20187

Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HTV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Baden-WürttembergPfingstturnierJazz- und Modern DanceEhrung Wilfried ScheibleDie Aufsteiger

BayernJugendvollversammlungLTVB-VerbandstagLandesfinale Tanz derSchulenTop Standing

HessenHessen tanztSüdhessenpokalEhrung Niko Riedl

Rheinland-PfalzBlau-Goldene TanzwocheSüdpfalz-TropyFormationen Standard

Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB),Cornelia Straub (HTV), Christine Rei-chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Robert PantherTitel-Gestaltung: Daniel Reichling

Baden-WürttembergPfingstturnierJazz- und Modern DanceEhrung Wilfried ScheibleDie Aufsteiger

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HessenHessen tanztSüdhessenpokalEhrung Niko Riedl

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Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB),Cornelia Straub (HTV), Christine Rei-chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Robert PantherTitel-Gestaltung: Daniel Reichling

Sergej und Diana SajzewSergej und Diana Sajzew

Am Samstag begann das Turnier mitder Hauptgruppe D-Standard. Bereits mor-gens war der Saal gut gefüllt. Es setze sich

das Paar Simon Ravel Schwartz/JacquelineLeonie Gerstner durch und sicherte sichden ersten Turniersieg des Tages. Am zwei-

ten Turnier des Tages wurde in die Latein-sektion gewechselt, in die Hauptgruppe D.Dieses Turnier entschieden Yannick Herr-mann/Milena Gerst für sich.

In der Hauptgruppe C-Standard gingder Turniersieg nach Bayern. Es gewannenHelmut Mravlag/Anna-Maria Kohlmaier. Inder Lateinsektion gab es am Ende die Be-sonderheit, dass es zwei erste Plätze gab.Durch die Zusammenlegung der Jugendund Hauptgruppe wurden in der Gesamt-wertung Luca Cesano/Maxi Renner zwarZweite, aber sie bekamen als bestes Ju-gendpaar trotzdem einen Pokal. Den klarenTurniersieg in der Gesamtwertung und inder Hauptgruppe C-Latein trugen NicolasEngelberg/Seline Ruoff davon.

In den darauffolgenden Standardtur-nieren gewannen bei den Senioren II B Sta-nislaw Scharnagel/Helena Scharnagel so-wie Felix und Svenja Jung bei den SeniorenI B. In der A-Klasse der Senioren II ging derTurniersieg an den Bodensee, an Erich undFranziska Städler, der erste Platz bei den Se-nioren I an Alexander Bauer/Katja Wagner.

Wieder zurück in der Hauptgruppe,setzten sich in B-Standard Marc Ginger/An-nelie Siegle mit allen gewonnenen Tänzendurch. Es folgte für einige Paare ein etwashektisches Umziehen, da sie auch im fol-genden Lateinturnier der Hauptgruppe Ban den Start gingen.

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Baden-Württemberg

Der Tanzsportclub Residenz Ludwigsburg feier-te sein 30-jähriges Bestehen und zog aus die-sem Anlass für das Pfingstturnier in die Tanz-schule Piet und Müller um, dessen Inhaber, Pe-ter del Fabro, eines der Gründungsmitglieder istund ebenso Ehrenvorsitzender des Clubs. Da dieTrainingssäle des Clubs in diesen Räumen ange-siedelt sind, bot es sich an, diese für das Turnierzu nutzen. So wurde ein ansprechendes Am-biente geboten, das dem der Musikhalle, in wel-cher das Turnier bisher ausgerichtet wurde, innichts nachstand. Eine große Fläche und guteStimmung wurde den Tänzerinnen und Tänzergeboten. Auch die Terminierung war neu: Nichtam Pfingstsonntag und Pfingstmontag wurdedas Turnier ausgetragen, sondern samstagsund sonntags.

Pfingstturnier in neuen Räumen

Die Sieger am SamstagD-Std Simon Schwartz/

Jacqueline Gerstner, TSC Astoria Karlsruhe

D-Lat Yannick Herrmann/Milena Gerst, TSZ Weissacher Tal

C-Std Helmut Mravlag/Anna-Marie Kohlmaier,Gelb-Schwarz-Casino München

Jug/Hgr C-LatNicolas Engelberg/Seline Ruoff, TSC Besigheim

Sen II B-StdStanislaw undHelen Scharnagel, Danceteam Lahr

Sen I B-StdFelix undSvenja Jung, TSC Besigheim

Sen II A-StdErich und Franziska Städler, TTC Zürich und TC Konstanz

Sen I A-StdAlexander Bauer/Katja Wagner, TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt

B-Std Marc Ginger/Annelie Siegle, TSC Residenz Ludwigsburg

B-Lat Magnus Kizele/Michaela Transier, TSC Residenz Ludwigsburg

A-Lat Lennart Ditmann/Canan Klingseisen, TSG Ritmo Regensburg

Die Siegerehrung der HauptgruppeB-Standard am Samstag mit demSiegerpaar Marc Ginger/AnnelieSiegle vom TSC Residenz Ludwigs-burgFoto: Martin Wyrich

Für die Paare des TSC Residenz Lud-wigsburg war es ein überaus erfolgreichesTurnier. Die Podestplätze gingen sämtlichan die Heimpaare: Turniersieger wurdenMagnus Kizele/Michaela Transier, gefolgtvon Mario Berndt/Alisa Klemm und denDrittplatzierten Matthias Sorg/Mona Wal-der.

Zum Tagesabschluss wurde der Sieg inder Hauptgruppe A-Latein ausgetanzt. Hiersetzten sich in einem siebenpaarigen Fina-le die Regensburger Lennart Ditmann/Ca-nan Klingseisen durch.

Am Sonntag fielen direkt am Anfangdie ersten Turniere aus, da es zu kurzfristi-gen Abmeldung von Paaren kam. So wur-den die ersten Gewinner des Tages bei denSenioren I C-Standard Le-Thanh Truong/Ka-thrin Kirschner. In der Hauptgruppe D-Standard setzten sich Dominik Bantel/Va-nessa Mankus durch. In der D-Klasse der La-teiner gewannen Martin Folkert/Alexia Hu-ber souverän, die ihre gute Leistung vomVortag bestätigten und sogar steigerten.

Bei den Senioren I B-Standard ertanz-ten sich wie bereits am Vortag Felix undSvenja Jung den ersten Platz. Bei den Se-nioren I A-Standard wurden Alexander Bau-er/Katja Wagner erste. In der HauptgruppeC-Standard kam der Turniersieger wieder

aus Bayern: Helmut Mravlag/Anna-MariaKohlmaier sicherten sich den oberstenTreppchenplatz. Die Hauptgruppe C-Lateinwurde wieder mit der Jugend C-Latein zu-sammen durchgeführt. Es siegten mit allengewonnenen Tänzen Nicolas Engelberg/Seline Ruoff klar vor Patrick Säckler/CarinaLieblein.

Im nächsten Turnier waren wiederStandardklänge zu hören. Die Hauptgrup-pe B-Standard brachte wieder den gleichenSieger hervor wie am Vortag. Marc Gin-ger/Annelie Siegle gewannen alle Tänze. Inder anschließenden Hauptgruppe B-Lateinstellte der ausrichtende Verein vier dersechs qualifizierten Paare für das Finale.Mario Berndt/Alisa Klemm sicherten sichwie am Vortag den zweiten Platz hinter ih-ren Clubkameraden Magnus Kizele/Mi-chaela Transier, die sich mit allen gewonne-nen Tänzen den ersten Platz sicherten.

Zum Höhepunkt des Tages waren inder A-Klasse Latein zusammen mit den Sie-gern aus der B-Klasse 13 Paare am Start. Inder qualitativ hochwertigen Runde qualifi-zierten sich zwölf Paare für die Zwischen-runde. Sechs davon kamen ins Finale. DerTurniersieg in der A-Latein ging schließlichan Artemi Fursov/Anastasia Huber.

Damit endeten zwei erfolgreiche Tanz-tage und das Meinungsbild über die neueLocation war eindeutig: gerne nächstesJahr wieder! Große Fläche, schönes Am-biente, große Umkleiden für Tänzerinnenund Tänzer, viel Raum für die Wertungsrich-ter und guter Service der Tanzschule für dieZuschauer. Sehr positiv war auch die Zu-sammenarbeit der Turnierleiter aus vierVereinen: Tina Grassl (1. TSC Kirchheim un-ter Teck), Lorenz Seck (TSC Residenz Lud-

wigsburg), Julian Priebe (TSA d. SSV Ulm)und Phillip Hasselwander (1. TC Ludwigs-burg) sorgten für einen reibungslosen undkurzweiligen Turnierablauf. Hasselwandermusste darüber hinaus an beiden Tagen alsWertungsrichter einspringen, da es kurz-fristige Ausfälle gab.

Für Schmunzeln sorgte ein technischesGimmick: Dadurch, dass die Wertungsrich-ter in einem separaten Raum unterge-bracht waren, wurde vom Veranstalter eineKlingel organisiert. So musste der Turnier-leiter nur auf einen Knopf am Turnierbürodrücken und schon strömten die Wer-tungsrichter wieder herbei.

Magnus Kizele

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Baden-Württemberg

Magnus Kizele und Michaele Transier,Heimpaar und Sieger der Hauptgrup-pe B-Latein an beiden Tagen.

An beiden Tagen Turniersieger in derHauptgruppe B-Standard: Marc Gin-ger/Annelie Siegle.

Die Sieger am SonntagSen I C-Std

Le-Thanh Truong/Kathrin Kirschner, TSC Astoria Karlsruhe

D-Std Dominik Bantel/Vanessa Mankus, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

D-Lat Martin Folkert/Alexia Huber, TSC Residenz Ludwigsburg

Sen I B-StdFelix undSvenja Jung, TSC Besigheim

Sen I A-StdAlexander Bauer/Katja Wagner, TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt

C-Std Helmut Mravlag/Anna-Marie Kohlmaier,Gelb-Schwarz-Casino München

Jug/Hgr C-LatNicolas Engelberg/Seline Ruoff, TSC Besigheim

B-Std Marc Ginger/Annelie Siegle, TSC Residenz Ludwigsburg

B-Lat Magnus Kizele/Michaela Transier, TSC Residenz Ludwigsburg

A-Lat Artemi Fursov/Anastasia Huber, TSA Fortuna d. ATSV Saarbrücken

Die Sieger der Haupt-gruppe A-Latein ausRegensburg, LennartDittmann und CananKlingseien Alle Fotos: Martin Wyrich

Das dritte Turnier der Regionalliga Südund der 2. Bundesliga Süd-Ost sowie dieRegionalmeisterschaft Süd als Qualifikationzur Deutschen Jugendmeisterschaft wur-den am 12. und 13. Mai in Mannheim aus-getragen.

Regionalliga Süd

Das Turnierwochenende startete beibestem Wetter und sommerlichen Tempe-raturen mit dem dritten Turnier der Regio-nalliga Süd. Prominent besetzt war die Tur-

nierleitung mit der Ligabeauftragten Süd,Gaby Döhla (Markgräfler TanzsportclubMüllheim), der Ligabeauftragten für Hes-sen, Sylvia Höflich (TV Großostheim), undals Chairman der Bundesbeauftragte desDTV für Jazz- und Modern Dance ThorstenSüfke. Gewohnt souverän und launig führ-te Turnierleiter Wolfgang Kerbs (PSC Mann-heim-Schönau) durch das Programm.

In der Vorrunde mussten die bisheri-gen Tabellendritten Enigma als Erste aufdie Fläche. Schon zeigte sich, dass das sehraufmerksames Publikum eine tolle Atmo-sphäre schaffte, die allen Formationen zuHöchstleistungen verhalf. Nach dieser ers-ten Runde waren sich die Wertungsrichte-rinnen darüber einig, dass wie schon in denbeiden ersten Turnieren, die gleichen sie-ben Formationen das Große Finale bestrei-ten sollten. Für die im Kleinen Finale ver-bliebenen vier Formationen Wirbelwind,Excitement, Ventura und ability ging es beiden Plätzen acht bis elf nun darum, dasbestmögliche Ergebnis zu erreichen, umdie Abstiegsplätze in der Tabelle zu vermei-den. Dies gelang mit einer neuen Choreo-grafie Excitement am besten, gefolgt vonability, Wirbelwind und Ventura.

In dem mit Spannung erwarteten Gro-ßen Finale gab es am Ende überraschendeErgebnisse: So siegte zum erstem Mal indieser Saison die Formation Enigma. Siewar als Letzte gestartet und rief, unterstütztvom Heimpublikum, die bisher stärksteLeistung der Saison ab und bekam von denWertungsrichterinnen drei erste Plätze zu-gesprochen. Den zweiten Platz erreichtendie Tabellenführer Frameless, gefolgt vonder Formation Ease, die mit einer starkenLeistung erstmals einen Medaillenplatz er-kämpfte. Damit haben in der Tabelle Enig-ma (Platz zwei) und Signs (Platz drei) diePlätze getauscht, Tabellenführer bleibt wei-terhin Frameless.

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Baden-Württemberg

Dass ein Verein Turniere ausrichtet, an denenkeine eigenen Formationen teilnehmen, ist be-merkenswert und nicht selbstverständlich.Gleichwohl gibt es diese Vereine zum Glück im-mer wieder, so dass die Saisonturniere bei denFormationswettbewerben immer abgewickeltwerden können. Einer dieser Vereine ist der PSCMannheim-Schönau, in der Jazz- und ModernDance-Szene ein seit sehr vielen Jahren bekann-ter und erfolgreicher Verein. Natürlich liegt esauch an der zentralen Lage der Stadt und zu gu-ter Letzt gehört dem Verein seit 2016 ein Teil desdamaligen WM-Tanzbodens, womit nun dieTänzer immer beste Bedingungen vorfinden.

Zwei Ligaturniere undeine Meisterschaft

JMD-Turnierwochenende in Mannheim

REGIONALLIGA SÜD1. Enigma,

TSA im PSC Mannheim-Schönau

2. Frameless, TSA d.TV Lebach

3. Ease, TSA d. TV Rußhütte

4. Signs, TSA d. TV 1894 Schwalbach

5. Substance, TSA d. TV 1894 Schwalbach

6. Young Explosion, TSC im VfL Herrenberg

7. Effect, TSC Teningen

8. Excitement, TSA The Beyond Dancers d. SG Hemsbach 1912

9. Ability, TSC im VfL Herrenberg

10. Wirbelwind, TSA d. Rot-Weiß Neutraubling

11. Ventura, TSC im VfL Herrenberg Eine starke Leistung und verdienter Sieg für „Enigma“ in der Regionalliga Süd.

Foto: Thomas Schittenhelm

Am Ende herrschte sowohl bei den Of-fiziellen als auch bei den Zuschauern ein-hellige Meinung darüber, dass man einhochklassiges Regionalligaturnier gesehenhatte.

2. Bundesliga Süd-Ost

Am Abend des ersten Tages folgte die2. Bundesliga Süd-Ost. Auch hier unter-treibt man eher, wenn man schreibt, nichtnur das Turnier, sondern die gesamte Sai-son war spannend. Da lagen die Leistun-gen der besten Formationen so eng beiei-nander, dass der Turniersieger des erstenTurniers beim zweiten Turnier gar nicht imFinale war. Und sehr stark gemischte Wer-tungen – so auch wieder in Mannheim –sind Ausdruck genau dieses hohen und vor

allem engen Leistungsniveaus. In der Vor-runde blieben Mosaik und Studio Dancerohne Kreuz der fünf Wertungsrichterinnen.Mit den verbliebenen acht Formation kames zur Zwischenrunde, wobei Dejavu deut-lich nicht im Finale gesehen wurde, und derschließlich sechste Platz geteilt an Karma-coma und movingART ging. Die beidenletztgenannten Teams standen dabei mit jezwei Kreuzen mit einem Tanzbein fast inder Endrunde.

Um in diesem Bild zu bleiben, einKreuz mehr und damit beide Tanzbeine inder Endrunde hatte Sandance – einer derAufsteiger des letzten Jahres und Überra-schungsmannschaft der Saison. Das zweiteTurnier hatten die Rheinland-Pfälzerinnenals Dritte beendet, was im Saisonergebnisdie DM-Teilnahme bedeutete. Diesmal teil-

ten sie sich den vierten Platz mit Art Inspi-ration. Die Sächsinnen gehen in diesemJahr thematisch und choreographisch ei-nen anderen Weg, der viele überzeugt, je-doch nicht alle. Bei den Top-Teams des Ta-ges kann jede Formation verdient ein Tur-nier dieser Liga gewinnen.

Beim Saisonauftakt hießen die SiegerFeeling, die eine beeindruckende Choreo-graphie tänzerisch hervorragend präsen-tierten. Nur gelang den Tänzerinnen diesim Finale kein weiteres Mal so überzeu-gend. Galao nutzte die Gunst der Stunde,und ertanzte sich sogar eine Bestwertung.Damit bestätigte die hessische Formationden zweiten Platz aus dem vorherigen Tur-nier. Die vier restlichen Einsen hatte dasWertungsgericht schließlich für Piccola. Einnachvollziehbares Ergebnis, eine Moment-aufnahme des jeweiligen Tages.

Über die Teilnehmer an der DeutschenMeisterschaft aus dieser 2. Bundesliga warvielleicht eine Vorentscheidung gefallen,aber alle wussten, dass in dieser Saison ei-niges möglich ist. Und die Spannung fürTeams, Trainer und Fans blieb bis zum letz-ten Turnier erhalten, denn fünf Formatio-nen hatten noch berechtigte Hoffnungenauf die drei DM-Startplätze 2018.

Regionalmeisterschaft der JugendSüd

Musikalisch wurde der JMD-Nach-wuchs im Opening zur Regionalmeister-schaft der Jugend Süd von Jasmin Himmel-mann begrüßt, bekannt aus der 2014er-Auflage der TV-Sendung „Dein Song“ undam Vortag noch selbst tänzerisch in der Re-gionalliga aktiv. Justin Timberlakes „Can’tstop the feeling“, der DTV-Tanz des Jahres2017, brachte Stimmung und Bewegung indie Halle. Nach der anspornenden Begrü-ßung des Bundestagsabgeordneten Niko-laus Löbel folgt eine Show des Ausrichters,der sich mit seiner Schulkooperation prä-sentierte.

Elf der zwölf qualifizierten Formatio-nen traten an, somit war die Kreuzvorgabevon sieben Kreuzen für die Wertungsrichterin der Vorrunde schon passend für das Zieldes Tages: Es mussten die sieben Teilneh-mer aus den südlichen Jugendligen in Hes-sen, Saarland/Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern für die DM derJugendformationen ermittelt werden.

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Baden-Württemberg

2. BL SÜD-OST1. Piccola,

TSA d. TG Bobstadt (HTV)

2. Galao, JTC im TV Großostheim (HTV)

3. Feeling, TSA d. TV Rußhütte (SLT)

4. Art Inspiration, TSA d.Wilsdruffer Tanzteam (TVS)

4. Sandance, TC Royal Zweibrücken (TRP)

6. Karmacoma, TSC Egelsbach (HTV)

6. movingART, TSA d. SG Sossenheim (HTV)

8. Dejavu, TSC Dance Gallery Königsbrunn (LTVB)

9. Mosaik, TSA d. Rot-Weiß Neutraubling (LTVB)

9. Studio Dancer, TSA d. SV Schott Jena (TTSV)

SÜDMEISTERSCHAFTJUGEND1. Flash!,

TSA d.Power Sport ClubMannheim Schönau

2. l'équipe, TSC Blau-Gold Saarlouis

3. Marsupilami, 1. Jazzdance Club i. DanceCenter Freiburg

4. djenga, Jazztanzclub im TV Großostheim

5. Next Generation, TSCDance Gallery Königsbrunn

6. Pachenga, TSA d. TV 1894 Schwalbach

7. Sannies, TC Royal Zweibrücken

8. Shining Stars, TSA d. SV Rot-Weiß Wall-dorf

9. Calida,Jazztanzgruppe d. SG Nieder-Roden

10. Art of Change,BODY2DANCE Pfaffenhofen

11. Intensity,JMD d. SWR Sportclub Baden-Baden

Überhaupt nicht klein: “Piccola” aus Bobstadt, die Sieger in der 2. Bundesliga.Fotos: Thomas Schittenhelm

Die Zweitplatzierten „Galao“ vom JTC im TV Großostheim.

Am 18. April versammelte sich der TSCAstoria Stuttgart zur Hauptversammlungdes Vereins. Doch dieses Jahr war es deut-lich mehr als ein formales Treffen: Es wurdesehr emotional, denn Wilfried Scheible,nicht nur TBW-Präsident, sondern auchjahrzehntelange Präsident und Vorstands-vorsitzender des Astoria Stuttgart, gab seinAmt ab und wurde zum neuen Ehrenpräsi-denten ernannt.

Doch von vorne: Während der Vorstel-lung der verschiedenen Arbeitsergebnissedes letzten Jahres nutzte Präsident WilfriedScheible die Gelegenheit und beendetenach 50 Jahren Arbeit und Engagement fürden TSC Astoria Stuttgart seine Tätigkeit alsPräsident und trat zurück, um das Amt „injüngere Hände zu übergeben“. Als er auf-stand, um den Präsidialtisch in RichtungMitglieder zu verlassen, gab es langanhal-tenden Applaus und stehende Ovationenfür Wilfried Scheible, der sich schon imGründungsvorstand1968 mit seinem Enga-gement einbrachte und von Anfang an be-deutende geschäftsführende Arbeit fürden Verein leistete. Scheible prägte denVerein mit seinen zahllosen Kontakten undseiner großen Erfahrung wie kein andererund erbrachte einzigartige Leistungen fürden TSC Astoria Stuttgart, ab 1970 als Prä-sident des Vereins.

Nach der Besprechung einiger vereins-interner Dinge, galt der nächste Tagesord-nungspunkt wieder dem geschiedenen As-toria-Präsidenten: Wilfried Scheible wurdezum dritten Mal mit Applaus geehrt, als er

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Baden-Württemberg

DreimalWilfried

Die Wertung ergab, dass sechs Teamsim Großen Finale starteten. Die verbliebe-nen fünf Teams durften sich alle nochmalsin einem Kleinen Finale, was offiziell eineStichrunde um den letzten offenen Start-platz war, präsentieren.

Es jubelten die Sannies, die dieses Fina-le mit drei Bestwertungen für sich entschie-den und den siebten Platz im Gesamter-gebnis belegten. Sie interpretierten einemoderne Jazz-Idee, die choreographischherausfordernd war und das große Poten-zial dieses Teams aufzeigte. Die ShiningStars zeigten eine gute zweite Runde underreichten Platz acht. Auch das neuntplat-zierte Team Calida präsentierte sich nunvon seiner besseren Seite. Art of Changehatte sich ebenfalls berechtigte Hoffnungauf das letzte offene DM-Ticket gemachtund brachte als letztes Team dieser Rundeso richtig Leistung auf die Fläche. Platz elfging an Intensity.

Es folgte das Große Finale. Die Runde,in der es mehr als um die Ehre ging, son-dern ebenso um Titel und Medaillen. Essollte keine leichte Entscheidung werdenund alle vier Top-Formationen waren engdran, auch wenn die Wertungen dies nichtauszudrücken vermögen.

In der Vorrunde hatte djenga schonbegeistert, denn diese Choreographie hatalles für einen Spitzenplatz zu bieten. Diefrühere Bundesliga-Choreographie wurdejugendgerecht weiterentwickelt und wardamit längst keine Bürde, sondern mit diebeste im Turnier. Bemerkenswert war dieAusstrahlung der Jugendlichen, die in derVorrunde sogar noch besser war. Mit Be-geisterung und dem Willen, eine Medaillezu gewinnen, ging Marsupilami in die End-runde.

Zwar weist die ChoreographieSchwachstellen auf, doch das hohe und ho-mogene technische Niveau ließ den Auf-tritt schon zum nächsten Höhepunkt desTages werden. Als drittes Team zeigte sichl'équipe, dessen Tänzer sich in der Ab-schlussrunde nochmals von ihrer bestenSeite zeigten. Die Formation Pachengastartete wieder in eine erste starke und se-henswerte Minute. Dann ließen Konditionund Konzentration merklich nach.

Im Gegensatz dazu der vorletzte Auf-tritt, getanzt von Flash!, dem Jugendteamdes ausrichtenden Vereins. Eine abwechs-lungsreiche Choreographie, die dazu in na-hezu perfekter Darbietung ein weiteres Malgetanzt wurde. Der Leidenschaft und Be-geisterung der jungen Tänzerinnen konntesich wohl niemand in der Halle entziehen.

Den Abschluss bildete das sehr jungeTeam Next Generation. Hier sah man ganzsicher den Nachwuchs der kommendenJahre, doch es war zu spüren, dass die Mäd-chen aus Bayern mit der Medaillenvergabenichts zu tun haben würden. Aber alle For-mation dieser (End-)Runde hatten einesgemein: Das DM-Ticket war ihnen schonnicht mehr zu nehmen.

So schaute am Ende des MannheimerPublikum „seinem“ Team Flash! beim Feiernzu und alle hatten die Gewissheit, dass derSüden bei der Deutschen Meisterschaftmehrere sehr starke Teams an den Startschicken wird. Zugleich sind alle Landes-verbände des Gebiets mit mindestens ei-nem Nachwuchsteam bei der DM in Ham-burg dabei – auch ein bemerkenswertes Er-gebnis eines überhaupt bemerkenswertenWochenendes.

Johanna Krebs (Regionalliga Süd)Thorsten Süfke (2. BL, RM Süd Jugend)

Abwechslungsreichund perfekt dargebo-

ten: „Flash“ ausMannheim.

Foto: Thomas Schittenhelm

Die erste Amtshandlung vonStephen Harnisch war, sich beiWilfried Scheible für die geleiste-te Arbeit zu bedanken. „Ich treteals neuer Präsident in sehr großeFußstapfen und werde versuchensie auszufüllen“, so Harnisch, „Wil-fried wird immer mein Vorbildbleiben.“ Trotz des Rücktritts vonWilfried Scheible bleibt die Ge-schäftsstelle des Clubs übrigensin den Händen von Familie Schei-

ble in Stuttgart-Botnang. Der Verein dankte Wilfried Scheible für

sein großartiges Engagement für den TSCAstoria Stuttgart. Er hat den Club geprägtund ist wesentlich für seine positive Ent-wicklung zuständig. Die Mitglieder des Ver-eins sind sehr froh, dass er weiterhin in be-ratender Funktion für den Verein zur Verfü-gung stehen möchte und wünschen Ste-phen Harnisch in seiner neuen Funktionstets ein glückliches Händchen!

Anna Keller

oder weniger tanzerische Vorerfahrung imBreitensport, die zum Teil viele Jahre zu-rücklag. Durch den Wunsch selbst Turnierezu tanzen, begannen sie zum Jahresbeginn2014 mit dem Turniertraining unter BerndJunghans, der auch die dortigen Turnier-paare trainierte.

Nach einem Jahr intensiver Vorberei-tung starteten sie im Januar 2015 in Sins-heim ihr erstes Turnier in der Senioren III Dund stiegen bereits im April in die C-Klasseauf. Motiviert von ihren Erfolgen feiertensie in Königsbrunn bereits fünf Monate spä-ter ihren nächsten Aufstieg – und im Juli2016 erreichten sie bei den RosenheimerTanzsporttagen die A-Klasse. Danach folgteeine zehnmonatige „Zwangspause“, unteranderem bedingt durch Verletzungen, Um-zug, Vereins- und Trainerwechsel.

Seit Januar 2017 starten sie fur den SSVUlm 1846 und trainieren dort unter MantasBruder. Nach intensivem Training, neuenChoreographien und ein paar Turnierenmeldeten sie sich zur Baden-Wurttember-gischen Landesmeisterschaft in Mergels-tetten in der Senioren IV A-Standard an.Dort tanzten sie sich erfolgreich auf denersten Platz und stiegen als LandesmeisterBaden-Wurttemberg in die S-Klasse auf. Imanschließenden S-Turnier tanzten sie sichin das Semifinale und freuen sich nun aufdie Herausforderungen der S-Klasse.

Hannelore Weinmann

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Baden-Württemberg

mit einstimmigem Votum zum neuen Eh-renpräsidenten des Astorias ernannt wurdeund als Zeichen für seine großen Verdiens-te eine Urkunde erhielt.

Jetzt musste eine große Lücke ge-schlossen werden und das Personalkarus-sell begann sich zu drehen. Stephen Har-nisch wurde zum neuen Präsidenten ge-wählt, Lars Keller, zum neuen Vizepräsiden-ten. Als neuer Sportwart wurde Johann De-ter gewählt, der das Amt vom zurückgetre-tenen Thomas Kienzle übernahm.

Das Ulmer Tanzsportpaar Alfred Lesch-ke/Hannelore Weinmann ist nach der Lan-desmeisterschaft Baden-Württemberg am3. März in die S-Klasse aufgestiegen. Als sieam 18. Januar 2015 in Sinsheim ihr erstesTurnier in der Senioren III D tanzten, hättensie nie gedacht, dass sie knapp drei Jahrespäter bereits in der S-Klasse tanzen wür-den.

Das Paar begann seine gemeinsameTanzsportkarriere erst im Januar 2013 inder TSA Blau-Rot im TV Senden-Ay 1911.Beide hatten mit anderen Partnern mehr

Scheible

Alfred Leschke/Hannelore Weinmann.Foto: privat

Der neue Präsident Stephen Harnisch über-reicht dem Ehrenpräsiden-ten Wilfried Scheible dieUrkunde.Foto: Lars Keller

Die Aufsteiger

Alfred Leschke/Hannelore Weinmann

LTVB-Jugendvollversammlung

Nachdem die Zahlen Jugendlicher inVereinen leicht fallen (was dem allgemei-nen Trend im Tanzsport entspricht), möch-te der Jugendausschuss die Erfahrungenund Ideen von Vereinen bündeln und dasWissen über erfolgsversprechende Projektezur Neuanwerbung von Mitgliedern imU18-Bereich anderen Vereinen zur Verfü-gung stellen. Dazu teilte Michael Braun ei-nen Fragebogen mit der Bitte aus, diesenauszufüllen und an den JAS zu mailen. Esmüsse ja nicht jeder „das Rad neu erfinden“.

Kurz berichtete der Landesjugendwartüber die bereits erfolgte DTV-Jugendvoll-versammlung und bedankte sich für diezahlreiche Stimmenübertragung durch dieVereine im Vorfeld dieser Veranstaltung.Bayern konnte dadurch mit 28% aller vor-handenen Stimmen vertreten sein und ent-sprechend der Größe und Bedeutung desLandesverbandes agieren.

Abschließend wurde der Haushalt für2018 vorgestellt. Gegen 12 Uhr war der ers-te Teil des Sitzungstages zu Ende.

LTVB-Verbandstag

Nach einer Mittagspause begann um13 Uhr der LTVB-Verbandstag mit 19 anwe-senden Vereinen. Der Präsident des LTVBRudolf Meindl eröffnete und leitete diesen„kleinen“ (da ohne Präsidiumswahl) Ver-bandstag.

Nachdem es keine Anträge zur Ände-rung der Tagesordnung gab, folgte die Sit-zung der vorab veröffentlichten Tagesord-nung. Nach Ehrungen folgten Aussprachenzu den bereits veröffentlichten Berichteneinzelner Präsidiumsmitglieder und Beauf-tragter, dann beantragten die Kassenprüfernach dem Vortrag des Kassenberichts dieEntlastung des Präsidiums. Diese erfolgteeinstimmig.

Ein wichtiger Punkt der Tagesordnungwar die Wahl des neuen Vizepräsidenten Fi-nanzen. Nachdem sich Dr. Peter Otto zum

31.12.2017 aus gesundheitlichen Gründenzurückgezogen hatte, vervollständigte sichdas Präsidium durch Zuwahl um NorbertWiedemann als neuen Vizepräsidenten Fi-nanzen. Diese Zuwahl wurde nun einstim-mig durch das Gremium bestätigt.

Weiterhin beschlossen wurden der Etat2018, diverse Satzungsänderungen sowiedaraus resultierende Änderungen der Bei-tragssatzung.

Unter Punkt 10 der Tagesordnung be-richtete Präsident Rudolf Meindl über denim Juni stattfindenden DTV-Verbandstag inLübeck und bat die Vereine, die nicht direktteilnehmen, ihre Stimmen auf den Landes-verband zu übertragen, um dem LTVB, alsviertgrößtem Landesverband das entspre-chende Gewicht zu verleihen bei den diver-sen anstehenden Abstimmungen währenddes Verbandtags.

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Bayern

Im Saal der TSA Schwarz-Gold der ESV Ingol-stadt, der durch die Gastgeber einladend herge-richtet wurde, startete um 11:00 Uhr die bayeri-sche Tanzsportjugend mit ihrer Vollversamm-lung. Die Sitzung, zu der Vertreter von neun Ver-einen kamen, wurde vom LandesjugendwartMichael Braun geleitet. Nach formeller Eröff-nung folgte der Bericht über die Jugendarbeit inBayern und deren Erfolge.

Eine Ära geht zuende…LTVB-Jugendvollversammlung und LTVB-Verbandstag

Das Präsidium auf dem LTVB-Verbandstag.

Ehrung Gudrun Thöle.

Ehrung Jürgen Heuer.

alle Fotos:Mila Scibor

Anschließend wurde der Antrag des TCRot-Gold Würzburg behandelt (wurde vor-ab veröffentlicht). Dieser wurde nach einerlängeren Diskussion mehrheitlich abge-lehnt.

Unter Verschiedenes folgten zumSchluss Hinweise des LandesjugendwartsMichael Braun zum Fragebogen „Jugendar-beit“ (s. Bericht LTVB-Jugendvollversamm-lung) sowie zu den Bavarian Dance Days.Da am gleichen Wochenende in Rosen-heim ein großes Musikfestival stattfindet,sollten sich Paare, die übernachten wollen,rechtzeitig um ein Hotelzimmer kümmern.

Der Direktor Breitensport ThomasScheiner erläuterte einige Änderungen beider Vergabe der DTSA-Abzeichen.

Als abschließendes Highlight wurdendie Let‘s Dance-Workshops ausgelost. Ins-gesamt 16 Vereine haben sich für einen dervier Workshops beworben. Diese konntenregional in zwei Gruppen (Nord und Süd)mit je acht Bewerbern aufgeteilt werden.Mit einer Ziehung aus der „Lostrommel“wurden folgende Vereine glückliche Ge-winner:TSC Tanzfreunde AllgäuTSZ AugsburgTSG FürthTSA Blau-Silber in ASV NeumarktKurz vor 16 Uhr endete der Verbands-

tag.

LTVB ehrt verdiente Funktionäreund erfolgreiche Sportler

Im Rahmen des LTVB-Verbandstagswurden – wie gewohnt – Ehrungen für ver-diente Funktionäre und erfolgreiche Sport-ler vergeben. (s. Randspalten)

Eine Ära endet …

Zum 31. Dezember 2017 legte nach ei-ner langjährigen und sehr erfolgreichen Tä-tigkeit Dr. Peter Otto seine Funktion als Vi-zepräsident der Finanzen aus persönlichenund gesundheitlichen Gründen nieder. DasPräsidium hat sich entsprechend der Sat-zung ergänzt und Norbert Wiedemann mitWirkung zum 01.01.2018 zum Vizepräsi-denten Finanzen berufen. Diese Ergänzungwar bis zum LTVB-Verbandstag wirksam,auf dem die offizielle Wahl durch die Mit-gliederversammlung einstimmig erfolgte.

Gleichzeitig wurde Dr. Peter Otto offi-ziell verabschiedet. LTVB-Präsident RudolfMeindl bedankte sich bei Peter Otto undseiner Frau Helga für die langjährige um-fangreiche ehrenamtliche Arbeit zum Woh-le des Tanzsports und des bayerischen Lan-destanzsportverbands. Beide wurden zuLTVB-Ehrenmitgliedern ernannt.

Peter Otto wurde zudem vom Bayeri-schen Landessportverband mit der Ehren-nadel in Gold ausgezeichnet und erhielt fürseine Verdienste vom Deutschen Tanz-sportverband die Ehrennadel in Silber.

Mila Scibor

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Bayern

LTVB-EHRENNADELIN BRONZE

Jürgen Jacobs, für acht Jahre als Beauf-tragter Discofox

Barbara Reeh, für acht Jahre ZWE-Verwaltung

Illya Korovay, für acht Jahre im Jugend-ausschuss

Beatrice Kobras, für acht Jahre im Presse-team

Manuela Faller,für zehn Jahre als Verbands-/LandestrainerinLatein

Victor Fischer undAlexandra Rehn, Deutsche Meister SeniorenI S-Standard 2017

Nedas Jonaitis und Kimberly Koparanova,Deutsche Meister JugendA-Standard 2017

LTVB-EHRENNADELIN SILBER

Jürgen Heuer, für zehn Jahre als Vizeprä-sident des LTVB (s. Foto)

Anton Skuratov und Alena Uehlin, mehrfache Deutsche Meis-ter/Europameister Kombi-nation/Weltmeister Show-dance Standard

Zum 25. Jubiläum erhieltdie TSA im ETSV 09 Lands-hut eine Ehrennadel in Sil-ber. (s. Foto)

LTVB-EHRENNADELIN GOLD

Für 20 Jahre als Kassen-prüferin des LTVB erhieltGudrun Thöle die Ehrenna-del in Gold mit Kranz. (s.Foto)

Dr. Peter Otto wurde von RudolfMeindl offiziell verabschiedet.

Peter und Helga Otto wurden zu LTVB-Ehrenmitgliedern ernannt.

Ehrung der TSA im ETSV 09 Landshut.

Das alljährliche Landesfinale „Tanz derbayerischen Schulen“ ist ein besonderesHighlight. In allen Bezirken Bayerns findenBezirksfinals statt, an denen Formationender einzelnen Schulen in zwei Disziplinenund zwei Altersgruppen um die Qualifika-tion zum Landesfinale kämpfen. Getanztwird in den Disziplinen „KünstlerischerTanz“ und „Gesellschaftstanz“, jeweils inden Altersgruppen 2 (5.-9. Klasse) und 1 (5.-12. Klasse).

Die jeweiligen Sieger dieser Bezirksfi-nals durften am 30. April zum Landesfinalenach Geiselhöring fahren, und es war wiejedes Jahr ein großes Vergnügen, den Ide-enreichtum und die tollen Leistungen derSchülerinnen und Schüler zu erleben.

Im künstlerischen Tanz der Altersgrup-pe 2 siegte das Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium aus Aschaffenburg vor demElly-Heuss-Gymnasium aus Weiden. Aufdem dritten Platz der insgesamt achtMannschaften dieser Gruppe landete dasGymnasium Schrobenhausen. In der Alters-gruppe 1 des künstlerischen Tanzes siegteebenso das Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium aus Aschaffenburg, das schonüber viele Jahre Landessiege sammelt. DasBernhard-Strigel-Gymnasium aus Mem-mingen erreichte den zweiten Platz, ge-folgt vom Staatlichen Gymnasium Kirch-

seeon. In dieser Gruppe waren siebenMannschaften am Start.

Im Gesellschaftstanz waren in der Al-tersgruppe 2 nur fünf Teams am Start. DasChristoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf mitder Lateinformation zum Thema „Queen“sicherte sich den Landessieg, die weiterenMedaillenplätze gingen an die Rock’n’Roll-Formationen des Anne-Frank-GymnasiumsErding und des Städtischen Lion-Feucht-wanger-Gymnasiums aus München.

In der Altersgruppe 1 Gesellschaftstanzentbrannte ein spannender Zweikampf ander Spitze, den schließlich ebenso dasChristoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf mitseiner Lateinformation „Let’s get loud“ fürsich entschied. Knapp auf dem zweitenPlatz landete das Gymnasium Schroben-hausen mit einer Rock’n’Roll-Formationzum Thema „Kampf“. Den dritten Platz er-tanzte sich erneut eine Lateinformation,das Team des Gymnasiums Herzogenau-rach, ebenfalls mit einer Musik zum Thema„Let’s get loud“.

Die beiden Teams aus Lauf sind imLTVB aus der Landesliga der Lateinforma-tionen bekannt, in der sie als TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg E- und G-Team angetre-ten sind. Die Mannschaft des GymnasiumsHerzogenaurach war bereits mehrfach inder Hobbyliga Bayern angetreten.

DTSA 2018Am 5. Mai fand die regelmäßige

DTSA-Abnahme in der TSA des ESV Mün-chen statt. 23 Paare aus sechs Clubs, TSAd. TSV Eintracht Karlsfeld, TSA des ESVMünchen und des ESV Neuaubing, TSC Ei-chenau, Tanzsportgruppe des MTV Mün-chen und TSC Unterschleißheim, stelltensich der Herausforderung, der neuen Ab-zeichenregelung und den Augen der„strengen“ Prüfer (Abnehmer auf neu-deutsch) Kordula Pfau und Rainer Abel.

Nach anfänglichen Unstimmigkeitenlief alles rund, die Musik und die Paare ga-ben ihr Bestes. Alle Paare – auch die mit-tanzenden Turnierpaare – haben bestan-den.

Danach wurde ausgiebig gefeiertund weitergetanzt beim Tanz im Mai. Undweil es so viel Spaß gemacht hat, wird dasGanze 2019 wiederholt: Am Samstag, den6. Juli 2019 im Bürgerhaus Karlsfeld.

Kordula Pfau

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Bayern

Landesfinale Tanz der Schulen

Die Siegerteams haben sich für denBundeswettbewerb am 16. Juni in Maintalqualifiziert.

Ingo Körber

Beide Siegerteamsdes Christoph-Jacob-Treu-Gymnasiums.

Foto: privat

Lorenz Gatzhammer, auch „Mr. Kickbo-xen“ genannt, hatte eine sehr erfolgreicheKarriere als Kampfsportler hingelegt. Nachdem Ende seiner Karriere widmet er sichnun als Trainer der Ausbildung vom Nach-wuchs und hat das Konzept „TOP STAN-DING“ mit dem Persönlichkeitstraining„Find your Way“ entwickelt.

Die Inhalte dieses Konzepts hat er imRahmen eines Workshops den jungen Tän-zer/-innen vermittelt: Zu Beginn wurdenalle Teilnehmer gebeten, ihren Namen,Hobbys und ihre Erwartungen an denWorkshop zu nennen. Dazu trat jeder nachvorne und sprach vor den anderen Teilneh-mern.

Ziel dieser Vorstellung war es, sich inSzene zu setzen und zu versuchen, eine in-

dividuelle Rhetorik anzuwenden und zuentwickeln. Diese braucht man zum Bei-spiel bei einer verbalen Belästigung oderBedrohung. Danach wurden zwei Teamsgebildet und zwei Selbstbehauptungsspie-le mit Bällen gespielt, die zum Aufwärmenund zum Erlernen der richtigen Abwehrhal-tung dienen.

Es folgte ein theoretischer Teil, bei demdie Themen Notwehrparagraph, empfind-liche Körperstellen, die Waffen des Körpersund die Grundsätze der Selbstverteidigungbehandelt, erörtert und besprochen wur-den. Im Anschluss wurden in praktischerForm verschiedene Schläge und Tritte mitHänden, Armen, Beinen, Ellbogen undKnien eingeübt und trainiert, die die Basiseiner realistischen Selbstverteidigung bil-

den und die das Selbstbewusstsein unddas Selbstwertgefühl steigern sollen.

Nach diesem „Grundtraining“ wurdemit Hilfe von Trampolin und Weichboden-matten unter erschwerten Bedingungen,anhand verschiedener Aufgaben undÜbungen, das Erlernte vertieft und ver-stärkt. Ziel dieser Übungen war es, realisti-sche und scheinbar ausweglose Situatio-nen zu schaffen und zu versuchen, diese sogut und so schnell wie möglich zu lösen.

Nach diesem Teil haben die Teilnehme-rinnen und Teilnehmer eine Wurftechnikaus dem Judobereich erlernt und geübt.Mit Hilfe all dieser Techniken wurde dannein kleines Turnier durchgeführt. AufWunsch der Teilnehmer folgte als Ab-schluss noch ein Spiel, bei dem es wiederum Durchsetzungskraft und Konditionging.

Mit einer konstruktiven Feedbackrun-de endete der aus Sicht der Teilnehmer unddes Leiters sehr erfolgreiche Workshop.

Mila Scibor

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Bayern

Top StandingPersönlichkeitstraining für junge Tanzpaare

Lorenz Gatzhammer(l.) und die Teilneh-mer waren mit demVerlauf des Work-shops sehr zufrieden.Foto: Manuel Schöke

Im Rahmen der PsG möchte der Jugendauss-schuss des LTVB Möglichkeiten vorstellen, wieman auf spezielle Situationen auf und nebender Tanzfläche reagieren kann und dasSelbstbewusstsein der jungen Tänzer/-innenstärken. Dafür lud man im Rahmen des letz-ten Landes-Jugend-Kaderlehrgangs LorenzGatzhammer ein.

Das im vergangenen Jahr vorgeschrie-bene Sicherheitskonzept musste auch beier 45. Ausgabe von „Hessen tanzt“ wiederangewandt werden. Obwohl rechtzeitigalle Unterlagen bei der Stadt eingereichtwurden, ließ die Genehmigung zur Durch-führung aufgrund von Ressortstreitigkeitenwieder bis kurz vor Veranstaltungsterminauf sich warten. Ein behördliches Kompe-tenzgerangel, das Ehrenamtliche leicht indie Flucht jagt. Das Präsidium des Hessi-schen Tanzsportverbandes ist jedochschon leidgeprüft und arbeitet dennochzielstrebig an der Organisation und lässtsich nicht mehr Bange machen.

Neben den erfreulichen Ergebnissenhessischer Paare in den nationalen und in-ternationalen Ranglistenturnieren, gab esin den anderen Turnieren auch einige Po-destplätze:

Cornelia Straub

KIN D-LAT2. Nikita Nick Peterburgskiy/Melina Gardt,

TSV Diamant Limburg

KIN D-STD3. Ben Beichel/Valerie Rosen,

TSV Diamant Limburg

JUN I D-LAT3. Luka Nikolaev/Laura Nikolaev,

TSV Diamant Limburg

JUN II D-LAT1. Kevin Jason Priemer/Mara Alo,

TSG Marburg

3. Andrej Scharf/Sophia Michailovna Koga, TSG Marburg

JUG D-LAT3. Vincent Müller/Afrodita Belcheva,

TSC Rot-Weiss Viernheim

SEN I D-LAT3. Christoph Sommerfeld/ Marion Guist,

Rot-Weiß-Club Gießen

SEN I D-STD3. Sven und Kathrin Eckhardt,

TSC Rot-Weiss Rüsselsheim

SEN I C-LAT1. Dr. Marcus Eber/Julia Rösch,

TSC Fischbach

SEN I B-LAT3. Oliver Scheffold/Patricia Grein,

TSC Metropol Hofheim

SEN I A-LAT3. Adrien Emrich/Nadja Rehm,

TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

SEN II D-STD1. Nikola Petreski/Tanja Kilbert,

TZ Heusenstamm

SEN II A-LAT1. Stefan und Heike Jeromin,

TSC Fischbach

2. René und Martina Klatt, Schwarz-Silber Frankfurt

SEN II S-LAT3. Jörg und Alexandra Heberer,

TSC Metropol Hofheim

SEN III C-STD3. Roland Bock/Ingrid Schüler,

TSC Rot-Weiss Viernheim

SEN I S-LAT2. Marc Hartung-Knöfler/Andrea Rhinow-Con-

rad, TSC Rot-Weiss Viernheim

SEN III C-STD2. Thomas und Hanna Owesny,

TSC Schwarz-Weiß-Blau TSG Nordwest,Frankfurt

SEN III B-STD1. Harald Konhäuser/Bettina Keller,

TC Blau-Orange Wiesbaden

2. Thomas Döpfer/Claudia Kück-Jorkowski, WTC Friedberg

SEN III A-STD1. Volkmar Smolnik/Ursula Helene Schmidt,

TC Blau-Orange Wiesbaden

JUG B-STD3. Wladislaw Treichel/Angelika Schlese,

Rot-Weiss-Klub Kassel

HGR II B-STD1. Patrick Tuschl/Leonora Luise Höfner,

TSC Schwarz-Weiß-Blau TSG Nordwest,Frankfurt

HGR II A-STD1. Kristof Zsolt/Mia Mäder,

TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt

JUG B-LAT2. Tobias Fuhr/Alissa Marie Goldstein,

TZ Heusenstamm

HGR A-STD2. Marc Reif/Maria Grigarenka,

TC Blau-Orange Wiesbaden

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Hessen

Hessen tanztDrei Tage Eissporthalle

Zum ersten Mal mit internationaler Beteiligung

Mikael Tatarkin/Anja Pritekelj tanztenauf Platz fünf im WDSF InternationalOpen Lateinturnier. Foto: Robert Panther

Das vor zwei Jahren ins Leben gerufenZwei-Flächen-Turnier um den Südhessen-pokal des TSZ Blau-Gold Casino Darmstadtwar auch in seiner dritten Auflage wiederein voller Erfolg. Am Wochenende des 28.und 29. Mai waren rund 220 Paare aus ganzDeutschland angereist, um über 300 Mal aninsgesamt 31 angebotenen Turnieren teil-zunehmen. Wie im vergangenen Jahr wa-ren zahlreiche Klassen, von den jungen Ju-nioren I bis hin zu den erfahrenen SeniorenIII und von den Anfängern in der D-Klassebis hin zur Königsklasse S vertreten. Dieteilnehmerstärksten Klassen waren nebender Hauptgruppe D-Latein mit 19 Starts,die Junioren I D-Latein mit 18 Paaren unddie Junioren II C-Latein mit 16 Paaren.

Alle Turniere fanden auf zwei Flächenin dem – nach dem schweren Brand des al-ten Vereinsheims vor gut sieben Jahren –neu gebauten Clubheim am Bürgerpark inDarmstadt statt. Die Zuschauer feuertenihre jeweiligen Favoriten zu Höchstleistun-gen an. Bei einer so guten Stimmung fiel esden zahlreich aus den Vereinsreihen rekru-tierten Helfern leicht, den reibungslosenAblauf der Veranstaltung zu gewährleisten.Dabei waren einige von ihnen, allen vorandie Organisatoren, an beiden Tagen vonacht Uhr morgens bis nach Mitternacht inder Halle und trugen so mit größtem Ein-

satz maßgeblich zum herausragenden Er-folg des Südhessenpokals bei. Mit ihrer Hil-fe wurde der Zeitplan eingehalten, wasnicht nur zur Zufriedenheit der Tänzerin-nen und Tänzer sorgte.

Erstmalig wurde dieses Jahr ein „Live-Ergebnisdienst“ via Facebook vom Vereinbereitgestellt: Fotos der Siegerehrungenwurden unter Nennung der Finalpaare, der

Startklasse und der insgesamt gestartetenPaare nur wenige Minuten nach den jewei-ligen Siegerehrungen auf dem eigenen Fa-cebook-Kanal des Südhessenpokals gepos-tet.

Der tänzerische Nachwuchs sorgte amSonntagvormittag für hervorragende Stim-mung und nahm die Turniere sehr gut an.

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Hessen

Südhessenpokal –ein großer Erfolg

Hessen tanzt sagt danke!Ohne die vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfer wäre die Durchführung einer Veranstaltung dieses Ausmaßes nicht durchzu-

führen. Sie tragen maßgeblich zur reibungslosen Durchführung bei und leisten mit ihrer Hilfe einen großen Beitrag zur Wirtschaft-lichkeit. Daher möchten wir stellvertretend für alle Helfer nachfolgend die Vereine erwähnen, die in den Turnierleitungen im Einsatzwaren:

TC Blau-Orange Wiesbaden, TSC Rot-Weiss Viernheim, TSC Tanz u.s.w. Frankfurt am Main, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt,Schwarz-Silber Frankfurt, Boston-Club Düsseldorf, TSG Terpsichore TSA Friedberg, Rot-Weiss-Klub Kassel, TSC Schwarz-Weiß-Blau TSGNordwest Frankfurt, Tanz-Sport-Club Telos, Frankfurt, TSA im TC Schöningen, TSA d. TuS Griesheim 1899, TSC Grün-Gelb Neu-Anspach,TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau, TC Varia Schwarz-Gold Friedrichsdorf, Schwarz-Rot-Club Wetzlar, Tanzkreis 1988 d. SKV Büttel-born, TSC Metropol Hofheim, TSC Landau i. Pfalz, Tanz-Sport-Club Fischbach, TSA im TC Schöningen, TSC Rot-Weiss d. TG 1862 Rüs-selsheim, TanzSportClub Rödermark

Glücklich mit Pokal und Urkunde: die Sieger und Finalisten der Junioren II C-Latein. Foto: Thomas Bachmann

So zogen im Turnier der Junioren II C-Latein gleich sieben Paare nach einer Vor-und Zwischenrunde ins Finale ein. PhilipScherba/Evelyn Braun (TSG Marburg) be-legten hinter Mirko Batinic/Jessica Haug(TSG Bietigheim) den siebten Platz. Platzfünf ging an Nikita Bogoslow/Kristina Jefre-mow (TSC Fulda). Mit dem vierten Platzhatte sich die weite Anreise aus derSchweiz für Mikhail Pikulin/April DanijaHoffmeister (Dance Unlimited Zürich) ge-lohnt. Bronze und Silber machten die Mar-burger Paare unter sich aus. Dabei hattenJohannes Menk/Diana Martin das Nachse-hen hinter Nikos Amvrosiadis/AngelinaHoch (beide TSG Marburg). Der klare Siegmit allen gewonnenen Tänzen in der Junio-ren I C-Latein ging an Justin Dirlein/XeniaWolf (Dance Point Neunkirchen).

S-Klassen stark besetzt

In der Standardsektion starteten Paareder Hauptgruppe bis hin zu Senioren III,während im Lateinbereich Junioren I bisSenioren I starteten. Der Wettkampf umden Südhessenpokal verlief in allen Klassenspannend, da aufgrund der geschlossenenWertung bis zum Ende die Sieger nichtsvon ihrem Glück wussten.

Als Highlight wurden in diesem Jahrerstmalig in der S-Klasse gleich zwei hoch-karätige Turniere ausgetragen. In der Se-

nioren III S-Standard gingen zehn Paare anden Start. Nach einer Vorrunde zogen sechsPaare ins Finale ein. Dort belegten RainerOtteny/Annette Röll (TTC Rot-Weiß Frei-burg) den sechsten Platz hinter Christianund Anette Karau (TSC Tanz u.s.w. Frankfurtam Main). Knapp am Treppchen vorbeiwurde das Heimpaar Damian Kukowka/Bettina Weimann (TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt) Vierter. Über den dritten Platzfreuten sich Stefan und Bettina Strupp (TCBlau-Orange Wiesbaden). Silber ging an dieGewinner des Vorjahres, Alexander Hick/Petra-Alexandra Leßmann (TSC Rot-GoldSinsheim). Den Sieg vor heimischem Publi-kum ertanzten sich mit einer hervorragen-den Leistung und allen Bestnoten Michaelund Beate Lindner (TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt).

Die Senioren II S-Standard war mit achtangetretenen Paaren ebenfalls gut besetzt.Im Finale ertanzten sich Marek und DoritFuchs (TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt)den sechsten Platz. Platz fünf ging an FrankMüller/Konstanze Kristina Jacob (TSC Grün-Gelb Erftstadt). Hans Göbelt/Katrin ViktoriaBolsinger (WTC Friedberg) belegten denvierten Platz und musste sich Oliver Drä-ger/Andrea Simon-Dräger (Tanz-Sport-Club Telos, Frankfurt) geschlagen geben,die den dritten Platz belegten. Den zweitenPlatz ertanzten sich Carsten und BirgitSpengemann (TSC Metropol Hofheim). Un-angefochtene Sieger des Turniers wurdenmit 25 Einsen Stefan und Ingeborg Kolip(TSC Rot-Weiß Lorsch Bergstrasse). Die wei-teren Ergebnisse der beiden Turniertagesind auf der Homepage www.blau-gold-darmstadt.de zu finden.

Wie schon im vergangenen Jahr wurdeein Wanderpokal inklusive eines Zuschus-ses von 300 Euro für den Verein ausgelobt,der die meisten Paare beim Südhessenpo-kal an den Start brachte. Der zweckgebun-dene Geldbetrag soll für die Durchführungeines Tanzworkshops mit einem Trainernach den Regeln des DTV + DOSB genutztwerden. Gewonnen, oder besser formuliertverteidigt, hat den Wanderpokal die TSGMarburg mit 24 Starts. Zweiter Verein imRanking wurde der TC Blau-Orange Wies-baden mit zwölf Starts. Der ausrichtendeVerein hatte zwar insgesamt 37 Starts, waraber als Gastgeber von der Wertung ausge-schlossen.

Victoria Fehr/Christoph Völzke

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Hessen

Ehrung Niko Riedl Anlässlich der Jahreshauptversamm-

lung des TC Blau-Orange Wiesbadennahm der Vorsitzende Klaus Meyer einebesondere Ehrung vor. Niko Riedl ist seit60 Jahren Mitglied im Blau-Orange. NikoRiedls Werdegang, tänzerisch natürlichmit seiner Frau Uschi, ist schon berau-schend. Siebenmal Deutscher Meister Se-nioren I S, dreimal Sieger bei den GermanOpen, sechsmal Blackpool-Sieger, neun-mal Hessischer Meister Senioren I S, drei-mal Hessischer Meister der HauptgruppeS-Standard. Nebenbei war er zehnmalHessischer Meister im Skispringen. Er hatbereits sämtlich mögliche Ehrungen sei-tens des Hessischen Tanzsportverbandeserhalten. Nun bekam er aus den Händenvon Klaus Meyer, dem stellvertretendenVorsitzenden des Sportkreises Wiesba-den, die Verdienstnadel des Landessport-bundes in Bronze überreicht. Es sollte dieletzte Amtshandlung für Klaus Meyersein, denn er wurde anschließend nichtmehr zum Vorsitzenden gewählt.

Klaus W. Meyer

Stefan und Ingeborg Kolip ließen derKonkurrenz keine Chance und nah-men den Pokal der Senioren II S-Stan-dard mit nach Hause. Foto: ThomasBachmann

Sicherten sich unangefochten mit al-len Bestnoten den ersten Platz in derSenioren III S Standard: Michael undBeate Lindner. Foto: Thomas Bach-mann

Blau-Goldene Tanzwoche desPostsportvereins Mainz ein vollerErfolg

Im Rahmen der Blau-Goldenen Tanz-woche vom 11. bis 18. März bot die Tanz-sportabteilung des Postsportvereins Mainzein vielfältiges Programm mit verschiede-nen Tanzangeboten und exklusiven Events.Die Tanzwoche startete am Sonntag zu-nächst mit zwei Workshops im West CoastSwing und einer WCS-Übungsparty. Mit je20 Tanzpaaren waren beide Workshopsausgebucht und die Vereinshalle belegt.Die anschließende Übungsparty war mitmehr als 80 Gästen außerordentlich gut be-sucht. „Wir sind von dem Ansturm regel-recht überrascht worden“, so Trainerin Su-sanne Hoppe. Haupttrainer Sebastian Cho-miakow war sehr erfreut darüber, dass mitWest Coast Swing so viele Interessierte an-gesprochen wurden.

Ein weiterer Höhepunkt der Tanzwo-che waren die beiden Discofox-Workshopsmit Trainer Markus Vetter. Den Einsteiger-Workshop besuchten 18 Paare, am an-spruchsvolleren Fortgeschrittenen-Work-shop nahmen 14 Paare teil. Auch dieserTrainer war überaus glücklich darüber, dassdas Angebot so gut angenommen wurde.

Den Abschluss bildete das Tanzcafé amSonntag. Bei diesem haben Standard- undLatein-, Line Dance-, Discofox-, Salsa- undWest Coast Swing-Tänzer bei ausgelassenerStimmung, reichlich Kaffee sowie hausge-machten Torten und Kuchen die abwechs-lungsreiche Musik von DJ und PostSV-Mit-glied Klaus Panster genossen und gemein-sam das Tanzbein geschwungen.

Nora Strupp

Südpfalz-Trophy

Der TSC Landau öffnete am 19. Mai dieTüren für seinen Discofox-Spaßwettbewerbin der Turnhalle Landau-Dammheim. Die„Südpfalz-Trophy" wurde sehr gut von denPaaren angenommen. Es war ein interna-tionales Treffen der Discofox-Familie mitPaaren, die auch aus der Schweiz und ausÖsterreich anreisten. Insgesamt starteten30 Paare. Nach der Sichtungsrunde wur-den alle Paare über den langsamen undschnellen Discofox in die jeweiligen Klas-sen eingeteilt. Neun Paare starteten in derHobby-Klasse, zwölf Paare in der Sport-Klasse und neun Paare in der Profi-Klasse.

Das Siegerpaar aus der Hobby-Klassedurfte in der Sport-Klasse mittanzen. Somit

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Rheinland-Pfalz

Blau-Goldene Tanzwocheund Südpfalz-Trophy

HOBBY-KLASSE1. Alexander und

Irina Lamert, TSC Achern

2. Markus Erlacher/Sandra Huber, TSC Salzkammergut Salzburg

3. Thomas und Viola Eulen-berger, 1. TGC Redoute Koblenz und Neuwied

4. Olaf und Manuela Spilker,TSC Landau

5. Frank Kreiling/SusanneSchwierts, Freigericht

6. Reiner und Susanne Barchet, TS Mayer, Frankenthal

SPORT-KLASSE1. Arne Kerfin/Ilka Deller,

ADTV Tanzschule Tanz-werk, Konstanz

2. Matthias und Nicole Habich, TSC Achern

3. Michael Behres/Caroline Grittner, RSV Seeheim-Jugenheim

4. Markus Gemmer/Friederike Emrich, RSV Seeheim-Jugenheim

5. Daniel Schwarzenbach/Irina Wagner, ADTV Tanz-schule Tanzwerk, Konstanz

6. Mitchell Brüderlin/Xenia Colonello, Dance To Dance, Basel

7. Reiner Vierthaler/Heike Ainley, TSC Achern

PROFI-KLASSE1. Christian Hirsler/Antonella

Stefanelli, ProfessionalDance Team Suisse, Zürich

2. René Retzer/Jennifer Schumacher,Dance To Dance, Basel

3. Thomas und Hilde Schütze,Tanzschule No. 10, Friedrichshafen

4. Oliver Ecknauer/Tiina Ehrensperger, TeamO'Gold & Dance, Zürich

5. Alexander Hepp/SerenaPetri, Tanzstudio Let'sMove, Denzlingen

6. Selami Erdogan/EleonoraSchäfer, TSC ImperialMühlheim a. d. Ruhr

Die West Coast Swing Tänzer der Blau-Goldenen Tanzwoche im PSV Mainz.Foto: Ursula Ludwig-Mainzer

Die Südpfalz-Trophy des TSC Landau wurde sehr gut von den Paaren angenom-men. Foto: Olaf Paul

waren in dieser 13 Paare am Start. Arne Ker-fin/Ilka Deller durften als Siegerpaar in derProfi-Klasse starten, womit das Startfeld aufzehn Paare wuchs. Sechs Paare schafften esin die Endrunde.

Die Pokale wurden von der Energie-Südwest AG gestiftet. Im letzten Jahr gabder Kulturverein Dammheim eine Spendean den TSC Landau, wovon einige Pokalebeschafft und mit entsprechendem Stifter-vermerk versehen wurden. Die Pokale wur-den von der Vorsitzenden des Kulturver-eins Dammheim, Petra Bechthold, über-reicht. Alles in allem eine gelungene Veran-staltung bei schönem Wetter, guter Launeund jeder Menge Spaß!

Peter Bosch

Die Mainzer Standardformation schaff-te am 19. Mai beim Aufstiegsturnier in Co-burg den Aufstieg in die 2. Bundesliga.Nach der Qualifikation für das Aufstiegstur-nier in der Saison zuvor, qualifizierte sichdas Team dieses Jahr trotz vieler neuer Tän-zer erneut für das Aufstiegsturnier. Schonbeim ersten Turnier im Februar in Darm-stadt sicherte sich das Mainzer Team über-raschend den zweiten Platz. Angesporntvom Erfolg in Darmstadt, arbeitete dasTeam am Ausbau der tänzerischen Qualitätund besuchte regelmäßig das Turniertrai-ning bei den Clubtrainern Isabel und JörgGutmann.

Beim zweiten Turnier in Rüsselsheimverbesserten sich die Einzelwertungen unddie Mainzer tanzten deutlich vor der Heim-mannschaft erneut auf den zweiten Platz.Die ersten drei Turniere folgten direkt andrei Wochenenden hintereinander. Beimdritten Turnier behauptete das Team trotzGrippewelle und Ersatztänzern mit allenZweien in der Einzelwertung Platz zwei.

Die darauffolgende kleine Pause zwi-schen den Turnieren nutzten die Mainzer,um sich auf das mögliche Aufstiegsturnierin Coburg vorzubereiten. Doch auf denzwei letzten Turnieren wurden die Wer-tungsrichter nicht mehr eindeutig vom

zweiten Platz für das Mainzer Team über-zeugt. Vielleicht hatte eine notwendigeUmstellung von Paarpositionen etwas Un-sicherheit in die tänzerische Leistung ge-bracht. Beim Heimturnier in Mainz vertei-digte das Team den zweiten Platz noch vorRüsselsheim, musste sich der Mannschaftallerdings beim Saisonfinale in Leverkusengeschlagen und mit dem dritten Platz zu-friedengeben.

Dennoch blieb in der Gesamtwertungder Saison die gelungene Qualifikation fürdas Aufstiegsturnier in Coburg. Dies sporn-te das Team an und in den verbleibendenzwei Wochen wurde an den Feinheiten ge-feilt und intensiv trainiert. Am Pfingstsams-tag stand das Aufstiegsturnier im bayeri-schen Coburg an. Um für den wichtigenTag fit zu sein, reiste das Team einen Tag zu-vor an, um ausgeruht und voller Konzentra-tion ins Turnier zu starten. Drei Teams derRegionalliga Nord und drei der Regionalli-ga Süd-West waren qualifiziert. Da nach derkrankheitsbedingten Absage der Rüssels-heimer Mannschaft nur fünf Teams derStandardsektion teilnahmen, durften alleTeams nach der Vorrunde direkt in einemgemeinsamen Finale ihr Können zeigen.

Das Mainzer Team trat souverän auf dieFläche und zeigte einen soliden Vorrun-

dendurchgang. Das Los hatte entschieden,dass das Finale vom Mainzer Team eröffnetwurde. Die Tänzer zeigten sich hochkon-zentriert und erzielten in der Bildgenauig-keit nochmal eine Steigerung im Vergleichzur Vorrunde. Schließlich erwarteten alleTänzer gespannt die offene Wertung. Fünfvon sieben Wertungsrichtern waren über-zeugt und werteten die Mainzer auf denzweiten Platz. Die Freude war groß, denn sobedeutete dies für das A-Team den Auf-stieg in die 2. Bundesliga, gemeinsam mitdem erstplatzierten Team aus Bocholt.

Team und Trainerin zeigten sich mehrals zufrieden über den Aufstieg und denSaisonverlauf. Trainerin Julia Hofmann iststolz auf ihr Team: „Eine bewegende Saisonliegt hinter uns und dieses Turnier war derkrönende Abschluss! Vier Jahre voller inten-siver Arbeit sind vergangen seit der Auflö-sung der Formation im Jahr 2013. Aber nunkönnen wir voller Stolz sagen: Die Mainzersind zurück.“ Damit verabschiedet sich dieChoreographie Duffy mit einem fulminan-ten Finale und wird ad acta gelegt. „Wirfreuen uns schon auf die neue Saison undwerden mit einer neuen Mainzer Choreo-graphie zwei Teams in zwei Ligen an denStart schicken“, so Julia Hofmann.

Lara Hartz

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Rheinland-Pfalz

Aufstieg in die 2. Bundesliga

Jubel über den Aufstieg in die 2. Bundesliga:

Das A-Team des TC Rot-Weiss Casino Mainz.Foto: Markus Mengelkamp