Das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschaftsförderung
hat sich auf der 82. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für
Kardiologie mit rund 8500 Teilnehmern präsentiert. Sie zählt zu den
größten medizinischen Fach- kongressen in Deutschland. Dabei
treffen sich forschende sowie klinische Ärzte und tauschen sich
über neueste Methoden und Forschungsergebnisse aus. Der Schwerpunkt
Medizinwissenschaft im congress center Rosengarten ergänzt die
Clusterstrategie der Stadt Mannheim, die sich gezielt für den
weiteren Ausbau der Medizintechnologie am Standort, die Ver-
netzung von Akteuren aus Forschung, kli- nischer Anwendung und
Medizintechnolo- gie-Unternehmen einsetzt.
„Mannheim ist Erfinderstadt. Mit unse- rer Clusterpolitik setzen
wir diese Traditi- on fort und schaffen auch im Bereich der
Medizintechnologie beste Rahmenbedin- gungen für Unternehmen,
Kliniken, For- schungseinrichtungen und Existenzgrün- der, um
erfolgreich und innovativ zu sein“, betonte Bürgermeister Michael
Grötsch in seinem Grußwort. Daher passe der Kardi- ologenkongress
mit seinen Teilnehmern aus aller Welt und dem Austausch zu den
neuesten Entwicklungen in besonderer Weise in das offene und
innovationsfreu- dige Klima der Stadt.
Die Präsentation junger Medizintech- nologie-Unternehmen am
Gemeinschafts- stand des Clusters Medizintechnologie auf dem
Kardiologenkongress bietet die- sen eine ideale Chance, ihre
Produkte ei- nem breiten internationalen Fachpublikum vorzustellen
und mit Neuheiten aus der Medizintechnologie einen Blick in die Zu-
kunft zu werfen: Mit dabei sind die Firmen velixX system
engineering GmbH (Med-
Gemeinschaftsstand auf Kardiologen-Kongress Tech F&E,
Diagnostik), die Cathi GmbH (Simulatoren für minimalinvasive
Eingriffe am Herzen) und die UltraOsteon GmbH (ultraschallbasierte
Mess- und Diagnose- systeme). Die Unternehmen stellen mit ih- ren
Technologien gemeinsam einen größe- ren Abschnitt des
Behandlungspfads von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Auch das
Gründungs- und Kompetenzzentrum für Medizintechnologie CUBEX41
stellt am Messestand sein Leistungsportfolio vor.
Mannheim hat die Medizintechnologie im Rahmen ihrer
wirtschaftspolitischen Strategie als wichtige weltweite Wachs-
tumsbranche identifiziert, in der Mann- heim sehr gut positioniert
ist. Mit dem Gründungs- und Kompetenzzentrum Me- dizintechnologie
CUBEX41 wurde im März 2015 auf dem Campus der Universitäts- medizin
Mannheim ein wichtiges Infra- strukturprojekt für die Branche auf
den Weg gebracht. In direkter Nachbarschaft zum
Universitätsklinikum entwickelt die Stadt Mannheim überdies einen
Medizin- technologie-Campus (Mannheim Medical Technology Campus -
MMT-Campus). (red)
Mannheimer Erfolgsgeschichte
Vor genau zehn Jahren und einer Idee fing alles an: Der
Informatiker Jörg Ber- nauer, der Betriebswirt Oliver Lesche und
der Medienwissenschaftler Alber- to Zamora gründeten das Mannheimer
Unternehmen „Movilizer“ und starte- ten mit ihrer Geschäftsidee
einer Cloud-Plattform für Außendienstan- wendungen. Mittlerweile
zählt die Mo- vilizer GmbH, ansässig im MAFINEX-
Technologiezentrum, über 200 multi- nationale Unternehmen aus 30
Län- dern zu ihren Kunden und beschäftigt rund 115 Mitarbeiter an
acht Standor- ten.
Im März 2016 verkauften die drei Gründer das erfolgreiche Unterneh-
men an den US-Konzern Honeywell. „Das rasante Wachstum ist auf
Dauer nur mit einem großen Investitionsvolu- men fortzuführen.
Indem wir Honey- well an Bord geholt haben, wird diese weitere
Expansion auch auf lange Sicht beschleunigt und nachhaltig unter-
stützt“, erklärt Geschäftsführer Oliver Lesche die Entscheidung.
Dabei bleibt Movilizer als eigenständige Einheit er- halten, sodass
das bestehende Team an der Weiterentwicklung des Pro- dukts
arbeiten wird.
Mit der Übernahme durch Honeywell ist nun die nächste
Expansionsphase möglich. Hierzu wird das Unternehmen im Sommer 2016
in das Mannheimer Gewerbegebiet Eastsite umziehen. „Die Entwicklung
von Movilizer ist die bisher größte Erfolgsgeschichte des
MAFINEX-Programms. Dazu gratuliere ich den Gründern und ihren
Mitarbei- tern sehr herzlich. Ich freue mich, dass sie dem Standort
Mannheim weiterhin verbunden bleiben und wünsche dem Unternehmen
eine erfolgreiche Ent-
wicklung“, betont Wirtschaftsbürger- meister Michael Grötsch zur
zukünfti- gen Ausrichtung von Movilizer.
Die Mannheimer Wirtschaftsförde- rung und die mg: mannheimer grün-
dungszentren gmbh begleiteten und unterstützten Movilizer über
viele Jahre hinweg. „Die Gründer konnten stets auf die Hilfe der
Wirtschaftsförderung zu- rückgreifen. Von der Erstberatung über das
Unterstützungsangebot für innova- tive Gründungen bis hin zur
aktuellen Suche nach einem neuen Standort in der Eastsite haben wir
als Wirtschafts- förderung das Unternehmen kontinu-
Förderstrukturen tragen wieder zu Unternehmenserfolg bei
ierlich begleitet“, so Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der
Wirtschafts- und Strukturförderung. Auch Dr. Clau- dia Rabe,
Leiterin des MAFINEX-Tech- nologiezentrums, gratuliert Movilizer
zur erfolgreichen Entwicklung: „Wir sind stolz, in der Historie des
MAFI- NEX-Technologiezentrums eine weite- re Erfolgsgeschichte
präsentieren zu können. Die Unternehmensentwick- lung von Movilizer
ist ein ideales Bei- spiel dafür, wie die Förderstrukturen in
Mannheim abgestimmt ineinandergrei- fen und ihren Beitrag zum
Unterneh- menserfolg leisten können.“ (red)
Sprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des
Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 21. April von 14 bis 17
Uhr im Rathaus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldungen nimmt das
Bürgerbüro täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr unter der Rufnummer
293- 2931 entgegen. (red)
Bürgerinformation Flüchtlinge
Die Stadt Mannheim und der Bezirks- beirat Seckenheim laden zu
einer „Bür- gerinformation Flüchtlinge“ am 14. April, um 19 Uhr, in
der Richard-Möll- Halle, Innerer Heckweg, 3 in Mann-
heim-Seckenheim ein. Vertreter der Stadtverwaltung Mannheim, des
Regie- rungspräsidiums Karlsruhe und der Po- lizei informieren zum
Thema Flüchtlinge in der Stadt und stehen als Ansprech- partner für
Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Seit Herbst 2015
werden die ehemaligen Kasernenflä- chen in Mannheim zur
Erstaufnahme von Flüchtlingen genutzt. Für ihre Un- terbringung vor
Ort ist das Land Baden- Württemberg zuständig. Aber auch
Stadtverwaltung und Gemeinderat set- zen sich intensiv mit
verschiedenen Fragestellungen der Flüchtlingssituati- on in
Mannheim auseinander und ste- hen zu ihrer Verantwortung, den Men-
schen zu helfen und eine erste Orientie- rung zu geben. Stadt,
Land, Polizei und den Vertretern in Gemeinderat und Be- zirksbeirat
ist der Austausch mit An- wohnern und interessierten Mannhei- mer
Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Wesentliche Aspekte dabei sind die
Flüchtlingssituation im Stadtteil sowie deren aktuelle Entwicklung
in Mann- heim insgesamt, rechtliche Rahmenbe- dingungen und
Informationen, wie man spenden oder sich aktiv engagieren kann.
(red)
Weitere Informationen:
Auf www.mannheim.de über den Button „Flücht- linge in Mannheim“,
per E-Mail: Fluechtlinge @mannheim.de, telefonisch: 293 2828
(Sprechzei- ten: Montag bis Donnerstag 10 Uhr bis 16 Uhr und
Freitag 10 Uhr bis 13 Uhr)
Erlesene Auswahl von Filmen
Eine Woche – vom 14. bis 20. April – werden unter der
Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Spiel- und
Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 im
Cinema Quadrat im Collini-Center gezeigt. Mit einer erlesenen
Auswahl von Filmen lädt die Agenda-Kino-Reihe ein, sich mit
politischen und sozialen Themen auseinander zu setzen. Bürger-
meisterin Felicitas Kubala wird die Agenda-Kino-Woche am 14. April
um 19.30 Uhr eröffnen. (red)
Weitere Informationen:
STADT IM BLICK
Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Bettina Schaub
(V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die
inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE
Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG
Redaktion: Christian Gaier, E-Mail:
[email protected] Herstellung: MMGD -
Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen;
zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920.
Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich
mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM
wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte
verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von
unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das
jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen
Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der
Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.
IMPRESSUM AMTSBLATT
Gemeinsames Arbeiten von fairem Austausch geprägt
Waldhof – mit Luzenberg und Gar- tenstadt – ist der
einwohnerstärkste Bezirk im Norden. Der Waldhof wur- de um 1800 auf
Käfertaler Gemar- kung gegründet. 1897 war die Arbei- tersiedlung
gemeinsam mit Käfertal von der Stadt Mannheim eingemein- det
worden. Mit der zunehmenden Industrialisierung und der verstärk-
ten Niederlassung von Industriefa- briken im und um den Waldhof
wuchs die Bevölkerung schnell an. In der Mitte des Stadtteils liegt
der Tau- nusplatz rund um den alten Orts- kern.
Luzenberg ist umrahmt von Was- ser und Grünflächen und liegt den-
noch nah an Arbeitsplätzen. Der Stadtteil ist ein erstes Beispiel
für sozialen Wohnungsbau in Deutsch- land. Hier erwarb die
französische Glashütte St. Gobain 1853 ein Fa- brikgelände.
Parallel zu der Fabrik entstand ein Wohngebiet für Arbei- ter und
ihre Angehörigen. Auch die Fußballlegende Sepp Herberger wurde dort
geboren. Am Altrhein lässt es sich ruhig und naturnah, aber
zugleich mit guter ÖPNV-Ver- bindung wohnen.
Die Gartenstadt ist der grünste Stadtteil Mannheims. 1910 wurde die
„Gartenvorstadt-Genossen- schaft Mannheim“ gegründet. Die „alte
Gartenstadt“ steht unter Denk- malschutz. Insbesondere im Bereich
energieeffizientes Wohnen ist die Gartenstadt heute Vorreiter.
Trotz ih- rer ruhigen Lage am Käfertaler Wald bietet sie
insbesondere im Kulturbe- reich ein großartiges Programm. Mit dem
Bau der Stadtbahnlinie wird der Stadtteil bald noch besser an die
In- nenstadt angebunden sein.
Über den Bezirksbeirat: „Das direkte Gespräch mit dem Be-
zirksbeirat vor Ort macht mir die Probleme, Wünsche und Anforde-
rungen im Zusammenhang mit mei-
ner Gemeinderatstätigkeit noch be- wusster. Das gemeinsame Arbeiten
an den Fragen und Entwicklungen im Stadtteil ist von einem fairen
Aus- tausch geprägt. Ziele und Verbesse- rungen zu erreichen wird
vom Gre- mium angestrebt“, erklärt Joachim Horner, Sitzungsleiter
seit Anfang 2013.
„Nach der Kommunalwahl im Jahr 2014 wurde der Bezirksbeirat bun-
ter und vielfältiger. Die Mitglieder sind aktive Menschen, die
häufig auch andere ehrenamtliche Funktio- nen haben“, lobt Michaela
Diehl. „Die Zusammenarbeit ist sehr gut, die Mitglieder arbeiten
konstruktiv zusammen und verfolgen gemein- sam Ziele für die
Stadtteile.“
Beispiele sind der Jugendtreff für den Luzenberg und der Neubau der
Eduard-Spranger-Förderschule. Oder aber der Wunsch nach der Be-
bauung eines Grundstücks direkt am Rhein. Von der Umsetzung erhofft
man sich eine Aufwertung des Stadt-
Bezirksbeirat Waldhof: Mitglieder verfolgen gemeinsam Ziele für die
Stadtteile
teils. Ein langgehegter Wunsch ist ei- ne fußläufige Verbindung von
Wald- hof-West nach Luzenberg durch Ge- lände von St. Gobain, die
allerdings noch auf ihre Realisierung wartet.
Ständig im Blick hat der Bezirks- beirat den Zustand der Passerelle
zwischen Waldhof Ost und West. Hier darf kein Angstraum
entstehen.
Aktuelles Thema ist die Neuge- staltung des Taunusplatzes, der An-
fang ist mit dem neuen Caritas-Zen- trum gemacht. Und ebenso bleibt
die Umgestaltung der Alten Frank- furter Straße mit einem
durchgängi- gen Radweg und Parkplätzen im Fo- kus. Generell ist die
Parkplatzsituati- on in Waldhof-Ost immer im Blick- punkt. Dazu
gibt es einen Runden Tisch, der Bezirksbeirat bleibt im Ge- spräch
mit der Verwaltung. Das Problem verschärft sich vermutlich, weil
künftig mehr Menschen auf dem Waldhof leben werden. Den- noch
begrüßt das Gremium die Be- bauung.
Immer wieder in der Diskussion war in den vergangenen Jahren die
Stadtbahn Nord in der Gartenstadt. Hier fand ein intensiver
Begleitungs- prozess statt, der viel Zeit und Arbeit für den
Bezirksbeirat bedeutete. Die Mitglieder waren gemeinsam mit der RNV
Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Bürger während der
Bauzeit.
Der Bezirksbeirat verfügt über ein Budget von 14.520,64 Euro pro
Jahr. Ein Großteil davon wird für die Belan- ge von Kindern und
Jugendlichen verwendet. Aber auch die Arbeit des Fördervereins oder
anderer Vereine werden regelmäßig unterstützt. Und für Jubiläen
gibt es ebenfalls oft Zu- schüsse. Geld aus dem Topf gab es auch
für den Bau des Seppl-Herber- ger-Platzes, der vergangenes Jahr
eingeweiht wurde. Michaela Diehl ermuntert Interessenten: „Es gibt
keine bürokratischen Hürden, die Anträge sind sehr offen
formuliert.“ Sie sind erhältlich im Internet unter
www.mannheim.de oder in gedruck- ter Form beim Bürgerservice. Dort
kann man sie auch abgeben, ebenso wie unter der E-Mail-Adresse
micha-
[email protected]. (az/red)
Waldhof in Zahlen:
• Größe: rund 264 Hektar • Einwohner: rund 10.500 • Kinder: neun
Kindertagesstätten,
eine Grundschule, eine Grund- und Werkrealschule, eine Sonder-
schule
• Einkaufsmöglichkeiten: Waren vor allem im kurzfristigen
Bedarfsbe- reich in fünf zentralen Bereichen
• Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt, über
Bahn- hof Mannheim-Waldhof Anbin- dung an
Regionalbahnstrecken
Luzenberg in Zahlen:
• Größe: rund 156 Hektar • Einwohner: rund 3.000 • Kinder: drei
Kindertagesstätten,
eine Grundschul-Außenstelle, ei- ne Berufsschule
• Einkaufsmöglichkeiten: Nahver- sorgung in den benachbarten
Stadtteilen
• Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt
Gartenstadt in Zahlen:
• Größe: rund 863 Hektar • Einwohner: rund 11.000 • Kinder: eine
Kindertagesstätte, ei-
ne Grundschule, zwei Sonder- schulen, eine Förderschule, eine
Realschule, eine Werkrealschule
• Einkaufsmöglichkeiten: gute Nah- versorgung für Waren des tägli-
chen Bedarfs, Wochenmarkt
• Verkehr: Busverbindung in die In- nenstadt, über Bahnhof Mann-
heim-Waldhof Anbindung an Regi- onalbahnstrecken
7. April 2016 - Ausgabe Nr. 53 E-Mail:
[email protected] -
Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de
Bürgermeister Michael Grötsch bei der Eröffnung des Kardiolo-
genkongresses. FOTO: STADT
Blicken optimistisch in die Zukunft (von links): Dr. Claudia Rabe,
Mi- chael Grötsch, Oliver Lesche, Christiane Ram und Sonja
Wilkens.
FOTO: THOMAS TRÖSTER
Der Bezirksbeirat Waldhof (von links): Roland Weiß
(stellvertretender Vorsitzender), Alexander Manz (par-
teiunabhängig), Joachim Horner (Vorsitzender), Andrea Hillenbrand
(SPD), Michael Knoch (parteiunab- hängig), Gerald Unger (die
LINKE), Sabine Seifert (SPD), Stefan Höß (SPD), Dr. Thomas Steitz
(Freie Wähler ML), Gudrun Müller (Freie Wähler ML), Michaela Diehl
(Bürgerservice-Leiterin) und Roger Bloemecke (CDU). Es fehlen:
Marcus Corcelli (GRÜNE), Christina Detmers (parteiunabhängig),
Peter Stegmaier (SPD).
FOTO: BEN VAN SKYHAWK
Seite 4 7. April 2016
Kämper neue Sprecherin für Integrationspolitik
Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Käm- per ist neue Sprecherin der SPD
im Gemeinderat für Integrations- politik. Besonders wichtige The-
men für sie sind der Spracher- werb und die Stärkung des Migra-
tionsbeirats.
Die Sprachwissenschaftlerin sagt: „Derzeit dominiert natürlich die
Flüchtlingsthematik. Ich er- warte von der Bundespolitik mehr
Angebote für schnell anzu- bietende Sprachkurse. Hier ma- chen
Ehrenamtliche bisher her- vorragende Arbeit, aber müssen endlich
entlastet werden. Der auf Antrag der SPD eingerichtete städtische
Flüchtlingsfonds leis- tet bei diesem Thema einen wich- tigen
Beitrag, aber die Mittel der Stadt sind naturgemäß nicht aus-
reichend bei einer solchen Aufga- be.“
Die 61-jährige Kämper ist seit 2014 Stadträtin und Mitglied des
Integrations-ausschusses. Hier will sie eine engere Kooperation mit
dem Migrationsbeirat su- chen: „Der Migrationsbeirat ist eine
wichtige Stütze für die Re- präsentation und Eingliederung der
Menschen verschiedener Kul- turen in Mannheim. Durch eine stärkere
Kooperation könnte hier noch mehr Präsenz erreicht wer- den.“ Zudem
verfolgt Kämper die weitere Umsetzung des städti- schen
Entwicklungsplans Bildung und Integration für effektive In-
Fokus: Migrationsbeirat und Sprachförderung
tegrationsmaßnahmen in die Stadtgesellschaft.
Die SPD musste die Position neu besetzen, da der bisherige Stadtrat
Petar Drakul nach sei- nem Amtsantritt als Persönlicher Referent
von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz aus dem Gemein- derat
ausgeschieden ist.
Wir freuen uns auf Ihre Hinwei- se: Tel. 0621/293 2090, Email
[email protected] und im Inter- net: www.spd-gemeinderatsfrak-
tion-mannheim.de.
Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche
Verantwortung für ihre Beiträge.
Rechtlicher Hinweis
www.auftragsboerse.de.
Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen! Es
ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen
Vergabe weiter zu stärken.
Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst
einfach und effizient zu gestalten, hat sich die Stadt Mannheim der
neuen und optimierten E-Vergabeplattform der
Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.
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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil
Friedrichsfeld Aufgrund von § 8 des Gesetzes über die Ladenöffnung
in Baden-Württemberg (LadÖG) vom 14.02.2007 (GBI. 2007, S. 135 ff)
und § 4 Abs.1 i.V.m. § 43 der Gemeindeordnung für Baden-Würt-
temberg vom 24.07.2000 ( GBI. S 581) in der derzeit gültigen
Fassung erlässt die Stadt Mannheim folgende Satzung.
§ 1 Im Stadtteil Friedrichsfeld dürfen Verkaufsstellen im Sinne des
§ 2 LadÖG, die sich innerhalb des nachfolgend definierten Gebietes
befinden, anlässlich des Sommertagsumzuges am Sonntag, 10.04.2016,
in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sein: Stadtteil
Friedrichsfeld, begrenzt im Norden und Osten durch die
Gemarkungsgrenze, im Süden durch die Bahnlinie Mannheim-Heidelberg
und imWesten durch die Bahnlinie Laden-burg - Schwet- zingen.
§ 2 Sofern Arbeitnehmer beschäftigt werden, ist § 12 LadÖG zu
beachten. Weitergehenden Vor-schrif- ten zum Schutz der
Arbeitnehmer in anderen Gesetzen ist Rechnung zu tragen. Zudem sind
die Vorschriften des Sonn- und Feiertagsgesetzes Baden-Württemberg
zu beachten.
§ 3 Für Apotheken bleibt es bei den Vorschriften des § 4
LadÖG.
§ 4 Zuwiderhandlungen gegen diese Satzung können als
Ordnungswidrigkeit nach § 15 LadÖG bzw. als Straftat nach § 16
LadÖG geahndet werden.
§ 5 Diese Satzung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in
Kraft.
Mannheim, den 07.04.2016 Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister
B101
Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der
Gemeindeordnung oder aufgrund der Gemeindeordnung beim Erlass der
Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Bekannt-
machung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung
begründen soll, schriftlich ge- genüber der Gemeinde geltend
gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung als von
Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die
Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind.
Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder
Formvorschriften auch nach Ablauf der Jahresfrist von jedermann
geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungsbe-
schluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,
oder wenn vor Ablauf der Jah- resfrist die Rechtsaufsichtsbehörde
den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer die
Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der
Jahresfrist geltend gemacht hat.
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, den
12.04.2016 um 16:00 Uhr
im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim
1 Flüchtlingssituation in Mannheim; Aktueller Bericht
2 Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner des
Kulturausschusses
3 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Frank Heuser,
Lindenhof
4 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Johannes Mayer,
Schwetzingerstadt/Oststadt
4.1 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Oliver Geörg,
Rheinau
5 Interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau
6 Eigenbetrieb Reiss-Engelhorn-Museen; Wirtschaftsplan 2016 und
Finanzplan 2017-2019
7 Raumprogramm für den Ausbau der Wallstadtschule zur
Ganztagsschule in Wahlform
8 Weiterer Ausbau der Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen und
aktualisierte Vergabekriterien
9 Fahrradjubiläum 2017
10 Parkraumbewirtschaftung; Satzung der Stadt Mannheim über
Parkgebühren
11 Bebauungsplan Nr. 58.42 „Ehem. Klinikum-Ost“ - in
Mannheim-Waldhof und Satzung über örtli- che Bauvorschriften nach §
74 LBO in dessen Geltungsbereich; hier: Satzungsbeschluss
12 Lärmminderungsplanung im Ballungsraum Mannheim gemäß §§ 47 a-f
BImSchG Hier: Beschluss des Lärmaktionsplans 2. Stufe
13 Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die
Erhebung von Gebühren für öffentliche Leistungen ausgenommen
Benutzungsgebühren Änderung der lfd. Nr. 12 -
Kirchenaustrittsverfahren - des Gebührenverzeichnisses
14 Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim; Satzung zur Änderung der
Betriebssatzung vom 27.07.2010 in der Fassung vom 13.05.2014
15 Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim; Satzung zur Änderung
der Betriebssatzung vom 23.07.1996 in der Fassung
vom13.05.2014
16 Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Mannheim; Satzung zur Änderung der
Betriebssatzung vom 30.01.2001 in der Fassung vom 16.12.2014
17 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der
Fraktionen
17.1 Antrag A049/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des
Kulturausschusses verwiesen.
17.2 Antrag A056/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.3 Antrag A058/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.4 Antrag A059/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.5 Antrag 061/2016 der Freie Wähler ML Der Antrag wird in die
Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.
17.6 Antrag 062/2016 der Freie Wähler ML Der Antrag wird in die
Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
18 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4
Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Mannheim ohne
Aussprache
19 Anfragen 20 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung
Stadt und Musik neu erfahren
Das Mannheimer Jetztmusik-Festival feiert in diesem Jahr seine
zehnte Auflage. Zehn Jahre feinste elektro- nische Musik an der
Schnittstelle zu Klassik, Film, Literatur, bildender und
darstellender Kunst. Eine kon- sequente inhaltliche und ästheti-
sche Nivellierung der Unterschei- dung zwischen High & Low,
zwi- schen E und U. Das Festival, das vom Kulturamt der Stadt
Mannheim und dem Clustermanagement Musik- wirtschaft Mannheim &
Region ge- fördert wird, will auch im zehnten Jahr seines Bestehens
wieder künst- lerisch wegweisende Akzente set- zen.
Noch bis zum 16. April wird sich das Festival den Stadtraum aneig-
nen, um Musik und Kunst an Orten zu präsentieren, die man nicht
zwangsläufig damit verbindet. Raum für neue Assoziationen, neue
Inter- pretation und neue Perspektiven.
Stadt und Musik werden zugleich neu erfahrbar.
Auch in diesem Jahr darf man sich auf ein hochkarätiges Line-Up
freu-
10. Jetztmusik-Festival eröffnet noch bis 16. April ungeahnte
Perspektiven
en: Grandbrothers, Martin Kohl- stedt, Federico Albanese, Ron Mo-
relli Live, Aïsha Devi, Karen Gwyer, Huerco S, Lena Willikens,
Oliver Ha-
fenbauer, Anthony Naples, Barnt, Gora Sou, PP (Marvin & Tiago),
Tho- mas Hammann, Edition Fieber, Til- man Baumgärtel, Schmott und
viele andere mehr. Begleitet wird das Fes- tival wieder von einem
ganztägigen Symposium, bei dem Künstler, Jour- nalisten,
Kreativwirtschaftler und Wissenschaftler über aktuelle Ent-
wicklungen diskutieren werden.
Zudem wird es an jedem Festival- tag ein kostenfreies Workshop-An-
gebot rund um die Themen Musik- produktion und Musikwirtschaft ge-
ben. Ein eigenes Festivalradio liefert Interviews mit den Künstlern
und Hintergrundinformationen zum Fes- tival. (red)
Weitere Informationen:
Genauere Informationen zu den Einzelveran- staltungen und Tickets
gibt es im Internet un- ter www.jetztmusikfestival.de
Das Hören und Erleben von Musik im Film
„Musikfilm – Inszeniertes Hören“ ist der Titel des Fernsehforums
„The Look of the Sound“, das noch bis Samstag, 9. April, die
Gelegenheit bietet, die ver- schiedenen Facetten des Genres Musik-
film mit fachkundigen Gästen zu disku- tieren: Musikvideo,
Dokumentation, Konzertfilm, vom klassischen TV-Pro- gramm bis zum
Streaming.
Das gelungene Verhältnis von Bild und Musik ist Grundlage jedes
guten Films, aber im Musikfilm ist Musik das Thema, im Gegensatz
zur Filmmusik. Musik, die der Komponist ausschließlich zum Hö- ren
komponiert hat, ist dabei in vielfälti- ger Form Gegenstand der
filmischen In- szenierung. Vom Konzertfilm über Doku-
Fernsehforum „The Look of the Sound“ noch bis Samstag in Mannheim
mentationen bis zum Einsatz von Filmen auf der Konzert- und
Opernbühne reicht das Spektrum der Beispiele, die das Ziel haben,
für Hören und Erleben von Musik ein breites Publikum zu gewinnen.
Ne- ben Hannes Rossacher und Larry Wein- stein sind weitere
erfahrene Filmema- cher in Mannheim zu Gast. Die Veran- staltung
wird gefördert vom Kulturamt und der Wirtschaftsförderung der
Stadt. Veranstaltungsorte sind die Popakade- mie, der Musikpark,
das Cineplex, P4, 13 und das Café Prag, E4, 17. (red)
Weitere Informationen:
www.fernsehforum-musik.de
Prof. Dr. Heidrun Kämper ist SPD-Sprecherin für Integrations-
politik. FOTO: SPD
Das Jetztmusik-Festival bietet Raum für neue Assoziationen. FOTO:
PS
Das Genre des Musikfilms wird diskutiert. FOTO: PS
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Bekanntmachung gemäß § 28 PBefG, § 72 ff LVwVfG Barrierefreier
Ausbau der Haltestellen Wasserturm, Strohmarkt und
Paradeplatz
Die Stadt Mannheim ist als untereVerwaltungsbehörde die für das
Verfahren zuständige Anhö- rungsbehörde und gibt die Auslegung der
Planunterlagen zur Durchführung der Planfeststel- lung wie folgt
bekannt:
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH hat am 14. März 2016 die Feststellung
des Planes nach §§ 28 Per- sonenbeförderungsgesetz (PBefG) i. V. m.
§§ 72 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (LVwVfG) beim
Regierungspräsidium Karlsruhe für den Barrierefreien Ausbau der
Haltestellen Was- serturm, Strohmarkt und Paradeplatz beantragt.
Das Vorhaben beinhaltet im Wesentlichen folgende Maßnahmen:
• Herstellen neuer Bahnsteige an den Haltestellen Wasserturm,
Strohmarkt und Paradeplatz mit 3,00 m Breite und 60 m Gesamtlänge
und Bahnsteigkanten mit einer Höhe von 30 cm über Schienenoberkante
über eine Länge von jeweils mindestens 30 m zur Gewährleistung
eines barrierefreien Ein- und Ausstiegs
• Stufenlose Bahnsteigzugänge über die Bahnsteighinterkante oder
über Rampen mit einer maximalen Neigung von 6 %, ebenfalls zur
Gewährleistung eines barrierefreien Ein- und Ausstiegs an den
Haltestellen
• Verbesserung des Ausstattungskomforts durch entsprechendes
Mobiliar an den Haltestellen Wasserturm, Strohmarkt und
Paradeplatz
• Gestalterische Einbindung in die städtebaulichen Maßnahmen in der
Zuständigkeit der Stadt Mannheim
• Erneuerung der bestehenden Gleisanlagen in den Planken und soweit
erforderlich deren Anpassung an die Umgestaltungsmaßnahmen der
Stadt Mannheim
• Ersatz der bestehenden Wandanker für die Straßenbahnoberleitung
durch Oberleitungsmasten
Die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 14.04.2016 bis
einschließlich 13.05.2016 im Beratungs- zentrum Bauen und Umwelt
der Stadt Mannheim, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, während der
Dienst- stunden Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr
durchgehend und Freitags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr zur Einsicht
aus.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe
mit Entscheidung vom 18.02.2016, Az.: 24-3871.1-RNV/1 festgestellt
hat, dass für das Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung
einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.
Jeder, dessen Belange durch die Planung berührt werden, kann
– bis einschließlich 27.05.2016 –
schriftlich oder zur Niederschrift beim Fachbereich Grünflächen und
Umwelt der Stadt Mannheim, Col- linistr. 1, 68161 Mannheim oder
beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133
Karlsruhe (Referat 24) Karlsruhe Einwendungen gegen den Plan er-
heben. Das Vorbringen muss so konkret sein, dass die Anhörungs- und
Planfeststellungsbehörde er- kennen können, in welcher Hinsicht sie
bestimmte Belange einer näheren Betrachtung unterziehen sollen.
Dazu muss zumindest in groben Zügen dargelegt werden, welche
Beeinträchtigungen befürch- tet werden, ohne dass dies allerdings
näher begründet werden muss. Einwendungen gegen den Plan, die nach
Ablauf der Einwendungsfrist am 27.05.2016 erhoben werden, sind
ausgeschlossen. Materi- elle Rechtspositionen gehen danach, auch
für ein eventuelles gerichtliches Verfahren, verloren, wenn sie
nicht rechtzeitig geltend gemacht werden.
Sollten gegen den ausgelegten Plan Einwendungen erhoben werden,
werden diese in einem Erörte- rungstermin behandelt. Die Teilnahme
am Termin ist freigestellt.
Es wird darauf hingewiesen, dass a. Einwendungsschreiben die volle
Anschrift und die eigenhändige Unterschrift des
Einwenders enthalten müssen. Einwendungen per E-Mail sind
unwirksam.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf
Unterschriftenlisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter
gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben),
hat auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite eine
Vertretung der übrigen Unterzeichnenden mit Namen und Anschrift zu
unterzeichnen. Andernfalls können diese Einwendungen
unberücksichtigt bleiben. Es wird ferner auf die §§ 17, 18 und 19
LVwVfG BW verwiesen.
b. die rechtzeitig erhobenen Einwendungen mit dem Träger des
Vorhabens, den Behörden, den Vereinigungen, den Betroffenen sowie
den Personen, die Einwendungen erhoben haben, in einem Termin
erörtert werden, der noch ortsüblich bekannt gemacht wird.
Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen erhoben haben bzw. bei
gleichförmigen Einwendungen die Vertretung, werden von diesem
Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50
Benachrichtigungen vorzunehmen, so können diese individuellen
Benachrichtigungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt
werden.
c. in einem Erörterungstermin bei Ausbleiben eines Beteiligten auch
ohne ihn verhandelt werden kann;
d. das Anhörungsverfahren mit dem Schluss der Verhandlung beendet
ist und dass nach Abschluss des Anhörungsverfahrens seitens der
Planfeststellungsbehörde über die Einwendungen entschieden
wird;
e. die durch Beteiligung am Anhörungsverfahren entstehenden Kosten
nicht erstattet werden können (z.B. Kosten für die Einsichtnahme in
die Planunterlagen, die Teilnahme am Erörterungstermin, die
Erhebung von Einwendungen oder die Beauftragung eines
Bevollmächtigten);
f. die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss bzw.
Ablehnung des Antrags) an die Einwender durch öffentliche
Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen
vorzunehmen sind;
g. über die Entschädigung für durch das Vorhaben in Anspruch
genommene Flächen nur dem Grunde nach entschieden wird.
Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der
Planfeststellung dem Grunde nach zu ent- scheiden ist, werden nicht
in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädi-
gungsverfahren behandelt. Vom Beginn der Auslegung des Planes tritt
die Veränderungssperre nach § 28 a PBefG in Kraft.
Stadt Mannheim Fachbereich Umweltschutz und Gewerbeaufsicht
Satzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer auf das Vermitteln
oder Veranstalten von Pferde- und Sportwetten in Wettbüros in
Mannheim vom 03.06.2014
VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.01.2016 – 2 S 1019/15
Aus dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom
28. Januar 2016 – 2 S 1019/15 – wird folgende Entscheidungsformel
veröffentlicht: Die Satzung über die Erhebung derVergnügungssteuer
auf dasVermitteln oderVeranstalten von Pfer- de- und Sportwetten in
Wettbüros in Mannheim vom 03.06.2014 mit Ausnahme von § 9 ist
unwirksam.
Mannheim, den 07.04.2016 Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A Mollgymnasium Mannheim –
Dachsanierung Hauptgebäude Die Stadt Mannheim vertreten durch die
BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der
Sanierungsmaßnahmen am Mollgymnasium in 68163 Mannheim,
Feldbergstr. 16, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei
handelt es sich um: Titel 1 – Gerüstbauarbeiten Titel 2 –
Dachabdichtungsarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext
entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei
Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice
GmbH, Telefon 0621/3096-789 Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A
Johanna-Geissmar-Gymnasium Mannheim – Umbau und Sanierung Gebäude 1
Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice
GmbH schreibt im Rahmen des Umbau und der Sanierung des Gebäude 1,
Johanna-Geissmar-Gymnasiums in 68307 Mann- heim, Lötzener Weg 2-4,
die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:
Titel 5 – Dachabdichtungsarbeiten Titel 6 – Metallbau
Fenster,Türen, Fassadenplatten Titel 7 – Brandschutzputzarbeiten
Titel 8 – Heizungsarbeiten Titel 9 – Lüftungsarbeiten Titel 10 –
Sanitärarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen
Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei Rückfragen
wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon
0621/3096-789, Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A Bertha-Hirsch-Schule in
Mannheim – Erweiterungsbau mit Mensa Die Stadt Mannheim vertreten
durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der
Erweiterung der Bertha-Hirsch-Schule zur GTS in 68309 Mannheim,
Elisabeth-Altmann-Gottheiner- Str. 26, die Ausführung von
Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um: Titel 1 – Erd- und
Rohbauarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen
Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei Rückfragen
wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon
0621/3096-789 Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
des Bezirksbeirats Innenstadt/Jungbusch
Mittwoch, 13.04.2016, 18:30 Uhr Raum Swansea
Stadthaus N 1, 68161 Mannheim Tagesordnung: 1. Satzung über das
Offenhalten von Verkaufsstellen in der Mannheimer Innenstadt 2.
„Umbau Planken“ – Mannheim Innenstadt Maßnahmegenehmigung Projekt
8.68516023
Umbau Planken Innenstadt und Fressgasse Q6/Q7 3. Umgestaltung
Marktstraße G 1/G 2 4. Umgestaltung Neckarufer 5. Nutzungskonzept
Trinitatiskirche 6. Dachbegrünung in der Innenstadt 7.
Archäologische Funde auf T4/T5 8. Stadtbezirksbudget - mündlicher
Bericht über die Verwendung der Mittel 9. Anfragen /
Verschiedenes
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
des Bezirksbeirats Käfertal
Mittwoch, 13.04.2016, 19:00 Uhr Saal des Kulturhauses
Käfertal
Gartenstraße 8, 68309 Mannheim Tagesordnung: 1. Gestaltungsprojekt
zum Nordwesteingangs des Stempelparks 2. Grundsatzentscheidung über
den Ersatzneubau der Straßenbrücke, BW 6417/523 BBC-Brücke -
B38 Friedrich-Ebert-Straße über Boveristraße, Riedbahn und
Zielstraße Projekt Nr. 8.68543023
3. Entwicklung Benjamin-Franklin-Mitte 4. Umsetzung von
Etatbeschlüssen: Rathaus Käfertal und Kulturhaus 5. Sachstand
Umgestaltung Mannheimer Straße 6. Umsetzung von Etat-Beschlüssen 7.
Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der
Mittel 8. Anfragen / Verschiedenes Mannheim, 07.04.2016
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Eine Vision erwacht zum Leben
Kunsthalle. Die Rohbauphase der neuen Kunsthalle geht planmäßig ih-
rem Ende entgegen: An allen äußeren Rändern hat der Rohbau seine
maxi- male Höhe von 21,50 Metern erreicht. Rund 10.500 Kubikmeter
Beton und 2000 Tonnen Stahl wurden verbaut. Das Richtfest wird am
1. Juli gefeiert.
Die Stiftung Kunsthalle Mannheim ist nach eigenen Angaben mit der
ho- hen Qualität der Betonverarbeitung zufrieden. An den
Rohbaukonturen der Kunsthalle werde zusehends die großartige
Entwurfsidee von gmp – „Stadt in der Stadt“ – erkennbar. Mit diesem
bildhaften Motiv, das an die Lebenserfahrung aller anknüpft, wirbt
die Kunsthalle in ihrer Neubau-Kom- munikation ab Mitte 2016. Sie
gestal- tet sich selbst als ein für alle Bürgerin- nen und Bürger
offenes Museum mit- ten in Mannheim mit vielfältigen Er-
lebnis-Angeboten, in dem man träu- men, schlendern, einkaufen,
essen, Kunst betrachten und auf den Fried- richsplatz blicken
kann.
„Ich bin begeistert von diesem gut proportionierten, sehr
differenziert und gar nicht monolithisch wirkenden Bau – ein
großartiges Stück zeitge- nössischer Architektur“, so der Mann-
heimer Unternehmer und Mäzen Dr. Manfred Fuchs, der die Bauherrin
als Stiftungsratsvorsitzender vertritt. „Hier entsteht ein
selbstbewusstes Museum im Ensemble des Friedrich-
splatzes. Das wird ein großer Image- gewinn zum Wohle der
Bürgerinnen und Bürger Mannheims und der Met- ropolregion.“
Mit der Ausschalung der Decken wurden Anfang April alle sieben Ku-
ben des Neubaus fertiggestellt; im Mai werden Brücken und Treppen
ein- gehängt und im künftigen Tageslicht- atrium wird das Gerüst
für die Trag- balken des Glassheddachs aufge- stellt. Der
Innenausbau beginnt paral- lel im Untergeschoss mit Putz- und
Malerarbeiten sowie Estrichfußbö- den. Es folgt die Installation
der Tech- nischen Gebäudeausrüstung (TGA); die komplexe
Klimatechnik wird bis Mai 2017 sukzessive installiert.
Die Realisierung der für die Wir- kung des Neubaus entscheidenden
Doppelfassadenkonstruktion stellt ei- nen wesentlichen Schritt im
Baupro- zess 2016 dar. Der Bemusterungs- prozess des Stiftungsrats
ist weitge- hend abgeschlossen. Diskutiert und entschieden wurde
über Glanzgrad und Farbe sowie Beschichtungstech- nologie des
Metallgewebes. Mit- te/Ende Mai 2016 beginnen die Ar- beiten an der
ersten Fassaden- Schicht, der sogenannten Pfosten- Riegel-Fassade,
die bis Ende des Jah- res das Gebäude gegen die Witterung komplett
abschließen wird.
In den Sommermonaten setzen die Arbeiten an Dämmung und
Faserze-
Rohbau der Kunsthalle hat seinen höchsten Punkt erreicht
mentplatten sowie der Stahlunterkon- struktion für das
bronzefarbene Me- tallgewebe ein. Bis Jahresende soll die offene
Vorhangfassade sichtbar wer- den. Die für den endgültigen Eindruck
wichtige Beleuchtung der Fassade, die nicht elektronisch errechnet
wer- den kann, sondern empirisch ermit- telt werden muss, wird bis
Mitte 2017 mit den Außenanlagen realisiert. Pla- nung und
Realisierung der Außenanla- gen inklusive des Skulpturenplatzes
Moltkestraße – von der Stadt Mann- heim als Bauherrin vergeben –
werden von der Stiftung mitgesteuert und von Herbst 2016 bis Sommer
2017 suk- zessive umgesetzt. In einem analogen Verfahren wird der
Außenaufzug zur Herstellung einer weitgehenden Bar- rierefreiheit
im Jugendstilbau reali- siert.
Bisher nicht aufgeholt werden konnte die Verzögerung von drei Mo-
naten im Bauprozess. Sie ist zurück- zuführen auf den um zwei
Monate ver- zögerten Abrissbeginn aufgrund von Landtagspetitionen
einer Bürgerin- itiative im Mai 2014 und aus der ein- monatigen
Verzögerung des Rohbau- beginns wegen des überraschenden Fundes
einer zweiten Bunkerboden- platte im Februar 2015. Dennoch wird im
weiteren Verlauf durch die Ver- schränkung von Einzelaktionen im
In- nenausbau ein Monat Bauzeit wieder herausgeholt. Stiftung und
Bauma-
nagement sind fest entschlossen, die Übergabe des Neubaus an die
Stadt Mannheim jedoch im Juli 2017 zu rea- lisieren. Danach
beginnen für die Kunsthalle die Inbetriebnahme des Gebäudes mit
Testphasen, der Rück- zug der Sammlungen mit mehr als 3000 Objekten
und die Einrichtung der Kunsträume. Angestrebt wird die Eröffnung
des Neubaus – voraus- sichtlich zunächst mit den Samm- lungsräumen
– kurz vor Weihnachten 2017. Die erste große Sonderausstel- lung im
Erdgeschoss wird momentan für März 2018 geplant.
„Wir liegen gut im Budget“, fasst Bauvorstand Dipl.-Ing. Hanno
Diehl zufrieden die Situation des von der Stiftung beschlossenen
Neubau-Bud- gets zusammen. Die Stiftung Kunst- halle Mannheim weist
durch die regel- mäßigen Zuwendungen der Hector Stiftung II Kunst
gGmbH nach Pro- zessfortschritt eine gesunde Finanz- situation
auf.
Eine wichtige Information für das Kunsthallenpublikum ist mit dem
Bau- fortschritt 2017 verbunden. Am 8. Ja- nuar 2017 schließt die
letzte Sonder- ausstellung der Brückenzeit zu Fritz Schwegler und
die Sammlungsprä- sentation ARCHE. Die Kunsthalle Mannheim
verlagert ihre Aktivitäten in dieser Zeit ins Netz und lädt zu
einer neuen Veranstaltungsreihe namens „Stadtgespräch“ ein.
(red)
Mannheim: Der Pokal bleibt da- heim – erfolgreiche deutsche Bas-
ketballer beim Albert-Schweitzer- Turnier.
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Diese Woche
Workshop zur Fahrradreparatur
Abendakademie. Do it yourself – Das Fahrrad mal eben schnell selbst
repa- rieren? Bei der Mannheimer Abendaka- demie in U1 findet am
Samstag, 16. April, von 11 bis 17 Uhr ein Workshop statt, in dem
David Ayazi den Teilneh- menden Kenntnisse zur Fahrradtech- nik
vermittelt. Neben dem Umgang mit einfachen Wartungs- und
Reparaturar- beiten wird dabei auch die Handha- bung von
(Spezial-)Werkzeugen geübt. Es werden zum Beispiel Reifen gewech-
selt, Achter beseitigt, Schaltungen und Bremsen eingestellt sowie
Beleuch- tungsprobleme gelöst. Infos unter Te- lefon 0621 1076105
und www.abend- akademie-mannheim.de. (red)
Konzertprojekt für Flüchtlinge
Kulturhaus. Im Kulturhaus Käfertal, Gartenstraße 8, findet am
Sonntag, 10. April, 15 Uhr, das Kooperationsprojekt „Konzerte für
Flüchtlinge und Einheimi- sche“ Netnar Tsinim – „Im Namen der
Noten“, statt. Das Konzert richtet sich gleichermaßen an
Flüchtlinge wie Ein- heimische. Der Eintritt ist frei. (red)
Feier für Angehörige Hauptfriedhof. Die katholische und
evangelische Klinikseelsorge der Uni- versitätsmedizin Mannheim
(UMM) lädt für Samstag, 9. April, 10.30 Uhr zur Gedenkfeier für zu
früh geborene und verstorbene Kinder ein. Die Ge- denkfeier findet
auf dem Hauptfriedhof statt, und richtet sich an Eltern, Ge-
schwisterkinder und Angehörige, die ein Kind verloren haben.
Informationen unter Telefon 0621 383-2272 oder 0621 383-3975.
(red)
Fassadenarbeiten Wasserturm. Im Rahmen der laufen- den Sanierung am
Mannheimer Was- serturm setzt MVV Energie die Arbei- ten an der
Fassade sowie am Podest der Balustrade weiter fort. Die Maß- nahmen
sind voraussichtlich bis Frei- tag, 8. April, abgeschlossen. Die
bei- den Zugänge zur Balustrade sind wäh- rend der Dauer der
Bauarbeiten für die Besucher gesperrt. (red)
Stadtnachrichten
„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das
Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen
die Chance.“
Zitat
Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Schriftsteller
Kunst aus Glas Reiss-Engelhorn-Museen. Mit der aktuellen
Sonderausstellung „ZART & RAU“ entführen die Reiss-Engel-
horn-Museen in die faszinierende Welt der Glaskunst. Am Donnerstag,
14. April, steht um 19 Uhr ein Vortrag begleitend zur Ausstellung
auf dem Programm. Kuratorin Eva-Maria Gün- ther stellt neue
Tendenzen in der zeitgenössischen Glaskunst vor. Der
außergewöhnliche Werkstoff Glas er- freut sich großer Beliebtheit.
Immer mehr Künstler experimentieren mit dem reizvollen und
wandelbaren Ma- terial. Die Veranstaltung findet im Anna-Reiß-Saal
im Museum Weltkul- turen D5 statt.
Bereits am Sonntag, 10. April, ge- währt Kuratorin Eva-Maria
Günther bei einem Rundgang durch die Aus- stellung „ZART & RAU“
einem Ein- blick in das künstlerische Arbeiten mit Glas. Die
Führung startet um 11.15 Uhr an der Kasse im Museum Zeughaus
C5.
Die Ausstellung „ZART & RAU“ ist noch bis 16. Mai zu sehen. Sie
ver- eint rund 30 erlesene Stücke aus der Sammlung von Peter und
Traudl En- gelhorn. Diese illustrieren die ganze Bandbreite
zeitgenössischer Glas- kunst. Die Ausstellung ist eine Ko-
operation zwischen den rem und dem mudac – Musée de design et
d'arts appliqués contemporains Lau- sanne. (red)
Weitere Informationen:
Kuratorenführung „ZART & RAU“: Sonntag, 10. April, 11.15 Uhr,
Museum Zeughaus C5, Treff- punkt: Kasse. Vortrag „Neues Glas –
Vielgestaltige Kunst der Gegenwart“: Donnerstag, 14. April, 19 Uhr,
Museum Weltkulturen D5, Anna-Reiß-Saal. Infos:
www.rem-mannheim.de.
Ausstellung
7. April 2016 Auflage 191.000 - Ausgabe H
Rund 10 500 Kubikmeter Beton und 2000 Tonnen Stahl wurden beim
Neubau der Kunsthalle verbaut. FOTO: KUNSTHALLE/DANIEL LUKAC
2016
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Der Pokal bleibt daheim
Sport. Was für ein Finale beim Albert- Schweitzer-Turnier! Die
deutsche U 18 Nationalmannschaft setzte sich im Endspiel mit 70:65
gegen Serbien durch, womit zum ersten Mal in der 58- jährigen
Geschichte des renommierten Nachwuchsturniers eine deutsche
Mannschaft den Titel gewonnen hat. Al- le sieben Spiele entschied
die DBB- Truppe für sich.
Zum zweiten Mal nach 2010 stand die deutsche Mannschaft im Endspiel
der inoffiziellen U18-Weltmeister- schaft. Damals unterlag
Deutschland noch Australien. Dieses Jahr hatte der deutsche
Nachwuchs um Bundestrai- ner Harald Stein ein hervorragendes
Turnier gespielt und alle Spiele souve- rän für sich entschieden.
Im Endspiel sorgte Oscar da Silva vor 2000 Zu- schauern in der GBG
Arena mit einem Dunk für den ersten Jubel. Serbien leg- te jetzt
allerdings einen 10:0-Lauf hin, gekrönt von einem Dreier von Borisa
Si- manic. Deutschland hatte schon sechs Fehlversuche von der
Dreierlinie ge-
sammelt, bevor Kostja Mushidi endlich erstmals von draußen traf
(13:11). Es war auch Mushidi, der von der Freiwurf- linie den 16:16
Ausgleich erzielen konnte.
Nelson Weidemann brachte sein Team mit zwei Punkten in Führung,
aber fünf Zähler von Milos Glisic gaben Serbien die 23:18-Führung.
Lars Lager- pusch per Korbleger und Richard Freu- denberg mit einem
Mitteldistanztreffer verkürzten für Deutschland (25:24). Der
serbische Guard Aleksa Radanov schloss per Dunk ab, Bundestrainer
Harald Stein rief sein Team zur Auszeit zusammen. Serbien baute die
Führung danach auf fünf Zähler aus (31:26), Louis Olinde punktete
für Deutschland. Kostja Mushidi glich die Partie mit dem
Schlusssignal aus, 32:32 zur Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit erkämpfte sich Deutschland eine
46:42-Führung, hatte aber Foulprobleme, nachdem Ri- chard
Freudenberg und Lars Lager- pusch sich innerhalb kurzer Zeit ihr
je- weils viertes Foul abholten. Aber Freu-
Deutsche U18-Korbjäger gewinnen zum ersten Mal das
Albert-Schweitzer-Turnier denberg blieb auf dem Parkett, sodass er
das 45:53 erzielten konnte, die bis dahin höchste Führung des
Spiels. Fünf Punkte von Mushidi und ein Dreipunkt- wurf von Bennet
Hundt brachten Deutschland erstmals zweistellig in Führung (53:63).
Hundt legte noch zwei Freiwürfe drauf, sodass die deutsche Führung
zwölf Punkte betrug. Serbien wollte aber absolut noch nicht aufge-
ben, ihre Dreierschützen Simanic und Radovic sorgten für einen Lauf
und ver- kürzten 70 Sekunden vor dem Ende auf 65:67. Mushidi, der
später auch als wertvollster Spieler des Turniers ge- ehrt wurde,
erzielte einen Korbleger und zog im entscheidenden Angriff ein
Foul, sein Freiwurf markierte das 65:70 Endergebnis.
Sportbürgermeister Lothar Quast überreichte stolz den begehrten
Pokal: „Ihr habt die hervorragende Turnierleis- tung mit dem
heutigen Sieg gekrönt. Ich gratuliere euch zu diesem beeindru-
ckenden Turniersieg“. Der Sportbür- germeister lobte ebenfalls die
tolle
Stimmung in der bis auf den letzten Platz ausverkauften GBG Halle
in Mannheim und freute sich auf eine mögliche Titelverteidigung.
„Auch in zwei Jahren werden wir hier in Mann- heim und Viernheim
neben dem deut- schen Titelverteidiger wieder den inter- nationalen
Spitzennachwuchs im Bas- ketball begrüßen dürfen“, freute sich
Quast.
In der Halbzeitpause überreichte Bürgermeister Quast dem DBB-Vize-
präsidenten, Stefan Raid, einen Scheck über 2000 Euro. Mit dieser
Förderung von der „Gerd-Müller-Stiftung“ soll der Nachwuchs des
Deutschen Basketball Bundes unterstützt werden. Dies hatte der im
vergangenen November verstor- bene Gerd Müller gewünscht. Müller
war Vorsitzender des Basketball Bezir- kes I, Rhein-Neckar, Träger
der Gold- enen Ehrennadel des Deutschen Bas- ketball Bundes, Träger
der Goldenen Ehrennadel des Basketballverbandes Baden-Württemberg
und ein Urgestein des Albert-Schweitzer-Turniers. (red)
„Tschett-Leck“ Liebe Wochenblattler un Wochenblattlerin- nen! Im
letschde halwe Johr haww isch Ihr
Herzenskolumne als uff Hochdaitsch gschriwwe. Monsche Fääns hamma
gsacht, sie hawwe moi hoch- daitsche Ardiggl halt uff monnemarisch
ge- lese un sin gud zu- rescht kumme. Onnare määne awwa, dass
Schwöbels Woche
„Do misse ma nädd fliege, ma grigge de Tschett-Leck frei
Haus.“
isch die Lesa ärr un wärr mach. Vor lau- da Häämweh noch de
Muddasch- brooch hawwe Viel oogfonge, die Wärwung uff Monnemarisch
zu lese. Wärwetreibende solle sisch be- schwert hawwe, dass ihr
Kunde die In- serade im WOCHENBLATT uff äämol vaschdehe. Un des wär
schlescht fär de Umsatz. Die Redaktion soll vasch- broche hawwe,
dasses nimma vor- kummt. Ich wurde von verschiedener Seite ersucht
(Boah!), als ämol widda in roi- nem Hochmonnema- risch zu schreiwe.
Al- laa, warum nädd! Isch weeß nädd, ob Sie aa so unnam Jet-Lag
(Monnemarisch: Tschett-Leck) leide? Mit dem Tschett-Leck isses so:
Wonn isch vun Monnem (also Fronkfort) noch Puerto Rico flieg, nämm
isch de Sunn Zeit ab. Isch kumm dort sex Schdun zu frieh oo. Vun
Sankt Franzis- kus om Ostufer vun de Riedbohn noch San Francisco om
Ostufer vum Pazifik, gewinn isch sogar neun Schdun. Er- gebnis: Moi
innari Uhr bleibt noch ä Weil in de Kurpalz un kummt erscht ä paar
Fliega schbeeda nooch. Isch laaf dort so long beim schänschde Wedda
im Newwl rum. Häämzus isses noch schlimma. Do bin isch als zäh
Daach neewa de Kabb. Des vaschdehe Exper- de unna
Tschett-Leck.
1980 hawwe monsche Regierunge die Sum- mazeit oigfiert. Do misse ma
nädd fliege, ma grigge de Tschett- Leck frei Haus. Die
Zeitumschdellung is nädd nei. „Bereits 1784 kritisierte Benja- min
Franklin im Journal de Paris: Das ausge- dehnte Nachtleben vergeude
Energie durch künstliches
Licht. Dagegen helfe früheres Aufste- hen und Zubettgehen.“
(wikipedia) Mia Kurpälza maches onnascht: Mia gehe morgens bei Zeit
ins Bett un losse de gonze Daach s“Lischt aus. So spare mia
Energie! Seit 1895 hodd ma X-mool die Sum- mazeit oigfiehrt un
widda abgschafft. S“war imma alles Bruch un Dalles. Die vum
Benjamin Franklin erhoffte Oofäll vun Arweitswuud sin
ausgebliwwe.
Kurpälza sin sowieso immun gege die Schwoowe-Kronket. Awwa, weder
UNO, NATO, EU, Petries Stuhl odda m“Obama soi Barackler bringe“s
hie, den Zeit-Leck ab-
zuschdelle. Debei misst ma nix mache - bloß was bleiwe losse. Wer
näddämol was bleiwe losse konn, dem glaaw isch uff kän Fall: „Wir
schaffen das!“ – uff daitsch: „Yes, we can’t!“ Isch mään aw- wa,
die Konzlarin is letscht Johr falsch vaschdonne worre. Sie hodd
gsacht „Wir schaffen, dass (Konjunktion)... und noch saache wolle,
was. Des is awwa im Willkommensschrei unna- gonge. Wie domols äm
Genscher, se- lig, soin Halbsatz in de Prager Bot- schaft.
Hans-Peter Schwöbel
Die Kolumne gesprochen:
Musik als Wirtschaftsfaktor
Schillertage, Time Warp, Mozartfesti- val, Maifeld Derby, Enjoy
Jazz – in kaum einer anderen Region in Deutschland stehen so viele
Musik- events im Terminkalender wie in Mannheim und der
Metropolregion. Die Quadratestadt trägt seit 2014 den Titel UNESCO
City of Music und möchte diesen künftig noch intensi- ver
vermarkten. Für die Stadtmarke- ting GmbH ist das Musikgeschäft da-
her ein guter Imageträger. Ist es aber auch wirtschaftlich
gewinnbringend? Und wenn ja, wie misst man das? Kar- men Strahonja,
seit November Ge- schäftsführerin der Stadtmarketing- Gesellschaft,
begrüßte beim jüngsten Marketing-Café im Werkhaus des Na-
tionaltheaters einen Mann, der das wissen muss: Andreas Ullmann,
Ex- perte für Sponsoring im Sport- und Eventgeschäft. Er arbeitet
seit zehn Jahren in Köln bei Repucom, dem weltweit führenden
Forschungs- und Beratungsunternehmen im Sport- und
Entertainmentbusiness. Das Unter- nehmen zählt zu seinen Kunden FC
Bayern München, Infront, Audi, Sky oder Puma.
Am Beispiel des weltweit größten Festivals für Heavy Metal Musik –
Open Air in Wacken – führte Andreas Ullman aus, dass sich die
Effekte von Sponsoring durchaus messen lassen.
Andreas Ullmann von Repucom im Marketing-Café über ökonomische
Effekte von Festivals
Jährlich pilgern am ersten Augustwo- chenende rund 85.000 Menschen,
darunter 75.000 zahlende Besucher, in das Städtchen in
Schleswig-Hol- stein. Und sie bezahlen nicht nur ihre Tickets,
sondern sie lassen Geld für Taxi, Verpflegung, Hotelübernachtung
oder an den Tankstellen in dem Ort. Rund 20 Prozent der Gäste
kommen aus dem Ausland. Über das Ticketing hinaus lösen solche
Musikevents also viele Effekte aus. Nicht zu vergessen den
Imageeffekt. „Für Schleswig-Hol- stein ist das Wackenfestival neben
der Kieler Woche inzwischen das gro-
ße Aushängeschild des Landes“, so Ullmann. Das sei ein Imagefaktor
von unschätzbarem Wert. Aber auch wenn der Einzugsradius der
Besucher klei- ner ist, in erster Linie die Menschen vor Ort und
der Region ansprechen, haben Musik-Evens ökonomische, ge-
sellschaftliche und mediale Effekte, ließ Ullmann seine Zuhörer
wissen. Sie führen dazu, dass man sich wohl- fühlt, gerne in einer
Stadt oder Region lebt, die etwas bietet. Außerdem ent- stünden
Arbeitsplätze.
Mit Mitteln der Vorortbefragung, mit Regionalstudien,
Medienanalysen
und der Auswertung von Kundendaten lasse sich sehr gut
durchleuchten, wa- rum die Menschen sich zum Besuch entscheiden,
ging der Referent auf das Instrumentarium der Untersu- chung ein.
War das Event Grund für die Reise? Woher kommen die Men- schen? Wie
alt sind sie? Wie viel Geld bleibt in der Stadt? Alles Fragen, die
sich Städte und Veranstalter stellen, so Ullmann. „Das messen wir
und das lässt sich messen.“
Immer wieder fällt im Zusammen- hang mit Musik der Name Mannheim,
bestätigte der Mann aus Köln, dessen Agentur die ganz Großen unter
den Fußballvereinen, den Medien und Agenturen berät. Mannheim als
Mu- sikstadt, das sei schon jetzt eine Mar- ke. Ullmann nannte als
Beispiel das Maifeld-Derby mit 15 000 Besuchern, drei Viertel von
außerhalb. „Das ist ei- ne absolute Premiumveranstaltung, da kommen
Leute mit Geld“. Da sei ein wichtiger ökonomischer Faktor und ein
positives emotionales Erleb- nis. Karmen Strahonja bestätigte den
positiven Effekt von Musikevents in Mannheim: „Am Stand der
Tourismus- börse in Berlin wurde ich von zwei Hol- ländern
angesprochen. Ihnen musste man nicht sagen, wo Mannheim liegt. Sie
kennen die Stadt von diversen Festivals.“ (red)
Der Sport vereint alle Generationen
Metropolregion. Die Dietmar Hopp Stiftung feiert ihr 20-jähriges
Beste- hen und ruft aus diesem Anlass die Ju- biläumsaktion
„Sportvereint“ aus. Die neue Förderaktion wirbt für mehr Be- wegung
unter Seniorinnen und Senio- ren und will generationsübergreifen-
de Initiativen fördern. Dazu spendet die Stiftung je 20.000 Euro an
20 Sportvereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die sich durch
außerge- wöhnliche Vereinsarbeit für Men- schen jeden Alters
auszeichnen. Die Sportprojekte sollen vorbildlich sowie innovativ
sein und neben Senioren auch Kinder und jugendliche Men- schen mit
und ohne Behinderung zum Mitmachen animieren. Sportvereine können
sich bis zum 30. Juni 2016 on- line auf der Webseite www.20-sport-
vereint.de um eine Förderung bewer- ben. „Sportvereint“ stärkt das
sportli- che Engagement in der Metropolregi- on Rhein-Neckar, setzt
neue Impulse für generationenübergreifende Bewe- gung und
wertschätzt das Ehrenamt im Sportverein. Darüber hinaus möchte
Dietmar Hopp durch die Aktion auf gute Beispiele aufmerksam machen,
wie sich Sport- vereine im Ehrenamt auf den demo- grafischen Wandel
einstellen können. Der Mäzen weist darauf hin, dass Sportvereine
flächendeckend in bei- nahe allen Kommunen vorhanden sind. Die neue
Aktion soll helfen, dem Bewegungsmangel entgegenzuwirken und die
Vereine in das Zentrum des sozialen Miteinanders zu stellen.
Die heutige Lebenssituation er- möglicht in der Regel im Alltag
wenig Begegnung zwischen den Generatio- nen. Die Aktion
„Sportvereint“ hono-
Dietmar Hopp Stiftung mit neuer Sportaktion riert 20 Sportvereine
mit je 20.000 Euro und setzt ein Zeichen, dass sich Sportvereine
zukünftig besser auf die Bedürfnisse von Senioren einstellen können
und dass der Austausch von Jung und Alt, mit und ohne Behinde-
rung, verstärkt wird.Die Stiftung plant insgesamt 400.000 Euro für
die Akti- on ein. Henrik Westerberg, Sportrefe- rent der Dietmar
Hopp Stiftung: „Zu einer Bewerbung möchten wir Sport- vereine aus
der Metropolregion Rhein-Neckar ermuntern, welche in- novative und
ehrenamtliche Sport- projekte mit generationenübergrei- fendem
Ansatz verfolgen oder pla- nen.“ Er ergänzt, dass die Aktion ex-
plizit Sportarten anspricht, die in den regulären Sportförderungen
der Stif- tung – Eishockey, Handball, Fußball und Golf – nicht
berücksichtigt wer- den. Die grundsätzliche Vorausset- zung für
eine Förderung sei die ge- meinnützige Anerkennung des Sport-
vereins. Die Teilnahmebedingungen sind nachzulesen auf der Webseite
www.20-sportvereint.de. Alle Sportvereine aus der Metropolre- gion
Rhein-Neckar können sich um ei- ne Sportvereint-Förderung bewerben.
Interessierte Sportvereine erhalten nach erfolgreicher
Registrierung Zu- gang zum Online-Fragebogen. Teil- nahmeschluss
ist am 30. Juni 2016 um 24 Uhr.
Die Dietmar Hopp Stiftung wählt unter den sich bewerbenden Vereinen
aus. Der erste begünstigte Verein wird am 20. Oktober 2016
bekanntgege- ben. Danach folgen bis zu drei Be- kanntgaben pro
Monat. Die Aktion en- det mit der letzten Spendenübergabe am 20.
Oktober 2017. (ps)
Andreas Ullmann von Repucom beim Marketing-Café mit Stadtmarke-
ting-Geschäftsführerin Karmen Strahonja. FOTO: ANDREAS HENN
Nelson Weidemann (rechts) zieht nach einem „Steal “ auf und
davon.
Kostja Mushidi steigt zum Korb hoch. FOTOS (3): GAIERSpielertraube
um „MVP“ Kostja Mushidi.
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