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Bericht aus dem Gemeinderat Wiedergeltingen Unsere Gemeinde 5. Jahrgang / 3. Ausgabe Wiedergeltingen September 2015 wir alle konnten in den vergangenen Wochen den ungebremsten Flücht- lingsstrom in Richtung Europa und hier insbesondere auch in Richtung Deutschland in den Medien mit ver- folgen. Allein in München sind in den vergangenen Wochen zehntausende von Flüchtlingen aus Kriegsgebie- ten, wie z.B. Syrien, eingetroffen. Dieser Umstand stellt unser ganzes Land vor neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Wie ich bereits in der Rathaus-Infor- mation vom 18. August 2015, die nach der Dringlichkeitssitzung des Gemeinderates am 17. August in Wiedergeltingen verteilt wurde, an- gesprochen habe, werden auch wir in unserer Gemeinde in absehbarer Zeit Flüchtlinge aufnehmen. Ich bin mir bewusst, dass die neue Situation für viele von Ihnen unge- wohnt ist. Daher bitte ich Sie, dieser neuen Situation offen und ohne Vor- urteile gegenüber zu treten. Die Menschen, die aus Kriegsgebieten und oft traumatisiert zu uns kom- men, verlassen ihre Heimat nicht freiwillig, sondern aus Furcht vor Folter und Tod. Lassen Sie uns diesen Menschen durch unsere Solidarität ein „Stück Frieden“ zurückgeben. Herzliche Grüße Ihr Norbert Führer Erster Bürgermeister Inhaltsverzeichnis Bericht aus dem Gemeinderat 3 - 7 Aus der Gemeindeverwaltung 8, 9 Die Geschichte von Seite 11 Mitten drin ... 10, 13, 16, 17, 18 Ab in die Ferne … 14 Gewerbebetriebe 15 Aus dem Landratsamt 19 Neues aus dem Kindergarten 20 Grundschule 21 Jugendzentrum 22 Aus der Pfarrgemeinde 23 Arbeiterwohlfahrt (AWO) 24 - 25 Jahresterminplan 2015 26 Hallenbelegungsplan 27 Spielvereinigung 28 - 30 Bürgerverein 31 Veteranen- u. Soldatenverein 32 Modellsportverein 33 Fischereiverein 34 Motorradfreunde 35 Musikverein 36 Freiwillige Feuerwehr 37 - 38 IMPRESSUM Herausgeber Gemeinde Wiedergeltingen Mindelheimer Straße 21 86879 Wiedergeltingen Redaktionsleitung Brigitte Roth [email protected] Gestaltung Manuela Spennesberger www.mas-arbeit.de Druck Bexx GmbH, Saarbrücken Bankverbindung Raiffeisenbank Türkheim Konto: 10863, BLZ 701 695 75 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Wiedergeltingen Aktuell Nr 15 44Seiten · benden und die Landwirte nochmals um Prüfung und Rückmeldung zu bitten. Max Kienle befürchtet, dass eine Erhöhung der Konzessionsab-gabe

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Bericht aus dem GemeinderatWiedergeltingenUnsere Gemeinde

5. Jahrgang / 3. Ausgabe Wiedergeltingen September 2015

wir alle konnten in den vergangenenWochen den ungebremsten Flücht-lingsstrom in Richtung Europa undhier insbesondere auch in RichtungDeutschland in den Medien mit ver-folgen. Allein in München sind in denvergangenen Wochen zehntausendevon Flüchtlingen aus Kriegsgebie-ten, wie z.B. Syrien, eingetroffen.

Dieser Umstand stellt unser ganzesLand vor neue Herausforderungen,denen wir uns stellen müssen. Wieich bereits in der Rathaus-Infor-mation vom 18. August 2015, dienach der Dringlichkeitssitzung desGemeinderates am 17. August inWiedergeltingen verteilt wurde, an-gesprochen habe, werden auch wirin unserer Gemeinde in absehbarerZeit Flüchtlinge aufnehmen.

Ich bin mir bewusst, dass die neueSituation für viele von Ihnen unge-

wohnt ist. Daher bitte ich Sie, dieserneuen Situation offen und ohne Vor-urteile gegenüber zu treten. DieMenschen, die aus Kriegsgebietenund oft traumatisiert zu uns kom-men, verlassen ihre Heimat nichtfreiwillig, sondern aus Furcht vorFolter und Tod.

Lassen Sie uns diesen Menschendurch unsere Solidarität ein „StückFrieden“ zurückgeben.

Herzliche Grüße

Ihr

Norbert FührerErster Bürgermeister

Inhaltsverzeichnis

Bericht aus

dem Gemeinderat 3 - 7

Aus der Gemeindeverwaltung 8, 9

Die Geschichte von Seite 11

Mitten drin ... 10, 13, 16, 17, 18

Ab in die Ferne … 14

Gewerbebetriebe 15

Aus dem Landratsamt 19

Neues aus dem Kindergarten 20

Grundschule 21

Jugendzentrum 22

Aus der Pfarrgemeinde 23

Arbeiterwohlfahrt (AWO) 24 - 25

Jahresterminplan 2015 26

Hallenbelegungsplan 27

Spielvereinigung 28 - 30

Bürgerverein 31

Veteranen- u. Soldatenverein 32

Modellsportverein 33

Fischereiverein 34

Motorradfreunde 35

Musikverein 36

Freiwillige Feuerwehr 37 - 38

IMPRESSUMHerausgeberGemeinde WiedergeltingenMindelheimer Straße 2186879 Wiedergeltingen

RedaktionsleitungBrigitte [email protected]

GestaltungManuela Spennesbergerwww.mas-arbeit.de

DruckBexx GmbH, Saarbrücken

BankverbindungRaiffeisenbank TürkheimKonto: 10863, BLZ 701 695 75

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

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2   Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015

Bericht aus dem Gemeinderat

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Bericht aus dem Gemeinderat

Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015   3

Gemeinderatssitzung am 01. Juli 2015

Freiwillige FeuerwehrZunächst wurde ein Verwaltungsaktin dieser Sitzung nachgeholt: HerrLudwig Schweinberger jun. wurdezum Kommandanten der FreiwilligenFeuerwehr ernannt, wie es das Feu-erwehrgesetz vorsieht. Diese offizi-elle Ernennung war in derVergangenheit vergessen worden.Herr Simon Hölzle wurde zum stell-vertretenden Kommandanten er-nannt. Bürgermeister Führerbeglückwünschte beide zur Ernen-nung und sicherte zu, dass die Ge-meinde immer für eine guteAusrüstung der Feuerwehr sorgenwird.

BürgermeisterdienstbesprechungIm Anschluss berichtete Bürger-meister Führer zu den wichtigstenThemen aus der Bürgermeister-dienstbesprechung am 16. Juni inOttobeuren.- Der Landkreis hat mit Siverius

Biehler und Thomas Klein zweineue Kreisarchivarpfleger. Beidewerden sich zukünftig auch unserGemeindearchiv ansehen undTipps für die Lagerung und Doku-mentenerhaltung geben.

- Derzeit hat der Landkreis 900Asylbewerber in 29 Gemeindenaufgenommen. Frau Elena Münnichwurde als Koordinationsbeauf-tragte eingestellt.

- Die Breitbandnutzung war ein er-neutes Thema des Treffens. InSchwaben hat der Landkreis Un-terallgäu mit 34 Gemeinden rela-tiv wenig Anträge auf Förderunggestellt. In Wiedergeltingen gibtes noch im Gewerbegebiet Eng-pässe. Mit dem entsprechendenAntrag sollen die Versorgungslü-cken ermittelt werden und spätergeschlossen werden.

- Das Tierheim Beckstetten hat mitallen Gemeinden Kontakt aufge-nommen wegen der nötigen Fi-nanzierung des Heims. Auch derLandrat hat zwischenzeitlich ei-nen Rahmenvertrag abgeschlos-sen. Bürgermeister Führer wirdmit den anderen BürgermeisternKontakt halten und den Gemein-derat weiter informieren.

KonzessionsabgabenEin Urteil des VerwaltungsgerichtsRegensburg beschäftigte den Ge-meinderat im dritten Tagesord-nungspunkt. Es ging dabei um dieErhebung von Konzessionsabgabenfür die Stromlieferanten.

Am 8. Mai 2013 hatte sich der Ge-meinderat bereits mit dem Themabeschäftigt. Momentan erhält dieGemeinde 29 Tsd. Euro Konzessi-onsabgabe von der LEW.Dadurch werden mittlere Verbrau-cher, vor allem Betriebe und Land-wirte entlastet. Dies betrifft inunserer Gemeinde ca. 50 bis 60

Haushalte. Es ist allerdings nichtgewährleistet, dass alle Stromanbie-ter den Gewinn durch die niedrigereKonzessionsabgabe an den Kundenauch weitergeben. Daher ist zuüberlegen, die Konzessionsabgabeauf Vollausschöpfung zu ändern.Bernd Stapfner räumte dazu ein,dass sich der Strompreis nur füreinen Bruchteil der Bürger erhöhenwürde, die Gemeinde aber von ca.5.000 Euro Mehreinnahmen profitie-ren könnte.Da sich auf den Aufruf 2013 in derGemeindezeitung, die Konzessions-abgabe der Stromrechnung zu über-prüfen und der Gemeinde Rück-meldung zu machen, kein Bürgergemeldet hatte, schlug Bürgermeis-ter Führer vor, die Gewerbetrei-benden und die Landwirte nochmalsum Prüfung und Rückmeldung zubitten. Max Kienle befürchtet, dasseine Erhöhung der Konzessionsab-gabe die Landwirte, die davon ammeisten betroffen wären, ziemlichverärgern könnte, vor allem, da wirdann die erste Gemeinde der Ver-waltungsgemeinde wären, die dievolle Konzessionsabgabe verlangt.Brigitte Roth schlägt vor, die Gewer-bebetriebe direkt anzuschreiben. Di-es birgt allerdings die Gefahr,jemanden zu vergessen.Ludwig Schweinberger verwies aufdie Erfahrung, dass ein Wechsel desStromanbieters deutlich mehr Einspa-rung bringt, als der bisherige Nachlassbei der Konzessionsabgabe.

Kulturweg 7 • 86879 WiedergeltingenTel.: 08241 - 3654 • Fax 08241 - 7378

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4   Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015

Bericht aus dem Gemeinderat

Gemeinderatssitzung am 27. Juli 2015

Jahresrechnung 2014In der Juli-Sitzung des Gemeinde-rates stand die Verabschiedung derJahresrechnung 2014 und die Bera-tung zur Haushaltsplanung 2015 aufdem Plan.Der Kämmerer, Klaus-Die-ter Hiemer, ist für die Gemeindederjenige, der das Zahlenwerk ver-waltet und den Gemeinderäten dieentsprechenden Erklärungen undZusammenhänge erklären kann.Das Jahr 2014 schloss sehr erfreulichab. Noch im letzten Jahr auf derBürgerversammlung wurden deutlichweniger positive Zahlen erwartet.Dass das Jahr nun einen viel besse-ren Abschluss zeigt, liegt unter ande-rem an Mehreinnahmen in Höhe von153 Tsd. Euro, die überwiegend ausGewerbe- und Einkommenssteuer-zahlungen resultieren. Zusätzlichwurden in fast allen Bereichen Ein-sparungen gemacht, so dass 43 Tsd.Euro weniger ausgegeben wordensind, als veranschlagt worden waren.Insgesamt konnten auf diese Weise204 Tsd. Euro dem Vermögenshaus-halt zugeführt werden.Auch der Vermögenshaushalt lag aufder Einnahmenseite mit 15 Tsd. Euroim plus, trotz der Mehrausgabenbeim Kindergartenzuschuss und in

der Wasserversorgung. Durch Min-derausgaben wurde dies gut kom-pensiert. Dadurch, dass dieAusgaben u.a. wegen des Verzichtsauf die große Lösung „BaugebietRiedgarten“ um insgesamt 229 TsdEuro geringer ausgefallen waren,konnte erstmals in den letzten 25Jahren eine Rücklage von insgesamtfast einer halben Million Euro gebildetwerden. Dass deshalb die Verbind-lichkeiten nicht insgesamt getilgtwerden können, liegt an den langfris-tigen Verträgen, die die Gemeinde beiden Krediten binden. Das erfreulicheErgebnis wurde von den Gemein-deräten einstimmig angenommen.Die Haushaltsüberschreitungen wur-den entsprechend genehmigt.

Haushaltsplan 2015Die Beratung des Haushaltsplanes fürdas Jahr 2015 war bereits auf derKlausurtagung der Gemeinderäte imJanuar dieses Jahres im Ansatzerfolgt. Der Kämmerer konnte sichdaher auf die Vorstellung der wich-tigsten Zahlen beschränken.Die Prognosen der guten Steuerein-nahmen lässst einen Einnahmenzu-wachst auf 2 Mio. Euro erwarten.Auch die Ausgaben sind etwas höherals im Vorjahr 2014. Es ist nach derjetzigen Planung ein Überschuss von

124 Tsd. Euro zu erwarten. Die Zufüh-rung zum Vermögenshaushalt wird407 Tsd. Euro betragen. Insgesamtwerden für den Vermögenshaushalt965 Tsd. Euro veranschlagt. EineKreditaufnahme wird nicht nötig wer-den. Die Pro-Kopf Verschuldung wirdin 2015 bei ca. 136,00 Euro proEinwohner liegen.In der Prognose wird der größteAusgabenposten die Kreisumlage inHöhe von ca. 460 Tsd. Euro werdenund die Schlüsselzuweisungen imJahr 2016 etwa 80 Tsd. Euro geringerausfallen. Bei der Wasserversorgungmuss spätestens im nächsten Jahran eine Gebührenerhöhung gedachtwerden, genau wie bei den Friedhofs-gebühren. Diese Betriebe dürfennicht quersubventioniert werden,sondern müssen kostendeckendbetrieben werden. Die Rücklagen ausfrüheren, höheren Einnahmen sindaufgezehrt.

Für die Jahre 2016 bis 2018 sindgroße Investitionen in Höhe von 3,2Mio. Euro geplant, von denen vorallem der Ausbau der Amberger/Kirchenstraße zu Buche schlagen.Voraussichtlich wird daher in 2016eine Kreditaufnahme - trotz guterRücklagen - in Höhe von 500 Tsd.Euro nötig.

Der Gemeinderat beschließt einstim-mig, die Gemeindebürger, die Ge-werbetreibenden und die Landwirtenoch einmal zu bitten die Stromrech-nungen zu kontrollieren und der Ge-meinde ein Rückmeldung zu geben.

Illegale MüllentsorgungDie illegale Müllentsorgung an derWiedergeltinger Kiesgrube war dervierte Tagesordnungspunkt. Hiergibt es immer wieder großen Ärger.Nach dem letzten Fest dort war jedeMenge Müll am Ufer verteilt. Der Fi-schereiverein sorgt immer wieder da-für, dass der Müll auch entsorgt wird.Dass das kein tragbarer Zustand ist,ist allen Gemeinderäten klar. Die Po-lizei soll gebeten werden, stärker zukontrollieren. Es sollen offizielle Bit-ten an beide Polizeidienststellen inBuchloe und Bad Wörishofen gerich-

tet werden. Das Benutzen der Zu-fahrt ist dabei schwerer zu ahndenals das unerlaubte Abladen von Müll.Axel Fischer schlägt vor, dass dasMüll-Abladen zur Anzeige gebrachtwerden soll und mit 80 Euro geahn-det wird. Dabei kann es helfen, dieVerantwortlichen bei Festen an derKiesgrube zu ermitteln. Um die Zu-fahrt für die Angler zu gewährleisten,sollen zukünftig Erlaubnisscheineausgestellt werden. Auch die Schutt-ablagerungen sollen durch das Auf-schütten eines Walls auf derWestseite eingedämmt werden.

KiesgrubeAuch der fünfte Tagesordnungs-punkt spielt an der Kiesgrube: derKies für den Wegebau ist aufge-braucht. Die Firma Zinnecker hat be-reits ein Angebot über 2.100 Euro

netto pro Tag für das Brechen desKieses gemacht. Laut Andreas Eppkönnen ca. 800 bis 1.000 cbm Kiespro Tag gebrochen werden.Firma Lederle hatte 2013 den Kiesnoch für ca. 1.650 Euro pro Tag ge-brochen. Laut Max Kienle ist diesmalder Einsatz eines normalen Brechersnicht möglich, da der Kies zu lehm-haltig wäre. Andreas Epp hatte des-halb vorgeschlagen, den Kies zusieben und mit altem Material zumischen. Max Kienle räumt aller-dings ein, dass dann nur runder Kiesübrig bleibt, der zum Wegebau nichtgeeignet ist. Er schlägt vor, weitereAngebote einzuholen, z. B. bei FimerKohlhöfer in Landsberg oder beiWinfried Doll. Bürgermeister Führermöchte allerdings die Angebote procbm und nicht pro Tag, um besserkalkulieren zu können.

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Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015   5

Bericht aus dem Gemeinderat

Um die Haushaltssatzung für dasJahr 2015 verabschieden zu können,musste sie noch von BürgermeisterFührer im Detail verlesen werden. ImAnschluss stimmte der Gemeinderatder Satzung einstimmig zu.

BauvorhabenIm dritten und vierten Tagesordnungs-punkt musste sich der Gemeinderatmit zwei Bauvorhaben von Buchloebefassen, zu denen die Nachbarge-meinde Wiedergeltingen befragt wer-den muss. Zur Änderung desBebauungsplanes der Stadt BuchloeSüd-Ost II wird keine Stellungnahmeabgegeben werden. Zur Frage „Son-dergebiet Freiflächenphotovoltaikan-lage Hirnschale“ wurde BürgermeisterFührer beauftragt, die GemeindeBuchloe darauf hinzuweisen, dassdurch die Photovoltaikanlage keinenagativen Auswirkungen auf die FFH-Fläche von Wiedergeltingen entstehendürfen, die diese Bestimmung beein-trächtigen könnten.

Überprüfung der MehrzweckhalleTagesordnungspunkt fünf betraf dieÜberprüfung der MehrzweckhalleWiedergeltingen hinsichtlich der Ver-sammlungsstättenverordnung. Herr

Karrer von der Bauverwaltung, HerrGuggenmos und Kreisbrandrat HerrGaum bewerteten die Mehrzweck-halle und wiesen auf einige notwen-dige Änderungen hin: Das Hubtorzum Notausgang muss bei Veranstal-tungen offen sein damit ein freierZugang gewährleistet ist. Die auto-matische Entrauchungsanlage mussauch bei Stromausfall funktionieren,was in der Mehrzweckhalle nachge-rüstet werden muss. Hierzu wirdBürgermeister Führer Angebote ein-holen. Auch die Notrufnummern anden Brandschutzordnungsschildernmüssen noch erneuert werden. Daskann im Zuge der Nachrüstung derEntrauchungsanlage geschehen.

KastanienbaumUnter Sonstiges beschäftigte sich derGemeinderat noch mit einem Schrei-ben der Familie Sherwin aus derWelfenstraße 5, die den dort stehen-den Kastanienbaum durch eine Eber-esche ersetzt wissen möchte. DieKastanie ist im Baumkataster mit derGesamtbewertung „2“ erfasst, wasmit „keine Maßnahme erforderlich“gleichzusetzen ist. Im Baumkatasterwird das Ansinnen der Familie notiertund entsprechend reagiert, wenn

Maßnahmen in Zukunft erforderlichwerden. Auch das von HubertSchreiber angeregte Wassertretbe-cken am Dorfbrunnen wurde nocheinmal diskutiert. Hier fehlt nocheine Stellungnahme der Haftpflicht-versicherung der Gemeinde. EinUmbau oder eine Umstrukturierungdes Dorfbrunnens sollte erst dannerfolgen, wenn diese Frage geklärtist.

KirchturmuhrAnton Weißenhorn sen. hat dieGemeinde darauf hingewiesen, dassdie Kirchturmuhr seit einem Blitz-schlag defekt ist. Die Uhr seiGemeindeeigentum. Ein Angebot istbereits von der Firma Hörz hierzuabgegeben worden und beläuft sichauf 2.317 Euro. Bürgermeister Füh-rer wird die Kosten der gemeind-lichen Versicherung melden.

Kleiner HungerbachBärbel Kugelmann fragte noch nachdem Ausmulchen des Kleinen Hun-gerbachs. Diese Arbeiten wurdenbereits vom Bauausschuss an dieFirma Winter vergeben. Eventuellwird im Herbst noch einmal nachge-sät werden.

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6   Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015

Bericht aus dem Gemeinderat

FaschingsvereineZur ersten Sitzung des Gemeinde-rates nach der Sommerpause war derSitzungssaal bis fast auf den letztenPlatz gefüllt. Die Tagesordnungwurde als erstes mit Einverständnisaller Gemeinderatsmitglieder einwenig umgestellt:Benno Högg hatte einen Antrag zurGeschäftsordnung gestellt mit demInhalt, einen Teil der Tagesordungaus dem Nicht-Öffentlichen Teil inden Öffentlichen Teil der Sitzung zuübernehmen. Also mussten zunächstsämtliche Zuhörer den Saal verlas-sen, da die Gesetze verlangen, dassüber diese Entscheidung nicht-öffent-lich abgestimmt werden kann. Nachdieser kurzen Unterbrechung wurdedann ein 6ter Tagesordnungspunktfür das Ende der Sitzung benannt -davon später.Die zweite Veränderung der Tages-ordnung wurde dann wegen der vie-len anwesenden Zuhörer aus denFaschingsvereinen vorgenommen.Der ursprünglich 5. Tagesordnungs-punkt wurde vorgezogen. Hierbeiging es um die Bälle der Gelteloniaund der Budelonia, die in der kom-menden Faschings-Saison in derMehrzweckhalle stattfinden sollen. ImVorfeld hatte es einigen Schriftwech-

sel und einige Missverständnissegegeben. Bürgermeister Führer stellteden Ablauf, die Briefwechsel undauch die Missverständisse ausführ-lich dar. Der Gemeinderat hatte einenBeschluss gefasst, der die Vereineaufforderte, die Veranstaltungenjeweils kompakt und zusammenges-fasst zu planen. In diesem Zusam-menhang war wegen der Ver-wechslung Hofball/Krönungsball eineAblehnung eines zusätzlichen Veran-staltungswochenendes erfolgt, dielediglich auf einem Irrtum beruhte. DieMehrzweckhalle, darauf wies Bürger-meister Führer hin, ist an den Schul-verband vermietet, der bei einerumfangreichen Nutzung ein Mitspra-cherecht hat und sicherlich bei einerAusweitung der Nutzung durch dieFaschings-Vereine in Zukunft gehörtwerden muss.Ohne Beschluss des Gemeinderateskonnte Bürgermeister Führer die Pro-bleme der Veranstaltungen der kom-menden Saison nicht aus der Weltschaffen. An die Darstellung schlosssich ein äußerst lebhafte Disskussionder Gemeinderäte über die Grund-sätze der Nutzung der Mehrzweck-halle an.Bernd Stapfner wies darauf hin, dassdie Halle in erster Linie eine Schul-sporthalle und keine Veranstaltungs-halle sei. Auch die Abnutzung der

Halle wurde als Problem thematisiert.Dies sollte durch die kompakteZusammenfassung der Veranstaltun-gen minimiert werden. Dass die Ver-eine eine 100%ige Unterstützungdurch den GR erfahren sollten, wurdevon ihm außer Zweifel gestellt. Lud-wig Menhofer, Maximilian Huber jun.,Benno Högg und auch die anderenGemeinderäte unterstrichen, dass eswichtig wäre, die örtlichen Vereine zuunterstützen und die Organisation derÜbergabe nach den Veranstaltungenzu überarbeiten. Ludwig Schweinber-ger wies darauf hin, dass es geradeangesichts der enormen Investitionenin die Halle als Mehrzweckhalle auchwichtig sei, diese zu nutzen undVeranstaltungen vermehrt zu ermög-lichen. Bärbel Kugelmann verwieskrtisch darauf hin, dass die Budeloniaim Grunde kein Wiedergeltinger Ver-ein sei und die Nutzung der Mehr-zweckhalle auf örtliche Vereinebeschränkt werden solle. Nach derausführlichen Diskussion fasste Bür-germeister Führer zusammen, dasszukünftige Veranstaltungen ab 2017längerfristig geplant werden müssen,um eine Koordination mit den Vertre-tern des Schulverbandes zu ermögli-chen und schlug dem Gemeinderatvor, das zusätzlich notwendigenWochenende für Veranstaltungen derbeiden Faschingsvereine zu geneh-

Gemeinderatssitzung am 16. September 2015

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Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015   7

Bericht aus dem Gemeinderat

migen. Mit einer Gegenstimmewurde dieser Beschlussvorschlagangenommen.

HaushaltsplanIm regulären ersten Tagesordnungs-punkt wurde die Stellungsnahme derKommunalaufsicht zu dem in derletzten Sitzung verabschiedetenHaushaltsplan bekanntgegeben.Erwartungsgemäß bekam dieserkeine Kritik und wurde als haushalts-rechtlich unbedenklich eingestuft.

DorfladenAuch das Schicksal des Dorfladenssollte in dieser Sitzung diskutiertwerden. Benno Högg hatte dazueinen Antrag gestellt, der jedoch,weil es hier eine optimistisch stim-mende Entwicklung zu gebenscheint, von ihm zunächst zurückge-zogen wurde.

So konnte der Gemeinderat direktüber die nötige Kamera-Abfahrungder Abwasserkanäle spechen. Hier

hat Bürgermeister Führer nach wei-teren Vorschlägen zu Stellen gebe-ten, die untersucht werden müssten.Dass hierzu die Amberger- und Kir-chenstraße gezählt werden müssen,war bereits in früheren Gemeinde-ratssitzungen deutlich geworden.Nun wird der Bürgermeister Ange-bote für die Arbeit einholen. Bei derVergabe werden die zu untersuchen-den Kanalstücke genauer bezeichnetwerden.Der Bauantrag der Firma Epp, zumAnbau an die bestehende Halle imIndustriegebiet, wurde schnell vorg-stellt und einstimmig genehmigt.

Rückbau des Kanals derMolkereigenossenschaftEtwas längere Zeit benötige zumSchluss der zusätzliche Tagesord-nungspunkt. Die Gemeinde führt mitder Molkerei-Genossenschaft Dis-kussionen über den Rückbau desKanals, durch den die Molkerei dieAbwässer abgeführt hat.Im Zuge des geplanten Ausbaus der

Amberger Straße, muss dieser Kanalnach Expertenmeinung zurückge-baut werden. Die Molkerei will diedazu entstehenden Kosten zur Zeitnicht übernehmen. Die Gemeindeberuft sich auf eine Sondervereinba-rung. Danach ist der Kanal Eigentumder Molkereigenossenschaft undmuss in jeder Hinsicht, auch imRückbau, kostentechnisch von die-ser getragen werden. Es geht in derSumme um ca. 20.000 Euro. DieStellungnahme der Molkereigenos-senschaft zur rechtlichen Beurteilungder Situation erzeugte bei denGemeinderäten viel Unverständnis.Über das konkrete Vorgehen mussteder Gemeinderat dann satzungsge-mäß in der anschließenden nicht-öffentlichen Sitzung verhandeln.

Dem ergänzend aufgenommenenAntrag von Josef Ritter, wegen derGenehmigung zur Aufstellung einesGerüstes zur Dachsanierung des„Ritter“, wurde anschließend einstim-mig zugestimmt.

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8   Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015

Aus der Gemeindeverwaltung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,in einer der letzten Sitzungen desGemeinderates wurde durch dasGremium beschlossen, an der soge-nannten Sockellösung hinsichtlichder Konzessionsabgabe festzuhal-ten. Worum geht es hier? Jeder vonIhnen zahlt über seine Stromrech-nung einen Anteil für die sogenannteKonzessionsabgabe. Stromnetzbe-treiber, wie z.B. in unserem Fall dieLechwerke Verteilnetz GmbH, müs-sen an unsere Gemeinde Konzessi-onsabgabe zahlen, damit sieöffentliche Wege und Straßen zurVerlegung von elektrischen Lei-tungen benutzen dürfen.

Die Stromnetzbetreiber geben dieseBelastung an die Stromlieferantenund diese wiederum an die Endkun-den weiter. Für Gemeinden unserer

Größenordnung beträgt die Konzes-sionsabgebe im Regelfall 1,32 Centje Kilowattstunde verbrauchtemStrom.

Nun ist es aber in Wiedergeltingenso, dass die Gemeinde zum Vorteilihrer Bürger und kleineren Gewerbe-betrieben bzw. der örtlichen Land-wirtschaft auf einen Teil derKonzessionsabgabe verzichtet. DasGanze sieht so aus, dass Wiedergel-tingen nur für die ersten 5.000 Kilo-wattstunden je Zählpunkt eineKonzessionsabgabe in Höhe von1,32 Cent je Kilowattsunde erhebtund für darüber hinausgehende Ver-bräuche nur noch 0,11 Cent je Kilo-wattsunde.

Alle, die einen jährlichen Strombezugvon mehr als 5.000 Kilowattstunden

im Jahr haben, sollten also ihreStromrechnung kontrollieren, ob ihrjeweiliger Stromlieferant, den ja jederfrei wählen kann, auch den durch dieGemeinde eingeräumten Vorteil anSie als Endkunden weitergibt.(Anmerkung: Die Lechwerke AG alsregionaler Stromlieferant geben die-sen Vorteil an ihre Kunden weiter.Wenn Sie einen anderen Stromliefe-ranten gewählt haben, sollten Siesich gegebenenfalls bei Ihrem Strom-lieferanten nach diesem Sachverhalterkundigen).

Das nachstehende Beispiel (anhandeines Verbrauchs von 8.000 Kilowatt-stunden im Jahr) verdeutlicht einenmöglichen finanziellen Vorteil, der beiIhnen auftreten könnte, sofern Siemehr als 5.000 KilowattstundenStrom im Jahr beziehen.

Zahlen Sie zu viel Konzessionsabgabe?

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Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015   9

Aus der Gemeindeverwaltung

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir möchten an dieser Stelle noch-mals darauf aufmerksam machen,dass für Straßen und Gehwegefolgendes Lichtraumprofil, das vonBewuchs von Hecken, Sträuchernund Bäumen freizuhalten ist, gilt:

- 4,50 m über der gesamten Fahrbahn

- 2,50 m über Geh- und Radwegen

Die in die Straßen, Rad- und Geh-wege hineinwachsenden Bäume,Sträucher und Hecken engen denVerkehrsraum ein, mit der Folge,dass die Verkehrssicherheit beein-trächtigen wird.

Wir erlauben uns darauf hinzuwei-sen, dass bei dadurch bedingten

Freihalten des Lichtraumprofils und Reinigung von Straßen

Unfällen die Grundstückseigentümer haftbar gemacht werden können.

Helfen Sie daher mit, dass solche Situationen erst gar nicht entstehen undschneiden Sie die Überhänge bitte so rechtzeitig und ausreichend zurück,dass es nicht zu derartigen Problemen kommt.

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Mitten drin …

Wer bauen möchte, braucht eine Genehmigung …

… ansonsten droht sogar derAbriss

Gesetze und Verordnungen hat es inDeutschland schon immer gegeben.Und inzwischen dürfte jeder, der einHaus bauen will, wissen, dass erhierfür zunächst eine Genehmigungbeim Bauamt beantragen muss.Bevor diese erteilt ist, darf mit derAusführung nicht begonnen werden.Selbst wer ein altes Haus kaufen will,sollte sich unbedingt die Baugeneh-migung zeigen lassen. Denn auchwenn das Haus im Grundbuch stehtund an das Versorgungsnetz ange-schlossen ist, gilt: Wer kein entspre-chendes Dokument vorweisen kann,dem droht im Zweifelsfall der Abriss.Ältere Gebäude müssen wirklich altsein, damit sie von der Genehmi-gungspflicht ausgenommen sind.Maßgebend ist das Jahr der Reichs-gründung 1871. Seitdem gibt es daspreußische Baurecht und damit dieGenehmigungspflicht. Die Besitzervon Häusern, die nach dem 1.Januar 1871 entstanden sind, müs-sen nach geltendem Recht aufNachfrage auch jetzt noch eineBaugenehmigung vorweisen kön-nen. Historische Wirrungen werdenden Hauseigentümern im Zweifels-falle nicht helfen, um zu erklären,warum eine solche nicht vorgelegtwerden kann. Experten mahnen:Wer sich für ein historisches Hausinteressiert, sollte sich vom Verkäu-fer unbedingt ein entsprechendesDokument zeigen und beim Kaufaushändigen lassen. Kann das nichtvorgelegt werden, helfen unterUmständen eine Nachfrage beimBauamt und eventuell auch Recher-chen im Behördenarchiv weiter.

Grundsätzlich brauchen Bauherrenund Immobilienbesitzer eine Bauge-nehmigung nicht nur für die Errich-tung eines Neubaus, sondern zumBeispiel auch für Erweiterungen,wenn eine selbstständige, abtrenn-bare bauliche Anlage entstehen soll– beispielsweise ein Anbau oder eine

Garage. Selbiges gilt für baulicheÄnderungen wie beispielsweise einDachgeschossausbau oder denAnbau eines Balkons.Selbst eine Änderung oder Erweite-rung der Nutzung muss mit denzuständigen Behörden abgestimmtwerden. So darf etwa in einemWohnhaus ohne Genehmigungkeine gewerbliche Tätigkeit mitPublikumsverkehr oder sonstigendie Umgebung störenden Begleiter-scheinungen (zum Beispiel Lieferver-kehr) aufgenommen werden. Auchdie Vermietung einer bisherigenEinzelhandelsfläche an einen Gas-tronomiebetrieb stellt eine genehmi-gungspflichtige Nutzungsänderungdar. Auch der Abbruch einer bau-lichen Anlage ist davon nicht ausge-nommen (mal abgesehen vonkleineren Gebäuden wie Gartenlau-ben, Gewächshäusern oderSchwimmbecken).

Auf die Vorschriften achten.Wer eine Baugenehmigung braucht,der hat auch einen Anspruch darauf.Ein Bauamt kann diese nicht ohneGrund verweigern. Allerdings müs-sen die Vorschriften des Baurechtsund des öffentlichen Rechts einge-halten werden, ansonsten kann dieAushändigung des Dokuments ver-weigert, oder wenn bereits gebautwurde, ein Abriss des betreffendenGebäudes oder Gebäudeteils ver-langt werden.Bauämter haben mehr als genug zutun. Die Zahl der Baugenehmi-gungen in Deutschland ist in denletzten Jahren stark gestiegen. Allein

im vergangenen Jahr wurden nachAngaben des Statistischen Bundes-amtes bundesweit rund 260.000Anträge für neue Wohnungen bear-beitet. Allerdings waren viele Stellenin den betroffenen Behörden vonStreichungen betroffen. Dadurchhaben sich die Fristen bei denGenehmigungsverfahren gerade inden Großstädten deutlich verlängert.

Im Laufe der Zeit haben allerdingszahlreiche gesetzliche Reformendie „Genehmigungserfordernis“ be-schränkt. So dürfen beispielsweiseGeräteschuppen bis 30 Quadratme-ter, Terrassenüber- dachungen bisdrei Meter Tiefe, Mauern und Zäunebis zwei Meter Höhe oder Schwimm-becken mit einem Fassungsvermö-gen von bis zu 100 Kubikmeternohne Genehmigung gebaut werden.Die Einzelheiten sind in den Bundes-ländern unterschiedlich geregelt.Wer sicher gehen will, informiert sichrechtzeitig vor Ausführungsbeginnbeim zuständigen Bauamt. Oft ist essinnvoll, einen Architekten als Bera-ter zu beauftragen.Wie lange die Prozedur dauert,hängt vor allem auch davon ab, wieviele Behörden beteiligt sind. Wennneben Bauaufsicht und Stadtpla-nungsamt auch noch Denkmal-schutz- und Umweltbehördeinvolviert sind, kann schon einigesan Zeit vergehen. Bei kleineren Bau-vorhaben sollten allerdings vierWochen genügen, vorausgesetzt,die Unterlagen sind vollständig ein-gereicht worden.

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Die zwölf Apostel der St. NikolausKirche in Wiedergeltingen schauenetwas traurig drein. Einsam undverlassen fristen sie seit der erstenBaumaßnahme im März diesen Jah-res ihr Dasein in einem großen Kar-ton auf dem Dachboden desPfarrstadels. Seit Mai findet dortauch im Untergeschoss vorüberge-hend der Gottesdienst statt. Wennaber die Kirchensanierung nach Planläuft, dürften sie bis spätestensDezember wieder auf ihre Stamm-plätze an den Kirchenwändenzurückkehren. Darum kümmert sichKirchenpfleger Anton Weißenhornpersönlich. Denn schließlich musszum Patronatsfest der Kirche, alsozum Nikolaustag am 6. Dezember,wieder alles begehbar und einge-richtet sein.

Davor gibt es aber noch jede MengeArbeit. Vor drei Jahren stellte die

Kirchenverwaltung Wiedergeltingenden Antrag für die Außenrenovierungder Kirche. Was mit Fassadenar-beiten begann, steigerte sich zueiner unerwartet notwendigen Kom-plettsanierung, die mittlerweile fasteine halbe Million Euro verschlingt.

„Jeden Tag habe ich einen Schrek-ken bekommen, weil wieder eineweitere Baumaßnahme dazu kam.“,erzählt der 66-jährige Kirchenpfle-ger. „Das kostete mich so mancheschlaflosen Nächte.“

Seit 20 Jahren arbeitet Anton Wei-ßenhorn nun schon als Kirchenpfle-ger. Zusammen mit seinem Teamvon fünf Leuten kümmert er sich umdie Bausubstanz der Kirche und dieVerwaltung. Er selbst ist gelernterKaufmann und kennt sich daher mitFinanzen gut aus. Dieses Wissenkann er derzeit gut gebrauchen,denn mit den vielen Baumaßnahmenrund um die Renovierung der Kirchemuss er die Zahlen gut im Blickbehalten.

Die Kosten der Baumaßnahmen sindvon der Diözese Augsburg auf460 000 Euro festgesetzt worden.Laut ihrem Haushaltsplan für 2015verwendet die Diözese insgesamt

rund 35 Millionen Euro für dieInstandsetzung von Pfarrkirchen undPfarrgebäuden. Dabei übernimmtsie im Regelfall 50 bis 80 Prozent deranfallenden Baukosten. Im Fall Wie-dergeltingen beteiligt sich die Diö-zese mit 62 Prozent, also mit rund

280 000 Euro an der Instandsetzungder Sankt Nikolaus Kirche. Um denRest der Summe aufzubringen,muss die Kirchenverwaltung auf dieSpendenbereitschaft der Wiedergel-tinger Pfarrgemeinde setzen.

Hintergrund für die Baumaßnahmenwar eine Verschärfung der Bauricht-linien der Diözese Augsburg, die füralle baumaßlichen Veränderungenbei Kirchen eine zusätzliche Be-standsfeststellung anordnete. EinStatiker stellte daraufhin in Wieder-geltingen erhebliche Bauschädenfest. Verfaulte Balken im Dachge-schoss und eine sehr gefährlicheKonstruktion der zweiten Emporewaren das Ergebnis. „Auf der zwei-ten Empore standen regelmäßignoch 30 Menschen“, erinnert sichWeißenhorn.

Das größte Problem bei der Sanie-rung ist es, die unausweichlichenVeränderungen im Innenraum derKirche mit dem Denkmalschutz inEinklang zu bringen. Die zweiteEmpore sei laut Architekt und Stati-ker nicht mehr zu retten und somitmuss auch die Orgel, die bishereinen speziellen Platz auf der zwei-ten Empore hatte, ein Stockwerktiefer rutschen.

Doch die Wiedergeltinger leistenauch viel Freiwilligenarbeit, um dieKosten niedrig zu halten. Über 1000Stunden hat Anton Weißenhorn undseine Helfer schon ehrenamtlichinvestiert. So haben sie zum Beispielden Innenraum der Kirche ausge-

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Neues Gewand für Sankt Nikolaus

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räumt und sämtliche Figuren undBilder im Dachboden des Pfarrsta-dels zwischengelagert. „Ohne soeine Top-Mannschaft auf die mansich verlassen kann, wäre das allesnicht zu stemmen“, sagt Weißen-horn. „Wir haben damals schon denPfarrstadel in mehr als 3500 Stundenausgebaut. Darum habe ich michgetraut, dass mit der Kirche allein mitder Mannschaft auf die Beine zustellen.“

Auch die drei Tonnen schwere Orgellagert momentan im Obergeschossdes Pfarrstadels zerlegt in HunderteEinzelteile. Nur der Orgelbauer wirddas Puzzle aus Holzteilen wiederzusammenfügen können, damit dieOrgel wieder die altvertrauten Tönevon sich gibt. Und das wohl mitneuer Klangqualität, da der obereTeil der Orgel nun nicht mehr imDachraum verschwinden wird.Schließlich gibt es zukünftig nur nocheine Empore.

Neu soll nun auch ein Beichtzimmerentstehen. Früher war der Beicht-stuhl direkt unter der Treppe zurEmpore. „Es war sehr eng und kaltfür den Pfarrer und den Beichtenden.Da hat die Beichte nicht lang gedau-

ert“, scherzt Weißenhorn. Außerdemgibt es jetzt auch eine Rampe fürRollstuhlfahrer und Gehwagen-Nut-zer im Eingangsbereich und eineEisentür, die den Innenraum derKirche zum Treppenaufgang zurEmpore abschließt.

„Die Zimmererarbeiten sollten bisEnde September abgeschlossensein“, meint der 66-Jährige. Dieletzte Arbeit wird am Ende jedenfallsdas Stimmen der Orgel sein. Dafürbraucht der Orgelbauer nochmal 14Tage Ruhe. Aber im Dezember solldann die Kirche Sankt Nikolaus wie-der in „neuem Gewand“ erstrahlenund auch der Gottesdienst kanndann hoffentlich wieder in der Kirchestattfinden.

Spendenkonto für die Kirchenrenovierung in Wiedergeltingen:Raiffeisenbank Wiedergeltingen / Konto 100 511 501 / BLZ 701 695 75

Zweck: Baumaßnahmen St. Nikolaus, Wiedergeltingen

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Im Frühjahr hatten wir unseren 10.Kinderkleider- und Spielzeug Basar.Anläßlich dieses besonderen Jubilä-ums ging der Erlös mit 250 Euro andie Jugend des Fischereivereinesund mit weiteren 250 Euro an dieJugendmusikkapelle Wiedergel-tigen.

Der Rest in Höhe von 500 Euro er-freute aber auch sicherlich Kinder

und Familien von außerhalb Wieder-geltingens. Denn im Rahmen einerfür uns sehr beeindruckenden undbewegenden Führung durch die Ein-richtung, konnten wir mit dem Gelddas Kinderhospiz in Bad Grönen-bach unterstützen.

„Wenn Kinderaugen leuchten“ – dasist unser Ziel und freut uns außeror-dentlich.

Wir sind zufrieden und wissen auchwarum es unseren nächsten Basargibt…am Sonntag, den 04.10.2015.

Wir bitten unsere zahlreichen Helfe-rinnen- und Helfer wieder um tat-kräftige Unterstützung.

Mitten drin …

Kinderkleiderbasar – Jubiläum

Die Krabbelgruppe Wiedergeltingen wird ab September von Simone Scholzgeleitet (1. von rechts), bisherige Leiterin war Christine Fischer (2. von rechts).Alle Kinder von 6 Monaten bis 3 Jahren sind herzlich eingeladen die Krabbel-gruppe zu besuchen (in Begleitung eines Erwachsenen). Sie findet immermittwochs (außer in den Schulferien) von 8:45-10:15 Uhr im Obergeschossdes Rathauses statt.

Krabbelgruppe unter neuer Leitung

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Im Februar begab ich mich mitFreunden auf eine dreiwöchige Er-kundungstour durch Myanmar, dasLand mit den goldenen Pagoden-spitzen. Der Beiname kommt nichtvon ungefähr: In Myanmar sind wirk-lich an jeder Ecke Pagoden zu fin-den, kleine und große. Undzusammen mit den buddhistischenMönchen ihrer traditionellen Robeverleihen sie dem Land seinen ganzbesonderen Reiz.

Ausgangspunkt unserer Reise insehemalige Birma, das erst im Jahr1989 umbenannt wurde, war die alteKönigsstadt Mandalay, berühmt fürihren heiligen Berg. Der MandalayHill darf nur barfuß bestiegen wer-den, und so ließen wir unsere

Schuhe am Fuße des Berges zurück.1700 Stufen später hatte sich unsereAnstrengung gelohnt: Wir durftennicht nur einen wunderschönen Son-nenuntergang genießen, die Sonnen-strahlen brachten sogar dieunzähligen Pagodenspitzen zumLeuchten.

Per Boot ging es weiter nach Bagan.Auf einer Tagestour gewannen wireinen Einblick in das einfache Lebenentlang des Flusses Ayeyarwaday.Sehr beeindruckend war auch derSpaziergang durch die Altstadt vonBagan, wo mehr als 2200 Pagoden-Ruinen zu finden sind. Von außenoftmals doch sehr unscheinbar, ent-hüllten sie im Inneren beispielsweisewunderschönes Mosaik.

Abkühlung von der Hitze der Stadtbrachte danach der kühle Inle-Lake,ein See, der für schwimmende Dörferund Gärten bekannt ist. Im Motor-boot erhaschten wir auch einen Blickauf das traditionelle Fischerwesen:Gefischt wird mit einem kleinenKorb, während das Boot mit demFuß über ein Paddel, ähnlich einerStelze, angetrieben wird.Nicht weit vom See liegt ein kleiner,heiliger Ort namens Indein, wo überJahrhunderte hinweg mehr als 1.000Stupas (kleine Pagoden) entstandensind. Neben neueren Stupas findensich auch verfallene und mit Pflanzenüberwucherte Pagoden. Ein leichterWindhauch sorgt für ein unvergess-liches Glockenspiel – verursachtdurch viele kleine Glöckchen, die anden Spitzen der Stupas angebrachtsind.

Bei einem Tagesausflug nach Pinda-ya, bekannt durch seine Tropfstein-höhle mit mehr als 8000 Buddhasverschiedenster Größen, fühlten wiruns in die Vergangenheit zurückver-setzt: Das Leben der Landwirte istsehr einfach, das Feld wird meist mitOchsenkarren bestellt. Und in denwenigen Wasserlöcher, die zu sehenwaren, hatten sich bereits die Was-serbüffel abgekühlt.

Die Herzlichkeit der Einheimischen,die wir auf einer Radtour abseits derTouristenmassen erfahren durften,war beeindruckend. Eine junge Frauhatte uns in ihre „Zigarillofabrik“ ein-geladen: In einer kleinen Bambhus-hütte am Boden sitzend, drehtenmehrere Frauen im Schneidersitz Zi-

garillos mit den Händen – Kostprobefür uns natürlich inklusive. Sehr zuihrer Freude durften sie uns sogarmit Thanaka schminken: Birma-nisches Make-up aus einer Baumrin-de. Thanaka dekoriert nicht nur dasGesicht, sondern schützt es gleich-zeitig vor Sonne. Sehr gerne hättenwir ihre Einladung zum Abendessenfür den nächsten Tag angenommen,hätten wir nicht schon unseren Flugnach Ngapali Beach gebucht – übri-gens auch eine der vielen„Traumschiff“-Kulissen.

Der wohl eindrucksvollste Ort der Rei-se war „Golden Rock“ – ein, wie derName schon verrät, goldener Felsenund Pilgerstätte der Einheimischen.Die Myanmaren glauben, dass er nurdurch ein einziges Haar Buddhas ge-halten wird. Mit kleinen Trucks ging es

zunächst einen sehr kurvenreichenBerg hoch, wo am Gipfel der vergol-dete Stein steht. Männer waren damitbeschäftigt, Blattgold an den Fels zukleben, ein Brauch, wie er im ganzenLand auch an Pagogen oder Bud-dhastatuen gelebt wird. Die Stimmungwar ausgelassen, es wurde gefeiert,Familien picknickten.

In Yanong haben wir unsere Reisedann ganz gemütlich in einer derzahlreichen Teestuben ausklingenlassen. Schließlich mussten es dannauch noch ein paar Andenken aufdem örtlichen Markt sein, die unsimmer an dieses wunderschöneLand mit seinen imposanten Ortenund seinen herzlichen Einwohnernerinnern sollen.

Myanmar – Land der tausend Pagoden

Ab in die Ferne

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Gewerbebetriebe

Während sich in vielen Familienunter-nehmen oft keine Nachfolger finden,war das beim Familienbetrieb Kienlenie ein Thema. Denn Josef Kienle, derseit über 40 Jahren Inhaber undBetreiber des heutigen Holzzentrumsin Wiedergeltingen ist, war immerüberzeugt, dass eines Tages eineseiner fünf Töchter den Betrieb wei-terführen wird.

Die Geschichte des UnternehmensKienle begann mit einer Mühle und mitder Landwirtschaft. Später kam einSägewerk hinzu. 2002 wurde dasSägewerk eingestellt. Der Holzhandelmit hochwertiger Holzverarbeitung biszum Endprodukt wurde weitergeführt.Und so kam Tochter Elisabeth schonals Kind mit Holz in Berührung, vondem sie immer fasziniert war. Wannimmer es ihre Zeit während derSchule und später während des Stu-diums erlaubte, half sie im Familien-betrieb aus. „Denn Holz ist für mich

ein einzigartiger und vielseitigerWerkstoff, mit dem ich immer sehrgern arbeite“, sagt Elisabeth Kienle.

Bevor sie sich aber entschloss, am1. Juni 2015 in das väterliche Unter-nehmen einzusteigen, sammelte dieDiplom-Wirtschafts-Ingeneurin beruf-liche Erfahrungen.

So führte sie nach ihrem abgeschlos-senen Studium an der HochschuleMünchen bei der Firma ALBA R-plus,die auch etwas außerhalb des Dorfesauf dem Areal der WiedergeltingerKienle-Mühle liegt, das Umweltma-nagement ein.

Danach folgten einige Berufsjahrebei der Firma Hirschvogel als Quali-tätsingenieurin in der Produkt- undProzessentwicklung. Während dieserZeit machte sie zudem auch ihreersten Erfahrungen im Ausland – undzwar in China. Hier unterstützte siechinesischen Kollegen bei qualitäts-relevanten Themen.

Elisabeth Kienle freut sich, dass siedie seit vielen Jahrzehnten beste-hende Familientradition fortführenkann und ist froh darüber, dass VaterJosef ihr im Holzzentrum mit Rat undTat zur Seite steht.

Sie betont, dass es ihr in ihrer neuenRolle wichtig sei, dass Spaß undFreude am Handwerk nicht zu kurzkommen. Zudem sei es ihr Anspruch,„Bewährtes fortzuführen und Neuestatkräftig anzupacken, um neue Ideenmit langjähriger Erfahrung zu kombi-nieren“.Sie ist überzeugt davon, „dass Qua-lität und Zuverlässigkeit die Schlüsselzu dauerhaftem Erfolg und hoherKundenzufriedenheit sind“.

Wichtig ist Elisabeth Kienle aberauch ein Ausgleich zur täglichenArbeit und zum Alltag. Den findet sieauf Reisen in ferne Länder, bei Wan-derungen und bei einem guten GlasWein im Kreise der Familie und mitFreunden.

Generationenwechsel beim Familienunternehmen Kienle

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Fröhliches Riedweg-Straßenfest

Im Sommer 2013 gingen die Bewoh-ner des Riedweges mit dem Verspre-chen auseinander, dass inspätestens zwei Jahren wieder einStraßenfest stattfinden sollte. Und sogeschah es auch. Bei traumhaftemWetter kamen am 28.08.2015 fast 50Gäste, die bis in die frühen Morgen-

stunden das Riedweg-Straßenfestfeierten.Das vielfältige Buffet bot für jedenGaumen etwas Kulinarisches und fürdie „Heranwachsenden“ gab es wie-der einen kleinen „Pommes-Stand“.Am großen „Schwenker“ konntejeder sein Fleisch selbst grillen unddabei mit den Mitgrillenden insGespräch kommen.

Zwei Gäste, die Geburtstag hatten,freuten sich über einen Überra-schungsjodler und ein gemeinsamesStändchen.

Auch in diesem Jahr gingen dieFeiernden mit dem Vorsatz ausein-ander, in spätestens 2 Jahren wiederein gemeinsames Fest zu veranstal-ten.

Mitten drin …

Termine nach Vereinbarung

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Schnupperkurs zur Kindertagespflege

Wer als Tagesmutter/-vater Kinder betreuen möchte, kann sich ab Januar 2016 wieder dafür ausbilden lassen.Angeboten wird der Qualifizierungskurs vom Sozialpädagogischen Fachdienst im Auftrag des LandkreisesUnterallgäu und der Stadt Memmingen. Er umfasst insgesamt 100 Stunden und findet an mehreren Mittwoch-abenden und Samstagen in Mindelheim und Memmingen statt.

Für alle Interessierten bietet der Sozialpädagogische Fachdienst im November einen unverbindlichen Schnup-perkurs zur Kindertagespflege an. Die Teilnahme am Schnupperkurs wird bei Besuch des Qualifizierungskursesangerechnet.Der kostenlose Schnupperkurs findet am Samstag, 07.11.2015, im Pfarrheim in Erkheim, Babenhauser Str. 11,von 13.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr statt.Neben wichtigen Informationen zur "Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Tagesmutter/-vater“ und denRahmenbedingungen in der Kindertagespflege erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Kursinhalte. Eineerfahrene Tagesmutter wird aus ihrem Alltag berichten und Fragen beantworten. Der Schnupperkurs richtet sichan alle Interessierten, die gerne mehr über die Tagespflegetätigkeit erfahren möchten, als dies im Rahmen einereineinhalbstündigen Info möglich ist.

Für alle Interessierten, die am 07.11.2015 nicht teilnehmen können, findet am 26.11.15 in Memmingen,Herrenstraße 15, und am 30.11.15 in Mindelheim, Steinstraße 20 jeweils um 9.00 Uhr eine Infoveranstaltungstatt. Weitere Informationen und Anmeldung beim Sozialpädagogischen Fachdienst Memmingen-Unterallgäu,Annette Plepla und Heidrun Kornegger-Tausch, Tel.: 08261/3757 oder Email: [email protected] zum Thema finden Sie auch unter: www.kindertagespflege-unterallgaeu.de.

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Mitten drin …

Die Prüfungsbeste kommt aus Wiedergeltingen

Ute Epp, Mutter von 3 Kindern, ausWiedergeltingen kann stolz auf sichsein. Denn sie hat ihren Fachschul-abschluss „Hauswirtschafter/-in“ mitder Traumnote 1 abgeschlossen.Mit ihrem Berufsabschluss als Haus-wirtschafterin hat sie sich eine Fach-kompetenz erworben, die weit überdie normalen Alltagskompetenzeneiner Hausfrau hinausgehen. Denndie Managementaufgaben erfordernOrganisationsgeschick, vernetztesDenken und Berücksichtigung desUmweltgedankens.

2-jähriger „Teilzeit-Studiengang“Aber bis Ute Epp den „Lohn“ für ihreMühen erhielt, hieß es für sie und die20 „Mitstreiterinnen“ in ihrer Klasse,die im Alter zwischen 21 und 59waren, zwei Jahre lang jeden Mitt-woch von 8.10 Uhr bis 17.30 Uhr inder Landwirtschaftsschule in Mindel-heim die Schulbank drücken.Der Lehrplan des „Teilzeit-Studien-gang“ war sehr umfangreich undumfasste unter anderem Themen wieFamilien, Persönlichkeit und haus-wirtschaftliche Betreuung; Haus-halts- und Finanzmanagement; Er-nährungslehre; Unternehmensfüh-rung; Berufs- und Arbeitspädagogik;Küchenpraxis; Haus- und Textilpra-xis; Hausgartenbau sowie Ökolo-gischer Landbau.

Normalerweise wird diese Ausbil-dung in drei Jahren und in Vollzeitabsolviert. Die „Schulklasse“ vonUte Epp musste das gleiche Pensumaber in nur knapp zwei Jahren undmit nur einem Schultag pro Wocheschaffen und sie mussten auch anden gleichen staatlichen Prüfungenteilnehmen.

Vier dicke Ordner schrieb sie wäh-rend der Ausbildungszeit nicht nurvoll, sondern dessen Inhalt mussteauch gelernt werden. „Zu schaffenwar der viele neue Lernstoff nur miteiserner Disziplin und hoher Konzent-ration“, sagte Ute Epp.

Um den theoretischen Schulstoff zuveranschaulichen und zu vertiefenwurden an zahlreichen Sonderschul-tagen und Exkursionen unter ande-rem Landwirtschaftliche Betriebe,Gartenbaubetriebe, eine Metzgereiund eine Fischzucht besichtigt.

Neben dem theoretischen Teilgehörte auch ein umfangreicher prak-tischer Teil zur Ausbildung, um dasWissen zu vertiefen. Bei der Organi-sation eines großen Buffets, beimKochen eines festlichen Weihnachts-menüs und beim Plätzchen backensowie Kissen nähen etc. konnten diekünftigen Hauswirtschafterinnen ihreFachkompetenzen zeigen.

Für alle Beteiligten war es immerbedeutend, beim theoretischen undpraktischen Unterricht auch Spaß zuhaben und vor allem zusammen zuhalten. „Waren wir anfangs fremde Schüle-rinnen wurden wir mit der Zeit einefeste Klassengemeinschaft, die ein-ander half, in Prüfungen zusammen-hielt und im Laufe der Zeitentstanden sogar neue Freund-schaften“, hob Ute Epp hervor.

Die VorprüfungenInsgesamt mussten 17 Schulaufga-ben und 13 Stegreifaufgabengeschrieben werden. Ebenso stan-den in den Praxis-Fächern zusätzlichpraktische Schulaufgaben an. Somusste jeder eine große Dekorationerstellen, mehrere Präsentationenvorbereiten und vor der Klasse oderin Prüfungen halten. Auch hier muss-ten einige Übungsprüfungen undPrüfungen absolviert werden.Außerdem machte Ute Epp mit ihrenKlassenkameradinnen zusätzlich denAusbilderschein mit den dazugehö-renden Prüfungen zur Ausbildereig-nung und die Abschlussprüfung zurFachkraft für Ernährung und Haus-haltsführung.

Die „Staatliche Prüfung“Dann kam eine sehr spannende Zeit,denn ihre Klasse musste die bundes-

weit anerkannte„Staatliche Prü-fung“ absolvieren.Die praktischePrüfung fand inMindelheim unddie schriftliche in Memmingen statt.Ein Teil der praktischen Prüfungbestand aus Kochen und der zweiteTeil beinhaltete alle Bereiche derHaushaltsführung. Zusätzlich muss-ten eine Präsentation und eineBetreuungsaufgabe bewältigt wer-den.Die schriftliche Prüfung, die fünfStunden dauerte, war in den Berei-chen „Hauswirtschaftliche Betreu-ungsleistungen“ und „Hauswirt-schaftliche Versorgungsleistungen“sowie in Wirtschaft- und Sozial-kunde.

FreisprechungEtwa 100 Prüflinge bestanden imAllgäu in diesem Jahr die Prüfungund konnten von der Ausbildungfreigesprochen werden.Die Prüfungsbeste im gesamten All-gäu, mit der Traumnote 1, war UteEpp aus Wiedergeltingen. Sie absol-vierte neben dem Besuch der Fach-schule im Bereich der Hauswirtschaftauch noch die Abschlussprüfung alsHauswirtschafterin.

Da alle ihre Klassenkameradinnendie Prüfungen bestanden haben,wurde dieser Erfolg nach der Frei-sprechung mit Lehrern im Elbsee-Restaurant ausgiebig gefeiert.

Resümierend sagte Ute Epp: „Insge-samt waren es zwei anstrengende,zum Teil auch sehr stressige Jahre.Trotzdem war es eine tolle Zeit, dieauch sehr viel Spaß gemacht hat“.

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Mitten drin …

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläumsder Bad Wörishofer Tafel, die am 5.September 2005 eingeweiht wurde,sind bei einem feierlichen Festakt dieGründungsmitglieder für ihre 10-jäh-rige ehrenamtliche Mitarbeit geehrtworden, zu denen auch die Wieder-geltingerin Regina Besch gehört.

Alle Grußwortredner, wie SchirmherrKlaus Holetschek MdL, MindelheimsBürgermeister Dr. Stephan Winterund Bad Wörishofens BürgermeisterPaul Gruschka (im Bild rechts hinten)waren sich einig, dass der Tafel-Ver-ein zu einer in der Region nicht mehrweg zu denkende sozialen Einrich-tung geworden ist. Außerdem warendie Ehrengäste voll des Lobes für dieEhrenamtlichen, die in den letzten 10Jahren großartiges geleistet haben.

Die Bad Wörishofer Tafel ist ein aner-kannter sozialer Verein, der Arbeits-lose, Kleinstrentner, Sozialhilfeem-pfänger, Alleinerziehende und Fami-lien mit einem nachweislich geringenEinkommen unterstützt.

68 Ehrenamtliche versorgen wöchen-tlich in Bad Wörishofen (80 %) undim Umland Türkheim, Wiedergel-tingen, Baisweil und Rammingen (20%) rund 150 Haushalte mit 250 Per-sonen und knapp 50 Kindern.Das Arbeitsspektrum des Vereinsumfasst neben der Lebensmittelaus-gabe, für einen symbolischen Betragvon jeweils 1,50 Euro pro erwach-senem Haushaltsmitglied, auch einenPack- und Lieferdienst für die ganz

Gebrechlichen, ein Medikamenten-Hilfs-Projekt, ein Kulturabkommenmit der Kurverwaltung und ein Kinder-hygieneprojekt in Zusammenarbeitmit der Kinderbrücke Allgäu.

Vor zwei Jahren wurde in den Tafel-Räumlichkeiten am Stadionring 19 imBad Wörishofer Gewerbegebiet auchein „Tafel-Café“ eröffnet, das für vieleein Treff zum Austausch und zurNachbarschaftshilfe geworden ist.

Ehrung für 10 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit bei der Tafel

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Aus dem Landratsamt

Viele Menschen leiden unter Stress und Schlafproblemen. Was mandagegen tun kann, erläutert Jürgen Schuster, Fachmann für Präven-tion, am Montag, 26. Oktober, im Landratsamt in Mindelheim. ImWorkshop „Stress, Schlafstörungen und Erschöpfung - warum daszusammenhängt und wie Sie den Teufelskreis durchbrechen“erfahren Teilnehmer Aktuelles aus Prävention, Schlaf- und Stress-medizin.

Sie erhalten alltagstaugliche Tipps für mehr Energie und Gelas-senheit - und das alles mit einer gesunden Portion Humor.Schuster erläutert zum Beispiel international erfolgreiche Strate-gien, dem Stress ein Schnippchen zu schlagen.Außerdem erklärt er, wie man unter Druck besser denken kannund den Kopf freibekommt. Darüber hinaus geht es um die„Kraftquelle Schlaf, einen unterschätzten Jungbrunnen“, um dierichtige Ernährung sowie die Themen Selbstschutz oder „Kinder,Schulstress und Wechselwirkungen mit der Familie“.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, eine Anmeldung istjedoch erforderlich - entweder telefonisch unter (08261) 995-0oder per E-Mail an [email protected]

Den Teufelskreis von Stress, Erschöpfungund Schlafproblemen durchbrechen

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Dorfstraße 27 • 86825 Bad Wörishofen OT Stockheim • 08247 906 22 78

[email protected] • www.mas-arbeit.de

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Neues aus dem Kindergarten

KiTa on tour

Nach den Pfingstferien konnten wirauf Grund des guten Wetters unsereBeschäftigungen auch im Freien ver-wirklichen.

Aktionen dazu waren:

Ausflüge der Vorschulkinder:Anfang Juni zogen die „Großen“ mitihren Rucksäcken fröhlich los umnach Türkheim in den Schlossgartenzu wandern und dort ihre zukünftigenKlassenkameraden aus Amberg ken-nen zu lernen. Die verschiedenenAngebote, wie Ballspiele, Tauziehen,Picknick, Eis essen und im Wasserplanschen erleichterten die erstenAnnäherungen.

Ein weiteres Highlight ist jedes Jahrder Besuch der Vorschulkinder in denAugsburger Zoo mit Bahn und Stadt-bus. Gleich am Anfang bewundertenwir den mächtigen Löwen, lachtenüber die Affen und waren erstauntüber die „frechen“ Kattas in derenFreigehege. Zum Schluss ging esnach einem Eis noch auf den Erleb-nisspielplatz.

Busfahrt in den Märchenwald:Der ganze Kindergarten begab sichauf große Fahrt nach Schongau.Angekommen im Märchenwald

wurde erst einmal ausreichendgebrotzeitet, bevor wir zusammendurch den Wald gingen, uns dieverschiedenen Märchenhäuser ansa-hen und den Geschichten lauschten.An den „Waldstationen“ konnten dieKinder Geschicklichkeit und ihr Wis-sen testen. Anschließend hatten siedie Möglichkeit lange an den beidengroßen Spielplätzen zu spielen, dieTiere zu bestaunen und mit der klei-nen Lok eine Runde durch dasGelände zu drehen, bevor es wiederin Richtung Heimat ging.

Viel Spaß mit Wasser:Die Hitzewelle im Juli 2015 bot denKindern die Möglichkeit, beherzt undvergnügt mit dem Wasser zu spielen.Wir hatten hierzu die verschiedenstenMöglichkeiten: Pool, Wasserbahn imSandkasten, eine Wasserrutsche,eine Sprinkleranlage oder auch einespontane Wasserdusche mit demGartenschlauch. Ein kleiner Ausflugzu Fuß führte uns ans Bächle, in demdie Kinder mit verschiedenen Natur-materialien kreativ spielten.

Auch die Kleinsten sind schonunterwegs:Oft und gerne erforschen und entde-cken die Krippenkinder die nähereUmgebung und betrachten dabeiTiere und Pflanzen. Vor den Sommer-ferien führte sie der letzte Spazier-gang zum Sportplatz, um dort zupicknicken und auf dem Spielplatz zuspielen.

Exkursion nach Bad Wörishofen:In den Pfingstferien trafen sich die„Hortkinder“ um mit dem Zug nachBad Wörishofen zu fahren. Voller Elanmeisterten Sie den „Barfuß-Pfad“ imKurpark und hatten anschließendnoch Kraft für ein Minigolf-Turnier.Zur Belohnung gab´s für alle eindickes Eis.

KiTa-Abschluss für alle in Weil:Zum Jahresende hatten die Familiennoch einmal die Möglichkeit sich imWildpark zu treffen und dort einenschönen Tag zu verbringen. Nachdem Begrüßungslied schwärmten dieEltern mit ihren Kindern aus, um dieTiere zu beobachten und gleichzeitigdie dazugehörigen Quizfragen zulösen. Nach einer gemeinsamen Stär-kung luden wir die Kinder noch zueiner „Bimmelbahn-Fahrt“ ein.

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Schulanfang am 15. September 2015

Grundschule

Im Namen des gesamten Lehrerkollegiums möchte ich alle Kinder, Eltern und Helfer an unserer Schule recht herzlichim Schuljahr 2015/2016 begrüßen. Wir freuen uns wieder auf eine gute Zusammenarbeit mit Eltern, Vereinen und vielenin der Gemeinde uns unterstützenden Personen. In diesem Schuljahr können wir zwei neue Gesichter begrüßen: DieKlassenleitung der 1. Klasse übernahm Frau Claudia Renner und die 3. Klasse führt Frau Theresa Pachonik durch dasSchuljahr. Frau Katja Weber, Herr Stefan Precht und ich führen unsere Klassen des letzten Schuljahres weiter in derneuen Jahrgangsstufe.

Alle Erwachsenen bitte ich jetzt zum Schulbeginn und auch in den nächsten Wochen, in denen die Tage morgenswieder recht dunkel sind, auf unsere Schulkinder zu achten, damit diese ihren Schulweg sicher und unfallfrei bewältigenkönnen. DANKE!

Die Neuen Erstklässler sind:

Adefemiwa Silver

Beusch Jannik

Friedel Emma

Gäble Julius

Gauter Jannis

Haller Lisa

Hiebaum Justin

Knoll Luca

Menhofer Sophia

Müller Andreas

Rauschenbach Ida

Schilling Tim

Schmid Ronja

Schmidt Moritz

Schulz Simon

Sieber Rosanna

Stapfner Korbinian

Stölzle Leonie

Weißenhorn Jemina.

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Jugendzentrum

Kinder-Kino im Juze läuft weiter

Kinderk inoDank Susanne Sieber und IrmiWeissenhofer kann das Kinder-Kinoim Wiedergeltinger Jugendzentrum,Osterweg 18, vom Oktober 2015 bisMärz 2016 weiterlaufen.

Start ist am Samstag, 17.10.2015,mit „Pippi außer Rand und Band“.Danach folgt jeden Monat ein Unter-haltungsfilm für die jungen Kinobe-sucher. Die pädagogisch wertvollenFilme werden jeweils vom Kreisjun-gendring Unterallgäu ausgewähltund zum Verleih zur Verfügunggestellt.

Weitere Samstags-Termine:

21.11.2015: Tischlein deck dich

19.12.2015: Der kleine Eisbär

06.02.2015: Hexe Lilli - Der Drache

und das magische Buch

12.03.2015: Lauras Stern

Hinweis:Da es in diesem Jahr dasKinderkino zum 20. Malgibt, erhalten die Kinderaufgrund des Jubiläumsbei jedem Film, zusam-men mit der Eintritts-karte, ein Los. Diesessoll jedes Kind ausfül-len.

Die Lose werden dann alle in einemBehälter gesammelt und beim letz-ten Film, am 16.03.2016, findet eineAuslosung statt. Näheres zur Aus-wahl der Gewinner und zu den Prei-sen wird noch bekannt gegeben.

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Aus der Pfarrgemeinde

Abschied und 25-jähriges Priesterjubiläum Pfarrer Bernhard Hesse

Nach 22 Jahren in der Pfarrei Türk-heim und nach 14 Jahren als Geistli-cher in Wiedergeltingen und denanderen Wertachtaler-Pfarrgemein-den verlässt Pfarrer Bernhard Hessezum 1. September 2015 die Pfarrei-engemeinschaft und übernimmt dieStadtpfarrei St. Anton in Kempten.

Am 28.06.2015 wurde er in einemfestlichen Gottesdienst in der Pfarr-kirche Maria' Himmelfahrt verab-schiedet. Umrahmt von den Fahnen-abordnungen der Vereine und von

zahlreichen Gläubigen feierte er,unter musikalischer Begleitung derKirchenchöre, zugleich sein 25-jäh-riges Priesterjubiläum.

Anschließend gab es im Pfarrgartenfür die zahlreichen Gäste ein Mittag-essen, das durch selbstgekochte,heimische Gerichte der Asylbewer-ber, kulinarisch ergänzt wurde.

Die Pfarrgemeinderäte der Pfarreienge-meinschaft dankten Pfarrer BernhardHesse für die gute Zusammenarbeitund gaben ihm für seine Pilgerreisen soeiniges Nützliche mit auf den Weg.

Als Erinnerung für sein Wirken in derPfarreien bekam er ein Fotoalbumüberreicht, gestaltet von den ver-schiedensten Institutionen, in denener mitwirkte. Von der Gemeindeerhielt er von Bürgermeister NorbertFührer das Wiedergeltinger Gemein-dewappen.

Wir wünschen Pfarrer BernhardHesse Gottes Segen und viel Unter-stützung in seiner neuen Pfarrei.

Pfarrer Martin Skalitzky wünschenwir für sein neues Amt ebenfalls denBeistand Gottes und freuen uns aufeine weiterhin gute Zusammenarbeit.Herzlich willkommen in unserer Pfar-rei heißen wir Kaplan Pater DavisChakkalamattath, der ab Septemberdie Pfarreiengemeinschaft als Seel-sorger unterstützen wird.

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Viel Spaß bei den AWO-Kindererholungen

Arbeiterwohlfahrt e.V. (AWO)

Rund 50 Kinder, im Alter von 7 bis13 Jahren, konnten in den diesjäh-rigen Sommerferien zwei Wochenlang mit Spielen, Spaß und Ausflügenunbeschwerte Urlaubstage im Baye-rischen Wald und im Hopfgarten/Tirol erleben.

Auch im nächsten Jahre bietet dieAWO für Kinder wieder während derSommerferienzeit pädagogischbetreute Erholungsaufenthalte an.Je nach Einkommensverhältnissenkönnen die Kinderfreizeiten bezu-schusst werden.

Angebot für pflegende Angehörige

Betreuung in der Häuslichkeit ist einesehr verantwortungsvolle Aufgabeund oft auch recht anstrengend undzeitintensiv. Pflegende Angehörigebrauchen daher immer wieder einmalzeitliche Freiräume, um etwas erledi-gen zu können oder einfach nur umKraft aufzutanken.

Deshalb bietet der „Diakonieverein& Ambulante Krankenpflege“ in BadWörishofen einen Betreuungstag fürMenschen mit eingeschränkter All-tagskompetenz (z.B. für Demenz-kranke oder Rollstuhlfahrer) an, damitdie pflegenden Angehörigen einmal

wieder einen Tag Zeit für sich haben.Die Betreuung durch Fachkräfte undgeschulte ehrenamtliche Helfer wirdnach den individuellen Bedürfnissender hilfebedürftigen Personen gestal-tet. So wird beispielsweise gesungen,gebastelt, gespielt oder gemeinsamKaffee getrunken. Die Betreuung hilftauch, Fähigkeiten und Ressourcender demenzkranken Personen durchAktivierung und Beschäftigung zuerhalten. Zudem können auch sozialeKontakte aufrecht gehalten werden.

Für Interessente vermittelt unser AWOOrtsverein gerne den Betreuungstag

mit dem Diakonieverein & AmbulanterKrankenpflege in Bad Wörishofen.Der Betreuungstag ist jeden Donners-tag von 9.00 - 16.00 Uhr.Ansprechpartnerinnen sind:Regina Besch,1. AWO OV-Vorsitzende,Riedweg 6, WiedergeltingenTelefon: 08241 / 91 95 13,Telefax: 08241 / 99 61 25,E-Mail: [email protected] Gerlinde Lauer,stellvertretende AWO-Vorsitzende,Buchloer Straße 15a,Wiedergeltingen,Telefon: 0170 4642909

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Weihnachts-Aktion „AWO-Packerl – Schenken mit Herz“

Auch in diesem Jahr organisiert der Sozialverband AWO vom 1.10. bis 22.11.2015 wieder die „Weihnachtspackerl-Aktion – Schenken mit Herz“, um zum Weihnachtsfest Kinderherzen im rumänischen Roma-Dorf Satmarel zuerfreuen.

Die Packerl-Anleitung:Wer bei der Packerl-Aktion mitmachen möchte, beklebt bitte einen Schuhkarton (Größe ca. 30 x 20 x 10 cm)mit buntem Papier und füllt es mit nicht gebrauchten Artikeln. Kennzeichnen Sie bitte das Packerl oben auf dem Deckelmit einem Aufkleber, damit ersichtlich ist, für welche Altersgruppe das Päckchen gedacht ist und ob damit ein Jungeoder ein Mädchen beschenkt werden soll. Altersgruppen: 2 – 4 Jahre oder 5 – 9 Jahre oder 10 – 14 Jahre.Damit alle Kinder Päckchen mit ähnlichem Inhalt erhalten, soll der Wert der Geschenke 10 bis 15 Euro nicht übersteigen.

Geschenk-Ideen fürs Weihnachts-Packerl:Bastel- und Schulbedarf: Hefte, Buntstifte, Füller mit Patronen, Federmäppchen, Wachsmalstifte, Kreide,Radiergummi, Spitzer, Lineal, Buntpapier, Klebstift, Malkasten, Pinsel, Block, Solarrechner etc.Hygieneartikel: Zahnputzbürste, Zahnpasta, Waschlappen, Handtuch, Haarschmuck, Kamm, Haarbürste,Duschgel und Shampoo (extra verpackt) etc.Bekleidung: Schal, Handschuhe, Mütze, Pullover, T-Shirt, Hose, Unterwäsche, Socken, Strumpfhose, Schlafanzug etc.Spielsachen: Bilderbuch, Malbuch, Puppe, Auto, Kuscheltier, Ball, Puzzle, Denkspiel, Knete, Springseil, Jojo, Sticker,Schlüsselanhänger, etc.Süßigkeiten: Kekse, Traubenzucker, Müsliriegel, Bonbon, Lollys, Schokolade, Gummibärchen, Kaugummi,Lebkuchen etc. Bitte auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten!Sonstige Kleinigkeiten: Schlüsselanhänger, Geldbeutel, Schmuckkettchen, Sticker/Aufkleber etc.

Was darf nicht ins AWO-Packerl?Gebrauchte oder defekte Gegenstände / Elektrogeräte/ zerbrechliche, flüssige Artikel / Lebensmittel wie Zucker,Nudeln, Kaffee, Tee, Saft, Milchprodukte / Medikamente / Kriegsspielzeug / Werkzeuge oder andere gefährlicheGegenstände / Spraydosen/ Seife / CDs, Videokassetten / Hexerei- oder Zauberei-Artikel.

Wegen strengen Einfuhr- und Zollbestimmungen verschließen Sie bitte das AWO-Packerl nur mit einem festenGummiband, so dass es wieder geöffnet werden kann.

Abgabestellen für die Geschenk-Packerl:In WiedergeltingenRaiffeisenbank, Mindelheimer Str. 2, vom Donnerstag, 01.10., bis Freitag, 20.11.2015, zu den Öffnungszeiten.Regina Besch, Riedweg 6, vom Freitag, 20.11., bis Sonntag, 22.11.2015.Ute Kienle, Mühle 1, vom Freitag, 20.11., bis Samstag, 21.11.2015.Grundschule, Mindelheimer Straße 26, Donnerstag, 01.10., bis Freitag, 20.11.2015Kindergarten St. Nikolaus, Pfarrgasse 1, Donnerstag, 01.10., bis Freitag, 20.11.2015

In TürkheimFamilie Bleyer, Rosenweg 4 – am Samstag, 21.11.2015

Ehrenamtliche koordinieren in der 48 Kalenderwoche, dass die AWO-Packerl rechtzeitigals Weihnachtsüberraschung bei den Kindern im rumänischen Roma-Dorf Satmarel ankommen.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!Weitere Informationen:AWO Ortsverein Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen, Vorsitzende Regina Besch,Riedweg 6, Wiedergeltingen, Telefon: 08241 / 91 95 13, E-Mail: [email protected]

Arbeiterwohlfahrt e.V. (AWO)

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02. Oktober 2015 Generalversammlung Gartenbauverein Gartenbauverein Mehrzweckhalle

04. Oktober 2015 Kinderbasar Mütter Mehrzweckhalle

10. Oktober 2015 Weinlaubenfest Sportverein Sportheim

10. Oktober 2015 Maibaum abbauen Feuerwehrverein Dorfbrunnen

10. Oktober 2015 Aufbau Kinderbasar ab 12:00 Uhr Mütter Mehrzweckhalle

17. Oktober 2015 Altpapiersammlung Sportverein

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11. November 2015 Rathausstürmung Geltelonia Sportverein Rathaus

15. November 2015 Generalversammlung Veteranenverein Veteranenverein Gasthaus Ritter

18. November 2015 Sitzung der Vereine Gasthaus Ritter

20. November 2015 Generalprobe Beginn: 19:00 Uhr Musikverein Mehrzweckhalle

21. November 2015 Jahreskonzert Beginn: 20:00 Uhr Musikverein Mehrzweckhalle

27. November 2015 Bürgerversammlung Gemeinde Mehrzweckhalle

28. November 2015 Adventsbasar Bürgerverein Bauhof

29. November 2015 Generalversammlung Theaterverein Theaterverein

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02. Dezember 2015 Adventsnachmittag der „Fröhlichen Runde“ Pfarrgemeinde Gasthaus Ritter

12. Dezember 2015 Weihnachtsfeier Schützenverein Schützenverein Gasthaus Ritter

16. Dezember 2015 Weihnachtsfeier Gemeinde Gemeinderat Rathaus

19. Dezember 2015 Altpapiersammlung Sportverein

19. Dezember 2015 Weihnachtsfeier Sportverein Sportverein Sportheim

20. Dezember 2015 Waldweihnacht der Kinder und Jugend Kellerberg

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Jahresterminplan 2015

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Hallenbelegungsplan 2015

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Spiel ohne Grenzen – Spiel und Spaß für jeden was!

Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.

Am Sonntag, 26. Juli 2015, fand aufdem Sportgelände der Spielvereini-gung Wiedergeltingen bei bestemWetter das diesjährige „Spiel ohneGrenzen“ statt. Um zehn Uhr star-teten die Kinderspiele im Einzelwett-bewerb. Hier wurde gekegelt, Wassergesammelt, in Reifen gezielt, Par-cours gelaufen und vieles mehr. DieKinder waren begeistert und unterden ca. 40 teilnehmenden Kindernkonnten die fünf besten belohnt wer-den.

Ab 13 Uhr starteten die Teamwettbe-werbe. Die elf teilnehmenden Mann-schaften mussten sich in vielenDisziplinen bewähren. Von Hockey-

spielen über Geschicklichkeitsspiele,Wasserbomben-Weitwurf, Wasser-transport mit dem Schubkarren durcheinen holprigen Parcour und zumSchluss noch das finale Spiel „diemenschliche Bowlingkugel“. Nichtnur die teilnehmenden Mannschaftenhatten ihren Spaß, sondern auch dieZuschauer.

Bei den Teamspielen sicherte sich dieDamenfußballmannschaft mit nureinem Punkt Vorsprung den erstenPlatz vor der Budelonia Stockheim.Den dritten Platz belegte die Fußball-herrenmannschaft. Die Spielvereini-gung verköstigte ihre Gäste mitMittagessen, Pizza, Gegrilltem undnatürlich Kaffee und Kuchen. AmAbend fand um 18 Uhr noch ein

Vorbereitungsspiel der Fußballherren-mannschaft gegen die Gäste ausEching statt. Leider musste man sichhier 3:1 geschlagen geben.

An dieser Stelle nochmal ein herz-liches Dankeschön an alle Helfer undteilnehmenden Mannschaften, diedazu beigetragen haben, dass dieserTag ein toller Erfolg wurde.

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Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.

+++ Termine +++

Beginn der Fitness-Gymnastik des Sportvereines für Damen und Herrenvon Montag, 21.09.2015 bis Montag, 14.12.2015 um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Wiedergeltingen

Die meisten Abende hält die ausgebildete Übungsleiterin für Frauenbreitensport Roswitha Müller,stellvertretend Anni Schöniger (ebenfalls Übungsleiterin mit Spezialgebiet Wirbelsäulengmnastik).

Beginn von Zumba beim Sportverein für Damen und Herrenvon Mittwoch, 23.09.2015 bis Mittwoch, 16.12.2015 um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle in WiedergeltingenDen Kurs hält die ausgebildete Zumbatrainerin Carina Filser.

Anmeldung für beide Kurse bitte über Roswitha Müller, Tel.-Nr. 08241/2724 oder 0162 2584269

An jedem Dienstag um 18.00 Uhr findet ein Lauftreff (Joggen) statt.Treffpunkt ist am Sportplatz. Leitung dieses Lauftreffs: Roswitha Müller

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Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.

Neues von der Damenmannschaftder Spielgemeinschaft Hurlach/Wiedergeltingen

Bericht von Nicole Wassermann

Teilnahme am Damenturnierin SöhnstettenNach erfolgreicher Teilnahme im ver-gangenen Jahr, waren die Damennatürlich wieder mit von der Partieund reisten voller Tatendrang mit„Jassis-Mannschaftsbus“ nachSöhnstetten. Gespielt wurde auf ei-ner Feldgröße von einem D9 Feldmit 6 Feldspielerin plus Torfrau.Nachdem kurzfristig einige abge-sagt hatten, wurden die Ziele niedriggehalten – Spaß haben war die Devi-se. Die Mädels hatten weder Traine-rin noch Ersatzspielerinnen dabei.Die verletzte Spielerkollegin Sylvifungierte als Betreuerin und somussten Nicki, Jassi, Jenny, Tanja,Angi, July und Eli jedes Spiel durch-spielen.An diesem Tag hat man mal wiedergesehen, was mit Engagement, Ein-satz, Teamgeist und viel Spaß zu

erreichen ist. Die Mädels sind ein-fach eine Turniermannschaft. Sie ka-men ins Finale und hier ging es, wiebereits im letzten Jahr, gegen dieDamen aus Nörtlingen - und wiedermusste man sich knapp geschlagengeben. Aber mit dem zweiten Platzund dem verdienten Preisgeld warendie Damen höchst zufrieden. In denSchlussworten teilten Sie den Nörd-lingerinnen mit, dass im nächstenJahr eine Revanche ansteht undHurlach/Wiedergeltingen dann mitErsatzspielern anreist, damit einemersten Platz nichts mehr im Wege

steht. Zusätzlich wurde JasminWucher zur besten Spielerin im Tur-nier gewählt.Im Anschluss gab es noch einkurzes Elfmeterturnier und auch hierräumten die Damen ebenfalls abund gingen daraus als Sieger hervor.Hier gab es für den ersten Platz alsBelohnung zwei Liter Cuba-Libre.Somit war die Heimfahrt dann auchgerettet und ein rundum schönerTag ging zu Ende.

Teilnahmeam Colour-Runin MünchenEine kleine Gruppe der Fußball-mädels hat sich auch in diesemJahr wieder gefunden, um ambekannten Colour-Run in Mün-chen teilzunehmen. Hier stehtselbstverständlich der Spaßfak-tor im Vordergrund und daher istes immer eine gelungene Veran-staltung.

Vorbereitung der Damen der SGHurlach/Wiedergeltingen invollem GangeDie Vorberei-tungsphase derFußballdamen istabgeschlossen.Mit Verletzungs-pech und man-gelnder Trainings-beteiligung konn-te man nicht voneiner erfolg-

reichenVorberei-tung spre-chen.Einige Ju-gendspiele-rinnenkonntenbereits inden Test-spielen indie Mann-schaft integriertwerden. Im ersten Spiel in Dinkel-scherben zeigte die Mannschaftaber auf jeden Fall Teamgeist undEinsatzbereitschaft. Mit einem kla-ren 6:0 Auswärtssieg starteten dieDamen gut in die neue Saison undsolche Spiele können hoffentlichhäufiger gezeigt werden. Natürlichwaren die Jugendspielerinnen einegroße Bereicherung, mit denen manin der kommenden Saison eineschlagfertige Mannschaft, mit einerMischung aus Jung und Alt, bietenkann.

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Bürgerverein Wiedergeltingen e.V.

Neues Spielgerüst am Spielplatzin der Bahnhofstrasse

Der Spielplatz an der Bahnhofstrasse wurde 1997 vonfreiwilligen Helfern aus dem Ort errichtet. Seit dem wurdenimmer wieder einige Spielgeräte erneuert oder ausge-tauscht. Allerdings hatte es mit dem kleinen Klettergerüstschon bereits im Jahre 2005 die letzte Neuerung gegeben.Nachdem letztes Jahr der Rutschenturm wegen Baufälligkeitabgerissen werden musste, war es an der Zeit für ein neuesSpielgerät. Die Gemeinde hatte hierzu entsprechende Mittelbereitgestellt. Auch Spenden lagen vor. Im Mai wurde dannin einer Gemeinderatssitzung von den Gemeinderäten dasneue Spielgerät ausgewählt. Es handelt sich um eineKletter-Rutschenkombination aus besonders langlebigenRobinienholz. Die Metallteile sind in Edelstahl ausgeführt.Im Juli erfolgte mit Unterstützung des Bürgervereins dieAufstellung des neuen Spielgerätes. Rechtzeitig zum erstenFerientag konnte dann das neuen Spielgerät genutzt wer-den. Ein besonderer Dank gebührt Max Kienle, der nicht nurdie Zufahrt der Baufahrzeuge durch sein Maisfeld gestattethat, sondern auch noch tatkräftig bei den Erdarbeiten mitgeholfen hat.

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Vor einigen Monaten erhielt der Sol-daten- und Veteranenverein eineEinladung zur Teilnahme an Feierlich-keiten des Souvenir Francais imfranzösischen Bourg-de-Peage. Miteiner Delegation von 6 Vereinsmit-gliedern, ausgestattet mit der Ver-einsfahne und Grüßen unseresBürgermeisters, machten wir uns am11. September auf den Weg, an derdreitägigen Veranstaltung teilzuha-ben.

Die Vereinigung FFA, den ehemals inDeutschland stationierten franzö-sischen Soldaten, hielt ihren natio-nalen Kongress in Bourg-de-Peageab. Neben dem nationalen Präsi-denten Philippe Lyoen waren Abge-sandte aus allen regionalenFFA-Verbänden Frankreichs dazugeladen – und als einzige Gastgrup-pierung auch der VeteranenvereinWiedergeltingen. Im Anschluss andie Hauptversammlung wurde dieneue Fahne der Sektion „RegionRhone-Alps“ bei einem Gottesdiens-tes in der Kirche „Notre-Dame-de-Lourdes“ in Romans gesegnet.

Unsere respek-table und imVerhältnis großeFahne bildetezur allgemeinenAnerkennungzusammen mitden Fahnen deranderen Sekti-onen einen wür-digen Rahmenzur Segnungs-feier.

Bei der anschließenden Gedenkver-anstaltung am Mahnmal am „Platzdes 8. Mai“ in Bourg-de-Peagedurfte erstmals eine deutsche Fahneteilhaben und die Bayern-Hymnegespielt werden. Diese wurde vonProf. Jean Guillemot intoniert undvon der Delegation gesungen. Auchdurften wir in unseren Vereinsuni-formen mit sichtlich deutschenDetails an den Gedenkstätten imVercors präsent sein. Dies ist inso-fern bemerkenswert, da dort in denOrten La Chapelle en Vercors undVassieux zu Kriegszeiten durch Deut-sche sehr unrühmliche Freveltatenveranlasst wurden. Bei diesen

Gedenken trafenwir wie vor dreiJahren eineninzwischen be-tagten Zeitzeugenwieder.

Das Bestrebenunseres Vete-ranen- und Solda-tenverein umV e r s t ä n d i g u n gund Versöhnungwird von franzö-sischen Vereini-gungen anerkanntund respektiert.So wurden bei derFestveranstaltungdie Vereinsmit-glieder NorbertRadmacher undAlois Karl für ihrausdauerndes Be-

mühen um die Verbindung zu denfranzösischen Veteranen mit derEhrenmedaille des Souvenir Francaisausgezeichnet. Großen Respekterfuhren wir für das Engagementunserer Gemeinde. Als Gastge-schenk überreichte zweiter Bürger-meister Bernd Stapfner an denVeranstalter Jean-Claude Berger einGemeindewappen in Bronze undeine Friedenslinde. Eine ebenfallsübergebene Tafel zeigt den Text„September 2015 – Friedenslinde –Pour la paix et l’amitiè – Frieden undFreundschaft – Gemeinde Wiedergel-tingen – Veteranen- und Soldaten-verein e.V.“

Mit dem Wunsch nach weiterengegenseitigen Besuchen wurde dieDelegation von den französischenFreunden verabschiedet. Die allseitserfahrene freundschaftliche Behand-lung überwand die sprachlichen Bar-rieren und wird in tiefer Erinnerungbleiben.

Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.

Ehrenvolle Einladung

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Modellsportverein Wiedergeltingen e.V.

Fangnetz am Modellfluggelände

Zur Sicherheit der Zuschauer und der anwesenden Modell-piloten ist es vorgeschrieben, dass zwischen der Startbahnund der Vorbereitungsfläche bzw. dem Zuschauerbereichein Fangzaun steht. Der Fangzaun besteht aus vier Metall-pfosten zwischen denen ein Stahlseil gespannt wird. Andem Stahlseil wird ein Fangnetz befestigt.

Die Konstruktion ähnelt einem Volleyballnetz, nur das dassNetz bis zum Boden reicht. Nach Ende des Flugbetriebeswird das Netz wie ein Vorhang an die Seite zu den Pfostengeschoben. Ein entsprechender Bauantrag wurde im Januarvom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Im Juni lag dann,nach einer eingehenden Prüfung durch das Landratsamt,die Baugenehmigung auch in schriftlicher Form vor.

Am ersten Samstag im Juli ging es dann an den Aufbau.Wegen der großen Sommerhitze traf man sich bereits umsechs Uhr in der Früh. Die Fundamentlöcher waren DankMaschineneinsatz schnell ausgehoben.Allerdings zogen sich die letzten Arbeiten dann doch bis inden frühen Nachmittag hin, so dass bei über 30° imSchatten die freiwilligen Helfer mächtig schwitzen mussten.

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Fischereiverein Wiedergeltingen e.V.

Aktivitäten für die Fischerjugendmüssen manchmal spontan sein,denn auch das Wetter muss mitspie-len, damit Spaß aufkommt.

So wurde das Jugendnachtfischenmit wenigen Tagen Vorankündigungin der letzen Augustwoche von Don-nerstag auf Freitag angesetzt undvier Jugendliche konnten bei per-fektem, fast tropischem Sommer-wetter teilnehmen.

In Abstimmung mit der Gemeindedurfte gecampt werden, was norma-lerweise am See nicht erlaubt ist.

Trotz Sperrung des Sees, kehrte erstnach Sonnenuntergang die nötigeRuhe zum Angeln ein. Bis dahinwurden die Ruten vorbereitet, die

Zelte aufgebaut und fürs Abendes-sen gegrillt.Schnell biss der erste Saibling an,der direkt auf dem Grill landete.

Am Lagerfeuer wurde es eine langeNacht, ohne dass die erhofften Zan-der und leider auch keine weitereFische an die Haken gingen.

Das änderte sich aber am frühenMorgen, als fast gleichzeitig zweiZander nebeneinander gehakt wur-den und auf die Schnelle in nur

einem Kescher gelandet werdenkonnten.

Das Maßband zeigte 43 und 48 cmbei einem Schonmaß von 50 cm, sodass diese beiden schönen (undsehr schmackhaften) Fische vor-sichtig zurück gesetzt wurden. Auchdass gehört beim Angeln dazu.

Schließlich kam noch das Boot zumEinsatz, um auch sonst schwer er-reichbare Stellen beangeln zu kön-nen, leider ohne weitere kapitaleFänge.

Fazit:In dieser wunderbaren, hellenMondnacht hatten wir viel Spaß, we-nig Schlaf, haben verschiedene An-geltechniken ausprobiert und jederhat Fische gefangen, auch wenndiese nicht immer riesig waren.

Es wird sicherlich wieder ein solchesoder ähnliches Event für dieWiedergeltinger Fischerjugendgeben. Wer teilnehmen möchte,sollte die Homepage im Augebehalten und sich dort über denKontakt anmelden.

Jugendnachtfischen in den Sommerferien

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Jubiläumsfeier der Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.

Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.

Die Motorradfreunde Wiedergel-tingen e.V. feierten am 11. und 12.September ein Jubiläum.

Seit 25 Jahren gibt es die Biker inWiedergeltingen. Einige der Grün-dungsmitglieder sind heute nochdabei und diese wurden mit einerTafel als Präsent für 25-jährige Mit-gliedschaft durch den 1. und 2.Vorstand Michael und BenjaminMüller geehrt.

Nachdem es von 1997-2007 eine10-jährige Pause gab, richten dieMotorradfreunde seit 2007 wiederjährlich das Motorradtreffen aus.

So wurde dieses Jahr beim 16.Motorradtreffen ein 25-jähriges Jubi-läum gefeiert. An beiden Tagenherrschte gute Stimmung im Festzeltbei handgemachter Live-Musik.

Das Wetter war optimal, dadurchkamen einige Biker mit ihren Motor-rädern und schlugen ihre Zelte auf.Die "alten Ischinger" hatten sogarnoch ein Geschenk im Gepäck undzwar eine selbstgebaute Holzbankfür das Vereinsheim.

Abschließend kann man sagen, dasses eine rundum gelungene Veran-staltung war.

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Zünftige Blasmusik, kühles Bier,bayerische Küche und ausgelas-sene Stimmung. Das kann nur einesheißen: „O’zapft is in Wiedergel-tingen!“Beim diesjährigen Oktoberfest in

Wiedergeltingengeht es wiederrund in derMehrzweckhal-le. Am Samstag,26.09.2015,messen sichvier umliegendeKapellen ineinem span-nenden Wett-streit, um denbegehrtenWanderpokalihr Eigen nen-nen zu kön-nen.Nach der Aus-losung der

Reihenfolge beginnt die erste Ka-pelle um 20 Uhr und kurbelt die

Stimmung in der Halle richtig an.Ziel des Oktoberfest-Cups ist es,sowohl das Publikum als auch diefachkundige Jury mitzureißen. Hiergelten verschiedenste Kriterien - dieStimmung auf der Bühne, die musi-kalische Umsetzung und vielesmehr. Bis zum Schluss bleibt offen,wer den Pokal letztendlich mit nachHause nehmen wird. Der Sonntag, 27.09.2015, ist wiederder Familie gewidmet, die nacheinem Gottesdienst gemeinsam inder Mehrzweckhalle Mittagessenkann, während die MusikkapelleKetterschwang für Unterhaltungsorgt. Zum „JuKa-Treff“ am Nach-mittag kommen drei Jugendkapel-len in Wiedergeltingen zusammen,denen alle Besucher bei Kaffee undKuchen beim Spielen zuhören kön-nen. Als krönenden Abschluss gibtes einen Gemeinschaftschor der Ju-gendkapellen, der das Fest schönausklingen lässt.

Kommen Sie also vorbei und feiernSie gemeinsam mit dem Musikver-ein Wiedergeltingen!

Walzer und Marsch fallen spielend leicht

In der Jugendkapelle Wertachtalvereinigt sich der Nachwuchs ausvier Ortschaften

Dass sich die wöchentlichen Musik-proben bezahlt machen, zeigte dieJugendkapelle Wertachtal beim Jah-reskonzert in Wiedergeltingen am21.06.2015. In der Mehrweckhallestanden 33 Musikanten aus den vierOrtschaften Amberg, Irsingen, Türk-heim und Wiedergeltingen gemein-sam auf der Bühne. Bei allen Stückenbewiesen sie, wie viel Spaß sie beimMusizieren haben. Ganz egal obMarsch, Walzer oder bei modernenStücken – die Jugendkapelle meis-terte es mit Bravour.

Unter der Leitung von Dirigent, derdie Jugendkapelle im März vonCarina Wachter übernahm, be-grüßten die Musikanten ihr Publikummit dem „Armed Forces March“ undtauchten damit in die Welt des Mili-tärs ein. Lieblicher war das folgendeStück „Zauberland“ von Kurt Gäble,der von einem sonnigen Sonntag-morgen zu diesem Stück inspiriertwurde.

Musikverein Wiedergeltingen e.V.

Einladung zum Oktoberfest

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Freiwillige Feuerwehr

Zu Beginn des diesjährigen Feuer-wehrausfluges stärkten sich zu-nächst die Mitglieder desFeuerwehrvereins im Gasthaus Rit-ter mit Weißwürsten und reichlichGetränken. Gut gefüttert ging esdann mit dem Bus in Richtung Augs-burg in die ehemalige SGL-Arena(nun WWK-Arena).

Dort konnte die Gruppe dasHeimstadion des überragenden FCAumfangreich besichtigen. Inhalt derFührung war unter anderem das per-fekt gepflegte Spielfeld, Umkleide-kabinen, Fan-Blöcke, Logenebeneund ein Teil der Trainingsräume. Da-bei gerieten selbst einige Anhängeranderer 1. Liga-Vereine ins Staunen.Bei der Besichtigung des VIP-Be-reiches wurde gerätselt, wievieleMitglieder der Feuerwehrverein wohlrekrutieren müsste, damit eine derVIP-Logen angemietet werden

könnte. Dafür sind im Jahr zwischen70.000 und 120.000 Euro fällig. Beider abschließenden „Pressekonfe-renz“ im Medienbereich konntennochmal alle Fragen zum ThemaFCA-Stadion gestellt werden.

Von Augsburg ging es mit sehr vielVorfreude zum nächsten Ziel, nachZusmarshausen, wo die Reisendenvom Vertriebsleiter der BrauereiSchwarzbräu begrüßt wurden. Dorterwartete die Meute die Führungdurch die gesamte Brauerei. Hierwurde fast jeder Winkel unter dieLupe genommen. Los ging es mitder Lagerhalle, danach führte derWeg ins Sudhaus, wo die unter-schiedlichen Brauarten erklärt wur-den . Anschließend ging es über dieAbfüllung und die hauseigene Mäl-zerei in den Bierkeller, wo in großenEdelstahlfässern das reifte, woraufsich einige schon seit Wochen ge-

freut hatten. Um das Verlangen nachdem flüssigen Gold und um die tro-ckenen Kehlen der Teilnehmer zustillen, wurde nun der Weg zum„Braustüble“ eingeschlagen. Dortangekommen wartete eine umfang-reiche Bierverkostung, bei der derEine oder Andere ordentlich insStaunen geriet, anhand der Mengeunterschiedlicher Biersorten, die dieFirma Schwarzbräu herstellt. Leiderkonnten natürlich nicht alle Biersor-ten verkostet werden und somit be-schränkte man sich auf die fünfgängigsten Biere (Dunkles Bier, Wei-zen, und 3 verschiedene Sorten Hel-les Bier).

Nach einer reichhaltigen Brotzeitging es wieder zurück nach Wieder-geltingen, wo die teilweise sehr er-schöpften Mitglieder den Abendgemütlich ausklingen ließen.

Ausflug des Feuerwehrvereins am 20. Juni 2015

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38   Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015

Einsätze08.07.2015 Brand im Gewerbege-biet Stadel TrommelteileIn der Nacht auf den 08. Juli hattensich über dem Unterallgäu größereGewitterzellen vereinigt. Es warensicher die stärksten Gewitter seitJahren. Um kurz vor 2 Uhr morgensgab es einen für viele Wiedergel-tinger Bürger unüberhörbaren Knalleines offensichtlich eingeschla-genen Blitzes. Die Einsatzmeldunglautete „Brand eins Feldstadels inder Trommelteile“.Beim Eintreffen der Einsatzkräfteaus Wiedergeltingen stand bereitsein landwirtschaftlicher Stadel nurwenige Meter neben einem Wohn-gebäude im Gewerbegebiet im Voll-brand. Die Löscharbeiten gestal-teten sich äußerst schwierig, dakurz zuvor große Mengen an Heuund Strohballen eingelagert wordenwaren.

Mittels Bagger und Radlader wurdedas Material auseinandergezogenund erst so konnten die Glutnesteraufwendig abgelöscht werden. DerEinsatz endete für einige Kameradenerst nach ca. 16 Stunden.Alarmiert waren die Feuerwehrenaus Wiedergeltingen, Türkheim,Irsingen, Amberg und Buchloe mit

insgesamt 7 Fahrzeugen. Die Feu-erwehr in Buchloe konnte wegenunwetterbedingten Schäden imeigenen Stadtgebiet allerdings nichtausrücken.Die Reinigungsarbeiten der teils sehrstark verschmutzten Schläuchehaben anschließend weitere Stun-den im Feuerwehrhaus in Anspruchgenommen.

09.07.2015 Alarm Rauchentwick-lung Stadel TrommelteileNach dem abgelöschten Brand amStadel Trommelteile wurden wireinen Tag später gegen 07.30 Uhrerneut alarmiert. Eine leichteRauchentwicklung an den Überres-ten des Brandes vom Vortag hatdiesen Alarm verursacht. Durch daserneute Nachlöschen von Heu undStroh konnten die Nester vollendsbeseitigt werden.

22.07.2015 Fahrbahn überflutetAm Abend des 22.07 wurden wirwegen eines hohen Wasserstandesin der Eisenbahnunterführung derStockheimer Straße alarmiert. BeimEintreffen der Einsatzkräfte standenzur Belustigung ca. 10cm Wasserwelches nach dem Entnehmen desverstopften Gully-Korbes sofortabfloss.

10.08.2015 Ölspur MN 10 RichtungBuchloe (Galgen)Am Abend gegen 22 Uhr wurden wirzu einer Ölspur auf der MN 10 -Galgen Richtung Wiedergeltingengerufen. Nach Rücksprache mit derbereits anwesenden Polizei undSichtung der Situation wurdebeschlossen die bereits stark einge-trocknete Spur mittel Warnzeichenabzusichern. Hierzu wurde die Stra-ßenmeisterei beauftragt.

Nach Zeugenaussagen ist hierbereits am frühen Abend einBetriebsstoff aus einem defektenPKW ausgelaufen. Der Fahrer hatdiese aber nicht gemeldet und sichauch weiterhin nicht um die Beseiti-gung gekümmert.

Zum Einsatz sind über 20 Florians-jünger am Feuerwehrhaus erschie-nen, wovon 14 Einsatzkräfteausgerückt sind. Auch unser Ver-kehrsabsicherungs-Anhänger (VSA)wurde hier eingesetzt und half beimAusleuchten, Absichern und Sichtender Unfallstelle.

11.08.2015 PKW-Brand TürkheimUm 17:15 Uhr wurden wir über dieSirene alarmiert. Im Feuerwehrhauslag uns per Fax die Alarmierung zueinem Fahrzeugbrand mit Atem-schutzausrüstung am Kreisverkehran der A96 in Türkheim / McDonaldsvor. Beim Eintreffen als erste Ein-satzkräfte war der Brand bereits mitFeuerlöschern von Passantengelöscht worden.Zur Sicherheit wurde der Motorraumnochmals mit Wasser gekühlt um einneues Aufflammen zu verhindern.Neben uns waren auch die Feuer-wehren Irsingen und Bad Wörisho-fen alarmiert.

19.08.2015 Türöffnung, Person inWohnungUm 08.56 Uhr wurden wir mit einerMeldung „Person in Wohnung“ alar-miert. Auf Nachfrage in der Leitstellehaben wir erfahren, dass in derangegebenen Adresse eine Personseit mehreren Tagen vermisst wirdund über keinen der üblichen Wegewie Telefon, Handy, klingeln oderklopfen erreichbar war. Polizei undSanitäter waren bereits vor Ort.Standardmäßig wird hier die Feuer-wehr aus Türkheim alarmiert, dadiese für solche Fälle über speziellesWerkzeug zur Öffnung von Türenverfügt.Zum Glück hatte der Vermisste kurznach unserem lautstarken Eintreffendie Türe von innen geöffnet, nochbevor wir zusammen mit den balddarauf eintreffenden Kollegen ausTürkheim die Türöffnung vornehmenmussten.

Insgesamt waren über 25 Einsatz-kräfte von Rettungsdienst, Polizeiund Feuerwehr im Einsatz.

Freiwillige Feuerwehr

Feuerwehr aktiv im Frühjahr

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Bericht aus dem Gemeinderat

Gemeinderatssitzung am 12. September 2012

Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde   Ausgabe September 2015   39

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Öffnungszeiten, Notdienste und wichtige Informationen

Infotelefon bei Fragen zu Restmüll,Biomüll, Sperrmüll, Wertstoffhof,Grünmüllabfuhr, SchadstoffmobilTelefon 08261 / 995 367Telefax 08261 / 995 [email protected]

Kreisdeponie BreitenbrunnÖffnungszeitenMo. - Fr. 09.00 - 11.30 Uhr

13.00 - 16.30 UhrSamstag 08.00 - 11.30 UhrTelefon 08263 / 381

Wertstoffhofmit Kompostieranlage imGewerbegebiet Türkheim Nord,Holzteilstraße 12Telefon 08245 / 43 53

Öffnungszeiten: Sommerzeit(01.04. bis 31.10. des Jahres)

Montag 10.00 - 12.00 UhrDienstag 14.30 - 18.00 UhrDonnerstag 15.30 - 19.00 UhrFreitag 14.00 - 18.00 UhrSamstag 09.00 - 13.00 Uhr

Winterzeit(01.11. bis 31.03. des Jahres)

Montag 10.00 - 12.00 UhrDienstag 14.30 - 18.00 UhrDonnerstag 15.30 - 18.00 UhrFreitag 14.00 - 18.00 UhrSamstag 09.00 - 13.00 Uhr

Gemeindebücherei TürkheimMax.-Philipp-Straße 30Di / Mi / Do 15.00 - 19.00 UhrTelefon 08245 / 53 40

Öffnungszeiten Rathaus WiedergeltingenIhre Ansprechpartnerin: Frau König, Verwaltungsfachangestellte

Dienstag 08.30 - 12.00 Uhr und19.00 - 20.00 Uhr

Donnerstag 08.30 - 12.00 UhrTelefon 08241 / 903 63Telefax 08241 / 903 64E-Mail [email protected] www.wiedergeltingen.de

1. Bürgermeister Norbert FührerSprechzeiten nach Vereinbarung

Verwaltungsgemeinschaft TürkheimMontag bis Freitag 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch und Freitag Nachmittag geschlossenDonnerstag 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.30 Uhr

Telefon 08245 / 53 0Telefax 08245 / 53 22

Feuerwehr WiedergeltingenLudwig Schweinberger jun., 1. KommandantFeuerwehrhaus Telefon 08241 / 96 25 50

Mobil 0175 / 202 05 84

Abwasserentsorgung und VaccumsystemFirma Schwelle Telefon 0174 / 9576148

Grundschule Mindelheimer Straße 26Schulleiterin Sigrid KammerlanderSekretariat Renate Mussack

Telefon 08241 / 27 90E-Mail [email protected] www.gs-wiedergeltingen.de

Kindergarten St. Nikolaus Pfarrgasse 1Leiterin Helga Oppawsky

Telefon 08241 / 75 03

PfarrbüroÖffnungszeiten Donnerstag 08.00 - 11.00 Uhr

Freitag 09.00 - 10.00 UhrGerlinde Schuster Telefon 08241 / 96 18 96

Telefax 08241 / 96 18 97

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