© Theodor Bross 1. Fortbildungsseminar für Kreiseinheiten Landkreis Harburg, 27.09.2008 Der Mensch...

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© Theodor Bross

1. Fortbildungsseminar für KreiseinheitenLandkreis Harburg, 27.09.2008

Der Mensch

Die Führungskraft

Der Führungsvorgang

Führen und Leiten

© Theodor Bross

1. Fortbildungsseminar für KreiseinheitenLandkreis Harburg, 27.09.2008

Der Mensch

• kurze Vorstellung• Gewissen• Entscheidungen• Effizienz und Effektivität• Tugenden• Werte• Leistung• Bedürfnisse

Führen und Leiten

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Die Grundfragen des Menschen

Wer bist Du ?

Wo kommst Du her ?

Wo willst Du hin ?

Vorstellung

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Mein Menschenbild: Das Gewissen

Das Gewissen

Anlagen

Überzeugungen

Urteilsbasis

Religion

Erziehung

Erleben

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Mein Menschenbild: Entscheidung

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Mein Menschenbild: Entscheidung

Realität

Aktiver Filter (Bedürfnisse, Interessen, Ziele, Ängste)

Handlung

Auswahl, Entscheidung

Handlungsoptionen

Handlungsimpuls

Gefühl

Bewertung

Wahrnehmung

neue Realität

WerteSelbstbildWunsch

MutRisiko-

bereitschaftAngst

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Aufwand und ErtragZ

we c

k err

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un

g

Mitteleinsatz

Effektiv? JaNur um welchen

Aufwand?

Super!

Effektivund

effizientzugleich!

Habe ich Zeit für

solche Kleinigkeiten?

Unterschiedlicher Aufwand und Ertrag

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Aristoteles

Die Tugend ist ein Verhalten der Entscheidung,

begründet in der Mitte, die durch Vernunft bestimmt wird.

384 - 322 v. Chr.

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Die Kardinaltugenden

Weisheit, auch Klugheit

Tapferkeit, auch Mut und

Willensenergie

Besonnenheit, auch Maßhalten und Selbstbeherrschung

Gerechtigkeit

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Die Goldene Regel

Alles, was ihr also von anderen erwartet,

das tut auch ihnen!

Evangelium nach Matthäus, 7,12

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Werte des Grundgesetzes

• Achtung und Schutz der Menschenwürde

• Leben in Frieden und Freiheit

• Garantie der Menschenrechte• Recht auf Leben und freie Entfaltung

• Bindung an das Gesetz

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Ausgewählte Tugenden und Werte der Feuerwehrleute

• Tapferkeit

• Hilfsbereitschaft

• Bindung an das Gesetz

LEISTUNG

BEREITSCHAFT

FÄHIGKEIT

MÖGLICHKEIT

Menschen führen

(nach Sprenger)

LEISTUNG

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Leistungs- jeder Einzelnebereitschaft

Leistungs- jeder Einzelne +fähigkeit Führer

Leistungs- Führermöglichkeit

Lb + Lf + Lm = LFeuerwehr

Leistung für die Feuerwehr

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Bedürfnispyramide

physiologische Grundbedürfnisse

Sicherheit, Wohlstand

soziale Zugehörigkeit

soziale Geltung

Selbst-verwirk-lichung

Abraham Maslow, 1908 - 1970

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Mein Menschenbild: Wohlgefühl

Menschen,

die sich wohl fühlen,

bewirken mehr!

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1. Fortbildungsseminar für KreiseinheitenLandkreis Harburg, 27.09.2008

Die Führungskraft

• 7 Schritte zum Erfolg• Führungspersönlichkeit• Katastrophen bestehen• Vertrauen• Führungsstile• Führen und Leiten

Führen und Leiten

Menschen führen

• „ “

Wer führen will , mußJA zum Leben sagen,

informiert sein,

informieren,

sprechen,

Beispiel geben,

hart sein und

Geduld haben.

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Führungs-kompetenz

Führungs-kompetenz

Sozial-kompetenz

Sozial-kompetenz

Fach-kompetenz

Fach-kompetenz

Die Führungspersönlichkeit in der Freiwilligen Feuerwehr

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Der Mensch in der Katastrophe

• überlebende Opfer

• Angehörige

• Helfer

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Der Mensch in der Katastrophe - Vorbeugung

fit !

gute Ausbildung

Gruppe, Team

Führung

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Der Mensch in der Katastrophe -Folgerungen für die Ausbildung

•Körperliche Anforderungen stellen

•auf fachlich hohen Stand bringen (Ausbildung, Drill)

•Führungskönnen erweitern

•Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Führungskultur in der Feuerwehr

VERTRAUEN

PLATZ IN DERWEHR

ZUGEHÖRIGKEIT

LEISTUNGSWILLE

LEISTUNG

Führungskultur FwDV 100, 2.3

FÜHRUNG

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Misstrauen

Vertrauen

Vertrauen gewinnen ist schwer

Vertrauen

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Vertrauensbildung FwDV 100 2.3.1

Misstrauen

•Glaubwürdigkeit

•Berechenbarkeit

•Geradlinigkeit

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Vertrauensbildung FwDV 100 2.3.1

„ ... überwiegend kooperativ führen. ...“

• Entscheidungen nicht allein treffen, andere beteiligen

• delegieren von Verantwortung

• Handlungsfreiheit geben

• informieren über Lage und Absicht

• beteiligen am Ergebnis der Maßnahmen

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Führungsstile

befehlen überzeugen abwartenbelehren fördernbestrafen beachten

dominant verständnisvoll ohne Profil

Monolog Dialog ungeordnet

passiv konstruktiv destruktiv

einer wir jederfür alle für uns für sich

zuhören diskutieren Unruheausführen sich beteiligen

Führungskraft

Gruppe

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Führungsstile

befehlen überzeugen abwartenbelehren fördernbestrafen beachten

dominant verständnisvoll ohne Profil

Monolog Dialog ungeordnet

passiv konstruktiv destruktiv

einer wir jederfür alle für uns für sich

zuhören diskutieren Unruheausführen sich beteiligen

autoritär kooperativ laisser faire

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Führung FwDV 100, 2.1; 3.2.2.1

ZIEL = ERFOLG

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Kompetenzen einer Führungskraft

Selbst- undWertekompetenz

Soziale-kompetenz

FachlicheKompetenz

MethodischeKompetenz

moralischer MaßstabMenschenbildVerantwortungLoyalitätVerhältnismäßigkeit

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A

Z

K M

Leitung im Einsatz FwDV 100, 2.1

retten, bergen, löschen, schützen

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1. Fortbildungsseminar für KreiseinheitenLandkreis Harburg, 27.09.2008

Der Führungsvorgang

• Abhängigkeiten und Zusammenarbeit• Lagefeststellung• Planung• Befehlsgebung• Kontrolle

Führen und Leiten

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Der Führungsvorgang FwDV 100, 3.3

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Der Führungsvorgang FwDV 100, 3.3 Abhängigkeiten

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FÜHRER GEFÜHRTER

Lagefeststellung Meldungen

Planung Vorschläge

Befehlsgebung Gehorsam

Kontrolle Meldungen

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3

GEFAHRENABWEHR

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.1.2Lagefeststellung-Informationsgewinnung

Einsatzauftrag(Alarmierungsstichwort)

eigeneWahrnehmungen

Einsatzbefehl

Einsatz-unterlagen

Meldungen

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.1Lagefeststellung Abb. 5

ORT ZEIT WETTER

SCHADENEREIGNIS /GEFAHRENLAGE

SCHADEN- Schadenart- Schadenursache

SCHADENOBJEKT- Art- Größe- Material- Konstruktion- Umgebung

SCHADENUMFANG- Menschen- Tiere- Umwelt- Sachwerte

SCHADENABWEHR /GEFAHRENABWEHR

FÜHRUNG- Organisation- Führungsmittel

EINSATZKRÄFTE- Stärke- Gliederung- Verfügbarkeit- Ausbildung- Leistungsvermögen

EINSATZMITTEL- Fahrzeuge- Geräte- Löschmittel- Verbrauchsmaterial

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.2Planung

Vorteile

Nachteile

BEURTEILUNG

ENTSCHLUSS

Abwägen der MöglichkeitenA

Befehlsgebung

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Entschluss:• Ziele• Einsatzschwerpunkte• Einteilung der Kräfte• Bewegungsabläufe• Ordnung des Raumes• Fernmeldeverbindungen• Versorgung

WERWAS

WOMITWIE

WOZU

Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.2.2Der Entschluss

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3;Befehlsgebung 3.3.3.1; 3.3.3.2

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3Befehlsgebung

Entschluss

GEFAHRENABWEHR

BEFEHL

Tat

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3.1Befehlsgebung

mindestens WERWASWOMITWOZUWIE

EinheitAuftragMittelZielWeg

Schema eines BefehlsSchema eines Befehls

Vorbefehl

Gesamtbefehl

Einzelbefehl

Kommando

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3.3Befehlsgebung

BefehlsartenBefehlsarten

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3.2Befehlsgebung

GrundsätzeGrundsätze

Der Auftrag ist das Kernstück des Befehls (Auftragstaktik).

Selbständigkeit gewähren!

Abweichen nur bei grundlegend geänderter Lage! !!! Meldung !!!

Klar und deutlich sprechen und schreiben.

Kenntnisstand der Empfänger bedenken.

Nicht verstanden? !!! Nachfragen !!!

Befehle benötigen Zeit zur Umsetzung.

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.3,Befehlsgebung 3.3.3.1

! Anspruch auf Gehorsam

! genau überlegen

! klar formulieren

! niemals unter Auslassung der zuständigen Führungsebenen

! Befehlsgewalt ist ein Recht - und eine Pflicht!

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Verantwortung ist Pflicht zur Kontrolle.Kontrolle ist immer auch Hilfe.

Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.4Kontrolle

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Führungsvorgang FwDV 100, 3.3.4Kontrolle

Wie? Meldungen Berichte Ferngespräche ...

durch persönlichen Augenschein!