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Magazin für Medienmacher www.visdp.de Neu! 1/7 V.i.S.d.P.: Herr Bremer, mit „Unter den Linden 1“ gehen Sie demnächst mit dem dritten N-TV-Talk auf Sendung. Keine Angst den Überblick zu verlieren? Heiner Bremer: Nein, es sind ja keine täglichen Sendungen, und „Unter den Linden 1“ wird nur in unregelmäßigen Abständen, alle paar Wochen ausgestrahlt. Da bin ich aus Zeiten des RTL- Nachtjournals ganz anderen Stress gewöhnt. V.i.S.d.P.: Was machen Sie bei „Unter den Linden 1“ anders als bei Ihren anderen Talks? Bremer: Das strenge journalistische Format eines Eins-zu-Eins- Gesprächs – ein Journalist, ein Gast –, das fehlte bis jetzt bei den politischen Talkshows. Bei uns soll es einen ganz anderen Rahmen für Gespräche geben, als bei Sendungen mit großen Diskussionsrunden, wo es viele gegenseitige Unterbrechungen gibt. Eine lockeres, ungezwungenes Gespräch, in einem Ambien- te mit Saloncharakter. V.i.S.d.P.: Wieso braucht das deutsche Fernsehen denn überhaupt noch eine weitere Polittalksendung? Bremer: Wo die Bürger gerade sehr enttäuscht sind über die große Koalition und die Politik, ist der Bedarf nach einer solchen Sendung natürlich nicht gerade groß. Aber wir sind bei N-TV ja auch nicht überheblich und messen uns mit den großen Sen- dern. Bei den N-TV-Zuschauern glauben wir schon, dass es eine Nachfrage gibt. V.i.S.d.P.: Denken Sie mit 65 Jahren noch gar nichts ans Aufhören? Bremer: Solange ich mich noch fit fühle, und solange ein Sender mich noch haben will, denke ich nicht ans Aufhören. Wenn aber mein Bedürfnis nach mehr sozialen Kontakten wachsen sollte, kann ich mir vorstellen, dass es genug ist. Das nächste Jahr mache ich aber auf jeden Fall noch weiter. Unser Journalist der Woche ist Heiner Bremer. Er mo- deriert ab 10. Oktober das neue Polit-Talkformat „Hei- ner Bremer – Unter den Linden 1“ auf N-TV. Bremer präsentierte lange Jahre das „RTL-Nachtjournal“ und ist bekannt als Moderator der Talks „2+4“ und „Das Duell“ auf N-TV. Interview: Wendelin Hübner Journalist der Woche Kommen und Gehen Ranking Neues Gala Journalist der Woche Heiner Bremer Lasst die Bürger los Wenn ein paar unserer Premi- um-Kollegen ihre Vorbehalte gegen den Bürger-Journalis- ten artikulieren, dann spricht daraus unerträgliche Arroganz. Dass das Handy jeden zum Re- porter macht, bietet neben ein paar Risiken vor allem Chan- cen. Der Bürger bricht aus sei- nem Leserbriefghetto aus und versucht sich als Reporter und Gestalter. Für das ZDF darf er seine schönsten Papst-Film- chen einschicken, SPIEGEL ONLINE fordert seine Leser auf, Promi-Fotos per Fotoshop zu verfälschen und BILD lässt seine Leser knipsen, was sonst die Fotoreporter aufnehmen: Unfälle und Promis. 500 Euro sind übrigens jenes ordentliche Honorar, für das Journalisten- verbände seit Jahren vergeb- lich kämpfen. Der Empfänger ist plötzlich Sender, so wie es Marshall McLuhan prophezeit hat. Das ist kein Problem, son- dern gut so. Es ist Demokratie, wenn sich jeder ausdrücken darf, in Wort und Bild. Sonst wäre man den Premium-Kolle- gen ja hilflos ausgeliefert. Hajo Schumacher

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Lasst die Bürger los Journalist der Woche V.i.S.d.P.: Denken Sie mit 65 Jahren noch gar nichts ans Aufhören? Bremer: Solange ich mich noch fit fühle, und solange ein Sender mich noch haben will, denke ich nicht ans Aufhören. Wenn aber mein Bedürfnis nach mehr sozialen Kontakten wachsen sollte, kann ich mir vorstellen, dass es genug ist. Das nächste Jahr mache ich aber auf jeden Fall noch weiter. Magazin für Medienmacher www.visdp.de Hajo Schumacher

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V.i.S.d.P.: Herr Bremer, mit „Unter den Linden 1“ gehen Sie demnächst mit dem dritten N-TV-Talk auf Sendung. Keine Angst den Überblick zu verlieren?Heiner Bremer: Nein, es sind ja keine täglichen Sendungen, und „Unter den Linden 1“ wird nur in unregelmäßigen Abständen, alle paar Wochen ausgestrahlt. Da bin ich aus Zeiten des RTL-Nachtjournals ganz anderen Stress gewöhnt.

V.i.S.d.P.: Was machen Sie bei „Unter den Linden 1“ anders als bei Ihren anderen Talks?Bremer: Das strenge journalistische Format eines Eins-zu-Eins-Gesprächs – ein Journalist, ein Gast –, das fehlte bis jetzt bei den politischen Talkshows. Bei uns soll es einen ganz anderen Rahmen für Gespräche geben, als bei Sendungen mit großen Diskussionsrunden, wo es viele gegenseitige Unterbrechungen gibt. Eine lockeres, ungezwungenes Gespräch, in einem Ambien-te mit Saloncharakter.

V.i.S.d.P.: Wieso braucht das deutsche Fernsehen denn überhaupt noch eine weitere Polittalksendung?Bremer: Wo die Bürger gerade sehr enttäuscht sind über die große Koalition und die Politik, ist der Bedarf nach einer solchen Sendung natürlich nicht gerade groß. Aber wir sind bei N-TV ja auch nicht überheblich und messen uns mit den großen Sen-dern. Bei den N-TV-Zuschauern glauben wir schon, dass es eine Nachfrage gibt.

V.i.S.d.P.: Denken Sie mit 65 Jahren noch gar nichts ans Aufhören?Bremer: Solange ich mich noch fit fühle, und solange ein Sender mich noch haben will, denke ich nicht ans Aufhören. Wenn aber mein Bedürfnis nach mehr sozialen Kontakten wachsen sollte, kann ich mir vorstellen, dass es genug ist. Das nächste Jahr mache ich aber auf jeden Fall noch weiter.

Unser Journalist der Woche ist Heiner Bremer. Er mo-deriert ab 10. Oktober das neue Polit-Talkformat „Hei-ner Bremer – Unter den Linden 1“ auf N-TV. Bremer präsentierte lange Jahre das „RTL-Nachtjournal“ und ist bekannt als Moderator der Talks „2+4“ und „Das Duell“ auf N-TV. Interview: Wendelin Hübner

Journalist der WocheKommen und GehenRankingNeuesGala

Journalist der Woche

Heiner Bremer Lasst die Bürger los Wenn ein paar unserer Premi-um-Kollegen ihre Vorbehalte gegen den Bürger-Journalis-ten artikulieren, dann spricht daraus unerträgliche Arroganz. Dass das Handy jeden zum Re-porter macht, bietet neben ein paar Risiken vor allem Chan-cen. Der Bürger bricht aus sei-nem Leserbriefghetto aus und versucht sich als Reporter und Gestalter. Für das ZDF darf er seine schönsten Papst-Film-chen einschicken, SPIEGEL ONLINE fordert seine Leser auf, Promi-Fotos per Fotoshop zu verfälschen und BILD lässt seine Leser knipsen, was sonst die Fotoreporter aufnehmen: Unfälle und Promis. 500 Euro sind übrigens jenes ordentliche Honorar, für das Journalisten-verbände seit Jahren vergeb-lich kämpfen. Der Empfänger ist plötzlich Sender, so wie es Marshall McLuhan prophezeit hat. Das ist kein Problem, son-dern gut so. Es ist Demokratie, wenn sich jeder ausdrücken darf, in Wort und Bild. Sonst wäre man den Premium-Kolle-gen ja hilflos ausgeliefert.

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Anze

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Kommen und Gehen

Personalwechsel der Woche

Petra Schnitt,

Thomas Schumann und Andreas Wolfers werden am 1. Oktober Geschäftsführen-de Redakteure des STERN. Sie unterstüt-zen fortan abwechselnd für je 14 Tage den für das Blattmachen verantwort-lichen Chefredakteur. Ihre bisherigen Aufgaben als Textchefs führen sie fort.

Bernd Daubenmerkl

ist neuer Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von EUROSPORT. Der 37-jährige Betriebswirt kam 2000 zu EUROSPORT nach München und war dort ab 2004 Sales Direktor. Daubenmerkl ist Nachfolger von Jacques Konrad Rayn-aud.

Florian Gless

steht ab sofort Ulla Hockerts als Co-Leiter des Ressorts Deutschland und Gesellschaft beim STERN zur Seite. Der bisherige Co-Ressortleiter Kultur und Unterhaltung löst damit Michael Stössin-ger ab, der in die Redaktionsleitung der PARK AVENUE gewechselt war.

Tanja Puttfarcken

kehrt nach zwei Jahren beim NDR zu R.SH zurück. Die 31-Jährige NDR2-Mode-ratorin verstärkt ab Oktober wieder das R.SH-Team, nachdem sie 2004 nach Vo-lontariat und kurzer Tätigkeit für RADIO NORA den Kieler Sender verlassen hatte.

Andrian Kreye

und Thomas Steinfeld werden ab An-fang 2007 gemeinsam das SZ-Feuilleton leiten. Kreye (Foto) arbeitete seit 1988 als freier Journalist in New York unter anderem für TEMPO und FAZ-MAGAZIN und ist seit 2000 Korrespondent der SZ. Steinfeld ist Literaturchef der Zeitung.

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Kultur

Wirtschaft u. Finanzen

Deutsche Politik

Sport

Gesellschaft

Sonstiges

Internationale Politik

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Redaktioneller Anteil eines SZ-Ressorts an der Gesamtaus-gabe (in Prozent, Oktober 2005 - Januar 2006)Quelle: trueffeljaeger

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Neu!

Der Ticker +++ Der Ticker +++ Der Ticker +++

Diana Mutaphis ist neue Ressortleiterin Beauty bei COSMOPO-LITAN. Die Foto-Abteilung des Frauentitels wird künftig von Ellen Reddy geleitet und das Ressort Liebe & Leben verantwortet ab sofort Sophia Feldmer. +++ Alexandra Vacano, Moderatorin des „ZDF Morgenmagazins“, präsentiert künftig im Wechsel mit Gert Scobel das ZDF-Magazin „sonntags - TV fürs Leben“. +++ Michael Maillinger, Geschäftsführender Redakteur der Nachrich-tenagentur DDP, steigt zum 1. Oktober zum DDP-Vertriebschef auf.

Wissen Sie von einem Personalwechsel? Schreiben Sie uns: [email protected]

Annabelle Mandeng

ist Moderatorin des neuen Servicemaga-zins „vivo“ auf 3SAT. Die Schauspielerin und ehemalige VOX-Moderatorin („fit for fun tv“) wird ab 7. Oktober wöchentlich die dreißigminütige Sendung präsentie-ren. (Foto: ZDF/Klaus Weddig)

Kerstin Linnartz

moderiert ab Oktober das tägliche Fern-seh-Magazin „euromaxx – Leben und Kultur in Europa“ auf DW-TV. Die 30-Jäh-rige moderierte bisher unter anderem die Sendungen „Giga“ auf NBC EUROPE, „Blitz“ auf SAT.1 und „fit for fun tv“ auf VOX.

David Oertling

ist ab sofort Chefredakteur des neuen Düsseldorfer Regionalfernsehsenders NRW.TV. Der 33-Jährige ist zugleich Mo-derator, Korrespondent und Nachrichten-sprecher des Senders. Oertling arbeitete zuvor für die DEUTSCHE FERNSEHNACH-RICHTEN AGENTUR (DFA), N-TV und CNN.

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Miriam Meckel

präsentiert am 4. Oktober erstmals den neuen Wirtschafts-Talk „Miriam Meckel – Standpunkte“ auf N-TV. Meckel, ehe-malige Medienstaatssekretärin in NRW und Regierungssprecherin, ist Professo-rin für Kommunikation in St. Gallen und Wirtschafts- und Politikberaterin.

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Kommen und Gehen

Personalwechsel der Woche

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Ranking

Die größten deutschen Medienhäuser nach ihrem Umsatz 2005, Quelle: Horizont

BERTELMANN AG (RTL, G+J)

AXEL SPRINGER AG

VERLAGSGRUPPE GEORG VON HOLTZBRINCK

PRO SIEBEN SAT.1 MEDIA AG

ZDF

BAUER VERLAGSGRUPPE

WAZ MEDIENGRUPPE

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Umsatz in Mio. EUR

Gunter Thielen

Mathias Döpfner

Stefan von Holtzbrinck

Guillaume de Posch

Markus Schächter

Heinz Heinrich Bauer

Bodo Hombach

17.890

2.392

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1.887

1.730

1.684

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HUBERT BURDA MEDIA

VERLAGSGRUPPE WELTBILD

WESTDEUTSCHER RUNDFUNK

MEDIEN UNION

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK

SÜDWESTRUNDFUNK

PREMIERE AG

Hubert Burda

Carel Halff

Fritz Pleitgen

Rainer Bilz

Jobst Plog

Peter Voss

Georg Kofler14

1.525

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8,8

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k.V.m

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Veränderung zu 2004 in Prozent

Umsatz in Mio. EUR

Veränderung zu 2004 in Prozent

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Herzlichen Glückwunsch! Dr. Thomas Leif

Sie haben mit Ihrem SWR-Film „Gelesen, gelacht, gelocht“ den dritten Platz beim „Helmut Schmidt-Journalistenpreis“ ge-wonnen. Der Preis wird von der Direktbank ING-DiBa vergeben. Dieses Unternehmen („Die neue Generation Bank“) kennen Sie ja ganz gut: Sponsort es doch die Fachta-

gung „Kritischer Wirtschaftsjournalismus“ (pdf) des „Netzwerk Recherche“, dessen Vorsitzender Sie sind. Außerdem unterstützt die Bank den „Mainzer Mediendisput“ („Kommerz auf allen Ka-nälen“), den Sie mitorganisieren. Wie das alles mit der Forderung „Journalisten machen keine PR“ zusammenpasst, die Sie im „Medienkodex“ des Netzwerk Recherche aufgestellt haben? Wen interessiert das! Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Ungebetene Antwort

Liebe Katharina Skibowski,

Sie sind Chefredakteurin des Medien-magazins INSIGHT, und, so verkünden Sie im Editorial der aktuellen Ausgabe, suchen in dieser Funktion derzeit Volon-täre. Dabei, so schreiben Sie, haben Sie „mal wieder intensiven Kontakt mit der so genannten ‚Generation Praktikum’, also den jungen Akademikern im Alter von Mitte Zwanzig bis Anfang Dreißig“. Eine ärgerliche, ja ganz und gar unerfreuliche

Begegnung, wie Sie offenherzig darlegen: „Im Gespräch ist min-destens die Hälfte der Bewerber miserabel vorbereitet, die ak-tuellen Publikationen des Verlags sind unbekannt.“ (Liebe Frau Skibowski, Hand aufs Herz, überrascht Sie das wirklich?) Weiter: „vermeintlich angehende Medienjournalisten trauern um das Ende des – zum Glück quicklebendigen – SZ-Magazins.“ Frau Skibowski, wo wir hier schon so aus dem Nähkästchen plaudern: Sie haben sich doch sicherlich auch schon mal versprochen. Wie nämlich die vermeintlich das SZ-Magazin vermissende Bewer-berin – die aber eigentlich das JETZT-Magazin meinte und sich wenig später auch noch entsprechend korrigierte, wie uns einer der Bewerber berichtete. Vielleicht hätten Sie den Versprecher sonst auch gar nicht bemerkt? Naja, geschenkt, die Anekdote vom Dummerchen macht sich doch so viel besser im Editorial. Mag sein, dass der eine oder andere Bewerber tatsächlich nicht allzu solide vorbereitet war, auf diese, „Herausforderung im Er-wachsenenleben“, wie Sie es nennen, und sie tatsächlich nicht verdient, die „Perspektive auf ein Weiterkommen, auf Karriere, Ansehen und Geld“. (Wobei Sie hier ruhig ihr Editorial noch hätten ergänzen dürfen: Vertan die Zukunft, als einer von 95

Porsche fahrenden INSIGHT-Redakteuren!) Mag sein, dass Ihnen tatsächlich für „Dauerpubertierende die Nerven fehlen“. Uns erstaunt jedoch, wie man nach einem solch nervenaufrei-benden Blick in die hässliche Fratze der Jugend noch nette Worte für das Absageschreiben findet: Etwa, dass man sich hätte vor-stellen können „mit jedem, so auch mit Ihnen, sofort zusammen zu arbeiten.“ Und weiter: „die interne Redaktionsplanung erlaubt es uns leider nicht, alle Bewerber einzustellen.“ Ihre V.i.S.d.P.-Krawallos

Unsere Besten? Für den Fernsehpreis nominiert wurden...

Beste Informationssendung:

Frontal 21 (ZDF) Monitor (ARD) ZDF spezial: Krieg ohne Ende (ZDF)

Beste Sportsendung:

Fußball-WM 2006 im Ersten mit G. Delling und G. Netzer Fußball-WM 2006 im ZDF mit J.Klopp, U. Meier und J. B. Kerner Fußball-WM 2006 bei RTL mit Günther Jauch und Rudi Völler Fußball-WM 2006 bei PREMIERE mit Marcel Reif und Stefan Effenberg

Beste Moderation Information:

Susanne Kronzucker für RTL Nachtjournal (RTL) Kay-Sölve Richter für heute im ZDF-Morgenmagazin (ZDF) Anne Will für Tagesthemen (ARD)

Beste Reportage:

„Ich bin Al Kaida“ – Das Leben des Zacarias Moussaoui (NDR/ARTE) S.O.S. Schule – Hilferufe aus dem Klassenzimmer (ZDF/SPIEGEL TV) Und du bist raus (ARD/WDR)

Beste Dokumentation:

Expedition ins Gehirn (ARD/Radio Bremen/ARTE/WDR/MDR) Die Nacht der großen Flut (ARD/ ARTE/NDR) Weltmarktführer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel/stern film)

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Neu!

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ARD-Haupstadttreff gestern Abend, Hauptstadtstudio, Berlin

Rund 600 Gäste empfingen RBB-Intendantin Dagmar Reim und Hauptstadtstudio-Chef Thomas Roth gestern Abend in der Wilhelmstraße, darun-ter: Matthias Platzeck, Spiegel-Boss Stefan Aust, ZDF-Chef Nikolaus Brender, Peer Steinbrück, Bri-gitte Zypries, Wladimir Klitschko – und vor allem Angela Merkel, gerade eingeflogen vom Blair-Be-such in London.

« Paris, Brüssel, London, Berlin - dieFrisur sitzt. »

Prof. Dr. Thomas Gruber, Dr. Günter Struve, Dagmar Reim, Angela Merkel und Thomas Roth (v.l.n.r.)

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Psst!Suchst Du einen Job?

Die V.i.S.d.P.-Stellenbörse

www.visdp.de/karriere

täglich aktuell immer relevant

Anze

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Gut gelaunt: Angela Merkel

ARD-Vorsitzender Thomas Gruber im Gespräch mit Finanzminister Peer Steinbrück

Genschmann und Genschfrau

Sabine Christiansen, Günter Struve, Dagmar Wöhrl

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Neu!

40 Jahre ELTERN 14. September, KF1 München

Ordentlich was los war beim großen Jubiläumsfest von ELTERN, einer Zeitschrift, die inzwischen ja wirklich ein paar Magazin-Nachkommen hat. Nach leckerem Essen wurde derartig hefig „abgerockt“, dass es selbst Gruner+Jahr-Chef Bernd Kundrun nicht auf seinem Stuhl hielt. Als die Sängerin ihn fragte, wie er wohl hieße, war Kundruns schon heu-te legendäre Antwort: „Just call me boss!“

„Soul Kitchen“ serviert‘s heiß

Marie-Luise Lewicki, Chefredakteurin ELTERN und G+J-Vorstand Bernd Kundrun

Lookin‘ good on the Dancefloor

Heiner Lauterbach und Gattin Viktoria

Jens Schniedenharn, Carolin Fink, Michael Roll

Lisa Seitz und Max Tidof

GALA privat 13. September, München

Es hat einige Vorteile, ein Klatsch-Blatt zu sein: Wenn man zu seiner „Privat Party“ einlädt, trauen sich die „Promis“ anscheinend nicht, abzusagen. Bei GALAs Luxus-Fete (die war doch hoffentlich nicht wirklich privat?) in der Villa Halt in München jedenfalls waren sie sehr konzentriert vertreten.

Impressum

Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher

Redaktion: Sebastian Esser, Wendelin Hübner

V.i.S.d.P., Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-170, [email protected]

Verlag: Helios Media GmbH,Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-0, Fax: -200

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September 2006 | www.visdp.de

That‘s All

Folks!

Rudolf Augstein, Henry Miller, Georg Schmitz, Claus Kleber,Elke Heidenreich, Thomas Gottschalk, Birgit Schrowange, Theodor W. Adorno,Thomas Leif, Bascha Mika, Frank Surholt, Thomas Schmid, Ralph Caspers,Alexander von Schönburg, Michail Hengstenberg, Matthias Hörstmann, Dénes Törzs, Giovanni di Lorenzo, Christian Flierl, Tom Buhrow, Thea Leitner, Tony Tiger, Boris Schneider-Johne, Eva Herman, Christian Oberfuchshuber, Roger Lundblade, Paul Laven, James Bond, Karl Ruisinger, Fritz Pleitgen, Berthold Brecht, Menso Heyl, Hubertus Primus, Hunter S. Thompson, Manuel Unger, Constantin Rothenburg,Manfred Volkmar, Albert Einstein, Kermit der Frosch, Kurt Tucholsky, Cordt Schnibben

Die gute alte Zeit Als Journalisten noch Abenteurer waren, die Porsche fuhren

ENDLICH ALLES GRATIS: DER PRESSEAUSWEIS ZUM AUSSCHNEIDEN UND VORZEIGEN

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