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Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht von 1987 e.V. Heft Nr. 73 Ausgabe September 2008

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Zeitschriftdes Vierländer Kultur- und Heimatvereins

De Latücht von 1987 e.V.

Heft Nr. 73

Ausgabe September 2008

Latuecht_Heft_73_zs 21.08.2008 16:37 Uhr Seite 1

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Inhaltsverzeichnis:Geleitwort S. 3Lied: „Hamborger Fährjung“ S. 4Kirchwerder-Stempel aufHannover-Brief S. 5Een scheune Bescherung S. 5Unsere Radtour in Curslack S. 6Dank an Gerd Nissen S. 6Suche nach Wurzel S. 6Das Vierländer Schützenfest 2008 S. 7Bilder vom 10. Erdbeerfest S. 8Die Vierländer Kulturdenkmal-Tafeln S. 9De Laubenpieper S. 11Arbeitsdienst in den Vier- und Marschlanden Teil 3 S. 12/13Swolken S. 13De Fährmann S. 13Ein Leserbrief S. 13Geschichte der Landmaschinen S. 14Vier- und Marschlande zeigen Profil S. 14Veranstaltungskalender S. 15

★✩★

Das Titelbild zeigt das gut besuchte Gelände des Rieck-Hauses beim 10. Erdbeerfest.

Impressum:Herausgeber:Vierländer Kultur- undHeimatverein „De Latücht“ von 1987 e. V.Horster Damm 111www.de-latuecht.deRedaktion:Hermann Struß, Peter von EssenAnzeigen:Gottfried LungfielTel. 7 37 27 53Druck:Druckerei ZollenspiekerKollektiv GmbHAuflage: 3 000 ExemplareBankverbindung:Vierländer Volksbank e. G.Vereinskonto 170 00Sonderkonto „Latücht“ 170 27BLZ 201 903 01Anschrift der Redaktion:Hermann StrußHorster Damm 11121039 HamburgTel. 7 23 55 28

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe:

1. November 2008

Sie erscheint: Anfang Dezember 2008

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o fangt een bekanntes Hambor-ger Hobenleed an. Solang datuns’ Stadt givt, hett se vun Hannel

und Wannel levt. De wichtigste Rullspeel dorbi ümmer de Hoben.Vun ganz lütt is he öber de Johrhun-

nerte de gröttste in Düütschland worrn.In’t 9./10. Johrhunnert geev dat an’tNicolaifleet een lüttes Hobenbeckenför de „bischöfliche Altstadt“. De Kai-muer weur 120 Meter lang un dat geevook een Steed to’n Anleggen dicht bidat „Reichenstraßenfleet“, dor wo Billun Alster tosomen kummt. In’t 19. Johr-hunnert hett man Resten vun ditt Bo-wark toschütt.

För de „Neustadt“ gev dat een grötteres HobenbeckenNo dann’ eegentlichen Hoben-Geburts-

tag an’n 7. Mai 1189 geev dat all eengrötteres Hobenbecken för de dormoli-ge „Neustadt“ twüschen Trostbrüch unde Gegend, wo nu de Ost-West-Strootlanggeiht. De Scheep würrn aber ümmernoch grötter un so muss bald, dor woAlster un Elv tosomenkummt, weddereen Becken anleggt warrn. Dorut is loterde „Binnenhoben“ worden, de vundoogümmer noch genau so heet. DisseAnloog, de bald ganz an de Elv rangüng,weur bet in dat 17. Johrhunnert de Ham-borger Hoben. Dat güng aber ümmerwieder mit de Vergrötterung. An deStrooten „Baumwall“ un „Vorsetzen“ keu-men nee’e Anlegger in Betrieb un dePlatz weur bald wedder so knapp, datto’n Fastmoken in’n Strom Duckdalbenopstellt warrn mussen. Disse nee’ e An-loog neum sick nu „Niederhafen“. De Norder-Elv weur an’n Anfang recht

lütt un small. Se harr oft man wenigWoter.

Dove- un Gose-Elv warrn dörch nee’e Dieken dicht mokt De Hambörger weurn, üm mehr

Woter rintokriegen, all in’t Mittelöllerdorbi, dissen för jüm wichtigen Elvarmbreeder un deeper to moken,. ErsteMeuglichkeiten torto geev dat 1420 mitde „beiderstädtische Verwaltung“ inBardörp un Veerlannen, as de Gose- unook de Dove-Elv vun boben her dörchnee’e Dieken dichtmokt warrn kunnen.De groot Elv harr nu veel mehr Woter

un alleen ditt keum de Norder-Elv alltogood.Üm noch mehr hentokriegen, hett

man 1568 un 1604/05 bi Spodenlandun an’n Grasbrook mehrere Dörch-stiche un Sammelgrobens anleggt.

Dat weur de „Anlieger“ op de annerElvsiet natürlich nicht recht. De Lüün-borger harrn up eenmol veel mehr Wo-ter an’n Diek un verkloogen dorümHamborg bi dat Reichskammergericht.Vun 1471 bet 1619 duer dat, bet deLüünborger recht kreegen. In’n Win-der 1620 keumen se deswegen öbert Iisno Veerlannen, üm ann’ „Gammerort“dann’ Diek uptosteeken. De Hambor-ger harrn aber Revision inleggt un jeu-gen de Angriepers bald no anner Siettrüch. De Diek würr gau wedder dichtmokt. Woter weur to’n Glück noch nichrinkummen. (Dat vertellt wü allensnochmol genauer!) Ook twüschen Hamborg un de Nord-

see geev dat ümmer wedder Striet mitde Elv-Nobers links un rechts. Wegendat „Barbarossa-Privileg“ vun 1189 sehnde Hamborger besonners ditt Strom-Enn as jümmer „maritimes Hoheitsge-biet“ an. So keum dat ook hier ümmer

Melchior Lorich hett all de ElvTonnen intekendwedder to Klogen. Üm jümme Recht tobewiesen, geev de Stadt 1568 bi dann’bekannten Kartographen Melchior Lo-richs eene twölf Meter lange un eenMeter breede Landkort för dat StückElv twüschen Geesthacht un Neewarkin Updrag. In Farv würrn alle för deSchippsfohrt wichtigen, enkelten So-ken, to’n Bispill de Tonnenmarkierun-gen, in’n Strom, intekend.Disse kulturhistorisch wichtige Kort is

nu in dat Hamborger Stootsarchiv tosehn. Ook givt dat veele lüttere Reprosvon düsse Kort, de an mannigeen Wandto sehn is. (Wü vertellt wieder in Nr. 74).Wü fangt an, de Denkmol-Schiller vör-

tostell’n. Vun den Bericht öber denArbeitsdeenst in de Veer- un Marsch-lann’n druckt wü den drütten Deel. DeOlgammer „Speeldeel Fründschaft“provt för den November dat Lustspill„Een scheune Bescherung“. Söbenmolwarrd dat Stück speelt.Uns Radtour weer wedder een scheun’n

Erfolg. De Lüüd hett dat veel Freid mokt.Uns ehemoligen tweeten Vörsitter GerdNissen hebbt wü vun’n Vörstand nu okoffiziell verafscheed’t. Ober he mokt wie-der: He organiseert wieder de besinnlichObende „Wiehnacht’n is bald“, in düssenJohr een Week later as sünst.Denn hebbt uns Gertrud Voß un Willi

Kob lütte Geschichten un Riemelsschreeben. Wedder veel Spoß bi’t Lesen wünschtHermann Struß, 1. Vörsitter

S

Hamborg an de Elv (5)De Hoben (1)Fohr mi mol röber . . .

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Für Furore in den philatelistischenFachkreisen sorgte der blaue Einkreis-Poststempel aus Kirchwerder. DieserStempel (verwendet 1866/67) war bis-her auf neun Umschlägen mit Postwert-zeichen bekannt: Fünf sind mitHamburg-Marken frankiert, drei mitWertzeichen aus Preußen und einermit einer Schleswig-Holstein-Marke.Nun tauchte ein zehnter Umschlag auf,eine Ganzsache (Umschlag mit einge-drucktem Wertzeichen) aus dem Post-gebiet Hannover. Karl Ohle, Ehrenvor-sitzender im Briefmarkensammler-Ver-ein Bergedorf und als Leiter der Stu-diengruppe Bergedorf im Bund Deut-scher Philatelisten (BDPh) Experte fürdas Postwesen im Raum Bergedorf:„Diese Kombination aus Kirchwerder-Stempel und Hannover-Marke war nuran 45 Tagen (16. September bis 31. Ok-tober) im Jahr 1866 möglich, als es inKirchwerder die gemeinschaftlichePostexpedition von Hannover und Ber-gedorf gab. Nachdem die Hannöver-sche Post ab 20. September 1866 vonPreußen übernommen wurde, durftendie hannöverschen Wertzeichen biszum 31. Oktober aufgebraucht werden.Diese sind allerdings nie in Kirchwer-der verkauft worden!“

Experten der Postgeschichte tauschten Erfahrungen aus

Diese Entdeckung im BergedorferPostwesen und weitere Neuigkeitenrund um die fast 150 Jahre alten Berge-dorf-Briefmarken standen im Mittel-punkt eines Treffens von drei Expertenauf dem Gebiet der Bergedorfer Post-geschichte. Karl Ohle hatte die beiden

Forscher und Sammler von Bergedorf-Briefmarken Professor Dr. Karl-HeinzHornhues aus Wallenhorst bei Osna-brück und Richard S. Willing aus LosAngeles (Kalifornien, USA) bei sich zuGast. Während der Fachsimpelei mel-dete sich mehrmals am Telefon deroffizielle Prüfer für Bergedorf-Brief-marken im BDPh, Dr. Christian Mozek.Der Chefarzt aus Wilhelmshaven konn-te aus Termingründen nicht teilneh-men, hielt aber in Form dieser kleinen„Telefonkonferenz“ Kontakt mit denanderen Experten.

Grund für das Treffen war eine Reisedes Amerikaners Willing zu einemTreffen der Helgoland-Briefmarken-Experten. Er ist in den USA Prüfer fürdieses Sammelgebiet. Außerdem hat ersich stark mit der Postgeschichte Berge-dorfs befasst. Professor Hornhues hat2006 ein Buch über Bergedorf-Brief-marken herausgegeben. Schon wäh-rend des Drucks hatte er neue Erkennt-nisse erworben, die in eine zweite Auf-lage einfließen sollen. Und natürlichauch die Neuigkeiten, die er beim Tref-fen der Experten erfuhr.

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Kirchwerder-Stempel auf Hannover-Brief

Treffen der Bergedorf-Briefmarken-Experten (von links): Professor Dr. Karl-Heinz Hornhues, Karl Ohle undRichard S. Willing.

Die Proben der Aktiven in der Altengammer „SpeeldeelFründschaft“ laufen bereits auf Hochtouren: Am Freitag, 7. November, 20 Uhr, hat das Lustspiel in vier Akten vonMonika Hirschle (Plattdeutsch von Heide Tietjen) „Een scheu-ne Bescherung“ im Saal des Restaurants „NorddeutschesHaus“ von Karl-Hermann Dietrich am Altengammer Elbdeich42 Premiere. Regie führt diesmal wieder die in Schwarzenbeklebende Schauspielerin Jutta Mackeprang. Bei Familie Eisel läuft zum Weihnachtsfest nicht alles nach

Plan. Genau genommen ist nix mit „Stille Nacht, heiligeNacht“. Warum fällt ausgerechnet am Heiligabend dieHeizung aus? Und dazu noch der Kühlschrank? Was ist mit derGans? Wer soll den Weihnachtsbaum besorgen? Warum gibtsbei der Tochter ausgerechnet an diesem Tag Ehekrach undwarum steht andauernd die Nachbarin vor der Tür? Kann mandas Lametta vom Vorjahr wieder aufbügeln? Und warum ruftin diesem Chaos die Oma alle paar Minuten an?

Alle diese Fragen werden in dem Lustspiel beantwortet. Wersich in diesem Stück selbst erkennt: keine Angst, es ist doch einganz „normales“ Weihnachtsfest, wie es (fast) jeder kennt …Es wirken mit: Ann-Cathrin Austinat, Gertrud Dibbern, Chris-

tian Kröger, Anke Müller, Jens Uwe Petersen, Marco Thormäh-len, Karla Wiegels. Hinter der Bühne agieren RegieassistentinConny Elsken, Requisiteurin Andrea Wiechmann und Inspi-zient Jens Alpen. Nach der Premiere gibt es noch sechs Aufführungen im

Saal des „Norddeutschen Hauses“: Sonntag, 9. November(15.30 Uhr), Mittwoch, 12. (20 Uhr), Freitag, 14. (20), Sonn-tag, 16. (15.30), Freitag, 21. (20) und Sonntag 23. (15.30).Karten gibt es im Vorverkauf im „Norddeutschen Haus“, beiBäcker Harden, Ewald Hamburg (Schönes Wohnen), Ger-trud Dibbern (Blumenshop im „famila“ Geesthacht), A & OKüster in Curslack und Vierländer Markt Niko Clausen inNeuengamme.

Een scheune Bescherung

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Der Wettergott bescherte den 32 Teil-nehmern unserer Radtour 2008 an-fangs Regen, meinte es dann aber gutmit uns. Vom Treffpunkt am ehemali-gen Bahnhof Pollhof der VierländerEisenbahn gings zunächst zum Wasser-werk Curslack. Hier erwartete unsHerr Becker zu einer sehr interessan-ten, etwa eine Stunde dauerndenFührung. Auf die ehemaligen Bahn-strecke Bergedorf-Zollenspieker radel-ten wir weiter zur Curslacker Kirche.Hier empfing uns Pastor Götz-VolkmarNeitzel, der uns Eindrücke seiner Kir-che weitergab.Die beiden Pflegesteine beim Heer-

weg ließen an alte Zeiten erinnern, alsdie Gemeinden für den guten Zustandder Straßen verantwortlich waren. Dereine Stein dient im Rieckweg alsGrundstücks-Einfriedigung. Er soll amDeich gestanden haben, wegen seinerglatten Fläche, nachdem er bei Deich-bauarbeiten nach der großen Flut im

Gelände lag, an seinen jetzigen Stand-ort nach Curslack gebracht wordensein. Der andere steht an seinem ur-sprünglichen Standort am Heerweg. Erwurde kürzlich angehoben, nachdem

er dort am Straßenrand schon fast ganzversackt war.Den Abschluss bildete dann eine

Kaffeetafel bei Torsten Putfarcken imCorslaker Landhuus.

Unsere Radtour in Curslack

Eine interessante Führung erwartete die Radler im Curslacker Wasserwerk.

Mit einem Buchpräsent über das Bergedorfer Schloss be-dankte sich unser Vorsitzender Hermann Struß während einerVorstands-Sitzung bei Gerd Nissen für seine langjährigeVorstands-Arbeit in der „Latücht“. Gerd Nissen hatte in derHauptversammlung 2008 nicht wieder für das Amt des zweitenVorsitzenden kandidiert, das er seit 2000 innehatte. Nebenweiterer Vorstandsarbeit ist Gerd Nissen der Urheber der be-liebten Vorweihnachts-Abende „Wiehnacht is bald“, die wech-selweise in den vier Kirchen der Vierlande viele Besucher ausnah und fern anlocken. Gerd Nissen: „Ich habe die Arbeit als zweiter Vorsitzender

gern gemacht. Sie bereitete mir viel Freude. Bei ‘Wiehnacht isbald’ bleibe ich weiter am Ball.“ In diesem Jahr gibt es aller-dings eine kleine Terminverschiebung: Wegen der musikali-schen Reihe am ersten Sonnabend im Monat in der CurslackerKirche St. Johannis heißt es „Wiehnacht is bald“ diesmal erstam Vorabend des dritten Adventssonntags, am 13. Dezember.Beginn ist wie immer um 19 Uhr.

Dank an Gerd Nissen für Vorstandsarbeit

Hermann Struß (links) dankte Gerd Nissen.

Suche nach Wurzel(s. „Latücht“ Nr. 72, S. 7)

Die Anfrage von Dr. Wulf Peters, eines ehemaligen Kollegenaus der Fa. Beiersdorf, der mich durch die „Latücht“ wieder-gefunden hatte, war, bzw. ist von Erfolg gekrönt.Die Anfrage ging dahin, ob von einem Herrn Hubert Werner,

einem guten Freund des Vaters von Dr. Wulf Peters, in Aller-möhe etwas in Erfahrung zu bringen sei. Der Artikel in der „Latücht“ bewirkte einen Anruf aus Aller-

möhe von jemandem, der im gleichen Hause aufgewachsenwar, und der viel über die nachgefragte Person wußte und er-zählen könnte.Indem wir sofort die telefonische Verbindung herstellten,

sind wir froh, daß wir helfen konnten und hoffen, daß wir indieser Sache etwas haben bewirken können. Sollten sich ähnliche Anfragen ergeben, lohnt es sich also,

die Latücht einzuschalten. Hermann Struß

Liebe Leser!

Bevorzugt unsere Inserenten imWirtschaftsgeschehen. Denn sie suchen

nicht nur den alleinigen Werbe-Effekt, son-dern sie sind Befürworter und Förderer

unseres Kulturlebens.

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Ohne einen König feiert die Vierlän-der Schützengesellschaft in diesemJahr vom 12. bis 15. September ihrSchützenfest. Horst Lange, der im ver-gangenen Jahr den besten Königs-schuss platzierte, ist zum Jahresbeginngestorben. Mit dem Festzug am Sonn-tag wird dafür die Damenkönigin Hel-ga Meyer eingeholt.Die Schützen treffen sich am Freitag,

12. September, gegen 19.30 Uhr beim„Corslaker Landhuus“ von Torsten Put-farcken. Von dort marschiert der Fest-zug mit dem Neuengammer Feuer-wehr-Musikzug über den CurslackerDeich zum Curslacker Bahnhof, Ode-manns Heck. Dort haben sich die Kin-der mit Laternen eingefunden. Für siespielen bereits die „Vierlandria“-Spiel-leute zur Unterhaltung. Gegen 19.45 Uhrgeht es dann mit Musik und Laternenzum Schützenhof von Gerd Pahl.

Im Festzelt gibts die aktuellen ChartsFür die Kinder haben die Schützen

dort auf dem Schützenplatz ein buntesProgramm vorbereitet. Die Neuengam-mer Feuerwehr-Musiker geben einPlatzkonzert. Im Festzelt bringt dasTeam der Top Disco Show mit DJ Flowbei der großen Zeltdisco Songs aus denaktuellen Charts.Im Saal des Schützenhofs steht bereits

die Parade der Pokale des Wilhelm-Jone-Gedächtnis-Schießens. Um 20.30 Uhrwerden die gut 70 Trophäen an dieVereine und Einzelschützen überreicht.Am Sonnabend stellen sich die

Schützen um 14 Uhr an der Gaststätte„Zum Alten Bahnhof“, Odemanns Heck,auf. Begleitet durch den Spielmanns-zug „Vierlandria“ marschieren sie dannzum Festplatz am Schützenhof. Hierhaben die Schützen anschließend bis17 Uhr Gelegenheit, sich beim Königs-schuss für neue Würden zu qualifizie-ren.

Viele Preise gibt es bei den Wettbewerben für JedermannVon 15 bis 18 Uhr besteht im Kleinka-

liber-Stand Gelegenheit, beim Preis-schießen für Jedermann einen der vie-len attraktiven Preise (z. B. Gutscheinefür Fußball oder Eishockey oder einMusical) zu gewinnen. Dies Preisschie-ßen hat bereits am Freitag zwischen 19und 22 Uhr begonnen, wird am Sonn-tag von 15 bis 17 Uhr fortgesetzt. DieJugendlichen schießen auf dem Luftge-wehr-Stand um Preise.Die „Platzbröder“ der Platzkommis-

sion haben für die Kinder wieder zwi-schen 15 und 17 Uhr attraktive, lustigeSpiele vorbereitet. Auch hier gibt esviele Preise zu gewinnen.

Das Festzelt soll dann ab 20 Uhr wie-der brodeln. Bei der 80er und 90er-Party sorgt DJ Bernie DC mit demTeam der Top Disco Show für die pas-sende Party-Stimmung.Früh beginnt das Programm am

Sonntag: Die Reveille (Weckruf) derSchützen trifft sich mit den Feuerwehr-Musikern um 6.30 Uhr. Mit klingen-dem Spiel führt der Weg dann durchCurslack und Neuengamme, um dieSchützen zu wecken.Nachdem sich Schützen und geladene

Gäste beim Königsfrühstück gestärkthaben, treffen sich die Teilnehmer desgroßen Festzugs gegen 13 Uhr bei Jo-achim Burmester am Curslacker Deich232. Um 13.30 Uhr startet der Umzugdann in Richtung Schützenhof. Nacheiner kurzen Strecke wird die Damen-königin Helga Meyer am CurslackerDeich 214 abgeholt. Gegen 14.15 Uhrstoppt der Festzug noch einmal: Jung-schützenkönig Michael Schulz wird amNeuengammer Hausdeich 191 einge-holt.Der Festzug wird dann um 14.30 Uhr

am Schützenhof erwartet. Durch diedem Hamburger Wappen nachem-pfundene Ehrenpforte führt der Wegauf den Schützenplatz. Für Spaß undUnterhaltung sorgen diverse Schaustel-ler und ein buntes Unterhaltungspro-gramm. Schützen können noch ihrenKönigsschuss nachholen, auf den mo-dernen Schießanlagen besteht nochGelegenheit für die Teilnahme am gro-ßen Preisschießen. Um 16 Uhr beginntim Festzelt ein Konzert der bekanntenGruppe „Fidele Bauern“.

Walther Meyer proklamiert die neuen MajestätenGegen 18 Uhr wird es spannend: Für

die Jugend gibt es zunächst die Pokaledes Klaus-Seemann-Gedächtnis-Schie-ßens. Anschließend wird der 1. Vorsit-zende der Vierländer Schützengesell-schaft, Walther Meyer, die neuen Majes-

täten ausrufen. Dann steht fest, wer imkommenden Schützenjahr die etwaacht Kilogramm schwere, dreigliedrigeVierländer Königskette tragen wird.Mit dem neuen König wird dann nochim Festzelt gefeiert, bis es gegen 21 Uhrauf den Schützenplatz zum GroßenZapfenstreich geht.

Die „Platzbröder“ räumen den Festplatz aufAm Montag geht es ans Aufräumen

für die Mitglieder der Platzkommission.Ist der Platz am Abend dann aufgeräumtund gereinigt, gehen die „Platzbröder“noch einmal auf den Schießstand, umihren König auszuschießen. Gegen 20 Uhr wird Platzmeister Arne „der Ent-täuschte“ Albers die neue Platzmajestätals Nachfolger von Dennis Schmidt mitden beiden Rittern proklamieren. Fürdie Gäste der Zeremonie steht einHektoliter-Fass mit Freibier bereit. ★★★ Gut 300 Besucher informiertensich Ende Juni über die neue Bogen-schützen-Sparte in der VierländerSchützengesellschaft. Viele von ihnenwagten Probeschüsse auf dem neuenStand. Jan Fleischer, Marc Jürs, InesKehder, Henning Peper und Niels Bos-telmann erhielten Preise beim Vierlan-den-Cup (Ergebnisse von Bogen, Klein-kaliber, Luftgewehr und Scattgewehrzusammengezählt), die ihnen beim Vo-gelschießen übergeben wurden.★★★ Ein altgedienter König qualifi-zierte sich beim Vogelschießen im Klein-kaliberstand als neuer Vogelkönig: Wolf-gang Klopp. Er ist bereits zum zweitenMal Vogelkönig, war auch schon Königder Stammschützen. 236 Schüsse wareninsgesamt erforderlich, um den Vogelzu zerlegen. Erfolgreich waren weiter:Reiner Göller (Zepter), Dieter Wegner(Reichsapfel), Uwe Wulff (Schwanz),Dirk Mackens (Kopf), Hans Karl Gon-desen (silberner Flügel), Walther Mey-er (goldener Flügel). Vogelkönig beiden Kindern wurde Manja Klopp.

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Das Vierländer Schützenfest 2008

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Ein Bilderbogen vom 10. Erdbeerfest

Viele fleißige Hände bearbeiteten hinter dem Stand der Teutonia-Sänger zigtausende von Erdbeeren fürTorten, Bowle und andere Leckereien.

Die „Fidelen Bauern“ spielten wieder wie schon in den vergangenen Jahren zum Frühschoppen auf der Bühnedes Haubargs.

Ariane Fock, die im Rieck-Haus geheiratet hatte,wurde die erste Erdbeerkönigin des immer beliebterwerdenden Volksfestes im Vierländer Freilichtmu-seum.

Werner Meiners bot den Besuchern erfrischendeErdbeerbowle an.

Viele Besucher genossen die unbearbeitete „Vier-länder Praline“ gleich vor Ort.

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Die Vierländer Kulturdenkmal-TafelnSie sollen Besucher auf kulturhistori-

sche Besonderheiten des Ortes hinwei-sen, an dem Sie gerade stehen, diemeistens blau gehaltenen Kulturdenk-mal-Tafeln. In den vier Kirchspielender Vierlande gibt es mehrere solcherTafeln, die nicht nur an den vier Kir-chen stehen. Die größtenteils in den80er-Jahren verfassten Texte stammenmeistens aus dem Denkmalschutzamt,häufig überarbeitet durch Heimatfor-scher Gerd Hoffmann. So stehen inKirchwerder fünf solcher Tafeln, inNeuengamme ebenfalls fünf, in Curs-lack drei fertige, drei weitere sind ge-plant (Sponsoren gesucht!), in Alten-gamme eine.Die Altengammer Tafel steht an der

Kirche St. Nicolai. Sie hatten wir beiunserer heimatkundlichen Radtour2004 (siehe „Latücht“ 57, S. 5) aufge-sucht. Ihr Text lautet: EV.-LUTH. KIR-CHE ST. NICOLAI, Feldsteinsaalkirche.1247 erste urkundliche Nachricht. 1637 Er-wähnung eines Brauthauses (östlicher Fach-werkbau an der Südseite), 1748-52 umfas-sende Renovierung. 1888 westliches Braut-haus gestiftet. Die Innenausstattung, über-wiegend um 1650 bis 1900, ist reich anWerken der einheimischen Volkskunst: Ge-stühl mit Furnierintarsien, schmiedeeiserneHutständer der Männerbänke; Altar, Kan-zel und bemalte Emporen von 1752. Bron-zetaufe um 1380. Im Turm, vor 1605 er-baut, hängt seit 1804 eine Glocke von 1487aus dem Hamburger Dom. 1907 und 1950gründliche Renovierungen. Wenn die Ta-fel einmal erneuert werden muss, wer-den sicher die jüngsten Renovierungen(siehe beispielsweise „Latücht“ Nr. 42,S. 7 oder r. 54, S. 10) aufgenommen.In Curslack gibt es allein vier dieser

Tafeln für das Gelände im Freilicht-museum Rieck-Haus, einer „Filiale“ desAltonaer Museums. Das Rieck-Hauswird am Eingang so beschrieben:RIECK-HAUS. Hufnerhaus von 1533,mehrfach umgebaut, 1663 Wohnteil undGiebelseiten erneuert. 1948-54 renoviert;seitdem Vierländer Freilichtmuseum, Außen-stelle des Altonaer Museums. In seinen ältes-ten Teilen das letzte erhaltene Beispiel einerfrühen Form des Niederdeutschen Fachhal-lenhauses in den Vierlanden mit noch unge-teiltem Flett-Dielen-Raum, offenen Boden-herd aus Feldsteinen ohne Rauchabzug undGesindebetten in der Diele. Hinter der zuge-mauerten Tür der deichseitigen repräsenta-tiven Giebelfront befand sich ursprünglichein Durchgang zum Flett.Drei weitere sind hier vorgesehen, die

Texte sind fertig. Aber in Zeiten knap-pert Kassen gibt es keine öffentlichenMittel, so dass man auf Sponsorenhofft. Über die Scheune, die jetzt fürSonderausstellungen im Sommer ge-nutzt wird, soll der Besucher erfahren:

SCHEUNE. Die hölzerne Zweiständerscheu-ne mit einer Abseite wurde vermutlich unterVerwendung von Bauteilen aus dem Haupt-haus nach dessen Umbau 1663 errichtet. Sieist eine der ältesten erhaltenen Scheunenihrer Art in den Vierlanden. In der Abseitewaren die Schweine untergebracht. 1957-59restauriert. Die Scheune hat kürzlichdurch eine Firma aus dem niedersäch-sischen Landkreis Harburg ein neuesReetdach erhalten.Die Steert- oder Bockmühle stand

früher südlich vom OchsenwerderNorderdeich 132. Diese Mühlen wur-den mit dem Aufkommen der Dampf-Entwässerung ab 1888 sowie dem Bauder Ent- und Bewässerungsgräben ab1924 entbehrlich. Die Besucher solldieser Text informieren: FELDENT-

WÄSSERUNGSMÜHLE AUS OCHSEN-WERDER. Letzte erhaltene Entwässerungs-mühle der Vier- und Marschlande, erbautim 18. oder 19. Jh. Die Bockmühle leitetemittels einer hölzernen Wasserschnecke dasWasser aus einem Graben in die Gose-Elbe.Diese seit ca. 1780 in den HamburgerMarschen nachweisbare Konstruktion löstedie seit ca. 1590 gebräuchlichen Schaufel-räder ab. Ihre höhere Leistungsfähigkeit er-möglichte eine starke Ausweitung undErtragssteigerung des Getreideanbaus. Ab1888 wurden moderne Pumpenwerke einge-führt. Diese Mühle war bis 1924 in Betrieb.1953 im Freilichtmuseum Rieck-Haus wie-deraufgebaut. 1954-55 Flügel und Getriebeerneuert. Inzwischen wurden die früherstarren Flügel wieder beweglich ge-macht, die Förderschnecke erneuert.

Wird fortgesetzt

Am Rieck-Haus informiert eine Tafel die Besucher über das Haus. Drei weitere für Mühle, Scheune undHeuberg gibt es noch nicht, Spender werden gesucht.

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De Laubenpieper vun Wilhelm Kob

riedrich Freudental wüür een lustigen un vergneug-ten Kierl. He würr Platzviez bi de Spedition Pennerun Pumpe. Sien Kollegen nennen em ümmer Ef-Ef,

wegens he öberall sien Anfangsbookstaben ropschrebenhett: op sienen Spind un Arbeitstüüch un op denn Muli.Oh, mit denn Muli kunn he fix ümgahn, dat meuk he nuall öber twintig Johr. Vör dree Johr hett he fiefundtwinti-gjähriges Jubiläum hatt. Sien Frünnen seen Fiete to em. Ef-Ef heet he blots in de Firma. He leevt mit sien Tina –eegentlich heet se Christina – in Rodenburgsort. SienArbeitsstee is in Billbrook, dor kunn he mit sien Pettmans-ülbs hernfohrn. Tina geiht tweemol in de Week op’n Marktun helpt bi Fischmann Fritz Forelle op den Stand mit ver-keupen. Fiete mag je ok giern Fisch, wenn bloos de olenGraaden nich wüürn. Ober tweemol de Week geev dat so-wat, un he kreeg denn dat Speeden, wenn he sick an sonoles Ding steken harr. Tina se den ümmer: „lot di dochTied un pass op, di nimmt keener wat weg.“ Afunto kreegFiete mol een Fischbrötchen, wat öberbleben wüür. Dat ver-drück he denn gau ohn to meckern un to quarken.Jümmer Wahnung wüür nich all to groot un leeg in drüt-

ten Stock. Deshalb hebbt se sick eenen Schreebergoornpacht, in Totenbarg bi de Laubenpiepers. In’n Sommer set-ten se sick jeden Obend in jümmern Golfi – so hett Tinaem döft – un susen rut in de Masch. „Hier is uns egentli-ches Tohuus“, seeg Fiete denn ümmer. Eene feine Boodhebbt se sick dor hentimmert, mit Strom un Woteransluss.Vörn is de Terrasse un achtern noch een Room, in dennhett Fiete sien Hackers, Harken un Schüffels stahn. Ok deWaterslauch hangt he dor nu ümmer rin. Den hebbt se emvergangnes Johr klaut. De Gorn is Fiete sien een un all.„Wenn ick den ganzen Dag op den Muli sitten do, bruk ickobends noch Bewegung“, seggt he. He plant vun allens wat.Vörn an’n Weg is dat een Bloomenpracht. Dor freit Tinasick öber. Se mag to giern son Struß vör de Vas’ mit naHuus nehmen. Achter de Laube – se seggt dor ümmer „unsVilla“ to – hett Fiete denn Greunwooor anplant. Salat,Wöttel, Bohn un Arften, allerhand verscheeden Kräuter –vun allns son beten – Kartüffel nich to vergeten. AnWeekenend foort se Sünnabend morgens all ümmer rut. Sekönt dor je nachtens slopen.Een Morgen, as se opstahn sünd un ut Finster kieken

dähn, seet dor son grooten Mümmelmann in Fiete sienGreunwoor un lett sick den jungen Bloomenkohl smecken.Fiete neit in de Nachtbüx ut de Döör, blivt mit sien Tüffelnan son Rükelbusch behangenn un fallt heisterkopp in Tinaeer Vergissmeinnicht. Oh, wat wüür he fünsch, borbeenigleep he na sien Greunwoor hen. Ober de Haas seet dorümmer noch un reug sick gornich. As Fiete neuger keem,seeg he, dat dat een Papphaas wüür, un vör em leg een Nestmit bunte Ostereier. Nu füll em ierst in, dat je Ostermorgenwüür, un dat kunn je bloos Noober Harry Beerboom mokthemm. Se wüürn doch goode Frünnen, ober vör Öberra-schungen kunn man bi Harry nie seker wesen. Mit koole,swatte Feut leep Fiete nu trüch na de Döör. Dor stünn Tinain Negligee op de Terrasse un lach sick kaputt. Fiete sienPüdschama seet ganz full Moratz. Sogor de Nääs har watafkreegen. As he in’n Speegel kieken dä, hebbt se beide fixlachen müsst. Ober as Fiete wedder rein wüür, un se sickantrocken harn, kunn’n se mit jümmer Osterfreustückanfangen.

Fiete sinner nu doröber na, wie he Harry mol een Streichspeelen kunn. De harr op sienen Rasen een Goldfischdiek.Schleierschwänze swommen dor in, Harry sien ganze Freid.Nu hett Fiete sick ut Goorncenter son groten Racker(Fischreiher, Graureiher) besorgt un den in Hrry sienTümpel steeken. He har noch son roden Fisch ut Plastik.Den kreeg de Racker in’n Snabel, seg ut as een Goldfisch.As Harry den Vagel gewohr warrn dee, bölk he los „du ver-dreihtes Beest, wenn ick di foot kreeg, kook ick di inSwattsuur!“As Fiete üm de Eck kem, wüss Harry, woneemde Racker herkeem. „Denn lot ick dor steken“, meen he.„Denn lett de Kormoran mien Fisch in Roh.“In’n Sommer fiert de ganze Vereen jümmer Lauben-

pieperparty. Denn warrd grillt un Speele mokt. WilliWackermann speelt op sien Treckbüdel un denn warrddanzt un sungen un sapen. Meist geiht dat ümmer lustig unfriedlich to. Blos vör twee Johr, dor hett dat mol Zoff geben.Peter Prächtig hett Meike Müller son beten to deep in deOogen keken. Dat hett Max Müller gornich passt, un hehett Peter den Slips lang trocken. Ober na twee Kööm unBeer wüür allens wedder vergeten.De Höhepunkt is jedes Johr de Tombola. Dor hebbt se

ümmer ganz lustige Priese. Ton Bispill een Katzenklo,Goornzwerge, een Schild „Vorsicht bissiger Nachbar“ uneen Sack vull dreugen Heunermist. Fiete hett eenEselbarometer kreegen. Dat is een Brett mit een opmoltenEsel, allens fein lackeert un mit en Steert ut en StückTüdelband. Ünner den Esel op dat Brett stünn to lesen:Düsse Esel dick un grau, seggt dat Wetter di genau. Schient de Sünn em op den Steert, ward di een scheunen Dag bescheert. Is he ober natt un slapp, weest gewiss, nu regent dat. Sleit he een beten hin un her, kummt de Wind em in de quer. Haut he ober op un dal, is dat stürmisch allemal. Süst du em vun wieden nich, is dat ganz scheun nebelig. Is dor’n Lock, wo he sünst seeten, hebbt em wull de Motten freten. Fiete hett den Esel op sien Terrasse an de Wand nogelt.

Wenn een vun de annern Laubenpiepers bi em vörbikeem,güng dat ümmer: „Fiete, vertell mol, wie dat Wedder is.Foot den Eselsteert man an, denn weest du dat.“ Fiete harrdenn ümmer glieks de passende Antwurt. Öberhaupt,wenn Max Müller dast wüür: „Kiek dien Maike man in deOogen, denn weest du, ob dat noch donnern warrd.“ Wenn Tina eer Waschmaschien to Huus utrüümt – mei-

stens wascht se an Freedagobend – nimmt se de natteWäsche mit rut na Totenbarg. Se mag dat giern, wenn datTüch öllich utweiht. In’n Huus hett se keen richtigeGelegenheit ton Dreugen. As de beiden an en Dag freu-stücken dähn – Tina harr dat Tüch all an den Lien – hüürnse, dat dor een Keuter gnurrt un bellt. Oh Schreck, datDiert harr een vun Fiete sien langen Ünnerbüxen vun deLien reeten un hau sick dormit üm de Ohrn. As Fiete emde wedder afjogt harr, kunn’n se de blos noch asPutzlappen bruken. „Na“, meen Tina, „nu weet ick, wat ickdi to Wiehnachten schenken kann.

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Arbeitsdienst in den Vier- und Marschlanden 1932-1945von Ehrhart Lotter, Arbeitsdienst-Archiv Hamburg

Fortzsetzung aus „Latücht“ 72, S. 13Die drei neuen RAD-Abteilungen behielten Ihre Nummern

von der Gruppe 71-Wandsbek/Hamburg bei, desgleichenihren Ehrennamen: 7/71-Ochsenwerder: „Hans von Raumer“. H. v. Raumer (1820-1851) stammte aus

alter fränkischer Familie; in Nürnberg und Erlangen aufge-wachsen; Freund von Ernst Moritz Arndt. Nach Studium derRechtswissenschaften Magistratsrat in Dinkelsbühl. Im Zugeder dänisch-nationalistischen Bestrebungen ab 1846 in denHerzogtümern Schleswig und Holstein tritt er aktiv für diedeutsche Seite ein. 1848 Abgeordneter in der FrankfurterNationalversammlung. Beteiligt sich als Freiwilliger undOffizier an den Kämpfen 1848-1850 gegen die Dänen. NachRückkehr 1851 in Erlangen verstorben. Ab März 1942 wird der Ehrenname gewechselt: „Heinz-Jür-

gen Lütje“. H.-J.Lütje (Jahrgang 1918) hatte im Sommerhalb-jahr 1936 mit Obersekundareife als Führeranwärter inFünfhausen begonnen; er beendete seine aktive RAD-Zeit alsTruppführer im September 1937. Anschließend ließ er sichmit seinem Truppführergehalt beurlauben, um seinerWehrpflicht zu genügen. Die RAD-Rangstufen wurden dabeivon der Wehrmacht nicht anerkannt. Nach dem Polenfeldzugentschied er sich für eine Offizierslaufbahn. Bei den Kämpfenum Leningrad mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet, fällt er dortbereits im November 1941. Die Frage ist, ob die Löschung desEhrennamens „Hans von Raumer“ eine Geste gegenüberDänemark sein sollte – zu dieser Zeit, als dänische Freiwilligefür die Waffen-SS zum Kampf gegen die Sowjetunion ange-worben wurden. 2/71-Reitbrook: „Johannes Brahms“ (1833-1897), womit der

seinerzeit in Hamburg verkannte Komponist geehrt wurde. 4/71-Neuengamme: „Johann Kinau“ aus Finkenwerder – be-

kannter unter seinem Schriftstellernamen Gorch Fock (1880-1916 Skagerrak-Schlacht), u. a. mit seinem Buch „Seefahrt istnot“ (1913).

Unter den verschiedenen Zeitzeugen, von denen mir Erin-nerungen vorliegen, darf ich hier zwei erwähnen bzw. zitieren: Alf Schreyer, der später als Heimatforscher und Autor im

Umkreis der Walddörfer weithin bekannt wurde, leistete seineArbeitsdienstpflicht im Sommerhalbjahr 1937 in Ochsenwerderab. Körperlich nicht sonderlich leistungsfähig, nutzte der Ab-teilungsführer seine Fähigkeiten vorzugsweise für das Feier-abendprogramm, u. a. für Lichtbildervorträge mit historischemund heimat-/landschaftskundlichem Hintergrund. So warenihm insbesondere seine Besuche bei der Hamburger Landes-bildstelle in Erinnerung geblieben, hier und da wohl auch ver-bunden mit zusätzlichen Übernachtungen im Elternhaus. Helmut Schmidt, der ehemalige Bundeskanzler und Bun-

destagsabgeordnete des Wahlkreises Bergedorf, war ebenfallsim Sommerhalbjahr 1937 im RAD und zwar in Reitbrook. In

seiner Biographie (München: DVA 2003) schreibt der Ver-fasser Hartmut Soell auf S. 87 ff.: „Dort wurde er mit Aspektender NS-Realität konfrontiert, die er bisher noch nicht so kann-te ... Es war weniger die körperliche Belastung beim Deichbauan der Dove Elbe .... Ungleich stärker wirkte auf ihn derEinfluß eines Kommunisten ... Er war einige Jahre älter underheblich erfahrener. Als Seemann hatte er die Welt gesehen..... Der politische Unterricht ... war in seinen (Schmidts) Au-gen „effektiv schwachsinnig“ ... „So war ich also als Achtzehn-jähriger auf dem Wege, Kommunist zu werden ... Ein andererKamerad ... der sich unter vier Augen als eher konservativerGegner des Regimes entpuppte, diskutierte mit ihm über phi-losophische und sozialpsychologische Theorien historischerBewegungen. Von den dazu gehörenden Büchern ... beein-druckten ihn J. Ortega y Gassets ,Aufstand der Massen’(1930/31) und Gustave le Bons ,Psychologie der Massen’(1895/1908). Nun konnte er seine eigene Erfahrung mitMassenaufmärschen wie auf dem Nürnberger Parteitag .... bes-ser verstehen. (Diese beiden Bücher waren bis in die 50erJahre eine verbreitete Lektüre zum Verständnis der Zeit. Siegehörten damals zu meinen ersten Bucherwerbungen.) AnOswald Spenglers ,Untergang des Abendlandes’ faszinierteihn ... vielmehr die Tatsache, daß es frei von NS-Ideologie ...war und eine umfassende Deutung der Geschichte vortrug.Auf Rosenbergs ,Mythos des 20.Jahrhunderts’ verzichtete erauf den Rat des Freundes.“ Wenn diese Lernerfahrungen Schmidts gewiß auch nicht den

Erwartungen der NS-Ideologen entsprach, so gehören solcheBekanntschaften und zwischenmenschlichen Beziehungenganz prinzipiell zur erwünschten Realität eines Arbeitsdiens-tes. Wobei es zusätzlich noch um die Mischung der Arbeits-männer aus verschiedenen deutschen Landschaften ankam –in der Regel aus drei. Die gemeinsame Arbeit sollte ganzbewußt als Einstieg in Bekanntschaften über die heimatlichenGrenzen hinaus dienen – dies wohl auch im Sinn der „deut-schen Staatsangehörigkeit“, die von der NS-Regierung im Fe-bruar 1934 eingeführt worden war. Bis dahin gab es z. B. nochdie Hamburgische Staatsangehörigkeit neben knapp 30 ande-ren deutschen Staatsangehörigkeiten. Wenn man weiß, daß Helmut Schmidt zu den wenigen Politi-

kern gehört, die ein soziales Pflichtjahr für junge Menschenbefürworten, dann möchte man meinen, daß das Erlebnis sei-nes halben RAD-Jahres diese Meinung begründet hat (Vergl.dazu sein Buch: „Auf der Suche nach einer neuen Moral“Stuttgart 1998, S. 213). Zu beachten in diesem Buch auch die„Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten“ in Ergänzungzu den heute vielfach bevorzugten „Menschenrechten“.

3.) Der männliche Reichsarbeitsdienst während derKriegszeit 1939-1945

Für die Kriegszeit sind die Kenntnisse über die vier Lagerunzureichend. Entgegen einem Aktenvermerk von 1936 überdie „transportablen Holzbaracken“ in Ochsenwerder, die „inabsehbarer Zeit entfernt werden“ sollen, haben offenbar allevier Barackenlager bis 1945 bestanden und sind hinterherwohl allgemein bis in die 50-er Jahre noch als Unterkunft fürBombengeschädigte, Flüchtlinge und Vertriebene genutztworden?!? 1938 ist keine der Abteilungen zum Bau des Westwalls heran-

gezogen worden. Erst Ende August 1939 wurden die Lager –wie allgemein der gesamte männliche RAD – der Wehrmachtunterstellt. Die RAD-Angehörigen bekamen eine Armbindemit der Aufschrift „Deutsche Wehrmacht“ und erhielten soden Kombattantenstatus. Spätestens zu diesem Zeitpunktbegann dann auch die Ausbildung am Gewehr. Ob eine Abtei-lung beim Polenfeldzug eingesetzt wurde, ist nicht bekannt.

Der Autor sucht Zeitzeugenies sind in groben Zügen die Kenntnisse, die imArchiv des Autors vorliegen. Zu danken hat er dabei

verschiedenen Zeitzeugen, die er noch interviewen konn-te. Zum FAD liegen im Staatsarchiv etliche Akten vor. Leserdieser Zeilen, die noch eigene Erinnerungen, Doku-mente, Fotos, Briefe o. ä. aus dem Familienbestand bei-steuern können, möchte der Autor bitten, mit ihmVerbindung aufzunehmen, um manche Lücke zu füllen.Es fehlen z. B. bislang gänzlich Erinnerungen und Er-fahrungen aus Familien, die seinerzeit Arbeitsmaidenbeschäftigt haben. Der Autor ist zu erreichen: EhrhartLotter, Poppenbütteler Chaussee 51 b, 22397 Hamburg,Tel./Fax 040/607 19 35

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Ein LeserbriefIhr lieben „Latücht“-Leute!Es muß einfach mal gesagt werden!Eure „Latücht“ ist immer eine helleFreude. Ich verschicke sie nachÖsterreich und an viele Freunde inHamburg.Freundlichen Gruß Wilma Grube

Arbeitsdienst in den Vier- undMarschlanden

1932-1945Die Zukunft des RAD war ganz unge-

wiß, zumal es in der Wehrmachtsfüh-rung Kräfte gab, die dem RAD skep-tisch gegenüberstanden (vergl. dazudie oben erwähnte Nichtanerkennungder RAD-Ränge). Zum Winterhalbjahr1939/40 wurde kein Ersatz – keineneuen Arbeitsdienstpflichtigen – einbe-rufen. Da gelang es Hierl – den offen-sichtlich ein besonderes Vertrauens-verhältnis mit Hitler verband – imDezember 1939, die eigenständigeFortsetzung seines RAD bei Hitler zuerreichen. So wurden ab Januar 1940wieder Arbeitsmänner eingezogen –unter personellen Schwierigkeiten, weilein Teil der RAD-Führer freiwillig aufDauer bei der Wehrmacht blieb, einanderer Teil vom RAD zwangsweise zurVerfügung gestellt werden mußte. Zu den zivilen Aufgaben traten nun

Hilfsdienste für die Wehrmacht hinzu –die Wehrmacht wurde Träger der Ar-beit, zum Beispiel bei Straßen- undBrückenreparaturen, bei der Anlagevon Flugplätzen und anderem mehr.Die Abteilungen wurden als Baubatail-lone je nach Bedarf ganz unabhängigvon ihrem eigentlichen Standort einge-setzt. So war es wohl auch hier in denVier- und Marschlanden. Über dieBelegung der RAD-Lager in diesenJahren ist kaum etwas bekannt. Ledig-lich in Neuengamme ist im Sommer1940 der weibliche Arbeitsdienst einge-zogen – dürfte aber wegen der geringe-ren Personalstärke kaum alle Barackengenutz haben. Eine Änderung ergab sich 1943, als

die RAD-Flak eingerichtet wurde. FürNeuengamme und Ochsenwerder gibtes da einen tabellarischen Nachweis. Esist aber unklar, ob dort nur eine Unter-kunft mit Ausbildung geboten wurdeoder ob dort auch RAD-Flakbatterienstanden. Von Oktober 1943 bis August1944 gab es eine RAD-Flakbatterie inHavighorst/Billstedt. Eine andereRAD-Flakbatterie befand sich 1944 inBullenhausen auf der anderen Elbseite.

Wird fortgesetzt

nt Freujohr, wenn de Sünn heugerkummt un dat warmer warrd, wennde Bäum un Büscher greunt un an

to bleun fangt, denn is dat de Tied, datde Vagels ut den Süden trüch kamt.Bi uns in’t Schuer: Dat wüür freuer

mol Koh- un Swienstall, nu is dat unsArbeitsruum, wo wi Gemüse putzen unpacken könnt.Op een isern’n Balken ünnern Böhn

hebbt de Swolken jümmer Nest. Toierstkummt ümmer blots eener antoflee-gen. De sitt denn op de Dackrönn vununs Huus un fleit un zwitschert so lang,bit sick de tweete vun dat Poor instellt.Nu zwitschert alle beide un fiertHochtied. Dat Nest mutt nu jo wedderop Vordermann bröcht warrn. De Lüt-ten vun dat vergangene Johr hebbt datdoch recht ramponeert. Veer Stücksünd dor in groot worn.Toierst mutt de Rand heuger mokt

warrn. Dor heuert manch een Matsch-kluten to. Mitünner, wenn dat lang nichregent hett, könnt se keen Matsch fin-nen. Dor heff ick denn mol Woter opdenn Weg goten. Dat duer nich lang uneen genzen Barg Swolken seeten üm de

Peit un halen sick Boomaterial för jüm-mer Nesten. Mit Feddern un Heihalmswarrd een weekes Polster mokt. Nuduert dat nich lang un dat Ierste lütte Eiliggt in’t Nest. Veer bit söss Eier möt datweesen, bit se an to brüten fangt.Wenn de Lütten ut dat Ei krapen

sünd, kriegt de Ohlen dat hild. Dorgeheurt manche Fleeg od Mück to, bitde Gören satt sünd. Un nu geiht datloos: So fief Meter vör de Schuerdöörsteiht mien Wogen, uns Rentnerauto.Jümmer wenn de Lütten wat to freetenkreegen hebbt, nehmt de Ohlen eenenKödel mit na buten. So as wenn se sickdoor een Spooß ut moken doht, lat seemm genau op mien blankgeputztesAuto fallen. So’n dörtig Stück backtdenn op de Frontschief. Ohne Afwa-schen kam ick denn nie los.Wenn de Sommer scheun warm is, un

de Tucht utflagen is, legt se noch molwedder Eier un brüt de ut. Dat eeneJohr keum ober ne Regentied. Dorkunnen de ohlen Swolken nich genugMücken un Fleegen fangen un denLüttern sünd verhungert. Dat hett unsbannig leed dan.

Swolken vun Wilhelm Kob

De Fährmannvun Gertrud Voß

Se weur noch nich baut, de Geezachter Brüch,un wull’n de Arbeitslüt na Hamborch un wedder trüch,

so stünnen se dor to rechte Tiedun teuben op Willi vun de anner Siet.

Klock sös keum he an mit sin Fährun hol de Mannslüt her.

Een Putenbieter keum meist to latun kreeg ok hüt dat Schipp nich fat.

Nu grölt he na Willi röwer:„Fährmann, hol öwer!“

Un Willi röpt: „Is di egol, denn keen di holt?“„Jo, jo“, de anner, „ward all betolt!“Willi: „Denn sech ik, Gott befohlen,

di schall de Düwel holen!“

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Vier- und Marschlande zeigen ProfilMitten im Herzen Hamburgs wirbt das

Landgebiet des Bezirks Bergedorf zumersten Mal für seine vielen attraktivenAngebote. Am Sonntag, 14. September,heißt es zwischen 11.30 und 18 Uhr aufdem Platz vor der Michaeliskirche: „Vier-länder Michelmarkt“. Hans-Otto Lang,Organisator der Veranstaltung fordertseit Jahren auf, gezielt und umfangreichfür den Garten Hamburgs zu werben.Wenn Gartenbaubetriebe aussterben,

so müsste man verstärkt für Produktewerben und alternative Einnahmequel-len schaffen. Dazu biete sich der „sanfteTourismus“ hervorragend an. Die aus-wärtigen Touristen können sich in derInnenstadt „austoben“, die Hamburgersich im Landgebiet erholen und gleich-zeitig die regionalen Produkte kennenund schätzen lernen. „Die Kunden derWochenmärkte erhalten so einen direk-

ten Bezug zu den frischen regionalenProdukten“, sagt der Organisator.Für jedem aus der Familie ist beim

Michelmarkt etwas dabei: Marktstände,alten Trecker, Feuerwehr, Ponyreitenund Kutschfahrten, Go-Kart-Bahn undein buntes Bühnenprogramm der Veer-lanner Speeldeel. Zu Gast sind weiterLiedertafel „Teutonia“, Erdbeer-, Ernte-und Rosenkönigin. Fürs leibliche Wohlsorgen Zollenspieker Fährhaus, CafeSpeeldeel und die Vierländer Dinkel-backstube. Infos, Tipps und weitere Ak-tionen geben Organisationen wie Land-frauen und Rundümwieser. Die Veran-stalter Bezirksamt Bergedorf, Initiativ-kreis Landgebiet im WSB, Landwirt-schaftskammer und Kirche St. Michaelissind sicher, dass der attraktive Marktkünftig zu einer jährlich wiederkehren-den Einrichtung werden kann.

Geschichte der LandmaschinenNoch immer gilt er als Sinnbild für urwüchsige Kraft,

Robustheit und lange Lebensdauer: der Traktor, im Volks-mund „Trecker“, im Fachjargon „Schlepper“ genannt. Dochmoderne Traktoren haben nicht mehr viel gemeinsam mitjenen schlichten, unverwüstlichen Landmaschinen von einst.Trecker sind längst High-Tech-Maschinen, mikrochipgesteuertund kompliziert zu bedienen. Der Einheitstrecker hat nurnoch Museumswert: Traktoren gibt es heute in allen Größenund Gewichtsklassen, mit einer Fülle verschiedener Motoren,Anbauten und technischer Raffinessen – je nach Einsatz-spektrum. Da Traktoren und ihr Einsatz einen gewichtigen Teilder Kosten in der Landwirtschaft ausmachen, ist die richtigeHandhabung der hochtechnisierten PS-Giganten ein entschei-dender Wirtschaftsfaktor. Durch den Einbau sehr leistungs-fähiger und zugleich kleiner Turbomotoren werde sowohl dieÖkonomie erhöht als auch die Umweltbelastung reduziert.

Die Drehzahl der neuen Triebwerke wird elektronisch gere-gelt. Neu sind auch die sogenannten Lastschaltgetriebe, diesich wechselnden Bodenbedingungen stufenlos anpassen.Weitere Verbesserungen betreffen die Hydraulikanlagen, dieauch mit Bio-Öl gefüllt werden können, sowie die Zapfwellen,die die Kraftübertragung auf zusätzliche Anbaugeräte regeln.

Von den ersten Landmaschinen zum modernen Schlepper

war es ein langer Weg. Erste Vorläufer waren Dampfpflüge.Dampfkesselbetriebene Pflugmaschinen kamen schon frühzum Einsatz, konnten sich aber noch nicht gegen das her-kömmliche Pferde- oder Ochsengespann durchsetzen.

1921 brachte die Mannheimer Firma Heinrich Lanz unterdem Namen „Bulldog“ den ersten einsatzfähigen, rohölbe-triebenen Schlepper auf den Markt. Der erste Lanz-Bulldogleistete mit einem Ein-Zylinder Glühkopf-Motor 15 PS bei 500 Umdrehungen pro Minute. Für die Pflugtechnik bedeu-tete dies eine Revolution: Ein Ochsengespann benötigte füreinen Morgen Land etwa einen Tag. Der Lanz schaffte die glei-che Fläche in einer knappen Stunde.

Die ersten Ackerschlepper hatten noch Eisenräder mitWulstprofil, die nicht auf allen Böden eingesetzt werden konn-ten. So wurden Vollgummi-, später auch Luftgummireifen ein-gesetzt. Einen weiteren Fortschritt machte die Schlepper-technik mit der Entwicklung des Zweitakt-Dieselmotors durchdie Firma Hanomag in der 50er Jahren. Dies ermöglichte denBau leichter, Platz sparender und zugleich leistungsstarkerTriebwerke.

Heute gibts leistungsstarke Turbodiesel-Motoren, Klimma-anlage oder Satellitennavigation. Auf dem Bauernhof gehörtauch im Schlepper High-Tech zum Alltag.

Margret und Hans-Otto Lang werben in Trachtfür den Michelmarkt.

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Veranstaltungen in und um Vierlanden(Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins „De Latücht“ fett gedruckt)

SEPTEMBERSo 6. 19 Uhr: Schniedewind-Open-Air-Party im ZollenspiekerFährhaus. So 7. 10 Uhr: Festgottesdienst zum 25-jährigen Berstehen derDiakoniestation Bergedorf/Vierlande in der NeuengammerKirche. 10 Uhr: Marschlanden-Fahrt der Bergedorfer Schifffahrtsliniemit Shanty-Chor und Buffet ab Serrahn-Hafen in Bergedorf.14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrtslinie mitMargret und Hans-Otto ab Serrahn-Hafen in Bergedorf. Fr/So 12./14. Vierländer Schützenfest rund um den Schüt-zenhof von Gerd Pahl am Neuengammer Hausdeich 167. Sa/So 13./14. Museumsfahrten der Arbeitsgemeinschaft Geest-hachter Eisenbahn auf der alten BGE-Strecke zwischenBergedorf und Geesthacht. Sa 13. 18 Uhr: Orgelkonzert in der Neuengammer Kirche. So 14. Die Vier- und Marschlande präsentieren sich auf demGelände des Michel in Hamburg beim „Vierländer Michel-markt „ mit Aktivitäten und Informations-Ständen. Di 16. 15.30 bis 19 Uhr: Blutspendetermin des DRK in derSchule Fünfhausen-Warwisch, Durchdeich 108. Sa/Di 20./23. Spieker Herbstmarkt auf dem ehemaligenZollenspieker Bahnhofsgelände Kirchwerder Elbdeich/Aufdem Sülzbrack. Fr 19. Orgelkonzert mit Professor Helmut Gleim in der Neu-engammer Kirche. Sa 20. Nacht der Kirchen, in Neuengamme ab 19 Uhr. So 21. 10 Uhr: Marschlanden-Fahrt der Bergedorfer Schiff-fahrtslinie mit Shanty-Chor und Buffet ab Serrahn-Hafen inBergedorf. Vierländer Liedertag im Restaurant „Norddeutsches Haus“von Karl-Hermann Dietrich, Altengammer Elbdeich 42. Sa/So 27./28. Landmarkt in Bergedorf. So 28. 9 bis 15 Uhr: Großtauschtag des Briefmarkensammler-Vereins für Bergedorf und Umgebung in der Gaststätte „AmPool“, Vierlandenstraße, Ecke Am Pool in Bergedorf. Ochsen-werder Liedertag.

OKTOBERMi 1. 10 bis 16 Uhr: Beginn der Winter-Öffnungszeit dienstagsbis sonntags im Rieck-Haus, Curslacker Deich 284. Do 2. 19 Uhr: Laternenumzug der Veerlanner Speeldeel abKirchenparkplatz Kirchwerder. Sa/So 4./5. Museumsfahrten der Arbeitsgemeinschaft Geest-hachter Eisenbahn auf der alten BGE-Strecke zwischen Berge-dorf und GeesthachtSa 4. 19.30 Uhr: Ernteball mit Wahl der Erntekönigin 2008 imGasthof Hitscherberg, Kirchwerder Hausdeich 153. So 5. 13.30 Uhr: Erntedank-Umzug ab Zollenspieker Markt-platz über Elbdeich, Kirchenheerweg und Hausdeich zurKirchwerder Kirche St. Severini. So 19. Kunsthandwerkertreff „Herbstgeflüster“ im Restaurant„Norddeutsches Haus“ von Karl-Hermann Dietrich, Altengam-mer Elbdeich 42.

NOVEMBERSa 1. Kinderflohmarkt in der Kindertagesstätte CurslackerDeich 140. So 2. Kirchwerder Liedertag in der Kirchwerder Kirche. Fr 7. Kirchenball im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Rei-mers, Kirchwerder Hausdeich 253. 20 Uhr: Premiere bei der „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheu-ne Bescherung“ im Saal des Restaurants „Norddeutsches Haus“von Karl-Hermann Dietrich, Altengammer Elbdeich 42.So 9. 15.30 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Be-scherung“ im Saal des Restaurants „Norddeutsches Haus“ vonKarl-Hermann Dietrich, Altengammer Elbdeich 42. Mi 12. 20 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Be-scherung“ im „Norddeutschen Haus“.

Fr 14. 20 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Besche-rung“ im „Norddeutschen Haus“. So 16. 19 Uhr: Preisskat beim Unterhaltungsclub „Flora“ imGasthof „Zum Elbdeich“ von Udo Voß am NeuengammerHausdeich 2. So 16. 15.30 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Be-scherung“ im „Norddeutschen Haus“. Fr 21. 19 Uhr: Preisskart beim Sozialverband Deutschland,Ortsgruppe Curslack-Neuiengamme im Schützenhof von GerdPahl. 20 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Besche-rung“ im „Norddeutschen Haus“. So 23. 15.30 Uhr: „Speeldeel Fründschaft“: „Een scheune Be-scherung“ im „Norddeutschen Haus“. Mo 24. 15.30 bis 19 Uhr: DRK-Blutspendetermin in der Zen-tralschule Kirchwerder Hausdeich 341. Fr 28. 19 Uhr: Altengammer Gemeindeabend im Restaurant„Norddeutsches Haus“ von Karl-Hermann Dietrich, Altengam-mer Elbdeich 42.

DEZEMBERSa 13. 19 Uhr: Besinnlicher, plattdeutscher Abend „Wieh-nacht'n is bald“ in der Curslacker Kirche (in diesem Jahreine Woche später als gewohnt).So 7. 11 Uhr: Basar des Häkelbüdel-Clubs im AltengammerGemeindehaus, Kirchenstegel 11. Sa/So 20./21. Museumsfahrten der ArbeitsgemeinschaftGeesthachter Eisenbahn auf der alten BGE-Strecke zwischenBergedorf und Geesthacht. So 21. 10 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst mit Pastor DirkRömmer in der Altengammer Kirche. Di 23. 19 Uhr: Preisskat beim Unterhaltungsclub „Flora“ imGasthof „Zum Elbdeich“ von Udo Voß am NeuengammerHausdeich 2.

Zollenspieker FährhausTelefon 0 40 · 79 31 33 -0,Telefax 0 40 · 79 31 33 88

22. November

Sinatra-Dinner-Show5. Dezember

Krimi-Dinnerjeden 1. Sonntag im Monat das

Brunch Buffetmit der großen Dessertpyramide

jeden 1. Sonnabend die

Schniedewind-Partyam 6. September auf Käpt’n Kuddls Ponton

Elbstromkilometer 598,5

Z O L L E N S P I E K E R F Ä H R H A U S

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