Haushalt 2015/16 - Ländlicher Raum und Verbraucherschutz

Wenn‘s ums Geld gehtHaushalt 2015 und 2016

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� Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben� Verschuldung des Landes – Schuldenbremse� Abbau des strukturellen Defizits� Struktur der Ausgaben: Ausgabengruppen� Politische Schwerpunkte im Haushalt des Ministeriums für den

Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Wenn‘s ums Geld gehtÜberblick

Wenn‘s ums Geld gehtEntwicklung der Einnahmen des Landes (in Mill. €)

10.12.2014 Hans-Peter Storz MdL 3

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Nettokreditaufnahme Gesamt Steuern übrige

Wenn‘s ums Geld gehtEntwicklung der Ausgaben


36204 3858839432 40737

41797 44298 44405

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Ausgaben in Mill. €

� Das Land hat lange nicht nur Investitionen, sondern auch Konsumausgaben per Kredit finanziert

� Kreditmarktschulden des Landes zeigen nicht die ganze Wahrheit (Nebenhaushalte, implizierte Verschuldung)

� Ausgaben für Zinsen stehen für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung

� Schuldenbremse ab 2020 � „strukturelles Defizit: 2,5 Milliarden Euro

Wenn‘s ums Geld gehtProblem Verschuldung


Ausgangslage 2011Die „wahre“ Verschuldung


� Finanzierungslücke schrittweise schließen („struktureller Abbaupfad“)� Vorsorge treffen (Pensionsrückstellungen): 2,7 Mrd. € von 2011 - 16� Sanierungsstau bekämpfen (Erhöhung Investitionen und

Sanierungsrücklage bilden) � Ausgaben überprüfen (effiziente Verwaltung, Personalkosten,

Förderprogramme), Senkung strukturelles Defizit auf ca. 0,7 Mrd. €� Einnahmen (Problem: Länder haben kaum Steuerhoheit)

�Konsolidieren, sanieren, investieren!

Wenn‘s ums Geld gehtFinanzpolitische Strategie


Wenn‘s ums Geld gehtDie Verschuldung des Landes am Kreditmarkt


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Wenn‘s ums Geld gehtSchulden- Steuerquote


183%

166%

153%

157% 156%

151%

146%

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40%

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Landeshaushalt 2015/16: Ausgaben nach Funktionen


0 Allgemeine Dienste;

6,217

1 Bildung, Wissenschaft, Kultur;

15,501; 35%

2 Soziale Sicherung, Familie

und Jugend, Arbeitsmarkt ;

0,989

3 Gesundheit,

Umwelt, Sport;

0,962

6 Wohnungswsen, Städtebau,

Raumordung; 0,309

5 Ernährung, Landwirtschaft,

Forsten; 0,336

4 Energie- und

Wasserwirtschaft, Gewerbe,

Dienstleisungen; 0,534

7 Verkehrs- und

Nachrichtenwesen; 2,05

8 Finanzwirtschaft; 39%

� Kinderbetreuung: Landesinvestitionsprogramm (50 Mio. €)Erhöhung der Betriebskostenzuschüsse

� Schulen:neue Schülerzahlprognose -> mehr Lehrerstellen bleiben im System

� mehr Krankheitsvertretungenmehr Lehrerstellen und Sachmittel für GanztagesgrundschulenUmsetzung InklusionReform des Übergangsbereichs der beruflichen Schulen

� Schulsozialarbeit (1000 Sozialarbeiter mehr)

Ausgabenschwerpunkt BildungBildungsmilliarden


Förderung der Kleinkind-Betreuung: +364%


Ausgabenstruktur im Einzelplan 08Ministerium für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz


1. Maßnahmen und Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum 2014-2020 (MEPL III)

2. (Programm Innovation und Energiewende)

3. Förderprogramm Argarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT)

4. (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Argarstruktur und Küstenschutz (GAK))

5. Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

6. Breitbandförderung

7. Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung

8. Naturschutz und Landschaftspflege

9. Nationalpark

10. Bundes- und Landesgartenschauen

Ministerium für den Ländlichen Raum und VerbraucherschutzSchwerpunktbereiche


Ministerium für den Ländlichen Raum und VerbraucherschutzMaßnahmen und Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum 2014-2020 (MEPL III)


42,3 42,3

15 15

7,914,5

7,1

7,14,2

9,2

2,5

2,5

1,8

3,8

2,3

2,8

0

20

40

60

80

100

120

2015 2016

Beratung

Marktstrukturförderung

Flurneuordnung

LEADER

LPR

AFP

AZL

FAKT

Ministerium für den Ländlichen Raum und VerbraucherschutzFörderprogramm Argarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT)


39,8

32,2 29,9

38,7

42,342,3

11,5 1818

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70

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90

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2014 2015 2016

GAK

MEPL III

Land

In Millionen €

� Zentrales Instrument für die Entwicklung

� Förderschwerpunkte: � Arbeiten� Wohnen� Gemeinschaftseinrichtungen� Förderlinie „Spitze auf dem

Land“ – Unternehmen im ländlichen Raum

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)


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25

30

35

40

45

2014 2015 2016

• Gesamtvolumen 31,7 Millionen Euro jährlich

• Problem: Versäumnis des Bundes behindert Ausbau (Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke nicht mehr möglich)

• Land strebt eigene EU-Notifizierung der Förderung an

• Überarbeitung der Förderrichtlinie Breitband ist in Vorbereitung

Breitband-Initiative IISchnelles Internet im ländlichen Raum


0

2

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18

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2014 2015 2016

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• Ziel: Schutz des Grundwassers durch Abbau von Pflanzenschutzmitteln und niedrigere Nitratkonzentration

• Methode: Einschränkung der Bewirtschaftung im Wasserschutzgebiet

• Ausgleichszahlungen an Bewirtschafter

• leichter Rückgang aufgrund der Rechnungsergebnisse der Vorjahre

Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung


27,4

27

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5

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30

2014 2015 2016

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Naturschutz und Landschaftspflegein Mio. €


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2014 2015 2016

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� Tourismusförderung: ca. 13 Mio. €

� Bundes- und Landesgartenschauen: 8 (11) Mio. €

� Weiterbildung im Ländlichen Raum: Zuschuss-Erhöhung für ALEB (1,5 Mio. €)

� Nationalpark Nordschwarzwald (3

Mio. €)

Weitere Ausgaben-Schwerpunkte


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