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Frühling 2008 | CHF 4.90 | www.meranerland.com Meran – Stadt der Gärten und der Liebe Von berühmten Dichtern besungen Geadelte Familientradition Hotel Meranerhof im Herzen der Stadt Therme Meran – Oase der Behaglichkeit Wasser, Luft und viel Grün drumherum Sonderausgabe Meraner Land

Südtirol Magazin Meran Special 2008

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Das Schweizer Autorenmagazin über Menschen, Hotels, Restaurants, Weine, Produkte und Kulturelles für Ferien im schönen Südtirol. Geheimtipps und Geschichten über Meran.

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Page 1: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Frühling 2008 | CHF 4.90 | www.meranerland.com

Meran – Stadt der Gärten und der Liebe Von berühmten Dichtern besungen

Geadelte FamilientraditionHotel Meranerhof im Herzen der Stadt

Therme Meran – Oase der Behaglichkeit Wasser, Luft und viel Grün drumherum

Sonder

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Meran

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Page 2: Südtirol Magazin Meran Special 2008

T hema | �

Liebe Leserinnen, liebe Leser Was im Wallis die Suonen oder auch Bissen, sind in Südtirol die Waale: Vor Jahrhunderten in mühseliger Arbeit angelegte und immer wieder von den Naturkräften bedrohte Wasserkanäle entlang den Hängen hoch über den Tälern. Wie wichtig sie für die Landwirt-schaft waren – und zum Teil noch sind – ist in der

Erzählung «An heili-gen Wassern» von J. C. Heer nachzulesen. Das war ein Schweizer Hei-matdichter ohne folklo-ristischen Schmus.

Wer etwas über die Südtiroler Variante der Suonen erfahren will, kann sie sich auf den Waalwegen erwandern. Da ist zum Beispiel der Marlinger Waalweg der über zwölf Kilometer

von der Töll bis nach Lana führt. Wer in der Ferien- region Meraner Land zu Gast ist, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.

Doch die Waale sind nur ein Aspekt zum Thema Wasser, das sich gerade in und um Meran in sei-nen vielfältigen Erscheinungsformen zeigt. Da gibt es eisige Gletscher und kleine Badeseen, die wilde Passer, den 100 Meter hohen Partschinser Wasser-fall, die elf Spronser Seen auf knapp 2600 Metern überm Meer – und schliesslich die Jungbrunnen in der Therme Meran. Wasser: ein im Sinne des Wortes unerschöpfliches Thema. Nur in Form von Regen ist es hier praktisch keins.

Türöf f ner | �

Für Fragen zu Südtirol und Katalogbestellungen: Marketinggesellschaft Meran, Gampenstr. 95, I-39012 Meran, Telefon 0039 0473 200 443, [email protected], Urlaubs- angebote unter: www.meranerland.com – Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Perathonerstrasse 10, I-39100 Bozen, Telefon 0039 0471 945 690, [email protected], www.suedtirolerwein.com – Impressum: Redaktion: Erich Grasdorf ([email protected]) – Gestaltung/Realisation: CAT AG, Zürich ([email protected]) – Druck: Druckerei Zollikofer, St. Gallen – Fotografen: Marketinggesellschaft Meran, Blaha, Tappeiner, Südtirol Marketing Rier, Blickle, Transart

Titelbild: Therme Meran

Therme Meran – Oase der Behaglichkeit 10 Wasser, Luft und viel Grün drumherum

Meran – Stadt der Gärten und der Liebe 4 Von berühmten Dichtern besungen

Im Kräutergarten von Traudl Schwienbacher 8 Die Natur sein lassen, wie sie ist

Versteckspiel 13 Ferienwoche in Meran zu gewinnen

Geadelte Familientradition 14 Hotel Meranerhof im Herzen der Stadt

Erinnerungen an die Schwanburg 18 Die Weine des Dieter Rudolph

Ob zu Fuss oder mit dem Sessellift �� Das Saxifraga ist den Weg wert

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol �5 Aufgezählt von Walter Moosmair

Südtirol-Classic �6 Die Oldtimer-Rallye der Sympathie

Meraner Agenda �008 30

Page 3: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Meran liegt am MittelmeerEs gibt Plätze, die hat man für ein Leben gern. Meiner ist die Terrasse auf Schloss Trauttmans-dorff in Meran. Stadt und Umgebung spielen grosses Theater und mein Blick fährt einen gros-sen Schwenk darüber. An die 20 Burgen und Ansitze könne man von hier aus sehen, heisst es. Eine weiss ich in meinem Rücken: Schloss Rametz. Dort lebte über Jahre Fritz von Herz-manovsky-Orlando, einer der skurrilsten Käuze der Kulturszene Alt-Wiens. «Pack deine Sachen, komm nach Meran,» schrieb er an seinen Maler-freund Alfred Kubin, « ein bisschen subtropisches Norwegen wird dir auch nicht schaden!»

Subtropisches Norwegen? Da blicke ich über Olivenbäume, Lorbeer und Zypressen hinunter auf den grossen Teich mit seinen Lotosblumen. Obwohl Trauttmansdorff mitten in den Bergen liegt, gedeihen hier Pflanzen, deren Heimat viel weiter südlich liegt. Manchmal im Winter, wenn Schnee fällt und in meinem Garten in Meran-Obermais der Olivenbaum sich buckelt, die Myrte sich duckt und die Fächerpalme bizarr eine Haube trägt, frage ich sie: «Ist euch denn nicht kalt?» Doch in ein paar Tagen ist alles vor-bei und sie werden sich wohlig recken und stre-cken bei vorfrühlingshaften Temperaturen.

Meran liegt am Mittelmeer – klimatisch zumindest. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne hier lebe. Wenn mich Fernweh packt, brauche ich nur die Augen zu schlies-sen und mich im Duft der Exoten weit weg-zuträumen. Im Januar, Februar bin ich in China und Japan, wenn der Calycanthus sei-nen verschwenderischen Duft verströmt, die japanische Zaubernuss blüht, die japanische Mispel die wolligen Blüten öffnet. Mitte, Ende März liegt Bittermandelduft in der Luft: Ein reizvolles Bild, das zartrosa getupfte Weiss der Mandelblüte vor verschneiten Bergen. Im April bin ich wieder im Fernen Osten: das Auge ertrinkt in den Blütenkaskaden der Kamelien, Azaleen, Rhododendren und Glyzi-nien. Dazu das Farbenfest der Tulpenblüte.

Wenn Meran im Lindenblütenduft schwelgt, bin ich heimatverwurzelt. Meran hat die schöns-ten Lindenalleen, die ich kenne und man geht unter ihrem Astgewölbe hindurch wie in einer gotischen Kathedrale. Derweil blühen oben auf den Hochgebirgsmatten die Alpenrosen. Der Sommer gehört dem Süden. Im Garten wuchert die Banane, blühen Granatapfel und Passions-blume. Und kommt der Herbst, blüht und duftet es schon wieder mit Osmanthus und Ölweide.

Manchen Pflanzen ist dieses Dolce-vita-Klima doch zu angenehm: sie wachsen zu schnell. Die Libanonzeder wird in ihrer Heimat über tausend Jahre alt. In Meran sind es gerade mal hundert Jahre. Anders bei den Menschen: im 18. Jahr-hundert heiratete ein gewisser Bernhard von Paravicini mit gut 82 Jahren eine 18-Jährige und zeugte in 22 Jahren Ehe noch vier Töchter. Muss wohl am Klima gelegen haben.

TExT: SEBASTIAn MARSEILER

Sebastian Marseiler, geboren in

Schluderns, Südtirol, studierte in

Verona. Er ist vielseitig tätig als

Kulturpublizist, Buchautor, Kura-

tor für Dauerausstellungen und

Drehbuchautor für Dokumentar-

filme für den Bayerischen Rund-

funk und RAI Sender Bozen. Sein

Film «Auf den Spuren des Räto-

romanischen im Vinschgau»

wurde auch im Schweizer Fern-

sehen SRG SSR ausgestrahlt. Er

lebt in Meran.

Süd t i ro ler E in s ic hten | 3

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Meran brachte Christian Morgenstern endlich das lang ersehnte Glück. Der schon nicht mehr ganz junge Dichter des Palmström und der Gal-genlieder, fand dort endlich seine Margareta. Gefunkt hat es zwischen den beiden eigentlich schon in Dreikirchen im Eisacktal, doch gehei-ratet wurde in Meran, das für die Liebe offen-bar noch im kleinsten Pensionszimmerchen «ein Klima» hat. Ein befristetes Glück: Morgenstern starb 1914. Der Wiener Arzt Arthur Schnitz-ler verliebte sich in Meran unsterblich in die unglücklich verheiratete Olga Waissnix. Ihr Kur-schatten durfte er zwar sein, aber mehr lag nicht drin. Und der Münchner Paul Heyse, der 1910 den Nobelpreis für Literatur erhielt, schaffte es nicht, mit der in Meran geschriebenen Novelle «Unheilbar» über eine Wunderheilung, seine schwindsüchtige Frau zu retten. Die Mutter von vier Kindern wurde – gerade 28-jährig – auf dem evangelischen Friedhof von Meran-Ober-mais begraben. Der alte Friedhof wurde vor Jahrzehnten aufgehoben, stattdessen Ende der dreissiger Jahre der Marconipark errichtet, nach italienischem Renaissancemuster mit symmet-risch angelegten Beeten. Besonders schön: Im Marconipark wachsen mehr als 90 Rosenarten. Meran hat ein Klima für die Liebe. Und eines für die Flora. 300 Sonnentage, gesunde Gebirgsluft und nach Nordwesten der Schutz des Naturparks Texelgruppe – das gibt zwar kein klassisches Riviera-Feeling, aber angenehm ist es auf alle Fälle für Menschen, Pflanzen und Blumen. Meran, das sind nicht nur Kurwasser, die fabelhafte neue Therme mit dem 51 000 Quadratmeter grossen Park, Traubenkuren und mittelalterliche Lauben-gänge, die dank Graf Meinhard II. von Tirol die Altstadt von West nach Ost durchziehen. Das sind auch 18 Kilometer Promenadenwege und 16 Hektar Parkanlagen. Die vielen Privatgärten nicht mitgerechnet, auch nicht die Gasthausgärten, die idyllische Weintraubenpergola der Santer Klause zum Beispiel, der ummauerte lauschige Innenhof des eleganten Restaurant Kallmünz, der Biergar-ten der Birreria Forst in der Freiheitstrasse oder

der elegante Umschwung von Schloss Labers. Schon der Neuankömmling, egal ob mit der Vin-schgerbahn oder mit dem Zug von Bozen, sieht sofort grün: Der Bahnhofpark wurde vor hundert Jahren angelegt, ein weitläufiges Parkgelände mit ovalen Beetanlagen entlang der Achse der Euro-paallee und rund um das Denkmal von Andreas Hofer. Sie sind angekommen.

In Meran schrieb Franz Kafka seine «Briefe an Milena». Und der Berliner Arzt und Dichter Gottfried Benn seinen berühmten «Brief nach Meran». Benn logierte damals in der heute noch existierenden Pension Westend an der Speckba-cherstr. bei der Passerpromenade. Das war die erste Promenade, die in Meran entstand. Um das regelmässige Hochwasser des Flusses einzudäm-men, wurden zwischen Postbrücke und Theater-brücke ab 1817 Wassermauern errichtet, die von den Bürgern und Bürgerinnen wie auch von den Gästen als Spazierweg genutzt wurden.

Die Passer ist in Meran eine Jahreszeitengrenze. Die Winterpromenade flankiert ihr rechtes und die Sommerpromenade ihr linkes Ufer. Dass die Bevölkerung gegen den Bau der Winterpro-menade 1864 noch protestierte, weil da doch Wäsche getrocknet und Stoff gebleicht werden sollte, kann man sich heute kaum mehr vorstel-len. Die Promenade fängt an bei der im histo-rischen Stil gebauten offenen Wandelhalle, die mit Fresken von idyllischen Ortsbildern und eini-gen Büsten dekoriert ist, und zieht sich hin bis zum 1624 erbauten Steinernen Steg. Auch die schattige Sommerpromenade, die ursprünglich landwirtschaftlich genutzt wurde, hat ihr Denk-mal: da sitzt Sissi, die Kaiserin der Herzen. Wann waren königliche Auszeiten derart nachhaltig?

Die Promenaden sind üppig begrünt, subtro-pische Pflanzen aus aller Welt wurden ange-pflanzt und fühlen sich wohl. Was immer auch hier wachsen kann, es grünt so grün: Palmen und Zypressen, kalifornische Mammutbäume, Liba-nonzedern, Feigenkakteen, Stein- und Flaum-

Schloss Trauttmansdorff inmit-

ten der botanischen Gärten.

Meran – Stadt der Gärten und der Liebe

Kultur bonus | 4

«Brief nach Meran»

Blüht nicht zu früh, ach blüht/

erst, wenn ich komme, dann/

sprüht erst euer Meer und euren/

Schaum, Mandeln, Forsythien,

unzerspaltene Sonne –/

Dem Tal den Schimmer und dem

Ich den Traum…

Gottfried Benn

(1886-1956)

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len, flach wegen der rekonvaleszenten Gäste und insbesondere wegen der Damen, die damals nur trippeln durften. Bei seinem Denkmal aus Laaser Marmor, auf einer halbrunden Terrasse am Tap-peinerweg oberhalb der gotischen Pfarrkirche St. Nikolaus, beginnt der fabelhafte Kräutergar-ten, der 2002 eröffnet wurde. Dieser ist auf einem 5000 m² grossen, ehemaligen Weinberg angele-get. 230 Heilkräuter und aromatische Pflanzen sind in 250 Beeten angepflanzt und kultiviert. Im Holzhäuschen mittendrin befindet sich eine didaktisch-wissenschaftliche Bibliothek. Den Sommer über ist der Garten öffentlich zugäng-lich – ein Erlebnis für Augen und Nase.

Nochmals zurück zu Schnitzler: Ohne das Waissnix-Erlebnis wäre er möglicherweise kein Dichter geworden. Das mutmasste der Litera-turkritiker Hans Weigel. Der Verzicht, das Ver-schmerzen brachten schon im ersten Jahr ihrer Bekanntschaft seine seit langem brachliegende schriftstellerische Produktion wieder in Gang. Wären Arthur Schnitzler und Olga Waissnix damals in Meran ein Paar geworden: «Schnitz-ler wäre vielleicht glücklich, aber vermutlich ein vielbeschäftigter Wiener Arzt und kein Dichter geworden.»

TExT: ESTHER SCHEIDEGGER

eichen, japanische Pittosporum, Lorbeer, Kas-tanien, Wacholder… Vieles ist dankenswerter-weise Weise sorgfältig angeschrieben, nicht nur in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff – seit der Eröffnung 2001 ein Publikumsmagnet. Loh-nend ist auch ein Besuch des Touriseums: Süd-tirols lange Erfahrung mit dem Tourismus wird dort amüsant gefeiert.

1871 wurde auch noch die Gilfpromenade ange-legt. Ideal im Blick hat man diese wildroman-tische Anlage samt Schlucht, Botanik-Wanderern, Wellness-Profis und auch ganz gewöhnlichen Touristen auf der mit Geranien geschmückten Terrasse des Café-Restaurant Gilf; es ist das erste ungarische Restaurant in Südtirol, in dem man den Sommer über auch vorzüglich speisen kann. Übrigens: Seit 1930 wird das öffentliche Grün in Meran von der Stadtgärtnerei betreut, gepflegt und verwaltet. Es gibt keine Standard-Gestal-tung, alle Stilarten und Epochen sind vertreten, von den ornamentalen Blumenbeeten bis zum naturbelassenen wilden Pflanzenwuchs.

Der bekannteste Spazierweg in Meran ist der Tappeinerweg. Gestiftet hat ihn der Kurarzt Franz Tappeiner, der von 1816 bis 1902 lebte – ein nimmermüder Botaniker, der in seinem Her-barium um die 6000 Pflanzen kategorisierte, und ein Mäzen dazu. Der Vinschgauer liess sich 1846 in Meran nieder. Er eröffnete eine Praxis und gemeinsam mit Kollegen eine Molkekuranstalt. Der Wiener Leibarzt Johann Huber empfahl seiner hochwohlgeborenen Fürstin Mathilde zu Schwarzenberg zwar bereits 1836 eine Luftkur, die auch anschlug, worauf er eine «Werbebro-schüre» für Meran veröffentlichte. Aber damals war Meran noch ein «Kaff», ein «Kuhdorf». Das änderte sich jedoch schlagartig, als Kaiserin Sissi auf der Promenade lustwandelte.

Tappeiner eröffnete seine Praxis also mit Weit-sicht. Für seine Kurgäste liess er sich nebst wei-terem Komfort einen unanstrengend flachen Weg durch den Sonnenhang über der Altstadt einfal-

Alpin-mediterranes Naturerlebnis

Gästeinformation NaturnsRathausstr. 1 - I-39025 Naturns Tel. +39 0473 66 60 [email protected] - www.naturns.it

„Alpine Wellness“-Genuss in Naturns bei Meran Kontrastreiches Naturns: 315 Sonnentage im Jahr zaubern „Dolce Vita“-Flair, 554 Meter Meereshöhe garantieren echten „Alpine Wellness“ Genuss. Naturns ist bequem mit der neuen Vinschgerbahn zu erreichen. Im einzigen, zertifi zierten Alpine-Wellness-Ort Südtirols achtet man mit einem kontrastreichen Wochenprogramm besonders auf Urlaub für alle Sinne.

7 Tage Halbpension im Hotel **** ab CHF 658,00 pro Person7 Tage Übernachtung mit Frühstück in der Pension ** ab CHF 407,00 pro Person.

inklusive Tageseintritt in die Therme Meran und in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Zeitraum: 22.03. – 31.05.2008)

Wir können uns gar nicht entscheiden, was wir auf unsere Postkarten schreiben sollen: „Sonnige Saluti aus dem Süden“? oder doch lieber „Knackige Grüsse aus den Bergen“? In Naturns, nur wenige Kilometer von Meran entfernt, bieten sich uns tatsächlich zwei völlig verschiedene Urlaubswelten in einem Ort. Hier erstreckt sich der grösste Nature.Fitness.Park® der Alpen mit hervorragend beschilderten Strecken für Nordic Wal-king, Jogging, Inline Skating, Genuss-Biken sowie einem modernen Well-Fit-Parcours. Heute geht’s also erstmal hoch hinaus in den Naturpark Texelgruppe am Sonnenberg, der seinem Namen alle Ehre macht und uns mit seiner einzigartigen Fauna und einem grandiosen Ausblick fasziniert. Morgen geniessen wir dann das mediterrane Flair unten im Tal bei einem gemütlichen Waalweg-Spaziergang entlang historischer Wasserläufe und durch malerische Weinberge. Und dann werden wir ganz fl eissig Karten schreiben - die eine Hälfte mit unseren hochalpinen Erfahrungen und die andere mit viel mediterraner Atmosphäre. Zwei Urlaube passen nun mal nicht auf eine Karte!

Tipps zum Geniessen:

» Sternenküche im Mondschein – Jeden Mittwoch im Juli 2008 Die Naturnser Wirte laden zur „Nacht der Lichter“ – Geniessermeile mit Südtiroler Spezialitäten und musikalischer

Unterhaltung.

» Naturns lacht 05.08. – 22.08.2008 Comedians, Kabarettisten und Clowns sorgen beim 9. Internationalen Humorsommer für Stimmung.

» Rieslingtage in Naturns 01.11 – 09.11.2008 Wieder steht der edle Weisswein im Mittelpunkt von Seminaren, Verkostungen, Waalwegwanderungen.

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Naturns.indd 1 13.02.2008 17:05:51 Uhr

Kul tur bonus | 6

Page 7: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Alpin-mediterranes Naturerlebnis

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inklusive Tageseintritt in die Therme Meran und in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Zeitraum: 22.03. – 31.05.2008)

Wir können uns gar nicht entscheiden, was wir auf unsere Postkarten schreiben sollen: „Sonnige Saluti aus dem Süden“? oder doch lieber „Knackige Grüsse aus den Bergen“? In Naturns, nur wenige Kilometer von Meran entfernt, bieten sich uns tatsächlich zwei völlig verschiedene Urlaubswelten in einem Ort. Hier erstreckt sich der grösste Nature.Fitness.Park® der Alpen mit hervorragend beschilderten Strecken für Nordic Wal-king, Jogging, Inline Skating, Genuss-Biken sowie einem modernen Well-Fit-Parcours. Heute geht’s also erstmal hoch hinaus in den Naturpark Texelgruppe am Sonnenberg, der seinem Namen alle Ehre macht und uns mit seiner einzigartigen Fauna und einem grandiosen Ausblick fasziniert. Morgen geniessen wir dann das mediterrane Flair unten im Tal bei einem gemütlichen Waalweg-Spaziergang entlang historischer Wasserläufe und durch malerische Weinberge. Und dann werden wir ganz fl eissig Karten schreiben - die eine Hälfte mit unseren hochalpinen Erfahrungen und die andere mit viel mediterraner Atmosphäre. Zwei Urlaube passen nun mal nicht auf eine Karte!

Tipps zum Geniessen:

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Page 8: Südtirol Magazin Meran Special 2008
Page 9: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Info

Kräuterreich Wegleit Wegleit 315 I-39016 St. Walburg Tel. 0039 0473 795 386 (Täglich erreichbar von 8.00 – 9.00 Uhr).

Führungen von Mai bis Oktober an Dienstagen um 9.45 Uhr. Ab zehn Personen auch zu anderen Zeiten.

Öffnungszeiten Hofladen: Dienstag, Donnerstag und Samstag von 16 bis 18 Uhr.

Sie ist mitreissend, wenn sie über ihre Lieblings-themen spricht: die Natur, die Jahreszeiten, das Leben in, aus und mit der Natur. Sie sagt: «Die Stimme der Natur ist leise. Man muss täglich in die Stille gehen, um sie zu hören. Wir hören sie nicht mehr in unserem Dauersturm, unserem Gerenne und Gehetze.» Und man schämt sich ein bisschen, dass man es nur knapp geschafft hat, rechtzeitig einzutreffen zu Waltraud Schwien-bachers Führung durch ihren berühmten Kräu-tergarten. Übrigens nennen sie alle Traudl.

St. Walburg heisst das Dorf im Ultental, und gleich beim Stausee zweigt die Strasse nach rechts ab. Da steht auch schon das Signet des Wegleit-hofes: die gelbe Rose. Nach der Kurve kommt der habliche Hof ins Bild. Hier ist die neue Heimat der Familie, denn der alte Hof liegt unter Wasser, unten im Zoggler Stausee. Zwei Kilometer lang ist der grösste See des Ultentals, nach sechsjäh-riger Bauzeit wurde er 1963 fertiggestellt. Rund 32 Gehöfte liegen im kühlen Grund, für die Bau-ern hiess es, neue Existenzen aufzubauen.

1990 wurde das Projekt «Lebenswertes Ulten» ins Leben gerufen, um das bäuerliche Kultur-gut und den Lebensraum im Tal mit seinen vier Dörfern zu erhalten. Das Ergebnis ist beeindru-ckend: Die Selbstversorgung funktioniert, der sanfte Tourismus bringt Gäste ins Tal, die Freude an der Natur haben und von Schindeldächern, Holzzäunen und Trockenmauern sehr viel mehr halten als von Discos und Einkaufszentren. Die Schafzucht floriert, die Wolle wird verarbei-tet, und letzthin, erzählt Traudl Schwienbacher

Im Kräutergarten von Traudl Schwienbacher darf die natur sein, wie sie ist

begeistert, habe eine Braut sogar ihr Hochzeits-kleid selbst gefilzt.

Jetzt steht Traudl in ihrem grossen Kräutergar-ten – selbstverständlich biologisch angebaut – und schwärmt vom Kochen mit der Natur: «Von einem Quadratmeter Wiese kann man ein ganzes Menü herstellen. Die Fülle der Natur, ihr Reich-tum machen mich einfach sprachlos.» Das stimmt nicht ganz, denn Traudl Schwienbacher ist eine wortreiche Verfechterin ihrer Lieblingsthemen. In ihrem Kräuterreich herrscht keine militärische Ordnung, die Heil- und Küchenkräuter dürfen frischfröhlich wachsen und blühen, ob Brennnes-sel oder Spitzwegerich, der neuerdings zum Sup-penstar in der Edelgastronomie avanciert. Die Vielfalt ist hinreissend, allein die Minzen sind kaum aufzuzählen, Apfel- und Orange- und Bergminze und – auch das gibt’s – Schokoladen-minze, genannt «After Eight». Fröhlich leuchten die gelben Ringelblumen, dazwischen wachsen ungeniert die Ochsenzungen mit den blauen Blü-ten. Nein, sie dienen keinem Zweck, «sie sind ein-fach so dekorativ», sagt die Gärtnerin lächelnd. Schluss und ein Muss ist der Besuch im Hofla-den, wo es beispielsweise Seifen mit Safran oder Holunder, Kräutersalze und etwas so Köstliches wie Honigessig mit Rosen und Erdbeeren gibt.

TExT: GABY LABHART

Im malerischen Ultental hat

sich Traudl Schwienbacher ihr

faszinierendes Kräuterreich

erschaffen.

Speisekammer | �

Page 10: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Meran ist zwar nicht New York und auch nicht London, gleichwohl kann sich die Stadt in einer Beziehung mit den Weltmetropolen messen: Mitten im Zentrum dominiert eine rie-sige grüne Fläche. Was dort der Central- und der Hyde Park sind, ist in Meran die Therme mit Ihrem Thermenpark. Über 50 000 Quadrat-meter gross ist die mediterran bestückte Oase, die geprägt ist von diversen Aussenpools, einem romantischen Seerosenteich sowie dem Herzstück der Anlage, einem eindrücklichen, lichtleichten Glaskubus des Berliner Architek-turbüros Baumann&Zillich. Die Innenarchitek-tur stammt vom einheimischen Star-Architekten Matteo Thun.

Die Anlage war nicht unumstritten. Wie immer, wenn jemand einen grossen Wurf wagt, gab es auch hier Opposition. Doch seit der Eröffnung im Dezember 2005 haben sich die Gemüter beruhigt. Das «Produkt» überzeugt, die Therme lockt immer mehr Gäste in die sympathische Stadt und brachte dank des Erfolges auch die Kritiker zum Schweigen. Und dass immer mehr Interessenten hierher reisen, hängt neben der schieren Eindrücklichkeit der Anlage in erster Linie mit dem umfassenden Angebot der Therme zusammen, das schlicht überzeugt.

Therme Meran – Oase der Behaglichkeit

Alle, die das Wasser mögen, werden sich hier in ihrem Element fühlen: 13 gedeckte Becken und 12 Pools im Aussenbereich laden den Sommer über zum Baden ein, wobei die diversen Pools unterschiedlichste Tempera-turen und Ausprägungen aufweisen. Es gibt Whirlpools, Strömungs- und Kneippbecken, und wer es richtig sportlich mag, kann sich im grossen Sportbassin austoben.

Grossartig auch das Angebot im Bereich der Saunen: Je nach Neigung stehen Biosaunen, Finnische Saunen, ein Caldarium und Dampf- bäder zur Verfügung. Und als Kontrast zur suh-ligen Wärme ist ein Schneeraum eingerichtet worden, in dem man sich abkühlen kann.

Die Therme Meran bietet aber noch weit mehr. Hier wird Gesundheit als Gesamtange-bot praktiziert. Neben der passiven Verwöhn-kultur wird der aktiven Bewegung im Sinne der Fitnessförderung viel Platz eingeräumt. Auf 620 Quadratmetern wird Körperertüchtigung unter Anweisung betrieben. Auf Basis moder-ner Sportmedizin und Trainingslehre lässt sich nach dem Spassprinzip arbeiten. Geführt wird das Trainingszentrum von einem qualifizierten Fitnesstrainer, der vor allem den Gedanken der

Mitten in Meran liegt wie abge-

hoben ein kubischer Glaspalast,

der umgeben ist von prächtigen

mediterranen Pflanzen, grün-

leuchtendem Rasen und erfri-

schenden Schwimmbädern. Das

grosszügige und vielschichtige

Angebot – wie hier das stilvolle

Molkebad – lockt immer mehr

Gäste aus dem In- und Ausland

in die Südtiroler Stadt.

For mf r age | 10

Page 11: Südtirol Magazin Meran Special 2008
Page 12: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Prävention durch Bewegung huldigt. «Es gibt immer mehr übergewichtige Menschen», weiss der Fitnesstrainer, «und man kann nicht in kur-zer Zeit verlieren, was man über Jahre hinweg aufgebaut hat.» Es braucht dafür ein regelmäs-siges Programm, in dem Training, Bewegung und Ernährung ineinandergreifen. Rund 750 Mit-glieder weist der Fitnessclub inzwischen auf.

Bevor man sich hier stählt und spielerisch «quält», kann man sich anhand diverser Tests medizinisch beurteilen lassen. Es gibt Lactat- und Körperfettmessungen, sodass das Training individuell angepasst werden kann. Die Tests erlauben auch festzustellen, unter welchen Konditionen am meisten Fett abgebaut wird. Neben Kraft und Ausdauer lässt sich auch Pila-tes (ganzheitliches Körpertraining) und Yoga betreiben. Und natürlich beinhaltet das Wohl-fühlprogramm im Spabereich auch physio-therapeutische Behandlungen, Massagen und diverse Kräuterbäder. Insgesamt stehen dafür 26 Behandlungsräume zur Verfügung. Diese sind entsprechend der Aktivität eingerichtet. Es gibt mosaikverzierte Zimmer für Wasserbe-handlungen, hölzerne Bottiche für Molke- und Wollbäder sowie edle Ambertöne für Sandbad und Kosmetik. Und überall sorgen Kerzen und Blumen für eine behagliche Atmosphäre.

Personen, die nicht nur vorbeugend oder zwecks Wohlbefinden, sondern aus gesundheitlichen

Gründen die Einrichtungen der Therme Meran in Anspruch nehmen, können sich hier umfassend medizinisch betreuen lassen. Das Angebot um- fasst Thermalkuren, Fangotherapie, Komplemen-tärmedizin, Physiotherapie und Dermatologie. Und für die Behandlung chronischer Atemwegs- erkrankungen ist das vom Vigiljoch stammende, radonhaltige Thermalwasser direkt ideal.

Ob gesund oder rekonvaleszent, in Meran ist ein umfassendes Angebot vorhanden, das nicht zuletzt auch dem uralten menschlichen Bedürf-nis gerecht wird, möglichst lange jung zu bleiben. Insbesondere den Äpfeln, die der Gewebestraf-fung dienlich sein sollen, wird diese Eigenschaft nachgesagt. Dieser Eigenschaften bedient sich auch die Therme Meran mit Ihren Anwen-dungen, bspw. bei einem Apfel-Essenzen-Bad oder oder einer Apfel-Honig-Lehm-Packung. Und Äpfel gibt es im Südtirol genug: Rund 8 000 Obstbauern sorgen für steten Nachschub.

TExT: PIERO SCHäFER

For mf r age | 1�

Info

Therme Meran Thermenplatz 9 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 252 000 www.thermemeran.it [email protected]

Über 50 000 Quadratmeter gross

ist die mediterrane Oase mit ih-

ren vielen Aussenpools.

Page 13: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Der wilde Fluss durchs sanfte MeranDer Fluss entspringt am Timmelsjoch hoch oben in einem dicht bewaldeten Seitental der Etsch, in die er später mündet. Auf dem Weg dorthin, durchfliesst er Meran. Er gibt sich ungestüm und unzähmbar – und setzt damit einen Kontrapunkt zum doch eher entspannten Geschehen auf den Promenaden und Plätzen an seinen städtischen Ufern.

Von der einen zur anderen Seite gelangt man in Meran über einige sehenswerte Brücken. Die schönste ist wohl die Postbrücke. Ihr eleganter Bogen und das golden glänzende Geländer weisen sie als typisches Jugendstil-Bauwerk aus. Eine andere ist die Theaterbrücke, eben-falls mit Jugendstilelementen. An deren Gelän-

der hängten einst die Soldaten nach Ende ihrer Dienstzeit die Schlösser ihrer Spinde – und warfen die Schlüssel in den Fluss. Bei einer Renovierung mussten die Schlösser später ent-fernt werden. Den besten sowie verkehrsfreien Zugang von der Stadt und dem alten Kurhaus zur neuen Therme Meran aber hat man über den historischen Meraner-Hofsteg.

Vom Lieblingsfluss der Kanuten und Rafter hat sich übigens Stararchitekt Matteo Thun bei der Innengestaltung der Therme Meran inspirieren lassen. Denn die Oberflächen der von ihm ver-wendeten Materialien – Holz und Stein – sind so behandelt, als ob jahrhundertelang Wildwasser darüber hinweggerauscht wären.

1. PreisGewinnen Sie eine Ferienwoche für 2 Personen mit Übernachtung und Frühstück in der ***Resi-dence Flora im Zentrum von Meran. Dieses und weitere Railtour-Partnerhotels in Meran finden Sie im aktuellen Railtour-Katalog oder unter www.railtour.ch

Ver s te c k sp ie l | 13

Unsere Gewinnspiel-Frage: Wie heisst der Fluss, der Meran durchquert? Geben Sie Ihre Lösung ein auf: www.suedtirol.info/versteckspiel

�. – 10. Preis«Caffé al volo» – Kaffeetassenset von THUNDas Traditionsunternehmen aus Bozen fertigt mittlerweile weit mehr Keramikartikel an, als die Engelsfiguren, für die THUN bekannt geworden ist. www.thun.it

Wenn Sie in der Schweiz wohnen und volljährig sind, geben Sie einfach bis zum 30.5.2008 Ihre Lösung ein. Die Preise werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Wie üblich ist der Rechtsweg ausgeschlossen und es findet keine Korrespondenz über das Gewinnspiel statt. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.

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B et tge s c hic hten | 15

Geadelte FamilientraditionNormalerweise beschert einem die frühe Mor-genstunde im Hotel ein paar ruhige Momente. Das ist im Meranerhof ganz anders: Bereits kurz vor acht Uhr herrscht ein emsiger Betrieb. Die Kellner in klassischen weissen Westen schwirren um die Gäste, bringen Kaffee und Tee in schönsten Silberkännchen an die Tische und am Buffet wird geschöpft, was der Teller hält. Ein munteres Volk von Frühaufstehern mit angegrauten Schläfen hat sich im grosszügigen Raum mit dem Glasdach versammelt.

Ein grossartiger Tag kündigt sich an. Die Sonne geht langsam am wolkenfreien Himmel auf, die Temperaturen sind – trotz Wintersai-son – mild. Ein idealer Tag, um im Garten, der sich hinter dem Hotel ausbreitet, ein paar Mus-sestunden einzulegen und die alten Bäume zu geniessen. Denn diese, so erklärt uns Kellner Franco mit grossen Gesten und vielen Worten, sind nicht irgendwelche Bäume, sondern 200 Jahre alte Zypressen, die unter Schutz stehen. Einige sind dem Bau der Therme zum Opfer gefallen.

Heute steht die Therme in ihrer ganzen Pracht gleich neben dem Meranerhof. Innovation und Tradition. Wer Lust auf zeitgemässe Architek-tur hat, kann im Bademantel über die Strasse huschen und für ein paar Stunden in die Was-serwelt des Architekten Matteo Thun eintau-chen. Wir bleiben im Meranerhof und lassen uns von der gelassenen Stimmung, die durch jahrelanges «Savoir-faire» im ganzen Haus zu spüren ist, bezaubern.

Der Meranerhof mit seinen vier Sternen (es ist ein 4*Superior Hotel) gehört zu den traditionellen Häusern der Kurstadt. Die Architektur und die Raumanordnung sind klassisch. Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Räume – der blaue Spei-sesaal mit dem lichtdurchlässigen Glasdach, der pompöse rote Ball- und Bankettsaal, die frische grüne Bar und das kleine Fumoir, wo man dem Gesetz trotzt und nach dem Essen eine Zigarette rauchen kann. Das ist das Reich von Frau Eisenkeil. Die rüstige Rentnerin, die seit dem Tod ihres Ehemanns zusammen mit

Das Hotel Meranerhof liegt im

Herzen der Stadt und bietet ge-

diegene Gelassenheit.

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den Töchtern Astrid und Claudia das Haus führt, wacht mit Adlerauge über den Gang

der Dinge. Wie sie da steht, in ihrem Dirndl, «das ist seit über 40 Jahren meine Uniform», mit kerzengerader Haltung und uner-müdlichem Will-kommenslächeln auf dem Gesicht, verkörpert sie die Hotellière schlechthin und gibt jedem Gast das Gefühl: «Sie

sind angekommen, ab jetzt und solange Sie bei uns sind, kümmern wir uns um alles».

Die Zimmer sind kürzlich renoviert worden. Sie verfügen über eine angenehme Grösse, sind komfortabel und mit klassischen Möbeln eingerichtet. An den Wänden prangen bunte Tapeten, auf den Böden liegen flauschige Tep-piche. Auch hier fallen die Details auf: das bestickte Nadelkissen im Schrank, die frische Rose in der Porzellanvase, die bereitgelegte Frotteewäsche für den eventuellen Saunabe-such. Besonders glücklich sind die Gäste, die ein Zimmer zur Gartenseite ergattern: Von einem kleinen Balkon aus, der mit attraktiven Gartenmöbeln bestückt ist, geniesst man einen ansprechenden Ausblick auf die umliegenden Berge.

Im Untergeschoss liegt der SPA-Bereich: Das weiträumige Schwimmbad wird von moder-nen Glaskuben, die mit unterschiedlichen

Farben ausgestattet sind, flankiert. In diesen Räumen kann man entweder duschen, sau-nieren oder die Herzfrequenz mit Velofahren oder Steppen in die Höhe treiben. Wer die Ferienfrische noch zusätzlich unterstreichen möchte, gönnt sich einen Besuch im Kosmetik-salon von Claudia Eisenkeil. Nebst klassischen Behandlungen wie Gesichtspflege, diversen Massagen oder Fuss- und Handpflege bietet sie gemeinsam mit ihrem Team auch Ayur-veda-Behandlungen an.

Unseren Meranerhof-Tag beenden wir dort, wo wir ihn angefangen haben: Im blauen Spei-sesaal. Durch das Glasdach drängt der Ster-nenhimmel, auf dem Tisch flackert Kerzenlicht und auf dem Teller liegt Gutes aus der Region, angereichert mit ein paar Grüssen aus Frank-reich. Klassisch, traditionell und von bester Qualität. Diese Umschreibung passt nicht nur zur Küche, sondern zum gesamten Erlebnis «Meranerhof».

TExT: MOnIqUE RIjKS

Der Meranerhof gehört zu den

traditionellen Häusern der Kur-

stadt. Und bietet viel Raum, um

es sich gemütlich zu machen.

Adresse

Hotel Meranerhof Manzonistrasse 1 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 230 230 www.meranerhof.it

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Hinweise und Attraktionen

■Inbegriffene Zusatzleistungen: Gutschein CHF 10./ 6.50 einlösbar/anrechenbar für:

– EventCard Vinschgau: Tageskarte Mals-Meran inkl. Mietvelo am Fahrradverleih am Bhf Mals, www.vinschgerbahn.it (plus 7.50 vor Ort) Rückgabe des Velos an den verschiedenen Bahnhöfen der Vinschgerbahn

– Tageskarte Vinschgerbahn Mals-Meran am Fahrradverleih am Bhf Mals, www.vinschgerbahn.it (plus 2.50 vor Ort)

■Schnellverbindung (10.5.–19.10.08) ab Zürich, Reservierung für die Postautofahrt ab Zernez obligatorisch

■Übernachtungsmöglichkeiten: www.nationalparkregion.ch oder www.suedtirol.info

■Pass/ID nicht vergessen

inkl. ermässigte Bahnfahrt (20%) sowie ermässigteZusatzleistungen (10%). Bahnbillett 3 Tage gültig.

2. Klasse 1/2 1/1Basel SBB via Vereina-Zern.-Bus Post 92.20 175.40Bern via Landq.-Vereina-Zern.-Bus Post 100.20 191.40Luzern via Thalw.-Vereina-Zernez-Bus Post 78.60 148.20St. Gallen via Rorsch.-Zernez-Bus Post 70.60 132.20Zürich HB via Vereina-Zernez-Bus Post 73.80 138.60Ab:

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Mit Junior-Karte oder mit GA:Ermässigtes Billett (CHF 9.00) am Abgangsbahnhof lösen

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Ferienregion Meraner Land: Ihre UrlaubsorteTourismusverein Hafling-Vöran-Meran 2000 St. Kathreinstrasse 2/b I-39010 Hafling Tel.: 0039 0473 279 457 Fax 0039 0473 279 540 www.hafling.com [email protected]

Tourismusvereinigung Ultental - Proveis St. Walburg 154 I-39016 Ulten Tel.: 0039 0473 795 387 Fax 0039 0473 795 049 www.ultental-deutschnonsberg.it [email protected]

Kurverwaltung Meran Freiheitsstr. 45 I-39012 Meran Tel.: 0039 0473 272 000 Fax 0039 0473 235 524 www.meran.eu [email protected]

Tourismusverein Algund Alte Landstr. 33/B I-39022 Algund Tel.: 0039 0473 448 600 Fax 0039 0473 448 917 www.algund.com [email protected]

Tourismusverein Nals Rathausplatz 1/A I-39010 Nals Tel.: 0039 0471 678 619 Fax 0039 0471 678 141 www.nals.info [email protected]

Tourismusverein Naturns-Plaus Rathausstr. 1 I-39025 Naturns Tel.: 0039 0473 666 077 Fax 0039 0473 666 369 www.naturns.it [email protected]

Tourismusverein Marling Kirchplatz 5 I-39020 Marling Tel.: 0039 0473 447 147 Fax 0039 0473 221 775 www.marling.info [email protected]

Tourismusverein Lana und Umgebung Andreas-Hofer-Str. 9/1 I-39011 Lana Tel.: 0039 0473 561 770 Fax 0039 0473 561 979 www.lana.info [email protected]

Tourismusverein Deutschnonsberg Dorf Nr. 2 I-39040 Laurein Tel.: 0039 0463 530 088 Fax 0039 0463 532 100 www.ultental-deutschnonsberg.it [email protected]

Tourismusverein Dorf Tirol Hauptstr. 31 I-39019 Tirol Tel.: 0039 0473 923 314 Fax 0039 0473 923 012 www.dorf-tirol.it [email protected]

Tourismusverein Schenna Erzherzog Johann Platz 1/D I-39017 Schenna Tel.: 0039 0473 945 669 Fax 0039 0473 945 581 www.schenna.com [email protected]

Tourismusverein Partschins- Rabland-Töll Spaureggstr. 10 I-39020 Partschins Tel.: 0039 0473 967 157 Fax 0039 0473 967 798 www.partschins.com [email protected]

Tourismusverein Passeiertal Passeirerstrasse 40 I-39015 St. Leonhard in Passeier Tel.: 0039 0473 656 188 > Info St. Leonhard Tel.: 0039 0473 641 210 > Info St. Martin Tel.: 0039 0473 643 558 > Info Hinterpasseier Tel.: 0039 0473 241 076 > Info Riffian / Kuens Fax 0039 0473 656 624 www.passeiertal.it, [email protected]

Tourismusverein Tisens - Prissian Bäcknhaus 54 I-39010 Tisens Tel.: 0039 0473 920 822 Fax 0039 0473 921 010 www.tisensprissian.com [email protected]

Tourismusverein Schnalstal Karthaus 42 I-39020 Schnals Tel.: 0039 0473 679 148 Fax 0039 0473 679 177 www.schnalstal.it [email protected]

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Der Abend bricht schon herein, als wir uns von Dieter Rudolph vor der Schwanburg verabschie-den. Den ganzen Nachmittag haben wir zusam-men im Berggasthof Jäger in Sirmian hoch über Nals verbracht, deftige Kastanienspezialitäten gegessen und dazu den süffigen Vernatsch-Schlosswein getrunken, der auch Königin Elisa-beth II. von England gemundet haben soll. Der Schlossherr ist sehr aufgeräumt gewesen, wir haben viel geschwatzt und gelacht. Aber ein-mal ist alles zu Ende. Dieter Rudolph gibt uns noch ein paar Flaschen aus der modernen Vino-thek zum Degustieren mit, und dann schütteln wir uns die Hände. «Ach so», meint er plötzlich, «jetzt haben wir gar nicht mehr in den Keller hineingeschaut, aber den kennt ihr ja schon von früher. Und sonst geht ihr auf unsere Website, da ist alles abgebildet.» Wir sagen endgültig Adieu und fahren los. Im Rückspiegel sehe ich den Schlossherrn noch winken.

14 Tage später erreicht uns die Nachricht vom Tod Dieter Rudolphs. Der 64-Jährige ist wäh-rend eines Tauchurlaubs auf den Malediven an

Ihr heutiges Aussehen im Stil der

Renaissance erhielt die Schwan-

burg im 14. Jahrhundert. Typisch

sind die vielen Loggien, beson-

ders schön ist der Innenhof.

Erinnerungen an die Schwanburgeinem Herzinfarkt gestorben. Wir können es kaum fassen, selbst als wir später den Nachruf des Verbands der Weingüter Südtirols lesen, dem er lange als Vizepräsident und zuletzt als Präsident vorstand: «Dieter Rudolph verstand sich als Vermittler für die gute Zusammenar-beit in der Südtiroler Weinwelt. In der Bemü-hung, Brücken zwischen Verbänden und Politik zu schlagen, übernahm er auch in schwierigen Zeiten stets Verantwortung. Seine grosse Heraus-forderung, die Zusammenführung der Verbände, hat er bis zum Schluss vehement verfolgt. Lei-der kann er den Fortgang seines Bemühens nicht mehr miterleben. Umso mehr werden wir uns bemühen, die von ihm eingeschlagene Richtung weiterzugehen.»

Das wäre es also gewesen. Ich sitze vor dem Computer und rufe die Website der Schwan-burg auf. Schliesslich möchte ich den verwin-kelten Schlosskeller, wo neben vielen Barriques auch noch einige Holzfässer aus der Zeit Maria Theresias liegen, nachträglich wenigstens virtu-ell besichtigen. Vielleicht würde ich sogar dem Inhaber von Castel Schwanburg irgendwo im Bild begegnen. Aber keine Menschenseele ist hier anzutreffen und auch kein Hinweis auf den unerwarteten Tod des Schlossherrn. Vielleicht ist das im Sinn von Dieter Rudolph, der sich nie in den Vordergrund gestellt hat. Nicht einmal sein Name figuriert auf der Website. Zu den Besitz-verhältnissen heisst es unter «Geschichte» ein-zig kurz und bündig: «Die Nalser Familie Thaler überliess die Burg ihrem Neffen Rudolf Carli, dessen Nachkommen den typisch Südtiroler landwirtschaftlichen Betrieb samt Kellerei heute führen.»

Ich klicke mich auf der Menüleiste vorwärts zu «Impressionen», wo den Besucher «die vir-tuelle Bildergalerie mit ausdrucksstarken 360-Grad-Fotos zum Eintauchen in die Welt von Castel Schwanburg einlädt». Mit niedergedrück-ter Maustaste lasse ich den pittoresken Innen-hof des Schlosses, das bereits 1286 als «Haus

F l a s c henpos t | 1�

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in der Gaul» erwähnt und im 14. Jahrhundet in das heutige Renaissance-Anwesen verwandelt wurde, an mir vorübergleiten und suche in den weitläufigen Loggiengängen mit den blühenden Geranien nach den römischen Steinen, die dort eingemauert sein sollen. In QuickTime geht es hoch zum zwölf Hektar grossen Weinberg über dem Schloss mit den gepflegten Rebanlagen. Ich glaube sogar jene Felsplatte zu erkennen, von der aus uns Dieter Rudolph seine Obstplantagen und Spargelfelder tief unten im Tal zeigte. Dann surfe ich wieder hinab zum Schloss mit seinem romantischen Park.

Aber auch die animierteste Website bleibt see-lenlos. Ich schalte den Computer aus und hole mir eine Flasche Cabernet Sauvignon Privat 2003 aus dem Weinschrank. Der Wein, der seit

unserer Degustation vor drei Tagen im Anbruch herumsteht, schmeckt noch immer hervorra-gend. Nicht umsonst gilt Dieter Rudolph, der in den sechziger Jahren beim legendären Kel-lermeister Raoul Blondin auf Château Mouton-Rothschild mit der Bordeaux-Sorte umzugehen lernte, als Südtirols Cabernet-Pionier. Und wäh-rend ich den Privat ganz privat geniesse, fühle ich mich auf einmal wieder in den Degustations-raum von Castel Schwanburg versetzt. Ich sehe die hellen Reben und dunklen Zypressen vor den vergitterten Fenstern und höre Dieter Rudolph sagen: «Ich will keine Qualitäten vortäuschen, die nicht vorhanden sind. Denn ich strebe nicht nach Drei-Gläser-Ehren. Meine Weine sollen einfach typisch und trinkig sein.»

TExT: AnDREAS KELLER

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Lagrein Riserva 2003 Südtirol – Alto Adige DOC

Dunkles, leicht gereiftes Rot; Aromen von schwar-zen Beeren, Backpflaumen mit Noten von Leder; voll-mundig, schöne Säure, strenges, gut integriertes Tannin, lang; kräftiger, harmonischer Wein

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Castel Schwanburg, Schwanburgstrasse 16, I-39010 Nals, Tel. 0039 0471 678 622, Fax 0039 0471 678 430, [email protected], www.schwanburg.com

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Schenna, auf der sonnigen Südseite oberhalb der Kurstadt Meran gelegen, zählt zu den begehrtesten Ferienorten Südtirols. Die Gemeinde mit ihren insgesamt sechs Ortsteilen erstreckt sich von 400 bis 2781 Metern Höhe. Sie bietet dadurch unge-wöhnlich viele Sportmöglichkeiten und eine fast durchgehende Saison. Das Beherbergungs-Angebot reicht vom luxuriösen Wellness-Hotel bis zum Bauernhof. Schenna steht für Natur, Aktivsein, Kultur und Gastronomie. Mal mediterran, mal alpin.

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Auf Südtirols Sonnenseite„Schenna bei Meran – mediterran-alpine Entdeckungsreise“

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Page 22: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Markus Brunner schmunzelt, ein bisschen verlegen, auch ein bisschen stolz und sagt, er sei halt «gastronomiegeschädigt». Will heissen: Er kommt aus einer Hoteliersfami-lie. Seine Eltern besitzen den Sittnerhof in Meran, ein gepflegtes Viersternehotel, das nun seine jüngere Schwester führt. Und er selber hat mit seiner Frau Raffaella die Villa Saxifraga an Merans berühmtem Tappeiner-weg zu neuem Leben erweckt.

Dennoch wirkt Brunner nicht wie ein routi-nierter Wirt, sondern eher wie ein liebenswür-diger Gastgeber. Das mag damit zu tun haben, dass der 34-Jährige auch schon auf einem ganz andern Parkett Erfolge feierte: als Profi-Eisho-ckeyspieler, unter anderem in Kanada.

Kurzer Ausflug in eine andere Geschichte: 1906 baute sich ein reicher holländischer Geschäftsmann ein Feriendomizil als eigen-willige Mischung aus Neuschwanstein, Cha-let und Zauberberg. Der herzkranke Mann war Patient von Merans erstem Kurarzt,

dem hoch ange-sehenen Franz Tappeiner, der mit neuen Heilme-thoden von sich reden machte. Das Haus wurde Saxifraga genannt. Zu Deutsch: Steinbrech. Wie hiess es doch einst im Poesieal-bum? «Wir wissen nicht, / womit der Steinbrech Steine

bricht. / Er übt die Kunst auf seine Weise, / und ohne Lärm. Gott liebt das Leise.»

Leise zog auch der betuchte Herr aus Hol-land eines Tages ab, und es begann die wech-selvolle Geschichte des prächtigen Hauses,

Im Saxifraga geniesst man die

Aussicht auf die Stadt und die

heimischen Speisen.

Ob zu Fuss oder mit dem Sessellift: Das Saxifraga ist den Weg wert

das dann Mimosa hiess, später einer kirch-lichen Stiftung vermacht wurde und allmäh-lich in Vergessenheit geriet. 1995 wurde es zum Kauf angeboten. Hansjörg Brunner, Mar-kus Brunners Vater, griff zu. 1999 entschie-den Sohn Markus und dessen Frau Raffaella, das Haus als Café-Restaurant neu zu eröff-nen. Am 1. Juli 2001 erwachte die schöne Saxifraga aus ihrem Dornröschenschlaf.

Und so thront der Gast nun am Hang über Meran, beispielsweise auf dem obersten Bal-kon – fast ein Adlerhorst –, und geniesst die Aussicht, die Ruhe, den Weitblick. Oder setzt sich auf eine der Terrassen, nach Lust und Laune mehr im Schatten oder mehr in der Sonne, und lässt sich verwöhnen. Mit Knö-deln oder mit Gegrilltem vom einheimischen Rind, mit Süssem aus der eigenen Konditorei und mit Weinen aus den eigenen Rebbergen. Wenns kühl ist, gehts hinein in eine der ori-ginalen Tiroler Stuben, die mit viel Liebe und Aufwand wieder hergestellt wurde.

Ein bisschen in einer andern Welt darf sich der Gast in diesem stilvollen Haus aus der Jahrhundertwende schon fühlen. Und man darf vermuten, dass das durchaus im Sinne von Markus Brunner ist.

TExT: GABY LABHART

Topf guc ker | � �

Adresse

Café-Restaurant Saxifraga Zenobergstr. 33 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 239 249 [email protected]

Öffnungszeiten: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr (auf Bestellung auch Abends)

Dienstag Ruhetag

Page 23: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Topf guc ker | � 3

Page 24: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Das Reiseprogramm

1. Tag: Bahnfahrt 2. Klasse nach Zernez. Fahrt mit dem Postauto via Ofenpass, Schweizerischen Nationalpark und Münstertal nach Mals im Vinschgau (Südtirol). Weiterfahrt mit der im Jahre 2005 wiedereröffne-ten Vinschgerbahn (Einheitsklasse) nach Meran. Sie durchfahren den Vinschgau, ein 60 km langes Tal mit endlosen, üppigen Obstkulturen und idyl-lischen Dörfern, von Weinbergen umrahmt in einer imposanten Bergkulisse. Ankunft in Meran. Unterkunft mit Frühstücksbuffet im Hotel Ihrer Wahl.

2. und 3. Tag: Freier Hotelaufenthalt mit Früh-stücksbuffet. Entdecken Sie das Südtirol mit der für Sie kostenlos eingeschlossenen Mobilcard. Beachten Sie die entsprechenden Informationen auf dieser Seite.

4. Tag bzw. Aufenthaltsverlängerung: Aufent-haltsverlängerung nach Belieben möglich. Rück-reise in die Schweiz über die gleiche Route wie auf der Hinfahrt.

Preis pro Person im Doppelzimmer (in Schweizer Franken)

mer

Hotel

1.4.–2.8.2008 2.8.–31.10.2008

Code

Bahn+

3 Nächte

Zusatz-nacht

Zuschlageinzel

pro Nacht

Bahn+

3 Nächte

Zusatz-nacht

Zuschlageinzel

pro Nacht

Aster Standard 419 99 12 469 116 12

Aster Superior 457 111 n. mögl. 499 125 n. mögl.

Aster Zuschlag Halbpension Fr. 28.– pro Person/Nacht

Flora Standard 433 103 48 484 120 48

Flora Suite 499 125 n. mögl. 550 142 n. mögl.

meranerhof Standard 586 154 14 643 173 14

meranerhof Superior 637 171 n. mögl. 688 188 n. mögl.

Zuschläge/Ermässigungen BahnMit Halbtaxabo Fr. – (2. Kl.), Fr. 30.– (1. Kl.); ohne Halbtaxabo Fr. 42.– (2. Kl.), Fr. 98.– (1. Kl.); mit Generalabonnement 2. Klasse -Fr. 30.– (2. Kl.), Fr. 30.– (1. Kl.); mit Generalabonnement 1. Klasse -Fr. 30.– (2. Kl.), -Fr. 20.– (1. Kl.); Kinder bis 12 Jahre mit Junior-Karte -Fr. 30.– (2. Kl.), -Fr. 20.– (1. Kl.)

FahrplanBitte beachten Sie unseren Katalog «Alpenzüge» 2008. Hier finden Sie Fahrplanvorschläge sowie weitere Informationen.

Zusatzleistungen pro PersonObligatorische Annullierungskostenversicherung Fr. 27.–. Allgemeine Reise- und Vertragsbedin-gungen gemäss Katalog «Alpenzüge» 2008. Zuzüglich Reisebüro-Auftragspauschale.Dieses Sonderangebot ist nur mit Bahn buchbar.

Beratung und Buchung in Ihrem Reisebüro oder bei railtour Tel. 031 378 01 01, www.railtour.ch

Im Preis inbegriffen■ Bahnfahrt 2. Klasse (Basis Halbtaxabo) ab allen

Bahnhöfen der Schweiz nach Zernez, Postauto Zernez–Mals*, Vinschgerbahn Mals–Meran und zurück

■ 3 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Ihrer Wahl. Unterkunft in Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Telefon, TV

■ 3-Tages-Mobilcard Südtirol■ Service und Taxen■ Reiseunterlagen

* Für einzelne Postautokurse ist eine Platzreservation erforderlich, mit Zuschlag von Fr. 5.– pro Person.

Hotel Meranerhof 468 Zimmer. Gediegenes Erstklasshaus an sehr zentra-ler Lage beim Kurhaus, gegenüber der neuen Therme. Superiorzimmer zur Südseite mit Balkon. Restaurant. Hallenbad und grosse Wellnessanlage. Garten. Frühstücksbuffet. Halbpension möglich (4-Gang-menü mit Auswahl – Zuschlag von 15 pro Person/Tag vor Ort zu bezahlen).

Meranerhof

Hotel Garni Residence Flora *50 Zimmer und Suiten. Modernes Hotel an ruhi-ger Lage direkt an der Passerpromenade, wenige Schritte vom Kurhaus und von der neuen Therme entfernt. Komfortable Zimmer, Suiten mit abge-trenntem Wohnbereich. Whirlpool. Gartenpool. Gratis Fahrräder. Frühstücksbuffet.

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Garni Residence Flora

Hotel Aster 321 Zimmer. Gemütliches Ferienhotel an ruhi-ger Lage im etwas erhöhten Villenviertel Obermais, ca. 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt mit guten Busverbindungen. Gepflegte Zimmer mit Balkon, Superior Zimmer sind im 2. Stock mit erlesener Einrichtung. Einladender Speisesaal. Bar. Terrasse. Schwimmbad und Garten. Frühstücksbuffet. Halbpension möglich (3-Gangmenü mit Auswahl und Salat).

iAb 5 Nächten Reduktion von Fr. 10.– pro Person/Nacht. Gültig 1.4.–31.7.

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Sie profitieren – Südtirol 3 Tages-MobilcardMit der im Pauschalpreis inbegriffenen Südtirol Mobilcard haben Sie an drei beliebigen Tagen wäh-rend einer Woche freie Fahrt auf der Strecke der Vinschgerbahn, mit allen Bussen des Südtiroler Verkehrsverbundes und mit zahlreichen Stand- und Seilbahnen Südtirols (z.B. Mendel, Jenesien, Rittner, Mühlbach-Meransen, Burgstall-Mölten, Vilpian-Vöran). Den Vinschgau erkunden, einen Tagesausflug nach Bozen unternehmen, einen Abstecher auf den Ritten machen oder im Pustertal die faszinierenden Dolomitengipfel bestaunen – diese und viele andere lohnende Ausflüge erwarten Sie im Südtirol.

Mit der Vinschgerbahn nach Meran

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1. Südtirol heisst Kultur Die facettenreiche Kul-tur Südtirols zeigt sich auch in der Architektur. Meran ist von einer Vielfalt an Kontrasten zwi-schen bäuerlichen und städtischen Gebäuden geprägt. Vom eleganten Stadtkern im Jugendstil gelangt man in kurzer Zeit ins Passeiertal zu den historischen Schildhöfen, charakteristisch in ihrer Bauweise aus Holz – oft mit einem turmartigen Zubau und geschwärzten Mauern.

2. Südtirol heisst Genuss Kulinarisch treffen in Südtirol Kulturen aufeinander. Die mediterrane Leichtigkeit vereint sich mit alpiner Bodenstän-digkeit und so entstehen neue Geschmackskom-binationen. Das besondere Extra ist die Vielfalt regionaler Erzeugnisse. Neben Milchprodukten, Fleisch- und Wurstspezialitäten und dergleichen gibt es originelle Angebote wie die Heusuppe.

3. Südtirol heisst mildes Klima Über 300 Sonnen-tage im Jahr, sagt man. Die milden Temperaturen lassen gute Weine und südländische Pflanzen gedeihen. Man findet sie in den Parks und auf den Promenaden von Meran und natürlich in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff. In Meran sind auch die Winter mild, doch zugleich bietet sich die Möglichkeit, in den alpinen Talschaften oder am Gletscher den Winter zu geniessen.

4. Südtirol heisst gelebte Tradition Feste, Umzüge und Prozessionen bestätigen, dass Südti-roler sich auf Traditionen besinnen. Die Tracht ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens, das auch den jungen Südtirolern am Herzen liegt. In der Architektur spiegelt sich das Traditionsbe-wusstsein der Südtiroler in der Erhaltung typischer Bausubstanz.

5. Südtirol heisst Freunden zu begegnen In Südtirol gibt es überwiegend familiengeführte Betriebe, die sich Zeit für Ihre Gäste nehmen. Da kommt es schon einmal vor, dass bei einem Glas Wein gemeinsam geplaudert wird, oder der Kaufmann einen guten Tipp für den nächsten Ausflug gibt.

6. Südtirol heisst aktiv zu sein Es gibt unzählige Wanderwege. Von sich gemütlich schlängelnden Waalwegen für leichte Ausflüge bis zu beeindru-ckenden Gipfeln, die erobert werden möchten. Schutzhütten überzeugen mit einfachen, haus-gemachten Gerichten und laden zum Pausieren ein. Unterwegs begegnet man Bauern, die sich gerne Zeit zum Reden nehmen.

7. Südtirol heisst alpine Wellness Sich wohlfüh-len – ganz alpin. Regionale Produkte einmal nicht auf dem Teller, sondern auf der Haut wie Heu und Molke für Bäder, Polenta und Traubenkernöl für Peelings oder Honig und Wolle für Packungen. Auch die Pflegeproduktlinie der Therme Meran konzentriert sich auf das, was vor Ort gedeiht.

TExT: WALTER MOOSMAIR

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol

Walter Moosmair lebt mit sei-

nen Eltern auf dem Niedersteinhof

in Schlattach, einer Fraktion des

Ortes St. Leonhard im Passeier-

tal. 2007 wurde er zum Jungberg-

bauern Italiens gekürt, gerade we-

gen seiner originellen Initiativen

neben seinem Beruf. Er ist Mit-

begründer der Bergwiesenheu-

Genossenschaft und der Psairer

Biobergkäserei, zweier Struk-

turen, die aus Begeisterung für

natürliche Produkte aus seiner

Heimat entstanden sind.

www.niedersteinhof.com

Ent s c he idungshi l f e | � 5

Das Reiseprogramm

1. Tag: Bahnfahrt 2. Klasse nach Zernez. Fahrt mit dem Postauto via Ofenpass, Schweizerischen Nationalpark und Münstertal nach Mals im Vinschgau (Südtirol). Weiterfahrt mit der im Jahre 2005 wiedereröffne-ten Vinschgerbahn (Einheitsklasse) nach Meran. Sie durchfahren den Vinschgau, ein 60 km langes Tal mit endlosen, üppigen Obstkulturen und idyl-lischen Dörfern, von Weinbergen umrahmt in einer imposanten Bergkulisse. Ankunft in Meran. Unterkunft mit Frühstücksbuffet im Hotel Ihrer Wahl.

2. und 3. Tag: Freier Hotelaufenthalt mit Früh-stücksbuffet. Entdecken Sie das Südtirol mit der für Sie kostenlos eingeschlossenen Mobilcard. Beachten Sie die entsprechenden Informationen auf dieser Seite.

4. Tag bzw. Aufenthaltsverlängerung: Aufent-haltsverlängerung nach Belieben möglich. Rück-reise in die Schweiz über die gleiche Route wie auf der Hinfahrt.

Preis pro Person im Doppelzimmer (in Schweizer Franken)

mer

Hotel

1.4.–2.8.2008 2.8.–31.10.2008

Code

Bahn+

3 Nächte

Zusatz-nacht

Zuschlageinzel

pro Nacht

Bahn+

3 Nächte

Zusatz-nacht

Zuschlageinzel

pro Nacht

Aster Standard 419 99 12 469 116 12

Aster Superior 457 111 n. mögl. 499 125 n. mögl.

Aster Zuschlag Halbpension Fr. 28.– pro Person/Nacht

Flora Standard 433 103 48 484 120 48

Flora Suite 499 125 n. mögl. 550 142 n. mögl.

meranerhof Standard 586 154 14 643 173 14

meranerhof Superior 637 171 n. mögl. 688 188 n. mögl.

Zuschläge/Ermässigungen BahnMit Halbtaxabo Fr. – (2. Kl.), Fr. 30.– (1. Kl.); ohne Halbtaxabo Fr. 42.– (2. Kl.), Fr. 98.– (1. Kl.); mit Generalabonnement 2. Klasse -Fr. 30.– (2. Kl.), Fr. 30.– (1. Kl.); mit Generalabonnement 1. Klasse -Fr. 30.– (2. Kl.), -Fr. 20.– (1. Kl.); Kinder bis 12 Jahre mit Junior-Karte -Fr. 30.– (2. Kl.), -Fr. 20.– (1. Kl.)

FahrplanBitte beachten Sie unseren Katalog «Alpenzüge» 2008. Hier finden Sie Fahrplanvorschläge sowie weitere Informationen.

Zusatzleistungen pro PersonObligatorische Annullierungskostenversicherung Fr. 27.–. Allgemeine Reise- und Vertragsbedin-gungen gemäss Katalog «Alpenzüge» 2008. Zuzüglich Reisebüro-Auftragspauschale.Dieses Sonderangebot ist nur mit Bahn buchbar.

Beratung und Buchung in Ihrem Reisebüro oder bei railtour Tel. 031 378 01 01, www.railtour.ch

Im Preis inbegriffen■ Bahnfahrt 2. Klasse (Basis Halbtaxabo) ab allen

Bahnhöfen der Schweiz nach Zernez, Postauto Zernez–Mals*, Vinschgerbahn Mals–Meran und zurück

■ 3 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Ihrer Wahl. Unterkunft in Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Telefon, TV

■ 3-Tages-Mobilcard Südtirol■ Service und Taxen■ Reiseunterlagen

* Für einzelne Postautokurse ist eine Platzreservation erforderlich, mit Zuschlag von Fr. 5.– pro Person.

Hotel Meranerhof 468 Zimmer. Gediegenes Erstklasshaus an sehr zentra-ler Lage beim Kurhaus, gegenüber der neuen Therme. Superiorzimmer zur Südseite mit Balkon. Restaurant. Hallenbad und grosse Wellnessanlage. Garten. Frühstücksbuffet. Halbpension möglich (4-Gang-menü mit Auswahl – Zuschlag von 15 pro Person/Tag vor Ort zu bezahlen).

Meranerhof

Hotel Garni Residence Flora *50 Zimmer und Suiten. Modernes Hotel an ruhi-ger Lage direkt an der Passerpromenade, wenige Schritte vom Kurhaus und von der neuen Therme entfernt. Komfortable Zimmer, Suiten mit abge-trenntem Wohnbereich. Whirlpool. Gartenpool. Gratis Fahrräder. Frühstücksbuffet.

i7= 6 Gültig 1.–19.4. und 7.–21.6.

Garni Residence Flora

Hotel Aster 321 Zimmer. Gemütliches Ferienhotel an ruhi-ger Lage im etwas erhöhten Villenviertel Obermais, ca. 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt mit guten Busverbindungen. Gepflegte Zimmer mit Balkon, Superior Zimmer sind im 2. Stock mit erlesener Einrichtung. Einladender Speisesaal. Bar. Terrasse. Schwimmbad und Garten. Frühstücksbuffet. Halbpension möglich (3-Gangmenü mit Auswahl und Salat).

iAb 5 Nächten Reduktion von Fr. 10.– pro Person/Nacht. Gültig 1.4.–31.7.

Aster

Sie profitieren – Südtirol 3 Tages-MobilcardMit der im Pauschalpreis inbegriffenen Südtirol Mobilcard haben Sie an drei beliebigen Tagen wäh-rend einer Woche freie Fahrt auf der Strecke der Vinschgerbahn, mit allen Bussen des Südtiroler Verkehrsverbundes und mit zahlreichen Stand- und Seilbahnen Südtirols (z.B. Mendel, Jenesien, Rittner, Mühlbach-Meransen, Burgstall-Mölten, Vilpian-Vöran). Den Vinschgau erkunden, einen Tagesausflug nach Bozen unternehmen, einen Abstecher auf den Ritten machen oder im Pustertal die faszinierenden Dolomitengipfel bestaunen – diese und viele andere lohnende Ausflüge erwarten Sie im Südtirol.

Mit der Vinschgerbahn nach Meran

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Südtirol-Classic: Die Rallye der SympathieSie sind schon von Weitem zu hören – zu sehen aber noch lange nicht. Ziehen sie an einem vorbei, machen sie Eindruck und wecken Erinnerungen: Oldtimer. So auch die Boliden, die nach und nach in Schenna eintrudeln. Zum Event des Jahres, der Südtirol-Classic vom 06. bis 13. Juli 2007. War Schenna bis dato ein ruhiger beschaulicher Ort, geht es hier nun rund – eine ganze Woche lang. 80 Oldtimer-Liebhaber aus der Schweiz, Deutschland und umliegenden Ländern sind bereits am Sonntag beim Apéro im Hotel Hohenwart dabei.

Die Wiedersehensfreude ist gross. Alte Bekannte treffen auf neue. Jüngere auf Ältere. Manch einer weiss den Namen des ande-ren nicht mehr, dafür aber dessen Fahrzeug. Franz Innerhofer, Direktor des Tourismusbüros Schenna, begrüsst die Ankömmlinge und erläu-tert das zweitägige Kulturprogramm sowie den Startschuss und Streckenplan zur Rallye am Donnerstag. «Herrlich», meint Gisela Clemens, die mit ihrem Mann und einem BMW 327/28, Baujahr 1938 aus Wiesbaden angereist ist, »mit den gemütlichen Ausfahrten können wir uns wunderbar auf den sportlichen Teil einstim-men». Tags darauf treffen sich 33 Teams und brausen los – nach Gufidaun bei Klausen durch

das wunderschöne Eisacktal. Abends wird im Weingut Kränzel in Tscherms geschmaust. Die Besichtigung der Weinkellerei San Michele bei Mezzocorona steht am Dienstag auf dem Plan, der mit einem Abendessen im Restaurant Trauttmansdorff endet.

Dass Schenna tatsächlich ein Oldtimer-Mekka ist, zeigt der Mittwoch: Die restlichen Rallye-Teilnehmer sind im Anmarsch und nehmen mit ihren Oldtimern das Dorf – sowie Hansi Krause, den Automechaniker – in Beschlag. Spannungsgeladen fängt der Donnerstag mit Fahrzeugkontrolle, Ausgabe der Roadbooks und Startnummern sowie einer Fahrerbespre-chung an. Es gilt, 130 Oldtimer an den Start zu bringen. Und es gelingt.

Punkt 18 Uhr fällt der Startschuss. Die Rallye der Sympathie 2007 beginnt mit einem Abend-prolog durch die Ferienregion Meraner Land. Schon auf dieser Fahrt sind zwei Zeitkontrol-len zu bewältigen. «Kein Problem, man muss nur sein Fahrzeug und sich im Griff haben», meint Ehepaar Darms aus Ilanz, das mit einem Ford A Roadster, Baujahr 1930 unterwegs ist. Diese Ansicht teilen auch die anderen Oldtimer-Freaks.

Schenna ist ein Oldtimer-Mek-

ka, in dem sich jedes Jahr Fans

aus der Schweiz, Deutschland

und den umliegenden Ländern

treffen.

Fahr ten s c hre iber | � 7

Page 28: Südtirol Magazin Meran Special 2008

Abgesehen von ein paar kleinen Pannen meis-tern am Freitag alle mit Bravour die anspruchs-volle Dolomitenrundfahrt über vier Pässe. «Eine atemberaubende Landschaft und Kai-serwetter», schwärmt Marc Oesterle aus Bern, Besitzer eines Citroen 15-six Traction Avant, Baujahr 1952. Tags darauf rollen die traum-haften «alten Damen» wieder. Diesmal über den Tschöggelberg durch das Sarntal und über das Penserjoch bis nach Maiern zum Mitta-gessen im Hotel Schneeberg. Gestärkt geht es über den Jaufenpass zurück nach Schenna, wo die Rallye mit einem rauschenden Galadiner im Schloss Schenna noch einmal Revue passiert.

Keine Wünsche bleiben an diesem Abend offen – nur die Frage: Wer hat gewonnen? Das Geheimnis wird erst am nächsten Tag gelüf-tet – beim Sonntagsfrühschoppen: Walter «Fuzzy» Kofler und seine Tochter Claudia aus Südtirol belegen Platz 1 als Gesamtsieger mit ihrem Porsche 356 A Baujahr 1958. Auf dem 2. Platz landen die Deutschen Manfred Feyrer und Maik Papenhagen mit einem Lagonda LM

45 aus dem Jahr 1936, gefolgt vom deutschen Ehepaar Strassl in einem Jaguar XK 120 OTS auf Platz 3.

Die Teilnehmer sind sich einig: Die Südtirol Classic ist für jeden Oldtimerfahrer ein Muss! Für jeden, der kontrastreiche Landschaften, beeindruckende Panoramen, tolle Routen, hervorragendes Essen, sympathische Betreu-ung und neue Freunde sucht.

TExT: nICOLE TRInKLER-jAnDER

Das Augustiner Chorherren-

Stift in Vahrn bei Brixen ist die

grösste Klosteranlage Tirols. Hier

wird seit Jahrhunderten Wein ge-

keltert – der nördlichste Italien.

Fahr tens c hre iber | � 8

Mehr Infos

zur Südtirol-Classic-Rallye 2008, die vom 6. bis 13. Juli stattfindet, unter www.schenna.com oder www.suedtirolclassic.com

Kontrastreiche Landschaften,

beeindruckende Panoramen und

ein abwechslungsreiches Pro-

gramm: die Rallye der Sympa-

thie hat viel zu bieten.

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Schweiz – Südtirol retour

Südtirol ist bequem und rasch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Schweizer ÖV und Vinschgerbahn gelangen Sie im Stundentakt von Zürich nach Bozen.

Die Rhätische Bahn bietet zwischen Landquart und Zernez eine tägliche Schnellverbindung in beiden Richtungen.

Dazu gibt es täglich mehrere Postautokurse von Zernez über den Ofenpass nach Mals im oberen Vinschgau. Dort bietet die Vinschgerbahn naht-lose Anschlüsse nach Meran und seit dem 10. Dezember 2006 auch direkt nach Bozen.

Wer nur einmal umsteigen will, steigt in Zürich in den Schnellzug nach Wien und wechselt in Inns-bruck in den Anschlusszug nach Bozen und Verona. Rückfahrt ab Bozen. Wieder mit direktem Anschluss in Innsbruck. www.sbb.ch und www.vinschgerbahn.it

Jeden Samstag, von April bis November, startet in St. Gallen (via Zürich) der Car des Südtirol- Express nach Meran. www.suedtirolexpress.ch

Wer per Auto anreist, kann das quasi paral-lel zu den ÖV-Routen tun: entweder über den Ofen- oder Reschenpass in den Vinschgau oder auf der Autobahn via Innsbruck über den Brenner.

Den besten Weg nach Südtirol finden Sie unter www.meranerland.com/de/anreise

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Meran für Musikfreunde Südtirol Classic Festival – Meraner Musikwochen:19. August bis 29. September Mehr Informationen erhalten Sie unter www.meranofestival.com Soireen auf Schloss Tirol 26. Juni / 3. Juli / 10. Juli / 17. Juli und 24. JuliMehr Informationen erhalten Sie unter www.dorf-tirol.itMittelalterliche Musik mit Kostproben für Ohr, Auge und Gaumen in den historischen Mauern von Schloss Tirol.

World Music in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff 19. Juni / 3. Juli / 17. Juli / 31. Juli / 14. August Mehr Informationen erhalten Sie unter www.trauttmansdorff.comInternationale Musikgrössen treten in der stim-mungsvollen Kulisse der schönsten Gärten Itali-ens auf.

Agenda: Was in und um Meran �008 alles veranstaltet wird

Tref f punk t | 3 0

Meran für Ausdauernde

15. Frühlings-Halbmarathon 27. AprilMehr Informationen erhalten Sie unterwww.marathon-meran.comVon Meran nach Algund und zurück durch die Obst- gärten. Mit Teilnehmern aus mehreren Ländern.

Meraner Frauenlauf 14. JuniMehr Informationen erhalten Sie unterwww.frauenlauf.itOb solo oder im Mutter-Tochter-Team – immer nach der Olympischen Idee: Mitmachen ist wichtiger als Siegen.

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Meran für Geniesser

Merano International WineFestival & Culinaria7. bis 10. NovemberMehr Informationen erhalten Sie unterwww.gourmetsi.comDie besten europäischen Erzeuger stellen ihre Weine und Delikatessen zur Verkostung. Ein echtes Highlight für Weinschmecker und Feinschmeckerinnen.

VinoCulti in Dorf Tirol22. Oktober bis 12. NovemberMehr Informationen erhalten Sie unterwww.vinoculti.comEine Reihe von Veranstaltungen rund um das viel-fältige und faszinierende Thema Wein.

Rieslingtage Naturns 1. – 9. NovemberMehr Informationen erhalten Sie unterwww.rieslingtage.comVerkostung, Bewertung und Prämierung ausge-wählter Weine dieser einzigartigen Rebsorte aus ganz Europa.

Meran für Pferdesport- liebhaber

Grosser Preis von Meran 28. SeptemberMehr Informationen erhalten Sie unterwww.meranomaia.itHöhepunkt der Südtiroler Rennsaison ist das hochdotierte 5000 Meter Hindernisrennen auf der Rennbahn in Meran-Untermais.

Tref f punk t | 31

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