Überreicht von Ihrem PraxisteamÜberreicht von Ihrem Praxisteam

Winter 2016

Das Magazin für Augengesundheit & mehrBlickkontakte

Für Sie zum mit-nehmen

AlleS genAu im

BlickEin gutes Sehvermögen trägt

wesentlich zu einer guten Lebensqualität bei –

der Augenarzt hilft, dass es so bleibt.

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Hüten Sie Ihren Augapfel!

Überlassen Sie Ihre Augen­gesundheit nicht dem Zufall.

Sorgen Sie vor! Wir helfen Ihnen, Grünen Star frühzeitig zu

erkennen und zu behandeln!

Ihre Praxen und Kliniken der AugenAllianz

Foto: fotolia, # 94766941 © fox17

Einstieg

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InhaltWissen aktuellInteressantes und Wissenswertes rund um Gesundheit & mehrSeite 4

AyurvedaBestsellerautor Dr. med. Ulrich Bauhofer im InterviewSeite 6

Unser Augenlicht ist kostbarAltersabhängige Makuladegeneration (AMD) – was sich hinter dieser Krankheit verbirgtSeite 8

Ein RundumblickSo erkennt und behandelt man die AMD heuteSeite 10

Augen auf und durch!Ein Ratgeber, wie wir unsere Augen bei allen winterlichen Aktivitäten richtig schützenSeite 16

Fit & GesundMit Ausdauer- und Herz-Kreislauf-Training durch die kalte JahreszeitSeite 18

Kochen wie in Großmutters KücheMehr über den neuen Ernährungstrend „ Clean Eating“, samt Rezept zum NachkochenSeite 20

Impressum

Herausgeber: AugenAllianz GmbH Roggensteiner Str. 30 82140 Olching/München www.augenallianz.de

In Zusammenarbeit mit trurnit Media Solutions GmbH www.trurnit-agentur.de

Liebe Leserinnen und Leser,gerade in jungen Jahren machen wir uns selten Gedanken darüber, wie es ist, wenn man seine Umwelt und selbst die allernächste Umgebung nicht mehr richtig wahrnehmen kann – solange wir mit unseren Augen gut sehen, ist alles in Ordnung. Lässt die Sehfähigkeit allerdings nach, ändert sich dies, unter Umständen auch ganz plötzlich. Die Augen können dann zum zentralen Thema werden und uns wird bewusst, wie sehr doch unsere gesamte Lebens-qualität vom Sehen abhängt.

Eine Ursache für eine verschlechterte Sehfähigkeit kann die altersabhängige Makuladegeneration – kurz AMD – sein. Dieser weit verbreiteten Erkrankung gehen wir in unserem Schwerpunkt auf den Grund. Erfahren Sie mehr darüber, wie sie entsteht, wie man die AMD mit-hilfe moderner Medizin erkennen und behandeln kann und welche Vorsorge-möglichkeiten es gibt.

Darüber hinaus finden Sie auch in dieser Ausgabe wieder interessante Interviews, Fitness- und Ernährungstrends sowie hilfreiche Ratgeber – natürlich passend zur kalten Jahreszeit.

Wir wünschen Ihnen nun eine interes-sante und spannende Lektüre! Und Sie wissen: Sie können uns jederzeit dazu ansprechen, wenn Sie Fragen haben. Wir sind für Sie da, wenn es um Ihre Augengesundheit geht!

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Der Alzenauer Augenarzt Dr. Werner Bachmann nahm sich eine Auszeit und wanderte einige Wochen bis nach Italien.

Wissen aktuell

InfoSalz als KurzurlaubGönnen Sie sich eine kleine Atempause und tauchen Sie in einen Kurzurlaub am Meer ab. Wie Sie das anstellen können? Besuchen Sie doch einfach mal ein Sala­rium. Ein Salarium ist eine künstlich gestaltete Salzgrotte. Die Räume, die zu beinahe 100 % aus Salzsteinen bestehen, sind mit Liegen und oft einem auf­wendigen Lichtkonzept ausgestattet. Experten setzen die Wirkung eines halb­stündigen Besuchs einem Tag am Meer gleich. Der Aufenthalt in den Salzräumen und Grotten stärkt die Abwehrkräfte und wirkt vorbeugend bei Erkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Allergien, Heu­schnupfen, Hauterkrankungen sowie Schlafstörungen und Erschöpfungen.

Es gibt verschiedene Lebensmittel, die als kleine Helferlein unser Herz-Kreislauf-System und unsere Gefäße schützen.

Olivenöl ist eines dieser Lebensmittel. Was in den Mittelmeerländern durch die mediterrane Küche schon lange positiv auffällt, hat die Wissen­schaft jetzt bestätigt: Eine großzügige Verwendung von Olivenöl hilft, Herzinfarkten und Arteriosklerose vorzubeugen. Grund dafür ist der hohe Anteil an Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die den Cholesterinspiegel im Blut senkt. Apfelsaft schützt ebenfalls vor einem Herzinfarkt. Hier sorgt der hohe Antioxidantien­Gehalt dafür, bestimmte Veränderungen des „schlechten“ LDL­Cholesterins zu verhindern und schützt so vor einer Arterienverkalkung. Bei der Wir­kung liegt der Apfelsaft sogar klar vor einem herkömmlichen Apfel.

Was für das Herz Olivenöl und Apfelsaft sind, sind für die Gefäße die Inhaltsstoffe dreier roter Beerenarten. Holunder­, Heidel­ und Ap­felbeeren haben durch ihre Inhaltsstoffe eine positive Wirkung auf unser Gefäßsystem. Besonders die Anthocyane, die für die rote und blaue Färbung der Früchte verantwortlich sind, besitzen entzün­dungshemmende und antivirale Eigenschaften. Die Inhaltsstoffe von Heidel­ und Apfelbeeren entspannen die Herzkranzgefäße. Zudem wirken die Beeren blutdrucksenkend.

Schon gewusst?

Werner Bachmann nimmt sich eine Auszeit und wan-dert über Assisi und Subiaco nach Rom. Ursprünglich als reine Fernwanderung geplant, stellt sich jedoch bald die Frage, ob es sich nicht vielmehr um eine Pilger-reise handelt. Oder beides?

Pilgern versteht inzwischen fast jeder, und jeder Pilger hat ja auch einen Grund, warum er unterwegs ist. Aber was ist, wenn für einen selbst das Hauptthema das wochenlange Wandern ist, das Unterwegssein, frei von jeder üblichen Verantwortung? Und wenn man auch noch katholisch ist? So wächst die Überzeugung heran, dass der (ideologiefreie) Weitwanderer und der (bewusste) Pilger am Ende zu sehr ähnlichen Erkennt-nissen kommen können: Beide können auf dem langen Weg so etwas wie ein Gefühl der Zeitlosigkeit erfahren, ein Stück „Ewigkeit im Hier und Jetzt“.

In seinem in Tagebuchform verfassten Reisebericht lässt Werner Bachmann den Leser an seinen Erfahrungen teilhaben – dieser regt dazu an, auch den eigenen inneren Weg mutig anzugehen. Sein Autorenhonorar spendet der Alzenauer Augenarzt an eine seiner zahl-reichen Reisebekanntschaften: einer franziskanischen Laiengemeinschaft im italienischen La Forsta.

Weitwandern und Pilgern

Buchtipp

Weitwandern und Pilgern, Novum Verlag, 13,50 €,

ISBN: 978­3990482001

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Wissen aktuell

Sie basteln gerne und möchten Kosmetika, Deko wie Kerzen oder Weihnachtsbaumschmuck, Postkarten, Spielzeug oder Kissenbezüge selber machen? Dann klicken Sie sich doch mal rein. Hier ist bestimmt für jeden Anlass und Geschmack etwas dabei. Viel Spaß beim Stöbern! www.diylove.de

Kannste klicken!

Er ist der einzige Augenarzt in einem Gebiet, das so groß ist wie Bayern. Er ist gut aus-gebildet und motiviert, allein an den Geräten mangelte es ihm. Seit 2014 wird Dr. Mwita Machage von dem AugenAllianz Mitglied Dr. Peter Buchmann (REALEYES Augen-klinik Theresienhöhe) mit seinem Spenden-Fonds unterstützt.

Rund eine Million Menschen leben in Lindi im Süden Tansanias. Und Dr. Mwita Machage ist der einzige Augenarzt in der Region. 2014 reiste der Münchner Augenarzt Dr. Buchmann nach Lindi, das er aus seiner Zeit als Entwicklungshelfer gut kennt. Dort traf er Dr. Machage, einen gut ausgebil-deten und hochmotivierten Augenarzt, dem allerdings die notwendigen Geräte und Instrumente fehlten, um die Menschen zu behandeln. Dr. Buchmann entschloss sich,

seinen Kollegen aus Lindi zu unterstützen. Ende 2014 schickte er über Eigenmittel finanzierte, speziell für die Tropen modifi-zierte Augenmikroskope, Instrumente und Linsen für Operationen des Grauen Stars nach Afrika. Seit Anfang 2016 führt Dr. Machage nun Katarakt- und Lid operationen durch.

In dieser Region ist die Infektions-krankheit „Trachom“ weit verbreitet, die zu Lidvernarbung und unbehandelt zu Erblindung führt. Die Untersuchungen und Behandlungen können sich allerdings die wenigsten Menschen leisten. Um das Projekt weiter finanziell zu unterstützen und den Menschen vor Ort zu helfen, hat Dr. Buchmann für das Augenprojekt Lindi beim Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit ein Spendenkonto eingerichtet.

Mit diesen Geldern kann Dr. Machage

weiteres, dringend benötigtes Material

anschaffen sowie sich und sein Team fortbilden. „Dr. Machage berichtet regelmäßig über die durchgeführten Opera-tionen und den Fortgang des Projekts. Wir sind in regem Austausch und ich freue mich, dass wir mit den Spenden vielen Menschen helfen können“, so Dr. Buchmann.

Hilfe für Afrika Helfen auch Sie!Sie möchten das Augenprojekt Lindi unterstützen? Dann können Sie das mit einer Spende auf folgendes Konto machen:

Deutsches Komitee zur Verhütung von Blindheit

IBAN: DE91 7904 0047 0692 2223 00BIC: COBA DEF FXXX

Verwendungszweck: Dr. Buchmann, Augen-Projekt Lindi (Tansania)

Für weitere Fragen und Infos rund um das Projekt und die Arbeit können Sie sich an Dr. Peter Buchmann wenden: dr.buchmann@t-online.de

Dr. Mwita Machage versorgt als einziger Augenarzt eine Region der Größe Bayerns. Sein Einsatz schützt dort täglich Menschen vor der Erblindung.

Kontodaten

wurden geändert

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Blickwinkel

Die traditionelle Heilkunst, mit Ursprung in Indien, wird in unserer schnelllebigen Gesellschaft immer populärer. Das „Wissen vom Leben“ kann helfen, die richtige Balance im Alltag zu finden.

ofür steht Ayurveda und für welche Menschen ist das Thema interessant? Dr. Ulrich Bauhofer: Ayurveda ist die älteste Medizin der Mensch-

heit und hat ihren Ursprung in Indien. Dennoch wäre es falsch, Ayurveda als indische Medizin zu verstehen, die in der westlichen Welt nur schwer vermittelbar ist. Ayurveda nämlich heißt „Wissen vom Leben“ und vermittelt uns die Erkenntnisse um die Naturgesetzmäßigkeiten, nach denen Leben grundsätzlich funktioniert. Diese Heilkunde befasst sich mit dem Leben in Bezug auf alles, was mit unserer Gesundheit zu tun hat, also Ernährung, Biorhythmik und Tagesablauf, Entgiftung, Stress-management und Regeneration, Bewegung, Therapie von Krankheiten, Familienleben, soziale Kontakte, Wohnen, Umwelt, Klima und Kultur. Kurz, es berücksichtigt alle Aspekte des Lebens und deshalb ist Ayurveda eine ganzheitliche Medizin.

Hilft das ayurvedische Prinzip dabei, den Spagat zwischen Beruf und Privatem besser zu meistern?In der ayurvedischen Heilkunde geht es immer um Balance oder Homöostase – wie übrigens in je-dem anderen medizinischen System auch. Damit ist aber nicht nur die biochemisch-physiologische Balance gemeint, sondern das Gleichgewicht in unserem gesamten Körper-Geist-Seele System, weiterhin das ausgewogene Verhältnis in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, mit unserem sozialen Umfeld, ein gesunder, verantwortungsbe-wusster und nicht ausbeuterischer Bezug zu un-serer Ökologie – Ayurveda kümmert sich um die Life Balance schlechthin. Natürlich ist dabei eine kluge energetische Verteilung zwischen Beruf und Privatem eingeschlossen.

Was sind die wichtigsten Regeln hierbei?Den Spagat zwischen Beruf und Privatem zu mei-stern bedeutet, mit seiner Lebens energie weise umzugehen. Denn mit unserer Energie verhält es sich wie mit unserem Geld: Wenn wir fortwäh-rend mehr ausgeben als wir regenerieren, sind wir irgendwann pleite – energetisch insolvent. Das bedeutet müde, antriebsarm, lustlos und ohne Lebensfreude. Aus diesem Grund besteht die wichtigste Regel darin, unser Energiekonto nicht zu überziehen, eine positive Energie bilanz zu schaffen, also dafür zu sorgen, dass unsere Ener-giespender die Energieräuber dominieren. Neben all den individuell unterschiedlichen, für jeden ganz spezifischen Energiespendern gibt es eine Reihe objektiver, auf die man achten sollte. Dazu

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AyuRvedA – älTeSTe Medizin deR MenScHHeiT

Dr. Ulrich Bauhofer im Interview

BucHTiPPDer Spagat zwischen Beruf und Privatleben ist herausfordernd, die richtigen Mittel für eine ausgewogene Balance zu finden schwierig. Wie wir unsere Energietanks dennoch auffüllen und vor allem mithilfe von Ayurveda auch regenerativ verwalten können, erklärt Dr. Bauhofer in seinem aktuellen Buch „In Balance leben“.

ISBN: 3517088803

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VitaDr. med. Ulrich Bauhofer Dr. med. Ulrich Bauhofer ist Arzt, Bestseller-Autor, Meditationstrainer und gefragter Redner. Er gilt als führender Experte im Bereich Gesundheits-, Stress- und Energiemanagement. Als erster westlicher Mediziner war er vor über 30 Jahren an der wissen-schaftlichen Fundierung der ayurvedischen Medizin beteiligt und zählt zu den renommiertesten Ayurveda-Spezialisten außer halb Indiens. Dr. Bauhofer konzipierte und leitete die größte Ayurveda-Klinik in Europa und betreibt derzeit eine Praxis in München. www.drbauhofer.de

gehören ausreichend Schlaf, regelmäßiges, qualitativ hochwertiges Essen, morgens und abends leicht verdauliche Mahlzeiten, ausreichend Flüssigkeit, Bewegung, Sonnenlicht, frische Luft, Ruhephasen während des Tages, entgiftende Maßnahmen, effek-tives Stressmanagement, Erfolgserlebnisse, Befrie-digung im Beruf, eine erfüllte Partnerschaft und bereichernde zwischenmenschliche Beziehungen.

Wenn ich mich an diese Regeln halte, hilft mir das, meine Balance zu finden bzw. zu halten?Von Hippokrates stammt der Satz: Krankheiten fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Re-sultat all der kleinen Sünden, die wir täglich be-gehen. Ebenso wie schädliche Gewohnheiten fast immer die Ursache für die meisten unserer Zivi-lisationskrankheiten darstellen, führt eine schritt-weise, positive Veränderung der Lebensweise zu besserer Gesundheit und mehr Lebensfreude. Genau das ist der direkte Ausdruck von Balance im Wechselspiel unserer Körperfunktionen. Haben Sie Tipps, wie man Ayurveda immer wieder für wenige Minuten am Tag in seinen Alltag einbauen kann?Achten Sie auf Ihre Ernährung, Ihren Schlaf und Bewegung. Das sind Binsenwahrheiten, um die jeder weiß, aber beherzigen wir sie? Nein – an-sonsten wären wir gesünder. Und es handelt sich dabei um unsere wichtigsten Energiespender. Wenn Sie zu viel und zur falschen Zeit zu schwer essen, wird Ihre Nahrung zu einem Energieräu-ber. Darum morgens und abends leicht essen, mittags die Hauptmahlzeit, denn zu dieser Zeit ist Ihre Verdauungskraft am stärksten. Achten Sie auf

qualitativ hochwertige Kost, ganz im Sinne Feu-erbachs, der sagte „Der Mensch ist, was er isst.“ Zum Schlaf: Wenn Sie einen Wecker brauchen, schlafen Sie zu wenig. Schlaf ist jedoch das wich-tigste regenerative Instrument, über das wir verfü-gen. Gönnen Sie sich wenigstens ein paar Tage die Woche die Menge Schlaf, die Sie brauchen. Wenn Sie nur eine Stunde pro Nacht zu wenig schlafen, summiert sich das im Jahr auf ein Schlafdefizit von beinahe zwei Wochen. Kein Wunder, dass sich die meisten Menschen müde und erschöpft fühlen und ihre Stressresistenz sinkt. In Bezug auf Bewegung könnte man sich doch angewöhnen, als ersten Schritt nach dem Essen einen kleinen Ver-dauungsspaziergang zu machen. Dann tanken wir auch noch frische Luft und Sonnenenergie.

Herr dr. Bauhofer, herzlichen dank für das Gespräch!Fo

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Blickwinkel

chwierigkeiten beim Lesen, beim Autofahren, bei gewohnten Tätigkeiten wie Kochen, Einkaufen oder Fernsehen machen uns Angst, unsere Unabhängig-

keit und Lebensqualität zu verlieren. Über vier Millionen Menschen in Deutschland sind von der altersabhängigen Makuladegeneration (kurz: AMD) betroffen. Sie ist die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderungen in den westlichen Industrieländern. Durch die steigende Lebens-erwartung und die demografische Entwicklung hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft, kann die Zahl noch wachsen. Deshalb ist es wich-tig, Risiken richtig und frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.

Was ist die Makula? Wofür brauchen Wir sie?Vergleichbar zu einem Film oder Sensor eines

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Mit unseren Augen nehmen wir unsere Umwelt wahr, die Natur, ihre Farben, andere Menschen, wir können lesen, schreiben, fotografieren – einfach all die kleinen und großen Dinge des täglichen Lebens bewältigen. Lässt die Sehfähigkeit nach, fühlen wir uns eingeschränkt, im Beruf, aber auch im Alltag. Ein Grund dafür kann die altersabhängige Makuladegeneration sein.

unser augenlicht ist kostbar

Regelmäßige Vorsorge ist wichtig

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Schwerpunkt | Altersabhängige Makuladegeneration

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Fotoapparats wird beim Sehen die Außenwelt auf der Netzhaut im Auge abgebildet. Die Makula ist ein Teil der Netzhaut und bezeichnet die Stelle des schärfsten Sehens. Das einfal-lende Licht trifft hier gebündelt auf und wird über den Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet. Dort werden die Seheindrücke zu einem Ab-bild der Außenwelt zusammengesetzt. Der Name „Makula“ leitet sich von der lateinischen Bezeichnung „Macula lutea“ (Gelber Fleck) ab. An dieser Stelle sind die Sehzellen sehr licht-empfindlich und dicht angeordnet, deshalb können wir hier besonders scharf sehen.

aber Was heisst nun Makula­degeneration?Als Degeneration bezeichnet man die Rück-bildung von Körpergewebe, einhergehend mit einem entsprechenden Funktionsverlust. Eine

altersabhängige Degeneration der Makula ist also eine mit dem Alter auftretende Erkran-kung der Netzhautmitte, verbunden mit einer zunehmenden Sehverschlechterung, die sehr langsam oder aber auch relativ rasch voran-schreiten kann. Oftmals werden die Verände-rungen gar nicht wahrgenommen, und die Diagnose erfolgt eher zufällig im Rahmen einer Routineunteruschung.

Als Patient bemerkt man eine Sehminde-rung erst relativ spät, meistens auch erst dann, wenn das bessere zweite Auge eine verminderte Sehleistung nicht mehr ausgleichen kann.

Ein möglicher Hinweis auf eine frühe Makuladegeneration kann eine zunehmend schwankende Sehschärfe sein. Mit fortschrei-tender Krankheit fällt es dann immer schwe-rer, Details zu erkennen, später können die Betroffenen auch keine Gesichter mehr sehen, Lesen wird unmöglich. Dinge werden verzerrt, verschwommen, vergrößert oder verkleinert wahrgenommen und in der Mitte des Gesichts-feldes bildet sich ein grauer Fleck.

Zwar kann die Erkrankung die Sehkraft so verschlechtern, dass man (per definitionem) von Erblindung spricht. Dennoch bleibt den Patienten, selbst wenn das Lesen unmöglich geworden ist, im späten Stadium oft noch ein orientierendes Sehen erhalten, das selbst-ständiges Bewegen in bekannter Umgebung ermöglicht.

risiko­faktoren

Alter: Nomen est Omen – ab dem 60.

Lebensjahr sollte man einmal im Jahr zur augen­

ärztlichen Vorsorge­untersuchung gehen.

Geschlecht: Frauen sind häufiger von der

Makula degeneration betroffen als Männer.

Familiäre Disposition: Gibt es Fälle von Maku­

ladegeneration in der Familie, ist das Risiko

selbst zu erkranken, deutlich erhöht.

Andere Erkrankungen: Auch Bluthochdruck und Diabetes können durch die Schädigung

kleinster Blutgefäße die Stoffwechselsituation

des Auges deutlich ver­schlechtern.

Rauchen: Tatsache ist, dass auch Raucher ein

vielfach erhöhtes Risiko für eine AMD haben.

Aufhören lohnt sich selbst bei lang jährigen

Rauchern.

UV-Strahlung und Blaulicht: Zuviel Son­neneinstrahlung ohne

geeigneten Schutz be­lastet die Augen zusätz­

lich. Treffen Licht und Sauerstoff im Auge auf­

einander, entstehen freie Radikale, die kör­pereigene Strukturen

angreifen können.

Ernährung: Übergewicht und unausgewogene Er­nährung sind ungünstig,

sie erhöhen das Risiko einer AMD.

Augenfarbe: Blaue Augen sind lichtemp­findlicher, dem Stress

schädlicher Strahlen stärker ausgesetzt.

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Bei einer alters abhängigen Makula degeneration kommt es vor allem im zentralen Gesichtsfeld zu Sehstörungen. Betroffene sehen oft nur noch verschwommen.

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Altersabhängige Makuladegeneration | Schwerpunkt

trockene und feuchte Makuladegeneration

– worin liegt der Unterschied?die trockene Makula degenerationMit 85 Prozent ist sie die weitaus häufigere Verlaufsform. Anfangs erkennt man bei den Untersuchungen der Netzhaut kleine gelbliche Ablagerungen unter der Makula, die soge-nannten Drusen. Das Sehen ist im frühen Krankheitsstadium allenfalls geringfügig eingeschränkt. Im Spätstadium der trockenen Form gehen Sinneszellen zugrunde, es kommt lang-sam zu einer Rückbildung der Netzhaut (Atrophie), das zen-trale Sehen verschlechtert sich erheblich. Bei ausgeprägten Drusen sind Vitamine und Ernährungszusatzstoffe wie z. B. Lutein, Zeaxanthin und Zink sinnvoll, um das Risiko des Übergangs in eine feuchte AMD zu reduzieren, im besten Falle um 25 Prozent.

die feuchte MakuladegenerationIn bis zu 15 Prozent der Fälle entwickelt sich aus der tro-ckenen eine feuchte Makula degeneration. Hierbei handelt es sich um die aggressivere Variante, die relativ schnell zu einer Sehverschlechterung führen kann. Gesteuert über einen körpereigenen Botenstoff, dem sogenannten VEGF, wachsen neue, aber schädliche Blutgefäße unter die Makula. Aus diesen neuen, undichten Gefäßen tritt Flüssigkeit aus, die die Makula anhebt. Es kommt zur Gewebeschwellung und im Verlauf zu vermehrtem Wachstum der Gefäße mit verstärkter Flüssigkeitseinlagerung. Nicht selten gibt es auch Einblutungen aus den neuen, brüchigen Gefäßen. Eine nor-male Sehfunktion ist dadurch nicht möglich, sie wird schnell schlechter. Aufgrund der Blutungen kann das Sehen auch abrupt und plötzlich beeinträchtigt werden.

Der Verlauf der Krankheit kann aufgehalten werden, in manchen Fällen sogar mit einer Verbesserung der Sehkraft. Seit einigen Jahren gibt es zuverlässige Medikamente, die den krankheitsfördernden, körpereigenen Botenstoff VEGF eindämmen können. Die sogenannten VEGF-Hemmer wer-den direkt in das erkrankte Auge eingegeben.

behandlung der aMdWährend die trockene AMD nur mithilfe einer Änderung der Lebensgewohnheiten und durch Nahrungsergänzungsmittel beeinflusst werden kann, stehen für die Behandlung der feuchten AMD ver­schiedene Medikamente zur Verfügung. Flüssige Wirkstoffe werden für eine optimale Wirkweise direkt in das Auge eingegeben und wirken über einen Zeit­raum von 4­8 Wochen. Allerdings muss diese Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu ver­hindern oder sogar eine Verbesserung zu bewirken. Die Medikamenteneingaben in das Auge erfolgen unter sterilen Bedingungen im Operationssaal, mit einer örtlichen Betäubung mittels Augentropfen.

Oben: Die Ophtalmo skopie zeigt das Krankheitsbild der feuchten AMD mit Blutung unter der Netzhaut.

Unten: Das Bild zeigt das Spätstadium der trockenen AMD. Gefäßablagerungen sind deutlich zu erkennen.

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Schwerpunkt | Altersabhängige Makuladegeneration

Welche diagnose­Möglichkeiten gibt es?Da die altersabhängige Makuladegeneration schleichend beginnt, haben die Betroffenen oft zunächst keine Beschwer-den. Oft handelt es sich dabei um einen Zufallsbefund im Rahmen einer Routinekontrolle beim Augenarzt. Aber auch für die AMD gilt: Je früher sie erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen, das Fortschreiten der Krank-heit zu verzögern und eine mögliche spätere Erblindung zu verhindern.Die augenärztlichen Berufs- und Fachverbände empfehlen deshalb allen Patienten den Gang zur regelmäßigen Vorsorge-untersuchung. Im Rahmen der augenärztlichen Untersuchung kann der Augenarzt Veränderungen der Makula schon fest-stellen, bevor sich Einschränkungen im Sehen bemerkbar machen. Dadurch besteht die Chance, rechtzeitig mit einer sinnvollen Nahrungsergänzung und/oder Änderung der Lebensgewohnheiten zu beginnen.

als untersuchungsMethoden koMMen für den augenarzt folgende Verfahren infrage•Kontrolle der Sehschärfe mit einem speziellen Sehtest.•Überprüfung des zentralen Gesichtsfelds mit dem Amsler-

Netz. Hierbei können erste Verzerrungen in der Wahr-nehmung festgestellt werden, ein typisches Symptom der AMD.

• Zur Standarduntersuchung gehört die Spiegelung des Augenhintergrunds (Funduskopie). Mithilfe der Spaltlampe (ein spezielles Mikroskop) und einer Lupe kann der Augen-arzt Veränderungen der Netzhaut, wie z. B. Drusen oder Einblutungen gut erkennen. Erweitert man die Pupille mit speziellen Augentropfen, geht dies noch besser.

bei auffälligkeiten geben Moderne Methoden genauen aufschluss

• Bei der Fluoreszenzangio-grafie (FAG) werden nach Injektion eines Farbstoffs in eine Armvene die Gefäße der Netzhaut fotografisch dargestellt – sind diese abnormal, ist das ein Hinweis auf eine feuchte Makuladegeneration.

• Die Optische Kohärenztomografie (OCT) ist ein hochmo-dernes bildgebendes Verfahren. Anhand von Lichtwellen werden Schnittbilder der Netzhaut erzeugt, die fast mi-kroskopisch genau sind. Diese Methode ist unverzichtbar für die weitere Diagnostik sowie zur Behandlungsentschei-dung und Therapiekontrolle bei der AMD, denn nur mit-hilfe der OCT kann die innere Struktur der Netzhaut am Augenhintergrund präzise untersucht werden. Die OCT nimmt wenig Zeit in Anspruch, sie ist völlig unschädlich und ohne Strahlenbelastung oder Berührung des Auges möglich. Sie eröffnet eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle.

Der Längsschnitt durch ein gesundes, menschliches Auge. Die

Makula, der Ort des schärfsten Sehens, ist grün markiert.

3­d­darstellung feuchte aMd:Die Grafik zeigt deutlich die aus der Aderhaut unter die Netz­haut einwachsenden Blutgefäße.

fortgeschrittene trockene aMd:Hier kann man das Absterben von Zellen einer Schicht unter der Netzhaut (sog. „geografische Atrophie“) gut erkennen.

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Altersabhängige Makuladegeneration | Schwerpunkt

Die Symptome einer altersabhängigen Makuladegeneration iM bild

ie Diagnose einer Makuladegenera-tion ist oft ein Zufallsbefund, da die Krankheit schleichend beginnt. Die Betroffenen bemerken die Verände-

rungen zunächst kaum oder gar nicht und schieben leichte Verschlechterungen des Sehens auf eine zu schwache Brille. Die Erkrankung betrifft häufig erst nur ein Auge, sodass das gesunde Auge die fehlenden Informationen ergänzen kann. Im späteren Verlauf sind aber nahezu immer beide Augen betroffen.

Eine altersabhängige Makuladegeneration macht sich durch eine langsame Abnahme der Sehschärfe bemerkbar. Lesen, Schreiben, Autofahren und das Erkennen von Gesichtern werden zum Problem, Tätigkeiten, die in einem selbstbestimmten Alltag selbstverständlich sind, werden erschwert. Typisches Symptom einer fortschreitenden Makuladegeneration ist eine zunehmende Sehstörung in der Bildmitte, bis hin zu einem zentralen Gesichtsfeldausfall. Das macht sich bereits bei alltäglichen Dingen bemerkbar. Betroffene können zum Beispiel eine Uhr als solche erkennen, aber nicht die

Zeit ablesen, denn immer da, wo sie gerade hin-schauen, sehen sie einen grauen oder schwarzen Fleck. Auch die Abnahme des Kontrastemp-findens ist ein häufiges Beschwerdebild. Der Unterschied zwischen hell und dunkel wird geringer, die Konturen schwächer. Die Patienten nehmen diese Einschränkung oft erst sehr spät wahr, genauso wie die erhöhte Lichtempfind-lichkeit: Sie fühlen sich bei hellem Licht schnell geblendet, zusätzlich zur ohnehin erschwerten Anpassungsfähigkeit an veränderte Lichtverhält-nisse. Da sich die für das Sehen von Farben zu-ständigen Zapfen hauptsächlich im Bereich der Makula befinden, leidet auch oft das Farbsehen.

Das Hauptsymptom, nämlich die Sehstö-rung im zentralen Gesichtsfeld, oft zusammen mit einer Verringerung der Sehschärfe, lässt sich anhand des Amsler-Gitter-Tests gut selbst überprüfen. Von altersabhängiger Makuladege-neration Betroffene sehen bei diesem Selbsttest gerade Linien typischerweise als krumm oder gewellt bzw. verbogen.

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So sieht eine Person das Bild, wenn diese es mit gesunden Augen betrachtet.

Die Krankheit äußert sich zunächst dadurch, dass gerade Linien oft verzerrt und wellig aussehen.

die syMptoMe iM überblick•Abnahme der

Sehschärfe•Sehstörung im

zentralen Ge­sichtsfeld bis hin zum Sehen von gewellten oder krummen Linien, die eigentlich gerade sind

•Abnahme des Kontrast­empfindens

•Erhöhte Licht­empfindlichkeit mit reduzierter Anpassungsfähig­keit an wechselnde Lichtverhältnisse

•Abnahme der Farbwahrnehmung

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Schwerpunkt | Altersabhängige Makuladegeneration

Im Spätstadium der AMD bildet sich ein blinder Fleck. Dieser wandert immer mit: Versuchen Betroffene etwas zu fixieren, haben sie statt des Objekts konstant diesen blinden Fleck im Fokus.

Vorbeugung – Was ist sinnVoll und Was kann ich selber tun?

Bei der Wahrscheinlichkeit an AMD zu erkranken, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben Alter, Geschlecht und erblicher Ver­anlagung, die wir nicht ändern können, gibt es Risikofaktoren, die wir selbst in der Hand haben.

Übergewicht, schlechte Ernährung und hohe Blutfettwerte können zur Entwicklung einer Makuladegeneration beitragen.

Zwei große Studien haben gezeigt, dass eine Einnahme hochdosierter Nahrungsergänzungsmittel frühe Formen der trockenen AMD bremsen kann. Dabei handelt sich um Antioxidantien wie Vitamin C und E, Beta­Carotin in Verbindung mit Zink und Kupferoxid.

Mit dem Rauchen am besten ganz aufhören. Rauchen schadet dem gesamten Körper, auch dem Augenlicht.

Im Auge natürlicherweise vorhanden sind die schützenden Farbstoffe Lutein und Zeaxanthin, sie fangen freie Radikale ab. Diese Schutz­pigmente können Sie auch mit der Nahrung aufnehmen, z. B. mit Paprika, Karotten, Tomaten, Melonen, Mais, Brokkoli, Erbsen, Spinat und Eigelb.

Bestehenden Bluthochdruck behandeln und Diabetes optimal einstellen, das entlastet die Gefäße.

Sonnenlicht: Unterschätzen Sie nicht die Kraft der Sonnenstrahlen, schützen Sie vor allem auf dem Wasser, im Schnee und in den Bergen Ihre Augen mit einer Sonnenbrille gegen die blendende Sonne. Die Makula ist naturgemäß besonders lichtempfindlich, UV­Strahlung und energiereiches blaues Tageslicht belasten die Netzhaut.

Altersabhängige Makuladegeneration | Schwerpunkt

err dr. Jaksche, kann man die alters­abhängige Makuladegeneration (aMd) inzwischen als eine neue Volkskrankheit bezeichnen?

Dr. Jaksche: Momentan werden bei 30 % aller Bundesbürger Frühstadien dieser Er-

krankung diagnostiziert. Die Anzahl der an der feuchten Form der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) Erkrankten in Deutschland lag im Jahr 2012 bei rund

1,7 Millionen. Aufgrund der zukünftigen Altersentwicklung müssen wir damit rechnen, dass diese Zahl im Jahr 2030 auf über 2 Millio-nen steigen wird. Somit zählt die AMD leider zu den großen Volkskrankheiten. Das lässt sich auch an den Behandlungszahlen erkennen: War bis letztes Jahr noch die Operation des Grauen Stars der häufigste medizinische Eingriff, ist es nach aktuellen Zahlen nun erstmals die Einbringung von Medikamenten in das Auge, wie es z. B. bei der feuchten Makuladegeneration notwendig ist.

Wie kann man sich die Wirkweise dieser Medikamente im auge vorstellen?Dr. Jaksche: Früher hieß es, da kann man nichts machen. Das sieht heute ganz anders aus. Es gibt sehr wirksame Medikamente, die diese Prozesse aufhalten oder zumindest verlangsamen können. Geheimnis des Erfolgs sind sogenannte VEGF-Hemmer, also Hemmer des Botenstoffs VEGF. Sie fangen den zentralen Botenstoff ein,

der sonst die Gefäße undicht machen und krank-haft wachsen lassen würde, was zur gefürchteten Schwellung der Makula führt. Das wird hierdurch unterbunden, die Situation im Auge lässt sich stabilisieren und in einigen Fällen kann sogar eine Verbesserung des Sehvermögens erreicht werden.

Wie läuft die behandlung genau ab?Dr. Jaksche: Nach einer Betäubung mit spe-ziellen Augentropfen wird das Medikament mithilfe einer sehr dünnen Spritze seitlich in das Augeninnere injiziert. Die Behandlung wird generell sehr gut vertragen. Anfangs muss diese kleine Operation dreimal in monatlichen Abstän-den wiederholt werden – wir nennen das Aufsät-tigungsphase. Jeweils ein paar Tage später muss sich der Patient zu ein bis zwei Nachuntersu-chungen bei seinem Augenarzt vorstellen. Diese Operation wird unter den gleichen sterilen Be-dingungen, wie man sie zum Beispiel auch von der Grauen Star Operation kennt, durchgeführt.

die behandlung ist also nach diesen ersten drei injektionen noch nicht abgeschlossen? Dr. Jaksche: Oftmals nein. Der Patient muss sich in jedem Fall längerfristig auf regelmä-ßige Augenarztbesuche einstellen, da die Medikamenteneingaben in bestimmten Inter-vallen wiederholt werden müssen, bis sich der Befund stabilisiert. Auch regelmäßige Kontrollen im behandlungsfreien Zeitraum sind nötig.

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dr. Med. axel Jaksche

Facharzt für Augen­heilkunde, Fellow of the

European Board of Ophthalmology,

operative Praxis in Ansbach, Schwer­

punkte: Behandlung der AMD und Operation

des Grauen Stars.

Wir haben ihn zur Be­handlung der feuchten

altersabhängigen Maku­ladegeneration im Spe­

ziellen befragt.

behandlung der feuchten aMd

Dr. Axel Jaksche im Interview

Die Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) hat in den vergangenen Jahren

erhebliche Fortschritte gemacht. Dr. med. Axel Jaksche, Facharzt für Augenheilkunde

in Ansbach, steht uns Rede und Antwort.

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Schwerpunkt | Altersabhängige Makuladegeneration

Dabei erfolgt mithilfe der sogenannten Optischen Kohärenztomografie oder auch kurz OCT, eine ge-naue und hochauflösende Vermessung der Makula. Davon hängt es ab, ob weitere Behandlungen nötig sind, oder ob regelmäßige Verlaufskontrollen ausreichen. Diese Untersuchungsinter valle kön-nen im ersten Jahr der Behandlung tendenziell etwas engmaschiger sein und werden im weiteren Verlauf meist größer.

kann ich als patient aktiv die erkrankung positiv beeinflussen?Dr. Jaksche: Verhindern lässt sich der Ausbruch nicht. Denn neben dem Alter sind vor allem ge-netische Faktoren entscheidend. Allerdings kann man durch seinen Lebensstil das Erkrankungsrisiko und den Verlauf der Krankheit ein wenig beein-flussen. Rauchen, Bluthochdruck und vitaminarme Ernährung wirken sich negativ aus. Patienten mit bestimmten frühen Formen der trockenen AMD können von der Einnahme spezieller Nahrungser-gänzungsmittel profitieren. Eine prophylaktische Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel bei gesunden Personen mindert nach bisherigem wissenschaftlichem Kenntnisstand das Risiko aller-dings nicht. Sollte man bereits an der trockenen Form erkrankt sein, kann man regelmäßige Selbst-kontrollen mit dem sogenannten Amsler-Gitter-Test durch führen. Der Patient kann zu Hause sein zentrales Gesichtsfeld überprüfen und mögliche Veränderungen frühzeitig selbst erkennen.

hat eine operation des grauen stars negative auswirkungen auf die entwicklung oder das fort­schreiten einer Makuladegeneration?Dr. Jaksche: Betroffene Patienten werden durch das Erleben einer fortschreitenden Sehverschlech-terung natürlich verunsichert. Aber die Befürch-tung, dass eine notwendige Operation des Grauen Stars die Makuladegeneration verschlechtern würde, konnte in großen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Im Gegenteil: Es zeigt sich, dass insbesondere diese Patienten bereits von kleinen Verbesserungen, wie zum Beispiel Stei gerung der Kontrastwahrnehmung oder Zunahme der Hel-ligkeit, profitieren. Eine kleine Verbesserung der Sehfähigkeit kann für diese Patienten einen Zuge-winn an Lebensqualität bedeuten.

Was ist bei der behandlung der Makuladegeneration in zukunft zu erwarten?Dr. Jaksche: Mit den Medikamenten, die uns momentan zur Verfügung stehen, haben wir eine sehr gute Ausgangslage zu einer effektiven Be-handlung der feuchten Form der AMD. Sowohl bei der feuchten, als auch der trockenen Form können wir aber in den nächsten Jahren durchaus noch mit Neuerungen der Therapiemöglichkeiten rechnen.

herr dr. Jaksche, herzlichen dank für das gespräch!

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Altersabhängige Makuladegeneration | Schwerpunkt

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Das hilft bei trockenen augen

Regelmäßiges Stoßlüften verbessert das Raumklima und lässt die Augen nicht austrocknen. Lieber öfter das Fenster ganz aufreißen als es ständig gekippt lassen. Auch Luftbefeuchter oder Wasserschalen auf den Heizkörpern tragen zu einer guten Luftfeuchtigkeit in Innenräumen bei.

Lange Arbeit vor dem Bildschirm belastet die Augen. Öfter mal eine Pause einlegen, den Blick in die Ferne richten und viel blinzeln. Dabei werden die Augen mit Tränenflüssigkeit benetzt und auf natürliche Weise befeuchtet.

Ausreichend Wasser trinken und auf eine gesunde Ernährung achten. Kürbisse, Karotten, grünes Gemüse wie Spinat und Kohl enthalten für die Augen wertvolle Vitamine.

Erste Hilfe bei trockenen Augen: Feuchte, warme Kompressen oder erwärmbare

Augenmasken können gut tun. Augentropfen unterstützen den natürlichen Tränenfilm

und befeuchten die Augen wohltuend.

geraDe im Winter auf geeigneten sonnenschutz achten

Unterschätzen Sie nicht die Wintersonne, vor allem in den Bergen, die UV-Strahlung ist in höheren Lagen stärker. Schnee reflektiert bis zu 95 Prozent des Lichts, die Sonneneinstrahlung wird also noch intensiver. Schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille und achten dabei auf hochwertige Gläser mit ausreichendem UV-Schutz.

Für Wintersportler gibt es Skibrillen mit verschiedenen Farbfiltern, die je nach Lichtverhältnissen die schädlichen Blauanteile des Sonnenlichts herausfiltern oder bei Schneefall und Dämmerung die Kontraste hervorheben und so für bessere Sicht sorgen.

Kalte Zugluft vermeiden. Sie entzieht den Augen Feuchtigkeit und reizt sie unnötig. Beim Skifahren oder Snowboarden Brillen tragen, die auch an der Seite vor Wind und Sonnenstrahlen schützen.

Sind die Augen der Sonne zu lange ungeschützt ausgesetzt, drohen nicht nur gerötete, entzündete Augen, sondern auch dauerhafte Schäden.

Kalte Temperaturen, eisiger Wind und trockene Heizungsluft – der Winter macht auch Ihren Augen zu schaffen. Mit unseren Tipps kommen Sie gut durch die kalte Jahreszeit.

Ratgeber

für eine gute sicht – auch in Der Dunklen Jahreszeit

Worauf Sie im Winter achten sollten

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Fit & gesund

ch ja, Sport treiben, etwas für die Fit­ness und Gesundheit tun. Müsste man mal wieder. Eigentlich regelmäßig. Weiß man alles. Wenn nur der innere

Schweinehund nicht wäre. Im Fernsehsessel oder beim Computerspiel kann man sich ja auch erholen. Oder noch besser: Mal kurz auf Youtube klicken und einem der unzähligen selbster­nannten Fitnesstrainer beim Work­out zuschauen. Hampelmann, Sprünge, Laufen am Ort. Vorm Schlafzimmerschrank, am Strand, im Wald oder in Abrisshäusern – im Netz findet sich alles. Laien­filme oder Profikanäle für jeden Geschmack. Nur

mitmachen, das muss man immer noch selbst. Allein vom Zusehen wird der eigene Körper kein Stück fitter.

Nicht voN Null auf huNdertDer Unterhachinger Fitnesstrainer Clemens Zenz empfiehlt deshalb, den Start ins Herz­Kreislauf­Training professionell anzugehen. „Wer von Null auf Hundert loslegt, tut seiner Gesundheit keinen Gefallen“, sagt der Profi. „Das kann passieren, wenn man ein Online­Video zur Anleitung nutzt.“ Sein Tipp: Ins Fitness­Studio oder in einen Sport­verein gehen, dort mittels Ausdauer­Stufentest

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Herz-Kreislauf-Training ist nicht schwierig und bringt dauerhaften Erfolg. Der Körper wird leistungsfähiger und gesünder. Wann starten Sie?

Mit ausdauer zuM erfolg

Herz-Kreislauf-Training

Mit unserem Zehn-Minuten-Programm fällt Ihnen das allmorgendliche Aufstehen, vor allem in der dunklen Jahreszeit künftig nicht mehr schwer. Sie aktivieren Ihren Körper, regen die Durchblutung an und machen Ihre Muskeln bereit für den Tag. Fitnesstrainer Clemens Zenz

Fit aus den Federn

1. In Rückenlage die Beine angewinkelt aufstellen, beide Knie langsam nach

links absenken. Den Oberkörper in die andere Richtung drehen. Seitenwechsel.

2. In Rückenlage Beine ausstrecken. Ein Bein zum Körper ziehen, indem Sie den

Oberschenkel umfassen und sanft zu sich heranziehen. Beinwechsel.

3. Kniestand, langsam auf die Fersen setzen und den Oberkörper nach vorn auf die

Oberschenkel absenken. Arme lang nach vorn strecken.

Fit & gesund

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den eigenen Leistungsstand bestimmen und dann einen Trainingsplan erstellen lassen. So klappt es mit dem Einstieg ins Herz­Kreislauf­, Cardio­, Konditions­ oder Ausdauertraining. Vier Begriffe, die alle das Gleiche meinen: Sport treiben mit dem Ziel, eine gute Kondition zu bekommen und damit gesund zu bleiben.

die MuskelN bewegeNAusdauer ist wissenschaftlich betrachtet die Fähig­keit, über einen längeren Zeitraum eine muskuläre Leistung zu erbringen, ohne zu ermüden. Um das zu erreichen, müssen sich vor allem die Muskula­tur sowie das Herz­Kreislauf­System und die Lun­ge der Belastung anpassen. „Das ist nur durch regel­mäßiges Training zu erreichen“, erklärt Clemens Zenz. Drei Mal pro Woche durch den Park joggen, ganz locker und entspannt zum Beispiel, Schwim­men oder Radfahren, Zumba oder Tabata.

läNger durchhalteNViele Sportarten eignen sich fürs Herz­Kreislauf­Training. Faustregel: Rund ein Sechstel unserer Muskelmasse sollte beteiligt sein. „Das ist immer der Fall, wenn beide Beine oder beide Arme bewegt werden“, so Clemens Zenz. Weitere wich­tige Trainingsfaktoren sind Intensität und Zeit. Für den Anfänger reichen schon fünf Minuten Belastung. Wenn man das ohne Schwierigkeiten durchhält, sollte die Zeit verlängert werden. Sonst stellt sich kein Trainingseffekt mehr ein.

für abwechsluNg sorgeNWenig bringt auch eintöniges Training: Die immer gleiche Laufrunde im Wohlfühltempo, die gleiche Anzahl geschwommener Bahnen – darauf stellt sich der Körper schnell ein und lässt sich damit nicht mehr herausfordern. „Das Zauberwort heißt Abwechslung“, sagt Clemens Zenz. „Damit setzt man neue Trainingsreize, der Organismus muss eine Anpassungsleistung erbringen und steigert dadurch seine Leistungsfähigkeit.“ Also ab und an mal ein paar Sprints in die Laufrunde einbauen, der Profi nennt das Intervalltraining. Oder eine kürzere Runde in höherem Tempo. Vielleicht mit einem Laufpartner, der schneller ist. Das bringt dauerhaften Erfolg. Und dann dreht man einfach sein eigenes Trainingsvideo. Den Erfolg mit ande­ren teilen, das macht schließlich am meisten Spaß!

InfoHerz-Kreislauf-TrainingDie Ausdauer zu trainieren, lohnt sich. Das bewirkt regelmäßiges Training:• Die Körperchemie verändert sich und die Pfunde schwinden. • Die Beweglichkeit bleibt erhalten, weil Knochen und

Gelenke regelmäßig beansprucht werden. • Der natürliche Alterungsprozess verlangsamt sich.• Der Kopf wird frei, die Stimmung steigt und die Seele

kommt besser ins Gleichgewicht. • Stresshormone werden abgebaut, man schläft besser,

und auch die Libido steigt.

hat die kleine „Bettgymnastik“ für Sie zusammengestellt. Halten Sie die Dehnung bei den Übungen jeweils etwa eine Minute. Achtung: Führen Sie die Übungen nicht vor einem Training durch, sondern nur morgens oder nach einer sportlichen Belastung. Viel Spaß!

4. Auf die Knie und Hände stützen, langsam den Rücken rund machen

(Katzenbuckel) und die Dehnung halten.

5. Auf den Rücken legen, Beine anstellen. Den rechten Fuß vor den linken Oberschenkel ziehen, dann das linke Bein so weit anheben, dass die Dehnung im rechten Gesäßmuskel

spürbar wird. Seitenwechsel.

6. Auf die Bettkante oder einen Stuhl setzen, Füße etwas über Hüftbreite

aufstellen. Oberkörper nach vorn senken, mit den Händen von innen um die Waden fassen und den Oberkörper tiefer ziehen.

„Essen Sie nichts, was Ihre Großmutter nicht schon als Es-sen erkannt hätte“, so lautet einer der Grundsätze der mo-dernen Ernährung. Auch der neueste Trend „Clean Eating“ setzt ganz bewusst auf natur-belassene Zutaten, erklärt die Gesundheitswissenschaft lerin und Kochbuchautorin Hannah Frey im Interview.

Wie in GroSS-mutterS Küche

Clean Eating

lean eating heißt übersetzt „Sauberes essen“. Was steckt hinter dem Konzept und was sind die wichtigsten regeln des neuen ernährungstrends?

Hannah Frey: Beim Clean Eating geht es darum, möglichst naturbelassene und unverarbeitete Le-bensmittel zu essen. Fast Food, Fertiggerichte und künstliche Zusatzstoffe fallen dabei weg, genau wie raffinierter Zucker und Weißmehl, da diese stark industriell verarbeitet sind. Stattdessen kommen Vollkornprodukte, viel Obst, Gemüse und Hülsen-früchte auf den Teller.

mittags für eine currywurst mit Pommes zum Schnellimbiss um die ecke ist also tabu. ist es ein-fach, clean eating in den Alltag zu integrieren?

Mit ein bisschen Planung kann jeder das Clean-Eating-Konzept gut in seinen Alltag integrieren. Natürlich ist eine Ernährung mit vielen frischen Zutaten und selbst zubereiteten Gerichten aufwen-diger als eine Ernährung mit vielen Fertig gerichten, bei der nur wenig selbst gekocht wird. Eine Heraus-forderung für Anfänger kann das Lesen der Zutaten-listen von Lebensmitteln sein, damit man entschei-den kann, ob ein Produkt clean ist oder nicht. Mit ein wenig Übung ist dies aber ganz einfach.

Der trend clean eating kommt ursprünglich aus den uSA, der heimat des Fast Foods. Warum setzt sich clean eating auch bei uns immer mehr durch?Ich glaube, dass Clean Eating gerade aufgrund seiner Einfachheit auch hierzulande immer mehr

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Ernährung

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Anhänger gewinnt. Das Bewusstsein für „rich-tiges“ Essen abseits von Convenience und Fast Food kommt langsam wieder, nachdem uns lange vermittelt wurde, dass industriell hergestellte Produkte Zeit sparen, günstig sind und zudem noch lecker sein sollen. Viele Menschen haben zudem das Bedürfnis, sich möglichst natürlich zu ernähren, um langfristig gesund zu bleiben und ernährungsbedingten Krankheiten vorzubeugen.

Wie sind Sie selber auf clean eating gekommen? merken Sie die Auswirkungen der bewussteren ernährungsweise an sich selber?Ich habe mich während meines Studiums eher ungesund ernährt und viele Fertigprodukte ge-gessen. Ich hatte ein schreckliches Mittagstief und war nicht mehr so leistungsfähig, wie ich es mir wünschte. Irgendwann kam mir dann der Gedanke, dass das mit meiner Ernährung zu-sammenhängen könnte. So habe ich nach einem Ernährungskonzept gesucht, das keine Diät ist, sondern langfristig beibehalten werden kann. Seit-dem ich mich clean ernähre, ist mein Mittagstief Geschichte. Zudem sorgt die Ernährungsform für ein besseres Wohlbefinden. Ich habe im Alltag allgemein mehr Energie, bin ausgeglichener und habe zu meinem natürlichen Hungergefühl ohne Heißhungerattacken zurückgefunden.

Außer mehr energie im Alltag – wie wirkt sich die cleane Art zu essen noch auf die Gesundheit aus? Clean Eating hat viele positive Effekte auf die Ge-sundheit. Mit Clean Eating kann man ernährungs-bedingten Krankheiten wie beispielsweise Adipo-sitas oder Diabetes Typ 2 vorbeugen. Dadurch, dass Clean Eating viele ungesättigte Fettsäuren beinhaltet, werden Herz und Gefäße gestärkt.

Gesundes essen ist die eine Sache. Worauf sollte man sonst noch achten, um sich und sein herz fit zu halten?Sport und Ernährung sollten immer Hand in Hand gehen, um möglichst gesund zu bleiben. Mit Clean Eating wird das einfacher, denn man fühlt sich leistungsfähiger und allgemein fitter. So bleibt mehr Energie für Sport und eine aktive Lebensweise.

unterscheidet sich der essrhythmus beim clean eating? Wie sieht ein tag im Leben eines clean-eaters aus? Beim Clean Eating werden neben den drei Hauptmahlzeiten – Frühstück, Mittagessen und Abendessen – auch zwei bis drei kleine Zwischen-mahlzeiten gegessen. Auch die Snacks sollten gesund sein – so wie der Himbeerjoghurt mit Früchten und Sprossen.

tiPPS runD umS cLeAn eAtinG Rezepte und Tipps rund um das Thema Clean Ea-ting bekommen Sie in den Büchern „Clean Eating – Natürlich kochen“ und „Clean Eating – Kochen mit Superfoods“ (Dort-Hagenhausen-Verlag).Wie in

GroSS-mutterS Küche

Süßkartoffel-Kürbis- Curry mit Avocadodip

1 Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Aprikosen in Stücke schneiden.

2 Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Kürbis und Süßkartoffeln anbraten, Curry darüberstreuen und mit Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen lassen und 10 Minuten garen, zwischendurch umrühren.

3 Für den Dip das Basilikum waschen und trocken tupfen. Avocado rundum längs einschneiden. Beide Avocadohälften gegeneinanderdrehen und so öffnen. Mit einem Löffel den Kern herausnehmen, dann das Fruchtfleisch herauslösen und in Würfel schneiden. Zitronensaft, Joghurt, Salz und Pfeffer mit dem Basilikum und der Avocado vermengen und alles pürieren.

4 Das Curry mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und mit dem Avocadodip servieren.

Guten Appetit!

BuchtiPP„CLEAN EATING Basics“ bietet spannende Infos rund ums Thema cleanes Essen. Hannah Frey erklärt, wie sich die gesunde Ernährungsform ganz leicht in den Alltag integrieren lässt. Abgerundet wird das Buch durch leckere Rezepte.ISBN: 9783833848056

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1 EL 150 g

Stängel BasilikumAvocadoZitronensaftJoghurt

Salz, Pfeffer

Für den Avocadodip:

1/2200 g

1 50 g 1 EL 1 TL

400 ml 1 EL

Hokkaidokürbis (ca. 400 g)Süßkartoffelnrote ZwiebelAprikosen, getrocknetOlivenölCurryGemüsebrüheKümmel

Zutaten für 2 Portionen:

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dem Buch

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mög-lichstschnell

griech.Vorsilbe:bei, da-nebenVerwal-tungs-zimmer

daseigeneStaats-gebiet

Kehricht

Hast

Vereini-gung

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Beifalls-ruf

Kfz-Z.Bamberg

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FigurderQuadrille

Film vonStevenSpiel-berg

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Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

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Ambulantes Operationszentrum Nymphenburger Straße 20Nymphenburger Straße 2080335 MünchenTel.: 089 / 70 08 82 50

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