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Umwelt journal.ch Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 24 : Oktober 2010 INHALT: Nationale Tage Minergie-P Seiten 1, 4 und 12 Gebäudeprogramm Fenster und Dämmung Seiten 7 und 8 Haus- und Solar-Technik Seiten 15 bis 19 Energyday10 Seite 21 Holz Seiten 22 bis 25 Abwasser Seiten 26 bis 32 Gewinner Wettbewerbe Seite 33 Umweltpreise Seiten 35 bis 37 Kastanienhaine Zentralschweiz Seite 40 Abfallbewirtschaftung und Recycling Seiten 42 bis 47 Der Baustandard Minergie-P orientiert sich am niedrigen Energieverbrauch. Ähnlich wie ein Minergie-Haus bietet auch ein Minergie-P-Gebäude mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude. Im Rahmen der Nationalen Tage Minergie-P öffnen am 13./14. November 2010 über 140 Hausbesitzer ihre Türen. Zukünftige Bauherren und Interessierte können dabei die Vorzüge des besten Bauens aus erster Hand kennen lernen. Minergie-P ist ein Baustandard – ein Gebäude- konzept, das sich am niedrigen Energieverbrauch orientiert. Ein Haus, das den strengen Kriterien dieses Konzepts genügen soll, ist als Gesamt- system und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant und gebaut. Es erfüllt hohe Anforderungen in Bezug auf den Komfort und die Wirtschaftlichkeit. Zum Komfort gehört nicht nur die Behaglichkeit im Inneren des Hauses (z.B. dank angenehmem Raumklima), sondern auch die gute und einfache Bedien- barkeit des Gebäudes bzw. der technischen Einrichtungen. Fortschrittlicher Standard Ein Minergie-P-Haus bietet mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude bei markant niedrigerem Energiever- brauch. Immer mehr Bauherren und Investoren entscheiden sich daher für den fortschrittlichen Standard und verlangen von den Planenden ver- bindlich die Zertifizierung nach Minergie-P. Tatsächlich wurden im Jahr 2009 fast ebenso viele Bauten nach Minergie-P zertifiziert wie davor in den Jahren 2003 bis 2008. Über 140 geöffnete Türen Minergie und die IG Passivhaus bieten Ihnen im Rahmen der «Nationalen Tagen Minergie-P» am 13. und 14. November die Möglichkeit, die Vor- züge des besten Bauens unmittelbar kennen zu lernen. Hausbesitzer, Bewohner und Baufach- leute ermöglichen den Besuch und die Besichti- gung von rund 140 Minergie-P-Häusern. Die vor- wiegend privaten Wohnbauten, verteilt über die Schweiz, wurden von unterschiedlichen Baufach- leuten geplant und in verschiedenen Bauweisen und Architekturstilen ausgeführt. Eine Übersichts- karte mit Angabe aller zu besichtigenden Häuser und deren Öffnungszeiten sind zu finden auf www. minergie.ch und www.igpassivhaus.ch. Die zu be- sichtigenden Bauten in der Zentralschweiz sind auf Seite 4 aufgelistet. (Fortsetzung auf Seite 4) 13./14. November 2010 «Nationale Tage Minergie-P»

Umweltjournal oktober

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umweltjournal oktober

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Page 1: Umweltjournal oktober

Umweltjournal.ch

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 24 : Oktober 2010

INHALT: Nationale Tage Minergie-P Seiten 1, 4 und 12 Gebäudeprogramm Fenster und Dämmung Seiten 7 und 8 Haus- und Solar-Technik Seiten 15 bis 19

Energyday10 Seite 21 Holz Seiten 22 bis 25 Abwasser Seiten 26 bis 32

Gewinner Wettbewerbe Seite 33 Umweltpreise Seiten 35 bis 37 Kastanienhaine Zentralschweiz Seite 40 Abfallbewirtschaftung und Recycling Seiten 42 bis 47

Der Baustandard Minergie-P orientiert sich am niedrigen Energieverbrauch. Ähnlich wie ein Minergie-Haus bietet auch ein Minergie-P-Gebäude mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude. Im Rahmen der Nationalen Tage Minergie-P öffnen am 13./14. November 2010 über 140 Hausbesitzer ihre Türen. Zukünftige Bauherren und Interessierte können dabei die Vorzüge des besten Bauens aus erster Hand kennen lernen.

Minergie-P ist ein Baustandard – ein Gebäude-konzept, das sich am niedrigen Energieverbrauch orientiert. Ein Haus, das den strengen Kriterien dieses Konzepts genügen soll, ist als Gesamt-system und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant und gebaut. Es erfüllt hohe Anforderungen in Bezug auf den Komfort und die Wirtschaftlichkeit. Zum Komfort gehört nicht nur die Behaglichkeit im Inneren des Hauses (z.B. dank angenehmem Raumklima), sondern auch die gute und einfache Bedien-barkeit des Gebäudes bzw. der technischen Einrichtungen.

Fortschrittlicher StandardEin Minergie-P-Haus bietet mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude bei markant niedrigerem Energiever-brauch. Immer mehr Bauherren und Investoren entscheiden sich daher für den fortschrittlichen Standard und verlangen von den Planenden ver-bindlich die Zertifizierung nach Minergie-P. Tatsächlich wurden im Jahr 2009 fast ebenso viele Bauten nach Minergie-P zertifiziert wie davor in den Jahren 2003 bis 2008.

Über 140 geöffnete TürenMinergie und die IG Passivhaus bieten Ihnen im Rahmen der «Nationalen Tagen Minergie-P» am 13. und 14. November die Möglichkeit, die Vor-züge des besten Bauens unmittelbar kennen zu lernen. Hausbesitzer, Bewohner und Baufach-leute ermöglichen den Besuch und die Besichti-gung von rund 140 Minergie-P-Häusern. Die vor-wiegend privaten Wohnbauten, verteilt über die Schweiz, wurden von unterschiedlichen Baufach-leuten geplant und in verschiedenen Bauweisen und Architekturstilen ausgeführt. Eine Übersichts-karte mit Angabe aller zu besichtigenden Häuser und deren Öffnungszeiten sind zu finden auf www.minergie.ch und www.igpassivhaus.ch. Die zu be-sichtigenden Bauten in der Zentralschweiz sind auf Seite 4 aufgelistet.

(Fortsetzung auf Seite 4)

13./14. November 2010«Nationale Tage Minergie-P»

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2 FASSADENDäMMuNG

Page 3: Umweltjournal oktober

3EDIToRIAl

Baustoffe

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Bedachung

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Bioprodukte

www.bio-veritas.ch

Bundesamt für Energie

www.so-einfach.ch

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www.lindenberg-energie

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[email protected]

Ingenieurbüro für Haustechnik, Fachkoordination und

wärmetechnische Gebäudesanierung

www.hkplanung.ch Fenstersysteme

www.pewo-fenster.ch

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www.traubenkerne.ch

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www.hawaiiantreatments.com

Rechtsberatung

www.mh-rechtsberatung.ch

Sauna und Freizeit

www.woodhome.ch

Software für den Bau

www.sorba.ch

umweltjournal Redaktion:

Postfach 2360, 6342 Baar Hans-Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss-Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

Email: [email protected] Fax 041 756 07 81

www.umweltjournal.ch Email: [email protected]

Geschätzte Leserinnen und LeserSeit internationale Statistiken vergleichbare Zahlen in den Bereichen Energieverbrauch und ökologisches Verhalten mit der Separierung und Entsorgung von Glas, Papier und anderen Materialien festhalten, nennen wir Schweizerinnen und Schwei-zer uns gerne Weltmeister und betrachten uns in Sachen Öko-logie vor allem in unserer Selbsteinschätzung als Vorbilder. laut einer umfrage 2009 gaben über 85 Prozent der Befragten an, sie hätten das Gefühl, etwas Gutes für die umwelt zu tun, weil umweltschutz wichtig und ohnehin Teil des heutigen Alltags sei. Betrachtet man die Sache jedoch etwas genauer, sieht das Fazit doch etwas nüchterner aus. Denn wir handeln vor allem meist nur dann umweltverträglich, wenn es bequem ist und nichts kostet. Verkaufstüten werden mehrmals verwendet. lam-pen und leuchten schalten wir dann aus, wenn wir sie nicht brauchen. und rund 80 Prozent trennen konsequent den Abfall.

Das alles ist gut so und soweit auch lobenswert. Noch besser al-lerdings wäre es doch, persönlich vermehrt Massnahmen zu er-greifen, welche den Druck auf die umwelt spürbar senken wür-den. Zum Beispiel öfter auf öffentliche Verkehrsmittel umzustei-gen oder die Zahl der Flugreisen zu reduzieren. Doch mit sol-chen Handlungen tun wir uns Schweizer nach wie vor schwer, denn sie sind mit Aufwand verbunden und tangieren unseren lebensstil. Deshalb wird hie und da lieber ein schlechtes Ge-wissen in Kauf genommen. oder wir argumentieren mit dem all-bekannten Zeitmangel, der unseren Alltag prägt. und dies, ob-wohl wir über sehr viel mehr Freizeit verfügen als jede andere Generation vor uns und diese freie Zeit auch mit verschiedens-ten Aktivitäten nutzen. Ein Phänomen übrigens, welches sich zunehmend ungemütlich auf den Strassen bemerkbar macht. Bereits heute entspricht der Freizeitverkehr der Hälfte aller im Personenverkehr zurückgelegten Kilometer. und dieser Anteil wird laut Prognosen bis zum Jahr 2030 noch um bis zu 30 Prozent wachsen.

Nun wird sich manch eine und manch einer fragen, was sie und er denn schon für die umwelt tun kann. Denn diese eigene Hilf-losigkeit ist für viele der Hauptgrund für das Nichtstun. Den-noch lässt sich klar mehr bewirken, als man allgemein hin denkt. Zur Schonung der natürlichen Ressourcen beispiels-weise lässt sich sehr viel tun, auch wenn es halt mal etwas mehr kostet

Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu)

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EDIToRIAl

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Postfach 2360, 6342 Baar Hans-Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss-Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

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Geschätzte Leserinnen und Leser

Bereits seit geraumer Zeit und heute topaktuell steht im Bereich umweltgerechtes und energieeffizientes Bauen das Thema «Bauen mit Holz» im Raum. Doch hier scheiden sich teilweise die Geister der Beteiligten, denn setzt man nun beim Bauen und weiteren Anwendungen von Holz auf einheimi-sches Holz oder auf importiertes Holz aus Südamerika oder Asien, welches heute grösstenteils auch mit dem FSC-label zertifiziert ist? Überlassen wir diese Entscheidung den Fach-leuten, denn es gelingt Befürwortern beider Seiten, positive Argumente ins Feld zu führen. Trotzdem lohnt sich im Zusam-menhang mit der Biodiversität in der Schweiz ein Blick auf die Entwicklung unserer Waldwirtschaft in den vergangenen 150 Jahren.

In dieser Zeit hat der lebensraum Wald grosse Veränderun-gen erfahren. Viele Jahrhunderte lang wurde er landwirt-schaftlich genutzt. Insgesamt trug die landwirtschaftliche Be-wirtschaftung zwar zu einem deutlichen Rückgang der Wald-fläche seit dem frühen Mittelalter bei; die mosaikartige Nut-zung erhöhte jedoch die strukturelle Vielfalt und förderte jene Waldarten, die auf lichtreiche Habitate angewiesen sind. In der ersten Phase der Industrialisierung wurde der grosse Holz-bedarf durch eine flächige und übermässige Holzentnahme gedeckt. Strukturreiche Waldflächen und Totholz wurden dadurch seltener; die Vielfalt an lebensräumen und Arten ging zurück. In einer weiteren Phase, die erst vor und 30 Jah-ren endete, wurde der Schweizer Wald durch die gezielte För-derung von wenigen Baumarten und durch Aufforstungen und Pflanzungen stark verändert. Dies hatte zur Folge, dass heute vielerorts die Fichte die dominante Baumart ist und die Mehr-heit der Waldbestände gleichaltrig und strukturarm aufgebaut ist. Gleichzeitig verschwanden traditionelle Waldnutzungsfor-men wie die Waldweide und Mittelwälder. Dies alles hatte negative Auswirkungen auf die Biodiversität. In den letzten Jahren führte die sinkende Nachfrage nach der Ressource Holz zu einer starken Zunahme des Holzvorrats im Wald. Aus diesem Grund ist die neue, nun greifende multifunktionale Waldwirtschaft zumindest ein lichtblick.

Zum vorbildlichen Beispiel neben vielen anderen Projekten für eine verbesserte Biodiversität kann deshalb auch das «Ver-bundprojekt Kastanienhaine Zentralschweiz» gezählt werden, welches wir Ihnen auf Seite 40 kurz vorstellen.

Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu)

www.Innovative Firmen im Internet

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4

Jetzt ein Minergie-P-Haus!«Nationale Tage Minergie-P 13./14. November 2010

Welche Menschen bauen oder modernisieren nach Minergie-P? Muss man besonders «grün» oder «öko» sein, um sich für Minergie-P und seine Vorzüge zu begeistern? Mitnichten: Zahlreiche Bauherren wählen den Standard, weil sie Wert auf Komfort und Wirtschaftlichkeit legen.

Ein Minergie-P-Haus benötigt rund 70 Prozent weniger Heizenergie als ein konventionell er-stelltes Gebäude (Baujahr 2008 und älter) und zeichnet sich aus durch gute Werterhaltung. Damit lässt sich im laufe der Jahre richtig Geld sparen – vorausgesetzt, man ist weitsichtig genug, um nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Betriebs- und lebenszykluskos-ten im Auge zu behalten. Das lohnt sich: Ein Minergie-P-Gebäude ist auch in 20 Jahren noch ein modernes Haus.

«Nationale Tage Minergie-P» 13./14. November 2010 Informationen zu allen geöffneten Häusern und deren Standorte sind auf den Webseiten www.minergie.ch und www.igpassivhaus.ch zu finden. Bei der Geschäftsstelle Minergie kann die Bro-schüre «Wegweiser zum besten Bauen» bestellt werden. In dieser Publikation erhalten die leser wertvolle Informationen zum besten Bauen; wei-ter lesen sie darin ein interessantes Round-Table-Gespräch von Bauherren und Architekten zum

Thema «Warum entscheiden sich Bauherren für MINERGIE-P» und erhalten einen Überblick über sämtliche zu besichtigenden objekte. n

(Text- und Bildquelle: www.minergie.ch) / bu

UnterstützungDie «Nationalen Tage Minergie-P» werden unter-stützt von:– Coop bau+hobby– Credit Suisse– Ernst Schweizer Metallbau– Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden

SZFF– Sirius-Fenster– V-ZuG

www.minergie.ch

«Kraftwerk B», ein 7-Familienhaus in Bennau SZ, welches jährlich 10% mehr Energie erzeugt als benötigt.

STANDoRTE ZENTRAlSCHWEIZ

Kanton Luzern:– Eigentümer: Credit Suisse AG Sonnenfeld 1, 6212 St. Erhard Samstag: 10–16 uhr / Sonntag: 11–14 uhr

– Eigentümer: urs Meier und Astrid Bossert Meier Steinackerhof, 6145 Fischbach Samstag: 11–16 uhr

– Eigentümer: CKW AG Rathausen 1, 6032 Emmen Samstag: 11–16 uhr

– Eigentümer: Pius und Judith Fölmi-Duss Burgfeld 16, 6252 Dagmersellen Samstag: 10–16 uhr / Sonntag: 10–16 uhr

– Eigentümer: Andrea und Martin Heller-Müller Rütimatt 9, 6218 Ettiswil Samstag: 13.30-17 uhr / Sonntag: 13.30-17 uhr

– Eigentümer: Peter und Beata Geisseler laubacherweg 7a, 6033 Buchrain Samstag: 10–16 uhr

– Eigentümer: Familie Sidler / Hofstetter laubacherweg 7a, 6033 Buchrain Samstag: 10–16 uhr

– Eigentümer: Süsswinkelstrasse 11, 6284 Gelfingen Samstag: 10–17 uhr / Sonntag: 10–15 uhr

– Kontaktperson: Alex Bucher Gulpstrasse 1, 6130 Willisau Samstag: 10–16 uhr

Kanton Schwyz:– Eigentümer: Sanjo Immobilien AG Burgerenstrasse 1, 8836 Bennau Samstag: 9–16 uhr– Eigentümer: Peter Marvey First 4, 8835 Feusisberg Öffnungszeit: www.minergie.ch

Kanton Nidwalden:– Eigentümer: Barbara und Bruno Waser Allmendstrasse 8, 6387 oberrickenbach Samstag: 10-16 uhr / Sonntag: 10-16 uhr

Kanton Obwalden:– Architekt: Waser Holzbau AG Haltenrain 14, 6074 Giswil Samstag: 10–12 uhr

NATIoNAlE TAGE MINERGIE-P

Page 5: Umweltjournal oktober

WIRTSCHAFTS-INFo 5

Schönheit und Langlebigkeit für gedämmte HausfassadenEine der bestens bewährten Fassadenfarben aller Zeiten, Keim Purkristalat verbunden mit modernsten Fassaden-Dämm-produkten vom führenden Anbieter Sarna-Granol, ergeben die bestmögliche Lösung für gedämmte Hausfassaden. Die Reinsilikatfarbe existiert seit über 130 Jahren und krönt bis heute alle Fassaden, die zeitlose Schönheit und Qualität auf sich vereinen.

In Zusammenarbeit mit Sarna-Granol beherrscht Keim als ein-ziger Anbieter die Technik, klassische reinsilikatische Farben und lasuren sowie modellierbare Putze auf gedämmten Fassa-den einzusetzen. Das aus der Partnerschaft zwischen Keim-farben und Sana-Granol entwickelte Fassadendämmsystem

AquaRoyal PK beinhaltet keine Biozide, sondern setzt auf bewährte und optimierte Bauphysik. Das mineralische und dick-schichtige AquaRoyal-System unterscheidet sich von konventi-onellen verputzten Fassadendämmsystemen durch den mineralischen Schichtenaufbau von Putz und Farbe und dem damit erzielten spezifischen Feuchtehaushalt.

Mineralisch-kreative GestaltungDie Hauptursache für Algen und Pilze auf gedämmten Fassa-den sind oberflächliche Tautröpfchen bei Taupunktunterschrei-tung vor allem in der kalten Jahreszeit. Das AquaRoyal-System minimiert einerseits die Taubildung durch die fein abgestimmte Kapilllaraktivität von Reinsilikatfarbe, Deckputz und Armie-rungsmasse. Anderseits gewährleistet es eine schnellstmög-liche Rücktrocknung der Fassade. Man nennt dieses Zusam-menspiel im Feuchtehaushalt der Schichten Hydroaktivität. Diese sorgt bei Taupunktunterschreitungen für eine langfristig trockene Fassadenoberfläche und vermindert mikrobiolo-gischen Bewuchs bauphysikalisch nachhaltig. Der reinmine-ralische und nicht thermosplastische Anstrich reduziert zudem die Verschmutzungsneigung der Fassade.

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Keimfarben AG9444 DiepoldsauTelefon 071 737 70 [email protected]

Page 6: Umweltjournal oktober

6 STAuBSCHuTZSYSTEM

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Grau_Schlau_Coup_li_210x148_2010:Layout 1 12.10.2010 9:01 Uhr Seite 1

Umbauen ohne Staub in allen Räumen

Das einzigartige ToolPower Staubschutz-system besteht aus einer schnell errich-

teten Staubwand und dem ToolPower luftreiniger, der den unterdruck auf der Baustelle erzeugt. Dieser saugt die staubige luft an, reinigt sie und bläst sie durch einen Schlauch in den angren-zenden Raum. Wegen des leichten u nterdrucks fliesst saubere luft durch kleine Öffnungen zur Baustelle zurück und der Staub kann nicht nach aussen dringen. Alle Nebenräume bleiben staub-frei und kein Stäubchen gelangt in die übrigen Räume.

Ein einfaches PrinzipEin 2½-Minuten Video auf www.toolpo-wer.ch zeigt, wie’s gemacht wird:– Plastikfolie für die Staubwand in die Te-

leskopstangen klemmen;– Teleskopstangen bis zur Decke aus-

ziehen;

– ToolPower luftreiniger an den Arbeits-ort stellen und den Abgangsschlauch unter der Staubwand hindurch in den Nebenraum legen.

Staubschutz vermeidet ÄrgerDer Bauherr erspart sich Reinigungs-kosten. Niemand braucht die Möbel, die Betten und das Geschirr zu putzen. Die Handwerker arbeiten in staubarmer, fortlaufend gereinigter luft. Das Staub-schutz-Set kann für die Dauer des umbaus auch günstig gemietet werden (Bringen und Holen inklusive).

Durch einen Schlauch bläst der Luftreini-ger die gereinigte Luft in den angrenzen-den Raum.

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Page 7: Umweltjournal oktober

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Das Fenster hat viele FunktionenEnergiegerecht sanieren

Mit der Wahl des Materials und des Standards für neue Fenster fällt der Hausbesitzer die wesentlichen Entscheide. An lärmbelasteten Standorten ist der Schallschutz zusätzlich ein Thema. Viele Qualitätsmerkmale von Fenstern sind in Normen festgelegt; der Besteller kann also mit einem konformen Produkt rechnen. Als offene Fragen bleiben: Welches ist das geeignete Rahmenmaterial? Und: welcher Fensterstandard ist aus Gründen des Wärmeschutzes sinnvoll?

Bei einem Einsatz von Fenstern stellt sich die Frage, ob diese Massnahme mit einer Wärme-dämmung der Aussenwand zu kombinieren ist. Viele Gründe sprechen für diese lösung:– Neue Fenster unterbinden den luftaustausch;

in vielen Wohnungen führt dies zu einem Über-mass an Feuchte. Die Folge ist eine erhöhte Ge-fahr zur Kondenswasserbildung auf der inneren oberfläche von ungedämmten Aussenwänden. Dies kann zu Kondenswasserbildung und Schimmelpilzwachstum führen. Wachsen trotz regelmässigem lüften Schimmelpilze, hilft meist nur eine Dämmung der Aussenwände.

– Falls mit dem Fensterersatz auch eine Aussen-dämmung der Fassade erfolgt, lassen sich die Fenster in der Ebene der Dämmung montieren. Dadurch sind die nackten leibungen der Fens-ternischen innerhalb des Raumes und darum vorzüglich geschützt.

– Sinnvoll ist für eine Instandsetzung in jedem Fall ein Gesamtkonzept.

Anzahl ScheibenFensterverglasungen bestehen aus zwei oder drei Floatglasscheiben (Dicke in der Regel 4 mm), die in einem definierten Abstand – in der Regel 10 mm bis 16 mm – fest miteinander verbunden sind. Für Sanierungen (und erst recht bei Neu-bauten) sollten nur noch Dreifachverglasungen eingebaut werden.

Beschichtung der GläserDer u-Wert einer Verglasung hängt unter an-derem davon ab, wie stark der Strahlungsaus-tausch zwischen den einzelnen Scheiben ist. Deshalb wird auf einer oder zwei der inneren Scheibenoberflächen eine transparente Be-schichtung aufgetragen. Diese mindert die Wärmeabstrahlung deutlich stärker als übliche Glasoberflächen.

RandverbundDie Glasscheiben sind am äusseren Rand mit Abstandhaltern getrennt und mit einem Dichtstoff abgedichtet. Die Materialisierung der Abstandhal-ter hat einen erheblichen Einfluss auf die Wärme-dämmwerte der Verglasung (Wärmebrücke!). Die häufig eingesetzten Aluminium-Abstandhalter sind energetisch ungünstig, besser sind Konst-ruktionen aus Edelstahl, noch besser solche aus Kunststoff.

EnergiedurchlassgradDas Fenster muss den Raum vor Wärmeverlust schützen, ohne den Eintrag von Solarstrahlung zu behindern. Dadurch lässt sich, übers Jahr gerechnet, 20 bis 40% der Energieverluste decken. Fachleute bewerten diese Eigenschaft des Fensters mit dem Energiedurchlassgrad. Gute Dreifachverglasungen weisen einen Durchlass-grad von mindestens 47% auf.

WärmeschutzDer u-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) quan-tifiziert den Wärmeverlust durch ein Fenster in Watt pro m2 Fensterfläche und pro Grad Tem-peraturdifferenz zwischen innen und aussen (W/m2K). Der Gesamtverlust setzt sich zusam-men aus den Wärmeverlusten durch den Rah-men und durch die Verglasung sowie aus den Verlusten am Glasrand und am Fensteranschlag aufgrund der Montage der Fenster. n

(Quelle: Das Gebäudeprogramm) / bu

RahmenDie Fensterbauer unterscheiden fünf Rahmen-bauweisen:– Holzfenster– Holz-Metall-Fenster «klassisch»: Holzfenster mit

aussen aufgedoppeltem Metallfenster– Holz-Metall-Fenster «light»: Holzfenster mit seg-

mentierten äusseren Rahmenteilen aus Metall– Kunststofffenster: in der Regel mit Stahlkern

zur Verbesserung der Festigkeit– Aluminium-Fenster mit thermischer Trennung

VerglasungWichtige Einflussfaktoren der Verglasungsquali-tät sind:– Anzahl Scheiben– Beschichtung der Gläser– Füllung des Glaszwischenraumes mit Edelgas– Beschaffenheit des Randverbundes– Energiedurchlassgrad (zur Gewinnung von

Solarwärme)

Objekt Metallbau Bühlmann Wauwil LU.

DAS GEBäuDEPRoGRAMM

Page 8: Umweltjournal oktober

8

Der Schlüssel zum energieeffizienten HausAussenwärmedämmung

Mittlerweile lässt sich (fast) jedes Haus nachdämmen. Für alle Anwendungen gibt es passende Dämmmaterialien. Einmal montiert, wirkt eine Aussen-wärmedämmung bei normalem Unterhalt jahrzehntelang zuverlässig und spart – bezogen auf andere Bauteile wie Fenster, Dach oder Kellerdecke – am meisten Heizwärme. Das macht sie zur Schlüsselmassnahme beim Energiesparen.

Denn bei einem Altbau geht durchschnittlich etwa 30% der Heizwärme über die Aussenwände verloren. Fallweise kann auch die Aufdoppelung einer bereits bestehenden Dämmung sinnvoll sein. Die Dämmung der Aussenwände zahlt sich jedoch nicht nur ökonomisch und ökologisch aus: Sie sorgt auch für ausgeglichene Innentempera-turen und dadurch für mehr Wohnkomfort. Bei Altbauten können mit einer Dämmung zudem Probleme von Schimmelpilz aufgrund kalter ober-flächen von Aussenwänden behoben werden.

Starke Dämmung lohnt sichum ein Haus ausreichend energieeffizient zu ma-chen, sind Dämmstärken – je nach Bausubstanz und Dämmstoff – von 14 cm bis 25 cm notwen-dig. Eine grosszügige Dämmung lohnt sich: Die Preise der Dämmmaterialien beeinflussen die Gesamtkosten nur unwesentlich. Denn der Aufwand für Planung, Montage, Gerüst und Witterungsschutz ist nicht abhängig von der Dämmstärke.

dübelt sowie auf der Aussenseite verputzt. Da die Dämmplatten ohne unterkonstruktion ange-bracht sind, entstehen kaum Wärmebrücken. Mit einer Kompaktfassade lässt sich der Charakter einer Fassade zu einem grossen Teil beibehalten. Kompaktfassaden sind im Aufbau einfacher und damit kostengünstiger als hinterlüftete Konstruk-tionen.

Hinterlüftete FassadenHinterlüftete Fassaden sind mechanisch wider-standsfähiger, jedoch auch deutlich teurer als Kompaktfassaden. Zwischen der Fassaden-verkleidung und der Dämmschicht haben sie einen Belüftungsraum von etwa 3,5 cm bis 5 cm. Mit einer hinterlüfteten Fassade ändert sich das Erscheinungsbild eines Gebäudes meist stark; die Auswahl an Bekleidungsmaterialien ist gross. Getragen werden hinterlüftete Fassaden von einer unterkonstruktion aus Holz, Stahl oder ei-ner Mischung aus beiden. Mit der unterkonstruk-tion wird also die Fassade an die Wandkonstruk-tion gehängt. Es ist darauf zu achten, dass durch die unterkonstruktion nicht neue Wärmebrücken entstehen. unterkonstruktionen müssen also thermisch vom Mauerwerk getrennt werden. Dies geschieht normalerweise durch den Einsatz von Kunststoffelementen zwischen Metallteilen und Mauer. ohne ausreichende thermische Trennung kann die Wärmedämmfähigkeit einer Aussen-wand um bis zu 50% abnehmen.

InnendämmungIn seltenen Fällen – zum Beispiel wenn ein Gebäude unter Denkmalschutz steht – müssen die Aussenwände im Gebäudeinnern gedämmt werden. Innendämmungen sind bauphysikalisch ungünstig, denn viele Wärmebrücken lassen sich nicht beseitigen. unsorgfältige Ausführung der Arbeiten führt zudem zu Kondenswasser zwi-schen Dämmung und Aussenwand.

WärmebrückenWärmebrücken sind Schwachstellen in der Aussenfront eines Gebäudes. Durch sie geht Wärmeenergie verloren. Im Bereich von Wärme-brücken sinkt bei tiefen Aussentemperaturen die raumseitige oberflächentemperatur ab. Das kann zu Kondenswasser und Schimmelpilzwachstum führen. Die Dämmung der Aussenwände bietet Gelegenheit, Wärmebrücken zu beseitigen. n

(Quelle: Das Gebäudeprogramm) / bu

FassadentypenGrundsätzlich werden Gebäude von aussen gedämmt – mit einer der häufig eingesetzten Kompaktfassade oder einer hinterlüfteten Fassade. Das Anbringen von Aussendämmungen beeinträchtigt die Hausbewohner meist nur gering und die Wohnfläche bleibt unverändert. Aussendämmungen schalten zudem die Wärme-brücken bei den Geschossdecken aus. Wichtig ist, dass die Fassade Feuchtigkeit von aussen abhält, Dampf aus dem Gebäudeinneren aber möglichst nicht im Dämmmaterial kondensieren kann. Denn Feuchtigkeit im Dämmmaterial schränkt dessen Dämmfähigkeit erheblich ein und kann es sogar beschädigen. Dampfbremsen sind jedoch in der Regel nicht notwendig. In jedem Fall sollten Fachleute zu Rate gezogen werden.

KompaktfassadenBei Kompaktfassaden sind die Dämmplatten auf die bestehende Bauhülle geklebt respektive ver-

DAS GEBäuDEPRoGRAMM

Page 9: Umweltjournal oktober

9WIRTSCHAFTS-INFo

ThermoSolar – Das Energiespar-Fenster der Zukunft!Das Fenster der Zukunft ist ein Energiegewinnfenster und heisst ThermoSolar. Thermo steht für die ausgezeichnet gute Wärme-dämmung und Solar für den hohen solaren Energie gewinn der über die Fensterverglasung erzielt wird.

Das Profilsystem der neuesten Generation verfügt über eine Bau-tiefe von 88 mm bei einer gleichzeitig sehr schlanken Ansicht. Der uw-Wert von ThermoSolar beträgt in der Standardausführung uw=0,8 W/m²K. Die Dämmqualität von Rahmen und Verglasung gemeinsam mit dem hohen Energiegewinn der über die Vergla-sung erzielt wird, machen das Fenster zum Energiegewinn-Fens-ter. Das bedeutet: Bei entsprechender Planung und Ausführung gewinnt das Fenster in der Heizperiode mehr Energie als es ver-liert. Durch die hervorragende Stabilität können auch grossflä-chige Fensterflächen ausgeführt werden. Dem Trend nach licht-durchfluteten Räumen wird dadurch «Rechnung getragen».

Energie sparen und Klima schützenDie ThermoSolar-Kunststoff-Fenster der uSFA Sursee AG sind op-timale lösungen nicht nur für Neubauten, sondern auch um im Rahmen einer Renovierung Ihre liegenschaft wieder auf den neusten Stand zu bringen.

Früher hat der Bauer seinen Kuhstall «gekalkt»! Als Hersteller von Naturkalk-putzen und -kalkfarbe, mit Produktion in Rupperswil AG, vertraut HAGA auf diese traditionelle und längst bewährte Methode. Neu stehen über 300 verschie-dene modische Farbtöne zur Auswahl.

Die HAGA Naturkalkfarbe ist ein rein mi-neralischer Anstrich von höchster biolo-gischer Güte und wird auf natürlicher Sumpfkalkbasis hergestellt. Dank dem arttypisch hohen pH-Wert und den seit Jahrhunderten bekannten Eigenschaften von Sumpfkalk wirkt die Kalkfarbe hygie-nisierend, antibakteriell und hält Schim-mel fern. Sie ist absolut lösemittelfrei, enthält keine künstlichen Konservie-rungsstoffe, keine Biozide, Trockenstoffe usw. Die Herstellerfirma HAGA AG nutzt diese naturgegebenen positiven Eigen-schaften und fügt keinerlei chemische Zusätze bei. Die Naturkalkfarbe ist ein konsequent ökologischer, natürlicher An-strich mit hoher Diffusionsfähigkeit.

Vollständige Farbpalette, Sinnlichkeit und FarbenlehreDie HAGA Kalkfarbe ist ein hoch atmungs-aktiver, dekorativer und schützender Anstrich für Innenwände sowie Fassaden. Dies ermöglicht dem Bauherrn, seiner Farbfantasie freien lauf zu lassen. Auch die Farbwahl nach den Feng-Shui-Vor-

gaben ist möglich. und dies alles auf vollständig natürlicher Basis und mit einer Auswahl von über 300 Farbnuancen.

Grosses EinsatzgebietDie Kalkfarbe ergibt eine schöne, matte und natürliche Wandoberfläche, reguliert die Feuchtigkeit und absorbiert Gerüche. Dank ihrer Wetterbeständigkeit ist sie auch für die Anwendung an Fassaden geeignet. Sie kann an allen Neu- und Altbauten, in Naturkellern, an histori-schen und denkmalpflegerischen Bauten und in der landwirtschaft sowie im Haus- und Wohnungsbau eingesetzt werden. Kalkfarbe hat sich jahrzehntelang be-währt und zeichnet sich aus durch eine optimale Deckkraft. Sie ist wisch- und waschfest, kreidet nicht ab und kann später problemlos überstrichen werden. Die HAGA Kalkfarbe wird gebrauchsfertig in Eimern im gewünschten Farbton ge-liefert. Die Verarbeitung erfolgt mit Roller, Pinsel oder Spritzgerät.

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Standardausstattung

- 88 mm Bautiefe- 6-Kammerprofi l- System: fl ächenversetzt- Profi lfarbe weiß, ähnlich RAL 9016- 3-fach Verglasung- Thermisches Randverbund (Swisspacer V)- Ug = 0,6 W/m²K- Uw = 0,8 W/m²K- drei umlaufende Dichtungen - Dichtungen lichtgrau- Beschlag ProTECT TITAN- einbruchhemmende Pilztechnik- RAL geprüfter Fenstergriff mit Stahlkern- Silber-F9-Design- Fehlbedienungssperre- abrieb und wartungsarme Beschlagstechnik

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ENERGIETECHNIK

Teure Energieverluste? SOTHERM zeigt Ihnen wo!Thermografie, die Grundlage einer GebäudesanierungEnergie sparen – Kosten sparenDie stetig steigenden Energiekosten werden für Betriebe und Private immer mehr zum Thema. Ein wesentlicher Faktor für nach-haltiges Wirtschaften ist die Höhe des Energieverbrauchs und die Art der Energiebereitstellung. Die Thermografie ist ein be-rührungsloses, bildgebendes Temperaturmessverfahren, welches die Wärmestrahlung für das menschliche Auge sichtbar macht. Bei thermischen Schwachstellen tritt mehr Wärme nach aussen als an anderen Stellen. So können Sie gezielt Mass nahmen ergreifen um Energie und Kosten zu sparen!

Thermografie bietet ein immenses Potential um Energieverluste bei Problemzonen wie z.B. bei Wärmedämmungen, Elektro-anlagen, Transformatoren, lager, Motoren, usw. sichtbar zu machen. Zudem wird durch eine Wärmebildaufnahme oder durch Wärmebildsequenzen eine genaue Analyse der Temperatur-verteilung z.B. bei der Kunststoffherstellung wie auch bei Elektronikschaltungen möglich. Die ortung von leckagen, Durch-feuchtungen, Heizleitungen bzw. Fussbodenheizungen gehören ebenfalls dazu.

Für Fragen zu Sondermessungen steht SoTHERM jederzeit zur Verfügung. Wichtig: Die Interpretation eines Thermografie Wärmebildes bedingt genau Kenntnisse des Abstrahlungs-verhaltens der unterschiedlichen Materialien sowie die richtige

Einstellung der Thermo-grafiekamera. Weiter ist es unerlässlich die umge-bungseinflüsse richtig und umfassend einzuschätzen.

SOTHERM ist der unab-hängige, neutrale Dienst-leistungs-Profi für Thermografie. Zertifizierte Thermografen nach DIN EN 473 in den Bereichen Bau-, Elektro- und Industriethermo-grafie, geprüft durch die unabhängige Zertifizierungsstelle SEC-ToR Cert bieten eine fachliche Beurteilung der Thermogramme.

Beratung und DienstleistungSoTHERM steht Ihnen mit den reichen Erfahrungen im Bereich der Thermografie bzw. Wärmebildtechnik und deren Einsatzgebiete zur Verfügung. Das kompetente Team berät Sie, wo, wie und was alles im Bereich des Möglichen liegt. Bei der nach Kundenbedürf-nissen individuelle Beratung und Dienstleistung setzt SoTHERM ein hohes Mass an Genauigkeit wie auch Verschwiegenheit vor-aus. Dabei liegt die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.

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Caminada Energietechnik GmbH:umrüstung von Ölheizungen zu Co2-neutralem Heizen

Bereits seit fast 30 Jahren beschäftigt sich Marcel Caminada mit umwelt-freundlicheren Heizsystemen. Zu Beginn bei der Satronic AG als Mitarbeiter tätig, gründete der innovative Fachmann im Jahr 2000 zusammen mit seiner Frau die Caminada Energietechnik GmbH als selbständiges Unternehmen.

In den vergangenen 10 Jahren mit eige-nem innovativem Engagement stets auf der Suche nach umweltgerechteren Heiz-systemen, bestand der erste Pflanzenöl-Brenner 2006 mit Erfolg die Prüfung beim TÜV. Mit diesem Brenner kann jede Ölheizung auf Co2-neutrales Heizen um-gerüstet werden. Daneben steht bei Caminada Energietechnik die so ge-nannte Wandtherme, ein an der Wand hängendes Gerät als komplette Heizung mit Brenner und Heizkessel im Produkt-Angebot. Das technische Prinzip der Wandtherme funktioniert ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer.

Der Pflanzenöl-BrennerMit diesem Brenner ist eine umstellung auf Co2-neutrales Heizen in eine beste-hende Ölheizung äusserst einfach und ohne grössere Eingriffe möglich. Der Pflanzenöl-Brenner ist ein Druckluftzer-stäuber-Brenner mit integriertem Ver-dichter und passt an jeden marktüblichen Heizkessel. Die leistung von 13 bis

31 kW wird über den Pumpendruck her-gestellt. Zur leistungsveränderung ist kein Düsenwechsel nötig. In der Schweiz ist der Brenner als Pflanzenöl- wie auch Heizöl-Brenner zugelassen (VKF. Nr. 17661). Caminada Energietechnik ver-fügt über die Bewilligung zur Annahme und Reinigung von Alt-Frittieröl. Aufgrund dessen wird auch gereinigtes Frittieröl nach Weihenstephan-Norm angeboten. In der Schweiz wird ausschliesslich gerei-nigtes Altspeiseöl zum Heizen verwendet.Heizen mit gereinigtem Alt-Speiseöl anstelle von Heizöl wird von der Stiftung Klimarappen unterstützt!

Caminada Energietechnik GmbH Telligraben 3 – 5420 EhrendingenTel. 056 221 15 52Fax 056 221 26 [email protected]

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11ENERGIEEFFIZIENTE PuMPE

«EMB Stratos-Micra» setzt neue Massstäbe – 3-Watt-Pumpe im EinfamilienhausZur kommenden Heizsaison bringt die Rheinfelder EMB Pumpen AG mit der «EMB Stratos-Micra» eine Strom spa-rende und energieeffiziente Pumpe auf den Schweizer Markt. Der extrem geringe Jahresstromverbrauch von nur 46.5 kWh und technische Finessen wie das grosszügige Frontdisplay zur Anzeige des Stromverbrauchs, die auto-matische Entlüftungsfunktion oder der werkzeuglose Strom anschluss eröffnen neue Möglichkeiten für Installa-teure und Einfamilienhausbesitzer.

Einen besonders geringen Stromverbrauch bei kompakter Bauform und eine Vielzahl technischer Innovationen bietet die neue Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra» wel-che die Rheinfelder EMB Pumpen AG zur kommenden Heiz-saison als neues Spitzenmodell anbietet. Sie ist primär als Heizungspumpe für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser konzipiert, kann aber auch in Klimaanwendungen zum Einsatz kom-men.

Bis zu 90% Stromkosten-EinsparungDie «EMB Stratos-Micra» ermöglicht durch einen neu ent-wickelten Pumpenmotor eine bisher nicht erreichte Energie-effizienz. unter dem Strich verbraucht das neue Modell nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizi-enzklasse A gefordert. Neben einer weiteren Verringerung des Stromverbrauchs standen bei der Entwicklung vor allem Bedienungsfreundlichkeit und eine vereinfachte Montage im Vordergrund. Das grosse, übersichtliche Frontdisplay erlaubt eine intuitive menügeführte Einstellung der Pumpe von vorn und zeigt neben dem Betriebszustand auch die aktuelle leistungsaufnahme in Watt an. Auch eine Beson-derheit ist die automatische Entlüftungsfunktion, welche leistungseinbussen und Geräusche durch luftansammlun-gen im Pumpengehäuse verhindert. Die neue Synchron-ECM-Pumpe steht in zwei leistungs-Grössen mit einer maximalen Förderhöhe von 4 bzw. 6 m zur Verfügung und ist in Nenn-weiten 25 und 30 sowie Baulänge 180 mm erhältlich.

EMB PUMPEN AGGerstenweg 7CH-4310 RheinfeldenTelefon 061 836 80 20Fax 061 836 80 [email protected]

Die neue 3 Watt-Pumpe

Stratos-Micraverbraucht 2 Kg Kirschen!Kirschen!Der Kunde spart Geld, der Installateur Zeit!

Die neue Stratos-Micra verbraucht nur gerade mal Energie im Gegenwert von 2 Kg Kirschen im Jahr! Eine alte ungeregelte Heizungspumpe verbraucht pro Jahr Strom im Wert vonbis zu CHF 200.-

Die neue Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra» ermöglicht bis zu 90% Stromeinsparung und zeichnet sich durch ein grosses, übersichtliches Display aus.

EMB Pumpen AG – Gerstenweg 7 – 4310 RheinfeldenTelefon 061 836 80 [email protected] – www.emb-pumpen.ch

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CKW mit Vorzeige-Objekt:Grösstes Minergie-P®-Verwaltungsgebäude der Zentralschweiz

Auf der Reussinsel in Rathausen (Emmen) steht seit Juli 2010 das grösste Minergie-P®-Verwaltungsgebäude der Zent-ralschweiz. Als Bauherrschaft zeichneten die Centralschwei-zerischen Kraftwerke, welche mit dem Umzug der Mitarbeiter von Luzern nach Emmen ihre Standorte von drei auf zwei reduzierten. In Rathausen arbeiten neu rund 300 Personen. Das Gebäude trägt mehrfach zur Schonung der Umwelt bei: Darin werden keinerlei fossile Brennstoffe verfeuert – Energie aus der Umwelt wird genutzt. Der Geschäftsverkehr zwischen Rathausen und Luzern fällt weg, was die Energie- und Arbeits-effizienz erhöht. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude zeigt CKW, dass sie Energieeffizienz auch im eigenen Haus vor-bildlich umsetzt.

Durch die Zertifizierung nach Minergie-P® liegt das Energie-sparpotenzial des Gebäudes gegenüber konventionellen Baustandards bei mindestens 30 Prozent. Minergie-P® ist ein klarer Ausdruck der nachhaltigen Geschäftspolitik von CKW. Mit dem Neubau wurde ein Zeichen gesetzt, denn man will als Energiedienstleisterin bewusst eine Vorreiterrolle bei der Ener-gieeffizienz wahrnehmen. Die offizielle Eröffnung fand am 10. September 2010 mit der Übergabe des Gebäudes an die Mitarbeitenden statt. Als Symbol diente die Pflanzung eines Apfelbaums. Dazu CEo Andrew Walo: «CKW ist mit ihren beiden Standorten in Rathausen und Reussbühl voll und ganz in ihrem Versorgungsgebiet angekommen und will Wurzeln schlagen. In Rathausen wachsen bestehende und neue Mitarbeitende näher zusammen und arbeiten dank der Zusammenlegung noch effi-zienter für unsere Kunden. Das wird Früchte tragen – wie bei einem Apfelbaum.»

Schlüssel zur hohen Energieeffizienz: Gebäude als SystemEin Minergie-P®-Gebäude muss im Betrieb stetig optimiert wer-den, um ein Höchstmass an Energieeffizienz zu erzielen. Das moderne Gebäudeautomationssystem von CKW besteht aus drei Ebenen. – Auf der Feldebene (Hardware) wird gemessen mit Fühlern

und Energiezählern, Pumpen, Regelventile und Ventilatoren werden geschaltet und über- oder unterschrittene Grenzwerte werden gemeldet. So werden zum Beispiel Stehleuchten und Jalousien in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie

Präsenz, Sonneneinstrahlung oder Zeit gesteuert. – Auf der Automationsebene (Hardware)

wird reguliert, justiert und ausgewertet. Speicherprogrammierbare Steuerun-gen regeln und steuern die einzelnen Primäranlagen wie Heizung/Kühlung, lüftung, licht und Jalousien und kom-munizieren untereinander, um die Ge-samtfunktion zu managen.

– Auf der Managementebene (Software) wird visualisiert, analysiert, optimiert und protokolliert. Die Ebene stellt Ener-giewerte der wichtigsten Anlagen und relevante Anlagenzustände dar und zeichnet deren Werte auf.

Auch Kunden profitierenNebst dem Minergie-P®-Gebäude, der optimierung der öffentli-chen Beleuchtung und der eigenen Kraftwerke unterstützt CKW auch ihre Kunden darin, den Energieverbrauch effizienter zu gestalten: Für den Ersatz von rund 1'000 veralteten Heizungs-anlagen auf moderne Erdsonden-Wärmepumpen stellt sie aktuell fünf Millionen Franken zur Verfügung. Die Energieeffizi-enz der Geschäftskunden verbessert CKW gemeinsam mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) mit einem Energieeffizienz- Bonus. CKW-Kunden profitieren zudem vom exklusiven An gebot, E-Bikes zu vergünstigten Konditionen zu erwerben. An drei Elektrotankstellen können tagsüber Elektroautos und -bikes gratis aufgetankt werden. Im neuen Besucherzentrum «Strom-welt CKW» und im «Strompark», einem Themenpark zu er-neuerbaren Energien, können Interessierte mehr über Energie-effizienz und erneuerbare Energien lernen.

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Page 13: Umweltjournal oktober

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14 RAuMKlIMA

Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und Solaranlage

Im luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Müli-rain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die für die Wärme-gewinnung auf ein ökologisches Heizsystem von Walter Meier setzen. Im Einsatz stehen Luft/Wasser-Wärmepumpen und So-laranlagen.

Jedes der fünf Mehrfamilienhäuser mit je sieben Wohnungen verfügt über ein eigenes Heizsystem. Dieses besteht aus einer luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage. ursprünglich war der Einsatz von Wärmepumpen mit Erdsonden geplant, was sich aus geologischen Gründen jedoch kurzfristig als nicht umsetzbar erwiesen hat.

Massgeschneiderte WärmepumpeWegen den Geräuschemissionen und den kurzen Distanzen zu den Nachbarhäusern musste der zur Wärmepumpe gehörende Hochleistungsverdampfer auf dem Dach statt in Bodennähe platziert werden. Dies hatte zur Folge, dass eine Kupfer-Kälte-mittelleitung mit einem grösseren Durchmesser (35 mm statt 28 mm) zum Einsatz kam, um den Druckverlust im Kältemittel-kreislauf vom Keller bis aufs Dach abzufangen. Eine weitere Anpassung war an der Wärmepumpe selbst nötig: Bedingt durch das grössere Volumen im Kältekreislauf wurde bei der Produk-tion der Wärmepumpe ein grösserer Sammler eingebaut. Eine Besonderheit dieser Split-Wärmepumpe ist die zusätzliche Heissgasnutzung.

Solaranlage mit max. FlächenausnutzungAuf jedem Mehrfamilienhaus wurden zur Heizunterstützung drei Reihen an je drei Solarkollektoren oertli SKF 250 installiert. Je-der Kollektor verfügt über eine Absorberfläche von 2,5 Quad-ratmetern, was pro Haus einer Nutzungsfläche von 22,5 Quad-ratmetern entspricht. Alle fünf Solaranlagen sind mit einer Back-Box sowie einer Zusatzbox ausgerüstet. Das BackBox-System ermöglicht die Entleerung der Kollektoren, nachdem der Spei-cher die maximale Temperatur erreicht hat. Damit wird das Über-hitzen des Frostschutzgemischs in den Kollektoren verhindert.

Weitere Informationen: www.waltermeier.com/wp

Eine perfekte Kombination von Walter Meier: Luft/Wasser- Wärmepumpe mit Heissgasnutzung und Solaranlagen.

Page 15: Umweltjournal oktober

15GEBäuDETECHNIK

Aufwärts bitte im «Uptown» mit energieeffizienten Aufzügen

Das Hochhaus «uptown», das gegenwär-tig in Zug gebaut wird, ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. So wird das 63 Meter hohe Scheibenhaus alle ande-ren Gebäude der Zentralschweizer Klein-stadt überragen. Der Blick von der öffent-lich zugänglichen Skylounge in der ober-sten Etage auf den Zugersee und die Alpen wird für Einheimische und Besu-cher ein Anziehungspunkt erster Güte werden. Dann erfüllt der 86 Millionen Franken teure Bau, der ab Mitte 2011 bezogen werden soll, aber auch hinsichtlich Nach-haltigkeit besonders strenge Anforderun-gen. Bauherrin ist mit dem «Credit Suisse Real Estate Fund Green Property» ein Immobilienfonds, der die Mittel seiner Anleger ausschliesslich in nachhaltige objekte an wirtschaftlich starken urba-nen lagen investiert.

um geeignete Projekte evaluieren zu können, hat die CS mit «greenproperty» ein eigenes label entwickelt. Dieses basiert auf einem umfassenden Nachhal-tigkeitsbegriff. Neben dem Energiever-brauch des Gebäudes und der Qualität seiner Bausubstanz umfasst dieser auch die gute Erschliessung durch den öffent-lichen Verkehr. Vorausgesetzt werden

weiter nahe gelegene Einkaufsmöglich-keiten, ein ausgewogener Nutzungsmix sowie die gute soziale Durchmischung des Standortquartiers. Es versteht sich daher von selbst, dass «uptown» in Mi-nergie-Bauweise errichtet wird. Darüber hinaus wird auch das label Minergie-Eco angestrebt.

Engagement für die UmweltAuch wenn nicht jedes Bauprojekt solch hohe Ansprüche erfüllt wie «uptown», wird der Trend zum nachhaltigen Bauen ange-sichts des wachsenden umweltbewusst-seins und strenger werdender Bauvor-schriften immer stärker. Damit sind auch die Bauzulieferer gefragt, innovative und energieeffiziente lösungen zu entwickeln. In der Überbauung «uptown» werden sie-ben Schindler Aufzüge eingebaut. Bei den Aufzügen sind die Früchte des Engage-ments von Schindler für die umwelt sicht-bar. Die installierten «Schindler 5400» verfügen über einen frequenzgeregelten Antrieb, der sich durch einen sparsamen Energieverbrauch auszeichnet. Zudem verliert er auch weniger Energie in Form von Abwärme. Grosse Aufmerksamkeit legt man auf den Energievebrauch im Stand-by-Betrieb. Im Bereitschaftszustand können Aufzüge in

Wohnhäusern nämlich bis zu 90 Prozent ihrer Gesamtenergie verbrauchen. In Gebäuden mit gemischter Nutzung, die höhere Nutzerfrequenzen aufweisen, sind es immer noch rund 75 Prozent. Bei Stillstand des Aufzuges werden deshalb das Kabinenlicht gelöscht und die Ven-tilation heruntergefahren, was beträcht-liche Einsparungen bringt.Der Schindler 5400 zeichnet sich insge-samt durch einen geringen Gesamtener-gieverbrauch aus. Gemäss der neuen Energieetikette des Vereins Deutscher Ingenieure VDI liegt dieser Aufzug im grünen Bereich. Dies wirkt sich nicht nur für die umwelt sondern auch auf die Betriebskosten positiv aus und erfüllt da-mit gleich in doppelter Hinsicht aktuelle Bedürfnisse des Marktes.

Eine Energieetikette für Aufzüge Entscheid Schindler setzt bei der Energiebe-wertung von Aufzügen neu auf die vom Verband Deutscher Ingenieure (VDI) ausgearbeitete Richtlinie VDI 4707. Ergebnis ist eine Energieetikette, die in Klassen von A bis G die Energie-effizienz eines Aufzuges darstellt. Kun-den erhalten so ein Instrument, das ihnen klar aufzeigt, wie viel Strom ein Aufzug verbraucht – einfach, verständ-lich und transparent.www.schindler.ch/energieeffizienz

Die Überbauung des Scheibenhochhauses «Uptown» in Zug erfüllt hohe Anforderun-gen hinsichtlich Nachhaltigkeit. Es wurde nach dem Label «greenproperty» geplant. Zum sparsamen Energieverbrauch tragen auch die Schindler Aufzüge bei.

Text Stefan Doppmann

Im Uptown Zug werden die Neuen, energieeffizeienten Schindler 5400 eingebaut, das Bild zeigt eine Anlage des Technical Training Center in Ebikon.

Page 16: Umweltjournal oktober

16 WIRTSCHAFTS-INFo

Oel- & Gasfeuerungen

Kesselauswechslungen

Pellets- & Holzfeuerungen

Solar- & Photovoltaikanlagen

Wärmepumpenanlagen

Kontrollierte Wohnungslüftungen

Tank- & Kaminanlagen

Feuerungskontrollen

Boilerentkalkungen

Steuer- & Regelungstechnik

24 Std. 365 Tage Service

Fernwärmenetze & Rohrleitungsbau

Heisswasser- & Dampfanlagen

Blockheizkraftwerke

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Page 17: Umweltjournal oktober

17HAuSTECHNIK

Lehmann 2000 AG – Ihr Haustechnik-Partner

Die Lehmann-Gruppe trägt dazu bei, dass die Technik ihrer wichtigsten Aufgabe gerecht wird: Dem Menschen das Leben komfortabler, seinen Alltag leichter und interessanter zu gestalten und gleichzeitig Sorge zu den beschränkten Res-sourcen unserer Umwelt zu tragen.

Mit ihren Mitarbeitenden im Büro- und Montagebereich verfügt die lehmann-Gruppe über eingespielte und kompetente Teams, welche grossen Wert auf den Einsatz neuster Technologien legen. Alternativenergien wie Solar- und Wärmepumpenanlagen oder Stückholz- und Holzpelletsanlagen sowie bestehende Öl- und Gasheizungen bilden das Kernsegment der Tätigkeiten. In den Bereichen Wohnungsbau, industrielle Heizungs- und Kälteanlagen sowie Fernwärmenetzen werden für die Kunden anspruchsvolle Systemlösungen realisiert.

Individuelle Beratung und 24-Stunden-ServiceRund um das Thema Energieerzeugung, z.B. mit Wärmebildauf-nahmen von Gebäuden, gehen die Projektleiter individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Die lehmann-Gruppe kennt die perfekte Abstimmung der Gebäude und sorgt für den richtigen Einsatz sowie die Verteilung der notwendigen Ener-gien. Das Bewusstsein um die Wichtigkeit der zukunftsweisen-den Techniken ist die Berufung der Mitarbeitenden. Periodische Servicearbeiten an Öl- und Gasbrennern sowie die amtliche Feuerungskontrolle bilden seit dem Zukauf der beiden Service-unternehmen Svoboda und Gassmann ein ergänzendes starkes Dienstleistungssegment der Gruppe. Mit den 24-Stunden-Ser-viceorganisationen wird ein schnelles Beheben von Störungen oder das Ausführen von Reparaturarbeiten angeboten.

Drei Partner – Ein UnternehmenDas Zofinger Stammhaus, die lehmann 2000 AG, ist 1995 aus der damaligen lehmann AG entstanden. 2008 wurde die in Buchs AG ansässige Svoboda Service AG übernommen und per 1.1.2010 wurde als weitere Tochtergesellschaft die Gassmann Service AG mit Sitz in Zetzwil AG in das unternehmen integriert.

Eigene PhotovoltaikanlageMit dem Erwerb der liegenschaft am Müllerweg 5 in Zofingen und dem damit verbundenen umzug wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von lehmann 2000 AG gesetzt. Das Konzept der Einrichtung bezüglich Büro/lager/Werkstatt war schnell erstellt. Doch damit nicht genug. Auf der Basis des Firmengrundsatzes «Die lehmann 2000 AG denkt, plant und arbeitet für die Zukunft des Menschen» wurde ein Projekt für erneuerbare Energie ausnutzung gesucht. Die Wahl fiel auf die Nutzung von Solarenergie. Mit einer sorgfältigen Planung und umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach konnte eine wertvolle Investition in die Zukunft getätigt werden. 66 Solar-zellen mit einer Gesamtfläche von knapp 50 m2 wurden montiert. Dabei kamen beide Montagetechniken zur Anwen-dung, einerseits die «Aufdachmontage» (auf die bestehenden Ziegel) und andererseits die «Indachmontage» (in die Dachhaut integriert). Die installierte leistung beträgt über 5 kWp, daraus resultiert ein zu erwartender Ertrag pro Jahr von 5’000 kWh/a. Dieser Ertrag deckt rund zwei 4-Zi-Wohnungen mit Elektroherd (ohne Heizung- und Warmwasser). Im ortsnetz Zofingen/Müh-lethal sind bereits elf Photovoltaikanlagen installiert worden. Der leistungsbereich der Anlagen bewegt sich von 0.9 kWp bis 28.5 kWp. Die daraus realisierte Gesamtleistung beträgt 80 kWp, dies wiederum entspricht in etwa einem Ertrag von 80’000 kWh pro Jahr. Die Einsparung an Co2 beträgt 11.3 Tonnen pro Jahr.

lehmann 2000 AG – Müllerweg 5 – 4800 ZofingenTelefon 062 745 30 30www.lehmann2000.ch

Svoboda Service AG – Neubuchstrasse 2 – 5033 BuchsTelefon 062 824 44 07www.svoboda-service.ch

Gassmann Service AG – Tulpenstrasse 391 – 5732 ZetzwilTelefon 062 773 10 57www.gassmann-service.ch

Die neue Photovoltaikanlage mit den beiden Varianten Aufdach und Indach.

Der neue Firmensitz in Zofingen.

Page 18: Umweltjournal oktober

18 PHoToVolTAIK

Firma Wülser als Stromproduzent –Referenzanlage auf eigenem BetriebsgebäudeDie «Wülser Haustechnik» in Zofingen und Lostorf – bereits in dritter Generation tätig – gilt in den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung und Spenglerei als kompetenter Ansprechpartner. Und dies von der Planung über die Realisierung bis zum Service sämtlicher Installationen.

Im Zusammenhang mit einer Dach- und Gebäudehüllensanie-rung eines eigenen Betriebsgebäudes am Standort in Zofingen erstellte das innovative Haustechnik-unternehmen Wülser eine Photovoltaik-Anlage. Dabei werden auf einer Fläche von 250 m2 mit vierzig Solarzellen rund 9000 kWh pro Jahr produziert. Zum Vergleich: In einem Einfamilienhaus benötigt ein Vier-Personen-Haushalt jährlich ohne Elektroboiler rund 4500 kWh und mit Elektroboiler rund 6500 kWh.

Einspeisung ins öffentliche NetzDer produzierte Strom wird über drei Wechselrichter in das öf-fentliche Stromversorgungsnetz eingespeist und entsprechend vergütet. Die in der Schweiz hergestellten Solar-Module 3-s eig-nen sich vor allem zum dachintegrierten Einbau in Ziegeldach-bauten (Schrägdächer) bei Dachrenovationen sowie auch bei Neubauten.

Neu entwickeltes PV-BefestigungssystemDie «Wülser Haustechnik» hat sich eingehend mit der photovol-taischen Stromerzeugungstechnik befasst und verfügt heute über ein ganzes Netzwerk von PV-Spezialisten. Im Bereich der Modulbefestigungen auf Flachdächern beschritt nun das inno-vative unternehmen in Zusammenarbeit mit Konstrukteuren und Metallbauern einen neuen Weg und entwickelte ein spe-zielles PV-Befestigungssystem, welches sämtlichen Anforderun-gen wie Winddruck, Statik, Flachdachbefestigung wie auch Korrosion jederzeit standhält. In jedem Fall sollte heute bei einer Dachsanierung oder bei einem Neubau die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage geprüft werden.

Unverbindliche BesichtigungAm Standort der Firma Wülser in Zofingen steht nun eine solche PV-Flachdachanlage, welche in einer zweiten Phase auf 80 Module erweitert wird. Diese Anlage kann von Interessen-ten unverbindlich besichtigt werden. Die Mitarbeiter der «Wülser Haustechnik» freuen sich auf Ihren Besuch und er klären Ihnen gerne die Vorteile der neuen innovativen Entwicklung.

Wülser Zofingen AGMühletalstrasse 67 – 4800 ZofingenTelefon 062 746 92 00 – Telefax 062 746 92 05

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energyday10: sparen – geniessenWer Energie spart und energieeffizient lebt, gewinnt zusätzlich Komfort. Verant-wortungsbewusster Umgang mit Energie steigert auf Dauer die Lebensqualität. Das zeigen die energyday-Partner am 5. energyday vom 30. Oktober 2010 mit zahlreichen Aktionen.

Grossverteiler, Fachhandel, Elektrizitäts-werke, Produzenten, Energiestädte und Verbände engagieren sich am energy-day10 unter dem Dach von Energie-Schweiz und der energie-agentur-elektro-geräte (eae). Sie zeigen den neuesten Stand der Technik und wie Konsumentin-nen und Konsumenten energieeffiziente Produkte, Geräte und deren Vorteile nut-zen können – bei gleichem Komfort.

Energieeffiziente Kaffeemaschinen ste-hen im Fokus Jede Schweizerin und jeder Schweizer trinken jährlich gegen 900 Tassen Kaf-fee. In Schweizer Haushalten und Büros stehen rund drei Millionen Kaffeema-

schinen. Im Jahr verbrauchen diese Geräte 300 Millionen Kilowattstunden Strom – so viel wie die Städte Biel oder Bellinzona. Durch den Kauf einer energie-effizienten Maschine und durch Abschal-ten nach Gebrauch lässt sich diese Zahl drastisch reduzieren. Rund 40% des Stromverbrauches von Kaffeemaschinen, das sind rund 120 Millionen Kilowatt-stunden, werden bei durchschnittlicher Anwendung für das Warmhalten im Be-reitschafts-Modus (Standby) verbraucht. Moderne Kaffeemaschinen haben eine

automatische Abschaltfunktion. Damit lässt sich je nach Nutzungsgewohnheit die Hälfte des Stroms gegenüber einer in effizienten Maschine sparen. Bei einer Nutzungsdauer von fünf Jahren kann das bis zu 200 Franken ausmachen.

Kaffee nur mit EtiketteAls erstes land hat die Schweiz die ener-gieEtikette für Kaffeemaschinen anfangs 2010 auf freiwilliger Basis eingeführt. Für die Einteilung in die Energieeffizienz-klassen wird der Strom verbrauch in ver-schiedenen Betriebszuständen gemes-sen (aufheizen, Kaffeebezug, Standby, ausgeschaltet). Aus den einzelnen Ver-brauchszahlen wird der Tagesverbrauch berechnet, welcher für die Einteilung in die Energieeffizienzklassen massgebend ist. Ganz bewusst und entspannt können Sie Ihren Kaffee geniessen, wenn Sie ein Modell mit der Energieeffizienzklasse A auf der energieEtikette wählen.

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Neue Parkett-Ausstellung der Holzpunkt AG in Zug

PARKETT

Die Holzpunkt AG ist der führende Schweizer Produktions- und Handelsbetrieb für natürlich (oxydativ) geöltes Parkett. Nur atmungsaktive, diffusionsfähige und nicht filmbildende Oberflächen können den unverwechselbaren Charakter des Naturproduktes Holz erhalten.

Das unternehmen ist spezialisiert auf Schweizer Holz und Holz aus den Tropen. Schweizer Holz wird direkt beim Förster oder landwirt erworben. Tropenholz stammt ohne Ausnahme aus ökologischer und sozial nachhaltiger Produktion (FSC 100%). Man kann jederzeit lückenlos nachweisen, woher das Holz für die Parkettproduktion stammt. Die Holzpunkt AG betreibt Parkett-Ausstellungen in Wila, Zürich, Bern und neu in Zug.

Oxydativ geölte HolzoberflächenDie Holzpunkt AG ist DER massgebende WEGBEREITER von oxydativ geölten Parkettoberflächen in der Schweiz. Eigentlich spricht alles für eine geölte oberfläche. Das oxydativ geölte Parkett ist sehr resistent gegen Schmutz, kann parziell repariert werden, ist antistatisch und atmungsaktiv. Durch das Öl bekommt das Parkett eine matt-seidige, natürliche oberfläche. Insbesondere besticht die geölte oberfläche durch ihre offen-porige und daher diffusionsfähige Beschaffenheit. Sie ermög-licht optimalen Schutz sowie direkten Holzkontakt, was bei einer versiegelten oberfläche nicht gegeben ist.

FSC Pure – Weil Wälder Leben bedeutenDie Holzpunkt AG verpflichtet sich, nur zu 100% zertifiziertes Tropenholz zu importieren. Diese Willensäusserung und Geschäftspolitik wird jährlich von einer unabhängigen Prüfstelle des Forest Stewardship Council (FSC) überprüft. Das FSC- Siegel gibt Endverbrauchern wie auch dem Detailhandel und der verarbeitenden Holzindustrie die Gewissheit, dass Holz und Holzprodukte aus einer schonenden Waldwirtschaft stammen und weder zu Raubbau noch zu Rückgang der Artenvielfalt oder zu unfairen Arbeitsbedingungen beitragen.

Schweizer Holz – Von Zuhause für ZuhauseDer orkan «lothar» begründete im Dezember 1999 ein wei teres charakterisierendes Merkmal des Holzpunkts: Die Verarbeitung von Schweizer Holz zu Parkett. Beim ersten Holz aus unmittel-

barer Nähe, welches für die Parkettproduktion eingekauft wurde, handelte es sich um Sturmholz, welches damals haupt-sächlich zu Brennholz verarbeitet wurde. Wie damals gehen die Einkäufer des Holzpunkts noch heute direkt auf Bauern und Förster zu und kaufen ihnen einwandfreies Holz ab. Die Herkunft des verwendeten Holzes kann darum eindeutig ausgewiesen werden. Nach dem Holzschlag und der Kontrolle vor ort werden die Rohlinge zu Friesen geschnitten, allenfalls gedämpft, ge-trocknet und schlussendlich zu Parkett verarbeitet. Parkett aus Schweizer Holz hat die bestmögliche Energiebilanz, denn die Transportkosten fallen vergleichsweise sehr gering aus.

Holzpunkt AGFelseneggstrasse 1 – 8492 WilaFon 052 397 20 20 – Fax 052 397 20 25

Holzpunkt AGHardturmstrasse 253 – 8005 ZürichFon 043 321 39 93 – Fax 043 321 39 94

Holzpunkt AGlaubeggstrasse 70 – 3006 BernFon 031 368 10 69 – Fax 031 368 10 79

Holzpunkt AGChamerstrasse 175 – 6300 ZugFon 041 740 44 40 – Fax 041 740 49 14

[email protected] – www.holzpunkt.ch

Neue Parkett-Ausstellung in ZugDie Holzpunkt AG lädt alle Parkett-Interessierten am Samstag, 23. oktober 2010 zur Ausstellungs-Eröffnung an die Chamer-strasse 175 in Zug ein. Die Spezialisten für natürlich geöltes Parkett zeigen dort über 250 Variationen edlen Parketts. In der neuen, permanenten Ausstellung präsentiert die heutige Marktleaderin für oxydativ geölte Holzböden auf rund 270 m2 ihr vielfältiges und farbenprächtiges Parkettsortiment sowie komplementäre Pflegeprodukte.

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Augen auf beim Holzkauf!FSC-Label

Etwa ein Drittel der weltweiten Landfläche ist noch von Wald bedeckt. Doch die Wälder sind in Gefahr. In den Tropen und Teilen der Subtropen führen Waldbrände, Umwandlung zu finanziell profitableren Nutzungsweisen, Klima-wandel und illegaler Holzschlag zu einer stetigen Verringerung der Waldflä-chen. Im Gegensatz zu Europa oder Nordamerika fehlen in diesen Gebieten strenge Forstgesetze, die den unverzichtbaren Lebensraum Wald angemes-sen schützen. Doch es existiert eine Alternative zur mangelhaften staatlichen Aufsicht: Das FSC-Label gibt Gewissheit, dass Tropenholz aus nachhaltiger und sozialverträglicher Produktion stammt.

ohne Deklaration von Holzart und Herkunft tap-pen die Konsumenten im Dunkeln, ob sie ihr er-worbenes Holzprodukt mit gutem Gewissen wert-schätzen können. An dieser Stelle setzt der Forest Stewardship Council (FSC) an. 1993 als unabhän-gige und gemeinnützige organisation gegründet – bestehend aus Vertretern von umweltorgani-sationen, indigenen Völkern und unternehmen der Wald- und Forstwirtschaft –, hat sich der Welt-forstrat (FSC) dem Aufbau und der Kontrolle ei-nes verlässlichen Zertifizierungssystems für Holz aus «kritischen Regionen» verschrieben. Der FSC hat Prinzipien und Kriterien für die umwelt- und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung aufge-

Ist FSC gleich FSC?Doch selbst bei beglaubigten FSC-Zertifikaten be-stehen noch unterschiede: Der Weltforstrat hat verschiedene Typen definiert: FSC Pure, FSC Mixed und FSC Recycled. Bereits mit FSC Mix ge-kennzeichnete Produkte können allerdings eine Mehrheit an unzertifiziertem Tropenholz beinhal-ten. Besonders verantwortungsvolle unterneh-men oblegen sich deshalb eigenverantwortlich die Verwendung von 100% zertifiziertem Holz. Ein solches unternehmen ist beispielsweise das Par-ketthandelsunternehmen Holzpunkt AG.

Mit gutem Gewissen Holzprodukte kaufen Die Konsumentinnen und Konsumenten bestim-men schlussendlich mit ihren Kaufentscheiden den Erfolg nachhaltiger und sozialverträglicher Forstwirtschaft. Mit gutem Gewissen können eu-ropäische, nordamerikanische oder eben Holzpro-dukte mit dem FSC-label gekauft werden. Rat-sam ist es zudem, sich vor allem beim Kauf von Parkett neben Holzart und Herkunft nach einer weiteren Komponente zu erkundigen, dem ort der Verarbeitung. In letzter Zeit wird vermehrt euro-päisches Holz in Südostasien zu Parkett verarbei-tet. Dieses europäische, jedoch in Südostasien produzierte Parkett wuchs zwar unter strengen Forstgesetzen, doch wird diese positive Eigen-schaft durch die immensen Energiekosten beim Transport vernichtet. Der Transport des Holzes nach Südostasien und der Rücktransport nach Europa verschlingen das Zehnfache an Energie, als wenn das Parkett in Europa produziert und abgesetzt würde. Verlangen Sie beim nächsten Holzkauf eine klare Deklaration über die Herkunft (allenfalls verbunden mit einer entsprechenden FSC-Zertifizierung) sowie über die Produktions-stätte. Einem anhaltenden Holzgenuss ohne schalem Beigeschmack zuliebe. n

(Text- und Bildquelle: Holzpunkt AG) / bu

stellt. Ein Holzprodukt aus «kritischer Herkunft» kann nur dann das bekannte FSC-Bäumchen tra-gen, wenn alle Stationen der Verarbeitungs- und Handelskette (chain of custody) die Standards des FSC vollumfänglich erfüllen. Jeder an der Wertschöpfungskette beteiligte Akteur muss sich deshalb auch selbst von unabhängigen Kontroll-stellen zertifizieren lassen. Das FSC-Siegel gibt Endverbrauchern wie auch dem Detailhandel und der verarbeitenden Holzindustrie die Gewissheit, dass Holz und Holzprodukte aus einer schonen-den Waldwirtschaft stammen und weder zu Raub-bau noch zu Rückgang der Artenvielfalt oder zu unfairen Arbeitsbedingungen beitragen.

FSC HolZ

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Milestone WoodSource©: Umweltfreundliche Weihnachtsgeschenke für Mensch und Natur!

Wer in die Zukunft und umwelt investie-ren möchte, verschenkt einen eigenen Wald. WoodSource ist auf den Spuren, welche Panama zum Schauplatz eines unvergleichlichen Kapitels der Evolution macht. Panama will mit einem ungewöhn-lichen Konzept die Schüler und Schü-lerinnen des landes zum Schulbesuch animieren. um das stetig wachsende Fernbleiben vom unterricht einzudäm-men, bekommen die 290'000 Kinder und Jugendlichen an öffentlichen Schulen ab sofort ein universelles Stipendium von 20 uS-Dollar im Monat.

Erhöhte NachfrageDer Rohstoffhunger von Schwellenlän-dern wie China und Indien erhöht den Bedarf zusätzlich. Die Ernährungs- und landwirtschaftsorganisation der Verein-

ten Nationen FAo schätzt, dass allein der Holzbedarf Chinas bis zum Jahr 2050 um mehr als 50 Prozent steigen wird. Die globale Nachfrage nach Rundholz-Edel-holz, also nicht verarbeiteten Stämmen, verdoppelt sich bis 2030 auf rund 800 Millionen Kubikmeter, erwartet das hamburgische Weltwirtschaftsinsti-tut (HWWI). Die Preise für den Rohstoff Holz stehen vor einer nachhaltigen Auf-wärtsbewegung, prognostiziert der HWWI-Report «Klimawandel – Strategie 2030».

Investition in PanamaPanama strebt die Zuerkennung des Investitionsgrads durch die internationa-len Rating-Agenturen an. Mit dem im Dezember 2009 verabschiedeten natio-nalen Investitionsplan für den Infrastruk-turausbau, der für die bis Mitte 2014 laufende Regierungsperiode 14 Milliar-den uS-Dollar (zusätzlich zur Kanaler-weiterung) vorsieht, findet das land zusätzliche Aufmerksamkeit bei aus-

ländischen Anbietern (Anstieg der In-vestitionen um über 50 Prozent im Vergleich zur Vorgängerregierung).

lateinamerikanische, aber auch uS- Investoren haben Panama seit längerer Zeit als einen in der Region attraktiven Standort erkannt. Diese Tendenz hat in den letzten Jahren – auch im Hinblick auf eine verbesserte Transparenz der Aus-schreibungen – deutlich zugenommen. 2008 betrugen die ausländischen Direkt-investitionen 2,4 Milliarden uS-Dollar. Damit liegt Panama an der Spitze in Zentralamerika. Nach der Prognose der Contraloria de la Republica haben sie im Krisenjahr 2009 mit 1,7 Milliarden uS-Dollar wieder den Stand von 2007 erreicht.

Nachhaltig schenken: Wer der hektischen Suche nach Weihnachtsgeschenken in den Einkaufshäusern entgehen möchte, erwirbt für seine Liebsten einen Baum-bestand der WoodSource! Umweltfreundliches Schenken ist auch zu anderen An-lässen ein wichtiges Thema. Investitionen in die ökologische Nutzholz aufforstung sind nicht nur finanziell lukrativ, sondern binden auch klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen (CO2).

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Page 25: Umweltjournal oktober

25IPé-HolZ

Terrassen- und Gartendecks in Holz: Das Beste in Ipé!Holzdecks im Freien sind der Witterung ausgesetzt, so dass die Wahl der Holzart sowie die Verarbeitung wesentliche Faktoren sind, dass die Freude am gelungenen Werk Bestand hat. Es gibt heute viele Holzarten im Handel. Holzbau Wirth AG hat sich dank langjähriger Erfahrung und Kundenzufriedenheit mit einer eigenen überzeugenden Philosophie für Ipé-Holz ent- schieden und arbeitet ausschliesslich mit diesem zumeist in Brasilien heimischen Holz.

Im Aussenbereich sind die Eigenschaften des Ipé-Holzes beson-ders vorteilhaft: extrem hart, wenig Schwund, Wachstum und Rissbildung und vor allem formstabil. Seine Farbe ist dem Teak ähnlich, rötlich-braun bis gelblich-braun und mit der Zeit erhält es eine silberne Patina. Sämtliches Ipé-Holz wird im eigenen Werk in Schwanden über Monate auf die in der Schweiz heimi-sche luftfeuchte und Wetterverhältnisse ohne jegliche techni-sche Trocknung anklimatisiert und anschliessend spannungs-frei gehobelt, nach betriebseigenen Methoden zu Elementen verarbeitet und auf den Baustellen verlegt.

Persönliche NoteAuf Wunsch ist mit einem genügenden Zeitvorlauf auch eine vorversilberte Ausführung möglich. Das Feuerholz-Design verleiht Ihrem Garten eine ganz persönliche Note. Dank der grossen Fachkompetenz der langjährigen Mitarbeiter wird Ihr Auftrag von einem hohen Niveau an Qualität begleitet. Dazu

zählen selbstverständlich eine individuelle und auf die Be dürfnisse und Wünsche ausgerichtete Beratung und früh-zeitige Planung. Hier empfiehlt sich ein persönlicher Besuch in Schwanden, wo Ihnen das Holzbau Wirth-Team gerne den umgang mit Mensch und Holz präsentiert. Dank einer inno-vativen Massauf nahmetechnik am objekt sind die Fachleute der Holzbau Wirth AG jederzeit in der lage, jede Grundrissform ohne Anpassungs arbeiten, ohne «Flickwerk» und ohne Staub-emissionen vor ort werkfertig herzustellen. Nur die Verschrau-bung der Elemente mit den rostfreien und nicht direkt sicht-baren Schrauben erfolgt auf der Baustelle.

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Page 26: Umweltjournal oktober

26 ENERGIETECHNIK

Abwasser bietet wertvolle WärmeDem schweizweit tätigen Planungsunternehmen für Energie- und Gebäudetechnik, Dr. Eicher+Pauli AG, ist die sinnvolle Ab-wärmenutzung bei Infrastruktur-Anlagen ein wichtiges Anlie-gen. Abwasser kann wichtige Beiträge zur Wärmeversorgung bieten, was auch in Luzern konkretisiert wird.

Für die beiden Gründer der Dr. Eicher+Pauli AG steht fest: In Zukunft darf die sinnlose Vernichtung von Abwärme nicht mehr akzeptiert werden. Hanspeter Eicher und Hans Pauli setzen sich deshalb für innovative lösungen bei effizienten Energieanlagen ein. Mit rund 80 Mitarbeitenden in den drei Niederlassungen liestal, Bern und luzern haben sie eines der führenden In-genieurunternehmen für Energie- und Gebäudetechnik der Schweiz geschaffen. Bei der Planung und umsetzung von ener-gietechnischen Fragestellungen werden modernste Werkzeuge für praxisgerechte und zukunftsweisende Installationen ein-gesetzt.

Luzern nutzt Energie aus dem AbwasserDer Abwasserkanal am Hirschengraben in luzern dient heute auch als Abwärmelieferant für die umliegenden Gebäude. Eicher+Pauli hat im Auftrag von EnergieWasserluzern (ewl) die Planung der bivalenten Wärmeerzeugung mit einer Wasser-Was-ser-Wärmepumpe und zwei neuen Gasheizkesseln für die Spit-zenlast in der Heizzentrale Kasernenplatz durchgeführt. Im Rah-men einer Sanierung des Abwasserkanals wurde hier die Chance genutzt, auf einer länge von 236 Metern Wärmetau-scher einzubauen. Zudem wurden die Fernleitungen für die Er-schliessung der umliegenden liegenschaften konzipiert. Im Ab-wasserkanal sind 118 Polymerbetonelemente mit je 2 Meter länge eingebaut. Das Wärmetauscher-System ist mit einem 20%-Glykol-Wasser-Gemisch gefüllt. Es wird hier ganzjährig eine Temperatur zwischen 10 und 20°C genutzt. Dem Abwasser wird im Verdampfer der Wärmepumpe Energie entzogen. Die gewon-nene Wärme wird anschliessend auf ein höheres Temperatur-niveau von ca. 65°C gebracht und im Kondensator auf das Hei-zungswasser der Wärmeverbraucher übertragen. Damit können rund 70% der benötigten Energie für die Heizung und das Warm-wasser bereitgestellt werden.

Anschluss des Nahwärmenetzes an die FernwärmeEin weiteres Beispiel einer sinnvollen Abwärmenutzung stellt die Fernwärmeverbindung zwischen der ARA Rheinfelden- Magden und der Wohnsiedlung Augarten in Rheinfelden mit 1050 Wohneinheiten in sechs Hochhäusern dar. In der Energie-zentrale stehen drei Erdgas-Kessel mit je 3 MW leistung im Ein-satz. Ein Nahwärmeverbund für Heizung und Warmwasser wurde bereits beim Bau der Wohnsiedlung realisiert. Die nahe gelegene ARA Rheinfelden-Magden bietet überdurchschnittli-che Abwassermengen und -temperaturen, welche durch die Rheinfelder Betriebe (z.B. Feldschlösschen) und die Thermal-bäder geliefert werden. Somit sind ideale Bedingungen für eine Energiegewinnung und Fernwärmeversorgung vorhanden. Der durchschnittliche Tagesmittelwert der Abwassertemperatur beträgt 17°C, bei Schwankungen von 12–23°C. Durch dieses Projekt kann jetzt das gereinigte Abwasser der ARA als Wärme-quelle für zwei über dem Nachklärbecken platzierte Wärmepum-pen eingesetzt werden. Die installierte leistung liegt bei jeweils

1'250 kW, total also 2.5 MW. Diese Fernwärme versorgung führte zu einer deutlichen Reduktion von rund zwei Drit-teln des früheren Co2-Ausstosses der al-ten Energiezentrale. Gleichzeitig wird nun ein wesentlicher Teil der Abwärme der ARA nicht mehr in den Rhein geleitet, son-dern sinnvoll und nachhaltig genutzt.

Dr. Eicher+Pauli AGSt. Karlistrasse 76 – 6004 luzernTelefon 041 220 01 71www.eicher-pauli.chliestal, Bern, luzern

Der Abwasserkanal am Hirschengraben in Luzern dient als Abwärmelieferant für die Heizung und das Warmwasser der umliegenden Gebäude. (Foto: KASAG/ewl)

Zwei Elektro-Wärmepumpen in der ARA Rheinfelden-Magden leisten zusammen 2.5 MW und erzeugen damit Wärme für die Wohnsiedlung Augarten/Weiherfeld. (Foto: Eicher+Pauli)

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labor Veritas AG bietet Ihnen die Spurenanalytik der fünf Indikatorstoffe an:Einzelparameter: CHF 150 exkl. MwSt.Paket 5 Indikatorstoffe: CHF 400 exkl. MwSt.

Angebote für die Bestimmung von Nebenpro-dukten der ozonierung wie Bromat, weiteren Pestiziden, Siloxanen im Klärgas oder Schwer-metallen im Klärschlamm finden Sie im leis-tungsverzeichnis unter www.laborveritas.ch.

Mit Hilfe deren Messung lässt sich

– die aktuelle Belastung durch Mikroverunreini-gungen im Zu- und Abfluss der Kläranlage überprüfen;

– die Reinigungsleistung der biologischen Stufe abschätzen;

– argumentieren, inwiefern die Forderung nach einer zusätzlichen Reinigungsstufe aufgrund der heutigen Belastung des Abwassers, welche je nach Einzugsgebiet variieren kann, gerecht-fertigt ist;

– in Zukunft auch die Frachtreduktion durch den Einbau einer zusätzlichen Reinigungsstufe be-rechnen.

Die steigende Belastung der Gewässer mit Spurenstoffen erhöht den Druck auf die Kläranlagen, eine weitere Reinigungsstufe einzubauen. Immer mehr unerwünschte und hochwirksame Stoffe gelangen über das Abwasser in die Fliessgewässer – dabei handelt es sich z. B. um Medikamente, Pflanzen-schutzmittel, Haushaltschemikalien, hormonaktive Substanzen und Körper-pflegeprodukte. Der Entwurf für die neue Gewässerschutzverordnung sieht vor, dass die grössten Kläranlagen der Schweiz 80% dieser Mikro-verunreinigungen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe wie Pulveraktiv-kohle oder Ozonierung eliminieren müssen.

Mikroverunreinigungen im Abwasser

Mit einer chemischen untersuchung lässt sich abschätzen, wie stark das geklärte Abwasser Ih-rer Abwasserreinigungsanlage mit Mikroverun-reinigungen belastet ist. Mikroverunreinigungen umfassen zwar eine Vielfalt an Substanzen. um eine effiziente Kontrolle der Konzentrationen im Abwasser zu ermöglichen, sieht das Bundesamt für umwelt (BAFu) fünf Indikatorsubstanzen vor:

– Benzotriazol (Indikator für Haushaltschemika-lien)

– Carbamazepin (Indikator für Antiepileptika)– Diclofenac (Indikator für Schmerzmittel)– Mecoprop (Indikator für Biozide)– Sulfamethoxazol (Indikator für Antibiotika)

Standortbestimmung für ARA’s

Detaillierte Auskünfte und ein auf Ihre Bedürfnisse fokussiertes Ange-bot erhalten Sie von der zuständigen Abteilungsleiterin:

Anna Dobererdipl. umwelt-Natw. ETHTelefon Direktwahl 044 283 29 43E-Mail [email protected]

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28 ABWASSERREINIGuNG

JS Umwelttechnik AG, Innovationen in der AbwasserreinigungDas Wirbelbettverfahren zur Abwasserreinigung auf Kläranla-gen hat sich seit mehr als zwanzig Jahren weltweit bewährt. Es ist die optimale Lösung für eine hohe Abbauleistung in ge-ringem Beckenvolumen bei einem minimalen Wartungsauf-wand. In der Schweiz haben wir mittlerweile mehr als zwanzig kommunale Kläranlagen, mit Belastungen von 100 bis 110'000 Einwohner, mit dem Wirbelbett erfolgreich ausgerüstet.

Das Wirbelbettverfahren beruht auf der Aktivität von Mikro-organismen, die sich auf der oberfläche von Kunststoffträgern in den Belebungsbecken entwickeln. Im Gegensatz zu einem Belebtschlammverfahren (kurz BS) kann die Biomasse durch hydraulische Stösse nicht ausgespült werden, da die Träger mit dem Biofilm in den Becken durch Siebe zurückgehalten werden. Ein Zuwachsen und ein damit verbundener leistungseinbruch wie in einem Festbett ist nicht möglich, da der Überschuss-schlamm ständig von den Tragkörpern weggewirbelt wird.

um Trägermaterial und dadurch auch Kosten zu sparen, ist es oft sinnvoll das Wirbelbett mit dem herkömmlichen BS zu kom-binieren. Das erforderliche Volumen ist kleiner als beim reinen BS-Verfahren und der Betrieb ist gegenüber Frachtschwankun-gen stabiler. unter umständen ist es gar günstiger etwas grös-sere Becken zu bauen, als mehr Trägermaterial einzusetzen. Zwei Konstellationen sind möglich: ein Wirbelbett als erste bio-logische Stufe zur Vorentfrachtung oder ein Wirbelbett am Ende der BS-Behandlung für die Nitrifikation.

Eine Hochlaststufe, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «la Foyrausaz» in Bercher (VD), ist bei Zulaufschwankungen der organischen Fracht besonders betriebsstabil. Die Biomasse auf den Trägern ist immer vorhanden, wächst rasch weiter auf oder nimmt ab, je nach Belastung. Teile der aufgewachsenen Biomasse (Überschussschlamm) lösen sich von den Trägern ab

und wirken als Impfstoff für die BS-Stufe. Der produzierte Be-lebtschlamm wird dadurch kompakter und setzt sich in der Nachklärung besser ab.

Das Hybridsystem, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «Röti» in Neuhausen am Rheinfall (SH), mit Nitrifikation auf dem Wir-belbett, erlaubt den BS-Betrieb mit einem erheblich tieferen Schlammalter und garantiert trotzdem eine perfekte Nitrifi kation auch bei tiefen Temperaturen. Dank dem tiefen Schlammalter können sich die Fadenbakterien nicht vermehren und eine Bekämpfung von Schwimmschlamm ist nicht notwendig. Im Vergleich zum reinen Wirbelbett braucht diese Kombination weniger Trägermaterial. Es werden sehr gute Schlammabsetz-eigenschaften beobachtet mit GuS-Werten < 7 mg/l auch bei hohen oberflächenbeschickungen (2 m/h). Durch die reduzierte Sauerstoffkonzentration im Be lebungsbecken und eine fein-

blasige Membranbelüftung lassen sich die Energiekosten erheblich senken. Ent-sprechende Messungen auf der ARA Bad Ragaz über sechs Monate haben dies ein-drücklich bewiesen.

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Page 29: Umweltjournal oktober

29KAlKSCHuTZ

Hohe Solarausbeute mit SVGW-zertifizierten KalkschutzgerätenKalk vermindert Solarerträge. Entweder wachsen Wärme tauscher mit einer di-cken Kalkschicht zu oder der Installateur stellt eine niedrige Speichertemperatur ein, die den Kalkausfall begrenzt. Die dritte Möglichkeit ist der Kalkschutz.

Das Interesse an der umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Solarenergie-nutzung, vor allem zur Trinkwassererwär-mung, hat stark zugenommen. Hauptmo-tivation für den Einsatz von Solarwärme ist nach umfragen eine gewisse Autarkie von der Energieversorgung und ihr um-weltfreundlicher Charakter.

Die Solarstrahlung hat es in sichDie solare Einstrahlung in der Schweiz pro Jahr und m2 Erdoberfläche entspricht in etwa dem Energieinhalt von 250 Wan-nenbädern oder 150 litern Öl. Diese Energiequelle gilt es nun konsequent und effizient anzuzapfen. Mit einer möglichst kleinen Kollektorfläche soll viel Energie vom Dach geholt werden, um damit das Trinkwasser über viele Monate im Jahr komplett zu erwärmen.

Hohe Verluste bereits bei dünnen Kalk-belägenWährend der Kollektortyp und das Spei-cherkonzept noch im Fokus des Kunden liegen, bleiben Übertragungsverluste im Warmwassersolarspeicher meistens völ-lig unberücksichtigt. Doch bereits relativ dünne Beläge (auch Biofilme) auf den

Wärmetauscher-Elementen sorgen für deutliche Verluste beim Wärmeübergang. Beim Erwärmen von Trinkwasser beste-hen die Beläge auf den Heizelementen hauptsächlich aus Kalk (Kalziumkarbo-nat). Eine 3 mm starke Kalkschicht ver-ringert erfahrungsgemäss den Wärme-übergang bereits um 20 Prozent. Für die Praxis bedeutet das neben zusätzlichen Stromkosten für die erhöhte Pumpenlauf-zeit auch einen Mehrbedarf an fossilen Energieträgern für das erforderliche Nachheizen. Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs, vergleicht man diese Kosten mit dem finanziellen Aufwand für eine fachmännische Speicherreinigung. Hier sind die in zwei Jahren eingesparten Energie kosten schnell aufgezehrt.

Alternativer Kalkschutz mit SVGW-Zeichenum den Solarspeicher ab dem Härte-bereich 2 vor dem Ver kalken zu schützen, bieten sich heute besonders alternative Kalkschutzgeräte mit SVGW-Zeichen an. Wasserbehandlungsgeräte dieser neuen Generation erzielen Wirkungs-grade, die vor zehn Jahren noch für unmöglich gehalten wurden. Als so ge-nannte Kristallkeimbildungsmaschinen greifen sie meist elektrolytisch mit sehr grossen Elektrodenoberflächen lokal in das Kalk-Kohlensäuregleichgewicht ein und bilden eine hohe Dichte von Kristal-lisationszentren aus Kalziumkarbonat, die auch Nanokristalle genannt werden.

Überschreitet die Gesamtoberfläche die-ser Kristallisationszentren die Fläche der Heiz elemente in einem hohen Mass, bilden sich dort keine nennenswerten Kalkbeläge mehr. Ein guter Wärme-übergang ist dauerhaft gesichert.

Geeignete GeräteAm Markt bieten zurzeit neben Perma-Trade fünf weitere Hersteller SVGW-zer-tifizierte, alternative Kalkschutzgeräte an. Mit Ausnahme eines Herstellers erzeugen alle Behandlungs geräte mit Hilfe von Elektrodentechnik Nanokristalle aus dem im Wasser gelösten Kalk. Die immer am Minuspol gebildeten Kristalle werden in der Regel durch umpolen der Zell- spannung von der Elektrodenoberfläche abgelöst.

FazitDer Einsatz eines SVGW-zertifizierten, al-ternativen Wasser behandlungsgerätes erhält den Wirkungsgrad einer Solaran-lage dauerhaft. Weiter lässt sich auch in Hartwassergebieten die Abschalttem- peratur auf 80°C erhöhen. Die solare Ausbeute steigt dadurch kräftig an. Der optimale solare Nutzen wird aber erst erreicht, wenn auch Spül- und Wasch- maschine ans Warmwasser angeschlos-sen sind.

Perma-Trade Wassertechnik AGTechcenterstrasse 2, 8608 BubikonTel. 055 253 31 71, Fax 055 253 31 [email protected], www.perma-trade.ch

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30 DRuCKENTWäSSERuNG

Aus den Augen – aus dem Sinn: Druckentwässerung mit IQDer Flygt Compit. Eine Systemlösung ohne Schwächen.

Ob urban, stadtnah oder ländlich, so un-terschiedlich die Lebensräume auch sind, eines haben Sie alle gemeinsam: Die Notwendigkeit der Abwasserablei-tung. Dabei ist besonders in zersiedelten Wohn- und Erholungsgebieten mit un-günstigen Geländebedingungen oder widrigen Bodenbeschaffenheiten eine Technik erforderlich, die universell ein-setzbar ist und individuelle Unterschiede ausgleicht. Die Lösung: Druckentwässe-rung mit dem Flygt Compit inklusive massgeschneiderter Pumpe und intelli-genter Systemsteuerung FGC, geliefert von der Carl Heusser AG.

Eine runde SacheIn der Vergangenheit wurden Druckent-wässerungsschächte meist hausnah un-term Rasen oder unter Beeten versteckt und zusätzlich mit Blumentöpfen oder Gartenzwergen «dekoriert». Der kor-rosionsfeste Compit ist der erste Polyethy-len-Druckentwässerungsschacht seiner Klasse, der voll befahrbar ist und somit unter Wegen und Garagenzufahrten ins-talliert werden kann – zur Freude aller Gartenliebhaber.

Verantwortlich für die hohe Stabilität ist zum einen die ungewöhnliche Form. Sie setzt sich im Prinzip aus zwei aufeinan-der gestellten Kugeln zusammen, die die wirkenden Kräfte optimal aufnehmen und über die gesamte oberfläche vertei-len. Damit ist der Compit sowohl vertikal als auch horizontal höchst druckstabil. Dank dieser besonderen Konstruktion entspricht der Flygt Compit serienmässig der Belastungsklasse B, widersteht also einem Gewicht von bis zu 12,5 Tonnen. optional ist er mit einer verstärkten Ab-deckung sogar in der Belastungsklasse D (bis zu 40 Tonnen) lieferbar.Die runde Form findet sich auch beim Pumpensumpf wieder. Hier hat sie den Vorteil einer extrem kleinen Grundfläche. So kann das Abwasser der mittig sitzen-den Pumpe optimal von allen Seiten zu-geführt wird. Das reduziert Ablagerungen drastisch – genauso wie die glatten Wände. Für den Hausbesitzer bedeutet das langlebigkeit und weniger Wartung.

Väterchen Frost zum TrotzeIn vielen Regionen erfordert der Frost, der beispielsweise in der Schweiz bis zu 1,50

Meter in den Boden eindringen kann, eine grössere Einbautiefe für den Pum-penschacht als die üblichen 2 Meter. Nur so kann sicher gestellt werden, dass das Abwasser nicht einfrieren und das Sys-tem versagt. Mit Hilfe einer lieferbaren Verlängerung, die ohne komplizierte Be-festigung einfach aufgesetzt wird, kann der Compit bis zu drei Meter tief in der Erde installiert werden – und bekommt so auch unter frostigsten Bedingungen keine «kalten Füsse».

Pumpe mit robustem SchneidsystemFaserige Medien und Feststoffe sind auch in der kleingewerblichen oder häus-lichen Abwasserentsorgung nicht zu ver-meiden. Daher wird mit dem Compit stan-dardmässig eine Flygt Schneidradpumpe geliefert. Sie verfügt über ein robustes, aussen liegendes und auch von aussen nachstellbares Schneidsystem, das sich einfach warten lässt. Das Schneidrad zerkleinert die festen und faserigen Bestandteile des Abwas-sers in kleinste Stücke, die anschliessend über die DN 63 leitung problemlos abge-pumpt werden können.

Auf los, geht’s los: Steuerungssystem mit IQ Die beste Druckentwässerungsstation ist die, von der man nichts sieht, hört und um die man sich nicht kümmern muss. ohne intelligente Steuerung ist dies aber kaum möglich. Die Software des speziell

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31DRuCKENTWäSSERuNG

für die Druckentwässerung entwickelten mikroprozessorgesteuerten Schaltgerä-tes FGC (Flygt Grinder Control) ist mit al-len Funktionen exakt auf die Verfahrens-weisen der Druckentwässerung voreinge-stellt und kann direkt gestartet werden. Die intelligente Technik errechnet auto-matisch die Ein- und Ausschaltpunkte je nach Betriebspunkt und aktueller liter-leistung. Das gewährleistet ein tiefes und vor allem wirtschaftliches Auspumpen

des Schachts. Das Restvolumen beträgt gerade einmal 30 liter und ermöglicht so eine sehr hohe Reinigungsleistung. Da-mit erweist sich das FGC als sehr ökono-misch, da die Automatisierung der Ab-läufe dauerhaft die Kosten für Betrieb, Wartung und Service minimieren.

Bereit, wenn Sie es sindZwei Männer, ein Kleinbagger, etwas Muskelkraft und einen Tag Zeit: viel

mehr braucht man nicht, um den Flygt Compit in die Erde zu bringen. lediglich für die ordnungsgemässen Anschlüsse an die öffentliche Druckleitung und an die Hauselektrik ist ein Fachmann von Nöten.

Weitere Informationen über Technik, Aus-stattung und Einbau des Flygt Compit-Systems finden Interessierte auch unter www.mein-compit.de.

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Flygt Compit– Klasse B Standard (erster weltweit) – Klasse D optional– Komplette Druckrohrleitung aus Edelstahl– Pumpensumpf mit optimaler Selbstreinigung– frostsicherer Druckabgang– Rückschlagventil im Druckabgang– minimales Restvolumen von 30l als Einzel- und Doppelschacht– komplett auftriebssicher bis 3 Meter Einbautiefe– Verlängerung auch stufenlos anpassbar– Schachtklassen in allen Einbaubereichen einsetzbar– Konzipiert für Schneidradpumpen– Selbstentlüftende Hydraulik, keine Schrägstellung der Pumpe!– Führungsnuten für optimale Feststoffzufuhr – Voreingestelltes Steuergerät für Plug-and-Play– Automatisches Setzen der Ein- und Ausschaltpunkte

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32 WIRTSCHAFTS-INFo

Hochwasserschutz-Systeme TALIMEXDie Hochwasserschutzsysteme von TALIMEX für sicheren Objektschutz. Formschön - rasch montiert – einfaches Handling – ohne Werkzeug. Hochwasser-barrieren und Schutzwände mit Damm-balken, das ideale Baukastensy stem für Tür-Tor- Fenster- und Geländeab-schottungen. Auch auf unebenen Böden und Wandputz praxisbewährt dicht.

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oder auslaufendes lagergut, wie Öle, Chemikalien, Dünger, Farben, lacke usw. zurückgehalten. Die Auslaufsperren über-brücken Bodenunebenheiten bis 3 cm, werden an die baulichen Gegebenheiten angepasst und sind bauart- und brand-schutzgeprüft.

Tankschutz – GewässerschutzTankkontrollen, Tankrevisionen, erdver-legte, einwandige Behälter werden mit einer TAlIMEX-Innenhülle auf Doppel-wandigkeit nachgerüstet und mit einem leckanzeiger überwacht.

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Die 5 glücklichen Gewinner einer HOTELCARD

WETTBEWERBSGEWINNER

In der August-Ausgabe bekamen die Leserinnen und Leser des Umwelt- Journals die Chance, mit einer einfachen Mail-Nachricht eine von insgesamt fünf HOTELCARD’s zu gewinnen. Diese Chance wurde von mehreren Teilneh-mern wahrgenommen. Und hier sind die Gewinner!

Erst wenige Monate sind seit der lancierung der HoTElCARD, dem Halbpreis-Abo für die Schweiz vergan-gen. Heute können die Ho-TElCARD-Mitglieder schweiz-weit bereits weit mehr als 300'000 Hotelzimmer zum hal-ben Preis buchen – für lediglich 95 Franken im Jahr! Wer seine HoTElCARD noch in diesem Jahr bestellt, profitiert vom Einfüh-rungspreis und bezahlt statt 95 nur deren 75 Franken. Das lohnt sich, denn die Kosten für die Karte sind je nach Preisklasse des Hotels bereits bei

der ersten Übernachtung amortisiert. Zudem profitiert man von einer längeren Gültigkeit, denn das Halbpreis-Abo ist bei Bestellungen im noch laufenden Jahr in jedem Fall bis am 31. Dezember 2011 gültig.

Die 5 PreisgewinnerNachfolgend gratulieren wir folgenden 5 leserinnen und lesern des umwelt-Jour-nals zu einer kostenlosen HoTElCARD:

DIE 5 PREISGEWINNER

Alfred KeusenDorfmärit 103065 Bolligen

urs A. BettlerEmmentalstrasse 23510 Konolfingen

Sibylla NyffelerKonsumstrasse 1004466 ormalingen

Martin MattleKirchstrasse 44127 Birsfelden

Andrea GschwindFlühstrasse 344114 Hofstetten

Je eine HoTElCARD wird den 5 Ge-winnern in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

In den Juli-, August- und September- Ausgaben hatten die Leserinnen und Leser des Umwelt-Journals die Möglich-keit, ein «Moover» E-Bike Modell CFT im Werte von CHF 3499.– zu gewinnen. Unter Hunderten von Einsendungen wurde schliesslich eine Dame als Ge winnerin dieses wertvollen Preises gezogen.

Mit Moover gelangte im Frühjahr 2010 ein neuer E-Bike-Anbieter in den Schwei-zer Fachhandel. und das mit guten Argumenten: Mit dem letzten Stand der Akku- und Antriebstechnik an Bord, in der Schweiz entwickelt und in Deutschland montiert, erfüllen Moover E-Bikes auch

die Wünsche anspruchsvoller Kunden. Zudem überzeugen die Räder vom güns-tigsten Modell mit 3-Gang-Nabenschal-tung bis zum sportlich gestylten Top-modell mit tiefen Gewichten und exzellen-tem Preis-leistungs-Verhältnis. Schnell, mühelos und erst noch umweltbewusst – E-Bikes von Moover bringen zeitge-mässe Mobilität auf den Punkt!

Die GewinnerinWir gratulieren zum Gewinn des «Moover» E-Bike’s sehr herzlich

Renate Zimmermann Dorfstrasse 5, 6318 Walchwil

Frau Zimmermann wird in den nächsten Tagen vom umwelt-Journal für die offizi-elle Preis-Übergabe durch unseren Wett-bewerbs-Sponsor kontaktiert!

Leser-Wettbewerb mit Gewinn eines «Moover» E-Bike’s!

WETTBEWERBS-SPoNSoR

Moover Hybride BikesRuessenstrasse 66341 BaarTelefon 041 769 72 [email protected]

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Start mit Bertrand Piccard in die Energiezukunft200. Energiestadt

EnergieSchweiz nimmt Anlauf zur zweiten Etappe 2011–2020. Die Bilanz- und Strategiekonferenz vom 26. Oktober 2010 im Kursaal Bern zeigt, wie das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien künftig ausge-staltet sein wird und blickt auf die Leistungen des vergangenen Jahres zu-rück. Eröffnet wird die Tagung durch den Solarflugpionier Bertrand Piccard.

Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Cleantech stehen auch für Bertrand Piccard und sein Team im Zentrum ihrer Arbeiten. Das Solar-flugzeug «Solar Impulse», mit dem Piccard und sein Partner André Borschberg 2013 rund um die Erde fliegen wollen, dient dabei als Symbol für das riesige Potenzial der erneuerbaren Energien und der neuen, energie- und ressourcensparenden Technologien.

Marly FR ist 200. EnergiestadtDer zweite Teil der Konferenz ist der 200. Ener-giestadt gewidmet. In einer feierlichen Zeremonie überreichen der Stadtpräsident von Bern, Alexan-der Tschäppät, der Gemeindepräsident der Ener-

ren Energien – liegen bei rund 3,9 Petajoule (PJ). Das entspricht rund 0,5 Prozent des Endenergie-verbrauchs der Schweiz. Trotz Konjunkturein-bruchs wurde damit wieder der Spitzenwirkungs-wert des Vorjahres erreicht. Die energetische Wir-kung der anhaltenden freiwilligen Massnahmen von EnergieSchweiz und seinem Vorgängerpro-gramm Energie2000 stieg um sieben Prozent auf 35,9 PJ. Die Co2-Einsparungen dieser Massnah-men summierten sich auf 2,8 Millionen Tonnen oder gut vier Prozent der gesamtschweizerischen Co2-Emissionen. Auch die Wirtschaft und der Ar-beitsmarkt profitierten vom Programm: Mit einem Budget von 26 Millionen Franken löste Energie-Schweiz 2009 Bruttoinvestitionen von rund 1,4 Milliarden Franken aus. Die damit verbun-dene Beschäftigungswirkung liegt bei rund 6800 Personenjahren.

Fit für nächste EtappeMit diesem leistungsausweis präsentiert sich EnergieSchweiz fit und bestens aufgestellt für die nächste Etappe 2011-2020. Das Programm stützt sich dabei auf die energiepolitische Vier-Säulen-Strategie sowie die Strategie «Nachhaltige Entwicklung» des Bundesrats, die langfristig das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft anstrebt. Auch in der zweiten Etappe will EnergieSchweiz dazu beitragen, die Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien möglichst gut auszu-schöpfen. Wie das konkret erreicht werden soll, erläutern im Schlussteil der Bilanz- und Strategie-konferenz verschiedene Referentinnen und Refe-renten: Sie präsentieren die Schwerpunkte und Massnahmen des vom Bundesrat Mitte Juni be-schlossenen Konzepts EnergieSchweiz 2011-2020. Bei der anschliessenden Diskussion soll der gemeinsame Weg der Programmpartner bis 2020 skizziert werden. n

(Text- und Bildquelle: Solar Impulse) / bu

gie-Gold-Award Gemeinde Münsingen, Erich Fel-ler, sowie Michael Kaufmann, Programmleiter EnergieSchweiz das label «Energiestadt» offiziell an die Gemeinde Marly FR. Mit dem label wer-den Städte für eine vorbildliche Energiepolitik ausgezeichnet.

Ein Programm mit WirkungDer weitere Verlauf steht dann im Zeichen des Rück- und Ausblicks: Nach neun Jahren kann das Programm EnergieSchweiz einen überzeugenden Wirkungsausweis vorlegen. Die zusätzlichen Ener-giewirkungen der freiwilligen Massnahmen im Jahr 2009 – also die Einsparung von Energie oder der Ersatz von fossilen Energien mit erneuerba-

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ENERGIESTADT SCHWEIZ

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Melden Sie Ihr umwelt-Projekt zur Preisverleihung an!

Preisverleihung 2011

Laut Zielsetzung der Schweizerischen Umweltstiftung mit Sitz in Luzern werden jährlich Ende Mai Preise für besondere Umwelt-Projekte an Unternehmen, Vereinigungen, Private und Jugendliche verliehen. Noch läuft die Eingabefrist für die Preisverleihung 2011. So haben also auch Sie noch bis zum 30. November 2010 Gelegenheit, sich mit Ihrem herausragenden Umwelt-Projekt für die Wahl anzumelden.

Die im Jahr 1993 gegründete Schweizerische um-weltstiftung stellt fest, dass nach mehreren Jah-ren stetig steigenden umweltbewusstseins heute trotz aktuellen, unermesslichen umweltkatastro-phen wie beispielsweise im Golf von Mexiko lei-der eine gewisse lethargie und Gleichgültigkeit unserer umwelt gegenüber herrscht. Themen wie Ökologie, umweltschutz, Naturschutz, Erhaltung des lebensraums, Schutz der Artenvielfalt und ähnliches sind von der aktuellen Themenliste der Öffentlichkeit verschwunden – nicht aber von der liste der tatsächlich existierenden Probleme. Im-mer offensichtlicher wird heute die Notwendigkeit

2011 anzumelden. oder vielleicht kennen Sie in Ihrem persönlichen umfeld jemanden, den Sie auf eine Teilnahme aufmerksam machen möch-ten oder den Sie gleich selber mit dem Formular als Teilnehmer vorschlagen und anmelden. Denn zuerst gilt es lediglich, sich mit einer kurzen Pro-jekt-Beschreibung und den nötigen Angaben ohne Beilagen zu bewerben. Zu einer möglichen Nomination werden anschliessend die von der Jury auserwählten Anwärter zu einer ausführli-chen Dokumentation oder Besichtigung vor ort eingeladen. Aus diesem engeren Kreis der An-wärter werden dann die Gewinner in den ver-schiedenen Kategorien auserkoren und mit dem umweltschutz-Preis ausgezeichnet. Die Preisver-leihung 2011 findet in feierlichem Rahmen mit renommierten Gästen am Sonntag, 29. Mai im Casino luzern statt.

Anmelde-FormulareAnmelde-Formulare für die Preisverleihung 2011 erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Schwei-zerischen umweltstiftung oder Sie können das-selbe direkt vom Internet der umweltstiftung unter www.umwelt-stiftung.ch herunterladen. n bu

einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesell-schaft, die damit einen Ausgleich schaffen muss zwischen den Ansprüchen von Wirtschaft, umwelt und Bevölkerung. Dabei ist es von besonderer Be-deutung, dass umwelt- und verantwortungsbe-wusste Menschen in unternehmen, organisatio-nen, Behörden und im Privatleben sich oft im Stil-len und unbeachtet für die Erhaltung unserer lebensgrundlagen einsetzen. Sie beweisen da-mit, dass es trotz oft widriger umstände möglich ist, sich umweltbewusst zu entscheiden und um-weltgerecht zu verhalten.

Ziel der StiftungZiel der Schweizerischen umweltstiftung ist es, herausragende Aktivitäten, Richtung weisendes Verhalten und das Handeln als Pionier anzuer-kennen und herauszuheben. Diese besonderen leistungen im umweltschutz aufzuspüren und der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Damit soll einerseits eine öffentliche Anerken-nung ausgesprochen und andererseits Mut ge-macht werden, den eingeschlagenen Weg weiter-zubefolgen. Dies ist gerade im heutigen umfeld von besonderer Bedeutung und nicht zu unter-schätzender beispielgebender Wirkung. Davon sollen Impulse ausgehen, die zur Nachahmung anregen und ein umfeld entfalten, das zu inno-vativen lösungen und neuen besonderen leis-tungen führt. Denn Anerkennung und Motivation sind wichtige Beiträge zur Förderung des umwelt-schutzes.

Anmeldung zur Preisverleihung 2011Noch haben Sie als unternehmen, organisation, Privatperson und Jugendliche(r) Gelegenheit, sich mit Ihrem umwelt-Projekt und speziellen En-gagement für die umwelt bis zum 30. November 2010 als Teilnehmer für die Preisverleihung

Schweizerische UmweltstiftungGeschäftsstellez. Hd. Dr. Jost SchumacherAlpenstrasse 16004 luzernTelefon 041 419 70 [email protected]

uMWElT-STIFTuNG 35

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Die Schweizerin Barbara Ehringhaus wurde in diesem Jahr für ihren langjährigen Einsatz zum Schutz des Mont Blanc mit dem internationalen Umweltpreis «Trophée de femmes 2010» aus-gezeichnet. Jährlich neu wird der Umweltpreis «Trophée de femmes» von der «Umweltstiftung Fondation Yves Rocher» ver-liehen. Jacques Rocher, der Präsident der Umweltstiftung und Sohn des Unternehmensgründers, liess es sich nicht nehmen, die Preisträgerin am Mont Blanc zu besuchen. Barbara Ehringhaus führte ihren Gast zuerst in das schweize-rische Bergdorf Finhaut. Es ist dies der letzte ort in der Schweiz vor der französischen Grenze im Westen des Kantons Wallis. Über die eindrucksvolle Talsperre Emosson, die sich aus den nahe gelegenen Gletschern speist, wanderte Barbara Ehring-haus mit dem Präsidenten der «umweltstiftung Fondation Yves Rocher» auf die Alm loriaz. Hier informierte die Ökologin Anne Delestrade über die Veränderungen der Biodiversität in den Höhen des Mont Blanc. Am nächsten Tag folgte eine Fahrt mit der Seilbahn auf den imposanten Berggipfel Aiguille du Midi (3800 m ü.M.). Die Konfrontation mit dem Gletscherrückgang sowie die fragile und dennoch atemberaubende Schönheit des Mont Blanc liess sich Jacques Rocher ausführlich erklären.

Verschärfte Entwicklung am Mont Blanc«In Zeiten des Klimawandels ist der Mont Blanc zunehmend be-droht, da sich der Wintertourismus weiter nach oben in schnee-sichere Höhen aus breitet», erläuterte Barbara Ehringhaus die aktuelle Situation von Europas höchstem Bergmassiv. «Der Grossteil aller Ski-Gebiete am Mont Blanc liegen über 2000 Me-ter Höhe», so Ehringhaus. Barbara Ehringhaus setzt sich für nachhaltige landschaftsnutzung in den umliegenden Tälern ein. Doch ihr eigentliches Engagement besteht in erster linie aus grenzübergreifender Überzeugungs- und Sensibilisierungs-arbeit. Diese stösst oft an die Grenzen der komplexen trinatio-nalen Situation und der Gesetzgebungen aller drei länder, die hier aufeinander treffen. Bis heute untersteht Europas grösstes

Berg-Massiv noch keinem legalen Schutz. Barbara Ehringhaus bisher grösster Erfolg besteht darin, dass ihr Ziel, die Anerken-nung des Mont Blanc-Massivs als trinationales Welterbe durch die uNESCo in einem gemeinsamen nachhaltigen Entwicklungs-plan der lokalen Politik der drei länder aufgenommen werden soll.

Wirkung nicht verfehltDer zweitägige Besuch am Mont Blanc blieb bei Jacques Rocher nicht ohne Wirkung. Sein Fazit: «Es ist beeindruckend, mit wel-cher leidenschaft sich Barbara Ehringhaus für die Ökologie des Mont Blanc einsetzt», erläuterte der Präsident der «Fondation Yves Rocher». «Keine andere verdiente den internationalen umweltpreis Trophée de femmes 2010 mehr als sie», fügte er hinzu. «Eine faszinierende Bergwelt mit wunderschöner land-schaft – ihr Schutz ist unbedingt notwendig», so unterstrich Jacques Rocher zum Abschied seine Eindrücke.

uMWElTPREIS FÜR FRAuEN

Schweizerin engagiert sich für die Natur: Einsatz für den Schutz des Mont Blanc

Barbara Ehringhaus und Jacques Rocher vor der Talsperre Emosson.

Barbara Ehringhaus und Jacques Rocher.

Gipfel des Mont Blanc.

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37uMWElTPREIS FÜR FRAuEN

Der Umweltpreis «Trophée de femmes 2011»:Engagierte Frauen gesucht!«Trophée de femmes» ist ein Umweltpreis, der Frauen mit En-gagement für die Natur und Umwelt unterstützt. Die Umwelt-stiftung «Fondation Yves Rocher» schreibt den Umweltpreis jetzt in der Schweiz neu aus. Für engagierte Frauen winken Preis-gelder im Wert von 10’000 Euro (rund 14’000 Franken). Die «umweltstiftung Fondation Yves Rocher» sucht Frauen, die sich um die Natur und Pflanzenwelt verdient gemacht haben. Frauen, die durch ihr aussergewöhnliches Engagement für die umwelt Bewegendes leisten. Frauen, die Projekte initiiert und Menschen für ihre Sache motiviert haben. oft agieren diese Frauen im Stillen und Verborgenen. und das obwohl sie für die Natur und Artenvielfalt unserer Erde Grosses leisten. Ihr Enga-gement ist vielfältig: ob umwelterziehung, Artenschutz, Wieder-aufforstung, ob auf nationaler oder internationaler Ebene. Mit

dem umweltpreis «Trophée de femmes» soll dieses Engagement gewürdigt und gefördert werden.

Total 10'000 Euro zu gewinnenDer umweltpreis «Trophée de femmes 2011» ist mit einer Gesamt-summe von 10’000 Euro dotiert, die sich von 5’000 Euro für den 1. Preis, 3’000 Euro für den 2. Preis bis 2’000 Euro für den 3. Preis staffeln. Eine Jury aus Vertretern der umweltstiftung «Fondation Yves Rocher» wählt aus allen eingehenden Bewerbungen drei Preis-trägerinnen für den umweltpreis «Trophée de femmes 2011» aus.

Bewerben Sie sich noch heuteFrauen, die sich für Natur- und umweltschutz engagieren, sind aufgefordert, sich zu bewerben. oder Dritte, die eine Frau kennen, die genau dies tut. Für die Bewerbung ist die formlose Zusammenstellung einer Projektmappe erforderlich, die fol-gende Elemente beinhalten sollte: – Detaillierte Beschreibung des umweltprojektes– Genaue ortsangabe– liste der sonstigen Beteiligten– Angabe über das Ziel des Projektes– Angabe über das Finanzierungsvolumen– Angaben über die Häufigkeit der Projekttätigkeit– Hilfreich sind Fotos, Artikel, Zeichnungen oder Filme

Die StiftungDie «Fondation Yves Rocher» ist eine Stiftung unter dem Dach des «Institut de France». Ziel der umweltstiftung ist die Erhal-tung und der Schutz der Natur. In zahlreichen Projekten enga-giert sich die umweltstiftung des französischen Kosmetikher-stellers Yves Rocher weltweit ganz konkret für die umwelt.

Wichtige InformationenDer aktuelle Bewerbungsschluss für den umweltpreis «Trophée de femmes 2010/11» der «Fondation Yves Rocher» ist der 18. oktober 2010! Interessierte Frauen erhalten weitere Informationen unter www.yves-rocher-fondation.org

unter dieser Adresse kann auch das Bewerbungsformular herunter geladen werden.

Interessentinnen um den umweltpreis bewerben sich bis zum 18. oktober 2010 an:[email protected]

Preisträgerinnen der vergangenen Jahre.

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38 WollKARDEREI

Schurwollbettcenter undSchaukarderei4953 Schwarzenbach/Huttwil

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Betriebsführungen durch die Schaukarderei fürGruppen und Vereine mit Verpflegungsmöglich-keit auf [email protected]

Wir führen ein grosses Sortiment:• Naturbettsysteme• Schurwollduvets für Ihre Gesundheit • Schurwollkissen• Bettauflagen / Bettfelle• Handwebteppiche• Webstühle, Spinnräder• Kardwolle in über 300 Farben• Filzzubehör• Filz-, Spinn- und Webkurse

30. Schafschur Huttwil 23. Oktober 2010«Vom Schaf zum Kleidungsstück»

SchafschurWaschen, färben, kordeln, spinnen, filzen,weben ...HütehundevorführungFestwirtschaft

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Ausserdem treffen Sie auf unserem ProSpecie-Rara-Archehof folgende Tiere an:Jakobsschafe, Skudden, Walliser Landschafe, Spie-gelschafe und weitere Schafrassen, Mohairziegen,Kamele, Lamas, Alpakas, Wollschweine, Pommer-nenten und Schweizer Hühner

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39WollKARDEREI

Alles rund um die Wolle, warm im Winter, kühl im Sommer. Mit unserem breiten Angebot sind wir das ganze Jahr für Sie da: Kardwolle in verschiedensten Qualitäten führen wir in über 300 Farben. In allen Fragen rund um Schafschurwollduvets und Naturbettsysteme können wir Sie kompetent und individuell beraten. unser Sortiment umfasst zudem Handwebteppiche, Krippenfiguren und Felltiere, Flortiere mit Kirschenstein-Säck-lein, Fellfinken und Wollbekleidung, Naturprodukte, Material für die Kerzen- und Seifenherstellung. Zudem waschen und kar-dieren wir ihre Wolle, oder fertigen Ihnen ihr eigenes Duvet an. Erleben Sie, in Gruppen oder privat, in unserer Schaukarderei den Weg vom Schaf zur Wolle: Auf Anmeldung bieten wir für Gruppen ab 12 Personen Führungen durch unseren ProSpecie-Rara Archehof und unsere Schaukarderei, in welchem nebst Skudden-, Spiegel-, Walliserlandund Jakobsschafen, Mohair-ziegen und Hütehunden auch Kamele, lamas, Alpakas und Woll-schweine gehalten werden. Auf Voranmeldung können Sie sich auch in unserem gemütlichen Bistro verpflegen. In Tages- und Ferienkursen erleben und erlernen Sie alte und wieder hochaktuelle Handwerke wie spinnen, weben und filzen. Tausende von Besuchern dürfen wir jeweils an der jährlichen Schafschur im oktober begrüssen. Die nächste Schafschur findet am 23. oktober 2010, von 09.00 bis 17.00 uhr statt.

Ein weiters Highlight sind Übernachtungen oder Ferien für Gruppen und Familien in einer unserer original mongolischen Jurten. unser Betrieb ist täglich von Montag bis Samstag ge-öffnet. Auf zahlreichen Märkten in der näheren und weiteren Region präsentieren wir unser Angebot. Bei uns in Schwarzen-bach, an Märkten und Messen heissen wir Sie herzlich will-kommen!

Verlangen Sie unseren Katalog: Spycher-Handwerk Grädel, Schaukarderei, 4953 Schwarzenbach/HuttwilTel. 062 962 11 52, Fax 062 962 11 60, oder [email protected] Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.schaukarderei.ch

Alles rund um die Wolle, warmim Winter, kühl im Sommer.Mit unserem breiten Angebot sind wir das ganzeJahr für Sie da: Kardwolle in verschiedenstenQualitäten führen wir in über 300 Farben. In allenFragen rund um Schafschurwollduvets und Na-turbettsysteme können wir Sie kompetent undindividuell beraten. Unser Sortiment umfasst zu-dem Handwebteppiche, Krippenfiguren und Fell-tiere, Flortiere mit Kirschenstein-Säcklein, Fell-finken und Wollbekleidung, Naturprodukte,Material für die Kerzen- und Seifenherstellung.Zudem waschen und kardieren wir ihre Wolle,oder fertigen Ihnen ihr eigenes Duvet an.Erleben Sie, in Gruppen oder privat, in unsererSchaukarderei den Weg vom Schaf zur Wolle:Auf Anmeldung bieten wir für Gruppen ab 12Personen Führungen durch unseren ProSpecie-Rara Archehof und unsere Schaukarderei, in wel-chem nebst Skudden-, Spiegel-, Walliserland-und Jakobsschafen, Mohairziegen und Hütehun-den auch Kamele, Lamas, Alpakas und Woll-schweine gehalten werden. Auf Voranmeldungkönnen Sie sich auch in unserem gemütlichenBistro verpflegen.In Tages- und Ferienkursen erleben und erlernenSie alte und wieder hochaktuelle Handwerke wiespinnen, weben und filzen. Tausende von Besuchern dürfen wir jeweils ander jährlichen Schafschur im Oktober begrüs-sen. Die nächste Schafschur findet am 23. Ok-tober 2010, von 09.00 bis 17.00 Uhr statt.

Ein weiters Highlight sind Übernachtungen oderFerien für Gruppen und Familien in einer unsereroriginal mongolischen Jurten.Unser Betrieb ist täglich von Montag bis Samstaggeöffnet. Auf zahlreichen Märkten in der näherenund weiteren Region präsentieren wir unser An-gebot.Bei uns in Schwarzenbach, an Märkten und Mes-sen heissen wir Sie herzlich willkommen!

Verlangen Sie unseren Katalog: Spycher-Hand-werk Grädel, Schaukarderei, 4953 Schwarzen-bach/Huttwil,Tel. 062 962 11 52, Fax 062 962 11 60, [email protected]. Weitere Informatio-nen finden Sie auf unserer Homepage:

w w w . s c h a u k a r d e r e i . c h

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«Verbundprojekt Kastanienhaine Zentralschweiz»Ein Projekt der IG Pro Kastanie Zentralschweiz

Die in den vergangenen 20 Jahren auf der Alpensüdseite realisierten Selven-Restaurationsprojekte gaben den Anstoss für ein entsprechendes Umsetzungsprojekt in der einstigen Kastanienregion Zentralschweiz und lieferten zudem wertvolles Erfahrungswissen. Ein Vorprojekt untersuchte 2006–2007 die Kastanienvorkommen und fand erstaunlich viele Hainrelikte. Dieses Vorprojekt bereitete die erste Umsetzungsphase 2008–2011 des Verbundprojektes Kastanienhaine Zentralschweiz vor.

Die typischen Elemente von Kastanienhainen einst wie heute sind ein lockerer Baumbestand mit einer durchgehenden Grasnarbe oder Kraut-schicht. Der Kastanienhain ist eine alte Nutzung-form, bei der sich drei Nutzungen ideal ergänzen. Kennzeichen ist ein lockerer Bestand grosskroni-ger Kastanienbäume zur Fruchtproduktion (ca. 50-65 Bäume/ha), die zusätzlich auch für die Holzproduktion dienen (Brennholz, Stammholz). Die lichte parkähnliche Bestockung ermöglicht darunter eine durchgehend geschlossene Kraut- oder Grasschicht und einen unternutzen durch Mahd oder Beweidung. Wie genau die ursprüng-lichen Zentralschweizer Kastanienhaine damals ausgesehen haben, weiss man heute nicht mehr. Vermutlich waren sie aber den Kastanienselven der Alpensüdseite strukturell recht ähnlich. un-terschiede könnten darin bestanden haben, dass hier auch bereits früher nicht nur mit Geissen,

männischen Kronenschnitt stabilisiert und re vitalisiert werden. Ausserdem wurden 270 veredelte Jungbäume gepflanzt und mit Einzel-schutz versehen. Nähere Informationen finden Sie unter www.kastanien.net Projekte.

Abgeschlossene HainprojekteMit aktuellem Stand vom oktober 2010 sind nun bereits drei Hainprojekte abgeschlossen und die anderen sind unterschiedlich weit fortgeschrit-ten. Zudem mussten wie bereits erwähnt ein-zelne Hainmodule während der Planungsphase angepasst, erweitert oder reduziert, ersetzt oder gestrichen werden. Bei den drei fertig erstellten Hainmodulen handelt es sich um das Pilotpro-jekt Zimmeriwald in luzern/Adligenswil, das grösste Hainmodul Chesteneweid in Weggis so-wie um das Hainmodul Rufiberg in Arth. 2011 wird das Verbundprojekt «Kastanienhaine Zent-ralschweiz» plangemäss enden. Nicht jedoch die weitere Erhaltung und Pflege der verschiedenen Hainmodule, denn während der ganzen Projekt-phase wurden land- und Baumbesitzer und die zuständigen Behörden mit Informations- und Dokumentationsmaterial sensibilisiert und die entsprechenden Forstfachleute mit Kursen ausgebildet, um den Fortbestand der restaurier-ten Kastanienhaine auch für die Zukunft zu garantieren. n

(Quelle: IG Pro Kastanie Zentralschweiz) / bu

sondern auch mit Kühen beweidet wurde. und wahrscheinlich gab es hier auf den Allmenden das für die romanisch geprägten Gebiete typische «jus plantandi» (privater Baumbesitz ohne Boden-besitz) nicht, sondern eher eine gemeinsame flä-chige Nutzung durch die Korporationen – allen-falls auch eine alljährliche Vergabe von Frucht-nutzungslosen an Familien oder Händler.

Umfangreiche Einrichtungsarbeiten Die Einrichtungsarbeiten in den grossen Hain-modulen der 1. Serie konnten im vergangenen Winter weitgehend abgeschlossen werden. Auch im Einzelbaummodul und bei der 2. Serie Hainmodule wurden nach Abschluss der De-tailplanungen bereits umfangreiche umsetzungs-arbeiten realisiert.Insgesamt konnten im vergangenen Winterhalb-jahr 136 Altbäume freigestellt und durch fach-

Die restaurierte «Chesteneweid» Weggis nach Pflegemassnahmen und Neuanplanzungen. (Bild: Josef Waldis) AKTuEllE HAINMoDulE

Luzern:H30 Chesteneweid Weggis 2008 4,8 haH34 Zimmeriwald luzern/Adligenswil, 08 2,9 haH02 utohorn Waldwinkel Horw 2009 1,5 haH29 Plattenbänkli Vitznau 2009 0,6 haH01 Tanzenberg Weggis 2009 1,0 haH27 Stotzigweid Weggis 2010 2,2 haH31 Mätzli Vitznau 2010 0,5 haH33 Gächrain Meierskappel 2010 1,0 ha

Nidwalden:H04 Vordermattliweid Kehrsiten 2009 0,9 haH05 Baumgartenweid Kehrsiten 2010 0,6 ha

Obwalden:H38 Giglen Allmend Stalden 2009 0,4 haH23 Turren Ried Stalden 2010 1,0 ha

Schwyz:H09 Rufiberg Sommerweid Arth 2008 0,8 haH13 Chilenwald Ingenbohl/Brunnen, 09 0,7 ha

Gesamt 18,9 ha

KASTANIENHAINE

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Im fröhlichen Dialog mit der Natur!

Natur und Kultur sind die Themen, die ARCATouR seit über 30 Jahren im Rahmen ihres Reiseprogramms anbietet. Dabei soll eine Reise nicht nur zu einer interessanten Destination perfekt organisiert sein, sondern auch die Möglichkeit bieten, vor ort Menschen, landschaften, verschiedenen Aspekten der Natur und dem Reichtum von Kultur und Geschichte vertieft zu begegnen. Jede ARCATouR-Reise ist ein «unikat» mit einem Datum und mit fachlicher leitung. Massgebliche unterstützung bringt dabei die enge Zusammenarbeit mit Pro Natura und der Schweizerischen Vogelwarte, aber auch das persönliche En gagement sowie die Fachkenntnisse der leiterInnen.

Aus dem Angebot:– Naturerlebnis-Reisen unter dem Patronat von Pro Natura– «Chrüter»-Reisen, geleitet von pflanzenkundigen DrogistIn-

nen oder BotanikerInnen– Vogelwarte-Reisen mit ornithologischer leitung unter dem

Patronat der Vogelwarte Sempach– Kultur und Gartenkunst, von freiberuflichen GartenfreundIn-

nen zusammengestellt– uNESCo-Welterbe-Reisen unter der Schirmherrschaft der

Schweizerischen uNESCo-Kommission

Arcatour SA – Bahnhofstrasse 28 – 6300 ZugTel. 041 729 14 20 – Fax 041 729 14 [email protected] – www.arcatour.ch

FREIZEIT/AuSFlÜGE

Das Beste aus der UNESCO Biosphäre EntlebuchSeit der Anerkennung 2001 durch die UNESCO als Biosphärenreservat herrscht im Entlebuch Aufbruchstimmung. Re-gionalität, Spezialität und Qualität wer-den als Chance gegenüber der Massen-produktion betrachtet. Die Verbindung von Landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe und Bildung führt zu neuen branchen-übergreifenden Wegen in die Zukunft. «Echt Entlebuch – Das Beste der Re - gion» zeichnet Produkte aus, die nach streng festgelegten Richtlinien herge -stellt werden. Die Herkunftsmarke «Echt Entlebuch» bietet Konsumenten Gewähr für ein hochwertiges, regionales Produkt.

So vielfältig wie die Biosphäre Entlebuch und ihre landschaft sind die Regionalpro-dukte. Die Palette reicht von kulinari-schen Spezialitäten über künstlerische objekte bis hin zu bodenständigen Holz-möbeln. Wenn Sie den Stempel «Echt Entlebuch» auf einem Produkt entdecken, dann besteht dieses nicht nur zu min-destens drei Vierteln aus einheimischen Rohstoffen. Nein, was diese Produkte zu etwas ganz Besonderem macht, sind die

EntlebucherInnen, welche sie mit Herz-blut, traditionellem Wissen und regiona-ler Verbundenheit herstellen. Also etwas ganz Persönliches – aus dem ersten Schweizer Naturpark.

Ein besonderes Projekt im Bereich der Regionalprodukte ist das «Kräuterland Entlebuch». Kräuter sind ein ganz spezi-elles Geschenk der Natur. Sie können nicht nur lindern und heilen, sondern verwöhnen unseren Körper und den Gaumen. Die uNESCo Biosphäre Entle-buch hat sich mit dem Projekt «Kräuter-

land Entlebuch» zum Ziel gesetzt, die wilde und kultivierte Pflanzenvielfalt nachhaltig in Wert zu setzen. Als eines der ersten Produkte wurden sechs verschiedene «Entlebucher Chrüter-Chischtli» entwickelt. Diese enthalten jeweils eine Auswahl köstlicher oder verwöhnender Regionalprodukte, deren Kräuteranteil zu 100% aus der Biosphäre Entlebuch stammt. Das ideale (Weih-nachts)Geschenk aus Entlebucher Kräu-tern für Ihre liebsten, um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Weitere Infos: www.kraeuterland.ch

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42 ABFAllBEWIRTSCHAFTuNG

Bereits 1995 wurde ZEBA, der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen gegründet. Ziel war und ist es, möglichst wenig Abfall zu verbrennen, dafür möglichst viele Abfallwertstoffe wieder zuverwerten. Das heisst: Konsequente Abfallbewirt-schaftung.

ZEBA leistet Informations- und Aufklärungsarbeit zur Abfallver-meidung. Er handelt für die Verwertung und die umweltgerechte Behandlung der Abfälle der elf Zuger Gemeinden optimale Konditionen aus und sorgt für die logistik. Das motivierte und kompetente Team sowie die professionellen Strukturen ermög-lichen die erfolgreiche Abfallbewirtschaftung. Die gesetzlichen Grundlagen sind in der Gesetzessammlung BGS definiert.

Das Abfallkonzept Im Abfall steckt weit mehr als nur «Güsel» – Metalle, Glas, Papier, PET, Alu – dies und noch viel mehr lässt sich wiederver-werten. Abfall ist heute ein kostbarer Werkstoff, der nicht einfach «entsorgt» sein will, sondern konsequent bewirtschaf-tet. Das Zuger Abfallkonzept steht auf vier Säulen:1. Abfall vermeidenKeine Abfälle sind die billigsten Abfälle. ZEBA informiert die Bevölkerung, wie mit bewusstem Einkaufsverhalten Abfälle ver-mieden oder vermindert werden können. Zudem werden auch Grossverteiler animiert, ihre Produkte möglichst sparsam zu verpacken.2. Abfall wiederverwertenÖkologisch sinnvoll, ökonomisch vorteilhaft und speziell kundenfreundlich – so sollen möglichst alle Abfallwertstoffe verwertet werden. Die elf Zuger Gemeinden profitieren von vorteilhaften Konditionen, die sie gemeinsam ihre Abfälle den Abfallverwertern anbieten. ZEBA sorgt dabei auch für eine effiziente und ökologisch sinnvolle logistik.3. Abfall richtig behandelnKonkret heisst das: Abfälle ökologisch und wirtschaftlich ver-antwortungsvoll entsorgen, sowie Abfälle, die nicht recyclierbar sind, verbrennen. Die Ökihöfe nehmen etwa 30 Abfallstoffe gratis oder gegen eine kostendeckende Entsorgungsgebühr entgegen und machen dadurch ein sortenreines Recycling möglich. 4. Verbrennen

Entsorgungszentrum ÖkihofEin Entsorgungszentrum ist das Gegenteil eines Einkaufs-zentrums. Im Kanton Zug heissen diese Zentren Ökihöfe und sie funktionieren gewissermassen nach den gleichen Prinzipien wie die Einkaufszentren. In den Zuger Gemeinden sammeln heute die Kehrichtfahrzeuge nur noch Kehricht und Grünabfälle, die anderen Fraktionen werden in den betreuten Sammelstel-len entsorgt. Diese Ökihöfe, die Glassammelstellen sowie die Kehricht- und Grüngutsammlung sind die Hauptpfeiler des Entsorgungskonzepts von 1995. Die Ökihöfe fördern die Bereit-schaft der Bevölkerung, die Abfälle getrennt zu sammeln. Die bisher realisierten Sammelquoten bestätigen denn auch: 67 Prozent der Zuger Abfälle werden stofflich verwertet. Dies entspricht einer deutlich höheren Quote als dem Schweizer

Durchschnitt von rund 50 Prozent. Nur gerade 33 Prozent der Zuger Abfälle werden in der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) entsorgt – der Schweizer Durchschnitt liegt bei 50 Prozent.

Optimierung der EntsorgungslogistikZEBA hat in den letzten Jahren einerseits die Sammelstellen ausgebaut und andererseits die Sammeltouren reduziert. Neben der Kehricht- und Grüngutsammlung sowie den Papier-sammlungen in einigen Gemeinden gibt es nur noch wenige Separatsammlungen. Grosses Gewicht legt ZEBA auf die opti-mierung der seit 2001 gemeindeübergreifenden Kehricht- und Grünguttouren. Heute sind fast alle Verträge durch Submissio-nen abgeschlossen und viele Gemeinden zu losen zusammen-gefasst. Auch bei den nächsten Ausschreibungen soll es im ganzen Kanton nur noch lose geben. Ausserdem werden die Gemeinden in Wohnquartieren vermehrt Kehrichtsammel-punkte – Halb- und Ganzunterflursysteme wie inzwischen auch in anderen Städten einrichten, damit die Sammelfahrzeuge nicht mehr wegen einzelner Abfallsäcke anhalten oder in Sackgassen fahren müssen. Das ZEBA-Entsorgungskonzept funktioniert sowohl nach dem Hol- als auch nach dem Bring-

ZEBA – ein weitsichtiges Abfallkonzept!

Die Container des Halbunterflursystems.

Leicht zu hebender Kunststoffdeckel.

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43ABFAllBEWIRTSCHAFTuNG

prinzip. Zum Teil sind Infrastrukturen vorhanden, die dem Bürger die Wahl überlassen. Bei Glas, Karton und Papier haben die Gemeinden unterschiedliche lösungen realisiert.

Abfallsystem HalbunterflurDie Innovation mit bewährten Komponenten aus einem Con-tainerprogramm. Ein Halbunterflursystem ist eine Investition für viele Jahre – aus robusten Materialien gefertigt, die auch leicht recycelbar sind. Hier wird besonders auf eine leichte Einwurf-Bedienbarkeit geachtet sowie eine rationelle Entleerung des Containers mit herkömmlichen Aufnahmesystemen.

Abfallsystem UnterflurDie robusten und vielseitig kombinierbaren Systeme sind praktisch überall einsatzfähig. Die Systeme sind mit jedem Entleerungssystem kompatibel. Mit diesen Systemen sammelt man eine Vielzahl von verschiedenen Materialien. Tausendfach bewährt in Europa. Ein flexibles Baukasten System!Die untergrundsysteme bestehen aus fünf Komponenten: 1. Einwurfsäule: Von oben sichtbar. Ausführung wählbar aus

vielseitiger Palette.2. Plattform: Von oben sichtbar. Verschiedener Ausbaustandard

lieferbar.3. Sammelcontainer: unterirdisch aus Blech. Erhältlich in ver-

schiedenen Volumen.4. Sicherheitsplattform: Fährt beim Entleerungsvorgang auto-

matisch hoch.5. Betonelement: Im Erdreich versetzt. lieferbar in diversen

Grössen und Ausführungen.

Zauberwort KostenstellenrechnungZEBA hat den Auftrag, den Abfall möglichst kostengünstig und ökologisch zu bewirtschaften. Damit dies möglich ist, werden die Kosten der verschiedenen Fraktionen von der Sammlung bis zur Verwertung erfasst und zusammengestellt. Dies war an-fänglich sowohl für den Zweckverband als auch für die einzel-nen Gemeinden und Entsorgungsbetriebe zeitintensiv und nicht ganz einfach. Heute leiten die Gemeinden alle Rechnungen, die mit der Abfallentsorgung im Zusammenhang stehen, an ZEBA weiter. und die Entsorgungsbetriebe müssen ihre Kosten nicht mehr pro Kubikmeter oder lastwagentransport in Rechnung

stellen, sondern pro Tonne Abfall. Dies macht es möglich, dass der Verband seit 1999 eine Kostenstellenrechnung nach Frak-tionen abschliessen kann. Seit zehn Jahren werden im Jahres-bericht Aufwandvergleiche mit früheren Jahren dargestellt, seit 2004 sind auch die Personalkosten, seit 2009 die Mietwerte für die Infrastruktur integriert.

Sparmöglichkeiten und SynergienZEBA hat in den letzten Jahren zahlreiche Sparmöglichkeiten ausfindig gemacht und ausgeschöpft. Ein Beispiel ist die verbesserte Transportlogistik für die Entsorgung von Elektro-schrott, dank der sich die Kosten seit 1997 massiv reduziert haben. In der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Wirt-schaftsverband der Informations-, Kommunikations- und organisa tionstechnik (Swico) und SENS, dem Partner für die fachgerechte Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten wurde erreicht, dass die Zuger Entsorgungsstellen als deren offizielle Sammelstellen anerkannt wurden. Seither über-nehmen diese Partner sämtlichen Büro- und unterhaltungselek-tronikschrott von den Sammelstellen gratis. Dies bringt der Be-völkerung der Zuger Gemeinden jährliche Einsparungen von 60'000 Franken. Dank einem einheitlichen Abfallmerkblatt für alle elf Gemeinden konnte Zeit und Geld gespart werden. Weitere Möglichkeiten, die Entsorgung noch kostengünstiger zu gestalten liegen in der eigenen Tourenoptimierung, denn effizi-entere Sammeltouren über die Gemeindegrenzen hinweg und die Errichtung von Sammelpunkten in Einfamilienhausquartie-ren führen zu weiteren Einsparungen. Allerdings muss die Ab-fallbewirtschaftung in Zukunft bei den Verursacher-Gebühren noch höher oder völlig kostendeckend ausgestaltet werden, so dass sie die Gemeinden möglichst wenig belastet.

ZEBAZweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von AbfällenSeestrasse 1 – 6330 ChamTelefon 041 783 03 40 – Telefax 041 783 03 41Email: [email protected]

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Page 44: Umweltjournal oktober

44

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RECYClING

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In Gemeinden, Gewerbe- und Geschäfts-centern wird der einzelne Mieter in der Regel nicht belohnt, wenn er besser trennt und damit weniger Abfall erzeugt. Die Abfallgebühren werden pauschal ab-gerechnet und alle Parteien – oft zu glei-chen Teilen – tragen die Entsorgungskos-ten. Die Webaria AG bietet hier die Mög-lichkeit für eine nachhaltige Lösung.

Durch den Einsatz von wiegenden Ident-systemen konnten in jüngster Zeit signifi-kante Verbesserungen und Einsparungen erzielt werden. Wiegesysteme verhindern die Anlieferung durch Nichtbe rechtigte, sorgen für Gebührengerechtigkeit und fördern das aktive Trennen von Wertstof-fen durch die Mieter. Der Benutzer identi-fiziert sich mittels Geldkarte oder Trans-ponder und bezahlt somit nur den ver-ursachten Abfall. Denn es gilt: Wer gut trennt spart Geld und schont auch noch die umwelt!

Clevere EntsorgungslösungenDie Webaria AG ist ein verlässlicher Part-ner für Industrie, Gemeinden, Transport-

und Recyclingunternehmen sowie Ge-werbe- und Geschäftscenter. Zum Ange-bot gehören neben Presscontainern auch Wiege- und Identsysteme, Ballenpressen, Abfall-Shredder, unterflurcontainer sowie diverses Verbrauchsmaterial. Das Dienst-leistungsangebot umfasst Vermietung, Verkauf oder leasing der Geräte. Mit ihrer grossen Mietflotte (über 50 occa-sionen verfügbar) bietet Webaria den Partnerfirmen im dynamischen Markt die optimale lösung: Den investierenden unternehmen bleibt die liquidität für die nachhaltige Entwicklung und ihre Ent-sorgungslösung passt sich ständig den neuen Bedürfnissen an. Für den unter-

halt ist ein Servicetechniker tagtäglich unterwegs und stellt sicher, dass die Anlagen optimal arbeiten.

Kompetente BeratungDie Webaria AG bietet neben der Analyse und Konzeption von komplexen Projekten auch Gesamtlösungen an. Massge-schneidert auf die Bedürfnisse der an-spruchsvollen Kunden.

Entsorgungskompetenz aus einer HandHunkeler Systeme AG realisiert lösungen in der Entsorgungs-logistik für Wertstoffe wie Papier, Kartonagen, Folien, PET, Holz, Kehricht usw., damit eine effiziente Bewirtschaftung der Abfälle sichergestellt wird. um das bekannte Produktprogramm ab zurunden, welches vom Selbstpresscontainer über statio-näre Verdichtungsanlagen, vertikale Ballenpressen, vollau - to ma tische Ballen-pressen und Brikett-pressen bis zu Styro-porverdichtungssys-temen reicht, bietet Hunkeler auch ein komplettes Portfolio an Zerkleinerungs-lösungen an.

UNTHA shredding technology uNTHA verfügt über 1-, 2- und 4-Wellenzerkleinerer je nach kundenspezifischer Aufgabenstellung. Die bewährte universell einsetzbare und patentierte uNTHA Vierwellentechnologie steht für Robustheit, Kompaktheit, Störstoffresistenz und geringe Staub- und lärmemissionen.

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ABFAll-ENTSoRGuNG

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46 RECYClING-BoDENBEläGE

Ökologisch sinnvolles Bodenbelags-Recycling

Durch Anwendung verschiedenster Produktionstechniken und Rezepturen lässt sich der Werkstoff PVC zu Bodenbelägen unterschiedlichster Anforderungen verarbeiten. Diese kommen seit vielen Jahren auch im Objektbereich mit öffentlichem Publikumsverkehr zum Einsatz. PVC-Bodenbeläge können schwer entflammbar eingestellt werden. Sie sind wärme-dämmend, trittschall-isolierend, hygienisch, leicht zu pflegen, langlebig und recyclierbar. Besonders in öffentlichen Ge bäuden haben sie sich aufgrund technischer Eigenschaften, ihrer Lang-lebigkeit und insbesondere dank ihrer ausgezeichneten Hygieneeigenschaften bewährt.

In öffentlichen Gebäuden, Schulhäusern und im Spitalbereich werden üblicherweise PVC-Homogenbeläge verwendet. Dabei handelt es sich um ein- oder mehrschichtige Beläge in Form von Bahnen oder Platten, mit einheitlichem Aufbau in Bezug auf das Material und vielfach auch in Bezug auf die Dessi-nierung. Man findet die Beläge in Eingangsbereichen, Büro- oder Klassenzimmern wie auch in operationssälen und Kranken-zimmern mit angeschlossenen Nasszellen. Das Anforderungs-profil, das der Entscheidungsträger für den Bodenbelag de-finiert, ist breit gefächert. Neben mechanischen Eigenschaften und dem Brandverhalten ist die Pflegeleichtigkeit der Beläge von besonderer Bedeutung.

Hygienisch und leicht zu reinigenDie oberfläche von PVC-Homogenbelägen wird durch me-chanisch-thermische Einwirkung während der Herstellung praktisch porenfrei gemacht. Solche Bodenbeläge sind einfach und leicht zu reinigen, dank weichmacherarmer Rezepturen ist sogar die Anwendung abrasiver Entfleckungsmethoden möglich. Da bereits durch einfache Nassreinigung beste Hy gieneeigenschaften realisiert werden, verursachen PVC- Bodenbeläge relativ geringe Kosten und umweltbelastungen.

Ökologisch sinnvoll verwertbarDen ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Verwertungsweg für Altbeläge, Verlegeabschnitte und Reste bietet die Arbeitsge-meinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen (ARP Schweiz) an. Diese ARGE wurde 1996 mit Sitz in Aarau ge-gründet und repräsentiert mit ihren Mitgliedern einen erheb-lichen Anteil der Schweizerischen Bodenbelagsbranche. Sie hat ein logistik-System aufgebaut, über das die geeigneten Produkte gesammelt und dem Recycling zugeführt werden. Die zu feinen Pulvern aufgearbeiteten Materialien werden wieder zur Herstellung hochwertiger Bodenbeläge einge - setzt. Das System wird durch Solidaritätsbeiträge der Mitglieder – führende Bodenbelagshersteller und Händler – finanziert und ermöglicht dem Altmaterial anliefernden unternehmer oder Bodenleger namhafte Einsparungen für Transport, Arbeitszeit und Entsorgungsgebühren. Das Recycling der alten PVC-Beläge reduziert den Verbrauch begrenzt verfügbarer Rohstoffe, ver-ringert die umweltbelastungen durch Emissionen und erspart dem Nutzer unnötige Kosten. Ein insgesamt ökologisch und ökonomisch sinnvoller Verwertungsweg für gebrauchte PVC-Bo-denbeläge.

PVC ein nachhaltiger Werkstoff Als einziger der im Baubereich verwendeten Massenkunststoffe basiert PVC nur zu 43 Prozent auf der Rohstoffquelle Erdöl und zu 57 Prozent auf Chlor, das aus dem praktisch unbegrenzt verfügbaren Steinsalz gewonnen wird. Chlor liegt im PVC-Mole-kül in einer ebenso festen chemischen Bindung vor wie dies auch beim täglich genutzten Speisesalz (Chlorgehalt 61%) der Fall ist. Die Herstellung von PVC erfolgt in sehr energiegüns tigen Prozessen. Dass selbst unter Ausklammerung der für PVC- Beläge so vorteilhaften Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, lebensdauer und günstige Anschaffungskosten immer noch ein ausgezeichnetes Endergebnis resultiert, wird durch das

«eco-devis NPK 663 Beläge in linoleum, Kunststoffen, Textilien und dgl.» bewie-sen. Die Fachgruppe «eco-devis» (c/o Ver-ein ecobau, Bern) ist eine von öffentlichen und privaten Institutionen getragene, un-abhängige Vereinigung zur unterstützung des ökologischen Bauens im Sinne der Nachhaltigkeit. Die hier herausgegebenen ökologischen leistungsbeschreibungen von Bauprodukten sollen den Entschei-dungsträger bei der Planung und Realisie-rung von Bauten unterstützen. (Norbert Helminiak, GF ARP Schweiz)

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Page 47: Umweltjournal oktober

47

Unser kostenloser Service:Ein Anruf genügt - die ARP Schweiz kümmert sich um die Bereitstellungdes Transportmaterials und die Abholung direkt vor Ort.

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Homogenbeläge einschichtige Beläge, uni oder marmoriert

Heterogenbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Trägerschicht

Systembeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum

CV-Beläge PVC-Wandbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum

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Technische Auskunft: 043 931 02 00

Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen

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Page 48: Umweltjournal oktober

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