188
DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT WWW.TOPHOTEL.DE DEZEMBER 2012 Star Award 2013 Abstimmen & gewinnen: Wählen Sie die besten Produkte für die Hotellerie Reportage Freundlichkeit zur Miete – Leiharbeiter in der Luxushotellerie ST AR A·W·A·R·D 2013 Neue Hotels Peacock Alley meets City- West – das Waldorf Astoria setzt neue Maßstäbe Design sells Das Stue Berlin

Th_12.12

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Th_12.2012

Citation preview

DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT

WWW.TOPHOTEL.DE

DEZEMBER 2012

Star Award 2013Abstimmen & gewinnen:Wählen Sie die besten Produkte für die Hotellerie

ReportageFreundlichkeit zur Miete – Leiharbeiter in der Luxushotellerie

STARA·W·A·R·D 2013

Neue HotelsPeacock Alley meets City-West – das Waldorf Astoriasetzt neue Maßstäbe

Design sellsDas Stue Berlin

Titel_12-2012_orig 11.12.12 16:06 Seite U1

fach

inge

n.de

Mit der Gourmet Linie von Staatl. Fachingen im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in drei attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen.

Abgerundet wird das Angebot durch hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt. Teil der Markenphilosophie ist es, das Preis-Premium konsequent zu pflegen, um attraktive Margen garantieren zu können.

Rufen Sie an, wir freuen uns auf Sie: 06432/9834-0.

Edles Design, exklusive Vielfalt!

HELSYNKI

10:41

Staatl.Fachingen_2 10.12.12 15:52 Seite U2

Thomas Karsch, [email protected]

Fatales FinaleHaben Sie es schon gehört? Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter, denn an

diesem Tag endet der Kalender der Maya. Na toll – das hätte man mir ruhig schon etwas

früher mitteilen können! Dann wäre ich mit meiner Familie noch einmal verreist, hätte

mich in einem der schönsten Luxushotels an der Côte d’Azur eingemietet und den

neuen Mercedes SLS von AMG, den hätte ich mir auch noch gegönnt. Nicht zu verges-

sen: ein Gourmetmenü bei Claus-Peter Lumpp mit zwei guten Freunden...

Wenigstens haben mein Team und ich es noch geschafft, die Dezember-Ausgabe

rechtzeitig fertigzustellen. Somit sind Sie umfassend und fundiert über die gastliche

Branche informiert, wenn die Apokalypse uns alle heimsucht. Schade eigentlich, dass es

das nun gewesen sein soll. Dabei hatten wir schon fleißig Pläne geschmiedet für 2013,

wenn Tophotel sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Im November 2013 wäre die 300. Aus-

gabe erschienen – mit einem Feuerwerk an redaktionellen Überraschungen. Und auch

sonst hatten wir so einiges vor. Wirklich jammerschade.

Aber vielleicht haben wir ja Glück und der 21. Dezember ist so wie in jedem Jahr: ein

typisch-vorweihnachtlicher Stresstag, an dem die letzten Einkäufe in aller Eile erledigt

werden und die Nerven bei den meisten blank liegen. Das wäre schön, denn dann wür-

den wir nämlich noch erfahren, wer beim Tophotel Opening Award 2012 gewinnt und

welches die besten Produkte und Dienstleistungen der Hotelzulieferindustrie sind, die

mit dem Top hotel Star Award 2013 in Gold ausgezeichnet werden. Die Welt darf einfach

nicht untergehen. Es gibt doch noch so viel zu tun. Daher haben wir beschlossen, nicht

aufzugeben und weiter Pläne zu schmieden. Den Abstecher nach St. Goar spare ich mir:

Dort wird am 21. Dezember »Das jüngste Gericht« serviert, für 49 Euro pro Person in-

klusive Wein. Und wenn die Welt tatsächlich untergeht, gibt’s das Geld sogar zurück. Ei-

gentlich ein faires Angebot von diesem Schlossherrn, der seit 30 Jahren auf einem

Rheinfels residiert und seinen Gästen im Laufe seiner »Regentschaft« schon häufig ein

Schmunzeln abringen konnte.

Somit wünsche ich Ihnen ein Frohes Fest und einen gesunden, erfolgreichen Start

ins Jahr 2013. Bis Anfang Februar an gleicher Stelle!

Ihr

Top hotel ist Offizielles Verbandsorgan von:

CHECK-IN

Titelfoto: Das Stue Berlin

NEUMILD &

FRUCHTIG

TEEKANNE FOODSERVICETel. 02 11 / 50 85-0 [email protected]

Einladung zumaximalemTee-Genuss

TEEKANNE selection 1882 im Luxury Bag:13 Meisterwerke in sichtbarer Premiumqualität – perfekt als Kannenportion und einzeln aromaversiegelt.

JETZT NEU:die exklusive Grüntee-Komposition mit mildem Sencha, hochwertigen Blüten und exotischem Fruchtgeschmack.

Check-in 12-12 10.12.12 14:19 Seite 3

4 TOPHOTEL | 12/2012

INHALT

TITELSTORY24 Neue Hotels: In Berlin öffnen zwei Luxushotels ihre Tore

Nur rund ein Kilometer Luftlinie trennt die beiden Top-Newcomer

auf dem Hauptstadt-Markt: das luxuriöse Waldorf-Astoria und

das designverspielte Stue. Gemein ist den beiden Häusern der

Blick in den Zoo, eine stattliche Verspätung bei der Eröffnung

sowie die Nominierung für den Tophotel Opening Award.

Worin sich die Hotels unterscheiden, lesen Sie ab S. 24.

FOYER6 Die bunte Seite der Hotellerie

10 Nachrichten

TOP-HOTELLERIE12 Reportage

Werden die düsteren Zukunftsszenarien wahr? Ist in vielen

Hotels eine Mitarbeitermelange aus Lehrlingen, Fachkräften

und Leiharbeitern unumgänglich? Eine Situation, die entspre-

chendes Handling und Know-how erfordert, wie Tophotel-

Autor Hannes Finkbeiner feststellt.

17 Angeschnitten

18 Family Cup 2012: Die besten Familienhotels

40 Tophotel Opening 2012: Die besten Newcomer-Hotels des Jahres

MARKT72 Messen

75 Fairmas-Trendbarometer: Frankfurt

76 Internationale Hotelaktienbörse

79 Insiderpreisrätsel

MANAGEMENT80 Deutscher GM im Ausland: Peter Lösch

84 Die Kreativität der Masse: Zum Status quo der

me and all hotels

88 Tophotel Academy: Sales – quo vadis?

90 Karriere: Soft Skills als Erfolgsfaktor

91 Personalien In- und Ausland, Firmen

92 Personenaufnahme: Cyrus Heydarian

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN93 EHMA

94 FBMA

96 FCSI

98 Gastronomische Akademie Deutschlands

99 HDV – Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V.

100 Landidyll e.V.

101 VSR e.V.

102 Wellness-Hotels-Deutschland

18FAMILY CUP 2012

130WELLNESS & SPA Fitness meets Design

84ZUM STATUS QUO DERME AND ALL HOTELS

Inhalt_12_2012 11.12.12 14:49 Seite 4

INVESTITION103 Star Award 2012: Wählen Sie die besten

Produkte für die Hotellerie

129 Award: Finale des 11. HUG-Wettbewerbs

130 Wellness & Spa

144 Hoteldesign

148 Hotelzimmer-Einrichtung

153 Restaurant-Trends: Pierre Nierhaus berichtet in

Tophotel von seinen Gastro-Expeditionen

154 TV & Entertainment

164 Nutzfahrzeuge

167 Frühstücksidee des Monats

168 Convenience

170 Alkoholfreie Getränke & Mineralwasser

172 Cocktail des Monats

173 Weinwegweiser

SERVICE174 Branchen-Navigator

183 Versicherungstipp: Safe ist nicht gleich »safe«

186 Impressum, Vorschau

COMMUNITY184 Die Branche in Bildern

144HOTELDESIGN & ZIMMER-EINRICHTUNG

Sie haben hohe Ansprüche. Die bedeutendste Konsumgütermesse der Welt erfüllt Ihre Erwartungen – mit einem umfassenden Angebot an ganzheitlichen Lösungen für das Objektgeschäft. Lernen Sie unter den inter- nationalen Ausstellern den richtigen Partner für Ihre Projekte kennen.

Exklusive Vorabinformationen: jetzt registrieren unter http://contract-business.messefrankfurt.com

15. – 19. 2. 2013

Inhalt_12_2012 11.12.12 14:49 Seite 5

6 TOPHOTEL | 12/2012

FOYER DIE BUNTE SEITE DER HOTELLERIE

Rache ist BlutwurstWelch böse Späße sich das Hotelpersonal mit unfreundlichen Gästen erlaubt,

enthüllt der US-Amerikaner Jacob Tomsky in seinem Buch »Heads in Beds: A

reckless Memoir of Hotel, Hustlers and So-Called Hospitality«. Laut einem Bericht

auf »Spiegel Online« reicht die

Palette der Gehässigkeiten von

verschwundenem Sexspielzeug

(danach fragt kaum ein Gast an

der Rezeption) über geplünderte

Minibars und verschmutzte Zahn-

bürsten bis hin zu manipulierten

Zugangskarten zum Hotelzimmer

und nächtlichem Telefonterror.

Tomsky, der selbst elf Jahre lang

in Luxushotels arbeitete, rät Gästen zu Höflichkeit und Großzügigkeit bei der Ver-

gabe von Trinkgeldern. Ansonsten gilt die Devise: »Lassen Sie nie die Zahnbürste

offen in Ihrem Hotelzimmer rumliegen!«

Das Video ist auf

www.tophotel.de

zu sehen.

FO

TO

DE

S M

ON

AT

S

SpidermanMit einer spektakulären House-Running-Aktion eröffnete der skandinavische Hotel-

Tycoon Petter Stordalen eines seiner neuen Häuser. Per Hubschrauber landete

der 49-Jährige auf dem Clarion Hotel Arlanda Airport am Flughafen

von Stockholm und sprintete im Nullkommanix die 57 Meter

hohe Fassade hinab – nur mit einem Seil fixiert und

mit dem Gesicht nach unten.

Info: www.clarionarlanda.com/

clarion-hotel-arlanda-airport

Eine Berliner Hotellegende

macht TV-Geschichte. »Das Adlon:

Ein Hotel. Zwei Familien. Drei Schick -

sale« lautet der Titel des großen

TV-Dreiteilers, welcher am 6.,

7. und 9. Januar 2013 jeweils

um 20.15 Uhr im ZDF ausge-

strahlt wird. Produzent ist Oliver

Berben, Regisseur Uli Edel; zu den

insgesamt 103 Schauspielern gehö-

ren Heino Ferch und Marie Bäumer.

TV-TIPP

Foyer_12_2012 11.12.12 14:35 Seite 6

12/2012 | TOPHOTEL 7

Chillen und arbei-

ten zur gleichen

Zeit können Gäs-

te im superschi-

cken Loungeses-

sel »Hosu«, den

die spanische De-

signerin Patricia

Urquiola für Coales-

se entworfen hat. Ein

funktionales Schmuckstück,

das dem heutigen Life- und Workstyle

entspricht und Suiten noch komfortabler macht. Info: www.coalesse.de

... der amerikanische Präsident – mit

allem Drum und Dran? Vom 18. bis 22.

Januar 2013 kein Problem. Vorausge-

setzt man hat eben mal 100.000 US-

Dollar übrig. Denn so viel muss der

zukünftige Präsident auf Zeit inves tie-

ren, wenn er in den Genuss des »Pre-

sidential Detail Package« in der Präsi-

dentensuite des Fairmont Washington

DC kommen will. Dafür bietet das Ho-

tel in der US-Hauptstadt alles, was

das Luxusherz höher schlagen lässt:

mit Wappen bestickte Bademäntel,

die Lieblingsblumen der First Lady,

Süße Schokoladenkunst in Köln:

Am 1. und 2. Juni 2013 findet im

Rahmen der Publikumsmesse

RheinSchau in der Domstadt die

deutsche Vorausscheidung für

die »World Chocolate Masters

2013« statt. Acht junge

Talente wetteifern

hier um den Titel des »German

Chocolate Master« und die Qualifi-

kation für das große Finale in Paris,

bei dem 18 Nationen gegeneinander

antreten. Die »World Chocolade Masters«

werden von den Gourmetmarken Callebaut,

Cacao Barry und Carma ausgerichtet.

Info: www.worldchocolatemasters.com

VORGEMERKT

BLICKFANG

eine eigene Limousine mit zugehöri-

gem Chauffeur, zwei »Agenten«, die

rund um die Uhr alle Wünsche erfül-

len und vieles mehr.

Info:www.fairmont.com/

washington

... unter türkischer Sonne: Während Deutschland bei Minusgraden zittert, flieht

Werder Bremen vom 5. bis 12. Januar 2013 nach Belek zum Wintertraining. Aller-

dings wird nicht auf irgendeinem Rasen trainiert, nein. Der Bundesligist hat sich

dafür das niegelnagelneue Trainings-

lager der »Gloria Hotels & Resorts«

ausgesucht. Rund eine Million Euro

flossen in das im Dezember fertiggestellte Trainingsgelände. Auf vier Fußball-

plätzen – natürlich gemäß FIFA-Standard – trainieren und testen Arnautovic und

Co. für die Rückrunde der Bundesliga. Info:www.gloria.com.tr

KICKEN...

Foyer_12_2012 11.12.12 14:36 Seite 7

Echte Frachtexemplare.Die Transporter von Mercedes-Benz.

Um mit Ihrem Geschäft voranzukommen, brauchen Sie Transporter, auf die Verlass ist.Mit höchsten Qualitätsstandards, robuster Verarbeitung und einem flächendeckenden Servicenetzsorgt Mercedes-Benz dafür, dass Sie jedes Ihrer Ziele erreichen. Komme, was wolle.

Eine

Mar

ke d

er D

aim

ler A

G

Jetzt mit bis zu

Preisvorteil*

für alle Sprinter und Vito Bestandsfahrzeuge.

4.000 €*Angebote nur für Gewerbetreibende und nur gültig bis 31.12.2012. Ihr Mercedes-Benz Partner informiert Sie gern über die Angebotsdetails.

Daimler_12 10.12.12 15:58 Seite 8

Preisvorteil*

13:32

Daimler_12 10.12.12 15:58 Seite 9

FOYER NACHRICHTEN

10 TOPHOTEL | 12/2012

Von Karriere-Knick kann da keine

Rede sein. Auch sein Vorgänger im

Grand Elysée, Jürgen von Massow,

brachte es weit. Nach dem Auslau-

fen seines Zwei-Jahres-Vertrages

konnte er sich mit Eugen Block

nicht über die strategische Aus-

richtung des Hauses einigen und

wechselte in der Folge als Director

of Operations zu Dorint. Von Mas-

sow war in Hamburg als langjäh-

riger Hoteldirektor – zuvor leitete er das So-

fitel – sehr beliebt und präsent gewesen.

Ehemalige Direktoren des Grand Elysée äu-

ßern sich versöhnlich über den 71-jährigen Pa-

triarchen. »Ich habe die Zeit sehr genossen,

aber man muss die Entscheidung des Unter-

nehmers respektieren«, sagte Michael Cieslé-

wicz, der 2006/2007 eineinhalb Jahre lang an

der Spitze des Hotels stand, gegenüber dem

Hamburger Abendblatt; heute ist er Regional-

direktor bei Maritim. Und Thomas Thomsen,

der zweieinhalb Jahre das Haus führte und

heute das Holiday Inn Berlin City East leitet,

wird zitiert: »Der Dickkopf hat ihn doch bisher

weit gebracht, soll er doch so weitermachen.«

Eugen Block regiert seinen Direktoren gern

ins Tagesgeschäft. Vor allem um die Ausstat-

tung des gedeckten Tischs kümmert er sich –

das kann soweit gehen, dass er an den etwas

altmodischen Tischlampen in seinen »Block

House«-Restaurants starr festhält. Sein Sohn

Dirk wollte diese ersetzen – und wurde prompt

vom Vater als Vorstand des Familienunterneh-

mens abgesetzt. Block bezeichnete sich einmal

selbst als »Tischphilosoph«, der alles bis ins

letzte Detail durchplane.

Alle seine Unternehmungen laufen bis heu-

te profitabel – ein Resultat seiner unermüd-

lichen Schaffenskraft. Mit Block Menü hat er

einen der führenden Premium-Convenience-

Foodproduzenten für den Außer-Haus-Markt

Für Eugen Block zu arbeiten, hat noch kei-nem Hoteldirektor geschadet. Jedoch ist das

Arbeitsverhältnis womöglich nicht von langer

Dauer. Der knorrige Unternehmer wechselt die

General Manager seines Grand Elysée Ham-

burg häufig aus – sehr häufig. In 27 Jahren Ho-

telgeschichte saßen 15 Führungspersönlich-

keiten auf dem Chefsessel. Im Schnitt kommt

es zwischen Block und seinen Top-Managern

offenbar knapp alle zwei Jahre zum Bruch. Zum

Vergleich: Andere Hamburger Hoteldirektoren

dürfen stolz auf ihre langjährige Tätigkeit sein

– Ravindra Ahuja führt das Courtyard by

Marriott Airport Hotel seit 25 Jahren, Ingo C.

Peters ist seit 15 Jahren Hausherr im Fairmont

Vier Jahreszeiten und Jost

Deitmar leitet ebenso-

lange das Louis C. Jacob.

Paul J. Kernatsch wur-

de nach 14 Jahren an der

Spitze des zur Schörghu-

ber Holding gehörenden

Hotel Elephant in Wei-

mar als neuer Star gehandelt, als er in das

Grand Elysée gerufen wurde. Doch trotz aller

Rücksicht auf seinen Arbeitgeber und bei aller

Zurückhaltung war die Zusammenarbeit nach

knapp eineinhalb Jahren wieder vorbei. Block

lobte ihn beim Antritt noch als »Vollblut-Ho-

telier«. Heute hüllt er sich in Schweigen. Die

Hotelleitung hat nun der bisherige stellvertre-

tende Direktor Philip Borckenstein von Quirini

(32) inne.

Neue Herausforderung

Kernatsch ficht das nicht an – er übernimmt

ab 2013 die Leitung des Schloss Fuschl Resort &

Spa nebst dazu gehörendem Sheraton Hotel

bei Salzburg. Der Eigentümer der Häuser ist die

Schörghuber Holding – damit kehrt Kernatsch

zu seinem langjährigen Arbeitgeber zurück.

Wieder einmal sucht Hoteleigner Eugen Block einen neuen Direktor für sein Grand ElyséeHamburg. Paul J. Kernatsch geht nach nur 18 Monaten zurück zur Schörghuber Holding.Er war bereits der 15. General Manager in 27 Jahren Hotelgeschichte

Schleudersesseloder Karriere-Kick?

Die bisherigen GM des Grand Elysée:

1985 – 1986 Valentin Resetarits1986 – 1988 Werner Kirchhoff1988 – 1992 Jens Stacklies1992 – 1993 Elmar Schmitz1994 – 1995 Jean-Pierre Richeton1995 – 1998 Stephan Maier1998 – 2000 Katrin Gräfe2000 Johannes Hennigfeld2000 – 2001 Till Florian2001 – 2003 Thomas Thomsen2004 – 2006 Franco Esposito2005 – 2006 Michael Cisléwicz2007 – 2008 Uta Felgner2009 – 2011 Jürgen von Massow2011 – 2012 Paul Kernatsch

(Quelle: eigene Recherchen/Hamburger Abendblatt)

geschaffen. Das Grand Elysée – Stammhaus

der HSV-Bundesliga-Elf – erfreut sich großer

Beliebtheit. Die Restaurantkette »Block House«

wurde um das trendige Smart-Food-Konzept

»Jim Block« ergänzt. Und das vor Kurzem er-

öffnete »Block Bräu«, eine urige Brauereigas-

tronomie in Bestlage an den Elbe-Landungs-

brücken im Hamburger Hafen, ist immer voll.

Was Block anpackt, wird zum Erfolg – und von

diesem will wohl auch künftig so mancher

Top-Hotelier ein Stück abhaben.

CARSTEN HENNIG

0 61 96 / 5 22-19 00

* Zertifi

Paul Kernatsch

Wer wird der 16. GM des Grand Elysée Hamburg?

Foyer_Kurz_gemeldet_12.12 11.12.12 14:34 Seite 10

www.techem.deInternet: www.techem.de/system-contractingTelefon: 0 61 96 / 5 22-19 00

* Zertifi ziertes Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001.

Mit Techem System Contracting senken Sie die Kosten, sparen jede Menge Aufwandund noch mehr Energie.

Große Investitionen fürs Energiesparen können Sie einfach uns überlassen. Wir planen, fi nanzieren, errichten und betreiben Ihre Energieanlagen: Vom Blockheizkraftwerk bis hin zu modernsten Beleuchtungssystemen. Wir machen Ihr Hotel fi t für eine energieeffi ziente Zukunft. Profi tieren Sie von unserem zertifi zierten Energiemanagement!*

Rezidor übernimmt zweideutsche Hilton-HotelsIm Januar 2013 wird das bisherige HiltonDortmund (190 Zimmer) als Radisson Blu

Dortmund firmieren, im Juni folgt das Radis-

son Blu Hotel Bremen (235 Zimmer), das bis

dato ebenfalls zur amerikanischen Hotelgrup-

pe gehörte. In beiden Fällen handelt es sich um

Hotels mit dem schwedischen Unternehmen

Pandox als Eigentümerin.

HDV-Umfrage: Mit Sorgen-falten ins Jahr 2013 Zum aktuellen Geschäftsjahr befragt,rechnen 40 Prozent der HDV-Stadthotels mit

einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2012.

43 Prozent geben sogar an, gute bis sehr gute

Ergebnisse erzielen zu können. In Bezug auf

2013 ergibt sich ein differenziertes Bild. Zwar

erwarten 37 Prozent der Stadthotels leicht stei-

gende Umsätze von durchschnittlich fünf Pro-

zent im kommenden Jahr und 30 Prozent rech-

nen damit, die Vorjahreszahlen wiederholen

zu können. Allerdings gibt es auch einige Stadt-

hotels, die Einbrüche von bis zu zehn Prozent

prognostizieren. Große Sorgen bereiten außer-

dem die gesamtwirtschaftlichen Konjunktur-

aussichten 2013, der anhaltende Preiskampf

innerhalb der Branche und der Mangel an qua-

lifizierten Fachkräften.

HGK startet Buchungs-portal »Hotelnex«Mit der Buchungstechnologie »Hotelnex«will die deutsche Einkaufsgenossenschaft für

Hotels den Direktvertrieb stärken. Neben der

Buchbarkeit auf der hoteleigenen Webseite

werden teilnehmende Hotels dem Google Ho-

telfinder sowie dem neuen Buchungsportal

Hotelnex.de angeschlossen sein. Man dürfe

keine Wunder erwarten, wohl aber ein Instru-

ment, das den Hoteliers ein Stück unterneh-

merische Freiheit gegenüber den etablierten

OTAs zurückgebe, sagte HGK-Chef Wolfgang

Schmidt. Im Gegensatz zu den bisher bekann-

ten Plattformen soll Hotelnex.de deutlich

mehr Inhalte und Informationen über die teil-

nehmenden Hotels liefern. So werden bei-

spielsweise neben Kategorien auch Arrange-

ments und Zusatzleistungen buchbar sein.

Eine mobile Lösung ist ebenfalls für den Start

geplant. Über Provisionszahlungen werden die

Kosten für die gesamte Technologie, das Por-

tal sowie die Vermarktung gedeckt sein. Über

die detailierten Kosten für den Hotelier wird

die HGK bis zur Einführung des Systems im Fe-

bruar informieren. Mit der technischen Um-

setzung wurde die Hamburger Agentur BE:

CON beauftragt.

InterConti Hamburgvor der Rettung?Der Insolvenzverwalter Sven-Holger Un-dritz erwartet, Anfang 2013 die Verkaufsver-

handlungen abschließen zu können, da sich

zahlreiche Interessenten aus dem In- und Aus-

land gemeldet hätten. Mit der Suche nach ei-

nem Käufer wurde Jones Lang LaSalle Hotels

Deutschland beauftragt. Ob es beim Lizenz- und

Managementvertrag mit der InterContinental

Hotels Group (IHG) bleiben wird, ist offen.

Weitere Nachrichten finden Sie tages-aktuell auf www.tophotel.de TH

Foyer_Kurz_gemeldet_12.12 11.12.12 14:34 Seite 11

12 TOPHOTEL | 12/2012

Freundlichkeit lässt

über so manche fachliche

Schwäche der Leiharbeiter

hinwegsehen

Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 12

REPORTAGE TOP-HOTELLERIE

12/2012 | TOPHOTEL 13

Werden die düsteren Zukunftsszenarien wahr, ist in vielen Hotels eine Mitarbeiter-melange aus Lehrlingen, Fachkräften und Leiharbeitern unumgänglich. Eine Situation,die entsprechendes Handling und Know-how erfordert von HANNES FINKBEINER

Freundlichkeit zur Miete

Die Tageszeitung liegt aufgeschlagen auf dem Frühstück s -

tisch, daneben steht das Knuspermüsli und vor den Fenstern des

klassizistischen »Kurhaus Restaurants« deutet sich der Beginn

eines wundervollen Spätsommertages an: Die glitzernde Ostsee

und der blaue Himmel bilden eine messerscharfe Linie am Hori-

zont. Die freundliche Servicekraft erinnert sich offenkundig an

den gestrigen Morgen: Sie fragt höflich, ob es heute auch ein

Kännchen Formosa Oolong-Tee

sein dürfe. Ja, darf es.

Wen interessiert es in dieser

Situation, ob die junge Dame ei-

gentlich Rechtswissenschaften

studiert hat und lediglich wäh-

rend der Hochsaison im Grand

Hotel Heiligendamm arbeitet?

Denn wie in zahlreichen anderen

Hotels werden auch in der Weißen Stadt am Meer mittlerweile die

Personallücken mithilfe von Fremdfirmen aufgefüllt: »Wir haben

uns klar für dieses System entschieden, wollen aber im Gegen-

zug, dass nicht jeden Tag ein neuer Mitarbeiter vor der Tür steht.

Wir wollen Kontinuität in bestimmten Zeitabschnitten, dement-

sprechend organisieren wir«, sagt Simone Günther, die in dem

Luxushotel ausschließlich für die Arbeit mit den Fremdfirmen

zuständig ist. Doch nicht nur wegen des Arbeitsaufwandes schuf

das Hotelmanagement eine eigenständige Position für diesen Be-

reich. Die Auslastung in der Haupt- und Nebensaison klafft weit

auseinander, zu kurzfristig kristallisieren sich oft Ballungszeit -

räume in der Nebensaison heraus. Darüber hinaus gibt es große

und kleine Extraveranstaltungen auszurichten, hinzu kommen

krankheitsbedingte Ausfälle. Diese Unregelmäßigkeiten im Ho-

telalltag machten die durchdachte

Anwendung eines Mischkonzeptes

aus Festangestellten und Fremdper-

sonal erforderlich. Um den rei-

bungslosen Ablauf kümmert sich Si-

mone Günther. »Man darf auch nicht

vergessen, dass die benötigte Anzahl

an Fachkräften und Auszubildenden

auf dem Markt gar nicht vorhanden

ist. Fremdfirmen sind deshalb oft

die einzige Lösung«, gibt sie zu bedenken. »Wir arbeiten mit meh-

reren Unternehmen zusammen, mit denen wir über die Jahre gu-

te Erfahrungen sammeln konnten. Es gibt dort teilweise schon

Mitarbeiterstämme, auf die wir gezielt zurückgreifen: Wir kon-

taktieren die Firma und sagen, dass wir für diese spezielle Veran-

staltung gerne Servicekraft X, Y und Z haben möchten.«

In den sechs starken Sommer-

wochen werden beispielsweise der

Housekeeping- und Servicebereich

aufgestockt – die Zusammenset-

zung der Mitarbeiter bleibt dann

in diesem Zeitraum unverändert.

Aber auch in kleinerem Rahmen

funktioniert das Konzept. Für eine

größere Hochzeit wird ein Team

angefordert, das speziell für diese

Veranstaltung anreist: »Wir versu-

chen durch die Schichtverteilung die selben Leute auch nochmals

beim Frühstück der Hochzeitsgesellschaft einzusetzen, dann ha-

ben die Gäste ein Rundumerlebnis. Und wenn sie abreisen, be-

Simone GüntherWir wollenKontinuität in

gewissen Zeit-abschnitten...

Simone Günther,

Grand Hotel Heiligendamm

Wir arbeitenmit mehreren

Unternehmen zu-sammen, mit

denen wir guteErfahrungensammeln konnten.Simone Günther

Leiharbeiter im Luxushotel

Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 13

TOP-HOTELLERIE REPORTAGE

14 TOPHOTEL | 12/2012

finden sich kurz darauf auch die Mitarbeiter wieder auf dem

Heimweg«, erklärt der stellvertretende Hoteldirektor Tim Hansen

und fügt hinzu: »Das ist natürlich ein Vorteil des Systems: Wenn

ich die Mitarbeiter brauche, dann bezahle ich zwar richtig, aber

ich muss sie auf der anderen Seite auch nur dann bezahlen, wenn

ich sie brauche.«

Durch die steigende Nachfrage weiteten in den vergangenen

Jahren viele Personalvermittler ihr Betätigungsfeld auf den Ho-

telbereich aus. Darunter befin-

den sich Firmen, die landesweit

oder regional tätig sind, Fach-

kräfte für mehrere Bereiche wie

Service, Etage oder Küche ver-

mitteln oder sich auch nur auf

ein Ressort spezialisieren. »Die

großen Unternehmen arbeiten

außerdem mit vielen Studen-

ten beziehungsweise mit mög-

lichst wenig Festangestellten

zusammen, um ihre Fixkosten so gering wie möglich zu halten«,

erklärt Jens Kühn, der jahrelange Erfahrungen von beiden Seiten

mitbringt – von der Personalvermittlung und der Personalan-

mietung. Zuletzt war er auf die Vermittlung von Industrieperso-

nal und Bürokaufleuten – auch für den Veranstaltungsbereich –

spezialisiert; derzeit macht sich Kühn als freier Veranstaltungs-

manager selbstständig.

In der Regel akquirieren die Firmen ihre Mitarbeiter über Aus-

hänge an Universitäten und Fachhochschulen, schalten Werbung

auf Studentenportalen. Aber auch über Mund-zu-Mund-Propa-

ganda füllen die Unternehmen ihren Mitarbeiterpool. Gelernte

Servicekräfte sind bei den meisten Leiharbeitsfirmen deshalb

eher eine Seltenheit. Die Motivation einer kompetenten Fachkraft

bei einer Personalvermittlung zu arbeiten, dürfte allerdings auch

nicht sonderlich hoch sein: Die Mitarbeiter müssen sich stets auf

neue Teams, Locations und Konzepte einlassen, Trinkgeld gibt es

selten, und oft müssen zum Arbeitsplatz weite Strecken zurück -

gelegt werden. »Es ist ja auch nicht so, dass man in der Gastrono-

mie nach einer gewissen Zeit übernommen wird. Eher im Gegen-

teil – es werden kurzzeitig Löcher gestopft, die mit dem eigenen

Personal nicht gefüllt werden können. Das ist unattraktiv für Ge-

lernte«, ist sich Jens Kühn sicher.

Und in vielerlei Hinsicht sind Fachkräfte auch nicht zwingend

die besseren Arbeitskräfte. Gerade im Catering oder bei einmali-

gen Extraveranstaltungen kann es sogar zielführender sein, jun-

ge, motivierte und »unverbrauchte« Studenten anzufordern. Sie

sind meistens flexibler und man

kann ihnen gegebenenfalls die Basis

schnell beibringen (wenn ihnen die

Firma nicht schon eine Einweisung

gegeben hat) und mit dem indivi-

duellen Betriebs- oder Eventkonzept

ergänzen. Das geht oft einfacher als

bei gelernten Kräften, die sich stur

im Regelwerk bewegen. Und eine

freundliche, aufgeweckte Wesensart

wiegt die Mängel im Fachwissen meistens auf. Darüber hinaus

entspricht bei Studenten das Bruttogehalt dem Nettogehalt – ein

nicht unerhebliches Detail, denn auch wenn die Mindestlöhne für

Zeitarbeit seit November im Osten auf 7,50 Euro und im Westen

auf 8,19 Euro angehoben wurden, so bewegen sich die Firmen

meist an der Untergrenze: »Es wird fast nur auf den Preis geguckt,

auf beiden Seiten. Das ist ein Problem«,

sagt Jens Kühn. »Ich habe schon erlebt,

dass uns ein Konkurrenzunternehmen

bei einer Veranstaltung ausgestochen

hat. Die Firma hat die Leute über meh-

rere hundert Kilometer angekarrt. Für

die Fahrt hat das Personal kaum etwas

bekommen, und der Stundenlohn lag

damals bei fünf Euro. Dementspre-

chend war auch die Leistung! In dieser

Preisklasse kann der Mitarbeiter nicht

gut sein. Gute Leute arbeiten woanders. Man sollte als Hotelier

ganz gezielt fragen, was das Personal nach den Abzügen des Ver-

mittlers verdient.«

Der 38-Jährige rät darüber hinaus, bevorzugt lokales Personal

anzufordern, damit die Mitarbeiter nicht lange Strecken auf sich

nehmen müssen. Außerdem sei es hilfreich, sich vor der Koope-

ration mit einem Personalvermittler die Arbeitsverträge zeigen

zu lassen und mit mehreren Firmen zusammenzuarbeiten: »Es

klingt komisch, aber es ist immer ein gutes Zeichen, wenn eine

Agentur auch mal sagt, dass sie die Anfrage nicht leisten kann. Es

deutet darauf hin, dass die Leute in der Not nicht auf der Straße

eingesammelt werden. Deswegen würde ich immer mit zwei Fir-

men zusammenarbeiten. Wenn man 20 Spitzenleute benötigt,

dann sollten man die Firmen jeweils um zehn Mitarbeiter bitten –

das funktioniert meist gut«, lautet der Tipp des Experten.

Kühn bemängelt, dass es bei vielen Unternehmen an Offenheit

fehle, also eine reelle Einschätzung der Fähigkeiten von Mitar-

beitern. Einige Firmen investieren viel Geld und bieten neuen An-

Hoteliers sollten sich vor einer Zusammenarbeit mit einer

Leiharbeitsfirma die Arbeitsverträge zeigen lassen

...mussMitarbeiter auchnur dann be-

zahlen, wenn ichsie brauche...Tim Hansen,

Grand Hotel Heiligendamm

Es wird fastnur auf den

Preis geguckt,auf beiden

Seiten. Das istein Problem.

Jens Kühn, freier

Veranstaltungsmanager

Jens Kühn

Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 14

DER ENERGIESPARMEISTEREXKLUSIV UND NUR BEI KREUZER

ecoMinibarsGREEN STAR ®

www.minibar-kreuzer.com www.kreuzer-gmbh.com * Preise exklusive Mehrwertsteuer ** Eco-Greenstar® 40

AUSTRIA-Headoffi ce I Kreuzer International GmbHHaidbachstraße 23 I A-4061 Linz Pasching I Tel.: +43 / 72 29 / 66 360 I Fax: +43 / 72 29 / 66 36 09 I E-Mail: offi [email protected] ce I Kreuzer International GmbH Zeppelinstraße 71-73 I D-81669 München I Tel.: +49 / 89 / 458 354 36 I Fax.: +49 / 89 / 458 354 37 I E-Mail: offi [email protected] I N T E R N A T I O N A L

IHRE VORTEILE: Sensationell niedriger Stromverbrauch

durch hochentwickeltes Kühlsystem exklusiv by KREUZER, bis 0,16 kW / Tag möglich

Kein Ammoniak Gesundheits- und Umweltfreundlichkeit auf höchstem Niveau

100% geräuschlos LED Innenbeleuchtung 2 Jahre Garantie Bis zu 70% Stromersparnis

gegenüber einer Absorber- Minibar mit 0,8 kW Verbrauch

TÜV-geprüfte Topqualität **

Sensationell niedriger Stromverbrauch durch hochentwickeltes Kühlsystem exklusiv

, bis 0,16 kW / Tag möglich

Gesundheits- und Umweltfreundlichkeit

70% Stromersparnis gegenüber einer Absorber- Minibar mit 0,8 kW Verbrauch

TÜV-geprüfte Topqualität **

30N SWENIGER ALS 0,26 KW/24Hbis 0,16 kW / Tag H x B x T: 512 x 419 x 397 mmEnergieeffi zienzklasse A+96 kW / annum Nutzinhalt: 28 l

€ 199,-*

ECO-GREENSTAR® 30

ECO-GREENSTAR® 40 ECO-GREENGLASS® 40

40N S 40N ST

WENIGER ALS 0,61 KW/24Hbis 0,28 kW / TagH x B x T: 566 x 441 x 432 mmEnergieeffi zienzklasse C224 kW / annum Nutzinhalt: 40 l

€ 229,-*

WENIGER ALS 0,29 KW/24Hbis 0,19 kW / TagH x B x T: 566 x 441 x 432 mmEnergieeffi zienzklasse A+105 kW / annum Nutzinhalt: 33 l

€ 209,-*

NEU

Kreuzer_12.12 10.12.12 16:01 Seite 15

TOP-HOTELLERIE REPORTAGE

gestellten intensive Trainings über

mehrere Tage, um sich einen kompe-

tenten Mitarbeiterstamm aufzubauen.

Demgegenüber gibt es aber auch Fir-

men, die in Halbtagsschulungen arbei-

ten oder gar in einem einstündigen

Crashkurs lediglich rudimentäre Kennt-

nisse vermitteln. Die Krux: Auf Nachfrage sind immer alle Mitar-

beiter bestens geschult, obwohl die Realität anders aussieht.

Die Transparenz lässt zu wünschen übrig, weswegen jedes Ho-

tel vorab ein eigenes Briefing einplanen sollte. Jens Kühn hält es

sogar für eine Option, den Deal mit der Leihfirma auszuhandeln,

dass die Schulungen der Mitarbeiter im Hotel kostenlos durch-

geführt werden dürfen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Mitar-

beiter kennen die Lokalität und das Equipment, noch bevor sie

offiziell in dem Haus arbeiten. »Man darf trotzdem ein Problem

nicht außer Acht lassen: Auch wenn Studenten ein intensives

Training absolviert haben, dabei die Firma schon die Stärken und

Schwächen ihrer Mitarbeiter gefiltert hat – die Leute sind noch

nicht ›sturmerprobt‹. Die Theorie mag vielleicht sitzen, die Pra-

xis sieht aber immer anders aus«, gibt Kühn zu bedenken. »Was

macht man, wenn plötzlich ein eckiger statt eines runden Tellers

ausgehoben werden muss?«.

Im Grand Hotel Heiligendamm erhalten die Mitarbeiter einer

Fremdfirma zunächst eine Hausführung. Grundsätzliche Abläufe

werden erklärt, Verhaltens-

regeln auf dem Hotelgelän-

de vermittelt. Danach wei-

sen die jeweiligen Abtei -

lungsleiter die Mitarbeiter

auf Zeit ein: »Obwohl die

Firmen natürlich ihre Ange-

stellten über die Anforde-

rungen in Kenntnis setzen,

machen wir hier nochmal

eine Art ›Feintuning‹«, sagt

Simone Günther. Ab die-

sem Augenblick wird voll auf die Erfahrung, Professio-

nalität und das Feingefühl der Führungskräfte gesetzt.

Simone Günther war bereits selbst fünf Jahre im Haus

tätig, bis sie Anfang Juli die spezielle Abteilung über-

nahm. Zuvor war sie Restaurantleiterin im »Kurhaus Re-

staurant«, arbeitete in dieser Zeit aktiv mit Leiharbeitern

zusammen. So sammelte sie vielfältige Erfahrungen und

lernte nach und nach, die Leute schnell und effizient aufzubauen

sowie die Stärken des Fremdpersonals gezielt einzusetzen. Zu ei-

nem professionellen Umgang mit einer solchen Personalsitua-

tion gehört auch, Problemfälle zügig auszumachen und gegebe-

nenfalls die Spreu vom Weizen zu trennen. Wenn im Grand Hotel

Heiligendamm die Arbeitseinstellung, das Auftreten oder die Mo-

tivation nicht stimmt, dann kommt es durchaus vor, dass das

Fremdpersonal ohne langes Zögern nach Hause geschickt wird

und das Luxushotel bei der Firma Ersatz anfordert.

Nach Angaben des Hotels überwiegen die Vorteile eines durch-

dachten Mischkonzeptes deutlich. Auch wenn den Leuten oftmals

die Identifikation mit dem Ort, die De-

tailverliebtheit oder das Erfolgsdenken

fehle, gehe Fremdpersonal dafür meis -

tens mit mehr Elan ans Werk, was an-

dere Mängel in dem kurzen Beschäfti-

gungszeitraum ausmerze.

Und dennoch, Motivation hin oder

her: Darf der Gast eines Fünf-Sterne-

Hotels nicht erwarten, dass der Service-

mitarbeiter darüber Bescheid weiß, wie

Bündner Fleisch hergestellt wird oder

was die Besonderheit eines Formosa Oolong ist? Tim Hansen:

»Das ist in der Tat schwierig. Aber auch in einem Spitzenhotel ist

es keine Schande, wenn der Mitarbeiter sagt, dass er etwas nicht

weiß. Dann schulen wir gezielt und das Problem ist aus der Welt.

Dasselbe gilt, wenn es am Tisch des Gastes zu so einer Situation

kommt. Die Mitarbeiter sagen höflich und nett: ›Ich weiß es nicht‹

und gleich darauf tritt die Führungskraft an den Tisch und erteilt

die gewünschte Auskunft.« TH

Das Grand Hotel Heilgendamm kooperiert ganz gezielt mit Leiharbeitsfirmen, um Bedarfsspitzen abzufangen

Die Theoriemag vielleichtsitzen, diePraxis siehtaber immeranders aus...Jens Kühn

Es ist keineSchande, wenn

der Mitarbeiteretwas nicht weiß.

Dann schulen wirgezielt nach.

Tim HansenNach einer Haus-

führung erhaltendie Mitarbeiter

einer Fremdfirmanoch einmal eine

Art »Feintuning«im Grand HotelHeiligendammSimone Günther

16 TOP HOTEL | 12/2012

Leiharbeiter_12 11.12.12 08:19 Seite 16

ANGESCHNITTEN TOP-HOTELLERIE

12/2012 | TOP HOTEL 17

Die Branche ist besser als ihr Ruf. Ein paar Worte zur Mitarbeiterpflegevon H.P.O. BREUER

Die Journaille und die Branche teilen eine Begabung: das

Talent, darauf einzupauken, was in puncto Mitarbeiterpflege alles

schiefläuft in Hotellerie und Gastronomie. Prinzipiell oder situativ

ist das auch gerechtfertigt. Denn es stimmt schon: Wenn man den

Azubi zum Zigarettenholen schickt, die Überstunden nicht entgilt

oder die Fahrkosten nicht erstattet, wenn man ihn zum Wochenend-

einsatz von der Schule in den Betrieb holt, dann sind das bedenkliche

Praktiken. Auch gegen die Rechtslage. Das gehört öffentlich ausge-

sprochen. Dies und anderes ist hinlänglich bekannt. An dieser Stelle

dennoch daran zu erinnern, ist nur eine vorbeugende

Maßnahme, das Übernächste ernst zu nehmen.

Zuvor noch eine weitere überflüssige Erinne-

rung: Die Jugend von heute ist nicht mehr

die Jugend von früher, die noch fürs Zeug-

nis gearbeitet hat. Ralf Kutzner, Direktor

der Bülow-Residenz, sieht das klar und

nüchtern und legt andere Maßstäbe an,

als sie noch für ihn selber galten. Stellte

sich an die Subalternen ehedem die Er-

wartung eines unbedingten Gehorsams,

in dem einer das Maul zu halten und zu

tun hatte, was angesagt war, gilt heute das

Selbstverständnis, dass auf allen Stufen einer

(begrifflich übrigens unsinnigen) auch flachesten

Hierarchie Menschen arbeiten, die Respekt für sich in An-

spruch nehmen dürfen. Beruflich wie persönlich. Beruflich unterm

Gesichtspunkt von Arbeitszeit, Entlohnung und Sozialverhalten, per-

sönlich unterm Aspekt, dass jeder ein Privatleben mit Partner und

Hobbies hat.

Damit sind wir beim Übernächsten: In Franz Feckls ganzjährig

geöffnetem Landhaus in Ehningen gibt es eine Liste für Frei- und

Urlaubswünsche. Die Mitarbeiter können langfristig annoncieren,

wann sie für den 50. vom Papa oder für einen Konzertbesuch frei

haben möchten. Ist freigegeben, wird das unverbrüchlich respektiert.

Auch wenn am betreffenden Tag unvorhergesehen »der Baum

brennt«: Niemand wird aus dem Urlaub geholt. Im Landhaus Feckl

essen Küche und Chef auch zusammen. Zu regelmäßigen Zeiten,

dreimal täglich. Der Patron mochte es von andernorts nicht mehr

hören, wo Köche 16 Stunden am Tag schaffen, 16 Tassen Kaffee am

Tag trinken und keine Mahlzeit einhalten. Versteht sich, dass die ge-

teilte »Mahl-Zeit« dem Teamgeist guttut.

Alexander Doerr, Wirtschaftsdirektor im Nassauer Hof, spricht von

der »Branche der Entbehrungen«. Diese Entbehrungen muss die Fa-

milie mittragen. Eine Geste des Ausgleichs dafür ist das jährliche

Sommerfest auf einem Ponyhof, zu dem das Wiesbadener Haus die

Familien der Mitarbeiter einlädt. Die Kinder reiten, spielen Fußball,

es gibt ein Barbecue. Man hat eine gute Zeit miteinander. Ähnlich im

Hamburger Vier Jahreszeiten, wo dieses Familienfest sommers in

einem Beach-Center stattfindet. Und auch einen Neujahrsempfang

gibts für toute la famille, für den das Haus sämtliche Festsäle öffnet.

Als Azubi-Projekt wird der Empfang von den Lehrlingen

vorbereitet. Und damit sie selber mitfeiern können,

wird der Empfang selbst von Aushilfen betreut.

Ralf Kutzner, der den Mitarbeitern jeden Mai

und November eine Gratifikation zukom-

men lässt, setzt sich mit den Geburtstags-

kindern eines Monats im Bistro zu einem

Menü zusammen. Im Hotel Stadt Ham-

burg gibt’s Winzersekt zum Wiegenfest.

Wer hochzeitet, kann sich in der haus-

eigenen Beautyfarm stylen lassen; dort be-

kommen die Mitarbeiter 25 Prozent. Die Kos -

ten für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio

trägt der Betrieb. Im Hamburger Fairmont gibt’s

nicht nur zum Geburtstag einen Brief vom Haus-

herrn, sondern auch unterm Jahr greift Ingo C. Peters zum

Griffel, um seinen Mitarbeitern für ihre Mitarbeit zu danken. Als das

Bareiss mit dem Prix Villégiature als »Best Resort of Europe 2012«

ausgezeichnet wurde, stießen die beiden Chefs mit jedem ihrer »Ba-

reissianer« zum Dank für den von ihnen geleisteten Erfolg an. Und

wie der Mitteltaler Betrieb einen Ausbildungspreis, lobt die Stiftung

eines anderen Branchenprimus, dem Brenners, einen hochdotierten

Nachwuchspreis für Talente in Hotellerie und Gastronomie aus.

Wird da ein Grummeln beim Leser vernehmlich, das sei doch alles

nix Neues? Aus dem eigenen Betrieb ließen sich noch zig andere Bei-

spiele für Mitarbeiter-Goodies aufführen. Eben, das ist es ja. Und

auch das gehört einmal ausgesprochen: Die Branche ist ein bisschen

besser als ihr Ruf. Sie tut – inzwischen – einiges für ihre Mitarbeiter,

denen solche Zeichen der Zuwendung nicht weniger wichtiger sind

als das Salär. Wehe, der Gruß zum Fest bleibt einmal aus! Er bleibt

aber nicht aus. Weil sich der Betrieb des Werts und der Würde seines

Mitarbeiters bewusst ist. Nicht nur zur Weihnachtszeit. TH

Nicht nur zur Weihnachtszeit

Angeschnitten12-12 10.12.12 14:30 Seite 17

18 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Mit einer romantischen

Fackelwanderung in der

tiefverschneiten Berg-

landschaft des Allgäus

startete der Family Cup

2012. Nach der Preisver-

leihung im Theater des

Kinderhotels Oberjoch

wartete ein original All-

gäuer Hüttenbuffet mit

dazugehöriger Hütten-

musik auf die glücklichen

Gewinner und Nominier-

ten aus Deutschland,

Österreich und Italien

Fotos:

Micha

el Den

king

er

FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 18

12/2012 | TOPHOTEL 19

Tophotel Family Cup 2012Das Kinderhotel Oberjoch war winterlicher Schauplatz der Preisverleihung

Im Rahmen eines vorweihnachtlichen Hüttenabends zeichnete der FREIZEIT-VERLAG LANDS-BERG am 6. Dezember im Kinderhotel Oberjoch die besten Familienhotels im deutschsprachigenEuropa aus. Als Zeichen höchster Wohlfühlleistung wurde der begehrte Family Cup in sieben Kategorien verliehen. Basis für diesen wichtigen Branchen-Award ist die fünfte Ausgabe des Buches »Ausgewählte Familienhotels zum Wohlfühlen«

Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein

können für ein vorweihnachtliches »Hütten-

event«: Rund 60 Gäste aus Hotellerie, Wirtschaft

und Zulieferindustrie hatten sich im tiefver-

schneiten Oberjoch eingefunden, um an der mit

Spannung erwarteten Preisverleihung des Family

Cups 2012 teilzunehmen. Eingestimmt auf das

Event wurden die Gäste bei einer winterlichen

Fackelwanderung durch den tiefen Schnee mit

Glühweinausschank hoch oben über dem heime-

ligen Allgäuer Kurort. Anschließend begrüßten

Inhaber Ernst Mayer und Direktor Volker Küchler

die Gäste im Theater des Kinderhotels Oberjoch.

Moderatorin Christine Landua stellte die fünfte

Ausgabe der »Ausgewählten Familienhotels zum

Wohlfühlen« vor, auf deren Basis der Family Cup

in sieben Kategorien verliehen wird. Die neue Aus-

gabe 2013 enthält 47 auf Herz und Nieren geprüfte

Hotels aus Deutschland, Österreich, der Schweiz

und Südtirol. »Wir freuen uns sehr, dass wir auch

in diesem Jahr wieder exzellente Adressen für den

perfekten Familienurlaub präsentieren können«,

sagt Projektleiterin Jacqueline Schaffrath und

weist zugleich auf das neue Portal www.mein top

hotel.de hin, das die Ausgewählten Familienho-

tels auch online buchbar macht. Diese Plattform

bietet den Hoteliers die Möglichkeit, ihren Eintrag

selbstständig zu aktualisieren sowie Filme, Fotos

und Termine einzustellen. »Diese moderne On-

linepräsenz trägt der Tatsache Rechnung, dass

FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 19

TOP-HOTELLERIE AWARD

20 TOPHOTEL | 12/2012

sich die Verbraucher zunehmend im Internet über Urlaubs- und

Hotelangebote informieren«, erläutert Freizeit-Verlag-Geschäfts-

führer Thomas Karsch. Der Family Cup 2012 wurde in den Ka -

tegorien Küche, Innovation, Logis, Freizeit-Programm, Kinderbe-

treuung, Ökologie/Nachhaltigkeit und Gesamtkonzept von Pro-

jektleiterin Jacqueline Schaff rath überreicht.

KücheDer Family Cup in der Kategorie Küche ging nach 2009 zum

zweiten Mal an das Hotel Bareiss in Baiersbronn. Der Name Ba-

reiss steht für höchsten kulinarischen Genuss. Gourmets aus al-

ler Welt genießen die dreifach besternte Küche von Claus-Peter

Lumpp. Dass hier auch Kinder zu kleinen Feinschmeckern wer-

den, ist kein Wunder, ja sogar beabsichtigt. Die täglich wech-

selnde Kinderkarte hat nichts mit den sonst üblichen Pommes-

Offerten zu tun. Dem Team um Claus-Peter Lumpp ist es ein

besonderes Anliegen, bereits den Kindern die wunderbare Viel-

falt gesunder und ausgewogener Ernährung näherzubringen. Da-

bei steht das kulinarische Erlebnis im Mittelpunkt. Die weiteren

Nominierten in dieser Kategorie: das Hotel »Die Post« Ronacher

in Bad Kleinkirchheim (A) und das Familotel Villa Waldeck in

Eppingen (D).

InnovationIn der Kategorie Innovation ging der Family Cup 2012 an das

Almhof Family Resort in Gerlos (A). Familie Kammerlander fragt

ihre Gäste regelmäßig, was sie sich im Almhof an Annehmlich-

keiten noch wünschen würden – da kann einem eigentlich gar

nichts einfallen, denn für einen Wunschlos-Glücklich-Urlaub ist

bereits alles vorhanden. Dennoch wurde aus verschiedenen Gäs-

te-Rückmeldungen eine Idee geboren, die nun für zusätzliche Be-

haglichkeit sorgt: die Zirben-Schaukellounge. Die ätherischen Öle

im Zirbenholz wirken beruhigend auf die Herzfrequenz. Mit ei-

ner rustikalen Stube hat die Lounge mit raumhohen Fenstern

nichts zu tun; die Schreinerarbeit ist vielmehr zeitlos-elegant.

Jegliches Sitzmobiliar – Schaukeln, Stühle und ganze Sitzgrup-

pen – lässt sich hier in Schwingung versetzen: herrlich zum Le-

sen, Spielen und Tagträumen! Weitere Hotels waren in dieser Ka-

tegorie nicht nominiert.

LogisLogis wird im Allgäuer Berghof in Gunzesried groß geschrie-

ben. Eine besondere Berghof-Stärke ist seit jeher die Vielzahl an

Übernachtungsmöglichkeiten: Familien können sich Zimmer

und Appartements auswählen, in denen sie sich am wohlsten

fühlen. Alles ist kindgerecht und kindersicher gestaltet. Neu sind

die sechs Familien-Appartements »Kuh-Coon« im frischen Alpen-

Style. Wer so viel Wert auf das Wohlfühlen im Logis-Bereich legt,

verdient den Family Cup in dieser Kategorie. Die weiteren Nomi-

nierten: das Familotel Hopfgarten in Tirol (A) und das Andreus

Golf & Spa Resort in St. Leonhard (I).

KÜCHE

INNOVATION

LOGIS

Kai Schmalzried (re.), Guest Relations Manager im Hotel Bareiss,

hielt den Family Cup in der Kategorie fest in seinen Händen

Alexander Ottino (re.) vertrat die Inhaberfamilie Kammerlander

vom Kinderhotel Almhof Gerlos in Tirol

Inhaber Familie Neusch vom Familotel Allgäuer Berghof (li.) erhielt

den Family Cup 2012 in der Kategorie Logis

FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 20

12/2012 | TOPHOTEL 21

FREIZEITPROGRAMM

Kategorie »KÜCHE«nominiert: Hotel Bareiss Baiersbronn

Familotel Villa Waldeck Eppingen»Die Post« Ronacher Bad Kleinkirchheim

SIEGER: Hotel Bareiss Baiersbronn

Kategorie »INNOVATION «SIEGER: Kinderhotel Almhof Gerlos

Kategorie »LOGIS «nominiert: Familotel Hopfgarten Tirol

Allgäuer Berghof GunzesriedHotel Andreus St. Leonhard

SIEGER: Allgäuer Berghof Gunzesried

Kategorie »FREIZEITPROGRAMM«nominiert: Sonnenalp Ofterschwang

Parco San Marco Cima di PorlezzaReiters Avance Hotel Bad Tatzmannsdorf

SIEGER: Sonnenalp Ofterschwang

Kategorie »KINDERBETREUUNG«nominiert: Familotel Amiamo Zell am See

Kinderhotel Oberjoch Bad Hindelang...liebes Rot-Flüh Haldensee

SIEGER: Kinderhotel Oberjoch Bad Hindelang

Kategorie »ÖKOLOGIE/NACHHALTIGKEIT«nominiert: Feldberger Hof Feldberg

Van der Valk Naturresort DrewitzSIEGER: Feldberger Hof Feldberg

Kategorie »GESAMTKONZEPT«nominiert: Kinderhotel Almhof Gerlos

Schloss ElmauHotel Alpenrose Lermoos

SIEGER: Schloss Elmau

Gewinner Family Cup 2012

FreizeitprogrammEin derart ausgefeiltes Freizeit- und Ferienprogramm wie im

Sonnenalp Resort Ofterschwang muss man in der Sparte der Fa-

milienhotellerie lange suchen. Dabei überzeugen die Angebote

nicht nur durch ihre Vielfalt, sondern besonders durch ihre

außergewöhnlich hohe Qualität. Hausherr Michael Fäßler hat

den Trend zu »Edutainment« frühzeitig erkannt und erfolgreich

umgesetzt. Stammgäste werden bereits vor Saisonbeginn mit

einem ausführlichen Prospekt über die jeweiligen Programm-

angebote informiert. Dieses vorbildliche und pädagogisch wert-

volle Angebot würdigt die Jury mit dem Family Cup 2012.

Gleichfalls nominiert waren das Reiters Avance Hotel in Bad

Tatzmannsdorf (A) und das Parco San Marco Beach Resort, Golf

& Spa in Cima die Porlezza am Luganer See (I).

KinderbetreuungBesonders freute sich das Veranstaltungshaus des Family

Cup 2012, das Kinderhotel Oberjoch, über den Sieg in der Kate-

gorie Kinderbetreuung. Hier kümmern sich 20 professionell ge-

Michael Fäßler (li.) durfte bereits 2010 den Family Cup in der Kategorie

Freizeitprogramm entgegennehmen

KINDERBETREUUNG

Überrascht wurde Direktor Volker Küchler (Kinderhotel Oberjoch; re.)

mit dem Family Cup in der Kategorie Kinderbetreuung

ÖKOLOGIE

Thomas Banhardt, Familotel Feldberger Hof, freut sich über die

Wertschätzung, die sein ökologisches Engagement erfährt

FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 21

TOP-HOTELLERIE AWARD

22 TOPHOTEL | 12/2012

schulte Mitarbeiter um das Wohl der kleinen

Gäste – und das bereits vom siebten Le-

benstag an und an sieben Tagen pro Woche.

In lichtdurchfluteten Räumen wird der

Nachwuchs in altersgerechten Gruppen be-

treut; das spannende Kinderprogramm be-

geistert die Besucher. Und dieses hat nichts

mit reiner »Bespaßung« zu tun, sondern

wurde unter pädagogischen Gesichtspunk-

ten so gestaltet, dass die Entwicklung der

Kinder gefördert wird. Für eine derart vor-

bildliche Kinderbetreuung geht der Family

Cup 2012 an das Kinderhotel Oberjoch.

Außerdem nominiert waren das Familotel

Amiamo in Zell am See (A) und das Traum-

hotel ...liebes Rot-Flüh in Haldensee (A).

Ökologie / Nachhaltigkeit Bereits im vergangenen Jahr war der Feld-

berger Hof in dieser Kategorie für den Fami-

ly Cup nominiert – in diesem Jahr hat es mit

dem Sieg geklappt. Der Feldberger Hof über-

nimmt in Sachen Umweltschutz eine Vor-

Die Sponsoren:

Hotels an den Öffentlichen Personennah-

verkehr bei: Die Nutzung der Busse und Bah-

nen ist für Gäste natürlich kostenlos. Zu-

sätzlich nominiert war das Van der Valk

Drewitzer See (D).

GesamtkonzeptSchloss Elmau gilt nicht nur als eines der

weltbesten Spas, sondern auch als eines der

besten Fünf-Sterne-Resorts für Familien.

Dabei ist der Spagat zwischen exzellentem

Wellness-Refugium und 1-A-Familienhotel

perfekt gelungen – beide Komponenten

wurden so angelegt, dass sie sich nicht »in

die Quere kommen«, sondern vielmehr er-

gänzen. Hinzu kommt die ausgezeichnete

Kulinarik des Hauses, die selbst Gourmet-

ansprüchen gerecht wird. Besonders her-

vorzuheben ist das pädagogisch anspruchs-

volle, von Heidrun Müller-Elmau konzi-

pierte »Edutainmentprogramm«. Chapeau!

Hierfür gibt es bereits zum zweiten Mal den

Family Cup in der Kategorie Gesamtkon-

zept. Schloss Elmau wurde zudem mit ei-

nem Flatscreen-TV aus dem Hause Philips

belohnt. Die weiteren Nominierten in dieser

Kategorie waren: das Leading Family Hotel

& Resort Alpenrose in Lermoos (A) und das

Almhof Family Resort in Gerlos (A).

Ein großer Dank geht an die Partner des

Family Cups 2012: Dallmayr, Philips, Schöl-

ler Direct und die Welt-Gruppe. Die wertvol-

len Family-Cups wurden erneut von KAH-

LA/Thüringen Porzellan zur Verfügung

gestellt. JS

In der Königsdisziplin Gesamtkonzept nahm Sponsor Rainer Bloch (Philips; re.) den Preis für Schloss Elmau entgegen

reiterrolle. Das ist Inhaber Thomas Ban-

hardt wichtig, der die Lage des Hauses in-

mitten des größten Naturschutzgebietes

Baden-Württembergs als verpflichtend an-

sieht. Dabei sucht er mit anerkannten Stra-

tegieberatern aus dem Bereich Umwelt-

schutz nach immer neuen Möglichkeiten,

Ressourcen ökologisch zu nutzen. Zum Um-

weltschutz trägt auch die Anbindung des

GESAMTKONZEPT

FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 22

Unister_12.12 10.12.12 16:03 Seite 23

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

24 TOPHOTEL | 12/2012

Eine Anlehnung an den Mythos des berühmten Originals in

der New Yorker Park Avenue: 1 Die Lobby im Art-Déco-Stil2 Gehobenes Ambiente im klassischen New Yorker Stil bietetdie »Lang Bar« 3 Die »Library« ist ein exklusiver Ruhebe-

reich mit Businesscenter 4 Das gesamte 31. Stockwerknimmt die 280 qm umfassende Präsidentensuite ein

1

2 3

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 24

12 /2012 | TOPHOTEL 25

Welcome Waldorf Astoria»Berliner sollen stolz auf ihr neues Hotel sein«

An den Eröffnungs-Verschiebe-Rekord des Berliner Großflughafens BERreicht die Entstehungsgeschichte des fünften Waldorf Astorias in Europa nicht

heran. Dennoch scheinen die Zeitpläne für Bauprojekte in der deutschen Haupt-

stadt längst nicht wie geplant aufzugehen, denn alles in allem hat das Top-Projekt

der Hilton-Gruppe über vier Jahre Bauzeit in Anspruch genommen. Wenn Hotel-

direktor Friedrich W. Niemann die Pforten des Grand Hotels öffnet, dann soll –

wie Niemann sagt – alles »piccobello« sein. Eine Öffnung in Teilbereichen, bei-

spielsweise des »Romanischen Cafés«, der nach Stummfilm-Regisseur Fritz Lang

benannten »Lang Bar« oder des in der ersten Etage gelegenen Restaurants »Les

Solistes« wären schon seit längerer Zeit möglich, denn die F&B-Outlets sind voll-

ständig eingerichtet. Und auch Küchenchef Roel Lintermans und seinen Sous Chef

4

Ein bisschen Zahlenspielerei, dann passt’s: Zwarwird das Hotel bereits im Dezember 2012 eröffnet,doch erst das Jahr 2013, in dem das Grand Openinggeplant ist, macht die Sache rund. Vor genau 120Jahren, 1893, eröffnete William Waldorf Astor inNew York das Waldorf Hotel und legte damit denGrundstein für eine Hotellegende, die sich jetzt auch in Berlin integrieren willvon MANUELA BLISSE

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 25

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

26 TOPHOTEL | 12/2012

Thomas Leitner trifft man bereits in den angesagten Restaurants der

Stadt – Konkurrenz-Check oder Kontaktaufbau, je nachdem. Doch wie

gesagt, das Waldorf Astoria eröffnet als Gesamtpaket, in dieser Hin-

sicht macht Niemann keine Kompromisse.

Das Gebäude selbst, das sogenannte »Zoofenster« mit Kalkstein-

fassade und schmalem, dreieckigen Grundriss liegt inmitten der Ci-

ty-West. Bahnhof Zoo, Zoologischer Garten, Kurfürstendamm und

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind in unmittelbarer Nachbar-

schaft und werden von dem Gebäude über-

strahlt, das seit Fertigstellung der äußeren

Hülle die Skyline des Stadtviertels verän-

dert hat. Mit einer Höhe von 118 Metern und

32 Etagen – die oberen Stockwerke werden

nachts wie ein Würfel grün illuminiert – ist

es hier das höchste Gebäude und weithin

sichtbar. Zusammen mit dem Indigo, dem

Excelsior und dem Palace sorgt es fast für einen geradlinigen Hotel-

Strip. Nimmt man die anderen aktuellen Projekte in der Umgebung

hinzu – das 25hours, das im Sommer eröffnen will, das für 2016 ge-

plante Motel One im »Upper West«-Turm an der Ecke Kantstraße und

Kurfürstendamm sowie das Stue (siehe S. 30), das in einer Viertel-

stunde per pedes zu erreichen ist – dann entsteht im Zentrum des al-

ten West-Berlins die Hotelzukunft der Stadt.

Zeit, dass das Waldorf Astoria eröffnet, wird es allemal. Nicht weil

es der deutschen Hauptstadt mit über 125.000 Hotelbetten an Über-

nachtungskapazität fehlen würde. Wohl aber, weil die Marke für ein

Stück Hotelgeschichte steht und Assoziationen weckt. »Frühstück bei

Tiffany« ist auch für Friedrich W. Niemann das bekannteste Beispiel

aus der TV-Historie. Ein Azubi-Anwärter hätte, so erzählt der GM, beim

Einstellungsgespräch seinerseits auf den »Prinzen aus Zamunda« ver-

wiesen – andere Generationen, andere Filme. Auch um »Sex and the

City« ließe sich die Liste erweitern; die Geschichte fürs Berliner Wal-

dorf Astoria muss in dieser Hinsicht noch geschrieben werden. Berlin

ist nicht New York und dennoch gibt es auch hier all die typischen

Waldorf Astoria-Elemente, die das Haus im Big Apple berühmt ge-

macht haben. Über allem steht die »Peacock Alley« – jener imposan-

te Korridor im Art-Déco-Stil, der das ursprüngliche Waldorf Hotel mit

seiner Schwester, dem Astoria, verband – mit ihren vier Säulen und

der Waldorf Astoria Standuhr in der von schwarz-weißem, poliertem

Nero Portoro Marmor bestimmten, über zwei Etagen geöffneten Lob-

by Lounge. Ein weiteres Gestaltungselement ist die seitlich stehen-

de, von Oberlicht in Szene gesetzte Wen-

deltreppe mit Wasserbecken und kleinem

Wasserfall – ein Stück New York in der Ber-

liner Hardenbergstraße.

Entwickelt wurde das sogenannte »Zoo-

fenster«, das auch Büros, Ladengeschäfte

und eine Tiefgarage beherbergt, von Swan

Operations Ltd. aus Abu Dhabi. Das Wal-

dorf Astoria bespielt rund zwei Drittel der

Fläche: vom Erdgeschoss bis zum 15. Stock sowie die Etagen 22 bis 31.

Wären die oberen Stockwerke öffentlich zugänglich, würde das Hotel

wohl innerhalb kürzester Zeit zum Aussichtspunkt Nummer eins

avancieren. Aber bereits ab der sechsten Etage lässt sich der Blick

durch die bodentiefen Fenster auf und vor allem über die Stadt

schlichtweg als atemberaubend beschreiben. Entsprechend großar-

tig ist auch die Sicht von der Bibliothek auf der 15. Etage aus, die als

»Wohnzimmer des Hotels« bezeichnet wird und allen Gästen offen

steht. Getoppt wird dies nur noch mit dem Panoramablick aus der

Das »Zoo-fenster« ge-nannte Gebäudemit Kalksteinfas-sade liegt inmit-ten der City-West. Die Marke

steht für einStück Hotelge-schichte. »Früh-stück bei Tiffany«ist das bekann-teste Beispiel.

1 2

1 Das Waldorf Astoria belegt zwei Drittel des 118 Meter hohenGebäudes 2 Wolkenpool in Deutschlands erstem »GuerlainSpa« 3 Die Mindestgröße der Zimmer beträgt stolze 40 qm

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 26

12 /2012 | TOPHOTEL 27

Waldorf Astoria

Hardenbergstraße 28

10623 Berlin-Charlottenburg

Telefon 030-8140000

www.waldorfastoriaberlin.com

Kategorie � � � � �

Direktor Friedrich W. Niemann

182 Zimmer, 50 Suiten

Preise DZ ab ca. 220 ¤

Suiten bis 10.000 ¤

Mosaik-Badewanne in einem der beiden Bäder der

280 Quadratmeter großen Präsidenten-Suite im 31.

Stock. Die Suite ist das Glanzstück der insgesamt 182

zeitlos eleganten Zimmer mit einer Mindestgröße

von 40 Quadratmetern sowie der 50 Suiten – darunter

die »Tower-Suiten« ab der 22. Etage und die beiden

je 140 Quadratmeter großen »Ambassador-Suiten«.

Nespresso-Maschine, Wasserkocher und Apple Box

gehören aber auch in den den Standardzimmern zur

luxuriösen Grundausstattung. Außerdem kümmern

sich rund 200 Mitarbeiter um das Wohl der Gäste.

Ein Alleinstellungsmerkmal kann dem neuen

Waldorf Astoria auch mit seinem Spa zugeschrieben

werden, beherbergt dies doch das erste »Guerlain

Spa« in Deutschland. Dieses präsentiert sich als 1000

Quadratmeter großes Interior-Juwel im fünften

Stock mit acht Luxus-Behandlungsräumen, drei

Fußbadkabinen und mit Glasperlen besetzten Wän-

den. Hinzu kommen ein wolkenförmiger Pool, eine

Boutique und – eine Etage höher – eine 200 Qua-

dratmeter große Sonnenterrasse. An diese schließt

sich die Eventterrasse des Hauses an: knapp 600 Qua-

dratmeter mit Top-Blick bis zum Funkturm.

Zu einem Grand Hotel wie dem Waldorf Astoria

gehört selbstverständlich ein Ballsaal, der in Berlin

aber fast »gemütlich« anmutet: nur 330 Quadratme-

ter groß, aber mit sieben Meter Deckenhöhe, Pano-

ramafenstern, umlaufender Empore und meterlan-

gem Balkon. Der Teppich mit Pfauenfedern-Motiven

ist ebenfalls ein typisches Detail der Luxusmarke.

Man wolle sich, so Niemann, auf feine, überschau-

bare Events fokussieren – dafür spricht auch das klei-

TOP-PARTNER WALDORF ASTORIA BERLIN

ne Angebot von nur fünf Tagungsräumen. Über-

haupt sieht Niemann sein Waldorf Astoria nicht als

Großhotel, vielmehr sei alles und das Haus selber

»cosy« – ein behagliches internationales Luxushotel

in der City-West, auch das ein Novum für die Stadt.

Wieviele Millionen

Euro in den stilvollen

Ausbau der Berliner

232-Zimmer-Repräsen-

tanz geflossen sind,

bleibt das Geheimnis

der Investoren – güns -

tig war das jüngste Hil-

ton-Projekt mit Sicher-

heit nicht. Das Interior Design stammt von den

Pariser Architekten und Innendesignern Inter Arts

Etudes sowie dem deutsch-englischen Architektur-

büro Aukett + Heese mit Sitz in Berlin, die beispiels-

weise alle Möbel eigens für das Haus angefertigen

ließen. Auch die Kunstsammlung mit über 1000 Bil-

dern, Grafiken und Skulpturen von internationalen

Künstlern wird ordentlich zu Buche schlagen. Luxus

ist also für die Hotelgäste aus aller Welt garantiert,

doch das Waldorf Astoria will auch Teil der Stadt und

der Nachbarschaft sein. So haben das »Romanische

Café«, dem im Brasseriestil gehaltenen nament-

lichen Nachfolger des einst legendären Berliner

»Künstlercafés«, und die Bar, in der Barchef Wieland

Hartauer als eine Spezialität im Fass gereifte Cock-

tails anbieten will, jeweils separate Eingänge, das Ca-

fé zudem eine große, zur Hardenbergstraße und Ge-

dächtniskirche hin orientierte Sonnenterrasse. Der

Wieviele Millio-nen Euro in denAusbau der 232-Zimmer-Repräsen-tanz geflossensind, bleibt einGeheimnis.

3

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 27

Zugang zum Restaurant »Les Solistes« erfolgt

über die Lobby. Pierre Gagnaire, der in Frank-

reich allein in seinem Pariser Restaurant drei

Michelin-Sterne erkocht hat, wird zwar in Ber-

lin nicht persönlich am Herd stehen, dafür

aber für das kulinarische Konzept verantwort-

lich zeichnen – die Umsetzung obliegt dem

Belgier Lintermans. Geplant ist, das Outlet als

Gourmettempel mit Lounge-Ambiente und

begehbarem Weinschrank zu etablieren.

Aus Platzgründen beginnt der Tag des Res -

taurants, das ausgesuchte Fotos aus der

Sammlung von Pierre Gagnaire schmückt, als

Frühstücksraum für 80 bis 120 Gäste. Exklusiv

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

28 TOPHOTEL | 12/2012

Das Management Team (v.li.): Alexander Oehme (Director Operations), Christian

Bünnagel (Director of Finance), Daniela Welter (Cluster Director Human Resources),

Friedrich W. Niemann (GM), Werner Pichler (Cluster Director Business Development)

hingegen ist der »Private Dining Room«, ein

Eckzimmer mit großer Tafel, an der 20 bis 25

Gäste Platz finden.

Exklusivität und Normalität, Vergangenheit

und Zukunft liegen dicht beieinander – das ist

Berliner Normalität und das Waldorf Astoria

befindet sich mittendrin. Der Bahnhofsum-

feld-Schmuddel ist ebenso wie die Bausünden

aus den 1970er-Jahren noch sichtbar – wohl

aber nicht mehr lange. Das Aschinger-Haus

gegen über wird derzeit abgerissen, Neues ent-

steht. Bereits seit einiger Zeit gibt es ein Revi-

val des »Ku’damms« und der City-West, genau

diesen Trend hat das Waldorf Astoria erkannt.

Gegenüber dem Hotels wird demnächst mit

dem »Bikini Berlin« ein zeitgemäßes Shop-

ping- und Dienstleistungs-Center inklusive

25hours Hotel eröffnet. Auch das Waldorf ver-

mietet Ladenflächen, die ersten Edelboutiquen

sind bereits eingezogen. Als reines Luxusob-

jekt inmitten der Berliner Realität aber kann

und will sich das Haus nicht definieren. »Wir

sehen uns als integraler Bestandteil Berlins,

nicht als Alien«, formuliert es Friedrich W. Nie-

mann. So gab es in jüngster Zeit zahlreiche

»Nachbarschaftsaktionen« wie eine Aufräum-

aktion im Zoo. Setzt sich das fort, kann Realität

werden, was Niemann sich wünscht: »Die Ber-

liner sollen stolz auf ihr Waldorf Astoria sein.«

Einen Teil dazu trägt auch der Eingang bei.

Dieser ist kein zurückgesetzter, abgeschirmter

Bereich, vielmehr tritt man direkt am Bürger-

steig der Budapester Straße in die Welt der Ho-

tellegende ein – ein fast normaler Hausein-

gang, wären da nicht die meterhohen Säulen,

die Überdachung so-

wie die livrierten

Männer. Auf der an-

deren Straßenseite

steht mit dem Zoo-

palast ein Kino-Ur-

gestein, das derzeit

saniert wird und ab

2014 wieder einer der

Dreh- und Angelpunkte der Internationalen

Filmfestspiele sein soll. Man habe, so witzelt

der General Manager, schon mit den Kinoma-

chern über die Farbabstimmung des roten Tep-

pichs gesprochen, der quer über die Harden-

bergstraße gelegt werden könnte.

Im Grunde genommen ist das Waldorf Asto-

ria schon ein guter, alter Bekannter im Um-

kreis des Bummelboulevards »Ku’damm«. Fast

20 Jahre existiert die Idee eines Waldorf Asto-

rias in Berlin bereits, erste Konzeptionen ent-

standen 1994. Doch erst im Frühjahr 2009

wurde der Managementvertrag mit Primrose

Capital (UK) unterschrieben. Preislich spielt es

naturgemäß in der Oberliga; Niemann will mit

Einstiegsraten zwischen 200 und 220 Euro für

die Deluxe-Zimmer starten. »Mehr geht nicht.

Leider wird Berlin international noch nicht als

Luxusdestination wahrgenommen«, beklagt

der Hoteldirektor. In Amsterdam soll 2013 das

nächste Waldorf Astoria eröffnet werden, si-

cherlich mit anderen Preisen. Um die Buchun-

gen macht sich Friedrich W. Niemann dennoch

wenig Sorgen. »Die Marke, Berlin und der

Standort, das zieht einfach!«

Der 33-jährige Roel Lintermans (re.) dirigiert die Küche des Restaurants »Les

Solistes« und setzt dort Pierre Gagnaires (li.) kulinarisches Konzept um. Bereits

seit 2008 leitete der Belgier Gagnaires Sterne-Restaurant »Sketch« in London

Als reines Luxusobjekt in-mitten der Berli-ner Realität aberkann und will sich das Hausnicht definieren.

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 28

GASTRONOMIE | HOTELLERIE | CATERING

Gastro-Trend: »Moonscape«

www.vega-direct.com/creation-by-vega

Jetzt bestellen: www.vega-direct.com

Tel.: 0800 2 332260*Fax: 0800 2 332261** Kostenfrei aus dem dt. Fest- und Mobilfunknetz.

600-Zimmer-Motel Oneim Upper West TowerLow Budget in absoluter Bestlage versprichtdas neue Haus der Münchner Hotelgesellschaft in

Berlin zu werden: In dem 118 Meter hohen »Upper

West«-Turm, der von Strabag Real Estate und Ar-

chitekt Christoph Langhof in der City West gegen-

über dem Waldorf Astoria gebaut wird, hat sich

Motel One mit einem langfristigen Mietvertrag die

ersten 18 Etagen gesichert. Im Frühjahr 2014 soll

der Grundstein gelegt werden; die Fertigstellung

des 250 Millionen Euro teuren Projekts ist für Mit-

te 2016 geplant. »Berlin gehört neben Destinatio-

nen wie London oder Paris zu den europäischen

Top-Reisezielen und verspricht auch für die Zu-

kunft weiteres Wachstumspotenzial. Wir sind

bereits mit acht Häusern in Betrieb und einem

Projekt im Bau sehr stark auf dem Berliner Markt

vertreten und freuen uns, gemeinsam mit der

Strabag Real Estate GmbH unser zehntes Haus

in dieser prominenten und attraktiven Lage am

Ku'Damm zu realisieren«, so Dieter Müller, CEO

der Motel One Group.

Innside kommt nach EssenGemeinsammit der Düsseldorfer WGF Firmengrup-

pe hat die spanische Kette Meliá Hotels International

einen langfristigen Mietvertrag für ihr erstes Hotel in

der Ruhrmetropole unterschrieben. Standort ist das

denkmalgeschützte Osram-Haus an der Kruppstraße,

das seine historische Fassade behalten, aber gleichzei-

tig mit einem stylisch-zeitgenössischen Interieur über-

zeugen soll. Geplant sind für das Innside Essen insge-

samt 107 Zimmer, Konferenzräume sowie ein Fit-

nessbereich. Nach Hamburg, Düsseldorf-Hafen, Frank-

furt und Wolfsburg entwickelt Meliá mit dem Lifestyle-

Brand Innside damit fünf Hotels in Deutschland.

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 29

und grün gelegen – Tiergarten und Zoologi-

scher Garten sind zum Greifen nahe.

Der »Grundstein« für das Stue wurde 2009

gelegt. Neben dem Altbau mit seiner halbrun-

den Muschelkalkplatten-Fassade wurde ein

moderner Anbau geplant, zum Teil verkleidet

mit Fotobeton, in den ein altes englisches Ta-

petenmuster eingeätzt wurde. Während die

Bauarbeiten zu Beginn nach Plan verliefen,

kam es in der Folge häufiger zu Verzögerungen.

30 TOPHOTEL | 12/2012

Eisbär Knut ist Geschichte, sein Domizil aufErden nicht: Der Berliner Zoo ist der arten-

reichste der Welt, über 17.700 Tiere (1570 Arten)

leben hier. Diese haben nun neue Nachbarn

bekommen: Globetrotter der Spezies Homo

Sapiens. Mit der Eröffnung des Luxushotels

Das Stue ist jüngst eines der ungewöhnlichs -

ten Hotelprojekte der vergangenen Jahre fer-

tiggestellt worden. Als Initiatoren fungierten

dabei drei Familien der Hospitality- und Bau-

branche aus Spanien, Andorra und Panama,

die die Vision eines Hotels in Berlin verfolg-

ten – nicht irgendwo und nicht ohne Ge-

schichte.

Mit dem Gebäude der ehemaligen Königlich

Dänischen Gesandtschaft, errichtet zwischen

1938 und 1940 von Johann Emil Schaudt, der

auch das Berliner KaDeWe entworfen hat, ha-

ben sich die Unternehmer eine Immobilie ge-

sichert, die sich nicht nur mitten im West-Ber-

liner Diplomatenviertel direkt neben der

Spanischen Botschaft befindet; gleichzeitig ist

diese auch im Zentrum und dennoch ruhig

Ein neues Hotel am Zoo, das ist erst einmal kein Grund, nach Berlin zu reisen. Mit dem lange erwarteten Start des Stue Berlin aber ist ein großartiges Haus an den Start gegangen,das gleich auf mehreren Ebenen punktet – und mit Panamakängurus, Antilopen & Co. auch noch tierische Zaungäste hat

Ein tierisches Wohnzimmer

Das Stue

Drakestraße 1

10787 Berlin-Tiergarten

Telefon 030-3117220

www.das-stue.com

Kategorie � � � � �

Direktion Jean-Paul Dantil

80 Zimmer und Suiten

Preise DZ ab 200 ¤, Suiten ab ab 400 ¤

Frühstück 35 ¤

»Durch den Denkmalschutz haben sich die

Bauarbeiten immer wieder in die Länge gezo-

gen«, erklärt Anabel Hennemann, Director Sa-

les, Marketing & PR. Aus diesem Grund musste

die Eröffnung mehrmals verschoben werden,

sodass erst Anfang Dezember die ersten Gäste

ihre Zimmer beziehen konnten. Betrieben wird

das zu den Design Hotels gehörende Luxusho-

tel von der eigens gegründeten Hotel Drake-

straße Betriebsgesellschaft mbH. »Stue« ist

übrigens dänisch, wird »Schtuhe« ausgespro-

chen und bedeutet »Wohnzimmer«.

Verantwortlich für die Gestaltung des 80-

Zimmer-Hauses ist die spanische Designerin

Patricia Urquiola – eine Koryphäe, die den Ei-

gentümern ihr zeitgenössisches Konzept vor-

legte, das ohne Widerworte akzeptiert wurde.

Basis für das Stue-Design ist ein Zusammen-

spiel aus organischen Formen und klaren Li-

nien, hinzu kommt viel Holz, Kupfer und an-

dere Naturmaterialien sowie dicke Teppiche

mit modernen Mustern auf Parkettböden und

Lampen, die eher das Wort »Lichtinstallatio-

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 30

NEUE HOTELS TOP-HOTELLERIE

SAUBERKEIT KANN MANÜBRIGENS AUCH MIETEN !

Ser v i tex GmbH · Te l . 030 - 26 93 07 00 · info@ser v itex .de · w w w.ser vitex.de

Ihr starker Par tner für Mietwäsche– bundesweit ver t reten, f lex ibe l vor Or t

Gast erst entdeckt, wenn er das hohe, vorgesetz-

te Glaskubus-Entree passiert hat. Hier reicht die

Sicht von der mit Travertin und Granit verkleide-

ten Eingangshalle über die Lobby, die Lounge

und die Bar bis zum Zoo. An den Seiten führen

zwei steinerne Treppen hinauf zum ebenfalls al-

ten, in einem großen Rechteck verlaufenden

Treppenhaus. Die Etagenabsätze wurden in offe-

ne Bibliotheken verwandelt, was sich als weit-

läufiger Rückzugsort für die Hotelgäste ent-

puppt. Sich umgucken, Kleinigkeiten wahrneh -

men – dafür muss man sich Zeit nehmen im

Stue. Und die Details bringen jeden noch so mie-

sepetrigen Gast zum Lächeln: Tiere, überall Tie-

re. Beim Zoo-Nachbarn liegt dieses Thema na-

türlich auf der Hand, aber es könnte auch schnell

in Richtung Kitsch abdriften. Im Stue dagegen

besonders gelungen sind der wie aus gebeiztem

Holz anmutende, jedoch aus Bronze gefertigte

Krokodilkopf am Eingang – bereits jetzt ein be-

liebtes Fotomotiv –, das lustige kleine Ledernas-

horn, die gelbe Giraffe und die roten Affen aus

Draht in der Lobby. In jedem Bad der 57 Zimmer

und 23 Suiten hockt ein Keramikpapagei neben

dem Waschbecken. Und aus zahlreichen Fenstern

ist zudem ein kleiner Elefant auf einem niedrig

gelegenen Dach zu sehen. Die Esel dahinter sind

lebendige Zoo-Bewohner – aufgrund dieser un-

mittelbaren Nähe gibt es Gespräche über einen

direkten Zugang für die Hotelgäste in den Tier-

park.

Nur ein Veranstaltungsraum

Ebenso geschwungen wie die Fassade verlau-

fen auch die Flure im Altbau. Ein Highlight bil-

det ein weitläufiger Salon mit einem rund 65

Quadratmeter großen Balkon auf der Bel-

etage, der sich wunderbar für Events eignet. Der

Salon ließe sich aber auch zusammen mit den

vier sich zu beiden Seiten anschließenden Suiten

zu einer rund 380 Quadratmeter großen Einheit

verbinden. Auch als »Wohnzimmer« kann der Sa-

lon zu einer Suite hinzugebucht werden.

Zur technischen Ausstattung der Zimmer ge-

hören – je nach Kategorie – iMacs, iPods und

iPhones, WLAN ist im gesamten Haus kostenfrei.

nen« verdienen. Die Zimmer selbst sind in

einem Mix aus Weiß-Creme-Braun gehalten

und wurden mit kräftigen Akzenten in Pink, Li-

la oder Petrol aufgepeppt. Dickwandige Kera-

mikvasen – wahrscheinlich jetzt schon ein

Angstobjekt des Housekeepings – stehen in

den öffentlichen Bereichen wie zufällig, jedoch

mit Designverstand platziert. So beispiels-

weise im historischen Treppenhaus, das der

Der Fine-Dining-Bereich (li.) des

Restaurants »Cinco« offeriert

avantgardistische Küche;

imposant: das Entree mit dem

schon jetzt vielfach fotogra-

fierten Krokodilkopf

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 31

Ein Schmankerl (vor allem für weibliche Gäste) ist

der Schuhschrank.

Im Stue soll der Name Philosophie sein. Ein

Wohnzimmer, gleichermaßen für Gäste, Nachbarn,

Berliner und noch mehr. »Wir verstehen uns als mo-

derne Interpretation des Salons, der einen Rückzug

ins Private, interessante Gepräche und inspirierende

Begegnungen unter Gleichgesinnten ermöglicht«,

erklärt Hoteldirektor Jean-Paul Dantil. Das könnte

tatsächlich funktionieren, denn dem Haus kann Be-

haglichkeit bereits beim Check-in attestiert werden.

Nicht am High-Desk, sondern am Tisch in beque-

men Stühlen erfolgt die erste Kontaktaufnahme. Al-

ternativ kann der Check-in auch auf den Zimmern

geschehen. In Sachen Service punktet der Newcomer

am Zoo unter anderem mit zwei Concierges – einer

ist verantwortlich für die klassischen Aufgaben, der

andere, ein Kunst-Concierge, ist bestens vertraut mit

der vielfältigen Berliner Kunstszene. Denn mit nur

einem kleinen Veranstaltungsraum positioniert sich

das Haus als individuelles Leisure- und Business-,

nicht aber als Tagungshotel, die Buchungen laufen

über ausgewählte Vertriebswege.

Top-Liga der Berliner Gastroszene

Die Lobby-Lounge, das »Herzstück« des Hau-

ses, ist gleichermaßen schick wie gemütlich und

hat das Potenzial, sich als Treffpunkt wie die im-

mer bestens besuchte Lounge des Adlon zu ent-

wickeln. Die benachbarte Sonnenterrasse ist

ebenfalls ein Ort, der im Sommer zum Geheim-

tipp avancieren könnte. »Bar und Restaurant sol-

len auch eine Berliner Adresse werden«, erklärt

Anabel Hennemann, zudem wolle man sich mit

dem kulinarischen Konzept »Cinco« in die Top-

Liga der Berliner Gastroszene katapultieren: 80

Plätze umfasst das Casual-Restaurant mit einer

400-Positionen-Weingalerie, in dem eine Tapas-

Kultur mit Top-Produkten wie Schinken vom Ibe-

rico-Schwein gepflegt wird. Das Fine-Dining-Res-

taurant wurde in zwei Bereiche aufgeteilt, zu

denen ein Design-Areal mit XL-Kupferkessel-

Installation an der Decke und der Blick in die Kü-

che gehört. Highlight ist das 25-gängige »Expe-

rience-Menü«, das – wie die gesamte Stue-Kuli-

narik – von Zwei-Sterne-Koch Paco Pérez aus dem

»The Mirror Restaurant« in Barcelona entwickelt

wurde. Dieser ist zwar nur zwei Tage im Monat zu-

gegen, hat aber über eine kleine, an der Küchen-

decke angebrachte Live-Cam das Geschehen in

der Küche selbst von Spanien aus immer Blick –

nur den Zoo sieht er nicht. MANUELA BLISSE

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

32 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-PARTNER DAS STUE BERLIN

Eine schlichte und klare Architektur dominiert

das Spa; die großen Suiten bestechen durch

eine elegante Ausstattung in Naturtönen

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 32

WELLNESSOASEN RUND UM DIE WELT:Spanien – Andalusien

Senator Marbella Spa Hotel****• Flug mit airberlin/Condor• 3 Nächte inklusive Frühstück• Strandnah, in der Altstadt vonMarbella gelegen

Reisetermine bis30.03.13 ab € 189,–

Afrika – Kenia

Leopard Beach Resort & Spa****+• Flug mit airberlin/Condor• 7 Nächte inklusive Halbpension• Direkt am weißen „Diani Beach“ gelegen

Reisetermine bis31.03.13 ab € 829,–

Östliches Mittelmer

Kombireise: AIDAdiva ab/anAntalya & Selin Resort & Spa• 7 Nächte an Bord inkl. Vollpension• 7 Hotelnächte inkl. AI-Verpflegung• Inklusive Transfers

Reisetermin19.04.13 ab € 799,–

Thailand – Koh Samui

Mai Samui Beach Resort &Spa*****• 4 Nächte inklusive Frühstück• Unterbringung im Deluxe Room• Aufenthalt über Silvester möglich

Reisetermine bis31.03.13 ab € 189,–

UNSER TIPP:

Reisetermine bis 31.03.13 ab € 159,–

Österreich – KitzbühelSchloss Lebenberg*****

Die Vielfalt des luxuriösen Schlosses kennt keine Grenzen undbietet die optimalen Voraussetzungen für Ihren Traumurlaub –Wellness, Sport, Feiern oder doch nur einfach die Seele baumelnlassen – all das können Sie im Hotel Schloss Lebenberg.

• 2 Nächte inklusive Frühstück• 4-Gang-Wahlmenü im Rahmen der Halbpension• Kostenfreier Hotelshuttle ins Zentrum von Kitzbühel

Travel Insider Tours

Alle Angebote und Registrierung unter www.pepXpress.com

jobXpress – DIE BRANCHENWEITE JOBBÖRSEFÜR REISEPROFIS! www.pepXpress.com/jobportal

Sie haben eine Arbeitsstelle zu vergeben und suchen neue Mitarbeiter?Dann nutzen Sie jobXpress – das neue Jobportal auf www.pepXpress.com –um eine Vielzahl von interessierten Arbeitnehmern anzusprechen, die offensind für eine berufliche Veränderung und neue Herausforderungen suchen.

Ihre Vorteile:• Prominente Integration des Jobportals auf www.pepXpress.com• Übersichtliche Darstellung ihrer Anzeige inklusive Logo und Verlinkung• Mögliche Platzierung im pepXpress-Newsletter mit 223.000 Abonnenten

HABEN WIR SIE NEUGIERIG GEMACHT?Bei Interesse an der Platzierung einer Stellenanzeige, senden Sie uns einfacheine Mail an [email protected]. Gerne lassen wir Ihnen detaillierte Informationen mit allen Anforderungen und Anzeigenpreisen zukommen.

AUF HOHER SEE:

� �� �� �� �pepXpress_12 10.12.12 16:04 Seite 33

34 TOPHOTEL | 12/2012

ŸÿÅÆÐð

„Die djukebox ist genau für mich gemacht“

Christian Rach

ŸÿÅÆÐð

„Die djukebox ist genau für mich gemacht“

Christian Rach

Die unglaubliche djukebox®. Das Musiksystem mit immer frischer und immer passender Musik. Speziell für das Gastgewerbe. www.djukebox.com

ANZEIGE

TOP-PARTNER ALTES STAHLWERK NEUMÜNSTER

»Die Hallen standen über zehn Jahre leer undwir konnten uns am Anfang nur schwer vorstel-

len, wie daraus eine gastliche Adresse entstehen

soll«, erinnert sich Marketing-Chefin Christina

Storch an den Start des Projekts. Doch innerhalb

eines Jahres verwandelte die JoPi Hotel GmbH als

Eigentümerin die Industrieruine mit einem In-

Die Pferde- und Messestadt Neumünster, im Zentrum Schleswig-Holsteins gelegen, kannsich über eine neue Attraktion freuen: In den alten Fabrikhallen, in denen die NordischenStahlwerke einst Rohre, Träger und Felgen gegossen haben, begrüßte am 1. November2012 das Business- und Lifestylehotel Altes Stahlwerk seine ersten Gäste. Der Nameist Programm

Ein Hotel zum Dahinschmelzen

Altes Stahlwerk Business & Lifestyle Hotel

Rendsburger Straße 81

24537 Neumünster

Telefon 04321-55600

www.altes-stahlwerk.com

Kategorie � � � �

Direktor Bernd Storch

97 Zimmer und 3 Suiten

Preise DZ ab 90 ¤, Frühstück 14 ¤

vestment von rund acht Millionen Euro in

ein stilvolles Designhotel. Die Abkürzungen

»Jo« und »Pi« stehen für Stephan Johannsen

und Jan Pinno. Johannsen ließ keinen Zwei-

fel daran, weshalb die Wahl auf Neumünster

gefallen ist: »Die Lage. Neumünster ist Ver-

kehrsknotenpunkt mit direkter Nähe zum

Hamburger Flughafen.« Zudem befindet sich

das Vier-Sterne-Hotel in direkter Nachbar-

schaft zu den Holstenhallen und will auch

vom neuen Designer-Outlet-Center profitie-

ren, das erst vor wenigen Wochen in Neu-

münster eröffnet wurde. Die Eigentümer

dankten im Rahmen der Eröffnungsfeier-

lichkeiten der Architektengemeinschaft Wil-

lem Hain und Thomas Ladehoff, sich auf

»den Spagat zwischen alt und neu« eingelas-

sen zu haben. Umgesetzt wurde dieser wie

folgt: Von der ehemaligen Fabrik wurde die

entkernte Putzerei mit ihren massiven Säu-

len, Trägern und das imposante Oberlicht er-

halten und mit einem ebenfalls von Indus-

triearchitektur geprägtem Neubau verbun-

den. Zusammen präsentiert sich das Ensem-

Industriecharme, moderner Zeitgeist und klare Linien werden im Alten Stahlwerk zu einem behaglichen Wohlfühlerlebnis vereint

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 34

insgesamt 97 Zimmer und drei Suiten. Außergewöhnlich: Wegfüh-

rung und Zimmernummern finden sich in Form von bunten Graffitis

auf den Betonwänden, zudem wurden sowohl die Türen als auch

einige Zimmerelemente in Stahloptik gehalten. Farblich sorgen Oran-

ge, Teegrün oder Violett zusammen mit Holzböden und ausgewähl-

te Textilien für ein stimmungsvolles Ambiente. Der Lifeystyle-Char-

akter, der das gesamte Haus prägt, darf aber auch hier nicht fehlen:

Retrosteckdosen und Drehlichtschalter im Stil der 20er-Jahre warten

ebenso auf die Gäste wie iHome, Flat-Screen TV, WLAN und Coffee-

Maker. Die Bäder sind zweckmäßig eingerichtet, verfügen über Du-

schen und besonders flache Waschbecken.

Hinter dem Begriff »DenkSchmiede« verbergen sich vier Seminar-

räume, die alle über Tageslicht verfügen und mit modernster Ta-

gungstechnik ausgestattet sind. Bei Bedarf sind sie auch für festliche

Anlässe zu nutzen. »Wir können die Räume teilen und mit Kron-

leuchtern richtig schick machen«, so Christina Storch, die zu den Ziel-

gruppen befragt erklärt, dass in erster Linie Geschäftsreisende ange-

sprochen werden. »Wir erhoffen uns aber auch viele Buchungen aus

dem Veranstaltungsbereich – schließlich liegt die Holstenhalle schräg

gegenüber.« So werde das Alte Stahlwerk im Februar 2013 beispiels-

weise als Turnierhotel für das Reit-Event von Paul Schockemöhle fun-

gieren. »Durch unseren kleinen Wellnessbereich sind wir aber auch

für Touristen attraktiv, die vielleicht zum Einkaufen ins Outlet-Center

kommen und unser Wochenendgeschäft beleben.« DETLEF BERG

ble als u-förmiger Komplex mit einer Bruttogeschossfläche von 5500

Quadratmetern, überdimensionaler Fensterfront sowie regionaltypi-

scher Klinkerfassade.

»Die Industriearchitektur soll sich wie ein roter Faden durch den

Komplex ziehen«, kündigte Ladehoff bei der Grundsteinlegung im

Oktober 2011 an – was dem Architekten auch vollends gelungen ist.

Dies beginnt beim aus dickem Stahlblech gefertigen Empfangstresen

und setzt sich in der Lobby fort, wo der Blick schnell auf den gewalti-

gen eisernen Einbauschrank fällt, in dem sowohl ein Kamin als auch

Fächer für das Kaminholz integriert sind. Dabei wirken die öffent-

lichen Bereiche keineswegs kühl, vielmehr sorgen Kerzenlicht und

moderne Sitzgruppen für Wohnlichkeit.

Auf dem Weg zum Restaurant passieren die Gäste eine kleine Vi-

nothek, zu der ein langer, aus Holzbohlen gefertigter Tisch gehört.

Aber auch die in großen Holzkisten gelagerten Weine freuen das

Auge des Betrachters. Im Restaurant »1500 Grad« – so heiß war es frü-

her tatsächlich in der Gießerei – fallen zunächst die den Raum glie-

dernden Stahlträger auf. Hinzu kommt noch die über den Köpfen der

Gäste schwebende, original erhaltene Laufkaste. »Damit wurden einst

schwere Lasten bewegt«, erklärt Christina Storch. »Auch ein altes Graf-

fiti an einer der Wände haben wir erhalten und lediglich durch eine

knallrote Peperoni ergänzt«. Alle anderen Bilder stammen von der Syl-

ter Künstlerin Ute Hillenbrandt, die für ihre ausdrucksstarken Arbei-

ten auf geschliffenem Edelstahl bekannt ist. Große Fensterfronten

und Oberlichter in imposanter Höhe lassen viel Licht in das Restau-

rant einfallen und unterstreichen gleichzeitig den Fabrikcharakter.

Dazu tragen auch die über dem Bartresen hängenden, original erhal-

ten geblieben Leuchten aus der Gießerei bei.

Die Küche im Alten Stahlwerk heißt »SpeiseSchmiede« und ist als

offene Showküche angelegt. Geleitet wird sie von Carsten Knebel, der

regionale Gerichte wie »Holsteiner Ente« ebenso servieren lässt wie

Flammkuchen oder Currywurst. »Wir wollen ein breites Publikum an-

sprechen und auch Gäste aus der Region ins Haus holen«, erklärt

Christina Storch. »Der Brunch wird schon jetzt so gut angenommen,

dass wir bereits für viele Wochen im voraus ausgebucht sind«.

Graffiti meets Retro

Das Hotel von Bernd und Christina Storch, die bereits gemeinsam

erfolgreich den Alten Meierhof in Glücksburg leiteten, verfügt über

NEUE HOTELS TOP-HOTELLERIE

ANZEIGE

Sie möchten noch hoch hinaus?

Maßgeschneiderte Planungs- und Controlling Software

www.fairmas.com

Sachsendamm 6, 10829 Berlin

Neue_Hotels_12 11.12.12 08:25 Seite 35

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

36 TOPHOTEL | 12/2012

Der erste Besucher am Eröffnungstag kamum acht Uhr morgens, um zu sehen, was aus

einer der größten Bauruinen der vergangenen

Jahre geworden war. Um elf Uhr war der An-

drang der Würzburger so groß, dass die Hotel-

leitung beschloss, im halbstündigen Takt Füh-

rungen durch das Haus anzubieten. Erstaun-

lich, wenn man bedenkt, dass es sich um ein

eher schlicht gestyltes Drei-Sterne-Hotel han-

delt. Man muss nur den Blickwinkel etwas ver-

ändern, hin zu den Anfängen vor mehr als elf

Jahren, um die Aufregung der Würzburger

wegen eines lange und heftig diskutierten

Wahrzeichens zu verstehen.

Zu Beginn des Jahres 2001 geht beim Würz-

burger Stadtrat die Planung der Euro-Gruppe

ein, ein Vier-Sterne-Hotel von ArabellaShera-

ton in der Nähe des Hauptbahnhofes zu bau-

en – stolze 70 Meter hoch, Fertigstellung bis

zum Jahr 2004. Schnell entbrennt ein heftiger

Streit im Rathaus um die Umsetzung des Pro-

jektes und um die »Verträglichkeit« mit dem

Was lange währt, wird auch mal gut. In Würzburg wurde das achte GHOTEL Deutschlands eröffnet – nach elf Jahren Bauphase und beispiellosem Planungschaos

Der Turmbau zu Würzburg

Stadtbild. Mit Fotomontagen versuchen Geg-

ner und Befürworter des Hotelturms zu punk-

ten, man lässt Heliumballons zur Höhensimu-

lation steigen und wirft sich gegenseitig Fäl-

schungen vor. Schließlich einigt man sich auf

eine Höhe von 58 Meter; im Frühjahr 2002 ge-

nehmigt der Stadtrat den Kompromiss. Drei

Jahre später, im Dezember 2004, wird Richtfest

gefeiert, doch so rechte Stimmung will nicht

aufkommen, weil damals schon die ersten Ge-

rüchte über Zahlungsprobleme der Euro-Grup-

pe durch die Domstadt schwirren. Ein Jahr spä-

ter ist es dann soweit. Des Dramas zweiter Akt:

Die Euro-Gruppe ist pleite, zahlreiche Anleger

und Gläubiger sind die Dummen und wurden

um ihr Geld geprellt. Satte 117 Millionen Euro,

die mehr als 27.000 Anleger in die gesamte

Gruppe investiert hatten, sind verschwunden.

In dem ganzen Schlamassel erscheint plötz-

lich der österreichische Snowboard-Profi Jens

Liebhauser zu Beginn des Jahres 2006 auf der

Bühne. Akt Drei: Der Geschäftsführer der neu

gegründeten Würzburger Estate S.A. kauft den

ganzen Rohbau zum scheinbaren Schnäpp-

chenpreis von 10,2 Millionen Euro und kündigt

an, das Hotel in 16 Monaten fertigstellen zu

wollen. Von da an pfeift der Wind vier Jahre

lang durch den Rohbau und die Spatzen von

den Dächern, dass keine Bank bereit sei, den

Weiterbau zu finanzieren. Vierter Akt: Im Jahr

2009 löst sich die Firma des Snowboarders auf

und meldet Konkurs an. Damit verflüchtigt

sich anscheinend die letzte Hoffnung, an der

weithin sichtbaren Bauruine weiterzuarbeiten.

Dann betritt als Retter der Inder Karim Mawji

und mit ihm die deutsche Kette GHOTEL hotel

& living die Bühne; beide kündigen die Eröff-

nung des Drei-Sterne Hotels für 2011 an. Im No-

Das »Sorgenkind«: der 58 Meter hohe Hotelturm, hinter dessen verspiegelter Fassade

sich 204 Zimmer und Suiten der Drei-Sterne-Kategorie befinden

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 36

TOP-PARTNER GHOTEL HOTEL& LIVINGWÜRZBURG

®

vember 2012 wird dann tatsächlich der erste Gast

begrüßt, nach mehr als elf Jahren beispiellosen

Planungschaos’. Aber das neue Produkt über-

zeugt.

Hauptzielgruppe Businessgäste

Die Gäste des imposanten Hotelturms mit der

verspiegelten Fassade erwarten 204 voll verglas-

te und klimatisierte Zimmer und Suiten mit ei-

nem atemberaubenden Rundblick über die Dom-

stadt. Die zweckmäßige Einrichtung ist modern

in gelben und grauen Farbtönen gehalten. Die

Doppelzimmer beginnen ab 74 Euro, die Suiten

im 17. Stock kosten 300 Euro. Hauptzielgruppe

des Hotels sind Geschäftsreisende und Tagungs-

gäste – zehn Veranstaltungsräume mit fast 600

Quadratmetern Tagungsfläche sind auf die ersten

beiden Stockwerke verteilt. Am Wochenende ver-

sucht man, Touristen mit historischen Stadtfüh-

rungen oder Kulturevents in die Stadt zu holen.

Die Auslastungszahlen zur Eröffnung konnten

sich mit 80 Prozent durchaus sehen lassen. Im

kommenden Jahr erwartet das Management Bu-

chungszahlen zwischen 65 und 70 Prozent.

Die Küche im GHOTEL Würzburg ist gut, benö-

tigt aber noch den einen oder anderen Feinschliff.

So fehlt dem Ingwer-Karottensüppchen der Ing-

wergeschmack, die Pfeffer-Steaksauce schmeckt

etwas fad, dafür überraschen die Tempura-Gar-

nelen mit sanftem Biss und einer fruchtigen,

hausgemachten Chilisauce mit dezenter Schärfe.

Eine kleine Sensation ist das Dessert mit kara-

mellisiertem Kaiserschmarrn und Walnusseis.

Direktorenwechsel zum Start

Und des Dramas letzter Teil: Mehr als ein Jahr

hatte der 40-jährige Hoteldirektor Oliver Sattel-

hak für die G-Hotelgruppe den Hotelturm auf die

Eröffnung vorbereitet und wurde auch noch zwei

Wochen vor dem Eröffnungstermin mit seinem

Team von der örtlichen Tageszeitung fotogra-

fiert. Pünktlich zur Eröffnung aber präsentierte

das Management von GHOTEL mit Thomas Wi-

nands überraschend einen neuen Direktor aus

dem Schwesterhaus in Hannover. Sattelhak war

wegen einer »Umstrukturierung im Unterneh-

men« im »gegenseitigen Einvernehmen« wieder

gegangen. THOMAS STAROST

GHOTEL Würzburg

Schweinfurter Straße 1-3

97080 Würzburg

Telefon 0931-359620

www.ghotel.de

Kategorie � � �

Direktion Thomas Winands

204 Zimmer

Preise DZ ab 69 ¤

Suite ab 250 ¤

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 37

»Das kosmopolitische Zürich mit seiner Offenheit für die Welt zieht

sich in Details wie ein roter Faden durchs ganze Haus, bis auf den Tel-

ler und ins Glas«, erklärt die General Managerin Anita Vogler das Ho-

teldesign. So zieren die fünf Inseln des Zürichsees die Wände der Bar

in Form von Spiegelillusionen, die Kirchen der

Stadt finden sich auf vielen Sideboards im Hotel

wieder. Diese Liebe zum Detail eröffnet sich dem

Gast auch in den 126 Zimmern, die in Anlehnung

an die Bankenstadt nach Edelmetallen benannt

sind. So finden sich – je nach Zimmerkategorie –

silber-, gold- oder platinfarbene Mosaiksteine an

der Badezimmerwand. Der Fußboden der Silber-

zimmer ist bunt und reichlich mit Mustern verziert.

Klimaanlage, Flachbild-TV, iHome-Soundsystem

und kostenfreies WLAN gehören zur Standardaus-

stattung. Einzig die acht Platin-Zimmer und die

»Häberli-Suite« verfügen zusätzlich über eine Kaf-

feemaschine und einen Balkon.

Weitere Häuser in Europa geplant

Mittlerweile verfügen die 25hours Hotels über je-

weils zwei Häuser in Hamburg und Frankfurt sowie

einen Ableger in Wien. Das neue Haus in Zürich soll

nicht das letzte seiner Art bleiben, denn im Berli-

ner »Bikini« befindet sich das nächste bereits in

Bau und soll 2013 eröffnet werden. Neben weiteren

Standorten in Köln und München will 25hours

auch innereuropäisch Fuß fassen. So sollen auch

in Städten wie Kopenhagen, Rom, Florenz und

Istanbul 25hours Hotels entstehen. MH

Inmitten der Talebene zwischen dem Fluss Limmat und den Bahn-gleisen liegt das ehemalige Industriegebiet Zürichs, in dem früher

Turbinen, Bier und Seife produziert wurden. Heute erstreckt sich dort

die neue Kultur- und Partyszene Zürich-West. Wo sich nun Clubs und

Restaurants aneinanderreihen, wo ruppiges In-

dustrieflair auf moderne Kunst, Design und Ar-

chitektur trifft, hat das sechste Haus der 25hours

Hotels eröffnet.

»Ein Ort offen für die Welt und trotzdem be-

schützt. Ein Ort der gestaltet wurde für Vielseitig-

keit und Flexibilität«, beschreibt der Innenarchi-

tekt Alfredo Häberli, dessen Handschrift sich in

allen Farben, Formen und Textilien offenbart, die

weitläufige Hotellobby mit großzügigem Entree.

Hier liegt das Herzstück des Hotels, hier pulsiert

das Leben: im gemütlichen Wohnzimmer mit Bi-

bliothek, das zum Arbeiten oder zum Entspannen

einlädt, im Restaurant oder an der langen Bar, die

sich im Laufe des Tages vom Treffpunkt für Ge-

spräche zum Afterwork-Hotspot mit Late-Night-

Programm verwandelt.

Im ersten Stock des Hauses befindet sich der

Veranstaltungsbereich mit zwei kleineren Räu-

men, die Platz für 20 bzw. 35 Personen bieten. Der

größte Eventbereich ist mit 72 Quadratmetern der

»KitchenClub«, in dem Kochkurse, Meetings oder

auch Partys stattfinden. Zur Entspannung hält das

Hotel im obersten Stockwerk eine Sauna bereit.

Der Saunablock liegt inmitten des Raumes, um-

geben von mehreren kleinen Ruhezonen, und gibt

den Blick auf das Züricher Stadtpanorama frei.

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

38 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-PARTNER 25HOURS ZÜRICH

®

Hamburg, Frankfurt, Wien und jetzt Zürich: Am 1. November eröffnete das 25hours Zürich-West inmitten des gleichnamigen Szeneviertels. Für Alfredo Häberli war es das »komplexesteInnenarchitektur-Projekt« seiner 20-jährigen Architektenlaufbahn

Bunt und en detail

25hours Hotel Zürich West

Pfingstweidstraße 102

CH-8005 Zürich

Telefon +41-43-2436310

www.25hours-hotel.com/zuerich

Kategorie � � � superior

Direktion Anita Vogler

126 Zimmer

Preise DZ (Silber) ab 225 ¤

DZ (Gold) ab 250 ¤

DZ (Platin) ab 265 ¤

Das Hoteldesign des ersten Schweizer 25hours Hotels im dynamischen Zürich-West ist eine bunte Liebeserklärung an die Stadt

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 38

12 /2012 | TOPHOTEL 39

Ob im Hotel- oder Gastgewerbe: Mitder dynamischen Währungsumrechnung

»Dynamic Currency Conversion« (DCC)

fühlen sich Ihre internationalen Gäste

beim Bezahlen wie zu Hause. Dank DCC

können sie die Rechnung im Hotel oder

Restaurant direkt in der jeweiligen Wäh-

rung ihrer Karte bezahlen. Und auch Sie als

Hotelbetreiber profitieren bei jeder DCC-

Zahlung von einem gesenkten Disagiosatz.

SIX Payment Services bietet diesen attrak-

tiven Service in allen gängigen Karten- und

Basiswährungen an. »Durch die DCC-Wech-

selkursgarantie erhalten Ihre Gäste den

besten Wechselkurs. SIX erstattet sogar den

Differenzbetrag, wenn mit derselben Karte

am gleichen Tag ein besserer Kurs erzielt

wird«, so Stefan Pistner, Key Account Ma-

nager bei SIX Payment Services.

Hotel- und Restaurantbetreibern bietet

SIX mit der »Hospitality Solution« alles aus

einer Hand: vom Bezahlterminal über die

Kartenakzeptanz bis hin zur Kassenintegra-

tion in das hoteleigene System (PMS Pro-

perty Management System). SIX ermög-

Attraktive Kreditkartenkonditionen

SIX Payment Services

(Europe) S.A.Zweigniederlassung Deutschland

Dreieichstraße 59

60594 Frankfurt am Main

Ihr Ansprechpartner:

Stefan Pistner, Key Account

Manager

Tel. 069-959322712

[email protected]

licht die Akzeptanz aller gängigen Kre-

dit- und Debitkarten vor Ort und bei

der Online-Buchung. In puncto Si-

cherheit entspricht die Komplettlö-

sung den internationalen Richtlinien

gemäss PCI DSS. Mit SIX als Partner

optimieren Sie Ihre individuellen Zah-

lungs- und Controllingprozesse. Info:

www.six-payment-services.com/hospitality

Speziell für Hotel- und Restaurantbetriebe bietet

SIX das Rundum-Paket »Hospitality Solution« an

ANZEIGE

INLAND

B&B Hotel Mönchengladbach Kategorie: Budgethotel

Eröffnung:November 2012

Zimmerzahl: 100

Beschreibung: in Nähe des Mönchenglad-

bacher Hauptbahnhofs und der Einkaufs-

straße; Frühstücksraum, Lobby

Innendesign: Designer’s House GmbH

Kontakt: 02161-57550, www.hotelbb.com

Lindner Spa & Golf Hotel Weimarer Land BlankenhainKategorie: ****superior

Eröffnung:Mai 2013

Zimmerzahl: 94 Zimmer & Suiten

Beschreibung:wenige Kilometer von

Weimar entfernt und umgeben von zwei 18-

Loch-Golfplätzen; Wellnessbereich (2500 qm)

mit zwei Pools, drei Saunen und mehreren

Anwendungsräumen, Restaurant, Show-

küche, 2 Bars, Raucherlounge, 6 Konferenz-

räume (50-95 qm), Festsaal (190 qm)

Kontakt: 0211-5997-310, www.lindner.de

Prizeotel Hamburg-CityKategorie: Budget-Design-Hotel

Eröffnung: Anfang 2014

Zimmerzahl: 218

Beschreibung: zentral in der Nähe des

Hauptbahnhofs, der Speicherstadt und der

Hafen-City gelegen; Lounge-/Lobbyarea mit

Frühstücksraum

Innendesign: Karim Rashid

Kontakt: 0421-2222100, www.prizeotel.com

Aloft MünchenKategorie: Stadthotel

Eröffnung: 2015

Zimmerzahl: 184

Beschreibung: Teil eines Mischnutzungskon-

zeptes mit Restaurants und Geschäften in der

Nähe des Hauptbahnhofes; Bar, Café, Lounge,

Fitnesscenter

Kontakt: 089-930016201, www.starwoodhotels.com

AUSLAND

Hilton Garden Inn Davos/SchweizKategorie: ****

Eröffnung: 13. Novemner 2012

Zimmerzahl: 146

Beschreibung: gegenüber des Kongresszen-

trums; 4 Konferenzräume, Restaurant, Pantry

Pavillon, Business Center, Fitnessbereich mit

Sauna und Dampfbad

Kontakt: 069-665560, www.hilton.de

The Thief Oslo/NorwegenKategorie: Designhotel

Eröffnung: Januar 2013

Zimmerzahl: 120

Beschreibung: inmitten des neuen Kultur-

viertels mit Blick auf den Oslofjord; 3 Board-

rooms, Meetingraum, Restaurant, 3 Bars, Spa

& Wellnessbereich (öffnet 2014)

Kontakt: 030-884940000

www.designhotels.com TH

NEUE HOTELS IN KÜRZE TOP-HOTELLERIE

Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 39

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 40

Wer wird Nachfolger des spektakulären Hilton Frankfurt Airport als bestes NewcomerLuxushotel 2012? Diese Frage wird am 30. April 2013 im Europa-Park Rust beantwortet,wenn der Branchen-Award zum zweiten Mal vergeben wird. Bis dahin liegt noch viel Arbeitvor der Jury, die aus den 15 nominierten Hotels die Sieger in den Kategorien Luxus,Business, Budget und Exceptional ermitteln muss

Deutschlands besteHotel-NewcomerDie Nominierten des »Tophotel Opening«-Awards

12/2012 | TOPHOTEL 41

Was sind die interessantesten Hoteleröff-nungen der vergangenen zwölf Monate?Welche Projekte ragen aus der Flut der Newcomer

heraus? Dies waren die grundlegenden Fragen, die

sich die Tophotel-Redaktion bei der Begutachtung

der relevanten Hotels stellte. Die Liste, mit welcher

die Redakteure konfrontiert wurden,

war nicht eben kurz.

Übrig geblieben sind nach der Vor-

auswahl 15 Hotels in den Kategorien

Luxus, Business/First Class, Budget

und Exceptional, die auf den nachfol-

genden Seiten in Wort und Bild vorgestellt werden.

Diesen Betrieben nimmt sich in den kommenden

Wochen eine hochkarätig besetzte Expertenjury an,

die in ihren jeweiligen Fachgebieten verschiedenen

Fragen nachgeht – beispielsweise, ob das Hotel zum

Standort passt (Standortanalyse, Wirtschaftlichkeit).

Weitere Aspkete: Wie ist die architektonische Gestal-

tung (innen und außen) gelungen? Gibt es ein nach -

haltiges Konzept? Mit welcher Marketingstrategie

macht das neue Hotel auf sich aufmerksam? Wie

werden die Neuen Medien für die Gästeakquise ein-

gesetzt? All diese Kriterien spielen bei der Jury-Ent-

scheidung eine wichtige Rolle. Am 30. April 2013 er-

folgt dann die Prämierung der Sieger im Europa-

Park Rust.

Die Jury des Awards »Top hotel-Opening«2012 besteht aus folgenden Experten:

• Meike Weber, Chefredakteurin

der Architektur-Fachzeitschrift

»DETAIL transfer«

• Willy Weiland, Solutions dot

WG, langjähriger GM des Inter-

Continental Berlin

• Gianni van Daalen, Solutions dot WG, lang -

jähriger Kempinski-GM, u.a. im Adlon Berlin

• Wolfgang Gattringer, Solutions dot WG, lang-

jähriger IHG-Regionaldirektor Finance & Business

• Stefan Dissel, Geschäftsführer Deutsches

Institut für Nachhaltigkeit & Ökonomie

• Martin Rahmann, Präsident des FCSI

Deutschland- Österreich e.V.

• Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer

der Landesmesse Stuttgart

• Thomas Karsch, Chefredakteur von Tophotel

Meike Weber

Stefan DisselMartin RahmannUlrich Kromer von BaerleThomas Karsch

DIE JURY:

Willy Weiland

Gianni van Daalen

Wolfgang Gattringer

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 16:10 Seite 41

42 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 42

»Hier müssen wir sein, hier wollen wir sein« – Swissôtel-Präsident Meinhard Huck liegt seinneues Hotel in der sächsischen Landeshauptstadt ganz besonders am Herzen, auch weil »dieseines der besten Designs ist, die wir haben«

Auf Schweizer ArtSwissôtel Dresden am Schloss

Allein die exponierte Lage in unmittel-barer Nachbarschaft zu Sehenswürdig-keiten wie dem Residenzschloss, demZwinger oder der Oper war es nach Mei-nung der Tophotel-Redaktion wert, dasSwissôtel Dresden Am Schloss auf dieNominierungsliste für den Award »Tophotel Opening 2012« zu setzen. Ge-toppt wird dies aber noch durch einvorbildhaftes Design, das man am Neu-markt der Barockstadt so nicht erwar-tet hätte, ein außergewöhnliches Ge-wölbe-Spa sowie jenen zuvorkommen-den Service, den die Luxushotelgruppeweltweit zelebriert.

Seit Eröffnung am 1. April ist die Dresdner

Top-Hotellerie um ein Haus reicher, das mit

Bestlage vis-à-vis dem Schloss punktet und es

zudem noch versteht, sich von seinen Mitbe-

werbern durch ein ebenso modernes wie ele-

gantes Ambiente geschickt abzusetzen. Dies

wird mehr als deutlich, sobald man die vierte

Swissôtel-Dependance auf deutschem Boden

betreten hat. Dann nämlich steht man in der

zweigeschossigen Lobby mit glasüberdachtem

Innenhof und repräsentativem Treppenauf-

gang, dessen Rückwand ein beeindruckendes

Marmormosaik mit dem berühmten Pfau aus

der Meißner Manufaktur ziert. Nicht von der

Stange sind auch die 230 Zimmer und fünf

Suiten: Durch die individuelle Fassaden- und

Gebäudegestaltung nach historischem Vorbild

haben die Refugien unterschiedliche Grund-

risse. Damit die Gäste nicht die Katze im Sack

kaufen müssen, geht Swissôtel gleich beim

Check-in mit einem Extra-Service in die Offen-

sive: Jedem Gast werden via iPad die verschie-

denen Zimmerstile präsentiert. Zudem wird

abgefragt, ob ein offenes oder ein geschlosse-

nes Badkonzept gewünscht ist. Beide Varian-

ten hat Architektin Claudia Silberschmidt bei

ihren Planungen berücksichtigt – wohl wis-

send, dass einige Gäste ein klassisches Bad be-

vorzugen.

Sowohl bei der Einrichtung der gastronomi-

schen Outlets als auch bei der Zusammenstel-

lung der Karte wurde darauf geachtet, säch -

sische und schweizerische Besonderheiten

bestmöglich zu kombinieren. So lässt Küchen-

chef Peter Heinicke beispielsweise zeitgemäße

Schweizer Küche aus regionalen Zutaten ser-

vieren. Dieses Konzept ist ebenso gelungen

wie das »Pürovel Spa« – hier entspannen die

Gäste in einem Original-Kellergewölbe aus

dem 15. Jahrhundert.

www.micros-fidelio.de www.vingcardelsafe.com www.technogym.com

12/2012 | TOPHOTEL 43

ANZEIGEN

Die Paten des Swissôtel Dresden am Schloss

LUXUS

Key Facts Swissôtel Dresden Am Schloss

Schlossstraße 16

01067 Dresden

Telefon 0351-501200

www.swissotel.com/hotels/dresden

[email protected]

Kategorie Luxus

Direktorin Yvette Thüring

Küchenchef Peter Heinicke

Mitarbeiter 76

Gruppe / Kooperation Swissôtel

Eigentümer Baywobau DD Schloßhotel

GmbH & Co. KG

Architekt atelier Zürich

Logis 230 Zimmer, 5 Suiten

Preise DZ ab 99 ¤, Suite ab 250 ¤

Frühstück inklusive

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar

Wellnessbereich 535 Quadratmeter

Tagungsbereich 482 Quadratmeter

Specials 1-A-Lage am Schloss, Top-Design,

Spa im Original-Kellergewölbe

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 43

44 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

www.villeroy-boch.com www.micros-fidelio.de www.technogym.com www.rational-online.de

Die Paten des Stue Berlin

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 44

Anfang Dezember war es endlich soweit: Die ersten Gäste bezogen ihre Zimmer im Stue Berlin. Vorausgegangen waren viele Verzögerungen aufgrund von Denkmalschutzauflagen,denn das stylische »Wohnzimmer« mit Blick auf den Zoo befindet sich in einem Gebäudedes KaDeWe-Architekten Emil Schaudt

Viva España!Das Stue Berlin

Die Bettenflut auf dem Berliner Hotel-markt hat auch ihre guten Seiten: Umsich aus der Masse herauszuheben, sindHotelentwickler mehr denn je aufgefor-dert, ihren Häusern das gewisse Etwasmit auf den Weg zu geben. So gesche-hen beim neuen Stue im Diplomaten-viertel, das nicht nur durch seine Posi-tionierung als luxuriöses Boutiquehotelpunktet, sondern auch durch das ge-schichtsträchtige Gebäude des KaDe-We-Architekten Emil Schaudt und dieAssoziationen mit dem benachbartenTiergarten. Sie sind Teil des grandiosenDesignkonzeptes von Patricia Urquiola,das die Gäste in Erstaunen versetzenwird. Dieser gelungene Mix aus Alt undNeu setzt nach Meinung der Tophotel-Redaktion auf dem hart umkämpftenHauptstadt-Markt frische Akzente undrechtfertigt eine Award-Nominierung inder Sparte »Luxus«.

»Stue« ist dänisch, wird »Schtuhe« gespro-

chen und bedeutet »Wohnzimmer«. Mit die-

sem Namen erinnert das Hotel an die vorheri-

ge Nutzung des 1940 fertiggestellten Ge-

bäudes: Die Königlich Dänische Gesandtschaft

hat hier ihren Sitz. Nicht dänisch, sondern eher

spanisch ist die jetzige Ausrichtung des Hau-

ses – schließlich liegt das Stue direkt neben

der spanischen Botschaft und auch die Eigen-

tümer sowie die Stararchitektin Patricia Ur-

quiola kommen von der iberischen Halbinsel.

Im Mittelpunkt ihres Designkonzepts, das von

den Investoren ohne Widerworte akzeptiert

wurde und zu einer schnellen Aufnahme bei

der Kooperation Design Hotels führte, steht

ein Zusammenspiel aus organischen Formen

und klaren Linien.

Hinzu kommen Holz, Kupfer und andere Na-

turmaterialien sowie moderne Muster auf Par-

kettböden und Leuchten, die eher die Bezeich-

nung Lichtinstallationen verdienen. Ein

Paradebeispiel ist die XL-Kupferkessel-Instal-

lation im Restaurant »Cinco«. Aber auch die

zahlreichen gelungenen Anspielungen auf den

nahegelegenen Tierpark in Form von Kroko-

dilsköpfen, Giraffen und Ledernashörnern

sind eine Erwähnung wert.

Beim Thema F&B will der Newcomer eben-

falls Maßstäbe setzen: Tapas-Rezepte mit Top-

Produkten – zusammengestellt vom spani-

schen Zwei-Sterne-Koch Paco Pérez – sollen

das »Cinco« an die Spitze der Hauptstadt-Gas-

tronomie katapultieren.

www.gharieni.de www.wellmondo.com

12/2012 | TOPHOTEL 45

ANZEIGEN

LUXUS

Key Facts Das Stue Berlin

Drakestraße 1

01787 Berlin-Tiergarten

Telefon 030-3117220

www.das-stue.com

[email protected]

Kategorie Luxus

Direktor Jean-Paul Dantil

Küchenchef Manuel Folch

Mitarbeiter 85

Gruppe / Kooperation Design Hotels

Eigentümer Hotel Drakestrasse

Betriebsgesellschaft mbH

Architekt Patricia Urquiola

Logis 80 Zimmer und Suiten

Preise DZ ab 200 ¤, Suite ab 400 ¤

Frühstück 35 ¤

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar

Wellnessbereich 260 Quadratmeter

Tagungsbereich 1 Tagungsraum

Specials Top-Lage im Tiergarten, modernes

Design mit zahlreichen Anspielungen auf den

Zoologischen Garten

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 45

46 TOPHOTEL | 12/2012

www.pam-berlin.de www.radeberger.de www.vingcardelsafe.com www.technogym.com

Die Paten des Waldorf Astoria Berlin

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 46

»Marmor-Luxus am Kudamm« (Spiegel), »Neuer Glamour für den alten Westen« (ManagerMagazin), »Entree zum Kurfürstendamm« (BZ) – die Medien geizen nicht mit schönen Worten,wenn es um die Vorstellung des neuen Waldorf Astoria geht. Mit gutem Grund, denn dasGebäude und die Ausstattung sind einzigartig

Die City-PerleWaldorf Astoria Berlin

Das Warten hat sich gelohnt: Nach vierJahren Bauzeit ist das erste WaldorfAstoria auf deutschem Boden endlichfertiggestellt und überstrahlt alle Ne-gativmeldungen bezüglich der über ein-jährigen Verspätung. Zu spektakulär istdie Einrichtung mit Marmor aus italie-nischen Steinbrüchen und eigens ange-fertigten Möbeln, zu bestechend dasAngebot mit dem Restaurant »Les So-listes by Pierre Gagnaire« und dem ers-ten »Guerlain Spa« Deutschlands undzu ehrgeizig der Auftrag, als Trendset-ter für den Wandel in der City-West zufungieren. Einzigartig ist die Aussichtaus dem 119 Meter hohen Hotelturm aufdie Elefanten und Giraffen im benach-barten Zoo. Die Lobbybar »Peacock Alley« stellt die Verbindung zum ge-schichtsträchtigen Stammhaus in NewYork her. Einstimmig nominierte dieTophotel-Redaktion das Waldorf Asto-ria für die Kategorie »Luxus«.

Ein Stadtteil im Umbruch: Das Zentrum des

alten West-Berlins erfährt dieser Tage die um-

fangreichste Veränderung seit der Wiederver-

einigung, Projekte mit einem Gesamtvolumen

von mehr als einer Millarde Euro sind in Pla-

nung – und mittendrin, quasi als Galionsfigur,

empfängt das Waldorf Astroia im schmucken

Zoofenster-Turm seit Kurzem seine Gäste.

Direktor Friedrich W. Niemann, der mit dem

Newcomer bereits im ersten Jahr profitabel

sein will, führt ein ebenso klassisches wie lu-

xuriöses Grand Hotel, das gekonnt mit der Ber-

liner Historie spielt. So wartet das Waldorf As-

toria mit einer Neuauflage des »Romanischen

Cafés« auf, in dem vor rund 100 Jahren Künst-

ler und Schriftsteller wie Bertolt Brecht, Otto

Dix und George Grosz ein- und ausgingen. Sta-

te-of-the-art sind hingegen das Gourmetres-

taurant, das exklusive »Guerlain-Spa«, der Ta-

gungsbereich und die 232 Zimmer des Hauses.

Letztere sind nicht nur mit ausgewählten Stof-

fen und Möbeln ausgestattet, auch in puncto

Technik werden neue Maßstäbe gesetzt – sei

es standardmäßig mit einem 42-Zoll-Flach-

bildschirm, mit einem Mini Mac von Apple

oder mit einem im Badezimmerspiegel inte-

grierten Fernseher. Verkauft werden die Zim-

mer ab 250 Euro pro Nacht – damit orientiert

sich Niemann am obersten Preissegment der

Stadt. Für die Präsidentensuite mit 360-Grad-

Blick auf Berlin werden bis zu 11.000 Euro pro

Nacht aufgerufen.

www.hs-bankett.de www.wellmondo.com www.six-payment-services.com

12/2012 | TOPHOTEL 47

ANZEIGEN

LUXUS

Key Facts Waldorf Astoria

Hardenbergstraße 28

10623 Berlin

Telefon 030-8140000

www.waldorfastoriaberlin.de

[email protected]

Kategorie Luxus

Direktorin Friedrich W. Niemann

Küchenchef Roel Lintermans

Mitarbeiter 190

Gruppe / Kooperation Hilton Worldwide

Eigentümer Investmentfonds der Harvest

United Enterprises Abu Dhabi

Architekt Christoph Mäckter, Frankfurt

Logis 182 Zimmer, 50 Suiten

Preise DZ ab 250 ¤, Suite bis 11.000 ¤

Frühstück 36 ¤

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Bistro /

Café, 1 Terrasse

Wellnessbereich 1016 Quadratmeter

Tagungsbereich 1974 Quadratmeter

Specials Blick vom Turm in den Zoo,

»Guerlain Spa«, frz. Fine-Dining-Restaurant

Integrierte Lösungen für die Hotellerie

40

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 47

48 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 48

Im März wurde das Barceló Hamburg eröffnet – nach Köln das zweite Haus desspanischen Familienunternehmens in Deutschland. Das Hotel, das auf die ZielgruppenBusiness, MICE und Städtereisende ausgerichtet ist, besticht durch ein originellesEinrichtungs- und Lichtkonzept

»B« wie Barceló Barceló Hamburg

Rund 40 Millionen Euro investierte dieGruppe in das Vier-Sterne-Superior-Ho-tel, das in einer ruhigen Seitenstraßeder Hansestadt, aber dennoch zentralliegt. Verglaste Außenfronten, ein insich stimmiges Farbkonzept und einkunstvolles Lichtdesign verleihen demHaus eine angenehme Leichtigkeit. Inden 193 »B«-Rooms« wurde das Zim-merkonzept der Barceló Hotels & Re-sorts umgesetzt – mit offenen Bädernund hochwertiger Einrichtung. Topho-tel nominierte den spanischen Neuzu-gang in der Kategorie »First Class«.

Sachlich-modern präsentiert sich die Archi-

tektur, farbenfroh und unkonventionell das

Interior Design von Gabriel und Susanna San-

tos. Auf das Wesentliche reduziert ist die Ge-

staltung des Empfangsbereichs: Hinter dem

langgezogenen Rezeptionstresen mit geflies-

tem Sockel erhebt sich eine raumhohe Holz -

wand. In der ebenfalls schlichten Lobby setzen

rote Sitzelemente Akzente; in der Lounge sorgt

ein gasbetriebener Kamin für Wärme und Be-

haglichkeit. Lichtinstallationen der Künstlerin

Regine Schumann verleihen den öffentlichen

Bereichen das gewisse Etwas. Ein Blickfang

sind beispielsweise die großen runden Leuch-

ten mit Hamburg-Motiven, die über den Ti-

schen im Restaurant »1700« mit integrierter

Bar schweben. Unter der Regie von Sebastian

Michels wird hier internationale Küche mit

spanischen und regionalen Akzenten serviert.

Ein Raum-Kunstwerk ist die mit Ornamenten

verzierte Vinothek mit 20 Sitzplätzen. Die ed-

len Tropfen werden in gläsernen, bis zur Decke

reichenden Weinschränken präsentiert.

Ein besonderes Augenmerk verdienen die

hochwertig und komfortabel ausgestatteten

Zimmer und Suiten mit offenem Badkonzept.

So ist in den 13 Junior-Suiten die Duschkabine

als offener Raumteiler zwischen Schlaf- und

Wohnbereich platziert. Zu den Annehmlich-

keiten für den Gast zählen Flachbildschirm-TV,

moderne Kommunikationstechnik sowie eine

Station zum Tee- und Kaffeekochen. Top-Refu-

gium des Hotels ist die rundum verglaste Sui-

te in der obersten Etage, in der man vom Bett

aus über die Dächer der Stadt schauen kann.

Für Tagungen und Veranstaltungen stehen

sechs Räume zur Verfügung, die sich mitein-

ander kombinieren lassen. Zum Entspannen

bietet das Hotel seinen Gästen einen Fitness-

bereich, eine Finnische Sauna sowie eine be-

grünte Terrasse.

www.micros-fidelio.de www.hotel.sky.de www.philips.de/hotel-tv

12/2012 | TOPHOTEL 49

ANZEIGEN

FIRST CLASS

Die Paten des Barceló Hamburg

Key Facts Barceló Hamburg

Ferdinandstraße 15

20095 Hamburg

Telefon 040-2263620

www.barcelo.com

[email protected]

Kategorie � � � � superior

Direktorin Berit Gansel

Küchenchef Sebastian Michels

Mitarbeiter 63

Gruppe / Kooperation Barceló Hotels &

Resorts

Eigentümer Barceló Hotels & Resorts

Architekt Alvarez & Schepers, Berlin

Logis 193 Zimmer und Suiten

Preise DZ ab 140 ¤

Frühstück 22 ¤

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Vinothek,

1 Terrasse

Wellnessbereich 50 Quadratmeter

Tagungsbereich 280 Quadratmeter

Specials komplett verglaste Außenfronten

im 8. und 9. Stock; offene Bäder

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 49

50 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

®

www.protel.net www.westhoff.de www.vingcardelsafe.com www.hotel.sky.de

Die Paten des Oversum Vitalresort Winterberg

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 50

Das Mitte Mai 2012 eröffnete Oversum Vitalresort überrascht mit einer spektakulärenArchitektur: Ein ovales Holzgerüst umspannt den transparenten Hotelbau. Ungewöhnlichist auch die enge Zusammenarbeit des Hotels mit der Stadt, die neue Maßstäbe fürinnovatives Tourismusmarketing setzt

ÜberraschungseiOversum Vitalresort Winterberg

Der Name Oversum leitet sich ab vonden lateinischen Wörtern »Ovum« (Ei)und Universum. »Das Ei von Over-sum« – ein Gebäudekomplex mit einerGesamtfläche von 13.000 Quadratme-tern – verfügt über Einrichtungen, dieeinem Top-Hotel gut zu Gesicht stehenund auch für die Kommune notwendig,aber teuer sind: ein Schwimmbad mit25-Meter-Becken, eine Kongresshalle,eine Eisbahn, ein Medical-Center undöffentliche Parkplätze. Neben Aktiv-Touristen – Winterberg verfügt überdas größte Ski- und Rodelgebiet nörd-lich der Alpen – gehören Gesundheits-und Wellness- sowie Tagungsgäste zurZielgruppe. Für dieses ganzheitliche,zukunftsweisende Tourismuskonzeptnominierte die Tophotel-Redaktion dasOversum Vital Resort in der Kategorie»First Class«.

Insgesamt 35 Millionen Euro wurden in das

Hotelprojekt investiert; die Stadt übernahm

davon 4,5 Millionen Euro, den Löwenanteil

(30,5 Mio €) brachte die sab AG aus Fried richs-

hafen auf. Durch diese »Public Private Part-

nership« kooperieren die öffentliche Hand und

die Privatwirtschaft langfristig und zum ge -

genseitigen Nutzen.

Das Oversum Vital Resort wurde vom Deho-

ga auf Anhieb als Vier-Sterne-Superior-Haus

klassifiziert. Die Zimmer vermitteln dem Gast

aufgrund der ovalen Form des Hauses den Ein-

druck, dass es keine Nachbarn gibt; vom Bal-

kon der Zimmer aus genießen die Gäste Aus-

sicht auf das Hochsauerland. Die Zimmer sind

standardmäßig mit Flat-TV, Sat-Radio und

WLAN ausgestattet.

Wellness wird in dem Haus groß geschrie-

ben: Die Saunalandschaft bietet beispielsweise

ein Whirlpool-Becken, Saunen und Ruhezo-

nen, das Fitnesscenter »Optisport« verfügt

über Trainingsgeräte der neuesten Generation.

Hier befindet sich auch der direkte Zugang

zum Medical-Center.

Das Kongresszentrum mit seiner 150 Qua-

dratmeter großen Bühne fasst bis zu 800 Gäs -

te. Da das Oversum »nur« über 158 Betten ver-

fügt, profitieren auch andere Winterberger

Hotels von dieser Einrichtung.

Durch seine außergewöhnliche Form und

Größe, die von weither sichtbar ist, gilt das Ge-

bäude bereits jetzt als touristische Sehens-

würdigkeit. Deshalb werden regelmäßig Haus-

führungen angeboten.

www.technogym.com

12/2012 | TOPHOTEL 51

ANZEIGEN

FIRST CLASS

Key Facts Oversum Vital-resort Winterberg

Am Kurpark 6

59955 Winterberg

Telefon 02981-929550

www.oversum-vitalresort.de

[email protected]

Kategorie � � � � superior

Geschäftsführer Bernd Rüdiger

Küchenchef Mario Rauchheld

Mitarbeiter 60

Gruppe / Kooperation –

Eigentümer Aquasphere Winterberg GmbH

Architekt Form A

Logis 77 Zimmer

Preise DZ ab 120 ¤, Suite ab 210 ¤

Frühstück inklusive

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse

Wellnessbereich 3100 Quadratmeter

Tagungsbereich 600 Quadratmeter

Specials Architektur in Eiform; Kooperation

mit der Stadt: Kommunale Einrichtungen sind

im Hotel integriert

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 51

52 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

www.radeberger.de www.micros-fidelio.de www.vingcardelsafe.com www.ada-cosmetics.com

Die Paten des Scandic Hamburg Emporio

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 52

Stadtnah am Gänsemarkt, im neu eröffneten Emporiokomplex gelegen, präsentiert sich dasScandic Hamburg Emporio mit einem Vorzeige-Ökokonzept, bei dem der Komfort nicht zukurz kommt. Zugleich positioniert es sich gekonnt als »Story-Hotel« zum Thema Wasser

Der Öko-TempelScandic Hamburg Emporio

Bereits im Vorfeld der Eröffnung imSeptember wurde das Scandic Emporiovon der Deutschen Gesellschaft fürnachhaltiges Bauen (DGNB) mit demVorzertifikat in Silber ausgezeichnet.Das Vier-Sterne-Haus ist Pionier in Sa-chen Umweltschutz und Nachhaltigkeitin der Hotelbranche, weswegen es dieTophotel- Redaktion einstimmig in derSparte »First Class« nominierte. Hinzukommt ein stimmiges Design, das sichan einem für die Hafenstadt nahelie-genden Thema orientiert: Wasser.

Eine erste Kostprobe vom erfrischenden De-

sign des schwedischen Künstlers Jesper Wal-

dersten bekommen die Gäste in der Tiefga-

rage: Im Fahrstuhl werden sie von dunkel-

blauem Licht empfangen, das »Tiefseegefühl«

vermitteln soll und beim »Auftauchen« mit je-

dem Stockwerk heller wird. Das gesamte Inte-

rieur ist von Wasser und Wellen inspiriert: So

hängen Lampen in Form von Wassertropfen in

der Bar; im Restaurant gibt es Raumteiler, die

einer spiegelnden Wasseroberfläche nachemp-

funden sind. Der V-förmige Neubau um-

schließt einenPlatz mit Fontänen; im Sommer

ist hier die Außengastronomie angesiedelt.

In den 325 Zimmern wird Meer-Blau mit

warmen Farben kombiniert. Alle Einheiten

sind mindestens 24 Quadratmeter groß; ins-

gesamt gibt es 25 verschiedene Zimmertypen –

so entstehen beispielsweise durch Dachschrä-

gen Sonderhöhen. Ein weiteres Plus: Das Ho-

tel verfügt über 33 barrierefreie Zimmer und

extrabreite Flure; Blindenschrift erleichtert

Sehbeeinträchtigten die Orientierung.

Das Interieur ist zu circa 90 Prozent recycel-

bar – nur ein Beweis von vielen für die Umwelt-

Ambitionen des Scandic Hamburg. Das Haus

wird zu 100 Prozent mit Ökostrom von Green-

peace versorgt, es gibt eine hoteleigene Wär-

merückgewinnungsanlage, auf jedem Zim-

mer stehen Behälter zur Mülltrennung bereit

und den Gästen wird aufbereitetes Leitungs-

wasser in recycelten Glasflaschen serviert.

Küchenchef Andreas Gullich verleiht regiona-

len Bioprodukten eine skandinavische Note;

zudem wird möglichst »fairtrade« eingekauft.

Gekocht wird auf energiesparenden Induk-

tionsherden. Das F&B-Konzept für Tagungs-

gäste wurde eigens von Jamie Oliver entwi-

ckelt. Auch beteiligt sich das Emporio an der

Aktion »KlimaTeller«: Einmal pro Woche gibt

es ein CO2-reduziertes Gericht, das weitgehend

frei von Milchprodukten und Fleisch ist.

www.philips.de/hotel-tv www.six-payment-services.com

12/2012 | TOPHOTEL 53

ANZEIGEN

FIRST CLASS

Key Facts Scandic Hamburg Emporio

Dammtorwall 19

20355 Hamburg

Telefon 040-4321870

www.scandichotels.com

[email protected]

Kategorie � � � �

Direktor Folke Sievers

Küchenchef Andreas Gullich

Mitarbeiter 90

Gruppe / Kooperation Scandic Hotels

Eigentümer Union Investment Real Estate

Architekt MRLV Architekten Hamburg

Logis 325 Zimmer

Preise ab 109 bis 279 ¤

Frühstück 20 ¤

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse,

24/7-Shop

Wellnessbereich 169 Quadratmeter

Tagungsbereich 600 Quadratmeter

Specials Das »Story-Hotel« ist Pionier in

Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Integrierte Lösungen für die Hotellerie

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 53

54 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Die Paten des Panorama Hotel Oberjoch

www.pam-berlin.de www.pepsico.de www.westhoff.de www.hotel.sky.de

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 54

Auf 1200 Metern Höhe, inmitten der intakten Allgäuer Bergwelt, hat Ende September dasPanoramahotel Oberjoch eröffnet. Das Vier-Sterne-Superior-Domizil hat sein Konzept aufBusinessgäste ebenso wie auf Wellness- und Aktivurlauber abgestimmt

Region ist TrumpfPanoramahotel Oberjoch

Intakte Natur, klare Höhenluft und da-zu jede Menge Komfort: Das 113 Zim-mer und Suiten große Hotel hat ver-schiedenen Zielgruppen etwas zubieten. Passend zur idyllischen Lagehaben die Verantwortlichen ein in sichstimmiges Konzept ersonnen, das aufden vier Elementen beruht und regio-nale Vorzüge gekonnt nutzt – von derEinrichtung bis hin zum Küchenstil.Grund genug das Hotel in der Katego-rie »First Class« zu nominieren.

17 Millionen Euro flossen in den dreistöcki-

gen Neubau des Panoramahotels, das sich har-

monisch in die Landschaft einfügt. Damit die

Gäste möglichst viel von dem Naturschauspiel

genießen können, haben alle Zimmer Balkon

und Bergsicht Richtung Süden oder Südwes-

ten. Heimische Eiche und Steinfliesen prägen

den Naturlook, abgerundet von Leuchten mit

Füßen aus knorrigem Holz, Fotos mit Bergpa-

noramen und anderen alpinen Accessoires.

Das Hotelkonzept basiert auf den vier Elemen-

ten, denn neben der ausgezeichneten allergie-

armen Luft gibt es vor der Hoteltür das Hoch-

moor (Erde) und Gebirgsbäche (Wasser). Das

Feuer knistert in verschiedenen Kaminen, wird

aber auch im Spa durch spezielle Behandlun-

gen entfacht. Der Gedanke der Nachhaltigkeit

und Regionalität spiegelt sich auch im Kü-

chenkonzept des Hotels wider. Neben kräuter-

betonten heimischen Gerichten stehen inter-

nationale Speisen zur Auswahl. Küchenchef

Roman Beer setzt dabei auf Produkte, die fair

gehandelt werden. Aufgetischt wird für Hotel-

gäste im Halbpensions-»Panoramarestau-

rant«, eine Alternative bietet das A-la-carte-

Restaurant »Feuerstein«. Die Bar »Freiluft« soll

durch ihre exponierte Lage auch externe Gäs-

te anziehen – etwa zum Après-Ski.

Entspannung bietet das 3000 Quadratmeter

große »Alpin Spa« mit Outdoor-Infinity-Pool,

Saunalandschaft, PrivateSpa und großzügig

bemessenen Behandlungsräumen. Abgerun-

det wird das Angebot durch einen Fitness- und

Gymnastikraum sowie einen Spa-Shop. Für

Veranstaltungen stehen fünf tageslichthelle

Tagungsräume zur Verfügung; der größte da-

von misst 290 Quadratmeter. Bei der Einrich-

tung wurde neben modernster Technik auf

Atmosphäre und Ergonomie geachtet. Durch

die Zusammenarbeit mit der Agentur Pur

Group kann das Hotel ein abwechslungsrei-

ches und auf Wunsch actionreiches Rahmen-

programm bieten.

www.reservationassistant.com www.gharieni.de

12/2012 | TOPHOTEL 55

ANZEIGEN

FIRST CLASS

Key Facts PanoramahotelOberjoch

Parkstraße 41

87541 Bad Hindelang - Oberjoch

Telefon 08324-93330

www.panoramahotel-oberjoch.de

[email protected]

Kategorie � � � � superior

Geschäftsführerin Julia Lerch

Küchenchef Roman Beer

Mitarbeiter 95

Gruppe / Kooperation –

Eigentümer Gerhard Breher

Architekt Gerhard Füss

Logis 113 Zimmer & Suiten

Preise ab 89 bis 210 Euro p.P.

Frühstück inklusive

Gastronomie 2 Restaurants, 1 Bar,

1 Spa-Bistro, 3 Terrassen

Wellnessbereich 3000 Quadratmeter

Tagungsbereich 450 Quadratmeter

Specials »Alpin Spa« mit Infinity-Pool und

Private Spa, Vier-Elemente-Konzept

Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 55

56 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 56

Auf den Glamour-Faktor der Musikszene setzt die zweite Hamburger Superbude, die seitEnde Februar im Stadtteil St. Pauli Gäste aller Altersklassen begeistern will. In den zweck-entfremdeten Schubkarren werden wohl aber doch eher jugendliche Gäste Platz nehmen

Buden-ZauberSuperbude Hamburg St. Pauli

Verrückt, verrückter, Superbude. EineMausefalle als Infoboard, ein Flip Flopals Zeitungshalter, eine ausgedienteStarkstromkabeltrommel als Tisch undPömpel statt Garderobenhaken. Auchdie zweite Superbude der Fortune HotelGroup von Kai Hollmann ist ein Hort fri-schen Interior-Designs, das außerhalbder Hansestadt seinesgleichen sucht.Oder könnte es etwa anderswo eine»Rockstar«-Suite mit XXXL-Bett undTotenkopf-Kissen geben? Nein, meintdie Tophotel-Redaktion und nominiertdas ausgefallene Hostel mit extra-star-kem Regionalbezug in der Kategorie»Budget«.

Was den Gast in der neuen Superbude er-

wartet, lässt sich bereits beim Besuch der Web-

site (www.superbude.de) erahnen: Nachdem

der User mit der U-Bahn nach St. Pauli gefah-

ren ist, kann er sich via Fahrstuhl im Hotel be-

wegen und vom virtuellen Guide Zimmer, Bar

und einiges mehr erklären lassen. So herrlich

unkonventionell wie der Web-Auftritt ist das

Hotel auch in der Praxis. So wird die Lobby, in

der die Rezeption gleichzeitig als Bar und

Schanktresen fungiert, von einer Wand aus re-

cycelten PET-Flaschen eingerahmt. Die gemüt-

liche Sitzecke neben den Kühlschränken – die

Gäste rechnen ihre Getränke ehrlich selbst ab –

ist vor allem aufgrund der großen iMacs bei

den Gästen sehr begehrt. Und zweckentfrem-

dete Schubkarren mit Fellen paaren sich mit

Loungemöbeln und klassischen Ledersesseln –

eigenwillig, aber gemütlich. Die Lobby fungiert

als Wohnzimmer, aber auch als Veranstal-

tungsfläche für lokale Musikbands. Letztere

sollen auch für das Herzstück des Hauses be-

geistert werden: die für Hostel-Verhältnisse ge-

räumige »Rockstar«-Suite. Deren Bett fällt dank

seiner sechs Matratzen völlig aus dem Rahmen

– und das ist auch gewollt, schließlich lassen

sich von der Wand mehrere Holzbohlen her-

unterklappen, wodurch sich das Bett in eine

kleine Bühne verwandelt. Starkstrom für E-

Gitarren, Playback von der Bose-Anlage und ein

Catwalk für exklusive Modeschauen – all das

wurde berücksichtigt.

Das vertrauliche »Du« ist in der Superbude,

in der Direktor Jörn Hoppe 2013 eine 87-prozen-

tige Auslastung erreichen will, übrigens Usus.

Hoteluniformen oder gar Kleidungsvorschrif-

ten gibt hingegen nicht – Kai Hollmann setzt

diesbezüglich ganz auf die Persönlichkeiten

seiner Angestellten.

®

www.protel.net www.hafele.com

12/2012 | TOPHOTEL 57

ANZEIGEN

Die Paten des Superbude Hamburg St. Pauli

BUDGET

Key Facts Superbude Hamburg St. Pauli

Juliusstraße 1-7

22769 Hamburg

Telefon 040-807915820

www.superbude.de • [email protected]

Kategorie Budget

Direktor Jörn Hoppe

Küchenchefin Josephine von der Ohe

Mitarbeiter 12

Gruppe / Kooperation Fortune Hotels

Group

Eigentümer Juliusstr. 1-7 GmbH

Architekt Christopher Michael

Logis 88 Zimmer, 1 Suite

Preise DZ ab 60 ¤

Frühstück 8 ¤

Gastronomie Kitchenclub für

Frühstücksbuffet (60 Plätze)

Wellnessbereich –

Tagungsbereich –

Specials Bett der »Rockstar«-Suite ist

gleichzeitig Bühne und Catwalk

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 57

58 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 58

Hotelparks, wie sie Hilton bereits am Frankfurter Flughafen bzw. Marriott in München betreibt, sind derzeit stark im Kommen. In Berlin eröffnete am Alexanderplatz ein Trio aus Holiday Inn, Indigo und One80° Hostel, das seinen Schwerpunkt auf Kunst und Kultur legt

180 Grad andersONE80º Hostel Berlin

Noch bevor das One80° im Mai seineersten Gäste empfing, hat es angekün-digt, mehr als ein gewöhnliches Hostelsein zu wollen – und genau das ist dem133-Zimmer- und 703-Betten-Haus ge-lungen. Es besticht durch frisches Inte-rieur, eine hochwertige Ausstattungund ein anspruchsvolles Design, für dasder international renommierte Archi-tekt Harald Klein verantwortlich zeich-net. Hinzu kommt eine hervorragendeAffinität zur Zielgruppe, so wird demjungen Publikum nicht nur ein hostel-eigener Club und Ausstellungsräumemit Streetart offeriert, auch Aktionenmit »Poetry Slam« stehen regelmäßigauf dem Programm. Dieser gelungeneMix rechtfertigt nach Ansicht der Re-daktion eine Nominierung des One80°in der Kategorie »Budget«.

Wie geplant – und das ist bei den aktuellen

Baumaßnahmen in Berlin nicht unwichtig

hervorzuheben – wurde im Mai der elfge-

schossige Großkomplex Alexander Parkside

mit der »Herbergstrilogie« aus Holiday Inn, In-

digo und One80° Hostel in Betrieb genommen.

Letztere ist eine Eigenmarke der Azure Proper-

ty Group, die rund 70 Millionen Euro in das

Projekt am nordöstlichen Ende des Alexan-

derplatzes investierte und bei den IHG-Brands

als Franchisenehmer auftritt. Sowohl für die

Betreiber als auch für die Gäste birgt der erste

Berliner Hotelpark einige nützliche Synergien,

wie beispielsweise der von allen Gästen nutz-

bare, mit Raseninseln und Leuchtkunst be-

stückte Innenhof, der vom Indigo-Restaurant

bespielt wird.

Im One80° hat man sich Nachhaltigkeit und

perfektes Design in allen Bereichen sowie die

Vernetzung mit Kultur und Kunst auf die Fah-

nen geschrieben. Hinzu kommt der eigene

Club, dessen technisches Equipment perfekt

für Gigs geeignet ist, zudem sind Resident-DJ-

Auftritte geplant. Mit der Aktion »trade gigs 4

beds« will das Hostel denn auch Bands dazu

animieren, im Club aufzutreten und dafür zwei

Tage all inklusive im ONE80° zu logieren. Eine

gute Marketingidee ist auch, die Lobby und

den Club als Ausstellungsraum für Künstler

und Schöpfer von Streetart fungieren zu las-

sen. Und damit das Hostel gänzlich zum

Kunstraum avanciert, sind »Poetry Slams« ge-

plant. Organisierte Touren durch Berliner

Künstlerateliers mit anschließendem Ge-

spräch runden das Angebot ab.

www.kraftcom.net www.micros-fidelio.de www.ada-cosmetics.com

Die Paten des One80° Hostel Berlin

12/2012 | TOPHOTEL 59

Key Facts ONE80º HostelBerlin

Otto-Braun-Straße 65

10178 Berlin

Telefon 030-740747399

www.one80hostels.com

[email protected]

Kategorie Budget

Direktor John Nielsen

Küchenchef Andreas Wernicke

Mitarbeiter 20

Gruppe / Kooperation -

Eigentümer Azure Hostel Berlin Operations

GmbH

Architekt Harald Klein

Logis 133 Zimmer

Preise ab 9 ¤

Frühstück 4,90 ¤

Gastronomie 1 Bistro, 1 Bar, 1 Club

Wellnessbereich –

Tagungsbereich 1 Tagungsraum

Specials hosteleigener Club, Ausstellungen

von jungen Berliner Künstlern

ANZEIGEN

BUDGET

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 59

60 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

www.kraftcom.net www.hafele.com www.micros-fidelio.de www.technogym.com

Die Paten des ibis Styles Nagold-Schwarzwald

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 60

Dass in einem Economy-Plus-Hotel niemand auf Komfort, Design und Wellness verzichtenmuss, zeigen Accor und die Success Management GmbH vorbildlich mit dem ibis Styles Nagold, das in den Zimmern zudem mit raffinierten Details zu überraschen weiß

Effizientes Logisibis Styles Nagold-Schwarzwald

Das 100. Franchise-Hotel von Accor hates in sich und ist alles andere als ein Ho-tel von der Stange: Schon die Standard-zimmer lassen die Gäste mit ihren ver-senkbaren TV-Geräten, den ausklapp-baren Schreibtischen und den unter derKofferablage befindlichen Tresoren aufEntdeckungsreise gehen – getoppt wirddieses für ein Budgethotel innovativeEinrichtungskonzept noch durch die Suiten, die sich im Handumdrehen inein Besprechungsraum umbauen lassenoder mit einem begehbaren Kleider-schrank aufwarten. Dass bei der Aus-wahl der Ausstatter vornehmlich mit re-gionalen Markenherstellern kooperiertwurde, hebt die Aufenthaltsqualität zu-sätzlich und war für die Tophotel-Re-daktion die finale Bestätigung, das ibisStyles Nagold in der Kategorie »Bud-get« zu nominieren.

Die Lage 800 Meter vom Bahnhof entfernt

und die historische Altstadt mit ihren Fach-

werkhäusern und Gassen in unmittelbarer

Nähe wird von Geschäftsreisenden und Urlau-

bern ebenso geschätzt wie der Blick aus den

Zimmern hinaus in den Schwarzwald. Der sty-

lische Neubau mit seinen großen Glasflächen

setzt ohne Zweifel neue Maßstäbe in der 22.000-

Einwohner-Stadt, auch weil das Hotel von klas-

sischen Normen abweicht.

Da im Erdgeschoss Handelsflächen unter-

gebracht sind, führen eine große rote Wendel-

treppe und ein Fahrstuhl hinauf in die erste

Etage, wo sich Rezeption, Bar, Seminar- und

Frühstücksraum befinden. Schon hier zeichnet

sich das Haus durch Weitläufigkeit aus, was

durch die teils bodentiefen Fenster noch unter-

stützt wird. Vom Dachgeschoss aus, wo der

Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessraum

untergebracht ist, reicht der Blick dann sogar

hinaus auf Altstadt und die Burg ruine Hohen-

nagold.

Größe und Weite sind auch in den Zimmern

entscheidende Faktoren, wirken diese doch

dank raffinierter Installationen wie dem gro-

ßen Schreibtisch, der sich flugs in ein drittes

Bett verwandeln lässt, geräumiger, als sie es

tatsächlich sind. Hier zahlt sich das Know-how

des in Nagold beheimateten Einrichtungsex-

perten Häfele aus, der als Bauherr auch ent-

scheidenden Anteil an der Entstehung des 69-

Zimmer-Hotels hatte. Abgerundet wird das

Konzept durch ein modernes Design und zahl-

reiche Gratisleistungen für die Gäste.

www.zieflekoch.de www.hotelzargen.de www.rolf-benz.com

12/2012 | TOPHOTEL 61

Key Facts Hyatt ibis StylesNagold-Schwarzwald

Inselstraße 14

72202 Nagold-Schwarzwald

Telefon 07452-896690

www.ibisstyles-nagold.com

[email protected]

Kategorie Budget

Direktor Stefan Deisinger

Küchenchef –

Mitarbeiter 15

Gruppe / Kooperation Accor Hospitality

Deuschland

Eigentümer Grundstücksgemeinschaft

Häfele + Thierer

Architekt Ulrich Schwille, Reutlingen

Logis 65 Zimmer, 4 Suiten

Preise DZ ab 114

Frühstück inkl.

Gastronomie 1 Frühstücksraum, 1 Bar

Wellnessbereich mit Sauna und Fitness

Tagungsbereich max. 18 Personen

Specials multifunktionale Zimmer & Suiten

ANZEIGEN

BUDGET

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 61

62 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 62

Die Expansion von Motel One reißt nicht ab: Das 39. Haus der Low-Budget-Designhotelketteeröffnete Anfang Februar im Stadtzentrum von Essen in einem geschichtsträchtigen Büro-gebäude, in dem jetzt das klassische Türkis der Marke dominiert

Nostalgie im PottMotel One Essen

Motel One ist in Deutschland mittler-weile so omnipräsent, dass man sichfast schon darüber wundern muss, imRuhrgebiet kein Haus der Budget- Design-Marke zu finden. Dies war je-denfalls bis Anfang Februar der Fall,dann nämlich eröffnete Dieter Müllerdas Motel One Essen – wie gewohnt mitviel Design, aber auch mit zahlreichenregionalen Bezügen. Dazu passt, dasssich das Zwei-Sterne-Haus in einem ge-schichtsträchtigen Gebäude aus den1950er-Jahren befindet, das einst alsVerwaltungssitz der Volks- und Lebens-versicherung Deutscher Herold erbautwurde. Mit dieser stimmigen Kombina-tion zum bekanntermaßen guten Preis-Leistungs-Verhältnis gehört das MotelOne nach Meinung der Redaktion zuden Nominierten des Tophotel OpeningAwards in der Kategorie »Budget«.

Modernes Design meets Industriecharme:

Nach der Komplettsanierung und Umwand-

lung des Heroldhauses, das zu den wenigen

Baudenkmälern im Stadtkern von Essen ge-

hört, steht jetzt das Leitthema »Das Ruhrgebiet

in den 50er-Jahren« im Mittelpunkt. Auf diese

Weise wird äußerst gelungen an die damalige

Industrielandschaft erinnert, was sich sowohl

im Mobiliar als auch in der Ausstattung wider-

spiegelt: So ist beispielsweise die Heilige Bar-

bara, Schutzheilige der Bergleute, auf einem

Transparent in der Lobby zu sehen. Darüber

hinaus dokumentieren Schwarzweißaufnah-

men des Essener Fotografen Horst Lang das

Land des Wirtschaftswunders. Ergänzt wird

das nostalgische Szenario durch Industrie-

leuchten und den Schriftzug »Glück auf« an

der Rezeption.

Die 217 Zimmer (ab 69 Euro) sind im be-

kannten Motel-One-Look gehalten und warten

mit Doppelbett, Arbeitsplatz samt WLAN-Zu-

gang, Sessel, Klimaanlage und Loewe-Flach-

bildfernseher auf. Design-Waschtischarmatu-

ren und eine sogenannte »Raindance«-Dusche

prägen die vollausgestatteten Badezimmer, die

sich in weißen Tönen und dunklem Granit prä-

sentieren. Sämtliche Zimmer in der obersten

Etage verfügen zudem über Balkone mit Blick

auf die Stadt und ihre umliegenden Wahrzei-

chen wie die Schalke-Arena und die Zeche Zoll-

verein. Zu den weiteren Einrichtungen des von

Direktorin Nicole Werner geleiteten Hauses ge-

hört die großzügige »One Lounge«, die Lobby,

Frühstücksraum und Bar vereint.

www.kraftcom.net www.ada-cosmetics.com

Die Paten des Motel One Essen

12/2012 | TOPHOTEL 63

Key Facts Motel One HotelEssen

Kennedyplatz 3

45127 Essen

Telefon 0211-91341234

www.motel-one.com/de/hotels/essen

[email protected]

Kategorie Budget

Direktorin Nicole Werner

Küchenchef –

Mitarbeiter –

Gruppe / Kooperation Motel One

Eigentümer Motel One

Architekt –

Logis 217

Preise EZ ab 69

Frühstück inkl.

Gastronomie »One Lounge« mit

Frühstücksraum und Bar

Wellnessbereich –

Tagungsbereich –

Specials Modernes Design im geschichts -

trächtigen Heroldhaus, Top-Lage

ANZEIGEN

BUDGET

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 63

64 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

www.neumeier.de www.villeroy-boch.com www.thalgo.de www.micros-fidelio.de

Die Paten des Bell Rock Rust

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 64

Als Erlebnishotel Nr. 5 in Deutschlands größtem Freizeitpark ging das Bell Rock am 12. Juli2012 pünktlich und offiziell an den Start. Thematisch widmet es sich der Neuen Welt und derZeit der Pilgerväter aus England

Die Neue WeltBell Rock Rust im Europa-Park Rust

Wenn Familie Mack investiert, dann wirdgeklotzt und nicht gekleckert. Rund 40Millionen Euro flossen in das monu-mentale Projekt, das in lediglich 13 Mo-naten Bauzeit auf einem benachbarten25.000 Quadratmeter großen Grund-stück entstanden ist. Detailverliebt undhochwertig geriet die Einrichtung, mitzahlreichen Originalmöbeln aus derZeit, als von Neuengland aus die Besie-delung des amerikanischen Kontinentsstartete. Dank eines professionellenCorporate Designs zieht sich das Themakonsequent, jedoch nicht aufdringlichdurch das gesamte Hotel, das auch un-abhängig vom Europa-Park als Konzeptfunktionieren will. Kein Zweifel bestandfür die Redaktion, dieses Hotel in derKategorie »Exceptional« zu nominieren.

Chapeau! Da hat es Familie Mack doch tat-

sächlich geschafft, ihrem Hotelresort noch ein

Sahnehäubchen aufzusetzen – und was für

eines. Mit dem Erlebnishotel Bell Rock ist ihnen

eine echte Attraktion gelungen, die nicht nur

mit außergwöhnlichen Themenzimmern und

-suiten aufwartet, sondern auch auf gastrono-

mischer Ebene mit überraschend guten Ideen

auf sich aufmerksam macht. Da gibt es neben

einem Buffetrestaurant mit Frontcooking, auch

ein A-la-carte- und ein besonders stylisches

Gourmetresraurant namens »Ammolite«. Der

Renner ist schon jetzt die Bar »Spirit of St.

Louis«, die dem legendären Charles Lindbergh

gewidmet ist, der dezent hörbar alle zehn

Minuten über das Outlet hinwegzufliegen

scheint.

Natürlich hat man auch an die wellness-

hungrige Klientel gedacht, die sich im klei-

nen, aber feinen Sauna- und Treatmentbe-

reich erholt. Ein Schiffsrumpf ist das domi-

nierende Gestaltungselement im 300 Qua-

dratmeter großen Poolbereich. Für kleinere

Tagungen und Meetings eignen sich die bei-

den 126 und 26 Quadratmeter großen Räume.

Seit seiner Eröffnung erfreut sich das Bell

Rock einer Traumauslastung von weit über

90 Prozent.

Empower your brand

www.rational-online.de www.hotel.sky.de

www.spiegelau-profi.de

www.ada-cosmetics.com www.technogym.com

www.balleywasl.com www.jacobs-professional.de

12/2012 | TOPHOTEL 65

Key Facts Erlebnishotel Bell Rock Europa-Park Rust

Europa-Park-Straße 4+6

77977 Rust; Telefon 07822-8600

www.resort.europapark.com

Kategorie � � � � superior

Direktorin Michaela Doll-Lämmer

Mitarbeiter 260

Eigentümer Europa-Park Freizeit- und

Familienpark Mack OHG

Architekt Fa. Neumeier Holzkirchen

Logis 190 Zimmer, 35 Suiten

Preise DZ ab 95 ¤ p.P., Suiten ab 200 ¤

Frühstück inklusive

Gastronomie 3 Restaurants, 1 Bar mit

Havanna Lounge, 1 Bistro / Café

Wellnessbereich 700 Quadratmeter

Tagungsbereich 152 Quadratmeter

Specials 35 Meter hoher Leuchtturm, Fine

Dining Restaurant »Ammolite«

ANZEIGEN

EXCEPTIONAL

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 65

66 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 66

Inmitten eines drei Hektar großen Waldstücks unweit der Nordseeküste wurde Ende 2011ein Baumhaushotel eröffnet – auf einer Lichtung, die von bis zu 30 Meter hohen Bäumenumgeben ist. Hier kann der Gast Natur erleben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen

Wald-Wohn-LustResort Baumgeflüster Bad Zwischenahn

Gelegenheiten zum Innehalten gibt esviele im Resort Baumgeflüster: Die vierBaumhaus-Suiten sind Ausgangspunktfür vielfältige Tierbeobachtungen –Rehe und Füchse beispielsweise suchenoft ganz in der Nähe nach Futter. Dochnicht nur die einzigartige Lage im Waldveranlasste die Tophotel-Redaktion, dasHotel in der Kategorie »Exceptional« zunominieren; auch das nachhaltige Kon-zept überzeugte sowie die Kombinationvon purem Naturerleben und Wohn-komfort für die Gäste.

Umgeben von 100 Jahre alten Eichen und

Buchen kann man hier zur Ruhe kommen.

Kein Fernsehgerät oder Radio stört die Stille –

für alle, die nicht »ohne« leben können, gibt es

Handy- und Internetempfang. Vier knapp 40

Quadratmeter große Baumhäuser bestechen

auf einer Länge von 13 Metern mit einer luxu-

riösen Ausstattung: Das Designerbad aus

dunklem Schiefer hat Fußbodenheizung; die

Schlafzimmer sind mit einem komfortablen

Doppelbett und Decken in Überlänge ausge-

stattet und es gibt einen Wohnraum mit zwei

zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten so-

wie einer Küchenzeile. Das Frühstück – inklu-

sive selbst gebackenem Brot bzw. Brötchen

und Marmeladen aus eigener Herstellung –

wird auf Wunsch in einem Picknickkorb ange-

liefert.

Der Architekt Andreas Wenning plante die

Suiten; die Ausführung oblag Josef Oberauer

und seinem Team aus Österreich. Sie verwen-

deten unbehandeltes Lärchenholz, das in ei-

nem allergikerfreundlichen Spezialverfahren

ohne Kleber und Folien vor Ort in Massivholz-

bauweise verarbeitet wurde. 14 asymmetrisch

angeordnete Stahlstützen tragen die

vier Meter über dem Boden »schwe-

benden« Kabinen; die Terrassen sind

über Seilkonstruktionen an einer in der

Mitte stehenden Eiche befestigt. Die

Inneneinrichtung »zum Wohlfühlen

und Entschleunigen« stammt von Hel-

mut Diez. Nachhaltigkeitsaspekte wie

der Einkauf regionaler Produkte und

die eigene umweltgerechte Kläranlage

wurden berücksichtigt.

Für 2013 ist eine Erweiterung des Re-

sorts geplant: Dann sollen die nahege-

legenen Hofgebäude saniert und zu Ak-

tivitätsflächen umgebaut werden; ein

Restaurant mit moderner Landhaus-

küche soll entstehen, ebenso wie ein

Tagungs- und ein Meetingraum. Park-

plätze stehen bereits jetzt in der Nähe

des Resorts zur Verfügung, und auch

Geschäfte sowie umfangreiche Freizeit-

und Sportmöglichkeiten sind nicht

weit entfernt.

12/2012 | TOPHOTEL 67

Key Facts Resort Baum -geflüster Bad Zwischenahn

Brannenweg 22 • 26160 Bad Zwischenahn

Telefon 04403-620272

www.baumgefluester.de • [email protected]

Kategorie Baumhaushotel

Direktorin Insa Otteken

Küchenchef – (Entscheidung fällt 2013)

Mitarbeiter Familienbetrieb & 3 Mitarbeiter

Gruppe / Kooperation Resort Baumgeflüster

GmbH & Co. KG

Eigentümer Baumhaus GBR

Architekt Andreas Wenning

Logis 4 Baumhaus-Suiten

Preise ab 99 ¤ (p.P.)

Frühstück 13,50 ¤

Gastronomie 1 Restaurant (2013), 1 Grillplatz

Wellnessbereich –

Tagungsbereich 1 Tagungs-, 1 Meetingraum (2013)

Specials Baumhaus-Suiten aus unbehandeltem

Lärchenholz; Fußbodenheizung im Bad

EXCEPTIONAL

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 67

68 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 68

In den alten Fabrikhallen von Neumünster, in denen die Nordischen Stahlwerke einst Rohre,Träger und Felgen gegossen haben, hat Anfang November ein Hotel zum Dahinschmelzen eröffnet: das Business- und Lifestylehotel Altes Stahlwerk

Am SchmelzpunktAltes Stahlwerk Neumünster

Jede Menge Stahlblech, bunte Graffitisauf Betonwänden, Drehlichtschalter imStil der 20er-Jahre, »Feuergefahr«-Schilder über dem Gästebett: das Busi-ness & Lifestyle Hotel Altes Stahlwerkbietet in puncto Ambiente alles andereals Standard. Die Tophotel-Redaktionfand: Der Spagat zwischen Alt undNeu – zwischen Industriearchitekturund wohnlicher Atmosphäre ist gelun-gen und nominierte das Vier-Sterne-Haus in der Sparte »Exceptional«.

Innerhalb eines Jahres verwandelte die JoPi

Hotel GmbH (Stephan Johannsen und Jan Pin-

no) als Eigentümerin die Industrieruine nach

zehn Jahren Leerstand in ein stilvolles Design-

hotel. Rund acht Millionen Euro flossen in das

Projekt, das von der Architektengemeinschaft

Willem Hain und Thomas Ladehoff umgesetzt

wurde. Die Fabrik wurde durch einen Neubau

ergänzt; so entstand ein U-förmiger Komplex

mit einer Bruttogeschossfläche von 5500 Qua-

dratmetern, großer Fensterfront und regional-

typischer Klinkerfassade.

Die Industriearchitektur zieht sich wie ein ro-

ter Faden durch den Komplex – beginnend bei

dem aus dickem Stahlblech gefertigten Emp-

fangstresen bis hin zu den Stahlträgern und der

original erhaltenen Schwerlast-Laufkaste im

Restaurant »1500 Grad« (so heiß war es früher

in der Gießerei). Abgerundet wird das Ambien-

te durch Bilder der Sylter Künstlerin Ute Hil-

lenbrandt, die für ihre ausdrucksstarken Arbei-

ten auf geschliffenem Edelstahl bekannt ist.

Die Küche heißt im Alten Stahlwerk »Speise-

Schmiede« und ist als offene Showküche ange-

legt. Regionale Gerichte wie die »Holsteiner

Ente« werden hier ebenso zubereitet wie

Flammkuchen oder Currywurst.

Außergewöhnlich gestaltet sind auch die 97

Zimmer und drei Suiten; anstatt Zimmernum-

mern finden sich bunte Graffitis an den Beton-

wänden. Sowohl die Türen als auch einige Ein-

richtungselemete sind in Stahloptik gehalten.

Ergänzt werden diese kühlen Elemente durch

warme Farben wie Orange, Teegrün oder Vio-

lett, durch Holzböden und Textilien.

Vier Tagungs- und Seminarräume gehören

zur »DenkSchmiede«, die bei Bedarf auch für

festliche Anlässe genutzt werden kann. Darü-

ber hinaus hat das Hotel einen kleinen Well-

nessbereich zu bieten. Neben Geschäftsleuten

möchten Bernd und Christina Storch Touristen

ansprechen, die zum Shoppen ins Designer-

Outlet-Center der Stadt kommen.

www.waters.nestle.com www.micros-fidelio.de

Die Paten des Altes Stahlwerk Neumünster

12/2012 | TOPHOTEL 69

Key Facts Altes StahlwerkNeumünster

Rendsburger Straße 81

24537 Neumünster

Telefon 04321-55600

www.altes-stahlwerk.com

[email protected]

Kategorie � � � �

Direktor Bernd Storch

Küchenchef Carsten Knebel

Mitarbeiter 40

Gruppe / Kooperation -

Eigentümer JoPi Hotel GmbH

ArchitektWillem Hain & Thomas Ladehoff

Logis 97 Zimmer, 3 Suiten

Preise DZ ab 90 ¤

Frühstück 14 ¤

Gastronomie 1 Restaurant, 1 Vinothek,

1 Bar

Wellnessbereich 200 Quadratmeter

Tagungsbereich 350 Quadratmeter

Specials alte Fabrikhallen der Nordischen

Stahlwerke; Industriearchitektur

ANZEIGEN

EXCEPTIONAL

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 69

70 TOPHOTEL | 12/2012

TOP-HOTELLERIE AWARD

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 70

Das Frankfurter Ostend ist um eine Attraktion reicher: Das Lindenberg wurde als eineMischung aus Hotel und Wohngemeinschaft konzipiert. Zehn behagliche Zimmer und Suitenbieten individuellen Wohnkomfort. Kino-Bar, Ess-Salon und die gemeinsame Küche mit persönlichem Bereich für jeden Gast fördern die Geselligkeit

Zweites ZuhauseLindenberg Frankfurt

Dass man sich in der Lindenberg-Kücheselbst etwas kochen kann, ist nur einevon vielen Besonderheiten des Frank-furter Vier-Sterne-Hotels. Hinter derklassischen Fassade einer 150 Jahre al-ten Villa verbirgt sich ein farbenfrohesund stilvolles Ambiente, das von Künst-lern und Designern mit Charme undWitz gestaltet wurde. Dieses Hotelpasst perfekt in die Kategorie »Excep-tional«, lautet das einstimmige Urteilder Tophotel-Redaktion.

Der Hotelname geht auf Udo Lindenberg zu-

rück, auch wenn der Panikrocker explizit im

Haus keine Rolle spielt. Hotelbesitzer Steen Ro-

thenberger gefiel es, eine Verbindung zu dem

bekannten Sänger herzustellen, der seit vielen

Jahren Dauergast im Hamburger Atlantic ist.

Passend zum Hotelnamen beginnen die

Zimmernamen allesamt mit »L«: Die Gäste

wohnen in »Lila«, »Lotta«, »Luna« und »Lucy«.

Einige der Zimmer zieren Wandvertäfelung und

Stuck. Kunstobjekte und dekorative Details wie

alte Koffer und Kleiderpuppen sorgen für Flair.

Zur Ausstattung gehören Multimediapanels

für Musik, Plasma-Fernseher sowie Betten und

Matratzen des finnischen Herstellers Fenno-

bed.

Individualität ist Trumpf im Lindenberg: Da-

von zeugen extravagante Lampenschirme der

Berliner Künstlerin Isabel Ott ebenso wie die

Wandreliefs von Kathi Kaeppel im Kaminzim-

mer– ebenfalls eine Kreative aus Berlin. Nicht

nur der Einrichtungsstil ist individuell, auch

das Hotelkonzept ist betont unkonventionell.

Erlaubt ist, was gefällt: Die Gäste können sich

von einem der Köche verwöhnen lassen oder

aber aber in der Gemeinschaftsküche selbst

den Kochlöffel schwingen. Ein eigener

kleiner Kühlschrank und Stauraum für

Utensilien machen das möglich. Im Ess-

Salon speist man an einer langen Tafel.

Auch Garten mit Grill, Liegestühlen und

Strandkorb sowie die Sonnenterrasse

laden zum Entspannen und Plaudern

ein. Geselliges Beisammensein wird

hier gefördert – schließlich sieht sich

das Vier-Sterne-Hotel als Wohngemein-

schaft.

Zu den weiteren Angeboten gehören

ein Fitnessraum, der mit seinen alten

Spiegeln aus dem Rahmen fällt, aber

auch die Kino-Bar mit plüschigen Sitz-

reihen und Popcorn-Maschine. Hier

werden alte und neue Filme gespielt

und leckere Drinks serviert. Sparsame

Gäste gehen in den hauseigenen

Waschsalon und schütteln das Bett

selbst auf, die anderen buchen die Ser-

viceleistungen zum Zimmer dazu. Ein

außergewöhnliches, aber frisches Ho-

telkonzept!

12/2012 | TOPHOTEL 71

Key Facts Lindenberg

Rückertstraße 47 • 60314 Frankfurt

Telefon 069-430591530

www.das-lindenberg.de • [email protected]

Kategorie � � � �

»Leitung Gästewünsche« Eva Kösling

Küchenchef Kimberley Unser

Mitarbeiter 4

Gruppe / Kooperation -

Eigentümer Steen Rothenberger

Architekt Axel Krück

Logis 10 Zimmer & Suiten

Preise ab 99 ¤

Frühstück ab 4,50 ¤

Gastronomie 1 Gemeinschaftsküche, 1 EssSalon,

1 Kino-Bar, 1 Terrasse

Wellnessbereich Fitnessraum 20 Quadratmeter

Tagungsbereich –

Specials Alle Möbelstücke in der Stadtvilla sind

Unikate; Küche zum selber Kochen oder Zuschauen;

Kino-Bar mit 13 Sitzen

EXCEPTIONAL

Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 71

MARKT MESSEN

72 TOPHOTEL | 12/2012

Rund 600 Ausstellerauf 40.000 Quadrat-metern Fläche in fünfHallen – so lauten dieEckdaten der erstenMesse im Jahr 2013.Die Hoga findet vom13. bis 16. Januar imNürnberger Messe-zentrum statt undhält für die Fach-besucher einigePremieren bereit

Auf ein Neues!Das Messejahr 2013 beginnt mit der Hoga Nürnberg

Trends, Konzepte und Innovationen:Aufder Nürnberger Fachmesse für Hotellerie und

Gastronomie wird vier Tage lang ein breites

Spektrum an Information, Wettbewerben und

Sonderpräsentationen geboten. Schwerpunkt-

themen sind Küchentechnik sowie Haus- & Be-

triebstechnik (Halle 7A), Nahrungsmittel & Ge-

tränke (Halle 7), Einrichtung & Ausstattung

sowie Dienstleistungen & Organisation (Halle

7 und 9). Parallel findet die Food-Special an den

ersten beiden Messetagen in Halle 6 statt. Hier

stellen über 110 Unternehmen neue Produkte

und Foodkonzepte vor und laden zu Degusta-

Auf der Food Special, der »Messe

in der Messe«, werden spannende

Kochvorführungen geboten

tionen ein; in der Schauküche zeigen Profis bei

Veranstaltungen wie »Herba Cuisine«, »Fleisch

Plus« und »Regionale Küche« ihr Können.

In Kooperation mit dem Bund Deutscher

Innenarchitekten (BDIA) präsentiert der Ver-

anstalter der Messe, die AFAG Messen und

Ausstellungen GmbH, erstmals das Forum

»Traumwelten – das inszenierte Hotelzim-

mer«. Es bietet einen Überblick über die Viel-

falt und Relevanz von Inneneinrichtungen in

der Hotellerie; bereits ausgeführte Projekte

werden beispielhaft präsentiert. Impulsvorträ-

ge und Podiumsveranstaltungen mit den Leit-

motiven »Innenarchitektur für nachhaltiges

Design« sowie »Bessere Gestaltung und Ver-

besserung der Wohnqualität im Hotel als wirt-

schaftlicher Faktor« stellen die Arbeit der Ar-

Auf der Hoga (4) sorgen ein

Cocktail- und Showdining-Contest

(1 + 3) sowie weitere Wettbewerbe

für Abwechslung; zum zweiten

Mal gibt es den »Biergarten der

bayerischen Vielfalt« (2)

1 2 3

4

Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 72

12/2012 | TOPHOTEL 73

Hoga Nürnberg 2013Öffnungszeiten:

13. bis 16. Januar, täglich 10 bis 18 Uhr

Veranstaltungsort und -fläche:

Messe Nürnberg, 40.000 qm

in den Hallen 6 bis 9 und 7A

Aussteller: circa 600

Eintrittspreise:

Tageskarte 25 ¤, ermäßigt 8,50 ¤

(6-14 Jahre) und 12,50 ¤ (ab 15 Jahren

sowie Studenten)

Zum 11. Mal wurden die Gewinner des »Gastro Vision Förderpreises 2013« ermittelt: Vonden über 30 Bewerbern präsentierten Mitte Oktober elf Finalisten ihre Produktneuheiten

im Hilton Airport Frankfurt. Die Jury unter Leitung von Messe-Veranstalter Klaus Klische

(2. v.re.) vergab einen Förderpreis an Joakim Kågström (re.) von der Lunchtime GbR aus

Stuttgart; diese entwickelte das zentrale Datenbanksystem »Lunchtime«, das hungrige

chitekten vor. Bei Vorträgen für Hoteliers und

Gastronomen werden Trends wie innovative

Beleuchtungssysteme, Form und Farbe, effek-

tivere Produkte und Materialien oder Metho-

den und Ideen für Einrichtung und Ausstat-

tung, Modernisierung und Sanierung auf-

gegriffen. Interessierten Hoteliers bietet der

BDIA individuelle Beratungsgespräche an, für

die man sich bereits im Vorfeld unter hoga

@afag.de anmelden kann.

Im Fokus: Regionalität

Ein Schwerpunkt der Hoga 2013 ist die regio-

nale Küche. Der Verband Private Brauereien

Bayern e.V. lädt in den »Biergarten der bayeri-

schen Vielfalt« in Halle 7 ein. Sieben Privat-

brauereien zeigen einen Querschnitt regiona-

ler Biere aus dem Fass und weiterer Spezia-

litäten aus der Flasche. Überdies stehen rund

20 verschiedene nationale und internationale

Bierspezialitäten zur Verkostung bereit. Ein

neues Projekt der Messe ist der Gemein-

schaftsstand »Bayerische Spezialitäten« von

bayerischen Unternehmen aus der Agrar- und

Ernährungswirtschaft – etwa Weingüter, Bren-

nereien und Fruchtsafthersteller.

Starkes Engagement bringt der Dehoga

Bayern e.V. ein, der auch Träger der Fachmesse

ist: Herzstück und Kommunikationstreffpunkt

der Hoga ist das Informationszentrum des De-

hoga Bayern in Halle 8. Den Fachbesuchern ste-

hen hier Experten zu allen Themen des Gast-

gewerbes Rede und Antwort. Erstmals richtet

der Dehoga Bayern den Wettbewerb »Cup der

Originale – ›So schmeckt Bayern‹« aus. Köche-

teams – zusammengesetzt aus einem Profi-

koch und einem Auszubildenden aus einem

Betrieb des Bundeslandes – bereiten hierbei

ein Drei-Gänge-Menü aus einem vorgegebe-

nen Warenkorb mit bayerischen Spezialitäten

zu. Des Weiteren bietet der Infostand des De-

hoga dem Berufsnachwuchs eine Plattform,

auf der sie sich über eine Ausbildung sowie

Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten im

Gastgewerbe informieren können. Der »Aus-

bildungsbotschaftertag«, der am Messemon-

tag stattfindet, widmet sich ebenfalls dem

Nachwuchs; mit von der Partie an diesem Tag

ist Markus Sackmann, bayerischer Staatsse-

kretär für Arbeit und Soziales .

Die Hoga hält weitere Premieren bereit:

Die neue Sonderpräsentation »Hoga-Novum«

zeigt besonders innovative Produkte. In der

»Cocktail-Arena« der Deutschen Barkeeper

Union gibt es erstmals Angebote zum Thema

»Nightlife« und neben den Bayerischen Cock-

tail-Meisterschaften wird nun auch die Baden-

Württembergische Cocktail-Meisterschaft hier

ausgetragen, sodass erstmals auf der Hoga der

Süddeutsche Meister gekürt wird. Neu sind

auch die Beratungen in der »Whisky-Lounge«.

Zum ersten Mal wird der »GastroManage-

mentPass« an qualifizierte gastgewerbliche Be-

triebe vergeben.

Eintrittskarten für die Messe, die täglich von

10 bis 18 Uhr geöffnet ist, sind – auch das ist

neu – im Internet erhältlich; die Tageskarte

kostet 25 Euro. Info: www.hoga-messe.de

Förderpreis an »Flöff« und »Lunchtime« vergebenUser über aktuelle Mittagstisch-Angebote via App,

Internet, E-Mail und Co. informiert. Auch Gastrono-

men erleichtert das Produkt die Arbeit: Sie können

ihre Angebote automatisch über verschiedene Kanäle

an potenzielle Gäste kommunizieren. Ebenfalls ge-

wonnen hat die Flöff Getränke Vertriebs GmbH aus

Nördlingen. Werner Greiner und Sebastian Haag (li.

und 2. v.li.) präsentierten die erste Alternative zu

Glühwein und Punch: den »Flöff«, ein Heißgetränk

auf der Basis von Dunkelbier mit Nuancen von Kara-

mell, Bratapfel und Zimt. Durch die Darreichung in

Bag-in-Box-Gebinden lässt sich das Getränk einfach

über die Heißzapfanlage für Glühwein ausschenken.

Beide Preisträger dürfen ihre Produkte auf der Gastro

Vision (8. - 12. März 2013) im Empire Riverside Ham-

burg dem Fachpublikum vorstellen.

Info: www.gastro-vision.com

Probieren ist auf der Hoga erwünscht

Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 73

MARKT MESSEN

74 TOPHOTEL | 12/2012

Begehrte(s) Ambiente

Frankreich wird 2013 das Partnerland der Ambiente in Frank-furt am Main (15. - 19. Februar). Unter dem Motto »l’art de vivre

à la française« wird ein umfangreiches Programm geboten. Bot-

schafterin des Projektes »Partnerland Frankreich« und Kuratorin

der Sonderpräsentation im Rahmen des Partnerlandauftrittes ist

die französische Designerin Olivia Putman. Bereits ein halbes Jahr

vor dem Start war die Konsumgütermesse mit ihren 330.000

Quadratmetern Fläche zu 97 Prozent ausgebucht. Der Bereich

»Dining« wird im Ostteil des Messegeländes in den Hallen 1 bis 6

ausgestellt, »Giving« und »Living« nehmen den Westteil des Ge-

ländes ein. Der Bereich »Passage Gifts« wird durch eine temporäre

Halle erweitert: Die neue Halle 12.0 grenzt an den West-Eingang

der Messe sowie Halle 10 an und verkürzt so die Wege zu den an-

deren Passagebereichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegen auf dem

»Contract Business« – diese Plattform bietet die Möglichkeit,

Unternehmen mit ganzheitlichen Ausstattungskonzepten zu fin-

den. Auch Hoteltouren werden angeboten, um Beispiele für ganz-

heitliche Ausstattungen zu zeigen. Die von Designer Sebastian

Bergne gestaltete Sonderpräsentation »Solutions« zeigt im Foyer

der Halle 4 Lösungen und technische Innovationen rund um die

Themen Kochen, Genuss und Tafeln. Im vergangenen Jahr be-

suchten 140.000 Facheinkäufer aus über 160 Ländern die Messe;

mehr als 4500 Aussteller aus 87 Ländern stellten ihre Produkte

und neue Trends vor.

Info: www.ambiente.messefrankfurt.com

NEWS +++ NEWS +++ NEWS

Fachkräftemangel ade: Auf der 87. Internorga (8. - 13. März 2013)

werden erstmals die Karrieretage angeboten. Hier können

sich Hotel- und Gastronomiebetriebe gezielt allen Job-Interes-

senten präsentieren und die Bewerber gleich persönlich ken-

nenlernen. Anmeldung bei der Hamburg Messe und Congress

GmbH per Mail: [email protected] +++

Unter dem Motto »A touch of tradition« zeigt die neue Platt-

form »German Christmas Crafts« auf der Christmasworld

(25. - 29. Januar in Frankfurt/M.) einen Überblick über das ak-

tuelle Weihnachtsange-

bot traditioneller Hand-

werkskunst mit dem

Qualitätssiegel »made in

Germany«. Bereits An-

fang November war die

Sonderfläche in Halle

11.1 ausgebucht; insge-

samt werden rund 1000 internationale Aussteller zur Messe für

Dekoration und Festschmuck kommen. Info: www.christmas-

world.messefrankfurt.com +++Die neue Fachbesucher-Lounge

»Vivanti Campus« auf der Vivanti (5. - 7. Januar) in Düssel-

dorf soll den Besuchern Orientierung bieten: Hier werden alle

Serviceangebote, Trends und Highlights sowie der Kommu-

nikations- und der Gourmetbereich gebündelt. 2013 geht

es um genussgesteuerten Zusatzumsatz für die Ho-

tellerie. Bei den »Hidden Highlights« finden Mes-

sebesucher Aussteller und Designer, die exklusiv

auf der Düsserdorfer Lifestyle-Messe ausstellen.

Info: www.vivanti-messe.de +++ 2014 vergrößert

sich die Intergastra (1. - 5. Februar) auf 100.000

Quadratmeter Flächemit mehr als 1300 Ausstel-

lern und belegt damit erstmals alle neun Hallen des

Stuttgarter Messegeländes. Damit ist sie nach Anga-

ben der Messe die größte Leistungsschau für die Ho-

spitality-Branche in Zentraleuropa. Ein Schwerpunkt-

thema wird »Fokus Hotel« sein; hier werden Hotelbereiche

»zum Anfassen« in Form von Musterzimmern und Ausstat-

tungsbeispiele für Bad, Sanitär und Wellness gezeigt. Info:

www.intergastra.de TH

Service: Behalten Sie alleMessen im Blick – mit dem

Online-Messekalender von

Top hotel!

Foto

:Messe Frankfurt/Pietro Sutera

Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 74

TRENDBAROMETER MARKT

12/2012 | TOP HOTEL 75

Wachstum in allen Bereichen: Im erstenHalbjahr 2012 registriete die Mainmetropole

rund 2,1 Millionen Gäste und 3,5 Millionen

Übernachtungen, was Steigerungsraten von 13

und 14 Prozent entspricht. Begünstigt wurde

dieses stattliche Plus von einer außerordent-

lich hohen Nachfrage ausländischer Gäste (+46

%); vor allem Indien (+25,9%), Japan (+23,9%)

und China (+14,7%) taten sich hier als Quell-

märkte hervor. Das Resultat: Im ersten Halb-

jahr setzte Frankfurt mit einer Zimmerauslas-

tung von 67,5 Prozent, einer durchschnitt-

lichen Zimmerauslastung von 125 Euro und ei-

nem um acht Prozent auf 84 Euro gestiegenen

RevPAR Maßstäbe. Dieses Ergebnis ist umso

bemerkenswerter, als dass nach wie vor neue

Betten hinzukommen. Allein zwischen De-

zember 2011 und Juli 2012 eröffneten das Dor-

mero Frankfurt Messe, ein Meininger und zwei

Hilton Hotels am Flughafen sowie das Bliss

Hotel in der Innenstadt. Und damit nicht ge-

nug: Ein Motel One, ein Sofitel, ein Ameron

und ein Innside mit zusammen über 1000 Zim-

mern sind derzeit noch im Bau.

Parallel zum wachsenden Bettenangebot

steigt aber auch die Attraktivität der Destina-

tion Frankfurt, denn mit dem Ausbau des Flug-

hafens und dem geplanten Kongresszentrum

»Kap Europa« der Messe Frankfurt, das 2014 an

den Start gehen soll, werden derzeit gleich

zwei Großprojekte vorangetrieben. Wie sehr

die Main-Hoteliers gerade vom Messe- und

Tagungsgeschäft profitieren, lässt sich deut-

lich an den Schwankungen bei Auslastung und

Zimmerraten ablesen. So wirken sich für den

Monat Dezember die fehlenden Messetage der

Karrierebörse »EuroMold« stark auf das Ge-

samtergebnis aus, zudem geht die Lage der

Weihnachtsfeiertage unter der Woche zu Las-

ten des Corporate-Geschäfts. Auch die Pro-

gnose für den Januar mit einem Rückgang in

der Belegung (-14 %) und in der Rate (-2 %) liegt

vornehmlich daran, dass die Weihnachtsferien

in Hessen in diesem Jahr eine Woche länger

dauern und viele Geschäftsreisende noch

nicht für das nächste Jahr planen. Auch für den

Februar lassen sich derweil noch keine ge-

sicherten Prognosen treffen, da die Key- und

Corporate-Buchungen momentan noch voll-

ständig fehlen und die Messe Ambiente vom 15.

bis 19. Februar stets erst im Januar gebucht

wird. TH

Schon heute die Entwicklung des Marktes von morgen kennen – das ist die Intention desTrendbarometers der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, exklusiv in Kooperationmit Tophotel. Diese Ausgabe im Fokus: der Hotelmarkt in Frankfurt

Frankfurter Wundertüte

Akt

uelle

r Fo

reca

st v

om 6

.12.

2012

Vo

rher

iger

For

ecas

t vo

m 5

.11 .

2012

Ges

chäf

tsve

rlauf

des

ver

gang

enen

Jah

res

Durchschnittliche AuslastungAbweichung gegenüber Vorjahr in Prozent

-6,9

1,9

-15,1-3,6

-15,21,2

-17,7

Durchschnittlicher Zimmerpreis Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent

Durchschnittlicher RevPARAbweichung gegenüber Vorjahr in Prozent

Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13

2,9

-0,3 -1,5

6,9

4,8

2,21,2

Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13

Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13

-0,5

-1,8

-1,6-8,5

-0,2

4,2

56,2

-2,127,2

-19,5

-2,06,0

40,5

4,0

-6,1-6,7-1,8

0,4-6,1

72,4

-2,1

54,4

-15,6

-3,3

-10,7

-10,9

2,7-3,4

28,7

-18,0

61,4

-9,5

50,1

-6,3

��

�� �

�� �

�� �

� � �

� �

��

��

� �

� �

� � �

��

��

��

� ��

�� �

� �

� � �

��

�� �

��

-13,2

-5,8

-13,9-4,7

-3,5

-3,9-7,7

-14,7

-2,1

-10,1

0,6

-5,7

10,40

21,4

4,8-5,0-1,9

14,8

-2,9

-13,2

-3,1

16,610,4

Fairmas_12.12 11.12.12 16:24 Seite 75

Ende des Jahres gleicht die Situation in der Realwirtschaft und an den Börsen einem Hoch-seilakt; es wird befürchtet, dass dieser in einem Debakel endet. Vor allem fehlende Lösungenin der globalen Schuldenkrise sorgen für Nervosität. Die Notenbanken versuchen weiter, dieRolle des Weltretters zu spielen und großzügig billiges Geld zur Verfügung zu stellen. Ob dasVertrauen der Anleger in diese Politik erhalten bleibt, ist offen. 2013 wird für Anleger anspruchs-voll – die Aktienkurse dürften nach beiden Seiten stark schwanken. Hotel- und Tourismus-aktien sollten eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen von JONAS DOWEN & GOLI RESMO

MARKT INTERNATIONALE HOTELAKTIENBÖRSE

Für 2013 sind viele Wertpapier-Analysten mit

Blick auf die Hotelbranche zuversichtlich. In die-

se Kerbe schlagen auch Experten der World Tou-

rism Organization und des Consulting-Unter-

nehmens IPK International, denen zufolge

vorsichtiger Optimismus für den Tourismus im

kommenden Jahr angebracht ist. Offensichtlich

kann die weltweite Krise den Menschen die Lust

am Reisen nicht verleiden. Die Fachleute gehen

davon aus, dass die Zahl der internationalen An-

künfte von Reisenden 2013 zwischen 2 und 4 %

zunimmt. »Noch nie zuvor in der Geschichte

sind so viele Menschen verreist wie 2012. Und

noch nie haben die Menschen über so viel Geld

verfügt wie in diesem Jahr«, sagt IPK-Präsident

Rolf Freitag. Nach Schätzungen von IPK Interna-

tional wird die Zahl der Reisen in diesem Jahr

um 2,5 % auf 6,8 Mrd steigen.

Die RevPAR-Kennziffer des weltgrößten Ho-

telmarktes – der USA – legt nach Prognosen der

Fachleute von STR, PKF und PwC 2013 um rund

5,6 % zu. Das Angebot an neuen Hotelzimmern

dürfte um 0,8 %, die Nachfrage nach Zimmern

zugleich um 1,5 % zunehmen. Dies wiederum er-

möglicht es Hotels, die Zimmerpreise auf ho-

hem Niveau zu halten oder sogar anzuheben.

Deutschland

Für das Reiseland Deutschland ziehen die

Tourismus-Fachleute von IPK International mit

Blick auf 2012 eine positive Bilanz. Nach den USA

(56 Mio Besucher) und Spanien (51 Mio Gäste)

rangiert Deutschland auf Platz drei in der Liste

der beliebtesten Reiseziele; mit 48 Mio Besu-

chern liegt es vor Frankreich, Italien und China.

Dieser Trend wird durch aktuelle Destatis-Zah-

len bestätigt. Im September gab es in deutschen

Beherbergungsbetrieben insgesamt 41,5 Mio

Übernachtungen in- und ausländischer Gäste.

Dies waren 4 % mehr als im gleichen Vorjah-

resmonat. Während der ersten drei Quartale

stieg die Zahl der Gästeübernachtungen um

4 % auf 320,3 Mio. Die Unternehmen des Gast-

gewerbes setzten laut Destatis von Januar bis

September nominal 2,7 % und real 0,6 % mehr

um als in den ersten neun Monaten 2011.

Mit positiven Nachrichten wartet Hotel.de

auf. Das Online-Portal steigerte in den ersten

neun Monaten 2012 den Umsatz um 13,6 % auf

34,70 Mio €. Hierfür war u.a. die im März

durchgeführte Erhöhung der Standardprovi-

sion für Einzelhotels von 12 auf 15 % ursäch-

lich. Die Umsatzerlöse stiegen im dritten

Quartal 2012 – trotz eines praktisch unverän-

derten provisionsfähigen Netto-Abreisevolu-

mens – um 11,6 % auf 12,91 Mio €. In den ersten

drei Quartalen 2012 hat das Unternehmen

stark in den Ausbau und die Internationali-

sierung des Geschäftsmodells investiert.

Die Air Berlin hat im dritten Quartal einen

Umsatz von 1,395 Mrd € (nach 1,375 Mrd €) er-

zielt. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,57 € nach

0,36 €. Das Unternehmen sitzt aber auf einer

satten Nettoverschuldung von 853,2 Mio €.

Wohl deshalb berichtet es über fortgeschrit-

tene Verhandlungen mit einem Investor über

den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung am

Vielfliegerprogramm »topbonus«. Die Trans-

aktion soll Ende 2012 abgeschlossen sein.

Verwirrt regierten Akteure an der Frankfur-

ter Börse auf die Ankündigung der Fraport AG:

Der Vorstand hält am »Ausblick für das Ge-

samtjahr fest«, reduzierte aber zugleich die

Umsatzerwartung. Obwohl streikbedingt ca.

3340 Flüge in Frankfurt ausfielen, wurde für

diesen Standort im dritten Quartal ein Pas-

sagierzuwachs von 3,3 % gemeldet.

Die Neunmonatszahlen 2012 der Deutsche

Lufthansa AG fielen deutlich besser aus als er-

wartet. Mit einer Umsatzrendite von 7,8 %

wurde der Vorjahreswert deutlich übertroffen.

Jedoch haben Währungseffekte das Ergebnis

»geschönt«. Analysten sprechen allerdings

von einem unbefriedigenden wirtschaftlichen

Umfeld; die Stilllegung von 34 Flugzeugen soll

den Konzern zukunftstauglich machen.

Europa

Dass Europa nicht flächendeckend von Re-

zession heimgesucht wird, zeigt die Türkei:

Hier ist die Entwicklung des Tourismus posi-

tiv. Die Zahl der ausländischen Reisenden ist

im Oktober um 0,37 % auf 3,05 Mio gestiegen.

Für die ersten zehn Monate wird ein Anstieg

um 0,5 % auf 38,5 Mio gemeldet.

An Europas Aktienbörsen sorgte das an-

gebliche Begehren der Private-Equity-Gruppe

KKR zur Übernahme einer 15,7%igen Beteili-

gung an der wegen hoher Verschuldung von

rund 1 Mrd € schwankenden NH Hoteles für

Aufmerksamkeit. KKR und NH Hoteles woll-

ten sich zu den Gerüchten nicht äußern. 2011

waren Verhandlungen zwischen NH Hoteles

und HNA über eine Kapitalspritze der Chine-

sen gescheitert. Die Spanier hatten Anfang des

Jahres in Verhandlungen mit Kreditgebern

eine Refinanzierung von 76 % ihrer Schulden

erreicht. Jetzt heißt es an der Börse in Madrid,

KKR könnte jene 15,7 % an Aktienkapital über-

nehmen, die die BFA Bankia hält. Auch sollen

andere spanische Sparkassen wie Ibercaja und

Kutxa daran interessiert sein, ihre 12 % ausma-

chende NH-Beteiligung zu verkaufen.

Der Einfluss von Währungsentwicklungen

auf das Hotelgeschäft wird an der Börse oft

unterschätzt. Darauf verweisen Schweizer

Analysten bei der Begutachtung der jüngsten

Zahlen der Sunstar-Gruppe. Diese war in der

Ein neuer Hochseilakt

76 TOP HOTEL | 12/2012

Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 76

Sommersaison 2012 den Folgen des starken Schweizer Franken aus-

gesetzt: Die Übernachtungen schrumpften um 17, der Umsatz um

16 % – eine Folge der sinkenden Nachfrage von Gästen aus EU-Län-

dern und Großbritannien. »Der aktuelle Buchungsstand für den

kommenden Winter und die nächste Sommersaison liegt hingegen

beträchtlich über dem Vorjahr«, sagt das Sunstar-Management.

Man strebe weltweit nach Expansion, erklärte Denis Hennequin,

Chairman und Vorstandschef von Accor. Das Hotelportfolio der

Franzosen soll jährlich um rund 5000 Hotelzimmer erweitert wer-

den. Einen Mangel an Kapital sieht der Top-Manager für sein Unter-

nehmen nicht. Dies unter anderem deshalb, weil eine Kreditlinie in

Höhe von 1,7 Mrd € zur Verfügung stehe.

Nordamerika

Die US-Tourismusbranche trotzt der globalen Krise. Nach Anga-

ben von David Huether (US Travel Association) ist die Zahl der In-

landsreisen in diesem Jahr um 1,8 auf 2,05 Mrd gestiegen. Huether

geht jedoch davon aus, dass die Zahl der Reisen 2013 wegen einer ge-

ringeren Anzahl von Geschäftsreisen nur um 1,1 % steigen wird. Po-

sitiv dürfte sich die Zahl der in die USA reisenden Ausländer ent-

wickeln. Hier wird für 2013 ein Anstieg um 4 % (2012: plus 3,8 %)

erwartet. Nach Angaben von Smith Travel Research ist die Zahl neu-

er Hotelzimmer in den ersten neun Monaten um 0,4 % gewachsen,

die Nachfrage um satte 3,0 %. Hierdurch stieg der RevPAR um 7,3 %.

Dieser positive Trend hat sich im Oktober nur leicht abgeschwächt;

die Auslastung kletterte um 2,4 auf 64,4 %. Der durchschnittliche

Zimmerpreis erhöhte sich um 4,2 % auf 109,67 $, sodass der RevPAR

im Oktober um 6,7 % höher bei 70,62 $ lag.

Das Finanzhaus Jefferies hat Starwood und Marriott in seine Be-

obachtungslisten aufgenommen. Der Analyst Ian Rennardson stuft

die Starwood-Aktie mit »kaufen« ein. »Insgesamt sehen wir den zy-

klischen Höhepunkt im Hotelsektor näher kommen«, so Rennard-

son. Der Markt ignoriere noch immer den Unterschied der Ge-

schäftsmodelle in der Hotellerie, nämlich dem Franchise-Modell

und dem Modell realer Hotelimmobilien-Besitzer. »Wir bevorzugen

Starwood, weil hier bereits das Asset-Light-Modell umgesetzt wird«,

heißt es. In Europa favorisieren die Fachleute die Accor-Aktie. Bei

Jefferies wird für 2013 mit einer Verlangsamung des globalen Rev-

PAR-Wachstums auf 4 bis 5 % gerechnet.

Bei der als Übernahme-Kandidat im Scheinwerferlicht der Fi-

nanzmärkte stehenden Strategic Hotels & Resorts mit Sitz in Chica-

go ist es zu Veränderungen im Management gekommen. Vorstands -

chef Laurence Geller, der das Unternehmen seit der Gründung 1997

leitete, hat nach enttäuschenden Geschäftszahlen seinen Hut ge-

Das Kursziel der TUI AG-Aktien (WKN:

TUAG00) wurde von 7 auf 9 ¤ nach oben

gesetzt, die Bewertung lautet »kaufen«

Die Sommersaison 2012 verlief bei SUN-STAR (WKN: 870073) enorm schlecht –

Grund war der starke Schweizer Franken

STARWOOD (WKN: A0JKQB) wurde bei

Jefferies in die Beobachtungsliste auf -

genommen und mit »kaufen« eingestuft

nommen. »Gellers Rückzug hat die Übernahme-Fantasie entfacht«, sagte

Smedes Rose vom Finanzhaus KBW. Als potenzielle Käufer kommen nach

Auffassung der Analysten von Raymond James Financial sowohl Private-

Equity-Unternehmen als auch börsennotierte Hotel-REITs wie Host Hotel

& Resorts infrage. Der neue Vorstandschef Rip Gellien sagte, er sei mit

Blick auf das Potenzial seines Unternehmens »recht optimistisch«.

Rest der Welt

»Anhaltender Boom«, lautet nicht nur die Devise für die Touristik-

branche in China. Auch in Indien stehen die Zeichen auf Expansion: Die

Zahl der ausländischen Touristen ist von Januar bis September um 5,9 %

gegenüber der gleichen Zeitperiode des Vorjahres gestiegen. Die Zahl der

ins Ausland reisenden Inder sowie der Binnentouristen stieg im Be-

ANZEIGE

Ein Sternmehr

Gemeinsam mit Heinz Hormann gratulierenwir zu dieser Auszeichnung.

Mehr dazu finden Sie unterwww.ein-stern-mehr.com

Dieses Hotel ist ausgezeichnetfür seine vorbildliche Hygiene.

Kameha Grand Bonn

Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 77

MARKT INTERNATIONALE HOTELAKTIENBÖRSE

richtszeitraum um je 12%. Die Regierung rechnet in diesem Jahr mit

einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 8 %. »Wir wissen aus

Erfahrung, dass der Tourismus in etwa doppelt so stark wächst«, zeigt

Sajid Desai von UBM India das riesige Wachstumspotenzial der heimi-

schen Tourismusbranche auf. Ungeachtet dessen meldet die an der Bör-

se in Bombay gelistete Indian Hotels Company für das dritte Quartal

einen Verlust von 1,2 Mio $. Im gleichen Quartal 2011 war ein Gewinn

von 1,6 Mio $ ausgewiesen worden. Die von der Tata-Gruppe kontrol-

lierte Gesellschaft litt sowohl unter steigenden Kosten als auch unter

der Unsicherheit über die globale Wirtschaftsentwicklung.

Keine größeren Veränderungen im Umsatz erwartet das Management

der japanischen Gesellschaft Kamogawa Grand Hotel für das laufende

Geschäftsjahr 2012/13, das am 31. März enden wird. Nach einem Umsatz

von 3,20 Mrd Yen im Vorjahr wird für das aktuelle Jahr ein Umsatz von

3,19 Mrd Yen erwartet. Auf der Ertragsseite wird eine positive Ent -

wicklung gesehen; denn nach einem Verlust je Aktie von 3,83 Yen im

Vorjahr wird für 2012/13 ein Gewinn je Aktie von 1,25 Yen prognostiziert.

Hotelfinanzierungen

Fachleute erwarten auch 2013 kein Ende der generösen und super-

leichten Geldpolitik der internationalen Notenbanken. Konkret heißt

das: Ein nachhaltiger Anstieg der kurz- und langfristigen Zinsen wird

nicht erwartet. So lange das Vertrauen der Kapitalanleger nicht nach-

haltig leidet, werden Regierungen und die Notenbanken weiter versu-

chen, die Weltwirtschaft zu reflationieren. Die gegenwärtige Lage an der

Zinsfront bietet der freien Wirtschaft extrem günstige Finanzierungs-

chancen. Vorausgesetzt allerdings, die Geschäftsbanken sind bereit, die

eigenen sehr günstigen Refinanzierungskosten an ihre Kunden weiter-

zugeben. Das ist indes nicht immer der Fall. Zuletzt nahm die Zahl der

Finanzierungs-Transaktionen in der Hotelbranche allerdings zu:

InterContinental Hotels Group: Die Gesellschaft will sich Fremd-

kapital am britischen Markt beschaffen und eine zehnjährige in Pfund

Sterling denomierte Anleihe ausgeben.

Shangri-La Asia: Der Hotelbetreiber mit Sitz in Hongkong erhält von

einem internationalen Bankenkonsortium einen Kredit in Höhe von

200 Mio US-$. Der Kredit läuft über 5 Jahre und wird mit einem Auf-

schlag von 220 Basispunkten über Libor verzinst.

Wyndham Woldwide Corporation: Die US-Hotelgruppe legt für

ihre Tochtergesellschaft Sierra Timeshare zwei durch Vermögenswerte

gesicherte Anleihen (sogenannte Asset Backed Securities) mit unter-

schiedlicher Laufzeit auf. Auf diese Weise beschafft sich das Unterneh-

men Fremdkapital in Höhe von 275 Mio $. Die beiden Anleihen weisen

Kupons von 1,87 % und 2,66 % auf.

Kaufen oder nicht kaufen?

Caesars Entertainment: Die Aktionäre dieser Kasino- und Hotelge-

sellschaft machten große Augen, als die Fachleute der Deutschen Bank

das Kursziel der Aktie auf Sicht von 12 Monaten von bisher 16 $ kräftig

auf 6 $ senkten. Nach dem starken Kursrutsch der jüngsten Zeit liegt

die Bewertung der Aktie allerdings nach wie vor bei »halten«.

TUI: Bei der Berenberg Bank in Hamburg wird die Aktie von Europas

größtem Touristik-Unternehmen mit »kaufen« eingestuft. Das Kursziel

wurde von 7 auf 9 € nach oben gesetzt. TH

Die Hotelbranche im Spiegel der BörseUnternehmen Währung Aktienkurs Aktienkurs Veränderung

24.10.2012 26.11.2012 in %

Air Berlin Euro 1,53 1,44 -5,88Aovo Touristik Euro 1,35 1,51 11,85Design Hotel AG Euro 0,67 0,63 -5,97hotel.de AG Euro 24,94 25,00 0,24IFA Hotel & Touristik Euro 7,04 6,50 -7,67Deutsche Lufthansa AG Euro 10,71 12,82 19,70Travel Viva Euro 9,15 9,60 4,92TUI AG Euro 7,28 7,64 4,95

Boyd Gaming US-Dollar 6,08 5,28 -13,16Caesars Entertainment US-Dollar 6,56 5,67 -13,57Carnival Cruises US-Dollar 37,74 39,08 3,55Chesapeake Lodging US-Dollar 19,28 18,84 -2,28Choice Hotel US-Dollar 31,63 31,67 0,13(The Walt) Disney Co. US-Dollar 50,76 49,02 -3,43Ryman Hospitality Prop**** US-Dollar 39,07 32,72 -16,25Host Hotels & Resorts Inc. US-Dollar 15,20 14,65 -3,62Hyatt Hotels Corp. US-Dollar 38,92 36,03 -7,43Las Vegas Sands US-Dollar 44,41 43,88 -1,19LogdeNet Entertainment US-Dollar 0,38 0,21 -44,74Loews Corporation US-Dollar 41,81 41,15 -1,58MGM Mirage US-Dollar 10,74 9,94 -7,45Marriott International US-Dollar 36,89 34,91 -5,37Marriott Vacation Worldw. US-Dollar 39,77 39,06 -1,79MHI Hospitality US-Dollar 3,65 3,20 -12,33Morgans Hotel Group US-Dollar 6,33 5,40 -14,69Orient Express Hotels US-Dollar 12,30 11,71 -4,80Starwood US-Dollar 54,29 53,06 -2,27Vail Resorts US-Dollar 57,34 56,36 -1,71Wyndham Worldwide US-Dollar 53,30 49,65 -6,85Wynn Resorts US-Dollar 114,38 108,27 -5,34

Compass Group Pence 680,50 717,50 5,44InterContinental Hotels Group Pence 1561,00 1684,00 7,88Millennium & Copthorne Pence 512,50 473,20 -7,67Peel Hotels Pence 38,00 38,50 1,32Rank Group Pence 152,50 147,00 -3,61Thomas Cook Group plc Pence 21,25 23,75 11,76

Kuoni Reisen sfr 251,50 245,80 -2,27Sunstar Holding sfr 930,00 950,00 2,15Victoria Jungfrau sfr 182,00 185,00 1,65

Accor Euro 24,05 25,14 4,53Club Méditerranée Euro 12,37 12,12 -2,02Euro Disney SCA Euro 4,98 4,75 -4,62Les Hotels Baverez S.A.* Euro 32,99 32,80 -0,58

Sol Meliá S.A. Euro 5,22 5,74 9,96N.H. Hoteles S.A. Euro 2,72 2,93 7,72

Rezidor Hotel Group Schwedenkrone 24,30 21,40 -11,93

Orbis Polnische Zloty 36,01 37,76 4,86

Danubius Hotels Forint 2575,00 2960,00 14,95

Fujita Kanko Tourist Yen 265,00 292,00 10,19Kyoto Hotel Yen 400,00 407,00 1,75Agora Hospitality*** Yen 16,00 19,00 18,75

Hotel Royal Singapur-$ 2,76 2,61 -5,43Mandarin Oriental Singapur-$ 1,50 1,39 -7,33OUE - Overseas Union Singapur-$ 2,72 2,58 -5,15

Great Eagle Hotels Hongkong-$ 24,15 24,20 0,21HK & Shanghai Hotels Hongkong-$ 10,12 11,16 10,28Miramar Hotels Hongkong-$ 10,18 10,04 -1,38Regal Hotels International Hongkong-$ 3,54 3,44 -2,82Shangri La Asia Ltd. Hongkong-$ 15,82 15,06 -4,80Wharf Holdings Hongkong-$ 53,00 57,10 7,74

Hotel Leela Venture Ltd. Indische Rupie 30,00 30,60 2,00

City Lodge Südafrika-Rand 90,00 94,40 4,89Tsogo Sun Holdings Ltd** Südafrika-Rand 20,80 23,90 14,90SAB Miller Südafrika-Rand 368,81 397,63 7,81Sun International Südafrika-Rand 87,35 95,95 9,85

Dow Jones Hotelindex US-Dollar 721,09 719,19 -0,26Dow Jones Industrials US-Dollar 13102,53 12936,70 -1,27Deutscher Aktienindex Euro 7194,65 7287,10 1,28MS-Weltbörsenindex US-Dollar 333,84 334,01 0,05S&P Casino Index US-Dollar 854,82 846,88 -0,93

AKTIEN-INDIZES ZUM VERGLEICH

Quelle: FinMedia AG – Oberiberg

* einst unter Hotel Regina S.A. firmierend** einst unter Gold Reef Casino Resorts firmierend*** einst unter Tokai Kanko firmierend**** fusioniert mit Gaylord Entertainment

T

/

78 TOP HOTEL | 12/2012

Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 78

Bran-chen-Award

Küsten-saum inItalien

Likör-gewürz

Angel-stock

Frage-wort

griech.Vorsilbe:bei, da-nebenProdukt-aus-stellung

großerLang-schwanz-papageiGeliebtevonLohen-grin

Turn-gerät

nichtanwe-send, ab-wesend

Well-ness-Profi

Welpe

VornameZolas† 1902

Kose-namee. span.Königin

Haupt-gott dernord.Sage

Pre-mium-Pils

ausge-sucht,exquisit

Objekt-Ein-richter

Männer-kurz-name

kleinsterKrank-heits-erreger

ägypti-scherSonnen-gott

FlussdurchHalle

Kfz.-Z.:Heil-bronn

US-Re-gisseur(Robert)

Finanz-softwarevon ...

Papier-zählmaß

Kfz-Z.Stutt-gart

kraftlos

Schiffs-vorder-teil

demütig,hinge-bungs-voll

Sing-vogel

Streit-macht

griechi-scherKäse

roteFilz-kappe

ein Haut-aus-schlag

RufnamevonCapone

hellblau

bayrisch:ich

chem.Zeichen:Natrium

nach-giebig

Flussin derToskana

in man-cherHinsicht;partiell

proEinheit

eineMisch-farbe

deutscheVorsilbe

US-Novellist† 1849

Kfz.-Z.:Torgau-Oschatz

Parla-ments-mitglied(Abk.)

Anlagen-Prüfer

Fremd-wortteil:zwei

FlussdurchGerona(Span.)

Ton-bezeich-nung

Kfz.-Z.:Bamberg

endlos,fortlau-fend

ehem.schwed.Tennis-profi

Glück(ugs.)

deutscheVorsilbe

Lied(engl.)

Ort beiZwolle(NL)

Primzahl

chin.-sibir.Grenz-strom

vertrauteAnrede

kurz für:an das

Nach-richten(engl.)

Fahne

modern,up todate

hohesAn-sehen

einge-schaltet

altesKodier-gerät

Autorvon„PeerGynt“

Längen-maß derSee-fahrt

Hotel-diener

Denk-schrift(Kw.)

Staat imOrient

Zustim-mung(Abk.)

EDV-Anwen-derMai-länderOpern-haus

weit weggelegeneGegend

Spa-Software

franzö-sischeKönigs-anrede

persön-licheAnsicht

franzö-sisch,span.:in

Top-MagazinfürKöche

VornamederAutorinAllende

ital.Politiker(Luigi)† 2010Höhen-zug imWeser-bergland

dichtzusam-menersteFrauJakobs(A.T.)

einGesetz-buch(Abk.)Ex-Frauvon PrinzCharles(Lady...) †

kurz für:in das

englisch:nein,kein

InitialenderGlas

positiv,opti-mistisch

ehem.österr.Währung(Abk.)

hebräi-scherBuch-stabe

leichteBeule

An-fänger

ent-schlos-sen,forsch

chem.Zeichen:Neon

Top-Messein Ham-burg

Wasser-vogel

Kfz.-Z.:Hanno-ver

Top-Hotel-fach-schule

W-32

INSIDERPREISRÄTSEL INVESTITION

12/2012 | TOP HOTEL 79

Der Gew

inner wird per Los ermittelt und

in der M

ärz-Ausgabe 2013 bekannt gegeben. D

er Preis kann nicht in bar abg

egolten werden. Der Rechtsw

eg

ist ausgeschlossen

! Die personenb

ezogenen Adressdaten der Rätselteilnehmer werden ausschließlich zur Durchführung dieses Gew

innspiels verw

endet!

Lösung:

Diesmal zu gewinnen:

Ein BOSE

WAVE® MUSIC SYSTEM IIIim Gesamtwert von 700 Euro

Das Wave® Music Sys -

tem III von Bose bietet

eine beeindruckende

Klangwiedergabe und

ist einfach zu bedienen.

Es begeistert als voll-

wertiges Hifi Stereo-System und verfügt über CD/MP3-CD-

Player, UKW/MW-Tuner mit RDS und Digitalradio-Empfang. Auf

der Gehäuseoberseite befindet sich die »Touch-Top Control« zum

Ein- und Ausschalten sowie zum Betätigen der Snooze-Funktion.

Zwei Weckzeiten mit unterschiedlichen Lautstärken und Musik-

quellen oder Alarmton sind wählbar. Info: www.bose.de

Senden Sie den Lösungsspruch bis 25. 01. 2013 per E-Mail an:

[email protected]

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

24 10 5

12

203

6

26

13

17

7

22

8

18

27

25

14

11

4115

9 19

21 23

2

16

Raetsel_12 10.12.12 14:36 Seite 79

MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND

80 TOPHOTEL | 12/2012

Peter Lösch hat in Kroatien eine

neue Heimat gefunden. Hier leitet

er das im Juli 2011 eröffnete Hotel

Lone Rovinj an der Adria

Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 80

12/2012 | TOPHOTEL 81

London, Durban, Split: Peter Lösch ist viel herum gekommen in der Welt. Zwei Jahrzehnte lang hat es ihn von einem Hotel ins andere getrieben, immerauf der Suche nach neuen Erfahrungen und Heraus-forderungen. Mittlerweile ist der sonst so Umtriebige angekommen und sesshaft geworden – in Rovinj an der kroatischen Mittelmeerküstevon SUSANNA BINGEMER

Der RastlosePeter Lösch, General Manager Hotel Lone, Rovinj

Auch in der riesigen Lobby fällt Peter Lösch auf: DerHoteldirektor ist groß, fast schlaksig. freundliche Aus-

strahlung, jungenhaftes Lächeln – er wirkt so, als ob ihn

nichts aus der Ruhe bringen könnte. Mit der Leitung des

Hotels Lone widmet sich Lösch einem spannenden Pro-

jekt: Mit 45 Millionen Euro gehört das Lone zu den größ-

ten Investitionen der kroatischen Hotellerie in den ver-

gangenen Jahren. Das Fünf-Sterne-Domizil wurde als

erstes Mitglied Kroatiens in die Kollektion der Design

Hotels aufgenommen. Kein Wunder: Die Architektur ist

aufsehenerregend, der Stil funktional, modern und ele-

gant zugleich.

Das Designhotel ist das gemeinsame Werk führender

Vertreter der jungen Architektur-, Design- und Marke-

ting-Szene Kroatiens, die für dieses Projekt alle zu-

sammenarbeiteten. Das Architektenteam 3LHD aus Za-

greb entwarf einen futuristischen Bau, der von Weitem

an ein großes Schiff erinnert, das in einer Bucht vor An-

ker liegt. Herzstück der Lobby ist ein lichtdurchflutetes

Atrium. Es führt als spiralförmiger Gang terrassenartig

über fünf Stockwerke nach oben. Für die Innengestal-

tung ist das international ausgezeichnete Designbüro

Studio Numen/ ForUse aus der kroatischen Hauptstadt

verantwortlich. Viele Einrichtungsgegenstände wurden

eigens für das Lone entworfen.

Jedes Detail im Hotel soll sich zu einem großen har-

monischen Ganzen fügen. »Die Hauptaufgabe für uns

besteht jetzt darin, dieses Konzept weiterleben zu las-

sen«, sagt Direktor Lösch. »Alles muss dem Design an-

gepasst werden, der Service, das Essen.« Man arbeite

weiterhin eng mit den Architekten und Designern zu-

sammen. Im Haus gibt es sogar eine angestellte Design-

Expertin. Sie ist »der Link zwischen mir, den Designern

und den Eigentümern«. Es sei zwar manchmal müh-

sam, immer alles doppelt absprechen zu müssen, aber

er sei auch dankbar für diese Unterstützung: »Früher

war ich oft der Einzige, der immer die Standards reinge-

paukt hat.«

Jahrzehntelang hat Peter Lösch in der Hotellerie welt-

weit Erfahrungen gesammelt. Als Jugendlicher wollte

der heute 43-Jährige noch Koch werden. Zwar änderte

Aufsehenerregend: Nicht nur die Lobby mit licht-

durchflutetem Atrium zeugt vom ausgefallenen

Gestaltungskonzept des kroatischen Designhotels

Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 81

ren meine wilden Jahre«, erinnert sich Lösch,

»in denen ich eine andere Sicht auf die Dinge

kennengelernt habe.«

Dann startete er bei Hilton weltweit durch.

Zunächst als Chefsteward in London, dann als

Food & Beverage Manager im Hilton Durban in

Südafrika sowie im Hilton Budapest WestEnd

in Ungarn. Hat er in diesen Ländern kulturelle

Unterschiede empfunden? »Alle sagen immer,

wie anders alles da oder dort ist«, resümiert er

seine Erfahrungen, »aber Menschen sind Men-

schen. Alle haben dieselben Grundbedürf-

nisse. Wenn man die Leute mit Respekt be-

handelt, bekommt man den auch zurück.«

MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND

82 TOPHOTEL | 12/2012

sich sein Berufswunsch später, aber die Affi-

nität zu Food blieb. Als Food- und Beverage-

Manager, so findet der Hotelier auch heute

noch, könne man kreativ sein und in ganz ver-

schiedenen Bereichen – Einkauf, Produktion,

Personalführung, Finanzen – tätig sein. »Man

bekommt in dieser Abteilung einen großen

Rundumblick«, meint er. Das sei eine gute

Schule für den Direktionsposten.

Wobei das nicht von Anfang an zu seiner

Karriereplanung gehörte. »Während meiner

Lehre Ende der 80er-Jahre waren Hoteldirekto-

ren noch wie Götter«, schmunzelt er, »das hat

sich Gott sei Dank geändert.« Nach der Ausbil-

dung im renommierten Park Hilton Hotel in

München folgten einige Lehr- und Wanderjah-

re in der internationalen Hotellerie. So arbei-

tete er als Barkeeper in Cannes, nahm saisona-

le F&B-Jobs in verschiedenen Hotels an und

jobbte auch mal ein halbes Jahr als Kellner in

einem Münchner Biergarten. Ein Jahr lang

führte er sogar zusammen mit seinem Vater

einen Berggasthof in der Steiermark. »Das wa-

Wenn man irgendwo neu hinkomme, müsse

man sich klar darüber sein, dass man selbst der

Gast ist; man dürfe nicht gleich alles besser

wissen wollen. »Ich bin schon so lange aus

Deutschland weg, für mich ist es ganz normal,

Ausländer zu sein und mich anzupassen.«

Nach Jahren bei Hilton wechselte Lösch zu

Le Méridien – in Bristol, Wien und auf Malta.

Im Sommer 2006 verschlug es ihn erstmalig

nach Kroatien ins Le Méridien Lav in Split.

Schon ein Jahr später wurde er dort General

Manager. Der große Hotelkomplex war eine

»schöne Herausforderung«. Fünf Jahre blieb er

dort, seine bisher längste Zeit in einem Hotel.

Schließlich wollte ihn die Starwood-Kette, die

Le Méridien inzwischen übernommen hatte,

nach Ägypten schicken. Doch Lösch blieb in

Kroatien. »An diesem Punkt traf ich zum ers -

ten Mal die Entscheidung, mein Privatleben

vor den Beruf zu stellen«, erklärt Lösch seine

Beweggründen. Zwei Jahrzehnte lang war er al-

le zwei, drei Jahre in einem anderen Land, hat-

te nie privat etwas aufgebaut. Das wollte er

ändern. Inzwischen hat er eine kroatische Le-

benspartnerin und mit ihr einen kleinen Sohn.

Schlichte Linien und funktionale Ele-

mente dominieren die Einrichtung in

den 236 Zimmern und zwölf Suiten

des Lone; die Möbel wurden exklusiv

für das Hotel entworfen. Von der Ter-

rasse aus hat der Gast einen weiten

Blick auf das Mittelmeer und den

benachbarten Waldpark »Zlatni Rt«

Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 82

�������������� �

DAS NEUE BUCHUNGSPORTAL FÜR TAGUNGS-, WELLNESS- UND FAMILIENHOTELS JETZT ONLINE!

MeinTophotel.de

�� �� ��

������������� �������������� ��������������

Ihr Hotel soll ebenfalls von Profis geprüft werden? Dann bewerben Sie sich unter [email protected]

�� �� �� �

Im Sommer 2011 eröffnete Lösch als Direk-

tor in Rovinj das neue Designhotel Lone der

kroatischen Gruppe Maistra. »Bei einer natio-

nalen Firma hatte ich vorher noch nie gearbei-

tet.« Dazu kam seine Vorliebe für Länder, in de-

nen man »noch richtig die Ärmel hochkrem-

peln und wirklich was hinterlassen kann«. Was

könne man in westlichen Metropolen wie Lon-

don oder Paris als Hoteldirektor wirklich noch

besser und anders machen als die Vorgänger?

Alles sei schon auf einem so hohen Niveau.

Das ist in Kroatien noch ein bisschen anders.

Doch im vergangenen Jahrzehnt hat sich auch

dort die Luxushotellerie etabliert. In diese

wollte auch Maistra investieren, ein Unterneh-

men der Adris Gruppe, die eine der reichsten

Firmen Kroatiens und der »größte Steuerzah-

ler des Landes« ist. Vor einigen Jahren hatte

sich der Konzern dazu entschlossen, mit der

Maistra Group neben seinem Hauptgeschäft,

dem Tabak, ein zweites Standbein im Touris-

mus aufzubauen. »Das war einerseits ein Steu-

ersparmodell, aber auch die Überlegung, dass

im Tabak nicht die Zukunft liegt«, meint der

General Manager.

Im malerischen Touristenort Rovinj ist der

Hauptsitz der Firma angesiedelt; dort gehören

ihr fast alle größeren Ho-

tels. Die beiden Fünf-Ster-

ne-Häuser von Maistra

stehen hier an einer klei-

nen Bucht direkt neben-

einander – das Designho-

tel Lone und das Monte

Mulini, das zu den Lea-

ding Hotels of the World

gehört. Peter Lösch ist

Chef beider Hotels, sein

Büro hat er im Hotel Lone.

»Das Haus habe ich selbst

eröffnet, da habe ich eine

emotionalere Bindung.« Außerdem fasziniert

ihn das Konzept der Designhotels. Und natür-

lich sei es auch wieder die größere Herausfor-

derung: Das Monte Mulini hat ganz strikte

Standards.

»Beim Lone haben wir bewusst nicht so

strenge Regeln«, erklärt Lösch. »Der Design-

gedanke umfasst auch, dass alles ein biss chen

relaxt, ein bisschen cool zugeht.« Aber den An-

gestellten diesen Mittelweg zu vermitteln, zwi-

schen diszipliniert einerseits und locker ande-

rerseits, das sei schon schwierig – vor allem bei

einer Neueröffnung. Aber Lösch blieb dennoch

entspannt: »Ins Lone kam ich

ja erst kurz vor der Eröffnung.

Da hätte man nicht mehr viel

machen können«, erinnert er

sich. »Also hab ich den Ange-

stellten gesagt: Lächelt, seid

freundlich und checkt die Gäs -

te schnell ein.«

Es wurde eine der besten

Hoteleröffnungen, die er mit-

gemacht hat – und er war

immerhin schon bei sechs Er-

öffnungen dabei. Und schon

jetzt scheint sich der Erfolg

des Hauses abzuzeichnen. Das Interesse an der

Destination und am Hotel Lone ist da. Im Som-

mer 2012 war das Hotel zu 90 Prozent ausge-

bucht; Ziel ist eine 50-prozentige Auslastung

übers Jahr. Und Peter Lösch ist zufrieden. »Mir

hat es eigentlich überall gefallen, wo ich bisher

war«, meint er rückblickend, »denn es liegt

doch an einem selbst: Wer an einem Ort

glücklich ist, kann das überall sein.« Doch hier

in Istrien möchte sich der Hoteldirektor viel-

leicht irgendwann ein altes Stein- bzw. Bau-

ernhaus im Hinterland kaufen, wo er dann mit

Frau und Kind auf Dauer leben möchte. TH

Hotel Lone

Luje Adamovica 31

52210 Rovinj, Kroatien

Telefon +385 (0)52 632 000

www.lonehotel.com

Kateg. � � � � � Designhotel

General Manager

Peter Lösch

236 Zimmer & 12 Suiten

Preise (2013) DZ inkl. Früh-

stück ab 114 € (Feb./März),

ab 250 € (Juli /Aug.)

12/2012 | TOPHOTEL 83

Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 83

MANAGEMENT HOTELKONZEPTE

84 TOP HOTEL | 12/2012

Kreativität der MasseZum Status quo der me and all hotels

Der Ansatz begeistert: In einem offenen Wett-bewerb suchte die Lindner-Tochter me and all ho-

tels nach Ideen, wie man die künftigen Gäste am

besten vernetzen könnte. Untereinander, mit dem

Hotel und mit der jeweiligen Stadt. Zusammen

stiftete die Düsseldorfer Hotelgesellschaft mit

ihrem Partner Deutsche Telekom Preisgelder und

Sachpreise im Wert von insgesamt 30.000 Euro.

Crowdsourcing – das Auslagern von Arbeits-

prozessen an eine unbekannte Masse – ist voll im

Trend. McDonalds suchte auf diese Weise nach

Hamburger-Rezepten, Tchibo fahndet nach Haus-

haltsinnovationen und der Otto-Konzern bemühte

sich mit gemischtem Erfolg um einen Protagonis -

ten für seine Facebookseite. Die Community hatte

ihren Spaß und wählte den als Frau verkleideten

Sascha zum Topmodel. Ähnlich erging es Henkel:

Ein Vorschlag beim Innovationswettbewerb der

Firma war »Pril mit Hähnchengeschmack«.

Erfolgreiches Crowdsourcing ist eine Frage gu-

ter Planung und starken Community-Manage-

ments. Der Gesamtaufwand des Prozesses ist sel-

Ein Jahr nach dem Start des spektakulären Innovationswettbewerbs tritt das ehrgeizige Hotelkonzept auf der Stelle. Die Lindner-Gruppe sucht nach Immobilien, gleichzeitig beklagtOtto Lindner den harten Wettbewerb in den Großstädten und die schwierige Suche nach Investitionsmitteln von FRANK PUSCHER

Das Konzept »me and all« sieht Raum vor für die technikunterstützte Begegnung unter den Gästen, mit dem Hotel und der Stadt

Das Logo der Gruppe symbolisiert

die untereinander vernetzten Gäste

me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 84

12/2012 | TOP HOTEL 85

ten geringer als beim klassischen Agenturauftrag, aber die Ideenviel-

falt im Ergebnis häufig größer. Der Brause-Gigant Pepsi lässt Jahr für

Jahr Werbespots für den Superbowl im Crowdsourcing-Verfahren ent-

wickeln. Nicht selten schneiden die lustigen Spots besser ab als die

Konkurrenz aus den Agenturen.

Rund 30 Kreative nahmen am me-and-all-Wettbewerb teil und reich-

ten 121 Vorschläge in 1440 Varianten ein. Hinzu kamen rund 15.000 Be-

wertungen. Unter den Ideen waren auch so

verrückte Konzepte wie das Verschwinden-

lassen ganzer Hotelwände durch Außen -

kameras, welche die Straßenszene nach in-

nen übertragen. Gewonnen hat schließlich

eine Smartphone-App, die neben klassi-

schen Funktionen wie einem mobilen

Check-in auch über ein temporäres soziales

Netzwerk innerhalb des Hauses verfügt,

mit dem man gleichgesinnte Gäste ken-

nenlernen kann. Zusätzliche Gimmicks wie

der berührungslose Türöffner oder ein mo-

biler Check-out sollen die Nutzer ebenso

begeistern wie ein digitaler Stadtführer.

Siegerin Conny Naumann bewertet den Ab-

lauf des Wettbewerbs als fair und profes-

sionell: »Die Aufgabenstellung war klar

kommuniziert«. Inzwischen konnte sich

die Berlinerin bereits über weitere Anfragen

für die Entwicklung von Apps freuen. Auch

Christian Rätsch, Marketingleiter KMU bei der Telekom, ist voll des

Lobes: »Wir haben so viele Ideen auf dem Tisch, dass ein Hotel dafür

gar nicht ausreicht«.

Kapitalmarkt reagiert wenig euphorisch

Die Umsetzung der zahlreichen Ideen in die Praxis ist allerdings ins

Stocken geraten (siehe auch Interview mit Andreas Krökel S. 86). App-

Erfinderin Naumann: »Seit dem Wettbewerb habe ich von Lindner und

der Telekom nichts gehört.« Das Hotelkonzept sieht sich grundle-

genden Widrigkeiten ausgesetzt, wie der schwierigen Suche nach ent-

sprechenden Locations – und auch der Kapitalmarkt reagiert nicht so

euphorisch wie gewünscht. Otto Lindner beklagte während der

Immobilienmesse Expo Real in München vor allem die Unsicherheit

hinsichtlich der immer wieder diskutierten Mehrwertsteuersenkung

als Hemmschuh.

Vielleicht ist aber das Hotelkonzept selbst nicht ganz so innovativ,

wie man im neuheiten-verwöhnten Hause Lindner glauben mag.

Innenstadthotels sollen es sein, zunächst

in acht Metropolen, darunter sicher Berlin,

München, Hamburg und auch Köln – den

umkämpftesten Märkten der Republik.

Verzichtet wird auf Spa, Tagungsräume

und Vollküche. Das Einrichtungskonzept

sieht vielmehr eine großzügige Lounge

und kleinere Zimmer vor. Die Beschreibung

eines Motel One würde vermutlich ähnlich

lauten.

Technologie satt

Dafür glänzt das me and all mit Techno-

logie satt in Form von Medienwänden,

Touch-Tables und leistungsfähigen Ar-

beitsstationen. Das ist durchaus ein Wag-

nis, da die angepeilten Zielgruppen – Städ-

te- und Businessreisende zwischen 25 und

40 Jahren – selbst mit Smartphones und Ta-

blets gut bestückt sind. Über bezahlpflichtiges (Telekom-)WLAN wird

diese Technik kaum refinanziert werden können; damit würde das

Publikum abgestraft werden. Auch ein Mehrwertdienst wie die App

von Conny Naumann wird kaum Geld in die Hotelierskasse spülen.

Es hängt also tatsächlich daran, ob es den me and all hotels gelingt,

die Community zu aktivieren. Ist es für die Gäste ein Mehrwert, sich

mit anderen Gästen im Hotel digital zu vernetzen? Einen Teil dazu bei-

tragen sollen die Urban Locals, also Szenegänger. Die wird man vor-

aussichtlich mit Events ins Hotel holen, wie das derzeit die 25hours-

Betriebe im Musikbereich erfolgreich exerzieren. Hier könnte sich der

Mangel einer Vollküche allerdings als Stolperstein erweisen.

fach

inge

n.de

Design inVollendung.

Bestnote für:

ANZEIGE

Die me and all hotels verzichten auf eine Vollküche – doch die Bar und die Lobby bieten Drinks, Snacks und Platz zum Entspannen

me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 85

MANAGEMENT HOTELKONZEPTE

86 TOP HOTEL | 12/2012

Tophotel:Herr Krökel, wo steht denn dasProjekt me and all heute?

Andreas Krökel: Wir haben uns von Anfangan auf Bestandsimmobilien konzentriert. Das

Konzept benötigt urbane Top-Lagen, dies ist

für die Ansprache auch der lokalen Zielgrup-

pen enorm wichtig. Wir haben uns viel mit

Büroimmobilien beschäftigt, die derzeit leer-

stehen, und diesbezüglich zahlreiche Gesprä-

che geführt. Die Eigentümer sind willens, die

Immobilien umzunutzen, aber viele scheuen

die Spezialnutzung als Hotel. In Düsseldorf,

Frankfurt und München führen wir derzeit

sehr konkrete Gespräche, stellen aber fest, dass

das Finanzierungsumfeld sehr schwierig ge-

worden ist. Die Banken verlangen sehr hohe

Eigenkapitalquoten von den Investoren – und

das erleichtert unsere Verhandlungen als Be-

treiber nicht gerade. Das gilt übrigens auch für

die Lindner Hotels.

Tophotel: Fehlt es dem Konzept aus In-

vestorensicht vielleicht an USP? Worin unter -

scheidet man sich von einem Motel One?

Krökel: Vielleicht wird das an der einen oderanderen Stelle in der Ausschreibung und auf

der Website nicht richtig vermittelt: Wir sind

kein Budgethotel. Wir haben eine absolut

hochwertige Ausstattung auf Vier-Sterne-Ni-

veau. Parallel dazu allerdings – und da gebe ich

Ihnen Recht – ist das Personalkonzept etwas

reduzierter. Es ist ausgerichtet auf die Ziel-

gruppe, die wir ansprechen, und diese Ziel-

gruppe benötigt gewisse Services aus Full-Ser-

vice-Hotels nicht. Vielmehr legen diese Gäste

Wert auf andere Dinge, bei uns ist das vor al-

lem die technologische Ausstattung. So haben

die me and all hotels kein klassisches Front-Of-

fice mehr, sondern setzen klar auf Online-

Check-in und -Check-out. Auch brauchen wir

nicht zwei Restaurants und Bars. Wir konzen-

trieren das alles in der Lounge.

Tophotel: Sie verzichten auf eine Vollküche.Was aber wollen Sie anbieten, um auch – wie

»Das hat mich begeistert!«In einem öffentlichen Ideen-Wettbewerb suchte die Lindner-Tochter me and all hotels gemein-sam mit der Telekom nach Ideen, wie man Hotel, Gast und Stadt besser miteinander vernetzenkann. Das Ergebnis war so gut, dass Vorstand Andreas Krökel den Ansatz gerne auch für dieLindner Hotels wiederholen würde, wie er im Interview mit Tophotel erklärt

Ihr Konzept es vorsieht – das lokale Publi-

kum anzulocken?

Krökel: Wir brauchen keine Vollküche, weilwir kein Tagungs- und Seminarsegment ha-

ben. Wir haben uns relativ intensiv in London

mit Gastronomiekonzepten wie »Pret-a-man-

ger« beschäftigt, deshalb planen wir ein sehr

zeitgemäßes, aber schlankes Angebot. Der

Fokus liegt auf Snacks und einer Bistro-Küche.

Wir gehen davon aus, dass unsere Gäste eher

beim Italiener um die Ecke essen gehen, und

danach in unsere Lounge- und Club-Atmo-

sphäre zurückkommen.

Tophotel:Wie gestaltet sich die

Zusammenarbeit mit der Telekom?

Krökel: Die Telekom ist ein strategischer Part-ner, mit dem wir in den Lindner Hotels schon

seit Längerem eng kooperieren. Die Telekom

hat sich das Thema vernetztes Arbeiten und

Leben auf die Fahne geschrieben und für sie ist

der Standort Hotel perfekt, um ihr Können un-

ter Beweis zu stellen. Der Anspruch ist, dass

wir mit der Telekom und deren Partner immer

neue Ideen in den Hotels zeigen. Wir wollen

auf der Technologiewelle ganz nach vorne

schwimmen.

Tophotel:Mit der Technik lässt sich aber

im Haus kein Geld verdienen.

Krökel: Nein. Wir fahren dort kein Verleih-konzept, auch das WLAN und die Co-Working-

Stations müssen kostenlos sein. Der Profit

muss aus den Zimmern kommen. Wir haben

aber das Ziel, die me and all-Lounge als Event-

Location zu etablieren. Zurzeit führen wir bei-

spielsweise intensive Gespräche mit Xing, um

eventuell Standort für deren Veranstaltungen

zu werden. Weitere Partnerschaften gibt es mit

Qype, HolidayCheck und Prinz. Diese Unter-

nehmen werden den Gästen über unsere App

Informationen zur Stadt und Umgebung lie-

fern. Unser Anspruch ist es, das Hotel, den

Gast und die Stadt zu vernetzen. Die Menschen

aus der Stadt sollen auch tagsüber in unsere

Lounge kommen, dort einen Kaffee trinken,

ein Meeting abhalten oder arbeiten. Auch sie

können unsere Technik nutzen.

Tophotel: Eine Kooperation mit Qype und

ähnlichen kostet aber doch eher Geld, damit

verdient man nichts.

Krökel: Nein. Es ist so, dass wir den Marken,die mit uns zusammenarbeiten, Platz einräu-

men, sich in einem interessanten Umfeld zu

präsentieren. Da muss nicht unbedingt Geld

fließen.

Tophotel: Zum Thema Crowdsourcing: Wie

beurteilen Sie den Ideenwettbewerb auf

dem Portal Jovoto rückblickend?

Krökel: Was viele anfangs irritiert hat, ist dieTatsache, dass wir mit der Idee rausgegangen

sind, bevor es ein einziges Haus gab. Das wür-

Andreas Krökel,

Vorstand der Lind-

ner Hotels AG und

Geschäftsführer

der me and all

hotels GmbH

me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 86

„Ich bewege was bei HRS! Und koordiniere die Übersetzung der HRS Website in32 Sprachen, damit Ihr Hotel weltweitvermarktet werden kann.“

Diana LaboranowitsTeam Leader Translation Management

für Sie!HRS.de

Mein

09:24

den wir bei Lindner niemals tun.

Wir konnten noch nicht einmal

einen ersten Standort verkün-

den. Hier stand nicht die PR im

Vordergrund, vielmehr hatten

wir die Motivation, den Markt zu

fragen: Was braucht Ihr?

Tophotel:Warum haben

als Plattform Jovoto aus-

gewählt?

Krökel: Das war ein Vorschlagvon der Telekom. Ich glaube,

T-Mobile hat bereits mit Jovoto

gearbeitet. Ich kannte die Platt-

form nicht – aber amüsanter-

weise machte auch Marriott dort

einen Wettbewerb zum Hotel-

zimmer der Zukunft. Die Reso-

nanz auf unsere Ausschreibung

war überwältigend. Da waren je-

de Menge sehr, sehr gute Ideen

dabei, die wir jetzt gerade auch

umsetzen. Wir haben gerade die

Entwicklung der App ausge-

schrieben.

Tophotel:Warum nehmen Sie

an dieser Stelle nicht wieder

Kontakt zur Ideengeberin auf?

Die hat seit Februar nichts

mehr von Ihnen gehört.

Krökel: Die Gewinnerin ConnyNaumann kommt eher aus dem

grafischen Bereich. Jetzt gerade

geht es darum, das Ganze tech-

nisch umzusetzen. Natürlich

werden wir den Kontakt zu ihr

nicht abbrechen, weil ihre Ideen

wirklich gut sind. Im Moment

geht es aber eher um die Pro-

grammierung. Wenn es in die

Umsetzung geht, werden wir

den Kontakt zu den Gewinnern

wieder suchen.

Tophotel: Ist es ein Gebot derFairness, Frau Naumann auch

im weiteren Verlauf am Projekt

zu beteiligen?

Krökel: Mit dem Preisgeld ha-ben wir ihr die Ideen abgekauft.

Aber Sie haben Recht. Ich habe

mich darüber gewundert, wie

viele Menschen aus unterschied-

lichen Ländern sich mit welcher

Intensität an diesem Projekt be-

teiligt haben. Ich hätte niemals

mit dieser Resonanz gerechnet. Bei einfacheren The-

men, wie der Entwicklung der nächsten Cola-Kiste,

konnte ich mir das schon vorstellen, aber unser The-

ma ist ja sehr komplex.

Tophotel:Was hätte man besser machen können?

Krökel: Rückblickend haben wir festgestellt, dasswir am liebsten aus ganz vielen Ideen Teile heraus-

gepickt hätten. Das wird aber rechtlich problema-

tisch. Hier war unser Belohnungsansatz nicht breit

genug. Was mache ich denn mit Idee Nr. 97? Soll ich

jetzt direkt Kontakt mit dem jeweiligen Einreicher

aufnehmen? Das konnte mir bisher noch keiner

sagen, weder Jovoto noch T-Mobile.

Tophotel: Ist das, was Sie aus diesem Projekt

gelernt haben, ein Thema für Lindner?

Krökel: Absolut. Das war so überzeugend, dass wirdiesen Weg auf jeden Fall nochmal gehen werden,

wenn wir mit unserer Zielgruppe Ideen finden und

diskutieren wollen. Hier kam mehr raus. Das hätten

wir in Workshops auch mit Partnern nicht erreichen

können. Allerdings ist man dann natürlich öffentlich

und man kann das schnell kopieren. TH

ANZEIGE

me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 87

MANAGEMENT KARRIERE

88 TOP HOTEL | 12/2012

TOPHOTEL ACADEMYFachwissen, das Karriere macht

Gerade die vergangenen 15 Jahre haben in der welt-weiten Hotellerie zu Veränderungen geführt. Davon ist

auch die deutsche Hotellandschaft betroffen gewesen.

Vor allem in den Ballungszentren wie Berlin, Rhein-

Ruhr und Rhein-Main sind diese Veränderungen sehr

stark erkennbar. Immer neue Hotelprojekte in allen

Segmenten und Hotelunternehmen, die sich gegensei-

tig auf dem Markt sprichwörtlich »das Wasser abgra-

ben«, haben zu einem harten Verdrängungswettbewerb

geführt. Das heißt natürlich nicht, dass etablierte Ho-

tels bzw. Hotelgruppen nicht weiter überleben können.

Ganz im Gegenteil, denn nach einem kleinen Einbruch der Übernach-

tungszahlen 2008/2009 geht es laut Statistischem Bundesamt (www.

destatis.de) in der deutschen Hotellerie wieder stetig bergauf. Was aber

tun, wenn sich die Nachfragesituation immer mehr sättigt und trotz-

dem immer neue Hotelprojekte dazukommen?

Diese Fragen stellen sich auch Zulieferbetriebe der Hotellerie, dar-

unter die Firma Amadeus Hospitality Solutions (www.amadeus.com),

die eine Studie bei der Hospitality Technology Consulting in Auftrag

gegeben hat. Dabei wurden die Geschäftsfelder Gastaufenthalt, Globa-

lisierung, Markenwert, Flexibilität sowie die Fähigkeit, sich schnell am

Markt zu positionieren, als Wachstumstreiber für die Branche erkannt.

Das bedeutet:

1. Das Verhältnis zwischen Gast und Hotelbetreiber muss noch enger

werden. Dies kann nur dadurch gelingen, dass der Hotelier die zu-

nehmenden Erwartungen der Gäste kennt.

2. Wachstumsmärkte werden vor allem für das Wachstum der Kon-

zernhotellerie immer wichtiger.

3. Die Markenpolitik und der Markenwert müssen noch mehr in den Fo-

kus des Hotelmanagements gerückt werden, damit sich eventuell

verändernde Eigentumsstrukturen nicht negativ auswirken.

4. Und schließlich wird die Fähigkeit, flexibel auf diese Marktverände-

rungen zu reagieren, eines der wichtigsten Merkmale erfolgreicher

Hotelgesellschaften sein – sprich neue Trends entdecken und voran-

treiben.

Die Tophotel Academy – eine Initiative von Tophotel und dem IST-Studieninstitut – befasstsich mit Themen, die für die Hotellerie und ihre Führungskräfte von besonderem Interessesind. In dieser Folge geht es um Sales Management in Zeiten verstärkten Konkurrenzdrucks

von FLORIAN AX, Inhaber von Florian Ax – Training for Business

Sales – quo vadis?

Natürlich gehen diese Veränderungen nicht nur das

Hotelmanagement an, sondern alle Mitarbeiter in den

Hotels und vor allem in den strategischen Bereichen

wie den Abteilungen Sales und Marketing. Denn auch

für diese Hotelbereiche werden sich zukünftig Verän-

derungen ergeben. Und gerade der Sales-Bereich ist

schon immer Spielball der Veränderungen in der

Hotellerie gewesen. Mal ist er zentral gesteuert, dann

wieder dezentral. Mal legt man ausschließlich Wert auf

Key Accounting, dann wieder auf Local-Company-

Accounting.

Wie sieht Sales Management künftig aus? Häufig werde ich von mei-

nen Hotelkunden angesprochen: »Werden wir uns auch zukünftig einen

Sales Mitarbeiter leisten können, der Akquise per Telefon macht und

Kunden im Außendienst besucht? Macht das tatsächlich Sinn?« Diese

Frage ist sicherlich nicht leicht zu beantworten, da gerade in den ver-

gangenen Jahren durch das immer stärker werdende Auftreten der On-

linebuchungsportale wie HRS, hotel.de oder booking.com Einzelüber-

nachtungen, aber auch Veranstaltungen online vorbei am Sales

gebucht werden. Außerdem können wir nicht in die »berühmte Glas -

kugel« schauen. Trotz alledem kann man anhand der Entwicklung der

vergangenen Jahre erkennen, wohin die Reise geht:

• Wachsender Verdrängungswettbewerb:Markttransparenz und Preis-

druck – gerade im Drei- und Vier-Sterne-Bereich – werden zunehmen;

d.h. Preis- und Ratenparität in allen Vertriebskanälen.

• Dynamische Hotelraten: Revenue Management wird zum Erfolgs-

faktor im Hotelvertrieb.

• Customer Relationship Management (CRM): Der Kunde steht noch

mehr im Mittelpunkt aller Vertriebsprozesse.

• Multichannel-Distribution: Die Anzahl der Vertriebswege und -part-

ner der Hotellerie werden weiter zunehmen.

• Vernetzung der touristischen Wertschöpfungskette: Channel Ma-

nagement Systeme, Pricing Tools sowie PMS-Anbindungen.

• Mobile Geräte werden noch mehr Bedeutung im Vertrieb, aber auch

im Marketing erhalten.

FOLGE 15

Ist-Academy_12_2012 10.12.12 15:10 Seite 88

12/2012 | TOP HOTEL 89

Weitere Informationen und Online-Wissenscheck: www.tophotel-academy.de

IST-Studieninstitut – Bildung, die bewegt: www.ist.de

• GDS-Systemewerden auch weiterhin von Bedeutung im Hotelvertrieb

bleiben; allerdings bieten neue Vertriebskanäle und Zahlungsmög-

lichkeiten Chancen für den Kunden und den Hotelier.

• Neue Technologienwerden den Hotelvertrieb weiterhin stark beein-

flussen. Damit werden die Distributionskosten sinken und automa-

tische Prozesse werden manuelle Prozesse ersetzen.

• Für Hoteliers gibt es die Mittel bzw. Technologien für eine bessere

Kontrolle der Preise und Verfügbarkeiten auf allen Vertriebskanälen.

Das heißt, dass auch zukünftig das Sales Management durch den On-

linevertrieb ergänzt wird. Aber sind diese anonymen Onlinebuchungs-

portale tatsächlich ein Ersatz für einen überzeugenden Auftritt eines

Sales-Mitarbeiters, der Kunden aktiv anspricht, auf das Haus bzw. auf

die Hotelgruppe aufmerksam macht und sich mit dem Wettbewerb aus-

einandersetzt? Nein, nicht ganz. Auch in Zukunft wird es Sales Ma-

nagement geben, das allerdings andere Aufgaben und Kompetenzen

erhalten muss. Denn ein aktives Sales-Team – egal, ob in einem Einzel-

hotel oder der Konzernhotellerie – muss heute wissen, dass Kunden

nicht mehr langatmige Präsentationen oder endlose Small-Talk-Ein-

heiten wünschen. Viel wichtiger ist es, dass diese Mitarbeiter darauf ge-

schult sind, in kürzester Zeit am Telefon oder im persönlichen Gespräch

das richtige Angebot für die Bedürfnisse des Kunden zu entwickeln.

Standardangebote, die auch heute noch häufig im Gesamtmarkt auf-

tauchen, werden durch die immer komplexeren Anforderungen der

Kunden flexiblen Angebotsbausteinen weichen müssen. Hier sollte die

Salesabteilung das Prinzip »kurz, knapp und knackig« beherzigen.

Der Sales als Wissensmanager

Allerdings verleitet die aktuelle Situation der hohen Kundenfluk-

tuationen am Hotelmarkt einige Anbieter zu kurzfristig angelegten Ak-

tionen, die in erster Linie zur Sicherung einer anvisierten Kapazitäts-

auslastung beitragen sollen. Damit schaden sie aber nicht nur sich, son-

dern allen im Gesamtmarkt – vor allem Betrieben höherer Kategorien.

Viel wichtiger ist es daher, eine langfristige Pricingstrategie im Sinne

des Yield Managements für sich zu entwickeln, die sich der jeweiligen

Marktsituation anpasst. Hier kann der Salesmitarbeiter exzellente

Unterstützung leisten, da er täglich sein Ohr am Markt hat und daher

tagesaktuelle Informationen in die Hotelorganisation mitbringt. Der

Sales ist also bereits heute ein Informations- oder Wissensmanager für

die interne Organisation und wird es künftig noch mehr sein. Folgend

eine Aufzählung der Aufgaben, die das Sales Management auch in Zu-

kunft übernehmen kann:

• Bedingt durch die Zimmer- und Tagungsraumbeschaffung über On-

linebuchungsportale muss sich der Vertrieb umstellen von der klas-

sischen Laufarbeit hin zur betriebswirtschaftlichen Kundenberatung

und versierten Verhandlungsführung.

• In Zukunft wird es immer wichtiger, dass sich der Bereich Corporate

Sales nicht mehr allen Kunden widmet, sondern nur noch den ertrag-

reichen Stammbuchern. Die weniger ertragreichen sollten dazu ange-

halten werden, über den elektronischen Vertrieb zu buchen. Effi-

zienzsteigerung im Sales wird immer wichtiger.

• Der Bereich MICE Sales wird künftig mehr in Sachen Telesales unter-

nehmen und zusätzlich die Messen abdecken.

• Der Bereich Field Sales wird überwiegend von E-Commerce (inklusive

der Distribution) ersetzt.

• Steuerung sowie Akquirierung neuer Vertriebswege und Forcierung

des aktiven Kundenmanagements (CRM).

Sicherlich ist es für den Erfolg eines Hotelbetriebs in Zukunft eben-

falls wichtig, dass das Management und seine Mitarbeiter im Gesamt-

betrieb erkennen, dass sie alle mit Vertriebsaktivitäten vertraut sind.

Angefangen bei den Reservierungsmitarbeitern, die die Gäste freund-

lich und kompetent beraten und durch aktiven Kategorienverkauf den

Umsatz nach oben schrauben. Und da hier bereits der erste Kontakt mit

dem Kunden besteht, sollten diese Mitarbeiter gleichzeitig ermutigt

werden, proaktiv Firmen- und Privatkunden anzusprechen, um diese

zu einem erneuten Besuch des Hotels zu bewegen. Zu berücksichtigen

ist, dass die gesetzliche Situation in der Kundenakquise seit 2009 durch

die Verschärfung des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (§ 7 Abs.

1 UWG) erschwert wurde. Aber auch das Empfangsteam hat die Mög-

lichkeit zu verkaufen, da es jeden Tag mit Gästen zu tun hat. Und na-

türlich der Service, der den Gästen beispielsweise den Wein oder zu

einem Hauptgang das passende Dessert oder die passende Vorspeise

empfiehlt. Schlussendlich ist auch die Geschäftsführung bzw. die

Direktion eines Hotelunternehmens in vertriebliche Aktivitäten invol-

viert, weil sie die großen Aufträge einfädelt und in der Öffentlichkeit

präsent ist. Es muss also nicht immer ein direkter Hotelverkäufer vor

Ort sein, wenn alle anderen Mitarbeiter die Erkenntnis daraus ziehen,

dass sie nur gemeinsam zum Erfolg kommen. TH

Sales-Mitarbeiter müssen in der Lage sein, in kürzester Zeit

am Telefon das richtige Angebot für den Kunden zu entwickeln

Ist-Academy_12_2012 10.12.12 15:10 Seite 89

MANAGEMENT KARRIERE

90 TOPHOTEL | 12/2012

In zahlreichen Untersuchungen findet diese Beobachtung immer

wieder Bestätigung. So kommt eine IBM-Studie über Karriere-Entwick-

lung zu dem Ergebnis, dass für beruflichen Erfolg zu 60 Prozent gute

Kontakte förderlich sind, zu 30 Prozent Auftreten und Umgang und nur

zu zehn Prozent die fachliche Qualifikation. Es sind also die Fähigkei-

ten zum zwischenmenschlichen Brückenbauen, die für viele Karrieren

entscheidend sind. Welche Kompetenzen aus der Sicht von Unterneh-

men besonders wichtig sind, zeigt auch eine Umfrage des Instituts BEI-

Training (Business Education International). Ganz oben stehen Eigen-

initiative mit 70 Prozent und Teamfähigkeit mit 61 Prozent, gefolgt von

positivem und kundenorientiertem Denken (jeweils um die 50 %). Die

Auswertung zeigt auch, dass Männer diese Kompetenzen anders wer-

ten als Frauen. Männliche Befragte nannten die Eigeninitiative mit 72

Prozent am häufigsten, weiblichen Teilnehmern der Umfrage kam es

vor allem auf Teamfähigkeit (68 %) und positives Denken an (64 %).

Es wird deutlich: Kaum etwas hat sich im Geschäftsleben so gravie-

rend verändert wie die Anforderungen an Führungskräfte. Im Gegen-

satz zu früher gewinnen die sogenannten Soft Skills heute besondere

Bedeutung. Doch was ist das eigentlich? Nach wie vor gibt es keine ein-

heitliche Definition dieser Sozialkompetenzen. Die Bandbreite reicht

von Einfühlungsvermögen bis Führungskompetenz, von Durchset-

zungsvermögen bis Kritikfähigkeit. Immer aber haben diese weichen

Faktoren mit Kommunikationsfähigkeit zu tun. Immer sind sie vom

werteorientierten Umgang geprägt. Und immer werden sie auch im Zu-

sammenhang mit Teamfähigkeit genannt. Wissen im Umgang mit Men-

schen und Entscheidungen wird dabei weniger vom Intelligenzquo-

tienten eines Menschen bestimmt oder von dem, was er weiß, als von

seiner emotionalen Intelligenz. Soft Skills bilden die Basis, auf der sich

die sogenannten Hard Skills, das Fachwissen, erfolgreich entfalten kön-

nen. Für die Auswahl von Führungskräften und die Entwicklung von

Führungsnachwuchs bedeutet das: Erst durch die Kombination beider

Fähigkeiten kann der Mitarbeiter sein ganzes Potenzial freisetzen. Die

Krux dabei ist nur, dass diese sozialen Kompetenzen auf den ersten Blick

kaum messbar und in schriftlichen Bewerbungen nicht sichtbar sind.

Es erstaunt wenig, dass alle Untersuchungen zu dem gleichen Er-

gebnis kommen: Führungskräfte, die ihrer Belegschaft eine höhere

Wertschätzung entgegenbringen, erzielen er-

heblich bessere Arbeitergebnisse. Hier heißt

das Motto nicht »Alles für den Chef, aber nur

solange er hinschaut«. Hier ist das Manage-

ment selbst mit Soft Skills ausgestattet, aus

denen eine positive Einstellung zu den Mit-

arbeitern erwächst. Genau da liegt eines der

wichtigsten Ziele von Unternehmenslen-

kern: die höhere Bewertung der Soft Skills

Noch vor einigen Jahren stand in der Hotellerie außer Zweifel, dass Fachwissen das wichtigsteKriterium für Führungsverantwortung ist. Seither hat jedoch eine weitere Eigenschaft Einzugin die Anforderungsprofile von Managern gehalten: die sogenannten »weichen Fähigkeiten«

Soft Skills als Erfolgsfaktor

bei der Mitarbeiterauswahl und deren Förderung im Unternehmen.

Immerhin halten inzwischen sechs von zehn befragten Unternehmen

soziale Kompetenzen für wichtige Erfolgsfaktoren.

Immer mehr Personalentscheider versuchen, diese Erkenntnis in der

Suche und Auswahl zu berücksichtigen. Sie haben erkannt: Es geht da-

bei nicht um das Bauchgefühl oder den Nasenfaktor. Doch wie lässt sich

eine genaue Einschätzung der Soft Skills erreichen? Hier kann oft der

richtige Personalberater helfen. Er beherrscht die Methoden, diese prä-

zise einzuschätzen. Diese Investition rechnet sich allemal, stellt man

die hohen Kosten einer Fehlbesetzung dagegen. Doch bei aller Analyse

der Soft Skills eines Menschen bleibt ein Entscheidungskonflikt: Es er-

fordert den Mut der Arbeitgeber, sich zwischen zwei Kandidaten für den

zu entscheiden, der bessere zwischenmenschliche Fähigkeiten mit-

bringt, obwohl er fachlich hinter dem Mitbewerber liegt. Mehr noch:

Dort, wo eine Führungskraft im Unternehmen zwar gute Zahlen er-

wirtschaftet, es aber erheblich an sozialer Kompetenz mangeln lässt,

wird sich die Unternehmensleitung fragen müssen, wie ernst sie ihre

Statements über eine werteorientierte Unternehmenskultur nimmt

und wie weit sie negatives Führungsverhalten dulden kann, ohne ihre

Glaubwürdigkeit zu verlieren. Lösungen, um Mängeln von sozialer

Kompetenz bei Mitarbeitern und Führungskräften entgegen zu wirken,

haben Unternehmen selten zur Hand. Dabei lassen sich nachhaltig po-

sitive Verhaltensänderungen durch Schulungsmaßnahmen, indivi-

duelles Coaching und vor allem durch die

Vorbildfunktion des Top-Managements er-

reichen.

Zweiflern sei gesagt: Wenn Sie bei der Aus-

wahl Ihrer Führungskräfte stärker auf diese

weichen Kriterien achten, werden Sie an Ih-

ren Unternehmensergebnissen erkennen,

dass Soft Skills verdammt harte Erfolgsfak-

toren sind ... TH

Albrecht von Bonin ist Ge-

schäftsführer der VON BONIN

PERSONALBERATUNG GmbH

mit Sitz in Gelnhausen. Er be-

antwortet Leserfragen direkt

unter 06051-48280 oder per E-Mail an: info

@von-bonin.de. Info: www.von-bonin.de

Soft Skills sind die Basis, um Fachwissen anwenden zu können

JobManagement12_12 10.12.12 15:26 Seite 90

Werner Braun ist Vice President Technikder Althoff Hotel & Gourmet Collection und

Ameron Hotels sowie Generaldirektor des Alt-

hoff Hotels am Schlossgarten

Stuttgart, das er zuletzt als

Direktor führte. In diesem

Haus verstärkt Mina Mattisals neue Direktorin das Ma-

nagement-Team. Sie begann ihre 20-jährige

Karriere im Brenners Park-Hotel & Spa Baden-

Baden. Im Anschluss an ihre

Ausbildung als Hotelfachfrau

sammelte die Baden-Würt-

tembergerin Erfahrung in

verschiedenen Positionen

bei einer Luxushotel-Kette in den USA.

Wolfgang Greiner leitet ab 2013 das Man-darin Oriental Munich. Der derzeitige Geschäfts-

führer der Schloss Fuschl Betriebe in Salzburg

kommt aus München, wo er eine Lehre im

Vier Jahreszeiten Kempinski München absol-

vierte. Auch hatte er bereits diverse Manage-

mentpositionen in Destinationen wie Bermuda,

Florida und New York inne.

Michael Mücke übernimmt ab 1. Januar 2013den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Accor

Hospitality Germany. Damit löst er Peter Ver-hoeven ab, der in den Aufsichtsrat der Gruppewechselt und zudem als Chief Operating Officer

Ibis Brands Europe mit Sitz in Paris tätig wird.

Mücke arbeitet daneben weiterhin als Senior

Vice President Operations Ibis & Ibis Styles Re-

gion Central Europe. Auch strukturiert der Kon-

zern das Europageschäft um, sodass sich die

deutsche Geschäftsführung neu zusammen-

setzt aus Fabien Valentin, Chief FinancialOfficer, Volkmar Pfaff, Senior Vice PresidentMercure & MGallery Central Europe, sowie

Michael Verhoff, Arbeitsdirektor und LeiterHuman Resources, sowie Michael Mücke. An

der Spitze jeder Marke wird ein Operations

Manager Europe ernannt – neben Peter

Verhoeven für Ibis sind das ChristopheAlaux für Mercure und MGallery,Jean-Paul Philippon für Novotelund Suite Novotel sowie ChristopheVanswieten für Pullman.

Erik van den Bergh (Foto) folgt alsGM im Dolce Munich Unterschleissheim

auf Paul van Wijk, der Ende Novem-ber in den Ruhestand

ging. Van den Bergh

arbeitete zuvor z.B.

im Dolce Chantilly bei

Paris. 2009 wurde er

Director of Operations im Dolce Munich.

Den 32-Jährigen unterstützen zwei De-

puty General Manager: Thorsten Kahlwar zuvor Verkaufs- & Marketingdirek-

tor im Haus. Der 45-Jährige, der lange

in Frankfurt arbeitete und auch Station

bei Hilton Österreich machte, kam als

Verkaufsdirektor des Kempinski Airport

nach München. Alexander Gehlertwechselte 2009 vom Sheraton Frank-

furt als Director of Finance ins Dolce

Munich.

PERSONALIEN MANAGEMENT

INLAND

ANZEIGE

Dirk De Cuyper fungiert als Regional GeneralManager für Thailand und als GM im Millen-

nium Bangkok bei Hilton Worldwide. Zuvor war

er Senior Director of Opening – Greater China

bei der Gruppe. De Cuyper arbeitete im Laufe

seiner 20-jährigen Karriere bereits in Europa,

den USA und Asien. Zuletzt war er als GM des

Waldorf Astoria Shanghai on the Bund tätig.

Christian Renz besetzt ab Januar 2013 diePosition Global Sales Director in der Londoner

Niederlassung von Rocco Forte. Er wird zudem

zum Mitglied des Executive-

Ausschusses des Vorstands

ernannt. Renz war zuvor in

leitenden Vertriebs positionen

bei Kempinski beschäftigt.

Auch war er bereits bei Marriott, Starwood und

The Walt Disney Company tätig. Derzeit ist

Renz Executive Director of Hotel Sales bei HRS.

François Mary (40) zeichnet als RegionalDirector Prague für die Hotels von Vienna Inter-

national in der Stadt verantwortlich; zudem

leitet er die Häuser andel’s und angelo. Seine

Karriere führte ihn bereits mehrmals ins Aus-

land: So sammelte er Erfahrung im Londoner

Connaught; im Plantation Sainte Marthe auf

den Französischen Antillen, im Hotel du Louvre

Paris und im Grand Hotel Kempinski Genf (da-

mals Noga Hilton) hatte er diverse Positionen

im F&B-Bereich inne. Ab 2004 arbeitete er im

Dream Castle Paris, zunächst als Resident

Manager und zwei Jahre später als Direktor.

12/2012 | TOPHOTEL 91

ANZEIGE

ANZEIGE

AUSLAND

Dehoga trauertDr. Egon Heider, der von 1974 bis1989 als Hauptgeschäftsführer des

Dehoga Bundesverbandes tätig war,

starb am 10. November im Alter von

88 Jahren. Zusammen mit dem da-

maligen Präsidenten Leo Imhoffentwickelte er den Verband vom Wir-

teverein zu einer starken Interessen-

vertretung der deutschen Hoteliers

und Gastronomen. Heider wurde

1983 zum geschäftsführenden Präsi-

dialmitglied des Verbandes gewählt.

Zu seinen Verdiensten zählen die

Etablierung der Deutschen Jugend-

meisterschaften, die Mitbegründung

der Hogatec sowie die Einführung

von gastgewerblichen Kontenrahmen.

Auch war er ehrenamtliches Vor-

standsmitglied bei der Berufsgenos-

senschaft Nahrungsmittel und Gast-

stätten. Nach 1989 lenkte Heider

als Geschäftsführer der Petersberg

GmbH die Geschicke des damaligen

Gästehauses der Regierung.

Wie surfen Ihre Gäste denn noch?Wir bieten High Speed Internet

www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97

Wie modern ist Ihr Entertainment-Angebot?Wir bieten SAT, interaktives TV, Filme u.v.m.

www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97

Namen 11.12.12 11:49 Seite 91

MANAGEMENT PERSONALIEN

FIRMEN

Dirk Schlottbom übernimmt ab Januar 2013die Geschäftsführung der Frima Deutschland

mit Sitz in Frankfurt. In den vergangenen fünf

Jahren war er mit dem Ausbau und der Leitung

der Vertriebsregionen West und Nord bei der

Rational Großküchentechnik betraut.

Joachim Fitzner (Foto) verstärkt als Ver-kaufsleiter und Keyaccount-Manager für Nord-

und Ostdeutschland das Verkaufsteam von

Macchiavalley. Der 44-jährige

Betriebswirt bringt langjäh-

rige Erfahrung im Kaffeema-

schinengeschäft mit. Auch

neu ist Andreas Scheutle:Er verantwortet als Verkaufsleiter den Süden

und Westen Deutschlands sowie das Großkun-

dengeschäft. Der 52-Jährige ist seit über 25

Jahren für das Kaffeevollautomaten produzie-

rende Gewerbe im Außendienst unterwegs.

Cyrus Heydariangeboren am 11. Juli 1969 in Gelsenkirchen

verheiratet mit Natalie, zwei Kinder

GM Breidenbacher Hof Düsseldorf, a Capella Hotel

23 Fragen zur PersonWas wären Sie außer dem, was Sie heute sind, gern geworden?EntertainerWomit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?Kellnern, Autowaschen und Dämmplatten aus Glas- und Steinwolle fertigenWas möchten Sie in Ihrem Leben noch erleben?Die Geburt meiner EnkelWer ist Ihr Vorbild? Jeder, der fleißig und kreativ istWie heißt Ihr Lieblingsautor? Hermann HesseIhre Lieblingsmusik? Klassik, Jazz und RockWelches Tier wären Sie am liebsten? DelfinWelches Hobby macht Ihnen am meisten Spaß? Gastgeber seinWelchen Luxus leisten Sie sich gelegentlich?Unseren hauseigenen Whisky »Uerige Single Malt«Was halten Sie für Ihren größten Vorzug?Einfühlungsvermögen, Ungeduld und UnnachgiebigkeitWas ist Ihr größter Fehler?Dass ich mir zu wenig Zeit für die wichtigen Dinge im Leben nehmeWie bauen Sie Stress ab? Mit Jogging und RotweinWovor haben Sie Angst? Krieg und KrankheitWem möchten Sie mal so richtig die Meinung sagen?Den meisten PolitikernWas stört Sie am heutigen Gastgewerbe am meisten?Die Mehrwertsteuer»Hotellerie 2020« – Woran denken Sie da spontan?Quality & SustainabilityWelches Hotel gefällt Ihnen persönlich am besten?Schlosshotel Münchhausen AerzenWas hat Sie in Ihrem Leben am meisten beeindruckt?Bisher meine Kinder, wahrscheinlich wird es dabei bleibenSie gewinnen eine Million Euro. Was würden Sie damit tun?Eine zweite Million daraus machen und dann 50 Prozent der ersten einem guten Zweck zuführenWelche drei Dinge würden Sie auf »die Insel« mitnehmen?Solarzellen, Thermomix und InternetWelcher Versuchung widerstehen Sie nicht?Champagne Trüffel von HeinemannWas haben Sie vor, wenn Sie 60 Jahre alt sind?Produktiv, erfolgreich und begehrt zu seinWelchen Spruch oder welches Zitat würden Sie Ihren Mitmenschen gern ans Herz legen?Make mistakes. Fight. Love. Live.

ANZEIGE

92 TOPHOTEL | 12/2012

Verheizen Sie noch Ihr Geld?Wir bieten Raumregelung über Frontoffice

www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97

Trauer bei WarsteinerAlbert Cramer, Inhaber der Warsteiner Braue-rei, erlag mit 69 Jahren einem Krebsleiden. Der

Seniorchef hatte die Führung des Unternehmens

bereits im Jahr 2006 teilweise

seiner Tochter Catharina (34)

übertragen. Cramer war seit

vielen Jahren auch erfolgrei-

cher Hotelier mit den Marken

Treff Hotels und Welcome Hotels. Der Unter-

nehmer in achter Familiengeneration setzte sich

mit großem Engagement für die Geschicke und

die Entwicklung seines Brauerei- und Hotellerie-

geschäfts ein. Stets hatte er auch Warstein und

deren Bewohner im Auge, weswegen er für seine

Verdienste und sein Wirken für seine Heimat-

stadt im Oktober 2012 den Bürgerpreis der Bür-

gerstiftung Warstein erhielt.

Herzlichen Glückwunsch ...... den Gewinnern des Insiderpreisrätsels in der Ausgabe 10/2012. Die korrekte Lösung

lautete: »Tischkultur vom Feinsten«.

Zu gewinnen gab es drei Bestecksets der Michelin-Besteckfabrik »Talos« im Gesamtwert

von 700 Euro. Tophotel gratuliert herzlich: Anne Neveling von den Fortuna Hotels in Reut-

lingen, Arnulf Maier vom Hotel-Gasthof zur schönen Aussicht in Übersee und Thorsten

Schröder vom Maritim Parkhotel in Mannheim. TH

Namen 11.12.12 11:49 Seite 92

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

12/2012 | TOP HOTEL 93

Das Radisson Blu Hotel Hamburg erhielt 2012 – neben 32

weiteren Hotels der Kette – das »Green-Key«-Zertifikat. Dar-

über freuten sich Willem van der Zee, Area Vice President Cen-

tral Europe, sein Assistent Martin Melzer, Holger Herrmann,

General Manager Radisson Blu Hotel Hamburg Airport und

Daniel Thomsen, Responsible Business Koordinator (v.li.)

EHMA – European Hotel Managers AssociationTelefon Sektion Deutschland +49 (0)611-4476000 · Fax +49 (0)611-44760044

[email protected] · www.ehma-deutschland.de · www.ehma.com

Es sind drei Säulen, die das 2001 gegründete »Responsible BusinessProgramm« der Carlson Rezidor Hotel Group ausmachen: soziale und

ethische Verantwortung innerhalb des Unternehmens und der Gesell-

schaft, Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter sowie ökologische Verant-

wortung. Im Radisson Blu Hotel in Hamburg werden all diese Eigen-

schaften und Werte hervorgehoben und vorgelebt. Nicht zuletzt, da das

556-Zimmer-Haus 2010 das erste in Hamburg war, welches die nationa-

le »ISO 14001«-Zertifizierung erhielt. Durch die Weiterentwicklung seiner

Umweltstandards konnte es zwei Jahre später mit dem »Green Key« aus-

gezeichnet werden. Das internationale Siegel basiert auf ökologischen,

sozialen und technischen Kriterien, die über gesetzlich vorgeschriebene

Umweltschutzvorschriften der einzelnen Länder hinausgehen. Auch

wird im Radisson Blu Hotel Hamburg die Energiespar-Initiative »Think

Planet« von Carlson Rezidor gelebt und mit Glühwürmchen »LUMI«

dargestellt. Ziel des Hauses ist, den Energieverbrauch bis Ende 2012 um

fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu senken. Bis 2015 sollen 25 Pro-

zent Reduktion in allen Hotels der Kette erreicht werden.

Um dieses soziale, ethische und ökologische Bewusstsein innerhalb

des Radisson Blu Hotel in der Hansestadt zu fördern, gibt es neben Re-

sponsible Business Koordinator Daniel Thomsen ein ganzes Team, das

Verantwortung übernehmenResponsible Business geht alle etwas an – deshalb nimmt das Radisson Blu Hotel Hamburg am »Respon-

sible Business Programm« teil. Das zur Carlson Rezidor Hotel Group gehörende Haus beteiligt sich zudem

nicht nur an der »Think Planet Kampagne«, sondern wurde 2012 auch mit dem »Green Key« zertifiziert

monatlich Aktionen in diesem Bereich plant. Die Mitarbeiter sollen ak-

tiv eingebunden werden. Zum einen trägt dies zu einem verbesserten

Arbeitsklima bei, entwickelt aber insbesondere Verantwortungsbe-

wusstsein, das nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch zu Hause ge-

lebt werden soll – nach dem Motto »Responsible Business geht uns al-

le an!«. So finden sich im Radisson Blu Hotel Hamburg Bewegungs -

melder auf den Etagen, um die Beleuchtung nicht unnötig brennen zu

lassen. Die Installation von LED-Leuchten in der Lobby ist geplant. Des

Weiteren wird die Hotelinformation auf den Zimmern im TV-Screen und

nicht, wie üblich, ausgedruckt auf dem Schreibtisch präsentiert.

Das Hotel geht auch in seinem sozialen Engagement über das Übliche

hinaus: Mitarbeiter nehmen jedes Jahr an der im März stattfindenden

Frühjahrsputzaktion »Hamburg räumt auf« der Stadtwerke teil; 2012

wurden insgesamt 299 Tonnen Müll gesammelt – so viel wie nie zuvor.

Von April bis Juli wurden handgefertigte Skulpturen der Aussteller »Art

Creations Afrika« im Hotel gezeigt. Zehn Prozent des Verkaufserlöses

kamen dem Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg zu Gute. Als Part-

ner des Vereins Herzenswünsche erfüllt das Hotel jeden Monat Wün-

sche todkranker Kinder. Beispielsweise konnte der 17-jährige Simon –

er leidet an einem Gehirntumor und sitzt im Rollstuhl – gemeinsam

mit seiner Mutter ein Wochenende in Hamburg verbringen. Zudem wur-

den der Bahnhofsmission Hamburg Anfang des Jahres Thermos -

kannen gesponsort. Weiteres Engagement zeigte das Hotel zur »Earth

Hour«: Dann wurde in der Lobby, in den zwei Restaurants, den zwei Bars

und im Wellnessbereich das Licht ausgeschaltet. In den Zimmern des

Hotels kommt »Viva con Agua«-Quellwasser zum Einsatz. Die Initiative

»Viva con Agua de Sankt Pauli« betreibt Fundraising zur Finanzierung

von Trinkwasserprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Nicht zu-

letzt wurde das Hotel im Zuge der »Green Key«-Zertifizierung für sein

Umweltengagement ausgezeichnet. Diese Selbstverpflichtung spart

nicht nur Energie, Wasser und andere Ressourcen ein, auch der Kauf von

regionalen- und Fair Trade Produkten wird kontinuierlich gesteigert.

»Als Teil eines global agierenden und weiterhin expandierenden

Unternehmens steht nachhaltiges Wirtschaften für uns grundsätzlich

im Fokus. Sowohl mit dem Eco-Label ›Green Key‹ als auch mit der ›Think

Planet‹-Kampagne bestätigen wir unser unternehmenseigenes ›Re-

sponsible Business Programm‹, um den Weg in eine zukunftsfähige und

nachhaltige Wirtschaft weiter zu gehen«, so Herr Oliver Staas, General

Manager des Radisson Blu Hotel Hamburg. RD

EHMA_Radisson 10.12.12 15:13 Seite 93

94 TOPHOTEL | 12/2012

Food + Beverage Management Association e.V.Sekretariat: Lena Kraft

Telefon +49 (0)6035-917462 · Fax +49 (0)6035-917467 · [email protected] · www.fbma.de

An den großen Erfolg bei der Culinaire Ma-

laysia 2011 will die FBMA im Jahr 2013 anknüp-

fen. Gleich beim ersten Start mit einem ei-

genen Team war dem gastgewerblichen Fach-

verband der Titelgewinn in dem internationa-

len Mannschaftswettbewerb »The Dream

Team« gelungen. An der Culinaire Malaysia vom

19. bis 21. September 2013 in Kuala Lumpur

wird sich die FBMA erneut mit einem eigenen

»Dream Team« beteiligen. Das gesteckte Ziel:

die Titelverteidigung.

Um das »Dream Team 2013« zu finden,

schreibt die FBMA einen Wettbewerb für das

Casting am 24. Februar 2013 aus. Bewerben

können sich Teams, die aus drei Young Profes-

sionals aus den Bereichen Küche, Service und

Bar bestehen. Die Altersbegrenzung liegt bei

28 Jahren. Ihre Wettbewerbsaufgabe in Kuala

Lumpur lautet: Zubereitung eines Menüs (Ha-

lal) bestehend aus Appetizer /Salat, Suppe,

Hauptgang, Dessert und Kaffeespezialität in-

klusive Getränke, Service und Tischgestaltung.

Das Thema kann frei gewählt werden. Der

Schwerpunkt bei der Bewertung liegt auf der

Teamleistung und der Präsentation am Tisch,

inklusive Service in englischer Sprache.

Bewerben können sich Interessenten – un-

abhängig von einer Mitgliedschaft beim Fach-

Ziel: Titelverteidigung

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

Nach dem Titelgewinn in 2011 geht die FBMA erneut mit einem eigenem »Dream Team« bei der Culinaire

Malaysia 2013 an den Start. Young Professionals aus Küche, Service und Bar können sich für das Casting

am 24. Februar 2013 in Frankfurt bewerben

verband – direkt bei der FBMA (www.fbma.de)

bis zum 25. Januar 2013. Aus den Bewerbern

sichtet die Jury die Kandidaten für das Casting

am 24. Februar 2013 in Frankfurt am Main. Das

Casting selbst besteht aus einem theoreti-

schen Teil mit Konzeptpräsentation sowie

einem praktischen Teil.

Die nachfolgenden Monate werden für Trai-

ningseinheiten und eine Generalprobe unter

Wettkampfbedingungen genutzt. Betreut wird

Wer wird das FBMA »Dream Team 2013« und reist im September 2013 nach Kuala

Lumpur? Bis zum 25. Januar 2013 können sich Teams bei der FBMA für das Casting

bewerben. Gesucht werden Young Professionals aus Küche, Service und Bar. Im Bild

das siegreiche FBMA »Dream Team 2011«: Oliver Gade (Teamleiter), Christina Merz,

Fabian Balduf und Jasmin Petker (v.li.)

Sponsoren des »Dream Teams«

FBMA_12_12 10.12.12 15:12 Seite 94

12/2012 | TOPHOTEL 95

Ich bin in der FBMA, weil ...... das bundesweite Netzwerk aus Kollegen, Zuliefe-

rern und auch den Referenten mir wertvolle Impulse

liefert, persönlich und für meinen Beruf. Darüber hin-

aus liegt der Ursprung für unsere heutige Führungs-

rolle im Bereich Qualitätsmanagement in der

FBMA-Stiftung und deren Projekten – was kann man

von einem Berufsverband mehr erwarten?

Otmar Mutzenbach

Geschäftsführer Taberna hospitalis GmbH & Co. KG

das Team von Teamleader Oliver Gade (Glen-

eagles Hotel Schottland) und Christina Merz

(Lufthansa Training & Conference Center), Mit-

glied des siegreichen »Dream Teams 2011« und

kürzlich zur weltbesten Nachwuchs-Chefkö-

chin bei der Weltmeisterschaft der »Chaîne des

Rôtisseurs« gekürt. Ferner betreuen das Team

Experten aus den Reihen der FBMA und ande-

ren Fachverbänden wie dem Verband der Ser-

viermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte

(VSR) und der Barkeeperunion (DBU).

Chance für Nachwuchskräfte

Nach umfassender Vorbereitung geht es im

September 2013 zum einwöchigen Aufenthalt

nach Kuala Lumpur. Dort erwartet das FBMA

»Dream Team« im Convention Centre einer der

größten Gastronomiewettbewerbe Asiens mit

rund 1000 Fachkräften, die sich in über 30 Wett-

bewerbsklassen miteinander messen. Veran-

stalter ist unter anderem die Malaysian Food

and Beverage Executives Association. Gemein-

sam haben die F&B-Fachverbände aus Deutsch-

land, Malaysia, Kambodscha und Singapur im

September 2012 offiziell die International Food

and Beverage Association IFBA ins Leben ge-

rufen.

»Der ›Dream Team‹-Wettbewerb unter-

streicht eindrucksvoll, wie spannend, vielsei-

tig und international unsere Branche ist. Und

welche Chancen sie motivierten und talentier-

Das Menü inklusive Kaffespezialität und

Getränke, die Tischgestaltung sowie der

Service werden beim Gastronomiewett-

bewerb in Kuala Lumpur bewertet

ten Nachwuchskräften bietet«, so FBMA-Präsi-

dent Udo Finkenwirth. »Spitzenkräften aus der

Gastronomie steht die Welt offen – das ›Dream

Team‹ ist der beste Beweis dafür!« Der Fach-

verband für Führungskräfte aus der Hotellerie

und Gastronomie sieht im »Dream Team«-Pro-

jekt einen Beitrag für Nachwuchsförderung,

Kompetenztransfer und Netzwerkbildung. Zu-

gleich verspricht sich die FBMA durch das

»Dream Team« einen Attraktivitätsgewinn der

Branche für Nachwuchskräfte.

FBMA_12_12 10.12.12 15:12 Seite 95

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

96 TOP HOTEL | 12/2012

Foodservice Consultants Society International Deutschland-Österreich e.V.Telefon +49 (0)211-5203627 · Fax +49 (0)211-5203626 · [email protected] · www.fcsi.de

Das Experiment ist gelungenAm größten Verkehrsknotenpunkt Europas trafen sich am 16. November die Berater und Planer des FCSI

Deutschland-Österreich e.V., um einen Blick hinter die Kulissen der Frankfurter Hilton-Hotels zu werfen und

einen neuen FCSI JuniorChampion 2012 zu küren

meister der europäischen FCSI EAME-Division. Alle beteiligten Projekt-

partner lobten die vorbildliche und gut definierte Ausschreibung der

FCSI-Planer, inklusive klar definierter Rahmenbedingungen, die eine An-

gebotserstellung für das als Referenz begehrte Objekt sehr erleichtert

hat. Wie ein Puzzle fügten sich die Präsentationen der einzelnen Refe-

renten zusammen, die das Ausmaß des Gesamtprojektes deutlich mach-

ten. Zu den Lieferanten aus dem Kreis der FCSI-Mitglieder gehörten un-

ter anderem Meiko, MKN, Convotherm sowie die Firmen Rieber, Cool

Compact, Hoshizaki und Ansul. Spannend für die Tagungsgäste war es,

dass sie sich vor Ort von zahlreichen Gewerken »back of the house« über-

zeugen konnten. Die Leistungsfähigkeit von Küche und Bankett stellte

das Hilton-Team beim abschließenden Gala-Essen unter Beweis.

Kein einfaches Projekt

Erhebliche Bauverzögerungen machten eine partnerschaftliche Zu-

sammenarbeit von Planern und Lieferanten notwendig. Viele Geräte wa-

ren bereits Mitte 2009 fertiggestellt – vom Küchenblock bis zur Kühl-

technik – und mussten wegen Zuleitungsproblemen von Gas auf Strom

umgerüstet werden. Erst im Frühjahr 2011 konnten viele Firmen ihre Pro-

dukte endlich liefern. Dies bedeutete für die betroffenen Lieferanten zwei

Imposant und nur wenige Minuten zu Fuß vom Terminal 1 entfernt:das Hilton Frankfurt Airport im faszinierenden The Squaire. Der futu-

ristische Gebäudekomplex hat eine Gesamtfläche von 200.000 Quadrat-

metern, davon sind 140.000 Quadratmeter Miet- und 145.000 Quadrat-

meter Fassadenfläche. Die Länge von 660 Metern entspricht neun

aneinander gereihten Jumbo Jets, die Breite von 65 Metern gleicht der

Spannweite einer Boeing 747. Die beiden Hotels, das Hilton Frankfurt

Airport und Hilton Garden Inn, nehmen rund ein Viertel der Fläche ein.

Im Fokus der Tagung stand nicht nur das Konzept des Hotel-Duos,

sondern vor allem die Gastronomie beider Häuser. Den FCSI’lern und

ihren Gästen bot sich die einmalige Gelegenheit, Einblick in die Hotels

und ihre Küchen zu nehmen. Davon gibt es drei – die Hauptküche für

das Restaurant »Rise« im Hilton, die Showküche mit Pizzaofen im Gar-

den Inn und die Produktionsküche. Letztere arbeitet vorwiegend im

Cook & Chill-Verfahren und ist mit einer Kapazität von rund 800 Essen

pro Tag für den Bankettbereich zuständig; zudem sorgt sie für das leib-

liche Wohl der 200 Mitarbeiter der beiden Häuser. – Die Zahl der Mitar-

beiter mag wenig erscheinen, lässt sich aber durch die zentrale Admi-

nistration, Verkaufs- und Reservierungsabteilung sowie Outsourcing

erklären. Federführend bei der Planung dieses Bereiches war Michael Fla-

tow, Inhaber der Flatow & Drews Consulting GmbH & Co. KG und Schatz-

Einen Blick hinter die Kulissen der beiden Hilton-Hotels im Frankfurter The Squaire warfen die FCSI’ler und ihre Gäste

FCSI12.12 10.12.12 15:15 Seite 96

12/2012 | TOP HOTEL 97

Jahre Kapitalbindung und belegte Lagerflächen. Dennoch konnte alles

partnerschaftlich geregelt werden. Fernab der Küchentechnik agierten

die Innenarchitekten, Peter Joehnk und seine Frau Corinna. Mit ihrem

Unternehmen JOI Design und 40 Mitarbeitern sind sie auf außerge-

wöhnliche Hotel- und Gastronomieprojekte spezialisiert. JOI Design hat-

te 2004 den ersten Ideenwettbewerb für das Objekt gewonnen. Bemer-

kenswert ist, dass die damalige Entwurfsplanung fast 1:1 realisiert

wurde. Peter Joehnk sieht aktuell die Gefahr, dass Hotelarchitekten mehr

und mehr zu Selbstdarstellern werden. »Witzig ist gut, aber das sollte

kein Selbstzweck sein«, so der erfolgreiche Planer. Innenarchitektoni-

sche Gags müsse man nach ein paar Jahren auch wieder entfernen kön-

nen, sonst würden sie langweilig, weil die Motive nicht mehr dem Zeit-

geist entsprächen. Der gestalterische Zugang zu den beiden Häusern im

The Squaire war äußerst unterschiedlich: Während für die Ausstattung

des Hilton Frankfurt Airport ein individuelles Konzept entwickelt wur-

de, galten für das Garden Inn die internationalen Standardanforderun-

gen – mit geschätzt halben Gestehungskosten pro Zimmer.

Ob »front«- oder »back of the house«: Das Experiment ist gelungen –

da waren sich alle FCSI-Gäste einig. Beeindruckt zeigte sich auch Jona-

than Doughty, Europa-Präsident des FCSI, der es sich nicht hatte neh-

men lassen, an diesem Event teilzunehmen. Er wird Gastgeber der FCSI

Europa-Konferenz sein, die 2013 in Warschau stattfinden wird. Und so

konnte er gleich zwei der Kandidaten kennenlernen, welche sich beim

»FCSI Young Persons Competition« am europäischen Branchen-Nach-

wuchs messen werden.

Die Nacht der Champions

Es war ein gut gehütetes Geheimnis – nicht einmal der Vorstand war

eingeweiht in das Votum der strengen Jury. Bei der Abendgala am 16. No-

vember wurde der Vorhang gelüftet: Stolzer Gewinner des FCSI Junior-

Champion 2012 ist Marek Gawel, Junghotelier aus Boppard am Rhein.

Während die einen ihr Leben lang auf eine zündende Idee warten, hat

Marek Gawel eine ganz konkrete Vorstellung. Mit einem innovativen Hy-

brid-Konzept von Hotel und Hostel soll die Positionierung von mittel-

ständischen Hotels in ländlichen Tourismusgebieten nachhaltig ge-

stärkt werden. Die Problematik dieser Destinationen kennt er genau,

denn er führt gemeinsam mit seiner Familie das Best Western Premier

Bellevue Rheinhotel in fünfter Generation. Was kann man also anders

machen, um diese Häuser für die Zukunft zu rüsten?

Die Lösung von Marek Gawel ist verblüffend einfach: das »i-hostel«.

Es verbindet die Ausrichtung »Individual & Green« in einem Konzept,

das vor allem, aber nicht nur junge Gäste anspricht. Das Produkt soll kei-

neswegs singulär sein – angedacht ist die Gründung einer eigenen Ho-

telkooperation. Profitieren wird »i-hostel« von der guten Lage der

Bestandsimmobilien, kombiniert mit einem jungen, frischen und dy-

namischen Design. Das Angebot der Zimmer reicht vom komfortablen

Doppelzimmer bis hin zum Sechs-Bett-Zimmer für junge Touristen. Der

umfassende Businessplan samt Wirtschaftlichkeitsprognose und mög-

licher Finanzierungsmodelle, den Marek Gawel in seiner Ausarbeitung

präsentierte, begeisterte nicht nur die Mitglieder der Jury, sondern auch

die Gäste der FCSI Jahrestagung 2012 im Hilton Frankfurt. Ganz ent-

scheidend ist für den Start-Up-Unternehmer in spe, dass er seine Idee

bald umsetzen kann. Nur als »First Mover« rechnet er sich große Chan-

cen für sein Geschäftsmodell aus. Damit er

ganz sicher die Nase vorne hat, ließ er sich

die Marke »i-hostel« als Trademark eintra-

gen. Die Zweit- und Drittplatzierten freu-

ten sich über 1000 Euro bzw. 500 Euro als

Studienzuschuss. Auf den zweiten Platz

kam Robert Reznizak, Junior-Consultant

im Beratungsunternehmen agere. »Hotel

Unplugged« ist seine Vision eines energie-

autarken Hotels im Sauerland. Der dritte

Rang ging an ein Bewerberteam von der

Wihoga Dortmund, Carola Mahnke und

Frank Hagedorn, die sich in ihrer Ausar-

beitung mit behindertengerechten Hotels der Zukunft beschäftigt

haben.

Die Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Anliegen des FCSI. Mit

dem FCSI Junior Champion fördert der FCSI Deutschland-Österreich e.V.

bereits seit 2008 kreative, innovative Ideen junger Menschen aus allen

Bereichen der gastlichen Branche. Auch in diesem Jahr reichten Hotel-

fachschüler, Studenten von Fachhochschulen und Universitäten, Planer

und Designer fürs Gastgewerbe, Mitarbeiter und Auszubildende aus der

Hotellerie, Gastronomie, Catering und Tourismus sowie junge Füh-

rungskräfte im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ihre Projekte ein. Wer die

Gelegenheit in diesem Jahr versäumt hat: 2014 geht es in die nächste

Runde! HILDEGARD DORN-PETERSEN, FCSI

Neue Mitglieder im FCSI Deutschland-Österreich e.V.

Professionelle Mitglieder:Klaus-Dieter Bendt, KD & C Planungsgesellschaft mbH, Delmenhorst

Torsten Neumaier, HGT Hotelconsulting, Berlin

Ian Grubb, Flatow & Drews Consulting GmbH & Co. KG, Hamburg

Corporate Members:Salvis AG, Offringen/Schweiz; Kontakt: Michel Aeby & Davor Bratoljic

Hagola Gastronomie-Technik GmbH & Co. KG, Goldenstedt, Kontakt: Edgar

Hanken & Stefan Rakers

Vianen Kitchen Ventilation, Woerden/ Niederlande, Kontakt: Bart

Jasperse & Fluris Zijlstra

Show Food System S.R.L., Pordennone / Italien, Kont.: Sonia Pistello & Valentino Redivo Ambach Ali S.p.a., Kont.: Alexander Schnaidt & Maurizio

Vianello

Alexander Schnaidt ist auch Ansprechpartner für alle Corporate Members

FCSI EAME und weltweit.

Marek Gawel

FCSI12.12 10.12.12 15:15 Seite 97

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

98 TOP HOTEL | 12/2012

Eine Frage an die Herren: Warum ist der

Mantel vom Weihnachtsmann rot? Dumme

Frage, meinen Sie? Vielleicht – aber eine gute

Einstimmung auf ein Thema, das mich ärgert.

Aber fangen wir von vorne an.

Der Mantel vom Weihnachtsmann ist rot,

weil er, der Weihnachtsmann, von Coca-Cola

erfunden wurde. Diese Antwort bekommt man

von »den gebildeten Schichten«. »Weil man ihn

sonst nicht als Weihnachtsmann erkennen

würde«, ist die wesentlich näher »am Produkt«

liegende Begründung von Kindern.

Gedankensprung Sie fliegen mit einer großen deutschen Air-

line in die USA und der Flugkapitän erscheint

im T-Shirt, Jeans und Flip-Flops. Warum sind

Sie jetzt irritiert? Der Mann tut doch nur etwas,

was bei uns inzwischen gang und gäbe ist, aus-

genommen beim Weihnachtsmann. Er miss -

achtet den Dress-Code. Als Herr noch Gentle -

man war, galt das ungeschriebene Gesetz: »no

brown after six« und das Taschentuch war aus

Stoff, weiß und manchmal mit Monogramm.

Der Dress-Code war eine Selbstverständlich-

keit. Ein Verstoß dagegen wurde mit Missbilli-

gung der Gesellschaft bestraft.

Gedankensprung Große Veranstaltung, der Rahmen würdig.

Da der Dress-Code nicht mehr allen geläufig ist,

stand auf der Einladung aus handgeschöpftem

Bütten: »Jacket & Tie«. Ergebnis – fast die Hälfte

aller Herren hat den zweiten Teil der Kleider -

ordnung ignoriert. Ich schreibe mal, wie ich es

sehe: Das ist eine Respektlosigkeit! Das ist

weder »leger« noch »locker« oder »cool«, das ist

schlicht ungezogen. Statistisch gesehen wer-

den jetzt circa 40 Prozent der Leser die Nase

rümpfen über diese »hinterwäldlerische Mei-

nung«. Die moderne Gesellschaft hat sich doch

aus den uniformen Zwängen der Vergangen-

heit gelöst und ist gerade auch in diesen Fra-

gen selbstbewusst und selbstständig.

Wenn die Kleiderordnung heute so unbe-

liebt ist, warum halten wir uns dann noch auf

mit Tischsitten und Manieren? Wenn wir bei

einem Gastgeber zu Besuch sind, der sich

Mühe gegeben hat, der ein stimmiges Am-

biente und eine gediegene Atmosphäre ge-

schaffen hat, der Gastlichkeit verschenkt,

warum legen wir dann nicht auch die Füße auf

den Tisch? Sicher, das ist vielleicht etwas zuge-

spitzt, aber: Die Einhaltung eines Dress-Codes

ist ein Zeichen des Respektes gegenüber dem

Einladenden. Und das nicht nur von »unten

nach oben«, sondern auch von »oben nach

Gastronomische Akademie Deutschlands e.V.Telefon +49 (0)2303-9423388 · Fax +49 (0)2932-931007

[email protected] · www.gastronomische-akademie.de

Dress-Code einhalten!

Der Weihnachtsmann befolgt immer den

Dress-Code – ein gutes Vorbild!

unten«! Lehrer, die man aufgrund ihrer

»schlampigen« Kleidung nicht mehr von ihren

Schülern unterscheiden kann, brauchen sich

über einen Mangel an Respekt nicht zu be-

klagen. Der Dress Code hat etwas mit Einfüh-

lungsvermögen zu tun und nicht mit sturer

Uniformität. Der Kinderarzt im lustigen T-Shirt

hat überalterte Phobien aus der Praxis gewor-

fen und ohne den weißen Kittel das Zutrauen

seiner kleinen Patienten gewonnen. Das ist es,

was ich meine.

Der Dress-Code ist dann erfüllt, wenn der

Gastgeber das Gefühl bekommt, dass für uns

die Einladung, die Vernissage, die Gala oder

welche Veranstaltung auch immer wertvoll

und wichtig ist – und das zeige ich ihm, indem

ich mich genauso sorgfältig auf das Ereignis

vorbereite, wie er es für mich getan hat.

Ausrutscher (over- oder underdressed) wird

es immer geben – der Paradiesvogel wird amü-

siert zur Kenntnis genommen. Damen brau-

chen im Übrigen selten einen Dress-Code,

denn sie haben in den meisten Fällen ein an-

geborenes Gefühl für das Passende. Und des-

halb sind diese Zeilen mehr für die Herren

gedacht und den Damen gewidmet, die sich

nicht scheuen, den Freund oder Gatten taktvoll

darauf hinzuweisen.

Der Weihnachtsmann hat – egal wie scheuß-

lich sein Mantel auch manchmal von ȟber-

drehten« Modemachern und Designern

interpretiert worden ist – den Dress-Code noch

niemals gebrochen. Sie werden ihn erkennen –

ganz sicher!

Die GAD und ich wünschen Ihnen eine

ruhige Weihnacht und einen beschwingten Sil-

vesterabend – warum nicht mal wieder im

Smoking? TH

Foto

: shu

tter

stoc

k.co

m

Unter dem Stichwort »GAD kontrovers« widmet sich die Gastronomische Akademie Deutschlands

in loser Folge Themen und Stimmungen, die bewegen oder polarisieren – Leserreaktionen erwünscht.

Frank Hornberg macht sich Gedanken zum Dress-Code, besonders für Männer

GAD_12_12 10.12.12 15:16 Seite 98

12/2012 | TOP HOTEL 99

Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V.Telefon +49 (0)2224-980910 · Fax +49 (0)2224-980911

[email protected] · www.hdvnet.de

Die HoteldirektorenvereinigungDeutsch-land e.V. (HDV) erarbeitete bereits zu Beginn

der HDV-Herbsttagung Lösungsvorschläge für

die zentralen Herausforderungen der Branche

und des Verbandes selbst. Fünf verschiedene

Arbeitsgruppen widmeten sich den Themen

»Stärkung des Direktvertriebs«, »Hotel & Nach-

haltigkeit«, »Zukunft Mitarbeiter« sowie den

Bereichen »Wechselwirkungen zwischen or-

dentlichen und fördernden Mitgliedern« und

»HDV-Visionen 2020«. Dabei wurde unter an-

derem ein neues Ausbildungszertifikat prä-

sentiert, das die HDV gemeinsam mit der

DEKRA entwickelt hat. Ziel ist, Qualitätsaus-

bildungsbetriebe zu kennzeichnen, um jungen

Menschen die Möglichkeit zu bieten, attraktive

Lehrstellen schneller zu erkennen und den

Fachkräftemangel bei verantwortungsvoll ge-

führten Häusern zu entschärfen.

Spannende Vorträge

Die Kurzvorträge setzten den eingeschlage-

nen Kurs fort. Während Mirko Appel von Face

to Face Consulting in Bonn über die Möglich-

keiten zur Generierung von Fördermitteln für

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sprach,

präsentierte Dr. Andreas Kulczak von EMCplan

in Berlin bei seinem Vortrag »Energieeffizienz

in der Hotellerie« die umfassenden Vorteile

»grünen« Denkens und Handelns. Wer Verant-

wortung für die Umwelt übernehme, könne

nicht nur mit einem umfassenden Image -

gewinn rechnen, sondern dürfe sich auch über

eine erhebliche Kostenreduzierung freuen. »In

den meisten Hotels besteht aktuell ein Ein-

sparpotenzial, das beim Strom 30 Prozent und

im Bereich der Wärmegewinnung 25 Prozent

beträgt«, erklärte der Experte.

Zukunftsthemen fest im BlickDie 160 Teilnehmer der HDV-Herbsttagung erlebten im November im Sheraton Congress Hotel Frankfurt

einen gelungenen Jahresabschluss ihres Verbandes. In Deutschlands Finanzmetropole standen Konzepte

zur nachhaltigen Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im Fokus

Als Hauptredner sprach der Ex-EU-Kommis-

sar Günter Verheugen zum aktuellen Thema

»Eurokrise: Wohin steuert Europa?«. Gleich zu

Beginn stellte er klar, dass die Angst vor einem

Scheitern der EU und einem Auseinanderbre-

chen der Eurozone unbegründet sei. Auch in

Sachen Inflation gab der ehemalige SPD-Poli-

tiker, der Euro-Bonds für notwendig hält, Ent-

warnung: »Vergleicht man die vergangenen

zehn Jahre der D-Mark mit den vergangenen

zehn Euro-Jahren, so schneidet der Euro bes-

ser ab. Wir befinden uns in einer Staatsschul-

denkrise und in einer Bankenkrise, nicht in

einer Krise unserer Währung.«

Alexander Aisenbrey, 1. Vorsitzender der

HDV, zeigte sich insgesamt zufrieden. »Der Ver-

band hat 150 ordentliche und 50 fördernde Mit-

glieder. Zu unserer Herbsttagung durften wir

160 Teilnehmer begrüßen. Die Zahlen zeigen,

dass der Verband sehr gut aufgestellt ist und

dass wir in der Lage sind, den Großteil unserer

Mitglieder zum aktiven Engagement zu mo-

bilisieren.« Mit den Ergebnissen der Tagung

möchte Aisenbrey ein branchenübergreifen-

des Signal senden. »Wir haben die Kernthemen

der Gegenwart und der Zukunft erkannt und

sind gut gerüstet, um uns zukünftigen Her-

ausforderungen zu stellen.« TH

David Depenau (Schatzmeister), Ex-EU-Kommissar Prof. Günter Verheugen,

Alexander Aisenbrey (1. Vorsitzender), Jochen Zillert (1. Beisitzer) und Carsten

Schmahl (2. Vorsitzender) am Rande der HDV-Herbsttagung im Sheraton

Congress Hotel Frankfurt (v.l.). Jürgen Gangl (2. Beisitzer) fehlt auf dem Bild

1. Vorsitzender der HDVAlexander AisenbreyHDV HoteldirektorenvereinigungDeutschland e.V.Am Saynschen Hof 27, 53604 Bad HonnefTelefon 0771 – 84 603Handy 0162 – 936 19 [email protected]

HDV 10.12.12 15:17 Seite 99

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

Bei den Vorstandsneuwahlen wurden alle Vorstandsmitglieder inihren Ämtern bestätigt: Erster Vorsitzender und Landidyll-Präsident

bleibt demnach Theo Wilmink, sein Stellvertreter ist weiterhin Hubert

Drayer. Frank Weiler ist auch für die kommende Legislaturperiode

Schatzmeister, das Amt des Schriftführers bekleidet erneut H.-Ludwig

Eichholz. Auf der Jubiläumsveranstaltung am Montagabend wurden

auch die Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Im Rahmen der Herbsttagung hielt Tina Froböse von bbg Consul-

ting einen Vortrag über »Kreditrating & Nachfolgeregelung«. Dominic

Multerer, der im Alter von 16 Jahren vom Handelsblatt zu Deutschlands

jüngstem Marketingchef gekürt wurde, präsentierte einen Impulsvor-

trag zum Thema »Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders

zu sein«. Der praxisaffine Marketing-Berater, Querdenker und Referent

ist bekannt dafür, Marken zu schmieden, sie zu etablieren und schluss -

endlich erfolgreich zu platzieren. Von sich selbst sagt er: »Ich bin Mar-

keteer, mache, lebe und liebe Marketing und Marken. Mich treibt der

Guerilla-Gedanke an: Ich möchte meinen Kunden helfen durch ›anders

sein‹ neue Kunden gewinnen – und so Wettbewerber überholen.«

Bei der Mitgliederversammlung stand unter anderem der aktuelle

Sachstand des in diesem Jahr realisierten Markenrelaunches auf der Ta-

gesordnung. Das neue Layout kommt demnach sowohl bei Gästen als

auch bei Partnern und Pressekontakten gut an und sorgt für eine dif-

ferenziertere Präsenz am Markt. Im Jubiläumsjahr 2012 hat Landidyll

darüber hinaus seine Standards im Bereich Umwelt und Nachhaltig-

keit nochmals aktualisiert und erweitert. Damit auch die Gäste von die-

sem Engagement erfahren, werden künftig besondere Leistungen kom-

muniziert und gekennzeichnet. Ab kommendem Jahr wird es außer-

dem ein neues Landidyll Bonussystem geben, das auf dem bestehen-

den TreuePass basiert – ein faireres, umsatzorientierteres System, bei

dem schnelleres Punktesammeln möglich ist und sich somit auch ein

schnelleres Erfolgserlebnis einstellt.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die neue Landidyll Checkliste, die

die Qualitäts-, Ökologie- und Identifikationsrichtlinien für alle Land-

idyll Mitgliedshäuser ab 2013 festschreibt. Sie wurde mit großer Mehr-

heit beschlossen. Außerdem soll die Fort- und Umsetzung des Qua-

litätsmanagements vorangetrieben werden. Erste Re-Zertifizierungen

(QII) haben bereits stattgefunden, das Wilminks Parkhotel und das Ho-

tel zum Kreuz sind mittlerweile sogar QIII-zertifiziert.

Die Marketing- und PR-Arbeit mit einem professionellen Marketing-

Mix, der alle Medien (on- und offline), insbesondere Special-Interest-

Publikationen und Portale berücksichtigt, ist auch künftig Grundlage

der Arbeit der Kooperation. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit

Tophotel als offiziellem Medienpartner sowie mit der Agentur PR Offi-

ce von Bettina Häger-Teichmann bleibt auch in Zukunft bestehen.

Die Strategie des Vorstands für die kommenden Jahre sieht insge-

samt die Fortführung der klaren Ausrichtung der Marke Landidyll vor

– geprägt von (neo)ökologischem Denken und Handeln und mit einer

hervorragenden Regionalkulinarik als Säule. Eine stabile, jedoch über-

schaubare Größe der qualitätsorientierten Kooperation soll eine gleich-

bleibend gute Finanzsituation gewähren. Präsident Theo Wilmink hat

es sich zum Ziel gesetzt, Landidyll zur nachhaltigsten und authen-

tischsten deutschen Hotelkooperation zu machen. TH

Jubiläums-Herbsttagung

Landidyll Hotels & RestaurantsTelefon +49 (0)3643-49150 · Fax +49 (0)3643-491515

[email protected] · www.landidyll.com

Rund 90 Prozent aller angeschlossenen Betriebe sowie zwei potenzielle Anwärter und ein Neumitglied

waren bei der diesjährigen Herbsttagung mit Neuwahlen am 12. und 13. November im Landidyll Wilminks

Parkhotel in Neuenkirchen anwesend und bekundeten damit ihr Interesse an den Zukunftsplänen

25 Jahre Landidyll Hotels & Restaurants: für die Mitglieder sowie für den alten und zugleich neuen Vorstand (re.) ein Grund zu feiern

100 TOP HOTEL | 12/2012

Landidyll-12 10.12.12 15:20 Seite 100

12/2012 | TOP HOTEL 101

Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V.Telefon +49 (0)8031-4093600 · Fax +49 (0)8031-4093601

[email protected] · www.vsr-online.de

Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Ser-

vice-Fachkräften sowie Auszubildenden aus

Hotel und Restaurant die Möglichkeit zu ge-

ben, ihr Können in einem A-la-carte-Service

unter Beweis zu stellen. Die Gäste haben zwi-

schen 12:30 und 15:00 Uhr im Wettbewerbs-

restaurant die Möglichkeit, a-la-carte zu

speisen. Sie können aus einer Speisekarte ihr

Menü individuell zusammenstellen. Das be-

deutet für die Servicefachkräfte ein hohes

Maß an Flexibilität und Verkaufstalent.

Teilnehmen können Ausgelernte und

Auszubildende der Berufe Restaurantfach-

frau/-mann und Hotelfachfrau/-mann bis 25

Jahre. Der Wettbewerb ist sowohl ein Einzel-

als auch ein Mannschaftswettbewerb. Ein

Team besteht aus einer Restaurant- und

einer Hotelfachkraft eines DEHOGA-Lan-

desverbandes bzw. einer VSR-Sektion. An-

meldungen werden in der Reihenfolge des

Eingangs berücksichtigt. Zunächst wird von

jedem DEHOGA-Landesverband oder jeder

VSR-Sektion nur eine Mannschaft berück-

sichtigt. Sollten nach dem 15. Februar noch

Plätze frei sein, werden diese in der Reihen-

folge des Eingangs der Anmeldungen ver-

geben. Organisation und Einteilung der

Mannschaften übernimmt der VSR. Teil-

nehmen können Teams aus ganz Deutsch-

land. Letzte Entscheidung über die Teil-

nahme und Tageseinteilung hat das VSR-

Präsidium. Startwünsche werden nach Mög-

lichkeit berücksichtigt. Wir bitten die Teams,

am Vortag anzureisen, um die Unfallgefahr

durch Witterungseinflüsse oder Übermü-

dung zu reduzieren und den Wettbewerb

ausgeruht bestreiten zu können. Die Tages-

sieger werden nachmittags geehrt. Am 13.

März werden zudem die Gesamtsieger ge-

Ausschreibung: Service-Cup 2013Auf der Internorga Hamburg (8.-13.3.) wird der VSR-Service-Cup 2013 ausgetragen, in Zusammenarbeit

mit der Jürgen & Kristina Dehn-Stiftung, den norddeutschen Landesverbänden des DEHOGA und dem

VSR. Aufgaben sind die Arbeit am Tisch des Gastes und der Service im Wettbewerbsbereich

ehrt. Die Entscheidung der Jury ist unanfecht-

bar, die Teilnehmer erkennen ihr Urteil an und

verpflichten sich zu einem fairen Wettbewerb.

Aufgabenstellung:Die Teilnehmer über-

nehmen das Eindecken und Servieren der

beim Großen Preis der Köche erstellten Ge-

richte. Diese Arbeiten bewertet eine VSR-Jury.

Ebenfalls müssen korrespondierende Geträn-

ke »verkauft« werden. Es treten jeden Tag drei

Mannschaften gegeneinander an.

Wettbewerbsregeln: Das zu verwenden-

de Material (Tischwäsche, Gläser, Bestecke, Ge-

schirr, etc.) wird gestellt. Die Teilnehmer tra-

gen während des Wettbewerbs Berufsbe-

kleidung. Der Veranstalter übernimmt keine

Haftung für eingebrachtes Material. Die Tisch-

zuordnung wird verlost. Die Mannschaften

können von 8:00 bis 9:00 Uhr frühstücken so-

wie Vorarbeiten wie das Bereitstellen aller

Gegenstände erledigen. Die Sonderaufgaben

werden von 9:00 bis 11:30 Uhr unter Jury-Auf-

sicht durchgeführt. Von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr

finden Service- und Kasseneinweisung statt.

Der Service beginnt um 13:00 Uhr und endet

gegen 15:00 Uhr. Die Bewertung erfolgt nach

VSR-Richtlinien. Bewertet werden täglich Ein-

zel- und Mannschaftsleistungen, am letzten

Tag werden die drei besten Teilnehmer und

Mannschaften pro Berufsgruppe geehrt.

Aufgaben Refa:1. Herstellen eines Aufgussgetränkes inkl.

Verkaufsgespräch

2. Arbeiten am Tisch des Gastes (Dessert)

3. Dekoration des Gästetisches

4. Eindecken eines Gästetisches für sechs

Personen nach fachlichen Regeln

5. Mittagsservice

Aufgaben Hofa:1. Schriftliche Arbeit (Gästekorrespondenz) aus

dem Frontoffice (Windows 7/Microsoft 10)

2. Aufgabe aus dem Housekeeping

3. Dekoration des Gästetisches

4. Eindecken eines Gästetisches für sechs

Personen nach fachlichen Regeln

5. Mittagsservice

Kostenerstattung: Pro Mannschaft

werden 100 Euro für Material-, Fahrt- und

Nebenkosten erstattet. Die Teams erhalten

drei Tagesdienstkarten. Weitere Kosten wer-

den nicht erstattet. Mitzubringen ist persön-

liches Handwerkszeug, z.B. Tranchierbrett

und -besteck, Officemesser, Kellnermesser,

Handservietten und Taschenrechner etc.

Anmeldeschluss ist der 15. Februar.

Die Anmeldung ist zu richten an: VSR-Ge-

schäftsstelle, Kufsteiner Straße 63, 83022

Rosenheim. Das Anmeldeformular finden

Sie auf unserer Homepage unter www.vsr- online.de/Wettbewerbe. Sollten sich

mehr als drei Teams pro Tag anmelden, wer-

den die überzähligen Teams nach Absprache

auf die anderen Wettbewerbstage verteilt.

Preise: Die Restaurantfachkräfte erhal-

ten Preise von der Jürgen & Kristina Dehn-

Stiftung, die Hotelfachkräfte vom Spon-

sorenpool der DEHOGA-Landesverbände

(Einzeltagessieger: 1. Platz 200 €, 2. Platz 150

€, 3. Platz 100 €; Gesamt Einzelsieger: 1. Platz

300 €, 2. Platz 250 €, 3. Platz 200 €). Ein An-

spruch auf Barauszahlung der Preise be-

steht nicht. Der/die Sieger/in mit der höchs -

ten Punktzahl wird mit dem großen Preis

der Hamburger Wirtschaftsbehörde sowie

von der Jürgen & Kristina Dehn-Stiftung aus-

gezeichnet. Die jeweils drei besten Mann-

schaften werden mit Pokalen des VSR

ausgezeichnet. Alle Teilnehmer erhalten

Urkunden und Medaillen. TH

VSR_12_12 10.12.12 15:23 Seite 101

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

102 TOP HOTEL | 12/2012

Wellness-HotelsTelefon +49 (0)211-6796979 · Fax +49 (0)211-6796968

[email protected] · www.w-h-d.de

Mit Spannung darf das Auditorium darüber hinaus das Ergebnis

einer GfK-Umfrage erwarten, die von den Wellness-Hotels & Resorts

und beauty24 beim Allensbacher Meinungsforschungsinstitut aktuell

in Auftrag gegeben wurde. Die Studie beschäftigt sich mit dem Dreh-

und Angelpunkt aller Spa- und Wellnessangebote: »Was erwartet der

Wellnessgast?« Denn nur wer die Wünsche und Bedürfnisse seiner

Klientel kennt und sich in seinen Angeboten passgenau und mit krea-

tiven Ideen darauf einstellt, wird sich erfolgreich in einem wettbe-

werbsintensiven Markt behaupten.

Nach den Vorträgen stehen alle Referenten für weitere Fragen, Dis-

kussionen und Anregungen zur Verfügung. TH

In den vergangenen neun Jahren hat sich das ITB Fachforum Well-

ness als Branchentreff etabliert: als wertvolle meinungsbildende

Institution für Profis aus Hotellerie, Spa-Beratung, Spa-Management

und Gesundheitswesen.

Erneut wird die eintägige Veranstaltung im Auftrag der Messe Berlin

von der Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resorts (W-H-R) organi-

siert. Außer Referaten zur aktuellen und künftigen Situation der Well-

nessbranche ist darüber hinaus eine Podiumsdiskussion geplant.

Michael Altewischer, Geschäftsführer der W-H-R: »Wer zum ITB- Fach-

forum Wellness kommt, sucht neben aktuellen Trendberichten und

dem Meinungsaustausch nützliche Tipps und Anregungen für die Kon-

zeption und Führung von Wellnesshotels und Spas. Wir freuen uns,

dass auch 2013 internationale Spa-Experten ihr Wissen und ihre Erfah-

rungen an die Teilnehmer des ITB-Fachforums Wellness weitergeben

werden.«

Einen aufschlussreichen Blick über den Tellerrand bietet zum Bei-

spiel Anna Bjurstam, Inhaberin und Managing Director des schwedi-

schen Spa-Consulting-Unternehmens Raison d’Etre. Mit ihren über 25

Jahren Erfahrung in der weltweiten Wellnessindustrie vergleicht sie eu-

ropäische, amerikanische und asiatische Spas, wobei sie die verschie-

denen Planungsdaten gegenüberstellt und analysiert. Weiterhin wird

sie die Frage beleuchten, wie Wellnessflächen geplant werden müssen,

damit sie lukrativ arbeiten können.

Zahlen, Daten, Fakten – damit wartet Spa-Berater Dr. Manfred Kohl

von Kohl & Partner, Villach/Österreich, in Berlin auf. Benchmarking, so

der Tenor seines Referats, ist ein Muss für profitable Wellness- und Spa-

Anlagen. Er wird unter anderem erklären, auf welche Weise klare Kal-

kulationen, die Mitarbeiterführung mit Zahlen und eine wirtschaft-

liche, clevere Planung den Weg zum erfolgreichen Spa ebnen können.

Bei aller betriebswirtschaftlichen Professionalität darf seiner Meinung

nach allerdings eines nicht vergessen werden: Der Fokus muss stets

auf der Qualität liegen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema

Wellness werden vom Institut für Tourismuswirtschaft ITW der Hoch-

schule Luzern/Schweiz präsentiert. Dort haben Studenten eine Befra-

gung zum Thema »Erfolgskriterien für Wellnesshotels« durchgeführt.

Ihr Dozent Roland Lymann erklärt: »Gesundheit und Wellness kann für

Hotels und Destinationen ein lohnendes Marktfeld sein, allerdings nur

bei fundiertem, professionellem Vorgehen und klaren, dem Markt ent-

sprechenden Angeboten.«

Empfehlungen von ExpertenDer Wellnessmarkt bewegt sich rasch. Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Gäste. Hier gilt es,

auf dem Laufenden zu bleiben. Das kommende ITB-Fachforum Wellness bietet mit fachlich

fundierten Vorträgen bekannter Spa-Experten Unterstützung

Save the date:ITB-Fachforum Wellness

Donnerstag, 7. März 2013von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Halle 7.3, Messegelände Berlin

Die Vorträge der namhaften Referenten ziehen auch inter-

nationales Publikum an

WHD_12_12 10.12.12 15:21 Seite 102

12/2012 | TOPHOTEL 103

STARA·W·A·R·D 2013

Die besten Produkte für die Hotellerie

Die Nominierten2013

Der TOPHOTEL STAR AWARD 2013 würdigt die Leistungen der Hotelzulieferindustrie, die

mit ihren Produkten maßgeblich zum Erfolg eines Beherbergungsbetriebes beiträgt. Über 100

Unternehmen reichten ihre Bewerbungen ein, die das Tophotel-Redaktionsteam am 2. November

2012 begutachtete. Nominiert wurden je drei Produkte für die zwölf Kategorien: DESIGN, USABI-

LITY, DIENSTLEISTUNG, VERKAUFSFÖRDERUNG, INNOVATION, FLEXIBILITÄT, F&B, KOSME-

TIK & SPA, NONFOOD, WIRTSCHAFTLICHKEIT, ONLINE / SOFTWARE und TECHNOLOGIE. Auf

den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die nominierten Produkte vor. Im Anschluss daran finden

Sie einen Wertungsbogen, mit dem Sie Ihre ganz persönlichen Top-Produkte wählen können. Oder

stimmen Sie doch ganz bequem online ab unter www.tophotel.de. Sie entscheiden über Gold,

Silber oder Bronze. Und mit ein wenig Glück gewinnen Sie ein exklusives Wochenende für zwei

Personen in einem der aktuell 161 Ausgewählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen.

Einsendeschluss: 8. Februar 2013

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 103

104 TOPHOTEL | 12/2012

KATEGORIE DESIGNDOMETIC GMBH

STAR AWARD 2013

STARA·W·A·R·D 2013

Design richtet sich nach denMenschen und ihren Bedürfnissen.Von der Kunst unterscheidet es sichdurch seine reine Zweckorientierung:Nicht nur schön und modern, son-dern gleichermaßen funktionell undergonomisch sollen die für diese Ka-tegorie nominierten Produkte sein.Dass in der Hotellerie Design einegroße Rolle spielt, verdeutlicht dashohe Interesse der Zulieferindus triean dieser Kategorie: Jahr für Jahrwird ein Großteil der Bewerbungenfür den Design-Star-Award einge-reicht. Die auf dieser Doppel seitevorgestellten Produkte erhieltenvon der Tophotel-Redaktioneine Nominierung:

DESIGN

Dometic Pro SafeDometic GmbH, Siegen

Tel. 0271-692135, www.dometic.de

Dometic bietet mit der neuen Generation der Serie »pro-

Safes« Modelle in vielen Größen und mit neuer Ausstat-

tung an. Erstmals sind diese mit einem 1,77-Zoll-

TFT-Farbdisplay ausgestattet, das ein einfaches Ablesen

der Ziffern und Aufforderungen ermöglicht. Optional

kann die Displaysprache verändert werden. Ein neuer

Mikroprozessor führt die Safe-Operationen künftig noch

schneller durch. Neu ist auch das beleuchtete Tastaturfeld

und das Notöffnungssystem »SAM«, das neben »iAudit« -

– speichert bis zu 1000 am Safe ausgeführte Vorgänge –

angeboten wird. Ebenfalls erhältlich sind eine LED-Innen-

beleuchtung sowie eine in den Safe integrierte Steckdose

zum Aufladen der verwahrten technischen Geräte.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 104

12/2012 | TOPHOTEL 105

PorzellanprogrammCafé SommelierKAHLA/Thüringen Porzellan GmbH, Kahla

Tel. 036424-79200, www.kahlaporzellan.com

Mit »Café Sommelier« haben Designerin Barbara

Schmidt, Kaffee-Sommelier Michael Gliss und erfahrene

Röster Kaffeegenuss neu definiert. Bei der Gestaltung der

Tassen und Accessoires stand die ideale Entfaltung von

Aroma und Geschmack im Vordergrund. Das Sortiment

umfasst insgesamt 21 Teile, acht davon sind Tassen, die

alle dem neuen Sommelier-Standard entsprechen. Zen-

trales Merkmal stellt ihr eiförmig nach unten zulaufen-

der Querschnitt zur Unterstützung der perfekten Crema

dar. Eine optimale Wandstärke der Tassen hält das Ge-

tränk lange warm, gleichzeitig verjüngt sich der Scherben

nach oben hin zum Tassenrand.

KATEGORIE DESIGNKRISTALLGLASFABRIK SPIEGELAU GMBH

KATEGORIE DESIGNKAHLA/THÜRINGEN PORZELLAN GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Glasserie HybridKristallglasfabrik Spiegelau GmbH, Spiegelau

Tel. 09602-300, www.spiegelau-profi.de

Die Serie »Hybrid« von Spiegelau ist in vier verschiede-

nen, auf die jeweiligen Weine bzw. Champagner abge-

stimmten Größen und Formen erhältlich: »Bordeaux«,

»Burgunder«, »Weißwein« und »Champanger«. Per Defi-

nition liegt die Besonderheit eines Hybrid darin, dass

durch das Zusammenbringen von Elementen neue er-

wü�nschte Eigenschaften entstehen können. In diesem

Fall: Das Glasdesign entstand – in Kooperation mit H.

Willsberger – aus der handgemachten Serie »Willsberger«

und der Spiegelau-Serie »Authentis«. Die Herstellung die-

ser Formen war bisher nur handwerklich möglich. Nun

stellt die Glasfabrik sie erstmals in einer preiswerteren

Maschinenfertigung her.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

KATEGORIE DESIGN

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 105

STARA·W·A·R·D 2013

106 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Benutzerfreundlich und gebrauchs -tauglich: Dafür stehen die Produkteder Kategorie Usability – sowohlunter emotionalen als auch unterNutzungsaspekten. Einfach in derHandhabung sorgen sie also entwe-der beim Gast für einen Mehrwertund machen ihm den Hotelaufent-halt angenehmer. Oder sie ermög-lichen es dem Personal, bestimmteZiele sicher, effektiv und effizientzu erreichen. Nominiert wurdenvon der Tophotel-Redaktionfolgende Bewerber:

KATEGORIE USABILITYILOTEC GMBH & CO. KG

USABILITY

Der Butterspenderilotec GmbH & Co. KG, Kassel

Tel. 0561-94021710, www.butterspender.de

Streichzarte Kleinportionen Butter liefert der Butterspender

den Gästen am Frühstücksbuffet auf Knopfdruck – ganz

ohne umweltschädlichen Verpackungsmüll. Der Automat

bietet den Hotels zudem die Möglichkeit, bei der Präsenta-

tion von Butter am Buffet alle lebensmittelrechtlichen Vor-

schriften und HACCP-Regularien einzuhalten. Und das nicht

nur ohne Mehrkosten, sondern nach Auskunft des Herstel-

lers verbunden mit hohen Kostensenkungen, weil sich teure

Butter-Kleinpackungen erübrigen.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 106

12/2012 | TOPHOTEL 107

KATEGORIE USABILITY

KATEGORIE USABILITYBlanco CS GmbH + Co. KG

Neue Tellerspender-GenerationBlanco CS GmbH + Co. KG, Oberderdingen

Tel. 07045-4481900, www.blanco-catering.de

Die neuen Blanco-Tellerspender überzeugen durch Bedien-

komfort und hochwertiges Design. Die Spender sind äußerst

flexibel, denn die neue, quadratische Tellerröhre nimmt so

gut wie jede Geschirrform auf. Schnell und ohne Werkzeug

kann man diese an unterschiedliche Maße, Formen und Ge-

wichte anpassen. Über Magnete lässt sich zudem eine eigene

Verkleidung problemlos anbringen. Die energieeffizienten

und pflegeleichten Spender fassen nach Herstellerauskunft

bis zu 16 Prozent mehr Standardgeschirr als bisher. Alle be-

heizbaren Spender sind mit Boost- und Eco-Modus ausge-

stattet. Extras wie Nachfüll-Signal, Klappbord oder GN-

Einhängerahmen erleichtern den Arbeitsablauf.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

integral COMPACT SystemHagleitner Hygiene Intern. GmbH, Zell am See (A);

Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com

Das integral COMPACT Dosiersystem für die professio-

nelle Geschirrreinigung kann von jedem Anwender ein-

fach und sicher bedient werden. Die vollautomatische

Dosierung stellt sicher, dass der Anwender nicht mit dem

Produkt in Berührung kommt. Die Reiniger sind als kom-

pakter Reinigungsstein einfach zu transportieren und

nachzufüllen. Durch den Verzicht auf Wasser sind die Ge-

binde nur 4 kg schwer und entsprechen einem Kanister

mit 13 kg. Waschtemperatur und Dosiermenge werden

vom Spender überwacht. Abweichungen werden über op-

tische und akustische Signale gemeldet.

KATEGORIE USABILITYHAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 107

STARA·W·A·R·D 2013

108 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Dienstleistermachen der gast-gewerblichen Branche das Lebenleichter: Sie nehmen Hoteliers zu-verlässig jene Aufgaben ab, wozudiesen selbst die Ressourcen oderdas Know-how fehlen. Der Vorteil:Man braucht diese nur dann in An-spruch nehmen – und dafür bezahlen,wenn man die jeweilige Dienstleis -tung tatsächlich benötigt. HoheFixkosten vermeidet man hiermitebenso wie Leerlauf bei den Mit-arbeitern. Die in dieser Kategorievorgestellten Produkte wurdenvon der Tophotel-Redaktionnominiert:

DIENSTLEISTUNG

KATEGORIE DIENSTLEISTUNGHÄFELE GMBH & CO. KG

Die HoteltürHäfele GmbH & Co. KG, Nagold

Tel. 07452-95888, www.haefele.com

Eine Gesamtlösung für Hoteltüren bietet die Firma Häfele.

Die Beratung umfasst neben Türblatt und Zargen sämtliche

mechanischen und elektronischen Beschläge, sodass dem

Hotelier ein technisch einheitliches und zertifiziertes Sys-

tem mit Kosteneffizienz bei Planung, Montage und Betrieb

offeriert wird. Das notwendige Montage- und Befestigungs-

material ist im Lieferumfang enthalten. Das elektronische

Schließsystem Dialock lässt sich mit zahlreichen Drücker-

Modellen aus dem Häfele-Sortiment kombinieren; die Tür-

Lösung umfasst einen integrierten Türschließer, der die

Gestaltung des Türblatts nicht beeinträchtigt.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 108

12/2012 | TOPHOTEL 109

KATEGORIE DIENSTLEISTUNG

Das Angebot des Interims eCommerce Mana-

ger (IEM) richtet sich an Hotels, die ihre eCom-

merce-Abteilung in Teilen oder auch komplett

outsourcen oder aufgrund von Fachkräfte-

mangel zeitweise nicht besetzt haben. Auch

werden Häuser angesprochen, die ihre Online-

Ergebnisse verbessern möchten. Der IEM be-

ginnt nach Beauftragung mit der Durch-

führung von Online-Aktivitäten nach einer de-

finierten und abgestimmten Prioritätenliste –

von der Suchmaschinenoptimierung über

Websitepflege bis hin zur Optimierung der Dar-

stellung bei OTAs und Bewertungsportalen.

Der Hotelier erhält zeitnah alle Messergebnisse

für die Optimierung der Umsätze.

KATEGORIE DIENSTLEISTUNGHGK HOTEL- UND GASTRONOMIE-KAUF EG

KATEGORIE DIENSTLEISTUNGPUETTER GMBH

HGK-BackOfficeHGK Hotel- und Gastronome-Kauf eG, Hannover

Tel. 0511-374220, www.h-g-k.de/cms/backoffice

Mit dem Rechnungsservice »HGK-BackOffice« entlastet die

HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG Gastronomen und

Hoteliers bei lästiger Verwaltungsarbeit. Das Kreditoren-Ma-

nagementsystem ermöglicht die digitale Erfassung, Verar-

beitung und Archivierung von Eingangsrechnungen sowie

die Auswertung und die Verwaltung damit zusammenhän-

gender Dokumente und Daten. Die zentrale Rechnungsstelle

in Hannover empfängt alle Rechnungen für die Mitgliedsbe-

triebe, prüft auf formale Richtigkeit, scannt Papierbelege ein

und bereitet sie in elektronischer Form auf. Das ursprüng-

liche Rechnungsformat spielt dabei keine Rolle.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Optimierung des OnlinemarketingPuetter GmbH, Duisburg; Tel. 0203-3062190, www.puetter-online.de

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 109

STARA·W·A·R·D 2013

110 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Verkaufsförderung musseffizient und zielgerichtet sein.Einer der wichtigsten Gründe fürprofessionelle Marketingmaßnah-men ist die wachsende Konkurrenzauf dem Hotelmarkt. Mundpropa-ganda allein genügt schon langenicht mehr, um Kunden ins Hauszu locken. Auch im Hotel gilt es, dieGäste auf die diversen Services –sei es die Wellnessabteilung oderdas Restaurant – aufmerksam zumachen. Die Tophotel-Redaktionpräsentiert hier die aus ihrer Sichtinteressantesten Produkte dieserKategorie:

VERKAUFSFÖRDERUNG

KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGHOGAMA HOTEL&GASTRONOMIE MARKETING

Die HOGAMA LösungHotel & Gastronomie Marketing, Limburg

Tel. 06431-4971730, www.hogama.de

Die HOGAMA Lösung richtet sich an Hotels, wel-

che die Chancen von zielgenauem Onlinemar-

keting nutzen und ihre Abhängigkeit von Bu-

chungsportalen reduzieren möchten. Zunächst

wird eine umfassende Analyse der bestehenden

Onlinemarketing-Aktivitäten und der ungenutzen

Potenziale erstellt. Marketingverantwortliche er-

fahren durch diese Analyse, wo ihr Hotel im On-

line-Wettbewerb steht. Darauf aufbauend wird ein

Maßnahmenpaket entwickelt, um die Ziele der

Kunden optimal zu unterstützen. Am Ende des

Prozesses steht eine individuelle Lösung, die zum

nachhaltigen Erfolg im Onlinemarketing führt.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 110

12/2012 | TOPHOTEL 111

KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNG

KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGSIELAFF GMBH & CO. KG

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Piacere TouchSielaff GmbH & Co. KG Automatenbau, Herrieden; Tel. 09825-180, www.sielaff.com

27 Kaffeespezialitätenmit jeweils zwei Ver-

edelungsvarianten bietet die »Piacere

Touch« von Sielaff. Der Vollautomat liefert

bis zu 250 Tassen pro Stunde; der höhen-

verstellbare Doppel-Tassentisch füllt gro -

ße und kleine Behältnisse. Die Abgabe-

menge ist bis 300 Milliliter frei einstellbar.

Erhältlich ist das Gerät in allen RAL-Farben

und mit buntem Foliendesign; passend

dazu gibt es verschiedenfarbige LED-Be-

leuchtungen. Für die einfache Bedienung

sorgt ein Display mit Sieben-Zoll-Touch-

screen. Jedes Modell verfügt über einen Ka-

kaobehälter; wahlweise können ein Gefäß

für Topping/Flavor sowie ein Behältnis für

Frischmilch kombiniert werden. Die Reini-

gung erfolgt automatisiert.

Bagtion! Spielend verreisenBENI8GmbH, Henstedt-Ulzburg; Tel. 0163-8508220, www.bagtion.de

Die Online-Hotelsuchmaschine »Bagtion! Spielend verreisen« positioniert sich als günstiges Nischenprodukt zur Selbst-

vermarktung für Hotel- und Beherbergungsbetriebe. Das Konzept zielt unter anderem auf die Erhöhung des hoteleige-

nen Website-Traffic und die Senkung von provisionspflichtigen Buchungen für Hotelbetriebe ab. Zur Auswahl stehen

bei dem übersichtlichen Flatrate-Modell drei Preisklassen, gestaffelt nach Klassifikation und Ausstattung der Hotels.

KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGBENI8 GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 111

STARA·W·A·R·D 2013

112 TOPHOTEL | 12/2012

Innovativ sind neue, bahn-brechende Produkte und Dienst-leistungen, die dabei helfen, denGästen einen Mehrwert zu bieten –etwa beim Reservieren eines Hotel-zimmers. Nicht zuletzt sorgen Inno-vationen auch dafür, Arbeitsabläufezu optimieren und den Freiraumder Mitarbeiter zu vergrößern. Der Einführung dieser Produkte geht zumeist ein komplexer kreativer Prozess voraus, der praktische Er-fahrungswerte und aktuelle techni-sche Trends ebenso berücksichtigtwie neu entstandene Bedürfnisse.Hier präsentieren wir jene Pro-dukte, die von der Tophotel-Redaktion nominiert wurden:

INNOVATION

STAR AWARD 2013

KATEGORIE INNOVATIONMEIKO MASCHINENBAU GMBH & CO. KG

Punkt2-AirConceptMeiko Maschinenbau GmbH & Co. KG, Offenburg

Tel. 0781-2030, www.meiko.de

Das »Punkt2-AirConcept« bietet ein ausgereiftes Luft–

management für Meiko-Geschirrspülautomaten. Es be -

inhaltet eine Selbstreinigung, die den Wärmetauscher

effektiv reinigt und auf diese Weise einen dauerhaft

hohen Wärmerückgewinnungseffekt sowie eine hohe

Hygienesicherheit gewährleistet – ohne zusätzlichen

Wasserverbrauch. Der heiße Wrasen wird beim Öffnen der

Haube bzw. Tür nicht in den Raum abgegeben, sondern

einer integrierten Wärmerückgewinnung zugeführt. So

reduzieren sich die Emissionsbelastungen für die Spül-

küche spürbar. Die warme Abluft wird als Energie lieferant

für den Wasserkreislauf der Spülmaschine zurückgeführt,

was Energie und Geld einspart.

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 112

12/2012 | TOPHOTEL 113

KATEGORIE INNOVATION

Rofobox »Prestige«Rofobox GmbH, Kornwestheim

Tel. 07154-817664, www.rofobox.com

Die manuelle Ausführung des Serviettenfaltens birgt

einen hohen Personal- sowie Zeitaufwand und keinen

ökonomischen Nutzen in sich. »Rofobox Prestige«, eine

High-Tech-Serviettenfaltmaschine, unterstützt gastro-

nomische Betriebe dabei, ihre Leistungsprozesse im Be-

reich der kreativen Serviettenfaltung zu optimieren.

Durch die hygienesichere Automatisierung ermöglicht

die »Rofobox« Kostenminderung und Effizienzsteige-

rung; Mitarbeiter können anderweitig eingesetzt werden.

Die Maschine faltet derzeit neun Serviettenformen, dar-

unter auch die »individuell banderolierte Kerze«.

KATEGORIE INNOVATIONROFOBOX GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

KATEGORIE INNOVATIONDEJORIS GMBH

Dejoris Online DienstplanerDejoris GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Tel. 02641-911540, www.dejoris.de

»Dejoris« bietet eine zeitsparende und effiziente Lösung

für die Schichtplanung in Hotels an: Jeder Mitarbeiter gibt

online im Voraus an, wann er arbeiten kann. Dadurch

kann der Personalverantwortliche die als »verfügbar« ge-

meldeten Mitarbeiter seinen zuvor geplanten Schichten

mit einem Klick zuordnen. Der fertige Dienstplan wird

ebenfalls online veröffentlicht; notwendige Änderungen

und die Vertretungssuche können an das Personal zurück

delegiert werden. Das Preismodell sorgt bei Schwankun-

gen im Personalbedarf für maximale Kostentransparenz.

»Dejoris« ergänzt somit das bestehende System ideal.

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 113

STARA·W·A·R·D 2013

114 TOPHOTEL | 12/2012

KATEGORIE FLEXIBILITÄTDER DESIGNVERSAND GMBH

schirmo.deDer Designversand GmbH, Sundern

Tel. 02393-220865, www.schirmo.de

Der Lampenschirm-Onlineshop »Schirmo.de« ist ein Pro-

dukt der Firma Der Designversand GmbH. Die Idee des

Onlineshops ist es, Lampenschirme wie ein aktuelles De-

korationsobjekt zu sehen und je nach Anlass, Stimmung

oder Saison auszutauschen. In Kombination mit passen-

den Stoffen wie Decken, Kissenhüllen oder Gardinen

kann so jeder Raum schnell und einfach in einem neuen

und kostengünstigen Design gestaltet werden. »Wir lie-

ben Licht, und wir lieben es gemütlich« –mit diesem Ge-

danken ist das Team von »Schirmo.de« deshalb ständig

bemüht, mit viel Liebe zum Detail aktuelle Trends rund

um das Thema »Lampenschirm« anzubieten und das An-

gebot ständig zu erweitern.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Flexibilität ist für den Hoteliernicht nur eine Möglichkeit, um sichvon der immer stärker werdendenKonkurrenz auf dem Hotelmarkt abzugrenzen. Vielmehr erwarten die Gäste zunehmend, dass ihre Ansprüche individuell und unkom-pliziert erfüllt werden. In dieserSituation muss das Hotelpersonal in der Lage sein, flexibel auf die Wünsche zu reagieren, um die Gäste dauerhaft an ihr Haus zu binden. Auf dieser Doppelseite präsentiert die Tophotel-Redaktiondrei Produkte, die jedes Hotelauf einfache Weise flexibler unddamit interessanter machen.

FLEXIBILITÄT

STAR AWARD 2013

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 114

12/2012 | TOPHOTEL 115

Allegro V6 Web /Mobile Check-in Ariane Inhotels GmbH, Steinheim; Tel. 07144-858585, www.ariane.com

»Allegro V6 Web/Mobile Check-in« ist eine cloudbasierte Software-Plattform, die mit jedem internetfähigen Gerät ge-

nutzt werden kann. Diese ermöglicht es dem Gast, ein- und auszuchecken wo, wann und wie dieser es möchte. Basis ist

eine flexible und skalierbare Plattform. Nach der Reservierung wird der Gast zunächst per E-Mail/SMS zum Online-

Check-in eingeladen. Anschließend gibt er auf der Plattform seine Daten ein und bekommt eine Check-in-Bestätigung

inklusive Zimmernummer und Zugangscode per E-Mail oder SMS – ein Check-in wie beim Fliegen.

KATEGORIE FLEXIBILITÄTMBG FOODSERVICE GMBH

KATEGORIE FLEXIBILITÄTARIANE INHOTELS GMBH

Zengo Smart PackMBG Foodservice GmbH, Paderborn

Tel. 05251-5462800, www.mbg-foodservice.com

Die »Zengo«-Getränkelösung gibt es als »Smart Pack« in

verschiedenen Varianten: Die Konzentrate sind in den Ge-

schmacksrichtungen »Orange«, »Apfel«, »Multivitamin«,

»Ananas«, »Cranberry«, »Gemüse« und »Pink Grapefruit«

erhältlich, wobei ein Pack (0,8 l) vier Liter trinkfertigen

Saft ergibt. Auch sind Smoothies in den Sorten »Mango«,

»Erdbeer« oder »Rote Früchte« im Zwei-Liter-Pack erhält-

lich. Das Premium-Saft-Konzentrat wird gefroren im

platzsparenden »Smart Pack« geliefert und ist im Hand-

umdrehen zubereitet: Einfach auftauen, mit Wasser rück-

verdünnen, schütteln, kühlen – und servieren. Aufgetaut

ist das Konzentrat bis zu sieben Tage haltbar, angemischt

kann es bis zu drei Tage aufbewahrt werden.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

KATEGORIE FLEXIBILITÄT

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 115

STARA·W·A·R·D 2013

116 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Ein stimmiges F&B–Konzeptträgt im gastronomischen Bereichnicht allein zur Kundenzufriedenheitbei, es wirkt sich auch positiv auf dieeigenen Betriebsabläufe aus. Zumeinen helfen durchdachte Lösungendabei, Kosten, Zeit und Material zusparen; zum anderen können sie demPersonal die Arbeit erleichtern oderohne Mehraufwand für ein größeresAngebot sorgen. Zudem lassen sichdurch ein stimmiges Konzept neueoder zusätzliche Einnahmequellenerschließen. Die Unternehmen, diesich für diese Kategorie beworbenhaben, tragen mit ihren Produktendiesem Gedanken Rechnung.

Food & Beverage

KATEGORIE F&BADOLF DARBO AG

Darbo Naturrein KonfitüreAdolf Darbo AG, Stans (A)

Tel. +43-(0)5242-59510, www.darbo.at

Ein altes Familienrezept bildet die Grundlage für die »Na-

turrein Konfitüren« von Darbo. Zutaten der Produkte

ohne künstliche Farb- und Konservierungsstoffe (laut

Gesetz) sind neben einem hohen Anteil an Früchten

Zucker, Zitronensaftkonzentrat und Pektin. Speziell für

die Gastronomie gibt es Darbo »Naturrein Konfitüren«

auch im 28-Gramm-Miniglas in sieben Geschmacksrich-

tungen sowie in zwei zuckerarmen Varianten mit Sü-

ßungsmittel. Die Deckel der Mini-Gläser können mit

dem individuellen Hotellogo bedruckt werden. Darüber

hinaus bietet Darbo als Präsentationshilfen Portions-

ständer aus Plexiglas, Holz und im klassischen Metall-

design an.

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 116

12/2012 | TOPHOTEL 117

KATEGORIE F&B

KATEGORIE F&BBREITSAMER & ULRICH GMBH & CO. KG

Honig ButlerBreitsamer Honig, München

Tel. 089-4505620, www.breitsamer.de

Der Honig-Spezialist Breitsamer bietet mit dem Dreier-

Spender »SquEasy« abwechslungsreiche Honigvielfalt am

Frühstücksbuffet. Der edle Honig-Butler aus massivem

Buchenholz und hochwertigem Edelstahl ermöglicht dem

Gast, die gewünschte Honig-Spezialität einfach und por-

tionsgerecht zu entnehmen. In Kombination mit dem

Breitsamer Patentventil ist »SquEasy« absolut tropffrei.

Ebenso bedienerfreundlich und praktisch ist auch das

Wechseln der Spenderflaschen zum Nachfüllen. Zur Wahl

stehen drei Sorten im 350-Gramm- Spender: »Guten Mor-

gen Honig«, »Tee Pause« und »Der Energiespender«.

Erhältlich ist der Breitsamer Buffet-Spender in der

Dreiervariante sowie als Starterset in der Einer-

variante.

Vorportionierte TortenvariationenResch&Frisch Gastro GmbH, Wels (A); Tel. +43-(0)7242-20050, www.resch-frisch.com

Die Tortenvariation »Klassik« besteht aus jeweils vier Stücken Käsesahnetorte und Schwarzwälder Kirschtorte sowie je

drei Stücken Schokoladen- und Nusstorte. Eine Abwandlung der klassischen Sachertorte ist die »Himbeer-Sachertorte«

mit Vanillecreme und Himbeeren. Einzeln vorportioniert sind die leckeren Torten nach dem Auftauen servierfertig.

KATEGORIE F&BRESCH & FRISCH GASTRO GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 117

STARA·W·A·R·D 2013

118 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Wellnessangebote haben heutzutageeinen festen Platz in der gehobenenHotellerie. Um aus dem kosten- undpersonalintensiven Beauty- und Spa-Bereich ein Profitcenter zu machen,bedarf es schlüssiger Kosmetik-& SPA-Konzepte. Die Herstellerhaben sich auf die sich veränderndenAnsprüche der Kunden und Gästeeingestellt und bieten dem Hoteliermaßgeschneiderte und multifunktio-nale Lösungen – von Hardware-Pro-dukten für die Behandlungskabinebis hin zu wirkungsvollen und nach-haltigen Kosmetik- und Pflegekon-zepten. Hier sind jene Hersteller,die sich in dieser Kategorie quali-fizieren konnten.

KOSMETIK & SPA

Alpenmanufactur NassmassagetischAlpenmanufactur by Franz Schroll GmbH, Chieming; Tel. 08664-751, www.alpenmanufactur.com

Die 3-in-1-Massagecouch verbindet die Funktionen eines herkömmlichen Nassmassagetisches, einer Massageliege und

eines Softpack bzw. Dry Float miteinander. Zu den Merkmalen der multifunktionalen Wellnessliege in über 30 Farben

gehören Höhenverstellbarkeit, eine beheizbare Wasserbettmatratze, eine integrierte Handbrause und ein Wasserablauf.

KATEGORIE KOSMETIK&SPAFRANZ SCHROLL GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 118

12/2012 | TOPHOTEL 119

KATEGORIE KOSMETIK&SPA

Smart Care SystemADA Cosmetics International, Kehl

Tel. 07853-898450, www.ada-cosmetics.com

Der Gast will seine Pflegeprodukte dort finden, wo er sie

braucht – direkt am Waschtisch oder in der Dusche. Das

»Smart Care System« ist eine gelungene Kombination von

modernem Produktdesign, hoher Funktionalität und tech-

nologischem Fortschritt. Ferner punktet die recyclingfähige

Spenderlösung auch beim Thema Umweltschutz. Zur Befül-

lung stehen zahlreiche hochwertige Kosmetikserien zur Aus-

wahl; auf Wunsch passt der Kosmetikexperte aus Kehl sowohl

Spender als auch Pflegeinhalt der Corporate Identity an. Ge-

treu der ADA-Maxime: »Ein gutes Produkt harmoniert ganz

und gar mit dem Hotel und seinen Gästen.«

KATEGORIE KOSMETIK&SPAADA COSMETICS INTERNATIONAL GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Spa Gym by ThalgoThalgo Cosmetic GmbH, Karlsruhe; Tel. 0721-8933160, www.thalgo.de

»Spa Gym by Thalgo« verbindet Vibrationstraining mit kosmetischen Behandlungen zur Straffung der Figur und Stei-

gerung des Wohlbefindens ohne großen Kraft- und Zeitaufwand. Für gesundheitsorientierte Hotels ist dieses ganz-

heitliche Behandlungskonzept eine sinnvolle und rentable Ergänzung zum bestehenden Beauty- und Wellnessangebot.

KATEGORIE KOSMETIK&SPATHALGO COSMETIC GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 119

STARA·W·A·R·D 2013

120 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Zur Kategorie Nonfood zählen neue Produkte, die im Hotelalltageinen echten Mehrwert aufweisen.Nicht zuletzt sorgen diese Innova-tionen oft auch dafür, die Arbeits-abläufe der Mitarbeiter zu optimie-ren und dem Gast mehr Komfort zubieten. Der Markteinführung dieserProdukte geht zumeist ein komple-xer kreativer Prozess voraus, derpraktische Erfahrungswerte ebensoberücksichtigt wie neu entstandeneAnforderungen und Bedürfnisse.Folgende Produkte wurden indieser Kategorie von derTophotel-Redaktionnominiert:

NONFOOD

XIBU InoxHagleitner Hygiene International GmbH, Zell am See

(A); Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com

Edle Formen, geschwungene Linien und die Möglichkeit,

sich an das jeweilige Ambiente anzupassen, waren seit

jeher entscheidende Kriterien bei der Entwicklung der

»XIBU«-Spender. Mit »XIBU inox« wird die Waschraum-

serie erstmals in Edelstahl gefertigt. Eine Antifingerprint-

Beschichtung mit einer unsichtbaren Nanoschicht

verhindert störende Abdrücke auf den Spendern. Optio-

nal ist die LED-Beleuchtung »inox AURA« erhältlich, die

farblich dem jeweiligen Ambiente des Waschraums an-

gepasst werden kann. Neben der eleganten Optik über-

zeugt der intelligente Spender aber auch durch seine

bewährten »XIBU«-Eigenschaften wie berührungslose Be-

dienung, einfacher Service und sparsamer Verbrauch.

HAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH KATEGORIE NONFOOD

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 120

12/2012 | TOPHOTEL 121

KATEGORIE NONFOOD

TrialogNeuland GmbH & Co. KG, Eichenzell; Tel. 06659-88150, www.neuland.com

Kommunikation leicht gemacht: Der Steh tisch »Trialog« (Design: Wilhelm Brentrup) mit einem Gestell aus Stahlrohr

(Höhe 110 cm) ist mit klappbarer oder fester Tischplatte in verschiedenen Farben erhältlich. Die Tische sind wie Puzzle-

teile miteinander kombinierbar und bieten so eine größere Arbeitsfläche sowie Platz für mehrere Tagungsteilnehmer.

KATEGORIE NONFOODNEULAND GMBH & CO. KG

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

ege Highline 1400 80/20ege GmbH, Köln

Tel. 0221-9697270, www.egecarpet.com

Der international tätige Hersteller von hochwertigen tex-

tilen Bodenbelägen für den Hotelbereich fertigt von den

Garnen bis zum fertigen Teppichboden alle Produkte

vollstufig in Dänemark. Darüber hinaus bietet ege mit

einem Team aus Architekten, Innenarchitekten und Tex-

tildesignern auch Beratung und Planung für individuelle

Lösungen an. Im Le Clervaux Boutique & Design Hotel

(Foto) wurde das Designkonzept individuell auf den

Grundriss zugeschnitten. In den Suiten sowie in den Flu-

ren und dem Restaurant sind individuell gestaltete Tep-

pichböden der Qualität »ege Highline 1400 80/20« zum

Einsatz gekommen, die im Zusammenspiel mit der Ein-

richtung ein harmonisches Gesamtbild ergeben.

KATEGORIE NONFOODEGE GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 121

STARA·W·A·R·D 2013

122 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Auf Wirtschaftlichkeit wirdgerade in Zeiten, in denen die Preisefür Energie die Betriebsergebnissevon Hotels negativ beeinflussen,immer größerer Wert gelegt. Pro-dukte und Systeme, die eine hoheWirtschaftlichkeit für sich in An-spruch nehmen können, stehendaher nicht nur in der gegenwärtigenSituation, sondern auch in Zukunftim Mittelpunkt. Sie tragen maßgeb-lich dazu bei, dass Hotels weiterhinprofitabel betrieben werden können.An innovativen Ideen mangelt esnicht. Die auf dieser Doppelseitevorgestellten Produkte wurden vonder Tophotel-Redaktion nominiert:

WIRTSCHAFTLICHKEIT

XIBU sense TowelHagleitner Hygiene International GmbH, Zell am See

(A); Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com

Der berührungsfreie Papierhandtuchspender »XIBU

sense Towel« ist zeitsparend bei der Servicierung: Eine

LED-Anzeige zeigt an, ob Batterie oder Papier zur Neige

gehen. Das Zwei-Rollensystem sorgt dafür, dass das Per-

sonal ausreichend Zeit hat, die Nachfüllung einzulegen.

Die kernlosen Rollen bieten eine maximale Reichweite;

bis zu 1085 Einzelblätter sind von einer Rolle zu entneh-

men. Das Handtuchpapier wird in einer fix zugeschnitte-

nen Länge (24 cm) abgegeben, was die Kosten für den

Hotelier kalkulierbar macht. Wird der »XIBU sense Towel«

nicht verwendet, geht das Gerät in den Stand-by-Modus.

HAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEIT

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 122

12/2012 | TOPHOTEL 123

KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEIT

Hold-LineScholl Apparatebau GmbH & Co. KG, Bad Marienberg

Tel. 02661-98680, www.scholl-gastro.de

Die »Hold-Line« bietet eine stufenlose, elektronisch ge-

steuerte und in Echtzeit überwachte Temperaturregelung

der Speisen von 50 bis 100 Grad Celsius. Dadurch ist es

möglich, die Warmhaltetemperatur in den Böden der

Pfannen, in den Töpfen und den GN-Behältern exakt auf

die Eigenschaften der Speisen abzustimmen – lauwarme

Speisen und Wasserrückstände sind passé. Zudem sind

leere GN-Behälter schnell und einfach austauschbar. Die

geschlossenen Einheiten sorgen außerdem für ein hohes

Maß an Hygiene und Sauberkeit – auch im optischen Ein-

druck der Theken.

KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEITSCHOLL APPARATEBAU GMBH & CO. KG

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Die neue Methode der Fliesenbeschich-

tung bringt viele Vorteile für den laufen-

den Hotelbetrieb mit sich: Einer ist das

enorme Einsparpotenzial von Zeit und

Geld gegenüber dem klassischen Heraus-

reißen der Fliesen im Hotelbad. Ein weite-

rer Pluspunkt ist die Vermeidung von

Staub und Dreck; zudem ermöglicht eine

schnelle Trocknung nur kurze Ausfallzei-

ten des betroffenen Hotelzimmers. Nach

der Behandlung sind Bohrlöcher und Risse

in den Fugen verschwunden. So entsteht

mit wenig Aufwand ein »neues« Badezim-

mer in aktuellen Trendfarben.

KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEITBADGRUPPE

VORHER � NACHHER

FliesenbeschichtungBadGruppe, Duisburg, Tel. 02066-508471, www.badgruppe.de

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 123

STARA·W·A·R·D 2013

124 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Der Bereich Online/Software wirdfür Hotels, das hauseigene Marke-ting und die Kundenakquise immerbedeutsamer. Über das Internet kön-nen nicht nur neue Zielgruppen undKunden über verschiedene Plattfor-men angesprochen werden; auch der Verkauf von Hotelzimmern wirdauf diesem Weg immer einfacherund flexibler handhabbar. Neue Ent-wicklungen bei der Hotelsoftwareführen dazu, dass Tätigkeiten wieBuchungen und die Schichtplan -erstellung schneller von der Handgehen sowie die Kostenübersichtund Gästedaten überschaubar blei-ben. Die Tophotel-Redaktion nomi-nierte folgende Software und Apps:

ONLINE / SOFTWARE

In Facebook Booking AppTAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (A); Tel. +43-(0)3332-6005990, www.reservationassistant.com

Die »In Facebook Booking App« bietet einen neuen Verkaufskanal: Behandlungen, Produkte und Gutscheine können

nun via Facebook verkauft werden; damit werden Followers zu Kunden. Die Applikation stimmt sich in Echtzeit mit

Reservation Assistant ab; Reservierungen, Personal- und Raumbelegungspläne werden automatisch angepasst.

KATEGORIE ONLINE/SOFTWARETAC INFORMATIONSTECHNOLOGIE GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 124

12/2012 | TOPHOTEL 125

KATEGORIE ONLINE/SOFTWARE

hotline touristHotline Group GmbH, Sonthofen; Tel. 06321-67490, www.hotlinesoftware.de

»hotline tourist« verbindet das Hotelprogramm mit dem Meldewesen der Destination. Dabei liefert es – anders als

gängige Schnittstellen – nicht nur Eckdaten wie An- und Abreise, Personenanzahl oder Anschrift, sondern ist ein inter-

aktiver Meldeschein, der durch die Rezeption bearbeitet und an das Meldewesen der Destination übermittelt werden kann.

KATEGORIE ONLINE/SOFTWAREHOTLINE GROUP GMBH

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

Channelmanager 3Channelmanager Welz & Lux GbR, Freiburg; Tel. 0761-60068560, www.channelmanager.de

Der neue »Channelmanager 3« ist als Suite-Lösung angelegt, sodass neue Produktlinien wie Preisshopping, Bewertungen

etc. als Apps hinzugebucht werden können. Die Software pflegt alle Buchungsplattformen im Internet mit nur einer

Maske; dies spart Zeit. Zudem können viele Zimmerkategorien und Spezialraten bei Hotelportalen angelegt werden.

KATEGORIE ONLINE/SOFTWARECHANNELMANAGER WELZ & LUX GBR

Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 125

STARA·W·A·R·D 2013

126 TOPHOTEL | 12/2012

STAR AWARD 2013

Auf Technologie wird gerade in Zeiten, in denen die Preise für Ener-gie die Betriebsergebnisse von Hotels negativ beeinflussen, immergrößerer Wert gelegt. Produkte undSysteme, die eine hohe Wirtschaft-lichkeit für sich in Anspruch nehmenkönnen, stehen daher nicht nur inder gegenwärtigen Situation, son-dern auch in Zukunft im Mittelpunkt.Sie tragen maßgeblich dazu bei,dass Hotels weiterhin profitabelbetrieben werden können. An in-nova-tiven Ideen mangelt es nicht.Die auf dieser Doppelseite vorge-stellten Produkte wurden von derTophotel-Redaktion nominiert:

TECHNOLOGIE

FLAT-TechnologieGo In GmbH, Landsberg am Lech

Tel. 08191-9194200, www.goin.de

Eine solide Basis für jeden Tisch bietet die »Flat-Techno-

logie«: Das patentierte Produkt gleicht alle Boden -

unebenheiten aus und verhindert damit lästiges Tisch-

wackeln. Durch hydraulisch gelagerte Bodengleiter passt

sich jeder Tischfuß individuell dem Untergrund an, ohne

nach einem Verschieben der Tische neu ausgerichtet wer-

den zu müssen. Auch stärkeres Gefälle oder sehr unebene

Bodenbeläge wie Kopfsteinpflaster – was oftmals in der

Außengastronomie ein Problem darstellt – gleicht die

»Flat-Technologie« problemlos aus. Zudem können die

Tischplatten auf eine einheitliche Höhe gebracht werden.

GO IN GMBH KATEGORIE TECHNOLOGIE

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 126

12/2012 | TOPHOTEL 127

KATEGORIE TECHNOLOGIE

guscom.POS/guscom.MobileGuscom AG, Berlin

Tel. 030-20054010, www.guscom.com

»guscom.POS« ist eine plattformunabhängige Kassen-

software. Neben Basisfunktionen wie Positionstransfer

und Splitten kann das System mit Zusatzmodulen er-

weitert werden. Hinzu kommen vielfältige Funktiona-

litäten – von der Headquarterverwaltung über Zeiter-

fassung, Kunden-, Club- und Gutscheinverwaltung bis

hin zum Berichtsmodul mit Budget und Dienstplan. Über

iPhones und Android Handys liefert die »guscom.APP«

Livedaten aus dem Betrieb. Die neueste Entwicklung ist

»guscom.MOBILE« für Android-Outdoor-Handys: Sie

wird über WLAN / UMTS an die Hauptkasse angebunden.

KATEGORIE TECHNOLOGIEGUSCOM AG

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

SelfCookingCenterwhitefficiencyRational Großküchentechnik GmbH, Landsberg am-

Lech; Tel. 08191-327387, www.rational-online.de

Das »SelfCookingCenter whitefficiency« verspricht eine

bisher unerreichte Garleistung und -qualität, deutlich

breitere Anwendungsmöglichkeiten, mehr Flexibilität in

der Beschickung und eine effiziente Ausnutzung der not-

wendigen Ressourcen. Es stellt sicher, dass Hitze und

Feuchtigkeit – abhängig vom Garzustand des Produktes –

exakt dosiert genau dorthin geführt werden, wo sie ge-

braucht werden. Dies ist die Basis für bis zu 30 Prozent

größere Beladungsmengen, 30 Prozent Zeitersparnis in

der Produktion und 20 Prozent geringeren Energiever-

brauch im Vergleich zum Vorgängermodell.

KATEGORIE TECHNOLOGIERATIONAL GMBH

Ihre Wertung:

GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 127

128 TOPHOTEL | 12/2012

Meine Wertung - STAR AWARD 2013Kategorie Firma Produkt Gold Silber Bronze

DESIGN DOMETIC Dometic Pro Safe � � �SPIEGELAU Glasserie Hybrid � � �KAHLA Porzellanprogramm Café Sommelier � � �

USABILITY ILOTEC Der Butterspender � � �BLANCO CS Neue Tellerspender-Generation � � �HAGLEITNER integral COMPACT System � � �

DIENSTLEISTUNG HÄFELE Die Hoteltür � � �HGK HGK-BackOffice � � �PUETTER Optimierung des Onlinemarketings � � �

VERKAUFSFÖRDERUNG HOGAMA Die HOGAMA Lösung � � �SIELAFF Piacere Touch � � �BENI8 Bagtion! Spielend verreisen � � �

INNOVATION MEIKO Punkt2-AirConcept � � �DEJORIS Dejoris Online Dienstplaner � � �ROFOBOX Rofobox »Prestige« � � �

FLEXIBILITÄT DER DESIGNVERSAND schirmo.de � � �MBG FOODSERVICE Zengo Smart Pack � � �ARIANE INHOTELS Allegro V6 Web /Mobile Check-in � � �

F&B DARBO Darbo Naturrein Konfitüre � � �BREITSAMER & ULRICH Honig Butler � � �RESCH & FRISCH Vorportionierte Tortenvariationen � � �

KOSMETIK&SPA FRANZ SCHROLL Alpenmanufactur Nassmassagetisch � � �THALGO Spa Gym by Thalgo � � �ADA Smart Care System � � �

NONFOOD HAGLEITNER XIBU Inox � � �NEULAND Trialog � � �EGE ege Highline 1400 80/20 � � �

WIRTSCHAFTLICHKEIT HAGLEITNER XIBU sense Towel � � �SCHOLL APPARATEBAU Hold-Line � � �BADGRUPPE Fliesenbeschichtung � � �

ONLINE /SOFTWARE TAC In Facebook Booking App � � �HOTLINE GROUP hotline tourist � � �CHANNELMANAGER Channelmanager 3 � � �

TECHNOLOGIE GO IN FLAT-Technologie � � �GUSCOM guscom.POS/guscom.Mobile � � �RATIONAL SelfCookingCenter whitefficiency � � �

Name/Vorname

Firma/Hotel

Funktion

Straße, Haus-Nr.

PLZ, Ort

Telefon/Telefax

E-Mail

Abstimmen und gewinnen! Unter allen Einsendern verlost Tophotel ein Wochenende für zwei Personen in einem der 161 Ausge-wählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen. Der Preis gilt ausschließlich für den Gewinner und ist nicht übertragbar. Mitarbeiter der no-minierten Unternehmen dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 8. Februar 2013

�Bitte senden Sie den Wertungsbogen an: Tophotel, Kennwort »Star Award«, Postfach 101255, D-86882 Landsberg am Lech, oderfaxen Sie ihn an 08191-9471666. Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de

StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 128

AWARD INVESTITION

12/2012 | TOP HOTEL 129

In vier Stunden mussten die Finalisten – Jo-hannes Goll, Karim Robert Schumann, Steven

Hinzmann und Thomas Wiese – ihre einge-

reichten Vorschläge zubereiten und auch sämt-

liche Dekore vor Ort herstellen. Die Lehrküche

der Landesberufsschule für das Hotel- und

Gaststättengewerbe Bad Überkingen bot dafür

das ideale Umfeld. Gefragt waren drei Apéro-

Rezepturen; hier standen die Mini-Snack-Tar-

telettes »Curry« und »Spinat« im Mittelpunkt.

Außerdem sollten zwei Kreationen für Des-

serts im Classic-Tartelette »Choco« sowie im

runden Mini Dessert-Tartelette angerichtet

werden. Die diesjährigen Kreationen wurden

von der mediterranen, asiatischen und regio-

nalen Küche inspiriert; die Dessertideen zei-

gen, dass in der Patisserie zunehmend mit Mut

zum Außergewöhnlichen gearbeitet wird.

Dass der Wettbewerb auch in der Sterne-

Gastronomie einen bedeutenden Stellenwert

besitzt, wird durch das neue Jurymitglied deut-

lich: Karl-Emil Kuntz (ein Michelin-Stern, 18

Punkte Gault Millau, 4F beim Feinschmecker,

4,5 Kochlöffel im Aral Schlemmeratlas und drei

Sterne mit Tipp im Varta-Führer) gehört seit

Jahren zu den Spitzenköchen Deutschlands.

Zudem engagiert er sich seit 1991 als Grün-

dungsmitglied bei »Jeunes Restaurateurs d’ Eu-

rope«. Er steht auch in Zukunft an der Seite des

Juryleiters Walter Bauhofer (Fachlehrer an der

Landesberufsschule in Bad Überkingen) und

Joachim Feinauer (Konditormeister und Fach-

lehrer an der Gewerblichen Schule im Hop-

penlau, Stuttgart).

Den Sieg sicherte sich Johannes Goll, Sous-

Chef im Restaurant »Français« des Steigenber-

ger Hotel in Frankfurt. Seine Kreation »Thun-

fisch« kombinierte Goll mit Miso, Paksoi,

Amaranth und Curry. Das »Eichelschwein« mit

Spinat, Kichererbsen und Mango servierte er

ebenfalls im »Curry«-Tartelette. In der Varia-

tion »Spinat« platzierte Goll »Wachtelei«, ver-

feinert mit Buschenpilzen, Oxalis, zweierlei

Bamberger Hörnchen und Hühnerhaut. Als

Dessert offerierte er das Thema »Kaffee« im

Tartelette »Choco« und versüßte es mit kara-

Das Finale des 11. HUG-Wettbewerbs »Tartelette Phantasia« fand am 14. November in BadÜberkingen statt. Die Kreationen für Apéro und Desserts greifen internationale Trends auf

Mediterran, asiatisch & regional

mellisierter Banane, Schoko- und Erdnusskro-

kant; für die Dekoration wählte der Sous-Chef

Blut ampfer. Außerdem präsentierte Goll »Fro-

mage Blanc« mit Brombeere, einem Mini-

Mohncrêpe und Pimpernelle. Sein Preis: sie-

ben Tage im Marina Bay Sands in Singapur mit

Flug für zwei Personen.

Den zweiten Platz errang Karim Robert

Schumann, Chef Patissier im Romantik Hotel

Residenz am See in Meersburg. Seine Kompo-

sitionen »Bodenseeforelle mit Roter Bete und

Meerrettich« im Tartelette »Curry« sowie die

»Mediterrane Gemüseterrine mit Parmesan

und Oliven« und seine Variation von der »Blut-

wurst mit Kartoffel und Apfel«, jeweils im Tar-

telette »Spinat«, überzeugte die Jury. Zum Des-

sert kreierte Schumann »Mais, Passionsfrucht

mit Caroblukäse« und »Zwetschgenkuchen«.

Er gewann ein Praxis-Wochenende im Land-

haus Feckl Ehningen mit Übernachtung und

Abendmenü für zwei Personen.

Dritter wurde Steven Hinzmann, Chef de

Partie bei Gastro Concept in Magdeburg. Er

füllte das Tartelette »Curry« mit einer Kompo-

sition aus »Gänsestopfleber mit Balsamico-

schalotten, getrüffeltem Kartoffelpüree und

Kartoffelchip« sowie mit »krossem Schweine-

bauch« auf Kichererbsenpüree, Sauerkraut-

Kartoffelrösti und Mandarinen-Speck-Espuma;

zur »Jacobsmuschel« gab es karamellisierten

Sellerie, Spinat und Rote-Bete-Creme. Als Des-

sert präsentierte er »Kefir-Tamarindenmousse,

Apfelchip mit Lavendel und Cassisschaum« so-

wie »Ziegenfrischkäsetörtchen auf Grünteege-

lee mit Honigkrokant«. Er freut sich über einen

dreitägigen Fachkurs bei Süss Deko Fellbach.

Thomas Wiese, Commis de Cuisine im »Na-

tusch Fischereihafen-Restaurant« Bremerha-

ven, erhält einen 100-Euro-Gutschein und ein

hochwertiges Nashi-Messer. Er stellte seine Re-

zepte unter das Motto »Tag am Meer« und lud

zum Spaziergang ein mit dem Krabbentarte-

lette »Smoky« aus Büsumer Granat auf Krab-

bensand und Krabben Panna Cotta sowie dem

»Auster auf Apfel-Sellerie Tartar und Austern-

gelee«-Tartelette, beides serviert im Tartelette

»Spinat«. In die Curry-Variante setzte Wiese ei-

nen »Leuchtturm« aus Seezunge und Paprika.

»Sex on the beach« heißt sein Dessert Peach-

Cranberry-Marshmallow mit Screwdriver Shot;

»Blue Lagoon« ist eine Kreation aus Blue Cu-

raçao Drop in Limonaden-Espuma. Jeder Final-

teilnehmer erhält zusätzlich die beim Wettbe-

werb eingesetzten Buffetplatten von Zieher,

eine Gastroguss AMT-Pfanne und ein Jahres-

abonnement der Fachzeitschrift Tophotel.

Info: www.hug-luzern.ch TH

Der Sieger Johannes Goll in Aktion;

Golls Dessertidee zum Thema »Kaffee«;

die Komposition »Bodenseeforelle« des

Zweitplatzierten Karim Robert Schumann

Award_HUG_12.12 11.12.12 14:46 Seite 129

130 TOPHOTEL | 12/2012

mit StilDesign gewinnt an Bedeutung

Bodystyling

Lebensmittelechter Edelstahl, zertifiziertes amerikanisches Nussbaumholz, feinstes Leder – allespräzise verarbeitet zu einem Haptik und Optik gleichermaßen ansprechenden Gesamtkunstwerk ...

– Moment mal, geht es hier nicht eigentlich um Fitnessgeräte? In der Tat: Wenn Ästheten und De-

signfans die Muskeln spielen lassen, darf es gern etwas ausgefallener und teurer sein. Firmen bzw.

Sportgeräte-Manufakturen wie Nohrd, WaterRower, Hock und iQflow haben sich auf Designer-

Fitnessmöbel spezialisiert. Gedacht für den sportiven Privatier mit dem Gespür für das gewisse Etwas,

aber durchaus auch in der gehobenen Hotellerie zu finden. Beispiel: der »WaterRower« – seit 22 Jahren

auf dem Markt und damit ein echter Klassiker. Das hochwertige Rudergerät aus Kirschbaum, Nuss-

baum, Esche oder Edelstahl, das mit Wasserwiderstand arbeitet, kann im Designmuseum in London

bewundert werden. Aber auch im schicken, von einer Glaskuppel überwölbten Fitnessbereich des

Bewegung gehört heute ebenso wie Entspannung zu einem hochwertigen Wellnessangebot. Hotels legen daher neben der Gestaltung ihres Spas zunehmend Wert auf die Ausstattung ihresFitnessbereichs. Ob dieser Studiogröße hat und mit High-Tech-Geräten bestückt ist, oder ob er eher klein und edel daherkommt,hängt ganz von der Ausrichtung des Hauses und der Nutzung ab.So oder so: Das Auge trainiert mit und auch beim Trainingsequip-ment spielt neben der Funktionalität die Ästhetik eine Rollevon KIRSTEN POSAUTZ

Die Hanteln sindnicht nur schön undliegen gut in der Hand,sie eignen sich auchhervorragend für dasFaszientraining.«Marion Heckmann, Fitnesstrainerin Hotel Engel

1

2

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 130

WELLNESS & SPA INVESTITION

12/2012 | TOPHOTEL 131

1 Im Fitnessbereich

des Hotel Grand Elysée

Hamburg steht ein

»WaterRower«

2 Aufwendig aus Leder

und Holz gearbeitet

sind die »Swing«-

Hanteln von Nohrd

3 Nach Vorbild eines

Baumes ist das Design-

Fitnessmöbel »iQflow«

aus Edelholz gestaltet

4 Der »WaterRower«

arbeitet mit Wasser-

widerstand

5 Manufakturqualität

haben auch die

Hanteln von Hock

Grand Elysée Hamburg. Retro-Charme strah-

len auch die mit Eisengranulat befüllten

»Swing«-Hanteln der Nordhorner Manufaktur

Nohrd aus, gefertigt sind sie aus Vollholz und

Leder. Sie werden unter anderem im licht-

durchfluteten Fitness-Pavillon des Schwarz-

wälder Wellnesshotel Engel Obertal geschwun-

gen und zwischen den Trainingseinheiten

sorgsam in einem Schrank verwahrt. Fitness-

trainerin Marion Heckmann: »Die sind nicht

nur sehr schön und liegen gut in der Hand,

sondern sie eignen sich auch hevorragend für

spezielle Übungen wie das Faszientraining.«

Ästhetik und Funktionalität vereint auch die

Kinesis-Wand von Technogym, an der die

Gäste des »Ausgewählten Wellnesshotels zum

Wohfühlen« selbstständig oder gemeinsam

mit der Personal Trainerin arbeiten können.

»Ein dreidimensionales und äußerst vielseiti-

ges Gerät, dessen Bandbreite von Yoga über

Pilates bis Qi Gong reicht.«

Das Hopper Hotel et cetera in der Kölner Innenstadt hat

aus der Not eine Tugend gemacht und seine Fitnessoase

im Souterrain nach der Devise »klein, aber fein« eingerich-

tet. »Unser Hotel ist in einem ehemaligen Kloster unterge-

bracht. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Daher

konnten wir den Fitnessraum nicht so umfangreich ge-

stalten, wie wir es gerne getan hätten«, erklärt Anke Roth-

bauer von der Hopper Verwaltung. Der in Gelb gestaltete

Gewölberaum wartet neben einem »WaterRower« und

einem »Swing«-Komplett-Set mit einer »WaterWorkx«-Trai-

ningsstation auf, die ebenso wie das Rudergerät mit dem

Prinzip des Wasserwiderstands arbeitet und eine ähnlich

solide Anmutung hat. Da es sich bei den Gästen überwie-

gend um Geschäftsleute mit wenig Zeit zum Trainieren

handele, sei das Angebot dennoch ausreichend. Die Reso-

nanz auf die einfach zu bedienenden Geräte ist nach Aus-

kunft von Anke Rothbauer durchweg positiv.

Qualität hat ihren Preis

Fitnessgeräte, die so schön sind, dass sie auch in einem

Wohnzimmer stehen könnten und die darüber hinaus

wenig Raum beanspruchen, stellt auch die Schweizer iQ Fit-

ness Solutions GmbH her. Der Erfinder von »iQflow«, der

Künstler und ehemalige Profisportler Angelo Makula, hat

sich beim Entwurf des Design-Fitnessmöbels aus Edelholz,

Titan, Karbon, Edelstahl und Aluminium von einem Baum

inspirieren lassen. Natürlich sind auch die Bewegungen –

an die 300 Übungen für körperliche und mentale Balance

sollen mit »iQflow« möglich sein; ein integrierter elektro-

nischer Personal Trainer dient als virtueller Coach. Ver-

schiedene Ausführungen –Wandmodell, frei stehend oder

als drehbarer Raumteiler – erleichtern die Platzierung in

unterschiedlichen Hotelbereichen. »iQ lässt sich nicht nur

im Gymbereich, sondern auch im Spa und in eine Suite in-

tegrieren und entsprechend dem Interieur anpassen«, so

Sven Ulrich, Geschäftsführer der iQ Fitness Solutions

GmbH. Eine perfektes Ambiente bietet zum Beispiel das

österreichische Art & Ski-in Hotel Hinterhag in Saalbach,

wo das schlanke Fitnessmöbel dezent in den Wellnessbe-

reich eingebaut wurde. Dieser ist mit Stadlholz und Stein

im urigen Naturlook gestaltet.

In Manufakturqualität gefertigt und formschön sind

auch die von Kristof Hock und Designer Michael Schuler

entwickelten Hanteln, Toning-Gewichte, Sprungseile und

Liegestützgriffe. Zertifiziertes amerikanisches Nussbaum-

holz und lebensmittelechter Edelstahl sind hier der Stoff,

aus dem die Fitnessträume sind. Solche Qualität »made in

Germany« hat ihren Preis; zu den Interessenten des High-

end-Equipments zählen neben designaffinen Privatleuten

exklusive Hotels, die sich in allen Bereichen von den Mit-

bewerbern abheben möchten. »Der Hotelsektor wird lang-

sam aufmerksam auf uns – speziell, wenn es darum geht,

Private Gyms, Spas und Wellnessbereiche mit außer-

gewöhnlichen Geräten auszustatten«, sagt Kristof Hock,

3

5

4

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 131

INVESTITION WELLNESS & SPA

132 TOP HOTEL | 12/2012

Inhaber der 2009 gegründeten und bereits mit

diversen Preisen ausgezeichneten Sportartikel-

Schmiede.

Aber nicht nur Designer-Equipment trägt

zum Trainingserlebnis anspruchsvoller Gäste

bei, auch beim Interieur der Fitnessräume wird

neben funktionalen Aspekten vielerorts auf

Wohlfühlqualität geachtet. So hat Göbel’s

Schlosshotel Prinz von Hessen in Friedewald

unlängst als Teil der neuen Wellness-Lounge

einen Trainingsraum geschaffen und mit zehn

Cardio- und Kraftgeräten der Firma Matrix aus-

getattet. Holzboden, eine stimmungsvoll be-

leuchtete Steinwand und der Panoramablick

über Friedewald sorgen hier für eine relaxte

Atmosphäre, in der das Bodystyling Freude

macht. Den Wellnessgedanken mit sportlichem

Anspruch verbindet auch die raumhoch ver-

glaste »Fitnesswelt« der Allgäu Sonne in Ober-

staufen – allerdings in einer anderen Dimen-

sion: Auf 235 Quadratmetern Fläche stehen

den Gästen 28 Fitnessgeräte der neuesten

Technogym-Gerätegeneration inklusive einer

»Kinesis Omega«-Station zur Verfügung.

Trainieren in Privatsphäre

Während die einen beim Workout gezielt die

Gesellschaft anderer suchen, bevorzugen die

anderen Privatsphäre. Mit Laufband, Ergome-

ter und anderem Trainingszubehör ausgestat-

tete Hotelsuiten bieten den Luxus des Trai -

nings in den eigenen vier Wänden. So hat das

Sofitel Munich Bayerpost im Zuge des »SoSpa«-

Konzeptes Mitte 2011 zwei Junior-Suiten in der

8. Etage zu »SoFit«-Suiten umfunktioniert, die

seitdem von fitnessaffinen Gästen gebucht

werden. In einer Suite steht ein Indoor-Bike

»Recline Personal«, in der anderen ein Lauf-

band »Run Personal« – beides Technogym-Ge-

räte aus der von Antonio Citterio entworfenen

»Personal Line«. Hinzu kommen weitere Uten-

silien wie Hanteln und Gymnastikbälle. Ein

Highlight sind die Fitness-Morgen-Sessions

mit Personal Trainer, die vor allem auf Ge-

schäftsleute mit knappem Zeitbudget zuge-

schnitten sind. Alexander Moj, Hotel Manager

des Müncher Sofitels: »Unsere Gäste zeigen

sich begeistert von dem Angebot, in der priva-

ten Atmosphäre des Zimmers an ihrer kör-

perlichen Fitness arbeiten zu können.« Die

»SoFit«-Suiten werden bereits über verschie-

dene Kanäle beworben. »Derzeit arbeiten wir

an einer Möglichkeit, die Suiten in Reservie-

rungssystemen gesondert anzubieten.«

6 In Göbel’s Schloss-

hotel Prinz von Hessen

trainieren die Gäste

in angenehmer Atmo-

sphäre

7 Wenig, aber dafür

hochwertiges Equip-

ment steht im Fitness-

raum des Hopper Hotel

et cetera in Köln

8 Laufen mit Blick

über die Dächer von

München können die

Gäste der »SoFit«-Sui-

ten des Sofitel Munich

Bayerpost

6

7

8

Wellness 12 11.12.12 10:38 Seite 132

Energieeffiziente Schwimmbadtechnik ist der

Schlüssel zum Erfolg. Um Kosten zu senken und

die Umwelt zu schonen, setzt Ospa daher auf ein

überzeugendes Konzept: Bereits bei der Planung

werden die Weichen für den wirtschaftlichen und

energieeffizienten Betrieb der Anlagen gestellt.

Dafür entwickeln wir modernste Schwimmbad-

technik und intelligente Steuerungscomputer.

Natürliches Kochsalz und hoch wirksames Hydro-

anthrasit S sorgen dar über hinaus für minimalen

Verbrauch an Desinfektionsmittel und geben

natürliches Wohlfühlwasser ohne Chlorgeruch.

Das wird Ihre Gäste begeistern!

Ospa – die Technik, die sich rechnet und

die Umwelt schont!

Energieeffi ziente Hotelschwimmbäder

Hotel Riva, Konstanz

14:26

Tophotel:Waren früher überwiegend Fitnessstudio-Betreiber auf der FIBO, reisen heuteimmer mehr Hoteliers und Day-Spa-Betreiber zur Messe – woran liegt das?

Olaf Tomscheit: Der Blickwinkel der Hotelbranche hat sich geändert: Neben dem Thema

Wellness hat jetzt auch das Thema Fitness an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Hotels

halten sowohl für Gäste als auch für externe Kunden inzwischen

ein richtiges Fitnessstudio vor. So zum Beispiel das Kameha

Grand Hotel in Bonn mit seinem »Fitness Power House« oder die

Allgäu-Sonne in Oberstaufen mit 28 Geräten auf 230 Quadrat-

metern. Hier kann man – erstmalig in einem Hotel – mit einem

am Hosenbund zu tragenden Stick trainieren, der die sportliche

Aktivität misst und zwar auch außerhalb des Studios zur Unter-

stützung des persönlichen Fitnesstrainings. Genau solche Inno-

vationen finden Hoteliers auf der FIBO.

Tophotel:Wenn Sie sich einmal in einen Hotelgast hineinversetzen: Was gehört für Sie

zum Basisequipment im Fitnessraum eines Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels?

Tomscheit: Auf jeden Fall eine ausreichend große und gut belüftete Trainingsfläche mit

Kraft- sowie Cardio-Geräten – angefangen beim Laufband bis hin zum Crosstrainer und ver-

schiedenen Kraftgeräten, die die Hauptmuskelgruppen trainieren. Außerdem wünschens-

wert ist eine Fläche für Gymnastik und ein Ansprechpartner mit entsprechender Ausbildung.

Tophotel:Was ist für Sie ein absolutes »No-Go«?Tomscheit: Staubige, unsichere Heimtrainingsgeräte, alte Fitnessmatten, in die Jahre ge-

kommene Whirlpools, schlechte Belüftung und mangelnde Hygiene.

Tophotel:Welche Antworten/Problemlösungen suchen Hoteliers und Spa-Betreiber

Ihrer Meinung nach auf der Messe?

Tomscheit: Natürlich finden Hoteliers und Spa-Betreiber auf einer internationalen Leit-

messe wie der FIBO in erster Linie Produkte – vor allem brandneue Produkte – von Saunen

über Innenausstattung bis hin zu Trainingsgeräten. Immer wichtiger werden aber auch Ge-

samtkonzepte um das Produkt herum. Darauf haben sich viele unserer rund 600 Aussteller

spezialisiert und bieten hier exzellente Beratung. Auf der FIBO 2013 in Köln wird es außerdem

ein Vortragsforum geben, das sich speziell an Hoteliers und Spa-Betreiber richtet.

Tophotel:Was sind denn grob umrissen die Trends der nächsten Jahre?

Tomscheit: Ganz klar: Die Themenbereiche Fitness und Wellness werden gesellschaftlich

weiter an Bedeutung gewinnen. Viele Men-

schen suchen nach einem gesunden Aus-

gleich zu ihrem stressigen und schnell-

lebigen Berufsalltag. Ein Trend aus der Bran-

che: Immer mehr Hotels bieten ihren Fit-

nessbereich als eigenes Studio an – nicht

nur für Übernachtungsgäste. Ein gelunge-

nes Beispiel hierfür ist das Hyatt in Mainz.

Info: www.fibo.de

Innovationen &GesamtkonzepteFitness, Wellness und Gesundheit auf 100.000 Quadrat-metern bietet vom 11. bis 14. April 2013 die FIBO in Köln,zu der rund 80.000 Besucher erwartet werden – darunterzahlreiche Hoteliers und Day-Spa-Betreiber. Tophotel imGespräch mit FIBO-Event Director Olaf Tomscheit

Wellness 12 11.12.12 10:40 Seite 133

... sagt sich das Strandhotel Georgshöhe auf Norderney und leistet sich ein 300 Quadratmeter großes »Fitness-Resort« – komplett ausgestat-tet mit Geräten der Firma Technogym. Neben 25 Stationen im Kraftbereich hat das lichtdurchflutete, von geschultem Personal betreute Fitness-

Eldorado ein separates Cardiocenter mit 15 Ausdauergeräten und jeweils eigenem TV-Monitor mit Kopfhörer zu bieten. Eine Fülle an Übungen von

Yoga, Pilates, Tai Chi, Rehabilitationsübungen bis hin zu athletischen Trainingseinheiten können die Gäste an der »Kinesis«-Wand absolvieren, die

in dem Vier-Sterne-Superior-Hotel (ein »Ausgewähltes Wellnesshotel zum Wohlfühlen«) ausschließlich mit Personal Trainer gebucht werden kann.

Aber auch für andere Trainingsvarianten steht ein Personal Trainer zur Verfügung. 60 Prozent der Studiobesucher sind nach Auskunft des Hotels

Externe (auf Norderney gibt es kein Fitnessstudio), 40 Prozent sind Hotelgäste. Drei Abo-Varianten stehen den Gästen von außerhalb zur Auswahl:

»Nur Fitness«, »Fitness & Sauna« und »Nur Sauna«, denn auch die über 3000 Quadratmeter große Sauna- und Spa-Landschaft mit Meerwas-

serpools wird von Urlaubern ebenso wie von den »Insulanern« gern genutzt. Info:www.georgshoehe.de

134 TOPHOTEL | 12/2012

Einen Schlüssel hin zum effektiven Trainingsmanagement hat

Technogym 2011 mit dem »MyWellness Key« auf den Markt gebracht.

Auf einem Stick, der am Hosenbund getragen wird, werden sämtliche

»Moves« gespeichert; die am Fitnessgerät im Hotel absolvierten Trai-

ningseinheiten ebenso wie die ganz alltäglichen Aktivitä-

ten – vom Treppensteigen bis hin zum Abendspaziergang.

Dadurch bekommt der Träger des Keys einen guten Über-

blick darüber, wie viel er sich tatsächlich bewegt und wird

zugleich motiviert, seine Leistung zu steigern. Mit dem in-

tegrierten USB-Anschluss lassen sich die Trainingsdaten auf

den Laptop oder Computer herunterladen und im Internet

auf »MyWellness Coach« auswerten.

Einen Schritt weiter geht die »MyWellness Cloud«-Lö-

sung, die derzeit entwickelt wird und sich auch im Hotel

nutzen lässt. Sie ermöglicht dem Gast künftig ein noch ef-

fektiveres Training an unterschiedlichen Orten sowie einen

besseren Zugriff auf Trainingsdaten und dem Hotelier eine noch ge-

zieltere Kundenansprache. Folgende Apps der »MyWellness Cloud« las-

sen sich im Hotel nutzen:

• Das Hotel legt bei der Reservierung den Kunden mit E-Mail-Adresse in der Cloud an und sendet ihm später eine Einladung, dem Hotelclub

beizutreten.

Technogym entwickelt neben innovativen Fitnessgeräten für Hotels und Spas auch komplette Lösungen,

mit denen die Gäste über ihren Aufenthalt hinaus ihre sportliche Leistung steigern und die Hotels das

Thema Fitness zielgerichtet an den Mann bringen können

Training mit der »Cloud«

• Der Hotelkunde kann sich über seinen Account mit Hilfe der Option»Self« einen individuellen Trainingsplan zuordnen, der aus einer vor-

definierten und auf die apparativen Gegebenheiten des Hotels ange-

passten Bibliothek stammt. Alternativ kann er sich mit Hilfe des

Aspirationfinders eine Empfehlung geben lassen.

• Durch den Aspirationfinder stehen dem Spa- bzw. Club-leiter Informationen zur Individualisierung des Produkt-

und Dienstleistungspaketes zur Verfügung, was zur Gene-

rierung von Zusatzumsätzen beiträgt.

• Beim Check-in bekommt der Gast einen auf seinen Namenzugelassenen Transponderschlüssel, mit dessen Hilfe er

sich sicher und unter Anleitung durch sein Programm be-

wegt und der für eine Übernahme der Daten sorgt.

•Mit der Cloud und der Cardio-Geräteplattform »Visio Web«stehen dem Kunden Optionen wie Hilfe am Gerät, Proto-

kollierung der Trainingsdaten sowie deren Verbreitung über

Facebook zur Verfügung – die Location des Trainings inklusive Infos

über das Hotel wird dabei mit jedem Facebook-Eintrag ins Internet

gestellt.

• Zuhause wieder angekommen steht dem Kunden und dem Hotel diePlattform für einen weiteren Kontakt und eine optionale »virtuelle Be-

treuung« zur Verfügung. Info: www.technogym.com

Koelnmesse

I

1 2 14:01

Think big ...

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 134

WELLNESS & SPA INVESTITION

FIBO Niederlassung der Reed Exhibitions Deutschland GmbH · Völklinger Str. 4 · 40219 Düsseldorf · Germany · Tel. +49 211 90191-300 · E-Mail: info@fi bo.de www.f ibo.de

11. - 14. April 2013 | Koelnmesse

Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit

Utto Reugels, Inhaber der 1978 gegründeten Re-turn Freizeit GmbH, betreibt nicht nur eigene Sport-

parks und Spas, sondern übernimmt bundesweit

Fitness- und Wellnessabteilungen von Hotels und

führt sie im Management. So zum Beispiel das

»DoriVita« im Dorint Hotel & Sportresort Arnsberg

im Sauerland. Nach drei Jahren hat sich hier die Mit-

gliederzahl von 250 auf über 900 Mitglieder erhöht.

Zwei bis drei Jahre braucht es in etwa, bis das Kon-

zept richtig greift.

Natürlich lässt sich das Management der defizitä-

ren Abteilungen durch eine externe Firma nicht auf

jedes Haus übertragen. Viele Hotels haben gar nicht

die erforderlichen Kapazitäten, bei einigen ist gerade

das exklusive Erlebnis für den Hotelgast der USP –

wirtschaftliche Interessen stehen in diesem Fall hin-

Fitnessraum, Schwimmbad und Sauna sind in Hotels der gehobenen Kategorie heute ein »Must have« –

vom Gast als Service erwartet, vom Hotelier als »Draufzahlgeschäft« hingenommen. Das Unternehmen

Return Freizeit wirbt damit, schwächelnde Sport- und Wellness-Abteilungen auf Kurs zu bringen

»Ohne feste Mitglieder geht es nicht«

Utto Reugels, Inhaber

der Return Freizeit GmbH

ten an. Umsetzbar sei das Return-Konzept ohnehin

erst ab einer Größe von rund 1000 Quadratmetern

Fläche für Schwimmbad, Sauna und Fitness, wie

Utto Reugels sagt. Den Fitnessbereich allein auszu-

lagern, macht seiner Erfahrung nach keinen Sinn,

denn Sauna und Schwimmbad würden heute auf

jeden Fall als ergänzendes Angebot vom sportinte-

ressierten Kunden erwartet.

Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Eine ausführ-

liche Analyse und eine maßgeschneiderte Beratung

des Kunden im Vorfeld seien Voraussetzung für die

erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes. »Wir ma-

chen uns ein Bild vom Zustand des Sport- und Well-

nessbereichs, schlagen bauliche und organisa-

torische Veränderungen vor und stellen den Club-

leiter, auf Wunsch auch das Reinigungsteam«, er-

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 135

INVESTITION WELLNESS & SPA

136 TOPHOTEL | 12/2012

A

Die Last mit der Bewegungs-LustFolgendes Szenario: Ein Hotelier erweitert das Freizeitangebot

seines Hauses. Er nimmt viel Geld in die Hand, vergrößert den Pool-

bereich, baut einen Massage- und Beautybereich, installiert Saunen

und Ruheräume. Ach ja, und ein Fitnessraum muss auch noch her ...

Was das kostet! Aber egal, teure Geräte (ohne Erfahrung mit der Ma-

terie) werden angeschafft und aufgebaut. Nur wenige Gäste verirren

sich in den Hightech-Gerätepark und strampeln gelangweilt auf dem

Fahrradergometer herum. Ansonsten herrscht gähnende Leere.

Es könnte auch anders gehen: Leben in den Fitnessraum bringen –

hier haben vor allem die Wellness- und Fitnesstrainer des Hauses eine

wichtige Aufgabe. Sie sind diejenigen, die zur Bewegung animieren

(was auch außerhalb der Fitnesseinrichtung geschehen kann), Impulse

geben und vor Ort individuelle Bewegungsprogramme erstellen. Sie

sollten die Funktion der Geräte genau erklären, die Trainierenden über-

wachen, damit sich niemand überanstrengt, Hilfestellung geben, wenn

es mal nicht so klappt, behutsam korrigieren und über kleine Schwä-

chen hinwegsehen – das honorieren die Gäste. Auch Tipps für Übun-

gen zu Hause werden von vielen dankbar angenommen.

Ebenfalls wichtig: Die Räumlichkeiten sollten so ausgestattet sein,

dass der Gast sich darin wohlfühlt – also möglichst mit Tageslicht,

Blick ins Grüne, freundlichen Farben sowie einwandfreier Hygiene und

Sauberkeit. Und wenn schon Keller, dann bitte mit guter Belüftung

und einem gut ausgeschilderten und beleuchteten Zugangsweg.

Egal ob im Business-, Ferien- oder Wellnesshotel: Bewegung trägt

zum Wohlbefinden bei; gerade das Gerätetraining kann positive Wir-

kung erzielen. Nutzen Sie die Gelegenheit und bieten dies offensiv an:

auf der Homepage, im Newsletter, im Willkommensbrief oder auf

einem digitalen Fotorahmen an der Rezeption. Insbesondere für Gäste

mit wenig Zeit bietet der Fitnessraum eine gute Möglichkeit zur Kon-

ditionsverbesserung. Und für den Hotelier entwickelt sich der Bereich

vom »Must have« zu einer lohnenden Investition, weil sie der Zufrie-

denheit des Gastes dient.

K O M M E N T A R

Michael Altewischer

fungiert seit 2001

in der Düsseldorfer Zentrale

der Wellness-Hotels GmbH

als Geschäftsführer.

Info: www.w-h-d.de

klärt Reugels. Seiner Ansicht nach kann die Fitnessabteilung nur Er-

folg haben, wenn sie sich in puncto Kursangebot und Trainingsme-

thoden ständig den Trends anpasst und weiterentwickelt. An-

forderungen, denen viele Hotels aufgrund des fehlenden Know-hows

in diesem sehr speziellen Bereich und mangels Manpower selbst gar

nicht gerecht werden können.

Um die hohen Energie- und Personalkosten kompensieren zu kön-

nen, öffnen sich die von Return Freizeit gemanagten Sport- und Well-

nessbereiche für Gäste von außen. »Ohne feste Mitglieder aus dem

lokalen Umfeld des Hotels geht es nicht.« Die ideale Größenordnung

für einen rentabel arbeitenden Fitness- und Wellnessbereich liege bei

rund 1500 Quadratmetern und circa 800 Clubmitgliedern. Um externe

Kunden auf das Angebot aufmerksam zu machen, wird auch das Mar-

keting vor Ort vom Mönchengladbacher Unternehmen übernommen

und den Marktgegebenheiten vor Ort angepasst. Unabdingbar ist

nach Auskunft von Reugels auch die Schulung der Hotelangestellten,

die im Sport- und Wellnessbereich tätig sind. Das Spektrum an Kursen

bei Return Freizeit reicht von Aerobic bis Finanzbuchhaltung, von Be-

schwerdemanagement bis Zumba.

Trotz allem bleiben die gemanagten Bereiche Bestandteil des Ho-

telangebotes, wie Reugels betont: »Der Clubleiter ist zwar uns wei-

sungsgebunden, führt das Spa aber wie eine normale Abteilung des

Hotels.« So nimmt er an Abteilungsleitertreffen teil und ist auch an-

sonsten voll ins Hotelteam eingebunden. Je nach Vertrag ist Return

Freizeit am Erfolg, aber auch am Misserfolg beteiligt, wodurch sich

»das Risiko für den Hotelier minimiert«. »Das Hotel verliert nicht die

Kontrolle, genießt aber den wirtschaftlichen Erfolg.«

Info: www.myreturn.de

Exklusive KollektionKempinski The Spa und die französische Groupe GM/Aficom Parishaben gemeinsam mit dem bekannten Parfümeur Blaise Mautin eine

exklusive Hotelkosmetik-Kollektion kreiert, die in den Suiten der Kem-

pinski Hotels zum Einsatz kommt. Die Kollektion besteht aus der

»Classic«-Reihe und der Reihe »Pour Femme«. Charakteristisch für

»Classic« ist der Duft von Verbene und weißen Blumen, Moschus und

Zedernholz. Die Damen-Linie zeichnet sich durch eine pudrige Amber-

Note aus; hinzu kommen Aromen von Bergamotte und italienischen

Zitronenzesten. Nicht nur die

Düfte, auch das Design der

Flakons wurde eigens für die

Kempinski Hotel Group ent-

worfen. Zum Schutz der Um-

welt hat Groupe GM/Aficom

bei der Entwicklung der For-

meln für die neue Kempinski

The Spa-Kollektion auf Para-

bene, Phthalate, Silikone und

GVO verzichtet. Für Flakons

und Verschlüsse wurden re-

cyclingfähige Materialien ge-

wählt.

Info:www.aficom.fr

Wellness 12 11.12.12 10:41 Seite 136

Design, das Sinnhaftigkeit und Sinnlichkeit perfekt in Einklang bringt: Entdecken Sie die innovativen Badlösungen von KEUCO. Unsere Einrichtungskonzepte sind so vielseitig wie die Möglichkeiten moderner Architektur und geben Ihnen die Planungsfreiheit, die Sie sich wünschen - zum Beispiel mit der EDITION 11. www.keuco.de

FÜR UNS IST ÄSTHETIK IM BAD GANZ NATÜRLICH.

Available on the Jetzt die neue iPad®-App im App StoreSM herunterladen.

In Licht baden – individuell gefertigte Wannenräume im SpaWegen seiner Wirkung auf die Seele wird Farblicht immer häufiger im Wellnessbereich von Hotels eingesetzt. Hierbei eröffnet die LED-Tech-nologie große Spielräume. Auch der Spa-Profi Hilpert setzt Lichteffekte zur Inszenierung seiner individuell gefertigten Wannenräume ein. So ge-

nießen die Gäste des »Baltic-Spa« in der Hotelresidenz Upstalsboom in Kühlungsborn im »Traumbad« (li.) Verwöhnminuten zu zweit. Ein breites,

hinterleuchtetes Band aus Bernstein, das die Paarwanne betont, taucht den Raum in eine fast mystische Atmosphäre. Als handwerklich ebenso an-

spruchsvoll erwies sich die Gestaltung mehrerer Suiten im »Indischen Spa« des Spa Resorts Sieben Welten in Künzell. Eine der Suiten ist mit einer

runden Komfortwanne für zwei Personen ausgestattet (re.), über der sich eine von Licht geflutete Kuppel wölbt. Sie korrespondiert mit einem

Lichtkranz über dem Wannenrand, der mit handgefertigter Keramik eingefasst ist. Info:www.hilpert-fulda.de

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 137

INVESTITION WELLNESS & SPA

138 TOPHOTEL | 12/2012

Eine schmale Frau, kurze, braune Haare, gänzlich ungeschminkt.Ein bisschen jungenhaft und mädchenhaft zugleich. Ein warmes

Lächeln. Kein mütterlicher Typ und doch vertrauenserweckend – kein

Wunder, dass in Karin Reeckmanns Behandlungszimmer (»ein

geschlossener Raum«) so mancher Damm bricht – physisch wie

psychisch.

Die Physiotherapeutin und Heilpraktikerin leitet den Bereich »Fit

net Physio« im artepuri hotel meerSinn, einem Design- und Wohl-

fühlhotel mit angeschlossenem Gesundheitszentrum im Ostseebad

Binz auf Rügen. »Fit net Physio« steht frei übersetzt für »Teamwork«

und »mehr Fitness und Gesundheit durch Bewegung«. Der Bereich ist

eine tragende Säule des hier praktizierten ganzheitlichen Gesund-

heitskonzeptes, das die Schulmedizin mit der Naturheilkunde auf der

Basis der modernen F.X. Mayr-Medizin

vernetzt. Entgiftung und Entschla-

ckung des Körpers stehen dabei im

Fokus. Zudem werden die Fähigkeiten

zur Selbstregeneration und die Stär-

kung von Körper, Geist und Lebens-

energie gefördert.

»Wer zu uns kommt, hat ein Anlie-

gen. Er hat vielleicht Schmerzen oder er

will sich fitter fühlen, er möchte etwas

für seine Gesundheit tun; auf jeden Fall

ist er bereit, etwas zu verändern – und

das ist schon einmal ein wichtiger

Schritt.« Denn etwas verändern, heißt

in diesem Fall »sich bewegen«, im doppelten Sinne des Wortes. Gäste,

die im artepuri hotel meerSinn eine Mayr-Kur buchen, werden des-

halb häufig nach der ärztlichen Eingangsuntersuchung zu Karin

Reeckmann geschickt. Sie soll herausfinden, wie genau dieser Gast

sich am besten »in Bewegung setzen« lässt. Dazu benutzt die

Therapeutin all ihre Sinne: »Ich

nehme den Gast im Ganzen

wahr. Schon wenn ich ihn an der

Rezeption abhole, beobachte

ich, wie er aufsteht, wie er sich

bewegt, welche Art Händedruck

er hat. Und im Verlauf der ersten Stunde hier bei mir entwickelt sich

aus der Wahrnehmung eine Strategie, wie und was denjenigen unter-

stützen kann, um zu erreichen, was er möchte.«

Dabei helfen ein ausführliches Gespräch und die Myoreflexthera-

pie. Im Gespräch macht sich Karin Reeckmann ein Bild über das An-

liegen des Gastes, seine gesundheitlichen Probleme, aber auch über

Tophotel stellt in loser Folge Spa-Persönlichkeiten vor, die durch Erfahrung und »Finger-spitzengefühl« zur Visitenkarte des Hotels wurden. In dieser Folge: Karin Reeckmann vom artepuri hotel meerSinn, Binzvon CHRISTINE LANDUA

Karin Reeckmann

seine Lebensumstände, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten.

»Ich hole den Gast da ab, wo er steht. In dem Spiegelraum zwischen

Erwartungen, Ängsten und Problemen, die er mitbringt, suche ich

genau den Ansatz, der diesen Menschen dazu bringt, seine Perspek-

tive zu verschieben.« Dazu ist es wichtig, dass der Gast etwas erlebt,

was ihn berührt. Und das pas-

siert während der Myoreflex-

therapie. Bei dieser Behandlung,

die Elemente aus der TCM, der

Osteopathie und der Felden-

kraislehre beinhaltet, werden

durch bestimmte Stimulationen und gezielt ausgelöste Reflexe

Muskelgruppen entspannt. Vereinfacht gesagt, lernt der Körper dabei

neu, wie er sich eigentlich bewegen kann. Der Effekt ist verblüffend:

Nach der 50-minütigen Behandlung fühlt man sich leicht, beweglich

und um Jahre jünger. »Über das persönliche Erleben in der Körperbe-

handlung öffne ich eine Tür«, erläutert Karin Reeckmann. »Der Gast

»Der Gast fühlt sich plötzlich ganz anders,wenn er von der Liege aufsteht; er kann

sogar im Spiegel sehen, dass sich etwas anseinem Körper verändert hat.«

Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 138

EIN SPA VON KLAFS SPRICHT FÜR SICH. DAMIT IHRE GÄSTE VON IHNEN SPRECHEN.Als Herstel ler hochwertiger Sauna- und Spa- Anlagen wissen wir, wie man weltweit von sich reden macht: durch Qualität. Mit Sorgfalt und Hingabe verarbeiten wir hochwertige Materialien und realisieren jeden noch so ausgefallenen Wunsch. Lassen Sie sich inspirieren und bestellen Sie unseren neuen Referenzenkatalog 360°. Jetzt kostenlos unter 00800 66 64 55 54 oder auf www.klafs.com

EDEN

RO

C S

PA,

AS

CO

NA

, CH

ESPA

AT

THE

ISTA

NB

UL

EDIT

ION

, IS

TAN

BU

L, T

R

ESPA

AT

THE

ISTA

NB

UL

EDIT

ION

, IS

TAN

BU

L, T

R

MIU

RA S

PA, Č

ELA

DN

Á, C

Z

Klafs 12 10.12.12 16:07 Seite 139

artepuri hotel meerSinn

Schillerstraße 8

18609 Ostseebad Binz

Tel. 038393-6630

www.meersinn.de

Kategorie � � � � superior

Direktion Mirco Hitzigrath

61 Zimmer und Suiten

»meerSinn Spa« auf 400 qm

mit Pool, Whirlpool, Sauna und

Dampfbad

»artepuri med center« 800 qm

Behandlungsfläche mit ärztlichem

Check-up, medizinischen Massagen,

Physiotherapie, fernöstlichen &

europäischen Naturheilverfahren

Preisbeispiel »meerSinn für Kör-

per & Seele – strahlend schön, tief

entspannt & seelenruhig« (inkl. 3

Übernachtungen, Vitalfrühstück,

ein 3-Gänge-Menü, Gesichtsbe-

handlung, Ganzkörpermassage)

ab 465 ¤ p. P. im DZ

INVESTITION WELLNESS & SPA

140 TOPHOTEL | 12/2012

ten Endes können wir hier in der kurzen Zeit nur

sensibilisieren für die eigene Problematik und Mut

machen zur Veränderung. Wenn es uns gelingt, im

Menschen ein Gefühl von Kraft und eigenem Poten-

zial zu wecken, ist schon viel erreicht – fühlen, dass

was geht und erleben, wie es geht, ist – einfach ge-

sagt – die Devise.«

Freude daran, etwas in Bewegung zu bringen, die

Seele zu berühren, Anstöße zu geben – das ist Karin

Reeckmanns Antriebsmotor, »das will ich jeden Tag

leben«. Lebens- und Arbeitszeit sind für sie nicht zu

trennen, und das versucht sie auch ihrem Team und

in ihren Schulungen zu vermitteln: »Unsere Gäste

sind nur für einen begrenzten Zeitraum bei uns. Wir

müssen offen, bereit und mit allen Sinnen bei dem

sein, was wir gerade tun. Wir können hier keinen

Standard abspulen.«

Viele Jahre betrieb Karin Reeckmann selbst

Leistungssport (Kunstturnen und Kampfsport). Ein

Autounfall zwang sie damit aufzuhören. Um nah

dran zu bleiben, erschien der jungen Frau der Ein-

stieg in die Physiotherapie optimal. Ihr Wissens-

durst, ihre Neugier und ihre Begeisterung für das

»Wunderwerk Körper« motivierten die in Vorpom-

mern Geborene zu einem Fernstudium der Medizin-

pädagogik an der Berliner Humboldt-Universität.

Dazu kamen eine Ausbildung zur Heilpraktikerin

und etliche weitere Zusatzqualifikationen. Zurzeit

absolviert die heute 52-Jährige nebenberuflich die

aufwendige Ausbildung zur Feldenkrais-Lehrerin.

»Ich habe gerne freiberuflich gearbeitet und ich habe

sehr gerne unterrichtet, aber als vor sieben Jahren

das Angebot kam, das artepuri-Konzept mitzuent-

wickeln, habe ich mit großer Begeisterung ja gesagt.

Und das nie bereut.«

Sechs Tage in der Woche arbeitet (=lebt!) die viel-

seitige und leidenschaftliche Therapeutin im arte-

puri hotel meerSinn. Plus täglich je eine Stunde

Fahrt zur Arbeit und zurück. Wo und wann tankt

diese Frau nur auf? Karin Reeckmann lächelt: »Ich

fahre morgens in die aufgehende Sonne und abends

in den Sonnenuntergang. Das Licht und die Bilder,

die es mir vermittelt, sind für mich die optimale Vor-

und Nachbereitung des Tages. Und dann habe ich

das große Glück, an einem wunderbaren Platz zu

leben, an dem ich mich zu Hause fühle. In einem

Landschaftsschutzgebiet, direkt am Wasser, mit

freiem Blick.« Das Wasser braucht Karin Reeckmann,

es ist ihr Lebenselixier. Wann immer die Temperatur

es zulässt, geht die Therapeutin schwimmen: »Im

Wasser fühle ich mich mit der Natur verbunden. Ich

fühle mich in Beziehung zu ihr, gehöre dazu, das gibt

mir Kraft. Manche erreichen diesen Zustand durch

Meditation. Ich lasse mich vom Wasser tragen und

bin ein Teil vom Ganzen.«

Das Thema »Meer« wird im

Wellnessbereich wie im ge-

samten Hotel ansprechend

inszeniert

fühlt sich plötzlich ganz anders, wenn er von der

Liege aufsteht; er kann sogar im Spiegel sehen, dass

sich etwas an seinem Körper verändert hat. Er spürt

den Unterschied zu vorher und das überzeugt ihn.

Es hat sich etwas geklärt. Wenn dann die Frage

kommt ›Was kann ich jetzt selbst tun, dass das so

bleibt?‹ ist die Bereitschaft zur Veränderung da, dann

geht er sozusagen durch die Tür.«

Und was kommt anschließend? Für die Gestal-

tung des Aufenthaltes im Haus kann Karin Reeck-

mann auf Mitarbeiter aus den Bereichen Physiothe-

rapie, Fitness, Sport, Massage, Psychotherapie und

Energiearbeit zurückgreifen. »Ich gehe dann zum

Beispiel auf einen Sporttherapeuten zu und sage

ihm: ›Pass auf, hier gibt es das und das Problem, pro-

biere mal mit diesem Menschen dies und jenes, und

wenn das nicht geht, versuche es mal mit dem und

dem‹ … Teamwork ist mir wichtig.«

Anstöße für ein gesundes Leben

So erfährt und erlebt der Gast in aller Regel eine

deutliche Besserung seiner Beschwerden und fährt

mit vielfältigen Anstößen für ein gesünderes Leben

nach Hause. Der eine hat Freude am Nordic Walking

gefunden, der andere Spaß am Tai Chi, die Dritte hat

durch progressive Muskelentspannung Entlastung

erfahren, und alle wissen nun, wie der Dreiklang aus

gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und

bewusster Entspannung ihre Lebensqualität verbes-

sern kann. Entsprechende Tipps und Empfehlungen

erhält übrigens auch der nichtkurende Gast, der sich

während seines Aufenthaltes einmal »probeweise«

in Karin Reeckmanns wissende Hände begibt. »Letz-

Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 140

GlanzstückDie Wellnessliege »MLX Amphibia« aus dem Hause Gharieni wurdemit funkelnden Swarovski Elementen veredelt, die durch die integrierten

LED-Leisten besonders gut zur Geltung kommen. Die Grundfunktionen

der Liege bleiben erhalten. So kann das beheizbare Aquapolster optional

gegen ein Standardpolster ausgetauscht werden.

Info:www.gharieni.de

Spa-Studienreise VietnamAuf einer elftägigen Fachexkursion erkunden Spa Manager, Hote-

liers, Architekten und andere Spa-Professionals vom 1. bis 11. Juni 2013

mit Sylvia Glückert von WellConsult die Spa-Zentren des touristisch auf-

strebenden Vietnams. Auf dem Programm stehen Besichtigungen in

Saigon, in der Region um Hoi An und im Raum Hanoi inklusive Wellness -

treatments, wobei die Teilnehmer sich von Designtrends, außergewöhn-

lichen Konzepten, Roomsetting und Servicequalität inspirieren lassen

können. Info:www.spa-studienreisen.deFünf Badeformen in einer KabineEine Vielzahl an Bademöglichkeiten auf begrenztem Raum

können Hotels ihren Gästen mit der neuen »D12 Vario« von Klafs

bieten: Eingefasst von einem puristischen Glaskubus vereint die Ka-

bine Dusche, Dampfbad, Wannenbad, eine Dornbracht »Horizontal

Shower« und – als besonderes Highlight – ein japanisch inspiriertes

Onsenbad. Bei dieser traditionellen Badeform gehören die entspan-

nende Wirkung von heißem Wasser und die heilsamen Effekte von

warmem Wasserdampf zu-

sammen. Das Onsenbad dient

nach Auskunft des Herstellers

der Erholung und allgemeinen

Stärkung, harmonisiert die

Muskulatur, stimuliert Kreis-

lauf und Stoffwechsel und

regt die Durchblutung an.

Die »D12 Vario« eignet sich

zum Beispiel für kleinere Well-

nessbereiche, aber auch für

Spa-Suiten und Partner-Treat-

ment-Räume.

Info:www.klafs.com

Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 141

INVESTITION WELLNESS & SPA

142 TOPHOTEL | 12/2012

Barbara Angerer-Winterstetter M.A.kommt aus dem Journalismus, ist PR-Berate-

rin für Hotels und Gründerin sowie Geschäfts-

führerin der Pressegroup/Winterstetter PR

GmbH im Zentrum Münchens

Info: www.pressegroup.com

PR in der Wellness-HotellerieDass Pressearbeit für die Wellnesshotellerie als Bestandteil des

Hotel-Marketings nicht nur der Imagepflege dient, sondern

auch für Buchungen sorgen kann, ist bekannt. Eine Mini-Serie

über die wichtigsten Regeln für eine erfolgreiche PR

FOLGE 3: DER PRESSETEXTRedaktionen sind immer schlechter besetzt, Journalisten haben

immer weniger Zeit, selbst Texte zu verfassen. Umso wichtiger ist

es, dass Pressetexte so geschrieben sind, dass sie direkt übernom-

men werden können.

Was sollte ein Pressetext nicht sein?

• Eine Ansammlung spröder Fakten: Ein solches Factsheet benöti-

gen nur wenige Medien. Ein Pressetext sollte emotional mitreißen.

• Zu werblich: Ein Katalogtext mit Superlativen und Hotelnamen in

Fettschrift landet statt in der Redaktion in der Anzeigenabteilung.

• Zu lang und fehlerhaft: Was über zwei DIN A4-Seiten hinausgeht,

wird nicht gelesen – gute Rechtschreibung ist Voraussetzung.

Was soll ein Pressetext sein?

• Journalistisch: Texte sind zu wichtig, um sie von der Rezeptionis -

tin nebenbei verfassen zu lassen. Achten Sie auf klare Formulie-

rungen, vermeiden Sie Fachchinesisch, zu viele Adjektive und

Füllwörter. Tipp: Wechselnde Satzlängen halten den Leser bei der

Stange.

• Informativ: Ein Pressetext sollte immer folgende Bestandteile ent-

halten:

– Ort und Datum bzw. Saison

– einen aussagefähigen Titel, der zum Weiterlesen anregt (lieber

mutig als langweilig!)

– einen Einleitungstext (»Teaser«), der idealerweise alleine stehen

kann und in wenigen Sätzen die W-Fragen beantwortet: Wer

macht Was Wann und Wo – und Wie oder Warum geschieht das?

– den eigentlichen Text mit ein oder zwei Detail-Beispielen

– einen »Abbinder« zum Schluss mit den wichtigsten Unterneh-

mens- und Kontaktinformationen

• Optisch klar gegliedert: Bauen Sie Absätze und Zwischentitel ein;

ein Zeilenabstand von 1,5 erleichtert die Lesbarkeit

• Thematisch und die Umgebung einbeziehend: Beleuchten Sie in

Einzeltexten verschiedene Themenschwerpunkte, um vielfältigste

Medien anzusprechen. Tipp: Immer die Umgebung mit einbeziehen,

denn viele Medien dürfen über ein Hotel nur in Verbindung mit der

Umgebung schreiben. TH

E X P E R T E N T I P P

ANZEIGE

Bitte nehmen Sie Platz!Im Sitzen zu duschen, ist bequem und sicher. Eine elegante Lösungbietet der hochwertig verarbeitete »Plan«-Klappsitz von Keuco. Die wei-

che, ausgeformte Sitzfläche und die stabile Wandhalterung sorgen nach

Auskunft des Herstellers für ein komfortables Sitzgefühl; die Belastbarkeit

liegt bei 150 Kilogramm. »Plan« ist in den Farben Schwarzgrau, Lichtgrau

oder Weiß sowie in zwei Größen erhältlich, bei der Wandhalterung gibt es

eine verchromte und eine aluminiumlackierte Ausführung. Ergänzend zum

Klappsitz hat Keuco Armaturen und Schwammkörbe im »Plan«-Design

sowie passende Relingsysteme im Programm.

Info:www.keuco.de

Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 142

www.technogym.com

Jetzt Plurima entdecken!

Informationen unter 0800 055 66 33 (kostenfrei)

Plurima ist eine kompakte, vielseitige Kraft-station zum Training aller Hauptmuskel-gruppen. Die mit den verschiedenen Modulen ausgeführten Übungen erlauben das Ganzkör-pertraining sowohl zur Straffung des Körpers als auch für den Muskelaufbau.

Plurima wurde insbesondere für Hotels kon-zipiert, denn sie ist selbsterklärend und zusätzlich mit Übungsanleitungen versehen. Die Station eignet sich besonders für Hotels, in denen es keine professionellen Trainer gibt.

P L U R I M AT H E S M A R T M U L T I S T A T I O N

Große Trainingsvielfalt für kleine Räume

Technogym_12 10.12.12 16:08 Seite 143

Wertigkeit war das Leitmotiv bei der Kon-zeption des Ende Aprileröffneten Hotels Exqui-sit in Oberstdorf. Dasgilt für das Angebot, das kulturelle Veran-staltungen und ein Ge-sundheitskonzept mitTiefgang beinhaltet,aber auch für die Gestal-tung. Ein Konzept, dasmodernes Design mit alpinem Flair zu einemgastlichen Gesamtkunst-werk verquicktvon KIRSTEN POSAUTZ

Ein raffiniertes Lichtkonzept

sorgt in der Lobby wie in

den anderen Hotelbereichen

für Atmosphäre (li.)

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 144

HOTELDESIGN INVESTITION

12/2012 | TOPHOTEL 145

Besonders frappierend ist die Verwand-lung des Exquisit für jene Gäste, die noch das

alte Hotel kannten. Ein Haus, das sich durch

gepflegte Gastlichkeit einer treuen Anhän-

gerschaft erfreute, jedoch durch seine tradi-

tionelle Bauweise in puncto Optik etwas in

die Jahre gekommen war. Daher musste das

Ur-Exquisit inklusive seiner geranien -

geschmückten Balkone einem Neubau wei-

chen – »alles andere wäre Stückwerk gewe-

sen«, wie Marketingleiter Jürgen Janneck

erklärt. Nachbargrundstücke wurden hinzu-

gekauft und an gleicher Stelle, aber deutlich

Allgäuer Tradition zeitgemäß inszeniert –

so lautete die Vorgabe an ihn und das Archi-

tektenteam aus dem Büro Dill + Hauf. Dass

bei diesem Projekt ganz und gar nicht ge-

knausert wurde, erwies sich als Vorteil gegen-

über vielen anderen Hotelbauten. Die Eigen-

tümerfamilien Ralf Schneider und Dr. Martin

Füllsack investierten rund 23 Millionen Euro

in den Neubau – mit dem Ergebnis: Hier ist

alles vom Feinsten. Dass sie nicht nur ein

Faible für Design und Luxus, sondern auch

für Kunst und Kultur haben, ist im gesamten

Hotel spürbar. Ein konzeptioneller Ansatz,

der auch von dem sorgsam ausgewählten

Gastgeber-Team rund um Direktor Werner

Pfefferle begeistert umgesetzt

wird. Bei aller Modernität und

Weltoffenheit herrscht in dem 52

Zimmer und Suiten großen Hotel

eine angenehme Bodenständig-

keit. Und auch die Kühle, die vie-

lerorts mit modernem Design ein-

hergeht, bleibt den Gästen im Exquisit

erspart. Denn trotz Weitläufigkeit, die das

Haus prägt, ist in allen Bereichen Wohnlich-

keit zu spüren. »Reinkommen und sich wohl-

fühlen«, lautet die Devise.

Die Kombination von Tradition und Mo-

derne, von alpinem Lifestyle und internatio-

nalem Design ist seit einigen Jahren in der

Hotellerie en vogue und damit grundsätzlich

nichts Neues. Das Exquisit hat jedoch eine

ganz eigene Note: Dazu tragen neben einem

ausgeklügelten Lichtkonzept die hand-

verlesenen Materialien, künstlerischen Uni-

kate und Sonderanfertigungen bei. Da die

Natur größtenteils als Vorbild diente, über-

wiegen im gesamten Hotel dezente Farben,

kombiniert mit einem kräftigen Brombeer-

ton – der Hausfarbe des Exquisit. Sie findet

sich beispielsweise im Hotelschriftzug wie-

der, kommt bei der Beleuchtung der Lobby

mit ihrem geschwungenen Treppenaufgang

»Wichtig war mir, dass die Gäste sofort spüren: Hier bin ichim Allgäu – ohne dass sie gleich anfangen zu jodeln.«Joachim Wagner, Interior Designer

Alles vom FeinstenHotel Exquisit setzt auf Design und Wohlfühlqualität

Eichenholz in all seinen Facetten wurde bei

der Einrichtung des Hotelneubaus verarbei-

tet – und auch das Thema Kunst zieht sich

wie ein roter Faden durch das Haus

vergrößert, präsentiert sich nun eine schnör-

kellose, fast puristisch anmutende Architek-

tur, deren mit Lärchenholz verkleidete Fassa-

de von einer horizontalen Linienführung

geprägt ist. Auch wenn das Vier-Sterne-

Superior-Hotel auf den ersten Blick zwischen

dem Oberstdorfer Alpenbarock wie ein

Fremdkörper anmutet, erkennt man bei nä-

herem Hinsehen in zahlreichen Details eine

Hommage an die Region. Interior Designer

Joachim Wagner: »Wichtig war mir, dass die

Gäste sofort spüren: Hier bin ich im Allgäu –

ohne dass sie gleich anfangen zu jodeln.«

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 145

INVESTITION HOTELDESIGN

146 TOPHOTEL | 12/2012

Fakten zum Hotel

Lorettostraße 20

87561 Oberstdorf

www.hotel-exquisit.de

Kategorie � � � � superior

Zimmer 21 DZ, 19 Luxus-DZ, 12 Suiten

Gastronomie/Veranstaltung Restau-

rant/Terrasse (110 Plätze/60 Plätze),

Kaminlounge in der Lobby (40 Pl.),

Prinzensaal (40-50 Pl.), Lorettostube

(20 Pl.), Tagungsraum Nebelhorn (24 Pl.)

Spa (1000 qm) Massage, Beauty,

Saunen, Private Spa, Schwimmbad,

Fitnessraum, 4 Behandlungsräume,

Extras: Indoor-Golfanlage

Geschäftsführer Dr. Martin Füllsack

Direktor Werner Pfefferle

Architekten Dill + Hauf, Fery Müller

www.dill-hauf.de

Inneneinrichtung Joachim Wagner,

Interior Design, Bad Wörishofen

www.joachim-wagner.net

Lichtdesign Bernhard Mahler, Strom-

linie Lichtdesign, Konstanz

www.stromlinie-lichtdesign.com

ausdrucksvoll zur Geltung, wurde aber

auch für Accessoires wie Decken und Kis-

sen verwendet. Wie homogen und de-

tailverliebt das gestalterische Konzept

ist, zeigt auch der konsequente Einsatz

von Eichenholz im gesamten Haus, das

sich in verschiedensten Verarbeitungs-

formen präsentiert. Wildeiche mit wei-

ßer Lasierung fand zum Beispiel bei den

Möbeln der Zimmer und Suiten Verwen-

1 Exklusiv, aber lässig sind die Zimmer & Suiten eingerichtet; 2 Das Exqisit bezeichnet

sich selbst als »Ruhepol in den Bergen«; 3 Spots und Lichtleisten setzen in den Zim-

mern Akzente; 4 Die Hausfarbe Brombeer findet sich auch im Restaurant wieder

1

2

4

3

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 146

Designboden für gemeinsame Augenblicke.Liebhaber

www.project-fl oors.com

Die hochwertigen und strapazier-fähigen Kunststoff-Designboden-beläge von PROJECT FLOORS sind echte Liebhaberstücke, denn sie sorgen für unvergessliche Stunden in Hotelzimmern, Restaurants oder Bars.Über 200 Produkte mit verblüffendecht anmutenden Holz-, Stein-und Keramikdekoren bieten Ihnenunzählige kreative Möglichkeiten zur perfekten Bodengestaltung.

PROJECT FLOORS – from plan to perfection.

dung, robuste Platten aus Eichenbalken verleihen den von Hand

gefertigten Tischen in der Bar eine besondere Note.

Aufwendig hergestellt sind die Spaltholzwände, die sich im

Hallenbad und der Bar sowie – verkleinert – an der Front des Re-

zeptionstresens finden – eine von zahlreichen Reminiszenzen an

das Allgäu. Dafür wurde unbearbeitetes Holz entlang der Wuchs-

richtung mit der Axt gespalten und die dabei freigelegten Fasern

vom Tischler ausgestochen und angeschliffen. Durch die effekt-

volle Beleuchtung werden diese Natur-Kunstwerke plastisch in

Szene gesetzt. Dazu passen die stilvollen Einbauten und Möbel

aus Holz, Leder und heimischen Wollstoffen in uni, kariert oder

auch mit Blütendekor. »Als Stoff aus der Region haben wir Loden

ausgewählt«, erklärt Joachim Wagner. Auch die Steinböden wur-

den mit Bedacht gewählt, ebenso wie die dekorativen Gegen-

stände: große Schalen aus Weidenruten, Leuchten mit Füßen aus

Treibholz und aus Keramik gearbeitete Hinweisschilder in den

Fluren. »All diese ›Zutaten‹ stammen aus dem privaten Einrich-

tungsbereich, nicht aus dem klassischen Hotelzubehör. Wichtig

war uns neben der Individualität die natürliche Haptik der Möbel

und Gegenstände«, betont der Interior Designer.

Kunst an allen Ecken und Enden

Als Tüpfelchen auf dem i gibt es Kunst in allen Varianten zu

entdecken: Skulpturen des Holzbildhauermeisters Andreas Oh-

mayer, oder auch das Bild »Kuh Elsa« – eine ungewöhnliche Kom-

bination aus Malerei und Fell –, das wie viele andere Exponate aus

dem privaten Fundus der Familie Schneider stammt. Ein Stück

Allgäuer Geschichte erzählen die großformatigen Fotografien der

aus Sonthofen stammenden Lichtbildnerin Lala Aufsberg (1907

bis 1976): Sie gewähren Einblick in das bäuerliche Leben von einst.

Gezeigt werden Menschen bei der Arbeit, heimische Pflanzen und

Tiere, ausdrucksstarke Porträts und stimmungsvolle Landschaf-

ten. Eigens für das Hotel entworfen und gefertigt sind die Wand-

malereien von Akram Sultan, der sich als Maler und Restaurator

für Fresko- und Ölmalerei einen Namen gemacht hat. Seine ein-

drucksvollen Wandbilder zieren unter anderem den Ruheraum im

Wellnessbereich und das Private Spa.

Alles andere als 08/15 sind auch die Zimmer und Suiten gestal-

tet. Große Fensterfronten bieten Ausblick über das Rappenbach-

tal und die Bergwelt rund um Oberstdorf. An den Balkonen be-

festigte Lamellen-Holzelemente lassen sich als Schattenspender

oder Sichtschutz in die jeweils gewünschte Position schieben. Das

Spiel mit Licht und Schatten zieht sich durch das gesamte Hotel.

Für den Gast mehr spür- als sichtbar, erzeugen raffiniert platzier-

te Spots und indirekte Beleuchtung in den unterschiedlichen Ho-

telbereichen die passende Stimmung. Auch in den Zimmern

kommt das Lichtdesign von Bernhard Mahler aus Konstanz zum

Tragen; originelle Details machen hier den Unterschied. So wur-

de beispielsweise die runde Dusche in den natursteingefliesten

Gästebädern in den Schlaf-/Wohnbereich »hineingebaut«. Durch

eine Lichtleiste am Boden wird die Ausformung der Wand pla-

stisch hervorgehoben. Wagner: »Mit Licht kann man sehr viel ma-

chen. Wir haben bereits bei anderen Projekten eng mit Bernhard

Mahler zusammengearbeitet.«

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 147

INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG

148 TOPHOTEL | 12/2012

0,21 KWh/24h Energieeffizienz A+

Der absoluteEnergiesparer

effffizizieienznz A A+ +

Minibars Zimmersafes Hosenbügler

SIBRA GmbHGewerbestraße 7 D-79804 DogernTel. 0 77 51 / 91 67 90 [email protected] w

ww

.sib

ra.e

u

ANZEIGE

»Alles, was man tun muss, ist, die richtige Taste zumrichtigen Zeitpunkt zu treffen«, sagte einst Johann Sebas -

tian Bach. Diesem Rat ist das Investorenehepaar Schmitz-

Heinen gefolgt, als es das Landhaus Spatzenhof in Wer-

melskirchen 2007 übernommen und liebevoll sowie

äußerst individuell auf Fünf-Sterne-Niveau restauriert hat.

Seit seiner Eröffnung 2010 hat sich das ehemalige Kinder-

heim als Hotel und Restaurant weit über die Grenzen

Nordrhein-Westfalens hinaus einen Namen gemacht. Jede

der sechs exklusiven Suiten, die während des Umbaus ent-

standen sind, ist nach berühmten Waisen benannt und mit

viel Liebe zum Detail thematisch eingerichtet: So ist die

Hochzeitssuite Marilyn Monroe gewidmet, die in ihrer

Kindheit zwei Jahre in einem Waisenhaus lebte. Der Raum

Einmal im Stil von Marilyn Monroe, Johann Sebastian Bach oder Miss Marple wohnen – das können

die Gäste des Landhaus Spatzenhof, das mit nur sechs Themensuiten wahrscheinlich zu Deutschlands

kleinsten und außergewöhnlichsten Hotels zählt

Vom Waisenhaus zum Boutiquehotel

greift den Stil Hollywoods in den

1950er-Jahren auf: Das Ambiente ist

poppig und modern, Schwarz und

Weiß dominieren den Raum und

werden durch kräftiges Rot, Glanz-

effekte und ein spezielles Beleuch-

tungskonzept aufgebrochen. Be-

sonderer Luxus im Badezimmer ist

der Whirlpool, alternativ können

die Gäste mit einer lebensgroßen

Wandabbildung von John F. Kenne-

dy duschen. Wer eine klassisch-

elegante Einrichtung bevorzugt,

übernachtet in der Suite »Coco

Chanel«, während es bei »Miss Mar-

ple« vom Kamin bis zum nostalgi-

schen Klosett ganz und gar britisch

zugeht. Die dem Schriftsteller Ed-

gar Allan Poe gewidmete Suite ist

im gediegenen Stil eines tradi-

tionellen englischen Gentlemen’s

Club eingerichtet. Hell und luftig

wirkt hingegen das Interieur der

Themensuite des Komponisten

Johann Sebastian Bach, und im

kleinsten Zimmer des Hauses – ei-

ne Hommage an den Schriftsteller

Leo Tolstoi – dominieren zartes

Lindgrün und ornamentverzierte

Möbel. Info: www.landhaus- spatzenhof.de

Strategische Partnerschaft geschlossenDie Best Western Hotels Deutschland GmbH, hierzulande mit knapp 200 individuellen Häu-sern vertreten, ist mit dem Hamburger Hotel-Innenarchitekturbüro JOI-Design eine strategischePartnerschaft eingegangen: Peter Joehnk, Geschäftsführer von JOI-Design, führt künftig für Best

Western alle Designprüfungen für die Markenkategorie Best Western Premier durch und berät die

Hotelmarke bei neuen Designkonzepten. Alle Häuser der Markenkategorie Premier müssen ein kla-

res Designkonzept vorweisen, das zunächst beim Anschluss an die Marke und danach alle fünf Jah-

re erneut überprüft wird.

Die Suiten »Miss Marple«

(oben) und »Johann Sebastian

Bach«

Hochzeitsuite »Marilyn Monroe«

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 148

Barockes Flair im SchlosshotelZehn Jahre nach dem Umbau des Haupthauses sollte im SportSchlossVelen der barocke Schlosscharakter dieses Jahr auch in die Vorgebäude

(Nord- und Südflügel) einziehen. Um die leicht sportive Ausrichtung des

Hotels zu unterstreichen, kam in den 18 Zimmern und der Turmsuite des

Südflügels vorrangig die Farbe Blau zum Einsatz, im Nordflügel die Farbe

Rot. Während im Haupthaus eher dunkle, elegante Holztöne dominieren,

wurden in den Vorgebäuden neben diesen Farbtönen auch Möbel mit Ober-

flächen in Weiß eingesetzt – vereinzelt auch im Mix mit Gold oder Silber.

Als Möbellieferanten holte sich Direktor Wilhelm Gschossmann erneut das

Bozener Unternehmen Selva ins Boot. Dabei wurde auf bestehende Kollek-

tionen zurückgegriffen, die einen klassischen Schlosscharakter aufweisen,

gleichzeitig aber auch zeitlos sind. Neben Betten, Schränken, Kofferbänken

und Garderoben wurden Tische, Kommoden und Anrichten sowie Sofas,

Sessel, Stühle und Spiegel aus verschiedenen Kollektionen der Linie

»Timeless Beauty« geliefert. Als Eyecatcher in den Suiten fungieren Einzel-

stücke aus der Linie »European Collection«. Die Oberflächen der Möbel wur-

den mit einer kratzfesten sowie wasser- und säureabweisenden Lackierung

versehen. Info:www.sportschlossvelen.de • www.selva.com

Nachhaltiges FaceliftingAls Hotel am Sophienpark firmiert seit Kurzem das ehe-malige Holland Hotel Sophienpark in Baden-Baden. Nach ei-

nem gründlichen Facelifting kombiniert das 73-Zimmer-Haus

jetzt die Eleganz der Belle Epoche mit zeitgemäßem Wohn-

komfort. In enger Zusammenarbeit mit dem Investor ent -

wickelte Werner Hafer, Geschäftsführer der HF HotelForm

GmbH aus Balingen, ein Konzept, das vorhandene Antiquitä-

ten und Möbel integriert und das Gesamtbild mit modernen

Elementen, Farben und Stoffen auffrischt. So wurden bei-

spielsweise neu gefertigte Bettpaneele zum Teil mit alten

Fensterdekorationen überzogen. Moderne Teppichböden, pas-

sende Gardinen und Accessoires wurden integriert. Bestands-

möbel erhielten farbige Anstriche, die Polster moderne Be-

zugstoffe. Für die Flure wurden eigens Teppichböden kreiert,

dazu kamen passende Fensterdekorationen sowie frische

Wandfarben. Auch die Bäder sind seit der Renovierung auf

zeitgemäßem Stand. Info: www.hotelform.de • www.hotel-am-sophienpark.de

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 149

INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG

150 TOPHOTEL | 12/2012

Bei der Accor Hospitality Germany GmbH stehen die Zeichenauf Erneuerung: Seit dem Spätsommer 2011 laufen in 54 Ländern Re -

branding und Neupositionierung, Markenintegration sowie die Ein-

führung eines neuen Schlafkonzeptes. ibis bleibt zwar ibis, aus All

Seasons aber wurde ibis Styles, aus Etap ibis budget – alle drei Marken

bilden nun die ibis-Familie, bekommen eine neue Corporate Identity,

neue Beschilderungen sowie neue Logos. Pilotprojekte sind die bei-

den Häuser ibis budget Berlin City am Potsdamer Platz und das be-

nachbarte ibis Berlin City, die sich seit Anfang November im neuen

Look präsentieren. Sie geben bei Lobby, Rezeption und Bar die zeit-

gemäße Gestaltungsrichtung vor: der Hoteleingang als wohnliche

Komfortzone, offen, behaglich und farbenfroh. Bis Ende 2013 sollen

deutschlandweit rund 50 Häuser der ibis-Familie das neue Design er-

halten.

»Der Großteil der eingesetzten 150 Millionen Euro geht in die neue

Bettengeneration«, so Peter Verhoeven, Vorsitzender der Accor-Ge-

schäftsführung. »Für fast 70 Prozent aller Hotelkunden sind die Bet-

ten das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Hotels«, sagt

Michael Mücke, Senior Vice President Operations ibis, ibis Styles, ibis

budget Accor Hospitality Germany. Grund genug, in der neuen ibis-

Familie einen Bettenwechsel in einem Bereich vorzunehmen, in dem

man dies nicht unbedingt erwarten würde: im Economy- und Budget-

Wie man sich bettet, so liegt man – im Luxushotel gemeinhin komfortabler als im Economy-Segment

und in der Budget-Herberge. Das ändert sich gerade in der ibis-Familie. Mit den eigens neu entwickelten

»Sweet Beds« werden bis Ende des Jahres deutschlandweit 5000 Betten ausgetauscht – ein bislang

einzigartiges Projekt

Na dann, gute Nacht!

Segment. Bis Ende des Jahres werden in 170 Häusern deutschlandweit

5000 Betten – Kissen und Bettdecken inklusive – ausgetauscht und

bis zum Jahr 2013 weltweit 100.000 Betten erneuert.

Hoher Schlafkomfort auch für ein kleines Budget, das liegt dem

Konzept zugrunde. Zusammen mit Spezialisten wie Schlafforschern

und Ärzten wurde eigens für die ibis-Familie ein neuartiges Produkt

entwickelt, das »Sweet Bed«. Dessen Entstehung basiert auf zahlrei-

chen Tests wie der Belastbarkeit des Bettrahmens, der Elastizität des

Lattenrostes, der Weichheit von Bettdecke und Kissen oder dem »Rol-

ler-Test«, der die vielfachen Rollbewegungen im Schlaf simuliert. Be-

rücksichtigt bei der Konstruktion des Bettes wurden, so Mücke, auch

unterschiedliche Schlafgewohnheiten in verschiedenen Ländern und

Kulturen. So gibt es etwa weichere Matrazen für Großbritannien, här-

tere für Marokko. Die Matratze ist denn auch das Element mit den

meisten Innovationen, hier kommt beispielsweise eine Multizonen-

Technologie mit unterschiedlichen Dichtegraden zum Einsatz. Durch

recycelten Matratzenschaum ist die Matratze besonders elastisch und

es entstehen keine Mulden. »Die Grundkonstruktion ist für alle drei

Marken gleich«, so Mücke, »für ibis und ibis Styles wird das Bett

jedoch noch um einen Topper ergänzt – eine sieben Zentimeter dicke

Auflage, wie sie für das Upscale-Segment typisch ist.«

MANUELA BLISSE

Sleep Art – die »Kunst des Schlafens« können Gäste seit Kurzem in den Budget-Hotels der ibis-Familie entdecken

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 150

12/2012 | TOPHOTEL 151

ANZEIGE

Modifikation von MooreicheEin rundum kreatives und unkonventionelles Hotelerlebnis versprichtdas erst kürzlich eröffnete Rilano 24|7 Hotel München City im Herzen der

bayerischen Landeshauptstadt. So wurde in dem Lifestyle Hotel bei-

spielsweise auf eine klassische Rezeption verzichtet – die Gäste können in

der gemütlichen Lobby-Lounge über Tablet PCs einchecken. Mittelpunkt

der 53 Zimmer, die überwiegend in gedämpften Violett- und Grautönen

gestaltet wurden, sind die eigens konzipierten Rilano-Betten sowie die

integrierten, hellen Bäder. Um den innovativen Stil der Zimmer zu unter-

streichen, entschied man sich bei den Bodenbelägen für den Artikel

»PW3620AP« aus der »Premuim Collection« von Project Floors. Das in

Grau gehaltene Design zeigt eine Modifikation von Mooreiche und ist so-

mit die passende Ergänzung für ein stimmiges Gesamtkonzept. Neben

dem modernen Design waren bei der Planung und Gestaltung der Hotel-

zimmer auch die funktionalen Eigenschaften des Bodenbelags maßge-

bend, denn dieser hält mit einer Nutzschicht von 0,8 Millimetern höchs -

ten Beanspruchungen stand und ist selbst bei starker Verschmutzung

leicht und hygienisch zu reinigen, weshalb er auch für Allergiker geeignet

ist. Dank seiner Wasserunempfindlichkeit konnte der Bodenbelag selbst in

den Badezimmern verlegt werden. Info: www.project-floors.com •www.rilano-247-hotel-muenchen-city.de

Schanze frei zum EntspannenIm Jens Weißflog Hotel Oberwiesenthal im Erzgebirge baut dieBraun Hotelmarketing Agentur aus Rothenkirchen/Vogtland alle

Appartements zu Themensuiten um. Dadurch sollen die Geschichte

und die Erfolge des ehemaligen Skisprung-Olympiasiegers Jens Weiß-

flog für die Gäste erlebbar gemacht werden. Als erstes entstand die

Juniorsuite »Engelberg«. Der Name und die Einrichtung im Schwei-

zer Stil erinnern an den Ort, an dem der damals 19-Jährige bei der

Mannschafts-Weltmeisterschaft 1984 mit dem DDR-Team Vizewelt-

meister wurde. In die Gestaltung eingeflossen ist auch Persönliches

von Weißflog, beispielsweise die niedergeschriebenen Gedanken zu

seinen Erlebnissen in Engelberg an der TV-Wand. Stoffe wie Loden

und stilvolle Accessoires runden das Ambiente ab.

Info: www.jens-weissflog.de

Die Wohngefühl-Macher»Möbel, die Gefühle erzeugen« – so lautet die Philosophie derWagner Möbelmanufaktur. Das Mindelheimer Unternehmen entwirft

komplette Inneneinrichtungen und produziert die Möbel in der haus-

eigenen modernen Schreinerei. Das Spektrum reicht dabei von klassi-

schen Möbeln über Teile im

Landhaus-Stil bis hin zu

modernen Möbelstücken.

Gemeinsam mit den Kunden

planen die Designer indivi-

duelle Konzepte, die »Wohn-

gefühle« erzeugen sollen.

Wagner liefert dann vom

Bodenbelag bis zu den Mö-

beln alle Einrichtungsgegen-

stände und stimmt auch die

Dekoration und die Vorhän-

ge darauf ab. In der Regel fungiert das Unternehmen bei Um- oder

Neubaumaßnahmen als Generalunternehmer und beauftragt die wei-

teren Gewerke. Firmeneigene Montageleiter sind dabei stets vor Ort

beratend tätig und überwachen das Projekt. Namhafte Hotels wie das

Fünf-Sterne-Haus ... liebes Roth-Flüh in Tirol zählen zu den Kunden

von Wagner Möbel. Info:www.wagner-moebel.de

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 151

INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG

152 TOPHOTEL | 12/2012

Out of control!Je nobler die Herberge, desto groteskertreiben bisweilen die Blüten des Elektronik-

Wahns. Neulich in einer schicken Suite: Eine

Armada von Lichtschaltern, leider kaum zu

unterscheiden von den Schaltern, mit denen

man die Rollos regeln kann. Das Temperatur-

display zeigt konstant mediterrane 25 Grad

im Schlafraum und tropische 28 Grad im

Badezimmer an. Leider verweigert sich das

System jedem manuellen Eingriff und heizt

trotz Intervention des Hausservice unverdros-

sen weiter. Die nächste Herausforderung war-

tet im Badezimmer: Nach hilflosem Hantieren

auf dem elektronischen Bedienmodul der

Whirlwanne faucht es aus sämtlichen Düsen,

der Badeschaum erklimmt schwindelerregen-

de Höhen. Out of control! Ermattet von so

viel Aufregung sinkt der Gast schließlich

in die Kissen seines überheizten Schlafge-

machs. Fast eingenickt, meldet sich das

elektronische Reinigungssystem der Whirl-

wanne laut röchelnd zurück. Am nächsten

Tag könnte eine Tasse Tee mit den Strapazen

versöhnen, doch leider ist der Samowar mit

einer Zeitschaltuhr gekoppelt, und es ist of-

fenbar noch keine Zeit für Tee. Die Krönung

wartet eine Etage tiefer: Ein Gäste-WC wie

aus der Kommandozentrale des Raumschiffs

Enterprise – eine eindeutige Überforderung

für den gemeinen Hausgast, wie gewisse

Hinterlassenschaften dokumentieren. Die

Gebrauchsanweisung in Oberschenkelhöhe

empfiehlt: »Bleiben Sie nach Ihrer Darment-

leerung aufrecht sitzen und drücken Sie mit

Ihrem Ellenbogen seitlich die Taste. Sie wer-

den gereinigt und getrocknet.« Von der

Klosettspülung kein Wort. Liebe Elektronik-

Freaks unter den Hoteleinrichtern: Wie wäre

es mit Probewohnen in den von Euch ge-

schaffenen High-Tech-Tempeln? Um am

eigenen Leib zu erfahren, dass ein Zuviel an

elektronischen Finessen kein Komfort, son-

dern ein Ärgernis ist. Cornelia Liederbach

RANDBEMERKUNG Ahorn, Birke & FichteDie neu gestalteten öffentlichen Bereiche im Seehotel Bader in Bobenheim-Rox-heim präsentieren sich durchgängig in einem natürlichen Ambiente aus Ahorn, Birke und

Fichte. So kommt beispielsweise gebürstetes und grau gebeiztes Fichten-Altholz als

Wandverkleidung in Bretteroptik zum Einsatz. Im Restaurant, in dem saisonale Küche mit

frischen Produkten sowie Kräutern aus dem eigenen Garten offeriert wird, sorgen Birken-

stämme für ein elegantes, gemütliches Natur-Ambiente. Eine stimmungsvoll arrangierte

Birken-Allee als Raumteiler, eine raumhohe Birkenstamm-Schichtholz-Wand mit einge-

bauter Bankanlage sowie Tischplatten aus massivem Ahorn vereinen die Landschafts -

architektur mit der holzwirtschaftlichen Tradition des Hauses. Auch im Kaminzimmer

springt mit dem verkleideten, raumhohen Ethanol-Kamin der gemütliche Funke über.

Info:www.zieflekoch.de • www.seehotelbader.de

Neue Themenzimmer vorgestelltZwei polarisierende Zimmer-Konzepte präsentierte Voglauer im November auf derMesse Alles für den Gast in Salzburg: Bei »Alpin meets Antiquität & Design« wird der

Kontext zwischen Tradition und Moderne mittels Bauernmöbelgrafiken kombiniert und

mit einem Materialmix aus Weißmatt und Klarglas in den Vorsatzkorpen dargestellt. Ne-

ben einem offenen Badkonzept mit Erlebnischarakter ergibt das Spiel der Kontraste im-

mer aufs Neue authentische, zeitgemäße Zimmerkonzepte für die alpine Ferienhotellerie.

Das Konzept »Spiritueller Meditationsplatz« möchte in Zeiten von Hightech und zuneh-

mendem Stress der Sehnsucht vieler Geschäftsreisenden nach Ruhe und dem Ur-

sprünglichen nachkommen. Den perfekten Rückzugsort finden sie demnach in einem mit

Naturmaterialien von Lehmputz bis hin zur Wildeiche eingerichteten Hotelzimmer.

Schlichte Formen und spirituelle Akzente im Fensterbereich wirken beruhigend und spre-

chen die Emotionen des Hotelgastes positiv an. Zu ausführlichen Diskussionen und zum

kreativen Meinungsaustausch lud Voglauer die Fachbesucher in seinen neu hinzugekom-

menen Lobbybereich ein. Info:www.voglauer.com TH

Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 152

Pierre Nierhaus konzentriert sich mit

seinem Beratungsbüro Pierre Nierhaus

Hospitality Consulting auf die internationale

Gas tronomie sowie auf Trendreisen in die

Gastro-Metropolen weltweit. Seine Kunden

kommen aus Hotellerie, Bäckereien, der

Convenience-Industrie und sind Projektent-

wickler sowie Investoren. Er ist Mitglied

bei Leaders Club, Dehoga, FBMA und FCSI.

E-Mail: [email protected]

Hilton Hotel Berlin

... es lebe die Businesslounge. Sie ist das neue Herz der Großstadthotels. Stylisch, gemütlich,F&B und Business Services inklusive

Das Businesscenter ist tot ...

Das Businesscenter wird zum Relikt. Wer heute unterwegs arbei-tet, tut dies an mobilen Geräten und bevorzugt ein lifestyliges Wohn-

zimmerambiente. Was der Reisende unterwegs benötigt, ist ein Gerät

zum Ausdrucken von Unterlagen und Wifi für den Zugang zum Inter-

net. Was er sich wünscht: einen Treffpunkt, wo er kommunikativ unter-

wegs sein kann, sei es online oder im Face-to-Face-Dialog. Wo Getränke

und Snacks verfügbar sind. Und wo es Nischen zum Rückzug oder für

eine spontane Besprechung mit Kollegen gibt.

Moderne Technik und der auf Mobilität und Vernetzung ausgerich-

tete Lebensstil der Gäste veranlassen Hoteliers, ihre Einrichtung zu

überdenken. Gerade für kleinere Häuser werden Businesscenter auf-

grund der veränderten Anforderungen in Zukunft überflüssig. Hier ist

die Businesslounge als hybrides Konzept mit multiplen Möglichkeiten

sinnvoller. Die vielschichtige Nutzung rund um die Uhr ist platzspa-

rend; ein darauf abgestimmtes F&B-Angebot macht ein solches Kon-

zept durch Zusatzumsätze auch wirtschaftlich attraktiv.

Beispiele für moderne Businesslounges habe ich in Singapur und

Berlin entdeckt. Das Grand Hyatt Singapur überrascht mit der innova-

tiven, schicken und gastlichen Lösung »10 Scotts«. Hier werden vielfäl-

tige Funktionen in einem eigenen Bereich neben der Lobby zu-

sammengeführt. Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, dass es sich

um eine Art Businesscenter handelt. Vielmehr wirkt das »10 Scotts« wie

ein Wohnzimmer mit Gastronomie, unterteilt in verschiedene Berei-

che. Hier kann der Gast jedoch sämtliche Business Services in Anspruch

nehmen – vom Ausdrucken von Unterlagen bis zum Verleih von iPads.

Im Hilton Berlin steht für die Gäste der 112 Executive Zimmer und

Suiten die Executive Lounge zum Arbeiten und Entspannen zur Verfü-

gung. Auf 400 Quadratmetern gibt es Snacks, Drinks und persönlichen

Service, ferner zwei private Konferenzräume. Bewusst hat man sich da-

für entschieden, die Executive Lounge statt wie früher in den oberen

Etagen im Erdgeschoss angrenzend an die Lobby zu platzieren. Denn

den Ausblick auf den Gendarmenmarkt, so General Manager Ronald

van Weezel, haben die Gäste bereits von ihren Executive Zimmern aus,

während sie in der Executive Lounge Praktisches erledigen wollen.

Van Weezel, der die Executive Lounge zusammen mit seinem Team ent-

wickelt hat, verzeichnet eine sehr positive Resonanz auf das Angebot.

So schätzen die Gäste vor allem die Lage in der Lobby, die ihnen raschen

Zugriff auf sämtliche Hotelleistungen wie das Concierge Desk, ein kurz-

fristiges Kommen und Gehen sowie einen bequemen Check-in/ -out

ermöglicht. Aufgrund der Hotelgröße mit 601 Zimmern gibt es zusätz-

lich ein Businesscenter für alle Gäste sowie weitere Terminals in der

Lobby, die überwiegend zum Ausdrucken genutzt werden.

Ein offenes Lobbykonzept fährt das ACE Hotel in New York. Hier kann

man erleben, wohin sich die moderne Lobby entwickeln wird. Im ACE

ist sie das öffentliche Wohnzimmer mit unkompliziertem Lebensstil,

wo die Grenze zwischen Business und Freizeit aufgehoben ist. Viele

Gäste sind mit ihren Laptops, Tablets und Smartphones online. Sie

pflegen ihre individuelle Kommunikation und sind doch Teil der Ho-

telgemeinschaft. Getränke und Snacks holt man sich aus dem Coffee

Shop, der wie eine externe Gastronomie funktioniert, und nimmt sie

mit zurück in die Lobby. TH

Praktisch: Die Executive Lounge grenzt im Hilton Berlin an die

Lobby an; hier gibt es Snacks, Drinks und persönlichen Service

12/2012 | TOPHOTEL 153

TRENDS INVESTITION

Nierhaus_12 10.12.12 15:28 Seite 153

INVESTITION TV & ENTERTAINMENT

154 TOPHOTEL | 12/2012

2013 wird das deutsche Gastgewerbe nichtnur durch höhere Strom- und Energiekosten

stärker zur Kasse gebeten. Mehraufwendun-

gen werden auch durch die EEG-Umlage fällig,

die einer aktuellen Dehoga-Umfrage zufolge

die Hotels durchschnittlich mit 5300 Euro be-

lasten. Wieviel Gebühren die GEMA ab April

2013 durch ihre radikale Tarifreform zusätzlich

einstreichen wird, ist noch nicht abschließend

geklärt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass

die Einführung der »zum Teil exorbitanten,

existenzbedrohenden Gebührenerhöhungen«

(Dehoga) ausgesetzt wird, bis es zu einem

Einigungsvorschlag der Schiedsstelle gekom-

men ist. Auch wenn es zunächst paradox

klingt: Als Hotelier tut es da fast schon gut,

Post von der Gebühreneinzugszentrale zu be-

kommen, denn ab kommendem Jahr werden

Genug GEZahltAuswirkungen der

neuen GEZ-Regelung auf Hotels

durch die Neuregelung der Rundfunk- und

Fernsehgebühren viele Betriebe entlastet. Der

Grund liegt in der neuen Veranschlagung von

Unternehmen, die ihre Rundfunk-Abgabe

künftig gestaffelt nach der Zahl der Mitarbei-

ter bezahlen. Hotels unterliegen weiterhin

einer zusätzlichen Zahlungspflicht in Höhe

von einem Drittel pro Zimmer.

2 x 5,76 Euro für Autoradios

+ 0,75 x 100 x 17,98 Euro (Zimmer-TV)

+ 17,98 Euro (Foyer-TV)

+ 3 x 17,98 Euro (Tagungs-TV)

+ 5,76 Euro (Radio)

= 1437,70 Euro

2 x 1/3 x 17,98 Euro (Autoradios)

+ 100 x 1/3 x 17,98 Euro (Zimmer-TVs)

+ 2 x 17,98 Euro (Betriebsstätten-

pauschale)

= 646,94 Euro

Kaum dass die ebenso umsatzträchtigen wie stressigen Wochen zum Jahresende gemeistertsind, wirft die Branche einen bangen Blick auf das kommende Jahr, das durch viele zusätz -liche Abgaben bereits seine Schatten vorauswirft. Allein die Neuregelung der GEZ-Gebühren,die sich nicht mehr an Fernseh- und Radiogeräten, sondern an der Anzahl der Zimmer orientiert, bringt Entlastung – wenn auch nicht allen Betrieben

So macht sich für die Hotellerie folgende

Rechnung auf. Bis dato zahlte ein Hotel mit 18

Mitarbeitern, zwei Dienstfahrzeugen, 100 Zim-

mern (mit Fernsehern), einem Fernseher im

Foyer und in drei Tagungsräumen sowie einem

Radio und einem Internet-PC im Büro eine

Rundfunkgebühr von monatlich 1437,70 Euro.

Ab dem 1. Januar 2013 zahlt dieses Hotel vor-

TV_12 11.12.12 16:19 Seite 154

Höhere Erlöse mit neuemService - Steigerung derKundenzufriedenheit.

3PLAY CORE holt Hotels aus der Infotainment-Falle

[email protected]

HOTSPOTVIDEODIGITAL SIGNAGE

Besuchen Sie uns

HotelExpo 2013

28./29. Januar 2013

Maritim Hotel

Berlin

aussichtlich einen Beitrag von monatlich 646,94 Euro, wie der Bund

der Selbstständigen (BDS) errechnet hat (siehe Beispielrechnung).

Die Beitragsschuld reduziert sich somit für dieses Beispielhotel um

rund 55 Prozent.

Das Beherbergungsgewerbe wird also generell vom neuen Rund-

funkfinanzierungsmodell profitieren. Festgehalten werden muss in

diesem Zusammenhang, dass kleinere Hotels mit weniger als 50

Zimmern bislang nur für die Hälfte der Zimmer Rundfunkgebühren

zahlen mussten, weshalb sich beispielsweise für ein 49-Zimmer-Ho-

tel nur noch eine Reduzierung von 36 Prozent ergibt. Der BDS sieht

daher bei der Reform eine »Unwucht« zulasten der vor allem auf

dem Land anzutreffenden kleinen Beherbergungsbetriebe. Während

Hotels allerdings generell weniger Geld an die GEZ überweisen, wer-

den die Hostel-Besitzer vor den Kopf gestoßen, denn auch sie sollen

künftig 5,99 Euro pro Zimmer zahlen – auch wenn dort weder Fern-

seher noch Radios zu finden sind.

Worst-Case-Szenario für Hostels

»Das einzige Radio in unserem 20-Zimmer-Haus steht an der Re-

zeption. Und für dieses Gerät bezahlen wir brav unsere GEZ- und Ge-

ma-Gebühren«, erklärt Jörg Schöpfel, Manager des East Seven Hos -

tel Berlin. Ab 2013 verlangt die GEZ vom Hotel jährlich rund 1440

Euro; bisher war mit 100 Euro alles abgedeckt. »Ich soll für etwas be-

zahlen, wovon weder ich noch meine Gäste irgendetwas haben. Das

widerspricht meinem Rechtsempfinden«, erklärt Schöpfel. Die GEZ

appelliert ihrerseits an die Solidarität der Hostelbetreiber. Nach

ihremVerständnis ergibt sich die Legitimation der Neuregelung aus

dem Grundgedanken, dass alle Räume, in denen eine Einrichtung

von Empfangsgeräten theoretisch möglich wäre, verständlicher-

weise mit einer entsprechenden Gebühr belegt werden. Schließlich

sollten sich Hotels und Hostels als Teil der Gesellschaft verstehen

und dazu einen angemessenen Beitrag leisten.

Eine andere Reaktion von Hostelbetreibern ist der Austritt aus

dem Dehoga. Da der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband die

neue Gebührensatzung der GEZ akzeptierte, sahen sich einige Ma-

nager nicht mehr ausreichend repräsentiert. Auch behalten sich

einige Hostelbetreiber wie Oliver Winter von den A&O Hostels vor,

gegen die Reform vor Gericht zu gehen. In den kommenden Wochen

und Monaten wird zu sehen sein, inwieweit dies Früchte trägt.

GEZ-Fragebogen richtig ausfüllen und Geld sparenAb Januar 2013 tritt das neue Rundfunkgebührensystemder GEZ in Kraft, dass für viele Hoteliers positive Auswirkun-

gen hat. Nichtsdestotrotz sollten sich Hotelbetreiber die von

der GEZ verschickten Fragebögen genauestens durchlesen,

um finanzielle Nachteile zu vermeiden. Insbesondere auf fol-

gende Punkte macht der Dehoga aufmerksam:

1. Bei der Anzahl der Mitarbeiter pro Betriebsstätte sind nur»sozialversicherungspflichtig« beschäftigte Arbeitnehmer in

den Fragebogen einzutragen. Minijober und Auszubildende

sind nicht anzugeben.

2. Ein betriebliches Fahrzeug pro Betriebsstätte ist frei. Wernur ein Firmenfahrzeug hat, trägt die Zahl Null ein. Bei zwei

Fahrzeugen wird nur eines eingetragen usw. Wird dies über-

sehen, wird jedes Jahr 71,88 Euro mehr bezahlt.

3. Ein Hotelzimmer ist frei. Ein Betrieb mit 47 Zimmern mussz.B. nur 46 Zimmer eintragen. Gibt er alle Zimmer an, bezahlt

er jedes Jahr 71,88 Euro zu viel.Quelle: Dehoga

TV_12 11.12.12 16:19 Seite 155

INVESTITION TV & ENTERTAINMENT

156 TOPHOTEL | 12/2012

SAT s t a t t K a b e lS p a r e n S i e b a r e s G e l d b e i m TV - Emp f a n g

M e h r P r o g r am m e f ü r w e n i g e r G e l d , k e i n

T a r i f d s c h u n g e l , k e i n e V e r t r a g s l a u f z e i t e n ,

z u k u n f t s s i c h e r , s t ö r u n a n f ä l l i g .

R o om b a s e Ho s p i t a l i t y P a r t n e r , w w w . r o o m b a s e . d e , i n f o@ r o omb a s e . d e

F r a g e n S i e u n s ! T : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 7 7 , F : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 8 3

Infotainment auch für kleinereHotelsBasierend auf neues -ter Internet-Technolo-

gie hat m3connect das

Entertainment System

»3PLAY CORE« ent-

wickelt. Dieses ersetzt kostenintensive Installationen in jedem Ho-

tel durch eine zentrale Bereitstellung von Infotainment-Angeboten

aus dem m3connect-Rechenzentrum. WLAN, Video on Demand

und Digital Signage werden dabei über eine gemeinsame Infra-

struktur im Hotel ausgeliefert. Durch den Wegfall hoher An-

fangsinvestitionen wird das System erstmals auch für Hotels mit

weniger als 100 Zimmern rentabel. Info:www.m3connect.de

Hotel-Fernseher in SerieIm Oktober hat Philips seine neue, fünf Serien umfassende Range an Hotelfernsehern vorgestellt,die sich an den spezifischen Ansprüchen des Gastgewerbes orientieren. Das Angebot basiert auf

Hotel-TVs mit LED-Technologie, die sich durch ein schlankes Design und niedrigen Stromverbrauch

auszeichnen. Als High-End-Fernseher bezeichnet Philips die Geräte der »Signiture«-Serie, die ohne sichtbaren Rahmen produziert werden und dadurch stilvolle Eleganz ausstrahlen. Auf techni-

scher Seite sind die Geräte mit Smart-TV, Ambilight und 3D-Features versehen. Während die

»EasySuite«-Serie schlanke, frei stehende Fernseher umfasst, werden in der »EasySuite+« zu-sätzlich TVs mit großem Betrachtungswinkel angeboten, die sich auch für Kliniken und Pflegeein-

richtungen eignen. Bei den Serien »MediaSuite« und »PrimeSuite«wiederum steht der schnel-le Zugriff auf digitale Inhalte im Vordergrund, weshalb die Fernseher mit umfassenden Smart-

TV-Funktionen – einschließlich spezieller Hotel-Apps – ausgestattet wurden. Die »PrimeSuite«-

Modelle sind WiFi- ready, während die »MediaSuite«-TVs mit integriertem WiFi ausgestattet sind.

Beide Serien bieten integriertes IPTV und ermöglichen zusätzlich die Wiedergabe von Fotos, Filmen

und Musik. Info:www.philips.de/hotel-tv

Unsichtbarer Ear-CatcherBeeindruckende Raumklänge wie im Kino erzeugt das innovative »Video Wave II Entertain-ment«-System von Bose, das aus einem HD-Flachbildschirm und einem kompletten Bose-Sound -

paket besteht. 16 Lautsprecher, die unsichtbar hinter dem Fernseher angebracht sind, sorgen zu-

sammen mit sechs Hochleistungswoofern für ein eindrucksvolles Klangbild. Zum System gehört

neben einer »Click Pad«-Fernbedienung und Backlight Display auch eine Docking-Station für iPhone

und iPod. Info:www.bose.de

ANZEIGE

TV_12 11.12.12 16:19 Seite 156

Das Auge bucht mit.

Loewe Entertainment Systeme für Gäste mit höchstem Anspruch.

Ideale Hoteleinbindung – durch maßgeschneiderte Lösungen für In-Room Entertainment.

Exklusives Design – faszinierend zeitlos und vielfach ausgezeichnet.

Individuelle Gestaltungsfreiheit – für eine perfekte Integration in die Raumgestaltung.

Optimale Ausstattung – beeindruckende Sound- und Systemlösungen, die keine Wünsche offen lassen.

Loewe Hotel Service – persönlicher Ansprech partner direkt beim Hersteller.

Sie möchten mehr erfahren? [email protected]

14:24

Loewe 10.12.12 16:09 Seite 157

INVESTITION TV & ENTERTAINMENT

158 TOPHOTEL | 12/2012

P-Labor elektronik GmbH Dorfstr. 2 . D-24790 Ostenfeld . Tel.: 04 33 1 / 95 19-0 E-Mail: [email protected] . www.p-labor.de

Interaktive TV-Systeme direkt vom Hersteller

Die ing.telligente Lösung für iTV in Hotels und Kliniken

Sat-TV via StromnetzDie Aachener Devolo AG hat bereits seit 2010 ein Komplettsetfür digitales Sat-TV im Angebot, das für die Übertragung die Strom-

leitung des Gebäudes nutzt. Damit ist der Fernsehempfang überall

dort möglich, wo sich eine Steck dose befindet; herkömmliche An-

tennenkabel werden nicht mehr benötigt. Mit einer neuen Firm ware

hat Devolo nochmals Funktionalität und Komfort weiterentwickelt,

sodass jetzt die parallele Wiedergabe und Aufnahme von TV-Sen-

dern möglich ist. Ebenfalls neu ist die Kanalliste für Astra Ana-

log/Digitalumschaltung. Für die Bereitstellung von Pay-TV-Ange-

boten verfügt der dLAN-TV-Sat-Receiver über einen Modulschacht,

um eine entsprechende Smartcard zu integrieren. Auf diese Weise

ist auch der Empfang von Bezahlinhalten wie »HD+« möglich.

Info:www.devolo.de

Kooperation für einen verbesserten Service»Sport«, »Business« und »Family« heißen jene

drei Premium-Pakete, die LG der Hotellerie seit Oktober in

Zusammenarbeit mit den Partnern Sky und Quadriga

offeriert. Grundlage des Angebots sind die Hotelfernseher

der LT-Serie von LG sowie spezielle Server für die einfache

Bereitstellung von Wetter- und Reiseinformationen. Die

TV-Inhalte, zu denen unter anderem Sport-News, Fußball

Bundesliga, Serien- und Kinderkanäle sowie auch

Dokumenta-

ti onen gehören,

liefert die Sky

Deutschland AG.

Alle Kanäle wer-

den in deutscher

Synchronisierung

und optional auch

in Originalsprache

angeboten, was

ausländischen Gästen entgegenkommt. Einen besonderen Mehrwert will LG durch das Prepaid-Angebot »SmoovieTV« von Quadriga vermitteln.

Ähnlich wie im Mobilfunk erwirbt der Gast bei diesem System eine Karte mit einem entsprechenden Guthaben, legt diese in die Fernbedienung ein

und kann sofort auf die Programme von Sky zugreifen. »Erfahrungsgemäß zögern Besucher häufig vor dem Erwerb von Premium-Inhalten, wenn

das Angebot nicht verständlich und nachvollziehbar genug gestaltet ist«, erklärt Frank Sander, Head of Marketing ISP bei LG. Durch die Lösung von

Quadriga würden aber bekannte, einfache Abrechnungsmodelle genutzt werden, sodass die Akzeptanz seitens der Gäste deutlich steigt.

Info:www.lg.de • www.hotel.sky.de

Extrem beweglich trotz viel GewichtDie Hotelfernseher der neuesten Generation werden zwar immer flacher, aber auch immer größer. Aufdiesen Trend hat Sanus jetzt mit zwei neuen Wandhalterungen reagiert, die Geräte mit bis zu 47 Zoll und

27 Kilogramm (»Sanus VMF308«) beziehungsweise bis zu 84 Zoll und 57 Kilogramm (»Sanus VLF311«)

aufnehmen und trotzdem äußerst beweglich sind. So lassen sich LCD-, Plasma- oder LED-Flachbildschir-

me während des Betriebs um 33 Grad schwenken und um zehn Grad neigen. Da die Wandhalter platzspa-

rend konzipiert wurden, sind die Fernseher zudem nur rund drei Zentimeter von der Wand entfernt. Auf die-

se Weise fügen sich selbst große TV-Geräte harmonisch auch in kleine Räume ein. Info:www.sanus.com

ANZEIGE

TV_12 12.12.12 08:46 Seite 158

"Er ist innovativ, einfach anders und bietet genau die richtigen Inhalte über NetTV, so wie unsere Gäste es wollen und unsere Branche es benötigt." Ian Millar, Deputy Director des Instituts für Innovation und

Entrepreneurship der EHL (Lausanne Hotel School).

Smart TV mit Hotel-ModusOnline-Apps für Ihre Gäste im Hotelzimmer

Die neue Hotel-TV Serie MediaSuite enthält die Online-Plattform Net TV von Philips. Die Internet-tauglichen Fernseher erlauben es Ihren Gästen, bequem aus dem Hotelzimmer heraus in die Welt des Online-Entertainments und der Online-Information einzutauchen. Ein eigener Laptop ist

nicht mehr nötig. Ihre Gäste können sich im Hotelzimmer genauso vernetzen wie zu Hause und über Net TV auf zahlreiche Apps zugrei-fen: Wetter, Nachrichten, Mediatheken von z. B. ARD, ZDF, SAT.1 und natürlich auch auf soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.

����������������������� ��������� ������ ���� �������

�!���&+�#������)!�%��)!$��,!+��,%�����!��,!+��%+ �#+�%��!���%#!%���#�++�&)$���+����-&%�� !#!'*��!�� %+�)%�+�+�,�#!� �%� �)%*� �)� �)#�,��%� �* )�%� �0*+�%�� ��(,�$� �,*� ��$� �&+�#/!$$�)� �)�,*�!%��!����#+���*��%#!%��%+�)+�!%$�%+*�,%���)��%#!%�� %�&)$�+!&%��!%/,+�,� �%��!%��!��%�)

��'+&'�!*+�%!� +�$� )�%1+!��� )���0*+��"1%%�%*!� �!$��&+�#/!$$�)���%�,*&�-�)%�+/�%�.!��/,��,*�� ,%�� 2��)� ��+���� �,�� /� #)�!� ���''*�/,�)�!��%����++�)����� )!� +�%�����!�+ �"�%�-&%�/���� ����� ���� ������ ,%�� %�+2)#!� � �,� � �,��*&/!�#����+/.�)"��.!������&&"�,%���.!++�)�

�� �� �� �Philips_12_ly 10.12.12 16:11 Seite 159

INVESTITION TV & ENTERTAINMENT

160 TOPHOTEL | 12/2012

L ED Sm a r t TVS p a r e n S i e b a r e s G e l d b e i m TV - Emp f a n g

M o d e r n e L ED T V G e r ä t e m i t E n e r g i e e f f i z i -

e n z k l a s s e A u n d b e s s e r s p a r e n E n e r g i e u n d

b i e t e n v i e l e F u n k t i o n e n u n d A n s c h l ü s s e .

R o o m b a s e Ho s p i t a l i t y P a r t n e r , w w w . r o o m b a s e . d e , i n f o@ r o omb a s e . d e

F r a g e n S i e u n s ! T : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 7 7 , F : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 8 3

TV & Internet optimal kombiniertErst kürzlich hat die Wagner GmbH aus Bad Krozingenmit der »Antennendose als Internetgateway« (sh. Top ho-

tel 7-8/2012, S. 122) eine wirtschaftliche Variante vorge-

stellt, um Highspeed-Internet ohne Neuverkabelung auf

die Zimmer zu bekommen. Jetzt geht das Unternehmen

noch einen Schritt weiter und stattet die TV-Geräte auf

Wunsch mit einem WLAN- Access-Point aus. Auf diese

Weise erhält jedes Zimmer seinen eigenen Internetzugang,

ohne dass eine Neuverkabelung notwendig wäre. Positiv:

Die Gäste können ihren Access-Point selbstständig ein-

und ausschalten, um die Strahlung im Raum möglichst ge-

ring zu halten. Info:www.tv-imhotel.de

Zimmertechnikmit GedächtnisDas Luxushotel The Torch in Doha setzt Maßstäbe.Nicht nur, dass es wohl das einzige Hotel weltweit ist, das

einer Fackel nachempfunden ist, auch in puncto Technik

weiß es seine Gäste nachhaltig zu beeindrucken. 40- und

60-Zoll-LED-TVs gehören fast schon zum Standardreper-

toire, viel interessanter sind da schon die iPads, mit denen

man das Öffnen und Schließen der Vorhänge, das Farb-

spiel an den Wänden, die Klimaanlage, die TV-Program-

me und vieles mehr steuern kann. Perfektioniert wird das

System durch die Interaktion mit der Hotelsoftware »Ope-

ra« von Micros-Fidelio, die alle Vorlieben des Gastes spei-

chert – sei es die Regulierung der Klimaanlage auf 25 Grad

Celsius oder die Wahl von CNN als Lieblingssender. Auf

diese Weise findet der Gast bei einer wiederholten Bu-

chung sein Zimmer so vor, wie er es bei seinem letzten

Check-out verlassen hat. Info: www.thetorchdoha.com • www.micros-fidelio.de

Digitale Indigo-Welt am AlexEin Hotel ohne TV, Radio, Video, Musik und Internet sowie ohne Zugangzu sozialen Netzwerken ist heute – gerade für die junge Klientel der IHG-

Marke Indigo – kaum noch vorstellbar. Aus diesem Grund bietet das vor

einem halben Jahr am Alexanderplatz gestartete Indigo Berlin in seinen 153

Zimmern ein Maximum an Technik-Komfort. Da das Haus einen Anteil von

80 Prozent an ausländischen Gästen generiert, werden via IPTV rund 40

internationale TV-Programme angeboten. »Das entspricht der Erwar-

tungshaltung unserer ausländischen Besucher. Sie schätzen es, wenn sie

aktuelle Nachrichten in ihrer Heimatsprache verfolgen können«, erklärt

Georg von Thadden, Area Manager Azure Hotels (re.). Zusammen mit

Klaus-Dieter Wening, Vertriebsleiter der KraftCom GmbH, setzte von Thad-

den noch weitere interaktive Services um, beispielsweise die Digitalisierung

der Hoteldirectory, die jetzt über den Fernseher in verschiedenen Sprachen

gelesen werden kann. Zudem sollen über das Infotainment-System weite-

re Maßnahmen kommuniziert werden, beispielsweise Tipps zu Happy-

Hour-Drinks oder tagesaktuellen Restaurant-Offerten. Lohnen wird sich die

Implementierung auf jeden Fall: Schon jetzt greifen nach Auskunft des Hau-

ses je nach Gästemix 60 bis 80 Prozent der Gäste auf die digitalen Inhalte

des Hotel-TVs zu.

Info:www.kraftcom.de

ANZEIGE

TV_12 11.12.12 16:20 Seite 160

Ich seh was Besseres.

Ihre Gäste wissen, was sie wollen.Besseres Fernsehen. Mit Sky.Bieten Sie Ihren Gästen ein perfektes TV-Erlebnis und investieren Sie mit Sky in Zimmerkomfort, der sich wirklich auszahlt. Bei Bestellung bis zum 31.12.2012 erhalten Sie als Dankeschön eine attraktive Prämie.1)

Gerne machen wir Ihnen ein individuelles Hotelangebot:

0180 5 51 10 11 oder [email protected]€ 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz, max. € 0,42/Min. aus dem Mobilfunknetz; powered by BT

1) Bei Abschluss eines Zimmervertrages erhalten Sie 3 Freimonate. Nach Ablauf der Frist von 3 Freimonaten beträgt die Vertragslaufzeit 36 Monate. Bei Abschluss der Hotelbar oder Hotelbar in Verbindung mit den Zimmern können Sie zwischen folgenden zwei Prämien wählen: 3 Freimonate oder ein Fernseh-Gerät. 2) LG TV-Gerät (42 Zoll) oder ein vergleichbares Modell. Wenn Sie die ersten beiden Monatsraten im Voraus bezahlen, senden wir Ihnen das LG Fernseh-Gerät als Prämie sofort zu. Angebot ist gültig bis zum 31.12.2012. Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 26, 85774 Unterföhring.

LG 42" HD-TV2) 3 Freimonate Sky

Nurbis zum31.12.

Frei Monat

Frei Monat

Frei Monat

oder

21

Sky_12.12 10.12.12 16:13 Seite 161

INVESTITION TV & ENTERTAINMENT

162 TOPHOTEL | 12/2012

See- & Sehvergnügen am Lago di ComoBeste Ausblicke garantiert – sei es auf den Comer See oder auf das Fernsehprogramm. Dieses Versprechen gibt das luxuriöse Grand Hotel Tremezzo am Westufer des italienischen Sees, das jüngst seine acht Top-Refugien auf dem Rooftop-Floor – vom Magazin »Elite Traveller« zu den

101 schönsten Suiten der Welt gewählt – mit TV-Geräten von Loewe ausgestattet hat. Die Flachbildschirme mit ihrer ebenso einfachen wie eleganten

Form fügen sich optimal in die mondänen Zimmer ein – wahlweise freistehend oder an der Wand hängend. Damit zum Seh- auch bestmöglicher

Hörgenuss hinzukommt, orderte das Grand Hotel für die Suiten zusätzlich eine umfassende Multimedia-Unterhaltung mit DVD-Player, iPhone-

Docking-Station, Radioempfang über Antenne oder Internet sowie eine Loewe-Soundanlage mit Lautsprechern und Subwoofer.

Info:www.loewe.de

Smart-Geräte einfach integriertDas norwegische Unternehmen Otrum hat jüngst mit

»Enterprise Smart« eine interaktive TV-Lösung vorgestellt, die

nicht mehr als Set-Top-Box ausgeliefert, sondern direkt in die

Hardware des Smart-TVs integriert wird. Entwickelt wurde die

Neuheit in einem Pilotprojekt zusammen mit LG für die Serie

»LT760H«; weitere Varianten für andere TV-Hersteller sollen in

Kürze folgen. Zu den Features von »Enterprise Smart« gehören

+Advertising, +Bundling, +Smartphone und +Courtesy. Darüber

hinaus präsentiert Otrum mit »Touch Housekeeping« eine App,

die für Smartphones und Smart TV-Geräte entwickelt wurde.

Damit wird das Hotelpersonal in die Lage versetzt, über dieses

System sowohl den Zimmerstatus als auch technische Aufgaben

oder den Minibar-Status direkt in die Hotelsoftware zu reporten.

Info:www.otrum.com TH

Gamer-Room de LuxeFür die einen ist es ein Büro, für die anderen – vornehm-lich die Sprösslinge gut betuchter Gäste – der wahrscheinlich

exklusivste Gamer-Room der Welt. Das Peninsula New York

hat jüngst seine hoch über der Fifth Avenue angesiedelte »Pe-

ninsula Suite« von Stardesigner Bill Rooney neu gestalten las-

sen, der die Bibliothek neben dem Salon gleichzeitig als Büro

und Entertainmentbereich einsetzt. Für Gamer könnte die

Technik besser nicht sein, spielen sie doch an einem erstklas-

sigen 55-Zoll-Fernseher und haben die Wahl zwischen Wii und

Playstation der neuesten Generation. Und wenn doch einmal

die Pause-Taste gedrückt wird, kann man an der ebenfalls im

Zimmer befindlichen Bar schnell einen Erfrischungs-Drink

nehmen. Info:www.peninsula.com

ANZEIGE

TV_12 11.12.12 16:21 Seite 162

FANTASTISCHEAUSSICHTENFÜR IHRE GÄSTE.

www.lg.de

LG LT380H / LG LT640H

Mit LG und Sky bringen Sie im Handumdrehen Premium-TV auf Ihre Gästezimmer. Dafür sorgen hochauflösende HD- Hotel-TV-Geräte von LG und attraktive, speziell von Sky auf den Hotelbedarf abge-stimmte HD-Programme wie Sport, Business und Family. Dank Pro:Centric und SmovieTV- Kompatibilität erfolgt die Ab- rechnung für Ihre Gäste dabei einfach und transparent. Und damit die Rechnung auch für Sie stimmt, sind die LG TV-Modelle LT380H und LT640H mit Edge-LED-Technologie extrem stromsparend und durch die matte, gebürstete Oberfläche superpflegeleicht. Schalten Sie jetzt um auf HD-TV. LG. Life’s Good.

18:27

LG_12.12 10.12.12 16:14 Seite 163

INVESTITION NUTZFAHRZEUGE

164 TOPHOTEL | 12/2012

Astra Sports Tourer:Starker Turbo-Benziner Guter Tipp für Opel-Käufer: Für 1000 Euro Aufpreis erhält manbeim Astra mehr Raum, mehr Länge und den Schick des Insignia. Das

Ein- und Aussteigen fällt leichter, die weit öffnende Heckklappe er-

schließt einen tiefen Laderaum (1550 l). Ein Zug am Hebel und die

Rücksitzlehnen liegen flach. Dieses Auto will indes kein Lastesel, son-

dern sportlich elegant und praktisch sein. Hinter dem Lenkrad hat der

Fahrer freien Blick auf die Instrumente; die sechs Gänge schalten sich

präzise. Die Bedienung braucht Anlernzeit: Schalter, Navi und Bord-

computer funktionieren nach eigenen Gesetzen. Doch der Preis stimmt:

Den 100-PS-Benziner gibt es ab 18.870 Euro. Die Technik zeigt den

Ehrgeiz der Konstrukteure: Das Fahrwerk gehört in dieser Klasse zu

den besten am Markt. Opel rüstet seine Verbundlenker-Hinterachse

mit einem stabilitätsfördernden Spezialgestänge aus. Für 930 Euro

gibt es das Flex-Ride-Fahrwerk mit den Modi »Tour« und »Sport«; Letz-

terer passt sowohl Dämpferhärte als auch Gasannahme und Lenkung

an das Tempo an. Im Handling ist der Astra Sports Tourer trotz seiner

4,70 Meter Länge erste Klasse. Der aufgeladene Saugmotor erlaubt

zügiges Vorankommen und verbraucht im Schnitt 9,5 Liter Super. Gute

Noten verdienen Federungskomfort, Kurvenlage und Fahrverhalten; die

elektronische Feststellbremse allerdings ist gewöhnungsbedürftig.

Das schätzt der Hotelier:Platz für drei bis vier Gäste und deren Gepäck. Ein Auto, das mit flot-

tem Design, zuverlässiger Technik und mäßigem Verbrauch überzeugt.

Technische Daten: Hubraum: 1598 ccm; Leistung 180 PS; max. Drehmom.: 230 Nm; CO2-

Emission: 159 g/km; L/B/H: 4700/1820/1540 mm; Leergew./Zuladung:

1393/567 kg; Normverbrauch: 6,8 l Super je 100 km; Beschleunigung

0-100 km/h: 8,8 Sek.; Spitze: 220 km/h; Preis: ab 23.885 ¤

Praktische Helfer mit SpaßfaktorFahrzeuge im Hoteleinsatz müssen zweckmäßig sein und Gäste – inklusive deren Gepäck – sicher und bequem von A nach B bringen können; Schnelligkeit und gutesDesign sind erwünschte Zusatzmerkmale

Ford: Die neue Transporter-GenerationKeine Sorge: Der bekannte Transit läuft zunächst weiter – bis er 2013einem größeren Nachfolger Platz macht. Bereits im Handel ist aber

eine zeitgemäße Baureihe, mit 4,97 bzw. 5,34 Metern Länge kleiner,

aber flotter in Design und Funktionalität – und sparsamer. Die leichten

Nutzfahrzeuge heißen Transit Custom und Tourneo Custom, der eine

ein praktischer Kastenwagen, der andere ein Groß-Pkw mit acht bis

neun Sitzen. Beide kann man mit kurzem oder langem Radstand

haben; die Höhe übersteigt die Maße von Garageneinfahrten nicht. Das

Plus an Raum kommt einem größeren Gepäckabteil zugute, in dem die

Koffer von acht Gästen Platz haben. Zweiseitige Schiebetüren und Ein-

zelsitze gehören ab Tourneo Custom Trend zur Serienausstattung. Der

Fahrgastraum ist voll verkleidet, auf Wunsch gibt es Leder, Sonnen-

schutzrollos und separate Klimaanlagen. Start-Stopp-Automatik,

Gangwechselanzeige und die günstige Aerodynamik reduzieren den

Verbrauch und die CO2-Emission. Der 2,2-Liter-Dieselmotor mit 100

PS ist für 37.842 Euro auch im besser ausgestatteten Tourneo Custom

Trend verfügbar; möglich sind auch 125 und 155 PS. Alle Modelle wer-

den über sechs Gänge per Hand geschaltet. Automatik, Allradantrieb

und eine Hochdach-Ausführung folgen später, Benzinmotoren haben

in dieser Klasse kaum mehr Chancen.

Das schätzt der Hotelier:Handliche Größe und doch bequem für den Gast; Schiebetüren auf

beiden Seiten und mehr Gepäckraum im Heck als bisher.

Technische Daten Tourneo Custom Kombi: Hubraum: 2198 ccm; Leistung: 74 kW (100 PS); max. Drehmoment:

310 Nm; CO2-Emission: 189 g/km; L/B/H: 4863/1974/1997 mm; Leer-

gewicht/Zuladung: 2015/811 kg; Normverbrauch: 7,2 l Diesel je 100 km;

Spitze: 156 km/h; Preis: ab 32.785 ¤

Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 164

12/2012 | TOPHOTEL 165

Nissan Evalia: Kleiner, feiner Alles könnerEr ist ein kleiner Großer mit der Vielfalt eines großen Kleinen.Schon der ältere Nutzfahrzeugbruder NV200 zeigt sich geräumig, hart

im Nehmen und sympathisch unkompliziert. Jetzt gibt es auf gleicher

Basis den Evalia, rundumverglast und aufgehübscht. Mit chrom-

umrandetem Grill, effektvollen Felgen, Wagenfarbe rundum, dazu In-

strumente mit Einfassungen in Aluminiumoptik, eine dekorative Mittel-

konsole, angenehm weiche Sitzbezüge und manches mehr. Der Evalia

hat reichlich Ablagemöglichkeiten für Kleinzeug und Flaschen, hat

Haltegriffe dort, wo man sie braucht, und bietet mehr Platz als ein

ebenso kompakter Kombi: Vorne zwei Einzelsitze, in der Mitte eine

Dreiersitzbank und – auf Wunsch – in der dritten Reihe zwei bequeme

Einzelsitze (800 ¤). Zwei serienmäßige Schiebetüren ermöglichen be-

quemen Zustieg – und zwar ohne Kopfanstoßen, denn der Evalia ist

1,85 Meter hoch. Und jetzt kommt’s: Selbst bei voller Besetzung mit

sieben Personen fasst der Kofferraum immer noch 900 Liter Gepäck!

Werden die hinteren Sitze seitlich weggeklappt, sind es schon 2100

Liter, klappt man die wickelbare zweite Reihe zusammen, haben 3,1

Kubikmeter Ladegut Platz. Obwohl die Rundumsicht tadellos ist, be -

inhaltet der Grundpreis eine Rückfahrkamera. Für 700 Euro gibt es ein

Navigationsgerät mit Radio-CD, MP3 und USB-Schnittstelle sowie

einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer. ESP, Bremsassistenz

und Klimaanlage sind immer dabei. Im Fahrbetrieb benimmt sich der

kleine Gernegroß unaufgeregt und gesittet. Die Starrachse hinten

macht sich nur auf schlechtem Belag bemerkbar, dafür ist der Gerade -

auslauf stabil, in Kurven und bei glatter Fahrbahn hilft der Front -

antrieb. Der ausreichende 110 PS leistende Vierzylinder-Benziner lässt

sich mit neun Litern Super fahren, dem Getriebe aber würde man den

sechsten Gang des stärkeren Diesels wünschen.

Das schätzt der Hotelier:Großes Raumangebot bei geringen Unterhaltskosten; bei umgelegten

Sitzen ist der praktische Basis-Shuttle für den Stadtverkehr auch als

Kombi verwendbar.

Technische Daten: Hubraum: 1598 ccm; Leistung: 81 kW (110 PS); max. Drehmoment:

153 Nm; CO2-Emission: 169 g/km; L/B/H: 4400/1700/1850 mm; Leer-

gewicht/Zuladung: 1400/580 kg; Gepäckraum: 900-2100 l; Normver-

brauch: 7,3 l Super je 100 km; Spitze: 165 km/h; Preis: ab 19.480 ¤

VW Caddy: Ein durch und durchzweckmäßiges AutoIn Weiß oder Silber ist er fast hübsch, ansonsten aber brilliert ermehr mit sachlichen Qualitäten: So hoch und kantig wie sein Aufbau,

so üppig ist dessen Fassungsvermögen. Fünf Erwachsene haben so

viel Platz, dass sie Hüte aufsetzen könnten. Über die Beinfreiheit wäre

manche Luxuslimousine froh. Dazu ein riesiger Laderaum ohne Ecken

und Kanten. Die beiden hinteren Sitzreihen lassen sich zudem im Nu

umlegen und ausbauen. Der Einstieg erfolgt durch eine parkfreundliche

Schiebetür. Die Benzinmotoren sind die Ruhe selbst. Der 1,2 TSI mit

105 PS fährt mit acht Litern Super. Auf der Autobahn und in Kurven

macht sich der hohe Aufbau in Durst und leichtem Wanken bemerkbar.

Besonders gut gefällt die einfache Bedienbarkeit: Schalthebel, Hand-

bremse, Blinker, Tasten – alles ist da, wo es hingehört; will man den

Tageskilometerzähler zurückstellen, genügt ein Knopfdruck. Die Aus-

stattungspolitik ist typisch Volkswagen: Im Basismodell (Startline mit

85 PS-Benziner, ab 17.094 ¤) gibt es eine Schiebetür und zwei Airbags,

ESP und eine in Höhe und Weite verstellbare Lenksäule. Die Ausstat-

tungsstufe Trendline kostet 1280 Euro mehr und bietet zwei Schiebe-

türen und vier Airbags, eine Audioanlage, Fensterheber vorn und

Nebelscheinwerfer. Den extralangen Caddy Maxi mit sieben Sitzen gibt

es nur als 105 PS-Benziner, und wer den 140 PS starken Dieselmotor

kauft, kann ihn für 1952 Euro mit Sechs- oder Siebengang-Doppel-

kupplungsgetriebe ordern. Die ab Comfortline enthaltene Klimaanlage

kostet 1375 Euro, Parksensoren hinten 381 Euro. Für den allradgetrie-

benen Caddy 4Motion mit 110 PS-Diesel verlangt Volkswagen 23.735

Euro, bietet dann aber die beste Ausführung.

Das schätzt der Hotelier:Anspruchsloses, zuverlässiges und im Fahrbetrieb überraschend kulti-

viertes Gebrauchsauto; nicht nur für gebirgige Gegenden empfiehlt sich

der Allradantrieb.

Technische Daten:Hubraum: 1197 ccm; Leistung: 105 PS; max. Drehmoment: 175 Nm;

L/B/H: 4410/1800/1830 mm; Gepäckraum: 750-4200 l; Leerge-

wicht/Zuladung: 1452/728 kg; Beschleunigung 0–100 km/h: 12,4 Sek.;

Spitze: 169 km/h; Normverbrauch: 6,7 l Super; CO2-Ausstoß: 156 g/km;

Preis: ab 19.070 ¤

Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 165

INVESTITION NUTZFAHRZEUGE

166 TOPHOTEL | 12/2012

Mercedes Citan:Kompaktes City-FahrzeugMit Vito, Viano, Sprinter und Vario bediente Mercedes schonbisher ein breites Segment. Verkehrsenge, Zufahrtsbeschränkungen

und der grassierende Parkplatzmangel in Städten beeinflussen auch

den Transportermarkt. Je größer die Städte werden, desto kleinere

Fahrzeuge sind gefragt. Daher offeriert Daimler zur Programmabrun-

dung ein auf Basis des Renault-Kangoo gebautes, kompaktes City-

Fahrzeug mit Renault-Dieselmotoren und stattet es Mercedes-like aus.

Der Kangoo mit Mercedesstern ist straffer, besser ausgestattet und

natürlich etwas teurer. Mit drei Längen (3,94 m, 4,32 m und 4,71 m)

sowie mehreren Türvarianten deckt er verschiedenste Kundenwünsche

bestmöglich ab. Als Kombi bietet der Citan textilbezogene Sitze samt

optionaler Kindersitzbefestigung und ist durch ein bis zwei Schiebetü-

ren zugänglich. Die Hecktüren können bei 90 und 180 Grad eingeras -

tet werden; sind sie verglast, gehört ein Heckscheibenwischer zur

Serienausstattung. Auf Wunsch gibt es den Citan mit Dachreling und

Heckklappe, die Ladekante liegt nur 57 Zentimeter über der Fahrbahn.

Platz bietet der City-Transporter genug: Bei umgeklappter hinterer Sitz-

bank kann die Landelänge durch einen klappbaren Beifahrersitz bis zur

Armaturenanlage verlängert werden. Die längste Version bietet als

Kastenwagen einen Laderaum von 3,8 Kubikmetern.

Mercedes hat aber weitergedacht und möchte auch spezifische Kun-

denwünsche erfüllen. So sind Böden optional mit Textil-, Kunststoff-

belag oder Holz erhältlich. Für Ferienhotels interessant ist das auf der

extra langen Variante basierende Modell Mixto. Es nimmt auch sper-

rige Freizeitgeräte auf und kann über eine klappbare Fondsitzbank und

verglaste Schiebetüren zusätzlich fünf Gäste befördern. Einfachen

Shuttlezwecken dient der vollverglaste Citan Kombi mit fünf Sitzen,

klappbarer Rückbank und verglaster Heckklappe mit Wisch-Waschan-

lage. Die Dieselmotoren mit 75, 90 und 110 PS sind serienmäßig mit

Start-Stopp-Automatik bestückt und bescheiden sich mit Verbräuchen

zwischen 4,6 und 5,2 Litern.

Das schätzt der Hotelier:Ein multivariables Gefährt, wendig und agil im Stadtverkehr, ausrei-

chend motorisiert und wertig ausgestattet.

Technische Daten: Hubraum: 1461 ccm; Leistung: 55 kW (75 PS); max Drehmoment: 108

Nm; CO2-Emission: 119 g/km; L/B/H: 4321/1829/1809 mm; Leerge-

wicht/Zuladung: 1365/555 kg; Normverbrauch: 4,6 l Diesel je 100 km;

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h; Grundpreis: ab 20.646,50 ¤

Fiat Ducato Luxusbus Panorama:Platz für acht Gäste und GepäckNatürlich, neun Personen schafft die kleinere Klasse auch. Nur mussman dann das Gepäck mit der Bahn befördern. Beim überarbeiteten

Ducato aber passt alles hinein. Für normale Garagen ist er allerdings zu

mächtig, selbst mit Flachdach hat er 2,25 Meter Höhe (Hochdach:

2,52 m). Wir fuhren den L2H2 mit 3,45 Meter Radstand und hohem

Dach. Ein Riese, aber: Ist man aus dem untersetzten Anfahrgang des

Sechsganggetriebes heraus, läuft er wie Butter. Kraft spendet ihm der

Multijet Power-Diesel 180 mit 177 Turbo-PS. Das Zentralinstrument

liegt im Blickfeld des Fahrers, die Hebelei ist bedienungsfreundlich, die

Lenkung leichtgängig. Ein verschließbares Mittelfach, das Hand-

schuhfach, geräumige Ablagen in den Türen und über der Wind-

schutzscheibe erlauben dem Fahrer, sich komfortabel zu organisieren

– sogar eine Schreibunterlage ist vorhanden. Der Verbrauch bleibt

meist unter zehn Litern Diesel; bei schneller Autobahnfahrt genehmigt

er sich einen Liter mehr. Schnell arbeitende Einspritzdüsen sorgen für

mehr Leistung und zügeln den Verbrauch, mit Start-Stopp-Automatik

erst recht. Flotte Fahrer sollten sich für 655 Euro das ESP- und Trak-

tionspaket leisten, für schaltfaule Leute bietet sich das Automatikge-

triebe an (1785 ¤). Die Einparkhilfe hinten (416,50 ¤), die Geschwindig-

keitsautomatik (297,50 ¤) und die Klimaanlage (1606,50 ¤) gehören

zur Ausstattung, der hydraulisch gefederte Fahrersitz (416,50 ¤) und

die Luftfederung hinten (1178,10 ¤) sind Geschmacksache. Den Innen-

raum gibt es in drei Ausführungen: als Ducato Kombi (die zweite und

dritte Sitzbank kann umgeklappt und ausgebaut werden), als Luxus-

bus Panorama (mit neun Sitzen, gepolsterten Armlehnen, verstellba-

ren Rückenlehnen und integrierten Kopfstützen) und als Luxusbus

Panorama Modular mit Alu-Schienen, bei dem man beispielsweise Be-

hindertensitze/Rollstühle verankern und zwei Sitzreihen in Konferenz-

stellung drehen kann.

Das schätzt der Hotelier:Das Shuttlefahrzeug bietet einen guten Zustieg mittels ausfahrbarer

Stufe sowie bequeme Einzelsitze; mächtig, aber gut beherrschbar.

Technische Daten:Hubraum: 2999 ccm; Leistung: 177 PS; max. Drehmoment: 400 Nm;

CO2-Emission: 210 g/km; L/B/H: 5410/2050/2520 mm; Leerge-

wicht/Zuladung: 2265/1035 kg; Kofferraum: bis 3452 l; Normver-

brauch: 8 l Diesel je 100 km; Spitze: 171 km/h; Preis: ca. 40.000 ¤ TH

Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 166

FRÜHSTÜCKSIDEE DES MONATS INVESTITION

12/2012 | TOPHOTEL 167

PROFI-TIPP:

Michael Jetter, Gastronomie-FachberaterSCHÖLLER DIRECT:

»Hochwertige Chafing Dishes – zum Beispiel mitHolzelementen – sowie Etageren, Stoffserviettenund große Kerzenleuchter verleihen Ihrem Buffetim Handumdrehen eine elegante Anmutung und

bringen Ihre Gäste in Festtagsstimmung.«

INTERNET:www.schoeller-direct.de

Silvester-BrunchDer Brunch ist die Königsdisziplin eines gelungenen Frühstücks. Laden Sie Ihre Gäste zum

Verweilen ein mit einer Vielfalt an feinen Köstlichkeiten aus der kalten und warmen Küche

und bescheren Sie ihnen einen entspannten und genussvollen Start in den Tag.

� �

� �

PRODUKTE:

�� Wildlachsfilet

�� Spargel grün

�� Spargel weiß

�� Mischkarton süße Minis

�� Mischkarton pikante Minis

�� Buffet-Butter

�� Crushed Ice

� Mini-Variation, rustikal

� Mini-Variation, mediterran

Fruehstuecksidee 12.12 10.12.12 15:42 Seite 167

INVESTITION CONVENIENCE

168 TOPHOTEL | 12/2012

Ideen für die KücheWas gibt es Neues im Bereich Convenience? Tophotel stellt eine Auswahl an herzhaften und

süßen Produkten vor, die schnell servierfertig sind und dadurch zu einem optimierten Ablauf

in der Hotel-Küche beitragen

Kreativität erwünscht!Mit dem »Coulant au Chocolat«von Nestlé Docello gelingt die Zuberei-

tung des klassischen Schokoladen-

küchleins mit heißem flüssigen Kern

in wenigen Minuten. Dazu muss die

Teigmasse lediglich unter Zugabe von

Milch aufgeschlagen werden. Nach

zehn Minuten im Ofen sind die kleinen

Törtchen servierfertig. »Coulant au

Chocolat« lässt sich einfach portionie-

ren und kreativ abwandeln – raffinierte

Rezeptideen liefert Nestlé Professional

gleich mit.

Info: www.nestleprofessional.de

Einfach süß!Mit einem fruchtigenSnack nach dänischem

Vorbild erweitert Schöller

Direct seine Produktrange:

Der neue »Kirsch-Marzipan-

Plunder« ist mit einer süß-

saftigen Komposition aus

Kirschstücken und Marzipan

gefüllt. Abgerundet wird das

Gebäck mit einem Topping aus knusprigem Haselnusskrokant. Eine Ver-

packungseinheit beinhaltet 40 Stück à 110 Gramm.

Info:www.schoeller-direct.de

Knusprige Frucht-SchälchenSeit Spätsommer 2012 hat Pidy Gourmet die »Fruity Cups« in den Varianten »Erd-

beer«, »Orange«, »Waldfrüchte« und »Banane« im Sortiment. Die »ready-to-fill«-Cups

haben einen Fruchtanteil von 30 Prozent (aus rehydriertem Fruchtpulver) und werden

ohne E-Nummern und Transfette hergestellt. Nach dem Befüllen bleiben die gekühlten

»Fruity Cups« (Durchmesser: ca. 3 cm) 18 Stunden lang knusprig. Eine Verkaufseinheit

enthält 96 Stück (2 x 48 per Flowpack) bzw. 4 x 24 Stück in der Mischpackung. Die Halt-

barkeit wird mit etwa fünf Monaten angegeben.

Info: www.pidy.com

F(r)isch auf den TischFeine Stückchen vom Brathering hat Grossmann mit den »Brat -

heringshappen in Mango-Currycreme« ganz neu im Angebot – milde, süß-

sauer eingelegte Bratheringfilets mit Tomatenpaprika und Zwiebeln in einer

würzigen Mango-Currycreme. Erhältlich ist der exotische Heringssalat

im Ein-Kilo-Gebinde, der nach Angaben des Herstellers ohne Zusatz von

Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen hergestellt wird.

Info:www.grossmann-feinkost.de

Convenience 11.12.12 14:48 Seite 168

Backe, backe BrötchenMit drei neuen Sor-ten erweitert Hiestandsein Produktsortiment

an Premium-Brötchen.

Die hellen und dunklen

»Kartoffelbrötchen« aus

Weizen- bzw. Roggen-

mehl und Natursauer-

teig sowie Kartoffelflocken entwickeln im Ofen eine krosse, mar-

kante Kruste. Die Krume ist dank großer Porung besonders

luftig. Das »Buttermilchbrötchen« wird aus Weizenmehl und But-

termilch hergestellt; es verfügt über eine weiche und saftige Kru-

me. Sein markantes Aussehen erhält es durch den diagonalen

Dekorschnitt und die feine Mehlbestäubung. Die Brötchenspe-

zialitäten werden halbgebacken und tiefgekühlt geliefert und sind

nach sechs bis acht Minuten Backzeit servierfertig.

Info:www.hiestand-suhr.de

Indisch inspiriert

Die »Vantasia Schlemmer-Sauce Mumbai«mit Curry, Ka-rotten, Zwiebeln und Kokosmilch sowie Paprika- und Ananas-

stückchen verwandelt Pfannengerichte, Ragouts oder Geschnet-

zeltes schnell zu einem orientalischen Gericht. Die fertige Sauce

wird nach dem Braten einfach über das Fleisch gegeben – dies er-

leichtert das Anbraten der Gerichte und gewährleistet den vollen

Bratengeschmack. Info:www.van-hees.com TH

Frisch gewickeltAls Vorspeise, Beilage zu Salatoder auch als leckerer Snack für

Zwischendurch eignen sich die fri-

schen »Lachs-Hörnchen Parmesan«

von Deutsche See. Saftige Lachs -

filetstreifen, umhüllt mit einer

pikanten Parmesan-Zitronen-Crè-

me, werden dazu in Handarbeit mit

Basilikum und einem dünnen Brickteigblatt umwickelt, das zu-

vor mit feinem Olivenöl bestrichen wurde. Dadurch scheinen die

Kräuter durch den Teig und sorgen für eine besondere Frische-

anmutung. Die gekühlten Hörnchen können einfach im Kombi-

dämpfer regeneriert werden. Info:www.deutschesee.de

Convenience 11.12.12 14:48 Seite 169

INVESTITION ALKOHOLFREIE GETRÄNKE & MINERALWASSER

170 TOPHOTEL | 12/2012

Das kühle Nass kommt aus den Tiefen des Taunus und versorgt

das Falkenstein Grand Kempinski in Königstein mit Quellwasser in

Trinkwasserqualität. Das Wasser wird im gesamten Haus eingesetzt,

beispielsweise im Außenpool oder zum Duschen. Auch wird es in der

Küche zum Kochen und zum Zubereiten von Tee und Kaffee genutzt.

So gibt es einen morgendlichen kostenlosen Kaffee- und Teetable in-

klusive Quellwasser in der Lobby für diejenigen, die keine Zeit zum

Frühstücken haben. Im »Ascara Spa« steht es den Gästen als kosten-

freie Erfrischung zur Verfügung, mit saisonal variierenden Fruchtein-

lagen wie Zitrone, Limette oder Orange. Auch kommen hier der haus-

gemachte Ingwertee und andere Sorten wie Schwarz-, Grün- und

Früchtetees zum Einsatz. Im Restaurant hingegen werden Flaschen-

wässer wie Taunusquelle (0,25 l für 4,20 €, 0,75 l für 9,50 €) oder San

Pellegrino und Acqua Panna (jeweils 0,75 l, 10 €) sowie Vittel (10,50 €

je l) und Evian (0,5 l für 6 €) angeboten; nur auf Anfrage wird auch das

Quellwasser serviert – kostenfrei. Eine nette Geste ist die 0,5-Liter-Gra-

tis-Flasche Wasser Selters, die jeder Gast bei der Abreise mit auf den

Weg bekommt.

Einen Schritt weiter in puncto Wasserversorgung der Gäste geht das

Kranzbach bei Garmisch-Partenkirchen: Das Haus wird ebenfalls von

einer Quelle gespeist; das frische Wasser bekommen die Gäste nicht

nur in den Zimmern, im Spa und an der Bar, sondern auch – regulär

und kostenfrei – im Restaurant des Hauses. Mit diesem Service wird

die interne nachhaltige Philosophie des Vier-Sterne-Superior-Hauses

unterstützt: Warum abgefülltes Wasser auf den Tisch stellen, wenn

qualitativ hochwertiges Quellwasser zur Verfügung steht?

Manche Hoteliers bieten in verschiedenen Bereichen ihres Hauses Gratis-Trinkwasser an,andere führen teure Premiumwässer auf der Karte. Tophotel präsentiert Beispiele

Wasser – Luxus oder Selbstverständlichkeit?

Ein anderes Konzept setzt das Palace Berlin um: Hier stehen Wässer

aus aller Welt auf der Karte. In einigen Bereichen werden Gratis-Ge-

tränke offeriert: In der Lounge, die den Club Floor-Gästen vorbehal-

ten ist, gibt es Säfte, Mineralwässer, Soft- und Energydrinks sowie To-

nic und Ginger Ale, im Fitness-Bereich stehen Wasser und Obst bereit

und die 238 Zimmer und 40 Suiten des Business-Gourmet-Hotels sind

mit Kaffee- und Teestationen ausgestattet. Im Restaurant »first floor«

werden den Gästen 32 Mineralwässer aus 14 Ländern – darunter elf

Sorten aus Deutschland – angeboten. Neben regionalen Mineralwäs-

sern wie »Rheinsberger Preußenquelle« (11 €) oder »Spreequell Q« (12

€) können die Gäste diverse Premiumwässer wie »Cloud Juice« aus

Australien oder »Iskilde« aus Dänemark (für jeweils 21 €), »Cape Ka-

roo« aus Südafrika (17 €) oder das niederländische »OGO« für 35 Euro

bestellen. Die Flaschengrößen variieren von 0,2 bis zu einem Liter.

Marko Grundmann, Maître des Palace, erklärt: »Am meisten wird bei

uns Medium-Mineralwasser bestellt. Knapp dahinter liegt die Nach-

frage nach stillem Mineralwasser; nach Letzterem hat die Nachfrage

in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Regionale Mineral-

wässer sind sehr gefragt, aber auch internationale Marken wie San Pel-

legrino oder Evian«. Das Hotel bietet eine aufwendig gestaltete Was-

serkarte mit Informationen zu allen Wässern und deren Ursprung;

diese führe oft zu einem animierenden Gespräch mit dem Gast, so

Grundmann. Er stellt fest: »Die Nachfrage nach Premiummarken ist

deutlich weniger im Vergleich zu unseren Standardwässern. Doch un-

sere Gäste probieren nach einem beratenden Gespräch auch gerne

mal andere Wassersorten.«

Während das Palace Berlin (li.) seinen Gästen Premiumwässer aus der Flasche anbietet, gibt es im Falkenstein Grand Kempinski

Königstein im Spa-Bereich und auf Wunsch auch im Restaurant hauseigenes Quellwasser

Mineralwasser_12.12 11.12.12 09:13 Seite 170

12 /2012 | TOPHOTEL 171

Seit Mitte No-vember ist vierMonate lang eine

Sonderedition der

0,75-Liter-Glasfla-

sche von Vöslauer für die Gastronomie

erhältlich. Die sechs farbenfrohen Eti-

ketten wurden von der deutschen

Künstlerin Mari Otberg nach den Mot-

tos »Erfrischende Zweisamkeit« und »Feierlicher Genuss«

gestaltet. »Eine Mineralwasserflasche steht sehr prominent

am Tisch, da soll sie doch auch Augenschmaus sein bzw.

zum Gespräch anregen«, erklärt Birgit Aichinger, Leitung

Marketing und PR bei dem Unternehmen.

Info: www.voeslauer.com TH

Strandfeelingaus der DoseNeu im Angebot des Michelbergerhotels in Berlin ist dasKokosnusswasser »Fountain of Youth«. Es besteht zu 100

Prozent aus dem Wasser von jungen, grünen Kokosnüssen,

das direkt nach dem Öffnen der Schale abgefüllt wird; weder

Zucker noch Kon-

servierungsstoffe

werden hinzuge-

fügt. Das Getränk

wirkt isotonisch,

vertreibt laut Her-

steller einen Kater

und stillt sogar

den Hunger. Die

Früchte stammen

von einer Plan-

tage in Thailand.

Hoteliers können »Fountain of Youth« kartonweise (je 24

Stück) unter [email protected] bestellen.

Für die Gastronomie gibt es zwei Dosengrößen mit 330 und

520 Millilitern.

Info: www.michelbergermonkey.com

NEWS +++ NEWS +++ NEWSZufrieden blickt die deutsche Mineralbrunnen-Branche auf das ver-

gangene Jahr zurück, in dem über zehn Milliarden Liter Mineral- und

Heilwasser abgefüllt wurden. Das entspricht einem Plus von 4,3

Prozent. Den stärksten Anstieg (über 14 %) erzielte hierbei Mineral-

wasser ohne Kohlensäure. Mit 135,5 Litern hat sich in Deutschland auch

der Pro-Kopf-Verbrauch 2011 erhöht (Quelle: Verband Deutscher Mineral-

brunnen e.V.). +++ In ausgewählten Betrieben bieten ostbayerische

Hoteliers und Wirte seit Ende

Juni Waldwasser an, ein euro-

paweit geschütztes Naturpro-

dukt der Waldwasser – Wasser-

versorgung Bayerischer Wald

aus Deggendorf. Ziel ist, das Be-

wusstsein und die Wertschät-

zung für die hohe Qualität

regionaler Produkte zu stärken.

Die extra hergestellte Waldwas-

serkaraffe sowie passende Gläser

sollen schon bald das Marken-

zeichen ostbayerischer Gastlichkeit werden. Info: www.waldwasser.eu

+++ Der Bundesgerichtshof setzt dem Streit um Biomineral-

wasser ein Ende: Mineralwässer dürfen als »Bio« angeboten werden,

wenn sie die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe deutlich unter-

schreiten, so das Urteil. In erster Instanz gab das Landgericht Nürn-

berg-Fürth der von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren

Wettbewerbs erhobenen Klage gegen Neumarkter Lammsbräu statt;

diese hatte argumentiert, der Verbraucher verbinde mit Biomineral-

wasser Qualitätsmerkmale, die für ein natürliches Wasser bereits ge-

setzlich vorgeschrieben sind. In der Berufung wies das Oberlandes-

gericht Nürnberg die Klage in wesentlichen Teilen zurück. +++ San

Pellegrino kleidet seine 0,5-Liter-PET-Flaschen seit Mai mit einer dün-

nen, recyclingfähigen Beschichtung aus Siliziumoxid, einem Haupt-

bestandteil von Glas, aus. Dadurch wird der Kohlensäureverlust

verringert und das Eigengewicht der Flasche gemindert; auch ist das

Wasser länger haltbar. +++ Ein neues Design erhält die 0,75-Liter-Ein-

wegflasche von Pineo. Zum Jahreswechsel werden die Sorten »Natu-

ral« und »Medium« mit 3-D-Pineo-Schriftzug am Hals erhältlich sein.

Die Flasche von Glashütte Ernstthal wurde zudem verschlankt. Die Va-

riante »Luna Llena« ist in Deutschland weiterhin in der Ein-Liter-Fla-

sche erhältlich.

Gesamtkunstwerk Wasser

& Flasche

Mineralwasser_12.12 11.12.12 09:13 Seite 171

INVESTITION COCKTAIL DES MONATS

172 TOP HOTEL | 12/2012

ZUTATEN:

1 großes Eigelb

3 TL Puderzucker

6 cl Milch

3 cl Lustau Brandy

2 cl Boulard Grand Solage Calvados

2 cl Ramos Pinto Tawny Port

ZUBEREITUNG:

Das Eigelb und den Puderzucker sowie die Spirale eines

Barsiebs in den Shaker geben und schaumig schütteln.

Die Spirale entfernen, Eiswürfel und alle weiteren

Zutaten in den Shaker geben. Nochmals kräftig schüt-

teln und in ein gekühltes Glas abgießen. Mit Muskat

und Zimt bestäuben und eine Zimtstange dazugeben.

Auf www.tophotel.de/service/cocktails finden Sie

weitere Cocktailrezepte, zum Beispiel:

Irish Spice Lemonade • Purple Lady • Apple Sunrise •

Hugo • Mrs. Cherry • Philadelphia Fish House Punch •

French Fizz • Catweazle • Cassis Smash • Deauville •

Citrus Rum Cooler • Hot Exotic Caipirinha • Quintiams

Von Barmeister Franz Brandl (li.),Autor zahlreicher Bar- und Cock-tailbücher, sowievon Jörg Krause,international erfahrener Barkeeperund Barmixer im Vier JahreszeitenKempinski München

Schlemmer EggnogGehaltvoller Klassiker für den Nachmittag

Cocktail_12.2012 11.12.12 14:46 Seite 172

WEINWEGWEISER INVESTITION

12/2012 | TOPHOTEL 173

Weißer BordelaiserTophotel-Autor Rudolf Knoll stellt in dieser Ausgabe wieder

einen für die Gastronomie überaus interessanten Wein vor,

der durch sein sehr gutes Preis-Wert-Verhältnis überzeugt

Rosésekt im Trend Nach Meldungen aus der Branche gibt

es derzeit bei Sekt zwei merkliche Trends:

Zum einen wächst Rosé weiter und hat am

Gesamtmarkt inzwischen einen Umsatzan-

teil von 11,5 Prozent (zum Vergleich: Rotsekt

liegt bei 3%). Außerdem werden zuneh-

mend mildere Geschmacksrichtungen wie

trocken (17 bis 35 g/ l Restzucker) und halb-

trocken (33 bis 50 g/ l Restzucker) nachge-

fragt.

Neues vom Mittelrhein Die recht kleine deutsche Anbauregion

Mittelrhein – 460 Hektar von Bingen bis

kurz vor Bonn – hat sich neu formiert. Eine

Anfang 2012 gebildete »Charta«, in der die

meisten Betriebe des Gebietes vertreten

sind, will vor allem dem Flächensterben in

den Steillagen Einhalt gebieten und gleich-

zeitig den Weinen ein neues Profil geben.

Dafür wurden drei Klassen kreiert: »Hand-

streich« kennzeichnet einen leichten, fein-

fruchtigen Riesling, »Felsenspiel« steht für

eine saftige Mittelklasse und »Meister-

stück« weist auf einen trockenen, gehalt-

vollen Riesling hin. Die Weine, die bislang

vorgestellt wurden, präsentierten sich

durchaus als stimmig.

Guter 2012erEnde Oktober wurden die letzten Trauben

von spätreifenden Sorten wie Riesling und

Trollinger eingebracht. Nach einem schon

ausgezeichneten 2011er konnten die Winzer

in Deutschland erneut strahlen. Das Trau-

benmaterial war selten so gut und gesund.

Die Erntemenge liegt bei rund neun Millio-

nen Hektoliter und damit um etwa zehn

Prozent unter dem langjährigen Schnitt.

Pech hatten allerdings die Winzer im Mark-

gräflerland im Süden Badens, wo Ende Au-

gust auf einigen hundert Hektar gewaltige

Hagelschäden, zum Teil mit Totalausfall, in

Kauf genommen werden mussten. TH

Der Wein: 2010 Graves Blanc, Château FerrandeDer Geschmack: Pikante Kräuterwürze, untermalt mit einem Hauch Vanille vom Barrique-Ausbau; elegant, geschmeidig, Holz sehr gut integriert, delikat würzig und

ausdrucksstark; passt ausgezeichnet zu hellen Fleischgerichten, zu Fisch und Hummer

sowie zu gereiftem Käse.

Der Preis: 11,90 Euro zzgl. MwSt. Bezug: LFE (La Francaise d’Exportation), Hansaring 10, 50670 KölnTel. 0221-9564740, Fax 0221-95647421, [email protected], www.lfe-wein.de

Bei Bordeauxwein denkt man –

wenn es sich nicht gerade um edel-

süßen weißen oder goldfarbenen

Sauternes handelt – fast automa-

tisch an Rotwein, und hier wieder -

um seit einigen Jahren an sünd-

teure Gewächse, die schon als

Jungweine eine stattliche

dreistellige Summe pro Fla-

sche kosten können. Über-

sehen wird, dass es durch-

aus auch roten Bordeaux

mit vernünftigem Preis-

Wert-Verhältnis gibt und die

hohen Preise nur von eini-

gen Dutzend Betrieben ver-

langt werden, welche in der

Rangordnung sehr weit oben

stehen. Darüber hinaus gibt

es auch spannende Weiß-

weine. Zwar weniger in der

Region Entre-deux-mers,

dem vielleicht bekanntes -

ten Weißweingebiet des

Bordelais, doch im Anbaugebiet Graves er-

zeugen eine Reihe von Gütern vielschich-

tige Gewächse, bevorzugt aus den Sorten

Semillon und Sauvignon blanc.

Die Appellation Graves umfasst – nach-

dem sich die Stadt Bordeaux lange Zeit in

ihre Rebfluren ausweitete – statt einst

10.000 heute nur mehr rund 3500 bestockte

Hektar. Ihr Name leitet sich ab vom steini-

gen Boden (gravier: Kiesel), der durch die

Wärmespeicherung für ein gutes Mikro-

klima sorgt. Das bekannteste Château des

Gebietes ist zweifellos Haut-Brion.

Weitere prominente Namen sind bei-

spielsweise Smith Haut Lafitte, La

Mission Haut-Brion und Olivier

sowie Carbonnieux und Domaine

de Chevalier – alle als Cru Classé de

Graves klassifiziert.

Noch nicht ganz die höchs -

ten Weihen erhalten hat Châ-

teau Ferrande im Dörfchen

Castres-Girondes. Aber zu-

mindest gehört dieses Haus

zur »Union des Grands Crus«

mit zahlreichen erstklassi-

gen Betrieben, welche nicht

allesamt klassifiziert sind,

aber auf jeden Fall zur Bor-

delaiser Elite gehören (auf

der ProWein hat dieser Club

seit Jahren im Rahmenpro-

gramm einen eintägigen

Auftritt). Ferrande gehört

zur Gruppe Château & Do-

maines Castel. Die Familie

Castel befasst sich zwar hauptsächlich mit

Großhandel und Vertrieb von Wein, aber

schon vor über 50 Jahren wurde ergänzend

das erste Weingut erworben. Ferrande zählt

seit 20 Jahren zum Besitz des »Wein-Impe-

riums« der Castels mit 18 Betrieben, die zu-

sammen rund 1000 Hektar bewirtschaften.

Der Rotwein des Hauses hat einen ausge-

zeichneten Ruf, nicht zuletzt wegen seiner

maßvollen Preise. Gleiches lässt sich von

der weißen Version sagen, die außerdem

gutes Lagerpotenzial hat.

Weinwegweiser12_12 10.12.12 15:44 Seite 173

SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR

174 TOPHOTEL | 12/2012

ALKOHOLFREIE GETRÄNKE

Bier/alkoholfrei

Clausthaler PremiumalkoholfreiRadeberger Gruppe KGclausthaler.de

Erfrischungsgetränke

Coca-Cola/Fanta/SpriteCoca-Cola Erfrischungsgetränke AGFriedrichstraße 68D-10117 Berlincoca-cola.defanta.desprite.de

PepsiCo Deutschland GmbHWolfgang KirpalFrankfurter Straße 190AD-63263 Neu-IsenburgT +49(0)6102-749773F +49(0)[email protected]

Mineralwasser

Adelholzener Alpenquellen GmbH

Die reine Kraft der Alpen St.-Primus-Straße 1 - 5D-83313 SiegsdorfT +49(0)8662-62303F +49(0)[email protected]/gastronomie.html

BonaqaCoca-Cola Erfrischungsgetränke AGbonaqa.de

Nestlé WatersDeutschland GmbHsanpellegrino.de

Selters MineralquelleAugusta Victoria GmbHselters.de

ALKOHOLISCHE GETRÄNKE

Bier

Radeberger PilsnerRadebergerExportbierbrauerei GmbHradeberger.de

Bier (Fortsetzung)

Schöfferhofer Weizen

Radeberger Gruppe KG

schoefferhofer.de

AUS- & WEITERBILDUNG

Schule für Hotel- und

Tourismusmanagement

Wiesau

in 3 Jahren zum staatl. gepr.

Assistenten und zur

Fachhochschulreife

Pestalozzistraße 2

D-95676 Wiesau

T +49(0)9634-92030

[email protected]

bfshot-wiesau.de

Deutsche Hotelakademie

„Nie war Bildung so nah!“

– flexible und branchenspezi-

fische Fernlehrgänge

für Fachkräfte des Gastgewerbes

Gottfried-Hagen-Straße 60

D-51105 Köln

T +49(0)221-4229290

[email protected]

dha-akademie.de

Eckert Schulen

staatl. anerkannte

Hotelfachschule

Aus- und Weiterbildungen

im Bereich Hotel-

Gastronomie-Tourismus

D-93128 Regenstauf

T +49(0)9402-502314

[email protected]

eckert-schulen.de

Gastronomisches

Bildungszentrum

Koblenz e. V.

eine Bildungseinrichtung

der IHK Koblenz

»Branchenspezifische Weiter-

bildung unter EINEM Dach«

Hotelmanagement-Akademie

Koch- & Serviceschule

Deutsche Wein- &

Sommelierschule

[email protected]

www.gbz-koblenz.de

Aus- & Weiterbildung (Fortsetzung)

Hotelfachschule Fulda

Staatl. geprüfte(r) Betriebs-

wirt(in) Hotel / Tourismus

T +49(0)661-969540

hotelfachsch ule-fulda.de

Hotelfachschule

Heidelberg

Erste Adresse fur Management-

und Meisterweiterbildung

Buchwaldweg 6

D-69126 Heidelberg

T +49(0)6221-35010

F +49(0)6221-385375

info@hotelfachschule-

heidelberg.de

hotelfachschu le-he idelberg.de

IST-Studieninstitut GmbH

„Bildung, die bewegt!“ – Flexi-

bel und berufsbegleitend zum

Erfolg in der Hospitalitybranche

Moskauer Straße 25

D-40227 Düsseldorf

T +49(0)211-866680

[email protected]

ist.de

Kermess

Wirtschaftsschule & Berufs-

fachschule fü�r Hotel- und

Tourismusmanagement

Blumenauer Straße 131

D-81241 Mü�nchen

T +49(0)89-829295500

F +49(0)89-82988912

[email protected]

kermess.de

BAD & SANITÄR

BadGruppe

Reparatur von Emaille und

Acryloberflächen im Bad.

Beschichtungen von Badew.

und Fliesenwänden zur preisw.

Sanierung älterer Hotelbäder.

Austausch von Badewannen

ohne Fliesenschaden. Rutsch-

hemmungen; deutschlandweit

T +49(0)2066-508471

[email protected]

www.badgruppe.de

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 174

12/2012 | TOPHOTEL 175

Bad & Sanitär (Fortsetzung)

Kermi GmbHHeiztechnik und DuschkomfortPankofen-Bahnhof 1D-94447 PlattlingT +49(0)9931-501123F +49(0)[email protected]

Franz Köbler GmbH & Co. KGHotelbäder & Wellness-SuitenBäderkompetenz seit 1900Hoffeldstraße 12D-40235 DüsseldorfT +49(0)[email protected] h-und-h-concept.de

KREUZER International GmbH

HotelausstattungZeppelinstraße 71-73D-81669 MünchenT +49(0) 89-45835435F +49(0)[email protected]

Gästebäder

ALISEO GmbHHaartrockner, Kosmetikspiegel,Badezimmer-Accessoires,GästezimmerzubehörD-77709 WolfachT +49(0)7834-83430F +49(0)[email protected]

Bädertec GmbHKompletteHotelbadrenovierungenbaedertec.com

Komplett-Einrichter

Gerloff & Söhne GmbH & Co. KG

Schlüsselfertige HotelbäderHöhenweg 13D-37269 EschwegeT +49(0)5651-927792F +49(0)[email protected] gerloff.co

Waschtische

STRATUS

Schöne Waschtische

nach Maß

stratus-waschtische.de

BANKETT-EINRICHTUNG

HS Bankett Burgess GmbH

Sascha Lieverz

Messenhäuserstraße 57

D-63322 Rödermark

T +49(0)6074-50613

F +49(0)6074-1364

[email protected]

hs-bankett.de

KREUZER

International GmbH

Hotelausstattung

Zeppelinstraße 71-73

D-81669 München

T +49(0)89-45835435

F +49(0)89-4488896

[email protected]

kreuzer-gmbh.com

BESCHILDERUNG

Talking Glas

Beschilderungen und Raum-

design aus Glas und Spiegel

Kreuthoferstraße 3

D-86899 Landsberg am Lech

T +49(0)8191-922253

F +49(0)8191-922254

[email protected]

talking-glas.de

DIENSTLEISTER

Einkaufsgesellschaften

Gastrokauf 24 GmbH

– Der Markendiscounter –

Online Portal

Bis zu 45% gegenüber

Listenpreis günstiger

Investitionsgüter

Verbrauchsgüter

Büromaterial

Reinigungsmittel

Hotelkosmetik

T +49(0)511-37422330

[email protected]

gastrokauf24.de

Einkaufsgesellschaften (Fortsetzung)

HGK Direkt GmbH: So günstig einkaufen wie ein Großkunde

Top-Einkaufskonditionen

unabhängig vom Einkaufs-

volumen; attraktive

Lieferantenboni und Rück-

vergütungen; kostenlose

telefonische Einkaufsberatung;

komfortabler Online-Shop;

optionale Zusatzleistungen

T +49(0)511-37422 350

[email protected]

hgkdirekt.de

HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG

Marktführer

470 qualitätsgeprüfte

Liefer anten, 2500

angeschlossene Betriebe,

Prozesskostenoptimierung,

BestPrice-Garantie

Prämierter Online-Shop

Beratung bei Neu-/Umbau

Fachberatung für Bio

T +49(0)511-374220

[email protected]

h-g-k.de

progros Einkaufsgesellschaft mbH

Einkaufsoptimierung - seit 1986

- messbar über alle Sortimente

& Lieferanten, E-Procurement-

system, maßgeschneiderte

Beschaffungsplanung und

durchführung FF&E und OS&E,

digitales Kreditorenmanagement

mit Einkaufspreisanzeige.

T +49(0)6196-50170

[email protected]

progros.de

Facility Services

Cofely Deutschland GmbHGeschäftsbereich

Facility Services

Dürener Straße 403-405

D-50858 Köln

T +49(0)221-469050

F +49(0)221-46905150

[email protected]

cofely.d e

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 175

SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR

176 TOPHOTEL | 12/2012

DIENSTLEISTERInterimsmanagement

Florian HotelregieReaktivierung von HotelimmobilienInterimsmanagementUnternehmensnachfolgeOhrstedter Straße 10D-25872 Ostenfeld / HusumT +49(0)4845-7919192florian@florianhotelregie.dehotelmanagement-auf-zeit.de

Unternehmensberatung

GeMax - Coester & Schmidt GmbH

Nr. 1 für messbar mehr Erfolgin Hotellerie & GastronomieBeratung, Marketing, SeminareWeserstraße 2aD-34125 KasselT +49(0)[email protected] max-cs.de

EDV

BANKETTprofi GmbHDie Steuerungssoftware fürCatering und Veranstaltung Johannesstraße 13D-67346 SpeyerT +49(0)6232-600460F +49(0)[email protected]

Back-Off ice

Filosof Software GmbHLohn-, Finanz- + Anlagen-buchhaltung, Kassenbuch,Rechnungsschreibung,Dienstplan Am Krausen Baum 8 D-51067 KölnT +49(0)221-969630 [email protected] filosof.de

HGK BackOffice Kreditoren- managementsystemDigitale Erfassung & Verarbei-tung von EingangsrechnungenAuswertung von DokumentenAutomatische DatenerkennungKein InvestitionsaufwandZeit- und KostenersparnisHöhere FlexibilitätOrtsunabhängige elektro-nische Prüfung und FreigabeT +49(0)[email protected]/cms/backoffice/

Hotelsoftware

Fairmas GesellschaftTägliche Marktbeobachtung /

Benchmarking

Revenue Management und

Controllingsoftware

Sachsendamm 6

10829 Berlin

T +49(0)30-322940520

F +49(0)30-322940521

[email protected]

fairmas.com

Computer+Service GmbH„HotelBoy-Pro“

Hotelsoftware seit 1981

hotel-programme.com

hotline hotelsoftwareTestsieger Marktanalyse 2007

Hindelanger Straße 35

D-87527 Sonthofen

T +49(0)8321-67490

F +49(0)8321-674918

[email protected]

hotlinesoftware.de

humanIT Software GmbHFlexible Datenanalyse

Hotelmanagement

Brühler Straße 9

D-53119 Bonn

T +49(0)228-909540

F +49(0)228-9095411

[email protected]

infozoom.com/hotels

MICROS-FIDELIO GmbHGanzheitliche Lösungen für die

Gastronomie & Hotellerie

Europadamm 2-6

D-41460 Neuss

T +49(0)2131-1370

F +49(0)2131-137777

[email protected]

micros-fidelio.de

protel hotelsoftware GmbHGastfreundschaft mit System

Europaplatz 8

D-44269 Dortmund

T +49(0)231-915930

F +49(0)231-91593999

[email protected]

protel.net

®

Hotelsoftware (Fortsetzung)

SIHOT.Hotel Management SoftwareGUBSE AGBahnhofstraße 28D-66578 SchiffweilerT +49(0)6821-9646400F +49(0)[email protected]

Kassensysteme

GUSCOM AGguscom.POS & guscom.RETAILfu�r Restaurants und EinzelhandelGubener Straße 25D-10243 BerlinT +49(0)30-20054010F +49(0)[email protected]

Spa & Wellness Software

HIS-Spa-Wellness- Softwaresysteme T +49(0)511-4735020 [email protected] his-spa-solution.com

TAC Informations- technologie GmbH Reservation Assistant – Spa & Activ ity Software Am Ökopark 10a A-8230 Hartberg

T +43(0)3332-6005990 [email protected] reservationassistant.com

ENERGIEVERSORGUNG

Contracting

Cofely Deutschland GmbH Geschäftsbereich Energy Services Springorumallee 5 Süd D-44795 Bochum

T +49(0)234-9442366 F +49(0)234-9442252 [email protected]

cofely.de

FOOD

Backwaren

Resch & Frisch Franchise GmbHresch-frisch.com

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 176

12/2012 | TOPHOTEL 177

Backwaren (Fortsetzung)

Schöller Direct -Das Plus am GenussNestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 NürnbergT +49(0)911-9380schoeller-direct.de

Eis

Nestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 NürnbergT +49(0)911-9380moevenpick-eis.deschoeller-direct.de

Nestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 Nürnberg T +49(0)911-9380schoeller.deschoeller-direct.de

Snacks & Knabberartikel

GEENEX foodSnacks in Minidosen Ideal für die Minibar!Thomasweg 2D-21244 BuchholzT +49(0)4181-39941F +49(0)[email protected]

HOTELIMMOBILIEN

Hoteleigentum?hotelkauf.de

HOTELTEXTILIEN

Bertsch Hotelwäsche GmbHStiftstraße 46D-64367 MühltalT +49(0)6151-14081F +49(0)[email protected]

Blycolin Textilleasing GmbHDer internationale Spezialistfür Wäscheverleih in der HotellerieRonheider Weg 80D-52066 Aachen T +49(0)241-4135330F +49(0)[email protected]

Hoteltextilien (Fortsetzung)

FränkischeBettwarenfabrik GmbHSysteme für das perfekte HotelJosef-Kühnl-Weg 1-3D-91413 Neustadt/AischT +49(0)9161-660660F +49(0)[email protected]

möve Professional frottana Textil GmbH & Co. KG

Paderborner Straße 21D-33415 VerlT +49(0)5246-936010F +49(0)[email protected]

Kaechele HotelwäscheKompetenz in TextilHindenburgstraße 19D-89150 LaichingenT +49(0)7333-96100F +49(0)[email protected]

WÄSCHEKRONE GmbH & Co. KG

Fullservice HotelwäschelösungenHirschstraße 98D-89150 LaichingenT +49(0)7333-804840F +49(0)[email protected]

Mietwäsche

Walter Greif GmbH & Co. KGSauberkeit zum Mietenmit Service und SystemSterzinger Straße 7D-86165 AugsburgT +49(0)821-790710F +49(0)[email protected]

Servitex GmbH Textile Dienstleistung Ihr fairer Mietservicepartner!

Lützowstraße 105 D-10785 Berlin T +49(0)30-26930700 F +49(0)30-26930809 [email protected] servitex.de

Mietwäsche (Fortsetzung)

Josef Urzinger GmbHTextilmanagementFraunhoferstraße 5D-84030 Landshut T +49(0)871-973150 F +49(0)871-97315400 [email protected] www.urzinger.de

Tischdecken

Kaechele HotelwäscheKompetenz in TextilHindenburgstraße 19D-89150 LaichingenT +49(0)7333-96100F +49(0)[email protected]

HOTEL-SOUNDSYSTEM

Bose GmbHBeschallungssysteme alleöffentlichen BereicheSpitzenklang für Gästezimmerund SuitenTV-Systeme, Konferenz-technik, Beratung, Planungund RealisierungD-61381 FriedrichsdorfT +49(0)[email protected]

HOTEL-TV

Hotelmedien.deIPTV / Hotel-TV, Sat-Anlagen,Minibars, Türschließsys., Safe,TV & WLAN ohne Eigenkapital?flexibel - kompetent - günstig - bundesweiter vor Ort Service - T 0800-9817900F 0800-9817940 (kostenfrei)info@hotelmed ien.de

kramer medientechnik gmbh

Kauf, Mietkauf, Leasing von:Hotel-TV, SAT-Anlagen, Pay-TV, MiniBars, MiniSafes,Schließtechnik, Videoüberwa-chung, KonferenztechnikHeidbergstraße 104D-22846 NorderstedtT +49(0)40-32592660F +49(0)[email protected] online.de

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 177

SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR

178 TOPHOTEL | 12/2012

HOTEL-TV

Philips GmbHBusiness Unit Hospitality Lübeckertordamm 5D-20099 HamburgT +49(0)40-28991222F +49(0)[email protected]/hospitalitysoluti-ons

REDSAM.DE Der Hotel-TV Shop

Alle Top-Marken schnell, bequem, günstigim Internet bestellen.Telefonische BeratungMo. - Fr. 9 - 15 UhrT  +49(0)4131-950830F  +49(0)[email protected]

RoombaseIhr Partner für Medientechnikim Hotel: TV, SAT, PayTV,WLANFlößaustraße 24D-90763 FürthT +49(0)911-4777777F +49(0)[email protected]

KAFFEE, TEE & HEISSGETRÄNKE

J.J. Darboven GmbH & Co. KG

Kaffee - Tee - KakaoPinkertweg 13D-22113 HamburgT +49(0)40-733350F +49(0)[email protected]

Kaffeemaschinen

Franke Coffee Systems GmbHfranke-cs.com

Tee

Althaus Tea(Hanseatic Tea Export GmbH)Althaus bietet innovative Tee-Konzepte, die den hohen Qualitätsstandards der anspruchsvollen Hotellerie gerecht werden.T +49(0)[email protected] a.de

KÜCHE

J.T. Ronnefeldt KGPartner für ganzheitliche undanspruchsvolle Tee-KonzepteKurfürstenplatz 38D-60486 Frankfurt am MainT +49(0)69-7930050F +49(0)[email protected] dt.de

KCCindustries GmbH Key Products for Key Customers

Beech Ovens / Halton / AnsulRauhfußgasse 8D-13505 Berlin

T +49(0)30-43655616 M +49(0)[email protected] kccind.org

Espuma-Technik

iSi Deutschland GmbHMultifunktionstools für Espumas,Saucen, Sahne, Avantgarde-Küche usw.Mittelitterstraße 12-16D-42719 SolingenT +49(0)212-3970F +49(0)[email protected]

Frischhaltebehälter

iSi Deutschland GmbH Lock & Lock Multifunktionsboxen aus hitzebeständigem Glas und PP.

Luft- und wasserdicht, aromafest. Mittelitterstraße 12-16 D-42179 Solingen T +49(0)212-3970 F +49(0)212-37222 [email protected] lockandlock.infoKombidämpfer

RATIONAL Großküchentechnik

Das neue SelfCookingCenter® whitefficiency®Effizienz trifft Genuss. Dank des neu patentierten HiDensityControl wird Garqualität neu erfunden.T +49(0)8191-327387F +49(0)[email protected]

Industries

Spülmaschinen

MEIKOMaschinenbau GmbH & Co.

Englerstraße 3

D-77652 Offenburg

T +49(0)781-2030

F +49(0)781-2031179

[email protected]

meiko.de

OBJEKTEINRICHTUNG &AUSSTATTUNG

Bettwaren

Balette Bettwarenfabrik Basel AG Über 130 Jahre Know-how fu�r

beste Bettwaren.

Hu�ningerstraße 40

CH-4056 Basel

T +41(0)61 386 94 94

F +41(0)61 386 94 95

[email protected]

balette.ch

Mühldorfer GmbH & Co. KG

Finest Bedding since 1920

Dreisesselstraße 3

D-94145 Haidmühle

T +49(0)8556-96000

F +49(0)8556-710

[email protected]

www.muehldorfer.com

Schlafen24 GmbH & Co. KGDer Online-Shop voller

traumhafter Bettwaren!

Mühlestraße 54

D-79539 Lörrach

T +49(0)7621-1621389

F +49(0)7621-152020

[email protected]

schlafen24.de

WÄSCHEKRONEGmbH & Co. KG Fullservice

Hotelwäschelösungen

Hirschstraße 98

D-89150 Laichingen

T +49(0)7333-804840

F +49(0)7333-80430

[email protected]

waeschekrone.de

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 178

12/2012 | TOPHOTEL 179

Bilder

DPI GmbH

Hochwertige Bilder & Skulpturen

für Ihr Hotel

Immendorfer Straße 17

D-50321 Brühl

T +49(0)2232-76300

F +49(0)2232-763030

[email protected]

dpi-galerie.com

Bodenbeläge /Teppiche

ege® GmbH

dänischer Teppi chbodenhers teller

exkl. gestaltete Designkonzepte

Schanzenstraße 39 d14

D-51063 Köln

T +49(0)221-9697270

F +49(0)221-96972724

[email protected]

www.egecarpet.com

fenna carpets

Teppichverlegung/Verspannung

europaweit

Wahner Straße 57

D-51143 Köln

T +49(0)2203-803893

F +49(0)2203-980561

[email protected]

fenna-carpets.de

Textil&Idee

Teppich Manufactur

Teppiche - jede Größe -

jedes Design

Handgetufted in Deutschland

Mathildenstraße 7

D-80336 München

T +49(0)89-1306970

[email protected]

kelly-collectio n.com

Hotelbetten

markmann gmbh

Schlafkomfort-Produktion

made in Germany

D-59302 Oelde

T +49(0)2522-93820

F +49(0)2522-938229

[email protected]

boxspring.de

markmanngmbh.com

Hotelbetten (Fortsetzung)

Fränkische

Bettwarenfabrik GmbH

Systeme fur das perfekte Hotel

Josef-Kuhnl-Weg 1-3

D-91413 Neustadt/Aisch

T +49(0)9161-660660

F +49(0)9161-66088

[email protected]

fbf-bedandmore.de

FROLI

Bettsysteme & Matratzen

Schlafkomfort für den Gast

Liemker Straße 27

D-33758 Schloß Holte-St.

T +49(0)5207-95000

F +49(0)5207-950061

[email protected]

froli.com

Kindereinrichtung

Rieger-Kindermöbel

Kinderfreundlichkeit heute

sichert den Erfolg von morgen!

rieger-kindermoebel.de

Komplett-Einrichter

BAUR

WohnFaszination GmbH

Damit sich Ihre Gäste wohlfühlen.

Von der Planung

bis zur Realisierung

Ihr kompetenter und zuverlässiger

Kompletteinrichter.

Gewerbegebiet Tiefenhäusern 2

D-79862 Höchenschwand

T +49(0)7755-93930

[email protected]

baur- bwf.de

COLUMBIA Objekt GmbH

Beratung · Planung · Hotel-Interior

Große Elbstraße 275

D-22767 Hamburg

T +49(0)40-361304888

F +49(0)40-361304866

[email protected]

columbia-objekt.de

CREAFORM GmbH

Bergweg 1

D-72227 Egenhausen

creaform.de

Komplett-Einrichter (Fortsetzung)

HF HotelForm

Objekteinrichtungen

GmbH

HotelForm bringt

Hotels in Form

Beethovenstraße 60

D-72336 Balingen

T +49(0)7433-98830

F +49(0)7433-381334

[email protected]

hotelform.de

Hüttinger

Die Einrichtung GmbH

Beratung, Planung, Ausführung

Winterhäuser Straße 20c

D-97084 Würzburg

T +49(0)931-614010

F +49(0)931-6140130

info@huettinger-die-

einrichtung.de

huettinger-die-einrichtung.de

KOLL

Generalunternehmen fur Hotel-

und Gastronomieeinrichtungen

Konzeptentwicklung,

Planung und Ausfuhrung

A-4690 Schwanenstadt

T +43(0)7673-2922-29

[email protected]

koll.co.at

KREUZER

International GmbH

Hotelausstattung

Zeppelinstraße 71-73

D-81669 München

T +49(0)89-45835435

F +49(0)89-4488896

[email protected]

kreuzer-gmbh.com

maden GmbH

Individuelle Raumgestaltung,

Hotel und Gastronomie-

einrichtungen, Komplett-

lösungen aus einer Hand,

Vorhänge, Betten, Innen-

ausbau, Bodenbeläge,

Auflageteppiche

D-70563 Stuttgart

T +49(0)711-7373700

maden.de

Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 179

SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR

180 TOPHOTEL | 12/2012

OBJEKTEINRICHTUNG &AUSSTATTUNG

Komplett-Einrichter (Fortsetzung)

MÜKUSCH

EINRICHTUNGEN

Hier werden Räume wahr:

Kompletteinrichtungen für

Hotels, Gastronomie und Privat;

eigene konzeptionelle Planung,

Gestaltung und Fertigung

D-87538 Obermaiselstein

T +49(0)8326-36160

muekusch.de

Rudolf Neumeier

GmbH & Co KG

Individuelle Planung & Einrichtung

Hotels, Gastronomie, Privat

Alles aus einer Hand

D-83607 Holzkirchen bei

München

T +49(0)8024-608890

[email protected]

neumeier.de

neubert. Hoteleinrichtung

Beraten, Planen, Realisieren

Alles aus einer Hand

Mergentheimer Straße 59

D-97084 Würzburg

T +49(0)931-6106165888

F +49(0)931-6106165356

[email protected]

objekt.de

PLAN:ET

Hoteldesign

Barbara Müller & Jutta Nagel

Habermannstraße 12

D-80638 München

T +49(0)89-1235194

F +49(0)89-12007733

[email protected]

plan-et-design.de

Fritz Schlecht/SHL

Hoteleinrichtungen, Möblierung

& Interior-Konzepte

Blöcherhalde 20

D-72213 Altensteig-Garrweiler

T +49(0)7453-939060

F +49(0)7453-9390699

[email protected]

schlecht-shl.de

Komplett-Einrichter (Fortsetzung)

Schlegel GmbH

Inneneinrichtung/Möblierung

Komplettausbau

Porschestraße 2

D-74321 Bietigheim-Bissingen

T +49(0)7142-989980

F +49(0)7142-9899830

[email protected]

schlegel-concepts.com

ULMRICH

HOTELEINRICHTUNGEN

Das kreative Raumerlebnis

Austraße 5

D-97996 Niederstetten

T +49(0)7932-60680

F +49(0)7932-606820

info@ulmrich-

hoteleinrichtungen.de

ulmrich-hoteleinrichtungen.de

Voglauer hotel concept

Ihr verlässlicher Partner

für Hotel-Interior

Pichl 55

A-5441 Abtenau

T +43(0)6243-27000

F +43(0)6243-2700279

[email protected]

voglauer.com

Wagner Möbel

Manufaktur GmbH & Co. KG

Exklusive Möbel Manufaktur

Rubihornstraße 4-6

D-87719 Mindelheim

T +49(0)8261-76950

F +49(0)8261-6911

[email protected]

wagner-moebel.de

Hotel + Bad-Einrichtungen

aus einer Hand

Dienstleistung und Produktion

individuell auf den Kunden

zugeschnitten

D-29320 Hermannsburg

T +49(0)5052-987220

F +49(0)5052-987227

[email protected]

wilkening-spezialmoebel.de

Spezialmöbelfabrik

Komplett-Einrichter (Fortsetzung)

Ziefle Koch GmbHHotel- und ObjekteinrichtungenInnenausbauSie umsorgen Ihre Gäste.Wir umsorgen Sie.Im Talblick 8D-72178 Waldachtal-CresbachT +49(0)7445-85050F +49(0)[email protected]

Licht im Hotel

Herbert Schmidt Leuchtenfabrik GmbH

Leuchten für Hotel + ObjektSonderleuchtenHeinrich-Lübke-Straße 49D-59759 ArnsbergT +49(0)2932-96570F +49(0)[email protected]

WKR Leuchten GmbHWerkstätten fü�r kunsthand-werkliche RaumleuchtenSchillenbergweg 12D-59846 SundernT +49(0)2393-919150F +49(0)[email protected]

Minibars

SIBRA GmbHMinibars, ZimmersafeHosenbüglersibra.eu

Musiksysteme

Baum Media GmbHMusik + Musikberatung MaxXMusic in Hotel+ GastronomieSaarbrücker Straße 27D-66292 Riegelsberg/SaarT +49(0)6806-308830F +49(0)[email protected]

Outdoor-Möbel

Plectamo Hülsewig GmbH

Qualität. Funktion. Design.Flechtmöbel für Outdoor & WellnessAugust-Bebel-Straße 36D-32257 BündeT +49(0)5223-493040F +49(0)[email protected]

Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 180

12/2012 | TOPHOTEL 181

Sitzmöbel

KASON GmbH & Co. KGMassivholzmöbel-Herstellerfür Gastronomie, Hotel, Objekt& Soziales, Garten, Living undKindermöbelD-94496 OrtenburgT +49(0)[email protected]

KONWAY & NÖSINGER Gm bH Robert-Bunsen-Straße 30D-64579 GernsheimT +49(0)6258-949790F +49(0)[email protected]

indoor Ioutdoor I furniture H. May KG

Im Kleifeld 16D-31275 LehrteT +49(0)5132-87990F +49(0)[email protected]

Mükusch EinrichtungenGrößtes Stuhlcenter des AllgäusIndividuelle Oberflächen und Bezugsstoffe, klassisch-modern und Landhausfür Hotellerie und GastronomieD-87538 ObermaiselsteinT +49(0)8326-36160muekusch.de

Sonnenschirme

BECHER Textil- & Stahlbau GmbH Professionelle Groß- schirmkonstruktionen D-51580 Reichshof-Wehnrath T +49(0) 2265-9980

F + 49(0)2265-998300 [email protected] www.bahama.de

May Sonnenschirme GmbHSonnenschirme für Profis, auchmit integrierter Beleuchtungund IR-Heizung Zum Mühlbach 1D-88422 BetzenweilerT +49(0)7374-92090F +49(0)[email protected]

Sonnenschirme (Fortsetzung)

MDT GmbH

Innovativer Hersteller für

textile Architektur, Schirmideen,

Sonnenschutzsysteme

www.mdt-tex.com

TOPHOVEN GmbH

Groß- und Werbeschirme,

Falt- und Eventzelte,

Windschutzwände

Weihersfeld 1

D-41379 Brüggen

T +49(0)2163-952424

[email protected]

tophoven-gmbh.de

REINIGUNG & HYGIENE

Wäschepflege und Geschirrreinigung

Miele & Cie. KG

Vertriebsgesellschaft

Deutschland

Wäschereimaschinen und

Gewerbegeschirrspüler

Carl-Miele-Straße 29

D-33332 Gütersloh

T +49(0)180-2202121

F +49(0)800-2255755

[email protected]

miele-professional.de

SICHERHEIT IM HOTEL

Hartmann Tresore AG

Zimmersafes - Minibars

Tresore - Türschließsysteme

Pamplonastraße 2

D-33106 Paderborn

T +49(0)5251-17440

F +49(0)5251-1744999

[email protected]

hotelsafes.de

KREUZER

International GmbH

Hotelausstattung

Zeppelinstraße 71-73

D-81669 München

T +49(0)89-45835435

F +49(0)89-4488896

[email protected]

kreuzer-gmbh.com

Zimmersafes

SIBRA GmbH

Minibars, Zimmersafe

Hosenbügler

sibra.eu

TISCHKULTUR

Cent Direktvertriebs GmbH

Gastronomiebedarf von A-Z

Glas, Besteck, Buffet, Küche

Kulmbacher Straße 17

D-95502 Himmelkron

T +49(0)9273-575750

F +49(0)9273-5757575

[email protected]

cent-online.de

KAHLA/Thüringen

Porzellan GmbH

Porzellan für die Sinne

kahlaporzellan.com

Mank GmbH

Servietten, Tischläufer, Tisch-

decken, Placemats, Coaster

Ringstraße 36

D-56307 Dernbach

T +49(0)2689-94150

F +49(0)2689-9415555

[email protected]

mank.de

RONA 5-Sterne-Glas

RONA Deutschland GmbH

Trinkgläser fur Profis

in Hotel und Restaurant

Heinestraße 6

D-95100 Selb

T +49(0)9287-9988490

F +49(0)32223-749024

[email protected]

ronaglas.de

Stölzle Lausitz GmbH

Hersteller von Weingläsern,

Kelchgläsern, Trinkgläsern

Berliner Straße 22-32

D-02943 Weißwasser

T +49(0)3576-2680

F +49(0)3576-268249

[email protected]

stoelzle-lausitz.com

Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 181

SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR

182 TOPHOTEL | 12/2012

TISCHKULTUR

TAFELSTERN

professional porcelain

Eine Marke der BHS tabletop AG

Ludwigsmuhle 1

D-95100 Selb

T +49(0)9287-731711

F +49(0)9287-731719

[email protected]

tafelstern.de

Villeroy & Boch AG ·

Hotel & Restaurant

Vertriebsleitung Deutschland

Rieffstraße 46

D-66663 Merzig

T 0800-1013885

F 0800-1013886

hotel.deutschland@villeroy-

boch.com

villeroy-boch. com/hotel

WELLNESS & SCHWIMMBAD

Kosmetik

THALGO COSMETIC GmbH

thalgo.de

Planung & Bau von Wellness-Bereichen, Sauna & Spa

Hilpert GmbH & Co. KGWir realisieren Visionenindividuell – kreativ –anspruchsvollNobelstraße 4D-36041 FuldaT +49(0)661-928080F +49(0)[email protected]

KLAFS GmbH & Co. KGIhr Experte für Sauna- und Spa-Einrichtungen.Erich-Klafs-Straße 1-3D-74523 Schwäbisch HallT +49(0)791-5010F +49(0)[email protected]

Weise und Partner Beraten, Planen,

Ausbauen und WartenLindenberg 12D-99438 TannrodaT +49(0)36450-39932F +49(0)[email protected]

Schwimmbad & Whirlpool

Ospa Schwimmbadtechnik

Technik, die sich rechnet

Goethestraße 5

D-73557 Mutlangen

T +49(0)7171-7050

[email protected]

www.ospa.info

RivieraPool Fertig-

schwimmbad GmbH

Fertigschwimmbecken und

Whirlpools vom führenden

deutschen Hersteller

Klöcknerstraße 2

D-49744 Geeste-Dalum

T +49(0)5937-660

F +49(0)5937-8541

[email protected]

pools.de

Wellnessprodukte

THALGO COSMETIC GmbH

thalgo.de

Sichern auch Sie sich Ihren Eintragim Tophotel-Branchen Navigator

� Ja, ich möchte Ihr Angebot nutzen und schalte folgenden Premium-Eintrag:

� Ja, ich möchte Ihr Angebot nutzen und schalte folgenden Standard-Eintrag:

Firmenname/Text

1. Infozeile

2. Infozeile

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort

Telefon

Fax

E-Mail

Internet

Firmenname/Text

1. Infozeile

2. Infozeile

Internet

EDV

Premium-Eintrag

• 1 Firmen/Marken-Logo

• 5 Zeilen für Name + Info

+ Adresse

• 2 Zeilen für Tel. + Fax

• 2 Zeilen für E-Mail + Web

Konditionen

• 12 Ausgaben*

pro Jahr 1.116 ¤

• max. 10 Zusatzzeilen

• Aufpreis für 1 Zeile

mehr pro Jahr 120 ¤

Standard-Eintrag

• 4 Zeilen für Name +

Info + Web

Konditionen

• 12 Ausgaben*

pro Jahr 564 ¤

• max. 10 Zusatzzeilen

• Aufpreis für 1 Zeile mehr

pro Jahr 120 ¤

EDVHotelsoftware

protel hotelsoftware GmbH1. Infozeile2. InfozeileEuropaplatz 8 D-44269 Dortmund T +49(0)231-915930 F +49(0)[email protected] protel.net

®

EDVHotelsoftware

protel hotelsoftware GmbH1. Infozeile2. Infozeileprotel-hotelsoftware.com

* 10 x Tophotel, 1 x LUX, 1 x HIZ

* 10 x Tophotel, 1 x LUX, 1 x HIZ

Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 182

VERSICHERUNGSTIPP SERVICE

12/2012 | TOP HOTEL 183

Allgemeinen Bedingungen für die Einbruch-

diebstahl- und Raubversicherung (AERB 87):

• Der Schaden ist unverzüglich bei der Polizei

und dem Versicherer anzuzeigen.

• Es ist unverzüglich ein Verzeichnis über die

gestohlenen und/oder beschädigten Gegen-

stände (»Stehlgutliste«) bei der Polizei und

dem Versicherer einzureichen.

• Den Weisungen des Versicherers ist Folge

zu leisten, insbesondere ist der Schaden

so gering wie möglich zu halten, indem man

z.B. Scheck- und Kreditkarten sofort sperren

lässt.

• Dem Versicherer sind alle erforderlichen Aus-

künfte zu erteilen und sämtliche Belege zu

übersenden, die zur Ermittlung und Bewer-

tung des Schadens erforderlich sind.

2. In den meisten Vertragsbedingungen wird

für Wertsachen eine genaue Entschädigungs-

grenze festgelegt, welche nur unter bestimm-

ten Voraussetzungen greift:

• Die höchste Entschädigung (meist 25.000 €)

setzt voraus, dass die Wertsachen in einem

verschlossenen Panzergeldschrank, einem

gepanzerten Geldschrank mit einem Min-

destgewicht von 300 Kilogramm oder einem

eingemauerten Stahlwandschrank mit mehr-

wandiger Tür aufbewahrt werden.

• Die mittlere Entschädigung (meist 2500€) er-

Das Praxisbeispiel

Hotelier F. Sorglos war sehr verärgert. Nicht

nur, dass bei ihm eingebrochen und sämtliche

Wertgegenstände aus dem Safe entwendet

worden waren; nun stellte sich auch noch sei-

ne Versicherung quer. Und das, obwohl er

den Schaden unverzüglich bei dieser und auch

bei der Polizei gemeldet hatte. Wieso wollte

man ihm einen Vergleich anbieten, der nur

einen Teil des entstandenen Schadens ab-

deckte?

Der Sachverhalt

Wertsachen zählen zum versicherten Inven-

tar bzw. bei Privatpersonen zum Hausrat. Hier-

zu gehören unter anderem Bargeld, Urkunden,

Wertpapiere, Schmuck, Edelsteine, Münzen,

Kunstgegenstände und Antiquitäten. Ohne ge-

nauere Vereinbarungen sind diese Wertsachen

normalerweise bis maximal 20 Prozent der Ver-

sicherungssumme versichert. In der Versiche-

rungspolice sind die versicherten Gegen-

stände jeweils mit Höchstgrenzen aufgeführt.

Heißt es beispielsweise »Entschädigungs-

grenze für Bargeld: 1500 Euro« dann bedeutet

das, dass Sie für höhere Geldbeträge ein quali-

fiziertes Wertschutzbehältnis wie einen Tresor

benötigen. Je nach Versicherungssumme wird

eine bestimmte Tresorklasse mit entspre-

chendem Sicherheitsgrad verlangt.

Im Schadenfall von Herrn Sorglos stellte

die Versicherungsgesellschaft fest, dass der

Wert der im Safe enthaltenen Gegenstände

die vertraglich vereinbarte Höchstentschädi-

gungsgrenze überstieg, da der Safe nicht den

Mindestanforderungen gemäß Verschluss-

vorschriften entsprach. Aufgrund dieser Ver -

tragsverletzung war die Versicherungsgesell-

schaft nicht mehr voll schadenersatzpflichtig.

Grundsätzlich sind bei einem Einbruch-

diebstahl folgende Punkte zu berücksichtigen:

1. Vertragliche Obliegenheiten gemäß § 13 der

Viele Hoteliers verlassen sich blind auf ihren vermeintlich umfassenden Versicherungs-schutz. Häufig wissen sie nicht, auf welch schmalem Grat sie sich haftungsrechtlich und auch betriebswirtschaftlich bewegen. Im siebten Beispiel unserer losen Reihe zumThema Risikomanagement geht es um die Folgen von Einbruchdiebstahl

Safe ist nicht gleich »safe«

fordert einen Verschluss der Wertsachen in

Behältnissen, die eine erhöhte Sicherheit bie-

ten (z.B. in einem verschlossenen Schrank

oder Schreibtisch).

• Die niedrigste Entschädigung (meist 250 bis

500 €) wird gewährt, sollten Sie die Wert-

sachen unter einfachem Verschluss (Behält-

nisse, die beweglich sind) oder unverschlos-

sen aufbewahren.

Die Empfehlung

� Lassen Sie Ihrem Versicherer eine Kopie des

Zertifikats oder Prüflabels des Tresors zu-

kommen und lassen Sie sich die Entschädi-

gungsgrenze für die versicherten Gegen-

stände schriftlich bestätigen.

� Halten Sie das Verzeichnis aller Wertsachen

stets aktuell. Fertigen Sie zum besseren

Nachweis eine Fotodokumentation mit den

im Safe befindlichen Sachen an. Wichtig: Fo-

tografieren Sie die Gegenstände zusammen

mit dem Kaufbeleg! Diese Fotos sollten Sie

z.B. in einem Bankschließfach sicher aufbe-

wahren. Es hat sich auch bewährt, dem Ver-

sicherer zur Information stets eine aktuelle

Kopie zukommen zu lassen.

� Schließen Sie beim Verlassen der Räumlich-

keiten sämtliche Fenster und Türen ab.

� Sammeln Sie keine höheren Bargeldbe-

stände an.

Fazit: So manche Versicherungsgesellschaft

gibt in ihrer Police eine Entschädigungsgrenze

von 25.000 Euro an, vergisst dabei aber, auf die

entsprechenden Verschlussvorschriften hin-

zuweisen. Besprechen Sie deshalb Ihr vorhan-

denes Vertragswerk mit Ihrem Risikoberater,

damit Sie sich im möglichen Schadenfall un-

nötigen Ärger ersparen.

Alexander Fritz

Fritz & Fritz GmbH, www.fritzufritz.de

Je nach Versicherungssumme wird eine

bestimmte Tresorklasse verlangt

Versicherungstipp 12.12 11.12.12 10:33 Seite 183

COMMUNITY DIE BRANCHE IN BILDERN

184 TOP HOTEL | 12/2012

70 Jahre Berufspraxis kann Heinz Wyzykowski(2. v.li.), Nachtportier des Romantischen Winkel Spa & Well-

ness Resort in Bad Sachsa, vorweisen. Deshalb wurde ihm an

seinem 85. Geburtstag von Hotelier-Ehepaar Nora und Josef

Oelkers (re.) die goldene Ehrennadel verliehen. Bürger-

meisterin Helene Hofmann gratulierte ebenfalls

Erlebniskochen mit Stefan Marquard (Mitte):Am 19. November schwang der Fernsehkoch bei Rational

in Landsberg am Lech den Kochlöffel und verwöhnte rund

40 Kollegen aus der Profiküche mit Leckereien aus dem

»SelfCooking Center whitefficiency«

Einen Gang runter schaltete Formel-1- Pilot Lewis Hamilton (re.) und verbrachte ein paar

freie Tage im Conrad Koh Samui in Thailand. Hier

wurde er von General Manager Justin Phillips

herzlich begrüßt

Geehrt: Für seineaußergewöhnliche

Karriere erhielt Kurt

Ritter (re.), Präsident

& CEO von Rezidor,

den »Lifetime Achieve-

ment Award«; dieser

wurde ihm Anfang

November bei den

European Hospitality

Awards 2012 im Lon-

doner Landmark Hotel

überreicht. Mit ihm

freuten sich seine

Frau Lara und der

Moderator der Veran-

staltung, Derek Wood

Community_12_2012 10.12.12 15:48 Seite 184

12/2012 | TOP HOTEL 185

Ankündigung: Boxweltmeister Felix Sturm (re.) kam persönlich zur

Pressekonferenz ins Park Inn by Radisson

Düsseldorf Kaarst anlässlich der »Super

Fight Night« am 1. Dezember im Castello

in der Landeshauptstadt. Auch Hotel -

direktor André Wagner ließ sich das

Spektakel nicht entgehen

Foto:H

ambu

rg M

arrio

tt H

otel

Spieglein, Spieglein an der Wand ... Die Finalistinnen des »Top hotel

Beauty Awards 2012« präsentierten sich

Ende Oktober im Leonardo Royal Munich

bei der Verleihung der Wellness-Aphrodite:

Inken Warnow (Yachthafenresidenz Hohe

Düne), Siegerin Kerstin Schneider (Kameha

Grand Bonn) sowie Hanka Walde, die ihre

nominierte Kollegin Haifa Hamad (Best

Western Premier Moa Berlin) unterstützte

(v.li.)

Die kuschelige Atmosphäre und die urige Winterkulisse mit beleuchteten Holzbuden

auf dem Weihnachtsmarkt des Hamburger Marriott

Hotels begeisterten Ex-Fußball-Profi Thomas Helmer

und seine Frau Yasmina Filali

Erst die Arbeit, dann dasVergnügen: Nach einer Lesung in derAuferstehungskirche Überlingen fand Schau-

spieler und Buchautor Ottfried Fischer (re.)

Zeit, in der Bar des Parkhotels Sankt Leonhard

ein Gläschen Champagner mit Hoteldirektor

Thomas Wiggenhauser zu trinken

Community_12_2012 10.12.12 15:48 Seite 185

VORSCHAU

Die Fach-Illustrierte für das Hotel-ManagementOffizielles Verbandsorgan (von 7 Verbänden)• Brillat Savarin-Kuratorium der FBMA-Stiftung• Food+Beverage Management Association e.V. (FBMA)• Foodservice Consultants Society Deutschland-Österreich e.V. (FCSI)• Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. (GAD)• Landidyll Hotels & Restaurants e.V.• Selektion Deutscher Luxushotels• Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR)

Redaktionelle Partnerschaft (mit 4 Verbänden)• European Hotel Managers Association (EHMA)• Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV)• Hotelverband Deutschland (IHA)• Wellness-Hotels-Deutschland GmbH (W-H-D)

29. Jahrgang • 291. AusgabeErscheint monatlich (10 Hefte pro Jahr); Doppelausgaben 1-2 und 7-8

Freizeit-Verlag Landsberg GmbHCelsiusstraße 7 • D-86899 Landsberg am Lech

Postfach 101255 • D-86882 Landsberg am Lech • Tel. 08191-94716-0Fax 08191-94716-66 • [email protected] • www.tophotel.deEingetragen im Handelsregister Amtsgericht Augsburg HRB 8676

Geschäftsführung: Thomas Karsch • Eckhard LenzChefredakteur: Thomas Karsch • [email protected] vom Dienst: Mathias Hansen (DW -22) • [email protected]: Kirsten Posautz (DW -41) • [email protected]:Melanie Geiger (Tel. 08191-94716-0)Redaktion:Marion Pronesti (DW -21) • Jacqueline Schaffrath (DW -25)Stefanie Ullmann (DW -24) • [email protected]:Wolfgang Jähn, Ltg. (DW -31) • Andrea Meyler (DW -29) Anna Hartländer (DW -33) • [email protected] Leitung:Wolfgang JähnAutoren & Korrespondenten: Hans Baumann • Detlef BergAlbrecht von Bonin • Franz Brandl • Hans P.O. Breuer • Jonas DowenLudwig Fienhold • Hannes Finkbeiner • Carsten Hennig • Rudolf KnollChristine Landua • Anke Pedersen • Frank Puscher • Karl RudolfThomas Starost • Dr. Hans-Roland Zitka

Redaktionsbeirat:Michael Albert • Michael Altewischer • Udo Finken-wirth • Siegfried Gallus • Frank Marrenbach • Hubert Möstl • AndreaNadles • Ingo C. Peters • Martin Rahmann • Klaus-Peter Willhöft Theo WilminkAnzeigenabteilung:Martin Frey, Ltg. (DW -11) • Heike Hansen (DW -13) Silke Matschiner-Oltmanns (DW -26) • Harald Schwinghammer (DW -12)[email protected]: Petra Kohler-Ettner (DW -17) • [email protected] & Vertrieb: Bianca Steinhauser-Ruf (DW -17)[email protected]

Druck: Vogel Druck + Medienservice GmbH, 97204 Höchberg

Bezug: Einzelpreis je Heft 7,50 Euro, inkl. Versandkosten und 7% MwSt.

Jahresabonnement: 50 Euro (Studenten und Azubis 25 Euro), Zuschlag Europa 27 Euro, übr. Ausland 37 Euro. Staffelpreise auf Anfrage. Abo kündigungen nur mit dreimonatiger Frist zum Ende des Bezugs zeitraums möglich. Bei unverschuldetem Nichterscheinen keine Ansprüche gegen den Verlag. Abo-Preis für Verbandsorgan-Mitglieder ist im Mitglieds beitrag enthalten.

Bankverbindung: HypoVereinsbank Landsberg Kto. 611 0180088 (BLZ 72020070); Erfüllungsort & Gerichtsstand: Landsberg am Lech

Alle Rechte vorbehalten© by Freizeit-Verlag Landsberg GmbHMitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nach-druck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die mit Autoren-Namen/Kürzel gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder.

ISSN-Nr. 0937-2474 • USt.-Ident-Nr. DE 128667817

Tophotel unterliegt der ständigen Auflagenkontrolle der Informa-tions gemein schaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbe-trägern e.V. (IVW)

Luxushotel-Test»Erleben Sie, wie edler Stil und

modernes Leben aufeinander-

treffen und München mehr als

nur ein Reiseziel wird.« Dieses

Versprechen gibt das zentral am

Hauptbahnhof gelegene Sofitel

Munich Bayerpost seinen Gästen

auf der Website. Der Top hotel-

Tester wollte es wissen: Sein Pro-

tokoll lesen Sie in der nächsten

Ausgabe.

Umbau &ModernisierungWie problematisch ein unüberseh-

barer Renovierungsstau sein kann,

haben in der Vergangenheit zahl-

reiche Beispiele gezeigt. Umso

wichtiger erscheint es, die Einrich-

tung rechtzeitig und vor allem kon-

sequent den aktuellen Ansprüchen

der Gäste anzupassen. Tophotel

berichtet von gelungenen Umbau-

und Modernisierungsmaßnahmen.

InterviewFour Seasons hat in Toronto ge-

rade sein 90. Hotel eröffnet. Doch

die Konkurrenz im Luxussegment

ist groß, die Wirtschaftskrise ist

auch an der kanadischen Luxus-

hotelgruppe nicht spurlos vorbei-

gegangen. Scott Woroch, Executive

Vice President Worldwide Develop-

ment, spricht über Krise und Zu-

kunft und verrät die Geheim-

nisse des Erfolgs.

Frühstück & BrunchManche Gäste wollen nur Croissant

oder Kaffee, andere ein Champag-

nerfrühstück mit großer Auswahl

am Buffet. Tophotel zeigt in die-

sem Special, wie sich alle Wünsche

unter einen Hut bringen lassen

und stellt darüber hinaus außerge-

wöhnliche Präsentationsideen,

innovative Konzepte sowie neue

Produkte für das Frühstücks-

buffet eingehend vor.

186 TOPHOTEL | 12/2012

Foto

: Ten

brink

Vorschau12-12 11.12.12 11:34 Seite 186

KINDER, DAS SIND FERIEN.

JETZT PARTNER WERDEN: WWW.FAMILOTEL-MITGLIED.COMODER TELEFONISCH UNTER +49 (0)8075 9149-0

KINDER, DAS SIND FERIEN.

BEI UNS LEGEN SICH IMMER

MEHR GÄSTE INS GEMACHTE BETT!

* Sie erzielen sofort sichtbare Erfolge. Wie Familie Klingohr vom Golchener Hof:

„Seit Hotel-Eröffnung am 01.07.12 haben wir eine Auslastung von über 89 % – von Beginn an!“

Eine Partnerschaft mit Familotel zahlt sich schnell für Sie aus. Sie profitieren mit Ihrem Haus:

von der Bekanntheit der Marke Familotel von einem starken Vertrieb über alle Kanäle hinweg von der führenden Hotelkooperation für Familienferien

ÜBER 89 % AUSLASTUNG FÜR IHR HOTEL!*

familotel 10.12.12 15:54 Seite U3

Original SELTERS ist exklusiver Partner der Sommelier Union Deutschland, des Deutschen Weininstitutes, der Generation Riesling und des Rheingauer-Weinverbandes.

Zu unseren Weinen empfehlen wir Original SELTERS, den zertifizierten Weinbegleiter

Der Ursprung guten GeschmacksD

etai

linf

orm

atio

nen

zur

wis

sens

chaf

tlic

hen

Stud

ie

der

Hoc

hsch

ule

Rhe

inM

ain

/ Fac

hber

eich

Gei

senh

eim

fin

den

Sie

unte

r w

ww

.sel

ters

.de

SELTERS NaturellLässt mit zurückhaltender Stille kraftvolle, körperreiche Weiß- und Rotweine, wie z. B. Barrique-Weine bestens zur Geltung kommen

SELTERS ClassicMit seinem ausgewogenen Kohlensäuregehalt ideal zu milderen Rebsorten wie z. B. Gutedel, Silvaner, Grauburgunder und edelsüßen Weinen

SELTERS LeichtDezent feinperlend der perfekte Begleiter zu trockenen Weißweinen mit ausgeprägter Säure, aus z. B. Riesling, Weißburgunder und leichten Rotweinen aus z. B. Pinot Noir

Ilonka ScheuringWeingut ScheuringFranken

Steffen Röll Weingut Steffen RöllWürttemberg

Richard-Martin KerberWeingut Klaus KerberBaden

Sebastian OberbilligWeingut DeutschherrenhofMosel

Selters_12.12 10.12.12 15:55 Seite U4