14
4. Dezember 2011 ISSN 1436-607X Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 25/2011 Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche Das »unterwegs«-Adventsheft mit Adventskalender Da kommt was auf Sie zu:

unterwegs 25/201

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

Citation preview

4. Dezember 2011ISSN 1436-607X

Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 25/2011Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

Das »unterwegs«-Adventsheft mit Adventskalender

Da kommt was auf Sie zu:

Ges

tern

hab

en w

ir da

von

gele

sen,

das

s Got

tes V

erhe

ißun

g al

len

Völ

kern

gilt

. Alle

sol

len

kom

men

, um

das

Wor

t de

s H

errn

zu

empf

ange

n. U

nd a

lle s

olle

n ih

re S

chw

erte

r zu

Pf

lugs

char

en u

msc

hmie

den.

Kri

eg g

ibt e

s nic

ht m

ehr.

• D

ie e

rSt

e V

erH

eiSS

Un

G h

at si

ch zu

min

dest

zum

teil

erfü

llt. i

n al

ler W

elt w

ird d

as W

ort G

otte

s geh

ört u

nd g

e-le

sen.

Men

sche

n pi

lger

n na

ch J

erus

alem

. Abe

r al

le V

ölke

r sin

d no

ch n

icht

gek

omm

en.

• n

oc

H W

eit

er e

nt

fer

nt

wirk

t di

e Pr

ophe

zeiu

ng

»Sch

wer

ter z

u Pf

lugs

char

en«.

Waf

fen

gibt

es n

och

meh

r als

genu

g. A

ber

dass

sie

übe

rwun

den

wer

den

könn

en, d

as is

t in

der

Ges

chic

hte

in A

nsät

zen

imm

er w

iede

r du

rchg

e-sc

him

mer

t. D

er r

uf »

Schw

erte

r zu

Pflu

gsch

aren

« sp

ielte

ei

ne w

icht

ige

rol

le,

als

das

DD

r-r

egim

e au

f fr

iedl

iche

W

eise

fie

l. D

as h

at d

ie W

elt

nich

t vö

llig

verä

nder

t, ab

er

doch

ein

star

kes Z

eich

en g

eset

zt.

•W

ir e

rWA

rt

en im

Adv

ent,

dass

die

se V

erhe

ißun

gen

voll

und

ganz

Wirk

lichk

eit w

erde

n. Vo

rzei

chen

dav

on h

aben

w

ir sc

hon

gese

hen

und

die

groß

e Vol

lend

ung

erw

arte

n w

ir.

Es

wird

zur

letz

ten

Zeit

der

Berg

, da

des

Herr

n Ha

us is

t, fe

stst

ehen

, höh

er a

ls a

lle B

erge

un

d üb

er a

lle H

ügel

erh

aben

, und

alle

He

iden

wer

den

herz

ulau

fen,

und

vie

le V

ölke

rw

erde

n hi

ngeh

en, u

nd s

agen

: Kom

mt,

lass

t uns

auf

de

n Be

rg d

es H

errn

geh

en, z

um H

ause

des

Got

tes

Jako

bs,

das

s er

uns

lehr

e se

ine

Weg

e un

d w

ir w

ande

ln a

uf s

eine

nSt

eige

n! D

enn

von

Zion

wird

Wei

sung

aus

gehe

n un

d de

s He

rrn

Wor

t vo

n Je

rusa

lem

. Und

er

wird

ric

hten

unt

er d

en H

eide

n un

d zu

rech

twei

sen

viel

e Vö

lker

. Da

wer

den

sie

ihre

Sch

wer

ter

zu P

flugs

char

en u

nd ih

re S

pieß

e zu

Si

chel

n m

ache

n. D

enn

es w

ird k

ein

Volk

wid

er d

as a

nder

e da

s Sc

hwer

t erh

eben

und

si

e w

erde

n hi

nfor

t nic

ht m

ehr

lern

en, K

rieg

zu

führ

en.

1.

2.

DEZ

EMb

Er

DEZ

EMb

Er

JES

aJa

2,2

–5

Alle

Völ

ker,

kom

men

zu

Dir,

Herr

,Al

le V

ölke

r, st

röm

en z

u De

inem

Ber

g,Zu

ihne

n al

len

spri

chst

Du,

ver

ände

rst

ihr

Lebe

nUn

d sc

henk

st ih

nen

Frie

den

für

imm

er

K

omm

Du

Erlö

ser

alle

rM

ensc

hen,

K

omm

Du

Kön

igv

onD

avid

sSt

amm

,

K

omm

Du

Lam

m,f

üru

nsg

esch

lach

tet,

K

omm

Du

star

ker

Bez

win

ger

alle

rM

ächt

e,

Frie

dens

brin

ger,

Löw

e,L

amm

!

K

omm

Her

rJe

sus,

K

omm

zu

uns,

B

ring

uns

Fri

eden

,

B

ring

uns

Ver

gebu

ng,

B

ring

uns

Leb

eno

hne

Tod!

K

omm

Her

rJe

su,k

omm

zu

uns.

S

ehns

ücht

igw

arte

nw

ira

ufD

ich,

H

arre

nau

fDic

hun

dw

isse

n,

N

urD

uka

nnst

Fri

eden

und

Leb

enb

ring

en,

D

ubi

sta

lles

für

uns

Her

rJe

sus

Chr

ist!

3.D

EZEM

bEr

So sc

hau

nun

vom

Him

mel

und

sie

h he

rab

von

dein

er h

eilig

en,

herrl

ichen

Woh

nung

! Wo

ist n

un d

ein

Eife

r und

dei

ne M

acht

! Dei

ne g

roße

, her

zlich

e Ba

rmhe

rzig

keit

hält

sich

hart

geg

en m

ich. B

ist

du d

och

unse

r Vat

er, d

enn

Abra

ham

wei

ß vo

n un

s ni

chts

, und

Isra

el k

ennt

uns

nich

t. Du

Her

r, bi

st u

nser

Va

ter;

»Uns

er E

rlöse

r«, d

as is

t von

alte

rs h

er d

ein

Nam

e. W

arum

läss

t du

uns

, Her

r, ab

irren

von

dei

nen

Weg

en

und

unse

r Her

z ver

stoc

ken,

das

s wir

dich

nich

t für

chte

n?

Kehr

zurü

ck u

m d

eine

r Kne

chte

will

en, u

m d

er St

ämm

e w

illen

, die

dei

n Er

be si

nd! K

urze

Zei

t hab

en si

e de

in

heili

ges V

olk v

ertr

iebe

n, un

sere

Wid

ersa

cher

habe

n de

in H

eilig

tum

zer

trete

n. W

ir sin

d ge

wor

den

wie

sol

che,

über

die

du

niem

als

herrs

ch-

test

, wie

Leu

te, ü

ber

die

dein

Nam

e ni

e ge

nann

t wur

de. K

ein

Ohr h

atge

hört

, kei

n Au

ge h

at g

ese-

hen e

inen

Got

t auß

er di

r, de

r so

woh

ltut

de-

nen,

die

auf i

hn

harre

n. 4.JE

Sa

Ja 6

3,1

5ff

.

2. aDvEN

t DEZ

EMbEr

Men

sche

n kö

nnen

nic

ht

helfe

n, n

icht

ein

mal

Abr

aham

un

d Is

rael

, abe

r G

ott k

ann

es.

Und

dar

um b

itte

t Jes

aja

im

gest

rige

n B

ibel

text

. Jes

aja

ruft

Got

t an,

den

Him

mel

zu

zerr

eiße

n. D

ie T

renn

ung

zwis

chen

Him

mel

und

Erd

e,

die

Tren

nung

zw

isch

en G

ott

und

Men

sch

soll

ein

für

alle

mal

ver

schw

inde

n. G

ott s

oll

hera

bkom

men

auf

die

Erd

e.

Er s

oll d

ie B

erge

zer

flie

ßen

lass

en u

nd a

lles

verä

nder

n.W

enn

wir

den

Adv

ent b

egeh

en,

dann

sin

d w

ir n

icht

dam

it

zufr

iede

n, d

ass

Got

t im

H

imm

el is

t. W

ir w

olle

n, d

ass

er

hier

her

kom

mt u

nd d

ass

er

alle

s ve

ränd

ert.

Wir

hab

en

kein

e A

ngst

vor

ihm

, son

dern

w

ir e

rwar

ten

ihn.

K

omm

uns

er G

ott!

Got

t ist

im H

imm

el, i

n se

iner

he

rrlic

hen

Woh

nung

. Dor

t is

t er

und

dam

it fe

rn v

on

den

Men

sche

n in

ihre

m

Elen

d. Je

saja

und

das

Vol

k fü

hlte

n si

ch v

erge

ssen

. G

ott w

ar fe

rn, d

urch

aus

in

sein

er H

errl

ichk

eit,

aber

von

de

r w

ar d

ort u

nten

nic

hts

zu s

püre

n. U

nd in

die

sem

A

llein

gela

ssen

-Sei

n ru

ft

Jesa

ja z

u G

ott.

Er r

edet

ihn

als

»Her

r« a

n,

aber

sag

t ihm

dab

ei »

Bist

du

doc

h un

ser

Vate

r«. E

r er

-in

nert

ihn

dara

n, d

ass

er e

s do

ch w

ar, d

er Is

rael

imm

er

wie

der

gere

ttet

hat

.

Ein

Satz

vom

Son

ntag

ist

mir

noch

seh

r

lang

im G

edäc

htni

s ge

blie

ben:

»Ke

in O

hr

hat

gehö

rt, k

ein

Auge

hat

ges

ehen

ein

en

Got

t au

ßer

dir,

der

so w

ohlt

ut d

enen

, die

auf

ihn

harr

en«

(Jes

aja

64,3

). W

enn

wir

auf

ihn

harr

en, u

nd d

arum

geh

t es

ja im

Adve

nt, d

ann

wird

er

so g

ut z

u un

s se

in,

wie

es

sich

kei

n M

ensc

h vo

rste

llen

kann

.

Got

t ha

t un

s in

Jes

us C

hris

tus

meh

r vo

n de

r

Unv

orst

ellb

arke

it s

eine

r G

üte

geze

igt

als

Jesa

ja. B

ei J

esaj

a m

üsse

n di

e Vö

lker

zit

tern

.

Bei J

esus

hab

en w

ir er

lebt

, das

s di

e Vö

lker

in a

ller

Wel

t se

ine

Bots

chaf

t hö

ren,

das

s si

e

sich

zu

ihm

und

zu

sein

em V

ater

bek

ehre

n

könn

en, d

ass

sie

frei

wer

den

in C

hris

tus.

Auch

die

Men

sche

n au

s de

n H

eide

nvöl

kern

– w

ozu

wir

ja g

ehör

en –

kön

nen

endl

ich

Got

t na

h se

in u

nd g

emei

nsam

mit

den

Kind

ern

Isra

els

mit

Gem

eins

chaf

t ha

ben.

Die

se G

emei

nsch

aft

hat

uns

Got

t in

Jes

us

Chr

istu

s sc

hon

gesc

henk

t. In

ihm

ist

er

geko

mm

en. D

a is

t di

ese

Hoff

nung

von

Jesa

ja e

rfül

lt w

orde

n, s

ogar

meh

r, al

s Je

saja

dach

te. U

nd d

och

erin

nert

der

Jes

aja-

Text

dara

n, d

ass

dies

e en

dgül

tige

Übe

rwin

dung

der

Tren

nung

von

Him

mel

und

Erd

e no

ch

auss

teht

. Jes

us h

at d

as E

ntsc

heid

ende

geta

n, a

ber

die

Volle

ndun

g w

ird n

och

kom

men

. Wir

feie

rn, d

ass

er g

ekom

men

ist

und

harr

en a

uf s

eine

Wie

derk

unft

.

5.D

EZEM

bEr

Ein

Got

t, d

er w

ohlt

ut

6. DEZ

EMb

Er

O d

ass d

ie H

imm

el d

u ze

risse

stU

nd fü

hres

t von

den

Höh

’n h

erab

!D

ass B

erge

du

vor d

ir ze

rstie

ßest

Mit

dein

em m

ächt

gen

Her

rsch

erst

ab!

O d

ass d

och

bald

dei

n Fe

uer b

renn

te!

Zünd

an

den

Tag

vert

reib

die

Nac

ht!

O d

ass d

och

jede

rman

n er

kenn

teD

en N

amen

der

uns

Hei

l geb

rach

t!

Ach

lass

die

Völ

ker v

or d

ir zi

tter

nD

urch

Wun

der,

die

sie

dich

tun

sehn

,W

enn

du v

on d

ir w

irst B

erg

ersc

hütt

ern

Und

nie

derf

ährs

t von

dei

nen

Höh

n!Is

t’s d

och

mit

Ohr

en n

ie v

erno

mm

en,

Von

kein

em A

uge

je g

ewah

rt,

In k

eine

s Men

sche

n H

erz g

ekom

men

,W

as d

em g

esch

ieht

, der

dei

ner h

arrt

.

Und

nun

, Her

r, du

bis

t uns

er S

chöp

fer

Und

Vat

er ru

fen

wir

zu d

ir.W

ir si

nd d

er To

n, d

u un

ser T

öpfe

r,U

nd d

eine

r Hän

de W

erk

sind

wir.

Ged

enke

ew

ig n

icht

der

Sün

den,

O H

err u

nd zü

rne

nich

t zu

sehr

.W

ir al

le si

nd d

ein

Volk

, lass

find

enD

ein

Antli

tz u

ns u

nd sc

hau

doch

her

!

Joha

nn C

hris

toph

Blu

mha

rdt,

au

s dem

Ges

angb

uch

der

Evan

gelis

chen

Brü

derg

emei

ne

von

2007

, Nr.

1022

7.D

EZEM

bEr

Fern

bis

tDu

,un

ser

Got

t,Im

Him

mel

bis

tDu

,W

eit,

wei

tweg

von

un

s,D

ortb

istD

uin

Dei

ner

Her

rlic

hke

it,

Abe

rdi

ese

hen

wir

nic

ht.

Doc

hs

chon

dam

als

vor

2000

Jah

ren

Bis

tDu

zu

un

sge

kom

men

,Se

itde

mb

istD

uu

ns

gan

zn

ah,

Seit

dem

iste

inM

ensc

hin

Dir

,In

Dei

ner

Her

rlic

hke

it,

Seit

dem

sin

dG

ottu

nd

Men

sch

nic

htm

ehr

zutr

enn

en.

Un

dde

rei

ne

Men

sch

un

dG

ottw

ird

nic

htr

uh

en,

Bis

wir

Men

sch

eng

anz

mit

Dir

ver

ein

tsin

d,D

uu

nse

rG

ott,

kom

mz

uu

ns,

Seim

itu

ns

gan

zei

ns!

8. DEZ

EMb

Er

in d

ie W

elt b

ist d

u ge

kom

men

,Je

su, a

ls ei

n Li

cht d

er W

elt,

Wer

ins H

erz

dich

auf

geno

mm

en,

sich

im G

laub

en a

n di

ch h

ält,

der e

rfäh

rt’s

wie

du

gew

issLi

cht b

ring

st in

die

fin

ster

nis.

Alle

näc

hte

zu z

erst

reue

n,lie

ber H

eila

nd b

ist d

u da

,So

wird

alle

Wel

t ged

eihe

n,w

as d

a fe

rn is

t und

was

nah

,bi

s vom

Lic

hte

wird

erf

üllt,

was

gem

acht

nac

h G

otte

s Bild

Du

wir

st’s

tun,

du

wir

st v

ertr

eibe

nA

lle n

acht

und

fin

ster

nis,

endl

ich

wir

st d

u Si

eger

ble

iben

;de

in w

ird a

lle W

elt g

ewiss

.Br

icht

der

hel

le ta

g he

rein

,w

elch

e fr

eude

wird

es s

ein!

Joha

nn c

hrist

oph

Blum

hard

t,

aus d

em G

esan

gbuc

h de

r ev

ange

lisch

en B

rüde

rgem

eine

vo

n 20

07, n

r. 10

19

Der

Adv

ent

ist

scho

n ei

n St

ück

wei

t vo

rang

schr

itten

. Zw

ei K

erze

n br

enne

n, e

ine

dritt

e

kom

mt i

n zw

ei T

agen

hin

zu. D

iese

s Li

cht z

eigt

uns,

Wei

hnac

hten

rüc

kt n

äher

, und

dam

it da

s

Ziel

uns

eres

War

tens

in d

iese

m A

dven

t.

Beim

War

ten

auf

die

Volle

ndun

g du

rch

Chris

­

tus

gibt

es

leid

er k

eine

n A

dven

tskr

anz.

Nic

hts

sagt

den

Tag

an,

ges

chw

eige

den

n di

e ric

tige

Stun

de. W

ir w

arte

n un

d ni

chts

ges

chie

ht.

Und

den

noch

hab

en w

ir ei

ne f

este

Zus

age.

Jesu

s ha

t un

s ni

cht

verg

esse

n, s

onde

rn e

r is

t

bei u

ns u

nd w

ird u

ns u

nd a

lles

volle

nden

.

Gib

t es

vie

lleic

ht d

och

eine

n A

dven

tskr

anz

für

das

das

War

ten

auf

Jesu

s? E

ine

Form

von

Kerz

en g

ibt e

s se

hr w

ohl:

Uns

sel

bst.

Wen

n in

uns

sein

Lic

ht b

renn

t, d

ann

wird

uns

ere

Wel

t

des

War

tens

hel

ler.

Dan

n st

rahl

t er

dur

ch u

ns

so in

die

Wel

t hin

ein,

wie

die

Ker

zen

in u

nser

e

adve

ntlic

hen

Woh

nzim

mer

str

ahle

n.

9.D

EZEM

bEr

10.

DEZ

EMb

Er

Denn

was

zuvo

r ges

chrie

ben

ist, d

as is

t zur

Le

hre

gesc

hrie

ben,

dam

it wi

r du

rch

Ge-

duld

und

den

Tro

st de

r Sc

hrift

Hof

fnun

g ha

ben.

Der

Got

t abe

r de

r Ge

duld

und

des

Tr

oste

s geb

e euc

h, d

ass i

hr ei

nträ

chtig

ge-

sinnt

sei

d un

tere

inan

der,

Chris

tus

Jesu

s ge

mäß

, da

mit

ihr

einm

ütig

mit

eine

m

Mun

de G

ott l

obt,

den

Vate

r uns

eres

Her

rn

Jesu

s Ch

ristu

s. Da

rum

neh

mt

eina

nder

an

, wie

Chr

istus

euc

h an

geno

mm

en h

at

zu G

otte

s Lob

. Den

n ic

h sa

ge:

»Chr

istus

ist

ein

Dien

er d

er J

uden

ge-

word

en u

m d

er W

ahr-

hafti

gkei

t Got

tes w

illen

, um

die

Ver

heiß

unge

n zu

bes

tätig

en,

die

den

Väte

rn

gege

ben

sind;

di

e He

iden

abe

r so

llen

Gott

lobe

n um

de

r Ba

rmhe

rzig

keit

wille

n,

wie

gesc

hrie

ben

steht

(P

salm

18

,50)

: »D

arum

will

ich

dic

h lo

ben

unte

r de

n He

iden

und

dei

nem

Nam

en si

ngen

.« U

nd

wied

erum

hei

ßt e

s (5.

Mos

e 32

,43)

: Fre

ut

euch

, ih

r He

iden

, un

d pr

eist

ihn

alle

lker

!« U

nd w

iede

rum

(Ps

alm

117

,1):

»Lob

et d

en H

errn

, alle

Hei

den

und

prei

st ih

n al

le V

ölke

r!« U

nd w

iede

rum

spr

icht

Je

saja

: »Es

wird

kom

men

der

Spr

oss

aus

der

Wur

zel I

sais

und

wird

auf

stehe

n, u

m

zu h

errs

chen

übe

r di

e He

iden

; auf

den

wer

den

die

Heid

en

hoffe

n.«

Der

Gott

der

Hoffn

ung

aber

erfü

lle e

uch

mit

alle

r Fr

eude

und

Frie

-de

n im

Gla

uben

, da

ss

ihr

imm

er r

eich

er w

er-

det a

n Ho

ffnun

g du

rch

die

Kraf

t de

s He

ilige

n Ge

istes

.

»Dar

um n

ehm

t ein

ande

r an,

wie

chr

istu

s

euch

ang

enom

men

hat

zu

Gott

es l

ob.«

Dies

e au

ffor

deru

ng d

es g

estr

igen

adv

ents

-

kale

nder

s- u

nd P

redi

gtte

xtes

ist m

ir

beso

nder

s au

fgef

alle

n. W

ir

solle

n un

s an

nehm

en u

nd m

it

eine

m M

unde

Got

t lob

en.

viel

leic

ht is

t das

nic

ht n

ur fü

r

mic

h ei

ne H

erau

sfor

deru

ng.

auch

unt

er c

hris

ten

gibt

es

ja

ause

inan

ders

etzu

ngen

. Das

gilt

sow

ohl i

n de

n Ge

mei

nden

als

auch

zw

isch

en d

en K

irch

en u

nd

theo

logi

sche

n St

röm

unge

n.

Was

sol

len

wir

mit

die

ser

Mah

nung

des

apo

stel

s anf

ange

n?

Paul

us fo

rder

t nic

ht d

ie E

inhe

it

in d

er t

heol

ogie

, son

dern

im l

ob G

otte

s.

Das

gilt

für c

hris

ten

mit

cha

rism

atis

cher

,

evan

gelik

aler

, lib

eral

er u

nd tr

adit

ione

ller

Präg

ung

glei

cher

maß

en. S

elbs

t wen

n es

mit

unt

ersc

hied

liche

n li

eder

n un

d In

stru

-

men

ten

gesc

hieh

t, k

önne

n w

ir d

och

zuer

st

Gott

lobe

n un

d da

s lo

b im

Ges

ang

des

ande

ren

höre

n. D

ann

könn

en w

ir e

ins

sein

und

ihn

gem

eins

am e

rwar

ten,

auc

h w

enn

wir

uns

nic

ht in

alle

m e

inig

sin

d.

11.DEZE

Mb

Er3

. a

Dv

ENtr

öM

Er 1

5,4

–13

12. DEZEMbEr

Nebe

n de

r Mah

nung

zur E

inm

ütig

keit

fiel m

ir im

Pre

digt

-te

xt v

om S

onnt

ag e

in z

wei

ter P

unkt

seh

r deu

tlich

auf

: Di

e Ve

rhei

ßung

en a

n di

e He

iden

völk

er, d

ie a

us d

em g

an-

zen

Alte

n Te

stam

ent z

usam

men

getra

gen

wer

den.

Bei H

eide

n de

nkt m

an h

eute

ger

ne a

n M

ensc

hen

in d

er

Fern

e, d

ie n

och

nie

etw

as v

on G

ott g

ehör

t hab

en. A

ber

im A

lten

Test

amen

t war

en d

ie H

eide

n al

le V

ölke

r auß

er

dem

Vol

k Is

rael

. Die

Bew

ohne

r des

heu

tigen

Deu

tsch

-la

nds

war

en d

a ga

nz s

iche

r da

bei.

Wob

ei e

s un

wah

r-sc

hein

lich

ist,

dass

Jes

aja

oder

Kön

ig D

avid

jem

als

bew

usst

an

das

heut

ige

Deut

schl

and

geda

cht

habe

n.

Und

doch

ist G

ott i

n Je

sus

auch

zu u

ns g

ekom

men

. Wir

habe

n se

ine

Bots

chaf

t ge

hört

und

dürfe

n an

ihn

glau

-be

n. D

ass

ist e

in G

rund

zur

Fre

ude.

Er i

st a

uch

zu u

ns

geko

mm

en u

nd e

r wird

zu

uns

kom

men

.

Nun

kom

m d

er H

eide

n H

eila

nd,

Der

Jun

gfra

uen

Kin

d er

kann

t,D

ass

sich

wun

dert

alle

Wel

t,G

ott

solc

h G

ebur

t ih

m b

este

llt.

Sei

n La

uf k

am v

om V

ater

her

Und

keh

rt w

iede

r zu

m V

ater

,fu

hr h

inun

ter

zu d

er H

öll

Und

wie

der

zu G

otte

s St

uhl.

Lob

sei G

ott,

dem

Vat

er, g

tan;

Lob

sei G

ott,

sei’m

ein

’gen

Soh

n,Lo

b se

i G

ott

dem

Hei

lgen

Gei

st,

Imm

er u

nd in

Ewig

keit

.

Er

ging

aus

der

Kam

mer

sei

n,D

em k

ön’g

liche

n Sa

al s

o re

in,

Got

t vo

n A

rt u

nd M

ensc

h, e

in H

eld

Sein

’ Weg

er

zu la

ufen

eilt

.

Dei

n Kri

ppen

glä

nzt

hell

und

klar

,D

ie N

acht

gib

t ei

n ne

u’ L

icht

dar

.D

unke

l mus

s ni

cht

kom

men

dre

in,

Der

Gla

ub b

leib

im

mer

im

Sch

ein.

Ma

rtI

N l

UtH

Er N

acH

DEM

HYM

NU

S

»v

ENI

rED

EMP

tor

GEN

tIU

. G

b 1

48 14.

DEZEMbEr

Dez

emb

er

Der

vie

rte

Adv

ent s

teht

kur

z be

vor.

Wei

hnac

hten

rüc

kt

imm

er n

äher

. Et

was

Zei

t ha

ben

wir

zwar

noc

h, a

ber

lang

sam

so

llten

zu

min

dest

di

e er

sten

G

esch

enke

geka

uft

sein

, di

e Vo

rber

eitu

ngen

gut

vor

ange

schr

it-

ten.

Das

sin

d A

ufga

ben,

die

Men

sche

n in

die

ser

Zeit

erfü

llen

und

die

von

ihne

n w

irklic

h er

war

tet

wer

den.

Doc

h w

ie s

ieht

es

mit

der

eige

ntlic

hen

Auf

gabe

n de

s

Adv

ents

aus

? Er

war

ten

wir

unse

ren

Hei

land

? W

arte

n

wir

auf

das

Kom

men

Jesu

? Er

hoff

en w

ir, d

ass

er a

lles

verä

nder

t un

d ve

rwan

delt?

Ode

r w

irkt

das

ganz

wei

t

weg

? Ü

berla

gert

von

vie

len

Schi

chte

n de

r Wei

hnac

hts-

vorb

erei

tung

en?

Viel

leic

ht i

st h

eute

ein

e gu

te G

eleg

enhe

it, a

n di

eses

War

ten

auf

den

Hei

land

zu

denk

en.

Chris

tus

will

und

wird

zu

uns

kom

men

. M

ache

n w

ir un

s fü

r ih

n be

reit

und

fang

en h

eute

dam

it an

.

Alle

wer

den

Dich

pre

isen

,Au

s al

len

Erdt

eile

n,Au

s al

len

Völk

ern,

Wer

den

Men

sche

n Di

ch p

reis

en.

Aus

ganz

ver

schi

eden

en K

irche

n,Au

s ga

nz u

nter

schi

edlic

hen

Gem

eind

en,

Wer

den

Men

sche

n Di

ch lo

ben,

Auf i

hre

Art,

in ih

rer

Spra

che,

in ih

rem

Stil

,M

it ih

ren

Wor

ten,

ihre

r M

usik

, auf

ihre

Wei

se.

Sie

wer

den

erke

nnen

,Da

ss s

ie g

emei

nsam

zu

Dir

gehö

ren,

Sie

wer

den

erke

nnen

,Da

ss D

u m

ehr

bist

als

ein

Frö

mm

igke

itsst

il.Si

e w

erde

n ve

rein

t sei

n in

Dir

!

15.

DEZEMbEr

16. DEZEMbEr

JA

O H

eilan

d reiß

die H

imm

el au

f,

H

erab,

hera

b vom

Him

mel

lauf.

Reiß

ab vo

m H

imm

el To

r und

Tür,

Re

iß ab

wo S

chlos

s und

Rieg

el fü

r.

O G

ott e

in’ Ta

u vom

Him

mel

gieß,

Im

Tau h

erab,

o Heil

and fl

ieß.

Ih

r Wolk

en br

echt

und r

egne

t aus

Den

Köni

g übe

r Jak

obs H

aus.

W

o blei

bst d

u, Tro

st de

r gan

zen W

elt,

D

arau

f sie

all ih

r Hof

fnun

g ste

llt?

O ko

mm

, ach

kom

m vo

m hö

chste

n Saa

l,

Kom

m tr

öst u

ns hi

er im

Jam

mer

tal.

O kl

are S

onn,

du sc

höne

r Ste

rn,

D

ich w

ollte

n wir

ansch

auen

gern

,

O So

nn ge

h auf

! Ohn

dein

en Sc

hein

In

Fins

tern

is wir

alle s

ein.

Got

t ist

mei

n Ze

uge,

das

s un

ser

Wor

t an

euch

nic

ht

Ja u

nd N

ein

zugl

eich

ist.

Den

n de

r So

hn G

otte

s,

Jesu

s C

hris

tus,

der

unt

er

euch

dur

ch u

ns g

epre

digt

w

orde

n is

t, du

rch

mic

h un

d Si

lvan

us

und

Tim

othe

us, d

er w

ar

nich

t Ja

und

Nei

n,

sond

ern

es w

ar Ja

in ih

m.

Den

n au

f alle

Got

tesv

er-

heiß

unge

n is

t in

ihm

das

Ja

; dar

um s

prec

hen

wir

au

ch d

urch

ihn

das

Am

en, G

ott z

um L

obe.

G

ott i

st’s

abe

r de

r un

s fe

st m

acht

sam

t euc

h in

C

hris

tus

und

uns

gesa

lbt

und

vers

iege

lt u

nd

unse

re H

erze

n al

s U

nter

pfan

d de

n G

eist

ge

gebe

n ha

t.

17.

18.

DEZ

EMb

ErD

EZEM

bEr

4. a

Dv

ENt

2.

Ko

rIN

tHEr

1,1

8–

22

FrIE

DrIcH

SPE

E, G

b 141

,1,2

,4,5

O

Heil

and r

eiß di

e Him

mel

auf,

H

erab,

hera

b vom

Him

mel

lauf.

Reiß

ab vo

m H

imm

el To

r und

Tür,

Re

iß ab

wo S

chlos

s und

Rieg

el fü

r.

O G

ott e

in’ Ta

u vom

Him

mel

gieß,

Im

Tau h

erab,

o Heil

and fl

ieß.

Ih

r Wolk

en br

echt

und r

egne

t aus

Den

Köni

g übe

r Jak

obs H

aus.

W

o blei

bst d

u, Tro

st de

r gan

zen W

elt,

D

arau

f sie

all ih

r Hof

fnun

g ste

llt?

O ko

mm

, ach

kom

m vo

m hö

chste

n Saa

l,

Kom

m tr

öst u

ns hi

er im

Jam

mer

tal.

O kl

are S

onn,

du sc

höne

r Ste

rn,

D

ich w

ollte

n wir

ansch

auen

gern

,

O So

nn ge

h auf

! Ohn

dein

en Sc

hein

In

Fins

tern

is wir

alle s

ein.

Got

t ist

mei

n Ze

uge,

das

s un

ser

Wor

t an

euch

nic

ht

Ja u

nd N

ein

zugl

eich

ist.

Den

n de

r So

hn G

otte

s,

Jesu

s C

hris

tus,

der

unt

er

euch

dur

ch u

ns g

epre

digt

w

orde

n is

t, du

rch

mic

h un

d Si

lvan

us

und

Tim

othe

us, d

er w

ar

nich

t Ja

und

Nei

n,

sond

ern

es w

ar Ja

in ih

m.

Den

n au

f alle

Got

tesv

er-

heiß

unge

n is

t in

ihm

das

Ja

; dar

um s

prec

hen

wir

au

ch d

urch

ihn

das

Am

en, G

ott z

um L

obe.

G

ott i

st’s

abe

r de

r un

s fe

st m

acht

sam

t euc

h in

C

hris

tus

und

uns

gesa

lbt

und

vers

iege

lt u

nd

unse

re H

erze

n al

s U

nter

pfan

d de

n G

eist

ge

gebe

n ha

t.

Gott

es Ja

zu

uns

ist s

chon

gesp

roch

en. D

as w

ar d

as Z

entr

um

des

gest

rigen

Tex

tes

aus

dem

2. Ko

rinth

erbr

ief.

Zu a

llen V

erhe

ißun

gen

hat G

ott i

n ih

m J

a ge

sagt

und

dam

it

zu u

ns. D

as is

t sch

on g

esch

ehen

,

in J

esus

Chr

istu

s. Un

d ih

n fe

iern

wir

in d

iese

r Woc

he, a

n W

eihn

acht

en.

Mit

sein

em K

omm

en d

amal

s ha

t Got

t sic

h

uns

voll

und

ganz

zug

ewan

dt. S

ein

Ja g

ilt

ein

für a

llem

al. W

ir br

auch

en n

icht

meh

r

auf G

otte

s En

tsch

eidu

ng z

u w

arte

n.

Gott

hat

sic

h fü

r uns

ent

schi

eden

.

Desh

alb

könn

en w

ir vo

ll Zu

vers

icht

in d

ie

Zuku

nft b

licke

n. S

eine

Wie

derk

unft

ist e

twas

sehr

Pos

itive

s, de

nn e

r kom

mt a

ls d

er, d

er z

u

uns

steh

t, de

r alle

s fü

r uns

get

an h

at u

nd tu

t,

und

nich

t als

ein

Fre

mde

r. In

Got

t hat

Jes

us

Ja z

u un

s ge

sagt

. Wir

dürf

en ih

n er

war

ten.

Und

dies

es W

eihn

acht

en d

ürfe

n w

ir al

s Er

inne

rung

dara

n fe

iern

, das

s Go

tt z

u un

s hä

lt.

20.

DEZ

EMb

Er

19.

DEZ

EMb

Er

Ja ha

st Du

gesa

gt zu

uns,

Ein Ja

zu un

sEin

Ja fü

r imm

er!

Du ha

st un

s ang

enom

men,

Zu De

inen B

rüde

rn un

d Sch

west

ern

hast

Du un

s gem

acht

,Zu

Kind

ern D

eines

Vate

rs,

Zu ei

nem

Teil v

on Di

r sog

ar!

Jesu

s Chr

istus

, Kind

und

Kön

ig,Da

nke f

ür D

ein Ja

zu u

ns!

Im g

estr

igen

Tex

t hab

en w

ir v

on

Jose

f gel

esen

. Sei

n Le

ben

wir

d vö

llig

durc

hein

ande

r gew

irbe

lt.

Erst

wir

d se

ine

Verl

obte

sch

wan

ger.

D

ann

ersc

hein

t sog

ar e

in E

ngel

und

sa

gt ih

m, d

ass

sie

Jesu

s ge

bäre

n w

ird,

und

das

s in

ihm

Got

t mit

uns

sein

wir

d. Je

su K

omm

en w

ird

ihm

an

gekü

ndig

t und

er h

ält s

ich

an

die

Bot

scha

ft d

es E

ngel

s.Je

su K

omm

en is

t nun

nic

ht n

ur

dem

Jose

f ang

ekün

digt

wor

den,

so

nder

n au

ch u

ns. E

r hat

uns

sei

ne

Wie

derk

unft

ver

spro

chen

. Er h

at

uns

zuge

sagt

, das

s er

uns

nic

ht fü

r im

mer

ver

lass

en h

at, s

onde

rn b

ei

uns

ist,

und

zu u

ns k

omm

en w

ird, u

m

uns

und

alle

s an

dere

zu

volle

nden

.M

ir fä

llt a

uf, w

as fü

r ein

e Zu

mut

ung

Jesu

ers

tes

Kom

men

für J

osef

war

. W

as w

ürde

n w

ir tu

n, w

enn

uns

heut

e ei

nfac

h ei

n Ki

nd g

esch

ickt

w

ürde

? Jo

sef h

at s

ich

dara

uf

eing

elas

sen

und

dam

it w

ohl s

ein

Lebe

n um

gest

ellt

. Ver

ände

rn a

uch

wir

uns

er L

eben

, wei

l Jes

us k

omm

t?

Ber

eite

n w

ir u

ns d

arau

f vor

, ihn

au

fzun

ehm

en?

Die

Geb

ur

t J

esu

Ch

ris

ti

ges

ch

ah

abe

r s

o:

Als

Mar

ia,

sein

e M

utte

r, d

em J

osef

ver

trau

t w

ar, f

and

es s

ich,

ehe

er

sie

heim

holt

e, d

ass

sie

schw

ange

r w

ar v

on d

em H

eilig

en G

eist

. Jo

sef

aber

, ih

r M

ann

, w

ar f

rom

m u

nd

wol

lte

sie

nic

ht in

Sch

ande

bri

nge

n, g

e-da

chte

abe

r, s

ie h

eim

lich

zu v

erla

ssen

.A

ls e

r da

s n

och

beda

chte

, si

ehe,

da

ersc

hien

ihm

ein

En

gel d

es H

errn

im

Tra

um u

nd

spra

ch:

Jose

f, du

Soh

n

Dav

ids,

für

chte

dic

h n

icht

, M

aria

, de

ine

Frau

, zu

di

r zu

n

ehm

en;

den

n w

as s

ie e

mpf

ange

n h

at,

das

ist

von

dem

Hei

ligen

Gei

st.

Un

d si

e w

ird

ein

en S

ohn

geb

ären

, dem

so

llst d

u de

n N

amen

Jes

us g

eben

, de

nn

er

wir

d se

in V

olk

rett

en v

on

ihre

n S

ünde

n.

Das

ist

abe

r al

les

gesc

hehe

n,

dam

it e

rfül

lt w

ürde

, w

as d

er H

err

durc

h de

n P

roph

e-te

n

gesa

gt

hat,

der

da

spri

cht:

Si

ehe,

ein

e Ju

ngf

rau

wir

d sc

hwan

-ge

r se

in u

nd

ein

en S

ohn

geb

ären

, un

d si

e w

erde

n i

hm d

en N

amen

Im

man

uel

gebe

n,

das

heiß

t üb

er-

setz

t: G

ott m

it u

ns.

Als

nun

Jos

ef v

om S

chla

f er

wac

hte,

ta

t er

, wie

ihm

der

Eng

el d

es H

errn

be-

fohl

en h

atte

, und

nah

m se

ine

Frau

zu

sich

. U

nd e

r ber

ührt

e si

e ni

cht,

bis s

ie e

inen

Soh

n

geba

r; u

nd e

r ga

b ih

m d

en N

amen

Jesu

s.

Ma

ttH

äU

S 1

,18

–2

5

21.DEZE

Mb

Er

22.

DEZ

EMb

Er

Es b

egab

sic

h ab

er z

u de

r Ze

it, d

ass

ein

Geb

ot v

on d

em K

aise

r A

ugus

tus

ausg

ing,

dass

alle

Wel

t ge

schä

tzt

wür

de.

Und

die

se S

chät

zung

war

die

alle

rers

te u

nd

gesc

hah

zu d

er Z

eit,

da Q

uiri

nus

Stat

thal

ter

in S

yrie

n w

ar. U

nd j

eder

man

n gi

ng,

dass

er

sich

sch

ätze

n lie

ße, e

in je

der

in s

eine

Sta

dt.

Da

mac

hte

sich

auf

auc

h Jo

sef a

us G

alilä

a, a

us d

er S

tadt

Naz

aret

h, in

das

jüdi

sche

Land

zur

Sta

dt D

avid

s, d

ie d

a he

ißt

Beth

lehe

m, w

eil

er a

us d

em H

ause

und

Ge-

schl

echt

e D

avid

s w

ar, d

amit

er s

ich

schä

tzen

lie

ße m

it M

aria

, sei

nem

ver

trau

ten

Wei

be, d

ie w

ar s

chw

ange

r. U

nd a

ls s

ie d

ort

war

en, k

am d

ie Z

eit,

dass

sie

geb

ären

sollt

e. U

nd s

ie g

ebar

ihre

n er

sten

Soh

n un

d w

icke

lte ih

n in

Win

deln

und

legt

e ih

n

in e

ine

Kri

ppe;

den

n si

e ha

tten

son

st k

eine

n Ra

um in

der

Her

berg

e.

Und

es

war

en H

irte

n in

der

selb

en G

egen

d au

f de

m F

elde

bei

den

Hür

den.

Die

hüte

ten

des

Nac

hts

ihre

Her

de.

Und

der

Eng

el d

es H

errn

tra

t zu

ihn

en,

und

die

Kla

rhei

t de

s H

errn

leu

chte

te u

m s

ie;

und

sie

fürc

htet

en s

ich

sehr

. Und

der

Eng

el

spra

ch z

u ih

nen:

Für

chte

t eu

ch n

icht

! Si

ehe

ich

verk

ündi

ge e

uch

groß

e Fr

eude

,

die

alle

m V

olk

wid

erfa

hren

wir

d; d

enn

euch

ist h

eute

der

Hei

land

geb

oren

; wel

cher

ist

Chri

stus

der

Her

r, in

der

Sta

dt D

avid

s.

lUK

aS

2,1

–1

2W

illko

mm

en, H

eil d

er g

anze

n W

elt,

in u

nser

m M

ensc

heno

rden

!W

illko

mm

en G

otte

s Ki

nd u

nd H

eld,

der

unse

r B

rude

r w

orde

n!Ko

mm

, der

du

als

der

Frie

defü

rst

Dei

n Vo

lk m

it G

nade

krö

nen

wir

st;

Du

dein

es V

olks

Ver

lang

en,

Kom

m, l

ass

dich

fro

h em

pfan

gen.

Zieh

ein

, die

Tor

e tu

n si

ch a

ufD

em g

ottg

esal

bten

Kön

ig.

Zu h

emm

en d

eine

n Si

eges

lauf

,is

t al

le W

elt

zu w

enig

.U

nd o

b si

ch S

atan

s M

acht

erh

ebt,

Vor

dein

em W

orte

sic

h er

bebt

.Sc

hau

dein

es R

eich

es S

iege

nD

er S

ünde

Rei

ch e

rlie

gen.

Wel

ch g

öttl

ich

hold

es G

nade

njah

rEr

öffn

et s

ich

der

Erde

!Ko

mm

, kom

m, d

ass

alle

r Vö

lker

Sch

arD

urch

dic

h ge

segn

et w

erde

.D

ir w

eich

t de

r Fl

uch,

der

Irrt

um fl

ieht

,G

erec

htig

keit

und

Fri

ede

blüh

t.Ko

mm

, hör

e la

ut v

on a

llen

Hos

iann

ajub

el s

chal

len!

Ka

rl

bEr

NH

ar

D G

ar

vE

aus

dem

Ges

angb

uch

der E

v. b

rüde

rgem

eine

von

200

7, N

r. 1

55

DEZ

EMb

Er23

.

24.DEZEM

bEr

HEI

lIG

ab

END

::: titelthema: Advent

unterwegs 25/2011 ::: 4. Dezember 2011

18

Das sind wirDer Bezirk Dresden-Immanuelkir-che ist einer der kleineren Bezirke unserer Ostdeutschen Jährlichen Konferenz. Gemeinsam mit den an-deren drei Bezirken unserer Kirche in der großen und wunderschönen Stadt Dresden wollen wir den Auf-trag unserer Kirche wahrnehmen. Das fällt uns oftmals nicht sehr leicht angesichts einer großen Viel-falt kirchlichen, christlichen Lebens in unserer Stadt und unserer kleinen Kraft. In den letzten Jahren erlebte die Gemeinde eine sehr starke Fluk-tuation. Zurzeit treffen sich sonn-tags etwa 30 meist ältere Personen zum gemeinsamen Gottesdienst. Über Jahre hinweg gehörte eine Kinderpredigt zum Gottesdienst-programm, nun bleiben leider viele Kinder weg. Auch eine Lobpreis-gruppe, weitgehend aus jungen Menschen bestehend, hatten wir aufgebaut. Nun bleiben sie meistens weg, und wir haben nur noch selten

einen Lobpreisteil im Gottes-dienst. Aber wir ge-

hen unseren Weg im Glauben und in Zuversicht weiter.

Das machen wirDoch es gibt viele Elemente im All-tag der Gemeinde, die von einem pulsierenden geistlichen Leben zeu-gen. Ganz wichtig ist die Arbeit der Begegnungsgruppe für Suchtgefähr-dete. Jeden Donnerstag trifft sich diese Selbsthilfegruppe seit vielen Jahren. Die Begegnungsgruppe ist ausdrücklich eine Arbeitsgruppe unserer Gemeinde, arbeitet aber mit dem »Blauen Kreuz« zusammen und wird fachlich betreut. Wir sind sehr dankbar dafür, dass in den 15 Jahren, die die Gruppe existiert, immer wieder Menschen zum Glau-ben gefunden haben.

Wir sind überzeugt davon, dass dem Gebet in allem eine große Be-deutung zukommt. Deshalb laden

Mit Zuversicht nach vorneMehr als 260 bezirke gibt es in der Evangelisch- methodistischen Kirche in Deutschland. alle haben ihre eigene Prägung. Um diese vielfalt zu zeigen, stellen sich in »unterwegs« regelmäßig EmK-bezirke vor. In dieser ausgabe geht es nach Dresden-Immanuelkirche.

wir wöchentlich zum »Gebetstreff der Gemeinde« ein. Nicht wenige konkrete Gebetserhörungen haben uns sehr ermutigt, diesen Dienst weiter zu tun.

Unsere Senioren freuen sich über den monatlichen Seniorenkreis, der eine wichtige soziale Funktion für die älteren Geschwister hat. In re-gem Austausch beschäftigen wir uns mit aktuellen Themen und neh-men gegenseitig Anteil am alltägli-chen Ergehen.

hier leben wirSehr dankbar sind wir für unsere Immanuelkirche, die als wirkliches Schmuckstück zu bezeichnen ist. Nicht nur die sehr gelungene farb-liche Gestaltung berührt viele Be-sucher, sondern vor allem auch die farbigen Kirchenfenster, entworfen und gefertigt von einem Dresdner Künstler in der Wendezeit. Die Fenster stellen das Kirchenjahr dar, also die im Evangelium beschriebe-nen Heilstatsachen, von denen die Gemeinde immer umgeben ist, wenn sie Gottesdienst feiert. Besu-chen Sie uns doch einmal und neh-men Sie diese wunderschönen und ausdrucksstarken Fenster selbst in Augenschein!

Pastor Gottfried Fischer

n Zum bezirk Dresden-Immanuelkirche gehören 61 Glieder, 13 angehörige und 11 Zugehörige, 18 Freunde (103).Die Gemeinde der Immanuelkirche entstand in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts. Die Immanuelkirche wurde im Dezember 1927 eingeweiht. Zum 1. Januar 2012 schließt

sich der bezirk mit dem bezirk Großenhain zusammen.n Gottesdienst sonntags 10.30 Uhr.n Hühndorfer Straße 22, Dresden, telefon 0351 4207325.

www.dresden-immanuel.de

bEzirK DrESDEn-immAnuElKirchE

::: Gemeindeportrait

Eine besonder-heit der Imma-nuelkirche sind die Fenster, die das Kirchenjahr beschreiben (oben). Gemeinschaft wird im bezirk groß geschrie-ben (Foto rechts).FotoS: PrIvat