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Wissenschaftliche Zusammenfassung Xive®

Xive Wissenschaftliche Zusammenfassung · 2020-07-25 · und seit 2001 auf Xive eingesetzt wird. 2002 Einführung des transgingivalen Xive TG-Implantats. 2001 Einführung des Xive-Implantatsystems

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Wissenschaftliche Zusammenfassung

Xive®

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Umfassende Lösungen für alle Phasen der ImplantattherapieUmfassende Lösungen für alle Phasen der Implantattherapie

Digitale Plannung Regenerative Lösungen

ImplantateProfessionelle Praxisentwicklung

Prothetische Versorgungen

STEPPSTM Simplant®

Symbios® Ankylos®

Atlantis®

Astra TechImplant System®

Xive®

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WillkommenSuchen Sie nach Informationen über die herausragenden Resultate hinsichtlich Primärstabilität und Sofortbelastung bei der Verwendung des Xive-Implantatsystems? Oder möchten Sie die verschiedenen Prothetiklösungen kennenlernen oder mehr über die klinischen Langzeitergebnisse erfahren?Die Antworten finden Sie hier – und noch sehr viel mehr.

Diese Wissenschaftliche Zusammenfassung bietet eine Synopsis der wichtigsten veröffentlichten Forschungsergebnisse für das Xive-Implantatsystem. Jede einzelne Zusammenfassung basiert auf Tatsachen, die aus dem Original-Forschungsartikel entnommen wurden.

Die Wissenschaftliche Zusammenfassung konzentriert sich auf folgende Themen:

Primärstabilität und Sofortbelastung 9

Prothetische Einfachheit und Vielseitigkeit 15

Langfristige klinische Resultate 23

Referenzen 28

Die Zusammenfassung der Fakten, die aus den Original-Artikeln entnommen wurden, erfolgte durch Dentsply Sirona Implants.

Eine umfassendere Darstellung der Dokumentation und Forschung über unsere Produkte finden Sie in unseren Scientific Reviews. Die Scientific Reviews stehen unter www.dentsplysirona.com/implants/mediathek-wissenschaft zum Download zur Verfügung.

Um die Lesbarkeit für unsere Kunden zu verbessern, verwendet Dentsply Sirona die Symbole ® oder ™ im Text nicht. Dies ist jedoch nicht als Verzicht auf Markenrechte von Seiten Dentsply Sirona zu verstehen.

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Die Entwicklung und Markteinführung von Xive im Jahr 2001 entstand auf Grundlage von 25 Jahren Erfahrung in der dentalen Implantologie, die Pionierarbeit und wegweisende Entwicklungen in den Bereichen der so-fortigen Implantatbelastung und Strukturierung der Implantatoberfläche beinhalten. Prothetisch ist Xive vollständig kompatibel mit Frialit – und bietet somit ein Sortiment gut strukturierter, farbkodierter Aufbauten, die bereits seit den 1990er Jahren Maßstäbe gesetzt haben.

Xive setzt diese Tradition fort und steht heute für fortschrittliche und innovative Lösungen, chirurgische Vielfalt und nahezu uneingeschränkte prothetische Freiheit – ein Implantatsystem mit dem Anspruch, der Zeit immer einen Schritt voraus zu sein mit der besten Lösung für jeden Patienten.

Fortschritt und Xperience

2003Einführung der Xive S 3,0-mm- Implantate.

1999Frialoc-Implantate für einfache und ökonomische Sofort- belastungskonzepte.

1990Entwicklung der farbkodierten Friadent Prothetik-Palette, die erfolgreich seit 1992 auf Frialit und seit 2001 auf Xive eingesetzt wird.

2002Einführung des transgingivalen Xive TG-Implantats.

2001Einführung des Xive-Implantatsystems mit subgingivalen Xive S-Implantaten inklusive dem TempBase-Konzept für die provisorische Sofortversorgung.

2003Alle Xive-Implantate werden mit der innovativen Implantat- oberfläche Friadent plus geliefert.

2005Einführung von Cercon Zirkondioxid- Aufbauten für hervor- ragende ästhetische Ergebnisse.

2009Einführung der computer- gestützten Chirurgie für Xive, welche auf der markt- führenden Software Simplant basiert. Speziell entwickeltes Sleeve-on-Drill-System für größtmögliche Präzision und leichte Handhabung.

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2009Einführung von patienten individuellen CAD/CAM Implantat- Suprastrukturen für Xive.

2011TitaniumBase - zweiteilige CAD/CAM- Abutments.

2010Atlantis patienten- individuelle CAD/CAM- Abutments

2013

Weitere Platform-Switch- Optionen für Xive durch die Einführung neuer Komponenten.

2016

Washtray

2014Das weltweit einzigartige WeldOne-Konzept wird eingeführt zur vereinfachten Herstellung stabiler und dauerhafter „Chairside“- Lösungen.

2016Bohrer ohne Innenkühlung

2012Einführung des SmartFix-Konzepts – die Prothetiklösung auf anguliert ge- setzten Implantaten für die Versorgung zahnloser Kiefer.

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Das Xive-Implantatsystem ist seit über zehn Jahren im klinischen Einsatz. Seine hohe chirurgische Flexibilität und prothetische Vielseitigkeit werden durch mehrere Merkmale erreicht: eine umfangreiche Implantat- und Aufbau-Auswahl, zwei verschiedene Implantat-Auf-bau-Verbindungen (Innensechskant und Außenvier-kant) sowie ein flexibles Behandlungsprotokoll.

Veröffentlichte Daten zeigen, dass Xive-Implantate eine sichere und vorhersagbare Therapie für die nachstehen- den Indikationen sind: Deckprothesen, Einzelzahn-restaurationen sowie festsitzenden Teil-/Vollzahnersatz. Darüber hinaus werden vorhersagbare Ergebnisse mit Implantat-Überlebensraten von 95 bis 100 % berichtet, auch in Studien mit sofortbelasteten Implantaten, sowie für das Implantat mit 3,0 mm Durchmesser. Außerdem gibt es veröffentlichte klinische Ergebnisse für sofort in Extraktionsalveolen und in augmentierte Bereiche gesetzte Implantate.

Mit der patentierten Kombination aus einem kondensie-

renden Gewindedesign und einem knochenspezifischen Aufbereitungsprotokoll für das Xive-Implantat kann eine gute Primärstabilität erreicht werden. Es wurden mittlere Insertionsdrehmomentwerte von 28,7 bis 40,1 Ncm und mittlere ISQ-Werte bei der Implantatinsertion von 61 bis 74 berichtet. Ähnliche Werte wurden für das schmale 3,0 mm Implantat sowie für in Extraktionsal-veolen und augmentierte Bereiche gesetzte Implantate angegeben.

Mehrere klinische Studien berichten über sehr geringe Veränderungen des marginalen Knochenniveaus um Xive-Implantate nach einem Jahr (Bereich + 0,1 bis –1,1 mm), zwei Jahren (Bereich – 0,9 bis –1,0 mm), drei Jahren (Bereich – 0,53 bis –1,37 mm), vier Jahren (–1,16 mm), fünf Jahren (Bereich – 0,88 bis –1,9 mm) und zehn Jahren (–1,27 mm) in Funktion.

Eine vollständige Liste von Referenzen, die die Scientific Review „Klinische Dokumentation zum Xive-Implantatsystem“ unterstützen, finden Sie unter: www.dentsplysirona.com/implants/mediathek-wissenschaft

Klinische Dokumentation zum Xive® Implantatsystem

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Je nach klinischer Anforderung haben Sie die Wahl zwischen dem subgingivalen Xive S-Implantat oder der transgingivalen Alternative Xive TG. Aufgrund des identischen enossalen Implantatdesigns können Sie die Entscheidung sogar noch während des chirur-gischen Eingriffs treffen.

Die prothetische Vielseitigkeit des Systems hält für jede implantologische Aufgabenstellung eine praxisnahe Lösung bereit. Xive unterstützt eine Vielzahl prothetischer Protokolle. Wo ande-re Implantatsysteme an ihre Grenzen stoßen, kommen die Vorteile von Xive voll zum Tragen. Auch sehr komplexe Fälle sind souverän be-herrschbar. Sie können für jeden individuellen Behandlungsfall und entsprechend Ihrer ei-genen Präferenzen das von Ihnen bevorzugte Behandlungskonzept wählen.

Vielseitigkeit und Einfachheit

Knochenerhalt mit Platform-SwitchingDie integrierte Platform-Switch-Option sorgt für einen verbesserten Erhalt des krestalen Knochenniveaus sowie für günstige Weichgewebsbedingungen.

Einfache und vielseitige ProthetikEin Sortiment von vorgefertigten und patientenindividuellen Aufbauten sorgt für vielseitige prothetische Optionen, sowohl auf Implantat- als auch Aufbauniveau, einschließlich sofortiger Restaura-tion für jede mögliche Indikation.Die interne stumpfe Stoßverbin-dung mit selbstführenden Eigen-schaften und farbcodierte oder laser-markierte Komponenten unterstützen einen fehlerfreien Workflow.

ActiveBoneControl™Durch die patentierte Kombination aus knochen-spezifischem Aufbereitungsprotokoll und knochen-kondensierendem Gewindedesign kann eine hohe Primärstabilität bei allen Knochenarten erreicht werden.

Friadent® plus-OberflächeDie sandgestrahlte und hochtemperaturgeätzte Mikrostruktur von Friadent plus zeichnet sich durch eine rasche Knochenbildung an der Implantatoberfläche aus. Dies führt zu einer frühen Osseointegration und einem stabilen Knochen-Implantat-Kontakt.

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Primärstabilität und SofortbelastungPrimärstabilität ist ein wichtiger Faktor für erfolgreiche Ergebnisse in der Implantattherapie und eine Grundvoraussetzung für die Anwendung eines Sofortbelastungsprotokolls. Mit der patentierten Kombination aus kondensieren-dem Gewindedesign und knochenspezifischem Aufbereitungsprotokoll für das Xive-Implantatsystem kann eine vorhersagbare Primärstabilität erreicht werden, die eine Sofortbelastung möglich macht. In diesem Abschnitt präsentieren wir Ergebnisse zur Primärstabilität mit anschließender Sofortbelastung bei Ver-wendung des Xive-Implantatsystems.

Zusammengefasste Artikel:

Vergleichende Analyse der funktionellen und nicht-funktionellen Sofort-belastung mit dem konventionellen Protokoll bei 702 Zahnimplantaten mit einem Follow-up von bis zu 24 Monaten (Comparative analysis study of 702 dental implants subjected to immediate functional loading and immediate nonfunctional loading to traditional healing periods with a follow-up of up to 24 months) 10

Bestimmung der Primärstabilität anhand von Insertionsdrehmoment und RFA bei 4.135 Implantaten (Primary stability determination by means of insertion torque and RFA in a sample of 4,135 implants) 11

Bestimmung der Primärstabilität von Implantaten im augmentierten Sinus: ein- versus zweizeitiges Verfahren(Primary stability determination of implants inserted in sinus augmented sites: 1-step versus 2-step procedure) 12

Klinische Evaluierung von Sofortimplantationen unter Verwendung verschiedener Arten von Knochenaugmentationsmaterialien (Clinical evaluation of immediate implants using different types of bone augmentation materials) 13

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Vergleichende Analyse der funktionellen und nicht-funktionellen Sofortbelastung mit dem konventionellen Protokoll bei 702 Zahnimplantaten mit einem Follow-up von bis zu 24 Monaten(Comparative analysis study of 702 dental implants subjected to immediate functional loading and immediate nonfunctional loading to traditional healing periods with a follow-up of up to 24 months)

Autoren: Degidi M, Piattelli A.

Veröffentlicht in: Int J Oral Maxillofac Implants 2005;20(1):99-107.

ZielDas Ziel dieser Studie war die Beurteilung von funktio-nell und nicht-funktionell sofortbelasteten Implantaten im Vergleich zu solchen mit einem konventionellen Belastungsprotokoll.

Material und MethodePatienten mit unterschiedlichen Behandlungsindika-tionen wurden während eines Zeitraums von zwei Jahren zwischen 2001 und 2003 in die Studie aufge-nommen. Insgesamt wurden 253 Patienten nachein-ander mit 702 Xive-Implantaten (Dentsply Sirona Implants) versorgt. 34 Patienten wurden mit einem funktionellen Sofortbelastungsprotokoll (Gruppe FL, 253 Implantate), 63 Patienten mit einem nicht-funktio-nellen Sofortbelastungsprotokoll (Gruppe NF, 135 Im-plantate) und 156 Patienten wurden mit einem konven-tionellen Belastungsprotokoll versorgt (Kontrollgruppe, 314 Implantate). Die Patienten in der Gruppe FL waren unbezahnt, während die in der Gruppe NF teilbezahnt waren und in der Kontrollgruppe überwiegend eine Mischung von Indikationen vorlag.

Insertionsdrehmomentwert (ITV) und Implantat-Sta-bilitäts-Quotient (ISQ) mussten, für eine sofortige Ver-sorgung der Implantate, über 25 Ncm bzw. > 60 liegen.

Implantaterfolgskriterien waren definiert als keine klini- sche Beweglichkeit und Radioluzenz sowie weniger als 1,5 mm Knochenverlust ein Jahr nach Belastung sowie keine Schmerzen, Infektion und Parästhesie.

Die röntgenologische Evaluierung fand zum Zeitpunkt der Operation sowie 6, 12 und 18 Monate nach dem Ein-griff statt (hier dargestellt sind die 12-Monats-Daten).

ErgebnisseEs gab zwei Implantatmisserfolge in der FL-Gruppe und in der Kontrollgruppe, während die NF-Gruppe nur einen Misserfolg aufwies, woraus sich eine Implantatüberle- bensrate total von 99,3 % nach bis zu 2 Jahren ergab. Die Erfolgsraten betrugen 99,2, 99,4 bzw. 99,2 und zeigten gesunde und klinisch stabile Implantate. Die Überle- bensrate des Zahnersatzes betrug 100 % in der FL- und Kontrollgruppe und 98,4 % in der NF-Gruppe. Die mitt- lere marginale Knochenreduktion nach 12 Monaten

unterschied sich bei den Therapieformen nicht und be-trug -0,7 mm bei der FL- und NF-Gruppe und -0,6 mm in der Kontrollgruppe.

>76

66–75

56–65

46–55

36–45

25–35

0 20 40 60 80 100 120 140

Abbildung 1: Häufigkeitsverteilung der Anzahl von Xive-Implantaten (x-Achse), die einen ITV >25 Ncm (y-Achse) erreichten, d. h. in der FL- oder NF-Gruppe enthalten sind.

>90

85–89

80–84

75–79

70–74

65–69

60–64

0 20 40 60 80 100 120 140

Abbildung 2: Häufigkeitsverteilung der Anzahl von Xive-Implantaten (x-Achse), die einen ISQ-Wert >60 (y-Achse) erreichten, d. h. in der FL- oder NF-Gruppe enthalten sind.

Diskussion und SchlussfolgerungIn dieser Studie fanden mehr als 700 Xive-Implantate Berücksichtigung, die bis zu zwei Jahre lang nachverfolgt wurden. Es wurde gezeigt, dass mit einer funktionellen und nicht-funktionellen Sofortbelastung ähnlich gute Ergebnisse erzielt werden können wie mit konventionellen Belastungsverfahren, unter der Voraussetzung, dass eine gute primäre Implantatstabilität erreicht werden kann.

Abstract in PubMed

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Bestimmung der Primärstabilität anhand von Insertionsdrehmoment und RFA bei 4.135 Implantaten(Primary stability determination by means of insertion torque and RFA in a sample of 4,135 implants)

Autoren: Degidi M, Daprile G, Piattelli A.

Veröffentlicht in: Clin Implant Dent Relat Res 2012;14(4):501-07.

ZielZiel der Studie war die Beurteilung der Korrelation zwischen primärer Implantatstabilität, Knochendichte und biomechanischen Charakteristika bei Xive-Implan-taten.

Material und MethodePatienten, die ein oder mehrere Implantate benötigten und mit ausreichendem Knochenvolumen zum Setzen eines Implantats mit einer Mindestlänge von 8 mm und -breite von 3 mm, konnten in die Studie aufgenommen werden. Patienten, die eine Knochenaugmentation benötigten, >20 Zigaretten/Tag rauchten, schweren Bruxismus oder einen hohen Alkoholkonsum hatten oder Patienten die Medikamente oder eine Strahlen- theraphie erhielten, die eine Implantattherapie beein-trächtigen könnten, wurden ausgeschlossen.

Insgesamt wurden 1.045 Patienten mit 4.135 Xive-Im-plantaten (Dentsply Sirona Implants) in die Studie aufgenommen. Alle Implantate wurden von einem einzigen Chirurgen entsprechend der Herstelleranga-ben gesetzt. Das Bohrprotokoll wurde an die Knochen-dichte angepasst. Vor der Operation war die Kno-chendichte anhand von Panorama- sowie periapikalen Röntgenaufnahmen bestimmt worden.

Die primäre Implantatstabilität wurde mittels Spitzen- Insertionsdrehmoment während des niedrigtourigen Eindrehens des Implantats und per Resonanzfre-quenzanalyse (RFA) unmittelbar im Anschluss gemes-sen (ISQ-Wert). Die Implantate wurden sechs Monate ab Insertion nachverfolgt, um etwaige frühe Implantat- misserfolge zu erfassen.

Es wurden mehrere statistische Testmethoden an-gewandt: Kolmogorov-Smirnov, um die distributive Normalität der Datensätze zu testen, Mann-Whitney und Kruskal-Wallis, um die Mittelwerte zu vergleichen, Spearman-Test und Eta-Index, um die Verbindung zwischen verschiedenen Variablen zu untersuchen, und schließlich der Chi-Quadrat-Test für Variable in der Gruppe mit den Implantatmisserfolgen. Der Signifikanz- level wurde auf p <0,05 festgelegt.

ErgebnisseBei 28 Implantaten war sechs Monate nach der Ope- ration keine Osseointegration erfolgt, was eine kumula-tive Implantat-Überlebensrate von 99,3% ergab.

Der Implantatmisserfolg konnte weder mit dem Spitzen- Insertionsdrehmoment noch mit den RFA-Messungen korreliert werden.

Der Mittelwert des Spitzen-Insertionsdrehmoments be-trug 34,82 ± 19,36 Ncm, wobei nur eine schwache Kor-relation zu Länge und Durchmesser des Implantats ge-zeigt werden konnte. Der erreichte mittlere RFA-Wert war 71,57 ± 10,63 (ISQ). Die RFA-Messungen zeigten eine schwache Korrelation zum Implantatdurchmesser, jedoch eine relevante Korrelation zur Implantatlänge. In Extraktionsalveolen gesetzte Implantate zeigten signifikant höhere Spitzen-Insertionsdrehmomente als die in abgeheilte Stellen gesetzten Implantate, 36,64 ± 19,47 Ncm bzw. 34,09 ± 19,27 Ncm. Das Gegenteil ergab sich bei den RFA-Messungen, mit höheren ISQ-Werten für abgeheilte Stellen als für Extraktionsalveolen.

Die Implantatposition im Mund hatte eine Korrelation zum Spitzen-Insertionsdrehmomentwert; der RFA-Wert war jedoch nicht so stark mit der Position des Implan-tats verknüpft.

Posterior Maxilla

Posterior Mandible

Anterior Maxilla

Anterior Mandible

0 500

Number of implants

1000 1500 2000

Abbildung 1: Verteilung der Implantatplatzierung.

Diskussion und SchlussfolgerungDie Ergebnisse der Studie zeigten, dass mit Xive-Im-plantaten eine gute Primärstabilität sowohl in abgeheil- ten als auch in Extraktionssituationen erreicht werden konnte. Die RFA-Messungen wurden von der Implantat-länge beeinflusst, wogegen das Spitzen-Insertionsdreh-moment vor allem durch die Knochendichte beeinflusst wurde.

Posteriorer Oberkiefer

Posteriorer Unterkiefer

Anteriorer Oberkiefer

Anteriorer Unterkiefer

Anzahl der Implantate

Abstract in PubMed

Wissenschaftliche Zusammenfassung Xive | 11

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Bestimmung der Primärstabilität von Implantaten im augmentierten Sinus: ein- versus zweizeitiges Verfahren(Primary stability determination of implants inserted in sinus augmented sites: 1-step versus 2-step procedure)

Autoren: Degidi M, Daprile G, Piattelli A.

Veröffentlicht in: Implant Dent 2013;22(5):530-3.

ZielZweck dieser Studie war die Beurteilung der Primär- stabilität von in den posterioren Oberkiefer gesetzten Xive-Implantaten, entweder sofort nach einem Sinuslift oder sechs Monate nach einer Sinusbodenelevation.

Material und Methode30 Patienten, die alle einen unilateralen oder bilateralen Sinuslift vor der Implantation benötigten, wurden in die Studie aufgenommen. Die Gruppe A bestand aus 14 Patienten mit einer Restknochenhöhe von ≥ 4 mm und Gruppe B umfasste 16 Patienten mit einer Restknochen- höhe von < 4 mm.

In allen Fällen war das Augmentationsmaterial eine Kombination aus 50 % Bio-Oss und 50 % autogenem Knochen. Es wurden Xive-Implantate (Dentsply Sirona Implants) gesetzt; in Gruppe A mit einem einzeitigen chirurgischen Protokoll (gleichzeitige Implantatinser-tion und Sinuslift) und in Gruppe B mit einem zwei-zeitigen Ansatz (Implantation sechs Monate nach dem Sinuslift).

Bei der Implantation wurden die Werte von Spitzen- Insertionsdrehmoment (IT), Resonanzfrequenzanalyse (RFA) und Knochendichte ebenso festgehalten wie Implantatlänge und -durchmesser.

Sechs Monate nach der Implantation wurde dokumen-tiert, ob ein Implantat verloren gegangen war oder entfernt werden musste.

ErgebnisseInsgesamt 30 Patienten erhielten 96 Xive-Implantate, jeweils 48 in Gruppe A und B.

Anz. Pat. Anz. Implantate

Operation Mittl. RFA (ISQ) Mittl. IT (Ncm)

Gruppe A 14 48 einzeitig 65,25 ± 4,45 23,77 ± 12,63

Gruppe B 16 48 zweizeitig 67,92 ± 10,99 26,48 ± 20,80

Tabelle 1: Primärstabilität bzgl. Insertionsdrehmoment (IT) und Resonanzfrequenzanalyse (RFA).

Es fanden sich keine statistisch signifikanten Unter-schiede bei Knochendichte, Durchmesser oder Länge der gesetzten Implantate zwischen den Gruppen.

Das mittlere Spitzen-IT betrug 23,77 ± 12,63 Ncm in Gruppe A und 26,48 ± 20,80 Ncm in Gruppe B.

Der Mittelwert der RFA war für den Implantatstabilitäts- quotienten (ISQ) 65,25 ± 4,45 in Gruppe A und 67,92 ± 10,99 in Gruppe B. Keiner dieser IT- oder RFA-Unter-schiede zwischen den Gruppen war statistisch sig-nifikant.

Sechs Monate nach der Implantatinsertion waren alle Implantate in beiden Gruppen erfolgreich osseointe- griert.

Diskussion und SchlussfolgerungDie Studie zeigte, dass eine gute Primärstabilität bei Xive-Implantaten erreicht werden kann, wenn diese in einen Bereich mit Sinuslift gesetzt wurden, sechs Mo- nate oder unmittelbar nach der Sinusbodenelevation.

Durchmesser und Länge der Implantate haben offen- sichtlich keinen Einfluss auf die Primärstabilität, während das Implantatdesign hierfür ein wichtiger Faktor ist. Xive-Implantate besitzen ein krestales Design, das den periimplantären Knochen während der Insertion des Implantats kondensieren und so eine gute Primärstabilität erzielen kann.

Abstract in PubMed

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Klinische Evaluierung von Sofortimplantationen unter Verwendung verschiedener Arten von Knochenaugmentationsmaterialien (Clinical evaluation of immediate implants using different types of bone augmentation materials)

Autoren: Viswambaran M, Arora V, Tripathi RC. et al.

Veröffentlicht in: Med J Armed Forces India 2014;70(2):154-62.

ZielDiese Studie wurde durchgeführt, um die Stabilität und Heilung um Implantate zu evaluieren, die unmittelbar in Extraktionsalveolen gesetzt und mit verschiedenen Knochentransplantatmaterialien augmentiert wurden.

Material und MethodeDie Patienten, die alle einen Einzelzahnersatz in der Frontzahnregion benötigten, mussten sich allgemein guter Gesundheit erfreuen sowie Nichtraucher sein und eine schriftliche Einverständniserklärung unterschrie-ben haben, um in die Studie aufgenommen werden zu können. Insuffiziente Qualität und Quantität des Kno-chens im Implantationsbereich waren Ausschlusskrite-rien.

30 Xive S plus-Implantate (Dentsply Sirona Implants) mit einer internen Verbindung und einer sandge-strahlten sowie hochtemperaturgeätzten Oberfläche (plus) wurden bei 30 Patienten in Verbindung mit zwei verschiedenen Knochenersatzmaterialien gesetzt.

Demineralisiertes gefriergetrocknetes Knochen- Allotransplantat (DEMBONE, Gruppe A, n = 15) und ein modifiziertes Hydroxylapatit (G-BONE, Gruppe B, n = 15) wurden nach dem Zufallsprinzip zur Augmenta-tion des Hohlraums zwischen dem Implantat und den knöchernen Wänden der Extraktionsalveole verwen-det. Es wurden Verschluss-Schrauben eingesetzt und die Wunde mit Nähten verschlossen. Die Implantate wurden nach 6 Monaten mit VMK-Kronen funktionell belastet.

Eine intraorale röntgenologische Evaluierung und Beurteilung des Weichgewebes in Form von Plaque- Index (PI), Gingiva-Index (GI) und Sulkustiefe fand bei der Implantation sowie 3, 6, 9 und 12 Monate danach statt. Die Implantatstabilität wurde nach 6, 9 und 12 Monaten durch eine Periotest-Messung beurteilt.

ErgebnisseAlle Implantate waren beim Follow-up nach 12 Monat-en osseointegriert und in Funktion. Die verschiedenen Knochenersatzmaterialien hatten nach 12 Monaten kein-en Einfluss auf irgendeine der Weichgewebsvariablen (PI, GI, Sulkustiefe). Obwohl ein Remodelling des mar-ginalen Knochens stattfand, waren die Knochenhöhen beim Follow-up nach 12 Monaten in beiden Gruppen er-halten geblieben. Das Transplantatmaterial beeinflusste die Implantatstabilität nicht, wie die Periotest-Werte zeigten, die über den gesamten Studienzeitraum stabil waren, siehe Tabelle 1.

Periotest Gruppe A Gruppe B

6 Monate – 2,30 (1,19) – 2,20 (1,57)

9 Monate – 2,27 (1,71) – 3,47 (2,26)

12 Monate – 2,20 (1,42) – 2,87 (1,41)

Tabelle 1: Mittlere Periotest-Werte für Gruppe A und B nach 6, 9 und 12 Monaten, SD in Klammern.

Diskussion und SchlussfolgerungEine Sofortimplantation in Kombination mit Knochen- augmentation und verzögerter Belastung ergab eine stabile Osseointegration und eine Implantatüberle- bensrate von 100 % nach 12 Monaten Follow-up. Die Art des verwendeten Knochenersatzmaterials beeinflusste weder die Periotest-Werte noch irgendeine andere der in der vorliegenden Studie untersuchten Weich-gewebsvariablen.

Abstract in PubMed

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Prothetische Einfachheit und VielseitigkeitDas Xive-Implantatsystem bietet eine einfache und vielseitige Prothetik, aufgrund mehrerer Besonderheiten: eine umfangreiche Implantat- und Aufbau-Auswahl, zwei verschiedene Implantat-Aufbau-Verbindungen (Innensechskant und Außenvierkant) sowie ein flexibles Behandlungsprotokoll. In diesem Abschnitt werden klinische Resultate mit verschiedenen prothetischen Lösungen für das Xive-Implantatsystem präsentiert.

Zusammengefasste Artikel:

Sofortige versus einzeitige Versorgung von Implantaten mit kleinem Durchmesser für einen einzelnen fehlenden seitlichen Inzisiven im Oberkiefer: eine randomisierte klinische 3-Jahres-Studie (Immediate versus one-stage restoration of small-diameter implants for a single missing maxillary lateral incisor: a 3-year randomized clinical trial) 16

Ein Vergleich zwischen Sofortbelastung und Sofortversorgung bei Fällen mit teilbezahntem posteriorem Unterkiefer: eine randomisierte klinische 3-Jahres-Studie (A comparison between immediate loading and immediate restoration in cases of partial posterior mandibular edentulism: a 3-year randomized clinical trial) 17

Sofortige definitive Rehabilitation des unbezahnten Patienten mit einem intraoral verschweißten Titangerüst: eine prospektive 3-Jahres-Studie(Immediate definitive rehabilitation of the edentulous patient using an intraorally welded titanium framework: a 3-year prospective study) 18

Deckprothesen im unbezahnten Unterkiefer, unterstützt durch Implantate und einen Dolder-Steg: eine prospektive 5-Jahres-Studie (Overdentures in the edentulous mandible supported by implants and retained by a Dolder bar: a 5-year prospective study) 19

Provisorische Sofortversorgung von Implantaten mit 3,0 mm Durchmesser zum Ersatz einzelner fehlender Inzisiven im Ober- und Unterkiefer: prospektive 1-Jahres-Studie (Immediate provisionalization of 3.0-mm-diameter implants replacing single missing maxillary and mandibulary incisors: 1-year prospective study) 20

Weichgewebsstabilität bei Sofortimplantationen und konkaven Aufbauten (Soft tissue stability with immediate implants and concave abutments) 21

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Sofortige versus einzeitige Versorgung von Implantaten mit kleinem Durchmesser für einen einzelnen fehlenden seitlichen Inzisiven im Oberkiefer: eine randomisierte klinische 3-Jahres-Studie(Immediate versus one-stage restoration of small-diameter implants for a single missing maxillary lateral incisor: a 3-year randomized clinical trial)

Autoren: Degidi M, Nardi D, Piattelli A.

Veröffentlicht in: J Periodontol 2009;80(9):1393-8.

ZielDas Ziel der aktuellen Studie war die Untersuchung der Reaktionen des periimplantären Knochens und Weich- gewebes um schmale Xive plus-Implantate, die entwe- der einem sofortigen oder einzeitigen Restaurations- protokoll zum Ersatz einzelner seitlicher Inzisiven im Oberkiefer unterzogen wurden.

Material und MethodeNach einem randomisierten Verfahren wurden 30 Patienten der Gruppe mit Sofortversorgung oder der einzeitigen Versorgung zugeteilt. Alle gesetzten Implantate waren Xive plus-Implantate mit 3,0 mm Durchmesser (Dentsply Sirona Implants). Es wurden nur abgeheilte Situationen zum Ersatz oberer seitlicher Inzisiven berücksichtigt, und Patienten wurden aus der Studie ausgeschlossen, wenn die Implantate keine gute Primärstabilität zeigten, mit einem Insertionsdreh- moment <25 Ncm oder einem ISQ <60.

Bei der Gruppe mit Sofortversorgung wurden TempBase-Aufbauten (Dentsply Sirona Implants) auf die Implantate gesetzt, die mit temporären Kronen versorgt waren. Das Weichgewebe wurde reponiert und vernäht, nachdem sichergestellt war, dass die Krone in Zentrik und bei Lateralbewegungen okklusal außer Kontakt war. Bei der Gruppe mit einzeitigem Protokoll wurden Gingivaformer (Dentsply Sirona Implants) auf die Implantate geschraubt und das Weichgewebe um diese herum positioniert. Die Zahnlücke wurde durch eine kleine herausnehmbare Interimsprothese gefüllt.

Der definitive Zahnersatz wurde etwa 6 Monate nach der Implantatinsertion eingegliedert.

Die während der Studie untersuchten Parameter waren: Implantatüberleben, Veränderungen des periimplantären Knochenniveaus, Jemt-Papillenindex, Sondierungstiefe, Blutung bei Sondierung und jegli-che biologischen oder technischen Komplikationen. Recall-Sitzungen fanden nach der Operation, beim Einsetzen der temporären Versorgung/Gingivaformer, 6 Monate, 1, 2 und 3 Jahre nach der OP statt.

ErgebnisseEs wurden insgesamt 60 Implantate gesetzt, und alle osseointegrierten gut, unabhängig von ihrer Gruppe.

Es gab keine Implantatmisserfolge und damit eine Überlebensrate von 100 %.

Komplikationen wurden bei 3 Patienten protokolliert: eine Kronenfraktur, eine Kronenlockerung und ein Fall von progressivem Knochenabbau bei einer Parodon-talerkrankung in der Anamnese des Patienten. Die Messergebnisse der klinischen und röntgenologischen Parameter sind in Tabelle 1 dargestellt. Das mittels Jemt-Papillenindex gemessene Weichgewebsniveau zeigte stabile Werte im Zeitverlauf. Es gab keine statis-tisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen für irgendeinen der gemessenen Parameter.

Sofort- belastungs-

gruppe

Einzeitige Gruppe

Mittlere Gesamtverände-rung des Knochenniveaus

Baseline* 3 Jahre – 0,85 mm – 0,75 mm

Insertionsdrehmoment

Bei der OP 45,5 Ncm 41,8 Ncm

ISQ-Werte

Bei der OP 69,5 72,9

Nach 6 Monaten 77,1 78,6

Sondierungstiefe

Nach 6 Monaten 1,73 1,97

Nach 3 Jahren 1,91 2,27

Blutung bei Sondierung

Nach 6 Monaten 19,4 21,3

Nach 3 Jahren 17,9 20,3

*Die Baseline war definiert als Zeitpunkt des Einsetzens der temporären Versorgung/Gingivaformer.

Tabelle 1: Veränderung des Knochenniveaus, Insertionsdrehmoment, ISQ-Wert, Sondierungstiefen und Blutung bei Sondierung.

Diskussion und SchlussfolgerungSchmale Xive plus-Implantate erwiesen sich als vorher-sagbare Behandlung für die Rehabilitation von fehlen-den seitlichen Inzisven im Oberkiefer, wenn entweder ein Sofortbelastungsprotokoll oder ein einzeitiges Restaurationsverfahren angewandt wird.

Abstract in PubMed

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Ein Vergleich zwischen Sofortbelastung und Sofort-versorgung bei Fällen mit teilbezahntem posteriorem Unterkiefer: eine randomisierte klinische 3-Jahres-Studie (A comparison between immediate loading and immediate restoration in cases of partial posterior mandibular edentulism: a 3-year randomized clinical trial)

Autoren: Degidi M, Nardi D, Piattelli A., et al.

Veröffentlicht in: Clin Oral Implants Res 2010;21(7):682-87.

ZielDas Ziel dieser randomisierten kontrollierten 3-Jahres- Studie war der Vergleich von Überlebensrate, Knochen- verlust und Heilungsprozess des Weichgewebes bei sofortbelasteten Implantaten mit provisorischer Ver-sorgung, jedoch außer Okklusion.

Material und MethodeDiese randomisierte Single-Center-Studie umfasste Patienten, die zwei Xive plus-Implantate (Dentsply Sirona Implants) im posterioren Oberkiefer erhalten hatten, die Ausschlusskriterien kamen nicht zum Zuge. Die Ausschlusskriterien bezogen sich auf die Akzep-tanz der Operation und die Implantatstabilität, wobei Insertionsdrehmoment (ITV) >25 Ncm und Implantat-stabilitätsquotient (ISQ) >60 sein mussten.

Die Implantate wurden 0,5 mm oberhalb des Alveolar- kamms in abgeheilte Kieferkämme gesetzt und durch eine intraorale Schweißtechnik miteinander verblockt. Danach wurden die Lappen vernäht und den Behand-lungsgruppen zugewiesen. Die Testimplantate wurden sofort mit temporären Brücken in voller Okklusion pro-visorisch versorgt, während bei den Kontrollimplantat-en die Provisorien reduziert waren, um zentrische und laterale Okklusionskontakte zu vermeiden. Sowohl die Test- als auch die Kontrollimplantate wurden 6 Monate nach Implantation mit permanenten voll okkludieren-den Restaurationen versorgt.

Das Implantatüberleben wurde über den gesamten Studienzeitraum beurteilt. Das marginale Knochen-niveau wurde am Tag der Operation, nach 6 Monaten (Eingliederung des endgültigen Zahnersatzes) sowie 1, 2 und 3 Jahre nach der OP beurteilt. Die Sondierungs- tiefe (probing pocket depth, PPD) und Blutung bei Sondierung (bleeding on probing, BoP) wurden nach 20 Wochen durch standardisiertes Sondieren (0,15 N) in mesialen, distalen und bukkalen Bereichen beurteilt.

Ergebnisse50 Patienten nahmen teil und erhielten insgesamt 100 Xive plus-Implantate in der Unterkiefer-Molarenregion. Zwei Implantate osseointegrierten nicht und wurden 5 und 7 Wochen nach der Operation entfernt, was eine Überlebensrate von 98 % ergab. Die Implantatstabilität

ist in Tabelle 1 und die Sondierungstaschentiefe sowie das Vorliegen einer Blutung sind in Tabelle 2 dar-gestellt.

Es gab keine Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf diese Parameter. Den mittleren marginalen Knochenverlust zeigt Tabelle 3 und es fanden sich zu keinem Zeitpunkt irgendwelche signifikanten Unter-schiede zwischen den Gruppen.

Mittelwert ISQ ITV

Testgruppe 65,9 (SD 7,2) 30,5 (SD 9,1)

Kontrollgruppe 66,1 (SD 8,6) 28,7 (SD 5,2)

Tabelle 1: ISQ und ITV (Ncm) bei der Implantatinsertion.

Mittelwert PPD BoP

Testgruppe 1,60 (SD 0,2) 19,1

Kontrollgruppe 1,61 (SD 0,3) 18,1

Tabelle 2: PPD (mm) und BoP (%) nach 20 Wochen.

Mittelwert 6 Monate 3 Jahre

Testgruppe 0,69 mm 0,95 mm

Kontrollgruppe 0,71 mm 0,99 mm

Tabelle 3: Veränderung der marginalen Knochenniveaus.

Diskussion und SchlussfolgerungDie Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass es keine signifikanten Unterschiede bei den Implantatüber- lebensraten sowie Hart- und Weichgewebsreaktionen zwischen provisorisch sofortversorgten Implantaten mit voller funktioneller Belastung und solchen ohne volle Okklusion gab. Innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren scheint die Sofortbelastung von verblocktem, auf zwei Implantaten abgestütztem Zahnersatz im posterioren Unterkiefer die Osseointegrationsprozesse nicht zu beeinträchtigen.

Abstract in PubMed

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Sofortige definitive Rehabilitation des unbezahnten Patienten mit einem intraoral verschweißten Titangerüst: eine prospektive 3-Jahres-Studie (Immediate definitive rehabilitation of the edentulous patient using an intraorally welded titanium framework: a 3-year prospective study)

Autoren: Degidi M, Nardi D, Piattelli A.

Veröffentlicht in: Quintessence Int 2010;41(8):651-9. 

ZielDer Schwerpunkt dieser prospektiven Studie war die Beurteilung, ob intraorales Schweißen ein brauchbares Konzept für die sofortige Rehabilitation des unbezahnten Patienten ist.

Material und MethodeAlle 60 teilnehmenden Patienten waren im Ober- oder Unterkiefer zahnlos. Nach Präparation eines Mukoperiost- lappens wurden vier Xive-Implantate (Dentsply Sirona Implants) mit Hilfe einer Bohrschablone in abgeheilte Kieferkämme gesetzt.

Insertionsdrehmoment und Implantatstabilität wurden registriert und Patienten aus der Studie ausgeschlossen, wenn eines der Implantate keine gute Primärstabilität erreichte, die als Insertionsdrehmoment <25 Ncm und ISQ <60 definiert war.

Wenn eine ausreichende Primärstabilität erreicht war, wurden definitive Aufbauten mit den Implantaten verschraubt und dann ein Titanzylinder (Schweißhülse) mit jedem Aufbau verbunden; anschließend wurde ein Titansteg mit 2 mm Durchmesser intraoral mit dem ersten distalen Titanzylinder auf der linken Seite verschweißt. Mit einer Zange wurde der Steg dann so geformt, dass er passiven Kontakt mit dem nächsten Titanzylinder neben dem soeben verschweißten hatte. Dieses Verfahren wurde dann mit allen Titanzylindern wiederholt. Nach-dem ein vollständiger Kontakt zwischen dem gebogenen Steg und den Titanzylindern sichergestellt war, wurden die Komponenten mit einem intraoralen Schweißgerät verschweißt.

Das intraorale Schweißverfahren verursacht beim Pati-enten keine Unannehmlichkeiten, da keine Hitze auf die umgebenden Gewebe oder den periimplantären Bereich übertragen werden.

Anhand des Sheffield-1-Schraubentests wurde der passive Sitz des Gerüsts bestätigt. Das Weichgewebe wurde reponiert und um die Aufbauten vernäht, und das Prothetikgerüst wurde mit Acrylat unterfüttert und noch am gleichen Tag mit 20 Ncm verschraubt.

Die Patienten wurden über Maßnahmen zur Mundhygiene unterrichtet und erhielten die Empfehlung, sich vier Wo-chen nach der Operation mit weicher Kost zu ernähren.

Die registrierten klinischen Parameter waren: prothe-tischer Erfolg, Implantatüberleben, Veränderungen des

periimplantären Knochenniveaus sowie biologische und technische Komplikationen.

Abbildung 1. Der gebogene Steg und die Titanzylinder (Schweißhülsen) wurden mit einem intraoralen Schweißgerät verschweißt.

ErgebnisseInsgesamt erhielten 60 Patienten 324 Xive plus-Implan-tate zur Unterstützung eines intraoral geschweißten Titangerüsts, für eine Sofortbelastung. Die Gesamt-Im-plantatüberlebensrate betrug nach 6 Monaten 99,1 %. Von der Implantation bis zum Kontrollbesuch nach 3 Jahren betrug die mittlere Veränderung des marginalen Knochenniveaus 0,97 mm im Unterkiefer und 1,02 mm im Oberkiefer. Innerhalb von 8 Wochen nach der Operation berichteten drei Patienten eine Schwellung, Beschwerden und Schmerzen aufgrund beweglicher Implantate. Bei jedem dieser Patienten wurde ein Implantat entfernt und die Versorgung noch am gleichen Tag umgearbeitet.

Nur geringfügige prothetische Komplikationen traten bei zwei Patienten auf, kleine Acrylatfrakturen, die leicht zu reparieren waren, woraus sich eine Prothetik-Erfolgsrate von 96,7 % nach 3 Jahren ergab.

Diskussion und SchlussfolgerungAnhand dieser prospektiven 3-Jahres-Studie wurde gezeigt, dass eine erfolgreiche Rehabilitation unbezahnter Patienten mit Sofortbelastung von Xive plus-Implantaten möglich ist, wenn ein intraoral verschweißtes Prothetik-gerüst verwendet wird, ohne dass die Osseointegration beeinträchtigt wird.

Abstract in PubMed

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Deckprothesen im unbezahnten Unterkiefer, unterstützt durch Implantate und einen Dolder-Steg: eine prospektive 5-Jahres-Studie (Overdentures in the edentulous mandible supported by implants and retained by a Dolder bar: a 5-year prospective study)

Autoren: Heschl A, Payer M, Clar V, et al.

Veröffentlicht in: Clin Implant Dent Relat Res 2013;15(4):589-99. 

ZielZweck dieser Untersuchung war die Evaluierung der klinischen Performance von Xive S plus-Implantaten, wenn diese in den unbezahnten Unterkiefer gesetzt und anschließend mit Stegstrukturen und Deckprothe-sen versorgt wurden.

Material und Methode39 Patienten wurden mit insgesamt 156 Xive S plus- Implantaten (Dentsply Sirona Implants) in der inter- foraminalen Region des Unterkiefers versorgt.

70

60

50

40

30

20

10

0

3.8 4.5

Implant diamter (mm)

Num

ber

of

imp

lant

s

5.5

Implant length 15 mm

Implant length 13 mm

Implant length 11 mm

Abbildung 1: Verteilung von in der Studie verwendeten Implantatlängen und -durchmessern.

Nach drei Monaten geschlossener Einheilung wurden die vier interforaminalen Implantate freigelegt und verblockt mit einem Dolder-Steg auf MP-Aufbauten (Dentsply Sirona Implants). Die fertigen Deckprothesen wurden mit drei in die Prothese einpolymerisierten Reitern befestigt.

Intraorale Röntgenbilder wurden bei der Implantation (Baseline) und danach jährlich bis zu 5 Jahre lang angefertigt, um die Veränderungen des periimplantären Knochenniveaus zu verfolgen. Klinische Parameter wie etwa Auftreten von Plaque, Zahnstein, Blutung bei Sondierung, Mukosaindexwert und Sondierungstiefen wurden bei den jährlichen Recallterminen erfasst.

Außerdem wurden auch primäre Implantatstabilität, Periotest-Werte, Überlebensraten und prothetische Komplikationen festgehalten.

Ergebnisse33 Patienten nahmen am 5-Jahres-Follow-up teil. Der gesamte mittlere Knochenverlust im Studienzeitraum von 5 Jahren betrug 1,1 mm. Es konnte kein statistischer Unterschied bei den Veränderungen des Knochen-niveaus zwischen posterior und anterior gesetzten Implantaten gefunden werden.

Die Mittelwerte für das Vorliegen von Plaque, Zahn-stein, Blutung bei Sondierung und mukosalem Index blieben über den gesamten Untersuchungszeitraum hinweg alle niedrig, dargestellt in Tabelle 1.

Es konnte keine Korrelation zwischen der Gesundheit des periimplantären Weichgewebes und Veränderun-gen des krestalen Knochenniveaus hergestellt werden. Die mittleren Periotest-Werte betrugen bei allen Recallterminen während der gesamten Studie – 5. Die Primärstabilität wurde bei 139 Implantaten mit >30 Ncm gemessen. Die Implantatüberlebensrate am Ende des Beobachtungszeitraums betrug 98,6 % und die Prothetiküberlebensrate 100 %.

Zeit Plaque-index

Zahnstein- index

Gingiva- index

Blutungs- index

1 Jahr 0,4 0,4 0,5 0,9

2 Jahre 0,4 0,5 0,5 1,1

3 Jahre 0,5 0,5 0,5 0,3

4 Jahre 0,5 0,5 0,6 1,3

5 Jahre 0,5 0,5 0,7 1,3

Tabelle 1: Mittlere Veränderung von Plaqueindex, Zahnsteinindex, Gingivaindex und Blutungsindex im Zeitverlauf.

Diskussion und SchlussfolgerungWährend des Beobachtungszeitraums von 5 Jahren zeigten die Xive S plus-Implantate in Kombination mit Dolder-Stegen und Deckprothesen niedrige Raten von prothetischen Komplikationen, hohe Überlebensraten und ein stabiles periimplantäres Gewebeniveau, wenn sie in den unbezahnten Unterkiefer gesetzt wurden.

Implantatlänge 15 mm

Implantatlänge 13 mm

Implantatlänge 11 mm

Implantatdurchmesser (mm)

Anz

ahl d

er Im

pla

ntat

e

3,8 4,5 5,5

Abstract in PubMed

Wissenschaftliche Zusammenfassung Xive | 19

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Provisorische Sofortversorgung von Implantaten mit 3,0 mm Durchmesser zum Ersatz einzelner fehlender Inzisiven im Ober- und Unterkiefer: prospektive 1-Jahres-Studie (Immediate provisionalization of 3.0-mm-diameter implants replacing single missing maxillary and mandibulary incisors: 1-year prospective study)

Autoren: Oyama K, Kan JY, Rungcharassaeng K, et al.

Veröffentlicht in: Int J Oral Maxillofac Implants 2012;27(1):173-180.

ZielDiese prospektive Studie diente der Beurteilung des klinischen Ergebnisses von schmalen Xive S plus-Im-plantaten (Ø 3,0 mm) nach 1 Jahr, wenn diese sofort mit Einzelkronen versorgt wurden.

Material und Methode13 Patienten mit notwendigen Einzelzahnrestaurationen in der oberen oder unteren Inzisiven-Region wurden in die Studie aufgenommen. 17 schmale Xive S plus-Im-plantate (Dentsply Sirona Implants) wurden in abge-heilte Alveolarkämme gesetzt und noch am Tag der Operation mit EstheticBase-Aufbauten (Dentsply Sirona Implants) und einer provisorischen Krone ver-sorgt, wobei alle zentrischen und exzentrischen Kon-taktpunkte beseitigt wurden. Die Implantate wurden mit einem Mindest-Drehmoment von 25 Ncm gesetzt. Defini- tive, individualisierte Aufbauten und Kronen wurden 3 Monate nach Implantatinsertion eingegliedert.

Klinische und röntgenologische Beurteilungen wurden bei der Implantatoperation und nach 3, 6 und 12 Mon-aten durchgeführt. Die Implantatstabilität wurde mit einem Periotest-Gerät gemessen und der Papillen- index-Wert gemäß Papillenindex nach Jemt1 evaluiert.

Papillenindex nach Jemt1:

0= keine Papille vorhanden1= weniger als die Hälfte der Papille ist vorhanden2= die Hälfte oder mehr der Papillenhöhe ist vorhanden3= die Papillen füllen den gesamten Approximalraum aus und

harmonisieren mit den benachbarten Papillen4= die Papillen sind hyperplastisch und bedecken zu viel von

der Implantatrestauration und/oder vom Nachbarzahn

Zeit Mittelwert Bereich

Implantation –1,59 ± 1,70 – 4 bis 2

Definitive Abformung (3 Monate)

– 2,65 ± 1,77 – 7 bis 0

Tabelle 1: Periotest-Werte im Zeitverlauf.

ErgebnisseNeun Implantate wurden in den Oberkiefer und acht in den Unterkiefer gesetzt. Die Implantate wurden in Kno-chen vom Typ 2 (n = 11), Typ 3 (n = 5) und Typ 4 (n = 1) gesetzt.2 Nach 1 Jahr in Funktion waren alle 17 Implantate erfolgreich osseointegriert. Der kumulative Implantat-

erfolg gemäß Smith und Zarb3 betrug 100 %. Die mittlere Veränderung des marginalen Knochen-niveaus zwischen Implantation und 1-Jahres-Follow-up betrug -0,35 ± 0,35 mm.

Klinische Variablen wie etwa modifizierte Blutungs- und Plaqueindizes blieben über die gesamte Studie unverändert und auf niedrigem Niveau.

100%

75%

50%

25%

0%0 m

Papilla index score 1 /

7

5

5

10

2

5

10

3

4

11

3

3

7

6

4

7

6

4

10

4

3

10

4

3

3 m

Mesial papilla Distal papilla

6 m 12 m 0 m 3 m 6 m 12 m

Papilla index score 2 / Papilla index score 3

Abbildung 1: Papillenindex-Wert bis zu 12 Monate nach Implantation und provisorischer Versorgung. Papillenindex-Wert gemäß Jemt-Papillenindex1, wobei kein Bereich einen Indexwert von 0 oder 4 hatte. m = Monate.

Die Periotest-Werte waren über die Zeit deutlich verbessert, wie in Tabelle 1 gezeigt. Alle Stellen hatten einen Papillenindexwert von 1 bis 3 gemäß Jemt-Papillenindex1, und es wurde ein deut-licher Zugewinn bei der Papillenhöhe über die Zeit festgestellt (Abbildung 1).

Diskussion und SchlussfolgerungDie provisorische Sofortversorgung bei schmalen Xive S plus-Implantaten in indizierten Regionen zeigte ein gutes klinisches Ergebnis mit erhaltenem marginalem Knochen und erhaltener Papille nach 1 Jahr in Funktion.

Referenzen:1. Jemt T. Regeneration of gingival papillae after single-implant

treatment. Int J Periodontics Restorative Dent 1997;17:327–333.2. Lekholm U, Zarb GA. Patient selection and preparation. In:

Branemark PI, Zarb GA, Albrektsson T (eds). Tissue-Integrated Prostheses: Osseointegration in Clinical Dentistry. Chicago: Quintessence, 1985:199–210.

3. Smith DE, Zarb GA. Criteria for success of osseointegrated endosseous implants. J Prosthet Dent 1989;62:567–572.

Distale PapilleMesiale Papille

Papillenindex-Wert 1 / Papillenindex-Wert 2 / Papillenindex-Wert 3

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Weichgewebsstabilität bei Sofortimplantationen und konkaven Aufbauten (Soft tissue stability with immediate implants and concave abutments)

Autoren: Redemagni M, Cremonesi S, Garlini G. et al.

Veröffentlicht in: Eur J Esthet Dent 2009;4(4):328-37.

ZielZiel dieser Studie war die Beobachtung der Veränderungen der periimplantären Gewebe nach der Sofortimplantation von Einzelimplantaten, die mit konkav gestalteten Aufbauten versorgt wurden.

Material und MethodePatienten mit einem einzelnen Implantat zwischen zwei gesunden Nachbarzähnen in der ästhetischen Zone wurden in diese retrospektive Studie aufgenommen. Bedingung dafür war, dass eine vollständige Doku-mentation der Patientenbehandlung wie Röntgenauf-nahmen und Bilder in guter Qualität vorhanden war.

Nach schonender Zahnextraktion wurde sofort ein Xive-Implantat (Dentsply Sirona Implants) inseriert. Das Implantat wurde auf Höhe des bukkalen Knochen-rands und 2 bis 3 mm apikal vom freien Gingivarand positioniert. Es wurde eine provisorische Krone auf den TempBase-Aufbau (Dentsply Sirona Implants) gesetzt und besonders darauf geachtet, ein konkaves transmukosales Design und eine Krone frei von Okklusionskontakten zu erreichen. Während der Fertigstellung der temporären Krone wurde ein Bindegewebstransplantat vom Gaumen entnommen und in eine bukkale Tasche (mit einem Prichard-Instrument geschaffen) eingebracht. Das Transplantat wurde vernäht und die tem-poräre Krone im Mund ver-schraubt. Sechs bis zwölf Monate später wurde ein indi-vidueller Aufbau zur Unter-stützung einer zementierten finalen Krone eingesetzt.

Es wurde eine röntgenologische Beurteilung des Kno-chen-Implantat-Kontakts (d. h. des Knochenniveaus in Relation zur Implantatschulter) durchgeführt. Auf Bildern wurde eine Referenzlinie zwischen den be- nachbarten Schneidekanten (oder Prämolaren-Höck-erspitzen) gezogen und senkrecht zu dieser Linie der gingivale Scheitelpunkt sowie die Höhe der Papillen gemessen, bei Baseline (Implantation) und beim letzten Follow-up.

Ergebnisse28 Patienten wurden aufgenommen und 6 bis 50 Mon-ate nachverfolgt, mit einer durchschnittlichen Follow-up-Zeitraum von 20 Monaten. Es traten keine klini- schen oder technischen Komplikationen auf, und beim letzten Follow-up waren alle Implantate und Kronen in Funktion. Es wurde ein geringfügiges physiologisches Remodelling mit mittleren Veränderungen des Kno-chenniveaus von -0,28 mm bzw. -0,24 mm mesial und distal vom Implantat beobachtet. Die Veränderungen bei den mesialen und distalen Papillen betrugen -0,21 mm bzw. -0,02 mm. Der gingivale Scheitelpunkt blieb unverändert.

Diskussion und SchlussfolgerungDiese Kurzzeitstudie mit 28 Patienten zeigte ein stabiles marginales Knochenniveau sowie den Erhalt der bukkalen und approximalen Weichgewebe. Die Verwendung konkaver Aufbauten ermöglichte eine breitere Weichgewebskontur, die durch das Weich-gewebstransplantat unterstützt wurde.

Abstract in PubMed

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Langfristige klinische ResultateDas Xive-Implantatsystem ist seit über zehn Jahren im klinischen Einsatz.Die klinische Langzeitdokumentation (d. h. ≥ 5 Jahre) ist eines der wichtigsten Hilfsmittel für den Nachweis, dass das Xive-Implantatsystem effizient, zuverlässig und sicher ist. In diesem Abschnitt werden langfristige Resultate mit bis zu 10 Jahren klinischem Follow-up präsentiert.

Zusammengefasste Artikel:

Ein 6-Jahres-Follow-up von Sofortversorgungen kompletter Zahnbögen, die mit intraoraler Schweißtechnik hergestellt wurden (A six-year follow-up of full-arch immediate restorations fabricated with an intraoral welding technique) 24

Sofortrehabilitation des unbezahnten Unterkiefers mit Schraubenimplantaten: Ergebnisse nach bis zu 10 Jahren in klinischer Funktion (Immediate rehabilitation of the edentulous mandible with screw type implants: results after up to 10 years of clinical function) 25

Veränderung des Knochenniveaus nach vertikaler Kieferkammaugmentation: Resorbierbare versus titanverstärkte Barrieren. Eine randomisierte klinische Doppelblind-Studie über 6 Jahre (Bone level variation after vertical ridge augmentation: Resorbable barriers versus titanium-reinforced barriers. A 6-year double-blind randomized clinical trial) 26

Provisorische Sofortversorgungen von Schraubenimplantaten im posterioren Unterkiefer: Ergebnisse nach 5 Jahren in klinischer Funktion (Immediate provisional restoration of screw-type implants in the posterior mandible: results after 5 years of clinical function) 27

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Ein 6-Jahres-Follow-up von Sofortversorgungen kompletter Zahnbögen, die mit intraoraler Schweißtechnik hergestellt wurden (A six-year follow-up of full-arch immediate restorations fabricated with an intraoral welding technique)

Autoren: Degidi M, Nardi D, Piattelli A.

Veröffentlicht in: Implant Dent 2013;22(3):224-31.

ZielZweck dieser prospektiven Studie war die Evaluierung des klinischen Ergebnisses von Xive plus-Implantaten nach 6 Jahren, die bei der Versorgung mit einer durch intraorale Schweißtechnik konstruierten Vollprothese sofort belastet wurden.

Material und MethodeKomplett unbezahnte Patienten konnten in die Studie aufgenommen werden. Alle Patienten wurden mit Xive plus-Implantaten (Dentsply Sirona Implants) versorgt. Insertionsdrehmoment und Implantatstabilitätsquotient (ISQ) wurden während der Implantatinsertion kontrol-liert, und wenn das Insertionsdrehmoment oder der ISQ-Wert nicht 25 Ncm bzw. 60 erreichten, wurden die Patienten aus der Studie ausgeschlossen.

Für die Implantation, die nur in abgeheilte Bereiche erfolgte, wurde ein Mukoperiostlappen abpräpariert und die Implantate dann so platziert, dass der polierte Kragen 0,4 mm über dem Alveolarkamm lag. Zur Sicherung der Parallelität zwischen allen Implantaten wurden Aufbauten mit einer externen zirkulären und konischen Verbindung auf die Implantate geschraubt. Dann wurde eine Schweißhülse auf den bereits einge-setzten Aufbauten befestigt, um sicherzustellen, dass das Gerüst nach dem Schweißen entfernt werden konnte.

An diese aus zwei Teilen bestehenden Aufbauten wurde mit der intraoralen Schweißtechnik ein Titansteg geschweißt. Das Gerüst wurde herausgenommen und mit extraoral angeschweißten Titanstegen verstärkt, dann abgestrahlt und mit Opaker abgedeckt. Das Weich- gewebe wurde reponiert und die Prothese noch am gleichen Tag mit Acrylat aufgefüllt und verschraubt, bei voller okklusaler Belastung.

Implantatüberleben, periimplantäres Remodelling und jegliche biologischen oder technischen Komplikationen wurden während des 6-jährigen Studienzeitraums auf-gezeichnet. Die Patienten wurden zu Follow-ups 6 Monate nach der Operation und danach jährlich einbestellt.

ErgebnisseInsgesamt 52 Patienten wurden mit 256 Implantaten versorgt. Nach 6 Jahren zeigten 3 Implantate keine Osseointegration, und 42 Implantate konnten nicht mehr nachverfolgt werden. Das durchschnittliche Remodelling bei im Unter- und Oberkiefer gesetzten Implantaten betrug –1,29 mm bzw. –1,39 mm.

Berichtete biologische und technische Komplikationen sind in Tabelle 1 angegeben. Bei 7 Implantaten wurde eine Periimplantitis diagnostiziert. Bei diesen Patienten wurde die Prothese entfernt und ein Mukoperiost- lappen präpariert, um die Implantatoberfläche sowie den Knochendefekt zu säubern. Damit waren die Probleme beseitigt.

Komplikationsart Anzahl berichteter Komplikationen

Periimplantitis 7

Mukositis 25

Sensorische Störung 1

Mäßige Kauschwierigkeiten 2

Fraktur der Acrylat-Suprastruktur 5

Vollständige Fraktur des Kunststoffteils

1

Fraktur von Befestigungsschrauben 1

Notwendigkeit einer Unterfütterung 9

Tabelle 1: Biologische und technische Komplikationen.

Diskussion und SchlussfolgerungDiese Studie konnte nach 6 Jahren in Funktion zeigen, dass die intraorale Schweißtechnik in Kombination mit sofortbelasteten Xive plus-Implantaten ein brauchbares Behandlungskonzept für Unter- und Oberkiefer ist.

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Page 25: Xive Wissenschaftliche Zusammenfassung · 2020-07-25 · und seit 2001 auf Xive eingesetzt wird. 2002 Einführung des transgingivalen Xive TG-Implantats. 2001 Einführung des Xive-Implantatsystems

Sofortrehabilitation des unbezahnten Unterkiefers mit Schraubenimplantaten: Ergebnisse nach bis zu 10 Jahren in klinischer Funktion (Immediate rehabilitation of the edentulous mandible with screw type implants: results after up to 10 years of clinical function)

Autoren: Heschl A, Payer M, Platzer S, et al.

Veröffentlicht in: Clin Oral Implants Res 2012;23(10):1217-23.

ZielDer Schwerpunkt dieser prospektiven Studie war die Beurteilung der 10-Jahres-Überlebens- und -Erfolgs-raten von sofortbelasteten Xive-Implantaten im unbe-zahnten Unterkiefer.

Material und MethodeZwischen 2000 und 2004 erhielten 30 Patienten ins-gesamt 120 Xive-Implantate (Dentsply Sirona Implants), die in der interforaminalen Region in abgeheilte Kiefer- kämme inseriert wurden.

4 Implantate, entweder Xive S plus oder Xive TG, wurden bei allen Patienten suprakrestal platziert. Gingivaformer (Dentsply Sirona Implants) wurden bei der Operation eingesetzt, und innerhalb einer Woche wurden alle Implantate belastet, durch Verwendung eines Gold-Dolderstegs und eines in die Hybridprothese einpolymerisierten Reiters.

Drei Monate später wurden die distalen Verlängerungen an die Stege geschweißt und 3 Reiter in die vorhan-denen Deckprothesen einpolymerisiert. Fünf Patienten wünschten einen festsitzenden verschraubten Zahn- ersatz anstelle einer Deckprothese.

Intraorale digitale Röntgenbilder wurden zur Beurtei-lung des krestalen Knochenverlusts verwendet, wobei das Einsetzen der endgültigen Suprastruktur als Base-line mit den jährlichen Follow-up-Terminen verglichen wurde. Das Knochenniveau wurde durch Messung des Abstands von der Implantatschulter bis zum krestalen Knochenrand evaluiert.

Weitere bei diesen Follow-ups registrierte klinische Parameter waren: Auftreten von Plaque und Zahnstein, Blutung bei Sondierung, Sondierungstaschentiefe und Periotest-Werte. Das periimplantäre Weichgewebe wurde beurteilt nachdem die Stege zur gründlichen Reinigung herausgenommen wurden.

ErgebnisseNach 10 Jahren in Funktion betrug die Gesamt-Implantat- überlebensrate 98,3 %. Ein ausgedehnter Knochenverlust trat an 4 Implantaten nach 2 Jahren in Funktion auf, was eine Implantaterfolgsrate von 95 % ergab. Vom Einsetzen der finalen Suprastruktur bis zum Follow- up nach 8 Jahren wurde eine mittlere Veränderung des Knochenniveaus von 1,80 mm (SD ± 0,65) erfasst. Ab 8 Jahren war das Knochenniveau stabil (Tabelle 1).

Zeit (Jahre) Knochenniveau (mm)

Mittelwert SD

Baseline 0,51 0,29

1 1,26 0,51

3 1,53 0,63

5 1,73 0,74

10 1,78 0,38

Tabelle 1: Mittleres marginales Knochenniveau, gemessen von der Implantatschulter bis zum krestalen Knochenrand.

Zwischen den Follow-ups nach 1 und 8 Jahren reichten die mittleren Periotest-Werte von -4 bis -4,5, mit einer Zunahme auf bis zu -6 in den letzten 2 Jahren.

Die überwiegende Mehrzahl der Patienten zeigte einen guten Gesundheitszustand des Weichgewebes, bestätigt durch niedrige Mittelwerte von Plaque, Zahnstein, Blutung bei Sondierung und Mukosaindex über den gesamten Follow-up-Zeitraum. Die mittlere Sondierungstiefe stieg während des zehnjährigen Beobachtungszeitraums um 1,39 mm.

Diskussion und SchlussfolgerungAus den Ergebnissen dieser 10-Jahres-Studie wurde geschlossen, dass Xive-Implantate, die in der inter- foraminalen Region gesetzt, durch einen Doldersteg verblockt und sofortbelastet wurden, eine vorher- sagbare Therapieoption für ausgewählte Patienten sind.

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Wissenschaftliche Zusammenfassung Xive | 25

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Veränderung des Knochenniveaus nach vertikaler Kieferkamm- augmentation: Resorbierbare versus titanverstärkte Barrieren. Eine randomisierte klinische Doppelblind-Studie über 6 Jahre(Bone level variation after vertical ridge augmentation: Resorbable barriers versus titanium-reinforced barriers. A 6-year double-blind randomized clinical trial)

Autoren: Merli M, Moscatelli M, Mariotti G, et al.

Veröffentlicht in: Int J Oral Maxillofac Implants 2014;29(4):905-13.

ZielZiel dieser randomisierten kontrollierten Doppel- blindstudie war ein Vergleich der Knochenniveau- Veränderungen um Xive S plus-Implantate, die bei teilbezahnten Patienten unter Anwendung einer ver-tikalen Kieferkammaugmentation in Kombination mit resorbierbaren oder nicht resorbierbaren Membranen gesetzt wurden.

Material und MethodeInsgesamt konnten 22 teilbezahnte Patienten, die eine vertikale Knochenaugmentation benötigten für die ge-planten Implantatbereiche in die Studie aufgenommen werden. Der Eigenknochen für die Knochenaugmen-tation wurde in den meisten Fällen mit Hilfe einer BoneTrap aus Regionen neben der Implantationsstelle entnommen.

Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip ent- weder der Behandlung mit einer nicht resorbierbaren titanverstärkten extrudierten Polytetrafluoroethylen- Barriere, der Gore Regenerative Membrane (Kontrolle), oder mit einer resorbierbaren Kollagenbarriere die durch eine Osteosyntheseplatte gestützt wurde, BioGide (Test) zugeteilt. Die Xive S plus-Implantate (Dentsply Sirona Implants) wurden in Verbindung mit der Augmentation bei allen Patienten mit einem zweizeitigen chirurgischen Ansatz inseriert, bei dem der Aufbau 5 Monate nach der Implantation eingesetzt wurde. Die nicht resorbierbaren Membranen und die Osteosyntheseplatten wurden entfernt und 2 Wochen später der provisorische verschraubte Einzel- und Teilzahnersatz eingesetzt. Der definitive Metallkeramik- zahnersatz wurde nach 2-3 Monaten eingegliedert.

Intraorale Röntgenbilder wurden beim Einsetzen des Aufbaus, bei Belastung und dann 1, 3 und 6 Jahre nach der Belastung angefertigt. Außerdem wurde eine paro-dontale und periimplantäre Unterstützungstheraphie im ersten Jahr alle 3 Monate und dann in den folgenden Jahren alle 6 Monate durchgeführt.

ErgebnisseInsgesamt wurden 97 Xive S plus-Implantate gesetzt, 42 in der Testgruppe und 55 in der Kontrollgruppe. Bei mehreren Implantaten wurde jedoch nur das mit dem höheren Defekt ausgewählt, wodurch 10 Kontroll- und 11 Testimplantate in der Studie verblieben.

Ein Patient ging im Rahmen des Follow-up verloren. Alle Implantate blieben während des Studienzeitraums von 6 Jahren in Funktion, was für beide Gruppen eine Überlebensrate von 100 % ergab. Das Knochenniveau ist in Tabelle 1 dargestellt. Der Gesamt-Knochenverlust von der Belastung bis zum 6-Jahres-Follow-up betrug 0,58 mm für die Testgruppe und 0,49 mm für die Kon-trollgruppe, wobei sich kein statistischer Unterschied zwischen den Gruppen zeigte.

Nach der Belastung traten keine biologischen oder prothetischen Komplikationen auf.

Marginales Knochenniveau (mm)

Zeit ab Belastung (Jahre)

Resorbierbare Membran (Test)

Nicht resorbierbare

Membran (Kontrolle)

0 0,75 0,54

3 1,30 1,07

6 1,33 1,00

Abbildung 1: Knochenniveau über die Zeit für mit resorbierbaren (Test) und nicht resorbierbaren (Kontrolle) Membranen behandelte Patienten.

Diskussion und SchlussfolgerungIn dieser randomisierten klinischen Langzeitstudie wurde kein Unterschied zwischen resorbierbaren und nicht resorbierbaren Barrieren beobachtet, die in Verbindung mit Implantaten zur vertikalen Kieferkamm- augmentation eingebracht wurden. Approximal blieb vertikal regenerierter Knochen um die Xive S plus-Im-plantate nach 6 Jahren funktioneller Belastung gut erhalten.

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Provisorische Sofortversorgung von Schraubenimplantaten im posterioren Unterkiefer: Ergebnisse nach 5 Jahren in klinischer Funktion (Immediate provisional restoration of screw-type implants in the posterior mandible: results after 5 years of clinical function)

Autoren: Payer M, Heschl A, Wimmer G. et al.

Veröffentlicht in: Clin Oral Implants Res 2010;21(8):815-21.

ZielDas Ziel dieser prospektiven Studie war die Evaluierung des klinischen Langzeitergebnisses von Xive-Implantat-en, wenn diese in den posterioren Unterkiefer gesetzt und sofort provisorisch versorgt wurden.

Material und MethodeFür die Studie in Frage kommende Patienten mussten eine ausreichende Menge von horizontalem und verti-kalem Knochen für die Aufnahme eines 11 x 3,8 mm Xive-Implantats (Dentsply Sirona Implants), ein In-sertionsdrehmoment > 32 Ncm aufweisen und eine schriftliche Einverständniserklärung abgegeben haben, klinische und röntgenologische Analysen durchführen zu lassen sowie Termine zur Erhaltungstherapie wahr-zunehmen. Patienten mit Parafunktionen, parodontaler Erkrankung oder Raucher wurden ausgeschlossen.

Die Implantate wurden in abgeheilte Bereiche (6 Mona-te nach Extraktion) mit der Plattform über der Kno-chenkante gesetzt. Ein TempBase-Aufbau unterstützte die provisorischen Sofortversorgungen. Nach 6 Mona-ten wurde eine defintive Metallkeramikkrone/-brücke auf EstheticBase-Aufbauten (Dentsply Sirona Implants) zementiert.

Die Patienten wurden bei Baseline (d. h. beim Zemen-tieren der definitiven Versorgung) untersucht und danach zu jährlichen Follow-ups einbestellt.

Ergebnisse24 Patienten erhielten 19 einzelne Molarenkronen und 21 implantatgestützte festsitzende 2- oder 3-gliedrige Brücken. 38 Implantate wurden in der unteren Molaren- region und 2 an der Position des zweiten Prämolaren gesetzt. Zwei Implantate gingen im ersten Jahr ver-loren, was eine kumulative Überlebensrate von 95 % nach 5 Jahren ergab; siehe Tabelle 1.

Die postoperative Röntgenuntersuchung zeigte bei der Implantatinsertion ein mittleres Knochenniveau von 0,33 mm unterhalb der Implantatschulter (alle Im-plantate wurden suprakrestal gesetzt). Ein deutlicher Knochenabbau trat nach 1 Jahr auf, mit Messung eines durchschnittlichen Knochenniveaus von 1,06 mm.

Weder an mesialen noch distalen Stellen kam es zu weiterem Knochenrückgang, was ein durchschnittliches Knochenniveau von 1,21 mm nach 5 Jahren ergab. Eine Subanalyse während des ersten Jahres zeigte, dass einzelne Implantate einen deutlich geringeren Knochen- abbau hatten als die Implantate zur Unterstützung der Brücken.

Die klinische Untersuchung während der Einheilphase zeigte einige wenige Fälle mit kleinerer Schwellung. Komplikationen beschränkten sich auf Mukositis und die Lockerung von Provisorien. Nach 8 Wochen trat bei einem Patienten ein parodontaler Attachmentverlust an einem Nachbarzahn auf, und das periimplantäre Gewebe war entzündet. Dieser Zwischenfall wurde erfolgreich behandelt. Danach waren Mundhygiene und Weichgewebestatus über den gesamten Studien-zeitraum hinweg hervorragend.

Zeit (Jahre)

Implantate (unter Risiko)

Fehl- geschlagen

Kumulative Überlebensrate

(%)

0–1 40 2 95

1–2 38 0 95

2–3 38 0 95

3–4 38 0 95

4–5 36 0 95

Tabelle 1: Lebensdaueranalyse

Diskussion und SchlussfolgerungSorgfältig ausgewählte Patienten erhielten eine pro-visorische Sofortversorgung von in den posterioren Unterkiefer gesetzten Implantaten zur Unterstützung von Einzelkronen oder kleinen Brücken. Die langfristige Implantatüberlebensrate aus der aktuellen Studie ist vergleichbar mit Überlebensraten bei Anwendung von geschlossener Einheilung und konventionellem Belas-tungsprotokoll.

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Notizen

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Checkliste für die kritische Lektüre von klinischerDokumentation und wissenschaftlichen Artikeln

Das Lesen von wissenschaftlichen Artikeln und klinischer Dokumentation ist unverzichtbar, um beurteilen zu können, wie verlässlich die Resultate sind und was sie für Sie bei Ihrer klinischen Arbeit bedeuten. Damit ein wissenschaftlicher Artikel als glaubwürdig betrachtet werden kann, müssen bestimmte Daten vorhanden sein. Hier ist eine Liste von wichtigen und notwendigen Informationen, nach denen zu suchen ist:

¨ Zweck der Studie Warum wurde die Studie durchgeführt? Der Zweck sollte mit der Schlussfolgerung verglichen werden.

¨ Typ der StudieIst es eine prospektive oder retrospektive Studie? Allgemein sind prospektive Studien besser, da die Kriterien aufgestellt werden, bevor die Patienten behandelt werden.

¨ Anzahl der beteiligten Kliniken oder PraxenWie viele Kliniken/Praxen sind beteiligt? Es sollte mehr als eine Klinik involviert werden, um die Möglichkeit repetitiver Ergebnisse zu beurteilen.

¨ Anzahl der PatientenWie viele Patienten sind an der Studie beteiligt?

¨ Ein- und AusschlusskriterienNach welchen Kriterien wird ein Patient in die Studie aufgenommen oder davon ausgeschlossen?

¨ Anzahl der Implantate für Ober- bzw. UnterkieferDie Anzahl der Implantate sollte stets getrennt für Ober- und Unterkiefer aufgelistet werden, einschließlich der Misserfolgsstatistiken, da die Behandlungsprognose in beiden Kiefern unter-schiedlich ist. Ein weiterer Vorteil ist es, wenn Sie den Unterschied zwischen Behandlungen im Front- und Seitenzahnbereich sehen können.

¨ Follow-up/Nachkontrollen Wie viele Implantate wurden wie lange nachver- folgt? Wann begann der Follow-up – bei der Implantation oder ab Belastung?

¨ IndikationenWelche Indikationen werden in der Studie abge-deckt – Einzelzahnersatz, Teil- oder Vollprothesen? Handelt es sich bei Vollprothesen um eine festsit-zende Versorgung oder eine Deckprothese?

¨ Belastung Wann wurden die Implantate belastet (sofortige, frühe oder konventionelle Belastung)?

¨ Verlorengegangene Implantate Eine Studie sollte sowohl die Anzahl der Implan-tate als auch der Patienten angeben, die nicht über den gesamten Follow-up verfolgt wurden. Sie sollte auch die Gründe für ein Ausscheiden nennen.

¨ ErfolgskriterienWas ist den Autoren zufolge ein erfolgreiches Re-sultat? Es ist wichtig, dass die Erfolgskriterien klar beschrieben werden.

¨ Andere wichtige ParameterWie wurden die Ergebnisse verifiziert? Wurden Röntgenaufnahmen zur Bestimmung des Kno-chenniveaus verwendet? Wie wurde das Kno-chenniveau gemessen? Wurde der Zahnersatz ent-fernt, um die Implantatstabilität zu kontrollieren?

¨ Statistische Analyse von Erfolgs- und MisserfolgsratenEine Studie sollte statistische Analysen und Zahlen enthalten, um darzustellen, wie viele Implantate tatsächlich nachverfolgt wurden und für wie lange. Sie sollte auch eine „Worst-Case“-Analyse ent-halten, d. h. eine errechnete Misserfolgsrate unter der Annahme, dass alle Verluste verlorengegan-gene Implantate waren.

¨ KomplikationenWenn es Komplikationen oder Verluste gibt bzw. gab, sollten diese klar beschrieben werden.

¨ SchlussfolgerungDie Schlussfolgerung sollte mit dem Zweck der Studie verglichen werden. Wurde dieser erfüllt? Was sagt Ihnen die Studie wirklich? Wie beein-flusst das Ergebnis Ihre tägliche klinische Arbeit?

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Über Dentsply Sirona Implants

Dentsply Sirona Implants bietet umfassende Lösungen für alle Phasen der Implantattherapie an. Dazu gehören sowohl die  Implantatsysteme Ankylos®, Astra Tech Implant System® und  Xive® als auch digitale Technologien wie patientenindividuelle Lösungen mit Atlantis® sowie Simplant® für die computer- gestützte Implantologie. Des Weiteren sind regenerative Lösungen mit Symbios®, Programme zur beruflichen Fortbildung und Weiterentwicklung sowie professionelle Marketingleistungen für Praxen und Labore unter der Marke STEPPS™ im Portfolio. Dentsply Sirona Implants schafft einen Mehrwert für Zahnärzte und Zahntechniker und ermöglicht vorhersagbare und dauerhafte Ergebnisse in der Implantatbehandlung, die zu einer höheren Lebensqualität für Patienten führen.

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Dentsply Sirona ist der weltweit größte Hersteller von Dentalprodukten und -technologien, mit einer 130-jährigen Unternehmensgeschichte, die von Innovationen und Service für die Dentalbranche und Patienten überall auf der Welt geprägt ist. Dentsply Sirona entwickelt, fertigt und vertreibt umfassende Lösungen, Produkte zur Zahn- und Mundgesundheit sowie medizinische Verbrauchsmaterialien, die Teil eines starken Markenportfolios sind.Dentsply Sirona, The Dental Solutions Company™, liefert innovative und effektive, qualitativ hochwertige Lösungen, um die Patientenversorgung zu verbessern und für eine bessere, schnellere und sicherere Zahnheilkunde zu sorgen. Der weltweite Firmensitz des Unternehmens befindet sich in York (US-Bundesstaat Pennsylvania), und die internationale Zentrale ist in Salzburg (Österreich) angesiedelt. Die Aktien des Unternehmens sind an der NASDAQ unter dem Kürzel XRAY notiert.

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