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"Ichffage das Kopfiuch,n'eil ichhs Paraclies u'il[,,

um das KoPftuchvertot tn Sthulgl tlsg'

Trotz Verbot ffägt Enisa imUnterricht ein Kopftuch.Der Islamische Zentralrat hatsich eingeschaltet. Jetzt ist derStreit eskaliert.

VON KATIA MURMANN

Das Tuch, das einen Entscheid für dieganze Schweiz herbeiführen soll, istweiss. Es bedeckt die Haare der 15-jähri-gen Enisa, ihre Schultern und ihre Brust.<Für mich ist das Kopftuch ein Schutz>,

sagt das schüchterne Mädchen mit derBrille, <deshalb habe ich mich entschlos-sen, den Hejab zu üagen).

Enisa weiss genau, wann sie das ers-

te Mal mit Kopftuch in die Schule ging:

Es war der 10. Mai 2010, das hat sie sichnotiert. Schon frütrer hat sich Enisa, dieTochter bosnischer Einwanderer, Gedan-

ken darüber gemacht, wann der richtigeZeitpunkt sei, das Kopftuch aufzusetzen.Schliesslich trägt ihre Mutter den Hejabmit Kopftuch, langarmigen Oberteilenund langen Röcken. Auch,ihre dltereSchwester verhüllt sich, da wollte Enisa,

die jüngste von drei Geschwistern, nichtnachstehen.

Anfang Jahr erzählt Enisa ihren El-

tern von ihren Überlegungen. <Ich habe

sie gebeten, zu warten, bis sie 18 isb,sagt der Vater, ein kleiner, drahtigerMann, der in einer Hotelküche in Bad

Ragaz arbeitet. (Wt fühlen uns sehr' wottl hier in der Schweiz>, sagt er, <<wir

wollen keine Probleme'> Das habe erauch Enisa gesagt, und dass sie erst dieSchule beenden solle, eine lehre begin-nen. <Dann kann sie das KoPftuch im-mer noch''außetzen.> Der Vater schaut

\ zu seiner Tochter, die mit Kopftuch, flie\ derfarbenem Oberteil und schwarzem

-Rock auf der Couch sitzt. Er schütteltden Kopf: <Sie wollte einfach nicht aufmich hören.>

I.ENISA ISTEIN STILLES MADGHEN. AbCT SiC

hat ihren eigenen Kopf' Bei einem Imamlernte sie Teile des Korans auf Arabischauswendig, studierte, was der ProphetMohammed gesagt hat. <Es ist eine reli-giöse Pflicht, das Kopftuch zu tragen),sagt Enisa. <Ich will doch ins Paradies.>

Deshalb zog Enisa am 10. Mai 2010

ihr Kopftuch an und fuhx wie jedenMorgen, mit dem Velo in die Schulenadr Bad Ragaz. Dass es dort verbotenist, ein Kopftuch zu ffagen, wusste sie.

Mehrere lehrer ilriesen sie darauf hin,der Schulrat schrieb ihren Eltern, ein-mal mit freundlichen Worten, dann eiu

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zweites Mal, diesmal wurden Diszipli-narmassnahmen angedroht.

Die Eltern wandten sich an Oscar

Bergamin, Vorstandsmitglied beim Isla-

mischen Zentralrat der Schweiz (ZRS),

der die gleiche Moschee besucht wie sie,

und baten ihn, bei der Kommunikationmit den Behörden behilflich sein. Gleich-

zeitig erarbeitete das Bildungsdepartement eine Empfehlung zum Umgangmit dem Kopftuch - und kam zu demSchluss, dass es an den Schulen im Kan-

ton St. Gallen verboten werden sollte. Da-

mit eskalierte der Streit um das Kopftuchvon Enisa. Und plötzlidr fand sich Enisa,

das schüchterne Mädchen init dem nach-denklichen Blick, im MittelPunld einerDiskussion, in der es um weit mehr gehtals nurum ihr eigenes Kopftudr.

dCH WLL DOCH NUR mein KoPftuch tra-gen dürferu, sagt Enisa. Die Mädchen inihrer Schule hätten daflir Verständnis,die Buben schauten manchmal komisch. Aber das stört Enisa nicht. Sie istüberzeugt, das Richtige zu tun.

Am 26. August wird es nun eine An-

hörung geben, <in der Angelegenheit<Kopftuchverbot, von Tochter Enisar>, so

steht es in der Einladung der regionalenSchulaußicht Sargans. Mit den Schulbehörden kommunizieren die Eltern nichtmehr selbst, das erledigt Oscar Berga-

min voin Islamischen Zentralrat frir sie.

Die Muslim0rganisation will Druck ma-chen. <Es macht in einer demokrati-schen Gesellschaft keinen Sinn, das Tra-gen von Kopfttichern zu verbieten>, sagtBergamin.

Sogar den Obermufti von Bosnien-Herzegowina hat der ZRS in den Streiteingeschaltet. Bergamin erhofft sich vonMustafa Ceric <moralische Unterstiit-zunp. Und auch Geld könnte von denBosniern fliessen: Bergamin ist zuver-sichtlich, von der bosnisch-islamischenDiaspora in der Schweiz Untersttitzungftir die Familie von Enisa zu erhalten'Bisher musste sie lediglich einen Kosten-vorschuss von 400 Franken an die Schul-außicht zahlen. Die Anwaltskostenaber, sollte es zum Prozess kommen, wä-ren um einVielfaches höher.

Doch auch da kann die Familie aufdie Unterstützung des Zentralrats zäh-

len, wie Sprecher Qaasim Illi anktindigt:<Es ist eine unserer zukünftigen Kern-kompetenzen, Personen im Falle juristi-scher Verfahren, deren Auswirkungenpotenziell die ganze Gemeinschaft inder Schweiz betreffen können, finanzi-ell zu unterstützen.>

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