Vorgehensmodell für ein Enterprise 2.0-Projekt

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  • 8/3/2019 Vorgehensmodell fr ein Enterprise 2.0-Projekt

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    Vorgehensmodell fr ein Enterprise 2.0-Projekt centrestage.de

    Eine Enterprise 2.0-Initiative muss natrlichim Einzelfall auf das Unternehmen oder dieOrganisation und die damit verbundeneZielsetzung mageschneidert sein. Diefolgenden Erluterungen sind daher eher alsBausteine fr ein eigenes Vorgehen zusehen, die auf den jeweiligen Einzelfallangepasst oder erweitert werden mssen.

    Enterprise 2.0-Initativen sind keine typischen IT-Projekte

    Es gibt 1.000 Grnde, warum Fhrungskrfte und Mitarbeiter Enterprise 2.0-Werkzeuge nicht nutzen wollen. Das beginnt bei Argumenten wie ich bin schon vollausgelastet und hab dafr keine Zeit, geht weiter ber die Notwendigkeit, neueAnwendungen und deren Nutzung lernen zu mssen und hufig haben die Mitarbeiterauch Angst, mit etwas Unfertigem ffentlich durch eine berarbeitung in einem Wikibzw. durch Kommentare in einem Blog von anderen kritisiert werden zu knnen.Und natrlich spielt auch die Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle. Genauso

    wie es wenig sinnvoll ist, schlecht funktionierende Unternehmensprozesse vor einerumfassenden Neugestaltung mit prozessorientierter IT abzubilden, knnen Enterprise2.0-Werkzeuge auch eine unzulngliche Kommunikation und mangelnde Kooperationim Unternehmen nicht heilen.

    Enterprise 2.0-Initativen sindkritische IT-

    ProjekteHufig wird gesagt, dassEnterprise 2.0-Projektevon Seiten derTechnologie keinehohen Kostenverursachen. Das magsicher fr viele U-Boot-Projekte undStartkonfigurationengelten, die mit OpenSource-Lsungenrealisiert worden sind. Fr eine breite Nutzung spielt aber die Integration in die

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  • 8/3/2019 Vorgehensmodell fr ein Enterprise 2.0-Projekt

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    Arbeitsumgebung und die bestehende IT-Landschaft genauso wie die leichteBedienbarkeit (Usability) eine erfolgsentscheidene Rolle. Enterprise 2.0-Werkzeugesind Bestandteil der tglichen Arbeitsumgebung, die Basis fr die Zusammenarbeit imUnternehmen und nicht nur Werkzeuge, um Arbeitsergebnisse zu verwalten. Eintemporrer Ausfall der Enterprise 2.0-Werkzeuge bedeutet dann aber auch, dassniemand mehr arbeiten kann. Die IT-Infrastruktur und ein IT-Service fr Enterprise2.0-Werkzeuge sind daher Aufwendungen, die nicht vernachlssigt werden drfen.

    Enterprise 2.0-Initativenverndern dasUnternehmen

    Enterprise 2.0 ist einkomplexer und

    dauerhafterVernderungsprozessmit vielen nderungenund Neuerungen fr die Mitarbeiter. Es gilt, eine Vertrauenskultur zu schaffen und ingroem Umfang zur Nutzung der Enterprise 2.0-Werkzeuge zu motivieren (z.B. durchAnerkennung von Mitarbeiteraktivitten und einer generellen Wertschtzung derWeitergabe von Wissen). Information und Qualifikation sind wesentliche Bestandteilein einem Rollout von Enterprise 2.0-Werkzeugen. Eine Enterprise 2.0-Initiative solltedaher von einem Change Management-Programm begleitet werden. Und Enterprise

    2.0 erfordert organisatorischen Gestaltungsbedarf, seien es nun die Schaffung vonneuen Enterprise 2.0-spezifischen Rollen (z.B. Enterprise 2.0-Koordinator,Community-Manager, Wiki-Verantwortliche und Wiki Grtner, interne Evangelisten)oder die Notwendigkeit, organisatorische Regelungen zu entwickeln undverabschieden. Ein organisierter Erfahrungsaustausch und systematische Reviewssind wichtige Schritte auf dem Weg zum unternehmensweiten Lernen.

    Bildnachweis: ChadMcDermott Fotolia.com