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Schichteinteilung bei Öffnungen

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Page 1: Schichteinteilung bei Öffnungen

Name: Lehrgangsgruppe:

MaurerSchichteinteilung bei Öffnungen Seite 1 von 1

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Schichteinteilung bei Öffnungen Die vorhandene Öffnung im Beispiel hat ein Maß von 2,04 m, das passt nicht mit einem normalen Schichtmaß. Das Schichtmaß muss berechnet werden. 1. Bei Öffnungen benötigt man eine zusätzliche Fuge ,diese muss als erstes vom vorh. Öffnungsmaß abgezogen werden.

2. Dieses Maß wird jetzt durch das jeweilige Original Schichtmaß (DF 6,25;Nf 8,33) geteilt. Das Ergebnis ist eine Schichtanzahl. In der Beispielrechnung mit Nf ergibt das 24,36 Schichten. Diese lassen sich aber nicht ausführen, deswegen muss man jetzt auf-oder abrunden. Bei einem Sturz würde man möglichst wenn das Schichtmaß es zulässt(Mindestfugenbreite an der Bogenleibung 0,5 cm) eine ungerade Schichtzahl wählen um einen Königsstein zu erhalten.

Ungerade Schichten im Sturz heißt gerade anfangen, gerade Schichten heißt ungerade anfangen.

3. Das Öffnungsmaß wird jetzt durch die vorher gewählte Schichtanzahl geteilt (203 cm : 25 Schichten = 8,12cm).

4. Unser Schichtmaß lautet jetzt 8,12 cm .Dieses sollte auf jeden Fall mit zwei Stellen hinterm Komma gerechnet werden, das heißt 8,12 + 8,12 + 8,12 usw. Die jeweiligen Zwischenergebnisse notiere ich mir für die Hälfte der vorhandenen Öffnung.

5. Diese Maße werden jetzt an das Bogenstück oder Mauerwerk übertragen erst von der einen Seite bis zur Mitte und dann von der Anderen .Jetzt muss in der Öffnungsmitte die zusätzliche Öffnungsfuge im Anriss zu sehen sein.

Beispielrechnung2,04m = 204 cm204cm - 1cm = 203cm203cm : 8,33cm = 24,36 Schichten ; gewählt 25 Schichten203 cm : 25 = 8,12 cm8,12 + 8,12=16, 24;24,36; 32,48; 40,6; 48,72; 56,84; 64,96; 73,08; 81,2; 89,32; 97,44; 1,05; usw.