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mh_hp03_amtsb.01 Medizintechnologie-Cluster präsentiert sich Das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschaftsförderung hat sich auf der 82. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für Kardiologie mit rund 8500 Teilnehmern präsentiert. Sie zählt zu den größten medizinischen Fach- kongressen in Deutschland. Dabei treffen sich forschende sowie klinische Ärzte und tauschen sich über neueste Methoden und Forschungsergebnisse aus. Der Schwerpunkt Medizinwissenschaft im congress center Rosengarten ergänzt die Clusterstrategie der Stadt Mannheim, die sich gezielt für den weiteren Ausbau der Medizintechnologie am Standort, die Ver- netzung von Akteuren aus Forschung, kli- nischer Anwendung und Medizintechnolo- gie-Unternehmen einsetzt. „Mannheim ist Erfinderstadt. Mit unse- rer Clusterpolitik setzen wir diese Traditi- on fort und schaffen auch im Bereich der Medizintechnologie beste Rahmenbedin- gungen für Unternehmen, Kliniken, For- schungseinrichtungen und Existenzgrün- der, um erfolgreich und innovativ zu sein“, betonte Bürgermeister Michael Grötsch in seinem Grußwort. Daher passe der Kardi- ologenkongress mit seinen Teilnehmern aus aller Welt und dem Austausch zu den neuesten Entwicklungen in besonderer Weise in das offene und innovationsfreu- dige Klima der Stadt. Die Präsentation junger Medizintech- nologie-Unternehmen am Gemeinschafts- stand des Clusters Medizintechnologie auf dem Kardiologenkongress bietet die- sen eine ideale Chance, ihre Produkte ei- nem breiten internationalen Fachpublikum vorzustellen und mit Neuheiten aus der Medizintechnologie einen Blick in die Zu- kunft zu werfen: Mit dabei sind die Firmen velixX system engineering GmbH (Med- Gemeinschaftsstand auf Kardiologen-Kongress Tech F&E, Diagnostik), die Cathi GmbH (Simulatoren für minimalinvasive Eingriffe am Herzen) und die UltraOsteon GmbH (ultraschallbasierte Mess- und Diagnose- systeme). Die Unternehmen stellen mit ih- ren Technologien gemeinsam einen größe- ren Abschnitt des Behandlungspfads von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Auch das Gründungs- und Kompetenzzentrum für Medizintechnologie CUBEX41 stellt am Messestand sein Leistungsportfolio vor. Mannheim hat die Medizintechnologie im Rahmen ihrer wirtschaftspolitischen Strategie als wichtige weltweite Wachs- tumsbranche identifiziert, in der Mann- heim sehr gut positioniert ist. Mit dem Gründungs- und Kompetenzzentrum Me- dizintechnologie CUBEX41 wurde im März 2015 auf dem Campus der Universitäts- medizin Mannheim ein wichtiges Infra- strukturprojekt für die Branche auf den Weg gebracht. In direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum entwickelt die Stadt Mannheim überdies einen Medizin- technologie-Campus (Mannheim Medical Technology Campus - MMT-Campus). (red) Mannheimer Erfolgsgeschichte Vor genau zehn Jahren und einer Idee fing alles an: Der Informatiker Jörg Ber- nauer, der Betriebswirt Oliver Lesche und der Medienwissenschaftler Alber- to Zamora gründeten das Mannheimer Unternehmen „Movilizer“ und starte- ten mit ihrer Geschäftsidee einer Cloud-Plattform für Außendienstan- wendungen. Mittlerweile zählt die Mo- vilizer GmbH, ansässig im MAFINEX- Technologiezentrum, über 200 multi- nationale Unternehmen aus 30 Län- dern zu ihren Kunden und beschäftigt rund 115 Mitarbeiter an acht Standor- ten. Im März 2016 verkauften die drei Gründer das erfolgreiche Unterneh- men an den US-Konzern Honeywell. „Das rasante Wachstum ist auf Dauer nur mit einem großen Investitionsvolu- men fortzuführen. Indem wir Honey- well an Bord geholt haben, wird diese weitere Expansion auch auf lange Sicht beschleunigt und nachhaltig unter- stützt“, erklärt Geschäftsführer Oliver Lesche die Entscheidung. Dabei bleibt Movilizer als eigenständige Einheit er- halten, sodass das bestehende Team an der Weiterentwicklung des Pro- dukts arbeiten wird. Mit der Übernahme durch Honeywell ist nun die nächste Expansionsphase möglich. Hierzu wird das Unternehmen im Sommer 2016 in das Mannheimer Gewerbegebiet Eastsite umziehen. „Die Entwicklung von Movilizer ist die bisher größte Erfolgsgeschichte des MAFINEX-Programms. Dazu gratuliere ich den Gründern und ihren Mitarbei- tern sehr herzlich. Ich freue mich, dass sie dem Standort Mannheim weiterhin verbunden bleiben und wünsche dem Unternehmen eine erfolgreiche Ent- wicklung“, betont Wirtschaftsbürger- meister Michael Grötsch zur zukünfti- gen Ausrichtung von Movilizer. Die Mannheimer Wirtschaftsförde- rung und die mg: mannheimer grün- dungszentren gmbh begleiteten und unterstützten Movilizer über viele Jahre hinweg. „Die Gründer konnten stets auf die Hilfe der Wirtschaftsförderung zu- rückgreifen. Von der Erstberatung über das Unterstützungsangebot für innova- tive Gründungen bis hin zur aktuellen Suche nach einem neuen Standort in der Eastsite haben wir als Wirtschafts- förderung das Unternehmen kontinu- Förderstrukturen tragen wieder zu Unternehmenserfolg bei ierlich begleitet“, so Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der Wirtschafts- und Strukturförderung. Auch Dr. Clau- dia Rabe, Leiterin des MAFINEX-Tech- nologiezentrums, gratuliert Movilizer zur erfolgreichen Entwicklung: „Wir sind stolz, in der Historie des MAFI- NEX-Technologiezentrums eine weite- re Erfolgsgeschichte präsentieren zu können. Die Unternehmensentwick- lung von Movilizer ist ein ideales Bei- spiel dafür, wie die Förderstrukturen in Mannheim abgestimmt ineinandergrei- fen und ihren Beitrag zum Unterneh- menserfolg leisten können.“ (red) Sprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 21. April von 14 bis 17 Uhr im Rathaus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 293- 2931 entgegen. (red) Bürgerinformation Flüchtlinge Die Stadt Mannheim und der Bezirks- beirat Seckenheim laden zu einer „Bür- gerinformation Flüchtlinge“ am 14. April, um 19 Uhr, in der Richard-Möll- Halle, Innerer Heckweg, 3 in Mann- heim-Seckenheim ein. Vertreter der Stadtverwaltung Mannheim, des Regie- rungspräsidiums Karlsruhe und der Po- lizei informieren zum Thema Flüchtlinge in der Stadt und stehen als Ansprech- partner für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Seit Herbst 2015 werden die ehemaligen Kasernenflä- chen in Mannheim zur Erstaufnahme von Flüchtlingen genutzt. Für ihre Un- terbringung vor Ort ist das Land Baden- Württemberg zuständig. Aber auch Stadtverwaltung und Gemeinderat set- zen sich intensiv mit verschiedenen Fragestellungen der Flüchtlingssituati- on in Mannheim auseinander und ste- hen zu ihrer Verantwortung, den Men- schen zu helfen und eine erste Orientie- rung zu geben. Stadt, Land, Polizei und den Vertretern in Gemeinderat und Be- zirksbeirat ist der Austausch mit An- wohnern und interessierten Mannhei- mer Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Wesentliche Aspekte dabei sind die Flüchtlingssituation im Stadtteil sowie deren aktuelle Entwicklung in Mann- heim insgesamt, rechtliche Rahmenbe- dingungen und Informationen, wie man spenden oder sich aktiv engagieren kann. (red) Weitere Informationen: Auf www.mannheim.de über den Button „Flücht- linge in Mannheim“, per E-Mail: Fluechtlinge @mannheim.de, telefonisch: 293 2828 (Sprechzei- ten: Montag bis Donnerstag 10 Uhr bis 16 Uhr und Freitag 10 Uhr bis 13 Uhr) Erlesene Auswahl von Filmen Eine Woche – vom 14. bis 20. April – werden unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 im Cinema Quadrat im Collini-Center gezeigt. Mit einer erlesenen Auswahl von Filmen lädt die Agenda-Kino-Reihe ein, sich mit politischen und sozialen Themen auseinander zu setzen. Bürger- meisterin Felicitas Kubala wird die Agenda-Kino-Woche am 14. April um 19.30 Uhr eröffnen. (red) Weitere Informationen: Für Schulklassen und Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich unter www.cinema-quadrat.de >> Filmreihen & Specials >> Agenda 21 Kinowoche STADT IM BLICK Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT Gemeinsames Arbeiten von fairem Austausch geprägt Waldhof – mit Luzenberg und Gar- tenstadt – ist der einwohnerstärkste Bezirk im Norden. Der Waldhof wur- de um 1800 auf Käfertaler Gemar- kung gegründet. 1897 war die Arbei- tersiedlung gemeinsam mit Käfertal von der Stadt Mannheim eingemein- det worden. Mit der zunehmenden Industrialisierung und der verstärk- ten Niederlassung von Industriefa- briken im und um den Waldhof wuchs die Bevölkerung schnell an. In der Mitte des Stadtteils liegt der Tau- nusplatz rund um den alten Orts- kern. Luzenberg ist umrahmt von Was- ser und Grünflächen und liegt den- noch nah an Arbeitsplätzen. Der Stadtteil ist ein erstes Beispiel für sozialen Wohnungsbau in Deutsch- land. Hier erwarb die französische Glashütte St. Gobain 1853 ein Fa- brikgelände. Parallel zu der Fabrik entstand ein Wohngebiet für Arbei- ter und ihre Angehörigen. Auch die Fußballlegende Sepp Herberger wurde dort geboren. Am Altrhein lässt es sich ruhig und naturnah, aber zugleich mit guter ÖPNV-Ver- bindung wohnen. Die Gartenstadt ist der grünste Stadtteil Mannheims. 1910 wurde die „Gartenvorstadt-Genossen- schaft Mannheim“ gegründet. Die „alte Gartenstadt“ steht unter Denk- malschutz. Insbesondere im Bereich energieeffizientes Wohnen ist die Gartenstadt heute Vorreiter. Trotz ih- rer ruhigen Lage am Käfertaler Wald bietet sie insbesondere im Kulturbe- reich ein großartiges Programm. Mit dem Bau der Stadtbahnlinie wird der Stadtteil bald noch besser an die In- nenstadt angebunden sein. Über den Bezirksbeirat: „Das direkte Gespräch mit dem Be- zirksbeirat vor Ort macht mir die Probleme, Wünsche und Anforde- rungen im Zusammenhang mit mei- ner Gemeinderatstätigkeit noch be- wusster. Das gemeinsame Arbeiten an den Fragen und Entwicklungen im Stadtteil ist von einem fairen Aus- tausch geprägt. Ziele und Verbesse- rungen zu erreichen wird vom Gre- mium angestrebt“, erklärt Joachim Horner, Sitzungsleiter seit Anfang 2013. „Nach der Kommunalwahl im Jahr 2014 wurde der Bezirksbeirat bun- ter und vielfältiger. Die Mitglieder sind aktive Menschen, die häufig auch andere ehrenamtliche Funktio- nen haben“, lobt Michaela Diehl. „Die Zusammenarbeit ist sehr gut, die Mitglieder arbeiten konstruktiv zusammen und verfolgen gemein- sam Ziele für die Stadtteile.“ Beispiele sind der Jugendtreff für den Luzenberg und der Neubau der Eduard-Spranger-Förderschule. Oder aber der Wunsch nach der Be- bauung eines Grundstücks direkt am Rhein. Von der Umsetzung erhofft man sich eine Aufwertung des Stadt- Bezirksbeirat Waldhof: Mitglieder verfolgen gemeinsam Ziele für die Stadtteile teils. Ein langgehegter Wunsch ist ei- ne fußläufige Verbindung von Wald- hof-West nach Luzenberg durch Ge- lände von St. Gobain, die allerdings noch auf ihre Realisierung wartet. Ständig im Blick hat der Bezirks- beirat den Zustand der Passerelle zwischen Waldhof Ost und West. Hier darf kein Angstraum entstehen. Aktuelles Thema ist die Neuge- staltung des Taunusplatzes, der An- fang ist mit dem neuen Caritas-Zen- trum gemacht. Und ebenso bleibt die Umgestaltung der Alten Frank- furter Straße mit einem durchgängi- gen Radweg und Parkplätzen im Fo- kus. Generell ist die Parkplatzsituati- on in Waldhof-Ost immer im Blick- punkt. Dazu gibt es einen Runden Tisch, der Bezirksbeirat bleibt im Ge- spräch mit der Verwaltung. Das Problem verschärft sich vermutlich, weil künftig mehr Menschen auf dem Waldhof leben werden. Den- noch begrüßt das Gremium die Be- bauung. Immer wieder in der Diskussion war in den vergangenen Jahren die Stadtbahn Nord in der Gartenstadt. Hier fand ein intensiver Begleitungs- prozess statt, der viel Zeit und Arbeit für den Bezirksbeirat bedeutete. Die Mitglieder waren gemeinsam mit der RNV Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Bürger während der Bauzeit. Der Bezirksbeirat verfügt über ein Budget von 14.520,64 Euro pro Jahr. Ein Großteil davon wird für die Belan- ge von Kindern und Jugendlichen verwendet. Aber auch die Arbeit des Fördervereins oder anderer Vereine werden regelmäßig unterstützt. Und für Jubiläen gibt es ebenfalls oft Zu- schüsse. Geld aus dem Topf gab es auch für den Bau des Seppl-Herber- ger-Platzes, der vergangenes Jahr eingeweiht wurde. Michaela Diehl ermuntert Interessenten: „Es gibt keine bürokratischen Hürden, die Anträge sind sehr offen formuliert.“ Sie sind erhältlich im Internet unter www.mannheim.de oder in gedruck- ter Form beim Bürgerservice. Dort kann man sie auch abgeben, ebenso wie unter der E-Mail-Adresse micha- [email protected]. (az/red) Waldhof in Zahlen: Größe: rund 264 Hektar Einwohner: rund 10.500 Kinder: neun Kindertagesstätten, eine Grundschule, eine Grund- und Werkrealschule, eine Sonder- schule Einkaufsmöglichkeiten: Waren vor allem im kurzfristigen Bedarfsbe- reich in fünf zentralen Bereichen Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt, über Bahn- hof Mannheim-Waldhof Anbin- dung an Regionalbahnstrecken Luzenberg in Zahlen: Größe: rund 156 Hektar Einwohner: rund 3.000 Kinder: drei Kindertagesstätten, eine Grundschul-Außenstelle, ei- ne Berufsschule Einkaufsmöglichkeiten: Nahver- sorgung in den benachbarten Stadtteilen Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt Gartenstadt in Zahlen: Größe: rund 863 Hektar Einwohner: rund 11.000 Kinder: eine Kindertagesstätte, ei- ne Grundschule, zwei Sonder- schulen, eine Förderschule, eine Realschule, eine Werkrealschule Einkaufsmöglichkeiten: gute Nah- versorgung für Waren des tägli- chen Bedarfs, Wochenmarkt Verkehr: Busverbindung in die In- nenstadt, über Bahnhof Mann- heim-Waldhof Anbindung an Regi- onalbahnstrecken 7. April 2016 - Ausgabe Nr. 53 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Bürgermeister Michael Grötsch bei der Eröffnung des Kardiolo- genkongresses. FOTO: STADT Blicken optimistisch in die Zukunft (von links): Dr. Claudia Rabe, Mi- chael Grötsch, Oliver Lesche, Christiane Ram und Sonja Wilkens. FOTO: THOMAS TRÖSTER Der Bezirksbeirat Waldhof (von links): Roland Weiß (stellvertretender Vorsitzender), Alexander Manz (par- teiunabhängig), Joachim Horner (Vorsitzender), Andrea Hillenbrand (SPD), Michael Knoch (parteiunab- hängig), Gerald Unger (die LINKE), Sabine Seifert (SPD), Stefan Höß (SPD), Dr. Thomas Steitz (Freie Wähler ML), Gudrun Müller (Freie Wähler ML), Michaela Diehl (Bürgerservice-Leiterin) und Roger Bloemecke (CDU). Es fehlen: Marcus Corcelli (GRÜNE), Christina Detmers (parteiunabhängig), Peter Stegmaier (SPD). FOTO: BEN VAN SKYHAWK

E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911

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Das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschaftsförderung hat sich auf der 82. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für Kardiologie mit rund 8500 Teilnehmern präsentiert. Sie zählt zu den größten medizinischen Fach- kongressen in Deutschland. Dabei treffen sich forschende sowie klinische Ärzte und tauschen sich über neueste Methoden und Forschungsergebnisse aus. Der Schwerpunkt Medizinwissenschaft im congress center Rosengarten ergänzt die Clusterstrategie der Stadt Mannheim, die sich gezielt für den weiteren Ausbau der Medizintechnologie am Standort, die Ver- netzung von Akteuren aus Forschung, kli- nischer Anwendung und Medizintechnolo- gie-Unternehmen einsetzt.
„Mannheim ist Erfinderstadt. Mit unse- rer Clusterpolitik setzen wir diese Traditi- on fort und schaffen auch im Bereich der Medizintechnologie beste Rahmenbedin- gungen für Unternehmen, Kliniken, For- schungseinrichtungen und Existenzgrün- der, um erfolgreich und innovativ zu sein“, betonte Bürgermeister Michael Grötsch in seinem Grußwort. Daher passe der Kardi- ologenkongress mit seinen Teilnehmern aus aller Welt und dem Austausch zu den neuesten Entwicklungen in besonderer Weise in das offene und innovationsfreu- dige Klima der Stadt.
Die Präsentation junger Medizintech- nologie-Unternehmen am Gemeinschafts- stand des Clusters Medizintechnologie auf dem Kardiologenkongress bietet die- sen eine ideale Chance, ihre Produkte ei- nem breiten internationalen Fachpublikum vorzustellen und mit Neuheiten aus der Medizintechnologie einen Blick in die Zu- kunft zu werfen: Mit dabei sind die Firmen velixX system engineering GmbH (Med-
Gemeinschaftsstand auf Kardiologen-Kongress Tech F&E, Diagnostik), die Cathi GmbH (Simulatoren für minimalinvasive Eingriffe am Herzen) und die UltraOsteon GmbH (ultraschallbasierte Mess- und Diagnose- systeme). Die Unternehmen stellen mit ih- ren Technologien gemeinsam einen größe- ren Abschnitt des Behandlungspfads von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Auch das Gründungs- und Kompetenzzentrum für Medizintechnologie CUBEX41 stellt am Messestand sein Leistungsportfolio vor.
Mannheim hat die Medizintechnologie im Rahmen ihrer wirtschaftspolitischen Strategie als wichtige weltweite Wachs- tumsbranche identifiziert, in der Mann- heim sehr gut positioniert ist. Mit dem Gründungs- und Kompetenzzentrum Me- dizintechnologie CUBEX41 wurde im März 2015 auf dem Campus der Universitäts- medizin Mannheim ein wichtiges Infra- strukturprojekt für die Branche auf den Weg gebracht. In direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum entwickelt die Stadt Mannheim überdies einen Medizin- technologie-Campus (Mannheim Medical Technology Campus - MMT-Campus). (red)
Mannheimer Erfolgsgeschichte
Vor genau zehn Jahren und einer Idee fing alles an: Der Informatiker Jörg Ber- nauer, der Betriebswirt Oliver Lesche und der Medienwissenschaftler Alber- to Zamora gründeten das Mannheimer Unternehmen „Movilizer“ und starte- ten mit ihrer Geschäftsidee einer Cloud-Plattform für Außendienstan- wendungen. Mittlerweile zählt die Mo- vilizer GmbH, ansässig im MAFINEX- Technologiezentrum, über 200 multi- nationale Unternehmen aus 30 Län- dern zu ihren Kunden und beschäftigt rund 115 Mitarbeiter an acht Standor- ten.
Im März 2016 verkauften die drei Gründer das erfolgreiche Unterneh- men an den US-Konzern Honeywell. „Das rasante Wachstum ist auf Dauer nur mit einem großen Investitionsvolu- men fortzuführen. Indem wir Honey- well an Bord geholt haben, wird diese weitere Expansion auch auf lange Sicht beschleunigt und nachhaltig unter- stützt“, erklärt Geschäftsführer Oliver Lesche die Entscheidung. Dabei bleibt Movilizer als eigenständige Einheit er- halten, sodass das bestehende Team an der Weiterentwicklung des Pro- dukts arbeiten wird.
Mit der Übernahme durch Honeywell ist nun die nächste Expansionsphase möglich. Hierzu wird das Unternehmen im Sommer 2016 in das Mannheimer Gewerbegebiet Eastsite umziehen. „Die Entwicklung von Movilizer ist die bisher größte Erfolgsgeschichte des MAFINEX-Programms. Dazu gratuliere ich den Gründern und ihren Mitarbei- tern sehr herzlich. Ich freue mich, dass sie dem Standort Mannheim weiterhin verbunden bleiben und wünsche dem Unternehmen eine erfolgreiche Ent-
wicklung“, betont Wirtschaftsbürger- meister Michael Grötsch zur zukünfti- gen Ausrichtung von Movilizer.
Die Mannheimer Wirtschaftsförde- rung und die mg: mannheimer grün- dungszentren gmbh begleiteten und unterstützten Movilizer über viele Jahre hinweg. „Die Gründer konnten stets auf die Hilfe der Wirtschaftsförderung zu- rückgreifen. Von der Erstberatung über das Unterstützungsangebot für innova- tive Gründungen bis hin zur aktuellen Suche nach einem neuen Standort in der Eastsite haben wir als Wirtschafts- förderung das Unternehmen kontinu-
Förderstrukturen tragen wieder zu Unternehmenserfolg bei
ierlich begleitet“, so Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der Wirtschafts- und Strukturförderung. Auch Dr. Clau- dia Rabe, Leiterin des MAFINEX-Tech- nologiezentrums, gratuliert Movilizer zur erfolgreichen Entwicklung: „Wir sind stolz, in der Historie des MAFI- NEX-Technologiezentrums eine weite- re Erfolgsgeschichte präsentieren zu können. Die Unternehmensentwick- lung von Movilizer ist ein ideales Bei- spiel dafür, wie die Förderstrukturen in Mannheim abgestimmt ineinandergrei- fen und ihren Beitrag zum Unterneh- menserfolg leisten können.“ (red)
Sprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 21. April von 14 bis 17 Uhr im Rathaus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 293- 2931 entgegen. (red)
Bürgerinformation Flüchtlinge
Die Stadt Mannheim und der Bezirks- beirat Seckenheim laden zu einer „Bür- gerinformation Flüchtlinge“ am 14. April, um 19 Uhr, in der Richard-Möll- Halle, Innerer Heckweg, 3 in Mann- heim-Seckenheim ein. Vertreter der Stadtverwaltung Mannheim, des Regie- rungspräsidiums Karlsruhe und der Po- lizei informieren zum Thema Flüchtlinge in der Stadt und stehen als Ansprech- partner für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Seit Herbst 2015 werden die ehemaligen Kasernenflä- chen in Mannheim zur Erstaufnahme von Flüchtlingen genutzt. Für ihre Un- terbringung vor Ort ist das Land Baden- Württemberg zuständig. Aber auch Stadtverwaltung und Gemeinderat set- zen sich intensiv mit verschiedenen Fragestellungen der Flüchtlingssituati- on in Mannheim auseinander und ste- hen zu ihrer Verantwortung, den Men- schen zu helfen und eine erste Orientie- rung zu geben. Stadt, Land, Polizei und den Vertretern in Gemeinderat und Be- zirksbeirat ist der Austausch mit An- wohnern und interessierten Mannhei- mer Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Wesentliche Aspekte dabei sind die Flüchtlingssituation im Stadtteil sowie deren aktuelle Entwicklung in Mann- heim insgesamt, rechtliche Rahmenbe- dingungen und Informationen, wie man spenden oder sich aktiv engagieren kann. (red)
Weitere Informationen:
Auf www.mannheim.de über den Button „Flücht- linge in Mannheim“, per E-Mail: Fluechtlinge @mannheim.de, telefonisch: 293 2828 (Sprechzei- ten: Montag bis Donnerstag 10 Uhr bis 16 Uhr und Freitag 10 Uhr bis 13 Uhr)
Erlesene Auswahl von Filmen
Eine Woche – vom 14. bis 20. April – werden unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 im Cinema Quadrat im Collini-Center gezeigt. Mit einer erlesenen Auswahl von Filmen lädt die Agenda-Kino-Reihe ein, sich mit politischen und sozialen Themen auseinander zu setzen. Bürger- meisterin Felicitas Kubala wird die Agenda-Kino-Woche am 14. April um 19.30 Uhr eröffnen. (red)
Weitere Informationen:
STADT IM BLICK
Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.
IMPRESSUM AMTSBLATT
Gemeinsames Arbeiten von fairem Austausch geprägt
Waldhof – mit Luzenberg und Gar- tenstadt – ist der einwohnerstärkste Bezirk im Norden. Der Waldhof wur- de um 1800 auf Käfertaler Gemar- kung gegründet. 1897 war die Arbei- tersiedlung gemeinsam mit Käfertal von der Stadt Mannheim eingemein- det worden. Mit der zunehmenden Industrialisierung und der verstärk- ten Niederlassung von Industriefa- briken im und um den Waldhof wuchs die Bevölkerung schnell an. In der Mitte des Stadtteils liegt der Tau- nusplatz rund um den alten Orts- kern.
Luzenberg ist umrahmt von Was- ser und Grünflächen und liegt den- noch nah an Arbeitsplätzen. Der Stadtteil ist ein erstes Beispiel für sozialen Wohnungsbau in Deutsch- land. Hier erwarb die französische Glashütte St. Gobain 1853 ein Fa- brikgelände. Parallel zu der Fabrik entstand ein Wohngebiet für Arbei- ter und ihre Angehörigen. Auch die Fußballlegende Sepp Herberger wurde dort geboren. Am Altrhein lässt es sich ruhig und naturnah, aber zugleich mit guter ÖPNV-Ver- bindung wohnen.
Die Gartenstadt ist der grünste Stadtteil Mannheims. 1910 wurde die „Gartenvorstadt-Genossen- schaft Mannheim“ gegründet. Die „alte Gartenstadt“ steht unter Denk- malschutz. Insbesondere im Bereich energieeffizientes Wohnen ist die Gartenstadt heute Vorreiter. Trotz ih- rer ruhigen Lage am Käfertaler Wald bietet sie insbesondere im Kulturbe- reich ein großartiges Programm. Mit dem Bau der Stadtbahnlinie wird der Stadtteil bald noch besser an die In- nenstadt angebunden sein.
Über den Bezirksbeirat: „Das direkte Gespräch mit dem Be- zirksbeirat vor Ort macht mir die Probleme, Wünsche und Anforde- rungen im Zusammenhang mit mei-
ner Gemeinderatstätigkeit noch be- wusster. Das gemeinsame Arbeiten an den Fragen und Entwicklungen im Stadtteil ist von einem fairen Aus- tausch geprägt. Ziele und Verbesse- rungen zu erreichen wird vom Gre- mium angestrebt“, erklärt Joachim Horner, Sitzungsleiter seit Anfang 2013.
„Nach der Kommunalwahl im Jahr 2014 wurde der Bezirksbeirat bun- ter und vielfältiger. Die Mitglieder sind aktive Menschen, die häufig auch andere ehrenamtliche Funktio- nen haben“, lobt Michaela Diehl. „Die Zusammenarbeit ist sehr gut, die Mitglieder arbeiten konstruktiv zusammen und verfolgen gemein- sam Ziele für die Stadtteile.“
Beispiele sind der Jugendtreff für den Luzenberg und der Neubau der Eduard-Spranger-Förderschule. Oder aber der Wunsch nach der Be- bauung eines Grundstücks direkt am Rhein. Von der Umsetzung erhofft man sich eine Aufwertung des Stadt-
Bezirksbeirat Waldhof: Mitglieder verfolgen gemeinsam Ziele für die Stadtteile
teils. Ein langgehegter Wunsch ist ei- ne fußläufige Verbindung von Wald- hof-West nach Luzenberg durch Ge- lände von St. Gobain, die allerdings noch auf ihre Realisierung wartet.
Ständig im Blick hat der Bezirks- beirat den Zustand der Passerelle zwischen Waldhof Ost und West. Hier darf kein Angstraum entstehen.
Aktuelles Thema ist die Neuge- staltung des Taunusplatzes, der An- fang ist mit dem neuen Caritas-Zen- trum gemacht. Und ebenso bleibt die Umgestaltung der Alten Frank- furter Straße mit einem durchgängi- gen Radweg und Parkplätzen im Fo- kus. Generell ist die Parkplatzsituati- on in Waldhof-Ost immer im Blick- punkt. Dazu gibt es einen Runden Tisch, der Bezirksbeirat bleibt im Ge- spräch mit der Verwaltung. Das Problem verschärft sich vermutlich, weil künftig mehr Menschen auf dem Waldhof leben werden. Den- noch begrüßt das Gremium die Be- bauung.
Immer wieder in der Diskussion war in den vergangenen Jahren die Stadtbahn Nord in der Gartenstadt. Hier fand ein intensiver Begleitungs- prozess statt, der viel Zeit und Arbeit für den Bezirksbeirat bedeutete. Die Mitglieder waren gemeinsam mit der RNV Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Bürger während der Bauzeit.
Der Bezirksbeirat verfügt über ein Budget von 14.520,64 Euro pro Jahr. Ein Großteil davon wird für die Belan- ge von Kindern und Jugendlichen verwendet. Aber auch die Arbeit des Fördervereins oder anderer Vereine werden regelmäßig unterstützt. Und für Jubiläen gibt es ebenfalls oft Zu- schüsse. Geld aus dem Topf gab es auch für den Bau des Seppl-Herber- ger-Platzes, der vergangenes Jahr eingeweiht wurde. Michaela Diehl ermuntert Interessenten: „Es gibt keine bürokratischen Hürden, die Anträge sind sehr offen formuliert.“ Sie sind erhältlich im Internet unter
www.mannheim.de oder in gedruck- ter Form beim Bürgerservice. Dort kann man sie auch abgeben, ebenso wie unter der E-Mail-Adresse micha- [email protected]. (az/red)
Waldhof in Zahlen:
• Größe: rund 264 Hektar • Einwohner: rund 10.500 • Kinder: neun Kindertagesstätten,
eine Grundschule, eine Grund- und Werkrealschule, eine Sonder- schule
• Einkaufsmöglichkeiten: Waren vor allem im kurzfristigen Bedarfsbe- reich in fünf zentralen Bereichen
• Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt, über Bahn- hof Mannheim-Waldhof Anbin- dung an Regionalbahnstrecken
Luzenberg in Zahlen:
• Größe: rund 156 Hektar • Einwohner: rund 3.000 • Kinder: drei Kindertagesstätten,
eine Grundschul-Außenstelle, ei- ne Berufsschule
• Einkaufsmöglichkeiten: Nahver- sorgung in den benachbarten Stadtteilen
• Verkehr: Straßenbahn- und Busli- nien in die Innenstadt
Gartenstadt in Zahlen:
• Größe: rund 863 Hektar • Einwohner: rund 11.000 • Kinder: eine Kindertagesstätte, ei-
ne Grundschule, zwei Sonder- schulen, eine Förderschule, eine Realschule, eine Werkrealschule
• Einkaufsmöglichkeiten: gute Nah- versorgung für Waren des tägli- chen Bedarfs, Wochenmarkt
• Verkehr: Busverbindung in die In- nenstadt, über Bahnhof Mann- heim-Waldhof Anbindung an Regi- onalbahnstrecken
7. April 2016 - Ausgabe Nr. 53 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de
Bürgermeister Michael Grötsch bei der Eröffnung des Kardiolo- genkongresses. FOTO: STADT
Blicken optimistisch in die Zukunft (von links): Dr. Claudia Rabe, Mi- chael Grötsch, Oliver Lesche, Christiane Ram und Sonja Wilkens.
FOTO: THOMAS TRÖSTER
Der Bezirksbeirat Waldhof (von links): Roland Weiß (stellvertretender Vorsitzender), Alexander Manz (par- teiunabhängig), Joachim Horner (Vorsitzender), Andrea Hillenbrand (SPD), Michael Knoch (parteiunab- hängig), Gerald Unger (die LINKE), Sabine Seifert (SPD), Stefan Höß (SPD), Dr. Thomas Steitz (Freie Wähler ML), Gudrun Müller (Freie Wähler ML), Michaela Diehl (Bürgerservice-Leiterin) und Roger Bloemecke (CDU). Es fehlen: Marcus Corcelli (GRÜNE), Christina Detmers (parteiunabhängig), Peter Stegmaier (SPD).
FOTO: BEN VAN SKYHAWK
Seite 4 7. April 2016
Kämper neue Sprecherin für Integrationspolitik
Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Käm- per ist neue Sprecherin der SPD im Gemeinderat für Integrations- politik. Besonders wichtige The- men für sie sind der Spracher- werb und die Stärkung des Migra- tionsbeirats.
Die Sprachwissenschaftlerin sagt: „Derzeit dominiert natürlich die Flüchtlingsthematik. Ich er- warte von der Bundespolitik mehr Angebote für schnell anzu- bietende Sprachkurse. Hier ma- chen Ehrenamtliche bisher her- vorragende Arbeit, aber müssen endlich entlastet werden. Der auf Antrag der SPD eingerichtete städtische Flüchtlingsfonds leis- tet bei diesem Thema einen wich- tigen Beitrag, aber die Mittel der Stadt sind naturgemäß nicht aus- reichend bei einer solchen Aufga- be.“
Die 61-jährige Kämper ist seit 2014 Stadträtin und Mitglied des Integrations-ausschusses. Hier will sie eine engere Kooperation mit dem Migrationsbeirat su- chen: „Der Migrationsbeirat ist eine wichtige Stütze für die Re- präsentation und Eingliederung der Menschen verschiedener Kul- turen in Mannheim. Durch eine stärkere Kooperation könnte hier noch mehr Präsenz erreicht wer- den.“ Zudem verfolgt Kämper die weitere Umsetzung des städti- schen Entwicklungsplans Bildung und Integration für effektive In-
Fokus: Migrationsbeirat und Sprachförderung
tegrationsmaßnahmen in die Stadtgesellschaft.
Die SPD musste die Position neu besetzen, da der bisherige Stadtrat Petar Drakul nach sei- nem Amtsantritt als Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz aus dem Gemein- derat ausgeschieden ist.
Wir freuen uns auf Ihre Hinwei- se: Tel. 0621/293 2090, Email [email protected] und im Inter- net: www.spd-gemeinderatsfrak- tion-mannheim.de.
Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.
Rechtlicher Hinweis
www.auftragsboerse.de.
Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen! Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken.
Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zu gestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der
Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.
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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Friedrichsfeld Aufgrund von § 8 des Gesetzes über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg (LadÖG) vom 14.02.2007 (GBI. 2007, S. 135 ff) und § 4 Abs.1 i.V.m. § 43 der Gemeindeordnung für Baden-Würt- temberg vom 24.07.2000 ( GBI. S 581) in der derzeit gültigen Fassung erlässt die Stadt Mannheim folgende Satzung.
§ 1 Im Stadtteil Friedrichsfeld dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, die sich innerhalb des nachfolgend definierten Gebietes befinden, anlässlich des Sommertagsumzuges am Sonntag, 10.04.2016, in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sein: Stadtteil Friedrichsfeld, begrenzt im Norden und Osten durch die Gemarkungsgrenze, im Süden durch die Bahnlinie Mannheim-Heidelberg und imWesten durch die Bahnlinie Laden-burg - Schwet- zingen.
§ 2 Sofern Arbeitnehmer beschäftigt werden, ist § 12 LadÖG zu beachten. Weitergehenden Vor-schrif- ten zum Schutz der Arbeitnehmer in anderen Gesetzen ist Rechnung zu tragen. Zudem sind die Vorschriften des Sonn- und Feiertagsgesetzes Baden-Württemberg zu beachten.
§ 3 Für Apotheken bleibt es bei den Vorschriften des § 4 LadÖG.
§ 4 Zuwiderhandlungen gegen diese Satzung können als Ordnungswidrigkeit nach § 15 LadÖG bzw. als Straftat nach § 16 LadÖG geahndet werden.
§ 5 Diese Satzung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.
Mannheim, den 07.04.2016 Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B101
Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund der Gemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Bekannt- machung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich ge- genüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung als von Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungsbe- schluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf der Jah- resfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht hat.
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung
der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, den 12.04.2016 um 16:00 Uhr
im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim
1 Flüchtlingssituation in Mannheim; Aktueller Bericht
2 Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner des Kulturausschusses
3 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Frank Heuser, Lindenhof
4 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Johannes Mayer, Schwetzingerstadt/Oststadt
4.1 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Oliver Geörg, Rheinau
5 Interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau
6 Eigenbetrieb Reiss-Engelhorn-Museen; Wirtschaftsplan 2016 und Finanzplan 2017-2019
7 Raumprogramm für den Ausbau der Wallstadtschule zur Ganztagsschule in Wahlform
8 Weiterer Ausbau der Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen und aktualisierte Vergabekriterien
9 Fahrradjubiläum 2017
10 Parkraumbewirtschaftung; Satzung der Stadt Mannheim über Parkgebühren
11 Bebauungsplan Nr. 58.42 „Ehem. Klinikum-Ost“ - in Mannheim-Waldhof und Satzung über örtli- che Bauvorschriften nach § 74 LBO in dessen Geltungsbereich; hier: Satzungsbeschluss
12 Lärmminderungsplanung im Ballungsraum Mannheim gemäß §§ 47 a-f BImSchG Hier: Beschluss des Lärmaktionsplans 2. Stufe
13 Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentliche Leistungen ausgenommen Benutzungsgebühren Änderung der lfd. Nr. 12 - Kirchenaustrittsverfahren - des Gebührenverzeichnisses
14 Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim; Satzung zur Änderung der Betriebssatzung vom 27.07.2010 in der Fassung vom 13.05.2014
15 Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim; Satzung zur Änderung der Betriebssatzung vom 23.07.1996 in der Fassung vom13.05.2014
16 Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Mannheim; Satzung zur Änderung der Betriebssatzung vom 30.01.2001 in der Fassung vom 16.12.2014
17 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen
17.1 Antrag A049/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Kulturausschusses verwiesen.
17.2 Antrag A056/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.3 Antrag A058/2016 der SPD Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.4 Antrag A059/2016 der GRÜNE Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
17.5 Antrag 061/2016 der Freie Wähler ML Der Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.
17.6 Antrag 062/2016 der Freie Wähler ML Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.
18 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Mannheim ohne Aussprache
19 Anfragen 20 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung
Stadt und Musik neu erfahren
Das Mannheimer Jetztmusik-Festival feiert in diesem Jahr seine zehnte Auflage. Zehn Jahre feinste elektro- nische Musik an der Schnittstelle zu Klassik, Film, Literatur, bildender und darstellender Kunst. Eine kon- sequente inhaltliche und ästheti- sche Nivellierung der Unterschei- dung zwischen High & Low, zwi- schen E und U. Das Festival, das vom Kulturamt der Stadt Mannheim und dem Clustermanagement Musik- wirtschaft Mannheim & Region ge- fördert wird, will auch im zehnten Jahr seines Bestehens wieder künst- lerisch wegweisende Akzente set- zen.
Noch bis zum 16. April wird sich das Festival den Stadtraum aneig- nen, um Musik und Kunst an Orten zu präsentieren, die man nicht zwangsläufig damit verbindet. Raum für neue Assoziationen, neue Inter- pretation und neue Perspektiven.
Stadt und Musik werden zugleich neu erfahrbar.
Auch in diesem Jahr darf man sich auf ein hochkarätiges Line-Up freu-
10. Jetztmusik-Festival eröffnet noch bis 16. April ungeahnte Perspektiven
en: Grandbrothers, Martin Kohl- stedt, Federico Albanese, Ron Mo- relli Live, Aïsha Devi, Karen Gwyer, Huerco S, Lena Willikens, Oliver Ha-
fenbauer, Anthony Naples, Barnt, Gora Sou, PP (Marvin & Tiago), Tho- mas Hammann, Edition Fieber, Til- man Baumgärtel, Schmott und viele andere mehr. Begleitet wird das Fes- tival wieder von einem ganztägigen Symposium, bei dem Künstler, Jour- nalisten, Kreativwirtschaftler und Wissenschaftler über aktuelle Ent- wicklungen diskutieren werden.
Zudem wird es an jedem Festival- tag ein kostenfreies Workshop-An- gebot rund um die Themen Musik- produktion und Musikwirtschaft ge- ben. Ein eigenes Festivalradio liefert Interviews mit den Künstlern und Hintergrundinformationen zum Fes- tival. (red)
Weitere Informationen:
Genauere Informationen zu den Einzelveran- staltungen und Tickets gibt es im Internet un- ter www.jetztmusikfestival.de
Das Hören und Erleben von Musik im Film
„Musikfilm – Inszeniertes Hören“ ist der Titel des Fernsehforums „The Look of the Sound“, das noch bis Samstag, 9. April, die Gelegenheit bietet, die ver- schiedenen Facetten des Genres Musik- film mit fachkundigen Gästen zu disku- tieren: Musikvideo, Dokumentation, Konzertfilm, vom klassischen TV-Pro- gramm bis zum Streaming.
Das gelungene Verhältnis von Bild und Musik ist Grundlage jedes guten Films, aber im Musikfilm ist Musik das Thema, im Gegensatz zur Filmmusik. Musik, die der Komponist ausschließlich zum Hö- ren komponiert hat, ist dabei in vielfälti- ger Form Gegenstand der filmischen In- szenierung. Vom Konzertfilm über Doku-
Fernsehforum „The Look of the Sound“ noch bis Samstag in Mannheim mentationen bis zum Einsatz von Filmen auf der Konzert- und Opernbühne reicht das Spektrum der Beispiele, die das Ziel haben, für Hören und Erleben von Musik ein breites Publikum zu gewinnen. Ne- ben Hannes Rossacher und Larry Wein- stein sind weitere erfahrene Filmema- cher in Mannheim zu Gast. Die Veran- staltung wird gefördert vom Kulturamt und der Wirtschaftsförderung der Stadt. Veranstaltungsorte sind die Popakade- mie, der Musikpark, das Cineplex, P4, 13 und das Café Prag, E4, 17. (red)
Weitere Informationen:
www.fernsehforum-musik.de
Prof. Dr. Heidrun Kämper ist SPD-Sprecherin für Integrations- politik. FOTO: SPD
Das Jetztmusik-Festival bietet Raum für neue Assoziationen. FOTO: PS
Das Genre des Musikfilms wird diskutiert. FOTO: PS
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Bekanntmachung gemäß § 28 PBefG, § 72 ff LVwVfG Barrierefreier Ausbau der Haltestellen Wasserturm, Strohmarkt und Paradeplatz
Die Stadt Mannheim ist als untereVerwaltungsbehörde die für das Verfahren zuständige Anhö- rungsbehörde und gibt die Auslegung der Planunterlagen zur Durchführung der Planfeststel- lung wie folgt bekannt:
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH hat am 14. März 2016 die Feststellung des Planes nach §§ 28 Per- sonenbeförderungsgesetz (PBefG) i. V. m. §§ 72 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (LVwVfG) beim Regierungspräsidium Karlsruhe für den Barrierefreien Ausbau der Haltestellen Was- serturm, Strohmarkt und Paradeplatz beantragt. Das Vorhaben beinhaltet im Wesentlichen folgende Maßnahmen:
• Herstellen neuer Bahnsteige an den Haltestellen Wasserturm, Strohmarkt und Paradeplatz mit 3,00 m Breite und 60 m Gesamtlänge und Bahnsteigkanten mit einer Höhe von 30 cm über Schienenoberkante über eine Länge von jeweils mindestens 30 m zur Gewährleistung eines barrierefreien Ein- und Ausstiegs
• Stufenlose Bahnsteigzugänge über die Bahnsteighinterkante oder über Rampen mit einer maximalen Neigung von 6 %, ebenfalls zur Gewährleistung eines barrierefreien Ein- und Ausstiegs an den Haltestellen
• Verbesserung des Ausstattungskomforts durch entsprechendes Mobiliar an den Haltestellen Wasserturm, Strohmarkt und Paradeplatz
• Gestalterische Einbindung in die städtebaulichen Maßnahmen in der Zuständigkeit der Stadt Mannheim
• Erneuerung der bestehenden Gleisanlagen in den Planken und soweit erforderlich deren Anpassung an die Umgestaltungsmaßnahmen der Stadt Mannheim
• Ersatz der bestehenden Wandanker für die Straßenbahnoberleitung durch Oberleitungsmasten
Die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 14.04.2016 bis einschließlich 13.05.2016 im Beratungs- zentrum Bauen und Umwelt der Stadt Mannheim, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, während der Dienst- stunden Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr durchgehend und Freitags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr zur Einsicht aus.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe mit Entscheidung vom 18.02.2016, Az.: 24-3871.1-RNV/1 festgestellt hat, dass für das Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.
Jeder, dessen Belange durch die Planung berührt werden, kann
– bis einschließlich 27.05.2016 –
schriftlich oder zur Niederschrift beim Fachbereich Grünflächen und Umwelt der Stadt Mannheim, Col- linistr. 1, 68161 Mannheim oder beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe (Referat 24) Karlsruhe Einwendungen gegen den Plan er- heben. Das Vorbringen muss so konkret sein, dass die Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde er- kennen können, in welcher Hinsicht sie bestimmte Belange einer näheren Betrachtung unterziehen sollen. Dazu muss zumindest in groben Zügen dargelegt werden, welche Beeinträchtigungen befürch- tet werden, ohne dass dies allerdings näher begründet werden muss. Einwendungen gegen den Plan, die nach Ablauf der Einwendungsfrist am 27.05.2016 erhoben werden, sind ausgeschlossen. Materi- elle Rechtspositionen gehen danach, auch für ein eventuelles gerichtliches Verfahren, verloren, wenn sie nicht rechtzeitig geltend gemacht werden.
Sollten gegen den ausgelegten Plan Einwendungen erhoben werden, werden diese in einem Erörte- rungstermin behandelt. Die Teilnahme am Termin ist freigestellt.
Es wird darauf hingewiesen, dass a. Einwendungsschreiben die volle Anschrift und die eigenhändige Unterschrift des
Einwenders enthalten müssen. Einwendungen per E-Mail sind unwirksam.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftenlisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), hat auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite eine Vertretung der übrigen Unterzeichnenden mit Namen und Anschrift zu unterzeichnen. Andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. Es wird ferner auf die §§ 17, 18 und 19 LVwVfG BW verwiesen.
b. die rechtzeitig erhobenen Einwendungen mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Vereinigungen, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, in einem Termin erörtert werden, der noch ortsüblich bekannt gemacht wird. Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen erhoben haben bzw. bei gleichförmigen Einwendungen die Vertretung, werden von diesem Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können diese individuellen Benachrichtigungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.
c. in einem Erörterungstermin bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann;
d. das Anhörungsverfahren mit dem Schluss der Verhandlung beendet ist und dass nach Abschluss des Anhörungsverfahrens seitens der Planfeststellungsbehörde über die Einwendungen entschieden wird;
e. die durch Beteiligung am Anhörungsverfahren entstehenden Kosten nicht erstattet werden können (z.B. Kosten für die Einsichtnahme in die Planunterlagen, die Teilnahme am Erörterungstermin, die Erhebung von Einwendungen oder die Beauftragung eines Bevollmächtigten);
f. die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss bzw. Ablehnung des Antrags) an die Einwender durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind;
g. über die Entschädigung für durch das Vorhaben in Anspruch genommene Flächen nur dem Grunde nach entschieden wird.
Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu ent- scheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädi- gungsverfahren behandelt. Vom Beginn der Auslegung des Planes tritt die Veränderungssperre nach § 28 a PBefG in Kraft.
Stadt Mannheim Fachbereich Umweltschutz und Gewerbeaufsicht
Satzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer auf das Vermitteln oder Veranstalten von Pferde- und Sportwetten in Wettbüros in Mannheim vom 03.06.2014
VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.01.2016 – 2 S 1019/15
Aus dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 28. Januar 2016 – 2 S 1019/15 – wird folgende Entscheidungsformel veröffentlicht: Die Satzung über die Erhebung derVergnügungssteuer auf dasVermitteln oderVeranstalten von Pfer- de- und Sportwetten in Wettbüros in Mannheim vom 03.06.2014 mit Ausnahme von § 9 ist unwirksam.
Mannheim, den 07.04.2016 Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A Mollgymnasium Mannheim – Dachsanierung Hauptgebäude Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen am Mollgymnasium in 68163 Mannheim, Feldbergstr. 16, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um: Titel 1 – Gerüstbauarbeiten Titel 2 – Dachabdichtungsarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon 0621/3096-789 Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A Johanna-Geissmar-Gymnasium Mannheim – Umbau und Sanierung Gebäude 1 Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen des Umbau und der Sanierung des Gebäude 1, Johanna-Geissmar-Gymnasiums in 68307 Mann- heim, Lötzener Weg 2-4, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um: Titel 5 – Dachabdichtungsarbeiten Titel 6 – Metallbau Fenster,Türen, Fassadenplatten Titel 7 – Brandschutzputzarbeiten Titel 8 – Heizungsarbeiten Titel 9 – Lüftungsarbeiten Titel 10 – Sanitärarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon 0621/3096-789, Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Ausschreibung nach VOB,Teil A Bertha-Hirsch-Schule in Mannheim – Erweiterungsbau mit Mensa Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der Erweiterung der Bertha-Hirsch-Schule zur GTS in 68309 Mannheim, Elisabeth-Altmann-Gottheiner- Str. 26, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um: Titel 1 – Erd- und Rohbauarbeiten Den vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann- heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon 0621/3096-789 Mannheim, 07.04.2016
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Innenstadt/Jungbusch
Mittwoch, 13.04.2016, 18:30 Uhr Raum Swansea
Stadthaus N 1, 68161 Mannheim Tagesordnung: 1. Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Mannheimer Innenstadt 2. „Umbau Planken“ – Mannheim Innenstadt Maßnahmegenehmigung Projekt 8.68516023
Umbau Planken Innenstadt und Fressgasse Q6/Q7 3. Umgestaltung Marktstraße G 1/G 2 4. Umgestaltung Neckarufer 5. Nutzungskonzept Trinitatiskirche 6. Dachbegrünung in der Innenstadt 7. Archäologische Funde auf T4/T5 8. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel 9. Anfragen / Verschiedenes
Öffentliche Bekanntmachung Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Käfertal
Mittwoch, 13.04.2016, 19:00 Uhr Saal des Kulturhauses Käfertal
Gartenstraße 8, 68309 Mannheim Tagesordnung: 1. Gestaltungsprojekt zum Nordwesteingangs des Stempelparks 2. Grundsatzentscheidung über den Ersatzneubau der Straßenbrücke, BW 6417/523 BBC-Brücke -
B38 Friedrich-Ebert-Straße über Boveristraße, Riedbahn und Zielstraße Projekt Nr. 8.68543023
3. Entwicklung Benjamin-Franklin-Mitte 4. Umsetzung von Etatbeschlüssen: Rathaus Käfertal und Kulturhaus 5. Sachstand Umgestaltung Mannheimer Straße 6. Umsetzung von Etat-Beschlüssen 7. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel 8. Anfragen / Verschiedenes Mannheim, 07.04.2016
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Eine Vision erwacht zum Leben
Kunsthalle. Die Rohbauphase der neuen Kunsthalle geht planmäßig ih- rem Ende entgegen: An allen äußeren Rändern hat der Rohbau seine maxi- male Höhe von 21,50 Metern erreicht. Rund 10.500 Kubikmeter Beton und 2000 Tonnen Stahl wurden verbaut. Das Richtfest wird am 1. Juli gefeiert.
Die Stiftung Kunsthalle Mannheim ist nach eigenen Angaben mit der ho- hen Qualität der Betonverarbeitung zufrieden. An den Rohbaukonturen der Kunsthalle werde zusehends die großartige Entwurfsidee von gmp – „Stadt in der Stadt“ – erkennbar. Mit diesem bildhaften Motiv, das an die Lebenserfahrung aller anknüpft, wirbt die Kunsthalle in ihrer Neubau-Kom- munikation ab Mitte 2016. Sie gestal- tet sich selbst als ein für alle Bürgerin- nen und Bürger offenes Museum mit- ten in Mannheim mit vielfältigen Er- lebnis-Angeboten, in dem man träu- men, schlendern, einkaufen, essen, Kunst betrachten und auf den Fried- richsplatz blicken kann.
„Ich bin begeistert von diesem gut proportionierten, sehr differenziert und gar nicht monolithisch wirkenden Bau – ein großartiges Stück zeitge- nössischer Architektur“, so der Mann- heimer Unternehmer und Mäzen Dr. Manfred Fuchs, der die Bauherrin als Stiftungsratsvorsitzender vertritt. „Hier entsteht ein selbstbewusstes Museum im Ensemble des Friedrich-
splatzes. Das wird ein großer Image- gewinn zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Mannheims und der Met- ropolregion.“
Mit der Ausschalung der Decken wurden Anfang April alle sieben Ku- ben des Neubaus fertiggestellt; im Mai werden Brücken und Treppen ein- gehängt und im künftigen Tageslicht- atrium wird das Gerüst für die Trag- balken des Glassheddachs aufge- stellt. Der Innenausbau beginnt paral- lel im Untergeschoss mit Putz- und Malerarbeiten sowie Estrichfußbö- den. Es folgt die Installation der Tech- nischen Gebäudeausrüstung (TGA); die komplexe Klimatechnik wird bis Mai 2017 sukzessive installiert.
Die Realisierung der für die Wir- kung des Neubaus entscheidenden Doppelfassadenkonstruktion stellt ei- nen wesentlichen Schritt im Baupro- zess 2016 dar. Der Bemusterungs- prozess des Stiftungsrats ist weitge- hend abgeschlossen. Diskutiert und entschieden wurde über Glanzgrad und Farbe sowie Beschichtungstech- nologie des Metallgewebes. Mit- te/Ende Mai 2016 beginnen die Ar- beiten an der ersten Fassaden- Schicht, der sogenannten Pfosten- Riegel-Fassade, die bis Ende des Jah- res das Gebäude gegen die Witterung komplett abschließen wird.
In den Sommermonaten setzen die Arbeiten an Dämmung und Faserze-
Rohbau der Kunsthalle hat seinen höchsten Punkt erreicht mentplatten sowie der Stahlunterkon- struktion für das bronzefarbene Me- tallgewebe ein. Bis Jahresende soll die offene Vorhangfassade sichtbar wer- den. Die für den endgültigen Eindruck wichtige Beleuchtung der Fassade, die nicht elektronisch errechnet wer- den kann, sondern empirisch ermit- telt werden muss, wird bis Mitte 2017 mit den Außenanlagen realisiert. Pla- nung und Realisierung der Außenanla- gen inklusive des Skulpturenplatzes Moltkestraße – von der Stadt Mann- heim als Bauherrin vergeben – werden von der Stiftung mitgesteuert und von Herbst 2016 bis Sommer 2017 suk- zessive umgesetzt. In einem analogen Verfahren wird der Außenaufzug zur Herstellung einer weitgehenden Bar- rierefreiheit im Jugendstilbau reali- siert.
Bisher nicht aufgeholt werden konnte die Verzögerung von drei Mo- naten im Bauprozess. Sie ist zurück- zuführen auf den um zwei Monate ver- zögerten Abrissbeginn aufgrund von Landtagspetitionen einer Bürgerin- itiative im Mai 2014 und aus der ein- monatigen Verzögerung des Rohbau- beginns wegen des überraschenden Fundes einer zweiten Bunkerboden- platte im Februar 2015. Dennoch wird im weiteren Verlauf durch die Ver- schränkung von Einzelaktionen im In- nenausbau ein Monat Bauzeit wieder herausgeholt. Stiftung und Bauma-
nagement sind fest entschlossen, die Übergabe des Neubaus an die Stadt Mannheim jedoch im Juli 2017 zu rea- lisieren. Danach beginnen für die Kunsthalle die Inbetriebnahme des Gebäudes mit Testphasen, der Rück- zug der Sammlungen mit mehr als 3000 Objekten und die Einrichtung der Kunsträume. Angestrebt wird die Eröffnung des Neubaus – voraus- sichtlich zunächst mit den Samm- lungsräumen – kurz vor Weihnachten 2017. Die erste große Sonderausstel- lung im Erdgeschoss wird momentan für März 2018 geplant.
„Wir liegen gut im Budget“, fasst Bauvorstand Dipl.-Ing. Hanno Diehl zufrieden die Situation des von der Stiftung beschlossenen Neubau-Bud- gets zusammen. Die Stiftung Kunst- halle Mannheim weist durch die regel- mäßigen Zuwendungen der Hector Stiftung II Kunst gGmbH nach Pro- zessfortschritt eine gesunde Finanz- situation auf.
Eine wichtige Information für das Kunsthallenpublikum ist mit dem Bau- fortschritt 2017 verbunden. Am 8. Ja- nuar 2017 schließt die letzte Sonder- ausstellung der Brückenzeit zu Fritz Schwegler und die Sammlungsprä- sentation ARCHE. Die Kunsthalle Mannheim verlagert ihre Aktivitäten in dieser Zeit ins Netz und lädt zu einer neuen Veranstaltungsreihe namens „Stadtgespräch“ ein. (red)
Mannheim: Der Pokal bleibt da- heim – erfolgreiche deutsche Bas- ketballer beim Albert-Schweitzer- Turnier.
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Diese Woche
Workshop zur Fahrradreparatur
Abendakademie. Do it yourself – Das Fahrrad mal eben schnell selbst repa- rieren? Bei der Mannheimer Abendaka- demie in U1 findet am Samstag, 16. April, von 11 bis 17 Uhr ein Workshop statt, in dem David Ayazi den Teilneh- menden Kenntnisse zur Fahrradtech- nik vermittelt. Neben dem Umgang mit einfachen Wartungs- und Reparaturar- beiten wird dabei auch die Handha- bung von (Spezial-)Werkzeugen geübt. Es werden zum Beispiel Reifen gewech- selt, Achter beseitigt, Schaltungen und Bremsen eingestellt sowie Beleuch- tungsprobleme gelöst. Infos unter Te- lefon 0621 1076105 und www.abend- akademie-mannheim.de. (red)
Konzertprojekt für Flüchtlinge
Kulturhaus. Im Kulturhaus Käfertal, Gartenstraße 8, findet am Sonntag, 10. April, 15 Uhr, das Kooperationsprojekt „Konzerte für Flüchtlinge und Einheimi- sche“ Netnar Tsinim – „Im Namen der Noten“, statt. Das Konzert richtet sich gleichermaßen an Flüchtlinge wie Ein- heimische. Der Eintritt ist frei. (red)
Feier für Angehörige Hauptfriedhof. Die katholische und evangelische Klinikseelsorge der Uni- versitätsmedizin Mannheim (UMM) lädt für Samstag, 9. April, 10.30 Uhr zur Gedenkfeier für zu früh geborene und verstorbene Kinder ein. Die Ge- denkfeier findet auf dem Hauptfriedhof statt, und richtet sich an Eltern, Ge- schwisterkinder und Angehörige, die ein Kind verloren haben. Informationen unter Telefon 0621 383-2272 oder 0621 383-3975. (red)
Fassadenarbeiten Wasserturm. Im Rahmen der laufen- den Sanierung am Mannheimer Was- serturm setzt MVV Energie die Arbei- ten an der Fassade sowie am Podest der Balustrade weiter fort. Die Maß- nahmen sind voraussichtlich bis Frei- tag, 8. April, abgeschlossen. Die bei- den Zugänge zur Balustrade sind wäh- rend der Dauer der Bauarbeiten für die Besucher gesperrt. (red)
Stadtnachrichten
„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.“
Zitat
Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Schriftsteller
Kunst aus Glas Reiss-Engelhorn-Museen. Mit der aktuellen Sonderausstellung „ZART & RAU“ entführen die Reiss-Engel- horn-Museen in die faszinierende Welt der Glaskunst. Am Donnerstag, 14. April, steht um 19 Uhr ein Vortrag begleitend zur Ausstellung auf dem Programm. Kuratorin Eva-Maria Gün- ther stellt neue Tendenzen in der zeitgenössischen Glaskunst vor. Der außergewöhnliche Werkstoff Glas er- freut sich großer Beliebtheit. Immer mehr Künstler experimentieren mit dem reizvollen und wandelbaren Ma- terial. Die Veranstaltung findet im Anna-Reiß-Saal im Museum Weltkul- turen D5 statt.
Bereits am Sonntag, 10. April, ge- währt Kuratorin Eva-Maria Günther bei einem Rundgang durch die Aus- stellung „ZART & RAU“ einem Ein- blick in das künstlerische Arbeiten mit Glas. Die Führung startet um 11.15 Uhr an der Kasse im Museum Zeughaus C5.
Die Ausstellung „ZART & RAU“ ist noch bis 16. Mai zu sehen. Sie ver- eint rund 30 erlesene Stücke aus der Sammlung von Peter und Traudl En- gelhorn. Diese illustrieren die ganze Bandbreite zeitgenössischer Glas- kunst. Die Ausstellung ist eine Ko- operation zwischen den rem und dem mudac – Musée de design et d'arts appliqués contemporains Lau- sanne. (red)
Weitere Informationen:
Kuratorenführung „ZART & RAU“: Sonntag, 10. April, 11.15 Uhr, Museum Zeughaus C5, Treff- punkt: Kasse. Vortrag „Neues Glas – Vielgestaltige Kunst der Gegenwart“: Donnerstag, 14. April, 19 Uhr, Museum Weltkulturen D5, Anna-Reiß-Saal. Infos: www.rem-mannheim.de.
Ausstellung
7. April 2016 Auflage 191.000 - Ausgabe H
Rund 10 500 Kubikmeter Beton und 2000 Tonnen Stahl wurden beim Neubau der Kunsthalle verbaut. FOTO: KUNSTHALLE/DANIEL LUKAC 2016
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Der Pokal bleibt daheim
Sport. Was für ein Finale beim Albert- Schweitzer-Turnier! Die deutsche U 18 Nationalmannschaft setzte sich im Endspiel mit 70:65 gegen Serbien durch, womit zum ersten Mal in der 58- jährigen Geschichte des renommierten Nachwuchsturniers eine deutsche Mannschaft den Titel gewonnen hat. Al- le sieben Spiele entschied die DBB- Truppe für sich.
Zum zweiten Mal nach 2010 stand die deutsche Mannschaft im Endspiel der inoffiziellen U18-Weltmeister- schaft. Damals unterlag Deutschland noch Australien. Dieses Jahr hatte der deutsche Nachwuchs um Bundestrai- ner Harald Stein ein hervorragendes Turnier gespielt und alle Spiele souve- rän für sich entschieden. Im Endspiel sorgte Oscar da Silva vor 2000 Zu- schauern in der GBG Arena mit einem Dunk für den ersten Jubel. Serbien leg- te jetzt allerdings einen 10:0-Lauf hin, gekrönt von einem Dreier von Borisa Si- manic. Deutschland hatte schon sechs Fehlversuche von der Dreierlinie ge-
sammelt, bevor Kostja Mushidi endlich erstmals von draußen traf (13:11). Es war auch Mushidi, der von der Freiwurf- linie den 16:16 Ausgleich erzielen konnte.
Nelson Weidemann brachte sein Team mit zwei Punkten in Führung, aber fünf Zähler von Milos Glisic gaben Serbien die 23:18-Führung. Lars Lager- pusch per Korbleger und Richard Freu- denberg mit einem Mitteldistanztreffer verkürzten für Deutschland (25:24). Der serbische Guard Aleksa Radanov schloss per Dunk ab, Bundestrainer Harald Stein rief sein Team zur Auszeit zusammen. Serbien baute die Führung danach auf fünf Zähler aus (31:26), Louis Olinde punktete für Deutschland. Kostja Mushidi glich die Partie mit dem Schlusssignal aus, 32:32 zur Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit erkämpfte sich Deutschland eine 46:42-Führung, hatte aber Foulprobleme, nachdem Ri- chard Freudenberg und Lars Lager- pusch sich innerhalb kurzer Zeit ihr je- weils viertes Foul abholten. Aber Freu-
Deutsche U18-Korbjäger gewinnen zum ersten Mal das Albert-Schweitzer-Turnier denberg blieb auf dem Parkett, sodass er das 45:53 erzielten konnte, die bis dahin höchste Führung des Spiels. Fünf Punkte von Mushidi und ein Dreipunkt- wurf von Bennet Hundt brachten Deutschland erstmals zweistellig in Führung (53:63). Hundt legte noch zwei Freiwürfe drauf, sodass die deutsche Führung zwölf Punkte betrug. Serbien wollte aber absolut noch nicht aufge- ben, ihre Dreierschützen Simanic und Radovic sorgten für einen Lauf und ver- kürzten 70 Sekunden vor dem Ende auf 65:67. Mushidi, der später auch als wertvollster Spieler des Turniers ge- ehrt wurde, erzielte einen Korbleger und zog im entscheidenden Angriff ein Foul, sein Freiwurf markierte das 65:70 Endergebnis.
Sportbürgermeister Lothar Quast überreichte stolz den begehrten Pokal: „Ihr habt die hervorragende Turnierleis- tung mit dem heutigen Sieg gekrönt. Ich gratuliere euch zu diesem beeindru- ckenden Turniersieg“. Der Sportbür- germeister lobte ebenfalls die tolle
Stimmung in der bis auf den letzten Platz ausverkauften GBG Halle in Mannheim und freute sich auf eine mögliche Titelverteidigung. „Auch in zwei Jahren werden wir hier in Mann- heim und Viernheim neben dem deut- schen Titelverteidiger wieder den inter- nationalen Spitzennachwuchs im Bas- ketball begrüßen dürfen“, freute sich Quast.
In der Halbzeitpause überreichte Bürgermeister Quast dem DBB-Vize- präsidenten, Stefan Raid, einen Scheck über 2000 Euro. Mit dieser Förderung von der „Gerd-Müller-Stiftung“ soll der Nachwuchs des Deutschen Basketball Bundes unterstützt werden. Dies hatte der im vergangenen November verstor- bene Gerd Müller gewünscht. Müller war Vorsitzender des Basketball Bezir- kes I, Rhein-Neckar, Träger der Gold- enen Ehrennadel des Deutschen Bas- ketball Bundes, Träger der Goldenen Ehrennadel des Basketballverbandes Baden-Württemberg und ein Urgestein des Albert-Schweitzer-Turniers. (red)
„Tschett-Leck“ Liebe Wochenblattler un Wochenblattlerin- nen! Im letschde halwe Johr haww isch Ihr
Herzenskolumne als uff Hochdaitsch gschriwwe. Monsche Fääns hamma gsacht, sie hawwe moi hoch- daitsche Ardiggl halt uff monnemarisch ge- lese un sin gud zu- rescht kumme. Onnare määne awwa, dass
Schwöbels Woche
„Do misse ma nädd fliege, ma grigge de Tschett-Leck frei Haus.“
isch die Lesa ärr un wärr mach. Vor lau- da Häämweh noch de Muddasch- brooch hawwe Viel oogfonge, die Wärwung uff Monnemarisch zu lese. Wärwetreibende solle sisch be- schwert hawwe, dass ihr Kunde die In- serade im WOCHENBLATT uff äämol vaschdehe. Un des wär schlescht fär de Umsatz. Die Redaktion soll vasch- broche hawwe, dasses nimma vor- kummt. Ich wurde von verschiedener Seite ersucht (Boah!), als ämol widda in roi- nem Hochmonnema- risch zu schreiwe. Al- laa, warum nädd! Isch weeß nädd, ob Sie aa so unnam Jet-Lag (Monnemarisch: Tschett-Leck) leide? Mit dem Tschett-Leck isses so: Wonn isch vun Monnem (also Fronkfort) noch Puerto Rico flieg, nämm isch de Sunn Zeit ab. Isch kumm dort sex Schdun zu frieh oo. Vun Sankt Franzis- kus om Ostufer vun de Riedbohn noch San Francisco om Ostufer vum Pazifik, gewinn isch sogar neun Schdun. Er- gebnis: Moi innari Uhr bleibt noch ä Weil in de Kurpalz un kummt erscht ä paar Fliega schbeeda nooch. Isch laaf dort so long beim schänschde Wedda im Newwl rum. Häämzus isses noch schlimma. Do bin isch als zäh Daach neewa de Kabb. Des vaschdehe Exper- de unna Tschett-Leck.
1980 hawwe monsche Regierunge die Sum- mazeit oigfiert. Do misse ma nädd fliege, ma grigge de Tschett- Leck frei Haus. Die Zeitumschdellung is nädd nei. „Bereits 1784 kritisierte Benja- min Franklin im Journal de Paris: Das ausge- dehnte Nachtleben vergeude Energie durch künstliches
Licht. Dagegen helfe früheres Aufste- hen und Zubettgehen.“ (wikipedia) Mia Kurpälza maches onnascht: Mia gehe morgens bei Zeit ins Bett un losse de gonze Daach s“Lischt aus. So spare mia Energie! Seit 1895 hodd ma X-mool die Sum- mazeit oigfiehrt un widda abgschafft. S“war imma alles Bruch un Dalles. Die vum Benjamin Franklin erhoffte Oofäll vun Arweitswuud sin ausgebliwwe.
Kurpälza sin sowieso immun gege die Schwoowe-Kronket. Awwa, weder UNO, NATO, EU, Petries Stuhl odda m“Obama soi Barackler bringe“s hie, den Zeit-Leck ab-
zuschdelle. Debei misst ma nix mache - bloß was bleiwe losse. Wer näddämol was bleiwe losse konn, dem glaaw isch uff kän Fall: „Wir schaffen das!“ – uff daitsch: „Yes, we can’t!“ Isch mään aw- wa, die Konzlarin is letscht Johr falsch vaschdonne worre. Sie hodd gsacht „Wir schaffen, dass (Konjunktion)... und noch saache wolle, was. Des is awwa im Willkommensschrei unna- gonge. Wie domols äm Genscher, se- lig, soin Halbsatz in de Prager Bot- schaft.
Hans-Peter Schwöbel
Die Kolumne gesprochen:
Musik als Wirtschaftsfaktor
Schillertage, Time Warp, Mozartfesti- val, Maifeld Derby, Enjoy Jazz – in kaum einer anderen Region in Deutschland stehen so viele Musik- events im Terminkalender wie in Mannheim und der Metropolregion. Die Quadratestadt trägt seit 2014 den Titel UNESCO City of Music und möchte diesen künftig noch intensi- ver vermarkten. Für die Stadtmarke- ting GmbH ist das Musikgeschäft da- her ein guter Imageträger. Ist es aber auch wirtschaftlich gewinnbringend? Und wenn ja, wie misst man das? Kar- men Strahonja, seit November Ge- schäftsführerin der Stadtmarketing- Gesellschaft, begrüßte beim jüngsten Marketing-Café im Werkhaus des Na- tionaltheaters einen Mann, der das wissen muss: Andreas Ullmann, Ex- perte für Sponsoring im Sport- und Eventgeschäft. Er arbeitet seit zehn Jahren in Köln bei Repucom, dem weltweit führenden Forschungs- und Beratungsunternehmen im Sport- und Entertainmentbusiness. Das Unter- nehmen zählt zu seinen Kunden FC Bayern München, Infront, Audi, Sky oder Puma.
Am Beispiel des weltweit größten Festivals für Heavy Metal Musik – Open Air in Wacken – führte Andreas Ullman aus, dass sich die Effekte von Sponsoring durchaus messen lassen.
Andreas Ullmann von Repucom im Marketing-Café über ökonomische Effekte von Festivals
Jährlich pilgern am ersten Augustwo- chenende rund 85.000 Menschen, darunter 75.000 zahlende Besucher, in das Städtchen in Schleswig-Hol- stein. Und sie bezahlen nicht nur ihre Tickets, sondern sie lassen Geld für Taxi, Verpflegung, Hotelübernachtung oder an den Tankstellen in dem Ort. Rund 20 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland. Über das Ticketing hinaus lösen solche Musikevents also viele Effekte aus. Nicht zu vergessen den Imageeffekt. „Für Schleswig-Hol- stein ist das Wackenfestival neben der Kieler Woche inzwischen das gro-
ße Aushängeschild des Landes“, so Ullmann. Das sei ein Imagefaktor von unschätzbarem Wert. Aber auch wenn der Einzugsradius der Besucher klei- ner ist, in erster Linie die Menschen vor Ort und der Region ansprechen, haben Musik-Evens ökonomische, ge- sellschaftliche und mediale Effekte, ließ Ullmann seine Zuhörer wissen. Sie führen dazu, dass man sich wohl- fühlt, gerne in einer Stadt oder Region lebt, die etwas bietet. Außerdem ent- stünden Arbeitsplätze.
Mit Mitteln der Vorortbefragung, mit Regionalstudien, Medienanalysen
und der Auswertung von Kundendaten lasse sich sehr gut durchleuchten, wa- rum die Menschen sich zum Besuch entscheiden, ging der Referent auf das Instrumentarium der Untersu- chung ein. War das Event Grund für die Reise? Woher kommen die Men- schen? Wie alt sind sie? Wie viel Geld bleibt in der Stadt? Alles Fragen, die sich Städte und Veranstalter stellen, so Ullmann. „Das messen wir und das lässt sich messen.“
Immer wieder fällt im Zusammen- hang mit Musik der Name Mannheim, bestätigte der Mann aus Köln, dessen Agentur die ganz Großen unter den Fußballvereinen, den Medien und Agenturen berät. Mannheim als Mu- sikstadt, das sei schon jetzt eine Mar- ke. Ullmann nannte als Beispiel das Maifeld-Derby mit 15 000 Besuchern, drei Viertel von außerhalb. „Das ist ei- ne absolute Premiumveranstaltung, da kommen Leute mit Geld“. Da sei ein wichtiger ökonomischer Faktor und ein positives emotionales Erleb- nis. Karmen Strahonja bestätigte den positiven Effekt von Musikevents in Mannheim: „Am Stand der Tourismus- börse in Berlin wurde ich von zwei Hol- ländern angesprochen. Ihnen musste man nicht sagen, wo Mannheim liegt. Sie kennen die Stadt von diversen Festivals.“ (red)
Der Sport vereint alle Generationen
Metropolregion. Die Dietmar Hopp Stiftung feiert ihr 20-jähriges Beste- hen und ruft aus diesem Anlass die Ju- biläumsaktion „Sportvereint“ aus. Die neue Förderaktion wirbt für mehr Be- wegung unter Seniorinnen und Senio- ren und will generationsübergreifen- de Initiativen fördern. Dazu spendet die Stiftung je 20.000 Euro an 20 Sportvereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die sich durch außerge- wöhnliche Vereinsarbeit für Men- schen jeden Alters auszeichnen. Die Sportprojekte sollen vorbildlich sowie innovativ sein und neben Senioren auch Kinder und jugendliche Men- schen mit und ohne Behinderung zum Mitmachen animieren. Sportvereine können sich bis zum 30. Juni 2016 on- line auf der Webseite www.20-sport- vereint.de um eine Förderung bewer- ben. „Sportvereint“ stärkt das sportli- che Engagement in der Metropolregi- on Rhein-Neckar, setzt neue Impulse für generationenübergreifende Bewe- gung und wertschätzt das Ehrenamt im Sportverein. Darüber hinaus möchte Dietmar Hopp durch die Aktion auf gute Beispiele aufmerksam machen, wie sich Sport- vereine im Ehrenamt auf den demo- grafischen Wandel einstellen können. Der Mäzen weist darauf hin, dass Sportvereine flächendeckend in bei- nahe allen Kommunen vorhanden sind. Die neue Aktion soll helfen, dem Bewegungsmangel entgegenzuwirken und die Vereine in das Zentrum des sozialen Miteinanders zu stellen.
Die heutige Lebenssituation er- möglicht in der Regel im Alltag wenig Begegnung zwischen den Generatio- nen. Die Aktion „Sportvereint“ hono-
Dietmar Hopp Stiftung mit neuer Sportaktion riert 20 Sportvereine mit je 20.000 Euro und setzt ein Zeichen, dass sich Sportvereine zukünftig besser auf die Bedürfnisse von Senioren einstellen können und dass der Austausch von Jung und Alt, mit und ohne Behinde- rung, verstärkt wird.Die Stiftung plant insgesamt 400.000 Euro für die Akti- on ein. Henrik Westerberg, Sportrefe- rent der Dietmar Hopp Stiftung: „Zu einer Bewerbung möchten wir Sport- vereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar ermuntern, welche in- novative und ehrenamtliche Sport- projekte mit generationenübergrei- fendem Ansatz verfolgen oder pla- nen.“ Er ergänzt, dass die Aktion ex- plizit Sportarten anspricht, die in den regulären Sportförderungen der Stif- tung – Eishockey, Handball, Fußball und Golf – nicht berücksichtigt wer- den. Die grundsätzliche Vorausset- zung für eine Förderung sei die ge- meinnützige Anerkennung des Sport- vereins. Die Teilnahmebedingungen sind nachzulesen auf der Webseite www.20-sportvereint.de. Alle Sportvereine aus der Metropolre- gion Rhein-Neckar können sich um ei- ne Sportvereint-Förderung bewerben. Interessierte Sportvereine erhalten nach erfolgreicher Registrierung Zu- gang zum Online-Fragebogen. Teil- nahmeschluss ist am 30. Juni 2016 um 24 Uhr.
Die Dietmar Hopp Stiftung wählt unter den sich bewerbenden Vereinen aus. Der erste begünstigte Verein wird am 20. Oktober 2016 bekanntgege- ben. Danach folgen bis zu drei Be- kanntgaben pro Monat. Die Aktion en- det mit der letzten Spendenübergabe am 20. Oktober 2017. (ps)
Andreas Ullmann von Repucom beim Marketing-Café mit Stadtmarke- ting-Geschäftsführerin Karmen Strahonja. FOTO: ANDREAS HENN
Nelson Weidemann (rechts) zieht nach einem „Steal “ auf und davon.
Kostja Mushidi steigt zum Korb hoch. FOTOS (3): GAIERSpielertraube um „MVP“ Kostja Mushidi.
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