36
MAGENBRENNEN? Jeder Dritte ist davon betroffen Medikamente Unterschiedliche Wirkung bei Frauen und Männern Yoga Gesund und glücklich in jedem Alter ratgeber Nº 5 2012 CHF 3.90 www.toppharm.ch APOTHEKEN ratg e TOPPHARM DAS AKTUELLE TOPTHEMA: APOTHEKEN ratg e TOPPHARM DAS AKTUELLE TOPTHEMA: APOTHEKEN Magenbrennen? Lassen Sie sich von Ihrem Gesundheits-Coach schnell, kompetent und individuell beraten! Rätseln Sie mit auf Seite 34 und gewinnen Sie Preise im Wert von rund CHF 4900.–. Rätseln Sie mit auf Seite 34 und gewinnen Sie Preise im Wert von rund CHF 4900.–.

TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

TopPharm Apotheken Ratgeber 5/2012 - Ihr Gesundheitsmagazin mit zahlreichen Informationen zu Gesundheit, Wohlbefinden, Ernährung und Beauty. Fundiert geschrieben und leicht verständlich.

Citation preview

Page 1: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

MAGENBRENNEN?Jeder Dritte ist davon betroffen

MedikamenteUnterschiedliche Wirkung bei Frauen und Männern

YogaGesund und glücklich in jedem Alter

ratgeberTOPPHARM Nº 5 2012 CHF 3.90

ww

w.t

opph

arm

.ch

APOTHEKEN

ratgeTOPPHARM A

tA

tPOTHEKEN

ratgeberTOPPHARM Nº 3 2010 CHF 3.90

ww

w.t

opph

arm

.ch

DAS AKTUELLE TOPTHEMA:

APOTHEKEN

ratgeberTOPPHARM Nº 3 2010 CHF 3.90

ww

w.t

opph

arm

.ch

DAS AKTUELLE TOPTHEMA:

APOTHEKEN

Magenbrennen?Lassen Sie sich von IhremGesundheits-Coach schnell,kompetent und individuellberaten!

Rätseln Sie mit auf Seite 34 und gewinnen Sie Preise im Wert vonrund CHF 4900.–.

Rätseln Sie mit auf Seite 34 und gewinnen Sie Preise im Wert vonrund CHF 4900.–.

Page 2: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Scheidenkapseln

Zur Wiederherstellungder Scheidenflora

WiederkehrendeScheidenentzündungenmüssen nicht sein.

NEU!

GynOphilus ist ein zertifiziertes Medizinprodukt.Interdelta SA | 1762 Givisiez | www.interdelta.ch

*Wirkungkann

nach

etwa

2Stundeneintreten

Dies ist ein Arzneimittel.Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Janssen-Cilag AG, 6340 Baar

Die lingual-Schmelztablette• Ideal für unterwegs• Einnahme ohne Wasser• Löst sich schnell auf der Zunge auf

1074

393/

2012

An die schnelle* Hilfebei Durchfall gedacht?

Page 3: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

3inhalt

4 | Aktuell bei TopPharm – Geben Sie dem Magenbrennen Saures.

7 | 5 Fragen – Zum thema Magenbrennen.

10 | Das grosse Beauty-ABC – Von antioxidantien bis Zink.

13 | Diabetes – Ein weltweit wachsendes Problem.

19 | Leserumfrage – neue Erkenntnisse dank ihrer Beteiligung.

20 | Heilpflanzenserie – Kürbis: Die grösste Beere der Welt.

23 | Medikamente – Wieso sie bei Frauen anders wirken.

26 | Yoga – Die trendsportart für jedes alter.

29 | Migräne – Vorbeugen kann helfen.

33 | kurz notiert – Doping im alltag.

34 | Rätseln & Gewinnen – Preise im Wert von ChF 4900.–.

Anzeigen

Tanja [email protected]

Abteilungsleiterin Marketing & Kommunikation

Judith Lanz | [email protected]

Projektleiterin TopPharm Ratgeber

Caroline [email protected]

Gestaltung

rotor agentur für kommunikation | Zürich

Titelbild

corbis

Der Abdruck oder die Publikation im Internet ist nur mit ausdrücklicher Ge nehmigung der Redaktion gestattet.

Auflage

Druckauflage 506 995WEMF-bestätigt 467 990

Abonnement

Jahresabonnement CHF 23.40Erscheint 6-mal jährlich

Abonnementsbestellung

[email protected]

Redaktion

Christoph [email protected] in dieser Ausgabe: Dr. Klaus Duffner, Lucie SanderPatricia Heyne, Dr. Jürgen Schickinger

Druck und Versand

Swissprinters AG | Zofingen

IMPRESSUMAusgabe Nr. 5Oktober 2012

Herausgeberin

TopPharm AGGrabenackerstrasse 154142 Mü[email protected] 061 416 90 90F 061 416 90 99

Liebe Leserin, lieber Leser

Sind Frauen und Männer gleich? Nein, denn es gibt kleinere und grös sere Unterschiede. Wenn es jedoch um die Wirkung von Medika-menten geht, gehen eben diese vergessen. Kli-nische Studien werden vor allem an und mit Männern durchgeführt. Bei den so genannten Lipidsenkern zum Beispiel, die das Blutfett reduzieren und so das Herzinfarktrisiko sen-ken, lag der Anteil weiblicher Testpersonen mitunter bei null, höchstens aber bei 25 Pro-zent. Schon die typische Versuchsmaus im Labor ist männlich, unter anderem weil die Fruchtbarkeitszyklen weiblicher Tiere mit ih-ren schwankenden Hormonspiegeln aufwen-digere Testreihen erfordern würden. Die Do-sierung einer Arznei orientiert sich also am Bedarf eines rund 80 Kilogramm schweren Mannes. Die Durchschnittsfrau bringt aber nur etwa 65 Kilogramm auf die Waage. Auch Stoffwechsel und Struktur des weiblichen Kör-pergewebes unterscheiden sich vom männli-chen. Lesen Sie dazu den Bericht ab Seite 23.

Dass es auch sonst den einen oder anderen Unterschied geben mag, zeigte die Leserum-frage, die wir in der Ausgabe 3 publiziert haben. Über 70 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen. So erstaunt es denn auch we-nig, dass die fünf Hauptpreise allesamt von Damen gewonnen wurden. Wir gratulieren und bedanken uns herzlich bei allen anderen, die sich die Zeit genommen haben, unsere Fragen zu beantworten. Vielleicht winkt Ihnen das Glück ja beim TopPharm Kampagnen-Wettbewerb «Magenbrennen». Holen Sie sich jetzt den Wettbewerbsflyer in Ihrer TopPharm Apotheke.

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen

Christoph Baumgartner, Chefredaktor

Page 4: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Geben Sie dem Magenbrennen SauresEs trifft mindestens jeden Dritten einmal im Leben. Saures Aufstossen ist unangenehm und schmerzhaft. Doch meistens lässt sich etwas dagegen tun.Christoph Baumgartner

Page 5: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

125aKtuEll BEi toPPharM

Einer von dreien leidet darunter. Für die beiden, die es statistisch gesehen nicht trifft, sei hier nur so viel gesagt: Es fühlt sich an, als hätte man ein Chili-Frappé mit viel Tabasco getrunken. Nur brennt es in die falsche Richtung. Ein Höllenfeuer züngelt vom Bauch bis in den Hals. Am besten umschreiben es saures Aufstossen, Magen- oder auch Sodbrennen. Medizinisch korrekt spricht man von Reflux. Und der kann einem den Tag ganz schön vermiesen. Passiert es in der Nacht, ist es noch schlimmer. Denn wenn wir liegen, hat es die Magensäure noch einfacher aufzustossen.

Der menschliche Magen braucht zwei bis drei Liter Magensäure pro Tag. Nur so kann das Essen ver-daut oder besser gesagt zersetzt werden. Normaler-weise verhindert ein ringförmiger Muskel am Ma-geneingang, dass Säure zurückfliesst. Nikotin und Alkohol lassen diesen Schliessmuskel erschlaffen und fördern dadurch den Rückfluss von Magensäu-re. Zudem regen sehr fettiges Essen, Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen, Kaffee und Schokola-de die Säureproduktion übermässig an. Auch Über-gewicht und enge Kleidung begünstigen Sodbren-nen: Der Druck auf die Eingeweide überträgt sich auf den Magen und es fliesst Magensäure in die Speiseröhre zurück.

Die hauptsächliche Ursache dieses Übels liegt in falschen Ernährungsgewohnheiten. «Isst man kein Frühstück, nur ein schnelles Mittagessen und dafür ein grosses Abendessen, ist der Magen überfor-dert», erklärt Dr. René Jenni von der TopPharm Leonhards Apotheke. Nebst der Ernährung kann Sodbrennen auch durch Übergewicht, Schwanger-schaft oder psychische Faktoren wie Stress und Angststörungen ausgelöst werden.

Heilmittel und ihre WirkungIn der Apotheke findet man sowohl schulmedizini-sche Produkte wie auch eine breite Palette an kom-plementärmedizinischen Mitteln gegen Sodbren-nen. Zur Behandlung eignen sich insbesondere

homöopathische und spagyrische Arzneimittel. Prä-parate, die Tausendgüldenkraut oder Löwenzahn enthalten, regen die Verdauung an. Empfehlenswert sind zudem Teemischungen aus Melisse, Engel-wurz und Eibisch – sie beruhigen und unterstützen die Bildung der schützenden Magenschleimhaut. Ist der Magen-Darm-Trakt durch Stress angespannt, helfen pflanzliche Kapseln, die Passionsblume oder Pestwurz enthalten. Diese wirken entspannend auf die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts.

Wenn dies alles nicht hilft, ist die Einnahme von schulmedizinischen Medikamenten zu prüfen. In der Apotheke sind Mittel zur kurzfristigen Bindung der Säure sowie zur längerfristigen Verminderung der Säureproduktion erhältlich. Aus serdem gilt es zu beachten, dass schmerz- und entzündungs-

15 Tipps zur Vorbeugung gegen Magenbrennen

1. Essen Sie zu geregelten Zeiten.

2. Essen Sie kleinere Portionen.

3. Nehmen Sie sich Zeit beim Essen.

4. Sorgen Sie bei Tisch für eine ruhige Atmosphäre.

5. Versuchen Sie weniger Salz zu verwenden.

6. Vermeiden Sie Druck auf den Magen.

7. Minimieren Sie Ihren Alkoholkonsum.

8. Bevorzugen Sie fettarme Kost.

9. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Kaffee.

10. Essen Sie abends nicht zu spät.

11. Stellen Sie das Kopfende des Bettes etwas höher.

12. Versuchen Sie Stress abzubauen.

13. Versuchen Sie mit dem Rauchen aufzuhören oder es zu reduzieren.

14. Übergewicht fördert saures Aufstossen.

15. Kartoffelsaft beruhigt Ihren brennenden Magen.

Fortsetzung Seite 7

Page 6: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Takeda Pharma AG, Freienbach PAC-76.12Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

PANTOZOL Control®

Erholung für den Magen durchTherapie an der Basis

• Stoppt Magenbrennen, wo es entsteht• Nur eine kleine Tablette am Tag – ein

paar Tage

Seit über 50 Jahren verwan-deln wir biologisch angebauteFrüchte und Gemüse in ge-schmackvolle Säfte, naturreinund kerngesund. Mehr Naturgeht in keine Flasche.

www.biotta.ch

Der Bio-Kickfür Ihr Frühstück

250ml Vitalität Pur: 100%reiner ARONIA-DirektsaftStarten Sie den Tag natür-lich und ausgewogen, miteinem Löffel Aronia-Saft imMüesli oder Joghurt. DieVorzüge dieser Powerfruchtwerden schon seit Generati-onen geschätzt.

Exklusiv in Drogerien,Apotheken und im Reformhäuser.

PflanzlicheUrtinkturen

VON DER HEILPFLANZE ZUR GANZHEITLICHEN ARZNEI.

Page 7: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

7To

pPha

rm A

poth

eken

Rat

gebe

r Nr.

5 |

2012

hemmende Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Acetyl salicylsäure, Blutdrucksenker sowie Schlaf- und Beruhigungsmittel Sodbrennen verursachen oder verschlimmern können.

Wenn die Beschwerden nach vier Wochen konse-quenter Behandlung nicht verschwinden oder wenn zusätzliche Beschwerden auftreten, sollten Sie sich an einen Arzt wenden. Selten ist ein Zwerchfell-bruch oder ein Magengeschwür die Ursache der Probleme – dies gehört dann aber in die Hände ei-nes Arztes.

Wann braucht es ein Ärztegespräch? r Bei mehrmals wöchentlich auftretendem Sodbren-nen oder saurem Aufstossen über längere Zeit.

r Wenn der Reflux beim Schlafen stört. r Wenn rezeptfreie Medikamente trotz regelmässi-ger Einnahme ungenügende oder keine Wirkung zeigen.

r Wenn Schwierigkeiten beim Schlucken, ungewoll-te Gewichtsabnahme, blutiges Erbrechen, schwar-zer Stuhl oder ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten.

r Wer keinen Hausarzt hat, kann dank netCare per Videokonferenz direkt aus der Apotheke mit ei-nem Arzt oder einer Ärztin von Medgate sprechen.

Chronisches MagenbrennenWenn Magenbrennen mehrmals die Woche und über Monate immer wieder auftritt, spricht man von chronischem Reflux. Die Ursache ist oft ein Zwerch-fellbruch, aber auch ein ungesunder Lebensstil mit Übergewicht, Rauchen und übermässigem Alkohol-konsum gelten als ursächliche Auslöser.

Besonders Übergewichtige leiden häufiger an Re-flux, da regelmässig grosse Mahlzeiten den Magen überdehnen und so den Schliessmechanismus zwi-schen Speiseröhre und Magen schwächen. Zudem drückt das Gewicht auf den Magen, was den Rück-fluss des Mageninhalts in die Speiseröhre fördert. Nebst dem typischen Brennen kann chronischer Reflux auch zu Heiserkeit, Reizhusten, asthmati-schen Beschwerden und sogar zu Zahnschmelz-erosion führen.

Risiko KrebsDoch die eigentliche Gefahr bei einer chronischen Refluxerkrankung entsteht in der Schleimhaut der Speiseröhre, die durch den häufigen Rückfluss der Magensäure angegriffen wird und sich dauerhaft entzünden kann. Die Spezialisten sprechen dann von einer erosiven Refluxkrankheit.

Bei etwa jedem zehnten Fall verändert sich durch die chronische Entzündung die Schleimhaut der Speise-

MaGEnBrEnnEn

5 Fragen an Urs Graf

Ihr Gesundheits-Coach

Urs Graf Apotheker FPH TopPharm Bahnhof Apotheke in Romanshorn

TopPharm Ratgeber: Wie oft kommen Kunden mit Magenbren-nen in Ihre Apotheke? Urs Graf: Magen- oder Sodbren-nen, die typischen Symptome, wenn saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfliesst, sind in der Apotheke täglich ein The-ma. Einerseits geht es um die Linderung und Behandlung der akuten Symptome, andererseits um Aufklärung und Prophylaxe, wenn bestimmte Medikamente eingenommen werden müssen.

Inwieweit kann die neue Apo theken-Dienstleistung netCare bei Magenbrennen helfen?NetCare ist rundum eine gute Sache. Es hilft uns in der Apothe-ke, eine professionelle Beratung und Beurteilung durchzuführen. Magenbrennen kennt jeder Drit-te, ist also ein allgegenwärtiges Problem. Glücklicherweise hat der Apotheker mehrere sehr gut wirksame Arzneimittel zur Verfügung, die ausserdem kaum Nebenwirkungen haben und gut verträglich sind. Die Kehrseite dieser Situation ist die Gefahr, dass zu lange und zu sorglos ohne vertiefte Abklärung selbst therapiert wird. Es geht also letztlich darum, keine ernste Grunderkrankung wie beispiels-weise ein Magengeschwür oder gar Magenkrebs zu verpassen. Dazu bietet netCare die Grund-lagen.

Welche Folgen kann häufiges Ma-genbrennen haben?Nebst den unangenehmen Symptomen wie den Schmerzen im Oberbauch oder hinter dem Brustbein, die bis zum Hals oder Rachen ausstrahlen können, kann die aufsteigende Magen-säure mit der Zeit die Schleim-haut der Speiseröhre schädigen. Im schlimmsten Fall kann diese entarten und sich Speiseröhren-krebs daraus entwickeln.

Kommt Sodbrennen von einer Übersäuerung des Magens?Nein. Normalerweise wird nicht zu viel Säure produziert. Das Problem ist vielmehr, dass der Schliessmuskel, der die Öffnung zwischen Magen und Speise-röhre abdichtet und dafür sorgt, dass der Speisebrei von der Spei-seröhre in den Magen fliesst und nicht umgekehrt, ungenügend schliesst oder der Druck auf den Magen zu gross wird, beispiels-weise in der Schwangerschaft.

Welche Speisen können beson-ders Sodbrennen erzeugen?Alkohol, Kaffee, Fett, scharfe Ge-würze, Schokolade, Fruchtsäfte oder Minze werden immer wieder in Zusammenhang mit Sodbren-nen gebracht. Es fehlen aber Studien, die das eindeutig be-legen. Sicher ist es nicht falsch, bei Beschwerden das eine oder andere einmal versuchsweise wegzulassen. Nachweislich hilft aber den Betroffenen, das Rau-chen aufzugeben oder das Über-gewicht zu reduzieren.

Das Interview führte Christoph Baumgartner.

Fortsetzung Seite 9

Page 8: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Magenbrennen?

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

RIOPAN GEL® Forte• Bildet einen Schutzfilm

im Magen

• Beseitigt die aggressiveWirkung des Magensaftes

MitdoppelterKapazität

zur Bindungder Säure.

Takeda Pharma AG, Freienbach RIO-100.12

Gesunde Verdauung ist die ideale Voraussetzung für ein gutes Wohlgefühl. Leben wir in einem harmo-nischen Gleichgewicht, funktioniert die Verdauung in der Regel ohne Beschwerden. UnregelmässigesEssen, Hektik und Stress können jedoch zu Blähungen, Völlegefühl oder anderen Verdauungsbeschwer-den führen. Hier helfen ganzheitliche Weleda Arzneimittel: Weleda Amara-Tropfen bei Sodbrennen undVöllegefühl, Carvon® Tabletten bei Blähungen und leichten Magen-Darm-Krämpfen. Weleda hilft in einemumfassenden Sinn, Gesundheit und Wohlbefinden zu bewahren. Seit 90 Jahren. Im Einklang mit Menschund Natur. www.weleda.ch

Dies sind Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Weleda AG, 4144 Arlesheim

NATüRLICHE HILfE füREINE GESUNDE VERDAUUNG.

NATüRLICHE HILfE fü

Page 9: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Gutgeschlafen?Valverde® Schlaf forte Filmtabletten– mit einer ausgewogenen Kombi-nation aus Baldrian und Hopfen. Einepflanzliche Hilfe bei

Ein- und Durchschlafstörungen

unruhigem Schlaf

Für Diabetiker geeignet.In der Regel1 Filmtablettetäglich!

Bitte lesen Sie diePackungsbeilage.

Pflanzliche Arzneimittel.

Sidroga AG4310 Rheinfelden

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

129MaGEnBrEnnEn

röhre und es entsteht ein so genannter Barrett-Öso-phagus, eine Vorstufe von Speiseröhrenkrebs.

Behandelt wird chronischer Reflux mit Protonen-pumpenhemmern. Diese Medikamente unterdrü-cken die Bildung von Magensäure. Sie verhindern, dass die Speiseröhre der ätzenden Magensäure aus-gesetzt ist, und verringern die Gefahr, dass die Schleimhautzellen bösartig werden. Deshalb wer-den Protonenpumpenhemmer meist dauerhaft ein-genommen.

Magenbrennen in der SchwangerschaftVerdauungsbeschwerden und Magenbrennen sind typische Begleiterscheinungen in den letzten Mona-ten der Schwangerschaft. Die Beschwerden treten häufig etwa eine halbe Stunde nach dem Essen auf oder nachts; denn im Liegen sind sie besonders aus-geprägt. Auch beim Husten oder Heben schwerer Gegenstände macht sich Magenbrennen stärker be-merkbar. Bei sehr starkem Magenbrennen kann Ih-nen Ihr TopPharm Apotheken-Team, Ihr Frauenarzt, Ihre Frauenärztin oder Ihre Hebamme weiterhelfen. Medikamente gegen Magenübersäuerung sind auch in der Schwangerschaft kurzfristig erlaubt.

Tipps bei Magenbrennen während der Schwanger-schaft

r Trinken Sie einen kräftigen Schluck kaltes Was-ser. Sehr kalte Milch hilft auch.

r Trinken Sie Kamillen-, Fenchel- oder Kümmeltee mit etwas aufgelöster Heilerde oder Natron.

r Frische Ananas oder Papayas und reife Birnen können ebenfalls Linderung schaffen.

r Kauen Sie langsam eine Reiswaffel, Kümmel-samen, eingeweichte Leinsamen, geschälte Man-deln oder Nüsse, trockene Haferflocken, ein Stück Vollkornbrot oder Lakritze (Bäredräck). Das neut-ralisiert die Magensäure.

r Auch Salbeibonbons und Naturjoghurt sollen hel-fen.

r Manch Schwangere schwört auf einen Esslöffel Kondensmilch – besonders praktisch für unter-wegs.

r Der Saft einer roh geraspelten Kartoffel, evtl. ge-mischt mit etwas Apfelsaft, ist angeblich sehr wirksam.

r Heilerde (auch in Form von Kapseln) und Kiesel-säure-Gel finden Sie in jeder TopPharm Apotheke.

r Die Einnahme von Medikamenten gegen Magen-übersäuerung während der Schwangerschaft soll-ten Sie vorgängig mit Ihrem Arzt oder Apotheker absprechen.

Der Magen

Speiseröhre

Magensäure

Magen

Speiseröhren-Schliessmuskel(Lower Esophageal Sphincter)

Page 10: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

10 BEauty-aBC

Das grosse Beauty-ABCVon Antioxidantien bis Zink – hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Schönheit.Lucie Sander

A | AntioxidantienSie neutralisieren freie Radikale und verlangsamen so die

Hautalterung. Sie stecken häufig in Seren und Tagescremes. Zu den wichtigsten Antioxidantien zählen die Vitamine C und E sowie Beta-Carotin.

D | DetoxBedeutet Entgiftung

und ist ein ganz wichtiger Beauty-Trend. Grund: Unser Körper ist den unterschied-lichsten Schadstoffen und Umwelteinflüssen ausge-setzt. Detox-Programme, beispielsweise mit Tees oder Basenpulver aus der Apotheke, sollen von innen reinigen.

B | Blemish BalmDie neue Wunderwaffe

für einen perfekten Teint gibt es eigentlich schon seit den 60er-Jahren. Jetzt entdecken immer mehr Kosmetikfirmen bei uns die All-in-one-Pflege. Was sie so besonders macht? Sie spendet Feuchtigkeit, deckt ab, verkleinert die Poren und enthält einen UV-Schutz.

I | IrritationenIrritationen zeigen sich

als rote Flecken, Blasen oder Hautausschlag. Sie entstehen, wenn man be-stimmte Wirkstoffe nicht verträgt oder die Haut über-pflegt. In diesem Fall helfen antiallergene Produkte aus der Apotheke.

H | Hyaluronsäure Hyaluronsäure ist eine

hauteigene Substanz, deren Produktion mit stei-gendem Alter abnimmt. In Cremes verpackt, bindet sie Wasser in der Haut und polstert Fältchen von innen auf.

F | FrizzKrausköpfe lassen

sich nur schwer zähmen. Unser Tipp: Haare nur alle drei Tage waschen, da die natürlichen Öle der Kopf-haut trockene Strähnen pflegen. Nach der Wäsche ein glättendes Haarserum mit leichten Silikonen ein-arbeiten.

C | CelluliteDellen an Oberschen-

keln, Po und Hüften kennt fast jede Frau. Mildern kann man sie durch Cremes und Öle, die entschlackende Wirkstoffe wie Koffein oder Birkenextrakt enthalten.

J | JojobaDas Öl aus der olivenähnli-

chen Frucht ähnelt dem Haut-fett und ist daher besonders gut verträglich. Seine Fett-säuren und sein hoher Anteil an Vitamin E wirken intensiv regenerierend.

G | GesichtswasserGesichtswasser kom-

men nach dem Waschgel oder der Reinigungsmilch zum Einsatz. Sie entfernen Schmutzreste und klären die Poren. Die meisten Toner enthalten Alkohol, der eine entfettende und desinfizierende Wirkung hat. Für empfindliche oder sehr trockene Haut gibt es auch milde, alkoholfreie Alternativen.

E | ExfoliationExfoliation ist im Prinzip

das Gleiche wie ein Peeling. Feine Partikel in Duschgels oder Waschlotionen ent-fernen abgestorbene Haut-schüppchen und sorgen so für strahlende Haut. Wei-terer Vorteil: Die nachfol-gende Pflege kann besser einziehen.

K | KollagenKollagen ist Bestandteil des Bindegewebes und verant-

wortlich für eine feste, elastische Haut. Mit dem Alter wird die Produktion allerdings gedrosselt. Die Folge: schlaffe Haut und Falten. Produkte, die Kollagen enthalten, sollen dem Abbau entgegenwirken.

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

12

Page 11: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

11BEauty-aBCTo

pPha

rm A

poth

eken

Rat

gebe

r Nr.

5 |

2012

X | XylitolIn Zahncremes enthal-

ten, soll Xylitol die Entste-hung von Karies verhindern.

L | LippenpflegeDa die Haut an den

Lippen sehr dünn ist und kaum Talgdrüsen enthält, muss ihr viel Feuchtigkeit zugeführt werden. Am bes - ten immer einen Lippen-balsam zur Hand haben!

S | SonnnenschutzUV-Strahlen bremsen

die Kollagenproduktion, führen zu Pigmentstörun-gen und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs. Experten raten daher, nicht mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr zu nehmen und täglich Produkte mit hohem Licht-schutzfaktor zu verwenden.

Q | Q10Dieses körpereigene

Co-Enzym ist für die Energiegewinnung jeder einzelnen Zelle wichtig. In Cremes sorgt es für mehr Hautelastizität.

N | NaturkosmetikProdukte, die ausschliesslich aus natürlichen Stoffen

hergestellt werden, sind oft sehr gut verträglich. Ausserdem enthalten sie Pflanzenstoffe in hoher Konzentration.

W | WetlookDer Wet-Look mit

Gel eignet sich nicht nur für Kurzhaarschnitte, sondern auch für längeres Haar. Er ist besonders unkompliziert: Einfach Haargel ins feuchte Haar geben, nach hinten kämmen und anföhnen.

Z | ZinkZink (zum Beispiel als Nahrungsergänzung) gehört zu den

Spurenelementen und hat grossen Einfluss auf die Gesund-heit und Schönheit von Haut, Haaren und Nägeln.

P | PanthenolPanthenol ist Balsam

für empfindliche Haut. Es wirkt beruhigend, kühlend und lindert sogar einen leichten Sonnenbrand.

M | MaskenSie geben trockener

Haut einen Hydro-Kick, klären fettige Haut mit adstringierenden Wirkstof-fen oder polstern Fältchen im Nu auf: Masken sind pure Beauty-Power. Min-destens einmal die Woche verwenden.

R | RetinolRetinoide sind die Ge-

heimwaffe schlechthin bei Fältchen und Akne. Einziger Nachteil: Sie können Irri-tationen auslösen und die Haut lichtempfindlich ma-chen. Deswegen sollte man Produkte mit Retinol nur abends anwenden und die Haut tagsüber mit hohem Lichtschutzfaktor schützen.

Y | Ylang-YlangDas ätherische Öl aus

den Blüten des exotischen Baums ist eine beliebte In-gredienz für Parfums. Da es entspannend wirkt, kommt es auch häufig in Nacht-cremes zum Einsatz.

O | OlivenölEin Allroundtalent in Sachen Schönheitspflege! Olivenöl

steckt nicht ohne Grund in vielen Beauty-Produkten. Seine Fettsäuren machen Haut und Haar geschmeidig.

T | ThermalwasserDas kostbare Nass ent-

springt Heilwasserquellen auf der ganzen Welt. Es ist ideal für Sensibelchen, da Thermalwasser die Haut bei Spannungsgefühl und Juck-reiz kühlt und beruhigt.

V | Vitamin C Vitamin C ist ein sehr starkes Antioxidans, das die Kolla-

genproduktion der Haut anregt. Ausserdem soll es Sonnen-schäden beheben.

U | UreaHarnstoff verbessert

den körpereigenen Schutz-film und hilft sehr trockener Haut dabei, Feuchtigkeit zu speichern. Bei Neuroder-mitis und Schuppenflechte lindert es den Juckreiz.

Page 12: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Zieht leicht ein dank

LIPOSOMEN

Macht nichtvorsichtiger, aber lindert

den Schmerzbei Prellungen undVerstauchungen.

Mehr Informationen zu Diclac® Lipogelunter www.generika.ch

a Novartis company

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.Sandoz Pharmaceuticals AG, Hinterbergstrasse 24, 6330 Cham 2, Tel. 041 748 85 85

Typ-2-Diabetes Typ-1-Diabetes

Das Navi für Ihre Blutzuckerkontrollemit dem PLUS für mehr Lebensqualität.

01/12,1001-01

www.menarinidiagnostics.ch

A. Menarini Diagnostics S.r.l., Eggbühlstrasse 14, 8050 ZürichTel. 044 307 44 20, [email protected]

NEU&codie

rfrei

Wirkt schnell - schützt nachhaltigNeutrogena® Norwegische Formel

*IMSHealthcare

Sales

Data,

Apo

theken

/Droge

rien,

MATWertA

pril20

11

Handcreme Markeder Schweiz*in Apotheken und

Drogerien

Nr.1

DUOAKTION

-20%

MIT DERMATOLOGEN ENTWICKELT

AUCH IN AKTION:Handcreme parfümiert, Hand & Nagel CremeSofort einziehende Handcreme, Anti-Age Handcreme

Page 13: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1213DiaBEtES

das Insulin. Der Körper versucht anfangs dieses Defizit noch durch eine erhöhte Insulinproduktion auszugleichen, mit der Zeit be-ginnt aber auch diese Quelle zu

versiegen. Die Folge: Der Blutzu-ckerspiegel im Körper steigt. Rund 90 Prozent aller Dia betiker leiden an diesem so genannten Alterszucker.

Stress als Diabetes-FaktorWährend die Ursache des Typ-1-Diabetes in genetischen Fakto-ren und Umweltfaktoren wie z. B. Virusinfektionen und Immun-prozessen liegen kann, wird die Entwicklung eines Typ-2-Diabe-tes – neben erblichen Faktoren –

Der Mensch isst gerne und er liebt es bequem. Wenn beides im Übermass zusammenkommt, d.h. zu viel Energie aufgenom-men und zu wenig verbraucht wird, setzen die Pfunde an. Und hier liegt der Anfang vieler so ge-nannter Wohlstandserkrankun-gen, allen voran des Diabetes. Nach neuen Schätzungen der In-ternational Diabetes Federation (IDF) haben in Europa derzeit 35 Millionen Personen Diabetes – Tendenz steigend. Weltweit leben die meisten Diabetes-Patienten in China (90 Mio.), Indien (61,3 Mio.), USA (23,7 Mio.), Russland (12,6 Mio.) und Brasilien (12,4 Mio.). In der Schweiz leiden nach einer neueren Analyse der Uni-versität Zürich zwischen 300 000 und 350 000 Personen an Diabe-tes. Obwohl man damit im inter-nationalen Vergleich noch relativ gut dasteht, ist in den vergange-nen 20 Jahren auch hierzulande eine deutliche Diabetes-Zunah-me zu beobachten.

Zu viel Zucker im BlutDiabetes ist nicht gleich Diabetes. Typ-1-Diabetes, früher auch ju-gendlicher Diabetes genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, die vor allem bei Kindern und Ju-gendlichen auftritt. Die weissen Blutkörperchen des eigenen Im-munsystems richten sich dabei gegen die Insulin produzieren-den Beta-Zellen in der Bauchspei-cheldrüse und zerstören diese. Damit fehlt es an Insulin, das wiederum notwendig ist für die Aufnahme des Zuckers in die Körperzellen. Die sich nun im Blut anreichernde Glukose führt zu schweren Folgeerkrankungen in vielen Organen. Von Diabetes Typ 1 sind etwa fünf bis zehn Prozent aller Zuckerkranken be-troffen. Beim viel häufigeren Diabetes mellitus Typ 2 – auch als Altersdiabetes bekannt – wird von der Bauchspeicheldrüse wei-terhin Insulin produziert. Aller-dings reagieren die Körperzellen zunehmend unempfindlich auf

Diabetes ist nicht gleich Diabetes.

Denn sie wissen nicht, was sie habenDiabetes ist weltweit ein wachsendes Problem. Beim Typ-2-Diabetes können – nicht immer ganz einfache – Verhaltensänderungen den Ausbruch oft verhindern. Dr. Klaus Duffner

Fortsetzung Seite 15

Page 14: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Erhältlich in Ihrer Apotheke und Drogerie.www.augenbefeuchtung.ch

Von Augenärzten empfohlen

Nach dem Öffnen 6 Monate haltbar

Vollkommen konservierungsmittelfrei

Mit allen Kontaktlinsen verträglich

HYLO-COMOD® versorgt trockene Augenlanganhaltend mit intensiver Feuchtigkeit.

Die Augentropfen mit natürlicher Hyaluronsäuresorgen für unbeschwerte Augenblicke ohne Rötungen,Jucken oder Brennen.

Trockene Augen?Die Lösung liegt so nah!

Pharma Medica AG CH-9325 Roggwil TG T: +41 71 454 70 44 www.pharmamedica.ch [email protected]

BESTEQUALITÄT

GARANTIE

GA R AN T I E

DIABETIC SOCKSVENOSAN

Endlich druckfreie Füsse -dank unseren neuen Diabetikersocken

• Keine spürbaren Innennähte – dank handgekettelter Spitze• Kein einschneidender Bund – dank weichem Gestrick• Temperaturausgleichend und antibakteriell – dank Silber

www.venosan.com

VENOSAN®isaregisteredtrademarkofSALZMANNAG,St.Gallen,Switzerland.

Bei Grippe undErkältung –lindert akute Bronchitis

Das OriginalUmckaloabo®

Schwabe Pharma AG, 6403 Küssnacht a.R.

NEUals Tablette

Umckaloabo

Schneller

wieder gesund

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Page 15: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Gly-Coramin®–bei Ermüdungserscheinungen durch körperliche Anstrengungen sowieBeschwerden in der Höhe.

Energiespendend, atem- und kreislaufanregend.

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage!

GLY-CORAMIN® – WENN SIE HOCH HINAUS WOLLEN.

CH-9101 Herisau, www.haenseler.ch

AKKU LEER?

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1215DiaBEtES

Zucker im Blut an. Nach Anga-ben der Schweizerischen Diabe-tes-Gesellschaft wissen die Hälfte der Diabetiker noch gar nicht, dass sie an Diabetes erkrankt sind. So dauert es im Schnitt sie-

ben Jahre, bis Diabetes vom Typ 2 entdeckt wird. Das ist viel zu lan-ge. Denn gerade am Anfang könnte sehr viel unternommen werden, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zumindest abzubremsen. Schätzungen gehen davon aus, dass durch Änderung des Le-bensstils und Sport der Ausbruch

vor allem durch Übergewicht und Bewegungsmangel geför-dert. Warum gelingt es den meis-ten Menschen mit Alters zucker nicht, mit einer Diät ein paar Kilo-gramm abzunehmen und mehr Sport zu treiben? Es sei keines-wegs Willensschwäche, warum viele Menschen übergewichtig oder fettleibig werden, so neue Erkenntnisse aus der Wissen-schaft. Vielmehr würden mächti-ge hormonelle Pro gramme im Gehirn das Essverhalten von Dia-betikern steuern.

Das Gehirn als grösster Energie-verbraucher im Körper würde Diäten regelrecht sabotieren, wenn nicht genug Energie vom Körper zur Verfügung gestellt wird, so die Theorie von Lübe-cker Hirnforschern. Auch chro-nischer Stress, so die Ergebnisse aktueller Studien, scheint eine wichtige Rolle bei der gestörten Energieversorgung des Gehirns

zu spielen. Allerdings reagieren Menschen sehr unterschiedlich auf Stress. Während Stresshor-mone beim einen dafür sorgen, dass das Gehirn unter energeti-schem Dauerstress steht, was Ge-wichtsabnahme und Depressio-nen auslösen kann, wird beim anderen die Insulinausschüttung nicht mehr wirksam gebremst.

Das sorgt für Unterzuckerung und ein ständiges Verlangen nach neuer Energie in Form von Kuchen, Würsten, Pizza etc. Aber auch Schlafmangel ist Stress. In einer neulich veröffentlichten Studie aus Boston weisen Viel-flieger oder Arbeiter mit vielen Nachtschichten ein höheres Dia-betes-Risiko auf als Menschen mit geregelten Bettzeiten. Der Mangel an Schlaf bringt die inne-re Uhr durcheinander, was wie-derum zu einer geringeren Insu-linproduktion führt. Die Folge: Es sammelt sich immer mehr

Jeder zweite weiss nichts von

seiner Krankheit.

Fortsetzung Seite 17

Page 16: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Halsschmerzen?Emser® ist dieLösung!Emser Pastillen® – die natürlicheHilfe bei Halsschmerzen, Hustenund Heiserkeit

• befeuchten die angegriffeneMund- und Rachenschleimhaut

• lindern den Schmerz undberuhigen den Hustenreiz

• unterstützen die natürlicheSelbstheilung

Zuckerfrei –für Diabetiker geeignet

www.emser.ch

In IhrerApotheke

Damit aus dem Wandervogel keinelahme Ente wird:

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Perskindol Classic Gel hilft bei Verspannungen, Muskel- und Gelenkschmerzen.Zur Lockerung der Muskulatur vor und nach dem Sport.

Page 17: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Irritierte,hochsensibleKopfhaut?

Jetzt in Ihrer Apotheke, Drogerie.

Als Erste empfohlen!

ohne Konservierungs-,Duft- und Farbstoffe

optimale Verträglichkeit,dermatologisch-klinischbestätigt

HerzsamenSensitive-Pflege

www.rausch.ch

Die Kraft der Kräuter – spürbar wirksam

hypoallergen

NEU

www.Eucerin.ch

NEU

Dichteres Haar– dank gesunder Kopfhaut

DermoCapillaireRevitalisierendes Shampoo & Tinktur

– das hochwirksame Duo

Holen Sie sich hier Ihre Probiergrösse

17To

pPha

rm A

poth

eken

Rat

gebe

r Nr.

5 |

2012

DiaBEtES

dort zu Insulin produzierenden Zellen zu formen. In einem wei-teren Ansatz sollen Stammzellen im Labor dazu angeregt werden, Insulin herzustellen. Danach, so die Hoffnung der Forscher, könn-ten sie ebenfalls in den menschli-chen Organismus transplantiert werden und selbst wieder Insulin produzieren.

von Altersdiabetes bei 58 Prozent der Hochrisikoper sonen zu ver-meiden wäre. Aus diesem Grund werden momentan neue Diät- und Bewegungsprogramme ent-wickelt, die mithelfen sollen, den individuellen Kampf gegen die Krankheit effektiv und langfristig zu unterstützen.

Künstliche Bauchspeicheldrüse?Ist die Erkrankung jedoch weit fortgeschritten, müssen sowohl Typ-2- als auch Typ-1-Diabetiker ihren Blutzucker lebenslang mit Insulin einstellen. Das ist heute im Vergleich zu früher wesent-lich einfacher. Der medizinische Fortschritt geht immer weiter. Gegenwärtig wird intensiv an der Entwicklung einer «künstli-chen Bauchspeicheldrüse» für Typ-1-Diabetiker gearbeitet. Da-bei misst ein Sensor ständig die Blutzuckerwerte, die dann an einen kleinen Computer (zum Beispiel in Form eines Handys)

gesendet werden. Der Computer berechnet die notwendige Insu-lin- beziehungsweise Glucagon-Dosis und aktiviert die entspre-chenden Pumpen im Körper. Derzeit arbeiten verschiedene Forscherteams, beispielsweise in England, den USA oder am In-selspital in Bern, intensiv an sol-chen oder ähnlichen Systemen. Bis allerdings diese Hightech-Geräte zur Verfügung stehen, müssen noch einige komplexe Probleme gelöst werden.

Neue Insulinproduktion?Momentan liegen in vielen me-dizinischen Bereichen grosse Hoffnungen auf dem Einsatz von Stammzellen. Diese Zellen sol-len auch bei Typ-1-Diabetikern die körpereigene Insulin-Produk-tion wiederherstellen. Beispiels-weise wird in Tierversuchen ge-schaut, ob Stammzellen direkt in einen lebenden Organismus ver-pflanzt werden können, um sich

Weitere Informationen

www.diabetesgesellschaft.ch www.diabetes-schweiz.ch

Page 18: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend, auch bei rheumatischen Beschwerden.

Die

sis

tein

Hei

lmit

tel.

Las

sen

Sie

sich

von

eine

rF

achp

erso

nbe

rate

nun

dle

sen

Sie

die

Pac

kung

sbei

lage

.H

omöo

phar

mA

G,D

r.A

ndrx

esA

poth

eke

Stad

elho

fen

Dr. Andres Wallwurz Salbelindert Prellungen, Zerrungenund Verstauchungen.

TEBODONT®mit Teebaumöl

für die optimale Mund- und Zahnpflege

• pflegt und kräftigt das Zahnfleisch• erfrischt nachhaltig• hemmt die Plaquebildung• zur Kariesprophylaxe• ist klinisch erfolgreich getestet

NEU

250 ml

mit Fluorid

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz www.wild-pharma.com

wird auch Sie

begeistern!

Burgerstein Probase:

Burgerstein Probase enthält eine aus-gewogene Kombination von basischenMineralsalzen und Spurenelementenzur Harmonisierung des Säure-Basen-Haushalts.

Antistress AG, Gesellschaft für Gesundheitsschutz, 8640 Rapperswil-Jona www.burgerstein.ch

Kein Grund mehrsauer zu sein.

Tut gut.Burgerstein VitamineErhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie,als Tabletten oder in Pulverform.

Page 19: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1219lESEruMFraGE

Zunächst möchten wir uns für Ihre tausendfache Beteiligung und die vielen guten Anregungen an die Redaktion recht herzlich bedanken. Der Pöstler musste beinahe Sonderschichten einlegen, um uns Ihre Antworten zu überbringen. Ein Teilnehmer legte der Umfrage sogar zwei kleine Gedichte bei. Auch dafür vielen Dank.

Umfrageziel erreichtZiel der Umfrage war es, herauszufinden, welche Art der Berichterstattung Ihnen wichtig ist und über welche Themen Sie künftig mehr lesen möchten. Besonders gefreut hat uns daher, dass neben der all-gemeinen Einschätzung des Ratgebers auch nicht mit Verbesserungsvorschlägen und ganz gezielten Themen-Anregungen gespart worden ist. Wir wer-den uns bemühen, diese in die Tat umzusetzen.

Auffallend war, dass zwei Drittel der Teilnehmen-den weiblich waren. Aus diesem Grund sei hier ein spezieller Dank an die Damen ausgerichtet. Die Er-gebnisse der Umfrage sind mehrheitlich positiv ausgefallen. Eigenlob stinkt, sagt der Volksmund. Doch da das Lob ja von Ihnen kommt, sei es hier doch kurz erwähnt.

Ihre Ideen und VorschlägeMehr Aufmerksamkeit möchten wir aber Ihren Ide-en und Vorschlägen widmen. Ganz oft gewünscht wurde beispielsweise, dass der TopPharm Ratgeber mehr über Komplementärmedizin, insbesondere die Homöopathie, berichten sollte. Aber auch die Ernährung oder die Sportmedizin kommen offen-bar zu kurz. Aufgefallen ist zudem, dass wir zu we-nig über Gesundheit im Alltag oder in der Familie schreiben. Diese Vorschläge und Anregungen wer-den wir in Zukunft mehr berücksichtigen.

Ganz anders sieht es mit den Inseraten aus. Viele Leserinnen und Leser möchten weniger Werbung. Das ist verständlich, es sind aber letztlich die Inse-renten, die es erst möglich machen, dass wir unser Kundenmagazin kostenlos an Sie abgeben können.

Danke für Ihre TeilnahmeDie TopPharm Ratgeber-Leserumfrage ist bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auf grosses Interesse gestossen. Christoph Baumgartner

Die Gewinner des Wettbewerbs

Ihre Beteiligung wollten wir natürlich nicht unbelohnt lassen. Daher haben wir unter allen Teilnehmenden tolle Preise verlost. Und hier sind die Gewinnerinnen und Gewinner:

Wir gratulieren Franziska Gisin aus Rümlingen (BL) und Martina Moser aus Seengen (AG) zum Gewinn eines Swiss-Wellness-Gutscheins im Wert von CHF 800.–. Die beiden Damen haben nun die Qual der Wahl: Von Arosa bis Zurzach, vom Südtirol bis nach Norddeutschland und Österreich können sie sich in den besten Hotels verwöhnen lassen.

Einen iPad der dritten Generation haben Ursula Koller aus Zürich, Dana Blume aus Basel und Anita Brügger aus Wünnewil (BE) gewon-nen. Wir wünschen viel Spass und Freude.

TopPharm Einkaufsgutschein im Wert von CHF 100.–:Günter Maurischat aus Nedeln, Heidi Lang aus Adliswil, Willi Bitterli aus Staufen, Renate Widmer aus Aarberg, Marion Habegger aus Fehraltorf, Martin Hersberger aus Känerkinden, Elisabeth Stamm aus Domat/Ems, Beatrix Seliner aus Valbella, Helene Kind-Thoeny aus Gamprin und Yvonne Kästli aus Zürich.

Die glückliche Gewinnerin Franziska Gisin und Monika Werth-müller, Drogistin HF, bei der Übergabe des Wellness-Gutscheins in der TopPharm Center-Apotheke in Gelterkinden.

Überglücklich ist auch die Gewinnerin Martina Moser, hier bei der Übergabe mit Apotheker Dr. Peter Schmid in der TopPharm Apotheke Seengen.

Page 20: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

20 hEilPFlanZEnSEriE

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

12

Herbstgemüse mit Heilkraft: Der KürbisAn kalten Herbsttagen gibt es nichts Besseres als eine warme Kürbissuppe. Die schmeckt nicht nur köstlich – Sie tun damit auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes.Patricia Heyne

Der Kürbis gehört in Süd- und Mittelamerika seit Jahr tausenden zu den wichtigsten Grundnah-rungsmitteln. In Nordamerika hat er als Halloween-Symbol längst Kultstatus erreicht. Und auch bei uns werden Kürbisse immer beliebter, denn sie lassen sich zu zahlreichen Gerichten verarbeiten und sind gleichzeitig eine hübsche Herbstdekoration. Zudem stecken Kürbisse voller Vitamine und Mineralstoffe, die auch bei langer Lagerung nicht verloren gehen – ein grosses Plus für ein Wintergemüse.

Die grösste Beere der WeltHätten Sie gedacht, dass Kürbis-se, botanisch gesehen, eigentlich Beeren sind? Sie sind sogar die grössten Beeren der Welt. Und da in Amerika nichts gross genug sein kann, brachte der grösste je gezüchtete Kürbis stolze 824 Kilo auf die Waage. Die beliebten Kür-biskerne sind genau genommen auch keine Kerne, sondern Sa-men. Kürbisse gibt es in vielen unterschiedlichen Formen, Grös-sen und Farben. Von den zahlrei-chen Arten werden hauptsächlich der Feigenblattkürbis, der Riesen-kürbis, der Gartenkürbis, der Mo-schuskürbis und die mit ihm ver-wandte mexikanische Cucurbita argyrosperma kultiviert. Die Zuc-chini gehört übrigens ebenfalls zu den Gartenkürbissen.

Ein amerikanisches FestessenIm Süden der USA dienten Kür-bisse den Indianern über Jahr-tausende als Grundnahrungsmit-tel. Auch heute noch ist das gesunde Gemüse in der amerika-nischen Küche fest verankert. An Thanksgiving und anderen Feiertagen gehören Gerichte wie Pumpkin Pie oder gebratener Kürbis zu einem richtigen Fest-essen dazu. Beliebt sind Kürbisse auch als Dekoration an Hallo-ween. Zum Geisterfest werden schaurige Fratzen in die ausge-höhlten Kürbisse geschnitzt, um sie als Laternen vors Haus zu stellen. Diese Kürbisgesichter sollen böse Geister fernhalten. Für die grossen Laternenkürbisse hat man in den USA sogar die spezielle Sorte Jack O’Lantern ge-züchtet.

Der Klassiker: Kürbissuppe Bei uns hat das nahrhafte Ge-müse vor allem in Form der be-liebten Kürbissuppe die Gaumen erobert. Kürbissuppe ist das opti -

male Gericht für die kalte Jahres-zeit – denn sie schmeckt nicht nur köstlich, die Inhaltsstoffe des Kürbis wärmen auch von innen. Dieser thermogene Effekt wird noch verstärkt, wenn man die Suppe mit Curry oder Chili würzt. Wer die Kürbissuppe besonders dekorativ anrichten möchte, ser-viert sie in der ausgehöhlten Schale.

Kürbis macht eine gute FigurFür alle, die auf ihr Gewicht ach-ten, ist das Fruchtfleisch des Kür-bis ein echter Geheimtipp, denn es enthält rund 85 Prozent Was-ser, viele Mineralstoffe und nur wenige Kalorien. Ausserdem ist es sehr natriumarm – eine ideale Basis also für eine gesunde Er-nährung. Ein hoher Kaliumgehalt ist verantwortlich für die entwäs-sernde und harntreibende Wir-kung von Kürbissen. Zusätzlich enthält das orangefarbene Frucht-fleisch viele Carotinoide, die als Antioxidantien wirken und so vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. So fettarm wie das Fruchtfleisch sind die Kürbissa-men leider nicht, doch sie helfen ausgezeichnet bei Prostata- und Blasenleiden. Zu verdanken ist diese Heilwirkung vor allem den Phytosterinen. Diese pflanzlichen Wirkstoffe hemmen auch die Cholesterinaufnahme im Darm und können dadurch das Gesamt- und das LDL-Cholesterin leicht senken. Kür bis kernprodukte er-halten Sie in jeder TopPharm Apotheke. Schmerzhafte Prostata-beschwerden sollten Sie jedoch von einem Arzt abklären lassen.

Heilpflanze Kürbis

Wissenschaftlicher Name: Cucurbita Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)Verwendete Pflanzenteile: Fruchtfleisch, SamenWichtigste Inhaltsstoffe: Kalium, Eisen, Magne-sium, Carotinoide, Linolsäure, Phytosterin, Vitamine C, E sowie verschiedene B-VitamineSammelzeit: September bis DezemberHeilwirkung: Wirkt harntreibend und entwässernd, hilft bei Blasenschwäche, Prostatabeschwerden, hohem Cholesterin, Fettsucht, Herzbeschwerden, Nierenschwäche und Verstopfung

Page 21: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

21rEZEPt

Weitere Rezepte finden Sie unter www.toppharm.ch

21rEZEPt

Raffinierte Kürbis- suppe mit Focaccia

Zutaten für vier Personen750 g bis 1000 g Kürbis5 dl Gemüsebouillon1 dl Halbrahm Eine halbe Bio-Orange Eine Zehe Knoblauch1/2 cm dicke Scheibe IngwerEine Messerspitze ZimtEine halbe Stange VanilleEin halber Kaffeelöffel Curry, mildPfeffer und Salz

Den Kürbis schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den Ingwer fein schneiden und mit dem Kürbis, einer halben Vanillestange und der Gemüse-bouillon etwa 20 Minuten langsam kochen. Die Knob-lauchzehe vierteln und mit dem Curry zum Kürbis geben. Ein bis zwei Minuten weiterkochen lassen, Vanille stange herausnehmen und dann pürieren. Etwa einen Teelöffel der gewaschenen Orangenschale ab-reiben, den Saft der halben Orange auspressen und mit dem Zimt zur pürierten Suppe geben. Mit dem Rahm verfeinern und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Zubereitungszeit: 20 Minuten | Kochzeit: 30 Minuten

Page 22: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Infoline: 0800 240 633

www.natuerlichabnehmen.chMedizinprodukte

Pflanzliche Wirkstoffe

www.irniger.ch

Gewichtskontrolle,Prävention und Behandlungvon Übergewicht

Reduziertdie Kalorienaufnahmeaus Kohlenhydraten.

Reduziertdie Kalorienaufnahmeaus Nahrungsfetten.

Bewirktein Sättigungsgefühl und

hemmt den Appetit.

Ihrer Darmflora zuliebe.

• Natürliches Probiotikum.

• Reguliert die gestörte Darmflora undwirkt gegen Durchfall.

• Ein gutes Gefühl und Wohlbefinden für die ganze Familie.

Lesen Sie die Packungsbeilage und fragen SieIhren Apotheker oder Drogisten um Rat (Liste D).

Bioflorina® wirkt sanftgegen Durchfall und bringtdie gestörte Darmflorains Gleichgewicht.

026003-08/2012

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Stärkt die natürliche Mundflora –die Zahnpasta enzycal.

Eine intakte Mundflora ist derstärkste Partner gegen Kariesund Parodontitis. Die Enzymeder enzycal unterstützen undstärken das natürliche Abwehr-system der Mundflora undhemmen bakterielle Plaquewirkungsvoll. enzycal ist mildund empfohlen für den täglichenGebrauch.

Erhältlich in Apotheken undDrogerien.

www.curaprox.ch

und empfohlen für den täglichen und empfohlen für den täglichen

Ohne SLS –schützt ganz

natürlichvor Aphten

Page 23: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1223

Die Medikamente nach Geschlechtern trennenBei Frauen wirken viele Medikamente anders als bei Männern. Deshalb treten bei Frauen auch öfter Nebenwirkungen auf.Dr. Jürgen Schickinger

MEDiKaMEntE

Emanzipation hin oder her: Frauen sind anders. Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun. Frauen reagieren auf viele Medikamente anders als Männer. Aufnahme, Transport, Verteilung, Spei-cherung, Abbau und Ausscheidung der Wirkstoffe weichen teils erheblich ab. Eine Menge, die bei ihm optimal wirkt, kann ihr Schwierigkeiten bereiten. Wegen unpassender Dosierung leiden Frauen viel häufiger unter unerwünschten Wirkungen von Me-dikamenten. Zum Teil unterscheidet sich bei den Geschlechtern aber auch die Stärke der eigentli-chen Wirkung.

Stärker, schwächer oder anders Studien haben viele Hinweise geliefert, dass zumin-dest manche Medikamente bei Frauen und Män-nern verschiedene Effekte erzielen:

r Das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure (ASS) wird auch zur Vorbeugung gegen Herz-Kreislauf-Er-krankungen eingesetzt, besonders dagegen, dass sich Herzinfarkte oder Schlaganfälle wiederholen. Bei Frauen sinkt das Rückfallrisiko für Schlagan-fälle, das für Herzinfarkte aber höchstens gering-fügig. Bei Männern ist es umgekehrt.

r Ibuprofen lindert Schmerzen bei Frauen schwä-cher.

r Betablocker wirken in üblichen Dosen meist stär-ker, weil viele Frauen diese Substanzen langsamer

abbauen. Sie vertragen Betablocker daher schlech-ter. Speziell der Wirkstoff Metoprolol führt oft zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel.

r Der häufig verschriebene Kalziumantagonist Vera-pamil senkt bei Frauen den Blutdruck stärker. Do-sen, die für Männer unproblematisch sind, kön-nen bei Frauen sogar Ohnmachtsanfälle auslösen.

r Fettlösliche Wirkstoffe aus Beruhigungsmitteln reichern sich im Fettgewebe an. Und weil Frauen mehr davon besitzen als Männer, treten bei ihnen eher Müdigkeit sowie Einschränkungen der Auf-merksamkeit und der Reaktionsfähigkeit auf.

Ähnliche Wirkungsunterschiede sind auch etwa für Herzglykoside (bei Herzschwäche), Opiate (Schmer-zen), Nitrate (Angina pectoris), Mefloquin (Malaria), 5-Fluorouracil (Krebs) und ACE-Hemmer (Bluthoch-druck, Herzschwäche) bekannt.

Ungewöhnliches genau aufschreibenSollten Frauen also einfach von manchen Medika-menten mehr, von anderen weniger nehmen als Männer? Prinzipiell ja, aber höhere Dosen lösen auch eher Nebenwirkungen aus und können schlimmstenfalls Organe schädigen. Frauen sollten verordnete Mengen also nicht in eigener Regie ab-

Fortsetzung Seite 25

Page 24: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Die mit dem Regenbogen

Warzen?

Vereist Warzen – mit nur einer Anwendung

} gegen Warzen an Händen und Füssen

} wirksam und praktisch

Olfen Patch®

Prellung, Zerrung, Verstauchung?

Lang anhaltende Wirkung

} schmerzlindernd und abschwellend

} entzündungshemmend

}wirkt bis zu 12 Stunden

Bitte lesen Sie die PackungsbeilageMepha Pharma AG

Page 25: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

WINTER-PROPHYLAXE?Die natürliche Kraft aus dem Meer:HALIBUT® classic.

Eine Kapsel täglich decktIhren Bedarf an Vitamin A und D.

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

ww

w.h

alib

ut.c

h

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1225MEDiKaMEntE

ändern. Dazu ist fachliche Beratung in der Apothe-ke notwendig. Doch durch ein paar Vorsichtsmass-nahmen können Frauen die Gefahr verringern, dass ihnen wenig geeignete Medikamente oder zu hohe Dosen Probleme bereiten (siehe Box). Wichtig ist zunächst, alles genau aufzuschreiben, was ihnen im Zusammenhang mit der Einnahme von Medika-menten als ungewöhnlich auffällt.

Viele körperliche UnterschiedeMedikamente können aus vielen Gründen bei Frau-en anders wirken. Unter anderem liegt es tatsäch-lich daran, dass sie anders sind als Männer: Der weibliche Körper hat einen höheren Fettanteil und Fettgewebe kann fettlösliche Wirkstoffe speichern. Die weiblichen Hormone, die im Lauf des Monats-zyklus zudem schwanken, beeinflussen die Wir-kung einiger Medikamente. Die Verdauung von Frauen arbeitet träger, sodass manche Mittel länger und in höherer Dosis im Körper kursieren. Aller-dings sind bei Frauen einige Enzyme flinker. Des halb unterscheiden sich bei den Geschlechtern viele Laborwerte: Bei 131 untersuchten Stoffwech-selprodukten fanden Wissenschafter kürzlich 101 Unterschiede! Frauen bauen bestimmte Wirkstoffe schneller ab. Weiter funktionieren ihre Nieren, be-sonders im Alter, weniger effizient und scheiden gewisse Substanzen langsamer aus. Auch bleiben diese Wirkstoffe dann länger im Körper. Nicht zu-letzt wiegen Frauen im Schnitt weniger. Doch übli-che Dosierungsempfehlungen orientieren sich meist am 80-Kilo-Mann.

Die Frau, das medizinisch unbekannte GeschlechtMedizin und Industrie haben es lange versäumt, Frauen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Auch die klassischen Krankheitsbilder stammen vom Mann. Doch Frauen haben manchmal andere Symp-tome. Statt durch Brustschmerz kündigen sich etwa Herzinfarkte bei ihnen oft mit Symptomen an, die Verdauungsbeschwerden ähneln. Zudem schildern Männer den Ärzten eher konkrete Beschwerden an bestimmten Körperstellen. Frauen äussern sich eher ganzheitlich, reden von Gefühlen und Ängsten. Das kann missverständlich sein. Frauen, die über allge-meine Befindlichkeitsstörungen klagen, bekommen

von Ärzten viel öfter Medikamente verordnet, die auf die Psyche wirken. Auch Untersuchungen wie das Belastungs-Elektrokardiogramm können anders ausfallen. Der Test liefert bei einem Verdacht, dass die Herzdurchblutung wegen Arterienverkalkung gestört ist, bei gesunden und kranken Frauen viel häufiger falsche Ergebnisse.

Wegen Zyklus, Menopause und möglicher, uner-kannter Schwangerschaften gelten Frauen als «kompliziert» und «ris kant». Daher waren und sind sie viel seltener in Medikamentenstudien ver-treten – wenn überhaupt. Falls doch, werden die Ergebnisse trotzdem so gut wie nie nach Geschlech-tern ausgewertet. Wen wundert es also, dass über spezifisch weibliche Wirkungen und Nebenwirkun-gen von Medikamenten wenig bekannt ist. Immer-hin – das Problem ist erkannt. Heute bemühen sich einige Institutionen darum, «gender medicine», die Medizin nach Geschlechtern, voranzubringen. Auch hier setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass Frauen und Männer zwar gleichwertig, aber eben nicht gleich sind.

r Lesen Sie die Beipackzettel gründlich durch. Besondere Risiken für Frauen listen derzeit leider nur die wenigsten auf. Informieren Sie sich dennoch, welche Nebenwirkungen bei Ihrem Mittel allgemein am häufigsten auftreten.

r Erkundigen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke, wie Sie ein Medikament am besten einnehmen: Morgens oder abends, vor oder nach dem Essen, mit Flüssigkeit oder ohne?

r Notieren Sie möglichst detailliert, wenn Sie Nebenwirkungen spüren oder Ihnen etwas anderes Ungewöhnliches auffällt (bei-spielsweise Übelkeit, Durchfall, Benommenheit, Schwindel, Bauch-schmerzen), nachdem Sie ein Medikament genommen haben. An welcher Körperstelle sind welche Beschwerden erschienen? Wann nach der Einnahme traten sie auf und wie lange hielten sie an? Möglicherweise können Sie in Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker auf eine geringere Dosis oder auf ein anderes Mittel umsteigen.

Ihr persönlicher Gesundheits-Coach empfiehlt:

Page 26: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

12

Gesund und glücklich dank Yoga – in jedem Alter.Die Dehnübungen und Atemtechniken haben eine überaus positive Wirkung auf Körper und Geist und halten bis ins hohe Alter fit.Patricia Heyne

spirituelle Reinigung. Gemein-sam ist beiden Ansätzen das Ziel, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Von spirituell bis sportlichIn der indischen Philosophie werden vier klassische Yoga-We-ge beschrieben: Jnana Yoga, der Weg des Wissens; Bhakti Yoga, der Weg der Gotteshingabe; Kar-ma Yoga, der Weg des selbstlosen Handelns, und Raja Yoga, der Weg der Geisteskontrolle. Die meisten körperbetonten Yoga-Arten, die bei uns praktiziert wer-den, gehören zum Hatha Yoga, das eine Stufe auf dem Weg zum Raja Yoga ist – durch körperliche Übungen soll die geistige Kont-rolle erreicht werden.

Im Lauf der Zeit entstanden zahl-reiche Yoga-Unterarten, die unter-schiedliche Schwerpunkte setzen: Das Bikram Yoga beispielsweise wird bei hohen Raumtempera-turen praktiziert, während beim

Wenn Freunde nur noch vom Hund, von der Kobra oder vom Kamel sprechen, geht es vermut-lich nicht um ein neues Haustier, sondern um Yoga-Stellungen. Der Trend erobert immer mehr Fans auf der ganzen Welt und be-

geistert Menschen in jedem Alter. Der Grund für die Begeisterung ist einfach: Yoga funktioniert!

Eine indische PhilosophieYoga ist eine uralte indische Leh-re, ein spiritueller Weg, der durch Meditation zur Erleuchtung füh-ren soll. Um möglichst lange im Meditationssitz verharren zu

können, wurden Übungen entwi-ckelt, die den Körper kräftigen und mobilisieren. Diese Übun-gen, die so genannten Asanas, wurden im Lauf der Zeit ein im-mer wichtigerer Teil des Yoga, da sie eine erstaunlich positive Wir-kung auf den Körper und das ge-samte Wohlbefinden des Men-schen haben. So entstand das Hatha Yoga, welches die Asanas als Mittel zur Erreichung der spi-rituellen Ziele festlegt.

Heute kombiniert Yoga körperli-ches Training mit Atemübungen und Meditation sowie Konzentra-tions- und Entspannungsphasen. Während in der indischen Philo-sophie noch ethische Unterwei-sung, spirituelle Ziele und eine richtige Lebensweise im Zent-rum standen, sind moderne westliche Yoga-Arten meistens auf körperliche Vitalität und in-nere Gelassenheit ausgerichtet. Fitness, Entspannung und Ge-sundheit sind wichtiger als die

Das Ziel ist, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

26 yoGa26 yoGa

Page 27: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

COMPEED® verdeckt, heilt1 und schützt!Kein Verschmieren – kein Verrutschen.Reduziert das Risiko einer weiteren Ansteckung aus der Wunde.2

COMPEED® Herpesbläschen-Patch heilt die Wunde gezielt und vergleichbar schnell wie Aciclovir-Creme (5%)3.

!!

.

Nichts kann dich stoppen.

1) Fördert die Wundheilung 2) Bitte beachten Sie die Hygiene-Hinweise in der Packungsbeilage.3) Karlsmark T, Goodman JJ, Drouault Y, Lufrano L, Pledger GW. Randomized clinical study comparingCOMPEED® cold sore patch to acyclovir cream 5% in the treatment of herpes simplex labialis.J Eur Acad Dermatol Venereol. 2008; 22 (10): 1184-1193.

5

6

7

Lindert Kribbeln, Jucken & Brennen

Verringert Bläschenbildung, beugt Krusten-/Schorfbildung vor

Reduziert das Risiko weiterer Ansteckungen aus der Wunde

7 Vorteile in einem Patch!

2

3

4

1 Fördert die Wundheilung

Verdeckt sofort

Mindert das Schmerzgefühl

Reduziert Rötungen & Schwellungen

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1227yoGa

Jivamukti Yoga choreografierte Bewegungsabläufe zu Musik aus-geführt werden. Beim Anusara Yoga spielt die positive Lebensein-stellung eine wichtige Rolle. Kundalini Yoga fördert die Erwe-ckung der Energie und Marma Yoga betont den Selbsterfahrungs-effekt. Die Liste liesse sich belie-big weiterführen.

Auf dem Weg zur Trendsportart wurden auch viele moderne Yoga-Stile entwickelt, die den Fit-nessaspekt betonen. Power Yoga ist eine der bekanntesten Arten. Mittlerweile gibt es auch viele Stu-dios, die einen Yoga-Pilates-Mix anbieten oder mit Slim Yoga zur Gewichtsreduktion werben. Für ältere Menschen eignet sich Vini Yoga besonders gut, bei dem der Schwierigkeitsgrad der Übungen an die individuellen Möglichkei-ten des Einzelnen angepasst wer-den. Auch Yoga-Stile speziell für Frauen gibt es bereits: Hormon oder Luna Yoga sollen beispiels-weise Wechseljahrbeschwerden lin dern.

Yoga wirkt, sagt die ForschungEgal, für welche Yoga-Art man sich entscheidet, der Gesundheit ist es in jedem Fall zuträglich. Zahlreiche Studien renommierter Institute belegen, dass Yoga nicht nur das eigene Körpergefühl und die innere Ausgeglichenheit ver-bessert, sondern auch körperliche Beschwerden wie Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Rückenschmer-zen, Schlafstörungen, Durchblu-tungsstörungen oder Migräne lin-dern kann. Neben der positiven Wirkung auf den Körper gibt es

noch einen weiteren wichtigen Gesundheitsaspekt: Yoga macht glücklich! Die beruhigende und ausgleichende Wirkung von Yoga ist in der Forschung bestens be-legt. Alle stressbedingten Symp-tome, aber auch Depressionen und Ängste können mit Yoga gemildert werden. Studien bele-gen: Yoga hebt die Stimmung – deutlich besser als andere Sport-arten.

Auch in der Schulmedizin ge-niesst Yoga mittlerweile eine hohe Akzeptanz und wird oft als Therapie bei Stresskrankheiten oder für die Rehabilitation von Herzpatienten eingesetzt. Einzig Orthopäden warnen vor zu akro-batischen Verrenkungen, wo-durch Nerven oder Sehnen über-dehnt werden können. Daher sollte man als Anfänger Yoga-Übungen nicht allein ausführen, sondern sich von einem erfahre-nen Lehrer anleiten lassen.

Es gibt keine Altersbegrenzung Wer atmen kann, kann auch Yoga machen. Deshalb gibt es keine Altersbegrenzung für Yoga-Ler-nende. Im Gegenteil, gerade älte-re Menschen profitieren beson-ders von Yoga, denn es bewahrt die körperliche Beweglichkeit und hält geistig fit. Durch die Übungen werden Blut- und Lymphgefässe besser durchblu-tet, die Muskulatur wird gekräf-tigt und die Haltung verbessert. Auch Gleichgewicht, Koordinati-on und Konzentration werden gefördert. Die Entspannungs-übungen sorgen zudem für ei-nen ruhigen Schlaf.

Wichtig ist nur, dass die Übungen auf die Beweglichkeit eines reifen Körpers abgestimmt sind. Daher bieten zahlreiche Yoga-Schulen spezielle Kurse für Senioren an. In kleinen Gruppen kann auch auf individuelle Erkrankungen Rücksicht genommen werden. Deshalb ist es wichtig, den Yoga-Lehrer über alle körperlichen Be-schwerden zu informieren. Wer die Übungen regelmässig aus-führt und die Atmungs- und Ent-spannungstechniken anwendet, kann sich Lebensfreude, Beweg-lichkeit und Vitalität bis ins hohe Alter bewahren.

Bei diesen Beschwerden kann Yoga helfen:

r Stress und stressbedingte Symptome r Schlafstörungen r Durchblutungsstörungen r Angst und Depressionen r Schmerzen in Schultern und Rücken r Migräne und chronische Kopfschmerzen r Bluthochdruck r Chronische Müdigkeit, schlechte Konzentration r Wechseljahrbeschwerden

Page 28: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Lassen Sie sich in Ihrer Apothekeoder Drogerie beraten!

Zur kurzfristigen Behandlung von Schmerzenund Fieber (z.B. Kopf-, Zahn-, Rücken-, Gelenk-oder Menstruationsschmerzen).

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

ZAHNSCHMERZEN?RÜCKENSCHMERZEN?

MENSTRUATIONSSCHMERZEN?

GELENKSCHMERZEN?

• gedrückter Stimmung• Stimmungslabilität• innerer Unruhe

Erhältlich in Ihrer Apotheke.Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Max Zeller Söhne AG8590 Romanshornwww.zellerag.ch

remotiv®500 kannremotivieren bei:

Page 29: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

29To

pPha

rm A

poth

eken

Rat

gebe

r Nr.

5 |

2012

(zum Beispiel langes nächtliches Feiern, Jetlag), in-tensive Gefühle wie Angst oder Wut, Stimmungs-tiefs, grosse körperliche Belastungen, Überreizung (beispielsweise gleichzeitig TV, Geschirrspülen und Kindergeschrei), bestimmte Lebensmittel (Käse, Rotwein, Tomaten, Zwiebeln, Alkohol, Zitrusfrüch-te) und Frauen noch die Menstruation. Meistens sind die Verbin-dungen zwischen Trigger und Mig-räne unklar und wissenschaftlich nicht belegt. Den-noch bessert sich die Erkrankung bei vielen Betrof-fenen, wenn sie ihre Trigger gefunden haben und diese meiden. Für sehr schwere Fälle gilt eine Ver-haltenstherapie als wirkungsvolles Vorbeugemittel. Auch mit Entspannungstechniken, Biofeedback, Selbstsicherheitstraining und Ausdauersport lassen sich vielfach gute Erfolge erzielen.

Pillen, Pflanzen und VerhaltenFühren Änderungen im Lebensstil zu keinem be-friedigenden Ergebnis, stehen prinzipiell mehrere Arzneimittel zur Verfügung, um Migräneattacken vorzubeugen. Sie stammen aus verschiedenen Sub-stanzgruppen, wirken unterschiedlich und verschie-den schnell. Gerade Pflanzen(extrakte) benötigen

Queen Elisabeth II. setzt ihre Krönungskrone sel-ten auf – und nur für wenige Minuten. Unter der Last der Edwardskrone leiden Britanniens gekrönte Häupter nämlich seit Jahrhunderten. Das mit Edel-steinen besetzte Geschmeide wiegt fast 2,2 Kilo. Was Pein unterm königlichen Haar angeht, hat Elisabeth II. aber wohl grössere Sorgen: Sie ist Mig-ränepatientin. Die Erkrankung zeigt sich durch Kopfschmerzattacken, verbunden mit Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit, die mehrmals mo-natlich auftreten können. Doch Häufigkeit und Heftigkeit der Anfälle lassen sich durch geschicktes Verhalten und Arzneien oft senken. Zudem ma-chen neu gefundene «Migränegene» Hoffnung auf innovative Therapieansätze. Und sie werfen ein bisschen Licht auf die Ursachen der rätselhaften Erkrankung.

Das vernachlässigte VorbeugenRund ein Drittel der Migränepatienten profitieren von Arzneien zur Vorbeugung. Doch nicht einmal jeder Dritte von ihnen nimmt die Chance wahr, wie Befragungen ergaben. Viele Betroffene wissen nichts über nützliche Vorbeugemittel, anderen ist der Einstieg zu aufwendig: Um den vollen Schutz zu erhalten, muss man die Mittel konsequent auf Dauer einnehmen – also auch wenn gerade keine Schmerzen den Kopf attackieren. Manche der Arz-neien wirken sehr langsam und eben nicht bei al-len. Möglicherweise müht man sich also über Wo-chen, ohne letztlich etwas davon zu haben? Speziell für Menschen, bei denen sehr oft Gewitter im Kopf toben, kann es sich jedoch lohnen, diese Hindernis-se zu überwinden: In vielen Studien nahm die Zahl der Anfälle um mehr als die Hälfte bis zu drei Vier-teln ab. Die Intensität der Schmerzen liess ebenfalls nach. Ein paar Teilnehmer erlitten im Untersu-chungszeitraum gar keine Schmerzattacken mehr.

Den Auslösern auf die Schliche kommenZuerst sollten Betroffene mit nachteiligen Lebens-umständen aufräumen: Sie sollten versuchen, ihre Auslöser aufzuspüren – die Trigger, die bei ihnen Migräneattacken hervorrufen. Bei der Suche helfen Kopfschmerztagebücher. In sie tragen Migränepati-enten ein, wann und wie oft die Attacken kommen und welche Umstände ihnen vorausgehen. Das führt häufig auf die Spur der Trigger. Allerdings gibt es massenweise mögliche Kandidaten. Sie sind von Person zu Person sehr verschieden. Viele Betroffene geben aber als Trigger ungeplante Änderungen im Tagesablauf an, Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus

Die Häufigkeit der Anfälle lässt

sich senken.

MiGränE

Wenn Gewitter im Hirn tobenVorbeugen kann bei Migräne helfen. Doch viel zu wenig Betroffene nutzen die vielfältigen Möglichkeiten. Dr. Jürgen Schickinger

Fortsetzung Seite 31

Page 30: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

in Zeiten erhöhter Belastung

www.supradynenergy.ch

Hochdosiertes Multivitaminpräparat für Zeiten mit erhöhtemVitamin- und Mineralstoffbedarf.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.SCHWABE Pharma AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht a.R. www.schwabepharma.ch

Packungen mit 30 und 90 Filmtabletten

Bei Vergesslichkeitund Konzentrationsmangel

Tebofortin® intens enthält den original Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761®.

Fit im Kopf?

SCHWABE Pharma AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht a.R. www.schwabepharma.ch

Fit im Kopf?Fit im Kopf?

Page 31: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

TENA Lady Ultra Mini. Genauso diskret wie herkömmlicheSlipeinlagen, dabei aber doppelt so saugfähig.

Ihr Gratismuster erhalten Sie unter 08 40 - 22 02 22*oder auf TENA.ch/diskret

TENA. Praktisch unsichtbar.TENA. Praktisch unsichtbar.TENA. Praktisch unsichtbar.TENA. Praktisch unsichtbar.* 0.08 CHF/Minute, Mobilfunkpreise können abweichen.

Manchmal nicht. Manchmal nicht.

Manchmal wollen Sie mit dem, Manchmal wollen Sie mit dem,allen.was Sie tragen, auffallen.was Sie tragen, auff

TENA Lady – jetzt gratis testen!Ja, bitte schicken Sie mir diskret verpackt meineTENA Lady Gratismuster:

Slipeinlagen: TENA LadyMini Magic, Ultra Mini

Einlagen: TENA LadyMini, Mini Plus, Normal

Einlagen+: TENA Lady Extra, Extra Plus, Maxi

Coupon bitte ausfüllen, ausschneiden undabschicken an: SCA Hygiene Products AGMailinghouse · Industrie Nord 9 ·5634 Merenschwand

Name

Vorname

Strasse, Nr.

PLZ, Ort

Telefon

Geburtstag

E-Mail

Ich bin mit der Speicherung und Nutzung meiner Datenzum Zwecke der Werbung sowie der Markt- und Meinungs-forschung in Bezug auf TENA Produkte einverstanden undmöchte künftig Werbung zu TENA Produkten über folgen-de Kanäle erhalten: Post Telefon E-Mail

Datum, Unterschrift

Ich kann diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für dieZukunft per E-Mail an [email protected] widerrufen.

ML_CH/Liners/TO

PP/101

2

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

1231MiGränE

teils Wochen, bis sie ihre volle Wirkung entfalten. Fragen Sie speziell zu rezeptfreien Mitteln Ihren persönlichen TopPharm Gesundheits-Coach. Er gibt Ihnen auch gerne Auskunft über die Eigenschaften anderer Arzneien. Über das beste Mittel entscheidet aber nicht nur die Wirksamkeit, sondern auch seine Verträglichkeit.

Übererregte Nervenzellen im GehirnWenn sich akute Migräneanfälle ankündigen, soll-ten Betroffene sofort ein Antibrechmittel (Antieme-tikum) und ein geeignetes Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Naproxen in hoher Dosis oder die rezeptpflichtigen Triptane einnehmen. Kopf-schmerztabletten dürfen nie mehr als zehn Tage pro Monat angewendet werden. Sie können sonst selbst Dauerkopfschmerzen verursachen. Auch deshalb ist es wichtig, dass die Forschung Ansatz-punkte für neue Therapien liefert. Kürzlich hat ein internationales Team aus Wissenschaftern vier Gene gefunden, die mit der häufigsten Migräne-form (ohne Aura) in Verbindung stehen. Zwei der Gene beeinflussen den Blutfluss im Gehirn. Die anderen beiden sind daran beteiligt, die Aktivität der Verknüpfungen zwischen Nervenzellen zu steuern. Der Fund bestätigt ältere Annahmen zur

Entstehung von Migräneattacken, über die leider wenig bekannt ist: Die Hirndurchblutung spielt eine Rolle und während der Attacken scheinen Be-reiche des Gehirns der Betroffenen übererregbar zu sein. Dort zucken quasi viele winzige, aber schmerz-hafte «Geistesblitze». Das Bild vom Gewitter im Gehirn ist daher gar nicht so schlecht.

Mittel zur Migränevorbeugung

Nach ihrer Wirksamkeit werden die Mittel in drei Gruppen eingeteilt. Aber auch die Verträglichkeit ist von entscheidender Bedeutung. Zudem sind mehrere der unten aufgeführten Wirksubstanzen rezept-pflichtig. Lassen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke beraten.

r Mittel der ersten Wahl – die wirksamste Gruppe: Die Betablocker Metoprolol und Propranolol, der Kalziumantagonist Flunarizin sowie die Antikonvulsiva Topiramat und Valproinsäure.

r Mittel der zweiten Wahl – wirken entweder schwächer oder ihre Wirksamkeit ist nicht so gut untersucht: Der Betablocker Bisoprolol, das Schmerzmittel Naproxen, Vitamin B2, die Pflanzen Pestwurz und Mutterkraut beziehungsweise Extrakte daraus sowie das Anti-depressivum Amitriptylin.

r Mittel der 3. Wahl – nur schwache Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung: Das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure, Magnesium und Coenzym Q10.

Page 32: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Sterillium®

Winterspass stattGrippeelend

Hochwirksames HändedesinfektionsmittelSchützt Sie vor Infektionen

Der ideale Begleiter für unterwegs

IVF HARTMANN AG, CH-8212 Neuhausen, www.ivf.hartmann.info

Hochkonzentrierte Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer.

OMEGA-life® enthält die essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die die Blutfettregulation beeinflussen. Neu

gibt es jetzt OMEGA-life® Eye, angereichert mit Vitaminen und Carotinoiden, und OMEGA-life® Junior als Kaukapseln

mit angenehmem Orangengeschmack. Eine Kapsel deckt den täglichen Bedarf. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

www.omega-life.ch >

OMEGA-life®:1✕ täglichfürs Leben.

enthält die essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die die Blutfettregulation beeinfl ussen. Neu

angereichert mit Vitaminen und Carotinoiden, und OMEGA-life® Junior als Kau kapseln

NEU:

Für das Sehvermögen. NEU:

Für den Nachwuchs.Für den

täglichen Bedarf.

enthält die essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die die Blutfettregulation beeinfl ussen. Neu

Von Natur aus gesund

Brauchen Ihr Darm undIhre Verdauung Unterstützung?

BactoSan® pro FOS8 sich ergänzende probiotischeBakterienstämme zur UnterstützungIhrer Verdauung

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

Biotan AG • Blegistrasse 13 • 6340 Baar • Telefon 041 760 33 70 • www.biotan.ch

PrebioSan® 3 VitalDrink plusLösliche Nahrungsfasern für diegünstige Beeinflussung der Verdauung

Page 33: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

33KurZ notiErt

Folgen Sie uns auf:

Doping im AlltagMehr und mehr gesunde Menschen hel-fen mit Medikamenten oder anderen Mit-teln nach, um ihre Leistung zu steigern, warnt die Stiftung Sucht Schweiz. Nicht nur aufputschende Mittel seien zuneh-mend gefragt, sondern auch beruhigende und angstlösende Medikamente.

Um wachsende Anforderungen in Beruf, Ausbildung oder Schule zu erfüllen, grei-fen Menschen immer häufiger zu leis-tungssteigernden Medikamenten. Die er-hoffte Wirkung von Leistungsförderern sei meist nicht belegt und Risiken und Nebenwirkungen seien kaum abschätz-bar, erklärt die Stiftung. «Wer auf Num-mer sicher gehen und seine Gesundheit nicht beeinträchtigen will, sollte auf sol-

che Mittel besser verzichten», rät Irene Abderhalden, Vizedirektorin von der Stif-tung Sucht Schweiz.

Schlafmangel macht krankSeit einigen Jahren liefern Studien Hin-weise darauf, dass zu wenig Schlaf das Risiko für Übergewicht sowie für Typ-2-Diabetes erhöht. Deshalb wollten For-scher um Manfred Hallschmid von der Universität Tübingen wissen, wie sich Schlafentzug auf das Hungergefühl, die

körperliche Aktivität und den Energiever-brauch auswirkt.

Je weniger die Leute schliefen, desto grös ser war danach ihr Hungergefühl. Gleichzeitig stieg die Menge des «Hun-gerhormons» Ghrelin in ihrem Blut an. Die übermüdeten Personen bewegten sich auch weniger. Aber nicht nur das senkte ihren Energieverbrauch. Der Kör-per schaltete im Ruhezustand zudem auf Sparflamme.

Immer mehr RitalinDie Bezüge von Medikamenten gegen die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperakti-vitätsstörung (ADHS) haben zwischen 2005 und 2008 deutlich zugenommen. 40 Prozent mehr Kinder erhielten ein solches Medikament, wie das Bundes-amt für Gesundheit (BAG) berichtet. Fast viermal so viele Knaben wie Mäd-chen wurden gegen ADHS behandelt, eine Störung, die im Kindesalter ent-steht. Die Studie bestätigte weiter den schon früher beobachteten Trend, dass

die eingenommene Wirkstoffmenge zunimmt: Sie stieg in diesen vier Jah-ren um 9 Prozent von durchschnittlich 5 auf 5,5 Gramm pro Jahr. Die Kinder nahmen das Medikament im Schnitt während 275 Tagen ein. Damit sei nur eine Minderheit Langzeitbezüger, schreibt das BAG. In der Schweizer Bevölkerung sind zwi-schen 2,6 und 10 Prozent der Kinder an ADHS erkrankt, worunter ihre Sozi-alkontakte und ihre Schulleistungen leiden. Somit werde nur ein Teil der Betroffenen mit Medikamenten behan-delt, was mit den Behandlungsempfeh-lungen übereinstimme, schreibt das Amt.

Nachtschicht erhöht Brustkrebs-Risiko Nachtarbeit erhöht bei Frauen laut einer französischen Studie das Brustkrebs-Risiko um 30 Pro-zent. Das gelte vor allem, wenn die Frauen mehr als vier Jahre lang Nachtschichten machten und sich Tag- und Nachtarbeit ab-wechselten.

Am Geburtstag sterbenMenschen sterben eher am Ge-burtstag als an anderen Tagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Erhebung der Universität Zürich. Die Wahrscheinlichkeit, am eigenen Geburtstag zu ster-ben, ist um 14 Prozent höher als an jedem anderen Tag.

Gefährlicher Diesel Das Einatmen von Dieselabgasen ist nach Einschätzung der Welt-gesundheitsorganisation (WHO) gefährlicher als bisher angenom-men. Die WHO stuft die Abgase des Treibstoffs nun nicht mehr nur als potenziell krebserregend ein, sondern sieht Belege für einen eindeutigen Zusammen-hang mit der Krankheit.

Hunde gegen Kinder-Asthma Ein Hund im Haus kann Kinder einer US-Studie zufolge wohl vor Asthma schützen. Der Staub in Hundehaushalten schützt vor der Infektion mit bestimmten Erkäl-tungsviren, fanden US-Forscher in Versuchen mit Mäusen heraus.

Früherkennung von Depression Ein Team von Lausanner Ärzten hat einen Schnelltest entwickelt, dank dem Hausärzte Depressio-nen mithilfe einfacher Fragen feststellen können.

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

12

Page 34: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

34

TopP

harm

Apo

thek

en R

atge

ber N

r. 5

| 20

12

rätSEln & GEWinnEn

RÄTSELN & GEWINNEN

Gewinnen Sie mit TopPharm

13

27

6

4

1

7

5

7

1

6

2

4

3

9

8

5

8

3

1

9

48

76

571642398

498753612

263819457

986437125

127596843

345128976

834271569

719365284

652984731

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie TOPPHARM1 gefolgtvon Ihrem Lösungswort und IhrerAdresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 092(CHF 0.80/Anruf vom Festnetz).Chancengleiche WAP-Teilnahme ohneZusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11241(gratis über das Handynetz).

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie TOPPHARM2 gefolgt von IhrerLösungszahl und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 093 (CHF 0.80/Anrufvom Festnetz).Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten:m.vpch.ch/TPH11242 (gratis über das Handynetz).

Gewinner Ausgabe 3/12Kreuzworträtsel: R. Wirth, LiestalSudoku: G. Morach, Luzern / M. Imhof, Bern / H. Zinsli, Chur / J. Branger, Ittigen

Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korre-spondenz geführt. Mitarbeitende von TopPharm AG sind nicht teilnahmeberech-tigt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlungen.Teilnahmeschluss: 21. November 2012

Sudoku3 × ein AIR-O-SWISS Luftwäscher W520im Wert von je 700 Franken.Im Winter kratzt trockene Luft an unserer Gesund-heit. Der Luftwäscher AIR-O-SWISS W520 befeuchtetund wäscht die Luft in Innenräumen. Eine einfacheBedienung und eine optimale Befeuchtungsleistungsorgen für ein gesundes Raumklima.www.airoswiss.ch

Auflösung Ausgabe 4/12:

Auflösung Ausgabe 4/12:

Wert: 2790 Franken!Kreuzworträtsel1 × ein Electrolux Standgefrierschrank SG 214 Nim Wert von 2790 Franken.Dieser Gefrierschrank wird mit Touch Control bedient und hat aussen einedigitale Temperaturanzeige. Vier Schubladen und zwei Klappen bieten einenNutzinhalt von 214 Litern. Dank der FrostFree-Technologie muss das Gerät niemehr abgetaut werden. Der Gefrierschrank der Energie-effizienzklasse A+++ ist Teil des Green Spirit «best inclass»-Angebotes von Electrolux. www.electrolux.ch

Gesamtwert: 2100 Franken!

Page 35: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

Dein Ginseng,welcherGinseng istdas?…es gibt Ginseng und Ginseng!

Ginsana® erhalten Sie rezeptfrei in Apotheken und Drogerien.Ars Vitae AG, 4452 Itingen

www.ginsana

.chFirst Q

uality

Ginseng

•Schmerzlindernd •Tag und Nacht aktiv

•Kühl und anschmiegsam •Einfach in der Anwendung

Wirkstoff von Flector EP Tissugel®: diclofenacum epolaminum.Dies ist ein Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachpersonberaten und lesen Sie die Packungsbeilage.

IBSA Institut Biochimique SA,Headquarters and Marketing Operations, Via del Piano,CH-6915 Pambio-Noranco, www.ibsa.ch

Bei Verstauchungen, Zerrungen,Prellungen und Kniearthrose.

Schmerzen?

Page 36: TopPharm Apotheken Ratgeber Oktober 2012

100

Die Kinderkrippen-KrankheitDie Hand-Fuss-Mund-Krankheit ist eine sehr ansteckende Kinderkrankheit. Hierzulande verläuft die Viruserkrankung meist harmlos. Nicht so in Asien.Christoph Baumgartner

«Sie tat mir so leid», erinnert sich die besorgte Mutter. Normalerweise be-ginnt die Krankheit mit Fieber, Appe-titlosigkeit und Unwohlsein. Im und um den Mund bilden sich kleine, rote Stellen, die sich zu Blasen entwickeln und schmerzen. Gleichzeitig überzieht ein Ausschlag Hände und Fusssohlen, manchmal auch den Genitalbereich. Hand-Fuss-Mund-Krankheit heisst die Infektion daher, die vor allem kleine Kinder ereilt und in Kinderkrippen immer häufiger zuschlägt. Böse Zun-gen sprechen auch von der Kinder-Maul-und-Klauenseuche. In den meis-ten Fällen ist das Leiden nach wenigen Tagen wieder vorbei.

Ein Baby oder Kind, das betroffen ist, fühlt sich richtig schlecht. Ein sicht-bares Anzeichen des Virus ist ein roter, juckender Ausschlag. Das Kind kann auch Halsschmerzen haben, leichtes Fieber und sich unwohl fühlen. Die Blasen können sehr schmerzhaft sein – unter Umständen will das Kind nicht gestillt werden oder verweigert das Essen, weil ihm der Mund so weh-tut. Obwohl man rund ein bis zwei Wochen warten muss, bis das Virus von selbst verschwindet, kann man das Leiden ein wenig lindern. Fieber-senkende Zäpfchen, aber auch Waden-wickel zeigen meist gute Ergebnisse.

Essigwickel oder kalte Kompressen in den Leisten können ebenfalls mit-helfen, das Fieber zu senken.

Gegen die Schmerzen im Mund kann ein Zahngel Linderung verschaffen. Und gegen Husten und Schnupfen kann man Kamillen- und Wasser-dampf inhalieren. Gegen die Entzün-dung im Hals helfen Gurgellösungen, beispielsweise 15 Tropfen Kamillen-lösung in einem Glas Wasser.

Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit ver-läuft hierzulande in der Regel «harm-los». Sie tritt in Asien relativ häufig auf. Betroffen sind auch dort vor allem Kinder zwischen zwei und sechs Jahren. Die Krankheit wird per Tröpfchenin-fektion übertragen, also beispiels weise beim Husten oder Niesen. Deshalb befinden Experten die Einhaltung einer strikten Hygiene für die beste Schutzmassnahme. Eine Schutzimp-fung da gegen existiert ebenso wenig wie eine spezifische Therapie.

Es gibt verschiedene Viren, welche die Krankheit auslösen. Besonders aggressiv ist das Enterovirus 71 (EV-71). Forscher vermuten, dass dieser Erreger eine Krankheitswelle in Kam-bodscha ausgelöst hat, an der seit April 52 Kinder gestorben sind. Insgesamt

betroffen waren 61. Die meisten waren unter drei Jahre alt, berichtet die Welt-gesundheitsorganisation WHO, wel-che die Vorfälle zusammen mit dem kam bodschanischen Gesundheitsmi-nisterium untersucht. Die meisten betroffenen Kinder hätten unter Fie-ber und Atemproblemen gelitten, einige auch unter Nervenstörungen. Der typische Ausschlag sei dagegen nur bei einem kleinen Teil der jungen Patienten aufgetreten. Möglicherweise hätten von Ärzten verordnete Steroide dem Ausschlag entgegengewirkt. Trotz-dem liessen die kambodschanischen Behörden vorsorglich Schulen und Kindergärten schliessen. Die Mass-nahme trage der Sorge zehntausender Eltern vor einer Ausbreitung der beson-ders aggressiven Form der Hand-Fuss-Mund-Krankheit Rechnung, sagte der Staatssekretär im Bildungsministeri-um. Wie lange die Schulen geschlos-sen bleiben, war zunächst unklar.

2011 löste EV-71 in Vietnam eine Epi-demie aus: 110 000 erkrankten, 166 starben. In China kamen in diesem Jahr bei einem Ausbruch der Hand-Fuss-Mund-Krankheit 240 Menschen ums Leben. In der Schweiz sind keine Todesfälle bekannt.