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www.chemnitz.ihk24.de Rohstoffsicherung für die Zukunft S. 19 Land im Fokus: Äthiopien S. 23 Exzellenzwettbewerb zur Beruflichen Bildung S. 36 SÜDWESTSACHSEN 2019 03 Streitbeilegung heute S. 10

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www.chemnitz.ihk24.de

Rohstoffsicherung für die Zukunft

S. 19

Land im Fokus: Äthiopien

S. 23

Exzellenzwettbewerb zur Beruflichen Bildung

S. 36

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Die Hälfte aller Verfahren vor deutschen Amtsge-richten der Zivilgerichtsbarkeit enden mit einem Urteil, bei dem ein Beteiligter der Verlierer ist. Die andere Hälfte mit Vergleichen, die ein Dritter lediglich nach Aktenlage festlegt. Für viele eine äußerst unbefriedigende Situation. Wer schon einmal vor Gericht sein Recht einklagte, musste unter Umständen erfahren, dass er nicht immer Recht bekam, obwohl er sich dessen sicher war.Gerichtsprozesse halten Unternehmer regelmä-ßig vom eigentlichen unternehmerischen Kern-geschäft ab. Sie kosten Zeit und Geld, zerstören Partnerschaften, werden in der Öffentlichkeit diskutiert und binden schöpferischen Unterneh-mergeist. Am Ende des Rechtsstreites bleibt bei vielen, vielleicht sogar trotz des Erfolges, das Ge-fühl, die Ursache der Auseinandersetzung nicht gelöst zu haben.

Welche geeigneten Alternativen zur gerichtli-chen Auseinandersetzung gibt es nun aber für Unternehmer? Was steckt hinter den Begriffen Schlichtung, Schiedsgericht, Einigungsstelle oder

Mediation? Wobei kann eventuell ein Sach-verständiger helfen und was war nochmal ein Schiedsgutachten?Die Antworten auf diese Fragen wird die aktuelle Ausgabe der „Wirtschaft in Südwestsachsen“ für Sie beleuchten und Ihnen damit mögliche Wege aufzeigen.

Denn fest steht: Die Ursachen von Kontroversen liegen oftmals tiefer und sind umfassender, als dass sie auf rechtliche Ansprüche reduziert wer-den könnten. Alternative Konfliktlösungswege ermöglichen den Streitparteien, selbstbestimmt und vor allem gemeinsam zu einer Lösung zu gelangen, um sich im weiteren Geschäftsverkehr in die Augen schauen zu können, ohne dass sich einer als Verlierer fühlen muss.

Sehen Sie sich also vor dem Gang zum Gericht alle verfügbaren Optionen an – das kostet nichts und Sie gewinnen vielleicht viel.

Was steckt hinter den

Begriffen Schlichtung,

Schiedsgericht, Einigungs-

stelle oder Mediation?

Hans-Peter DietrichSachverständigenbüro Dietrich, DöbelnMitglied des Sachverständigenausschusses der IHK Chemnitz

Herzlichst IhrHans-Peter Dietrich

So geht Streitschlichtung heute

Kooperation statt Konfrontation

Vorwort

Foto: B. Nehring

3

4 Wirtschaft Südwestsachsen · 01-02/2019 · Inhalt

Unser Titel:

Steuerberater und Moderator Michael Eichhorn, Eichhorn Ody Morgner GmbH, Chemnitz.

Foto: K. Schmidt

Namen und Nachrichten

Tag der Bildung begeisterte

Die künftigen Fachkräfte standen im Mittelpunkt des Tages der Bildung am 26. Januar.

Seite 6

Nachfolgerin traut sich

Seit 1. Januar ist Annett Hochmuth Inhaberin von „Brautmoden Kempe“ in Zwickau.

Seite 9

BeilagenhinweisIn dieser Ausgabe befindet sich eineBeilage der Schultz KG.Wir bitten um freundliche Beachtung.

Christina Günther berät zu Personalfragen. Foto: Kristin Schmidt

Auszubildende gaben Einblick in ihre Berufe. Foto: W. Schmidt

Unternehmensfinanzierung

Seite 15

Unsere Leistungen für Sie im Überblick

Die IHK Chemnitz hält Angebote zur alternativen Streitbeilegung für Unter-nehmen bereit.

Titelgeschichte

Unser Autor Volker Tzschucke informiert über verschiedenen Formen der außergerichtlichen Streitbeilegung.

IHK aktuell

Ideen zur Berufsbildung in Europa

Der „Beratende Ausschuss für Berufs-bildung“ (ACTV) hat gegenüber der EU-Kommission Empfehlungen formu-liert.

Seite 16

Regionalversammlung Plauen wählt neues Mitglied

Philipp Porst von der C.H. Müller GmbH wurde in die Regionalversamm-lung Plauen gewählt.

Seite 18

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6

16Die Berufliche Bildung ist ein wichtiges Politikfeld. Foto: Fotolia, michaeljung

Seite 10

5Wirtschaft Südwestsachsen · 01-02/2019 · Inhalt

Unsere IHK-Standorte

FreibergHalsbrücker Straße 34Tel. 03731/79865-0

ChemnitzStraße der Nationen 25Tel. 0371/6900-0

Plauen Friedensstraße 32Tel. 03741/214-0

Annaberg-BuchholzGeyersdorfer Straße 9aTel. 03733/1304-0

ZwickauÄuß. Schneeberger Str. 34Tel. 0375/814-0

Das Programm fördert Unternehmen im ländlichen Raum. Foto: Fotolia, Superingo

IHK Service

Chemnitzer Handels Forum

Ein vielfältiger Themenmix erwartet die Teilnehmer zur Veranstaltung am 20. März.

Seite 28

Die IHK bietet zahlreiche Veranstal-tungen und Seminare sowie Bera-tungstermine und Sprechtage an. Alle Termine für März bis Anfang April auf einen Blick.

Seite 29

Seite 32

Aus- und Weiterbildung

IHK-Weiterbildungs- programm Gute Aufstiegschancen haben Teil-nehmer von IHK-Weiterbildungen. Wir bieten an unseren IHK-Standorten eine große Auswahl von Weiterbil-dungsveranstaltungen an.

Woche der offenen Unternehmen

Sichern Sie sich Ihren Nachwuchs zur Woche der offenen Unternehmen.

Seite 35

Investitionsförderung „Regionales Wachstum“ Das am 7. Februar in Kraft getretene Förderprogramm ist breit angelegt.

Startups vorgestellt

Interview mit Georg Nestmann, Ge-schäftsführer der comcrypto GmbH Chemnitz.

Seite 21 Seite 24 21

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29Wie können Einzelhändler auf die neuen Trends reagieren? Foto: Fotolia, MonkeyBusiness

Foto: Fotolia, vege

IHK-Terminkalender

Für die Praxis

6 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Namen und Nachrichten

Existenzgründer in Südwestsachsen verfügen zuneh-mend über einen Migrationshintergrund. Das türki-

sche Ehepaar Asiye und Veysel Boral, das 2001 nach Deutschland kam, hat das Beratungsangebot der IHK genutzt und im Juni 2018 einen Lebensmittelmarkt in Zwickau eröffnet. Zum Jahreswechsel ist das Ge-schäft bereits in größere Räume gezogen.

Auf 280 Quadratmetern bietet Familie Boral Back-waren, Fleisch, Feinkost, Obst, Gemüse, Molkereipro-dukte und Getränke an. Die Ware wird aus Chemnitz, Leipzig und Berlin angeliefert. „Das Geschäft ist gut angelaufen“, freut sich Asiye Boral. „Wir haben sehr nette Kunden. 60 Prozent sind Deutsche. Viele kom-men extra wegen des türkischen Gebäcks oder kau-fen an der Frischetheke Lamm und Couscous-Salat.“

Nachdem ihr Mann viele Jahre mit einem Obst- und Gemüsestand von Markt zu Markt gereist ist, woll-ten die beiden 44-Jährigen „sesshaft“ werden. Die deutsche Sprache hat Asiye beim Freiwilligen Sozi-alen Jahr im SOS-Kinderdorf-Café gelernt und dazu viele gute Freunde gewonnen. Zwei der fünf Kinder studieren bereits Bauwesen bzw. Wirtschaft, zwei besuchen das Gymnasium und eins die Realschule.

Die B1-Prüfung ist geschafft, der Einbürgerungs-antrag gestellt. „Wir fühlen uns wohl in Zwickau. Drücken Sie uns mal die Daumen“, sagt Veysel Boral augenzwinkernd.

Kathrin Buschmann

Zwickauer lieben türkisches Gebäck

Die Gewinner des Intec-Preises 2019 wurden am 5. Februar während der Mes-segala der Intec und Z 2019 in der Kongresshalle am Zoo Leipzig verkündet. Blum-Novotest aus Grünkraut bei Ravensburg in Baden-Württemberg war in der Kategorie „Unternehmen über 100 Mitarbeiter“ erfolgreich. Die Kategorie „Unternehmen bis 100 Mitarbeiter“ hat Metrom Mechatronische Maschinen aus Hartmannsdorf in Sachsen für sich entschieden. Zwei Sieger gab es beim Intec-Preis für Nachwuchsarbeit 2019 – BAM aus Weiden in der Oberpfalz und NILES-SIMMONS Industrieanlagen aus Chemnitz. Den erstmals ausgelobten Preis der Zuliefermesse Z sicherte sich MEMOTEC aus Leinefelde-Worbis in Thüringen.

www.messe-intec.de, www.zuliefermesse.de

Tag der Bildung begeisterte rund 2.800 Besucher

Die künftigen Fachkräfte standen im Mittelpunkt des Tages der Bildung am 26. Januar, für den sich in Chemnitz die Agentur für Arbeit, die Handwerkskam-mer (HWK) sowie die Industrie- und Handelskammer

(IHK) mit einem anspruchsvollen Programm engagier-ten. Vor allem Schüler nutzten die Beratungen, sahen sich in offenen Lehrwerkstätten um und beteiligten sich an vielfältigen Aktionen, um sich auf die Berufs-wahl vorzubereiten.

Eine Vielzahl von Unternehmen war vor Ort und kam mit den jungen Besuchern ins Gespräch über ihre Ausbildungsplätze. Insgesamt hatten die drei Partner 4.000 freie Lehrstellen anzubieten, davon mehr als 2.000 allein im IHK-Bereich. Eingeladen waren eben-so Interessenten für eine Weiterbildung. HWK sowie IHK stellten ihre aktuellen Weiterbildungsprogramme vor und berieten junge Menschen zu ihren Karriere-chancen.Circa 1.200 Neugierige haben bei der IHK Chemnitz Station gemacht. Mit den über 70 anwesenden Fir-men konnte ein breites Spektrum an Berufen präsen-tiert und von den Jugendlichen hinterfragt werden.

Ein großer Teil der Unternehmen ist bereits seit vielen Jahren beim Tag der Bildung dabei und nutzt so die Chance, freie Ausbildungsplätze direkt interessierten Schülern anzubieten. Gemeinsam mit Beratern konnte im neuen Ausbildungsatlas 2019 mit dem Verzeichnis der Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungssektor geblättert werden. Auch praxisorientierte Studiengänge standen zur Auswahl. Besonderer Anziehungspunkt war auch in diesem Jahr das Kino, in dem Berufsfilme einen ersten Einblick in verschiedene Berufsbranchen vermittelten.

Die Veranstalter zeigten sich mit dem gemeinsamen Tag der Bildung sehr zufrieden. Eine Kräftebündelung wie zum Tag der Bildung wird auch weiterhin rich-tungsweisend sein, denn nur so können für die Zu-kunft ausreichend Fachkräfte in der Region gesichert werden.

Gabriele Hecker, Geschäftsführerin Bildung

Foto: W. Schmidt

Asiye Boral in ihrem Geschäft in Zwickau. Foto: IHK

Vertreter der des Unternehmens Metrom Mechatronische Maschinen nehmen den Intec-Preis entgegen. Foto: Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze

Messe-Preise verliehen

7Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Namen und Nachrichten

Die pro-beam Gruppe verlegt ihren Sitz im Erzgebirge von Neukirchen auf ein drei Hektar großes Areal im Gewerbegebiet Stollberg. Nach einer kompletten Neuausrichtung des Unternehmens und dem Umzug des Firmenhauptsitzes nach Gilching bei München, ist das der nächste Schritt. Im Rahmen der Neustrukturie-rung wurden die Auftragsfertigung und der Anlagenbau gestärkt und intensiver vernetzt; am Standort Neukirchen steht der Anlagenbau für Kunden aus der Auto-mobilbranche und der Luftfahrt im Vordergrund.

In den Neubau in Stollberg investiert pro-beam 13 Mio. Euro – 3,2 Mio. Euro davon wurden vom Freistaat Sachsen gefördert. Am 25. Januar 2019 war die Grundsteinlegung für das Firmengebäude; der Baustart ist für Sommer 2019 vorgesehen. Zunächst muss die Zubringerstraße fertigstellt werden. Bereits im kommenden Jahr wird die Belegschaft in das 9.300 m² große Gebäude umziehen. Pro-beam verlegt aber nicht nur seinen Sitz, sondern schafft gleichzeitig etwa 50 zusätzliche Arbeitsplätze für die Region – von Ausbildungsstellen bis hin zu Posi-tionen für Duale Studenten und Professionals. Insgesamt wird das neue Gebäude rund 160 Mitarbeiter aufnehmen. www.pro-beam.com

Wirtschaftsjunioren Plauen wählen Vorstand

Herzlichen Glückwunsch!

Am 9. Januar wählten die Wirtschaftsjunioren zur Jahreshauptversammlung im Schlösschen Rodewisch das Führungstrio, bestehend aus Mareen Götz (Ge-schäftsführende Gesellschafterin von VOWALON Treuen), Philipp Adler (Niederlassungsleiter der ECO-VIS Steuerberatungsgesellschaft in Markneukirchen) und Uwe Reinhold (Firmenkundenbetreuer bei der Merkurbank in Auerbach), erneut für das Vereinsjahr 2019 und sprachen damit dem Vorstandsteam ihr Vertrauen aus.

„Das zurückliegende Vereinsjahr war hinsichtlich vie-ler Aspekte erfolgreich“, resümiert die Vorstandsvor-sitzende Mareen Götz beim Rückblick auf die vielen Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte des Ver-eins sowie bezogen auf den Zusammenhalt und die Motivation der Mitglieder. „Wir alle machen dieses Ehrenamt mit Herzblut und dem Willen, in der Re-gion etwas zu verändern bzw. positiv zu bewegen.

Wir wollen junge Menschen von der Attraktivität der Region und der Heimatverbundenheit überzeugen.“Das versucht der Verein schon seit vielen Jahren durch unterschiedliche Projekte mit Schülern, Lehrern und Schulen. Zum Beispiel unterstützen die Wirtschaftsju-nioren die Bewerberseminare für Schüler der Agentur für Arbeit als Praxispartner sowie die größte vogt-ländische Ausbildungsmesse in der Festhalle Plauen und laden halbjährlich Berufsorientierungslehrer zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene in Unternehmen ein.

Neu war 2018 die Unterstützung von Jugendprojek-ten, die durch Spenden von Vereinsmitgliedern er-möglicht wurden. „Daran wollen wir festhalten, aber auch neue Wege gehen“, so Mareen Götz. Mit den Mitgliederspenden wollen wir 2019 einen Preis für Schülerprojekte ausloben.

Sina Krieger

Die Wirtschaftsjunioren Freiberg haben gewählt: Kreissprecher Martin Ferkinghoff (SAXONIA Gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH), stellvertretender Kreisspre-cher Lutz Griesbach (G + M Vacutherm Härterei- und Oberflächentechnik GmbH) und Schatzmeister Kai Weber (Eurofins Umwelt Ost GmbH Labor Freiberg) freuen sich über das in sie gesetzte Vertrauen und auf die kommende Arbeit mit den Wirtschaftsjunioren-Mitgliedern. Viele Aufgaben gilt es zu bewältigen: So wird der jährliche Wirtschaftsball einen Relaunch erfahren und das Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ war-

tet darauf, von Schülern der Region gelöst zu werden. Interessierte Jungunterneh-mer und Führungskräfte sind jederzeit herzlich willkommen an den zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen, um so auch vom Netzwerken sowie Wissenstrans-fer zu profitieren. Für weitere Fragen und Informationen steht Ihnen Susanne Schwanitz gern als Ansprechpartnerin zur Verfügung (E-Mail: [email protected], Tel. 03731/79865-5402 oder http://wj-freiberg.de).

Susanne Schwanitz

Das Vorstandstrio 2019 der IHK-Wirtschaftsjunioren Plauen-Vogt-land e.V.: Philipp Adler (Stellvertreter), Mareen Götz (Vereinsvor-sitzende) und Uwe Reinhold (Schatzmeister) v.l.n.r. Foto: IHK

pro-beam schafft neue Arbeitsplätze

Marcel Schmidt, Oberbürgermeister Stollberg, Dr. Thorsten Löwer, Vorstand pro-beam Gruppe, Frank Vogel, Landrat Erzgebirgskreis, Nicolas Frhr. von Wolff, Vorstandsvorsitzender pro-beam Gruppe, Benno Birke, Geschäftsführer pro-beam systems, Dr.-Ing. Michael Müller, Geschäftsleitung pro-beam systems (v.l.n.r.). Foto: pro-beam

8 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Namen und Nachrichten

Seit nunmehr 15 Jahren betreibt Steffen Klemm das Restaurant „Zum Schwarzen Bären“ im Marienberger Ortsteil Zöblitz mit Erfolg. Gemeinsam mit seinem Team aus neun Mitarbeitern bietet er den Gästen gutbürgerliche Küche, exzellenten Service und gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten an der Silberstraße. Dabei liegt der Fokus auf dem Catering, auf Feiern und dem À-la-carte-Geschäft.

Im Laufe der Zeit schaffte sich das Restaurant ein zweites Standbein mit Essen auf Rädern, insbesondere Schulessen. Ein großer Teil des Umsatzes kommt mittler-weile auf diesem Weg in die Kasse. Entstanden ist das Geschäftsmodell eher zu-fällig, nachdem der Gastwirt vom Lengefelder Kindergarten darauf angesprochen wurde. Mittlerweile werden zehn Schulen und Kindertagesstätten im Umkreis mit Speisen aus dem „Schwarzen Bären“ versorgt.

Und da die Töpfe ohnehin in Gebrauch sind, ergibt sich gleich noch ein Vorteil: Das Restaurant kann seinen Gästen täglich Mittagstisch anbieten. Feste Ruheta-ge gibt es nicht, lediglich Einschränkungen am Abend. Angefangen hat alles im Sommer 2003, als die älteste gastronomische Einrich-tung des Ortes zum Verkauf stand. Der ausgebildete Gastronom übernahm das historische Gebäude, renovierte fleißig und öffnete die Türen des „Schwarzen Bären“ Anfang Dezember - ein Schritt, den Steffen Klemm bis heute nicht bereut hat. Und wenn alles nicht so glücklich verlaufen wäre? „Dann hätten wir uns eben anders strukturieren müssen“, antwortet der Inhaber ganz selbstverständlich. Mitarbeiterinnen der Regionalkammer Erzgebirge gratulierten im Namen der IHK Chemnitz herzlich zum Jubiläum. Janine Nicke

Bärenstark im Geschäft

Steffen Klemm (3.v.r.) und sein Team nahmen die Glückwünsche von IHK-Mitarbeiterin Janine Nicke (l.) entgegen. Foto: IHK

Der Gründerinnenpreis ist eine Auszeichnung für erfolgreiche sächsische Unter-nehmerinnen, die ein junges kleines oder mittelständisches Unternehmen führen. Ziel des jährlich vergebenen Preises ist es, Existenzgründungen von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Im Rahmen einer Festveranstaltung in der „Porzellanmanufaktur Meissen“ überreichte die Staatsministerin für Gleichstel-lung und Integration Petra Köpping den Preis. Siegerin wurde Dr. Karin Weigelt. Sie gründete 2016 in Chemnitz ein Startup-Unternehmen für gedruckte Elektronik und beschäftigt heute mit ihrem Ge-schäftspartner bereits 10 Mitarbeiter. Das Team Prismade Labs entwickelt inno-vative Drucktechniken. Diese Technologie wird z. B. für interaktive Verpackungen

verwendet. 2017 konnte die Firma einen Kooperationsvertrag mit dem edding-Konzern schließen. Frau Weigelt setzte sich gegen 53 Bewerberinnen durch und überzeugte die Jury von ihrer Geschäftsidee und ihrem Handeln. Der zweite Preis ging an Patrizia Thomas, die 2017 die Fleischerei Simon in Brandis übernahm.

Alle Unternehmerinnen haben mit viel Fleiß und Engagement eine Firma aufge-baut und neben Familie und Beruf stets das Fachwissen erweitert. Ebenso zeigen sie soziales Engagement und bei Rückschlägen hat bisher keine den Kopf in den Sand gesteckt. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Franca Heß

Sächsischer Gründerinnenpreis geht nach Chemnitz

Einen überwältigenden Zuspruch erhielt das erste IHK-Netzwerktreffen für Unter-nehmerinnen, Gründerinnen, Frauen in Führungspositionen sowie Multiplikato-rinnen aus dem Vogtland am 25. Januar, in der IHK Regionalkammer Plauen. Die knapp 150 Teilnehmerinnen freuten sich über das neue Veranstaltungsformat und nutzten die Zeit zum Netzwerken, Kennenlernen und Austausch. Der anschlie-ßende Impulsvortrag „Die magischen Drei: Erfolgreich durch Bewältigung multi-funktionaler Überlastung“ von Dr. Andrea Ferber zeigte den anwesenden Frauen auf, wie sie die Komplexität ihrer Mehrfachbelastung als Frau, Unternehmerin, Führungsperson und Mutter gut und effizient managen können. Eine Fortsetzung soll folgen. Yvonne Dölz Die Veranstaltung fand im Großen Saal der IHK in Plauen statt. Foto: IHK

Business-Frauen-Lunch im Vogtland

9Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Namen und Nachrichten

Kleiden Kunden festlich ein: Annett Hohmuth und Mitarbeitern Yvonne Rückert. Foto: Ralph Köhler

ANZEIGENachfolgerin traut sich – IHK hilft

Annett Hohmuth hat „Ja“ gesagt. Seit 1. Januar ist sie Inhaberin von „Brautmo-den Kempe“ in Zwickau. Zur geglückten Nachfolge beigetragen haben individu-elle Beratungen und Informationsveranstaltungen der IHK.

„Es gab wichtige Hinweise, worauf Übergeber und Übernehmer achten sollten. Ich habe viel gelernt“, schildert die Geschäftsfrau. Mit Hilfe ihrer Vorgängerin und Firmengründerin Annette Kempe, der Bank, Steuerberater, Familie und Freun-den hat die Maßschneiderin die Unternehmensnachfolge binnen eines Jahres bewältigt. Verlässliche Partner, solide wirtschaftliche Situation und gefestigte Kundenstruktur bestärken die Herrenmaßschneiderin, das Ladengeschäft im 25. Jahr fortzuführen. Seit 2012 im Unternehmen und ab 2017 als Geschäftsführerin tätig – brennt die 53-Jährige für das Metier. Auch zwei Mitarbeiterinnen wurden übernommen.Der hohe Anspruch an Qualität, Sortimentsvielfalt und Warenpräsentation bleibt bestehen. Darüber hinaus will die neue Inhaberin ihre Dienstleistungen erweitern, zunächst mit einem Ankleideservice für Braut und Bräutigam am Hochzeitstag.

„Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt in der IHK“, sagt Annett Hohmuth. „Es war immer ein Ansprechpartner da. Und alle immer super nett. Das ist ganz wich-tig, wenn man solch einen Schritt geht.“ Kathrin Buschmann

Adler-Apotheke, Annaberg-Buchholz zum 200-jährigen Firmenjubiläum, Martin & Co. GmbH Reinsdorf zum 90-jährigen Firmen-jubiläum, ratiomat Einbauküchen GmbH, Leubsdorf zum 50-jährigen Firmenjubiläum, nilaplan Chemnitz Unternehmensberatung für Heilberufe GmbH zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Auto-Center Göltzschtal GmbH, Falkenstein zum 25-jährigen Fir-

menjubiläum, Reinigungsservice Ralf Clemens, Reichenbach/Vogtl. zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Fabrik-ID GmbH, Chemnitz zum 10-jährigen Firmenjubiläum

IHK gratuliert:

Herzlichen Glückwunsch!

10 Wirtschaft Südwestsachsen · 01-02/2019 · Inhalt

IHK-Personalcoach Christina Günther berät Unternehmen zur Personalarbeit und Konfliktlösung. Foto: Kristin Schmidt

Streitbeilegung heuteWie man Konflikte ohne langwierige Gerichtsprozesse löst

Von Volker Tzschucke

11Titelgeschichte: Streitbeilegung heute

Foto: Fotolia, leowolfert

Wenn zwei sich streiten, müssen sie nicht unbedingt vor Gericht landen – inzwischen gibt

es verschiedenste Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitbeilegung. „Wirtschaft Süd-

westsachsen“ zeigt verschiedene Wege – von der Mediation bis zum Schiedsgutachten.

Michael Eichhorn weiß, wie sehr ein Streit ausarten kann. Im Hauptberuf als Steuerberater ist er im Regelfall auf Diskussionen mit dem Finanzamt eingestellt, als Mediator betreut er auch Streitigkeiten in Unternehmen. An einen Fall erinnert er sich, da lagen die Gesellschafter einer GmbH mitei-nander im Clinch. Sie verklagten sich gegenseitig in mehreren Prozessen – mit dem Ergebnis, dass am Ende keiner mehr etwas im Unternehmen durchsetzen konnte: „Der eine durfte die Geschäfte nicht mehr führen, der andere kam nicht mehr ans Konto heran“, erzählt Eichhorn „In Ge-sellschafterstrukturen gibt es nie nur Sachthemen, sondern immer auch eine Beziehungsebene. Die galt es hier zu klären“, berichtet er. Er brachte die beiden Streithähne wieder an einen Tisch – und unter seiner Führung wurden sie sich einig: „Bis heute haben sie noch ihr gemeinsames Unter-nehmen.“

Als Mediator – so sieht es die Definition vor – unterstützt man im Falle eines Konflikts nicht durch vorgegebene Lösungen, sondern durch die Steu-erung der Diskussion unter den Konfliktparteien: Es geht darum, schwierige Dinge besprechbar zu machen. Sachfremdheit des Mediators schadet einer Mediation üblicherweise nicht, für Sachfragen können Experten hinzuge-zogen werden. Doch Sachkenntnis stärkt das Vertrauen in den Prozess, weshalb sich die meisten Mediatoren auf bestimmte Konfliktarten speziali-siert haben. Viele Mediatoren sind bei den Industrie- und Handelskammern gelistet, einige haben sich in Vereinen zusammengeschlossen – so findet man den passenden Experten für das eigene Problem.

Konflikte auch ohne langwierige Gerichtsprozesse lösen

12 Wirtschaft Südwestsachsen · 01-02/2019 · InhaltTitelgeschichte: Streitbeilegung heute12

Eine abgewandelte Form der Mediation ist die Klärungshilfe, eine Weiterbildung, die auch Michael Eichhorn absolviert hat: „Ein Klärungshelfer greift stärker in den Prozess der Ursachenfindung ein. Er darf seine eigene Sicht auf den Konflikt schil-dern, vorübergehend für jede einzelne der Parteien sprechen oder Lösungsmög-lichkeiten auch aktiv zusammenfassen“, erklärt er. Nicht unparteiisch, sondern allparteilich agiere ein Klärungshelfer, so Eichhorn. Er hat sich auf Gesellschafter-streit und auf Streitigkeiten während einer Unternehmensnachfolge spezialisiert. Vier bis sechs Fälle betreut er im Jahr. Häufig gehe es um die Frage, wie ein Unter-nehmen zu führen – oder auch weiterzuführen – sei.

Da spielen unterschiedliche Risikoabwägungen und Sicherheit oder die Anerken-nung von Lebensleistungen eine Rolle. Wie in einem der Fälle, die Eichhorn zuletzt bearbeitet hat: In einem gastronomischen Familienbetrieb wollte die jüngere Ge-neration der Mittdreißiger mit Fremdkapital 600.000 Euro in eine Geschäftserwei-terung investieren – die Elterngeneration sah bei einem Scheitern den Gesamt-betrieb, ihr Lebenswerk und die Absicherung im Alter in Gefahr. „In diesem Fall wurde zunächst gar nicht so sehr über die Investition diskutiert, sondern vielmehr

um die Art, wie man miteinander umgeht, auf welche Art kommuniziert wird. Im privaten Rahmen hat man das dann auch nicht besprochen – aus Angst, dass die Stimmung beim Sonntagskaffee verdorben wird.“ Doch immerhin: Beide Partei-en einigten sich darauf, dass ein Mediator helfen könnte: „Wir haben uns dann konzentriert für zwei Tage zusammengesetzt. Am ersten wurden die Konfliktlinien geklärt, am zweiten an einer Lösung gearbeitet“, erläutert Eichhorn. Die bestand im Fall der Gastronomenfamilie in einer Änderung der Gesellschaftsform. In die-sem Frühjahr soll investiert, bei einem späteren Termin noch einmal über die Aus-übung der faktischen Geschäftsführerschaft gesprochen werden. „Der Anspruch ist nicht, dass immer ein ‚glückliches Ende‘ herauskommt“, erläutert Eichhorn: „Der Anspruch ist, den Konfliktparteien das Gefühl zu geben, alles für eine Lö-sungsfindung getan zu haben.“

Grafik: Fotolia, andrew_rybalko

Grafik: Fotolia, TrueffelpixAllparteilich, nicht überparteilich

13Wirtschaft Südwestsachsen · 01-02/2019 · Inhalt

Während Mediatoren oder Klärungshelfer nicht zwingend vom Fach sein müssen, wird dies bei Schiedsgutachtern vorausgesetzt. Statt vor Gericht mehrere Gutach-ten – meist teuer – zu bezahlen und schließlich den Aussagen eines gerichtlich bestellten Gutachters zu unterliegen, können sich Konfliktparteien auch darauf einigen, sich dem unabhängigen Gutachten einer Schiedsstelle zu unterwerfen: „Wenn es nur ein Gutachten gibt, müssen die Parteien am Ende auch nur je-weils einen Teil der Kosten dieses Gutachtens zahlen“, erläutert Hans-Peter Diet-rich, öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter für bebaute und unbebaute Grundstücke: „Und oft ist ein außergerichtliches Gutachten auch günstiger als ein gerichtliches, weil vor Gericht gesetzliche Regelsätze gelten“, ergänzt er. Zwar streite man sich derzeit noch häufiger vor Gericht. Doch zunehmend raten Gerich-te oder die Anwälte der Parteien zu einer außergerichtlichen Einigung, weil diese kostengünstiger und schneller vonstattengehen könne, hat Dietrich beobachtet. Die Parteien sollten sich im Vorfeld mit dem Gutachter darüber verständigen,

was seine Aufgabe wird“, rät er. In vielen Sachgebieten sind bei der Industrie- und Handelskammer Chemnitz Schiedsgutachter gelistet. Dietrich betreibt sein Sachverständigenbüro mit zwei Angestellten in Döbeln für die mittelsächsische Region: „In jüngerer Vergangenheit bin ich oft mit Gutachten im Rahmen von Unternehmensnachfolgen beschäftigt. Der Wert einer Immobilie spielt natürlich bei der Unternehmensbewertung im Zuge einer Nachfolgeregelung eine bedeut-same Rolle“, berichtet er. Daneben arbeitet er auch als Parteien gutachter – zum Beispiel, wenn das Finanzamt zu hohe Grundstückswerte annimmt. Der Nachteil: Das Finanzamt muss seinem Urteil nicht unbedingt folgen. „Aber es benötigt auf jeden Fall sehr gute Begründungen, um die Ausführungen vereidigter Gutachter infrage zu stellen.“

13Titelgeschichte: Streitbeilegung heute

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Trend zum Schiedsgutachten

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Titelgeschichte: Streitbeilegung heute14

Den Weg zu einer einvernehmlichen Lösung zu finden, ist auch Aufga-be der staatlich anerkannten Streitbeilegungsstelle für Verbraucher und Unternehmer e.V. in Leipzig, die auch in der Region Chemnitz aktiv ist. Wie ihr Name verrät, soll sie Konflikte zwischen Unternehmen und ihren Endkunden lösen helfen. „Zumeist geht es in unseren Fällen um Verträge, vom Reisevertrag über den Miet- oder Kaufvertrag bis zum Werkvertrag“, erklärt Stephan Schreiber, geschäftsführender Vorstand des Vereins: Wenn sich Unternehmen und Verbraucher nicht einig sind, ob die Leistung den Vereinbarungen entspricht, ist der Verein zur Stelle – seit September 2018, wo das Leipziger Büro anerkannt wurde, bereits über 50 Mal.

„Wir sehen uns als Alternative zum Gericht – und genau das sollen wir ja auch sein“, erklärt Stephan Schreiber. Nach dem 2017 in Kraft getretenen Verbraucherstreitbeilegungsgesetz müssen Unternehmen in ihrem Websei-tenimpressum oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Auskunft darüber geben, ob sie bereit sind, an einer außergerichtlichen Streitbei-legung teilzunehmen. Für Unternehmen sei ein außergerichtliches Streit-beilegungsverfahren deutlich effizienter als Gerichtsprozesse, so Schrei-ber: Erstens fordert das Gesetz einen Abschluss des Verfahrens innerhalb von 90 Tagen – da hat man vor Gericht oft noch nicht mal einen Termin. Zweitens werden Lösungswege nicht öffentlich, das hilft, Präzedenzfälle zu vermeiden. Und drittens handelt es sich bei einer Streitbeilegung um ein freiwilliges Verfahren. Beide Parteien entscheiden also selbst, welchen Verlauf das Verfahren nimmt. „75 Prozent der Fälle werden erfolgreich ge-schlichtet“, berichtet Schreiber. Teilweise geschieht dies auf Basis von be-gründeten Schlichtungsempfehlungen, die durch die Streitbeilegungsstelle vorgetragen werden. Doch auch Schlichtungen via Shuttle-Mediation sind gefragt: Dabei kann der Streitmittler online oder offline die Konfliktpartei-en kontaktieren und mit ihnen gemeinsam eine außergerichtliche Lösung erarbeiten.

Wenn es Streßmit dem Kunden gibt

Moderierte Konflikte

Auch über die aufgeführten Wege hinweg gibt es zahlreiche weitere Mög-lichkeiten, spezielle Konflikte außergerichtlich zu lösen. So ist bei der IHK Chemnitz die Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten angesiedelt. „Sie wird zumeist angerufen, wenn Verstöße gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vermutet werden“, weiß Kathleen Spranger, Geschäftsführerin Service bei der IHK Chemnitz. Im Vergleich zu einem gerichtlichen Verfahren, das Gebühren in Abhängigkeit vom Streitwert auslöst, sind die hier vollzogenen Einigungsstellenverfahren kostengüns-tiger: 150 bis 300 Euro Kosten entstehen in der Regel, eine Anwaltspflicht besteht nicht, zumeist genügt eine einzige Verhandlung zur Einigung.

Auch für kaufmännische Streitigkeiten hält die IHK Chemnitz eine Schlich-tungsstelle vor, die Gerichtsprozesse vermeiden soll. Geht es um Konflikte zwischen Unternehmen und Personal, kommt hingegen eher der Einsatz eines Personalcoaches infrage: „Vieles, was im Personalbereich nicht rund läuft, ist verhaltensbedingt“, weiß IHK-Personalcoach Christina Günther, auf deren Einsatz Mitgliedsunternehmen kostenfrei zurückgreifen können: „Hier lässt sich durch die Moderation zwischen Führung und Belegschaft oder auch Instrumente der Teambildung sehr viel bewegen.“ Für Strei-tigkeiten zwischen Ausbildungsbetrieb und Azubi hingegen gibt es einen Schlichtungsausschuss, in dem Vertreter von Arbeitgeber- und von Arbeit-nehmerseite vereint sind – dieser Schlichtungsausschuss muss sogar zwin-gend angerufen werden, bevor es vor Gericht gehen kann. „Wir freuen uns bei jedem unserer außergerichtlichen Streitbeilegungsverfahren, wenn darauf zurückgegriffen wird“, sagt Kathleen Spranger: „Denn in vielen Fällen funktionieren sie schneller und kostengünstiger als ein Prozess – und die Parteien können sich am Ende dank einvernehmlicher Lösungen noch in die Augen schauen. Schließlich begegnet man sich oft mehrmals im Leben.“

Eine umfassende Übersicht der in Sachsen bestehenden alternativen Streitbeilegungsangebote

nebst Ansprechpartnern finden Sie auf der Homepage des Bündnisses „Konfliktlösung Sachsen“

unter https://www.konfliktloesung-in-sachsen.de/.

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Unsere Leistungen für Sie im Überblick:

15Titelgeschichte: Streitbeilegung heute

Schlichtungsausschuss bei Streitigkeiten zwischen Azubi und Ausbildungsbetrieb bei der IHK Chemnitz

Zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und Auszubildenden aus einem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis hat die IHK Chemnitz einen Ausschuss errichtet. Dieser setzt sich aus je einem Vertreter der Arbeit-geber und Arbeitnehmer zusammen. Er wird auf Antrag des Auszubildenden oder des Ausbildenden tätig. Das Verfahren ist kostenfrei und nichtöffentlich.Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Thomas Nelamischkies, Tel. 0371/6900-1420

Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten bei der IHK Chemnitz

Die Einigungsstelle hat die Aufgabe, in wettbewerbsrechtlichen Streitigkeiten eine Einigung der Beteiligten ohne Anrufung der Gerichte anzustreben. Ins-besondere soll in Rechtsstreitigkeiten, in denen aufgrund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ein Anspruch geltend gemacht wird, ein gütli-cher Ausgleich erreicht werden.Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Dr. Ulf Spanke, Tel. 0371/6900-1122

Einigungsstelle für kaufmännische Streitigkeiten bei der IHK Chemnitz

Die bei der IHK eingerichtete Schlichtungsstelle für kaufmännische Streitigkei-ten bietet die Möglichkeit, einen (Rechts-)Streit zwischen Gewerbetreibenden einvernehmlich zu klären. Die Parteien können den Schlichter selbst benen-nen, das Gericht tritt dann zügig zusammen und verhandelt in einer einzigen Instanz. Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Dr. Ulf Spanke, Tel. 0371/6900-1122

Schiedsgutachter – Benennung durch die IHK Chemnitz

Ziel des Schiedsgutachtens ist es, Meinungsverschiedenheiten von Vertrags-parteien über den Inhalt, die Auslegung oder die Anpassung eines Vertrages durch einen unabhängigen, unparteiischen und fachlich kompetenten Sach-verständigen verbindlich klären zu lassen. Der Gang zum Gericht soll dadurch vermieden werden, bleibt aber unter bestimmten Voraussetzungen möglich.Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Anja Prochnow,Tel. 0371/6900-1323

Schiedsgericht

Das Verfahren vor einem Schiedsgericht dient der Konfliktbeilegung außer-halb des staatlichen Gerichtes. Es handelt sich hierbei um ein selbstorgani-siertes, privates Gericht unter Ausschluss des Rechtsweges zu den staatlichen Gerichten. Der entscheidende Unterschied zur Mediation und zur Schlichtung ist, dass die dritte Person – hier der Schiedsrichter – am Ende des Verfahrens den Streit in Form eines Schiedsgerichtsspruchs entscheidet. Der Spruch muss von allen Parteien verbindlich eingehalten werden. Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Dr. Ulf Spanke, Tel. 0371/6900-1122

Mediation – Benennung der Mediatoren durch die IHK Chemnitz

Bei der Mediation handelt es sich um ein alternatives Konfliktlösungsverfah-ren außerhalb des ordentlichen Gerichtsweges, bei dem die Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine Bei-legung ihres Konfliktes anstreben. Die Parteien führen dabei das Verfahren selbst durch und der Mediator bleibt unabhängig und neutral. Sinn des Medi-ationsverfahrens ist es, für beide Parteien eine einvernehmliche und zukunfts-orientierte Lösung des Konfliktes zu finden. Ansprechpartner bei der IHK Chemnitz: Daniela Börner, Tel. 0375/814-2360

Personalcoach der IHK Chemnitz

Der Personalcoach unterstützt Sie bei der langfristigen Personalarbeit ent-sprechend des Bedarfs Ihres Unternehmens: Thematisiert werden können Gesamtkonzepte ebenso wie Teilbereiche des Personalmanagements. Kern des Projekts ist es, die Inhalte der Personalarbeit gemeinsam zu analysieren, Handlungsbedarfe und Maßnahmen abzuleiten und praktische Hilfen zu er-arbeiten. Der Einsatz des Personalcoachs ist für die Unternehmen kostenfrei und erfolgt vor Ort – er ist jedoch zeitlich limitiert.Personalcoach der IHK Chemnitz: Christina Günther, Tel. 0371/6900-1232

Ansprechpartnerinbei der IHK Chemnitz:

Kathleen Spranger,Geschäftsführerin ServiceTel. 0371/6900-1300

Alle Angebote zur alternativen Streitbeilegung der IHK Chemnitz finden Sie auf unserer Internetseite www.chemnitz.ihk24.de/recht_und_steuern.

Foto: Th. Lippmann

16 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · IHK aktuell

Neues aus Berlin & Brüssel

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat gemeinsam mit DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und Spitzenvertretern von ZDH, BDI und BDA eine bundesweite Gründungsoffensive gestartet. In die gemeinsame Erklärung zur Initiative sind viele Maßnahmenvorschläge des DIHK eingeflossen, deren

Umsetzung Gründern und Nachfolgern substantiell weiterhilft: eine mittelstandsfreundliche Reform der Erbschaftsteuer, spürbarer Bürokratieabbau, Entlas-tung des Mittelstands bei den Unternehmenssteuern, mehr Wertschätzung für Gründer und Unternehmer bei Ämtern und Behörden sowie eine bessere Veran-

kerung von Unternehmertum in Schulen. Die von al-len Partnern getragene Gemeinsame Erklärung sieht zudem vor, Nachfolge-Coaches bzw. Nachfolgemode-ratoren zu etablieren.

Marc Evers, DIHK

Brüssel. Die Brüsseler Gesetzgeber haben sich auf das sogenannte „Risikoredu-zierungspaket“ im Bankensektor geeinigt. Für die Mittelstandsfinanzierung in Deutschland ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, denn es umfasst eine Ausweitung des Unterstützungsfaktors für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Christian Fahrholz, DIHK

Brüssel. Der „Beratende Ausschuss für Berufsbildung“ (ACVT), bestehend aus Regierungsvertretern, Sozialpartnern sowie Wirtschaftskammern der EU-Mitglied-staaten, hat gegenüber der EU-Kommission Empfehlungen für die Zukunft der Beruflichen Bildung in Europa formuliert. Ziel ist es, die Berufsbildungssysteme in Europa für die Bewältigung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausfor-derungen fit zu machen. So sollen die nationalen Berufsbildungssysteme sowohl Exzellenz als auch soziale Inklusion fördern und lebenslanges Lernen ermögli-chen. Außerdem soll die Wirtschaft in die Steuerung der Berufsbildungssysteme einbezogen werden. Die Empfehlungen des ACVT sind eine wichtige politische Richtschnur für die EU-Kommission bei ihrer Ausarbeitung neuer EU-Initiativen

und Aktivitäten im Bereich der Beruflichen Bildung. Der DIHK hat sich dabei durch seine direkte Ausschussmitgliedschaft gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Ös-terreich und auch über seinen europäischen Dachverband EUROCHAMBRES aktiv eingebracht. Barbara Fabian, DIHK

Mehr Tempo beim Bürokratieabbau

Gründungsoffensive trägt DIHK-Handschrift

Einigung zum KMU- Unterstützungsfaktor

Ideen zur Zukunft der Berufsbildung in Europa

Berlin. Der Bürokratieabbau geht voran. Das Bundeskabinett hat Ende des Jahres das Arbeitsprogramm „Bessere Rechtsetzung“ verabschiedet. Es umfasst mehr als 50 Einzelvorschläge, wie in den kommenden Jahren Bürokratie abgebaut und Verwaltungshandeln effizienter gestaltet werden kann. In das Programm flossen zahlreiche Vorschläge des DIHK ein, der diese in zwei Experten-Workshops im Bundeskanzleramt vorgetragen hatte. Konkret geht es dabei beispielsweise um

die Digitalisierung von Bescheinigungen der privaten Krankenversicherung, die Vereinfachung kurzfristiger Beschäftigungen im Sozialversicherungs- und Steu-errecht oder die elektronische Übermittlung der Umsatzsteuer-Identifikations-nummer. Damit werden die DIHK-Vorschläge auch unabhängig vom anstehenden dritten Bürokratieentlastungsgesetz umgesetzt.

Ulrike Beland, DIHK

Foto: Fotolia, michaeljung

17Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · IHK aktuell

IHK in Sachsen

Kompromiss zum sächsischen Azubiticket ist lange überfällig

Entwurf eines sächsischen Informationssicherheitsgesetzes (SächsISichG)

Praxistipps zur Fachkräftesicherung

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der sächsi-schen Industrie- und Handelskammern (IHKs) begrüßt

den Kompromiss zum sächsischen Azubiticket. Die sächsischen IHKs haben in den vergangenen Jahren in einer Vielzahl an Stellungnahmen, persönlichen Gesprächen und öffentlichen Forderungen auf die Dringlichkeit dieses Vorhabens hingewiesen. Zuletzt auch durch das Mitwirken in der ÖPNV-Strategiekom-mission des Freistaates und in der Halbzeitbilanz der sächsischen Regierungsarbeit 2017. „Das Azubiticket, wie es in anderen Bundesländern schon seit Jahren erprobt bzw. bewährt ist, ist ein zentrales Projekt aus dem Koalitionsvertrag der Lan-desregierung aus dem Jahr 2014, um einen Anreiz zur Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu setzen. Dass es nun endlich am 1. August 2019 und damit pünktlich zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres

auf den Weg gebracht wird, ist grundsätzlich und trotz dieses langwierigen politischen Aushandlungs-prozesses zu begrüßen“, sagt Dieter Pfortner, Prä-sident der IHK Chemnitz und Sprecher der LAG der sächsischen IHKs.Nutznießer sind die Azubis und ausbildenden Unter-nehmen. Egal ob in den großen Städten oder im länd-lichen Raum, die Erreichbarkeit von Berufsschulen und Betrieben mittels passender Verbindungen und zu vertretbaren Kosten ist eine ganz entscheidende Voraussetzung für die flächendeckende Attraktivität der dualen Ausbildung, gerade in Zeiten, wo es für viele Betriebe essentiell ist, sich eigenen Nachwuchs zur Deckung des Fachkräftebedarfs heran zu ziehen.

LAG der sächsischen IHKs

In einem Schreiben an die Sächsische Staatskanzlei nehmen die sächsischen IHKs Stellung zum Entwurf eines Gesetzes zur Gewährleistung der Informationssicher-heit im Freistaat Sachsen (SächsISichG). Der Gesetzesentwurf sieht Bestimmun-gen über angemessene Maßnahmen zum Schutz von Informationen vor dem Zu-griff unbefugter Dritter vor. Darin werden vor allem notwendige, der IT Sicherheit dienende, technisch organisatorische Maßnahmen (TOMS) konkretisiert. Durch diese Regelungen wird auch die Umsetzung der Bestimmungen aus der DSGVO gefördert. Da die Gefahr der Bedrohungen aus dem world wide web durch Cyber-kriminalität in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung zunimmt, erscheinen die vorgesehenen Bestimmungen im Gesetzesentwurf dringend erforderlich. Das

Gesetz richtet sich vorrangig an öffentliche Stellen, aber auch nicht öffentliche Stellen können diese Bestimmungen anwenden oder als Orientierung heranzie-hen. Auf diese Weise findet auch das schutzwürdige Interesse der sächsischen Unternehmen an der angemessenen Informationssicherung Berücksichtigung. Die sächsischen IHKs halten den Entwurf inhaltlich für gelungen und sehen keinen Änderungs- oder Ergänzungsbedarf. Es wurde jedoch angemerkt, dass das Ge-setz angesichts der Komplexität der Informationstechnologie und deren ständiger dynamischer Fortentwicklung, nach dem Inkrafttreten eine fortlaufende, jährliche Evaluation erfahren sollte.

Annerose Dathe, Tel. 0375/814-2120

Viele Unternehmen, insbesondere mit weniger als 50 Mitarbeitern, stehen vor der wachsenden Herausforderung, sich im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Um kleine und mittelständische Unter-nehmen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, haben die sächsischen Industrie- und Handelskammern einen Wegweiser zur Fachkräftesicherung entwickelt. Anhand von drei Schritten gibt dieser Anregungen für die interne und externe Personalar-beit. In einem ersten Schritt zeigt er Möglichkeiten auf, wie Unternehmen anhand weniger Kennzahlen die Struktur ihrer Mitarbeiter und deren Bedürfnisse besser einschätzen können. Auf verschiedene Maßnahmen zur stärkeren Bindung der

Belegschaft an das eigene Unternehmen weist die Broschüre im zweiten Schritt hin. Der dritte Schritt wendet den Blick nach außen und gibt Tipps für die Gewinnung neuer Mitarbeiter.

Die Broschüre finden Sie zum Download unter: https://www.chemnitz.ihk24.de/broschuere-arbeitgeberattraktivitaet

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PRAXISTIPPS ZUR FACHKRÄFTESICHERUNGARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT STEIGERN IN 3 SCHRITTENEin Wegweiser insbesondere für Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten.

Industrie- und HandelskammerChemnitz

www.chemnitz.ihk24.de

Dieter Pfortner, Präsident der IHK Chemnitz. Foto: K. Schmidt

18 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · IHK aktuell

IHK vor Ort

Der Arbeitskreis Einzelhandel der Regionalkammer Mittelsachsen traf sich am 5. Februar in der Stadt Mittweida, um zusammen mit den ortsansässigen Einzel-händlern, dem Oberbürgermeister und dem Gewerbeverein über aktuelle Stadt-entwicklungsprojekte zu diskutieren. Es passiert derzeit viel in Mittweida: So wird die Sanierung der Rochlitzer Straße dieses Jahr in Angriff genommen, ein Parkhaus ist in Planung und eine Geschäftsstraßenmanagerin hat ihren Dienst begonnen, um sich zusammen mit den Gewerbetreibenden der Belebung der Innenstadt zu widmen. Diese Ergebnisse basieren auf jahrelanger Vorarbeit: Oberbürgermeister Ralf Schreiber stellte dar, wie die Akquise von Fördermitteln, die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes, die Aufstellung eines Parkraumkonzeptes und die Zusammenarbeit mit dem Gewerbering Mittweida e. V. Bausteine einer Strategie sind, um Mittweida noch attraktiver zu machen. Eine Besonderheit hat die Stadt auch zu bieten: Investive Vorhaben von Kleinunternehmen und Existenzgründern im Innenstadtbereich werden mit Hilfe von EFRE-Mitteln mit bis zu 30 % unter-stützt. Interessierte Unternehmer können sich an die Stadtverwaltung wenden.Die Sitzung des Arbeitskreises endete mit einem kurzen Workshop zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnehmer verfassten eine Pressemitteilung zur Sitzung in Mittweida, nachdem eine Redakteurin der Freien Presse Tipps aus dem Redak-tionsalltag gegeben hatte. Das nächste Treffen findet am 3. Juni in Annaberg-Buchholz statt. Interessierten Gewerbetreibenden steht der Arbeitskreis zum Netzwerken und Informieren offen. Dr. Cindy Krause, Tel. 03731/79865-5600

Die IHK Chemnitz ist im Januar 2019 der Allianz für Cybersicherheit (ACS) bei-getreten. Der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Branchenverband Bitkom 2012 gegründeten Allianz gehören bereits heute rund 3.300 Unternehmen und Institutionen an. Ziel ist der intensive Austausch über Risiken und Abwehrmaßnahmen gegen Cyberkriminalität. Langfristig geht es um die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Standortes Deutschland gegenüber Cyberangriffen. IHK-Geschäftsführer Christoph Neuberg, Standortpo-litik, fasst die Gründe zum Beitritt so zusammen: „Was für Deutschland gilt, gilt für Sachsen genauso. Seit Jahren registrieren wir eine dramatische Zunahme von Cyberattacken gegen sächsischen Unternehmen und Einrichtungen. Die Digita-lisierung in all ihren Facetten, in der Firma wie im eigenen Zuhause, wird sich nur dann durchsetzen, wenn Vertrauen in die Sicherheit der Systeme besteht. Die Allianz für Cybersicherheit leistet wichtige Hilfe für Unternehmen, damit dieses Vertrauen wachsen kann.“

Die Mitgliedschaft in der ACS ist für die IHK Chemnitz ein weiterer Schritt zum Ausbau ihrer bereits bestehenden Beratungs- und Informationsangebote für Mit-gliedsunternehmen. Durch die Mitgliedschaft in der Allianz erhält die Kammer Zugriff auf die Schutzexpertise u.a. des BSI und aktuelle Informationen und Ana-lysen zur Bedrohungslage.

Christoph Neuberg, Tel. 0371/6900-1200

Einzelhändler treffen sich in Mittweida IHK tritt Allianz für Cybersicherheit bei

In der Sitzung am 12. Februar wählten die Mitglieder der Regionalversammlung Plauen Philipp Porst von der C.H. Müller GmbH in ihre Reihen. Das Unternehmen mit 150-jähriger Tradition ist in Deutschland und den USA mit technischen Texti-lien und Verbundmaterialien aktiv. Regionalkammerpräsident Hagen Sczepanski freute sich, mit Herrn Porst ein Mitglied aus einem Unternehmen mit über 360 Mitarbeitern in der Wahlgruppe I (Industrie / Bau / Verkehr) zu begrüßen.

Für seine Arbeit und sein Engagement im Ehrenamt dankte Präsident Sczepan-ski Werner Heidemann. Das ehemalige Regionalversammlungsmitglied genießt seit diesem Jahr seinen Ruhestand. Werner Heidemann war von 1999 – 2019 Mitglied der Regionalversammlung Plauen und ist Träger der IHK-Ehrennadel in Silber. Zusätzlich war er Mitglied im Wahlausschuss der IHK Chemnitz sowie im Wahlbezirks ausschuss Plauen für die IHK-Wahl 2017. Jedoch möchte er sein ehrenamtliches Engagement nicht vollständig aufgeben – im Einzelhandelsaus-schuss der Regionalkammer Plauen wird er weiterhin aktiv bleiben.Als weiterer Schwerpunkt wurden die aktuellen Herausforderungen für Innen-stadtentwicklung und Handel durch Regina Windisch, Referatsleiterin Handel/Dienstleistungen, aufgezeigt. Insbesondere stellte sie die Informationsangebote an Gründer und Händler sowie im touristischen Bereich vor.Einen detaillierten Einblick in Fertigungsverfahren und Materialrestriktionen im vogtländischen Musikinstrumentenbau gab Prof. Dr. Gunter Ziegenhals, Ge-schäftsführer des Instituts für Musikinstrumentenbau in Zwota. Mit Blick auf die zunehmenden Regulierungen des Einsatzes von Edelhölzern und Metalllegierun-gen informierte er über die derzeitigen Schwierigkeiten der Branche. Gleichsam stellte er Konzepte aus Forschung und Entwicklung im Rahmen des Förderpro-grammes „imatech“ als Lösungsmöglichkeit vor. Danny Szendrei

Regionalversammlung Plauen wählt neues Mitglied

Geschäftsführer Danny Szendrei, Philipp Porst, C.H. Müller GmbH, und Regionalpräsident Hagen Sczepanski. Foto: IHK

19Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · IHK aktuell

Wie wichtig bezahlbare und regional verfügbare Bau- und Industrierohstoffe sind, weiß jeder, insbesondere wer schon einmal selbst gebaut hat oder täglich Straßen und Wege benutzt. In unserer Region werden in jedem Jahr 10 Millionen Tonnen Steine und Erden, wie Sande, Kiese und Hartgesteine, im oberflächennahen Gesteinsabbau gewon-nen. Diese werden von der Bauwirtschaft dringend benötigt. Sie verbleiben über-wiegend in der Region, wo sie zu hochwertigen Baustoffgemischen und Beton-produkten verarbeitet werden. Das sichert kurze Transportwege und verhindert exorbitante Rohstoffpreise z. B. durch Importe aus anderen Regionen oder aus dem Ausland. Glücklicherweise verfügen wir in unserer Region über diese Rohstoffpotentiale, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Um in Zukunft Versorgungsrisiken vor allem im Sand- und Kiesangebot, einem schon aktuell angespannten Rohstoffsektor, zu vermeiden, müssen die vorhandenen Lagerstätten für den zukünftigen Abbau ge-sichert werden und dürfen nicht durch andere Nutzungen überplant werden, die eine künftige Rohstoffgewinnung nicht mehr zulassen. Rohstoffe sind nun einmal standortgebunden und können nur am Ort des Vorkommens abgebaut werden.Um diese Thematik ging es bei einem Workshop in der IHK Chemnitz am 11. Februar, der auf Initiative der IHK und des Unternehmerverbandes Mineralische Baustoffe (UVMB) durchgeführt wurde. Zum Teilnehmerkreis gehörten neben dem Planungsverband, kommunalen Vertretern und Fachbehörden, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und das Oberbergamt, auch Unternehmen aus der Branche. Der fachliche Austausch beschäftigte sich im ge-

genwärtigen Fortschreibungsprozess des Regionalplans Chemnitz mit dem Stand der Rohstoffsicherung in der Region und machte die Notwendigkeit der langfristi-gen regionalen Rohstoffsicherung als Daseinsvorsorge und als Basis der industri-ellen Wertschöpfung in der Industrie und Bauwirtschaft deutlich.„Es geht um die generationenübergreifende Sicherung von Rohstoffpotentialen für die Zukunft“, betont Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz. „Wir begrüßen deshalb, dass das Thema Rohstoffsicherung mit dem Ziel der Ausweisung von dafür notwendigen Vorranggebieten im Regionalplan der Region Chemnitz nochmals auf den Prüfstand gestellt wird.“

Aus Sicht der Wirtschaft ergeben sich daraus folgende Forderungen für den Re-gionalplan:• Konsequente Umsetzung der Vorgaben im Landesentwicklungsplan des Frei-staates Sachsen, • Berücksichtigung der rohstoffgeologischen und lagerstättenwirtschaftlichen Be-sonderheiten in der Planungsregion Chemnitz auf der Grundlage der fundierten Expertisen der Fachbehörden,• Beachtung der wirtschaftlichen Belange durch Flächenkorrekturen und Aufnah-me von weiteren Vorranggebieten für den Rohstoffabbau und die vorsorgende langfristige Rohstoffsicherung,• Schaffung eines verlässlichen Ordnungsrahmens für eine nachhaltige Rohstoff-nutzung und Rohstoffversorgung.

Renate Kunze, Tel. 0371/6900-1330

Rohstoffsicherung für die Zukunft

An die vorrangige Position des Menschen für unter-nehmerischen Erfolg erinnerte Dr. Wolfgang K. Eckelt zum Jahresempfang der IHK Regionalkammer Zwi-ckau am 12. Februar. „Ohne gutes Team ist in dieser dynamischen Welt nichts zu gewinnen!“, ersuchte der Inhaber einer Stuttgarter Personalberatungsge-sellschaft über 100 Gäste aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung. Im Vortrag gab er Denkanstöße zum Umbruch in der Automobilindustrie, zu Digitalisierung und Personalgewinnung.

Vizepräsidentin Angelika Schunck dankte den Unter-nehmern für ihre Verantwortung, Tausende Arbeits-plätze und die Förderung gesellschaftlichen Lebens. Das „Integrierte Regionale Entwicklungskonzept“ biete der „Arbeitsgemeinschaft Zwickau“ die Grund-lage, Aufgaben wie Bildung, Ansiedlung und Innova-tion gezielt zu gestalten.

Kathrin Buschmann, Tel. 0375/814-2110

Dank und Denkanstöße zum Zwickauer Jahresempfang

Dr. Wolfgang K. Eckelt (r.) im Bild mit Vizepräsidentin Angelika Schunck und Geschäftsführer Torsten Spranger. Foto: IHK

Wie viele Geschäfte besuchen die Passanten im Durchschnitt in der Freiberger Innenstadt? Wie be-werten die Besucher die Parkmöglichkeiten? Wie wichtig ist den Passanten das gastronomische Ange-bot und wie wird das Einzelhandelsangebot bewer-tet? Antworten zu diesen Fragen geben die Ergebnis-se der von der IHK beauftragten Studie des Instituts für Handelsforschung des IfH Köln, die am 11. Februar im Rahmen der Regionalversammlung Mittelsachsen präsentiert wurden. Das IHK-Gremium besteht aus 22 gewählten, ehrenamtlich tätigen Unternehmern und

repräsentiert die Breite der Wirtschaft in der Region.

Am Beispiel der Stadt Freiberg wurde vorgestellt, wie IHK, Citymanagement und Unternehmen zusammen-arbeiten und sich für attraktive Innenstädte einset-zen. Gast der Veranstaltung war Freibergs Oberbür-germeister Sven Krüger. Über das positive Ergebnis der Studie „Vitale Innenstädte“ können sich die Stadt und alle Einzelhändler Freibergs gleichermaßen freu-en.

Dr. Cindy Krause, Tel. 03731/79865-5600

Regionalversammlung widmet sich dem Einzelhandel

Foto: fotoforma, Maria Sonntag

20 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

Das Wachstum wird durch zunehmende Belastungen gedrosselt. Während die regionalen Unternehmen aktuell weiterhin gute Lagebeurteilungen abgeben, flauen die Geschäftserwartungen für die Zukunft spürbar ab. Das sind die zen-tralen Aussagen der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Chemnitz, an der sich 665 Unternehmen mit rund 32.000 Beschäftigten aus den Wirtschaftsbereichen Industrie, Bau, Handel, Dienstleistungsgewerbe sowie aus dem Güterverkehrs-gewerbe beteiligten. Die Kauflust der Verbraucher, der Bauboom, Investitionen der Unternehmen sowie die hohen öffentlichen Ausgaben stützen weiterhin die Binnennachfrage. Der Gegenwind nimmt unter anderem durch eine schwächer laufende Weltwirtschaft, ungelöste Zoll- und Handelsstreitigkeiten, immer noch bestehende Sanktionen in wichtigen Zielmärkten, die Hängepartie um den EU-Austritt Großbritanniens sowie steigende Kosten- und Bürokratiebelastungen zu. Der IHK-Geschäftsklimaindex, der die Einschätzungen zur aktuellen Lage und zu den Geschäftserwartungen gleichermaßen berücksichtigt, fällt nach der Bestmar-ke im Vorjahr (137 Punkte) auf aktuell 128 Punkte.

Mit 63 Prozent bewertet weiterhin eine deutliche Mehrheit der Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut. Nur sieben Prozent der Befragten sind unzufrieden. Im Ergebnis fällt der Lagesaldo auf 56 Punkte, nach 63 Punkten im Vorjahr. Insbe-sondere in der Industrie nehmen die positiven Bewertungen aufgrund der nach-lassenden Exportnachfrage ab. Diese Zurückhaltung spiegelt sich auch in den Lageeinschätzungen der unternehmensnahen Dienstleister und im Güterverkehrs-bereich wider. Im Gegensatz dazu verzeichnen das Baugewerbe und der Handel dank dem anhaltenden Beschäftigungsaufbau, steigenden Löhnen und Gehältern sowie weiterhin niedrigen Zinsen neue Bestmarken. Die stabile Binnenkonjunktur verhilft der Freizeit- und Gesundheitswirtschaft sowie den Finanzdienstleistern ebenfalls zu neuen Spitzenbewertungen.

Die Geschäftserwartungen fallen spürbar zurückhaltender aus. Insbesondere die Industrie und der Güterverkehr korrigieren ihre Prognosen nach unten. Der re-gionalen Wirtschaft bereiten die Arbeitskosten (52 %), die Energie- und Kraft-

stoffpreise (48 %) sowie die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (42 %) deutlich größere Sorgen. Konkrete wirtschaftspolitische Hemmnisse sind die steigenden Bürokratiebelastungen (bspw. durch das Verpackungsgesetz, Elektro-gesetz, DSGVO), die hohe Steuer- und Abgabenlast des Mittelstandes, die kos-tenintensive Energiepolitik, die Auswirkungen der Dieselkrise sowie zunehmende Handelsschranken. Größtes Geschäftsrisiko bleibt mit aktuell 58 Prozent der Nen-nungen der Fachkräftemangel. Laut Personalprognosen verlangsamt sich zwar der Beschäftigungsaufbau. Dennoch berichten die Unternehmen von anhalten-den Problemen bei der Besetzung offener Stellen, insbesondere für ausscheidende Mitarbeiter.Weitere Informationen unter www.chemnitz.ihk24.de, Such-Nr. 8565.

Die Konjunktur kühlt sich ab

Quelle: Konjunkturumfrage der IHK Chemnitz

Martin Witschaß, Tel. 0371/6900-1250

Viele Nachfolgen scheitern, weil Verkäufer und Käufer unterschiedliche Vorstel-lungen über den Kaufpreis haben. Aus Erfahrung sind bei einem Drittel aller Fälle die Preisvorstellungen der Verkäufer einfach zu hoch.Eine plausible Wertermittlung kann nicht durch die Verwendung allgemeiner Durchschnittsmultiplikatoren erfolgen. Zunehmend in der Praxis durchgesetzt haben sich die Ermittlung der nachhaltig erzielbaren Erträge nach dem Ertrags-wertverfahren. Der Wert des Unternehmens wird bei diesen Verfahren daran be-messen, was ein Käufer in Zukunft mit dem Unternehmen verdienen kann. Hierfür ist am EMF-Institut der HWR Berlin mit dem KMUrechner ein an der Praxis orientiertes wissenschaftliches Tool entwickelt worden. Bei Fragen stehen Ihnen die Nachfolgeberater der IHK Chemnitz gern zur Verfügung. Den KMUrechner fin-den Sie im Internet unter: htts://kmurechner.der

Nutzen Sie das Online-Bewertungstool

Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

RECYCLINGBÖRSE

Suchen Sie neue Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Abfälle oder Rest-stoffe? Benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen opti-mal auszulasten?

Inserieren und verwalten Sie kostenlos Ihre Angebote oder Nachfra-gen in der IHK-Recyclingbörse unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 2386 oder www.ihk-recyclingboerse.de.

Ansprechpartnerin: Frau Nicole Hein

Tel.: 0371/6900-1234

Fax: 0371/6900-191234

E-Mail: [email protected]

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21Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

Mit Veröffentlichung im Sächsischen Amtsblatt ist am 7. Februar 2019 das neue Investitionsförderprogramm „Regionales Wachstum“ in Kraft getreten. Sächsi-sche Unternehmen außerhalb der Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz können Anträge ab sofort bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (www.sab.sach-sen.de) stellen.

Mit der Förderung unterstützt der Freistaat Sachsen Investitionen kleiner Unter-nehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und überwiegend regionalem Absatz bis 50 km Umkreis mit einem Zuschuss von 30%, maximal jedoch 200.000 Euro. Bestehende Arbeitsplätze müssen für einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren erhalten werden.

Das Programm ist breit angelegt: Es reicht vom Handwerksbetrieb, über die Kul-tur- und Kreativwirtschaft, den Einzelhandel, das produzierende Gewerbe, die Beherbergung und die Gastronomie, bis hin zu vielen Dienstleistungen freier Berufe. Gefördert werden Investitionen für die Neuanschaffung von materiellen und immateriellen Wirtschaftsgütern. Dazu zählen z. B. Gebäude, Maschinen und

Anlagen, Patente und Lizenzen sowie ergänzend auch Sicherheitstechnik. Ausge-nommen sind u. a. der Kauf von Fahrzeugen, der Erwerb von Grundstücken und gebrauchten Wirtschaftsgütern.

Voraussetzung für eine Förderung sind neben einer konzeptionellen Weiterent-wicklung des Unternehmens u. a. ein Mindestinvestitionsvolumen in Höhe von 20.000 Euro.

Für weitere Informationen und spezifische Beratungen stehen Ihnen die IHK-Ansprechpartner in allen Regionen der IHK Chemnitz sowie die Berater der SAB zur Verfügung.

Investitionsförderung „Regionales Wachstum“

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Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112Florian Schinnerling, Tel. 03741/214-3310Daniela Börner, Tel. 0375/814-2360

22 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

durch direktes Feedback an die EU-Kommission, im Rahmen von öffentlichen Konsultationen oder über die Partner des Enterprise Europe Net-work tun. www.chemnitz.ihk24.de, Such-Nr.: 3978874

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Die Ausgleichsabgabe 2018 - Anzeigepflicht bis 31. März 2019

Mittelstandsmonitor 2019

Alle privaten und öffentlichen Arbeitgeber mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Beschäftigten sind verpflichtet, wenigstens 5 % der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Bildet ein Arbeitgeber Mitarbeiter aus, so werden diese Arbeitsplätze bei der Zählung der gesamten Arbeitsplätze nicht mitgezählt. Schwerbehinderte Auszubildende werden aber auf zwei Pflicht-arbeitsplätze angerechnet.Wird die gesetzlich vorgeschriebene Quote nicht oder nur teilweise erfüllt, ist eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Deshalb haben Arbeitgeber die Pflicht, bis spätes-tens 31. März 2019 für das Kalenderjahr 2018 ihre Beschäftigungsverhältnisse der für den Sitz zuständigen Agentur für Arbeit anzuzeigen. Eine sich eventuell daraus ergebende Ausgleichsabgabe ist an das Integrationsamt zu überweisen. Die Pflicht zur Zahlung entsteht ohne gesonderte Zahlungsaufforderung. Die Höhe der Ausgleichsabgabe richtet sich nach dem Erfüllungsgrad der Pflichtquote:• 125 Euro pro Monat bei einer Beschäftigungsquote von 3 % bis weniger als 5 %• 220 Euro pro Monat bei einer Beschäftigungsquote von 2 % bis weniger als 3 %• 320 Euro pro Monat bei einer Beschäftigungsquote von weniger als 2 %Die Agentur für Arbeit stellt dafür am Ende eines jeden Jahres das Programm REHADAT-Elan auf CD zur Verfügung. Damit errechnet der Arbeitgeber die Höhe

der Abgabe in Selbstveranlagung. Dieses Programm kann auch unter www.reha-dat-elan.de geladen werden.Von der Ausgleichsabgabe sind 50 % der Arbeitsleistungen von Rechnungen an-erkannter Werkstätten für behinderte Menschen absetzbar. Auf alle nach dem 31. März eingehenden Zahlungen erhebt das Integrationsamt Säumniszuschläge in Höhe von 1 % des rückständigen Betrages je angefangenen Monat.Mit der Ausgleichsabgabe möchte der Gesetzgeber Arbeitgeber motivieren, schwerbehinderte Menschen auszubilden und zu beschäftigen. Gleichzeitig wird ein finanzieller Ausgleich zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Men-schen am Arbeitsleben geleistet. Der überwiegende Anteil der Ausgleichsabgabe geht an Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen einstellen und beschäftigen, um behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen. (Quelle: KSV Sachsen)

Die IHK Chemnitz empfiehlt, mit der Anzeige bei der Agentur für Arbeit nicht bis Ende März zu warten, um eventuelle Fragen rechtzeitig klären zu können.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat im Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben gemeinsam mit Mittelstandsverbänden sämtliche Vorhaben aus dem Arbeitsprogramm der EU-Kommission 2019 zusammengetragen, auf ihre Mittelstandsrelevanz hin geprüft und nach dem Ampelprinzip gekennzeichnet. Rot sind dabei zum Beispiel 34 Vorhaben gekennzeichnet, die besondere Relevanz für kleine und mittlere Unternehmen haben. Dazu zählen Themen wie Barrierefrei-heitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen, digitale Verträge oder das Paket zur Mehrwertsteuerreform. Unternehmen, die von den Vorhaben betroffen sind und ihre Meinungen und Erfahrungen dazu einbringen wollen, können das

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23Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

Land im Fokus – ÄthiopienÄthiopiens Wirtschaft ist führend in Ostafrika – auch dank der Reformen des jun-gen Premierministers Abiy Ahmed. Wie kein anderes Land in Ostafrika versteht es Äthiopien, seine Wirtschaft durch ambitionierte Pläne und Projekte nach vorne zu puschen. Eine verbesserte Stromversorgung, neue Straßen, Eisenbahnen und Industrieparks ermöglichen eine Industrialisierung. Und die Landwirtschaft wird schrittweise kommerzialisiert.Auch das war Anlass für die Markterkundungsreise einer sächsischen Dele-gation in dieses Land. Organisiert von der IHK Chemnitz und ihrem Scout für Entwicklungszusammenarbeit sowie dem Global Business Network (GBN) der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Addis Abeba kam es zu interessanten Begegnungen und Gesprächen mit äthiopischen Unternehmen, Or-ganisatoren (KfW, Entwicklungsbank, Deutsche Botschaft, Investmentkommission u.a.) und Multiplikatoren. Das Global Business Network Programm (GBN) ergänzt diese Beratungsstruktur für die deutsche Wirtschaft in Entwicklungs- und Schwel-lenländern.Die sächsischen Unternehmen vertraten ein breites Spektrum an Bereichen, so z.B. Wasser und Abwasser, technische Textilien, Maschinenbau, Qualitätssiche-rung, Kühlung, Agrarwirtschaft, Banktechnik, Forschung. Alle waren neugierig auf diesen unbekannten Markt.Die Firmenbesuche (ausländischer Investoren) in den Industrieparks und außer-halb von Addis Abeba zeigten uns zum einen das hochwertige Know-how, was damit ins Land transferiert wurde, und zum anderen die dynamische Entwicklung der Industrie, vor allem in den neuen Industrieparks. Zur Unterstützung des deutschen Mittelstandes gibt es vielfältige Initiativen der Bundesregierung (BMZ/GIZ, BMWi, BMBF etc.). Der Besuch des Bundespräsiden-ten Steinmeier in Äthiopien im Januar bekräftigte den Willen für die Unterstützung des Reformprozesses des Landes und der engen Partnerschaft mit Afrika. Volks-wagen unterzeichnete ein Memorandum für die künftige Zusammenarbeit mit der äthiopischen Regierung.Die sächsischen Unternehmen lobten am Ende der Fact-Finding-Reise die ausge-zeichnete Organisation vor Ort und die interessanten, vielfältigen Möglichkeiten der Kontaktgespräche und B2B-Trefffen. Als sehr positiv empfanden wir die an-genehmen und offenen Menschen und die Sauberkeit der Stadt. Spaß machen natürlich bei Reisen auch die Gespräche und das Kennenlernen untereinander. Jeder Unternehmer ist mit ersten Ideen zur Weiterverfolgung in den Flieger zurück nach Deutschland gestiegen. Wünschen wir uns Erfolg.

Foto: IHK

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Unter dem Motto „Sachsen! Weltweit dabei.“ liefern eine Vielzahl von Veranstaltungen im Rahmen der Sächsischen Außenwirtschaftswoche vom 8. bis 12. April gezielte Informationen über strategische und praktische Fragen des Auslandsgeschäfts. Die Veranstaltungsangebote in Chemnitz, Dresden und Leipzig richten sich nicht nur an bereits im Export tätige Un-ternehmen, sondern auch an Einsteiger.Die Außenwirtschaftswoche bietet eine Plattform für Unternehmer, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und mit Experten auszutau-schen. Politische Situationen, neue internationale Richtlinien, aktuelle Embargos und rechtliche Vorgaben sind Teil des täglichen Geschäfts im Vertrieb und Export und verlangen von Firmenvertretern die richtigen Ent-scheidungen. Die Außenwirtschaftswoche will mit ihrem Programm Fragen beantworten und Know-how vermitteln. Das Programm finden Sie im Inter-net unter: www.aussenwirtschaftswoche.deDie Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

8. bis 12. April 2019

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24 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

IHK: Lieber Herr Nestmann, Sie sind Mitgrün-der und Geschäftsführer des 2016 in Chemnitz gegründeten Startups comcrypto GmbH. Was ist der Kern Ihrer Unternehmensidee?Georg Nestmann: Unser Geschäftsziel ist es, die Si-cherheit in der E-Mail-Kommunikation zu verbessern und im täglichen Einsatz für Anwender und Admi-nistratoren ganz wesentlich zu vereinfachen. Bisher erforderte der Schutz von E-Mails auf beiden Seiten, bei Sender wie Empfänger, einen erheblichen organi-satorischen und finanziellen Aufwand.IHK: Sind in diesem Themenfeld nicht bereits etablierte Verfahren und Protokolle im Ein-satz?Georg Nestmann: Das ist richtig und wenn ich ein wenig weiter ausholen darf, technisch gesehen sind es drei bestehende Ansätze zur Sicherheit von E-Mails. Basierend auf PGP und S/MIME ist das Ver-fahren sehr sicher. Aufgrund großer administrativer Aufwände sind diese Systeme aber fast ausschließ-lich Großkonzernen vorbehalten. Weiterhin gibt es

das TLS Verfahren. Es gilt als Standard der sicheren Datenübertragung zwischen zwei direkt miteinander kommunizierenden Systemen und basiert auf von vertrauenswürdigen Stellen herausgegebenen Zertifi-katen. Die dritte Stufe sind passwortbasierte Verfah-ren, sie kommen häufig in denjenigen Unternehmen zum Einsatz, welche mit personenbezogenen Daten arbeiten und durch die DSGVO bedingt diese explizit schützen müssen. Diese Verfahren kommen jedoch häufig pauschal mit allen Kommunikationspartnern zum Einsatz und führen zu zeitraubenden Worka-rounds.Comcrypto verknüpft die genannten Ansätze mitein-ander und unterscheidet in bereits vorhandene Ver-schlüsselung sowie zwingend notwendige zusätzli-che Passworteingaben. Unsere Kunden gestalten ihre E-Mail-Kommunikation so lückenlos nachweisbar DSGVO-konform. Gleichzeitig geben wir den E-Mail-Administratoren unserer Kunden einen Überblick, mit welchen Kommunikationspartnern bereits mit vor-handenen Mechanismen eine sichere Kommunikation

bereitgestellt ist und bei welchen die Anwendung von zusätzlichen Verfahren notwendig ist.IHK: Was sind Ihre nächsten Business-Heraus-forderungen?Georg Nestmann: Aufgrund unserer Kryptographie-Architektur sehen wir unser größtes Zukunftsfeld im Bereich des Internet der Dinge (IoT). Unsere Wirt-schaftsregion stellt sich gerade in Sachen Industrie 4.0 neu auf. Die Unternehmen investieren in smarte Maschinen und Anlagen. Im Vergleich zu E-Mail geht es hier vor allem um den Schutz vor Falschinformati-onen und weniger um die Geheimhaltung. Jeder Ver-antwortliche in einem produzierenden Betrieb kann sich vorstellen, welche Konsequenzen die Einsteue-rung fehlerhafter Prozessdaten für die Produktion hätte. Weil das Abschotten der Firmennetze bei zu-nehmender Integration von Daten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg mittelfristig keine Opti-on mehr sein kann, liegt die Antwort in der originären Absicherung dieser Datenflüsse.Danke und viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Ideen.

Nach der Unterzeichnung am 17. Juli 2018 wurde der Ratifizierungsprozess für das EU-Japan Freihandelsabkommen Ende 2018 abgeschlossen. Das Abkommen trat am 1. Februar 2019 in Kraft und ist damit anwendbar.

Fast 74.000 EU-Unternehmen exportieren nach Japan, 78 % davon sind klei-ne und mittlere Unternehmen (KMU). In der EU dürften unter anderem folgende Branchen profitieren: Arzneimittel, Medizinprodukte, Agrarerzeugnisse und Le-bensmittel, Kraftfahrzeuge und Beförderungsmittel.

Fast alle Zölle (insgesamt 1 Mrd. Euro jährlich) werden aufgehoben. Mit Inkraft-treten des EU-Japan Freihandelsabkommens (EPA) entfallen 90 % der Zölle auf EU-Exporte sofort und nach Auslaufen verschiedener Übergangsfristen bis zu 97 %. Besonders hervorzuheben sind die Konzessionen im Agrarbereich, denn mit durchschnittlich 12,9 % hat Japan bis dato einen relativ hohen angewandten Agrarzollsatz. 85 % aller Agrarprodukte können künftig zollfrei nach Japan expor-tiert werden. Laut EU-Angaben können durch das Abkommen EU-Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen nach Japan um bis zu 24 % steigen, Chemikalien um mehr als 20 % und verarbeitete Lebensmittel sogar um bis zu 180 %.Wichtigste Punkte aus Sicht der deutschen Wirtschaft:• Liberalisierung des Handels mit Waren, Dienstleistungen und Investitionen• Abbau von nicht-tarifären Handelshemmnissen, speziell im Kraftfahrzeugsektor

• Verbesserung der Rahmenbedingungen (Wettbewerb, Schutz geistigen Eigen-tums, etc.)• Verbesserter Zugang zu öffentlichen AusschreibungenIm Bereich der nicht-tarifären Handelshemmnisse konnten entscheidende Ergeb-nisse erzielt werden, insbesondere auch im Kfz-Sektor (weitgehende Anerken-nung von UNECE-Standards; Einbeziehung von Nutzfahrzeugen). Wichtig ist zu-dem, dass es gelungen ist, Mechanismen zu etablieren, die – nach Abschluss des Abkommens – die Einführung neuer nicht-tarifärer Handelshemmnisse wirksam verhindern bzw. sanktionieren (sog. snap back Klausel). Das Abkommen berück-sichtigt auch die defensiven Interessen der europäischen Seite durch Übergangs-fristen für Zollsenkungen (Beispiel: lineare Senkung der Zölle auf Pkw über sieben Jahre). Auch im Dienstleistungsbereich wurden weitreichende Marktöffnungen in Japan erreicht: Insbesondere die Regeln zu Post-, Kurier- und Telekommunika-tionsdienstleistungen tragen zu besseren Rahmenbedingungen für europäische Dienstleister in Japan bei.Schutz des geistigen Eigentums: Ein wichtiger Teil des Abkommens umfasst den Schutz von sogenannten geographischen Angaben, welcher den Export von Agrar produkten und Lebensmittel fördern wird. (Quelle: DIHK)

Interview mit Georg Nestmann, comcrypto GmbH

EU-Japan Freihandelsabkommen

Startups vorgestellt

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25Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

Die imk automotive GmbH aus Chemnitz beschäftigt sich in historischen Mauern mit der Zukunft. Das Un-ternehmen entwickelt technische Innovationen sowie effiziente und nachhaltige Lösungen für die digitale Fabrik und die Arbeit der Zukunft in der Produktion. Der Firmensitz wurde einst als Spinnmühle und später als Möbelfabrik genutzt. Heute ist das Baudenkmal der Industriearchitektur ein Ort der Kreativität und Inspiration für die Entwicklung technischer Produkte, von Softwarelösungen sowie für Fertigungs- und Er-gonomiekonzepte. Doch noch vor wenigen Jahren hing das Schicksal der fast 200 Jahre alten „Merkelfabrik“ nach langem Leerstand am seidenen Faden. Dass die Immobilie in idyllischer Lage am südlichen Stadtrand von Chem-nitz heute zu den ältesten erhaltenen Industriege-bäuden Sachsens zählt, ist der imk automotive GmbH und insbesondere Geschäftsführer Dr.-Ing. Jens Trepte zu verdanken.Von 2012 bis 2014 wurde der in den Jahren 1820 bis 1824 errichtete Fabrikbau rekonstruiert und da-mit in knapp 24 Monaten zum neuen Domizil der imk ausgebaut. Besonders markant und schützenswert waren u.a. das Naturstein-Mischmauerwerk, die Ge-wölbe- und Holzbalkendecken und das im unteren Teil abknickende Mansarddach.Die einstige Ruine ist heute moderner Firmensitz und Stolz des Ingenieur- und Beratungsdienstleisters

aus Chemnitz. Die 65 Beschäftigten profitieren von ergonomischen Arbeitsplätzen und einem auf Kom-munikation ausgerichteten Einrichtungskonzept mit modernen Büro-, Beratungs- und Schulungsräumen. Als internationaler Anbieter von Ingenieur- und Be-ratungsdienstleistungen und Hersteller durchdachter IT-Lösungen inspiriert das Unternehmen die Industrie. Entwickelt werden Produkte und Produktionsprozes-se vor allem für Automobilhersteller, Anlagen- und Maschinenbauer sowie für die Luftfahrtindustrie und Medizintechnik. Brigitte Pfüller

Gespräch mit imk-Geschäftsführer Dr.-Ing. Jens Trepte

Warum haben Sie sich für ein historisches Gebäu-de entschieden?Um das zu verstehen, genügt ein einziger Schritt in das Gebäude. Sofort wird klar, dieses Bau-denkmal besitzt eine Seele. Das spüren unsere Beschäftigten wie auch Geschäftspartner und Besucher. Jede erhaltene Treppenstufe und jedes Geländer aus dem frühen 19. Jahrhundert scheint uns seine Geschichte ins Ohr flüstern zu wollen. Hinter der Entscheidung steckt aber auch die Überzeugung, traditionelle Kulturgüter der Regi-on zu erhalten. Auch aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, dieser Industriearchitektur mit Historie eine Zukunft zu geben.

Worauf sind Sie besonders stolz?Den Mut aufgebracht zu haben, ein solches Pro-jekt anzugehen und durchzuziehen, erfüllt uns mit besonderem Stolz, ebenso wie die enorme Wertschätzung und die ehrliche Anerkennung der Öffentlichkeit. Wir freuen uns riesig über das Interesse an unserem Gebäude und die vielen positiven Reaktionen, die wir für den Erhalt des Baudenkmals von der Bevölkerung, Politik und Medienlandschaft erfahren haben. Dass wir mit diesem Bauprojekt heute anderen Unternehmern ein Vorbild sind und unsere Erfahrungen teilen dürfen, ist ein besonders schöner Nebeneffekt.

Haben Sie einen besonderen Bezug zu dem Ge-bäude?Als Ortsansässiger habe ich über viele Jahre den Verfall des Gebäudes schmerzhaft miterleben müssen. Was kann man sich mehr wünschen als einen Arbeitsplatz am Tor zum wunderschönen Landschaftsschutzgebiet Augustusburg-Stern müh-lental? Ein Ort der Inspiration für eine Denkfabrik der Innovationen, Methoden und Konzepte!

Weitere Informationen unter: www.imk-industrial-competence.com

Neues Leben in alten Mauern Serie über erfolgreiche Revitalisierung von Industriebrachen im Regierungsbezirk Chemnitz

Die ehemalige Spinnmühle, später Möbelfabrik (Merkelfabrik) in Altenhain. Fotos (3): imk automotive GmbH

imk-Geschäftsführer Dr.-Ing. Jens Trepte

Die imk automotive GmbH in Chemnitz

26 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

Wie sieht die Zukunft der deutschen Innenstädte aus und was wünschen sich In-nenstadtbesucher von ihren Stadtzentren? Diese Fragen liegen der bundesweiten Untersuchung „Vitale Innenstädte 2018“ zugrunde, die das IFH Köln Ende 2018 bereits zum dritten Mal anhand eines einheitlichen Fragebogens durchgeführt hat.In 116 deutschen Städten aller Größen und Regionen wurden zeitgleich Innen-stadtbesucher zu ihren Einkaufsgewohnheiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt. Die Datenerhebung erfolgte an zwei ausgewählten Tagen (Donnerstag und Samstag) im September 2018. Insgesamt waren es fast 60.000 Interviews.Ziel der Untersuchung ist es, den Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung wichtige Informationen über die Positionierung ihrer Stadt aus Sicht der Besucher als Planungsgrundlage für standortspezifische Maßnahmen zur Verfügung zu stel-len. Die Untersuchung liefert sowohl allgemeine Ergebnisse zur Attraktivität von Innenstädten und den Ansprüchen der Innenstadtbesucher an die Stadtzentren der Zukunft als auch spezifische Erkenntnisse zu einzelnen deutschen Städten aller Größen und Regionen.

Aus der Region haben die Städte Chemnitz, Freiberg und Zwickau an der Unter-suchung teilgenommen.

Chemnitz

Werden die Besucher der Chemnitzer City nach dem Anlass ihres Aufenthaltes gefragt, steht bei den meisten Besuchern das Einkaufen auf Platz 1. Auch Besuche in der Gastronomie, Behördengänge und Nutzung von Freizeitangeboten werden häufig genannt. Generell kann die Chemnitzer City bei den Besuchern besonders durch die Viel-zahl und die Attraktivität der gastronomischen Angebote punkten. Des Weiteren schätzen die Befragten die Sauberkeit sowie die Erreichbarkeit der Innenstadt durch den öffentlichen Personennahverkehr. Die Übersichtlichkeit der Innenstadt sowie die Ladenöffnungszeiten und die angebotenen Events und Festivitäten, die im Verlauf des Jahres stattfinden, wurden positiv hervorgehoben.Im Vergleich dazu wurden die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt als lediglich befriedigend bewertet und auch das Angebot seitens der Einzelhändler könnte laut der Befragten noch attraktiver gestaltet werden. Auch das innerstädtische Ambiente und das Flair der Straßenzüge kann noch optimiert werden.

Freiberg

Der Gesamteindruck stimmt: Die Passanten bewerten die Freiberger Innenstadt mit der Note 2,3. Bei einer Durchschnittsnote von 2,7 wird Freiberg besser einge-schätzt als vergleichbare Städte. Die Besucher sind durchschnittlich 48 Jahre alt, wohnen in Freiberg und kommen mit dem PKW in die Innenstadt. Besonders gut wird die Parkplatzsituation und die Erreichbarkeit der Innenstadt bewertet.Die Geschäfte in Freiberg können sich freuen: Die Freiberger Innenstadt wird hauptsächlich zum Einkaufen besucht. Das Einzelhandelsangebot wird mit 2,1 bewertet und 65 % der Befragten gaben den angebotenen Ladenöffnungszeiten eine 2. Die Durchschnittsnote der Vergleichsstädte liegt dabei nur bei 2,7. Die Mehrheit der Befragten gab an, mindestens in zwei Geschäfte zu gehen und mehr als zwei Stunden in der Innenstadt zu bleiben. Dies kann im Zusammenhang mit dem gastronomischen Angebot in Freiberg stehen, welches von den Befragten im Durchschnitt mit 2,0 bewertet wird. Damit unterscheidet sich Freiberg wesentlich von den Vergleichsstädten, die für die „Gastronomie“ im Durchschnitt nur die

Note 2,5 erhielten. Ebenso würdigten die Befragten das „Flair“ der Freiberger Altstadt und die historischen Fassaden und sanierten Gebäude mit vergleichs-weise guten Noten. Was lockt die Besucher in die Innenstadt? Über 87 % der befragten Passanten gaben an, dass Veranstaltungen Anlässe sind, die Innenstadt zu besuchen.

Zwickau

Der typische Innenstadtbesucher ist Zwickauer, weiblich und 45 Jahre alt. Neben dem meist wöchentlichen Einkauf/Bummel werden häufig gastronomische Ange-bote genutzt bzw. Behördengänge erledigt. Die Attraktivität ihrer Stadt bewerten die Zwickauer mit der Note 2,3. Bei einer Durchschnittsnote von 2,5 ist Zwickau noch einen Tick besser als vergleichbare Städte und hat sich gegenüber 2017 verbessert.Gute Noten erhalten z.B. die Kriterien: Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmit-teln und mit dem Fahrrad, Ladenöffnungszeiten, Gastronomie- und Freizeitange-bot. Dahinter folgen das Dienstleistungsangebot sowie Erreichbarkeit mit PKW/Motorrad und Parkmöglichkeiten. Beim Einzelhandelsangebot, Gastronomie und Ambiente/Flair kann Zwickau mit Spitzenreitern mithalten bzw. ist meist besser als der Durchschnitt. Als verbesserungswürdig wird das Thema Sicherheit erachtet.(Quelle: IFH Köln, 2018) Bert Rothe, Tel. 0371/6900-1360

Vitale Innenstädte 2018

Der Obermarkt in Freiberg. Foto: Stadt Freiberg

Zwickauer Hauptmarkt. Foto: W. Schmidt

27Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Für die Praxis

„Müssen Unternehmen wachsen?“ Dieser Frage gehen regionale Unternehmer am 25. März, von 17 bis ca. 19.30 Uhr, im Business- and Innovation Centre (BIC), am Standort Stenn nach. Den Impuls setzt Jörg Krings, Partner, Strategy & part of the PwC network München.Dr.-Ing. Steffen Leistner, geschäftsführender Gesellschafter Zschiesche GmbH Wilkau-Haßlau, Jens Hühn, Inhaber Bustouristik Hühn Werdau, und Tino Petsch, Geschäftsführer 3D-Micromac Chemnitz, stellen kontroverse Sichtweisen und spezifische Strategien für ihre Unternehmen dar. Über funktionierende Geschäfts-modelle spricht Carl Erik Daum, Direktor PwC Leipzig. Es moderiert Andreas Sobe,

Geschäftsführer Business and Innovation Centre Zwi-ckau. Zu prägnanten Vorträgen und aufschlussreicher Diskussion laden der Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V., das BIC und die IHK Regionalkammer Zwickau ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um An-meldung wird gebeten.

Müssen Unternehmen wachsen?

Französischer Pumpenhersteller investiert im Erzgebirge

Kathrin Buschmann, Tel. 0375/814-2110

Am 4. April geht es in der Sparkasse Döbeln um den richtigen Fahrplan für die Regelung der Unternehmensnachfolge. Referent Thomas Schubert weiß aus seiner langjährigen Beratertätigkeit um die Sorgen, Probleme und Fragen der Unterneh-men: Von den ersten Überlegungen, über die steuerrechtlichen Aspekte, Geheim-

haltungsvereinbarung oder Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Notfallpla-nung erläutert er den Teilnehmern, worauf es bei einer Übergabe zu achten gilt.

Stolpersteine einer Unternehmensnachfolge

Susanne Schwanitz, Tel. 03731/79865-5402Email: [email protected]

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Der Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen (WMS) hat gemeinsam mit der MS Industrie AG und der MuM Industriebeteiligungen GmbH den deutschen Pumpenspezialisten Zehnder Pumpen GmbH an die französische SFA Group veräußert.Die Zehnder Pumpen GmbH aus dem sächsischen Grünhain-Beierfeld ist ein marktbekannter Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen für die Wasser-ver- und -entsorgung in Wohnungen, Häusern und größeren Gebäudekomple-xen. Zehnder Pumpen wurde 1976 gegründet und hat seit ihrem Bestehen die Entwicklung der Pumpentechnologie für Haus und Garten sowie Industrie und Abwassertechnik entscheidend mitgeprägt. Von der Tauchpumpe über Garten-pumpen, Abwasser-, Schmutzwasser- und Fäkalienhebeanlagen, Hauswasser-automaten bis hin zum Hauswasserwerk bietet Zehnder jedes Pumpensystem dem Sanitärgroßhandel, Pumpenfachhandel und Installateur als kompaktes Fertigpaket inklusive allem Zubehör an. Das Unternehmen vertreibt die Produk-te „Made in Germany“ dabei unter der Marke „Zehnder Pumpen“ sehr erfolg-reich im In- und Ausland (insbesondere in China) und verfügt darüber hinaus mit der Marke „blueZPring made for Zehnder pumps“ über eine Alternative im preisgünstigeren Segment. Diese Marken werden ebenso wie das Unterneh-men in Grünhain-Beierfeld auch weiterhin eigenständig geführt.

Die SFA Gruppe ist eine familiengeführte französische Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz in Höhe von rund 300 Millionen Euro und verfügt über drei Produktionswerke in Frankreich, 24 Niederlassungen weltweit sowie ein Netzwerk aus über 60 Distributoren. Seit 60 Jahren bietet SFA individuelle und kollektive Abwasserentsorgungslösungen. Als Erfinder des im Markt bekannten

Produkts SANIBROYEUR® ist die SFA Gruppe heute einer der weltweit führen-den Anbieter auf dem Markt für Sanitär- und Abwassertechnik.„Mit der Übernahme von Zehnder Pumpen stärkt die SFA Gruppe ihre Position im weltweiten Wachstumsmarkt der Sanitärbranche und ergänzt ihr Produkt-portfolio in idealer Weise“, verrät Stéphane Harel, Mitglied der Geschäftsfüh-rung der SFA Gruppe.

"Zehnder Pumpen" in Grünhain-Beierfeld profitieren von größerem Markt

Zehnder Pumpen GmbHZwönitzer Straße 19 l 08344 Grünhain-BeierfeldTelefon: +49 3774 52-100 l eMail: [email protected]

www.zehnder-pumpen.de

2828 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Service

Terminkalender

Chemnitz

6. März Umweltsymposium China - Sachsen Wismut GmbH, Jagdschänkenstraße 29, 09117

Chemnitz Nicole Hein, Tel. 0371/6900-1234

6. März Patentsprechstunde Nicole Hein, Tel. 0371/6900-1234

7. März, 9 – 15.30 Uhr Chemnitzer Arbeitsrechtsforum Dr. Ulf Spanke, Tel. 0371/6900-1122

11. März, 9 - 11.30 Uhr Workshop Betriebliches Gesundheitsmanagement Solveig Pilenz, Tel. 0371/6900-1322

12. März, 10 - 14 Uhr Workshop „Reisekostenrecht für Auslandseinsätze in Europa“

Nikola Loske, Tel. 0371/6900-1245

13. März TexCycle – Innovationsforum Maik Kästner, Tel. 0371/6900-1231

14. März, nach Vereinbarung Sprechtag „Auslandsmärkte digital erschließen“ Nikola Loske, Tel. 0371/6900-1245

15. März, 9 - 16 Uhr Sprechtag Unternehmensnachfolge Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

20. März, 9.30 - 15.30 Uhr Chemnitzer Handels Forum Bert Rothe, Tel. 0371/6900-1360

21. März, 10 - 13 Uhr Workshop Exportfinanzierung und Absicherung von Exportgeschäften

Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

21. März, 9 - 16 Uhr Finanzierungssprechtag Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

27. März, 17 Uhr Zeugnisfeier Fortbildungsprüfungen Ramona Kempe, Tel. 0371/6900-1452

27. März, nach Vereinbarung Länderberatungstag Zentralasien (Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan)

Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

27. März, nach Vereinbarung Länderberatungstag Mongolei Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

1. April, 15.30 - 17 Uhr Existenzgründertreff Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

Annaberg-Buchholz

13. März, 9 - 17 Uhr Messeworkshop Marie Reuter, Tel. 03733/1304-4116

27. März, 17 - 19 Uhr Existenzgründertreff Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

Aue

12. März, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

19. März, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Janine Nicke, Tel. 03733/1304-4124

26. März, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

2. April, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

Freiberg

13. März, 16 - 19 Uhr 12. Mittelsächsischer Technologiestammtisch Florian Aurich, Tel. 03731/79865-5200

21. März, nach Vereinbarung Sprechtag Unternehmensnachfolge Susann Schwanitz, Tel. 03731/79865-5402

25. März, 9.30 Uhr IHK-Branchentreff für Taxiunternehmen „Haus der Vereine“, Bahnhofstr. 1, 09669 Frankenberg

Florian Aurich, Tel. 03731/79865-5200

25. März, 16 - 18 Uhr Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

26. März, 9 -12 Uhr Workshop „Das Akkreditiv – Außenhandelsfinan-zierung einfach machen!“

Rita Köhler, Tel. 03731/79865-5250

Döbeln / Mittweida

Landratsamt Mittelsachsen, Beratungsraum 106,Str. des Friedens, 04720 Döbeln14. März, 16 - 18 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer

Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

Stadt Mittweida – Hintergebäude Rathaus 2,Rochlitzer Str. 3 (Eingang Frongasse), 09648 Mittweida

19. März, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

2. April, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

Plauen

5. März, nach Vereinbarung Sprechtag Bürgschaftsbank Florian Schinnerling, Tel. 03741/214-3310

2929Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Service

11./12. März Workshopreihe I-III für Gründer und Jungunternehmer

Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

2. April, nach Vereinbarung Sprechtag Sächsische Aufbaubank Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

5. April, 9 - 16 Uhr Sprechtag Unternehmensnachfolge Doreen Wolf, Tel. 03741/214-3210

Zwickau

7. März, 9 - 12.30 Uhr Workshop für Existenzgründer, Modul 3 Steuerrecht und Buchführung für Einsteiger

Christian Müller, Tel. 0375/814-2301

28. März Workshop Österreich / Ungarn Margit Borchardt, Tel. 0375/814-2243

28. März, 9 - 16 Uhr Sprechtag Unternehmensnachfolge Thomas Hüttner, Tel. 0375/814-2220

3. April, 9 - 16 Uhr Finanzierungssprechtag Daniela Börner, Tel. 0375/814-2125

Den Traditionen auf dem Gebiet der Brennstoff-technik am Standort Freiberg folgend, geht es beim nächsten mittelsächsischen Technologiestammtisch um die nachhaltige stofflich-energetische Nutzung von Energierohstoffen. In solchen Prozessen stecken erhebliche Potentiale zur Kostenminimierung für Un-ternehmen. Gastgeber ist die DBI-Virtuhcon GmbH, eine Ausgründung aus der TU Bergakademie Freiberg, die Unternehmen bei der Prozessoptimierung von industriellen Anwendungen in der Verbrennungs-/Vergasungstechnik unterstützt. Außerdem stellt die FI Freiberg Institut für vernetzte Energieautarkie GmbH den Teilnehmern ihr Dienstleistungsangebot anhand konkreter Anwendungsbeispiele vor, z.B. die Optimierung vernetzter Informations-, Energie- und Stoffstromsysteme im Wohnquartier.

Die IHK Chemnitz Regionalkammer Mittelsachsen lädt alle interessierten Unternehmer, Produktionslei-ter oder Innovationsverantwortliche am 13. März, um 16 Uhr, in die „Reiche Zeche" (Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg) ein, sich über Innovationen zur stoff-lich-energetischen Rohstoffnutzung zu informieren. Im Anschluss an die Vorträge gibt es im Rahmen einer Anlagenführung und eines Laborrundganges interes-sante Einblicke in die vorhandene Versuchstechnik. Da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt ist, bitten wir für die Planung um Anmeldung bis zum 10. März.Interessenten wenden sich bitte an Florian Aurich (Tel. 03731/79865 5200, [email protected]) oder melden sich auf www.chemnitz.ihk24.de unter der Such-Nr. 123119100 an.

Die IHK lädt gemeinsam mit dem Handelsverband Sachsen e. V. alle interessier-ten Händler, Vertreter von Gewerbevereinen, Werbegemeinschaften und Kom-munen zum 21. Chemnitzer Handels Forum am 20. März, ab 9.30 Uhr, in die IHK Chemnitz ein.

Die Teilnehmer erwartet ein vielfältiger Themenmix. Innovative Möglichkeiten zur Gewinnung geeigneter Fachkräfte für den Einzelhandel erläutert Martin Gaedt, Redner und Buchautor aus Berlin. Mimik, Gestik und Körpersprache spielen im Handel, aber auch im Umgang mit Bewerbern und Mitarbeitern eine große Rol-le. Von Robert Körner, bekannter Kolumnist, TV-Experte und Hochschuldozent aus Pirna, erfahren die Teilnehmer, worauf man dabei achten sollte. Anhand von mehreren Praxisbeispielen wird aufgezeigt, wie Nahversorgung (auch) im länd-lichen Raum erfolgreich sein kann. Christiane Dreißig von Feinkost Dreißig aus Zwickau-Planitz, Toni Kunze von EDEKA sowie Wolfgang Gröll von der newWAY Handelsberatung GmbH lassen die Teilnehmer von ihren Erfahrungen profitieren. Wie die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung für den Erfolg im Handel genutzt werden können, wird Prof. Dr. Bernd Nolte von der 4P Consulting GmbH Stuttgart aufzeigen.Die Details zur Veranstaltung und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.chemnitz.ihk24.de/chf. Bert Rothe

Im Mittelpunkt des nächsten IHK Branchentreffens für Taxiunternehmen stehen „Alternative Antriebe im Taxi- und Mietwagengewerbe“. Für viele Unternehmen stellt sich die Frage: Kann die E-Mobilität eine sinnvolle Alternative für mein Unternehmen sein? Petra Glöer von der Sächsischen Energieagentur SAENA möchte den Teilnehmern darauf Antworten geben. Ergänzend dazu informiert Matthias Lorenz von der Volkswagen AG über die zukünftige Ausrichtung des Automobilherstellers in Bezug auf das Thema E-Mobilität und die sich daraus er-gebenden Auswirkungen für Taxiunternehmen. Im Anschluss informiert Thomas Voigt vom Landesverband der Sächsischen Taxi- und Mietwagenunternehmen e. V. über das wichtige Thema Datenverarbeitung und -sicherung beim Taxame-ter sowie die Kassennachschau. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landesverband Sächsischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V. durchgeführt.

Alle Branchenvertreter sind herzlich eingeladen, am 25. März, um 9.30 Uhr, in das „Haus der Vereine“, Bahnhofstraße 1, 09669 Frankenberg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten jedoch aus organisatorischen Gründen um vorherige Anmeldung. Interessierte Teilnehmer wenden sich bitte an Florian Aurich, Tel. 03731/79865- 5200 oder per Mail an [email protected].

Florian Aurich

Mittelsächsischer Technologiestammtisch

Chemnitzer Handels Forum am 20. März IHK-Branchentreff für Taxiunternehmen

Foto: DBI-Virtuhcon GmbH

3030 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Service

IHK Börsen

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE/NACHFOLGEBÖRSESie suchen einen Nachfolger für Ihr Unternehmen oder beabsichtigen eine Unterneh-mensnachfolge anzutreten? Dann nutzen Sie die kostenfreie IHK-Existenzgründungs- und Nachfolgebörse. Alle Informationen und Inserate unter www.chemnitz.ihk24.de/boerse. Zur Beachtung: Die mit A gekennzeichneten Offerten sind Verkaufsangebote von Un-ternehmen. Bei der Kennzeichnung G handelt es sich um Kaufgesuche von Gründern. Wir bitten Interessenten, uns ihre Anfrage schriftlich (per Fax oder E-Mail) zu übermitteln. Über eine Kontaktaufnahme entscheidet der Inserent.

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Ansprechpartnerin:

Franca Heß

Tel.: 0371/6900-1310

Fax: 0371/6900-1891

E-Mail: [email protected]

C-A/19/02 Modeboutique zu verkaufenVerkaufe mein top eingeführtes Ladengeschäft in perfekter 1A-Innenstadtlage in einer sächs. Kreis-stadt aus gesundheitlichen Gründen. Helle freundl. attraktive Geschäftsräume mit großen Schaufens-tern. Die komplette Ladeneinrichtung kann bei Be-darf übernommen werden. Ich führe die mitten im Zentrum der Stadt gelegene Boutique seit 28 Jahren sehr erfolgreich mit viel Leidenschaft und Engage-ment. Mode und Wäsche, auf 100 qm präsentiert, erfreuen sich bei der Kundschaft sehr großer Be-liebtheit. In unmittelbarer Nähe befinden sich viele weitere Einkaufsmöglichkeiten sowie gute Parkmög-lichkeiten. Eine intensive Einarbeitung, Übergabe oder auch Begleitung zur Ordermesse ist möglich. Eine anschließende Unterstützung wird, wenn ge-wünscht, gern zugesichert, um einen reibungslosen Übergang im Sinne der zahlreichen Stammkunden zu gewährleisten.

C-A/19/05 Kostümverleih steht zum VerkaufKostümverleih, ideal als zusätzliches Standbein zu einem bereits bestehenden Geschäft zu verkaufen. Im Fundus befinden sich ca. 500 Kostüme - Fa-schingskostüme, historische Kostüme in Theaterqua-lität, Originalkleidung ab 1930, Dirndl, Lederhosen und Hüte, Perücken sowie sonstige Accessoires. Verkaufspreis: 6.000 Euro. Ein Kundenstamm ist vorhanden und eine entsprechende Einarbeitung möglich. Übernahme 04/05 2019 gewünscht.

C-A/19/06 Fachgeschäft inklusive Ladengeschäft abzugeben

Verkaufe aus persönlichen Gründen alteingesesse-

nes Fachgeschäft mit den Sortimenten Wohnen und erzgebirgische Volkskunst. Die Ware und die Laden-einrichtung können übernommen werden. Die Firma ist autorisierter Fachhändler bei „Wendt & Kühn" sowie Mitglied im erzgebirgischen Verband. Das Geschäft befindet sich in guter Stadtrandlage, mit angrenzendem Wohngebiet und Einkaufszentrum.

C-A/19/08 Modegeschäft aus Altersgründen zu verkaufen

Nachfolger für ein Modegeschäft aus Altersgründen gesucht. Stabiler Kundenstamm ist vorhanden, die komplette Ladeneinrichtung und der Warenbestand können gegen Ablöse übernommen werden, da-durch lückenlose Weiterführung möglich. Der Miet-preis ist äußerst günstig.

C-A/19/09 Biergarten im Campingpark im Erzgebirge steht zur Übernahme

Nachfolger für Imbiss mit großem Biergarten am See gesucht. Der Imbiss ist komplett ausgestattet und verfügt neben dem Biergarten (60 Plätze), über ei-nen Innenraum mit 40 Sitzplätzen, für Schlechtwet-tertage und Gesellschaften geeignet. Zudem gibt es eine Heizung, so dass ganzjährig gearbeitet werden kann. Die Lage ist sehr schön; im Sommer und im Winter ein stark frequentiertes Ausflugsziel. Loipen-einstieg befindet sich direkt vor der Tür. Rund um den See viele Gelegenheiten für diverse Aktivitäten. Ein Campingplatz mit Dauercampern und mietbaren Bungalows ist direkt angegliedert. Es handelt sich um ein Pachtobjekt.

C-A/19/11 Pizzeria/Restaurant abzugebenDas Objekt liegt an einer Durchgangstraße in einer Kleinstadt mit ca. 68.000 Einwohnern. Im näheren Umkreis befindet sich kein vergleichbares Objekt, weder Restaurant noch Café, noch weitere Gastro-nomie.

C-A/19/12 Allroundshop aus Altersgründen abzugeben

Suche sofort aus Altersgründen Nachfolger für gut-gehendes Ladengeschäft im Herzen einer Kleinstadt im Erzgebirge. Verkaufsfläche mit Büro ca. 200 qm. Parkmöglichkeiten sowie Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel vorhanden. Sortiment: Geschenke-Haushaltwaren-Heimwerker-Gartenbedarf-Autozu-behör. Kein Baumarkt in der Nähe. Übergabe nur an stark engagierte und solvente Interessenten bei laufendem Geschäft. Einarbeitung zugesichert. In-ternetverkauf bietet sich durch mehrere Lagermög-lichkeiten zusätzlich an.

C-G/19/13 Suche Unternehmen zur Übernahme im Bereich Dienstleistungen/Produktion

Geschäftsführer und Prokurist aus der Region mit langjähriger Berufserfahrung als Angestellter und Selbstständiger sucht Unternehmen zur Übernah-me. Dabei soll Bewährtes fortgeführt und Wachstum trotzdem ein Ziel sein. Neben umfangreichen Erfah-rungen in der Unternehmensführung liegen Schwer-punkte auch in der Personalentwicklung sowie Digitalisierung und Optimierung von Geschäftspro-zessen. Wünschenswert wäre ein Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen oder Produktion, je-doch sind auch andere Branchen gern willkommen.

Gute Ideen ins Tun verwandeln

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Die Schneider Gruppe GmbH wurde am 22. Februar 2019 von Wirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement in Berlin mit dem Top Job-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Die vom Zen-trum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, und der Universität St. Gallen vergebene Auszeichnung erhalten ausschließlich Unternehmen, die Ihre Qua-litäten als Arbeitgeber haben überprüfen lassen. Beweggrund für die Teilnahme der Unternehmen ist das Wissen darum, dass Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität mehr denn je entscheidend sind für den Erfolg.

Im Jahre 1977 hatte sich der gelernte Karosserie-bauer Joachim Schneider mit einem eigenen Fach-betrieb für die legendäre Marke Trabant selbständig gemacht. Direkt nach der politischen Wende brachte die Unterzeichnung eines Händlervertrags mit Ren-ault den Kleinbetrieb auf den Erfolgspfad. Heute kann die Schneider Gruppe mit elf Niederlassungen auf-warten, erweiterte im Jahr 2016 ihr Markenportfolio und gehört zu den größten Automobil-Anbietern in Südwestsachen. Den Aufstieg verdankt der Familien-betrieb dem unternehmerischen Geschick des Grün-ders sowie der erfolgreichen Übergabe an seinen

Sohn Marko Schneider, der längst etablierter Inhaber und Gesamtgeschäftsführer der gesamten Schneider Gruppe GmbH ist und dessen Handeln sich auf nun-mehr 370 Mitarbeiter erstreckt. Auf Anhieb gelang so beim Top Job Award der Sprung unter die besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand.Für Patrick Fritzsche kommt das nicht von ungefähr. „Wir sind ein Familienunternehmen, bei dem die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen“, betont der Leiter der Personalabteilung. Firmenwerte wie „Ehrlichkeit, Menschlichkeit und Verantwortung“ gälten nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch für Arbeitnehmer. Auch auf faire Arbeitsbedingungen legen die Chem-nitzer großen Wert. So bietet man etwa Teilzeitbe-schäftigung an, ermöglicht in realisierbaren Fällen Homeoffice und versucht, obwohl im Autohausbetrieb schwieriger umsetzbar, selbst Wünsche nach Gleitzeit zu berücksichtigen. Punkte sammelt der Autohändler zugleich mit betrieblichen Boni. Man fördert die Ge-sundheitsprävention beispielsweise mit dem Angebot einer monatlichen Massage für die Mitarbeiter und unterhält eine eigene Rentenkasse, die jährlich einen attraktiven Betrag für die Mitarbeiter anspart. „Gute Ideen gibt es viele. Eklatant wichtig ist uns, diese auch strukturiert umzusetzen“, so Marko Schneider.

Besonderes Anliegen der Chemnitzer ist es, die eige-nen Leute „zu den Besten im Wettbewerb“ auszubil-den. Dafür hat man quer durch alle Bereiche wie etwa Verkauf, Marketing, Service oder Qualitätsmanage-ment eigens KVP-Teams eingerichtet, um auch Mit-arbeiter zu erreichen, die „sonst nicht direkt einbe-zogen werden könnten“, erläutert der Personalleiter.

Große Zuwendung erfährt zudem der eigene Nach-wuchs, in den der Mittelständler kräftig investiert. So unterstützt der Ausbildungsbetrieb seine Azubis während der gesamten Lehrzeit aktiv, hilft bei der Prüfungsvorbereitung, schult sie intern und honoriert besonders gute Leistungen. Von Coachings profitiert indes auch gestandenes Fachpersonal, etwa durch spezifische Angebote für Verkäufer oder Servicekräfte. Fachliche Grenzen können dabei schon mal gesprengt werden; so bot man jüngst eigens für weibliche Ange-stellte eine Typberatung an. Mit bestem Beispiel vor-an geht übrigens die Chefetage, die ihre Qualitäten in Führungskräfteseminaren weiterentwickelt.Für die aktuelle „Top Job“-Runde haben sich 98 mittelständische Firmen beworben. 81 Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das Siegel tragen.

3232 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

WeiterbildungsprogrammApril 2019

25.04. - 04.07.2019 Refresher Course English A 2 (80044) 26.04.2019 - 04.04.2020 Rehabilitationspädagogische Qualifizierung von

Ausbildern (§ 66 BBiG) (80374)

ANNABERG-BUCHHOLZ Geyersdorfer Straße 9 a, Andrea Nestler, Tel. 03733 1304-4113,www.chemnitz.ihk24.de/wberzgebirge Termine auf Anfrage Alternative Ernährungsformen (80005) Termine auf Anfrage Clever kontern, gelassen reagieren - Kleine Schule

der Schlagfertigkeit (80087) Termine auf Anfrage English for Beginner (80065) Termine auf Anfrage English for Refresher (80333)

Termine auf Anfrage Korrespondenz aktuell – professionell, prägnant und DIN-gerecht schreiben (80086)

Termine auf Anfrage Update Diätetik (80002)

09.04.2019 Verhandlungstechniken (80247)

10.04.2019 Fotografieren – Grundlagenkurs (80385)

18.04.2019 Verbringung – Ausfuhr – Umsatzsteuer Umsatzsteuerliche Beurteilung von Geschäftsvor-gängen, Rechnungslegung und Nachweispflichten (80206)

FREIBERG Halsbrücker Straße 34, Nicole Pinkert, Tel. 03731 79865-5401,www.chemnitz.ihk24.de/wbmittelsachsen Termine auf Anfrage Business English for Beginners (80491) Termine auf Anfrage Business English Refresher Course (80148) Termine auf Anfrage Englisch für Gastronomie und Einzelhandel (80082) Termine auf Anfrage Logistische Prozesse in der Praxis (80313) Termine auf Anfrage Telefonieren auf Englisch (80383)

30.04.2019 Die richtige Warennummer – Einreihung von Waren in den Zolltarif (80323)

PLAUEN Friedensstraße 32, Cornelia Wunderlich, Tel. 03741 214-3411,www.chemnitz.ihk24.de/wbplauen

01.04./08.04./15.04.2019 Erfolgreiche Führung von Mitarbeitern - Der Überblick, worauf es bei guter Führung ankommt (10095)

02.04.2019 Erfolgreich in der Ausbildung mit sozialer Kompe-tenz – Ein Workshop und Training für Auszubil-dende (10427)

02.04.2019 Mit den richtigen Maßnahmen Fehlzeiten reduzie-ren - Krankenstände vermeiden (10050)

04.04./05.04.2019 Das Mitarbeitergespräch als Führungs- und Moti-vationsinstrument in Theorie und Praxis (10069)

Mit der Eingabe der Veranstaltungsnummer (VA-Nr.)

Infos & Termine zum Weiterbildungsangebot und Online-Anmeldung jetzt noch schneller finden unter www.chemnitz.ihk24.de!

CHEMNITZ Straße der Nationen 25, Annette Bieckenhain, Tel. 0371 6900-1411,www.chemnitz.ihk24.de/wbchemnitz01.04. - 04.06.2019 IHK-Führungstraining – 6-Stufen-Programm für

Führungskräfte und Führungsnachwuchs (80145) 02.04. - 04.06.2019 Fachfrau/-mann für Betriebliches Gesundheitsma-

nagement (80143)

02.04.2019 Geschäftliche Briefe und E-Mails – die unterschätz-ten Markenbotschafter (80312)

03.04.2019 Meister und Gruppenleiter in der Führungsver-antwortung – Vom Kollegen zur Führungskraft (80354)

05.04.2019 Telefontraining für konfliktreiche Gespräche (80101)

08.04.2019 Binden – nicht klammern! Wie Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter bleiben wollen. (80139)

08.04. / 09.04.2019 Neukundengewinnung - Marketing ergebnisorien-tiert nutzen (80345)

08.04. - 10.04.2019 Orientierungsseminar für Existenzgründer (80090) 08.04./09.04.2019 WEG-Verwaltung in der Praxis (80366) 08.04. - 16.04.2019 Vorbereitungslehrgang auf die Sachkundeprüfung

im Bewachungsgewerbe nach § 34a (80308) 09.04.2019 Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

(80113) 09.04.2019 Ziele richtig vereinbaren und Mitarbeiter wertschät-

zend beurteilen – so gelingt es! (80105) 10.04.2019 Kundenbefragungen als Instrument der Kundeno-

rientierung – oder wie Sie Ihre Kunden begeistern können! (80239)

11.04.2019 Haftungsfälle für den GmbH-Geschäftsführer und andere Handlungsbevollmächtigte (80213)

11.04.2019 Richtig werben – Abmahnungen vermeiden (80388)

12.04./13.04.2019 Buchführung Crash-Kurs in 2 Tagen (80209) 15.04.2019 Die Praxis der Exportkontrolle (80315) 15.04.2019 Erfolgreich akquirieren (80088) 24.04. - 03.07.2019 Business English B 1 (80216) 24.04. - 03.07.2019 Englisch für Industriemeister A 2 (80058) 25.04. - 04.07.2019 Englisch für den erfolgreichen Messeauftritt

(80396)

3333Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

04.04.2019 Grundlagen der Bildbearbeitung – mit professio-nellen Bildern erfolgreich werben (10569)

08.04.2019 - 31.03.2021 Geprüfte(r) Industriefachwirt(in) (10001) 08.04.2019 - 14.04.2021 Geprüfte(r) Wirtschaftsfachwirt(in) (10144) 08.04. - 10.04.2019 Start-up: Betriebswirtschaftliches Handlungswis-

sen für Existenzgründer (10399) 08.04.2019 Umsatzsteuer bei Reihen- und Dreiecksgeschäften

(10591) 09.04. - 28.05.2019 Praxistraining Buchführung und steuerliches

Grundwissen mit IHK-ZERTIFIKAT (10570) 10.04.2019 - 26.02.2021 Geprüfte(r) Bilanzbuchhalter(in) (10007)

10.04.2019 Werden Sie zum Büroprofi! – Managen Sie Ihr Büro modern und effektiv! (10090)

11.04.2019 Gestern Kollege, heute Teamleiter in neuer Füh-rungsverantwortung (10247)

11.04.2019 Wettbewerbsvorteile gewinnen mit einer diffe-renzierten Kalkulation (Stundensatzkalkulation) (10323)

12.04.2019 - 05.11.2021 Geprüfte(r) Industriemeister(in) Textilwirtschaft (10006)

12.04.2019 Reisekostenrecht (10590) 12.04.2019 Vertiefungsseminar zur Lohn- und Gehaltsrech-

nung: Reisekostenrecht (10590)

15.04. / 16.04.2019 Effektive Gesprächstechniken – Kommunizieren Sie auch mit „schwierigen" Gesprächspartnern erfolgreich! (10048)

16.04.2019 Angebotsverfolgung per Telefon - Professionell nach dem „Stand der Dinge" fragen (10583)

16.04.2019 Vertiefungsseminar zur Lohn- und Gehaltsrech-nung: Legale Gestaltungsvarianten zur finanziel-len Motivation von Mitarbeitern (10580)

17.04.2019 Die Lohn- und Gehaltsrechnung bei Aushilfen, Praktikanten, Schülern, Studenten, ... (10571)

26.04. - 15.05.2019 Lehrgang mit intensivem Prüfungstraining zur Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a (10536)

30.04.2019 Zeit- und Zielmanagement – Schaffen Sie in weniger Zeit mehr! (10249)

ZWICKAU Äußere Schneeberger Straße 34, Angelika Fromm, Tel. 0375 814-2411, www.chemnitz.ihk24.de/wbzwickau

01.04. - 16.09.2019 Englisch - Aufbaukurs (90052) 01.04.2019 Vom Kollegen zur Führungskraft (Basis-Seminar)

(90041) 02.04. - 03.09.2019 Communication in English 3 - Thema „Büro"

(90420) 02.04.2019 Verhandlungstraining für Einkäufer (Basis-Semi-

nar) (90042) 05.04.2019 Umsatzsteuer-Praktikum (90025) 09.04.2019 Arbeitsrechtliche Änderungen ab dem Jahr 2019 -

ein Update (90408) 11.04.2019 Effektives Zeit- und Selbstmanagement (90057) 15.04. - 30.04.2019 Ausbildung der Ausbilder kompakt (90337) 15.04./16.04.2019 Grundlagen der Immobilienverwaltung (90326) 17.04.2019 Außenwirtschaftskontrolle und Zollabwicklung für

Einsteiger (90109) 29.04./30.04.2019 Projektmanagement für Praktiker (90051)

E-LEARNING Reinhard Stannigel, Tel. 03741 214-3441, E-Mail: [email protected], https://chemnitz.ihk-online-akademie.de

Beginn jederzeit möglich:

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – Arbeitgeberversion (11501) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – Mitarbeiterversion (11502) Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (11293) Basiswissen für Führungskräfte (10442) Betriebswirte – Lernstandskontrollen (10476) Betriebswirtschaftliches Handeln (11294) Bilanzbuchhalter – Lernstandskontrollen (10108) Buchführung Aufbauwissen (10268) Buchführung Gesamtpaket (10274) Buchführung Grundlagen (10267) Buchführung Praxisfälle (10273) Business-Etikette (10156) eCademy – Prüfungsvorbereitung Elektroniker/in Teil 1 (10287) eCademy – Prüfungsvorbereitung Elektroniker/in Teil 2 (10288) eCademy – Prüfungsvorbereitung Industriekaufleute Abschlussprüfung (10181) eCademy – Prüfungsvorbereitung Industriekaufleute Zwischenprüfung (10286) eCademy – Prüfungsvorbereitung Industriemechaniker/in Teil 1 (10308) eCademy – Prüfungsvorbereitung Industriemechaniker/in Teil 2 (10311) eCademy – Prüfungsvorbereitung KFZ-Mechatroniker/in Teil 1 (10214) eCademy – Prüfungsvorbereitung KFZ-Mechatroniker/in Teil 2 (10220) eCademy – Prüfungsvorbereitung Lagerlogistik Abschlussprüfung (10205) eCademy – Prüfungsvorbereitung Lagerlogistik Zwischenprüfung (10282) eCademy – Prüfungsvorbereitung Mechatroniker/in Teil 1 (10298) eCademy – Prüfungsvorbereitung Mechatroniker/in Teil 2 (10300) eCademy – Prüfungsvorbereitung WiSo für technische Berufe (10107) eCademy – Prüfungsvorbereitung Zerspanungsmechaniker/in Teil 1 (10226) eCademy professionel – Elektroniker/in (10276) eCademy professionell – Industriekaufleute (10206) eCademy professionell – Industriemechaniker/in (10281) eCademy professionell – KFZ-Mechatroniker/in (10213) eCademy professionell – Lagerlogistik (10212) eCademy professionel – Mechatroniker/in (10283) eCademy professionell – Zerspanungsmechaniker/in (10225) eCademy starter – Berufsvorbereitung für kaufmännische Berufe (10255) eCademy starter – Berufsvorbereitung für technische Berufe (10180) Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen – Lernstandskontrollen (10351)Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen (11309) Gesprächsführung (10161) Handelsfachwirte - Lernstandskontrollen (10477) Industriemeister Elektrotechnik - Lernstandskontrollen (10458) Industriemeister Metall - Lernstandskontrollen (10115) Kommunikation Gesamtpaket (10164) Konfliktkompetenz (10436) Marketing Grundlagen (11291) Methoden der Information, Kommunikation und Planung (11292) Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten (10163) Office 2010 Access (10353) Office 2010 Excel (11066) Office 2010 Gesamtpaket (11064) Office 2010 Outlook (11069) Office 2010 PowerPoint (11068) Office 2010 Word (11065) Office 2013 Access (11067)Office 2013 Excel (11432) Office 2013 Gesamtpaket (11430) Office 2013 Lync (10343) Office 2013 OneNote (10340) Office 2013 Outlook (11434) Office 2013 PowerPoint (11433)

3434 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

Ausgewählte WeiterbildungsangeboteAlt führt Jung und Jung führt Alt

„Ihr Auftritt bitte!“

Weiterbildungen zum DatenschutzFühren aus unterschiedlichem Blickwinkel der Generationen ist oftmals eine Herausforderung. Mit diesem Thema beschäftigt sich unser Tagesseminar und beinhaltet folgende Schwerpunkte: Wir werden nicht mehr, sondern älter: Wa-rum Generationenmanagement so wichtig ist; Erfahrungswissen versus Know-how sowie Erfahrungsaustausch und viele weitere Themen. Das Seminar findet am 20. März, von 9 -16 Uhr, in der IHK in Annaberg-Buch-holz statt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de und Eingabe der Veranstaltungsnummer: 80131.

Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen und Ihr Wissen sind Spitze! - Sind es Ihre Präsentationen auch? Führungskräfte, Mitarbeiter und Verkäufer müssen immer häufiger ihre Arbeitsergebnisse, Produkte und ihr Unternehmen präsentieren.Egal, ob es sich um die Präsentation von Arbeitsergebnissen, Unternehmens- und Produktpräsentationen handelt oder ob Informationen einfach nur greifbar und eingängig darzustellen sind - Sie möchten durch Ihre Person überzeugen!In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre Zuhörer aktivieren und beein-drucken. Sie lernen das Zusammenspiel von Stimme, Argumentation, Redege-wandtheit und Körpersprache optimal zu gestalten. Besiegen Sie Ihre Nervosi-tät! Rhetorische Stilmittel und Schlagfertigkeit lassen Sie sicher argumentieren, souverän wirken und garantieren Ihnen durch überzeugendes Auftreten die gewünschte Wirkung. Das Seminar findet am 25. März, von 9 - 16 Uhr, in Plauen statt. Info unter www.chemnitz.ihk24.de/wbplauen und Eingabe der Veranstaltungsnummer 10033 unter SUCHE.

Um die Position des Datenschutzbeauftragten im Unternehmen ausfüllen und die Aufgaben verantwortungsvoll umsetzen zu können, benötigt der Datenschutzbeauftragte ein solides rechtliches und technisches Datenschutz-Grundlagenwissen. Der Zertifikatslehrgang, vom 21. Mai bis 5. Juni, vermittelt diese nach den Artikeln 37 Abs. 5 und 39 EU-DSGV erforderlichen Kenntnis-se. Außerdem können sich schon bestellte und ausgebildete Datenschutzbe-auftragte bzw. weitere Interessierte in Tagesseminaren weiterbilden: 9. April - Cybersicherheit mittels TOM’s, 7. Mai - Datenschutz aktuell und die ePrivacy-Verordnung, 22. Mai - Datenschutz im Unternehmen, 23. Mai - Datenschutz für ambulante Pflegedienste. Seien auch Sie dabei und machen Sie sich fit!Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4136

Buchführung im Kleinunternehmen

Das 3-tägige Seminar richtet sich an Existenzgründer und Interessierte aus Kleinunternehmen. Im Seminar werden Grundsätze einer ordnungsgemäßen Buchführung im Unternehmen vermittelt. Darüber hinaus werden betriebswirt-schaftliche, kaufmännische und steuerrechtliche Zusammenhänge dargestellt. Das im Seminar vermittelte Wissen wird in praktischen Übungen anwendungs-orientiert vertieft. Die Veranstaltung findet vom 20. - 22. März, jeweils von 8.30 - 15.30 Uhr, in der IHK in Chemnitz statt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de mit Eingabe der Veranstaltungsnummer: 80045.

Antje Seltmann, Tel. 0371/6900-1451

Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Angelika Fromm, Tel. 0375/814-2411Rechte im EinkaufDie reibungslose Abwicklung vertraglicher Lieferantenbeziehungen erfordert in den Einkaufsabteilungen von Unternehmen Bewusstsein für die rechtlichen Ri-siken. Insofern müssen die rechtlichen Grundlagen beim Abschluss von Verträ-gen und bei der Absicherung von Zahlungen sowie im Hinblick auf die Durch-setzung von Reklamationen und die Rechte beim Lieferverzug, mit denen der Einkauf in der Praxis regelmäßig konfrontiert ist, bekannt sein. Im Seminar wer-den die hierfür notwendigen Kenntnisse praxisnah und verständlich vermittelt.Das Seminar findet am 29. März, von 9 - 16 Uhr, in der IHK in Freiberg statt. Weitere Informationen zu Inhalt und Anmeldung finden Sie auch auf unserer Homepage www.chemnitz.ihk24.de und Eingabe der Veranstaltungsnummer 80287.

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3535Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

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Lebenslanges Lernen ist aktueller denn je. Viele Auszubildende und junge Arbeit-nehmer fragen sich oft, welche Möglichkeiten und Wege sie nach dem erfolgrei-chen Berufsabschluss gehen könnten. Die Industrie- und Handelskammern bieten in vielen Meister-, Fachwirt- oder Fachkaufmannabschlüssen Prüfungen an und sind eine Alternative zu den schu-lischen sowie akademischen Bildungsgängen – insbesondere, weil die erfolgrei-chen Teilnehmer sich auf dem gleichen Qualifikationsniveau bewegen. So bieten IHKs beispielsweise für Absolventen im gewerblich/technischen Bereich die Prü-fung zum „Geprüfte(n) Industriemeister(in) Metall“ an. Dieser Abschluss ebenso wie der Techniker und der akademische Bachelor sind in derselben Qualifikations-stufe des DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen) auf Niveau Stufe 6.Welcher Abschluss, welche Weiterbildung und Unterrichtsform für den Einzelnen am besten geeignet sind, entscheidet der Teilnehmer allein. Die Mitarbeiter der Weiterbildung stehen zu allen Fragen gern persönlich, telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner in den Regionalkammern der IHK Chemnitz:

Chemnitz: Frau Dr. Steffi Schaal, Tel. 0371 6900-1413,[email protected] Der nächste Vorbereitungslehrgang zum Geprüfte(n) Industriemeister(in) Metall in Teilzeit startet in Chemnitz am 12.03.2019 (Veranstaltungs (VA)-Nr. 80120) – kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich. Für den Sommer ist ein Vollzeit-lehrgang, vom 19.08.2019 - 30.04.2020 (VA-Nr. 80014), geplant, der Herbstkurs in berufsbegleitender Form startet am 03.10.2019 (VA-Nr. 80120).

Erzgebirge: Frau Andrea Nestler, Tel. 03733 1304-4113, [email protected] Mittelsachsen: Frau Nicole Pinkert, Tel. 03731 79865-5401, [email protected] Annaberg und Freiberg startet ein Lehrgang zum Geprüfte(n) In dustrie-meister(in) Metall in Teilzeit am 26.09.2019 (VA-Nr. 80036).

Plauen: Frau Annett Weller, Tel. 03741 214-3401, [email protected] Plauen plant Kursstarts zum Geprüfte(n) Industriemeister(in) Metall am 09.05.2019 und 22.10.2019 in berufsbegleitender Form (VA-Nr. 10005) sowie Vollzeit, vom 23.08.2019 - 09.05.2020.

Zwickau: Frau Cornelia Pietruschka, Tel. 0375 814-2418, [email protected] Zwickau gibt es jeweils einen Lehrgang in Vollzeit, vom 12.08.2019 – 24.04.2020 (VA Nr. 90121), sowie in berufsbegleitender Form, vom 24.10.2019-10.05.2022 (VA-Nr. 90008). Beide Kurse beinhalten zudem die Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung.

Wie starte ich nach der erfolgreichen Ausbildung durch? – Geprüfte(r) Industriemeister(in) Metall

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Woche der offenen Unternehmen vom 11. bis 16. März

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3636 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

Der länger angekündigte neue Innovationswettbe-werb Berufliche Bildung ist mit einer Bekanntma-chung im Bundesanzeiger veröffentlicht worden. Der Wettbewerb ist ein zentraler Beitrag des BMBF zur Nationalen Weiterbildungsstrategie und Teil des Be-rufsbildungspaktes. Mit ihm sollen Zukunftsprojekte zur nachhaltigen Strukturbildung gefördert werden. Maximale Laufzeit sind zwei Jahre.

Die Ziele des Wettbewerbs sind:• Steigerung der Attraktivität, Qualität und Gleich-wertigkeit der Beruflichen Bildung.• Unterstützung von Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), bei der Gewinnung und exzellenten Ausbildung von zukünf-tigen Fachkräften, Führungskräften und Unterneh-mensnachfolgern.• Ausbau der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbil-dung zu einem innovativen, durchlässigen und quali-tativ hochwertigen System.• Entwicklung von innovativen Angeboten im Seg-ment Aus- und Weiterbildung/Aufstiegsfortbildung, insbesondere auch oberhalb der DQR-Stufe 5, die sich an den Bedarfen der Unternehmen orientieren und Anreize für junge Menschen zum Einstieg in die Berufliche Bildung setzen.• Transfer von Wissen und neuen Entwicklungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über den Weg der beruflichen Aus- und Weiterbildung in die betriebliche Praxis, insbesondere in KMU.• Frühzeitiges Aufgreifen neuer Entwicklungen in der Beruflichen Bildung, wie z. B. künstliche Intelligenz, und Entwicklung von entsprechenden Qualifizie-rungskonzepten für die Berufliche Bildung.Der Bund vergibt pro Cluster bis zu 10 Mio. Euro, was im Vergleich zur übrigen Förderlandschaft eine

äußerst beträchtliche Summe darstellt. Die Förderung wird als Zuwendung vergeben, bei Einrichtungen nicht-gewerblichen Charakters bis zu 100 % der För-derung.

Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren:1. Konzeptphase: Erarbeitung eines Ideenkonzepts mit einer Förderung bis zu sechs Monate (die Erarbei-tung wird mit 100.000 Euro gefördert),2. Umsetzungsphase bis zu 48 Monate.

Die Auswahl der geförderten Projekte übernimmt eine vom BMBF benannte Jury.Fristen zur Einreichung des Ideenkonzepts sind:• 26.04.2019: Einreichung eines förmlichen Förder-antrags und entsprechenden Antragskonzepts• 01.08.2019: Start der Konzeptphase• 01.07.2020: Start der Umsetzung

Der Wettbewerb stellt eine gute Möglichkeit dar, Zukunftskonzepte für die mittel- und langfristige Entwicklung des eigenen Qualifizierungs-/Weiterbil-dungsangebots zu erproben. Gerade die Herausfor-derungen der digitalen Transformation lassen sich bei Strukturbildung, Themen und Qualifizierung neuer Möglichkeiten über den Wettbewerb finanzieren.

Dr. Knut Diekmann, Markus Kiss, DIHK

Exzellenzwettbewerb zur Beruflichen Bildung (InnoVET)

Fit für den Job trotz Handicap„Unsere Schule – eine Brücke ins Leben.“ Dieses Motto ist in der Brückenberg-Schule in Schwarzenberg Programm, denn dort werden Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung nicht nur unterrichtet, sondern auch bestmöglich auf den späteren Berufsalltag vorbereitet. Für dieses besondere Engagement erhielt die Brückenberg-Schule im November 2018 das Qualitätssie-gel für Berufs- und Studienorientierung. Mit der Zertifizierung prämiert der Freistaat Sachsen jährlich Einrichtungen, die herausragende Leistungen in der Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben erbringen und dabei auch intensiv mit Unternehmen zusammenarbeiten.

Auf dem Brückenberg können sich Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in verschiedenen Bereichen ausprobieren, beispielsweise im Werk-unterricht oder im Fach „Arbeit und Beruf“. Hier wird ständig an einer anderen Komplettierung, Erweiterung und Verschönerung der Modelleisenbahn oder der Herstellung einiger elektrischer Pyramiden gearbeitet. Unterrichtsbegleitend arbeiten die Jugendlichen mit einem Berufswahlpass in einfacher Sprache, der eine Kompetenzfeststellung ermöglicht. So kann individu-ell auf die Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen eingegangen werden, die zum Teil sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können. Unterstützt wird die Einrichtung von einem Förderverein, der über Spenden finanziert wird. Dieser or-

ganisiert in Kooperation mit dem Landkreis kostenlose Fahrten zu Praktika oder Exkursionen in Betriebe, um den Schülern praxisnahe Einblicke in den Berufsalltag zu geben. Mit viel Herzblut und persönlichem Engagement widmen sich die Pädagogen ihrer Aufgabe, den Jugendlichen eine Brücke ins Leben zu bauen. Dass einige Schüler bereits in Unternehmen der Region vermittelt werden konnten, belegt den Erfolg der Arbeit. Auch zwei junge Männer aus den letzten Jahrgängen stehen inzwi-schen im Eisenwerk Wittigsthal beziehungsweise der Hubrig Volkskunst GmbH fest in Lohn und Brot. Vertreter der Regionalkammer Erzgebirge waren im Dezember in Schwarzenberg vor Ort und gratulierten im Rahmen eines gemeinsamen Projekttages mit dem örtlichen Bertolt-Brecht-Gymnasium herzlich zur Auszeichnung. Die IHK Chem-nitz prämiert das Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung mit einem Wertscheck in Höhe von 1000 Euro, welcher der Schulleiterin Ingrid Baumann überreicht wurde.

Interessierte Unternehmen können gern Kontakt zur Regionalkammer Erzgebir-ge oder direkt zur Brückenberg-Schule aufnehmen und sich als Praxispartner zur Verfügung stellen. Vielleicht finden auch Sie auf diesem Wege einen fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter, der Ihren Betrieb bereichert. Janine Nicke

Foto: Fotolia_81927297_Karin&UweAnnas

3737Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Aus- und Weiterbildung

Am Girls'Day haben Sie die Chance, bei Mädchen der Klassen 5 bis 10 Interesse für Ihren Arbeitsbereich zu wecken und sich so vielfältige Personalressourcen für die Zukunft zu erschließen. Öffnen Sie Ihre Labore, Büros und Werkstätten!In ganz Deutschland laden Unternehmen und Organisationen an diesem Tag Schülerinnen ab Klasse 5 ein, um Berufe in Technik, IT, Handwerk und Naturwis-senschaften zu erkunden. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, frühzeitig Kontakt mit künftigen Aus-zubildenden aufzunehmen und schaffen damit einen Mehrwert in der Berufs-ausbildung junger Mädchen. Rund 1,9 Millionen Mädchen haben seit 2001 am Girls‘Day teilgenommen. Mit großem Erfolg: 40 Prozent der Mädchen möchten in dem am Girls’Day kennengelernten Beruf ein Praktikum machen oder eine Ausbil-dung beginnen. Rund ein Drittel der Unternehmen, die am Girls’Day aktiv waren, haben mittlerweile Bewerbungen von den ehemaligen Girls’Day-Teilnehmerinnen erhalten.

Machen Sie beim Girls’Day 2019 mit und entdecken Sie die Potenziale der jungen Frauen für Ihr Unternehmen! https://www.girls-day.de/Unternehmen-Organisationen

Auch die Teilnahme am Boys’Day – Jungen-Zukunftstag lohnt sich, denn er war in den vergangenen Jahren ein großer Erfolg. Seit 2011 haben fast 225.000 Jun-gen an mehr als 37.700 Boys’Day-Angeboten teilgenommen und Berufsfelder erkundet, in denen Männer bisher wenig vertreten sind. Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind in der Regel sehr willkommen. 84 Prozent der teil-nehmenden Einrichtungen geben an, dass die Jungen großes Interesse an den Berufen zeigen, die am Boys’Day vorgestellt werden und erhalten 20 Prozent Be-werbungen von ehemaligen Teilnehmern. Durch die Teilnahme hat jeder zweite Junge seinen Wunschberuf gefunden, der ihn interessiert.

Der Boys`Day erweitert das Berufs-und Studienwahlspektrum und unterstützt Jun-gen, ihre Potenziale zu entdecken.

Die Anmeldung und weitere Informationen zum Boys‘Day finden Sie unter: https://www.boys-day.de/Einrichtungen-Unternehmen

Girls’Day und Boys’Day am 28. März

Erhalten Sie die IHK-Zeitschrift mehrfach?Um die Zahl von unnötigen Doppellieferungen nach Möglichkeit weiter zu reduzieren und damit Kosten zu sparen, bitten wir die Bezieher mehrerer Zeitschriften (mehrere Firmen angemeldet) zu überlegen, ob sie mehr als eine Zeitschrift benötigen.

Falls Sie auf die Lieferung eines oder mehrerer Exemplare der Kammerzeitschrift verzichten können oder die Kammerzeitung im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de nutzen, dann informieren Sie uns auf untenstehendem Coupon!

Ident-Nr. (Vorderseite Kammerzeitung - Adresseindruck)

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Anschrift

Ich erhalte ......................... IHK-Zeitschriften und möchte

künftig ........................ IHK-Zeitschriften beziehen.

Füllen Sie diese Rückmeldung aus und senden diese an Fax:

0371/6900 -1114

An dieIndustrie- und Handelskammer ChemnitzÖffentlichkeitsarbeitPostfach 46409004 ChemnitzFax: 0371/6900-1114

MÄRZ 2019

Themen dieser Ausgabe: Seite

Mobil3 39 - 44

Betriebliches Gesundheitsmanagement 46 - 47

Unternehmensberatung 48 - 49

Dienstleistung für Energie / Umwelt / Recycling 49

Moderne und gesunde Bürowelten 50

Weiterbildung 51

Tagungspartner für Ihren Erfolg 52 - 53

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

VERL AGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG 03/2019

Eine Sonderveröffentlichung der:

Agentur ERZ.art GmbH Zweigstelle ChemnitzHeinrich-Lorenz-Straße 2-4, 09120 Chemnitz Tel. 0371 3 55 99 11 03Fax 0371 3 55 99 11 90

Foto: Pixabay

4837-44Foto: C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH

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Auf der Mobilitätsmesse mobil3, die vom 15. bis 17. März in der Messe Chemnitz stattfindet, wird es erstmals einen separa-ten Bereich für Transporter geben. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem neuen Messeschwerpunkt insbesondere am Frei-tag und Samstag den Gewerbetreibenden in der Region einen weiteren guten Grund geben, die Messe zu besuchen. Denn egal, was die Gewerbetreibenden heute transportieren wollen, bei uns auf der mobil3 finden sie den passenden Transporter dafür“, sagt Heiko Haase, Vorsitzende des Ausstellerbeirates der mobil3. Die Transporter können freilich auch am Sonntag besichtigt werden, dann kommen aber vor allem Privatperso-nen zur Messe. Doch auch bei diesen erfreuen sich die mit Sitzbänken ausgestatteten Fahrzeuge als Freizeitmobil oder für kurze Campingausflüge steigender Beliebtheit. Es gibt also gleich mehrere gute Gründe, den Transportern auf der Mobi-litätsmesse ein Podium zu bieten. „Von Seiten der Aussteller wurde bereits mehrfach die Bitte an uns herangetragen, bei der mobil3 auch dem Bereich der Transporter ein Podium zu geben. Mit dem neuen Ausstellungsbereich kommen wir die-ser Bitte jetzt nach“, sagt André Rehn, Leiter Vertrieb Messen und Kongresse bei der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. Neben der Präsentation von Transportern und Firmenwagen gibt es für Geschäftsführer, Gewerbetreibende und Führungs-kräfte noch einen weiteren guten Grund, die Messe zu besu-chen. So findet am Samstag und Sonntag, wie bereits im Vor-jahr, die Radmesse Chemnitz innerhalb der mobil3 in Halle 2 der Messe Chemnitz statt. Dann kommen sowohl ambitionier-te Profi-Radfahrer, wie auch Hobby-Radler voll auf ihre Kosten. „Radfahren ist der ideale Ausgleich zu einem stressigen Be-rufsalltag. Viele beruflich sehr stark eingespannte Menschen haben das schon erkannt und steigen regelmäßig auf das Rad. Dazu kommt, dass es in der Region viele tolle Strecken gibt, die darauf warten, entdeckt zu werden. Die passenden Modelle für diese Entdeckungstouren gibt es bei uns auf der Radmesse“, sagt Sven Hertwig, der mit seinem Unternehmen exclusiv events die Radmesse organisiert. (Red.)

Über die Messe: In Halle 1 mit dem Foyer und auf dem Frei­gelände präsentieren sich die Aussteller aus den Bereichen Auto, Motorrad und Transporter vom 15. bis 17. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Die Radmesse Chemnitz in Halle 2 kann am 16. und 17. März ebenfalls von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Das Ticket zur mobil3 gibt es am Freitag zum Sonderpreis von 5,50 Euro. Am Samstag und Sonntag kostet das Ticket 7 Euro (ermäßigt: 5,50 Euro), die Familienkarte (2 Erwachsene + eige­ne Kinder bis 14 Jahre) gibt es für 16 Euro. Kinder bis 6 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt. Weitere Infor­mationen zu den Messen gibt es unter www.mobilhoch3.de

Mobilitätsmesse MOBIL3 mit Schwerpunkt für Gewerbetreibende

MOBIL³

Citroën setzt mit dem neuen C5 Aircross seine internationale SUV-Offensive fort. Das neue Flaggschiff der Marke über-nimmt die Designmerkmale der jüngsten Citroën Modelle und präsentiert sich als „Next Gene-ration“ SUV mit umfangreichen Fahrassistenzsystemen, Kon-nektivitätslösungen sowie viel-fältigen Personalisierungsmög-lichkeiten. Mit seiner Advanced Comfort Federung und Advan-ced Comfort Sitzen sowie sei-ner einzigartigen Variabilität mit drei Einzelsitzen hinten und ei-nem Kofferraumvolumen „Best in Class“ hebt sich der neue Citroën C5 Aircross in seinem Segment deutlich ab. Federung und Sitze ermöglichen es, die Unebenheiten noch besser he-rauszufiltern und zugleich den hohen Fahrkomfort zu unter-streichen. Zu der außerge-

wöhnlichen Variabilität tragen drei verschiebbare, versenkba-re und verstellbare Einzelsitze hinten sowie das Kofferraum-volumen von 580 bis 720 Liter bei. Er verfügt weiterhin über zwanzig Assistenzsysteme der jüngsten Generation, darunter „Highway Driver Assist“ – die zweite Stufe des autonomen Fahrens – sowie sechs Kon-nektivitätstechnologien. Dank intelligenter Traktionskontrolle Grip Control mit Bergabfahr-hilfe „Hill Assist Decent“ eig-net sich der neue SUV auch bestens für Fahrten ins Gelän-de.

Der Citroën C5 Aircross ist mit leistungsstarken, effizienten Diesel- und Benzinmotoren ausgestattet, die 130 bis 180 PS leisten und je nach Versi-on mit dem neuen Achtgang-

Automatikgetriebe der jüngsten Generation kombiniert sind. Als erstes Fahrzeug der Mar-ke wird der neue SUV Ende 2019 mit der Plug-in-Hybrid-Technologie PHEV angebo-ten werden. Der geschmeidige

Gangwechsel sorgt für großes Fahrvergnügen beim Anfahren, unterwegs und auch beim Par-ken. Weitere Informationen erhalten Sie im Autohaus Haustein und beim Probefahren. (red.)

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1Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (aus-geschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahr-schulen, Behörden). Das Ford Lease Full-Service-Paket ist optional erhältlich und in der Ford Lease Full-Service-Rateberücksichtigt. Eingeschlossen sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie anfallende Verschleißreparaturen invereinbartem Umfang. Bei weiteren Fragen zu Details und Ausschlüssen zu allen Services können Sie sich gerne an unswenden. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Vertrages. 2Gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKWCity Light 280 L1 2,0 l TDCi 77 kW (105 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe,Lackierung Frost-Weiß, 199,- netto (€ 236,81 brutto)monatliche Leasingrate, € 0,- netto (€ 0,- brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit und 40000 kmGesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis eines Fahrzeugpreises von € 23.390,- netto (€ 27.834,10 brutto), zzgl. € 980,-netto (€ 1.166,20 brutto) Überführungskosten. Die Rate enthält das Ford Lease Full-Service-Paket zum Preis von € 12,41netto (€ 14,77 brutto) monatlich.

Mit einer neuen „Gewerbewochen“-

Offensive ab dem 1. März 2019 unter-

stützt Ford auch im Frühjahr wieder

die Konjunktur. In dieser Zeit gilt: Fir-

menkunden sowie die Betreiber klei-

ner und mittelgroßer Fuhrparks kom-

men beim Kauf ausgewählter Ford

Pkw sowie der Modelle der erfolgrei-

chen Ford Transit Nutzfahrzeug-Fami-

lie in den Genuss von sehr attraktiven

Sonderfinanzierungs-Konditionen der

Ford Bank.

Darüber hinaus wird für diesen Kun-

denkreis bei vielen relevanten Model-

len während des Aktionszeitraums

ein großzügiger Gewerbebonus auf

den Kaufpreis angerechnet: Das in-

teressante Angebot gilt für nahezu

alle Baureihen – vom Fiesta bis hin

zum Mondeo, S-MAX und Galaxy,

den Flaggschiffen der Marke. Hinzu

kommen einzigartige Sonder-Finan-

zierungskonditionen der Ford Bank.

Im Mittelpunkt steht die Ford Lease

Gewerbeoffensive mit günstigen Lea-

singraten und einen optionalen Full

Service Paket. Sie sind das richtige

‚Sorglos-Paket‘ für alle Gewerb etrei-

benden und Flottenbetreiber, die nicht

finanzieren oder bar kaufen möchten.

Viel Auto und Gegenwert für kleines

Geld bei klar kalkulierbaren Unter-

halts- und Betriebskosten: Ford wird

für Flotten- und Gewerbekunden im-

mer attraktiver. Die erfreuliche Bilanz

ist klar produktgetrieben. Nie zuvor

konnte Ford eine ähnlich umfang-

reiche und vielseitige Modellpalette

anbieten. Speziell der hochmoder-

ne Ford Focus und die Mondeo-,

S-MAX- und Galaxy-Generationen

erfreuen sich unter Gewerbekunden

hoher Beliebtheit – sie stehen auch

in der für Vielfahrer besonders attrak-

tiven und umfangreich ausgestatte-

ten „Business Edition“ zur Wahl. Auf

Nutzfahrzeugseite kommt das durch

die Courier-, Connect- und Custom-

Versionen komplettierte Transit-Pro-

gramm hinzu.

Ford bietet bei den Gewerbewochen wieder „Mehrwert für Ihr Business“

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AUTOSALON CHEMNITZ - MOBIL³

MARKETINGANZEIGENSONDERSEITE | 45

Ein Jahr vor dem 50. Geburtstag des Kartoffelveredlers Friweika eG hat der Marketing-Club Chemnitz (MCC) den „Chemnitzer Meilenstein“ an die Genossenschaft mit Sitz in Weidensdorf verliehen. „Das Unternehmen verkörpert in seiner Marke die Merkmale Innovation, Fortschritt, Qualitätsproduktion, Nach-haltigkeit und Leistungsfähigkeit in der deutschen Kartoffel-wirtschaft“, unterstrich Clubpräsident Mario Beier anlässlich der Preisverleihung im Januar. Friweika habe sich in dem von großen Konzernen bestimmten Convenience-Markt einen fes-ten Platz erobert. Mit dem Fokus auf nur einen Rohstoff habe das Unternehmen eine in der Region nahezu beispiellose Er-folgsgeschichte geschrieben: vom Kartoffellagerhaus zu einem der führenden Unternehmen in der sächsischen Lebensmittel-industrie und zugleich von einer Renaissance der Eigentums-form Genossenschaft. Es ist zwar „nur“ ein regionaler Preis, aber er werde nicht im stil-len Kämmerlein verschwinden, sagt Friweika-Vorstand Marko Wunderlich. Beispielsweise über Social Media diene auch der „Meilenstein“ dem Marketing. Wunderlich verweist auf vielfäl-tige Aktivitäten, mit denen sich das Unternehmen als Marke überregional erfolgreich positioniert. Dazu gehören der Auftritt auf der Grünen Woche ebenso wie regelmäßige Verkostungen

und Testverkäufe in Einkaufsmärkten. „Allein unsere auffällig gestalteten Lkw legen jährlich 1,5 Millionen Kilometer als 'fah-rende Botschafter' im ganzen Land zurück“, sagt Wunderlich. Nicht zuletzt seien auch die fast 400 Mitarbeiter wichtige Mul-tiplikatoren. Kriterien für den seit 1998 vergebenen „Meilenstein“ sind eine tragfähige unternehmerische Idee, überzeugendes Marketing, eine gute Position am Markt und eine Beispielwirkung für die Region. Voriges Jahr hatte der Strickmaschinenbauer Terrot die Nase vorn. (G.B.)

Erfolg mit Kartoffeln

„Meilenstein"-Verleihung bei Friweika: Marko Wunderlich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, MCC-Präsident Mario Beier, Andreas Pippig, Vorstand Friweika, und Gunnar Bertram, Volksbank Chemnitz (v.l.n.r.). Foto: André Grune-wald

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sich neue Kunden gewinnen und Unter-nehmenserfolge steigern lassen.Vorteile von lokaler Onlinewerbung:• Werbung kann perfekt auf Zielgruppe

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Nutzen Sie für Ihre Onlinewerbung eine Plattform, die seit fast 18 Jahren über eine hohe Glaubwürdigkeit verfügt und einen großen Stamm an monatlich akti-ven Nutzern aufweisen kann.Der Stadtschleicher ist eine Plattform für Unternehmen, Kultureinrichtungen und

Vereine. Hier können die Mitspieler je-den Monat ihre Stadt und die eingebun-denen Partner spielerisch kennen lernen. Um die firmenspezifischen Fragen zu beantworten, wird jeden Monat neu auf die Webseiten der jeweiligen Partner-unternehmen verlinkt. Mit dem Städteportal Stadtschleicher erreichen Sie Kunden wahlweise in Chemnitz, Leipzig, Dresden, Halle. Bei Onlinewerbung über den Stadtschleicher profitieren Sie von:B2C• 80.000 aktiven Mitspielern • Fragen mit Informationen zu Ihren Pro-

dukten und Angeboten•hohe Verweildauer auf den Webseiten

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•Social Media Mix (Facebook, Instagram)B2B•Einbindung mit Angeboten in das Fir-

menportal • regelmäßige Unternehmertreffen, dass

die Kooperationen der Firmen unterein-ander forciert (ca. 300 Unternehmen)

Für das 2. Halbjahr 2019 gibt es für ei-nige Branchen noch freie Kapazitäten. Lassen Sie sich jetzt ein auf ihre Zielre-gion maßgeschneidertes Konzept ausar-beiten! Werden Sie jetzt aktiv – werben Sie interaktiv!

Kontakt: [email protected]://www.stadtschleicher.comhttps://www.facebook.com/stadtschleicherhttps://www.instagram.com/stadt_spiel

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Intelligentes, regionales Online Marketing über „Stadtschleicher - Das interaktive Stadtspiel“

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MARKETINGANZEIGENSONDERSEITE | 45

Erfolg mit Kartoffeln

„Meilenstein"-Verleihung bei Friweika: Marko Wunderlich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, MCC-Präsident Mario Beier, Andreas Pippig, Vorstand Friweika, und Gunnar Bertram, Volksbank Chemnitz (v.l.n.r.). Foto: André Grune-wald

Regionales Online Marketing ist gerade für kleinere und mittlere Unternehmen extrem wichtig. Wer darauf verzichtet, verschenkt ein großes Potential, mit dem

sich neue Kunden gewinnen und Unter-nehmenserfolge steigern lassen.Vorteile von lokaler Onlinewerbung:• Werbung kann perfekt auf Zielgruppe

ausgerichtet werden • Erfolg ist direkt messbar• geringen Kosten im Vergleich zu Off-

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Mehr Leistung durch mehr Wohlbefinden – nachhaltige Gesundheitsförderung mit System.

Zum Vorteil Ihrer Mitarbeiter – zum Vorteil für Sie!In der DEKRA Automobil GmbH Niederlassung Chemnitz vereinen wir im Fachbereich Arbeits- und Gesundheitsschutz die Fachgebiete Ar-beitssicherheit, Arbeitsmedizin und Gesundheitsmanagement. Unsere Gesundheitsmanagerin unterstützt Sie bei der Einführung ei-nes betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), wobei der Erhalt der Arbeitsfähigkeit und die Förderung der Gesundheit Ihrer Mitarbei-ter im Fokus ihrer Arbeit stehen. Das BGM wird in enger Abstimmung mit Ihnen als Arbeitgeber für Ihr Unternehmen maßgeschneidert und auf die konkreten Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter ausgerichtet.

Gesundheitstage ∙ Gesundheitschecks ∙ Ergonomieberatung ∙ Seminare und Workshops zu Themen wie Rückengesundheit, Stressprävention, gesunde Ernährung ∙ BGM-Steuerungskreis

In Sachsen sind die Fehltage im Job 2018 deutlich gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 4,5 auf 4,7 Prozent. Damit gab es im Freistaat deutlich mehr Ausfalltage als im Bundesdurchschnitt (4,2 Prozent). Vor allem die starke Erkältungswelle zu Beginn des vergangenen Jahres machte den Menschen in Sachsen zu schaffen. Die Anzahl der Fehltage aufgrund von schweren Atemwegserkrankungen wie grippalen Infekten oder Bronchitis stieg um knapp sieben Prozent und war damit landesweit die zweithäufigste Ausfallursache. Bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte der DAK-Gesundheit verursachten sie rund 298 Fehltage, 19 Tage mehr als 2017. Die meisten Krankschreibungen gab es nach wie vor wegen Muskel-Skelett-Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen. Im Vergleich zum Vorjahr blieben sie nahezu konstant, verursachten dennoch mehr als jeden fünften Fehltag im Freistaat. Den dritten Platz belegten psychische Erkrankungen.Laut einem aktuellen DAK-Report hatten 75 Prozent aller Be-rufstätigen in Deutschland im vergangenen Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen. Trotz umfangreicher Investitionen

der Krankenkassen in wohnortnahe Prävention stieg die Zahl der Betroffenen in den letzten Jahren weiter an. „Wenn trotz Millioneninvestitionen in BGM-Programme am Feierabend die Quote der Berufstätigen mit Rückenproblemen laut DAK-Stu-die in den letzten 15 Jahren kontinuierlich weiter angestiegen ist, dann ist es an der Zeit umzudenken“, sagt Rudolf Weinber-ger, Kurdirektor im bayrischen Bad Füssing. Bei den überwie-gend nach der Arbeit stattfindenden Trainingskursen kommt nach dessen Ansicht eines viel zu kurz: der Abstand von der Hektik, der psychischen Belastung und dem Stress des Be-rufsalltags. Laut Berufsverband der Deutschen Psychologin-nen und Psychologen (BDP) ist diese psychische Überlastung mit ein Auslöser von Rückenbeschwerden.Ärzte und Therapeuten in Bad Füssing haben deshalb jetzt ge zielte Trainingsprogramme für besonders „rücken proble-matische“ Berufsgruppen entwickeln las sen – maßgeschnei-dert für Beschäftigte im Bau- und Transportgewerbe, im Hand-werk, vor allem auch Arbeitnehmer mit überwiegend sitzenden Bürotätigkeiten oder für die besonders belasteten Beschäf-tigten in Handel und Gastro nomie. Weinberger sieht sich in seinem Konzept der Betrieblichen Gesundheitsförderung weg von zu Hause und dem Arbeitsumfeld durch Befragungen von Thermenbesuchern und deren Ärzten bestätigt. In einer der Studien berichteten 80 Prozent der Betroffenen von einer spürbaren Besserung der Beschwerden nach 14 Tagen intensi-vem Kombitraining in den Thermen. Eine Studie der Universität Würzburg kam ergänzend zu dem Schluss, dass bereits 14 Tage Auszeit in einem Kurort auch „signifikant“ zum Stressab-bau beitragen.Ein weiteres Plus von Kursen zur Betrieblichen Ge sund-heitsförderung in Kurorten: Das entspannende Ambiente kann in Zeiten des Fachkräftemangels auch wichtiger Faktor für die Mitarbeitermotivierung und die Mitarbeiterbindung sein - in vielen Fällen finanziell unterstützt durch die Krankenkassen und für Unternehmen zudem mit bis zu 500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter steuerlich absetzbar. (red/G.B.)

ANZEIGENSONDERSEITE | 46 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Abstand vom Alltag tut dem Rücken gut

Rückenprobleme haben oft psychische Ursachen, sagen die Experten. Räumlicher und zeitlicher Abstand vom Alltag sei deshalb mit eine Voraus-setzung für maximale Wirksamkeit von Rückentrainingskursen etwa im Rah-men der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Foto: obx-medizindirekt/ Kur- & GästeService Bad Füssing

Angesichts unserer alternden Gesellschaft wird es für Unternehmen immer wichtiger, Fachkräfte an sich zu binden und in ihre Motivation und Leistungsfähigkeit zu investieren. Ein gesunder, wertschätzender Führungsstil ist der Schlüssel dazu. Doch wie beein� usst das Verhalten von Führungskräften die Arbeitszufriedenheit und die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter und wirkt sich positiv auf deren Gesundheit aus?

Sven Hutt, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Sachsen, weiß: „Führung und Gesundheit bilden eine wichtige Einheit – denn Führungskräfte haben einen direkten Ein� uss auf die Gesundheit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Gesun-de und leistungsbereite Mitarbeiter wirken wiederum positiv auf die Führungskräfte. Wer dieses Potenzial nutzt, pro� tiert von höherer Produktivität und Arbeitsfähigkeit.“

Wertschätzung scha� t WertschöpfungZeiten, in denen Mitarbeiter noch wie Nummern behandelt wurden, sind eindeutig vorbei. Menschen, die geführt werden, erwarten eine andere Art von Kommunikation und Führungsstil. Wertschätzung im Führungsverhalten ist dabei ein wesentlicher Produktivitäts- und Gesundheitsfaktor und spielt im Zusammenhang mit gesundem Füh-ren eine wichtige Rolle. Primärer Ansatzpunkt einer wertschätzenden Führung ist das zwischenmenschliche Wohlfühlen. Sechs Dimensionen lassen sich im Führungsalltag identi� zieren:1. Anerkennung ➡ macht sicher und motiviert2. Interesse ➡ lässt Mitarbeiter aufblühen3. Kommunikation ➡ stärkt Mitarbeiter4. Transparenz ➡ gibt Mitarbeitern Sicherheit5. Betriebsklima ➡ entspannt Mitarbeiter6. Unterstützung ➡ hilft bei Stress als Belastungspu� er

Wertschätzende Führung ist Employer Branding von innen, fördert die Gesundheit von Mitarbeitern und Führungskräften, die Aufrechterhal-tung der Motivation und die emotionale Bindung an das Unternehmen. Das Betriebsklima wird verbessert und es entstehen weniger Fehlzeiten.

Wertschätzung ist also kein „nice-to-have“ sondern scha� t Wertschöp-fung. Insbesondere das Interesse der Führungskraft am Mitarbeiter als Mensch ist dabei entscheidend. Und dies gilt branchenübergreifend und größenunabhängig. Im Führungsverhalten schlummert häu� g großes Potential für mehr Gesundheit, Produktivität und Wachstum.

IKK-Führungskräfteseminare 2019Führungskräfte und Betriebsinhaber müssen täglich wichtige Entschei-dungen tre� en. Und das häu� g unter Zeit- und Termindruck. Wie sie es scha� en, mit diesen Belastungen umzugehen, hat direkten Ein� uss auf die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter, ihre eigene Gesundheit und letztlich auf den gesamten Unternehmenserfolg. Die IKK classic unter-stützt Führungskräfte dabei, diese Herausforderungen zu meistern, und bietet eintägige Seminare an, die von erfahrenen Gesundheitsexperten geleitet werden.

Im Seminar „Selbst- und Zeitmanagement“ kommen Führungskräfte Zeitdieben und Störfaktoren auf die Spur und erfahren, wie sie diese beseitigen können. Wie wichtig es ist, Aufgaben und Themen zu dele-gieren wird dabei ebenso thematisiert wie die Vorteile, Mitarbeiter an Entscheidungs- und Organisationsprozessen teilhaben zu lassen.

Termine 2019• 8. April 2019, 9:30 – 16:00 Uhr bei der IKK classic in Dresden, Tannen-

straße 4 b• 20. Juni 2019, 9:30 – 16:00 Uhr im Gut Haferkorn in Dobernitz bei

Leipzig• 1. November 2019, 9:30 – 16:00 Uhr im Hotel am Schlosspark Lichten-

walde bei Chemnitz

Das Seminar „Wirtschaftsfaktor Führung“ vermittelt erfolgreiche Führungsinstrumente, die sich auf Motivation, Arbeitszufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeit positiv auswirken.Termine 2019:• 10. Mai 2019, 9:30 – 16:00 Uhr im Hotel am Schlosspark Lichtenwalde

bei Chemnitz• 13. September 2019, 9:30 – 16:00 Uhr bei der IKK classic in Dresden,

Tannenstraße 4 b

Die Teilnahme an den Seminaren ist kostenfrei. Lediglich die Kosten für das Mittagessen sind selbst zu tragen.

Weitere Informationen und Anmeldungen über IKK-Gesundheitsma-nagerin Cornelia Uebel, Telefon 03741 1607-15026, E-Mail [email protected] oder online über www.ikk-classic.de/seminare.

Recht so! Das Infoportal der IKK classic macht Sie in allen aktuellen sozialversicherungsrechtlichen Themen fit. Mehr Infos unter www.ikk-classic.de/firmenkunden

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Sven Hutt, Landesgeschäftsführer IKK classic in Sachsen. Foto: IKK classic

Wertschätzende Führung:So bleiben Chef und Mitarbeiter zufrieden und gesundIKK classic bietet Seminare speziell für Führungskräfte an

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DSGVO-wer? Viele deutsche Unternehmen setzen den neuen europäischen Datenschutz nur unzureichend um!Eine Bilanz, wie sie ernüchternder nicht sein könnte: Seit über einem halben Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO sind viele deutsche Unternehmen keineswegs auf eine Umsetzung der neuen europäischen Datenschutzregeln eingestellt. Nach ei-ner aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom agiert lediglich ein Viertel der hiesigen Firmen DSGVO-konform. Dabei sind die angedrohten Strafen bei Verstößen nur allzu bekannt.

Kein echter Fortschritt erkennbarVielleicht hat der in den Medien öffentlichkeitswirksam verbrei-tete Aktionismus mancher Unternehmen darüber hinwegge-täuscht, dass die DSGVO wohl doch weniger ernst genommen wird, als man angesichts des Hypes um ihre Einführung im Mai hätte meinen können. Da wird beispielsweise aktuell berichtet, wie ein Immobilien-Eigentümerverband seinen 900.000 Mit-gliedern dringend empfiehlt, statt Namen nur noch Nummern auf die Klingelschilder zu schreiben – weil es datenschutz-rechtliche Vorbehalte gäbe. Meldungen wie diese heizen die öffentliche Hysterie an und wecken den Verdacht, man könne künftig kaum noch aus dem Haus gehen, ohne gegen den

Datenschutz zu verstoßen.Aber hat die Furcht vor Konsequenzen tatsächlich zu einem Umdenken bei der Durchsetzung des betrieblichen Daten-schutzes gesorgt? Der Branchenverband Bitkom kommt zu einem anderen Ergebnis: Laut einer repräsentativen Umfrage unter 500 deutschen Unternehmen haben offenbar nur 25 Prozent von ihnen die DSGVO-Normen vollständig umgesetzt. Acht von zehn Unternehmen klagen über den deutlich ge-stiegenen Aufwand für die Anpassung des Regelwerks an die betrieblichen Abläufe. Bitkom resümiert frustriert, dass bereits bei einer Studie vor einem Jahr ein Viertel der Unternehmen DSGVO-Bereitschaft signalisiert habe, also kein wirklicher Fort-schritt erkennbar sei.

Spürbarer Mangel an DatenschutzkenntnissenDie Akzeptanz der DSGVO ist hingegen geschwunden: 2017 hatten noch 39 Prozent der Befragten Bitkom mitgeteilt, dass der neue europäische Datenschutz dem Unternehmen Vor-teile bringe – inzwischen sind es nur noch 30 Prozent. Hinge-gen hatten vor einem Jahr 42 Prozent der Unternehmen eine Verkomplizierung von Geschäftsprozessen befürchtet – heute glauben das 63 Prozent.Somit hat sich das Stimmungsbild in der Wirtschaft bemer-kenswert verschlechtert. Ganz offensichtlich ist vielen Unter-nehmen erst im Sommer 2018 bewusst geworden, in welch geringem Umfang sie auf die neuen Erfordernisse vorbereitet waren und wie sehr es noch immer an zeitgemäßen Daten-schutzkenntnissen mangelt.

Fehleinschätzungen beim AufwandWeiter stellt die neue Bitkom-Studie fest, dass rund 40 Pro-zent der befragten Unternehmen die DSGVO-Regeln zumin-dest zum größeren Teil umsetzen. 30 Prozent halten sich für teilweise gerüstet. Hingegen beginnen fünf Prozent erst damit, sich ernsthaft mit der Realisierung der DSGVO auseinander-zusetzen. Diese Zahlen sollte man vor dem Hintergrund se-hen, dass der Gesetzgeber den Unternehmen dafür immerhin eine komfortable, von Bußgeldern befreite Übergangsfrist von zwei Jahren eingeräumt hat, die am 25.05.2018 endete. Bitkom-Vertreter vermuten nun, dass sich viele Unternehmen schlicht beim Aufwand verschätzt haben. Für andere sei eine Realisie-rung des neuen Datenschutzes keine Frage der Zeit, sondern „ein Ideal, das gar nicht zu erreichen ist". (RS)

Wir bieten folgende Leistungen an:

Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Unternehmen unter Einbeziehungvon Fördermitteln mit bis zu 80% Förderquote!!!

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Umsetzung der DSGVO

Foto: pixabay

UNTERNEHMENSBERATUNGANZEIGENSONDERSEITE | 48

P TENZIALWECKERCOACHING · SEMINAR · UNTERNEHMENSBERATUNG

Gabriele RauschKommunikations- und Unternehmensberaterin

Im Hammer 1 09509 Pockau-LengefeldTel. 037367 83531Email [email protected] www.gabriele-rausch-pr.de

Unsere tägliche Kommunikation, egal ob verbal oder nonverbal, birgt eine Menge Konfliktpotenzial. Wir kommunizieren auf unterschiedlichen Ebenen.

Ein Konflikt entsteht, wenn zwischen beiden Parteien eine zumindest empfundene Unvereinbarkeit von Fühlen, Denken, Wollen und/oder Handeln besteht. Fakt ist, dass wir viel zu wenig kommunizieren. Eine Unstimmigkeit und wir geben unse-rem Unterbewusstsein und seiner großen Sammelleidenschaft an Erfahrungen das Steuer in die Hand. Es findet sich garantiert für ALLES und JEDEN eine Schublade mit der passenden Bewertung.

Die wohl klassische Form des Konfliktes ist der Streit. Streit ist gekennzeichnet durch sich zwei gegenüberstehende Parteien, Gefühle oder Interessen, gegenseiti-ge Positionen, die als unvereinbar gelten. Es folgt der Kampf um Recht-Haben und Recht-Bekommen-Wollen. Am Ende gibt es Gewinner und Verlierer. In der Regel gewinnt der Stärkere, mit besseren Argumenten, Ressourcen, mehr Durchsetzungs-vermögen, mehr Macht oder Manipulationsfähigkeit. So wird die Auseinanderset-zung gestoppt. Aber ist der Konflikt damit aus der Welt?

Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten erfordert die Suche nach Lösung des Pro-blems, ohne Angriffe auf das Gegenüber. Statt der Schuldfrage und dem Dualismus (Richtig – Falsch) wird das Problem ins Zentrum des Interesses gerückt. Ein aktives Angehen der Lösung kann problem- oder lösungsorientiert sein. Bei Problem- und Lösungsorientierung im Konfliktmanagement wird Hauptaugenmerk auf Problem, Sache, Thema und Lösung gelegt. Übrig bleiben allerdings Wut, Ärger, Groll und Verletzung, wenn im Konfliktmanagement nur der augenscheinliche Streit beige-legt, nicht aber der dahinter liegende Konflikt bearbeitet wurde.

Mediation bearbeitet den zwischenmenschlichen Prozess in Konflikt und der Kon-fliktlösungsfindung. Sie fördert den Konflikt hinter dem Streit zum Vorschein. Der Mediator als allparteilicher Vermittler arbeitet die Gefühle, Bedürfnisse, Interessen, Wünsche und Erwartungen hinter den Positionen der Konfliktparteien heraus. Der Mediator führt zum Aushandeln einer für beide Seiten annehmbaren Lösung, in-dem er eine neue Verständigungsbasis für die Beteiligten schafft, die so selbst

Lösungen erarbeiten können – sozusagen eine Win-Win-Situation.

Mediation hat breite Anwendungsfelder, wie beispielsweise die Familienmediation, Gemeinwesenmediation, Umweltmediation, Mediation in der Politik, Schulmedia-tion, Interkulturelle Mediation, Wirtschaftsmediation.

Die Bücher über Auswirkungen von unterdrückten Konflikten füllen Bibliotheken. Die jährlichen Kosten für kranke Mitarbeiter oder für die Suche und Ausbildung neuer Mitarbeiter kann jeder für sein Unternehmen abschätzen. Dazu kommt der Verlust an bestehendem Wissen im Unternehmen, das nicht erst beim Fortgang zu Buche schlägt. Fehlende Kommunikation und nicht genutzter Austausch der Mit-arbeiter untereinander, schwelende Konflikte, hemmen die Entwicklung des Unter-nehmens. Der Ton macht die Musik. Um ein Unternehmen mit Missklang machen Arbeitnehmer wie auch Kunden einen weiten Bogen.

Überlassen Sie Ihre Kommunikation nicht dem Zufall.

VOR DER GROSSEN SPRACHLOSIGKEIT – KONFLIKTBEARBEITUNG UND MEDIATION

ANZEIGENSONDERSEITE | 49 UNTERNEHMENSBERATUNGANZEIGE

DIENSTLEISTUNGEN FÜR ENERGIE/UMWELT/RECYCLINGANZEIGE

Im Bestand industrieller Hallenheizun­gen steckt ein beträchtliches Energie­sparpotential. Die Umrüstung auf moderne Dunkelstrahler senkt die Be­triebskosten und amortisiert sich rasch.

Betagte Werkhallen sind meist schlecht gedämmt und mit einer Luftheizung aus-gerüstet. Die transportiert die Wärme

dorthin, wo sie nicht hingehört – nämlich unter das Hallen-dach. Somit entstehen schnell Heizkosten im fünfstelligen Be-reich. Als Problemlösung bieten sich gasbefeuerte Dunkelstrahler an, die nur die Arbeitszonen temperieren und den Wärmestau im Dachbereich vermeiden. Die Wärmeabgabe der deckenmon-tierten Dunkelstrahler geschieht über Rohrstränge oder -schlei-fen, die zugleich die Brennkammern sind. Darüber liegende Reflektoren richten die Wärmestrahlung nach unten. Zur De-cke hin sind die Strahler gedämmt. Auf diese Weise entsteht auch bei hohen Hallen eine vorteilhafte Temperaturschich-tung, betont der westfälische Hersteller Vacurant Heizsysteme in Bad Lippspringe.Bei der Umrüstung einer 10 m hohen Halle kann die Heizkos-teneinsparung bis zu 40% betragen. Für die schnelle Monta-

ge haben sich lineare Einzelstrahler sehr bewährt. Sie lassen sich dort unterbringen, wo sie nicht im Wege sind und wo die Raumnutzung nichts kostet - nämlich zwischen den Unterzü-gen oder den Dachbindern. Vacurant bietet hierfür Sanierungspakete mit vorgefertigten und montagefreundlichen Geräten an. Es sind Einrohr- und U-Rohrstrahler, die oft innerhalb weniger Tage installiert sind. Mitunter findet die Umrüstung nachts oder am Wochenende statt, um den Werkstattbetrieb nicht zu stören.

Hallenheizungen modernisieren

Der Kollege nebenan spricht mit anderen, das Telefon klingelt, die Klimaanlage rauscht, der Drucker piept. Studien zeigen, dass bereits ein relativ geringer Geräuschpegel Stress begünstigt und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Störquelle Nummer eins sind Gespräche bzw. sprachliche Informationen, die wir zwar nicht hören wollen, aber verstehen können. Mit dem richtigen Schallschutz und einer gezielten akustischen Gestaltung lässt sich laut Industrieverband Büro und Arbeitswelt e.V. (IBA) viel für Konzentration und Leistungsfähigkeit im Büro erreichen. Die Akustik sollte immer an die jeweilige Bürosituation angepasst werden, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaf fen. Durch eine Mischung aus schallabsorbierenden und schallschirmenden Maßnahmen werden Geräusche ab geschirmt bzw. gedämpft und die Sprachverständlichkeit wird reduziert. Blenden, Schrankaufsätze, Glaswände, Schallschirme – die Palette an raumakustischen Elementen ist groß. Wie sie in das Büro integriert werden können, verdeutlicht ein neues IBA-Video. Unter Kopfhörern kann man die Grund-lagen der raumakustischen Büroplanung mit realistischen Soundeffekten erleben (www.iba.online). (red/G.B.)

Gute Akustik-Planung hilft gegen Stress

MODERNE UND GESUNDE BÜROWELTENANZEIGENSONDERSEITE | 50

Die Menschen stehen bei FREYLER immer im Mittelpunkt: Durch Ver-trauen, Transparenz und Partnerschaft gelangt man zu ganzheitli-chen, maßgeschneiderten Bauprojekten. Inzwischen blickt FREYLER auf eine 50-jährige erfolgreiche und zukunftsweisende Baugeschichte zurück. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung kann das Unternehmen eine große Bandbreite an Leistungen anbieten. Zum Portfolio gehört das Entwickeln, Bauen, Sanieren und Erweitern von verschiedenen Gewerbe- und Industrieimmobilien. Bei der Realisierung der Projekte gewährleistet FREYLER eine zuverlässige Kostenkalkulation sowie die termingerechte Fertigstellung.

Gut aufgestellt ist die Unternehmensgruppe mit ihren drei starken, ei-genständigen Marken Industriebau, Metallbau und Stahlbau. Sie reprä-sentieren jeweils einen eigenen Geschäftsbereich, garantieren aber eine ganzheitliche Vorgehensweise.

Maßgeschneiderte Lösungen

FREYLER Industriebau bietet seinen überwiegend mittelständischen Kunden alles aus einer Hand. Dazu gehört neben der Analyse und Planung auch die Betreuung des gesamten Bauprozesses. In der Pra-xis heißt das, FREYLER Industriebau entwickelt gemeinsam mit dem Bauherrn Prozessabläufe und betrachtet dabei auch die Zukunftspers-pektiven des Unternehmens, für das gebaut wird. Erst nach der Analy-se und Optimierung beginnen die Experten mit der Planung und dem Bauen. Denn vor allem im Mittelstand ist eine Immobilie eine bedeutende Investition, die genau geplant sein will. Um mit dem Budget von heute eine wertstabile Immobilie von morgen zu bauen, bringen die Spezia-listen bei FREYLER Industriebau sehr viel Erfahrung und den Blick fürs Ganze mit.

Nachhaltige Bauprojekte für den MittelstandSeit 50 Jahren sorgt die FREYLER Unternehmensgruppe für nachhaltig erfolgreiche Bauprojekte, individuell auf Kundenwünsche zugeschnitten

Standort Chemnitz sucht Architekten

Der Standort Chemnitz sucht aktuell Architekten (m/w/d) für die Werkplanung. Neben spannenden Aufgaben kann FREYLER Interes-senten attraktive Arbeitsbedingungen und Konditionen bieten, wie individuelle Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,vielfältige Module zur Entgeltoptimierung sowie eine flexible be-triebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberbeteiligung.

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Der neue Firmensitz der WESKO GmbH in Stollberg – geplant und ausgeführt von FREYLERIndustriebau Chemnitz.

KONTAKTFREYLER Industriebau GmbHBahnhofstraße 52 | 09111 ChemnitzTel. +49 371 [email protected]

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WEITERBILDUNG

Ab 25.3.2019 sind wir auf dem neuen Campus - Amtsberg 6, 08523 Plauen.

Save the date: Studieninformationstag am 13. April 2019

Praxispartnertage am 7. und 9. Mai 2019

In Deutschland üben rund elf Prozent der Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung eine höherwertige Tätigkeit aus, für die in der Regel auch ein höherer Abschluss erforderlich ist. Das kann eine gelernte Einzelhandelskauffrau sein, die als Filialleiterin tätig ist, oder ein Kfz-Mechatroniker, der als Produktionsleiter beschäftigt ist. Diese Fachkräfte sind, auch ohne den formal höherwertigen Abschluss beruflich aufgestiegen und erzielen demzufolge auch ein höheres Einkommen als Erwerbstätige mit dualer Berufsausbildung, die entsprechend ihrer Qualifikation beschäftigt sind. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), für die 2018 rund 20.000 Erwerbstätige repräsentativ befragt wurden.

Die BIBB-Analyse zeigt, dass Männer (13 Prozent) diesen beruflichen Aufstieg häufiger schaffen als Frauen (7 Prozent) und dass bestimmte Ausbildungsberufe besonders hohe Aufstiegschancen bieten. Hierzu gehören IT- und naturwissenschaftliche, aber auch kaufmännische und unter-nehmensbezogene Dienstleistungsberufe – beispielsweise Fachinformatiker, Groß- und Einzelhandelskaufleute, Industrie- und Bankkaufleute – sowie fertigungstechnische Berufe aus den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro.

Die große Mehrheit der höherwertig Erwerbstätigen fühlt sich den an sie gestellten Anforderungen gewachsen, was nach Ansicht der BIBB-Fachleute den Schluss nahelegt, dass diese Personen in hohem Maße über die notwendigen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, um die an sie gestellten Aufgaben erfüllen zu können. Die Analyse macht deutlich, dass eine duale Berufsausbildung keine berufliche Sackgasse ist. Höherwertige Tätigkeiten, die in der Regel durch Aufstiegsfortbildungen – zum Beispiel Meister oder Fachwirt – erreicht werden, sind für Personen mit Berufsausbildung auch ohne berufliche Höherqualifizierung nicht gänzlich ausgeschlossen. (red)

Foto: pixabay

„Dual“ keine Sackgasse

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Tagen & Wohlfühlen im Hotel Meerane

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An der Hohen Straße 3 · 08393 Meerane · Telefon: 0 37 64 591-700 · [email protected]

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Seit 25 Jahren – das richtige Ambiente für jedes Event

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Um in einer Besprechung effizient zum erklärten Ziel zu kommen, gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte. Karin H. Schleines, Unternehmensberaterin und Expertin für Business-Knigge-Themen, hat auf dem Hotelportal HRS folgende Ratschläge für Organisatoren und Teilnehmer von Meetings:Zur professionellen Vorbereitung gehört eine Agenda, die etwa ein- bis eineinhalb Wochen vorher verschickt wird. Zur guten Vorbereitung gehört auch, dass Technik und Co. abgestimmt sind und funktionieren. Bei Meetings mit auswärtigen Gästen und längeren Anfahrts-zeiten bietet eine Bewirtung mit Getränken eine gute Atmosphäre. Damit einhergehend ist eine optimale Platzierung immer von

Vorteil. Manche Gastgeber arbeiten bereits mit Tischkarten.In einer größeren Veranstaltung mit einem Moderator erwartet man von diesem Neutralität und einen roten Faden. Insbesondere wenn weitere Termine an diesem Tag anstehen, ist gutes Zeitmanagement gefragt. Das gilt für Gastgeber und Gast. Deshalb sollte eine Besprechung immer ein Ergebnis haben, ein „Wer macht was bis wann“ muss auf jeden Fall herauskommen.Wichtig ist auch, dass jemand Protokoll führt oder man selbst mitschreibt. Das Protokoll sollte im Rahmen der Nachbearbeitung innerhalb der folgenden Woche nach der Besprechung zur Prüfung an alle Teilnehmer geschickt werden. Dass im Nachhinein ein Meeting reflektiert wird, ist nur konse-quent. (red/G.B.)

Wichtige Punkte für zielführendes Tagen

Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Vortrag»Bronze, das Material der Fürsten. Von Giambologna in Florenz zu Carlo di Cesare del Palagio in Freiberg«Dr. Claudia Kryza-GerschStaatliche Kunstsammlungen Dresden> Mittwoch, 6. März 2019, 19 Uhr

Begleitprogramm

Museumspädagogisches Begleitprogramm

MARSmission

www.museum-freiberg.de

Für Kinder

inklusive Besichtigung der Fürstengrablege des Hauses Wettin im Dom St. Marien

Stadt- & Bergbaumuseum Freiberg

24. Januar bis 31. März 2019

GottReisen

Ein

auf

Stadt- & Bergbaumuseum Freiberg

Am Dom 1 | 09599 FreibergTel. 03731 202512 | Fax 03731 23197

[email protected]

Öffnungszeiten

Di bis So: 10 bis 17 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)Montag geschlossen

Während der Ausstellung ist es möglich, die sonst nicht zugängliche Grablege im Ostchor des Domes St. Marien mit der Eintrittskarte für die Ausstellung zu besichtigen.

Ticket Sonderschau/Grablege

Erwachsene 10,00 Euro Ermäßigt 7,00 Euro

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei

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Erstmaligwieder

Sachsenzu sehen:

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Abbildungen: © courtesy of Sotheby’s | Foto: Rick JenkinsAbbildung Grablege Dom Freiberg: © commons.wikimedia, Tilman2007

54 Wirtschaft Südwestsachsen · 03/2019 · Unser Tipp

VORSCHAU

In Ausgabe 05/2014 lesen Sie:

Vier-Sterne-Plaketteverliehen

Foto: Jens Lott

IMPRESSUMVORSCHAU

In Ausgabe 4/2019 lesen Sie:

IHK-Jahresempfang in Plauen

Druckauflage: 59.695 (Stand Juli 2018)

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer ChemnitzStraße der Nationen 2509111 ChemnitzTel. 0371 6900-0Fax 0371 6900-191565

Internet: https://www.chemnitz.ihk24.de

Redaktion: Marion FiedlerTel. 0371 6900-1112 Fax 0371 6900-1114E-Mail: [email protected]

Redaktionskollegium: Hans-Joachim Wunderlich Torsten Spranger Christoph Neuberg Angela Grüner

Titelbild:Foto: G. U. Dostmann

Gesamtherstellung: Agentur ERZ.art GmbH/VerlagZweigstelle ChemnitzHeinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 ChemnitzTel. 0371 355991103Fax 0371 355991190Internet: www.mediengruppe-erzgebirge.de

Anzeigenleitung: Stephanie Ihle Tel. 0371 355991103Fax 0371 355991190E-Mail: [email protected]

Druck:Druckerei Vetters GmbH & Co. KGGutenbergstraße 2, 01471 Radeburg(Anlieferung der Beilagen)

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2019

Erscheinungsweise: zehnmal jährlich

Die „ Wirtschaft Südwestsachsen“ ist das offizielle Organ der IHK Chemnitz. Der Be-

zug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mit-glied der IHK Chemnitz.

Abonnement:Über Anzeigenleitung; Bezugspreis von jährlich 25,56 € zuzügl. Versandkosten.

Mit Namen und Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die der Kammer wieder. Die Zeitschrift und alle in ihr ent-haltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt; Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Les-barkeit die männliche Form steht. Für unver-langt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

Die IHK ist zertifiziertnach DIN EN ISO 9001:2015.Foto: IHK

Es ist ein Glücksfall für Freiberg und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie kunsthistorisch von europäischer Tragweite: Die Rückkehr der etwa 40 cm hohen Bronzestatue des Renaissance-Künst-lers Giambologna nach Sachsen. Und diese wird gefeiert mit einer Sonderausstellung im Stadt- und Bergbaumuseum. Der Mars steht im Mittelpunkt der Ausstellung, die bis zum 31. März läuft.

Die Erstausstellung in Freiberg ist gut gewählt, war doch die Bronze ein Geschenk für den sächsischen Kurfürst Christian I. Dieser ist in der Fürstengrablege des Freiberger Doms beigesetzt, wo ähnliche Figu-ren zu bewundern sind. Teil der Sonderausstellung ist deshalb auch die Besichtigung der Für stengräber des Hauses Wettin im Dom, welche sonst nicht zu-gänglich sind.

www.museum-freiberg.dewww.freiberger-dom.de

Glücksfall für Freiberg

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