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WEIHNACHTSGESCHENKE SOFAS WOHNEN IN TURIN MESSER Wohnrevue 12 2010, geschrieben von Yves Béhar Die Schweizer Zeitschriſt für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 12 2010 / 9.50 Franken Wohnrevue 12 2010 Wohnrevue 12 2010 WEISSE WEIHNACHT … und dazu passende Geschenkideen SOFA-WELTEN Bequem und vielseitig nutzbar TURINER LOFT Die Umnutzung einer Textilfabrik MESSERKUNDE Vom glühenden Stahl zur scharfen Klinge

Wohnrevue 12 2010

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Wohnrevue 12 2010 vom 8.12.2010

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Wohnrevue 12 2010, geschrieben von Yves Béhar

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 12 2010 / 9.50 Franken

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WEISSE WEIHNACHT… und dazu passende Geschenkideen

SOFA-WELTENBequem und vielseitig nutzbar

TURINER LOFTDie Umnutzung einer Textilfabrik

MESSERKUNDEVom glühenden Stahl zur scharfen Klinge

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Ein originaler Leolux Copparo von Designer Gabriele Assmann, in Leder ab CHF 6.955,– (2,5 Sitzer) • Topqualität zu einem fairen Preis und mit 7 Jahren Garantie. Kostenloses Jahrbuch und Händlernachweis www.leolux.ch Leolux Design Center Monreposstraße 55, 71634 Ludwigsburg, nähe Stuttgart p 07141 324 01

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Wohndesign fürMultitasker

MittenimRaum,mittenimLeben

Ausführungen

Der Tisch App lässt sich auf einer Seite auf eine tiefere Ebene herunterklappen. Damit verbessert sich die Arbeitsergonomie beim Arbeiten mit Laptop oder anderen elektronischen Geräten. Der neue seetal Tisch ist sowohl als Esstisch wie auch als Büro- und Sitzungstisch ideal und repräsentativ ausgestattet. Auch für die Schulaufgaben der Kinder ein idealer Arbeitsplatz.

Der multifunktionale Tisch ist elektrifiziert und verbirgt unter der Tischplatte drei Stromanschlüsse. Dort lassen sich Ge-räte wie Toaster und Racletteofen, aber auch ein Laptop und Beamer anschliessen. Die Stromzufuhr zum Tisch ist einfach gelöst. Kein Kabelsalat oder Stolperdrähte, nach Gebrauch ist alles im Handumdrehen wieder versorgt.

Massivholz in Ami Nussbaum, Eiche, Ulme natürlich geölt oder lackiert. Tischblatt rechteckig oder bootsförmig, in den Längen: 220, 240 und 260 cm. Auch ohne Funktionen erhältlich.Informieren Sie sich auf www.seetalswiss.ch oder fordern die Verkaufsunterlagen an.

seetalswiss.ch | seetal swiss Möbelfabrik Seon AG, CH 5703 Seon | +41 62 769 80 00In Sekundenschnelle vom Esstisch zum Arbeitstisch.

Schnelle und einfache Handhabung, dank integrierter, automatischer Kabelrolle.

WirschickenIhnengernedieVerkaufsunterlagen.

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APP (eTable)

Wohndesign fürMultitasker

MittenimRaum,mittenimLeben

Ausführungen

Der Tisch App lässt sich auf einer Seite auf eine tiefere Ebene herunterklappen. Damit verbessert sich die Arbeitsergonomie beim Arbeiten mit Laptop oder anderen elektronischen Geräten. Der neue seetal Tisch ist sowohl als Esstisch wie auch als Büro- und Sitzungstisch ideal und repräsentativ ausgestattet. Auch für die Schulaufgaben der Kinder ein idealer Arbeitsplatz.

Der multifunktionale Tisch ist elektrifiziert und verbirgt unter der Tischplatte drei Stromanschlüsse. Dort lassen sich Ge-räte wie Toaster und Racletteofen, aber auch ein Laptop und Beamer anschliessen. Die Stromzufuhr zum Tisch ist einfach gelöst. Kein Kabelsalat oder Stolperdrähte, nach Gebrauch ist alles im Handumdrehen wieder versorgt.

Massivholz in Ami Nussbaum, Eiche, Ulme natürlich geölt oder lackiert. Tischblatt rechteckig oder bootsförmig, in den Längen: 220, 240 und 260 cm. Auch ohne Funktionen erhältlich.Informieren Sie sich auf www.seetalswiss.ch oder fordern die Verkaufsunterlagen an.

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Alcantara . How many possibilities can you imagine ?

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extraordinary every day

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Seite 5Wohnrevue 12 2010

• EDITORIAL

¶ Wenn der erste Schnee fällt und alles unter einer weissenDecke begräbt, ist es immer wieder aufs Neue überwältigend zusehen,wieerdieWeltverändert.UnderstdieseeindrücklicheStille,wenn die Flocken alle Geräusche schlucken! Ja, Schnee zu Weih-nachtenistzauberhaft.DaesabervermutlichauchdiesesJahrwie-dernichtrechtzeitigmitderweissenPrachtklappenwird,bietenwirIhnen zumindest in dieser Ausgabe ein weisses Fest. Der Beitragunserer neuen Redakteurin Line Numme über Weihnachtsge-schenkegibtsichganzWeiss.DazupassendstelltsieeinProjektderArchitektenReinhardtJungvor,dieeinHausquasiineinewinter-licheLandschaftverwandelthaben(abS.34).EigentlichsolltenwirMenschenimWinterdemBeispielderNaturfolgen:dasTempodrosseln,mehrschlafen,schonendmitdeneige-nenRessourcenumgehen.DasbleibtaberleidermeisteineIllusion,sind wir doch viel zu sehr von Arbeit, Terminen und Verpflich-tungeneingespannt.Umsowichtigeristes,sichganzbewusstein-zelneGenussmomentezugönnen.Dazugehörenbeispielsweiseent-spannteStundenaufdemSofa(sieheBeitragabS.52)odernatürlichgutesEssen.DamitderFestbratenbeimSchneidennichtzumÄrger-nis wird, hat unsere Kollegin Bettina Methner Messer und derenscharfeKlingengenauerunterdieLupegenommen.IhrBeitragzeigtauf, wie heute noch exklusive Exemplare in traditioneller hand-werklicher Fertigung hergestellt werden, was die Qualität einesgutenMessersausmachtundwelcheArtenesgibt(S.74).UndlastbutnoleastkonntenwireinenGewinnerunseresEinrich-tungswettbewerbs aus der Oktober-Ausgabe küren. Mehr sei andieserStelleabernochnichtverraten(S.80).Mir bleibt, Ihnen im Namen des gesamten Wohnrevue-TeamsfroheundbesinnlicheWeihnachtenzuwünschen!//

weisse weihnacht

Nina Huber, Redakteurin

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mobili e illuminazione

Talstrasse 70, 8001 ZürichTel. +41 / 44 210 29 65Fax +41 / 44 210 29 66www.casamoderna.ch, [email protected]

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Seite 7Wohnrevue 12 2010

� INHALT

Auf der zweiten Etage eines Ferienwohnungkomplexes in Davos schuf die Zürcher Anwältin Claudia Ganz ein gemütliches Bijou mit viel Holz – Altholz! (Bild oben). Falls uns Frau Holle an Weihnach-ten im Stich lässt, sorgen zumindest unsere Geschenkideen für weisse Weihnacht (Bild Mitte). Einer der gemütlichsten Orte in der Wohnung: Das Sofa – zum Beispiel «Jalis» von COR (Bild unten).

� DESIGNER Yves Béhar

� EN VOGUE

� PLATTFORM

� KIDZCORNER

� WOHNORT Wohnort Davos Wohnort Turin

� FOCUS Weihnachten Sofas

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INHALT 12 2010

TITELTHEMEN WeihnachtsgeschenkeSofasWohnen in Turin

Messer

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Seite 8 Wohnrevue 12 2010

� INHALT

� THEMA Designers’ Saturday Messer Auflösung Einrichtungswettbewerb � PRODUKTIDEE «Sideart» von Fraubrunnen

� WETTBEWERB Produkt erkennen und gewinnen

� RUBRIKEN Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Ein gutes Messer ist das A und O beim Zubereiten von Speisen. Aber was macht ein gutes Messer aus? Und wie ist es zu pfl egen? Bettina Methner sprach unter anderem mit einem Schmied, der die Herstellung von Damaszenerstahlmessern versteht (Bild oben). In Bildern festgehaltene Inszenierungen vom diesjährigen Designers’ Saturday. Leuchte von FRIES & ZUMBÜHL (Bild unten).

In Turin, das nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem wichtigen Industriezentrum Italiens wurde – man denke nur an die Automobilhersteller Fiat oder Lancia –standen durch die Krise in den Achtzigerjahren plötzlich viele Industriegebäude leer. In einem dieser umgenutzten Industriebauten quartierte sich der junge Architekt Max Camoletto ein und schuf sich ein luftiges Domizil mit grossen Fensterfl ächen, ausge-suchtem Mobiliar – und Blick über die Stadt.

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Sessel LC2 von Le Corbusier, Jeanneret, Perriand und Cassina.Vor allem Design.„Der Mensch braucht zum Leben Farbe“ (Le Corbusier). Eine Design-Ikone, die mit einer großen Auswahl an Farben kombiniert werden kann – was LC2 noch einzigartiger macht. Authentizität, die die drei großen Architekten den erfahrenen Händen des Traditionsunternehmens Cassina anvertraut haben. Mit weltweitem Exklusivrecht zur Reproduktion dieser geschichtsträchtigen Stücke, die über eine 10-jährige Garantie verfügen. cassina.com/LCCOLOUR

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Seite 10 Wohnrevue 12 2010

� DESIGNER

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen?

«Bambusgräser, Beton, den blauen Himmel … und auf dem Bildschirm meines Computers den Livevideokanal meines Lieblingsstrands.»

Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten?

«Belanglosen Luxus, der dick aufträgt. Luxus bedeutet für mich Reduktion und Veredelung, nicht aber die Verkleisterung mit immer noch mehr Dekora-tion. Oftmals neigt die Mode zum Überfluss, richtig gute allerdings nie.»

Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Schöne Bilder und guten Sound.»

Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «An den Strand im Norden von San Francisco. Falls er oder sie surfen kann, dann direkt in die Wellen.»

Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell?

«Was meine Seelenverwandte und mich speziell macht, ist eine leidenschaft-liche Hingabe für dieselben Interessensgebiete: Kinder, Freunde, Arbeit, Kunst und viele sensationelle Spiele.»

Yves Béhar, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!

Für Nostalgiker: Die «Jambox», ein Lautsprecher, erinnert an die guten alten Kassetten. JAWBONE (o. l.). Inszenierung am Salone 2010 in Mailand für SWAROVSKI: Leuchten in From übergrosser Kristalle aus recyceltem Material (o. r.). Die LED-Leuchte «Leaf» für HERMAN MILLER ist schön gelenkig (u. l.). «One Laptop per Child» richtet sich speziell nach Kinderbedürfnissen (u. r.).

YVES BÉHAR

Yves Béhar, Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters, ist 1967 in Lausanne geboren, wo er aufwuchs und sein Studium in Industriedesign begann. Ab-geschlossen hat er dieses in Kalifornien, worauf er anschlies-send für einige Jahre im Silicon Valley arbeitete. Vor elf Jahren gründete er in San Francisco Fuseproject. Internationale Auf-merksamkeit hat der Designer vor allem mit seinem Projekt «One Laptop per Child» erlangt. Dieser Laptop kostet nur 100 Dollar und ist für den Schulunterricht in Entwick-lungsländern vorgesehen. Er kann mit einem Jo-Jo auf-geladen werden. 2009 wurde Yves Béhar als Sprecher zum World Economic Forum in Davos eingeladen. Entworfen hat er Objekte für HERMAN MILLER, MINI, NIKE, PUMA SWAROVSKI, TOSHIBA u. a.

Redaktion und Interview: Nina Huber

Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue.

YVES BÉHAR

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Eine kompakte Leuchte, die durch ihre schlichte Formbesticht – auch dann, wenn sie nicht brennt. Einfach den Deckel öffnen, und das Licht geht an. Ein konzentrierter Lichtstrahl, der sich ausrichtenlässt. Zum Lichtausmachen reicht ein Finger: kein Suchen nach dem Lichtschalter.

design: Franco Bettonica, Mario Melocchi

[email protected]

cuboluce zum Lesen im BettDeckel auf, Licht an – Deckel zu, Licht aus

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Seite 12 Wohnrevue 12 2010

DAS GEHEIMINS LIEGT DARUNTER

Was den neuen Tisch «Prova» vonHORGEN GLARUS besonders macht, ist seine Unterkonstruktion: Vier identische Füsse werden paarweise und über Kreuz mit der Tischplatte verkeilt – spielend einfach und jederzeit demontierbar. Weil sie V-förmig verschraubt werden, kann die massive Tischplatte quellen und schwinden, ohne dass sich die Platte verzieht. (nh)

www.horgenglarus.ch

NATUR ALS VORBILD

Wie über Jahrhunderte fein von Wasser geschliffene Kieselsteine wirken die orga-nisch geformten Teppiche aus der neuen Kollektion von RAHEL FELIX DESIGN. Liebevolle Handarbeit, individuelle Einfär-bung und ökologische Prinzipien zeichnen die Modelle aus. (nh)

www.rahelfelixdesign.ch

LICHT IM RING

Ob in kleiner oder grosser Ausführung, die Zutaten für die Leuchtenfamilie «Simio» sind dieselben: Ein Tellerfuss mit Mittel-stab zur Befestigung des ringförmigen Leuchtenkopfs, der mit lichtstarken, dimm-baren LED-Platinen der neuesten Gene-ration ausgestattet ist. Der Innenring ist in verschiedenen Farben erhältlich und be-einträchtigt dabei die warmweisse Licht-farbe nicht. Erstmals wurde die Leuchte in diesem Jahr auf der Fachmesse Light and Building in Frankfurt präsentiert. (sl)

www.hanspetersteiger.com

ANSTANDSREST

Und ich habe gemeint, der Anstandsrest sei etwas typisch Schweizerisches: Das letzte Stück bleibt prinzipiell immer liegen. Die deutsche Designerin Sigrid Ackermann hat für ihre Diplomarbeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel eine Tortenplatte aus Porzellan kreiert, die auf humorvolle Art diese Sitte, die offenbar auch in Deutschland gang und gäbe ist, aufgreift. Schön, solche deutsch-schweizerischen Gemeinsamkeiten feststel-len zu können! Und ab jetzt darf ohne schlechtes Gewissen beherzt nach dem letzten Stück Kuchen gegriffen werden. Es hat ja dann immer noch eins … (nh)

[email protected] UND LANGLEBIG

Wer keine Lust auf das alljährliche Gezeter mit der Weihnachtsbaumsucherei und der Grundsatzfrage «Nordmanntanne oder doch mal was anderes» hat, ist mit der «Tanne 12» bestens bedient. Sie kann jedes Jahr aufs Neue verwendet werden und nadelt noch nicht einmal. Die mit einem Laserstrahl geschnittenen Holzwerkstoffplatten mit schwarzer Kante werden einfach zusammengesteckt. Design: Thomas Künzle (sl)

www.thomaskuenzle.ch

SWISS

� EN VOGUE

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ZürichNeumühlequai 32-34T. 044 362 31 31F. 044 362 31 [email protected]

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Design Hans Hopfer

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� EN VOGUE

Seite 14 Wohnrevue 12 2010

IN EIGENER SACHE

HERZLICHEN DANK!

71 verschiedene Schriftzüge! Während der letzten sechs Jahre hat uns für jede neue Ausgabe der Wohnrevue eine andere Designerin oder ein anderer Designer den Titel persönlich und von Hand geschrieben. Wir dürfen nicht ohne Stolz sagen, dass alle ganz grossen Namen darunter sind und jeder der Beteilig ten internationales Renommee geniesst. Es war ohne Zweifel jedes Mal eine inspirierende Zusammenarbeit, die nicht nur unser Team gefreut, sondern auch bei unseren Leserinnen und Lesern Anklang gefunden hat. Doch alles Schöne nimmt einmal ein Ende, und ab Januar präsentieren wir uns mit einem neuen, frischen Auftritt. Daher an dieser Stelle ein kurzer Rückblick und noch nie

veröffentlichtes Bonus-Material: Ein paar wenige Vorschläge fie-len in die Rubrik «Leider nein», weil die Umsetzung nicht in unser Konzept passen wollte, uns beispielsweise etwas zu ausgefallen erschien oder schlecht lesbar war. Die originellsten Schriftzüge möchten wir Ihnen aber wenigstens in dieser Ausgabe zeigen, schliesslich haben wir uns auch über jene Zusendungen gefreut und waren mitunter gar ein wenig gerührt ob der grossen Mühe, die für uns betrieben wurde. Das gesamte Wohnrevue-Team möchte sich ausdrücklich bei allen bedanken, die uns einen Titel geschrieben haben. Herzlichen Dank, merci beaucoup, grazie mille, thank you!

www.wohnrevue.ch

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1 Marcel Wanders 2 Luigi Colani: «Das Nest, der Ur-Inbegriff des Wohnens» 3 Michele de Lucci 4 Tom Dixon 5 Michele de Lucci 6 Oki Sato (Nendo)

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Seite 15Wohnrevue 12 2010

• EN VOGUE

20051-2 / 2005Vico Magistretti3 / 2005Alfredo Häberli 4 / 2005James Irvine 5 / 2005Carlo Colombo 6 / 2005Patricia Urquiola 7 / 2005Philippe Starck 8 / 2005Erwan Bouroullec 9 / 2005Ettore Sottsass 10 / 2005Karim Rashid 11 / 2005Konstantin Grcic 12 / 2005Mario Bellini 

20061 / 2006Piergiorgio  Cazzaniga 2 / 2006Jasper Morrison 3 / 2006Matteo Thun 4 / 2006Antonio Citterio5 / 2006Piero Lissoni6 / 2006 Jean-Marie Massaud7 / 2006 Rodolfo Dordoni 8 / 2006Matali Crasset9 / 2006 Fernando Campana10 / 2006Tomoko Azumi11 / 2006Ulf Moritz12 / 2006Roberto Palomba 

20071 / 2007Naoto Fukasawa 2 / 2007 Hannes Wettstein 3 / 2007Jorge Pensi 4 / 2007Jaime Hayon 

5 / 2007Christophe Pillet6 / 2007Monica Förster 7 / 2007Cini Boeri 8 / 2007Ross Lovegrove9 / 2007Urs Greutmann(Greutmann Bolzern) 10 / 2007Sebastian Bergne 11 / 2007Harri Koskinen 12 / 2007Ora Ïto

2008 

1 / 2008Defne Koz 2 / 2008Stefan Diez3/ 2008Arik Levy 4 / 2008Jan Armgardt 5 / 2008Jörg Boner 6 / 2008Sebastian Wrong 7 / 2008Maarten Baas 8 / 2008Patrik Boll (Verleger, Jubiläumsausgabe)9 / 2008Paola Navone10 / 2008Peter Maly11 / 2008Patrick Norguet 12 / 2008Dieter Rams

20091 / 2009Satyendra Pakhalé2 / 2009 Michael Young3 / 2009 Kirsten Hoppert (Studio Vertijet)4 / 2009 Mårten Claesson (Claesson KoivistoRune)5 / 2009Ilkka Suppanen6 / 2009 Inga Sempé 

7 / 2009 Marc Sadler8 / 2009 Edward Barber  und Jay Osgerby  (BarberOsgerby) 9 / 2009 Richard Hutten10 / 2009Christophe  Marchand11 / 2009 Tom Dixon12 / 2009Nils Holger  Moormann

20101 / 2010 Javier Mariscal2 / 2010 Johanna Grawunder3 / 2010 Dieter Sieger4 / 2010 Jurgen Bey 5 / 2010 Martin Bergmann (EOOS)6 / 2010 Kasper Salto7 / 2010 Aurel Aebi  (Atelier Oï)8 / 2010Philippe  Bestenheider9 / 2010Louise Campbell10 / 2010Michele de Lucchi11 / 2010Seyhan Özdemir(Autoban)12 / 2010Yves Béhar

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Wohnrevue 6 2009, geschrieben von Marc Sadler.

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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MAILAND Impressionen vom Salone

SPIELWIESE

Designteppiche gehen neue Wege

FLIESSENDArmaturen: Clever und formschön

BLÄTTERWALD

Kunst aus Papier: Daniele Papuli

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Wohnrevue 10 2010, geschrieben von Michele De Lucchi

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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SCHLAFZIMMERBetten, Bettwäsche und SchränkeHAUSVERNETZUNG Paniktaste, Partyknopf und mehrWETTBEWERB Ein Haus – drei EinrichtungskonzepteWOHNEN IM KINOVom Pornokino zum Wohnraum

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Wohnrevue 5 2010, geschrieben von Martin Bergmann (EOOS)

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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LOFT IN SHANGHAI

Modernes Wohnen im historischen Stadtviertel

GÄRTEN GESTALTEN

Projekte von Fachplanern

FREILUFT-LEUCHTEN

Highlights für den Outdoor-Bereich

DESIGNER-PORTRÄT

Mit Ecken und Kanten: Frederik Roijé

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Wohnrevue 1 2010, geschrieben von Javier Mariscal.

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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BUNTES JUWELDie Wohnung von Benedetta TagliabueBARCELONA SPEZIALLieblingsplätze von Designern – und mehr … KÜCHEN & GOURMETSNeue Modelle / Wie Restaurantkritiker arbeiten MODULARRegalsysteme, die sich anpassen

Page 18: Wohnrevue 12 2010

� EN VOGUE

Wohnrevue 12 2010

AUGENSCHMAUS

Die Serbin Ana Kraš begeistert mit wunderschönen Leuchten aus Baumwolle. Die Kollektion «Bonbons» besteht aus einem filigranen Drahtgestell, über das in Handarbeit Wollfäden gespannt werden. Die Drahtkonstruktionen sind Überbleibsel eines Projekts der auf Strickwaren spezialisierten Firma «Ivko-knits», für die sie als Proto-typen dienten. Als Erweiterung der Linie entwarf die Jungdesigne-rin die Bodenleuchte «Hive Lamp», die sich aus einem Holzgestell und einem «Bonbon»-Schirm zusammensetzt. (nh)

www.anakras.com

NATUR TRIFFT AUF INDUSTRIE

Designer Adi Zaffran Weisler aus Israel entwickelte ein Verfahren, bei dem er dem für die Kunststoffherstellung oft angewendeten Rotationsguss Geäst, Baumstämme und Laub hinzufügen kann. Daraus enstand eine faszinierende, pechschwarze Serie aus Tischen und Hockern namens «RAWtation». (nh)

www.adizaffran.com

QUER GELEGT

Bei «Paperback» müssen Sie nicht den Kopf neigen, um den Titel auf dem Buch-rücken lesen zu können. Auf den dünnen, unterschiedlich tiefen Tablaren der Wand-platte (Einzelmodul: 60 × 120 cm mit 13 Ablagen) werden Ihre Lieblingsstücke praktischerweise im Querformat prä-sentiert. Design des weissen Bücher-regals: Studio Parade (sl)

www.studioparade.nlwww.winniegasser.ch

BUNTER WINKELTISCH

Aufgefallen ist uns das bunte Tischchen in Paris auf der Maison & Objet – dank seiner Farbenvielfalt. Die Konstruk-tion von «consoLLe» ist denk-bar einfach: Damien Hamon reihte verschieden lange und unterschiedlich eingefärbte Holzrahmen im rechten Winkel aneinander. Im Nu ist das leichte Möbel umplatziert und an die nächste Wand gelehnt. (nh)

www.daha.fr

MOZZARELLA-STUHL?

Nun ja, warum der Japaner Tatsuo Yamamoto seinen Sessel ausgerechnet «Mozzarella Chair» genannt hat, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Ob es viel-leicht an der weissen Farbe gelegen hat? Vielleicht auch an der Konsistenz der Sitzfläche, die zwar weich ist, aber nur bis zu einem gewissen Grad nachgibt. Eben so, wie wenn man auf den italienischen Weichkäse drückt. Wie dem auch sei: Der Sessel besteht aus einem 2 Millimeter starken Metallrahmen und Stretch-Gewebe. (sl)

www.tatsuoyamamoto.jp

EIN HAUCH VON NICHTS

Zarte Gänsefedern auf einer filigranen Drahtkonstruktion bilden die sinnliche Leuchtenfamilie «Pavalle» vom Berliner Jungdesigner Felix Karow, der durch seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Lichtregie und Bühnenbild genau weiss, wie man Licht überzeugend in Szene setzt. Diesen Hauch von nichts gibt es nicht nur als Tischversion, sondern auch als Wand- oder Pendelleuchte und darüber hinaus in verschiedenen Farben. (sl)

www.lumineur.com

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Seite 18 Wohnrevue 12 2010

IM SPANNUNGSFELD VON BÖGEN UND GERADEN

Das Aachener Familienunter-nehmen VIAL hat sich zum Ziel gesetzt, mit neuen Materialien Produkte zu kreieren, die sich sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich eignen. Dies zementiert es gleich mit dem ersten Produkt, dem Hocker «Nanook»! Er besteht aus VarioLine, einem Plattenmate-rial, hergestellt in einem hoch-technologischen Spritzgussver-fahren. Fürs Design gab es darüber hinaus den «iF product design award 2010». Das nennt man einen gelungenen Start! (nh)

www.vial.eu

MOBILES BÜRO

Ein ganzes Büro verpackt in einem kleinen, kompakten Wägelchen. Das ist die Idee von Tim Vinke – und vielleicht die Zukunft in so einigen Unter-nehmen, die auf mobile Arbeitsplätze setzen. «Kruikan-toor» verfügt über einen Tisch, zwei Stühle, Licht sowie einen elektrischen Anschluss und besteht aus EPS-Schaumstoff. Na dann, an die Arbeit! (nh)

www.timvinke.nl

OHNE (PLATZ)PROBLEM

Vor zwei Jahren wurde das belgische Unternehmen VANGE auf den Klappstuhl «Desile» – damals noch ein Prototyp – von Christian Desile aufmerksam. Der Stuhl aus Bambusholz kann aufgrund des raffinierten Klappmechanismus, der in beide Richtungen funkti-oniert, extrem platzsparend verstaut werden. Auf zwei Metern angeblich 100 Stück! (sl)

www.vange.be

INTERNATIONAL

MIT KLEINEN KNIFFEN

Das Ensemble «Instant» vom französischen Label MOUSTACHE macht schon richtig Lust auf Hüttenabende. Das Tischchen mit zusätzlichen drei Ablagen besteht aus Birkenholz und ist gleichzeitig ein Aufbewahrungskästchen mit Deckel – zum Beispiel fürs Strickzeug, schliesslich geht die Saison jetzt wie-der los! Das Besondere bei dem Sessel ist, dass er nur eine Armlehne hat. So lassen sich zwei zusammengeschobene Exemplare auch als Bank nutzen. (sl)

www.moustache.fr

AUS EINEM STÜCK GEFALTET

Schätzen Sie einmal das Gewicht des untenstehen-den Stuhls. Er besteht aus einem einzigen Stück eines leichten Materials aus Holz, Karton und Faserstoff – alles recycelt, versteht sich. «Yksi», wie der Entwurf von Antti Pulli und Alexander Brink heisst, wird einfach zusammengesteckt und mit Velcro-Klebebändern fixiert. Diese lassen sich relativ leicht lösen, wenn der Stuhl wieder auseinandergenommen werden muss. Ach ja, er wiegt gerade mal 1,8 kg! (nh)

www.anttipulli.com

� EN VOGUE

SCHWEINEREI

Ursprünglich leitete sich der englische Begriff für Spar-schwein (Piggy Bank) vom Wort «Pygg» ab, einem Gefäss aus rotgebranntem, unglasier-ten Ton, in dem man im Mittel-alter Münzen aufbewahrte. Irgendwann entwickelte sich dieses dann zu «Pig» (Schwein). In Anlehnung an jene alten Tongefässe entwarf das japa-nische Label Nendo die unglasierten, rosaroten Schweine schnäutzchen. (sl)

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Seite 20 Wohnrevue 12 2010

InterIor

Wohnung mit Privatgalerie

Für einen Kunstsammler entwarf das Amsterdamer Architekturbüro UnStudio (Ben van Berkel in Zusam-menarbeit mit Arjan Dingsté, Marianthi tatari und Colette Parras) ein raumkonzept, das Wohnen sowie Ausstellen von Kunstobjekten und Büchern in einem bestehenden Loft in new York gleichermassen ermöglichen sollte. Die Schwierigkeit lag dabei darin, den sehr grossen, aber ziemlich niedrigen raum ent-sprechend zu gliedern, um beiden nutzungen gerecht zu werden. Im Hauptraum ist so eine organische raumstruktur aus glasfaserverstärkten Gipskarton-wänden entstanden, mit ausreichend Wandflächen für Bilder, aber auch regalflächen für die zahlreichen Bücher sowie Platz zum Sitzen und essen. Das Zusammenspiel der fliessend ineinander übergehen-den Wände und Decken – teilweise sind letztere mit insgesamt 18 000 LeDs hinterleuchtet und lassen das Loft weniger niedrig wirken – schafft einen wun-derbar dynamischen, grosszügigen raumeindruck, zu dem auch der vollflächig verlegte Douglasienboden seinen teil beiträgt. Im Schlaf- und Arbeitszimmer beeindruckt zudem eine atemberaubende Aussicht auf Manhattan. Fotos: Iwan Baan (sl)

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Page 23: Wohnrevue 12 2010

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Seite 22 Wohnrevue 12 2010

TRAVELehrliche, herzliche gastgeber

Im Gadertaler Dorf St. Kassian mit Blick auf die schroffen Dolomiten liegt die Lagació Mountain Residence. Erst vor einem Jahr eröffnet, bildet sie ein exklusi-ves Feriendomizil, bestehend aus 24 Ap partements. Dabei handelt es sich aber nicht um herkömmliche Ferienwohnungen, sondern sie zeichnen sich durch stimmige Architektur aus heimischen Hölzern, de-zente Dekoration und nachhaltige Bau-weise aus. Vor allem werden hier exquisite Serviceleistungen geboten: Auf Wunsch wird dreimal wöchentlich ein «Biokistl» mit Südtiroler Spezialitäten geliefert, und das reichhaltige Frühstück setzt sich eben-falls aus biologischen, lokalen Produkten zusammen. Das eigene Quellwasser wird besonders schonend aufbereit, und das Herzstück der Residence mit dem wohl-klingenden Namen «La Palsa» verspricht Entspannung pur: ein Wellnessbereich auf 400 Quadratmetern mit finnischer Sauna, Dampfbad, Biosauna, Eisbrunnen und Ruhebereich. Was den Aufenthalt aber wirklich besonders lohnenswert macht, ist die aufrichtige und herzliche Gastlich-keit von Margareth und Pio Canins sowie ihres Teams. (nh)

www.lagacio.com

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• PLATTFORM

Seite 24 Wohnrevue 12 2010

¶ Auf der internationalen Möbelmesse Köln 2008 sah ich diesen riesigen Knoten zum ersten Mal. Zwei Seilermeister, achtzig Meter Seil, achtzehn Stunden Arbeit und sehr viel Herzblut waren vonnöten, um dieses eindrucksvolle Sitzobjekt herzustellen. «Big Knot» ist das Paradestück der mittlerweile zu einer stattlichen Kollektion gewachsenen Palette von Produkten der deutschen Desi-gnerin Mirjam Hüttner. Die Präsentation in Köln war zugleich der Auftakt zu ihrer Karriere und wurde glatt mit einer Nomination für den Interior Innovation Award belohnt. Zusammen mit ihrem Mann Claude Muller entwirft und verkauft sie ihre Möbel, Leuchten und Accessoires unter dem gemeinsamen Label «Hüttners». Seit ihr klei-ner Sohn da ist, treten sie gar als kleines Familienunternehmen auf. Das neue Mitglied ist mittlerweile zu einer beachtlichen Inspirations-quelle geworden. So entstand dieses Jahr zum Beispiel das Würfel-puzzle «Colorem», das immer wieder neu mit Kreide bemalt werden kann und sich in ein Puzzle, Domino oder Memory verwandeln lässt.

We are Family

Die fünf verschiedenen Blüten der «Flowers» können zusammen zu einem Kronleuchter kombiniert oder auch einzeln aufgehängt werden.

Das Sitzobjekt «Big Knot» besteht aus 80 meter Seil, das aus einem Stück handverknotet ist.

Das Familienunternehmen Hüttners: mirjam Hüttner und Claude muller mit Nachwuchs.

«Shopping» ist eine Hommage an das altbewährte einkaufsnetz. mit dem lampenschirm wird das Netz zu einer leuchte.

Es wird von Naef Spiele in der Schweiz hergestellt. Die Schweiz mögen die Hüttners übrigens besonders gern, nicht zuletzt wegen der guten Kontakte, die sie hier pflegen. An der internationalen Designmesse Blickfang in Zürich und Basel versuchten sie dieses und letztes Jahr mit ihren Produkten auch den Schweizer Markt zu erobern. Mit Erfolg – sehr gut angekommen ist ihre Leuchtenkollektion «Topsi». Genau wie «Flowers» werden die schlichten Lampenschirme aus Aluminium in Handarbeit in Form gedrückt und gefertigt. Sie sind in neunzehn bunten Eloxalfarben zu haben und für den Innen- und Aussenbereich geeignet. Als «Lebendiges Design made in Germany», bezeichnen die Hüttners ihre Produkte. Lebendig auch, weil sie alle eine kleine Geschichte erzählen. (ln) //

[email protected]

Die leuchtenfamilie «Topsi» gibt es in vielen ver-schiedenen Farben und lässt sich in Kombination mit den bunten Kabeln individuell gestalten.

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• KIDZCORNER

Seite 26 Wohnrevue 12 2010

tierisch kuscheligWenns jetzt draussen wieder dicke Schneeflocken vom Himmel schneit und es immer kälter wird, lässt sichs drinnen umso besser kuscheln. Wem der Sinn aber nach mehr Action steht, der kann durchaus auch eine Kissenschlacht wagen – Langohr und Rüssel-chen werdens sicherlich verkraften! (sl)

lammfromm kommt das niedliche «schafkissen» daher und ist nicht nur zu hause ein prima schmuseobjekt, sondern auch auf reisen. An- kuscheln an den weichen Baumwollflausch ist ausdrück-lich erwünscht! grösse: 30 × 30 cm, Farbe: Weiss oder Braun mit rosa Öhrchen. BomB Design. www.bomb-design.com

«little rabbit» schaut gar so herzig drein, dass man das kleine häschen gleich drücken mag. Man spürt eben, dass Miriam Derville mit viel herzblut für die kleinen entwirft – nicht nur süsse kissen! mimi'Louwww.mimilou.eu

Bildzeile links: egal, ob elefant oder Nashorn, die handgefer-tigten kissen sind gaaaanz gross (100 × 95 cm) und eignen sich prima zum reinkuscheln. KLaBuntwww.klabunt.de

schneehase «Valentin» hats in sich: Ausgestattet mit einem kirschkernkissen im Bauch und einem abnehmbaren, ebenfalls gefüllten herzen unterm Arm, hält er schön warm. Beide kissen sind in der Mikrowelle erwärmbar und ausserdem für die 40-grad-Wäsche geeignet. DawanDawww.dawanda.ch

Page 29: Wohnrevue 12 2010

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Seite 28 Wohnrevue 12 2010

• WOHNORT Davos

¶ Vonaussenlässtsichmitnichtenerahnen,wassichhin-ter der schlichten Fassade eines gewöhnlichen Ferienwohnung-Komplexesverbirgt.DochsobaldmandieWohnungaufderzwei-ten Etage betritt, tut sich eine neue Welt auf. Das ist keineStandard-Wohnung, sondern ein liebevoll eingerichtetes, kleinesReich aus auserlesenen Möbeln und Accessoires. Bereits im Flurfühltmansichwohlundwillkommen,esherrschteinestimmigeAtmosphäre. Es muss am Holz liegen, das von einer langenGeschichte erzählt. Die Besitzer haben Altholz zum übergeord-neten Thema der Wohnung gemacht, und dieses taucht konse-quentimmerwiederauf:Seiesbeimwunderschönen,hellenPar-kettbodenausEiche,beidenschwerenTüren,dievollständigausFichtenholz bestehen, den Balken im Wohn- und Schlafzimmeroder gar bei den Bilderrahmen, die witzige Schwarzweissfoto-grafiendes frühenDavoserSkitourismus einfassen.Fürdieper-fekteAuswahldiesesnatürlichenWerkstoffswarderortsansässigeSchreiner Reto Cahenzli verantwortlich. Werken mit Altholz istseineLeidenschaft,undsowardieserInnenausbaueinebesondersschöne Aufgabe für ihn. Unbestritten verleiht das Material derWohnungeineneigenenCharakterundeinebesondereAusstrah-lung,aberesbarganfangsaucheinkleinesProblem:ImBalkenimSchlafzimmerbefandensichoffenbarHolzwürmer,diebesondersdes Nachts aktiv wurden und der Hausherrin durch ihr lautesSchaben auch schon mal den Schlaf raubten. Aber zum gutenGlückgibtesjaKammerjäger.

EiNE ENTdEckuNgWie so oft im Leben spielte auch in diesem Fall der glücklicheZufallmit.«WirwarenbeiFreundenhierinDavoszuBesuch.Dasahen wir den Rohbau dieses Mehrfamilienhauses. Mein MannwollteeigentlichkeineFerienwohnunginDavoshaben,¶>>

MiteinemsicherenHändchenundvielLiebezumDetailverwandeltedieZürcherAnwältinClaudiaGanz

eineDavoserFerienwohnungineinganzbesonderesBijou,indemAltholzdominiert.

Redaktion und Text: Nina Huber, Fotos: Bruno Helbling

SESAm ÖFFNE DICH

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Seite 29Wohnrevue 12 2010

• WOHNORT Davos

Die schweren Türen bestehen aus Fichtenholz. Dazu passend wurden die Accessoires gewählt, wie der Backenzahn von E15 oder die Holzskier, eine Trouvaille aus Paris.

Das Kaminfeuer schafft eine gemütliche Stimmung. Der Salontisch stammt vom belgischen Hersteller Cleybergh.

Über dem Esstisch, einer Massanfertigung des Einrichtungsgeschäfts Artiana, ist der Raum nahezu fünf Meter hoch. Auch der Fellteppich ist eine Spezialanferti-gung, allerdings aus der Redbox-Filiale in Zürich. Die Windlichter auf dem Tisch sowie der Leuchter darüber sind von Lambert.

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Seite 30 Wohnrevue 12 2010

• WOHNORT Davos

Alpenchic in der Davoser Ferienwohnung: Karomuster nicht nur bei der Bettwäsche, sondern im Gästezimmer auch bei der Nachttischleuchte und sogar beim Teddy.

Im Badezimmer wurde das Altholz mit brasilianischem Schiefer kombiniert. Die riesige Bleistiftzeichnung über dem Bett stammt vom in Davos wohnhaften Basler Künstler Robert Käppeli.

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¶ > es gebe schönere Orte, wie er meinte. Für mich war das anders. Ich verbinde mit dieser Alpenstadt glückliche Kindheits-erinnerungen», erzählt Claudia Ganz. Sie konnte sich durchsetzen und eine Besichtigung organisieren. Schliesslich entschied sich das Paar für eine der 4 ½-Zimmer-Wohnungen. Heute bereuen es die beiden nicht, sich für diese Ortschaft entschieden zu haben. Bei schlechtem Wetter kann man hier zu einem Hockeymatch oder gar ins Kino gehen. Im Sommer ist der Golfplatz in unmittelbarer Nähe – ein Glück für die passionierten Golfer. Zudem ist die Ter-rasse der Stadt abgewandt, der Blick öffnet sich Richtung Südwe-sten auf den Golfplatz und die Bergwelt.Für Claudia Ganz war das Projekt eine ideale Gelegenheit, ihre Passion für Inneneinrichtung auszuleben. Seit Jahren sammelt sie Inspirationen aus diversen Wohnmagazinen. «Bevor überhaupt je die Rede davon war, eine Ferienwohnung zu kaufen, hatte ich ganze Ordner voll mit Ideen und Anregungen.» Ihre Leidenschaft trieb sie auch schon bis nach Paris an die Konsumgütermesse Mai-son & Objet. Prompt entdeckte sie dort Accessoires, die heute in der Ferienwohnung stehen, zum Beispiel den grossen Spiegel im Wohnzimmer oder die alten Skier im Gästezimmer und im Flur. Überall zeugen liebevolle Details vom sicherem Einrichtungsge-spür und den guten Stil der Hausherrin, seien es die Vasen und das Geschirr der Zürcher Boutique En Soie, ein dekorativer Kranz aus Tannzäpfen oder die Hirschgeweihe, die Bezug zur Region neh-men und von einem lokalen Jäger stammen. Die gesamte Woh-nung wirkt sehr harmonisch. Der Vorteil des hellen Bodens ist, dass er sich bestens mit anderen Hölzern kombinieren lässt. Die stimmige Wirkung rührt aber auch daher, dass die fast ausschliess-lich natürlichen Materialien bezüglich der Farbtöne bedacht gewählt und aufeinander abgestimmt wurden. Das dominierende Holz wird kombiniert mit Fellen oder mit Leinenstoff, beispiels-weise beim Überzug des Sofas und bei den Vorhängen. Der Fell-teppich unter dem Esstisch ist übrigens eine Sonderanfertigung des Zürcher Einrichtungsfachgeschäfts Redbox. Mit dunklem Eisen werden immer wieder Akzente gesetzt, zum Beispiel beim Leuchter, bei der Stehleuchte oder den Vorhangstangen. Die Liebe zum Detail wird auch hier wieder deutlich: Die Beschläge der Vor-hangstangen durften keine Massenware sein, sondern sollten etwas Spezielles haben. Claudia Ganz wurde schliesslich im klei-nen, aber feinen Geschäft Nuances in Zürich fündig. Während sie bei der Einrichtung die Fäden in den Händen hielt, überliess sie die Technik ihrem Mann. Sein Wunsch als Musikliebhaber war es nämlich, die gesamte Wohnung zu vernetzen. Und so lassen sich die Musikanlagen im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und in den Bädern zentral steuern.

Überraschungen auf der baustelleDa die Wohnung im Rohbau gekauft wurde, konnte noch sehr viel mitbestimmt werden. So änderte das Paar vorab den Grundriss: Eine Wand sollte zugunsten einer grossen Küche weichen. Dafür wurde auf ein weiteres Zimmer verzichtet. Die Küche von Bult-haup steht längs im Raum, und nicht wie ursprünglich vorgesehen quer – ein wertvoller Tipp des befreundeten Architekten Patric Simmen. Er hatte auch den Tipp für das helle Parkett gegeben. Ansonsten haben die beiden keine Hilfe in Anspruch ¶ >>

Oben: Der Küchenblock von Bulthaup wurde längs in den Raum eingebaut. Hier wäre ursprünglich ein weiteres Schlafzimmer vorgesehen gewesen.Unten: Die in die Wand integrierten Ablagen waren eine Idee der Bauherrin. Die Türrahmen bestehen aus Altholz, die von einem einheimischen Schreiner eingebaut wurden. Das Geschirr fand die Bauherrin im Laden En Soie in Zürich.

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• WOHNORT Davos

¶ > genommen – und so leider auch einige Erfahrungen gemacht, auf die sie lieber verzichtet hätten. «Es war nicht immer leicht, vor allem, weil wir zuvor noch nie gebaut hatten und uns gar nicht bewusst war, an was es alles zu denken galt. Dazu kommt, dass wir höchstens einmal pro Woche, nämlich am Wochenende, auf der Baustelle vorbeischauen konnten, da wir werktags in Zürich arbeiteten.» Und so kam es teilweise zu einigen bösen Über-raschungen: Eines Tages war beispielsweise die Wand mit den inte-grierten Nischen in der Küche bereits gemauert, nur leider mit viel zu hohen Ablagen und lediglich deren drei anstatt wie gewünscht vier. Daher musste sie wieder abgerissen und nochmals neu gebaut werden. Im Bad dagegen hätten zum grauen brasilianischen Schieferstein am besten dunkle Fugen gepasst. Aber auch da kamen die Arbeiter einer Intervention der Bauherrin zuvor – die Fugen waren weiss und mussten im Nachhinein eingefärbt wer-den. Im Grossen und Ganzen seien das aber kleine Ärgernisse, wie Claudia Ganz betont. Denn heute ist das verheiratete Paar über-glücklich mit der Wohnung. Sie liessen sich durch diese unange-nehmen Erfahrungen auch nicht abschrecken und wollen jetzt am Zürichsee ein Haus bauen. //

Das Wohnzimmer ist das Herzstück der Wohnung. Vom Balkon aus öffnet sich der Blick Richtung Südwesten auf die verschneiten Hänge. Dass man sich in der grössten Schweizer Alpenstadt befindet, merkt man hier nicht. Stehleuchte: «Tripode» von Santa & Cole

Jedes Detail stimmt – selbst auf dem Balkon. Die Eckbank ist eine Massanfertigung nach einer Vorlage aus einer Zeitschrift. Das Hirschgeweih ist die Trophäe eines Jägers aus der Gegend.

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WEISSE WEIhnachtEn

Wir alle wünschen uns Schnee zu Weihnachten. Nur lässt die weisse Pracht uns meist gerade dann im Stich. So oder so – um garantiert in den Genuss von einem weissen Fest zu kommen,

haben wir für Sie Geschenkideen zusammengetragen, die sich weiss, pur oder kristallin präsentieren und einen Hauch von Winter ins Haus zu zaubern vermögen. Als Kulisse dienen die «Berlin Appartements» der Architekten Reinhardt Jung, die an Schlichtheit und Purismus

kaum zu übertreffen sind und dem Begriff Weiss eine weitere Dimension verleihen.

Redaktion und Text: Line Numme

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Seite 35Wohnrevue 12 2010

� FOCUS Weihnachten

«Als ich heute morgen wach wurde und in den Garten blickte, schneite es. Schon als ich im Bett lag, hatte ich so eine Ahnung. Irgendein Teil meines Körpers hatte die stille Anhäufung des Schnees registriert, der ununterbrochen vom Himmel fiel. Als ich die Fenster öffnete, lag davor eine andere, leuchtend helle Welt. Was für wunderbare Anblicke dieser Planet doch für uns bereit-hält!» *Dies steht im Nachwort des Buches «Weiss» von Kenya Hara. Er hat ein kleines, feines Werk über die Faszination der Farbe Weiss verfasst. Als Designer von Beruf hat er sich bemüht, den meist kul-turell bedingten Ursachen für unsere Empfindung von Weiss nachzuspüren und nach dem Ursprung für eine Ästhetikauffas-sung zu suchen, die Einfachheit und Subtilität hervorbringt. Die meisten empfinden Weiss als rein, neutral und geordnet. Die Schönheit des Schlichten berührt und fasziniert uns. Genauso wie ein leerer Raum, der uns unermessliche Möglichkeiten bietet, ihn mit irgendetwas zu füllen. Das setzt eine Dynamik der Kommuni-kation in Gang, meint Kenya Hara. Also nicht verwunderlich, dass wir in unserer immer ausgeprägteren Kommunikationsgesell-schaft so darauf ansprechen. Weiss als solches gibt es nicht. Was es gibt, ist eine Empfänglichkeit dafür, Weiss zu empfinden, schreibt Hara weiter in seinem Buch. Physikalisch gesehen ist Weiss bekanntlich die Summe aller Farben. Der Farbeindruck Weiss entsteht immer, wenn ein Material das Licht so reflektiert, dass alle drei Zapfen in der Netzhaut des Auges in gleicher Weise und mit ausreichend hoher Intensität gereizt wer-den. Farben sprechen aber nicht nur das Auge an, sondern alle Sinne. Die über Jahrtausende überlieferten Assoziationen mit der Farbe Weiss sind alle positiv und tief in unserem Innern verankert. Sprachlich betrachtet entstand der Name Weiss in der germa-nischen Kultur aus dem Wort Weizen – im Englischen: wheat = white oder im Norwegischen: hvete = hvit. Die romanischen Sprachen haben das Wort von glänzendem Licht abgeleitet – auf Italienisch: bianco oder auf Französich: blanc. Leukos im Griechischen bedeu-tet Leuchten.

ZWÖLF FARBEN SCHNEEDie Architekten Dagmar Reinhardt und Alexander Jung aus Frankfurt am Main haben in Berlin zwei Appartements realisiert, deren Umbau sinnigerweise von einem plastischen Chirurgen in Auftrag gegeben wurde – einem der «Götter in Weiss» also. Der Bauherr wünschte sich eine Wohnung, die so minimalistisch wie möglich sein sollte. Ausgangspunkt für die Erarbeitung ihres Kon-zeptes war die bildliche Vorstellung einer «White Box», eines Ausstellungsraumes, in dem ordinäre, funktionale Elemente wie Bad und Küche keine Rolle spielen, also nicht sichtbar, beziehungs-weise versteckt sind. Es entstand ein Raumprogramm, das entlang von Linien eines gedachten Netzwerkes gebaut wurde. Pate für das Gerüst dieses Netzwerks stand ein Teil der Erzählung «Der kleine Prinz» von Antoine de Saint-Exupéry. Der Teil, in dem der sechs-jährige kleine Prinz seine Zeichnung einer Boa präsentiert, die einen Elefanten verschlungen hat. Sichtbar ist nur ein Profil, das wie ein Hut aussieht und den Erwachsenen, denen er sein Werk vorlegt, zu seiner Enttäuschung keine Angst einflösst. Es geht also um den Widerhall im Betrachter – die Beziehung zwischen Form und ihrem Bedeutungsinhalt. «Unsere Sprache bestimmt die Wahrnehmung bestimmter Dinge – für Europäer ist (fast) jeder Schnee gleich. Wir kennen nur wenige unterschiedliche Begriffe dafür, wie Neuschnee, Schneematsch

Ist die Temperatur in einer Wolke tief genug, zwischen minus 10 und minus 18 Grad Celsius, gefrieren winzig kleine Wasser-tröpfchen an sogenannten Kondensationskernen fest. Diese Kerne sind kleine Staub- und Russpartikel, die in der Luft schweben. Auf der Reise durch die Wolke durchqueren die Partikel Schichten von unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeit. So friert immer mehr Wasserdampf an den Partikeln fest, welche sich dann in ver-schiedenste, einzigartige Kristallstrukturen verwandeln. Prismen, Nadeln, Plättchen, Sterne, Dendriten und Säulen. Jedes einzelne Kristall hat einen Durchmesser von etwa einem halben Millimeter. Schneekristalle sind immer sechseckig. Der Grund dafür liegt in der Molekülstruktur von Wasser: durch elektrostatische Kräfte ordnen sich die Wassermoleküle hexagonal zueinander an. Schneesterne fallen in der Regel nicht einzeln, sondern als Flocken. Durch winzige Wassertropfen, wie mit Leim zusammengefügt, fallen die Schnee-flocken letztlich auf die Erde.

oder Pulverschnee. Die Inuit, deren natürliches Umfeld der Schnee ist, kennen da einige mehr. Sie sind also in der Lage, in dieser nur aus Schnee und Eismasse bestehenden Umgebung deutliche Zonen und Territorien auszumachen und zu benennen, die wiederum den Hintergrund für Aktivitäten oder auch Lebensraum bieten», erklärt Dagmar Reinhardt und erläutert weiter, wie sich diese Gedanken in das Wohnkonzept der Appartements übertragen las-sen. «Wir haben innerhalb eines Netzwerks gearbeitet, in dem Farben, Materialien und das Design der Zonen durch den Schnee-Ansatz vorgegeben waren.» Die Farbe Weiss wird zum verbin-denden Element und lässt die Materialität zu Wort kommen. So wie der Schnee in unterschiedlicher Textur existiert. So wirkt der weisse, gegossene Epoxidboden, der sich durch den gesamten Wohnraum erstreckt, zum Beispiel wie eine reflektierende Eis-fläche. Es kontrastieren die auf Hochglanz polierten Küchen-fronten mit dem Weiss des gekalkten Mauerwerks, durch das noch das Rot der Backsteine schimmert. Die Zonen und Möbel sind in die architektonische Struktur integriert und bilden eigene Baukör-per, so wie die Küche, die wie ein Eisbrocken auf dem Boden zu schwimmen scheint. Auch die Art und Weise wie die Flächen auf-einandertreffen oder zusammengefügt werden, haben einen kri-stallinen Charakter. Die weissen Materialien und deren Eigen-schaften verkörpern den Schnee in gesamthaft zwölf Facetten. Zum Schluss macht die Architektin auf eine weitere Assoziation aufmerksam: auf Grimms Märchen «Schneewittchen». Sie verwen-deten wunderschöne, deutliche Vergleiche, um ihre Protagonistin zu beschreiben: Haut so weiss wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie Ebenholz. «Da sind die weisse Umge-bung, die schwarze Tafelkreidewand und die persönlichen Objekte des Bauherren, die roten Lippen sozusagen, die die Schönheit ausmachen.»

* «Weiss», Kenya Hara, Lars Müller PublishersISBN 978-3-03788-105-0

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• FOCUS Weihnachten

Das Weiss variiert durch die verschiedenen Materialien wie zum Beispiel die bestehende Backsteinwand, die weiss gestrichen wurde und auf der noch ein wenig das erdige Rot durchschimmert. Der gegossene Epoxidboden wirkt wie eine glatte Eisfläche, in der sich die wenigen Objekte spiegeln und die bunte Leuchte des Künstlers Stefan Wieland als Kontrast ihre Farbigkeit darauf wirft.

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1 Einfach cool: Armbanduhr «Re-Run Rubber» von NIXON. 2 Für ein eisiges Ambiente: Tischdekoration «Glass Cubes» von 18, AVENUE. 3 Den hand-geknüpften Teppich «Knot» von Ulf Moritz aus 100 Prozent Polypropylen gibt es in unbegrenzter Länge. DANSKINA

4 Mit dem digitalen Bilderrahmen «Grande Specchio», vom Designer Martin Szekely entworfen, haben Sie Spiegel und Bild in einem. PARROT5 Die Garderobe «Sticks» erinnert an schneebedeckte Äste. SCHÖNBUCH

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1 Camilla Diedrich hat dieses von Hand plissierte Gewebe kreiert und als Leuchte verarbeitet, die einem Schneeball gleicht: «BPL» von ROTALIANA. 2 Der Spiegel «Brillante» von GLAS ITALIA ist in drei verschiedenen kristall-förmigen Varianten erhältlich. 3 Das Ziel von HAY war es, einen Stuhl zu entwi-ckeln, der auffallend simpel daherkommt. Dies ist ihnen mit «About a Chair»

gelungen. 4 Die schlichte Karaffe und die dazugehörigen Becher von Lina Meier sind für heissen Kaffee, aber auch für gekühlte Getränke geeignet. Dank doppelwandigem Steingut: «Rillo» von DESIGN HOUSE STOCKHOLM. 5 Die Bodenleuchte «Tree Light» ist zugleich ein Kleiderständer. BONALDO

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Dem Raumprogramm der Appartements liegt ein Konzept zugrunde, das entlang von Linien eines gedachten Netzwerks entstanden ist. So bietet die rotierbare Wand als Angelpunkt die Möglichkeit, die Raumlinien zu verändern und lässt die Nutzung des Raums individuell werden.

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1 Diese Handtasche stammt aus der Kollektion «Siwa» des japanischen Papierherstellers ONAO. Sie ist aus einem wasserabweisenden und reissfesten Reispapier, genannt Naoron, hergestellt. 2 Die Beistelltische «Snowfl akes» des schwedischen Designtrios ClaessonKoivistoRune weisen alle ein durch Zufall bedingtes, computergesteuertes Muster auf – so wie auch jeder echte

Schneekristall einzigartig ist. OFFECCT 3 Die Schale «4kant» stammt aus der neuen Meister-Kollektion des traditionsreichen Familienunternehmens MEISTER SILBER und wurde aus einem vierkantigen Stück Silber 925 von Hand geschmiedet.

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Die funktionalen Wohnelemente sind ein Teil des Raums: abstrakt und bespielbar. Wie ein Eisbrocken im Wasser scheint die Küchentheke auf dem Boden zu schwimmen. Stefan Wielands Leuchten bringen wiederum die Farbe mit ins Spiel - wie Schneewittchens blutrote Lippen.

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� FOCUS Weihnachten

1 «Schärefl ocke» heisst dieser Gürtel von ALPRAUSCH und zaubert ein paar zusätzliche Schneefl ocken auf Ihre Snowboardhose. 2 Das Kartenspiel «Tut-tut», das an verschneite Strassen erinnert, erfreut nicht nur Kinder – die Karten eignen sich auch als Untersetzer. PLING COLLECTION

3 Für Teeliebhaber, die einen perfekt zubereiteten Tee zu schätzen wissen: Das neue Service «Eclia» aus feinstem Bone China von BODUM. 4 Der Kerzenhalter «Ribbon» von Shin Azumi ist sozusagen ein Redesign des klassischen Kandelabers für das 21. Jahrhundert. INNERMOST

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Wo heute der junge Architekt Max Camoletto eine grosszügige Loftwohnung auf zwei Etagen mit Terrasse bewohnt, wurden früher in der Textilmanufaktur GFT Stoffe für Nobellabel wie Ungaro und Ferré gefertigt.

Produktion: Ikebranco, Text: Oliver IkeFotos: Grazia Branco, Redaktion: Susanne Lieber

Einen wunderbaren Blick hat man von der Wohnung auf die Häuser Turins.

üBEr dEn däcHErn von Turin

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• WOHNORT Turin

Der Wohn- und Essbereich wird von grossen Fenstern dominiert, darunter befindet sich im eingepassten Bücherregal die Bibliothek. Das braune Ledersofa ist von Cinova, die Stühle von Kartell, das Kuhfell von Tuscany. Der legendäre Tischentwurf geht auf Eero Saarinen zurück, bei der Leuchte in der Ecke handelt es sich um ein Vintage-Modell der 70er-Jahre. Die Installation an der Wand dient als Beamer-Projektionsfläche.

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Noch bis in die 90er-Jahre wurden in der ehemaligen Textilfabrik GFT Stoffe gefertigt – unter anderem für Valentino und Armani. Als eine Umnutzung anstand, kaufte sich der junge Architekt Max Camoletto zwei nebeneinanderliegende Einheiten und schuf sich daraus ein Loft auf zwei Ebenen. Schwarzes Sitz- und Liegemöbel: Knoll International (Design: Mies van der Rohe)

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¶ Während des KönigreichesvonPiemonteundSardegnawarItaliensfrühere Hauptstadt Turin 1861 der SitzderKönigsfamiliederSavoyer.Alteinge-sesseneAutomobilherstellerwieFiatundLancia machten die Stadt nach dem2. Weltkrieg zum Industriezentrum Ita-liens. Firmen wie Martini, Lavazza undKappa folgten. Entsprechend hart trafTurindieindustrielleKriseder80er-Jahre.DieBevölkerungszahlginguntereineMil-lion zurück. An diese Zeit erinnern vieleleer stehende Fabriken. BauunternehmerundStadtverwaltunghabeninden letztenJahren einiges ungenutztes Industriearealin Wohnungen, Kongress- und Einkaufs-zentren umgewandelt. Das bekanntestedieserProjektewardieTransformationdereinst legendären Fiat-Lingotto-Fabrik imSüdenderStadtdurchRenzoPiano.Am entgegengesetzten nördlichen Ex-Industriepol Turins befindet sich dasDomizil des jungen Architekten MaxCamoletto. In dem Gebäude der ehema-ligenTextilmanufakturGFTerstrecktsichdas Duplexloft mit Aussichtsterrasse überden mittleren Trakt des obersten Ge-schosses. In diesen Räumlichkeiten wur-den noch bis in die 90er-Jahre Stoffe für«MadeinItaly»–WeltmarkenwieArmani,Ungaro,ValentinoundFerrégefertigt.«IchhatteGlück,durcheinenKommilito-nenamPolytechnikumfrühvondemBau-vorhaben zu erfahren. So konnte ich diezwei besten nebeneinanderliegenden Ein-heitendesObjektskaufenundsiezueinemLoftumbauen»,erzähltunsderArchitekt.Camoletto gründete direkt nach seinemStudium1993zusammenmitAndreaMar-cantedasArchitekturbüroUDAinTurin.Valter Camagna kam ein Jahr später alsweitererPartnerhinzu.«UnsererstesPro-jekt war ein zwölf Quadratmeter grosserHemdenladen mit dem Namen BB Che-mise im Stadtzentrum. Überraschender-weise erhielten wir sofort einige Publika-tionen,unteranderemauchinJapan.»Die Internationalität ist in der Zwischen-zeit ein Markenzeichen von UDA gewor-den. Nebst aktuellen Bauten in RusslandundIndonesienrealisiertedasStudiounteranderem mehrere Arbeiten in den Golf-staaten:EinegrossePrivatvilla,einHotel-projekt in Bahrain und eine Restaurant-ketteinKuwaitsindnureinigevonvielenfertig gestellten Aufträgen. «UDA könntenichtinderheutigenFormmitseinenzahl-reichen Mitarbeitern existieren, wenn wirnichtauchimAuslandtätig¶>>

Die Stühle sind von Hove Møbler, der runde Tisch mit Holzplatte und Messingfuss stammt von Zanotta und wurde in den 60er-Jahren gefertigt.

Beim Vintage-Modell aus den 70er-Jahren handelt es sich um eine Leuchte mit neun grossen Glühbirnen.

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¶ > wären», so Camoletto. Ein künstlich beleuchteter Korridor führt vom aussen am Fabrikgebäude aufgesetzten Stahltreppenhaus aus zur Eingangstür des Lofts. Beim Eintreten überrascht der starke Lichteinfall. Es eröffnet sich uns ein Raum von unerwarteter Grösse, der von einer lan-gen Fensterfront und vom Verlauf der teil-weise hexagonalen Aussenfassade be-stimmt wird.Unser erster Eindruck bringt die Einrich-tungsphilosophie des Architekten auf den Punkt: kein Schnickschnack, keine Deko-tricks, hier wird formal mit offenen Karten gespielt. Stützpfeiler und Decken aus Roh-beton des aus den 40er-Jahren stammen-den Gebäudes wurden erhalten und sand-gestrahlt. Camoletto legte Wert darauf, die Schlichtheit des Betons zu betonen und ihn in Kontrast zu setzen mit der Oberfläche der sonstigen für den Innenausbau verwen-deten Materialien: schwarzes Corian in der Küche, graues Glas für die Wandverklei-dungen der Stützmauern des Oberge-schosses, hell gebeiztes Industrieholz-Par-kett und weiss verputzte Wände. «Ich bezeichne meinen Architekturstil als einen nicht an Bedingungen geknüpften Mini-malismus.»Die Ausstattung und der Stilmix der Woh-nung verraten das durch vieles Reisen trai-nierte Gespür des Architekten und seiner Frau (Art-Direktorin, die sehr viel zum Projekt beigetragen hat) für den Zusam-menklang von Einfachheit und Raffinesse.Den Besuch von moderner Architektur in der ganzen Welt hält Camoletto als Ideen-quelle für ebenso bedeutend wie die Inspi-ration in der Natur. «Es ist für mich wich-tig, ein Gebäude in der Realität zu erleben. Die letzten Bauten, die mich tief beein-druckt haben, sind das neue Museum von Oscar Niemeyer in Cutitiba und die vor 14 Jahren fertiggestellten Thermen in Vals von Peter Zumthor.»Der Raum ist funktional unterteilt in ver-schiedene Zonen. Auf der rechten Seite wird er flankiert von der vom Architekten in schwarzem Corian entworfene und auf Mass angefertigten offenen Wohnküche. Das gleiche Material kam in weisser Farbe in den Badezimmern in Kombination mit laminierten PVB-Glas zum Einsatz.Neben der Küche führt eine Metalltreppe mit Holzstufen in das im ersten ¶ >>

Links: Das Waschbecken besteht aus Glas und passt sich wunderbar in den Waschtisch aus weissem Corian ein. Design: Max Camoletto. Bild Mitte: Schlafzimmer. Auch hier entwarf der Hausherr selbst. Das Bett besteht aus einem schwarz lackierten Rahmen. Der Stuhl ist ein Vintage-Modell aus den 70er-Jahren.

Der rote «Egg Chair» von Fritz Hansen – hier in einer Ausführung mit Stoff von Kvadrat – setzt einen farbigen Akzent im Gästezimmer.

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• WOHNORT Turin

Die Küche – ausgeführt in schwarzem Corian – wurde vom Architekten und Hausherrn selbst konzipiert und auf Mass gefertigt. Über der Küche befindet sich das Schlafzimmer mit Blick nach unten.

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• WOHNORT Turin

¶ > Stock gelegene Schlafzimmer. In der Mitte des Lofts bilden zwei braune Cinova-Ledersofas der späten 70er-Jahre eine Lounge-Zone. Ein zentraler Punkt von Camolettos Innenarchitektur beruht auf dem optimalen Einfangen des Lichtes. Die Fenster der ehemaligen Fabrik sind im ori-ginalen Stil erhalten geblieben. Die Fen-sterrahmen wurden weiss gestrichen.«Ich verfolge bei meinen Projekten das Ziel, die Architektur, in die Umgebung zu inte-grieren. Idealerweise verschwindet die Architektur und es bildet sich ein optima-les Gleichgewicht zwischen Innen- und Aussenraum.»Unterhalb der gesamten Fensterlänge baute der Hausherr eine Wandbibliothek für die umfangreiche Kunst-, Architektur- und Design-Büchersammlung des Ehepaars.Bei jeder Ecke versucht der Architekt, diese den Besucher neu entdecken zu lassen – durch eine Vielfalt an gestalterischen Details.Die Materialwahl wurde sorgfältig geplant und ist genauestens farblich mit dem gesamten Innenausbau abgestimmt. Sein puristischer Stil zeigt sich in der optischen Einheitlichkeit der Oberflächen. Licht-schalter sind in Einbuchtungen versteckt und von Weitem nicht sichtbar.Über eine zweite Treppe in der Mitte des Lofts gelangt man in ein Arbeits- und Gästezimmer, und von dort hat man Zugang auf die Dachterrasse. Diese wurde erst kürzlich in einer zweiten Bauphase fer-tiggestellt. Kleine, in einem ein Zentimeter grossen Abstand angeordnete, rechteckige Klötze aus brasilianischem Ipe-Tropenholz wählte Camoletto als Terrassenboden. Zwei mit schwarzem Frotteestoff überzogene Matratzen laden zum Nickerchen ein. An sonnigen Tagen ist dies sein erklärter Lieb-lingsort. «Man kann von hier sogar die Spitze der Mole Antonelliana erblicken, dem 1888 vom Architekten Alessandro Antonelli erstellten Wahrzeichen von Turin.» Die beiden oktagonalen Fassaden-öffnungen rahmen das Panorama der Stadt wie zwei Gemälde. //

Da der Architekt Max Camoletto frühzeitig durch einen Freund vom Umnutzungsprojekt der ehe-maligen Textilfabrik erfahren hatte, konnte er sich die «Sahnestückchen» sichern und zu einem Loft umbauen.

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Der Name dieses neuen Sofas des italienischen Herstellers Zanotta ist im Namen seines Designers enthalten: «William» wurde von David Williamson kreiert. Die Sitzkissen sind mit 100 Prozent reinen Gänsedaunen gefüllt, die filigranen Füsse bestehen aus poliertem Aluminium.

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• FOCUS Sofas

ein stückheile welt

Das Sofa bildet im Wohnzimmer ein eigenes kleines Reich, einen Treffpunkt und ebenso einen Rückzugsort. Zudem ist es eines der multi-

funktionalsten Möbel überhaupt: Hier werden liebe Gäste empfangen, hier wird diskutiert, gelesen, gearbeitet oder ein Nickerchen gemacht. Zweifellos ist das Sofa eine wunderbare Erfindung.

Redaktion und Interviews: Nina Huber

Wann haben die Menschen zum ersten Mal die Idee gehabt, sich ein Sofa zu schaffen? Und diente es anfangs vordergründig als Sitzgelegenheit für die Gesprächsrunde, oder doch eher ganz profan der Entspan-nung? Ist der Mensch also eher ein kom-munikatives oder ein bequemes Wesen? Wohl beides. Etymologisch leitet sich der Begriff aus dem Arabischen ab: «Suffa» bedeutet Ruhebank. Die Franzosen über-nahmen den Ausdruck und veränderten den Lautklang in «Sofa», wie er dann gegen Ende des 17. Jahrhunderts auch in den deutschen Sprachgebrauch überging. Inte-ressanterweise stammt auch der Ausdruck «Diwan» aus dem Arabischen, bedeutet aber Arbeitszimmer und kommt vom Verb «dawwana»: niederschreiben. In unserem Sprachgebrauch können die beiden Begriffe als Synonym verwendet werden. Es wird also nicht nur die ursprüngliche begriff-liche Nuancierung verwischt, sondern es ist ja tatsächlich auch so, dass das Sofa meh-rere Funktionen umfasst. Wir haben bei drei Designern nachgefragt, was für sie

die Hauptfunktion eines Sofas sei. Die dänischen Designer Johannes Foersom und Peter Hiort-Lorentzen sehen das Sofa als Raum im Raum, wo man sich zurückziehen und seinen Gedanken nachhängen kann. Es soll vor allem der Reflexion dienen. Den sozialen Aspekt betonen hingegen vor allem die deutschen Designer Markus Jehs und Jürgen Laub. Sie liessen sich von ihrem Urlaub im Orient inspirieren, wo anstelle eines Sofas meist einige grosse Kissen am Boden liegen. In früheren Zeiten ver-sammelten sich die Oberhäupter verschie-dener arabischer Stämme regelmässig an einem bestimmten Ort und liessen sich dann auf grosse Kissen nieder. Die Funk-tion des Geschichtenerzählers war dabei ganz entscheidend, oftmals kam ihm gar die Rolle des Schlichters zu. Für Caroline Fieber, eine junge Designerin aus Deutsch-land, ist das Sofa schlicht und ergreifend jenes Element, dank dem man sich zu Hause fühlt. So oder so, das Sofa ist ein Fleckchen heile Welt.

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• FOCUS Sofas

Kubisch und puristisch zeigt sich das Sofa «Border» von sur plus. Der Bezug ist in diversen Farben erhältlich.

Ein schöner Name für ein schönes Sofa: «Feel good». Das Sofa mit der hohen Rückenlehne ist ein Entwurf von Antonio Citterio. flexform

«Hudson» ist ein brandneuer Entwurf in klassischem Design – für Leute, die hochwertige Lederverarbeitung schätzen. bielefelder werkstätten

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• FOCUS Sofas

raum im raum«Frame» ist ein Entwurf von Foersom & Hiort-Lorentzen für Erik JØrgEnsEn.

Peter Hiort-Lorentzen (Bild oben), was ist für sie die Hauptfunktion eines sofas?Ein Sofa muss vor allem bequem sein. Der Begriff leitet sich aus dem Arabischen ab, «suffa» war die Bezeichnung für Ruhe-bank. Das Sofa bildet einen Raum im Raum und somit einen Ort für Reflexion und Besinnung.

Und das gelingt bei «Frame» ausseror-dentlich gut, da sein rahmen tatsächlich einen raum im raum abgrenzt, fast wie ein Zaun. Ja, wir spielen mit dieser Holzkonstruk-tion, die in der Architektur, speziell in der skandinavischen, aber auch beispielsweise in der japanischen, vorkommt. Wir setzten Eiche und Eschenholz ein, die sehr starke Fasern haben, was es erlaubt, den Rahmen dünn zu machen. Die grossen, weichen Kis-sen werden von diesem Rahmen gehalten, was einen schönen Kontrast ergibt. Gute Architektur und gutes Design muss man innerhalb weniger Sekunden verstehen. Ein Sofa ist zudem ein grosses Möbel, das viel Raum einnimmt. Es darf auf keinen Fall Platz verschwenden.

Wie finden sie immer wieder neue ideen?Vor 10 Jahren hätte ich kein solches Sofa gemacht. Das wäre mir zu traditionell gewesen. Wir arbeiten nun seit 25 Jahren mit Erik Jørgensen, aber wir haben noch nie ein Sofa aus Holz gemacht! Heute gefällt mir dieses Material sehr gut, da es natür-lich und langlebig ist.

Also gehen sie bei einem Entwurf vom Material aus?Nein, aber das Material ist eine ungeheuer wichtige Komponente. Ein Möbelstück ist wie ein Kleidungsstück, es kommt ebenfalls dem Körper sehr nah. Darum gibt es im Möbeldesign auch so viel Einfluss aus der Mode.

Lassen sie sich auch von der Mode inspi-rieren?Ja, ich war schon immer begeistert von der Mode. Wir diskutieren oft im Studio, was gerade im Trend ist und was daran faszinie-rend ist. Man lässt sich inspirieren, aber wir hüten uns davor zu kopieren. Denn Pla-giate sind ganz einfach langweilig, auch für einen selbst, Entwerfen muss spannend bleiben. Da hilft es, offen zu bleiben für neue Materialien. Unsere nächste Kollek-tion besteht beispielsweise aus Aluminium. Damit haben wir noch nie zuvor gearbeitet.

Auch wenn wir jetzt schon 60 Jahre alt sind, ist es nicht zu spät, sich auf Neues einzulas-sen.

Haben sie auch einmal daran gedacht, Modedesigner zu werden?Meine Tochter ist Modedesignerin. Aber ich bin dafür viel zu langsam. In dieser Branche musst du fünf, sechs Kollektionen pro Jahr produzieren. Wir machen zwei, höchstens drei Möbel pro Jahr.

Dafür ist die Mode auch viel schnell-lebiger. Möbel hingegen können Jahr-zehnte bestehen.Ja, Möbel können sogar ein Menschenleben überdauern. Bei richtiger Pflege sind Mate-rialien wie Holz oder Leder sehr beständig. In unserem Beruf geht es darum, ein Möbel so besonders zu gestalten, dass man es mit Freude nutzt, gleichzeitig aber muss es klassisch genug sein, damit es einem nicht verleidet.Wissen Sie, ich werde oft gefragt, wie wir nach all diesen Jahren immer wieder einen neuen Stuhl oder ein neues Sofa entwerfen können, ohne dass es uns langweilig wird. Aber es ist dasselbe wie beim Schachspie-len, das können Sie auch ein Leben lang tun, und es wird nie die genau gleiche Par-tie. Manchmal ist dieses Spiel sehr knifflig und schwierig – genau wie beim Möbelde-sign.

Wie sieht denn ihr Zusammenspiel im Team aus, wie teilen sie die Arbeiten auf?Für gewöhnlich macht sich jemand an die ersten Skizzen, dann diskutieren wir darü-ber, anschliessend werden neue Skizzen gemacht und wieder diskutiert. Das kann Monate dauern! Johannes und ich können nicht am Computer zeichnen, aber natür-lich haben wir dafür Leute im Team. So wird dieser für uns zu einem zusätzlichen Werkzeug. Trotzdem zeichnen wir immer noch Skizzen im Massstab 1:1.

Peter Hiort-Lorentzen, herzlichen Dank für das gespräch!

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• FOCUS Sofas

1 jori: Beim Modell «Shiva» lässt sich die Rückenlehne hochklappen – und zwar einfach durch Gegengewicht. Zudem lassen sich auch die Armlehnen aufklappen. 2 Arketipo: Arm- und Rückenlehne gehen beim Sofa «Coast» fliessend ineinander über. Dadurch wird das Sitzen in den Ecken so richtig bequem. 3 Designer Carlo Pozzi hat mit «Allen» ein Sofa geschaffen, das sich aus diversen Elementen zusammensetzt und sich ideal mit dem Bücherregal

«Case» ergänzt, das gleichzeitig die Armlehnen des Polstermöbels bilden. bpA 4 gervAsoni: Der Bezug aus Leinenstoff in ansprechenden Farben verleiht dem Diwan «Ghost 20» das gewisse Etwas. 5 cAssinA: Aufgrund einer hochtechnologischen Struktur im Innern hat das Möbel ein relativ geringes Gewicht. Daher auch der Name «Aire».

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• FOCUS Sofas

Ihre ganz eigene Wohlfühl-Insel können Sie mit dem Modell «Insula» von i 4 Mariani zusammenstellen: Dazu stehen sechs verschiedene Elemente und fünf unterschiedliche Höhen der Rückenlehne zur Verfügung. Blickfang ist seine quadratische Abheftung.

Hohe, verschneite Berggipfel lieferten dem Designer Carlo Colombo die Inspiration für seinen neusten Wurf «K2». Die Rückenlehne ist in zwei Höhen erhältlich. arflex

Das modulare Sofaprogramm «Big Square» steht in drei verschiedenen Grössen und mit zahlreichen Elementen im Angebot. bosal

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Sich einfach fallen lassen können: Dies verspricht der Anblick von «Newland». Und die weichen Kissen halten, was sie versprechen! Am schönsten kommt das Modell mit einem Bezug aus Stonewash-Leder zur Geltung. alberta

Die Designerin Patricia Urquiola versteht ihren charismatischen Entwurf «Silver Lake» als Hommage an die moderne Architektur der Fünfzigerjahre in Kalifornien. moroso

leolux präsentiert mit «Collana» ein variables Sofa im Hinblick auf Aufstellung, Farbe und Bezug. Die Füsse sowie die unkonventionelle Verbindung zwischen Armlehnen und Sitzfläche sind aus poliertem Aluminium gefertigt.

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• FOCUS Sofas

einnehmend«S-Tate» ist ein Entwurf von Caroline Fieber und Philip Hofer für bretz.

Frau Fieber, Ihr neuer entwurf heisst «S-tate». Was hat es mit der bezeichnung auf sich?Im Englischen bedeutet «estate» Anwesen oder Vermögen. Es steht für etwas Wert-volles. Genauso verhält es sich mit dem Sofa. Es ist kein schnelllebiges Zierobjekt, sondern eine Wohnlandschaft, auf der man leben und sich wohlfühlen möchte. Die charakteristischen Linien des Modells ver-laufen S-förmig, und Tate erinnert an Lon-don, Zeitgeist, Kunst und Kultur. So wurde dann aus «estate» das neue «S-Tate».

Was macht «S-tate» besonders?Die Form von «S-Tate» wird durch das Linienspiel der Ziernähte bestimmt, die asymmetrisch oder symmetrisch verlaufen. Es entstehen so unterschiedliche Sitztiefen für individuelle Bedürfnisse. Um «S-Tate» kuschelig wirken zu lassen, war eine neuar-tige Verarbeitungstechnik notwendig. Die farblich akzentuierten Endpunkte der Armlehnen und die Verbindungsblenden stehen im Kontrast zu den weichen Linien und der geschwungenen Formensprache. Man kann hier seine eigene spannende Kontrastfarbe auswählen und diese auf die Ziernähte abstimmen.

Was ist für Sie die Hauptaufgabe eines Sofas?Ein Sofa hilft, sich zu Hause zu fühlen. Es versteckt sich nicht, sondern hat Charakter. Man freut sich immer wieder, es zu sehen und darauf zu sitzen und zu liegen. Dabei spielt neben der Optik natürlich auch die Qualität eine grosse Rolle.

Die Form des Sofas erinnert mich an einen baseball-Handschuh. Ist diese Assozia-tion beabsichtigt?Vielleicht, weil es den Sitzenden optimal umhüllt. Es war uns sehr wichtig, dass man auch in der Ecke zwischen Arm- und Rückenlehne perfekt sitzt und zusätzlich auf der Armlehne im Liegen noch den Kopf ablegen kann. Wir haben daher sehr inten-siv an der Neigung und dem Übergang von Arm- zu Rückenlehne gearbeitet. Baseball-Handschuhe waren allerdings nicht im Spiel. Es stimmt jedoch, dass «S-Tate» sportlich-spielerisch wirkt. Ursprünglich vorgestellt hatten wir uns eher Tetris-Module und Carrera-Rennbahnen.

Wie haben Sie es geschafft, dieses Sofa so weich und luftig aussehen zu lassen?Auf einem Sofa sollte man bequem und auf Dauer sitzen können. Dies hat mit der Aus-

wahl der Federkerne, Schaumstoffe und Polstervliese, aber auch mit der Elastizität des genähten Bezuges zu tun. «S-Tate» sollte so bequem aussehen, wie es ist. Dies haben wir erreicht, auch dank der Polster-tradition von Bretz und der Erfahrung unserer Meister.

Sie haben das Sofa gemeinsam mit Philip Hofer entworfen. Wie ist es zu dieser zusammenarbeit gekommen?Ich arbeite gerne mit Menschen aus unter-schiedlichen Designbereichen zusammen. Das ist extrem inspirierend, und man erzielt oft unerwartete Ergebnisse. Philip ist Architekt, wir haben bereits einige freie gemeinsame Arbeiten gemacht und kamen dabei auf die Idee, ein Sofa zu entwerfen.

Und wie muss man sich diese zusammen-arbeit vorstellen? Wie sah die Aufgaben-teilung aus?Wir hatten von Anfang an eine grobe Vision und haben diese dann komplett gemeinsam ausgearbeitet und anschlies-send präsentiert. Die Realisierung in der hauseigenen Bretz-Produktion habe ich anschliessend gemeinsam mit den Bretz Brothers betreut. Dabei kam es zu weiteren wesentlichen Komfort- und Optik-Erkenntnissen, die wir in das Design mit einfliessen liessen.

Darf ich zuletzt noch fragen, wie alt Sie sind?Das bleibt mein Geheimnis. Ich kann Ihnen aber ein paar meiner Tricks verraten: sich mit Schönem umgeben, Hässliches schön machen und Schweres leicht nehmen.

Frau Fieber, vielen Dank für das Gespräch!

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• FOCUS Sofas

«Pure Elements» scheint zu schweben – dank der unsichtbaren Füsse. Aufgrund einer speziellen Ausstattung können die Kissen sowohl als Hochlehner dienen als auch geknickt und entsprechend so positioniert werden, dass das Sofaprogramm die Ausstrahlung eines Lounge-Möbels erhält. interprofil

Das Sofa «Lax» auf Kufen darf im Mittelpunkt stehen, denn es lässt sich in alle Richtungen drehen und so kombinieren, dass Sie Aus- und Überblick auf alle Seiten geniessen können. intertime

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• FOCUS Sofas

1 «Extrasoft» ist seit seiner Markteinführung im Jahr 2009 das meistverkaufte Modell von living divani in der Schweiz. Es überzeugt durch seine Modularität: Die einzelnen Elemente lassen sich ganz einfach und immer wieder neu ordnen. 2 Die dynamische Form des Modells «DS-60» rührt daher, dass ein Bumerang beim Entwurf Pate stand. de sede

3 Weiche, runde Formen, manifestiert in den voluminösen Armlehnen, prägen das Modell «Bepop» von Cini Boeri für poltrona frau. 4 «Impala» verfügt über eine leicht gewölbte Rückenlehne und ein schlichtes Holzgestell mit ausgestellten Hinterfüssen. montis

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• FOCUS Sofas

rivolta beweist mit Modell «Cut» ein starkes Rückgrat gemäss dem Motto «auch ein schöner Rücken kann entzücken». Dieser besteht aus einem Gitter aus schwarz eingefärbtem Metall und Massivholz. Der Bezug ist in Leder oder abziehbarem Stoff erhältlich.

«Intervalle» ist ein kombinierbares Ecksofa in Leder mit verchromten, unkon- ventionell geformten Metallfüssen, optional mit Zierkissen. Das Design ist von Cédric Ragot. roche bobois

Schöne Nähte zieren die Polsterkissen von «Ray», einer Neuheit von b & b italia. Das Sofa ist in zwei unterschiedlichen Sitztiefen erhältlich. Design: Antonio Citterio

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• FOCUS Sofas

einladend«Jalis» ist ein Entwurf von Jehs & Laub für cor.

Herr Laub (links) und Herr Jehs (rechts), sprechen Sie Arabisch?Nein, um Gottes willen! Müssen wir das Interview etwa auf Arabisch halten?

Nein, keine Sorge, aber Ihr neuer Sofa-Entwurf «Jalis» (sprich Dschalis) für cor hat nicht nur einen arabischen Namen, sondern erinnert auch formal an den orient. Was hat es damit auf sich?Wir haben beide getrennt voneinander Rei-sen im Orient unternommen. Markus war in Lybien und ich im Jemen. Danach waren wir beide fasziniert von diesem fantas-tischen Raum mit Kissen, wo man isst. Das wollten wir übertragen auf unsere west-lichen Wohnformen. Es sollte aber unbe-dingt ein Möbel werden, in dem man ordentlich sitzen und nicht nur lümmeln kann. Die einfache Idee dahinter sollte am Ende für jeden sichtbar sein. Die grosse Frage war daher: Wie schaffen wir es, aus einem Kissen ein Sofa zu machen, damit es immer noch nach Kissen aussieht? Wir sind daher persönlich zum Polsterer gefahren und haben gemeinsam den Schaumstoff model-liert. Denn ein Kissen kann ja je nachdem prall oder schlaff oder gut oder schlecht aussehen. Wir haben so viele Modelle gebaut, wie Cor das wohl noch nie erlebt hat! Zusätzlich haben wir die Kissen mit Daunen gefüllt für den Komfort, aber gleichzeitig sollten sie nicht so weich wer-den, dass man im Sofa versinkt und kaum mehr hochkommt.

Die Grundform ist recht simpel – wie gesagt eigentlich nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Kissen. Doch das Polstermöbelprogramm ist sehr flexibel. Können Sie ein paar Varianten aufzählen, wie man «Jalis» anordnen kann?Interessant ist die Variante mit Podest. Das ist gleichsam die Schnittstelle zur Archi-tektur. Theoretisch kann man sich auch ein Podest vom Schreiner einbauen lassen und nur die Kissen dazu kaufen. Die Kissen können natürlich auch direkt auf den Boden gelegt werden. Schliesslich gibt es auch eine Version mit Gestell. Es sind also Individuallösungen möglich, was ja auch die Idee im Orient ist. «Jalis» bedeutet «in einer gemütlichen Runde sitzen und Geschichten erzählen». Die Geschichten-erzähler haben in der arabischen Tradition übrigens eine sehr wichtige Funktion, ähn-lich wie heute bei uns die Botschafter, denn sie haben verschiedene Stämme zusam-mengebracht.

Erst wenn man genau hinsieht und der Lichteinfall stimmt, bemerkt man die ein-gewebten ornamente im Stoff. Haben Sie auch den Stoff entworfen? Ja, hier haben wir bewusst die Idee des Ori-entalischen weitergesponnen und bis auf den Bezug übertragen. Als Gestalter tut man sich sehr schwer – wie wir finden – mit beliebigen Elementen wie Ornamenten. Wir haben einiges ausprobiert. Verschie-dene Farben etwa hätten aber die Gestalt des Sofas völlig gestört. So sind wir auf die Lösung gekommen, nur mit Kontrasten zu arbeiten, die durch verschiedene Webrich-tungen entstehen. Die Textilmanufaktur Rohi hat das perfekt umgesetzt.

Wie sind Sie beim Entwerfen vorgegan-gen, arbeiteten Sie vorwiegend am com-puter oder mit Modellen?Der Ablauf ist bei uns eigentlich immer gleich. Zuerst reden wir am grossen runden Tisch über das Projekt, dann wird skizziert. Einer von uns übernimmt die Leitung des Projekts, aber es findet ein steter Austausch statt. Wir wechseln relativ rasch zum Com-puter, mit dem wir sehr frei zeichnen kön-nen. Wir können uns diese Vorgehensweise erlauben, weil wir 15 Jahre Erfahrung mit realen Modellen haben und gut einschät-zen können, was funktionieren wird.

Herr Jehs und Herr Laub, herzlichen Dank für das Gespräch!

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• FOCUS Sofas

«Ladybug» zeichnet sich durch seine asymmetrisch geschwungene Rückenlehne aus, die die Ergonomie des Sofas optimiert. Zur Kollektion gehört auch ein kubischer Hocker. brühl

Das Sofa «Arian» verfügt über abgewinkelte Armlehnen und optional über eine Wendematratze, sodass es auch als Bett dienen kann. Zum Modell passen die Sessel «Helen» mit Chromstahlgestell und Armlehnen in Leder. swiss plus

wittmann: «Ardea», in drei Breiten erhältlich, ist ein Entwurf von Paolo Piva. Mit den passenden Rückenkissen ist es leicht, sich bequem zu positionieren.

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NEUES SCHWEIZER DESIGNwww.atelierpfister.ch

WEESEN — Design Andreas Bechtiger Freischwinger 1990.–LE LANDERON — Design atelier oï Stehleuchte 699.–LA TOUR-DE-PEILZ — Design Sibylle Stœckli Beistelltisch L 249.– Beistelltisch M 199.– Beistelltisch S 149.–

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• THEMA Designers᾿ Saturday

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• THEMA Designers᾿ Saturday

fest für die sinne

Am Wochenende vom 6. und 7. November ging zum 13. Mal der Designers Saturday in Langen-thal über die Bühne. Ein Fest in szenografischen Bildern.

Redaktion und Text: Nina Huber und Susanne Lieber, Fotos: Jean-Luc Grossmann

Für alle Abergläubischen: Die Zahl 13 hat dem Designers Saturday kein Unglück gebracht – im Gegenteil: Der Designevent lockte während seiner 13. Durchführung rund 18 000 Besucher an, die sich auch in diesem Jahr von den verschiedenen Insze-nierungen bezaubern liessen. Zum ersten Mal standen die Tore der sechs Standorte in den Werkhallen von Création Baumann, Girsberger Sitzmöbel, Glas Trösch, Hector Egger Holzbau, Ruckstuhl sowie im «City Center» Langenthals allen Interessierten offen. Den Auftakt machte das Fachpubli-kum bereits am Freitag. Im Unterschied zu anderen Designmessen standen in Langen-thal für einmal mehr nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die Inszenierun- gen – entsprechend inspirierend war die Ausstellung. Was wir leider in unseren foto grafischen Impressionen nicht festhal-ten konnten, sind die vielen verschiedenen

Düfte, die in der Luft lagen, die musika-lischen Untermalungen, die manche Insze-nierungen erst richtig magisch wirken lies-sen, und die kulinarischen Köstlichkeiten, die in sehr kurzen Abständen immer wie-der den Gaumen erfreuten: Bei Bauwerk Parkett etwa machte sich ein intensiver Duft nach Holz breit, in der Ausstellungs-halle des Design Preises Schweiz duftete es würzig nach Tee, bei Aqua Creations raschelte das Laub unter den Füssen; und nach dem Genuss von leckerem Brot mit Mortadella durfte man auch bei den Mar-roni oder beim frisch an Ort und Stelle gepressten Most zugreifen. Völlig einig waren sich übrigens Besucher und Fach-jury über die beste Inszenierung: Sowohl der Publikumspreis als auch der 1. Preis des D᾿S Awards ging an Greutmann Bol-zern. Das Schweizer Designerpaar liess in der alten Mühle mittels Flaschenzug geo-metrische Formen aus Metallstäben in Becken mit Seifenwasser sinken. Immer wenn diese wieder auftauchten, hatten sich umwerfend schöne, vollendete Figuren geformt und entzückten die faszinierten Besucher so lange, bis die Blasen wieder platzten. Auf unserer Homepage finden Sie übrigens eine Verlinkung zu einer kurzen Video-Aufzeichnung dieser poetischen Darbietung.

Bauwerk: ein seltsames surren erfüllte die begehbare, an Bauklötzchen erinnernde installation, die sich aus dunklen und hellen Landhausdielen zusammensetzte. Wer sich durch die schwarzen Vorhänge Zugang zum abgedunkelten, fünf Meter hohen raum mit deckenspiegel und sitzbänken verschaffte, wurde vom singsang eines rotierenden Propel-lers – ebenfalls aus dielen bestehend – in empfang genommen. Und passend zur akustischen inszenierung «so klingt eiche», die sich in der Hector-egger-Halle befand, gab es danach noch ein adäquates Give-away: ein so genanntes schwirrholz, das bei kräftigem schwingen durch die Luft ebenso tönt, wie der Propeller. für den Bauwerk-Beitrag ge-wann das studio Hannes Wettstein den Award in Bronze.

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Lista OFFice (oben): Die Szenografie «Blechflimmern» von Designstudio Greutmann Bolzern rückte das digitali-sierte Lasern und Stanzen in den Mittelpunkt. Mithilfe von Blechschneidetechniken entstanden wunderbare Licht und Schattenspiele am Stand des Schweizer Büromöbelherstellers. Gewonnen haben Carmen Bolzern und Urs Greutmann allerdings den Award in Gold mit ihrer Seifenblasen-Installation in der Alten Mühle. HectOr egger (rechte Seite): Wie ein perforierter Holzkristall wirkte das Raumobjekt des Spezialisten für Holz- und Elementbau.

• THEMA Designers' Saturday

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• THEMA Designers᾿ Saturday

4a, 4b, 4c: Nicolas Enrico Stäubli versteht seine Serie «Foldschool» als Gegentrend zu einer konsumorientieren Wegwerfgesellschaft. Die Kindermmöbel aus recycelter Wellpappe werden vom Verbraucher selbst zusammengefaltet. Schnittmuster und Bauanleitung können kostenlos unter www.foldschool.com herunter-geladen werden. 5a, 5b, 5c: Die Form von «Triangular Beans» entsteht aus dem Zusammenspiel von weichen und harten Teilen. Die Oberfläche besteht aus fest gepolsterten Dreiecken, die Füllung ist aus Styropor-Kügelchen. Durch Ziehen an den Zipfeln in der Ecke des Sessels kann die Sitzposition verändert werden. Entwurf: Antoinette Bader

1: Die gefalteten Magazinständer aus pulverbeschichtetem Stahl sind ein Entwurf des Designtalents Benjamin Hubert. 2: Aus einem flachen Quadrat entsteht – schwups – eine hübsche Box mit Henkeln. Die dänische Designerin Cecilie Manz habe sehr, sehr lange an der SoftBox getüftelt. MOOMENT 3: Die belgische Designerin Tine de Ruysser hat gleich eine ganze Reihe tragbarer Accessoires basierend auf Falttechnik gemacht. Dabei entstand auch die Schale «Anemone» aus Sperrholz und Polyesterstoff.

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• THEMA Designers᾿ Saturday

1: Letztes Jahr präsentierte DIESEL in Zusammenarbeit mit FOSCARINI die Leuchte «Rock». Dieses Jahr wurde in Mailand sein Pendant präsentiert: «Rock Chair», DIESEL/MOROSO. 2: Diesen Sessel wünscht man sich fürs Büro: «Power Nap» bietet selbst im Grossraumbüro die Möglichkeit, sich kurz zurückzuziehen und zu entspannen. Das Design stammt aus der Feder der Dänin Ninna Helena Olsen. 3: Hinter den raffiniert verschachtelten Drei- und Vierecken verbergen sich integrierte Griffe. Je zwei Sideboard- und Schrankformate lassen sich so per Falt- oder Drehtür öffnen. «WK 467 la faceta» von WK WOHNEN.

4a, 4b: Inspiriert von der Origami-Falttechnik entwickelten die katalanischen Designer Enoc Armengol und Arnau Miquel den «Folded Chair» aus einem einzigen Stück Stahl. AttICA

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• THEMA Designers᾿ Saturday

Creaplant (linke Seite): Mit grossblättriger Flora zauberten die Innenbegrüner eine Oase in die Halle von Glas Trösch. Grün zum Atmen! Forbo GiubiasCo (oben): Auch beim Boden-belaghersteller lag ein spezieller Geruch in der Luft – der nach Linoleum. Streifen, die als farbiger Ablauf an Paletten fixiert wur-den, bildeten das Herzstück der Installation. Fries & Zumbühl (links): Furnierleuchten auf der Galerie von Hector Egger. DesiGn preis sChweiZ (rechts): Mit der Teebeutel-Inszenie-rung «T-Room» wurde der Design Preis Schweiz 2011 lanciert.

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DIEtIkEr sorgte für die Aufhebung des eigenen Raumgefühls: Einen Augenblick musste man schon innehalten, um zu realisieren, dass das Arrangement aus zig roten und braunen Stühlen weder über einer Wasserfläche hängt, noch eine Etage tiefer platziert wurde. Eine spiegelnde Fläche auf dem Boden machte die Sinnestäuschung perfekt und kehrte darin das von der Decke hängende Mobiliar «richtig rum».

• THEMA Designers' Saturday

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Möbel • Leuchten • Teppiche • Accessoires • Heimberatungen • Innenarchitektur

Widmer Wohnen AG • St. Gallerstrasse 71 • CH-9200 Gossau • Telefon +41 (0)71 380 04 11 • www.widmer-wohnen.ch

Unsere Impulse – Ihr Zuhause

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• THEMA Messer

Wissen Sie, warum einige Antikschreiner und Holzinstrumentebauer am linken Unterarm sichtbar weniger Haare haben? In ihren Berufen ist feingeschliffenes Schneidewerkzeug unabdingbar, sodass sie Profis sind, was das Schärfen ihrer Klingen angeht. Wenn das Arbeitsgerät nach dem Schleifen den «Rasiertest» am Unterarm besteht, ist es einsatzbereit.Bei der Zubereitung von Speisen ist von die-sem Selbstversuch natürlich abzuraten, und doch hat der ambitionierte Koch den glei-chen Anspruch an die Qualität seiner Küchenmesser. Neben einer effizienten, präzisen Arbeitsweise ermöglicht scharfes Schneidewerkzeug die ästhetische Präsen-tation der Gaumenfreuden. Wenn das Mes-ser selbst dabei zum Hingucker wird, könnte es sich um ein Stück von Daniel Gentile handeln. Der Schmied hat sich auf die traditionelle Fertigung von japanischen Messern und Schwertern fokussiert. In sei-ner Schmiede in Walchwil fertigt er Rari-täten nach der 2500 Jahre alten Kunst des Damaszierens individuell auf Kunden-wunsch an. Wer Gentiles Faszination für die Klinge als Werkzeug, als Waffe und als Mythos teilt, kann in einem seiner Kurse auch selbst ein Messer oder Schwert schmie-den – ein intensiver und aufwendiger Pro-zess, der Akteur und Objekt «zusammen-schweisst». Die didaktischen Fähigkeiten des Schmieds stehen hierbei ausser Frage. Um uns die Entstehung der Damastmuste-rung zu demonstrieren, bedient er sich einer aus Kindertagen bekannten Knetmasse: Sieben Streifen, schwarz und weiss, werden abwechselnd geschichtet. Was sich hier mühelos zwischen Daumen und Zeigefin-ger zusammenfügt, ist ein Modell der Rohform von Verbundschweissstahl, wie der Damaszenerstahl in der Fachsprache

ge nannt wird. Zwei verschiedene Stahlsor-ten werden geschichtet und verbinden sich durch die Feuerschweissung bei 1150° C vollflächig. Das solide Damastpaket wird zunächst auf die fast doppelte Länge gereckt (in die Länge geschmiedet), dann in der Mitte fast durchtrennt und gefaltet. Dieser Vorgang kann so oft repetiert werden, bis die gewünschte Anzahl Schichten – mehrere Hundert bis einige Tausend Lagen sind möglich – entstanden ist, was dem Stahl seine einzigartige organische Optik verleiht. Durch weitere mechanische Umformungen und Prägungen lassen sich nun verschie-dene Muster kreieren wie zum Beispiel der sogenannte Wilde Damast oder Streifenda-mast. Die Klinge erhält in diesem kreativen Akt die persönliche Präferenz ihres Schmieds. Es ist aber nicht nur die Ästhetik, die an Gentiles Arbeiten überzeugt, sondern auch ihre Authentizität. Den original japa-nischen Schliff seiner Klingen, einseitig und bis in die Scheide, findet man so nur im Tra-ditionshandwerk, industriegefertigte Mes-ser sind dagegen mit der Sekundärphase (s. Abb. S. 77) geschliffen. Und natürlich lässt ein von ihm geschmiedetes Katana (jap. Langschwert) die legendäre Härtungs-linie, Hamon genannt (s. Abb. Messer rechts), nicht vermissen. Die Griffe sind klassisch mit Rochenhaut und Seidenband umwickelt, und die der Messer bestehen meist aus heimischen Hölzern, Knochen, Horn oder Leder. «Für das Militär habe ich einmal Kunstharz mit Fasern alter Uni-formen gemischt, weil Tarnfarbe gewünscht war», verrät uns Gentile schmunzelnd. Ihm sei wichtig zu wissen, woher sein Arbeits-material kommt, erklärt er und weiss mit dieser ethischen Grundhaltung zu überzeu-gen. So pflegt er beispielsweise die Zusam-

FeinschliFFOb auf dem Amboss geschmiedet oder industriell gefertigt, das Messer weckt Emotionen – von grossem Respekt

vor seiner Schärfe bis hin zur Faszination für seine kulturelle Bedeutung. Wir sind dem Mythos Messer bei dem Schmied Daniel Gentile auf die Spur gekommen, der den legendären Damaszenerstahl noch mit vollem

Körpereinsatz und viel Herzblut im offenen Feuer herstellt und bearbeitet. Funkelnde Augen sahen wir auch bei unserem Interviewpartner Michael Bach, Geschäftsführer des auf hochwertige Messer spezialisierten

Vertriebs Ceco, der uns umfassend über Kaufkriterien, den richtigen Umgang und die sachgerechte Pflege informierte und so einen tiefen Einblick in seine Welt der Messer gewährte.

Redaktion und Text: Bettina Methner

menarbeit mit der lokalen Jäger- und Forst-wirtschaft und erhält bei den zum Teil aufwendigen Verzierungen die Unterstüt-zung eines Goldschmieds. Aufgrund der Hochwertigkeit seiner Arbeit und Mate-rialien kann seine Schmiedekunst Genera-tionen überdauern. Deshalb gewährt der Schmied eine lebenslange «No Nonsens»-Garantie und weist den Käufer in die Tech-nik des richtigen Schleifens ein. Der Mehr-aufwand an Pflege gegenüber einem industriegefertigten Messer besteht übri-gens in einem Tropfen Olivenöl, mit dem die Klinge nach Gebrauch eingerieben wer-den sollte, denn ein handgefertigtes Damas-zenerstahlmesser ist weniger rostträge. Für seine Fertigung ist mit einem Arbeitsauf-wand von bis zu 180 Stunden zu rechnen, was natürlich seinen Preis hat. Um auf dem Markt der hochwertigen industriell gefer-tigten Messer kompetitiv zu sein, bietet Gentile deshalb auch Klingen aus Mono-stahl an. Dieser ist hoch kohlenstoffhaltig und bietet eine enorme Schneideleistung, verfügt aber nicht über die einmalige Optik des Damas zenerstahls.Der respektvolle Umgang mit dem histo-rischen Handwerk und die Exklusivität sei-ner Kunstwerke lässt Gentile im Netzwerk «Rough Luxe» Gleichgesinnte finden. Die junge Internetplattform, der er sich 2008 anschloss, sieht in der Beständigkeit und seinem historischen oder kulturellen Bezug den wahren Wert eines Objektes. Für diese Philosophie lässt Gentile auch gerne mal ein wenig Haare am linken Unterarm.

ExkluSiv füR WoHnREvuE-lESERDaniel Gentile offeriert bis 20. Januar 2011 15 Prozent Rabatt auf ein japanisches Küchenmesser oder auf einen Individual-schmiedekurs. www.dgentile.com

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• THEMA Messer

Aus glühendem Stahl entstehen scharfe Klingen: Daniel Gentile, hier in seiner Schmiede in Walchwil bei der Arbeit, beherrscht die 2500 Jahre alte Kunst des Damaszierens. (Fotos: D. Gentile Photography)

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• THEMA Messer

1 Das Parmesanmesser «Picado» von Pott offenbart Käseliebhabern, wie gut der berühmte Hartkäse schmeckt, wenn man ihn frisch aus dem Laib herausbricht. 2 Das chinesische Kochmesser von Güde ist aus einem Stück bestem Solinger Stahl mit Griffschalen aus über 80 Jahre alten Eichenholz-Weinfässern gefertigt. 3 Leichtigkeit, Geschmacksneutralität, besondere Härte und Schärfe zeichnen die Hightech-Keramikmesser der Serie Ergonomic von Kyocera aus, hier das «Nakiri»-Gemüsemesser. 4 Die mit mehreren Designpreisen ausgezeichneten «Unikate aus Tradition» der Manufaktur Windmühle sind ausgewählte Messer mit durchdachten Klingenformen, traditionell handwerklich bearbeitet. Das Brotmes-ser «Grandmoulin» verfügt über einen 8-mm-Wellenschliff, der Griff besteht aus Pflaumenholz. 5 Die auf 5555 Stück limitierte Jubiläumsedition «Shun Premier» von Kai aus korrosionsbeständigem 32-Lagen-Damaszenerstahl setzt neue Massstäbe im Premiumsegment. Die beidseitig geschliffene Klinge weist neben der handgehämmerten Oberfläche auch die charakteristische Damastmaserung auf.

Die professionelle Schneidetechnik ist in der Regel das Erste, was der Jungkoch in seiner Ausbildung lernt. Wir wollten wissen, was ein gutes Kochmesser ausmacht und wie man sachgerecht damit umgeht. Michael Bach, der Gründer und Geschäftsführer von Ceco, gab uns Auskunft. Die Firma ist spezialisiert auf die Vermarktung von hoch­wertigen Messern und ist Ausrüster der Schweizer Jugendkoch­ und Kochnationalmannschaft.

herr Bach, der japanische Begriff «San-toku» (San = drei, toku = tugenden), der dem begehrten messer seinen namen gibt, deutet auf seine guten eigenschaften beim Schneiden von Gemüse, Fleisch und Fisch hin. heisst das, wir sind in der Küche mit einem solchen messer schon ausreichend ausgerüstet?Tatsächlich lassen sich mit einem Santoku 60 bis 70 Prozent der Schneidearbeit täti­gen, es eignet sich also sehr gut als Basis. Für das japanische Messer spricht sein guter Schnitt und seine Handlichkeit; es ist ja kürzer als ein europäisches Kochmesser, und der Griff ist freigestellt, das heisst die Klinge ragt über den Griff hinaus, was auch eine feine Schneidetechnik zum Beispiel für Kräuter ermöglicht. Die breite Klinge gewährt zudem eine gute, präzise Schnitt­führung. Letztlich entscheidet aber die Gewohnheit darüber, ob man lieber mit einer japanischen oder europäischen Mes­serform arbeitet.

Welche messer eignen sich als ergänzung?Für Feinarbeiten, beispielsweise um Fleisch zu parieren, benötigt man ein kleineres, schmales Allzweck­ oder Filiermesser, und je nach Bedarf verschiedene zweckopti­mierte Messer.

Zum Beispiel?Mit einem langen, dünnen Fleischmesser lässt sich der Sonntagsbraten in einem ein­zigen sauberen Schnitt aufschneiden. Ein Wellenschliffmesser eignet sich dagegen nur zum Brotschneiden, beim Fleisch würde das Zellgewebe ausreissen, sodass der Bratensaft auf dem Teller bleibt statt im

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• THEMA Messer

Gargut. Das Gleiche gilt insbesondere für Steakmesser, Kenner setzen auch hier auf die zackenfreie Variante. Man will ja nicht verletzen, was man schneiden möchte . . .

. . . vor allem möchte man sich selber wohl nicht  verletzen.  Was  muss  ich  denn  tun, damit es meinem Schnittgut und auch mir nach dem Schneiden noch gut geht?Es ist wichtig, dass Sie sich mit dem Messer wohlfühlen. Tendenziell wird mit zu klei-nen Messern gearbeitet, aber die Klingen-grösse darf Sie auch nicht überfordern. Die professionelle Schneidetechnik ist eigent-lich ganz einfach: Daumen und kleiner Fin-ger der linken Hand berühren sich hinter den «gebuckelten» mittleren Fingern, so ist der Daumen aus dem Weg, und die Klinge lässt sich an der Fläche der zweiten Finger-glieder sicher führen (s. Abb. r. o.). Ge-schnitten wird in einer Wiegebewegung, indem man das Messer vorne aufsetzt und im hinteren Zweidrittelbereich schneidet. Man kann ziehen oder stossen, aber nicht hacken oder «säbeln», zu dieser Zickzack-bewegung lassen wir uns ja gern hinreissen, wenn das Messer zu stumpf ist. Der Druck, den wir dabei ausüben, führt zur Verlet-zungsgefahr. Ein scharfes Messer zerstört auch die Zellstruktur des Schneideguts nicht, das sorgt für optimalen Geschmack und lang anhaltende Frische.

Bezüglich  Geschmack  kann  ja  das  Kera-mikmesser, das  in  immer mehr Haushal-ten Einzug hält, besonders punkten. In der Tat, es reagiert nicht chemisch und bietet deshalb ein Höchstmass an Ge- schmacksneutralität, deshalb wird es gern für das Schneiden von Kräutern verwendet. Zudem ist es leicht, handlich und bleibt über Jahre hinweg scharf. Somit ist es für den privaten Gebrauch sehr empfehlens-wert.

Sie haben für hochwertige Keramikmesser ein Schleifgerät mit Diamantscheiben auf den Markt gebracht, sodass man sie neuer-dings auch zu Hause schleifen kann. Und wie schärft man ein Stahlmesser selbst? Es gibt praktische Kombinationsschleif-steine mit einer groben Seite zum Heraus-schleifen von kleinen Macken und einer feinen Seite, um die Schneide abzuziehen. Man führt das Messer mit Druck zur Schneide hin gleichmässig über den Stein.

Wichtig ist es, beide Klingenseiten im glei-chen Winkel anzuschleifen. Da ein gutes Messer eine Anschaffung fürs Leben ist, sollte man entsprechend dafür Sorge tra-gen, und das sachgerechte Schleifen alle vier bis sechs Monate, je nach Gebrauch, gehört unbedingt dazu.

Was kann ich meinem Messer sonst noch Gutes tun? Um das Schnittgut über das Schneidebrett zu schieben, sollte man den Klingenrücken benutzen. Als Schneidunterlage eignen sich Holz- oder Kunststoffbretter mittlerer Härte, und Messer mit Naturholzgriffen kann man von Zeit zu Zeit mit etwas neu-tralem Pflanzenöl einreiben.

Und was sollte ich ihm ersparen?Ein Küchenmesser gehört auf keinen Fall in die Spülmaschine, denn Säurereste und das Spülmittel greifen den Stahl an und machen die Klinge stumpf. Am besten wäscht man es nach Gebrauch von Hand ab und reibt es trocken, natürlich vom Klingenrücken aus. Zur Aufbewahrung eignen sich Holzblö-cke, wahlweise mit eingelassenen Magnet-streifen, und in der Schublade sollte ein Messer nicht ohne Klingenschutz liegen. All diese Massnahmen verhindern Schäden oder ein vorzeitiges Abstumpfen der Klinge.

Apropos  stumpf:  Wie  scharf  sollte  ein Küchemesser denn sein?Ein gut geschliffenens Messer zerteilt eine Tomate rein aus dem Eigengewicht.

Herr Bach, vielen Dank für das Gespräch!

Videos zur richtigen Schneide- und Schleif-technik sind zu sehen auf www.welt-der-messer.ch

Oben: Mit der professionellen Schneidetechnik hat man eine sichere Klingenführung und das Schnitt-gut im Griff. Unten: Links das europäische Messer, beidseitig geschliffen mit Sekundärphase, und rechts der originale einseitige Schliff bis in die Scheide eines japanischen Messers. (Grafik: D. Gentile)

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• THEMA Messer

1 In 900 Holzspiesse, gehalten von zwei Stahlfedern auf einer Kunststoff-Edelstahl-Platte, tauchen die wertvollen Klingen ab und sind dort bestens geschützt. side by side 2 Das Santoku-Messer aus der Classic-Linie von Victorinox ist perfekt ausbalanciert und gehört zu den Multitools in der Küche. Es ist wahl-weise mit Kullenschliff erhältlich, der die Haftung des Schnittguts an der Klingenoberfläche vermindert; die Griffe gibt es in Holz oder mit rutschfestem Fibroxgriff. 3 Für das Familienunternehmen mono mit Stammsitz in Mettmann (D) in der Nähe des Neandertals lag es nahe, seine originelle Bestecklinie «Zeug» unseren Vorfahren zu widmen. Für dieses Messer stand zum Beispiel ein Faustkeil Pate. Da wird das Schneiden zum Urerlebnis.

4 Dank seinem konvexen Schliff der Klinge gleitet das Steakmesser «Shun» von Kai butterweich durchs Fleisch. Das Bestecktrio mit Steakgabel und Messer-bänkchen ermöglicht das Schneiden auf höchstem Niveau. 5 Bei «Twin 1731», benannt nach dem Gründungsjahr der Marke Zwilling, verschmelzen Stahl und Holz haptisch miteinander.

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• THEMA Einrichtungswettbewerb

And The WInner Is …

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• THEMA Einrichtungswettbewerb

1.Intraform

Nina Nyffenegger, Intraform hat den Ein-richtungswettbewerb für sich entscheiden können – herzliche Gratulation! Was den-ken Sie, warum Sie gewonnen haben?Wir freuen uns sehr über dieses positive Feedback der Leserinnen und Leser! Herz-lichen Dank an dieser Stelle an alle, die für uns gestimmt haben! Es wäre interessant, diese Frage direkt an sie zu richten. Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel unser akzentuierter Einsatz von Farben gefallen hat. Wir haben eine Farbenwelt arrangiert, die sich kräftiger präsentiert hat als die anderen beiden Beispiele.

Wie würden Sie den Stil von Intraform beschreiben?Stilvoll (lacht)! Zeitgeistige Gestaltung mit Schwerpunkt auf qualitativ hochstehen-den Materialien und Produktentwürfen. In der Zusammenarbeit mit dem Kunden ent-steht eine auf ihn individuell zugeschnit-tene Einrichtung. Wie in der Modewelt die Kleider soll auch die Einrichtung dem Individuum entsprechen beziehungsweise

seinen Stil und sein Lebensgefühl unter-streichen. Seine Bedürfnisse sind zu erken-nen und umzusetzen, mit Unterstützung unserer Fachkompetenz.

Bei unserem Wettbewerb hatten Sie völlig freie Hand. Haben dagegen Ihre Kunden meist klare Vorstellungen, oder lassen sie sich oft von Ihren Ideen überzeugen?Beides kommt vor. Aber auch bei klaren Vorstellungen des Kunden sind im Bera-tungsgespräch oft noch wichtige Details zu klären, um seine Ideen auf den Punkt umzusetzen. Mit Kunden, die noch gar keine Vorstellungen haben, die sich aber räumlich verändern möchten, machen wir zuerst eine Bedürfnisabklärung und dann konkrete Vorschläge. Oft ergeben sich ganz tolle, persönliche Gespräche und Bezie-hungen daraus, denn die Kunden gewähren uns ja einen Einblick in ihr privates Leben. Es geht um beiderseitiges Vertrauen.

Gibt es einen aktuellen Trend bezüglich Inneneinrichtung?Trends gibt es auf jeden Fall. Gerade an den internationalen Möbelmessen zeichnen sich immer wieder Trends ab. Sei es über neue Materialien, neuste Herstellungsver-fahren, Farben oder ganz spezifische Möbel-Themen (Bücherregal, Bett etc.). Bei Intraform versuchen wir mit unseren Kol-lektionen eine gute Mischung aus Bestän-digem und Trendigem zu bieten und den Puls der Zeit immer zu erkennen.

Sie sind studierte Innenarchitektin. Was braucht es, um Ihren Beruf auszuüben?Nicht unbedingt ein Studium, auch wenn das nicht schadet (lacht). Wichtig ist ein

Sie erinnern sich: In der Oktober-Ausgabe der Wohnrevue lancierten wir den Einrichtungswettbewerb in einem Musterhaus in Suhr. Dreimal wurden die gleichen Räume eingerichtet und im Heft nebeneinander gezeigt.

Angetreten waren Colombo la Famiglia aus Zürich, In!Baden aus Baden und Intraform aus Bern. Sie als Leser kürten nun den Gewinner. Wir dürfen Intraform zum ersten Platz gratulieren, die Silbermedaille geht an Colombo la

Famiglia und Bronze an In!Baden. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal allen drei Fachgeschäften für den super Einsatz! Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danken wir für die rege Beteiligung. Ob Sie einen Preis gewonnen

haben, entnehmen Sie der rechten Spalte auf der nächsten Seite.

Redaktion und Interview: Nina Huber

Gespür für Mensch, Umwelt, Farbe, Mate-rial und Form. Fachwissen und Erfahrung sind viel wert in unserem Beruf, aber genauso wichtig sind Interesse, gesunde Neugier und Beweglichkeit. Menschen-kenntnisse und ein gutes Gespür für Situa-tionen sind unentbehrlich, um diese Arbeit überdurchschnittlich gut zu machen.

Wodurch lassen Sie sich inspirieren?Durch Möbelmessen, Ausstellungen über diverse Themen, anregende Gespräche mit Teamkollegen und Freunden übers Leben, die Natur, Reisen etc. Die Inspiration kommt meist nicht auf Bestellung; oft komme ich auf Ideen, wenn ich gar nicht bewusst danach suche. Das Unterbewusst-sein ist eben trotzdem damit beschäftigt.

Haben Sie einen Tipp für den Fall, dass man eine Veränderung möchte, sich aber nicht eine völlig neue Einrichtung leisten kann?Es muss nicht immer die komplette Ein-richtung ausgetauscht werden. Oft erzielt man mit ein paar wenigen guten Stücken, manchmal sogar einem einzelnen, eine tolle Veränderung. Auch durch die blosse Umstellung, dem Optimieren der Anord-nung im Raum kann viel Wirkung er- zielt werden. Einzelne Einrichtungser- gänzungen oder -veränderungen zu Be- stehendem sind immer wieder sinnvoll. Wir verändern uns ja im Laufe unseres Lebens, und somit auch unsere Bedürf-nisse.

Nina Nyffenegger, herzlichen Dank für das Gespräch!

Page 84: Wohnrevue 12 2010

Seite 82 Wohnrevue 12 2010

� THEMA Einrichtungswettbewerb

2.COLOMBO

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UNSERE GEWINNER/-INNEN

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5.–15. Preis:Urs Fischer, 3004 BernNoël Girstmair, 3700 BernAlice Grossmann, 6048 HorwMichael Lemp, 3061 IttigenElmar Müller, 6026 RainErika Nussbaumer, 8050 ZürichClaudia Silberschmidt, 8002 ZürichKarin Tobler, 5436 WürenlosMarkus Walker, 8135 Langnau a. A.René Wullschleger, 5000 Aarau

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Page 85: Wohnrevue 12 2010

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Seite 84 Wohnrevue 12 2010

• PRODUKTIDEE Fraubrunnen

«Sideart» ist das neue Sideboard von Fraubrunnen, mit dem auch vertikale Akzente gesetzt werden können, beispielsweise mit dem Einsatz von Holz..

Page 87: Wohnrevue 12 2010

Wohnrevue 12 2010

• PRODUKTIDEE Fraubrunnen

Das Schweizer Unternehmen Fraubrunnen präsentiert ein neues Sideboard, entworfen vom CEO Claude Hofer und dessen Team. «Sideart» verbirgt eine ausgeklügelte Technik – für Freunde des kleinen, aber feinen Unter-schieds.

Text und Redaktion: Nina Huber

das gewisse extra

skizzen, die bereits die neu entwickelte technik zum leichten Öffnen des Fachs aufzeigen.

das schubladenfach ist mit einer eigens entwickelten technik ausgestattet, dem Cover Opening system (COs).

¶ Slow Design ist die Gegenbewegung zur Tendenz, in immer kürzeren Abständen immer mehr Neuheiten zu produzie-ren. Gut Ding aber will Weile haben. Die Schweizer Firma Frau-brunnen, spezialisiert auf Wohn- und Schlafraummöbel, bringt nur alle ein bis zwei Jahre ein neues Möbelsystem auf den Markt. Das ist für einen mittelgrossen Betrieb mit 86 Angestellten zwar ganz beachtlich, trotzdem ist es auch ein Statement, sich nicht dem vorgegebenen Tempo internationaler Grossunternehmen zu beu-gen, sondern sich Zeit damit zu lassen, eine Neuheit zu präsentie-ren. Jetzt, nach eineinhalb Jahren Entwicklungsarbeit, ist es wieder so weit. Schlicht und puristisch kommt es daher, das neue Stau-raummöbel «Sideart». Dem Entwicklungsteam schwebte ein redu-ziertes, puristisches Möbel vor. Im Vordergrund stand nicht etwa die ausgefallene Formensprache, sondern die Rückbesinnung aufs Naheliegende. Inspiration dazu bot auch ein schlichtes Leuchten-objekt, das im Besprechungszimmer stand. Die Rasterbreite wurde so gewählt, dass sich optimal Hi-Fi-Geräte integrieren lassen, wobei die Kabelführung verdeckt bleibt. Die Rückwand bietet die gleiche Ansicht wie die Front, ist aber vollständig oder partiell abnehmbar. Das Sideboard ist ausgestattet mit einem Funktions-fach, hinter dem sich eine ausgeklügelte Mechanik verbirgt. ¶ >>

Seite 85

Page 88: Wohnrevue 12 2010

Seite 86 Wohnrevue 12 2010

• PRODUKTIDEE Fraubrunnen

Vom serienmässig produzierten Einzelteil bis zur individuell gewählten Ober-flächenveredelung wird alles in Fraubrunnen hergestellt. Dazu stehen komplexe CNC-Maschinen zur Verfügung.

¶ > Diese wurde eigens für «Sideart» entwickelt. Und genau deshalb unterscheidet sich dieses Möbel von herkömmlichen Side-boards. Ein einfacher Druck mit der Hand von oben aufs Fach löst einen Mechanismus aus, durch den sich die Klappe öffnet und das Fach sanft und leise herausfährt. Diese exklusive Ausstattung nennt sich Cover Opening System, oder kurz COS, und macht den kleinen, aber feinen Unterschied aus. Stellen Sie sich vor, Sie möch-ten Ihren Gästen nach einem guten Essen noch einen Sherry ser-vieren. Die gesellige Runde hat es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und schaut Ihnen zu, wie Sie fast beiläufig den Deckel berühren und sich dieser dann elegant wie von selbst öffnet. Der Showeffekt ist Ihnen gewiss! Die weiche Kautschukauskleidung der Schublade lässt sich übrigens leicht reinigen, sollte mal unge-wollt ein Tropfen an der Flasche herunterlaufen. Das Fach kann aber nicht nur mit einem Bareinsatz, sondern zum Beispiel auch mit einem Ordnungssystem für CDs ausgestattet werden. Zudem dient der Deckel als spannender Blickfang, vor allem, wenn er aus Glas ist. Wahlweise können pro Sideboard auch mehrere Fächer mit dem COS ausgestattet werden. «Sideart» setzt auf Asymmetrie, denn die einzelnen Elemente müssen nicht alle gleich breit sein und nicht alle aus dem gleichen Material bestehen: Vertikale Akzente können beispielsweise durch den Einsatz von anderen Oberflächen bei übereinanderliegenden Frontteilen erreicht werden. Selbstverständlich haben Sie als Kunde auch die Wahl, welche Materialien und Oberflächenverarbeitungen Ihr Sideboard zieren und wie sie kombiniert werden sollen. Zur Verfü-gung stehen diverse Lacke, Design-Gläser in verschiedenen Farben und Massivhölzer wie Nussbaum und Olive aus europäischen Wäldern. Auf Tropenhölzer verzichtet das Berner Unternehmen bewusst. Hergestellt wird alles von A bis Z im bernischen Frau-brunnen. Die Produktionsanlage ist entsprechend mit komplexen CNC-Maschinen und Robotik ausgestattet. Das Herstellungsver-fahren selbst passiert in zwei Stufen: Vorab werden über 3000 Ein-zelteile serienmässig produziert und als Rohteile gelagert. Die Oberflächenverdelung folgt dann erst nach Eingang der Kunden-bestellung, damit die individuelle Fertigung möglich ist. Die umweltfreundliche Haltung des Unternehmens zeigt sich übrigens auch in der Produktionsweise: Das gesamte Industrieunternehmen wird mit Heizenergie versorgt, die durch eine Holzschnitzelfeue-rung gewonnen wird und so die CO2-Bilanz verbessert. //

Verblüffende Technik: Mit dem COS öffnet sich die Klappe des Schubladen-fachs ganz einfach per leichtem Druck und lässt die Schublade gleichzeitig herausfahren.

Mitte: gestapelte Furnierschichten, bevor sie verleimt werden.Unten: Moderne Robotik kommt in der Produktionsstätte in Fraubrunnen zum Einsatz.

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1. 2.

Page 89: Wohnrevue 12 2010

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Page 90: Wohnrevue 12 2010

Seite 88 Wohnrevue 12 2010

• IMMOBILIENPLATTFORM

Leidenschaft vor rendite

Urs Ledermann ist Immobilien-Investor aus Leidenschaft. Seine Affinität für Architektur und schöne Gebäude hat ihn zum «Häuser-Sammler» gemacht. So ist die Ledermann Immobilien AG mittlerweile im Besitz von über siebzig Liegenschaften – der Grossteil davon be-findet sich im Zürcher Quartier Riesbach.

Interview: Line Numme

Herr Ledermann, Ihr Immobilienportfolio beinhaltet vorzugs-weise Wohnhäuser im Zürcher Kreis 8, und man nennt Sie auch schon mal den «König vom Seefeld» – können Sie uns die Vor-liebe für dieses Quartier erklären?Das kann ich Ihnen ganz einfach erklären: Ich bin im benachbar-ten Zollikon aufgewachsen und habe mich mit einer Seefelderin liiert. Unsere allererste gemeinsame Wohnung hatten wir im See-feld. Mit meiner Frau habe ich unterdessen drei Kinder, und mitt-lerweile leben wir wieder in Zollikon. Dem Quartier sind wir aber nach wie vor sehr verbunden; durch die Familie – mein Schwieger-vater lebt mit seinen bald neunzig Jahren immer noch im Quar- tier – viele Freunde, die Firma und unsere drei Textilreinigungs-unternehmen mit über 50 Mitarbeiterinnen.

Wie fühlt es sich für Sie an, sich im Seefeld zu bewegen und rechts und links an Häusern vorbeizukommen, die in Ihrem Besitz sind? Ich glaube, der Besitz ist nicht so wichtig. Natürlich ist man auch stolz, wenn man ein schönes Haus besitzt oder man aus einem hässlichen Entlein einen schönen Schwan gemacht hat. Man muss vielleicht wissen, dass die bedeutendste Entwicklung des Quar-tiers zwischen 1840 und 1930 stattfand. Es war ein grossbürger-liches Quartier an bester Lage mit vielen beheimateten Hand-werksmeistern. Später ist das Seefeld aber tief gefallen und hart auf dem Boden aufgeschlagen. Das habe ich sehr deutlich zu spü-ren bekommen, als ich hier gewohnt habe. Damals sind etwa 15 000 Leute aus dem Quartier geflohen. (Anm. d. Red.: in den 80er-Jahren manifestierte sich im Seefeld Zürichs Drogenstrich) Wir haben also das Quartier als Familie mit kleinen Kindern so erlebt, dass es nicht mehr lustig war. Durch unsere Verbundenheit mit dem Quartier lag es auf der Hand, dass wir dachten, es müsse etwas geschehen. So gab es einen Verlust der Durchmischung der Bevölkerung, denn es wandern immer zuerst die ab, die es sich leisten können zu gehen. Heute wird diese Problematik leider

etwas ausgeblendet. Das Seefeld ist immer an bester Lage gewesen. In Manhattan am Park gab es auch nie Sozialwohnungen, genauso wie es hier wenige Genossenschaftswohnungen gibt.

Stichwort Re-Urbanisierung. Wieso sind Sie der Überzeugung, dass die Zukunft des Wohnens wieder in der Stadt liegt?Wenn ich durchs Quartier gehe, ist es so, dass mich zwar nicht alle mögen, aber ich stelle fest, dass die Leute sich kennen und respek-tieren. Ausserhalb der Stadt, wie auch bei uns in Zollikon, fehlt vermehrt die Integration in die Gemeinde. Sie hat nicht mehr die-selbe Funktion wie früher. Man fühlt sich in der Stadt mittlerweile wohler, weil man sozial besser eingebettet ist. Man meint zwar, in der Stadt zu wohnen sei anonymer, doch tatsächlich ist es umge-kehrt. Auch viele ältere Leute kehren in die Stadt zurück – «ins Leben». Aufgehoben sein, Kontakt haben ist wichtig. Dafür ist zum Beispiel unsere Liegenschaft Wildbachgut prädestiniert. Da haben wir auch einen Concierge, der das Menschliche hineinbringt und auch für kleine Dienstleistungen da ist. Re-Urbanisierung heisst also eigentlich zurück zum Dorf – zur Stadt.

Sie erwerben und investieren in Immobilien, die in Ihrem Besitz bleiben. Hat dies primär mit Ihrer Leidenschaft für Häuser, mit Rendite oder gar ein Stück weit mit Kontrolle zu tun?Ich bin auf eine Art mit einem Sammler zu vergleichen. Es ist etwas Schönes, ein Haus besitzen zu dürfen. Das bedeutet auch, man muss dem Objekt Sorge tragen, es hegen und pflegen, damit es sich wohlfühlt. Ein Haus besitzt ja auch eine Seele. Es funktioniert in sich. Klar, man könnte ein Haus auch im Stockwerkeigentum ver-kaufen und Gewinn damit realisieren. Stockwerkeigentum ist sicher eine Wohnform, die geholfen hat den Immobilienbesitz in der Gesellschaft zu verbreiten. Ich bin aber der Meinung, dass eine gewisse Art Häuser mit einem alleinigen Besitzer besser fährt. Das ist eine ganz eigene Philosophie. Ich liebe die Häuser, wieso soll ich sie verkaufen? Es ist also vor allem die Leidenschaft und die Freude am Sammeln. Vielleicht hat es auch mit Kontrolle zu tun, aber nicht über den Besitz, sondern darüber, was man macht. Man hat eine ganz andere Identifikation mit den Objekten. Wir gehen natürlich ganz anders an ein Projekt heran als ein Grossanleger. Es steckt viel mehr Leidenschaft dahinter. Zum Teil sind es auch Spinnereien – so suchen wir zum Beispiel auch mal auf der ganzen Welt eine bestimmte Leuchte für ein Treppenhaus.

Sie sind der Meinung, dass Eigentümer mehr Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. Wie appellieren Sie an das Mitverant-wortungsgefühl Ihrer Mieter?Man muss den Leuten einen bestimmten Rahmen geben, um erwarten zu können, dass sie den Status eines stolzen, verantwor-tungsbewussten Mieters erlangen. Wenn Sie beispielsweise in die Kronenhalle gehen, verhalten Sie sich auch anders, als wenn Sie in die Räuberhöhle essen gehen. Es ist schlussendlich eine Respekt-frage. Da beginne ich an einem ganz kleinen Schräubchen an der Gesellschaft zu drehen. Wenn ich dann mal achtzig bin, kann ich vielleicht sagen, eine halbe Umdrehung geschafft zu haben.

Ich danke Ihnen sehr für das Gespräch, Herr Ledermann.

Page 91: Wohnrevue 12 2010

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Seite 89Wohnrevue 12 2010

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Page 92: Wohnrevue 12 2010

Seite 90 Wohnrevue 12 2010

• WETTBEWERB

ErkEnnEn und gEwinnEn!Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksamdurchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sieuns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie eines von zwei Sets im Wert von je CHF 1316.–.

STEckBRiEf

Die Objekte, die Sie dieses Mal gewinnen können, geben Ihrem festlich gedeckten Tisch buchstäblich den letzten Schliff. Die Werkzeuge garantieren einen rasierklingenscharfen Schnitt, sodass die Aromen im Gaumen des Geniessers ihre Feinheit entfalten können. Damit Sie dieses Erlebnis mit Ihren besten Freunden teilen können, gibt es sie pro Gewinner in vierfacher Ausführung. Und um die Tischdeko brauchen Sie sich auch keine Gedanken mehr machen – die wird garantiert zweitrangig ...

HERzlicHE GRaTulaTion!

der wettbewerbsgewinner / -innen derAusgabe 10 2010 ist:

karen Maes, 4056 Basel

Sie gewinnt eine Holzschale von Henrike Straden.

Über den wettbewerb wird keine korrespondenz

geführt. der rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auf welcher Seite haben Sie das gesuchte Produkt gefunden? __________________

Wie heissen das Produkt und der Hersteller? ______________________________

Name/Vorname: ______________________________________________________

Strasse: ______________________________________ PLZ/Ort: _______________

Telefon: _____________________________________________________________

E-Mail: ______________________________________________________________

Ich bin Abonnent/-in Leser/-in

Lösung einsenden an (Einsendeschluss 14. Januar 2011): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.chDie Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 02 2011) bekannt gegeben.

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Page 93: Wohnrevue 12 2010

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Page 94: Wohnrevue 12 2010

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Seite 92 Wohnrevue 12 2010

50 JAHRE ARTEMIDE

Zu seinem runden Jubiläum liess sich der Leuchtenhersteller etwas ganz Spezielles einfallen: Fünfzig Architekturbüros aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz sollten sich etwas Visionäres zum Thema Licht einfallen lassen. Dazu wurde jedem der Büros eine 35 × 35 × 35 Zentimeter grosse, schwarze Box für eine individuelle Installation zur Verfügung gestellt. Im Oktober wurden die Ergeb-nisse in den Showrooms in Frankfurt am Main, Wien und Zürich präsentiert. Seit Kurzem ist auch ein Buch über das Jubiläum «Fünf-zig Jahre Artemide» erhältlich (Jovis Verlag).

Artemide Showroom Zürich, Bärengasse 16, 8001 ZürichTel. 043 268 27 27www.artemide.ch

SCHIFFINI-SHOWROOM IN ZÜRICH

Inmitten des Zürcher Hürlimann-Areals – auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei – wurde am 4. November ein neuer Showroom des italienischen Küchenherstellers Schiffini eröffnet. Zusammen mit dem Unternehmen Italdesign, das auch einige andere italienische Küchenmarken in der Schweiz vertritt und spezialisiert ist auf die Planung und Realisierung von Kochlösungen, wurde der Showroom als Shop in Shop bei Colombo La Famiglia konzipiert. Das Besondere hierbei: Die drei ausgestellten Schiffini-Modelle Cinqueterre, Mesa und One sind benutzbar. Wer also möchte, kann dort auch Kurse mit Spitzenköchen buchen (unter: www.andres-cooking-academy.ch).

Schiffini Showroom, Hürlimann-Areal, Brandschenkestrasse 132, 8002 Zürich-EngeTel. 044 401 3370www.italdesign.ch

Page 95: Wohnrevue 12 2010

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Page 96: Wohnrevue 12 2010

� SZENENEWS

Seite 94 Wohnrevue 12 2010

IM STIL DER PROVENCE

Im Zürcher Oberdorf bietet Conny Pfister mit dem neuen Laden Contra-Punkt eine Fundgrube in Sachen Wohnen à la Provence. Die unikaten Möbel und Wohnaccessoires, die vorwiegend aus Frank-reich stammen, werden im eigenen Atelier überarbeitet und bekom-men mit dem sogenannten Shabby-Chic-Stil den letzten Schliff. Darüber hinaus bieten die ehemalige Floristin und ihr Team individu-elle Einrichtungsberatungen an.

Contra-Punkt, Weite Gasse 6, 8001 ZürichTel. 044 251 50 44www.contra-punkt.ch

PROBEBADEN ERLAUBT

Vor wenigen Wochen eröffnete Wilhelm Schmidlin – hierzulande der einzige Hersteller von Badewannen, Duschwannen und Wasch-tischen aus Email und Stahl – einen neuen Showroom. Unter ande-rem wurde dort einem Wellnessbereich mit allen Schmidlin Whirl-systemen Platz eingeräumt, der überdies zum Probebaden einladen soll. Wie bereits das Produktionsgebäude und das Baulabor geht auch die neue Ausstellung auf einen Entwurf der Dettling Wull-schleger Architekten zurück.

Wilhelm Schmidlin AG, Gotthardstrasse 53, 6414 OberarthTel. 041 859 00 60www.schmidlin.ch

NEUER CFO BEI LEDERMANN IMMOBILIEN: Ab April 2011 bekommt die Geschäftsleitung Verstärkung. Stephan Ehrsam wird als Finanz- und Controlling-Experte die Nachfolge von Ulrich Pack übernehmen. www.ledermann.com

WÄHRUNGSRABATT: Der Kauf im Ausland muss nicht billiger sein als hierzulande. Aufgrund der Euro-Währungssituation gibt es bei-spielsweise beim Designmöbelgeschäft Projekt & Design in Baar zurzeit einen Nachlass von zwanzig Prozent. www.projekt-design.ch

BANG & OLUFSEN: Die exklusiven Suiten des Grand Resort Bad Ragaz wurden als erstes Hotel mit den neuen 32-Zoll-Bildschirmen BeoVision 10 des dänischen Unterhaltungselektronikherstellers ausgestattet. www.bang-olufsen.com

TELEGRAMM

FÜR FREUNDE VON SCHÖNEM

Seit 13. November gibt es inmitten des pulsierenden Zürcher Kreises 4 einen kleinen, feinen Laden für schöne Dinge: Uniqum. Die Objekte der jungen Schweizer und nicht Schweizer Designer sollen zum Schmunzeln anregen, gute Laune machen, das Wohn-umfeld aufpeppen – und dürfen alles sein, nur nicht alltäglich, so die Devise von Dorothe Andermatt und Mirjam Haas.

Uniqum, Bäckerstrasse 56, 8004 ZürichTel. 044 212 56 00www.uniqum.ch

Page 97: Wohnrevue 12 2010

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Page 98: Wohnrevue 12 2010

� BUCHTIPP

Seite 96 Wohnrevue 12 2010

WINTERLICHE MOMENTAUFNAHMEN

Es bewegt sich irgendwo zwischen Kunstbuch und Dokumentation – das Werk von Yves Suter, der während der Wintermonate 2009 und 2010 Bilder von Menschen und Landschaften machte. Den 27-jährigen Schweizer Künstler, der in Hamburg Fotografie studierte, zieht es bereits seit vielen Jahren als «Win-tersport-Nomade» in die Welt hinaus. So sind auch diese ausschliesslich mit einer analogen Kamera aufgenommenen Bilder entstanden und stimmen in ruhigen und unaufgeregten Tönen auf die nun anstehende Saison ein. Das auf 100 Stück limitierte Buch beinhaltet überdies ein Essay von Simon Betschart.

Hakuin Verlag, 201064 SeitenISBN 978-3-9523730-0-2

BESSER LEBEN

Der 79-jährige britische Designer Terence Conran zeigt auf, wie jeder von uns noch ein Stückchen mehr Umweltbewusstsein in den eigenen vier Wänden zum Ausdruck bringen kann. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf alternative Energiegewinnung, das energetische Einsparpotenzial durch bessere Wärmedämmung und Beleuchtung sowie auf die Reduzierung des Wasserver-brauchs.

Knesebeck Verlag, 2010272 SeitenISBN 978-86873-187-3

MIT 66 JAHREN …

… da fängt das Leben an, bekundet Udo Jürgens seit Jahren. Aber wie sieht dieses Leben aus? Vor allem: Wie wohnt man, wie lässt sich der Alltag bewerkstelligen, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Partner womöglich bereits verstorben ist? Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich mit über 2500 Liegenschaften zeigt mit einfühlsamen Porträts, wie selbstbe-stimmtes Leben im Alter möglich ist.

Kontrast Verlag, 2010200 SeitenISBN 978-906729-84-8

LANDSCHAFTSBILDER

Der im Oberengadin gelegene Silsersee mit der Insel Chaviolas wurde von der Künstle-rin Barbara Heé über zwanzig Jahre lang porträtiert. In Schwarzweiss-Fotos hielt die Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin die sich im See spiegelnde Hochgebirgs-landschaft in immer wieder verschiedenen Lichtverhältnissen fest. Zu Recht betitelte sie das Buch mit der Zeile «Eine Land-schaft, so fern vom Leben».

Lars Müller Publishers, 2010240 SeitenISBN 978-3-03378-171-5

Page 99: Wohnrevue 12 2010

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Seite 98 Wohnrevue 12 2010

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Wer sich über das Produktsortiment des Unternehmens Intertime informieren möchte, kann sich mit der 35-seitigen Broschüre einen ganz guten Überblick verschaffen. Ambiente-Fotos sowie freigestellte Bilder der Modelle mit kurzen Textinformationen zeigen übersichtlich, was der Schweizer Hersteller in Sachen Polstermöbel alles zu bieten hat. Und das ist eine ganze Menge …

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Zahlreiche Sofas – darunter auch Modelle wie «Madison», das mit einer Minibiblio-thek beziehungsweise einem Ablagefach als Armlehne erhältlich ist – Stühle, Sessel, Poufs und Tische gehören zum umfang-reichen Programm des italienischen Unternehmens, das bereits seit 1993 Möbel produziert. Die Formensprache ist dabei schnörkellos modern und bietet daher zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.

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Der Gesamtkatalog 2010 / 2011 von Witt-mann mit einem Umfang von 119 Seiten präsentiert alle aktuellen Möbel, die das renommierte Schweizer Unternehmen momentan zu seinem Sortiment zählt. Neben der Firmenphilosophie und den Produkten ist beispielsweise auch ein Inter-view mit dem amerikanischen Designer Edward B. Tuttle beinhaltet, der bereits meh-rere Möbel für Wittmann entworfen hat.

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Extravagant und stilvoll präsentieren sich die Modelle des italienischen Herstellers Flexform, für den der bekannte Designer Antonio Citterio bereits seit 1972 entwirft. Nicht nur in natura überzeugen die Möbel, sondern auch in gedruckter Form – ob in den aktuellen Katalogen oder auf grossen Plakatwänden. Starke Möbel, starke Bildsprache …

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Page 101: Wohnrevue 12 2010

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Page 105: Wohnrevue 12 2010

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Seite 103Wohnrevue 12 2010

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HÄNGENDE IGLU-LANDSCHAFTDer Leuchtenname «Kudlik» lehnt sich an die Bezeichnung einer Öllampe an, die die Inuit traditionell benutzen, um ihre Iglus gleichzeitig zu beleuchten sowie zu beheizen und darüber hinaus Speisen zuzubereiten. Mit der Form der Pendelleuchte – Design: Manuel Vivian – lässt sich tatsächlich auch eine solche Iglu-Silhouette assoziieren. Der Schirm ist weiss und besteht aus einem mundgeblasenen, geätzten Glas und ist in einem Durchmesser von 35 oder 50 Zentimetern erhältlich. Als Leuchtmittel dienen Fluoreszenzlampen. AXO LIGHT

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� SCHAUFENSTER Produkte

Seite 104 Wohnrevue 12 2010

PIMP MY MÖBELDie Unterschränke und Wandelemente der Linie «ModulArt» sind zwar schlicht in Bianco Candido matt lackiert. Mit einem Cover – hier beispielsweise die Ausführung «G101» – wird dem Möbel jedoch zusätz-lich Lebendigkeit und Individualität ein-gehaucht. Die Magnetpaneele stehen mit zahlreichen grafischen Mustern oder Fotomotiven zur Auswahl. PRESOTTO

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KLASSISCHSo schlichte Kugelleuchten wie «Sferis» von TIC LIGHT werden wohl nie aus der Mode kommen. Das zeitlos schöne Modell gibt es als Pendel-, Decken- oder Stehvariante und macht sich nicht nur zu Hause gut, sondern beispielsweise auch in Restaurants oder Bars.

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BODEN-ZIERDas Angebot bei VIDAL, der Teppichgalerie in Zürich, lässt denjenigen, die auf der Suche nach einem textilen Bodenobjekt sind, kaum einen Wunsch offen. Das Angebot reicht von handgeknüpften Raritäten und besonders erlesenen Stücken der Linie «Vidal Classic», die in Anatolien bis China gefertigt werden, bis hin zu sogenannten modernen Stammesteppichen der Linie «Vidal Design». Zudem bietet das Fach-geschäft nicht nur individuelle Beratung an, sondern auch die Möglichkeit, das auserkorene Stück zur Ansicht nach Hause mitnehmen zu können. Auch für die Reinigung oder gar Restauration von Teppichen kann gesorgt werden.

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Page 107: Wohnrevue 12 2010

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� SCHAUFENSTER Produkte

Seite 106 Wohnrevue 12 2010

HEUTE SO, MORGEN SOWer kennt nicht das Problem: Ist erst mal das Regal an der Wand fixiert, ist man sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob es nicht etwas weiter links oder rechts besser ausgesehen hätte. Die Tablare «Wink» bieten hierfür eine Lösung. Diese lassen sich nämlich aufgrund eines integrierten Schienensystems bis zu 60 Zentimeter hin und her schieben – untereinan-der oder versetzt. Unter anderem erhältlich in 58 Lino-leumfarben, Kautschuk oder Holz. PERFORMA

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ZWEI IN EINEMJetzt im Herbst und Winter, wenn immer früher die Nacht hereinbricht, sehnt man sich besonders nach gemütlicher Beleuchtung. Kerzen bieten da wohl die schönste Form des Lichtspendens. So auch die Windlichter «Beauty» von LEONARDO, die über-dies auch als Vasen verwendet werden können. In zwei verschiedenen Grössen erhältlich (mit einem Durchmesser von 19 oder 25 Zentimetern), gibt es die Glasobjekte in opalem Weiss, Beige oder Blau.

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WIE FÜR DIE GROSSEN …Inspiriert von der italienischen Comic-Figur La Linea aus den Siebzigerjahren hat die skandinavische Designerin Pernille Vea, die bereits einiges für MENU entworfen hat, ein Kinderservice kreiert – passend zur Erwachsenen-Ausgabe «Black Contour». Bei «Black Contour Kids» entwickelt sich aus der schwarzen Linie eine Katze, eine Schnecke und ein Krokodil. Das Ensemble besteht aus Teller, Suppenteller und Tasse.

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Page 109: Wohnrevue 12 2010

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Seite 108 Wohnrevue 12 2010

RUNDUM-PROGRAMMMit dem Baukastensystem «now! no. 14» von now! by HÜLSTA werden vielfältige Variationsmöglichkeiten fürs Wohn- und Esszimmer geboten. Auf der Abbildung wurden zwei Lowboards aus hell gemasertem Holz mit dunklen Wandelementen kombiniert. Im Wohnbereich entsteht so beispielsweise ein Arrangement, das sich als TV-Möbel anbietet. Die Modellreihe umfasst Side-boards und Highboards, weisse und schwarzbraune Hochglanzfronten, offene Elemente in Braunkernesche oder Nussbaum, Schubladen mit Dämpfung und Elemente aus getöntem Glas, deren Beschläge nicht sichtbar sind. Die Glaskuben können ausserdem durch einen LED-Lichtboden und über Funk von unten beleuchtet werden. Neben den Wandboards und Vitrinen gehören des Weiteren auch ein zweiteiliger Couchtisch und Esstische zum Programm.

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EBENERDIGVILLEROY & BOCH bietet beispielsweise mit den extrem flachen Duschwannen der Serie «Squaro Superflat» – diese sind in verschiedenen Grössen und Farben erhältlich und bestehen aus dem glatten, aber rutschhemmenden und fusswarmen Material Quaryl – und der Duschabtrennung «Futurion Walk-In» einen hindernisfreien Zugang unter die Dusche. Dabei stören weder Wannenabsätze, die oftmals zur Stolperfalle werden, noch Türen. Einfach eben-erdig unter die Brause stellen, und los gehts mit der Berieselung. Der Waschtisch und die Toilette der Serie «Memento» – hier in schwarzer Ausführung – können bestens dazu kombiniert werden.

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Page 111: Wohnrevue 12 2010

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Seite 110 Wohnrevue 12 2010

EIN LICHT GEHT AUFWie eine Blüte öffnet oder schliesst sich die Tischleuchte «Bloom Lamp» von MGX.Oder erinnert das Leuchtobjekt eher an eine Artischocke? Wie dem auch sei … Das auf dreidimensionales Drucken speziali-sierte Unternehmen fertigt jedenfalls im Rapid-Prototyping-Verfahren äusserst komplexe Objekte, die in hauchdünnen Schichten aufgebaut werden. Besonders erstaunlich bei diesem Modell ist dabei, dass die Leuchte in einem Stück produziert wird – inklusive der Gelenke, die das Auf-spreizen der einzelnen Blätter ermöglichen.

[email protected]

SIEBEN STATT ACHT ECKENDurch eine raffinierte Transformation – eine Ecke wurde beim Wandleuchtenmodell quasi weggelassen, indem die Frontseite in einem Bogen zur entspre-chenden hinteren Ecke geführt wird – bekommt «Lembo» eine ganz besondere Optik. Die neue, dimm-bare Leuchte wurde von Kristian Pettersen für PRANDINA entworfen.

[email protected], www.prandina.it

WASSER MARSCH!Die Duschsysteme «Pure», zu denen auch der abgebildetete Wandbrausen-kopf gehört, geben sich formal so puristisch und zurückhaltend, dass sie sich gestalterisch in jedes Bad integrieren lassen. Bislang macht der Schweizer Hersteller NIKLES übrigens 95 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Das wird sich voraussichtlich aber ändern. Künftig sollen die Aktivitäten hierzulande verstärkt werden.

[email protected], www.nikles.com

Page 113: Wohnrevue 12 2010

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Seite 112 Wohnrevue 12 2010

INSELN FÜRS WOHNZIMMERDer Name «Atoll» kommt wohl nicht von ungefähr, möchte man in Anbetracht der Form vermuten. Die Platte der organischen Beistelltische besteht aus schwarz oder weiss lackiertem Glas, das Untergestell ist mit entsprechend farbigem Stretchgewebe bespannt. Design: Giorgio Cattelan. CATTELAN

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X-BEINIGMit dem neuen Tischmodell «Lex» von Andreas Bechtiger (hier in Kombination mit dem Stuhlmodell «Eros») bringt die Diepoldsauer Möbelmanufaktur HUTTER erstmals ein Ent-wurf des St. Galler Designers auf den Markt. Das Unter-gestell besteht dabei aus gekreuzten Füssen, als Platten-material kann Holz, Stein oder Glas verwendet werden. Je nachdem kann der Tisch dann nicht nur im Innenbereich, sondern auch draussen ver-wendet werden.

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IN SACHEN BETONFREI BETON zählt mit seiner über 60 Jahre währenden Erfahrung und seinen Produkten, wie beispielsweise diesen wild verlegten Bodenplatten «Nueva», zu den führenden Schweizer Beton-spezialisten. Zum Sortiment gehören neben Platten-belägen auch Gartensteine, Mauersysteme, Kies und Quarzsand.

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Page 115: Wohnrevue 12 2010

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Seite 114 Wohnrevue 12 2010

PARTY-TIMEMit dem flexiblen Multitalent «Party» sind Sie für alle Eventualitäten gerüstet, egal, was da kommt: eine Horde Freunde, die das Sofa zum Videoschauen in Beschlag nehmen, die lieben Kleinen, die Platz zum ausgiebigen Kuscheln brauchen, oder Ihren Schwarm, den Sie zum Essen eingeladen haben und später für einen Digestif in eine relaxtere Sitzposition locken möchten. Zusätzlich kann das Möbel auch zum Bett (148 × 220 cm), wahlweise mit Bettkasten, umfunktioniert werden – für die Mischpoke, die es abends nicht mehr rechtzeitig nach Hause geschafft hat. Für das Bettsofa stehen übrigens über 200 verschiedene Bezugsvarianten und drei unterschied-liche Fussausführungen zur Auswahl (Chrom in Schwarz oder Silber, Holz schwarz). DIE COLLECTION

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EIN HAUCH 1001 NACHTBestehend aus Satin, der aus Mako-Baumwolle gefertigt wird, ist die Wendebettwäsche «Orient» – zu der auch passende Plaids erhältlich sind – nicht nur haptisch ein angenehmer Nachtbegleiter. Das orientalisch angehauchte Muster auf der Vorder-seite und die unifarbene Rückseite leuchten zudem in verschiedenen Farben. Nur schade, dass man irgendwann zum Schlafen das Licht ausmachen muss. ESPRIT HOME

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IM EIGENEN ANTLITZDie Spiegelserie «Venus» besteht aus acht Millimeter starkem Glas, das auf einer ebenso dicken, versilberten Rückwand aufgebracht wird. Die von metallenen Reliefrahmen eingefassten Spiegel gibt es in rechteckiger Form (200 × 105 cm oder 200 × 71 cm), aber auch als quadratische Variante (105 × 105 cm), rund (Durchmesser 126 cm) oder oval (201 × 96 cm). Design: Vittorio Livi. FIAM

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Page 117: Wohnrevue 12 2010

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Seite 116 Wohnrevue 12 2010

KONSTRUKTIVJean-Marie Massaud wagte für die Chaiselongue «I-Beam» eine ungewöhnliche Materialwahl: Glas. Zur Serie gehört überdies eine Bank mit schwarzem Sitzkissen und ein Beistelltischchen. Im Querschnitt erinnern die drei zusammengefügten Rauchglas-scheiben an einen Doppel-T-Stahlträger, die für gewöhnlich bei Gebäudekonstruktionen eingesetzt werden. GLAS ITALIA

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GROSS UND GRÖSSERDer Ausziehmechanismus vom Tisch «Fifty» verbirgt sich in einer gerade mal 50 Millimeter starken Tischplatte, die dennoch Stabilität gewährleistet. Diese besteht entweder aus einer Wabenstruktur in Aluminium, die mit einem Eichenfurnier (in Wengé oder Grau gebeizt) belegt ist, oder aus Glas, dessen Rückseite weiss oder anthrazit lackiert wird. Die Unterkonstruk-tion wiederum ist in eloxiertem Aluminium, beziehungsweise Glas gefertigt. KRISTALIA

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Page 119: Wohnrevue 12 2010

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Page 120: Wohnrevue 12 2010

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Seite 118 Wohnrevue 12 2010

ZUM ARBEITEN GEMACHTDer Schreibtisch «TB 229-5» mit Chromleisten (Classic Line) hat die Masse 77 × 175 × 80 Zentimeter und setzt sich zusammen aus einer schwarzen Linoleumplatte und zwei Containern, die mit vier Schubladen und einer Zentralverriegelung ausgestattet sind. MÜLLER

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SCHWEBENDER LICHTKREISDer filigrane LED-Ringleuchter «Ocular 1300 LED» – auf der Abbildung im LVR-Industriemuseum in Solingen zu sehen – spendet ausschliesslich direktes, blendfreies Licht und ist beispielsweise bestens für Treppenhäuser geeignet. Auf der Oberseite überzeu-gen die Kühlkörper mit einer handpolierten Oberfläche. Die Leuchtenfamilie «Ocular» umfasst des Weiteren Niedervolt-Versionen für Wohn- und Konferenzräume sowie Professional-Varianten, die im Ladenbau und für Empfangstresen konzipiert sind. Alle Modelle stehen in unterschiedlichen Oberflächen wie beispiels-weise gebürstetem Edelstahl oder Messing zur Ver-fügung. LICHT IM RAUM

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FALSCHER HASE(Un)echt tierisch: Für das Kissen «Rabbit» mit einer Standardgrösse von 45 × 45 Zentimetern musste kein Langohr sein Fell lassen. Ebenso wenig wie Koalabären für das gleichnamige 140 × 200 Zentimeter grosse Plaid «Coala» mit passendem Kissen. Die weichen und wärmenden Fellimitate bestehen nämlich aus Mikrofaser. WINTER CREATION

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Page 121: Wohnrevue 12 2010

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Page 122: Wohnrevue 12 2010

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Seite 120 Wohnrevue 12 2010

AN DIE ARBEITDer rechteckige Bürotisch des Officeprogramms «Tix» besteht aus einem Wangenuntergestell und einer Holzplatte, die Oberseite des Sideboards ebenfalls aus Holz, die Front hingegen ist aus gebürstetem, natur eloxiertem Aluminium. Für den Entwurf des Programms zeichnet der Architekt und Designer Dante Bonuccelli verantwortlich. MOBIMEX

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WAS AUF DIE OHRENBANG & OLUFSEN lanciert mit dem neuen Lautsprecherdock «BeoSound 8» ein leistungsstarkes Gerät für iPad, iPhone und iPod. Mit drei Schalter-stellungen kann es dabei an die räumlichen Gegeben-heiten angepasst werden, also je nachdem, ob es an der Wand, in der Ecke oder freistehend platziert wird. Das Gehäuse ist in Schwarz oder Weiss, die Textilbespannungen sind in verschiedenen Farben erhältlich. Design: David Lewis.

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FEUCHTE BRISE Ein Kleiner ganz gross: Mit einer Höhe von gerade mal 26 Zentimetern kann «Anton» selbst Räume bis zu 25 Quadratmetern befeuchten. Ein Ultraschall-Vernebler sorgt dabei für ein angenehmeres Klima – und aromatisiert auf Wunsch auch die Luft mit dem Lieblingsduftöl. Und damit das Gerät nicht zur Bazillenschleuder wird, stoppt der Ionic Silver Cube durch die Abgabe von Silberionen das Wachstum von Bakterien und Keimen. «Anton» gibt es in Weiss, Schwarz, Grün und Silbergrau. Design: Matti Walker. STADLER FORM

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DAHINGLEITENDDie Aluminium-Vorhangstange «Scalar 15/57» mit ellipsenförmigem Querschnitt hat eine Spannweite von zwei Metern und ist als ein- oder zweiläufige Version erhältlich. Als neue Farbvarianten stehen nun auch Nickel, Weiss und mattes Silber zur Verfügung. Dazu können verschiedene Endstücke kombiniert werden. MHZ

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Page 124: Wohnrevue 12 2010

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Seite 122 Wohnrevue 12 2010

BEWÄHRTHinter der Idee des flexiblen, nach individuellen Bedürfnissen veränderbaren Regalsystems, für das das dänische Unternehmen MONTANA bekannt ist, steht der Gründer desselben: Peter J. Lassen. Dieses Jahr feierte er im Oktober seinen achtzigsten Geburtstag. Nach wie vor bietet das modulare System eine unglaubliche Variantenvielfalt: Die 42 Regal-elemente sind in vier unterschiedlichen Grössen, Fur-nieroberflächen und Farben erhältlich. Das abgebildete Modell beispielsweise dient nicht nur als Regal mit verschieden dimensionierten Fächern, sondern – aus-gestattet mit Rollen – auch als mobiler Raumtrenner.

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CLUBSESSELBei «Bruno» haben Sie die Möglichkeit, zwischen drei Nahtvarianten und verschiedenen Lederarten zu wählen. Den Sessel mit trapezförmiger Sitzfläche hat der Designer Peter Wernecke für das oberfränkische Unternehmen MACHALKE entworfen.

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NEUE VERSION«Bill», die Leuchtenserie von TOBIAS GRAU, gibt es jetzt auch in LED-Ausführungen. Als Büroleuchtenmo-dell «Bill LED Office» ist sie mit kühlerem Licht ausgestattet, die Schreibtischleuchte «Bill LED Home» und die Stehleuchte «Bill LED Floor» erhellen hingegen mit warmem Licht.

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Seite 124 Wohnrevue 12 2010

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Page 127: Wohnrevue 12 2010

Seite 125Wohnrevue 12 2010

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Page 128: Wohnrevue 12 2010

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Seite 126 Wohnrevue 12 2010

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MESSENDOMOTEX HANNOVERFachmesse für Teppiche und Bodenbeläge

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HEIMTEXTIL FRANKFURTFachmesse für Wohn- und Objekttextilien

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CHRISTMAS WORLD FRANKFURTFachmesse für Dekorationen

Messe Frankfurt

Ludwig-Erhard-Anlage 1

www.christmasworld.messefrankfurt.com www.messefrankfurt.ch28.1. bis 1.2.11

IMM COLOGNEInternationale Möbelmesse Köln

Koelnmesse

Messeplatz 1

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MAISON & OBJET PARISFachmesse für Innendekoration

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Paris Nord Villepinte

www.maison-objet.comwww.promosalons.com21.1. bis 25.1.11

ORNARIS ZÜRICHMesse Zürich, Wallisellenstrasse 49

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www.ornaris.ch16.1. bis 19.1.11

BERLIN (DE)SANAAAusstellung über die Arbeit der mit dem

Pritzker-Preis prämierten Architekten aus Japan

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www.aedes-arc.debis 20.1.11

LEIPZIG (DE)ERFINDENInternationaler Porzellanworkshop Kahla kreativ

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Architekturgalerie Luzern

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NEUE WEIHNACHTSBELEUCHTUNG FÜR DIE ZÜRCHER BAHNHOFSTRASSEAls in der Adventszeit 2005 an der Zürcher Bahnhofstrasse der Glühbirnen-Baldachin einer Installation

aus 275 Lichtstäben weichen musste, waren einige begeistert, das Gros der Leute empfand das Neonlicht

des «The World’s Largest Timepiece» hingegen schlicht als zu kühl und daher als unweihnachtlich. In

diesem Jahr wird nun erstmals «Lucy» leuchten. Der Bezug zur klassischen Weihnachtsbeleuchtung aus

den Siebzigerjahren ist offensichtlich: Die Inszenierung bildet einen raumgreifenden, vom Dachrand bis

zum Fussgängerraum und von Fassade zu Fassade reichenden Leuchtenkörper aus bunt glitzernden Kris-

tallen. Die neue Weihnachtsbeleuchtung ist aus einer Zusammenarbeit des Architekten Daniele Marques,

des Lichtdesigners Charles Keller, des Künstlers Adrian Schiess und der Firma Artemide entstanden.

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Page 129: Wohnrevue 12 2010

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Seite 127Wohnrevue 12 2010

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Page 130: Wohnrevue 12 2010

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Seite 128 Wohnrevue 12 2010

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VERLEGER Patrik Boll, [email protected]

GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]

REDAKTION [email protected]

ANZEIGEN [email protected]

ABONNEMENTE [email protected]

REDAKTION Nina Huber (nh), [email protected], Susanne Lieber (sl), [email protected] Line Numme (ln), [email protected]

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Grazia Branco, Jean-Luc Grossmann, Oliver Ike, Bettina Methner

ART DIRECTION Simone Farner (sf), [email protected]

GRAFIK Lea Schmidt (ls), [email protected]

LEKTORAT Bettina Methner, [email protected]

KUNDENBERATUNG Marcel Gasche, [email protected], Danilo Lepori, [email protected]

DRUCK AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

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gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und

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SICHERE HYGIENEEscherichia coli ATCC 25922: bis zu -100%Klebsiella pneumoniae: bis zu -71%Staphilococcus aureus: bis zu -86%

Mit ACTIVE erhält die Keramik die außergewöhnliche Eigenschaft, mit der Umgebung zu interagieren, zu einer sauberen Luft beizutragen und die Bakterienbelastung der Fußböden und Wandverkleidungen in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu beseitigen. Sie erweist sich damit als aktives Material für einen besseren, gesünderen Lebensraum.

Die Wirksamkeit der ACTIVE Platten wurde vom TCNA (Tile Council of North America) und vom Centro Ceramico Bologna (Italian Ceramic Center) bescheinigt.

PLATTEN AUS TECHNISCHER KERAMIK FÜR BODENBELÄGE UND WANDVERKLEIDUNGEN

MIT SCHADSTOFFREDUZIERENDEN UND ANTIBAKTERIELLEN EIGENSCHAFTEN.

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Page 132: Wohnrevue 12 2010

www.cultsofa.comShowroom: Alexander-Bretz-Strasse 2, D-55457 Gensingen

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