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05 MusikTriennale Köln. Ein Fest für Luciano Berio 07 Georg Friedrich Haas. Bruchstück in München 25 Zoltán Kodály. Uraufführung in Budapest 29 Leos Janácek. Boulez und Chéreau präsentieren Aus einem Totenhaus in Wien Ernst Krenek F e s t i v a l i n L i n z E r n s t K r e n e k - d e r S p r a c h m u s i k e r newsletter 02/07 • frühling 2007

UE Newsletter Frühling 2007 Deutsch

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Frühling 2007. Neueste Nachrichten über Komponisten und Werke der Universal Edition

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05 MusikTriennale Köln.

Ein Fest für Luciano Berio

07 Georg Friedrich Haas.

Bruchstück in München

25 Zoltán Kodály.

Uraufführung in Budapest

29 Leos Janácek.

Boulez und Chéreau präsentierenAus einem Totenhaus in Wien

Ernst Krenek

Festival in Linz‘Ernst Krenek -

der Sprachmusiker’

newsletter02/07 • frühling 2007

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inhalt 02/2007

FESTIVALMusikTriennale Köln — 4 - 6

KOMPONISTENBerio — 5Haas — 7Baltakas — 8Sotelo — 9Schwartz — 9Staud — 10Borisova-Ollas — 11Panufnik — 11Halffter — 12Lentz — 12Kurtág — 13Boulez — 13Rihm — 14Pärt — 15Sawer — 15Cerha — 16Ligeti — 16Reich — 17Bennett — 17Feldman— 18Krenek — 19Schreker — 21Weill — 23Eisler — 24Vladiguerov — 24Kodály — 25Bartók — 26Szymanowski — 27Schmidt — 27Janácek — 29Mahler — 30Zemlinsky — 31Milhaud — 31Berg — 32

Inhalt

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Schönberg — 33Marx — 33Martin — 34 Liebermann — 34Einem — 35Haydn — 35

GEDENKTAGE — 36 - 37

URAUFFÜHRUNGEN — 38 - 39

NEUERSCHEINUNGEN — 40 - 41

NEU AUF CD — 42 - 43

WERKLISTEKodály — 44 - 46

IMPRESSUM — 48

Liebe Leserin,

lieber Leser

Kennen Sie das Prickeln, wenn Siedie soeben fertiggestellte Manus-kriptkopie einer Partitur in Händenhalten? Wir kennen dieses Gefühl,und wir lieben es. Wir bemühenuns, aus den oft enigmatischenAufzeichnungen der Komponisten,nach bestem Wissen les- und inter-pretierbare Spielanweisungen, alsoNotenausgaben, Partituren und Orchestermateriale herzustellen.Das ist ein wichtiger Schritt, aberein letztlich sinnloser, wenn dieAuseinandersetzung mit dem Werkund der Wunsch zur Realisierungvon niemandem aufgegriffen wird.Erst Sie als Musiker, Sänger, Dirigen-ten, Regisseure und Choreografenhauchen mit Ihrer Neugier den Partituren Leben ein und erst da-durch entfaltet und “outet” sich einWerk. Ohne Ihre Leidenschaft, neueKlangräume zu entdecken, wärenalle unsere Bemühungen vergeb-lich und blieben “unerhört”.

Die Redaktion

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Während der MusikTriennale Köln 2007 werden über 50 Werke von

Luciano Berio in einem umfassenden Werkportrait aufgeführt.

Accordo

Air

A-Ronne

Calmo

Chamber Music

Chemins II & VI

Corale (über Sequenza VIII)

Cries of London

Divertimento

Due Pezzi

Erdenklavier

Feuerklavier

Folk Songs

Formazioni

Kol od (Chemins VI)

Laborintus II

Luftklavier

O King

Opus Number Zoo

Points on the curve to find...

4 canzoni popolari

Récit (Chemins VII)

Ritorno degli snovidenia

Sequenze I – XIV

Sinfonia

SOLO für Posaune und

Orchester

und viele weitere

MusikTriennale.de

MusikTriennale Köln27. April – 20. Mai 2007

»Luciano Berio: Komponist« wird gefördert durch die

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berio

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BERIO

Ein Fest

für Luciano

Kein Jubiläum, sondern die unver-ändert große Aktualität des Werkes von Luciano Berio gibt derMusikTriennale Köln 2007 den An-lass dazu, den Komponisten miteinem umfangreichen Werkpor-trait in einer eigenen Konzertreihevom 27. April – 20. Mai 2007 zufeiern. Die Zeitlosigkeit seines Wer-kes und die Ausdrucksstärke seinerKompositionen werden in rund 25Veranstaltungen dargestellt, diedas Festival dem Komponistenwidmet, der 2007 82 Jahre alt ge-worden wäre.Das Konzertprogramm umfassteinen Querschnitt durch die wichtigsten kompositorischen Stationen Berios: Sinfonia, FolkSongs, Formazioni für Orchester,alle Sequenze und die daraus her-

vorgegangenen Chemins II, IV,Récit und Corale, die solistischenWerke “points on the curve tofind...” für Klavier und 22 Instru-mente, SOLO für Posaune und Or-chester, Ritorno degli snovideniafür Violoncello und 30 Instrumente,musikdramatische Werke wie La-borintus II, Naturale und a - ronne,seine Bearbeitungen der GustavMahler-Lieder und der Quattro ver-sioni originali della Ritirata Nottur-na di Madrid von Boccherini, undzahlreiche kammermusikalischeWerke wie Linea, 4 Canzoni popo-lari, Cries of London, Opus NumberZoo, O King, 6 Encores, etc.

‘Berio – Musik und Sprache’ istauch der Schwerpunkt von parallelzum Festival stattfindenden Veran-staltungen im schulischen Bereich,die sogar Bestandteil des Zentral-abiturs in Nordrhein-Westfalen sind.

Termine und Ausführende findenSie auf der UE-Website oder unterwww.musiktriennalekoeln.de

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haas

HAAS

Vom Driften

wechselnder

Klangräume

Am 13. Mai kommt in der Philhar-monie München Bruchstück, einAuftragswerk für Orchester vonGeorg Friedrich Haas zur Urauffüh-rung – die Münchner Philharmoni-ker spielen unter der Leitung vonMarkus Stenz. Das Orchester beauftragte Haas zum ersten Malmit einer Komposition. Zwei weitereAufführungen folgen am 14. und15. Mai.Bruchstück steht in einer Reihe mitden vorangegangenen Orchester-werken natures mortes und Hype-rion (uraufgeführt 2003 bzw. 2006,beide in Donaueschingen). Kompo-sitorische und inhaltliche Elementeund Erfahrungen aus diesen früheren

Werken werden im neuen Stückweiterverarbeitet. Obertonharmo-nien und -akkorde spielen auchhier eine Rolle – wechselnde Klang-räume driften ineinander. DerHörer fühlt sich langsam in dasWerk ein und erfährt nach undnach eine Fülle von neuen akusti-schen Erlebnissen.Die Mikrotonalität und die harmo-nische Tiefe der Werke von Haassind eine (dankbare) Herausforde-rung für jedes Ensemble. Die erziel-te und auch erzeugte Erweiterungdes klanglichen Spektrums und dieAuseinandersetzung mit der extrem präzis differenzierten Tona-lität bieten sowohl dem Inter-preten als auch dem Hörer eine seltene und äußerst musikalischeErfahrung.Bei MaerzMusik, dem Festival füraktuelle Musik der Berliner Fest-spiele, interpretiert Peter Hirschmit dem Collegium Novum Züricham 22. März Monodie (1998) für 18 Instrumente.

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baltakas

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BALTAKAS

erhält den

Siemens

Förderpreis

Der junge litauische KomponistVykintas Baltakas hat eine der prestigehaftesten Auszeichnungenfür außergewöhnlich begabteNachwuchskünstler bekommen,den Ernst von Siemens Förderpreis.Im Rahmen der feierlichen Über-reichung am 3.Mai in den MünchenerKammerspielen erklingt eine neueFassung von RiRo für Sopran undZuspielband (ursprünglich für Sopran und Trompete besetzt).

Jetzt fokussiere ich mich auf dieStimme, schreibt Baltakas, und sehedie Elektronik als Erweiterungsmög-lichkeit. Die Elektronik kann denRahmen der realen Stimme spren-gen: harmonisch, polyphonisch,farblich ... In der Phantasie hat dieStimme unendlich viele Umwand-lungsmöglichkeiten, sie kann sich inunbegrenzt viele Richtungen ent-wickeln.

Bei den Kammermusiktagen inWitten bringt das Arditti StringQuartet ein im Auftrag Harry Vogts(WDR) komponiertes Streichquar-tett mit dem Titel bell tree zur Ur-aufführung (21. April). Die Idee zurMusik käme aus einem rhythmischzusammengesetzten Klang derSchweizer Kuhglocken.

Ouroboros für Ensemble erfährtam 9.5. in Valencia seine spanischeErstaufführung durch das EspaiSonor Ensemble unter Voro García.

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sotelo / schwartz

SOTELO

Spektraler

Flamenco

Ein Freund von Mauricio Sotelo hatdessen Musik einmal spektralenFlamenco genannt. In Sotelos eige-nen Worten enthält seine Musikdas schwingende Schlagen der Er-innerung, und tatsächlich steht imZentrum von Muros de dolor III dasEcho eines musikalischen Gedächt-nisses, das an die alten, dramati-schen Gesänge Andalusiens erinnert. Anne Manson wird dasOrchesterwerk am 4. Mai in Las Palmas / Gran Canaria zur Urauf-führung bringen.Green Aurora dancing over thenight side of the earth nannte dieNASA die spektakuläre Aufnahmeeines Polarlichts, das Sotelo zumTitel seines Klavierpflichtstücks fürden Clara-Schumann-Wettbewerbinspirierte: denn Clara kann manim übertragenen Sinn auch mitAurora (Morgenröte) übersetzen.Green Aurora ist ebenfalls vom Flamenco inspiriert und schließtmit einer Paraphrase auf Scarlatti(K.184 f-Moll). Es erlebt seine Urauf-führung am 5. Mai in Düsseldorf.

SCHWARTZ

8 Kontrabässe

music for 8 double basses ist ein 8-stimmiger Kanon, in dem dieKontrabässe um das Publikumherum positioniert werden und da-durch den Kreis des Kanons in einenräumlichen Kreis übertragen. Durchdie Ziffer 8 wurde ich dazu inspiriert,diatonische Tonleitern zu verwen-den, die sozusagen mit dem achtenTon einen Kreis schließen. Die Musi-ker spielen nicht nur auf Kontrabäs-sen, sondern auch auf Basstrom-meln, was dem Hörerlebnis eineräumliche, perkussive Dimensionverleiht. (Jay Schwartz). Urauffüh-rung: Frankfurt, 12.5., Kontrabassi-sten des HR Orchesters.

Jay Schwartz

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staud

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STAUD

Eigenständige

Klangwelten

Im Auftrag der Birmingham Con-temporary Music Group wird am22. April One Movement and FiveMiniatures für Cembalo, Live-Elek-tronik und räumlich verteiltes En-semble von Johannes Maria Staudunter der Leitung Ilan Volkovs ausder Taufe gehoben. Solist: Clive Wil-liamson, Dauer: etwa 12-15’.Der Komponist zum Werk: Das ‚AlteMusik’-Instrument Cembalo in Kon-text mit dem ‚Neue Musik’-Instru-ment Computer zu setzen, ist einesehr reizvolle Aufgabe. Es geht kei-neswegs um das gegenseitige Ab-grenzen von inkompatiblen Klang-welten, sondern um eine Symbiose,die das völlige Aufgehen beiderSphären in eine neue, eigenständigeKlangwelt zum Ziel hat.

Die Kammeroper Berenice (Urauf-führung 2004, Münchener Biennale)lebt nun auch in Form einer zwei-teiligen Suite weiter. Den Auftragdazu haben das neue werk Ham-burg, das Ensemble Modern unddas Remix Ensemble, Porto, erteilt.In diesen beiden Ensemblewerken ...wird Musik aus Berenice nach völligeigenständigen dramaturgischen Gesichtspunkten zusammengestellt,

in häufig erheblich uminstrumen-tierter Form. Die schwierigsten Fra-gen dabei waren: was lasse ich weg?Was breche ich auf? Was kürze ich?Welche Szenen führe ich zusam-men? Wo schreibe ich etwas dazu?Wie mache ich das Fehlen der Sän-ger wett? Uraufführung am 31.5. inHamburg, Ensemble Modern unterFranck Ollu.Am Tag darauf dirigiert Alejo Perezdas NDR SO mit der deutschen Erstaufführung von A Map is notthe Territory in Hamburg.Ars Musica Brüssel hat CarolinWidmann, vln, eingeladen, am 18.3.Towards a Brighter Hue für Violinesolo zu spielen.

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borisova-ollas / panufnik

BORISOVA-OLLAS

Oper oder

Musical?

Wie bereits berichtet, arbeitetVictoria Borisova-Ollas derzeit ander musikdramatischen Vertonungeiner Liebesgeschichte, die aufeinen Roman von Salman Rushdiezurückgeht.The Ground Beneath Her Feet er-schien im Jahr 2000 und ist einemoderne Variante des Orpheus-Mythos. Das Libretto konzentriertsich auf die zwei zentralen Charak-tere des Romans, das LiebespaarVina und Ormus (Mezzosopranund Bariton, von Musical- oderOpernsängern zu singen) und eineSprechrolle. Die Uraufführung findet im Sommer 2007 statt. Wo?Info in Kürze.

PANUFNIK

Uraufführungen

Schon vor ihrem 40. Geburtstag imJahr 2008 hat Roxanna Panufnikbereits 2007 Grund zu feiern:Zwischen März und Mai finden ins-gesamt drei Premièren statt, zweidavon in den USA.Der Christ Church Cathedral Choirin Indianapolis wird am 11. Märzunter Frederick Burgomaster dieUS-Première von A Kind of Other-ness aufführen, und am 24. Märzfolgt die Uraufführung von LoveAbide, ein 20-minütiges Werk für 2 Solisten, gemischten Chor, Harfe,Orgel und Streichorchester durchdie Choral Arts Society of Philadel-phia.In Großbritannien wird der Chorder St Edmundsbury Cathedral am6. Mai Declair the Wonders inter-pretieren: die Komponistin erhieltdiesen Auftrag anlässlich des 400.Geburtstags der Gründung von Jamestown in Virginia durch Bar-tholomew Gosnold – er selbststammte aus Bury St Edmunds –und wird ein amerikanischesThema behandeln.

Victoria Borisova-Ollas

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halffter / lentz

Als Halffter seine Dortmunder Vari-ationen schrieb, hatte er kein her-kömmliches Variationen-Werk imSinn. Seine Absicht war viel mehr,die einzelnen Gruppen des Orche-sters in einen zum Teil humoristi-schen Wettstreit treten zu lassen.Der abschließende D-Dur-Akkordbezieht sich auf „D“ der Stadt Dort-mund. Am 24. Mai dirigiert derKomponist das Werk in Madrid, esspielt das Orquesta Sinfónica deMadrid.

LENTZ

Monh tourt

in Deutschland

Monh, an dem Georges Lentz von2001–2005 arbeitete, wird im Märznacheinander von zwei deutschenOrchestern präsentiert. Das Werk,geschrieben für Viola solo, Orche-ster und Elektronik, wird dreimalvon den Bochumer Symphonikerngespielt, vom 8.–10. März in Bochum und Mülheim, und weiteredrei Male von den DüsseldorferSymphonikern, am 23., 25. und 26.März in Düsseldorf. Die Solistinaller sechs Konzerte ist die viel gelobte Tabea Zimmerman, der Dirigent ist Steven Sloane.

HALFFTER

Ernte aus

50 Jahren

Palimsesto bedeutet, auf einerSeite oder Leinwand erneut etwaszu schreiben oder zu malen, auf dervorher schon etwas existiert hat.Mit diesem Verfahren hat sich Cristóbal Halffter beschäftigt, alser das gleichnamige Orchester-werk in Angriff nahm, das die Er-fahrung der letzten 50 Jahre seinesSchaffens reflektiert. Nach der erfolg-reichen Uraufführung in Dresdenerfährt es nun am 29.3. in Madridseine spanische Erstaufführung.

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kurtág / boulez

KURTÁG

Eine Art Ritual

Der vollständige Titel des 1993 inBerlin uraufgeführten, abendfül-lenden Konglomerats von GyörgyKurtág lautet Rückblick. Altes undNeues für vier Spieler. Hommage àStockhausen. Das Älteste der ausunterschiedlichen Schaffensperio-den zusammengestellten und fürTrompete, Kontrabass und Tasten-instrumente bearbeiteten Werke,die 8 Klavierstücke op.3, findet un-verändert Verwendung. Alle ande-ren kurzen Sätze erscheinen in denverschiedensten Kombinationenund ergeben eine Art Ritual. Am 5.März wird Rückblick vom CantusEnsemble in Zagreb aufgeführt.

BOULEZ

Brüsseler

Personale

Ars Musica präsentiert im März einkleines Portrait von Pierre Boulez:Tino Haenen hat die musikFabrikaus Köln eingeladen, um unter derLeitung ihres ehemaligen Chefdiri-genten Peter Rundel Dérive 2 auf-zuführen (24.3.). Le Marteau sansMaître steht am 18.3. im Palais desBeaux-Arts auf dem Programm,und das Ensemble Recherche spielt

Improvisé – pour le Dr. K. (1969 /2005) im Théâtre Marni (10.3.).Ebenfalls im März geht Boulez mitdem EIC auf eine Spanientournéeund hat sur Incises im Programm(Zaragoza und Barcelona, miteinem letzten Konzert in Grenoble,10.–13.3.). Mémoriale steht zweimalan: in Paris (Konzert zum 30. Ge-burtstag des Ensemble Intercon-temporain, unter Peter Eötvös, 17.3.)und am 12.4. in London (LSO, unterDaniel Harding). Simone Young dirigiert die Notations I–IV und VIIam 20. und 21.5. in Hamburg. JörgWidmann spielt Dialogue de l’ombre double in München (19.4.).

Pierre Boulez

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rihm

RIHM

Flaschenpost

Kompositionen sind im übertrage-nen Sinn Botschaften, die nachihrer Fertigstellung auf eine langeReise ins Weltmusikmeer aufbre-chen, um mal hier, mal dort einUfer zu erreichen. Manchmal fin-den diese Botschaften viele Hörer,wie etwa Ernster Gesang, eines vonWolfgang Rihms meist gespieltenWerken, das unter der LeitungNeeme Järvis mit dem Gewand-hausorchester Leipzig seine 61. Auf-führung erlebt (12.4.). Einzigartigist der Fall von Deus Passus, das inder Hamburger St. Michaelis-Kirchejedes zweite Jahr gesungen wird(Dirigent: Christoph Schoener).Diesmal, am 6.4., erklingt es in derBegleitung einer Illumination desLichtkünstlers Michael Batz. Ham-burg ist auch der Schauplatz desvon Simone Young dirigierten

Eröffnungskonzertes der Ostertöneam 6.4., wo Rihms Das Lesen derSchrift mit Brahms’ Deutschem Re-quiem kombiniert wird.Die Flaschenpost mit den Abschiedsstücken (1993) für Sopranund 15 Spieler war fünf Jahre langverschwunden, um nun in Portugalwieder aufzutauchen (RosemaryHardy, Remix Ensemble, Peter Run-del, 12./13.5., Lissabon und Porto).Auf dem Programm steht auch Ge-jagte Form (1995/2002), das zweiMonate früher, am 9.3., auch imOberlin Conservatory of Music, USAunter Timothy Weiss erklingt.Am 21. und 22.3. dirigiert JonathanNott “CONCERTO”, Dithyrambe fürStreichquartett und Orchesterin Luzern (Arditti String Quartet,Luzerner Sinfonieorchester).Daniel Harding hat IN-SCHRIFT fürsein Londoner Konzert ausgewählt(9. Mai, LSO).

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pärt / sawer

PÄRT

Theologische

Ehrendoktorwürde

Die Katholisch-Theologische Fakul-tät der Albert-Ludwigs-UniversitätFreiburg i. Br. verleiht Arvo Pärt fürseine Verdienste um die sakraleMusik am 4. Mai die theologische Ehrendoktorwürde. Die Feierlich-keiten finden am 6. Mai ihren Hö-hepunkt mit einem Pontifikalamtim Freiburger Münster, in dessenRahmen die Berliner Messe und TheBeatitudes aufgeführt werden.‘Beethoven, Pärt: die Klänge derSeele’ lautet das Motto des 44° Festival Pianistico InternazionaleArturo Benedetti Michelangeli, dasvom 14.4.–12.6. in Bergamo undBrescia (Italien) stattfindet. DieListe der aufgeführten Werke um-fasst Credo und Festina Lente am22.–23.4. unter Neville Marriner,Magnificat am 6.–7.5., Te Deum,Mein Weg, Orient & Occident,

L’Abbé Agathon, Wallfahrtsliedund Da Pacem unter Tõnu Kaljusteam 19.–20.5., Lamentate mit AlexejLubimov als Solisten unter PierCarlo Orizio am 4.–5. Juni.

SAWER

Musik von heute

David Sawers Take Off und Holly-wood Extra stehen am 26. April aufdem Programm der Konzertserie‘Music of Today’ des PhilharmoniaOrchestra. Der Abend wird als Ge-sprächskonzert gemeinsam mitdem Komponisten gestaltet undfindet in der Queen Elizabeth Hallin London statt, mit Edward Gard-ner am Pult.Im Februar ist bei NMC eine CD mitvier Werken von Sawer, u. a. derneuen From Morning to Midnight:Symphonic Suite, herausgekom-men. Eingespielt wurde sie vomBBC Symphony Orchestra und derBirmingham Contemporary MusicGroup unter Martyn Brabbins undSusanna Mälkki.

Arvo Pärt

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cerha / ligeti

CERHA

Erfolgreiche

Momente

Die Premiere von Friedrich CerhasMomente, einem Auftragswerk dermusica viva München, ist unter derLeitung von Arturo Tamayo am1. Dezember 2006 erfolgreich überdie Bühne gegangen. Das Publi-kum wie auch die Kritiker gabensich sehr beeindruckt vom Ideen-reichtum und der Frische dieserPartitur. Phantastisch ausformu-liert, heißt es bei Egbert Tholl in derSZ, das ist reine Ideenmusik, mo-menthaft von großer Unerbittlich-keit. Tobias Hell, Münchener Merkur, meinte: Da wird der Zuhö-rer ... ohne große Umschweife gleichmitten ins Geschehen hineingewor-fen, droht fast vom ersten Aufbäu-men der gesamten Streicherfraktionüberrollt zu werden ... .

Am 3. März spielt das KlangforumWien das Streichsextett 8 Sätzenach Hölderlin-Fragmenten inWien, und das SWR RSO Stuttgartführt unter Brad Lubman die Lang-egger Nachtmusik III auf (Stuttgart,16. März).

LIGETI

Musikalische

Labyrinthe

Viele Ideen zum 1958/59 kompo-nierten Orchesterwerk Apparitionsbeschäftigten György Ligeti schonin Budapest – eine erste Fassungbefand sich bei der Flucht nachÖsterreich in seinem Gepäck. Sietrug den Titel Víziók (Visionen).Zur Kölner Uraufführung unter Ernest Bour am 19.6.1960 schriebLigeti: Primär waren Vorstellungenvon weit verzweigten, mit Klängenund zarten Geräuschen ausgefüll-ten musikalischen Labyrinthen.Toshiyuki Shimada dirigierte dasWerk am 3. Februar mit dem YaleSymphony Orchestra in NewHaven/USA.

Friedrich Cerha

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reich / bennett

REICH

Polar Music

Prize

Der Polar Music Prize 2007, einer derinternational renommiertesten Musikpreise, wurde kürzlich SteveReich zuerkannt. König Gustav vonSchweden wird den Preis am 21. Mai2007 in Stockholm überreichen. DieAuszeichnung würdigt Reichs einzig-artige Fähigkeit, mit Hilfe von Wieder-holungen, Kanon-Technik und mini-malen Variationen von Strukturen einganzes Universum an berührenderMusik voll klanglicher Schönheit zuentwickeln.Als Fortsetzung der eindrucksvollenFeiern anlässlich des 70.Geburtstagesvon Reich im letzten Jahr nimmt diebelgische Tanzcompagnie rosasihren 'Steve Reich Evening' auf Tour-nee mit nicht weniger als 26 Tanz-abenden. Start war am 15. Februar

2007 in Luxembourg, nach Brüggefolgen weitere Vorstellungen inBrüssel, Cavaillon, Paris, Granada,Sevilla, Antwerpen, Utrecht undCharleroi (bis 9.6.). Information:www.rosas.be

BENNETT

Grammy Nominierung

Die ausgezeichnete Chandos-Auf-nahme von Richard R. BennettsOper The Mines of Sulphur wurdefür den 49. Grammy Award in denUSA nominiert.Seine Kinderoper All the Kings Menwurde im Oktober 2006 in Alde-burgh erfolgreich von der JubileeOpera Group inszeniert. Diesesspannende Musical ist ideal fürjunges Publikum, gefällig geschrie-ben, perfekt in der Idiomatik undeine erstklassige Wahl für Schulauf-führungen.

rosas

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feldman

FELDMAN

Nach wie vor

gefragt

Die Musik von Morton Feldman istim Jahr 2007 genauso gefragt wieseit jeher. Samuel Beckett, Wordsand Music wird vom Ensemble

Recherche am 17. März in Baselpräsentiert (17. März), das Ensem-ble Intercontemporain bringt dasStück im Centre Pompidou in Parisauf die Bühne (am 29. März unterSusanna Mälkki).Kurz danach, am 10. April, ist dasEnsemble Recherche mit Instru-ments 3 zum Moscow Forum Festi-val eingeladen.Am 20. April wird das Vlaams RadioOrkest mit Thierry Fischer am Pultund dem Cellisten Arne DeforceCello and Orchestra im deSingelTheater in Antwerpen aufführen.

Im weiteren folgen zwei Konzerteim Mozarteum in Salzburg: im ersten spielt das ÖsterreichischeEnsemble für Neue Musik unter Johannes Kalitzke Rothko Chapel(11. Mai), und im zweiten interpre-tiert das Minguet Quartett das2. Streichquartett (13. Mai).Auch zwanzig Jahre nach FeldmansTod hat die Faszination seinem Oeuvre gegenüber in keiner Weisenachgelassen.

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Konzertprogramm bringt drei Höhepunkte in österreichischen Erstaufführungen: das Ballett EightColumn Line (1939) op. 85 in einerChoreografie von Rose Breuss, dieKammeroper Tarquin op. 90 (1940)in Kooperation mit dem Landesthe-ater Linz und das rekonstruierteund adaptierte Marionettenspielnach Marcel Achard Marlboroughs’en va-t-en guerre op. 52 (1927).Ein Workshop zur Liedinterpreta-tion gehalten von Axel Bauni undeine Ausstellung von Kreneks bild-nerischem Schaffen (Aquarelle) imMuseum LENTOS Linz runden dasFestival ab.

Das ‘Projekt TJO’ (Theater-Jugend-orchester) in Münster/D ermög-licht es begabten jungen Instru-mentalisten unter Anleitung vonOrchestermusikern des Sympho-nieorchesters der Stadt Münster,unter professionellen Bedingun-gen an einer Produktion mitzuwir-ken. Erarbeitet wird diesmal Krenekstragische Oper Der Diktator, in derer ein düster-ironisches Bild vomHerannahen des Faschismus zeich-net. Er selbst nannte die Oper eineblutige Mordgeschichte aus demPrivatleben eines zeitgenössischenDiktators. Premiere an den Städti-schen Bühnen Münster ist am 29.April, mit Folgeaufführungen bis19. Mai 2007.

Soeben erschienen: Krenek-StudienBand 2: Kreneks Musiktheater;mehr Info unter www.krenek.com

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krenek

KRENEK

Das Allroundgenie

im Brennpunkt

Vom 12.–22.4.2007 findet in Linz/Adas Festival ‘Ernst Krenek – derSprachmusiker’ statt. Ein hochkarä-tig besetztes Symposion beleuch-tet Ernst Kreneks musikalischeRhetorik, die Grammatik seiner Expressivität, den SprachmusikerKrenek, also eine Würdigung auchdes Dichters und Schriftstellers.Das begleitende Bühnen- und

Ernst KrenekMarlborough s’en va t’en guerre

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Het M UZ I E KTH EATE R

AM STE R DAM

Franz Schreker 1878 -1934

Die GezeichnetenDirector

Martin Kusej

Conductor

Ingo Metzmacher

Royal Concertgebouw Orchestra

18 20• 23 26 30 May 3• 6 9 June 2007

Het Muziektheater Amsterdam

19.30 /•13.30

Box Office

T + 31 20 625 5455

www.dno.nl

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schreker

SCHREKER

Psycho-Thriller

in Amsterdam

1915, während der 1. Weltkrieg umihn tobte, schrieb der aus gesund-heitlichen Gründen ausgemuster-te 27-jährige Franz Schreker seineOper Die Gezeichneten. Nur dreiJahre zuvor war er mit der Urauf-führung von Der ferne Klang inFrankfurt am Main über Nacht zueinem der bedeutendsten Opern-komponisten seiner Zeit gewor-den, wohingegen Die Gezeichnetenzuerst wegen deren Modernitätsowie des gesellschaftskritischenInhalts nicht aufzuführen waren.Über 80 Jahre später sollten DieGezeichneten durch eine Neuinsze-nierung von Martin Kusej in Stutt-gart zu neuem Ruhm gelangen. DiePresse war sich 2002 einig: hierwurde Musiktheatergeschichte ge-schrieben. Das Kriegswerk kam lautTagesspiegel mit Wucht und Raffi-nesse wieder auf die Bühne. DieWelt sprach von einem Psycho-Thriller mit einer filmmusikartigenPartitur. Diese Stuttgarter Produk-tion kommt ab dem 18. Mai nun erneut zur Aufführung in Het Mu-ziektheater in Amsterdam unterder Leitung von Ingo Metzmacher.In Los Angeles dirigiert James Con-lon das Los Angeles Opera Orche-stra am 7. und 10. März in einemKonzert mit ‘wiederentdeckten

Stimmen’ – Musik, die im DrittenReich unterdrückt wurde. Es kom-men Teile der Gezeichneten, sowieJohnny spielt auf von Ernst Krenekund Alexander Zemlinskys Eineflorentinische Tragödie zur Auffüh-rung.Der ferne Klang wird erstmals inden USA (15. April) in einem Kon-zert in der Avery Fisher Hall in NewYork mit dem American SymphonyOrchestra unter Leon Botstein zuhören sein.

Franz Schreker Die GezeichnetenStaatsoper Stuttgart 2002

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weill

WEILL

Ein irisches

Wintermärchen

Das irische Wexford Opera Festivalist kein Geheimtipp mehr. Dort fin-det Oper statt, die durch Qualitätden internationalen Vergleich nichtzu scheuen braucht und mit großemGeschick auch weniger bekannteWerke als Wiederentdeckungen erneut ins Opern-Repertoire holt.Das Festival 2007 findet erstmalsim malerischen Johnstown Castlestatt. Auftakt und Höhepunkt zu-gleich ist die Neuproduktion vonKurt Weills Wintermärchen Der Silbersee in einer neuen englischenÜbersetzung und in der Regie vonKeith Warner. Die musikalische Leitung hat Timothy Redmond. Vor-stellungen vom 31.5.–15.6. Sieheauch www.wexfordopera.com

Das Kurt Weill Fest 2007 in Dessau(2.–11.3.) stellt die wechselseitigeInspiration von zeitgenössischemTanz und der Musik Kurt Weills inden Vordergrund: In über 35 Veran-staltungen begegnet man dem un-bekannten und gleichzeitig popu-lären Weill. Mit einem ‘Tango-Palast’ der Gregor Seyffert Com-pagnie Dessau wird das Festival er-öffnet. Der dreiteilige Abend ist einleidenschaftliches, skurriles undlauniges Plädoyer für den Tangound seinen Siegeszug durch dieKulturen.Die älteste Tanzcompagnie Groß-britanniens, die Rambert DanceCompany, zeigt das Ballett The Jud-gement of Paris (1940) von AntonyTudor mit Musik aus der Dreigro-schenoper. Außerdem: ein Gast-spiel des Ensemble Modern unterHK Gruber und die Wiederaufnahmevon Aufstieg und Fall der Stadt Ma-hagonny im Anhaltischen Theater.www.kurt-weill-fest.de

Johnstown Castle, Irland

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eisler /wladigeroff

nach dem 2. Weltkrieg entschlossen,weitere Aufführungen zu untersa-gen. Nun ist der Weg für das um-strittene Werk wieder frei: am 30.5.dirigiert Eberhard Kloke die norwe-gische Erstaufführung im Rahmendes Bergen Festivals.

PANTCHO VLADIGUEROV

Vardar

Knapp 2 Wochen nach BulgariensEintritt in die EU dirigierte RossenMilanov an der Rutgers Universityin New Jersey Pantcho Vladigue-rovs bulgarische Rhapsodie Vardar,(13.1.). Vladiguerov wurde 1899 inZürich geboren, er verbrachte aberden Großteil seines Lebens in sei-ner bulgarischen Heimat. Vardarentstand 1922 für Violine und Kla-vier, 1928 die Fassung für Orchester.Der bulgarische Charakter wirddurch das Heimatsymbol des Flusses Vardar versinnbildlicht.

EISLER

Heftige

Kontroversen

Seit die Brecht-Erben Ende der1990er Jahre die 1930 entstandeneMaßnahme, Lehrstück in 8 Num-mern von Hanns Eisler wieder frei-gegeben haben, fanden in Europa,aber auch in Australien fast 50 Auf-führungen statt. Bei der Urauffüh-rung am 13.12.1930 führte der ideo-logische Gehalt zu heftigsten Kon-troversen. Für die Rechten war DieMaßnahme ein bolschewistischesSchandstück, für die Liberalen einbolschewistisches Fememordstück,für die Kommunisten ein Zerrstück.Die Säuberung der Kommunisti-schen Partei in der Sowjetunionließ Die Maßnahme wie eine vor-weggenommene Apologetik desstalinistischen Terrors erscheinen.Deshalb haben sich Brecht und Eisler

Hanns Eisler Die Maßnahme Berlin 1997

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kodály

Tätigkeit absichtlich diejenigenKompositionen mied, welche bereitsin Kodálys Bühnenwerken in seiner eigenen Instrumentation zu findensind, sind die 20 Arrangements keinesfalls als ein Zyklus im stren-gen Sinne zu betrachten. Dies bedeutet natürlich, dass der Inter-pret gegebenenfalls eine Auswahltreffen oder aus den Stücken kleinereSträuße binden kann.

KODÁLY

Háry János

besucht Wien

Eines der wichtigsten Ereignissedes Zoltán Kodály-Jahres (am16.12.2007 gedenkt die Musikweltdes 125. Geburtstags von Kodály) findet am 28.5. im Wiener Konzert-haus statt: Generalsekretär Christoph Lieben-Seutter hat dasRSO Budapest eingeladen, KodálysSingspiel Háry János unter AdamFischer konzertant aufzuführen. Eswar in den letzten Jahren in Straß-burg und in Montpellier auf franzö-sisch zu sehen, seine in der ungari-schen Volksmusik verwurzelteMärchenwelt ist jedoch wenigerauf der Opernbühne, sondern vieleher im Konzertsaal heimisch ge-worden. In den nächsten 3 Mona-ten erlebt die Suite 14 Aufführungenu. a. in Wien, Bern, Stockholm,London und Stuttgart.Siebzehnmal werden die Tänze ausGalánta gespielt, von Wien überDresden bis Tübingen.Im Gedenkjahr kommt es auch zueiner Uraufführung: Zoltán Kocsishat die zwanzig Ungarischen Volks-lieder für Stimme und Orchesterbearbeitet, und nach einer Vorpre-miere von vier Liedern präsentierter nun am 16.3. den ganzen Zykluszum ersten Mal in Budapest.Kocsis im Vorwort zur Partitur: Daich im Zuge meiner bearbeitenden

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bartók

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Das Tonhalle Orchester wird unterseinem Chefdirigenten David Zin-man die ersten beiden Klavierkon-zerte Bartóks realisieren. Solist istder aus Ungarn stammende AndrásSchiff, einer der profundestenKenner des Klavierwerks seinesLandsmanns mit untrüglichem Ge-spür für die Nuancen in dessenMusik (7.–15.3.).Nur eine Woche später wird ein an-derer ungarischer Pianist, DezsöRánki, ebenfalls in Zürich das 2. Klavierkonzert spielen (Orche-stra de Sao Paulo, Dirigent: JohnNesling). Eine rare Gelegenheit, imdirekten Vergleich zu erfahren, wiezwei ungarische Pianisten mit demgroßen Erbe umgehen.Bartóks virtuoses 2. Klavierkonzertwird auch in Israel zu hören sein.Lang Lang, das 24-jährige chinesi-sche Tastenwunder, wird das Konzert mit seinem Mentor ZubinMehta und dem Israel Philharmo-nic Orchestra aufführen (Tel Aviv1.3., Haifa 6.3.).

BARTÓK

Elementarer

Gegensatz

Die Oper lebt durch die ständigeBefragung nach ihrer gesellschaft-lichen Relevanz und den interpre-tatorischen Vergleich. Die französi-schen Musikfreunde haben kurznach der Pariser Produktion vonBéla Bartóks Herzog Blaubarts Burgnun auch in Lyon die Möglichkeit,dieses zentrale Werk in BartóksSchaffen zu erleben (Premiere:19.4., Dirigent: Juraj Valcuha). Eswird sicher spannend, wie der Regisseur Laurent Pelly den ele-mentaren Gegensatz zwischen derundurchdringlichen Seele desMannes und der weiblichen Neu-gierde thematisieren wird.

Zu einem Bartók-Schwerpunktkommt es im März auch in Zürich.

Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg Opéra de Nancy 2002

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szymanowski /schmidt

Oper Wroclaw

SZYMANOWSKI

Von Schönheit und

Sinnesfreuden

In der renovierten Oper Wroclawist ab dem 30.3. Karol SzymanowskisKönig Roger in einer Inszenierungdes polnischen Filmemachers undOpernregisseurs Mariusz Trelinskizu sehen. Ewa Michnik dirigiert dasOrchester der Oper Wroclaw, Andr-zej Dobber singt den König Roger.König Roger bedient sich des histo-rischen Normannenkönigs Roger II,der im 12. Jh. über Sizilien regierteund behandelt in einer Mischungaus Oper, Oratorium und Myste-rienspiel den Konflikt der beste-henden, christlichen Ordnung mitdem heidnischen Kult von Freiheit,Schönheit und Sinnesfreuden.Mariusz Trelinski: Ich schildere dieBegegnung eines Menschen mitGott. Der Mensch trifft eine Person,die seine Weltanschauung komplett

zerstört und ihn bis zur totalen De-struktion führt. Dieses wunderlicheWirken von Gott hat einen tieferenSinn: der Mensch stirbt, wird aberwieder geboren.

SCHMIDT

Die Zweite

kehrt zurück

Zwei Werke von Franz Schmidt sindin heutigen Konzertprogrammenimmer wieder zu finden: sein Ora-torium Das Buch mit 7 Siegeln undseine 4. Symphonie. Seine 2. Sym-phonie hingegen verschwand ausden Konzertsälen, obwohl sie sichnach dem 2. Weltkrieg für einigeJahre zu einem von Schmidts größ-ten Publikumserfolgen entwickelthatte. Fabio Luisi dirigiert die Zweiteam 20.5. in Leipzig (MDR SO) undam 31.5. in Wien (Wr. Symphoniker).Das Buch mit 7 Siegeln wird von Luisivom 13.–16.4. in Wien aufgeschlagen.

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Hauptsponsoren der Wiener Festwochen Festwochen Service Telefon 01-589 22 22www.festwochen.at

11. Mai bis 19. Juni 2007

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janácek

JANÁCEK

Geniale

Zusammenarbeit

Das Ereignis ist längst als ‘Jahrhun-dert-Ring’ in die Interpretations-Geschichte eingegangen: Als dasfranzösische Duo Pierre Boulez (Di-rigent) und Patrice Chéreau (Regie)1976 in Bayreuth Richard WagnersTetralogie produzierte, spaltetensie das Publikum wie selten zuvoram Grünen Hügel. Heute gilt ihreLesart als Meilenstein der Wagner-Rezeption, szenisch wie musikalisch.

31 Jahre danach arbeiten Boulez /Chéreau erstmals wieder zusam-men und realisieren für die WienerFestwochen Leos Janáceks Auseinem Totenhaus mit dem MahlerChamber Orchestra (Premiere: 12.5.in Wien). Auch der Bühnenbildnerist derselbe wie in Bayreuth:

Richard Peduzzi. Die Produktionwird auch in Amsterdam (Juni '07),beim Festival d’Aix-en-Provence(Juli '07), in New York und in Mai-land zu sehen sein. Zum Totenhausschrieb Janácek 1927 in einem Briefan Kamila Stösslová: Was ich jetztvollende, ist vielleicht mein größtesWerk – diese neue Oper. Ich bin soaufgeregt, mir ist als ob mein Bluthervorströmen wolle.In Koproduktion mit dem TeatroReal in Madrid kommt es auch ander Opéra Bastille in Paris zu einerviel versprechenden Janácek-Neu-produktion von Die Sache Makro-pulos (Dirigent: Tomas Hanus,Regie: Krzysztof Warlikowski, 27.4.)

Mehrere Premieren erfährt auchJanáceks meistgespielte Oper Jenufa:u. a. Köln (c. Markus Stenz, 28.4.),Nantes (c. Mark Shanahan, 2.3.),Washington (c. Jiri Belohlávek, 5.5.)und Mailand (c. Lothar Koenigs, 29.4.).Katja Kabanowa wird im Opern-haus Kassel neu produziert (23.3.).

Leos Janácek Aus einem Totenhaus Theater Bonn 2004

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mahler

Orchester gehören, besitzen zyklische Aufführungen immernoch Seltenheitswert – angesichtsder Anforderungen an Dirigenten,Solisten und Orchester. Daniel Ba-renboim und Pierre Boulez nehmensich nun diese Aufgabe vor undpräsentieren die Symphonien 1–9sowie das Lied von der Erde, mitThomas Quasthoff und ChristineSchäfer als Solisten.

Während sich die Berliner Interpre-ten mit den neun vollendeten Sym-phonien zufrieden geben, wird inden Niederlanden erstmals Mah-lers 10. Symphonie in der rekon-struierten Fassung des DirigentenRudolf Barshai zur Aufführungkommen. Barshai selbst dirigiertdas Orkest van het Oosten in Zwolle (15. März) und Enschede (16. und 17. März).

MAHLER

Seltenheitswert

Im Jahr 1965 schuf der schottischeChoreograph Kenneth MacMillansein Ballet Romeo and Juliet für dasRoyal Ballet London, das später mitRudolf Nureyev und Margot Fon-teyn in den Hauptrollen verfilmtwurde. Weniger bekannt ist sein imselben Jahr entstandenes Ballettzu Gustav Mahlers Das Lied von derErde, das er in Stuttgart realisierte.Diese Fassung kommt an der Bayerischen Staatsoper ab dem 28.April zur Aufführung. Ryusuke Numajiri dirigiert das BayerischeStaatsorchester. Daniela Sindramund Kevin Conners sind die Ge-sangssolisten.

Die 'Festtage 2007' der StaatsoperUnter den Linden in Berlin sindvom 1.–12.4. ganz dem Werk Mahlersgewidmet. Obwohl seine Sinfonienzum Repertoire aller führenden

Gustav Mahler Das Lied vonder Erde Stuttgarter Ballett

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zemlinsky / milhaud

sehen. Am 17.4. folgen Vorstellun-gen an der Opéra National de Lyonunter Jonathan Stockhammer inder Inszenierung von Georges La-vaudant und am 15.4. in Frankfurtunter der Leitung von Paul Danielin der Inszenierung von Udo Samel.In Frankfurt wird die Oper mit demZwerg gekoppelt. Die Daten derFolgeaufführungen und die genau-en Besetzungen sind auf www.uni-versaledition.com zu finden.

MILHAUD

Musizier-

freudigkeit

Das 1929 von Darius Milhaud kom-ponierte Violakonzert op. 108 wirdvon Bratschisten eher selten wahr-genommen. Umso willkommenerist die am 20.5. in Amsterdam an-stehende Aufführung mit Suzannevan Els, vla, begleitet vom SymfonieOrkest Con Brio unter Peter Biloen.Dieses Werk erfreut durch seine ungekünstelte Musizierfreudigkeit,heisst es in einer Kritik von 1937. Esist ein echtes Konzert im guten altenSinn, das dem Solisten Gelegenheitgibt, sein technisches und musikali-sches Können zu entfalten, und dochwirkt es neu und eigenartig.

ZEMLINSKY

Packendes

Musiktheater

Die beiden Einakter Eine florentini-sche Tragödie und Der Zwerg gehö-ren zweifelsohne zu den Höhe-punkten in Alexander Zemlinskysmusikdramatischem Schaffen.Beide Werke sind nach Erzählun-gen von Oscar Wilde entstandenund ihre musikdramatische Kraftund Attraktivität wurden in denletzten Jahren von vielen Opern-häusern wiederentdeckt. So ist Dieflorentinische Tragödie am 2. und4.3. in Montpellier unter der Lei-tung von Bernhard Kontarsky in derInszenierung von René Koering zu

Alexander Zemlinsky Eine florentinische Tragödie

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berg

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Regie: Olivier Tambosi).Das Stadttheater am Bismarck-platz in Regensburg hat ab 3.3. die2-aktige Lulu im Spielplan, währenddas Stadttheater Bremerhaven dievon Friedrich Cerha fertig gestellte3-aktige Fassung produziert (19.5.).Im Rahmen des Musikfestes derWiener Festwochen kommt eszudem zur Aufführung von BergsViolinkonzert mit den Wiener Phil-harmonikern unter Nikolaus Har-noncourt (5. und 7.5.). Solist istGidon Kremer. Vor exakt zehn Jah-ren haben dieselben Musiker ebendieses Werk erstmals gemeinsaminterpretiert, und die Kritik sprachvon einer Referenz-Aufführung.Die 15-minütige Konzert-Arie DerWein aus dem Jahr 1929 zeigtexemplarisch die Instrumenta-tions-Kunst Alban Bergs. IngoMetzmacher führt das Werk mitdem Concertgebouworkest in Am-sterdam auf. Solistin ist AnneSchwanewilms (25. und 31.5.).

BERG

Tradition

der Moderne

Erich Kleiber, der Uraufführungs-dirigent von Alban Bergs Wozzeck,war als Musikdirektor des TeatroColón eine zentrale Figur im Musik-leben von Buenos Aires, wohin erals unkorrumpierbarer Verfechterder musikalischen Moderne emi-grierte. Er brachte etliche Werkeder Zweiten Wiener Schule zur süd-amerikanischen Erstaufführung.Wenn nun das Teatro Colón in Buenos Aires den Wozzeck heraus-bringt (c. Marcelo Lombardero, ab23.3.), setzt es eine große Traditionfort, die Kleiber mitbegründet hat.Eberhard Klokes Wozzeck-Fassungfür kleines Orchester (2004) isterstmals in Österreich program-miert: im Stadttheater Klagenfurtab 5.4. (Dirigent: Peter Keuschnig,

Nikolaus Harnoncourt

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marx / schönberg

SCHÖNBERG

Monumentale

Klänge

Pierre Boulez und das EIC präsen-tieren am 17.3. in der Cité de la mu-sique in Paris das Lied der Waldtaubeaus Gurre-Lieder von Arnold Schön-berg. Die vollständige Fassung derGurre-Lieder mit Soli, Chor und Or-chester ist am 25.3. mit dem OP deMonte-Carlo unter der Leitung vonMarek Janowski in Monaco zuhören, mit u. a. Eva-Maria West-broek und Alfons Eberz als Solisten(Wiederholung: Berlin, 31.3.).In 1902 begann Schönberg mit derKomposition von Pelleas et Meli-sande (im selben Jahr erschien De-bussys gleichnamige Oper), ent-schied sich aber früh gegen einedramatische Fassung und für einesinfonische Dichtung. Das Werk istam 15.5 in Wien zu hören, Boulez di-rigiert das Webern Sinfonieorchester.

MARX

Wiederentdeckung

eines Meisterwerks

Joseph Marx’ Eine Herbstsymphoniewurde 1922 unter Felix Weingart-ner und den Wiener Philharmoni-kern uraufgeführt. Ein Kritikerschrieb damals von einem Riesen-werk, das alle Erwartungen und Befürchtungen übertraf und dasden Dirigenten sowie die Meisterdes besten Orchesters der Welt vorganz neue und unerhörte Aufgabenstellte. ... In der 4-sätzigen Sympho-nie wurde dem Herbst ein Denkmalvon einer Pracht der Farbgebungund einer Inbrunst des Gefühls gesetzt, wie es in der Musikgeschichteeinzig dasteht.Durch die Bemühungen der neuge-gründeten Joseph-Marx-Gesellschafthat diese große Partitur erneut dieAufmerksamkeit zahlreicher Diri-genten erweckt (Dauer ca. 75’).

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martin / liebermann

MARTIN

Aus dem

Repertoire

Seit der Entstehung von FrankMartins abendfüllendem Orato-rium Golgotha in der 2. Hälfte der1940er Jahre greifen Dirigentengerne auf diese ungemein drama-tische Komposition zurück, wennes gilt, Ostern in der Kirche würdigzu feiern. Martin hatte Bedenken,etwas schaffen zu können, dasneben den Passionen Bachs be-steht, war jedoch von den 3 Fassun-gen von Rembrandts Drei Kreuzedermaßen fasziniert, dass er sichan die Arbeit wagte. Golgotha wirdin der Osterzeit (31.3.–1.4.) in Ham-burg und Potsdam aufgeführt.

Die Weise von Liebe und Tod desCornets Christoph Rilke ist seit dem17. Februar in einer erfolgreichen In-szenierung von Christian Marten-Molnár am Thüringer Landesthea-ter Rudolstadt zu sehen (weitereAufführungen: 16., 23. und 24.3.).

Fabio Luisi dirigiert die von einemursprünglichen Opernprojekt übriggebliebenen 6 Monologe aus Jeder-mann mit der Staatskapelle Dres-den (Solist: René Pape) am 6.–8.Mai in Dresden und am 14. Mai inWien.

LIEBERMANN

Alarmierende

Wirkung

Zu Rolf Liebermanns Orchester-stück Furioso (1947) ist 1965 im Pro-grammheft der Berliner Philhar-moniker zu lesen: Noch immer übtLiebermanns Furioso seine alarmie-rende Wirkung auf das Publikumaus. Das Stück verdankt die Breiteund Dauerhaftigkeit dieses Erfolges... dem stürmischen Elan, der esdurchweht ... . Roman Brogli-Sacherpräsentiert es demnächst in Lübeck(18. und 19.3.) mit dem Philharmo-nischen Orchester.

Die Parabel Ferdinand für Sprecher,Diapositive und Ensemble wird dieBasler Kinder am 29. April unterhal-ten (Ensemble les muséiques).

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einem / haydn

EINEM

Prinz Chocolat

Theater und Konzertveranstalterauf der Suche nach Kinderstückenwerden bei Gottfried von Einemfündig. Das 1982/83 entstandeneMusikmärchen Prinz Chocolat in 5Episoden (Libretto: Lotte Ingrisch)ist für Sprecher und Kammerorche-ster (1 1 1 1 – 1 1 0 0 – Pk, Schl – Str),besetzt (Dauer 35') und ist einecharmante Geschichte über einenkleinen, einsamen Jungen, dereines Nachts einen schokoladen-braunen Prinzen vor seinem Bettstehen sieht, mit dem er seltsameAbenteuer erlebt. Demnächst imWiener Musikverein (26. März).

HAYDN

Lo Speziale

in München

Die Universal Edition verlegt sechsBühnenwerke von Joseph Haydn,herausgegeben von H. C. RobbinsLandon und Eva Badura-Skoda.Rechtzeitig zum 200. Todestag(Mai 2009) erschien vor kurzem einInformationsheft der UE, das Auf-schluss über die UE-Opern vonHaydn gibt.Selbstverständlich werden dieWerke des großen Komponistenunabhängig von Jubiläen ange-setzt, auch seine Opern, die ver-hältnismäßig wenig Beachtungfinden. So dirigiert Ulf Schirmer LoSpeziale (Der Apotheker), ein drammagiocoso nach Carlo Goldoni, am18. März im Münchener Prinzre-gententheater. Mitwirkende sindMario Bayo, Monica Groop, JeremyOvenden, Steve Davislim und FranzTscherne, es spielt das MünchenerRundfunkorchester.Haydn komponierte die Oper imAuftrag seines Dienstherren, desFürsten Nikolaus Esterházy, zur Ein-weihung des als ‘Ungarisches Versailles’ berühmt gewordenenSchlosses Eszterháza.

Joseph Haydn

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gedenktage

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2007

75. Todestag Eugen d'Albert † 03.03.193270. Geburtstag David Bedford * 04.08.1937

125. Geburtstag Walter Braunfels * 19.12.188220. Todestag Morton Feldman † 03.09.198780. Geburtstag Michael Gielen * 20.07.1927125. Geburtstag Zoltán Kodály * 16.12.1882125. Geburtstag Gian Francesco Malipiero * 18.03.1882125. Geburtstag Joseph Marx * 11.05.188270. Geburtstag Gösta Neuwirth * 06.01.193760. Geburtstag Paul Patterson * 15.06.194750. Geburtstag Thomas Daniel Schlee * 26.10.195750. Todestag Othmar Schoeck † 08.03.1957

125. Geburtstag Karol Szymanowski * 06.10.188270. Todestag Karol Szymanowski † 29.03.193750. Geburtstag Julian Yu * 02.09.1957

2008

25. Todestag Cathy Berberian † 06.03.198390. Geburtstag Gottfried von Einem * 24.01.191870. Geburtstag Zygmunt Krauze * 19.09.193880. Geburtstag Gerhard Lampersberg * 05.07.1928100. Geburtstag Olivier Messiaen * 10.12.190860. Geburtstag Nigel Osborne * 23.06.194860. Geburtstag Peter Ruzicka * 03.07.194875. Geburtstag R. Murray Schafer * 31.10.193370. Geburtstag Tona Scherchen * 12.03.193875. Todestag Max von Schillings † 24.07.193380. Geburtstag Karlheinz Stockhausen * 22.08.1928100. Geburtstag Eugen Suchon * 25.09.1908

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gedenktage

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2009

50. Todestag George Antheil † 12.02.195975. Geburtstag Harrison Birtwistle * 15.07.193475. Todestag Frederick Delius † 10.06.193480. Geburtstag Edison W. Denisow * 06.04.1929150. Geburtstag Joseph Bohuslav Foerster * 30.12.185990. Geburtstag Roman Haubenstock-Ramati * 27.02.191950. Todestag Josef Matthias Hauer † 22.09.1959

200. Todestag Joseph Haydn † 31.05.180950. Todestag Bohuslav Martinu † 28.08.195980. Geburtstag Henri Pousseur * 23.06.192975. Geburtstag Bernard Rands * 02.03.1934

100. Geburtstag Karl Scheit * 21.04.190975. Geburtstag Alfred Schnittke * 24.11.193475. Todestag Franz Schreker † 21.03.1934

100. Geburtstag Alfred Uhl * 05.06.190990. Geburtstag Roman Vlad * 29.12.191950. Todestag Eric Zeisl † 18.02.1959

2010

50. Todestag Hugo Alfvén † 08.05.196075. Todestag Alban Berg * 24.12.193580. Geburtstag Paul-Heinz Dittrich * 04.12.193080. Geburtstag Cristóbal Halffter * 24.03.1930

100. Geburtstag Rolf Liebermann * 14.09.1910150. Geburtstag Gustav Mahler * 07.07.186075. Geburtstag Arvo Pärt * 11.09.193580. Geburtstag Toru Takemitsu * 08.10.1930125. Geburtstag Egon Wellesz * 21.10.1885

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VYKINTAS BALTAKAS Stück für Sopran und Zuspielband im Rahmen der Preisverleihung des Ernst von Siemens Musikpreises,Rita Balta, S03. 05. 2007 · Münchner Kammerspiele/D

bell tree für StreichquartettArditti String Quartet21. 04. 2007 · Kammermusiktage Witten/D

GEORG FRIEDRICH HAAS Bruchstück für großes OrchesterMünchner Philharmoniker, c. Markus Stenz13. 05. 2007 · Philharmonie München/D

ZOLTÁN KODÁLY Ungarische Volksmusik für Gesang und OrchesterUngarische Nationalphilharmonie, c. Zoltán KocsisEszter Sümegi, S, Bernadette Wiedemann, A,Szabolcs Brickner, T, Bence Asztalos, B16. 03. 2007 · Budapest Spring Festival/H

ROXANNA PANUFNIK Love Abide für Alt, Bass, gem. Chor, Harfe, Orgel und Streichorchesterc. Matthew Glandorf, Choral Arts Society of Philadelphia24. 03. 2007 · Philadelphia/USA

Declair the Wonders für Chorc. James Thomas, St Edmundsbury Cathedral Choir06. 05. 2007 · Cathedral Bury St Edmunds/GB

JAY SCHWARTZ Music for Eight Double BassesBassisten des Hessischen Rundfunk Orchesters Frankfurt12. 05. 2007 · Frankfurt/D

uraufführungen

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uraufführungen

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MAURICIO SOTELO Muros de dolor III für OrchesterOrquesta Filarmónica de Gran Canaria c. Anne Manson04. 05. 2007 · Auditorio Alfredo Kraus, Las Palmas,Gran Canaria/E

MAURICIO SOTELO Green Aurora dancing over the night side of the earth für KlavierConcours Clara Schumann, sol. Teilnehmer05. 05. 2007 · Düsseldorf/D

JOHANNES MARIA STAUD One Movement and Five Miniaturesfür Cembalo, Live-Elektronik und EnsembleBirmingham Contemporary Music Group, c. Ilan Volkov22. 04. 2007 · Birmingham/GB

Berenice. Suite 1 und 2 für OrchesterEnsemble Modern, c. Franck Ollu31. 05. 2007 · Rolf-Liebermann-Studio Hamburg/D

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neuerscheinungen

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PIERRE BOULEZAnthèmes 2 für Violine und Live-Elektronik UE 31160

MIKE CORNICK Blue Baroque Cello für Violoncello und Klavier UE 21381

MIKE CORNICKCharleston for Two für Klavier zu 4 Händen UE 21368

MORTON FELDMAN Trio für 3 Flöten UE 21379

RICHARD FILZ Rhythm Coach 2 mit CDRhythmus Workshop für Instrumentalisten, Sänger & TänzerUE 32348

FRANZ LISZT12 Etüden op. 1 für KlavierUrtextausgabe hrsg. von Christian Ubber UT 50232

ARVO PÄRT Für Anna Maria für Klavier UE 33363

JAMES RAEEasy Blue Saxophone Duets für 2 Saxophone (A,T) UE 21371

DAVID SAWERMutability für Frauenchor SSA Chorpartitur UE 21289

DANIEL SCHNYDERTrumpet Concerto für Trompete und OrchesterAusgabe für Trompete (B, C) und Klavier UE 70029

RICHARD STRAUSSSonate op. 18 in Es-Dur für Violine und Klaviereingerichtet für Flöte und Klavier von Emmanuel PahudUE 33383

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neuerscheinungen

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ALEKSEY IGUDESMAN

Style Workout

Studies in classical, rock,

world and folk music

für Violine

UE 33338

Die Musik hat viele „Saiten“!

Wer bereits das Catscratchbookvon Aleksey Igudesman kennt, derahnt, dass unsere jungen Geigerauch in seinem neuesten WerkAußergewöhnliches erwartet.Denn die Klänge der Violine er-schöpfen sich keineswegs in derwestlich-klassischen Musik. Dieheutige musikalische Stilvielfalthat einiges zu bieten, und etwaigeBerührungsängste sind mitIgudesmans hilfreichen Tippsschnell vergessen. Kleine Tricks zurrichtigen Rhythmik, Phrasierungoder Technik und schon beginnteine faszinierende Reise durch dieMusik der ganzen Welt. – Da kannes schon mal passieren, dass einemMozart im Traum begegnet, dieGeige zur verzerrten amerikani-schen Rock-Gitarre wird oder manbeim Spielen sogar Lust auf einechinesische Frühlingsrolle be-kommt. – Na, schon neugierig ge-worden?

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neu auf cd

BÉLA BARTÓK Der wunderbare MandarinLos Angeles Philharmonic, c. Esa-Pekka SalonenDGG SACD Hybrid 4776198

BÉLA BARTÓK Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und CelestaSWR SO Baden-Baden und Freiburg, c. Michael Gielenhänssler CLASSIC CD 93127

BÉLA BARTÓK Der holzgeschnitzte PrinzSWR SO Baden-Baden und Freiburg, c. Michael Gielen hänssler CLASSIC CD 93 184

LUCIANO BERIO Ritirata notturna, Sequenza I und VIIa RSO Frankfurt, c. Luciano Berio, Severino Gazzelloni, fl,Matthias Arter, ob Col Legno WWE CD 20513

LUCIANO BERIO Complete Piano WorksFrancesco Tristano Schlimé, pnSisyphe CD SISYPHE005

LUCIANO BERIO Complete Sequenzasverschiedene InterpretenNAXOS 3 CD 8557661-63

MORTON FELDMAN Three Voices Marianne Schuppe, voc Col Legno WWE CD 20249

MORTON FELDMAN NeitherSO des Bayerischen Rundfunks, c. Kwamé Ryan, Petra Hoffmann, SCol Legno WWE CD 20081

CRISTÓBAL HALFFTER Ricercare para organoALFRED SCHNITTKE Zwei kleine Stücke für Orgel

Martin Haselböck, org NCA CD/SACD 60160OLIVIER MESSIAEN Oiseaux exotiques

Cleveland Chamber Symphony, c. John McLaughlin Williams,Angelin Chang, pn NCA CD/SACD 60160 (GRAMMY AWARD 2007)

ARVO PÄRT Da Pacem Domine, Salve Regina, Magnificat u. a.Estonian Philharmonic Chamber Choir, Paul Hillierharmonia mundi HMU 907401 (GRAMMY AWARD 2007)

ARVO PÄRT Zwei BeterHjo Kyrkas Ungdomskör, c. Mats BertilssonCaprice CAP 21751

WOLFGANG RIHM Dis-Kontur, Sub-Kontur, Unbenannt IVSO des Bayerischen Rundfunks, c. Leif Segerstam,Sian Edwards, Lothar Zagrosek Col Legno WWE CD 20093

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neu auf cd

WOLFGANG RIHM Ende der Handschrift, Nebendraußen, Rilke: Vier GedichteChristoph Prégardien, T, Siegfried Mauser, pnCaprice CAP 21751

WOLFGANG RIHM La musique creuse le ciel, Über-SchriftDSO Berlin, c. Peter Rundel, Andreas Grau, Götz Schumacher, pn Col Legno WWE CD 20226

WOLFGANG RIHM Klangbeschreibung 1 - 3 SWR SO Baden-Baden und Freiburg, c. Michael Gielen,Ingrid Ade-Jesemann, Monika Bair-Jvenz, Christa Muckenheim,Christine Whittlesey hänssler CLASSIC 2 CD 93 010

EGON WELLESZ Das Klavierwerk Margarete Babinsky, pn Capriccio 3 CD 67181

LUCIANO BERIOSequenza VIII,Duetti per duevioliniIrvine Arditti,Rüdiger LotterOehms ClassicSACD OC 611

EDUARD ERDMANNStändchenBrandenburgi-sches Staats-orchester,c. Israel Yinon CPO / JPC CD 777 175-2

DAVID SAWER From Morningto Midnight:Symphonic Suite,Tiroirs ua.BBC SO, BCMG,c. Martyn Brab-bins, SusannaMälkkiNMC CD 116

JOSEF SUKEin Sommer-märchenOrchester der Komischen OperBerlin, c. Kirill PetrenkoCPO / JPC CS777 174-2

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werkliste kodály

Werkliste ZOLTÁN KODÁLY

Abend für gemischten Chor a cappella 1904Die Alten für gemischten Chor a cappella 7’ 1933An Franz Liszt für gemischten Chor a cappella (SATB) 8’ 1936Ave Maria für Frauenchor a cappella (SSA) 1’30” 1935Ballettmusik für Orchester 5’ 1925Ballettmusik für Klavier 5’ 1936Bilder aus der Mátra-Gegend für gemischten Chor a cappella (SATB) 1931Dreikönigstag für Frauenchor a cappella (SSA) 1933Duo op. 7 für Violine und Violoncello 25’ 1914Die Engel und die Hirten für Frauenchor a cappella (SSA) 3’30’’ 19355 Gesänge arr. von Paul Angerer 15’ 1957für hohe oder mittlere Stimme und Orchester

Das Häschen für Frauenchor a cappella (SS) 1’30’’ 1934Das Häschen für 2 Sopranblockflöten 1’30’’ 1958ed. von Carl Dolmetsch und Layton RingJesus kündet sich für Frauenchor (SmezzoSA) 1927Volkslied aus der Zobor-Gegend Jesus und die Krämer für gemischten Chor a cappella (SATB) 6’30’’ 1934Kádár Kata für Alt und Kammerorchester 9’ 1943Transsylvanische Volksballade

Die kaiserlichen Abenteuer des Háry János op.15 150’ 1925-1926Komische Oper, autorisierte Neufassung von Ernst Hartmann 1962Háry János-Suite für großes Orchester 23’ 1927Háry János-Suite für Blasorchester arr. von Glenn Cliff Bainum 23’ 1996Háry János für Ensemble arr. von Kurt Schwertsik 2000Háry János für 2 Klarinetten und Klavier arr. von Kurt SchwertsikDuo aus “Háry János” 4’ 1925-1926/1962für Mezzosopran, Bariton and Kammerorchester

Intermezzo aus “Háry János” für großes Orchester 4’ 1927 Intermezzo aus “Háry János” für Salonorchester arr. Emil Bauer 4’ 1929 Intermezzo aus “Háry János” für Violine und Klavier arr. von Joseph Szigeti3 Stücke aus “Háry János” für Klavier 10’ 1998arr. von Andor Foldes, ed. von Peter RoggenkampTheater-Ouverture für Orchester 12’ 1927Diese Ouvertüre wurde nachträglich zu den Budapester Aufführungen

des Singspiels “Háry János” komponiert.

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7 Klavierstücke op. 11 für Klavier 22’ 1910-19182 Männerchöre für Männerchor (TTBB) 1913-1917Marosszéker Tänze für Klavier 12’ 1927Marosszéker Tänze für Orchester 12’ 1927/1930Méditation sur un Motif de Claude Debussy für Klavier 6’ 1907Meghalok, Meghalok — Ach könnt' ich sterben... 1957für Sopran solo, 3-4 Alte und Frauenchor (SSAA)

Monár Anna — Schön Anna 9’ 1925/1956für mittlere Stimme und Kammerorchester

Molnár Anna — Schön Anna Transylvanisce Volksballade 9’ 1936für gemischten Chor a cappella (SATB)

Morgengruß für gemischten Chor a cappella (SATB) 1’10’’ 1931traditionelles ungarisches Volkslied aus Nagyszalonta Pange lingua für gemischten Chor (SATB) und Orgel 1929Praeludium aus “Pange Lingua” für Orgel 1929Psalmus Hungaricus op. 13 23’ 1923für Tenor, gemischten Chor, (SATB), Knabenchor ad lib. und Orchester

Die Ruine für Männerchor a cappella (TBarB) 2’30’’ 1936Serenade op. 12 für 2 Violinen und Viola 1919-1920Sommerabend für Orchester 18’ 1906Sonate op. 4 für Violoncello und Klavier 17’30’’ 1909/1910Sonate op. 8 für Violoncello 32’ 1915Spinnstube Ein ungarisches Lebensbild aus Siebenbürgen 70’ 1924/1932für 6 Solostimmen (SATB), Frauenchor, Männerchor und Orchester

2. Streichquartett op. 10 1916-1918Strohhans Ungarisches Volks-Kinderlied 1971für Frauen- und Kinderchor a cappella (SSAA)

Székler Klage für gemischten Chor a cappella (SATB) 3’30’’ 1934Tantum ergo I–V für Frauenchor (SSA) und Orgel oder Harmonium 1928

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Tänze aus Galánta für Orchester 13’ 1933Tänze aus Galánta für symphonisches Blasorchester 13’ 1978arr. von R. Mark Rogers Te Deum für Soli, gemischten Chor (SATB) und Orchester 20’ 1936Topfen der Zigeuner kaut Ungarisches Kinder-Volksliedfür Frauen- und Kinderchor a cappella (SSAA) 1925für gemischten Chor a cappella (SATB) 1950Ungarische Volksmusik für mittlere Stimme und Klavier 1925Ungarische Volksmusik für hohe Stimme und Klavier 1931-1932Ungarische Volksmusik für Gesang und Orchester 2004arr. von Zoltán Kocsis 2 Volkslieder aus der Zobor-Gegend 6’ 1908für 3 Soprane, 3 Alte und Frauenchor

Weihnachtstanz der Hirten 1927 - 1935nach einem ungarischen Weihnachtsliedfür Frauenchor mit einem Blasinstrument

Zu Spät für gemischten Chor a cappella (SATB) 2’20’’ 1934

BEARBEITUNGEN

Bach Johann Sebastian (1685-1750)3 Choralvorspiele BWV 743, 762, 747für Violoncello und Klavier arr. von Zoltán Kodály 1924

Bartók Béla (1881-1945)5 Lieder op. 15 17’ 1916für mittlere Stimme und Orchester arr. von Zoltán Kodály 1962

Die vollständige Werkliste mit allen näheren Details finden Sie auf www.universaledition.com

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DAVID SAWER

This release represents an important first full-length CD of the work of the highly acclaimed young composer David SawerHaving studied with Mauricio Kagel and been the recipient of numerous awards and scholarships, Sawer has consistently responded to a string of major commissions since the 1990s The disc includes a specially-arranged orchestral suite taken fromSawer’s opera From Morning to Midnight—commissioned byEnglish National Opera and premièred at the London Coliseum in2001—for which he received a Laurence Olivier Award nominationfor Outstanding Achievement in Opera

BBC SYMPHONY ORCHESTRA · MARTYN BRABBINSBIRMINGHAM CONTEMPORARY MUSIC GROUP · SUSANNA MÄLKKI

From Morning to Midnight: Symphonic Suite The Greatest Happiness Principle · Tiroirs · The Memory of Water

NMC D

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(1 CD

)

NMC Recordings Ltd · 18-20 Southwark Street · London SE1 1TJTel: +44 (0)20 7403 9445 · Fax: +44 (0)20 7403 9446

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IMPRESSUM

Universal Edition

Austria: A-1015 Wien, Postfach 3, Austria

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UK: 48 Great Marlborough Street, London W1F 7BB

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Chefredaktion: Angelika Dworak und Eric Marinitsch

Beiträge: Bálint András Varga, Angelika Dworak, Eric Marinitsch,

Wolfgang Schaufler, Jonathan Irons, Rebecca Dawson, Marion

Hermann und Nick Cutts

Design: Egger & Lerch, Wien

Fotonachweis: O. Pfeifer, Eric Marinitsch (8), Yasuko Haas, Tobias

Schneider, Manon Praetorius, UE-Archiv (5), Frank Helmrich,

rosas, Internationales Musikinstitut Darmstadt, Staatstheater

Stuttgart / Gabriel Sadé, Johnstown Castle, Berliner Ensemble /

Ute Eichel, Opéra de Nancy, Oper Wroclaw, Theater Bonn, Hannes

Kilian, naive records, Christian Jungwirth, A. Henndorf, Reading

Railroad Books, Auditorio Alfredo Kraus, Hagaselamusica, Hunnia

Filmstudio / Gyula Kertész; CDs: Oehms Classic, CPO / JPC (2), NMC.

DVR: 0836702

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