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Wir pflegen unsere Zukunft –Entwicklung eines
Fachkarrieremodells am LKH Univ. Klinikum Graz
21.Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegekongress Graz
Pflegedirektorin DKKS Christa Tax, MScDKKS Daniela Kolar BSc, MSc
■ Hintergrund und Entwicklung des
Fachkarrieremodells am LKH Univ. Klinikum
Graz
■ Rahmenkonzept des Fachkarrieremodells am
LKH Univ. Klinikum Graz
■ Praktische Umsetzung des
Fachkarrieremodells – Pilotierung an der Univ.
Klinik f. Neurologie
■ Ausblick – Wie geht es weiter?
■ Fazit
AGENDA
■ erhöhter Leistungsdruck
■ neue Anforderungen an die Pflege
■ mangelnde gesellschaftliche Anerkennung
■ Imageproblem der Pflegeberufe
■ Fachkräftemangel bzw. qualitative Unausgewogenheit durch Unter- oder Fehlqualifizierung
■ unzureichende Karrieremöglichkeiten
■ mangelnde Unterstützung durch das Management
■ niedrige Bindung der MitarbeiterInnen an die Einrichtung
(Blättner et al., 2005; Bourgeault et al. 2008; Dressler, Schmid und Stross, 2014; Görres & Blom, 2011; Moers, 2013; Spirig et al., 2011)
Hintergrund
■ Umsetzung neuer Ausbildungsmodelle
■ Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe
■ Stärkung der Kompetenzen der Pflegenden
■ Initiativen zur Personal- und Praxisentwicklung in der Pflege
■ Entwicklung von Karriere- und Laufbahnmodellen
(Görres & Blom, 2011; Kolb, 2010; Lüthy & Ehret, 2014; Spirig et al. 2011; Tewes & Stockinger, 2014)
Lösungsansätze aus der Literatur
Ist ein Karrieremodell für die Pflege die Lösung für das LKH Univ. Klinikum Graz?
MEDIZIN PFLEGE MTD
B e r u f s g r u p p e d e r
a n d e r e B e r u f s g r u p p e n
■ sind zentraler Dreh- und Angelpunkt - 24 Stunden - für alle
Berufsgruppen, PatientInnen und Angehörige
■ sind Nahtstelle und klinischer Monitor
■ übernehmen als Stakeholder Koordinations- und
Qualitätssicherungsaufgaben
■ befinden sich im Veränderungsprozess – Übernahme neuer
Tätigkeiten (Ausbildungsreform)
■ sichern in der Zusammenarbeit hochwertige und reibungslose
PatientInnenversorgung
Pflegepersonenam LKH Univ. Klinikum Graz
…dazu braucht es zielgerichtete Personalentwicklung
■ adäquate Qualifizierungsmaßnahmen anbieten
■ gezielte Einarbeitungskonzepte erstellen
■ fachliche und persönliche Kompetenzen der Beschäftigten entwickeln
■ Fach- und Führungskräfte auswählen, fördern und entwickeln
(Kolb, 2010; Lüthy & Ehret, 2014; Tewes & Stockinger, 2014)
■ Förderprogramm –eigener Standard
■ transparente Auswahl von KandidatInnen
■ interdisziplinäre Hearings
■ Vernetzung
■ gute Verankerung im Alltag
Führungskarriere am LKH Univ. Klinikum Graz
Führungskräfte in der Pflege
Eigenes Programm
Gut verankert
Monetär abgegolten
Anerkennung
Zeitliche Ressourcen
Monetäre Abgeltung
(ausg. gesetzl. SAB)
FAZIT:
Anpassung der Rahmenbedingungen
Erarbeitung der Fachkarriere
Zusammenfassung in einem Karrieremodell
Fach
karr
iere
NE
U
Ist- Situation
■ attraktiver Arbeitgeber für Pflegeberufe bleiben
■ potentielle Leistungsträger gewinnen
■ Wissensträger halten
■ zusätzliche Aufgaben abbilden (QM, RM, Schulung, Anleitung, Beratung,…)
■ leistungsbezogene transparente finanzielle Abgeltung von Führungs- und fachlicher Expertise anbieten
Warum braucht es eine Anpassung der Rahmenbedingungen?
…fachliche Karriereoptionen aufzuzeigen und fachliche Entwicklung strukturiert abzubilden
■ MitarbeiterInnen richtig auswählen
■ MitarbeiterInnen fördern und qualifizieren
■ MitarbeiterInnen gezielt einsetzen
Erarbeitung der Fachkarriere um…
Bestehende Kompetenzen erfassen
und neu organisieren
■ Juli 2011 - öffentliche Präsentation Kompetenzmodell für Pflegeberufe durch den ÖGKV -LV- Stmk.
■ Oktober 2011 - Thematisierung im Oberen Management
■ 21 Workshops mit MitarbeiterInnen aller Hierarchieebenen
■ 600 MitarbeiterInnen im Rahmen eines Konzeptionsprojektes in die Entwicklung eingebunden
Erarbeitung der Fachkarriere…
… Durchführung eines Konzeptionsprojektes zur Entwicklung der Fachkarriere
■ 3 Projektgruppen
IST – Analyse zur Erfassung der Kompetenzen
SOLL – Konzepterstellung des Rahmens der Fachkarriere
Begleitende Kommunikationsprozesse
Erarbeitung der Fachkarriere…
Ergebnisse der Projektgruppen…
PG1
PG3
PG2
PG 1 Haus der Kompetenzen
Grundlagen des Fachkarrieremodells
■ Kompetenzmodell des ÖGKV LV Stmk.https://www.oegkv.at/berufspolitisches/kompetenzmodell/
■ Stufenmodell des Kompetenzerwerbsnach Patricia Benner
■ GuKG igF & Entwurf der GuKG Novelle, Stand Nov. 2014
■ Hospitation und Erfahrungsaustausch bei Prof.in Dr.in Rebecca Spirig
PG 2 RahmenkonzeptFachkarrieremodell
PG 3 Begleitende Kommunikation
Seit Oktober 2011
21 Workshops mit Mitarbeitern
aus allen Hierarchieebenen
600 Mitarbeiter (rund 20% aller MA in der Pflege)
in 3 Jahrenin die Planung miteinbezogen
Rahmenkonzept der Fachkarriere für Pflegepersonen
am LKH Univ. Klinikum Graz
■ Kompetenzmodell des ÖGKV LV Stmk.
■ Stufenmodell des Kompetenzerwerbs
nach Patricia Benner
■ Rollen der professionellen Pflege
nach Petek et al., Hamric et al.
und Neumann-Ponesch et al.
Grundlagen des Fachkarrieremodells
5 Stufen der fachlichen Entwicklung
Je nach Stufe unterschiedliche
Fähigkeiten
Möglichkeiten der Förderung
Einsatzmöglichkeiten
Rollen
Rollen der professionellen Pflege(nach Petek et al., 2011; Hamric et al., 2009; Neumann-Ponesch et al., 2014)
Fachkarrieremodell für Pflegepersonen
Beschreibung der Kompetenzen…
… anhand der Kriterien
Qualifikation / Ausbildung
Aufgaben / Verantwortungsbereiche
Feedback / Beurteilungskriterien
… und auf Basis der Rollen der professionellen
Pflege
Praktische Umsetzung –Pilotierung an der
Univ. Klinik f. Neurologie
■ Literaturrecherche
■ Analyse der Ausgangssituation
■ Entscheidung für ein Rahmenkonzept zur Implementierung
■ Wahl der Methode
■ Definition von Teilprojekten
Implementierung Fachkarriere
Implementierung Rolle der ANP
Implementierung Primary Nursing
Methodische Herangehensweise
Univ. Klinik f. Neurologie
■ 94 Betten, ein Ambulanzbereich, drei Pflegestationen, eine Intensiv- / Strokeeinheit
■ Rund 100 MitarbeiterInnen im gehobenen Dienst
■ Davon 7% akademisch gebildete MitarbeiterInnen(Klinikum ges.: 2,8%)
■ Rund 30 MitarbeiterInnen in der Pflegehilfe
■ Diverse Pflegekonzepte
■ Bestellung neue pflegerische Leitung mit März 2014
■ Oberschwester stellt mit April 2014 Univ. Klinik f. Neurologie als Pilothaus zur Verfügung
Ausgangssituation
■ April 2014:
Bestellung erste ANP mit Spezialisierung auf Demenz Rotation
Diskussion mit pflegerischen Leitungen und festlegen der zentralen Fragestellungen
Was sind sog. „Neurobasics“?
Welche und wie viele ExpertInnen braucht die Neurologie?
Wer hat bereits eine Schlüsselrolle?
Suche nach einem Rahmenkonzept für die Implementierung
Schritte zur Vorbereitung der Implementierung
Rahmenkonzept zur Implementierung – PEPPA Framework
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige
Problemstellungen und
Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells
identifizieren
5. Neues Pflegemodell
und Rolle des ANP
definieren
Konsensus bei
Stakeholdern bezgl.
Übereinstimmung von
Zielen, neuem
Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-
strategien planen
- Outcomes
identifizieren,
Evaluationsplan
erstellen, Baseline
Daten sammeln
- Verhinderer und
Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
Erarbeiten von ANP
PEPPA- Framework (adaptiert von Spitzer 1978, Dunn & Nicklin 1995, Mitchell-DiCenso et al. 1996) übersetzt von D. Kolar (2014)
■ partizipativer, evidenzbasierter und patientInnenorientierterProzess
■ aktive Einbindung von Stakeholdern
■ Bedarf und Ziele werden gemeinsam erarbeitet und evaluiert
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige
Problemstellungen und
Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells
identifizieren
5. Neues Pflegemodell
und Rolle des ANP
definieren
Konsensus bei
Stakeholdern bezgl.
Übereinstimmung von
Zielen, neuem
Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-
strategien planen
- Outcomes
identifizieren,
Evaluationsplan
erstellen, Baseline
Daten sammeln
- Verhinderer und
Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
Erarbeiten von ANP
Erste Schritte in der Pilotierung
■ Welche PatientInnen werden schwerpunktmäßig wo versorgt?
■ Wie ist die Pflege in den einzelnen Bereichen organisiert?
■ Welche DGKP / PH mit Schlüsselrollen gibt es schon?
■ Wer wird in den Implementierungsprozess eingebunden und wie?
■ Wie können wir den Wunsch nach Veränderung initiieren?
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige
Problemstellungen und
Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells
identifizieren
5. Neues Pflegemodell
und Rolle des ANP
definieren
Konsensus bei
Stakeholdern bezgl.
Übereinstimmung von
Zielen, neuem
Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-
strategien planen
- Outcomes
identifizieren,
Evaluationsplan
erstellen, Baseline
Daten sammeln
- Verhinderer und
Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
Erarbeiten von ANP
Maßnahmen
■ Arbeitsgruppe – Stationsleitungen und Oberschwester
Regelmäßige Termine zur Klärung zentraler Fragestellungen
■ Definition der „Neurobasics“ und Gründung von Arbeitsgruppen
• Leaderships definiert, Rahmenbedingungen für AGs geklärt, Zielvereinbarungen eingefordert
■ Infoveranstaltungen für alle MA zum Thema Fachkarriere und zu geplanten Maßnahmen
■ Ermutigung zu Diskussionen in den Teams und zur Analyse der Stationsabläufe
Weiteres Vorgehenin der Pilotierung
■ Definition der Erwartungen an SpezialistInnen durch Leitungen
■ Durchführung von Stations- und Ablaufanalysen
■ Vorstellung des Konzeptes Primary Nursing bei den STL und der OSr. als mögliche Organisationsform in der Pflege
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige
Problemstellungen und
Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells
identifizieren
5. Neues Pflegemodell
und Rolle des ANP
definieren
Konsensus bei
Stakeholdern bezgl.
Übereinstimmung von
Zielen, neuem
Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-
strategien planen
- Outcomes
identifizieren,
Evaluationsplan
erstellen, Baseline
Daten sammeln
- Verhinderer und
Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
Erarbeiten von ANP
■ Zweiter Themenbereich für ANP Spezialisierung identifiziert –Pflege bei Insult
■ Abstimmung mit ANPs bezüglich Rollenverständnis, Aufgabenbereichen, Funktions- / Tätigkeitsbeschreibung
■ Abstimmung möglicher Rahmenvorgaben für wissenschaftliches Arbeiten / ANP Tätigkeit
■ ANP – Konzepte für Demenz und Insult sind erstellt Implementierungsvorbereitung
■ veränderte Rolle der Führung gemeinsam mit STL und OSr. herausgearbeitet
■ Kompetenzbeschreibungen für die Stufen 1 – 3 werden auf Basis der pflegerischen Kernthemen mit konkreten Tätigkeiten durch die Teams befüllt
■ Leaderships der AGs haben Jahresziele für ihre Themenbereiche erarbeitet
■ Vorbereitung für Implementierung von Primary Nursing in definierten Bereichen läuft
■ Vorbereitung für Detailplanung der Evaluierung läuft
Status der Pilotierung
1. Definition der Patienten
und Beschreibung des
bisherigen Pflegemodells
2. Identifikation wichtiger
Stakeholder und rekrutieren
von Teilnehmern
3. Wunsch nach einem
neuen Pflegemodell
erzeugen
4. Vorrangige
Problemstellungen und
Ziele bei Veränderung
des Pflegemodells
identifizieren
5. Neues Pflegemodell
und Rolle des ANP
definieren
Konsensus bei
Stakeholdern bezgl.
Übereinstimmung von
Zielen, neuem
Pflegemodell und ANP
Rolle
6. Implementierungs-
strategien planen
- Outcomes
identifizieren,
Evaluationsplan
erstellen, Baseline
Daten sammeln
- Verhinderer und
Unterstützer sowie
Barrieren identifizieren
9. Langzeitmonitoring der
ANP Rolle und des
Pflegemodells
7. ANP Rollen Implementierungsplan initiieren
8. ANP Rolle und neues
Pflegemodell evaluieren
Rollenentwicklung und
Implementierung starten
ANP Richtlinien und
Protokolle entwickeln
Schulungen, Unterstützung
und Ressourcen zur
Verfügung stellen
ROLLE DER PFLEGE UND DER
ANP
Definition von basis- , spezialisierter-
und erweiterter Pflegepraxis und
zugehörigem Handlungsspielraum
Definition von Pflegestandards und
ANP Kompetenzen
Definition des Modells „Advanced
Practice“ für die Praxis
Erarbeiten von ANP
■ Lernende und lernfördernde Umgebung ermöglichen„Orte, an denen man gut pflegen kann“ (Kramer & Schmalenberg, 1989, zit. n. Spirig et al, 2012)
Inspirierende visionäre Führungskräfte, die
Pflegende für Innovation und Wandel begeistern und
Teams befähigen die Versorgung der PatientInnen und die Entwicklung der MitarbeiterInnen mitzugestalten und zu verbessern
„Qualität geht jeden an“
Bedeutung für die Praxis und Personalentwicklung
■ Kulturwandel hin zu shared governance Ansätzen ermöglichen
ANPs und SpezialistInnen agieren als Bindeglied zwischen Forschung, Management und Praxis und etablieren eine
EBP die „alle angeht“, indem
Rollen und Aufgaben dem jeweiligen Ausbildungs- und Erfahrungsniveau der Pflegenden angepasst, und dadurch schrittweise
Praxisentwicklungsprozesse initiiert und evaluiert werden
Bedeutung für die Praxis und Personalentwicklung
Wie geht es am LKH Univ. Klinikum Graz
weiter?
■ Bestehende Einzelinitiativen im Rahmen der Fachkarriere
zusammenführen
■ Angepasste Skill – und Grademixkonzepte für alle
Bereiche erarbeiten
■ MitarbeiterInnen laufend in den Prozess mit einbinden
Nächste Schritte
Seit 2008…
… Umschichtung
PH AHD
Kooperationsprojekt
mit BDir.
Seit 2011…
… MA – Einstufung nach Benner
an den
neonatologischen
Intensivstationen
Seit 2012…
… fachliche Jobrotationen
im OP
… Praxisanleitungskonzept
für OP Bereiche
… MA Einschulung und
Einstufung nach Benner
Seit 2015…
… Pilotierung Fachkarrieremodell
für Pflegeberufe
… Implementierung Rolle ANP
… Implementierung
Primary Nursing
■ Der gemeinsamen Vision Leben einhauchen
„Tue Gutes und rede darüber“
■ Förderung und Unterstützung der Führungskräfte
„Es steht und fällt mit der Führung“
■ Kommunikation und Information
„MitarbeiterInnen dort abholen, wo sie stehen“
■ Pflege befähigen kritisch zu hinterfragen und zu
diskutieren
„Über die Pflege reden“
Aufgaben des Managements
Was ist „unser“ Fazit?
■ Benner P., 1994, Stufen zur Pflegekompetenz – From Novice to Expert. Aus dem Englischen übersetzt von Wengenroth M. Verlag Hans Huber, Bern.
■ Blättner B. et al., 2005, Analyse des Angebotes und des Qualifizierungsbedarfs aus der Sicht von praktisch in der Pflege tätigen Personen. Hrsg.: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund.
■ Bourgeault et al., 2008, Wie kann ein optimaler Qualifikationsmix effektiv verwirklicht werden – und warum? Weltgesundheitsorganisation 2008.
■ Bryant- Lukosius D. , DiCenso A., 2004, A framework for the introduction and evaluation of advanced practice nursing roles. In: Journal of Advanced Nursing, 48 (5): 530-540.
■ Dressler S., Schmid T., Stross B., 2014, Ergebnisse der Studie „Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen“. Pressegespräch am 21. Jänner 2014 mit AK- Präsident Josef Pesserl und Prof (FH) Dr. Tom Schmid, Sozialökonomische Forschungsstelle. AK Steiermark.
■ Görres S., Blom S., 2011, Wie versorgen wir die Patienten von morgen? In: Die Schwester der Pfleger 50. Jahrg. 10/11.
■ Hamric A. B., Spross J. A., Hanson C. M., 2009, Advanced Practice Nursing: An Integrative Approach. Saunders-Elsevier, St. Louis.
■ Moers M., 2013, Neue Aufgaben – Neue Chancen. In: Die Schwester der Pfleger 52. Jahrg. 3/13.
■ Neumann-Ponesch S. et al., 2014, Advanced Nursing Practice in Österreich. Facultas Verlags- und BuchhandelsAG, Wien.
■ Petek C. et al., 2011, Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich. Im Auftrag des ÖGKV Landesverband Steiermark. Wien.
■ Spirig R. et al, 2012, Die Kraft des Magnetismus: Magnetspitäler als Vorbilder – auch für den deutschsprachigenRaum? In: Pflege 2012; 25 (4): 241 – 243.
■ Spirig R. et al., 2011, Der Weg zur Exzellenz. In: Krankenpflege, 1041.
■ Tewes R., Stockinger A. (Hrsg.), 2014, Personalentwicklung in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg.
Literatur
Pflegedirektorin DKKS Christa Tax, MSc
DKKS Daniela Kolar, BSc, MSc
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