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Astro Berichte: (Hubble und Rosetta) Klaus Abend Jahresrückblick 2015 Nr. 169 / Dez. 2015

SPN 169 4 2015 Seite 41 Jahrerückblick Foto · 2015-12-13 · Freitag, 23.10.2015 / Der Marsianer Mit den Freunden vom Swiss Space Museum besuchten wir den Film „Der Marisianer“

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Astro Berichte: (Hubble und Rosetta) Klaus Abend Jahresrückblick 2015

Nr. 169 / Dez. 2015

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Seite 2 / www.g-w-p.ch

Space Phil News Ausgabe: 169 / Dez. 2015 Die Zeitschrift nicht nur für Astro-Philatelisten Offizielles Mitteilungsorgan der Gesellschaft der Weltall-Philatelisten. Gegründet: 29. Januar 1969

Redaktion: Ernst Leu Astro Hubble Teil 1/2: Peter Beer Astro / Techn. Rosetta: Charles Keller

Postadresse: GWP / Maiacherstrasse 26 / 8604 Hegnau E-Mail: [email protected] Webseite: www.g-w-p.ch

========================================================

Unser Verein ist offen für Jung und Alt. Jeder, der sich für die Entwicklungen im Weltraum interessiert ist herzlich willkommen.

An unseren monatlichen Treffen informieren wir unsere Mitglieder über News, Jahrestage, geplante Ereignisse, Gerüchte, etc... bieten Tauschmöglichkeiten für philatelistisches Material, Fotos, Unterschriften, etc. ... und haben immer Raum für Diskussionen. Termine / Agenda sind auf der Rückseite des Heftes.

Wir erstellen auch eigene Belege von interessanten Weltraummissionen, führen Auktionen durch und unterstützen uns gegenseitig beim Erstellen einer eigenen Ausstellungssammlung. Auch Nachhilfe beim Übersetzen von russischen und chinesischen Begriffe auf Belegen, und Beratung über Eignung eines Dokumen-tes für das eigene Exponat gehören zu unseren Aktivitäten.

Nach Möglichkeit und Interesse der Mitglieder organisieren wir auch Reisen zu Ausstellungen und Weltraum-Veranstaltungen in der Schweiz und dem näheren Ausland.

Werden Sie GWP-Mitglied! Für jährlich CHF 75.-- (EU- € 60.--*) erhalten Sie:

- monatliche Sammlertreffen in Zürich - jährlich 1-2 Auktion - Vereinszeitung SPN vierteljährlich (PDF*) - SBZ Schweizer Briefmarkenzeitung (12 Nr.) - Vergünstigungen bei GWP Anlässen - Monatseinladungen mit spez. Infos - Anzeigen auf unserer Homepage - Anzeigen in unserer Vereinszeitung - Tipps für die eigene Sammlung - E-Mail Newsletter von Jürgen P. Esders - Informationen, wie man Belege selber beschafft, auch mit Originalunterschriften

Oder werden Sie GWP-Gönner ab CHF 50.-- (EU- € 40.--) jährlich. Wir sind offen für Alles. Besuchen Sie uns unverbindlich an einem Monatshock.

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Seite 3 / www.g-w-p.ch

Liebe Space Phil News Leser

Es weihnachtet sehr. Draussen ist es bereits wieder

dunkler als vor ein paar Tagen. Das Licht der Kerze

erhellt sich über unser Gesicht und wirft Schatten.

Die ersten Schneeflocken bekleiden die Natur.

Ja es ist Zeit das zu tun was „Mann“ schon lange …

Lassen wir das Jahr, die restlichen Tage des Dezember auf uns zukommen und

geniessen in dieser doch so stillen Zeit zu Hause unser Hobby. Von Draussen

wird es bald kommen und uns bescheren. Das neue Jahr. Aber bis dahin habt Ihr

sicherlich Zeit diese neue Space Phil News Ausgabe zu lesen und zu erfahren

was war und was uns das neue Jahr bringen kann.

In dieser neuen Ausgabe gibt es zwei Astro-Berichte von unseren fleissigen Re-

daktionsmitstreitern: Peter Beer und Charles Keller. Ihnen vielen Dank. Unser

GWP-Jahreskalender fürs 2016 ist auch wieder mit dabei, der Euch sicherlich

eine Hilfe ist beim unterstützen unserer Freunde bei allem was auch immer ge-

schieht in Sachen Astro-Philatelie.

Euch allen Lesern weiterhin eine besinnliche Vorweihnachtszeit. Ein geruhsa-

mes Weihnachtsfest mit anschliessendem sanftem Rutsch ins neue Jahr bei guter

Gesundheit und bis am Neujahrshock am 8. Januar 2016 im Landhus Zürich-

Seebach.

Mit Astro Grüssen

Euer Präsident

Ernst Leu

Inhaltsverzeichnis: SPN – 169 / Dezember 2015

Seite 2 / Gesellschaft der Weltall-Philatelisten / Redaktion

Seite 3 / Vorwort – Inhaltsverzeichnis

Seite 4 - 5 / Teddy Dahinden - Nachruf von Beatrice Bachmann / 50. GWP Seite 6 - 7 / Rückblick Monatshock / Oktober – Dezember 2015

Seite 8 - 10 / Klaus Abend von Ernst Leu / Werbung C. Gärtner

Seite 11 - 17 / Astro-Bericht: Hubble - 1.Teil von Peter Beer

Seite 18 - 19 / Vorschau Monatshock / Infos: Januar – April 2016

Seite 20 - 24 / Weltraumpost / Kosmische – Post / GWP Kalender 2016

Seite 25 - 27 / SMS – Briefmarke / Werbung Faigle / GWP – Info etc.

Seite 28 / Astro Gesucht … / Werbung Andromeda

Seite 29 - 39 / Rosetta – Astro-Tech. Bericht von Charles Keller

Seite 40 - 41 / Jahresrückblick 2015 bereits für die GV 2016.

Seite 42 - 43 / GWP-Mitgliederecke / E-Mail Adressen: Mitglieder, Gönner, Freunde

Seite 44 / GWP-Terminübersicht: Januar – Juni 2016 / Juli-Dez. im nächsten Heft.

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Seite 4 / www.g-w-p.ch

Nachruf für unseren Gründungs-und Ehrenpräsidenten Teddy Dahinden.

Auf Initiative von Teddy Dahinden traf sich Mitte der 60er Jahre eine

kleine Gruppe von begeisterten Weltraum-Sammlern einmal pro Monat im

Restaurant «Zum Wilden Mann» in Zürich. Hier entstand dann seine Idee

eines eigenen Vereins was im Januar 1969 mit der Gründung der «Gesell-

schaft der Weltallphilatelisten» und Teddy Dahinden als Präsidenten ver-

wirklicht wurde. Die Auswahl des Namens entsprach ganz dem geselligen,

weltoffenen und initiativen Wesen des Gründers.

Um auf dieses Sammelgebiet aufmerksam zu machen organisierte

Teddy Dahinden bereits ein Jahr später die erste internationale

Weltraumbriefmarken-Ausstellung WERABA’70 in Zürich. Dieser

folgten dann noch die WERABA’73 in Luzern und WERABA’76 in

Zürich mit ihm als OK Präsident. Alle drei Ausstellungen wurden

ein grosser Erfolg.

Im gleichen Jahr 1976 wurde sein enormer Einsatz für die WERABA- Ausstellungen mit sei-

ner Wahl zum Präsidenten vom Verband Schweizer Philatelisten-Vereine (VSPhV) gekrönt.

Durch Aufnahme der Kontakte mit dem Schweizer Aerophilatelie Verein (SAV) und der FI-

SA, wo er ebenfalls im 1976 in den Vorstand gewählt wurde, gelang es Teddy Dahinden, dass

die FISA unter Präsident Roland Kohl, in ihren Spezialausstellungen die neu benannte Astro-

philatelie aufnahm sowie deren Spezialreglement anerkannte.

1981 wurde Teddy Dahinden in den Vorstand der FIP gewählt. So kam es im gleichen Jahr

durch seine Initiative zur ersten internationalen FIP Aero- und Astrophilatelie-Ausstellung

LURABA’81 in Luzern, wo er mit seinem Exponat die erste Gold Medaille für Astrophilatelie

erhielt und als OK Präsident die Ausstellung zu grossem Erfolg führte.

An der NABA’84 Ausstellung in Zürich gelang ihm als OK Präsident ein besonderer Coup.

Unvergesslich bleibt der Philatelisten-Marsch durch Zürich.

1989 fand eine letzte internationale Aero- und Astrophilatelie-Ausstellung AD ASTRA’89 in

der Züspa-Halle in Zürich mit Teddy Dahinden als OK-Präsident statt.

Astrophilatelie ging wie ein roter Faden durch sein Leben in allen weiteren grossen Aufgaben

als Präsident des VSPhV und Direktor im FIP Vorstand.

So auch, als am FIP-Kongress 1985 die Sektion für Astrophilatelie in der Kommission für

Aerophilatelie gegründet und Beatrice Bachmann als Leiterin gewählt wurde, wo er als FIP

Koordinator zur Aero- und Astrophilatelie ihre Anliegen im Interesse dieses Sammelgebietes

beim Vorstand einbrachte.

(Alle diversen Ehrungen, die Teddy Dahinden für seine grossen Verdienste, die er im Laufe

seines langen, weltweiten Einsatzes für die Philatelie entgegennehmen durfte, wurden bereits

im «Gedenken an Dr. Theodor Dahinden» in der SBZ 11/2015 erwähnt.)

Als Teddy Dahinden nach 21 Jahren als Präsident der Gesellschaft der Weltall-Philatelisten

1990 seinen Abschied nahm, wurde er, in Anerkennung seiner grossen Verdienste für den

Verein und die Astrophilatelie weltweit, zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Die GWP verliert mit Teddy Dahinden ihren «Vater» und einen wunderbaren Freund, der bis

zum Eintreten seiner grossen gesundheitlichen Probleme immer aktiv am Vereinsleben teil-

nahm und auch bis zuletzt gerne per Telefon Kontakte mit uns pflegte. Danke, Teddy, für

deinen grossen Einsatz und deine fast 50-jährige Freundschaft und Verbundenheit mit deiner

GWP.

Beatrice Bachmann

Gründungs- und Ehrenmitglied der Gesellschaft der Weltall-Philatelisten in Zürich

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Seite 5 / www.g-w-p.ch

Liebe Space Phil News Leserinnen und Leser.

Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit und zugleich Unterstützung für unser GWP

Archiv und für unsere Zukunft. Der Vorstand hat sich entschlossen sein „Auge“

auf 50 Jahre GWP und 50 Jahre Apollo zu richten. Natürlich auch auf unser

spezielles GWP-Exponat: Die Schweiz greift nach den Sternen. (Aufzeichnung

und Werdegang von Claude Nicollier, unseres Schweizer Astronauten).

Wir werden an unserer nächsten Generalversammlung im April 2016 genauer

darüber berichten und Euch fragen und abstimmen lassen, was in unserem spe-

ziellen Jahr alles gemacht werden darf oder sogar muss. Das heisst von „Materi-

al“, Geld (Spenden) und natürlich Mann-Ressourcen. Denn wir werden nicht

jünger und sind eine kleine Gesellschaft mit grossem Potential / Weltraum!

Zunächst möchten wir das Jahr damit beginnen unser Werbe-Exponat: 30 Jahre

GWP auf 50 Jahre zu erweitern - in zeitgemässer Aufmachung und mit neuem

Material. Was könnt Ihr dazu beisteuern? Wir nehmen gerne auch schon bereits

vorhandenes Material, denn dieses hat in den letzten 15 Jahren Präsentation ge-

litten. Die vorhandenen Exponate sind übrigens auf unserer Webseite einzuse-

hen. Christian Schmied hat dafür extra nochmals das GWP Werbe-Exponat neu

eingescannt und ins Netz gestellt. Wir suchen

alles – Belege, Ausstellungshefte, Fotos, Zei-

tungen etc. Auch bereits vorhandenes Material

als Ersatz oder Reserve. Denn die Zeit nagt an

allem. Wir können alles gebrauchen!

☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺

2016! Das Verkehrshaus gibt uns ab Oktober

wieder einmal die Möglichkeit, uns zu präsen-

tieren. In welcher Form wird sich in den nächs-

ten 2-3 Monaten noch herauskristallisieren. Der

SAV / Schweizerischen Aerophilatelisten-

Verein gibt uns bereits im Oktober die Gele-

genheit bei Ihrem Event: 50. Tag der Aerophi-

latelie im Verkehrshaus mit div. Exponaten zu

präsentieren. Darum wird zuerst das Exponat:

Die Schweiz greift nach den Sternen vorange-

trieben. Zugleich finden auch die Space Day im Verkehrshaus statt und die Aus-

stellung Raumfahrt wird dem Publikum neu präsentiert nach dem Umbau / Er-

weiterung. Im darauf folgendem Jahr (2017) wird das Schweizerische Space

Museum in den „Unterirdischen„ Räumlichkeiten der Luft und Raumfahrt Halle

seine Pforten öffnen. Helft uns schon jetzt. Sendet Euer persönliches „Signal“ in

welcher Form auch immer.

Teddy Dahinden hätte seine wahre Freude daran. Astro-Philatelie lebt!

Schon jetzt vielen Dank für Ihre / Eure Unterstützung. Ernst Leu

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Monatshock-Veranstaltungen / Rückblick: Oktober – Dezember 2015

Samstag, 10.10.2015 / AIR DAY im Verkehrs-

haus Schweiz / Luzern

Unser Mitglied Ernst Sommer besuchte diesen

Anlass und sah die Flugvorführen der PC-7

Teams mit dem Puma Helikopter über dem

Vierwaldstättersee mit Hintergrundpanorama

der Stadt Luzern / Pilatus. Leider hatte Petrus

das Wetter nicht so im Griff. Aber die Zuschau-

er kamen trotzdem und holten sich anschliessend die Unterschriften der Piloten

im Verkehrshaus. Für die Fliegerunterschriften musste man den vollen Eintritt

des Verkehrshauses bezahlen. Dies war eine Endtäuschung für manches Flieger-

herz / Autogrammjäger. Aber Gott sei Dank gibt es die Post und so kann man

sich auch Autogramme beschaffen. Ernst Sommer gibt gerne am nächsten No-

vemberhock Auskunft wie das so gemacht wird unter Autogrammjägern.

Dienstag, 20.10.2015 / ESA-Astronaut referiert

über die Faszination Weltall!

Ingenieursgeist trifft Karriere. Ich war natürlich

nicht auf der Suche nach einem interessanten Job

(den habe ich ja schon bei der GWP). Nein, ich

war auf der Suche nach etwas was ich noch nicht

wusste und siehe da, ich bin wieder einen Schritt

näher gekommen und habe Astronaut Hans

Schlegel (STS-55/1993 und STS-122/2008 ge-

troffen bei schönstem Herbstwetter in Zürich. Also immer die Augen offen ha-

ben und nach etwas Ausschau halten das man gar nicht vermutet. Er gab auch

einige wenige Autogramme. Leider meine schon weiterverschenkt, Sorry.

Denn Space macht Freude auch beim weiterschenken. Der GWP Klaus.

Freitag, 23.10.2015 /

Der Marsianer

Mit den Freunden

vom Swiss Space

Museum besuchten

wir den Film „Der

Marisianer“. Es ist

ein Film der ohne

grosse Action aus-

kommt, sondern seine "Marsaufnahmen" sprechen für sich. Sehr zu empfehlen

für 140min auf dem Mars ohne die lange Reise selber zu unternehmen.

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Dienstag,

27. 10.2015 /

Patrick Hohmann

präsentiert sein

Buch „Weren-

bachs Uhr“ und

die Cosmos Uhren.

Monika Schärer,

bekannt aus TV

und Radio, entlockte Patrick Hohmann noch einige zusätzliche Anekdoten wel-

che nicht im Buch stehen. Es war Super!

Freitag, 6.11.2015 / GWP-Auktion

An diesem Monatshock konnten wir erfolgreich unsere

Auktion durchführen. Wir bedanken uns wiederum bei

unseren Einliefern und Käufern für das zahlreiche Inte-

resse, welches heutzutage nicht selbstverständlich ist.

Wir hoffen, auch nächstes Jahr wieder eine interessante

Auktion durchführen zu können. Bis dahin verweisen wir

auf unsere Seite: Kleinanzeigen, auf welcher das ganze

Jahr interessante Artikel von unseren Mitgliedern zum

Verkauf angeboten werden. Ab und zu gibt es Prozente /

Rabatte / Aktionen. ☺ ☺ ☺

Freitag, 13. November 2015 /

The Moon Race in Lausanne

Buzz Aldrin, Alexei Archipowitsch Leonow

(hier auf dem Foto mit Ludmilla Pavlova-

Marinsky (Gast am GWP-Klausabend 2012

mit ihrem Buch über Juri Gagarin). Claude

Nicollier (als dritter Astronaut) war an diesem

Abend auch mit von der Partie.

Auch unser Mitglied Hermann Dürr besuchte

diesen Anlass, der in die Geschichte eingeht.

Danke den Organisatoren.

Sonntag, 29.November 2015 / Tag der

Briefmarke in Bulle. Es ist vollbracht; unsere

im Rang II ausgestellten Exponate erhielten

beide Vermeil. Positiv für die Zukunft. Rang I

wir kommen! Leider wurde Gold nur um we-

nige Punkte verpasst. Jetzt kommt die nächste

Herausforderung!

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Freitag, 4.12.2015 / Klausabend, „Wenn Kläuse vom Himmel fallen.“

Ja, 2015 war wieder etwas Besonderes. So auch unser Klausabend. Ich durfte wieder zahlreiche Mitglieder inkl. deren Frauen und sogar ein Neumitglied begrüssen. Dan-ke, dass Ihr den teils weiten Weg unter die Füsse/Räder genommen habt. Auch unsere zwei Referenten hatten Dinge mitgebracht die von weit her zu uns kamen - aus dem All. Zuerst gab es natürlich einen klaren Weisswein und Mi-neralwasser mit …, obwohl draussen kein weisser Schnee lag. Danach habe ich unsere kleine festliche Schar begrüsst und den Klausabend eingeläutet.

Patrick Hohmann / Werenbachs Uhr war unser erster Gast mit seiner abenteuer-lichen Geschichte in Kasachstan bei den Schrotthändlern! Schrott? Klar, was vom Himmel fällt ist immer „Schrott“ oder nicht? Er hatte mit „Werenbach“ die Idee und versuchte dies auch umzusetzen bis zum Ziel. Sie tickt! Ja Omega hat-te die Uhr auf dem Mond, aber ohne wirkliches …Material. Breitling ist die Symbol Uhr vom Fliegen, aber auch hier nur wieder symbolisch. Er aber hatte die zündende Idee: Eine Uhr aus dem „Weltall“; aus dem geflogenen Material einer Sojus Rakete. Er hat sogar noch etwas zusätzliches was die Anderen nicht haben. Den Roman zur Geschichte: Werenbachs Uhr. Sein Vortrag war sehr in-teressant und die Zeit viel zu kurz um auf all das einzugehen was uns interessierte. Aber nach dem Dessert hatten wir auch noch Zeit, die Uhren zu beschnuppern und ein Buch mit Signatur und Original Stem-pel zu erhalten.

Übrigens gab es am Klausabend auch einen Wettbewerb mit Losen. Auf dem Gaben-tisch hatte es unter anderem auch einen Me-teoriten. Warum? Mehr darüber nach dem feinen Essen vom Restaurant Landhus in Zürich-Seebach. Zuerst dankten wir Patrick mit einem grossen Applaus und einer speziellen Flasche Nicollier Wein für sei-nen sehr interessanten, kurzweiligen Abenteuer-Vortrag inklusive kurzer Lesung aus dem Buch. Das war die perfekte Fortsetzung zu Space Tourist, dem Film vom Schweizer Christian Frei von 2009. Einmalige Erinnerungen wurden wie-der wach. Nachzuschlagen im SPN Archiv, auf der GWP-Homepage.

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Inzwischen zog der (echte?) Klaus mit seinen beiden Freunden bei uns vor dem Fenster vorbei und wir konnten nun unsere Aufmerksam gespannt Rico Mettler (pensionierter Physiker) widmen. Denn er ist ein begeisterter Meteoriten-Sammler. Er kam erst vor ein paar Tagen aus dem Oman zurück. Aber darüber wird er sicherlich ein anderes Mal erzählen. Sein Material muss ja auch zuerst nach Hause transportiert werden und der Zoll ... „Werenbach“ hatte da ja auch seine Geschichte erlebt am Zoll. Dies gehört anscheinend zu einem modernen Abenteuer. Rico hat uns die Meteoriten Ge-schichte vom Tscheljabinsk / Russland wirk-lich hautnah rübergebracht mit echtem Bild- und Tonmaterial und natürlich mit Material zum Anfassen. Es war sehr eindrücklich was so eine Kollision im All vor x Millionen Jah-ren dann doch mit einem doch so kleinen Meteoriten auf unserem Planeten alles an-richten kann. Uns Astro-Philatelisten wurde nach diesem unbeschreiblichen Vortrag be-wusst was wir an unserem Planeten Erde ha-ben, respektive wie schnell so etwas zerstört werden kann. Wir sind aber zuver-sichtlich für die Zukunft der Menschheit, denn diese will ja auf den Mars! Wir Astro-Philatelisten sind darüber sehr froh. Denn bis dahin können wir den lan-gen Weg mitdokumentieren und an Ausstellungen präsentieren. Danke Rico und auch Dir eine Flasche Nicollier Wein und noch etwas ganz spezielles für Dich und Deine Abenteuer, welche Du noch vor Dir hast. Ein seltenes Couvert, wel-ches den ersten Parabelflug der Schweiz miterlebt hat inklusive Unterschrift der Crew. (Dies wird seine / unsere Geschichte im 2016!) Anschliessend gab es noch den himmlischen Dessert. Dazwischen erfolgte die Übergabe der Lose / Preise, unter anderem von unseren Interessenten der SPN und des Verbands VSPhV. Allen Gewinnern viel Freude. Bald war es Zeit, sich von den alten und neuen Weltraumfreunden zu verabschieden. Schöne Weihnacht und ein gutes neues Jahr und bis bald wieder einmal an einem GWP Anlass.

Dieses Bild soll für den

herzlichen Abend

sprechen. Ein jeder

hatte Freude ob als

Referent oder als

begeisterter Zuhörer.

Denn es ist mir nicht

immer möglich das

Erlebt so ….

Der GWP-Klaus.

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Einlieferungsschluss 10. April 2016

35. AUKTION

10. - 15. Oktober 2016 / Philatelie & Ansichtskarten

19. - 20. Oktober 2016 / Münzen & Banknoten

Einlieferungsschluss 10. August 2016

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Das Hubble-Weltraumteleskop – 25 Jahre im Weltall

Von Peter Beer / Teil 1 / 2

Das Hubble-Teleskop (englisch: Hubble Space Telescope, kurz HST) wurde von

der NASA und der ESA gemeinsam entwickelt. Benannt wurde es nach dem

Astronomen Edwin Hubble. Es arbeitet im Bereich des elektromagnetischen

Spektrums vom Infrarotbereich über das sichtbare Licht bis in den Ultraviolett-

bereich.

Primär ging es darum, die Einschränkungen durch die Moleküle der Erdat-

mosphäre, welche die Auflösung der Bilder begrenzen, und verschiedenen blo-

ckierte Spektralbereiche zu umgehen.

Ursprünglich war der Start für 1984 geplant. Wegen des Challenger-Unglücks

vom 28. Januar 1986 konnte auch der Termin vom Oktober 1986 nicht eingehal-

ten werden. Am 24. April 1990 war es dann endlich soweit. An Bord der Dis-

covery erfolgte der Start des Space-Shuttles mit der Missions-Nummer STS-31

vom Kennedy Space Center aus. Das Teleskop wurde am folgenden Tag aus

dem Frachtraum in 611 km Höhe ausgesetzt und konnte planmässig aktiviert

werden.

Startbeleg von STS-31, abgestempelt am Startort Kennedy Space Center und

dem Sonderstempel zu dieser Mission des Kontrollzentrums in Houston.

Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Bildqualität nicht den Erwartungen

entsprach. Ein Fehler des Hauptspiegels führte zu Bildern, die praktisch nicht

brauchbar waren. Dies obwohl nach der Fertigung des Hauptspiegels Maßnah-

men zur Qualitätssicherung ergriffen wurden.

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Die Untersuchungen konzentrierten sich schnell auf ein Instrument, das bei der

Fertigung zur Qualitätskontrolle eingesetzt wurde: den Null-Korrektor. Hierbei

handelt es sich um ein recht einfaches optisches Instrument, das eine spezielle

Wellenfront auf den Spiegel projiziert, die, sofern dieser korrekt geschliffen

wurde, als exakt kreisförmiges Muster reflektiert wird. Anhand von Abwei-

chungen von diesem Kreismuster kann ein Optiker ablesen, ob und in welchem

Ausmass noch Polier- und Schleifarbeiten nötig sind. Für zuverlässige Ergebnis-

se müssen die im Null-Korrektor verbauten Linsen jedoch hochgenau ausgerich-

tet und justiert sein. Bei der Untersuchung des Originalkorrektors, stellte man

dann fest, dass eine Linse 1,3 mm zu weit von einer anderen entfernt war.

Hubble wird aus der Nutzlastbucht der Discovery in den Weltraum ausgesetzt.

Die NASA hatte bei Kodak die Herstellung eines mit traditionelleren Mitteln

gefertigten Reservespiegels in Auftrag gegeben. Nach Entdeckung des Fehlers

zog man es daher in Erwägung, Hubble wieder mit einem Shuttle einzufangen

und den Spiegel gegen das Kodak-Fabrikat auszutauschen. Dies erwies sich je-

doch als äußerst aufwendig und teuer. Man entwickelte deshalb ein Korrektur-

system, welches den Hauptspiegelfehler korrigierte.

Mit der ersten Service-Mission STS-61, welche vom 2.-13. Dezember 1993

dauerte, wurde das Korrektursystem mit dem Namen „Corrective Optics Space

Telescope Axial Replacement“ (kurz: COSTAR) mit dem Space Shuttle Endea-

vour ins All befördert. Mit dabei war „unser“ Missions-Spezialist Claude Nicol-

lier, welcher bereits seinen zweiten Shuttle-Einsatz absolvierte! Primärziel die-

ser Mission war die Korrektur des optischen Fehlers des Primärspiegels.

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Seite 13 / www.g-w-p.ch

COSTAR wird eingebaut.

Während 5 EVA’s (Dauer 28,5 Std.) wurde das High-Speed-Photometer-

Instrument entfernt und durch das COSTAR-Linsensystem ersetzt, welches nun

alle anderen Instrumente mit einer korrekten und fehlerfreien Abbildung versor-

gen konnte.

Doppelabstempelung vom Beginn am 4. Dezember 93

und vom Ende am 10. Dezember 93 der Service-Mission

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Am 11. Februar 1997 startete STS-82 zur HST-Service-Mission 2. Während 5

EVA’s mit der Gesamtdauer von über 33 Stunden wurde unter anderem ein

Sensor zur besseren Lageregelung der Ausrichtungsgenauigkeit installiert.

Neben dem Austausch von verschiedenen kleineren Komponenten wie z.B. das

Ausrichtungssystem für einen der beiden Solarflügel, wurde ausserplanmässig

beim letzten Weltraumspaziergang noch die Isolierung des Teleskops, bei der

man zuvor erhebliche Schäden festgestellt hatte, repariert. Die Reparaturarbeiten

waren am 19. Februar beendet und die Discovery landete am 21. Februar wieder

in Cape Canaveral.

Ursprünglich sollte es nur eine Service-Mission 3 geben, bei der wieder verbes-

serte wissenschaftliche Instrumente installiert werden sollten. Allerdings zeigten

sich die Lageregelungs-Servos als unerwartet unzuverlässig.

Ende der Reparaturarbeiten am 19. Februar 1993.

Nachdem das dritte von insgesamt sechs Gyroskopen ausgefallen war, ent-

schloss sich die NASA, die Mission in zwei Teile zu spalten. Bei der ersten SM-

3A-Mission sollten vor allem neue Gyroskope eingebaut werden, bei der zwei-

ten SM-3B-Mission war dann der Einbau der neuen Instrumente vorgesehen.

Am 13. November 1999, gut einen Monat vor dem geplanten Start der ersten

Mission, versetzte dann die Bordelektronik das Teleskop in einen Sicherheitszu-

stand, der nur noch den Betrieb der wichtigsten technischen Systeme garantierte.

Grund war der Ausfall eines vierten Gyroskops, womit nur noch zwei Stück

funktionsfähig waren. Für den ordnungs-gemäßen Betrieb waren aber mindes-

tens drei Exemplare notwendig, ein wissenschaftlicher Betrieb des Teleskops

war also nicht mehr möglich.

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Der Start von STS-103 erfolgte am 19. Dezember 1999. Claude Nicollier war

wieder als Missions-Spezialist mit von der Partie, seine vierte und letzte Missi-

on.

Erster Weltraumausstieg von Claude Nicollier zusammen mit Jean-François

Clervoy, dem zweiten ESA-Astronauten an Bord der Discovery.

Am zweiten Flugtag gelang C. Nicollier das Einfangen des Satelliten im ersten

Anlauf. Während der Annäherungsphase hatten sich die Außenbordmonteure

bereits auf ihren ersten Einsatz vorbereitet, der noch am 21. Dezember absol-

viert wurde (Smith und Grundfeld für 8 Stunden und 15 Minuten). Dabei wur-

den alle sechs Gyroskope ausgewechselt, die für die genaue Ausrichtung des

11,5 Tonnen schweren Teleskops erforderlich sind. Die zweite wichtige Aufga-

be des ersten Ausstiegs war das Auswechseln von sechs Ladekontrollgeräten an

den zehn Jahre alten Akkumulatoren. Diese Kontrollgeräte überwachen die La-

devorgänge und sorgen dafür, dass die Akkus nicht überladen oder überhitzt

werden.

Beim zweiten Ausstieg am 22. Dezember (8 Stunden und 10 Minuten) wechsel-

ten Foale und Nicollier den Bordcomputer des Teleskops aus. Der betagte Pro-

zessor wurde durch einen zwanzigmal Schnelleren ersetzt. Ausserdem wurde ein

280 kg schwerer Leitsensor ausgetauscht. Mit ihm wird die Orientierung des Sa-

telliten im Weltraum mit hoher Genauigkeit gemessen. Der Satellit verfügt ins-

gesamt über drei solche Sensoren.

Im Mittelpunkt des dritten Ausstiegsmanövers stand der Austausch eines S-

Band-Senders, mit dem die gesammelten Daten zu einem Relaissatelliten über-

tragen werden.

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Da alle vorgesehenen Arbeiten abgeschlossen wurden, konnte das Hubble-

Teleskop am ersten Weihnachtstag wieder aus der Ladebucht der Discovery ent-

lassen werden. Die Bodenkontrolle meldete die volle Funktions-fähigkeit des

Satelliten, der nach zwei Wochen wieder seinen normalen Betrieb aufnahm.

Die Discovery landete am 27. Dezember 1999, kurz vor dem Millenniumswech-

sel, auf der Shuttle-Landebahn des Kennedy Space Centers.

Die Besatzung von STS-103:

v.l.n.r. Michael Foale, Claude Nicollier, Scott Kelly,

Curtis Brown, Jean-Francois Clervoy, John Grunsfeld, Steven Smith

Die folgende Mission STS-109 startete am 1. März 2002 und dauerte bis am 12.

März 2002. Insgesamt wurden 5 EVA’s von einer Gesamtlänge von 35,7 Stun-

den durchgeführt.

Nachdem bei der Mission SM 3A lediglich Reparatur- und Wartungsarbeiten

durchgeführt worden waren, erhielt das Teleskop mit der SM-3B-Mission auch

ein neues wissenschaftliches Instrument: die Advanced Camera for Surveys. Sie

erweiterte den Spektralbereich von Hubble bis in den fernen Ultraviolett-

Bereich. Um die Kapazitäten im Infrarotbereich wiederherzustellen, wurde das

NICMOS-Instrument mit einem zusätzlichen Kühlsystem ausgerüstet, das per-

manent arbeitet und nicht nach einer gewissen Zeit ineffektiv wird.

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Logo-Brief mit dem neuen Hubble-Sonderstempel

mit Datum des Einfangens des Teleskopes.

Einbau der neuen ASC-Kamera. Handstempel vom Kontrollzentrum Houston.

Mit der Installation von neuen, deutlich effizienteren Solarflügeln stand dem

Teleskop auch etwa ein Drittel mehr elektrische Energie zur Verfügung,

wodurch nun vier statt zwei wissenschaftliche Instrumente parallel arbeiten

konnten. Um dies zu ermöglichen, musste auch die Power Control Unit, die zur

zentralen Stromverteilung dient, ausgewechselt werden. Darüber hinaus wurde

wieder ein Lagesensor ausgewechselt und noch eine weitere Vorrichtung zur

Isolierung des Teleskops angebracht. Fortsetzung folgt im nächsten Heft.

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Monatshock und Veranstaltungen / Vorschau: Januar – April

8. Januar 2016 / Neujahrsapéro Stossen wir gemeinsam auf das neue Jahr an. Ja was bringt uns das 2016? Aber zuvor gibt es eine kleine Rückblende. Es ist ja immer toll wenn „Mann“ sieht was früher … Anschliessend begeben wir uns auf die Missi-on: GWP 2016. Was darf und kann uns die Zukunft bringen? Wir sind gespannt was sich in der Anfangsphase der hoffentlich erfolgrei-chen Mission herauskristallisiert. Denn Erfah-rung ist immer eine gute Grundlage für etwas Neues. Und die GWP Mitglieder haben positi-ve Erfahrungen im jeder noch so kleinen Er-rungenschaft der Philatelie.

1. Februar 2016 / Parabelflug GWP-Vortag beim PCS mit…

An diesem Abend werden uns be-kannte Gesichter von TV (SRF) und GWP/PCS das Abenteuer: Parabel-flug – Schwerelosigkeit –Philatelie näher bringen. Kommt vorbei und gewinnt einen einmaligen Beleg.

5. Februar 2016 / Monatshock Wir werden nochmals den Abend beim PCS einfliessen lassen mit neusten Parabelflug Informationen fürs 2016. Weiter werden wir Welt-raum-Exponate "modernisieren". Zum Beispiel unser Exponat: „Die Schweiz greift nach den Sternen“. Claude Nicollier wartet auf das Er-gebnis an den Space Day im Okto-

ber 2016 bei der Eröffnung der neuen Raumfahrt Ausstellung im Verkehrshaus. Auch wird das Exponat: „Bemannte Raumfahrt ab Space Shuttle“ für Prag / EUROSPACE erweitert. Denn Ernst möchte gerne die GWP / Astro-Philatelie Schweiz dort vertreten. Sein Exponat muss auch neu auf 16 Blatt pro Rahmen und Blattformat A4 umgebaut werden. Wir freuen uns auf Eure tatkräftige Mit-hilfe an den Monatshock Februar und März.

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4. März 2016 / Monatshock Gestärkt nach Sportwochen oder Kulturferi-en treffen wir uns zum zweiten Exponat Abend. Haben wir neue Post fürs Nicollier-Exponat oder für das GWP Werbe-Exponat für 2019 erhalten? Ernst hast Du Deine Hausaufgaben vom letzten Hock umsetzen können oder brauchst Du noch … Ich glau-be, es wird wiederum ein Abend unter Freunden, an welchem man gerne Freun-den hilft. Sei es mit Ausleihung / Tausch oder Kauf von Weltraum Belegen oder ganz einfach mit einem sehr guten Tipp. Diese sind ja meistens unbezahlbar.

8. April 2016 - 18.00 Uhr / 47. Generalversammlung mit Essen Diese GV wird bereits einige Fakten für 50 Jahre GWP / Space macht Spass aufgleisen / abstimmen durch die anwesenden Mitgliedern. Ein jede Stimme zählt. Bitte sich mit einbringen. Ihr seid die GWP! Jeder zählt, auch die Gönner. Auch wird die sehr gute Crew der GWP für Euch weiterhin da sein, falls Ihr dies wünscht. Aber Änderungen kann es jederzeit immer geben. Anträge bis Freitag, 4. März 2016 an unserem Hock oder per Post / E-Mail / Tel. ! Wir sind ganz of-fen für alles. Einladung + Anmeldung wird anfangs März Euch zugestellt / Post!

12. – 17. April 2016 / EUROSPACE / GWP Exponat reist nach Prag Lassen wir unsere Emotionen mit nach Prag nehmen. Einen Versuch mehr um das Ziel zu erreichen: Aufmerksamkeit für unser Hobby, für die GWP. Dem Betrachter unseres Exponates wird sicherlich bewusst was für Erkentnisse / Emotionen in einem solchen Exponat drin stecken können von Weltraum Ethusiasten. Wir legen dies in die guten Hände der Juroren. Unser Freund und Organisator dieses Event; Julius Cacka hat bereits positive Signale gesendet. So wird unser Bestreben für positive Betrachtung / Annerkennung schon bei der Anmeldung erkannt. www.eurospace2016.blogspot.com

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Weltraumpost / Kosmische Post

Liechtenstein:

Dieser Originalbrief der ersten amtli-

chen liechtensteinischen Weltraum-

post ist eine echte Sensation! Allein die Frankatur ist etwas ganz

Besonderes: linker Hand die Frei-

marke zu 3,40 Franken mit dem Port-

rät des Fürsten von Liechtenstein und

- um die portogerechte Frankatur zu

erhalten - als Ergänzung eine 4 Fran-

ken-Briefmarke aus der Serie "die Marke.li", die von der Liechtensteinischen

Post ausschließlich zur Frankatur dieser Weltraumbelege herausgegeben wur-

de, was bedeutet, dass man diese Briefmarke nur besitzen kann, wenn man die-

sen Beleg besitzt. Originalbrief gibt es mit einer ausführlichen Beschreibung der

kompletten Reise und aller Stempel zusammen mit dem Attest des Verbandsprü-

fers für Weltraumpost - Herrn Walter Hopferwieser! (Web: Hermann E. Sieger)

Liechtensteinische Weltraumpost für CHF 400.00

https://shop.philatelie.li/catalogsearch/result/?q=weltraumpost

Damit schliessen wir die Geschichte dieses Briefes ab. Leider konnte mit der

Post Li. AG im 2015 kein Event durchgeführt werden. Wir sind aber zuversicht-

lich dass sich die Situation positiv verändert und der Event bei einer anderen

Gelegenheit nachgeholt wird. Den Space macht Spass; heute und in der Zukunft.

Wir grüssen recht herzlichst Norbert Hasler und sein freundlich hilfsbereites

Philatelie Team.

Kosmische Post in Zurzach

An der Briefmarkenbörse im Gemeindezentrum

Langwies, Bad Zurzach am 20. Dezember von

09.30 bis 16.00Uhr wird ausschliesslich Kosmische

Post aus der Schweiz gezeigt. Wer hat nicht schon

einmal …..

Wer sich hinter dem Pöstler (Samichlaus) versteckt

ist uns sicherlich bekannt. Aber es gibt immer et-

was Neues zu sehen. Denn das Hobby kann einem

wirklich bis ins hohe Alter positiv begleiten / be-

schäftigen wenn nicht immer die Pöstler …

An dieser Stelle Euch Lesern wieder einmal vielen

Dank für Eure positive Signale an die Redaktion.

Die anderen haben leider unser Navigationsdaten

verfehlt und kreisen immer noch um unseren schönen Planten Erde.

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Jahreskalender

Januar 2016 Februar 2016 März 2016

01 Fr Neujahr 01 Mo GWP Vortrag

01 Di

02 Sa

02 Di

02 Mi

03 So

03 Mi

03 Do

04 Mo 04 Do

04 Fr GWP Hock

05 Di

05 Fr GWP Hock 05 Sa

06 Mi Heilige Drei Könige 06 Sa

06 So

07 Do

07 So

07 Mo

08 Fr GWP Hock 08 Mo

08 Di

09 Sa

09 Di

09 Mi

10 So

10 Mi

10 Do

11 Mo 11 Do

11 Fr

12 Di

12 Fr

12 Sa

13 Mi

13 Sa

13 So

14 Do

14 So

14 Mo

15 Fr

15 Mo 15 Di

16 Sa

16 Di

16 Mi

17 So

17 Mi

17 Do

18 Mo 18 Do

18 Fr

19 Di

19 Fr

19 Sa

20 Mi

20 Sa

20 So Frühlingsanfang 21 Do

21 So

21 Mo

22 Fr

22 Mo 22 Di

23 Sa

23 Di

23 Mi

24 So

24 Mi

24 Do

25 Mo 25 Do

25 Fr Karfreitag

26 Di

26 Fr

26 Sa

27 Mi

27 Sa

27 So Ostersonntag,

Beginn Sommerzeit 28 Do

28 So

28 Mo Ostermontag

29 Fr

29 Mo 29 Di

30 Sa

30 Mi

31 So

31 Do

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Jahreskalender

April 2016 Mai 2016 Juni 2016

01 Fr

01 So Maifeiertag 01 Mi

02 Sa

02 Mo 02 Do

03 So

03 Di

03 Fr GWP Hock 04 Mo

04 Mi

04 Sa GWP ILA-Berlin 05 Di

05 Do Chr. Himmelfahrt

05 So GWP ILA-Berlin 06 Mi

06 Fr

06 Mo

07 Do

07 Sa

07 Di

08 Fr GWP GV 08 So Muttertag

08 Mi

09 Sa

09 Mo 09 Do

10 So

10 Di

10 Fr

11 Mo 11 Mi

11 Sa

12 Di GWP Prag 12 Do

12 So

13 Mi GWP Prag 13 Fr GWP Hock

13 Mo

14 Do GWP Prag 14 Sa

14 Di

15 Fr GWP Prag 15 So Pfingstsonntag

15 Mi

16 Sa GWP Prag 16 Mo Pfingstmontag

16 Do

17 So GWP Prag 17 Di

17 Fr

18 Mo 18 Mi

18 Sa

19 Di

19 Do

19 So

20 Mi

20 Fr

20 Mo Sommeranfang

21 Do

21 Sa

21 Di

22 Fr

22 So

22 Mi

23 Sa

23 Mo 23 Do

24 So

24 Di

24 Fr

25 Mo 25 Mi

25 Sa

26 Di

26 Do Fronleichnam 26 So

27 Mi

27 Fr

27 Mo

28 Do

28 Sa

28 Di

29 Fr

29 So

29 Mi

30 Sa

30 Mo 30 Do

31 Di

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Jahreskalender

Juli 2016 August 2016 September 2016

01 Fr

01 Mo Nationalfeiertag 01 Do

02 Sa

02 Di

02 Fr GWP Hock

03 So

03 Mi

03 Sa

04 Mo 04 Do

04 So

05 Di

05 Fr GWP Hock

05 Mo

06 Mi

06 Sa

06 Di

07 Do

07 So

07 Mi

08 Fr GWP Hock

08 Mo 08 Do

09 Sa

09 Di

09 Fr

10 So

10 Mi

10 Sa

11 Mo 11 Do

11 So

12 Di

12 Fr

12 Mo

13 Mi

13 Sa

13 Di

14 Do

14 So

14 Mi

15 Fr

15 Mo 15 Do

16 Sa

16 Di

16 Fr

17 So

17 Mi

17 Sa

18 Mo 18 Do

18 So

19 Di

19 Fr

19 Mo

20 Mi

20 Sa

20 Di

21 Do

21 So

21 Mi

22 Fr

22 Mo 22 Do Herbstanfang

23 Sa

23 Di

23 Fr

24 So

24 Mi

24 Sa

25 Mo 25 Do

25 So

26 Di

26 Fr

26 Mo

27 Mi

27 Sa

27 Di

28 Do

28 So

28 Mi

29 Fr

29 Mo 29 Do

30 Sa

30 Di

30 Fr

31 So

31 Mi

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Jahreskalender

Oktober 2016 November 2016 Dezember 2016

01 Sa

01 Di Allerheiligen 01 Do

02 So

02 Mi

02 Fr GWP Klaus Abend

03 Mo

03 Do

03 Sa

04 Di

04 Fr GWP Hock 04 So GWP Dübendorf

05 Mi

05 Sa

05 Mo

06 Do

06 So

06 Di

07 Fr GWP Hock 07 Mo

07 Mi

08 Sa GWP Space Day 08 Di

08 Do

09 So GWP Luzern 09 Mi

09 Fr

10 Mo 10 Do

10 Sa

11 Di

11 Fr

11 So

12 Mi

12 Sa

12 Mo

13 Do

13 So

13 Di

14 Fr

14 Mo 14 Mi

15 Sa

15 Di

15 Do

16 So

16 Mi Buss- und Bettag 16 Fr

17 Mo 17 Do

17 Sa

18 Di

18 Fr

18 So

19 Mi

19 Sa

19 Mo

20 Do

20 So

20 Di

21 Fr

21 Mo 21 Mi Winteranfang

22 Sa

22 Di

22 Do

23 So

23 Mi

23 Fr

24 Mo 24 Do

24 Sa

25 Di

25 Fr

25 So 1. Weihnachtstag

26 Mi

26 Sa

26 Mo 2. Weihnachtstag

27 Do

27 So 1. Advent 27 Di

28 Fr GWP Sindelfingen 28 Mo

28 Mi

29 Sa

29 Di

29 Do

30 So Sommerzeit Ende 30 Mi

30 Fr

31 Mo

31 Sa

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SORRY hat es auf dem E-Mail mit Fotoanhang geheissen, welches mich in den letzten Tagen erreichte. Neugierig habe ich natürlich das Bild im Anhang ange-klickt (kannte den Absender) und siehe da; Es war eine „Schweizerische SMS-Briefmarke“. Es war ihm als Briefmarkenfreund pein-lich, aber die Zeit hatte er nicht mehr am Abend die Frankaturmaschine im Ge-schäft anzukurbeln. (Äh, ist dies eine Maschine mit Briefmarken?) Unterwegs zu seinem Termin fand er einen Briefkas-ten, aber natürlich ohne „Markenausgabe“. Gibt es ja auch nicht mehr. Also was machte er? Ganz einfach als neuzeitlicher Computermensch. Per „Händy“ ein SMS an die Post senden, den erhaltenen „Briefmarkencode“ aufs Couvert schrei-ben und ab in den Briefkastenschlitz. Wieder einmal ein Brief unterwegs der Ge-schichte geschrieben hat. Aber dafür gibt es ein Lächeln eines Briefmarken Freundes weniger, da eine Marke weniger im Umlauf ist. Es könnte ja eine Abart mit Fehler sein. Da ja seit einigen Jahren auch die Schweizer Briefmarken im Ausland gedruckt werden und Druckfehler (siehe Marken Kataloge) immer häu-figer vorkommen (Super!) und … Ja ist es doch schön Sammler zu sein und das zu suchen was nicht ein jeder hat. Übrigens am 1. April 2011 sollte Dänemark die Briefmarkenproduktion einstellen. Ersatz: ein Zahlencode. Aber sie geben immer noch Briefmarken heraus. Demzufolge hat jedes System seine Berechtigung und dies zur Freude von jeder Situation des Benutzers.

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Informationen rund um unser Hobby

GWP Jahresbeitrag 2016

Lieber Mitglieder und Gönner. Das Jahr 2016 steht bereits wieder auf dem nächsten Kalenderblatt. Dürfen wir Euch erinnern, den Mitglieder- / Gönnerbeitrag für unsere Gesellschaft der Weltall-Philatelisten bis Jahresende zu bezahlen. Vielen Dank für Euren Einsatz am Bank- oder Postschalter. Auch wir dürfen anfangs 2016 wieder den Verbandsbeitrag und andere Zahlungen vornehmen für uns alle und dann bleibt das Weltraumloch noch übrig, aber mit viel schwarzer unbekannter Materie (Freundschaft).

Erfolge mit Exponaten

Die Exponate: „Bemannte Raumfahrtstationen“ und „…ab Space Shuttle“ haben erfolgreich im Rang II abgeschlossen! Jetzt dür-fen die Space Cowboys im Rang I ausstellen. Gratulation und uns allen weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit Freude, Astro-Philatelie zu zeigen und zu leben.

Parabelflug - Vortrag am 1. Februar 2016

Möchte nur noch Hinweisen, dass dieser Vortag nur am Montag stattfindet aus Personalgründen. Zusätzlich kann man bei Ernst Leu die SRF-DVD bis zum 15. Januar 2016 zur Sendung bestel-len. Freundschaftspreis mit Unterschrift von unseren Referenten.

Die Schweiz greift nach den Sternen mit und über unseren Schweizer Astronauten. Euch muss ich dies ja gar nicht mehr vorstellen, denn wir dürfen zu der Eröffnung der neuen Raumfahrtausstellung am 8.Oktober 2016 im Verkehrshaus das Exponat neuzeitlich aufarbeiten und präsentieren. Also wer hat Material jeglicher Art, welches in einen Rahmen passt oder in einer separa-ten Vitrine präsentiert werden kann. Einmalige Chance die GWP wieder im Verkehrshaus zu prä-sentieren. Danke Euch Astronautenhelfer.

Russland öffnet Weltraumbahnhof Baikonur

für Touristen.

Ja da habt Ihr richtig gelesen! In absehbarer Zeit gibt es die Möglichkeit vor Ort mit dabei zu sein, wenn eine Sojus Rakete abhebt. Und dann, ja dann können wir den „Schrott“ suchen und bei Patrick Hohmann eine Uhr daraus herstellen lassen. Übrigens das neue Kosmodrom Wostotschnij wird im 2016 eröffnet. Also wer hat einen Wunsch? Uhr oder … Oder …

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Kosmische Post

2016 kommt das Buch von Walter Michael Hopferwieser: „Pionierraketenpost und kosmische Post“ raus. Noch nicht im Handel! Aber schon mal sich Vormerken für das nächste Geschenk für sich und seine Weltraumfreunde. Die GWP nimmt gerne Vorbestellungen entgegen. Genauere Daten / Informationen folgen noch im neuen Jahr. Wir sind ge-spannt und wünschen Walter mit seinem Buch einen guten Start im 2016.

WERABA / Bald, vor 40 Jahren / 1.-4.4.1976 Es gab 3 internationale Weltraum Briefmarken Ausstellun-gen mit diesem Namen: 1970 Zürich / 1973 Luzern und 1976 wieder in Zürich. Wer hat spezielle Utensilien in sei-nem „Keller“? Die GWP nimmt diese in das neue Exponat „50 Jahre GWP“ auf. Natürlich kann es auch etwas neuzeitliches sein. Danke.

ILA / Internationale Luft und Raumfahrt Ausstellung / 1. – 4.Juni 2016 Zu gleicher Zeit treffen sich die deutschen Weltraumfreunde vor Ort. Es gibt immer interessante Gespräche vor Ort. Tauschen / Fachsimpel ist ja sowieso immer etwas Besonderes. Wer früh bucht hat gute Chancen eine Unterkunft zu vernünftigen Preis zu erhalten inkl. Flug. Welches Hotel/Unterkunft ist der Favorit? [email protected]

Weltraum Rätsel für Jugendliche und die es immer noch sind. Die Antwort auf das letzte Rastel lautet: Da es keinen Gegendruck im luftleeren Raum gibt konnte sich der Sauerstoff im Raumanzug ausdehnen und deshalb gab es das Problem mit der zu klein geworden Lucke. Aber er hatte es zurück in die Kapsel geschafft, weil er ein Ventil öffnete. Übrigens Kosmonaut Leonov war vor ein paar Wochen in Lausanne.

Neues Rätsel: Paul hat einen Flug zur Raumstation ISS gewonnen. Dafür muss-te er viele Papiere unterschreiben, die er eigentlich vorher hätte lesen sollen. Nach der aufregenden Startphase schwebt das Raumschiff jetzt gemütlich durchs All. Die Aussicht durch das Panoramafenster ist atemberaubend. „Besser als Fernsehen“, denkt Paul und greift in seine Tasche. Kurz darauf ist es vorbei mit der Gemütlichkeit und die Luft wird knapp. Was ist passiert?

Übrigens die Uhren von Werenbach sind auch bereits schon mit 3 Astro / Cosmo-nauten in der ISS gewesen. Welche drei Personen waren es? Lösung ist nicht ganz einfach! Aber lösbar. Preis direkt von Werenbach an den Gewinner zugestellt. Lösung bis 1.4.16 an [email protected]

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Gesucht wird von USA STS-31 Landung / 1990!

Von dieser Mission die Lan-

dung vom 29.April 1990.

Wie nebenan abgebildet.

Handstempel der Edwards Air

Force Base.

Suche aber weiterhin immer

noch von der Mission: STS-49

Eingeschriebener Ereignisbrief

vom 7. Mai 1992, entwertet

mit Sonder- und Handstempel von Houston, sowie Landebeleg Edwards 16.Mai

1992. Gesucht für ein Exponat fürs 2016. Bitte sich melden bei: [email protected]

Schon jetzt vielen Dank dem Weltraumfreund der uns hilft. ☺

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ring. USA 2015. 272 Seiten mit einer Fülle faszinierender Farbfotos. Folgeband von Spaceshots

and Snapshots of Projects Mercury and Gemini. Der Band setzt 1967 an und präsentiert eine

Geschichte der Apollo Flüge in eher seltener gesehenen Bildern. Auch die Folgemissionen

Skylab und ASTP werden berücksichtigt. Andrew Chaikin (‚A Man on the Moon‘) urteilt: "If

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lie Duke. Seit Jahren bietet Mike Constantin die Lunar Panoramaaufnahmen in hoher

Auflösung ein. Die digital überarbeiteten Aufnahmen vermitteln einen faszinierenden

Eindruck von der Oberfläche des Mondes. Der jetzt vorgelegte Band bietet 50 Panora-

maaufnahmen, die sich über jeweils eine Doppelseite hinziehen. Damit sind fast alle

verfügbaren Panoramen abgebildet. Hinzu kommen Panoramen aus dem Fenster des

LM und der stand up EVA von Apollo 15. Jedes Bild kommt mit einer ausführlichen

Beschreibung und die meisten haben ausführliche Kommentare der unmittelbar Betei-

ligten Astronauten Alan Bean, Charlie Duke, Edgar Mitchell und Harrison Schmitt. Format 35 cm x 25 cm

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ORION Raumkapsel. Fertigmodell im Maßstab 1/48. Das neue bemannte Raumschiff der NASA, die in der

Entwicklung befindliche Orion Kapsel, wurde in Anlehnung an eine der hellsten Sternenkonstellationen

benannt. In seiner Form ähnelt Orion dem Apollo Rumschiff, ist aber natürlich eine Weiterentwick-

lung auf dem neuesten Stand der Technik. Orion ist für Flüge in die Erdumlaufbahn, zum Mond, zum

Mars und zu einem Asteroiden ausgelegt. Im Dezember 2014 fand ein erster Test statt, der sehr erfolg-

reich verlief. Im Modell hat die Kapsel eine Länge von gut 16 cm Länge und einen Durchmesser von gut 11

cm. Die Solarzellen haben einen Durchmesser von 36 cm. Material: Resin, bemalt, mit Ständer. € 229,95

Alle Preise sind Exportpreise für die Schweiz und verstehen sich zzgl. Versand Birgit Jelitte; Markenkamp 16; E-mail: [email protected]

45721 Haltern am See; Germany Internet: www.andromeda24.de

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Rosetta

Kometensonde der ESA

Charles Keller

Die Wahl der ESA für die Mission einer Raumsonde zu einem Kometen und der Landung einer mitgeführten Tochtersonde auf dem Kometen gestaltete sich als sehr komplexe und langjährige Mission. Die 17 beteiligten Nationen der ESA teilten die projektierten Kosten von rund 1 Milliarde Euro unter sich auf.

Die Bahn der Kometen liegt meistens weitab der Ekliptik der Planeten. Die ver-füg-baren Trägerraketen sind nicht in der Lage, solch schwere Nutzlasten direkt zu den Kometenbahnen zu steuern. Dieser Umstand führt zu sehr komplexen Flugbahnen mit etlichen Swing-by Manövern an verschiedenen Planeten, aus welchen schluss-endlich die gewünschte Flugbahn zum Kometen resultiert.

In der allgemeinen Beschreibung des Verlaufs der Rosetta Mission sind auf Grund der Beteiligung der Schweiz an einem massgeblichen Instrument einige markante, das Schweizer Forscherteam betreffende Ereignisse eingeflochten.

Mission Control Centers

ESOC in Darmstadt, Deutschland DLR in Köln-Porz, Deutschland ESAC Rosetta Science Ground Segment RSGS nahe Madrid, Spanien

Projekt Teams

Nur die in der Literatur speziell erwähnten Mitglieder sind aufgeführt.

Mission Manager Gerhard Schwehm, Deutschland Flight Director Andrea Accomazzo, Italien ESA Flight Manager Paolo Ferri, Italien Philae Project Manager Stephan Ulamec, DLR Deutschland

Forscher Teams (Mission Scientists)

Nur die in der Literatur speziell erwähnten Mitglieder sind aufgeführt.

Gerhard Schwehm, Deutschland Helmut Rosenbauer, Deutschland Fred Groesmann, Niederlande Olivier Groussin, Frankreich Matthew Taylor, ESA Grossbritannien Holger Sierks, Max Planck Institut Deutschland

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Kathrin Altwegg, Projektleiterin (Foto) für ROSINA, Uni Bern Schweiz. Sie arbeitet bereits seit 18 Jahren am Projekt ROSINA.

Nicolas Thomas, Uni Bern Schweiz Annette Jäckel, Uni Bern Schweiz

Die Instrumente der Sonde Rosetta

Die Übersicht über die Instrumente von Rosetta und Philae spiegelt ebenfalls die Komplexität des Projekts wieder.

OSIRIS Optical Spectroscopic and IR Remote Imaging System NAC Narrow Angle Camera WAC Wide Angle Camera ALICE UV Spektrometer VIRTIS Visible and IR Thermal Imaging Spectrometer MIRO Microwave Spectrometer for the Rosetta Orbiter IES Ion and Electron Sensor ROSINA Rosetta Orbiter Spectrometer

for Ion- and Neutralgas Analysis RTOF DFMS Double Focusing Mass Spectrometer RTOF COPS Comet Pressure Sensor ROSINA wurde in der Schweiz entwickelt und während der Mission betreut. RUAG Space, Zürich CHS Center for Habitability and Space, Uni Bern

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COSIMA Cometary Secondary Ion Mass Analyzer MIDAS Micro Imaging Dust Analysis System GIADA Grain Impact Analyzer RPC Rosetta Plasma Consortium IES Ion and Electron Sensor ICA Ion Consist Analyzer LAP Langmuir Sonde MIP Impedanz Sensor MAG Magnetometer PIU Plasma Interface Unit RSI Radio Science Investigation CONSERT Comet Nucleus Sounding Experiment by Radio Wave Transmission

Die Instrumente der Landesonde Philae

CIVA Kamera System ROLIS Optische Kamera, DLR Deutschland Nah IR Kamera Mikroskop Kamera, IAS Frankreich APXS Alpha Protonen Röntgen Spektrometer, TU Mainz DE COSAC Cometary Sampling and Composition, M.P.I. DE PTOLEMY Gas Analyzer, Open University Grossbritannien SESAME CASSE Akustische Oberflächen Sondierung DIM Staub Einschlag Monitor PP Dieelektrizitäts Sonde DLR, Max Planck Inst. Deutschland FMI, Finnland MUPUS Penetrator mit Hammer, DLR Deutschland ROMAP Magnetometer Plasma Monitor,

TU Braunschweig Deutschland und MTA Ungarn

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Der bisherige und noch geplante Verlauf der Rosetta Mission

Chronologischer Ablauf der wichtigsten Ereignisse im Verlauf der Mission.

1992 Die ESA beginnt die Entwicklung des Projekts Rosetta

1995 Der Antrag der Schweiz für ROSINA wird von der ESA bewilligt.

1996 Beginn des Designs des Instrumentes ROSINA unter der Leitung von Ka-thrin Altwegg von der Uni Bern.

2003 Nach der Explosion der der Trägerrakete Ariane 5 G+ beim Start hat die ESA Zweifel an deren Zuverlässigkeit und will die sichere Eruierung der Ursache des Fehlstarts abwarten. Der Start der so wichtigen Rosetta Mis-sion wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der ursprünglich ausgewählte Komet 46P / Wirtanen kann dadurch nicht mehr erreicht werden. Darauf-hin beschliesst die ESA, den Kometen 67P / Tschurjumow-Gera-Simenko mit der Sonde Rosetta anzusteuern.

2004 26.02. Der Start wird wegen heftiger Höhenwinde um 1.Tag verschoben.

2004 27.02. Ein Defekt am Hitzeschutz erzwingt eine erneute Verschiebung des Starts.

2004 02.03. Die Kometensonde Rosetta wird mit der Ariane 5 G+ (V 158) vom Startplatz in Kourou gestartet. Aus dem Erdorbit (P: 200 km, A: 4000 km) wird Rosetta in einen Orbit um die Sonne befördert.

02.03.2015 Start der Kometensonde Rosetta in Kourou

Maschinenstempel von Kourou

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02.03.2015 Start der Kometensonde Rosetta in Kourou / Mit Sonderstempel.

2004 Sept. Das Schweizer ROSINA Projektteam wird mit den ersten Proble-men mit ihrem Instrument konfrontiert. Die Inbetriebsetzung der beiden COPS Druckmessröhren verläuft noch ohne Probleme. Das Aufsprengen der Abdeckung des RTOF Massenspektrometers gelingt jedoch erst im zweiten Versuch. Soweit läuft noch alles im grünen Bereich. Dann begin-nen die Probleme mit dem RTOF Massenspektrometer. Kommentar des Projektteams: „Es macht was es will“

2005 04.03. Rosetta passiert ein erstes Mal die Erde in 1900 km Entfernung und ihre Flugbahn wird in Richtung zum Planeten Mars umgelenkt.

2005 Mai. Beim Einschalten der Hochspannung des RTOF - DFMS Magneti-schen Massenspektrometers sinkt die Betriebsspannung ohne Kommando von 9 kV auf 3 kV ab. Das Schweizer ROSINA Projektteam rätselt noch an der Ursache.

2007 25.02. Rosetta passiert den Mars in 250 km Entfernung und ihre Flugbahn wird in Richtung zu unserem Planeten Erde umgelenkt. Bei der Marspas-sage wird der Mars mit dem CIVA Kamerasystem der Landesonde Philae fotografiert.

2007 08.11. Das Minor Planet Center meldet das Objekt „2007 VN84“, welches sehr nahe an der Erde vorbeifliegen wird. Relativ schnell merkt man, dass es sich um die Kometensonde Rosetta handelt.

2007 13.11. Rosetta passiert ein zweites Mal die Erde in 5295 km Entfernung und ihre Flugbahn wird in einen erneuten Orbit um die Sonne umgelenkt.

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2008 05.09. Rosetta passiert den Planetoiden 2867 „Steins“ mit der relativen Geschwindigkeit von 8,6 km/s in 805 km Entfernung. Die zu schnelle Drehung der Sonde während der Aufnahmen des Planetoiden versetzt die NAC Kamera in den Sicherheitsmodus.

2009 Das Schweizer ROSINA Projektteam hat zwischenzeitlich die Probleme des RTOF - DFMS Magnetischen Massenspektrometers am Labormodell untersucht und die Ursache des Problems eruiert. Die Ablagerungen einer ausgegasten Substanz verursachten elektrische Überschläge, welche das Absinken der Betriebsspannung bewirkten. Die Betriebsspannung kann ohne wesentliche Einschränkungen der Funktion des Massenspektrome-ters soweit verringert werden, dass keine elektrischen Überschläge mehr vorkommen. Eine entsprechend angepasste Software kann das Massen-spektrometer retten und soll vorbereitet werden.

2009 12.11. Rosetta passiert ein drittes Mal die Erde in 2481 km Entfernung und ihre Flugbahn nun definitiv zum Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko umgelenkt.

2010 März. Das Schweizer ROSINA Projektteam führt den Download der an-gepassten Software für das RTOF-DFMS Magnetisches Massenspektro-meter durch. Das Massenspektrometer funktioniert danach wieder normal.

2010 10.07. Rosetta passiert den Planetoiden 21 „Lutetia“ mit der relativen Ge-schwindigkeit von 15 km/s in 3162 km Entfernung.

2010 17.07. Die Instrumente von Rosetta werden bei grosser Kälte erfolgreich getestet.

2011 08.06. Zur Schonung der Bordsysteme wird Rosetta wird in den „Deep Space Hibernation“ Modus versetzt. Alle zurzeit nicht gebrauchten In-strumente und Bordsysteme werden ausgeschaltet. Nur der Microcontrol-ler, die Lagesteuerung und die Temperaturkontrolle mit der Heizung ver-bleiben in Betrieb. Zur Stabilisierung wird Rosetta mit 1 U / 90 s in Rota-tion versetzt.

2014 20.01. Nach 957 Tagen Tiefschlaf wird der „Deep Space Hibernation“ Modus von Rosetta automatisch deaktiviert. Ein „Memory Overflow“ be-wirkt einen Absturz des Bordcomputers. Der automatische Restart des Bordcomputers ist erfolgreich. Die stillgelegten Bordsysteme der Kome-tensonde werden reaktiviert. 8 Stunden nach der Reaktivierung empfängt die Trackingstation Goldstone in Canberra (Australien) die Trägerwelle des Bordsenders. ESOC in Darmstadt sendet den Befehl zur Übertragung der Telemetrie Daten zu Rosetta und erhält den Status der Daten von der Sonde.

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2014 21.03. Erste Aufnahme des Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko mit dem OSIRIS Kamerasystem von Rosetta aus ca. 5 Mio. km Entfer-nung.

2014 28.03. Die Instrumente der Landesonde Philae werden wieder aktiviert.

2014 April. Den Kern des Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko umgibt bereits eine Staub- und Gashülle (Koma) von rund 3000 km Durchmesser.

2014 21.05. Erstes Bremsmanöver von Rosetta.

2014 04.06. Zweites Bremsmanöver von Rosetta. Aufnahme des Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko aus 430‘000 km Entfernung. Zur Überraschung der Wissenschaftler ist die Gas- und Staubhülle (Koma) um den Kern des Kometen wieder verschwunden.

2014 18.06. Drittes Bremsmanöver von Rosetta.

2014 01.08. Der optische Einschlagdetektor GIADA und das OSIRIS Kame-rasystem von Rosetta registrieren in 814 km Entfernung das erste Staub-teilchen des Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko.

2014 06.08. Neuntes Bremsmanöver von Rosetta. Mit den 9 Bremsmanövern wurde die Geschwindigkeit um rund 750 m/s Verringert und Rosetta schwenkt in den ersten Pyramidenorbit um den Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko ein. Die Entfernung zum Ko-meten beträgt ca. 100 km. Diese dreieckige Variante des Orbits mit alle 3 – 4 Tage stattfindenden Wendemanövern wurde für die Suche eines ge-eigneten Landeplatzes für die Landesonde Philae gewählt.

2014 Aug. Ein Leck in den Druckleitungen zum Öffnen und Schliessen der Steuerdüsen beschäftigt die ESOC Flugleitung in Darmstadt.

2014 23.08. Die DLR Missionskontrolle in Köln-Porz wählt 5 mögliche Lande-plätze für die Landesonde Philae aus.

2014 03.09. Rosetta schwenkt in den letzten Pyramidenorbit um den Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko ein.

2014 10.09. Rosetta schwenkt in einen elliptischen Orbit um den Kometen ein. (P: 30 km)

2014 15.09. Der Landeplatz J „Agilkia“ wird von der DLR Missionskontrolle in Köln-Porz zum Landeplatz bestimmt. Der Landeplatz C dient als Reserve Landeplatz.

2014 07.10. Das Kamerasystem CIVA der Landesonde Philae wird zum letzten Mal in 16 km Entfernung zum Kometen getestet.

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2014 10.10. Rosetta schwenkt in einen tieferen elliptischen Orbit um den Ko-meten ein. (P: 10 km)

2014 15.10. Der Landeplatz J „Agilkia“ wird von der DLR Missionskontrolle in Köln-Porz definitiv bestätigt.

2014 Nov. Die Flugleitung führt den Download der Kommandos für den Mess-betrieb in den Bordcomputer der Landesonde Philae durch.

2014 12.11. Rosetta schwenkt in „Pre - Delivery Orbit“ um den Kometen ein. Danach korrigiert Rosetta ihre Bahn mit dem „pre-separation Manoeuvre“ auf einen kurzzeitigen Kollisionskurs mit dem Kometen. Die Landesonde Philae wird in 22,5 km Entfernung zum Kometen von Rosetta getrennt. Rosetta korrigiert ihre Bahn wieder in einen sicheren Orbit um den Kometen. Philae nähert sich dem Kometen mit der Geschwindigkeit von 1 m/s + der Landeanflug dauert rund 7 Stunden. Danach wird das Landegestell von Philae aufgeklappt und dessen Kommunikation mit Rosetta aufgebaut. Kurz nach der Trennung misslingt der Test der Kaltgasdüse, welche Phi-lae bei der Landung sanft auf die Oberfläche des Kometen drücken sollte. Vermutlich war die Kaltgasdüse verstopft.

2014 12.11. Erster Bodenkontakt der Landesonde Philae in 112 m Distanz zum Soll Landepunkt J „Agilkia“. Die Harpunen zur Verankerung von Philae zünden nicht und die Eisschrauben an den Enden der 3 Landebeine wer-den nicht aktiviert. Beim Bodenkontakt startet der Bordcomputer automa-tisch das Messprogramm von Philae. Die Boden-Temperatur des Kometen beträgt ca. – 90 °C. Auf Grund des Versagens der Verankerungen hebt Philae wieder vom Kometen ab und erreicht eine Höhe von ca. 1 km. Da die auf der Erde 100 kg schwere Landesonde wiegt nur rund 1 g auf dem Kometen. Einige Staubteilchen der beim Bodenkontakt aufgewirbelten Staubwolke gelangen zum Gas Analyzer COSAC. 16 organische Substan-zen, darunter zum Teil noch nie bei Kometen vorgefundene, werden nachgewiesen. Einige dieser Substanzen sind Vorläufersubstanzen für bi-ochemische Reaktionen, welche für die Entstehung von Leben erforder-lich sind.

2014 12.11. Zweiter Bodenkontakt von Philae nach knapp 2 Stunden Flug. Phi-lae hebt erneut ab. Dritter Bodenkontakt von Philae nach weiteren 7 Mi-nuten Flug. Philae hebt wiederum ab und sinkt nun definitiv mit der sehr geringen Geschwindigkeit von 2 cm/s zur Oberfläche des Kometen.

2014 12.11. Landung der Landesonde Philae am Landeort „Abydos“ auf dem Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko, welcher rund 1200 m vom geplanten Soll-Landepunkt J „Agilkia“ entfernt liegt. Leider steht Philae

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nur auf 2 der 3 Landebeine und lehnt sich seitlich am Boden des Kometen an. Der Landeplatz befindet sich nicht an einem sehr günstigen Ort. Philae liegt nur 1,5 Stunden an der Sonne, worauf lange 11,5 Stunden Schatten auf sie warten. Dies wirkt sich negativ auf ihre Energieversorgung aus.

12.11.2014 Landung der Landesonde Philae

auf dem Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko

Tagesstempel von Darmstadt, dem Ort der ESOC Missionskontrolle

2014 13.11. Die DLR Missionskontrolle in Köln-Porz empfängt das erste Sig-

nal von Philae, gefolgt von der ersten Aufnahme der Oberfläche des Ko-meten.

Erste Philae Aufnahme der Oberfläche des Kometen.

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2014 14.11. Trotz stundenlanger Versuche misslingt der Versuch, den Penetra-tor von MUPUS in den zu harten Boden des Kometen zu treiben. Ebenso misslingt als Folge der Schräglage die Entnahme einer Bodenprobe mit dem Bohrer SD-2. Somit ist es nicht möglich, die Analyse der Zusam-mensetzung des Kometenmaterials mit dem Spektrometer APSX durchzu-führen.

2014 15.11. Philae aktiviert 56 Stunden nach der Landung den Standby Modus, verursacht durch die ungenügende Energieversorgung zur Ladung der Bordbatterie. Trotz der ungünstigen Verhältnisse konnten 80% der vorge-sehenen Messungen erfolgreich durchgeführt werden. Die Bodentempera-tur beträgt bei Sonnenschein – 140 °C und im Schatten – 180°C

2014 19.11. Rosetta schwenkt in einen höheren elliptischen Orbit um den Ko-meten ein. (P: 30 km)

2014 06.12. Rosetta schwenkt wieder in einen tieferen elliptischen Orbit um den Kometen ein. (P: 20 km)

2015 Jan. Rosetta entdeckt 50 m lange Dünen auf der Oberfläche des Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko. Erste wichtige Erkenntnisse über den Kometen werden veröffentlicht: Er ist dunkel wie Teer und reflektiert nur 6% des Sonnenlichts. Er ist porös wie ein Schwamm, zu ¾ hohl. Das Ver-hältnis von Deuterium zum Wasserstoff ist 3,5 Mal höher als auf der Erde. Das führt zum Rückschluss, dass das Wasser der Erde nicht von den Ko-meten stammen kann, wie dies bisher angenommen wurde.

2015 14.02. Rosetta schwenkt in einen tieferen elliptischen Orbit um den Ko-meten ein. (P: 6 km). Dies ermöglicht Aufnahmen der Oberfläche des Kometen mit wenigen cm Auflösung.

2015 07.06. Die Aufnahme des Spektrums des Kometen mit dem UV-Spektrometer ALICE führt zur Erkenntnis, dass die Aufspaltung der vom Kometen ausgestossenen Materie durch Elektronen und nicht, wie lange vermutet, durch solare Photonen verursacht wird.

2015 13.06.Die Landesonde Philae deaktiviert automatisch den Standby Modus und übermittelt während 85 s 300 Datenpakete über ihren Zustand. Die Eigentemperatur beträgt – 35 °C. Ihre verfügbare Energie beträgt 24 W. Teile ihrer Sender und Empfänger sind ausgefallen.

2015 Juni. Rosetta wir in einen Orbit manövriert, welcher für den Funkverkehr mit der Landesonde Philae möglichst günstig liegt.

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2015 09.07. Letzte Funkverbindung zur Landesonde Philae. Die DLR Missi-onskontrolle in Köln-Porz übermittelt die Kommandos zum Beginn von einfachen Messungen und der Speicherung der Messdaten. Das aktivieren der Instrumente bleibt erfolglos.

2015 Aug. Mehrere Annäherungen von Rosetta bis auf 10 km Distanz zum Kern des Kometen müssen abgebrochen werden und schlussendlich wird der Orbit auf über 300 km Distanz angehoben. Die durch die erhöhte Ak-tivität des Kometen ausgestossenen Staubteilchen irritieren die Star-Tracker des Navigationssystems der Sonde und die Ausrichtung der An-tenne auf die Erde kann nicht mehr mit genügender Genauigkeit erfolgen.

2015 13.08. Der Komet 67P / Tschurjumow-Gerasimenko erreicht mit einer Entfernung von 1,2432 AE (193 Mio. km) zur Sonne den sonnennächsten Punkt seiner Bahn.

2015 23.09. Zur Untersuchung der Bugstosswelle des Kometen wird der Orbit von Rosetta bis auf 1500 km Distanz zum Kometen angehoben.

2015 Okt. Die Analyse der den Kometen umgebenden Gase zeigt einen überra-schend hohen Anteil an Sauerstoffmolekülen in der Gashülle (Koma).

2016 Sept. Das voraussichtliche Missionsende der Kometensonde Rosetta soll auf den Kometen 67P / Tschurjumow-Gerasimenko stürzen. Die seit dem 09.07.2015 verstummte Landesonde Philae dürfte bis zu diesem Zeitpunkt komplett eingefroren sein.

Alle Daten dieses Berichts stammen aus verschiedenen Artikeln der Zeitschrif-ten „Bild der Wissenschaft“, „Spektrum der Wissenschaft“ und „Sterne und Weltraum“. Einige wenige Ergänzungen stammen von diversen Websites im Internet.

Wir haben neue Freunde bekommen / verlinkt mit

Astro-Comics. Sie haben unser Motto:

Space macht Spass gut umgesetzt auf Ihre Art und Weise. Super! Herzlich Willkommen auf unserer Link-Seite.

http://www.astro-comics.de/

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Jahresrückblick 2015 bereits für unsere GV vom 8. April 2016 - 18.00Uhr.

Ja, ich bin bereits in den Startlöchern für das neue Jahr und schaue doch noch

einmal zurück, was das 2015 uns gebracht hatte. Gingen unsere / meine Wün-

sche in Erfüllung, an denen wir wirklich hart gearbeitet haben oder sind wir ent-

täuscht worden durch unsere vielleicht zu hoch gesteckten Ziele oder von je-

manden in unseren Vorstellungen welche wir anders gedacht hatten? Ja es gibt

immer zwei Seiten wie auf dem Mond. Aber beide haben Ihre Berechtigung /

unsere Neugier verdient. Es gibt ja zu unserer Rettung jeweils neben einem Ja

oder Nein auch ein „Aber“. Aber war es doch nicht ein tolles Jahr in allem gesehen. Es war von allem etwas

dabei. Wenn einem auch ab und zu die Spucke für die Marke wegblieb, die Post

ging trotzdem ab. So haben auch wir unsere Spucke abgekriegt und trotzdem

können wir uns daran freuen etwas gelernt zu haben und den Weg des Astro-

Philatelisten gestärkt weiter zu gehen. Aber, ja aber mit Vorsätzen welches sich

sehen / hören lassen können von uns allen. So schaut Euch die Bilder der Erin-

nerungen von 2015 an und wer weiss ... Ja, aber … Ja das Aber ist ja immer auch für Nein. Nein Du bist nicht auf der Foto von ... Und aber das Ja. Du

kannst im Rückblick für 2016 drauf sein. Besuch uns und stärke unsere Freund-

schaft vielleicht auch mit ein paar kleinen Zeilen an Deine Kameraden. Wir ha-

ben uns gegenseitig nicht vergessen, aber … Ja wir sehen uns und bis dahin

wünsche ich Dir / Euch weiterhin schöne Zeit mit unserer Space Phil News, die

mir immer Freude bereitet, wenn ich Sie fertig habe und von Chris Druckfrisch

in die Hände erhalte. Dies ist meine Freude, die nicht immer zu verstehen ist von

meinen Mitmenschen, denn ich höre doch ab und zu: Aber … Ist das Wort nicht

Musik in den Ohren. Oder höre ich nur die Stille des Weltraums?

Euer Präsident Ernst Leu

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Geburtstage: Oktober – Dezember 2015

Ihr kennt sicherlich diese Guezliform.

Ja es ist Weihnachten, das Jahr geht zu Ende und wir

haben noch die Gratulanten vom Oktober bis Dezember.

Falls jemand die neue Jahresliste 2016 der Geburtstage

wünscht, bitte mir eine kurze Nachricht schreiben oder telefonieren und Ihr be-

kommt diese dann sofort. Hier nun die GWP-Jubilare der letzten 3 Monate

Fred Barbakow hatte am 19. Oktober Geburtstag und wurde 74. Er freut sich,

momentan wieder in seiner Heimat zu sein. Wo ist das? Fragt Ihn doch.

Heinz Berger eigentlich ein Aero-Philatelist ist am 3. November 69 Jahre jung

geworden. Er organisiert die 50. Tage der Aero-Philatelie im Verkehrshaus und

wir haben wieder Gastrecht bei ihnen. Heinz, mach weiter so und wir sind

Hermann Dür Am 9. November war sein 56. Geburtstag. In Lausanne war er

bei Moon Race. Er wird uns 2016 sicherlich einmal darüber erzählen, denn er … Aber dies an einem Hock, den wir natürlich speziell ankündigen.

Hermann, mach auch Du weiter so und bis zum nächsten Space Day / Abend bei

den GWP-Freunden.

Monika Stehli Unser treues Mitglied mit sehr guten Augen und einer ruhigen

Hand (Schützenverein!) hat am 17.11.2015 das ¾ von Hundert erlebt.

Toll was diese Frau vollbringt und uns immer wohlgesinnt ist.

Umberto Lavagnolo 28.11.2015 / 87. Leider habe ich keinen Kontakt aufbauen

können mit Ihm. Deshalb oder gerade deswegen wirklich alles Gute.

Robert Bodmer 3.12.2015 / Jahrgang 1943 wie

Christoph Göppelhuber 28.12.2015. Diese zwei Herren sind wohlauf und er-

freuen sich an dem was war und sehnen sich auf einen Besuch des Präsidenten.

Ich komme dann einmal im 2016 vorbei. Seid dann aber ja zu Hause + nicht …

Peter Beer 31.12.2015 mit 62 unser cooler Typ. Wie der Samichlaus beim PCS

Abend. Er hat sein Herz verloren für die Raumstationen. Was sagt da seine Frau

dazu. Sie lacht und sagt: So lange er jeden Abend wieder zurück an den Kamin

kommt, bin ich glücklich.

So hoffe ich doch, dass Ihre alle glücklich seid ob jetzt am

Kaminfeuer oder am Heizungsradiator (Bodenheizung ist

schon schwieriger) und die Wärme geniesst. Die Festtage

weiterhin ruhig angeht und sich auf den neuen Geburtstag

freut. Denn die Vorfreude ist jetzt am längsten auf ….

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E-Mail Adressen

unserer Mitglieder, Gönner, Partner und Freunde.

Bachmann Beatrice beatricebachmann(@)hotmail.com

Barbakow Fred 2barbakows(@)ggaweb.ch

Beer Peter peterbeer(@)gmx.ch

Berger Heinz heinz.berger(@)certiconsult.ch

Dällenbach Walter walter.d(@)sunrise.ch

Dierauer Jürg dierauer(@)samaplast.ch

Dubach Hans hans.dubach(@)gmx.ch

Hermann Dür hmduer(@)muehle-duer.ch

Herschung Manfred manfred.herschung(@)gmx.net

Ehrbar Marcel spacemaese(@)swissonline.ch

Esders Jürgen [email protected]

Falk Dieter falk.d(@)sunrise.ch

Goeppelhuber Christoph c.goeppelhuber(@)bluewin.ch

Hopferwieser Walter walter(@)hopferwieser.net

Keller Charles [email protected]

Lachhein Stephen [email protected]

Lang Adolf lang.hedingen(@)bluewin.ch

Leu Ernst ernst.leu(@)bluewin.ch

Johann Hans Linder johann.lindner(@)gmx.net

Mettler Rico rrmettler(@)gmx.ch

Muggler Peter muggler_peter(@)bluewin.ch

Nebel Simon simon(@)aravis.ch

Schmied Christian chris(@)space.ch

Schönmann Esther [email protected]

Seifert Jörg joerg.seifert(@)hispeed.ch

Seiz Niklaus n.seiz(@)bluemail.ch

Sommer Ernst [email protected]

Traub Max max-traub(@)bluewin.ch

Virnich Hans F. hfvirnich(@)aol.com

Wenger Rudolf [email protected]

Werner Marius werner.marius(@)chello.at

SRV / Swissapollo [email protected]

Swiss Space Museum [email protected]

Aufgrund vieler Anfragen durch einzelne Mitglieder veröffentlichen wir hier die

Mail-Adressen unserer Mitglieder, Gönner, Partner und Freunde.

Kameradschaftlicher Umgang ist unser oberstes Gebot! 1. Dez. 2015

Page 44: SPN 169 4 2015 Seite 41 Jahrerückblick Foto · 2015-12-13 · Freitag, 23.10.2015 / Der Marsianer Mit den Freunden vom Swiss Space Museum besuchten wir den Film „Der Marisianer“

Seite 44 / www.g-w-p.ch

2016 GWP Termine: Januar - Juni // Juli bis Dezember folgen im nächsten Heft.