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TSCHÜSS BREMERVÖRDE !"#$%% "’(")"# „Tschüss Bremervörde, ni hao Taiwan“ Folge 47: Voll vernetzt und immer online Wer einen Beweis sucht, dass die Technik-Welt sich immer schneller dreht, braucht sich nur Mobilte- lefone anzusehen: Vor 20 Jahren noch kiloschwer und vor 15 Jah- ren ein teures Luxusgut, hatten sie vor zehn Jahren schon Farb- displays und Kameras. Seit fünf Jahren kommen sie sogar ohne Tasten aus, können aber so viel wie ausgewachsene Computer. Auf den Smartphone-Zug bin ich recht spät aufgesprungen. Erst seit Anfang des Jahres bin ich auf meinen Streifzügen durch Taipeh immer online, kann Fotos sofort ins Netz stellen und unterwegs wichtige E-Mails lesen. Mein Tele- fon ist natürlich Made in Taiwan: Der Hersteller HTC ist ja mittler- weile auch in Deutschland ein Begriff. Das sogenannte „Mobile Compu- ting“ ist ein Milliardenmarkt, der außer Smartphones auch tragbare PCs und Tablet-Computer wie das iPad von Apple umfasst. Weil viele Hersteller in Taiwan sitzen, lassen sich neue Trends hier frü- her aufspüren als in Deutschland. Kaum jemand macht sich das so konsequent zunutze wie Sascha Pallenberg. Der 40-jährige Dort- munder ist wie ich 2009 nach Taipeh gezogen. Er lebt davon, übers Internet als Erster neue Produkte vorzustellen und zu testen, auf Deutsch und Englisch. Auf netbooknews.de können Sie sich einen Eindruck von seiner Arbeit verschaffen. Was sich wie Technik-Fachchinesisch liest, inte- ressiert tatsächlich extrem vie- le Menschen. Allein Pallenbergs selbstgedrehte Videos, in denen er neue Geräte und Program- me vorstellt, werden jeden Tag 100.000-mal abgerufen. Davon lässt es sich tatsächlich leben. Über Anzeigen und Provi- sionen nimmt Pallenberg so viel ein, dass nicht nur er und seine kanadische Geschäftspartnerin gut über die Runden kommen, sondern er auch noch einige Blog- ger in Deutschland, den USA und Hongkong dafür bezahlen kann, dass sie ihm regelmäßig Beiträge schreiben. Außerdem fliegt er rund um die Welt. Die Internati- onale Funkausstellung in Berlin ist jedes Jahr ebenso ein Pflichtter- min wie Messen in Las Vegas oder Barcelona. In deutschen Internet- Expertenkreisen gilt Pallenberg als Musterbeispiel dafür, dass man als Journalist im Internet mit einem klar definierten Fachgebiet und viel Einsatz erfolgreich sein kann – ganz ohne Verlagshäuser oder gedruckte Medien. Auch ich konnte davon schon profitieren. Letztes Jahr drehte ich einen Fernsehbeitrag für 3sat, in dem ich Pallenberg und sei- ne Arbeit vorstellte. Und dieses Jahr folgten bislang zwei weitere Beiträge für den digitalen ZDF- Infokanal. Dafür haben wir eine Computerspiel-Messe in Taipeh besucht und die neue Genera- tion extrem dünner Notebook- Computer vorgestellt. Die Filme können Sie sich im Netz ansehen unter www.taiwanreporter.de/ video. Im Gegenzug hat Pallen- berg sich bei mir schon einige Kniffe abgeschaut, um seine eige- nen Videos noch professioneller zu gestalten. Aller Vernetzung zum Trotz – am besten arbeitet es sich doch zusammen, wenn man am selben Ort ist. Und das ist in unserem Fall eben Taiwan. Wenn das Wetter schön ist, schwinge ich mich nun wieder aufs Fahrrad und stürze mich in den Verkehr von Taipeh – immer schön vorsichtig, weil es extrem viele Motorroller, dafür aber kaum Radwege gibt. Allerdings verbessert sich die Situation all- mählich. In zwei Wochen geht es hier um Abenteuer auf zwei Rädern. Bis dahin! Ihr Klaus Bardenhagen

Sascha Pallenberg: Tech-Blogger in Taipeh

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Page 1: Sascha Pallenberg: Tech-Blogger in Taipeh

Anzeiger SEITE 19SONNTAG, 29. APRIL 2012

TSCHÜSS BREMERVÖRDE

Die Lösung der letzten Woche fi nden Sie auf Seite 2.

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Einheits-muster

Ehren-nameder röm.Kaiser

Gesetz-buch derJuden

kurzerZei-tungs-bericht

Wasser-vogel

geistern

Extre-mität

Plane-toid

Dicht-kunst

Hülsen-frucht

Geldein-nehmen

Riese imfranz.Märchen

Um-gangs-form

LokalimWildenWesten

Farbton

Erd-alkali-metall

russ.Männer-name

Aurikel

einGebiet

dauernd

einLehr-gang

Gewürz,Dolden-gewächs

Kose-namee. span.Königin

Trink-spruchinPortugal

großerRespekt

männ-licheZucht-tiere

Sitz-möbel

Bein-gelenk

aus-denken

akade-mischgebildet

Trottel

Gerichts-beisitzer

Vornamed. Schau-spielersBarker †

Boden-vertie-fung

anjenemOrt

Beruf imGesund-heits-wesen

Verein

Dauer

eineurop.Staat(Abk.)

sehrstarkerWind

Jagd-hund

Hptst.von NewMexico(Santa ...)

engl.Fürwort:es

rotfär-bendesHolz-gewächs

Mikro-chip-vor-produkt

Spitz-name derUS-Ame-rikaner

gepflegt,ordent-lich

innenleer,unaus-gefüllt

englisch:wie

öffent-licheFunk-tion

austral.Silber-baum-gewächs

Kummer

StromdurchFlorenz

Aus-druck d.Erleich-terung

kleineGe-wichts-einheit

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BlutspendeMalstedt (kl). Am 30. April gibt es Malstedt wieder die Gelegenheit, Blut zu spenden. Das wichtige Lebenselixier kann in der Alten Schmiede an der Hauptstraße 7 von 16 bis 20 Uhr gespendet werden. Mitbringen sollte jeder, der Blut spenden möchte, seinen Unfallhilfe- und Blutspendepass. Bei Personen, die zum ersten Mal spenden reicht ein amtlicher Lichtbild-ausweis. Weitere Informationen bekommt man kostenlos über das Info-Telefon des Blutspen-dedienstes, 0800 / 1194911, oder im Internet unter www.blutspende-nstob.de

Fahrt ins Lehr- und Versuchszentrum

Bremervörde (kl). Am Donners-tag, 7. Juni lädt die Bezirksstel-le Bremervörde der Landwirt-schaftskammer Niedersachsen nach Schleswig-Holstein ein. Der Lehr- und Versuchszentrum in Futterkamp soll besichtgt werden. Interessante Vorträge werden von Dr. Mahlkow und Dr. Kunz zum Besten gegeben. Um 6.45 Uhr geht es in Bremer-vörde los, der Zustieg in Sitten-sinn ist nach Absprache durch-aus möglich. Gegen 18 Uhr geht es dann zurück. Anmel-deschluss ist der 23. Mai. Mehr Informationen und Anmeldun-gen unter der Telefonnummer 04761 / 99420

FlohmarktKutenholz (kl). Am 1. Mai wird in und auf dem Gelän-de der Kutenholzer Festhalle wieder ein Flohmarkt stattfin-den. Von 8 bis 15 Uhr kön-nen sich alle Flohmarktfans auf Schnäppchenjagd begeben. Es werden noch Standplät-ze vergeben, allerdings sind Stände für Neuwaren nicht zugelasssen. Der Aufbau ist ab 7 Uhr möglich. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer 0471 / 98186175.

„Tschüss Bremervörde, ni hao Taiwan“Folge 47: Voll vernetzt und immer online

Wer einen Beweis sucht, dass die Technik-Welt sich immer schneller dreht, braucht sich nur Mobilte-lefone anzusehen: Vor 20 Jahren noch kiloschwer und vor 15 Jah-ren ein teures Luxusgut, hatten sie vor zehn Jahren schon Farb-displays und Kameras. Seit fünf Jahren kommen sie sogar ohne Tasten aus, können aber so viel wie ausgewachsene Computer. Auf den Smartphone-Zug bin ich recht spät aufgesprungen. Erst seit Anfang des Jahres bin ich auf meinen Streifzügen durch Taipeh immer online, kann Fotos sofort ins Netz stellen und unterwegs wichtige E-Mails lesen. Mein Tele-fon ist natürlich Made in Taiwan: Der Hersteller HTC ist ja mittler-weile auch in Deutschland ein Begriff.

Das sogenannte „Mobile Compu-ting“ ist ein Milliardenmarkt, der außer Smartphones auch tragbare PCs und Tablet-Computer wie das iPad von Apple umfasst. Weil viele Hersteller in Taiwan sitzen, lassen sich neue Trends hier frü-her aufspüren als in Deutschland.

Kaum jemand macht sich das so konsequent zunutze wie Sascha Pallenberg. Der 40-jährige Dort-munder ist wie ich 2009 nach Taipeh gezogen. Er lebt davon, übers Internet als Erster neue Produkte vorzustellen und zu testen, auf Deutsch und Englisch. Auf netbooknews.de können Sie sich einen Eindruck von seiner Arbeit verschaffen. Was sich wie Technik-Fachchinesisch liest, inte-ressiert tatsächlich extrem vie-le Menschen. Allein Pallenbergs selbstgedrehte Videos, in denen

er neue Geräte und Program-me vorstellt, werden jeden Tag 100.000-mal abgerufen.

Davon lässt es sich tatsächlich leben. Über Anzeigen und Provi-sionen nimmt Pallenberg so viel ein, dass nicht nur er und seine kanadische Geschäftspartnerin gut über die Runden kommen, sondern er auch noch einige Blog-ger in Deutschland, den USA und Hongkong dafür bezahlen kann, dass sie ihm regelmäßig Beiträge schreiben. Außerdem fliegt er rund um die Welt. Die Internati-onale Funkausstellung in Berlin ist jedes Jahr ebenso ein Pflichtter-min wie Messen in Las Vegas oder Barcelona. In deutschen Internet-Expertenkreisen gilt Pallenberg als Musterbeispiel dafür, dass man als Journalist im Internet mit einem klar definierten Fachgebiet und viel Einsatz erfolgreich sein kann – ganz ohne Verlagshäuser oder gedruckte Medien.

Auch ich konnte davon schon profitieren. Letztes Jahr drehte ich einen Fernsehbeitrag für 3sat, in dem ich Pallenberg und sei-ne Arbeit vorstellte. Und dieses

Jahr folgten bislang zwei weitere Beiträge für den digitalen ZDF-Infokanal. Dafür haben wir eineComputerspiel-Messe in Taipehbesucht und die neue Genera-tion extrem dünner Notebook-Computer vorgestellt. Die Filmekönnen Sie sich im Netz ansehen unter www.taiwanreporter.de/video. Im Gegenzug hat Pallen-berg sich bei mir schon einige Kniffe abgeschaut, um seine eige-nen Videos noch professioneller zu gestalten. Aller Vernetzung zum Trotz – am besten arbeitet essich doch zusammen, wenn manam selben Ort ist. Und das ist in unserem Fall eben Taiwan.

Wenn das Wetter schön ist, schwinge ich mich nun wieder aufs Fahrrad und stürze mich in den Verkehr von Taipeh – immer schön vorsichtig, weil es extrem viele Motorroller, dafür aber kaum Radwege gibt. Allerdings verbessert sich die Situation all-mählich. In zwei Wochen geht es hier um Abenteuer auf zwei Rädern.

Bis dahin!Ihr Klaus Bardenhagen

Bremervörde (sk). „Erfolg ist nicht selbstverständlich“, sagt der stellvertretende Bürgermeis-ter der Stadt Bremervörde, Uwe Matthias. Er stieg mit seinen Worten in den allgemeinen Tenor der Gratulanten ein, die der Tischlerei H. Buck zu ihrem 50-jährigen Firmenjubiläum die besten Wünsche aussprachen.

Es war eine atmosphärische Fei-erstunde in den großen Ferti-gungshallen in der Industriestra-ße, in der es Zeit und Raum gab zurückzublicken, aber auch in die Zukunft zu schauen. So gab Georg Meyer, der das Unterneh-men, das sein Schwiegervater Tischlermeister Heinrich Buck vor nunmehr 50 Jahren gegründet hat, in zweiter Generation führt, einen Überblick vom Aufbau der Tischlerei in Engeo bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild. „Was wir können, werden wir machen“, sei immer das Motto gewesen, nach dem man sein Handeln ausgerichtet habe, erklär-te Meyer. „Ziel aller war immer, zufriedene Kunden zu haben, auf dem neuesten Stand der Technik zu stehen und zuverlässig und bedarfsgerecht zu fertigen.“ Sein besonderer Dank gelte deswegen

auch insbesondere seiner Frau Karin, „die mich immer unterstützt hat“, und seinen Mitarbeitern, „ohne die eine Firma nicht zuver-lässig arbeiten kann“.„Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet“, zitierte Uwe Matthias in seinem Grußwort einen amerika-nischen Erfinder. Und diese These, betonte Matthias, gelte auch für die Firma H. Buck. „Sie haben immer viel Initiative, Einsicht und Weitsicht bewiesen. Ein Unter-nehmen wie Ihres ist ein Plus für jede Kommune.“Auch der Kreishandwerksmeister Ekkehard Gieschen lobte den hohen persönlichen Einsatz, den Georg Meyer in den letzten Jahr-zehnten geleistet habe - in unter-nehmerischer Hinsicht, aber auch in seinem Engagement für die Innung. Mit der Ehrenurkunde der Handwerkskammer Braun-schweig-Lüneburg-Stade würdig-te er diese Arbeit Meyers.Das nächste Kapitel in der Fir-mengeschichte der Tischlerei H. Buck wird im Sommer auf-geschlagen. Tochter Christiana Meyer, die momentan ihr Stu-dium beendet, wird dann in die Geschäftsführung des Unterneh-mens einsteigen.

„Erfolg ist nicht selbstverständlich“

Tischlerei H. Buck feiert Jubiläum

Die 26-jährige Tochter Christiana Meyer wird ab dem Sommer in das Unternehmen ihres Vaters Georg Meyer einsteigen.