24
Wädenswiler Anzeiger Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 5 / Mai 2012 Heute auch zu lesen: IG Weihnachts- beleuchtung: Sammel- aktion angelaufen Seiten 6/7 Die schönsten Grillplätze in der Umgebung Seiten 12/13 Rednecks-Night 2012 Seite 20 Bericht auf Seite 8 SEEBLICK GARAGE AG www.seeblick-garage.ch SEEBLICK GARAGE AG. IHRE BMW UND MINI VERTRETUNG IN SAMSTAGERN/ RICHTERSWIL. Wie und wo Wädenswil künftig plant und baut Gleich zwei gewichtige Planstudien veröffentlichte die Stadt Wädenswil in den letzten Wochen: einerseits die kommunale Raument- wicklungsstrategie (RES), die über die grundlegende Stadtentwicklung in den nächsten Jahren Auskunſt gibt, andrerseits präsentierte die Stadt an einer Ausstel- lung in der Kulturhalle das Projekt «Zentrumsplanung». Bei beiden Projekten geht es um wegweisende Zukunſts- planung, wie sich Wädenswil mittel- bis langfristig präsen- tieren soll. Neubauten im Be- reich Gerbeplatz und -strasse sowie im Bereich Poststrasse/ Coop werden die Wahrneh- mung der Stadtbevölkerung und auch der Durchfahren- den nachhaltig ändern. Mit der Zentrumsplanung-Aus- stellung wurden Denkanstös- se vermittelt. Wie Wädenswil die Abwanderung von Ge- werbebetrieben verhindern möchte, wo noch Landreser- ven bestehen und wo Wädi gebaut ist, soll die kommuna- le Raumentwicklungsstrate- gie (RES) aufzeigen. So könnte sich Wädenswil einst präsentieren: Gerbeplatz mit Solitär als Schranke gegen die Seestrasse hin.

Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Wädenswils meistbeachtete Zeitung mit Lokalnews, Bildstrecke zu den schönsten Grillplätzen.

Citation preview

Page 1: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

WädenswilerAnze i

ger

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 5 / Mai 2012

Heute auch zu lesen:

IG Weihnachts­beleuchtung: Sammel­

aktion angelaufenSeiten 6/7

Die schönsten Grillplätze in der

Um gebung Seiten 12/13

Rednecks­Night 2012 Seite 20

Bericht auf Seite 8

SEEBLICK GARAGE AGwww.seeblick-garage.ch

SEEBLICK GARAGE AG.IHRE BMW UND MINIVERTRETUNG IN SAMSTAGERN/RICHTERSWIL.

Wie und wo Wädenswil künftig plant und baut

Gleich zwei gewichtige Planstudien veröffentlichte die Stadt Wädenswil in den letzten Wochen: einerseits die kommunale Raument-wicklungsstrategie (RES), die über die grundlegende Stadtentwicklung in den nächsten Jahren Auskunft gibt, andrerseits präsentierte die Stadt an einer Ausstel-lung in der Kulturhalle das Projekt «Zentrumsplanung».

Bei beiden Projekten geht es um wegweisende Zukunfts-planung, wie sich Wädenswil mittel- bis langfristig präsen-tieren soll. Neubauten im Be-reich Gerbeplatz und -strasse

sowie im Bereich Poststrasse/Coop werden die Wahrneh-mung der Stadtbevölkerung und auch der Durchfahren-den nachhaltig ändern. Mit der Zentrumsplanung-Aus-stellung wurden Denkanstös-se vermittelt. Wie Wädenswil

die Abwanderung von Ge-werbebetrieben verhindern möchte, wo noch Landreser-ven bestehen und wo Wädi gebaut ist, soll die kommuna-le Raumentwicklungsstrate-gie (RES) aufzeigen.

So könnte sich Wädenswil einst präsentieren: Gerbeplatz mit Solitär als Schranke gegen die Seestrasse hin.

Page 2: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

2

Page 3: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

3

Wädenswil plant ...... und alle planen mit. Zen­

trums planung für Gerbestras­se und ­platz; Zentrumspla­nung für die Poststrasse und den Coop; der Kanton plant die Zugerstrasse neu und ir­

gendwo sollte auch die künfti­ge Entwicklung der Stadt Wä­denswil selbst geplant werden.

Trotz Schulstadt­Image soll auch Gewerbe und Industrie weiterhin Platz haben. Aber

wo? Und bis wann?

Zu viele Köche verderben den Brei, lautet eine alte Weisheit.

Was für die Küche gilt, sollte auch bei Stadtplanern gelten.

Wer sich an der Ausstellung zur Zentrumsplanung in der Kulturhalle umgesehen hat,

hat neben ganz vernünf­tig aussehenden Projekten

manch gar abstruse Idee an­sehen müssen. Doch dürfen

die meisten planenden Köche ihre Suppe so (ver­)salzen, wie sie mögen, denn wahr­

scheinlich wird ihre Suppe nie ausgelöffelt. Bleibt zu hoffen, dass die Bauherren sich auf

die vernünftigen Lösungsvor­schläge besinnen.

In diesem Sinne: «En Guete»Ihr Stefan Baumgartner

ED I T OR I A L

Bild: mä

WÄD I AK TU E L L

Die Gemeinderatsfraktion der SVP und des Bürgerli-chen Forums Positives Wä-denswil lädt den Stadtrat ein zu prüfen, ob analog des er-folgreichen Projektes «Wädi rollt» des HEKS (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz) auch ein Projekt «Wädi wischt» möglich wäre. Das seit mehreren Jahren von der Stadt und weiteren Sponsoren unterstützte Pro-jekt «Wädi rollt» wird allseits gelobt. Die Möglichkeit, Er-werbslosen eine sinnvolle Ta-gesstruktur zu bieten, ihnen Arbeit und die Chance für einen beruflichen Wieder-einstieg zu geben, ist begrüs-senswert.Die Debatte über die Laub-bläser im Herbst 2011 und

Projekt «Wädi rollt»Von Mai bis Ende Oktober werden in Wädenswil Velos gegen Hinterlegung eines Depots tageweise gratis ausgelie­hen. Alle Informationen sind in der Velostation beim Coop in Wädenswil erhältlich. Die Ausleihe und Wartung der Velos sind den Erwerbslosen anvertraut. Wädi rollt bietet 14­16 Beschäftigungsplätze mit bis 4 Tagesschichten a 4 Einsatzstunden an. Im Sommer wird das Angebot samstags mit einem Hauslieferdienst ergänzt. Im Winter finden 12 Erwerbslose eine sinnvolle und nützliche Hilfstätigkeit bei der Eisbahn und Skaterhalle und können ihre Fähigkeiten betreffend Velomechanik und Nähen (hauptsächlich für Frauen) entwickeln.

Wädi soll auch wischendie laufende Diskussion über Littering und Vandalismus haben gezeigt, dass in unse-rer Stadt ein grosses Betäti-gungsfeld offen ist, welches nicht allein durch Mitar-beiter der Abteilung Planen

Zwei neue Angehörige der Stadtpolizei vereidigt Am vergangenen 15. Mai wurden in der St.­Anna­Kapelle im Wädenswiler Berg Dominique Roulin sowie Michael Häberli als neue Mitglieder des Stadtpolizeikorps vereidigt. Stadtpräsident Philipp Kutter, Thomas Largiadèr als Stadtrat Sicherheit und Gesundheit sowie der Chef Stadtpolizei, Paolo Mikus, wünschten den neuen Mitglieder der Stadtpolizeit Glück und Erfüllung in Ihrer Aufgabe. Auf dem Bild sind die neu vereidigten Polizisten mit dem Chef Stapo (Mitte) zu sehen.

und Bauen bewältigt werden kann.

Einsatzmöglichkeiten er gä ben sich vor allem im Zentrum am Samstag- und Sonntagmor-gen, teilen die Initianten mit.

Page 4: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

4

Eigene vier Wände

Komi

tee «E

igene

vier

Wänd

e dan

k Bau

spare

n», P

ostfa

ch 82

52, 3

001

Bern

ww

w.b

ausp

aren

-JA.ch

Wohneigentum für:• Familien• Mittelstand• Mieter

JA17. Juni

BAUSPAREN

In eigenen vier Wänden wohnen gibt Sicherheit, Zufriedenheit und Geborgenheit. Mehr Haushalte sollen sich das leisten können.

Page 5: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

5

WÄD I AK TU E L L

Dort, wo sich der herabstürzende Giessbachfall zu einem Seeli sammelt, liegt seit ein paar Tagen eine Segeljolle auf Grund, zerschellt an den hohen Klippen der Umfassung. Die Gründe, wieso das havarierte Boot mit Luzerner Kennzeichen dort liegt, sind unbekannt. Die Stadtpolizei versucht mit dem Eigner in Kontakt zu treten.

Ein etwas zu kleines Segelrevier

Die Gemeinderäte Rahel Son-der eg ger und Tobias Mani (beide EVP) möchten die Wädenswiler Gemeindeord-nung dahin gehend ändern, dass die Schaffung von Wahl-kreisen ermöglicht wird. Eine entsprechende Motion wurde eingereicht. Bis anhin werden die 35 Ge-meinderäte Wädenswils in einem einzigen Wahlkreis gewählt. Mit der Schaffung von Wahlkreisen würde Wä-denswil die Voraussetzun-genschaffen, dass allenfalls eingemeindete Nachbarorte ein garantiertes Mitsprache-recht hätten.

Neue Apfelsorten sollen sich in Zukunft besser gegen den Feuerbrand-Erreger wehren können. Weltweit arbeiten verschiedene Teams an der Entwicklung feuerbrandre-sistenter Sorten. Nun haben Fachleute von Agroscope und der ETH Zürich gemeinsam einen weiteren Meilenstein erreicht: Sie haben das Re-sistenz-Gen des Wildapfels

Malus x robusta 5 genau lo-kalisiert. Dank dieses Wissens können die Forschenden ef-fizienter als bisher diejenigen Sämlinge zur weiteren Züch-tung auswählen, die das Gen in sich tragen. Feuerbrand ist eine meldepflichtige Pflan-zenkrankheit, die durch Bak-terien verursacht wird. Die Gegend um Wädenswil gehört zur Feuerbrand-Befallszone.

Feuerbrand-Resistenz-Gen lokalisiertDie Dächer der Alterssied-lung «Bin Rääbe» an der Schlossbergstrasse haben ihr technisches Alter erreicht. Die Dachhaut macht zu-nehmend Probleme, so dass ein Ersatz unumgänglich geworden ist. Bei dieser Ge-legenheit wird eine verbes-serte Wärmedämmung ange-bracht.

Die Dachsanierung ist eine gute Gelegenheit, um die Dä-cher anschliessend mit So-lartechnik auszurüsten. Die grossen Dachflächen und die Stellung der Bauten nach Südosten und Südwesten bie-ten sich dafür an. Auf dem Wohntrakt Schlossbergstr. 13 entsteht eine Fotovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung, auf dem Trakt Schlossbergstr. 15 sind Kollektoren für die Warmwasseraufbereitung der 66 Wohnungen vorgesehen. Die Planung ist durch den

«Rääbe» wird mit Solartechnik ausgerüstetWädenswiler Energiefach-mann Bernhard Brechbühl erfolgt.Der Stadtrat hat Kredite von Fr. 715 000.– gesprochen, nämlich Fr. 340 000.– als ge-bundene Ausgabe für die Dachsanierung, Fr. 170 000.– für die Fotovoltaik-Anlage und Fr. 205 000.– für die so-lare Warmwassererzeugung. Mit der Dachsanierung wird Ende Mai begonnen, fertig gestellt sind die Anlagen vo-raussichtlich Mitte August 2012.Bis 2018 soll die Stadt Wä-denswil das Energiestadt-Label «Gold» erreichen. Eine Anlage der Grösse, wie sie auf der Alterssiedlung «Bin Rää-be» entsteht, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energie-stadt «Gold». Mit der solaren Warmwasseraufbereitung wird nicht nur Gas gespart, sondern im Nebeneffekt auch der CO2-Ausstoss reduziert.

Schaffung von Wahl-kreisen beantragt

Page 6: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

6

Echte Liebe wirdin unseren Schweizer-Bettennoch schöner %

FrühlingsliquidationSensationelle Angebote

auf Schweizer Qualitäts-Matratzeninkl. Gratis-Lieferung undGratis Entsorgung

MeilenDübendorfWädenswil

- Bad- und Frotteewäsche

- Duvets und Kissen

- Fixleintücher

in Liquidation reduziert.

Aktion

Komplettes Bettenset

140x200

750.-

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00-18.30 Uhr Samstag 9.00 - 16.00 Uhr

www.erb-liquidationen.ch

erb-liquidationen WädenswilSeestr. 151, 8820 Wädenswil GratisparkplätzeTel. 043 477 90 84erb-liquidationen Dübendorf Neugutstr. 88, Gratisparkplätze ParkebeneTel. 043 477 90 83erb-liquidationen MeilenBergstr. 3 (Seestr.)8706 Meilen GratisparkplätzeTel. 043 477 90 82

WÄD I AK TU E L L

Die IG Weihnachtsbeleuch-tung hat ihre Tätigkeit aufgenommen und die Sam-melaktion gestartet. In einer ersten Welle wurden rund 500 Briefe an ausgewählte Gewerbebetriebe, Handels-ketten und Privatpersonen versandt. Über den Stand der Aktion gibt Beat Wie-derkehr von IG in einem Interview mit der Redaktion des Wädenswiler Anzeigers Auskunft:

Wädenswiler Anzeiger: die IG hat sich formiert und ist

nun aktiv. Welche Reaktio-nen haben Sie erfahren, so-wohl von den Behörden, als auch von den Gewerbetrei-benden und der Bevölke-rung?

Beat Wiederkehr: Ich habe praktisch ausschliesslich po­sitive Reaktionen gehört. Mit den Sponsoringzusagen trafen auch die ersten ermutigenden Rückmeldungen ein, wie etwa «vielen Dank für das Engage­ment dem gesamten Team», «gute Idee!», «wir finden es wichtig, mit den Fachgeschäf­

ten zusammen zu arbeiten», «solidarisch für Wädenswil», «für mich als Urwädenswiler ist es eine Ehrensache, meinen Beitrag zu leisten». Neben den finanziellen Zusicherungen bedeuten auch diese Kom­mentare eine schöne Moti­vation für die IG. Vereinzelt hören wir aber auch Stim­men, die der Stadt die allei­nige Finanzierung überlassen wollen. Die IG ist hier anderer Meinung: Wir wollen Eigen­verantwortung übernehmen und partnerschaftlich mit der Stadt zusammenwirken. Die­

se Zusammenarbeit ist bis­lang sehr erfreulich, ermuti­gend und unkompliziert.

WA: in einem ersten Schritt wurden die Gewerbetreiben-den in Wädenswil für einen Sponsoringbeitrag ange-schrieben. Wie beurteilen Sie den Rücklauf, wie hoch ist der zugesicherte Betrag im Moment?

bw: Die Generalversamm­lung des Handwerker­ und Ge wer be vereins hat bekannt­lich bereits CHF 20 000.00

IG Weihnachtsbeleuchtung: Sammelaktion angelaufen

Page 7: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

7

WÄD I AK TU E L L

für das Vorhaben budgetiert. Darüber hin aus sind der IG bis Mitte Mai CHF 28 000.00 zugesichert worden. Viele verschiedene Unternehmer, nicht nur die Fachgeschäfte im Zentrum, haben spontan grosszügige Unterstützungen zugesagt. Ich bin beeindruckt über diese konkrete Solidarität. Es ka­men auch völlig unerwartete Zusicherungen von Privaten und nicht gewinnstrebigen Organisationen. Sie alle zie­hen am gleichen Strick. Die Zusagen verschiedenster Sei­ten zeigen mir, dass es bei der Weihnachtsbeleuchtung nicht nur um eine schöne Stimmung für den weihnachtlichen Ein­kaufsbummel geht. Es geht vor allem um die festliche Ge­staltung des Stadtzentrums während dem wichtigsten Fest im Jahr überhaupt. Die Weih­nachtsbeleuchtung ist für die ganze Bevölkerung. Viele spü­ren auch: Ich muss nicht auf eine umfassende Zentrums­planung warten, damit Wä­denswil attraktiver wird. Mit meinem Beitrag kann ich jetzt ein Zeichen setzen, ganz kon­kret.

WA: in Wädenswil gibt es auch einige potente Handels-ketten, die zum Teil – da an der Zugerstrasse gelegen –direkt von einem attraktiven Zentrum in der Adventszeit profitieren. Wurden diese auch angeschrieben und wie waren die Reaktionen?

bw: Auch die «Grossen» wur­den angeschrieben. Bis heute habe ich eine Absage eines der genannten Anbieter erhalten; die restlichen haben sich noch nicht gemeldet. Ich kann mir vorstellen, dass die Handels­ketten wegen ihrer internen Abläufe nicht so unkompliziert und rasch entscheiden können wie die Kleinen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich letztlich vor einem Sponsoring drücken wollen. Denn gerade auch sie profitieren doch von einem attraktiven Zentrum vor Weihnachten.

WA: In einem zweiten Schritt soll auch die Bevölkerung Wädenswils Ihren Beitrag leisten. Welche Aktionen sind da geplant?

bw: Die Wädenswiler Detail­listen starten ab Juni mit einer zusätzlichen Aktion in ihren Fachgeschäften. Dabei soll es nicht nur ums Geld sammeln gehen; der IG und den Detail­listen ist auch ein Austausch mit der Bevölkerung über das Projekt wichtig. Weiter führt die IG Ende Juni am Samstag­markt eine Standaktion durch. Denkbar, aber noch nicht konkret geplant, ist ferner ein Sponsorenlauf der Bevölke­rung nach den Sommerferien.

WA: Bis Ende Juni sollen ca. 70 000 Franken gesprochen sein, damit die Bestellung der Beleuchtung ausgelöst wer-den kann. Ein realistisches Ziel?

bw: Trotz dem erfreulichen Zwischenstand von heute rund CHF 48 000 ist das Finanzie­rungsziel noch nicht erreicht. Ich werde in den nächsten Tagen persönlich ausgewählte Adressaten angehen, die sich bis jetzt noch nicht gemeldet haben. Nur wenn wir jetzt alle zusammenstehen, schaffen wir es. Die Sponsorenbeiträge werden natürlich erst in Rech­nung gestellt, wenn die Finan­zierung steht. Gönnerinnen und Gönner ab CHF 500 wer­den in einem Dankesinserat

und auf einer Tafel an der Gerbestrasse genannt. Sobald das Ziel in die Nähe rückt, wird die IG dem Stadtrat ein formelles Beitragsgesuch für die restlichen Kosten unter­breiten.

WA: Liegen schon konkrete Angebote möglicher Liefe-ranten vor?

bw: Wir haben mit möglichen lokalen Anbietern gesprochen. Dabei wurden wir uns ge­

meinsam einig, dass die Be­leuchtung besser von einem spezialisierten Hersteller ge­liefert werden soll, denn eine solche Anlage ist nicht frei von technischen Tücken. Vertreter der IG haben mit möglichen Anbietern Bemusterungen an­geschaut und Konzepte disku­tiert. Bald schon werden kon­krete Angebote auf dem Tisch liegen. Der Entscheid soll ge­rade auch mit der Stadt als «Hauptsponsor» abgestimmt werden.

WA: Zuletzt eine persönliche Einschätzung: Bleibt Wä-denswil im Advent dunkel?

bw: Aufgrund der vielen po­sitiven Rückmeldungen kann ich mir das nicht vorstellen. Doch nur mit vereinten Kräf­ten werden wir unsere Vision umsetzen. Der Countdown läuft.

Der Wädenswiler Anzeiger bedankt sich für dieses Ge-spräch.

Eintrachtstrasse 118820 WädenswilTel. 044 780 78 78www.lesartistes.ch

ÖffnungszeitenMo-Mi 09.00-18.00Do+Fr 09.00-20.00Sa 08.00-17.00

Jeder Franken zähltSpendenwillige können sich auch direkt mit der IG Weih­nachtsbeleuchtung in Verbin­dung setzen: IG Weihnachtsbeleuchtung, c/o Beat Wiederkehr, wieder­[email protected], Telefax 044 258 40 61, Telefon 044 258 40 62

Page 8: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

8

WÄD I AK TU E L L

Wädenswil bewegt sich: im Zentrum stehen Neubauten an, die das Gesicht Wädens-wils nachhaltig verändern werden. Klar, dass da keine Schnellschüsse gewünscht sind. Wo und wie auch noch gebaut werden kann, zeigt die kommunale Raument-wicklungsstrategie (RES).

Im Rahmen der Zentrums-planung haben je fünf Archi-tektenteams für die beiden Teilgebiete «Gerbestrasse und Umgebung» und «Poststrasse und Umgebung» Ideen zur städtebaulichen Entwicklung erarbeitet. Erste Resulta-te wurden im Mai 2011 den

Grundeigentümern präsen-tiert und von einem Beurtei-lungsgremium begutachtet. In einer zweiten Phase haben pro Teilgebiet je drei Archi-tektenteams ihre Ideen kon-kretisiert.Die Schlussergebnisse der Machbarkeitsstudien für die beiden Teilgebiete wurden vom 4. bis am 6. Mai 2012 in der Kulturhalle öffentlich aus-gestellt.

Gerbestrasse und Umgebung

Die Architekten im Teilgebiet «Gerbestrasse und Umge-bung» befassen sich mit der

Aufgabe, inwiefern das histo-risch wertvolle Stadtzentrum baulich verdichtet werden kann. Dabei wurde der Fokus auf das Gebiet rund um den Gerbeplatz gelegt. Praktisch alle Architektenteams sehen anstelle des Hause «Zum Zyt» einen mehr oder weniger länglichen Riegel vor, der den Gerbeplatz von der vielbefah-renen Seestrasse abtrennt und je nach Team etwas grösser oder kleiner dimensioniert ist. Auch das «Plätzli» bietet Möglichkeiten zur Verdich-tung und auch das jetzige Credit-Suisse-Gebäude könn-te in eine übergreifende Pla-nung miteinbezogen werden;

die Bank wäre einem Neubau gegenüber aufgeschlossen.

Das Beurteilungsgremium leitete daraus folgende Emp-fehlungen für die Gerbestras-se und Umgebung ab: Eine massvolle Verdichtung ist an zwei Orten möglich: • Parzelle zwischen Seestras-se  / Eintrachtstrasse / Fried-bergstrasse • Bereich des Hauses «Zum Zyt». Der räumliche Bezug Ger be-stras se – Bahnhof soll gewahrt bleiben. Wegen seiner promi-nenten Lage innerhalb des geschützten Ortsbildes muss dem Neubau hohe Beachtung geschenkt werden.

Wädenswil plant für die nächsten Jahre

Page 9: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

9

Empfehlenswert ist ein längli-cher Baukörper, der die Flucht der bestehenden Gebäude an der Seestrasse aufnimmt, see-seits den Bahnhofplatz ab-schliesst, bergseits einen neu-en Raum mit Platzcharakter schafft und den räumlichen Bezug für Passanten zwischen Gerbestrasse und Bahnhof-platz wahrt.Nicht zur Diskussion stand eine Untertunnelung der See-strasse, da dies wegen unter der Seestrasse durchführen-den Bachfassungen, Leitun-gen und Rohren mit (zu) ho-hen Kosten verbunden sei. Dabei gäbe gerade diese nicht beachtete Variante mit einem Wurf einen grossen Zusam-menhängenden Platz, der be-stimmt nicht nur für die Chil-bi ein grosser Gewinn wäre.

Poststrasse und Umgebung

Im Teilgebiet «Poststrasse und Umgebung» untersuchten die Architekten in erster Li-nie die Machbarkeit für einen Coop-Neubau an der Post-stras se. Dabei wurden für die Coop-Verkaufsfläche sowohl eine oberirdische als auch eine unterirdische Lösung sowie die Verlegung an den Alter-nativstandort zwischen der

Poststrasse und der Seestras-se geprüft. Hier zeigten alle beteiligten Architektenteams durchaus gangbare Lösungen auf, die auch ein Pluspunkt für das Stadtbild darstellen wür-den.Das Beurteilungsgremium lei-tet daraus folgende Empfeh-lungen für die Poststrasse und Umgebung ab: Neubau Coop: Ein hoher Bau als städtebaulicher Akzent wird an diesem Ort nur in Kombination mit einer mög-lichst öffentlichen Nutzung als angemessen betrachtet. Empfehlenswert ist ein der Si-tuation angepasster, ca. zwei bis vier Meter hoher Sockel-bau, der teilweise versenkt ist, verbunden mit einem neuen Vorplatz zur Zugerstrasse und mit Aufbauten die Traufhö-he des ZKB-Gebäudes nicht übersteigt.Vorplatz Coop: Auf der Seite Zugerstrasse ist als Vorplatz ein Freiraum mit hoher Auf-enthaltsqualität erwünscht, der die Funktion eines Be-gegnungsraumes übernimmt und einen gut gestalteten Ein-gangsbereich zum Grossver-teiler bildet.Zufahrt Coop: Das bereits vorhandene, relativ hohe Ver-

kehrsaufkommen macht eine zweiseitige Erschliessung er-forderlich. Parkgarage: Die Zahl der un-terirdischen Geschosse ist möglichst klein zu halten.Eckparzelle Zuger-/Flor hof-stras se: Die Eckparzelle liegt in unmittelbarer Nähe des Hauses «Zur Treu» (Florhof- str. 2). Dieses ist wegen seiner Bedeutung für das Ortsbild als schutzwürdig eingestuft.

Für beide Entwicklungsge-biete, also sowohl Gerbe- wie Poststrasse, sind dies lediglich Empfehlungen. Was die jewei-ligen bauwilligen Grundeigen-tümer schliesslich daraus ma-chen, bleibt abzuwarten.

Kommunale Raumentwicklungsstrategie

Der Stadtrat hat zu Beginn der Legislatur 2010-2014 die Raumplanung zu einem Schwerpunkt erklärt und die Stadtentwicklungskommissi-on beauftragt, eine «räumliche Entwicklungsstrategie» zu er-arbeiten. Nun wurde das Er-gebnis präsentiert, worin der Stadtrat zu Fragen der Raum-planung Auskunft gibt.

Entwicklungsgebiet Neubüel/Hinter Rüti

Dieses Gebiet bietet für die gewerbliche / industrielle Nut-zung die meisten Chancen und Möglichkeiten. Baureifes Land liegt bei der ehemaligen Golf-

Driving-Range vor (Spickel Zuger-/Steinacherstrasse). Mit Planungshorizont 2030 besteht auch im angrenzenden Ge-biet Fuchsenbüel Potenzial für künftige Einzonungen zu In-dustriegebiet. Weiter schwebt auch nach wie vor das Da-mok les schwert «Neuer Depo-niestandort» über dem Gebiet Hinter Rüti. Sollte dort jedoch bis 2030 keine Deponie gebaut werden, würde dieses Gebiet wieder zur Disposition frei.

Stärkung der Au

Die Au soll wohnlicher ge-macht werden. Dies soll ei-nerseits durch eine Aufwer-tung der Seestrasse passieren, andrerseits könnte das Gebiet der ehemaligen Alcatel eine Zentrumsfunktion überneh-men. Stadt und Eigentümerin des Areal haben erste Gesprä-che geführt. Die Eigentümerin kann aber zum Zeithorizont keine näheren Angaben ma-chen. Eine Umnutzung weg von einer Industrienutzung bedarf in jedem Fall einer Umzonung.

Stärkung des Zentrums sowie Positionierung Schulstadt

Die Zugerstrasse wird aufge-wertet, so dass das Gewerbe im Zentrum gestärkt werden sollte. Ebenso soll den Bedürf-nissen der Schulen in Wädens-wil-Ost, sprich Tuwag-Areal und ehemaliges Seifen-Sträu-li-Areal, entsprochen werden.

WÄD I AK TU E L L

So könnte sich das Gebiet Coop / Poststrasse dereinst präsentieren.

Potenzial für die Au: Au­Center.

Page 10: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

10

Schaufenster

Mit einem Tag der offe-nen Tür im neuen Lager in Horgen-Arn beendete die tradionsreiche Firma H.J. Langendorf AG eine Phase des Umbaus.

Umbau im übertragenen wie wörtlichen Sinn. Ende 2011 schied Peter Langendorf aus der Firma aus und machte

sich in Richterswil auf dem Areal der ehemaligen Garage Palm selbstständig. Gleich-zeitig suchte die H.J. Langen-dorf AG nach geeigneten La-gerräumen, da der bisherige Abholmarkt auf dem Seifen-Sträuli-Areal einem Neubau Platz machen musste. Fündig wurden Sie in Horgen-Arn, wo mit etwa 350 Palettenplät-zen genügend Lagerkapazität vorhanden ist.

Umzug mit Tag der offenen Tür gefeiert

So wurden Kunden und Freunde – nach erfolgtem Umzug – am Samstag, 28. April, durch die grosszügi-gen, neuen Räumlichkeiten geführt. Eine Weindegustati-on, die durch das ebenfalls bei Langendorf erhältliche Ru-tishauser-Barossa-Sortiment führte, oder aber das gemüt-liche Beisammensein bei ei-nem Glas Wein oder Bier, mit

Tag der offenen Tür bei Langendorfs

Genügend Platz für Mineralwasser, Bier und Wein: das neue Lager in Horgen­Arn.

Die dritte und vierte Generation der H.J. Langendorf AG.

Siam-Asia-Shop im Haus zur Schmiedstube unter neuer FührungSeit dem 1. Mai ist der bekannte Siam-Asia-Shop an der Kreuzung Schönen-berg-/Oberdorfstrasse im Haus zur Schmiedstube unter neuer Führung. Poo Tandler führt neu das Lokal mit Take away, Restaurant und Lebensmittelmarkt.

Mit einer Zeremonie, gehalten vom Abt und zwei Novizen aus dem Buddhistischen Zentrum Wat Srinagarindravararam in Gretzenbach SO wurden die Geschäftsräume gesegnet und den neuen Inhabern mit den besten Wünschen für die Zu-

kunft übergeben. Der Siam-Asia-Shop bietet als Restau-rant Platz für 16 Gäste, ist aber vor allem als beliebter Take away sowie als Lebensmit-telhandel für die Thai-Küche bekannt. Dass die bis anhin

schon hohe Qualität von Food und Service gehalten wird, dafür bürgen neben der Ge-schäftsfüherin Poo auch die Köchin Na, die sich ihre Spo-ren in den besten Thaiküchen Zürichs abverdient hat und

nun nach Wädenswil gelotst werden konnte.Siam Asia Shop & Take Away, Schönenbergstr. 24, 8820 Wädenswil. Öffnungszeiten: Mo–Fr 10:30 – 19:30 h, Sa 10:30 – 17:00 h

einer Wurst vom Grill runde-ten den Anlass ab. Untermalt wurde der Anlass mit lüpfi-gen Blasmusikklängen.Am Sitz der Firma an der Zu-gerstrasse 27 in Wädenswil, oberhalb des Rösslis, kann nun das ganze Sortiment bestellt und auch abgeholt werden – oder wie gewohnt bequem nach Hause geliefert werden lassen. Im Büro an der Zugerstrasse wartet auch eine kleine, aber feine Aus-

wahl an Spirituosen auf den Kenner.Mit Frank Langendorf ist nun die vierte Generation in die 1908 von Hans Julius Lan-gendorf gegründete Firma eingetreten. Das Unterneh-men beschäftigt insgesamt 11 Personen, davon drei Famili-enmitglieder.H.J. Langendorf AG, Zuger-strassse 27, 8820 WädenswilTel. 044 780 31 66, www.langendorf.ch

Links: Gebete für eine erfolgreiche Zukunft – Geschäftsführerin Poo Tandler (rechts) mit Köchin Na.

Page 11: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

11

Ju-Jitsu ist eine alte asiati-sche Kampfkunst aus der viele andere Sportarten, wie unter anderem Judo und Aikido, entstanden sind.

Ursprünglich zur Selbstver-teidigung gedacht, sind heut-zutage viele andere Aspekte für unsere neuzeitliche Welt wichtiger geworden.Es sind die täglichen Dinge im Leben, die von grossem Nutzen sind. In den Trai-nings werden diese speziell trainiert und gefördert, wie zum Beispiel besseres Gleich-

gewicht, schnellere Reaktion (gut im Verkehr), sicheres Auftreten (Stellensuche, Vor-sprechen etc.) Zielstrebigkeit und Entscheidungsfreudig-keit (berufliche Karriere).Dies ein paar wenige Ei-genschaften, die einem das Leben wirklich einfacher machen. Sicher ist auch der sportliche Effekt nicht weg-zudenken. Durch die ethi-schen Grundsätze ist es al-len Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, in einer angenehmen Umge-bung miteinander zu lernen

Was ist eigentlich Ju-Jitsu (Tschiu)?und zu wachsen. Durch den Umstand, dass in allen asiati-schen Kampfsportarten An-fänger und Fortgeschrittene, Männer und Frauen aus allen gesellschaftlichen Schich-ten miteinander trainieren, wächst das soziale Verständ-nis untereinander. Das Selbe gilt auch bei Kindern und Ju-gendlichen.Ju-Jitsu tut nicht weh und Unfälle gibt es eigentlich keine. Viele grosse Meister trainieren diese Sportart bis ins hohe Rentenalter. Wel-che Sportart bietet schon eine solche Gelegenheit?Ju-Jitsu bedeutet in unserer Sprache «der sanfte Weg». Das heisst aber auch mitei-

Schaufenster

nander auf sanfte Art Tech-niken zu erlernen. Hier ist man weit davon entfernt von aggressivem Verhalten, Hel-dentum und Spitzensport.Ju-Jitsu ist die intelligen-te Kunst, um sich gesund zu verhalten, zu leben und miteinander zu gedeihen. Das haben auch schon viele «neue» Fitness-Trendsport-arten festgestellt und arbeiten sehr erfolgreich mit den ur-sprünglichen Gedanken der Kampfkunst.Es ist für alle Menschen mög-lich, Ju-Jitsu zu betreiben; von 9 Jahren bis ins hohe Rentenalter.Viele Menschen haben ein völlig falsches Bild durch Ki-nofilme, bei denen man stets Fighter und Helden sehen will. Meistens können Schau-spieler den Sport gar nicht und werden gedoubelt.Die Budo Schule Wädenswil bietet Ihnen die Möglichkeit, diese attraktive Sportart ken-nen zu lernen durch einen speziellen Einführungs- und Schnupperkurs. Lesen Sie bitte das Inserat oder unsere Website; www.budoschule.ch.

Page 12: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

12

Die schönsten Grillplätze der Umgebung

Gerenholz

Gemeinde: WädenswilKoordinaten: 693457 / 229218

Weite Aussicht zum Obersee und Alpen. Robidog / Abfallkübel sind unglücklich

platziert (Geruchsemissionen).

Schlieregg

Gemeinde: WädenswilKoordinaten: 689984 / 230087

Weitläufige Anlage, aber ohne Tische. Dafür immer genügend Holz

vorhanden.

Bachgadenweiher

Gemeinde: WädenswilKoordinaten: 690523 / 230947

Grosszügige, gepflegte Grillgelegenheiten mit Tischen und Bänken.

Teufenbachweiher

Gemeinde: SchönenbergKoordinaten: 690950 / 226225

Idyllisch gelegen mit 3 verschiedenen Grillplätzen. Keine direkten

Nachbarn.

Page 13: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

13

Die schönsten Grillplätze der Umgebung

Schlieregg

Gemeinde: WädenswilKoordinaten: 689984 / 230087

Weitläufige Anlage, aber ohne Tische. Dafür immer genügend Holz

vorhanden.

Burgruine Alt­Wädenswil

Gemeinde: RichterswilKoordinaten: 694371 / 229889

Wunderschön gelegen mit vielen Grillmög­lichkeiten auf den Türmen und beim

ehemaligen Zwinger

Reidbachweiher

Gemeinde: WädenswilKoordinaten: 694457 / 230523

Leicht zu erreichen, entsprechend sieht die Anlage ziemlich

«gebraucht» aus.

Page 14: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

14

Sowjet-Truppen in Afghanistan erlebte die Goldpreisentwicklung dann einen Höhepunkt mit über 850 USD/oz, dies sind inflationsbereinigt 2 100 USD.Heute führten ähnliche und mehr Grün-de dazu, dass der Goldpreis in den letz-ten Monaten neue Preisrekorde erreich-te. Kein Wunder also, dass jemand, der keine Goldbarren, aber Goldschmuck besitzt, für den er keine Verwendung hat, von dieser Preisentwicklung profitieren

will. Seit es in der Schweiz keine Bewil-ligung mehr für den Edelmetallhandel braucht, tummeln sich viele Händler in der Branche «Altgoldankauf». Und wo es keine Bewilligung braucht, ist auch keine Aufsicht da – und wie ist es dann mit dem Vertrauen?Unzählige Artikel und Fernsehsendun-gen haben sich in den letzten Jahren mit diesem Thema befasst. Allen gemein-sam ist, dass die Unwissenheit des Ver-käufers oftmals schamlos ausgenutzt wird – mit falschen Preisen und unge-nauen Metallwaagen. Was kann man dagegen tun ?

Geld und Geist

Kürzlich sass ich mit Freunden zusam-men. Wie immer bei solchen Treffen war auch die politische und wirtschaft-lich schwierige Situation ein Thema. Erwähnt wurde dabei der zur Zeit, im Vergleich zu den Vorjahren, hohe Gold-preis – wenn er auch heute nicht mehr

auf dem Höchst wie vor Monaten noch notiert. In diesem Zusammenhang war allen aufgefallen, dass fast täglich in Zeitungsinseraten und Flugblättern in Briefkästen für den Ankauf von Altgold geworben wird. Dies müsse ein einträg-liches Geschäft sein, meinten einige, sonst würde dafür nicht soviel Werbung gemacht werden. Tatsächlich haben ei-nige Altgoldankäufer alle Hände voll zu tun. Was hat es damit auf sich ?Der Preis für 1 Kilo Barrengold (999,9) ist tatsächlich sehr hoch – vergleicht man mit den Preisen von vor 10–15 Jah-ren. Tatsache ist das wir heute wieder auf dem Niveau von 1980 sind. Bis Ende 70er Jahre herrschten goldene Zeiten. Gold boomte und der Preis stieg in nie gekannte Höhen. Gründe dafür waren eine starke Ausweitung der Staatsver-schuldung in den USA, die Ölkrise und eine allgemein schwache Wirtschafts-entwicklung. Diese Faktoren führten zu einem Run auf Sachwerte wie Gold und das trieb den Preis in die Höhe. Mit der Irankrise und dem Einmarsch der

von Marco Heldner

Die meisten Ankäufer bezahlen die Schmuckstücke nach Gewicht und Goldgehalt; das Aussehen spielt dabei keine Rolle. Es ist wichtig, dass der Ver-käufer weiss, wieviel der Schmuck un-gefähr Wert ist. Dazu muss er den ak-tuellen Goldpreis kennen – heute z.B. Fr. 47 280.– für reines Gold 999,9 oder 24 Karat. Der Preis für Altgold ist nied-riger, da ist der Aufwand für die Rück-gewinnung des in Altschmucks enthal-tenen Edelmetalls zu berücksichtigen. Für Goldschmuck von 18 Karat, 750, muss ein Einschlag von ca. 25 % gerech-net werden.Ein Vergleich von Schweizer Anbietern im Internet zeigt auf, dass die Preisun-terschiede noch immer hoch sein kön-nen. Ausgangspunkt sind die Goldpreise einer Grossbank: 1 kg Barren 999,9 fein, Fr. 47 200.–, 50 g Fr. 2 350.–, 20 g 838.25. Die Händler zahlen für 1 kg Gold zwi-schen Fr. 39.91 und 44.10 pro Gramm. Kleiner dagegen sind die Unterschiede für 18 Karat Gold, 750 fein. Hier beträgt das kleinste Angebot Fr. 30.90 und das höchste 32.60 pro Gramm. Wer sich von seinem Goldschmuck trennen will, muss vergleichen. Es lohnt sich, die Angebote verschiedener An-käufer zu prüfen – auch wenn ein Kaffee und ein Stück Kuchen offeriert werden.Marco Heldner ist eidg. dipl. Bankfach-mann und betreibt in Wädenswil ein Vermögensverwaltungs- und Treu-handbüro.

Altgold – Wollen Sie verkaufen ?

grüninger & partner gmbhWerkstatt: Rütiwisstrasse 3

8820 Wädenswil

Telefon 044 683 24 00Mobile 079 693 39 66

www.1-mal-1.ch

Ihr Partner für sämtliche Malerarbeiten

BUDOSCHULE WÄDENSWIL GMBH

NEUER ANFÄNGERKURS JU-JITSU

Wann: Mittwoch, 30. Mai 2012, von 19.30–21.00 Uhr (ab 18 Jahren)Ort: Budoschule Wädenswil, Oberdorfstrasse 27, 8820 Wädenswil (Untergeschoss Migros)Trainer: Rudi Kaufmann, 6. Dan, dipl. LehrerPreis: 7 Lektionen vom 30. Mai – 12. Juli 2012 inkl. Unterlagen Fr. 100.—Anmelden: E-Mail oder Telefon an [email protected] oder 079 402 52 43

Siehe Artikel in dieser Ausgabe!

Bei Nichtgefallen – Geld zurück! (Wir können es uns leisten – weil wir so gut sind!)

Page 15: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

15

Luck Bug unterstreicht den biologi-schen Anbau. Man kann sich als einer der Top-Merlot-Produzenten rühmen und mit der Dreier-Top-Linie Widows Block, Claypot und dem Founders Blend spielt man in der Südafrikani-schen Champions League mit!

KapWeine, Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.chÖffnungszeiten:Mo–Fr 9–12 und 13.30–18.00 Uhr, Sa 10–14 Uhr

Geniesser-Seiten Luck Bug 2009 - Bio-Marienchäferli-WeinDer Luck Bug ist der kleine Marienkäfer-Wein von Lai-bach. Die Assemblage ist die eines Cape Blend mit 58% Ca-bernet Sauvignon, 32% Pinotage, 10% Petit Verdot, mit Ansätzen klassischer Struktur versehen. Zugänglich, fruchtbetont, par-fümierter, mit viel Pflaume auf Nase und Gaumen. Runder, mitt-lerer Körper, elegant, balanciert, saftig, mit schöner Frucht. Dieser Bio-Wein kostet in der Aktion CHF 10.– anstelle CHF 13.90.Die Familie Laibach hat diese Farm im Jahre 1994 übernommen. Innert weniger Jahren hat der Weinmacher Stefan Dorst dieses Gut an die Spitze der neuen, modernen südafrikanischen Produzenten geführt. Er arbeitet beim

Weingut Becker in Schweigen/Pfalz und auch für Venta D‘Aubert in Spani-en. Die Zeitschrift Vinum hat ihm den Deutschen Rotweinpreis verliehen. Tat-

kräftig unterstützt wird er vom jun-gen, talentierten François van Zyl. Bei den Rotweinen wird eher der traditionelle «Alte Welt»-Stil ver-folgt. Es werden fast ausschliess-lich französische Eichenfässer eingesetzt. Die Weine sind gut strukturiert und werden nur ganz leicht gefiltert, um de-ren ursprünglichen, vollen Charakter zu behalten. Sel-ten sind die Weine schon kurz nach der Abfüllung zugänglich, lassen sich aber

gut 5 bis 15 Jahre lagern und werden dadurch geschmeidiger. Der

Hotel Engel  •  Engelstrasse  2  •  8820 Wädenswil  •  Telefon  +41 1 780 00 11  •  Fax  +41 1 780 00 12  •  www.engel-waedenswil.ch

Hotline für Inserate, die auch gelesen werden: Telefon 044 680 22 26

Page 16: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

PUB L I R EPORTAG E

Zwischen 40 und 55 machen sich die ersten Anzeichen der Alterssichtigkeit bemerkbar. Das äusserst sich durch Probleme bei der Nahsicht, lässt sich aber dank immer leistungsstärkerer Gläser sehr gut korrigieren.

Was ist Alterssichtigkeit?Es handelt sich um den natürlichen Al-terungsprozess der Augen und nicht um eine Krankheit. Die Linse ist für die Scharf-einstellung der verschiedenen Distanzen zuständig. Ihre Funktion ist vergleichbar mit dem Autofokus der Kamera, die für die Scharfeinstellung zuständig ist, indem sie ihre Wölbung je nach Distanz schnell ver-ändert. Im Laufe der Zeit verdickt sich die Linse, verliert an Elastizität und kann sich nicht mehr genügend auf die Nahsicht ein-stellen.

Welches sind die ersten Zeichen der Alterssichtigkeit?In der Regel beginnt es damit, dass Sie beim Lesen das Licht heller stellen und die Zeitung weiter weg halten. Wenn Sie häu-fig Kopfschmerzen haben, bestätigt Ihnen möglicherweise ein Sehtest, dass Ihre Au-gen eine Korrektur benötigen.

Wann sollten Sie zur Brille greifen?Die mangelnde Anpassungsfähigkeit der Linse führt zur Ermüdung. Die Verschlech-terung des Sehvermögens wird so noch beschleunigt. Den Zeitpunkt einer Brille hinauszuzögern nützt also nichts, sondern führt lediglich zu stärkerer Ermüdung und Desinteresse beim Lesen und Arbeiten.

Welche Lösungen bieten sich an?Die Korrektur der Alterssichtigkeit ist ein-fach: Es geht darum mit passenden Gläsern wieder eine gute Nahsicht herzustellen. Unter den verschiedenen Möglichkeiten

die sich anbieten, sind die Gleitsichtgläser die wirksamste und komfortabelste Lösung.

Was gibt es Neues bei den Gleitsichtgläsern?Seit der Herstellung der ersten Gleitsicht-gläser in den 60er-Jahren hat sich die Tech-nologie beträchtlich weiterentwickelt und verbessert, um so immer besser auf die Bedürfnisse der Alterssichtigen eingehen zu können. Die heutigen Gleitsichtgläser korrigieren sowohl die Nah- und Weitsicht als auch die Sicht auf die mittleren Distan-zen. Sie ermüden die Augen nicht mehr, denn die Anpassung auf die verschiedenen Distanzen erfolgt fliessend. Der Effekt der Schaukelbewegung ist kaum noch vorhan-den. Mit dem vielseitigen Gleitsichtglas sehen Sie beim Autofahren sowohl die Strasse als auch den Tachometer und das Steuerrad scharf und im Restaurant sowohl die Menükarte als auch Ihr Gegenüber. Die Technologien bei der Herstellung von Gleit-

Warum Gleitsichtgläser?

sichtgläsern der neusten Generation, die Messtechnik zur Gläserzentrierung sowie die Wahl des individuell abgestimmten Glä-ser typs garantieren in praktisch allen Fällen einen Erfolg zu 100%. Deshalb ist Nicole Diem Brillenmoden auch in der Lage eine Angewöhnungsgarantie und Zu frie den-heits ga ran tie in allen Fällen zu gewähren.

Was soll man also tun?Wenn Sie Ihre Augen schonen möchten, sollten Sie möglichst rasch für eine optima-le Sicht bei allen Tätigkeiten sorgen. Die Nicole Diem Brillenmoden Optikerinnen und Optiker bieten eine grosse Auswahl an Lösungen und finden die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Variante, damit Sie von maximalem Sehkomfort und opti-maler Leistungsfähigkeit profitieren.

NICOLE DIEM BRILLENMODENZugerstrasse 2, 8820 Wädenswil044 780 33 32, www.nicolediem.ch

&&

Page 17: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

17

Abstimmung vom 17. Juni 2012

Die neue Studie «Bausparmo-dell Schweiz» beweist, dass vorwiegend der Mittelstand vom Bausparen profitiert, und dass der Bund aufgrund des Bausparens mit Mehreinnah-men rechnen kann. Für die Kantone resultiert eine «rote Null». Die HEV-Initiative «Ei-gene vier Wände dank Bau-sparen» verdient daher am 17. Juni 2012 ein Ja an der Urne.

Wohneigentum für den Mittelstand

Die neue Studie «Bausparmo-dell Schweiz» von Rütter + Partner und pom+ ermittelt die volkswirtschaftlichen und steuerlichen Wirkungen des Bausparens in der Schweiz. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie durch Prof. Pascal Gantenbein von der Universität Basel. Bei der Analyse des heute im Kan-ton Basel-Landschaft ange-wendeten Bausparmodells wurde nachgewiesen, dass 71% aller Bausparenden über ein steuerbares Einkommen

von unter 100 000 Fr. verfü-gen. In diese Kategorie fallen 85% aller Steuerpflichtigen des Kantons. Das Bausparen wird insbesondere von Fami-lien mit Kindern in Anspruch genommen, sie machen 44% aller Bausparer aus. 38% der Bausparer sind ledig und 18% verheiratet ohne Kinder. Über 50% der Bausparer verfügen über kein steuerbares Vermö-gen, weitere 23% weisen ein steuerbares Vermögen unter 100 000 Franken aus.

Mehr Aufträge

Erstmals liegen gesicherte Zahlen zu den Wirkungen der HEV-Initiative vor. Durch das Bausparen werden pro Jahr zusätzlich 1 220 – 1 260 Wohneinheiten im Eigentum ermöglicht. Dies generiert für die Schweiz jährlich eine Brut-towertschöpfung von jähr-lich 500 – 600 Mio. Franken und eine Beschäftigungswir-kung von rund 4 600 – 5 500 vollzeitäquivalenten Stellen. Aufgrund der höheren wirt-schaftlichen Aktivität kann der Bund mit Mehreinnah-men von 22–26 Mio. Franken pro Jahr rechnen. Sämtliche Kantone und Gemeinden haben zusammengenommen Steuerausfälle von 6–9 Mio. Franken jährlich zu tragen. Nicht berücksichtigt sind je-doch die zusätzlichen Erträge aus der Grundstückgewinn-steuer. Für die Kantone und Gemeinden resultiert daher eine «rote Null».

Förderung dringend nötig

Trotz Verfassungsauftrag zur Wohneigentumsförderung

gibt es in der Schweiz nach wie vor keine echte Förderung von Wohneigentum. Bezüge aus der 2. und 3. Säule sind keine echte Alternative, da sie im Vorsorgefall die Versiche-rungsleistung beschneiden. Deswegen will der Bundes-rat die Vorbezugsmöglich-keit stark einschränken. Da-mit wird aber das Wenige an Wohneigentumsförderung zunichte gemacht. Umso mehr braucht es die HEV-Initiative. Das Bausparen er-möglicht auch künftigen Ge-nerationen den Erwerb von Wohneigentum und animiert die Jungen zum Sparen statt zum Konsumieren. Auch für bestehende Wohneigentümer. Auch Wohneigentümern bie-

tet die Initiative viele Vortei-le. Denn das Eigentum gerät zunehmend unter Druck. Sei es in der Raumplanung, dem Mietrecht oder beim Gläubi-gerschutz. Von diversen Sei-ten wird versucht, das Eigen-tum zu beschränken oder es vermehrt zu besteuern. Um diesen Angriffen Stand zu halten, ist ein breit gestreutes Eigentum unabdingbar.

Die Initiative verdient daher am 17. Juni 2012 Ihr Ja.

www.bausparen-Ja.ch

Der obenstehende Artikel wurde vom Hauseigentümer­verband Schweiz zur Verfü­gung gestellt.

Verteilung Bausparer nach Einkommensklassen 2007 – 2009

Steuerbares Einkommen (in Tausend)0 – 39 40 – 5960 – 79 80 – 99100 – 119 120 – 139140+

Quelle: Steuerverwaltung BL

71 %

29 %

Verteilung Bausparer nach Familiensituation, 2008

AlleinstehendEhepaarFamilie mit Kind(ern)

Quelle: Steuerverwaltung BL

Aufteilung der jährlichen Bruttowertschöpfung nach Branchen

IndustrieBauUnternehmensorientierte DL (Architektur u. Ingenieurarb.)übrige DL Landwirtschaft

Quelle: Studie Rütter & Partner 2012

11 %

6 %12 %

16 %

22 %

21 %

12 %

38 %15 %

33 %

1 %13 %

44 %

38 %

18 %

Abstimmung am 17. Juni 2012: Ja zum Wohneigentum

« Ja zum Bausparen – damit sich auch der Mittelstand die eigenen vier Wände leisten kann.»

ww

w.b

ausp

aren

-JA.

chMartin Arnold, Kantonsrat SVP, Oberrieden

Kom

itee

«Eig

ene

vier W

ände

dan

k Ba

uspa

ren»

, Pos

tfach

, 300

1 Be

rn

JA17. Juni

BAUSPAREN

gzd_120516_1043_testi_103x142_martin_arnold.indd 1 16.05.2012 10:44:25

Page 18: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

18

R EPORT

Bertold Brecht (1898–1956) fand zeit seines Lebens nie wirklich ein Zuhause. Getrieben von unruhigen Zeiten, zog er in der ganzen Welt herum. In Nicaragua fand sein Geist einen fixen Platz im Projekt «Biblióbus Bertold Brecht», das im März 2012 sein 25-Jahr-Jubiläum feierte.

Frühmorgens rüstet Reybil Curesma, der Fahrer des Biblióbus «Bertold Brecht» und gleichzeitiger Bibliothekar, Aufpasser, Mechaniker und gute Seele für alle Problemchen, die Bücher in der «Deutsch-Nicaraguanischen Bi-blio thek» in Managua für die anste-hende Tour des Tages. Er ist schon seit Beginn des Projektes mit dabei, das vor 25 Jahren von der deutschen Bibliothekarin Elisabeth Zilz ins Leben gerufen wurde. Um 06:30 Uhr geht es los mit dem 1995 gekauften Kleinlastwagen, der in aufwändiger Handarbeit zum Bibliotheksbus umgebaut wurde. Die Fahrt geht zuerst in Richtung Granada,

der drittgrössten Stadt in Nicaragua die im Südosten von Managua liegt. Die ersten 50 km kommt das vierköpfige Team im Biblióbus auf den breiten as-phaltierten Strassen zügig voran. Kurz vor Granada biegt der Bus rechts ab ins südwestlich gelegene Hinterland, das sich in die grünen Täler zwischen den Vulkanbergen ausbreitet. Auf den holprigen Naturstrassen ist ein Fortkommen schwierig und erfordert die volle Aufmerksamkeit von Reybil Curesma. Die ihn begleitende deutsche Volontärin Sophia Tepper, die während eines Jahres im Projekt mitarbeitet, beschreibt den Zustand der Strassen als «ganz passabel». «Wenn es in der Nacht geregnet hat,» erklärt sie, «ist ein Durchkommen manchmal kaum mehr möglich». Nach knapp einer Stunde Fahrt ist die erste Schule erreicht. In einfachen Schulzimmer mit Wellblechdach und fensterlosen Öffnungen in den Wänden sitzen bis zu 40 Kinder auf selbstgezim-merten Stühlen und kleinen Bänken

und trotzen der schwülen Hitze. Unterrichtet wird von Morgens 10 Uhr bis Mittags 14 Uhr. Die Kinder sind bis zu einer Stunde zu Fuss unterwegs und müssen am Nachmittag vor dem gross-en Tropenregen wieder zuhause sein.In dieser gedrückten Stimmung kommt der Biblióbus gerade recht. Er bringt etwas Abwechslung in den Alltagstrott des Schülerdaseins. Klasse um Klasse stellt sich unter der heissen Sonne in Reih und Glied, um jeweils zu fünft in den Bus herein zu dürfen. Nach kur-zer Zeit kommen sie mit strahlenden Gesichtern und einem Buch in den Armen wieder heraus und machen Platz für die nächsten fünf. Sofort wird mit Lesen begonnen, oder die ausge-wählten Bücher werden ausgiebig mit denen der Kameraden verglichen. «Die Kinder sind so diszipliniert», erklärt Sophia Tepper, «dass kaum je ein Buch verloren geht». Bis der Bus in einem Monat wieder kommt wird jedes der ausgeliehenen Bücher von drei bis vier Kinder gelesen sein. Dem entsprechend

Bücher für Nicaragua

Page 19: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

19

«vergriffen» sehen die Bücher schon nach kurzer Zeit aus und müssen aus-gewechselt werden.

Bücher aus der Frankfurter Buchmesse

Für den Nachschub sorgt Elisabeth Zilz, die inzwischen 89-jährige Initiantin des Projektes. In Deutschland besucht sie jedes Jahr die Frankfurter Buchmesse und bittet die spanischen Verlage, ihre Ansichtsexemplare und Remittenden am Ende der Messe ihr zu überlas-sen. So kommt jährlich eine schöne Zahl von neuen Bücher zusammen, die in einem Container nach Managua verschifft werden. In Nicaragua an-gekommen, sorgt die Deutsch-Ni ca-ra gua ni sche Bibliothek seit 1993 für die Aufbereitung und Verwaltung der Bücher. Zuvor führte diese Arbeit die Handbuchbinderei «Sophia Scholl» in Managua aus. Doch schnell einmal über-stieg die zunehmende Zahl von Bücher ihre Kapazitäten. Die Buchbinderei ist heute noch in Betrieb und hilft bei der Restaurierung der Bücher. Bis 2001 mietete sich die Bibliothek in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung in Managua ein, bevor sie in ihre eigenen Räume im Stadtteil «Linda Vista» umziehen konnte. Auf 463 Quadratmeter finden neben den Lagerräumen für den inzwischen 14 000 Bücher umfassenden Bestand, auch ein fast bescheiden wirkender Ausleihschalter, der Lesesaal für 65 Benutzer, eine in diesem Jahr neu dazu gekommene Internet-Ecke und die Büroräume für die Verwaltung platz. Heute besuchen jeden Tag durch-schnittlich mehr als 150 Kinder und

Jugendliche die Bibliothek und machen mit Hilfe der ausgeliehenen Bücher ihre Schulaufgaben, bereiten sich auf Prüfungen vor oder lesen und basteln im Kindersaal. Auf diese Art kann der Mangel an fehlenden Schulbücher we-nigstens für einen Teil der Schulkinder ausgeglichen werden.Die Deutsch-Ni ca ra gua ni sche Bi-blio thek ist die einzige Bibliothek im Lande und weit darüber hinaus, die einen umfassenden Bestand deutscher Literatur in spanischer Sprache führt, bestehend aus Belletristik, Philosophie, Psychologie, Religion, Geschichte, Biographien, Jugendliteratur und ande-ren Sachbuchthemen.

Weiterer Ausbau dank Wädenswiler Unterstützung

Für den weiteren Ausbau der Bibliothek spendet das Projekt «Buchstationen» des Buch-Antiquariats «Buch und Bild» aus Wädenswil einen festen Anteil des jähr-lichen Erlöses aus dem Verkauf von ge-lesenen Bücher, die in über 100 Freiluft- und Hallenbäder in der Schweiz ausge-stellt sind. Im Sommer vergangenen Jahres konnten für die Beschaffung von geeigneten Tischen und Stühlen zur Einrichtung eines Kindergartens von Alice und Beat Siegrist, den Betreibern des Buch-Antiquariats, 1 500.00 US-Dollars an die Bibliothek in Managua übergeben werden. Sophia Tepper meint dazu: «Wir sind dankbar für jede

Spende, um mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur der Bibliothek fort-fahren zu können, zumal wir selber kei-nerlei Einkommen generieren». Auf seiner Tour in den Süden Nicaraguas hat Reybil Curesma, der Fahrer des Biblióbuses, auch die zweite Schule in der Region mit neuem Lesestoff ver-sorgt und ist auf dem Rückweg zur Schnellstrasse. Doch noch steht ein Stopp bei einer mittelgrossen Landbäckerei an. Die An ge stell ten der Bäckerei unterbrechen kurz ihre Produktion der typischen ni-caraguanischen «Panes» und tauschen die vor einem Monat ausgeliehenen Bücher gegen neue aus. Extra für diesen Zweck hat Reybil Curesma auch einige Bücher für Erwachsene mitgebracht. Im Gegenzug deckt sich das Bus-Team mit frischem Brot für das Abendessen ein. Nähere Informationen zu den beschrie-benen Projekten in der Schweiz und Nicaragua sind erhältlich beim Buch-Antiquariat Buch und Bild, Beat E. und Alice Siegrist, 8820 Wädenswil, e-Mail: [email protected]. rws

Buchstationen

Das Buchantiquariat Buch und Bild von Beat und Alice Siegrist an der Hafenstrasse 4 in Wädenswil unter­hält in über 100 Badis, Strand­ und Hallenbäder in der Deutschweiz Büchergestelle oder ­kisten. Badegäste können so gegen ein geringes Entgelt gebrauchte Bücher erwerben. Mit dem Erlös aus dem Bücherverkauf unterstützt «Buch und Bild» den Bibliotheksbus in Nicaragua.

R EPORT

Der Wädenswiler Beat Siegrist mit der Bibliotheksleiterin Madeline Mendieta und den deutschen Praktikantinnen Sophia Tepper und Ricarda Schäfer.

Der Biblióbus Bertold Brecht unterwegs.

Page 20: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

20

V ERANS TA LTUNG EN

Maler7, eine bunt gemischte Gruppe von Malerinnen und Malern, präsentieren Bilder und Objekte auf Leinwand, Stein, Holz und Jute. Die ausgestellten Werke entstan-den in gemeinsamen Work-shops. Hotel Engel, Wädenswil

b i s 30 . 05 . 20 12Rednecks-Night 2012: Country vom Feinsten

Bereits zum neunten Mal findet am Samstag, 2. Juni 2012, in der Reithalle Geren die Rednecks-Night statt. Wer fetzige Country Music mag oder wieder einmal das Tanzbein schwingen möch-te, muss sich diesen Anlass rot und fett in der Agenda markieren.

Auch dieses Jahr haben die Rednecks Wädischwyl als organisierender Verein ein interessantes Line-up auf die Beine gestellt. Pepi Hugs‘ Firewall spielen einen groo-

vigen Sound, wo sich eigene Songs mit Titeln von Coun-try,- Blues- und Rockgrös-sen wie Lynyrd Skynyrd, Jerry Lee Lewis oder Bruce Springsteen abwechseln. Pepi Hug und seine Band sind im Geren auch keine unbekann-ten, spielten sie doch das letz-te Mal 2010 an der Rednecks Night.

Als weiteren Höhepunkt konnten die Organisatorem um Rogero Luchsinger die Rolf Raggenbass & Count-ry Hearts Band verpflichten.

Auch dieses Jahr können die Organisatoren nationale Countrygrössen ansagen.

Kurt Aeschbacher Bremer Stadtmusikanten

Wetterschmöcker Martin Horat

Greifvögel

www.wildnispark.ch

LangenbergSihlwald

Hauptsponsor

Wildnis2./3. Juni

SafariWz52_15_Ins_Waedenswil1.indd 5 14.05.12 17:14

Auch diese Band bringt ne-ben den bekanntesten Hits internationaler Countrygrös-sen zusätzlich eigene Songs aus mittlerweilen 7 Tonträ-gern.

Neben den musikalischen Leckerbissen dürfen sich die Besucher auch auf zwei Tanz-bühnen austoben: je 1 Bühne steht für Paar- und Linedan-cer bereit. Und weil tanzen auch hungrig macht, steht der Grill für die Verpflegung bereit.Die legendäre Bar im obe-ren Stock der Reithalle ist bis 04.00 Uhr geöffnet, und nach den Konzerten der beiden Hauptacts legt DJ Rockin-Ruedi auf.

Tickets sind im Vorverkauf für CHF 25.00 bei Web elec GmbH, Seestrasse 105, 8820 Wädenswil, oder an der Abendkasse für CHF 30.00 erhältlich

Wildnis-Safari beim Besu-cherzentrum Sihlwald und im Tierpark Langenberg.

02 . /03 . 06 . 20 12

25 . 05 . 20 12

Der Pumuckl zu Besuch in der Wädenswiler Kirche.Familienkonzert. Eine Pfeife der Wädenswiler Orgel spuckt schon die ganze Woche ganz grässlich. Zum Glück kann sich der Orgel-bau-Meister Eder kurzfris-tig Zeit für die Reparatur nehmen. Dass er Pumuckl mitbringen würde, war zwar nicht geplant, aber vorher-sehbar. Aber alles weitere: ziemlich unvorhersehbar ...18.00 Uhr, Reformierte Kir-che, Wädenswil

Ihre Einträge für die Rubrik Veranstaltungen erreichen den Wädenswiler Anzeiger unter [email protected]

Page 21: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

21

ImpressumUnabhängige Monatszei-tung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH, 8820 WädenswilTelefon 044 680 22 26Telefax 044 680 22 28

Verleger: Stefan Baumgartner

Mailadressen: [email protected]

Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushal-tungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Samstagern und Hirzel.

Zusätzlich liegen die Zei-tungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zen trum Oberdorf bei Engel + Ben-gel, im PaBa-Markt in der alten Fabrik sowie beim Feld-Beck auf.

Auflage: 13 500 Ex.

Druck: Druckzentrum Zürich, Tamedia AG, 8021 Zürich

Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

WädenswilerAnze i

ger

V ERANS TA LTUNG EN

08 .06 . 20 12

Scenario-Projektchor prä-sentiert Opus 7Chormusik aus Pop - Mund-art - Folk - Klassik: von Herz und Schmerz bis zu einem grandiosen Hallelujah.Eintritt frei - Kollekte 20.00 Uhr, Schloss Au

1 6 . / 1 7 . 06 . 20 12

Musical «Das Dorf» mit den Kindern und Jugendlichen des Kindermusiktheaters vonLéa Blumer-Comfort.

16.6., 17.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

17.6., 15.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

09 .06 . 20 12

Feuerwehr Wädenswil: Demonstration neue Auto-drehleiter09.30 – 16.00 Uhr Einsatz-demos an verschiedenen Standorten in Wädenswil11.00 – 16.00 Uhr Oldtimer-fahrten ab Stegstrasse11.00 – 16.00 Uhr Feuer-wehrpinte an der Stegstrasse

02 . 06 . 20 12

9. Rednecks-Night Country mit Pepi Hug‘s Firewall und Rolf Raggen-bas & Country Hearts Band. Barbetrieb bis 04.00 Uhr19.00 Uhr Türöffnung, 20.00 Uhr Konzertbeginn, Reithalle Geren, Wädenswil

Weder Nashörnern noch Elefanten werden Sie an dieser Safari im Wildnispark Zürich begegnen – doch staunen Sie stattdessen über die Lebensweise des Bach-flohkrebses oder ergeben Sie sich der Faszination der Me-tamorphose eines Schmetter-lings. Tappen Sie als Wildtier in eine echte Fotofalle oder lauschen Sie den spannen-den Geschichten, welche die Steine der Sihl erzählen. Mit internationalen Musikern erzählt Kurt Aeschbacher die in einem wundervollen Musikmärchen verpack-te Geschichte der Bremer Stadtmusikanten. Der Muotathaler Wetterschmö-cker Martin Horat teilt im Sihlwald seine Kniffs und Tricks und im Langenberg lässt Steven Diethelm seine atemberaubenden Greifvögel wieder in die Lüfte steigen.Detailprogramm unter www.wildnispark.ch

Wettbewerbsgewin­ner von Nr. 4/2012:Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «975», die richtige Lösung bei «Wo befinden wir uns» lautete «Edinburgh».

Den Familieneintritt in Knies Kinderzoo in Rap-perswil hat gewonnen:Herr Ueli Hofmann, 8820 Wädenswil

Den Familieneintritt ins Sauriermuseum Aathal hat gewonnen:Frau Ruth Schilling, 8824 Schönenberg

Die Gewinner wurden persönlich benachrichigt

Herzliche Gratulation!

Page 22: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

22

Wädenswiler Chronik

LOGOBraucht Ihre Firma einen neuen Auftritt? Die Buchstabenfabrik berät Sie.

BuchStABenFABrIk Gmbh telefon 044 680 22 26 [email protected]

GeStALtunG

20.04.2012 Der Stadtrat präsentiert die Studie zum Räumlichen Entwicklungs-konzept für Wädenswil

03.05.2012 Mit einer «Tour de Wädi»-Velofahrt wird die 6. «Wädi rollt»-Saison offiziell eröffnet. Stadträtin Felicitas Taddei (FDP) und Stapi Philipp Kutter (CVP) traten in die Pedalen.

04.–06.05.2012 Ergebnisse zur Zentrumsplanung wurden in der Kulturhalle Glär-nisch präsentiert (siehe auch Bericht)

09.05.2012 Mit einer Führung durch die Villa Abendstern sowie einer würdi-gen Feier im Singsaal der Schulhauses Rotwegwird der Erstaugabetag der neuen Pro-Patria-Markenserie «Kleinbauten» mit dem Pavillon der Villa Abendstern als eines der Sujets begangen. Auf den Bilder sind Bernhard Echte, Verleger und Be-wohner der «Villa Abendstern» (rechts) sowie die Markengestalterin Bernadette Baltis.

12.05.2012 Der «Spezialitätenmarkt – der Frühlingsmarkt für spezielle Pflanzen» wird bei regnerischem Wetter auf dem Campus Grüental abgehalten. Trotz Hud-delwetter deckten sich viele Hobbygärtner mit Pflanzen ein und informierten sich über allerlei Wissenswertes, zum Beispiel auch über Bienen.

Page 23: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

23

L E S ERWE T TB EWERB

&

W e t t b e w e r b s t a l o nAuf der letzten Seite (einmal umblättern) dieser Ausgabe finden sich 2 Wettbewerbe, bei denen es jeweils 2 Eintritte für die Rednecks Night in der Reithalle Geren in Wädenswil zu gewinnen gibt. Darum ist bereits am 31. Mai Einsendeschluss; die Gewinner werden am Freitag, 1. Juni orientiert, die Tickets werden überbracht.

Schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:

Verlag Wädenswiler AnzeigerBuchstabenfabrik GmbHGlärnischstrasse 398820 Wädenswil

Vorname / Name:

Adresse:

PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Lösungen können auch auf [email protected] eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss Donnerstag, 31. Mai 2012 (A-Post).

E l e k t r o - A n l a g e nM u l t i m e d i a - A n l a g e n

Te l e m a t i kP h o t o v o l t a i k

D i g i t a l S t r o m D S

umfassend kompetent zuverlässigMeier EL-TEL AG Gartenstrasse 4 8802 Kilchberg Tel. 044 715 55 11 Fax 044 716 12 52 [email protected]

Page 24: Waedenswiler Anzeiger Mai 2012

24

7

1

1

2 76

3

3

3

8

85

67

67

98

5

9

9

8

8

1

D I E L E T Z T E

Sudoku

Die nächste Ausgabe erscheint am 21. Juni 2012 (Redaktions-/Inserateschluss 11.6.2012)

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau ein-mal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

2 Eintritte für die Rednecks-Night 2012

Autowaschanlage

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

2 Eintritte für die Rednecks-Night 2012

Wo befinden wir uns?

Dieses Bild wurde in einer europäischen Metropole auf-genommen. In welcher?

o Züricho Barcelonao Porto

Freude ist der gemeinsame nenner.

BmW 1er Coupé und BmW 1er CaBrio.

seeBLiCK garage agHügsamstrasse 28833 Samstagern/RichterswilTel. 044 787 55 55www.seeblick-garage.ch

BmW 1er Coupé und BmW 1er Cabrio

www.bmw.ch Freude am Fahren