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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) Jahrestagung Stuttgart, 5. Juli 2012 Jahrestagung Stuttgart, 5. Juli 2012 Chemoprävention des Mammakarzinoms: Chemoprävention des Mammakarzinoms: Von der Utopie zur Realität? Von der Utopie zur Realität? Professor Dr. med. Hans-Jörg Senn Wiss. Leiter, Tumor- und Brustzentrum ZeTuP, und Stiftung St.Gallen Oncology Conferences (SONK) St.Gallen/Schweiz

Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) Jahrestagung Stuttgart, 5. Juli 2012 Chemoprävention des Mammakarzinoms:

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS)Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS)Jahrestagung Stuttgart, 5. Juli 2012Jahrestagung Stuttgart, 5. Juli 2012

Chemoprävention des Mammakarzinoms:Chemoprävention des Mammakarzinoms:

Von der Utopie zur Realität?Von der Utopie zur Realität?

Professor Dr. med. Hans-Jörg Senn

Wiss. Leiter, Tumor- und Brustzentrum ZeTuP, und

Stiftung St.Gallen Oncology Conferences (SONK)

St.Gallen/Schweiz

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Projizierte, weltweite Zunahme von „Krebs“Projizierte, weltweite Zunahme von „Krebs“(WHO Reports, 2010 - Tendenz steigend!)(WHO Reports, 2010 - Tendenz steigend!)

Cancer diagnosis10.050.000

Rehabilitation3.830.000

Term inal6.200.000

Palliative2.900.000 + 3.300.000

Curative6.730.000

Neue Krebsdiagnosen:Welt12.500.000/Jahr

„Kurative“ Therapie-Intent.8.000.000/ Jahr

Echt „kuratives“ Resultat4.500.000/ Jahr

Primär + sek. palliative Th.3.500.000 + 4.500.000

Terminal8.000.000

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Zunahme v.a. in Ost-Asien!

Zunahme v.a. in Ost-Asien

GlobaleGlobale Zunahme der Brustkrebs-Erkrankungen Zunahme der Brustkrebs-Erkrankungen weltweit seit 1975 (WHO): Tendenz steigend, weltweit seit 1975 (WHO): Tendenz steigend,

vor allem in Ost-Asien!vor allem in Ost-Asien!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Projizierte, weltweite Zunahme der Krebs-Projizierte, weltweite Zunahme der Krebs-Inzidenz und deren Konsequenzen (WHO, Inzidenz und deren Konsequenzen (WHO,

20102010)) Allg. Hilflosigkeit, folgenden Problemen zu begegnen:Allg. Hilflosigkeit, folgenden Problemen zu begegnen:• Dem Dem rapiden Anstieg der Krebs-Morbidität und –Mortalität in den in den

dicht bevölkerten Ländern Asiens, speziell in China, Japan und dicht bevölkerten Ländern Asiens, speziell in China, Japan und Indien. Indien.

• Dem Dem tumor-bezogenen Einfluss auf die Krankheits- und tumor-bezogenen Einfluss auf die Krankheits- und Mortalitäts-VerteilungsmusterMortalitäts-Verteilungsmuster durch den generellen, welt-weiten durch den generellen, welt-weiten Anstieg der mittleren Lebens-Erwartung.Anstieg der mittleren Lebens-Erwartung.

• Der international fortschreitenden Der international fortschreitenden Zunahme von Rauchen, Zunahme von Rauchen, Alkoholismus und Adipositas, und anderen potentiell krebs-Alkoholismus und Adipositas, und anderen potentiell krebs-fördernden „life-style“-Verirrungen. fördernden „life-style“-Verirrungen.

• Den Den rapide ansteigenden Therapie-Kostenrapide ansteigenden Therapie-Kosten neuester Krebs- neuester Krebs-therapeutica , wie z.B. der sog. „Biologicals oder „Targeted therapeutica , wie z.B. der sog. „Biologicals oder „Targeted Agents“ (MAB‘s und TKI‘s, u.a.).Agents“ (MAB‘s und TKI‘s, u.a.).

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Exponentieller Anstieg Krebs-Behandlungskosten Exponentieller Anstieg Krebs-Behandlungskosten in den letzten 50 Jahren (USA): Quo vadis?in den letzten 50 Jahren (USA): Quo vadis?

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Klinische Krebs-Prävention auf 3 EbenenKlinische Krebs-Prävention auf 3 Ebenen

• Tertiäre Krebs-Prävention:Tertiäre Krebs-Prävention: Prävention von Tumor-Rückfällen und insb. hämatogener Dissemination durch Prävention von Tumor-Rückfällen und insb. hämatogener Dissemination durch

wirksame adjuvante (systemische) Therapiewirksame adjuvante (systemische) Therapie >>> höhere langfristige >>> höhere langfristige Heilungsraten.Heilungsraten.

• Sekundäre Krebs-Prävention:Sekundäre Krebs-Prävention:Prävention der lokalen Tumorprogression und Dissemination, sowie Prävention der lokalen Tumorprogression und Dissemination, sowie Verbesserung der langfristigen Heilungsraten, durch Verbesserung der langfristigen Heilungsraten, durch erfolgreiche erfolgreiche FrüherfassungFrüherfassung im heilbaren Frühstadium. im heilbaren Frühstadium.

• Primäre Krebs-Prävention:Primäre Krebs-Prävention:Prävention der neoplastischen Induktion durch erfolgreiche Elimination von, Prävention der neoplastischen Induktion durch erfolgreiche Elimination von, oder Interferenz mit, Ursachen und/oder Promoteren der Karzinogenese oder Interferenz mit, Ursachen und/oder Promoteren der Karzinogenese ((Chemo-, Bio-PräventionChemo-, Bio-Prävention).).

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Effekt der Effekt der sekundärensekundären u. u. tertiärentertiären Brustkrebs- Brustkrebs-Prävention (USA: D. Berry, New Engl J Med 2006)Prävention (USA: D. Berry, New Engl J Med 2006)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Sinkende Brustkrebs-Inzidenz und Mortalität Sinkende Brustkrebs-Inzidenz und Mortalität in USA und UK seit 1990: Nicht Utopie – in USA und UK seit 1990: Nicht Utopie – RealitätRealität!!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Klinische Krebs-Prävention auf 3 EbenenKlinische Krebs-Prävention auf 3 Ebenen

• Tertiäre Krebs-Prävention:Tertiäre Krebs-Prävention: Prävention von Tumor-Rückfällen und insb. hämatogener Dissemination durch Prävention von Tumor-Rückfällen und insb. hämatogener Dissemination durch

wirsame adjuvante (systemische) Therapiewirsame adjuvante (systemische) Therapie >>> höhere langfristige >>> höhere langfristige Heilungsraten.Heilungsraten.

• Sekundäre Krebs-Prävention:Sekundäre Krebs-Prävention:Prävention der lokalen Tumorprogression und Dissemination, sowie Prävention der lokalen Tumorprogression und Dissemination, sowie Verbesserung der langfristigen Heilungsraten, durch Verbesserung der langfristigen Heilungsraten, durch erfolgreiche erfolgreiche FrüherfassungFrüherfassung im heilbaren Frühstadium. im heilbaren Frühstadium.

• Primäre Krebs-Prävention:Primäre Krebs-Prävention:Prävention der neoplastischen Induktion durch erfolgreiche Elimination von, Prävention der neoplastischen Induktion durch erfolgreiche Elimination von, oder Interferenz mit, Ursachen und/oder Promoteren der Karzinogenese oder Interferenz mit, Ursachen und/oder Promoteren der Karzinogenese ((Chemo-, Bio-PräventionChemo-, Bio-Prävention).).

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Brustkrebs-Lebenszeitrisiko, Gene-Carriers (BRCI-Brustkrebs-Lebenszeitrisiko, Gene-Carriers (BRCI-1)1)

0

20

40

60

80

100

40 45 50 55 60 65 70 75 80

Alter normal

KrebsgenNormalAbnormal

Alter

Data from Eurocare Dataset, EJC 2009

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Population (%) mit erhöhtem genetisch-familiär Population (%) mit erhöhtem genetisch-familiär bedingtem Brustkrebs-Risiko in Westeuropa bedingtem Brustkrebs-Risiko in Westeuropa

(20%)(20%)(From Eurocare Data-Set, EORTC, Brussels, EJC 2009) EFrom

Etwa 20% unserer weibl. Bevölkerung hat ein erhöhtes „Brustkrebs-Risiko“!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Blut-Oestrogen-Spiegel und Brustkrebs-Blut-Oestrogen-Spiegel und Brustkrebs-RisikoRisiko

Blut-Oestrogen-Spiegel und Brustkrebs-Blut-Oestrogen-Spiegel und Brustkrebs-RisikoRisiko

• Wir wissen seit über 20 Jahren, dass diejenigen Frauen Wir wissen seit über 20 Jahren, dass diejenigen Frauen mit familiärer Brustkrebs-Vorgeschichte, aber auchmit familiärer Brustkrebs-Vorgeschichte, aber auch

• Frauen mit erhöhten Serum-Oestrogen-Spiegeln ein Frauen mit erhöhten Serum-Oestrogen-Spiegeln ein höheres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. höheres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken.

R. Doll and J. Cuzick, Int. J. Cancer, 1992

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Estrogen-BiosynthesisEstrogen-Biosynthesis

Tumor-ZellenTumor-Zellen

Nucleus

Zunehmende Möglichkeiten medikamentöser Zunehmende Möglichkeiten medikamentöser Interferenz mit dem Wachstum von BrustkrebsInterferenz mit dem Wachstum von BrustkrebsZunehmende Möglichkeiten medikamentöser Zunehmende Möglichkeiten medikamentöser

Interferenz mit dem Wachstum von BrustkrebsInterferenz mit dem Wachstum von Brustkrebs

Stop of Growth -Stop of

Growth -

Estrogen-BiosynthesisEstrogen-Biosynthesis

Tamoxifen + Tamoxifen + andere SERMsandere SERMsTamoxifen + Tamoxifen +

andere SERMsandere SERMs

Aromatase-Aromatase-hemmerhemmer

Aromatase-Aromatase-hemmerhemmer

LHRH-AgonistsLH-RH-Agonisten

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Prävention Tumor-Rückfälle und Metastasierung Prävention Tumor-Rückfälle und Metastasierung durch Tamoxifen (Oxford-Datenbank, EBCTCG)durch Tamoxifen (Oxford-Datenbank, EBCTCG)

Prävention Tumor-Rückfälle und Metastasierung Prävention Tumor-Rückfälle und Metastasierung durch Tamoxifen (Oxford-Datenbank, EBCTCG)durch Tamoxifen (Oxford-Datenbank, EBCTCG)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Definition der klinischen Tumor-Definition der klinischen Tumor-ChemopräventionChemoprävention

Chemo- oder pharmakologische Krebs-Prävention:Chemo- oder pharmakologische Krebs-Prävention:• “ “ ist der Einsatz pharmakologischer oder auch natürlicher Mittel, ist der Einsatz pharmakologischer oder auch natürlicher Mittel, welche die Entstehung eines invasiven Tumorherds aktiv verhindernwelche die Entstehung eines invasiven Tumorherds aktiv verhindern, ,

• entweder durch entweder durch Blockierung des DNS-DefektsBlockierung des DNS-Defekts, welcher die , welcher die Karzinogenese einleitet bzw. begünstigt,Karzinogenese einleitet bzw. begünstigt,

• oder durch oder durch Rückgängigmachung des SchadensRückgängigmachung des Schadens in, bzw. der in, bzw. der Verhinderung der malignen Umwandlung von, prä- malignen Verhinderung der malignen Umwandlung von, prä- malignen Zellen, in welchen dieser DNS-Defekt bereits gesetzt ist” Zellen, in welchen dieser DNS-Defekt bereits gesetzt ist” (Michael Sporn/USA, 1995)(Michael Sporn/USA, 1995)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Die Pioniere der Brustkrebs-Die Pioniere der Brustkrebs-Chemoprävention mittels anti-östrogener Chemoprävention mittels anti-östrogener

MedikationMedikationBasic ScienceBasic Science: Craig Jordan/USA : Craig Jordan/USA Clinical TrialsClinical Trials: Bernard Fisher/USA: Bernard Fisher/USA

2011 St.Gallen Internat. Breast Cancer Award 2003

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Gail Modell-Variablen, für “Risk-Assessment” zur Gail Modell-Variablen, für “Risk-Assessment” zur Brustkrebs-Chemoprävention in NSABP-P1-TrialBrustkrebs-Chemoprävention in NSABP-P1-Trial

• Anzahl erstgradig Verwandter mit BrustkrebsAnzahl erstgradig Verwandter mit Brustkrebs

• Nulliparität oder Alter bei der 1. LebendgeburtNulliparität oder Alter bei der 1. Lebendgeburt

• Anzahl “benigner” Brust-BiopsienAnzahl “benigner” Brust-Biopsien

• Atypische Hyperplasie (in Brust-Biopsie)Atypische Hyperplasie (in Brust-Biopsie)

• Alter bei MenarcheAlter bei Menarche

• Rasse (Caucasian, African, etc.)Rasse (Caucasian, African, etc.)

Selections-Tool in NSABP-P1- Trial, STAR (u.a.):Selections-Tool in NSABP-P1- Trial, STAR (u.a.): Selektioniert Zielgruppe mit Risiko von 1.7-2.0: Selektioniert Zielgruppe mit Risiko von 1.7-2.0: Nicht perfekt, aber “brauchbar”!Nicht perfekt, aber “brauchbar”!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7

# EventsPlacebo 93Tamoxifen 60

# EventsPlacebo 250Tamoxifen 145

50

40

30

20

10

0

Cu

mu

lati

ve R

ate/

1000

Invasive Breast Cancer

Non-invasiveBreast Cancer

Time to overt Breast Cancer (Years)

P < 0.0001

P= 0.008

Results of NSABP-Study P1 at 8 years of MFUResults of NSABP-Study P1 at 8 years of MFU

- 49%

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Inzidenz invasiver und nicht-invasiver Brustkrebs-Inzidenz invasiver und nicht-invasiver Brustkrebs-Fälle Fälle

in der MORE (Osteoporosis) Studie, RAL nach 6 J. MFUin der MORE (Osteoporosis) Studie, RAL nach 6 J. MFU

1.51%

0.43%

1.20%

0.20%0.0%

0.5%

1.0%

1.5%

2.0%

Placebo Raloxifene Placebo Raloxifene

Pat

ient

s w

ho d

evel

oped

bre

ast c

ance

r (%

)P

atie

nts

who

dev

elop

ed b

reas

t can

cer

(%) Newly Diagnosed Invasive Newly Diagnosed Invasive

Breast CancerBreast CancerEstrogen-Receptor-Positive Estrogen-Receptor-Positive

Invasive Breast CancerInvasive Breast Cancer

72% Risk72% Risk

ReductionReduction78% Risk Reduction

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Reduktion der Brustkrebs-Inzidenz in mehreren Reduktion der Brustkrebs-Inzidenz in mehreren Chemo-Präventions-Studien mit SERM‘s (TAM, Chemo-Präventions-Studien mit SERM‘s (TAM,

RAL)RAL)Royal Marsd. Pilot Trial 2471 Fr. >15 J. Kleine, späte Diff.

Tam 20 vs Placebo zugunsten TAM (ns)

Italian Tam Prev. Trial 5408 Fr. >13 J. Kleine, späte Diff.

Tam 20 vs Placebo zg. TAM (ns; HRT!)

US NSABP-P1 Trial 13388 Fr. 10 J. Reduktion der Br.Ca

Tam 20 vs Placebo Inzid. um 43% (sign.)

Internat. IBIS-1 Trial 7154 Fr. 8 J. Reduktion der Br.Ca

Tam 20 vs Placebo Inzid. um 34% (sign.)

US STAR-P2 Trial 12400 Fr. 6 J. Reduktion der Br.Ca

Tam 20 vs RAL 40 Inzid. um 37% (sign).

Senn H.J. et al., Horm Mol Biol Clin Invest 10/2011

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Neueste Daten: Exemestan MAP-3 Breast Cancer Neueste Daten: Exemestan MAP-3 Breast Cancer Chemopräventions-Studie (Goss P, NEJM 2011) 1Chemopräventions-Studie (Goss P, NEJM 2011) 1

Exemestane

25 mg/day (n = 2285)

Placebo 1 pill/day

(n = 2275)

Postmenopausal women at

increased risk for breast cancer

(N = 4560)

Stratified by aspirin use,

Gail score(< vs ≥ 2.0)

Year 5

High-risk criteria:

▪ postmenopausal >35 years

At least 1 of this factors:

▪ ≥ 60 years of age

▪ Gail score > 1.66

▪ Previous benign lesions on breast biopsy

▪ Atypical ductal hyperplasia (ADH)

▪ Atypical lobular hyperplasia (ALH)

▪ Lobular carcinoma in situ (LCIS)

▪ Previous DCIS treated with mastectomy

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Neueste Daten: Exemestan MAP-3 Breast Cancer Neueste Daten: Exemestan MAP-3 Breast Cancer Chemopräventions-Studie (Goss P, NEJM 2011) 2Chemopräventions-Studie (Goss P, NEJM 2011) 2

Exemestan reduziert die Inzidenz von invas. Brustkrebs um 65% (p<0.002)!

Observed in

▪ estrogen receptor-positive

▪ progesterone receptor-positive, ▪ and/or HER2-negative disease

No increase in toxicities observed over 3 years (incl. fractures, self-reported osteoporosis, cardio-vascular toxicity, or second malign.)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

IBIS-II-Studie: A Global Affaire !IBIS-II-Studie: A Global Affaire !(Studienzentrum in London/UK, aktiv in 26 (Studienzentrum in London/UK, aktiv in 26

Ländern)Ländern)

IBIS-II-Studie: A Global Affaire !IBIS-II-Studie: A Global Affaire !(Studienzentrum in London/UK, aktiv in 26 (Studienzentrum in London/UK, aktiv in 26

Ländern)Ländern)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

IBIS-II Brustkrebs-Präventions-StudieIBIS-II Brustkrebs-Präventions-Studie(Anastrozol vs. Tamoxifen resp. Placebo)(Anastrozol vs. Tamoxifen resp. Placebo)

• Stratum I (Prevention-Trial):Stratum I (Prevention-Trial):Anastrozole x 5 yearsAnastrozole x 5 years4800 Women at risk4800 Women at risk R R (Age 40-70y)(Age 40-70y) Placebo x 5 yearsPlacebo x 5 years

• Stratum II (DCIS-Trial)Stratum II (DCIS-Trial)Anastrozole x 5 yearsAnastrozole x 5 years3700 Women (op.)3700 Women (op.) RR(Age 40-70y)(Age 40-70y) Tamoxifen x 5 yearsTamoxifen x 5 years

An dieser Studie beteiligen sich mehrere deutsche, österreichische und schweizerische Zentren aktiv! Probanden-Aquisition beendet.

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

NSABP-P1 Breast Cancer Prevention Trial:NSABP-P1 Breast Cancer Prevention Trial: Unerwünschte NW mit TAM,Unerwünschte NW mit TAM,prä-meno prä-meno Pat., 9J. Pat., 9J.

MFUMFU

9* 128

12

4

169

0.00

1.00

2.00

3.00

4.00

5.00

EndometrialCancer

PulmonaryEmboli

Deep VeinThrombosis

Stroke

Rat

e p

er 1

000 Placebo

Tamoxifen

2

* Number of Events

No significant difference between treatment groups for any of these events in premenopausal women!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

NSABP-P1 Breast Cancer Prevention Trial:NSABP-P1 Breast Cancer Prevention Trial: Unerwünschte NW m. TAM,Unerwünschte NW m. TAM,post-meno post-meno Pat., 9J. Pat., 9J.

MFUMFU

* Number of Events

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Uebersicht der Brustkrebs-Chemopräventions-Uebersicht der Brustkrebs-Chemopräventions-Studien: Stand Juni 2012Studien: Stand Juni 2012

• NSABP P-1, MORE, STAR, IBIS-I und EXE Studien: Alle demonstrierten die Effektivität von SERMs (TAM und RAL) sowie von AI (EXE) bez. Reduktion der Inzidenz – aber noch nicht der Mortalität – von invasivem Brustkrebs bei Frauen mit “erhöhtem Brustkrebs-Risiko”.

• In allen diesen Studien wurde nur die Inzidenz HR-positiver invasiver Brustkarzinome um 32 - 74% reduziert.

• Keine Reduktion der Inzidenz HR-negativer Brust-Tumoren in allen diesen Studien!

• Es besteht deshalb die dringende Notwendigkeit, solche Möglichkeiten auch für HR-neg. Pat. zu entwickeln!

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Übersicht: Chemo-Präv. von Übersicht: Chemo-Präv. von ER-ER-neg neg Brustkrebs Brustkrebs mit SERMs: mit SERMs: Kein, oder paradoxer Effekt! Kein, oder paradoxer Effekt!

J.Cuzick et al: JCO, 2007

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

TAM: Probleme mit Chemoprävention von TAM: Probleme mit Chemoprävention von Brustkrebs, selbst in the USA (AACR, 2010)Brustkrebs, selbst in the USA (AACR, 2010)

• Ungeachtet dieser Datenlagen und Fakten (sign. Reduktion von HR+, invasivem u. nicht-invasivem Brustkrebs), und ungeachtet des „FDA-approvals“ von TAM und RAL:

• Zeigen Umfragen des NCI/USA, dass < 2% von US-Frauen zw. 40-70 J. mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko TAM oder RAL zur Brustkrebs-Prävention einnehmen !

• Tendenz abnehmend: 2005 = noch >2%. 2010 = 0.08%...!

• „New York Times“ titelte am 12. Dec. 2011: „Medicines to deter some cancers are not taken: Why?“

• Gründe sind unklar: NW überwiegen Wirkung; Unmöglich-keit, Hormonersatz weiterzuführen (USA!); TAM oder RAL nicht bezahlt durch Kranken-Versicherung, etc., etc.

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Raloxifene, Tamoxifen, and Bisphosphonate Use Raloxifene, Tamoxifen, and Bisphosphonate Use (USA) 1995 – 2008, n. Ravdin(USA) 1995 – 2008, n. Ravdin

Drug Topics 2001-2009 and SDI Health Inc.; compiled by Ravdin

0

5000

10000

15000

20000

25000

30000

35000

1995 2000 2005 2010

Pre

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s)Oral BisphosphonatesRaloxifeneTamoxifen Raloxifen

WHISTAR

P-1Year

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Vielzahl potentieller chemopräventiver Mittel in Vielzahl potentieller chemopräventiver Mittel in der Onkologie warten auf adäquate klin. Studien!der Onkologie warten auf adäquate klin. Studien!

• Neue SERM‘sNeue SERM‘s (Lozofoxyfen, Arzoxyfen)(Lozofoxyfen, Arzoxyfen) BrustkrebsBrustkrebs• AromatasehemmerAromatasehemmer (Letrozole, Exe)(Letrozole, Exe) BrustkrebsBrustkrebs• Retinoide Retinoide und RexinoideRexinoide Brust-Ca, Brust-Ca, ORL-TuORL-Tu• Aspirin Aspirin (Cheap + Easy…!)(Cheap + Easy…!) Brust-Ca, Brust-Ca, Kolon-CaKolon-Ca• Cox-2-InhibitorenCox-2-Inhibitoren (Kardiale Probleme!) (Kardiale Probleme!) Brust-,Brust-, Prostata-Ca Prostata-Ca• Finasterid, Dutasterid, Alfa-BlockerFinasterid, Dutasterid, Alfa-Blocker Prostata-CaProstata-Ca• Bisphosphonate Bisphosphonate (Gnant, Chlebowski) Brustkrebs• StatineStatine (Kontroverse Datenlage!) Kolorectale Ca, u.a.Kolorectale Ca, u.a.• Vakzinationen Vakzinationen (dz.Cervix-Ca)(dz.Cervix-Ca) Melanom? Forsch.Melanom? Forsch.• Targeted DrugsTargeted Drugs (MAB‘s, TKI, VEGF-I)(MAB‘s, TKI, VEGF-I) Brust-Ca,Brust-Ca, Kolon-Ca Kolon-Ca• Metformin ? Betablocker?Metformin ? Betablocker? Brust-Ca, Brust-Ca, u.a. u.a. • „„Natural Agents“Natural Agents“ (Unzahl! Chaos!)(Unzahl! Chaos!) Keine Evb-DatenKeine Evb-Daten

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Futuristische Vision potentieller molekular-Futuristische Vision potentieller molekular-biolog. Interventionen zur Tumor-Chemo-/Bio-biolog. Interventionen zur Tumor-Chemo-/Bio-

PräventionPrävention

Futuristische Vision potentieller molekular-Futuristische Vision potentieller molekular-biolog. Interventionen zur Tumor-Chemo-/Bio-biolog. Interventionen zur Tumor-Chemo-/Bio-

PräventionPrävention

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Das Gesicht der „Onkologie der Zukunft“Das Gesicht der „Onkologie der Zukunft“

• „„An An important paradigm-shiftimportant paradigm-shift is presently is presently taking place in Oncology: taking place in Oncology:

• From the „From the „Detect and DestroyDetect and Destroy“-Strategy of “-Strategy of the past century to the „the past century to the „Target , Control – Target , Control – and „Preventand „Prevent“-Strategy of the 21st century!“-Strategy of the 21st century!

• What a What a ChallengeChallenge for Science, Industry and for Science, Industry and Medicine“!Medicine“!

• ((Andrew von Eschenbach - former Director of NCI-USA, Bethesda, Andrew von Eschenbach - former Director of NCI-USA, Bethesda, at the Opening Ceremony, ASCO-2003 Orlando/Florida) at the Opening Ceremony, ASCO-2003 Orlando/Florida)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

Auf was warten wir eigentlich?“Auf was warten wir eigentlich?“

• „„Brustkrebs ist die zweit-häufigste (bei uns in Europa Brustkrebs ist die zweit-häufigste (bei uns in Europa die häufigste!) Tumor-Todesursache und wohl die am die häufigste!) Tumor-Todesursache und wohl die am meisten gefürchtete Diagnose unserer weiblichen meisten gefürchtete Diagnose unserer weiblichen Bevölkerung!Bevölkerung!

• Wir hätten das Wissen und die Mittel, dessen Inzidenz Wir hätten das Wissen und die Mittel, dessen Inzidenz schon heute zu verringern!schon heute zu verringern!

• We have run out of excuses: What are we actually We have run out of excuses: What are we actually waiting for?“waiting for?“

• Nancy Davidson, N Engl J Med 2011; 364: 2463-64 (Editorial zur Publ. von Goss et al: Nancy Davidson, N Engl J Med 2011; 364: 2463-64 (Editorial zur Publ. von Goss et al: Exemestane for chemo-prev. of breast cancer)Exemestane for chemo-prev. of breast cancer)

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Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.GallenTumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen

13th Internat. St.Gallen Breast Cancer Conference13th Internat. St.Gallen Breast Cancer Conferencemit Treatment-Consensus Update 2013mit Treatment-Consensus Update 2013

Info: www.oncoconferences.chInfo: www.oncoconferences.ch

13-16 März, 2013

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Der Silberturm zu St.Gallen: Domizil von Tumor + Der Silberturm zu St.Gallen: Domizil von Tumor + Brust- Zentrum ZeTuP + St.Gallen Oncology Brust- Zentrum ZeTuP + St.Gallen Oncology

ConferencesConferences Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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