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Page 1: Schönheit – Ist ein Leben ohne Solarium möglich? · 24 ZEITUNG MACHT SCHULE MITTWOCH, 28. NOVEMBER 2007 – REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER »Zeitung macht Schule« (ZmS) ist ein

ZEITUNG MACHT SCHULE24MITTWOCH, 28. NOVEMBER 2007 – REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER

»Zeitung macht Schule« (ZmS) ist einGemeinschaftsprojekt des

und der

An dem Projekt beteiligen sich 22 Schu-len mit 650 Schülerinnen und Schülernaus den Kreisen Reutlingen und Tübin-gen. Die Artikel auf den ZmS-Seiten ha-ben die Projektteilnehmer selbst re-cherchiert und verfasst.

ZEITUNG MACHT SCHULE

In der Repro-Abteilung werden die di-gital anglieferten Bildern optimiert undfür den Druck vorbereitet. All dies wirdam Computer mit moderner Bildbearbei-tungs-Software erledigt.

Nach Redaktionsschluss werden diefertigen Seiten an das Druckzentrum inBetzingen weitergeleitet. Dann kann dieZeitung gedruckt werden – jeden Tagneu und aktuell.

Die 8c der Realschule des BZN be-dankt sich für diese interessante und in-formative Besichtigung. (ZmS)

Madlen Münz, BildungszentrumNord-Realschule, Klasse 8c

Medien – Besuch in DNAund GEA-Redaktion

Frischzum

FrühstückREUTLINGEN-BETZINGEN. Die Klasse8c der Realschule am Bildungszentrum-Nord traf sich am 21. November um8 Uhr beim Druckzentrum Neckar-Alb(DNA) in Betzingen. Nach der Begrü-ßung wurde gezeigt, wie eine Zeitunghergestellt wird. Im DNA wird die Zei-tung gedruckt, die Werbebeilagen wer-den einsortiert und die fertigen Zeitun-gen in Stapel gesammelt. Abschließendwerden die Stapel in eine Schutzfolie ein-gepackt und in ihre Verteilgebiete ge-schickt.

Nach der Besichtung des Druckzen-trums fuhr die 8c mit dem Stadtbus zumGEA-Pressecenter am Burgplatz in Reut-lingen. Dort werden die Seiten zusam-mengestellt – also das Layout festgelegt.Während eines kurzen Imbisses wurdeerläutert, dass in der Redaktion täglichmehrere Konferenzen abgehalten wer-den, um sich abzusprechen. Die Artikelwerden unter vielen hunderten ausge-wählt und in den jeweiligen Ressorts –Politik, Sport, Wirtschaft, Kultur, Regio-nales – verwertet. Immer wieder mussman sich auch viele Gedanken darübermachen, was die Leser interessiert.

Bei Nacht arbeiten, bei Tag lesen

Da man immer als Erstes auf dieÜberschrift (auch Headline genannt)achtet, muss diese möglichst interessantund anziehend wirken. Am Beispiel der»Weltspiegel«-Seite wurde gezeigt, dassRedakteure auf eine Balance zwischenernsten und eher kuriosen Artikeln ach-ten, sodass die Leser bei der Frühstücks-lektüre nicht nur weltbewegende Ereig-nisse und Katastrophen serviert bekom-men, sondern auch ein paar witzigeNeuigkeiten zum Schmunzeln.

Zeitungen allüberall: Der Reutlinger Gene-ral-Anzeiger wird im Druckzentrum Neckar-Alb (DNA) gedruckt. GEA-FOTO: FINK

Schüler der Reutlinger Bodelschwingh-Schule im Gespräch mit Schulleiter Manfred Aeugle, der das Wahlpflichtfach Fußball leitet. FOTO: ZMS

REUTLINGEN. Jeden Mittwoch von14.30 bis gegen 16 Uhr findet bei uns inder Bodelschwinghschule in Reutlingendas Training für das Wahlpflichtfach»Fußball« statt. Im Winter trainieren wirin der Hohbuch-Turnhalle, im Sommermanchmal auf dem Sportplatz davor.Der wichtigste Mann auf dem Platz istManfred Aeugle. Er ist der Schulleiter derBodelschwinghschule und gleichzeitigunser Trainer.

Wir – die Teilnehmer des Wahlpflicht-faches Fußball – sind 25 bis 30 Schülerim Training für die Großen. Am Anfangwärmen wir uns durch Ballspiele auf.Danach folgen verschiedene Trainings-elemente, beispielsweise »Aufs Torschießen«, Torwarttraining, Schusstech-niken oder Elfmeterschießen.

Im letzten Teil des Trainings werdenalle Bälle bis auf einen aufgeräumt undMannschaften gebildet. Bis 16 Uhr wer-den Turniere ausgetragen. An der An-zahl der Schüler merkt man, dass einfachgerne Fußball gespielt wird und es allenSpaß macht.

»Man lernt dabei,zäh zu werdenund an einer Sachedranzubleiben«

ZmS: Wieso machen Sie das Fußballtrai-ning?

Manfred Aeugle: Damit jeder Schülersein Hobby finden kann und sich dabeisteigern kann.

Macht es Ihnen Spaß?Aeugle: Es macht mir viel Spaß, weil allegut mitmachen, und ich spiele gern mit.

Natürlich freue ich mich über die gutenLeistungen und die Spielfreude ganz be-sonders.

Seit wann leiten Sie das Fußballtrai-ning?

Aeugle: Als Herr Slunitschek vor einigenJahren in Pension gegangen ist, hab ichdas Training übernommen.

Haben Sie früher schon einmal einFußballtraining geleitet?

Aeugle: Ja klar, ich war schon in ande-ren Schulen Sportlehrer, und habe auch

schon aktive Fußballmannschaften trai-niert.

Wie wichtig ist Fußball für die Schü-ler?

Aeugle: Fußball ist ganz wichtig, weil sieda Spaß haben, und weil Sport gesundist.

Kann man dabei etwas für das Lebenlernen?

Aeugle: Man lernt dabei, zäh zu werdenund an einer Sache dranzubleiben. DasWichtigste dabei ist Durchhaltevermö-

gen. Die Freude kommt dann ganzschnell auch noch dazu.

Wie schätzen Sie die Fähigkeiten derSchüler ein?

Aeugle: Sehr unterschiedlich. Manchesind sehr gute Kicker, und manche sindnicht so gut. Sehr viele könnten in Ver-einsmannschaften spielen. Das würdemich sehr freuen! (ZmS)

Taso Papadimitriou, Gerrit Rössler,Salvatore Di Tria, Bodel-schwinghschule Reutlingen, Klasse 9a

INTERVIEW In der Reutlinger Bodelschwingh-Schule steht Fußball auf dem Stundenplan

Sein Hobby finden und sich dabei steigern

Schönheit – Wer geht unter den Grill, wer nicht – und warum? Theodor-Heuss-Schüler haben sich umgehört

Ist ein Leben ohne Solarium möglich?REUTLINGEN. Das Solarium wird vonvielen Jugendlichen benutzt. Die meis-ten können sich ein Leben ohne Solari-um nicht vorstellen. Und das, obwohl siedie Nachteile davon kennen. Von Jahr zuJahr werden die Preise der Solarien hö-her, trotzdem gehen die Leute hin, ohnedie Preise zu beachten.

Verschiedene Hauttypen

Es gibt verschiedene Stufen für ver-schiedene Körperteile, beispielsweiseGesichstbräuner. Jeder hat eine andereHaut – es gibt hellere Hauttypen, mittlereHauttypen und dunkle Hauttypen.

Viele Jugendliche machen sich keine

Gedanken über die Nachteile, diese kön-nen zu schlimmen Hautkrankheiten füh-ren – beispielsweise Hautkrebs. Strah-lungen vom Solarium können auch Schä-den an Augen verursachen.

Am besten ohne Kleider

Am besten sollte man entkleidet insSolarium liegen, da sonst die bedecktenKörperstellen nicht braun werden. DieSolarienbräune wirkt meistens ein biss-chen gelblich, man muss immer hinterei-nander gehen, damit die Bräune auchhält.

Die fünf Stufen vom Solarium: Stufe1: Basicpower, Stufe 2: Softpower, Stufe

3: Mediumpower, Stufe 4: Fullpower,Stufe 5: Overpower. Helle Hauttypensollten maximal acht Minuten ins Solari-um, mittlere 8 bis 16 Minuten, dunkle 16bis 25 Minuten.

Mehrmals in der Woche

Wir haben eine Umfrage zum Themagemacht. 75 Prozent haben geantwortet,sie seien schon einmal im Solarium ge-wesen. Von ihnen geht die Hälfte ein Malim Monat, 35 Prozent wöchentlich, 15Prozent mehrmals in der Woche.

Die Preise: Ein Solarium-Besuch kos-tet zwischen sechs und acht Euro. Dieeine Hälfte der Befragten findet die Prei-

se zu teuer, die andere meint »optimal«.Auf die Frage »Hattet Ihr schon malschlechte Erfahrungen?« antwortete dieeine Hälfte mit »Ja«, die andere mit»Nein«. Als negative Folgen wurden »Fle-cken an der Haut bekommen«, »Sonnen-brand« und »Verbrennungen an derHaut« genannt.

Angst vor Hautkrankheiten

Diejenigen, die nicht ins Solarium ge-hen, nannten als Grund »Hautkrankhei-ten«. (ZmS)

Anna Schmidt, Efsane Ucak, HilalÜnal, Theoder-Heuss-Schule, BFBH1

Wer auch im Winter knackig braun aussehen will, muss in die Röhre. FOTO: DPA

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