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THEMEN ORGANISATION PROGRAMME TOP BFI in Saudi-Arabien? (pm) „Ich wusste gar nicht, was ihr im BFI Burgenland alles macht und bin sehr überrascht. Für mich wart ihr immer die, die in erster Linie Sprach- und Staplerkurse machen“, diesen Satz hab‘ ich in den letzten Monaten öfter gehört, als ich von unseren internationalen Pro- jekten geschildert habe“, erzählt der burgenländische BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. „Viele wissen nicht, dass wir ein Projekt auf Malta lau- fen haben, wo es darum geht, dass wir in der einzigen Berufsfachschule des Landes, neue Lernsysteme ein- führen, die wir gemeinsam entwickelt haben. Interessant ist vielleicht auch zu wissen, dass wir jeweils eine Bauakademie in Zagreb (Kroatien) und Belgrad (Serbien) führen und die Geschichte dazu, dass vor ei- nigen Monaten der russische Infrastrukturminister einer Delegation im Burgenland angehörte und dieses System bis Jahresende auch in Moskau entwickelt haben will – koste es, was es wolle. Berichtenswert ist auch, dass wir über die Kontakte zu den Baufirmen Strabag und Porr auf die Stiftung Concordia gestoßen sind, wo 200 Kin- der bis 15 Jahren in einer Art Kinderdorf in der Republik Moldau (ehem. Moldavien) untergebracht sind und da- nach auf der Straße stehen würden. Hier errichten wir eine Lehrwerk- stätte für diejenigen Berufe, mit denen diese jungen Leute ihr Land aufbauen können. BFI Burgenland auch in Saudi- Arabien? Gibt’s nicht. Doch. Un- ser umtriebiger BFI-Verant- wortlicher für internationale Projekte, Jür- gen Grandits, hat über die Agentur zur Europäischen Integration (einer Einrichtung der Ministerien für Arbeit und Soziales, dem Finanzministerium, sowie dem Wirtschafts- und dem Innenministerium) die Kontakte zu diesem Land herge- stellt, wo ab dem nächsten Jahr 30% des Nationalbud- gets für berufliche Aus- und Weiterbildung verwendet wird. Da wollen wir eben unsere Erfahrung im Aufbau eines Bildungsinstitutes einbringen. Ich hab‘ im Bur- genland, vor 25 Jahren, ja auch mit einer Mitarbeiterin begonnen, jetzt sind wir 700 Beschäftigte.“ Grandits: „Für uns besteht immer wieder die Gefahr, dass man meint, wir nehmen unserem Land dadurch das Geld weg, verwenden sozusagen unsere österreichi- schen Mittel um Menschen in anderen Ländern auszubil- den, die dann zu uns kommen und unsere Arbeitsplätze wegnehmen. Genau das ist es nicht: es han- delt sich immer um EU-Geld, oder Finanzmitteln des jeweili- gen Landes, wo wir ausbilden. Und glauben sie mir: jeder bleibt gerne in seiner Heimat, wenn er da genügend verdient, um leben zu können. Und durch höhere Qualifizierung ist das möglich. Unsere grenzüberschreitenden Pro- jekte mit Slowenien, der Slowa- kei, oder Bosnien laufen ja oh- nehin seit einiger Zeit recht gut.“ Übrigens: der Ablauf ist genau geregelt. Die Entwicklung, Kal- kulation und Antragstellung passiert im Burgenland, die Koordinierung und Betreuung der Projekte durch unsere BFI- Burgenland-Töchter in Kroa- tien und Ungarn, gemeinsam mit Partnern vor Ort, und die Abrechnung wird wieder in der BFI-Zentrale in Oberwart gemacht. Also: Wohl mehr als Sprach- und Staplerkurse.“ Dezember 2013 www.bfi-burgenland.at

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Zeitung des BFI Burgenland

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Themen

Organisation

ProgrammeTOP BFI in Saudi-Arabien?(pm) „Ich wusste gar nicht, was ihr im BFI Burgenland alles macht und bin sehr überrascht. Für mich wart ihr immer die, die in erster Linie Sprach- und Staplerkurse machen“, diesen Satz hab‘ ich in den letzten Monaten öfter gehört, als ich von unseren internationalen Pro-jekten geschildert habe“, erzählt der burgenländische BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Viele wissen nicht, dass wir ein Projekt auf Malta lau-fen haben, wo es darum geht, dass wir in der einzigen Berufsfachschule des Landes, neue Lernsysteme ein-führen, die wir gemeinsam entwickelt haben.

Interessant ist vielleicht auch zu wissen, dass wir jeweils eine Bauakademie in Zagreb (Kroatien) und Belgrad (Serbien) führen und die Geschichte dazu, dass vor ei-nigen Monaten der russische Infrastrukturminister einer Delegation im Burgenland angehörte und dieses System bis Jahresende auch in Moskau entwickelt haben will – koste es, was es wolle.

Berichtenswert ist auch, dass wir über die Kontakte zu den Baufirmen Strabag und Porr auf die Stiftung Concordia gestoßen sind, wo 200 Kin-der bis 15 Jahren in einer Art Kinderdorf in der Republik Moldau (ehem. Moldavien) untergebracht sind und da-nach auf der Straße stehen

würden. Hier errichten wir eine Lehrwerk-stätte für diejenigen Berufe, mit denen diese jungen Leute ihr Land aufbauen können.

BFI Burgenland auch in Saudi-Arabien? Gibt’s nicht. Doch. Un-ser umtriebiger BFI-Verant-wortlicher für internationale Projekte, Jür-gen Grandits,

hat über die Agentur zur Europäischen Integration (einer Einrichtung der Ministerien für Arbeit und Soziales, dem Finanzministerium, sowie dem Wirtschafts- und dem Innenministerium) die Kontakte zu diesem Land herge-stellt, wo ab dem nächsten Jahr 30% des Nationalbud-gets für berufliche Aus- und Weiterbildung verwendet wird. Da wollen wir eben unsere Erfahrung im Aufbau eines Bildungsinstitutes einbringen. Ich hab‘ im Bur-genland, vor 25 Jahren, ja auch mit einer Mitarbeiterin begonnen, jetzt sind wir 700 Beschäftigte.“

Grandits: „Für uns besteht immer wieder die Gefahr, dass man meint, wir nehmen unserem Land dadurch das Geld weg, verwenden sozusagen unsere österreichi-schen Mittel um Menschen in anderen Ländern auszubil-den, die dann zu uns kommen und unsere Arbeitsplätze wegnehmen.

Genau das ist es nicht: es han-delt sich immer um EU-Geld, oder Finanzmitteln des jeweili-gen Landes, wo wir ausbilden.

Und glauben sie mir: jeder bleibt gerne in seiner Heimat, wenn er da genügend verdient, um leben zu können. Und durch höhere Qualifizierung ist das möglich.

Unsere grenzüberschreitenden Pro-jekte mit Slowenien, der Slowa-kei, oder Bosnien laufen ja oh-nehin seit einiger Zeit recht gut.“

Übrigens: der Ablauf ist genau geregelt. Die Entwicklung, Kal-kulation und Antragstellung passiert im Burgenland, die Koordinierung und Betreuung der Projekte durch unsere BFI-Burgenland-Töchter in Kroa-tien und Ungarn, gemeinsam mit Partnern vor Ort, und die Abrechnung wird wieder in der BFI-Zentrale in Oberwart gemacht.

Also: Wohl mehr als Sprach- und Staplerkurse.“

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BFI als Qualitätsanbieter zertifiziert

Eine tolle Symbiose

(pm) Große Freude herrscht im BFI Burgenland über die Anerkennung des Erwachsenenbildungsinstitutes als Qualitätsanbieter durch das Unterrichtsministerium.

„Es ist heute so, dass nur die Besten am Bildungsmarkt langfristig bestehen werden. Deshalb arbeiten wir stän-dig an unseren Abläufen, den Strukturen, der Ausstattung und der hochwertigen Qualifizierung unserer Trainer/innen, die methodisch und didaktisch immer auf dem neuesten Stand sein müssen“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Das Zertifikat erhält man natürlich nur dann, wenn alles den Vorgaben entspre-chend, zu hundert Prozent, passt und der Qualitätsrahmen für die Erwachsenenbil-dung in Österreich eingehalten wird.

Mehrere Besichtigungen und Begutachtungen durch externe Fachleute waren nötig, um anerkannt zu werden.

Das endgültige Urteil fiel so aus, dass wir alle vorgege-benen Grundvoraussetzungen nach der Ö-Cert-Norm erfüllen und an allen BFI-Standorten des Landes dieses

Zertifikat führen dürfen.“

Natürlich achtet man sehr intensiv darauf, dass die Inhalte und Kon-zepte immer aktuell sind und man die Produkte anbietet, die am Ar-beitsmarkt gefragt sind und für den beruflichen Fortgang verwendet werden können.

Ein Kunde kommt nur dann zurück, wenn er das bekommt, was er sich erwartet.

(pm) „Genau so, sollte es immer sein“, schwärmt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier anlässlich des Ab-schlusses der Facharbeiter/innen-intensivausbildung für Mechatroniker/innen im BFI Mattersburg.

„Es ist hier eine richtige Symbiose, ein tolles Zusam-menwirken mehrerer Akteure, geworden, die zum Ziel geführt hat.

Das AMS, das Land Burgenland und die Firma Ener-con haben je ein Drittel der Kosten für die Qualifizierung getragen, AM-Consulting, als Stiftungsträger, hat die Koordinierung übernommen und das BFI hat die zwei-jährige Ausbildung bis hin zur Facharbeiter/innenprüfung in unseren modernst ausgestatteten Räumlichkeiten, mit den besten Trainer/innen, durchgeführt.“

Das kann ja nur gut gehen. Ist es auch. Alle neun aus-gebildeten Fachleute haben die Lehrabschlussprüfung bestanden, davon zwei mit gutem Erfolg und zwei so-gar mit einer Auszeichnung. Darunter, besonders erwäh-nenswert, mit Tanja Houszka auch eine Frau, in einem sogenannten Männerberuf.

LAbg. KO Illedits, die „Triebfeder“ dieses Projektes: „Genau das ist die Methode, wie es am Besten funkti-onieren kann. Wir bündeln alle Kräfte und kommen so zum Erfolg. Gewinner/innen sind die neuen Fachleute

und die burgenländische Wirtschaft. Wenn wir, wie hier mit Enercon, auch gleich einen Partner im Boot haben, der alle fertigen Facharbeiter/innen sofort ins Dienstver-hältnis aufnimmt, dann ist das das Ziel, das wir erreichen wollten.“

„Ein sehr spannendes Projekt, wo wir uns gerne beteiligt haben, weil es sich zum Einen um einen Berufsbereich mit Zukunft handelt und zweitens um eine Methode, die nachahmenswert ist.

Mehrere Partner ziehen an einem Strang und jeder macht das, was er am Besten kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.

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Freie Fahrt für den BFI-Bildungsmarkt 2014

(dh) Unter dem Motto „Bildung. Freude Inklusive.“ prä-sentierte die Geschäftsführung des BFI Burgenland un-längst das neue Bildungsprogramm 2014.

Landesgeschäftsführer Peter Maier und BFI-Marke-tingleiterin Daniela Hacker steigen dazu auf eine Harley Davidson, um darauf hinzuweisen, dass Bildung Freude bereiten muss. „Wir wollen den ganzheitlichen Aspekt des Weiterbil-dungsprozesses ins Bewusstsein rufen und Lernen po-sitiv aufladen. Bildung ist eine Bereicherung und schließt Freude mit ein“, erklärt Peter Maier die Beweggründe für den neuen Slogan.

Was unterscheidet das BFI von anderen Bildungs-instituten?

„Auch heuer beinhaltet das neue BFI-Bildungsprogramm neben zahlreichen Kursen in klassischen Fachbereichen wie EDV, Gesundheit, Wirtschaft, Persönlichkeit und Technik, wieder viele Produktneuheiten.

HIER BILDET SICH MEHR ALS NUR WISSEN.

Das vorliegende BFI Bildungsprogramm präsentiert die Vielfalt innovativer Themen und Weiterbildungsformen. Die Kursinhalte orientieren sich an den Anforderungen

des burgenländischen Bildungsmarktes, der beruflichen Praxis sowie den internationalen Standards.

Als eines der führenden Institute auf dem burgenländi-schen Bildungsmarkt steht das BFI Burgenland für an-spruchsvolle, praxisorientierte sowie qualitativ hochwer-tige Erwachsenenbildung. Das konnten im letzten Jahr 15.200 Teilnehmer/innen bestätigen.

HIER BILDEN SICH IDEALE BILDUNGSMÖGLICH-KEITEN.

Das BFI Burgenland unterstützt alle Burgenländer/in-nen auf ihrem persönlichen Karriereweg. Mit unseren innovativen Weiterbildungsangeboten aus einer breiten Produktpalette begleiten wir alle Bildungswilligen dabei, ihren persönlichen Karrierewunsch zu realisieren.

LEICHT UND SCHNELL ERREICHBAR – DAS BILDET IHREN VORTEIL.

In allen burgenländischen Bezirken bedienen wir die regionalen Märkte mit modern ausgestatteten BFI-Ausbildungszentren und Werkstätten. Man erspart sich dadurch lange Anfahrtswege, Zeit und Geld!

Ab sofort wird das neue BFI Bildungsprogramm bur-gendlandweit präsentiert und verteilt.

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Schön, helfen zu können

(pm) „Ganz offen muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit selten, selbst, so sehr aus einer BFI-Maßnahme gelernt habe, wie beim grenzüberschreitenden Projekt „Tamasz“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bei der Abschlussveranstaltung in der Diakonie Ober-wart fest.

Das Thema „Verschönerung des Lebensabends“ oder „Sterbebegleitung“, wurde lange Zeit an den Rand ge-drängt.

Mit „Tamasz“ ging man der Sache auf den Grund: Ge-meinsam mit der Hospizbewegung Burgenland wurde vom BFI ein eineinhalbjähriges Projekt geschaffen, das sich mit einem wesentlichen Thema unserer Gesell-schaft, nämlich der Begleitung von älteren und pflege-bedürftigen Menschen und deren gezielten Betreuung, auseinandersetzt.

Maier: „Gemeinsam mit ungarischen Partnern wurde ein Schulungsprojekt entwickelt, wo jeweils 40 Personen aus Pflegeheimen dies- und jenseits der Grenze höher-qualifiziert wurden. Egal ob Verwaltungsleitung, Pflege oder Reinigung.“

„Im Falle der Diakonie Oberwart waren das 80% unse-rer Mitarbeiter/innen“, freut sich deren Geschäftsführer Marc Seper.

Neben der Höherqualifizierung der Betreuungspersonen wurden auch die Organisationsstrukturen in den Pflege-

heimen überarbeitet und angepasst, so dass sich alle Beteiligten damit identifizieren können.

„Das dritte Ziel“, so Peter Maier „ist die Vernetzung und der Meinungsaustausch innerhalb und zwischen den einzelnen Pflegeeinrichtungen. Dafür haben wir insge-samt vier Workshops mit den Mitarbeiter/innen der ös-terreichischen und ungarischen Partner durchgeführt, wo der Austausch auch nach dem Projekt weitergeht. Es sind hier richtige Freundschaften entstanden.“

Eine messbare Erfolgsgröße konnte Dr. Peter Schuh, Allgemeinmediziner und Leiter der Palliativbewegung im Südburgenland präsentieren: „Wir zählen natürlich ständig die Krankenhaustage unserer Bewohner des Pflegeheimes Oberwart. Hatten wir vor einem Jahr, also vor Projektstart, noch weit über 100 Tage, die unsere Leute im Quartal im Krankenhaus waren, so waren es im letzten Quartal nur 18.

Alleine durch die intensivere Betreuung, das professio-nelle Eingehen auf die individuelleren Bedürfnisse der Menschen, viele einfühlsame Gespräche und ähnliches, geben den zu Pflegenden ein sicheres und vertrauteres Gefühl.

Wir haben nichts völlig neu gemacht – nur eben anders.“

„Schön, dazu beigetragen zu haben. Es gibt übrigens schon ein Folgeprojekt, das unter dem Titel „Narzisse“ schon seit einigen Monaten unter der Leitung des BFI im Burgenland läuft“, schließt Maier.

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Der richtige Weg

BFI-Eisenstadt lud wieder zum Tag der offenen Tür

(pm) „So wünschen wir uns das schon seit Jahren. Wenn sich ein Betrieb in unserer Region ansiedelt, sucht er ja neben dem geeigneten Standort, die besten Mitarbeiter/innen, um sein Produkt oder seine Dienst-leistung, bestmöglichst am Markt zu etablieren“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest.

So geschehen auch bei der Ansiedlung des Softwaretes-ters SQS (software quality systems) im Technologiezen-trum Güssing.

Maier: „Die Firmenverantwortlichen haben sich über die Wibag an uns, als Bildungsinstitut, gewandt. Gemeinsam haben wir ein Anforderungsprofil für die künftigen Mit-arbeiter/innen entwickelt, haben ein Qualifizierungspro-gramm erarbeitet und sind damit zum AMS gegangen.

Innerhalb weniger Wochen wurden in Zusammenarbeit mit dem AMS, die ersten 15 Personen gefunden, die vier Wochen lang im BFI Güssing in den Bereichen Soft Skills, EDV-Office-Anwendungen, sowie im Bereich Netzwerke und Systemarchitektur geschult wurden.

Den letzten Schliff erhalten sie direkt bei ihrem neuen Arbeitgeber SQS.

Wesentlich ist, dass damit mehrere neue Arbeitsplätze in einem Bereich entstanden sind, der interessante Per-spektiven bietet. Die neuen SQS-Mitarbeiter/innen müs-sen nicht mehr auspendeln, haben hier, wo sie wohnen, einen Job, können hier weiterhin ihren Lebensmittelpunkt haben und müssen nicht in Ballungszentren ziehen, wo-mit sie für uns, im Burgenland, verloren wären.“

Also: eine win-win-win-Situation.

Ein Teilnehmer aus der Qualifizierung meint: „Wir alle sind dem BFI und dem AMS sehr dankbar, dass sie uns hierher vermittelt haben und werden unser Bestes geben.“

(pm) „In den Geschäften und in der Werbung ist es kaum zu übersehen, dass Weihnachten bald vor der Tür steht. Das heißt aber auch, dass wieder ein sehr arbeitsreiches Jahr zu Ende geht.

Leider bleibt nicht immer die nötige Zeit, um sich mit Geschäftspartnern, Trainer/innen und Kolleg/innen in persönlichen Gesprächen auszutauschen“, meint BFI - Servicecenterleiterin Ingrid Stützner.

Dies haben, auch heuer wieder, die Mitarbeiter/innen des BFI-Servicecenters in Eisenstadt zum Anlass genom-men, zurückzuschauen und jenen zu danken, die dazu beigetragen haben, das BFI in diesem Jahr erfolgreich mitzugestalten.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier ergänzt: „Erfreu-licherweise sind viele Gäste der Einladung gefolgt, um sich einmal abseits des Alltages zu treffen, sich über die gemeinsame und produktive Arbeit auszutauschen, so-wie neue Ideen und Pläne für die Zukunft zu besprechen.“

Ingrid Stützner: „Bei uns steht der Mensch im Mittel-punkt! – Jede/r Einzelne von uns ist mehr als nur ein Kostenfaktor auf zwei Beinen.“

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(pm) „Natürlich war es anfänglich ein Risiko für uns und ehrlich gesagt war mir etwas flau im Magen, wenn man ein ganzes Schloss übernimmt und zu einem Zentrum zur Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen aus-bauen soll.

Aber dass es geklappt hat, zeigt sich alleine an den Zah-len. In diesen zehn Jahren waren in der BFI-Gesundheits-akademie, GesAK• fast 6.000 Bildungswillige• in 419 Kursen• mit 60.352 Lehrstunden

Damit hätten wir in den kühnsten Träumen nicht gerech-net. Offensichtlich ist aber die Nachfrage gerade in die-sem Bereich so groß, dass genau diese Einrichtung nötig war und ist“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier anlässlich einer Feierstunde in Jormannsdorf.

Die zuständigen Landesräte Bieler und Dr. Rezar gelten als die „Väter der GesAK“, weil sie es waren, die durch ihre Bereitschaft und die gezielte Idee, aus dem damals frisch renovierten, aber leer stehenden Schloss, eine Bildungsstätte für verschiedenste Gesundheitsberufe machten. Beide unisono mit einem Lächeln: „Geb’s die

GesAK nicht, müssten wir sie (wieder) erfinden. Wir sind sehr froh, dass wir mit dem BFI einen geeigneten Um-setzungspartner gefunden haben und der Erfolg gibt uns recht.“

Kurbad Tatzmannsdorf-Vorstandsdirektor, Mag. Luipers-beck, ergänzt: „Wenn wir die GesAK in den letzten Jahren nicht gehabt hätten, wären viele junge Menschen von hier abgewandert und hätten sich in Ballungszentren ange-siedelt. So haben sie in unserer Region eine tolle Ausbil-dung und sehr viele davon einen Job bei uns.“

„Inhaltlich, erklärt die BFI-GesAK-Leiterin Eveline Wein-hofer, müssen wir uns eben immer an den Gegebenheiten der Wirtschaft orientieren und unsere Konzepte und Pro-gramme dem anpassen, was ständig neu gefordert wird.

Deshalb ist unser momentanes „Highlight“ die Implemen-tierung der neuen Medizinischen Assistenzberufe, die rechtlich auf völlig neue Beine gestellt worden sind. Wir wollen hier in der GesAK in diesen Berufen qualifizieren, die die Menschen in der Region brauchen – und das mit ständiger Überarbeitung.“

Na dann: alles Gute

10 Jahre BFI – Gesundheitsakademie auf Schloss Jormannsdorf

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BFI-Partnertag in Jennersdorf

Personeller Wechsel im BFI Güssing

(pm) In den Geschäften und in der Werbung ist es kaum zu übersehen, dass Weihnachten bald vor der Tür steht. Das heißt aber auch, dass wieder ein sehr arbeitsreiches Jahr zu Ende geht.

„Leider bleibt nicht immer die nötige Zeit, um sich mit Geschäftspartnern, Trainer/innen und Kolleg/innen in persönlichen Gesprächen auszutauschen.

Um auch einmal ein grosses Dankeschön zu sagen, hat das BFI-Team Jennersdorf alle Partnerbetriebe und Part-nerinstitutionen in das BFI-Servicecenter eingeladen.

Der Erfolg unserer Arbeit ist wesentlich von unseren Part-nern abhängig. Egal ob es um Praktiumsstellen für unsere KursteilnehmerInnen geht, ob wir einen Ausbildungsplatz für unsere Lehrlinge suchen oder Informationen zu ver-schiedensten Abläufen benötigen. Ohne Zusammenar-

beit mit den Betrieben würd´s nicht funktionieren“ erzählt BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier ergänzt: „erfreu-licherweise sind viele Gäste der Einladung gefolgt, um sich einmal abseits des Alltages zu treffen, sich über die gemeinsame und produktive Arbeit auszutauschen, so-wie neue Ideen und Pläne für die Zukunft zu besprechen“.

„Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“. Das soll man auch spüren.

(pm) „Irgendwie ist es schon seltsam, sich von jeman-den zu verabschieden, der für mich einfach immer da war. Der Toni Fetz ist im BFI so etwas wie eine eigene Institution geworden.

Wenn ich daran denke, welche Ängste ich ausgestanden hatte, als ich ihn vor 21 Jahren von seiner damaligen Fir-ma, nach 25 Dienstjahren dort, abgeworben habe und nicht sicher wusste, ob wir sein Gehalt regelmäßig be-zahlen können“, erinnert sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier anlässlich der „Schlüsselübergabe“ im BFI-Servicecenter Güssing.

Wie man sieht, hat es geklappt – und wie: Der Güssin-ger BFI-Servicecenterleiter ist nämlich mittlerweile für etwa 2.000 Qualifizierungsteilnehmer/innen zuständig, die durch diese südburgenländischen BFI-Türen gehen.

Maier: „Neben dieser Betreuung und der Führung von rund 60 BFI-Mitarbeiter/innen, war Toni Fetz auch an vor-derster Front mit dabei, als das Holzausbildungszentrum errichtet wurde und es die ersten Lehrlinge im BFI gab. Mittlerweile haben mehr als 700 Holzfachleute hier ihren Abschluss gemacht.

Einer seiner Meilensteine war sicher auch die Implemen-tierung der Pflegehelfer/innen-Ausbildung in Güssing und die Facharbeiter/innenausbildungen im Bereich Kö-che/Kellner.

Schade, dass er geht, aber ich vergönne es ihm von gan-zem Herzen, ein bisschen mehr Zeit für seine Hobbys, wie Fischen und Langlaufen zu haben. Danke, Toni.

Nun war es vor einigen Monaten an der Zeit, sich um eine Nachfolge umzusehen. Ich wollte, no na, wieder einen Typen, wie es der Toni ist – und ich denke mit dem Rene Bischof ist uns das gelungen und wir haben einen sehr ehrgeizigen, fleißigen, neuen BFIaner gefunden.

Er wird sicher neue Ansätze haben, andere Sichtweisen und auch eigene Vorstellungen, aber nachdem er vom Toni Fetz einige Monate lang eingeschult worden ist, wird der Weg kein gänzlich anderer sein.

Die „Schuhe sind groß“, aber Rene Bischof wächst da, schon jetzt spürbar, rasch hinein.“ Alles Gute, den beiden.

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(pm) „Wir haben es ja schon mit anderen Partnern, wie der Fa. Enercon oder der Kurbad AG Tatzmannsdorf, vorgezeigt: Die optimalste Variante ist ein Zusammen-wirken von Betrieben mit dem BFI, Land und AMS“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest.

„Besser könnte es gar nicht funktionieren, wenn man das Ziel hat, neben einer gezielten, qualitativ hochwer-tigen Qualifizierung, den künftigen Dienstgeber gleich mitzuliefern.

Mit dem, vom Land Burgenland beauftragten Projekt „Deutsch mit Heimhilfe“, haben wir bewiesen, wie toll man von der Planung und Entwicklung über die Um-setzung bis hin zur Arbeitsplatzvermittlung kooperieren kann.

Gemeinsam mit dem Arbeitersamariterbund (ASB) ha-ben wir Hand in Hand gearbeitet und in insgesamt neun Monaten jeweils 15 Personen im BFI Mattersburg und im BFI Güssing ausgebildet.“

Zielgruppe waren Menschen mit ausländischer Her-kunft, die mindestens 18 Jahre alt und zur Beschäf-tigung in Österreich berechtigt sind. Zugewiesen vom jeweiligen AMS.

Der zuständige Landesrat Dr. Peter Rezar freut sich über den Erfolg der Maßnahme: „Zum Einen weiß ich, als Gesundheitslandesrat, dass wir auch Heimhelfer/innen in unseren Pflegeeinrichtungen brauchen und gleichzeitig bin ich, als der für den Europäischen Sozi-alfonds Zuständige, überzeugt, dass wir hier das Geld sehr gezielt und sinnvoll einsetzen.

Mit dem BFI haben wir einen, seit Jahren, sehr verläss-lichen und professionellen Partner in der Erwachsenen-bildung und mit dem ASB den künftigen Arbeitgeber der Ausgebildeten.“

ASB-GF Mag. Wolfgang Dihanits ist begeistert: „Ne-ben der Sprache haben die Teilnehmer/innen auch eine EDV-Grundausbildung erhalten und natürlich Grund-kenntnisse etwa in Berufskunde und Ethik genauso, wie in angewandter Hygiene, Pharmakologie, Haushaltsfüh-rung oder Ergonomie.

Im Praktikum, in unseren Pflegehäusern, wurden die gelernten Bereiche Kommunikation und Konfliktma-nagement gleich direkt umgesetzt und angewandt. Für uns alle ist das eine tolle Sache.“

Also: diese Kooperationen sind zur Nachahmung emp-fohlen.

Gemeinsam geht´s am Besten

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(pm) „Jetzt ist es wirklich so weit. Unsere letzten diplo-mierten Fachleute verlassen die BFI-Akademie für Phy-siotherapie in der BFI-Gesundheitsakademie auf Schloss Jormannsdorf“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fast wehmütig fest.

„Die Ausbildung wird nämlich auf Fachhochschulniveau angehoben und deshalb laufen die Akademielehrgänge Ende November, nach 10 erfolgreichen Jahren, aus.“

Insgesamt 58 Physiotherapeut/innen haben die aka-demische Ausbildung abgeschlossen und stehen der Wirtschaft zu Verfügung. Vor allem sind die Fachleute im Burgenland beschäftigt.

„Hätten wir diese Qualifizierungsschiene, mit Unterstüt-zung des Landes Burgenland und vor allem der einschlä-gigen Betriebe, wie der Kurbad Tatzmannsdorf AG, nicht begonnen, hätten diese jungen Menschen ihr Studium wohl in einem anderen Bundesland gemacht. Wer weiß, ob sie sich nicht dort sesshaft gemacht hätten, aus dem Burgenland weggezogen und unserer Wirtschaft nicht zu Verfügung gestanden wären“, so Maier.

Eveline Weinhofer, die Leiterin der BFI-Gesundheitsaka-demie in Jormannsdorf ergänzt: „Wir haben uns, mit den besten Fachleuten als Trainer/innen und Ausbildner/innen um jede/n Student/in sehr bemüht, um ihnen das nötige

Rüstzeug mitzugeben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Mein Dank gilt, neben den Ausgebildeten, aber auch den langjährigen Trainer/innen, Physiotherapie-Lehrenden, Ärzt/innen und Expert/innen aus der Wirtschaft genauso, wie der BFI-Verwaltung, für die tolle Betreuung.“

Ab 2014 geht’s weiter mit dem ersten FH-Lehrgang in Pinkafeld mit Praxissequenzen, die weiterhin in der BFI-Gesundheitsakademie durchgeführt werden.

Maier: „Es ist hier eine enge Kooperation zwischen der FH Burgenland und dem BFI entstanden, wo wir alle un-sere Kräfte bündeln und damit ein neues Projekt auf die Beine gestellt wird.

Nicht zu vergessen, dass wir eine neue Schiene für den gesetzlich aktuell neu geregelten Zweig „Medizinische Assistenzberufe, Fachassistenz“ vorbereiten.“

Die neuen diplomierten Physiotherapeut/innen sind:

ELIS Marc, Merkendorf; GRILL Bianca, Schwarzenbach; KÖNIGSHOFER Birgit, Weinberg; MELCHART Martin, Langeck; PEINTHOR Isabel, Kitzladen; REICHL Eva-Ma-ria, Fürstenfeld; TIWALD Martin, Großpetersdorf; WEBER Katharina, Oberdorf; WILFING Klaudia, Mattersburg

Letzte BFI-Physiotherapie-Akademiker

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BFI und ASO Güssing: Krippen, Kalender, Kräuter

(pm) „Eine unserer Richtlinien ist, so viele Koope-rationen wie nur möglich, einzugehen, um gegen-seitig Ressourcen zu nützen. Und nicht zum ersten Mal machen wir ein gemeinsames Projekt mit der Sonderschule Güssing“, freut sich BFI- Landes-geschäftsführer Peter Maier über die Präsentati-on wirklich gelungener Werke, die im BFI Güssing präsentiert wurden.

Einerseits wurden unter Anleitung des BFI-Krippen-meisters Willi Lendl, von vielen BFI-Mitarbeiter/innen, wunderbare Weihnachtskrippen angefertigt, die Ih-resgleichen suchen können und zum Anderen haben die Schüler/innen der Sonderschule Güssing ganz tolle Kalender zum Thema Kräuter gemacht, die zum Verkauf angeboten werden.

Maier: „Wir sind sehr stolz auf unsere kreativen Köpfe im BFI, aber noch mehr erstaunt hat mich die Vor-führung der Schüler, die einige Lieder und eine Ge-schichte vorgetragen haben. Die Lehrer und Betreuer der ASO leisten wirklich ganze Arbeit.“

Der BFI-Servicecenterleiter für Güssing, René Bi-schof, bedankte sich in seiner Moderation bei Willi

Lendl für seine tolle Arbeit und auch bei Franzis-kaner-Pater Anton Bruck, der die Krippensegnung vornahm: „Dass heute etwa 150 Menschen an die-ser Präsentation teilnehmen, zeigt, dass der ge-meinsame Weg mit befreundeten Institutionen, wie der ASO, der Richtige ist und von uns künftig ver-stärkt werden wird.“

„Als ehemalige BFIanerin“, ergänzt ASO-Direktorin Martina Bugnits, „ist es mir natürlich eine beson-dere Freude und Ehre, dieses Projekt gemeinsam durchzuführen. Ich bin davon überzeugt, dass wir weitere Ideen haben werden und miteinander um-setzen.“

Güssings Bürgermeister Vinzenz Knor bringt es auf den Punkt: „Im BFI werden Holzberufe und Land-schaftsgärtner/innen ausgebildet. Diese Werkstof-fe vereinen sich in den Krippen und auch die Kräu-ter gehören dazu. So gesehen also eine gelungene Symbiose.“

Übrigens die Einnahmen für Kalender, Glühwein und Aufstrich-Brote kommen dem Förderverein der Sonderschule zugute.

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(tg) „Es gibt ein altes, englisches Sprichwort das da lau-tet: „an apple a day, keeps the doctor away“, das auf die Wirksamkeit von Äpfeln hinweisen soll.

Diese Tatsache hat die BFIaner/innen des BFI Jenners-dorf auf die Idee gebracht, sogenannte BFI-Apfeltage ins Leben zu rufen“, erzählt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber ergänzt: „Im BFI Jennersdorf gibt es einmal im Monat einen „BFI-Apfel-tag“. An diesem Tag stellen die BFI-Mitarbeiter/innen al-len Kursteilnehmer/innen einen Apfel für die Jause zur Verfügung.

Besonders für Prüfungen freuen sich die Teilnehmer/in-nen über diesen Service. Zum Beispiel stärken sich die angehenden Pflegehelfer/innen mit Vitaminen für die be-

vorstehende Pharmakologie-Prüfung. Dem Prüfungser-folg steht somit nichts mehr im Wege.

Das Motto des BFI lautet ja: „Bildung. Freude Inklusive“. Dazu gehört, neben der ständigen Betreuung in einem Bildungsinstitut, eben das kleine Stückchen mehr.

Ein BFI-Apfel hilft

(pm) „Eine wirklich tolle Veranstaltung, die hier von der Polytechnischen Schule Oberwart auf die Beine gestellt wurde – und sicher dringend notwendig, um Eltern und Schülern klar zu machen was hier alles geleistet wird, und wie junge Menschen auf das künftige Berufsleben vorbereitet werden“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier beim Berufsinfotag in der PTS Oberwart fest.

Das BFI war, neben anderen Serviceeinrichtungen und Ausbildungsbetrieben, mit einem Informationsstand ver-treten, der von den Besucher/innen überaus rege besucht wurde.

BFI-Servicecenterleiter für Oberwart Christoph Grei-ner: „Für uns war es selbst-verständlich, mitzumachen, um unsere Möglichkeiten als größter Lehrlingsausbilder des Landes genauso darzustellen, wie die Möglichkeit von „Lehre mit Matura“, die für das Süd-burgenland im BFI Oberwart durchgeführt wird.

Beeindruckend war die tolle Vorbereitung der Besuchsgrup-

pen durch ihre Lehrer/innen. Alle Schüler/innen sind mit einer konkreten Checkliste und gezielten Fragen gekom-men. Da lässt sich toll arbeiten.“

PTS-Leiter Günter Valika, der Veranstalter der Aktion, freut sich über das Gelingen: „Für uns ist es toll, wenn pro-fessionelle Institute, wie das BFI, mitmachen, um unseren jungen Menschen und den Schüler/innen der besuchen-den Neuen Mittelschulen zeigen, was nach der Schule an beruflicher Qualifikation möglich ist.

Mit Peter Maier habe ich schon eine gemeinsame, weitere Aktion geplant: Bewerbungstraining und Schnuppertage für unsere Schüler/innen.“

Maier abschließend: „Es muss auch eine unserer Aufgaben sein, vor allem den El-tern klar zu machen, dass nicht alle Kinder unbedingt in eine wei-terführende Schule gehen müssen, son-dern dass mit der Lehre (auch mit Matu-ra) eine tolle Karriere zu machen ist.“

BFI in Polytechnischer Schule

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Frauen-ImpulsTag im BFI Oberwart

(pm) Um auf Benachteiligungen und Mehrfachbelas-tungen für Frauen aufmerksam zu machen, initiierte Frauenlandesrätin Verena Dunst im Frühjahr den ersten „FrauenImpulsTag“.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung in Eisen-stadt machte die Veranstaltung in der Folge in Güssing, Oberpullendorf und Mattersburg Station.

„Wir wollen mit dem Frauenimpulstag Chancen und Lö-sungsansätze aufzeigen und den Frauen Mut machen. Wir wollen, dass die Frauen sich vielfältig informieren, sich austauschen, Netzwerke knüpfen und mit neuen Impulsen von dieser Veranstaltung weggehen“, so LR Dunst.

Ende Oktober wurde nun erstmals in Oberwart dieser „FrauenImpulsTag“ abgehalten. Am Programm standen eine Podiumsdiskussion über die Situation der Frauen im Südburgenland mit AMS-Chefin Helene Sengstbratl und Alfred Lang von der Forschungsgesellschaft Burgenland sowie drei interaktive Workshops.

Organisator und Umsetzungsort war das BFI Burgenland.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Einerseits bringt uns die Teilnahme sehr viel an Meinungen, wo wir

uns verbessern und erweitern können und zusätzlich können wir unsere neuen Ideen an die Frau bringen. Es gibt bei uns ständig neue Ideen und Qualifizierungen, über die wir gerne vor Ort informieren.“

14 Ausstellerinnen und eine Vernissage der südburgen-ländischen Künstlerinnen Andrea Linzer und Silvia Böhm sorgten für das kreative Begleitprogramm.

Die Veranstaltung lockte viele Frauen, vor allem aus den drei südlichen Bezirken, nach Oberwart, die sich, teilwei-se sehr intensiv, über Ausbildungen und Weiterqualifizie-rungsmöglichkeiten in den einzelnen BFI-Servicecenter informierten.

Neben den interessanten Vorträgen, Workshops und Ausstellungen konnten die Besucherinnen auch Infos zu zwei neuen BFI-Frauenprojekten, die im Herbst im Auf-trag des Frauenreferates durchgeführt werden, erhalten.

BFI-Landeskoordinatorin für Frauenprojekte Margot Bö-senhofer: „Das Interesse an den beiden neuen Projek-ten, zum Einen im Bereich Tourismus, und dem Grün-derinnenprojekt war sehr groß. Wir konnten auch einige Anmeldungen verzeichnen und auch für Freunde oder Bekannte wurden Infounterlagen mitgenommen.“

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BFI bietet Selbständigkeit als weibliche Perspektive

(pm) Eine weitere Gründerinnen-Offensive stellen Frauenlandesrätin Verena Dunst und BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier in Oberwart vor.

Das Projekt wird vom BFI gemeinsam mit dem Burgen-ländischen Frauenreferat durchgeführt und soll die Frau-enselbstständigkeit im Südburgenland fördern.

„Wir wollen damit die Frauenbeschäftigung im ländli-chen Raum weiter erhöhen, der Abwanderung entge-genwirken, gleichzeitig Frauen dabei unterstützen, einen vielleicht schon lange gehegten Berufswunsch zu ver-wirklichen. Die Selbstständigkeit kann dazu die Chance bieten“, erklärte Dunst.

Das nötige unternehmerische Know How wird in Kursen über insgesamt 14 Monate vermittelt.

Kursort ist das BFI Oberwart. Die Workshops starten am 16. Oktober. Informationen bietet die eigens entwickelte Homepage: www.gruenden-im-burgenland.at

Die Teilnahme ist kostenlos.

Angesprochen sind gründungsinteressierte, erwerbslose Frauen über 18 Jahre, speziell aus dem Südburgenland, arbeitssuchende Frauen, erwerbslose Akademikerinnen

aus allen Bereichen, ebenso Wiedereinsteigerinnen jeg-licher Qualifikation, die Unterstützung benötigen.

„Natürlich ist es nicht einfach, selbstständig zu sein, aber mit diesem Projekt bieten wir entsprechende fach-liche Hilfestellung auf dem Weg dorthin“, so BFI-LGF Peter Maier.

„Der ländliche Raum bietet ungeahntes Potential und viele Chancen auch für Frauen, die gerne selbstbestimmt arbeiten würden, besonders in der Nahversorgung, bei individuellen Hol- und Bringdiensten oder in der Kinder- oder Altenbetreuung würde sich aufgrund infrastruktu-reller Lücken zunehmend größerer Bedarf ergeben. Hier sehen wir auch die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit den Gemeinden im Hinblick auf die regionale Ent-wicklung.

Chancen gibt es also – die Frauen müssen es nur wollen und wir begleiten von der Idee weg, über die Finanzie-rung bis hin zum Marketing“, so Maier.

Dem Einstieg in die Kurse geht eine Clearing-Phase vo-ran, denn: „Nicht jede Idee ist umsetzbar oder eignet sich als Basis zur Selbstständigkeit, das wird vorab ab-geklärt“, gibt Projektleiterin Ulrike Rössler zu bedenken.

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(cg) Wie jedes Jahr, war die BFI Burgenland-Gruppe auch heuer wieder mit einem Informationsstand beim Golser Volksfest und auf der Inform in Oberwart ver-treten.

Und auch dieses Mal beteiligten sich etwa 2.000 BFI-Standbesucher/innen an einem kleinen Gewinnspiel, wo BFI-Sachpreise verlost wurden.

„Uns geht es aber nicht darum, dass wir nur anonyme Preise zusenden, sondern, dass wir mit den Menschen,

die sich bei uns informiert haben, auch in direkten Kontakt treten“, so BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Bei einer kleinen Einladung mit Brötchen und Sekt können wir erfahren, was an Bildungsmaßnahmen gebraucht wird und in welche Richtung wir denken und vorbereiten sollen. Im lockeren Rahmen redet es sich einfach leichter.“

Das empfand auch die Gewinnerin eines „Süßes Nichtstun“-Wochenendes, Frau Hermine Friedl, das von der Kurbad Tatzmannsdorf zur Verfügung gestellt wurde.

BFI-Servicecenterleiter Christoph Greiner, der die Aktion geleitet hat, freut sich mit der glücklichen Gewinnerin und stellt den tieferen Hintergrund solcher Aktionen in den Mit-telpunkt: “Es geht uns nicht darum, dass möglichst viele Menschen nur unsere Gewinnkarten ausfüllen, sondern darum, während der ganzen Aktion, mit den Leuten inten-siver ins Gespräch zu kommen, um einerseits zu sehen, was individuell an Qualifikation gebraucht wird und unsere Angebote gezielt übermitteln zu können.“

Die Gewinnerin, Fr. Friedl, meint: „Ich hab‘ eh noch nie et-was gewonnen und freue mich sehr, mich einmal ein paar Tage verwöhnen zu lassen.“

(pm) Sehr viele Mädchen und Burschen kommen, wenn das Referat für Frauenangelegenheiten der Landesregierung zur gezielten Berufsinformation, mit dem Titel „BIBI – Bildungs- und Berufsinformations-messe“ in die Messehalle Oberwart einlädt.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Auch heuer sind wir, neben dem Einsatz bei der Vorbereitung und Organisation, auch gleich mit drei fachspezifischen In-formationsständen vertreten, um direkt vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und sie speziell zu beraten.

Sowohl das BFI-Holzausbildungszentrum (HAZ) Güs-sing als auch das BFI-Metallausbildungszentrum (MAZ) Großpetersdorf und die BFI-Gesundheitsakademie Jor-mannsdorf informieren hautnah.

Unsere Lehrlinge konnten direkt mit den interessierten Jugendlichen ihre Erfahrungen und Erwartungen aus-tauschen und einige nützliche Tipps weitergeben.“

Organistorin LR Dunst erläutert: „Neben den „Mäd-chenwochenenden“, die wir mehrmals jährlich in den BFI-Metallausbildungszentren Großpetersdorf und Mattersburg durchführen, ist das BFI, begonnen bei den Girls-days bis hin zu den Mädchenmessen, im-mer ein verlässlicher Partner, der da ist, wenn man ihn braucht.“

Beide unisono: „Da tut sich was.“

BFI-Gewinnspielsiegerin

BFI bei BIBI – Da tut sich was

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(pm) „Als Erwachsenenbildungsinstitut sind wir immer bestrebt, Bildung auf breitester Ebene zu bieten. Und dabei geht es nicht nur um berufliche Qualifikation, son-dern auch darum, sich auf ganz anderen Ebenen wei-terzubilden“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier die Beweggründe des Institutes für eine tolle Fo-toausstellung des Fotoklubs Güssing im BFI Güssing.

Der Leiter des BFI-Holzausbildungszentrums, das dieser Tage den 20. Geburtstag feiert, Karl Pandl, erläutert die Vorgaben: „Wir haben uns schon vor Wochen mit Vertre-tern des Fotoklubs zusammengesetzt und uns auf das Motto der Ausstellung geeinigt. Die Themen sollen mit Holz und der Zahl 13, also der heurigen Jahreszahl, zu tun haben. Und das ist ganz toll gelungen.“

Sehr zufrieden zeigt sich auch der Obmann des Klubs, Ernst Breitegger: „Wir wissen ja, dass wir durchwegs sehr gute Künstler in unseren Reihen haben, die mit jedem The-ma gut umgehen können. Durch die Vorgabe des Mottos wussten wir ganz genau, in welche Richtung es gehen soll.

Fotografieren ist ja wirklich auch Bildung. Bei jedem un-serer Werke lernen wir dazu und sehen die Welt mit unse-ren Augen. Danke, dass wir dies im BFI beweisen dürfen.“

Der Vernissage wohnten eine Reihe von Interessierten aus dem BFI und der gesamten Region bei und zeigten sich begeistert von den Werken der acht Künstler.

Maier: „Der Fotoklub Güssing war ja schon einmal, und zwar vor rund fünf Jahren, mit einer Ausstellung bei uns. Schon damals bekamen wir nur äußerst positive Rück-meldungen. Immerhin gehen etwa 2.000 Qualifizierungs-teilnehmer/innen pro Jahr durch die Türen des BFI Güs-sing, so dass wir die Themen vielen Leuten nahe bringen können.“

BFI-ART verbindet Bildung und Kunst

(pm) Im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing werden die Berufe Tischler, Zimmerer und Landschaftsgärtner mit Greenkeeper für Golfplätze angeboten, zusätzlich noch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Seit vielen Jah-ren führt das BFI Burgenland sogenannte Facharbeiter/innen-Intensivausbildungen durch, wo Interessierte, die mindestens 17 Jahre alt sind, in eineinhalb bis zwei Jah-ren zur Lehrabschlussprüfung geführt werden.

Die Kosten übernimmt zur Gänze der Auftraggeber für diese Projekte, das AMS sowie die Europäische Union.

Die Auszubildenden erhalten in dieser Zeit auch eine fi-nanzielle Entschädigung und werden anschließend, zur Findung des richtigen Arbeitsplatzes, gecoacht.

Ein besseres Angebot für Bildungswillige kann es wohl nicht geben.“

Ausbildungsleiter Karl Pandl ergänzt: „Durch ein modula-res System ist es möglich, mehrmals im Jahr einzusteigen und auch individuell zur Lehrabschlussprüfung anzutre-ten. Wir bereiten alle Teilnehmer/innen gezielt vor und haben eine hohe Quote an positiven Lehrabschlüssen.“

Maier: „Und genau dieses System bietet auch die Mög-lichkeit, dass es zu Einzelabschlüssen kommen kann.

Beispielsweise ist Herr Kevin Pogatetz zwischendurch in das Modulsystem eingestiegen, konnte alle Stationen des Berufsbildes und des Lehrplanes durchlaufen, wurde individuell gecoacht, hat die Lehrabschlussprüfung un-längst bestanden und ist als neuer Facharbeiter bereits in der Wirtschaft tätig. Wir gratulieren herzlich.“

BFI: Jeder Bildungswillige ist uns wichtig

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(cg) „Man muss nicht immer im Lehr- oder Seminar-raum sitzen, um sich weiterzubilden. Unsere Outdoor-trainings sind eines der Geheimnisse des Erfolges bei Qualifizierungs-Maßnahmen, die sehr praxisorientiert ausgerichtet sind.

Die etwas andere Art des Lernens und Begreifens ist bei unseren Frauen toll angekommen“, meint BFI-Landes-geschäftsführer Peter Maier, im Rahmen des, vom AMS beauftragten Projektes „Meine Stärke“.

Hier wurde nämlich sehr intensiv mit Pferden gearbeitet.

„Pferde geben den Menschen die Gelegenheit, sich sozu-sagen selbst körperlich, emotional und geistig zu erleben.

Der Mensch bekommt hier von den Pferden ein unver-blümtes Feedback, welches im Rahmen des Workshops in der Gruppe reflektiert und besprochen werden konnte“, erklärt BFI-Trainerin Regina Rickenbach.

Sieben BFI-Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit im „Institut zur Wiederherstellung des inneren Gleichge-wichts“ an einem Workshop teilzunehmen und eine un-vergessliche Selbstreflektion zu erleben.

„Pferde sind vorurteilslos. Im Umgang mit dem Menschen akzeptieren sie Ehrlichkeit, Vertrauen, Zielstrebigkeit und

mentale Stärke. Sie rangeln in der Herde um ihren Platz in der Hierarchie, ordnen sich aber bereitwillig dem Stär-keren unter und lassen sich dann führen.

Pferde merken sofort, ob ein Mensch sicher oder unsi-cher ist, ob er weiß, in welche Richtung oder zu welchem Ziel er will. Sie bieten uns ein klares Spiegelbild von unse-rer Art zu kommunizieren“, so die Verantwortlichen.

Der Umgang mit Pferden ist eine stetige Entwicklungs- und Persönlichkeitsschulung. Vielen arbeitslosen Men-schen mangelt es genau an diesen Eigenschaften, her-vorgerufen durch Job-Absagen und daraus folgenden Minderwertigkeitsgefühlen. Manche meiden sogar die Gesellschaft, um nicht dauernd gefragt zu werden, ob sie eine Stelle gefunden hätten.

In diesem, bisher einmaligen Angebot, konnten die BFI-Teilnehmerinnen am eigenen Körper fühlen, wie viel Po-tenzial in ihnen steckt, wodurch dieser Workshop zu ei-nem aufbauenden und unvergesslichem Erlebnis für sie wurde.

Nur wer ein gesundes Selbstwertgefühl besitzt, hat gute Chancen, im Berufsleben zu bestehen. Die Frauen dieses BFI-Kurses sind mit Sicherheit stärker und selbstbewuss-ter geworden.

Erlebnisreicher BFI-Workshop mit Pferden

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(pm) Seit einigen Jahren, konkret seit 2009, läuft im Burgenland das Erfolgsprojekt „Lehre mit Matura“ mit tollen Ergebnissen.

Das Südburgenland wird dabei vom Berufsförderungsin-stitut (BFI) abgedeckt.

„Alle Lehrlinge, deren Lehrbetrieb entweder im Bezirk Oberwart, Güssing oder Jennersdorf liegt, besuchen je-den Freitag die Lehrgänge zur Matura im BFI Oberwart“, hält BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest.

„Die Sozialpartner haben das Land sinnvollerweise in drei Abschnitte eingeteilt und mehrere Institute mit der Um-setzung vor Ort betraut.

Im Moment führen wir im BFI drei Jahrgänge mit ins-gesamt 52 Lehrlingen, die in den Fachgegenständen Deutsch, Mathematik, Englisch und einem Fachgegen-stand unterrichtet werden.

Wir versuchen sehr individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen, jungen Menschen einzugehen, wodurch die drop out-Quote, also die Zahl derjenigen, die vorzeitig abbrechen, sehr gering ist.“

Interessierte Lehrlinge und deren Lehrbetriebe melden sich direkt im BFI und erhalten ein umfangreiches Be-

ratungsgespräch mit den Expert/innen. Damit sind die Regeln und Abläufe von Anfang an klar und alle können sich speziell dem Lehrstoff widmen.

„Jeden Freitag, also 30 mal im Jahr, verbringen die jungen Leute, nun also bei uns im BFI und bereiten sich auf die Matura vor.

Wir stehen mit unseren Fachleuten, unserer Erfahrung bzw. mit Rat und Tat zur Seite, um allen das Leben so angenehm, wie möglich, zu machen und sie zu einem positiven Abschluss zu bringen“, so Bereichsleiter Chris-toph Greiner.

Der zuständige Landesrat Dr. Peter Rezar besuchte unlängst die „Lehre mit Matura“- Schüler/innen im BFI Oberwart und stellt erfreut fest: „Das Land Burgenland hat in den vergangenen Jahren in seinen bildungspoliti-schen Maßnahmen einen besonderen Schwerpunkt auf Jugendausbildung gelegt – egal ob Lehre oder Schule. Lehre mit Matura ist eine Kombination davon. Mit dieser Ausbildungsschiene haben wir die Lehre deutlich aufge-wertet. Wir wollen – das ist das Ziel der Politik im Bur-genland -, dass die jungen Menschen im Burgenland die besten Bildungschancen haben.“

52 Lehrlinge bei BFI-Lehre mit Matura

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BFI-Tourismus-Fachleute im Südburgenland

BFI-Verkaufstraining bei Fa. Niederer

(rb) „Nachdem wir im Burgenland keine wirklichen Ballungszentren und auch keine Großbetriebe ha-ben, können wir in erster Linie von dem leben, was wir haben: unsere wunderschöne Gegend, die netten Leute und die Gastfreundschaft.

Dazu ist es notwendig, die geeig-neten, gut ausgebildeten Fachkräf-te zu haben, damit unsere Gäste zufrieden sind und wiederkommen“, meint BFI-Landesgeschäftsführer Pe-ter Maier am Rande der Überreichung von Facharbeiter-briefen für neue Köche und Köchinnen im BFI Güssing.

„Es gibt mehrere Möglichkeiten in diesem Bereich aus-zubilden. Neben der schulischen und der dualen Lehre hat die Erwachsenenbildung die Möglichkeit, in soge-nannten Facharbeiter/innenintensivausbildungen, Men-schen, die mindestens 19 Jahre alt sind, in der halben Lehrzeit zu qualifizieren“, so Maier.

So geschehen eben im BFI Güssing im Auftrag des AMS, von wo auch die Ausbildungsteilnehmer/innen zugewie-

sen wurden, und des Europäi-schen Sozialfonds.

„Innerhalb von eineinhalb Jahren wurden Inhalte wie Ernährungslehre und Lebens-mittelkunde, Speisen‐ und Menükunde genauso gelehrt, wie Betriebsorganisation und Touristik, Englisch, Französisch und natürlich Kochen und Ser-

vieren. Zweimal sechswöchige Betriebspraktika runden das Bild ab und helfen auf dem Weg zur Lehrabschluss-prüfung“, ergänzt BFI Servicecenterleiter Rene Bischof.

BFI-Kursleiterin Anna Pratl, gleichzeitig Fachvorständin der Ecole Güssing: „Die Teilnehmer/innen wurden bes-tens auf die LAP vorbereitet und haben sich im Laufe der Zeit sehr gut entwickelt. Speziell im Fach Kochen wurden ganz tolle Ergebnisse erzielt.“

KR Helmut Tury gratuliert im Namen der Wirtschafts-kammer und freut sich auf seine neuen Kolleg/innen in der Tourismusbranche.

(tg) „Wir versuchen mit unseren Bildungsprodukten zu den Menschen zu gehen und bieten immer häufiger kompakte Kurse für Mitarbeiter/innen einer Firma an, weil wir uns da thematisch sehr intensiv mit den Alltags-abläufen im Betrieb auseinandersetzen können“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer die Beweggründe für BFI-Firmen-Intern-Kurse im Rahmen des Abschlusses eines Verkaufstrainings für 27 Mitarbeiter/innen beim bekann-ten Baustoffhandel Niederer in Jennersdorf.

In drei Gruppen aufgeteilt, haben sich die Bildungswilligen an jeweils zwei Tagen, zu insgesamt 16 Lehrstunden pro Gruppe, im Seminarraum der Fa. Niederer getroffen und

wurden mit BFI-Unterlagen und aktuellsten Methoden von der BFI-Trainerin Eva Maria Lass-Kuloglu intensiv betreut.

BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber erklärt die Vor-gabe: „Ziel der Geschäftsführung war es, alle Verkaufs-Mitarbeiter/innen, in kurzer Zeit auf den gleichen Infor-mationsstand zu bringen und die Schulung während der Arbeitszeit durchzuführen, ohne das Tagesgeschäft zu beeinträchtigen.

All diese Bedingungen wurden erfüllt und so stand einem erfolgreichen Abschluss nichts im Wege.

Schön war zu sehen, wie der Zusammenhalt gewachsen war und mit wie vielen konkreten Vorsätzen der nächste Arbeitstag erwartet wurde, um das Gelernte so schnell als möglich in der Praxis anzuwenden.“

Geschäftsführer Erwin Niederer und seine Tochter Julia Niederer, die für die interne Organisation zuständig war, überlegen gemeinsam mit dem BFI-Servicecenter Jen-nersdorf, weitere Qualifizierungen und die Fortführung des erfolgreichen Weges.

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(cp) „Wir führen im BFI-Burgenland insgesamt 270 Fach-arbeiter/innen-Ausbildungsplätze und davon 60 qualita-tiv hochwertige Stellen im BFI-Metallausbildungszent-rum Großpetersdorf.

Jedes Mal, wenn wir die „weiße Fahne“ schwenken dür-fen, also alle Personen mit einer erfolgreichen Lehrab-schlussprüfung ins Berufsleben entlassen können, sind wir wahnsinnig stolz. Aber dass wir das nun bei der sechsten Lehrabschluss-prüfung hintereinander geschafft haben, zeigt schon, wie großartig in unserem BFI-MAZ gearbeitet wird“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

Die Zielgruppe für diese Qualifizierung sind einerseits Ar-beitssuchende, Berufsumsteiger/innen, Berufsrückkehrer/innen, Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, aber auch Personen, die als Hilfskräfte im Metallbereich tätig waren sowie Schul- und Studienabbrecher/innen mit entsprechender körperlicher und geistiger Eignung.

BFI-MAZ-Leiter Christian Pelzmann: „Unsere Teilnehmer/innen werden im Grundmodul Installations- und Gebäu-detechnik, dem Hauptmodul Heizungstechnik sowie im

Spezialmodul Ökoenergietechnik ausgebildet und sind nach der BFI-Facharbeiter/innen-Ausbildung in der Lage, alle entsprechenden Tätigkeiten eigenverantwortlich aus-zuführen.

Sie legen parallel auch drei Lehrabschlussprüfungen ab. Ein langer und harter Weg, der sich aber sicher lohnt.“

Die Finanzierung übernehmen das AMS und der Europä-ische Sozialfonds.

Die neuen Facharbeiter/innen sind:

KULOVITS Roman, Neuberg; LISEC Rene, Kleinpetersdorf; GyAKy Thomas, Eisenzicken; HUBER Michael, Rechnitz; KLENNER Matthias, Oberschützen

(cp) „Das BFI Burgenland ist mit 220 Ausbildungsplät-zen der größte Facharbeiter/innen-Ausbildner im Bur-genland.

Es geht uns aber nicht darum, viel zu machen, sondern qualitativ hochwertig zu arbeiten und in den beruflichen Bereichen auszubilden, wo unsere Absolvent/innen auch eine Chance in der Wirtschaft haben und danach den Job finden, den sie anstreben.

Das ist der Grund, warum wir mit unseren Lehrwerkstätten auf mehreren Standorten des Landes aufgeteilt sind und die unterschiedlichsten Lehrberufe anbieten und umset-zen“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier beim Abschluss der zweiten Gruppe von Produktions-techniker-Lehrlingen im BFI-Metallausbildungszentrum Großpetersdorf.

Servicecenterleiter Ing. Christian Pelzmann dazu: „3,5 Jah-re sind sie bei uns und lernen in dieser Zeit alles, was sie als Metaller brauchen werden – von Drehen und Fräsen, über Schweißen bis zur Elektrotechnik ist dort alles dabei. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind stolz, dass wir ihnen dabei behilflich sein konnten, ihren weiteren Weg zu finden und wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft.“

„Vor kurzem, so scheint es mir, haben wir sie erst willkom-men geheißen und durch unser Haus geführt – heute sind sie mit der Lehre fertig und gehen ihren Weg selbststän-dig weiter“, sinniert Lehrlingsbetreuer Tim Maier, anlässlich der Verabschiedung.

Unglaubliche TOP-BFI-Qualität - Sechste Weiße Flagge hintereinander

BFI-Produktionstechniker-Lehrlinge fertig

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BFI-Ausbildung zur Pflegehilfe in Eisenstadt

(is) Über den erfolgreichen Abschluss einer Pflegehelfer/innen-Qualifizierung konnten sich vor kurzem dreizehn Bildungswillige im BFI Eisenstadt freuen. Damit endete auch ihre umfangreiche Lern‐ und Ausbildungsphase.

Die Ausbildung begann im September 2012 und endete nach einem harten Ausbildungsjahr, das mit Praxis im Krankenhaus, Pflegeheimen und der Hauskrankenpflege ergänzt war, mit einer kommissionellen Abschlussprü-fung.

Besonders erfreulich ist, dass der Großteil der BFI-Ab-solvent/innen in den nächsten Tagen einen Job in der Region antreten wird.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Mit dieser Ausbildung, die vom Land Burgenland in Kooperation mit dem AMS finanziert wurde, haben die Absolvent/innen ein gutes Rüstzeug für ihre künftige Tätigkeit im Bereich der Betreuung, Gesundheits‐ und Krankenpfle-ge erworben.

Das BFI‐Burgenland bildet seit Jahren Männer und Frau-en zum/zur Pflegehelfer/in aus und vermittelt diesen an-hand des Pflegehelfer/innenkurses die erforderlichen Kenntnisse, um Aufgaben in einem Pflegeheim oder ambulanten Dienst zu übernehmen.

Wir sind sehr stolz darauf, dass sieben Ausbildungsteil-nehmer/innen mit ausgezeichnetem und sechs mit gu-tem Erfolg abgeschlossen haben“.

„Im ersten Theorieblock“, so BFI-Servicecenterleiterin Ingrid Stützner, wurde den Teilnehmer/innen zum Bei-spiel in den Bereichen Gesundheits‐ und Krankenpflege, Hygiene, Somatologie, Rechtliche Grundlagen, Rehabi-litation, Erste Hilfe, Berufskunde und Pflege alter Men-schen, Grundkenntnisse vermittelt, um im ersten Prak-tikum einen gewissen Grundstock zu haben.

Dieses Wissen wurde im zweiten und dritten Theo-rieblock durch verschiedene weitere Fächer noch vertieft und ergänzt.

Die Teilnehmer/innen mussten in allen theoretischen Fä-chern Teilprüfungen ablegen, die über das ganze Jahr verteilt abgenommen wurden.

Die praktische Ausbildung gliederte sich in drei Schwerpunkte: Hauskrankenpflege, Langzeitpflege in einem Pflegeheim und Pflege im Krankenhaus. Hier wurden die Teilnehmer/innen von Praktikumsanleiter/innen begleitet, die ihre Arbeit am Praktikumsende auch bewerten.“

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(ew) Nach fast zwei Jahren, in denen die Ausbildung zum/zur Medizinischen Masseur/in und nun auch zum/zur Heilmasseur/in abgeschlossen wurde, war die Nervosi-tät natürlich sehr groß – wie sich allerdings herausstellte: zu Unrecht.

BFI-Gesundheitsakademie-Leiterin Eveline Weinhofer: „Die Ergebnisse können sich nämlich sehen lassen. Acht Heilmasseur/innen haben ihre Ausbildung mit der kom-missionellen Prüfung abgeschlossen.

Die Absolvent/innen dürfen sich über ihre Erfolge – 5 „ausgezeichnet bestanden“ und 3 „bestanden“ – freuen und stolz ihre Zeugnisse entgegennehmen.

Damit haben die „Heilmasseur/innen“ eine neue Berufs-berechtigung erworben und werden schon in den nächs-ten Tagen den lang ersehnten Beruf ausüben.“

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Wir haben uns, im Auftrag des AMS, zu dieser umfangreichen Ausbildung entschlossen, weil ehemalige gewerbliche Masseur/in-nen nur an gesunden Menschen, im Dienstverhältnis oder selbständig, Medizinische Masseur/innen mit gesunden und kranken Menschen, allerdings nur im Dienstverhält-nis arbeiten dürfen.

Heilmasseur/innen sind eben das non plus ultra, weil sie diese beiden Berufsgruppen vereinen und an kranken,

sowie gesunden Menschen, im Dienstverhältnis und als Selbständige arbeiten können.“

„Wir bieten den Menschen im Thermenland Burgenland eine absolut sinnhafte, berufliche Perspektive. Viele der Teilnehmer/innen sind bereits in einem Job, andere haben fixe Einstellungszusagen.

Es ist uns sehr wichtig, nur in diesen Bereichen auszubil-den, wo man auch eine adäquate Beschäftigung findet“.

Die neuen BFI-Heilmasseur/innen sind:

EDER Christoph, Kohfidisch; GRABNER Monika, Ollers-dorf; GRIESHOFER Tanja, Oberwart; HOFER Friedrich, Oberwart; MEIGL Bianca, Oberwart; SCHLAGER Bar-bara, Oberschützen; SCHREINER Martina, Pinkafeld; SIMON Eva, Eisenberg/Pinka

(es) „Time is money“ lautet der Slogan unserer Gesellschaft. Tatsächlich leben wir in einer Zeit der Beschleu-nigung. Der Leistungsdruck ist allge-genwärtig - auch wir im BFI sind davor nicht verschont und arbeiten selbst mit Menschen, die vielfachen Belas-tungssituationen ausgesetzt sind.

Viele von uns glauben, dass wir immer und überall hun-dert prozentig funktionieren müssen um wertvoll zu sein und unterdrücken vielleicht die eigenen Bedürfnisse.

Die Zahl derer, die sich erschöpft und ausgebrannt fühlen steigt in allen Berufsgruppen und Altersklassen.

Laut Arbeiterkammer gibt es zurzeit in Österreich mehr als eine Million Menschen, die Burnout gefährdet sind. Die daraus entstehenden Folgeerkrankungen verursa-chen enorme Kosten, deshalb ist es wichtig, dass gut

ausgebildete Experten und Expertinnen für die Burnout und Stressprävention den Betroffenen zur Seite stehen.

Die Ausbildung zur Expertin für Burnout- und Stressprä-vention, die ich im Auftrag des BFI gemacht habe, deckt genau diesen Bedarf an ab.

Anhand verschiedener Methoden lernten wir, wie man die Burnout Gefahr bei Menschen überhaupt erkennen und ihr begegnen kann. Neben der umfangreichen The-orie halfen uns die zahlreichen praktischen Übungen und Fallbeispiele die Betroffenen in kritischen, durch den Di-Stress ausgelösten Lebenssituationen, zu coachen und zu begleiten. Gerne biete ich meine Unterstützung bei Problemfällen in unseren Häusern im Burgenland an und steh euch mit Rat und Tat zur Seite. Ich freue mich auf euren Anruf!

Kontakt: Dr. Erika SCHÜTZENHOFER,Kurskoordinatorin VMH-Frauen

Abschlussprüfung für neue BFI-Heilmasseur/innen

BURNOUT-PRÄVENTION IM BFI