Einführung Social ;edia_gopublic

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Social Media & PRGo Public!

St. Pölten, Oktober 2011david@roethler.at

www.twitter.com/davidroethler

David Röthler• Jurist• Medien-Journalist, Blogger• Uni-Lehrbeauftragter…• Ewachsenenbildner• Unternehmensberater

– Social Media– EU-Projektfinanzierung

Programm• Einführung• Twitter• Facebook• Blogs• RSS• Social Bookmarks• Übungen

Bertolt Brecht 1927/1932ein Vorschlag zur Umfunktionierung des

Rundfunks:

„Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln.

Bertolt Brecht 1927/1932„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur zu hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in Beziehung zu setzen.Der Hörfunk könnte den Austausch, Gespräche, Debatten und Dispute ermöglichen.“

„The people formerly known as the audience…“

Dan Gillmor

Ist die Utopie von Brecht Realität

geworden?

Web 2.0Partizipation

TransparenzSelbstmotivation

Vernetzung

Bereitstellung von Infrastruktur

Voneinander Lernen

Sozialkapital

Kooperation

If the news is important, it will find me.

Social Networks und Information

• „Immer weniger bestimmen professionelle Medienschaffende, welche News wir als wichtig empfinden. News werden sozial. Empfehlungen anderer Leute — Freunde, Arbeitskollegen, Geschäftspartner, Gleichgesinnte — werden wichtiger als das, was Redaktionen als berichtenswert empfinden.“ schreibt Andreas Göldi in seinem Weblog www.medienkonvergenz.com

1999

www.cluetrain.de

Greenpeace

Enterprise 2.0

Glaubwürdigkeit• “Verify, verify, verify. Facebook is a great

source for story ideas, but no news story should be solely-sourced through social media!”

• http://mashable.com/2009/08/03/facebook-journalism/

New York Times, 22.6.2009

www.barcamp.at

Twitter

Twitter• Seit März 2006• „Kurznachrichtendienst“• Offenes Microblogging-System• Offene (auch einseitige) Networking-Funktion• Bedienung über Website www.twitter.com, Mobiltelefon,

Desktopanwendung, Widget oder Webbrowser-Plug-in• Weltweit 200 Mio Mitglieder 

http

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hp

Spezielle Funktionen• @username = öffentliche Antwort• #hashtag = Tag als Stichwort zum Inhalt• RT = Retweet – nochmaliges twittern einer

Nachricht• d username = direkte nichtöffentliche

Nachricht, vergleichbar mit Email

http://bit.ly/info/4X7jQ

search.twitter.com

tweetdeck.com

http://hootsuite.com/

4 Stufen der Twitter-Akzeptanz• Verweigerung: „…so etwas Verrücktes, warum sollte

jemanden interessieren, was ich gerade tue?“• Anmeldung: „Ich verstehe zwar nicht, warum es so ein Hype

ist, aber ich sollte vielleicht es vielleicht doch versuchen.“• Infos verbreiten: „OK… Nun kann ich auf meine

Presseaussendungen hinweisen und Links posten.“• Dialog: „Ich verbreite nützliche Information und es entstehen

Konversationen, die ein Voneinander Lernen ermöglichen.“

Wachstum• Gegründet Februar 2004• Anfang 2008: 34 Mio• Anfang 2009: 95 Mio• Februar 2010: 400 Mio• September 2010: 500 Mio• April 2011: 650 Mio• Oktober 2011: 750 Mio

Nutzen• Community aufbauen -> Leserbindung• Aufmerksamkeit schaffen • Traffic für die eigene Web-Site (~10% kommen

von Facebook)• Was denkt die Community?• Recherche

Wie starten?• Persönliches Profil anlegen (Foto, Kurz-Bio…)• Richtigen Namen verwenden

– Das Profil kann aber auch komplett verborgen werden

• Beim Anmelden Vorsicht mit der Aufforderung „Freunde“ aus dem eigenen Email-Adressbuch einzuladen.

• Seite für das eigene Unternehmen anlegen

Allgemeine Hinweise• Verhalten wie in der Öffentlichkeit • Online-Aktivitäten sind immer mehr oder minder

öffentlich.• Man kann Profile oder Meldungen zwar wieder

löschen, aber andere können sie bereits kopiert haben.

Begrifflichkeiten, Funktionen• Account (Zugangsdaten) zur Verwaltung der Facebook-Präsenz• Persönliches Profil mit Pinnwand & Statusmeldungen• Startseite mit Einträgen der „FreundInnen“• Seiten, Gruppen, Veranstaltungen• Anstupsen• Chat• Facebook Apps z.B. zum Einbinden von Twitter usw.• Werbeplattform• Spiele• Facebook Places

Mobile Nutzung

Virales Marketing• Virales Marketing (auch Viral-Marketing

oder manchmal Virus-Marketing, kurz VM) ist eine Marketingform, die existierende soziale Netzwerke ausnutzt.

• „Word of Mouse“

Publikum erreichen & Interaktion

Links• http://www.delicious.com/davidro/facebook

Weblogs

Was sind Weblogs?• Ein Weblog ist eine Web-Site• Wort ist eine Mischung aus WEB und LOG Logbuch,

Tagebuch • Begriff seit 1997• AutorIn: BloggerIn• Gesamtheit der Weblogs: Blogosphäre• chronologisch geordnete Sammlung von Beiträgen (Text,

Bild, Audio, Video)• Werden meist von Einzelpersonen erstellt

Unterscheidung Blog/Wiki/Forum

• Blog -> chronologisch, prozessorientiert• Wiki -> Informationssammlung, jede Seite

kann geändert werden, oft viele Autoren• Forum -> themenbezogene Diskussion

Merkmale

• Technisch einfache Bedienung• Interaktivität von Weblogs

(Verlinkung, Kommentare, Trackbacks)

• Gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen

Arten von Weblogs (Auswahl)

• Privates Weblog– Alltagsberichte, persönliche Erlebnisse

• Fach-Weblog– Diskussion und Austausch von Fachthemen, Erstellung eines digitalen

Kompetenzprofils: „create and customize portfolios for academic, career, or personal uses“

• Moblog– Beiträge von einem mobilen Gerät gepostet; meistens Fotos mit der Handy-

Kamera• Photoblog

– Abbildung des Alltags in Fotografien• Corporate/Business-Weblog

– MitarbeiterInnen schreiben im Namen einer Firma zu PR-Zwecken.• Watchblog

Begriffe• Permalinks: Jeder Beitrag erhält einen individuellen Link, der nicht

veränderbar ist. Über ihn kann der Beitrag jederzeit aufgerufen werden, das heißt, Permalinks machen das Verlinken leicht.

• Kommentare: Die Kommentarfunktion erlaubt es den Lesern, sich am Ende jedes Blogeintrags direkt zu äußern.

• Trackback/Pingback: Wenn der Blogger A einen Beitrag von Blogger B verlinkt, wird dies ähnlich wie ein Kommentar zum Weblogbeitrag von Blogger B angezeigt.

Einige Ziele des Führens eines Weblogs

• Aufmerksamkeit • Reputation durch Authentizität• Soziales Kapital durch Vernetzung• Aufträge• Unabhängigkeit von kommerziellen

Diensten wie Twitter, Facebook usw.

Wie komme ich zu einem Weblog?

• Einrichtung bei einem oft kostenlosen Weblog-Dienst: z.B. blogger.com, twoday.net, wordpress.com

• Installation einer Weblog-Software auf dem eigenen Webspace oder Server: z.B. WordPress, Drupal

Wie wird das eigene Weblog bekannt?• Word of Mouth, Vistenkarte• Email-Signatur• Links von anderen -> Google PageRank• Word of Mouse, Facebook-Like-Button• Social Bookmarks• Kommentare bei anderen Weblogs• Trackbacks• RSS-Feed-Vertrieb (z.B. bei politikblogs.at, blogverzeichnis.krone.at, Facebook…)• Twitter• Youtube• Relevante Inhalte: zielgruppengerecht, aktuell, einmalig

How to write?• If you have a passion for something, blogging is

a natural outlet.• Write with a genuine, conversational human

voice, more like a letter to a friend than formal journalism.

• No press releases!• Invite conversation!• Link out to other sources!

Erfolgsmessung• Qualität: Kommentare• Quantität

–Feedburner–Google PageRank–Technorati Authority–Google Analytics

Suchmaschine für Weblogs• blogsearch.google.com

RSS

RSSBedeutung:

Really Simple Syndication „Syndication“ bedeutet in diesem Zusammenhang: Verkauf, Vertrieb, Übernahme von Content an/durch andere Medienanbieter

– Synonym: Newsfeed, RSS-Feed

• Aber auch: Rich Site Summary, RDF Site Summary, Rich Site Syndication, Rich Syndication Standard 

Ziel ist die Veröffentlichung von Änderungen auf Web-Sites wie Blogs, Wikis, Social Bookmarks,

Facebook-Seiten, Youtube-Kanäle, Flickr-Fotos…

RSS & Twitter• Twitter hat die Unterstützung von RSS

offiziell eingestellt• Dennoch funktioniert es:

http://twitter.com/statuses/user_timeline/davidroethler.rss

Warum?• Bessere Steuerbarkeit der Informationsflut

(Zeit, Inhalte)• Weniger Rauschen• RSS -> Lesen• Twitter + Facebook -> Infohappen, Dialog

reader.google.com

RSS-Formate• Atom, RSS 0.92, RSS 2.0, RDF, XML• Unterschiedliche Formate spielen der

Praxis keine Rolle

Feedreader• Online

– http://reader.google.com– http://www.bloglines.com/– http://www.netvibes.com

• Offline– Outlook ab 2007– http://www.awasu.com/– http://www.sharpreader.net/

http://reederapp.com

Aggregatoren, Lifestreams• Facebook.com• Friendfeed.com• Soup.io

Mashups• www.vorarlblog.at• www.politikblogs.at• http://www.bloggingportal.eu/

Podcasts• Audio Programme zum „Downloaden“ und

Abspielen auf PCs oder portablen Geräten (z.B.: iPod)

• Mp3-Format • Really Simple Syndication (RSS)• „Podcatching“ Software erforderlich

http://feedburner.google.com

http://twitterfeed.com/

http://friendfeed.com/

www.netvibes.com

http://ifttt.com/

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

• RSS-Feeds in Weblogs einbinden• RSS-Feeds in Facebook einbinden

Urheberrecht und RSS-Feeds• Nicht ganz einfach…• RSS einbetten ist mehr als ein Link, da Inhalte übernommen werden• Bereitsteller war aber damit einverstanden (stillschweigende

Zustimmung zur Fremdpublikation)• Könnte daher untersagen• Werkcharakter zweifelhaft, wenn nur Überschriften; darüberhinaus

durch das Zitatrecht gedeckt.• Möglicherweise wettbewerbsrechtlich bekämpfbar

QR-Codes

KontaktDavid Röthler

mobil +43 664 2139427skype d.roethlerdavid@roethler.at

politik.netzkompetenz.atprojektkompetenz.eu

http://delicious.com/davidro

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