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Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Pforzheimer Bevölkerung 2014 Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check Kommunale Statistik 70,0 und mehr 60,0 bis unter 70,0 50,0 bis unter 60,0 30,0 bis unter 50,0 unter 30,0 Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in % 1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

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Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

Pforzheimer Bevölkerung 2014

Daten und Informationen zum

Pforzheimer Demographie-Check

Kommunale Statistik

70,0 und mehr 60,0 bis unter 70,0 50,0 bis unter 60,0 30,0 bis unter 50,0 unter 30,0

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in %

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

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Pforzheimer Bevölkerung 2014

Daten und Informationen zum

Pforzheimer Demographie-Check

Sonderschrift 159

Herausgeber:

Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

Fachbereich Kommunale Statistik

Bearbeitung: Jürgen Maser, Christoph Riedel

Tabellenbearbeitung: Lia Schatz

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorbemerkung 7

Inhaltsverzeichnis 4

Tabellenverzeichnis 5

Abbildungsverzeichnis 6

Entwicklung der Bevölkerung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich 8

Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Regionalvergleich 10

Die Entwicklung der Einwohnerzahl in den Stadtteilen 11

Die Faktoren der Einwohnerentwicklung 13

Die natürliche Bevölkerungsentwicklung 13

Die Entwicklung der Wanderungen 17

Die Struktur der Bevölkerung

Die Altersstruktur 23

Die Altersstruktur im Regionalvergleich 25

Die Altersstruktur in den Stadtteilen 27

Die Bevölkerung nach dem Geschlecht 36

Die Bevölkerung nach dem Familienstand 38

Eheschließungen 39

Ehescheidungen 40

Haushalte mit Kindern 41

Haushalte mit Kindern in den Stadtteilen 43

Die Nationalitätenstruktur 45

Ausländeranteile in den Stadtteilen 49

Die Altersstruktur der Ausländer 50

Die Religionszugehörigkeit 52

Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Zeitvergleich 54

Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen und Alter 55

Der Sozialraum

Daten zum Sozialraum 57

Sozialhilfe 58

Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung) 61

Arbeitslosigkeit 63

Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66

Zusammenhänge zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und Bezug von SGB II 72

Klassifizierung der Sozialräume 74

Anhang

Stadtgliederungsplan: „Stadtteile und Statistische Bezirke" 76

Bevölkerungsentwicklung nach „Statistischen Bezirken" 78

Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken 79

Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach "Statistischen Bezirken" 86

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Tabellenverzeichnis

Seite

Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich 9

Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich 10

Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahl in den Stadtteilen 11

Tab. 4: Geburten- und Sterbezahlen im Zeitvergleich 14

Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich 14

Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich 15

Tab. 7: Zusammengefasste Geburtenziffer (ZGZ) im Regionalvergleich 16

Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich 17

Tab. 9: Wanderungsbewegungen im Regionalvergleich 18

Tab. 10: Wanderungsbilanzen Pforzheims nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten im Zeitvergleich 19

Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20 km-Umkreis 20

Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden 21

Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden 22

Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich 23

Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in % 23

Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich 26

Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile 30

Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in % 33

Tab. 19: Geschlechterproportionen und Altersstruktur 36

Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich 38

Tab. 21: Alter der Eheschließenden 39

Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich 40

Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich 42

Tab. 24: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen 43

Tab. 25: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen 43

Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen) 46

Tab. 27: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (in % zur Wohnbevölkerung) 47

Tab. 28: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen) 48

Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich 51

Tab. 30: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in % 51

Tab. 31: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich 53

Tab. 32: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen 53

Tab. 33: Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen und Altersklassen 55

Tab. 34: Datenquellen für den Sozialraum 57

Tab. 35: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen) 59

Tab. 36: Hilfen zur Erziehung 62

Tab. 37: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter 64

Tab. 38: Bezug von SGB II nach Stadtteilen 68

Tab. 39: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und SGB II (Korrelation) 73

Tab. 40: Klassifizierung anhand der Merkmale Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, Jugendhilfen und SGB II 74

Tab. 41: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken 79

Tab. 42: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach "Statistischen Bezirken" 86

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Abbildungsverzeichnis

Seite

Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich 9

Abb. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich 10

Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/-verluste in den Pforzheimer Stadtteilen 12

Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung 13

Abb. 5: Bilanz der Geburten- und Sterbezahlen im Regionalvergleich 15

Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim 16

Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen 17

Abb. 8: Die Wanderungsbilanzen in % zur Bevölkerung in den letzten fünf Jahren im Regionalvergleich 18

Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten 3 Jahren nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten 19

Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Altersgruppen 21

Abb. 11: Wanderungsbilanzen nach Nationalität und Herkunfts- bzw. Zielgebieten 22

Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung 24

Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung 25

Abb. 14: Typen der Altersstruktur der Stadtteile 28

Abb. 15: Anteil der unter 18-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung 28

Abb. 16: Anteil der 18- bis unter 65-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung 29

Abb. 17: Anteil der ab 65-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung 29

Abb. 18: Entwicklung der Geschlechterproportionen in % 36

Abb. 19: Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand 38

Abb. 20: Eheschließende nach dem Alter 39

Abb. 21: Ehescheidungen nach Zahl der Kinder 40

Abb. 22: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren 41

Abb. 23: Alleinerziehende Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren 42

Abb. 24: Kinderanteile in den Stadtteilen 44

Abb. 25: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen 44

Abb. 26: Entwicklung des Ausländeranteils 45

Abb. 27: Entwicklung der Nationalitäten 46

Abb. 28: Ausländeranteile im Regionalvergleich 47

Abb. 29: Ausländeranteile in den Stadtteilen 49

Abb. 30: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung 50

Abb. 31: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung 52

Abb. 32: Bevölkerung nach Migrationshintergrund im Zeitvergleich 54

Abb. 33: Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen 56

Abb. 34: Sozialhilfeempfänger 60

Abb. 35: Hilfen zur Erziehung 62

Abb. 36: Arbeitslosigkeit 65

Abb. 37: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen 65

Abb. 38: Personen mit Hilfen aus dem SGB II 70

Abb. 39: Kinder im SGB II 71

Abb. 40: Entwicklung der Sozialstruktur 72

Abb. 41: Sozialraum Pforzheim 75

Abb. 42: Stadtgliederungsplan: Stadtteile und „Statistische Bezirke" 76

Abb. 43: Bevölkerungsentwicklung nach „Statistischen Bezirken" 78

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Vorbemerkung

Die Daten, auf denen dieses Bevölkerungsheft beruht, beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf das Jahr 2014. Lediglich bei den Regionalvergleichen mit den anderen Stadtkreisen und Regionen des Landes Baden-Württemberg wurden teilweise Daten aus dem Jahr 2013 verwendet. Hier waren zum Erstel-lungszeitpunkt noch keine aktuelleren Zahlen vom Statistischen Landesamt bzw. Statistischen Bundesamt vorhanden.

Der Demographische Wandel wird zum Teil tiefgreifende Aus-wirkungen auf die Entwicklung unserer Städte haben. Der Pforz-heimer Demographie-Check will frühzeitig auf die zentralen Trends eingehen. Die Beobachtung und Beschreibung der aktu-ellen und zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung stellt eine wichtige Basisinformation dar. Der vorliegende Bericht „Pforzheimer Bevölkerung 2014“ nimmt diese Aufgabe in über-sichtlicher Form wahr.

Die Statistikstelle der Stadt Pforzheim hat sich dafür entschie-den, die vom KOSIS-Verbund bereit gestellten Programme zur Aufbereitung der Bestands– und Bewegungsdaten aus dem Mel-deregister einzusetzen. Im Einzelnen wurden hiermit Plausibilisie-rungen und Konvertierungen der Daten, die Haushaltegenerie-rung nach soziologischen Aspekten und die Ableitung des Mig-rationshintergrunds durchgeführt. In diesem Zusammenhang entstand nun auch das neue Kapitel zum Migrationshintergrund ab Seite 54.

WSP – Fachbereich Kommunale Statistik

Pforzheim, im September 2015

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Der Zensus 2011 brachte als registergestützte Stichprobe eine neue Basis für die amtliche Einwohnerzahl. Die stadteigene Fortschreibung der Einwohnerzahlen stammt aus den Angaben des Einwohnermelderegisters.

Vor dem Zensus hatten Unterschiede in der Verarbeitungspra-xis zu einem Auseinanderdriften der amtlichen und der stadtei-genen Einwohnerzahl geführt. Ein Grund war die zeitlich unter-schiedliche Verarbeitung von Zu- und Abgängen. Während die stadteigenen Melderegister tagesaktuell gepflegt werden, er-folgt die Verarbeitung beim Statistischen Landesamt monats-weise. Dazu kamen Fehler in der melderechtlichen Praxis, z. B. durch Korrekturbuchungen, die dem Landesamt nicht vorlagen. Diese Gründe sowie die lange Zeitspanne seit der Volkszählung 1987 hatten zu den unterschiedlichen Angaben geführt.

Nachdem vor dem Zensus 2011 die amtliche Einwohnerzahl deutlich über der stadteigenen Zahl lag, hat sich durch den Zensus das Verhältnis gedreht. Zum Stichtag des Zensus lag die amtliche Zahl unter der stadteigenen. Bis zum Stichtag 31.12.2013 haben sich die beiden Zahlen wieder etwas aneinan-der angenähert. Die Differenz zwischen der stadteigenen Fort-schreibung hat sich von 1.577 in 2012 auf 1.192 im Jahr 2013 ver-ringert. Zuletzt erhöhte sich die Differenz wieder und lag zum Jahresende 2014 bei 1.472.

Für Planungszwecke innerhalb der Stadt sind die stadteigenen Werte von Interesse, für den Finanzausgleich sowie für inter-kommunale Vergleiche wird die Einwohnerzahl des Statisti-schen Landesamtes verwendet.

Bereits zu Beginn bis Mitte der 1990er Jahre hatte Pforzheim durch Zuzüge aus dem In- und Ausland zunächst einen starken Einwohnerzuwachs erfahren. Hierbei handelte es sich unter anderem um Spätaussiedler und Bürgerkriegsflüchtlinge.

Gegen Mitte der 1990er Jahre ließen diese Zuwanderungsströ-me nach und so kam es bis Ende der 1990er Jahre sogar zu einem leichten Rückgang der Einwohnerzahl Pforzheims.

Erst seit 2001 war wieder ein Anstieg der Einwohnerzahl zu beobachten. Dieser ging vor allem auf Zuzüge aus dem Aus-land und aus den neuen Bundesländern zurück. Bei Letzteren handelte es sich auch wieder verstärkt um Zuzüge von Spät-aussiedlern, die seit 1996 durch die Einführung des Wohnortzu-weisungsgesetzes für einen Zeitraum von drei Jahren an einen zugewiesenen Wohnort innerhalb der Bundesrepublik gebun-den waren.

Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl 31.12.2000 114.039 Amtliche Einwohnerzahl 31.12.2000 117.156

Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl 31.12.2014 120.763 Amtliche Einwohnerzahl 31.12.2014 119.291

Im Anschluss an diese Zeitspanne können seither Spätaussied-ler an einen anderen Wohnort ziehen, ohne Rückgang dieser Zuwanderungswelle hatte sich der Zuwanderungssaldo 2003 schon deutlich verringert und war 2004 sogar negativ. 2005 war der Wanderungssaldo durch vermehrte Zuzüge aus dem Inland wieder positiv. In den letzten Jahren ist nun eine Steige-rung der Zuwanderung aus mittel- und osteuropäischen Staa-ten, aber auch von irakischen und syrischen Flüchtlingen, die aus dem In- und Ausland nach Pforzheim ziehen, zu beobach-ten.

Nach zwei Jahren mit leichtem Bevölkerungsrückgang hat die Einwohnerzahl Pforzheims seit 2011 wieder kräftig zugelegt. Hintergrund dieser Entwicklung waren die hohen Wanderungs-salden in den Jahren 2012 (+1.401 Einwohner), 2013 (+1.483) und 2014 (+1.852), wodurch die negative natürliche Bevölkerungsbi-lanz mehr als ausgeglichen werden konnte.

Die Entwicklung der Bevölkerung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich

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Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahlen am 31.12. im Zeitvergleich

Quelle der Amtlichen Einwohnerzahl: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bis 2011 Fortschreibungsbasis Volkszählung 1987, ab 2012 Fortschreibungsbasis Zensus 2011

Anmerkung: Der Bruch bei der Amtlichen Einwohnerzahl ist dem Zensus geschuldet. Für das Jahr 2011 gibt es zwei Einwohnerzahlen, eine auf Basis der Volkszählung 1987 und

eine auf Basis des Zensus 2011.

114.820

115.532115.755

115.551 115.647115.756

116.000

116.334116.141 116.132

116.882

118.002

118.946

120.763

118.002

118.785119.046

118.847119.021

119.156

119.423

119.839 119.788 119.781

120.709

115.211

116.425

117.754

119.291

114.000

116.000

118.000

120.000

122.000

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Stadteigene Fortschreibung

Amtliche Einwohnerzahl

Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich

Jahr Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl jeweils zum 31.12.

Amtliche Einwohnerzahl am 31.12. Männer Frauen insgesamt

1995 54.914 61.506 116.420 118.763

1996 54.803 61.426 116.229 118.703

1997 54.543 61.020 115.563 118.079

1998 54.356 60.607 114.963 117.606

1999 54.022 60.247 114.269 117.227

2000 54.044 59.995 114.039 117.156

2001 54.576 60.244 114.820 118.002

2002 55.017 60.515 115.532 118.785

2003 55.188 60.567 115.755 119.046

2004 55.096 60.455 115.551 118.847

2005 55.132 60.515 115.647 119.021

2006 55.217 60.539 115.756 119.156

2007 55.414 60.586 116.000 119.423

2008 55.735 60.599 116.334 119.839

2009 55.801 60.340 116.141 119.788

2010 55.905 60.227 116.132 119.781

2011 56.419 60.463 116.882 120.709

2012 57.249 60.753 118.002 116.425

2013 57.642 61.304 118.946 117.754

2014 58.829 61.934 120.763 119.291

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Abb. 2: Veränderung der amtlichen Einwohnerzahlen seit 2009 in % im Regionalvergleich

Seit dem Einschnitt durch den Zensus ist wieder eine leichte Steigerung der Einwohnerzahlen festzustellen. Dennoch lag die amtliche Einwohnerzahl zum Stichtag 31.12.2014 immer noch unter der zum 31.12.2009. In absoluten Zahlen beläuft sich die Abnahme von 119.788 auf 119.291 Einwohner, was einem Minus von knapp 500 Einwohnern entspricht.

Die Entwicklung der Baden-Württembergischen Stadtkreise verläuft sehr unterschiedlich. Während Heidelberg (+4,4 %), Karlsruhe (+2,9 %), Stuttgart (+0,7 %) und Freiburg (+0,3 %) im Vergleich zu 2009 an Einwohnern dazugewinnen konnten, hat-ten alle anderen Stadtkreise Verluste zu beklagen.

Am stärksten betroffen sind Mannheim (-3,9 %), Heilbronn und Baden-Baden (jeweils –2,1 %). Etwas moderatere Verluste ver-zeichnete neben Pforzheim (-0,4 %) auch die Stadt Ulm (-1,1 %).

Auch die Einwohnerzahl des Landes Baden-Württemberg lag 2014 unter der von 2009. Das Minus beläuft sich auf 28.277 Einwohner oder 0,3 %.

Die Region Nordschwarzwald (Stadtkreis Pforzheim mit den Landkreisen Calw, Enzkreis und Freudenstadt) hat in den ver-gangenen fünf Jahren 2,0 % ihrer Einwohner verloren. Neben Pforzheim ist auch der Enzkreis (-826 Einw., -0,4 %) von Ein-wohnerverlusten betroffen. Noch weit ausgeprägter als in Pforzheim und im Enzkreis verläuft die Entwicklung im Land-kreis Calw mit einem Rückgang um 3,3 % (-5.289 Personen) und vor allem im Landkreis Freudenstadt, wo Ende 2014 5.490 Einwohner (-4,6 %) weniger lebten als noch 2009. Die Entwick-lung hin zu sich langsam entleerenden, peripheren Gebieten der Region Nordschwarzwald hat sich damit, wie schon in den Vor-jahren, weiter verstetigt. Ein großer Anteil des Verlustes ist jedoch auch durch den Zensus zu erklären.

Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Regionalvergleich

Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich

Gebiet Zahl der Einwohner

2009 2013 2014 Veränderung 2014 zu 2009 in %

Pforzheim 119.788 117.754 119.291 -0,4

Enzkreis 194.554 192.811 193.728 -0,4

Region Nordschwarzwald 593.034 576.819 580.932 -2,0

Stuttgart 601.646 604.297 612.441 1,8

Heilbronn 122.415 118.122 119.841 -2,1

Baden-Baden 54.494 53.012 53.342 -2,1

Karlsruhe 291.959 299.103 300.051 2,8

Heidelberg 146.466 152.113 154.715 5,6

Mannheim 311.969 296.690 299.844 -3,9

Freiburg 221.924 220.286 222.203 0,1

Ulm 122.087 119.218 120.714 -1,1

Stadtkreise Baden-Württemberg 1.992.748 1.980.595 2.002.442 0,5

Baden-Württemberg 10.744.921 10.631.278 10.716.644 -0,3

Bundesrepublik Deutschland1 81.802.257 80.767.500 81.083.600 -0,9

1 Daten für die Bundesrepublik Deutschland liegen derzeit nur zum 30.09.2014 vor.

-0,4 -0,4

-2,0

+0,7

-2,1 -2,1

+2,9

+4,4

-3,9

+0,3

-1,1

0,5

-0,3 -0,9

-5

-3

-1

1

3

5

7

Pforzheim Enzkreis RegionNSW

Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm StadtkreiseBa-Wü

Ba-Wü Bundesrep.Deutschland

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In den vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl Pforz-heims durch Zuwanderung nochmals kräftig gewachsen. Auf Ebene der Stadtteile verlief die Entwicklung jedoch sehr unter-schiedlich. In sieben Stadtteilen lag die Einwohnerzahl Ende 2014 sogar unter der Zahl des Jahres 2004. Die größten Verlus-te von 2004 bis 2014 waren im Haidach mit einem Minus von 609 Einwohnern (-6,7 %) festzustellen. Weitere auffallende Verluste gab es daneben noch im Sonnenhof (-165 Einw., -5,1 %), in Huchenfeld (-130 Einw., -3,0 %) und im Arlinger (-106 Einw., -3,1 %).

Die Stadtteile mit den höchsten prozentualen Einwohnergewin-nen in den letzten zehn Jahren sind die Innenstadt (+23,8 %), die Weststadt (+13,4 %) und die Nordstadt (+9,7 %). Bei den Stadtteilen Buckenberg, Dillweißenstein und Brötzingen ergibt sich trotz Haidach, Sonnenhof und Arlinger sogar ein Plus an Einwohnern gegenüber 2004.

Im Jahr 2014 ist die Einwohnerzahl mit einem Plus von 1.817 Einwohnern (+1,5 %) im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Den größten absoluten Zugewinn hatte dabei die Nordstadt mit +328 Einwohnern (+1,3 %). An zweiter Stelle folgte die Oststadt mit +223 Einwohnern (+3,0 %). Prozentual war der Anstieg mit 6,6 % (+110 Einw.) in der Innenstadt am höchsten.

Weniger Einwohner als noch 2013 hatten Würm (-32 Einw., -1,1 %), der Haidach (-5 Einw., -0,1 %) und der Sonnenberg (-3 Einw., -0,3 %).

Die Entwicklung der Einwohnerzahl in den Stadtteilen

Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahlen in den Stadtteilen

Stadtteil/ Stadt

Zahl der Einwohner nach Jahren

2004 2014 Veränderung 2014 zu 2004 in % Deutsche Ausländer insgesamt Deutsche Ausländer insgesamt

Oststadt 4.610 2.636 7.246 4.313 3.283 7.596 4,8

Innenstadt 995 444 1.439 1.117 664 1.781 23,8

Weststadt 4.826 2.267 7.093 4.851 3.189 8.040 13,4

Südweststadt 10.459 2.485 12.944 10.345 3.025 13.370 3,3

Au 2.551 1.430 3.981 2.422 1.826 4.248 6,7

Südoststadt 3.160 412 3.572 3.292 479 3.771 5,6

Buckenberg 12.895 751 13.646 12.250 1.177 13.427 -1,6

darunter Haidach 8.618 449 9.067 7.781 677 8.458 -6,7

Nordstadt 17.928 4.900 22.828 18.193 6.860 25.053 9,7

Brötzingen 9.563 1.896 11.459 9.346 2.203 11.549 0,8

darunter Arlinger 3.258 154 3.412 3.106 200 3.306 -3,1

Dillweißenstein 7.675 904 8.579 7.556 1.191 8.747 2,0

darunter Sonnenhof 3.005 229 3.234 2.796 273 3.069 -5,1

Kernstadt 74.662 18.125 92.787 73.685 23.897 97.582 5,2

Würm 2.622 160 2.782 2.616 244 2.860 2,8

Hohenwart 1.678 52 1.730 1.648 79 1.727 -0,2

Büchenbronn 5.875 244 6.119 6.023 437 6.460 5,6

darunter Sonnenberg 1.064 46 1.110 1.035 73 1.108 -0,2

Huchenfeld 3.997 299 4.296 3.854 312 4.166 -3,0

Eutingen 6.759 1.078 7.837 6.621 1.347 7.968 1,7

Neue Stadtteile 20.931 1.833 22.764 20.762 2.419 23.181 1,8

Pforzheim 95.593 19.958 115.551 94.447 26.316 120.763 4,5

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12

Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/ -verluste in den Pforzheimer Stadtteilen von 2004 zu 2014

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Veränderung in %

10,0 und mehr 5,0 bis unter 10,0 0,0 bis unter 5,0 -5,0 bis unter 0,0 unter -5,0

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13

Die Zahl der Geburten ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 131 auf 1.203 angestiegen. Die Unterscheidung in Deutsche und Ausländer hat inzwischen bei den Geburten immer weniger Aussagekraft, da seit der Änderung des Staatsangehörigkeits-rechts auch Kinder ausländischer Eltern unter bestimmten Vo-raussetzungen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten kön-nen. Durch die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 lag der Anteil ausländischer Kinder bei den Neuge-borenen in jenem Jahr bei 19,6 %, während in den Vorjahren rund ein Viertel der Neugeborenen keine deutsche Staatsange-hörigkeit hatten. Danach ist der Anteil jedoch wieder gestiegen und erreichte 2006 mit 24,6 % fast wieder das Niveau, das vor der Gesetzesänderung normal war. Seither ist der Anteil weiter gestiegen und lag 2014 bei 30,5 %.

Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 16 auf 1.238 leicht gestiegen. Für die nähere Zukunft ist aufgrund der Altersstruktur der Pforzheimer Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl eher wieder steigen wird. Auch bei den Sterbefäl-len stieg im Laufe der Zeit der Anteil der Personen ohne deut-sche Staatsangehörigkeit. Im Jahr 2000 hatten nur 3,9 % der Gestorbenen keine deutsche Staatsangehörigkeit, 2014 war dies schon bei 7,7 % der Fall. Im Vergleich zum Vorjahr ist die-ser Wert leicht gefallen.

Das Minus aus der natürlichen Bevölkerungsbilanz fällt mit -35 Einwohnern deutlich niedriger aus als im Vorjahr (-250).

Faktoren der

Einwohnerentwicklung

Die natürliche Bevölkerungsentwicklung

Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung

-500

-400

-300

-200

-100

0

100

200

300

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Deutsche Ausländer insgesamt

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14

Die Zahl der gestorbenen Säuglinge lag 2014 mit 2 erneut unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Relation zu den Lebendgeborenen lag wie auch 2013 bei 0,2 %.

Tab. 4: Geburten und Sterbezahlen im Zeitvergleich

Jahr Zahl der Lebendgeborenen Zahl der Sterbefälle

Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung

Deutsche Ausländer insgesamt Deutsche Ausländer insgesamt Deutsche Ausländer insgesamt

2003 853 230 1.083 1.207 57 1.264 -354 173 -181

2004 809 248 1.057 1.162 70 1.232 -353 178 -175

2005 849 243 1.092 1.167 79 1.246 -318 164 -154

2006 814 266 1.080 1.191 62 1.253 -377 204 -173

2007 807 232 1.039 1.188 73 1.261 -381 159 -222

2008 785 236 1.021 1.199 66 1.265 -414 170 -244

2009 809 244 1.053 1.201 77 1.278 -392 167 -225

2010 809 249 1.058 1.207 89 1.296 -398 160 -238

2011 825 279 1.104 1.256 82 1.338 -431 197 -234

2012 802 261 1.063 1.247 99 1.346 -445 162 -283

2013 807 265 1.072 1.226 96 1.322 -419 169 -250

2014 836 367 1.203 1.143 95 1.238 -307 272 -35

Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich

Jahr

Zahl der unter 1 Jahr alten Verstorbenen

Geschlecht Staatsangehörigkeit insgesamt

männlich weiblich Deutsche Ausländer insgesamt in % der

Gesamtgestorbenen in % der

Lebendgeborenen

2003 2 2 3 1 4 0,3 0,4

2004 5 2 3 4 7 0,6 0,7

2005 2 4 3 3 6 0,5 0,5

2006 2 1 3 - 3 0,2 0,3

2007 1 2 2 1 3 0,2 0,3

2008 1 - 1 - 1 0,1 0,1

2009 2 2 4 - 4 0,3 0,4

2010 3 2 4 1 5 0,4 0,5

2011 1 2 2 1 3 0,2 0,3

2012 3 1 2 2 4 0,3 0,4

2013 - 2 2 - 2 0,2 0,2

2014 2 - - 2 2 0,2 0,2

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15

Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt

Im Regionalvergleich der Geburtenraten lag Pforzheim im Jahr 2014 mit 10,1 Geburten pro 1.000 Einwohner gemeinsam mit Stuttgart an dritter Stelle der neun Stadtkreise des Landes. Die wenigsten Geburten pro 1.000 Einwohner gab es wieder in Baden-Baden gefolgt von Heidelberg. Am meisten Kinder be-zogen auf die Bevölkerung wurden 2014 in Freiburg und in Mannheim geboren.

Bei den Sterberaten steht Pforzheim vor Baden-Baden und Heilbronn auf dem drittletzten Platz der Stadtkreise des Lan-des. Die niedrigsten Sterberaten weisen 2013 die Universitäts-städte Heidelberg und Freiburg auf, die 2014 nur 7,4 bzw. 8,3 Sterbefälle pro 1.000 Einwohner vermelden mussten.

Die natürliche Bevölkerungsbilanz (Geburten minus Sterbefälle) ist damit 2014 in Pforzheim ausgeglichen. Heilbronn und Ba-den-Baden weisen negative Werte auf. In den Stadtkreisen Stuttgart, Heidelberg, Freiburg und Ulm gab es im Jahr 2014 mehr Geburten als Sterbefälle. In Karlsruhe und Mannheim wa-ren die Bilanzen bezogen auf die Gesamtbevölkerung nahezu ausgeglichen. Schon im neunten Jahr in Folge war für das Land Baden-Württemberg die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ. Bis zum Jahr 2005 war Baden-Württemberg noch das einzige Bundesland mit mehr Geburten als Sterbefällen.

Abb. 5: Bilanz der Geburten und Sterbefälle im Regionalvergleich (2014)

Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich

Gebiet

Zahl der Geburten Zahl der Sterbefälle Bilanz der natürlichen Bevölke-

rungsentwicklung

absolut je 1.000 Ein-

wohner absolut

je 1.000 Ein-wohner

2010-2014 2014

absolut je 1.000 Einwoh-

ner

Pforzheim 1.205 10,1 1.202 10,1 -856 3

Enzkreis 1.496 7,7 1.833 9,5 -1.599 -337

Region Nordschwarzwald 4.945 8,5 5.621 9,7 -4.915 -676

Stuttgart 6.174 10,1 5.050 8,2 3.610 1.124

Heilbronn 1.160 9,7 1.243 10,4 -381 -83

Baden-Baden 378 7,1 723 13,6 -1.941 -345

Karlsruhe 2.830 9,4 2.806 9,4 -631 24

Heidelberg 1.414 9,1 1.140 7,4 915 274

Mannheim 3.044 10,2 3.010 10,0 -1.252 34

Freiburg 2.423 10,9 1.846 8,3 2.648 577

Ulm 1.198 9,9 1.041 8,6 535 157

Stadtkreise Baden-Württemberg 19.826 9,9 18.061 9,0 2.647 1.765

Baden-Württemberg 95.632 8,9 100.663 9,4 -43.601 -5.031

Bundesrepublik Deutschland 714.966 8,8 868.373 10,7 -931.666 -153.407

0,0

-1,7

-1,2

1,8

-0,7

-6,5

0,1

1,8

0,1

2,6

1,30,9

-0,5

-1,9

-8,0

-6,0

-4,0

-2,0

0,0

2,0

Pforzheim Enzkreis Reg ion NSW Stuttgart Heilbronn Bad en-Baden Karls ruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm Stad tkreise

Ba-Wü

Ba-Wü Bund es rep.

Deutschland

je 1

.00

0 E

inw

oh

ner

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16

Tab. 7: Zusammengefasste Geburtenziffer (ZGZ) im Regionalvergleich

Gebiet

Lebendgeborene und Zusammengefasste Geburtenziffer

2012 2013

Lebendgeborene ZGZ Lebendgeborene ZGZ

Pforzheim 1.067 1,41 1.110 1,49

Enzkreis 1.476 1,44 1.454 1,42

Region Nordschwarzwald 4.599 1,45 4.650 1,43

Stuttgart 5.643 1,18 5.911 1,24

Heilbronn 1.165 1,42 1.151 1,50

Baden-Baden 346 1,21 359 1,28

Karlsruhe 2.567 1,46 2.799 1,31

Heidelberg 1.303 1,06 1.323 1,06

Mannheim 2.681 1,22 2.827 1,28

Freiburg 2.256 1,23 2.299 1,29

Ulm 1.211 1,32 1.165 1,32

Baden-Württemberg 89.477 1,36 91.505 1,41

Bundesrepublik Deutschland 673.544 1,40 682.069 1,41

Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, Für 2014 liegen noch keine Daten vor.

Je nach Altersstruktur einer Stadt kann die absolute Zahl der Geburten sehr unterschiedlich sein. Um diesen Altersstruktur-effekt auszugleichen, empfiehlt es sich, Geburtenraten zu er-rechnen, mit denen sich Aussagen über die Geburtenhäufigkeit der Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahre treffen lassen. Abbildung 6 zeigt die Entwicklung zweier solcher Geburtenra-ten für Pforzheim.

Die Allgemeine Fruchtbarkeitsrate sagt aus, wie viele Kinder bezogen auf 1.000 Frauen im gebärfähigen Alter in einem Jahr geboren wurden. Eine Allgemeine Fruchtbarkeitsrate von 50 bedeutet also, dass jede zwanzigste Frau im Alter von 15 bis unter 45 Jahre in diesem Jahr ein Kind bekam. Die Zusammen-gefasste Geburtenziffer ist die durchschnittliche Kinderzahl, d.h. sie zeigt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das der Frauen von 15 bis unter 45 Jahren im jeweiligen Jahr.

Nach drei Jahren mit steigenden Geburtenraten, ließen die Ra-ten in Pforzheim 2012 wieder etwas nach. Seit 2013 stiegen sie dann wieder. 2014 lag die allgemeine Fruchtbarkeitsrate bei 53,54. Dies bedeutet, dass 2014 ungefähr jede zwanzigste Frau im Alter von 15 bis unter 45 Jahre ein Kind bekam. Auch die Zusammengefasste Geburtenziffer stieg nach 2012 wieder von 1,41 bis auf 1,59 im Jahr 2014. Damit wurde das Niveau des Jah-res 1998 erreicht.

Für den Regionalvergleich liegen von Seiten des Statistischen Landesamtes bisher nur Daten für das Jahr 2013 vor. Hiernach ist die Zusammengefasste Geburtenziffer für Pforzheim im Jahr 2013 gegenüber 2012 wieder deutlich gestiegen. Pforzheim erreichte 2013 die zweithöchste Geburtenziffer aller baden-württembergischen Stadtkreise - nur ganz knapp hinter Heil-bronn, lag aber deutlich über dem Landes- und Bundesniveau. Verhältnismäßig am wenigsten Geburten gab es in der Universi-tätsstadt Heidelberg.

42

44

46

48

50

52

54

56

1,3

1,4

1,5

1,6

1,7

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Zusammengefasste Geburtenziffer (ZGZ)

Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer (AFR) Allg

em

ein

e F

ruch

tbark

eitsz

ifferZ

usa

mm

en

gefa

sste

Ge

bu

rten

ziff

er

Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim im Zeitvergleich

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Die Entwicklung der Wanderungen

In der Vergangenheit unterlag die jährliche Wanderungsbilanz Pforzheims sehr großen Schwankungen. Von 2005 bis 2008 war zwar ein langsames Anwachsen der Wanderungsbilanz zu beobachten, die Gründe hierfür waren jedoch von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Nachdem dann das Wanderungsplus in 2009 nur sehr gering war, lag der Wanderungsgewinn in 2010 wieder bei über 200 Personen, vornehmlich bedingt durch Zu-wanderung direkt aus dem Ausland. Das hohe Wanderungsplus der Jahre 2011 bis 2013 wurde 2014 nochmals übertroffen und lag so hoch wie seit 1992 nicht mehr.

Die Zuwanderung fand auch 2014 hautsächlich aus Südosteuro-pa statt, Irakische und Syrische Zuwanderer haben nur zu ei-nem geringeren Umfang den Weg nach Pforzheim gefunden.

-750

-250

250

750

1250

1750

2250

1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Wanderungsbilanz

Natürliche Bevölkerungsbilanz

Bevölkerungszunahme und -abnahme

Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen

Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich

Jahr Wanderungsbewegung Natürliche

Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzunahme/

-abnahme Einwohner am 31.12.

Zugezogene Weggezogene Bilanz

2003 6.882 6.482 400 -181 219 115.755

2004 6.890 6.910 -20 -175 -195 115.551

2005 6.634 6.379 255 -154 101 115.647

2006 6.886 6.596 290 -173 117 115.756

2007 6.865 6.404 461 -222 239 116.000

2008 7.211 6.631 580 -244 336 116.334

2009 7.308 7.277 31 -225 -194 116.141

2010 7.462 7.245 217 -238 -21 116.132

2011 8.441 7.445 996 -234 762 116.882

2012 8.831 7.430 1.401 -283 1.118 118.002

2013 9.514 8.031 1.483 -250 1.233 118.946

2014 11.486 9.634 1.852 -35 1.817 120.763

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Abb. 8: Die Wanderungsbilanzen in % zur Bevölkerung in den Jahren 2009 bis 2013 im Regionalvergleich

Da die Daten für das Jahr 2014 vom Statistischen Landesamt noch nicht vorliegen, bezieht sich der Regionalvergleich der Wanderungsbewegungen auf das Jahr 2013.

Im Jahr 2013 war in allen Stadtkreisen die Wanderungsbilanz positiv. Auch über den Zeitraum 2009 bis 2013 betrachtet war die Bilanz in allen Stadtkreisen und auch im Enzkreis sowie in der Region Nordschwarzwald positiv. Der Vergleich zu 2009 ist jedoch mit Vorsicht zu bewerten, da die Bevölkerungszahlen auf Basis der Volkszählung 1987 beruhen.

Die Entwicklungen der Wanderungsbilanz nach Herkunfts- und Zielgebieten haben sich auch in 2013 fortgesetzt. Aus der ge-samten Region Nordschwarzwald kam es auch 2013 wieder zu einem Zuwanderungsplus. Gegenüber dem restlichen Baden-Württemberg ergab sich im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung und eine positive Bilanz mit einem Saldo von 531. In Bezug auf das sonstige Bundesgebiet hat sich der positive

Trend des vorausgegangenen Jahres nochmals verstärkt. Am auffälligsten ist das hohe Plus aus dem Ausland. Dahinter ver-birgt sich, wie bereits oben angedeutet, ein starker Zuzug aus osteuropäischen Ländern direkt nach Pforzheim. Ein besonde-res Augenmerk wird in den nächsten Jahren sicherlich auf der Zuwanderung aus den südeuropäischen Ländern der EU liegen. Nachdem bereits 2012 die Wanderungsbilanzen von griechi-schen, italienischen, portugiesischen und spanischen Staatsan-gehörigen erstmals wieder positiv waren, hat sich dieser Trend auch in 2013 bestätigt.

Allerdings sind die absoluten Zahlen gegenüber diesen Natio-nalitäten noch von eher geringem Umfang (Italien: +95 Pers., Spanien: +32 Pers., Griechenland: +15 Pers., Portugal: +13 Pers.).

Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt

Tab. 9: Wanderungsbewegungen Pforzheims im Regionalvergleich

Gebiet

Wanderungsbewegung (Zahl der Personen)

2012 2013 2009-2013

Zuzüge Wegzü-

ge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz

Pforzheim 8.619 7.164 1.455 9.519 8.049 1.470 40.815 36.411 4.404

Enzkreis 12.031 11.186 845 12.994 11.950 1.044 57.441 55.999 1.442

Region Nordschwarzwald 38.029 35.681 2.348 41.053 37.458 3.595 181.989 178.138 3.851

Stuttgart 48.220 42.026 6.194 49.626 44.084 5.542 228.456 205.053 23.403

Heilbronn 9.002 8.148 854 9.551 8.862 689 43.207 39.213 3.994

Baden-Baden 3.845 3.291 554 4.115 3.281 834 17.971 15.824 2.147

Karlsruhe 30.313 26.055 4.258 35.077 32.106 2.971 140.062 125.474 14.588

Heidelberg 16.004 14.299 1.705 17.011 15.455 1.556 78.143 71.272 6.871

Mannheim 23.938 20.478 3.460 24.138 21.914 2.224 113.308 102.908 10.400

Freiburg 20.663 17.400 3.263 19.989 18.294 1.695 99.400 86.320 13.080

Ulm 10.175 9.869 306 11.035 9.924 1.111 49.598 46.397 3.201

Stadtkreise Baden-Württemberg 170.779 148.730 22.049 180.061 161.969 18.092 810.960 728.872 82.088

Baden-Württemberg 315.181 249.375 65.806 337.604 267.432 70.172 1.429.716 1.240.584 189.132

Bundesrepublik Deutschland 1.080.936 711.991 368.945 1.226.493 797.886 428.607 4.785.024 3.593.247 1.191.777

3,7

0,7 0,7

3,93,4

4,1

4,94,5

3,5

5,9

2,7

4,1

1,81,5

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

Pforzheim Enzkreis Region NSW Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm StadtkreiseBa-Wü

Ba-Wü Bundesrep.Deutschland

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19

-200

+200

+600

+1.000

+1.400

+1.800

Enzkreis LK Karlsruhe LK Calw übriges BaWü übrigesBundesgebiet

Bundesgebietinsgesamt

Ausland undunbekannt

insgesamt

2011

2012

2013

2014

Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten vier Jahren nach Ziel– bzw. Herkunftsgebiet

Seit dem Jahr 2005 hat die Wanderungsbilanz mit den Ge-meinden im 20-km-Umkreis (siehe Tab. 11) für Pforzheim einen grundlegenden Wandel zum Positiven erfahren. Über das ge-samte Umland betrachtet, hat es seither in keinem Jahr eine negative Bilanz mehr gegeben.

Über den gesamten Fünfjahreszeitraum von 2010 bis 2014 hat Pforzheim einen Wanderungsüberschuss von fast 600 Perso-nen.

Über den Zeitraum 2010 bis 2014 betrachtet waren die höchs-ten negativen Wanderungsbilanzen für Pforzheim nach Birken-feld (-211 Einw.), Engelsbrand (-106 Einw.) und Neulingen (-92 Einw.) zu beobachten. Die höchsten Zuwanderungsgewinne kamen im gleichen Zeitraum aus Mühlacker (+231 Einw.), Bret-ten (+97 Einw.), Neuhausen (+94 Einw.), und Ispringen (+94 Einw.).

Tab. 10: Wanderungsbilanzen Pforzheims nach Ziel- bzw. Herkunftsgebiet im Zeitvergleich (nach der Zahl der Personen)

Jahr

Ziel- bzw. Herkunftsgebiet

Enzkreis Landkreis Karlsruhe

Landkreis Calw

übriges Baden- Württemberg

übriges Bundesgebiet

Bundesgebiet insgesamt

Ausland und unbekannt

insgesamt

2003 -76 +41 +58 +58 +333 +414 -14 +400

2004 -223 +21 +83 +23 +192 +96 -116 -20

2005 -45 +9 +77 +21 +213 +275 -20 +255

2006 +84 +25 +140 +58 +249 +556 -266 +290

2007 +112 +1 +95 +77 +147 +432 +29 +461

2008 +15 +6 +100 +4 +379 +504 +76 +580

2009 +44 +25 +96 +22 -38 +149 -118 +31

2010 -67 +9 +67 -60 -173 -224 +441 +217

2011 +48 +91 +53 -91 +78 +179 +817 +996

2012 +95 +61 +54 +191 +52 +453 +948 +1.401

2013 +21 +55 +101 +531 +45 +753 +730 +1.483

2014 +18 +187 -31 +816 +208 +1.198 +654 +1.852

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20

Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20-km-Umkreis

Herkunfts- bzw. Zielgemeinde

Zahl der Wandernden (Personen)

2013 2014 2010 bis 2014

Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz

Althengstett 3 2 1 - 2 -2 30 19 11

Birkenfeld 172 219 -47 174 215 -41 817 1.028 -211

Bretten 82 71 11 157 66 91 444 347 97

Calw 47 33 14 67 38 29 221 157 64

Dobel 27 12 15 18 8 10 86 47 39

Eberdingen 2 1 1 15 2 13 20 5 15

Eisingen 56 74 -18 44 96 -52 287 393 -106

Engelsbrand 88 102 -14 78 129 -51 382 528 -146

Friolzheim 16 10 6 24 21 3 114 70 44

Heimsheim 15 11 4 28 16 12 117 53 64

Bad Herrenalb 11 24 -13 10 8 2 71 63 8

Höfen 18 13 5 7 9 -2 71 50 21

Illingen 20 9 11 17 30 -13 92 84 8

Ispringen 139 121 18 251 164 87 834 740 94

Kämpfelbach 70 60 10 64 71 -7 295 332 -37

Karlsbad 25 22 3 39 12 27 134 82 52

Keltern 82 93 -11 80 112 -32 390 476 -86

Kieselbronn 65 58 7 57 49 8 300 282 18

Knittlingen 33 30 3 55 34 21 187 140 47

Königsbach-Stein 57 59 -2 65 78 -13 330 349 -19

Bad Liebenzell 29 36 -7 30 45 -15 150 166 -16

Marxzell 2 3 -1 12 10 2 29 15 14

Maulbronn 25 20 5 35 19 16 155 93 62

Mönsheim 6 8 -2 21 4 17 66 30 36

Mühlacker 194 151 43 228 220 8 991 760 231

Neuenbürg 95 137 -42 164 146 18 529 584 -55

Neuhausen 63 60 3 54 51 3 314 220 94

Neulingen 60 64 -4 65 84 -19 296 382 -86

Niefern-Öschelbronn 185 203 -18 275 219 56 1.122 1.086 36

Oberreichenbach 7 2 5 1 13 -12 19 21 -2

Ölbronn-Dürrn 35 23 12 29 35 -6 149 151 -2

Ötisheim 27 17 10 39 13 26 134 94 40

Pfinztal 17 20 -3 27 19 8 134 85 49

Remchingen 75 39 36 69 74 -5 351 289 62

Rutesheim 8 9 -1 11 7 4 40 25 15

Schömberg 70 65 5 70 92 -22 338 357 -19

Simmozheim - 1 -1 6 - 6 7 4 3

Sternenfels 12 2 10 7 10 -3 35 28 7

Straubenhardt 78 38 40 83 78 5 367 311 56

Tiefenbronn 31 50 -19 53 25 28 208 166 42

Unterreichenbach 24 13 11 37 62 -25 145 172 -27

Vaihingen/Enz 31 18 13 26 29 -3 119 108 11

Waldbronn 11 12 -1 15 16 -1 54 48 6

Walzbachtal 13 10 3 12 10 2 54 44 10

Weil der Stadt 11 9 2 25 10 15 69 35 34

Weissach 6 4 2 2 9 -7 19 24 -5

Wiernsheim 37 40 -3 47 58 -11 203 224 -21

Bad Wildbad 91 38 53 83 99 -16 385 292 93

Wimsheim 27 12 15 25 19 6 115 85 30

Wurmberg 28 60 -32 30 72 -42 184 270 -86

20-km-Umkreis insgesamt 2.326 2.188 138 2.831 2.708 123 12.003 11.414 589

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Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Anteilen an den Altersgruppen in %

Die Wanderungsbilanz nach Altersgruppen hat sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert. Die einzige auffällige Kon-stante über lange Jahre ist die Gruppe der 18- bis unter 20-Jährigen, die in Bezug zur Bevölkerung in diesem Alter einen starken Zuwachs erfährt.

Erfreulicherweise ist in den letzten fünf Jahren die Bilanz der Bildungswanderer (18- bis unter 30-Jährige) wieder positiv und zuletzt noch einmal angestiegen. In geringerem Maße gilt dies auch für die Gruppen der 6- bis unter 18-Jährigen und der Kin-der unter 6 Jahren.

In den beiden Altersgruppen bis unter 60 Jahre (30 bis u. 45 J.; 45 bis u. 60 J.) ist ein positiver Wanderungssaldo zu erkennen. Bei den ab 60-Jährigen ist der Saldo als einzige Altersgruppe leicht negativ. Absolut gesehen lag der Saldo hier im Jahr 2014 bei –45 Einwohnern.

Insgesamt lag der Saldo der Pforzheimer Bevölkerung bei 1.852 Einwohnern beziehungsweise +1,5 %.

Die Wanderungsbilanz nach Nationalitäten zeigt, dass die Zu-

nahme des Wanderungssaldos 2014 weiterhin ausschließlich

durch ausländische Staatsangehörige zustande kam. Die Wan-

derungsbilanz der Deutschen lag 2014 bei -257 und damit wei-

terhin im leicht negativen Bereich.

Die Nationalität mit dem größten Zuzugsplus sind die Rumänen

(+567 Personen), gefolgt von den Ungarn (+411 Pers.) und den

Polen (+209 Pers.).

0,6%1,5%

10,2%

4,1%

1,7%

1,1%

-0,1%

1,5%

-1%

0%

1%

2%

3%

4%

5%

6%

7%

8%

9%

10%

11%

0-6 6-18 18-20 20-30 30-45 45-60 60 u. älter insgesamt

Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden

Altersgruppe von … bis unter … Jahre

Zahl der Wandernden (Personen)

2013 2014

Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz

0-6 535 424 111 602 563 39

6-18 693 443 250 815 605 210

18-20 435 298 137 612 338 274

20-30 3.821 3.159 662 4.485 3.782 703

30-45 2.349 2.128 221 2.886 2.504 382

45-60 1.155 1.048 107 1.488 1.199 289

60 u. älter 526 531 -5 598 643 -45

insgesamt 9.514 8.031 1.483 11.486 9.634 1.852

von … bis unter … Jahre

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-500

0

500

1.000

1.500

2.000

Bulgarisch Griechisch Italienisch Ehem.Jugoslawisch

Portugiesisch Rumänisch Spanisch Türkisch SonstigesAusland

Deutsch insgesamt

Ausland

Inland

insgesamt

Abb. 11: Wanderungsbilanzen nach Nationalität und Herkunfts– bzw. Zielgebieten

Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden

Nationalität Herkunfts-

bzw. Zielgebiet

Zahl der Wandernden (Personen)

2013 2014

Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz

Bulgarisch

Ausland 194 132 62 264 176 88

Inland 33 41 -8 69 63 6

insgesamt 227 173 54 333 239 94

Griechisch

Ausland 63 18 45 62 34 28

Inland 47 31 16 52 60 -8

insgesamt 110 49 61 114 94 20

Italienisch

Ausland 198 137 61 230 191 39

Inland 156 130 26 196 179 17

insgesamt 354 267 87 426 370 56

Ehem. Jugoslawisch1

Ausland 250 198 52 320 266 54

Inland 248 131 117 415 139 276

insgesamt 498 329 169 735 405 330

Portugiesisch

Ausland 90 46 44 130 74 56

Inland 29 20 9 44 29 15

insgesamt 119 66 53 174 103 71

Rumänisch

Ausland 777 548 229 1.009 578 431

Inland 185 197 -12 305 169 136

insgesamt 962 745 217 1.314 747 567

Spanisch

Ausland 52 33 19 54 38 16

Inland 19 22 -3 33 30 3

insgesamt 71 55 16 87 68 19

Türkisch

Ausland 60 68 -8 70 102 -32

Inland 211 154 57 240 175 65

insgesamt 271 222 49 310 277 33

Sonstiges Ausland

Ausland 1.491 968 523 1.617 1.144 473

Inland 857 591 266 1.177 731 446

insgesamt 2.348 1.559 789 2.794 1.875 919

Deutsch

Ausland 234 531 -297 228 727 -499

Inland 4.320 4.035 285 4.971 4.729 242

insgesamt 4.554 4.566 -12 5.199 5.456 -257

insgesamt

Ausland 3.409 2.679 730 3.984 3.330 654

Inland 6.105 5.352 753 7.502 6.304 1.198

insgesamt 9.514 8.031 1.483 11.486 9.634 1.852

1 Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden unter Jugoslawisch alle neuen Staaten auf dem ehem. Staatsgebiet zusammengefasst.

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23

Die Struktur der Bevölkerung

Die Altersstruktur

Nach vier Anstiegen in den Jahren zuvor, stieg im Jahr 2014 die Zahl der unter 3-Jährigen nur noch leicht, um 3, an und hat nun mit 3.288 den höchsten Wert seit 2002 erreicht. Auch in allen anderen Altersklassen unter 60 Jahren sind mehr oder weniger starke Zuwächse festzustellen. Einzige Ausnahme in den jünge-ren Altersklassen waren die 16- bis unter 18-Jährigen, die um 38 Personen abnahmen.

Auch die Zahl der 60- bis unter 65-Jährigen sank um 29 Perso-nen auf 6.848. Die Gruppen der 65- bis unter 80-Jährigen (+103) und die der ab 80-Jährigen (+290) wuchsen im Laufe des Jahres 2014 an.

Anteilig an der Gesamtbevölkerung sank im Jahr 2014 der An-teil der unter 3-Jährigen leicht von 2,8 auf 2,7 %. Der Anteil der

3- bis unter 6-Jährigen und der 6- bis unter 10-Jährigen blieb konstant. Einen leichten Rückgang gab es bei den 10- bis unter 16-Jährigen von 5,8 % auf 5,7 %, der Anteil der 16- bis unter 18-Jährigen blieb konstant bei 2,1 %.

Die größte anteilige Veränderung im Laufe des Jahres 2014 gab es bei den 18- bis unter 30-Jährigen. Ihr Anteil stieg von 16,0 auf 16,3 % an. Der Anteil der 65- bis unter 80-Jährigen sank um 0,2 %-Punkte, der der ab 80-Jährigen stieg um 0,2 %-Punkte. Bei den anderen Altersgruppen gab es nur kleinere Verände-rungen.

Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich

Jahr Altersgruppe (Zahl der Personen) von... bis unter... Jahre

unter 3 3 - 6 6 - 10 10 - 16 16 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 80 80 u. ä. insgesamt

2003 3.236 3.469 4.648 7.482 2.523 16.907 25.531 21.722 7.506 17.124 5.607 115.755

2004 3.163 3.374 4.639 7.349 2.600 17.049 25.092 21.927 7.032 17.548 5.778 115.551

2005 3.134 3.355 4.656 7.205 2.603 17.358 24.587 22.549 6.392 17.873 5.935 115.647

2006 3.192 3.221 4.641 7.135 2.616 17.666 24.011 23.189 5.926 18.086 6.073 115.756

2007 3.172 3.164 4.470 7.156 2.617 17.735 23.728 23.734 5.846 18.068 6.310 116.000

2008 3.109 3.090 4.482 7.071 2.569 18.009 23.349 24.064 5.964 18.060 6.567 116.334

2009 3.084 3.203 4.353 7.065 2.470 17.979 22.851 24.290 6.132 17.971 6.743 116.141

2010 3.108 3.212 4.251 7.092 2.393 18.043 22.469 24.583 6.488 17.614 6.879 116.132

2011 3.159 3.201 4.325 7.020 2.379 18.215 22.437 25.012 6.767 17.464 6.903 116.882

2012 3.179 3.157 4.264 7.018 2.443 18.736 22.511 25.408 6.920 17.362 7.004 118.002

2013 3.285 3.200 4.404 6.862 2.548 19.054 22.479 25.662 6.877 17.551 7.024 118.946

2014 3.288 3.250 4.437 6.865 2.510 19.651 22.843 26.103 6.848 17.654 7.314 120.763

Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in %

Jahr Altersgruppe von... bis unter... Jahre

unter 3 3 - 6 6 - 10 10 - 16 16 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 80 80 u. ä. insgesamt

2003 2,8 3,0 4,0 6,5 2,2 14,6 22,1 18,8 6,5 14,8 4,8 100,0

2004 2,7 2,9 4,0 6,4 2,3 14,8 21,7 19,0 6,1 15,2 5,0 100,0

2005 2,7 2,9 4,0 6,2 2,3 15,0 21,3 19,5 5,5 15,5 5,1 100,0

2006 2,8 2,8 4,0 6,2 2,3 15,3 20,7 20,0 5,1 15,6 5,2 100,0

2007 2,7 2,7 3,9 6,2 2,3 15,3 20,5 20,5 5,0 15,6 5,4 100,0

2008 2,7 2,7 3,9 6,1 2,2 15,5 20,1 20,7 5,1 15,5 5,6 100,0

2009 2,7 2,8 3,7 6,1 2,1 15,5 19,7 20,9 5,3 15,5 5,8 100,0

2010 2,7 2,8 3,7 6,1 2,1 15,5 19,3 21,2 5,6 15,2 5,9 100,0

2011 2,7 2,7 3,7 6,0 2,0 15,6 19,2 21,4 5,8 14,9 5,9 100,0

2012 2,7 2,7 3,6 5,9 2,1 15,9 19,1 21,5 5,9 14,7 5,9 100,0

2013 2,8 2,7 3,7 5,8 2,1 16,0 18,9 21,6 5,8 14,8 5,9 100,0

2014 2,7 2,7 3,7 5,7 2,1 16,3 18,9 21,6 5,7 14,6 6,1 100,0

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Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung am 31.12.2014

02004006008001000

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Männer

Ausländer

Überschuss Ausländer

Deutsche

Überschuss Deutsche

0 200 400 600 800 1000

0

1…

2…

3…

4…

5…

6…

7…

8…

9…

1…

Frauen

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

1.000 800 600 400 200 0 0 200 400 600 800 1.000

Männer Frauen

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25

Die Altersstruktur im Regionalvergleich

Da die Daten für das Jahr 2014 vom Statistischen Landesamt noch nicht vorliegen, bezieht sich der Regionalvergleich der Altersstruktur auf das Jahresende 2013.

Unter den Stadtkreisen Baden-Württembergs ist Pforzheim mit einem Anteil von 17,0 % nach Heilbronn (17,2 %) der mit den meisten Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Damit liegt Pforzheim zwar leicht unter dem Wert den Landes (17,1 %), aber über dem des Bundes (16,1 %).

Bei den 18- bis unter 30-Jährigen liegt der Anteil in Pforzheim mit 16,0 % über den Werten in Land (14,8 %) und Bund (14,0 %), alle anderen Stadtkreise in Baden-Württemberg, mit der Aus-nahme Baden-Badens (11,6 %), weisen jedoch einen höheren Anteil auf. Spitzenreiter ist Heidelberg mit 24,4 %.

Auch bei den 30- bis unter 50-Jährigen liegt der Anteil an der Gesamtbevölkerung nur in Baden-Baden (24,7 %) in den Ba-den-Württembergischen Stadtkreisen unter dem Pforzheims (26,3 %). Den höchsten Anteil hat mit 31,0 % die Stadt Stutt-gart.

Mit 19,9 % liegt der Anteil der 50- bis unter 65-Jährigen deut-lich über dem Durchschnitt der Baden-Württembergischen Stadtkreise (18,2 %). Baden-Baden liegt mit 22,5 % an der Spit-ze, das Schlusslicht bildet Freiburg mit 17,4 %.

In drei Stadtkreisen des Landes liegt der Anteil der ab 65-Jährigen bei über einem Fünftel. Neben Pforzheim (20,8 %) ist dies in Baden-Baden (26,7 %) und Heilbronn (20,4 %) der Fall. Heidelberg (16,8 %) und Freiburg (17,4 %) weisen die gerings-ten Prozentanteile auf.

Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung (am 31.12.2013)

17,0

17,5

17,5

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Pforzheim

Enzkreis

Region Nordschwarzwald

Stuttgart

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Baden-Baden

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Freiburg

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Stadtkreise Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Bundesrepublik Deutschland

unter 18 18-30 30-50 50-65 65 und älter

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26

Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich

Gebiet

Altersgruppe (Zahl der Personen) von... bis unter... Jahre (Stand 31.12.2013)

unter 18 18 - 30 30 - 50 50 - 65 65 und älter insgesamt absolut absolut % absolut % absolut % absolut % absolut %

Pforzheim 20.041 17,0 18.891 16,0 30.938 26,3 23.407 19,9 24.477 20,8 117.754

Enzkreis 33.707 17,5 25.220 13,1 51.958 26,9 42.657 22,1 39.269 20,4 192.811

Region Nordschwarzwald 101.179 17,5 80.325 13,9 153.034 26,5 125.525 21,8 116.756 20,2 576.819

Stuttgart 91.912 15,2 108.603 18,0 187.102 31,0 105.577 17,5 111.103 18,4 604.297

Heilbronn 20.366 17,2 18.234 15,4 32.623 27,6 22.842 19,3 24.057 20,4 118.122

Baden-Baden 7.596 14,5 6.101 11,6 12.960 24,7 11.806 22,5 13.999 26,7 52.462

Karlsruhe 43.210 14,4 59.103 19,8 86.540 28,9 54.850 18,3 55.400 18,5 299.103

Heidelberg 20.866 13,7 37.120 24,4 44.020 28,9 25.517 16,8 24.590 16,2 152.113

Mannheim 45.113 15,2 52.985 17,9 86.087 29,0 56.189 18,9 56.316 19,0 296.690

Freiburg 34.251 15,5 50.042 22,7 62.291 28,3 38.410 17,4 35.292 16,0 220.286

Ulm 19.054 16,0 22.062 18,5 33.928 28,5 22.047 18,5 22.127 18,6 119.218

Stadtkreise Baden-Württemberg 302.409 15,3 373.141 18,8 576.489 29,1 360.645 18,2 367.361 18,6 1.980.045

Baden-Württemberg 1.818.120 17,1 1.575.585 14,8 2.931.586 27,6 2.217.362 20,9 2.088.625 19,6 10.631.278

Bundesrepublik Deutschland 13.043.484 16,1 11.300.621 14,0 22.112.183 27,4 17.486.938 21,7 16.824.237 20,8 80.767.463

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt

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27

Die Altersstruktur

in den Stadtteilen

Zur besseren Charakterisierung der einzelnen Stadtteile wurde

eine Clusteranalyse durchgeführt. Stadtteile, die dabei in einem

Typ zusammengefasst sind, haben bezüglich der Altersstruktur

untereinander große Gemeinsamkeiten und möglichst hohe Un-

terschiede gegenüber anderen Typen.

Der erste Typ steht für die „jungen Stadtteile“, die sich dadurch auszeichnen, dass in ihnen besonders viele junge Erwachsene im Alter von 20 bis unter 40 Jahre leben. Zudem sind die An-teile der Kinder unter 10 Jahren höher als in den meisten ande-ren Stadtteilen. Gleichzeitig liegen die Anteile der Altersgrup-pen ab 65 Jahren in diesen Stadtteilen unter dem städtischen Durchschnitt. Die jüngere Struktur kommt auch im Altersdurch-schnitt zum Ausdruck, der in der Au bei 37 Jahren, in der Ost-stadt und in der Weststadt bei jeweils 39 Jahren sowie in der Nordstadt bei 41 Jahren liegt. Im Vergleich hierzu liegt der Al-tersdurchschnitt für Pforzheim insgesamt bei 44 Jahren.

Typ 2: Die Bevölkerung der Innenstadt hat zwar mit 41 Jahren auch eine relativ niedriges Durchschnittsalter. Aufgrund eines Altenwohnheims, das sich wegen der geringen Einwohnerzahl der Innenstadt besonders auf die Altersstruktur auswirkt, ist hier jedoch der Anteil der ab 80-jährigen Einwohner über-durchschnittlich hoch. Die Anteile der 20- bis unter 40-Jährigen liegen sogar noch über denen des Typs 1. Auf der anderen Seite leben nur wenige 50- bis unter 80-Jährige in der Innenstadt.

Typ 3: In acht Stadtteilen ähnelt die Altersstruktur der gesamt-städtischen Struktur. Zu diesem Typ zählen die Südweststadt, der Buckenberg einschließlich dem Haidach, Brötzingen ohne Arlinger, Dillweißenstein, Hohenwart, Huchenfeld und Eutingen. Größere Abweichungen in den einzelnen Altersgruppen liegen nicht vor. Der Altersdurchschnitt bei dieser Gruppe von Stadt-teilen (42-46 Jahre) liegt in der Nähe das städtischen Mittels.

Typ 4: Dieser Typ ist mit vier Stadtteilen besetzt. Die Alters-struktur zeigt eine leichte Tendenz zur Überalterung. Die Jahr-gänge ab 50 Jahren sind dabei etwas oberhalb des gesamt-städtischen Durchschnitts vertreten, die Jahrgänge unter 50 Jahren etwas unterhalb des Stadtwerts. Zum Typ 4 gehören die Stadtteile Südweststadt, Würm und Büchenbronn ein-schließlich des Sonnenbergs. Das Durchschnittsalter dieser Stadtteile liegt mit 44 bis 47 Jahren knapp über dem Pforzhei-mer Durchschnitt.

Typ 5: Im letzten Altersstrukturtyp befinden sich nur der Arlin-ger und der Sonnenhof. Hier ist eine deutliche Überalterung der Bevölkerung zu erkennen. Bei den Kindern zwischen drei bis unter sechzehn Jahren und in den Altersgruppen zwischen 18 und unter 50 Jahre sind die Werte im Verhältnis zur Gesamt-stadt sehr niedrig. In den Altersgruppen ab 65 Jahre liegen sie wiederum deutlich über den Stadtwerten. Infolgedessen haben der Arlinger mit 49 Jahren und der Sonnenhof mit 51 Jahren die höchsten Altersdurchschnitte der 19 Pforzheimer Stadtteile.

Typ 1 Junge Stadtteile viele Kinder, viele Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren, wenige 65-Jährige und ältere

Typ 2 Junger Stadtteil viele Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren, viele 80-Jährige und ältere

Typ 3 Durchschnittliche Stadtteile

Typ 4 Stadtteile mit Tendenz zur Überalterung etwas mehr Erwachsene ab 50 Jahren, etwas weniger bei den Jahrgängen unter 50 Jahren, wenig Kleinkinder unter 3 Jahren

Typ 5 Überalterte Stadtteile wenige Kinder und Jugendliche, viele Ältere ab 65 Jahren

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Typ 1: Junge Stadtteile, viele Erw. 20-40 J., wenig 65 J. u. ä.Typ 2: Junger Stadtteil, viele Erw. 20-40 J., viele 80 u. ä. Typ 3: Durchschnittliche Stadtteile Typ 4: Stadtteile mit der Tendenz zur Überalterung Typ 5: Überalterte Stadtteile

Abb. 14: Typen der Altersstruktur der Stadtteile

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Abb. 15: Anteil der unter 18-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten

Typisierung

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29

Abb. 16: Anteil der 18 bis unter 65-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung

Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten

Abb. 17: Anteil der ab 65-Jährigen an der Stadtteilbevölkerung

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten 2,5 und mehr 0,5 bis 2,5 -0,5 bis unter 0,5 -2,5 bis unter -0,5 unter -2,5

3,0 und mehr 1,0 bis 3,0 -1,0 bis unter 1,0 -3,0 bis unter -1,0 unter -3,0

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34

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35

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Page 36: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

36

Im Jahr 2014 hat sich das Geschlechterverhältnis in Pforzheim leicht zugunsten der männlichen Bevölkerung verändert. Mit einem Anteil von 48,7 % bleiben sie dennoch in der Minderzahl. In absoluten Zahlen stieg die Anzahl der Frauen in Pforzheim im Jahr 2014 um 630 auf 61.934. Bei den Männern gab es einen Anstieg um 1.187 auf 58.829. Verglichen mit 2003 entspricht dies bei den Männern einem Anstieg um 3.641 und bei den Frauen um 1.419. Für den höheren Männeranteil spielt insbeson-dere die überproportional steigende Lebenserwartung der Männer eine bedeutende Rolle.

In den untersuchten Altersklassen ist, wie auch schon in den letzten Jahren, die gravierendste Veränderung bei den 80-Jährigen und Älteren festzustellen, bei der der Männeranteil im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 %-Punkte gestiegen ist.

Bei den anderen Altersgruppen lag die Veränderung zu 2013 zwischen 0,0 und 0,3 %-Punkten. Die Veränderungen waren immer zugunsten der männlichen Bevölkerung.

Die Bevölkerung nach dem Geschlecht

M än n er

Frau en

Jahr unter 18 Jahre

Männer Frauen

2003 10.959 10.399

2004 10.874 10.251

2005 10.742 10.211

2006 10.610 10.195

2007 10.488 10.091

2008 10.375 9.946

2009 10.304 9.871

2010 10.302 9.754

2011 10.276 9.808

2012 10.286 9.775

2013 10.427 9.872

2014 10.470 9.880

Jahr 18 bis unter 60 Jahre

Männer Frauen

2003 31.902 32.258

2004 31.808 32.260

2005 32.007 32.487

2006 32.220 32.646

2007 32.401 32.796

2008 32.635 32.787

2009 32.634 32.486

2010 32.668 32.427

2011 33.086 32.578

2012 33.816 32.839

2013 33.987 33.208

2014 34.921 33.676

Jahr 60 bis unter 70 Jahre

Männer Frauen

2003 6.897 7.849

2004 6.796 7.754

2005 6.552 7.448

2006 6.295 7.132

2007 6.095 6.904

2008 6.018 6.846

2009 5.843 6.755

2010 5.675 6.654

2011 5.661 6.573

2012 5.694 6.658

2013 5.709 6.704

2014 5.763 6.766

51,3%

51,5%

51,3%

51,0%

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0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

unter 18 Jahre

Abb. 18: Entwicklung der Geschlechterproportionen in % Tab. 19: Geschlechterproportionen & Altersstruktur

49,7%

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49,6%

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2003

2004

2005

2006

2007

2008

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2010

2011

2012

2013

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18 bis unter 60 Jahre

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46,7%

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46,9%

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54,0%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

60 bis unter 70 Jahre

Page 37: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

37

M än n er

Frau en

Jahr 70 bis unter 80 Jahre

Männer Frauen

2003 3.941 5.943

2004 4.071 5.959

2005 4.230 6.035

2006 4.407 6.178

2007 4.611 6.304

2008 4.772 6.388

2009 4.941 6.564

2010 5.089 6.684

2011 5.206 6.791

2012 5.169 6.761

2013 5.186 6.829

2014 5.205 6.768

Jahr 80 Jahre und älter

Männer Frauen

2003 1.489 4.118

2004 1.547 4.231

2005 1.601 4.334

2006 1.685 4.388

2007 1.819 4.491

2008 1.935 4.632

2009 2.079 4.664

2010 2.171 4.708

2011 2.190 4.713

2012 2.284 4.720

2013 2.333 4.691

2014 2.470 4.844

Jahr insgesamt

Männer Frauen

2003 55.188 60.567

2004 55.096 60.455

2005 55.132 60.515

2006 55.217 60.539

2007 55.414 60.586

2008 55.735 60.599

2009 55.801 60.340

2010 55.905 60.227

2011 56.419 60.463

2012 57.249 60.753

2013 57.642 61.304

2014 58.829 61.934

39,9%

40,6%

41,2%

41,6%

42,2%

42,8%

42,9%

43,2%

43,4%

43,3%

43,2%

43,5%

60,1%

59,4%

58,8%

58,4%

57,8%

57,2%

57,1%

56,8%

56,6%

56,7%

56,8%

56,5%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

70 bis unter 80 Jahre

26,6%

26,8%

27,0%

27,7%

28,8%

29,5%

30,8%

31,6%

31,7%

32,6%

33,2%

33,8%

73,4%

73,2%

73,0%

72,3%

71,2%

70,5%

69,2%

68,4%

68,3%

67,4%

66,8%

66,2%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

80 Jahre und älter

47,7%

47,7%

47,7%

47,7%

47,8%

47,9%

48,0%

48,1%

48,3%

48,5%

48,5%

48,7%

52,3%

52,3%

52,3%

52,3%

52,2%

52,1%

52,0%

51,9%

51,7%

51,5%

51,5%

51,3%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

insgesamt

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38

Nach einer Phase relativer Stabilität in den 1990er Jahren stei-gen seither sowohl die Anzahl als auch der Bevölkerungsanteil der Ledigen in Pforzheim stark an. Ihr Anteil an der Bevölke-rung lag Ende 2014 bei 41,4 %. Im Jahr 2003 lag der Anteil noch bei 38,3 %. Im gleichen Zeitraum sank die absolute Zahl der Verheirateten um 2.488 auf 51.739 und der Prozentanteil um 4,1 %-Punkte. Zuletzt gab es jedoch wieder einen leichten Anstieg der Zahl der Verheirateten: 2013 gab es ein Plus von 36 und 2014 von 407.

Bei den Geschiedenen ist keine Veränderung des Trends der letzten Jahre festzustellen. Der Anstieg betrug im Jahr 2014 104 Personen. Die beschriebenen Entwicklungen haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Zahl der Verwitweten in Pforzheim über einen längeren Zeitraum gesunken ist. Von 2006 bis 2009 waren aber hier weder absolut noch relativ nen-nenswerte Veränderungen zu erkennen. Erst 2010 setzte wie-der eine leichte Abnahme der Zahl der Verwitweten ein, die sich auch in den Folgejahren in geringerem Umfang fortsetzte. Der Anteil der Verwitweten an der Gesamtbevölkerung lag Ende 2014 bei 7,0 %.

Das unterschiedliche Heiratsverhalten und die höhere Lebens-erwartung der Frauen kommen in der Abbildung 18 zum Aus-druck. Während Frauen schon in jüngeren Jahren heiraten als die Männer, sind auf der anderen Seite verhältnismäßig viele Frauen im hohen Alter (75 Jahre und älter) ledig, haben also nie geheiratet. Bei den Männern bleibt dies die absolute Ausnahme. Aufgrund der höheren Lebenserwartung der Frauen sind sie im Alter auch öfter verwitwet als die Männer. Im Alter von 85 und mehr Jahren sind fast drei Viertel der Frauen verwitwet, bei den Männern ist es nur rund ein Drittel.

Die Bevölkerung nach dem Familienstand

Abb. 19: Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand

Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich

Jahr

Familienstand (Zahl der Personen)

ledig verheiratet1 verwitwet2 geschieden3

insgesamt absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %

2003 44.391 38,3 54.602 47,2 8.900 7,7 7.862 6,8 115.755

2004 44.514 38,5 54.100 46,8 8.808 7,6 8.129 7,0 115.551

2005 44.790 38,7 53.794 46,5 8.741 7,6 8.322 7,2 115.647

2006 45.090 39,0 53.457 46,2 8.685 7,5 8.524 7,4 115.756

2007 45.406 39,1 53.185 45,8 8.688 7,5 8.721 7,5 116.000

2008 45.682 39,3 52.972 45,5 8.686 7,5 8.994 7,7 116.334

2009 45.819 39,5 52.450 45,2 8.655 7,5 9.217 7,9 116.141

2010 46.187 39,8 51.986 44,8 8.578 7,4 9.381 8,1 116.132

2011 46.888 40,1 51.823 44,3 8.556 7,3 9.615 8,2 116.882

2012 47.873 40,6 51.703 43,8 8.493 7,2 9.933 8,4 118.002

2013 48.621 40,9 51.739 43,5 8.483 7,1 10.103 8,5 118.946

2014 49.948 41,4 52.146 43,2 8.462 7,0 10.207 8,5 120.763 1 einschließlich eingetragener Lebenspartnerschaften 2 einschließlich durch Tod aufgehobener Lebenspartnerschaften 3 einschließlich aufgehobener Lebenspartnerschaften

0%

20%

40%

60%

80%

100%

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85+

ledig verheiratet geschieden verwitwet

Männer

0%

20%

40%

60%

80%

100%

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85+

ledig verheiratet geschieden verwitwet

Frauen

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39

Im Jahr 2014 ist die der Zahl der Eheschließungen gegenüber dem Vorjahr wieder um 29 (-4,7 %) gesunken. Das unterschied-liche Heiratsalter nach Geschlecht ist in der folgenden Abbil-dung zu erkennen. Während bei den Männern 59,9 % bei der Eheschließung schon über 30 Jahre alt sind, sind es bei den Frauen lediglich 54,2 %. Dennoch haben sich die Unterschiede in den letzten Jahren deutlich reduziert.

Abb. 20: Eheschließende nach dem Alter

Eheschließungen

Tab. 21: Alter der Eheschließenden

Alter von... bis unter... Jahre

Eheschließungsjahr

2013 2014

Männer Frauen insgesamt Männer Frauen insgesamt

unter 18 1 4 5 1 0 1

18-20 6 22 28 2 10 12

20-21 12 18 30 2 5 7

21-22 14 20 34 10 14 24

22-23 17 22 39 6 30 36

23-24 27 33 60 20 32 52

24-25 18 42 60 16 36 52

25-26 30 40 70 30 36 66

26-27 38 32 70 35 33 68

27-28 39 30 69 31 38 69

28-29 48 30 78 46 39 85

29-30 34 29 63 38 32 70

30-32 54 66 120 66 63 129

32-35 65 72 137 75 66 141

35-40 82 63 145 73 48 121

40-50 80 56 136 67 58 125

50 u. ä. 56 42 98 74 52 126

insgesamt 621 621 1.242 592 592 1.184

39,5%

49,8%44,7%

36,1%

29,9%

33,0%

23,8%18,6% 21,2%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Männer Frauen insgesamt

40 J. und älter

30 bis unter 40 J.

20 bis unter 30 J.

unter 20 J.

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40

Abb. 21: Ehescheidungen nach Zahl der Kinder

Die Zahl der Ehescheidungen sank im Jahr 2014 deutlich auf 240 und erreichte in etwa das Niveau des Jahres 2000, in dem 243 Ehen geschieden wurden. Der Anteil der Ehescheidungen, bei denen keine minderjährigen Kinder in der Ehe vorhanden waren, lag 2014 bei 51,5 % und damit auf dem niedrigsten Wert seit 2005. Der Anteil der Scheidungen, bei denen lediglich ein Kind betroffen war, hat sich leicht erhöht und lag 2014 bei 30,1 %. Der Anteil der Ehescheidungen, bei denen zwei Kinder betroffen waren, ist 2014 stark gesunken. Der Anteil mit mehr als 2 Kindern hat eine Steigerung erfahren. Die absolute Zahl der Kinder, deren Eltern geschiedenen wurden, lag mit 176 deutlich unter denen der Vorjahre. Ob in der Hinsicht eine Trendwende abläuft, werden die nächsten Jahre zeigen.

Ehescheidungen

55,0%51,7% 53,1%

47,5% 46,8% 47,4% 49,1%44,8% 47,5%

51,2% 48,6% 51,5%

23,2%26,4% 26,2%

30,4% 31,9% 28,1% 25,8% 31,0% 27,7%27,9%

28,9%30,1%

15,8% 17,7% 16,0% 16,6% 15,9% 20,5% 20,2% 17,6% 20,9%17,1% 19,0% 14,2%

6,1% 4,2% 6,1% 5,5% 5,8% 3,9% 5,3% 6,6% 4,0% 4,2% 3,5% 4,6%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

keine Kinder 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder und mehr

Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich

Jahr

Geschiedene Ehen

insgesamt

nach der Zahl der lebenden minderjährigen Kinder

keine 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 und mehr

Kinder Kinder

insgesamt

2003 311 171 72 49 15 4 - 231

2004 333 172 88 59 11 3 - 251

2005 298 156 77 47 11 3 4 238

2006 326 155 99 54 16 2 - 263

2007 296 138 94 47 11 5 1 246

2008 331 157 93 68 9 4 - 272

2009 323 158 83 65 13 3 1 269

2010 290 130 90 51 16 2 1 253

2011 278 132 77 58 11 - - 226

2012 288 147 80 49 11 1 - 215

2013 284 138 82 54 9 1 - 221

2014 240 123 72 34 9 1 1 176

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

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41

Abb. 22: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren

Im Rahmen von Volkszählungen werden traditionell auch Anga-ben zur Zahl der Haushalte gemacht. Die letzten Volkszäh-lungsergebnisse entstammen dem Zensus 2011. Beim Zensus 2011 wurde die Zahl der Haushalte in Pforzheim mit 55.180 an-gegeben. Dies entsprach bei der damaligen Einwohnerzahl einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,07 Personen.

Berechnet man die Zahl der Haushalte auf der Basis der durch-schnittlichen Haushaltsgröße von 2011, so ergibt sich zum Stand Ende 2014 ein Wert von 58.340 Haushalten in Pforzheim. Die wirkliche Zahl der Haushalte dürfte aber etwas höher liegen, da sich die durchschnittliche Haushaltsgröße eher weiter verrin-gert. Das statistische Landesamt Baden-Württemberg gibt auf Basis einer kleinräumigen Haushaltsberechnung für das Jahr 2006 insgesamt 59.910 Haushalte in Pforzheim an. Hierbei sind jedoch auch die Unterschiede zwischen amtlicher Bevölke-rungsfortschreibung und stadteigener Registerauswertung zu berücksichtigen.

Im Einwohnermelderegister, das die Grundlage für die Auswer-tungen der kommunalen Statistikstelle darstellt, sind die Haus-halte nach dem lohnsteuerrechtlichen Familienverband erfasst. Dadurch werden Kinder über 18 Jahre, die noch bei ihren Eltern leben, als eigene Haushalte geführt. Ebenso werden unverheira-tete Paare als eigenständige Haushalte angegeben. Abhilfe liefert hier das Haushaltegenerierungsverfahren des KOSIS-Verbunds, das den soziologischen Haushaltsbegriff im Modell nachvollzieht. Hier werden junge Erwachsene, die noch bei den Eltern leben, dem Elternhaushalt zugeordnet. Außerdem wer-den Kinder Vorfahren nur zugeordnet, wenn die Eigenschaft „Person lebt mit Kind“ erfüllt ist. Dies stellt bei Getrenntleben-

den sicher, dass Kinder nur dem Teil zugeordnet werden, bei dem sie leben. Auch werden Patchwork-Familien bzw. nicht-eheliche Paare als eigene Haushaltstypen abgebildet. Nach dieser Methode lebten Ende 2014 insgesamt 60.482 Haushalte in Pforzheim, eine Zahl die nicht unrealistisch erscheint. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt demnach bei 2,00 Per-sonen.

Die Zahl der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren ist in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre leicht gesunken und stieg erst wieder mit der neu einsetzenden Zuwanderung nach Pforzheim seit 2000. Bereits 2004 schlug der Trend aber erneut in die andere Richtung um. Bis Ende 2010 ist dadurch die Zahl der Haushalte mit Kindern wieder auf 12.985 gesunken. In den Jah-ren 2011 und 2012 war wieder eine leichte Zunahme zu sehen, die vor allem auf die steigende Anzahl der 1-Kind-Familien zu-rückzuführen ist. Der Rückgang 2013 ist in starkem Maß dem Methodenwechsel geschuldet. Allerdings wird mit der weiteren Fortschreibung auf dieser Basis ein realistischeres Bild aufge-zeigt. Im Jahr 2014 gab es einen Anstieg um 130 Haushalte mit Kindern auf 12.068.

51,2% 50,7% 50,2% 50,3% 49,7% 49,8% 50,6% 50,9% 50,9% 51,1% 51,2% 51,7% 51,4% 51,4% 51,6% 51,9% 51,3% 51,8% 52,4% 52,0% 51,7%

35,9% 36,3% 36,6% 36,4% 36,9% 36,6% 36,1% 35,7% 35,7% 35,4% 35,3% 34,7% 35,3% 35,4% 35,0% 34,9% 35,2% 34,6% 34,2% 34,5% 34,5%

9,5% 9,5% 9,5% 9,6% 9,8% 10,1% 10,0% 10,1% 10,0% 10,3% 10,3% 10,3% 10,2% 10,0% 10,2% 9,9% 10,1% 10,0% 9,7% 9,6% 9,9%

3,4% 3,5% 3,7% 3,7% 3,7% 3,6% 3,4% 3,4% 3,3% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,2% 3,3% 3,5% 3,6% 3,7% 3,9% 3,9%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Haushalte mit 1 Kind Haushalte mit 2 Kindern Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 4 und mehr Kindern

Haushalte mit Kindern

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42

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 20 00 20 01 20 02 20 03 2004 2005 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 2014

alleine rziehende Haushalte mit Kindern insgesamt

alleine rziehende Haushalte mit 1 Kind

alleine rziehende Haushalte mit 2 Kindern

alleine rziehende Haushalte mit 3 Kindern

alleine rziehende Haushalte mit 4 und mehr Kindern

Nach einem kräftigen Anstieg der Zahl der alleinerziehenden Haushaltsvorstände im Jahr 2005 mit rund 10 % hatte sich die Entwicklung in den letzten Jahren etwas beruhigt. Im Jahr 2013 sank die Zahl der Alleinerziehenden deutlich. Dies ging aller-dings hauptsächlich auf den Methodenwechsel zurück. Nur Kin-der, die tatsächlich bei einem Vorfahren leben, werden in die Kategorie „Haushalt mit Kindern“ eingeordnet. Erfüllt beispiels-weise ein ehemals Alleinerziehender diese Voraussetzung nicht, wird er seitdem als Singlehaushalt eingestuft.

Ende 2014 lag der Anteil der Alleinerziehenden an den der Haushaltsvorstände mit Kindern, wie auch im Vorjahr, bei 23,4 %. Der Anteil der Kinder bei alleinerziehenden Haushalts-vorständen an allen Kinder sank von 20,9 % in 2013 auf 19,9 %. In den einzelnen Haushaltsgrößen lauten die Anteile der allein-erziehenden Haushaltsvorstände: 30,5 % mit einem Kind, 16,8 % mit zwei Kindern, 15,5 % mit drei Kindern und 8,6 % mit vier und mehr Kindern.

Anteil der Alleinerziehenden an allen Haushalten mit Kindern 23,4 % Anteil der Alleinerziehenden an Haushalten mit 1 Kind 30,5 % Anteil der Alleinerziehenden an Haushalten mit 2 Kindern 16,8 % Anteil der Alleinerziehenden an Haushalten mit 3 Kindern 15,5 % Anteil der Alleinerziehenden an Haushalten mit 4 u. mehr Kindern 8,6 %

Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich1

Jahr

Zahl der Haushalte Zahl der Kinder unter 18 Jahre

Haushalte mit 1 Kind

Haushalte mit 2 Kindern

Haushalte mit 3 Kindern

Haushalte mit 4 u. mehr Kindern

Haushalte mit Kindern insgesamt

insge-samt

Bei allein- erziehenden

Hhv. insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

2003 6.937 2.532 4.812 901 1.401 212 432 65 13.582 3.710 22.633 5.247

2004 6.916 2.443 4.765 870 1.388 185 433 56 13.502 3.554 22.468 4.971

2005 6.971 2.669 4.685 955 1.389 205 438 75 13.483 3.904 22.378 5.509

2006 6.883 2.692 4.730 1.002 1.365 213 425 73 13.403 3.980 22.252 5.639

2007 6.832 2.775 4.706 998 1.328 214 419 72 13.285 4.059 22.013 5.713

2008 6.803 2.826 4.613 964 1.338 240 419 74 13.173 4.104 21.836 5.784

2009 6.817 2.927 4.579 1.008 1.307 240 434 67 13.137 4.242 21.771 5.948

2010 6.659 2.864 4.570 1.038 1.307 268 449 63 12.985 4.233 21.663 6.014

2011 6.761 2.968 4.516 1.050 1.302 253 464 64 13.043 4.335 21.717 6.102

2012 6.860 3.043 4.480 1.061 1.272 268 484 71 13.096 4.443 21.732 6.270

2013 6.209 1.969 4.123 712 1.146 178 460 52 11.938 2.911 19.984 4.154

2014 6.238 1.903 4.159 697 1.197 185 474 41 12.068 2.826 20.292 4.029

1 2013 Umstellung vom lohnsteuerrechtlichen Haushalt auf die (soziologische) Haushaltegenerierung des KOSIS-Verbunds

Abb. 23: Alleinerziehende Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren

Anmerkung: Ab 2013 Umstellung vom lohnsteuerrechtlichen Haushalt auf den soziologischen Haushalt (Haushaltegenerierung des KOSIS-Verbunds)

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43

Bis 2011 lag der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung noch in drei Pforzheimer Stadtteilen bei mindestens 20 %. Ein Jahr später traf dies nur noch in der Au und der Weststadt zu. Im Jahr 2014 lag in allen Stadtteilen der Kinderanteil sogar un-ter 19 %. Die höchsten Kinderanteile hatten 2014 die Weststadt (18,8 %), der Haidach (18,8 %) und die Au (18,5 %). Am wenigs-ten Kinder lebten anteilig im Arlinger (12,6 %), im Sonnenhof (13,9 %) und in der Südoststadt (14,4 %). Über ganz Pforzheim liegt der Anteil der unter 18-Jährigen bei 16,8 %, das sind 0,3 %-Punkte weniger als im Vorjahr.

In der Au war Ende 2014 mehr als jeder dritte Haushalt (33,8 %) mit Kindern alleinerziehend. 31,2 % waren es in der Ost– und der Weststadt. Ein Jahr zuvor waren die Werte in den drei Stadtteilen sogar noch höher. Den niedrigsten Anteil an den Haushalten mit Kindern hatten die Alleinerziehenden in Hohen-wart (15,1 %), in Büchenbronn (16,0 %), im Arlinger (16,7 %) und in der Südoststadt (16,7 %).

Der Anteil der Kinder, die bei alleinerziehenden Haushaltsvor-ständen leben, lag in der Au mit 29,6 % gefolgt von der West-stadt mit 26,4 % und der Oststadt mit 25,7 % am höchsten. Die niedrigsten Anteile finden sich in Hohenwart (11,6 %), gefolgt von Büchenbronn (11,8 %) und der Südoststadt (14,4 %).

Haushalte mit Kindern in den Stadtteilen

Tab. 25: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen

Stadtteil

Zahl der Haushalte Kinder u. 18 Jahren

im Haushalt Haushalte mit 1 Kind

Haushalte mit 2 Kindern

Haushalte mit 3 Kindern

Haushalte mit 4 und mehr Kindern

Haushalte mit Kindern insgesamt

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

insge-samt

alleinerzie-hende Hhv.

insge-samt

alleinerzie-hende Hhv.

insge-samt

alleinerzie-hende Hhv.

insge-samt

alleiner-ziehende

Hhv.

Oststadt 426 166 233 61 79 16 53 4 791 247 1.376 354

Innenstadt 76 33 52 9 21 4 7 0 156 46 272 63

Weststadt 392 151 251 73 121 25 54 6 818 255 1.508 398

Südweststadt 732 241 418 83 130 18 54 9 1.334 351 2.194 499

Au 242 93 130 41 58 18 23 1 453 153 787 233

Südoststadt 156 36 118 11 29 4 15 2 318 53 542 78

Buckenberg 623 164 566 98 138 20 63 4 1.390 286 2.457 437

dar. Haidach 407 111 382 72 89 17 34 3 912 203 1.587 319

Nordstadt 1.281 361 901 121 259 32 104 7 2.545 521 4.326 730

Brötzingen 581 194 368 70 109 24 32 5 1.090 293 1.794 427

dar. Arlinger 136 30 92 8 25 5 5 0 258 43 415 61

Dillweißenstein 445 142 306 56 68 12 16 1 835 211 1.340 294

dar. Sonnenhof 143 31 93 14 23 3 5 0 264 48 426 68

Kernstadt 4.954 1.581 3.343 623 1.012 173 421 39 9.730 2.416 16.596 3.513

Würm 153 36 94 8 23 4 9 1 279 49 450 69

Hohenwart 95 22 80 7 13 0 4 0 192 29 311 36

Büchenbronn 361 90 220 11 51 2 12 0 644 103 1.002 118

dar. Sonnen-berg

55 17 44 3 5 1 2 0 106 21 166 26

Huchenfeld 226 57 145 19 37 1 7 0 415 77 658 98

Eutingen 449 117 277 29 61 5 21 1 808 152 1.275 195

Neue Stadtteile 1.284 322 816 74 185 12 53 2 2.338 410 3.696 516

Pforzheim 6.238 1.903 4.159 697 1.197 185 474 41 12.068 2.826 20.292 4.029

Stadtteil/ Stadt

Anteil Kinder an Gesamtbe-völkerung in %

Anteil alleinerz. HH an allen HH

mit Kindern in %

Anteil Kinder in alleinerz. HH

Oststadt 18,1 31,2 25,7

Innenstadt 15,3 29,5 23,2

Weststadt 18,8 31,2 26,4

Südweststadt 16,4 26,3 22,7

Au 18,5 33,8 29,6

Südoststadt 14,4 16,7 14,4

Buckenberg 18,3 20,6 17,8

dar. Haidach 18,8 22,3 20,1

Nordstadt 17,3 20,5 16,9

Brötzingen 15,5 26,9 23,8

dar. Arlinger 12,6 16,7 14,7

Dillweißenstein 15,3 25,3 21,9

dar. Sonnenhof 13,9 18,2 16,0

Kernstadt 17,0 24,8 21,2

Würm 15,7 17,6 15,3

Hohenwart 18,0 15,1 11,6

Büchenbronn 15,5 16,0 11,8

dar. Sonnenberg 15,0 19,8 15,7

Huchenfeld 15,8 18,6 14,9

Eutingen 16,0 18,8 15,3

Neue Stadtteile 15,9 17,5 14,0

Pforzheim 16,8 23,4 19,9

Tab. 24: Haushalte mit Kindern u. 18 Jahren nach Stadtteilen

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Abb. 24: Kinderanteile in den Stadtteilen

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten 1,5 und mehr 0,5 bis unter 1,5 -0,5 bis unter 0,5 -1,5 bis unter -0,5 unter -1,5

Abb. 25: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten 5,0 und mehr 1,0 bis unter 5,0 -1,0 bis unter 1,0 -5,0 bis unter -1,0 unter -5,0

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Nachdem zur Mitte des letzten Jahrzehnts die Zahl der in Pforzheim lebenden Ausländer nur leicht gestiegen ist, hat die Entwicklung seit 2010 wieder an Dynamik gewonnen. Ende 2014 lag die Zahl mit 26.314 um 1.925 über dem Vorjahreswert. Dadurch ist auch der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevöl-kerung um 1,3 %-Punkte auf 21,8 % gestiegen.

Auch wenn ihre Zahl und der Anteil an der Gesamtbevölkerung seit einigen Jahren sinken, so stellen nach wie vor die türki-schen Staatsangehörigen die bedeutendste Gruppe der in Pforzheim lebenden Ausländer. Mit 5.291 türkischen Mitbürgern Ende 2014 - dies entspricht einem Anteil an der Gesamtbevöl-kerung von 4,4 % - liegen sie nach wie vor deutlich vor den italienischen Staatsangehörigen, die mit 3.775 Personen 3,1 % der Pforzheimer Bevölkerung stellen.

Besonders stark gewachsen ist in den letzten zehn Jahren die Gruppe der Iraker. 2.041 Personen lebten zum Jahresende 2014 in Pforzheim, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 1,7 %.

Seit 2002 können die Zahlen der Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien getrennt nach den heutigen Staatsangehörigkei-ten veröffentlicht werden. Die größte Gruppe aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien war Ende 2014 mit 1.508 Personen die der Serben und Montenegriner einschließlich der Kosova-ren. Es folgen die Kroaten (1.449 Personen), die Bosnier (334), die Mazedonier (194) und die Slowenen (69).

Da es sich bei den in Tabelle 26 aufgeführten Nationalitäten um viele ehemalige Anwerbestaaten handelt, die in den 1950er und 1960er Jahren “Gastarbeiter“ nach Deutschland entsandt ha-ben, hat ein Großteil dieser Personen schon einen langen Auf-enthalt in Deutschland hinter sich. Dies führt dazu, dass viele dieser Personen die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen können, bzw. ihre Kinder bei Geburt automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten und nicht mehr als Ausländer geführt werden. Seit einigen Jahren führen diese Hintergründe zu sinkenden Werten bei den betrachteten Nationalitäten.

Besonders stark ist auch der Anstieg von Personen mit rumäni-scher und ungarischer Staatsbürgerschaft. Zum Jahresende 2014 lebten 1.911 Rumänen (+565 im Vergleich zu 2013) und 1.205 Ungarn (+361) in Pforzheim.

Insgesamt ist 2014 bei den Personen aus den südlichen EU-Staaten eine positive Bilanz zu sehen. Stetigen Zuwachs hat die Gruppe der sonstigen Ausländer in den letzten Jahren erfahren. Mit insgesamt 4.069 Personen Ende 2014 hat sie einen Anteil von 3,4 % an der Pforzheimer Bevölkerung.

Die Nationalitätenstruktur

16,7% 16,8% 16,7% 16,9% 17,1% 17,2% 17,3% 17,4% 17,4% 17,6%18,0% 18,0% 18,3%

19,1%

20,0%20,5%

21,8%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Abb. 26: Entwicklung des Ausländeranteils an der Gesamtbevölkerung

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Abb. 27: Entwicklung der Nationalitäten (Zahl der Personen)

Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen)

Nationalität 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Griechen 534 514 513 510 479 458 442 447 452 462 514 530

Italiener 4.051 3.825 3.800 3.796 3.735 3.682 3.622 3.572 3.616 3.671 3.728 3.775

Ehem. Jugoslawen insgesamt

3.307 3.316 3.284 3.247 3.213 3.188 3.187 3.137 3.166 3.208 3.267 3.554

darunter Kroaten 1.517 1.504 1.481 1.443 1.407 1.387 1.388 1.350 1.363 1.341 1.378 1.449

darunter Serben und Montenegriner (einschl. Kosovo)

1.252 1.275 1.286 1.288 1.300 1.270 1.277 1.268 1.269 1.294 1.361 1.508

Portugiesen 983 959 918 916 899 884 866 876 890 899 941 1.020

Spanier 428 403 398 363 352 335 316 302 299 325 331 351

Türken 5.886 5.862 5.912 5.850 5.791 5.753 5.659 5.512 5.471 5.387 5.320 5.291

Polen 428 493 476 513 652 793 759 751 947 1.013 932 1.136

Rumänen 232 226 257 259 388 407 478 660 863 1.213 1.346 1.911

Ungarn 67 100 116 80 141 183 174 173 272 536 844 1.205

Bulgaren 40 52 53 45 70 67 74 122 176 309 350 470

Ukrainer 224 261 269 272 267 275 267 258 263 258 249 266

Russen 395 449 494 525 565 602 628 655 684 685 679 695

Iraker 429 477 488 569 645 943 1.243 1.501 1.720 1.822 1.953 2.041

Sonstige Ausländer 2.960 3.021 3.141 3.194 3.219 3.318 3.209 3.281 3.528 3.776 3.935 4.069

Ausländer insgesamt 19.964 19.958 20.119 20.139 20.416 20.888 20.924 21.247 22.347 23.564 24.389 26.314

Einwohner insgesamt 115.755 115.551 115.647 115.756 116.000 116.334 116.141 116.132 116.882 118.002 118.946 120.763

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Türken

Sonstige Ausländer

Italiener

Ehem. Jugoslawen

Iraker

Rumänen

Ungarn

Polen

Portugiesen

Russen

Griechen

Bulgaren

Spanier

Ukrainer

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Abb. 28: Ausländeranteile im Regionalvergleich zum Stand 31.12.2014

Nach Angaben des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg hatte Pforzheim Ende 2014 einen Ausländeranteil von 20,9 % und lag damit 1,4 %-Punkt über dem Durchschnitt der Stadtkreise des Landes. Damit lag Pforzheim unter den Stadtkreisen des Landes zusammen mit Heilbronn an dritter Stelle. Prozentual leben die meisten Ausländer in Stuttgart, wo 22,8 % der Einwohner ausschließlich eine ausländische Staats-angehörigkeit besitzen. Auch in Mannheim hat gut jeder fünfte Einwohner (21,1 %) keine deutsche Staatsangehörigkeit.

Genau wie im Bund, ist auch in Baden-Württemberg ein An-stieg des Ausländeranteils zu beobachten. In allen Baden-Württembergischen Stadtkreisen ist der Ausländeranteil im Vergleich zu 2013 gestiegen. In Pforzheim stieg der Anteil von 19,6 % (2013) auf 20,9 % im Jahr 2014.

Tab. 27: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (in % zur Wohnbevölkerung)

Nationalität 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Griechen 0,5 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4

Italiener 3,5 3,3 3,3 3,3 3,2 3,2 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1

Ehem. Jugoslawen insgesamt 2,9 2,9 2,8 2,8 2,8 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,9

darunter Kroaten 1,3 1,3 1,3 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,1 1,2 1,2

darunter Serben und Mon-tenegriner (einschl. Kosovo)

1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2

Portugiesen 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8

Spanier 0,4 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3

Türken 5,1 5,1 5,1 5,1 5,0 4,9 4,9 4,7 4,7 4,6 4,5 4,4

Polen 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 0,7 0,7 0,6 0,8 0,9 0,8 0,9

Rumänen 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,6 0,7 1,0 1,1 1,6

Bulgaren 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,3 0,3 0,4

Ukrainer 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

Russen 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6

Iraker 0,4 0,4 0,4 0,5 0,6 0,8 1,1 1,3 1,5 1,5 1,6 1,7

Sonstige Ausländer 2,6 2,6 2,7 2,8 2,8 2,9 2,8 2,8 3,0 3,2 3,3 3,4

Ausländeranteil insgesamt 17,2 17,3 17,4 17,4 17,6 18,0 18,0 18,3 19,1 20,0 20,5 21,8

Ungarn 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,1 0,1 0,2 0,5 0,7 1,0

20,9%

10,6%

12,6%

22,8%

20,9%

15,5%16,0%

18,4%

21,1%

14,8%

16,7%

19,5%

12,6%

9,1%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

Pforzheim Enzkreis Region NSW Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm StadtkreiseBa-Wü

Ba-Wü Bundesrep.Deutschland

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Tab. 28: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen)

Gebiet

Jahr

2012 2013 2014

Zahl der Ausländer Gesamtbe-völkerung

Zahl der Ausländer Gesamtbe-völkerung

Zahl der Ausländer Gesamtbe-völkerung absolut

in % zur Ges.bev.

absolut in % zur Ges.bev.

absolut in % zur Ges.bev.

Pforzheim 22.211 19,1 116.425 23.437 19,9 117.754 24.984 20,9 119.291

Enzkreis 18.323 9,5 192.092 19.397 10,1 192.811 20.457 10,6 193.728

Region Nordschwarzwald

65.136 11,3 574.281 68.652 11,9 576.819 73.224 12,6 580.932

Stuttgart 129.063 21,6 597.939 133.618 22,1 604.297 139.498 22,8 612.441

Heilbronn 22.702 19,3 117.531 23.404 19,8 118.122 25.096 20,9 119.841

Baden-Baden 7.064 13,4 52.585 7.634 14,4 53.012 8.260 15,5 53.342

Karlsruhe 45.224 15,3 296.033 47.467 15,9 299.103 48.118 16,0 300.051

Heidelberg 25.537 17,0 150.335 26.975 17,7 152.113 28.494 18,4 154.715

Mannheim 58.139 19,7 294.627 60.319 20,3 296.690 63.149 21,1 299.844

Freiburg 30.296 13,9 218.043 31.403 14,3 220.286 32.863 14,8 222.203

Ulm 18.523 15,7 117.977 19.186 16,1 119.218 20.160 16,7 120.714

Stadtkreise Baden-Württemberg

358.759 18,3 1.961.495 373.443 18,9 1.980.595 390.622 19,5 2.002.442

Baden-Württemberg

1.206.687 11,4 10.569.111 1.267.864 11,9 10.631.278 1.347.070 12,6 10.716.644

Bundesrepublik Deutschland 1 6.628.000 8,2 80.523.700 6.927.716 8,6 80.767.500 7.398.893 9,1 81.083.600

1 Amtliche Werte für die Bundesrepublik Deutschland liegen für 2014 noch nicht vor, daher vorläufiger Schätzwert .

Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt

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Ausländeranteile in den Stadtteilen

Abb. 29: Ausländeranteile in den Stadtteilen

Die Daten zur Verteilung der Ausländer in den einzelnen Stadt-teilen befinden sich bereits in Tabelle 3 auf Seite 11.

Vor allem in den zentrumsnahen Bereichen der Stadt sind hohe Ausländeranteile zu erkennen. Hier liegen in vier Stadtteilen die Anteile bei über einem Drittel. Die höchsten Anteile findet man dabei in der Oststadt mit 43,2 % und der Au mit 43,0 %. Etwas niedriger sind die Werte in der Weststadt mit 39,7 % und in der Innenstadt mit 37,2%. Insgesamt liegt der Anteil in der Kern-stadt bei 24,5 % und ist damit mehr als doppelt so hoch wie in den neuen Stadtteilen am Stadtrand (10,4 %).

Den niedrigsten Ausländeranteil unter den Stadtteilen hat Ho-henwart, wo nur 4,6 % der Einwohner keine deutsche Staatsan-gehörigkeit besitzen. Aber auch im Arlinger liegt der Auslän-deranteil mit 6,0 % noch weit unter dem Durchschnitt. Ebenfalls niedrige Werte sind beim Sonnenberg mit 6,6 % und Büchen-bronn mit 6,8% festzustellen.

Die Entwicklung der Ausländeranteile in den letzten zehn Jah-ren zeigt, dass im gesamten Stadtgebiet die Ausländeranteile gestiegen sind. Besonders stark war die Zunahme in der West-stadt und der Au, deren Ausländeranteile Ende 2014 um 7,7 bzw. 7,1 %-Punkte höher lagen als noch zehn Jahre zuvor. Aber auch in der Oststadt mit +6,8 %-Punkten, der Innenstadt mit +6,4 %-Punkten und der Nordstadt mit +5,9 %-Punkten waren die Steigerungsraten recht hoch.

In den anderen Stadtteilen lagen die Zuwachsraten zwischen 1,2 (Südoststadt) und 3,4 %-Punkten (Südweststadt). In Huchen-feld ist gegenüber 2004 ein deutlich geringerer Anstieg des Ausländeranteils um 0,5 %-Punkte zu verzeichnen.

Ausländeranteil in der Oststadt 43,2 % Ausländeranteil in der Au 43,0 % Ausländeranteil in der Weststadt 39,7 %

Ausländeranteil in Hohenwart 4,6 % Ausländeranteil in Büchenbronn 6,8 % Ausländeranteil in Huchenfeld 7,5 %

Hintergrund der zunehmenden Ausländeranteile sind die Zu-wanderung und die positive natürliche Bevölkerungsentwick-lung (Geburten minus Sterbefälle) der ausländischen Bevölke-rung. Auf der anderen Seite wirkt sich das neue Staatsangehö-rigkeitsrecht dämpfend auf die Entwicklung aus. Die Segregati-onstendenzen, die in den vergangenen Jahren dazu geführt hatten, dass die Ausländeranteile vor allem in Stadtteilen mit bereits hohen Anteilen gestiegen waren, sind inzwischen wie-der ausgeprägter.

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

30,0 und mehr 20,0 bis unter 30,0 10,0 bis unter 20,0 5,0 bis unter 10,0 unter 5,0

Ausländeranteile in %

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Die ausländische Bevölkerung in Pforzheim ist im Durchschnitt nach wie vor jünger als die deutsche, in den letzten Jahren ist aber durch das neue Staatsangehörigkeitsrecht eine Erhöhung des Durchschnittsalters bei den nichtdeutschen Einwohnern eingetreten. Ende 2014 lag das Durchschnittsalter der deut-schen Einwohner unverändert bei 44,2 Jahren, die ausländi-schen Einwohner sind im Schnitt 37,4 Jahre alt.

Die Änderungen des Staatsangehörigkeitsrechts zum Jahr 2000 haben sich in den letzten Jahren vor allem bei der Alters-struktur der Kinder ausgewirkt. Der Anteil der ausländischen Kinder in der Altersgruppe unter drei Jahren ging von 1999 bis 2005 um rund zwei Drittel zurück, da inzwischen viele Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Nachdem der Anteil in den Folgejahren stagnierte, ist seit 2011 wieder eine deutliche Zunahme zu beobachten. Hintergrund ist hier die in den vergangenen Jahren wieder gestiegene Zuwan-derung aus dem Ausland.

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich zeitversetzt ab 2003 auch bei den 3- bis unter 6-Jährigen ab. Bei ihnen ist bereits seit 2009 wieder eine Zunahme zu beobachten. Bei dieser Al-tersklasse fiel der Anstieg auch im Jahr 2014 sehr stark aus.

Auch bei den 6- bis unter 10-jährigen Kindern, bei denen sechs Jahre nach Inkrafttreten des Staatsangehörigkeitsrechts erst-mals eine Abnahme des Ausländeranteils zu beobachten war, steigt er seit dem Jahr 2010 wieder leicht an und liegt mittler-weile bei 14,7 %.

Für die Altersgruppe von 10 bis unter 16 Jahre setzte sich die Entwicklung zu abnehmenden Ausländeranteilen 2014 im fünf-ten Jahr in Folge fort. Bei den 16- bis unter 18-Jährigen blieb der Anteil 2014 konstant bei 26,8 %.

Durch vermehrte Zuzüge ist bei den 18- bis unter 30-Jährigen sowohl die absolute Zahl als auch der Anteil in 2014 nochmals angestiegen.

In der Altersgruppe der 30- bis unter 45-Jährigen, in der auch der höchste Ausländeranteil vorliegt, zeigen sich ebenfalls wei-terhin steigende Werte. Mehr als jeder dritte Pforzheimer in dieser Altersgruppe besitzt keine deutsche Staatsangehörig-keit.

Nach wie vor steigt auch der Anteil bei den 45- bis unter 60-Jährigen. In der Altersgruppe von 60 bis unter 65 Jahre blieb der Ausländeranteil konstant bei 16,7 %.

In der Altersgruppe von 65 bis unter 80 Jahren hat sich der Anteil seit 2002 von 5,7 % auf 11,9 % mehr als verdoppelt, das gleiche Bild bietet sich in der Gruppe ab 80 Jahre, wo der An-teil 2014 aber verglichen mit den anderen Altersgruppen immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau von 4,0 % ist. Vor allem in den beiden letzten Altersklassen ist in den kommenden Jah-ren noch mit weiteren Zunahmen zu rechnen.

Die Altersstruktur der Ausländer

25,7% 25,7% 25,7% 26,2% 26,2% 25,7% 25,4% 23,9% 22,7% 22,1% 21,5% 20,7% 19,8% 19,3% 18,3% 16,8% 16,3% 15,7% 14,8% 14,0% 14,0% 13,6%

71,6% 71,5% 71,3% 70,5% 70,3% 70,5% 70,5% 71,6% 72,3% 72,6% 72,6% 72,9% 73,4% 73,7% 74,2% 75,3% 75,5% 75,9% 76,5% 77,1% 76,8% 77,3%

2,7% 2,8% 3,1% 3,2% 3,5% 3,8% 4,1% 4,6% 4,9% 5,3% 6,0% 6,4% 6,8% 7,0% 7,5% 7,8% 8,2% 8,4% 8,7% 8,8% 9,2% 9,1%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

unter 18 Jahre 18 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter

Abb. 30: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung

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Tab. 30: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in %

Jahr Ausländer in % zur Zahl der Personen von... bis unter... Jahre

unter 3 3 - 6 6 - 10 10 - 16 16 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 80 80 u. ä. insgesamt

2003 9,8 18,9 24,1 22,8 19,3 25,8 21,8 17,1 11,5 6,4 1,8 17,2

2004 9,0 15,6 24,1 22,8 20,1 24,9 22,8 17,0 12,3 6,7 1,6 17,3

2005 8,2 10,6 24,2 23,8 20,9 24,8 23,5 16,6 14,1 7,0 1,8 17,4

2006 8,6 10,6 21,1 23,9 22,7 24,3 24,3 16,1 16,5 7,2 1,9 17,4

2007 8,4 9,5 18,3 24,2 23,8 24,1 25,6 16,0 17,1 7,7 2,2 17,6

2008 7,8 8,8 15,0 24,2 24,2 24,9 26,8 16,2 18,2 8,1 2,6 18,0

2009 8,0 10,3 12,0 24,6 23,6 24,4 27,5 16,4 18,5 8,5 2,7 18,0

2010 7,6 11,1 12,7 23,4 22,7 25,2 28,2 16,5 18,3 9,0 2,9 18,3

2011 9,6 10,9 12,8 22,0 23,5 26,8 29,9 17,3 17,6 9,9 3,0 19,1

2012 10,7 11,4 12,7 20,2 26,3 28,1 31,7 18,1 17,1 10,7 3,3 20,0

2013 13,2 12,2 13,8 18,9 26,8 28,7 32,3 18,9 16,7 11,3 3,8 20,5

2014 15,7 14,6 14,7 18,4 26,8 31,0 33,9 20,5 16,7 11,9 4,0 21,8

Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich

Jahr Zahl der Personen von... bis unter... Jahre

unter 3 3 - 6 6 - 10 10 - 16 16 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 65 - 80 80 u. ä. insgesamt

2003 316 657 1.119 1.709 488 4.356 5.559 3.706 864 1.089 101 19.964

2004 285 526 1.117 1.679 523 4.239 5.721 3.731 864 1.181 92 19.958

2005 256 355 1.125 1.714 543 4.311 5.790 3.754 904 1.259 108 20.119

2006 274 341 977 1.703 594 4.292 5.829 3.742 977 1.295 115 20.139

2007 267 299 818 1.730 624 4.268 6.076 3.809 998 1.388 139 20.416

2008 241 272 673 1.710 621 4.480 6.267 3.908 1.083 1.460 173 20.888

2009 246 330 521 1.739 582 4.386 6.285 3.988 1.137 1.528 182 20.924

2010 237 357 542 1.656 543 4.548 6.329 4.057 1.186 1.592 200 21.247

2011 303 348 555 1.542 560 4.882 6.705 4.323 1.189 1.736 204 22.347

2012 339 359 542 1.421 643 5.260 7.131 4.603 1.181 1.857 228 23.564

2013 432 389 607 1.297 683 5.473 7.262 4.854 1.146 1.978 268 24.389

2014 515 474 653 1.260 673 6.091 7.750 5.363 1.145 2.100 292 26.316

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Abb. 31: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung

Nach wie vor sinken die Anteile der evangelischen und rö-misch-katholischen Kirche an der Pforzheimer Bevölkerung.

Der Anteil der evangelischen Kirche lag am Jahresende 2014 bei 30,8 %, der der römisch-katholischen Kirche bei 25,1 %. Der Anteil sonstiger Konfessionen und der Konfessionslosen ist auf 44,1 % gestiegen und liegt damit bereits um 13,3 %-Punkte über dem Anteil der evangelischen Kirche. Die Gründe für den Rück-gang der Anteile der evangelischen und römisch-katholischen Kirche sind neben den Wanderungsbewegungen in der Zahl der Kirchenaustritte zu suchen, die die beiden Religionsgemein-schaften am stärksten betreffen.

Bei der evangelischen Kirche scheint der Rückgang der absolu-ten und relativen Zahlen ungebremst anzuhalten. In keinem Stadtteil konnte eine Steigerung des Bevölkerungsanteils beo-bachtet werden, lediglich in der Innenstadt blieb er konstant. Seit 2011 gibt es keinen Stadtteil mehr, in dem mehr als die Hälf-te der Einwohner der evangelischen Kirche angehören. In Bü-chenbronn ist der Anteil inzwischen auf 47,5 % der Einwohner gesunken, in Huchenfeld lag er Ende 2014 bei 45,9 %, im Arlin-ger sank der Anteil auf mittlerweile 45,5 %. In absoluten Zahlen fand nur in der Innenstadt und der Au ein Anstieg statt.

Der Anteil der Mitglieder der römisch-katholischen Kirche er-höhte sich 2014 in sechs Stadtteilen. Neben der Au war dies in der Südoststadt, in Würm, Büchenbronn, Huchenfeld und Eu-tingen der Fall. In der Südweststadt blieb der Mitgliederanteil der römisch-katholischen Kirche konstant, in allen anderen Stadtteilen sank er. Die absolute Zahl der Mitglieder der rö-misch-katholischen Kirche erhöhte sich nicht nur in 12 der 15 Stadtteile sondern auch in Pforzheim insgesamt.

In zehn Stadtteilen bilden die Angehörigen sonstiger Konfessio-nen und die Konfessionslosen die größte Gruppe. Die Au (58,0 %), die Weststadt (56,1 %), die Oststadt (55,3 %) und die Innenstadt (55,4 %) sind dabei die Stadtteile, in denen sie sogar mehr als die Hälfte der Einwohner stellen. Für die Kernstadt sind die sonstigen Konfessionen und Konfessionslosen klar die größte Einwohnergruppe, in den neuen Stadtteilen mit der Aus-nahme Eutingens dominieren die Mitglieder der evangelischen Kirche.

Die Religionszugehörigkeit

30,8%

25,1%

44,1%

20%

30%

40%

50%

1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

evangelisch

römisch-katholisch

sonstige (einschl. Konfessionslose)

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Tab. 32: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen

Stadtteil/ Stadt

Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen und Anteile)

2013 2014

evangelisch1 römisch-katholisch Bevölkerung absolut

evangelisch1 römisch-katholisch Bevölkerung absolut absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %

Oststadt 1.532 20,8 1.905 25,8 7.373 1.481 19,5 1.911 25,2 7.596

Innenstadt 382 22,9 381 22,8 1.671 408 22,9 387 21,7 1.781

Weststadt 1.633 20,8 1.906 24,2 7.860 1.619 20,1 1.911 23,8 8.040

Südweststadt 3.949 29,9 3.265 24,7 13.220 3.837 28,7 3.296 24,7 13.370

Au 810 19,8 932 22,8 4.082 813 19,1 972 22,9 4.248

Südoststadt 1.316 35,2 904 24,2 3.740 1.275 33,8 915 24,3 3.771

Buckenberg 4.389 33,1 4.044 30,5 13.244 4.333 32,3 3.994 29,7 13.427

dar. Haidach 2.710 32,0 2.740 32,4 8.463 2.660 31,4 2.678 31,7 8.458

Nordstadt 6.902 27,9 6.339 25,6 24.725 6.792 27,1 6.357 25,4 25.053

Brötzingen 3.985 34,9 2.833 24,8 11.404 3.901 33,8 2.858 24,7 11.549

dar. Arlinger 1.529 46,9 751 23,0 3.260 1.503 45,5 743 22,5 3.306

Dillweißenstein 3.282 38,0 2.069 24,0 8.626 3.238 37,0 2.077 23,7 8.747

dar. Sonnenhof 1.139 37,4 832 27,3 3.049 1.118 36,4 824 26,8 3.069

Kernstadt 28.180 29,4 24.578 25,6 95.945 27.697 28,4 24.678 25,3 97.582

Würm 1.178 40,7 645 22,3 2.892 1.153 40,3 640 22,4 2.860

Hohenwart 559 32,7 738 43,1 1.711 550 31,8 738 42,7 1.727

Büchenbronn 3.085 48,6 1.362 21,5 6.348 3.067 47,5 1.414 21,9 6.460

dar. Sonnenberg 444 40,0 277 24,9 1.111 433 39,1 268 24,2 1.108

Huchenfeld 1.927 46,8 953 23,1 4.121 1.912 45,9 984 23,6 4.166

Eutingen 2.908 36,7 1.851 23,3 7.929 2.853 35,8 1.878 23,6 7.968

Neue Stadtteile 9.657 42,0 5.549 24,1 23.001 9.535 41,1 5.654 24,4 23.181

Pforzheim 37.837 31,8 30.127 25,3 118.946 37.232 30,8 30.332 25,1 120.763

1 Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche

Tab. 31: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich

Jahr

Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen)

evangelisch1 römisch-katholisch sonstige

(einschl. Konfessionslose) insgesamt absolut

absolut in % zur

Bevölkerung absolut

in % zur Bevölkerung

absolut in % zur

Bevölkerung

2003 43.517 37,6 32.809 28,3 39.429 34,1 115.755

2004 42.967 37,2 32.341 28,0 40.243 34,8 115.551

2005 42.487 36,7 32.002 27,7 41.158 35,6 115.647

2006 42.004 36,3 31.836 27,5 41.916 36,2 115.756

2007 41.531 35,8 31.494 27,2 42.975 37,0 116.000

2008 40.806 35,1 31.410 27,0 44.118 37,9 116.334

2009 40.100 34,5 30.951 26,6 45.090 38,8 116.141

2010 39.393 33,9 30.621 26,4 46.118 39,7 116.132

2011 38.847 33,2 30.310 25,9 47.725 40,8 116.882

2012 38.461 32,6 30.291 25,7 49.250 41,7 118.002

2013 37.837 31,8 30.127 25,3 50.982 42,9 118.946

2014 37.232 30,8 30.332 25,1 53.199 44,1 120.763

1 Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche

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Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Zeitvergleich

Seit 2013 verwendet die Kommunale Statistikstelle zur Ermitt-lung des Migrationshintergrundes das Verfahren MigraPro des KOSIS-Verbundes1. Danach wird den Einwohnern der Status „Migrationshintergrund“ zugeordnet, wenn sie bestimmte Merk-male im Einwohnermelderegister erfüllen: Zu Personen mit Mig-rationshintergrund werden Ausländer, eingebürgerte Deutsche und Aussiedler zusammengefasst. Ergänzend übernehmen deutsche Kinder unter 18 Jahren, für die kein eigener Migrati-onshintergrund erkennbar ist aber mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund hat, die entsprechende Zuordnung des Elternteils. Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten mit Zuwanderung vor 1955 haben keinen Migrati-onshintergrund.

Im Rahmen des Zensus 2011 wurde auch der Migrationshinter-grund ermittelt. In den westdeutschen Großstädten ab 100.000 Einwohnern schwankte der Anteil zwischen 15,8 % in Lübeck und 48,9 % in Offenbach am Main. Pforzheim lag hinter Offen-bach auf Rang zwei mit 46,6 %. Seitdem ist der Anteil weiter gestiegen. 2013 auf 47,9 % und 2014 dann auf 48,9 %.

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund 2014 48,9 %

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund 2013 47,9 %

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund Zensus 2011 46,6 %

40.516(34,9%)

41.636(35,8%)

42.383(36,5%)

43.264(37,3%)

44.918(38,4%)

46.835(39,7%)

56.927(47,9%)

59.076(48,9%)

75.484 74.698 73.758 72.868 71.964 71.16762.019 61.687

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund

Abb. 32: Pforzheimer Bevölkerung nach Migrationshintergrund im Zeitvergleich

Anmerkung: Umstellung auf KOSIS-Software MigraPro im Jahr 2013

___________________________________

1 Der KOSIS-Verbund ist eine kommunale Selbsthilfeorganisation, die mit Unterstützung des Deutschen Städtetags Kooperationsprojekte organisiert. Diese Projekte sind darauf

gerichtet, die Datenverarbeitungsinstrumente vor allem für Kommunale Statistik, Stadtforschung und Planung sowie Wahlen kooperativ zu organisieren.

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Zwischen den Stadtteilen gibt es große Differenzen bezüglich der Bevölkerungsanteile mit Migrationshintergrund. Während vor allem in den neuen Stadtteilen die Anteile sehr gering aus-fallen, sind es insbesondere die innenstadtnahen Stadtteile und der Haidach, in denen anteilig mehr Menschen mit Migrations-hintergrund leben. Die höchsten Werte weist der Haidach mit 71,6 % auf, wo ein Großteil der Menschen mit Migrationshinter-grund Spätaussiedler sind. Danach folgen die Oststadt (69,8 %) und die Au (67,5 %). Am niedrigsten sind die Werte in Hohen-wart (20,6 %), im Arlinger (21,5 %) und in Huchenfeld (23,9 %).

In der Gruppe der unter 18-Jährigen liegt der Migrationsanteil bei 58,1 % über ganz Pforzheim gesehen. Die höchsten Anteile gibt es mit über 80 % in der Innenstadt (84,7 %), der Weststadt (83,9 %), der Oststadt (81,4 %) und der Au (80,7 %). Dagegen sind die Anteile in Hohenwart (16,4 %), Huchenfeld (27,1 %) und Büchenbronn (28,6 %) sehr gering.

Bei den 18- bis unter 65-Jährigen liegt der Anteil in Pforzheim bei 52,7 %. Im Haidach ist der Wert mit 80,1 % am höchsten, danach folgen mit etwas Abstand die Oststadt (70,2 %) und die Weststadt (69,6 %). Am wenigsten Menschen mit Migrations-hintergrund lebten 2014 in dieser Altersgruppe anteilig in Ho-henwart (20,6 %), Huchenfeld (24,5 %) und Büchenbronn (27,8 %).

Der Migrantenanteil ist in der Gruppe der 65-Jährigen und älte-ren mit 34,8 % am niedrigsten. Auch hier liegen die höchsten Werte im Haidach (66,5 %) und der Oststadt (57,8 %). Die nied-rigsten Anteile gab es auch in dieser Altersgruppe im Arlinger (13,8 %), Büchenbronn (13,8 %) und Huchenfeld (21,2 %).

Anteil mit Migrationshintergrund Hohenwart 20,6 % Anteil mit Migrationshintergrund Haidach 71,6 %

Anteil mit Migrationshintergrund Hohenwart unter 18 J. 16,4 % Anteil mit Migrationshintergrund Innenstadt unter 18 J. 84,7 %

Anteil mit Migrationshintergrund Hohenwart 18 bis u. 65 J. 20,6 % Anteil mit Migrationshintergrund Haidach 18 bis u. 65 J. 80,1 %

Anteil mit Migrationshintergrund Arlinger 65 J. u. älter 13,8 % Anteil mit Migrationshintergrund Haidach 65 J. u. älter 66,5 %

Tab. 33: Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen und Altersklassen

Stadtteil/ Stadt

unter 18 Jahre 18 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter insgesamt

Einwohner mit Migrations-hintergrund

Ein-wohner insge-samt

Einwohner mit Migrations-hintergrund

Ein-wohner insge-samt

Einwohner mit Migrations-hintergrund

Ein-wohner insge-samt

Einwohner mit Migrations-hintergrund

Ein-wohner insge-samt absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %

Oststadt 1.126 81,4 1.383 3.312 70,2 4.717 864 57,8 1.496 5.302 69,8 7.596

Innenstadt 233 84,7 275 702 65,3 1.075 159 36,9 431 1.094 61,4 1.781

Weststadt 1.268 83,9 1.511 3.325 69,6 4.775 836 47,7 1.754 5.429 67,5 8.040

Südweststadt 1.244 56,4 2.207 3.700 47,4 7.808 1.024 30,5 3.355 5.968 44,6 13.370

Au 639 80,7 792 1.795 67,8 2.646 435 53,7 810 2.869 67,5 4.248

Südoststadt 248 45,8 542 883 40,3 2.189 249 23,9 1.040 1.380 36,6 3.771

Buckenberg 1.230 50,0 2.459 4.733 66,9 7.076 2.159 55,5 3.892 8.122 60,5 13.427

dar. Haidach 911 57,4 1.587 3.382 80,1 4.224 1.761 66,5 2.647 6.054 71,6 8.458

Nordstadt 2.917 67,2 4.338 8.712 58,8 14.806 2.236 37,8 5.909 13.865 55,3 25.053

Brötzingen 1.006 56,3 1.787 2.946 46,7 6.314 964 28,0 3.448 4.916 42,6 11.549

dar. Arlinger 120 28,9 415 425 25,3 1.680 167 13,8 1.211 712 21,5 3.306

Dillweißenstein 654 48,5 1.348 1.955 43,5 4.492 744 25,6 2.907 3.353 38,3 8.747

dar. Sonnenhof 224 52,5 427 744 57,4 1.297 466 34,6 1.345 1.434 46,7 3.069

Kernstadt 10.565 63,5 16.642 32.063 57,4 55.898 9.670 38,6 25.042 52.298 53,6 97.582

Würm 166 36,9 450 533 34,7 1.538 195 22,4 872 894 31,3 2.860

Hohenwart 51 16,4 311 193 20,6 939 112 23,5 477 356 20,6 1.727

Büchenbronn 286 28,6 1.000 976 27,8 3.506 352 18,0 1.954 1.614 25,0 6.460

dar. Sonnenberg 49 29,3 167 206 36,2 569 93 25,0 372 348 31,4 1.108

Huchenfeld 178 27,1 657 546 24,5 2.225 272 21,2 1.284 996 23,9 4.166

Eutingen 578 44,8 1.290 1.865 41,5 4.491 475 21,7 2.187 2.918 36,6 7.968

Neue Stadtteile 1.259 34,0 3.708 4.113 32,4 12.699 1.406 20,8 6.774 6.778 29,2 23.181

Pforzheim 11.824 58,1 20.350 36.176 52,7 68.597 11.076 34,8 31.816 59.076 48,9 120.763

Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen

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Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in %

70,0 und mehr 60,0 bis unter 70,0 50,0 bis unter 60,0 30,0 bis unter 50,0 unter 30,0

Abb. 33: Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen

1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen

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Der Sozialraum

Daten zum Sozialraum

Seit dem Jahr 2000 werden neben Daten der Sozialhilfe auch Daten zur Jugendhilfe und zur Arbeitslosigkeit kleinräumig von der Kommunalen Statistikstelle ausgewertet. Datenbasis für diese Auswertungen sind die elektronischen Verfahren beim Jugend- und Sozialamt. Ergänzt werden diese stadteigenen Daten durch eine Registerauswertung des Datenbestandes der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Arbeitslosigkeit. Alle drei Bereiche werden kleinräumig auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke ausgewertet. Ein Gliederungsplan hierzu ist im Anhang abgebildet. In den nachfolgenden Kapiteln werden zunächst zentrale Aspekte zur Sozialhilfe, Jugendhilfe und Arbeitslosig-keit in Pforzheim behandelt.

Beim Thema Arbeitslosigkeit besteht die Möglichkeit zur Diffe-renzierung in Arbeitslose nach dem SGB III (Arbeitslosengeld I) und SGB II (Arbeitslosengeld II oder auch als Harz IV bezeich-net). Ergänzend finden seit 2008 weitergehende Auswertungen aus den „pseudonymisierten Datensätzen“ der Bundesagentur für Arbeit zur Thematik SGB II Eingang in die Datenanalyse. Abschließend werden die Daten in einem klassifizierenden An-satz in Sozialräume zusammengefasst. Die Auswertung für das Jahr 2014 ist bereits die dreizehnte Fortschreibung, so dass sich Entwicklungstrends über die letzten Jahre darstellen las-sen.

Einwohnerbestandsdaten

(Deutscher Städtetag-Standardformat)

Einzeldaten auf Basis des Melderegisters

Bezugsgröße für Analysen von

Inhalt Grundsicherung (Sozialhilfe)

Hilfen zur Erziehung Arbeitslose (SGB II + SGB III)

Bedarfsgemeinschaften SGB II (Personen + Bedarfsgemeinschaften)

Quelle Jugend- und

Sozialamt Jugend- und

Sozialamt Bundesagentur

für Arbeit Bundesagentur

für Arbeit

Stichtag Jährlich

zum Stand 31.12. Jährlich vom 01.01. - 31.12.

Jährlich zum Stand 30.06.

Jährlich zum Stand 31.12.

Format Einzeldaten Einzeldaten Aggregate auf der Basis

Statistischer Bezirke Einzeldaten

Raumbezug Statistische Bezirke,

Stadtteile Statistische Bezirke,

Stadtteile Statistische Bezirke,

Stadtteile Statistische Bezirke,

Stadtteile

Tab. 34: Datenquellen für den Sozialraum

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Seit dem Jahr 2005 greifen die Sozialreformen bei Langzeitar-beitslosigkeit (Hartz IV). Hierdurch werden erwerbsfähige Per-sonen, die langzeitarbeitslos sind, nicht mehr über die Sozialhil-fe versorgt. Sie wurden ab dem Jahr 2005 in das Arbeitslosen-geld II übergeleitet. So waren am 31.12.2005 nur 777 Sozialhilfe-empfänger im elektronischen Verfahren gespeichert, im Jahr 2006 stieg die Zahl der Hilfeempfänger, die Leistungen zur Grundsicherung erhielten, allerdings wieder spürbar an.

Zum Jahresende 2006 waren insgesamt 961 Hilfeempfänger erfasst, dies war ein Plus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 23,7 %. Auch im Jahr 2007 setzte sich dieser Trend, wenn auch etwas abgeschwächt, fort. So stieg die Zahl der Sozialhilfeemp-fänger bis zum Jahresende 2007 auf 1.070 an. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine Zunahme um 11,3 %. In 2008 verstärkte sich diese Entwicklung deutlich und am Jahresende waren 1.503 Personen auf Sozialhilfe angewiesen. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine relative Zunahme um 40,5 %.

Am Ende des Jahres 2009 war nach jahrelangen Zunahmen erstmals wieder ein deutlicher Rückgang bei der Personenzahl, die auf Leistungen nach dem SGB XII außerhalb von Einrichtun-gen (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Hilfe zur Pfle-ge/Pflegegeld) angewiesen ist, festzustellen. Ihre Zahl sank auf 1.123 Personen. Gegenüber dem Vorjahr waren es 380 Personen oder 25,3 % weniger. Allerdings hat dieser Trend nicht lange angehalten. Zum Jahresende 2010 war die Zahl der Hilfeemp-fänger wieder um 224 auf 1.347 Personen angestiegen. Dies entspricht einem Plus von 19,9 %.

Von 2010 auf 2011 hat sich die Zunahme wieder spürbar abge-schwächt. Sie betrug gegenüber dem Vorjahr 106 Personen oder relativ ausgedrückt +7,9 %. Ende 2011 waren in Pforzheim 1.453 Personen im SGB XII registriert.

Zum Jahresende 2012 waren in Pforzheim 1.533 Personen auf Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB XII angewiesen. Die relative Zunahme ging nochmals leicht auf +5,5 % gegen-über dem Vorjahr zurück.

Ende 2013 stieg die Zahl der Personen in der Grundsicherung auf 1.635 weiter an. Dies sind gegenüber 2012 102 Personen mehr. Damit ist die relative Zunahme gegenüber dem Vorjahr wieder leicht auf +6,7 % gestiegen.

Von 2013 auf 2014 stieg die Zahl der Empfänger von Grundsi-cherung nochmals leicht um 35 auf 1.670. Dies sind 2,1 % mehr als im Vorjahr.

Wie schon in den Vorjahren handelt es sich beim Großteil der Empfänger von Grundsicherung um ältere Personen. So sind 65,0 % 65 Jahre und älter, 34,1 % entfallen auf das erwerbsfähi-ge Alter und bei nur 0,9 % handelt es sich um Kinder und Ju-gendliche.

Die meisten Sozialhilfeempfänger (Stand 31.12.2014) wohnen nach wie vor in der Nordstadt (361 Personen). Auf den weite-ren Plätzen folgen dann die Oststadt (228 Personen), die West-stadt (192 Personen), die Südweststadt (182 Personen), Bröt-zingen (156 Personen), der Buckenberg (145 Personen), Dillwei-

ßenstein (119 Personen) und die Au (117 Personen). In allen an-deren Stadtteilen liegen deutlich niedrige Hilfeempfängerzahlen vor. Am niedrigsten sind sie weiterhin in Hohenwart mit nur 5 Personen.

Betrachtet man die Situation gemessen an der Bevölkerung in den einzelnen Stadtteilen, so ergibt sich wieder ein etwas ande-res Bild. Die höchsten Sozialhilfeempfängeranteile bei der Grundsicherung findet man in der Oststadt mit 3,0 %, in der Au mit 2,8 % und in der Weststadt mit 2,4 %. Um den Stadtdurch-schnitt von 1,4 % liegen die Stadtteile Innenstadt, Südweststadt, Nordstadt, Brötzingen, Dillweißenstein und Buckenberg. Alle anderen Stadtteile haben Sozialhilfequoten von 0.6 % oder weniger. Die niedrigsten Anteile mit 0,3 % findet man dabei in Hohenwart, Büchenbronn und Huchenfeld.

Gegenüber dem Vorjahr war bei der Grundsicherung, wie be-reits gesagt, im gesamten Stadtgebiet eine Zunahme um 2,1 % festzustellen. Abnahmen gab es dabei nur in der Au (-8 Perso-nen = -6,4 %) und in geringem Umfang in der Oststadt, der Südweststadt und in Eutingen (jeweils –1 Person). Keine Verän-derungen waren in der Südoststadt, Würm, Hohenwart und Huchenfeld festzustellen. Alle anderen Stadtteile verzeichneten mehr oder weniger deutliche Zunahmen gegenüber dem Vor-jahr. Die höchsten relativen Zunahmen gab es dabei in den Stadtteilen Nordstadt (+8,7 %), Dillweißenstein (+8,2 %) und Weststadt (+6,7 %). In allen anderen Stadtteilen lag die Zunah-me bei unter 4 %. Die größten absoluten Zunahmen waren da-bei in der Nordstadt (+29 Pers.) festzustellen. Auf den weiteren Plätzen folgten dann die Weststadt (+12 Pers.) und Dillweißen-stein (+9 Pers.).

Betrachtet man die räumliche Verteilung der Sozialhilfe anhand der kartographischen Darstellung (Abb. 31), so lassen sich trotz der insgesamt niedrigen Quoten gewisse Schwerpunkte im Stadtgebiet lokalisieren. Generell gesagt treten etwas höhere Anteile (ab 2 %) im Vergleich zum Durchschnittswert von 1,4 % der Gesamtstadt hauptsächlich im Talbereich der Kernstadt auf. Im Einzelnen ist dies der Fall in der Oststadt, in der Au, im Osten des Sonnenhofs, in der Weststadt, in der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße und am Weiherberg, im Haidach, im Zentrum und Südosten der Nordstadt und im Bröt-zinger Zentrum.

Sozialhilfe

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Tab. 35: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen)

Stadtteil/ Stadt Sozialhilfeempfänger (Personen)

31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010

01 Oststadt 228 229 215 196 162

02 Innenstadt 27 26 26 25 20

03 Weststadt 192 180 167 170 160

04 Südweststadt 182 183 164 151 136

05 Au 117 125 117 110 101

06 Südoststadt 23 23 19 19 18

07 Buckenberg einschl. Haidach 145 140 131 117 97

08 Nordstadt 361 332 308 299 278

09 Brötzingen 156 154 149 135 116

10 Dillweißenstein 119 110 104 104 103

11 Würm 12 12 12 7 8

12 Hohenwart 5 5 5 5 3

13 Büchenbronn 19 16 16 14 12

14 Huchenfeld 12 12 14 21 21

15 Eutingen 30 31 37 36 31

ohne Raumbezug 42 57 49 44 81

Pforzheim 1.670 1.635 1.533 1.453 1.347

Stadtteil/ Stadt Anteil an der Bevölkerung (Sozialhilfequote)

31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010

01 Oststadt 3,0% 3,1% 3,0% 2,7% 2,3%

02 Innenstadt 1,5% 1,6% 1,6% 1,6% 1,4%

03 Weststadt 2,4% 2,3% 2,1% 2,2% 2,1%

04 Südweststadt 1,4% 1,4% 1,2% 1,2% 1,1%

05 Au 2,8% 3,1% 2,9% 2,7% 2,5%

06 Südoststadt 0,6% 0,6% 0,5% 0,5% 0,5%

07 Buckenberg einschl. Haidach 1,1% 1,1% 1,0% 0,9% 0,7%

08 Nordstadt 1,4% 1,3% 1,3% 1,2% 1,2%

09 Brötzingen 1,4% 1,4% 1,3% 1,2% 1,0%

10 Dillweißenstein 1,4% 1,3% 1,2% 1,2% 1,2%

11 Würm 0,4% 0,4% 0,4% 0,2% 0,3%

12 Hohenwart 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% 0,2%

13 Büchenbronn 0,3% 0,3% 0,3% 0,2% 0,2%

14 Huchenfeld 0,3% 0,3% 0,3% 0,5% 0,5%

15 Eutingen 0,4% 0,4% 0,5% 0,5% 0,4%

ohne Raumbezug - - - - -

Pforzheim 1,4% 1,4% 1,3% 1,2% 1,2%

Stadtteil/ Stadt Veränderung gegenüber dem Vorjahr

31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010

01 Oststadt -0,4% 6,5% 9,7% 21,0% -2,4%

02 Innenstadt 3,8% 0,0% 4,0% 25,0% 25,0%

03 Weststadt 6,7% 7,8% -1,8% 6,3% 13,5%

04 Südweststadt -0,5% 11,6% 8,6% 11,0% 4,6%

05 Au -6,4% 6,8% 6,4% 8,9% 20,2%

06 Südoststadt 0,0% 21,1% 0,0% 5,6% 38,5%

07 Buckenberg einschl. Haidach 3,6% 6,9% 12,0% 20,6% 12,8%

08 Nordstadt 8,7% 7,8% 3,0% 7,6% 21,4%

09 Brötzingen 1,3% 3,4% 10,4% 16,4% 22,1%

10 Dillweißenstein 8,2% 5,8% 0,0% 1,0% 21,2%

11 Würm 0,0% 0,0% 71,4% -12,5% 14,3%

12 Hohenwart 0,0% 0,0% 0,0% 66,7% -25,0%

13 Büchenbronn 18,8% 0,0% 14,3% 16,7% 9,1%

14 Huchenfeld 0,0% -14,3% -33,3% 0,0% 5,0%

15 Eutingen -3,2% -16,2% 2,8% 16,1% 6,9%

ohne Raumbezug -26,3% 16,3% 11,4% -45,7% 1057,1%

Pforzheim 2,1% 6,7% 5,5% 7,9% 19,9%

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Die größten Sozialhilfequoten findet man in den Statistischen Bezirken 1010 (7,2 %) und 1008 (5,1 %) in Dillweißenstein im Ostteil des Sonnenhofs sowie im Bezirk 109 in der Oststadt an der Grenze zur Innenstadt. Werte von 2,0 % und mehr werden außerdem noch erreicht in der Oststadt im Osten des Stadt-teils, in nahezu der gesamten Weststadt, in der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße und am Weiherberg, in weiten Teilen der Au, in zwei Bezirken des Haidachs, in einem kleinen zentralen Bereich der Nordstadt und im östlichen Talbe-reich des Stadtteils sowie im Brötzinger Zentrum.

Etwa jeder vierte Statistische Bezirk (32 Bezirke = 26,0 %) weist damit einen überdurchschnittlichen Wert (Anteile von 2 % und mehr) aus, aber nur drei Bezirke (= 2,4 %) haben einen Anteil, der 5 % und mehr beträgt. Etwas mehr als ein Viertel (35 Bezirke = 28,5 %) bewegt sich um den Durchschnittswert des Stadtgebietes (1 % bis unter 2 %) und in knapp der Hälfte aller Bezirke (56 = 45,5 %) liegt der Sozialhilfeanteil unter dem städ-tischen Durchschnitt (Anteil kleiner als 1 %). Bei knapp einem Drittel aller Bezirke (36 = 29,3 %) tritt der Aspekt Grundsiche-rung sogar so gut wie nicht an den Tag. Die Anteile liegen hier unter 0,5 %.

Neben den Daten zur Grundsicherung werden im Verfahren PROSOZ auch Hilfen zur Pflege in Einrichtungen nach SGB XII (Heimhilfe) und Eingliederungshilfen für Behinderte (ambulant/teilstationär/stationär) verarbeitet. Eine kleinräumi-ge Auswertung dieser Daten ist anhand der Informationen in den übermittelten Dateiauszügen nicht möglich oder sinnvoll, da sie nur die räumliche Verteilung von Einrichtungen abbilden oder aus datenschutzrechtlichen Überlegungen bedenklich wären. Globale Informationen für Pforzheim werden nachfol-gend aufgeführt:

Heimhilfen: Zum Jahresende 2014 wurden 499 Personen in Pforzheim mit Hilfen zur Pflege in Heimen unterstützt. Ein Jahr zuvor waren es noch 656 Personen. Damit war von 2013 auf 2014 ein Rückgang um 23,9 % zu verzeichnen. Allerdings dürfte mit dem Altern der Bevölkerung in den nächsten Jahren wieder mit steigenden Zahlen zu rechnen sein. Bei den Heimhilfen han-delt es sich weiterhin hauptsächlich um die Finanzierung statio-närer Pflege im Alter. So waren Ende 2014 78,4 % der betroffe-nen Personen 65 Jahre oder älter.

Eingliederungshilfen: Ende 2014 erhielten 253 Personen Einglie-derungshilfen für Behinderte (einschl. Blindenhilfe). Nach dem Alter waren 4 % zwischen 18 und 24 Jahre alt, 85 % zwischen 25 und 64 Jahre und 10 % 65 Jahre und älter.

Asyl: Zum Jahresende 2014 erhielten in Pforzheim 355 Perso-nen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Dabei handelte es sich bei 43 % der Personen um Kinder und Jugend-liche unter 18 Jahren, 18 % waren junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahre und 37 % waren 25 bis unter 65 Jahre alt. Ab 65-Jährige waren so gut wie nicht unter den Asylsu-chenden. Die größte Gruppe der Asylsuchenden stammt dabei mit einem Anteil von 54,6 % aus dem Irak. Mit deutlichem Ab-stand folgen dann als Herkunftsländer Serbien mit einem Anteil von 9,9 %, Bosnien-Herzegowina mit 8,7 %, der Kosovo mit 8,5 % und die Türkei mit 5,4 %. In den nächsten Jahren dürfte sich die Zahl der Antragsteller auf Asyl deutlich erhöhen.

Abb. 34: Sozialhilfeempfänger am 31.12.2014

Sozialhilfeempfänger in % zur Bevölkerung 5,0% und mehr

2,0% bis unter 5,0%

1,0% bis unter 2,0%

0,5% bis unter 1,0%

unter 0,5%

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Vom Jahr 2011 auf 2012 stieg die Zahl der Hilfen zur Erziehung um 5,5 %. Von 2012 auf 2013 nahm die Zunahme nochmals et-was zu und das Plus betrug 5,8 %. Etwas abgeschwächter war die Entwicklung von 2013 auf 2014. Die Zunahme betrug 4,7 %.

Von den 1.303 Hilfen insgesamt, die im Jahr 2014 vom Jugend- und Sozialamt betreut wurden, entfielen 439 auf stationäre Hilfen (33,7 %) und 864 auf ambulante Hilfen (66,3 %). Damit verschob sich das Verhältnis zwischen stationären und ambu-lanten Hilfen im Vergleich zum Vorjahr minimal zu Gunsten der stationären Hilfen (plus 0,8 %-Punkte). Von den Hilfen zur Er-ziehung wurden 430 (= 33,0 %) über das gesamte Jahr hinweg gewährt, d.h. ihr Beginn lag vor dem 01.01.2014 und ihr Ende nach dem 31.12.2014. Neu begonnen wurden im Jahr 2014 ins-gesamt 548 Hilfen (= 42,1 %), davon konnten im Laufe des Jah-res 142 Hilfen (= 10,9 %) wieder beendet werden. Insgesamt beendet werden konnten während des Jahres 467 Hilfen (= 35,8 %), so dass am Jahresende 511 (= 39,2 %) noch aktive Hilfen in das Jahr 2015 übernommen werden mussten.

Die meisten Hilfen zur Erziehung werden nach wie vor in der Nordstadt (233), dem bevölkerungsreichsten Stadtteil Pforz-heims, in Anspruch genommen. Mit etwas Abstand folgen dann die Oststadt (177), die Südweststadt (165), die Weststadt (148), Brötzingen (121), Dillweißenstein (90), die Au (82), der Bucken-berg (66) und Eutingen (66). In den übrigen Stadt- und Ortstei-len liegen dagegen weiterhin deutlich niedrigere Fallzahlen vor. Relative Rückgänge gegenüber 2013 gab es in der Au (-8,9 %), in Brötzingen (-8,3 %) und im Buckenberg (-1,5 %), Stagnation in der Innenstadt (+/-0,0 %). In allen anderen Stadtteilen fan-den Zunahmen bei den Hilfen zur Erziehung gegenüber 2013 statt. Deutlich über der Zunahme in der Gesamtstadt (+4,7 %) lagen hierbei die Stadtteile Hohenwart (+41,7 %), Weststadt (+38,3 %), Huchenfeld (+34,5 %), Würm (+31,6 %), Eutingen (+17,9 %), Büchenbronn (+14,3 %), Südoststadt (+13,6 %) und Dillweißenstein (+11,4 %). In der Nähe des Stadtdurchschnitts lagen die Stadtteile Nordstadt (+6,9 %), Südweststadt (+3,8 %) und Oststadt (+2,3 %).

Setzt man die Personen, die Hilfen zur Erziehung erhalten, in Bezug zur Bevölkerung im Alter von unter 21 Jahren, so ergibt sich wieder, wie schon in den Jahren zuvor, ein etwas anderes Bild. Spitzenreiter ist nach wie vor die Oststadt mit 8,4 %, ge-folgt von der Au mit 6,4 %. Auf den weiteren Plätzen folgen dann die Weststadt mit 5,9 %, die Südweststadt mit 5,0 %, die Innenstadt mit 4,7 % und Brötzingen mit 4,6 %. Alle genannten sechs Stadtteile liegen damit über dem durchschnittlichen An-teil von 4,2 % für die Gesamtstadt. Knapp unter diesem ge-samtstädtischen Durchschnittswert liegen Dillweißenstein mit 4,0 %, Würm mit 3,9 % und Huchenfeld mit 3,8 %. Alle anderen Stadtteile liegen dagegen mehr oder weniger deutlich unter-halb des städtischen Durchschnittswerts. Die niedrigste Quote im Jahr 2014 entfällt mit 1,7 %, wie im Vorjahr, auf den Ortsteil Büchenbronn. Knapp dahinter folgt wieder der Buckenberg mit 1,9 %.

Betrachtet man die Hilfen je Person, so liegt der Wert für die Gesamtstadt bei 1,3 Hilfen. Nennenswerte Unterschiede inner-halb der Stadt sind so gut wie nicht vorhanden. Lediglich die Innenstadt weist mit 1,6 Hilfen je Person einen etwas höheren Wert als der Durchschnittswert für die Stadt aus, Büchenbronn dagegen mit 1,1 Hilfen je Person einen etwas niedrigeren.

Beleuchtet man die Struktur der Personen, die Hilfen zur Erzie-hung im Jahr 2014 erhielten, so kann festgehalten werden, dass 57 % männlich und 43 % weiblich sind. Ähnlich wie im Vorjahr entfallen 81 % auf Deutsche und 19 % auf Ausländer. Das Durch-schnittsalter der Personen lag 2014 weiterhin bei 11 Jahren. Da-mit sind gegenüber dem Vorjahr keine nennenswerten struktu-rellen Veränderungen eingetreten.

Bei den Hilfen zur Erziehung liegen im Großen und Ganzen zwar relativ kleine regionale Fallzahlen vor, dennoch lassen sich mit Hilfe der kartographischen Darstellung (Abb. 32) auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke Problembereiche näher loka-lisieren.

Die Oststadt ist nahezu in ihrem gesamten Bereich durch höhe-re Anteile von 8 % und mehr an der Bevölkerung unter 21 Jahre bei den Hilfen zur Erziehung gekennzeichnet. Ebenfalls höhere Anteile sind noch im Ostteil der Innenstadt, im Nordosten und Südwesten der Weststadt, in den Tallagen der Südweststadt um die Kaiser-Friedrich-Straße, in nahezu dem gesamten Stadt-teil Au, in einem kleineren zentralen Bereichen der Nordstadt, im kompletten Talbereich von Dillstein und im Osten des Son-nenhofs sowie im westlichen Bereich des Brötzinger Zentrums zu finden. Insgesamt betrachtet kann festgehalten werden, dass die Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung in den Tal-bereichen der Kernstadt weiterhin höher ist als in den exklusi-ven Hanglagen und am Stadtrand einschließlich der eingemein-deten Ortschaften.

Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung)

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8,0% und mehr

5,0% bis unter 8,0%

3,0% bis unter 5,0%

1,0% bis unter 3,0%

unter 1,0%

Abb. 35: Hilfen zur Erziehung im Jahr 2014

Hilfen zur Erziehung in % zur Bev. u. 21 J.

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

Tab. 36: Hilfen zur Erziehung

Stadtteil/ Stadt

Hilfen zur Erziehung (01.01 bis31.12)

2014 2013 2012 2011

Hilfen

Ver-ände-rung zum Vor-jahr in %

Per-sonen

Ant. an der Bev. u. 21 J. in %

Hilfen

Ver-ände-rung zum Vor-jahr in %

Per-sonen

Ant. an der Bev. u. 21 J. in %

Hilfen

Ver-ände-rung zum Vor-jahr in %

Per-sonen

Ant. an der Bev. u. 21 J. in %

Hilfen Per-

sonen

Ant. an der Bev. u. 21 J. in %

Oststadt 177 +2,3 142 8,4 173 +12,3 139 8,5 154 -0,6 128 8,0 155 125 8,0

Innenstadt 25 +0,0 16 4,7 25 -7,4 19 5,7 27 +35,0 18 6,0 20 17 5,6

Weststadt 148 +38,3 106 5,9 107 -13,7 90 5,1 124 +3,3 93 5,3 120 94 5,3

Südweststadt 165 +3,8 130 5,0 159 -0,6 128 4,9 160 +28,0 129 4,9 125 108 4,2

Au 82 -8,9 63 6,4 90 -6,3 73 7,7 96 +0,0 76 7,9 96 79 8,0

Südoststadt 25 +13,6 22 3,2 22 +22,2 19 2,8 18 -33,3 18 2,7 27 19 2,8

Buckenberg 66 -1,5 56 1,9 67 +6,3 49 1,7 63 -6,0 49 1,7 67 54 1,9

Nordstadt 233 +6,9 190 3,6 218 +13,0 180 3,5 193 +12,9 157 3,1 171 150 2,9

Brötzingen 121 -8,3 100 4,6 132 -10,2 102 4,7 147 +25,6 114 5,2 117 99 4,5

Dillweißenstein 90 +11,1 67 4,0 81 +0,0 61 3,7 81 -6,9 63 3,8 87 68 4,1

Würm 25 +31,6 21 3,9 19 +18,8 16 2,9 16 +14,3 13 2,4 14 13 2,5

Hohenwart 17 +41,7 12 3,2 12 +0,0 9 2,5 12 -20,0 11 3,1 15 13 3,6

Büchenbronn 24 +14,3 21 1,7 21 +61,5 18 1,5 13 -45,8 12 1,0 24 21 1,8

Huchenfeld 39 +34,5 30 3,8 29 +16,0 24 3,0 25 +4,2 21 2,6 24 22 2,6

Eutingen 66 +17,9 54 3,4 56 +16,7 44 2,8 48 -11,1 40 2,6 54 43 2,8

ohne räumliche Zuordnung1 - - - - 34 - 15 - - - - - - - -

Pforzheim 1.303 +4,7 1.030 4,2 1.245 +5,8 986 4,1 1.177 +5,5 942 3,9 1.116 925 3,8

1 z.B. bei auswärtiger Unterbringung

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Die turnusmäßige Fortschreibung der Daten von der Bunde-sagentur für Arbeit erfolgt ab dem Jahr 2001 jeweils zum 30. Juni, so dass seit 2002 Jahresvergleiche bei der kleinräumigen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in Pforzheim möglich sind. Den kleinsten räumlichen Bezug hinsichtlich des Wohnorts der Betroffenen stellen die 123 Pforzheimer Statistischen Bezirke dar. Damit liegt eine Vergleichbarkeit mit den Auswertungen der Sozialhilfe- und Jugendhilfedaten vor. Inhaltlich umfasst die Auswertung der Bundesagentur für Arbeit im Wesentlichen Fallzahlen zu den Arbeitslosen auf Bezirksebene. Arbeitslosen-quoten können von der Bundesagentur für Arbeit unterhalb der Gemeindeebene nicht zur Verfügung gestellt werden. Viele Städte behelfen sich deshalb bei der kleinräumigen Auswertung der Arbeitslosenzahlen insofern, dass sie diese in Bezug zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, d.h. von 15 bis unter 65 Jahre, setzen. Diese Prozentanteile entsprechen keinesfalls der offiziellen Definition der Arbeitslosenquoten, sie sind allerdings hilfreiche Indikatoren bei der Interpretation der innerstädti-schen Strukturen.

Am 30.06.2011 waren in Pforzheim 4.558 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr (30.06.2010), ein Jahr nach dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise, war die Ar-beitslosigkeit in Pforzheim wieder um 13,7 % gefallen. In ganz Baden-Württemberg war die Arbeitslosigkeit allerdings in Pforzheim am stärksten ausgeprägt. Nach 2011 stagnierte die Arbeitslosigkeit zunächst. Am 30.06.2012 umfasste die Arbeits-losenzahl 4.543 Personen. Gegenüber dem Vorjahr waren dies nur 0,3 % weniger. Bis zum 30.06.2013 war mit 4.915 Arbeitslo-sen wieder eine spürbare Zunahme festzustellen. Gegenüber 2012 beträgt die relative Zunahme 8,2 %. Zum 30.06.2014 sank dann die Arbeitslosenzahl deutlich auf 4.679 Personen. Gegen-über dem 30.06.2013 ist dies ein Rückgang um 4,8 %.

Von den am 30.06.2014 arbeitslos Gemeldeten waren 2.449 Männer (= 52,3 % aller Arbeitslosen) und 2.230 Frauen (= 47,7 %). Damit ging die Arbeitslosigkeit bei den Frauen (-110 Personen = -4,7 %) und den Männern (-126 Personen = -4,9 %) im Vergleich zum Vorjahr (Juni 2013) zurück. Die Abnahme war damit geringfügig ausgeprägter bei den Männern als bei den Frauen. Im Juni 2014 waren 2.929 (= 62,6 %) der Arbeitslosen Deutsche und 1.746 (= 37,3 %) hatten eine ausländische Staats-angehörigkeit. Der Anteil der Deutschen ging gegenüber dem Sommer 2013 etwas zurück, der der Nichtdeutschen entspre-chend etwas hoch. Bei der deutschen Bevölkerung fiel die Ar-beitslosenzahl vom Sommer 2013 bis zum Sommer 2014 um 254 Personen (-8,0 %), im gleichen Zeitraum stagnierte sie bei den Nichtdeutschen (+14 Personen = +0,8 %). Des Weiteren waren 408 der im Juni 2014 arbeitslos Gemeldeten unter 25 Jahre alt und 793 gehörten zur Gruppe der ab 55-Jährigen. Dabei blieb der Anteil der jüngeren Arbeitslosen an allen Ar-beitslosen nahezu unverändert (Juni 2013: 9,0 %, Juni 2014: 8,7 %), der Anteil der älteren Arbeitslosen nahm etwas ab und er-reichte wieder das Niveau von 2012 (Juni 2013: 17,6 %, Juni 2014: 16,9 %). Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ging von Som-mer 2013 auf Sommer 2014 um 33 Personen zurück; dies ent-spricht einer Abnahme um 7,5 %. Bei den älteren Arbeitslosen nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 70 Personen ab; die Abnahme beträgt relativ ausgedrückt 8,1 %. Dies bedeutet, dass sich die Arbeitsmarktsituation im Jahr 2014 für jüngere und ältere Arbeitnehmer wieder etwas verbessert hat. Von den insgesamt 4.679 Arbeitslosen entfielen im Juni 2014 3.218 oder 68,8 % auf das Arbeitslosengeld II (SGB II). Im Juni 2013 zählten noch 3.567 von den insgesamt 4.915 Arbeits-losen oder 72,6 % zu diesem Personenkreis. Die Abnahme be-trug beim Arbeitslosengeld II 9,8 % gegenüber dem Vorjahr und lag deutlich über der Gesamtabnahme bei der Arbeitslosigkeit (-4,8 %).

Die meisten der im Juni 2014 arbeitslos Gemeldeten wohnen erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Stadtteil von Pforzheim, der Nordstadt (1.076). Mit deutlichem Abstand fol-gen die Oststadt (632), die Südweststadt (574), die Weststadt (570), Brötzingen (404), der Buckenberg einschließlich Haidach (315), die Au (293), Dillweißenstein (246) und Eutingen (174). Die niedrigste Arbeitslosenzahl hatte nach wie vor Hohenwart mit 15 Arbeitslosen. Betrachtet man die Entwicklung vom Som-mer 2013 bis zum Sommer 2014, so gab es relative Zunahmen in Hohenwart (+7,1 %), in der Südweststadt (+2,1 %), in Dillwei-ßenstein (+2,1 %) und in Würm (+1,8 %). Alle anderen Stadtteile verzeichneten Abnahmen. Die größten verbuchten dabei die Stadtteile Au (-19,5 %), Innenstadt (-15,0 %) und Südoststadt (-14,6 %).

Bei der Betrachtung der Arbeitslosenanteile, gemessen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, ergibt sich allerdings im Vergleich zu den absoluten Zahlen wieder ein anderes Bild. Beträgt die Quote im Juni 2014 für Pforzheim insgesamt 6,0 % (0,3 %-Punkte weniger als ein Jahr zuvor), so liegt sie in der Oststadt mit 12,0 %, in der Weststadt mit 10,7 % und in der Au mit 9,9 % weiterhin recht deutlich über dem Durchschnittswert. Um den Stadtwert gruppieren sich die Innenstadt mit 7,4 %, die Südweststadt und die Nordstadt mit jeweils 6,5 % sowie Bröt-zingen mit 5,5 %. Die Arbeitslosenanteile in allen übrigen Stadt-teilen, einschließlich der eingemeindeten Ortschaften Würm, Hohenwart, Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen, liegen mehr oder weniger deutlich unter dem Stadtwert. Die niedrigs-ten Quoten überhaupt findet man in Hohenwart mit 1,3 %, in Huchenfeld mit 2,2 % und in Büchenbronn mit 2,3 %.

Betrachtet man das Thema „längerfristige Arbeitslosigkeit“ nach Stadtteilen, so findet man im Juni 2014 überdurchschnittli-che SGB II - Arbeitslosenanteile in der Au (82,9 %), in der Ost-stadt (81,5 %), in der Innenstadt (78,8 %) und in der Weststadt (78,6 %). Die niedrigsten Anteile beim Arbeitslosengeld II liegen in Büchenbronn (31,9 %) und in Hohenwart (33,3 %) vor.

Arbeitslosigkeit

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Anhand der kartographischen Auswertung (Abb. 33) lassen sich die Schwerpunkte der Arbeitslosigkeit innerhalb des Stadt-gebietes näher lokalisieren.

In der Oststadt liegen fast im gesamten Stadtteil höhere Quo-ten bei der Arbeitslosigkeit vor. Spitzenreiter ist von allen Be-zirken, wie in den Jahren zuvor, das „Eutinger Tal“ im äußersten Osten der Oststadt mit 26,7 %. Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für den östlichen Teil der Weststadt und fast die ge-samte Au.

Weitere Schwerpunkte mit höheren Quoten bei der Arbeitslo-sigkeit sind insbesondere im Norden der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße und entlang der Bleichstraße (westlich des Stadtteils Au), in zentrumsnahen Tallagen der Nordstadt und etwas abgeschwächt um das Zentrum von Brötzingen zu finden. Außerdem liegen erhöhte Werte im Tal-bereich von Dillstein (nordöstlich des Ludwigsplatzes), im süd-östlichen Teil des Sonnenhofs und in zwei Bezirken im Haidach vor.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Tallagen in der Kernstadt deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als die exklusiveren Wohngebiete in den Hanglagen und am Stadtrand. Bei einigen der besonders aufgeführten Stadtteile (Oststadt, Weststadt/ Südweststadt - Kaiser-Friedrich-Straße - und Au) mit höherer Arbeitslosigkeit handelt es sich um Gebie-te, in denen Stadterneuerungsmaßnahmen in Sanierungsgebie-ten durchgeführt werden. Diese Maßnahmen sollen nicht nur bauliche Missstände beheben, sondern auch einen Beitrag zur Verbesserung der Sozialstruktur leisten.

Die zweite Karte (Abb. 34) gibt einen Überblick über die Situa-tion, wie sich das Thema „Langzeitarbeitslosigkeit“ im Stadtge-biet niederschlägt.

Besonders auffällige Bereiche sind die Oststadt, der östliche Teil der Innenstadt, die Weststadt, Talbereiche in der Südwest-stadt (Kaiser-Friedrich-Str. und Bleichstr.), die Au, Teilbereiche im Haidach, zentrumsnahe Wohngebiete in der Nordstadt, das Zentrum in Brötzingen, der südlich des Ludwigsplatzes gelege-ne Talbereich von Dillstein sowie der Ortskern von Eutingen.

Tab. 37: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter1

Stadtteil/ Stadt

Arbeitslose

30.06.2014 30.06.2013 30.06.2012

Absolut (SGB III

+ SGB II)

Davon SGB II Ant. an der Bev. im er-

werbsf. Alter

Verände-rung zum

30.06.2013

Absolut (SGB III

+ SGB II)

Ant. an der Bev. im er-

werbsf. Alter

Verände-rung zum

30.06.2012

Absolut (SGB III

+ SGB II)

Ant. an der Bev. im er-

werbsf. Alter

Absolut (SGB II)

in %

Oststadt 632 515 81,5% 12,0% -1,9% 644 12,5% +16,0% 555 10,9%

Innenstadt 85 67 78,8% 7,4% -15,0% 100 9,1% +8,7% 92 8,8%

Weststadt 570 448 78,6% 10,7% -6,3% 608 11,6% +4,8% 580 11,2%

Südweststadt 574 394 68,6% 6,5% +2,1% 562 6,4% -2,1% 574 6,6%

Au 293 243 82,9% 9,9% -19,5% 364 12,7% +23,8% 294 10,5%

Südoststadt 76 50 65,8% 3,0% -14,6% 89 3,6% +0,0% 89 3,6%

Buckenberg einschl. 315 186 59,0% 3,8% -7,6% 341 4,1% +11,4% 306 3,7%

Nordstadt 1.076 728 67,7% 6,5% -3,6% 1.116 6,8% +10,0% 1.015 6,3%

Brötzingen 404 269 66,6% 5,5% -5,4% 427 5,9% +14,5% 373 5,2%

Dillweißenstein 246 141 57,3% 4,7% +2,1% 241 4,6% +0,8% 239 4,6%

Würm 56 26 46,4% 3,0% +1,8% 55 3,0% -17,9% 67 3,6%

Hohenwart 15 5 33,3% 1,3% +7,1% 14 1,3% -33,3% 21 1,9%

Büchenbronn 94 30 31,9% 2,3% -1,1% 95 2,4% +9,2% 87 2,2%

Huchenfeld 57 24 42,1% 2,2% -6,6% 61 2,3% +15,1% 53 2,0%

Eutingen 174 87 50,0% 3,3% -4,4% 182 3,5% +5,2% 173 3,4%

ohne räumliche Zuordnung 12 5 41,7% - -25,0% 16 - -36,0% 25 -

Pforzheim 4.679 3.218 68,8% 6,0% -4,8% 4.915 6,3% +8,2% 4.543 5,9%

1 Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahre

Quelle: Statistiken der Bundesagentur für Arbeit und stadteigene Bevölkerungsfortschreibung

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Abb. 36: Arbeitslose am 30.06.2014

Arbeitslose in % zur Bevölkerung

zwischen 15 und unter 65 Jahren

10,0% und mehr

7,0% bis unter 10,0%

5,0% bis unter 7,0%

3,0% bis unter 5,0%

unter 3,0%

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

Anteil von SGB II in %

80,0% und mehr

70,0% bis unter 80,0%

60,0% bis unter 70,0%

50,0% bis unter 60,0%

unter 50,0%

Abb. 37: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen am 30.06.2014

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Struktur und räumliche Verteilung

von SGB II-Empfängern

Seit 2008 stehen der Statistikstelle anonymisierte Einzeldaten zu SGB II-Bedarfsgemeinschaften und den Personen in diesen Bedarfsgemeinschaften mit kleinräumigem Bezug auf der Ebe-ne der Statistischen Bezirke zur Verfügung. Die Bundesagentur für Arbeit liefert diese Daten jeweils im Mai zum Stand 31. De-zember des Vorjahres. Aus diesen Daten können in Verbindung mit den Daten aus dem Melderegister interessante Strukturaus-wertungen erstellt werden.

Zum Stand 31.12.2014 gab es in Pforzheim insgesamt 5.555 SGB II-Bedarfsgemeinschaften. Gegenüber 2013 (5.323 Be-darfsgemeinschaften) ist dies eine Zunahme um 4,4 %. Im Jahr davor (von 2012 auf 2013) betrug die Zunahme nur 2,1 %. Be-zieht man die SGB II-Bedarfsgemeinschaften auf die 60.482 Haushalte am 31.12.2014 in Pforzheim, so entspricht dies einem Anteil von 9,2 % (Vorjahr 8,9 %). Von den Bedarfsgemeinschaf-ten entfielen Ende 2014 mit 2.690 oder 48,4 % der größte Teil auf Singlehaushalte. Danach folgten 1.173 (= 21,1 %) Alleinerzie-hende, 998 (= 18,0 %) Partnerschaften mit Kindern, 592 (= 10,7 %) Partnerschaften ohne Kinder und 102 (= 1,8 %) sonsti-ge Bedarfsgemeinschaften. Sozial brisant ist dabei weiterhin, dass insgesamt 2.171 Haushalte mit Kindern abhängig sind von Leistungen nach dem SGB II. Damit war Ende 2014 fast jeder 6. Haushalt mit Kindern (18,0 %) in Pforzheim auf SGB II angewie-sen. Noch dramatischer ist die Situation bei den Alleinerziehen-den, von denen mehr als jeder dritte Haushalt (41,5 %) Hilfe über das SGB II benötigte.

In den Bedarfsgemeinschaften lebten am 31.12.2014 insgesamt 11.173 Personen. Dies entspricht 11,7 % der Pforzheimer Bevölke-rung im Alter von 0 bis unter 65 Jahre am Stichtag. Ähnlich wie bei den Bedarfsgemeinschaften nahm die Zahl der hilfebedürf-tigen Personen im Vergleich zum Vorjahr zu (+5,3 %). Von den hilfebedürftigen Personen entfielen 5.330 (= 47,7 %) auf Män-ner und 5.843 (= 52,3 %) auf Frauen. Nach dem Alter waren davon 3.980 oder 35,6 % Kinder und Jugendliche (u. 18 J.), 880 oder 7,9 % junge Erwachsene (18 - u. 25 J.), 2.712 oder 24,3 % Erwachsene im Alter von 25 bis unter 40 Jahre, 2.339 oder 20,9 % Erwachsene im Alter von 40 bis unter 55 Jahre und 1.262 oder 11,3 % Erwachsene im Alter von 55 bis unter 65 Jah-re. Gegenüber 2013 hat sich die Altersstruktur der SGB II - Be-zieher wenig verändert. Allerdings gemessen an der durch-schnittlichen Zunahme von 5,3 % gibt es schon Unterschiede bei den einzelnen Altersgruppen. Während bei den Kindern und Jugendlichen (+7,6 %) und den jüngeren mittleren Jahrgängen (25 - u. 40 J. +7,4 %) eine überdurchschnittliche Zunahme fest-zustellen war, war bei den jungen Erwachsenen (18 - u. 25 J. +1,3 %) und bei den älteren mittleren Jahrgängen (40 - u. 55 J. +3,7 %) die Zunahme unterdurchschnittlich. Bei den Älteren (55 - u. 65 J. +/-0,0 %) stagnierte die Fallzahl.

Gemessen an der Bevölkerung sind Kinder (u. 15 J.) weiterhin am stärksten betroffen von Leistungen nach dem SGB II. Jede fünfte Person (20,7 %) in dieser Altersgruppe war Ende 2014 mit dem SGB II konfrontiert. Gegenüber dem Vorjahr (2013) ist der Anteil von 19,5 % nochmals um 1,2 %-Punkte gestiegen. Bei den anderen Altersgruppen sind die Anteile an der Bevölke-rung deutlich niedriger (15 - u. 18 J. 14,6 %, 18 - u. 25 J. 8,1 %, 25 - u. 40 J. 11,9 %, 40 - u. 55 J. 9,1 % und 55 - u. 65 J. 8,5 %).

Differenziert man die 3.438 Kinder (u. 15 Jahre) weiter, dann entfallen 741 (= 21,6 %) auf unter 3-Jährige, 709 (= 20,6 %) auf Kinder im Kindergartenalter (3 - u. 6 J.), 952 (= 27,7 %) auf Grundschüler (6 - u. 10 J.) und 1.036 (= 30,1 %) auf Kinder im Haupt- bzw. Realschulalter (10 - u. 15 J.). Bezogen auf die jewei-lige Altersgruppe fällt der Anteil der von SGB II-Bezug be-troffenen bis zum Ende des Grundschulalters etwas höher aus als danach. Bei den unter 10-Jährigen ist jedes fünfte Kind be-troffen, danach im Haupt- bzw. Realschulalter sinkt die Quote auf 18,3 %.

Insgesamt nahm die Zahl der Kinder im SGB II um 6,5 % oder 209 Personen gegenüber dem Vorjahr zu. Alle Altersgruppen zeigten gegenüber dem Vorjahr Zunahmen. Besonders ausge-prägt war dabei die Zunahme bei den Haupt- bzw. Realschü-lern (10 - u. 15 J., +102 Personen = +10,5 %). Im Vorkindergarten-alter (u. 3 J.) betrug das Plus 29 Personen bzw. 5,8 %, im Kin-dergartenalter (3 - u. 6 J.) 48 Personen gleich 7,3 % und im Grundschulalter (6 - u. 10 J.) 30 Personen bzw. 3,3 %.

Abschließend sei zur Struktur der SGB II-Bezieher noch be-merkt, dass am 31.12.2014 6.903 Personen (= 61,8 %, Vorjahr 63,4 %) Deutsche waren und 4.270 (= 38,2 %, Vorjahr 36,6 %) eine ausländische Staatsbürgerschaft hatten. Damit fand eine Verschiebung hin zu den Nichtdeutschen statt. Gemessen an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre betrugt der SGB II- Anteil bei der deutschen Bevölkerung 9,3 %, bei den Auslän-dern war er mit 17,5 % fast doppelt so hoch. Ausländer sind damit auch im Jahr 2014 deutlich häufiger als die deutsche Bevölkerung auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen.

Die größte ausländische Gruppe stellten Ende 2014 die Iraker mit 948 SGB II-Beziehern. Dies entsprach 8,5 % von allen SGB II-Empfängern und 22,2 % der von SGB II betroffenen Aus-länder. Zweitgrößte Gruppe mit 897 Personen waren die Tür-ken (= 8,0 % aller SGB II-Empfänger und 21,0 % der ausländi-schen SGB II–Empfänger). Auf dem dritten Platz sind noch die Italiener mit 587 Personen (= 5,3 % aller SGB II-Empfänger und 13,7 % der ausländischen SGB II–Empfänger) zu erwähnen. Ge-messen an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre waren die Iraker immer noch am stärksten betroffen. Mit 46,9 % war knapp die Hälfte auf SGB II angewiesen. Bei den Türken und Italienern fiel diese Quote deutlich niedriger aus. Jeder fünfte Türke (19,4 %) und jeder sechste Italiener (17,9 %) bezog Leis-tungen aus dem SGB II.

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Interessant ist auch die Auswertung des Nettobezugs von SGB II, d. h. ohne Unterbrechungszeiten, zum Stichtag 31.12.2014. Danach umfasste die durchschnittliche Bezugsdauer 1.816 Tage (= 5,0 Jahre). Damit hat die Dauer des Nettobezugs von SGB II gegenüber dem Vorjahr um 4,4 % zugenommen. Dabei gibt es nach der Altersstruktur der jeweiligen Betroffe-nen durchaus Unterschiede. Bei den Kindern und Jugendlichen (u. 18 J.) betrug die durchschnittliche Bezugsdauer 1.507 Tage (= 4,1 Jahre). Gegenüber 2013 ist hier nur eine Zunahme um 2,9 % festzustellen. Besonders betroffen sind hier die 15- bis unter 18-Jährigen (2.054 Tage), die 10- bis unter 15-Jährigen (2.034 Tage), die 6- bis unter 10-Jährigen (1.793 Tage) und die 3- bis unter 6-Jährigen (1.090 Tage). Bei den unter 3-Jährigen beträgt die durchschnittliche Bezugsdauer immerhin 400 Tage. Dies entspricht 1,1 Jahren oder 36,5 % der Lebensalterspanne. Bei den Erwachsenen haben die Älteren (55 - u. 65 Jahre) mit durchschnittlich 2.381 Tagen (= 6,5 Jahre) die längsten Bezugs-zeiten. Es folgen dann die mittleren Jahrgänge im Alter von 40 bis u. 55 Jahre mit 2.215 Tagen, danach die 25- bis unter 40-Jährigen mit 1.754 Tagen. Am kürzesten ist die Bezugsdauer bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre mit 1.536 Tagen. Damit bestätigen sich die Ergebnisse aus den Vor-jahren, dass mit zunehmendem Alter auch die Dauer des SGB II-Bezugs, sprich die Dauer der Arbeitslosigkeit, zunimmt. Die durchschnittliche Bezugsdauer war bei den Männern mit 1.761 Tagen (= 4,8 Jahre) etwas niedriger als bei den Frauen mit 1.867 Tagen (= 5,1 Jahre). Die Bezugsdauer bei den Ausländern beträgt durchschnittlich 1.724 Tage und bei den Deutschen 1.873 Tage. Sie ist bei den Deutschen um 8,7 % länger als bei den Ausländern.

Ende 2014 waren 22 % der Bedarfsgemeinschaften, 23 % der Personen und 24 % der Kinder unter 15 Jahren, die im SGB II erfasst sind, in der Nordstadt zu finden. Mit Abstand folgte dann die Weststadt mit 14 % der Bedarfsgemeinschaften, 15 % der Personen und 15 % der Kinder, die Oststadt mit 14 % der Bedarfsgemeinschaften, 14 % der Personen und 13 % der Kinder, die Südweststadt mit 12 % der Bedarfsgemeinschaften, 12 % der Personen und 12 % der Kinder, Brötzingen mit 9 % der Bedarfs-gemeinschaften, mit 8% der Personen sowie 8 % der Kinder, die Au mit jeweils 8 % der Bedarfsgemeinschaften, Personen und Kinder, der Buckenberg mit 6 % der Bedarfsgemeinschaften, 7 % der Personen sowie 8 % der Kinder und Dillweißenstein mit jeweils 5 % der Bedarfsgemeinschaften, der Personen und der Kinder. Die niedrigsten Zahlen hatte weiterhin Hohenwart mit einem Anteil von nur 0,2 % bei den Bedarfsgemeinschaften, bei den Personen und bei den Kindern unter 15 Jahren. Ebenfalls niedrige Zahlen hatten Huchenfeld mit jeweils 0,8 % der Be-darfsgemeinschaften, 0,7 % der Personen und 0,6 % der Kinder, Würm (1,1 % der Bedarfsgemeinschaften und jeweils 1,0 % der Personen und der Kinder), Büchenbronn (1,3 % der Bedarfsge-meinschaften, 1,1 % der Personen und 0,8 % der Kinder) und die Südoststadt (1,5 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,2 % der Perso-nen und 1,1 % der Kinder). Gegenüber dem Vorjahr gab es so gut wie keine Veränderungen in der räumlichen Verteilung der SGB II-Strukturen.

Fallzahlen und Anteile an der Gesamtzahl spiegeln in der Regel die Größe der einzelnen Stadtteile anhand ihrer Einwohnerzahl wider. Bessere Erkenntnisse über die Strukturen liefern, ähnlich wie bei den Themen Arbeitslosigkeit und Grundsicherung (SGB XII), Indikatoren, die in Bezug zur Bevölkerung gesetzt werden. Die größten Anteile von SGB II abhängigen Personen an der Bevölkerung im Alter bis unter 65 Jahre waren im De-zember 2014 mit 24,2 % in der Weststadt, in der Au (23,6 %) und in der Oststadt (23,5 %) zu finden. Dahinter folgte die In-nenstadt mit 16,7 %. Etwas oberhalb des Durchschnittwertes von 11,7 % für Pforzheim insgesamt lagen noch die Südwest-stadt mit 12,6 % und die Nordstadt mit 12,5 %. Alle anderen Stadtteile lagen mehr oder weniger deutlich unterhalb des Stadtwertes. Den niedrigsten Anteil an der Bevölkerung hatte mit 1,5 % Hohenwart. Es folgten dann Büchenbronn mit 2,5 %, Huchenfeld mit 2,6 % die, Südoststadt mit 4,7 %, Würm mit 5,2 % und Eutingen mit 5,5 %. Gegenüber dem Vorjahr gab es nennenswerte Zunahmen bei der Zahl der SGB II-Bezieher in Hohenwart (+33,3 %), in Würm (+18,9 %), in Büchenbronn (+18,4 %), in der Innenstadt (+18,0 %), in Huchenfeld (+15,5 %), in Dillweißenstein (+8,8 %), in Eutingen (+7,8 %), in der Weststadt (+7,4 %) und in Brötzingen (+6,4 %).

Ähnlich ist das Verteilungsmuster bei den Kindern (unter 15 J.). Allerdings fallen die Anteile an der Bevölkerung im Alter bis unter 15 Jahre deutlich höher aus. Spitzenreiter war im Dezem-ber 2014 die Au mit einem Anteil von 40,3 %. Dicht gefolgt wurde die Au von der Weststadt mit 39,6 %, der Oststadt mit 37,9 % und mit etwas größerem Abstand von der Innenstadt mit 28,6 %. Knapp oberhalb des Stadtwertes von 20,7 % lagen noch die Südweststadt und die Nordstadt mit einem Kinderan-teil von jeweils 22,6 %. In allen anderen Stadtteilen lagen die Anteile wieder mehr oder weniger deutlich unterhalb des Stadtwertes. Die niedrigste Kinder-Quote mit nur 2,9 % hatte wieder Hohenwart. Es folgten dann Büchenbronn (3,4 %) und Huchenfeld (4,3 %). Gegenüber dem Vorjahr waren nennens-werte Zunahmen in Hohenwart (+75,0 %), Würm (+45,8 %) und mit Abstand in der Innenstadt (+20,4 %), in der Südoststadt (+18,8 %) und in Brötzingen (+9,7 %) zu verbuchen. Insgesamt hat die Zahl der Kinder mit SGB II-Bezug in Pforzheim gegen-über dem Vorjahr um 6,5 % zugenommen.

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Tab. 38: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Bedarfsgemeinschaften

Stadtteil/ Stadt

Bedarfsgemeinschaften jeweils zum 31.12. ...

2014 2013 2012 2011

abs. in % Veränderung zum Vorjahr

abs. in % Verände-rung zum Vorjahr

abs. in % Verände-rung zum Vorjahr

abs. in %

01 Oststadt 799 14,4% +1,3% 789 14,8% +5,1% 751 14,4% -1,1% 759 14,7%

02 Innenstadt 119 2,1% +16,7% 102 1,9% -7,3% 110 2,1% +4,8% 105 2,0%

03 Weststadt 775 14,0% +5,9% 732 13,8% +1,2% 723 13,9% +3,7% 697 13,5%

04 Südweststadt 689 12,4% +4,1% 662 12,4% +0,3% 660 12,7% -1,9% 673 13,0%

05 Au 420 7,6% -1,2% 425 8,0% +11,3% 382 7,3% -1,3% 387 7,5%

06 Südoststadt 82 1,5% -2,4% 84 1,6% +7,7% 78 1,5% -8,2% 85 1,6%

07 Buckenberg 322 5,8% +2,2% 315 5,9% +0,0% 315 6,0% -3,1% 325 6,3%

08 Nordstadt 1.215 21,9% +3,1% 1.178 22,1% +3,0% 1.144 21,9% +0,5% 1.138 22,0%

09 Brötzingen 481 8,7% +7,6% 447 8,4% -0,9% 451 8,6% +6,6% 423 8,2%

10 Dillweißenstein 283 5,1% +10,1% 257 4,8% +7,5% 239 4,6% -2,4% 245 4,7%

11 Würm 59 1,1% +9,3% 54 1,0% -5,3% 57 1,1% +7,5% 53 1,0%

12 Hohenwart 9 0,2% +12,5% 8 0,2% -33,3% 12 0,2% +33,3% 9 0,2%

13 Büchenbronn 71 1,3% +18,3% 60 1,1% -9,1% 66 1,3% +10,0% 60 1,2%

14 Huchenfeld 43 0,8% +19,4% 36 0,7% +12,5% 32 0,6% +3,2% 31 0,6%

15 Eutingen 176 3,2% +6,0% 166 3,1% -6,7% 178 3,4% +10,6% 161 3,1%

ohne Raumbezug 12 0,2% +50,0% 8 0,2% -52,9% 17 0,3% -34,6% 26 0,5%

Pforzheim 5.555 100% +4,4% 5.323 100% +2,1% 5.215 100% +0,7% 5.177 100%

noch Tab. 38: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen insgesamt

Stadtteil/ Stadt

Personen insgesamt jeweils zum 31.12. ...

2014 2013 2012 2011

abs. in % Ant. an der Bev. u. 65 J.

Ver. zum Vorjahr

in % abs. in %

Ant. an der Bev. u. 65 J.

Ver. zum Vorjahr in

% abs. in %

Ant. an der Bev. u. 65 J.

Ver. zum Vorjahr in

% abs. in %

Ant. an der Bev. u. 65 J.

01 Oststadt 1.533 13,7% 23,5% +3,0% 1.488 14,0% 23,5% +4,6% 1.423 13,7% 22,9% -1,7% 1.447 14,2% 23,6%

02 Innenstadt 236 2,1% 16,7% +18,0% 200 1,9% 15,1% -7,0% 215 2,1% 16,7% +0,9% 213 2,1% 17,5%

03 Weststadt 1.616 14,5% 24,2% +7,4% 1.504 14,2% 23,1% +2,1% 1.473 14,1% 22,7% +2,0% 1.444 14,1% 22,5%

04 Südweststadt 1.348 12,1% 12,6% +4,9% 1.285 12,1% 12,2% -3,1% 1.326 12,7% 12,6% +2,6% 1.292 12,6% 12,4%

05 Au 864 7,7% 23,6% +2,0% 847 8,0% 24,0% +5,2% 805 7,7% 22,9% +1,1% 796 7,8% 23,2%

06 Südoststadt 138 1,2% 4,7% +0,7% 137 1,3% 4,7% +3,0% 133 1,3% 4,6% -0,7% 134 1,3% 4,6%

07 Buckenberg 743 6,6% 7,1% +3,2% 720 6,8% 7,0% +5,1% 685 6,6% 6,7% -2,8% 705 6,9% 7,0%

08 Nordstadt 2.540 22,7% 12,5% +3,2% 2.462 23,2% 12,2% +3,8% 2.373 22,8% 12,0% +1,6% 2.335 22,9% 12,0%

09 Brötzingen 895 8,0% 10,2% +6,4% 841 7,9% 9,7% +0,0% 841 8,1% 9,7% +8,9% 772 7,6% 8,9%

10 Dillweißenstein 555 5,0% 8,7% +8,8% 510 4,8% 8,1% +4,1% 490 4,7% 7,7% +2,1% 480 4,7% 7,7%

11 Würm 113 1,0% 5,2% +18,9% 95 0,9% 4,3% -9,5% 105 1,0% 4,7% +14,1% 92 0,9% 4,2%

12 Hohenwart 20 0,2% 1,5% +33,3% 15 0,1% 1,1% -37,5% 24 0,2% 1,8% +60,0% 15 0,1% 1,1%

13 Büchenbronn 122 1,1% 2,5% +18,4% 103 1,0% 2,1% -7,2% 111 1,1% 2,4% +8,8% 102 1,0% 2,2%

14 Huchenfeld 82 0,7% 2,6% +15,5% 71 0,7% 2,3% +29,1% 55 0,5% 1,7% +1,9% 54 0,5% 1,7%

15 Eutingen 345 3,1% 5,5% +7,8% 320 3,0% 5,2% -1,2% 324 3,1% 5,2% +15,7% 280 2,7% 4,6%

Ohne Raumbezug 23 0,2% - +76,9% 13 0,1% - -55,2% 29 0,3% - -46,3% 54 0,5% -

Pforzheim 11.173 100% 11,7% +5,3% 10.611 100% 11,2% +1,9% 10.412 100% 11,1% +1,9% 10.215 100% 11,0%

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noch Tab. 38: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen unter 15 Jahren

Stadtteil/ Stadt

Personen u. 15 J. jeweils zum 31.12. ...

2014 2013 2012 2011

abs. in % Ant. an der Bev. u. 15 J.

Ver. zum

Vorjahr in %

abs. in % Ant. an der Bev. u. 15 J.

Ver. zum

Vorjahr in %

abs. in % Ant. an der Bev. u. 15 J.

Ver. zum

Vorjahr in %

abs. in % Ant. an der Bev. u. 15 J.

01 Oststadt 439 12,8% 37,9% +5,8% 415 12,9% 37,1% +3,2% 402 12,9% 37,1% -01% 408 13,4% 37,9%

02 Innenstadt 65 1,9% 28,6% +20,4% 54 1,7% 26,2% -15,6% 64 2,0% 30,0% -06% 68 2,2% 33,3%

03 Weststadt 508 14,8% 39,6% +5,6% 481 14,9% 38,3% +1,7% 473 15,1% 38,1% +2,4% 462 15,2% 36,5%

04 Südweststadt 407 11,8% 22,6% +6,8% 381 11,8% 20,9% -8,0% 414 13,2% 23,3% +12,5% 368 12,1% 20,7%

05 Au 268 7,8% 40,3% +6,3% 252 7,8% 39,4% +0,4% 251 8,0% 38,4% +3,3% 243 8,0% 36,5%

06 Südoststadt 38 1,1% 8,8% +18,8% 32 1,0% 7,5% +0,0% 32 1,0% 7,3% +6,7% 30 1,0% 6,6%

07 Buckenberg 286 8,3% 14,0% +4,4% 274 8,5% 13,6% +10,5% 248 7,9% 12,4% -01% 251 8,2% 12,8%

08 Nordstadt 807 23,5% 22,6% +3,5% 780 24,2% 21,7% +8,5% 719 23,0% 20,5% +5,0% 685 22,5% 19,4%

09 Brötzingen 260 7,6% 18,4% +9,7% 237 7,3% 16,3% +11,3% 213 6,8% 14,8% +1,4% 210 6,9% 13,9%

10 Dillweißenstein 162 4,7% 15,2% +6,6% 152 4,7% 13,8% +5,6% 144 4,6% 13,2% +0,7% 143 4,7% 13,0%

11 Würm 35 1,0% 9,4% +45,8% 24 0,7% 6,4% -17,2% 29 0,9% 8,0% +3,6% 28 0,9% 7,8%

12 Hohenwart 7 0,2% 2,9% +75,0% 4 0,1% 1,7% +0,0% 4 0,1% 1,7% +100,0% 2 0,1% 0,9%

13 Büchenbronn 28 0,8% 3,4% +0,0% 28 0,9% 3,4% -9,7% 31 1,0% 4,0% -03% 32 1,1% 4,0%

14 Huchenfeld 22 0,6% 4,3% +4,8% 21 0,7% 4,0% +110,0% 10 0,3% 2,0% -41% 17 0,6% 3,1%

15 Eutingen 99 2,9% 9,8% +5,3% 94 2,9% 9,4% +8,0% 87 2,8% 8,5% +19,2% 73 2,4% 7,2%

ohne Raumbezug 7 0,2% - - - - - - 7 0,2% - -70% 23 0,8% -

Pforzheim 3.438 100% 20,7% +6,5% 3.229 100% 19,5% +3,2% 3.128 100% 19,1% +2,8% 3.043 100% 18,5%

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70

Noch besser lassen sich die Problemzonen, die stärker von Hil-fen nach dem SGB II betroffen sind, über die kartographischen Auswertungen auf der Basis der Statistischen Bezirke lokalisie-ren (Abb. 35).

Besondere Problemzonen mit Anteilen von 20 und mehr Pro-zent an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre lagen Ende 2014 nahezu in der gesamten Oststadt vor. Insbesondere be-troffen war hier der östliche Teil.

Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für die Au. Im zentralen Teil entlang der Calwer Straße und nördlich der Holzgartenstra-ße ist der eigentliche Problembereich mit Anteilen von 20 und mehr Prozent zu finden. Nur in der südöstlichen Randzone war die Situation etwas entspannter. Die Anteile lagen hier in der Stufe von 15 bis unter 20 %.

In der Südweststadt ist das Gebiet entlang der Kaiser-Friedrich-Straße als „Problemzone“ einzustufen. Es umfasst weitestgehend das dort befindliche Sanierungsgebiet. Ein zwei-ter Schwerpunkt liegt im Südosten und grenzt an den Stadtteil Au. Hier handelt es sich ebenfalls um eine Tallage entlang der Bleichstraße.

Auch die Weststadt gilt nahezu im Gesamten als Problembe-reich mit Werten oberhalb der 20 %-Marke. Nur der nördliche Bereich der Weststadt befindet sich in der 15 bis unter 20 % Kategorie. Die Weststadt ist zwischenzeitlich Erweiterungsge-biet des bereits erwähnten Sanierungsgebiets „Kaiser-Friedrich-Straße“.

In der Nordstadt gehören innenstadtnahe Wohngebiete zu der Problemzone. In diesen Bereichen betragen die SGB II-Anteile 20 % und mehr bzw. gehören zumindest zur zweiten Kategorie mit einem Anteil von 15 bis unter 20 %.

Auch die Innenstadt zählt mit 15 bis unter 20 % zum problema-tischen Bereich.

Weitere Gebiete, allerdings weitestgehend nur in der Stufe 2 (15 bis unter 20 %) findet man noch in Brötzingen, Dillweißen-stein und im Buckenberg. In Brötzingen ist das Zentrum be-troffen, in Dillweißenstein liegt der Talbereich in Dillstein um den Ludwigsplatz in der Stufe 2 (15 bis unter 20 %). Auch im Buckenberg liegt ein kleineres Gebiet im Nordosten des Haidachs in der zweiten Stufe (15 bis unter 20 %).

Abb. 38: Personen mit Hilfen aus dem SGB II am 31.12.2014

Anteil der SGB II-Bezieher an der

Bevölkerung unter 65 Jahre in % 20,0% und mehr

15,0% bis unter 20,0%

10,0% bis unter 15,0%

5,0% bis unter 10,0%

unter 5,0%

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Nachfolgend wird die Thematik der Kinder im Alter von unter 15 Jahren, die von SGB II-Leistungen leben, in derselben metho-dischen Aufbereitung räumlich dargestellt. Allerdings ist die Situation hier deutlich brisanter, da der Durchschnittsanteil für die Stadt mit 20,7 % deutlich über den 11,7 % für alle Personen im SGB II liegt. Sehr betroffen beim Thema „Kinderarmut“ sind wieder die Stadtteile Oststadt, Innenstadt, Weststadt, Südwest-stadt, Au, Nordstadt sowie Teile von Brötzingen, Dillweißen-stein und dem Buckenberg. Hierzu gibt die Abb. 36 näheren Aufschluss.

In der Oststadt liegen fast alle Bezirke in der Problemzone (ab 30 %). Ausnahme ist das Eutinger Tal. Hier leben keine unter 15-Jährigen.

In der Weststadt liegen alle Bezirke in der Zone ab 30%.

In der Südweststadt liegen die Problemgebiete in den Tallagen entlang der Enz und Nagold. Das eine Gebiet zieht sich entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, das andere entlang der Bleichstra-ße.

In der Au befinden sich alle Bezirke in der höchsten Problemzo-ne ab 30 %.

In der Nordstadt sind zentrumsnahe Talbereiche stärker be-troffen (ab 30 %), die von Bezirken in der Stufe 2 (20 bis u. 30 %) gesäumt werden.

Die Innenstadt befindet sich in der Zone 2 mit Anteilen zwi-schen 20 und 30 %

In Brötzingen liegt das Zentrum überwiegend in der Stufe 2 (20 bis u. 30 %). Ein Bezirk im Ostteil des Zentrums, der an die Weststadt grenzt, liegt sogar in der obersten Kategorie (ab 30 %).

In Dillweißenstein befindet sich der Talbereich um den Lud-wigsplatz und ein kleiner Bereich im Südosten des Sonnenhofs in der zweiten Zone (20 bis u. 30 %).

Im Buckenberg liegt ein Bezirk im Nordosten des Haidachs in der obersten Kategorie (ab 30 %) und zwei weitere Bezirke im Haidach in der zweiten Zone (20 bis u. 30 %).

Abb. 39: Kinder im SGB II am 31.12.2014

Anteil der Kinder im SGB II an der

Bevölkerung unter 15 Jahren in % 30,0% und mehr

20,0% bis unter 30,0%

15,0% bis unter 20,0%

5,0% bis unter 15,0%

unter 5,0%

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Entwicklung (insgesamt) und Zu-

sammenhänge zwischen Sozialhilfe,

Jugendhilfen und Arbeitslosigkeit

Die Abbildung 37 zeigt die zeitliche Entwicklung der in den vorherigen Kapiteln behandelten Indikatoren zum Sozialraum. Auffällig ist dabei, dass die Indikatoren, die unmittelbar im Zu-sammenhang mit der Entwicklung des Arbeitsmarkts stehen, bis 2009/2010 im Rahmen der Wirtschaftskrise mehr oder we-niger deutlich angestiegen sind.

Danach setzt wieder eine Erholung ein. Im Einzelnen sind dies die Arbeitslosenzahlen und die Bedarfsgemeinschaften, Perso-nen und Kinder (u. 15 J.) im SGB II. Allerdings war im gesamten Bereich in den Jahren 2012 und 2013 wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Dieser Anstieg hat sich bei den drei Merkmalen aus dem SGB II im letzten Jahr (von 2013 auf 2014) noch etwas verstärkt, während bei der Arbeitslosigkeit wieder eine Abnah-me zu verspüren war.

Etwas anders verlief die Entwicklung bei der Grundsicherung (SGB XII) und bei den Hilfen zur Erziehung. Bei der Grundsiche-rung war zunächst eine Zunahme bis 2008 zu verzeichnen, auf 2009 dann ein Rückgang und seitdem wieder ein Anstieg bis einschließlich 2014. Bei den Hilfen zur Erziehung hat über den gesamten Zeitraum eine leichte, aber stetige, Zunahme stattge-funden.

Grundsicherung (SGB XII)

Hilfen zur Erziehung

Arbeitslosigkeit

SGB II (Bedarfsgemeinschaften)

SGB II (Personen)

SGB II (Personen u. 15 Jahr)

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Abb. 40: Entwicklung der Sozialstruktur

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Die Auswertung der Sozialraumindikatoren ergab für die Jahre 1999 bis 2013, dass ein Zusammenhang zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe, und Arbeitslosigkeit einschließlich Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) besteht. Dieser Nachweis wurde mit Hilfe der Korrelationsanalyse durchgeführt. Hierbei wird ein Koeffizient bezogen auf zwei Merkmale berechnet, der Werte zwischen -1 und +1 annimmt und damit den Grad des Zusam-menhanges abbildet. Dabei sagt ein Wert von -1, dass ein aus-geprägtes Gegensatzverhältnis besteht, ein Wert von +1 weist auf einen positiven, streng linearen Zusammenhang hin und der Wert 0 unterstreicht, dass kein statistischer Zusammenhang existiert

Die Auswertung des Jahres 2014 auf der Basis der 123 Statisti-schen Bezirke hat zunächst den statistischen Zusammenhang zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe und Arbeitslosigkeit ein-schließlich SGB II-Leistungen, wie in den Jahren zuvor, weitest gehend bestätigt und den Nachweis aus den Vorjahren unter-mauert, dass die zusätzlichen Indikatoren aus dem SGB II eben-falls in einem signifikanten Zusammenhang mit den bisherigen Indikatoren stehen. Allerdings ist die Intension der Zusammen-hänge abgeschmolzen. Der Korrelationskoeffizient aus der ak-tuellen Auswertung beträgt für die Beziehung zwischen Ar-beitslosigkeit und Sozialhilfe +0,41. Damit ist hier gegenüber dem Vorjahr (+0,80) eine deutliche Abschwächung des Zu-sammenhangs eingetreten. Bei der Wechselbeziehung zwi-schen Arbeitslosigkeit und Jugendhilfe besteht aktuell mit ei-nem Wert von +0,14 so gut wie kein Zusammenhang mehr. Gegenüber dem letzten Jahr (+0,59) ist die Abschwächung deutlich. Der Zusammenhang zwischen Sozialhilfe und Jugend-hilfe hat einen Wert von +0,40. Gegenüber dem Vorjahr (+0,47) ist hier nur eine leichte Abschwächung zu konstatieren.

Bei den beiden Indikatoren aus dem Bereich SGB II, die seit 2008 die Auswertung ergänzen, besteht natürlich untereinan-der ein sehr hoher Zusammenhang (+0,95), da der Kinderindi-kator (Kinder mit Bezug von Leistungen nach dem SGB II) ei-

nen Teilaspekt des Gesamtindikators darstellt. Gegenüber dem Vorjahr (+0,82) ist der Zusammenhang deutlich stärker ausge-prägt. Wichtiger ist allerdings, in welchem Verhältnis die beiden Indikatoren zu den anderen Indikatoren stehen. Am stärksten ist dabei ihr Bezug zu den Jugendhilfen ausgeprägt. Beide Indi-katoren, Gesamtindikator und Kinderindikator, zeigen hier ei-nen Wert von +0,65. Gegenüber dem Vorjahr hat sich hier beim Gesamtindikator und beim Kinderindikator eine leichte Zunah-me des Zusammenhang ergeben. Recht ausgeprägt zeigt sich auch der Zusammenhang gegenüber der Grundsicherung. Der Gesamtindikator hat hier einen Wert von +0,65, der Kinderindi-kator von +0,60. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Zusam-menhang beim Gesamtindikator (Vorjahr +0,74) etwas abge-schwächt, beim Kinderindikator (Vorjahr +0,36) deutlich er-höht. Ausgeprägt ist auch der Zusammenhang gegenüber der Arbeitslosigkeit (SGB III). Der Gesamtindikator hat einen Wert von +0,44 (Vorjahr +0,94), der Kinderindikator von +0,34 (Vorjahr +0,64). Gegenüber dem Vorjahr sind allerdings sowohl beim Gesamtindikator, als auch beim Kinderindikator, deutliche Rückgänge des Zusammenhangs mit der Arbeitslosigkeit un-verkennbar. Dies ist wohl bedingt durch die rückläufige Ent-wicklung bei der Arbeitslosigkeit.

Auch für das Jahr 2014 zeigt die Analyse bzgl. des Zusammen-hangs zwischen den einzelnen Sozialindikatoren, wie in den Jahren zuvor, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass in Be-zirken mit höheren Arbeitslosenanteilen auch höhere Anteile bei den Sozialhilfe- und Jugendhilfeempfängern durchaus zu erwarten sind. Auch die beiden zusätzlichen Indikatoren aus dem SGB II passen sich recht nahtlos in dieses Beziehungs-schema ein und korrespondieren mit der Arbeitslosigkeit, der Sozialhilfe und den Jugendhilfen.

Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.

Tab. 39: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und Bezug von SGB II (Korrelation)

Merkmal Korrelation und Fallzahl

Anteil der Arbeitslo-sen (SGB III) an der Bevölke-rung im

erwerbsfä-higen Alter

Anteil der Sozialhilfe-empfänger an der Be-völkerung

(Grundsicherung)

Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Be-völkerung im Alter u.

21 J.

Anteil der SGB II -

Bezieher an der Bevöl-kerung im Alter u. 65

J.

Anteil der Kinder mit Bezug von Leistungen nach SGB II an der Be-völkerung im Alter u.

15 J.

Anteil der Arbeitslosen (SGB III) an der Bevölkerung im erwerbsfähigen

Korrelation nach Pearson 1,000 0,410 0,141 0,441 0,342

Zahl der Statistischen Bezirke 123 123 123 123 123

Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung (Grundsicherung)

Korrelation nach Pearson 0,410 1,000 0,402 0,648 0,597

Zahl der Statistischen Bezirke 123 123 123 123 123

Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Bevölkerung im Alter u. 21 J.

Korrelation nach Pearson 0,141 0,402 1,000 0,649 0,648

Zahl der Statistischen Bezirke 123 123 123 123 123

Anteil der SGB II - Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J.

Korrelation nach Pearson 0,441 0,648 0,649 1,000 0,948

Zahl der Statistischen Bezirke 123 123 123 123 123

Anteil der Kinder mit Bezug von Leis-tungen nach SGB II an der Bevölke-rung im Alter u. 15 J.

Korrelation nach Pearson 0,342 0,597 0,648 0,948 1,000

Zahl der Statistischen Bezirke 123 123 123 123 123

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Die fünf Indikatoren Arbeitslosigkeit (SGB III), Sozialhilfe, Ju-gendhilfen und SGB II (sowohl insgesamt und für unter 15-jährige) sind sehr gut für die Typisierung von Sozialräumen geeignet. In der Statistik wird hierzu häufig die Clusteranalyse angewendet. Dabei werden anhand der obigen Indikatoren Gruppen gebildet, die innerhalb der Gruppen möglichst hohe und nach außen möglichst geringe Wechselbeziehungen auf-weisen. Die sogenannten Clusterzentren, die mittels mehrerer Optimierungsläufe (in Pforzheim waren bei der diesjährigen

Auswertung acht Iterationsläufe notwendig) ermittelt werden, lassen sich dann zur Beschreibung der einzelnen Gebietstypen heranziehen. Damit das unterschiedliche Niveau der einzelnen Indikatoren die Interpretation nicht beeinflusst, wurden die Werte der Indikatoren standardisiert.1 Abschließend ordnete das Verfahren die einzelnen Statistischen Bezirke einem Ge-bietstyp zu.

Dieser Typ ist gekennzeichnet durch, sehr hohe Anteile bei der Sozialhilfe (SGB XII Grundsicherung), höhere Anteile bei der Arbeitslosigkeit SGB III), Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II), und in etwas abgeschwächter Form bei den Jugendhilfen. Der Typ 1 ist demnach durch „Vielschichtige soziale Problemlagen" ge-kennzeichnet. In Pforzheim liegt dieser Typ nur in sechs Statisti-schen Bezirken vor. Er tritt auf im Nordwesten der Oststadt, im Zentrum der Au an der Calwer Straße, im Zentrum der Nord-stadt und im Südosten des Sonnenhofs,

Der Typ 2 ist gekennzeichnet durch nahezu ausschließlich hö-here Anteile bei der Arbeitslosigkeit. Auch mitbetroffene Kinder sind in das Armutsthema einbezogen. Den Typ 2 bezeichnen wir als Gebiete mit „Arbeitslosigkeit". Den Typ 2 findet man insgesamt in 26 Statistischen Bezirken in Pforzheim. Er tritt im Südwesten und Osten der Oststadt, im Westteil der Innenstadt, in der Weststadt, in der Südweststadt an der Bleichstraße und am Weiherberg, im nordöstlichen Teil der Au entlang der Pflü-gerstraße, im Haidach, in zentralen und innenstadtnahen Lagen in der Nordstadt und im Brötzinger Zentrum auf.

Typ 1

Typ 2

___________________________________

1 Die Standardisierung bewirkt, dass bei den Arbeitslosenanteilen, der Sozialhilfe, den Jugendhilfen und den beiden Indikatoren zur SGB II-Thematik jeweils ein Mittelwert von 0,0 vorliegt und der Betrag der quadrierten Abweichungen (Varianz) gleich 1,0 ist. Dies erklärt, dass in der Tab. 37 auch negative Werte vorkommen können.

Klassifizierung der Sozialräume

Tab. 40: Klassifizierung anhand der Merkmale Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, Jugendhilfen und SGB II (Clusteranalyse)

Sozialindikatoren Typ

1 2 3 4

Anteil der Arbeitslosen (SGB III) an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter +1,099 +1,015 -0,012 -0,502

Anteil der SGB II-Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J. +0,968 +0,598 +1,191 -0,805

Anteil der Kinder mit SGB II-Bezug an der Bevölkerung im Alter u. 15 J. +0,812 +0,532 +1,230 -0,780

Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung (Grundsicherung) +2,954 +0,283 +0,569 -0,613

Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Bevölkerung im Alter u. 21 J. +0,567 -0,188 +1,340 -0,513

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Dieser Typ beinhaltet soziale Probleme in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit. Damit verbunden sind Problemlagen bei Kindern und Jugendlichen (SGB II bei unter 15-Jährigen und Jugendhilfen). Der Typ 3 kommt in Pforzheim im Jahr 2014 in 26 Statistischen Bezirken vor. Wir umschreiben ihn mit „Langzeitarbeitslosigkeit und Jugendprobleme“. Er kennzeich-net den überwiegenden Teil der Oststadt, den Ostteil der In-nenstadt, den Westen und Nordosten der Weststadt, die Kai-ser-Friedrich-Straße in der Südweststadt, den südöstlichen und südwestlichen Teil des Stadtteils Au, kleine innenstadtnahe Bereiche der Nordstadt, Randbereiche des Brötzinger Zent-rums, und den östlichen Talbereich von Dillstein.

Bei diesem Gebietstyp treten „Wenig soziale Probleme" auf. Alle fünf Indikatoren liegen im negativen Bereich. Insgesamt 65 der 123 Statistischen Bezirke, also etwas mehr als die Hälfte aller Bezirke, entsprechen strukturell diesem Typ. Geprägt hier-von sind der Stadtrand und die gehobenen Wohngebiete in den Hanglagen der Kernstadt.

Typ 3

Typ 4

Abb. 41: Sozialraum in Pforzheim 2014

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

11 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

Sozialraumtypen Vielschichtige soziale Probleme

Arbeitslosigkeit

Langzeitarbeitslosigkeit u. Jugendprobleme

Wenig soziale Probleme

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Anhang

Stadtgliederungsplan der Stadt Pforzheim

nach „Statistischen Bezirken“

(Abbildung 42)

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Kernstadt

Eingemeindete Ortsteile

1002 = Statistischer Bezirk

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

1 1 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Bevölkerungsentwicklung nach

„Statistischen Bezirken“

(Abbildung 43)

3,0 und mehr

0,5 bis unter 3,0

-0,5 bis unter 0,5

-1,5 bis unter -0,5

unter -1,5

Veränderung 2014 gegenüber 2013 in %

1 Oststadt

2 Innenstadt

3 Weststadt

4 Südweststadt

5 Au

6 Südoststadt

7 Buckenberg

8 Nordstadt

9 Brötzingen

10 Dillweißenstein

1 1 Würm

12 Hohenwart

13 Büchenbronn

14 Huchenfeld

15 Eutingen

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Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim

nach Baublöcken am 31.12.2014 (Tabelle 41)

01 Oststadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

1112 16 46 81 3

1113 22 42 83 -4

1114 84 172 355 -2

1115 97 95 198 8

1116 115 134 261 -7

1121 67 62 128 -6

1122 163 253 499 -10

1123 118 121 234 0

1124 114 158 299 10

1125 91 135 262 -1

1126 40 43 95 6

1131 219 220 377 14

1132 120 163 302 0

1133 111 108 226 -2

1134 97 114 218 2

1135 147 156 291 4

1136 0 2 3 2

1138 12 16 34 -2

Stadtviertel 011 1.633 2.040 3.946 15

1211 122 128 250 -8

1212 170 160 298 4

1213 202 214 458 -4

1214 171 177 359 5

1215 173 209 420 -3

1216 74 113 239 3

1217 0 3 5 0

1221 124 123 283 9

1222 182 232 464 31

1223 18 31 71 6

1224 213 241 460 35

1225 7 9 21 2

1231 0 15 36 -2

1232 194 168 286 130

Stadtviertel 012 1.650 1.823 3.650 208

Oststadt gesamt 3.283 3.863 7.596 223

02 Innenstadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

2111 - 16 34 21

2113 5 12 18 0

2114 53 74 163 9

2115 35 56 115 5

2116 - 3 3 0

2117 25 40 82 -4

2119 68 69 112 1

Stadtviertel 021 190 270 527 32

2211 11 43 178 18

2212 48 53 105 5

2213 51 59 135 8

2214 50 69 116 -16

2221 39 51 103 22

2222 45 57 95 1

2223 96 73 131 22

2224 23 30 53 6

2226 - - 1 -1

2227 20 30 53 1

2228 31 63 125 15

2229 60 70 159 -3

Stadtviertel 022 474 599 1.254 78

Innenstadt gesamt 664 869 1.781 110

03 Weststadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

3112 192 156 287 3

3113 136 126 259 11

3114 25 28 61 2

3115 113 140 291 16

3121 0 0 - 0

3122 57 75 147 -2

3123 79 85 182 0

3124 28 50 81 0

3125 63 109 208 8

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

3126 151 131 252 69

3127 93 131 278 19

3128 152 207 376 -11

3131 62 93 172 -5

3132 104 128 248 13

3133 35 34 68 5

3134 160 187 371 11

3135 66 131 328 14

3136 79 111 204 10

3137 188 194 392 -10

3138 46 78 148 -9

3142 52 84 223 8

3143 84 135 321 -1

3144 73 121 270 1

3145 84 86 175 -9

3146 18 27 62 2

3147 44 33 75 4

Stadtviertel 031 2.184 2.680 5.480 149

3211 72 101 192 0

3212 93 109 216 -2

3213 - - - 0

3222 89 92 197 -3

3223 36 37 84 -1

3231 19 38 84 3

3232 5 3 5 0

3233 63 76 146 -3

3241 132 130 276 -4

3242 133 202 400 -5

3243 69 60 116 6

3244 58 83 163 11

3245 6 6 9 -3

3247 64 99 202 15

3248 165 237 468 17

Stadtviertel 032 1.005 1.274 2.560 31

Weststadt gesamt 3.189 3.954 8.040 180

04 Südweststadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

4111 147 159 303 -5

4112 115 146 301 -23

4113 35 50 108 2

4114 141 134 260 -8

4121 24 51 123 2

4122 28 83 169 7

4123 29 81 154 -4

4125 41 82 182 1

4126 93 118 231 6

Stadtviertel 041 653 904 1.831 -22

4212 35 60 142 -17

4213 48 58 112 8

4214 66 53 114 -1

4215 3 10 24 2

4216 81 111 210 -9

4221 95 102 210 3

4222 112 111 229 -3

4223 151 202 404 -3

4224 168 253 514 34

4225 3 17 39 0

4226 14 50 102 1

4227 8 67 133 19

4228 13 39 96 -2

4231 9 31 67 0

4232 17 91 179 -5

4233 0 39 84 -1

4234 11 65 117 8

4235 15 61 145 -1

4236 4 33 76 1

4241 5 39 88 -2

4242 5 17 39 1

4243 - 18 42 2

4244 - 17 34 0

4245 - 17 36 -3

4246 0 12 27 -2

4251 69 152 322 34

4252 18 73 138 2

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80

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

4253 47 97 193 17

4254 42 95 183 -12

4255 51 98 204 2

4256 31 68 132 4

4257 74 111 231 1

4258 35 111 242 -7

4259 0 6 12 0

4261 - 56 133 11

4262 15 32 79 6

4263 6 31 77 1

4264 32 70 147 -14

4265 29 88 181 5

4266 13 47 100 6

4268 14 31 65 2

4269 10 50 112 2

Stadtviertel 042 1.355 2.789 5.814 90

4311 22 102 224 3

4312 12 56 113 4

4313 3 44 89 -3

4314 5 55 114 2

4315 0 18 35 -2

4316 5 21 39 1

4317 3 15 33 0

4318 4 31 69 0

4319 - 24 57 2

4321 7 95 186 -1

4322 - 41 81 7

4323 6 21 47 -1

4324 - 34 66 7

4325 - 13 28 -5

4326 10 59 127 5

4331 7 44 103 2

4332 4 35 98 4

4333 3 24 50 0

Stadtviertel 043 97 732 1.559 25

4421 91 120 247 -6

4422 104 120 223 -7

4423 23 37 74 11

4424 94 161 331 -8

4425 108 207 408 12

4426 121 174 338 17

4427 81 96 188 9

4428 8 8 10 0

4429 99 121 242 12

4431 19 46 91 7

4432 18 49 99 -12

4433 17 59 118 -6

4434 3 27 60 -4

4435 8 38 72 1

4436 4 38 93 1

4437 - 14 29 -2

4438 5 18 41 -2

4439 3 24 44 1

4441 6 45 95 -3

4442 6 22 50 -3

4443 0 20 39 8

4444 0 13 29 5

4445 6 25 52 -4

4447 5 16 25 1

4448 3 22 45 4

4451 5 34 75 5

4452 0 11 24 -8

4453 3 30 52 2

4454 - 19 45 3

4461 13 58 123 7

4462 0 17 34 3

4463 3 16 33 -6

4464 3 12 28 -3

4465 4 18 35 -3

4466 3 35 77 10

4467 7 36 76 -4

4469 7 36 74 -5

4472 4 46 97 8

4473 4 28 53 -1

4474 13 58 116 1

4475 - 31 60 -3

4476 14 61 121 20

Stadtviertel 044 920 2.066 4.166 58

Südweststadt gesamt 3.025 6.491 13.370 151

05 Au

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

5112 218 239 499 33

5113 30 31 75 1

5114 61 74 163 -3

5116 92 126 267 17

Stadtviertel 051 401 470 1.004 48

5211 261 291 581 17

5212 130 148 289 23

5213 209 229 416 -1

5214 189 174 317 20

Stadtviertel 052 789 842 1.603 59

5311 175 210 445 12

5313 162 154 329 -1

5315 79 139 266 -1

5316 220 306 601 49

Stadtviertel 053 636 809 1.641 59

Au gesamt 1.826 2.121 4.248 166

06 Südoststadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

6112 39 76 148 9

6113 37 91 182 -1

6114 24 102 198 -5

6115 4 21 45 -4

6116 7 50 102 1

6117 8 43 90 6

6121 - - 2 -1

6122 3 - 40 3

6123 26 51 100 -1

6124 5 24 47 1

6125 11 44 78 2

6126 16 46 96 -5

6127 9 46 112 -8

6128 0 26 68 8

6131 10 53 107 -2

6132 5 21 49 1

6133 - 30 73 1

Stadtviertel 061 208 740 1.537 5

6211 5 30 69 0

6212 6 53 102 -1

6213 4 45 93 -2

6214 - 32 68 4

6215 0 17 38 -1

6216 4 34 67 8

6217 28 115 238 7

6218 - 20 40 0

Stadtviertel 062 51 346 715 15

6311 0 6 16 5

6321 - 10 22 2

6331 0 23 42 3

Stadtviertel 063 - 39 80 10

6411 - 3 5 0

6412 - 27 56 -1

6413 15 38 76 2

6414 11 21 45 6

6415 50 190 395 11

6416 9 78 164 7

6417 5 60 124 -2

6418 6 98 190 5

6421 91 110 242 -30

6422 30 47 112 0

Stadtviertel 064 219 672 1.409 -2

6699 0 5 10 1

Stadtviertel 066 0 5 10 1

6710 0 10 20 2

Stadtviertel 067 0 10 20 2

Südoststadt gesamt 479 1.812 3.771 31

07 Buckenberg

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

7110 14 37 81 -2

7111 15 11 27 2

7112 10 36 66 -3

7113 35 70 148 10

7120 0 3 6 1

7130 - 16 35 4

7141 0 16 35 0

7142 0 13 33 0

7143 24 33 52 0

7144 3 49 88 -4

Page 81: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

81

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

7145 0 4 7 1

7146 - 6 7 -1

Stadtviertel 071 106 294 585 8

7211 3 35 62 1

7212 6 6 8 6

7213 0 - 3 0

7214 - - 11 0

7220 - 9 18 1

7221 19 307 598 -2

Stadtviertel 072 33 367 702 6

7300 0 - - -

Stadtviertel 073 0 - - -

7401 25 127 265 5

7402 21 77 174 1

7403 37 123 270 -23

7404 8 48 102 2

7405 - 29 60 3

7406 6 61 134 1

7407 31 121 243 12

7408 5 28 59 4

7409 39 126 284 0

7411 4 65 124 -10

7412 11 76 160 8

7413 3 24 57 3

7414 19 64 136 22

7415 12 74 163 1

7416 3 22 69 3

7421 21 92 212 1

7422 - 53 103 0

7423 62 470 948 -18

7424 - 8 11 0

7426 11 127 309 0

7427 19 158 337 3

7428 43 265 528 1

7429 3 37 71 -4

7431 10 100 220 1

7432 14 107 241 -3

7434 14 134 279 -7

7435 48 169 333 -1

7436 58 156 330 1

7437 5 71 146 -3

7438 5 88 163 2

7439 - 51 108 4

7441 14 150 326 6

7442 6 118 233 -6

7443 5 53 107 -2

7444 71 275 563 2

7445 5 77 172 4

7446 0 5 10 -1

7447 32 182 408 -17

074 Haidach 677 4.011 8.458 -5

7511 18 50 100 4

7512 12 56 116 -4

7513 14 65 130 -2

7515 5 28 52 -2

7521 26 73 156 4

7522 14 75 147 -6

7523 11 68 132 -1

7524 14 50 100 0

7531 9 36 84 6

7532 13 44 98 6

7533 3 15 34 5

7541 4 92 207 0

7542 13 18 30 9

7543 0 23 46 -2

7544 0 32 74 0

7545 6 31 65 1

7546 0 16 39 0

7547 8 42 88 14

7548 10 62 116 0

7550 82 227 433 5

Stadtviertel 075 262 1.103 2.247 37

7611 - 32 69 0

7612 6 63 145 6

7613 - 22 43 -3

7614 6 56 109 11

7615 15 51 110 3

7621 6 26 63 -2

7622 21 97 192 -2

7623 13 55 113 1

7624 7 41 85 -3

7625 4 26 49 41

Stadtviertel 076 81 469 978 52

7720 - 36 81 30

7721 - 10 27 8

7722 4 16 23 -2

7723 - 33 66 18

7724 0 25 50 2

7725 - 36 76 9

7726 0 17 32 12

7727 - 27 53 2

7728 0 11 23 4

Stadtviertel 077 10 211 431 83

7800 8 17 26 5

Stadtviertel 078 8 17 26 5

Buckenberg gesamt 1.177 6.472 13.427 185

08 Nordstadt

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

8112 124 151 310 9

8113 164 183 342 -3

8114 81 90 180 11

8115 103 127 243 12

8116 18 13 31 0

8117 90 101 206 5

8122 0 - - -2

8123 30 100 195 -1

8131 147 138 285 -8

8132 93 117 252 -7

8133 101 162 347 33

8134 212 260 545 27

8137 140 189 357 -11

8138 117 146 327 5

8141 28 94 206 7

8142 68 128 263 -7

8143 135 209 450 35

8144 37 76 182 3

8145 46 125 268 -7

8151 - 6 8 0

8152 8 45 96 -1

8153 0 - - 0

8154 8 35 69 -4

8155 3 53 110 0

8156 26 79 176 10

8157 - 8 15 0

8161 29 35 78 10

8162 16 79 165 -17

8163 57 109 253 1

8164 4 46 92 14

8165 - 49 102 -2

8166 18 101 230 -1

8167 3 28 64 7

8171 5 45 84 4

8172 6 37 74 1

8173 0 11 23 0

8174 3 56 111 0

8176 3 42 94 -2

8199 5 59 112 -4

Stadtviertel 081 1.934 3.334 6.950 117

8211 4 15 29 5

8212 7 37 65 3

8213 - 10 25 0

8215 8 38 91 1

8216 0 - 3 -1

8217 0 - 3 0

8218 16 28 54 5

8219 - - 4 0

8222 0 - 3 -1

8223 0 4 11 0

8231 36 90 176 5

8232 - 17 30 8

8233 - 12 23 2

8234 0 - 3 0

8235 - 25 56 1

8236 0 7 12 0

8299 2 17 40 0

Stadtviertel 082 80 309 628 28

8312 111 128 230 -24

8313 - 28 114 -14

8314 65 105 223 5

8315 181 210 415 -3

8316 62 90 184 -1

8317 290 247 502 29

8322 133 145 303 7

8323 54 92 196 -3

Page 82: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

82

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

8324 143 131 269 -7

8325 276 226 419 34

8331 249 307 569 20

8332 94 83 170 6

8333 70 83 190 -3

8334 23 51 112 1

8335 23 47 90 -9

8336 51 127 237 5

8337 51 72 168 3

8338 - 3 6 0

8339 52 104 191 14

8341 82 149 313 0

8345 45 76 170 15

8346 4 39 68 -2

8347 8 53 120 3

8351 14 41 92 0

8352 9 56 112 4

8353 11 28 65 -9

8354 19 58 127 3

8355 9 42 96 -4

8356 6 37 76 -1

8357 11 57 126 -5

8358 19 19 50 -3

Stadtviertel 083 2.169 2.934 6.003 61

8411 5 58 129 -1

8412 - 34 66 -4

8413 11 42 81 -2

8414 - 50 103 -3

8415 6 62 160 12

Stadtviertel 084 26 246 539 2

8512 162 196 372 22

8513 166 168 321 28

8514 131 164 295 21

8515 173 193 363 23

8516 61 102 199 11

8517 48 74 155 3

8518 84 107 217 2

8521 126 196 417 8

8522 28 62 117 1

8523 19 90 160 2

8524 73 109 203 -8

8525 103 184 362 23

8526 34 72 149 -6

8531 58 133 240 4

8532 49 109 215 -1

8533 32 36 73 6

8535 17 36 67 -10

8536 0 14 31 -1

8537 - - 3 0

8538 4 17 43 2

8543 117 149 309 8

8544 8 59 221 0

8545 70 84 178 6

8546 80 90 184 3

8547 45 122 255 1

8548 - 28 56 -5

8551 10 59 130 1

8552 - 8 17 -3

8553 12 39 81 6

8554 10 51 111 4

8555 17 43 90 16

8556 - 11 23 3

8557 22 41 89 4

8561 12 28 71 9

8563 - 38 80 0

Stadtviertel 085 1.778 2.914 5.897 183

8612 60 86 172 15

8613 5 28 54 -4

8614 91 202 374 1

8615 4 21 40 -2

8616 22 112 279 -2

8617 10 69 154 1

8618 12 11 34 5

8621 85 194 377 14

8622 53 111 224 5

8623 72 154 309 -7

8624 51 99 219 -13

8625 24 64 131 9

8626 24 159 323 -12

8627 22 119 262 -9

8628 27 88 189 -7

8629 23 103 214 -12

8631 74 108 181 -37

8632 3 3 4 0

Stadtviertel 086 662 1.731 3.540 -55

8710 3 43 80 0

8721 19 56 116 6

8722 7 42 75 -1

8723 38 167 347 -4

8724 4 35 72 -4

8725 4 22 44 2

Stadtviertel 087 75 365 734 -1

8811 25 69 137 3

8812 21 144 291 -7

8813 7 22 34 5

8814 59 76 154 -5

8821 0 - 6 -1

8822 15 3 20 -4

8823 0 5 9 -1

8824 - - - 1

8825 0 4 8 3

8826 - 5 8 0

8827 0 0 1 0

8829 0 - - -63

Stadtviertel 088 130 333 672 -69

8910 6 31 63 35

8920 0 15 27 -20

Stadtviertel 089 6 46 90 15

Nordstadt gesamt 6.860 12.212 25.053 281

09 Brötzingen

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

9111 12 28 52 -5

9112 - 25 53 -69

9113 8 58 121 40

9114 17 43 87 14

9121 13 40 76 75

9122 0 0 1 0

9124 0 0 1 -3

9125 0 1 5 1

Stadtviertel 091 51 195 396 53

9212 - 4 6 -10

9213 16 12 24 19

Stadtviertel 092 17 16 30 9

9310 - 15 31 -2

9311 71 148 273 -5

9312 120 157 322 4

9313 40 99 190 -5

9314 51 104 222 -3

9315 9 50 103 -8

9321 73 170 343 -1

9322 55 122 274 5

9323 58 167 351 -13

9324 - 30 64 2

9325 16 67 142 -2

9327 - 30 69 1

9328 8 47 87 -4

9329 3 70 155 0

9340 0 12 17 -1

Stadtviertel 093 509 1.288 2.643 -32

9421 4 22 42 0

9422 3 27 62 6

9423 4 43 88 2

9424 - 42 94 1

9427 14 74 157 8

9431 0 - - 0

9432 4 7 10 0

9434 3 13 28 9

9435 5 52 104 -2

9442 16 59 132 5

9443 - 51 101 -5

9444 14 61 143 4

9445 10 49 107 2

9446 - 29 61 -5

9447 5 31 68 2

9450 - 18 33 0

9451 5 26 53 6

9452 4 33 77 0

9453 6 51 110 -2

9454 7 50 120 2

9455 12 66 138 8

9456 4 64 145 -2

9457 18 101 214 -1

9460 0 - - 1

9471 - 15 41 1

Page 83: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

83

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

9472 19 71 149 8

9473 7 29 62 -1

9474 - 37 70 -1

9476 0 17 36 0

9477 7 49 98 4

9478 - 82 175 -4

9481 7 40 103 2

9482 5 60 122 -1

9483 - 27 57 -3

9484 3 52 123 6

9485 3 41 85 1

9486 - 30 69 -5

094 Arlinger 200 1.535 3.306 46

9510 - 10 18 -6

9511 - 3 4 0

9512 119 57 120 9

9513 0 4 6 1

9514 13 14 17 3

9515 - - 3 0

9516 - - 3 -1

9517 0 3 5 -2

9521 - 9 24 10

9522 8 39 82 -3

9523 17 56 109 2

Stadtviertel 095 163 198 391 13

9611 40 93 189 4

9612 13 31 65 -7

9613 19 46 99 3

9614 3 9 19 -3

9621 70 110 232 6

9622 106 249 554 14

9623 35 50 118 -3

9624 46 74 141 -3

9625 55 103 226 6

9626 40 68 139 5

9628 42 119 236 10

9629 27 81 159 -2

9631 26 117 312 10

9632 81 116 224 9

9633 95 127 265 6

9634 104 134 286 -11

9635 102 173 343 7

9636 64 62 119 -1

9637 56 65 131 30

9638 90 169 345 2

Stadtviertel 096 1.114 1.996 4.202 82

9710 3 32 64 2

9711 20 53 95 12

9713 12 20 37 -2

9714 12 29 57 3

9715 92 115 219 5

9716 10 51 109 1

Stadtviertel 097 149 300 581 21

Brötzingen gesamt 2.203 5.528 11.549 192

10 Dillweißenstein

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

10111 3 37 73 5

10112 6 10 31 -47

10113 7 33 66 28

10114 0 6 9 1

10115 0 9 16 0

10116 - 6 11 -7

10117 4 54 123 44

10121 18 135 309 14

10122 16 49 125 5

10123 21 106 239 0

10124 5 66 161 3

10125 - 20 41 -1

10127 4 50 95 5

10128 15 70 198 0

Stadtviertel 101 101 651 1.497 50

10210 0 5 12 -1

10211 3 38 78 3

10212 - 22 43 -1

10213 - 20 36 0

10214 10 28 54 -1

10215 8 33 70 -1

10216 7 45 93 12

10222 5 69 143 1

10223 8 21 42 2

10224 - 7 11 0

10225 5 25 56 1

10226 4 17 35 -6

Stadtviertel 102 54 330 673 9

10311 4 20 40 1

10312 - 15 - 0

10313 0 23 52 -2

10314 14 45 93 -1

10315 - 43 88 4

10316 14 57 114 -2

10317 12 32 76 9

10318 10 31 61 0

10321 7 32 63 2

10322 5 29 58 -2

10323 8 38 78 -4

10324 32 201 409 11

10326 - 38 83 -2

10327 - 31 60 4

10328 3 63 138 -1

10331 - 28 58 -6

10332 - 25 51 1

10333 0 40 80 9

10335 - 40 90 8

10336 4 43 89 0

10337 - - - 0

10338 5 21 54 -1

10342 6 20 46 -4

10343 39 142 295 5

10344 7 20 53 -6

10346 64 161 348 -2

10347 4 24 49 0

10352 17 98 217 0

10353 6 43 132 1

10354 3 30 59 -1

103 Sonnenhof 273 1.434 3.069 21

10413 28 51 110 0

10414 35 106 206 15

10415 16 58 123 1

10416 8 39 82 -1

10420 10 18 34 -1

Stadtviertel 104 97 272 555 14

10510 0 - 13 0

10521 32 30 62 1

10522 47 87 162 22

10524 30 59 126 -3

10525 5 11 20 -4

10526 29 56 111 -1

10527 27 72 143 7

10531 11 65 142 1

10532 59 109 205 -3

10533 89 145 298 8

10534 21 59 94 3

10541 - 41 82 -6

10542 38 77 147 -4

10543 40 99 209 -9

10544 86 153 296 3

10551 30 63 124 -5

10552 - 13 21 0

10553 44 115 223 1

10554 10 50 97 5

10555 9 37 91 -2

10556 - 16 39 2

10557 45 84 170 12

10558 6 37 74 -2

10559 4 - 4 2

Stadtviertel 105 666 1.486 2.953 28

Dillweißenstein gesamt 1.191 4.173 8.747 122

11 Würm

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

11111 6 30 63 -12

11112 10 31 57 -2

Stadtviertel 111 16 61 120 -14

11202 18 62 117 4

11203 6 35 67 -1

11204 11 24 48 1

11205 - 34 74 -2

11211 7 33 71 -2

11212 0 8 21 -2

11213 - 48 107 -7

11214 19 44 79 1

Stadtviertel 112 66 288 584 -8

Page 84: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

84

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

11311 9 24 56 -1

11312 6 53 111 5

11313 4 23 45 -7

11314 8 74 155 -6

11315 9 64 127 3

11316 14 79 160 -5

Stadtviertel 113 50 317 654 -11

11401 4 66 135 -7

Stadtviertel 114 4 66 135 -7

11501 - 6 - -1

11502 - 7 17 0

11503 - 17 43 2

11504 11 73 142 6

11505 6 12 21 0

11521 - 0 - 1

11522 5 18 42 0

11523 4 39 77 -9

11524 - 30 62 -3

11525 6 60 122 -2

11526 4 27 53 -1

11527 - 51 99 1

11528 29 142 318 -6

11531 - 18 36 13

11532 19 89 203 14

11533 13 54 116 -7

Stadtviertel 115 108 643 1.367 8

11601 0 - - 0

Stadtviertel 116 0 - - 0

Würm gesamt 244 1.376 2.860 -32

12 Hohenwart

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

12112 0 30 62 -3

12113 0 14 28 0

12114 - 27 53 2

12115 3 43 86 -6

12116 6 45 88 1

12117 - 51 100 -4

12118 - 50 103 5

12121 3 28 58 4

12122 12 46 88 2

12124 - 6 10 0

Stadtviertel 121 30 340 676 1

12211 19 95 200 17

Stadtviertel 122 19 95 200 17

12311 0 12 27 -8

12312 - 32 69 4

12313 6 54 109 3

12314 - 42 76 1

12315 6 50 99 -1

12316 6 82 163 6

Stadtviertel 123 22 272 543 5

12411 - 46 93 -5

12412 4 - 58 -7

12413 0 43 77 4

12414 - 33 76 1

12499 0 - 4 0

Stadtviertel 124 8 153 308 -7

Hohenwart gesamt 79 860 1.727 16

13 Büchenbronn

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

13101 11 83 169 -1

13102 7 22 52 0

13103 15 98 217 13

13109 4 35 71 9

13111 - 25 53 0

13112 - 4 8 0

13113 25 89 164 11

13121 3 34 129 1

Stadtviertel 131 69 390 863 33

13212 - 33 67 -6

13213 3 33 73 -1

13214 3 37 69 -6

13215 4 81 167 15

13216 4 76 154 6

13217 22 89 168 3

13218 12 25 58 0

13219 23 55 117 -1

13221 16 69 135 7

13222 3 57 116 -3

13223 6 64 138 2

13224 - 42 85 -4

13225 - 31 62 -2

13226 - 37 68 -2

13231 0 0 1 0

Stadtviertel 132 101 729 1.478 8

13303 9 43 78 2

13304 8 28 62 7

13305 13 16 39 -1

13306 0 11 25 -2

13308 0 10 23 0

13311 - 12 26 -3

13312 3 37 76 -4

13313 18 61 115 7

13314 0 29 64 -3

13315 0 37 63 -4

13316 0 16 37 -4

13325 - - - -2

13329 - 38 80 4

13331 - 26 54 -2

13332 7 35 76 -8

13333 12 62 128 20

13334 6 52 109 -1

13335 8 49 107 -1

13336 0 30 57 -3

13399 0 - - 0

Stadtviertel 133 88 594 1.222 2

13403 7 56 122 -8

13404 0 7 16 -2

13405 - 35 72 1

13406 8 53 114 1

13407 9 38 72 5

13408 5 51 100 -5

13409 0 6 9 0

13411 9 34 76 -8

13412 6 32 68 4

13413 5 41 83 4

13421 - 40 86 -1

13422 4 35 71 0

13423 6 54 104 -1

13424 4 61 130 -3

13435 11 64 128 4

13436 5 33 65 -3

13437 - 39 76 0

13438 5 34 72 11

Stadtviertel 134 88 713 1.464 -1

13512 11 70 155 4

13513 - 41 92 -1

13514 6 35 84 -6

13515 7 39 71 1

13516 8 42 89 0

13517 - 18 36 2

13518 5 42 83 3

13519 0 24 51 -1

13520 33 216 447 -5

135 Sonnenberg 73 527 1.108 -3

13611 4 34 61 13

13612 8 37 78 21

13613 - 20 35 2

13614 3 49 92 19

13615 - 30 59 18

Stadtviertel 136 18 170 325 73

Büchenbronn gesamt 437 3.123 6.460 112

14 Huchenfeld

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

14101 0 19 52 -3

14102 5 35 79 6

14103 - 25 43 -2

14104 12 60 117 -9

14105 8 38 86 3

14106 13 69 143 -2

14108 - 14 33 0

14199 0 2 3 -1

Stadtviertel 141 40 262 556 -8

14201 9 56 108 -2

14202 - 26 51 -4

14204 11 89 167 -2

14205 3 61 129 -4

14211 4 50 95 7

14212 3 23 - 2

Page 85: Wirtschaft · Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern 66 ... WSP – Fachbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im September 2015 8 ... aussiedlern, die seit 1996

85

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

14222 5 37 78 1

14299 - - - 0

Stadtviertel 142 100 696 1.407 6

14301 22 78 161 8

14302 9 64 130 0

14303 14 39 90 -3

14311 21 96 182 4

14312 20 154 293 2

14314 19 147 283 1

14320 - 28 60 11

14321 13 48 104 23

14331 5 - 32 2

14332 - - 4 0

Stadtviertel 143 126 674 1.341 50

14399 - - - -

14401 8 58 138 -2

14402 9 40 81 1

14403 - 27 58 0

14411 13 51 106 2

14412 - 53 103 -1

14418 7 68 131 -5

14419 0 19 48 1

14421 - - 4 -

14422 0 6 9 2

14423 4 25 48 -1

14424 - 37 70 -2

14425 0 32 60 2

14426 0 - - 0

14499 0 - 4 0

Stadtviertel 144 46 420 862 -3

Huchenfeld gesamt 312 2.052 4.166 45

15 Eutingen

Baublock Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2013 zu 2014

15102 10 50 87 3

15103 18 57 115 -6

15104 11 39 92 3

15105 14 49 98 4

15106 9 35 67 -5

15112 9 67 142 -2

15113 0 3 6 0

15114 11 41 80 -8

15122 14 59 116 4

15123 - 28 51 0

15132 4 26 56 -6

15133 0 0 - 0

15134 7 63 145 -3

15135 9 48 100 4

15136 12 32 76 -1

15137 7 25 55 8

15141 - 42 73 4

15142 - 23 52 -3

15143 5 33 68 0

15144 3 27 59 5

15145 - 16 35 1

15146 0 11 27 -3

15147 3 26 54 -4

Stadtviertel 151 151 800 1.655 -5

15202 29 44 96 -1

15203 29 35 68 -5

15211 - - 4 0

15212 30 79 149 3

15213 60 95 193 2

15214 101 147 278 9

15215 42 70 131 -2

15216 130 178 373 19

15229 0 - 6 0

15299 - 18 26 2

Stadtviertel 152 427 671 1.324 27

15301 17 34 67 -3

15302 25 53 91 0

15305 16 - - -1

15306 59 71 150 3

15311 41 49 107 -1

15312 28 55 114 0

15313 22 56 113 3

15316 46 67 129 5

15317 39 61 124 -5

15318 21 54 106 -5

15319 41 46 85 -5

15324 40 53 105 -6

15325 19 76 157 -7

15326 4 28 71 -1

15327 0 - - 0

15331 11 37 81 13

Stadtviertel 153 429 767 1.550 -10

15401 43 60 136 -6

15402 - 31 61 -2

15403 17 49 104 -4

15404 - 6 13 -1

15405 19 41 91 8

15406 21 35 59 -2

15407 6 53 109 3

15408 - 22 39 -3

15411 9 31 64 -4

15412 31 63 131 6

15421 9 31 70 0

15422 6 23 51 1

15431 - 25 57 2

15432 4 28 57 3

15433 7 33 65 -3

15435 7 37 68 1

15436 8 43 89 0

15437 5 57 152 3

15438 - 20 45 1

15439 3 33 68 -2

15443 4 65 136 49

15445 13 51 89 -1

15446 6 12 34 1

Stadtviertel 154 227 849 1.788 50

15512 - 18 27 -6

15514 0 - - 0

15515 - - 4 -2

15599 - - - 0

Stadtviertel 155 4 23 35 -8

15702 0 - 4 0

15703 13 132 258 -7

15711 36 144 281 3

15712 7 65 131 1

15713 0 25 45 1

15714 6 43 90 -3

15715 14 73 121 7

15716 6 30 65 -3

15717 5 37 75 -3

15718 4 31 60 -2

15721 - 45 97 0

15722 0 44 82 -3

15723 - 26 54 -4

15724 0 20 38 1

15725 - 23 53 -6

15726 0 19 48 3

15727 13 51 109 -1

15799 0 - 4 1

Stadtviertel 157 109 815 1.620 -14

Eutingen gesamt 1.347 3.925 7.972 40

Pforzheim gesamt 26.316 58.831 120.767 1.822

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86

Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim

nach Statistischen Bezirken am

31.12.2014

(Tabelle 42)

01 Oststadt Statistischer

Bezirk Ausländer Männer

Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

101 194 168 286 130

102 367 411 808 2

103 470 561 1.036 19

104 395 532 1.032 0

105 249 294 592 25

106 362 404 835 52

107 418 502 1.023 5

108 494 502 1.006 -8

109 334 489 978 -2

Oststadt 3.283 3.863 7.596 223

02 Innenstadt Statistischer

Bezirk Ausländer Männer

Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

201 445 543 1.032 65

202 219 326 749 45

Innenstadt gesamt

664 869 1.781 110

03 Weststadt Statistischer

Bezirk Ausländer Männer

Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

301 378 457 926 -6

302 618 657 1.274 21

303 471 581 1.149 94

304 326 408 791 19

305 414 548 1.140 10

306 355 486 1.126 5

307 334 392 792 -3

308 293 425 842 40

Weststadt gesamt

3.189 3.954 8.040 180

04 Südweststadt Statistischer

Bezirk Ausländer Männer

Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

401 322 472 957 31

402 440 505 1.041 -17

403 321 406 835 -24

404 332 498 996 2

405 168 424 905 58

406 78 437 903 22

407 73 301 664 14

408 259 530 1.078 -14

409 332 534 1.065 27

410 89 407 843 -14

411 82 594 1.266 17

412 62 387 782 33

413 397 510 996 13

414 70 486 1.039 2

Südweststadt 3.025 6.491 13.370 150

05 Au Statistischer

Bezirk Ausländer Männer

Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

501 299 445 867 48

502 337 364 774 11

503 398 403 733 19

504 479 530 1.080 50

505 313 379 794 38

Au 1.826 2.121 4.248 166

06 Südoststadt

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

601 73 311 676 4

602 135 429 861 1

603 58 498 1.015 33

604 213 574 1.219 -7

Südoststadt gesamt

479 1.812 3.771 31

07 Buckenberg

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

701 106 294 585 8

702 108 631 1.320 72

703 79 420 858 -3

704 174 749 1.504 106

705 83 327 709 -17

706 64 357 763 0

707 65 359 774 32

708 65 460 936 0

709 33 367 702 5

710 62 470 948 -18

711 43 434 913 -8

712 111 396 809 -3

713 108 534 1.143 -11

714 27 372 774 2

715 49 302 689 18

Buckenberg gesamt

1.177 6.472 13.427 183

08 Nordstadt

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

801 186 489 1.023 -18

802 66 418 862 8

803 112 586 1.230 29

804 180 487 1.057 -15

805 129 447 984 12

806 280 449 983 47

807 453 611 1.249 49

808 348 369 774 -10

809 472 551 1.075 29

810 236 525 1.072 39

811 436 520 1.019 14

812 606 594 1.187 31

813 478 533 1.103 36

814 359 471 982 -36

815 459 528 988 71

816 413 628 1.211 42

817 161 347 672 0

818 275 382 892 17

819 256 515 1.025 5

820 152 583 1.230 41

821 141 448 895 -8

822 662 1.731 3.540 -55

Nordstadt gesamt

6.860 12.212 25.053 328

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87

09 Brötzingen

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

901 202 360 801 25

902 326 434 879 25

903 176 360 787 21

904 211 361 743 1

905 199 482 993 11

906 243 432 837 -1

907 118 352 730 -3

908 88 423 885 -17

909 128 292 617 4

910 94 544 1.156 24

911 64 576 1.236 7

912 42 415 914 15

913 312 497 971 33

Brötzingen gesamt

2.203 5.528 11.549 145

10 Dillweißenstein

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1001 101 651 1.497 50

1002 54 330 673 9

1003 236 544 1.081 -18

1004 280 525 1.029 33

1005 247 689 1.398 27

1007 78 458 945 9

1008 70 320 701 2

1009 43 377 781 12

1010 82 279 642 -3

Dillweißenstein gesamt

1.191 4.173 8.747 121

11 Würm

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1101 101 450 918 -25

1102 57 398 811 -8

1103 86 528 1.131 1

Würm 244 1.376 2.860 -32

12 Hohenwart

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1201 79 860 1.727 16

Hohenwart gesamt

79 860 1.727 16

13 Büchenbronn

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1301 73 527 1.108 -3

1302 126 559 1.206 35

1303 88 594 1.222 2

1304 50 387 796 -13

1305 56 496 993 85

1306 44 560 1.135 6

Büchenbronn gesamt

437 3.123 6.460 112

14 Huchenfeld

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1401 65 494 1.011 -20

1402 46 420 862 1

1403 75 464 952 18

1404 126 674 1.341 46

Huchenfeld gesamt

312 2.052 4.166 45

15 Eutingen

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

1501 120 511 1.041 -6

1502 31 289 614 1

1503 427 671 1.324 27

1504 230 406 810 11

1505 199 361 740 -21

1506 166 445 928 -4

1507 109 813 1.616 -15

1508 65 427 895 46

Eutingen gesamt

1.347 3.923 7.968 39

Statistischer Bezirk

Ausländer Männer Einwohner insgesamt

Bilanz 2014-2013

Pforzheim gesamt

26.316 58.829 120.763 1.817

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Impressum

Pforzheimer Bevölkerung 2014

Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check

Herausgeber:

Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

Fachbereich Kommunale Statistik

Lindenstraße 2

75175 Pforzheim

[email protected]

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet

200.670.09.2015

ISSN 0721-7196