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Kartengestützer Kartengestützer (elektronischer) (elektronischer) ZahlungsverkehrZahlungsverkehr

Georg Boll (OSR)

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Debitcard als Funktionsträger

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Debitcard als Funktionsträger

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Debitcard als Funktionsträger

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Elektronischer Zahlungsverkehr

Electronic-Cash-System Im Electronic-Cash-System können Kunden an automatisierten Kassen von Einzelhandels- und anderen Dienstleistungsunternehmen (Electronic-Cash-Terminals) unter Einsatz bestimmter Karten und Eingabe ihrer PIN bargeldlos zu Lasten ihres Girokontos zahlen

POS-Zahlung Zahlung an der Ladenkasse = POS-Zahlung: Zahlen am Point of Sale (Ort des Verkaufs/ Barcode/ Warenwirtschaftssysteme..)

Internationalität Das nationale Electronic-Cash-System ist um das grenzüberschreitende edc/Maestro-Verfahren erweitert worden.

Deutsche Karteninhaber können dadurch an automatisierten Kassen im Ausland bezahlen

Wesen des Electronic-Cash-Verfahrens

POZ-Zahlung Elektronisches Zahlen am Point of Sale ohne Zahlungsgarantie

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Kartengestützter Zahlungsverkehr

Zahlungsverfahren, bei denen eine an das Kundenkonto gebundeneKarte als Zahlungsinstrument (Funktionsträger) eingesetzt wird, werden als kartengestützt oder kartengesteuert bezeichnet.

Zahlungen mit der Girocard

Zahlungen mit Kundenkarten, die von Kreditinstituten ausgegeben werden

Zahlungen mit Kreditkarten

Zahlungen mit der Geldkarte (elektronische Geldbörse)

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zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten, die mit dem Girocard - Zeichen gekennzeichnet sind

zum bargeldlosen Bezahlen an automatisierten Kassen im Rahmen des Electronic-Cash-Systems

und des internationalen edc-/Maestro-Systems (SEPA) zum Aufladen der Geldkarte an Ladeterminals

Einsatz der Girocard mit PIN:

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Ablauf von Electronic-Cash-Zahlungen

Vor einer Transaktion erfolgt eine Autorisierungsanfrage

Autorisierung ist das Verfahren zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Zahlung.

Bei der im (EC-) Girocard-System betriebenen Online-Autorisierung werden die Daten nach Erfassung in der Kasse an die Autorisierungszentralen der Kreditinstitutsgruppen übermittelt

Die Autorisierung umfasst

Kontrolle der eingegebenen PIN

Prüfung der Echtheit der Karte

Kontrolle einer möglichen Sperre

Prüfung der Einhaltung des Verfügungsrahmens

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Ablauf von Electronic-Cash-Zahlungen

Zahlungsgarantie Bei positiver Autorisierung erscheint die Antwort „Zahlung erfolgt“ im Display des Electronic-Cash-Terminals.

Damit gibt das Kartenausgebende Kreditinstitut eine Zahlungsgarantie gegenüber dem Unternehmen ab

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Grundschema der Electronic-Cash-Zahlungen

Kunden(Karteninhaber)

Kreditinstitute der

Karteninhaber

Unternehmen

1. Leistung

2. Zahlung

Electronic-Cash-

Terminal

3. Autorisierungs- anfrage

Netz-betreiber

Autorisierungs-zentralen

5. Lastschrift

GZS

6. Gutschrift

8. Belastungen

4. positive Antwort

Kreditinstitut des

Unternehmens

7. Lastschrift- einzug

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Eingabe der SparkassenCard in den Geldautomaten

Wahl der Funktion "Handy laden"

Mobilfunkbetreiber auswählen

PIN – Nummer eingeben

vollständige Rufnummer des Handys eingeben

Wiederholung der Eingabe der Rufnummer

Auswahl des gewünschten Aufladebetrages aus (15, 30 oder 50 Euro)

Bestätigung der Eingabe

Der ausgewählte Betrag wird dem Girokonto belastet und dem "Prepaid-Handy-Konto" sofort gutgeschrieben.

Nach der Bestätigungsmeldung ist Ihr Guthaben sofort verfügbar

Cash & Go

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Die elektronische Geldbörse

Quelle: Sparkassen-Finanzgruppe

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Wesen und Arten der elektronischen Geldbörse

ElektronischeGeldbörse

Elektronische Geldbörsen sind vorausbezahlte Zahlungskarten.

In einem elektronischen Chip sind Werteinheiten gespeichert, mit denen an entsprechend ausgerüsteten Terminals vor allem kleinere Geldbeträge bargeldlos bezahlt werden können

Geldkarten Karte ist nicht kontogebundenWiederaufladung erfolgt an ungebundenen Terminals

GirocardsKreditkarten und Kundenkarten von Kreditinstituten

Karte ist kontogebundenWiederaufladung an den Terminals der vertraglich gebundenen Institute (s.a. Cash-Pools)

andere Wertkartenz.B. Telefonkarten

Karte ist an den Dienstleister gebunden Wiederaufladung ist unüblich

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Zahlungen mit der elektronischen Geldbörse

Definition Das bargeldlose Bezahlen aus der elektronischen Geldbörse erfolgt im Verhältnis Karteninhaber zur Akzeptanzstelle anonym wie eine Barzahlung.

Weder die Eingabe der Geheimzahl noch die Unterschrift des Karteninhabers ist erforderlich

Bei jeder Zahlung wird der Betrag über ein Chipkarten lesendes Terminal vom gespeicherten Guthaben abgebucht

Gegenüber dem Kartenakzeptanten übernimmt das Karten ausgebende Kreditinstitut die Zahlungsgarantie

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Verrechnung von Zahlungen mit elektronischen Geldbörsen

Der Händler reicht alle Umsätze aus elektronischen Geldbörsen bei seinem Kreditinstitut oder einer von diesem benannten Stelle(Börsenevidenzzentrale / Übergangsstelle) ein.

Hier werden nach Prüfung der Ordnungsmäßigkeit die Umsätze zum Einzug freigegeben.

Die Einzeltransaktionen werden zu Aggregaten zusammengefasst und in den Zahlungsverkehr zur Verrechnung der Geldbörsenumsätze eingeleitet

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Aufladungen von elektronischen Geldbörsen

Wieder aufladbare elektronische Geldbörsen können jederzeit erneut bis zum Höchstbetrag innerhalb des individuellen Verfügungsrahmens des Kontoinhabers aufgeladen werden.

Für Aufladungen gegen Kontobelastung ist die Eingabe der PIN des Karteninhabers und eine positive Online-Autorisierung des Ladebetrags erforderlich.

Gleichzeitig mit dem Ladevorgang wird das Girokonto des Kontoinhabers belastet

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Börsenevidenzzentrale

Geladene Beträge werden einem Börsenverrechnungskonto des Karten ausgebenden Kreditinstituts gutgeschrieben und einer Börsenevidenzzentrale gemeldet.

Aufgabe dieser Evidenzzentrale ist es unter anderem, für jede Karte einen sog. „Schattensaldo“ zu führen, der durch Ladevorgänge betragsmäßig erhöht und durch Verfügungen entsprechend vermindert wird

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Vorteile der Zahlung mit der elektronischen Geldbörse

für den Käufer :

Verminderung der Bargeldhaltung

Unabhängigkeit von abgezahlten Kleingeld

Schnelligkeit des Zahlungsvorganges

Wieder Auflademöglichkeit

jederzeit Überprüfbarkeit des aktuellen Guthabensaldos

Möglichkeit der Verwendung der ec-Karte als elektronische Geldbörse

Risiko: Bei Verlust werden die enthaltenen Beträge nicht erstattet

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Vorteile der Zahlung mit der elektronischen Geldbörse

für den Verkäufer

Verminderung des Beraubungsrisikos

Vermeidung von Fehlern bei der Wechselgeldausgabe

Schnelligkeit des Zahlungsvorganges

Vermeidung von Geldbearbeitungskosten

Kostengünstigkeit des Systems

Zahlungsgarantie des Kreditinstitutes

Gleichtägige Gutschrift d. Umsätze

Risiko: Bei Verlust werden die enthaltenen Beträge nicht erstattet

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Einsatz der Girocard (bislang : ec-Karte)

ohne PIN:

als elektronische Geldbörse, sofern sie mit dem Geldkarten-Chipausgerüstet ist

als Servicekarte für Kundenselbstbedienungseinrichtungen des Kreditinstitutes

zum bargeldlosen Bezahlen ohne Zahlungsgarantie im ELV-Verfahren - Nachfolger des bisherigen POZ-Verfahrens der Banken -

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Die InterCard AG übernimmt die früheren Funktionen der Kreditwirtschaft im firmeneigenen POZ-Plus® Verfahren

Quelle: intercard.de

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Einsatz der Girocard im POZ-Plus© Verfahren

SchnitzgäbeleSchnitzgäbele

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POZ Plus® mit Rücklastschrift-Service

Kunde bezahlt mit seiner Bankkundenkarte und Unterschrift (Lastschrifteinzug).

Kontonummer und Bankleitzahl werden überprüft und autorisiert.

Bei Rücklastschrift mangels Deckung wird dem Verkäufer derZahlungsausfall inklusive der angefallenen Bankgebühren erstattet.

Im InterCard-Sperrenpool werden Informationen zu vorangegangenen Bezahlvorgängen im System der InterCard abgelegt und permanent aktualisiert.

Bei Abfragen im Rahmen von POZ-Plus® werden Kartendaten im Rechenzentrum der InterCard online geprüft.

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Vorteile von POZ Plus® mit Forderungsankauf:

Unterschrift des Kunden genügt

schnelle Autorisierung der Zahlung

kein Risiko für den Händler, da InterCard Zahlungsausfälle im Rahmen des Forderungsankaufs erstattet

POZ Plus® mit Rücklastschrift-Service

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ec-/girocard-Zahlungen werden zuerst mit dem unterschriftbasierten POZ Plus®-Verfahren geprüft und auf Wunsch mit dem Forderungsankauf der InterCard kostengünstig abgesichert.

In Ausnahmefällen, wenn POZ Plus® eine Risikoübernahme ablehnt, wird der Kunde gebeten, seine PIN einzugeben.

Das Karten ausgebende Institut sichert dann die Zahlung durch Electronic-Cash ab.

Quelle: intercard.de

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Die Vorteile für den Händler:

kostengünstiger als die ausschließliche Nutzung des Electronic Cash-Verfahren (PIN)

größter Teil des Umsatzes über das preiswerte POZ Plus®

mit Forderungsankauf

optimale Verfügbarkeit, da weitestgehend unabhängig von Banken-Autorisierung

Quelle: intercard.de

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zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten, die mit dem Girocard - Zeichen gekennzeichnet sind

zum bargeldlosen Bezahlen an automatisierten Kassen im Rahmen des Electronic-Cash-Systems

und des internationalen edc-/Maestro-Systems (SEPA) zum Aufladen der Geldkarte an Ladeterminals

Einsatz der Girocard mit PIN:

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Bedingungen für Girocards

Die Kunden müssen die Bedingungen für Girocards anerkennen. Diese Bedingungen regeln u.a.:

Die Bereitstellung eines Verfügungsrahmens für - Abhebungen an ec-Geldautomaten, - Zahlungen an automatisierten Kassen - Aufladung der GeldKarte

Die Haftung für Schäden durch missbräuchliche Verwendung der Girocard sowie für Schäden durch missbräuchliche

Aufladevorgänge

Das bargeldlose Bezahlen ohne Zahlungsgarantie an automatisierten Kassen mittels Lastschrift (ELV-System )

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Einsatz der Girocard an Geldautomaten

Unter Eingabe seiner PIN kann sich der Karteninhaber mit der Girocard Bargeld aus Geldautomaten beschaffen.

Wird die PIN dreimal hintereinander falsch eingegeben erfolgt eine Sperrung der Karte

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Einsatz der Girocard an ec-Geldautomaten

Verfügungs-rahmen:

Für Abhebungen an Geldautomaten und Zahlungen an automatisierten Kassen im Electronic-Cash-System teilt das Kreditinstitut dem Kontoinhaber einen für einen bestimmten Zeitraum geltenden Verfügungsrahmen mit

Besonderheit: Das Institut, das Geldautomaten betreibt, ist berechtigt, von dem Karten ausgebenden Institut zusammen mit dem Verfügungsbetrag ein Entgelt für die Benutzung seines Geldautomaten zu verlangen.

Verfügungsbetrag und Entgelt werden durch Lastschrift eingezogen.

Eine Rückgabe der Lastschrift wegen Widerspruchs, wegen fehlender Deckung oder aus anderen Gründen ist nicht möglich

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Bewahren Sie Karte und PIN niemals zusammen auf.

Händigen Sie Karte und PIN nicht an Dritte aus bzw. machen Sie diese Dritten nicht zugänglich.

Mitarbeiter der Bank oder beauftragte Dienstleister werden von Ihnen niemals die PIN erfragen – weder mündlich noch schriftlich, telefonisch oder über elektronische Wege (E-Mail, SMS). Reagieren Sie niemals auf derartige Anfragen.

Notieren Sie die PIN nicht auf der Karte oder in Notizbüchern (auch nicht codiert).

Bei der Eingabe der PIN am Geldautomaten, an SB- oder an Bezahlterminals schirmen Sie das Eingabefeld zur Verhinderung der Einsichtnahme Dritter ab.

Lassen Sie die Karte nicht unbeaufsichtigt in parkenden Fahrzeugen liegen.

Bei Verlust oder Diebstahl der Karte oder Kartendaten lassen Sie sofort die Karte sperren und erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Merken Sie sich den bundeseinheitlichen Sperr-Notruf 116 116 zum Sperren Ihrer Karte oder fertigen Sie sich einen Notfall-Pass an.

Wichtige Sicherheitshinweise an die Kunden :

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Beispiel für einen Notfall - Pass

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Missbrauch der Debitcard (als Funktionträger : Sparkassencard/ Bankcard / Girocard)Den Kunden trifft kein Verschulden Das Kreditinstitut trägt den gesamten Schaden

Leichte Fahrlässigkeit des Kunden (Verbraucher)

je nach Sparkasse/ Bank keine Haftung durch den Kontoinhaber ( sonst grds. max. 150 €)

Leichte Fahrlässigkeit des Kunden : kein Verbraucher oder Verfügungen außerhalb Deutschlands / EWR

volle Haftung durch den Kontoinhaber

Gilt ein Verfügungsrahmen, beschränkt sich die Haftung für Schäden jeweils auf den für die Karte geltenden Verfügungsrahmen.

Fahrlässigkeit des Kreditinstituts und des Kunden

Aufteilung des Schadens je nach Verschulden

Grobe Fahrlässigkeit / Vorsatz des Kunden Kunde haftet im vollem Umfang

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Missbrauch der Debitcard (als Funktionträger : Sparkassencard/ Bankcard / Girocard)

Grobe Fahrlässigkeit des Kunden

Der Kunde trägt den gesamten Schaden (evtl. bis Verfügungsrahmen),

wenn…

Der Kartenverlust schuldhaft nicht unverzüglich dem KI oder dem zentralen Sperrannahmedienst

mitgeteilt wurde.

Die PIN auf der Girocard vermerkt oder zusammen mit der Girocard verwahrt wurde (BGH-Annahme)

Die PIN einer anderen Person mitgeteilt und der Missbrauch dadurch verursacht wurde

Der Diebstahl/ Missbrauch der Karte nicht der Polizei angezeigt wurde.

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EUROTRAFIC Karte :bequem und sicher an über 13.000 Stationen in 16 Ländern bargeldlos tanken,

weitere Zusatzfunktionen z.B.: - Mautzahlung, - MwSt.-Rückerstattung, - Diesel-Steuer-Rückerstattung - europaweiter 24h Pannenservice

Mit mehreren Service-Niveau wird der Bezug von Kraft- und Schmierstoffen, Dienstleistungen rund um das Fahrzeug, sowie Shopwaren bequem und bargeldlos geregelt,

z.B. legen die Spediteure fest, welche Leistungen Sie oder Ihre Fahrer in Anspruch nehmen dürfen.

Tankkartenhttp://www.total.de

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Arten von Kreditkarten

Kreditkarten nach der Ausstattung:

Standardkarten (Classic-Karten)

Firmenkarten (Businesskarten)

Goldkarten (Premium-Karten)

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Rechtsbeziehungen beim Kreditkartengeschäft

Zwischen Kartenherausgeber und Vertragsunternehmen ( Boutique) wird durch ein Vertag ein Dauerschuldverhältnis begründet

der Kartenherausgeber ist verpflichtet:

die Forderungen der Vertragsunternehmen anzukaufen und sofort zu bezahlen

das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Karteninhabers zu tragen

dafür Sorge zu tragen, dass die Vertragsunternehmen ohne Barzahlung an den Karteninhaber leisten

die Forderungen der Vertragsunternehmen gegen den Karteninhaber zu bezahlen

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Rechtsbeziehungen beim Kreditkartengeschäft

Zwischen Kartenherausgeber und Vertragsunternehmen wird durch ein Vertag ein Dauerschuldverhältnis begründet

die Vertragsunternehmensind verpflichtet:

den Karteninhaber ihre Leistungen ohne Barzahlung, aber zu Barzahlungsbedingungen zu gewähren

bestimmte Kontrollmaßnahmen bei der Akzeptierung der Kreditkarte durchzuführen

dem Kartenherausgeber eine Service-Gebühr (Disagio) zu zahlen

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Rechtsbeziehungen beim Kreditkartengeschäft

Zwischen Kartenherausgeber und Vertragsunternehmen wird durch ein Vertag ein Dauerschuldverhältnis begründet

Der Karteninhaber ist verpflichtet:

den Jahresbeitrag für die Kreditkarte zu zahlen

den ihm eingeräumten Verfügungsrahmen zu beachten

auf seinem Bankkonto, von dem der monatliche Einzugsbetrag abgebucht wird, bzw. seinem Kreditkartenkonto für ausreichende Deckung zu sorgen

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Die Swing Prepaid ist eine schufafreie MasterCard auf Guthabenbasisder Valovis Bank

Der Verfügungsrahmen richtet sich danach, wie viel auf die SwingCard Prepaid aufgeladen wird.

Bis zur Höhe des einbezahlten Guthabens kann weltweit bei allen MasterCard Vertragspartnern (Geschäfte, Supermärkte, Restaurants, Tankstellen, …) bargeldlos bezahlt werden.

Die SwingCard Prepaid kann jederzeit per Überweisung von einem Girokonto wieder aufgeladen werden.

Prepaid Karten

Beispiel :

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sicheres Zahlungsmittel z.B. beim Online-Shopping übersichtliche Auflistung der Kartenumsätze

jederzeit Bargeld abheben – mit persönlicher PIN, falls gewünscht

bargeldlos bezahlen an mehr als 24 Mio. Akzeptanzstellen weltweit

Vorteile

Prepaid Karten

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Kartenzahlungen mit der MasterCard

Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber :

Mit dem Einsatz der Karte erteilt der Karteninhaber die Zustimmung(Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung.

Zustimmung erfolgt mit Einsatz von Unterschrift / PIN oder Nennung der Kartennummer

Nach der Erteilung der Zustimmung kann der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht mehr widerrufen.

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Es ist entweder

ein Beleg zu unterschreiben, auf den das Vertragsunternehmen die Kartendaten übertragen hat, oder

an Geldautomaten und automatisierten Kassen die PIN einzugeben.

Nach vorheriger Abstimmung zwischen Karteninhaber und Vertragsunternehmen kann der Karteninhaber statt den Beleg zu unterzeichnen seine MasterCard-Nummer angeben (Ausnahme)

Kartenzahlungen mit der MasterCard

Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber :

Mit dem Einsatz der Karte erteilt der Karteninhaber die Zustimmung(Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung.

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Grundschema des Kreditkartengeschäfts

Kreditinstitut / Kreditkartengesellschaft/ Kartenherausgeber

KäuferKarteninhaber

Verkäufer: Nur !

Vertragsunternehmen

Grundgeschäft, z. B. Kauf

1. Leistung

2. Zahlung mit Kreditkarte

6. Belastung

5. Forderung 3. Forderung

4. Gutschrift

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Funktionen der Kreditkarte

bargeldlose Bezahlung von Waren und Dienstleistungen bei Vertragsunternehmen der Kartenherausgeber (Zahlungsfunktion)

Bargeldbeschaffung an Geldautomaten und bei Kreditinstituten

Kreditkarten werden vorwiegend zum bargeldlosen Bezahlen bei Vertragsunternehmen eingesetzt.

Sie ermöglichen dem Karteninhaber Zahlungsvereinfachung und kurzfristige Kreditanspruchnahme

http://www.kreditkarten-auswahl.de/

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Funktionen der Kreditkarte

Emittenten:

Emittenten von Kreditkarten sind Kreditkartengesellschaften und Kreditinstituten sowie Nichtbanken im Rahmen von Co-Branding-Verträgen.

Co-Branding-Karten werden z. B. von Bahngesellschaften, Autovermietern, Fluglinien etc. häufig mit Zusatzleistungen des Emittenten angeboten

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Karten nach dem Abrechnungssystem

Charge-Creditcards

Credit-Karten Debit-Karten

Komplette Zahlung der Kartenumsätze

Abrechnung und Belastung :einmal im Monat per Lastschrift - bis dahin keine Sollzinsen

Komplette oder teil-weise Zahlung der Kartenumsätze ( mit Krediteinräumung evtl. als Revolving-Card)

Abrechnung : einmal pro Monat per Lastschrift oder gemäß Tilgungsplan

- taggenaue Soll- bzw. Habenzinsen

Kartenumsätze werden taggenau zinswirksam belastet.

Als Verrech-nungskonto fungiert das Kontokorrent-konto.

Das Konto wird einmal im Monat abgerechnet

Prepaid-Karten

Kartenumsätze nur in Höhe der vorausbezahlten Geldmenge möglich.

Das Kartenkonto wird wie ein Depositenkonto geführt.

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Credit-CardDieser Kartentyp räumt dem Besitzer einen Kreditrahmen ein. Der monatlich abgerechnete Betrag kann entweder gleich oder in Raten abbezahlt werden. Der Kunde kann die Rückzahlung steuern, wofür aber Zinsen berechnet werden. Credit-Cards als „Revolving-Cards“ haben einen vereinbarten Kreditrahmen mit festgelegtem Tilgungsplan (Ratenkredit), der immer wieder in Anspruch genommen werden kann und können auch auf Guthabenbasis geführt werden.

Charge-CardDer Kunde sammelt seine Umsätze auf einem Kartenkonto und rechnet monatlich ab.

Debit-CardBeim Gebrauch einer Debit-Karte wird das Giro-Konto des Inhabers sofort belastet. Die Debit-Card gleicht der (ec-Karte) Girocard eines Girokontos.

Prepaid-CardFunktioniert wie eine Handykarte, die aufgeladen werden muss; kommt als Ersatz für Traveller-Cheques in frage.Einsatz für Minderjährige oder bonitätsmäßig schlecht eingestufte Personen vor allem auf Fernreisen.

Kundenfrage : „Ich habe vor kurzem von Kreditkarten und vielen anderen Karten gelesen? Worin unterscheiden sich diese Karten?“

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Abwicklungen von Kreditkartenzahlungen

Der Karteninhaber legt zur Bezahlung der Ware oder Dienstleistung dem Vertragsunternehmen seine Kreditkarte vor.

Er unterzeichnet einen von der Akzeptanzstelle aufgrund der in der Karte gespeicherten Daten erstellten Beleg

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Abwicklungen von Kreditkartenzahlungen

Das Vertragsunternehmen stellt über ein elektronisches Terminal die Verbindung mit dem Rechenzentrum der Kreditkartengesellschaften

oder ihrer Autorisierungsstelle her.

Mit dem Einlesen der Karte erfolgt die Überprüfung des Verfügungsrahmens und einer eventuellen Sperre der Kreditkarte.

Bei positiver Autorisierung erscheint im Display des Terminals eine Autorisierungsnummer und die Angabe „Genehmigung erteilt“.

Die Autorisierungsnummer ist für das Vertragsunternehmen die Zahlungsgarantie

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Ist die Karte echt?

Ist das VISA-Signet auf der Vorderseite vorhanden? (jede Ecke möglich) Unter dem UV-Licht wird ein «V» sichtbar.

Ist das Hologramm vorhanden ? (kann sich auf Vorder- oder Rückseite oder im Magnetstreifen befinden)

Wechselt das Hologramm durch Neigen seine Farbe, sodass die Taube deutlich sichtbar wird?

Schritt 1.

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Ist die Karte echt?Schritt 1.

Ist das Unterschriftsfeld auf der Kartenrückseite weder korrigiert noch radiert und unbeschädigt?

Besteht das Unterschriftsfeld aus einem ultravioletten sich wiederholenden VISA-Markenzeichen ?(Standarddesign analog Abbildung oder individuelle Gestaltung)

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Ist die Karte echt?Schritt 2.

Sind die Sicherheitsprägungen korrekt?

Die ersten 4 Ziffern der geprägten Kartennummer müssen mit der direkt darunter aufgedruckten Zahl identisch sein.

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Ist die Karte echt?Schritt 3.

Die letzten vier Ziffern der Nummer, die auf dem Terminalbeleg ausgedruckt wird, müssen zwingend mit den letzten vier Ziffern der Kartennummer übereinstimmen.

Diese vier Ziffern entsprechen zudem den ersten vier Ziffern der Nummer, die auf der Rückseite der Karte im Unterschriftsfeld aufgedruckt ist.

Stimmen die Kartennummern überein?

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Ist die Karte echt?Schritt 4.

Stimmen die Unterschriften überein?Ist die Karte unterschrieben?Stimmen die Unterschriften auf Karte und Verkaufsbeleg überein?

Telekurs Multipay-Notfallzentrale unter der Nummer 0800 80 10 10 / anrufen - verweisen auf den Code 10.Geben Sie der Kundin bzw. dem Kunden die Karte erst nach Abschluss der Transaktion und erfolgter Prüfung der Unterschriften zurück.

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14.04.2011

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14.04.2011

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Missbrauch der Creditcard (MasterCard / Visacard)

Haftung vor Verlustanzeige(„Sperranzeige“)

Haftung des Karteninhabers1) bei Fahrlässigkeit : 50 € (oder weniger)

Möglichkeit der Quotelung

Unbeschränkte Haftung bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz

Haftung nach Verlustanzeige(„Sperranzeige“)

Keine Haftung des Karteninhabers

1) keine Unterscheidung Verbraucher / kein Verbraucher

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girocard ist der übergeordnete und neutrale Rahmen für bargeldlose Zahlungen der deutschen Kreditwirtschaft.

Maestro ist die führende internationale Debitkartenmarke mit über 300 Mio. Karteninhabern allein in Europa.Sie bietet ein sicheres Online-Debit-Verfahren, das auf dem weltweit etablierten Debitverfahren von MasterCard basiert.

eine von VISA Europe entwickelte Bankkarte, die mit ihrem EMV Chip auf die Anforderungen des europäischen Zahlungsraums (SEPA) zugeschnitten ist.

Die Visa-ELECTRON Karte wird in 150 Ländern an 5,2 Mio. Bezahlstellen akzeptiert.

Neben der hohen Verbreitung empfiehlt sie sich als Online-Zahlungsmittel auch durch ihre hohe Sicherheit (Chip) beim Zahlungseingang und Datentransfer.

Sie gehört zu den weltweit bekanntesten Kreditkartenmarken und wird in Kooperation mit Banken ausgegeben.

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Als Chinas bargeldloses Zahlungsmittel ist CUP auch weltweit die seit Jahren am stärksten wachsende Kreditkartenmarke.Besonders schätzen ihre Inhaber den offenen Verfügungsrahmen.Sie erlaubt den Zugriff auf die Gesamteinlage des Kontos und ermöglicht damit maximale Umsätze.

JCB ist der größte Kreditkartenaussteller und Kundenakquisiteur in Japan. Die Karte ist vor allem in Japan und den USA, aber auch in Korea, China, Taiwan, Thailand und Singapur weit verbreitet

Die exklusive Kreditkartenmarke American Express (Amex) ist durch ihre Sonderleistungen und Zusatzversicherungen besonders bei Reisenden ein beliebtes Zahlungsmittel.

Kooperationen in den Branchen Tourismus und Lifestyle machen die Diners Club Karte für Vielreisende, wie auch für Geschäftskunden zu einem gern genutzten Zahlungsmittel.

14.04.2011Quelle des Glossars:

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Ausblick : Zahlen ohne Girocard oder Kreditkarte

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Ausblick : Zahlen ohne Girocard oder Kreditkarte