View
218
Download
3
Category
Preview:
Citation preview
1
Seite 1
Arbeitsplatz - Ergonomie
Bild © http://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm
InhaltZusammenfassung
© M. Stütz 11/97
2Begriff: Ergonomie
• Er|go|no|mie, Er|go|no|mik,die; - Erforschung der Leistungsmöglichkeiten u. optimalen Arbeitsbedingungen des Menschen(Lit: LexiRom 2.0)
• Ergon - Arbeit, KraftNomos - Gesetz, Regel
• Begriff stammt aus dem Jahr 1950
• Die Ergonomie paßt die technische Umgebung bei der Arbeit dem Menschen an.
© M. Stütz 11/97
3Das Arbeitsumfeld
Bild: © http://www.focus.de
Arbeitsumgebung- Arbeitsstuhl- Arbeitstisch- Arbeitsfläche- Vorlagenhalter- Raumgröße- Raumklima- Lichtverhältnisse
Allgemein- Arbeitszeit am- Bildschirm- Art der Arbeit
Software- DOS / Windows- Textverarbeitung- CAD
EDV- Bildschirm- Strahlung, Staub - Tastatur / Maus- PC / Drucker
Normen- ISO, GS- DIN, TÜV- MPR, TCO
© M. Stütz 11/97
4Typische Schwachstellen bei Bildschirmarbeitsplätzen Auswertung von 2.330 Bildschirmarbeitsplätzen (10.10.97)
• Anordnung der Bildschirme- Blick parallel zur Fensterfläche - Blendungen im Gesichtsfeld des Benutzers beim Blick auf ein Fenster
• Reflexionen- Reflexionen auf dem Bildschirm durch einfallendes Tageslicht
(falsche Ausrichtung der Bildschirme zum Fenster bzw. ungünstigeAnordnung/Ausführung der Deckenbeleuchtung)
• Arbeitstische- fehlende Kabelkanäle- vorhandene Kabelschächte sind nur mühsam zu erreichen
• Gesundheitsschutz- mangelnde arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung des Sehvermögens - 38 % der Befragten gaben an, daß sie - bedingt durch die Bildschirmarbeit-
an Gesundheitsbeeinträchtigungen leiden.
© ASER e.V. Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik undPrgonomie an der Bergischen Universität - GH Wuppertal
© M. Stütz 11/97
5Zusammenfassung
© ASER e.V. Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik undPrgonomie an der Bergischen Universität - GH Wuppertal
Stand: 10.10.1997 2.330 Bildschirmarbeitsplätze
© M. Stütz 11/97
6Zusammenfassung
2
Seite 2
© M. Stütz 11/97
7Zusammenfassung© M. Stütz 11/97
8Zusammenfassung
© M. Stütz 11/97
9Quellen• Suche im Internet
http://www.fireball.de Begriff: Bildschirmarbeitsplatz
• Informationen zum Bildschirmarbeitsplatzhttp://www.focus.de/DB/DB20/db20.htm- Ausführliche Infos zum Bildschirmarbeitsplatzhttp://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm- Worddateien zum Thema
• Uni Wuppertal http://sanus.uni-wuppertal.de/sanus/index/index.htmlSANUS = Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmen auf der Basis internationaler Normen Und Standards (inkl. Maßnahmenkatalog)
• EDV Unterrichtsmaterialienhttp://www.evs.de/schule/umaterial/folien.html
© M. Stütz 11/97
10Quellen• Fit am Bildschirmarbeitsplatz
http://www.fh-aachen.de/w3/zentrver/dez4/info1096.html- Checkliste zum Bildschirmarbeitsplatz - Fit und Gesund am Bildschirmarbeitsplatz Teil 1 - 5 (rft-Datei)- Hinweise zur Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen
• BiFra - beurteilen Sie Ihren Bildschirmarbeitsplatzhttp://www.aser.uni-wuppertal.de/bifra/welcome.html- Ausführlicher Testbogen (inkl. Auswertung per email)
• Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung mit dem "Bildschirmarbeitsplatz-Check" auf CD-ROM (DM 98,00)http://www.universum.com/univ/html/aktuell/cd_rom.html
• Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Hamburg CD-ROM "Ergonomie im Büro" (DM 20,00)http://www.mit.de/projekte/vbg.htm
© M. Stütz 11/97
11Normen• ISO - Norm
http://www.tuev-rheinland.de/pages/ergono.htmhttp://www.iso.ch
• EU - Richtlinie http://elib.zib.de/0x83ea6001_0x00017b88EU Mindestvorschriften bei der Arbeit an Bildschirmgeräten http://www.uni-konstanz.de/ZE/Technik/AS/schlenk/egrichtl.htm- Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Hamburg
• Recherche nach DIN-Normen, ISO-Normen und VDI-Richtlinienhttp://www.din.de/www_din/owa/bn_f_einstieg.init?z_sprache=DE
• Verordnung “Arbeit an Bildschirmgeräten”http://www.bma.de/bmahome/gesetz/Bildschirmarbeit.html
© M. Stütz 11/97
12Literaturhinweise• Hinweise zur Fachraumausstattung - Monitore
Conrad, Walter Zentralstelle für Computer im Unterricht, Augsburg 1996
• Die ergonomische Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen für die SchuleConrad, Walter Zentralstelle für Computer im Unterricht, Augsburg 1996
• Bildschirm-Arbeitsplätze - Merkheft - (GUV 23.3)Bundesverband der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand e.V., München 1991
• Bildschirmarbeit human gestaltenDBG, Berlin 1998
3
Seite 3
Arbeitsplatz - Ergonomie
Bild © http://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm
Bildschirm, Tastatur, PC, Drucker
© M. Stütz 11/97
14
Das Arbeitsumfeld
Bild: © http://www.focus.de
Arbeitsumgebung- Arbeitsstuhl- Arbeitstisch- Arbeitsfläche- Vorlagenhalter- Raumgröße- Raumklima- Lichtverhältnisse
Allgemein- Arbeitszeit am- Bildschirm- Art der Arbeit
Software- DOS / Windows- Textverarbeitung- CAD
EDV- Bildschirm- Strahlung, Staub - Tastatur / Maus- PC / Drucker
Normen- ISO, GS- DIN, TÜV- MPR, TCO
© M. Stütz 11/97
15
Der Bildschirm
• Stellung, Reflexionen• Bild, Bildgröße• Strahlung• Normen
DIN EN 29241ISO 9241- 3 (vom 15.07.1992)
• EmpfehlungEs entlastet die Augen, wenn man immer wieder vom Monitor weg auf weiter entfernte Ziele blickt.
© M. Stütz 11/97
16
Der Bildschirm• Richtlinien für die Beurteilung
- ISO, GS, BZT- TÜV Rheinland: Prüfsiegel "TÜV Ergonomie-geprüft"- Schwedisches Strahlenforschung-Institut SSI: MPR II- Schwedische Angestelltengewerkschaft TCO: TCO 92 und TCO 95
• Strahlung – ionisierende Strahlung (Röntgen-, UV- und Grammstrahlung)– nicht-ionisierender Strahlung (elektromagnetische Felder)
• elektrostatische Felder– Spannungsdifferenzen zwischen Bildschirm und Umgebung
(antistatisch wirkende Bildschirmoberfläche)
• sonstiges– Staub, Gase, Wärme
© M. Stütz 11/97
17
Stellung:• Sie sollen in einer entspannten Körperhaltung arbeiten können. • Wenn Sie auf den Bildschirm schauen, sollten Sie den Kopf nicht drehen
müssen. • Die Oberkante des Bildschirms sollte sich in Augenhöhe befinden, so daß man
leicht auf ihn hinabsieht.• Bildschirm muß man drehen bzw. neigen können (Dreh- / Schwenkfuß). • Die Fenster sollten nicht im Blickwinkel liegen.Reflexionen:• reflexionsarme Bildschirme mit speziellen Beschichtungen
(spezielle Lambda/4-Entspiegelung mit Silica-Coating ist relativ teuer)• Bildschirm parallel zur Fensterfront • Fenster evtl. mit Lamellen oder Vorhänge verdunkeln • Reflexionen können vermieden werden, wenn der Bildschirm horizontal bzw.
vertikal geneigt werden kann. • Das Gehäuse sollte weder zu hell noch zu dunkel sein.
Der Bildschirm © M. Stütz 11/97
18
Der Bildschirm
Bildgröße:• mind. 15- bei CAD mind. 17-Zoll-Geräte Bild:• Positivdarstellung: dunkle Buchstaben vor hellem Hintergrund.
Der ständige Wechsel von hellen Unterlagen auf dem Schreibtisch zum dunklen Bildschirm ermüdet das Auge.
• Kontrast und Helligkeit sollten einstellbar sein. • Der Bildschirm muß flimmerfrei sein (mindestens 73 Hertz, empfohlen:
mehr als 85 Hertz). • Die mittlere Leuchtdichte (Lichtstärke durch Fläche) muß 100 Candela pro
Quadratmeter (cd/m2) betragen.• Farben komme auf grauem Hintergrund besser zur Geltung als auf
weißem Hintergrund (siehe Windows-Icons)
4
Seite 4
© M. Stütz 11/97
19
Empfehlung für den MonitorkaufInwieweit die Strahlung aus dem Bildschirm schädlich ist, ist noch unklar. Wenn man ein neues Gerät kauft, sollte man sich an den Grenzwerten orientieren, die das Schwedische Strahlenschutz-Institut für die Monitorstrahlung empfiehlt (MPR 2 / TCO 92).
Empfehlung für den Monitorkauf• Energiesparmodus
mind. EPA Energy Star, besser NUTEK bzw. VESA DPMSAbschirmung• nach MPR 2 bzw. TCO 92Prüfzeichen• CE- Zeichen und GS - Zeichen (TÜV Rheinland)• BZT-Zulassung• ISO 9241 - 3 (TÜV Rheinland)
© M. Stütz 11/97
20
MonitorgarantieMTTF: Mean Time To Failallgemeine Aussage über die Zuverlässigkeit eines Produkts
MTBF: Mean Time Between FailuresIst eine statistische Angabe der Zuverlässigkeit eines Produkts “MTBF > 100.000 Stunden” = Ein Benutzer von 100.000 Monitoren muß pro Stunde mit dem Ausfall eines Geräts rechnen.
Anfangsfehler treten in den ersten 1 -2 Monate bzw. nach 300 Betriebsstunden auf.
Gültigkeit der MTTF
Gültigkeit der MTBFAnfangs-
fehlerVerschleiß
Zeit
Fehlerrate
Lit: Hinweise zur Fachraumausstattung: Monitore, Walter Conrad, ZS Augsburg 1996
© M. Stütz 11/97
21
Die Tastatur
• Abstand Tastatur - Tischkante mind. 10 cm • Handballenauflage mind. 5 cm breit • Unterarme sollten beim Tippen waagrecht oder leicht aufwärts gerichtet sind. • Die Tastatur muß frei, vom Bildschirm getrennt aufstellbar sein. • Die Beschriftungen müssen gut zu lesen sein. • Die C-Reihe (erste Buchstabenreihe) der Tastatur darf höchstens 3 cm hoch
und insgesamt nicht mehr als 15 Grad geneigt sein.• NORM
DIN 2137, Teil 2 und DIN 9758
© M. Stütz 11/97
22
Ergonomische Tastatur: • Schneller und weniger ermüdend tippen kann.• Sie lassen sich seitlich nach hinten auseinander- klappen oder sind so
gebogen, daß die Hand mehr von der Seite auf das Tastenfeld zugreift.
• Die Unterarme können dabei den idealen Winkel zu Körper und Handeinnehmen.
Die Tastatur
© M. Stütz 11/97
23
Eigenschaften der Tasten
• Betätigungskraft zwischen 0,25 N - 1,5 N• Tastenweg 1 bis 5 mm• Kantenlänge bzw. Durchmesser der Tastfläche 12 bis 15 mm• Mittelabstand zweier Tasten 18 cm - 20 cm• Zeichensymbol unempfindlich gegen Abrieb• Vermeidung von Reflexen• Rückmeldung der Betätigung einer Taste (“Click”) oder Druckpunkt
© M. Stütz 11/97
24
Der Vorlagenhalter
• Stellen Sie sich Ihren Vorlagenhalter so nah am Bildschirm auf, daß Sie nicht den Kopf drehen müssen. Denn es strengt wesentlich weniger an, wenn Sie nur die Augen bewegen.
• Ein Vorlagenhalter soll frei aufstellbar sein.
• Man sollte ihn zwischen 15 und 75 Grad kippen können. Er mußgroß genug sein für das Papier und standsicher beim Bestempeln, Abzeichnen und Korrigieren.
• Die Unterlagen müssen gut lesbar sein.
5
Seite 5
© M. Stütz 11/97
25
Positivdarstellung: dunkle Buchstaben vor hellem
Hintergrund
Negativdarstellung: helle Buchstaben vor dunkelm
Hintergrund
Positivdarstellung: dunkle Buchstaben vor hellem
Hintergrund
© M. Stütz 11/97
26
Positivdarstellung: dunkle Buchstaben vor hellem
Hintergrund
Negativdarstellung: helle Buchstaben vor dunkelm
Hintergrund
Positivdarstellung: dunkle Buchstaben vor hellem
Hintergrund
Arbeitsplatz - Ergonomie
Bild © http://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm
NormenEnergiesparmodus
Bildschirmstrahlung
© M. Stütz 11/97
28
Das Arbeitsumfeld
Bild: © http://www.focus.de
Arbeitsumgebung- Arbeitsstuhl- Arbeitstisch- Arbeitsfläche- Vorlagenhalter- Raumgröße- Raumklima- Lichtverhältnisse
Allgemein- Arbeitszeit am- Bildschirm- Art der Arbeit
Software- DOS / Windows- Textverarbeitung- CAD
EDV- Bildschirm- Strahlung, Staub - Tastatur / Maus- PC / Drucker
Normen- ISO, GS- DIN, TÜV- MPR, TCO
© M. Stütz 11/97
29
ISO - Norm
• International Organisation for Standardisation= eine weltweite Vereinigung der einzelnen nationalen Institute für Normunghttp://www.iso.ch
Speziell für Monitore gilt ISO 9241-3 (vom 15.07.1992)- Helligkeit- Kontrast- Leuchtdichteverhältnis- Zeichenabstand- Zeilenabstand- Gleichmäßigkeit der Zeichen- Linearität- Orthogonalität
© M. Stütz 11/97
30
CE (Conformité Européen)• Dient als Kontrollzeichen und zur Erleichterung im
europäischen Handeln (Zoll, Gewerbeaufsicht) • Ist kein Prüfzeichen für den Endverbraucher• Der Hersteller bringt CE-Zeichen selbst an; keine
neutrale Prüfung. Er haftet bei ungerechtfertigter Anbringung.
• Seit 1.1.1996 bezieht sich das CE - Zeichen auch auf Elektroartikel und bedeutet, dass ein Gerät weder elektromagnetische Störungen verursacht noch gegen solche Störungen anfällig ist.
• Die Grenzwerte dafür liegen über der MPR- bzw. TCO-Norm (Meßabstand 10 m)
6
Seite 6
© M. Stütz 11/97
31GS - Zeichen
• GS = Geprüfte SicherheitDer TÜV Rheinland hat als erste Institution in Deutschland Richtlinien für die Ergonomie aufgestellt, Meßmethoden eingeführt und Prüfzeichen vergeben.Neutralen Gutachter überprüfen die Bestimmungen für die technische Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit.
TÜV-EMV / VDE-EMVÜberprüfen die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) von Geräten; unabhängige Prüfinstanz
TÜV-Ergonomie-geprüftBeinhaltet die MPR 2 -Norm und sowie zusätzlich ein schärfere Zeichenkontrastregelung nach ISO 9241-3 (strenger als TCO 92)
© M. Stütz 11/97
32BZT - Blauer Engel
• BZT - Zulassung = Bundesamt für Zulassung in der TelekommunikationsDie BZT-Zulassung ist für allen Geräte erforderlich, die direkt an das öffentliche Netz der Telekommunikation angeschlossen werden sollen.
• Blauer Engel= eingetragenes Warenzeichen der Vereinten NationenWird vom Hersteller beantragt und kennzeichnet die Umweltfreundlichkeit (langlebig, recyclinggerecht, geringer Energieverbrauch, Schadstoffarmut..)
© M. Stütz 11/97
33Begriffe
• MPR= Nationale Rat für Meßtechnik und Prüfungwurde von der schwedischen Regierung beauftragt, Meßmethoden zu entwickeln und Grenzwerte für Monitorstrahlung und Darstellungsqualität zu definieren
MPR I ab 1987/88MPR II ab 1990
• SWEDAC als Nachfolgeorganisation
© M. Stütz 11/97
34Begriffe
• TCO = The Central Organisation of Salaried Employeeswurde umbenannt in Swedish Confederation fo Salaried Employees
• Grenzwerte für Monitorstrahlung, Darstellungsqualität Powermanagement-Richtlinien
• Unterschied zu MPR- niedrigere Grenzwerte- weiterer Meßpunkt vor dem Monitor- geringerer Meßabstand
16 Meßpunktenur TCO 3 Meßebenen
30 cm
30 cm
© M. Stütz 11/97
35MPR, TCO
MPR2 TCO 92 und 95Felder elektr. magnet. elektr. magnet.
0 Hz < 500 Volt < 500 Volt
ELF (5 Hz - 2 kHz) < 25 V/m < 250 nT < 10 V/m < 200 nT
VLF (2 kHz - 400 kHz) < 2,5 V/m < 25 nT < 1 V/m < 25 nT
Meßabstand ELFMeßabstand VLF
50 cm50 cm
50 cm50 cm
30 cm50 cm
30 cm50 cm
• Ultraviolette Strahlung: zehn Watt pro Meter. • Wärmeabgabe: 75 WattELF (Extremly Low Frequenz): entsteht im Netzteil und in den
vertikalen Ablenkspulen
VLF (Very Low Frequenz): entsteht im Zeilentrafo und in den horizontalen Ablenkspulen
nT: Nano-Tesla (nano = 10-9)
© M. Stütz 11/97
36TCO 92, TCO 95
TCO 92• betrifft nur den Monitor• Grenzwerte für die
Strahlung• Grenzwerte für elektro-
magnetische Felder• Power-Management
TCO 95• gilt für den Monitor, PC und
die Tastatur, Maus• Grenzwerte für die
Strahlung• Grenzwerte für elektro-
magnetische Felder• Power-Management• Produktökologie• Produktionsökologie• Ergonomie-Anforderungen
7
Seite 7
© M. Stütz 11/97
37
TCO 95
TCO 95 PC Monitor Tastatur Maus
elektr. und magn.Felder
ja ja nein nein
Energieeffizienz ja ja nein nein
Ergonomie nein ja ja ja
Produktökologie ja ja ja ja
Produktionsökologie ja ja ja ja
Geräusch- undWärmeentwicklung
ja nein nein nein
© M. Stütz 11/97
38
Energiesparempfehlungen
• VESA = Video Electronics Standards Association- definiert vier Zusände: ON, STANDBY, SUSPEND, OFF
• NUTEK http://eff.nutek.se/monfind.acgi$au= schwedische Institut für Industrie- und Technikentwicklung- Stand By Level von 30 W mit 3 sec. Neustart-Zeit- “off”- Modus mit 8 W mit 10 sec. Neustart-Zeit - Der Sparmoduszustand sollte über eine LED am Monitorangezeigt werden.
• EPA Energy Star (Environment Protection Agency)- im Energiesparmodus weniger als 30 W Leistungsaufnahmehttp://www.epa.gov/GCDOAR/EnergyStar.html
© M. Stütz 11/97
39VESA - Status
Status Monitor-Status H-SYNC V-SYNC max.Energie
Energie-verbrauch
ON normaler Betrieb aktiv aktiv n. d. 100 %
STANDBY Video abgeschaltet,Bildschirm leer,schneller Neustart
nichtaktiv
aktiv n. d. 80 %
SUSPEND Video und Zeilen-beschreibung abgeschaltet,schneller Neustart
aktiv nichtaktiv
30 Watt 10 %
OFF minimale Aktivität; nur derMikroprozessor desMonitors arbeitet,verzögerter Neustart
nichtaktiv
nichtaktiv
8 Watt 7 %
Parameter MPR I (seit 1987) MPR II (seit 1990) TCO 92 und 951) Elektrostatisches Feld U < 500 V U < 500 V U < 500 V2) Magnetfeld
a) Frequenzbereich
b) Meßgeometriec) Meßabstand
d) Meßgrößee) Grenzwerte
1 kHz - 400 kHz (VLF)
Polar-Koordinaten50 cm
Peak Wert50nT bzw. 25 mT/s
Bd I: 5 Hz-2 kHz (ELF)Bd II: 2 kHz - 400 kHz
(VLF)ZylinderkoordinatenBd I : 50 cmBd II: 50 cmEffektivwertBd I: 250 nTBd II: 25 nT
wie MPR II
wie MPF II
wie MPF IIBd I: 200 nTBd II: 25 nT
3) Elektrische Feldera) Meßabstand
b) Grenzwerte
Bd I: 50 cmBd II: 50 cmBd I: 25 V/mBd II: 2,5 V/m
Bd I: 30 cmBd II: 50 cmBd I: 25 V/mBd II: 1 V/m
Arbeitsplatz - Ergonomie
Bild © http://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm
Arbeitsplatz, Arbeitsraum
© M. Stütz 11/97
42Das Arbeitsumfeld
Arbeitsumgebung- Arbeitsstuhl- Arbeitstisch- Arbeitsfläche- Vorlagenhalter- Raumgröße- Raumklima- Lichtverhältnisse
Allgemein- Arbeitszeit am- Bildschirm- Art der Arbeit
Software- DOS / Windows- Textverarbeitung- CADBild: © http://www.focus.de
EDV- Bildschirm- Strahlung, Staub - Tastatur / Maus- PC / Drucker
Normen- ISO, GS- DIN, TÜV- MPR, TCO
8
Seite 8
© M. Stütz 11/97
43
Sitzhöhe: 450 mm höhenverstellbar380 - 550(570) mm
Der Arbeitsstuhl (DIN 4551)
Vorderkante der Sitzfläche abgerundet
LendenwirbelstützeRückenlehne in Höhe und Neigungen verstellbar
Tiefenfederung: Dabei mußder Stuhl auch in der tiefsten Einstellung noch nach unten federn.
400 - 550 mm
max. 365 mm
kippsicher mit Rollen Rollwiderstand:15N (-20%) bis 20 N (+20%)
Fußstütze (DIN 4556):• Erforderlich, wenn nicht
beiden Beinen fest auf dem Boden stehen.
• soll möglichst über den ganzen Beinraum gehenFläche mind.. 35 x 45 cm
• in der Neigung verstellbarKosten: ab 100 DM / Empfehlung: Drehstuhl - ohne Rollen
© M. Stütz 11/97
44Anordnung der Arbeitsmittel
Mindest-tiefe 0,9 m
Breite: 1600 mm (mind. 1200 mm)
Arbeiten mit Vorlagen
Stuhl
Sachbearbeitung
StuhlStuhl
Textverarbeitung
© M. Stütz 11/97
45Greifbereich
linke Hand rechte Hand
bevorzugter Greifbereichbeide Hände
Tischkante
ca. 700 mm1400 mm
ca. 1000 mm
© M. Stütz 11/97
46Der Arbeitstisch
30 mm
Tiefe: 900 mm (800 -1000 mm)
Breite: 1600 mm (mind. 1200 mm)
1800 - 2000 mm bei Zweiergruppen
Höhe: 720 mm(680 - 760 mm)
Tiefe: 600 mm (mind. 450 mm)
Höhe: 680 mm(mind. 650 mm)
Beinfreiheit(DIN 4549 und 4554)
Breite: mind. 580 mm
• Nichtverstellbare Tische müssen 72 Zentimeter hoch sein. Die Arbeitsfläche soll insgesamt - z. B. einschließlich Tastatur - nicht höher als 75 cm sein.
• Kosten je Tisch > 800 DM
Distanz: Sitzhöhe -Arbeitshöhe (260 - 300 mm)
© M. Stütz 11/97
47Die Arbeitsfläche (DIN 4554)
• Es soll kein Gerät über die Tischkante hinausragen.• Tiefe: mind. 90 cm (100 cm)
Plattentiefen unter 80 Zentimeter gelten nur als Ablage oder Aufstellfläche.
• Fläche: mind. 160 x 90 cm ( = 1,44 m2)• relexionsarme Tischoberfläche
Der Reflexionsgrad kann zwischen 30 - 50 % liegen (bei Glanzgraden von matt bis seidenmatt).
Oberfläche Relexionsgradweißer Innenputz 70 - 80%grauer Beton 40 - 50 %Eiche, Buche hell 40 - 60 %Teak 30 - 40 %Gardinen, weiß 65 - 85 %
© M. Stütz 11/97
48
1 m2Zusammenhang von: • Abstandmaß, Stellfläche,
Bewegungsfläche und festen bzw. beweglichen Einrichtungsgegenständen
Bewegungsfläche:• Hinter dem Arbeitsplatz nicht
schmäler als 1 m (für Schule 0,50 m + 0,70m = 1,2m)
• persönlicher Bereich ca. 1,5 m2
Platz sein.
Arbeitsraum: Größe
9 m2
9
Seite 9
© M. Stütz 11/97
49Übersicht
Bild © http://www.uni-sb.de/verwalt/tbd/aau/as/as.htm
© M. Stütz 11/97
50Der Arbeitsraum
• EDV-Ausstattung entsprechend den unterrichtlichenErfordernissen (siehe K.u.U. 43/1991)
• Raumgröße nach den Allg. SchulbaurichtlinienKlassenraumgröße ca. 60 m2
GS/HS, RS, GY ca. 54 m2 - 66 m2
• Computerraumgröße (pro Person ca. 2 m2 / 6 m3)GS/HS, RS, GY 66 m2 - 72 m2
BS ca. 84 m2 - 96 m2
• Raummindestraumhöhe in Schule 3,20 m
© M. Stütz 11/97
51Anordnung der Computer-ArbeitsplätzeFrontalaufstellung
ScannerDrucker OH-Projektor
ProjektionsflächeWandtafel
TV
• Lehrer kann Schüler ohne Halsverrenkung sehen
• Schüler können eigen PC, Lehrer, Wandtafeln einsehen
• Durch den Mittelgang bzw. die zwei Außengänge ist jeder Schüler gut erreichbar.
• Auch für große Lerngruppen geeignet• Verkabelung sollte besonders
geschützt werden
© M. Stütz 11/97
52Anordnung der Computer-ArbeitsplätzeU-Form
• Die Schüler sitzen außerhalb und können sich daher gegenseitig ansehen.
• Der Lehrer hat eine gute Übersicht über die Schüler (aber nicht über die Bildschirme).
• Einzelnen Schüler sind raumbedingt für den Lehrer schwerer zu erreichen.
• Der nicht genutzten Innenraum erfordert insgesamt eine größere Fläche (evtl. für Regale, Druckertisch)
ScannerDrucker OH-Projektor
ProjektionsflächeWandtafel
© M. Stütz 11/97
53Anordnung der Computer-ArbeitsplätzeAußen U-Form
• Die Schüler sitzen mit dem Rücken zu den Mitschülern und zum Lehrer.
• Der Lehrer hat eine gute Übersicht und kann jeden Schüler schnell erreichen.
• Der Innenbereich kann für Erarbeitungsphase genutzt werden.
• Auf der zentralen Arbeitsfläche kann auch der Drucker gestellt werden.
• Anordnung ist für die Verkabelung von Vorteil
zentraleArbeitsfläche
Drucker
ScannerDrucker OH-Projektor
Projektion
Wandtafel
Drucker
© M. Stütz 11/97
54Anordnung der Computer-ArbeitsplätzeGruppenanordnung
• Gruppen mit 3-6 Rechnern und max. 6 -12 Schülern
• Schlecht geeignet für zentrale Absprachen (Einsatz, TV Wandtafel)
• Gut geeignet für Projekt- oder Gruppenarbeit
• Größerer Raumbedarf als bei der “Außen U-Form”Scanner
Drucker OH-Projektor
ProjektionsflächeWandtafel
10
Seite 10
© M. Stütz 11/97
55Anordnung der Computer-Arbeitsplätze7-Eck
• Gruppen mit 6 Rechnern und max. 12 Schülern
• Gut geeignet für zentrale Absprachen (Einsatz, TV Wandtafel)
• Sehr gut geeignet für eine strukturierte Verkabelung
• Verkabelung ist für den Schüler nicht zugänglich
• Der Raum sollte 100 - 120 m2 groß und mindestens 6 m breit sein(Ø 7-Eck inkl. Bestuhlung und Begehung 5,6m - 6,4 m).
© M. Stütz 11/97
56Die Beleuchtung• Das normale Tageslicht soweit wie möglich nutzten• Evtl. Einsatz von Lamellen oder dichte Vorhängen • Farbgestaltung für die Raumbegrenzungsflächen
Relexionsgrad von - Decke mind. 70% bis 85%- Wände 50-70% - Fußboden 20-30%
• Deckenleuchten parallel zur Fensterfront • Das Deckenlicht sollte so hell sein, daß man auf eine Tischlampe
verzichten kann.• Die horizontale Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz muß mindestens
500 Lux betragen.• Klare Glühlampen, Leuchtstofflampen blenden• Die Leuchten sollten diffus abstrahlen (keine Prismaabdeckung oder
Rasterleuchten)
© M. Stütz 11/97
57
Fenster
Deckenleuchten
Fenster
Deckenleuchten
• Blickrichtung des Benutzers immer parallel zur Lichtquelle.• Deckenleuchten sollten je Reihe getrennt schaltbar sein.
..
...
Ausrichtung des Bildschirmarbeitsplatzes© M. Stütz 11/97
58Beleuchtung
zentraleArbeitsfläche
Drucker
ScannerDrucker OH-Projektor
Projektion
Wandtafel
Drucker
Leuchten Fenster
• Blickrichtung parallel zu den Leuchtbändern
• Leuchtbänder getrennt schaltbar• Stell- / Trennwände können i. d. R. in
der Schule nicht eingesetzt werden
• Blickrichtung parallel zu einer Fensterreihe
• Abdunkeln der nicht zur Blickrichtung parallelen Fensterreihe durch geschlossene Jalousien
© M. Stütz 11/97
59
Reflexschutzmaßnahmen
Einbau einer Blende
Höhenverstellung des Monitors
Neigungsänderungdes Monitors
© M. Stütz 11/97
60Raumklima
• Raumtemperatur 21°C bis 22°C
• relative Luftfeuchtigkeit 40% bis 65%
• Es sollte für eine gute Lüftung gesorgt werden, da die Netzteile von Bildschirm und Computer eine erhebliche Abwärme erzeugen.
11
Seite 11
© M. Stütz 11/97
61Lärm
• Der Lärmpegel am Arbeitsplatz sollte 50 dB nicht übersteigen
• Lärmquelle:- Ventilatoren im Server, Workstation, Druckerbzw. Aktivkomponenten (Hub, Switch)
- Laufgeräusche von Festplatte, Diskettenlaufwerk- Nadeldrucker - Resonanzprobleme am PC
• Einsatz von Lärmminderungstechnik- temperaturgeregelter Lüfter- Gummipuffer bei Resonanzproblemen
Recommended