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PD Dr. phil. habil. Marion Grein Kinder und Jugendliche 18.04.2019 Folie Nr. 1 Vortrag – Kurzwiederholung Lernstile und Hirndominanzen Was mögen Kinder und Jugendliche? Aktivitäten

Vortrag Kurzwiederholung Lernstile und Hirndominanzen Was

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Kinder und Jugendliche

18.04.2019 Folie Nr. 1

Vortrag – Kurzwiederholung Lernstile und Hirndominanzen Was mögen Kinder und Jugendliche? Aktivitäten

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Kinder und Jugendliche

Folie Nr. 2 18.04.2019

Wann ist dann „Deutschunterricht“ für Kinder sinnvoll? IMMER, aber …

1. Spielerisches kreatives Umgehen mit der deutschen Sprache ist schon sehr früh (durchaus im Kindergarten) sinnvoll

Vorteile: Das Gehör kann die Laute / Intonation noch besser wahrnehmen – positive Einstellung zur Sprache, wenn Spielen im Vordergrund steht -> Spiele, Musik 2. Mit ca. 6 Jahren sind die Grundlagen der Erstsprache(n) gelegt, jetzt bietet sich

der ebenfalls kreative, spielerische Umgang mit einer Fremdsprache an -> Beispiel Paul, Lisa & co

Vorteile: Gehör weiterhin relativ offen für fremde Phoneme (Lehrende sollte eine korrekte Aussprache haben) / große Neugier / große Aufnahmefähigkeit / meist große Motivation eine Sprache zu „lernen“ 3. Jugendliche: Motivation durch peers / „cool“-Wirken Heidi Seifert (2016) Früher Fremdsprachenerwerb im Elementarbereich: Eine empirische Videostudie. Narr.

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Folie Nr. 3 18.04.2019

Wie? Spielerisch – Spaß im Vordergrund – Aktiv Motivation darf nicht „getötet“ werden!! Wie? 1. Motivierte Lehrkraft 2. gute Materialien, die den Spaß am Lernen fördern • Limbisches System: Neugier, Freude, Tatendrang, Erfolgserlebnis (Dopamin) • Aufmerksamkeitsspanne (≈ 10 Min.): Einführen, ausprobieren, spielerisch wiederholen

• Berücksichtigung der Interessen der Lernenden: Themen, Spiele, Malen, Basteln,

Sticker, viele Bilder, Geschichten

• Bewegung

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Folie Nr. 4 18.04.2019

Vorlieben aufgrund von Hirndominanzen bereits bei Kindern!! Falten Sie jetzt alle ohne zu überlegen Ihre Hände ineinander und lassen Sie sie so liegen

Welcher Daumen liegt bei Ihnen oben? Bitte alle mit rechtem Daumen oben aufstehen

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Folie Nr. 5 18.04.2019

Rechter Daumen oben -> linke Gehirnhälfte aktiver Linker Daumen oben -> rechte Gehirnhälfte aktiver

Rechter Daumen oben -> linke Gehirnhälfte aktiver Linker Daumen oben -> rechte Gehirnhälfte aktiver

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Folie Nr. 6 18.04.2019

Ausgleichtest Mit Uhrzeiger: rechts Gegen Uhrzeiger: links -> ich z.B. Wer kann gesteuert beides sehen?

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Folie Nr. 7 18.04.2019

Mein Ergebnis bei dem Test unter dem folgenden Link, der ungefähr auch der Selbsteinschätzung entspricht: https://braintest.sommer-sommer.com/de/

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Folie Nr. 8 18.04.2019

Die Verteilung der Hirndominanz beeinflusst die Vorlieben beim Lernen -> und vor allem die Vorlieben Ihrer Lernenden!! (Benziger) Jeder ganz individuell!! Je stärker linksdominant (rechter Daumen oben) -> desto stärker linear, Schritt-für-Schritt, systematisch, weniger Spiele-affin … meist Ruhe bevorzugend, Helligkeit spielt (schon in jungen Jahren!) eine große Rolle; arbeitet zunächst gerne alleine, ehe PA/GA gewünscht werden … mögen Arbeitsblätter mit Überblick / Fakten -> erst passiv -> Festigung -> kreativ/handlungsorientiert dann OK -> Sicherheitsbedürfnis

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Folie Nr. 9 18.04.2019

Jeder ganz individuell!! Je stärker rechtsdominant: gerne Musik im Hintergrund, gewisse Unordnung und Dämmerlicht bevorzugt; Essen gerne beim Lernen; offene Aufgaben bevorzugt; Stationenlernen -> erst am Ende: Festigung des selbsterarbeiteten Lernstoffs -> Risikobereiter

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Folie Nr. 10 18.04.2019

Augendominanz (ca. 3 Meter Abstand)

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Folie Nr. 11 18.04.2019

Was brauchen Kinder (Beispiele aus Paul, Lisa & co) – Ansprache durch Bilder und feste Protagonisten

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Folie Nr. 12 18.04.2019

Einübung des neuen Wortschatzes durch Bilder und verbunden mit einer kindgerechten Aufgabe zum Zeichnen

Hund = Lernziel

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Folie Nr. 13 18.04.2019

Integration zahlreicher Übungsformen, die auch in Kinderzeitschriften integriert sind und Kinder motivieren:

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Folie Nr. 14 18.04.2019

Unterstützung durch Mimik und Gestik

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Folie Nr. 15 18.04.2019

Bewegung – Pantomime -> Ansprache beider Hirnhälften Malen & Basteln -> Aufmerksamkeitsspanne

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Folie Nr. 16 18.04.2019

Übungsformen, die man auch in Kinderzeitschriften finden kann – solche Übungen, die das limbische System der Kinder ansprechen! Basteln!

… schneiden und kleben…

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Folie Nr. 17 18.04.2019

Malen nach Zahlen

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Folie Nr. 18 18.04.2019

Was brauchen Jugendliche?

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Folie Nr. 19 18.04.2019

In der Schule (bis und nach der Pubertät) • Limbisches System: Neugier, Freude, Tatendrang, Erfolgserlebnis (Dopamin)

• Aufmerksamkeitsspanne: Acetylcholin – einführen, ausprobieren, spielerisch

wiederholen

• Stoffmenge: Es darf nicht zu Überlagerungen kommen (Löschen der frisch angelegten neuronalen Netzwerke)

• Konsolidierung – nicht vermitteln und gleich abfragen; ca. 6 Stunden zum Aufbau bzw. Festigung des neuen Lernstoffs

• Kein neuer Input (z.B. in Form eines Films mit überlagernden Themen) ehe das Wissen nicht konsolidiert ist -> Fächerwechsel an der Schule also prinzipiell sinnvoll

• Hausaufgaben dienen der Konsolidierung

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Folie Nr. 20 18.04.2019

• Positive Emotionen: Bei positiver Bewertung des Lernstoffes und damit einhergehender positiver Emotionalität des Lernenden konnte man nachweisen, dass sich die Synapsen im limbischen System um bis zu 30% vermehrten und der synaptische Spalt zwischen den Nervenzellen sich erkennbar verringerte, wodurch ein besserer Neurotransmitterfluss und eine bessere Weiterleitung elektronischer Signale bewirkt wurde“ (Lawrenz 2006 : 7; vgl. auch Kieweg 2003: 6).

• Begeisterung des Lehrenden für seinen Unterrichtsstoff (somatic markers, Damasio, Spiegelneuronen, limbisches System, Oxytocin)

• Prinzip: Anstrengung, die aber belohnt wird

• Mit Bewegung lernt man besser (mehr Sauerstoff, Endorphine (endogene Morphine))

• Lernzielformulierung (und Relevanzbenennung) steigert die Motivation

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Folie Nr. 21 18.04.2019

Pubertät Zeitrahmen: Mädchen von ca. 12-17 Jahren, Jungen ca. 14-19 Jahren Individuell sehr unterschiedlich: Anlagen, soziale Bindungen, Verhältnis zu Eltern, Kindheit Was passiert? -> Das Gehirn wird komplett neu strukturiert • Sog. Pruning: 30.000 Synapsen/Sekunde werden während der Pubertät

gelöscht bis Ende der Adoleszenz werden 50% der alten Verknüpfungen gelöscht -> neue entstehen vorwiegend im präfrontalen Cortex.

• Dabei wird der präfrontale Cortex fast vollkommen neu organisiert – es entsteht das „rationale“ Zentrum

• Hinzu kommt, dass während des neuronalen Umbauprozesses in der Pubertät etwa 30% der Dopaminrezeptoren (sog. Motivationsrezeptoren) verloren gehen (vgl. Gehirn & Geist Sonderheft 4/2009).

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Folie Nr. 22 18.04.2019

Zentral für den Unterricht • Relevanz • Emotionale, direkte Ansprache der Lernenden • Themen aus ihrem Umfeld • Möglichst viel „Aktivitäten“ • „authentisch-sympathische“ Lehrkraft • Aufmerksamkeitsspanne beachten • Musik, Filme, Identifikationspotential • Digitale Medien in den FSU integrieren

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Ansprechende Bilder

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Folie Nr. 25 18.04.2019

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Lernziele und Bedürfnisse der Lernenden berücksichtigen

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Berücksichtigung der Muttersprachen -> Anregung zum Sprachvergleich

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Folie Nr. 28 18.04.2019

Einsatz von Spielen und Rätseln

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Folie Nr. 29 18.04.2019

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Folie Nr. 30 18.04.2019

Grammatik: entdeckend und systematisiert, so dass alle Lernstile berücksichtigt werden AB

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Folie Nr. 31 18.04.2019

KB Auf einen Blick

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Folie Nr. 32 18.04.2019

Das Wichtigste: Lehrkraft, der der Unterricht Spaß macht!

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18.04.2019 Folie Nr. 33

Was trainiert das Gehirn? • Rätsel • Spiele • Projekte • Musik • Übungen mit Bewegung, die beide Seiten

des Gehirns aktivieren

Bei kleinen Kindern wird die linke Gehirnhälfte in der Schule oftmals mehr „beansprucht“ als die rechte; Ziel: beide Gehirnhälften aktivieren

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Folie Nr. 34 18.04.2019

1. Alphabetisches Aufstellen (Reden, Bewegen, Buchstaben abrufen)

Starten wir!

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Folie Nr. 35 18.04.2019

2. Bewegtes Buchstabieren Wortfelder, Wortschatz der letzten Woche, Kennenlernen Rechts: Koordination der Arme, Bewegung; Links: Koordination der Sprechwerkzeuge, Abruf der Vokabeln, Abruf Schreibweise Arme zur Seite = Vokal Arme nach oben = Konsonant Klatschen = Umlaut heute: Namen oder Obstsorte

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3. Aktivitäten Pantomime Schreiben Sie jeder zwei Aktivitäten (Verben) auf einen Zettel, legen Sie ihn umgedreht auf den Tisch. Jeder zieht jetzt eine Karte und „spielt“ seine Aktivität.

Beste Freunde

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4. Aktivitäten-Pantomime mit Geschichte Jeder Lernende beschreibt einen möglichen Tagesablauf -> schriftlich Jeweils 2 TN bilden ein Paar -> der erste liest seinen Tagesablauf vor, der andere „spielt“ die Aktivitäten pantomimisch Beispiel Der Wecker klingelt und du wirst wach. Steh aus dem Bett auf. Geh ins Bad und putze dir die Zähne. Geh in die Küche und esse deine Müsli. Zieh deinen Schlafanzug aus und zieh dich an. Hol deinen Rucksack. Zieh deine Jacke an. Zieh den Rucksack auf. Geh aus dem Haus in Richtung Schule.

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Folie Nr. 38 18.04.2019

5. Wahre/falsche Geschichte/Aussage (Binnendifferenzierung) -> Kinder finden die Erlaubnis zu lügen, meist toll.

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Folie Nr. 39 18.04.2019

6. Wen suche ich? Schnellballschlacht

Vervollständigen Sie den folgenden Satz (immer verändern): Ich habe in meinem Leben unter anderem auch …. Zerknüllen Sie Ihren Zettel – Schneeballschlacht -> Suche: Haben Sie …? Kinder/Jugend: wenn ich 14 bin, werde ich … wenn ich 16 werde, werde ich …

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Folie Nr. 40 18.04.2019

7. Alternative zu Gruppen-Bingo – Magst du? (10 Minuten)

Jeder schreibt einen Zettel mit der Überschrift „Magst du?“ (Kennst du? Isst du? Etc.) Jeder notiert 4 oder 5 (je nach Zeit) Gegenstände, die er selbst mag. Nun muss jeder 4 oder 5 andere im Raum finden, die das gleiche mögen. Die Person, die am schnellsten unterschiedliche Personen gefunden hat, die jeweils einen der Gegenstände/Dinge/Gefühle auch mögen – ruft wiederum Bingo und hat gewonnen. Es muss nicht auf dem Zettel des anderen stehen!

Magst du? - - - - -

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Folie Nr. 41 18.04.2019

8. Alle die … (5 -10 Minuten)

Eigentlich Sitzkreis (Stuhlzahl = Zahl der Personen -1) Ablauf: Alle sitzen im Kreis, ein KT steht in der Mitte. KT in der Mitte sagt an: „Ich suche alle, die … mehr als zwei Geschwister haben!“ Alle, auf die das zutrifft, müssen aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. Der KT aus der Mitte versucht auch einen Platz zu bekommen. Der KT, der übrig bleibt, sucht neue „Besonderheiten“. („Ich suche alle, die heute gute Laune haben…) Ziel: Die KT lernen sich besser kennen, die Bewegung lockert die Atmosphäre, Einüben von Relativsätzen

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Folie Nr. 42 18.04.2019

9. Schenk mir bitte ein Wort (je nach Gruppe) Bereiten Sie 6 leere Zettel vor. Nehmen Sie die Zettel und einen Stift, laufen Sie durch den Raum und suchen Sie sechs Personen, die Sie um ein Wort bitte: „Schenkst du mir bitte ein Wort“ -> „ Ja, gerne“ -> ein Wort wird auf den Zettel geschrieben, gefaltet und verschenkt. Wer 6 Wörter hat, setzt sich hin und betrachtet seine Zettel -> in der Regel sehr nette Wörter -> Dopamin + Sauerstoff -> aus den Wörtern könnte man eine Geschichte machen

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Folie Nr. 43 18.04.2019

10. Der der-die-das Kreis (A1)

das

der

das

die

die der

Die Lernenden entscheiden, welcher Artikel der richtige ist Fernsehsendung: 1, 2, oder 3 ob du wirklich richtig stehst, siehst du wenn das Licht angeht …

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Folie Nr. 44 18.04.2019

11. Adlerauge Die Lernende stellen sich in zwei Reihen (A und B) gegenüber. Jeder schaut sein Gegenüber genau an und merkt sich möglichst viele Einzelheiten. Auf ein Zeichen des Spielleiters drehen sich die Lernenden A um, die Lernenden B verändern an sich drei Ding, z. B. Scheitel auf der anderen Seite, Ring an einem anderen Finger, Körperhaltung verändert. Nach kurzer Zeit (Ansage der Lehrkraft/Spielleiter) drehen sich die Lernenden A wieder um und versuchen, die drei Veränderungen festzustellen. Nach der Auflösung erfolgt der Rollentausch. -> Beobachten, Sprechen, Bewegen

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Folie Nr. 45 18.04.2019

12. Poster als Zusammenfassung malen lassen (hier Lernen)

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Folie Nr. 46 18.04.2019

13. Das Wortarten-Spiel Die Lehrkraft nennt ein Wort, z.B. „Schulhaus“ oder „hüpfen“ oder „fröhlich“. Je nachdem ob es sich um ein NOMEN, ein VERB oder ein ADJEKTIV handelt, führen die Schüler folgende Bewegung aus: - bei NOMEN: die Lernenden stellen sich hinter ihren Stuhl - bei VERBEN: die Lernenden setzen sich auf ihren Stuhl - bei ADJEKTIVEN: die Lernenden gehen einmal um ihren Stuhl herum.

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Folie Nr. 47 18.04.2019

14. Dreh ein Video (je nach Zeit) Drehen Sie in der Gruppe (ca. 4-5 Personen) ein 30-Sekunden-Video über die Übungsform, die Ihnen am besten gefallen hat!

Schritte International neu

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Folie Nr. 48 18.04.2019

Fragen? Anregungen? Download: www.marionneurodidaktik.wordpress.com