LIVENr. 2 März 2013

Das Mitgliedermagazin des Weißen Kreuzes

Tariffa Assoc. senza fini di lucro Poste Italiane spa spedizione in A.P. D. L. 353/2003(conv. In L. 27/02/2004 no 46) art. 1 comma 2 D. C.B. Bolzano, Taxe percue

> WIE VERWENDEN WIR DIE 5-PROMILLE? <> MACH MIT BEI UNS! <

Geschätztes Mitglied des Weißen Kreuzes,

wir freuen uns, Sie als Jahresmitglied 2013 begrüßen zu dürfen. Danke dafür: Mit Ihrem Beitrag können Sie nicht nur Ihre verschiede-nen persönlichen Vorteile als Mitglied genie-ßen, sondern unterstützen damit auch unsere rund 2.700 Freiwilligen, die, wie bekannt, nicht nur in der Rettung tätig sind, sondern auch bei der Weiß-Kreuz-Jugend, der Notfall-seelsorge, der Sanitäter-Ausbildung u. v. m.

Unsere Mitarbeiter setzen sich tagtäglich mit viel Einsatz und Herz dort ein, wo es nötig ist – und das ist mehrheitlich nicht bei den großen Ereignissen, sondern im ganz nor-malen Alltagsablauf, wo es besonders wichtig ist, feinfühlig und entgegenkommend zu sein. Wir sehen daher Ihren finanziellen Beitrag auch als Anerkennung und Unterstützung unserer Arbeit.

Mit dieser neuen LIVE-Ausgabe, die Sie nunmehr als Mitglied auch im Frühjahr erhal-ten werden, möchten wir Sie darüber infor-mieren, wie wir Ihre 5-Promille-Zuwendung in unsere Arbeit investieren: Auf den nächs-ten Seiten erfahren Sie genau, wo Ihr Geld verwendet wird.

Es sind vor allem sie, alle unsere Mitglieder, und die Südtiroler Steuerzahler, die unsere engagierten Projekte wie die Schnelleinsatz-Gruppe, die automatischen Defibrillatoren oder die Simulation in unserer Ausbildung ermöglichen.

Ende Jänner konnte unsere Pistenrettung einem jungen Arzt, der auf einem Skilift auf dem Kronplatz einen Herzstillstand erlitt, das Leben retten, weil sie ihn schnell vor Ort mit dem automatischen Defibrillator behandeln konnte. Ihre Steuerzuwendung rettet Leben!

Wir bedanken uns für Ihre Treue und gleich-zeitig bitten wir Sie, uns auch im nächsten Jahr gewogen zu sein. Wir brauchen Ihren wertvollen Beitrag, um unsere Projekte fort-führen und sie zudem verbessern und erwei-tern zu können. Unsere Tätigkeiten kommen der gesamten Südtiroler Gemeinschaft zu Gute.

Danke, von ganzem Herzen. Die besten Grüße, Ihr

Dr. Georg Rammlmair Präsident des Landesrettungsvereins

GRUSSWORTE DES VEREINSPRäSIDENTEN

STEUERzUWENDUNG 5-PROMILLE Wie sie das Weiße Kreuz einsetzt

MITGLIEDSCHAFT „WELTWEIT“Wir übernehmen Ihre Rettungskosten

FREIWILLIGE GESUCHTUnser Freiwilligenmanagement

zIVIL- & SOzIALDIENST Cooles neues Projekt

WK-JUGENDGeförderte zivilcourage

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Inhalt

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Wie verwenden wir Ihre Fünf-Promille-Zuweisung?Die Schnell-Einsatz-Gruppen sind bereit: Wie im letzten Mit-gliedermagazin des Weißen Kreuzes angekündigt, wurden die Gerätewagen mit technischer und medizinischer Ausrüstung mittlerweile in Dienst gestellt.

Die jeweils vierzig Freiwilligen der Stand-orte Schlanders und Bruneck befinden sich mitten in der Ausbildungs- und Vorberei-tungszeit. Bis jetzt gab es nur in der Lan-deshauptstadt eine ausgestattete mobile Infrastruktur, mit welcher man bei Großscha-densereignissen mit einer großen Anzahl von Verletzen (z. B. Bus- oder zugunfälle) eine adäquate Hilfeleistung gewährleisten konnte. Mit der Inbetriebnahme der beiden Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) konnte eine riskante Versorgungslücke geschlossen werden. Er-möglicht wird dies durch die Fünf-Promille-zuweisungen der Bevölkerung und dem Enga-gement von 80 Freiwilligen, welche sich rund um die Uhr auf Abruf für diesen wertvollen Dienst zur Verfügung stellen.

Sanitätsdienst ausgebaut: Der neue Sani-tätscontainer hat mittlerweile auch seine Feuertaufe bestanden. So z. B. beim Biathlon-Weltcup in Antholz und weiteren Sportver-anstaltungen mit Beteiligung von großen Menschenmassen. Mit dieser Infrastruktur und dem Einsatz unserer Freiwilligen kön-nen wir bei Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen den regulären Rettungsdienst unterstützen und im Notfall den rettungsdienstlichen Versorgungsstandard für Besucher und Akteure garantieren. Der Sanitätscontainer wird bei Bedarf von einem technischen Gerätewagen begleitet und somit bestehen die Voraussetzungen, einen Behand-lungsplatz in kürzester zeit zu errichten, der zudem auch im Katastrophenfall schnell einsatzbereit gemacht werden kann. >>>

Eine Behandlungsstelle für 25 Verletzte entsteht in kürzester Zeit. Der Sanitätscontainer

Die Ausstattung und die Planung der Einsatzabläufe wurden von einer freiwilligen Arbeitsgruppe in vielen Arbeitsstunden erstellt.

> FÜNF PROMILLE

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Automatische externe DefibrillatorenMit den 5-Promille-zuweisungen konnte

das Weißes Kreuz 2012 auch die automati-schen externen Defibrillatoren (kurz: AED) für alle Weiß-Kreuz-Fahrzeuge ankaufen.

Im Jahr 2002 begannen wir unsere Rettungs-wagen mit diesem lebensrettenden Gerät auszustatten. zehn Jahre später konnten wir dank Ihrer 5-Promille-zuweisungen jene Geräte ankaufen, die noch fehlten, um den ge-samten Fuhrpark (also Rettungs- sowie Kran-kenwagen) mit den AED‘s auszustatten. Dazu wurden insgesamt vierzig Geräte angekauft.Durch diese Initiative garantieren wir eine flächendeckende Abdeckung, sodass jeder Krankenwagen immer und unabhängig von seiner Position lebensrettende Maßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit dem Defibrillator schnell und gut durchfüh-ren kann. In einem solchen Notfall ist es sehr wichtig, sofort mit der Herzdruckmassage und der frühzeitigen Schocktherapie durch das AED-Gerät zu beginnen, um Gehirnschä-den durch Sauerstoffmangel zu vermeiden. Seit der Einführung des AED vor zehn Jahren bis Ende Jänner 2013 haben die Helfer des Weißen Kreuzes insgesamt 109 Patienten erfolgreich wiederbelebt. Jede/r dieser 109 Geretteten konnte danach wieder sein ganz normales Leben weiterführen.

Simulatoren unterstützen das LernenSeit vier Jahren bietet das Weiße Kreuz

seinen Helfern Aus- und Weiterbildungen mit hochmodernen computergesteuerten Simu-lationspuppen an. Diese Puppen sind fernge-steuert. Man kann an ihnen unterschiedliche Krankheits- und Notfallsituationen simulie-

ren. Hinzu kommt, dass das Üben mit Video-kameras und Mikrofonen aufgenommen wird, sodass die Kursteilnehmer im Nachhinein ihre Übung aus den verschiedensten Kamera-perspektiven betrachten können.

2012 konnten alle freiwilligen Helfer der Ausbildungsstufen A und B bei ihren jähr-lichen Fortbildungen an diesem Simulator geschult werden. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr positiv und wir sind überzeugt, dass man mit Simulatoren einen besseren Lerneffekt erzielt. Auch diese didak-tische Maßnahme wurde nur durch die Fünf-Promille-zuweisungen ermöglicht.

Erste-Hilfe-AnwendungenDas Weiße Kreuz bietet allen NutzerInnen

von Handys, iPhones und iPad seit Jahren verschiedene Erste-Hilfe-Anwendungen an, die diese Maßnahmen am Erwachsenen, Kind und Säugling darstellen. Diese werden über die Fünf-Promille-zuwendungen ermöglicht.Neuerdings wurden diese Apps mit Videoclips versehen, um die Inhalte noch besser zu ver-mitteln. Auch unsere Internetplattform wur-de damit bestückt (www.first-aid-platform.info/). Frischen Sie Ihre Erste-Hilfe-Kennt-nisse so oft auf wie möglich, Sie können nie wissen, wann Sie sie im Notfall lebensrettend einsetzen können. Bald können wir auch An-droid-Apps anbieten.

Dass die Bilder und Grafiken unserer Apps ansehnlich und didaktisch sehr gut aufgearbeitet sind, beweist die Anfrage des Deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das mit unserer Erlaubnis einige Illustrationen unserer Apps verwendet.

Das Weiße Kreuz freut sich freilich, wenn Sie auch heuer die fünf Promille Ihrer Ein-kommenssteuer für diese und andere Projekte des Landesrettungsvereins bestimmen kön-nen. Tragen Sie bitte dazu im entsprechenden Feld der Steuererklärung die Steuernummer des Landesrettungsvereins WEISSES KREUz ein: Sie lautet 80006120218. Danke!

Beim Üben am automatischen externen Defibrillator

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Mitgliedschaft 2013 für Reisende besonders attraktivAuch heuer haben wir bisher mit unserer Mitglieder-Aktion großen Erfolg. Wir führen dies auf unser neues Angebot zu-rück, die Mitgliedschaft ‚Weltweit‘.

Falls Sie, verehrte/r Leser/in, heuer aus ir-gendeinem Grund noch nicht Mitglied gewor-den sind, möchten wir Ihnen unsere Mitglied-schaft ‚Weltweit‘ nochmals nahelegen:

Mitgliedschaft ‚Weltweit‘ Einzelperson 60 Euro Familie 98 Euro

Rettung• Such- und Bergungskosten bei Unfall, Berg-

und Seenot im Ausland bis 40.000 Euro• Transportkosten: alle Kosten für Transporte

ins Krankenhaus und für Verlegungen im Urlaubsland

Rückholung• Rückholkosten: gesamte Kostenübernah-

me, auch für Arztspesen und Arzneimittel,• Todesfall: Überführung ins Heimatland

(zum Wohnsitz des Verstorbenen). Kosten-begrenzung auf 5.000 Euro in Europa und 10.000 € außerhalb Europas,

• Kosten eines Blutkonserventransports,• eine Begleitperson: Übernahme der Reise-

kosten, falls aus medizinischen Gründen erforderlich,

• bei Familienmitgliedschaft „Weltweit“ gelten die Leistungen für alle Personen auf dem aktuellen Familienbogen.

Auch die Südtiroler Konsumentenvereini-gung riet gerade in ihrem „Verbrauchertele-gramm“, sich besonders bei Reisen in euro-päische Länder wie die Schweiz, Island und Norwegen präventiv genügend zu versichern, da Unfallkosten extrem hoch ausfallen kön-nen, besonders wenn der Einsatz eines loka-len Rettungshubschraubers nötig wird.

Mit der Mitgliedschaft „Weltweit“ genießen Sie zudem alle Vorteile der Basismitglied-schaft Südtirol: das sind, immer kostenlos, mehrere Krankentransporte, das Ticket bei Rettungshubschraubereinsatz, der Anschluss eines Mobil-Notrufgeräts etc.

Wie wird man Jahresmitglied?Falls Sie im Herbst unseren Mitglieder-Brief

erhalten haben, können Sie mit Ihren darin enthaltenen Einzahlungsvorlagen in der Post oder Bank einzahlen. Dann verzeichnen wir Sie automatisch mit Ihrer richtigen Mitglie-der-Identifikationsnummer.

Falls Sie unseren Mitglieder-Brief nicht er-halten oder keine Mitglieder-Identifikations-nummer (mehr) haben, rufen Sie bitte unsere Infoline (Tel. 0471 444 310) an. Sie erhalten dann Ihre (neue) persönliche Mitgliedsnum-mer, mit der Sie einzahlen können.

Bitte geben Sie bei allen Überweisungen immer Ihre Mitglieds-ID-Nummer im Feld Überweisungsgrund ein, besonders bei E-Ban-king. Ihre Nummer steht auf Ihrem Mitglieds-ausweis im Mitgliederbrief.

> MITGLIED WERDEN

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Werde Teil von uns!Die freiwilligen Helfer sind das Herzstück des Landesret-tungsvereins! Ohne Freiwillige wären die verschiedenen Dienste und Tätigkeiten des Weißen Kreuzes nicht zu gewähr-leisten.

2012 hat das Weiße Kreuz das mit der Frei-willigengewinnungskampagne „Werde Teil von uns!“ nochmals ins Bewusstsein gerückt. Das erste Mal wurde flächendeckend und landesweit um freiwillige Helfer geworben. Das ziel der Kampagne war es zum einen neue Freiwillige zu gewinnen und zum ande-ren der Südtiroler Bevölkerung die vielseiti-gen Möglichkeiten, sich beim Weißen Kreuz zu engagieren, aufzuzeigen. Das Motto der Kampagne „Werde Teil von uns!“ vermittelte sehr anschaulich, dass man als freiwilliger Helfer beim Weißen Kreuz einer starken Gemeinschaft angehört, die von zusammen-gehörigkeitsgefühl, einem gemeinsamen ziel, nämlich anderen in Notsituationen zu helfen, und starkem Teamgeist geprägt ist. „Lohn“ für das Engagement in einer sinnstiftenden, verantwortungsvollen Aufgabe beim Weißen Kreuz sind für die Freiwilligen zufriedenheit, Gemeinschaft und Erfüllung. Auch das stellte die Kampagne eindrücklich dar. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Weiße Kreuz 2012 150 neue Freiwillige mehr gewinnen. Ein Beweis, dass es in Südtirol viele engagierte Menschen gibt, die ihre Freizeit sinnvoll im Dienst des Nächsten verbringen möchten.

Gerade weil das freiwillige Engagement für die Gewährleistung der Dienstleistungen des Weißen Kreuzes - in erster Linie Rettungs-dienst und Krankentransport - aber auch Bereitschaftsdienste bei Veranstaltungen, Notfallseelsorge, Haus- und Mobilnotruf,

Ausbildung, Jugend, und zivilschutz - von so großer Bedeutung für den Verein und die Gesellschaft ist, sind die Rahmenbedingun-gen, in denen sich die Freiwilligen wohl und wertgeschätzt fühlen, sehr wichtig. Deshalb wurden in den vielen Sektionen des Weißen Kreuzes gleichzeitig mit der Kampagne so genannte Freiwilligenkoordinatoren ernannt, deren Aufgabe es unter andrem ist, Interes-sierte in einem ausführlichen Gespräch über die Möglichkeiten des Engagements und die Rahmenbedingungen für eine Mitarbeit im Verein zu informieren. Interessierte Personen werden von den Koordinatoren beim Finden der für sie passenden Tätigkeit beraten und gegebenenfalls beim Start in die freiwillige Tätigkeit begleitet.

Der Landesrettungsverein bemüht sich laufend um neue, und natürlich auch um die langgedienten Freiwilligen, um weiterhin – dem Leitbild des Vereins entsprechend – die bestmöglichen Leistungen zum Wohle der ge-samten Südtiroler Bevölkerung und aller, die im Lande Hilfe benötigen, zu gewährleisten.

In diesem Sinne gilt der Aufruf an sozial enga gierte Menschen, sich freiwillig zu engagieren, nach wie vor. „Werde Teil von uns!“: Interessierte können sich direkt an die nächstgelegene Sektion wenden, über www.weisseskreuz.bz.it oder sich unter der kostenlosen Nummer 800 119011 informie-ren.

> FREIWILLIGE

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> FREIWILLIGE

Zivildienst ist cool!Dies ist unsere ganz große Überzeugung, nachdem wir seit 2005 bereits das achte Zivildienstprojekt umgesetzt haben.

Seit 2005 haben sich 238 Jugendliche frei-willig dafür entschieden, den zivildienst beim Weißen Kreuz zu leisten. Sie alle haben uns, den Mitmenschen und sich selbst, ein Jahr ihrer zeit, die zeit ihres Lebens geschenkt. Sehr viele von ihnen sind nach wie vor als freiwillige Helfer beim Weißen Kreuz tätig und dies ist für uns ein Beweis, dass sie sich wohlfühlen und ihren Dienst am Mitmen-schen als wertvoll und bereichernd empfin-den. Bei den vielen Begegnungen mit den zivildiener/-innen in den vergangenen Jahren ist vor allem ihr Verantwortungsbewusstsein aufgefallen, ihr Interesse, etwas dazuzulernen, und ihre Freude, den kranken Mitmenschen und den Menschen mit Behinderung helfen zu können.

Das zivildienstjahr ist nicht nur eine tolle Erfahrung unter Gleichgesinnten, sondern auch eine Entscheidungshilfe bei weiteren beruflichen Entscheidungen. Aufgrund der beim Weißen Kreuz gesammelten Erfahrun-gen konnten sich bereits zahlreiche Jugend-liche während des zivildienstjahres leichter dazu entscheiden, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen. Das gilt vor allem für jene, die einen Beruf im sozialen Bereich wählten, den man durch die Tätigkeiten im Weißen Kreuz sehr gut kennenlernen kann.

Der Sozialdienst ist eine weitere Möglichkeit,einen Teil der Freizeit den Mitmenschen

zur Verfügung zu stellen und dabei für sich selbst Erfüllung und Bereicherung zu erleben. Nachdem sich der Freiwillige zivildienst an eine zielgruppe von 18- bis 29-Jährigen rich-tet, ist der Sozialdienst für Personen gedacht, die älter als 28 Jahre sind. Im Unterschied zu den zivildienstleistenden bringen die Sozial-dienerinnen und Sozialdiener vermehrt ihre Lebens- und Arbeitserfahrung mit in den Dienst ein.

Der zivil- und Sozialdienst bieten zudem weitere Vorteile, die sich von einer monatli-chen Spesenvergütung über eine interessante Ausbildung bis hin zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol erstreckt.

Das Miteinander von zivil- und Sozial-dienstleistenden, freiwilligen und angestell-ten Mitarbeitern bietet einen wertvollen Austausch von Erfahrungen. Jede/r ist dabei ein wichtiger Teil einer Gemeinschaft, deren gemeinsames ziel es ist, für den Mitmen-schen da zu sein.

Wer auch Teil dieser Gemeinschaft sein will und den derzeit tätigen zivil- und Sozi-aldienstleistenden nachfolgen möchte, kann sich beim Landesrettungsverein Weißes Kreuz notwendige Informationen einholen: Tel. 0471 444 382 | zivildienst@wk-cb.bz.it. www.wk-cb.bz.it | Find us on Facebook!

> ZIVIL- & SOZIALDIENST

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Zivilcourage – ein Fremdwort?Nicht für die über 1000 Jugendlichen der Weiß-Kreuz-Jugend. Denn sie werden in ihren Gruppenstunden auf den Notfall vor-bereitet.

Wer vorbereitet ist, fühlt sich im Ernstfall sicher und stark. Das erleichtert das Eingrei-fen und das Handeln in Notfallsituationen. Weil sie sich dessen bewusst sind, bringen die ehrenamtlichen WKJ-Betreuer den WK-Jugendlichen die Basismaßnahmen der Ersten Hilfe bei. Hiermit sind unsere Jugendlichen im Ernstfall gerüstet und in der Lage Leben zu retten.

Wer kennt es nicht: Eine verletzte Person liegt am Boden. Es dauert unter Umständen Minuten, bis jemand Hilfe anbietet und sich um sie kümmert, obwohl andere dauernd an ihr vorbeigehen. Nur wenige haben die Courage einzugreifen und zu helfen. Warum? Ist es die Angst etwas falsch zu machen? In den meisten Fällen ist es die Scham und das fehlende Wissen, wie man in Notsituationen reagieren soll.

Genau in diesen Situationen können unsere Jugendlichen helfen. Durch unsere geschulten Jugendbetreuer bekommen sie auf interessan-te und spannende Art und Weise das Erste-

Hilfe-Wissen jugendgerecht vermittelt. In den Gruppenstunden können sie das Erlernte praktisch ausprobieren. Gerade die Herz-Lun-gen-Wiederbelebung kann nur durch prakti-sches Üben erlernt und vertieft werden.

zudem erhalten die Jugendlichen einen Einblick in das Südtiroler Rettungssystem. Durch Besuche in der Landesnotrufzentrale erkennen sie die Wichtigkeit eines rich-tig durchgeführten Notrufes und können seinen Ablauf bis hin zum Alarmieren der Rettungsmittel verfolgen. Dies nimmt den Jugendlichen die Angst, bei einem Notfall einzugreifen und Hilfe zu leisten. Sie sind durch die Erfahrungen in der Weiß-Kreuz-Jugend bestens vorbereitet und beherrschen die lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Dies beweisen sie immer wieder, etwa durch gute Platzierungen bei internationalen Erste-Hilfe-Wettbewerben.

Möchten Sie mehr über die WKJ wissen: Tel. 0471 444 332.

Jugendliche bei der Versorgung eines „Verletzten“

ImpressumRedaktionsanschriftWeißes Kreuz onlusLorenz-Böhler-Str. 3I 39100 BozenTel. +39 0471 444 393, Fax 444 374presse@wk-cb.bz.it

Redaktion: Dr. Prisca Prugger

Herausgeber und Eigentümer:Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Bozen

Verantwortlich im Sinne des Pressege-setzes: Dr. Ivo Bonamico

„Weißes Kreuz LIVE“, Heft 2/2013, Mitgliedermagazin, erscheint im März 2013, fld. Nr. 58 (Aut. Pres. Trib. Bz Nr. 30/96 R. St.; 17.12.96). Erscheint acht Mal jährlich, im 15. Jahrgang

Auflage: 65.000. Versand über Post-Abonnement. Nachdruck und Ver-breitung, auch auszugsweise, nur mit Einwilligung des Herausgebers. Nament-lich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche Meinung des Autors wieder.

Redaktionelle MitarbeiterInnen: I. Bonamico, M. Comploi, P. Grund, K. Hofer, M. Leimegger, R. Mahlknecht A. Pattis, P. Prugger, G. Rammlmair

Layout: Nadia Huber, Percha, www.nadia-huber.com

Druck: Athesiadruck GmbHBozen

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