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Studiengang Informatik – Präsentationstechniken WS 2016/17 Andreas Fischer

WS 2016/17 Andreas Fischer - Fachhochschule Dortmund · - Charts sind spätestens am Vortag der Präsentation einzureichen ... („Frau am Steuer“) Selbstoffenbarung („Ich hab´s

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Studiengang Informatik –Präsentationstechniken

WS 2016/17

Andreas Fischer

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 1

Andreas Fischer

0231 / 438 - 45 72

[email protected]

Kontakt

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 2

Themen

� Organisatorisches

� Vertiefende Informationen zum Inhalt der Veranstaltung

- Ziele und Erwartungen

- Grundregeln

- Feedback

� Grundlagen der Kommunikation

� Grundlagen der Präsentation

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 3

Zeitplanung

23. Vorlesung30. Vorlesungsfrei

7.14.21.28.

4. Übung11.18.25.

2.9.

16.23.30.

6.13.20.

September

Oktober

November

Dezember

Januar

Vorlesung

Übung

Vorlesungsfrei

Übung

Vorlesungsfrei

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 4

Erwerb eines Teilnahmescheins

� Aktive Beteiligung am gesamten Seminar, d.h. auch am

Feedback während der Übung

� Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung („80%“-Regel!)

� Ausarbeitung und Vorstellung eines Kurzvortrages

- Länge des Vortrages etwa 15 Minuten (Untergrenze!)

- Freie Themenwahl (aber keine Länder & Städte)

- Charts sind spätestens am Vortag der Präsentation einzureichen

- Qualität wird nicht außer Acht gelassen

(z.B. kein Vorlesen, Roter Faden )

- Bewertungsraster:

Chartgestaltung: 50%, Präsentation: 30%, Körpersprache 20%

Organisatorisches

Bewertung

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Vertiefende Informationen

zum Inhalt der Veranstaltung

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 6Quelle: SQ-21 Studie, Rohde & Schwarz 2004

Erwartungen von Hochschulabsolventen Erwartungen von Unternehmen

Belastbarkeit

Engagement

Teamfähigkeit

67%

65%

63%

Kommunikationskompetenz

Analytisches Denken

Engagement

81%

78%

76%

Kommunikationskompetenz ist eine der

bedeutendste Schlüsselqualifikationen

Ziele der Veranstaltung (I)Informationenzur Veranstaltung

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 7

� Grundlagenwissen im Zusammenhang mit Sozialkompetenz vermitteln

� Kommunikationsgrundlagen

� Anwendung der Feedback-Technik

� Präsentationen strukturieren

� Erstellen von Schaubildern

� Präsentation durchführen

� Angst verstehen und überwinden

Ziele der Veranstaltung (II)

Grundstein für einen persönlichen Präsentationsstiel legen

Informationenzur Veranstaltung

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Grundregeln (I)

� Freie Meinungsäußerung und offene Kommunikation

� Respektvoll miteinander umgehen und persönliche Grenzen einhalten

� „Kritik“ üben und akzeptieren (Feedback)

� Gegenseitige Unterstützung

� Allen die gleiche Aufmerksamkeit schenken

� Aktiv zuhören und mitwirken

Informationenzur Veranstaltung

Offene und respektvolle Kommunikation zur Unterstützung anbieten

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 9

Aktive Teilnahme bringt den größten Erfolg

lesen

10%

hören

20%

sehen

30%hören & sehen

50%

selbst sagen

70%

selbst tun

90%

Aktivitätsniveau

Grundregeln (II)Informationenzur Veranstaltung

Quelle: Coverdale GmbH, Erfahrungen mit Zusammenarbeit, München 2002

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 10

Feedback- Notwendigkeit -

Verbesserung der eigenen Fähigkeiten setzt Kenntnisse darüber voraus,

wie man auf andere Personen wirkt

Johari-Fenster:

bekannt unbekannt

mir

bekannt

unbekannt

ÖffentlichePerson

Privat-Person

UnbekannteAktivität

BlinderFleck

anderen

Verringerung durchFeedback!

Informationenzur Veranstaltung

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Feedback- Regeln für Feedback-Geber -

Beschreibend

� In der „Ich-Form“ reden

� Nicht interpretieren

� Niemals 2 Personen miteinander vergleichen

� Aussagen möglichst belegen

Angemessen

� Positiv formulieren

� Gefühle beachten

� Bedürfnisse des Feedback-Nehmers in den Vordergrund stellen

Zur rechten Zeit� Möglichst zeitnah

� Umstände berücksichtigen

Brauchbar

� Bezug auf Verhaltensweisen, die der Empfänger ändern kann- Körpersprache- Struktur, Logik- Kontakt zum Auditorium

Informationenzur Veranstaltung

Ziel ist es, den Feedback-Nehmer zu unterstützen

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 12

Feedback- Regeln für Feedback-Nehmer -

Aufnahme� Ruhig zuhören

� Ggf. Unklarheiten nachfragen

� Nicht verteidigen

Änderung? � Es besteht kein Änderungszwang!!

Informationenzur Veranstaltung

Nehmen Sie das Feedback auf und reflektieren Sie es

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 13

Feedback- Checkliste -

Informationenzur Veranstaltung

Name: Thema:

BlickkontaktMimik

Gestik

StandBewegung

Körpersprache

(++) sehr gut (+) gut (-) verbesserungsfähig

PräsentationCharts

Grundlegender Aufbau

• Überschriften

• Seitenzahlen

• Name

1 Einleitung

• Vorstellung

• „Attention Spot“

• Thema und Ziel

1

Verständlichkeit

• Lesbarkeit

• Beschriftung von Achsen etc.

• Abkürzungen

• Roter Faden

2Sprache

• Freies Sprechen?

• Tempo

• Lautstärke

• Modulation

• Satzbau

2

Einsatz Medientechnik

• Zeigen an der Leinwand3

Schluss

• Zusammenfassung/Fazit

• Verabschiedung

4

3 Gestaltung

• Einsatz von Abbildungen

• Symetrie

• Farbauswahl

• „Freiflächen“

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Grundlagen der Kommunikation

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 15

� … wissen, auf welchen Ebenen die zwischenmenschliche Kommunikation abläuft

� … die Aufgaben kennen, die hierbei vom Sender und Empfänger übernommen werden

� … verstehen, warum es bei der Kommunikation zu Informationsverlustenkommen kann

Lernziele

Am Ende der „Kommunikationsgrundlagen“ sollten Sie …

Kommunikation

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Grundregeln (1)

� Man kann nicht nicht kommunizieren

� Zwischen Personen gibt es immer eine verbaleund eine nonverbale Kommunikation

� „Wahr“ ist nicht das, was der Sender sagt, sondern das, was der Empfänger versteht

� Von Kommunikation kann erst gesprochen werden, wenn der Empfänger Gelegenheit hat, sich zu der Nachricht zu äußern

Durch Kommunikation werden Informationen zwischen

Sender und Empfänger ausgetauscht

Kommunikation

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 17

Grundregeln (2)Kommunikation

Beispiel:

� Der „Stehende Mann“ vom Taskim-Platz, Istanbul (2013)

� Erdem Gündüz erregte weltweite Aufmerksamkeit durch

seine Aktion (Stilles Anschauen der türkischen Fahne und

des Portraits Atatürks)

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Informationsverluste

Wasder

Zuhörerbehält

Das, was derZuhörer versteht

Das, was der aufmerksameZuhörer aufnimmt

Das, was der Redner tatsächlich gesagt hat

Das, was der Redner sagen will

„Behalten heißt noch lange nicht getan“

Nach Konrad Lorenz

Informationsverluste treten auf verschiedenen Ebenen auf

„Verstanden heißt noch lange nicht behalten“

„Gehört heißt noch lange nicht verstanden“

„Gesagt heißt noch lange nicht gehört“

Kommunikation

Umsetzung

Kommunikation

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Bestandteile einer Nachricht (I)

Modell nach Schulz von Thun

EmpfängerSender Nachricht

Bestandteile jeder Nachricht:

� Sachinhalt

(Zahlen, Daten, Fakten)

� Beziehung

(Was hält der Sender vom Empfänger)?

� Selbstoffenbarung

(Was gibt der Sender von sich preis?)

=> Johari-Fenster

� Appell

(Handlungsanweisung, Wunsch)

Eine Nachricht umfasst 4 verschiedene Seiten

Kommunikation

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Bestandteile einer Nachricht (II)

EmpfängerSender Nachricht

Bestandteile jeder Nachricht:

� Sachinhalt

(„Die Ampel ist grün“)

� Beziehung

(„Frau am Steuer“)

� Selbstoffenbarung

(„Ich hab´s eilig!“)

� Appell

(„Fahr doch!“)

DieAmpel

ist grün! Danke!

Idiot!

Unterschiedliche Einschätzungen von Sender und Empfänger bzgl.

des Nachrichtenschwerpunktes führen zu Missverständnissen

Kommunikation

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Arten zwischenmenschlicher Kommunikation

Zwischenmenschliche Kommunikation läuft immer sowohl auf der

Sach- als auch der Beziehungsebene ab.

Sachebene (1/7)

Beziehungs-ebene (6/7)

ungeschriebeneGesetze

Gefühle

Werte

Selbst-verständnis

Ver-/Misstrauen

Emotionen

Ziele und

Aufgaben(basierendauf Fakten)

Ziele und

Aufgaben(basierendauf Fakten)

SympathieStatus

Angst

Person A Person B

Eisbergmodell:

Kommunikation

Quelle: Coverdale GmbH, Konfliktmanagement, München 2002

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 22

Aufgaben von Sender und Empfänger

Wenn der Empfänger eine Nachricht des Senders falsch interpretiert,

ist der Sender schuld

EmpfängerSender

� Welche Infos benötigt/hat der Empfänger?

� Wie spreche ich ihn inhaltlich an?

(Vorkenntnisse)

� Wie spreche ich ihn zwischenmenschlich an?

- Wie ist die Beziehung zueinander?

- Gibt es Widerstände?

� Wie kann ich seine Aufmerksamkeit

erlangen/erhalten?

Hat sich u.a. folgende Punkte zu überlegen:

Filterung der Nachrichtu.a. durch:

� Wahrnehmung

- verbal

- nonverbal

� Eigene Erfahrung/Vorkenntnisse

� Sympathie / Antipathie

Kommunikation

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Erfolgskriterien

� Nicht hinter „man“ oder „wir“ verstecken

� Authentizität

� Eingehen auf den Empfänger

� Eigenen Standpunkt vertreten (Konfliktbereitschaft)

aber auch „Lernbereitschaft“ zeigen

� Zuhören

� Probleme und Kritik nicht persönlich nehmen

� Andere Meinungen akzeptieren

Sender

Kommunikation

Treten Sie selbstbewusst aber nicht arrogant auf

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Grundlagen der Präsentation

Andreas Fischer (WS 2011/2012) 25

Themenfelder

Vorbereitung Durchführung Nachbereitung

� Analyse der Ausgangslage

- Ziele des Vortragenden

- Zielgruppe

- Rahmenbedingungen

� Präsentationsgestaltung

- Strukturierung

- Visualisierung

- Medienauswahl

� Organisat. Aspekte

- Zeiteinteilung

- Räumlichkeit

- Training

- Technik-Check

- Handouts

� Folgereaktionen veranlassen

� Soll-Ist-Analyse

� Feedback

� „Startphase“

� Überzeugender Auftritt

� Medieneinsatz

� Exkurs: Freie Rede

� Umgang mit schwierigen

Situationen

- Pannen

- „Angriffe“ aus dem

Auditorium

Erfolgsfaktoren einer Präsentation

Präsentation-Übersicht-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 26

Analyse der Ausgangslage- Ziele des Vortragenden -

Sachziele Metaziele

Informieren Überzeugen

Ziele einerPräsentation

Bsp.: Projektstatus Bsp.: Auftrag akquirieren

Bsp.: Selbstmarketing,Imagegewinn für Abtlg.

Eine klare Zieldefinition ist die Basis für eine erfolgreiche Präsentation

Präsentation-Vorbereitung-

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Analyse der Ausgangslage- Zielgruppe -

Was erwarten die Teilnehmer?

� Informationen

� Lösungsvorschläge

� Eingehen auf ihre Bedürfnisse

� Konzentration auf das Wesentliche

� Vorkenntnisse / Fachkenntnisse

� Hierarchie

� Entscheidungsträger / Berater

� Mögliche Interessenskonflikte

� Unternehmensintern / -extern

� Besteht Einfluss auf die Zusammen-

stellung des Teilnehmerkreises?

Wer sind die Teilnehmer?

Versetzen Sie sich in die Lage der Teilnehmer

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 28

Analyse der Ausgangslage- Definition der eigenen Ziele -

Gleichen Sie Ihre Ziele mit der Teilnehmerstruktur ab

Was wollen die Adressaten tun?

Was sollen die Adressaten tun?

Was können die Adressaten tun?

Persönliche Ziele Teilnehmer

� Ziele

- Präsentation

- weitere

� Möglichkeiten

� Sachziele

- Informieren

- überzeugen

� Metaziele

Präsentation-Vorbereitung-

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Analyse der Ausgangslage- Rahmenbedingungen -

� Zeitrestriktionen

- für die Vorbereitung

- für die Durchführung

� Anzahl der Teilnehmer

� Räumlichkeiten

� Technische Ausstattung

Folgende Faktoren beeinflussen die Gestaltung einer Präsentation

12

6

39

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 30

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Überblick) -

relevante Aspekte identifizieren

Aspekte selektieren und gewichten

Bedeutung für Zielerreichung

„Roten Faden“ entwickeln

Durch systematisches Vorgehen eine Story-Line entwickeln

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 31

� Zeitaspekt

(kurz-, mittel-,

langfristig)

� Interdependenzen(z.B. Einfluss techn.Änderungen aufAnforderungen anMitarbeiter)

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Identifikation relevanter Aspekte) -

Beispiele

EconomicalE� Erlöse� Kosten� Marktanteile

� techn. Anforderungen

� Stand der TechnikTechnicalT

HumanH� Motivation

� Anforderungen

OrganizationalO� Terminplan

� Einzubindende Abteilungen

SocialS� Politische Rahmenbedingungen

� Rechtliche Rahmenbedingungen

Aspekte

Ausgehend vom Kerngedanken lassen sich mit Hilfe von

Kreativitätstechniken (z.B. Mind-Mapping) relevante Aspekte identifizieren

Präsentation-Vorbereitung-

Quelle: Albert Thiele, Innovativ präsentieren, Frankfurt a.M. 2000

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 32

Kerninformationen

Randinformationen

Hintergrundinformationen

� Müssen dargestellt werden

� Kernfragen:

- Was muss dargestellt werden,

wenn Präsentationszeit

drastisch gekürzt würde?

- Welche 3 bis 5 Kern-

botschaften sollen bei den

Zuhörern verankert werden?

- „20 Sekundentest“ pro Chart

� Sollten gebraucht werden

� Zweck: Kerninformationen

überzeugend darstellen, z.B.

- Vergleiche

- Praxisbeispiele

- Notwendige Prozesse

� Können dargestellt werden

� „Back up“-Charts

� Detailinformationen vor allem

für Nachfragen bzw.

vertiefenden Erläuterungen

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Selektion und Gewichtung IV) -

Präsentation-Vorbereitung-

Kern- und Randinformationen sind elementare Bestandteile der Präsentation

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Präsentationsgestaltung- Exkurs: Bewertung -

Priorisieren nach Kriterien erzeugt Transparenz und Nachvollziehbarkeit für Dritte

Priorisierungs-möglichkeiten

Scoring-Verfahren

Priorisierungs-matrix

Krit

eriu

m 1

Kriterium 2

gerin

gho

ch

gering hoch

x

y

z

A,B,C-Analyse

x y z

Kategorie A B C

2. Kriterium √ √ √

3. Kriterium √ √ √

1. Kriterium √ √ -

4. Kriterium √ √?

Gew. G*W

A B 2,7

1. Kriterium 0,4 2 0,8

Wert

2. Kriterium 4 1,20,3

3. Kriterium 3 0,60,2

4. Kriterium 0,110,1

x

x z Maßnahmen

Präsentation-Vorbereitung-

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Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden I) -

Präsentation-Vorbereitung-

Ohne schlüssige Argumentation keine Schlagkraft

Argument= Erkenntnis, Beweis

Prämissen= Ausgangssituation

Konklusion= Ziel der Überzeugung

1. These (Behauptung)Plausible Ausgangssituation

2. Indizien, Untersuchung(Untermauern)

3. Schlussfolgerung„Dialektischer

Dreisatz“

(BUS)

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Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden II) -

Nutzung einer „Pyramidenstruktur“ erleichtert die

Informationsvermittlung und die Argumentation

� Menschliche Gehirn kann sich gleichzeitig ca. 7 Dinge merken

� Deswegen bemüht, Zusammenhänge zwischen den

einzelnen Dingen herzustellen

� Diese Zusammenhänge werden mit übergeordneten Begriffen

versehen

� Top-Down Kommunikation

� „Stabile“ Struktur (Jeder „Stein“ ruht auf mindestens 2 anderen)

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 36

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden III) -

Grundregeln für den Aufbau einer „Pyramidenstruktur“

Aussage 1 Aussage 2 Aussage 3

BotschaftAussagen � müssen sich auf denselben

Sachverhalt beziehen� reichen zusammen aus, um

Botschaft unangreifbar zu machen

vertikal

Aussagen � dürfen sich inhaltlich nicht

überschneiden� müssen derselben logischen

Kategorie angehören

horizontal

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 37

Ø 186,30 €/m2 p.a. (64%)

D 198,35 €/m2 p.a. (64%)

∆ +12,05 €/m2 p.a. (+6,5%)

Fläche

Ø 28,38 €/m2 p.a. (10%)

D 32,56 €/m2 p.a. (10%)

∆ +4,18 €/m2 p.a. (+14,7%)

Support

Ø 77,83 €/m2 p.a. (26%)

D 79,54 €/m2 p.a. (26%)

∆ +1,71 €/m2 p.a. (+2,2%)

Kommunikation

Arbeitsplatzkosten [€/m2 NGF]

Ø 292,51 €/m2 p.a.

D 310,45 €/m2 p.a. (´04: 310,20 €)

∆ +17,94 €/m2 p.a. (+6,1%)

Flächenkosten haben größten Anteil an Arbeitsplatzkosten (CREIS-Studie 2005)

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden IV) -

Präsentation-Vorbereitung-

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Rückläufige Flächeninanspruchnahme bei gleich bleibenden Flächenkostenführt zu geringeren Kosten pro BAP

2004 11,8 m2 (72%)

2005 12,4 m2 (67%)

∆ +0,6 m2

Arbeitsplatz

4,5 m2 (28%) 2004

6,1 m2 (33%) 2005

+1,6 m2 ∆

Zuschlagfläche

2004 37,8 m2

2005 34,0 m2

∆ -3,8 m2

Fläche [NGF](pro BAP)

Indirekte(=Nebennutzfläche)

21,5 m2 (57%) 2004

15,5 m2 (46%) 2005

-6,0 m2 ∆

Direkte(= Hauptnutzfläche)

2004 16,3 m2 (43%)

2005 18,5 m2 (54%)

∆ +2,2 m2

Flächeninanspruchnahme

7.498 €/BAP p.a. 2004

6.744 €/BAP p.a. 2005

-754 €/BAP p.a. ∆

Kosten pro BAP

Flächenkosten

OSCAR

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden V) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 39

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden VI) -

Induktive Ableitung einer Botschaft basiert auf der Suche

nach Gemeinsamkeiten paralleler Aspekte

Wenn ich morgens mit

dem Auto zur Arbeit

fahre, stehe ich im Stau.

Wenn ich am Wochenende

mit dem Auto in die Stadt

fahre, stehe ich im Stau.

Wenn ich im Sommer mit

dem Auto in den Urlaub

fahre, stehe ich im Stau.

Wir haben eineverfehlte Verkehrspolitik.

„Logische Gruppe“Gliederungskriterien:� Bedeutung� Chronologisch� Struktur (z.B. Bestandteile)

Präsentation-Vorbereitung-

JeweilsFall und

Folge

These

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 40

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden VII) -

Deduktive Ableitung stellt eine Botschaft

in auf einander folgenden Schritten vor

Präsentation-Vorbereitung-

„Logische Kette“

Wenn es regnet, ist

die Straße nass.Es regnet. Die Straße ist nass.

Schlussfolgerung

+

Botschaft

Bei Regen vorsichtigfahren!

These Einzelfall

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 41

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden VIII) -

Entwicklung des roten Fadens durch logische Gruppe oder logische Kette

Logische Gruppe

Was haben wir davon?

Stärkere

Zielgruppen-

orientierung

Verbesserung

der Qualität

von Verkaufs-

besuchen

Wirksamere

Nacherfassung

Wir benötigen ein neues Informationssystem für den Vertrieb

Logische Kette

Bisheriges

System erfüllt

veränderte

Anforderungen

nicht

Anpassung

ist nicht

möglich oder

wirtschaftlich

nicht sinnvoll

Deshalb

müssen wir

uns um

ein individuelles

System

bemühen

Warum?

Wir benötigen ein neues Informationssystem für den Vertrieb

+

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 42

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden IX) -

Kernaussage Nur 1 Nur 1

Frage nach Kernaussage Immer „warum“unterschiedlich

(„warum“, „wie“ etc.)

Anzahl der Kästchen Immer nur 32-7

HauptvorteilEinfache Handhabung,

Leichte Nachvollziehbarkeit

Herleitung der Empfehlungund Maßnahmen zur

Umsetzung darstellbar

HauptnachteilNur wahrscheinlich,

nicht sicher

Erfolgreicher Angriff aufPrämisse oder Konklusion

zerstört Argumentation

Logische Gruppe Logische Kette

+

Die Gruppe ist einfacher zu konstruieren, die Kette verdeutlicht Zusammenhänge

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 43

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden X) -

Bei der logischen Gruppe gibt es zwei Möglichkeiten der Komplexitätsreduktion

Konzentration auf wesentliche Punkte

Einziehen einer „Zwischenebene“

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 44

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden XI) -

Gruppe und Kette sind auf verschiedenen Ebenen kombinierbar

+

Beispiel 1: Beispiel 2:

+

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 45

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roten Faden XII) -

Der erste Eindruck und der Schlussteil sind von besonderer Bedeutung

Einleitung

(ca. 20 %)

Hauptteil(ca. 70 %)

Schlussteil

(ca. 10 %)

� Vorstellung

� „Attention Spot“

� Thema und Ziel

� Allgemeine Hinweise

� Zusammenfassung / Fazit� Eingangsgedanken aufgreifen� Appell oder Ausblick� Offene Fragen� Verabschiedung

� Logische Gliederung- „Bekannt“ vor „neu“

- „Einfach“ vor „schwer“

- „Konkret“ vor „abstrakt“

- „Allgemein“ vor „Speziell“

- „Problem“ vor „Lösung“

� Übersichtlichkeit (max. 5 Unterpunkte)

Phase Inhalt Beispiel (Strategieempfehlung)

1. Bedeutung des Themas

7. Nächste Schritte

2. Ausgangssituation

3. Alternative Strategien

4. Vor- und Nachteile

5. Empfehlung

6. Mögliche Umsetzungs-probleme

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 46

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden XIII) -

Storyboard

Aussage

Action Title

Visuelle/verbale

Darstellung

Jede Aussage aus der Argumentationspyramide wird durch ein Schaubild verdeutlicht

1 2 3Bisheriges System erfülltneue Anforderungen nicht

� Anforderung 1: √

� Anforderung 2:

� Anforderung 3: √

� Anforderung 4: √

� Anforderung 5:

Unzureichende Funktionalitätendes bestehenden Systems

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 47

Quelle: WAZ

Präsentationsgestaltung- Strukturierung (Roter Faden XIV) -

Präsentation-Vorbereitung-

Achten Sie auf das Aufmerksamkeitsniveau Ihrer Zuhörer

RWE Service SEITE 48

„Flächenbereitstellung“: Die Überführung von Eigentum zu Besitz macht die Wiedereinführung der Verrechnung von immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen erforderlich � Derzeit betreut GSI-Konzernimmobilien rd. 660 T qm umbaute Gewerbefläche.

� Bis 2020 kann das Flächenvolumen um insgesamt rd. 155 qm durch Verkäufe und Abmietungen reduziert werden.

� Die Eigentumsquote sank seit 2010 von rd. X% auf, nach dem Verkauf von Turm-/randbebauung, aktuell rd. Y %.

� Durch diese Entwicklung können die Kosten für die Erbringung der immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen trotz signifikanten Personalabbaus nicht mehr durch Deckungsbeiträge aus den Ergebnis des Immobilienbestandes gedeckt werden.

� GSI-Konzernimmobilien wird daher wieder eine marktübliche Vergütung für diese Leistungen einführen.

� Um eine einfache und dennoch marktkonforme Vergütung zu realisieren, wird GSI-Konzernimmobilien für die Teilleistung „Immobilienwirtschaftliche Dienstleistungen“ ein Verwaltungsentgelt von X% der Netto-Kaltmieten für Eigentums- und auch „externe“ Objekte erheben. Die Verrechnung erfolgt auf qm-Basis je Objekt.

12.10.2016

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 49

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Zweck) -

Quelle: Albert Thiele, Innovativ Präsentieren, Frankfurt a.M. 2000

Gedächtnisleistung- für Bilder, konkrete und abstrakte Worte -Recall

in %50

40

30

20

10

Bilder prägen sich besser ein als Worte

Bilder

konkreteWorte abstrakte

Worte

Zeitabstand5 Min. 1 Woche 5 Min. 1 Woche 5 Min. 1 Woche

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 50

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Zweck) -

Präsentation-Vorbereitung-

Rauchen kann Gefäßkrankheitenverursachen! vs.

Beispiel 1

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 51

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Zweck) -

Präsentation-Vorbereitung-

Ölquellen sind den Amerikanern wichtig! vs.

Beispiel 2

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 52

� Vor der Gestaltung des Charts ist die Kernaussage festzulegen und in einen

„Action-Title“ umzusetzen

� Nur 1 wichtige Aussage pro Chart

� Keep it simple and stupid („Kiss-Regel“)

� Jedes Chart sollte selbsterklärend sein

(auf Vollständigkeit achten, z.B. bei Achsenbeschriftungen, Abkürzungen etc.)

� Auf Lesbarkeit achten (Präsentations- vs. Erläuterungscharts)

� Wenn möglich, Elemente thematisch zusammenfassen

� „Blickverhalten“ berücksichtigen

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Allg. Prinzipien I) -

Präsentation-Vorbereitung-

Ziel ist es, beim Betrachter Bilder zu verankern

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 53

MathematischeMitte

Optische Mitte

Chart

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Allg. Prinzipien II) -

Präsentation-Vorbereitung-

„Normale“ Blickreihenfolge nutzen oder lenken

Quelle: Dieter Schiecke, Pia Bork, Eckehard Pfeifer „PowerPoint 2003“

� Kernbotschaft

- möglichst in der optischen Mitte platzieren

- mathematische Mitte vermeiden

� Wichtige Informationen außerhalb der

„strategischen Bereiche“ bedürfen

besonderer Hervorhebung

� Reihenfolge der Wahrnehmung

- Menschen

- Tiere

- Gegenstände

- Geometrische Formen

- Text

� Mindestens 5% von der Gesamtbreite als

Rand lassen

� Ca. 30 % der Fläche frei lassen

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 54

� Ziele des Farbeinsatzes

- Hervorheben

- Zusammenhänge verdeutlichen

� Farbwirkung /-symbolik beachten

� Maximal 5 Farben pro Chart

- Kein Rot, Grün und Grau zusammen

- Auf ausreichenden Kontrast achten

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Allg. Prinzipien III) -

Präsentation-Vorbereitung-

Farben beeinflussen das Empfinden und geben Struktur

warme Farben kalte Farben

� entspannt

� aufnehmend

� empfehlenswert für

Fachvorträge, Schulungen

� anregend

� aktivieren

� empfehlenswert für

Verkaufsveranstaltungen

� Nicht geeignet für

Hintergründe

Kalte Farben in den Hintergrund,

warme Farben in den Vordergrund

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 55

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Allg. Prinzipien V) -

Präsentation-Vorbereitung-

Harmonische Farbwahl Farben liegen nach der Farblehre nahe beieinander (Rot/Violett, Blau/Grün, Gelb/Orange)

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 56

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Allg. Prinzipien VI) -

Präsentation-Vorbereitung-

Schriften dienen der Informationsaufnahme

Gestaltungskriterien:

� Schriftart (1 pro Chart)

- u.a. Serifen vs. serifenlos

� Schriftgröße (max. 3 pro Chart)

� Schriftbetonung

- fett

- kursiv

- unterstreichen

� Zeilenabstand

� Satzarten

- Blocksatz

- Flattersatz

- Zentrieren

Arial 12

Arial 10

Arial 8

Arial 14

Arial 16

Arial 18

Arial 20

Arial 24

Times New Roman 12

Times New Roman 10

Times New Roman 8

Times New Roman 14

Times New Roman 16

Times New Roman 18

Times New Roman 20

Times New Roman 24

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 57

Darstellungquantitativer Daten

StrukturelleDarstellungen

(Beispiele)

Textcharts

Charttypen

��������

��������

����������������

�������� ����

����

����

���� ����

Balken Säulen

Kurve Punkt

Kreis

� Zeile 1� Zeile 2� Zeile 3� Zeile 4

Organigramm

AblaufplanZeitplan

Matrix

Konzept Landkarte

Jan. Dez.A

B

C

xxxxx xxxxx

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Überblick Charttypen) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 58

Struktur Rangfolge Zeitreihe Häufigkeit Korrelation

Kre

isB

alke

nS

äule

Ku

rve

Pu

nkt

Grundtypen von Vergleichen

Gru

nd

typ

en v

on

Sch

aub

ilder

n

Generell berücksichtigen:

� Achsenbeschriftung

� Verzerrungen vermeiden

� Fehlende Daten kenntlich

machen

� Kernfragen

- Was ist das Wichtigste?

- Was hat sich verändert?

- Was wird passieren?

- Was ist ausschlaggebendfür diesen Trend?

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten I) -

��������

��������

��������

����

����

��������

��������

����

��������

Präsentation-Vorbereitung-

Quelle: G. Zelazny, Wie aus Bildern Zahlen werden, Wiesbaden 1999

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 59

Kreisdiagramm

� Maximal 7 Segmente

� Wichtigstes Segment

- in „12-Uhr-Position“

- stärkste Kontrastfarbe

� Weiteres Ranking im

Uhrzeigersinn (z.B. Größe)

- Für Größenvergleicheungeeignet

34%

28%

21%

12%5%

A

B

C

DE

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten II) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 60

Kreisdiagramm

Strukturvergleiche vom mehreren Variablen sind problematisch- 34%

28%

21%

12%5%

Region I Region II

48%

21%

15%

10%6%

A

BC

DE E

D

C A

B

Region I

Region II 48% 21% 15% 10% 6%

34% 28% 21% 12% 5%

A B C D E

bessere Alternative!

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten III) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 61

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten IV) -

Präsentation-Vorbereitung-

Kreisdiagramm (Beispiele)

Quelle: Focus, 20.11.2006, Nr. 47, Seite 37 Quelle: Focus, 27.11.2006, Nr. 48, Seite 154

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 62

Balkendiagramm

2

5

3

6

5

3

2

� Abstand zwischen den Balken

ca. 50% der Balkenbreite

� Ggf. wichtigstes Objekt farblich

hervorheben

� Segmentbalken

Farben werden von der Grund-

linie weg heller

� Durchschnitt nicht als Balken,

sondern als Strich darstellen

+ Mehr Raum für Beschriftungals bei Säulen

- Größenveränderungen lassensich nur an der Basislinieproblemlos verfolgen

15B

13D

7A

9C

6E

F 3

4H

Ø 8

Produktion

Standort Mitarbeiter (in tsd.)

Verwaltung

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten V) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 63

Balkendiagramm (Beispiele)

Quelle: Focus, 13.11.2006, Nr. 46, Seite 14

Quelle: Focus, 26.06.2006, Nr. 26, Seite 162

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten VI) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 64

Balkendiagramm (Beispiele)

Quelle: Focus, 13.11.2006, Nr. 46, Seite 42

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten VII) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 65

Säulendiagramm

� Maximal 7 Säulen

� Angabe von Skalen und

einzelnen Werten vermeiden

� Gestapelte Säulen werden von

unter nach oben gelesen

(auf Sortierung achten)

Prozessorleistung von PC im UnternehmenAnzahlder PC

Leistung(in GHz)

1,5 2,0 2,5 3,0

10

20

30

40

50

32

40

44

30

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten VIII) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 66

Quelle: Focus, 06.11.2006, Nr. 45, Seite 218

Säulendiagramm (Beispiele)

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten IX) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 67Quelle: Focus, 20.11.2006, Nr. 47, Seite 34

Säulendiagramm (Beispiele)

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten X) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 68

Quelle: Focus, 27.11.2006, Nr. 48, Seite 162

Säulendiagramm (Beispiele)

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XI) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012) 69

Kurvendiagramm

� Maximal 4 Kurven

� Insgesamt maximal 20 Punkte

� Kurven sollten dicker als das

Koordinatensystem sein

� Ggf. Hintergrundnetz

(geringste Strichstärke)

� Durchgehende Linien besser

als unterbrochene

Gefahr der Interpolation nichtexistenter Werte

-

Vorsicht bei der Verwendungvon ausgefüllten Flächen

!0

5

10

15

20

25

30

2001 2002 2003 2004

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XII) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 70Quelle: Focus, 30.10.2006, Nr. 44, Seite 219

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XIII) -

Präsentation-Vorbereitung-

Kurvendiagramm (Beispiele)

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 71

Quelle: Focus, 23.10.2006, Nr. 43, Seite 175

Kurvendiagramm (Beispiele)

Quelle: Focus, 23.10.2006, Nr. 43, Seite 86

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XIV) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 72

Punktdiagramm

� Prüfen, ob diese Darstellung

notwendig ist

� Beschriften i.d.R. nicht innerhalb

des Diagramms, sondern mit Hilfe

einer Legende

A

B

C

LegendeA: MüllerB: MeierC: Schulze

AnzahlCode-Zeilen

Fehler

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XV) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 73

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XVI) -

Präsentation-Vorbereitung-

Blasendiagramm

RelativerMarktanteil

Markt-wachstum

Beispiel: BCG-Matrix (Boston Consulting Group)

Kreisdurchmesser spiegelt den Umsatz des Produktes wider

Produkt 1

Produkt 2

Produkt 3

Produkt 4

Produkt 5

Question Marks Stars

Cash CowsPoor Dogs

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 74

Kombinationen von Darstellungsformen

Marktvolumen Software „Projektplanung“(in Mio. €)

Ausland35%

Inland65%

Region A120

Region B200

Region C150

Σ 470

Hersteller B 50

Hersteller C 30

Hersteller A 70

253

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Quantitative Daten XVII) -

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 75

� Möglichst wenige geometrische Formen einsetzen

(identische Formen für identische Funktionen)

� Keine zusätzlichen Effekte, wie z.B. Schatten, einsetzen

� Animation nicht übertrieben einsetzen

� Verbindungen

- Anzahl unterschiedlicher Verbindungen (gerichtet/ungerichtet, Art, Dicke) begrenzen

- Objekte möglichst so positionieren, dass sich Verbindungen nicht überschneiden

- Auf das Zentrum einer geometrischen Figur ausrichten

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Strukturelle Darstellungen I) -

Präsentation-Vorbereitung-

Einfache und übersichtliche Darstellungen erhöhen das Verständnis

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 76

� Sachbereiche ggf. auch farblich von einander abgrenzen

(innerhalb eines Sachbereiches Farbabstufungen verwenden, falls notwendig)

� Auf Symmetrie achten

- „Kastengröße“ nicht von der Textmenge abhängig machen, sondern

einheitliche Größe und Winkel anwenden

- Objekte möglichst gleichmäßig verteilen

(gilt auch für Zeilen und Spalten einer Tabelle)

� Ungewollte geometrische Figuren durch Kombination von Formen vermeiden

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Strukturelle Darstellungen II) -

Präsentation-Vorbereitung-

Ordnung und Symmetrie unterstützen die Aufnahmefähigkeit beim Betrachter

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 77

� Max. 7 Zeilen

� 3-7 Worte pro Zeile

� Schlüsselworte statt Sätze

� Keine Satzzeichen am Ende der Zeile

� Groß- und Kleinbuchstaben

� Doppelter Zeilenabstand

� Gleichförmigkeit bei mehreren Textcharts vermeiden

Präsentationsgestaltung- Visualisierung (Textcharts) -

Präsentation-Vorbereitung-

Vermeiden Sie möglichst reine Textcharts

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 78

Präsentationsgestaltung- Medienauswahl -

Situative Faktoren:

� Technische Gegebenheiten

� Anlass der Präsentation

� Persönliche Stärken

� Kurzzeit- vs. Dauermedium

Häufig genutzte Medien:

� Overheadprojektor

� Präsentationskamera

� Laptop & Beamer

� Flipchart

� Whiteboard

Präsentation-Vorbereitung-

Nutzen Sie das Mittel, das Ihnen die größte Sicherheit gibt

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 79

Organisatorische Aspekte

Manuskript

Training

Räumlichkeiten

Technik-Check

Zeiteinteilung

Handouts

� Handliche Karten (DIN A5)� Stichworte� Ausreichende Schriftgröße

� „Sparringspartner“

� Videoaufzeichnung

� Ausgabe vor oder nach der

Präsentation möglich

� „Rüstzeiten“ berücksichtigen

� 10 % Zeitpuffer einplanen

� Gute Sicht für das Auditorium� Bewegungsfreiheit� Ablagemöglichkeiten

� Vor der Präsentation Funktions-

fähigkeit der Technik prüfen

Berücksichtigung organisatorischer Aspekte bringt weitere Sicherheit

Präsentation-Vorbereitung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 80

„Startphase“

„Lampenfieber“ ist eine normale Reaktion

� Innere Unruhe akzeptieren

� Entspannungsübungen

� Gute Vorbereitung gibt Sicherheit

� Ggf. Kontaktaufnahme mit Zuhören vor der Präsentation

� Positive Grundhaltung aufbauen

- zu sich selbst

- zum Publikum

� Kein Perfektionismus

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 81

Überzeugender Auftritt

KörperspracheStimme

Worte

50%

40%

10%

Quelle: Peter Heigl, 30 Minuten für gute Rhetorik (Offenbach 2003)

Wirkung einer Rede wird erzielt durch…

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 82

Überzeugender Auftritt

Bleiben Sie glaubwürdig!

Erster Eindruck Rhetorik Körpersprache

� Sprechtempo

� Modulation

� Pausen

� Satzstruktur

� Körperhaltung

- möglichst offen

- keine Droh-/

Dominanzgesten

� Blickkontakt

� Prägt in hohem Maße

das Gesamturteil

� Seriöses Erscheinungs-

bild

� Begrüßung der Zuhörer

� Vorstellung der eigenen

Person

� Spielregeln festlegen

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 83

Rhetorik- Begrifflichkeiten -

Dialektik

Lesen und schreibenMeinung in der Öffentlichkeit

sagen können

Seine Meinung schlüssig

und mit guten Argumenten

vertreten

RhetorikGrammatik

„Freie Künste“

Präsentation-Durchführung-

Rhetorik hilft, Botschaften verbal zu übermitteln

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 84

Rhetorik- Sprechtechnik I -

� Tempo

- Vor Publikum sprechen, heißt langsam sprechen

- Wenn man glaubt, man spräche übertrieben langsam, ist es annähernd richtig

- Leichte Variation wirkt häufig angenehmer als eine monotone Geschwindigkeit

� Lautstärke

- Wichtige Aussagen können durch eine leichte Erhöhung der Lautstärke zusätzlich

betont und unterstützt werden

Präsentation-Durchführung-

Gleichmäßigkeit ermüdet den Zuhörer

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 85

� Pausen

- Sind genauso wichtig, wie das Reden

- Dramaturgisches Instrument

- Pausen geben dem Zuhörer Gelegenheit, Informationen zu verarbeiten

(Pausen tragen u. a. dazu bei, Bilder entstehen zu lassen)

� Modulation

- Höhen und Tiefen variieren

- „Bogensätze“ an Stelle von „Girlandensätzen“

Rhetorik- Sprechtechnik II -

Präsentation-Durchführung-

Überfordern Sie weder sich, noch den Zuhörer

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 86

Rhetorik- Sprachstil -

Ein Gedanke,ein Satz

80% der Menschen vergessen Informationen schnell, diein Sätzen von länger als 8 Sekunden vermittelt werden

Verben stattSubstantive

„Ich möchte meiner Freude Ausdruck verleihen!“ vs.„Ich freue mich!“

Aktiv statt Passiv„Der Vortrag kann von mir so nicht gehalten werden“ vs.

„Ich kann den Vortrag so nicht halten“

Publikum öfter ansprechen „Meine Damen und Herren…“

Partner-orientierte Sprache„Ich zeige Ihnen…“ vs.

„Sie sehen hier…“

Wiederholungen sind einprägsam,nicht monoton

„Ich behaupte erstens…Ich behaupte zweitens…Ich behaupte drittens…“

Präsentation-Durchführung-

Einfache Satzstrukturen sind die Grundlage eines einprägsamen Sprachstils

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 87

Körpersprache- Grundlagen -

� Verbale Sprache

- Linke Gehirnhälfte

- Analytisch, logisch

� Körpersprache

- Rechte Gehirnhälfte

- Gefühlsmäßig, intuitiv

� Verbindung zwischen verbaler

und Körpersprache

(„Der Körper lügt nicht“)

� Grundmuster der Körpersprache

sind angeboren

(Bsp. Drohverhalten)

� Kulturelle Umgangsformen

werden erlernt

� Gesamtheit der Körpersprache

beachten, keine Einzelheiten

� Gesicht kann bis zu

250.000 unterschiedliche

Ausdrücke erzeugen

� 5.000 verschiedene

Handgesten

� 1.000 verschiedene

Körperhaltungen

Quelle: Barbara Bürger, Dominik Parzinger, „Körpersprache“, Augsburg 1998

Körpersprache ist viermal so effektiv wie die verbale Sprache

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 88

Körpersprache- Mimik -

� Blickkontakt

- direkt

- nicht länger als ein paar

Sekunden pro Person

- möglichst alle Zuhörer erreichen

� Kopf gerade halten

� Lächeln

Die Augen sind das Fenster zur Seele

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 89

Körpersprache- Gestik -

Ja zur Gestik, aber natürliche Gestik

� Hände

- offene Haltung

- Keine Dominanz- und

Drohgebärden

� Asymmetrische Gestik wirken

natürlicher

� Funktionale Gestik

neutraler Bereich

negativer Bereich

positiver Bereich

negativer Bereich

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 90

Körpersprache- Stand -

� Fester, aufrechter Stand

� Füße hüft- bis schulterbreit

auseinander

� Kleinere Bewegungen, um

entspannt zu bleiben

� Gelenkter Standortwechsel

� Distanz wahren

Bleiben Sie locker, aber mit sicherem Stand

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 91

Körpersprache- Distanz -

Abstand halten-

Territorialverletzungen führen zu Auseinandersetzungen

Monika Wehn: Kleine Signale, große Wirkung, Moers 2004

Intime Zone0,25 Meter ≥ X < 0,5 Meter

Öffentliche Zone≥ 4 Meter (Respekt, Angst, Vorsicht)

Gesellschaftliche Zone1,5 Meter ≥ X < 4 Meter (Geschäftsgespräch)

Persönliche Zone0,5 Meter ≥ X < 1,5 Meter

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 92

Standorte

Tisch

Projektor

Leinwand

Z

SS

Z: ZentralS: Seitlich

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 93

Medieneinsatz- Folienwechsel -

Folie ankündigen

Folie zeigen & kurze Pause(ggf. teilweise abdecken)

Folie erläutern

� Touch

� Turn

� Talk

Präsentation-Durchführung-

Behalten Sie das Publikum im Auge

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 94

Exkurs:- Freie Rede I -

Unterstützung

durch

Loci-Methode

Text lesen

Blickkontakt

SprechenInformationen

erfassen

DIN A6-Stichwortkarten

Haupt-stichworte

� Infos

� Zitate

� Regie

(Symbole)Nr.!

Notieren Sie nur so viele Wörter, wie Sie mit einem Blick erfassen können

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 95

Spontane Redebeiträge lassen sich u.a. durch den

Dialektischen Fünfsatz strukturieren

Thema / Problem nennen

Argumente pro

Argumente contra

Schlussfolgerung

Appell

Reihenfolge in Abhängigkeit

von der Schlussfolgerung wählen!

Exkurs:- Freie Rede II -

Präsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 96

Umgang mit schwierigen Situationen I

� Ausfall der Technik

� Roten Faden verloren

- Aktuellen Punkt noch mal aufnehmen

(„Lassen Sie es mich anders sagen…)

- Zeit gewinnen: „Soviel zu diesem Punkt“

- Fragen, ob alles klar ist

- Zum nächsten Punkt übergehen

� Störungen im Publikum

- Klären, ob daran etwas Schuld ist, was

man schnell beheben kann

Präsentation-Durchführung-

Gehen Sie nicht davon aus, dass alles reibungslos abläuft

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 97

Behalten Sie die Ruhe!

� Nicht provozieren lassen

� Sachfragen in den Mittelpunkt

� Wer fragt, der führt

Unsachliche Angriffe(z.B. bestreiten der Fachkompetenz)

Monologe

� Freundlich unterbrechen und nach

dem entscheidenden Argument fragen

� „4 Augen“-Gespräch anbieten

Umgang mit schwierigen Situationen IIPräsentation-Durchführung-

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 98

Nachbereitung

� Vereinbarungen mit den Zuhörern einhalten

(z.B. bestimmte Aktivitäten durchführen)

� Persönliche Soll-Ist-Analyse

� Feedback

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 99

Erfolgsfaktoren

� Übung

� Gute individuelle Vorbereitung

� Natürlich bleiben

� Roter Faden

Andreas Fischer (WS 2011/2012)Andreas Fischer (WS 2016/17) 100

Literaturempfehlungen

� Coverdale GmbH, Erfahrungen mit Zusammenarbeit, München 2002

� Coverdale GmbH, Konfliktmanagement, München 2002

� Grünberg, Marion: Kommunikationstrainer für Beruf und Karriere, Höfen 2001

� Heigl, Peter: 30 Minuten für gute Rhetorik, Offenbach 2003

� Minto, Barbara: Das Pyramidenprinzip, Düsseldorf 1993

� Molcho, Sammy: Alles über Körpersprache, München 2001

� Rosenberg, Anna: Körpersprache verstehen und bewusst einsetzen, Augsburg 1998

� Thiele, Albert: Innovativ Präsentieren, Frankfurt a.M. 2000

� Wehn, Monika: Kleine Signale-große Wirkung, Moers 2004