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Kompetenzbasiertes Wissensmanagement Evolutionäre Entwicklung Franz-Peter Staudt The Competence House GmbH

Kompetenzbasiertes Wissensmanagement – evolutionäre Entwicklung

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Kompetenzbasiertes Wissensmanagement – Evolutionäre Entwicklung

Franz-Peter Staudt The Competence House GmbH

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Evolutionäre Veränderung

durch

Kompetenzbasiertes Wissensmanagement

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11.01.2017

Agenda

• Ausgangssituation

• Herausforderungen

• Lösungsansatz

• Effiziente Gestaltung der Wertschöpfungsketten

• Informationen und Wissen

• Kompetenzentwicklung

• Kompetenzbasiertes Wissensmanagement

• Ausblick

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Ausgangssituation

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• Globalisierung

• Umweltrisiken

• Individualisierung / Wertepluralismus

• Digitalisierung

• Demografischer Wandel

• Technologische Konvergenz

Harvard Business Manager, Ausgabe Oktober 2014

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Herausforderungen

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• Innovation

• langfristige Planung vs. kurzfristige Reaktion

• Fachkräfte

• Diversität

• Technischer Fortschritt

• Effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette

• Ständige schnelle Veränderung / Anpassung

• Daten- und Informationsflut

• Wissen steuern und nutzen

• Werte und „Kultur“ (weiter)entwickeln

• Individuelle Kompetenzentwicklung

• ……………………

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Veränderung

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- Erfolgsquote Change-Projekte -

2010 2012 2014 2016

Erfolgsquote

< 25%

9 14 8 11

Erfolgsquote

zwischen

25% - 75%

40 61 67 69

Erfolgsquote

> 75%

51 25 25 20

Quelle: Gemeinsame Studie der Mutaree GmbH und des Instituts für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen der Universität der Bundeswehr München, n = 408, Wiesbaden 2016.

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Veränderung

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- Human Change -

Business Change

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Wissensmanagement im engeren Sinne:

Informations-management

Überwiegend durch Experten,

eher passive Nutzer

Regeln Normen

Werte

Erfahrungen

Gefühle

Wissensmanagement

- Informationsmanagement -

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Wissensmanagement

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Handbücher,

Datenbanken, Dokumente,

Digitale Datenbestände,

Intranet- und Internetbestände,

Informationswissen, Yellow

Pages, Logik, Regelwerke,

Gesetze usw.

- Unterschiedliches Wissen -

Explizites Wissen

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• Komplexe Herausforderungen mit vielen verschiedenen Faktoren auf einmal ...

• Unklare Situationen, teilweise chaotische Verhältnisse, Zeitdruck, Hektik,

physischer und psychischer Stress....

• Zwang zu schnellen Entscheidungen, obwohl wesentliche Informationen oder

Erfahrungen fehlen.....

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70 %

20 %

10 %

Im Prozess der Arbeit

Selbstorganisiert, Situativ und informell, Erfahrungslernen, Kollaboratives Arbeiten, Lernen, Projektlernen, …

Lehre

Formell und fremdgesteuert,

Seminare, Trainings, Workshops, E-Learning, Fernkurse,

Fachbücher, Test,

Im Netzwerk

Selbstorganisiert, Co-Coaching,

Kollegiale Beratung, Communities of Practice,

Coaching, Mentoring,

Nur 7 - 8% des in Seminaren Gehörten wird später in der Arbeit wirksam. Kirkpatrick / Kirkpatrick 2012

Personalentwicklung

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Lösungsansatz

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Lean Management Ziele: Hohe Qualität, niedrige Kosten, schnelle Durchlaufzeit und Kundenzufriedenheit

• Kundenorientierung • Teamwork • Standardisierung • Eigenverantwortung der

Mitarbeiter • Reflexion • Ständige Verbesserung • Kurze, planbare Intervalle • Fließende Prozesse • Verschwendung eliminieren • Produktionsnivellierung

Agiles Manifest Wir suchen nach besseren Wegen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, indem wir es selbst praktizieren und anderen dabei helfen, dies zu tun. • Individuen und Interaktionen

mehr als Prozesse und Werkzeugen.

• Funktionsfähige Produkte mehr als umfassende Dokumentation.

• Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlungen.

• Das Eingehen auf Änderungen mehr als das Befolgen eines Plans.

Effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette

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Wissen steuern und nutzen

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Handbücher, Datenbanken, Dokumente,

Digitale Datenbestände, Intranet- und Internetbestände,

Informationswissen, Yellow Pages, Logik, Regelwerke, Gesetze usw.

Intuition, Bauchwissen, Handlungswissen, Erfahrungswissen, körperliches Wissen, kreatives Wissen, subjektives Wissen,

bildhaftes Wissen, Meinen, Glauben usw..

- Implizites Wissen -

Implizites Wissen

Explizites Wissen

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Wissen im weiteren Sinne entsteht, wenn die Menschen Informationen wahrnehmen, bewerten und mit subjektiven Erfahrungen in Beziehung setzen. Fraunhofer ISST 1998

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Individuelle Kompetenzentwicklung

Wissen Fertigkeit

i.e.S. Qualifi- kation Kompetenz

inter. Regeln

.

inter. Normen

Erfahrungslernen • Erlebnislernen und Erlebnishandeln • situiertes Lernen und situiertes Handeln • Erfahrungslernen und Erfahrungshandeln • Expertisegewinn, Expertise • informelles Lernen

Regeln

Normen

- Wissen – Werte - Kompetenzen -

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Kompetenzen sind die Fähigkeit, sich in unerwarteten, (zukunfts-)offenen, manchmal chaotischen Situationen (=Praxis) kreativ und selbstorganisiert zu handeln. Erpenbeck, J., Sauter, W. 2013

Kompetenzen schlagen sich immer in den Handlungen der Menschen nieder.

Deshalb können sie nicht vermittelt werden, sondern nur selbstorganisiert durch die Menschen aufgebaut werden.

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Lernen

Kompetenzorientiertes

Wissensmanagement

Lernen Qualifikation

Klassenzimmer Kurse

Stückweise Statisch

Arbeiten Enterprise 2.0

Arbeiten

nach Cross, J. (2010): Working Smarter through Workscaping, S. 42 in: Cross, J. (2012): Learning is Business, abgerufen unter: http://www.internettime.com/wp-content/uploads/2012/07/Learning-is-Business.pdf

20. Jahrhundert 21. Jahrhundert: „Terra Nova“

Kompetenzbasiertes Wissensmanagement

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Kompetenzbasiertes Wissensmanagement

Wissens-management im engeren

Sinne Erfahrungs-wissen

aller Mitarbeiter

Werte

Emotionen

Regeln

Normen

Interaktion

Wissensfluss

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Kompetenzbasiertes Wissensmanagement

Selbstorganisation

• Dürfen: Eigeninitiative • Wollen: Motivation • Können: Lösungen • Tun: Persönlicher Nutzen

Kollaboration und Veränderung

• Kommunikation (im Netz) • Kollaborative Problemlösung • Aufbau von Wissen • Abteilungsübergreifende

Zusammenarbeit (CoP) • Ständige Veränderungsprozesse

(KVP)

Wissen und Kompetenzen

• Orientierung an strategischem Unternehmensnutzen

• Nutzen kollektiver Intelligenz • Erfahrung, Emotionen, Werte • Reflexion

Technik

• Mobile Learning, unabhängig von Ort und Zeit

• Intuitiv nutzbar • Integration in Arbeitswelt

Eigenverantwortlichkeit

Integration in den Arbeitsprozess

Me

die

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z So

cial

Net

wo

rkin

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Lean Management, Agile Unternehmen, Digitalisierung, Kompetenzentwicklung, Wissensmanagement, ………. benötigen vor allem das richtige Mindset. Es ist eine Einstellung, welche nur erfolgreich sein kann, wenn sie in die Unternehmensstrategie und -kultur eingebettet ist. Dann erst kommen die Methoden und Werkzeuge!

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Ausblick „Arbeitsplatz der Zukunft“

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Arbeitsplatz der Zukunft

• Digital Daten und Informationen werden ausschließlich digital erstellt, gesammelt, aufbereitet und bereitgestellt.

• Mobil Informationen und Hilfsmittel werden an jedem Ort und zu jeder Zeit verfügbar sein.

• Agil Technik, Handhabung und Informationen passen sich an die Anforderungen der Mitarbeitenden schnell, situations- und kontextbezogen an.

• Intelligent Daten und Informationen, Arbeits- und Lernverhalten werden analysiert und Algorithmen stellen die notwendigen Informationen „Just in time“ in der für den Mitarbeitenden geeigneten Form zur Verfügung. Bevor er weiß, dass er diese benötigt.

• Zusammenarbeit und Entwicklung Unterstützung von Kollaboration und Kommunikation, dem Austausch von Erfahrungswissen und die ständige Entwicklung der Mitarbeitenden und der Organisation.

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Arbeitsplatz der Zukunft

• Anwendungssoftware die Systeme, die der Mitarbeitenden zur Bewältigung der Arbeit benötigt,

• Performance Support Hilfesysteme, die Informationen zur direkten Unterstützung bereitstellen und

• Entwicklungssysteme zur langfristigen Kompetenzentwicklung im Zuge der Berufs- und Karriereplanung und Arbeitsfähigkeit

- Arbeiten = Lernen -

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SMART WORKERS

• erkennen, dass sie während der Arbeit kontinuierlich lernen, • suchen unmittelbar verwertbare Lösungen für ihre Praxisprobleme, wenn der

Bedarf da ist, • teilen gerne ihr Wissen und lernen am besten mit und von Anderen, • verlassen sich auf ein vertrauenswürdiges Netzwerk von Freunden und Kollegen, • bleiben beruflich auf der Höhe der Zeit, • streben danach, ihre Produktivität zu steigern, • entwickeln sich autonom. Nach Jane Hart 2013

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Die Kompetenzen der Mitarbeitenden wird immer dort sichtbar, wenn unsinnige Prozesse innovativ umgangen werden!