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04 / 09 DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN WÄHRINGERBLATTL Die Grünen Währing, Tel. 0676 / 661 26 25, [email protected] waehring.gruene.at Wir wollen Die Gersthofer Straße NEU GESTALTEN verkehrsberuhigt_sicher_lebendiger_grün Ihre Meinung interessiert uns. Wir laden Sie ein: Diskutieren Sie mit uns und einem Verkehrsexperten die grünen Ideen für die Gersthofer Straße NEU. Teilen Sie uns Ihre Ideen und Wünsche mit beim Grünen BürgerInnendialog Mittwoch, den 27. Jänner 2010, ab 18:30 Uhr im Gemeindezentrum der Pfarre Gersthof, Bastiengasse 18, Ecke Bischof-Faber-Platz. zwischen Kreuzgasse und Türkenschanzplatz

Währinger Blattl 4/09

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Die Zeitung der Währinger Grünen

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04 / 09DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN

WÄHRINGERBLATTL

Die Grünen Währing, Tel. 0676 ⁄ 661 26 25, [email protected]

Wir wollen

Die Gersthofer StraßeNEU GESTALTEN

verkehrsberuhigt_sicher_lebendiger_grünIhre Meinung interessiert uns. Wir laden Sie ein:

Diskutieren Sie mit uns und einem Verkehrsexperten die grünen Ideen für dieGersthofer Straße NEU. Teilen Sie uns Ihre Ideen und Wünsche mit beim

Grünen BürgerInnendialogMittwoch, den 27. Jänner 2010, ab 18:30 Uhr

im Gemeindezentrum der Pfarre Gersthof, Bastiengasse 18, Ecke Bischof-Faber-Platz.

zwischenKreuzgasse undTürkenschanzplatz

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Gersthofer Straße NEUVON DER RENNSTRECKE ZUM LEBENSRAUMDie Währinger Grünen wollen die Gersthofer Straße NEU gestalten:verkehrsberuhigt, sicher, lebendiger, grün.

EEine der am stärksten verkehrsbela-steten Straßen des 18. Bezirks ist die

Gersthofer Straße im Bereich zwischenKreuzgasse und Türkenschanzplatz: Fahr-zeugkolonnen tagsüber und Rennstreckein der Abendstunden.

Das Queren der Gersthofer Straße indiesem Bereich entwickelt sich für Fuß-gängerInnen zu einem zunehmend ge-fährlicher werdenden Unterfangen, wassich täglich am Fußgängerübergang Sa-lierigasse beobachten lässt. Der Zebra-streifen wird von zahlreichen Autofahrer-Innen trotz roter Ampel überfahren, wes-halb auch das akustische Signal für seh-behinderte Menschen nutzlos wird.Oder: Die schmalen Gehsteigbreiten so-wie die knappen Haltestellenbereiche fürdie Busse am Gersthofer Platzl könnteneigentlich fußgängerInnenverachtendernicht sein. Die Bezeichnung „Platzl“nimmt sich dabei aus wie ein Witz.

Dies sind einige der Konsequenzen, diesich aus dem Festhalten an einer veralte-

ten Verkehrspolitik ergeben, die sich fastausschließlich am motorisierten Indivi-dualverkehr orientiert und diesem zu un-gehindertem Durchzug verhilft, jedochso gut wie überhaupt nicht auf die Be-dürfnisse der übrigen Straßenbenutze-rInnen eingeht. Die Polizeistatistik be-weist, dass in diesem Bereich schwereUnfälle leider keine Seltenheit mehr sind.

Es ist hoch an der Zeit, dass dieBezirksverantwortlichen das Problem

ernst nehmen und endlich Schrittezu einer Umgestaltung setzen!

Ziel kann zum Beispiel ein Rückbau derGersthofer Straße auf je einen Fahrstrei-fen in jeder Fahrtrichtung und dadurchfreien Schienen- und Busverkehr sein. Ver-kehrstechnische Berechnungen belegenauch immer wieder, dass sich eine Ver-langsamung der Geschwindigkeit nichtunbedingt nachteilig für die Gesamt-fahrtzeit auswirken muss, wenn der Ver-kehrsfluss insgesamt gleichmäßiger ge-staltet werden kann und Drängeleien

und gefährliche Überholmanöver unter-bleiben.

Mit eigener Spur könnten Bus und Bimohne Behinderung fahren und ihre Inter-valle besser einhalten. Da wäre dann fürso manche/n AutofahrerIn ein Umsteigenauf öffentliche Verkehrsmittel doch einerÜberlegung wert, denn der Faktor Zeitspielt in dem Entschluss, das Auto zu ver-wenden, immer noch eine große Rolle.Wie man in anderen Bezirken erkennenkann (Johnstraße/Possingergasse), ist ei-ne Busspur für den Verkehrsfluss keines-falls hinderlich.

Ein erstrebenswertes Ziel muss sein,dass die Gersthofer Straße von einerRennstrecke wieder zu einem Stück

Lebensraum wird.

So könnte die Gersthofer Straße zueiner attraktiveren Geschäftsstraße undLebensader im Bezirk werden. Von denLokalen und Geschäften her besitzt sie diebesten Voraussetzungen dafür.

FÜR SIE IM 18. AKTIV. Klubobmann Marcel Kneuer sowie die BezirksrätInnen Alexandra Pekarek, Ute Greimel-Rom, Dieter Hohenwarter,Margit Stockinger, Robert Zöchling, Katharina Gugerell, Ronald Knapp, Oliver Fuchs; Johanna Pasiecznik, Jessica Schreckenfuchs

IHRE GRÜNEN IN WÄHRING.

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KEINE RAMPEN AUF STIEGENANLAGENERWÜNSCHTDa es für Menschen mit Kinderwagen,Einkaufswagen und Fahrrädern sehrschwierig ist, die öffentlichen Stiegenzwischen Gersthofer Straße und Peter-Jor-dan-Straße zu benutzen, haben die Wäh-ringer GRÜNEN beantragt, am Hoh-enwarteweg und Hermann-Pacher-WegRampen zu errichten. Eine solche gibt esschon in der privaten WohnhausanlageGersthofer Straße 150 (siehe Foto). BeideAnträge wurden von ÖVP, SPÖ und FPÖmit der Begründung abgelehnt, dassRampen auf diesen Stiegen zu gefähr-lich für die BenützerInnen seien.

MEHR PLATZ FÜR STRASSENBAHNENAM GERSTHOFER PLATZLDurch die neuen ULFs kommt es immerwieder zu Stauungen bei der Straßen-bahnstation Gersthofer Platzl der Linien40 und 9 stadtauswärts. Die Station istnämlich zu kurz, um bei den längerenULFs als Doppelhaltestelle fungieren zukönnen. Dem GRÜNEN Antrag an die zu-ständige Stadträtin Renate Brauner, Um-baumöglichkeiten zu prüfen, wodurchhier wieder eine Doppelhaltestelle ent-stehen kann, stimmte nur die SPÖ zu, da-durch wurde er aber mehrheitlich ange-nommen. Die Antwort der Stadträtin war

aber leider ernüchternd. Sie verwies nurdarauf, dass eine Verlängerung der Hal-testelleninsel zu erheblichen Einschrän-kungen im Kreuzungsplateau führenwürde (für einige wenige Autos wohlge-merkt).Uns ist schon bewusst, dass ein Umbaunicht einfach ist. Es müssten dafür dieSchienen der Linie 9 in der Simonygasseauf den letzten Metern vor der Haltestellenach rechts verlegt werden. Dann wäredie Weiche weiter hinten und die Halte-stelle könnte verlängert werden. Leiderwill man sich hier seitens der Wiener Li-nien lieber mit minutenlangen Straßen-bahnstaus abfinden.

FUSSGÄNGERÜBERGANG ÜBER DIEGERSTHOFER STRASSE ABGELEHNTNicht nur in der Nähe des GersthoferPlatzls, auch in der Nähe der Kreuzgasseist das Überqueren der Gersthofer Straßenur schwer möglich. Ein Ort, an dem diesviele Menschen gerne tun würden, ist beider Wielemansgasse, wo man auf der an-deren Seite auf einer Brücke dann die S45überqueren kann und zur Endstation derLinie 42 kommt. Daher haben die Wäh-ringer GRÜNEN gefordert, dass in derGersthofer Straße auf Höhe Wielemans-gasse ein markierter Fußgängerübergang(Zebrastreifen) und in Straßenmitte eine

Verkehrsinsel errichtet werden. Der An-trag wurde von ÖVP, SPÖ und FPÖ ab-gelehnt.

RADFAHREN IN DERWÄHRINGERSTRASSEViele RadfahrerInnen wollen von Gerst-hof gerne sicher in Richtung Gürtel fah-ren. Da es leider nur wenige Möglich-keiten gibt, benützen viele die WähringerStraße, wo dann bei der Klostergasse dieRadroute durch die Schulgasse beginnt.Die Währinger GRÜNEN haben daher be-antragt, den zuständigen Stadtrat RudiSchicker zu ersuchen, Maßnahmen zutreffen, die das Radfahren in der Währin-ger Straße zwischen Gersthofer Straßeund Aumannplatz sicherer macht. Leiderwurde das Problem von den anderenParteien nicht erkannt und der Antragvon ÖVP, SPÖ und FPÖ abgelehnt.

RUND UM DIEGersthofer StraßeDie Währinger Grünen haben in den letzten beiden Sitzungen der Bezirksvertretungeinige Anträge rund um die Gersthofer Straße gestellt. Über die wenigen Annahmenunserer Anliegen und die leider viel größeren Ablehnungen lesen Sie hier:

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Ich hätte gernmehr Bäumeund wenigerTankstellen

Vielzu vieleAutos

VON DERRENNSTRECKEZUMLEBENSRAUMIn der Gersthofer Straße zwischenKreuzgasse und Türkenschanzplatzgibt es viele Probleme:Zu viele Autos, die auf 4 bis 5 Spurenrasen, dazwischen schlechte undteilweise gefährliche Übergängefür FußgängerInnen, kein Platzfür Fahrräder, der öffentlicheVerkehr wird an den Randgedrängt.WIR WOLLEN DAS ÄNDERN:DIE WÄHRINGER GRÜNENWOLLEN DIEGERSTHOFER STRASSENEU GESTALTEN

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Platz für mehrGastgärten wieim Cafe Mokka

KürzereBim-Intervalle

und einenBauernmarkt

INTERVALLVERDICHTUNGFÜR DIE LINIE 10AAuf der Route des 10A im 16. und 17. Be-zirk, wo es an einer Busspur mangelt,kommt es des Öfteren zu Staus und da-durch immer wieder zu gehörigen Ver-spätungen. Daher wäre es sinnvoll, injenen Bereichen der Linienführung des10A im 17., 18. und 19. Bezirk, in denenes üblicherweise zu keiner erheblichenStaugefahr kommt, mehrere

Busse pro Stunde einzuschieben. Geradeder 18. Bezirk als klassischer Schulbezirkist verstärkt von den Verspätungen be-troffen. Wir haben daher die zuständigeStadträtin Renate Brauner ersucht zuüberprüfen, ob bei der Autobuslinie 10AIntervallverdichtungen in den Verkehrs-hauptbelastungszeiten von 6.30 h bis9.00 h sowie zwischen 16.00 h und 19.00 hmöglich sind. Der Antrag wurde einstim-mig angenommen.

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Zu viel Verkehr!Mir fehlen sichere

Übergänge

TEMPO 30 KOMMT!Bereits im Sommer haben wir berichtet,dass in weiten Teilen Gersthofs auf Antragder Währinger GRÜNEN Tempo 30 kom-men soll (15 Jahre nachdem wir es erst-mals beantragt haben). Leider gibt esaufgrund rechtlicher Fragen (die ganzWien betreffen) einige Verzögerungen.2010 soll es aber endlich soweit sein.

Die Gersthofer StraßeNEU GESTALTEN

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Hier ist es zu laut,Spießrutenlauf fürFußgängerInnenund es fehlt eine

Nightline

RADFAHREN IN DER ALSEGGERSTRASSEDie Währinger GRÜNEN haben den Antrag gestellt, den zuständi-gen Stadtrat Rudi Schicker zu veranlassen, einen Radweg bzw.einen Radfahrstreifen in der Alseggerstraße zwischen GersthoferStraße und Wielemansgasse einzurichten. Dieser Antrag wurdeder Verkehrskommission zur Weiterarbeit zugewiesen. Wir wer-den über den weiteren Verlauf berichten.

EIN ERSTREBENSWERTES ZIELmuss sein, dass die Gersthofer Straße voneiner Rennstrecke wieder zu einem StückLebensraum wird. So könnte die Gerst-hofer Straße zu einer attraktiveren Ge-schäftsstraße und Lebensader im Bezirkwerden...Teilen Sie uns Ihre Ideen und Wünschemit beim Grünen BürgerInnendialog.

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Wenn Sie das Währinger Blattl gratis bestellen, uns im Wahlkampf unterstützen oder zueinem Kennenlern-Treffen eingeladen werden wollen mailen Sie uns oder rufen Sie uns an:[email protected] bzw. 0676/6612625.Auch über sonstige Anregungen freuen wir uns! Umfangreiche Infos über unsere Aktivitätengibt es auf der Homepage www.waehring.gruene.at.

GRÜNER KONTAKT

Grüne Wien: http://wien.gruene.atGrünes Telefon: 52125-0

GRÜNER KALENDER

GRÜNER KALENDERDIALOG: DIE Gersthofer Straße NEU GESTALTEN

verkehrsberuhigt_sicher_lebendiger_grünIn der Gersthofer Straße zwischen Kreuzgasse und Türkenschanzplatz gibt es vieleProbleme: Zu viele Autos, die auf 4 bis 5 Spuren rasen, dazwischen schlechte undteilweise gefährliche Übergänge für FußgängerInnen, kein Platz für Fahrräder,der öffentliche Verkehr wird an den Rand gedrängt. Wir wollen das ändern!Ihre Meinung interessiert uns. Diskutieren Sie mit uns und einem Verkehrsexperten.

Grüner BürgerInnendialogMittwoch, 27. Jänner 2010, ab 18:30 Uhr1180, Gemeindezentrum der Pfarre Gersthof, Bastiengasse 18, Ecke Bischof-Faber-Platz

SITZUNG: Öffentliche Sitzung der BezirksvertretungDonnerstag, 18. Februar 2010, 16.30 Uhr1180, Amtshaus Martinstraße 100

TOM VENNING, seit eini-ger Zeit in der Gersthofer-straße 24 sesshaft, lebte einmulti-ethnisches und multi-nationales Leben. Er stu-dierte bereits auf 5 Konti-nenten bevor er Währingfür sich entdeckte. Zahlrei-che Reisen prägen seinLeben und repräsentierennicht zuletzt auch seineKunst. Sie beinhaltet multi-

kulturelle Erfahrungen unterschiedlich-ster Epochen. Toms Arbeit beschäftigtsich mit Völkern und dessen Zugänge zurWeisheit. Ursprung seiner Kunst war die„Zen Kalligraphie“, obwohl Tom sichnicht mit chinesischen Schriftzeichen ver-bunden fühlt. Demnach entwickelte erseine eigene einzigartige Form der ase-mischen Schrift. Die Dimensionen wer-den dadurch verkrümmt und verdreht.

„Meine asemische Schrift erzählt vonKraft, Bewegung und Zeit. Ich male Bil-der, die die Wahrnehmung des Betrach-

ters und sein individuelles Verständnisvon Wirklichkeit herausfordern.“, so derKünstler. Ziel der Kunst ist es ganz einfachschöne Linien zu kreieren. Wurde einevollendet, widmet er sich der nächsten.Falsche Linien gibt es nicht. Somit sindauch Korrekturen überflüssig. Gemaltwird auf den unterschiedlichsten Mate-rialien wie Leder, Rinde und Pergament.

Toms asemische Schrift hat keinensprachwissenschaftlichen Inhalt sondernversteht sich aus dem Bauch heraus. DieBuchstaben für sich sind unleserlich, er-

funden, ursprünglich und auf verbalerEbene macht sein Text gar keinen Sinn.Erst ästhetische Eingebung und Übungbefähigen einen sie zu entziffern.

Sein Alphabet beinhaltet unendlichviele Buchstaben und jeder ergibt eineLinie. Die Linie wiederum beeinflusst dieWirkung des Buchstaben auf das Wort. Esergeben sich Wörter, die sich in ihrer Be-deutung ganz fein voneinander unter-scheiden. Letzten Endes wächst dieGeschichte, der verschlüsselte Code, ge-formt durch Linien und Serien, zu einerLandschaft.

Die Geschichte erzählt von Tom selbstund seinem Zustand, während er malt.Aber auch von seinen Gefühlen dem ent-stehenden Bild, dem Thema und dem Pin-sel gegenüber. Die Geschichte erzählt auchvon dem Betrachter, von seinem Zustand,den Filtern und den Urteilen, die er an-wendet, um Toms Mitteilung zu entschlüs-seln. Dann fängt man an zu verstehen.

www.tomvenning.com

MULTICULTURAL ART NEXT DOOR