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TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Themen in dieser Ausgabe: Reisen und Sonne - Die Haut hat ein Gedächtnis - Sonnenschutz für die Kleinsten - Gönnt Mücken keinen Stich - Unerwünschte Souvenirs: Bettwanzen / Rote Augen brauchen Hilfe / Richtige Wundversorgung bei Kindern / Fusspilz – vom Juckreiz zur Dauerplage / Tipps für straffe Haut

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Mai / Juni 16

Reisen und Sonne

Die Kleinsten brauchen am meisten SonnenschutzBeauty

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Reisen und Sonne

Im Fokus

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Diese Ausgabe können Sie auch online lesen! Besuchen Sie unsere Website: www.toppharm.ch

Die Haut hat ein Gedächtnis 5

Gönnt Mücken keinen Stich 15

Tipps für eine gesunde Fussball-EM 46

Jetztaktuell

in Ihrer TopPharm

Apotheke

IMPRESSUM Ausgabe Nr. 3, Mai/Juni 2016

Herausgeberin TopPharm AG, 4142 Münchenstein, [email protected], Tel. 061 416 90 90 Anzeigen Tanja Dirschnabel Leitung Marketing & Kommunikation Judith Lanz Projekt leitung Caroline Kuster Redaktion Christoph Baumgartner Mitarbeit Redaktion Anja Stamm, Brigitte Bircher, Beat Felber, Dr. Jürgen Schickinger, Dr. Klaus Duffner, Marion Anna Becker, Patricia Heyne, Rahel Wildbolz, Veronica Bonilla Druck und Versand Swissprinters AG, Zofingen Auflage Druck 534 025, WEMF 523 726 Gestaltung kreisvier communications ag, Basel

Der Abdruck oder die Publikation im Internet ist nur mit aus-drücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 3

Im Fokus: Reisen und Sonne

Die Haut hat ein Gedächtnis 5

Unerwünschte Souvenirs: Bettwanzen 11

Gönnt Mücken keinen Stich 15

Mediziner im Gespräch: «Schweizer bringen immer häufiger Infektionskrankheiten von Reisen mit» 20

Die Kleinsten brauchen am meisten Sonnenschutz 36

Ratgeber

Rote Augen brauchen Hilfe 22

Richtige Wundversorgung bei Kindern 25

Fusspilz – vom Juckreiz zur Dauerplage 28

Tipps für straffe Haut 30

Sanfte Reisebegleiter 33

Bye-bye müde Beine – hallo Sommer! 38

Plötzlich halb taub 43

Und ausserdem …

Ernährungstrend: Superfoods – Helden der Küche 40

Tipps für eine gesunde Fussball-EM 46

Ausflugstipps: Abenteuer in der Tiefe – Höhlen, Grotten & Bergwerke 48

Tobi-Wettbewerb 50

Neues aus Forschung und Wissenschaft 51

Ins Netz gegangen 53

Rätseln und Preise im Wert von über CHF 5000.– gewinnen! 54

Sommerberatung«Die Sonne leuchtet allen», sagte der römische Schriftsteller Titus Petronius vor rund 2000 Jahren. Das stimmt. Nur bedeutet dies für uns heute: Sonnenschutz nicht vergessen! In unserer Apotheke beraten wir Sie gerne dazu, wie Sie sich am wirkungsvollsten vor der Sonne schützen. Für Ihre Ferien stellen wir Ihnen eine individuelle und auf Ihre Destination abgestimmte Reiseapotheke zusammen, beraten Sie zu not- wendigen Impfungen und geben Ihnen Tipps, wie Sie Mücken-stiche behandeln – oder besser – wie Sie diese vermeiden können. Warum das immer wichtiger wird, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Sommerliche Grüsse

Stefan Wild Geschäftsführer TopPharm AG

Stefan Wild Geschäftsführer TopPharm AG

TopPharm AG Grabenackerstrasse 15 4142 Münchenstein Telefon 061 416 90 90 Fax 061 416 90 99 www.toppharm.ch [email protected]

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 3

Im Fokus: Reisen und Sonne

Die Haut hat ein Gedächtnis 5

Unerwünschte Souvenirs: Bettwanzen 11

Gönnt Mücken keinen Stich 15

Mediziner im Gespräch: «Schweizer bringen immer häufiger Infektionskrankheiten von Reisen mit» 20

Die Kleinsten brauchen am meisten Sonnenschutz 36

Ratgeber

Rote Augen brauchen Hilfe 22

Richtige Wundversorgung bei Kindern 25

Fusspilz – vom Juckreiz zur Dauerplage 28

Tipps für straffe Haut 30

Sanfte Reisebegleiter 33

Bye-bye müde Beine – hallo Sommer! 38

Plötzlich halb taub 43

Und ausserdem …

Ernährungstrend: Superfoods – Helden der Küche 40

Tipps für eine gesunde Fussball-EM 46

Ausflugstipps: Abenteuer in der Tiefe – Höhlen, Grotten & Bergwerke 48

Tobi-Wettbewerb 50

Neues aus Forschung und Wissenschaft 51

Ins Netz gegangen 53

Rätseln und Preise im Wert von über CHF 5000.– gewinnen! 54

Sommerberatung«Die Sonne leuchtet allen», sagte der römische Schriftsteller Titus Petronius vor rund 2000 Jahren. Das stimmt. Nur bedeutet dies für uns heute: Sonnenschutz nicht vergessen! In unserer Apotheke beraten wir Sie gerne dazu, wie Sie sich am wirkungsvollsten vor der Sonne schützen. Für Ihre Ferien stellen wir Ihnen eine individuelle und auf Ihre Destination abgestimmte Reiseapotheke zusammen, beraten Sie zu not- wendigen Impfungen und geben Ihnen Tipps, wie Sie Mücken-stiche behandeln – oder besser – wie Sie diese vermeiden können. Warum das immer wichtiger wird, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Sommerliche Grüsse

Stefan Wild Geschäftsführer TopPharm AG

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TopPharm AG Grabenackerstrasse 15 4142 Münchenstein Telefon 061 416 90 90 Fax 061 416 90 99 www.toppharm.ch [email protected]

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Page 4: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Sandoz Pharmaceuticals AG, 6343 Rotkreuz, www.generika.ch

Bereiten Sie Ihre Haut auf die Sonne vor...

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Bereiten Sie Ihre Haut auf die Sonne vor...

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Sonnenbrand, Falten, Krebs. Vom sinnvollen Genuss der Sonne im Schatten und dem grosszügigen Umgang mit Sonnenschutzmitteln.

Zu viel UVB-Strahlung ist in die Oberhaut einge-drungen und hat dort eine Entzündung ausgelöst. Gleichzeitig ist auch die langwelligere UVA-Strah-lung in tiefere Hautschichten penetriert und schä-digt dort die Zellen, aber dies wird erst nach Jahren sichtbar werden. UVA-Strahlen sind für die Haut- alterung verantwortlich, sie machen Falten in Ge-sicht, Dekolleté und überall sonst, wo die Haut der Sonne exponiert war.

Der akute Hautschaden scheint nach einigen Tagen wieder repariert und vielleicht wird man sogar mit Bräune belohnt. Nicht der Sonnenbrand und nicht die Falten sind das eigentliche Problem, sondern das Risiko, Jahrzehnte später an Hautkrebs zu er-kranken, denn UVA- und UVB-Strahlen haben das Erbgut beschädigt. Dieses Risiko nimmt zu mit

Ohne das Licht der Sonne ist das Leben auf der Erde undenkbar. Fällt Sonnenlicht auf unsere Haut, werden im Körper Endorphine, also Glücks- hormone, ausgeschüttet. Auch die Produktion des lebenswichtigen Vitamin D wird vom Sonnenlicht aktiviert. Sonnenlicht tut uns gut, trotzdem gilt: Die Menge macht das Gift. Neben dem sichtbaren Licht schickt die Sonne auch unsichtbares Ultra- violettlicht (UV-Strahlung) auf die Erde. Diese energiereiche UVA- und UVB-Strahlung gilt als Hauptursache für lichtbedingte Hautschäden und führt im schlimmsten Fall zu Hautkrebs.

Risiko SonnenbrandEs juckt und spannt, und wenn man mit dem Fin-ger drückt, erscheint ein weisser Abdruck inmitten der geröteten Haut – der klassische Sonnenbrand.

Im Fokus

Die Haut hat ein GedächtnisVon Rahel Wildbolz

Jetztaktuell

in Ihrer TopPharm Apotheke

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jeder Stunde Sonnenexposition, auch bei gebräun-ter Haut. Prof. Günther Hofbauer, Dermatologe am Universitätsspital Zürich, meint dazu: «Bräune ist wie Fieber. Mit dem vermeintlich schönen, dunklen Teint verteidigt sich unser Körper nach einer Verlet-zung durch schädliche UV-Strahlung.»

Gemäss der Schweizer Krebsliga erkranken pro Jahr in der Schweiz etwa 2450 Menschen an schwarzem Hautkrebs (Melanom). Das sind rund sechs Prozent aller Krebserkrankungen; das Melanom ist somit die fünfthäufigste Krebsart. Schwarzer Hautkrebs kann auch schon bei jüngeren Personen auftreten. Es ist ratsam, folgende Hautveränderungen vom Dermatologen checken zu lassen: n Wachstum eines Pigmentmalsn Unregelmässige Begrenzung oder Färbung eines

Pigmentmalsn Jucken, Bluten oder Entzündung eines

Pigmentmals

Alle brauchen SonnenschutzEgal ob dunkel- oder hellhäutig: Alle Menschen brauchen Sonnenschutz. Der einfachste und beste Schutz ist Schatten. Allerdings ist man auch hier nicht vor indirekter Strahlung geschützt – verur-sacht etwa durch reflektierende Flächen wie Wasser, Sand, Beton oder Schnee.

Nebst Schatten bieten Kleider Schutz vor der UV-Strahlung: n Dicht verarbeitete Stoffe schützen besser als

loses, lichtdurchlässiges Gewebe.n Künstliche Fasern bieten einen besseren Schutz

als Naturfasern.n Kräftige und dunkle Farben schützen besser als

helle Farben und Pastelltöne.n Für Kleinkinder oder Menschen mit

sonnenempfindlicher Haut werden speziel-le UV-Schutz-Textilien empfohlen. Deren Schutzwirkung bleibt auch in nassem Zustand weitgehend erhalten.

n Kopfbedeckungen mit breiter Krempe werfen Schatten auf Gesicht und Nacken.

n Die Sonnenbrille nicht vergessen, denn zu viel UV schadet nicht nur der Haut, sondern auch den Augen.

Die Krebsliga Schweiz empfiehlt – ergänzend zum Aufenthalt im Schatten und dem Tragen von Klei-dung – die konsequente Anwendung von Sonnen-schutzmitteln. Für eine zuverlässige Wirkung muss das Sonnenschutzmittel etwa 30 Minuten vor Sonnenexposition und unbedingt in ausreichender Menge aufgetragen werden: Bei einem erwachsenen Körper sind das etwa 35 bis 40 g Sonnencreme pro Anwendung, was etwa einem Sechstel der Packung entspricht. Erfahrungsgemäss nimmt Otto Normal-verbraucher gerade mal die Hälfte der empfohlenen Menge. Überlisten Sie sich selber und cremen Sie sich bereits zu Hause ein erstes Mal ein; in der Badi angekommen, machen Sie es ein zweites Mal.

Auf jedem Sonnenschutzmittel ist ein Lichtschutz-faktor (LSF) angegeben. Dieses Mass bezieht sich auf den UVB-Schutz und gibt an, wie viel Mal länger man sich in der Sonne aufhalten kann im Vergleich zur Eigenschutzzeit der Haut. Der Eigen-schutz der Haut wiederum ist sehr individuell und hängt vor allem vom genetisch bedingten Hauttyp ab. Der Durchschnitts-Schweizer verträgt etwa 20 Minuten ungeschützte Sonnenexposition. Eine Sonnencreme mit LSF 30 verlängert seinen Schutz gegen UVB-Strahlung theoretisch um 30 × 20 Mi-nuten, also auf 600 Minuten. In der Realität müssen von diesem Laborwert mindestens 40 Prozent

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Page 8: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Merfen® desinfiziert kleine Wunden aller Art. Lesen Sie die Packungsbeilagen. Novartis Consumer Health Schweiz AG

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abgezogen werden, denn Schweiss, Wasser oder Reibung mindern die Schutzwirkung. Wiederholtes Auftragen bleibt ein Muss. Für einen umfassenden UV-Schutz, auch hinsichtlich der Hautalterung, sollte Ihr Produkt unbedingt einen UVA-Filter ent-halten. Der TopPharm Gesundheits-Coach berät Sie dazu gerne.

So funktioniert Sonnencreme Es gibt zwei grundlegend verschiedene Funktions-weisen, wie Sonnenschutzmittel die Haut schützen.

Organisch-chemische UV-Filter dringen in die Hautschicht ein und wandeln dort schädliche UV-Strahlung in Wärmestrahlung um. Damit ein Produkt das ganze Spektrum von UVA und UVB abdecken kann, werden mehrere Filtersubstanzen kombiniert, die ihren optimalen Schutz bei ver-schiedenen Wellenlängen erreichen.

Physikalische (anorganische) UV-Filter dringen nicht in die Haut ein, sondern wirken auf der Ober-fläche durch Reflexion und Streuung der UV-Strah-lung. Solche Mikropigmente, die wie kleine Spiegel wirken, weisen meist ein breites Wirkspektrum im UVA- und UVB-Bereich auf.

Die beiden Sonnenschutzmechanismen haben ihre Vor- und Nachteile. Physikalische Produkte lösen seltener Hautreizungen aus, da sie nicht in die Haut eindringen. Sie sind anfällig aufs Abgewischt- Werden und können einen weisslichen Schimmer hinterlassen. Chemische Produkte sind leichter auf-zutragen, können aber Fotoallergien (Hautverände-rungen, die durch UV-Licht auftreten) und Haut- reizungen auslösen. Gewisse chemische UV-Filter zeigen im Labor eine hormonähnliche Wirkung, beim Menschen wurde diese Nebenwirkung aber bis jetzt nicht nachgewiesen. Vorsichtshalber wer-den für Kleinkinder trotzdem physikalische oder kombinierte Produkte empfohlen.

Sonnencreme allein ist kein Garant gegen HautkrebsSonnencreme, richtig angewandt, schützt zweifellos vor akutem Sonnenbrand und reduziert somit auch das Hautkrebsrisiko. Da es den hundertprozentigen UV-Schutz nicht gibt, bedeutet jede Sonnen- stunde aber trotzdem ein Risiko für unsichtbare chronische Hautschäden – die Haut vergisst nichts. Darum sind Sonnenschutzmittel kein Freipass zum uneingeschränkten Sonnenkonsum, sondern immer nur eine sinnvolle Ergänzung zu Schatten, Kleidung und Kopfbedeckung.

Barbara Wich-Linder Apothekerin und Inhaberin der TopPharm Hirsch Apotheke in Wohlen

Ihr Gesundheits-Coach zum optimalen Sonnenschutz für Sie

Wie lange kann ich mit Sonnenschutz draussen bleiben? Die Dauer des Sonnenbades hängt vom Lichtschutzfaktor der Sonnencreme ab. Grundsätzlich gilt: 20 Minuten mal den Sonnenschutzfaktor X ergibt die Dauer in Minuten, welche man sich an der Sonne aufhalten kann. Eine Sonnencreme mit Faktor 20 erlaubt also ein Sonnenbad von 400 Minuten. Es sollte darauf geachtet werden, dass je nach Hauttyp auch Sonnen-cremes mit entsprechend hohen Lichtschutzfaktoren verwendet werden.

Muss ich wirklich immer nachcremen? Das Nachcremen ist wichtig. Oft unterschätzt man die Zeitdauer an der Sonne. Hält man sich zusätzlich im Wasser auf, wird zudem die Sonnen-creme abgespült. Auch wasserfeste Cremes geben diesbezüg-lich keinen Totalschutz, da das Wasser zusätzlich Lichtstrahlen reflektiert.

Welche Körperpartien muss ich besonders intensiv schützen? Grundsätzlich müssen alle Körperpartien, welche der Sonne ausgesetzt sind, eingecremt werden. Ohrläppchen und Nasen- rücken sowie Fusssohlen gehen gerne vergessen. Der Kopf sollte mit einem «Käppi» geschützt werden. Für den Schutz der Augen ist die Sonnenbrille an sonnigen Tagen ein Muss.

Bringt es etwas, sich auf nasser oder schwitzender Haut einzucremen? Sonnencreme trägt man auf trockene Haut auf. Nasse Haut verdünnt die Creme, dementsprechend wird der Schutzfaktor «verwässert». Es besteht die Gefahr, dass man zu wenig Creme aufträgt.

Eignet sich mein Sonnenschutz auch für Kinder? Für Kinder eignen sich Sonnencremes mit mineralischen oder kombinierten Filtern. Auch hier gilt: nachcremen! Babys und Kleinkinder sollten nicht der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. An Sonnenschirm am Kinderwagen und leichte Ganzkörperbe-kleidung inklusive Sonnenhut denken. Auch die Augen schützen. Entsprechende Sonnenbrillen für die Kleinen gibt es im Fach-handel.

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Page 11: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 11

Sie hinterlassen fies juckende Spuren und reisen manch- mal sogar im Gepäck mit nach Hause: Immer häufiger sorgen Bettwanzen auch bei uns für Ärger.

Endlich ab in die Ferien. Die ganze Familie freut sich riesig darauf, gönnt sich ein Hotelzimmer, geniesst unbeschwerte Tage – und dann, eines Mor-gens, beginnt es plötzlich zu jucken. Während dies den einen schon kurz nach Ferienbeginn passiert, fängt es bei anderen erst kurz nach der Rückkehr aus den Ferien an. Immer öfter sorgen ganz beson-dere blinde Passagiere für eine böse Überraschung: Bettwanzen, lateinisch Cimex lectularius. Ist das Jucken schon während der Ferien äusserst unange-nehm, ist es fast noch ärgerlicher, wenn man die unerwünschten Reiseandenken mit nach Hause transportiert.

Keine Frage der HygieneDas Risiko, Bettwanzen zu begegnen, steigt stetig, breiten sich doch die Schädlinge weltweit immer weiter aus. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob man die Ferien auf dem Kreuzfahrtschiff, in der Ferienwohnung, einer Backpacker-Unterkunft, einer Jugendherberge oder einem Fünfsterne- hotel verbringt. Bettwanzen können überall und in allen Ländern lauern. Insbesondere in Grossstädten spricht man mittlerweile gar von einer Plage. Da-gegen sind die Hoteliers machtlos, da die kleinen

Blutsauger von aussen eingeschleppt werden. Und die Feriengäste verschleppen und verbreiten sie dann mittels Reisegepäck – Koffern, Rucksäcken und sonstiger Behältnisse – weiter oder bringen sie gar mit nach Hause.

Verschleppung mit Koffern, aber auch mit MöbelnDass nach der Reise die Koffer oft auf direktem Weg zum Auspacken ins Schlafzimmer gebracht werden, ist für Bettwanzen perfekt, suchen diese sich doch ihr Versteck meist im Bett oder in dessen Nähe. Wer erst einmal gestochen wurde, kann fast sicher sein, die Tierchen als blinde Passagiere im Gepäck mit nach Hause zu bringen. In Zeiten von eBay, Secondhandläden und Trödelmärkten spielt auch die Verschleppung von Bettwanzen über gebrauchte Möbel, Antiquitäten, Teppiche oder Kleidungs- stücke eine immer grösser werdende Rolle. Deshalb sollten die ersteigerten oder ergatterten Schnäpp-chen auf eventuelle Kotspuren untersucht werden, bevor man sie mit in die Wohnung nimmt.

Biss vor MorgengrauenBettwanzen gelten als klassische Parasiten und sind vier bis sechs Millimeter lang. Dank ihrer

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Von Beat Felber

Unerwünschte Souvenirs: Bettwanzen

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Page 13: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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den Parasiten selbst kleine schwarze Punkte auf dem Bett, die auf Kot hindeuten.

Was gegen Bettwanzen hilftWer den Verdacht hat, dass sein Hotelzimmer von Wanzen befallen ist und von ihnen gebissen worden zu sein, sollte sofort das Hotelpersonal informieren

und unbedingt das Zimmer wechseln. Das Gepäck sollte mit geschlossenen Reissver-schlüssen möglichst weit weg vom Bett abgestellt werden.

Doch kommt es eben auch vor, dass der Gast die klei-nen Biester mit ins nächs-te Zimmer, ins nächste Hotel und womöglich mit nach Hause nimmt. Was dann? Um zu vermeiden, dass sich die Schädlinge in

heimischen Schlafzimmern einnisten, empfiehlt es sich, das Gepäck in der Waschküche oder auf dem Balkon auszupacken und die Wäsche sofort mit 60 Grad Celsius zu waschen. Was nicht gleich gewa-schen wird, kommt in Abfallsäcke, die dicht mit Klebeband verschlossen werden. Alternativ können Textilien in Plastik verpackt für ein paar Tage ins Gefrierfach gelegt werden.

Professionelle HilfeHaben sich die Bettwanzen indes dauerhaft einge-nistet, empfiehlt es sich, für die Bekämpfung die-ser Schädlinge ein Unternehmen zu engagieren, das auf die Bekämpfung von Ungeziefer und Schädlin-gen spezialisiert ist. Neben Pestiziden hat sich der Einsatz hoher Temperaturen, die von Heizlüftern erzeugt werden, als effiziente und humane Metho-de für die Bekämpfung der Plagegeister erwiesen. Bettwanzen leben bei Temperaturen von 7 °C bis 45 °C, bei Temperaturen darüber hinaus sterben sie. Sowohl die Bettwanzen selbst als auch ihre Eier werden durch die Wärmemethode abgetötet, sie ist darüber hinaus auch gesünder für das häusliche Umfeld als giftige Pestizide.

flachen Form können sie sich in schmalen Ritzen ver- stecken. Dabei halten sie sich besonders gerne in der Nähe ihrer potenziellen Mahlzeit auf, also unter der Matratze, am Bettgestell oder am Lattenrost, aber auch am Nachttisch oder hinter Bildern und losen Tapeten. Nachts kriechen sie aus ihrem Unterschlupf hervor und gehen auf Beutezug. Ihre Nahrung: menschliches Blut. Am Mor-gen danach bleiben nur win-zige Kotkrümel auf der Ma-tratze und juckende Stiche am ganzen Körper zurück. Die gute Nachricht dabei: Wanzenbisse sind relativ harmlos. Zwar können die Insekten theoretisch Krank- heiten übertragen, dafür müssten aber so viele un-wahrscheinliche Faktoren zusammenkommen, dass dies praktisch kaum mög-lich ist. Bei manchem Gebissenen bilden sich unan-genehme und stark juckende Quaddeln auf der Haut, bei vielen jedoch nur kleine rote Punkte. Dagegen helfen Salben, die den Juckreiz lindern.

Die Stiche ähneln Mücken- oder FlohbissenDie Unscheinbarkeit der Insekten ist aber auch Teil der schlechten Nachricht: Es ist sehr schwer, zu er-kennen, ob man von Bettwanzen, Mücken, Milben oder Flöhen gestochen wurde. Grundsätzlich gilt: Die Stiche ähneln Mücken- oder Flohbissen, häu-fig findet man mehrere dicht beieinander. Je nach Befall werden zehn und mehr Stiche in einer Nacht gezählt. Bei rund 20 Prozent der Menschen sind Bettwanzenstiche überhaupt nicht zu sehen, bei empfindlichen Personen können grossflächige Ent-zündungen entstehen – meist bilden sich Pusteln, die einige Tage jucken.

Süsslich-penetranter GeruchNeben den körperlichen Blessuren, die Bettwanzen hinterlassen, ist ein süsslich-penetranter Geruch ebenfalls charakteristisch für den Befall mit den winzigen Tierchen. Ausserdem finden sich neben

Bettwanzen- bisse sind

in der Regel harmlos.

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Page 15: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Von Dr. Jürgen Schickinger

Gönnt Mücken keinen Stich

Im Olympialand Brasilien können Stechmücken Tropen-erkrankungen wie Zikafieber oder Malaria übertragen. Doch auch bei uns wächst diese Gefahr.

Olympia lockt Tausende Besucher an. In jüngster Zeit sorgte das Gastgeberland Brasilien leider nicht mit sportlichen Rekorden für Aufsehen, sondern mit einer traurigen Höchstmarke: Mehr als 1,5 Millionen Brasilianer haben sich mit dem Zikavirus angesteckt. Überträger sind Stechmücken – Moski-tos. Sie verbreiten in den Tropen und Subtropen zahlreiche, teils sehr ernste Krankheiten wie Gelb-fieber, Malaria, Denguefieber, Zikafieber und ande-re. Olympiabesucher und Fernreisende sollten sich beim Mückenschutz sportlich ins Zeug legen. Völlig sicher ist die Schweiz aber auch nicht.

Tropenkrankheiten bei unseren NachbarnSehr gering sei noch das Risiko, sich in der Schweiz durch Moskitostiche anzustecken, sagt Dr. Tobias Suter vom Schweizerischen Tropen- und Public- Health-Institut Swiss TPH (siehe Interview Seite 20). Bisher ist kein derartiger Fall bekannt. Dagegen gab es bei einigen unserer Nachbarn schon welche: In Italien, Frankreich und Kroati-en traten seit 2010 immer wieder Infektionen mit Chikungunya-Fieber, Denguefieber und West-Nil-Fieber auf. Sie betrafen meist nur wenige Men-schen. Doch Italien erlebte auch einen grösseren

Ausbruch: 2007 steckten Moskitos in Ravenna rund 300 Personen mit dem Chikungunya-Fieber an. Ein Reisender hatte das verantwortliche Virus aus Indien mitgebracht. In Ravenna stach ihn eine Asiatische Tigermücke. Sie nahm mit dem Blut den Erreger auf und übertrug ihn anschliessend auf ihre nächsten Opfer. Einige davon bekamen später er-neut Stiche von Tigermücken ab. Eine Infektions-kette entwickelte sich, über die das tropische Fieber mehrere Hundert Menschen befallen konnte.

Die Moskitos rücken bei uns vorDie Asiatische Tigermücke (wissenschaftlich Ae-des albopictus) gelangt als blinder Passagier in Frachtschiffen oder Flugzeugen nach Europa. Die Stechmücke liebt Wärme. Im Süden Europas kann sie überwintern und hat sich dort angesiedelt. Auch im Tessin hat sie eine neue Heimat gefunden. Von da könnten Tigermücken weiter in die Schweiz vordringen. Auch vom Norden her droht Einwan-derung: Im deutschen Freiburg, rund 60 Kilome-ter von Basel entfernt, entdeckten Wissenschaftler 2015 in mehreren Regentonnen einer Kleingar-tenanlage teils Hunderte Tigermückenlarven. Die hohe Zahl spricht dafür, dass die Insekten den

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Page 16: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Tessin liegt. Die Gefahr, dass Tropenkrankheiten bei uns heimisch werden, steigt weiter mit der Zahl der Erreger, die Reisende einschleppen. Beispiels-weise brachten 2005 fünf Schweizer das Denguefie-ber aus den Ferien mit. Im Jahr 2015 waren schon 201 Heimkehrer betroffen. Um zu verfolgen, wie die Gefahr wächst, hat die Schweiz ein Melde- und Überwachungssystem für Tropenkrankheiten und Tigermücken eingerichtet.

Olympische MoskitoparadeErschreckend zugelegt hat Denguefieber in vielen tropischen und subtropischen Ländern. Die Erkran-kung kann vereinzelt sogar das Leben bedrohen. Im Olympialand Brasilien steckten sich 2015 über 1,3 Millionen Menschen mit Dengue an. Brasili-anische Stechmücken können zudem Gelbfieber, Malaria, Chikungunya-Fieber und Zikafieber über- tragen. Das schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin empfiehlt Schwangeren, sich von Län-dern mit Zika-Befall fernzuhalten. Gebärfähige Frauen sollen für gut sechs Wochen nach der Rück-kehr Schwangerschaften vermeiden, zurückgekehrte Männer ebenso lang ungeschützten Sex. Städtische

milden Winter 2014/2015 in Freiburg überlebten und sich festgesetzt haben. Das wäre der erste stabile Bestand an Tigermücken nördlich der Alpen. Die globale Erwärmung erleichtert es Moskitos, euro-päische Winter zu überstehen und neue Gebiete zu erobern. Eine Verwandte der Tigermücke, die Asia-tische Buschmücke (Aedes japonicus), ist bereits in 15 Kantonen zu finden.

Noch eher Plage als GefahrGrundsätzlich können sich Menschen durch Stiche der Tigermücke mit Viren infizieren, die beispiels-weise Gelbfieber, Denguefieber, Chikungunya-Fie-ber oder West-Nil-Fieber verursachen. Asiatische Buschmücken können Menschen mit West-Nil-Fieber oder Hirnhautentzündung anstecken. Dazu müssen die Moskitos entsprechende Erreger in sich tragen. Das war in Mitteleuropa zum Glück bisher nur vereinzelt der Fall. Doch die tropischen Einwan-derer verstärken die Mückenplage in der Schweiz: Statt nur in der Dämmerung stechen Tigermücken den ganzen Tag über. Ihre Stiche können allergische Reaktionen auslösen und schmerzen mehr als die einheimischer Stechmücken. Steigt die Temperatur bei uns weiter, steigt auch die Zahl der Moskitos. Die sommerliche Stichsaison verlängert sich eben-falls. Die Situation könnte sich verschärfen.

Reisende schleppen viele Viren einEinige Fachleute befürchten, dass sich etwa Den-guefieber innert der nächsten 30 Jahre zumindest in Südeuropa festsetzt. Noch ist das Ansteckungs-risiko klein: In unserem kühlen Klima finden sich Dengue-Viren nach Infektionen nur wenige Tage im Blut der Opfer. Bei Wärme halten sich die Erreger länger. Dann können sich Infektionsketten auf-bauen wie in Ravenna, das ein Stück südlich vom

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Ihr Gesundheits-Coach über die Symptome der Tropenfieber

Die Tropenkrankheiten, die durch Tigermücken übertragen werden können, brechen nach 2 bis 14 Tagen aus. Oft erscheinen aber keine Symptome. Ausser dem Zikafieber sind die Erkran-kungen meldepflichtig.

Chikungunya-Fieber: plötzlich hohes Fieber, Kopfschmerzen, starkes Krankheitsgefühl, sehr starke Gelenk- und Muskel-schmerzen, Berührungsempfindlichkeit, weniger oft geschwolle-ne Lymphknoten, Hautausschlag, leichte Schleimhautblutungen, selten Spätfolgen oder tödlicher Ausgang, teils Verläufe ohne Symptome

Denguefieber: plötzlich hohes Fieber, Gelenk-, Glieder- und Muskelschmerzen, weniger häufig Übelkeit, Erbrechen, Hautaus- schlag, Juckreiz, teils lebensbedrohliche Sonderformen, viele milde oder symptomlose Verläufe

West-Nil-Fieber: meist milde Verläufe, sonst Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, weniger häufig Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten, selten ernste Komplikationen

Zikafieber: leichtes Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Bindehautentzündung, steht wahrscheinlich mit erhöhtem Risiko für zu kleine Köpfe bei Neugeborenen (Mikrozephalie), häufig Verläufe ohne Symptome

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Tessin liegt. Die Gefahr, dass Tropenkrankheiten bei uns heimisch werden, steigt weiter mit der Zahl der Erreger, die Reisende einschleppen. Beispiels-weise brachten 2005 fünf Schweizer das Denguefie-ber aus den Ferien mit. Im Jahr 2015 waren schon 201 Heimkehrer betroffen. Um zu verfolgen, wie die Gefahr wächst, hat die Schweiz ein Melde- und Überwachungssystem für Tropenkrankheiten und Tigermücken eingerichtet.

Olympische MoskitoparadeErschreckend zugelegt hat Denguefieber in vielen tropischen und subtropischen Ländern. Die Erkran-kung kann vereinzelt sogar das Leben bedrohen. Im Olympialand Brasilien steckten sich 2015 über 1,3 Millionen Menschen mit Dengue an. Brasili-anische Stechmücken können zudem Gelbfieber, Malaria, Chikungunya-Fieber und Zikafieber über- tragen. Das schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin empfiehlt Schwangeren, sich von Län-dern mit Zika-Befall fernzuhalten. Gebärfähige Frauen sollen für gut sechs Wochen nach der Rück-kehr Schwangerschaften vermeiden, zurückgekehrte Männer ebenso lang ungeschützten Sex. Städtische

milden Winter 2014/2015 in Freiburg überlebten und sich festgesetzt haben. Das wäre der erste stabile Bestand an Tigermücken nördlich der Alpen. Die globale Erwärmung erleichtert es Moskitos, euro-päische Winter zu überstehen und neue Gebiete zu erobern. Eine Verwandte der Tigermücke, die Asia-tische Buschmücke (Aedes japonicus), ist bereits in 15 Kantonen zu finden.

Noch eher Plage als GefahrGrundsätzlich können sich Menschen durch Stiche der Tigermücke mit Viren infizieren, die beispiels-weise Gelbfieber, Denguefieber, Chikungunya-Fie-ber oder West-Nil-Fieber verursachen. Asiatische Buschmücken können Menschen mit West-Nil-Fieber oder Hirnhautentzündung anstecken. Dazu müssen die Moskitos entsprechende Erreger in sich tragen. Das war in Mitteleuropa zum Glück bisher nur vereinzelt der Fall. Doch die tropischen Einwan-derer verstärken die Mückenplage in der Schweiz: Statt nur in der Dämmerung stechen Tigermücken den ganzen Tag über. Ihre Stiche können allergische Reaktionen auslösen und schmerzen mehr als die einheimischer Stechmücken. Steigt die Temperatur bei uns weiter, steigt auch die Zahl der Moskitos. Die sommerliche Stichsaison verlängert sich eben-falls. Die Situation könnte sich verschärfen.

Reisende schleppen viele Viren einEinige Fachleute befürchten, dass sich etwa Den-guefieber innert der nächsten 30 Jahre zumindest in Südeuropa festsetzt. Noch ist das Ansteckungs-risiko klein: In unserem kühlen Klima finden sich Dengue-Viren nach Infektionen nur wenige Tage im Blut der Opfer. Bei Wärme halten sich die Erreger länger. Dann können sich Infektionsketten auf-bauen wie in Ravenna, das ein Stück südlich vom

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Ihr Gesundheits-Coach über die Symptome der Tropenfieber

Die Tropenkrankheiten, die durch Tigermücken übertragen werden können, brechen nach 2 bis 14 Tagen aus. Oft erscheinen aber keine Symptome. Ausser dem Zikafieber sind die Erkran-kungen meldepflichtig.

Chikungunya-Fieber: plötzlich hohes Fieber, Kopfschmerzen, starkes Krankheitsgefühl, sehr starke Gelenk- und Muskel-schmerzen, Berührungsempfindlichkeit, weniger oft geschwolle-ne Lymphknoten, Hautausschlag, leichte Schleimhautblutungen, selten Spätfolgen oder tödlicher Ausgang, teils Verläufe ohne Symptome

Denguefieber: plötzlich hohes Fieber, Gelenk-, Glieder- und Muskelschmerzen, weniger häufig Übelkeit, Erbrechen, Hautaus- schlag, Juckreiz, teils lebensbedrohliche Sonderformen, viele milde oder symptomlose Verläufe

West-Nil-Fieber: meist milde Verläufe, sonst Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, weniger häufig Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten, selten ernste Komplikationen

Zikafieber: leichtes Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Bindehautentzündung, steht wahrscheinlich mit erhöhtem Risiko für zu kleine Köpfe bei Neugeborenen (Mikrozephalie), häufig Verläufe ohne Symptome

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Regionen wie Rio de Janeiro sind zwar weniger betroffen als ländliche. Auf einen wirkungsvollen Schutz vor Moskitostichen sollten Olympiabesucher trotzdem nicht verzichten. Denn nur gegen Gelbfie-ber gibt es einen zugelassenen Impfstoff.

Gönnt Mücken keinen Stich!Repellents sind Mückenabwehrmittel. Sie vertreiben Blutsauger mit Düften, die Tigermücke & Co. ver-abscheuen. Auf Haut, Kleidung und Moskitonetzen haben sich hauptsächlich drei Wirkstoffe bewährt. Für die Tropen raten Fachorganisationen zu DEET (Diethyltoluamid). Am Körper gilt es als gut verträg-lich, ist aber chemisch aggressiv. Einige Fachleute setzen den Wirkstoff darum nicht bei Kindern unter drei Jahren ein. DEET soll nicht auf Schleimhäute geraten, genauso wie Icaridin (auch Picaridin), das ähnlich lange und kräftig wirkt. Icaridin eignet sich für Kinder ab zwei Jahren und reicht in Europa aus. Als sanfte Alternative, auch für Kinder ab einem Jahr, bietet sich Citriodiol an, ein natürlicher Wirk-stoff aus Zitroneneukalyptus. Der Schutz hält kür-zer, ist schwächer und genügt laut Experten nicht für die Tropen. Dort sind zusätzliche Abwehrmass-nahmen sinnvoll. Man kann etwa Moskitonetze und

Kleidung mit Repellent behandeln. Hemden und Hosen sollten möglichst viel Haut bedecken, dicht gewebt und hell getönt sein. Parfüms enthalten oft Duftstoffe, die Moskitos anziehen. Schweiss macht Menschen ebenfalls attraktiv für Moskitos. Da hilft Duschen. Wer geduscht oder geschwitzt hat, sollte aber erneut Repellent auftragen.

Gitter und Netze sperren Mücken ausAuch bestimmte Duftkerzen, elektrische Verdamp-fer, Armbänder mit Duftstäbchen und brennbare Duftspiralen sollen Stechmücken fernhalten. Die Produkte schneiden in Tests eher schlecht ab, egal ob sie mit künstlichen Düften oder natürlichen ätherischen Ölen arbeiten. Zudem können die Düfte und Dämpfe Allergien oder Atemwegs-reizungen auslösen, besonders in geschlossenen Räumen. Hausmittel konnten in Studien ebenfalls nicht überzeugen. Fliegengitter sperren Stechmü-cken dagegen effizient aus. Auf gleiche Weise schützen Moskitonetze; sie verleihen der Schlaf-stätte ein bisschen Himmelbett-Atmosphäre. Besser noch – sie halten einem nicht nur Stechmücken vom Leibe, sondern auch Ameisen, Spinnen, Käfer und andere Störenfriede.

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Sind Tigermücken lästiger als einheimische Stechmücken?Tigermücken sind grosse Lästlinge. Sie sind tagak-tiv und stechen nicht nur in der Dämmerung. Weiter sind sie extrem auf Menschen als Opfer fokussiert. An manchen Orten im Tessin ist es im Sommer kaum möglich, im Freien zu sitzen. Darüber hinaus reagieren viele Menschen sehr stark oder allergisch auf Stiche von Tigermücken. Viele finden auch die Stiche selbst schmerzhafter, ich persönlich nicht.

Hat sich die Tigermücke bei uns zuletzt ausgebreitet?Ja, aber nur im Tessin. Dort hat sich das Verbreitungs-gebiet in den letzten Jahren deutlich ausgedehnt. Die Dichte der Bestände hält sich im Moment auf dem gleichen Niveau, nachdem sie lange zugenommen hat. Tigermücken kommen mit Lastwagen, Schiffen, Flug-zeugen und Privatfahrzeugen in die Schweiz. Sie fliegen raus, wenn die Türen oder Ladeklappen offen stehen. Darum konzentriert sich unser Überwachungssystem

TopPharm Apotheken Ratgeber: Wie hoch ist das Risiko, im Sommer in Basel, Zürich oder Lugano von Tigermücken gestochen zu werden?Dr. Tobias Suter: Die Situation in diesen drei Städten ist total unterschiedlich. In Zürich haben wir noch nie Tigermücken entdeckt. In Basel gab es im Som-mer 2015 erstmals einzelne Funde. Im Tessin leben seit 2003 Tigermücken. Deshalb ist das Risiko in Lugano hoch, in Basel sehr gering und in Zürich gleich null.

Welche Gefahr für ansteckende Krankheiten besteht, wenn Tigermücken bei uns doch einmal stechen?Fast gar keine. Tigermücken können einige Tro-penkrankheiten übertragen. Aber die entsprechen-den Krankheitserreger gibt es in der Schweiz nicht. Zwar bringen Schweizer immer häufiger Infektions-krankheiten von Reisen mit, aktuell besonders Den-gue- und Chikungunya-Fieber. Einzelne Übertra-gungen liegen im Bereich des Möglichen, grössere Epidemien können jedoch ausgeschlossen werden.

Tigermücken übertragen in den Tropen gefährliche Krankheiten. In der Schweiz zwar nicht, dennoch hat ihnen der Biologe Dr. Tobias Suter erfolgreich den Kampf angesagt.

Von Dr. Jürgen Schickinger Von Dr. Jürgen Schickinger

Mediziner im Gespräch

«Schweizer bringen immer häufiger Infektionskrankheiten von Reisen mit»

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Sind Tigermücken lästiger als einheimische Stechmücken?Tigermücken sind grosse Lästlinge. Sie sind tagak-tiv und stechen nicht nur in der Dämmerung. Weiter sind sie extrem auf Menschen als Opfer fokussiert. An manchen Orten im Tessin ist es im Sommer kaum möglich, im Freien zu sitzen. Darüber hinaus reagieren viele Menschen sehr stark oder allergisch auf Stiche von Tigermücken. Viele finden auch die Stiche selbst schmerzhafter, ich persönlich nicht.

Hat sich die Tigermücke bei uns zuletzt ausgebreitet?Ja, aber nur im Tessin. Dort hat sich das Verbreitungs-gebiet in den letzten Jahren deutlich ausgedehnt. Die Dichte der Bestände hält sich im Moment auf dem gleichen Niveau, nachdem sie lange zugenommen hat. Tigermücken kommen mit Lastwagen, Schiffen, Flug-zeugen und Privatfahrzeugen in die Schweiz. Sie fliegen raus, wenn die Türen oder Ladeklappen offen stehen. Darum konzentriert sich unser Überwachungssystem

TopPharm Apotheken Ratgeber: Wie hoch ist das Risiko, im Sommer in Basel, Zürich oder Lugano von Tigermücken gestochen zu werden?Dr. Tobias Suter: Die Situation in diesen drei Städten ist total unterschiedlich. In Zürich haben wir noch nie Tigermücken entdeckt. In Basel gab es im Som-mer 2015 erstmals einzelne Funde. Im Tessin leben seit 2003 Tigermücken. Deshalb ist das Risiko in Lugano hoch, in Basel sehr gering und in Zürich gleich null.

Welche Gefahr für ansteckende Krankheiten besteht, wenn Tigermücken bei uns doch einmal stechen?Fast gar keine. Tigermücken können einige Tro-penkrankheiten übertragen. Aber die entsprechen-den Krankheitserreger gibt es in der Schweiz nicht. Zwar bringen Schweizer immer häufiger Infektions-krankheiten von Reisen mit, aktuell besonders Den-gue- und Chikungunya-Fieber. Einzelne Übertra-gungen liegen im Bereich des Möglichen, grössere Epidemien können jedoch ausgeschlossen werden.

Tigermücken übertragen in den Tropen gefährliche Krankheiten. In der Schweiz zwar nicht, dennoch hat ihnen der Biologe Dr. Tobias Suter erfolgreich den Kampf angesagt.

Von Dr. Jürgen Schickinger Von Dr. Jürgen Schickinger

Mediziner im Gespräch

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Dr. Tobias Suter hat für die Forschung einiges Blut geopfert: 600 und mehr Stiche der Tigermücke liess er in manchen Wochen seiner Doktorarbeit über sich ergehen. Der 30-jährige Biologe hat im Tessin und in Norditalien untersucht, wie sich die Bestände der Tigermücke entwickeln. Die TV-Dokumentations-serie «Berg und Geist» hat Suters Arbeit eine Folge gewidmet. Der Tigermückenspezialist, der in Tansania zur Welt kam, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut Swiss TPH.

Zur Person

ausserhalb vom Tessin auf Raststätten an Autobah-nen, Flughäfen und die Rheinhäfen Basel. Bisher kam es zu einzelnen Funden an Autobahnen.

Sollten sich Schweizer zumindest im Tessin speziell vor Tigermücken schützen?Grundsätzlich ist kein spezieller Schutz notwendig. Es geht ja keine ernste Gefahr von den Stichen aus. Menschen, die heftig darauf reagieren, sollten sich im Tessin im Sommer aber mit Mückenschutzmit-tel und langer Kleidung schützen. Das können auch Personen tun, die übers Wochenende dorthin rei-sen. Sich den ganzen Sommer jeden Tag einzusprü-hen, ist eher unangenehm. Auf jeden Fall sinnvoll sind Mückengitter und -netze. So kommen keine Stechmücken ins Haus und Schlafzimmer, egal ob Tigermücken oder einheimische Arten. Davon gibt es auch reichlich an den Seeufern im Tessin oder im Schwemmland der Magadinoebene.

Werden die Gesundheitsrisiken durch Tigermücken in naher Zukunft steigen?In naher Zukunft nicht. Es kann wie in Frankreich und Italien schon einmal kleinere Ausbrüche von Infektionskrankheiten geben, die von Tigermücken übertragen werden. In der Schweiz werden das vor-läufig Einzelfälle bleiben, die wenige Personen be-treffen. Im Moment ist aber noch unklar, wie weit sich Tigermücken an unser Klima anpassen können. Deshalb haben wir ein gutes Bekämpfungs- und Überwachungssystem aufgebaut.

Wie sieht das konkret aus?Denguefieber und Chikungunya-Fieber sind in der Schweiz meldepflichtig. Dadurch lassen sich Infekti-onsketten zu ihrem Ursprung zurückverfolgen und man kann verhindern, dass sich Tropenkrankheiten weiter ausbreiten. Im Tessin werden die Menschen darüber informiert, wie wichtig es ist, Tigermücken zu bekämpfen, und was sie selbst tun können. Ver-treter der GLZ, der kantonalen Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Tigermücke, haben etwa in Gärten kontrolliert, ob solche Massnahmen getroffen wurden, und wenn nicht, sogar Strafen erteilt. Auf öffentlichen Geländen hat der Zivilschutz mögliche Brutstätten behoben. Am Anfang war es schwierig, Unterstützung von den Menschen und Behörden zu bekommen. Der Aufbau des Bekämpfungssystems hat im Tessin fast zehn Jahre gedauert.

Was können die Menschen gegen die Tigermücke tun?Sie sollten besonders mögliche Brutstätten trocken-legen. Auf Fensterbänken, Balkonen, in Gärten und auf Friedhöfen darf über längere Zeit kein Wasser stehen – also etwa in alten Autoreifen, Blumen-topfuntersätzen, Vasen oder Abflüssen. In solchen Pfützen legen Tigermückenweibchen ihre Eier ab. Wer stehendes Wasser benötigt, kann es mit Biozi-den versetzen, mit biologischen Bekämpfungsmit-teln. Das einzig geeignete, erlaubte und sinnvolle Mittel ist Bti, das aus dem Bakterium Bacillus thu-ringiensis israelensis gewonnen wird. Wer Tiger-mücken bekämpft, bekämpft übrigens automatisch auch andere Stechmücken. Das geht Hand in Hand.

Waren die Massnahmen im Tessin ein Erfolg?Um das zu zeigen, sind wir nach Italien gegangen, wo es keine Bekämpfung gibt. Schon 500 Meter hinter der Grenze haben wir eine höhere Belastung mit Tigermücken. Im Durchschnitt gingen in Itali-en 2,6-mal mehr Tigermücken in unsere Fallen als im Tessin. Das war eines der wichtigsten Ergebnisse meiner Doktorarbeit. Dabei ist gerade in Grenznähe der Effekt geringer, weil täglich viele Fahrzeuge die Grenze passieren und Tigermücken verschleppen.

Wie sieht die Situation bei der Asiatischen Buschmü-cke aus, einer Verwandten der Tigermücke, die auch in die Schweiz eingewandert ist?Die Buschmücke hat sich mittlerweile in der gan-zen Schweiz flächendeckend festgesetzt, sodass wir sie bald als einheimisch beschreiben können. In La-borversuchen können Buschmücken einige Tropen-krankheiten übertragen. In der Natur ist dafür kein Fall bekannt. Zudem fühlen sich Buschmücken nicht in Stadtgebieten wohl, sondern eher in Waldgebie-ten. Wir begegnen ihnen seltener. Die Stiche sind mit denen einheimischer Stechmücken vergleichbar, was Schmerz und Juckreiz angeht. Wegen der Buschmü-cke müssen wir uns keine Sorgen machen.

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Die Bindehaut ist eine durchsichtige, mit feinsten Blutgefäs-sen durchzogene Schleimhaut. Da sie durch kleine Drüsen-zellen stets feucht gehalten wird, wirkt sie wie ein weiches Wischtuch, das einerseits bei jedem Lidschlag den Schmutz über der Hornhaut entfernt und andererseits die Tränenflüs-sigkeit gleichmässig über das Auge verteilt. Wird die Binde-haut gereizt, kommt es zu einer stärkeren Durchblutung. Die feinen Äderchen heben sich vor dem weissen Augenhinter-grund deutlich ab und die Augen erscheinen blutrot.

Eine solche Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ist fast immer mit juckenden, brennenden und tränenden Augen verbunden. Dabei sind besonders in den Morgenstunden die Augenlider oft geschwollen und verklebt. Unterschie-den werden infektiöse Bindehautentzündungen durch Bak-terien, Viren oder Pilze von nicht infektiösen Bindehaut- reizungen, zum Beispiel durch Allergien, Fremdkörper, Kontaktlinsen, Tabakrauch oder anderes.

Bindehautentzündungen sind sehr häufig. So werden vor allem im Frühjahr und Sommer 15 bis 40 Prozent der Be-völkerung davon heimgesucht. Das zeigt sich auch in den TopPharm Apotheken, wo Kunden mit roten Augen Rat suchen. Dank der Dienstleistung netCare kann vielen von ihnen schnell und unkompliziert geholfen werden.

Während bei den infektiösen Bindehautentzündungen Er-wachsene hauptsächlich mit virusbedingten Formen zu tun

haben, leiden kleine Kinder in der Mehrheit der Fälle un-ter bakteriellen Augeninfektionen. Sowohl Viren als auch Bakterien machen sich oft zuerst nur auf einem Auge breit, um dann nach kurzer Zeit auf das andere überzugreifen.

Virale BindehautentzündungVon Viren verursachte Bindehautentzündungen sind sehr häufig. Dabei verursachen bestimmte Erkältungsviren eine extrem ansteckende Form (Keratokonjunktivitis), die auch die Hornhaut in Mitleidenschaft ziehen kann. Das Auge sondert dabei ein wässriges Sekret ab. Konsequente Hygienemassnahmen sind erforderlich: keine gemeinsa-me Nutzung von Handtüchern, öfter die Hände waschen, Händeschütteln vermeiden. Auch Bindehautentzündun-gen durch Herpes-Viren mit kleinen Herpesbläschen am Lidrand sind möglich. Die Behandlung dieser und weite-rer viraler Augeninfektionen müssen durch einen Augen-arzt erfolgen.

Bakterielle BindehautentzündungDer häufigste Grund für eine bakterielle Bindehautent-zündung sind Infektionen mit Staphylokokken, Pneumo-kokken und Streptokokken. Bakterielle Bindehautentzün-dungen sind prinzipiell durch ein eitriges, gelblich-grünes Sekret gekennzeichnet, während virale Infektionen eher mit wässrig-schleimigen Absonderungen einhergehen. Mit antibiotikahaltigen Augentropfen oder Salben verschwin-den die Symptome innerhalb weniger Tage.

Bindehautentzündungen gehören zu den häufigsten Er-krankungen, wegen derer Arzt und Apotheker um Rat gefragt werden. Typisch sind rote, juckende und tränende Augen. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein.

Rote Augen brauchen HilfeVon Dr. Klaus Duffner

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Die Bindehaut ist eine durchsichtige, mit feinsten Blutgefäs-sen durchzogene Schleimhaut. Da sie durch kleine Drüsen-zellen stets feucht gehalten wird, wirkt sie wie ein weiches Wischtuch, das einerseits bei jedem Lidschlag den Schmutz über der Hornhaut entfernt und andererseits die Tränenflüs-sigkeit gleichmässig über das Auge verteilt. Wird die Binde-haut gereizt, kommt es zu einer stärkeren Durchblutung. Die feinen Äderchen heben sich vor dem weissen Augenhinter-grund deutlich ab und die Augen erscheinen blutrot.

Eine solche Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ist fast immer mit juckenden, brennenden und tränenden Augen verbunden. Dabei sind besonders in den Morgenstunden die Augenlider oft geschwollen und verklebt. Unterschie-den werden infektiöse Bindehautentzündungen durch Bak-terien, Viren oder Pilze von nicht infektiösen Bindehaut- reizungen, zum Beispiel durch Allergien, Fremdkörper, Kontaktlinsen, Tabakrauch oder anderes.

Bindehautentzündungen sind sehr häufig. So werden vor allem im Frühjahr und Sommer 15 bis 40 Prozent der Be-völkerung davon heimgesucht. Das zeigt sich auch in den TopPharm Apotheken, wo Kunden mit roten Augen Rat suchen. Dank der Dienstleistung netCare kann vielen von ihnen schnell und unkompliziert geholfen werden.

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haben, leiden kleine Kinder in der Mehrheit der Fälle un-ter bakteriellen Augeninfektionen. Sowohl Viren als auch Bakterien machen sich oft zuerst nur auf einem Auge breit, um dann nach kurzer Zeit auf das andere überzugreifen.

Virale BindehautentzündungVon Viren verursachte Bindehautentzündungen sind sehr häufig. Dabei verursachen bestimmte Erkältungsviren eine extrem ansteckende Form (Keratokonjunktivitis), die auch die Hornhaut in Mitleidenschaft ziehen kann. Das Auge sondert dabei ein wässriges Sekret ab. Konsequente Hygienemassnahmen sind erforderlich: keine gemeinsa-me Nutzung von Handtüchern, öfter die Hände waschen, Händeschütteln vermeiden. Auch Bindehautentzündun-gen durch Herpes-Viren mit kleinen Herpesbläschen am Lidrand sind möglich. Die Behandlung dieser und weite-rer viraler Augeninfektionen müssen durch einen Augen-arzt erfolgen.

Bakterielle BindehautentzündungDer häufigste Grund für eine bakterielle Bindehautent-zündung sind Infektionen mit Staphylokokken, Pneumo-kokken und Streptokokken. Bakterielle Bindehautentzün-dungen sind prinzipiell durch ein eitriges, gelblich-grünes Sekret gekennzeichnet, während virale Infektionen eher mit wässrig-schleimigen Absonderungen einhergehen. Mit antibiotikahaltigen Augentropfen oder Salben verschwin-den die Symptome innerhalb weniger Tage.

Bindehautentzündungen gehören zu den häufigsten Er-krankungen, wegen derer Arzt und Apotheker um Rat gefragt werden. Typisch sind rote, juckende und tränende Augen. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein.

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Allergische BindehautentzündungBei einer allergisch bedingten Bindehautentzündung liegt eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen Pollen, Hausstaub oder Tierhaare vor. Neben den roten, juckenden und brennenden Augen sind Schnupfen und Ausschläge ty-pisch. Auch Lidschwellungen mit pflastersteinförmigem Muster sind bei allergischen Reaktionen nicht selten. Das Auge tränt meist mit einer klaren Flüssigkeit ohne Eiter. Gegen Schwellungen und zur Kühlung können Quarkaufla-gen oder durch Schwarztee-Aufguss getränkte Gaze helfen.

Mechanische Ursachen und äussere ReizeStaub, Rauch, Sand, Säuren, Insektenstiche, nach innen wachsende Wimpern, aber auch trockene Luft, eisige Kälte, Zugluft oder UV-Licht können die Bindehaut reizen. Wird das Auge zu trocken, etwa durch mangelnde Flüssigkeitsbe-netzung, kommt es – oft bei älteren Menschen – zu Reizun-gen. Auch starke Medikamente, die über den Tränenfilm das Auge erreichen, können Bindehautentzündungen bewirken.

Kontaktlinsen, die zu lange eingesetzt werden oder gar ver-schmutzt sind, können ebenfalls zu geröteten Augen führen. Schliesslich kann auch schlicht eine Überanstrengung und Übermüdung des Auges (zum Beispiel durch Bildschirm-arbeit) eine Bindehautreizung hervorrufen. Behandlung: Alle Ursachen, die zu Augenreizungen führen, beseitigen. Fremdkörper, wie beispielsweise Sand, schnell mit Wasser

oder einer speziellen Augenspülung aus der Apotheke aus-waschen. Sonnenlicht meiden, Kontaktlinsen herausneh-men. Trockene Augen können mit einem Tränenersatz- mittel benetzt werden. Zudem existieren heute verschiedene rein pflanzliche Augentropfen mit entzündungshemmenden Eigenschaften, die bei viralen oder allergischen Binde-hautentzündungen eingesetzt werden können. Pflanzen, denen augenheilende Wirkung zugeschrieben werden, sind beispielsweise Augentrost oder Malve.

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Page 24: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Von Beat Felber

Richtige Wundversorgung bei Kindern

Wunden und kleinere Verletzungen sind bei herum- tollenden Kindern an der Tagesordnung. Gut, wenn Eltern und Begleitpersonen mit den Grundlagen der Wund- versorgung vertraut sind.

Ein Sturz von der Schaukel oder beim Fussballspiel, eine übersehene Tischkante, eine kleine Unachtsamkeit bei der Familien-Velotour, eine umstürzende Tasse Tee – Aufschürfungen an Knien oder Ellbogen, angeschlagene Köpfe, Verbrühungen und andere kleinere oder grössere Wunden sind bei Kindern an der Tagesordnung. Zum gu-ten Glück sind dabei die meisten Wunden harmlos, und die Verletzung sieht schlimmer aus, als sie tatsächlich ist. Meist ist der Schreck grösser als der Schmerz.

Immer mit der RuheVerletzt sich ein Kind, gelten bei der Wundversorgung, so-wohl für Schürf-, Schnitt-, Stich- wie Brandwunden, die gleichen Prinzipien wie bei Erwachsenen. Allerdings sind beim Kind die Umstände und insbesondere seine Ängste zu beachten, verfallen doch Kinder beim Anblick von Blut nicht selten in Panik. Oft möchten Kinder auch aus Angst vor weiteren Schmerzen niemanden an die Wunde lassen. Deshalb lautet die erste und wichtigste Regel bei Wunden von Kindern: Immer mit der Ruhe. Kommt hinzu, dass Platzwunden häufig wesentlich schlimmer aussehen, als

sie eigentlich sind. Deshalb sollten Eltern oder die verant-wortliche Begleitperson beruhigend auf das verletzte Kind einwirken, es trösten und besonnen die Wunde behan-deln. Wenn nämlich der oder die Behandelnde selbst ruhig bleibt, wird auch das Kind schnell den ersten Schreck über-winden und sich beruhigen. Oft hilft auch Ablenkung oder «Mitarbeit» bei der Wundversorgung: Je nach Alter kann das Kind das Pflaster selber abschneiden, aufmachen oder zumindest halten. Grössere Kinder sollten in der Lage sein, gegebenenfalls Hilfe zu holen und sich oder einem «Gspän-li» sowie jüngeren Geschwistern ein Pflaster aufzukleben, wenn gerade keine erwachsene Person in der Nähe ist.

Häufigste Verletzungen bei KindernAm häufigsten treten bei Kindern Schürfwunden auf. Die-se hinterlassen zwar keine Narben, doch da die oberste Hautschicht – die ja nun verletzt ist – sehr viele Nerven-zellen besitzt, sind Schürfwunden vor allem bei Berührung in der Regel sehr schmerzhaft. Eine verschmutzte Wunde reinigt sich ein Stück weit von selbst: Deshalb kann man sie vorerst ruhig etwas bluten lassen. Reicht dies nicht,

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Stoppt Blutungenund heilt Wunden wirksam.

3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 27

Wann zum Arzt?Grossflächige Verbrennungen, Brandblasen, starke Schmer-zen, Bewegungseinschränkungen, Kopfverletzungen und

Bisswunden sind grundsätzlich ein Fall für den Arzt. Auch bei starken Blutungen oder wenn eine moderate Blutung nach zehn Minuten nicht vollständig gestoppt werden kann, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Um eine starke Blutung notfallmäs-sig zu stillen, hilft als erste Mass-nahme ein Druckverband. Dazu wird die Wunde mit einer sterilen Kompresse abgedeckt, darüber wird ein Druckpolster aus einem zusam-mengefalteten Tuch oder mehreren Stofftaschentüchern angelegt und

das Ganze mit etwas Druck durch eine Gazebinde fixiert.

Auch bei tieferen und stark blutenden Platz-, Quetsch- und Schnittwunden ist eine fachmännische Versorgung durch eine medizinische Fachperson erforderlich. Das Gleiche gilt, wenn sich nach ein bis zwei Tagen deutliche Anzei-chen für eine Wundinfektion wie Rötungen, Schwellungen oder Eiter vorfinden.

kann sie mit sauberem Leitungswasser gespült und an-schliessend mit einer sterilen Kompresse abgetupft werden. Um Infektionen vorzubeugen, sollten danach selbst kleine Schürfungen mit einem desinfizie-renden Mittel gesäubert werden. Anschliessend mit einem Wund-schnellverband abdecken.

Zuerst reinigen ...Geht es um die Behandlung jegli-cher Art von Verletzungen, ist die Hygiene eine wichtige Vorausset-zung. Denn nur unter möglichst keimarmen Bedingungen haben Bakterien und andere Krankheits-erreger keine Chance, durch die Wunde in den Körper zu gelan-gen und Infektionen auszulösen. Bei offenen Wunden gilt daher, diese zuerst zu reinigen. Dafür eignen sich sterile Einmalkompressen und ein kindgerechter Wundspray.

... oder direkt in die ApothekeWer kein richtiges Verbandsmaterial zur Hand hat, un-sicher ist oder von Anfang an auf eine kompetente Be-handlung der Wunde setzt, wendet sich an die nächste TopPharm Apotheke. Dort findet sich nicht nur für jeg-liche Verletzung ein adäquates Pflaster, sondern die klei-nen Patientinnen und Patienten erhalten durch den Ge-sundheits-Coach eine fachgerechte Erstbehandlung. Diese Dienstleistung ist zwar nicht kostenlos, doch dafür erhält man eine professionelle und kompetente Wundversorgung.

Schnitt- und StichwundenIm Gegensatz zu Schürfwunden sollte bei Schnitt- oder Stichwunden erst einmal die Blutung gestillt werden. Die Verletzung wird dabei nach Möglichkeit hochgelagert und mit Kompressen und Verbandsmaterial abgedeckt. Bei Platz- und Risswunden ist neben einer fachmännischen medizinischen Versorgung auch das schnelle Anlegen eines Notverbandes unabdingbar.

Vorsicht bei VerbrennungenVerbrennungen sind unter fliessendem, lauwarmem Was-ser und feuchten Tüchern bis zu einer Stunde nach dem Unfall zu kühlen und anschliessend steril abzudecken. Brandblasen sollten auf keinen Fall geöffnet werden, und bei Verbrühungen sollte man schnellstmöglich die Klei-dung entfernen.

Weitere Informationen

Der kleine TopPharm Ratgeber «Wund- versorgung» passt in jede Reiseapotheke. Diesen erhalten Sie kostenlos in Ihrer TopPharm Apotheke.

Hygiene ist bei Verletzungen

aller Art unerlässlich.

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TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201628

Er beginnt mit einem leichten Juckreiz in den Ze-henzwischenräumen, der die Haut leicht rötlich werden lässt, und kann sich zur Dauerplage entwi-ckeln: Fusspilz (Tinea pedis) ist hierzulande eine der häufigsten und bekanntesten Infektionskrankhei-ten. Jeder vierte erwachsene Europäer wird irgend-einmal im Leben davon befallen, Männer häufiger als Frauen.

Wie alle Hautpilzinfektionen wird auch Fusspilz durch sogenannte Dermatophyten (Fadenpilze) hervorgerufen, die für den Menschen zwar unange-nehm, jedoch ungefährlich sind. Werden die befal-lenen Zehen aber nicht rechtzeitig behandelt, kann sich der Pilz über die ganze Fusssohle ausbreiten und im schlimmsten Fall tiefe Hautrisse und eitrige Pusteln verursachen, die zu äusserst schmerzhaf-ten Entzündungen führen können. Jede TopPharm Apotheke bietet wirksame Medikamente zur Be-handlung von Fusspilz an. Zudem gibt es in jeder TopPharm Apotheke einen Betreuungsraum, in dem der TopPharm Gesundheits-Coach anhand ei-nes Algorithmus, einer eindeutigen Handlungsvor-schrift also, abklärt, welche Schritte unternommen werden sollen.

Nie ohne BadeschlappenFusspilz ist nicht nur ein hartnäckiger Begleiter, son-dern auch äusserst ansteckend. Die infizierte Haut

stösst Zellen ab, in denen die Sporen wochenlang überleben können. Gelangen sie dann auf die Haut eines anderen Menschen, lösen sie dort in gewissenFällen ebenfalls Fusspilz aus. In öffentlichen Saunen oder Schwimmbädern sowie Hotelzimmern soll-te man deshalb nie barfuss gehen, sondern Bade-schlappen tragen. Übrigens: Desinfektionsanlagen in Schwimmbädern sind oft ein regelrechter Tum-melplatz für Pilze und wimmeln nur so von Erre-gern, deshalb sollten sie besser gemieden werden. Ist ein Familienmitglied an Fusspilz erkrankt, gel-ten die obigen Regeln auch zu Hause. Dort bleiben die Sporen in Teppichböden, aber auch in gemein-sam benutzten Handtüchern oder an Nagelscheren und -feilen hängen und werden so übertragen. Wer an Fusspilz leidet, sollte in der Wohnung daher möglichst nicht barfuss laufen. Empfohlen wird ausserdem, Handtücher und Socken bei mindestens 60 Grad zu waschen. Erst bei dieser Temperatur werden die Pilzsporen abgetötet.

Der Kontakt mit infizierten Hautschuppen führt nicht automatisch zu einer Fusspilzinfektion, denn unsere Haut verfügt in der Regel über Ab-wehrmechanismen, die eine Infektion vermeiden helfen. Kleine Verletzungen und rissige Haut sind jedoch ideale Eintrittspforten für den Fusspilzer-reger. Eine besondere Risikogruppe für Fuss- und Nagelpilz bilden Menschen mit Diabetes oder

Fusspilz lauert überall: in Schwimmbädern, auf Teppich-böden, im Hotelbadezimmer. Man kann sich jedoch gegen die lästige Infektionskrankheit schützen.

Fusspilz – vom Juckreiz zur PlageVon Christoph Baumgartner

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Page 29: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201628

Er beginnt mit einem leichten Juckreiz in den Ze-henzwischenräumen, der die Haut leicht rötlich werden lässt, und kann sich zur Dauerplage entwi-ckeln: Fusspilz (Tinea pedis) ist hierzulande eine der häufigsten und bekanntesten Infektionskrankhei-ten. Jeder vierte erwachsene Europäer wird irgend-einmal im Leben davon befallen, Männer häufiger als Frauen.

Wie alle Hautpilzinfektionen wird auch Fusspilz durch sogenannte Dermatophyten (Fadenpilze) hervorgerufen, die für den Menschen zwar unange-nehm, jedoch ungefährlich sind. Werden die befal-lenen Zehen aber nicht rechtzeitig behandelt, kann sich der Pilz über die ganze Fusssohle ausbreiten und im schlimmsten Fall tiefe Hautrisse und eitrige Pusteln verursachen, die zu äusserst schmerzhaf-ten Entzündungen führen können. Jede TopPharm Apotheke bietet wirksame Medikamente zur Be-handlung von Fusspilz an. Zudem gibt es in jeder TopPharm Apotheke einen Betreuungsraum, in dem der TopPharm Gesundheits-Coach anhand ei-nes Algorithmus, einer eindeutigen Handlungsvor-schrift also, abklärt, welche Schritte unternommen werden sollen.

Nie ohne BadeschlappenFusspilz ist nicht nur ein hartnäckiger Begleiter, son-dern auch äusserst ansteckend. Die infizierte Haut

stösst Zellen ab, in denen die Sporen wochenlang überleben können. Gelangen sie dann auf die Haut eines anderen Menschen, lösen sie dort in gewissenFällen ebenfalls Fusspilz aus. In öffentlichen Saunen oder Schwimmbädern sowie Hotelzimmern soll-te man deshalb nie barfuss gehen, sondern Bade-schlappen tragen. Übrigens: Desinfektionsanlagen in Schwimmbädern sind oft ein regelrechter Tum-melplatz für Pilze und wimmeln nur so von Erre-gern, deshalb sollten sie besser gemieden werden. Ist ein Familienmitglied an Fusspilz erkrankt, gel-ten die obigen Regeln auch zu Hause. Dort bleiben die Sporen in Teppichböden, aber auch in gemein-sam benutzten Handtüchern oder an Nagelscheren und -feilen hängen und werden so übertragen. Wer an Fusspilz leidet, sollte in der Wohnung daher möglichst nicht barfuss laufen. Empfohlen wird ausserdem, Handtücher und Socken bei mindestens 60 Grad zu waschen. Erst bei dieser Temperatur werden die Pilzsporen abgetötet.

Der Kontakt mit infizierten Hautschuppen führt nicht automatisch zu einer Fusspilzinfektion, denn unsere Haut verfügt in der Regel über Ab-wehrmechanismen, die eine Infektion vermeiden helfen. Kleine Verletzungen und rissige Haut sind jedoch ideale Eintrittspforten für den Fusspilzer-reger. Eine besondere Risikogruppe für Fuss- und Nagelpilz bilden Menschen mit Diabetes oder

Fusspilz lauert überall: in Schwimmbädern, auf Teppich-böden, im Hotelbadezimmer. Man kann sich jedoch gegen die lästige Infektionskrankheit schützen.

Fusspilz – vom Juckreiz zur PlageVon Christoph Baumgartner

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 29

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Durchblutungsstörungen. Da Tinea pedis vor al-lem in feuchtem Milieu gedeiht, bilden schlecht luftdurchlässige Schuhe und Strümpfe aus synthe-tischen Fasern ein ideales Biotop für den Fusspilz. Interessant in diesem Zusammenhang: Fusspilz kommt bei barfuss gehenden Naturvölkern prak-tisch nicht vor.

So wird der Pilz behandeltZeigen sich Symptome wie Rötungen oder Schup-pung, sollte man abklären, ob es sich nicht um ein Ekzem handelt. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Pilzinfektion, eignen sich in den meisten Fällen Sal-ben mit Antipilzstoffen (antimykotische Salbe), die mehrere Tage bis Wochen lang angewendet werden müssen. Wichtig: Die betroffenen Stellen müssen auch nach Abklingen der Symptome drei bis vier Wochen weiterbehandelt werden, da der Pilz in den tieferen Hautschichten noch immer vorhanden sein und weiterwachsen kann. Zur Nachbehandlung, oder auch zur Vorbeugung, gibt es auch spezielle Puder aus der TopPharm Apotheke.

Zeigt her eure HändeWeniger bekannt als der Fusspilz ist der Handpilz (Tinea manuum). In den meisten Fällen leiden die

Betroffenen zuerst an einem Fuss- oder Nagelpilz, der dann auf eine Hand übergeht. Wie bei den Füs-sen sind auch bei der Hand kleine Verletzungen und trockene, rissige Haut ideale Eintrittspforten, wes-halb es bei gesunder Haut auch eher selten zu Pilzer-krankungen kommt. Im Gegensatz zum Fusspilz, der beide Füsse befallen kann, bricht der Handpilz nur auf einer Hand aus. Handpilz hat viele Gesich-ter und lässt sich von blossem Auge nicht immer klar diagnostizieren; da zahlreiche Ekzeme ähnli-che Symptome zeigen, ist eine mikroskopische Un-tersuchung unumgänglich. Eine lokale Behandlung mit pilztötenden Medikamenten aus der TopPharm Apotheke in Form von Salben, Cremen oder Puder reicht in den meisten Fällen aus; hat sich der Pilz jedoch schon sehr weit ausgedehnt, muss eine me-dikamentöse Behandlung von innen in Betracht ge-zogen werden. Lassen Sie sich bei Ihrem TopPharm Gesundheits-Coach beraten.

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Page 30: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201630

Ausgewogen ernährenMindestens genauso wichtig wie Bewegung ist die Ernäh-rung. Achten Sie darauf, möglichst wenig Zucker, Salz, ge-sättigte Fettsäuren und Alkohol zu sich zu nehmen. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und hochwertiges Eiweiss aus Hülsenfrüchten, Fisch oder magerem Fleisch gehören dagegen regelmässig auf den Speiseplan. Beim Abnehmen gilt: lieber massvoll vorgehen. Eine zu schnelle Gewichts-reduktion kann die Cellulite sogar verstärken. Statt einer Crash-Diät ist eine Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung empfehlenswert. Wer den Dellen zu Leibe rücken möchte, sollte ausserdem die Finger von Zigaret-ten lassen. Der Rauch schädigt die Kollagenstruktur des Bindegewebes und drosselt die Durchblutung.

Gezielt trainierenAttackieren Sie die Fettzellen, um Cellulite zu bekämp-fen. Das gelingt besonders gut durch Sport. Regelmässi-ge Bewegung kurbelt die Fettverbrennung an und baut Muskelfasern auf. Mehr Muskeln bedeuten weniger Fettzellen und damit weniger Cellulite. Besonders effektiv ist eine Mischung aus Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren und gezieltem Krafttraining. Allerdings sind die Dellen in der Haut bei den meisten Betroffenen auch ein genetisches Problem, denn gerade die Neigung zu einem schwachen Bindegewebe ist erblich. Deshalb verschwindet die Cellulite bei vielen Frauen selbst durch intensives Training nicht ganz, aber die Haut wirkt schon nach wenigen Wochen praller und straffer.

Von Marion Anna Becker

Tipps für straffe Haut

Cellulite in letzter Minute den Kampf ansagen? Möglich ist das schon. Am besten mit einem effektiven Rundumprogramm.

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Mindestens seit Januar steht fest, dass wir etwas für unsere Bikinifigur tun müssen. Und dann ist er plötzlich da, der Sommer. Mit seinen Sonnen-strahlen, den kurzen Hosen und luftigen Kleidern. Und die Bikinifigur? Ist noch auf dem gleichen Stand wie zu Be-ginn des Jahres. Der Blick in den Spiegel offenbart vielen Frauen nicht nur ein paar Pölsterchen zu viel, sondern auch kleine Dellen, die sich mehr oder weniger stark auf Ober-schenkeln, Po und Bauch abzeichnen: Cellulite. Sie ist das Ergebnis einer eigentlich sehr cleveren Veranlagung: Um für eine Schwangerschaft gerüstet zu sein, ist das weibliche

Bindegewebe viel dehnbarer als das der Männer. Das ist wie bei einer Strumpfhose – sind die Maschen dünn, kön-nen sie sich besser weiten als das dichte Gewebe. Allerdings stützen sie auch nicht so gut und es zeichnet sich jede Un-regelmässigkeit unter dem Stoff ab. Bei Cellulite passiert das mit den Fettzellen. Sie drücken sich durch die parallel verlaufenden Bindegewebsfasern hindurch. Der Effekt er-innert an die Struktur einer Matratze und stimmt so gar nicht überein mit dem Traumbild von makellos glatter Haut. Die gute Nachricht ist, dass sich Cellulite mildern lässt. Vor allem, wenn man mehrere Strategien kombiniert.

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Page 31: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201630

Ausgewogen ernährenMindestens genauso wichtig wie Bewegung ist die Ernäh-rung. Achten Sie darauf, möglichst wenig Zucker, Salz, ge-sättigte Fettsäuren und Alkohol zu sich zu nehmen. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und hochwertiges Eiweiss aus Hülsenfrüchten, Fisch oder magerem Fleisch gehören dagegen regelmässig auf den Speiseplan. Beim Abnehmen gilt: lieber massvoll vorgehen. Eine zu schnelle Gewichts-reduktion kann die Cellulite sogar verstärken. Statt einer Crash-Diät ist eine Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung empfehlenswert. Wer den Dellen zu Leibe rücken möchte, sollte ausserdem die Finger von Zigaret-ten lassen. Der Rauch schädigt die Kollagenstruktur des Bindegewebes und drosselt die Durchblutung.

Gezielt trainierenAttackieren Sie die Fettzellen, um Cellulite zu bekämp-fen. Das gelingt besonders gut durch Sport. Regelmässi-ge Bewegung kurbelt die Fettverbrennung an und baut Muskelfasern auf. Mehr Muskeln bedeuten weniger Fettzellen und damit weniger Cellulite. Besonders effektiv ist eine Mischung aus Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren und gezieltem Krafttraining. Allerdings sind die Dellen in der Haut bei den meisten Betroffenen auch ein genetisches Problem, denn gerade die Neigung zu einem schwachen Bindegewebe ist erblich. Deshalb verschwindet die Cellulite bei vielen Frauen selbst durch intensives Training nicht ganz, aber die Haut wirkt schon nach wenigen Wochen praller und straffer.

Von Marion Anna Becker

Tipps für straffe Haut

Cellulite in letzter Minute den Kampf ansagen? Möglich ist das schon. Am besten mit einem effektiven Rundumprogramm.

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Mindestens seit Januar steht fest, dass wir etwas für unsere Bikinifigur tun müssen. Und dann ist er plötzlich da, der Sommer. Mit seinen Sonnen-strahlen, den kurzen Hosen und luftigen Kleidern. Und die Bikinifigur? Ist noch auf dem gleichen Stand wie zu Be-ginn des Jahres. Der Blick in den Spiegel offenbart vielen Frauen nicht nur ein paar Pölsterchen zu viel, sondern auch kleine Dellen, die sich mehr oder weniger stark auf Ober-schenkeln, Po und Bauch abzeichnen: Cellulite. Sie ist das Ergebnis einer eigentlich sehr cleveren Veranlagung: Um für eine Schwangerschaft gerüstet zu sein, ist das weibliche

Bindegewebe viel dehnbarer als das der Männer. Das ist wie bei einer Strumpfhose – sind die Maschen dünn, kön-nen sie sich besser weiten als das dichte Gewebe. Allerdings stützen sie auch nicht so gut und es zeichnet sich jede Un-regelmässigkeit unter dem Stoff ab. Bei Cellulite passiert das mit den Fettzellen. Sie drücken sich durch die parallel verlaufenden Bindegewebsfasern hindurch. Der Effekt er-innert an die Struktur einer Matratze und stimmt so gar nicht überein mit dem Traumbild von makellos glatter Haut. Die gute Nachricht ist, dass sich Cellulite mildern lässt. Vor allem, wenn man mehrere Strategien kombiniert.

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 31

Pflegen und straffenAuch klassische Massagen mit den Händen helfen bei Cellulite, besonders, wenn Sie diese mit speziellen Pflege-präparaten kombinieren. Äusserlich aufgetragen, können Körperöle mit Extrakten aus Birkenblättern und Rosma-rin die Spannkraft der Haut verbessern und die Durch- blutung unterstützen. In vielen Anti-Cellulite-Präparaten ist Koffein als Hauptwirkstoff enthalten. Der Wachmacher fördert die Entwässerung des Gewebes und soll ausserdem den Fettabbau ankurbeln. Wichtig dabei ist allerdings eine regelmässige Anwendung in Kombination mit Bewegung und gesunder Ernährung.

Durchblutung ankurbelnBewährt gegen Cellulite haben sich auch alle Mass- nahmen, die die Durchblutung des Gewebes von aussen anregen. Klassisch und effektiv ist das Wechselduschen. So geht’s: Beginnen Sie mit warmem Wasser und stellen Sie dann auf eine kühlere Temperatur um. Führen Sie den Strahl erst aussen vom rechten Fuss bis zum Oberschenkel und dann von der Oberschenkelinnenseite zurück zum Fuss. Wiederholen Sie das am linken Bein und wechseln Sie dann zur rechten Hand. Dort wandern Sie vom Hand- rücken zur Schulter und von der Achselhöhle zur Hand- fläche. Genauso machen Sie es auf der linken Seite und bewegen den Strahl zuletzt kreisend über Brust, Bauch und Rücken. Das Ganze wiederholen Sie dann noch einmal und schliessen mit dem kühlen Strahl ab. Ebenso wirksam sind Massagen, beispielsweise mit einem Sisal-handschuh oder einer Massagebürste auf trockener Haut. Gehen Sie dabei ähnlich vor wie beim Wechselduschen, also immer erst rechts und mit der Aussenseite der Extremitäten beginnen und dann nach links übergehen. Sie werden merken, dass beide Massnahmen nicht nur gegen Cellulite helfen und die Haut rosig und glatt hinter-lassen, sondern auch für gute Laune sorgen.

Problemzonen kaschierenAlle Massnahmen gegen Cellulite haben eines gemeinsam: Sie brauchen Zeit, bis sie wirken. Ein paar Wochen müssen Sie schon dranbleiben, um erste Effekte zu sehen. Damit Sie sich bis dahin trotzdem in kurzen Röcken und Shorts wohlfühlen, dürfen Sie ruhig ein bisschen tricksen. Denn auf gebräunter Haut fallen die Dellen an Oberschenkeln, Po und Bauch viel weniger auf. Mit Selbstbräuner können Sie innerhalb von Minuten oder wenigen Stunden goldenen Glanz auf Ihre Haut zaubern, der sie wie von der Sonne geküsst aussehen lässt. Lange Sonnenbäder müssen also gar nicht sein, denn die UV-Strahlung birgt nicht nur ein Risiko für Hautkrebs, sondern greift auch die Kollagen-struktur an und fördert dadurch Cellulite.

Stoffwechsel anregenNicht nur Fettzellen sind schuld an den lästigen Pölster- chen. Bei Cellulite ist zudem der Lymphabfluss verschlech-tert. Es stauen sich Schadstoffe und Wasser im Gewebe. Um den Stoffwechsel anzukurbeln, eignen sich Heilpflan-zenzubereitungen aus Brennnessel- oder Birkenblättern. Sie regen auf sanfte Weise die Nierentätigkeit an und fördern die Entwässerung. Löwenzahn unterstützt die Funktion der Verdauungsorgane und den Abtransport von Schlackenstoffen aus dem Gewebe. Die Heilpflanzen sind in Form von Kapseln, Presssäften oder Tees in der Apotheke erhältlich. Wichtig ist, dass Sie während der Anwendung genügend trinken, um die Durchspülung der Nieren und Harnwege zu unterstützen.

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Page 32: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Der Sommer steht vor der Tür. Damit auch bei leichten Beschwerden in den Ferien die Freude ungetrübt bleibt, sind Mittel aus der Komplementärmedizin ideale Reisebegleiter.

Gerade die schönste Zeit des Jahres soll möglichst unbeschwert verlaufen. Komplementärmedizinische Präparate in der Reiseapotheke sind eine gute Ergän-zung, weil sie nicht belasten, aber die Selbstheilungs-kräfte des Körpers stärken können.

HomöopathieFür homöopathische Mittel werden meist pflanzliche Wirkstoffe, aber auch Insektengifte oder Mineralien extrem stark verdünnt und zwischen den Verdünnungs-schritten verschüttelt. Die Grundidee: Ähnliches lasse sich mit Ähnlichem heilen. Deshalb erhalten Patienten genau jene Mittel, deren Wirkstoffe bei gesunden Men-schen ähnliche Symptome hervorrufen würden wie die Beschwerde des Betroffenen. Für die Ferien gibt es fertig gemischte homöopathische Notfallapotheken mit den wichtigsten Globuli für alle Fälle. Sie können sich aber auch Ihr persönliches Sortiment zusammenstellen – je nachdem, ob es Sie zum Wandern in die Berge oder zum Relaxen ans Meer zieht. Der TopPharm Gesund-heits-Coach berät Sie gerne, welche Mittel in welcher Potenz geeignet sind.

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)In der «Apotheke Gottes» scheint gegen fast jedes Wehwehchen ein Kraut gewachsen. Für die Phyto-therapie wird die Heilpflanze entweder als Ganzes verwendet oder es werden Teile davon verarbeitet, wie Blüten, Blätter, Wurzeln oder Samen. Daraus werden ätherische Öle gewonnen oder Tees, Tink-turen, Extrakte, Säfte sowie Pulver hergestellt. Die-se sind auch als Fertigarzneien wie Tabletten, Pastil-len und Salben erhältlich, die auf Reisen praktisch einzunehmen sind. Die Wirkmechanismen sind in der Regel bekannt und erforscht.

SpagirikDie Spagirik bereitet pflanzliche oder mineralische Grundstoffe in einem aufwendigen Veredlungs-verfahren auf: Die Ausgangsstoffe werden in einer Lösung mit Hefe vergoren und destilliert. Dabei entsteht Alkohol, der vom Destillationsrückstand getrennt wird, welcher verascht wird. Die getrenn-ten Teile (ätherische Öle, Alkohol und pflanzliche Asche) werden dann zur spagirischen Essenz zu-sammengefügt. Dahinter steht der Grundgedanke, dass Verändertes durch Verändertes geheilt werden könne. Auch sollen die spagirischen Essenzen die Selbstheilungskräfte aktivieren. Die Einnahme er-folgt tropfenweise oder durch einen Sprühstoss in den Mund.

BachblütentherapieFür die vom englischen Arzt Edward Bach begrün-dete Bachblütentherapie stehen Mittel auf Basis von 38 Pflanzenarten zur Verfügung. Bach hatte diese 38 Seelenzuständen des Menschen zugeordnet. Der Grundgedanke: Krankheit drücke ein Ungleich- gewicht von Körper und Seele aus und die richtig ausgewählte Blütenessenz könne diese wieder har-monisieren. Dafür werden frische Blüten sofort nach dem Pflücken in Quellwasser gelegt und der Sonne ausgesetzt, bis sie welken. Das Wasser wird dann mit Alkohol versetzt und stark verdünnt. Die von Bach entwickelten Notfalltropfen bestehen aus fünf Bachblüten (Star of Bethlehem, Rock Rose, Clema-tis, Cherry Plum und Impatiens) und passen in jede Reiseapotheke, besonders wenn Kinder an Bord sind. Sie sollen bei Nervosität und Unruhe, grosser seeli-scher Anspannung und Schockzuständen Ausgleich verschaffen.

Von Anja Stamm

Sanfte Reisebegleiter

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TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201634

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 35

Packen Sie die komplementärmedizinische Reiseapotheke mit Ihrem Gesundheits-Coach

In die komplementärmedizinische Reiseapotheke passen Mit-tel aus der Homöopathie, Phytotherapie, Spagirik und Bach-blütentherapie sowie Schüsslersalze. Bitte lassen Sie sich bei der Auswahl von Ihrem TopPharm Gesundheits-Coach beraten, denn auch pflanzliche Mittel können Neben- und Wechselwirkungen haben. Einige dürfen in der Schwanger-schaft nicht angewandt werden. Unsere Liste liefert nur einen ersten Überblick für die häufigsten Ferienbeschwerden.

Erkältung Homöopathische Mittel nBelladonna (Tollkirsche) – bei grippalen Infekten, Hals- schmerzen und Husten n Aconitum napellus (Blauer Eisenhut) – erste Hilfe bei akuten Erkältungssymptomen

Spagirik n Mischung für Erkältung oder Angina sowie spagirische Lutschtabletten

Stumpfe Verletzungen Homöopathie n Arnica montana (echte Arnika) – bewährt bei Schlag- und Stossverletzungen sowie Prellungen. Zudem hilfreich bei Überanstrengung oder nach starker körperlicher Belastung n Rhus toxicodendron (Giftefeu) – bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen n Hypericum perforatum (Johanniskraut) – bei allen Schmerzen mit Beteiligung der Nerven wie stechenden und ausstrah- lenden Schmerzen, zum Beispiel nach Einklemmung der Finger oder Schmerzen im Steissbein nach einem Sturz

Phytotherapie n Arnika, Ringelblume oder Wallwurz – zur äusseren Anwendung in Form von Salben, die direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden

Spagirik n Mischung für Schmerzen

Durchfall, Übelkeit und Erbrechen Homöopathie n Arsenicum album (Arsen-Verbindung) – bei Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall n Cocculus – vorbeugend gegen Reiseübelkeit, auch bei Müdigkeit, Jetlag und Schwindel n Nux vomica (Brechnuss) – bei Unwohlsein und Magen- Darm-Beschwerden sowie Brechreiz und Beschwerden nach dem Verzehr verdorbener Lebensmittel

Phytotherapie n Iberis amara (Schleifenblume) – reguliert die Beweglich- keit des Magens und wird bei Magenschmerzen, Völlege- fühl, Sodbrennen, Blähungen und Übelkeit eingenommen n Ingwerwurzel – in Form von Kapseln vorbeugend bei Reiseübelkeit

n Wermut und Tausendgüldenkraut – als Heilkräuterteemischung oder Tropfen bei Magen- und Verdauungsbeschwerden

Spagirik n Magen-Darm-Mischung

Fieber und Kopfschmerzen Homöopathie n Belladonna (Tollkirsche) – das homöopathische Fiebermittel hat sich bewährt bei Sonnenstich, Kopfschmerzen und Hautreizungen n Eupatorium perfoliatum (Wasserhanf) – bei Kopfschmerzen und Fieber, die mit Erkältungskrankheiten einhergehen n Gelsemium sempervirens (Gelber Jasmin) – bei Fieber und Schwäche sowie Kopfschmerzen und Migräne

Phytotherapie n Pfefferminzöl – bei Kopfschmerzen wenige Tropfen auf die Schläfen tupfen

Spagirik n Mischung für Kopfschmerzen

Wunden Homöopathie n Calendula officinalis (Ringelblume) – bevorzugt bei Schürf- wunden. Kann äusserlich (als homöopathische Lösung) und innerlich (Globuli) zur Wundheilung eingesetzt werden n Staphisagria (Stephanskörner) – bevorzugt bei Schnittwunden

Phytotherapie n Ringelblume – als Salbe zum Auftragen auf die Haut oder Ringelblumenessenz für feuchte Umschläge

Verbrennungen, Allergien, Insektenstiche Homöopathie n Ledum (Wilder Rosmarin) – bei Insektenstichen und Bissen n Cantharis (Spanische Fliege) – Anwendung bei Sonnen- brand oder bei Hautkontakt mit Quallen n Urtica urens (Brennnessel) – bei Insektenstichen, Hautaus- schlag mit wässrigen Bläschen als Reaktion auf bestimmte Lebensmittel oder auch bei Hautkontakt mit Quallen

Phytotherapie n Ringelblume – als Salbe oder Spray, beruhigt die Haut nach Sonnenbrand n Geranienextrakt – wohltuend bei Insektenstichen n Brennnessel und Arnika – Salben zur äusseren Anwendung auf gereizter Haut

Spagirik n Mischung für Allergie und Sonnenallergie

Bachblüten n Notfall-Gel – beruhigt die Haut nach dem Sonnenbad

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Page 36: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201636

Schnell ist es passiert, zum Beispiel bei einem Besuch im Zoo an einem herrlich warmen Sommertag. Die Familie spaziert gemütlich vom Elefantengehege zu den Lamas und weiter zu den Löwen. Das Baby schläft im Kinderwagen, und während die Eltern mit dem grösseren Kind die Tiere beobachten, steht der Kinderwagen immer wieder mal in der Sonne. Im Laufe des Nachmittags wird das Baby un-ruhig und weinerlich, obwohl es eben noch geschlafen hat; essen mag es nicht. Die Eltern merken, dass sein Kopf heiss ist und die Augen glänzen. Wird es krank? Oder hat es zu viel Sonne abbekommen?

Wärmeregulation erschwertSäuglinge und Kleinkinder können starke Sonneneinstrah-lung und Hitze nur sehr schlecht verkraften. Deshalb sind sie

besonders gefährdet, einen Sonnenstich oder gar einen Hit-zestau zu entwickeln. «Da die Körperoberfläche der Kinder im Vergleich zu ihrem Gewicht höher ist, nehmen sie mehr Hitze auf als Erwachsene», sagt Georg Staubli, Leiter der Not-fallaufnahme im Kinderspital Zürich. «Erschwerend kommt dazu, dass Kinder weniger gut schwitzen und meist nicht so viel trinken wie Erwachsene.» Viele Babys und Kleinkinder haben zudem noch keine oder nur wenige und dünne Haare, welche ihre Kopfhaut vor der Sonneneinwirkung schützen.

Symptome eines SonnenstichsScheint einem Kleinkind die Sonne über längere Zeit di-rekt auf den ungeschützten Kopf, kann es zu einer Reizung von Hirnhaut und Gehirn kommen. Das Kind zeigt die typischen Symptome eines Sonnenstichs. Diese sind:

Babys und Kinder reagieren empfindlich auf Sonne und grosse Hitze. Kriegen sie zu viel davon ab, wird’s gefährlich. Prävention ist oberstes Gebot.

Die Kleinsten brauchen am meisten SonnenschutzVon Veronica Bonilla

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TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201636

Schnell ist es passiert, zum Beispiel bei einem Besuch im Zoo an einem herrlich warmen Sommertag. Die Familie spaziert gemütlich vom Elefantengehege zu den Lamas und weiter zu den Löwen. Das Baby schläft im Kinderwagen, und während die Eltern mit dem grösseren Kind die Tiere beobachten, steht der Kinderwagen immer wieder mal in der Sonne. Im Laufe des Nachmittags wird das Baby un-ruhig und weinerlich, obwohl es eben noch geschlafen hat; essen mag es nicht. Die Eltern merken, dass sein Kopf heiss ist und die Augen glänzen. Wird es krank? Oder hat es zu viel Sonne abbekommen?

Wärmeregulation erschwertSäuglinge und Kleinkinder können starke Sonneneinstrah-lung und Hitze nur sehr schlecht verkraften. Deshalb sind sie

besonders gefährdet, einen Sonnenstich oder gar einen Hit-zestau zu entwickeln. «Da die Körperoberfläche der Kinder im Vergleich zu ihrem Gewicht höher ist, nehmen sie mehr Hitze auf als Erwachsene», sagt Georg Staubli, Leiter der Not-fallaufnahme im Kinderspital Zürich. «Erschwerend kommt dazu, dass Kinder weniger gut schwitzen und meist nicht so viel trinken wie Erwachsene.» Viele Babys und Kleinkinder haben zudem noch keine oder nur wenige und dünne Haare, welche ihre Kopfhaut vor der Sonneneinwirkung schützen.

Symptome eines SonnenstichsScheint einem Kleinkind die Sonne über längere Zeit di-rekt auf den ungeschützten Kopf, kann es zu einer Reizung von Hirnhaut und Gehirn kommen. Das Kind zeigt die typischen Symptome eines Sonnenstichs. Diese sind:

Babys und Kinder reagieren empfindlich auf Sonne und grosse Hitze. Kriegen sie zu viel davon ab, wird’s gefährlich. Prävention ist oberstes Gebot.

Die Kleinsten brauchen am meisten SonnenschutzVon Veronica Bonilla

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 37

n Heisser, roter Kopfn Unruhe, Gequengeln Glasige Augenn Kopfschmerzenn Übelkeit, eventuell Erbrechenn Schwindel, Benommenheitn Erhöhte Körpertemperatur, jedoch nicht über 39 Grad

Was tun?Die Anzeichen eines Sonnenstichs treten oft erst am Nach-mittag oder frühen Abend auf, nachdem das Kind einige Stunden draussen war. Folgendes Vorgehen empfiehlt sich: n Das Kind sofort an einen

schattigen und möglichst küh-len Ort bringen, am besten in ein abgedunkeltes Zimmer.

n Das Kind soll flach, wenn möglich mit leicht erhöhtem Kopf und Oberkörper, lie-gen, damit sich der Druck im Gehirn verringert und sich der Kreislauf stabilisiert.

n Einengende oder wärmende Kleidung ausziehen und durch etwas Luftiges oder eine sehr dünne Decke ersetzen.

n Dem Kind in kurzen Abständen zu trinken anbieten – am besten Wasser, Tee oder verdünnten Fruchtsaft.

n Kühlende, feuchte, aber nicht zu kalte Umschläge auf die Stirn und den Kopf legen und regelmässig erneuern.

n Den kleinen Körper vom Kopf in Richtung Füsse mit einem feuchten Tuch erfrischen.

n Sobald das Kind mag, darf es etwas Salziges essen. n Ist seine Haut gerötet, kann eine kühlende, gelartige

Lotion aufgetragen werden.

Ein Kind, das an einem Sonnenstich leidet, darf nicht alleine gelassen werden, sondern sollte in der Obhut einer erwach-senen Person bleiben, bis sich die Symptome bessern.

Im Notfall zum ArztErholt sich das Kind mit den Kühlungsmassnahmen nicht relativ zügig, verschlechtert sich sein Zustand oder verhält es sich auffällig, muss ein Notarzt gerufen werden; ebenfalls, wenn die Körpertemperatur nicht gemessen werden kann, der kleine Patient jedoch einen hochroten Kopf hat, sehr heiss wirkt und erbricht oder Bewusstseinsveränderungen hat.

Ist die Überwärmung nicht auf direkte Sonneneinstrah-lung auf den Kopf zurückzuführen, sondern generell auf ein Zuviel an Wärme im Körper, spricht man von einem Hitzestau. Dazu kommt es entweder durch selber produ-zierte Hitze – zum Beispiel beim Sport, aber auch beim ausgelassenen Spiel unter Kindern – oder durch äussere Hitze, beispielsweise im geschlossenen Auto im Sommer.

Hier wird die Umgebungstemperatur sehr hoch, sodass der Körper überhitzt und die Temperatur nicht mehr reguliert werden kann.

Lebensgefährlicher HitzschlagDie extremste Form von Hitze im Körper ist der Hitzschlag oder Hitzekollaps. Er kann als Folge eines nicht oder zu spät er-kannten Hitzestaus auftreten. Hier bricht die gesamte Wärme-regulation im Körper zusammen. Die Körpertemperatur steigt auf über 40 Grad an, die Haut ist trocken, rot und heiss, das Kind wirkt schläfrig. «Beim Hitzschlag kommt es zu einer Stö-

rung des zentralen Nervensystems», so Georg Staubli vom Kinderspital Zürich. «Diese zeigt sich durch Ver-wirrtheit, Krampfanfälle, Delirium oder Halluzinationen; manchmal tritt Bewusstlosigkeit auf, jedoch nicht immer. Typisch sind schnelle Atmung, beschleunigter Herzschlag, Erbrechen und Durchfall.»

Bei Anzeichen eines Hitzschlags sollten Eltern nicht zögern, einen

Notarzt zu rufen, da ein Hitzschlag ohne richtige Behandlung tödlich enden kann. In der Zwischenzeit muss das Kind an einem kühlen Ort in die stabile Seitenlage gebracht werden und etwas zu trinken erhalten. Umschläge mit feuchten Hand-tüchern helfen, die Hitze zu senken; jedoch sollte das Kind nie unter die eiskalte Dusche gestellt werden, weil der abrupte Temperaturwechsel einen Kollaps herbeiführen kann.

Sonnenstich und Co. vermeidenHitzestau und Sonnenstich müssen nicht sein, auch nicht im Hochsommer. Folgendes gilt es zu beachten: n Kinder im Hochsommer nur im Schatten spielen lassen,

gegebenenfalls einen Sonnenschirm oder ein Sonnenzelt aufstellen.

n Während der Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr am besten drinnen bleiben.

n Babys und Kleinkinder sollten in der warmen Jahreszeit nur mit Sonnenhut draussen spielen, auch im Wasser. Am besten einen Hut und ein leichtes Hemdchen tragen, sodass Gehirn und Rückenmark geschützt sind.

n Darauf achten, dass Babys und Kinder genug trinken – am besten Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte.

n Ermüdet das Kind, soll es sich im Schatten ausruhen.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn mit Babys an heis-sen Tagen Auto gefahren wird. Während einer langen Fahrt sollten Kinder auf der Schattenseite sitzen oder durch einen Sonnenschutz am Autofenster von der Sonne abgeschirmt werden. Keinesfalls dürfen Kinder allein und unbeaufsich-tigt im Auto zurückgelassen werden. Im Wageninnern kann es innert Kürze zu extrem hohen Temperaturen kommen – ein Risiko, das verheerende Folgen haben kann.

Einen Sonnenstich zu vermeiden, ist

die beste Strategie.

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Page 38: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201638

Angriff ist die beste Verteidigung? Bei Venenschwäche trifft dies in jedem Fall zu.

Schwerwiegende Folgen möglichMit der Zeit werden die Venenwände durchlässi-ger, was Flüssigkeitsansammlungen im umliegen-den Gewebe, sogenannte Ödeme, und durch die schlechtere Nährstoffversorgung auch Hautverän-derungen und offene Hautstellen zur Folge haben kann. In der Medizin wird eine solche Schwäche Veneninsuffizienz genannt. Besteht sie über Jahre, spricht man von einer chronisch venösen Insuffizi-enz, das Thrombose-Risiko steigt.

Sommerliche Temperaturen verstärken das Leiden, denn bei Hitze erweitern sich die Gefässe zusätz-lich, damit die Haut besser durchblutet wird und die Wärmeregulierung besser funktioniert. Dass Frauen deutlich häufiger betroffen sind, liegt ver-mutlich am besonderen Aufbau des Bindegewebes: Das weibliche Hormon Östrogen sorgt dafür, dass es – besonders während einer Schwangerschaft – lo-cker ist. Eine hohe Östrogenkonzentration ist also ein typisch weiblicher Risikofaktor.

Zeit, zu handeln!Fühlen sich die Beine regelmässig müde und schwer an? Hinterlassen die Sockenränder Abdrücke? Sind Besenreiser oder Krampfadern aufgetreten? Dies können Warnhinweise sein, genau wie Krämpfe und unruhige, kribbelnde Beine oder Juckreiz. In diesem Fall sollte nicht zu lange gewartet werden. Eine Be-ratung durch den TopPharm Gesundheits-Coach ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Er kann Beine und Blutfluss untersuchen. Je früher die Ge-fahr erkannt und reagiert wird, umso besser. Denn

Die Röcke und Hosen werden mit den steigenden Temperaturen kürzer, schöne Beine zeigen wir jetzt wieder gerne. Wer jedoch häufig unter geschwolle-nen Beinen leidet, weiss: Während am Morgen noch alles in Ordnung ist, sind die Beine gegen Abend dicker und schmerzen. Häufig leiden Betroffene auch unter Besenreisern und Krampfadern. Dieser Zustand hindert vor allem Frauen daran, ihr Le-ben aktiv und ohne Einschränkungen zu geniessen. Kurze Röcke? Nie! Auch Berufswechsel aufgrund solcher Beschwerden sind keine Seltenheit. Zwar ge-hen die Schwellungen über Nacht oder durch Hoch-lagern der Beine zurück, doch bereits wenige Stun-den später sind die Symptome wieder da. Juckreiz, Spannungsgefühle oder nächtliche Wadenkrämpfe sind nur einige weitere Begleiterscheinungen.

Meist sind erweiterte Venen schuldDie Venenschwäche ist längst zur Volkskrankheit ge-worden. Doch was sind die Ursachen? Veranlagung, Alter, Übergewicht, Bewegungsmangel – das alles kann zu einer Erweiterung der Venen führen. Auch langes Sitzen oder Stehen schadet den Blutgefässen. Denn: Im Ruhezustand fliesst das Blut nur langsam zurück zum Herzen, bleibt also länger in den Venen, die sich dadurch weiten. Die Venenklappen, welche das Blut zurück zum Herzen befördern sollen, sind für die erweiterten Gefässe zu klein und können sich nicht mehr vollständig schliessen. Das Blut sackt ab und staut sich in den Beinen. Das wiederum führt zu einem erhöhten Druck und schädigt die innere Venenwand. Entzündungsstoffe werden freigesetzt, es kommt zu Schmerzen und zur Schwellung.

Bye-bye müde Beine – hallo Sommer!Von Brigitte Bircher

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Page 39: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201638

Angriff ist die beste Verteidigung? Bei Venenschwäche trifft dies in jedem Fall zu.

Schwerwiegende Folgen möglichMit der Zeit werden die Venenwände durchlässi-ger, was Flüssigkeitsansammlungen im umliegen-den Gewebe, sogenannte Ödeme, und durch die schlechtere Nährstoffversorgung auch Hautverän-derungen und offene Hautstellen zur Folge haben kann. In der Medizin wird eine solche Schwäche Veneninsuffizienz genannt. Besteht sie über Jahre, spricht man von einer chronisch venösen Insuffizi-enz, das Thrombose-Risiko steigt.

Sommerliche Temperaturen verstärken das Leiden, denn bei Hitze erweitern sich die Gefässe zusätz-lich, damit die Haut besser durchblutet wird und die Wärmeregulierung besser funktioniert. Dass Frauen deutlich häufiger betroffen sind, liegt ver-mutlich am besonderen Aufbau des Bindegewebes: Das weibliche Hormon Östrogen sorgt dafür, dass es – besonders während einer Schwangerschaft – lo-cker ist. Eine hohe Östrogenkonzentration ist also ein typisch weiblicher Risikofaktor.

Zeit, zu handeln!Fühlen sich die Beine regelmässig müde und schwer an? Hinterlassen die Sockenränder Abdrücke? Sind Besenreiser oder Krampfadern aufgetreten? Dies können Warnhinweise sein, genau wie Krämpfe und unruhige, kribbelnde Beine oder Juckreiz. In diesem Fall sollte nicht zu lange gewartet werden. Eine Be-ratung durch den TopPharm Gesundheits-Coach ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Er kann Beine und Blutfluss untersuchen. Je früher die Ge-fahr erkannt und reagiert wird, umso besser. Denn

Die Röcke und Hosen werden mit den steigenden Temperaturen kürzer, schöne Beine zeigen wir jetzt wieder gerne. Wer jedoch häufig unter geschwolle-nen Beinen leidet, weiss: Während am Morgen noch alles in Ordnung ist, sind die Beine gegen Abend dicker und schmerzen. Häufig leiden Betroffene auch unter Besenreisern und Krampfadern. Dieser Zustand hindert vor allem Frauen daran, ihr Le-ben aktiv und ohne Einschränkungen zu geniessen. Kurze Röcke? Nie! Auch Berufswechsel aufgrund solcher Beschwerden sind keine Seltenheit. Zwar ge-hen die Schwellungen über Nacht oder durch Hoch-lagern der Beine zurück, doch bereits wenige Stun-den später sind die Symptome wieder da. Juckreiz, Spannungsgefühle oder nächtliche Wadenkrämpfe sind nur einige weitere Begleiterscheinungen.

Meist sind erweiterte Venen schuldDie Venenschwäche ist längst zur Volkskrankheit ge-worden. Doch was sind die Ursachen? Veranlagung, Alter, Übergewicht, Bewegungsmangel – das alles kann zu einer Erweiterung der Venen führen. Auch langes Sitzen oder Stehen schadet den Blutgefässen. Denn: Im Ruhezustand fliesst das Blut nur langsam zurück zum Herzen, bleibt also länger in den Venen, die sich dadurch weiten. Die Venenklappen, welche das Blut zurück zum Herzen befördern sollen, sind für die erweiterten Gefässe zu klein und können sich nicht mehr vollständig schliessen. Das Blut sackt ab und staut sich in den Beinen. Das wiederum führt zu einem erhöhten Druck und schädigt die innere Venenwand. Entzündungsstoffe werden freigesetzt, es kommt zu Schmerzen und zur Schwellung.

Bye-bye müde Beine – hallo Sommer!Von Brigitte Bircher

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rückgängig machen lässt sich eine Erweiterung der Venen nicht!

Bestimmte pflanzliche Mittel und Medikamente können Beschwerden bekämpfen, das Gewebe ent-wässern, Entzündungen hemmen und die Venen stärken. Der Verlauf lässt sich bei frühem Einschrei-ten verlangsamen, im besten Fall aufhalten.

Ist die Erkrankung fortgeschritten und stellt man vergrösserte Venen fest, gibt es verschiedene Mög-lichkeiten: Besenreiser können mittels Verödung oder Laser entfernt werden, was medizinisch gese-hen kaum notwendig und meist rein kosmetisch ist. Bei grösseren Krampfadern kann eine Entfernung jedoch erforderlich sein. Sie werden in einer ambu-lanten Behandlung durch «Stripping» herausgezo-gen oder die betroffenen Gefässabschnitte werden durch Laser oder Radiowellen «verschlossen».

Mit einer Venenschwäche ist nicht zu spassen. Die Gesundheit darf nicht dem Zufall überlassen wer-den – es gibt durchaus gute Möglichkeiten, gegen Venenschwäche und die Folgen vorzugehen.

Ihr Gesundheits-Coach gibt Tipps zur Selbsthilfe:

n Venenübungen: Füsse kreisen, Zehen krallen und wieder entspannen, Fussspitzen ausstrecken und wieder gegen das Schienbein ziehen.

n Die Beine nicht übereinanderschlagen, das drückt die Venen ab.

n Möglichst oft zwischen Stehen und Sitzen wechseln.

n Viel trinken ist wichtig für den Wasser-Elektrolythaushalt.

n Sport! Täglich 30 Minuten Schwimmen, Radfahren, Joggen oder Wandern eignet sich gut. Kraftsport ist nicht ideal, weil dabei Druck auf die Gefässe ausgeübt wird.

n Beine hochlegen entlastet die Venenklappen und lässt die Schwellung abklingen.

n Wer viel steht, sollte die Schuhe zwischendurch wechseln.

n Kompressionsstrümpfe unterstützen den Blutfluss, der Rückstau wird verhindert.

n Alkohol und Nikotin nur in Massen – diese Genussmittel scha-den auch den Blutgefässen.

n Wirksame Heilpflanzen sind Rosskastanie, Mäusedorn, Buchweizen, Steinklee.

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Page 40: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

Von Marion Anna Becker

Superfoods Helden der Küche

Lebensmittel, die vor Krebs schützen und Fältchen glatt bügeln – nur ein Mythos oder gibt es sie tatsächlich?

verlangsamen und vor Krebs schüt-zen können. Chia-Samen stammen aus Mexiko und enthalten fünf Mal so viel Kalzium wie Milch. Auch der Gehalt an Eisen, Proteinen und Ome-ga-3-Fettsäuren ist beachtlich. Die Samen sind quellfähig und werden deshalb gerne zum Backen oder zur Zubereitung von Chia-Puddings ver-wendet. Matcha ist zu feinstem Pulver vermahlener japanischer Grüntee. Er lässt sich in heissem Wasser aufschäu-men und kann auch zum Backen ver-wendet werden. Das Geheimnis des grünen Pulvers ist der hohe Gehalt an Antioxidanzien, speziell an Epigal-locatechingallat. Von dieser Substanz wird vermutet, dass sie Entzündungen hemmen, das Immunsystem beein-flussen und Krebs vorbeugen kann.

Das wäre es doch: Einfach eine Dose Spinat aufmachen und stark werden wie Popeye. Glaubt man Ratgebern und Food-Blogs, scheint das durchaus möglich zu sein. Allerdings nicht mit Spinat, sondern mit Acai-Beeren, Chia- Samen und Matcha-Tee. Die drei ge-hören zu den Top Ten der sogenann-ten Superfoods. Denn diese Lebens-mittel weisen einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auf.

Weit gereiste Helden Die Acai, eine blauschwarze Bee-re aus Brasilien, verdankt ihren Ruf als Superfood dem hohen Gehalt an Anthocyanen. Diese Gruppe von Farbstoffen wirkt schützend auf die Zellen und soll so Alterungsprozesse

Neben den drei populären Superfoods gibt es noch viele weitere. Goji- und Aronia-Beeren, Maca (eine südameri-kanische Wurzelknolle), Granatäpfel, Amaranth und Quinoa gehören dazu.

Wirklich supergesund?Aber was ist dran an den vermeintlich heldenhaften Lebensmitteln? Unstrit-tig ist ihr hoher Gehalt an Nährstof-fen. Nach heutigem Kenntnisstand gibt es jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass Superfoods notwendig sind, um gesund zu bleiben. Schauen wir dafür mal zurück in eine Zeit, als die Trendprodukte noch nicht sehr verbreitet waren: 2012 ergab der Schweizerische Ernährungsbericht, dass die Bevölkerung mit den meisten Mikronährstoffen gut versorgt ist. Nur bei Folsäure und Vitamin D gilt es aufzuholen. Folsäure ist in Voll-kornprodukten, Zitrusfrüchten und grünem Gemüse enthalten. Vitamin D kommt nur in Spuren in Lebens-mitteln vor, der grössere Anteil wird

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201640

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Page 41: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

Von Marion Anna Becker

Superfoods Helden der Küche

Lebensmittel, die vor Krebs schützen und Fältchen glatt bügeln – nur ein Mythos oder gibt es sie tatsächlich?

verlangsamen und vor Krebs schüt-zen können. Chia-Samen stammen aus Mexiko und enthalten fünf Mal so viel Kalzium wie Milch. Auch der Gehalt an Eisen, Proteinen und Ome-ga-3-Fettsäuren ist beachtlich. Die Samen sind quellfähig und werden deshalb gerne zum Backen oder zur Zubereitung von Chia-Puddings ver-wendet. Matcha ist zu feinstem Pulver vermahlener japanischer Grüntee. Er lässt sich in heissem Wasser aufschäu-men und kann auch zum Backen ver-wendet werden. Das Geheimnis des grünen Pulvers ist der hohe Gehalt an Antioxidanzien, speziell an Epigal-locatechingallat. Von dieser Substanz wird vermutet, dass sie Entzündungen hemmen, das Immunsystem beein-flussen und Krebs vorbeugen kann.

Das wäre es doch: Einfach eine Dose Spinat aufmachen und stark werden wie Popeye. Glaubt man Ratgebern und Food-Blogs, scheint das durchaus möglich zu sein. Allerdings nicht mit Spinat, sondern mit Acai-Beeren, Chia- Samen und Matcha-Tee. Die drei ge-hören zu den Top Ten der sogenann-ten Superfoods. Denn diese Lebens-mittel weisen einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auf.

Weit gereiste Helden Die Acai, eine blauschwarze Bee-re aus Brasilien, verdankt ihren Ruf als Superfood dem hohen Gehalt an Anthocyanen. Diese Gruppe von Farbstoffen wirkt schützend auf die Zellen und soll so Alterungsprozesse

Neben den drei populären Superfoods gibt es noch viele weitere. Goji- und Aronia-Beeren, Maca (eine südameri-kanische Wurzelknolle), Granatäpfel, Amaranth und Quinoa gehören dazu.

Wirklich supergesund?Aber was ist dran an den vermeintlich heldenhaften Lebensmitteln? Unstrit-tig ist ihr hoher Gehalt an Nährstof-fen. Nach heutigem Kenntnisstand gibt es jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass Superfoods notwendig sind, um gesund zu bleiben. Schauen wir dafür mal zurück in eine Zeit, als die Trendprodukte noch nicht sehr verbreitet waren: 2012 ergab der Schweizerische Ernährungsbericht, dass die Bevölkerung mit den meisten Mikronährstoffen gut versorgt ist. Nur bei Folsäure und Vitamin D gilt es aufzuholen. Folsäure ist in Voll-kornprodukten, Zitrusfrüchten und grünem Gemüse enthalten. Vitamin D kommt nur in Spuren in Lebens-mitteln vor, der grössere Anteil wird

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3 | 2016 TopPharm Apotheken Ratgeber 41

n Superfoods sind Lebensmittel mit besonders hohem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen

n Besonders populär sind Chia- Samen, Acai-Beeren, Matcha, Maca, Goji- und Aronia-Beeren

n Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Hinweise, dass Super-foods notwendig sind, um gesund zu bleiben

n Bei vielen Produkten fehlt bisher der Beweis für die propagierte Wirkung, zudem sind sie oft teuer und nicht überall erhältlich

Superfoods auf einen Blick

durch Sonnenlicht in der Haut gebil-det. Für diese beiden Nährstoffe brin-gen Superfoods also schon mal keinen Vorteil. Statt auf wenige Lebensmittel mit sehr hohem Nährstoffgehalt zu setzen, erscheint es daher sinnvoller, Vielfalt auf den Teller zu bringen. Das bedeutet: Obst, Gemüse, Vollkorn-produkte, Milch und Milchprodukte, Nüsse, hochwertige Pflanzenöle und ab und zu Fisch und Fleisch.

Alternativen suchenDie meisten Superfoods sind ausser-dem teuer und nicht überall erhältlich. Deshalb lohnt es sich, Alternativen zu finden. Es gibt viele Lebensmittel, die schon lange für ihre gesunde Wir-kung bekannt sind. Grünkohl ist ein gutes Beispiel. Er zählt zu den nähr-stoffreichsten Gemüsesorten über-

Hirse und Quinoa in einem Sieb unter fliessendem Wasser abspülen und in der Gemüsebouillon bei niedriger Temperatur circa 15–20 Minuten garen, bis die Körner weich, aber noch leicht bissfest sind. Den Feta in Würfel schneiden und beiseite- stellen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Zucchetti putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. 3 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zucchetti und die Zwiebel darin andünsten. Danach die

Für 4 Personen Zubereitungszeit: ca. 40 Min.

250 g Hirse 50 g schwarzer Quinoa oder ersatzweise andere Quinoa-Sorte 700 ml Gemüsebouillon200 g Feta1 kleine Zucchetti1 Zwiebel3 EL Olivenöl2 TL Kurkuma2–3 TL CurrypulverKerne von 1 Granatapfel3 EL WalnusskerneSalz, Pfeffer

haupt und wächst dazu noch auf Schweizer Feldern. Blaubeeren und schwarze Johannisbeeren enthalten reichlich Anthocyane und machen der Acai vor allem in Sachen Frische Konkurrenz, denn die brasilianische Beere gibt es bei uns nur in Pulver- oder Kapselform zu kaufen. Walnüsse trumpfen mit ihrem Gehalt an Ome-ga-3-Fettsäuren und Antioxidanzi-en auf. Und statt teurer Chia-Samen liefern auch Hülsenfrüchte und Voll-kornprodukte wertvolle Mineralstof-fe, Spurenelemente und pflanzliches Eiweiss. Wir kommen also auch ganz gut ohne Superhelden auf dem Teller aus. Aber natürlich macht es Spass, beim Kochen und Backen mit neuen Lebensmitteln zu experimentieren. Und dafür können es ruhig auch mal Superfoods sein.

Hirse-Quinoa-Mischung zugeben und leicht anbraten. Kurkuma und Currypulver unter- mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zwiebel- und Zucchettiwürfel mit dem Getreide mischen. Den Feta und die Granat- apfelkerne zugeben und warm werden lassen, bis der Käse leicht geschmolzen ist. Die Walnusskerne mit den Fingern in Stücke brechen und über die Hirse-Quinoa-Pfanne streuen.

Hirse-Quinoa-Pfanne mit Granatapfel, Feta und Nüssen

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Page 42: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

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Von Dr. Klaus Duffner

Plötzlich halb taub

Wer auf einem Ohr plötzlich schlechter oder nichts mehr hört, könnte unter einem Hörsturz leiden. Bis heute ist unklar, was letztlich die Ursachen für einen solchen unerwarteten Hörverlust sind.

«Ich war auf einer Feier. Das war nichts Aufregendes und auch nicht besonders laut. Auf einmal war mein rechtes Ohr zu und ich hörte kaum noch was. Es fühlte sich an wie Watte oder Wasser im Ohr, gepuffert, dumpf und merk-würdig weit weg. Ich wusste anfangs überhaupt nicht, was das zu bedeuten hat, und war sehr beunruhigt. Am nächsten Tag bin ich dann zum HNO gegangen.» Die Schilderung dieser 35-jährigen Lehrerin ist typisch, denn ein Hörsturz kommt tatsächlich meist aus heiterem Him-mel. Plötzlich kann der oder die Betroffene – fast immer auf einem Ohr – nur noch schlecht oder gar nicht mehr hören.

Rund 1600 Mal pro JahrEin solcher Hörverlust kann dabei sehr unterschiedlich sein und von einer leichten Hörstörung bis zur völligen einsei-tigen Taubheit reichen. In vier von fünf Fällen kommt zum Hörproblem ein unangenehmes Geräusch hinzu, oft ein Rauschen, Klingeln oder Pfeifen. Es wird vom Arzt dann meist als Tinnitus diagnostiziert. Hörstürze sind praktisch nie mit Ohrenschmerzen verbunden. Allerdings berichten manche Patienten von einem unangenehmen Druckgefühl auf dem Ohr.

Zudem klagen rund 30 Prozent der Betroffenen über Schwindel. Auch gewöhnliche Geräusche oder Stimmen können plötzlich als sehr intensiv oder verfremdet wahrge-nommen werden, ebenso wie ein merkwürdiges «Doppel-tonhören». Dabei wird derselbe Ton auf dem gesunden Ohr als normal, auf dem schlechter funktionierenden dagegen als höher oder tiefer wahrgenommen. Fachleute schätzen, dass in der Schweiz jedes Jahr etwa 1600 Menschen einen Hörsturz erleiden, etwa gleich viele Frauen wie Männer. Am häufigsten betroffen sind Menschen zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr.

Ursachen: viele Vermutungen, wenig Gewissheit Zwar existieren zu den Ursachen eines Hörsturzes ver-schiedene Theorien, bisher tappt man aber noch im Dun-keln. Die meisten Fachleute vermuten, dass letztlich eine Durchblutungsstörung im Innenohr für den Hörverlust verantwortlich ist. Werden nämlich die sehr feinen Hörsin-neszellen im Innenohr – die Haarzellen – nicht mehr rich-tig mit Sauerstoff und Nährstoffen aus dem Blut versorgt, können sie geschädigt oder sogar zerstört werden. Viel spricht dafür, dass winzige Blutgerinnsel die engen Gefässe verstopfen und damit einen sogenannten Innenohrinfarkt

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Die mit dem Regenbogen

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ausreichender Dosierung, entweder in Tablettenform oder über eine Infusion, das Mittel der Wahl.

Einen Gang zurückschaltenDie Anzahl der Patienten, die nach einem ersten Hörsturz erneut ein solches Ereignis erleiden, ist mit 30 Prozent sehr hoch. Es empfehlen sich daher verschiedene vorbeugende Massnahmen. So sollten alle Grunderkrankungen behan-delt werden, die im Verdacht stehen, einen Hörsturz zu begünstigen. Dazu zählen Blutdruckschwankungen, Dia-betes mellitus (Typ 2), Blutgerinnungsstörungen sowie ein erhöhter Cholesterinspiegel. Gleichzeitig empfiehlt es sich, berufliche und private Stressfaktoren zu vermindern. Dazu gehören – gerade in Hinblick auf eine Überlastung der Oh-ren – auch Lärmschutzmassnahmen. Entspannungstech-niken wie zum Beispiel autogenes Training, progressive Muskelrelaxation oder Yoga können ebenfalls dabei hel-fen, einen Gang zurückzuschalten.

auslösen. Solche Durchblutungsstörungen könnten – ähn-lich wie beim Schlaganfall oder Herzinfarkt – durch Veren-gungen der inneren Schichten der Gefässe oder durch Stö-rungen der Fliesseigenschaften des Blutes (beispielsweise durch «verdicktes» Blut) begünstigt werden. Daher gelten auch ein erhöhter Cholesterinspiegel, Blutdruckschwan-kungen und übermässiger Nikotingenuss als Risikofakto-ren eines Hörsturzes. Auch verschiedene Stoffwechselprob-leme wie Diabetes, Autoimmunprozesse oder entzündliche Infektionen scheinen einen Hörsturz zu fördern. So sind bestimmte Viren in der Lage, das Innenohr zu schädigen. Mumps, Masern, Röteln, Herpes, AIDS und Grippevirus-infektionen, aber auch bakterielle Mittelohrentzündungen gehen immer wieder mit Hörstürzen einher. Darüber hin-aus stehen Stress, schwere seelische Belastungen oder un-gelöste Konflikte schon lange im Verdacht, das Auftreten eines solchen Ereignisses zu begünstigen.

Heilungschancen günstigDie gute Nachricht: In mindestens der Hälfte der Fälle er-holt sich das Hörvermögen der Betroffenen innerhalb der ersten 24 Stunden wieder, bei mehr als 80 Prozent bilden sich Schwerhörigkeit und Schwindel wieder vollständig zu-rück. Als Regel gilt: Je leichter der Hörsturz, desto besser sind die Heilungschancen. Bei schweren Hörstörungen ist die Wahrscheinlichkeit jedoch deutlich geringer, wieder eine normale Hörfähigkeit zu erlangen. So muss leider mit dauerhaften Schäden gerechnet werden, wenn nach etwa zwei Monaten noch keine Besserung zu beobachten ist.

Für Fachleute gilt ein Hörsturz zwar als «medizinischer Eilfall», nicht aber als echter Notfall. Sie raten daher, in-nerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Ereignis einen HNO-Arzt aufzusuchen. Er wird das Ohr und die Hör-fähigkeit mit verschiedenen Tests untersuchen, um dann gegebenenfalls rasch eine Therapie einzuleiten. Da nicht selten eine spontane Besserung eintritt, kann es bei leich-ten Formen sinnvoll sein, erst einmal abzuwarten und zu beobachten. Ziel einer Behandlung ist es, mögliche Schwel-lungen und Entzündungen im Hörzentrum zu reduzieren und die Durchblutung der Hörzellen wieder zu verbessern.

Da die Studienlage sehr widersprüchlich ist, existieren sehr unterschiedliche Ansichten darüber, welche Methode den grössten Erfolg hat. Vor allem bei schwerem Hörverlust mit Schwindel oder Benommenheit sollte sofort gehan-delt werden. Gemäss den Empfehlungen des schweizeri-schen Ärztenetzwerks «mediX» ist eine kurzzeitige The-rapie mit Glukokortikoiden (beispielsweise Kortison) in

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TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201646

CheckenEin «Herzschlag-Finale» ist nicht gut fürs Herz. Da dies für uns Schweizer aber schon ab einem «Herzschlag-Ach-telfinale» gilt, ist besondere Vorsicht geboten. Denn: Die Aufregung erhöht das Herzinfarkt-Risiko. Dies bestätigte eine Studie britischer Wissenschaftler, die den Verlauf von Spielen während des WM-Turniers 1998 in Frankreich untersucht hatte. Ergebnis: Die Herzinfarkt-Rate stieg am Tag des WM-Achtelfinales zwischen England und Argenti-nien sowie während zweier Tage danach um 25 Prozent. Tipp 2: Beugen Sie vor und machen Sie vorab einen Herz-

Kreislauf-Check in Ihrer TopPharm Apotheke.

TrinkenDiese Gefahr scheint absehbar nicht sehr ernst, denn die EM beginnt schon am 10. Juni – das sind keine 30 Tage nach der «Kalten Sophie», der letzten aller Eisheiligen. Hochsommerliche Temperaturen sind somit wenig wahr- scheinlich. Falls doch – Sie wissen es –, sollten wir ausreichend trinken. Das gilt übrigens auch an kühleren Tagen, und nicht einmal dann ist damit Bier gemeint. Weil Hopfenbräu und Fussball vor dem Fernseher aber so gut zusammenpassen, besteht die Gefahr für Fans leider wetterunabhängig. Tipp 1: Trinken Sie zu jedem Bier immer dieselbe

Menge Wasser.

Fussballschauen kann Ihre Gesundheit, Ihre Beziehung und Ihr Leben gefährden. Muss es aber nicht. Acht nicht ganz «bierernste» Tipps.

Von Christoph Baumgartner

Tipps für eine gesunde Fussball-EM

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CheckenEin «Herzschlag-Finale» ist nicht gut fürs Herz. Da dies für uns Schweizer aber schon ab einem «Herzschlag-Ach-telfinale» gilt, ist besondere Vorsicht geboten. Denn: Die Aufregung erhöht das Herzinfarkt-Risiko. Dies bestätigte eine Studie britischer Wissenschaftler, die den Verlauf von Spielen während des WM-Turniers 1998 in Frankreich untersucht hatte. Ergebnis: Die Herzinfarkt-Rate stieg am Tag des WM-Achtelfinales zwischen England und Argenti-nien sowie während zweier Tage danach um 25 Prozent. Tipp 2: Beugen Sie vor und machen Sie vorab einen Herz-

Kreislauf-Check in Ihrer TopPharm Apotheke.

TrinkenDiese Gefahr scheint absehbar nicht sehr ernst, denn die EM beginnt schon am 10. Juni – das sind keine 30 Tage nach der «Kalten Sophie», der letzten aller Eisheiligen. Hochsommerliche Temperaturen sind somit wenig wahr- scheinlich. Falls doch – Sie wissen es –, sollten wir ausreichend trinken. Das gilt übrigens auch an kühleren Tagen, und nicht einmal dann ist damit Bier gemeint. Weil Hopfenbräu und Fussball vor dem Fernseher aber so gut zusammenpassen, besteht die Gefahr für Fans leider wetterunabhängig. Tipp 1: Trinken Sie zu jedem Bier immer dieselbe

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Tipps für eine gesunde Fussball-EM

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MessenSie haben sich gegen die Thrombose- Strümpfe entschieden und wählen mehr Bewegung. Da könnte ein Schritt- zähler als Motivationshilfe gute Dienste leisten. Von Gewicht, Schlaf, Blutdruck, Puls bis zur Sauerstoff-sättigung im Blut: Alle Werte lassen sich heute unkompliziert mit digitalen Geräten messen und in einer App er- fassen. Wir wissen zwar, dass es Shaqiri an den Adduktoren zwickt, Lichtstei- ners Herz-Werte wieder ideal sind und Embolo eine Pferdelunge haben soll. Aber ob wir uns ausreichend bewegen, das wissen wir nicht. Tipp 5: Informieren Sie sich über die

Messgeräte von iHealth – in vielen TopPharm Apotheken erhältlich.

SpielenDas Spiel Albanien gegen die Schweiz. «Da geht es um vieles – nur nicht um den Sport», sagte Valon Behrami, Schweizer Abräumer im Mittelfeld mit kosovarischen Wurzeln, nach der EM-Auslosung. Vom «Bruder-Krieg» wurde bereits geschrieben, denn Gra-nit Xhaka muss gegen seinen Bruder Taulant ran, der für das Heimatland der Eltern spielt. Für jene, denen es (leider) nicht nur um Fussball geht. Tipp 7: Egal wie man es sieht, es geht

letztlich nur um Fussball.

RedenNach dem Finale droht vor allem Männern – nach Expertenmeinung – ein «sozialer Kater». Wenn man etwas ganz intensiv erlebt hat, folgt danach die grosse Leere, weil etwas Wichtiges weg ist. Darum ist es wichtig, sich nach überstandener EM wieder ver-mehrt dem Partner, den Kindern und den Freunden zuzuwenden: Ein Spiel dauert 90 Minuten, ein Ehepaar redet im Durchschnitt 3,8 Minuten pro Tag miteinander, so eine Studie. Tipp 8: Der TopPharm Gesundheits-

Coach empfiehlt: das und vieles mehr.

SitzenDie Fussball-EM schlägt erneut zu: Weil die wenigsten vor dem Fernseher Hanteln stemmen oder Sit-ups ma-chen, kommt zu Bier, Infarkt-Risiko und, und, und … auch noch Bewe-gungsmangel dazu. Als «Hardcore- Fussball-Couchpotato» gefährdet man seine Gesundheit nämlich ganz direkt: Zu langes Sitzen in Zwangs-haltung kann nicht nur im Flugzeug zur Beinvenenthrombose führen, sondern auch auf dem Sofa. Tipp 4: Bewegen, bewegen, bewegen

– oder individuell angepasste Stützstrümpfe aus Ihrer TopPharm Apotheke.

EssenDie Nati-Spieler schwitzen, wir zu Hause sitzen, wenigstens solange die Null bei Sommer steht. Langes, häu-figes Fernsehen schlägt nachhaltig zu B(a)uche. Bier, Chips und Erdnüssli schenken kalorienmässig ein: Nach der EM kann das drei bis vier Kilos mehr auf der Waage bedeuten. Tipp 6: Tipps für eine ausgewogene

Ernährung finden Sie unter www.sge-ssn.ch

RauchenZu ähnlichen Erkenntnissen ge-langten auch niederländische Wis-senschaftler. Sie entdeckten, dass die Gefahr für ältere Männer, einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlag-anfall zu erleiden, beim Schauen wichtiger Fussballspiele enorm erhöht ist (Quelle: «British Medical Jour-nal»). Weiter fanden die Mediziner heraus, dass Raucher, übergewichtige Menschen und Personen mit hohem Alkoholkonsum oder grosser Stress- anfälligkeit besonders gefährdet seien. Tipp 3: Ihr TopPharm Gesundheits-

Coach berät Sie in Ernährungs-fragen und zur Rauchentwöh-nung oder überweist Sie an Experten.

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Page 48: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201648

Ausflugstipps

Abenteuer in der Tiefe:

Höhlen, Grotten & BergwerkeSteigen Sie hinab in die Unterwelt und entdecken Sie die schönsten Höhlen, Grotten und Bergwerke der Schweiz.

Von Patricia Heyne

Prähistorisch: Wildkirchli- Höhlen (AI)Prähistorische Funde belegen, dass die Wildkirchli-Höhlen vor rund 40 000 Jahren von Menschen und Höhlenbären bewohnt waren. Diverse Gegenstände aus dieser Zeit sind im historischen Eremitenhäuschen vor Ort ausgestellt. Von der Bergstation der Luftseilbahn Ebenalp ist es ein Spaziergang von circa 20 Minuten zum Höhleneingang. Unser Tipp: Verbinden Sie Ihren Besuch mit einer Wanderung auf die wunderschöne Ebenalp und mit einer Rast im Berggasthaus Äscher. Führungen von Juni bis Oktober täglich, von November bis Mai auf Anfrage.

www.ebenalp.ch

Gigantisch: das Hölloch (SZ)Erleben Sie unter der fachkundigen Leitung von diplomierten Höhlenfüh-rern die faszinierenden Weiten des Höllochs, welches mit seiner über 200 Kilometern erforschten Länge zu den grössten Höhlensystemen der Welt gehört. In den Tiefen der Höhle erwar-tet die Besucher eine geheimnisvolle Unterwelt mit fantastischen Felsgebil-den und Versteinerungen. Führungen unterschiedlicher Länge sind während des ganzen Jahres möglich (Reservati-on erforderlich). Besonders zu empfeh-len: der Hölloch-Parcours, die aben-teuerliche, halbtägige Kurzexpedition auf den Spuren der ersten Forscher. Geeignet für Teilnehmer ab 9 Jahren.

www.trekking.ch

Kraftvoll: Lac Souterrain St-Léonard (VS)Eine Bootsfahrt auf dem grössten befahrbaren unterirdischen See Euro-pas ist ein einzigartiges Erlebnis. Die Wassergrotte gilt als Kraftort und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Erfahrene Führer rudern die Gäste in Holzbooten über den 6000 Quadrat-meter grossen See und erzählen dabei Wissenswertes zur Geschichte und Geologie der Höhle. Geöffnet vom 19. März bis 6. November 2016.

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Ausflugstipps

Abenteuer in der Tiefe:

Höhlen, Grotten & BergwerkeSteigen Sie hinab in die Unterwelt und entdecken Sie die schönsten Höhlen, Grotten und Bergwerke der Schweiz.

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Prähistorisch: Wildkirchli- Höhlen (AI)Prähistorische Funde belegen, dass die Wildkirchli-Höhlen vor rund 40 000 Jahren von Menschen und Höhlenbären bewohnt waren. Diverse Gegenstände aus dieser Zeit sind im historischen Eremitenhäuschen vor Ort ausgestellt. Von der Bergstation der Luftseilbahn Ebenalp ist es ein Spaziergang von circa 20 Minuten zum Höhleneingang. Unser Tipp: Verbinden Sie Ihren Besuch mit einer Wanderung auf die wunderschöne Ebenalp und mit einer Rast im Berggasthaus Äscher. Führungen von Juni bis Oktober täglich, von November bis Mai auf Anfrage.

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Ausflugstipps

Abenteuer in der Tiefe:

Höhlen, Grotten & BergwerkeSagenhaft: St.-Beatus-Höhlen (BE)Der Weg zum Eingang der St.-Beatus-Höhlen führt vorbei an einem wunderschönen Wasserfall. Auf dem ein Kilometer langen Rundgang durch die gewaltige Tropfsteinhöhle gibt es weite Hallen und wunderbare Felsformationen zu sehen. Der Sage nach dienten die Höhlen im 6. Jahrhundert dem Heiligen Beatus als Unterschlupf. Für Interessierte lohnt sich auch ein Besuch im kleinen Höhlenmuseum. Im Pano-rama-Restaurant mit Aussicht auf den Thunersee können Sie den Tag entspannt ausklingen lassen. Geöffnet vom 19. März bis 30. Oktober 2016.

www.beatushoehlen.ch

Märchenhaft: Höllgrotten Baar (ZG)Zauberschloss, Korallenschlucht und Feengrotte – so märchenhaft wie die Namen sind auch die verschiedenen Steinformationen in den Höllgrotten. Dank neuester Beleuchtungstechnik wird das Na-turdenkmal perfekt in Szene gesetzt. 2012 wurde die gesamte Aus-stellung der 6000 Jahre alten Grotte neu gestaltet. Ein Kinder-Hör-spiel, das gratis heruntergeladen werden kann, macht den Besuch auch für die Kleinsten zu einem grossen Vergnügen. Geöffnet vom 25. März bis 31. Oktober 2016.

www.hoellgrotten.ch

Eisig: Gletschergrotte Titlis (OW)Die 150 Meter lange Eisgrotte wurde direkt ins Herz des Gletschers geschlagen. An den Wänden funkeln Millionen kleiner Eiskristalle und das Licht schimmert in einem wunderbaren Blau durch das Gletschereis. Der Besuch der Grotte ist kostenlos und das ganze Jahr über möglich. Sie befindet sich direkt bei der Gipfelstation der Seilbahn Titlis Rotair, deren Kabine sich während der Fahrt dreht und einen atemberau-benden Blick über das Engelberger Tal freigibt.

www.titlis.ch

Kulinarisch: Salzbergwerk Bex (VD)Noch heute wird im Bergwerk von Bex Salz abge-baut. Dennoch kann das 50 Kilometer lange La-byrinth von Gängen besichtigt werden. Mit einem Stollenbähnchen werden Besucher rund 400 Meter tief in den Berg gefahren – ab dort wird das Bergwerk zu Fuss erkundet. Per Audioguide erfahren Sie alles über die Geschichte und die Technik des Salzabbaus. Sogar ein kleines Restaurant befindet sich mitten im Berg. Das Salzbergwerk kann das ganze Jahr über besucht werden.

www.seldesalpes.ch/salzbergwerk

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Page 50: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

TopPharm Apotheken Ratgeber 3 | 201650

Tobi-WettbewerbLiebe Tobi-Freunde

Die letzten Abenteuer von unserem Biber «Tobi» liegen schon eine Weile zurück. Wenn er abends im Bett liegt, erinnert er sich voller Freude an die tollen Streiche und Erlebnisse, die er in der TopPharm Apotheke Schneidezahn erlebte: Was war das für ein Spass, den er mit Delia im Lagerraum der Apotheke hatte. Oder die Erkundungstour mit Leon, als er hinter die Kulissen einer Apotheke blicken konnte. Nicht zu vergessen der Ausflug mit Pharma-Assistentin Seraina zu Sarah und ihrer Grossmutter Frau Moser.

Jetzt hat Tobi grosse Biber-Lust auf neue Streiche in der TopPharm Apotheke Schneidezahn.

n Hast du eine Idee, was für ein Abenteuer Tobi als nächstes erleben und welchen Herausforderungen er sich stellen soll?

n Möchtest du die nächste Tobi-Geschichte schreiben?

Dann sende uns deine Erzählung, und mit etwas Glück belohnt Tobi dich für deinen Einsatz mit einem tollen Preis. Das spannendste Abenteuer veröffentlichen wir als nächstes Pixi-Büchlein!

Und so nimmst du am Tobi-Wettbewerb teil:Gehe auf www.toppharm.ch/tobi und füge deine Geschichte und deine Kontaktdaten bis am 14. Juli 2016 in die dafür vorgesehenen Felder ein. Mit etwas Glück gewinnst du einen dieser tollen Preise:

1. Preis: Gutschein für ein Übernachtungspaket inkl. Parkeintritt ins Legoland Deutschland im Wert von CHF 2000.–.

2. + 3. Preis: Je ein Erlebniswochenende (2 Nächte) für max. 2 Erwachsene und 4 Kinder in einem PODhouse auf dem Atzmännig im Wert von CHF 520.–. www.atzmaennig.ch

4.– 9. Preis: Je ein Familien-Eintritt ins Schongiland im Wert von CHF 150.–. www.schongiland.ch

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Tobi-WettbewerbLiebe Tobi-Freunde

Die letzten Abenteuer von unserem Biber «Tobi» liegen schon eine Weile zurück. Wenn er abends im Bett liegt, erinnert er sich voller Freude an die tollen Streiche und Erlebnisse, die er in der TopPharm Apotheke Schneidezahn erlebte: Was war das für ein Spass, den er mit Delia im Lagerraum der Apotheke hatte. Oder die Erkundungstour mit Leon, als er hinter die Kulissen einer Apotheke blicken konnte. Nicht zu vergessen der Ausflug mit Pharma-Assistentin Seraina zu Sarah und ihrer Grossmutter Frau Moser.

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Neues aus Forschung und Wissenschaft

Emotionen bestimmen die Abstinenz bei AlkoholkrankenAuch nach einem Entzug fällt es vielen Alkoholabhängigen schwer, abstinent zu bleiben. In der Schweiz gehen Schätzungen von rund 250 000 Betroffenen aus. Die Rückfallrate liegt in den ersten Monaten der Abstinenzphase bei 50 bis 80 Prozent. Welche Rolle die Verarbeitung von negati-ven Gefühlen dabei spielt, erforscht Katrin Charlet von der Berliner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. «Wir vermuten, dass Alkoholabhängige im Vergleich zu nicht abhängigkeitskranken Menschen Schwierigkeiten in der Wahr-nehmung emotionaler Gesichtsausdrücke zeigen. Sie berichten vermehrt über zwi-schenmenschliche Probleme.»

Bettwanzen erfolgreich dank ErbgutEin internationales Forscherteam mit Schweizer Beteiligung hat die Erbinformation der Bettwanze entschlüsselt. Die Erkenntnisse sollen auch neue Ansätze für ihre Bekämpfung liefern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie dank Insektiziden fast verschwunden. In den vergangenen zwanzig Jahren hat dieser lästige Parasit jedoch ein globales Comeback gefeiert. Ein Grund dafür ist seine zunehmende Resistenz gegen gängige Insektizide. Und: Bettwanzen paaren sich eigenartig. Die Männchen durchstechen nämlich den Leib des Weibchens, um das Sperma direkt in die Bauch-höhle zu injizieren. Ein Aggregat aus dem extrem elastischen Protein Resilin erlaubt den Weibchen jedoch, dies unbeschadet zu überstehen.

Quelle: Swiss Institute of Bioinformatics

Zahl der Zwillinge fast verdoppeltDie Quote der Zwillingsgeburten hat sich laut einer neuen Studie in den reichen Ländern seit den 1970er-Jahren fast verdoppelt. In der Schweiz stieg die Zahl von 8,8 pro tausend Geburten im Jahr 1970 auf 16,4 im Jahr 2005, schrieben die Forscher. Sie führen den deutlichen Anstieg in den reichen Ländern auf den zunehmenden Einsatz von künstlicher Befruchtung seit den 1970er-Jahren zurück. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es mehrere Föten bei einer Schwangerschaft gibt.

Quelle: «Population and Development Review»

Trisomie 21 gilt neu als GeburtsgebrechenTrisomie 21 gilt neu als Geburtsgebre-chen. Damit muss die Invalidenversiche-rung bei unter 20-Jährigen alle not-wendigen medizinischen Behandlungen übernehmen, die mit dem Down-Syn-drom einhergehen. Die neue Regelung gilt seit dem 1. März 2016. Die Kosten für die IV liessen sich nicht genau bezif-fern, schreibt das EDI (Eidg. Departe-ment des Innern). Der Betrag dürfte sich jedoch auf mehrere Millionen Franken jährlich belaufen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen bedeutet die Än-derung eine finanzielle Entlastung, da in der IV kein Selbstbehalt erhoben wird.

Hautkrebstest an BananenForscher der EPFL Lausanne haben einen Test für die verschiedenen Stadien von Hautkrebs entwickelt. Dabei machten sie sich eine Gemeinsamkeit von Bananenschalen und menschli-cher Haut zunutze. Überreife Bananen erkennt man leicht an den schwarzen Flecken auf ihrer Schale. Die Flecken auf menschlicher Haut und auf Bana-nenschalen sind ungefähr gleich gross. So entwickelten die Wissenschaftler ein Verfahren, welches dereinst invasivere Diagnosemethoden wie die Entnahme von Biopsien ersetzen könnte.

Quelle: Fachjournal «Angewandte Chemie»

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Bin ich dort sicher?Es gibt Länder und Feriendestinationen, die in den letzten Jahren nicht unbedingt sicherer geworden sind. Das Eidge-nössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA publiziert auf seiner Website Reisehinweise zur Sicher- heitslage in mehr als 150 Ländern.

http://topapo.ch/reisehinweise

Ins Netz gegangenPetra Pixel freut sich auf Sommer-Sonne-Ferientage. Netz-Tipps für die schönsten Tage des Jahres.

Pollenprognose onlineGerötete Augen, tropfende oder ver-stopfte Nase, Husten – 15 bis 20% der Bevölkerung leiden unter einer Pollenallergie. Auf unserer Website finden Heuschnupfengeplagte täglich die neueste Prognose zum Pollenflug in der Schweiz.

www.toppharm.ch/pollenprognose

Wasser gut?Die Europäische Umweltagentur hat an zig Badeplätzen in verschiedenen Ländern die Wasserqualität bezüglich Verunreinigung durch Abwässer und tierische Exkremente untersucht. Die detaillierten Resultate können online abgerufen werden. Einfach auf der in-teraktiven Karte über die Zoom-Funk-tion den gewünschten Badeplatz ansteuern.

http://topapo.ch/wasserqualitaet

Vor der eigenen HaustürWenn Sie die schönsten Tage des Jahres in heimischen Gefilden verbringen und einen Ausflugstipp brauchen – hier werden Sie fündig: Bahnreisen, Wanderungen, spannende Museen und Wellness-Tipps.

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PackhilfeEr ist der perfekte Helfer für unent-schlossene Kofferpacker. Der «Travel Butler» checkt das Wetter am Zielort, fragt nach Geschäfts- oder Ferienreise und erstellt dann eine Packliste. Diese lässt sich individuell anpassen, abhaken und abspeichern.

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Was heisst das?Sie sitzen am schönsten Tisch im besten Restaurant der Insel. Der Kellner – der schönste Mann weit und breit – bringt Ihnen die Speisekarte. Sie lesen, ver-stehen aber nur Bahnhof. Was nun? Geschwind die App «Google Überset-zer» starten und die Kamera auf die Menütexte richten. Auf dem Display erscheint umgehend die deutsche Über-setzung der Texte. Die App funktioniert auch offline. Viele Sprachen stehen als Sprachpaket zum Download zur Verfügung und können so ohne mobile Internetverbindung genutzt werden.

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Page 53: TopPharm Apotheken Ratgeber Juni 2016

Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der TopPharm AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlungen.Teilnahmeschluss: 16. Juli 2016.

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Gewinner Ausgabe 1/16:

Kreuzworträtsel: R. Zimmermann, Frenkendorf BL / A. Oettli, Wohlen AG Sudoku: H. Becker, Winterthur ZH

Aufl ösung Ausgabe 2/16:

Aufl ösung Ausgabe 2/16: HAUTPFLEGE

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So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM1, Ihrem Lösungs-wort und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 092 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11241 (gratis über das Handynetz).

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM2, Ihrer Lö-sungszahl und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 093 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teil-nahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11242 (gratis über das Handynetz).

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Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der TopPharm AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlungen.Teilnahmeschluss: 16. Juli 2016.

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Gewinner Ausgabe 1/16:

Kreuzworträtsel: R. Zimmermann, Frenkendorf BL / A. Oettli, Wohlen AG Sudoku: H. Becker, Winterthur ZH

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Aufl ösung Ausgabe 2/16: HAUTPFLEGE

Kreuzworträtsel30 × ein Familieneintritt für 2 Erwachsene und 2 Kinder in den JungfrauPark Interlaken im Wert von je 100 Franken. Eine multimediale Reise zu den Rätseln dieser Welt, spannende Simulationen, ein grosses Indoor- und Outdoor-Kinderparadies und vieles mehr sind der Garant für einen abwechslungs-reichen Ausfl ug für die ganze Familie. www.jungfraupark.ch

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM1, Ihrem Lösungs-wort und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 092 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11241 (gratis über das Handynetz).

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM2, Ihrer Lö-sungszahl und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 093 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teil-nahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11242 (gratis über das Handynetz).

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Gönnt Mücken keinen Stich 15

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IMPRESSUM Ausgabe Nr. 3, Mai/Juni 2016

Herausgeberin TopPharm AG, 4142 Münchenstein, [email protected], Tel. 061 416 90 90 Anzeigen Tanja Dirschnabel Leitung Marketing & Kommunikation Judith Lanz Projekt leitung Caroline Kuster Redaktion Christoph Baumgartner Mitarbeit Redaktion Anja Stamm, Brigitte Bircher, Beat Felber, Dr. Jürgen Schickinger, Dr. Klaus Duffner, Marion Anna Becker, Patricia Heyne, Rahel Wildbolz, Veronica Bonilla Druck und Versand Swissprinters AG, Zofingen Auflage Druck 534 025, WEMF 523 726 Gestaltung kreisvier communications ag, Basel

Der Abdruck oder die Publikation im Internet ist nur mit aus-drücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.

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