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Universität Wien – Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft Institut für BildungswissenschaftUniv.Doz. Dr. Thomas Stephenson
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E&B2SS10
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21. 4. 201021. 4. 2010
Universität Wien – Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft Institut für BildungswissenschaftUniv.Doz. Dr. Thomas Stephenson
„Du“
Thema: kooperative Subjekt-Transformation
„Du“
Spezial-Thema: Autismus, 2.Teil
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Thema: Subjekt-Bildung
Sub-Thema: Der „virtuelle Andere“ (Braten)
Sub-Thema: Das szenisch
verfasste Subjekt(Lorenzer/Trescher/
Stephenson)
„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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33
Vgl. Dornes 2006, 136-155
Derzeit 5 Theorien:
• Aufmerksamkeitsstörung
• Mangel an zentraler Kohärenz
• Mangel an exekutiver Kontrolle
• defiziente Theory of Mind
• defizientes Intersubjektivitätserleben
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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Vgl. Dornes 2006, 136-155
Das Mensch-Sein prägende Fähigkeiten:
Sich und den Anderen als eigenständige Personen mit eigenen
• Perspektiven
• Wünschen
• Absichten
zu verstehen,
die Konsequenzen für Verhalten und Fühlen haben.
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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55
Vgl. Dornes 2006, 136-155
Störungen der Symbolbildung und der Kommunikation
(protodeklaratives Zeigen,. Blickfolgen, Imitation) werden auf
Störungen des Einfühlens bzw. des Verbundenheitsgefühls
zurückgeführt
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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Vgl. Dornes 2006, 136-155
Autistische Kinder
• reagieren auf Strafe nicht mit Betroffenheit, sondern mit starker, unberuhigbarer
Erregung oder mit Indifferenz
• verstehen den Sinn von Strafe und Belohnung nicht
• kein Gefühl für richtig und falsch und für soziale Konventionen
• zeigen oft scheinbar unmotiviertes Verhalten
• neigen zu Schreiattacken und Wutausbrüchen bei kleinsten Veränderungen
• können Wahrnehmungen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten schlecht koordinieren
• Entwicklungsstörung der primären Intersubjektivität und des social referencing (nur
protoimperatives zeigen, kein protodeklaratives Zeigen) und der sekundäören
Intersubjektivität
• fehlende Empathie
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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Vgl. Dornes 2006, 136-155
Emotionen und Affekte bei autistischen Personen gegeben,
Affektausdruck gedämpfter, unvitaler (keine Verwendung von
Intonation, Tempowechsel, Färbung etc.)
Reagieren auf Emotionen anderer kaum, interessieren sich nicht
dafür, ihre eigenen Gefühle werden durch kommunikative
Stellungnahme anderer kaum beeinflusst (ungeklärt: Mangel in
sozialer Responsivität oder sozialer Reziprozität?)
Primär gefühlsregulierend wirken Ruhe, Gleichförmigkeit, Musik
Bindungsverhalten rudimentär (Schutzsuche)
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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Vgl. Dornes 2006, 136-155
Autistische Menschen erzählen keine Geschichten und wissen
nicht, was man dabei finden kann, einander tief in die Augen
zu schauen
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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Vgl. Dornes 2006, 136-155
Theory of Mind-Forschung: Kinder verstehen mentale Zustände ab einem bestimmten
Alter:
• emotionale Einstellungen, Absichten, Aufmerksamkeitsrichtung : ab 9 Mo
• Wahrnehmungen, Wünsche, Als-ob-Imagination: ab 18-24 Mo
• wahre Überzeugungen/Wissen: ab 3a
• falsche Überzeugungen: ab 4a
• Überzeugungen 2. Ordnung: ab 5-6a
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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1010
Vgl. Dornes 2006, 136-155
Bei autistischen Kindern kaum oder gar nicht ausgeprägt:
• Als-ob
• Imagination (noch weniger als falsche Überzeugungen)
• Unterschied zwischen real und vorgestellt
Bei geistig behinderten Kindern kaum oder gar nicht ausgeprägt:
• falsche Vorstellungen
•
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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1111
Vgl. Dornes 2006, 136-155
Theorien für das Zustandekommen von Mentalisierung/Theory of Mind:
• Simulationstheorie (Entdecken bei sich selbst – Ähnlichkeitswahrnehmung – Projektion)
• Theorie-Theorie: Schlußfolgerung zur Erklärung bestimmter Verhaltensweisen
• Hobson: Säugling nimmt keine Dichotomien wahr, sondern Personen als Ganzes, fühlt
sich daher von deren Verhalten besonders angesprochen, was autistischen Kindern fehlt!
Fähigkeit, „Menschen auf eine automatische und intuitive Weise von anderen
Objekttypen als eine besondere Klasse von Objekten zu unterscheiden und sich von
ihren Äußerungen angesprochen zu fühlen“ (Dornes 2006, 153)
Thema: Autismus„Das Eigene im Anderen kann als Eigenes erkannt werden und dadurch kann ein Bild entstehen, das der Andere mitgestalten kann.“ (Stephenson 2010, in Wilhelm 2010 (http://bildungsmoodle.univie.ac.at/moodle195/mod/forum/discuss.php?d=5060)
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„Wir-Wir“„Du“
Spezial-Thema: Autismus kooperative Subjekt-Transformation
„Du“„Ich“ „Du“„Wir“ „Du“ „Ich“„Wir“
„Wir-Ich“
„Wir-Ich“
„Wir-Du“
„Wir-Du“