Wheelie 01 02 2015

seit 1998

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Januar/Februar2015

www.wheelies.de

17.-18. Januar 2015 Wheelies-Messe Ulm07.-08. Februar 2015 Wheelies-Messe Dettelbach07.-08. März 2015 Wheelies-Messe Arena Hohenlohe Ko

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Portrait Harley-Davidson Breakout

Impressum

Herausgeber:Regio-Verlag Schwäbisch Hall e.K.Am Kühnbach 2774523 Schwäbisch HallTel. (0791) 53864Fax (0791) 959243Mobil: 0171/6019577eMail: [email protected]

Redaktion/Produktion:Eberhard Hermann (EH)Ulli Kowalzik (Reisen)

Auflage: 35.000 Stück

Anzeigenannahme/-preisliste:Eberhard HermannTel. (0791) 53864eMail: [email protected]

Erscheinung:7 x jährlich - einmalig - unbezahlbarBundesweit: an über 1500 Auslagestellen

Satz & Repro:Regio-Verlag

Druck:Mediengruppe Oberfranken –Druckereien GmbH & Co. KG95326 Kulmbach

Freie Mitarbeiter:Marco Gastel, Marc Noll,Jürgen Hägele (Präsi), Heidi Hermann,Günther Hägele,

Sportfotograf:Peter LangeEberhard Hermann

Termine und Veranstaltungen:Unter Angabe von Ort, Zeit und Datumwerden kostenlos Veranstaltungen ver - öffentlicht. An Presse material IhrerVeran staltung sind wir interessiert.

Für die Richtigkeit von eingesandtemPres se material wird keine Gewähr über-nommen. Nachdruck, auch nur auszugs -weise, gerne gesehen, aber bitte nur mitder Genehmigung des Verlags. Haftungder Redaktion bei fehlerhaften Anzeigenmax. nur in Höhe des Anzeigenpreises

Druckfehler unter Vorbehalt.

Vom Verlag angefertigte Anzeigen sindurheberrechtlich geschützt und dürfenausschließlich nur mit Genehmigung fürandere Zwecke verwendet werden.

Titelbild:Peter Lange

Auch bei Winterwetter muss die Hersteller-Motorrad-Saat aufgehen

Die bevorstehenden ersten drei Monatedes Jahres sind ganz entscheidend für dasMotorradjahr 2015. Das weiß auch die ge-samte Motorrad- und Zubehörbranche.Deshalb werden in dieser Zeit auf vielenregionalen und überregionalen Motor-radmessen die neuen Modelle 2015 prä-sentiert. Tausende von Motorradfahrernund solche, die mit dem Kauf eines Motor-rads liebäugeln, holen sich erste prakti-sche Eindrücke und Gefühlserlebnisse,wenn sie trotz Winterwetters auf einemMotorradmodell 2015 thronen können.Schnell kommt das Kribbeln in der rechtenHand, und im Kopf entsteht schon wiederMotorradfeeling. Auf den größeren Re-gionalmessen werden die angesagten ita-lienischen und japanischen sowie diedeutschen Hersteller meistens durch ihreVertragshändler vertreten.

Die Modellaussichten für 2015 sind meinerMeinung nach gut. Ob sie dem Geschmackder Mehrheit der Bikerschar entsprechenmuss sich erst herausstellen. Ich bezweiflejedoch, dass es wieder einen absolutenÜberflieger bei den Neuverkäufen wie mitder GS 2014 geben wird. Die 200-PS-Super-sportler werden es auf alle Fälle nicht sein.Der Trend geht eindeutig weg von dieserKategorie Motorrad hin zu Touren- undGenussmotorrädern, die ja inzwischen al-les andere als schwach motorisiert sind. Danur BMW mit der 1000 XR einen wirklichneuen Tourer und KTM mit der 1290 und1090 Adventure motorisch auf- bzw. abge-rüstete Modelle für 2015 an den Startbringen, wird sich der Markt unter den„alten“ 2014er-Modellen aufteilen. Es istja keinesfalls so, dass diese Modelle in ir-gendeiner Form veraltet sind. Den Herstel-lern ist es doch gar nicht mehr möglich, je-des Jahr ein neues Motorrad zu entwi-ckeln, das sich ganz erheblich in besseremMaße vom Vorgängermodell unterschei-det. Im Gegensatz zum Jahreswechsel2013/2014 sind bislang keine eindeutigenVerkaufstrends für bestimmte, bei der In-termot und EICMA vorgestellten Modelleersichtlich. Alles diesbezügliche sind bis-lang Hoffnungen. Auf den anstehendenMotorradmessen wird sich nun durch die

direkten Kunden-/Besuchergespräche füralle Neumodelle beim aktiven „Bikerpro-besitzen“ eher eine Kaufrichtung und ein„Will-haben“-Effekt erkennen lassen! Dieweiterhin gute Wirtschafts- und die damitverbundene Arbeitsplatz- und Einkom-menssituation macht es vielen einfacher,den „Will-haben“- in einen „Kauf-ich“-Ef-fekt umzuwandeln.

Nicht nur schauen, anfassen, Probe sitzenund anprobieren – auch kaufen!Das Engagement der Händler verdientTausende von Besucher, die nicht nurschauen sollten. Sie sollten sich vor allemauch entscheiden, ihr Traummotorradoder entsprechendes Zubehör und Beklei-dung beim Vertrags- oder Fachhändler zukaufen. Selbstverständlich sorgen Kauf-verträge, die auf der Messe abgeschlossenwerden, für einen gehörigen Motivations-schub bei den Händlern und zaubert ih-nen ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Esentschädigt sie für ihren enormen Auf-wand den sie für uns Biker betreiben. DieHändler mussten sich schon lange für ihreVerkaufsfavoriten unter den 2015er-Mo-dellen entscheiden. Mit der sogenanntenVororder müssen sich die Vertragshändlerschon im November entscheiden, auf wel-ches Bike sie ihre Verkaufshoffnungen set-zen und mit dieser Order auch bereits diegenaue Stückzahl für dieses oder jenesModell abgeben. Wir reden dabei von Be-trägen im sechsstelligen Euro-Bereich!!Entsprechend groß ist deshalb die Span-nung bei den Händlern, was im neuen Jahrgeht und ob ihre Vororder richtig war?!Denn eine Rückgabe der Motorräder,wenn sie sich als Flop herausstellen soll-ten, gibt es nicht. Die hier eingesetztesEuro werden andernfalls zu stehendemtoten Kapital. Entsprechend frustriert unddemotiviert sind die Händler folglich,wenn sie sich den Mund fusselig geredethaben und dann zur Antwort bekommen,jetzt schaun wir mal … im Internet!!GRRRRR!!

Deshalb kann und möchte ich nur raten:Überlegt es euch ganz genau, ob es nichtbesser ist, ein paar Euro mehr auch in und

ED

IT

OR

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LWHEELIES –AUSGABEMärz gibt’s ab 27.02.2015

High Performance MotorradmesseSindelfingen ist abgesagt!

für eine entsprechende Verkaufs- undHändlerkultur zu investieren. Auch Messe-Schnäppchenpreise haben ihre Grenzenach unten! Zum Vergnügen stellen sichdie Händler nicht Wochenende für Wo-chenende deutschlandweit hinter ihrenVerkaufsstand und führen Verkaufsge-spräche wie auf einem orientalischen Ba-sar. Das macht keinen Spaß und motivie-ren tut’s schon gar nicht wenn’s im Endef-fekt nur beim Gucken und Reden bleibt.

Wir sehen uns spätestens bei der WHEE-LIES-Messe Ulm am 17. und 18.1.2015,oder am 7. und 8.2.2015 in Dettelbachoder am 7. und 8.3.2015 in der Arena Ho-henlohe in Ilshofen oder auf einer ande-ren der zahlreichen Motorradmessen2015. Ich kann euch versprechen, dassauch 2015 alle WHEELIES-Messen ganzkonsequent nach dem Motto „von Bikernfür Biker“ – Qualität vor Quantität – orga-nisiert und gestaltet werden!!

Euer

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Text: Präsi I Fotos: Präsi / Marco Gastel

icht nur, dass ich absolut geilaussehe – Nein, ich bin ein echtes

Kunstwerk! So behaupten es auf je-den Fall meine menschlichen Er-schaffer in Milwaukee. Recht habendie, schließlich ist das nicht das ersteBike, das sie bei uns in die USA undauch in den Rest der Welt schicken.Als sie mich fragten, wo ich denn le-ben möchte, war meine spontaneAntwort: Deutschland. Die geradenHighways bei uns reizen mich nicht

besonders. Ich bin jung und möchtewas erleben! Kurven wie Krummsä-bel soll es dort geben. Viele schnucke-lige Reiskocher sowie rassige Italie-ner sorgen für ein kunterbuntes Stra-ßenbild. So wurde es mir mitgeteilt.Dazu noch die vielen bunten Küheaus Bayern – BMW (Bunte Milch Wei-ber?) oder wie die sich nennen. DieJungs, die sich auf eine Liaison mitmir einlassen, behandeln mich mitSicherheit zuvorkommend und las-

sen sich meine Pflege was kosten. Esseien in der Regel Zahnärzte, Rechts-anwälte oder sonstige Honoratioren.Die Gefahr, dass mich ein schmal-geldbeuteliger Kuttenträger zu sichholt und mich dann jedes Wochen-ende durch den Schlamm auf irgend-einem Provinztreffen quält, dürfte beimeinem Kaufpreis von über 20.000Euro ziemlich gering sein. Wäre dochecht schade, wenn meine aufwändiggestalteten Felgen, wo jede zweite

HARLEY DAVIDSON BREAKOUT

AMERICAN GRAFFITIN

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Speiche Hot Rod-mäßig auf Hoch-glanz poliert wurde, unnötig Dreckabgekommen würde. Nicht auszu-denken, neben abgefuckten Rat Bikesund lächerlichen Streetfightern, wo-möglich noch mit Lachgas ausgerüs-tet, die Nacht bei strömenden Regen,auf einer Kuhweide verbringen undam nächsten Morgen den 2,5 Pro-mille-Restalkoholisierten-Knaben inSchlangenlinien heim bringen zumüssen! I was born to break out. Ge-

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nau das ist es: Ausbrechen vom All-tag. Mein Bändiger soll sich mit mirvergnügen. Der Spaß soll ihm aus al-len Poren kriechen! Egal ob ich ihnam Sonntagmorgen zu seinen Kum-pels auf den Szenentreff begleiteoder ob ich ihn zur Eisdiele bringe,wo der gute Mittfünfziger versucht,die jungen Dinger aufzureißen!

Zugegebenermaßen ist mir heuteschon ein wenig bange. Das WHEE-

LIE’s schickt jemand vorbei, der michnäher kennen lernen möchte. Präsiwird der genannt. Soll ein Zweizylin-der-Fan sein, wurde mir gesagt. Stehtaber ziemlich auf so eine schlitzäu-gige dicke Braut mit dem Kürzel MT-01 und auf eine Freundin mit demNachnamen Stelvio, so eine Mafia-Tussi vermutlich. Der old Boyschaut ja total begeistert aus, alsdie Jungs vom Harley-Dealer„ H o u s e

of Flames“ in Ringingen bei Ulm(www.house-of-flames.com) michvom Showroom auf den Parkplatzschieben. Dabei faselt der so Dinge,wie „Traumbike“, „so müsste meineHarley aussehen“ oder „da bleibt fürdie Veredler wenig Spielraum“. Na ja,für Komplimente bin ich selbstver-ständlich gerne zu haben!

Endlich schwingt er seinen Hinternauf in meinen saubequemen Sattel.Nur 66 Zentimeter thront der WHEE-LIE’s-Cowboy über dem Asphalt.Seine Biker Boots finden weit vornund mega-relaxed Platz auf den Fuß-rasten. Da staunst du, was? Vor Dirnur das endlose Straßenband. KeinFirlefanz-Computer-Instrument ver-


HARLEY DAVIDSON BREAkouT

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sperrt den freien Blick auf denHighway. Obwohl, einen Bordcom-puter haben die mir auch spendiert.Allerdings ist der schön in meinemwunderschönen Rundtacho-Dreh-zahlmesser integriert. Nervös undaufgeregt wie ein schüchternerJüngling, der zum ersten Mal seinerFreundin den BH aufmachen darf,fummelt er an meinem Starterknopf.Jetzt darf ich zeigen, dass mein Herznicht nur geil aussieht, sondern dasses auch so klingt. Dumpf lasse ichdie Töne durch meinen mattlackier-ten Auspuff blubbern. Wem sich nunnicht die Haare aufstellen, der hatkeine (so wie mein Pilot). Trotz mei-ner zwei Ausgleichwellen, schüttelt

und stampft es, wie bei einem Bebender Stärke 5 auf der nach oben offe-nen Richterskala! Jetzt hilft auchkein Jammern über die strammeKupplung. Mensch Junge, dann gehhalt ins Fitnessstudio! Rums, derGang sitzt – nun darf der Knabe malerleben wo der Jack Daniel’s denWhiskey holt, oder so ähnlich! Lang-sam rolle ich mit ihm vom Hof in Rin-gingen. Runter an den Mississippi,ach nein, der Fluss heißt hier ja Do-nau. Stur ziehe ich meine Bahn„straight on“. Bin gespannt, ob ichihn von meinen Kurven-Künstenauch überzeugen kann?! Aua, passdoch auf, das tat ganz schön weh!Bringt der mich (und sich auch)

schon in der ersten Kurve in Verle-genheit und lässt meine Fußrastenhart über den Asphalt kratzen. Ichmerke schon bald, dass mein Fahr-verhalten bei meinem Reiter nichtunbedingt Prickeln hervorruft. Zu oftmuss er in Schräglage (er wird nach-her bestreiten, dass ich das Wortüberhaupt kenne!) korrigieren. Mein240er Schlappen macht zwar optischwas her, fördert aber nicht unbe-dingt die Handlichkeit. Ein ums an-dere Mal ziehen BMW und Co. spie-lend an uns vorbei und ich erahneein mitleidiges Lächeln bei meinenzweirädrigen Mitkreaturen. Na ja,vielleicht sind die geradeaus-Stre-cken in meinem Heimatland dochnicht so verkehrt!

Wenn ihr jetzt denkt, ich zerfalle inSelbstzweifel – weit gefehlt! Schließ-lich wurde ich für andere Dinge ge-baut, als doof von einer Kurve zuranderen zu eiern. Oder findet ihrvielleicht Penelope Cruz sexy, wennsie den ganzen Tag an einer Super-marktkasse mit langer Kittelschürzesitzen würde?! Los, Mr. Präsident,schildere später euren Lesern ruhig,welches Grinsen dir im Gesichtstand, als Du aus niedrigen Drehzah-len den Gashahn gespannt hast. Wieentschleunigt du über die Route 66,oder wie bei euch die Kochertalstre-cke heißt, gecruist bist. Dabei bin ichgewiss kein Beschleunigungswun-der, mit meinen 78 PS und meinemGewicht von 330 kg. Auch wenn daoptisch kein Gramm zu viel auf mei-nen Rippen sitzt! Aber wir Bikes ausMilwaukee werden halt für die Ewig-



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keit gebaut . Die Art und Weise, wiees vorwärts geht, das Erleben, das Er-fahren, das Wissen, auf den Flankendes Tanks steht der Name HARLEYDAVIDSON! Das sind die banalenaber entscheidenden Unterschiedevon Motorradfahren und Biken. Alldenen, die dies noch nie ausprobiertund erlebt haben, verzeihe ich groß-zügig, dass sie jetzt voller Unver-ständnis und einer gewissen Verächt-lichkeit den Kopf mehr oder wenigerstark schütteln werden. Da spielt esauch keine Rolle, dass meine Brem-sen immer noch eine starke Handbrauchen. Schließlich weiß man(n)das und packt eben fester zu.

Ich will kein Bike sein, auf welchesman sich setzt und losfährt. Zu sehrgenieße ich die Blicke der Leute, wennsie mich schmachtend umrunden.Wie sie auf meine wunderschön ge-machten Details starren, wie sie michhaben wollen – und wenn ich auchnur die Geliebte bin, neben der dickenBMW-Hauptfrau, die für den grauenAlltag zuständig ist. Ich bin eine Divaund das bin ich gerne! Als mich Präsinach einigen Tagen und gut 500 ge-fahrenen Kilometern wieder aufmeine Ranch nach Ringingen zurückbringt, merke ich eine kleine Verände-rung in ihm. Es ist gerade so, alskönnte ich seine Gedanken lesen, diewie folgt lauten: Die Breakout ist echt ein Kunstwerkauf Rädern. Doch wie bei den meistenKunstwerken eben, steht die Funk-tion- hinter dem Designgedanken.Objektiv gesehen kann sie nichtswirklich gut, aber bist du dieserSchönheit erstmal erlegen, geht dirdas sowas von am A…. vorbei! Stressim Job? Ärger mit dem Partner? Die

ganze Welt hat sich mal wieder gegendich verschworen? Dann, ja, dannsetz dich auf dieses Bike, nachdem dues vielfach mit lüsternen Blicken um-rundet hast. Starte den Motor. Hörewie er dir den Highway-Blues mit sei-nem Stampfen und Fauchen erzählt.Lehne Dich zurück und werde eins mitder Straße, die dich dem Sonnenun-tergang entgegen trägt. Werfe „EasyLivin“, und „Born to be wild“ zusam-men mit Peter Fonda, Dennis Hopper

und James Dean in einen Topf, kocheihn ein und als Speise – für manchevielleicht auch als Droge - kommt dieHarley-Davidson Breakout heraus!

Technische Daten und Fahrleistungensind in diesem Fall unbedeutend. DerErlebnisfaktor kann leider nicht inWorten vermittelt werden. Das Heil-mittel gibt es rezeptfrei in jeder Har-ley-Davidson-Apotheke. Zu Risikenund Nebenwirkungen fragen sie ihren


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Dane Trans Himalaya Trophy 2014 | Abenteuer pur! Geht nicht – gibt’s nicht!

Text und Fotos: Ebbse

Dane Trans Himalaya Trophy Teil 3 von Leh

über Kargil nach Srinagar

Als wir das Indus Tal Richtung Kargilverlassen, erhebt sich bei Lamayuruauf einem Berg direkt an unsererFahrstraße eines der ältesten tibeta-nischen buddhistischen Klöster inLadakh. In so eine Klosterwelt einzu-

tauchen, müsste eigentlich etwasbesonderes und auch eine wirklichekulturell wertvolle Abwechslung indieser bizarren Bergwelt sein. Ansolchen Haltepunkten trennte sichdie: „Essen, Kingfisher und Fahren,

Fahren Fraktion“ von den Teilneh-mern, die eigentlich viel mehr vonder gigantischen Natur und Kultur inVerbindung mit dem Motorrad erle-ben wollten.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dasseinige der Teilnehmer die DANETRANS HIMALAYA TROPHY mit ei-nem Wettbewerb um was auch im-mer verwechselten. Wir hatten zwar

Dane Trans HimalayaTrophy 2014 Te

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schon einiges bewältigt, aber nochlange nicht alles! Der wohl schwie-rigste Pass „Die Straße des Todes“den 4000 m hohen Zoji La kam erstkurz vor Srinagar und wird seinemNamen leider nicht selten gerecht.Zuerst mussten wir aber noch unsernächstes Zwischenziel in Kargil er-reichen, das direkt an der pakistani-schen Grenze liegt und erst 1998 vonden moslemischen Pakistanis im

Teil 3

Kloster in Lamayuru

Supermarkt in Kaschmir

Steineklopfer Familie mit Haus

Kaschmirkrieg zerbombt wurde.Kein Wunder also, dass es hier vorindischem Militär nur so wimmelteund Kargil wegen der dreckigen Ver-hältnisse auch als „Wanzenloch“ be-zeichnet wird. Man hatte den Ein-druck, dass man hier jederzeit wie-der auf einen pakistanischen Angriffwartet. Deshalb auch der Hinweisdes deutschen Auswärtigen Amtes,diese Gegend Kaschmirs und Zans-kars nicht zu befahren. Wiedermalwussten wir nicht, wo unser Hotel inKargil war und wie es hieß?? Nach 3vergeblichen Runden durch dieüberfüllten Straßen von Kargil, derZustand dieser Stadt oder besser ge-sagt der in den Trümmern wohnen-den Menschen mit entsprechendenGerüchen etc. ist unbeschreiblich,

warteten wir auf jemanden, der viel-leicht Englisch konnte oder aber ir-gendein Hotel in der Stadt kannte.Und siehe da, uns wurde geholfen.Einer der wenigen Autofahrer, die inKargil unterwegs sind, gab uns zuverstehen, dass er ein Hotel kannteund wir nahmen an, dass es unserHotel sein würde. Ein kurzes Hand-zeichen von ihm und wir bogen mit10 Enfields direkt in Richtung einerHotelrezeption ab.

Unser Stefan (Flying Dutchman), einHolländer, der die Teilnahme vonDANE gewonnen hatte, schaffte esdank dem spiegelglatten, nagelneuverlegten Marmors im Hotel Ein-gangsbereich aus der Hotelrezeptioneinen Bike In zu machen. Mitten inden aufgestellten Blumenkübelnbrachte er seine Enfield zum Stehen,was selbst die dort tätigen Handwer-ker ganz schön verwirrte. Es war na-türlich nicht das von uns gesuchteHotel. Es war noch nicht mal bezugs-fertig, aber wir standen schon malauf dem nagelneuen Marmor undkeiner von uns wagte seinen Seiten-oder gar Hauptständer auszuklap-pen um abzusteigen. Plötzlichtauchte unser Guide Moti auf und

befreite uns aus dieser zwar peinli-chen aber trotzdem lustigen Situa-tion und zeigte uns wenige Meterweiter unser in einem Hinterhof ver-stecktes Hotel. Von Wanzen warglücklicherweise in dem ziemlichneu aussehenden Hotel nichts zu se-hen und zu spüren! Große Verblüf-fung herrschte bei den Kingfishers,als die Frage nach Bier offiziell ver-neint wurde. Doch der Wirt hatte einEinsehen und brachte einige Fla-schen, die mit Alufolie umwickeltwaren, wahrscheinlich damitBuddha oder sonst wer den Inhalt


Dane Trans HimalayaTrophy 2014

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Jungmönch

Mundharmonika und Gummibären

BMW Motorrad

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nicht orten konnte. Somit warenauch diese Gemüter wieder einiger-maßen beruhigt.

Moti und seine Crew weckten unsschon vor 6 Uhr am nächsten Mor-gen mit den laufenden Enfield Moto-ren. Die letzte und schwierigste, be-stimmt auch in mancherlei Hinsichtgefährlichste Etappe von ca. 200 kmbis Srinagar lag vor uns. Eine dergrößten Sorgen von Guide Moti galtdem Wetter. Der Zoji La mit nur3600m Höhe ist bei Regen oder ex-tremer Nässe bei normalem Men-schenverstand unbefahrbar! Solltees, wie des Öfteren in der näherenVergangenheit schon geschehen,dann auch noch militärische Pro-bleme zwischen den Pakistanischen

Moslems und den indischenBuddhisten geben, geht auch nix!Als 3. Unbekannte gab`s da noch ei-nen eventuellen Einbahnverkehrvon dem keiner vorher sagenkonnte, wann er in welche Richtungoffen ist. Pünktlich um 6 Uhr knat-tern wir durch Kargil in Richtung Sri-nagar. Die Einwohner schlafen teil-weise auf dem Gehweg auf Erdhäu-fen oder irgendwo im Gerümpel undAbfall. Kurz nach Kargil kommen wirauf eine tolle kurvenreiche, fast Sar-dinien ähnliche Straße im Suru undDras Tal. Unsere „Racer-Gruppe“kann sich nochmals richtig fahre-risch austoben, bevor die Straßenach 30 km wieder in die üblicheRumpelpiste übergeht. Die Besiede-lung in dieser Hochebene besteht


nur noch aus Nomaden und natür-lich dem Militär, das hier schon inBunkern und festen Stellungen prä-sent ist. Kurz hinter dem Nomaden-dorf Dras dann wieder Zwangshaltan einem militärischen Checkpointund danach fast endlos lange LKWMilitärkolonnen, bevor es nun end-gültig viele Kilometer in der DrasSteppe und Hochebene vorbei anNomaden, Ziegen, Schafen und Pfer-den geht. Kein Dorf etc. nur einsameNomadenzelte und die Straße wirdimmer mehr zur Schotter- undStaubpiste.

Die Piste ist eigentlich nur noch ein-spurig befahrbar und nach einer en-gen Biegung sehen wir sie: DieStraße des Todes - der Zoji La Pass -


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Obstmarkt in Kargil

direkt vor uns. Es gibt kein Zurückund wir haben in 2-facher HinsichtGlück. Es regnet nicht und somit istder Pass mit größter Vorsicht befahr-bar und unsere Fahrtrichtung ist of-fen. Der Gegenverkehr darf erstStunden später in unsere Richtungfahren. Eine dicke Staubschicht mitallen möglichen darunter verborge-nen Gemeinheiten wie Felsbrockenetc. bedeckt die äußerst schmaleund kurvenreiche Piste. Gefälle mitbis zu 25% machen das ganze beson-ders für LKWS und ihren Fahrernzum Spiel mit dem Leben. „Schauensie möglichst nicht in den Abgrund,denn da liegen nicht wenige totalzertrümmerte LKWS...steht in einem

Reiseführer. Übrigens besitzen nachAussage von Moti nicht mal dieHälfte der LKW Fahrer einen Führer-schein. Dafür umso mehr Mut! Even-tuelle Führerscheinkontrollen wer-den mit 100 Ran=1,30 € auf dem klei-nen Dienstweg geregelt. „Spazierenschauen“ ist hier absolut keinThema. Ab und zu ein Blick auf diehoch über einem vorbeiführendenKehren kann allerdings sehr wichtigsein. Herunterstürzende Felsbro-cken oder im schlimmsten Fall einLKW könnte durchaus von obenkommen! Den Popometer aufhöchste Gefühlsstufe eingestellt,denn Bremsen im falschen Augen-blick womöglich noch mit der fal-schen Bremse führt sehr leicht zumSturz und ggf. zum Freiflug in dieTiefe. Fingerspitzengefühl undstramme Pobacken zum Zusammen-klemmen sind hier Pflicht. Lockere 2

Stunden für 10 Kilometer bis ins Talder sogenannten Indischen Schweiz.Wiederum schafften ALLE diesegroße fahrerische Herausforderung!Die Enfields litten noch mehr als ihrePiloten. Wieder machte sich man-cher Blinker und Spiegel selbststän-dig. Jens brachte seine Enfield alsChopperumbau ins Tal. Erst als wirJens beim Stopp im Tal auf seine„gechoppte“ Enfield ansprachen,bemerkte er, dass beide vorderenStandrohre um mindestens 30 Gradnach vorne gebogen waren!!

Bei Dauerrumpeln über Felsen undso manchem unfreiwilligen Sprungüber Betonkanten musste eine et-was härtere Landung dabei gewe-sen sein. Eigentlich fahruntauglichfür die restlichen 50 km nach Srina-gar. Aber nur eigentlich!! Motis Me-chaniker-Crew wechselte innerhalb

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Nomaden auf 4.000 Meter

Nomaden beim Waschtag

Die Straße des Todes

Rekordzeit mitten im stinkenden Ab-fall von Sonamarg, einem kleinenDorf im ansonsten wunderschön al-penländischen Sind Tales, beideStandrohre mit Minimalwerkzeugaus. Nach 1 Std. war die Enfield wie-der startklar für die restliche Streckenach Srinagar!

Dank des ganzjährig reichlichenGletscherwassers im Fluss Sind isthier alles grün und für Mensch undTier sehr fruchtbar. Apfel- Birnen –und Aprikosenbäume, Walnuss-bäume und edle Safranfelder sowiesaftig grüne Wiesen und Weidensäumen die Straße nach Srinagar. Jenäher wir der Hauptstadt Kaschmirskamen, desto grüner wurde alles.Wir hatten bis dahin eigentlich nurgigantische Bergmassive mit über7000 m hohen Bergriesen, Stein-,Salz- und Sandwüsten gesehen.Bäume waren absolute Mangel-ware. Umso schöner nun die Streckenach Srinagar. Wir schafften es nuntatsächlich auch mal als gesamteGruppe geordnet nach Srinagar zu

fahren. Hier den Anschluss zu verlie-ren, wäre sehr fatal gewesen, dennin den schmalen unzähligen Straßenwieder gefunden zu werden, wäreeinem Wunder gleich gekommen.Und es funktionierte reibungslos!Das hätte ich mir des Öfteren so ge-wünscht. Ich fand es einfach etwasrespektlos, wenn man durch Bau-und Straßenengstellen oder Ort-schaften fegt, an deren Seitenrän-dern Menschen sitzen, arbeiten sichwaschen oder etwas verkaufen unddiese von unserem Staub und um-herfliegenden Steinen belästigt odergar getroffen werden. Das hätte ichvon jedem Einzelnen in Selbstent-scheidung erwartet, ganz unabhän-gig davon, wie unser Guide Moti dieGeschwindigkeit vorgibt! Wiedergab es militärische und nun auchnoch „private“ Wegezoll-Check-points auf dem Weg in die Stadt. AufGrund des immer noch anhaltendenKaschmir Konflikts zwischen Indienund Pakistan herrscht hier an jederStraßenecke noch „Kriegszustand“in Form von voll aufmunitionierten

Soldaten. Die Angst vor moslemi-schen Terroristen aus Pakistan ist inSrinagar nach wie vor sehr hoch. Wirwohnten 2 Tage in herrlich eingerich-teten Hausbooten, völlig unbehelligtauf dem großen Dal See. Mit Ruder-oder Stocherbooten wurden wirsamt Gepäck über den See zu unse-ren schwimmenden Hotelzimmerngerudert. Ein ganz besonders ent-spannendes Erlebnis nach nunmehr14 Tagen Abenteuer pur.

Genau der richtige Ort um alles Er-lebte noch einmal in absoluter Ruhenoch einmal einigermaßen Revuepassieren zu lassen, bevor wir unse-ren Rückflug vom kleinen, superüberwachten Militärflughafen Srina-gar nach Dehli und anschließendWien – Frankfurt antraten. ALLE wa-ren nun wieder einigermaßen ge-sund und fit aber reichlich ge-schlaucht und freuten sich ganz be-sonders auf die heimische Kücheund die heimische Toilette. So be-scheiden wird man nach 15 Tagen imHimalaya.



18 WHEELIES/01/2015

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Mein persönliches Fazit dieser DANETRANS HIMALAY TOUR: ALLE hattenunvergessliche positive und auchmanche negative Eindrücke, die diemeisten ein Leben lang nicht verges-sen werden. Zumindest ich habe, sowie gewünscht und erwartet, meinekörperlichen Grenzen kennenge-lernt. Es gibt bei dieser Tour einigeunberechenbare, aber durchausüberlebenswichtige Parameter, wieHöhenverträglichkeit, Motorradbe-herrschung auf unterschiedlichstenPisten - und das über mindestens1000 km, und eine absolute realeSelbsteinschätzung: Was kann ich?Was halte ich aus?? Wie reagiere ichin Extremsituationen? Angst solltedurch Respekt ersetzt werden!! Eshelfen die ganzen Fitnessstudiostun-den nichts, wenn man seinen angeb-lichen Power in kürzester Fahrzeitmit falschem Ehrgeiz verpulvert. DerKörper geht einfach auf Block unddas war‘s dann!

Ich bin mir ganz sicher, dass sich ei-nige der aufgeführten Risiken 2015durch eine entsprechende sorgfälti-gere Tour-Umplanung minimierenlassen! Wir hatten ALLE ein riesenGlück, dass sämtliche Stürze und an-dere gesundheitlichen Problemeglimpflich, auch Dank unseres TourDoc Peter Markreiters, ausgingen.Dass größere Probleme auchschlimm ausgehen könnten, darü-ber sollte sich jeder bewusst sein.Krankenhaus, Helikopter oder Kran-kenwagen gibt es in vielen von unsbefahrenen Gebieten im Umkreisvon 100 bis 200 km ganz einfachnicht!!! Wenn jeder seine gefahreneEnfield wie sein eigenes Motorradbehandelt hätte, wäre auch mancherZwangsstopp wegen Plattfuß oderanderen Schäden ausgefallen!! DieLeistung der Enfields Bulletts mit500 ccm und mit 22 PS hat voll undganz gereicht!

Wer sich meine Anregungen undkleine Kritikpunkte etwas zu Gemüteführt, der kann bei der DANE TRANSHIMALAY TOUR 2015 Natur, Off-Road Pisten und hoffentlich auch et-was mehr Kultur und andere Dingeerleben, die er bisher garantiert nochnie so erlebt hat und wie wir auch,nie mehr vergessen wird! Eine Tourseines Lebens!!

Unsägliches Drama am Pass des To-des und im gesamten Sind Tal: 3 Wo-chen nach unserer Überquerungstürzte ein Bus mit ca. 60 Hochzeits-gästen in die Tiefe. Niederschläge,wie in den letzten 150 Jahren nichtmehr geschehen, verwüsteten an-geblich auch ein Teil des Sind Tal bisnach Srinagar und forderten weitüber 200 Tode. Ich wage mir nichtvorzustellen, was passiert wäre,wenn wir zu diesem Zeitpunkt dortgewesen wären?!

DANKE an ALLE, die dazu beigetra-gen haben, dass wir diese herrlichestrapaziöse Tour unbeschadet über-standen haben!



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The best of German Roads: Die Idyllische Straße

Text und Fotos: Marc O. Noll

„Wozu in die Ferne reisen, wenn dasGute ist so nah“, sagte meine Omaschon immer. Aus diesem Grundewollen wir uns endlich wieder ein-mal in unserer Serie „Themenstra-ßen“ der Idyllischen Straße wid-men. Diese liegt nämlich direkt vormeiner Haustüre und führt durchden Naturpark Schwäbisch-Fränki-scher Wald. Wir beginnen mit unserer Tour in

Gaildorf (nahe Schwäbisch Hall) undtreffen uns an der „Zapfsäule“. Dieseehemalige Tankstelle liegt an der B19und ist heute ein gehobener Imbissund beliebter Bikertreff. Nach einemStarter-Kaffee geht es durchs Ko-chertal (auf der B19) los in RichtungAalen. Diese Bundesstraße ist sehrgut ausgebaut und mit ihren„schnellen Kurven“ (in der Szeneauch Vollgaskurven genannt) eine

beliebte Teststrecke für die Sportfah-rer-Fraktion. Das haben die Behör-den mittlerweile aber auch schon ge-merkt und lassen die Strecke regel-mäßig überwachen.

Bei guter Sicht lohnt es sich hinterSulzbach/Kocher links Richtung Ho-henberg zum Altenbergturm abzu-biegen. Dieser 2007 erbaute und42,5m hohe Holzturm ist mit 564 m

The best ofGerman Roads

22 WHEELIES/01/2015

ü. M. die höchste Erhebung desLandkreises und ermöglicht (bei gu-ter Sicht) auf der einen Seite einenBlick bis zur Schwäbischen Alb undauf der anderen bis zur HohenloherEbene und der Kochertalbrücke.

Zurück auf der B19 geht es dann bisUntergröningen. An der Brauerei„Lammbräu“ verlassen wir das Ko-chertal und biegen Richtung Schloss

rechts ab, um uns ganz dem ThemaIdylle zu widmen. Idylle heißt aberauch: schlechte Straßen. Die Sport-fahrer-Fraktion sieht man ab hier nurnoch selten. Entlang der Frickenho-fer Höhe geht es dann RichtungEschach bzw. Seifertshofen. Wasdort auf den ersten Blick nach einerNotlandung einiger Militär-Maschi-nen aussieht, entpuppt sich bei ge-nauerem Hinsehen als das Bauern-

und Technikmuseum. Wir fahren wei-ter auf der Frickenhofer Höhe ent-lang und können von dort noch mal(von der anderen Seite des Höhen-zuges) den Altenbergturm sehen,bevor es wieder bergab geht. In Ro-tenhar angekommen ergibt sich fürFleischesser die Möglichkeit in derSchnitzelfabrik einzukehren. Ichtreibe aber meine Fotografen nachdem Motto „der Tach is kurz“ weiter

01/2015/WHEELIES 23

24 WHEELIES/01/2015

Richtung Gschwend.In Gschwend ist es (nicht nur fürGuzzi-Fahrer) fast schon ein Muss ei-nen kleinen Abstecher nach Birken-lohe zu machen. Dort ist nämlichDER Guzzi-Spezialist DÄS beheima-tet. Die Idyllische Straße führt inGschwend geradeaus in RichtungWelzheim. Nach dem Verlassen derOrtschaft sollte man das „Spazieren-Guggen“ einstellen und sich voll aufdie Straße konzentrieren. Denn abhier macht der Naturpark Schwä-bisch-Fränkischer Wald seinem Na-men alle Ehre. Die Straße schlängeltsich sehr kurvenreich durch denWald.

In Welzheim kommen wir direkt anden Limes. Hier sind noch Überresteeines Römischen Kastells (Ostkas-tell) zu besichtigen.

Die Idyllische Straße macht von hieraus noch einen Abstecher nachPfahlbronn. Das schenken wir unsund schauen uns lieber die Mam-mut–Bäume in Welzheim an. Es gehtschon gegen Mittag zu, und es wirdlangsam Zeit ans Essen zu denken.Wir fahren noch durch die herrlichgelegene Waldstraße zum Ebnisee.Wer dort am Kiosk nicht anhaltenwill, kann auch bei Eddi in Althütte(Eddi’s Biker-Residenz bzw. GasthofLöwen) einkehren. Dieser beliebteBikertreff liegt direkt an der Haupt-

straße und ist nicht zu übersehen. Die Idyllische Straße führt an Pferde-koppeln vorbei talabwärts - bis nachMurrhardt. Dort angekommen müs-sen dann ein paar Kilometer auf derstark befahrenen L1066 (die dann indie B14 einmündet) zurückgelegtwerden. Am Ortsende von Sulz-bach/Murr biegen wir rechts ab insLautertal. Ab hier kann man wiedervon Idylle sprechen. Das steigert sichnoch, als wir nach Spiegelberg ab-biegen. Hier beginnt der schönsteund idyllischste Teil der Straße. Die-ser Streckenabschnitt verläufttraumhaft durch den Wald. Und dasswir das Ganze in herbstlicher Abend-sonne erleben dürfen, setzt demnoch eins drauf. Als wir durch Böh-ringsweiler fahren, fallen uns bunt-lackierte Motorradtanks auf, die dortan einem Zaun hängen. Bei genaue-

rem Hinsehen entpuppt sich das alsdas Atelier des Air-Brush-KünstlersSturm. Die Idyllische Straße führtuns auf die B14 zurück – nach Main-hardt. Nach ein paar Kilometer aufdieser Bundesstraße (RichtungSchwäbisch Hall) biegen wir rechtsnach Oberrot ab. Spätestens ab Wie-landsweiler zeigt sich die IdyllischeStraße wieder ihrem Namen ent-sprechend: Im sogenannten Rottalkommt man an verschiedenen Sä-gemühlen vorbei und in Oberrotkann man am Beispiel des Sägeun-ternehmens Klenk sehen, was ausso einer kleinen Sägemühle nach100 Jahren werden kann. Das größteSägewerk Europas!

Diese Straße führt uns über Fichten-berg zurück nach Gaildorf, wo sichder Kreis nach gefahrenen 130 km

The best of German Roads: Die Idyllische Straße

Text und Fotos: Marc O. Noll

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Klassik Motorsport

Text: Katja Abt I Fotos: Friedrich Drüppel, Katja Abt, Sophie Sattelberger

Anders kann man das nicht sagen –bei den Oldtimer-Rennen sind lauter Wahnsinnige unterwegs. Und dawird auch noch richtig auf Zeit ge-fahren, in unterschiedlichen Klas-sen. Klassik-Motorsport macht dasfür Motorräder mit 2 und 3 Rädernmöglich und hat einen ganzen Sei-tenwagen-Cup neu ins Programmaufgenommen, zusätzlich zu den be-stehenden Zweitakt- und Viertakt-

Trophys sowie dem Youngster Cup.Eine kleine Gruppe ehrenamtlicherVerrückter hat sich unter der Leitungvon Manfred John zusammengefun-den, um diesen grandiosen Event-Zyklus aus dem Boden zu stampfen.Da lebt der Rennsport wieder aufund das Blut fängt an zu glühen.

Ostern suchen die Klassik-Rennfah-rer jetzt ihre Eier nicht zu Hause im

Garten, sondern bei der Jahresauf-takt-Veranstaltung von Klassik-Mo-torsport im mediterran gelegenenFranciacorta bei Brecia. Gründon-nerstag donnern die ersten Bikesüber die Strecke und schütteln sichan einem intensiven Trainingstagden Winterrost ab. Eine Herausfor-derung an Kraft und Kondition...nicht zu vergessen die Koordina-tion. Es ist kein Pappenstiel, wenn

Lauter Wahnsinnige

man im Vorjahr noch flüssig dieeckigsten Kurven gemeistert hat undnun, nach fast einem halben JahrPause, unter dem spröden Gefühl„der Bock fährt mit mir“ leidet. DerKampf um die Herrschaft über das Fahrzeug beginnt und es dauert eineWeile, bis Fahrer und Fahrzeug mit-einander verschmelzen – und beiden Gespannen die Beifahrer mitneuer Fitness schnell und geschmei-

dig in jeder Lage für die optimaleTraktion sorgen. Um sich da einzu-stimmen sind zwei Trainingstage mitseeehr viel Fahrzeiten bis Karfreitag vorbehalten. Samstag und Oster-sonntag geht’s um die erstenPunkte, die in die Jahreswertung fürden Cup einfließen.

2014 hat der Öttinger Hans Schlotterdie Sache mit den Punkten voll im

Griff gehabt und brachte der Kuh dasfliegen bei – mit seiner BMW R 100RS gewann er die Classic Open bis1000 ccm in der Viertakt-Trophy. Soglänzt er schon zum 4. Mal ganzoben auf dem Treppchen – 3 Mal inder Classic Open und ein Mal beiden Top Twin. Nun avanciert HansSchlotter schon zum Seriensiegerund das trotz großer Widrigkeiten :in Schleiz ließ ihn sein 90 PS-Motormit einem kapitalen Schaden imStich und er machte sich des Nachtsauf den Weg, um aus seiner Garageeinen alten Serienmotor zu ziehenund zu defibrillieren. Der nun auf 60PS reduzierte Antrieb sollte ihm inSchleiz einen zweiten und drittenPlatz einbringen und auf dem Lau-sitzring konnte er mit seiner heraus-ragenden Fahrtechnik den Traumvon Platz 2 und 1 wahr machen. Alser seinen Kollegen davon erzählte,meinten die nur „du erzählst Mär-chen“. Also ging er auf den Prüfstand: 61,6 PS. Ein satter Verlust von ca. 30PS und trotzdem ganz nach vornegefahren: alle Achtung ! Damit lässter die Hosen seiner Freunde schlot-tern, die nur auf der Strecke seine Ri-valen sind - ansonsten steht der KFZ-Elektrikermeister mit Rat und Tat zurSeite, wie auch viele Andere in dergroßen Rennsport-Familie.

Insgesamt werden 2015 bis zu 10 ver-schiedene Veranstaltungen gefah-ren. Da sind viele attraktive Renn-strecken im Angebot – so geht es un-ter anderem zum Sachsenring, nachMost und Oschersleben, auf denNürburgring und auf’s SchleizerDreieck – lauter Events mit Gänse-hautgarantie. Ungeduldig dröhnendie Motoren am Vorstart, ehe siewild entschlossen auf die Streckeschießen und Runde um Runde je-den Zentimeter Asphalt in sich auf-saugen. Der Grip ist gut und Gummibleibt liegen. Eine besondere He-rausforderung ist in Franciacorta dieKurvenkombination vor der Start-Ziel-Geraden – erst fast um 180 Gradnach rechts und dann in einer leichtnach außen abfallenden Kurve 90Grad nach links. Es ist jedes Mal einGenuss, wenn einem das Scheiß-

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ding flüssig gelingt und entwederFahrer und Motorrad oder Fahrer,Gespann und Beifahrer in Harmonieauf die Gerade heraus beschleuni-gen, um so der ganzen Saison eineuphorisches Hurra entgegen zuschreien. So hat jede Strecke ihreneigenen Reiz und lockt mit individu-ellen Herausforderungen. Anmel-den kann sich jeder - ob mit einem bis zurPerfektion ins kleinste Detail liebe-voll gehegten Schatz auf Rädernoder auch mit einem preiswertensportlichen Flitzer, um seine Leiden-schaft zu pflegen. Das Motto lautet :jeder der für den Motorrad-Renn-sport brennt, soll auch die Möglich-keit bekommen zu fahren. Bei einemBlick ins Reglement wird klar, es istfür jeden eine Klasse dabei ...und

das ist eine Klasse für sich.Dieses Jahr wurde dann noch derSaisonabschluss mit Musik, Tanz, Es-sen und Ehrungen gefeiert – ebenso, wie es sich gehört – lebendig undleidenschaftlich. Es gab die Gelegen-heit die ganze Saison mit all ihrenFacetten noch einmal zu durchleben.Dabei hilft eine hochwertige Aus-wahl, des bei allen Stationen ge-wonnenen und hier nun vorgeführ-ten Foto- und Filmmaterials – pro-fessionell aufbereitet und in hoherQualität, für vollendeten Genuss.

Unter den Fotografen ist beispiels-weise die Berufsfotografin AnneHöss, die auf ihrer Honda RS 125 Rganz vorne auf Platz 2 direkt hinterOle Wulf und noch vor WolfgangMüller mitfährt und so manchen

echten Kerl an ihrem Auspuffschnuppern lässt. Das Filmmaterialwird kommentiert von der Schmier-hexe und freiberuflichen DiplomSprecherin Katja Abt, die 2014 zu-sammen mit ihrem Fahrer FriedrichDrüppel, mit maximalem Punkte-stand in der Seitenwagenklasse K1ganz oben auf das Treppchen ge-kommen ist und sich auch noch denGesamtcup sichern konnte. So fin-den sich viele Profis im Orga-Teamum Manfred John, die einen solidenFundus verschiedener Talente für dieherausragende Plattform im Motor-rad Rennsport bieten und das ganzeKlassik-Motorsport-Team freut sichauf jeden Fahrer, der mitmachenmöchte: herzlich Willkommen!

Klassik Motorsport

28 WHEELIES/01/2015

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Zweirad Umbach ist umgezogen

Text: Ebbse I Fotos: Ebbse

Manfred Umbach, sein Sohn Danielund der ganze Umbach-Clan habenfür die Gestaltung des neuen Ge-schäftsgebäudes mit Verkaufs-,Werkstatt- und Büroräumen mit Si-cherheit nicht nur einige Besen ver-schlissen, sondern auch eine MengeZeit, Kraft und Innovationsideen da-für aufgebracht. Aber es hat sich aufalle Fälle gelohnt. Es wurde ein ganztolles Ambiente mit sehr viel Einfüh-lungsvermögen in dieser ehemali-

gen Scheune erschaffen. Eine ge-räumige Werkstatt mit 4 Hebebüh-nen und 3 Ausstellungsräume fürKawasaki, Aprilia und die ganze Rol-lerpalette inklusive Motorradbeklei-dung und Helme füllen nun dieseScheune. Kundendienste für sämtli-che Marken sind nun in kürzesterZeit möglich. Auch ältere Motorräder„Young-Timer“ sind hier in gutenHänden. Hier weiss man noch wieherkömmliche Technik funktioniert

bzw. zu funktionieren hat. Manfredund sein Sohn Daniel Umbach sinderfahrene Zweiradmechanikermeis-ter, und die geben jetzt in den neuenRäumlichkeiten richtig Vollgas. Siefreuen sich über euren Besuch undeinen Kaffee gibt’s gratis dazu.

Zweirad Umbach

74246 Eberstadt-Hölzern,Heilbronner Str. 28

Highland Motorcycles - Motorrad-Customizing mit Herz

Text: Ebbse I Fotos: Ebbse

Ganz neu niedergelassen hat sichder Harley-Customizer AlexanderSkupch in Bellenberg (nahe Ulm).Eine neue sehr saubere und über-sichtliche Werkstatt mit entsprechen-dem Verkaufs- und Show-Raum gibtes nun seit August in Bellenberg.Der 27-jährige Alexander schraubtund baut seit seinem 16. LebensjahrMotorräder mit Schwerpunkt HarleyDavidson. Seine ersten Sporen undspeziellen Kenntnisse für Harley-Customizing erarbeitete er sich bei

Harley Würzburg in Hettstadt, wo ereinige Jahre als Mechaniker arbei-tete. Nun steht er auf eigenen Bei-nen und bereichert die Harley-Szenemit seinem Können. Er macht natür-lich nicht nur Umbauten, sondernauch jegliche Kundendienste oderReparaturarbeiten. Für die Chopper-marke Liberta mit Bikes 125/250 ccmab 16 Jahren ist er Vertragshändler.Helme von Roof und spezielleKevlarbekleidung von John Doe hater ebenfalls in seinem Angebot, wie

auch sämtliche Custombike-Teile al-ler namhaften Hersteller. Ein Besuchin der Auerstraße 11 in 89287 Bellen-berg lohnt sich genauso wie auchein Blick in seinen Online-Storewww.highland-motorcyles.de.

30 WHEELIES/01/2015

I NTERNATIO NALE MOTORRADMESSE

www.motorradwelt-bodensee.de

3 Tage Motorrad pur ... News ... Sport ... Fun ... Action !• Alle Neuheiten der Saison 2015

• Stuntshows mit Chris Pfeiffer und Chris Rid

• Eine ganze Halle Supermoto Showracing

• Test-Parcours zum Selberfahren

• Sonderschau „Isle of Man“

• Customizing Area

•

Das Beste Bike des Jahres!

| Wilhelm-Frank-Str.74 | D 97980 Bad MergentheimFon 07931 478 727 | http://www.alexbikeshop.de

� Verkauf Neu- und Gebrauchtfahrzeuge� Reparatur aller Marken� Motorrad- und Quadvermietung

� Reifenservice� Motorinstandsetzung� Motorradbekleidung

Wir stellen aus auf der

WHEELIES Messe in Dettelbach

am 07.02. / 08.02.2015

01/2015/WHEELIES 31

30 Jahre Siebenrock

Text und Fotos: Siebenrock

Wendlingen. Die Marke Siebenrocksteht wie kaum eine andere fu rKnow-how und immer neue Innova-tionen rund um den klassischenZweiventil-Boxer von BMW. Ange-fangen hat alles vor genau 30 Jahrenmit der Begeisterung eines Einzel-nen: In einer kleinen Garage in Stutt-gart verkaufte Architekturstudentund BMW-Fan Jochen Siebenrockgebrauchte Ersatzteile fu r BMW-Mo-torräder. Zuerst an Freunde und de-ren Freunde, aber die Nachfrage warso groß, dass er am 21. Dezember1984 Gewerbe anmeldete.

30 Jahre später kennt die ganze Weltseinen Namen: Siebenrock ist mitt-lerweile die fu hrende Marke rundum die Zweiventil-Boxer von BMW.Verbesserte Neuauflagen gesuchterZubehörteile bietet der BMW-Spe-zialist ebenso wie innovative Eigen-entwicklungen, beispielsweise diebeliebten Krauser-Koffer, den run-den Ventildeckel in unterschiedli-chen Varianten und natu rlich die in-zwischen legendären „Siebenrock-Kits“ zur Leistungssteigerung.

In Zusammenarbeit mit externen Ex-perten entstehen ebenfalls immerwieder hochwertige Siebenrock-Pro-dukte, z.B. die weltweit erste ölbe-ständige Trockenkupplung fur BMW-Motorräder. Sie wurde von Erb Mo-torentechnik fur den Rennsport ent-

wickelt und von Siebenrock fur dieStraße adaptiert. Oder ganz aktuelldie neuen längenverstell-baren Va-rioShock-Federbeine, fur deren Ent-wicklung sich Jochen Siebenrock mitFahrwerksspezialist Hubert Hofmannvon HH Race-Tech zusammentat.

Zum Kundenkreis der SiebenrockGmbH gehören Händler und End-kunden in uber 80 Ländern – Tendenzstetig steigend. Ein bemerkenswer-ter Erfolg, vor allem in Anbetrachtder Tatsache, dass der letzte Zwei-ventil-Boxer bereits 1996 bei BMWvom Band lief. Dazu Jochen Sieben-rock: „Die Optik klassischer BMW-Motorräder fasziniert Jung und Alt.

Und jedes Siebenrock-Produkt trägtdazu bei, diese Faszination noch zusteigern. Wir entwickeln also nichteinfach nur Motorrad-Teile, sondernliefern das richtige Zubehör fu r einLebensgefu hl. Warum wir das so gutmachen? Ganz einfach: Wir teilen dieLeidenschaft unserer Kunden.“

Fur das nächste Jahr können sichBMW-Freunde auf zahlreiche Jubilä-ums-Highlights freuen. Eins davonwird auf zwei klassischen Speichen-rädern stehen und den Spirit von „30Jahre Siebenrock“ auf die Straßebringen. Mehr möchte Jochen Sie-benrock noch nicht verraten.

32 WHEELIES/01/2015

Der neue Louis-Katalog 20152015er Ausgabe jetzt erhältlich. Bekleidung und Zubehör auf fast 1000 Sei-ten. Als der erste Louis-Katalog erschien, nannte man die sportlichsten Mo-torräder „Cafe Racer“und abseits befestigter Straßen waren „Scrambler“das Maßder Dinge. Heute entdeckt die Motorradszene diese Maschinen wie-der, als Inbegriff puren Fahrvergnügens. Bei Louis lässt man die eigene Tradi-tion mit diesem Trend wieder aufleben und präsentiert im neuen Katalog vielNeues, was zum Retro-Stil passt. Auch geht Europas größter Zubehörhänd-ler immer mehr dazu über, zusammen mit großen Marken-Herstellern ei-gene Produkte zu entwickeln. Darunter finden sich renommierte Namen wieAlpinestars, Schuberth, Daytona, Castrol und Garmin. Diese „Louis SpecialEditions“sind ausschließlich über Louis erhältlich.Der Louis-Katalog 2015 ist ab sofort kostenlos auf www.louis.de, in allenLouis-Shops und per E-Mail an [email protected] erhältlich. Auf www.louis.desteht er außerdem als pdf- und Flash-Variante zur Verfügung.

01/2015/WHEELIES 33

Krad-Vagabunden – Licht undSchattenseiten einer Weltreise

ReifenwerkHeidenauAuch im Herbst waren wir nichtuntätig und haben noch einigeneue Reifenfreigaben erarbeitet. Besonderes Augenmerk lag dies-mal auf unseren M+S Winterrei-fen.

So bieten wir ab sofort Winterrei-

fen für folgende Modelle an:

- KTM 125Duke - KTM 640 LC4 SM- Yamaha XT 660R DM01- Aprilia RS 125 MP- Malaguti XT 125 SM

Weitere neue bzw. überarbeitet

Freigaben:

- Kymco Myroad 700i- Yamaha SR 500 2J4- BMW R1200C- Kawasaki D-Tracker

Auf speziellen Kundenwunsch ha-ben wir auch die Dimension120/70-11 56M TL K58 M+S wiederin unser Sortiment aufgenom-men. Diese Größe ist z.B. auf derneuen Vespa Primavera montiert.

Für Rückfragen stehen wir Ihnennatürlich gern zur Verfügung.

Reifenwerk Heidenau

GmbH & Co. KG

Hauptstrasse 4401809 HeidenauTel.: +49 (0) 3529 552801email: [email protected]

Künstlerin CoBaLi hat es geschafft…...was einige nicht für möglich hielten, mit ihrer pfiffigen Idee. Sexy-Po-Skulpturen herzustellen, hat Cornelia Barbara Linke den Nerv der Zeitgetroffen! Die Künstlerin, die in ihrer Freizeit eine begeisterte HarleyStreet Bob Fahrerin ist, hat es geschafft - ihre knackigen „Ärsche“ sindmittlerweile weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu finden!

Sogar nach Beirut, Caracas und Paris wurden die Skulturen schon anKunstsammler/-innen verschickt! Gerade der Kreis von Motorradfahrer/-innen sind oft aufgeschlossene Interessenten/-innen für CoBaLi' s indivi-duelle, freche Skulpturen!

Zu finden sind sie im Internet bei www.artnetwork-shop.de/und beiwww.arsch-factory.com/shop

Denn oftmals geht uns doch so manches am"Arsch" vorbei oder wir haben uns mal wieder den"Arsch" für jemanden aufgerissen!

In diesem Sinne wünscht CoBaLi für's Jahr 2015 viel Spaß

Neben spannenden Anekdoten aus dreieinhalb Jahren Motorrad-Weltreise,die oft mit selbstironischem Augenzwinkern erzählt werden, liegt der Fokusmeines Buches auf einer anschaulichen Schilderung des Lebens „on theroad“, das weit entfernt ist von einem niemals enden wollenden Urlaub. De-nen, die von einer großen Reise träumen – egal mit welchem Fortbewe-gungsmittel – möchte ich einen realistischen Einblick in das Leben geben, aufdas sie sich einlassen möchten. Allen anderen verspreche ich einemitreis(s)ende, authentische Geschichte mit Höhen und Tiefen – Lachen,Staunen und Horizonterweiterung inklusive.

Das Buch ist direkt beim Autor über www.krad-vagabunden.de oder überAmazon erhältlich. 304 Seiten; Din A5; 170 Fotos; 14,95 EUR, ISBN 978-3-00-046351-8

Wheelies TermineWHEELIES Termine Januar/Februar 2015

17.+18.01. 5. WHEELIES Messe in Ulm

16.-18.01. Sachsenkrad Messe in Dresden mit WHEELIES Motorradreisen

17.+18.01. Biker-Wintertreffen bei Lore und Gustl im Schuppachtal!Infos: www.zumschuppachtal.de

23.-25.01. Motorradwelt Bodensee Motorradmesse Friedrichshafen mit WHEELIESMotorradreisen

30.01. - 01.02. Motorrad Messe Leipzig Messegelände mit WHEELIES Motorradreisen!

07.+08.02. 10. WHEELIES Messe in Dettelbach bei Würzburg

13.-15.02. IMOT München

19.-22.02. Swiss Moto/Swiss Custom in Zürich Messegelände mit WHEELIES Motorrad-reisen.

07.+08.03. 16. WHEELIES Messe Arena Hohenlohe Ilshofen.

5. WHEELIES-Alb-Donau Motorradmesse in Ulm am 17. + 18. 01. 2015Lieber ein rauchendes Hinterrad bei der WHEELIES-Alb Donau Messe in Ulm als einen Burnout im Kopf vor lauterWarten aufs neue Motorradjahr 2015!

Nachdem die WHEELIES Alb Donau Messe dieses Jahr schon 20.000 Besucher mit allem rund ums Motorrad begei-stern konnte, legen wir 2015 noch eine Schippe drauf. Täglich melden sich neue Händler an und wir haben jetztschon über 100 auch überregionale Aussteller rund ums Thema Motorrad, Quad, Trike, Reisen, Custombikes, Beklei-dung und Zubehör für die 5. WHEELIES Alb Donau Messe. Fast 9000 m² Ausstellungsflächen sind voll ausgebucht!.Schon jetzt kann ich versichern, dass die 5. WHEELIES Alb Donau Motorradmesse wieder DIE Motorradmesse mit denmeisten Motorrädern in Süddeutschland, manche sagen sogar in ganz Deutschland, sein wird. Nachdem schon beider vergangenen Messe annähernd 300 überwiegend Neumotorräder von den Vertragshändlern fast ALLER Markengroßzügig präsentiert wurden, kommen 2015 bestimmt noch einige dazu. Anschauen und Probesitzen auf den Mo-torrädern ist ausdrücklich erwünscht!! Schon jetzt haben die Vertragshändler die Zusagen Ihrer Hersteller, dass 90%ALLER auf der Intermot und bei der EICMA in Mailand vorgestellten Motorradneumodelle für 2015 auch für dieWHEELIES Alb Donau Motorradmesse zur Verfügung gestellt werden. Dies zeigt auch, welchen Stellenwert dieWHEELIES Motorradmesse in Ulm bei den Herstellern hat. Dementsprechend können sich die Besucher auf tolle,großzügige Messestandgestaltungen der einzelnen Marken freuen.

Zum 5. Messejubiläum gibt es Freestyle Superjump vom Feinsten (bei wind-, schnee- und eisfreiem Außengelände).

Wer nach Schnäppchen für seine Bikerausrüstung sucht, wird bei den zahlreichen Zubehör- und Bekleidungshänd-lern bestimmt fündig. Hier gilt wie auf allen WHEELIES-Messen ganz besonders der WHEELIES-Messeleitspruch: Qua-lität vor Quantität! Alle drei Messehallen und das Foyer sind bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Über 300Motorräder stehen zum Anfassen und Probesitzen bereit. Bikerherz – was willst Du mehr??

Eintritt: 8 Euro Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre freier Eintritt • Familienkarte auf Anfrage Ermäßigte Karten für Schüler und Behinderte mit Ausweis 7 Euro

Öffnungszeiten: Samstag, 17. 01. 2014, 10.00 Uhr bis 18 Uhr • Sonntag, 18. 01. 2014, 10.00 Uhr bis 17 Uhr

Parkplätze für 3 Euro gibt es jede Menge direkt bei den Messehallen. Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Messe!!

Das aktuelle Ausstellerverzeichnis in Kürze: www.wheelies.de/Messen; Messeumfrage 2014: Überwiegend wurdeder WHEELIES Messe in Ulm bestätigt, dass hier Preis/Leistung absolut stimmen und weit mehr Neumotorräder aus-gestellt und ansprechend präsentiert wurden als bei anderen gleichartigen Motorradmessen im weitem Umkreis.

34 WHEELIES/01/2015

geöffnet: Do. + Fr. 14 - 19 Uhr, Sa. 10- 14 Uhrsonst aktuell unter www.ro-ro.de

BASECAMPSchulungen

www.ro-ro.de

Modelle 2015 Tuning/Umbauten/Trikes/Quads

Custom-Bikes

Gespanne

Öffnungszeiten:

Samstag: 10 - 18 Uhr Sonntag: 10 - 17 Uhr

Alb-DonauMotorrad-MesseULM - Messe17. / 18. Januar

Infos: Regio Verlag Schwäbisch Hall e.K. | Telefon +49 (0) 791 / 5 38 64 | [email protected] | www.wheelies.de

Super JumpStunt-ShowWetterabhängig

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10. Dettelbacher WHEELIES MOTORRADMESSE am 07. + 08.02.2015 in der Frankenhalle

Mehr Aussteller wie bei der 10. Dettelbacher WHEELIES Motorradmesse passen nicht in die Frankenhallen. Damit istsie wieder die größte Motorradmesse in Franken und Nordbayern. Dettelbach liegt ca. 15 km östlich von Würzburgdirekt an der B22 in Richtung Bamberg. Am besten erreicht man den Ort über die A3 Würzburg - Nürnberg Ausfahrt74 Kitzingen/Dettelbach.

Die Hallen sind mit über 40 Ausstellern ALLER Motorrad Marken komplett ausgebucht. Ganz neu dabei ist auch wie-der DUCATI und Indian! Die renommierten Motorradmarken werden mit ihren zu diesem Zeitpunkt verfügbarenModellen 2015 präsent sein. BMW, Triumph, Kawasaki. Indian, Harley, MV Agusta, Ducati, KTM, Honda und alle an-deren Marken sind mit allen verfügbaren 2015er Neumodellen als Aussteller vertreten. Roller, Quads, Trikes, Ge-brauchtmotorräder, Bekleidungshändler, Zubehör, Würz Motorradanhänger, Tuning, Custombikes, Bücher, Motor-rad Reisen u.v.m. Vieles rund ums Motorrad gibt’s oftmals zum günstigen Messepreis. Natürlich muss eine WHEELIESMesse auch ihrem Namen von WHEELIES gerecht werden. Zum 10. WHEELIES Messejubiläum gibt es eine FreestyleSuperjump Show inklusive Salto mit dem Motorrad im Freigelände, sofern dieses schnee- , eis- und Wind frei ist.

Damit niemand verhungern und verdursten muss, dafür sorgt wieder das WHEELIES – Bewirtungsteam mit seinenGrillköstlichkeiten, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

Ich bin ganz sicher, dass die 10. Dettelbacher WHEELIES Motorradmesse wieder den Geschmack und die Gelüste allerBiker treffen wird. Ein unvergessliches Motorraderlebnis für jung und alt und die ganze Familie!!

Die Hallen/Ausstellerpläne stehen unter www.wheelies.de – Messe Dettelbach!

Für 6 Euro Eintritt (ab 15 Jahren) wird für wenig Geld verdammt viel geboten!

Eintritt: bis 14 Jahre Eintritt frei, ab 15 Jahre 6 Euro

Öffnungszeiten: Samstag, 07.02.2014, 10.00 Uhr bis 18 Uhr, Sonntag, 08.02.2014, 10.00 Uhr bis 17 Uhr

WHEELIES Motorrad Messen 2015 – 07.+08.03.2015 WHEELIES Motorrad Messe in Ilshofen - Arena Hohenlohe

Ducati Multistrada 1200 S

ab März lieferbar

Ducati Panigale R

ab März lieferbar

Ducati Scrambler

ab März lieferbar

36 WHEELIES/01/2015

Documents

Wheelie 01 02 2015