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Von Hefe, Arbeitslosen und Gewerbesteuern Michael Nagy (CDU) ganz privat Nordic Walking bei der SG Monheim April 2011 / GRATIS-Magazin Stadtmagazin Monheim rockt: Rhein-Rock e.V. mit erstem Bandcontest POLITIK SPORT WIRTSCHAFT www.stadtmagazin-online.de

Stadtmagazin 1104 02.dok Monheimer SMmonheimer.stadtmagazin-online.de/fileadmin/Stadtmagazin/Mo_SM_1104.pdf(FST) Frank Straub (SM) Sabine Maguire Anzeigenannahme: Telefon 0 2104-92

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Von Hefe, Arbeitslosenund Gewerbesteuern

Michael Nagy (CDU)ganz privat

Nordic Walkingbei der SG Monheim

April 2011 / GRATIS-Magazin

Stadtmagazin

Monheim rockt:Rhein-Rock e.V. mit erstem Bandcontest

POLITIK SPORT WIRTSCHAFT

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2··Stadtmagazin 04/2011

Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74Telefax 0 21 04 - 92 48 75

Titelfoto: Arno Breulmann

Verantwortlich fürden gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt

Anschrift sieheVerlag

Erscheint: monatlich

Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 238Verbreitete Auflage: 4.873 Exemplare (1/2011) Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktion: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 744(AB) Arno Breulmann(FS) Frank Simons(FST) Frank Straub(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 74

E-Mail Adressen: [email protected]@[email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mitschriftlicher Genehmigung des Verlags.

Namentlich kenntlich gemachte Artikel geben nicht auto matisch dieMeinung des Verlags wider.

Impressum Liebe Monheimer…

(AB) Ambitionierte Zeiten: Die Stadt versucht so schnell wie möglich den

Kunstrasenplatz an der Bregenzer Straße bauen zu lassen, um die Übergangszeit

so kurz wie möglich zu halten (siehe Artikel Seite 10). Mit der Kampagne

„Monheim Plus“ wird seitens der Wirtschaftsförderung versucht, die freien

Gewerbeflächen an den Mann zu bringen, darunter das große Areal aus dem

geplatzten IMR-Deal. Eine gewitzte Serie von Radiospots, Anzeigenwerbung und

Slogans auf einem Bus der Rheingemeinde unterstützen die Kampagne.

Konsequent wird auch der Umbau der Innenstadt weiter verfolgt. Nach der

Neugestaltung des Busbahnhofs soll in Zukunft die Krischerstraße in Angriff

genommen werden. Wie die WZ im März berichtete, sind die Einzelhändler hier

vor allem mit der Parkplatzsituation unzufrieden. Daher werden die Pavillons

aus den 1980er Jahren wohl bald der Vergangenheit angehören. Gelingt die

Umgestaltung, könnten die Händler an der Krischerstraße vom neuen

Monheimer Einkaufszentrum profitieren. Beispiele für solches Gelingen findet

man in den Niederlanden, wo das Konzept des Shared Space eine ebene Fläche

für Radfahrer, Fußgänger und Autos öffnet, ohne Schilderwald auskommt und

auf gegenseitige Rücksichtnahme baut. Das paradox anmutende Ergebnis:

Weniger Unfälle und mehr Verkehrsfluss. Schwierig wird es für das Baumberger

Einkaufszentrum, dessen Gesamtkonstruktion alles andere als zeitgemäß ist.

Der Plan hier: Vergrößerung des Kaiser´s und ein neuer Ankermieter für die

umgebaute Fläche des alten Postamts.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Monheimer Stadtmagazin

Nächster Erscheinungstermin: 6. Mai 2011 ☛ Anzeigenschluss: 27.04. ☛ Redaktionsschluss: 28.04.

+ + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

Ja, mir gefallen die Anzeigen im Stadtmagazin

Ich bitte um Kontaktaufnahme unter:

Firma:

Ansprechpartner:

Straße:

Ort:

Telefon:

Ausschneiden und per Fax senden an:

0 21 04 - 92 48 75Hildebrandt Verlag · Brucknerstraße 19 · 40822 Mettmann

In Monheim lebt ein Geist,der jedem Köter, der hier schei…*,

von hinten in den Schwanz rein beißt.Danach ist er schnell wie der Wind

am Herrchen dran und ganz bestimmtmacht er auch nicht vorm Frauchen halt.

Der Schrei laut durch Monheim hallt.Der Geist hat seine Pflicht getan,

der Hund kann nichts dafür.Dem Herrchen/Frauchen ist er Gram

und nicht dem armen Tier!

Anmerkungen: Es ist mehr als unangenehm, die vielen unzähli-gen Tretminen der lieben Hunde auf den Gehwegen zu entfer-nen, nur weil der Besitzer zu faul ist, die Not der Vierbeiner zuentfernen. Die Missachtung von Kinderspielplätzen, Privatbe-sitz, Vorgärten, Hygiene und Gesundheitsgefahren zeigt eindeutliches Bild von vielen Hundehaltern. Diesem Personenkreisist das obige Gedicht gewidmet. Und wenn´s euch jetzt im Hin-tern zwickt, dann war es wohl der Geist von Monheim, der je-dem Köter, der ...

Holger Höhn, Sperberstraße 9, 40789 Monheim am Rhein*Anmerkung der Redaktion: Von der Redaktion zensiert.;-) n

Leserbrief

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Stadtmagazin 04/2011··3

Monheimer lokal

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Kultur aktuell: Foto-Kunst, moderne Märchen und MusikAusstellung im Deusser-Haus / Künstler in Sankt Petersburg / Rock aus der Region

Die Baumbergerin Ingrid Kne-bel stellt ihre Fotografien„Stillleben“ im MonheimerDeusser-Haus aus. Eine Grup-pe um den Monheimer Regis-seur Leonid Zwermann hat einProgramm für die „DeutscheWoche“ in Sankt Petersburgausgearbeitet. Die lokaleBand „Topless“ gewinnt beimSong Contest des Rhein-Rock-Kulturvereins die Wild Cardfür das Open-Air-Festival imJuli.

Ingrid Knebel

Passend zur historischen Atmo-sphäre des Anfang des 19. Jahr-hunderts erbauten Deusser-Hau-ses mit dem Monheimer Heimat-museum hat Ingrid Knebel fürihre Stillleben viele altmodischeMotive gewählt. Alte Apotheker-flaschen, Gebrauchsgegenstän-de aus Zinn, Tierfiguren, Büstenund alte Bücher, aber auch Fri-sches aus dem Garten und ande-re Lebensmittel komponiertedie Fotografin vor wechselndenHintergründen. „Es sind Objektemeiner jahrelangen Suche aufFlohmärkten, in Antiquitätenlä-den oder Geschäften, aber auchaus Nachlässen von Eltern undGroßeltern“, sagt Ingrid Knebel.Statt die Schätzchen im Schrankschmoren zu lassen, hat sie ih-nen mit der Fotoserie nun einwenig Öffentlichkeit verschafft.Im Gespräch mit den Besuchernfällt auf, dass jeden etwas ande-res an den Bildern anzieht, jenach Affinität und Erfahrung −und Ingrid Knebel führt viele Ge-spräche, vor allem über die ihrsehr am Herzen liegenden Zinn-Gegenstände. „Zinn war in den1960er und 1970er Jahren einbeliebtes Sammelobjekt“, sagtIngrid Knebel. Die Bilder sind am3. April von 11 bis 17 Uhr imDeusser-Haus zu sehen.

Moderne Märchen und Musik

Eine leidenschaftliche Fotogra-fin ist auch Elke Seifert, die seitJahren moderne Märchenschreibt und sich für ihre Heldenvor allem im Freundes- und Be-kanntenkreis inspirieren lässt. Ineiner Künstlergruppe um denMonheimer Regisseur Leonid

Zwermann, besser bekannt alsLeo Litz, wird sie im April mit derDichterin Ruzica Namjesnik unddem Sänger Dietrich Kämmlermit dem Projekt „Zwischen denWelten“ zur Deutschen Woche inSankt Petersburg auftreten. Litzübersetzt die Märchen von ElkeSeifert und die Gedichte von Ru-zica Namjesnik auf der Bühneins Russische, der Sänger Die-trich Kämmler wird Musik vonSchumann, alte Volkslieder undein Potpourri der Comedian Har-monists zu Gehör bringen. Nachzehn Jahren unbeirrten Bemü-hens darf Leo Litz damit in sei-ner Heimatstadt auftreten unddie deutsch-russischen Weltennäher bringen. „Wir werden dasgerne auch in Deutschland undnatürlich in Monheim vortragen,wenn sich die Gelegenheit er-gibt“, sagt der Regisseur.

„Topless“ rocken das Sojus

Beim Band Contest des Monhei-mer Kulturvereins Rhein-Rocke.V. traten unter dem Motto „Lo-cal Heroes“ fünf Bands aus dernäheren Umgebung im Sojus an,um mit einem jeweils halbstün-digen Gig die Besucher zu über-zeugen. Dem Sieger winkte eineWild Card für einen Auftritt beimRhein Rock Open Air am 16. Juliauf der Baumberger Bürgerwie-se. „Replace“ aus Monheim konn-ten bei ihrem ersten Auftritt

überhaupt mit musikalischemEinfallsreichtum überzeugen.

„L:AF“ aus Langenfeld boten ei-ne dynamische Bühnenshow

mit zwei Sängern und brachtenmit ihrer Posaunistin und Ska-Flair einige Bewegung in die cir-ca 180 Besucher. „Topless“ ausMonheim konnten dann mit mo-dernem Hardrock überzeugen,den sie mit einer stimmigenShow und einigen Refrains zumMitsingen kombinierten. Das be-geisterte Publikum war dannauch von den kurzfristig einge-sprungenen „JWD“ (Benrath)und „Backside Monkeycastle“aus Langenfeld nicht mehr um-zustimmen: „Top less“ wurden„on Top“ gewählt und werden imJuli beim Open Air auf der Bür-gerwiese dabei sein. Kein Grundzur Trauer für die anderen Bands,wie Kevin und Felix von „JWD“vor dem Konzert schon sagten:„Wir wollen hier hauptsächlichSpaß haben.“ Hat geklappt.

(ARNO BREULMANN) n

Vertreten Monheim in Sankt Petersburg: Dietrich Kämmler,Leo Litz, Elke Seifert und Ruzica Namjesnik (von links).

Beim Band Contest „Local Heroes” gewannen Topless einenAuftritt beim Open Air-Konzert im Juli.

Ingrid Knebel mit einem ihrer Stillleben im Monheimer Deusser-Haus. Fotos (3): Breulmann

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4··Stadtmagazin 04/2011

Monheimer lokal

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Politik aktuell: Kritik aus der FDP an Jugendpartei PetoMichaela Noll sagt Kinderpornographie den Kampf an

Anhut (FDP) attackiert Peto

Der stellvertretende Fraktions-vorsitzende der Monheimer FDP,Ulrich Anhut, kritisiert die Ju-gendpartei Peto, die mit DanielZimmermann den Bürgermeis-ter stellt. So heißt es in einem of-fenen Brief Anhuts: „Schon zuBeginn Ihrer Arbeit nach derKommunalwahl und den geän-derten Mehrheitsverhältnissenwurde die Peto-Fraktion dem ei-genen Anspruch, Jugendparteizu sein, durch Streichungen imEtat des Fachbereiches Jugendnicht gerecht. Es folgten formal-juristische Taktiken zur Abset-zung von Anträgen und Stimm -entzug im Rat, die die Altpar-teien stets menschlich fairerhandhabten als Sie. Als Betroffe-ner, der durch die Verwaltungnicht mit vollumfänglichen Fak-ten in Kenntnis gesetzt wurde,dann aber von Ihnen in öffent-licher Sitzung diesbezüglichbrüskiert wurde, weiß ich, wo-von ich rede. Doch dass dann –wie für jeden nun ersichtlich ist –Tatsachen verheimlicht wurden,die zur Entscheidungsfindunginsbesondere bei dem ThemaSportstättenkonzept derart be-

deutend sind, das macht michmehr als betroffen. Weder diekostenlose Fläche, sogar fürzwei Sportplätze am Kielsgra-ben geeignet, noch die finanziel-len Spielräume, noch eine realis-tische Zeitschiene für einen Be-bauungsplan wurden vom Bür-germeister oder seiner Partei vorder entscheidenden Abstim-mung ehrlich kommuniziertbzw. thematisiert.“Peto-Fraktionschefin Lisa Riedelwies die Vorwürfe zurück undkonterte: „Wenn Sie wieder be-reit sind, Gespräche auf Augen-höhe mit uns zu führen, lade ichSie herzlich dazu ein. Bis dahin

möchte ich Sie jedoch bitten,sich um die Probleme der FDPzu kümmern. Unsere Glaubwür-digkeit sehen wir nicht infragegestellt.“

Jugend-Landtag

Mitreden in der Landespolitik –der Jugend-Landtag Nordrhein-Westfalen macht’s möglich.Nach drei erfolgreichen Jugend-Landtagen in den vergangenenJahren kommen in diesem Som-mer zum vierten Mal Jugendli-che aus allen Regionen des Lan-des im Düsseldorfer Landtag zu-sammen. Vom 14. bis 16. Juli2011 nehmen die jungen Leuteim Plenarsaal auf den Stühlender 181 Abgeordneten Platz, umals Fraktionsmitglieder über ak-tuelle Themen zu debattierenund abzustimmen. Mit den Be-schlüssen der Jugendlichen be-fassen sich anschließend die Ab-geordneten des Landtags Nord -rhein-Westfalen in den profes-sionellen Fachausschüssen. „Ichfreue mich, im Landtag drei Tagelang vertreten zu werden“, sagtder Landtagsabgeordnete fürMonheim, Langenfeld und TeileHildens, Hans-Dieter Clauser(CDU). Er lädt alle Jugendlichenzwischen 16 und 20 Jahren herz-lich ein, sich für die Teilnahmeam vierten Jugend-Landtag zubewerben. Mitmachen könnenSchülerinnen und Schüler, Aus-zubildende, Studierende sowiejunge Berufstätige ab 16 Jahren.Die Kosten für Übernachtung,Verpflegung und das Begleitpro-gramm in der LandeshauptstadtDüsseldorf übernehme derLandtag. Ausreichend für die Be-werbung sind eine E-Mail, ein

Fax oder ein Brief mit Adresseund Altersangabe sowie einemkurzen Satz, warum man beimJugend-Landtag mitmachenmöchte, an: Hans-Dieter ClauserMdL, Postfach 101143, 40002Düsseldorf, Telefon: (0211) 884-2186, Fax: (0211) 884-3450, E-Mail: [email protected]. Bewerbungs-schluss ist der 15. Mai 2011. Wei-tere Informationen zum Jugend-Landtag sind erhältlich beimSachbereich „Jugend und Parla-ment“ des Landtags NRW, FrauDorothea Dietsch, Telefon:0211/884-2450, Mail:[email protected].

Noll kämpftgegen Kinderpornographie

Zur Diskussion um die Wirksam-keit von Netzsperren im Kampfgegen kinderpornographischeInternetseiten erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Mi-chaela Noll: „Wenn wir Kinder-pornographie im Internet wirk-sam bekämpfen wollen, müssenwir beides tun: löschen undsperren. Ich sehe darin keinen

Widerspruch. Natürlich muss esunser oberstes Ziel sein, kinder-pornografische Internetseitenzu löschen. Aber Internetsper-ren sind ebenfalls ein wichtigerBaustein. Solange das Löschennicht in 100 Prozent der Fälle ge-lingt – und darauf lassen dieZahlen des BKA schließen - dür-fen wir auf diesen Baustein nichtverzichten.“ Zum Hintergrund:Das Gesetz zur Bekämpfung derKinderpornografie in Kommuni-kationsnetzen ist am 23. Februar2010 in Kraft getreten. Danachwird die Löschung von Seitenmit kinderpornographischen In-halten betrieben. Die ebenfallsim Gesetz geregelten Sperrenkommen zunächst jedoch nichtzur Anwendung. Die Bemühun-gen, kinderpornographischesMaterial in Internet zu löschen,soll nach einem Jahr im Hinblickauf Erfolg und Wirksamkeit eva-luiert werden. Nach bisherigenAngaben des BKA seien 39 Pro-zent aller registrierten kinder-pornographischen Internetsei-ten trotz Löschersuchens desBKA an die zuständigen Stellennach einer Woche weiter imNetz zu finden. „Vor allem einesdarf man bei der Diskussion nievergessen: Hinter jeder Internet-seite mit kinderpornographi-schem Inhalt steht der reelleMissbrauch eines Kindes. Unddurch jeden Klick auf eine sol-che Internetseite wird dieserMissbrauch wiederholt. Wir müs-sen alles daran setzen, dies zuverhindern“, so Noll, die denWahlkreis Mettmann I (also un-ter anderem Monheim und Lan-genfeld) im Bundestag vertritt.(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Ulrich Anhut (FDP) kritisiert PETO.Foto: FDP Monheim

Michaela Noll.Foto: Büro Noll

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mona mare

16. April bis 1. Mai,montags bis freitags (außer an den Feiertagen) von 13.30 bis 15 Uhr

in denOsterferien

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Stadtmagazin 04/2011··5+ + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

(FST) Vor 46 Jahren erblickteMonheims stellvertretenderCDU-Chef Michael Nagy inDüsseldorf das Licht der Welt.1968 zogen seine Eltern mitihm und seinem großen Bru-der nach Baumberg auf denHolzweg. 1981 traf er, währendseiner Ausbildung zum Erzie-her in der Evangelischen Kin-dertagesstätte Grunewaldstra-ße, seine große Liebe, eineMonheimerin, mit der er dann1986 seine erste eigene Woh-nung in Monheim bezog − un-ter dem Dach eines Hauses aufdem Rathausplatz in „wilderEhe“. „Als sich dann unsere ge-meinsame Tochter 1995 ankün-digte, zogen wir aufs Land –nach Langenfeld-Reusrath,dort wohnten wir fünf Jahre,bis uns dann doch das Heim-weh wieder nach Monheim amRhein zurückführte. Nach lan-ger Suche fanden wir im Mu-sikantenviertel einen kleinenBungalow, den wir mit eige-nen Händen sanierten undnach unseren Vorstellungenumbauten, um uns einen fest-en Familiensitz, wenn auchweiterhin in ´wilder Ehe´, inMonheim am Rhein zu si-chern“, blickt Nagy zurück. Sei-ne schulische Laufbahn be-gann er 1970 an der Geschwis-

ter-Scholl-Grundschule inBaumberg, danach folgte bis1980 der Schulbesuch an derGeschwister-Scholl-Haupt-schule. „Nach einer Erzieher-,Automechaniker- und Trocken-baumonteurausbildung absol-vierte ich meinen Zivildienstan der Förderschule Firneburgin Langenfeld. Nach all diesenberuflichen Erfahrungen be-schloss ich das Abitur nachzu-holen und begann dann 1988das Studium an der Fachhoch-schule Düsseldorf, um dieses1995 als Diplom-Ingenieur Ar-chitekt abzuschließen. Wäh-rend der Erarbeitung meinerDiplomarbeit bot man mir diePartnerschaft in einem Düssel-dorfer Architekturbüro an, indem ich heute noch sehr ger-ne tätig bin“, berichtet Nagyüber seine berufliche Vita.2001 gründete er gemeinsammit einigen anderen engagier-ten Monheimern die Marien-burggarde, 2003 trat er in dieCDU ein. Heute ist er stellver-tretender Vorsitzender desOrtsvereines und des Stadtver-bandes der CDU. Nagy fügthinzu: „Des Weiteren engagiereich mich als Schulvereinvorsit-zender am OHG. Aus Verbun-denheit zu unserer Stadt orga-nisiere ich seit Jahren ehren-amtlich den Mittelaltertüm-lichen Jahrmarkt im Marien-burgpark und das Badewan-nenrennen in der Altstadt. Mei-ne Leidenschaften sind meineFamilie und natürlich meinOldtimer, den ich selber aus ei-nem Haufen Einzelteilen res-tauriert habe, meine Kois,mein Kochclub Chuchi Düssel-dorf, Rennrad fahren und vie-les mehr. Mein Bezug zu Mon-heim erklärt sich von selbst,wenn man den vorherigenPart liest.“

Welchen Platz mögen Sie inMonheim am meisten?

Marienburgpark und Altstadt,weil diese Orte das historischeMonheim verkörpern.

Was würden Sie gerne verän-dern?Ich würde mich gerne aktiv ander Wiederbelebung der Mon-heimer Altstadt beteiligen.Schön fänd ich es auch, wennalle Monheimer mehr Verant-wortung für unsere Stadt über-nehmen würden und sich eh-renamtlich engagieren.

Welche Dinge würden Siemit auf eine einsame Inselmitnehmen?Meine Familie, Freunde, eineSchachtel Streichhölzer, meineOldtimerzeitung und einenBleistift und einen Zeichen-block. Ach, und natürlich mei-nen kleinen Räucherofen mitHolzmehl zum Fischräuchern.

Welches ist Ihr Lieblings-buch?Fachliteratur zu den verschie-densten Themen und manch-mal auch ein Roman. Sehr be-eindruckt hat mich da „DerSchwarm“ von Frank Schät-zing.

Was ist Ihr Lieblingsgericht? Habe ich nicht, aber mit mei-nem Kochclub koche ich allezwei Wochen ein 7-Gänge-Me-nü, derzeit arbeite ich mich indie Molekular-Küche ein.

Worauf würden Sie im Altergerne zurückblicken?Dass durch mein Zutun das Le-ben in Monheim vielleicht et-was lebenswerter gewordenist.

Welche Lebensweisheit wür-den Sie mit auf den Weg ge-ben?Es gibt für jedes Problem eineLösung: Das Glas ist immerhalb voll! n

Monheimer Augenblicke

Foto: privat

In der letzten Ausgabe hieß es: „1.850.000.000.000,00 Euro oder kürzer: 1,85 Euro Billionen habenwir Deutschen in Spareinlagen gebunkert – und wähnen unser Geld damit in ´Sicherheit´.“ Hier hät-te es heißen müssen: „1.850.000.000.000,00 Euro oder kürzer: 1,85 Billionen Euro haben wir Deut-schen in Spareinlagen gebunkert – und wähnen unser Geld damit in ´Sicherheit´.“ Auch hieß es:„Was bedeutet dies konkret bei einem angenommenen Sparguthaben von 100.000,- Euro, einemSparzins von 1,5% und einem Steuerabzug von Steuerabzug von 28,75% auf den Zins?“ Richtig hät-te es heißen müssen: „Was bedeutet dies konkret bei einem angenommenen Sparguthaben von100.000,- Euro, einem Sparzins von 1,5% und einem Steuerabzug von 28,75% auf den Zins?“ n

Korrektur zur Kapitalmarkt-Kolumne (1)

Inflations-Schutz durchSachwert-Investitionen

Vielen Dank für die vieleninteressanten Anregungen inReaktion auf meine erste Ko-lumne. Ich war positiv über-rascht, wie viele Menschensich Gedanken über die Tatsa-che machen, dass Sparkontenihre Kaufkraft aufzehren. Inso-fern leite ich direkt über aufdas Thema der heutigen Ko-lumne: Wie kann es gelingen,durch kluge Investition inSachwerte Kapital weitge-hend inflationsgeschützt unddarüber hinaus möglichst un-abhängig von den starkschwankenden Börsenmärk-ten und/ oder dem aktuell nie-drigen Zinsniveau zu investie-ren?Nachfolgend liste ich nur eini-ge dieser Möglichkeiten fürSie auf. Auf einzelne davongehe ich in den nächsten Aus-gaben dieser Kolumne sowieden die Kolumne begleiten-den Podcasts (kleine Videosmit Gesprächsaufzeichnun-gen) auf meiner Homepagegerne näher ein.

Immobilien• als vermietete Kapitalanla-

ge-Immobilien• als vermietete Ferien-Immo-

bilien (inklusive Nutzbarkeitfür die eigenen Urlaube)

• als vermietete Denkmal-

schutz-Immobilien (mitganz erheblichen Steuer-vorteilen)

• als Gewerbe-Immobilien inoffenen und geschlossenenImmobilienfonds (mit Top-Mietern und Inflations-schutz durch an die Infla-tionsrate gekoppelte Miet-verträge)

Solarparkfonds• mit garantierten gesetz-

lichen Einspeisevergütun-gen (sowie zusätzlich denEinnahmen des „regulären“Strompreises, der in denletzten Jahren deutlich stär-ker stieg als die Inflationsra-te)

Waldfonds und Agrar -flächenfonds:• mit den Renditen professio-

nell gemanagter Waldbe-stände und/oder Agrarflä-chen, die in der Regel seitüber 50 Jahren deutlichüber der Inflationsrate lie-gen

Flugzeugleasing-Fonds• mit hoher Einnahmesicher-

heit (wenn verbunden miteiner Top-Airline alsLeasing nehmer) und Char-terraten weit über derdurchschnittlichen Infla-tionsrate

Für alles gilt: die Verantwort-lichkeit für die wirtschaftlicheEntwicklung Ihres Vermögensliegt in Ihrer Hand. Doch ausder Vielfalt dieser Möglichkei-ten gute und richtige Ent-scheidungen für sich zu tref-fen, fällt schwer. Mailen Siemir gerne Ihre Fragen zu, diesich hieraus für Sie ergeben([email protected], www.kregeloh.de). Ich lade Sie herz-lich ein, sich zu informierenund freue mich über Ihre An-fragen.

Ihr BankfachwirtJens Kregeloh n

Kregelohs Kapitalmarkt-Kolumne (2)

Foto: privat

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6··Stadtmagazin 04/2011

Monheimer lokal

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Uniferm

Ob im Brötchen vom Bäcker umdie Ecke, ob in Omas frisch geba-ckenem Brot oder bei McDo-nald´s das Brötchen vom BigMac, in all diesen Produktenspielt Hefe eine wichtige Rolleund die Firma Uniferm aus Mon-heim mischt mit. Das Hefe pro-duzierende Unternehmen ist diegrößte Hefefabrik in Deutsch-land und könnte, so hört man,den Gesamtbedarf der Bundes-republik von rund 110000 Ton-nen Hefe im Jahr decken. „Dercoole Service“, wie es bei Uni-ferm heißt, hat 57 Kühlfahrzeu-ge, die über fünf Millionen Kilo-meter im Jahr fahren und zwölfregionale Kühllager garantierenfrische Bäckerei-Rohstoffe vorOrt. „Von Griechenland bis zumNordkap, findet man die Mon-heimer Hefe“, so der Leiter derProduktion und Technik, Helmut

Grimmer. Interessant zu erfah-ren ist aus aktuellen Debatten,dass „die Produktion von E10-

Benzin Auswirkungen und Pro-bleme bei der Zulieferung vonRohstoffen für die Hefeherstel-lung mit sich bringt“. „Zur Pro-duktion von Hefe brauchen wirMelasse, ein Abfallprodukt derZuckerindustrie“, erläuterte derLeiter der Personalwirtschaft,Franz-Josef Schäfers. Wer hättedas gedacht? Nun aber zurückzur Hefe, denn nicht jede Hefeist dieselbe. Es gibt unterschied-liche Stämme von Hefe. Be-sonders gefragt sind aktuell„spezialisierte Hefestämme“, diebeispielsweise säure- oder käl-teresistent sind. Genauso spe-ziell wie die Produktion von He-fe ist, so speziell sind auch dieBerufsausbildungen bei Uni-ferm. Neben dem Mechatronikerbildet Uniferm einen eher unbe-kannten Beruf aus und zwar dieFachkraft für Lebensmitteltech-nik, ein interessanter, techni-scher Berufszweig. Dass man indiesem Beruf auch noch weiterePerspektiven hat, zeigte NiklasJansen, Geselle bei Uniferm, derim letzten Jahr die Berufsausbil-dung zum Lebensmitteltechni-ker erfolgreich beendete undder im kommenden Jahr seinenMeister in diesem Berufsfeld an-fangen wird. Was macht dieFachkraft für Lebensmitteltech-nik eigentlich? Als Fachkraft fürLebensmitteltechnik stellt manmit Hilfe von Maschinen und An-lagen aus Rohstoffen nach vor-

gegebenen Rezepturen ein Pro-dukt für die Lebensmittelindus-trie her, wie zum Beispiel beiUniferm die Hefe. Der Landtags-abgeordnete Hans-Dieter Clau-ser, der im Zuge seiner Ausbil-dungstour bei Uniferm eingela-den war, war sichtlich von derVielfalt des Berufes des Lebens-mitteltechnikers überrascht wieauch beeindruckt. Als Schirm-herr der Berufsorientierungsbör-se (BOB2011) in der Langenfel-der Stadthalle konnte sich Clau-ser daher freuen, dass die FirmaUniferm am 4. Mai diesen Ausbil-dungsberuf bei der BOB2011präsentieren wird.

Arbeitslose

Die Arbeitslosenzahl ist in Lan-genfeld und Monheim im Febru-ar 2011 leicht auf 3034 Men-schen gestiegen. Die Quote lag

bei 5,8 Prozent. Die Zahl der Ar-beitslosen in der Bundesrepu-blik ist im Februar auf 3,317 Milli-onen Menschen gefallen.

Nachzahlungen

Wir meldeten bereits auf unse-ren Internetseiten: Die StadtMonheim erhält erheblicheNachzahlungen aus der Gewer-besteuer. Damit verbessert sichdie aktuelle Haushaltslage um19,2 Millionen Euro. „Das hilftuns bei der finanziellen Konsoli-dierung, weil wir weniger städti-sches Eigenkapital verzehrenwerden“, sagte BürgermeisterDaniel Zimmermann am 15.März. Dennoch ändere sich ander finanziellen Gesamtsituationwenig. „Monheim bleibt weiterNothaushaltskommune. Die zu-sätzlichen Erträge aus der Ge-werbesteuer führen zu Ergebnis-verschlechterungen an andererStelle. So wird die Stadt im kom-menden Jahr keine Schlüsselzu-weisungen vom Land erhalten -geplant waren sechs MillionenEuro. Zudem steigt die Kreisum-lage von 20 auf 23 Millionen Eu-ro“, erläuterte Zimmermann. DerVerwaltungschef zeigte sichdennoch zuversichtlich, 2017wieder einen ausgeglichenenHaushalt zu erreichen - bisherwar das für 2018 geplant. „UnserHaushaltssicherungskonzept er-fährt durch die unerwartetenMehreinnahmen einen erfreu-lichen Rückenwind. Wir werdendie Neuverschuldung der Stadtschneller auf null bringen kön-nen als ursprünglich geplant“, soZimmermann.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Wirtschaft aktuell: Von Hefe, Gewerbesteuern und ArbeitslosenClauser zu Besuch bei der größten deutschen Hefefabrik

Hans-Dieter Clauser (ganz links stehend) zu Gast bei Uniferm. Foto: Büro Clauser

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Verstärkte Informationsarbeit in Sachen DemenzFilm-Wochen im März / Demenz-Woche im September geplant

In der BundesrepublikDeutschland ist laut Bundesfa-milienministerium mit einemAnstieg der Demenz von heu-te 1,3 Millionen Betroffenenauf voraussichtlich 2,6 Millio-nen im Jahre 2050 zu rechnen.Ende 2006 wurde in der Gän-selieselstadt das „NetzwerkDemenz Monheim am Rhein“gegründet. Ihm gehören unteranderem Mitglieder aus demambulanten Bereich, aus ver-schiedenen Beratungsstellenunterschiedlicher Träger, ausstationären Einrichtungen,aus Selbsthilfegruppen undWohlfahrtsverbänden an. Miteiner Filmreihe begann imMärz das örtliche NetzwerkDemenz eine zuvor angekün-digte verstärkte Informations-arbeit.

Götz George und Horst Janson

Drei durchaus unterhaltsameund spannende Spielfilme mitprominenten Darstellern nah-men das Thema Demenz in denBlick – aus Sicht der Betroffenen,der Angehörigen und der Um-welt. Die Vorführungen began-nen jeweils um 19 Uhr, der Ein-tritt war frei. Am 16. März lief inCaritas-Seniorenresidenz (Treff-punkt „Resi“) am Berliner Platz„Mein Vater“ mit Götz Georgeund „Tatort“-Kommissar Klaus J.Behrendt. Am 24. März war inder AWO-BegegnungsstätteLouise-Schroeder-Haus (Oplade-ner Straße 86) „Eines Tages“ mitHorst Janson in der Hauptrollezu sehen. Am 29. März (nachRedaktionsschluss) schließlichstand im CBT-Wohnhaus PeterHofer Peter-Hofer-Straße 2-6 „Anihrer Seite“ auf dem Programm.

Alle drei Filme sind auch im Han-del als DVD zu erwerben. Alsweiteren Schwerpunkt plant dasNetzwerk nun eine Demenz-Wo-che vom 12. bis 16. September.Apropos Filme über Demenz:Unter dem Titel „Demenz: Derschwere Weg zum Abschied“gab es in der Stadthalle derNachbarstadt Langenfeld imSpätsommer 2010 die Premiereeines Film des Regisseurs BodoBeuchel zu sehen, dem mehr als150 Besucher beiwohnten. DerFilm zeigt anhand von Beispie-len und Fachkommentaren (vonProf. Dr. Ralf Ihl, Dr. Barbara Ro-mero und anderen), welche Lö-sungen und Hilfestellungen esbei alltäglichen Situationen,aber auch Notsituationen gibt.„Der Film will vermitteln, wieman als ´gesunder´ Mensch Zu-

gang zu dem Erkrankten findetund so angemessen auf ihn rea-gieren kann − denn im richtigenUmgang mit der Krankheit liegtdie Chance, daran zu wachsenund das Beste daraus zu ma-chen. Ein Leitspruch dabei lau-tet: ´Humor lindert die Verzwei-flung, Akzeptanz den Schmerz´“,so damals Langenfeld Stadtpres-sesprecher Andreas Voss. Mehrzum Film unter www.demenz-film.de.

Mehr als 600 Menschen

„Mehr als 600 Menschen imStadtgebiet leiden an Alzheimeroder einer anderen Demenzer-krankung. Die meisten Krankenleben zuhause, viele müssenrund um die Uhr betreut wer-den. Pflegende Angehörige be-nötigen oftmals dringend Unter-stützung“, erklärt MonheimsStadtsprecher Michael Hoh-meier. Um dafür geeignetes Per-sonal zu gewinnen, bietet derBereich Ordnung und Sozialesder Stadtverwaltung gemein-sam mit der Qualifizierungsof-fensive Demenz und der Volks-hochschule ständig dreißigstün-dige Lehrgänge ab. „Sie richtensich an Ehrenamtliche, pflegen-de Angehörige, Pflege- und Sozi-alfachkräfte sowie alle übrigenInteressenten. Sie werden um-

fassend über die Krankheit infor-miert und erfahren alle für dietägliche Betreuung wichtigen

Dinge. Im Vordergrund stehender Umgang mit den Erkranktenund das Reagieren in schwieri-gen Situationen“, heißt es aufder Homepage der Stadt. Gelei-tet würden die Lehrgänge vonPädagoginnen, Psychologinnen,einer Fachärztin, Therapeutin-nen, Pflegefachkräften undSupervisorinnen. Sie umfasstenjeweils acht Veranstaltungstageund entsprächen den Vorgabendes Pflegeleistungs-Ergänzungs-gesetzes. Nach erfolgreicher Teil-nahme werde ein Zertifikat er-teilt. Auskunft zu den Lehrgän-gen: bei der Stadt unter Telefon02173/951-508.

(FRANK STRAUB)

Unter Demenz versteht man derInternetenzyklopädie „Wikipedia“zufolge ein Defizit in kognitiven,emotionalen und sozialen Fähig-keiten, das zu einer Beeinträchti-gung sozialer und beruflicherFunktionen führt und meist mit ei-ner diagnostizierbaren Erkran-kung des Gehirns einhergeht. n

…der 54-jährige StarmusikerHerbert Grönemeyer auf sei-nem im März erschienenenneuen Album „Schiffsverkehr“seiner demenzkranken Mutterein Lied gewidmet hat? Esheißt „Dein Weg“.

…auch Tiere an Demenz er-

kranken können? Indem manals Tierhalter feste Rituale ein-plant und Kommandos öfterwiederholt, kann man derKrankheit entgegenwirken.Wird die Krankheit rechtzeitigerkannt, können Medikamen-te und Spezialfutter die Symp-tome deutlich verringern. n

Wussten Sie schon, dass…

CD-Hülle des interessanten Filmes „Demenz: Der schwere Weg zum Abschied“. Kirsten Wicke vom Louise-Schröder-Hausmusste anlässlich der dortigen Veranstaltung am 24.3. leider feststellen, dass es in der Bevölkerung immer nochBerührungsängste gibt. „Manche wollen sich mit der Thematik nicht oder nur ungerne auseinandersetzen“, so Wicke zumStadtmagazin. Bild: Stadtverwaltung Langenfeld

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Bürgerverein

Die Jahreshauptversammlungdes Bürgervereins Monheimfand am 16. März 2011 im „Pfan-nenhof“ statt. Der VorsitzendeKlaus Glasow stellte in seinemJahresbericht zunächst dieSchwerpunkte der vergangenenzwölf Monate heraus: Verkehrs-konzept, Buslinienführung, Alt-stadtbelebung und Rheinbogen.Dem auf Initiative des Bürgerver-eins ins Leben gerufenen „Ak-tionsbündnis Pro Rheinbogen“sind mittlerweile zahlreiche wei-tere Monheimer Gruppen beige-treten. Der monatlich stattfin-dende offene Stammtisch desVereins hat sich etabliert und istfür interessierte Monheimer Bür-gerinnen und Bürger eine guteGelegenheit zum Gedankenaus-tausch. Bei der turnusmäßigenWahl des neuen Vorstandes wur-den Klaus Glasow als Vorsitzen-der und Götz Lüttgen als Schatz-meister bestätigt. Neues Mit-glied im Vorstand ist Dr. ThomasKentemich als Vertreter des Vor-sitzenden. Weiterhin wurde UweKlaassen als Beisitzer gewählt,der den Vorstand unterstützenwird. Im Anschluss an die Wahl

wurden die für die kommendenzwölf Monate geplanten Akti-vitäten vorgestellt und disku-tiert. Unter anderem sind die In-tensivierung der Pro-Rheinbo-gen-Initiative durch eine Plakat-aktion, die Beschilderung vonWander-, Fahrrad- und Reit-wegen und die Ausweitung desNaturschutzgebiets im Rheinbo-gen geplant. Auch will der Ver-ein sich beim Thema „PiwipperBöötchen“ stärker engagieren.Der Verein ist politisch und religi-ös überparteilich und setzt sichfür das Gemeinwohl der BürgerMonheims ein: für den Erhaltund die Verbesserung der Um-

weltbedingungen, die Bewah-rung und Förderung des Ge-sundheitsschutzes, bessere Qua-lität der Wohn- und Lebensbe-dingungen sowie des Freizeit-wertes. Auch fordert der Bürger-verein Transparenz und Offen-heit der Stadtverwaltung undmehr Bürgerbeteiligung ein.

Beauftragte fürKinder und Familien

Eines der vom Rat im Oktober2010 beschlossenen strategi-schen Ziele ist die „Schaffung op-timaler Zukunftschancen in derHauptstadt für Kinder Monheimam Rhein“. Um dies zu erreichen,hat der VerwaltungsvorstandAnnette Berg, seit 2001 Leiterindes Jugendamts, zur Beauftrag-ten für Kinder und Familien be-rufen. Sie gehört in dieser Eigen-schaft nunmehr als beratendesMitglied auch dem Verwaltungs-vorstand an.

Monheimer Kanu-Club

Recht zügig verlief die Jahres-hauptversammlung des Monhei-mer Kanu-Clubs im Clubraumdes Bootshauses an der Kapel-lenstraße in Monheim. Für daszurückliegende Jahr 2010 wurdeausschließlich nur Positives vonSven Rottenberger und Rein-hard Löbbecke (Vorstand) sowievon den beiden Sportwarten UliPallenberg und Manfred Klugberichtet. Kanusport liegt imTrend. Wieder schlossen sichdem Club über 20 neue Mitglie-der – vorwiegend Familien – an.140 Mitglieder – davon über 100aktive – zählt jetzt der Verein.Laut Uli Pallenberg nahmen die

Wettkampfsportler an 19 Sla-lom-Wettkämpfen teil. Bei denWestdeutschen Meisterschaftenin Lippstadt errangen die Sla-lomkanuten drei Landesmeister-titel für die Alte Freiheit sowiedrei Vizemeisterschaften. Beiden Deutschen Meisterschaftenerkämpften sich die Kajakfahrereinen hervorragenden zweitenund dritten Rang. 40 000 Flusski-lometer – einmal um den Äqua-tor – erpaddelten sich Kanuwan-dersportler des MKCs auf vielenKleinflüssen unter anderem desBergischen Landes und der Eifel,zudem auf den Wildflüssen inden Alpen und den vielen Was-serstraßen und Küsten in ganzEuropa und Neuseeland. Dabeierfüllten 32 Mitglieder (davon13 Schüler/Jugendliche) die Be-dingungen für das Kanuwander-sportabzeichen. Ergebnis: Siegerim Bezirk Düsseldorf vor demKanu-Club Langenfeld und der2. Platz bei der NRW-Landeswer-tung hinter dem Kanu-Club Wi-ckede. Neben den vielen kanu-sportlichen Aktivitäten botendas Jugend-Team unter der Lei-tung von Sonja Dücker und Det-lev Kuhn mit Klettern, Kegeln,

Schwimmen und Jugendpartysim Bootshaus ein attraktives Pro-gramm für den Nachwuchs an.Keine Überraschung gab es beiden Wahlen. Gewählt wurde wiefolgt: Sven Rottenberger (1. Vor-sitzender), Reinhard Löbbecke(2. Vorsitzender), Paul Thönes(Kassenwart), Uli Pallenberg (Ka-nu-Slalomsportwart), ManfredKlug (Kanuwandersport- u. Pres-sewart), Frank Breuer (Boots-hauswart), Georg Pallenberg(Schriftführer) und Jörg Dücker(Sozialwart). Bestätigt wurdeauch das Jugendwart-Team Son-ja Dücker/ Detlev Kuhn, das vonden Jugendsprechern Anne undKai Löbbecke unterstützt wird.Gleich an zwei Karnevalsumzü-gen – in Baumberg und Mon-heim – beteiligten sich unter derLeitung Sonja Dückers wiedercirca 40 Jugendliche und Er-wachsene, diesmal in Koopera-tion mit der Grundschule amLerchenweg. Motto: Wasserwel-ten – Paddelschull op dem Ring,mir lade us die Lerche en. Nachder fünften Jahreszeit fand am13.3. die offizielle Saisoneröff-nung mit dem traditionellen An-paddeln statt. Nachdem vonMonheim die NRW-Kanu-Rallyezweimal gestartet wurde, istdiesmal der Monheimer Rhein-stromkilometer 713,5 das Gold-ziel am 1. Mai. Gestartet wird inBonn. Erwartet werden wie inden letzten Jahren circa 500 Ka-nuten und deren Begleiter. Dererste Slalomwettkampf findetam letzten Märzwochenende inEitorf auf der Sieg statt. Alle wei-teren Veranstaltungen für 2011sind unter www.mkc-mon-heim.de zu finden.(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Die Kanuten beim Start der Rallye 2010 (in Monheim). Foto: René Scharenberg

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Stadtmagazin 04/2011··9+ + + Täglich aktuelle Nachrichten im Netz unter: www.stadtmagazin-online.de + + +

(FST) Im elften Kreisverkehrim Stadtgebiet rollt der Ver-kehr. Am Donnerstag, 10. März,gab die Stadt das 26 Meterbreite Rondell an der früherenKreuzung Kurt-Schumacher-Straße/Oranienburger Straße/Richard-Wagner-Straße frei. Al-le seit Oktober 2010 bestehen-den Sperrungen, Umleitungenund Provisorien sind aufgeho-ben. Aufgrund des strengenWinters verzögerte sich derAusbau des Kreisverkehrs er-heblich – eigentlich wollte dieFirma Strabag die Arbeitenschon vor Weihnachten ab-schließen. Am neuen Kreisver-kehr fehlen noch die Markie-rungen. „Sobald der frische As-phalt etwas abgefahren ist,werden Haltelinien und Zebra-streifen aufgebracht. Die Farbehaftet dann besser“, erläuterteMichael Thiemann vom Baube-reich der Stadtverwaltung. En-de März sollte die Verkehrsan-lage auch bepflanzt werden.Der Kreisverkehr ist zugleichals Wendeschleife für die Busli-nien 789 und 791 vorgesehen.Am Südrand der Kurt-Schuma-cher-Straße wird die Endsta-tion „mona mare“ mit Platz fürvier Busse neu angelegt. Diebisherige Haltestelle bleibt be-stehen und erhält ihren frühe-ren Namen „Erich-Klausener-Straße“ zurück. Weil der Kreis-verkehr dem öffentlichen Nah-verkehr nützt, beteiligt sichder Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit 267 000 Euro an denGesamtkosten von 427 000 Eu-ro. Die restlichen 160 000 Euroträgt die Stadt. +++ Über dieZukunft des nördlichenRheinbogens soll in einemweiteren Workshop nochmalsgesprochen werden. Dies hatder Monheimer Stadtrat am28.2. auf Antrag der Grünenbeschlossen. Unterdessen hatdie SPD unter der Internet-Adresse www.rettet-den-Rheinbogen.de Eigenanga-ben zufolge „einen einprägsa-men Titel gefunden, um dieBürgerinnen und Bürger unse-rer Stadt über die aktuelle Situ-ation im Monheimer Rheinbo-gen zu informieren“. +++ NeueLeiterin des JugendklubsBaumberg (Humboldtstraße8) ist seit einigen Wochen Miri-

am Köhnlein. +++ Der KKV-Bundesvorsitzende Bernd M.Wehner erinnerte im März er-neut daran, dass der Verbandder Katholiken in Wirtschaftund Verwaltung (KKV) immerwieder für eine Menschenwür-de ohne Wenn und Aber plä-diere. Und da der Mensch sichvon der Befruchtung an alsMensch und nicht zum Men-schen entwickele, müsse die-ser Schutz von diesem Zeit-punkt an gelten. Alles anderesei nur eine willkürliche Festle-gung. „Deshalb darf es beimLebensrecht keinen Kompro-miss geben und deshalb mussder Bundestag in einem Ge-setz Gentests an Embryonenverbieten", so Wehner vor derBundestagsdebatte des17. März. Gleichzeitig bedauer-te der KKV, dass sich auch derEthik rat in seiner Stellungnah-me – wenn auch mit knapperMehrheit – für eine begrenzteFreigabe der Präimplanta-tionsdiagnostik (PID) ausge-sprochen habe. Dies sei umsoerstaunlicher, da sich immer-hin 25 der 26 Ratsmitgliederdem ersten Teil der Expertiseangeschlossen hätten. „Diehier aufgeführten Fakten zei-gen sämtliche Risiken der Re-produktionsmedizin und hät-ten eine deutliche Mehrheitfür die Ablehnung der PID zurFolge haben müssen", so Weh-ner weiter. „Natürlich verste-hen wir Eltern, dass sie ein ge-sundes Kind haben möchten.Allerdings darf dieser Wunschnicht auf Kosten anderer er-füllt werden." Prof. EberhardSchockenhoff, katholischerTheologe und Mitglied desEthikrates, habe zu Recht dar-auf hingewiesen, dass eineMutter nicht berechtigt sei,Embryonen als eine Art Aus-wahlmaterial zu betrachten.Hinzu komme, dass man beider Präimplantationsdiagnos-tik letztlich nur Prognosen er-stellen könne, bei denen aberniemand mit Sicherheit sagenkönne, dass sie auch wirklicheintreten müssten. DerBundesverband der Katholikenin Wirtschaft und Verwaltunge.V. ist ein katholischer Sozial-verband mit gut 90 Ortsge-meinschaften in ganz Deutsch-

land. +++ Da kommt in denOsterferien garantiert keineLangeweile auf: Vom 19. bis 29.April können sich Kinder undJugendliche in der Steinzeit-werkstatt des NeanderthalMuseums in die Vorzeit zu-rückversetzen lassen. Es gilt,den Neanderthaler und das Le-ben in der Steinzeit kennen zulernen. Außerdem beherbergtdas Museum noch bis zum 1.Mai die Sonderausstellung„Mammuts – Giganten der Eis-zeit“, sodass auch das Ferien-programm ganz im Zeichender Mammuts steht. Das Pro-gramm startet am Dienstag,den 19. April (12 bis 13 Uhr),mit einem „Besuch beim Nean-derthaler“. Bei einer Mitmach-führung durch die Daueraus-stellung erfahren Kinder absechs Jahren, wie der Neander-thaler ausgesehen hat, wel-ches Werkzeug er benutzt hatund wie er gelebt hat, dabeigibt es viele Objekte zum An-fassen (Teilnahme 3 Euro zzgl.Eintritt). Infos zu den anderenVeranstaltungen unterwww.neanderthal.de. +++Ratsfrau Sabine Weber (Pe-to) hat ihr Mandat niederge-legt. Für sie rückt MichaelStrauss nach. +++ Starker An-drang herrscht im Frühjahr anden Grünschnitt-Containernauf dem Wertstoffhof im Ge-werbegebiet KnippratherBusch. Zur Entlastung wird wieim Vorjahr eine zusätzlicheSammelstelle eingerichtet. Anden Samstagen vom 2. Aprilbis 8. Mai, jeweils 8 bis 13 Uhr,steht das Entsorgungsunter-nehmen SITA mit Fahrzeugund Personal auf dem Park-platz Krischerstraße/ EckeRheinpromenade. Angenom-men wird nur Grünschnitt. Aus-kunft erteilt die städtische Ab-fallberatung, Telefon 951-626.+++ Zum sechsten Mal finden2011 die Monheimer Europa-wochen statt. Der Stadtver-band der Europa-Union stelltin Zusammenarbeit mit derVolkshochschule alljährlich ei-nes der Länder vor, die 2004der Europäischen Union beige-treten sind. Diesmal steht vom3. bis 10. Mai die Slowakei(seit Mai 2004 Mitglied der EU)im Blickpunkt. n

News-Ticker + + + News-Ticker + + +News-Ticker

Dass Leiharbeiter in den ein-gesetzten Betrieben deutlichweniger Lohn erhalten als dieStammbelegschaft, leuchtetauf den ersten Blick nicht ein,schließlich findet sich im ent-sprechenden Gesetz die aus-drückliche Regelung, dass derLeiharbeiter im Betrieb, in wel-chem er eingesetzt wird, nichtzu schlechteren Bedingungenund zu einem geringerenLohn beschäftigt werden darfals vergleichbare Arbeitneh-mer der Stammbelegschaft.Der Gesetzgeber hat der Leih -arbeitsbranche aber einHintertürchen offen gelassen.Dieses Hintertürchen wurdefür die gesamte Leiharbeits-branche zum Scheunentor: Ta-rifverträge zwischen Gewerk-schaften und Arbeitgeberver-bänden dürfen Abweichun-gen von diesem Gleichbe-handlungsgebot regeln undzulassen. Im Klartext bedeu-tet dies, dass weniger Lohnfür schlechtere Arbeitsbedin-gungen dann vom Arbeitge-ber bezahlt werden kann,wenn eine Gewerkschaft diesin einem Tarifvertrag mit-macht. Nun schlug die große Stundeder „christlichen“ Gewerk-schaften, welche zuvor nebenver.di und Co. noch nie großin Erscheinung getreten wa-ren. Diese „christlichen“ Ge-werkschaften schlossen mitden entsprechenden Arbeit-geberverbänden der Leihar-beitsbranche nun Tarifverträ-ge zu Konditionen ab, welchedeutlich schlechtere Bezah-lungen und Arbeitsbedingun-gen für Leiharbeiter im Ver-gleich zur Stammbelegschaftzuließen. Das „Lohndumping“war geboren. Einen Dienst ha-ben diese Gewerkschaftenden Arbeitnehmern, deren

Interessen sie eigentlich ver-treten sollen, sicherlich nichterwiesen. Ver.di und Co., wel-che zuvor jede Form der Zeit-arbeit als modernes Sklaven-tum ablehnten, schäumtenzwar, waren aber in der Defen-sive und schlossen späterebenfalls entsprechende Tarif-verträge, wenn auch zu mode-rateren Konditionen ab. Auf die „christlichen“ Gewerk-schaften und die Leiharbeits-firmen, welche ihre Leiharbei-ter nach deren Tarifverträgenbeschäftigen, kommen nunaber „harte“ Zeiten zu. DasBundesarbeitsgericht hatnämlich mit Beschluss vom14.12.2010, 1 ABR 19/10, fest-gestellt, dass die Tarifgemein-schaft Christlicher Gewerk-schaften für Zeitarbeit undPersonalserviceagenturen(CGZP) weder als Gewerk-schaft noch als Spitzenorgani-sation tariffähig ist. In seinemBeschluss hat das BAG erstma-lig festgestellt, unter welchenVoraussetzungen eineSpitzen organisation tariffähigist. Fehlt es an der Tariffähig-keit, so ist der ausgehandelteTarifvertrag unwirksam. Hier-aus folgen Risiken sowohl fürdie Leiharbeitsunternehmenals auch für den Entleiher. DieVerleiher müssen wegen desoben genannten Gleichbe-handlungsgebots die Tariflöh-ne des Entleihers an ihre Ar-beitnehmer zahlen. Hierausresultieren Zahlungsansprü-che des Leiharbeitnehmersauf den Differenzlohn zwi-schen Arbeits- und Tarifver-trag gegenüber dem Verlei-her. Die Entleiher haften ggf.für nicht abgeführte Sozialab-gaben.Damit dürfte das schlimmsteLohndumping ein Ende ha-ben und auf diejenigen Leih -arbeitsfirmen, die sich der „Bil-ligtarifverträge“ bedient ha-ben, dürften erhebliche Lohn-nachforderungen ihrer Leihar-beiter zukommen.

RechtsanwaltMoritz E. Petersund Stephan Szarvasy,Fachanwälte für ArbeitsrechtRechtsanwälte Peters & Szar-vasy, Monheim am Rhein n

Keine Tariffähigkeit der CGZP

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Sportstättenkonzept: Nächster VersuchRat beschließt die Verlegung der Bezirkssportanlage Richtung Holzweg

Am 28. Februar beschloss derRat einen erneuten Anlauf, umeine Lösung für die Monhei-mer Sportplätze zu finden. 21Ratsmitglieder stimmten nachdreistündiger Debatte für dieNordvariante – nachdem einkurz zuvor vorgelegtes Alter-nativkonzept von Bauer Boss-mann noch einige Befürwor-ter in den Reihen von CDU,FDP und Grünen gefundenhatte.

Knappe Mehrheit

An Bauer Bossmanns Angebo-ten für die ursprünglich einge-plante Fläche war der erste An-lauf bekanntlich gescheitert, dieKirche in Gestalt des Kölner Erz-bistums machte dem Wettbie-ten ein Ende und untersagtedem Monheimer Kirchenvor-stand, das Grundstück zu ver-kaufen. Die bereits verabschie-dete Version des Konzepts warsomit geplatzt und die Zeitdrängte mehr denn je, denn be-kanntlich ist im Juli oder AugustSchluss mit Sport am Kielsgra-ben. Dann die Sondersitzungam 28. Februar: In geheimer Ab-stimmung bekam die Nordvari-ante eine knappe Mehrheit (21zu 18 Stimmen). Diese Variantesieht vor, den Sportplatz an denHolzweg zu verlegen und dieWohnbebauung zu planen. Ei-nen Vorteil sehen die Befürwor-ter dieser Variante darin, dassdie umfassenden Lärmschutz-vorrichtungen nicht mehr nötigseien, wenn der Platz weit ge-nug von den Wohnflächen ent-fernt ist.

Provisoriuman der Bezirkssportanlage

Gesamtkosten nun: 2,6 Millio-nen Euro. Für die Übergangszeit(Dauer: ein bis drei Jahre) wirddie Bezirkssportanlage an derBregenzer Straße mit einem Kun-strasenplatz ausgestattet, dieKosten von 300 000 Euro wer-den dem laufenden Haushaltentnommen. Haken: Mit insge-samt zwölf Grundstücksbesit-zern muss sich die Stadtverwal-tung in diesem Bereich einigwerden. Davon sind auch Erben-gemeinschaften betroffen. Bau-

er Robert Bossmann hatte be-reits im November angekündigt,dass einige Grundstückseigentü-mer dem Umlegungsverfahren,bei dem sie neue Grundstückeoder eine Entschädigung erhal-ten würden, die Zustimmungversagen werden.

„Ehrgeiziger Zeitplan“

„Ein Umlegungsverfahren führtin aller Regel zum Erfolg“, sagtdagegen Stadtsprecher MichaelHohmeier, „es ist ganz selten,dass dabei kein Interessenaus-gleich herbeigeführt werdenkann.“ Oberste Priorität habe fürdie Stadt aber zunächst dieSchaffung des Kunstrasenplat-zes. „Im August schlägt das letz-te Stündlein für die Anlage amKielsgraben“, sagt Hohmeier, dieAusschreibung für den Bau-Auf-trag beginne in diesen Tagen.Reicht die Zeit bis zum Ende desKielsgraben-Sportplatzes? „Dasist ein ehrgeiziger Zeitplan“, so

Hohmeier, Ziel sei es nach wievor, den Sportlern einen nahtlo-sen Übergang zu schaffen. Biszum Beginn des Umlegungsver-fahrens werde noch einige Zeitvergehen, anderthalb bis zweiJahre habe die Stadtverwaltungdafür angesetzt, für das Verfah-ren ist Hohmeier allerdings opti-mistisch. „Dieses Gremium ausFachleuten für Grundstücksge-schäfte und Vermessung findetmeistens eine Lösung.“

Erhitzte Gemüterin der Ratssitzung

Vielleicht hatten sich die Befür-worter der Nordvariante dieSondersitzung etwas einfachervorgestellt. Immerhin hatten sieeine Mehrheit aus dem Pla-nungsausschuss im Rücken unddie Variante am Kielsgraben wur-de aufgrund der immensen Kos-ten immer unwahrscheinlicher.Ein Gutachten kam zu dem Er-gebnis, dass der Baugrund hier

aufwändig verdichtet werdenmüsste. 1,6 Millionen Euro hättedas nach Angaben der Stadtver-waltung gekostet. Dass nun Ro-bert Bossmann nochmals ein ei-genes Modell vorlegte, konnteman allerdings auch nicht unbe-dingt erwarten. Sein Konzeptsah die Sanierung der bestehen-den Bezirkssportanlage vor, dieWohnbebauung wurde nachNorden Richtung Holzweg ver-legt. Insgesamt wurde drei Stun-den diskutiert, bis die Peto denSchluss der Rednerliste forderteund zur Abstimmung schreitenwollte, was auf der GegenseiteEmpörung hervorrief. Ratsmit-glied Ulrich Anhut (FDP) warfder Peto vor, über BossmannsKonzept nicht eingehend genugberaten zu haben und in SachenKielsgraben gezielte Desinfor-mation zu betreiben. Lisa Riedel(Peto) konterte die Kritik, die In-formationen seien allgemein zu-gänglich gewesen und die Vari-ante von Robert Bossmann habe

weder den teuren Lärmschutzbeachtet noch die Regionalpla-nung der Bezirksregierung, diekeine Wohnbebauung an ent-sprechender Stelle vorsehe.Auch dauere die Sanierung län-ger und die Sportler würden einJahr ohne Sportplatz auskom-men müssen (siehe auch „Politikaktuell“).

Sportvereinevorsichtig optimistisch

Die am meisten betroffenen Ver-eine zeigen sich vorsichtig opti-mistisch und können nach Aus-sagen ihrer Vorsitzenden mit derVariante gut leben. Hajo Ditzvon den Sportfreunden Baum-berg hatte ursprünglich die Lö-sung am Kielsgraben favorisiert,zeigte sich aber leichtert, dassder Spielbetrieb für alle Teamsgesichert sei. Im Wochenblatt„Hallo Monheim“ sagte Ditz Mit-te März: „Uns bereitet bei derNordvariante vor allem Bauch-schmerzen, dass Grundstücksei-gentümer sich noch querstellenkönnten. Bis die neue Bezirks-sportanlage gebaut wird, ist dieAlternative aber eine gute Op-tion.“ Beim BTSC ist man auch di-rekt betroffen. Der VorsitzendeStephan Schuhen zum Stadtma-gazin: „Laufsportarten könnenauf der Tartanbahn ohne Proble-me durchgeführt werden, Wurf-sportarten werden zum Pro-blem, wenn gleichzeitig die Fuß-baller trainieren, da müssen wirin die Halle oder auf andereSportplätze ausweichen. Wir hof-fen, dass die gute Zusammenar-beit mit dem SFB erhalten bleibt,dass man sich nicht ins Gehegekommt und der Parallelbetriebfunktioniert.“

(ARNO BREULMANN)

Ein Umlegungsverfahren regelt ei-nen förmlichen Flächentausch.Bei einer Umlegung sollen Grund-stücke geschaffen werden, dienach Lage, Form und Größe fürdie geplante Nutzung geeignetsind. Der Umlegungsausschussder Gemeinde kann den Eigentü-mern Grundstücke mit dem glei-chen Verkehrswert zuteilen.

(Quelle: Wikipedia) nwww.truckcenterlangenfeld.de

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An der Verlängerung des Holzweges soll ein neuer Sportplatz entstehen, die geplante Wohnbebauung dafür auf demGebiet der heutigen BSA. Grafik: Stadt Monheim

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Heimatverein Hitdorf präsentiert SonderausstellungFlößerei – Mit dem Floß über den Main nach Hitdorf am Rhein

Der Heimatverein Hitdorfzeigt nach den drei Sonderaus-stellungen zu Hitdorfs ehema-liger Industrie, der Brauerei,den Tabakfabriken und derZündholzindustrie (manspricht hierbei vom harmoni-schen Dreiklang der HitdorferIndustrie), jetzt eine neue Aus-stellung, die sich mit der Flö-ßerei und der Holzverarbei-tung im Hitdorfer Sägewerkbeschäftigt.

Eintritt frei

Unter dem Titel „Flößerei - Mitdem Floß über den Main nachHitdorf am Rhein“ hat der Hei-matverein Hitdorf unter der Re-gie seines ersten VorsitzendenKlaus Werner erneut eine inter-essante Ausstellung zusammengetragen. Mit vielen spannen-den und historischen Informa-tionen - nicht nur für Hitdorfer.In der Sonderausstellung im„Türmchen am Werth“ (AmWerth 1/Ecke Wiesenstraße) sindFloßmodelle, insbesondere einsogenanntes Holländerfloß, alteWerkzeuge der Flößerarbeit undHolzverarbeitung sowie alte Do-kumente aus dem Hitdorfer Sä-gewerk zu sehen. Ein Dokumen-tarfilm informiert über die letz-ten gewerblichen Floßfahrenauf dem Rhein nach Hitdorf inden 1960er Jahren. Mit Leihga-ben aus dem Siebengebirgsmu-seum Königswinter und demHobelmuseum in Langenfeldkonnte die Ausstellung ergän-zend bestückt werden. DieSonderausstellung „Flößerei -Mit dem Floß über den Mainnach Hitdorf am Rhein“ ist vom3. April bis 30. Oktober 2011 je-weils sonntags von 14.30 bis 17Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.Außerhalb der Öffnungszeit kön-

nen nach telefonischer Vereinba-rung (02173 - 4591) Termine ver-einbart werden, auch mit einemheimatkundlichen Rundgang.

Historisches

Hitdorf und die Flößerei. Bereitsim 18. Jahrhundert betrieb eingewisser Hermann Adolfs in Hit-dorf ein Geschäft mit Baumateri-alien. Er war sehr wohlhabendund Ortsvorsteher in Hitdorf. EinHolzhändler aus Oberfranken,Sigmund Pabstmann, ließ sich inHitdorf nieder und erwarb 1835das Floßgeschäft und später denHolzhandel. Der umtriebige Ge-schäftsmann gründete auch dieHitdorfer Brauerei. Im Jahr 1882eröffnete Peter Freiburg mit sei-nem Sohn Philipp in Hitdorf ne-ben der Brauerei an der Rhein-straße ein Sägewerk. 1891schafften sie eine vollmechani-sche Dampfsägemaschine an.Das Werk überstand Krisen undKriege und blieb bis 1971 in Fa-milienbesitz. Ab 1937 war PeterFreiburg, Enkel des Gründers, al-leiniger Inhaber der Firma. Ausdem Frankenwald (zwischenFichtelgebirge und dem Thürin-ger Wald) wurde das Holz nachHitdorf geliefert. Die vielen Bä-che, die den Frankenwald durch-fließen und sich zum Main- undRheingebiet hin erschließen, er-möglichten den damals billig-sten Transport von Holz und Wa-ren - die Flößerei. Noch in den1960er Jahren orderte Peter Frei-burg Floßholz im fränkischenRaum, ließ es über den Mainund den Rhein bis nach Hitdorftransportieren und in seinemHitdorfer Sägewerk verarbeiten.Der Niedergang der Flößereisetzte bereits verstärkt nachdem 2. Weltkrieg ein. Mit der Ei-senbahn stand ein alternatives

Transportmittel zur Verfügung.Aber auch die Regeln für die Flö-ßerei (Einführung des Schlepp-zwangs) und die drastische Re-duzierung der Floß-Maße mach-ten diese Transportart schwieri-ger und kostspieliger. In Hitdorfist nach Oktober 1968 kein ge-werbliches Floß mehr in den Ha-fen eingefahren. Peter Freiburghat in den folgenden Jahrenauch das Sägewerk aufgegeben.Heute befindet sich an dieserStelle die Wohnsiedlung „Hitdor-fer Rheinpark“. Der Transporttun-nel wurde verfüllt und verschlos-sen. Dort, wo früher die Flößeankerten, befinden sich die Ste-ge des Leverkusener Segelclubs.

Gründung im Jahr 1982

Der Heimatverein Hitdorf wurde1982 ins Leben berufen. DieEnergieversorgung Leverkusenstellte 1983 eine ehemalige Tra-fostation als Domizil und zukünf-tiges Heimatmuseum für denStadtteil Hitdorf zur Verfügung,das „Türmchen am Werth“. DurchEigenleistungen und privateSpenden konnte die renovie-rungsbedürftige Trafostation sa-niert werden. Im Januar 1998präsentierte der Verein seine er-ste Ausstellung: „Fähre, Schiff-fahrt, Hafen“. Aufgrund der rela-tiv geringen Raumkapazität sindnur Wechselausstellungen mög-lich. Der Heimatverein bietetauch umfangreiches Bildmateri-al und Literatur über Hitdorf.

Kontakt:Heimatverein Hitdorf„Im Türmchen am Werth“Am Werth 1 / Ecke Wiesenstraße51371 Leverkusen-HitdorfTelefon 02173 - 4591www.heimatverein-hitdorf.de

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12··Stadtmagazin 04/2011

Monheimer Sportspiegel

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Nordic Walking bei der SG MonheimDer einst belächelte Ausdauersport ist inzwischen ein Trendsport

Nordic Walking - eine zu Be-ginn nicht immer ernst ge-nommene Ausdauersportartwird immer beliebter, ist ge-sund und hat sich innerhalbweniger Jahre zum Trendsportentwickelt. Auch bei der SGMonheim (SGM), mit fast 2400Mitgliedern der größte Sport-verein der Stadt, gehört Nor -dic Walking zum festen Pro-gramm und wird bereits seitüber 15 Jahren angeboten.

Faszination des Nordic Walking

Seit knapp vier Jahren existiertbei der SGM eine eigenständigeAbteilung für Walking und Nor -dic Walking, der inzwischen et-wa 30 Aktive angehören. An-sprechpartnerin ist SigridScheerhans, die zudem die Ge-schäftsstelle betreut und im Vor-stand als Jugend- und Sozialwar-tin tätig ist. Walking und NordicWalking ist ein Angebot für alleAltersgruppen und für ambitio-nierte Sportler ebenso geeignetwie für untrainierte Menschen.Walking ist zügiges Gehen. BeimNordic Walking wird das Gehendurch den Einsatz von zwei Stö-cken im Rhythmus der Schritteunterstützt. Der Einsatz der Stö-cke macht aus Walking ein Trai-ning, bei dem zusätzlich dieMuskulatur des Oberkörpers be-ansprucht wird. „Nordic Walkingist sehr gesund. 80 Prozent allerMuskeln werden beansprucht“,weiß Sigrid Scheerhans und be-richtet mit etwas Verwunderungüber die Anfänge des NordicWalking in Monheim. „Wir wur-den manchmal belächelt. Doches ist nicht so, wie manche den-ken. Wir haben ein richtig gutes

Tempo drauf.“ Die Zeiten, in de-nen das Nordic Walking zu Un-recht belächelt wurde, sind vor-bei. Auch die Stimmen andererKritiker, die behaupteten, NordicWalking sei ein von den Sportge-räte-Herstellern ausgelösterTrend, sind verstummt. NordicWalking hat sich heute als Aus-dauersportart etabliert. Zahlrei-che Studien beweisen die Ge-sundheit dieses Sports und vonmedizinischer Seite wird immerwieder positiv bemerkt, dass al-leine die Bewegung enorm wich-tig ist. Sigrid Scheerhans erklärtauch in diesem Zusammenhangmit Begeisterung die Faszina-tion der Sportart: „Beim NordicWalking werden durch die Bewe-gung an der frischen Luft regel-recht die Glückshormone freige-setzt. Der Kopf wird richtig frei.Das ist phantastisch.“

Technik und Ausrüstung

Wichtig beim Nordic Walking istdie richtige Technik mit dem op-timalen Bewegungsablauf. Derrechte Stock hat immer dann Bo-denberührung, wenn die linkeFerse aufsetzt. Der linke Stock,wenn die rechte Ferse aufsetzt.Die Stöcke werden nah am Kör-per geführt. Der jeweilige Stockwird schräg nach hinten einge-setzt. Dabei dürfen die Stöckenicht schleifen, der ideale Stock-einsatz sollte immer unterhalbdes Körperschwerpunktes erfol-gen. Es gibt Trainingsarten, beidenen die Hand ständig geöff-net und geschlossen wird. Nor -dic Walking kann mit einer ver-hältnismäßig preiswerten Aus-rüstung betrieben werden. DieNordic-Walking-Stöcke beste-hen aus leichten Materialien wie

Carbon, Glasfaser oder Alumi-nium. Gute Stöcke sind ab 50 Eu-ro zu haben. Ein abnehmbarerGummischutz auf den Stockspit-zen federt zusätzliche Schlägeab und mindert Geräusche aufAsphalt. Handschlaufen verhin-dern ein Abrutschen der Stöcke.Für die Länge der Stöcke wirdfolgende Faustformel empfoh-len: Körpergröße (in cm) x 0,66 =Stocklänge. Im Zweifel sollte ei-ne etwas kürzere Stocklänge alsberechnet ausgewählt werden,damit es nicht zu Überdehnun-gen in den Schultergelenkenkommt. Viele Stöcke lassen sichdurch Teleskoprohre verstellen.Ähnlich wichtig sind die Anfor-derungen an einen Walking-Schuh (etwa 100 Euro). Im Ver-gleich zum Jogging-Schuh sindim Walking-Schuh der Fersenbe-

reich und die gesamte Sohlestärker abgerundet, um ein flüs-siges Abrollen zu ermöglichen.Inklusive der Funktionskleidungist eine hervorragende Ausrüs-tung komplett für 200 bis 250Euro zu haben.

Aus der Geschichte

Die Anfänge des Nordic Walkingliegen in den 1930er Jahren.Schon damals wurde imdeutschsprachigen Raum unterdem Namen „Stockgang” oder„Stocklauf” schnelles Gehen vonLangläufern im Sommer undHerbst in das Training integriert,um die Kondition zu verbessernund so schon im Winter in höhe-re Trainingsintensitäten einstei-gen zu können. Einer der erstenWalking-Stöcke mit Gummipuf-

fern an der Spitze wurde 1988 inden USA vorgestellt. In Amerikasprach man Anfang der 1990erJahre von Pole Walking (Pole =Skistock). In Studien wurdenAusdauereffekte, Trainingsreizeund psychologische Profile vonWalking mit Stöcken untersucht.Die Ergebnisse dieser Studienpropagierten Nordic Walking alsAusdauersportart. Doch erstnach einer erfolgreichen Präsen-tation neu entwickelter NordicWalking-Stöcke auf einer Sport-messe im Jahr 1997 setzte dienoch relativ unbekannte Sport-art zum Siegeszug an. Der Ver-kauf der Stöcke stieg rasant an.Zur Verbreitung und Vermark-tung des Nordic Walking wur-den verschiedene Verbände ge-gründet. Zu den prominentenAnhängern der Sportart gehört

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Mit Spaß beim Aufwärmprogramm: Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Sigrid Scheerhans und der SGM-VorsitzendeKarl-Heinz Göbel.

Walk durch den Wald: Trainer Axel Dammlaks (rechts) gibtdas Tempo vor. Die Nordic-Walking-Gruppe wird bei Bedarfnach Laufstärke eingeteilt.

Mit Stöcken auf in den Frühling: Die Nordic-Walking-Gruppe der SG Monheim mit Trainer Axel Dammlaks (rechts). DreiTermine stehen den SGM-Mitgliedern der Walking-Abteilung in der Woche zur Auswahl. Fotos (3): Simons

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das Skifahrer-Ehepaar Rosi Mit-termaier und Christian Neureut-her, die ihre Erfahrungen in ei-nem Buch veröffentlicht haben(Nordic Walking Praxisbuch,ISBN 3-426-64341-3). Inzwi-schen werden im Nordic Wal-king auch Wettkämpfe ausgetra-gen. Nach der Premiere im Ok -tober 2010 (mit 194 Teilneh-mern) ist am 8. Oktober 2011 diezweite Deutsche Nordic WalkingMeisterschaft im Halbmarathon(21,5 Kilometer) erneut im ober-schwäbischen Altshausen ge-plant. Auch die Sportler der SGMonheim sind beim Nordic Wal-king regelmäßig bei diversenLauftreffs und Wettkämpfen amStart. Am legendären Ruhr-Mara-thon haben die Monheimer2007 und 2009 teilgenommen.Übrigens mit prominenten Läu-fern wie dem ehemaligen Fuß-ball-Manager Reiner Calmund,

dem Musiker Joey Kelly oderdem Zehnkämpfer Frank Buse-mann, der sogar vor dem Ruhr-Marathon 2007 eigens in Mon-heim für diese traditionelle Ver-anstaltung warb. Bei den Startsim Ruhrgebiet erfolgte für jedenTeilnehmer eine individuelleZeitmessung. Außerdem sinddie SGM-Sportler beim LauftreffDüsseldorf-Süd in Benrath undbeim Kappes-Lauf in Düsseldorf-Hamm dabei. Zu den Höhepunk-ten zählt seit einigen Jahren dieTeilnahme am Rotwein-Wander-walk, der stets Ende Oktober inBad Kreuznach auf dem Pro-gramm steht. Den Ausflug andie Ahr verbinden die Monhei-mer immer mit einer Wochen-endtour mit Übernachtung. „Wirmachen überhaupt viele geselli-ge Sachen wie Saisonabschluss-feiern, Fischessen und Ausflügemit Radtouren und Wanderta-

gen. Das kommt bei uns nicht zukurz. Die Geselligkeit ist dasSchöne an der Abteilung“, be-richtet Sigrid Scheerhans, diesich gemeinsam mit Beate Stö-cker um die Organisation vielerTouren kümmert.

Kurse für Einsteiger

Zum Nordic Walking treffen sichdie SGM-Sportler der Walking-Abteilung an drei Tagen in derWoche. Dienstags und donners-tags jeweils um 17.45 und sonn-tags um 10 Uhr. Treffpunkt istder Eingang am Waldfriedhof.Im Winter findet das Walken anden zwei Abenden unter derWoche auf dem Rheindammstatt (Eingang Schützenplatz).Axel Dammlaks, der stellvertre-tende SGM-Vorsitzende, leitetals Trainer das Walking undNordic Walking. Der erfahrene

und qualifizierte Übungsleiterist Inhaber diverser Trainer-Li-zenzen für Walking und NordicWalking. Neben den Walking-Terminen für die Mitglieder derAbteilung (Beitrag: 19 Euro imQuartal) werden bei der SGMNordic Walking-Kurse für Interes-senten angeboten (fünf Sonnta-ge über jeweils eineinhalb Stun-den). Gerade die schöne Früh-lingszeit ist für Einsteiger ideal.Die Kosten betragen 35 Euro fürVereinsmitglieder und 40 Eurofür Nichtmitglieder. Stöcke kön-nen vom Verein gestellt werden(auch für Mitglieder der Abtei-lung). Zuletzt begeisterte derNordic Walking-Kurs die Teilneh-mer, die mit viel Freude und En-gagement dabei waren. „Esmacht Riesenspaß, ist aber et-was anstrengend. Wir haben mitAxel Dammlaks auch einen Su-per-Trainer“, meint Susanne Thei-

le. Katharina Bloss erzähltschmunzelnd, dass sie „sonstmehr der Couch-Mensch ist unddurch Freunde die Motivationhatte, etwas zu tun.“ Ein Versuch,der sich gelohnt haben dürfte.Nordic Walking wird schließlichimmer beliebter, ist gesund undinzwischen wirklich ein Trend-sport.

Kontakt

SG MonheimHeinrich-Häck-StadionLichtenberger Straße 1040789 MonheimTelefon: 02173 - 54843Fax: 02173 - 938320E-Mail: vorstand@sportgemeinschaftmonheim.dewww.sportgemeinschaftmon-heim.de

(FRANK SIMONS) n

Stadtmagazin 04/2011··13

Monheimer Sportspiegel

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Tag der Offenen Tür

10. April 2011 ab 11 Uhr

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14··Stadtmagazin 04/2011

Monheimer Sportspiegel

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Die Fußballklubs aus Langen-feld und Monheim haben zu-letzt teils turbulente Wochenerlebt. Wir analysieren kurzdie aktuelle Situation und prä-sentieren Ihnen wie gewohntdie Elf die Monats. Berücksich-tigt sind die Ergebnisse undEreignisse bis zum 24. März(Redaktionsschluss).

NIEDERRHEINLIGA

Die SF Baumberg (SFB) feiertenmit dem 2:1 über RW Essen IIden ersten Dreier im Jahr 2011nach sieben sieglosen Spielen,wobei Baumberg allerdingsauch in diesen Partien teilweisestarke Leistungen ablieferte, wiemit den Punkteteilungen beiden Spitzenteams TuRU Düssel-dorf und Ratingen. „Der Sieg ge-gen Essen war Gold wert undauch für den Kopf wichtig. Dashat sich die Mannschaft erarbei-tet und erkämpft“, freut sich SFB-Trainer Jörg Vollack. Die Sport-freunde verschafften sich etwasLuft im Kampf um den Klassen-erhalt und kletterten auf Rang13 (26 Punkte aus 23 Spielen),den ersten sicheren Nichtab-stiegsplatz. Auf den Aufsteigeraus Baumberg warten im Aprildie Wochen der Wahrheit. „Damüssen wir den Grundstock fürden Klassenerhalt legen“, fordertVollack.

LANDESLIGA

Der HSV Langenfeld trauert umGeschäftsführer Bernd Galonska,der am 22. März nach kurzer,schwerer Krankheit im Alter von63 Jahren verstarb. Bernd Ga-lonska war beim HSV fast 40 Jah-re als Geschäftsführer tätig undhat den erfolgreichen Werde-gang des Vereins entscheidendgeprägt. Der beliebte und erfah-rene Fußball-Fachmann hinter-lässt auch von der menschlichenSeite eine Lücke, die nicht zuschließen ist. Aus sportlicher Sicht sieht dieLage im Abstiegskampf für denHSV düster aus. Nach den ent-täuschenden Auftritten gegendie Mitkonkurrenten TuSpoRichrath (0:0) und 1. FC Greven-broich-Süd (0:2) liegt Langen-feld fast schon abgeschlagen

am Tabellenende (8 Punkte/19Spiele). TuSpo Richrath hat alsVorletzter zwar nur zwei Zählermehr, aber zwei Begegnungenweniger ausgetragen. Greven-broich-Süd kommt auf zwölfPunkte (18 Spiele). Wohl aus die-sem Trio muss ein Team abstei-gen und der Vorletzte wahr-scheinlich eine Relegation be-streiten. Die insolventen FCUnion Solingen und VfR Neussstehen bereits als Absteiger fest.Nach der Partie in Grevenbroichbot der HSV-Vorstand TrainerGuido Röhrig eine einjährigeVertragsverlängerung an. DochRöhrig, seit 13 (!) Jahren als Trai-ner an der Burgstraße tätig, lehn-te ab. „Das ist zu kurz für einenNeuaufbau.“ Daraufhin beur-laubten die VerantwortlichenGuido Röhrig, der den Vereinaus der Kreisliga in die Landesli-ga führte. Der neue Trainer Oli-ver Fecker (bis zur vergangenenSaison beim SC Reusrath) solljetzt das Fußball-Wunder Klas-senerhalt schaffen. TuSpo Richrath ist seit drei Spie-len ungeschlagen (drei Unent-schieden) und zeigte zuletztbeim Titelaspiranten 1. FC Mön-chengladbach (0:0) eine starkeLeistung. „Da lagen Welten zwi-schen. In Gladbach waren wirüberragend. Beim HSV war esdas schlechteste Spiel, seit ichbeim TuSpo bin“, sagt der Sport-liche Leiter Arno Gerdes. Dasrichtungsweisende Abstiegs-duell in Grevenbroich-Süd (31.März) fand nach Redaktions-schluss statt. Übrigens: TuSpo-Trainer Ganija Pjetrovic möchteseinen Vertrag nur beim Klassen-erhalt verlängern.

BEZIRKSLIGA

Der 1. FC Monheim (FCM) ließgegen Benrath-Hassels (2:2) undin Unterrath (0:0) wichtige Punk-te im Titelkampf liegen und hatnach dem 21. Spieltag als Vierterbereits acht Zähler Rückstandauf Tabellenführer Flingern. „Daist der Zug wohl wieder ohneuns abgefahren, wenn nichtnoch ein Wunder passiert“, är-gert sich der 2. FCM-VorsitzendeBubi Ruess, „wir haben qualitativein gutes Niveau in der Mann-schaft. Da muss einfach mehr

abgerufen werden.“ FCM-TrainerUdo Dornhaus wechselt zur neu-en Saison zum SC Reusrath.Nachfolger wird Thomas Erff (zu-letzt TG Hilgen), der bereits voreinigen Jahren zwei Spielzeitenerfolgreich im Rheinstadion ar-beitete.

Der SSV Berghausen ist in denersten fünf Spielen der Rückrun-de noch ungeschlagen (elf Punk-te). „Wir haben jetzt sogar An-schluss ans obere Drittel. DieMannschaft hat die Abstim-mung und die richtigen Laufwe-ge gefunden. Wir sind auf einemguten Weg“, freut sich SSV-Co-ach Siegfried Lehnert.

KREISLIGA A

In der Kreisliga A ziehen die SFBaumberg II an der Spitzescheinbar ungefährdet ihre Run-den. Der FC Monheim II hat sichmit vier Siegen aus den letztenfünf Spielen auf Platz drei kata-pultiert. Vierter ist der GSV Lan-genfeld, der nach der Trennungvon Trainer Guido Schauf unterdem neuen Trainerduo Benja-min Uhlenbrock/MichaelDammsch bei Solingen-Wald 03II (1:0) den ersten Sieg einfuhr.„Benjamin Uhlenbrock leistethervorragende Trainingsarbeitund bewegt auch viel im Um-feld“, erklärt der GSV-Vorsitzen-de Michael Altendorf. MichaelDammasch muss voraussichtlichzur neuen Saison seine Tätigkeitam Gravenberg aus persön-lichen Gründen (Umzug) einstel-len. Nach dem Rücktritt von Trai-ner Wolfgang Hülstrunk kletter-te der SC Reusrath (SCR) mitdrei Siegen ins gesicherte Mittel-feld. „Der ein oder andere spielt

befreiter auf. Wir machen derMannschaft aber auch keinenDruck“, betont InterimscoachStephan Kremmers (2. Vorsitzen-der), der sich besonders überden erfolgreichen Einbau der A-

Junioren David Wietschorke undMoritz Kaufmann freut. NeuerSCR-Trainer in der kommendenSaison wird Udo Dornhaus (1. FCMonheim).

(FRANK SIMONS) n

Fußball: Die Elf des MonatsVon Niederrheinliga bis Kreisliga in Langenfeld und Monheim

Andreas Kusel(TuSpo Richrath)

Thomas Betz(HSV Langenfeld)

Fabian Maier(FC Monheim)

Denis Nawroth(HSV Langenfeld)

Dirk Schreiber(TuSpo Richrath)

Ümit Kocaman(SF Baumberg)

Andreas Gumilar(HSV Langenfeld)

Dejan Lekic(FC Monheim)

Alexander Deget(FC Monheim)

Anderson Faluyi(TuSpo Richrath)

Andreas Wallrafen(GSV Langenfeld)

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Stadtmagazin 04/2011··15

BUNDESLIGAer Sportspiegel

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Bayer jagt den SpitzenreiterBei Fortuna ist etwas die Luft raus

Bayer Leverkusen(Fußball-Bundesliga)

Jupp Heynckes wird seine Trai-nertätigkeit am Rhein nach zweiJahren wieder beenden, kurzvor Druckbeginn wurde vermel-det, dass er zu Bayern Münchenwechseln und dort Louis vanGaal beerben wird. Nachfolgervon „Don Jupp“ wird Robin Dutt,derzeit Trainer des SC Freiburg.Mit zwei Niederlagen gegen Vil-lareal (2:3 zuhause, 1:2 in Spa-nien) schied Bayer Leverkusenim Achtelfinale der Europa Lea-gue aus. Somit befindet sich mitSchalke 04 nur noch ein deut-scher Vertreter in den Viertelfi-nals der beiden europäischenVereinswettbewerbe. Zum Ver-gleich: England, Spanien, Portu-gal haben noch jeweils drei, dieUkraine und Holland jeweilszwei, Russland und Italien eben-falls noch je einen Vertreter imRennen. Spannend könnte esnochmal im Titelkampf derBundesliga werden – Bayers Ki-cker konnten den Rückstand aufBorussia Dortmund vor der Län-derspielpause Ende März aufganze sieben Zähler verkürzen.Einem klaren 3:0 gegen Wolfs-burg folgten ein etwas glückli-ches 1:0 in Mainz und ein 2:0 ge-gen Schalke 04 (Tore: Derdiyok,Eigentor Metzelder). Wieder aufeinige Einsatzzeiten kam zuletztKapitän Michael Ballack. Er wur-de nach seinem Einsatz im Euro-pa-League-Rückspiel ausdrück-lich von Heynckes gelobt, legtegegen Schalke eine richtig star-ke erste Halbzeit hin – und läs-terte per Megafon anschließendvor der Fankurve über den 1. FCKöln, was den DFB-Kontrollaus-schuss zu Ermittlungen animier-te. Heynckes dementierte, dasses zwischen ihm und Ballackgrößere atmosphärische Störun-gen, über die einige Medien be-richtet hatten, gebe. Enttäuschtzeigte sich der Übungsleiterüber die Nichtnominierung sei-nes Spielers Simons Rolfes inden Kader der Nationalmann-schaft.

Fortuna Düsseldorf(2. Fußball Bundesliga)

Das war ein März zum Abhaken:

Einem 2:5 am Rosenmontag inAugsburg (Fortuna-Tore: Ilsöund Langeneke) folgten ein tor-loses Remis daheim gegen Pa-derborn und ein unnötiges 0:1beim Derby in Duisburg – derMSV hatte zuvor nur zwei Zähleraus fünf Partien einfahren kön-nen. Das Remis gegen die Ost-westfalen bedeutete die erstenHeim-Punktverluste nach neunHeimsiegen in Folge (Vereinsre-kord). Trainer Norbert Meier hatdas Kunststück vollbracht, dieElf nach sechs Niederlagen zumSaisonsauftakt nach 27 Spielta-gen auf einen gesicherten zehn-ten Tabellenplatz zu führen –mit bereits elf Zählern Vor-sprung auf den 16., den VfL Os-nabrück. Allerdings kommt zu-letzt zunehmend Unmut in eini-gen Teilen der Fangemeinde auf:Meier gelingt es nicht, die ekla-tante Auswärtsschwäche abzu-stellen. Zudem gelingt es der Elfso gut wie nie, einen Rückstandnoch zu drehen bzw. zumindestnoch einen Punkt zu holen.Auch eine spielerische Weiter-entwicklung, die man im Januarkurzzeitig vermuten konnte, istnicht wirklich zu erkennen. DieMannschaft lebt vom Einsatz,der Laufbereitschaft und derKompaktheit. Große Problemegibt es auf der Torhüterpositionund im Angriff. Anfang Apriltrifft die Fortuna in der Esprit-Arena auf Erzgebirge Aue; dannsollen endlich wieder drei Punk-te eingesackt werden. Bei denzum Saisonende noch folgen-den drei Heimspielen tritt dieFortuna dann in dem eigenswegen des Eurovision Song Con-tests aufgebauten mobilen Sta-dion namens „airberlin world“an. Unschön: Nach diversen Vor-fällen in Paderborn und Bochumsowie daheim gegen Osnabrück(Bengalos, Böller) drohte dasDFB-Schiedsgericht dem Vereinfür den Fall eines weiteren gra-vierenden Vorfalles eine Platz-sperre bzw. einen (Teil-)Aus-schluss der Öffentlichkeit an.Und was machten einige „Fans“nur wenige Tage danach in Duis-burg? Sie inszenierten ein regel-rechtes Bengalo-Spektakel…Man darf gespannt sein, welcheFolgen dies nun auslöst. Perso-nelles: Stürmer Marcel Gaus wird

seinen Vertrag nicht verlängern,Oliver Fink bleibt für weiterezwei Jahre.

Handball und Co.

Neun Spieltage vor Schluss hat-ten die Handballer der HSG Düs-seldorf in der 2. Liga Süd als Drit-ter drei Zähler Rückstand aufdas Spitzenduo Hüttenberg/Ber-gischer HC. Die Handball-„Elfen“

aus Leverkusen hingegen sicher-ten sich im März den viertenPlatz nach der regulären Saison.Im Viertelfinale der Playoffs ha-ben die Rheinländerinnen somitnun im April Heimrecht im Rück-spiel. Die Tischtennisherren ausder NRW-Landeshauptstadt räu-men weiterhin ab – das Teamum Timo Boll belegte in derhöchsten deutschen Spielklasse(DTTL) Ende März nach 17 Spie-

len verlustpunktfrei (!) den er-sten Platz. Schlecht sieht esweiterhin aus für die Basketball-bundesligaspieler aus Düssel-dorf: Die Giants lagen kurz vorRedaktionsschluss (Stand: 24.3.)mit ganzen vier Siegen aus 27Spielen weiterhin abgeschlagenauf dem letzten Tabellenplatz –Abstieg wohl unvermeidlich…

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Gute Leistung gegen Schalke: Michael Ballack. Der neue Bayer-Coach Robin Dutt. Fotos (2): KSmediaNET

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