizienz rauf

Die Forderung zu sparen und gleichzeitig die IT-

Effizienz zu verbessern, ist auf den ersten Blick ein

Widerspruch. Den Spagat können Sie aber trotz-

dem schaffen:

Die oberste Priorität sollte Ihr IT-Netzwerk genies-

sen. Absolute Professionalität in der Pflege mit

automatisierten Prozessen und Tagesaktualität

sind matchentscheidend. Folgeschäden durch

Löcher im Zugriffs- und Virenschutz und in der Da-

tensicherheit sind immens – Produktivitäts- und

Image-Verlust im ganzen Unternehmen die

Konsequenz.

Falls bei Ihnen ein Releasewechsel einer Anwen-

dungssoftware wochen- oder monatelang dauert

und den Einsatz sehr teurer Berater voraussetzt, ist

ernsthaft deren Ersatz durch ein pflegeleichteres

und moderneres System zu prüfen. Bestehende

Anwendungen aus Kostengründen nicht mehr zu

pflegen, lohnt sich keinesfalls. Die nachträgliche

Sanierung wird umso teurer und erfolgt üblicher-

weise aus der Not im ungünstigsten Moment.

Mit Prävention in der Sicherheit und schlankem

Anwendungsunterhalt senken Sie die IT Fixkosten

und schaffen Freiräume für Investitionen. Standard

Software, die über eine Service-Orientierte Archi-

tektur (SOA) verfügt, lässt sich durch Web-Services,

Enterprise Integration (EAI) und Workflow Tools

einfach integrieren, mit Standard Business Intelli-

gence Werkzeugen auswerten und auf mobile

Arbeitsplätze ausrichten. Sie bieten die notwendi-

ge Agilität für Anpassungen, die Unternehmen im

heutigen Wettbewerbsumfeld drin-

gend benötigen.

Paul Sprenger, VR-Präsident

[email protected]

Durchschnittlich 55 Stunden monatlich wendet heute ein

Schweizer Betrieb für den Papierkrieg mit den Behörden auf.

Dies steht im Bericht des Bundesrates «Massnahmen des

Bundes zur administrativen Entlastung der Unternehmen».

Könnte ein Betrieb lediglich 40 Stunden pro Jahr einsparen,

würde dies die Wirtschaft um insgesamt 1,2 Milliarden

CHF entlasten. Rechne: .....

Otto Ineichen

Nationalrat

Dieses Projekt zielt in die richtige Richtung. Wir brauchen unbedingt

mehr Zusammenarbeit und Vernetzung. In diesem Sinn ist das Pro-

jekt Bestandteil von eGovernment. Die Schweiz hat diesbezüglich

sehr viel Nachholbedarf und läuft Gefahr von andern Ländern über-

holt zu werden. Die globalisierte Welt wartet aber nicht auf die

Schweiz. Die Isolation, wie wir sie gegenwärtig betreiben, ist gefähr-

lich. Der Wettbewerb fordert uns extrem. Deshalb ist ein Wandel im

Management ebenso wichtig wie eine neue Rolle der Verwaltung. Sie

muss sich als Dienstleistungsabteilung betrachten und die Unterneh-

men als ihre Kunden sehen. Wir müssen den administrativen Auf-

wand dringend vereinfachen. Dafür sind Kompromisse zwischen

Verwaltung und Wirtschaft notwendig, wie etwas in der Unterneh-

menssteuerreform, der Mehrwertsteuer und im neuen Lohnausweis.

Sie werden sich aber langfristig betrachtet nachhaltig auszahlen. Die

Steuerverwaltung des Kantons Bern hat mit diesem Projekt Pionier-

arbeit geleistet. Jetzt brauchen wir schweizweit seinen Durchbruch.

Es könnte im besten Fall zudem auch Signalwirkung für ein analoges

Vorgehen im Bereich der MwSt haben.

Page 2: Soreco_today_1_2005_6Seiter

MMoorrggeennrrööttee iinn BBeerrnn

Am 1. März 2005 war es soweit. An einer Informationsveran-

staltung bei der Berna Biotech AG erfolgte der Startschuss zur

produktiven Nutzung von ELM mit dem neuen Lohnausweis.

Die Steuerverwaltung des Kantons Bern, die Suva, AHV und

beteiligten Informatikfirmen orientierten über die Einführung.

Zudem wurde die Einrichtung der Lohnbuchhaltung

(Xpert.HRM) einschliesslich der Datenübermittlung live demon-

striert. Die dafür notwendigen Anpassungen in der Standard

Software Xpert.Line konnte Soreco dank der tatkräftigen Unter-

stützung von Anton Böhm, itServe in Rekordzeit realisieren.

Weil ELM eines der Schlüsselprojekte des seco zur administra-

tiven Entlastung der Wirtschaft ist, erhielt die Veranstaltung

auch prominente Unterstützung von Nationalrat Otto

Ineichen. Der anschliessende Apéro wurde bei bester

Stimmung zum regen Erfahrungs- und Gedankenaustausch

genutzt so dass fast ein wenig der Eindruck entstand, dass auch

in der Schweizer Wirtschaft noch etwas bewegt werden kann,

wenn die Richtigen etwas gemeinsam tun...

PS: Bundesrat Joseph Deiss hat in seiner Eröffnungsrede an

den diesjährigen X-Days in Interlaken die elektronische Über-

mittlung von Lohndaten als einen innovativen Ansatz hervor-

gehoben. Ziel sei es, die Unternehmen in der Schweiz zu unter-

stützen und die Administration mit dem Staat zu vereinfachen.

Projekte wie diese seien zukunftsweisend.

BBeerreeiicchh:: PPrrooffeessssiioonnaall SSeerrvviicceess,, CCllaauuddee SSiieebbeerr,, GGLL--MMiittgglliieedd

Neben den dedizierten Kunden-Projektleitern, die direkt an

Claude Sieber berichten, schaffen wir eine «Customer Care»-

Organisation. Sie umfasst den Kunden-, Produkt- und Tech-

nischen-Support, die Hotline und Dokumentation, das Berichts-

wesen, die Ausbildung für Kunden sowie Partner inkl. Zertifi-

zierung und die Qualitätssicherung. In Zukunft stehen damit

den Kunden für Support, bzw. den Projektleitern in Kunden-

projekten, diese Fach-Ressourcen-Pools nach Bedarf zur Verfü-

gung.

• Das Customer Care Center in Schwerzenbach ZH steht

unter der Leitung von Michael Kuhn und ist zuständig für

alle technischen- und Finanz-Anwendungen sowie Dokumen-

tenmanagement und Archivierung.

• Das Customer Care Center in Bolligen BE ist zuständig für

die HRM Anwendungen und Business Process Management.

Es steht unter der Leitung von Gabrielle Flury.

Das kontinuierliche Wachstum der SORECOgroup sowie der

nachhaltige Erfolg der Xpert.Line haben die Anpassung der

internen Abläufe und Organisation an die Anforderungen

der Zukunft notwendig gemacht.

An einem «Tag im Grünen» analysierten die Geschäftsleitung

und der Verwaltungsrat gemeinsam Stärken, Schwächen,

Risiken sowie Erfolgspositionen und sinnierten über die

Anforderungen der Zukunft. Damit die Analyse jederzeit sach-

lich blieb, fand das unter Begleitung eines externen Berater-

teams statt.

Die Berater fassten die Aufgabe, zusammen mit der noch jun-

gen ersten Führungsebene und den verschiedenen Teams die

vom Management identifizierten Topprioritäten in ihren

Bereichen fachkompetent umzusetzen. Diese Arbeit ist in vol-

lem Gang und mündet in viele kleinere und grössere

Verbesserungen, vor allem aber in eine optimierte interne

Kommunikation, Ressourcenzuteilung und Prozessvernetzung.

Mit der Anpassung der Organisation 2005 können wir über die

folgenden gegen aussen wirksamen Änderungen informieren

BBeerreeiicchh:: SSaalleess aanndd MMaarrkkeettiinngg,, BBrruunnoo SSeeiilleerr,, GGLL--MMiittgglliieedd

Um diesen Bereich besser auf zukünftige Kunden- und Partner-

bedürfnisse auszurichten, haben wir zwei zusätzliche Kader-

stellen geschaffen:

• Walter Wyss, langjähriger Organisationsberater, wird Sales

Manager. Zusammen mit seinem Team betreut er vorwiegend

unsere KMU-Kunden und Interessenten.

• Thomas Koller ist seit Januar neu in der SORECOgroup und

hat die Verantwortung für das Business Development bei der

SORECOgroup übernommen. Eine seiner Hauptaufgaben ist

die internationale Vermarktung der Xpert.line Produkte.

Insbesondere wird dort die Business Process Management

Plattform Xpert.ivy den Einstieg erleichtern. Mit dem Auf-

und Ausbau des Partnernetzwerkes streben wir einen weite-

ren Wachstumsschub und die Verbreitung der SORECO-

Lösungen an.

BBeerreeiicchh:: SSooffttwwaarree--EEnnttwwiicckklluunngg

Um sicherzustellen, dass in allen Entwicklungszentren der

SORECOgroup sowie bei unserem Technologiepartner TI

Informatique Codi SA in Sierre nach den gleichen neusten

Erkenntnissen SW Engineering betrieben wird, haben wir ein

Technology Council Board gegründet.

Das Board steht unter der Leitung von Michael Iten, Enterprise

Solution Architect. Er hat die Aufgabe, die neusten Trends zu

beobachten, zu analysieren, das Management darüber auf dem

Laufenden zu halten und die Anwendung neuster Technologien

und Möglichkeiten vorzuschlagen.

Die Zukunft hat begonnen...

Renato Stalder, CEO

[email protected]

Andrea Willemin, Kommunikation

[email protected]

Claude Sieber Michael Kuhn Gabrielle Flury Bruno Seiler Walter Wyss Thomas Koller Michael Iten

Bruno Knüsel

Steuerverwalter Kanton Bern

Die Einführung des neuen Lohnausweises 2006 hat die

Steuerverwaltung das Kantons Bern veranlasst auf den Zug des

suva Projekts der Elektronischen Lohndaten Übermittlung auf-

zuspringen und dessen Führung zu übernehmen. Die Idee der

Projektkombination kam an der Luzerner Fasnacht zu Stande,

als sich Bruno Knüsel mit Ernst Stalder, suva, traf. Auch das ist

Vernetzung! Eine wichtige Voraussetzung für das Projekt war

die Einführung der digitalen Unterschrift durch den Bund. Das

Projekt ist eine klassische Win:Win:Win Situation – alle profitie-

ren von Erleichterungen: die Unternehmen, die

Steuerverwaltung sowie suva, AHV, BfS etc. Und wenn die

Steuerverwaltung pro Lohnausweis nur 1 Minute den

Erfassungsaufwand reduzieren kann, bedeutet dies eine

Einsparung von sechs Stellen, die wesentlich sinnvoller genutzt

werden können.

Adèle Haefeli

Leiterin Human Resources

Berna Biotech AG

Primär trieb uns die Neugier, in diesem Projekt als Pilotbetrieb

mitzumachen. Als HR-Abteilung fühlen wir uns von unseren

Forschern ständig zum internen Wettbewerb angestachelt und

wollen auf unsere Art unsere Poleposition demonstrieren. Und

es hat sich gelohnt. Das zeigen die Einsparungen, die viel höher

sind, als im Projekt aufgezeigt. Es fallen lästige Routinearbeiten

weg, wie Papiere sortieren, verpacken, verschicken, ablegen und

Statistiken in allen Varianten zu erstellen. Die gewonnene Zeit

können wir bestens für die viel wertvollere Betreuungsarbeit

verwenden. Für das Projekt hatten wir mit der Soreco auch den

richtigen Partner. Dank dem elektronischen Dossier pro Person

und der elektronischen Übermittlung aller Daten haben wir

praktisch alles Papier abgeschafft. Nur die Lohnabrechnungen

drucken wir noch im Original für die Mitarbeitenden aus. Auch

darauf könnten wir grundsätzlich verzichten, aber irgendwie

schulden wir ihnen doch diesen Respekt für die geleistete

Arbeit.

Renato Stalder

CEO, Soreco AG

Keine schlaflosen Nächte bereitet der neue Lohnausweis den

Soreco-Kunden. Er steht allen Personal/400- und Xpert.HRM-

Kunden als Service-Pack rechtzeitig zur Verfügung. Da es sich

bei dieser Erweiterungen und ELM um gesetzliche Änderungen

handelt, sind sie im Rahmen der wiederkehrenden Lizenz-

gebühr bereits abgegolten. Falls Sie Unterstützung für deren

Implementierung benötigen, können Sie sich an Ihren Business

Partner oder die Customer Care Organisation der Soreco

wenden.

In den unruhigen Zeiten rund um Aufstieg und

Niedergang der sogenannten «neuen» Wirtschaft

setzt itServe, gegründet 1996, unbeirrt auf Nach-

haltigkeit und gesundes Wachstum. itServe bie-

tet heute als Software-Werkstatt qualitative hoch-

stehende ganzheitliche Lösungen an.

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ProzessorientierteService-Center-Lösung

AAuussggaannggssllaaggee

Rund eine Million Kunden versorgen die Stadtwerke München

(SWM) tagtäglich mit Gas, Wasser, Strom und Fernwärme. Die

SWM haben sich den Bedingungen des liberalisierten

Elektrizitätsmarktes gestellt und ihre neue Organisation stark

kundenorientiert aufgebaut. Im Sevice-Center der SWM sind

rund 150 Mitarbeiter damit beschäftigt, unterschiedlichste

Anliegen der Kunden zu behandelt. In Spitzenzeiten gehen pro

Tag rund 6000 Anfragen ein. Der effiziente Betrieb des Service-

Centers ist zu einem zentralen Erfolgsfaktor geworden.

ZZiieellvvoorrggaabbee

Das Ziel des Projekts war die bestehende ausserordentlich

kostenintensive CRM-Insellösung durch ein wesentlich effizien-

teres und flexibleres Konzept abzulösen. Und damit:

• den Privatkundenbestand durch die Steigerung der Kunden-

zufriedenheit bzw. Qualität zu sichern

• die Mitarbeiterzufriedenheit durch die verbesserte

Akzeptanz der eingesetzten Lösung zu erhöhen.

• die Produktivität zu verbessern, den Einführungs- und Schu-

lungsaufwand sowie die Systemunterhaltskosten zu senken.

DDiiee LLöössuunngg

Das Multi Media Management versorgt die Kundenbetreuer

automatisch mit Fällen und Telefonaten. Das «statistisch vor-

ausschauende» Multimedia System steuert die Call und Doku-

menten-Distribution im Zusammenspiel mit der Telefonanlage

und dem Dokumentensystem. Es sorgt damit für die optimale

und qualifikationsgerechte Auslastung der Service-Center-

Mitarbeitenden.

Mit Xpert.ivy wird eine zusätzliche Business Prozess-Ebene als

eigentliches Kernstück der Lösung über die bestehenden funk-

tionalen Anwendungssysteme gelegt. Die verschiedenen dyna-

mischen Xpert.ivy-Prozesse führen jetzt die Service-Center-

Mitarbeitenden durch die unterschiedlichsten Geschäftsab-

läufe und bedienen sie mit den jeweils benötigten Daten und

Funktionen aus den darunterliegenden Applikationen. Sie brau-

chen sich fortan nicht mehr um die Nachführung der verschie-

denen Systeme zu kümmern, weil Xpert.ivy dies für sie erledigt,

und bewegen sich auf einer einzigen, transparenten und moder-

nen Systemoberfläche. Die offensichtlichen Vorteile sind:

Vereinfachte Schulung, erhöhte Produktivität durch Zeit- und

Kosteneinsparung sowie verbesserte Qualität und Zufriedenheit

bei Kunden und Mitarbeitenden.

Das Realtime Management legt die Daten aus den Prozess-

abläufen laufend in eine Datenbank ab und ermöglich damit

deren Auswertung. Anlässe, genutzte Kanäle, Zähler,

Eckwerte, Zeiten, Kosten, Auslastungen etc. sind Werte, die

sich auf den unterschiedlichsten organisatorischen Ebenen

direkt aus den einzelnen Arbeitsabläufen heraus analysieren

lassen. Damit wird Einsparpotenzial sichtbar und dient der

kontinuierlichen Prozessoptimierung. Die einzelnen Prozesse

lassen sich quasi über Nacht ohne Programmierung durch

Parametrierung verändern und aufschalten. Schulung

erübrigt sich normalerweise, da der Benutzer im Prozess von

Xpert.ivy ja geführt wird.

Ein weiterer Trumpf ist die vollständig Web-basierte Anwender-

oberfläche. Sie macht den Betrieb der Anwendung standortun-

abhängig. Durch sogenannte Überlaufsbecken lassen sich so in

Spitzenzeiten Anfragen problemlos und dynamisch in andere

Service Centers auslagern.

Der Datenaustausch zwischen Xpert.ivy und den funktionalen

Anwendungssystemen erfolgt auf zweierlei Arten. Schreibzu-

griffe erfolgen via Business Connectors auf die SAP-Module um

die Konsistenz der Daten sicher zu stellen. Für Lesezugriffe

greift Xpert.ivy direkt über ODBC auf die Datenbank zu und

optimiert damit den Durchsatz.

ZZiieell eerrrreeiicchhtt

Bei den Stadtwerken München setzt das Business Process

Management mit Xpert.ivy auf einer traditionellen SAP-

Umgebung auf, wie sie im Energieversorger-Umfeld häufig

anzutreffen ist. Das Ziel war, die stabile funktionale SAP-Basis

und die gesamte bestehende IT Infrastruktur zu nutzen, mit

Xpert.ivy flexibler zu machen, die Anwenderoberfläche attrakti-

ver zu gestalten und dabei den Investitionsschutz zu gewährlei-

sten.

Mit der gewählten Lösung haben die Stadtwerke München

diese Ziele erreicht und können ihre Kunden in hervorragender

Qualität effizient betreuen. Dies lässt sich mit folgenden

Vergleichszahlen untermauern (Quelle: Stadtwerke München):

• Kostenreduktion: 40%

• Produktivitätssteigerung im Service: 23%

• Qualitätsverbesserung im Kundenmanagement: 15%

• Reduktion der Kundenbeschwerden: 10%

Die hier vorgestellte BPM-Lösung basiert auf einer Service-

Oriented Architecture (SOA) und verbindet bestehende Systeme

durch Applikation-Integration (EAI). Die Lösung besticht durch

ihre Modularität, Flexibilität und vergleichsweise günstige Kos-

ten; insofern ist sie auch für den Betrieb kleinerer Service-Center

geeignet. Für Energieversorger ist dieser Ansatz u.a. auch prä-

destiniert für die Trennung von Netz und Vertrieb (Unbundling).

Das Konzept lässt sich in nahezu jeder IT-Umgebung umsetzen.

Dieses Projekt wurde durch unseren Businesspartner Mineco

AG, München realisiert.

Mit der Liberalisierung haben sich die Rahmenbedingungen im Deutschen Elektrizitätsmarkt innert kurzer Zeit drastisch verän-

dert. Ehemals staatliche Unternehmen wie die Stadtwerke München müssen sich verstärkt auf ihre Kundschaft ausrichten. Mit

der auf Xpert.ivy basierenden Call-Center-Lösung bietet der grösste unabhängige Deutsche Energieversorger heute seinen

Kunden einen «preisgekrönten Service» an.

Business Process Management

Tobias Baumann, Business Development

[email protected]

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Wie konnte nun gewährleistet werden, dass die Investitionen –

der Kt. Thurgau konnte für die Standardsoftware P/400 sehr

viele Funktionen einbringen – und das Know-how der Anwender

weiter Bestand haben? Mit dem neuen Produkt Xpert.Human

Resources setzte die Soreco voll auf dem funktionalen P/400-

Standard auf, positionierte sich jedoch technisch komplett neu,

u.a. mit Entwicklungen in Richtung Server-Based-Computing,

Objekt-Orientierung und Web-Services sowie mit der Unter-

stützung mehrerer Hardware-Plattformen und Datenbanken. In

einem Vorprojekt klärte das Projektteam des Kt. Thurgau ab, ob

der Wechsel auf die Nachfolgesoftware sowohl aus Sicht eines

technischen Upgrades als auch speziell für die erweiterten funk-

tionalen Anforderungen in Frage kommt. Im Juni 2003 erteilte

der Regierungsrat grünes Licht für das Projekt Upgrade

Personalinformationssystem mit dem klaren Ziel, P/400 per

Januar 2005 durch Xpert.Human Resources abzulösen.

KKoommpplleexxeess uunndd hheetteerrooggeenneess UUmmffeelldd

Mit einer breit abgestützten Projektorganisation wurde die

Grundlage gesucht, um die vielen Interdependenzen im PIS

selbst, aber auch zu den rund 15 Vor- und Nachfeldanwendun-

gen wie Budgetierung, Salärrevision, Finanzbuchhaltung,

Pensionskasse, elektronische Arbeitszeiterfassung, Büroinforma-

tionssystem etc. zu erfassen und anforderungsgerecht umsetzen

zu können. Auch informatik-technische Rahmenbedingungen,

die geografische Verteilung über den gesamten Kanton sowie

unterschiedlichste Anstellungsbedingungen und Lohnsysteme

mussten berücksichtigt werden. Ausserdem musste eine klare

Trennung zwischen der Kantonalen Verwaltung Thurgau, den

Betrieben der Spital Thurgau AG sowie der Pädagogischen

Hochschule Thurgau erreicht werden, die ihre Personal- und

Lohnverwaltung ebenfalls über das gleiche System abwickeln.

Dies alles unter Einhaltung der Anforderungen von Daten-

schutz und Datensicherheit. Die Umsetzung eines derart kom-

plexen Grossprojekts in weniger als Jahresfrist stellte ausseror-

dentlich hohe Anforderungen.

WWaass iisstt nneeuu ffüürr ddiiee MMiittaarrbbeeiitteennddeenn??

Unser Ziel war, dass die Mitarbeitenden die Umstellung gar

nicht merken. Entscheidend war einzig, dass am 25. Januar

2005 bei allen der richtige Lohn auf dem gewünschten Konto

verbucht ist.

Trotzdem hat sich einiges geändert: Die Lohnabrechnung hat

ein neues Erscheinungsbild und wird jetzt jeden Monat erstellt,

was einem immer wieder geäusserten Wunsch entspricht.

Mitarbeitende, die mehrere Anstellungen haben, wie beispiels-

weise Lehrkräfte an verschiedenen Schulen, erhalten jetzt nur

noch eine Lohnabrechnung und einen einzigen Lohnausweis.

Das war der Steuerverwaltung schon lange ein Anliegen.

Für die hohe Qualität sorgt auch in Zukunft das Team im zen-

tralen Lohnbüro der Finanzverwaltung. Monatlich verarbeitet es

über 2’500 Personal- und Lohnstämme. Ab dem 1. Januar 2005

sind zusätzlich die 500 Lohnabrechnungen für das Berufs-

bildungszentrum für Gesundheit zu bewältigen. Trotz Stress und

Anspannung hat gemäss der Leiterin Gabi Fust das Team den

Humor nicht verloren. «Die moderne Software motiviert uns und

lässt die nervliche Anspannung während einer solchen

Umstellung in den Hintergrund rücken».

SScchhwweerraarrbbeeiitt aauucchh iimm HHiinntteerrggrruunndd

Vor dem praktischen Einsatz der Anwendung für die Personal-

und Lohnadministration, war im Hintergrund Schwerarbeit zu

leisten – vor allem im Personalamt, so namentlich durch den

Applikationsverantwortlichen Gion Bundi sowie die beiden

Fachspezialisten Ernst Ammann und Brigitte Camenzind.

Die Kantonale Verwaltung Thurgau setzte für das Personal- und Lohnwesen zwischen 1992 und 2004 die Applikation Perso-

nal/400 von Soreco ein. In den dreizehn Jahren haben sich die Informatik und die Anforderungen des Personal- und Lohnwesens

grundlegend weiter entwickelt, so dass sich ein neues Personal-Informationssystem (PIS) aufdrängte.

Linus Baumer, Personalamt

Bewährtes behalten, alles andere erneuern

Die Projektleitung im Einsatz

Linus Lüthold

Leiter Personalamt

MMeennsscchheenn uunndd DDaatteenn

Kaum beim Kanton angestellt, müssen alle Mitarbeiten-

den ihre Personalien angeben und erhalten eine Personal-

Nummer.

Natürlich steckt hinter jeder Personalnummer eine Per-

sönlichkeit mit vielen Stärken, Talenten, Bedürfnissen,

aber auch mit Fragen und Problemen. In der Führungs-

und Personalarbeit sollen die Menschen zu Leistungen

geführt und ganzheitlich gefördert werden. Und das geht

in einem Grossbetrieb mit 4000 Mitarbeitenden nicht

ohne elektronisch geführte Daten – die speziell sorgfältig

und diskret gepflegt werden. Die Daten lösen die richtige

Lohnzahlung aus, zeigen einen Geburtstag oder ein

Dienstjubiläum an, geben Hinweise für interne Förderung

und bilden – zusammengefasst zu ganzen Organisations-

einheiten – auch wichtige Entscheidgrundlagen. Die Er-

stellung des Personalbudgets oder die Durchführung der

Lohnrunden ist ohne Personal-Informationssystem (PIS)

kaum mehr denkbar.

Human Resources Management

Andreas Fritschi

Chef für Informatik

Leiter Lenkungsausschuss PIS 2005

Der Kanton Thurgau erhält ein modernes, leistungsfähiges und

modular einsetzbares neues Personalinformationssystem. Die

neue Software ist flexibel einsetzbar, auch für neue

Anwendungsbereiche wie Schulverwaltungen, und wird für die

nächsten zehn Jahre einen festen Wert bilden.

Rolf Hubli

Geschäftsführer Pensionskassen

SPK/LPK

Wir glauben, dass wir mit Xpert.Human Resources eine

zukunftsorientierte Lösung gefunden haben. Sie wird zusam-

men mit der neuen Pensionskassenlösung PacoSys die bewähr-

te Zusammenarbeit weiterführen und künftige Heraus-

forderungen – wie z.B. das Handling der Mehrfachanstellungen

– meistern.

Ernst Frei

Finanzkontrolle

Datenschutzbeauftragter

Kanton Thurgau

Von der neuen Applikation erwarten wir revisions- und daten-

schutzkonforme Prozesse und Abläufe, so dass die Datenbear-

beitung korrekt, nachvollziehbar, bedarfs- und stufengerecht,

sicher und benutzerfreundlich abgewickelt werden kann. Wir

sind überzeugt, dass unsere Anforderungen umgesetzt werden

konnten.

Das Team des zentralen Lohnbüros

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So unwahrscheinlich es tönen mag, die Gründung des FER geht

auf die Initiative der Arbeiterschicht zurück. Zwischen den zwei

Weltkriegen sorgten sich vorwiegend christlich ausgerichtete

Gewerkschaften zunehmend über die sozialistische Bewegung

und den sich abzeichnenden Klassenkampf. Deshalb drängten

sie die ihnen gut gesinnten Arbeitgeber, eine Organisation mit

dem Zweck zu gründen, gemeinsam die sich verschärfenden

wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu lösen.

Heute ist FER GE bei weitem der wichtigste Berufs- und

Wirtschaftsverband des Kantons Genf. Er verwaltet für seine

Mitglieder die Sozialwerke wie AHV, 2./3. Säule, Sozial-

versicherungen etc. Dazu kommt eine ganze Palette weiterer

Dienstleistungen wie Rechtshilfe, Arbeitsverträge, Seminare

und Kursprogramme, Sicherheit und Gesundheit am Arbeits-

platz, Lohn- und Personaladministration etc.

Das Ziel von FER GE ist, seinen Mitgliedern die Arbeit möglichst

zu erleichtern und dort günstige Dienstleistungen und

Unterstützung anzubieten, wo der Schuh am meisten drückt. So

besteht beispielsweise auch der Service «salaires et paies», der

für CHF 14.- pro Lohnbezüger und Monat dem Arbeitsnehmer

sämtliche Aufgaben, wie Lohnberechnung, Auszahlung, Abrech-

nung mit den Sozialwerken, Lohnsteuer- und Quellensteuer-

ausweise, BIGA-Statistiken etc., abnimmt.

Ähnlich dem Gedanken von e-government hat FER GE die

Vision eines net.entreprise. Die Vision ist genial einfach: Alle

notwendigen Daten werden vor Ort auf einfachste Art und

Weise via Internet einmal erfasst. Deren Verarbeitung und

Weiterverteilung findet zentral, im Hintergrund und automati-

siert statt. Der ganze Aufwand ist mit der Verbandsgebühr

abgegolten und finanziert sich durch das enorme

Einsparpotenzial praktisch von selbst. Der Lösungsansatz passt

auch bestens zum Projekt des elektronischen Lohnmeldever-

fahrens (ELM) der AHV, suva und des Steueramts Bern sowie

dessen Unterstützung durch das seco, das ab Anfang 2006

schweizweit genutzt werden kann (siehe Bericht auf Seite 1).

Damit wäre dann der Datenfluss von der Quelle bis zum

Steueramt ohne Medienbruch realisiert.

E-Salaires, als erster Legostein in der net.entreprise-Strategie ist

seit Anfang 2005 produktiv. Bereits über 50 KMU mit je 1 - 55

Lohnbezügern nutzen diesen Service. Die ersten Kontakte zwi-

schen FER GE und Soreco fanden Mitte 2002 statt. Die

ursprüngliche Idee war, das FER GE den ASP service e-payroll

von Soreco auf der Basis von Personal/400 nutzt und seinen

Mitgliedern zur Verfügung stellt. Bald zeigte sich jedoch im

Pilotbetrieb, dass e-payroll telquel eingesetzt nicht den zukünf-

tigen Anforderungen von net.entreprise entsprechen konnte.

Soreco offerierte deshalb ein vollständig neues e-salaires auf

der Basis von Xpert.Human Resources zu entwickeln, das den

visionären Anforderungen entspricht. Zudem erwies sich die

Einschaltung von TI Informatique, dem langjährigen Soreco-

und Xpert.Line-Technologie Partner, als notwendig, um die

Kommunikation und den vor Ort Support zu vereinfachen.

Was alle hofften, aber nur wenige wirklich glaubten, traf ein:

Das brandneue auf reiner Web- und Workflow-Technologie

basierte e-salaires Frontend zu Xpert.Human Resources startete

Anfang November 2004 im Pilot- und pünktlich Anfang 2005

im vollen Produktivbetrieb. Benutzervertreter und die KMU

akzeptierten e-salaires von Beginn weg als sehr benutzer-

freundlich, selbsterklärend und effizient. Die Einsparungen

sind offensichtlich. Die gewünschten Papiere lassen sich vor

Ort ausdrucken, pro Mitarbeitenden gibt’s ein elektronisches

Dokumenten-Archiv, der Datenfluss ist beschleunigt und auto-

matisiert, viel unnötige Routinearbeit entfällt, die Papierflut ist

eingedämmt. Der Einsatz von Xpert.ivy als Entwicklungsplatt-

form ermöglichte die sehr rasche Realisierung des Web-

Frontends. Zudem lassen sich nun Erweiterungen oder An-

passungen der Funktionalität quasi über Nacht freischalten.

Der branchenübergreifende Westschweizer Dachverband verschiedener Arbeitgeberorganisationen umfasst ca. 23'000 KMU

Firmen mit 110'000 Angestellten, aufgeteilt in achtzig Berufs- und Wirtschaftsverbände in dreizehn verschiedenen Branchen.

Dabei zählen 70% aller Unternehmen weniger als fünf Mitarbeitende. FER GE als Verband einschliesslich seiner

Dienstleistungsstellen beschäftigt 200 Mitarbeitende.

Visionäres aus der Suisse Romande

François Antille

Leiter Finanz- und Rechnungswesen

Der Start mit e-salaires auf Anfang 2005 war von zentra-

ler Wichtigkeit, vor allem auch hinsichtlich der Ein-

führung des neuen Lohnausweises im 2006. Da die

Datenqualität nirgends so wichtig ist wie im Lohnbereich,

setzen wir den Massstab für die ganze net.entreprise

Initiative. Das Einsparpotenzial und die Effizienz-

steigerung sind hinsichtlich unserer Verbandsgrösse für

die Wirtschaft der Suisse Romande und bei allen unseren

Verbandsmitgliedern sehr bedeutend.

Jean-Charles Finidori

Leiter IT

Die Umstellung von e-salaires mit Xpert.ivy kam unserer

Web-Strategie mit JAVA sehr entgegen. Xpert.Human

Resources läuft auf einem IBM eServer iSeries und die

Web-Services laufen unter Windows mit IBM Blade

Technologie.

Renato Stalder, CEO

[email protected]

F é d é r a t i o n d e sE n t r e p r i s e sR o m a n d e sG e n è v e e-salaire

Feier zum Produktivstart im Restaurant des Patrons: FER GE, TI Informatique und Soreco.

Page 6: Soreco_today_1_2005_6Seiter

Neue Gesichter

Thomas Koller hat grosse Erfah-

rung im Vertrieb, Marketing und

Aufbau neuer Märkte im Software-

tool-Umfeld. So baute er das seit

1987 national operierende Unter-

nehmen OPUS Informatic zu einem Keyplayer im SW-

Entwicklungsmarkt innerhalb der drei DACH-Länder

aus. Nach dem Firmenverkauf an einen global agie-

renden Softwarekonzern und erfolgter Integration

hat er das unter AD Solutions firmierte Deutsche

Unternehmen verlassen. Durch die langjährige

erfolgreiche Partnerschaft und das ausgesprochen

gute Lieferanten-Kundenverhältnis mit SORECO hat

er die sich bietende Herausforderung im Business

Development gerne angenommen.

Kaspar von Gunten verstärkt seit

anfangs Februar die Entwicklungs-

crew des ivyteams in Zug. Als

Informatik-Ingenieur ETH bringt er

bereits eine langjährige Entwick-

lungs- und Researcherfahrung mit.

Kathrin Merz ist am 14. Februar

2005 nach erfolgreich abgeschlos-

sener Informatiklehre und bereits

erworbenen Supporterfahrungen in

das neue Customer Care Team

HRM in Bolligen eingetreten.

Jubiläum

Aldo Tomiello konnte am 1. Januar 2005 sein zehn-

jähriges Jubiläum bei Soreco feiern. Und genau so

lange vertritt er auch erfolgreich die Soreco im Tessin.

Für ihn sind Kundenbetreuung und Verlässlichkeit

«alter Schule» das A und O, wie er es schon früher

noch bei IBM seit je her getan hat.

Abschlussfest

Eigentlich hätte das Projektabschlussfest bereits ein Jahr früher statt-

finden können. Denn seit über einem Jahr ist fenaco mit Xpert.Line

vollumfänglich produktiv. Die Piloteinführung startete im Oktober

2003 und per Anfang 2004 erfolgte die vollständige Umstellung im

fenaco Stammhaus. Wie von den Vertretern des Lenkungsausschus-

ses zu vernehmen war, klappte die Einführung wie am Schnürchen,

termin- und budgetgerecht, mit vollem, geplantem Funktionsumfang

und in sehr angenehmer Zusammenarbeit. Seit langem, wenn nicht

überhaupt die beste Einführung.

Für das Fest wurden fast vierzig Personen von Winterthur, Basel,

Schwerzenbach und Bern zusammengeführt. Zuerst gings in die

Curling Halle auf dem Wankdorf in Bern. Nach den ersten sorgfälti-

gen Geh- und Spielversuchen auf dem Glatteis folgten schon bald die

ersten sportlichen Auseinandersetzungen. Ob frei- oder unfreiwillig,

mancher warf dem Gegner einen «Stein ins Haus». Traditionsgemäss

im Curling zahlt der Sieger dem Unterlegenen den Apéro. Aber wie

funktioniert das bei gemischten Teams? – Auf jeden Fall fühlten sich

alle nach der gelungenen Projekteinführung als Sieger.

Anschliessend gings bei eisiger Kälte über den Vorplatz zum Zirkus

Gasser. Dort wartete ein feines Nachtessen im stimmungsvollen

Zirkuszelt. Fast etwas akrobatisch war der Anspruch an die Gäste

gleichzeitig das volle Zirkusprogramm zu verfolgen und im Fondue

Chinoise herumzustochern. Der Abend verging nur zu schnell und die

verschiedenen Gesprächsgruppen lösten sich erst nach wiederholter

Ermahnung durch die Zirkusdirektion langsam auf.

Die bisherige und zukünftige Entwicklung ist für die Bewertung

eines Unternehmens von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe von

Kennzahlen lassen sich Trends aufzeigen.

Ein nachhaltiger Unternehmenserfolg verlangt moderne

Sachanlagen. Die Kennzahl dafür ist der Anlagenabnutzungsgrad.

Je höher der Abnutzungsgrad, desto höher ist das durchschnittliche

Alter der Sachanlagen sowie deren Erneuerungsbedarf und umge-

kehrt. Die Investitionsquote zeigt das Unternehmenswachstum auf.

Je mehr investiert wurde, desto grösser ist die Investitionsquote. Der

Divisor dieser Kennzahlen ist immer das Sachanlagevermögen zum

ursprünglichen Beschaffungswert. Im Zähler stehen einmal die

kumulierten Abschreibungen und für die andere Kennzahl die Netto-

sachanlageinvestitionen.

Die Nettoinvestitionen im Verhältnis zu den Abschreibungen des

Geschäftsjahres zeigt die Wachstumsquote. Sind die Investitionen

grösser als die Abschreibungen, liegt echtes Wachstum vor.

Umgekehrt geht bei dauerhaft negativer Wachstumsquote Substanz

verloren.

Steigt die Abschreibungsquote, werden zu Lasten des Gewinns Stille

Reserven gebildet. Umgekehrt werden bei dauerhaft negativer

Abschreibungsquote Stille Reserven aufgelöst. Zur Ermittlung der

Abschreibungsquote setzen wir die Abschreibungen des

Geschäftsjahres in Verhältnis zum Sachanlagevermögen des

ursprünglichen Beschaffungswertes.

Die Anlagerechnung hat als finanzielles Führungsmittel folgende

Aufgaben zu erfüllen:

Detailliertes Erfassen und Bewerten des Sachanlagevermögens für

die Handels-, Steuer- und betriebswirtschaftliche Bilanz.

• Ermitteln der handelsbilanziellen, steuerlichen, betriebswirt-

schaftlichen und kalkulatorischen Anlageabschreibungen.

• Ermitteln der kalkulatorischen Zinsen.

• Feststellung der Werte für die Sachversicherungen und Verteilen

der Versicherungskosten für die Kostenrechnung.

• Verteilen der kalkulatorischen Vermögenssteuer für die

Kostenrechnung.

• Aufteilen des Anlagevermögens und dessen Veränderungen für

die Vermögens- und Mittelflussrechnung.

• Ermittlung von Kennzahlen für Investitions- und

Abschreibungspolitik.

Ein modernes Investitions-Controlling bauen wir

durch die Integration der Finanzbuchhaltung mit der

Kosten- und Leistungsrechnung auf. Es hat folgende,

wesentliche Aufgaben:

• Vorbereitung von Investitionsentscheidungen

(Investitionsrechnungen)

• Projektmässige Steuerung des jährlichen

Investitionsprogrammes

• Kostenmässige Kontrolle der Investitionsaufträge

• Überleitung in den Sachanlagenbestand

• Überwachung der Instandhaltungsmassnahmen

Als modernes Anlagebewirtschaftungs-Instrument

steht Ihnen Xpert.FixedAssets als voll integrierte

Lösung zur Verfügung. Die Erfassung und Übernah-

me der Anlagedaten ist meistens sehr zeitaufwändig,

da Datenbestände selten genügend gepflegt wur-

den. Entsprechend sorgfältig ist die Einführung einer

Anlagebewirtschaftung zu planen und vorzubereiten.

Ihre individuellen Bedürfnisse stehen dabei im

Vordergrund. Unser Wissen und unsere Erfahrung

aus anderen Unternehmen können Ihnen dabei hel-

fen.

Analyse der Investitions- und Abschreibunspolitik

Ernst Gutekunst, CMC

[email protected]

Financial Controlling

2005 1995