KLECKSOGRAPHIE TRIFFT COMIC

NICHT KLOTZEN,KLECKSEN!

KLASSE 1-6

FRISCHE IDEEN FÜR DEINEN

KUNSTUNTERRICHT

N U T Z U N G S B E D I N G U N G E N

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Typografie: Babas Neue, Raleway, League Gothic, Open Sans, Martel Sans Black, Playlist Script by www.canva.comGrafische Elemente (Formen, Rahmen, Linien etc.) by www.canva.comBilder: Oskar O. Schwartz, Klecksografie von J. Sophia Sanner, CC BY-SA 4.0

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BENÖTIGTE MATERIALIEN

ARBEITSAUFTRAG

AUF EINEN BLICK

Die Schülerinnen und Schüler gestalten in dieserUnterrichtseinheit eine Klecksographie aus Wasserfarben.Hierbei werden Wasserfarben mit einem Pinsel auf ein DINA3 Zeichenpapier gekleckst. Das Papier wird mittigzusammengeklappt und mit der Handflächeaneinandergepresst, sodass sich aus den noch flüssigenWasserfarbenklecksen spannende Formen und Figurenergeben. Nachdem die Klecksographien getrocknet sind,werden „Kleckswesen“ entdeckt und mit einem schwarzenFineliner umrandet. Von der Form des umrandendenWasserfarbkleckses inspiriert, wird zeichnerisch eineComicfigur entwickelt.

Tischfolie / Malunterlage/ Zeitungspapier zum Schutzdes TischesMalerkittelWasserfarbkasten & WasserbehälterHaarpinsel (möglichst mind. Stärke 12)kräftiges Zeichenpapier (DIN A3)schwarzer Fineliner (wasserfest)Konzeptpapier (DIN A4)Bleistift & Buntstifte

„Gestalte eine Klecksographie (ein Faltbild) aus vielenverschiedenen Wasserfarben. Suche in denFarbklecksen nach Figuren und umrande sie mit einemschwarzen Fineliner. Suche dir einen umrandetenFarbklecks aus und entwickle daraus auf einemseparaten Papierblatt mit einem Bleistift eineComicfigur.“

Klasse 1-6

KLASSENSTUFE

AleatorikZufallsverfahrenFaltbildKlecksographieComic

CONNECTION

Malerei / FarbeGrafik

ARBEITSBEREICH

NICHT KLOTZEN,KLECKSEN!K L E C K S O G R A P H I E T R I F F T C O M I C

⬣ ⎔ ⎔

SCHWIERIGKEITSGRAD

⬣ ⬣ ⎔

ZEITAUFWAND

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1. SCHRITT: KLECKSOGRAPHIE (FALTBILD)

2. SCHRITT: KLECKSWESEN UND FIGURENFINDEN UND UMRANDEN

Wir betrachten ausgewählte Klecksographien von J. Sophia Sanner. Inden Klecksographien (auch Faltbilder genannt) entdecken die Kinder inden Farbklecksen menschliche Figuren und animalische Wesen. Diemeisten Kinder kennen Faltbilder und so kann man imUnterrichtsgespräch an deren Vorerfahrungen anknüpfen.

Nun werden die Arbeitsplätze eingerichtet. Die Kinder sollten für dieseArbeitsphase unbedingt einen Malerkittel anziehen und der Tisch solltevollständig mit Zeitungspapier oder einer Tischfolie geschützt werden.Nun darf nach Herzenslust mit den Wasserfarben gekleckert undgespritzt werden. Im Vorfeld wird ein DIN A3 Zeichenpapier in der Mittegefaltet und das aleatorische Verfahren erläutert: Wasserfarbenwerden auf ein Papier gekleckst oder geträufelt. Das Blatt wird dann inder Mitte zusammengefaltet und beide Papierhälften mit derHandfläche leicht verrieben. Es hat sich bewährt, darauf hinzuweisen,dass möglichst viele Wasserfarbpigmente mit dem Pinselaufgenommen werden sollten. Hierzu sollte man möglichst lange mitdem zuvor in Wasser getränkten Pinsel in den Wasserfarben-Schälchen„rühren“. So entstehen leuchtende Wasserfarbspiele. In dieserExplorationsphase können die Kinder nach Belieben experimentieren.

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Step by Step

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Nun beginnt die die große Schatzsuche. Diese Unterrichtsphase kanndurchaus Spielcharakter haben: Wer findet in den Wasserfarbklecksendie ausgefallensten Figuren und Wesen? Wer findet am meisten?

Hat ein Kind ein „Kleckswesen“ entdeckt, wird dessen Umriss mit einemschwarzen Fineliner umrandet. Wichtig ist, dass man auch wirklichexakt an der Außenkante eines Farbkleckses zeichnet. Für das weitereVorgehen ist es kontraindiziert, wenn Formen oder gar Gesichtereingezeichnet und hinzuerfunden werden.

Viele Kinder werden mit Eifer zahlreiche Kleckswesen finden, anderenfällt diese Wahrnehmungsübung schwer. Da vier oder gar acht Augenmehr sehen als zwei, gehen die Kinder nach einer kurzenEinzelerkundungsphase in Kleingruppen zusammen und helfen sichgegenseitig, noch mehr Kleckswesen zu entdecken. Schließlich wird esin jeder Klecksographie einige umrandete Formen geben. Bei diesemaleatorischen Verfahren gibt es keine Verlierer.

3. SCHRITT: SKIZZE EINER COMICFIGUR ANFERTIGEN

Die Kinder suchen sich die umrandete Klecksfigur auf ihrem Faltbild aus,die sie am meisten begeistert. Von dieser Form inspiriert, entwickeln dieSchülerinnen und Schüler zeichnerisch eine Comicfigur. Mit einemBleistift und Buntstiften entstehen Comicfiguren, die ausnahmsweisenicht an SpongeBob und Co erinnern.

Nun erhalten die Kinder ein Arbeitsblatt (siehe Anhang), auf dem dererfundene Comic-Charakter aus verschiedenen Perspektiven undAnsichten gezeichnet wird. In dieser Arbeitsphase lernen dieSchülerinnen und Schüler ihre Wahrnehmung zu schulen, von ihrerersten Skizze ausgehend, weitere Bildideen zu entwickeln undRaumbeziehungen mit elementaren grafischen Mitteln darzustellen.An diese Unterrichtseinheit lassen sich zahlreiche weitereUnterrichtsvorhaben anschließen. So können beispielsweise Comic-Storyboards entwickelt und/oder Zeichentrick-Filme produziert werden.

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Das ist _________________

von vorne.

Hier ist er / sie sehrwütend.

Hier rennt__________________ so

schnell er / sie kann.

___________________ bei seiner / ihrer

Lieblingsbeschäftigung

Hier lacht er / siesich schlapp.

So sieht er / sie vonhinten aus:

So sieht er / sie von

der Seite aus.

ERFINDE EINE

COMICFIGURWie sieht deine Figur von vorne, von

der Seite oder von hinten aus?

Zeichne zunächst mit einem Bleistift.

Dein Name: Name deiner Comicfigur:

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Wenn du mit deinen Zeichnungen zufrieden bist, ziehstdu die Linien mit einem schwarzen Fineliner nach.

Am Ende malst du deine Comicfigur farbig an.

FRONTALANSICHT

PROFILANSICHT