· Web viewA.in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische

Europäisches Parlament2019-2024

Fischereiausschuss

2020/2273(INI)

27.1.2021

ÄNDERUNGSANTRÄGE1 - 208Entwurf einer StellungnahmeGabriel Mato(PE657.275v01-00)

EU-Biodiversitätsstrategie für 2030: Mehr Raum für die Natur in unserem Leben(2020/2273(INI))

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DE In Vielfalt geeint DE

AM_Com_NonLegOpinion

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DE

Änderungsantrag 1Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung A

Entwurf einer Stellungnahme Geänderter Text

A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass durch die Einschränkung der Fischerei etliche Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung gefährdet werden;

A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU hohen Standards verschrieben sind, die jedoch einer Überarbeitung und Verbesserung bedürfen, damit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – gesorgt ist, und dass sie hochwertige Meereserzeugnisse liefern und somit für die Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass es daher von größter Bedeutung ist, zu einem Fischereimodell zu gelangen, das das Gleichgewicht zwischen den drei wesentlichen Dimensionen (ökologisch, sozial und wirtschaftlich), die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihren 17 Zielen vorgeschlagen werden, widerspiegelt;

Or. es

#1#

Änderungsantrag 2Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung A


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DE


A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg mit den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass die nachhaltige Bewirtschaftung der Fischerei und die Einhaltung unserer internationalen Verpflichtungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit, insbesondere die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, von Bedeutung sind;

Or. fr

#2#

Änderungsantrag 3Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung A


A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden

A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie in einem geringeren Umfang Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sein müssen und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit in der Europäischen

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DE

geht; in der Erwägung, dass durch die Einschränkung der Fischerei etliche Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung gefährdet werden;

Union und in geringerem Umfang ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass durch die Einschränkung der schädlichsten Fischereitechniken mehrere Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung aufeinander abgestimmt werden können;

Or. en

#3#

Änderungsantrag 4Anja HazekampEntwurf einer StellungnahmeErwägung A



A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass die EU der Verwirklichung aller Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung stärkere Priorität einräumen sollte und dass sie wichtige Zielvorgaben, die im Nachhaltigkeitsziel Nr. 14 festgelegt sind, nicht erreicht hat, wie etwa die Beendigung der Überfischung bis 2020;

Or. en

#4#

Änderungsantrag 5Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino Grant

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DE

Entwurf einer StellungnahmeErwägung A



A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass durch die Einschränkung der Fischerei etliche Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung sowie zwei der Säulen der GFP, nämlich soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, gefährdet werden;

Or. it

#5#

Änderungsantrag 6Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung A


A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – verschrieben sind und hochwertige Meereserzeugnisse liefern und dass sie somit für eine stetig wachsende Bevölkerung eine grundlegende Rolle

A. in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg in Entwicklung begriffen sind, damit sie den höchsten Standards für ökologische und soziale Nachhaltigkeit – etwa in den Bereichen Arbeitnehmerrechte sowie Tiergesundheit und Tierschutz – gerecht werden und hochwertige Meereserzeugnisse liefern, und dass sie somit für eine wachsende Bevölkerung

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DE

spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass durch die Einschränkung der Fischerei etliche Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung gefährdet werden;

eine grundlegende Rolle spielen, wenn es um Ernährungssicherheit und ernährungsbezogenes Wohlbefinden geht; in der Erwägung, dass mehrere Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung aufgrund der mangelnden Berücksichtigung der Fischerei-, Aquakultur- und Verarbeitungssektoren möglicherweise nicht erreicht werden können;

Or. en

#6#

Änderungsantrag 7Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А a (neu)


Аа. in der Erwägung, dass der Großteil der Meere, zu denen Mitgliedstaaten Zugang haben, auch an Drittländer angrenzt, für die das Gemeinschaftsrecht nicht gilt und/oder in denen es keine konkreten Maßnahmen für die Bestandskontrolle oder Quoten gibt;

Or. bg

#7#

Änderungsantrag 8Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А b (neu)


Аb. in der Erwägung, dass die Ökosysteme und die biologische Vielfalt der Meere und Ozeane mit den Gewässern und Ökosystemen der Flüsse, die in sie fließen, in engem Zusammenhang stehen und von ihnen abhängen;

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DE

Or. bg

#8#

Änderungsantrag 9Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А c (neu)


Аc. in der Erwägung, dass es Meere gibt, etwa das Schwarze Meer, die Binnenmeere sind und deren Materialaustausch mit anderen Meeren/Ozeanen eingeschränkt ist, wodurch die Notwendigkeit, die Verschmutzung infolge von verschiedenen menschlichen Tätigkeiten zu überwachen, noch stärker verdeutlicht wird;

Or. bg

#9#

Änderungsantrag 10Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А d (neu)


Аd. in der Erwägung, dass es eine Reihe von Tätigkeiten gibt, die die Qualität des Wassers und der biologischen Vielfalt in Wassereinzugsgebieten beeinflussen, wobei deren gehäufte Auswirkungen erst nach einem längeren Zeitraum von mehreren Jahren sichtbar werden;

Or. bg

#10#

Änderungsantrag 11Ivo HristovEntwurf einer Stellungnahme

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DE

Erwägung А e (neu)


Аe. in der Erwägung, dass es in den Gewässern der EU endemische Arten gibt, etwa Wale, die vom Aussterben bedroht sind; in der Erwägung, dass sich einige dieser Arten wiederum von Arten ernähren, die für die Fischwirtschaft von Interesse sind;

Or. bg

#11#

Änderungsantrag 12Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А f (neu)


Аf. in der Erwägung, dass sich mehrere invasive gebietsfremde Arten dauerhaft in den Gewässern der EU niedergelassen haben; in der Erwägung, dass es sich bei einigen von ihnen (beispielsweise bei den Meeresschnecken (Rapana venosa)) um Raubtiere handelt, die keine natürlichen Feinde haben;

Or. bg

#12#

Änderungsantrag 13Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung А g (neu)


Аg. in der Erwägung, dass es in der EU verschiedene Gewohnheiten beim Verzehr von Fischereierzeugnissen und anderen Erzeugnissen als Fischen gibt und dass bestimmte Arten an bestimmten Orten verzehrt werden können,

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DE

wohingegen an anderen Orten keine solche Tradition zu finden ist; in der Erwägung, dass bei der Ausarbeitung künftiger Strategiepapiere solche Unterschiede berücksichtigt werden müssen, wenn es um das Zusammenspiel zwischen biologischer Vielfalt und wirtschaftlicher Tätigkeit geht;

Or. bg

#13#

Änderungsantrag 14Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung B


B. in der Erwägung, dass Fischer und Fischzüchter in der EU unionsweit eine wesentliche Rolle spielen und viele Küsten- und Binnengemeinschaften weiterhin sozial und wirtschaftlich unterstützen müssen;

B. in der Erwägung, dass Fischer und Fischzüchter in der EU unionsweit eine wesentliche Rolle spielen und weiterhin zur Ausarbeitung von Strategien, mit denen für die ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit gesorgt ist, die erforderlich sind, um viele Küsten- und Binnengemeinschaften weiterhin sozial und wirtschaftlich zu unterstützen, beitragen und daran teilhaben müssen;

Or. es

#14#

Änderungsantrag 15Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeErwägung B



B. in der Erwägung, dass Fischer und Fischzüchter in der EU unionsweit eine wesentliche Rolle spielen, was die territoriale Identität, die kulturelle Tradition, die Ernährungssicherheit, die Beschäftigung und das Einkommen

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DE

betrifft, und viele Küsten-, Fluss-, Insel-, Binnen- und Lagunengemeinschaften weiterhin sozial und wirtschaftlich unterstützen müssen;

Or. it

#15#

Änderungsantrag 16Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung B



B. in der Erwägung, dass Fischer und Fischzüchter in der EU unionsweit eine wesentliche Rolle spielen und viele Küsten- und Binnengemeinschaften weiterhin sozial und wirtschaftlich unterstützen müssen, wobei sie gleichzeitig die Umweltrechtsvorschriften der Union einhalten müssen;

Or. en

#16#

Änderungsantrag 17Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung B



B. in der Erwägung, dass Fischer und Fischzüchter in der EU unionsweit eine wesentliche Rolle spielen, da sie gesunde Lebensmittel mit hohem Nährwert liefern und gleichzeitig grundlegende Unterstützung für viele Küsten- und Binnengemeinschaften weiterhin sozial und wirtschaftlich leisten;

Or. en

#17#

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DE

Änderungsantrag 18Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung B a (neu)


Bа. in der Erwägung, dass die Fischerei in einigen Gemeinden eine lange Familientradition darstellt, die jedoch unterbrochen werden oder abhandenkommen kann, falls das richtige Gleichgewicht zwischen den Anforderungen und Regelungen einerseits und der Versorgung mit Lebensmitteln im Rahmen der kleinen Fischerei andererseits nicht gefunden wird;

Or. bg

#18#

Änderungsantrag 19Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung C


C. in der Erwägung, dass Fischer als Hüter des Meeres täglich zugegen sind, die Behörden alarmieren, wenn ihnen Umweltschäden auffallen, und Maßnahmen zur Erhaltung der Meeresumwelt ergreifen;

C. in der Erwägung, dass Fischer nicht nur die Meeresressourcen ausbeuten, sondern von den Küsten- und Binnengewässern bis zu den Hochseegewässern täglich zugegen sind und sie in vielen Fällen die ersten sind, denen Umweltunfälle oder Umweltschäden auffallen und die Behörden alarmieren; in der Erwägung, dass Fischer als Hüter des Meeres betrachtet werden sollten, da sie sich daran beteiligen und dazu beitragen, Umweltschäden zu vermeiden, und Maßnahmen zur Erhaltung der Meeresumwelt ergreifen;

Or. en

#19#

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DE

Änderungsantrag 20Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung C



C. in der Erwägung, dass Fischer als Hüter des Meeres täglich zugegen sind, die Behörden alarmieren sollten, wenn ihnen Umweltschäden auffallen, und im Idealfall weitere Maßnahmen zur Erhaltung der Meeresumwelt ergreifen;

Or. en

#20#

Änderungsantrag 21Anja HazekampEntwurf einer StellungnahmeErwägung C



C. in der Erwägung, dass Fischer täglich zugegen sind, die Behörden alarmieren, wenn ihnen Umweltschäden auffallen, und Maßnahmen zur Erhaltung der Meeresumwelt ergreifen;

Or. en

#21#

Änderungsantrag 22Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Rovana Plumb, Adrian-Dragoş Benea, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeErwägung C a (neu)


Ca. in der Erwägung, dass der Stör aufgrund der Zerstörung seiner Lebensräume, der Störung seiner Migrationskorridore beispielsweise durch

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DE

Flussänderungen und Staudämme, aufgrund der Überfischung seines Rogens und Fleisches wegen sowie aufgrund von Umweltverschmutzung vom Aussterben bedroht ist; in der Erwägung, dass der drastische Rückgang der Zahl der Laichtiere in Verbindung mit dem Populationsrückgang zum Versagen der natürlichen Fortpflanzung führt, da die wenigen verbleibenden Männchen und Weibchen seltener aufeinandertreffen und es weniger zum Laichen kommt;

Or. en

#22#

Änderungsantrag 23Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung C a (neu)


Ca. in der Erwägung, dass die Regionen in äußerster Randlage 70 % der biologischen Vielfalt Europas ausmachen;

Or. fr

#23#

Änderungsantrag 24Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeErwägung C b (neu)


Cb. in der Erwägung, dass aus den Daten der Forschungsinstitute hervorgeht, dass die Populationen der Störarten fragmentiert sind, da bestimmte Generationen fehlen, und dass die natürliche Fortpflanzung des Störs unzureichend ist, dass die Zahl der adulten Tiere, die zur Fortpflanzung in

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DE

die Donau migrieren, extrem niedrig ist und der Stör vom Aussterben bedroht ist;

Or. en

#24#

Änderungsantrag 25Anja HazekampEntwurf einer StellungnahmeErwägung D


D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie in keiner Weise berücksichtigt wird, dass es bei den Fischpopulationen in der EU erhebliche Verbesserungen gegeben hat; in der Erwägung, dass die Zahl der Fische im Meer im Nordostatlantik innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, und in der Erwägung, dass fast 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen aus solchen Beständen stammen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden;

D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie in keiner Weise berücksichtigt wird, dass es bei den Fischpopulationen in der EU erhebliche Verbesserungen gegeben hat; in der Erwägung, dass die Zahl der Fische im Meer im Nordostatlantik innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, und in der Erwägung, dass fast 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen aus solchen Beständen stammen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden; in der Erwägung, dass Angaben des STECF zufolge nach wie vor etwa 38 % der Bestände im Nordostatlantik und rund 92 % der Bestände, die im Mittelmeer und im Schwarzen Meer wissenschaftlich bewertet werden, überfischt sind und somit über dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (maximum sustainable yield – MSY) befischt werden, obwohl rechtlich vorgeschrieben ist, der Überfischung bis 2020 ein Ende zu setzen; in der Erwägung, dass dem SOFIA-Bericht 2020 der FAO zufolge 2017 62,5 % der Bestände im Mittelmeer und im Schwarzen Meer überfischt waren;

Or. en

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DE

#25#

Änderungsantrag 26Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung D



D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie die erheblichen Verbesserungen bei den Fischpopulationen in einigen Meeren der EU berücksichtigt werden müssen; in der Erwägung, dass diese als Vorbild dienen sollten, wie etwa im Nordostatlantik, wo die Zahl der Fische im Meer innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist, und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, wobei zu berücksichtigen ist, dass dieser endgültig ein Ende gesetzt werden muss, und in der Erwägung, dass erreicht werden muss, dass 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen aus solchen Beständen stammen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden;

Or. es

#26#

Änderungsantrag 27Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung D


D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie in keiner Weise berücksichtigt wird, dass es bei den Fischpopulationen in der EU erhebliche Verbesserungen gegeben hat; in der Erwägung, dass die Zahl der Fische im Meer im Nordostatlantik innerhalb von nur

D. in der Erwägung, dass die Zahl der Fische im Meer aufgrund der Umsetzung besserer Bewirtschaftungsmaßnahmen im Nordostatlantik innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, und in

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DE

zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, und in der Erwägung, dass fast 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen aus solchen Beständen stammen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden;

der Erwägung, dass fast 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen– wofür die entsprechenden wissenschaftlichen Bewertungen vorliegen – aus solchen Beständen stammen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden, während die Fischbestände im Mittelmeer und im Schwarzen Meer weiterhin überfischt sind;

Or. en

#27#

Änderungsantrag 28Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung D



D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie Verbesserungen bei den Fischpopulationen in der EU berücksichtigt werden sollten, die sich aus der Umsetzung der gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) ergeben; in der Erwägung, dass die Zahl der Fische im Meer im Nordostatlantik innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet, und in der Erwägung, dass fast 100 % der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen im Atlantik aus solchen Beständen stammen, die im Einklang mit dem höchstmöglichen Dauerertrag (MSY) befischt werden;

Or. en

#28#

Änderungsantrag 29Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung D

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DE



D. in der Erwägung, dass in der EU-Biodiversitätsstrategie zu berücksichtigen ist, dass es bei den Fischpopulationen in der EU erhebliche Verbesserungen gegeben hat; in der Erwägung, dass die Fischbiomasse im Meer im Nordostatlantik innerhalb von nur zehn Jahren um 50 % gestiegen ist und dass sich die Überfischung in der EU auf einem historischen Tiefststand befindet; in der Erwägung, dass sich der Anteil der Anlandungen aus EU-regulierten Beständen aus Beständen, die auf dem Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) befischt werden, auf einem historischen Höchststand befindet;

Or. fr

#29#

Änderungsantrag 30Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung D a (neu)


Da. in der Erwägung, dass trotz der Verbesserung der Nachhaltigkeit, die bei der Nutzung der Meeresressourcen in einigen Meeresbecken festgestellt wurde, nach wie vor manche Gebiete, insbesondere im Mittelmeer, in besorgniserregendem Zustand sind; in der Erwägung, dass das Mittelmeer den höchsten Anteil an Meeresschutzgebieten in den europäischen Meeren aufweist, gleichzeitig aber auch das Meer ist, das die größten Bedenken hinsichtlich des allgemeinen Zustands seiner Ressourcen, seiner Lebensräume und seiner biologischen Vielfalt aufwirft;

Or. en

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DE

#30#

Änderungsantrag 31Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung D a (neu)


Da. in der Erwägung, dass sich die Europäische Union im Rahmen der im Jahr 2013 überarbeiteten Gemeinsamen Fischereipolitik und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie ehrgeizige Ziele gesetzt hat; in der Erwägung, dass über die Fortschritte bei der Erreichung der MSY in einigen europäischen Meeresbecken hinaus weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die allgemeinen Ziele des guten Umweltzustands der Gewässer zu verwirklichen;

Or. fr

#31#

Änderungsantrag 32Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeErwägung D a (neu)


Da. in der Erwägung, dass die biologische Vielfalt der Meere in ernster Gefahr ist, wie aus dem globalen Sachstandsbericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) aus dem Jahr 2019, dem fünften „Global Biodiversity Outlook“ (GBO-5) und dem Sonderbericht des Weltklimarats (IPCC) über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima hervorgeht;

Or. es

#32#

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DE

Änderungsantrag 33Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung D a (neu)


Da. in der Erwägung, dass in wissenschaftlichen Studien zu dem Thema Bedenken hinsichtlich der langfristigen nachteiligen Auswirkungen bestimmter Fangtechniken in der Fischerei wie etwa von grundberührendem Fanggerät und Fischsammelgeräten (FAD) auf die Bestände, die biologische Vielfalt der Meere und die Meeresumwelt aufgeworfen wurden;

Or. en

#33#

Änderungsantrag 34Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeErwägung D a (neu)


Da. in der Erwägung, dass der Grüne Deal und die Strategiepapiere im Bereich Natur der EU neue Möglichkeiten und Maßnahmen bieten, um Umweltaspekte besser in die sektorbezogenen Strategien zu integrieren, Arten und Lebensräume wiederherzustellen und umweltfreundlichere Investitionen zu fördern;

Or. en

#34#

Änderungsantrag 35Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer Stellungnahme

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DE

Erwägung D b (neu)


Db. in der Erwägung, dass in dem im Mai 2020 veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur mit dem Titel „Marine Messages II“ auf den gegenwärtig schlechten Zustand der Meeresumwelt Europas und die Notwendigkeit einer raschen Wiederherstellung unserer Meeresökosysteme aufmerksam gemacht wird, wobei die Auswirkungen der menschlichen Tätigkeiten auf die Meeresumwelt zu berücksichtigen sind;

Or. fr

#35#

Änderungsantrag 36Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeErwägung D b (neu)


Db. in der Erwägung, dass wissenschaftliche Studien zu diesem Thema Bedenken hinsichtlich der langfristigen negativen Auswirkungen des Einsatzes bestimmter Fangtechniken auf die Fischbestände, die biologische Vielfalt der Ozeane und die Meeresumwelt aufgeworfen haben;

Or. en

#36#

Änderungsantrag 37Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeErwägung D b (neu)


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DE

Db. in der Erwägung, dass sich die natürliche nächtliche Beleuchtung aufgrund der Lichtverschmutzung für Menschen, Tiere und Pflanzen verändert und dadurch negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt im Meer und in der Tiefsee, in Seen, Binnenwasserstraßen und Küstengebieten entstehen;

Or. en

#37#

Änderungsantrag 38Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung D c (neu)


Dc. in der Erwägung, dass in dem Sonderbericht 26/2020 des Europäischen Rechnungshofs mit dem Titel „Meeresumwelt: EU-Schutz ist weit gefasst, aber nicht tiefgreifend“ festgestellt wird, dass die Maßnahmen der EU nicht zu einem hinreichenden Schutz der Ökosysteme und der Lebensräume geführt haben und dass die derzeitigen Meeresschutzgebiete nur einen begrenzten Schutz bieten, obwohl ein Rahmen für den Schutz der Meeresumwelt vorhanden ist;

Or. fr

#38#

Änderungsantrag 39Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung D d (neu)


Dd. in Erwägung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) und insbesondere des

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DE

Ziels 11 der Biodiversitätsziele von Aichi;

Or. fr

#39#

Änderungsantrag 40Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeErwägung D e (neu)


De. in der Erwägung, dass das Ziel, bis 2030 den Schutz von mindestens 30 % aller Meereslebensräume sicherzustellen, im Rahmen der 15. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP15) im Jahr 2021 festgelegt werden sollte;

Or. fr

#40#

Änderungsantrag 41Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 1


Schutzgebiete und Zielvorgaben Umsetzung der strategischen Zielvorgaben

Or. en

#41#

Änderungsantrag 42Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 1


Schutzgebiete und Zielvorgaben Die Strategie und ihre Zielvorgaben

Or. es

AM\1223854DE.docx 23/244 PE680.748v02-00

DE

#42#

Änderungsantrag 43Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer -1 (neu)


-1. begrüßt, dass die Fischerei in der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen der EU mit dem Titel „Biodiversitätsstrategie für 2030 – Mehr Raum für die Natur in unserem Leben“ enthalten ist; betont, dass die Fischerei, die Aquakultur und meerespolitische Fragen integraler Bestandteil des globalen Rahmens für die biologische Vielfalt in der Union sein müssen;

Or. es

#43#

Änderungsantrag 44Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer -1 a (neu)


-1a. betont, dass es wichtig ist, für die Koordinierung von und die wechselseitige Unterstützung zwischen allen Initiativen im Rahmen des Grünen Deals und zwischen den Zielen der Union und der Mitgliedstaaten im Zusammenhang u. a. mit der Ernährungssicherheit, dem Klimawandel, den natürlichen Meeresressourcen und dem nachhaltigen Fischereimanagement zu sorgen;

Or. es

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DE

#44#

Änderungsantrag 45Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1


1. weist darauf hin, dass wirksam bewirtschaftete befischte Populationen produktiver sind als nicht befischte; betont daher, dass die Schließung von Fanggebieten in bestimmten Fällen möglicherweise nicht mit dem sozialen Wohlergehen und dem wirtschaftlichen Wohlstand – welche wesentliche Bestandteile von Nachhaltigkeit sind – sowie den Zielen für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung vereinbar ist;

entfällt

Or. fr

#45#

Änderungsantrag 46Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1



1. weist darauf hin, dass nachhaltig bewirtschaftete Populationen langfristig produktiver sind; betont daher, dass es, um die Schließung von Fanggebieten zu verhindern, durch die das soziale Wohlergehen und der wirtschaftliche Wohlstand – welche wesentliche Bestandteile von Nachhaltigkeit für die Küstenbevölkerung sind – gefährdet werden könnten, erforderlich ist, einen Zustand der Ökosysteme sicherzustellen, der für die Erhaltung oder sogar für die schrittweise langfristige Steigerung der Fischereiressourcen in den einzelnen

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DE

Fischereigewässern erforderlich ist;

Or. es

#46#

Änderungsantrag 47Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1



1. weist darauf hin, dass wirksam bewirtschaftete befischte Populationen häufig produktiver sind als nicht befischte; betont daher, dass die Schließung von Fanggebieten in bestimmten Fällen mit dem sozialen Wohlergehen und dem wirtschaftlichen Wohlstand – welche wesentliche Bestandteile von Nachhaltigkeit sind – sowie den Zielen für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung vereinbar sein kann; betont, dass aus internationalen wissenschaftlichen Studien eindeutig hervorgeht, dass Schutzgebiete Laichgründe und Rückzugsgebiete für Jungfische bieten und dass die Kosten des Nichttätigwerdens wesentlich höher sein könnten;

Or. en

#47#

Änderungsantrag 48Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1


1. weist darauf hin, dass wirksam bewirtschaftete befischte Populationen produktiver sind als nicht befischte; betont daher, dass die Schließung von

1. weist darauf hin, dass laut FAO1a immer klarer wird, dass in der intensiv bewirtschafteten Fischerei Zunahmen bei der durchschnittlichen Bestandbiomasse

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DE

Fanggebieten in bestimmten Fällen möglicherweise nicht mit dem sozialen Wohlergehen und dem wirtschaftlichen Wohlstand – welche wesentliche Bestandteile von Nachhaltigkeit sind – sowie den Zielen für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung vereinbar ist;

zu verzeichnen sind, wobei viele Betriebe biologisch nachhaltige Mengen erreichen bzw. stabil halten, während sich viele Fischereisektoren mit weniger entwickelten Bewirtschaftungssystemen in schlechter Verfassung befinden;

_________________1a FAO (2020), The State of World Fisheries and Aquaculture 2020 – Sustainability in action, Rom.

Or. en

#48#

Änderungsantrag 49Anja HazekampEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1



1. hebt hervor, dass geschützte Meeresgebiete – wenn sie erfolgreich eingeführt werden – insbesondere Küstengemeinden, der Fischerei und der Tourismusbranche einen großen sozioökonomischen Nutzen bieten und dass sie eine maßgebliche ökologische Funktion bei der Reproduktion von Fischbeständen (da sie Laichplätze und Aufwuchsgebiete bereitstellen) innehaben und deren Widerstandskraft verbessern können;

Or. en

#49#

Änderungsantrag 50Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 a (neu)

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DE


1a. betont, dass, wenn die Bewirtschaftung von Meeresschutzgebieten auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der traditionell in diesen Gebieten tätigen Fischer erfolgt, eine bessere Effizienz des Systems erreicht wird, was sich positiv auf die biologische Vielfalt auswirkt;

Or. it

#50#

Änderungsantrag 51Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 a (neu)


1a. begrüßt die Ausarbeitung einer EU-Biodiversitätsstrategie für 2030, die ehrgeizige Ziele umfasst; teilt die Auffassung, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die biologische Vielfalt zu erhalten und wiederherzustellen;

Or. fr

#51#

Änderungsantrag 52Peter van DalenEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 a (neu)


1a. betont, dass der Erfolg geschützter Meeresgebiete in hohem Maße davon abhängt, dass sie von den Fischern angenommen werden; hebt hervor, dass die Fischer daher in die Vorbereitung und die Verwaltung von Schutzgebieten eingebunden werden müssen;

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DE

Or. en

#52#

Änderungsantrag 53Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 b (neu)


1b. weist darauf hin, dass die Notwendigkeit des Erhalts und der Wiederherstellung der biologischen Vielfalt Land, Meer und Ozeane gleichermaßen betrifft; fordert daher, dass der Zusammenhang zwischen Land und Meeren im Rahmen der Strategie hervorgehoben wird, da sich die Ereignisse an Land auf das Geschehen im Meer auswirken, insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit der Bestände und der Meeresökosysteme;

Or. fr

#53#

Änderungsantrag 54Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 b (neu)


1b. weist darauf hin, wie wichtig es ist, die Meeresschutzgebiete auf der Grundlage integrierter Strategien für die Bewirtschaftung der Meere und Küsten zu bewirtschaften und dabei einerseits Gebiete von besonderem ökologischem Wert oder Interesse zu überwachen und andererseits das Wirtschaftsgefüge und die Sozialstruktur in den betreffenden Gebieten nachhaltig zu schützen und zu sichern;

Or. it

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DE

#54#

Änderungsantrag 55Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 c (neu)


1c. bedauert, dass der Fischerei und der Aquakultur in der Mitteilung der Kommission zu der Strategie keine größere Aufmerksamkeit zuteilwird; fordert, dass im Rahmen der Initiativen, die auf die Mitteilung folgen werden, ein angemessener Schwerpunkt auf die Fischerei und die Aquakultur gelegt wird;

Or. fr

#55#

Änderungsantrag 56Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 d (neu)


1d. fordert, dass Gebieten in äußerster Randlage und ihren Besonderheiten im Rahmen der Biodiversitätsstrategie besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, da 70 % der biologischen Vielfalt Europas auf sie entfallen;

Or. fr

#56#

Änderungsantrag 57Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 1 e (neu)


1e. begrüßt das Ziel, mindestens 25 000 Flusskilometer bis 2030 wieder in frei fließende Flüsse umzuwandeln, um

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DE

beispielsweise die Durchgängigkeit für wandernde Fischarten zu erleichtern oder den Wasser- und Sedimentfluss zu verbessern und somit zu einer besseren Qualität der Küstengewässer beizutragen;

Or. fr

#57#



2. betont, dass Meeresschutzgebiete ein Instrument und kein Selbstzweck sind; betont, dass die Festlegung eines Schutzziels mittels einer Erhaltungszahl (d. h. eines Prozentsatzes) bedeutungslos ist, da es vor allem darum geht, dafür zu sorgen, dass die ausgewiesenen Schutzgebiete tatsächlich ein Gebiet mit einem ökologischen Wert erfassen, das geschützt werden muss;

2. betont, dass Meeresschutzgebiete ein wichtiges Bewirtschaftungsinstrument für die Wiederherstellung und den Schutz von Lebensräumen und Arten sind und bekanntermaßen positive Auswirkungen auf die Fischereitätigkeiten innerhalb und in der Nähe dieser Meeresschutzgebiete haben; weist darauf hin, dass in dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD)1b hervorgehoben wird, dass neben der Festlegung von Schutzzielen mittels einer Erhaltungszahl (d. h. eines Prozentsatzes) auch die Einrichtung von Meeresschutzgebieten von Bedeutung ist, die repräsentative Gebiete mit repräsentativem ökologischem Wert abdecken und die mit anderen Gebieten sowie mit ausgedehnteren, ausgewogen und wirksam bewirtschafteten Meereslandschaften verbunden sind;

_________________1b Sekretariat des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (2020): Global Biodiversity Outlook 5, Montreal.

Or. en

#58#

Änderungsantrag 59

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DE

Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 2



2. begrüßt die ehrgeizigen Zielsetzungen, mit denen erreicht werden soll, dass 30 % der Meeresflächen geschützt und 10 % der Gebiete streng geschützt werden; betont, dass Meeresschutzgebiete ein Instrument und kein Selbstzweck sind; beharrt darauf, dass die Einrichtung geschützter und streng geschützter Meeresgebiete auf wissenschaftlichen Kriterien beruht und in Zusammenarbeit mit sämtlichen betroffenen Akteuren, insbesondere den Berufs- und Freizeitfischern, erfolgt; hebt hervor, wie wichtig es ist, kohärente Netze von Meeresschutzgebieten einzurichten; weist darauf hin, dass der Schutz von Meeresgebieten nicht immer bedeutet, dass die Tätigkeiten vollständig eingestellt werden;

Or. fr

#59#




2. betont, dass Meeresschutzgebiete ein wichtiges Instrument sind, um den Verlust an biologischer Vielfalt der Meeresumwelt, der derzeit zu verzeichnen ist, aufzuhalten und die biologische Vielfalt wiederherzustellen, da es vor allem darum geht, dafür zu sorgen, dass die ausgewiesenen Schutzgebiete die Gebiete mit einem hohen ökologischen Wert erfassen, die geschützt werden müssen; betont, dass die Ausweisung dieser

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DE

Gebiete vorherige Abschätzungen der sozioökonomischen Folgen und Ausgleichsmaßnahmen für die betroffene Küstenbevölkerung erfordert, verweist jedoch darauf, dass derzeit weniger als 1 % der Meeresgebiete in der EU streng geschützt werden;

Or. es

#60#




2. betont, dass Meeresschutzgebiete ein nützliches und wirksames Instrument sind; betont, dass die Festlegung eines Schutzziels mittels einer Erhaltungszahl (d. h. eines Prozentsatzes) auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Gutachten beruhen sollte, da das wichtigste Ziel darin besteht, dafür zu sorgen, dass die ausgewiesenen Schutzgebiete vollständig eingerichtet werden und tatsächlich ein ausreichend großes Gebiet mit einem ökologischen Wert erfassen, das geschützt werden muss;

Or. en

#61#



2. betont, dass Meeresschutzgebiete ein Instrument und kein Selbstzweck sind; betont, dass die Festlegung eines Schutzziels mittels einer Erhaltungszahl

2. begrüßt den in der Biodiversitätsstrategie für 2030 unterbreiteten Vorschlag der Kommission, mindestens 30 % der

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DE

(d. h. eines Prozentsatzes) bedeutungslos ist, da es vor allem darum geht, dafür zu sorgen, dass die ausgewiesenen Schutzgebiete tatsächlich ein Gebiet mit einem ökologischen Wert erfassen, das geschützt werden muss;

Meeresgebiete der EU zu schützen, indem beispielsweise Bestandsauffüllungsgebiete nach Maßgabe der GFP und Gebiete ausgewiesen werden, in denen die schädlichsten Fischereitechniken und Wirtschaftsaktivitäten eingeschränkt sind;

Or. en

#62#

Änderungsantrag 63Nicolás González Casares, Clara AguileraEntwurf einer StellungnahmeZiffer 2 a (neu)


2a. betont, dass mit Meeresschutzgebieten zwar in erster Linie bezweckt wird, die biologische Vielfalt der Meere zu schützen und wiederherzustellen, diese aber auch Folgen für die Fischerei haben; betont, dass aktuellen Studien1 a zufolge Meeresschutzgebiete häufig bewirken, dass Fänge in überfischten Gebieten zunehmen und in gut bewirtschafteten Fanggebieten sowie in bezogen auf den nachhaltigen Höchstertrag unterfischten Fanggebieten zurückgehen;

_________________1 a „A global network of marine protected areas for food“, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 10. November 2020.

Or. es

#63#

Änderungsantrag 64Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeZiffer 2 a (neu)


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DE

2a. betont, dass die Einrichtung von Meeresschutzgebieten mit streng eingeschränkten oder geschlossenen Fanggebieten unmittelbar negative soziale und wirtschaftliche Auswirkungen auf den Fischereisektor und die lokalen Gemeinschaften haben könnte, was die Akzeptanz dieser Bewirtschaftungsinstrumente erschwert; weist darauf hin, dass die negativen Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Säule der drei Nachhaltigkeitssäulen der GFP unmittelbar direkte Auswirkungen auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung haben können, wie etwa Nachhaltigkeitsziel Nr. 1 (keine Armut) und Nachhaltigkeitsziel Nr. 2 (kein Hunger);

Or. en

#64#

Änderungsantrag 65Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 2 a (neu)


2a. hebt hervor, dass geschützte Meeresgebiete – wenn sie erfolgreich eingeführt werden – insbesondere Küstengemeinden, der Fischerei und der Tourismusbranche einen großen sozioökonomischen Nutzen bieten und dass sie eine maßgebliche ökologische Funktion bei der Reproduktion von Fischbeständen (da sie Laichplätze und Aufwuchsgebiete bereitstellen) innehaben und deren Widerstandskraft verbessern können;

Or. en

#65#

AM\1223854DE.docx 35/244 PE680.748v02-00

DE



3. weist darauf hin, dass die Festlegung abstrakter, willkürlicher, starrer, unrealistischer und nicht erreichbarer numerischer Ziele eine gute Rechtsetzung und die Glaubwürdigkeit der Gesetzgeber untergräbt;

entfällt

Or. es

#66#




entfällt

Or. fr

#67#



3. weist darauf hin, dass die Festlegung abstrakter, willkürlicher, starrer, unrealistischer und nicht erreichbarer numerischer Ziele eine gute Rechtsetzung und die Glaubwürdigkeit

entfällt

PE680.748v02-00 36/244 AM\1223854DE.docx

DE

der Gesetzgeber untergräbt;

Or. en

#68#

Änderungsantrag 69Annie Schreijer-PierikEntwurf einer StellungnahmeZiffer 3



3. weist darauf hin, dass die Festlegung abstrakter, willkürlicher, starrer, unrealistischer und nicht erreichbarer numerischer Ziele eine gute Rechtsetzung und die Glaubwürdigkeit der Gesetzgeber untergräbt und die Ziele der Biodiversitätsstrategie beeinträchtigen könnte, da ein großer Teil der geschützten Meeresgebiete in der EU als nicht wirksam bewirtschaftet und unausgewogen gilt, was zu einer gefährlichen Illusion des Schutzes führt (Milieu et al., 2016);

Or. en

#69#




3. weist darauf hin, dass die Festlegung numerischer Ziele auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Gutachten ein Beispiel für eine gute Rechtsetzung und die Glaubwürdigkeit der Gesetzgeber ist;

Or. en

#70#

AM\1223854DE.docx 37/244 PE680.748v02-00

DE



3a. hält es für grundlegend, dass die Einrichtung von Meeresschutzgebieten auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen in Verbindung mit einer gestützten wissenschaftlichen Folgenabschätzung und in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden, Gemeinschaften und Interessenträgern beruht;

Or. en

#71#



4. ist der Auffassung, dass die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Sperrgebiete viel effizienter und sinnvoller wäre;

4. ist der Auffassung, dass die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Sperrgebiete dringend erforderlich ist; fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, umgehend spezifische Bewirtschaftungspläne für diese Gebiete einzuführen, in denen klare Ziele für die Erhaltung und Maßnahmen zur entsprechenden Kontrolle festgelegt werden, die auf einem umfassenden Ansatz beruhen und auf der Grundlage von Methoden und Techniken entwickelt wurden, die die aktive Teilhabe der betroffenen Parteien in den genannten Küstengemeinschaften, etwa des Fischereisektors, der wissenschaftlichen Gemeinde und der sozialen Organisationen und Umweltorganisationen ermöglichen, sodass sie an der gemeinsamen

PE680.748v02-00 38/244 AM\1223854DE.docx

DE

Bewirtschaftung dieser Gebiete mitwirken können;

Or. es

#72#




4. ist der Ansicht, dass die bestehenden Meeresschutzgebiete äußerst dringend gestärkt und effizient eingerichtet werden müssen; fordert die Mitgliedstaaten auf, für alle Meeresschutzgebiete Bewirtschaftungspläne, einschließlich Überwachung, Beobachtung und wirksamer Kontrolle, festzulegen und tatsächlich umzusetzen; betont, dass nur eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung dieser Gebiete zu ihren Zielen beitragen wird;

Or. en

#73#

Änderungsantrag 74Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 4



4. ist der Auffassung, dass die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Sperrgebiete oder – wo dies erforderlich ist – eine Verstärkung der Kontrollen in diesen Gebieten viel effizienter und sinnvoller wäre;

Or. it

#74#

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DE




4. ist der Ansicht, dass neben der Ausweitung der Schutzgebiete die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Sperrgebiete weiterhin wirksam, notwendig und sinnvoll ist;

Or. en

#75#




4. ist der Auffassung, dass die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Sperrgebiete viel effizienter und sinnvoller wäre als die Einrichtung neuer Meeresschutzgebiete;

Or. en

#76#




4. ist der Auffassung, dass gleichzeitig die Stärkung und wirksame Durchsetzung bestehender Meeresschutzgebiete sichergestellt werden muss;

Or. fr

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DE

#77#



4a. fordert die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, die Ausarbeitung und Vorlage gemeinsamer Empfehlungen für die Bewirtschaftung der Fischereiressourcen in ihren geschützten Meeresgebieten gemäß Artikel 11 der gemeinsamen Fischereipolitik zu beschleunigen; fordert die Kommission auf, wissenschaftliche Gutachten bei der Bewertung von Vorschlägen zu befolgen und unangemessene Maßnahmen, einschließlich des Einsatzes schädlicher Fanggeräte innerhalb von Meeresschutzgebieten, kategorisch abzulehnen;

Or. en

#78#

Änderungsantrag 79Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 4 a (neu)


4a. stellt mit Besorgnis fest, dass einige vom Menschen geschaffene Feuchtgebiete durch das unsachgemäße Management bestimmter geschützter Vogel- und Säugetierarten wie des Großen Kormorans, von Fischreihern oder Fischottern, die die Aquakulturbetriebe erheblich schädigen und die Landwirte beinahe zur Aufgabe ihrer Tätigkeit bewegen, unter stetigen Druck geraten, wodurch die biologische Vielfalt insgesamt stärker geschädigt

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DE

wird;

Or. en

#79#



4a. betont, dass Meeresschutzgebiete, wenn sie erfolgreich umgesetzt werden, sozioökonomische Vorteile bieten, insbesondere für Küstengemeinden, die Fischerei und andere Sektoren wie den Tourismus; betont, dass Meeresschutzgebiete wichtige ökologische Funktionen für die Reproduktion mariner Arten und den Schutz von Lebensräumen erfüllen und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel verbessern;

Or. en

#80#



5. betont, wie wichtig es ist, „andere wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie aufzunehmen, die im Übereinkommen über die biologische Vielfalt vorgesehen sind1; ist der Ansicht, dass diese „anderen Maßnahmen“ mitunter ein höheres Schutzniveau bieten als die mit Meeresschutzgebieten verbundenen Maßnahmen;

5. betont, wie wichtig es ist, „andere wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie aufzunehmen, die im CBD-Beschluss CBD/COP/DEC/14/81 vorgesehen sind und so geregelt und verwaltet werden, dass positive und nachhaltige langfristige Ergebnisse für die In-situ-Erhaltung der biologischen Vielfalt in Verbindung mit damit verbundenen Ökosystemfunktionen und -dienstleistungen und gegebenenfalls kulturellen, spirituellen,

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DE

sozioökonomischen und anderen lokal relevanten Werten erzielt werden;

_________________ _________________1 https://www.cbd.int/doc/decisions/cop-14/cop-14-dec-08-en.pdf

1 https://www.cbd.int/doc/decisions/cop-14/cop-14-dec-08-en.pdf

Or. en

#81#



5. betont, wie wichtig es ist, „andere wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie aufzunehmen, die im Übereinkommen über die biologische Vielfalt vorgesehen sind1; ist der Ansicht, dass diese „anderen Maßnahmen“ mitunter ein höheres Schutzniveau bieten als die mit Meeresschutzgebieten verbundenen Maßnahmen;

5. betont, wie wichtig es ist, „andere wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie aufzunehmen, die im Übereinkommen über die biologische Vielfalt vorgesehen sind1; ist der Ansicht, dass diese „anderen Maßnahmen“ mitunter ein höheres Schutzniveau bieten als die mit Meeresschutzgebieten verbundenen Maßnahmen; fordert die Kommission auf, die Effizienz dieser „anderen wirksamen gebietsbezogenen Erhaltungsmaßnahmen“ zu prüfen;



Or. fr

#82#



5. betont, wie wichtig es ist, „andere 5. betont, wie wichtig es ist, „andere

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DE

wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie aufzunehmen, die im Übereinkommen über die biologische Vielfalt vorgesehen sind1; ist der Ansicht, dass diese „anderen Maßnahmen“ mitunter ein höheres Schutzniveau bieten als die mit Meeresschutzgebieten verbundenen Maßnahmen;

wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmaßnahmen“ in die EU-Biodiversitätsstrategie, die im Übereinkommen über die biologische Vielfalt vorgesehen sind1, sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen von Lärm und Lichtverschmutzung auf die biologische Vielfalt der Meere, aufzunehmen;



Or. en

#83#



5a. stellt fest, dass die Fischzucht und die Aquakultur von Meeresfrüchten den geringsten CO2-Fußabdruck im Tierhaltungssektor erzeugen; fordert daher, dass in der Biodiversitätsstrategie die von Landwirten entwickelten umweltfreundlichen Bewirtschaftungsmethoden anerkannt, unterstützt und gefördert werden;

Or. en

#84#

Änderungsantrag 85Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 5 b (neu)


5b. fordert die Kommission auf, die Störe umgehend und vorübergehend von

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DE

Anhang V in Anhang II oder sogar in Anhang I der Habitat-Richtlinie 92/43/EWG zu übertragen, bis wissenschaftlich festgestellt wurde, dass die Bestände der wilden Störe nicht mehr in der Roten Liste der IUCN aufgeführt sind;

Or. en

#85#

Änderungsantrag 86Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 2


Zones interdites de pêche entfällt

Or. fr

#86#

Änderungsantrag 87Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 2


Nullnutzungszonen entfällt

Or. en

#87#

Änderungsantrag 88Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 2 a (neu)


betont, dass im Schwarzen Meer dringend „Bestandsauffüllungsgebiete“ (oder

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DE

„Nullnutzungszonen“) eingerichtet werden müssen, um die Erholung der Populationen von wilden Stören zu ermöglichen, da sich solche Gebiete sowohl für die Erhaltung der biologischen Vielfalt als auch für die Fischereibewirtschaftung als vorteilhaft erwiesen haben;

Or. en

#88#



6. weist darauf hin, dass die Einrichtung von Schutzgebieten nicht mit der Ausübung von Tätigkeiten, einschließlich Fangtätigkeiten, unvereinbar sein muss, solange sie die Werte der entsprechenden Schutzgebiete nicht gefährden und sofern sie auf einer wissenschaftlichen Grundlage fußen und eine angemessene Bewirtschaftung und Kontrolle gegeben sind;

entfällt

Or. fr

#89#



6. weist darauf hin, dass die Einrichtung von Schutzgebieten nicht mit der Ausübung von Tätigkeiten, einschließlich Fangtätigkeiten, unvereinbar sein muss, solange sie die Werte der entsprechenden Schutzgebiete

6. weist darauf hin, dass die Einrichtung von Sperrgebieten von entscheidender Bedeutung für den Schutz von Bestandsauffüllungs- und Aufzuchtgebieten vieler für die biologische Vielfalt wichtiger Arten, wie

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DE

nicht gefährden und sofern sie auf einer wissenschaftlichen Grundlage fußen und eine angemessene Bewirtschaftung und Kontrolle gegeben sind;

etwa der Wale, ist und in bestimmten Fällen nicht mit der Ausübung von Tätigkeiten des nachhaltigen Tourismus unvereinbar sein muss, solange sie die Werte der entsprechenden Schutzgebiete nicht gefährden und sofern sie auf einer wissenschaftlichen Grundlage fußen und eine angemessene Bewirtschaftung und Kontrolle gegeben sind, sondern dass sie den Küstengebieten große alternative Vorteile bringen können sowie als wichtige Orte der Weiterbildung und Forschung im Bereich der biologischen Vielfalt der Meere dienen; weist darauf hin, dass die neuen Gebiete, die im Rahmen dieser Strategie geschaffen werden, in das Natura-2000-Netz aufgenommen werden müssen und gegebenenfalls durch zusätzliche Ausweisungen durch die Mitgliedstaaten zu ergänzen sind;

Or. es

#90#




6. weist darauf hin, dass die Einrichtung von streng geschützten Gebieten nicht mit der Ausübung von nicht extraktiven Tätigkeiten unvereinbar sein muss, solange sie die Werte der entsprechenden Schutzgebiete nicht gefährden und sofern sie auf der besten wissenschaftlichen Grundlage konzipiert sind und fußen, die Interessenträger stark eingebunden werden und eine angemessene Bewirtschaftung, Überwachung und Beobachtung und Kontrolle gegeben sind;

Or. en

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DE

#91#




6. betont, dass alle Meeresschutzgebiete Nullnutzungszonen sein sollten, die einen strengen Schutz genießen, indem Fischereitätigkeiten, insbesondere die schädlichsten Fischereitechniken wie etwa der Einsatz von grundberührendem Fanggerät, und andere Fangtätigkeiten innerhalb dieser Gebiete untersagt werden;

Or. en

#92#



6a. ist der Ansicht, dass Nullnutzungszonen als Bildungszentren für Wissen über die Meere genutzt werden können und sollten, um die lokalen Gemeinschaften und Besucher für die Meere und die Umwelt zu sensibilisieren; betont, dass die nicht extraktive Nutzung von Nullnutzungszonen eine wichtige Rolle bei der Beobachtung und sogar der Überwachung des Gebiets unter Einbindung der Besucher im Rahmen von Maßnahmen und Programmen für Bürgerwissenschaft spielen kann;

Or. en

#93#

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DE

Änderungsantrag 94Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 2 a (neu)


Nullnutzungszonen

Or. en

#94#



6a. betont die Bedeutung und den Nutzen von Nullnutzungszonen, in denen jedwede Fang- und Wirtschaftstätigkeiten verboten sind;

Or. en

#95#

Änderungsantrag 96Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 6 b (neu)


6b. fordert die Kommission auf, bei der Umsetzung eines ökosystembasierten Ansatzes in der Bestandsbewirtschaftung auch künftig Pläne zur Verbesserung der Selektivität und des Überlebens von Nichtzielarten zu unterstützen, die Auswirkungen der Fischerei auf die marinen Ökosysteme zu verringern und den Ergebnissen von Studien Rechnung zu tragen, aus denen hervorgeht, dass

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DE

bestimmte Methoden den Beständen, der Biodiversität der Ozeane und der Meeresumwelt schaden, indem sie den Rückgriff auf diese Methoden stark eingeschränkt;

Or. en

#96#

Änderungsantrag 97Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 6 c (neu)


6c. begrüßt, dass 10 % der europäischen Gewässer von einem hohen Schutzniveau profitieren werden, einschließlich der Gebiete, in denen sämtliche Fang- und Wirtschaftstätigkeiten verboten sind (Nullnutzungszonen);

Or. en

#97#

Änderungsantrag 98Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 2 b (neu)


Tiefseebergbau

Or. en

#98#

Änderungsantrag 99Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 6 d (neu)

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DE


6d. betont, dass die Tiefsee die größte Vielfalt an Arten und Ökosystemen auf der Erde beherbergt, wichtige Umweltgüter und -dienstleistungen, einschließlich der langfristigen Kohlenstoffbindung, liefert und durch Umweltbedingungen gekennzeichnet ist, die sie für menschliche Störungen stark anfällig machen; weist darauf hin, dass Wissenschaftler davor gewarnt haben, dass der Tiefseebergbau zu einem Verlust an biologischer Vielfalt führen wird, und zwar sowohl durch die Zerstörung von Leben auf dem Meeresboden, wo der Bergbau stattfinden würde, mit geringer Aussicht auf Erholung, als auch durch die Entstehung von Schwebstofffahnen, Licht, Toxinen und Lärm, die sowohl benthische als auch mesopelagische Meereslebewesen weit über die eigentlichen Bergbaustandorte hinaus beeinträchtigen könnten; hebt hervor, dass in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung der Schutz der Ozeane, die Stärkung der Widerstandsfähigkeit und die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme sowie ein nachhaltiger Verbrauch und eine nachhaltige Produktion von Ressourcen gefordert wird;

Or. en

#99#

Änderungsantrag 100Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 6 e (neu)


6e. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, mit Blick auf den

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DE

Tiefseebergbau ein Moratorium für EU-Gewässer einzuführen und ein internationales Moratorium zu unterstützen, von der Annahme von Vorschriften über die Gewinnung von Mineralien aus der Tiefsee, auch der Internationalen Meeresbodenbehörde, abzusehen, die Subventionen für die Schürfung und Gewinnung von Mineralien in Gebieten außerhalb des nationalen Hoheitsgebiets einzustellen, weder Finanzierungen für die Entwicklung von Technologien für den Meeresbodenbergbau bereitzustellen, noch Förder- oder neuen Explorationsverträge – auch nicht für den Abbau auf nationalen Festlandsockeln – abzuschließen, solange die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken nicht umfassend geklärt sind, solange beim Tiefseebergbau der Verlust der biologischen Vielfalt der Meere nicht verhindert wird, die Widerstandsfähigkeit der marinen Ökosysteme nicht sichergestellt und deren Schädigung nicht verhindert wird, solange die freiwillige, vorherige Einwilligung in Kenntnis der Sachlage von potenziell betroffenen Gemeinschaften nicht eingeholt wird, solange keine Anstrengungen zur Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft und einer besseren Nutzung von Werkstoffen im Gange sind und solange die Reform der Struktur und Funktionsweise der Internationalen Meeresbodenbehörde nicht erreicht wurde, um eine transparente, rechenschaftspflichtige, inklusive und ökologisch verantwortliche Entscheidungsfindung sicherzustellen;

Or. en

#100#

Änderungsantrag 101Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeZiffer 6 b (neu)

PE680.748v02-00 52/244 AM\1223854DE.docx

DE


6b. nimmt die Schwierigkeiten in Verbindung mit der Kompatibilisierung der verschiedenen Nutzungsformen des Meeres und der Konfliktbewältigung zwischen einigen Raumnutzungsarten, einschließlich Erholungs- und Freizeitaktivitäten, zur Kenntnis; betont, dass sich die Technologie ständig weiterentwickelt und folglich auch alle Tätigkeiten weiterentwickelt werden, sodass auch die Raumplanung als in Entwicklung begriffen betrachtet werden muss;

Or. en

#101#



7. betont, wie wichtig eine ordentliche und integrative Raumplanung, die der nachhaltigen Entwicklung der Fischerei und der Aquakultur ausreichend Rechnung trägt, ist, und weist darauf hin, dass Raum für bestehende und neue Fanggründe und Aquakulturbetriebe bereitgestellt werden muss;

7. betont, wie wichtig eine ordentliche und integrative Raumplanung, die der nachhaltigen Entwicklung der Fischerei und der Aquakultur sowie dem Zustand und der Sensibilität der Lebensräume ausreichend Rechnung trägt, ist, und weist darauf hin, dass für die Bereitstellung von Raum für sämtliche Wirtschaftsakteure ein transparenter und partizipativer Mechanismus im Einklang mit der Richtlinie über maritime Raumplanung erforderlich ist;

Or. en

#102#

Änderungsantrag 103Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer Stellungnahme

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DE

Ziffer 7



7. betont, wie wichtig eine ordentliche und integrative Raumplanung ist, die der nachhaltigen Entwicklung der Fischerei und der Aquakultur ausreichend Rechnung trägt und den Schutzbedürftigsten und sozial Schwächsten Vorrang einräumt, und weist darauf hin, dass Raum für bestehende und neue Fanggründe und Aquakulturbetriebe bereitgestellt werden muss;

Or. it

#103#




7. betont, wie wichtig eine ordentliche und integrative Raumplanung, die der ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung der Fischerei und der Aquakultur ausreichend Rechnung trägt, ist, und weist darauf hin, dass Raum für bestehende und neue Fanggründe und Aquakulturbetriebe bereitgestellt werden muss;

Or. en

#104#



7a. weist darauf hin, dass alle anderen Tätigkeiten der blauen Wirtschaft,

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DE

insbesondere Erholungs- und Freizeitaktivitäten, bei der Raumplanung berücksichtigt werden müssen; betont, dass ein Verbot ganzer Sektoren in Meeresschutzgebieten vermieden werden muss; fordert die Kommission auf, im Falle der Fischerei zwischen den verschiedenen Arten von Fanggeräten zu unterscheiden und bei der Bestimmung, welche Tätigkeiten eingeschränkt werden sollten oder nicht, dem Fischereiaufwand und den spezifischen Auswirkungen Rechnung zu tragen; betont, dass einige Fischereitätigkeiten, wie die handwerkliche Fischerei oder die Freizeitfischerei, sehr selektiv und sogar nicht extraktiv sein können;

Or. en

#105#

Änderungsantrag 106Nicolás González Casares, Clara AguileraEntwurf einer StellungnahmeZiffer 7 a (neu)


7a. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten vor dem Hintergrund des geplanten Ausbaus der erneuerbaren Energien im Meer nachdrücklich auf, die wissenschaftliche Erforschung der Auswirkungen von Energielösungen – etwa von Meeresenergie, Offshore-Windparks oder Solarparks – sowohl auf ökologischer Ebene – und insbesondere im Hinblick auf den Aspekt der biologischen Vielfalt – als auch auf sozioökonomischer Ebene zu fördern;

Or. es

#106#

Änderungsantrag 107Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer Stellungnahme

AM\1223854DE.docx 55/244 PE680.748v02-00

DE

Ziffer 7 b (neu)


7b. nimmt zur Kenntnis, dass ein Aktionsplan zur Erhaltung der Fischereiressourcen und zum Schutz der Meeresökosysteme umgesetzt werden muss, da es dringend geboten ist, den Verlust an biologischer Vielfalt aufzuhalten; hält daher die Umsetzung zusätzlicher und ergänzender Maßnahmen zum GFP-Rahmen für notwendig;

Or. en

#107#



8. weist darauf hin, dass die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) einen soliden Rechtsrahmen mit ausgefeilten Instrumenten bietet, in dem die Daten für die Veröffentlichung spezifischer Berichte festgelegt sind und aus dem hervorgeht, dass die Kommission dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2022 Bericht über das Funktionieren der GFP erstattet;

8. weist darauf hin, dass die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) einen soliden Rechtsrahmen mit ausgefeilten Instrumenten bietet, in dem die Daten für die Veröffentlichung spezifischer Berichte festgelegt sind und aus dem hervorgeht, dass die Kommission dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2022 Bericht über das Funktionieren der GFP erstattet; weist darauf hin, dass Artikel 8 der GFP über Bestandsauffüllungsgebiete bis heute nicht umgesetzt wurde;

Or. en

#108#


PE680.748v02-00 56/244 AM\1223854DE.docx

DE


8. weist darauf hin, dass die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) einen soliden Rechtsrahmen mit ausgefeilten Instrumenten bietet, in dem die Daten für die Veröffentlichung spezifischer Berichte festgelegt sind und aus dem hervorgeht, dass die Kommission dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2022 Bericht über das Funktionieren der GFP erstattet;

8. weist darauf hin, dass die GFP einen soliden Rechtsrahmen mit ausgefeilten Instrumenten bietet, in dem die Daten für die Veröffentlichung spezifischer Berichte festgelegt sind und aus dem hervorgeht, dass die Kommission dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2022 Bericht über das Funktionieren der GFP erstattet;

Or. en

#109#



9. weist darauf hin, dass die Kommission gemäß der neuen Verordnung über technische Maßnahmen2 dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2020 einen Bericht vorlegen muss und dass die Kommission nur dann Maßnahmen vorschlagen kann, wenn Nachweise darüber vorliegen, dass die Ziele und Vorgaben nicht erreicht wurden;

9. weist darauf hin, dass die Kommission gemäß der neuen Verordnung über technische Maßnahmen[1], die sich auf die Entnahme und Anlandung von Fischereiressourcen, den Einsatz von Fanggeräten und die Wechselwirkung zwischen Fischereitätigkeiten und Meeresökosystemen bezieht, dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2020 einen Bericht vorlegen muss;

_________________2 ABl. L 198 vom 25.7.2019, S. 105.

Or. en

#110#


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DE



9. weist zudem darauf hin, dass die Kommission gemäß der neuen Verordnung über technische Maßnahmen2 dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2020 einen Bericht vorlegen muss und dass die Kommission dann Maßnahmen vorschlagen kann, wenn Nachweise darüber vorliegen, dass die Ziele und Vorgaben nicht erreicht wurden;

_________________ _________________2 ABl. L 198 vom 25.7.2019, S. 105. 2 ABl. L 198 vom 25.7.2019, S. 105.

Or. en

#111#




9. weist darauf hin, dass die Kommission gemäß der neuen Verordnung über technische Maßnahmen2 dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2020 einen Bericht vorlegen muss und dass die Kommission Maßnahmen vorschlagen kann, wenn Nachweise darüber vorliegen, dass die Ziele und Vorgaben nicht erreicht wurden;


Or. es

#112#


PE680.748v02-00 58/244 AM\1223854DE.docx

DE



9. weist darauf hin, dass die Kommission gemäß der neuen Verordnung über technische Maßnahmen2 dem Parlament und dem Rat bis zum 31. Dezember 2020 einen Bericht über die Fortschritte der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Selektivität von Fanggeräten und die Verringerung von Beifängen vorlegen muss;


Or. fr

#113#

Änderungsantrag 114Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 9 a (neu)


9a. fordert die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ex-situ-Erhaltung von Stören in speziellen Einrichtungen zu stärken, unterstützende Besatzprogramme mit einheimischen juvenilen Stören wieder aufzunehmen und Studien in Auftrag zu geben, in denen der prozentuale Anteil adulter Fische, die zum Laichen zurückkehren, ermittelt wird;

Or. en

#114#


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DE


10. fordert die Kommission daher auf, die vorgenannten Berichte abzuwarten, bevor sie einen Aktionsplan vorschlägt;

entfällt

Or. fr

#115#




entfällt

Or. en

#116#

Änderungsantrag 117Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 10



entfällt

Or. en

#117#



PE680.748v02-00 60/244 AM\1223854DE.docx

DE


10. fordert die Kommission daher auf, einen Aktionsplan auszuarbeiten, um tätig werden zu können und so einer weiteren Verschlechterung der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken;

Or. es

#118#

Änderungsantrag 119Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 10 a (neu)


10a. verweist darauf, dass die ordnungsgemäße und zügige Umsetzung der Kontrollverordnung, deren Reform in Kürze angenommen werden wird und die den Schutz der biologischen Vielfalt der europäischen Meere fördern wird, wichtig ist;

Or. es

#119#

Änderungsantrag 120Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 10 b (neu)


10b. hebt hervor, dass im Hinblick auf die illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei weiterhin eine Nulltoleranzpolitik verfolgt und eine nachhaltige Fischerei gefördert werden muss, indem die Überfischung und Beifänge von bedrohten und anderen Arten bekämpft werden;

Or. es

AM\1223854DE.docx 61/244 PE680.748v02-00

DE

#120#

Änderungsantrag 121Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 10 c (neu)


10c. fordert, dass Drittstaaten, insbesondere die Nachbarstaaten, zu einer gleichwertigen Kontrolle der Fischereiressourcen in ihren Gewässern verpflichtet werden, damit ein guter Zustand der Ökosysteme der marinen Lebensräume, die nicht von den vom Menschen geschaffenen künstlichen Grenzen abhängen, sichergestellt werden kann;

Or. es

#121#



Diskriminierende Behandlung entfällt

Or. fr

#122#



Diskriminierende Behandlung Faire Behandlung des Fischereisektors

Or. en

PE680.748v02-00 62/244 AM\1223854DE.docx

DE

#123#

Änderungsantrag 124Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 5


Diskriminierende Behandlung Faire Behandlung

Or. es

#124#



11. bringt sein tiefes Bedauern über die offensichtliche Diskriminierung der Fischerei gegenüber der Landwirtschaft zum Ausdruck; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels [...] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, insofern eindeutig diskriminierend ist, als Fischer und Aquakulturerzeuger dort keine Erwähnung finden;

entfällt

Or. fr

#125#

Änderungsantrag 126Benoît Biteau

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DE

im Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZiffer 11



11. hebt hervor, dass nicht nur die Fischerei, sondern beispielsweise auch die Landwirtschaft, die IUU-Fischerei, der Seeverkehr, Offshore-Erdöl- und -Erdgasbohrungen, unterseeische Rohrleitungen und die Verschmutzung durch Industrie-, Siedlungs- und Kunststoffabfälle anthropogene Effekte haben, die sich schädlich auf die Meeresumwelt auswirken; fordert nachdrücklich, dass all diese Auswirkungen ganzheitlich angegangen werden; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels [...] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, insofern eindeutig diskriminierend ist, als Fischer und Aquakulturerzeuger dort keine Erwähnung finden;

Or. en

#126#



11. bringt sein tiefes Bedauern über die offensichtliche Diskriminierung der Fischerei gegenüber der Landwirtschaft

11. bringt sein tiefes Bedauern über die offensichtliche Diskriminierung der Fischerei gegenüber der Landwirtschaft

PE680.748v02-00 64/244 AM\1223854DE.docx

DE

zum Ausdruck; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels […] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, insofern eindeutig diskriminierend ist, als Fischer und Aquakulturerzeuger dort keine Erwähnung finden;

zum Ausdruck; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels […] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, insofern eindeutig diskriminierend ist, als Fischer und Aquakulturerzeuger dort keine Erwähnung finden; weist ferner darauf hin, dass eine diskriminierende Behandlung im Vergleich zur Landwirtschaft auch im Hinblick auf die Möglichkeit von Ad-hoc-Finanzhilfen für einzelne Marktteilnehmer festgestellt werden konnte;

Or. it

#127#



11. bringt sein tiefes Bedauern über die offensichtliche Diskriminierung der Fischerei gegenüber der Landwirtschaft zum Ausdruck; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels [...] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges

11. betont, dass der Fischereisektor im Vergleich zu anderen Tätigkeiten fair behandelt werden muss; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels [...] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass dieser Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, den Fischern und

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DE

Sicherheitsnetz handelt, insofern eindeutig diskriminierend ist, als Fischer und Aquakulturerzeuger dort keine Erwähnung finden;

Aquakulturerzeugern dieselbe Bedeutung beimessen sollte, indem sie dort ebenfalls Erwähnung finden;

Or. en

#128#




11. weist darauf hin, dass die Fischerei im Vergleich zu anderen Sektoren wie der Landwirtschaft fair behandelt werden muss; begrüßt, dass es in der vorgeschlagenen Strategie heißt, dass „[d]ie Fortschritte bei der Verwirklichung dieses Ziels [...] fortlaufend überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden [sollen], um unangemessene Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Ernährungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu vermeiden“; stellt jedoch fest, dass in diesem Satz, bei dem es sich um ein notwendiges Sicherheitsnetz handelt, auch die Fischer und Aquakulturerzeuger Erwähnung finden müssen;

Or. es

#129#



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DE

11a. weist darauf hin, dass dem Fischereisektor die Bedeutung beigemessen werden muss, die er zu Recht verdient, um in allen Fällen die sozioökonomische Nachhaltigkeit für alle von Prozessen der Transformation der Meeresumwelt Betroffenen sicherzustellen, die erforderlich sind, um dafür zu sorgen, dass die biologische Vielfalt jene Indizes aufweist, die die verschiedenen Ökosysteme benötigen, um gesund zu bleiben und weiterhin die aus natürlichen Prozessen entstehenden Umweltdienstleistungen zu erbringen, gegebenenfalls einschließlich der Förderung neuer Alternativen der blauen Wirtschaft, die den Fischereigemeinschaften zugutekommen, und der damit verbundenen Weiterbildung, die diese möglicherweise benötigen;

Or. es

#130#



Fischerei: die Quelle allen Übels? entfällt

Or. en

#131#

Änderungsantrag 132Benoît Biteauim Namen der Verts/ALE-FraktionEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 6


Fischerei: die Quelle allen Übels? entfällt

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DE

Or. en

#132#



Fischerei: die Quelle allen Übels? Ein ökosystemorientierter Ansatz für die GFP

Or. fr

#133#



12. verurteilt nachdrücklich die übermäßige Konzentration auf die Fischerei und auf die zwischen dieser und dem Scheitern des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, hergestellte Verbindung sowie die mangelnde Berücksichtigung anderer Faktoren, die zu einer Belastung und Verschlechterung führen, wie etwa Öl, Gas, Baggerarbeiten und Schifffahrt;

entfällt

Or. en

#134#

Änderungsantrag 135Nicolás González Casares, Clara AguileraEntwurf einer StellungnahmeZiffer 12


12. verurteilt nachdrücklich die übermäßige Konzentration auf die

12. verurteilt nachdrücklich, dass in erster Linie die Fischerei für das Scheitern

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Fischerei und auf die zwischen dieser und dem Scheitern des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, hergestellte Verbindung sowie die mangelnde Berücksichtigung anderer Faktoren, die zu einer Belastung und Verschlechterung führen, wie etwa Öl, Gas, Baggerarbeiten und Schifffahrt;

des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, verantwortlich gemacht wird, obwohl nach Angaben der Vereinten Nationen bis zu 80 % der gesamten weltweiten Meeresverschmutzung auf Faktoren an Land zurückzuführen sind, die die marine Tier- und Pflanzenwelt im Allgemeinen, vor allem aber die Küstengewässer und die Gebiete mit einer hohen biologischen Produktivität gefährden; verweist darauf, dass zu diesen die Umwelt belastenden Faktoren Ablaufwasser aus der Landwirtschaft, Pestizide, Chemieabfälle, Reinigungsmittel, Erdölerzeugnisse, Gas, Bergbauabfälle, Abfälle, Abwasser, Baggerarbeiten und die Schifffahrt zählen;

Or. es

#135#

Änderungsantrag 136Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Valentino Grant, Massimo CasanovaEntwurf einer StellungnahmeZiffer 12



12. verurteilt nachdrücklich die übermäßige Konzentration auf die Fischerei und auf die zwischen dieser und dem Scheitern des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, hergestellte Verbindung sowie die mangelnde Berücksichtigung anderer Faktoren, die zu einer Belastung und Verschlechterung führen, wie etwa Öl, Gas, Baggerarbeiten und Schifffahrt, der Auswirkungen von an Land durchgeführten Tätigkeiten und nicht zuletzt des Anstiegs der Wassertemperatur, die zu Stress für das Ökosystem und die Fischbestände führen;

Or. it

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DE

#136#




12. fordert, dass die Kommission im Rahmen ihrer Überprüfung der GFP bis 2022 die Möglichkeit prüft, einen tatsächlich ökosystembasierten Ansatz für die Gemeinsame Fischereipolitik festzulegen, bei dem nicht nur der Befischungsdruck auf die Bestände, die biologische Vielfalt und die Meeresökosysteme berücksichtigt wird, sondern in den auch andere Faktoren wie die Verschmutzung oder aber der Klimawandel einfließen; 

Or. fr

#137#




12. verurteilt nachdrücklich das Scheitern des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, sowie die mangelnde Berücksichtigung von Faktoren, die zu einer Belastung und Verschlechterung führen, wie etwa Öl, Gas, Baggerarbeiten und Schifffahrt;

Or. en

#138#

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12. nimmt die Konzentration auf die Fischerei und auf die zwischen dieser und dem Scheitern des Versuchs, die Meeresökosysteme in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, hergestellte Verbindung sowie die mangelnde Berücksichtigung anderer Faktoren zur Kenntnis, die zu einer Belastung und Verschlechterung führen, wie etwa Öl, Gas, Baggerarbeiten und Schifffahrt;

Or. en

#139#

Änderungsantrag 140Annie Schreijer-PierikEntwurf einer StellungnahmeZiffer 12 a (neu)


12a. weist darauf hin, dass die Ursachen für den Verlust an biologischer Vielfalt im Meer, einschließlich der Verschmutzung durch Industrietätigkeiten, Schifffahrt, Plastikverschmutzung, Offshore-Windenergie und Meeresbodenbergbau, im Rahmen einer angemessenen Folgenabschätzung bewertet werden müssen;

Or. en

#140#

Änderungsantrag 141Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo Hristov, Carmen AvramEntwurf einer Stellungnahme

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Ziffer 12 a (neu)


12a. weist darauf hin, dass eine umfassende Herangehensweise an die Ursachen des Verlusts an biologischer Vielfalt in den Meeren erforderlich ist, die nicht nur alle Formen der Verschmutzung, sondern auch die Schifffahrt, die Küstennutzung und die küstennahe Nutzung, Baggerarbeiten und den Meeresbodenbergbau miteinbezieht;

Or. en

#141#

Änderungsantrag 142Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 13


13. verurteilt nachdrücklich die Tatsache, dass in der Strategie der Vorwurf erhoben wird, dass die Grundschleppnetzfischerei „am schädlichsten für den Meeresboden“ sei, ohne dass dies durch eine eingehende Analyse untermauert wird;

entfällt

Or. en

#142#

Änderungsantrag 143Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred MatićEntwurf einer StellungnahmeZiffer 13


13. verurteilt nachdrücklich die Tatsache, dass in der Strategie der Vorwurf erhoben wird, dass die Grundschleppnetzfischerei „am

13. fordert, dass in der Strategie die Grundschleppnetzfischerei nicht als „am schädlichsten für den Meeresboden“ verurteilt wird, und fordert, dass eine

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DE

schädlichsten für den Meeresboden“ sei, ohne dass dies durch eine eingehende Analyse untermauert wird;

eingehende Analyse mit den entsprechenden Abschätzungen der ökologischen Folgen auf die Gebiete, in denen dieses Fanggerät zum Einsatz kommt, durchgeführt und vorgelegt wird, sodass die negativen oder positiven Folgen die es auf die einzelnen Gebiete haben kann, aufgezeigt und Entscheidungen erleichtert werden;

Or. es

#143#




13. nimmt die Tatsache zur Kenntnis, dass in der Strategie hervorgehoben wird, dass die Grundschleppnetzfischerei „am schädlichsten für den Meeresboden“ sei;

Or. en

#144#




13. weist auf die Forderung hin, in Gebieten, in denen es gefährdete marine Ökosysteme (vulnerable marine ecosystems, VME) gibt oder solche vermutet werden, die Fischerei mit grundberührendem Fanggerät unterhalb von 400 m Tiefe einzustellen;

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DE

Or. en

#145#



13a. fordert die Kommission auf, im Vorfeld des Aktionsplans zur Erhaltung der Fischereiressourcen und zum Schutz der Meeresökosysteme sowie im Rahmen der Umsetzung eines ökosystembasierten Ansatzes im Fischereimanagement jene Praktiken auszumachen, die sich nachteilig auf die Bestände, die biologische Vielfalt der Ozeane und die Meeresumwelt auswirken, und erforderlichenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um diese Praktiken einzudämmen und einem Wandel zu unterziehen;

Or. fr

#146#



13a. nimmt zur Kenntnis, dass die Grundschleppnetzfischerei je nach Fischerei und Besonderheiten der befischten Gebiete schädliche Auswirkungen auf den Meeresboden haben kann; betont jedoch, dass diese Auswirkungen abgemildert werden können, um den Druck auf den Meeresboden zu verringern und indem das betroffene Gebiet durch die Umsetzung verschiedener Abhilfemaßnahmen möglichst klein

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gehalten wird;

Or. en

#147#



14. betont, dass Fanggeräte und -techniken nicht verteufelt werden sollten; weist darauf hin, dass die biologische Vielfalt bestimmter sandiger Meeresböden durch die Grundschleppnetzfischerei auch verbessert werden kann und dass es sich dabei um eines der gängigsten und am stärksten regulierten Fanggeräte in Europa handelt; betont, dass dies der einzige gangbare Weg ist, viele wichtige Arten zu fangen, die wir verzehren, und dass fast alle von ihnen auf MSY-Niveau befischt werden und viele von ihnen vom Marine Stewardship Council zertifiziert sind;

entfällt

Or. fr

#148#

Änderungsantrag 149Manuel Pizarro, Isabel Carvalhais, Clara Aguilera, Carmen AvramEntwurf einer StellungnahmeZiffer 14


14. betont, dass Fanggeräte und -techniken nicht verteufelt werden sollten; weist darauf hin, dass die biologische Vielfalt bestimmter sandiger Meeresböden durch die Grundschleppnetzfischerei auch verbessert werden kann und dass es sich dabei um eines der gängigsten und am stärksten regulierten Fanggeräte in Europa handelt; betont, dass dies der einzige

14. weist darauf hin, dass die Grundschleppnetzfischerei eine der gängigsten und am stärksten regulierten Fangmethoden in Europa ist und dass sie der einzige gangbare Weg ist, viele wichtige Arten in den für den Verzehr in Europa benötigten Mengen zu fangen;

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gangbare Weg ist, viele wichtige Arten zu fangen, die wir verzehren, und dass fast alle von ihnen auf MSY-Niveau befischt werden und viele von ihnen vom Marine Stewardship Council zertifiziert sind;

Or. en

#149#




14. betont, dass Fanggeräte und -techniken nicht verteufelt werden sollten; weist darauf hin, dass die Grundschleppnetzfischerei zwar eine der gängigsten Fangmethoden in Europa ist, sich jedoch äußerst schädlich auf die Meeresökosysteme auswirkt; betont, dass sie ein Weg ist, viele wichtige Arten zu fangen, die wir verzehren, und dass davon fast alle Arten, für die wissenschaftliche Untersuchungen vorliegen, auf MSY-Niveau befischt werden und einige davon vom Marine Stewardship Council zertifiziert sind; weist jedoch darauf hin, dass die Grundschleppnetzfischerei von der FAO als diejenige Fangmethode ermittelt wurde, die am meisten zu den jährlichen Rückwürfen beiträgt;

Or. en

#150#

Änderungsantrag 151Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred MatićEntwurf einer StellungnahmeZiffer 14


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14. betont, dass Fanggeräte und -techniken nicht verteufelt werden sollten; weist darauf hin, dass es sich bei der Grundschleppnetzfischerei um eines der gängigsten und am stärksten regulierten Fanggeräte in Europa handelt; betont, dass dies derzeit der wirtschaftlich tragfähigste Weg ist, viele wichtige Arten zu fangen, die wir verzehren, und dass viele von ihnen auf MSY-Niveau befischt werden; fordert, dass für die Schleppnetzfischerei, die noch nicht auf MSY-Niveau bewirtschaftet wird, Abhilfemaßnahmen mit realistischen Fristen vorgeschlagen werden, wie jene, die im mehrjährigen Bewirtschaftungsplan für Grundfischarten im westlichen Mittelmeer enthalten sind;

Or. es

#151#




14. betont, dass Fanggeräte und -techniken nicht verteufelt werden sollten; weist darauf hin, dass die biologische Vielfalt bestimmter sandiger Meeresböden durch die Grundschleppnetzfischerei auch verbessert werden kann und dass es sich dabei um eines der gängigsten und am stärksten regulierten Fanggeräte in Europa handelt; betont, dass dies der einzige gangbare Weg ist, viele wichtige Arten zu fangen, die wir verzehren – wie alle Grundfischarten, deren Fang auf EU-Ebene hinreichend reglementiert ist –, und dass fast alle von ihnen auf MSY-Niveau befischt werden und viele von ihnen vom Marine Stewardship Council zertifiziert sind;

Or. it

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DE

#152#



14a. fordert die Kommission auf, bei der Bestandsbewirtschaftung einen ökosystemorientierten Ansatz zu verfolgen, indem sie Maßnahmen zur Verbesserung der Selektivität der Fanggeräte annimmt und umsetzt, zum Überleben von Nichtzielarten beiträgt und Maßnahmen ergreift, um die Auswirkungen der Fangtechniken auf die Meeresökosysteme zu verringern; weist darauf hin, dass in den Fischereibewirtschaftungsplänen die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien berücksichtigt sowie die Fangpraktiken und ihre Auswirkungen auf Arten, Lebensräume, die biologische Vielfalt der Meere und die Meeresumwelt analysiert werden sollten und mit Lösungen für die festgestellten negativen Auswirkungen ein Beitrag geleistet werden sollte, unter anderem durch Begrenzung ihres Einsatzes oder die Einführung neuer technischer Eindämmungslösungen;

Or. en

#153#

Änderungsantrag 154Peter van DalenEntwurf einer StellungnahmeZiffer 14 a (neu)


14a. hebt hervor, dass eines der Ziele der gemeinsamen Fischereipolitik in der selektiven Fischerei besteht; hebt hervor, dass eines der Ziele der Europäischen Union darin besteht, bis 2050

PE680.748v02-00 78/244 AM\1223854DE.docx

DE

klimaneutral zu werden; betont, dass ökologisch nachhaltige Fanggeräte, die zum Ziel der Selektivität beitragen, gefördert werden sollten;

Or. en

#154#

Änderungsantrag 155Bert-Jan RuissenEntwurf einer StellungnahmeZiffer 14 a (neu)


14a. betont, dass weiterhin in selektivere Fangmethoden investiert und auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse Raum für innovative Techniken geschaffen werden muss;

Or. nl

#155#

Änderungsantrag 156Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZwischenüberschrift 8 a (neu)


Illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU) und internationale Meerespolitik

Or. fr

#156#



AM\1223854DE.docx 79/244 PE680.748v02-00

DE

15. betont, dass die Verwaltungsverfahren für Aquakulturtätigkeiten und insbesondere für solche in Natura-2000-Gebieten vereinfacht werden müssen, und fordert die Kommission auf, ihre Leitlinien zum Thema „Aquakultur und Natura-2000-Gebiete“ zu aktualisieren;

entfällt

Or. en

#157#




15. betont, dass die Verwaltungsverfahren für Aquakultur- und Fischereitätigkeiten und insbesondere für solche in Natura-2000-Gebieten vereinfacht werden müssen, um zusätzliche Kosten und Verwaltungslasten für Fischereiunternehmen zu vermeiden, und fordert die Kommission auf, ihre Leitlinien zum Thema „Aquakultur und Natura-2000-Gebiete“ zu aktualisieren;

Or. it

#158#



15. betont, dass die Verwaltungsverfahren für Aquakulturtätigkeiten und insbesondere für solche in Natura-2000-Gebieten vereinfacht werden müssen, und fordert die Kommission auf, ihre Leitlinien zum

15. betont, dass die Verwaltungsverfahren für Aquakulturtätigkeiten und insbesondere für solche in Natura-2000-Gebieten vereinfacht werden müssen, und fordert die Kommission auf, ihre Leitlinien zum

PE680.748v02-00 80/244 AM\1223854DE.docx

DE

Thema „Aquakultur und Natura-2000-Gebiete“ zu aktualisieren;

Thema „Aquakultur und Natura-2000-Gebiete“, in denen schädliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu vermeiden sind, zu aktualisieren;

Or. es

#159#




15. betont, dass die Verwaltungsverfahren für Aquakulturtätigkeiten und insbesondere für solche in Natura-2000-Gebieten vereinfacht werden müssen, und fordert die Kommission auf, ihre Leitlinien zum Thema „Aquakultur und Natura-2000-Gebiete“ vollständig umzusetzen und bei Bedarf zu aktualisieren;

Or. en

#160#

Änderungsantrag 161Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 16


16. ist der Ansicht, dass die Ökosystemdienstleistungen der Aquakultur, zu denen vor allem auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt gehört, berücksichtigt und unterstützt werden müssen;

16. ist der Ansicht, dass die Ökosystemdienstleistungen der Aquakultur, zu denen vor allem auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt gehört, berücksichtigt und unterstützt werden müssen; betont, dass der Wert der Ökosystemleistungen, die durch die Teichwirtschaft erbracht werden, größer ist als der Wert der Ökosystemleistungen aller anderen landwirtschaftlichen Sektoren, wobei die Unterstützung für diese komplexen Dienstleistungen mit

AM\1223854DE.docx 81/244 PE680.748v02-00

DE

ökologischem Wert, die durch die Aquakultur geschaffen und erhalten werden, allerdings deutlich geringer ist als für die der Landwirtschaft;

Or. en

#161#

Änderungsantrag 162Balázs HidvéghiEntwurf einer StellungnahmeZiffer 16



16. weist darauf hin, dass die Ökosystemdienstleistungen der Aquakultur und auch der Süßwasseraquakultur, zu denen vor allem auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt gehört, berücksichtigt und entsprechend unterstützt werden müssen; hebt ferner den Beitrag von Süßwasseraquakulturen zur biologischen Vielfalt von Süßwassergebieten hervor, d. h. ihre Rolle bei der Erhaltung von Feuchtgebieten, bei der Wasserbewirtschaftung und bei der Bereitstellung von Lebensräumen für eine Reihe von Vogelarten;

Or. en

#162#




16. ist der Ansicht, dass die Ökosystemdienstleistungen, die im Rahmen bestimmter Tätigkeiten im Bereich der Aquakultur und insbesondere der Aquakultur mit geringen Auswirkungen erbracht werden und zu

PE680.748v02-00 82/244 AM\1223854DE.docx

DE

denen vor allem auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt gehört, berücksichtigt und unterstützt werden müssen;

Or. en

#163#



16a. weist darauf hin, dass einige Formen der Aquakultur, wie die Teichkarpfenzucht, die Lagunenzucht und die Muschel- und Algenaquakultur – insbesondere bei traditioneller Bewirtschaftung– nicht nur seit Langem in das jeweilige Ökosystem integriert sind, sondern auch von größter Bedeutung für die Erhaltung von Feuchtgebieten sind, da sie die biologische Vielfalt verbessern und folglich eine ganze Reihe von Ökosystemleistungen erbringen – angefangen bei der Bereitstellung gesunder Lebensmittel bis hin zu Regulierungsleistungen wie Kohlenstoffbindung, Nährstoffentfernung, biologische Sanierung und kulturellen Leistungen;

Or. en

#164#



17. begrüßt die Vorschläge zur Verringerung und Begrenzung des Einsatzes von Pestiziden und anderen

17. begrüßt die Vorschläge zur Verringerung und Begrenzung des Einsatzes von Pestiziden und anderen

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DE

Chemikalien zum Schutz der biologischen Vielfalt; ist jedoch der festen Überzeugung, dass solche Maßnahmen vorab sorgfältig geprüft werden sollten und kumulative Folgenabschätzungen umfassen sollten;

Chemikalien zum Schutz der biologischen Vielfalt; hebt die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Meeresökosysteme hervor; fordert vor jeder Marktzulassung von Pestiziden eine ordnungsgemäße Bewertung ihrer Ökotoxizität in der Meeresumwelt; weist darauf hin, dass die übermäßige Stickstoffdüngung eine der Hauptursachen für die Eutrophierung der Gewässer ist, ist jedoch der festen Überzeugung, dass solche Maßnahmen vorab sorgfältig geprüft werden sollten und kumulative Folgenabschätzungen umfassen sollten, bei denen die Kosten und der Nutzen für die Umwelt berücksichtigt werden;

Or. en

#165#



17. begrüßt die Vorschläge zur Verringerung und Begrenzung des Einsatzes von Pestiziden und anderen Chemikalien zum Schutz der biologischen Vielfalt; ist jedoch der festen Überzeugung, dass solche Maßnahmen vorab sorgfältig geprüft werden sollten und kumulative Folgenabschätzungen umfassen sollten;

17. begrüßt die Vorschläge zur Verringerung und Begrenzung des Einsatzes von Pestiziden und anderen Chemikalien zum Schutz der biologischen Vielfalt; ist jedoch der festen Überzeugung, dass solche Maßnahmen vorab sorgfältig geprüft werden sollten und kumulative Folgenabschätzungen umfassen sollten; betont darüber hinaus, dass bei den Reduktionszielen für Pestizide den bereits erzielten Ergebnissen und dem gegenwärtigen tatsächlichen Einsatz dieser Stoffe durch die Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden sollte;

Or. en

#166#


PE680.748v02-00 84/244 AM\1223854DE.docx

DE



18. begrüßt die ehrgeizigen Zielen der Wasserrahmenrichtlinie3 und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie4; betont, dass die Aquakultur zur Wiederherstellung geschädigter Meeres- und Süßwasserökosysteme beitragen kann;

18. begrüßt die ehrgeizigen Zielen der Wasserrahmenrichtlinie3 und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie4; weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das für das Jahr 2020 gesteckte Ziel, einen guten Umweltzustand der europäischen Meere zu erreichen, bis 2020 nicht erreicht wurde; betont, dass mit den Bewirtschaftungsplänen für Flüsse und ihre Einzugsgebiete die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 erreicht werden sollen; betont, dass die Aquakultur zur Wiederherstellung geschädigter Meeres- und Süßwasserökosysteme beitragen kann;

_________________ _________________3 ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1. 3 ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1.4 ABl. L 164 vom 25.6.2008, S. 19. 4 ABl. L 164 vom 25.6.2008, S. 19.

Or. en

#167#



18. begrüßt die ehrgeizigen Zielen der Wasserrahmenrichtlinie3 und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie4; betont, dass die Aquakultur zur Wiederherstellung geschädigter Meeres- und Süßwasserökosysteme beitragen kann;

18. begrüßt die ehrgeizigen Zielen der Wasserrahmenrichtlinie3 und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie4; betont, dass die Aquakultur zur Wiederherstellung geschädigter Meeres- und Süßwasserökosysteme beitragen kann, wobei bekannt ist, dass Aquakulturbetriebe mit geringen Auswirkungen einen Beitrag zu den Erhaltungszielen für Gebiete wie Feuchtgebieten und Lagunen leisten;

AM\1223854DE.docx 85/244 PE680.748v02-00

DE

_________________ _________________3 ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1. 3 ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1.4 ABl. L 164 vom 25.6.2008, S. 19. 4 ABl. L 164 vom 25.6.2008, S. 19.

Or. en

#168#



18a. unterstützt nachdrücklich das Ziel der Nulltoleranz gegenüber der IUU-Fischerei; weist darauf hin, dass sich die IUU-Fischerei ausgesprochen nachteilig auf den Zustand der Bestände, die Meeresökosysteme, die biologische Vielfalt und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fischer auswirkt; fordert in diesem Zusammenhang, dass die Handelspolitik und die Fischereipolitik der Europäischen Union besser aufeinander abgestimmt werden, um die wirksame Bekämpfung der IUU-Fischerei sicherzustellen;

Or. fr

#169#

Änderungsantrag 170Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 18 b (neu)


18b. begrüßt, dass im Rahmen der Strategie der Schwerpunkt auf die internationale Meerespolitik und die Meeresschutzgebiete im Südlichen Ozean gelegt wird; fordert, dass die Europäische Union in der internationalen Meerespolitik eine führende Rolle

PE680.748v02-00 86/244 AM\1223854DE.docx

DE

einnimmt, da sie nicht allein für den Erhalt und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt weltweit sorgen kann; fordert die Kommission auf, einzufordern, dass die Meere als gemeinsames Gut der Menschheit anerkannt werden;

Or. fr

#170#

Änderungsantrag 171Pierre Karleskind, Catherine Chabaud, Stéphanie Yon-CourtinEntwurf einer StellungnahmeZiffer 18 c (neu)


18c. fordert, dass dem Nordpolarmeer besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, da es nicht in die Zuständigkeit einer regionalen Fischereiorganisation fällt, und fordert eine Weiterverfolgung des Übereinkommens zur Verhinderung der unregulierten Hochseefischerei im zentralen Nordpolarmeer;

Or. fr

#171#



19. betont, wie wichtig eine angemessene Finanzierung über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden;

19. betont, wie wichtig eine angemessene Finanzierung über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds – auch für die handwerkliche Komponente des Fischereisektors beim Übergang zu selektiveren und weniger schädlichen Fangtechniken – ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden;

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DE

Or. en

#172#




19. betont, wie wichtig eine angemessene Finanzierung über den Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden und sichergestellt wird, dass die finanziellen Lasten nicht von den Fischern getragen werden müssen;

Or. it

#173#




19. betont, wie wichtig eine angemessene Finanzierung durch den Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds und durch Horizont Europa ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden;

Or. en

#174#



19. betont, wie wichtig eine 19. betont, wie wichtig eine

PE680.748v02-00 88/244 AM\1223854DE.docx

DE

angemessene Finanzierung über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden;

angemessene Finanzierung durch den Europäischen Meeres- und Fischereifonds und durch Horizont Europa ist, damit die Biodiversitätsziele der EU erreicht werden;

Or. en

#175#

Änderungsantrag 176Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 19 a (neu)


19a. fordert, dass die europäischen Finanzmittel für den Fischereisektor dazu eingesetzt werden können, die Widerstandsfähigkeit und wirtschaftliche Stabilität der Fischereiunternehmen, insbesondere der handwerklichen Küstenfischerei und der kleinen Fischerei, durch einen besseren Zugang zu Krediten, Mikrofinanzierungen, Versicherungsdienstleistungen und Investitionen zu verbessern; betont, dass sichergestellt werden muss, dass die einzelnen Mitgliedstaaten darüber entscheiden können, welchen prozentualen Anteil der EU-Mittel sie für diesen Zweck verwenden;

Or. it

#176#

Änderungsantrag 177Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 19 b (neu)


19b. weist darauf hin, dass die wichtigsten Ziele der Biodiversitätsstrategie für 2030 auch für Abkommen mit Drittländern gelten müssen und dass diese

AM\1223854DE.docx 89/244 PE680.748v02-00

DE

Partnerschaftsabkommen daher überarbeitet werden müssen;

Or. it

#177#



20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass die Zielvorgaben nicht rechtsverbindlich sein sollten und dass sie auf Einzelfallbasis festgelegt und an die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur erforderliche Niveau angepasst werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen, und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen;

20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass Folgemaßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass bei der Umsetzung der Zielvorgaben die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt erforderliche Maß berücksichtigt werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme, die die Grundlage für die Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur bilden, sicherzustellen, und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen; fordert die Kommission auf, ein robustes Berichterstattungsverfahren zu entwickeln, das Kriterien umfasst, mit denen Meeresschutzgebiete anhand internationaler Zielvorgaben erst dann gezählt werden, wenn sie aktiv bewirtschaftet werden;

Or. en

#178#

Änderungsantrag 179Clara Aguilera, Manuel Pizarro, Nicolás González Casares, Carmen Avram, Predrag Fred Matić, Ivo HristovEntwurf einer Stellungnahme

PE680.748v02-00 90/244 AM\1223854DE.docx

DE

Ziffer 20



20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass die Zielvorgaben ohne eine umfassende Folgenabschätzung nicht rechtsverbindlich sein sollten und dass sie auf Einzelfallbasis festgelegt und auf der Grundlage von Gruppen der gemeinsamen Fischereibewirtschaftung an die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur erforderliche Niveau angepasst werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen, und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen;

Or. es

#179#

Änderungsantrag 180Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Michal Wiezik, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 20


20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass die Zielvorgaben nicht rechtsverbindlich sein sollten und dass sie auf Einzelfallbasis festgelegt und an die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur erforderliche Niveau angepasst werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der

20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass die Zielvorgaben nicht rechtsverbindlich sein sollten und dass sie auf Einzelfallbasis festgelegt und an die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur erforderliche Niveau angepasst werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der

AM\1223854DE.docx 91/244 PE680.748v02-00

DE

Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen, und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen;

Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen, dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen und dass Umstellungsprogramme und alternative Existenzgrundlagen für Fischereigemeinden vorgesehen werden;

Or. en

#180#




20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt jedoch nachdrücklich, dass die Zielvorgaben an die lokalen Besonderheiten und das zum Schutz der Natur erforderliche Niveau angepasst werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen Rechnung tragen; weist darauf hin, dass gesunde und widerstandsfähige Ökosysteme im gemeinsamen Interesse von Natur, Umwelt und Fischerei sind;

Or. en

#181#



PE680.748v02-00 92/244 AM\1223854DE.docx

DE


20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung; empfiehlt nachdrücklich, dass bei der Umsetzung der Zielvorgaben den lokalen Besonderheiten und dem zum Schutz der Natur erforderlichen Niveau Rechnung getragen wird; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, eine langfristige Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen, und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen;

Or. fr

#182#




20. begrüßt die ehrgeizige Zielsetzung und empfiehlt nachdrücklich, dass die Zielvorgaben auf regionale Besonderheiten übertragen werden; empfiehlt, dass die Zielvorgaben auch sozioökonomischen Erwägungen und der Notwendigkeit Rechnung tragen, nicht nur die langfristige Widerstandsfähigkeit der Meeresökosysteme, sondern auch die langfristige Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette der Fischerei und der Aquakultur sicherzustellen; weist darauf hin, dass diese Zielvorgaben in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Ziel stehen und über eine solide wissenschaftliche Grundlage verfügen sollten;

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DE

Or. en

#183#

Änderungsantrag 184Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 20 a (neu)


20а. weist darauf hin, dass die EU im Falle eines Großteils der Meere, an die sie angrenzt, einen Dialog führen und eine enge Zusammenarbeit mit den Drittländern verfolgen muss, zumal sie nicht gegenüber allen Anrainern einheitliche vertragliche bzw. rechtliche Vereinbarungen und Verpflichtungen eingegangen ist, was bei der Festlegung der Ziele für den Schutz der biologischen Vielfalt zu berücksichtigen ist;

Or. bg

#184#



20a. betont, dass die Ausweisung von Meeresschutzgebieten und die Entwicklung aller damit verbundenen Bewirtschaftungsmaßnahmen auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse und Gutachten erfolgen sollten;

Or. en

#185#

Änderungsantrag 186Ivo HristovEntwurf einer Stellungnahme

PE680.748v02-00 94/244 AM\1223854DE.docx

DE

Ziffer 20 b (neu)


20b. weist darauf hin, dass Meere jeweils unterschiedliche physikalische und chemische Merkmale aufweisen und dass in den entsprechenden Gebieten unterschiedliche Traditionen vorherrschen bzw. gepflegt werden, was bei der Ausgestaltung der Ziele für die biologische Vielfalt Berücksichtigung finden muss;

Or. bg

#186#



21. betont, wie wichtig eine konstruktive, wirksame und gleichberechtigte Konsultation von Fischern und Aquakulturerzeugern bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt ist;

21. betont, wie wichtig eine konstruktive, wirksame und gleichberechtigte Konsultation aller einschlägigen Interessenträger, einschließlich Fischer und Aquakulturerzeuger, bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt ist; weist darauf hin, dass der Erfolg von geschützten Meeresgebieten und anderen Schutzgebieten davon abhängt, dass sie von Fischern, Küstengemeinden und anderen Interessenträgern akzeptiert und angenommen werden; fordert die Kommission auf, bei der Ausarbeitung des Aktionsplans zur Erhaltung der Fischereiressourcen und zum Schutz der Meeresökosysteme die aktive Beteiligung des Fischereisektors, einschließlich seiner handwerklichen Komponente, der lokalen Gemeinschaften und aller einschlägigen Interessenträger an der Gestaltung, Bewirtschaftung und Überwachung von

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DE

Meeresschutzgebieten zu fördern;

Or. en

#187#




21. betont, wie wichtig eine konstruktive, wirksame und gleichberechtigte Konsultation aller Akteure der blauen Wirtschaft, insbesondere von Fischern und Aquakulturerzeugern, bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit den Bewirtschaftungsinstrumenten und der Raumplanung mit Blick auf die biologische Vielfalt und bei allen anderen Maßnahmen zum Schutz von Lebensräumen, Arten oder der Umwelt ist;

Or. en

#188#

Änderungsantrag 189Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 21



21. betont, wie wichtig eine konstruktive, wirksame und gleichberechtigte Konsultation von Fischern und Aquakulturerzeugern sowie von deren Vereinigungen und Verbänden bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt ist;

Or. bg

PE680.748v02-00 96/244 AM\1223854DE.docx

DE

#189#




21. betont, wie wichtig eine konstruktive, wirksame und gleichberechtigte Konsultation von Fischern, Salz- und Süßwasseraquakulturerzeugern bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt ist;

Or. en

#190#

Änderungsantrag 191Annie Schreijer-PierikEntwurf einer StellungnahmeZiffer 21 a (neu)


21a. betont, dass die Fischerei im Vergleich zu anderen Lebensmittelindustrien den geringsten CO2-Fußabdruck hat, da in der Natur gefangene Meeresfrüchte nicht künstlich gefüttert werden müssen und weder Wasser, Antibiotika noch Pestizide eingesetzt werden müssen; weist darauf hin, dass vor diesem Hintergrund die Auswirkungen des Fischereisektors auf die Meeresumwelt hauptsächlich kommerziell genutzte Fischarten betreffen; hebt jedoch hervor, dass der kommerzielle Fischfang zwar Einfluss auf die Artenabundanz und -präsenz in bestimmten Regionen hat, jedoch nie zum Aussterben irgendwelcher Fischarten in den Ozeanen geführt hat; weist darauf hin, dass in terrestrischen Gebieten ganze Ökosysteme durch die Industrien auf dem Festland zerstört und vollständig ersetzt

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DE

wurden, die sich auch stark auf die Meeresumwelt auswirken, wobei beispielsweise mehr als 80 % der sogenannten „Meeresabfälle“ eigentlich aus Quellen auf dem Festland stammen;

Or. en

#191#



22. betont, dass umfassende Folgenabschätzungen durchgeführt werden müssen, bei denen die Auswirkungen auf kleine Fischer und insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen sowie die bisherigen Errungenschaften und die Verfügbarkeit alternativer Produkte, die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und die Lebensmittelsicherheit berücksichtigt werden, um den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Wettbewerbsfähigkeit der Wertschöpfungskette für Fisch und Meeresfrüchte sicherzustellen;

22. betont, dass umfassende Folgenabschätzungen durchgeführt werden müssen, bei denen die Auswirkungen auf kleine Fischer und insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen sowie die bisherigen Errungenschaften und die Verfügbarkeit alternativer Produkte, die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und die Lebensmittelsicherheit berücksichtigt werden, um den Erhalt der biologischen Vielfalt als Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Wertschöpfungskette für Fisch und Meeresfrüchte sicherzustellen;

Or. en

#192#



23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer und Landwirte sowie gleiche

23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer und Landwirte sowie gleiche

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DE

Wettbewerbsbedingungen mit importierten Lebensmitteln sicherzustellen;

Wettbewerbsbedingungen mit importierten Lebensmitteln sicherzustellen; bekräftigt, dass die EU die Aufgabe hat, eine globale und gerechte nachhaltige Entwicklung aller Länder zu fördern; betont, dass die Bedürfnisse einiger Entwicklungsländer nicht immer mit den ambitionierten Umweltzielen der EU vereinbar sind; betont, dass die hochanspruchsvollen Maßnahmen innerhalb der EU zu einem erheblichen Anstieg der Einfuhren aus Drittländern mit niedrigeren Umweltstandards führen werden, was sich negativ auf die biologische Vielfalt weltweit auswirkt, und somit die Ziele der Biodiversitätsstrategie der EU sowie die Ziele der internationalen Meerespolitik der EU untergraben werden;

Or. en

#193#



23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer und Landwirte sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen mit importierten Lebensmitteln sicherzustellen;

23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer und Landwirte sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen mit importierten Lebensmitteln sicherzustellen; betont, dass die hochanspruchsvollen Maßnahmen innerhalb der EU zu einem erheblichen Anstieg der Einfuhren aus Drittländern mit niedrigeren Umweltstandards führen werden, was sich negativ auf die biologische Vielfalt weltweit auswirkt, und somit die Ziele der Biodiversitätsstrategie der EU untergraben werden;

Or. en

#194#

Änderungsantrag 195

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DE

Annalisa Tardino, Rosanna Conte, Massimo Casanova, Valentino GrantEntwurf einer StellungnahmeZiffer 23



23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer und Landwirte sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen im Hinblick auf importierte Lebensmittel sicherzustellen; weist darauf hin, dass in dieser Hinsicht strengere Vorschriften über die Rückverfolgbarkeit von Fischereierzeugnissen hilfreich sein könnten;

Or. it

#195#




23. betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes und faires Einkommen für Fischer, Fischzüchter und Landwirte sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen mit importierten Lebensmitteln sicherzustellen;

Or. fr

#196#



24. spricht sich dafür aus, dass die Ziele der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 auf möglichst wirksame Weise und

24. spricht sich dafür aus, dass die Ziele der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 auf möglichst wirksame Weise

PE680.748v02-00 100/244 AM\1223854DE.docx

DE

mit einer möglichst geringen Belastung für die Wirtschaftsakteure verwirklicht werden;

verwirklicht werden und zugleich die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die gesellschaftlichen Vorteile in den Bereichen Fischerei und Aquakultur gesichert werden;

Or. fr

#197#

Änderungsantrag 198Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 24 a (neu)


24а. fordert die Mitgliedstaaten auf, mehr Mittel für Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit Fischarten und anderen Arten sowie für eine materielle Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen vorzusehen, damit zeitnahe und genaue Informationen bereitgestellt werden können, die bei der Ausarbeitung von Empfehlungen und bei Entscheidungsfindungen herangezogen werden;

Or. bg

#198#



25. nimmt die Anmerkung der Kommission zur Kenntnis, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen], dass der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont jedoch, dass wir – wenn wir gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften haben möchten – nicht nur

25. nimmt die Anmerkung der Kommission zur Kenntnis, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen], dass der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont, dass die Nachhaltigkeit zu diesem Zweck aus ganzheitlicher Perspektive betrachtet

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DE

der Natur, sondern auch den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum geben müssen;

werden muss, bei der ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden, und dass wir – wenn wir gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften haben möchten – nicht nur der Natur, sondern auch den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum geben müssen;

Or. en

#199#



25. nimmt die Anmerkung der Kommission zur Kenntnis, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen], dass der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont jedoch, dass wir – wenn wir gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften haben möchten – nicht nur der Natur, sondern auch den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum geben müssen;

25. nimmt die Anmerkung der Kommission zur Kenntnis, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen], dass der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont jedoch, dass dies mit der Notwendigkeit einhergeht, den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum zu geben, soweit der Erhalt und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt diesen Branchen zugutekommen werden;

Or. fr

#200#



25. nimmt die Anmerkung der Kommission zur Kenntnis, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen],

25. begrüßt die Anmerkung der Kommission, wonach „[d]ie Gesundheit und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften [...] davon [abhängen], dass

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dass der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont jedoch, dass wir – wenn wir gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften haben möchten – nicht nur der Natur, sondern auch den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum geben müssen;

der Natur der erforderliche Raum gegeben wird“; betont jedoch, dass wir – wenn wir gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften haben möchten – nicht nur der Natur, sondern auch den Fischern und Aquakulturerzeugern den erforderlichen Raum geben müssen;

Or. en

#201#



26. empfiehlt, dass Meeresschutzgebiete als Gebiete ausgewiesen werden, in denen nur Fischerei- und Aquakulturtätigkeiten erlaubt sind;

entfällt

Or. es

#202#




entfällt

Or. en

#203#


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DE




entfällt

Or. en

#204#




entfällt

Or. fr

#205#



26a. fordert die Kommission auf, ehrgeizige, angemessene und erneuerte Rechtsvorschriften und Pläne mit dem Ziel auszuarbeiten, das Eindringen invasiver Arten in die verschiedenen europäischen Meere und Ozeane zu verhindern, die umfassende Protokolle enthalten, mit denen in erster Linie

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verhindert werden soll, dass Arten eindringen, die schwere negative Folgen für die biologische Vielfalt, aber auch für die Fischerei haben können und möglicherweise zu großen wirtschaftlichen Verlusten führen, und die für den Fall, dass die Invasion nicht verhindert werden kann, auch die Ausarbeitung von Handlungslinien für die Bewirtschaftung der invasiven Arten mit dem Ziel umfassen, die negativen Folgen, die diese Arten für die verschiedenen Ökosysteme und Sektoren haben können, möglichst gering zu halten;

Or. es

#206#

Änderungsantrag 207Ivo HristovEntwurf einer StellungnahmeZiffer 27


27. fordert Politikkohärenz zwischen den Bereichen Umwelt, Fischerei, Handel und anderen Politikbereichen der EU, damit die Integrität des Binnenmarkts und die Wettbewerbsfähigkeit der Fischerei und der Aquakultur gewahrt werden.

27. fordert Politikkohärenz zwischen den Bereichen Umwelt, Fischerei, Handel, darunter Außenhandel, und anderen Politikbereichen der EU, damit die Integrität des Binnenmarkts und die Wettbewerbsfähigkeit der Fischerei und der Aquakultur gewahrt werden.

Or. bg

#207#

Änderungsantrag 208Carmen Avram, Manuel Pizarro, Ivo Hristov, Tudor Ciuhodaru, Adrian-Dragoş Benea, Rovana Plumb, Isabel CarvalhaisEntwurf einer StellungnahmeZiffer 27 a (neu)


27a. begrüßt die nachhaltige Wiederherstellung des ungehinderten

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Flusses von Flüssen unter Berücksichtigung der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte sowie Investitionen in Technologie und Innovation für die Schaffung von Migrationsrouten für Fische, ohne die Mitgliedstaaten an der Ausübung ihres Rechts zu hindern, über ihren Energiemix, die Wirtschaftstätigkeit von Wasserkraftwerken, die Energiesicherheit und die ökologischen Vorteile der Wasserkraft zu entscheiden;

Or. en

#208##209##210##211##212##213##214##215##216##217##218##219##220##221##222##223##224##225##226##227##228##229##230##231##232##233##234##235##236##237##238##239##240##241#

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DE

#242##243##244##245##246##247##248##249##250##251##252##253##254##255##256##257##258##259##260##261##262##263##264##265##266##267##268##269##270##271##272##273##274##275##276##277##278##279##280##281##282##283##284##285##286##287##288##289##290#

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#291##292##293##294##295##296##297##298##299##300##301##302##303##304##305##306##307##308##309##310##311##312##313##314##315##316##317##318##319##320##321##322##323##324##325##326##327##328##329##330##331##332##333##334##335##336##337##338##339#

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DE

#340##341##342##343##344##345##346##347##348##349##350##351##352##353##354##355##356##357##358##359##360##361##362##363##364##365##366##367##368##369##370##371##372##373##374##375##376##377##378##379##380##381##382##383##384##385##386##387##388#

AM\1223854DE.docx 109/244 PE680.748v02-00

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#389##390##391##392##393##394##395##396##397##398##399##400##401##402##403##404##405##406##407##408##409##410##411##412##413##414##415##416##417##418##419##420##421##422##423##424##425##426##427##428##429##430##431##432##433##434##435##436##437#

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#438##439##440##441##442##443##444##445##446##447##448##449##450##451##452##453##454##455##456##457##458##459##460##461##462##463##464##465##466##467##468##469##470##471##472##473##474##475##476##477##478##479##480##481##482##483##484##485##486#

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#487##488##489##490##491##492##493##494##495##496##497##498##499##500##501##502##503##504##505##506##507##508##509##510##511##512##513##514##515##516##517##518##519##520##521##522##523##524##525##526##527##528##529##530##531##532##533##534##535#

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#536##537##538##539##540##541##542##543##544##545##546##547##548##549##550##551##552##553##554##555##556##557##558##559##560##561##562##563##564##565##566##567##568##569##570##571##572##573##574##575##576##577##578##579##580##581##582##583##584#

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#585##586##587##588##589##590##591##592##593##594##595##596##597##598##599##600##601##602##603##604##605##606##607##608##609##610##611##612##613##614##615##616##617##618##619##620##621##622##623##624##625##626##627##628##629##630##631##632##633#

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#634##635##636##637##638##639##640##641##642##643##644##645##646##647##648##649##650##651##652##653##654##655##656##657##658##659##660##661##662##663##664##665##666##667##668##669##670##671##672##673##674##675##676##677##678##679##680##681##682#

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#683##684##685##686##687##688##689##690##691##692##693##694##695##696##697##698##699##700##701##702##703##704##705##706##707##708##709##710##711##712##713##714##715##716##717##718##719##720##721##722##723##724##725##726##727##728##729##730##731#

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#732##733##734##735##736##737##738##739##740##741##742##743##744##745##746##747##748##749##750##751##752##753##754##755##756##757##758##759##760##761##762##763##764##765##766##767##768##769##770##771##772##773##774##775##776##777##778##779##780#

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#781##782##783##784##785##786##787##788##789##790##791##792##793##794##795##796##797##798##799##800##801##802##803##804##805##806##807##808##809##810##811##812##813##814##815##816##817##818##819##820##821##822##823##824##825##826##827##828##829#

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DE

#830##831##832##833##834##835##836##837##838##839##840##841##842##843##844##845##846##847##848##849##850##851##852##853##854##855##856##857##858##859##860##861##862##863##864##865##866##867##868##869##870##871##872##873##874##875##876##877##878#

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#879##880##881##882##883##884##885##886##887##888##889##890##891##892##893##894##895##896##897##898##899##900##901##902##903##904##905##906##907##908##909##910##911##912##913##914##915##916##917##918##919##920##921##922##923##924##925##926##927#

PE680.748v02-00 120/244 AM\1223854DE.docx

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#928##929##930##931##932##933##934##935##936##937##938##939##940##941##942##943##944##945##946##947##948##949##950##951##952##953##954##955##956##957##958##959##960##961##962##963##964##965##966##967##968##969##970##971##972##973##974##975##976#

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#977##978##979##980##981##982##983##984##985##986##987##988##989##990##991##992##993##994##995##996##997##998##999##1000##1001##1002##1003##1004##1005##1006##1007##1008##1009##1010##1011##1012##1013##1014##1015##1016##1017##1018##1019##1020##1021##1022##1023##1024##1025#

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#1026##1027##1028##1029##1030##1031##1032##1033##1034##1035##1036##1037##1038##1039##1040##1041##1042##1043##1044##1045##1046##1047##1048##1049##1050##1051##1052##1053##1054##1055##1056##1057##1058##1059##1060##1061##1062##1063##1064##1065##1066##1067##1068##1069##1070##1071##1072##1073##1074#

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#1075##1076##1077##1078##1079##1080##1081##1082##1083##1084##1085##1086##1087##1088##1089##1090##1091##1092##1093##1094##1095##1096##1097##1098##1099##1100##1101##1102##1103##1104##1105##1106##1107##1108##1109##1110##1111##1112##1113##1114##1115##1116##1117##1118##1119##1120##1121##1122##1123#

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#1124##1125##1126##1127##1128##1129##1130##1131##1132##1133##1134##1135##1136##1137##1138##1139##1140##1141##1142##1143##1144##1145##1146##1147##1148##1149##1150##1151##1152##1153##1154##1155##1156##1157##1158##1159##1160##1161##1162##1163##1164##1165##1166##1167##1168##1169##1170##1171##1172#

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#1173##1174##1175##1176##1177##1178##1179##1180##1181##1182##1183##1184##1185##1186##1187##1188##1189##1190##1191##1192##1193##1194##1195##1196##1197##1198##1199##1200##1201##1202##1203##1204##1205##1206##1207##1208##1209##1210##1211##1212##1213##1214##1215##1216##1217##1218##1219##1220##1221#

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#1222##1223##1224##1225##1226##1227##1228##1229##1230##1231##1232##1233##1234##1235##1236##1237##1238##1239##1240##1241##1242##1243##1244##1245##1246##1247##1248##1249##1250##1251##1252##1253##1254##1255##1256##1257##1258##1259##1260##1261##1262##1263##1264##1265##1266##1267##1268##1269##1270#

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#1271##1272##1273##1274##1275##1276##1277##1278##1279##1280##1281##1282##1283##1284##1285##1286##1287##1288##1289##1290##1291##1292##1293##1294##1295##1296##1297##1298##1299##1300##1301##1302##1303##1304##1305##1306##1307##1308##1309##1310##1311##1312##1313##1314##1315##1316##1317##1318##1319#

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#1320##1321##1322##1323##1324##1325##1326##1327##1328##1329##1330##1331##1332##1333##1334##1335##1336##1337##1338##1339##1340##1341##1342##1343##1344##1345##1346##1347##1348##1349##1350##1351##1352##1353##1354##1355##1356##1357##1358##1359##1360##1361##1362##1363##1364##1365##1366##1367##1368#

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#1369##1370##1371##1372##1373##1374##1375##1376##1377##1378##1379##1380##1381##1382##1383##1384##1385##1386##1387##1388##1389##1390##1391##1392##1393##1394##1395##1396##1397##1398##1399##1400##1401##1402##1403##1404##1405##1406##1407##1408##1409##1410##1411##1412##1413##1414##1415##1416##1417#

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#1418##1419##1420##1421##1422##1423##1424##1425##1426##1427##1428##1429##1430##1431##1432##1433##1434##1435##1436##1437##1438##1439##1440##1441##1442##1443##1444##1445##1446##1447##1448##1449##1450##1451##1452##1453##1454##1455##1456##1457##1458##1459##1460##1461##1462##1463##1464##1465##1466#

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#1467##1468##1469##1470##1471##1472##1473##1474##1475##1476##1477##1478##1479##1480##1481##1482##1483##1484##1485##1486##1487##1488##1489##1490##1491##1492##1493##1494##1495##1496##1497##1498##1499##1500##1501##1502##1503##1504##1505##1506##1507##1508##1509##1510##1511##1512##1513##1514##1515#

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#1516##1517##1518##1519##1520##1521##1522##1523##1524##1525##1526##1527##1528##1529##1530##1531##1532##1533##1534##1535##1536##1537##1538##1539##1540##1541##1542##1543##1544##1545##1546##1547##1548##1549##1550##1551##1552##1553##1554##1555##1556##1557##1558##1559##1560##1561##1562##1563##1564#

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· Web viewA.in der Erwägung, dass die Fischerei, die Aquakultur und der Verarbeitungssektor der EU über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den höchsten Standards für ökologische