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3 Vorwort ........................................................ 4 Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen .................... 5 Laufzettel ...................................................... 7 Erste Schritte ................................................ 8 Station 1: Globalisierung – Was ist das? ............ 8 Station 2: Zitate zur Globalisierung ................... 9 Station 3: Vor- und Nachteile ............................ 10 Station 4: Kolonialismus .................................... 11 Station 5: Der Erste Weltkrieg (1) ...................... 13 Der Erste Weltkrieg (2) ...................... 14 Station 6: Vom Völkerbund zur UNO ................ 15 Mensch und Natur ...................................... 16 Station 1: Menschen der Globalisierung (1) ...... 16 Menschen der Globalisierung (2) ...... 17 Station 2: Großstädte wachsen (1) .................... 18 Großstädte wachsen (2) .................... 19 Station 3: Weltsprache Englisch ........................ 20 Station 4: Internationale Organisationen........... 21 Station 5: Klimawandel ..................................... 22 Station 6: Das Kyoto-Protokoll .......................... 23 Station 7: Das Ozonloch ................................... 24 Station 8: Tierische Globalisierung .................... 25 Handel und Transport................................ 26 Station 1: Der Handel wird global (1) ............... 26 Der Handel wird global (2) ............... 27 Station 2: Importland Deutschland (1) ............. 28 Importland Deutschland (2) ............. 29 Station 3: Die Welt in einem Container ............. 30 Station 4: Elbvertiefung – Fluch oder Segen? .... 31 Station 5: Mit dem Flugzeug um die Welt ......... 32 Station 6: Der Flughafen Frankfurt (1) ............... 33 Der Flughafen Frankfurt (2)............... 34 Station 7: Piraten in Sicht! (1) ........................... 35 Piraten in Sicht! (2) ........................... 36 Station 8: Illegaler Handel ................................. 37 Station 9: Der Ölpreis (1) .................................. 38 Der Ölpreis (2) .................................. 39 Weltweite Netze .......................................... 40 Station 1: Vernetzte Welt .................................. 40 Station 2: Das Internetzeitalter (1) .................... 41 Das Internetzeitalter (2) .................... 42 Station 3: Soziale Netzwerke............................. 43 Soziale Netzwerke (Fragebogen) ....... 44 Station 4: Internationaler Film ........................... 45 Station 5: Topmodel weltweit ........................... 46 Krisen und Probleme ................................. 47 Station 1: Ursachen der Unterentwicklung (1) .. 47 Ursachen der Unterentwicklung (2) .. 48 Station 2: Bevölkerungswachstum .................... 49 Station 3: Welthunger....................................... 50 Station 4: Bildung in Entwicklungsländern ........ 51 Station 5: Wassermangel (1) ............................. 52 Wassermangel (2) ............................. 53 Station 6: Überfischung (1) ............................... 54 Überfischung (2)............................... 55 Station 7: Nach Fukushima (1) .......................... 56 Nach Fukushima (2) .......................... 57 Station 8: Internationaler Terrorismus ............... 58 Station 9: Weltweite Probleme .......................... 59 Global Player................................................. 60 Station 1: Weltkonzerne.................................... 60 Station 2: Standort Deutschland ...................... 61 Station 3: Autos „made in Germany“ (1)........... 62 Autos „made in Germany“ (2) .......... 63 Station 4: Globalisierung in China..................... 64 Station 5: Brasilien – Ein neuer Global Player..... 65 Station 6: Gewinner der Globalisierung ............ 66 Station 7: Cola für die Welt ............................... 67 Station 8: Erfolgskonzept McDonalds ............... 68 Lösungen........................................................ 69 Quellenverzeichnis...................................... 95 Inhaltsverzeichnis zur Vollversion

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3

Vorwort ........................................................ 4

Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen .................... 5

Laufzettel ...................................................... 7

Erste Schritte ................................................ 8

Station 1: Globalisierung – Was ist das? ............ 8Station 2: Zitate zur Globalisierung ................... 9Station 3: Vor- und Nachteile ............................ 10Station 4: Kolonialismus .................................... 11Station 5: Der Erste Weltkrieg (1) ...................... 13 Der Erste Weltkrieg (2) ...................... 14Station 6: Vom Völkerbund zur UNO ................ 15

Mensch und Natur ...................................... 16

Station 1: Menschen der Globalisierung (1) ...... 16 Menschen der Globalisierung (2) ...... 17Station 2: Großstädte wachsen (1) .................... 18 Großstädte wachsen (2) .................... 19Station 3: Weltsprache Englisch ........................ 20Station 4: Internationale Organisationen ........... 21Station 5: Klimawandel ..................................... 22Station 6: Das Kyoto-Protokoll .......................... 23Station 7: Das Ozonloch ................................... 24Station 8: Tierische Globalisierung .................... 25

Handel und Transport ................................ 26

Station 1: Der Handel wird global (1) ............... 26 Der Handel wird global (2) ............... 27Station 2: Importland Deutschland (1) ............. 28 Importland Deutschland (2) ............. 29Station 3: Die Welt in einem Container ............. 30Station 4: Elbvertiefung – Fluch oder Segen? .... 31Station 5: Mit dem Flugzeug um die Welt ......... 32Station 6: Der Flughafen Frankfurt (1) ............... 33 Der Flughafen Frankfurt (2) ............... 34Station 7: Piraten in Sicht! (1) ........................... 35 Piraten in Sicht! (2) ........................... 36Station 8: Illegaler Handel ................................. 37Station 9: Der Ölpreis (1) .................................. 38 Der Ölpreis (2) .................................. 39

Weltweite Netze .......................................... 40

Station 1: Vernetzte Welt .................................. 40Station 2: Das Internetzeitalter (1) .................... 41 Das Internetzeitalter (2) .................... 42Station 3: Soziale Netzwerke............................. 43 Soziale Netzwerke (Fragebogen) ....... 44Station 4: Internationaler Film ........................... 45Station 5: Topmodel weltweit ........................... 46

Krisen und Probleme ................................. 47

Station 1: Ursachen der Unterentwicklung (1) .. 47 Ursachen der Unterentwicklung (2) .. 48Station 2: Bevölkerungswachstum .................... 49Station 3: Welthunger ....................................... 50Station 4: Bildung in Entwicklungsländern ........ 51Station 5: Wassermangel (1) ............................. 52 Wassermangel (2) ............................. 53Station 6: Überfischung (1) ............................... 54 Überfischung (2) ............................... 55Station 7: Nach Fukushima (1) .......................... 56 Nach Fukushima (2) .......................... 57Station 8: Internationaler Terrorismus ............... 58Station 9: Weltweite Probleme .......................... 59

Global Player................................................. 60

Station 1: Weltkonzerne .................................... 60Station 2: Standort Deutschland ...................... 61Station 3: Autos „made in Germany“ (1) ........... 62 Autos „made in Germany“ (2) .......... 63Station 4: Globalisierung in China ..................... 64Station 5: Brasilien – Ein neuer Global Player ..... 65Station 6: Gewinner der Globalisierung ............ 66Station 7: Cola für die Welt ............................... 67Station 8: Erfolgskonzept McDonalds ............... 68

Lösungen........................................................ 69

Quellenverzeichnis ...................................... 95

Inhaltsverzeichnis

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Station 1Globalisierung – Was ist das?

„In den Industriestaaten produzieren hoch technologisierte Unternehmen Waren, für die der Markt im eigenen Land nicht ausreichen kann oder soll. Im Ergebnis müssen daher ausländi-sche Märkte gesucht, gefunden und erschlossen werden.“

„Die weltumspannende Verflechtung zeigt sich am deutlichsten auf dem Gebiet der Tele-kommunikation: Mobiltelefone, die nicht mehr auf Kabel im Büro oder den eigenen vier Wänden angewiesen sind, Satellitentelefone sowie Internet [...] geben heute vor allem in den wohlhabenden Industriestaaten nahezu jedem die Möglichkeit, problemlos mit Freunden, Fa-milie und Geschäftspartnern in allen Ecken der Welt zu kommunizieren.“

„Aus der weltweiten Verflechtung auf vielen Gebieten des täglichen Lebens haben sich im Laufe der Jahre viele neue und besonders internationale Probleme ergeben. Diese können von den Einzelstaaten somit nicht alleine gelöst werden, sondern erfordern internationale Verständigung und Zusammenarbeit. Eckpunkte und Schnittmengen einer globalisierten Po-litik können Umweltfragen sein, etwa das Ozonloch betreffend, oder globale Sicherheitsthe-men wie Terrorabwehr oder die Probleme der Piraterie.”

Aus: http://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/was-ist-globalisierung

Aufgabe 3

a) Schreibe mithilfe der Texte eine eigene Definition des Begriffs „Globalisierung“, die alle drei Berei-che (Politik, Kommunikation, Wirtschaft) umfasst.

b) Beschreibe, welche Probleme und Herausforderungen eine zunehmende Vernetzung der Welt mit sich bringt. Notiere im Heft.

Der Begriff „Globalisierung“ ist heute in aller Munde. Aber nicht jeder meint dasselbe damit. Ob Politiker, Unternehmer, Journalist oder Verbraucher – jeder setzt in seiner Beschreibung andere Schwer-punkte. Allen Definitionen gemeinsam ist, dass es um die zunehmende Vernetzung verschiedenster Bereiche auf dem ganzen Erdball geht.

Aufgabe 2

Erstelle im Heft eine Tabelle mit den Spalten Politik, Kommunikation und Wirtschaft. Ordne die folgenden Definitionen den jeweiligen Bereichen zu. Beschreibe anschließend Gemeinsamkeiten.

Aufgabe 1:

Sammle Begriffe zum Thema „Globalisierung“ und erstelle zu diesen eine Mindmap.

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Kolonialismus (2)

Station 4

Großbritannien Frankreich Deutschland

Aufgabe 3

Liste in der Tabelle die wichtigsten Kolonien der Kolonialmächte Großbritannien, Frankreich und Deutschland auf.

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Menschen der Globalisierung (2)

Station 1

Aufgabe 1

Beschreibe Verbindungen dieser sechs Kurzbiografien zur Globalisierung der Welt.

Aufgabe 2

Überlege, wo du aktiv an der Globalisierung teilnimmst oder von ihr profitierst (z. B. übers Internet, Essen, Technik, Freunde). Erstelle eine Mindmap zu deinen Verbindungen zur globalisierten Welt. Trage in die Mitte deinen Namen ein.

Aufgabe 3

a) Recherchiere, ob es in deiner Klasse oder in deinem Umfeld ähnliche Biografien gibt.b) Vergleiche deine Verbindungen zur globalisierten Welt mit denen deiner Mitschüler.c) Sucht nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.

Anna (17)Hi, hier ist Anna. Ich reise für mein Leben gerne. Obwohl ich erst 17 Jahre alt bin, habe ich schon die verschiedensten Länder und Kontinente besucht. Zwei Mal im Jahr machen meine Eltern, mein Bruder und ich Urlaub in einem Land, das wir noch nicht kennen. So waren wir schon in Südafrika, Australien, Thailand, Japan, Ägypten und in den USA. Von jeder Reise nehme ich mir ein paar Andenken mit und mache unzählige Fotos. Diese füllen in meinem Zimmer schon eine ganze Wand und immer, wenn Freunde kommen, kann ich ihnen die Sachen zeigen und von den Reisen erzählen. Wenn ich mein Abitur habe, möchte ich auf jeden Fall Reisejournalistin werden und in der ganzen Welt herumreisen und Neues entdek-ken. Das ist mein großer Traum!

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Internationale Organisationen

Station 4

North Atlantic Treaty Organization (NATO)Die NATO ist ein militärisches Bündnis von 28 Staaten Europas und Nordamerikas mit Sitz in Brüssel. Der sogenannte Nordatlantikpakt wurde am 4. April 1949 unterzeichnet und besteht bis heute. War die Hauptaufgabe im Kalten Krieg allein die Gewährleistung der Sicherheit und Frei-heit aller Mitglieder durch Abwehrbereitschaft, Abschreckung und Aufrüstung, wird diese heute durch internationale Kommunikation und Zusammenarbeit ergänzt.

Vereinte Nationen (UN)/ Organisation der Vereinten Nationen (UNO)Die UN sind ein Zusammenschluss von 193 Staaten mit Hauptsitz in New York. Aufgaben sind die Sicherung des Weltfriedens, der Schutz der Menschenrechte, die Einhaltung des Völker-rechts und die Förderung einer internationalen Zusammenarbeit. Amtssprachen sind Arabisch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Spanisch und Russisch. Die Hauptorgane sind die UN-Gene-ralversammlung, der Internationale Gerichtshof und der UN-Sicherheitsrat für weltpolitische Sicherheitsfragen.

Weltbank / WeltbankgruppeDie Weltbank wurde im Jahr 1944 von den Vereinten Nationen gegründet. Ihr Hauptsitz befin-det sich in Washington. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Hauptziel der Weltbank die För-derung des Wiederaufbaus. Seit den 60ern ist es die weltweite Bekämpfung der Armut und die Unterstützung und Finanzierung zahlreicher Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern.

Weltgesundheitsorganisation (WHO)Die WHO ist eine Organisation der Vereinten Nationen (UN) und hat ihren Sitz in Genf in der Schweiz. Sie wurde 1948 gegründet und umfasst heute 194 Mitgliedstaaten. Ihre Mission ist die Verwirklichung eines bestmöglichen Niveaus der Gesundheit aller Menschen. Die Hauptaufga-ben liegen dabei in der Bekämpfung von Erkrankungen, insbesondere Infektionskrankheiten, und der Förderung der allgemeinen Gesundheit weltweit.

Organisation erdölexportierender Länder (OPEC)Die OPEC wurde 1960 gegründet und hat ihren Sitz in Wien. Gründungsmitglieder waren die Öl-Staaten Kuwait, Irak und Iran, Saudi-Arabien und Venezuela. Die Mitgliedstaaten fördern etwa 40 Prozent des weltweiten Erdöls und verfügen über drei Viertel der globalen Ölreserven. Ziel ist es, ein Monopol im Ölmarkt zu schaffen und somit eine freie Preisbildung zu verhindern.

Aufgabe 1

Fasse im Heft den Aufbau, die Aufgaben und Ziele der einzelnen Organisationen jeweils kurz in ei-nem Steckbrief zusammen. Ergänze dabei auch, ob es sich um eine Regierungsorganisation oder eine Nicht-Regierungsorganisation handelt.

Aufgabe 2

Bewerte die selbstgewählten Ziele der einzelnen Organisation und erkläre, wie sie an der Entwick-lung der Globalisierung teilhaben.

Zahlreiche Organisationen arbeiten global über Landesgrenzen hinaus. Diese Organisationen profitieren von der Globalisierung, treiben diese voran oder sind durch sie erst ermöglicht oder notwendig geworden. Im Folgenden werden einige der bekanntesten globalen Organisationen vorgestellt.

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Der Handel wird global (1)

Station 1

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Obwohl einzelne Güter schon früh über große Entfernungen transportiert wurden, hat sich der ökonomische Handel den größten Teil der Menschheitsgeschichte auf die lokale Ebene bezogen. [...] Aber [...] in den vergangenen 50 Jahren hat der grenzüberschreitende Handel stetig an Bedeutung gewonnen. Neben weltweit produzierenden und agierenden Unterneh-men ermöglichen vor allem sinkende Transport- und Kommunikationskosten die Ausweitung des grenzüberschreitenden Handels.Seit 1930 sind sowohl die Kosten für den See- und Lufttransport als auch die Telekommuni-kationskosten massiv gesunken. Die Kosten für Seefracht und Lufttransport verringerten sich innerhalb von 70 Jahren um 65 bzw. 88 Prozent. Bei den Kommunikationskosten – etwa bei den Gebühren für ein dreiminütiges Telefongespräch von New York nach London – ist der Trend noch deutlicher: In Preisen von 1990 kostete dieses Gespräch 1930 knapp 245 US-Dol-lar, 1970 noch mehr als 30 US-Dollar und 2005 nur noch 30 US-Cent. [...]Erst die sinkenden Kosten für Transport und Kommunikation und der Ausbau globaler Trans-port- und Kommunikationsnetze haben neue Produktions-, Vermarktungs- und Absatzstrate-gien sowie einen allgemeinen globalen Austausch ermöglicht. [...] Während die Kommunikationskosten auch in den letzten Jahren weiter gesunken sind, haben vor allem die seit etwa zehn Jahren steigenden Energiekosten in vielen Bereichen zu einer Er-höhung der Transportkosten geführt. Allerdings ist der Anteil der Transportkosten bei vielen Produkten gegenwärtig so gering, dass sich auch deutliche Preissteigerungen kaum auf die endgültigen Preise auswirken. So kostet etwa der Transport eines Containers mit mehr als 20 Tonnen Fracht von Asien nach Europa nicht mehr als ein Flug in der Economy-Class für einen Flugpassagier auf derselben Strecke.

Aus: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52499/transport-und-kommunikation

Aufgabe 1

Erläutere, wie sinkende Kommunikations- und Transportkosten und steigende Globalisierung sich ge-genseitig beeinflussen.

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Ryanair

Singapore Airlines

Cathay Pacific Airways

British Airways

Air France

Dublin

Delta Airlines

Lufthansa

Emirates

140Transportleistung 2010, in Milliarden Passagierkilometer

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Mit dem Flugzeug um die Welt

Station 5

Es wird eng am Himmel über Europa. Das merken nicht nur die Anwohner der Flughäfen in Frankfurt oder München. Immer mehr Menschen nutzen das Flugzeug, um in den Urlaub zu fliegen oder geschäftliche Termine wahrzunehmen. Möglich machen dies sinkende Ticketpreise und die Angebote der sogenannten Bil-ligflieger. Doch längst dominieren nicht mehr die klassischen europäischen oder amerikanischen Airlines den Himmel. Die Konkurrenz kommt aus den Golfstaaten und aus Asien. Mit modernen, effizienten und großen Flugzeugen, niedrigen Kerosin-Preisen und neuen Mega-Airports hängen sie die Konkurrenz immer weiter ab.

Quelle Daten: Passagieraufkommen in Mio Personen, 2015, Aus: https://www.panynj.gov/airports/pdf-traffic/ATR_2015.pdf, S.31

Aufgabe 1

Liste im Heft die weltweit fünf größten Flughäfen, gemessen am Passagieraufkommen, auf.

Aufgabe 2

Zeichne die weltweit meistgeflogenen Flugrouten auf der Karte ein.

Platz 1: Hongkong – Taipeh (4 876 595 Passagiere)Platz 2: Dublin – London (3 562 951 Passagiere)Platz 3: Jakarta – Singapur (3 435 375 Passagiere)Platz 4: Seoul – Tokio (3 272 375 Passagiere)Platz 5: London – New York (2 729 362 Passagiere)

Aufgabe 3

a) Beschreibe im Heft die aktuelle Situation im internationalen Flugverkehr.b) Erkläre, warum arabische und asiatische Fluglinien ihre Konkurrenz hinter sich lassen.

Quelle Daten: http://www.travelbook.de/service/Neues-Ranking-Die-am-meisten-gebuchten-Flugrouten-der-Welt-508981.html

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Piraten in Sicht! (2)

Station 7

Aufgabe 2

a) Beschreibe das Vorgehen und die Ziele der modernen Piraten.b) Fasse zusammen, welche Maßnahmen Redereien und betroffenen Nationen treffen, um sich vor

den Überfällen zu schützen.

Aufgabe 3

Erläutere, wie sich moderne Piraterie auf den weltweiten Seehandel auswirkt.

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/Weltweite_Piraterie.png

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Station 1

Vernetzte Welt

Kommunikation Information Nahrungsmittel Kleidung Sonstiges

Aufgabe 1

Beschreibe, wieso Laura und Andrew trotz der großen Entfernung ihrer Heimatländer so viele Ge-meinsamkeiten feststellen können.

Aufgabe 2

Erläutere, wodurch die Welt heute vernetzt wird. Notiere im Heft.

Aufgabe 3

Sammle Beispiele für die Vernetzung der Welt in deinem Alltag. Übertrage die folgende Tabelle in dein Heft. Ordne die gefundenen Beispiele in diese Tabelle ein.

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Laura ist 19 Jahre alt und kommt aus München. Als sie eine Woche Urlaub in Miami macht, lernt sie auf einer Party den Australier Andrew kennen. Da Laura seit der Grundschulzeit Eng-lisch lernt, kommen sie schnell und problemlos ins Gespräch. Sie beschließen, noch essen zu gehen und stellen fest, dass das Angebot von Fast-Food Restaurants sich kaum von dem in ihren Heimatländern unterscheidet – und dass sie sogar den gleichen Geschmack haben. Im Restaurant laufen die aktuellsten Musikvideos, die sie ebenfalls beide kennen. Laura und Andrew unterhalten sich über Musik, Sport und Fernsehsendungen. Auch hier stellen sie fest, dass sie trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft den gleichen Geschmack haben, dass es viele Sendungen sowohl in Deutschland als auch in Australien gibt und gerade die gleichen Songs in den Charts ganz oben stehen. Andrew erzählt Laura, dass er vor Jahren schon mal in Mün-chen war und dort einige Orte kennt. Auch Laura war schon einmal zum Surfen in Australien und kennt das Land ein wenig.Da Laura am nächsten Tag bereits nach Hause fliegen wird, tauschen die beiden ihre E-Mail-Adressen und Handynummern aus, um weiter in Kontakt zu bleiben. In den nächsten Wo-chen schreiben sich die beiden regelmäßig Nachrichten und kommunizieren auf Facebook oder über Skype. Trotz der fast 15 000 Kilometer zwischen Deutschland und Australien ist der Kontakt kein Problem.Was vor einigen Jahrzehnten noch fast unmöglich gewesen wäre, ist heute Alltag: Menschen aus der ganzen Welt kommunizieren miteinander. Mit Flugzeug und Auto können fast alle Orte in relativ kurzer Zeit erreicht werden – meist schon innerhalb eines Tages. Dank Inter-net, Fernsehen und Telefon ist die Welt heute vernetzter als jemals zuvor. Informations-, Wa-ren- und Geldströme fließen über den ganzen Globus und die „Ferne“ ist manchmal nur ei-nen Mausklick entfernt. Das Netz, das diese Verbindungen ermöglicht, besteht aus Satelliten, Kabeln, Schiffs- und Flugrouten, und was früher Tage oder sogar Woche dauerte, kann heute z. T. in Sekunden erledigt werden.

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Station 5

Topmodel weltweit

Aufgabe 2

Erkläre, warum das Format weltweit so erfolgreich ist. Notiere im Heft.

Aufgabe 3

Nenne weitere Fernsehformate, die international gesendet werden, oder Ableger in anderen Ländern haben.

Kaum eine Fernsehproduktion erreicht regelmäßig so hohe Einschaltquoten wie die Suche nach dem nächsten Supermodel. Doch nicht nur in Deutschland ist dieses eigentlich aus den USA stammende Format erfolgreich. Weltweit gibt es über 100 Ableger der bekannten TV-Show. Von Amerika über Asien, Europa, Australien und Afrika besitzt fast jeder Kontinent seine eigenen Versionen. Bis 2015 gab es so weltweit über 120 Gewinnerinnen.

Aufgabe 1

Markiere mithilfe deines Atlas alle Länder auf der Weltkarte, in denen eine Version des Topmodel-Formates gesendet wird:

Amerika – Australien – Belgien – China (Asien) – Dänemark – Deutschland – Estland – Finnland – Griechenland – Großbritannien – Irland – Israel – Italien – Kroatien – Neuseeland –

Niederlande – Österreich – Polen – Schweden – Serbien – Skandinavien – Thailand

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Wassermangel (1)

Station 5

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Sauberes Wasser – knappes GutFast die Hälfte des weltweit verbrauchten Wassers geht ungenutzt verloren – es versickert und verdunstet. Dabei ist sauberes Trinkwasser ein ebenso kostbares wie kostspieliges Gut. [...]Mehr als 1,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,4 Milliarden keine akzeptablen sanitären Einrichtungen. Das kostbare Nass ist scheinbar im Überfluss vorhanden, doch die Vorräte sind ungleich verteilt. Während ein paar Länder über 60 Prozent der Süßwasserreserven verfügen, muss Asien, wo knapp 60 Prozent der Weltbe-völkerung leben, mit 30 Prozent des Wassers auskommen.In einem Dreieck, das sich von Tunesien bis nach Pakistan und in den Sudan erstreckt, ist der Wassermangel strukturell. Pro Kopf und Jahr stehen hier einschließlich des agrarischen Ver-brauchs durchschnittlich weniger als 1 000 Kubikmeter Süßwasser zur Verfügung, weshalb man auch von »chronischem Wassermangel« spricht.Ein weiteres Problem ist die Wasserqualität. Je mehr verbraucht wird, desto mehr Abwasser entsteht. In den Entwicklungsländern gelangen 90 Prozent des verunreinigten Wassers und 70 Prozent der Industrieabfälle ungeklärt ins Oberflächenwasser. [...]Als Folge davon sterben jedes Jahr über 5 Millionen Menschen an Krankheiten, die mit dem Wasser in Verbindung stehen. Wenn die Weltbevölkerung tatsächlich [...] auf die prognosti-zierten 8,5 Milliarden im Jahr 2025 anwächst, stünde dann pro Kopf knapp ein Drittel weni-ger Süßwasser zur Verfügung. Laut UN werden bei gleich bleibend steigendem Verbrauch in zwanzig Jahren 1,8 Milliarden Menschen in Gegenden leben, in denen absoluter Wasserman-gel herrscht. [...]Die Situation wird sich nicht zuletzt durch die anhaltende Landflucht und die Konzentration der Bevölkerung in Megastädten verschärfen. Im Jahre 2020 werden von den 33 Städten mit über 8 Millionen Einwohnern 27 in Ländern des Südens liegen, was einen um 40 Prozent er-höhten Wasserverbrauch der privaten Haushalte nach sich ziehen wird.

Quelle: Le Monde diplomatique (Hg.), Atlas der Globalisierung, Berlin (taz Verlag) 2007

Aufgabe 1

Lies den Text.a) Beschreibe, wie das Trinkwasser weltweit verteilt ist.b) Erkläre, welche Folgen diese Verteilung für die verschiedenen

Regionen der Welt hat.

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Station 7

Nach Fukushima (2)

Aufgabe 1

Fasse die weltweiten Reaktionen auf die Atomkatastrophe von Fukushima zusammen und ordne sie in zwei Lager in der Tabelle.

Gegen Atomkraft Für Atomkraft

Aufgabe 2

Erkläre die unterschiedlichen Reaktionen der einzelnen Staaten auf die Katastrophe in Fukushima. Suche hierfür Argumente für und gegen einen Ausstieg aus der Atomkraft.

Aufgabe 3

Die Bundesrepublik Deutschland plant als Reaktion auf Fukushima den totalen Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022.Recherchiere, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um dieses Ziel realisieren zu können.

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Globalisierung in China

Station 4

Aufgabe 3

a) Nenne die wichtigsten Exportgüter der Volksrepublik China. Notiere im Heft.b) Recherchiere zu Hause, welche der von dir verwendeten Produkte „made in China“ sind.

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Die Volksrepublik China ist mit etwa 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde. Allein im Großraum der Hauptstadt Peking leben über 17 Millionen Men-schen. In der Fläche wird es nur von Russland, Kanada und den USA übertroffen.Auch wirtschaftlich kämpft sich das Land immer weiter an die Spitze. Staatliche Investitio-nen, niedrige Lohnkosten und die wirtschaftliche Öffnung zum Westen machen den Stand-ort China attraktiv. Mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu neun Prozent ist China kurz davor, die USA als größte Wirtschaftsmacht ablösen.1

Auch in Deutschland bleibt dieser Erfolg nicht verborgen. So konkurrieren Deutschland und China seit Jahren um den Titel „Exportweltmeister“ und auch Rohstoffe wie Öl und Stahl, auf die viele deutsche Unternehmen angewiesen sind, werden durch die Nachfrage der Konkur-renz aus der Volksrepublik immer teurer.2

Der enorme wirtschaftliche Aufstieg des einstigen Schwellenlandes bietet jedoch auch Vor-teile für ausländische Unternehmen und Investoren. Die chinesische Nachfrage nach Luxus-produkten und der sich stetig vergrößernde Markt bescheren auch deutschen Unternehmen neue Rekordgewinne. Immer mehr Firmen haben längst ihre Produktion auch in die Volksre-publik verlegt. So können sie einerseits die dortige Nachfrage direkter bedienen und sparen gleichzeitig Lohnkosten.Es drängen aber auch immer mehr chinesische Firmen mit Billigprodukten in die lukrativen europäischen und amerikanischen Märkte. China ist somit sicherlich ein großer Gewinner der Globalisierung, dessen großer Erfolg jedoch nicht selten auf Kosten der Umwelt geht.2

1Vgl. Andreas Landwehr: http://www.dw.com/de/iwf-china-ist-die-größte-wirtschaftsmacht/a-18155712 2Vgl. http://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/laender/china

Aufgabe 1

Beschreibe im Heft, warum China als Gewinner der Globalisierung gilt.

Aufgabe 2

a) Erläutere, welches Interesse europäische und amerikanische Firmen am chinesischen Markt haben.b) Welche Strategie verfolgen chinesische Hersteller in Europa und den USA? Notiere im Heft.

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Elektro-technik

Textilienund Be-kleiung

Elektro-technik

Maschi-nen

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Metall-erzeug-nisse

Kfz und-teile

Mess-und Re-geltech-nik

Nahrungs-mittel

http://www.bpb.de/wissen/

I5576W,2,0,China_Volksrepublik.html

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Erfolgskonzept McDonalds

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Das McDonalds-PrinzipDie amerikanische Burger-Kette hat eine große Erfolgsgeschichte. Mit ihrem unverwechselba-ren Logo, dem „goldenen M“, gehört sie zu den bekanntesten Marken der Welt.Dabei beruhte der Erfolg jahrzehntelang auf einem denkbar einfachen Prinzip: Immer das Gleiche. Weltweit wurden prinzipiell dieselben Produkte angeboten, ohne jeden regionalen Ursprung oder Bezug. Gerade die Tatsache, dass ein Hamburger in New York und Tokio, in Berlin und Moskau jeweils identisch aussah und schmeckte, rief bei den Gästen ein hohes Maß an Vertrauen und „Heimatgefühl“ in völlig fremden Umgebungen hervor. Auf welchen Wegen die Zutaten in die „hintersten Winkel“ der Erde gekommen waren, spielte keine Rolle. Dieses Unwissen stärkte das Vertrauen in die Marke noch, machte die Erzeugnisse immun ge-gen die Unwägbarkeiten des Verkaufsortes.Auch am typischen Aufbau jedes Restaurants war dieses Prinzip erkennbar. Das grundlegen-de Design war überall ähnlich und auch der immer gleiche Verkaufstresen weckte bei den Kunden Vertrauen und Geborgenheit. Eine Zwischenwand trennte den Verkaufsbereich vom Küchenbereich dahinter, denn die Cheeseburger oder Big Macs durften für die Kunden erst als fertiges Produkt in den immer gleichen Verpackungen sichtbar werden.Auch zahlreiche andere Unternehmen übernahmen im Laufe der Zeit die Prinzipien des immer gleichen Aufbaus ihrer Läden und Restaurants. Ähnliche Konzepte finden sich so bei Starbucks, Burger King, den Applestores oder dem Modelabel Hollister. Die Kunden sollen Vertrauen in die immer gleiche und damit gewohnte Umgebung aufbauen, egal wo sie sich gerade befinden.

Aufgabe 1

Erstelle im Heft eine Mind Map mit den wichtigsten Inhalten des „McDonalds-Prinzips“.

Aufgabe 2

Der sogenannte „Big Mac-Index“ vergleicht weltweit die Preise des beliebten Burgers und gilt so als Indikator für die Kaufkraft der Währung eines Landes im weltweiten Vergleich. a) Erkläre, warum sich ausgerechnet ein Burger ideal zur Aufstellung einer solchen Statistik eignet.

Notiere im Heft.b) Werte die Statistik aus. Beschreibe im Heft, was sie über die einzelnen Länder und ihre Bevölke-

rung aussagt.

Schweiz 5,99 € Kanada 3,86 € Euro-Zone 3,72 € Australien 3,48 €

Türkei 3,17 €

Japan 2,90 €

China 2,50 €

Polen 2,21 €Russland 1,42 €

Schweden 4,87 €

USA 4,59 €

Israel 3,99 €

England 3,93 € Indien 1,77 €

Südafrika 1,65 €

Angaben Januar 2016, Quelle: http://www.economist.com/content/big-mac-index

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