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MAHLERS FÜNFTE 12. & 13. März

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MAHLERS FÜNFTE12. & 13. März

Aus ÜberzeugungHauptsponsor des Orchesters recreation –Musik- und Bankkultur im Einklang.

www.krentschker.at

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Montag, 12. März 2018, 19.45 Uhr Dienstag, 13. März 2018, 19.45 Uhr

Stefaniensaal

Kurt Weill (1900–1950)Kleine Dreigroschenmusik

für Blasorchester (Suite aus „Die Dreigroschenoper“)Ouverture

Die Moritat von Mackie MesserAnstatt-dass-Song

Die Ballade vom angenehmen LebenPollys Lied

Tango-BalladeKanonen-Song

Dreigroschen-Finale

Inserat Auenbrugger fehlt noch!

Die kleine feine Weinbar am Südtiroler Platz!

Ein gutes Glas Wein und kleine feine Speisen, so kann der Tag enden.Küche bis mindestens 22:30 Uhr | Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr.

Ö� nungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 16:00 bis 23:00 Uhr Freitag und Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr Südtiroler Platz 5 | 8020 Graz

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Die kleine feine Weinbar am Südtiroler Platz!

Ein gutes Glas Wein und kleine feine Speisen, so kann der Tag enden.Küche bis mindestens 22:30 Uhr | Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr.

Ö� nungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 16:00 bis 23:00 Uhr Freitag und Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr Südtiroler Platz 5 | 8020 Graz

Gustav Mahler (1860–1911)Symphonie Nr. 5

I. AbteilungTrauermarsch: In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt

Stürmisch bewegt. Mit größter Vehemenz

II. AbteilungScherzo: Kräftig, nicht zu schnell

III. AbteilungAdagietto: Sehr langsam

Rondo-Finale: Allegro

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ

Dirigent & Moderator: Christian Muthspiel

KEINE Einführung! Das Konzert wird moderiert.

Konzertdauer: Erster Teil: ca. 30 Minuten

Pause: ca. 25 MinutenZweiter Teil: ca. 75 Minuten

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AD NOTAM

Christian Muthspiel erfüllt sich einen Traum: Im wundervollen Stefaniensaal dirigiert er Mahlers Fünfte Symphonie. Kaum ein Konzertsaal in Deutschland oder Österreich passt so vollendet zur Jahrhundertwende-Ästhetik Mahlers, wohingegen die aufmüpfigen Klänge eines Kurt Weill eher in ein Berliner Nachtlokal der Zwanziger Jahre gehören würden. Die „Kleine Dreigroschenmusik“ des Komponisten aus Dessau ist der passende Prolog zur symphonischen „Riesenschwarte“ des Klang-magiers aus Böhmen – weil die eine so groß und die andere so klein ist, die eine so idealistisch überhöht und die andere so bodenständig banal, und weil sich doch in den melancholischen Gesangsthemen beider Komponisten eine Wahlverwandtschaft offenbart.

Kleine Dreigroschenmusik „Jazz“ hieß das Zauberwort der „Goldenen Zwanziger“. Fetziges Schlagzeug, schreiende Trompeten, weiche Saxophone sagten dem klassischen Sinfonieorchester den Kampf an. Manch einer wie der „Bürgerschreck“ Paul Hindemith holte das ungehobelte Blech aus den Music Halls in die Konzert-säle. Andere wie Kurt Weill nutzten diese „anrüchigen“ Klänge in ihrem eigentlichen Milieu. Dieses „Milieu“ stellten Bert Brecht und Kurt Weill in ihrer „Dreigroschenoper“ im August 1928 so hinrei-ßend auf die Bühne des Berliner Theaters am Schiffbauerdamm, dass alle Dämme im Publikum brachen. Bald hallte die ganze Metropole von Mackie Messer und seiner Moritat wider. Nach dem Uraufführungserfolg wollte Weill konzertanten Nutzen aus der Partitur ziehen und arrangierte sie 1929 zur „Kleinen Dreigroschenmusik“ für Blasorchester (die er erst später wieder durch Streicher ergänzte). Zehn Nummern aus seinem „Spiel mit Musik“ zog er hier zu seiner siebensätzigen Suite zusammen. Theodor W. Adorno, damals noch ein junger, scharfsichtiger Musikkritiker, brachte es wieder einmal dialektisch auf den Punkt: Weill habe aus seiner Oper nur „das Potpourri heraus- gehoben, das stets in ihr versteckt war“ – „Potpourri“ im Sinne von Nummernfolge, aber auch als Musikgenre aus der Halbwelt der Nachtlokale und Revues.

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Zur MusikDie „Dreigroschenmusik“ beginnt mit der Ouvertüre des Originals, die eine doppelt gebrochene Persiflage ist. So wie Händels Zeitgenossen dessen pathetischen Opernstil 1728 in der „Beggar’s Opera“ verhöhnten, so machte sich nun auch Weill im deutschen Pendant zur „Bettleroper“ über die große Oper lustig. Menuett und Fuge gehen hier eine nicht ganz standesgemäße Ehe mit einem Berliner Straßenmädchen ein. Die „Moritat von Mackie Messer“ wird anschließend mit der „Ballade von der Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens“ verschränkt. Es folgt eine „künstlich-plumpe“ (Adorno) Bearbeitung des „Anstatt-dass-Songs“, schließlich die „Ballade vom angenehmen Leben“, ein Foxtrott, dessen „Blue notes“ immer wieder in die simpelsten Kadenzen münden – Sinnbild für die verlogene Saturiertheit des Textes. In der nächsten Nummer setzte Weill seiner Ehefrau ein kleines Denkmal, denn sie, Lotte Lenia, hatte in der Uraufführung die Polly gesungen, Mackies Braut. In ironischer Ländlerseligkeit besingt sie ungerührt ihre vergangenen Liebschaften: „Hübsch, als es währte, und nun ist’s vorüber“. Chromatisch-schmierig geht es in der „Tango-Ballade“ (der „Zuhäl-terballade“ des Originals) zu. Nochmals im Foxtrott-Rhythmus kommt der „Kanonen-Song“ daher, der sich unversehens in einen Marsch verwandelt. Im Finale, so Adorno, formieren sich die Themen von Mackies Freudens- und Leidenszeit zu einem „Demonstrationszug“ in verstümmelter Gestalt.

Symphonie in drei „Abteilungen“ Die beiden Sommer 1901 und 1902 verbrachte Gustav Mahler in Maiernigg am Wörthersee, wo er seine Fünfte Symphonie komponierte. Ihre ersten beiden Sätze sind ein getreuer Spiegel der gesundheitlichen und beruflichen Krise, die über ihn 1901 hereinbrach, die letzten drei Sätze ein Jubelgesang auf seine neue Liebe: Alma Schindler.

Ende Februar 1901 erlitt der Wiener Hofoperndirektor nach einer Vorstellung der „Zauberflöte“ eine so starke Hämorrhoidal-Blutung, dass er nur durch einen sofortigen Eingriff gerettet werden konnte. Während er sich zur Kur in Istrien aufhielt, gelang es seinen Wiener Feinden, ihm die Leitung der Abonnementskonzerte bei den Philharmonikern zu entziehen. Er blieb lediglich Hopfopern- direktor. Immerhin studierte er während der Zwangspause Bach-Kantaten und Schumann-Lieder, die ihm noch völlig unbekannt waren. Von diesen Werken führt ein geheimes Band zu den ersten beiden Sätzen der neuen Symphonie, die er im Sommer 1901 in seinem Kärntner Domizil skizzierte.

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Die lebensbedrohliche Krankheit vom Februar klingt in ihnen noch nach. Der Mahlerbiograph Henry-Louis de La Grange nannte die gesamte Fünfte Symphonie eine „Demonstration des Sieges über den Tod, den er errungen hatte“.

Die folgenden Sätze vom Sommer 1902 entstanden unter gänzlich anderen Voraussetzungen: Im November 1901 lernte Mahler in Wien die 22 Jahre junge Alma Schindler kennen, Muse der „Wiener Sezession“ und eine blendend schöne junge Frau, die ihn sofort in ihren Bann zog. Nach einer leidenschaftlichen Liaison von wenigen Monaten wurden die beiden bereits am 9. März 1902 in der Wiener Karlskirche ein Paar. Der Hochzeitsurlaub in Maiernigg ließ die restlichen drei Sätze der Symphonie entstehen.

Mit der Orchestrierung im folgenden Winter begann das lange Ringen um die Instrumentierung der Fünften, die Mahler bis kurz vor seinem Tode beschäftigte. Schon nach der Uraufführung am 18. Oktober 1904 im Kölner Gürzenich begann er mit ersten Retuschen, die er bei jeder weiteren Aufführung überarbeitete. Erst 1911 in New York kam es zur dritten grundlegenden Revision, die er mit drastischen Worten kommentierte: „Die V. habe ich fertig – sie mußte faktisch völlig um-instrumentiert werden.“ Auch sein Assistent Bruno Walter bezeugte, wie sehr der Komponist in der Fünften „zur Verdeutlichung des komplizierten Stimmengewebes alle seine Kunst der Instrumen-tation in Anspruch nehmen“ musste. Heute wird allgemein die letzte, New Yorker Fassung aufgeführt.

Mahler gliederte die Symphonie in drei „Abteilungen“. Die tragisch gestimmten Sätze vom Sommer 1901 – der Trauermarsch in cis-Moll und das a-Moll-Allegro – bilden die „Erste Abteilung“, das Adagietto in F-Dur eröffnet die „Dritte Abteilung“, die im D-Dur-Finale triumphal gipfelt. In der Mitte steht als monumentaler Einzelsatz das Scherzo in D-Dur, das eine eigene „Abteilung“ bildet. Da die Symphonie in cis-Moll beginnt und in D-Dur endet, wollte Mahler auf die Angabe einer Tonart verzichten. Nach seiner Vorstellung kam hier der eigentliche „Hauptsatz“ an zweiter Stelle: „Man nennt die Symphonie nach dem Hauptsatz – aber nur wenn er an erster Stelle steht, was bisher immer der Fall war – mit einziger Ausnahme dieses Werkes.“ Die Idee, dem ersten Allegro ein eigenständiges Adagio in cis-Moll voranzustellen, könnte Mahler von Beethovens cis-Moll- Quartett, op. 131, übernommen haben, ebenso das eigenartige Tonartverhältnis zwischen Kopfsatz und Scherzo bzw. Finale (cis-Moll – D-Dur).

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Zur Musik

Trauermarsch in cis-Moll

Die einleitende Trompetenfanfare der Fünften entstammt der Militärmusik der k. und k. Monarchie. Hier wird sie zum Symbol für die unentrinnbare Tragik menschlichen Daseins. Als der kleine Gustav Mahler im böhmischen Iglau aufwuchs, zogen täglich Militärkapellen am Haus vorbei. Sein Jugend-freund Guido Adler bezeugte: „Seine Phantasie wurde angeregt durch ... das muntere Treiben der Garnison, deren Signale symbolische Bedeutung bei ihm gewannen. Morgen- und Abendappell, Rufe und Exerziermotive setzten sich bei ihm in Klangbilder um ... Daraus erklärt sich auch Mahlers Vorliebe für Marschrhythmen aller Art, die sich in seinen Werken immer wieder finden, Freud und Leid begleiten – die schönste Verklärung findend im ersten Satz der fünften Sinfonie, dem leidenschaftlich erregten Trauermarsch in Cis-Moll.“ Auch Mahler selbst erinnerte sich geradezu gerührt an seine jugendliche Begeisterung für Märsche: „Die Militärmusik – mein Entzücken die ganze Kindheit hindurch – marschierte morgens an unserem Haus vorbei. Ich dies hören und aus der Stube entwischen, war eins. Mit kaum mehr als dem Hemdl bekleidet, – man hatte mich noch nicht angezogen – lief ich mit meiner Harmonika hinter den Soldaten drein ...“ (Gustav Mahler in den Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner, Hamburg 1984)

Was die Fanfare in Gang setzt, ist nicht nur ein Marschtrott von fatalistischer Wucht – „streng wie ein Kondukt“, so Mahlers Vorschrift –, sondern auch eine Klangwelt von bizarrem Zauber: „Kein Orchester, weder das Wagner’sche, noch das Liszt’sche, oder das Strauss’sche klingt so wie das Orchester Mahlers, dessen Eigenart die garrenden gestopften Trompeten, die tiefen Holzbläser, die leise gellenden gestopften Hörner, die klirrenden kleinen Trommeln, die stoßenden Sforzati, die rhythmischen Rucke, die nervöse Energie u. dgl. mehr sind.“ (Ernst Decsey) Schon dem Hauptteil des Marsches ist ein tief resignatives Seitenthema mitgegeben, das dann im zweiten Trio seinen Widerhall findet. Zuvor aber sorgt das erste Trio für einen Ausbruch ungezügelter Verzweiflung: „Leidenschaftlich wild“ steht über diesem b-Moll-Allegro. Nach der Rückkehr des Marschthemas folgt als zweites Trio ein a-Moll-Andante von tiefster Melancholie. Mahler selbst nahm dieses Trio wie auch das Seitenthema des Hauptteils langsamer als die Trompetenfanfare und nicht schneller, wie es heute üblich ist.

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Allegro in a-Moll

Die Polyphonie, die Mahler beim Instrumentieren der Symphonie so große Schwierigkeiten bereitete, entlädt sich im zweiten Satz mit brachialer Gewalt. Ein trotziges Motiv der Bässe holt mehrmals „mit großer Wucht“ zu dissonanten Akkorden aus. Gellende Staccati der Trompeten tönen dazwischen, die Geigen antworten mit einem schreienden Nonensprung, die Spannung verdichtet sich, bis über wühlenden Bassfiguren das eigentliche Hauptthema einsetzt. Es wird rasend gesteigert bis zu einem unheimlichen Dur-Moll-Wechsel, nach dem die Musik plötzlich zerfleddert. „Bedeutend langsamer“ setzt das Seitenthema ein, ein Klagegesang der Celli, der seinerseits von vielstimmigen Gegenstimmen kommentiert wird – fast wie ein „Cantus firmus“ in einer Bachkantate. Unerbittlich kehrt danach das erste Thema zurück, noch leidenschaftlicher als zu Beginn, doch wieder zerbricht die Musik in Fragmente, bis nur noch ein leiser Paukenwirbel übrigbleibt. Darüber stimmen die Celli, wie Überlebende nach einer Katastrophe, einen „klagenden“ Sprechgesang an, der seinen Höhepunkt in dem Moment erreicht, in dem die Bratschen in sanfter Dissonanz hinzutreten. Allmählich füllt sich die Musik wieder mit Stimmen und strebt neuen Steigerungen zu. Nach Durchführung und Reprise mündet der Satz plötzlich in eine Scherzando- Episode, die einen Durchbruch nach Dur anzukündigen scheint. Eine erlösende Choralmelodie taucht kurz auf, verschwindet wieder und tritt schließlich gegen Ende des Satzes in triumphalem D-Dur hervor – ein wohl vorbereiteter Höhepunkt. Freilich wendet sich die Musik danach wieder den verzweifelten Gesten des a-Moll-Allegros und einer gespenstischen Coda zu. Nicht nur Wilhelm Furtwängler spürte das Unentrinnbare dieses Satzes, den er „die erste nihilistische Musik des Abendlandes“ nannte: „Diese merkwürdigen Wendungen lassen in einem das Bewusstsein aufkommen, dass alles umsonst ist. Ich wüsste keine Musik, die mich so pessimistisch stimmen könnte.“ (Zitiert nach Karl-Josef Müller, Mahler, Mainz 1988)

Scherzo in D-Dur

Als „nicht recht salon- und symphoniefähig“ bezeichnete der Kritiker Karl Wolff das Scherzo der Fünften nach der Uraufführung 1904 in Köln – nur eine von zahllosen Stimmen des Unverständ-nisses, die diesem Satz wie dem gesamten Werk entgegenschlugen. Mahler ahnte, dass die schein-bar so unbekümmerte Atmosphäre dieses riesenhaften Ländlers mit seinem Horn-Solo, dem

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eleganten Walzer in der Mitte und seinen Abgründen an Melancholie die Zeitgenossen überfordern werde. „In Mahler steckt eigentlich ein Operettenkomponist“ soll laut Gustav Altmann ein Zuhörer nach der Straßburger Aufführung vom Mai 1905 bemerkt haben. Altmann seinerseits referierte über das „österreichisch-wienerisch Gemütliche“ bei Mahler, ohne die Doppelbödigkeiten und Abgründe im Scherzo auch nur zu erwähnen. „Es ist durchgeknetet, dass auch nicht ein Körnchen ungemischt und unverwandelt bleibt. Jede Note ist von der vollsten Lebendigkeit und alles dreht sich im Wirbeltanz“, meinte Mahler selbst von diesem Satz.

Adagietto in F-Dur

Willem Mengelberg, der von Mahler hoch verehrte holländische Dirigent, hat das Adagietto der Fünften unmittelbar mit der „innigen, zarten, aber heißen“ Liebe des Komponisten zu Alma Schindler in Verbindung gebracht. Er notierte über diesem Satz in seiner Partitur: „N.B. Dieses Adagietto war Gustav Mahlers Liebeserklärung an: Alma! Statt eines Briefes sandte er ihr dieses im Manuskript, weiter kein Wort dazu. Sie hat es verstanden und schrieb ihm, Er solle kommen!!! (Beide haben mir dies erzählt).“ Seit Luchino Visconti diesen Satz als Filmmusik zu „Der Tod in Venedig“ auswählte, hat die Deutung des Satzes eine ganz andere Richtung genommen, wozu das viel zu langsame Tempo vieler Interpretationen entscheidend beitrug. Für Mahler selbst war dieses „kleine Adagio“ kaum mehr als ein Innehalten vor dem riesenhaften Finale, ein „Lied ohne Worte“, das aus lauter Quartvorhalten, Harfen- und Streicherklängen zusammengewoben ist. Begeistert berichtete er Alma im ersten Brief nach der Uraufführung der Symphonie: „Trotz aller Befremdung in den ersten Sätzen! Nach dem Scherzo sogar einige Zischer. – Adagietto u. Rondo scheinen durch-geschlagen zu haben.“

Finale in D-Dur

Von allen Sätzen der Fünften hat ausgerechnet das Finale die Zeitgenossen am meisten überzeugt, während heutige Mahlerforscher und nicht wenige Dirigenten mit diesem allzu euphorischen Sonatenrondo in reinstem D-Dur ihre Schwierigkeiten haben. „In der Tat ein prachtvoller Satz!“ jubelte Ferdinand Pfohl in den Hamburger Nachrichten nach der dortigen Erstaufführung im März

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1905: „Händel’sche Trompetenchoräle tragen in das glänzende Bild ein festlich feierliches Leuchten hinein, und in dem wundervollen Sonnenschein dieser auch innerlich bewegten, freudig drang- vollen, großartig aufgebauten Polyphonie, im Rausch dieser Instrumentation vergessen wir sogar den kärglichen Eklektizismus der Erfindung ... Alles andere ist bis auf wenige Lichtblicke öde und unerquicklich, eine schauderhafte und peinliche Musik.“ So resümierten auch viele andere Zeit-genossen die Fünfte nach den ersten Aufführungen. Nicht umsonst stieß Mahler den Stoßseufzer aus: „Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie.“

Josef Beheimb

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DIE INTERPRETEN

Christian Muthspiel, Dirigent und Moderator1962 in Judenburg geboren, erhielt Christian Muthspiel ab sechs Jahren Klavierunterricht, mit elf zusätzlich Posaune. Der natürliche Weg schien der zum Studium an die Musikhochschule Graz zu sein (Posaune Klassik und Jazz). Er hat dann aber „alle Studien rechtzeitig und freiwillig abge-brochen“. Stattdessen wurde er 1987 und 1988 Stipendiat an der „School of Fine Arts“ in Banff/Canada in den Fächern Klavier, Posaune und Komposition. Es folgten zahlreiche Auftritte auf Jazz-festivals in Europa und Amerika.

In den letzten Jahren ist Muthspiel zunehmend als Komponist und Dirigent aktiv und gestaltet sehr spezielle, oftmals Genregrenzen überschreitende Konzertprogramme und Serien. Zyklen wie „new series“ mit der Camerata Salzburg oder „mozart loops“ mit dem Münchener Kammerorchester sind Beispiele stringent durchkomponierter Programmierungen.

Als Dirigent arbeitet Muthspiel wiederholt u. a. mit dem Festivalorchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, dem Staatsorchester Hannover, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich oder dem Orchester recreation Graz, sowie seit 2011 mit dem MIAGI Jugendorchester Südafrika. Als „Artistic Partner“ des Wiener Ensembles für zeitgenössische Musik „die reihe“ dirigiert er dieses regelmäßig.

Kompositionsaufträge erhielt er in den letzten Jahren unter anderem von der Staatsoper Hannover, dem Wiener Musikverein, dem „Siemens Arts Program“, dem Radio Symphonie Orchester Wien, der Philharmonie Essen, der Ruhrtriennale oder dem Niederösterreichischen Tonkünstler Orchester. Seine Werkliste umfasst Konzerte für Soloinstrumente und Orchester, Ensemble- und Chormusik, Kammermusik sowie Musiktheaterwerke und Theater/Tanztheaterkompositionen. Solisten wie Angelika Kirchschlager, Gautier Capucon, Håkan Hardenberger, Benjamin Schmid oder Clemens Hagen interpretieren seine Werke.

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Im Bereich des Jazz ist seit 2009 „Christian Muthspiel’s Yodel Group“ sein Hauptprojekt, mit dem er ebenso wie mit dem „Christian Muthspiel Trio“ und der Ernst-Jandl-Soloperformance „für und mit ernst“ in Europa und den USA regelmäßig ausgedehnte Konzerttourneen unternimmt. An die 20 CDs mit diesen und weiteren Ensembles unter eigenem Namen sind auf „Universal“ und „material records“ erschienen. Viele Jahre gastierte er zudem im Duo mit seinem Bruder Wolfgang Muthspiel, dem „Vienna Art Orchestra“ und „Christian Muthspiel & Motley Mothertongue“ auf unzähligen Jazzfestivals weltweit.

Als neue Facette begann 2006 eine Serie von bislang über 20 Ausstellungen, in welchen Christian Muthspiel seine jahrelang „geheim” gemalten „Fenster.Bilder“ und Teile seiner zyklischen Foto-arbeiten öffentlich zeigt. An Auszeichnungen erhielt er u. a. den Österreichischen und den Nieder-österreichischen Würdigungspreis für Musik 2006 und den Hans-Koller-Preis als „Musician of the Year“ 2007. 2012 war Christian Muthspiel „artist in residence“ als Maler am Montalvo Arts Center in Kalifornien und als Musiker am Festspielhaus St. Pölten.

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZrecreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten. Unter der Intendanz von Mathis Huber und mit Stefan Vladar als Chefdirigenten präsen-tierte das Ensemble in der Saison 2002/03 einen ersten eigenen Konzertzyklus, der vom Grazer Publikum mit Begeisterung angenommen wurde. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m.

Seit dem Sommer 2014 bildet recreation auch die Basis des neu ins Leben gerufenen styriarte Festspiel-Orchesters. Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recreationBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast. 2016 gab man Konzerte im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. In der laufenden Saison lockt nun schon der fünfte Abonne-mentzyklus dieses Barockorchesters mit vier Doppelkonzerten in den Grazer Minoritensaal, aber auch zu einem Händel-Arienabend in die Helmut List Halle.

HAUS DER KUNSTGalerie · Andreas Lendl

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26www.kunst-alendl.at [email protected]

A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Ölgemälde · Aquarelle · Zeichnungen · Druckgraphik · SkulpturenReproduktionen · Kunstpostkarten · Künstlerkataloge · Exklusive Rahmungen

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Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am Steirischen Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten machen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei u. a.) und bilden damit einen Kosmos dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationalitätenpanorama des Orchesters bis China, Japan, Israel, Finnland, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba, Venezuela und Neuseeland.

recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Heinrich Schiff, Andrés Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Aber vermehrt wird hier auch jungen Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten. Bis zur vergangenen Saison hatte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter für fünf Jahre die Position des Chefdirigenten des Orchesters recreation inne. Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters, wofür es 2005 und 2013 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement für das Orchester.

Wolfgang Redik, KonzertmeisterDer Geiger und Dirigent Wolfgang Redik, 1968 in Graz geboren, studierte hier und an der Wiener Musikhochschule. Zu den wichtigsten Lehrern und Mentoren des mehrfachen Preisträgers inter-nationaler Wettbewerbe zählen Isaac Stern, Norbert Brainin, Claudio Abbado und Adam Fischer. Als Solist trat Wolfgang Redik mit zahlreichen Orchestern auf und gab Konzerte in Tokio, Shanghai, Mailand, Toronto, Chicago und Genf, im Gewandhaus Leipzig, im Großen Musikvereinssaal Wien, in der Wigmore Hall London und in der Tonhalle Zürich. Nach 25 Jahren, in denen sich der Künstler der Kammermusik verschrieben hat, widmet er sich nunmehr wieder vermehrt dem Soloreper- toire und der Orchesterleitung (Camerata Salzburg, Chefdirigent des Sándor Végh Kammer-

Sonntag, 11. Februar 2018, 18.00 Uhr, Laßnitzhaus

Elisabeth Leonskaja – Klavier

Sonntag, 18. Februar 2018, 18.00 Uhr, Musikschule

Altenberg Trio Wien

Sonntag, 04. März 2018, 18.00 Uhr, Musikschule

Yevgeny Sudbin – Klavier

Sonntag, 11. März 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Altenberg Trio Wien

Sonntag, 08. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Valentin Erben – Violoncello

Shani Diluka – Klavier

Samstag, 21. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Ida Aldrian – Mezzosopran

Helmut Deutsch – Klavier

Sonntag, 29. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Janina Fialkowska – Klavier

24. Deutschlandsberger

Klavierfrühling 2018Sonntag, 06. Mai 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Florian Glemser – Klavier

Montag, 21. Mai 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Till Fellner – Klavier

Karten: Leykam-Deix, Deutschlandsberg, Tel.: 03462/30976 u. Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, Tel.: 0316/830255

[email protected] | www.kulturkreis.at | Tel.: 0664/415 46 52 u. 03462/3564 | Fax: 03462/32811

Shuttlebus Graz – DL – Graz: Tel.: 0664/4154652.

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Sonntag, 11. Februar 2018, 18.00 Uhr, Laßnitzhaus

Elisabeth Leonskaja – Klavier

Sonntag, 18. Februar 2018, 18.00 Uhr, Musikschule

Altenberg Trio Wien

Sonntag, 04. März 2018, 18.00 Uhr, Musikschule

Yevgeny Sudbin – Klavier

Sonntag, 11. März 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Altenberg Trio Wien

Sonntag, 08. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Valentin Erben – Violoncello

Shani Diluka – Klavier

Samstag, 21. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Ida Aldrian – Mezzosopran

Helmut Deutsch – Klavier

Sonntag, 29. April 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Janina Fialkowska – Klavier

24. Deutschlandsberger

Klavierfrühling 2018Sonntag, 06. Mai 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Florian Glemser – Klavier

Montag, 21. Mai 2018,18.00 Uhr, Musikschule

Till Fellner – Klavier

Karten: Leykam-Deix, Deutschlandsberg, Tel.: 03462/30976 u. Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, Tel.: 0316/830255

[email protected] | www.kulturkreis.at | Tel.: 0664/415 46 52 u. 03462/3564 | Fax: 03462/32811

Shuttlebus Graz – DL – Graz: Tel.: 0664/4154652.

orchesters, künstlerischer Leiter des Orchesterzentrums in Dortmund). Kent Nagano hat ihn eingeladen, Konzerte des Orchestre Symphonique de Montreal zu leiten. Seit 2007 ist er Univer-sitätsprofessor für Kammermusik an der Universität Mozarteum Salzburg. Wolfgang Redik leitet jährlich Workshops und Meisterklassen für Ensembles und kleine Orchester an der Guildhall School of Music and Drama in London und am Beijing Conservatory of Music. Er spielt eine Violine von J. B. Guadagnini aus dem Jahr 1772 (Österreichische Nationalbank).

DIE BESETZUNGKonzertmeister • Wolfgang Redik • Violinen 1 • Iulia Ionaş • Michael Leitner • Boris Mihaljcic •

Diana Redik • Orfej Simic • Katharina Stangl • Anja Wobak • Katsiaryna Zabradotskaja • Volker Zach • Violinen 2 • Toshie Shibata • Silvia Babka • Noémi Huszar • Levente Kiss-Pista •

Hasmik Krautgartner • Angelika Messanegger • Simone Mustein • Sonja Novcic • Sylvia Pillhofer • Nicolás Sanchéz • Christiane Schwab • Georgios Zacharoudis •

Violen • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Attila Gacs • Annamaria Guth • Agnieszka Kapron-Nabl • Delphine Krenn-Viard • Simona Petrean • Ioan Stetencu • Meng Jung Tsai •

Violoncelli • Ruth Winkler • Inge Bacher • Minsik Choi • Floris Fortin • Gunde Hintergräber • Marie Huber • Martina Trunk • Jan Zdansky • Kontrabässe • Anton Schachenhofer •

Venice Jayawardhena-Meditz • Herbert Lang • Lorena Martín Alarcón • Peter Petrak • Sebastian Rastl • Flöten • Maria Beatrice Cantelli • Eva Eibinger • Barbara Peyer •

Petra Reiter • Oboen • Stanislav Zhukovskyy • Ewa Lovrenovic • Paul Maier • Klarinetten • Hubert Salmhofer • Manuela Höfler • Gregor Narnhofer • Saxophone • Clemens Frühstück •

Stefanie Schoiswohl • Fagotte • Peter Janzso • Adrienn Kerekes • Elvira Weidl • Hörner • Matthias Predota • Angelos Sioras • Tamas Cserhalmi • Robert Denk •

Michael Hofbauer • Radu Petrean • Karlheinz Tappler • Trompeten • Stefan Hausleber • Michael Gönitzer • Andreas Burgstaller • Karlheinz Kunter • Christian Mörth •

Posaunen • Alexander Ladreiter • Christian Godetz • Wolfgang Tischhart • Tuba • Hannes Haider • Pauken • Ulrike Stadler • Schlagwerk • Janos Figula • Guido Pauss • Dominik Pavlenic • Rubén Ramírez • Harfe • Barbara Frühwirt • Klavier • Simon Schuller •

Banjo/Gitarre • Hans Zinkl • Akkordeon • Ivan Trenev

AVISOMontag, 30. April 2018, 19.45 Uhr

Helmut List Halle

OMBRA MAI FUAls Xerxes in der umjubelten Inszenierung von Stefan Herheim brach Stephanie Houtzeel an der Grazer Oper alle Koloratur-Rekorde. Nun kehrt sie zurück, um noch einmal Händels „Largo“ und andere berühmte Opernarien des Meisters zu singen – aus „Giulio Cesare“, „Ariodante“ und „Rinaldo“. Michael Hofstetter steht am Pult und bringt seine ganze Barock-Erfahrung ein – ein Rendezvous zwischen einem großen Händel-Dirigenten und einer wunderbaren Primadonna.

Georg Friedrich Händel: Berühmte Opernarien

aus „Serse“: Ombra mai fu, Se bramate & Crude furie

aus „Giulio Cesare“: Ouvertüre, Cara speme & Svegliatevi nel core

aus „Ariodante“: Ouvertüre, Ballettmusik & Scherza infida

aus „Rinaldo“: Lascia ch’io pianga

Concerto grosso in h, op. 6/12

Stephanie Houtzeel, MezzosopranrecreationBAROCK

Dirigent: Michael Hofstetter

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AVISOMontag, 16. April 2018, 19.45 Uhr – StefaniensaalDienstag, 17. April 2018, 19.45 Uhr – Stefaniensaal

FRÜHLINGSSYMPHONIEAls Schumann seine Erste Symphonie komponierte, ging es ihm um „jenen Frühlingsdrang, der den Menschen in jedem Jahr von neuem überfällt“. Giedrė Šlekytė aus Vilnius ist jung genug, um diesem Drang mit vollem Elan zu folgen. Die 28-Jährige ist heute 1. Kapellmeisterin am Stadttheater Klagenfurt. Als Studentin an der Grazer KUG und an der Leipziger Musikhochschule verdiente sich die Litauerin ihre ersten Sporen. Seitdem hat sie eine steile Karriere angetreten, immer wieder auch mit Schumann im Gepäck. Vor der Pause zaubert sie Sommernachtsträume von Shakespeare mit Mendelssohns Noten in den Stefaniensaal.

Robert Schumann: Ouvertüre zu „Julius Caesar“ in f, op. 128

Felix Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“,

op. 21 & 61Robert Schumann:

Symphonie Nr. 1 in B, op. 38, „Frühlingssymphonie“

recreation • Großes Orchester Graz Dirigent: Giedrė Šlekytė

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Organisation: Gertraud HeiglInspizient: Matti Kruse

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