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SOZIALE MEDIEN UND TECHNOLOGIE KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX 1 2 0 , 0 0 0 p e o p l e 3 1 c o u n t r i e s release: NOV 2013

Soziale Medien und Technologie

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Page 1: Soziale Medien und Technologie

SOZIALE MEDIEN UND TECHNOLOGIE

KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX™

120,000 people

31 countries

release: NOV 2013

Page 2: Soziale Medien und Technologie

RECRUITMENT IM SOCIAL-MEDIA-ZEITALTERDie sozialen Medien haben das Recruitment und die Art, wie Menschen nach Arbeit suchen und sich darüber austauschen, verändert. Die Fülle neuer Verbindungen wird genutzt, um Informationen und Meinungen über freie Stellen und Unternehmen zu teilen – positive wie negative.

DAS RECRUITING-NETZWERK

ÜBER DIE HÄLFTE(53%) finden soziale Medien

eine gute Methode, sich mit Freunden und Kollegen

über Stellenangeboten auszutauschen.

FAST DIE HÄLFTE (44%) sind schon einmal

über soziale Medien bzw. ein Netzwerk wegen einer möglichen Berufschance

kontaktiert worden

16 PROZENThaben in den vergangenen

12 Monaten eine neue Stelle angetreten, auf die sie über

soziale Medien bzw. ein Netzwerk gestoßen sind

MEHR ALS EIN DRITTEL (39%) nutzen soziale

Medien/Netzwerke bei der Entscheidungsfindung im

Hinblick auf mögliche Stellen

EINE POLARISIERTE WELT

In manchen Ländern – z. B. Thailand, Indonesien, Malaysia und Indien – sind soziale Medien als Tool für die Stellensuche schon weit verbreitet. Auf der anderen Seite werden in europäischen Ländern immer noch die traditionellen Stellenausschreibungen bevorzugt. Ausnahmen bilden lediglich die Niederlande und Polen. Hier sucht bereits die Mehrzahl (58 % bzw. 52 %) der Bewerber über soziale Medien.

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE STELLENSUCHE NACH LAND

20%+ 30%+ 40%+ 50%+ 60%+ 70%+

2

Page 3: Soziale Medien und Technologie

3Kelly Global Workforce Index™

Teil 1:

4 Social Media im Aufwind – neue Wege zu freien Stellen

5 Einsatz sozialer Medien für die Bewerbersuche (nach Region)

6 Einsatz sozialer Medien für die Bewerbersuche (nach Generation)

7 Einsatz sozialer Medien für die Bewerbersuche (nach Qualifikation)

8 Wert sozialer Medien für Stellenempfehlungen (nach Region)

9 Über soziale Medien besetzte Stellen (nach Region)

10 Über soziale Medien besetzte Stellen (nach Generation)

Teil 2:

11 Die Kraft sozialer Medien richtig nutzen

12 Einsatz sozialer Medien für Karriereentscheidungen (nach Region)

13 Einsatz sozialer Medien für die Stellensuche (nach Region)

14 Einsatz sozialer Medien für die Stellensuche (nach Land)

Teil 3:

15 Smart Devices im Arbeitsalltag sinnvoll einsetzen

16 Einsatz privater Smart Devices bei der Arbeit (nach Region)

17 Einstellung zum Einsatz von Smart Devices bei der Arbeit (nach Region)

18 Die Rolle von Smart Devices bei der Stellenwahl (nach Region)

19 Fazit: Permanente Evolution

INHALT

Über 120.000 Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer aus 31 Ländern der Regionen

Amerika, EMEA und APAC wurden im Rahmen des

Kelly Global Workforce Index (KGWI) 2013 befragt.

Die jährlich durchgeführte Studie zeichnet

ein Meinungsbild zu den Arbeitswelten

von heute. Besonders im Fokus stehen

dabei die Ansichten und Perspektiven der

verschiedenen Generationen, Branchen,

Berufsgruppen und Ausbildungshintergründe.

Der KGWI 2013 beschäftigte sich unter

anderem mit diesen Themen:

• Karriereentwicklung und Weiterbildung

• Bezahlung nach Leistung

• Mitarbeitermotivation und -bindung

• Soziale Medien und Technologie

Diese vierte Ausgabe hat die sozialen Medien

und Technologien und ihre Auswirkungen auf

die Stellensuche, Karriereentscheidungen und

das Recruitment allgemein zum Thema. Denn

genau wie soziale Medien die Kommunikation

im Zwischenmenschlichen verändert

haben, reißen sie auch im Arbeitsleben

Barrieren ein. Mitarbeiter sind „sozialer“ und

vernetzter als früher und verlangen Zugriff

auf Technologien und Plattformen, über die

sie sich mit einem breiteren Publikum über

ihr berufliches Leben austauschen können.

DER KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX 2013

Page 4: Soziale Medien und Technologie

4Kelly Global Workforce Index™

SOCIAL MEDIA IM AUFWIND – NEUE WEGE ZU FREIEN STELLEN

TEIL 1

Die zunehmende Vernetzung in allen Lebensbereichen greift auch auf die Stellensuche über.

Dank Social Media ist es heute einfacher denn je, freie Stellen zu bewerben oder sich darüber auszutauschen. Der Pool potenzieller Bewerber ist mit dem Zugriff auf soziale Netzwerke deutlich gewachsen. Auch läuft die Stellensuche heute nicht mehr ausschließlich im Privaten ab, sondern wird mit dem eigenen Netzwerk „durchlebt“.

Diese Veränderungen setzen sich schnell und mit Nachdruck durch und haben erheblichen Einfluss auf Recruiting-Techniken. Leider wird das jedoch von Managern und Arbeitgebern noch häufig übersehen.

Page 5: Soziale Medien und Technologie

5Kelly Global Workforce Index™

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE BEWERBERSUCHE (NACH REGION)

Die sozialen Medien sind zu

einem wichtigen Werkzeug für die

Arbeitnehmer- und Arbeitgebersuche

gereift.

Global geben 44 % der Befragten an,

in den 12 Monaten vor der Befragung

wegen eines Stellenangebots über soziale

Medien kontaktiert worden zu sein.

In der Region Asien-Pazifik sind es 56 %

der Studienteilnehmer, verglichen mit

41 % in Amerika und 38 % in der Region

EMEA.

Wurden Sie im vergangenen Jahr über eine Social-Media-Seite/ein Netzwerk wegen einer möglichen Stelle kontaktiert? (Ja-Angaben in %, nach Region)

Use of Social Media for Job Targeting by region

AMERIKA EMEA

41% 38%

APAC WELTWEIT

56% 44%

Page 6: Soziale Medien und Technologie

6Kelly Global Workforce Index™

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE BEWERBERSUCHE (NACH GENERATION)

Was die Mitarbeitersuche über

soziale Medien angeht, zeigt

sich generationsübergreifend

ein recht einheitliches Bild.

Tatsächlich ist diese Form der Suche nicht

auf die jüngeren Semester beschränkt.

Am häufigsten werden Angehörige der

Generation X kontaktiert: Im vergangenen

Jahr waren es 47 % der Befragten.

Überraschenderweise sind die

Generation Y und die Baby-Boomer

praktisch gleichauf. Hier erhielten

42 % Informationen zu freien Stellen

über ihre Social-Media-Netzwerke.

Wurden Sie im vergangenen Jahr über eine Social-Media-Seite/ein Netzwerk wegen einer möglichen Stelle kontaktiert? (Ja-Angaben in %, nach Generation)

Use of Social Media for Job Targeting by generation

GENERATION Y GENERATION X

42% 47%

BABY BOOMERS

42%

Page 7: Soziale Medien und Technologie

7Kelly Global Workforce Index™

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE BEWERBERSUCHE (NACH QUALIFIKATION)

Offenbar werden Arbeitskräfte mit

bestimmten Hintergründen und

Kompetenzen eher über soziale

Medien kontaktiert als andere.

Der Studie zufolge werden am häufigsten

(technische) Fachkräfte über diese

relativ neuen Kanäle angesprochen.

In Bereichen wie Marketing,

Ingenieurswesen, IT, Vertrieb und

Finanzbuchhaltung wurde über die Hälfte

der Studienteilnehmer im vergangenen

Jahr wegen offener Stellen über Social-

Media-Dienste angeschrieben.

Schwächer ausgeprägt ist der Trend in

Branchen wie der Leichtindustrie (34 %),

Kaufmännischer Bereich (36 %),

Bildung (38 %) und Callcenter/

Kundenservice (40 %).

Wurden Sie im vergangenen Jahr über eine Social-Media-Seite/ein Netzwerk wegen einer möglichen Stelle für Sie kontaktiert? (Ja-Angaben in %, nach Qualifikation)

57% 54% 54% 52% 50% 48% 46% 46% 42% 41% 40% 38% 36%

Use of Social Media for Job Targeting by industry

Kau

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34%

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Page 8: Soziale Medien und Technologie

8Kelly Global Workforce Index™

WERT SOZIALER MEDIEN FÜR STELLENEMPFEHLUNGEN (NACH REGION)

Arbeitnehmer sind heute vermehrt

bereit, sich zu vernetzen und in

diesen Netzwerken über Arbeitgeber

etc. auszutauschen. Viele sehen

hier einen klaren Nutzen für sich.

Weltweit stimmen mehr als die

Hälfte der Befragten (53 %) der

Aussage zu, dass soziale Medien

sich gut eignen, Empfehlungen und

Stellenausschreibungen an Freunde

und Kollegen weiterzugeben.

Die KGWI-Daten deuten darauf hin, dass

Asien bei der Online-Stellensuche am

offensten ist. 61 % der Teilnehmer halten

soziale Medien und Netzwerke für einen

guten Weg, andere auf Stellenangebote

aufmerksam zu machen – deutlich mehr

als in Amerika (55 %) und EMEA (47 %).

Halten Sie Netzwerke/soziale Medien für eine gute Methode, um Freunde/Kollegen auf Stellenausschreibungen und Empfehlungen aufmerksam zu machen? (Bewertung 4 oder 5 auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 für „Stimme überhaupt nicht zu“ und 5 für „Stimme voll zu“ steht)Value of Social Media in Job Referral by region

AMERIKA EMEA

55% 47%

APAC WELTWEIT

61% 53%

Page 9: Soziale Medien und Technologie

9Kelly Global Workforce Index™

ÜBER SOZIALE MEDIEN BESETZTE STELLEN (NACH REGION)

Soziale Medien fassen als Tools zur

Bewerbersuche langsam, aber sicher Fuß.

So liegt die Zahl derer, denen sich im

Vorjahr über soziale Medien eine neue

Jobchance eröffnete, weltweit bei 16 %.

In der Region APAC ist ihr Anteil

mit 25 % deutlich höher als in

Amerika (14 %) und EMEA (11 %).

Konnten Sie im vergangenen Jahr erfolgreich eine Stelle finden, auf die Sie über eine Social-Media-Website/ ein Netzwerk aufmerksam geworden waren? (Ja-Angaben in %, nach Region)

Jobs Secured via Social Media by region

AMERIKA EMEA

14% 11%

APAC WELTWEIT

25% 16%

Page 10: Soziale Medien und Technologie

10Kelly Global Workforce Index™

ÜBER SOZIALE MEDIEN BESETZTE STELLEN (NACH GENERATION)

Alle Generationen profitieren

von der flächendeckenden

Nutzung sozialer Medien für die

Stellensuche und Empfehlungen.

Die Generation Y führt hier das Feld

an. 18 % der hier Befragten schreiben

die neu gefundene Stelle den sozialen

Medien zu. Damit liegen die Millennials

knapp vor der Generation X (15 %)

und den Baby-Boomern (12 %).

Konnten Sie im vergangenen Jahr erfolgreich eine Stelle finden, auf die Sie über eine Social-Media-Website/ ein Netzwerk aufmerksam geworden waren? (Ja-Angaben in %, nach Region)

Jobs Secured via Social Media by generation

GENERATION Y GENERATION X

18% 15%

BABY BOOMERS

12%

Page 11: Soziale Medien und Technologie

11Kelly Global Workforce Index™

Wie viele Stellen einer Person offen stehen, war früher davon abhängig, wie viele Arbeitgeber physisch zu erreichen waren, wie viele Anrufe ein Bewerber tätigen konnte und wie viele Stellen überhaupt in Zeitungen beworben wurden.

Das Online-Recruitment und soziale Medien haben die Stellen- und Bewerbersuche verändert. Die Informationsmenge, die ständig zu freien Stellen zirkuliert, ist exponentiell gewachsen. Heute wird online nicht nur nach Jobs gesucht. Menschen tauschen sich auch intensiv über die Stellen, Karrierechancen und potenzielle Arbeitgeber aus.

Diese rauen Mengen an Daten auszuwerten, ist für HR-Manager und Mitarbeiter gleichermaßen eine Herausforderung.

DIE KRAFT SOZIALER MEDIEN RICHTIG NUTZEN

TEIL 2

Page 12: Soziale Medien und Technologie

12Kelly Global Workforce Index™

Dank der zahllosen neuen Verbindungen auf

Social-Media-Kanälen können die Nutzer

sich heute über Arbeitgeber austauschen,

ihre Meinungen oder gar Warnungen

zu angebotenen Stellen äußern.

Global gibt über ein Drittel (39 %) der

Befragten an, bei Entscheidungen über ihre

Karriere oder anzutretende Stellen auch auf

ihre Social-Media-Netzwerke zurückzugreifen.

Solche Entscheidungen werden

also nicht mehr allein getroffen. Sie

werden mit guten Freunden und

Kollegen geteilt und unterliegen damit

einer Vielzahl von Einflüssen.

Besonders in der Region APAC nutzen

Studienteilnehmer ihre Netzwerke (51 %).

Deutlich weniger lassen sich Befragte in den

Regionen EMEA (36 %) und in Amerika (32

%) von ihrem sozialen Netz beeinflussen.

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR KARRIEREENTSCHEIDUNGEN (NACH REGION)

Nutzen Sie Ihr Social-Media-Netzwerk für die Entscheidungsfindung in Karriere-/Berufsfragen? (Ja-Angaben in %, nach Region)Use of Social Media in Career Decisions

AMERIKA32%

EMEA36%

APAC51%

WELTWEIT39%

Page 13: Soziale Medien und Technologie

13Kelly Global Workforce Index™

Das Aufkommen sozialer Medien im

Recruitment ist ein Beispiel für disruptive

Innovationen, hat sich damit doch die

komplette Art und Weise, wie Menschen

nach Arbeit suchen, verändert. Das zeigt

sich nirgends so deutlich wie in den

Zeitungen. Früher dominierten diese den

Markt für Stellengesuche und -angebote.

Heute geben weltweit 40 % der

Befragten an, bei der Jobsuche statt

auf traditionelle Methoden (dazu

gehören Stellenausschreibungen

in Zeitungen, Online-Stellenbörsen

und Personalvermittler) lieber auf

soziale Medien zu setzen.

Besonders schnell vollzieht sich dieser

Wechsel im asiatisch-pazifischen

Raum, wo bereits 56 % der Befragten

sozialen Medien den Vorzug gegenüber

traditionellen Recruitment-Methoden

geben. In Amerika sind es derzeit

39 %, in der Region EMEA 32 %.

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE STELLENSUCHE (NACH REGION)

Würden Sie heute eher über soziale Medien als über traditionelle Kanäle (d. h. Zeitungsannoncen, Online-Stellenbörsen oder Personalvermittler) nach freien Stellen suchen? (Ja-Angaben in %, nach Region)Use of Social Media for Job Search

AMERIKA39%

EMEA32%

APAC56%

WELTWEIT40%

Page 14: Soziale Medien und Technologie

14Kelly Global Workforce Index™

Die Verbreitung sozialer Medien im

Recruitment verläuft, global gesehen,

bislang sehr unterschiedlich.

In Asien haben sie sich als Tool für die

Jobsuche durchgesetzt, während die

Europäer sich nach wie vor tendenziell

eher auf traditionellem Wege nach

neuen Berufschancen umsehen.

Länder wie Thailand, Indonesien,

Malaysia und Indien sind klare

Vorreiter in Sachen Social Media.

Und in Europa? Hier bilden lediglich die

Niederlande und Polen eine Ausnahme.

In Portugal, Deutschland, Russland,

Norwegen und Frankreich hingegen ist

die Bereitschaft, soziale Medien für die

Stellensuche zu nutzen, am geringsten.

EINSATZ SOZIALER MEDIEN FÜR DIE STELLENSUCHE (NACH LAND)

Würden Sie heute eher über soziale Medien als über traditionelle Kanäle (d. h. Zeitungsannoncen, Online-Stellenbörsen oder Personalvermittler) nach freien Stellen suchen? (Ja-Angaben in %, nach Land)

79% 70% 67% 64% 58% 56% 54% 52% 47% 44% 44% 43% 42% 41% 36% 36% 35% 34% 34% 34% 34% 32% 30% 29% 29% 27% 27% 27%

Use of Social Media for Job Search by country

EMEA

APAC

Americas

Po

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al

Luxe

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land

Rus

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No

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Po

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Chi

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Sing

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Nie

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Ind

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Ind

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Thai

land

Page 15: Soziale Medien und Technologie

15Kelly Global Workforce Index™

Je stärker sich private und berufliche Netzwerke vermischen, je flexibler soziale Medien heute eingesetzt werden, desto wichtiger wird es natürlich auch, über den angemessenen Einsatz elektronischer Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones am Arbeitsplatz zu diskutieren.

Für den einen sind Smart Devices Zeitverschwendung, für den anderen unverzichtbare Networking-Werkzeuge.

Vermutlich ist die Frage aber noch komplexer. Die Teilnehmer unserer Studie sind der Ansicht, dass elektronische Geräte einen legitimen Platz im Arbeitsumfeld haben – ja, dass sie in der vernetzten heutigen Zeit in Karrierefragen sogar entscheidend sein können.

SMART DEVICES IM ARBEITSALLTAG SINNVOLL EINSETZEN

TEIL 3

Page 16: Soziale Medien und Technologie

16Kelly Global Workforce Index™

Soziale Medien haben niemals Sendepause.

Wer beruflich und privat auf dem Laufenden

bleiben möchte, muss „in Verbindung

bleiben“. Verständlich, dass die Nutzung

privater elektronischer Geräte am

Arbeitsplatz von vielen Studienteilnehmern

befürwortet wird.

Mehr als ein Drittel (38 %) stuft diese

Geräte (Smartphones, Laptops und Tablets)

als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ am

Arbeitsplatz ein.

In der Region APAC ist diese Zustimmung mit

52 % erneut höher als in Amerika (35 %) und

EMEA (32 %).

EINSATZ PRIVATER SMART DEVICES BEI DER ARBEIT (NACH REGION)

Wie wichtig ist es für Sie, Ihre persönlichen elektronischen Geräte wie Computer/Laptop, Tablet und Smartphone, flexibel während der Arbeit einsetzen zu können? (Bewertung 4 oder 5 auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 für „Überhaupt nicht wichtig“ und 5 für „Sehr wichtig“ steht)Use of Personal ‘Smart’ Devices at Work by region

AMERIKA EMEA

35% 32%

APAC WELTWEIT

52% 38%

Page 17: Soziale Medien und Technologie

17Kelly Global Workforce Index™

Viele Angestellte erhalten im Rahmen ihres

Arbeitsvertrags oder als Zusatzleistung

vom Arbeitgeber elektronische Geräte.

Oft ist aber unklar, ob diese auch

außerhalb der Arbeit bzw. für private

Zwecke genutzt werden dürfen.

In der Studie herrscht die Meinung

vor, dass dies möglich sein sollte.

Global sprechen sich 61 % der

Befragten für eine private Nutzung von

Unternehmensgeräten aus (70 % in der

Region APAC, 57 % in Amerika und EMEA).

EINSTELLUNG ZUM EINSATZ VON SMART DEVICES BEI DER ARBEIT (NACH REGION)

Wie wichtig ist es für Sie, vom Arbeitgeber bereitgestellte elektronische Geräte wie Computer/Laptop, Tablet oder Smartphone, neben der Arbeit auch für persönliche Zwecke einsetzen zu können? (Bewertung 4 oder 5 auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 für „Überhaupt nicht wichtig“ und 5 für „Sehr wichtig“ steht)Weighing the use of ‘Smart’ devices at work

AMERIKA EMEA

57% 57%

APAC WELTWEIT

70% 61%

Page 18: Soziale Medien und Technologie

18Kelly Global Workforce Index™

Mitarbeiter legen nicht nur Wert darauf,

vom Arbeitgeber bereitgestellte Smart

Devices für private Zwecke nutzen zu

dürfen, sie beziehen derartige Angebote

sogar in ihre Überlegungen bei der

Arbeitsplatzwahl ein.

Global gab über ein Drittel (37 %) an,

diesen Punkt bei Karriereentscheidungen

wichtig oder sehr wichtig zu finden.

Im asiatisch-pazifischen Raum ist das

Bedürfnis wieder stärker ausgeprägt (51 %)

als in Amerika (39 %) und EMEA (29 %).

DIE ROLLE VON SMART DEVICES BEI DER STELLENWAHL (NACH REGION)

Wie stark würde das Angebot, vom Arbeitgeber bereitgestellte Elektronikgeräte (wie Computer/Laptop, Tablet oder Smartphone) auch privat nutzen zu dürfen, Ihre Entscheidung für eine neue Stelle/Position beeinflussen? (Bewertung 4 oder 5 auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 für „Überhaupt kein Einfluss“ und 5 für „Sehr hoher Einfluss auf Entscheidung“ steht)The role of ‘Smart’ devices in job choice

AMERIKA EMEA

39% 29%

APAC WELTWEIT

51% 37%

Page 19: Soziale Medien und Technologie

19Kelly Global Workforce Index™

Dank Social Media ist der Typus des

„Always-On“-Arbeitnehmers entstanden,

der sich mit seinem hervorragend

entwickelten Netzwerk über Privates ebenso

austauscht wie über berufliche Fragen.

Diese Entwicklung am Arbeitsplatz zu

steuern, ist eine Herausforderung, der sich

viele Arbeitgeber erst noch stellen müssen.

Der Einsatz elektronischer Geräte am

Arbeitsplatz für persönliche Zwecke – und

dessen Umfang – ist ein weiteres Reizthema.

Grundsätzlich lässt sich aber feststellen,

dass soziale Medien als Recruitment-

Werkzeug immer akzeptierter sind.

Viele Menschen sind für Jobangebote

über diese Kanäle bereits offen.

Die Evolution der neuen Medien schreitet

unaufhaltsam voran. Mit Folgen für

die Recruitment-Methoden und neuen

Anreizen für die Mitarbeiterbindung.

FAZIT

PERMANENTE EVOLUTIONSoziale Medien und damit zusammenhängende Technologien verändern die Kommunikation zwischen Einzelpersonen und Gruppen. Und diese Entwicklung macht natürlich auch nicht vor dem Arbeitsleben halt.

Page 20: Soziale Medien und Technologie

20Kelly Global Workforce Index™

ÜBER KELLY SERVICES®

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter von Personallösungen.

Kelly® bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und

Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire

bis zur Festanstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich über 560.000

Arbeitsplätze. Der Umsatz 2012 betrug 5,5 Milliarden US-Dollar. Besuchen Sie www.kellyservices.de und

vernetzen Sie sich mit uns auf Facebook, XING und Twitter. Laden Sie The Talent Project herunter – die

kostenlose iPad-App von Kelly Services

ÜBER DEN KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX

Der Kelly Global Workforce Index (KGWI) ist eine jährlich durchgeführte Meinungsumfrage

zum Thema Arbeit und Arbeitsplatz. An der Umfrage für 2013 nahmen über 122.000

Menschen aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC teil. Die Studie wurde von der RDA

Group im Auftrag von Kelly Services durchgeführt.

EXIT

An Equal Opportunity Employer © 2013 Kelly Services

kellyservices.de