16
www.toppharm.ch RATGEBER TopPharm Drogerien 3/ 2014 Mit dem Baby an Bord So heben Sie entspannter ab! Sonnenbaden Pflegepps für Ihre Vorlieben Essen ohne Leiden Gut verträglich oder unverträglich? Geschenk Isothermtasche Im Wert von CHF 10.–

TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Themen in dieser Ausgabe: Welcher Sonnentyp sind Sie? Fitte Kids Fliegen mit Kleinkindern Lebensmittelunverträglichkeiten

Citation preview

Page 1: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

ww

w.to

ppha

rm.c

h

RatgebeRTopPharm Drogerien

3 /2014

Mit dem Baby an Bord

So heben Sie entspannter ab!

SonnenbadenPflegetipps für Ihre

Vorlieben

Essen ohne Leiden

Gut verträglich oder unverträglich?

GeschenkIsothermtascheIm Wert von CHF 10.–

Page 2: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TEXT

Entdecken Sie sämtliche Netline Wachse & Cremen in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

- ohne Streifen

- professionelles Resultat auch bei kurzen Härchen

- zarte Waldbeer-Duftnote

- ohne Paraben.

Haarentfernung leicht gemacht!

INSTITUTWACHS

Enthaarungswachs wie im Kosmetikinstitut

Professionelle Enthaarungstechnik

Cera IstitutoTecnica professionale

Waldbeeren-Duft1 bis 2 Min. im Mikrowellenherd

Unbenannt-2.indd 1 28.03.14 14:50

Page 3: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Entdecken Sie sämtliche Netline Wachse & Cremen in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

- ohne Streifen

- professionelles Resultat auch bei kurzen Härchen

- zarte Waldbeer-Duftnote

- ohne Paraben.

Haarentfernung leicht gemacht!

INSTITUTWACHS

Enthaarungswachs wie im Kosmetikinstitut

Professionelle Enthaarungstechnik

Cera IstitutoTecnica professionale

Waldbeeren-Duft1 bis 2 Min. im Mikrowellenherd

Unbenannt-2.indd 1 28.03.14 14:50

Sonne FüR alle!

Sie macht glücklich, schön und gesund – solange man

sie in Massen geniesst. Wie man sich schützt und welcher

Hauttyp welche Pflege braucht, erfahren Sie hier.

Lucie Sander

BeautyTopPharm Drogerien Ratgeber

Page 4: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Welcher Sonnentyp sind Sie?

BeautyTopPharm Drogerien Ratgeber

Die Regale in den Drogerien sind voll mit unterschiedlichen Sonnenschutz- produkten. Das kann einen leicht überfordern. Ob man sich für Spray, Creme

oder Fluid entscheidet, hängt vom eigenen Hauttyp und den Vorlieben ab. Diese kleine Typologie hilft bei der Entscheidungsfindung.

Die Sportliche

Ihre VorlIebe: Sie tobt sich gern beim Beachvolleyball oder Schwimmen aus. Der Sonnenschutz darf keinesfalls klebrig sein und sollte sich nicht schnell abnutzen. DIe lösung: Sonnenschutzsprays, die man auch auf die feuchte Haut sprühen kann. Bisher hinterliessen wasserfeste Produkte beim Kontakt mit Wasser oder Schweiss weisse Rückstände auf der Haut. Bei den neuen Produkten verschmilzt der feine Sprühnebel sofort mit der Haut (ob trocken oder feucht), bildet einen leichten trans-parenten Film und schützt vor UVA-, UVB- und Infrarotstrahlung. Wichtig: Jede Stunde nachsprühen, damit der volle Schutz erhalten bleibt.

Ihre VorlIebe: Sie möchte auch am Strand nicht auf einen perfekten Teint verzichten und trotzdem gut geschützt bleiben. DIe lösung: Kompakt-Creme-Make-ups im Dös- chen, die mit Lichtschutzfaktor 50 intensiv vor UV-Strahlung schützen. Dank feinster Silikone lassen sie sich wie ein leichtes Fluid auf der Haut verteilen. Tonerde und das Vulkan-gestein Perlit mattieren den Teint. Alternativ gibt es auch getönte Cremen und Fluids. Spezialproduk-te für unreine Haut regulieren zudem die Talgproduktion mit Glyceryllau-rat und bekämpfen mit Zinkgluconat kleine Entzündungen.

Die SonnenanbeterinIhre VorlIebe: Bräune ist ihr schönstes Urlaubssouvenir. Am Strand möch-te sie sich gern knackig braun präsentieren. DIe lösung: Sonnenöle, die der Haut Glanz geben, köstlich duften und trotzdem gut schützen. Klassische Öle besassen bisher oft nur Lichtschutzfaktor 2 oder 4. Inzwischen wurden Ölformulierungen entwickelt mit einem UV-Schutz bis 50+. Sie ziehen dank feinster Trockenöle und «intelligenter» Polymere rasch in die Haut ein. Neben den photostabilen Filtern schützen sie mit antioxidativem Frangipa-niblütenextrakt, Peptiden sowie dem Carotinoid Astaxanthin. Tipp: vor dem Benutzen schütteln, damit sich alle Komponenten verbinden. Alterna-tiv gibt es auch sogenannte Tan-Boosting-Lotions. Das sind Cremen, die die hauteigene Melaninproduktion anregen, sodass man schneller bräunt.

Wird man mit LSF 50 überhaupt braun?

Viele schrecken vor Sonnencremen mit LSF 50 zurück, weil sie Angst davor haben, blass zu bleiben. Völlig unberechtigt, sagen Dermatologen, denn hohe UV-Filter gelten zwar als Blocker – allerdings finden die Mes-sungen dazu unter Laborbedingun-gen statt. Sprich: Bei den Tests wer-den solche Mengen Creme pro Quadratzentimeter verwendet, wie es in der Realität kaum möglich ist.

Auch wenn wir uns also gross- zügig mit LSF 50 eincremen, bleibt bei Realbedingungen ein geringerer Lichtschutz übrig. Deswegen, so die Experten, solle man beim Son-nenbaden den höchstmöglichen LSF verwenden, denn braun wird man trotzdem – zwar langsamer, aber ge-sünder und nachhaltiger.

Die Make-up-Liebhaberin

Page 5: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Der Crememuffel

Ihre VorlIebe: Sie mag am Strand nicht durch klebrige Produkte wie ein paniertes Schnitzel aussehen. DIe lö-sung: Transparente Aerosol-Sonnensprays, die fast schwerelos sind. Sie sind vom Prinzip her ähnlich wie Sprühdeos – ziehen sofort ein, sind wasser- und schweiss-fest. Mit Menthol im Aerosolspray stellt sich ein doppel-ter Cooling-Effekt ein. Am besten im Zimmer sprühen, weil der Wind am Strand den Spray teilweise verbläst.

Br auc h t m a n e i n e a f t e r- S u n -L o t ion ?

Ja, denn normale Bodylotions enthalten hauptsächlich Feuchtigkeit bzw. Fett. Aber nach der Sonne braucht die Haut vor allem Beruhigung und Reparatur. In Af-ter-Sun-Produkten stecken deshalb neben Feuchtigkeitsspendern wie Glycerin und Aloe vera auch entzündungshemmendes Panthenol oder Bisabolol. Dazu enthalten sie kühlenden Kaktusextrakt oder Men-thol sowie zellschützendes Vitamin E. Tipp: Nach der Sonne nur lauwarm du-schen. Heisses Wasser kurbelt die Durch-blutung der ohnehin gestressten Haut nur unnötig an.

Br auc h e n di e h a a r e auc h L ic h t S c h u t z ?

Ja, zumindest im Sommer. Grundsätzlich besitzt das Haar einen gewissen Eigenschutz gegen UV-Strahlung durch das Pigment Melanin. Es ist nicht nur für die Haarfarbe verantwortlich, son-dern fungiert auch als Radikalfänger. Doch bei täglicher Sonneneinstrahlung baut sich dieses natürliche Farbpigment ab, und die Haarstruktur wird geschädigt. Deswegen wird das Haar im Sommer ohne UV-Schutz auch um ein bis zwei Nuancen heller, verliert an Glanz und wird trocken. Blondierte oder gefärbte Haare besitzen weniger Melanin und sind durch die Färbeprozedur ohne-hin vorgeschädigt. Die Lösung: UV-Schutz- Produkte, die genau auf die Bedürfnisse von sonnen- strapaziertem Haar zugeschnitten sind – am besten eine Kombi aus Produkten, die man in und nach der Sonne aufträgt. Produkte, die das Haar wäh-rend des Sonnenbads schützen, enthalten chemi-sche Filter, die gut am Haar haften und die UVA- und UVB-Strahlung abschwächen. Dadurch wird ihre haarschädigende Wirkung gemildert. Sprays und Masken, die nicht ausgewaschen werden, bieten den effektivsten Schutz, da sie am längsten im Haar verbleiben und problemlos auch zwischen- durch aufgetragen werden können. Nach einem Strandtag sollte man die Haare mit lauwarmem Wasser gründlich ausspülen und After-Sun-Kuren sowie -Conditioner verwenden, die intensiv Feuchtigkeit spenden. Bei sehr trockenen Spitzen sollte man die Pflege ab und zu über Nacht einwirken lassen.

Die SensibleIhre VorlIebe: Sie würde gern in die Sonne gehen, hat aber Angst davor. Schliesslich reagiert sie auf den Mix aus UV-Strahlung und herkömmlichen Sonnencremen mit juckenden Pusteln. DIe lösung: Son-nenschutzkapseln mit Betacarotin und Lycopin, die man bereits vier Wochen vor dem Urlaub einnimmt. Beide Inhaltsstoffe sind sogenannte Antioxidantien oder Radikalfänger, die in Hautzellen vorkommen und den körpereigenen Schutz stärken. Wenn mit der ersten Bräunung trotzdem Pusteln und Juckreiz kommen, steckt meist eine polymorphe Lichtdermatose dahinter, eine verbreitete Art der Sonnenallergie.

Dem kann man vorbeugen: blasse Haut vor dem ersten Sonnenbad mit UV-Schutz mit dem Radikalfänger Glucosyl-Rutin eincremen. Eine andere Art von Sonnenunver-

träglichkeit ist die «Mallorca-Akne», bei der Schweiss und fetthaltige Sonnen-cremen Pickel hervorrufen. Wer damit Probleme hat, sollte fettfreie, möglichst nicht komedogene Fluids verwenden.

Page 6: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

C

M

J

CM

MJ

CJ

CMJ

N

CH1579_ADAPTATION PRESSE ANTHELIOS TOPPHARM E1 HD.pdf 1 05/03/2014 19:14

Page 7: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TopPharm Drogerien Ratgeber

Im Kinderalltag zwischen PlayStation und

PC, Fast Food und Fernseherkommt Bewegung oft zu kurz –

unsere Tipps bringen grosse Sportmuffel und kleine Dicker-

chen auf Trab.

Michaela Rose

fitte kids

GeSunDHeIT

Page 8: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Biochemische Mineralsto� e nach Dr. Schüssler

www.omida.chOmida AG, 6403 Küssnacht am Rigi

3 & 5 & 7Magnesium phosphoricum

Nr. 7 plus

3 & 8Creme-Gel Ferrum plusCreme-Gel Ferrum plusCreme-Gel Ferrum plus

Die starken Nummern.

Erhältlich in

Ihrer Apotheke

und Drogerie.

omida_plakat_sportdrink_200x285mm_d.indd 1 11.03.14 10:48

Page 9: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TopPharm Drogerien Ratgeber

K inder sind keine kleinen Erwachsenen. Deshalb gibts Er-nährungstipps für Dreikäsehochs, Schnupfenspray für

winzige Rotznasen – und auch die richtige Fitnessdosis für Kinder und Jugendliche. Fakt ist: Die meisten Kids treiben zu wenig Sport, um Körper und Seele zu stärken, gesund und schlank zu bleiben, selbstbewusst, schlau und stressresistent zu werden. Am realen Bewegungssoll wird häufig per Com-puter, Spielkonsole oder Fernseher vorbeigeschummelt. Mit schwerwiegenden Konsequenzen: Der sitzende Lebensstil vie-ler Kinder und Jugendlicher schlägt sich unübersehbar auf Hüften und Waage nieder. Laut einer Studie der Gesundheits-förderung Schweiz sind 17 Prozent der Kinder zu schwer für ihre Grösse. Anders ausgedrückt: Jedes sechste Kind ist über-gewichtig oder sogar adipös (also fettleibig) und schleppt damit nicht nur überzählige Kilos, sondern auch die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Fettstoffwech-selstörungen und orthopädische Probleme mit sich herum.

Erste mögliche Massnah-me: die Computer- und

Fernsehzeit reglemen- tieren. Im Kindergar- tenalter sollten es maximal 30 Minu-

ten pro Tag sein, Primar- schüler dürfen eine Stunde vor dem Bildschirm hocken und Teenager bis zu zwei Stunden. Zweite effektive Waffe im Kampf gegen unerwünschte Kilos ist Bewegung: Zwei Stun-den täglich sind gefordert. Dabei zählen längst nicht nur klassische Sportarten, sondern auch Alltagsbewegungen wie beispielsweise der Fussweg zur Schule oder das Velofahren ins Schwimmbad. Wenn die Kleinen dann noch jeden Tag eine Stunde draussen spielen, sich auf der Wiese oder auf dem Spielplatz austoben, ist das angestrebte Bewegungssoll schnell erreicht. Dabei sind die Vorlieben in jedem Alter andere: Während Kleinkinder zuerst gern laufen, springen und klettern, entdecken sie ab einem Alter von vier Jahren Fang- und Ballspiele. Kinder mögen keinen Drill und bevor-zugen spannende Lauf- oder Versteckspiele.

Als Primarschüler möchten Kinder dann oft eine «richtige» Sportart praktizieren. Ein idealer Zeitpunkt, denn im soge-nannten goldenen Lernzeitalter sind komplizierte Bewegun-gen für sie ein Leichtes. Angesagt sind Ballspiele, Velo-, Inline- und Trottinettfahren, Schlittschuhlaufen und Skifahren, Schwimmen, Reiten und Selbstverteidigungssportarten wie

Biochemische Mineralsto� e nach Dr. Schüssler

www.omida.chOmida AG, 6403 Küssnacht am Rigi

3 & 5 & 7Magnesium phosphoricum

Nr. 7 plus

3 & 8Creme-Gel Ferrum plusCreme-Gel Ferrum plusCreme-Gel Ferrum plus

Die starken Nummern.

Erhältlich in

Ihrer Apotheke

und Drogerie.

omida_plakat_sportdrink_200x285mm_d.indd 1 11.03.14 10:48

Ist mein Kind zu dick?Während man bei erwachsenen den BMI berechnet, um festzustellen, ob die Gewichtsklasse stimmt, ist das bei Kin-dern und Jugendlichen ein wenig komplizierter, da neben Grösse und Gewicht auch Wachstum und Geschlecht eine Rolle spielen. eine Berechnungsmöglichkeit für Heranwach-sende finden Sie unter www.mybmi.de.

GeSunDHeIT

Vo r t u r n e r- S tat t z e i g e f i n g e r pä dag o g i k Eltern sollten ihren Kindern einen gesunden und bewegten Lebensstil vorleben. Dazu gehört auch, dass man häufiger Trep-pen statt den Lift benutzt, für Kurzstrecken vom Auto aufs Velo umsteigt und natürlich Sport treibt.

g e m e i n S a m S tat t e i n S a m Am meisten Spass haben Kinder an Bewegung, wenn die ganze Familie mitmacht – im Wettstreit mit der Schwester, im Team mit dem Vater, alle gemeinsam auf der Velotour oder in der Kletterhalle.

S i m p e L S tat t ko m p L i z i e r t Am besten kommen einfache Spiele ohne grosses Regelwerk bei

Kindern an, weil sie diese auch ohne Hilfe von Erwachsenen spielen können. Ideal sind Spiele, die Freiraum für spontane Ideen und Kreativität lassen.

m i t S p r ac h e r e c h t S tat t B e w e g u n g S g e B o t Kinder sollten ein Wörtchen mitreden dürfen, wenn es um die Auswahl der Aktivitäten geht – ansonsten wird das Angebot schnell als Zwang empfunden. Mehr Spass haben sie, wenn sie selber etwas aussuchen dürfen.

So bringen Sie kleine Sport-muffel in Bewegung

Biotta Preiselbeer

Feinste Bio-Waldpreiselbeeren aus kontrolliertem Wildwuchs machen den naturbelassenen Biotta Preiselbeersaft zum Geschmackserlebnis.

Judo. Die ideale Sportart für Kinder gibt es nicht. Sie sollten in verschiedene Sportarten hineinschnuppern dürfen, um wirklich das zu finden, was ihnen am meisten Spass macht.

Page 10: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TopPharm Drogerien RatgeberReISen

Fliegen, auch lange Strecken, ist mit Babys und Kleinkindern kein Problem. Voraussetzung: Sie müssen gesund sein. Für die Eltern empfiehlt sich eine gute Vorbereitung.

Nicht schaden kann eine Extraportion Ruhe und Gelassenheit. Veronica Bonilla

Abheben mit den Kleinsten

S eit mehreren Monaten wollen Luis (2,5) und Ramon (5) immer wieder das gleiche Bilderbuch erzählt bekom-men. Es handelt von Ina und ihrem kleinen Bruder

Max, die beide das erste Mal fliegen. Mit dabei ist Wuschel, Inas Teddybär, der unterwegs verloren geht.

Auch Luis und Ramon haben schon eine Flugreise hinter sich. Und bald gehts wieder los, ab in die Luft. Die beiden Buben haben mit ihren Eltern die vergangenen Monate im südamerikanischen Heimatland ihres Vaters verbracht. Dort ist ihre kleine Schwester Lilli auf die Welt gekommen. Und nun will die Familie die Heimreise in die Schweiz antreten.

«Für ein gesundes Neugeborenes ist eine Flugreise kein Prob-lem, schon in den ersten Lebenswochen darf es fliegen», sagt Danielle Gyurech von der Travel Clinic Zürich. «Wichtig ist,

«Für ein gesundes Neugeborenes ist eine Flugreise kein Problem.

Wichtig ist, dass es gut trinkt und dass sich die Mutter stabil und fit

für die Reise fühlt.»

Page 11: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

7. Die Luft in Flugzeugen ist trocken. Den Kindern deshalb regelmässig Getränke anbieten.

8. Die Reiseapotheke gehört ins Handgepäck. Sie enthält eine Nasensalbe zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut, abschwellende Nasentropfen, Paracetamol-Zäpfchen gegen Schmerzen und Fieber, schulmedizinische, homöo-pathische und/oder spagyrische Mittel gegen Unruhe, Schreien, Übelkeit, Schnupfen und Ohrenentzündungen.

9. Fliegen an sich erfordert keinen Impfschutz. Informie-ren Sie sich bereits vor der Buchung bei einem Reiseme-diziner in Ihrer Region über die für Ihre Reisedestination erforderlichen Impfungen. Für Kinder gelten in der Regel andere Empfehlungen als für Erwachsene. Infos bei www.travelclinic.ch

1. Möglichst bequeme Kleidung im Zwiebellook anziehen.

2. Warme Kleidung und Socken parat halten. Im Flugzeug kann es kühl werden. Lieber ausziehen als frieren.

3. Hat das Kleinkind einen Sitzplatz, kann es im mitge-brachten Kindersitz gesichert werden. Am besten jedoch vorab bei der Fluggesellschaft nachfragen.

4. Mahlzeiten des Babys so terminieren, dass sie auf Start und Landung fallen. Essen wirkt beruhigend.

5. Grösseren Kindern bei Start und Landung Bonbon, Kau-gummi, etwas zu essen oder zu trinken geben, um den Druck auf die Ohren zu vermindern.

6. Für den Hunger zwischendurch Snacks mitnehmen.

Tipps für den Flug

Die Lieblingssachen Ihrer Kleinsten gehören

mit ins Handgepäck – sie sorgen für ein

Wohlgefühl auch über den Wolken.

dass es gut trinkt und dass sich die Mutter stabil und fit für die Reise fühlt.» Grundsätzlich ist Fliegen mit einem Baby sogar einfacher als mit einem Krabbel- oder Kleinkind, da es viel schläft, noch nicht die Gegend erkunden will und kaum Unterhaltung braucht.

Luis und Ramon können es kaum erwarten, das Flugzeug endlich zu betreten, doch auch in der Wartehalle ist es span-nend. «Schau, Papa, wieder hebt ein Flugzeug ab», ruft Ramon, der gebannt aus dem Fenster auf die Abflugpiste schaut. Schliesslich ist es so weit. Familien mit Kleinkindern dürfen in der Regel vor den anderen Passagieren einsteigen. Haben die Kinder einen grossen Bewegungsdrang, gilt es allerdings zu überlegen, ob mit dem Stillsitzen nicht doch möglichst lange zugewartet werden soll. Jetzt haben alle ihre Plätze ein-genommen. Für Lilli hat eine Flugbegleiterin ein Körbchen an der Wand festgemacht.

Gleich gehts los. Ohne dass sie danach gefragt hätten, verteilt Papa den staunenden Kindern Kaugummis und Bonbons und erklärt die Sache mit dem Druckausgleich: Beim Starten und Landen entsteht ein Druck auf dem Mittelohr, der sehr schmerzhaft sein kann, wenn er zu gross wird. Durch Schluck-bewegungen löst sich der Druck, denn zwischen Mittelohr und Rachenraum gibt es eine Verbindung, die eustachische Röhre. Diese ist bei Kindern jedoch enger als bei Erwachse-nen, weshalb regelmässiges Schlucken während Steig- und Sinkflug für sie besonders wichtig ist.

«Babys werden am besten gestillt und geschöppelt in die-ser Zeit», sagt Reisemedizinerin Gyurech, «schlafen sie jedoch gerade, stört man sie besser nicht.» Sind Kinder erkältet, gibt man ihnen 20 Minuten vor Start und Landung abschwellen-de Nasentropfen. Während des Flugs verhindern Nasensalbe,

spezielle Sprays oder Tropfen, dass die Schleimhäute aus-trocknen. Alles geht gut. Kein Weinen, kein Schreien beim Steigflug – die Eltern sind erleichtert. Während Lilli zufrieden in ihrem Körbchen schläft, packen Ramon und Luis Spiel-zeugautos und -flugzeuge aus.

Bald kommt das Essen, das Luis jedoch nicht wirklich schmeckt. Gut, hat Papa ein paar Früchte und Joghurt dabei. Schliesslich werden auch die Jungs müde. Das Bilderbuch von Ina und Max wird hervorgekramt. Ramon und Luis freuen sich einmal mehr, dass der verloren gegangene Wuschel in der Geschichte am Ende der Reise zusammen mit dem Gepäck wieder auftaucht.

«Während des Flugs verhindern Nasensalbe, spezielle Sprays

oder Tropfen, dass die Schleim-häute austrocknen.»

Page 12: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TEXT

1514

nur 1x täglich

3 Milliarden natürliche Milchsäurebakterien

aus 8 verschiedenen Bakterienstämmen

Mepha Pharma AGBiotan • Kirschgartenstrasse 14 • Postfach • 4010 Basel • Telefon 061 705 44 00 • Telefax 061 705 44 22 • www.biotan.ch

BactoSan® pro FOS

BactoSan® pro FOS

mit Aktivierungskomplex

Von Natur aus gesund

BpF_Inserat_Toppharm_200x285+3_d.indd 1 11.04.14 12:16

Page 13: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

TopPharm Drogerien RatgebereRnäHRunG

1514

nur 1x täglich

3 Milliarden natürliche Milchsäurebakterien

aus 8 verschiedenen Bakterienstämmen

Mepha Pharma AGBiotan • Kirschgartenstrasse 14 • Postfach • 4010 Basel • Telefon 061 705 44 00 • Telefax 061 705 44 22 • www.biotan.ch

BactoSan® pro FOS

BactoSan® pro FOS

mit Aktivierungskomplex

Von Natur aus gesund

BpF_Inserat_Toppharm_200x285+3_d.indd 1 11.04.14 12:16

Der Bauch krampft, die Haut juckt, die nase läuft: Wer nach dem essen solche

oder ähnliche Beschwerden hat, verträgt vielleicht bestimmte

Lebensmittel nicht. Selten aber steckt eine Allergie dahinter.

Vera Sohmer

Un(v)eRtRäglicheRGenuss

Page 14: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Martec Handels AG, 8820 Wädenswil, 044 783 95 30. www.martecag.ch

Im Nu im Insektenhimmel.Neocid. Gegen alle fliegenden und kriechenden Insekten das richtige Produkt. Sicher und hoch-effizient. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Im Nu im Insektenhimmel.Neocid.Insekten das richtige Produkt. Sicher und hoch-effizient. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1 07.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:48

Page 15: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Martec Handels AG, 8820 Wädenswil, 044 783 95 30. www.martecag.ch

Im Nu im Insektenhimmel.Neocid. Gegen alle fliegenden und kriechenden Insekten das richtige Produkt. Sicher und hoch-effizient. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Im Nu im Insektenhimmel.Neocid.Insekten das richtige Produkt. Sicher und hoch-effizient. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1Inserat_200x285_d_Neocid_Drogerie_Apotheke.indd 1 07.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:4807.03.14 10:48

bauen. Ursache ist das fehlende Verdauungsenzym Lactase. Wird zu wenig davon gebildet oder wirkt es ungenügend, re-agieren Betroffene mit Bauchkrämpfen, Blähungen, Durchfall oder Übelkeit. Ebenfalls weit verbreitet: die Unverträglichkeit von Fruchtzucker. Der Körper kann nur einen gewissen Anteil Fructose über die Dünndarmschleimhaut in die Blutbahn auf-nehmen. Die Symptome sind ähnlich wie beim Milchzucker. Fructose kommt natürlicherweise in Früchten und Gemüse vor. Dies sei in der Regel unproblematischer, sagt Theres Zürcher. Vielen Lebensmitteln wie Kindernahrung, Fertiggerichten oder Limonaden wird jedoch Fruchtzucker zugesetzt. Auch in Light-

und Diätprodukten findet sich Fruc-tose als Süssungsmittel. Dies kann das Verdauungssystem überfordern.

Wer Klarheit will oder zumindest eine erste Spur, ob er auf Milch- oder Fruchtzucker empfindlich reagiert, kann sich beim Arzt einem Atemtest unterziehen. Dafür nimmt der Pati-ent eine bestimmte Menge gelöste Lactose oder Fructose ein. Bei einer Unverträglichkeit lässt sich das Gas

Wasserstoff in der Atemluft nachweisen. Gentests, die es auch in Apotheken gibt, liefern einen Hinweis darauf, ob eine Lac-tose-Unverträglichkeit erblich bedingt ist. Die grundsätzliche Empfehlung lautet: Anhaltende oder starke Beschwerden immer zuerst vom Arzt abklären lassen. Es kann eine andere Krankheit dahinterstecken.

Die Konsequenz, wenn man bestimmte Lebensmittel nicht ver-trägt? Sie meiden oder den Konsum deutlich reduzieren, emp-fiehlt Theres Zürcher. Die meisten Menschen mit Lactose- Unverträglichkeit müssen nicht ganz auf Milch oder Milch- produkte verzichten. Sie können kleinere Mengen problemlos verzehren und beispielsweise von ihrem Lieblingsjoghurt essen. Hartkäse enthält keine Lactose mehr und kann auch in grösse-ren Mengen genossen werden. Manchmal aber braucht es Dis-ziplin und die Einsicht, dass man sich mit dem Fruchtsaft, der

viel Fructose hat, nichts Gutes tut – auch wenn der Gaumen noch so danach ver-langt.

«Wer Klarheit will oder zumindest eine erste

Spur, ob er auf Milch- oder Fruchtzucker

empfindlich reagiert, kann sich beim Arzt einem

Atemtest unterziehen.»

Vertrage ich Milch- oder Fruchtzucker?

Wenn doch einmal zu viel Lactose verzehrt wurde,

können Lactose-Tabletten hilfreich

sein.

Sich die feinsten Speisen auftischen und ohne Reue genies- sen – schön wäre es. Was schmeckt, hat manchmal ein übles Nachspiel. Es wird einem schlecht, und man muss

erbrechen. Oder es stellt sich wieder dieser lästige Durchfall ein. Oder stechendes Kopfweh und Blähungen. Andere klagen seit geraumer Zeit über Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Gereiztheit – diffuse Sympto-me oft, die sich eingeschlichen haben und die Lebensqualität emp- findlich stören.

Schätzungen zufolge leiden 20 bis 25 Prozent der Menschen an einer Lebensmittelunverträglichkeit. Einer der Gründe: Wir greifen oft und gern ausgerechnet zu jenen Lebensmitteln, in denen die be-kanntesten Krankmacher oder Ver- dächtigen stecken. Milch- und Fruchtzucker gehören ebenso dazu wie Getreideeiweiss (Gluten). Oder Zusatzstoffe in Con-venience-Produkten wie der Geschmacksverstärker Glutamat bzw. bestimmte Farbstoffe.

Auch Histamin steht unter Verdacht. Der Stoff findet sich unter anderem in gereiftem Käse wie Parmesan, in Rotwein, Salami oder Fischkonserven. Betroffene berichten über Herzrasen, Nesselsucht oder Migräne. Wer bestimmte Lebensmittel nicht verträgt, leidet oft lange, und das nicht nur körperlich. Nicht mehr unbeschwert essen zu können, schlägt vielen auch auf die Psyche. «Patienten mit Magen- und Darmproblemen haben oft ellenlange Listen, worauf sie einmal reagiert haben», sagt The-res Zürcher, dipl. Ernährungsberaterin HF am Berner Kinder-spital. Die Ursache für die Beschwerden herauszufinden, kann deshalb langwierig und schwierig sein.

Unverträglichkeit und Allergie werden oft verwechselt. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun, obschon viele Symptome gleich oder ähnlich sind. Bei einer Lebensmittelal-lergie betrachtet das Immunsystem bestimmte Nahrungsmit-tel wie Erdnüsse oder Erdbeeren als Fremdkörper und bildet Abwehrzellen. Die Reaktion kann schnell und heftig ausfallen bis hin zum tödlichen Schock. Diese «echte» Lebensmittel- allergie ist jedoch selten. Schätzungsweise zwei Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Die häufiger vorkommende Nahrungsmittelunverträglichkeit hingegen – auch Pseudo- allergie genannt – verläuft nicht derart dramatisch. Sie hat nichts mit dem Immunsystem zu tun, sondern betrifft den Stoffwechsel. Der Körper kann bestimmte Inhaltsstoffe von Nahrungsmit-teln nicht verdauen. Er hat die Fähigkeit dazu verloren oder gar nie besessen. Ein typisches Beispiel ist die Unverträglichkeit von Lactose (Milchzucker) in der Milch. Schätzungsweise jede fünfte Person kann Milchzucker nicht oder nur schlecht ab-

Page 16: TopPharm Drogerien Ratgeber Juni 2014

Natürliche FrischeDer einzigartige feine Nebel aus natürlichem evian Mineralwasser verleiht Ihrem Gesicht jederzeit ein wunderbares Gefühl von Wohlbefinden und Frische.

Beim Kauf von 2 Brumisateur Evian à je 150 ml erhalten Sie gratis eine Isothermflasche.

Gültig vom 2. bis 21. Juni 2014.

Geschenk

Isothermtasche

Im Wert von

CHF 10.–