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Friday Magazine 27. Februar bis 5. März 2015 No. 9 SWISS MUSIC AWARDS: 7 FRAGEN AN JAMES BAY DAS TREND - HEFT

09 - 20 Minuten Friday 2015

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Alles zu Beauty, People und Mode

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Friday Magazine27. Februar bis 5. März 2015

No. 9

S W I S S M U S I C A W A R D S :

7 F R A G E N A N J A M E S B A Y

D A S T R E N D -

H E F T

Page 2: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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D I E T R E N D S

A B S E I T E 8

Friday No. 9

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T R E N D SA B S E I T E 8

Friday No. 9

Unser Covergirl Anna Ewers zeigt sich in Kampagnen freizügig, privat ist sie die

Zurück haltung in Person. Eine interessante Mischung. Über wen oder was haben wir noch geredet? Björk, flache Schuhe (mal

wieder), die 70er. Und darüber, dass wir mit Kleidern unsere Freiheit ausdrücken wol-len statt uns Stereotypen unterzuordnen (Riot Girls, S. 33). Wir wünschen euch viel Freude an dieser neuen Modesaison und

hoffen, dass dieses Heft bei euch genauso-viel Frühlingslaune weckt wie bei uns.

Eure Friday-Redaktion

I H R L I E B E N ,

Eine schöne Knacknuss: Anna Ewers – ab Seite 28.

Piercings sind zurück, und

zwar en masse. Zum Glück nur angeklebt. Wie

das aussieht: Seite 10.

Gestatten: Moderne

Riot Girls, auf Seite 33.

MARC ANDREbild folgt Gehen wieder

und wieder: Die neusten

flachen Schuhe – Seite 32.

Indie-Star James Bay

und weitere Kultur-

Highlights ab Seite 36.

Inhalt

Gehen wieder Gehen wieder Gehen wieder und wieder:

4 Am Start

6 Sag mal ...

8 Trendenzen

38 Bezugsquellen, Impressum

39 Rätsel, Horoskop

40 Friday fragt

Mitarbeiter der Woche Lifestyle-Redaktor Marc-André Capeder hat ein Interview mit Germany’s ge-fragtestem Model Anna Ewers ergattert und brauchte einige Ausdauer, um die kühle Blonde aus der Reserve zu locken. Was er von ihr er-fahren konnte, lest ihr ab Seite 28.

bild folgtbild folgt

ihr ab Seite 28.

Indie-Star Indie-Star James Bay

und weitere Kultur-

Highlights ab Seite 36.ab Seite 36.

Ab Seite 26 erzählt unsere

Modechefi n, wie Björk ihren Stil

geprägt hat.

D I E

T R E N D S

(Riot Girls, S. 33). Wir wünschen euch viel Freude an dieser neuen Modesaison und

hoffen, dass dieses Heft bei euch genauso-viel Frühlingslaune weckt wie bei uns.

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4Friday No. 9

Redak

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Fotos:

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Am Start

Genug vom ranzigen Teppich im Wohn zimmer?

Oder findest du keine Lösung für deine Schuhe im Flur? Kein Problem: Friday und Pfister ver-

passen einer Ecke deiner Wohnung ein Umstyling.

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Wegen Internet, Smart-phone und Co. verlieren wir nach und nach unsere intuitiven Überlebens-skills. Coke Life schickt darum 2 x 2 Personen (Pär-chen, Geschwister oder Freunde) für ein Wochen-ende in ein Survival-Camp ins Zürcher Oberland.• Mehr Infos gibts auf cokelife.20minuten.ch

Die Zwischensohle des Adidas-Running-schuhs Ultra Boost besteht aus Tausen-den Kapseln, die beim Auftreten Energie speichern und sie beim Abstossen wie-der freigeben. Das soll für Extrapower beim Laufen sorgen.• Fr. 260.-; adidas.ch

Schuh mit Schub

I NNach «A Single Man» will Tom Ford nun einen

Thriller drehen.

Blaue Smokings für Männer.

Calvin Harris in der Emporio-

Armani-Kampagne.

O U THoops-Ohrringe.

Ü30-Partys.

Luftküsschen.

Auch wenn Redaktorin Marie Hettich schon eifrig Frühlingslooks

shoppt: Der Strickpulli von Country of Origin

steht noch auf ihrer Liste.

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Ich liebe dicke Oversize-Pullis und habe trotz

meiner blonden Haare die Farbe Gelb für mich ent-

deckt. Das Londoner Label Country of Origin lässt

seine Pullover in Schottland mit traditionellen Strick-

maschinen herstellen, alle Nähte sind von Hand ver-arbeitet, und es wird nur

Lammwolle aus Yorkshire verwendet. So viel Aufwand

hat einen stolzen Preis – aber den zahle ich gern,

denn auch meinem Freund steht der Pulli sicherlich

hervorragend. • ca. Fr. 240.–; countryorigin.co.uk

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Page 5: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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6Friday No. 9

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6Friday No.

Sag mal ...

Gabs kein fancy Buffet? Ein Sandwich to go ist alles, was Model Alice Dellal an der London

Fashion Week zwischen die

Zähne be-kommt.

Ein Traumdate? Kaum. Nur James Franco ist die Schnapsidee zu-zutrauen, einen Pärchenabend im Disneyland zu organisieren.

Dauert das noch lang? Klein Apollo muss Spielpause machen, bis Mama

Gwen Stefani fertig telefoniert hat.

H m m m m p f !

Page 7: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Isst hier nurdas Auge mit? Die aufwendig bemalte Torte von Model Gigi Hadid ist zum Essen fast zu

schade.

Gehts noch schlampiger? Für das Outfit, das Denzel Washington

hier zum Dinner ausführt, ist so-gar das heimische Sofa zu schade.

Warum strahlt sie so? Drew Barrymore postet an

ihrem vierzigsten Geburts-tag diesen Schnappschuss

von sich. So sieht glücklich, gesund und schön aus.

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Page 8: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Rihanna hat als Erste

den Babyhair-Style

von Pop-New comerin

FKA Twigs kopiert.

Jetzt fixieren auch

die Hairstylisten der

Modelabels DKNY und

Sportmax den Models

mit Gel und viel Spray

kunstvoll Strähnen

auf die Stirn. Sieht

entzückend aus und

ist einfach nachzu- machen.

Babyhair

Wir blicken voraus, schauen uns um und sehen: Topmodel

Anna Ewers, Riot Girls in Bomberjacken, Piercings zum Kleben

und Allover-Looks. Was der Frühling/Sommer 2015

noch bringt: Bitte blättern.

˚ Redaktion: Marc-André Capeder, Noëmi Ceresola, Birgit Kraner, Martina Loepfe,

Kerstin Netsch, Irène Schäppi, Jeannine Schnetzler

DK

NY

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Friday No. 9

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Lauter Laufsteg

Der Song «Oops (Oh My)» des One-Hit-Wonders Tweet ist schon zwölf Jahre alt, hat jetzt aber ein grosses Revival: Erst brachte er in New York die Gäste der Lacoste-Show zum Mitwippen,

dann bei Charlotte Ronson, und bei

Nina Ricci in Paris

war er der Closing-Song.

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Die Bloggerin Linda Tol im Allover-White- Look in Paris.

In Grau und mit Muster auf Mailands Strassen.

Ob auf der Strasse oder auf den Runways bei Akris, Chanel und Acne: Der auffällige und coole Allover-Look ist omnipräsent. Einfach Stücke in denselben Farben oder Mustern kombinieren und zurückhaltend mit Accessoires umgehen. Taschen, Hüte und Schuhe sollten dieselbe Farbe wie die Kleider haben, oder aber schlicht in

Schwarz, Weiss oder Beige gehalten sein.

ALLOVER ÜBERALLAlles

in Rot als Streestyle und bei Acne in Paris.

Hier gibts noch mehr

Runway-Hits:

Page 10: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Die Brauen- und Lippenpiercings

sind zurück. Make-up-Artist

James Kaliardos hat diesen 90er-

Jahre-Trend für das Mode label

Rodarte auf ein neues Level ge-

hoben: Statt nur einem bekam

jedes Model 14 Piercings verpasst.

Auch bei Dries Van Noten war

Piercing ein Thema, allerdings

in Gold. Ins Piercing-Studio

müssen wir dafür aber nicht –

weder bei Rodarte noch bei Dries

Van Noten wurde gestochen. Ringe

für Brauen und Nase gibts zum

Ankleben, und ein Lippen-

piercing kann mit Metal-

lic-Make-up als Strich

auf die Unterlippe ge-

schminkt wer den. Ein

super Look für den

Ausgang.

Ankleben, und ein Lippen-

piercing kann mit Metal-

lic-Make-up als Strich

auf die Unterlippe ge-

schminkt wer den. Ein

super Look für den

Ausgang.

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10Friday No. 9

HÜFTHAUT ZEIGEN

Bei den Shows von Dior, Céline und Balmain blitzte neckisch nackte

Haut im Hüft-bereich hervor: Cut-outs sind

auch diese Saison wieder Thema.

Wir sagen: Hallo Sommer!

Einladende PizzaEinladungen für Fashion-Week-Shows müssen auf-fallen. Eine ist in der Postflut der Modeleute sicher nicht unter-gegangen: Die New Yorker Designerin CharlotteRonson hat ihre Einla-dung in Form einer ofenwarmen Pizza Mar-gherita verschickt. Dass die Moderedakto-rinnen die Pizza auch wirklich gegessen ha-ben, wagen wir zu be-zweifeln. Carbs und Fashion Week passen ja nicht so gut zusammen.

HÜFTHAUT ZEIGEN

Bei den SDior, Céline und Balmain blitzte neckisch nackte

Haut im Hüft-bereich hervor: Cut-outs sind

auch diese Saison wieder Thema.

Hallo Sommer!

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9/2015

Page 12: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Es ist noch nicht lange her, da war der Ire J. W. Anderson ein junger, kreativer Modedesigner, der als Geheimtipp galt und mit seinen spe-ziellen Kollektionen herausstach. Viel Lob und eine Zusammenarbeit mit Topshop später hat er sich den Job als Chefdesigner des spanischen Modehauses Loewe geschnappt.

Seine erste Kollektion sieht so aus: gefärbtes Leder und Fetzen-looks, die an Wilma Feuerstein erinnern. Die T-Shirts mit

exotischen Palmenprints sind bereits zum neuen It-Piece des Modefrühlings gekürt worden.

J. W. Andersons Palmenprints sind schon ein Evergreen

FÜNF MODELS, DIE WIR BALD IM KINO SEHEN

Mit Rosie Huntington-Whiteley und Abbey Lee Kershaw sind gleich zwei Victoria’s-Secret-Engel in

«Mad Max: Fury Road» zu sehen. Burberry-Model Suki Waterhouse und Dree Hemingway haben Auf-tritte in Blockbustern wie Indie-Produktionen,

und richtig ernst mit der Schauspielerei meint es Cara Delevingne: Sie hat nicht weniger als sechs

Filme am Start.

Ob sie von Freund Bradley Cooper Tipps bekommen hat? Suki Waterhouse ist ab März

im Blockbuster “Insurgent” zu sehen.

Action: Rosie (vorne) spielt

in “Mad Max: Fury Road”. Ab Mai

im Kino.

Cara ist gleich in sechs Filmen zu sehen. Etwa als Meerjungfrau in “Pan”.

Dree Hemingway im Indiefilm “While We’re Young”. Das Model ist die Urenkelin des Schriftstellers Ernest Hemingway.

Für die blonde Abbey Lee Kershaw ist ihre kleine Rolle

im “Mad Max”-Remake der erste

Filmauftritt.

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Flecken, bitteBei Manish Arora

bekamen die

Models Schön-

heitsflecken

geschminkt:

grosse, grössere,

glänzend oder

knallig farbig.

Leidenschaft-

lich klassisch

wie bei Madame

de Pompadour

geht natürlich

auch noch.

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Trends

Page 13: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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...

Page 14: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Die 80-jährige Schriftstel lerin

Joan Didion für Céline.

Auch Musikerin Joni Mitchell, 71, und diese zwei herzigen Grosis posierten für grosse Modebrands.

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OMA-MODELSEs war die Überraschung der Saison: die 80-jährige

Schriftstellerin Joan Didion in der Kampagne von

Céline. Und es folgten weitere: Joni Mitchell, 71, für

Saint Laurent oder die zwei Grosis für Dolce & Gabbana.

Entsagen die Designer nun der Glorifizierung der

Jugend? So ehrenhaft ist es nicht. Vielmehr handelt es

sich um geschicktes Marketing. Schliesslich überschlug

sich die Presse mit Lob für die mutige Wahl der Kam-

pagnengesichter. Die «Huffington Post» schrieb: «Jetzt

ersetzen Super Women die Supermodels.» Fakt ist:

Frauen ab 40 sind um einiges kaufkräftiger als Mädchen

um die 20. Zweifellos ist es eine schöne Entscheidung,

so wunderbare Frauen wie Joan Didion mit einer

Kampagne zu ehren – und sie uns Jungen ins Gedächtnis

zu rufen. Ob dieser Hype anhält...?Mit ihrem ganz eige-nen, nonchalanten Stil gehört Jeanne Damas gerade zu den beliebtesten It-Girls der Modeszene. Uns verrät die Pariserin, wer ihre Mode-Ikonen sind – und was sie zum Leben so braucht.

1 Dein liebstes Land? Frankreich.

2 Winter- oder Sommer-ferien? Ganz klar Som-mer. Ich verreise mit meiner Familie auf die Île de Ré an der franzö-sischen Atlantikküste. Oder nach Korsika oder Griechenland mit meiner grossen Clique.

3 Mit wem würdest du einen Roadtrip machen? Mit dem Modedesigner Simon Porte Jacque-mus. Wir waren mal ein Paar, jetzt ist er mein bester Freund. Unser Ziel wären Südamerika, Argenti nien oder Peru.

4 Mit wem würdest du dein Leben für einen Tag tauschen? Mit mei-nem Kätzchen Charlie. Sie scheint ein cooles und entspanntes Leben zu führen.

5 Yoga oder Ballett? Keines von beidem. Ich laufe viel.

6 Einhörner oder Aliens? Einhörner.

7 Schwarz oder Rosa? Schwarz für Abendkleider, Rosa für die Wäsche drunter.

8 Hosen oder Röcke? Hosen, am liebsten Jeans.

9 Absätze oder Flats? Stiefeletten und Sanda-len zu Jeans und flache Ballerinas zu kurzen Kleidern im Sixties-Look.

10 Für welchen Designer würdest du gern über den Laufsteg laufen? Das wäre nichts für mich. Ich helfe und assistiere nur manchmal backstage.

11 Was brauchst du zum Leben? Ich kann nicht ohne Kino und Reisen sein.

12 Dein Lieblingsbuch? Alles vom französischen Autor Romain Gary.

13 Deine Mode-Ikonen? Jane Birkin, Anna Karina, Kate Moss, Carine Roitfeld.

14 Deine liebsten TV-Serien? «The Wire», «Six Feet Under» und «Sex and the City».

15 Hast du ein Laster? Ganz klar, der Wein ...

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Trends

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Friday No. 9

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Runway geht auch günstig: Keypieces

zum Nachstylen Wir haben für euch die Trends der diesjährigen

Sommer-Fashion-Shows gescannt und für unsere vier

Lieblingsstücke das günstige Pendant gesucht.

Et voilà: ein schlichtes Karohemd, ein romantisches

Kleid mit Blumenprint, ein Wildledermantel und

ein Netzkleid – alles easy zu kombinieren.

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Ihr Face-book-Profil

hat Ewa eine Model-

karriere verschafft .

Marc Jacobs hat Friday-Model Ana-

Viktoria via Instagram

gecastet.

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ZUM MODELJOB

Modelcasting 2.0 geht so: Die Polin Ewa Wladymiruk wurde von der New Yorker

Agentur Supreme Management als 15-Jährige auf Facebook entdeckt.

Heute lebt sie in New York und läuft als Model für Labels wie Balenciaga und Rodarte. «Ich dachte, es sei ein Witz, als mich auf Facebook ein Model scout angeschrieben hat. Erst als ich in der Agentur sass, habe ich gemerkt, dass

es ernst gemeint war. Es war ein tolles Gefühl», verrät Ewa in einem

Interview mit «Harper’s Bazaar». Dank Social Media ergeben sich für die

Modebranche tatsächlich neue Möglich-keiten. So hat Marc by Marc Jacobs

neue Gesichter auf Instagram gesucht. Mit dem Hashtag #CastMeMarc durfte

sich jede bewerben. Von 30 Finalistin-nen, die Marc Jacobs für seine Zweit-linie nach New York eingeladen hatte, schafften es neun in die Kampagne.

Darunter die andro gyne Ana-Viktoria aus Schaff hausen – die auch schon für

Friday vor der Kamera stand.

Runway geht auch günstig: Keypieces

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Trends

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Joey in Tüll auf dem

roten Tep-pich: Ihr

egal, obs anderen

passt oder nicht.

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Sie hat dieses spezielle Gesicht, in das wir so wunder-bar viel hineinprojizieren können: nicht zu schön, um von einer Rolle abzulenken, dafür schön interessant. Joey King ist der neue Teenie-Superstar in Hollywood und bringt so viel Talent mit, dass Chloë Moretz sich in Acht nehmen sollte.In der TV-Serie «Fargo», dem Spin-off des Kultfilms der Coen- Brüder, spielt sie die Tochter des tolpatschigen Polizisten Gus. Wegen des vifen Mädchens mit Bob-Frisur, das sie so überzeugend spielt, wünscht man sich erst recht, dass ihrem Dad nichts zustösst.

Die heute 15-jährige Joey bekam ihre erste Fernsehrolle mit sieben, 2014 wurde sie mit der Indiekomödie «Wish I Was Here» von Zach Braff berühmt. Aktuell hat sie sechs Kino filme in der Mache. Und was uns besonders an ihr gefällt: Sie lässt sich nicht von Hollywood verbiegen – keine teuren Designerkleider, keine Kampagnen mit Luxus-labels. Stattdessen liegt die Kalifornierin mit ihren seltsamen Tüllkleidern auf dem roten Teppich – ganz teenie mässig – immer ein bisschen daneben. Mal sehen, wie lange noch.

˚ Text: Kerstin Netsch

Page 18: 09 - 20 Minuten Friday 2015

18Friday No. 9

Die Trends des Sommers sind

sehr tragbar. Prunk ist passé,

Auffälliges gibts höchstens

bei den 70er-Teilen.

˚Redaktion: Birgit Kraner

B L A U R Ö C K C H E N R O N J A

CH

LOÉ

Mode

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die Haupt sache ist die

Jeans-Optik. Und: Weniger

ist nicht mehr, nein.

Page 20: 09 - 20 Minuten Friday 2015

20Friday No. 9

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Das verspielte Bohème-Feeling

lebt auf – ob gipsymässig oder

folkloristisch: Fransen,

Stickereien und Spitze holen die

70er zurück in die Gegenwart.

Page 22: 09 - 20 Minuten Friday 2015

22Friday No. 9

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Page 23: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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Das Weiss hat mehr

Volumen erhalten und

erinnert mit Blütenmustern

und Lochstickereien

an alte Traditionen.

Page 24: 09 - 20 Minuten Friday 2015

24Friday No. 9

Fotos:

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Page 25: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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Und zum Schluss der Trend

der Trends: Extravaganz

nein danke, Schlichtes ja gern.

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Page 26: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Wer (wie ich) als Modemäd-chen in den 90er-Jahren aufwuchs, kam nicht an Björk Gudmundsdottir aus Island vorbei. Ihr erster Hit «Human Be-haviour» schlug 1993 ein wie eine Bombe. MTV spielte den Videoclip von Regisseur Michel Gondry mit dem grossen Teddy-bären und der Sängerin, die in Silberkleid und Strickpulli durch den

Wald stolpert, rauf und runter. Bald zogen wir uns alle an wie sie. Björk war die Stil ikone der Generation X. Ihre ko-mischen Lieder und ihre mal quietschende, mal schreiende Stimme lieb-te oder hasste man. Am Gurtenfestival 1996 trat sie mit hellblond gefärbtem Haar auf, das, zu zehn Schwänzchen ge-bunden, zu einem Style-Irokesen hochfrisiert

war. Dazu trug sie eine schimmernde, bodenlange Camisole und grobe Berg-schuhe. Meine Freunde und ich waren erschlagen ob der geballten Mode-Inspiration, die uns da von der Bühne entgegen-schwappte. Bei späteren Auftritten sah man Björk im rosaroten Girlanden-dress oder im Schwanen-kleid. Immer wieder kam sie mit neuen Stil-

verwandlungen da-her. Sie hatte eine Vorliebe für jungeAvantgarde-De-signer, und dasfanden wir wunderbar. Auf dem Cover ihres neuen Albums «Vulni-cura» trägt sie einen hautengen, schwarzen Latexanzug, auf ihrer Brust klafft eine of-fene Wunde – Sinnbild der Trennung von ihrem Mann, dem Künstler Mat-thew Barney. Björk wird dieses Jahr 50, und sie ist immer noch bewun-dernswert, immer noch ein Gesamtkunstwerk. Es ist nur logisch, dass ihr das Museum of Mo-dern Art in New York nun eine umfangreiche Retrospektive widmet. • “Björk”, MoMA, 8. März bis 7. Juni; moma.org

Das MoMA in New York würdigt die Sängerin mit einer Retro-spektive. Friday-Modechefin Martina Loepfe erinnert sich, wie Björk in den 90ern ihren Stil geprägt hat.

26Friday No. 9

Fotos:

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Trends

Page 27: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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Page 28: 09 - 20 Minuten Friday 2015

28Friday No. 9

So freizügig sich das

deutsche Top model

zeigt, so wenig gibt

Anna Ewers über sich

selbst preis.

˚Text: Marc-André Capeder

Kühle Blonde: Anna ist das Gesicht des

Dufts B. Balenciaga. Creative Director

Alexander Wang ist ihr grösster Fan.

• Eau de parfum, ab Fr. 98.–,

erhältlich ab 14. März bei Marionnaud

Trends

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Noch mehr Bilder von Anna

findest du auf

Page 29: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Fotos:

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Streetstyle

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2014

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Die Modewelt scheint auf die Deutsche mit dem Schmollmund und den Schlupflidern gewartet zu haben: Marc Jacobs, Mango, Mos chino und Alexander Wang haben die 21-jährige Anna für ihre aktuellen Kam-pagnen gewählt. Sie war auf dem Cover der deutschen, französi-schen und italienischen «Vogue», und im Herbst lief sie an den Mode-wochen unglaub liche 46 Shows. Zum Vergleich: Edie Campbell – Model des Jahres 2013 – kam auf 21 Schauen.

Wer so jung schon ein derart beeindruckendes Repertoire an Jobs auf-weist, muss sehr dis-zipliniert sein. Annas Instagram-Account be-stätigt das. Sie postet fast ausnahmslos Fotos von Shootings, Kam-pagnen oder ihren neus-ten Editorials. Fotos beim Feiern oder Rum-albern, wie es 21-Jäh-rige nun mal tun, gibts kaum. Anna wirkt pro-fessionell, anständig, aber überhaupt nicht zugänglich. Eine kühle Blondine, wie ihre deut-sche Vorgängerin Claudia

Schiffer, der sie auch so ähnlich sieht.

Das zeigt sich auch im Interview mit Friday. Privates über Anna zu er- fahren, ist fast un mög- lich. Sie wirkt zurück-

haltend und dis tanziert. Ist es kalkulierte Pro-fessionalität oder bloss Schüchternheit, dass sie fast jede Frage mit mit einem knappen Satz be-antwortet oder der Frage ganz ausweicht? Zum Bei-spiel die nach ihrem Hollywood- Crush: «Ich habe einen Freund.» Oder was die Leute unbedingt über sie wissen müssen: «Dass ich ein ganz nor-males Mädchen bin. Ich bin keine Diva und auch nicht eingebildet.»

So zugeknöpft sich Anna im Interview oder auf Instagram gibt, so offenherzig ist sie in ihrem Job. Etwa in der Kampagne zur Denim-linie des New Yorker De-signers Alexander Wang. Auf den Bildern räkelt

sich Anna nackt und ein-geölt auf einem Sessel, die Jeans an den Füssen, die Brustwarzen nur vom Label-Logo verdeckt. Der Hype um Anna wurde spä-testens da losgetreten. Bloss: Jegliche Fragen zu dieser Kampagne hat ihr Management bereits vorab gestrichen. Man will sie wohl vor Schlag-zeilen wie «Das neue deutsche Nacktmodel» schützen, wie man sie in deutschen Medien lesen konnte.

Alexander Wang ist Annas gröss ter Fan. Er hat sie nicht nur zum Kam pagnengesicht seines eigenen Labels gemacht, sondern sie auch für den Duft B. Balenciaga des Pariser Modehauses Balenciaga gebucht, wo Wang Creative Director ist. Ob Anna weiss, was Wang so an ihr liebt? «Ich bin nicht Alexander. Ich kann das nicht beant-worten.» Sie scheint ein pragmatisches Mädchen zu sein.

Eines verrät sie uns dann doch: «Ich liebe Spätzle. Ich koche sie manchmal für meine Freunde in New York. Die lieben sie auch.»

“Ich bin keine Diva

und auch nicht ein gebildet.”

Anna Ewers

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Page 30: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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30Friday No. 9

Nadine Strittmatter, 30Chanel war Nadines einzige Show, doch Lagerfelds Leute riefen ihre Agentur direkt an, um an zufragen. Ein Riesenkompliment für ein Model.

SCHWEIZER MODELSHABEN EINEN LAUFNoch nie liefen an den Fashion Weeks so viele Schweizerinnen wie für die aktuelle Saison.

Anja Leuenberger, 22In der Schweiz als Model etabliert, war es für Anja die erste Saison auf den grossen Laufstegen. Sie lief für Mos-chino, The Row und Just Cavalli.

Vivienne Rohner, 16Das Model-küken hat

ihr Fashion-Week-Debüt gegeben und ist für Top-brands wie Vivienne West-wood und Valentino gelaufen.

Ronja Furrer, 23Die Solo-

thurnerin bleibt super erfolgreich. Nebst Kam-pagnen für Tommy Hilfi-ger und Edun haben sie 37 weitere Designer für ihre Shows gebucht.

Manuela Frey, 18Mit 49 (!)

Shows in New York, London, Paris und

Mailand ist die Aargaue-rin die Run-way-Königin unter den Schweizer Models.

Ronja (M.) an der Chanel-Show in Salzburg mit Sunghee Kim, Lindsey Wixson, Kendall Jenner und Cara Delevingne ...

Zeit für ein Selfie: Anja (M.) mit Model Leomie Anderson und Miley Cyrus an der Show von Jeremy Scott.

Trends

... und nach der Fendi-Show mit Saskia de Brauw und Karl Lagerfeld.

Page 31: 09 - 20 Minuten Friday 2015

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31Friday No. 9

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Backen zum

AnbeissenStar-Visagistin

Val Garland hat

den Models bei

Erdem richtige

Pfirsichbäckli

geschminkt.

Verwendet hat sie

Rouge in Ap ricot-

sowie Korall-

tönen und etwas Pink.

Page 32: 09 - 20 Minuten Friday 2015

FLACH IM HOCHHighheel-Königin Victoria Beckham hat in New York ihre erste Schuh kollektion gezeigt – und die Frontrow rieb sich die Augen: Flats! Mit den Männer-

schuhen im Cowboy-Stil beweist die Designerin ein Gefühl für

den Zeitgeist. Sie selbst bleibt flexibel: Am Ende der Show

winkte sie kurz ins Publikum – in Manolo-Blahnik-Stilettos.

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Ja da schau

her: Flats von

Victoria Beckham.

IM HOCHHighheel-Königin Victoria Beckham hat in New York ihre erste Schuh kollektion gezeigt – und die Frontrow rieb sich die Augen: Flats! Mit den Männer-

schuhen im Cowboy-Stil beweist die Designerin ein Gefühl für

den Zeitgeist. Sie selbst bleibt flexibel: Am Ende der Show

winkte sie kurz ins Publikum – in Manolo-Blahnik-Stilettos.

in Manolo-Blahnik-Stilettos.

Kiltie-Loafers mit Lace-up, ca. Fr. 745.– von Marni

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Loafers mit Leoprint, Fr. 79.90 von Zara

Ja da

32Friday No. 9

Sind «Charlie’s Angels» zurück? Die Modelabels Etro, Alberta

Ferretti und Diane von Furstenberg finden: Und wie! Auch wir lieben das Big-Hair-

Styling wie in den 70ern und haben uns Hairstyling-

Produkte für mehr Volumen auf die Shoppingliste gesetzt.

1 Für schnelleres Föhnen: Studio Line Hot &

Go thermo-aktives Styling-Spray, Fr. 5.80 von

L’Oréal. 2 Volumizing Mousse, Fr. 33.- von Mo-

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Trends

Page 33: 09 - 20 Minuten Friday 2015

33Friday No. 9

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Bist du Feministin, wurde

ich neulich gefragt. Oder

ob ich auf Frauen stehe.

Nur weil ich Bomberjacken,

Hoodies, Beanies und Buf-

falo-Plateauschuhe trage?

Das hat nichts mit sexu el-

ler Orientierung zu tun –

ich zähle mich vielmehr

zur neuen Genera tion der

Riot Girls.

Die waren ursprüng-

lich eine feministische

subkul turelle Bewegung

von Frauen der Hardcore-

Punk-Szene in den USA

Anfang der 90er Jahre. Sie

trugen kurze Blümchen-

kleider zu Doc Martens,

sehr viel Schminke und

wollten damit ihre se-

xuelle Aggressivität und

Selbstbestimmung zur

Schau stellen. Es ging um

die Mischung von männ-

lich und weiblich, das

Aufweichen von Geschlech-

terrollen. Der Anfang des

androgynen Trends von

heute. Im Buch «Surfergrrrls:

Look Ethel! An Internet

Guide for Us!» von Laurel

Gilbert und Crystal Kile

wird die Bewegung so be-

schrieben: «Grrrl bringt

ausdrücken zu können,

frei zu sein und meine

Haltung zum Leben zu

visualisieren. Man kann

auch mit Mode rebellie-

ren, ohne harte Worte

und Parolen.

Ich hab auch nicht das

Gefühl, mich mehr be-

weisen zu müssen als die

Jungs. Ich finde, meine

Generation Y ist mit dem

Gefühl der Gleichberech-

tigung aufgewachsen, in

meinem Umfeld stellt sich

die Frage danach nicht –

sie ist Fakt.

Mir geht es mit meiner

Art mich zu kleiden viel-

mehr um die Rebellion für

das Sein an sich. Für die

authentische Verwirkli-

chung meiner selbst, das

Kind in mir rauszulassen,

mich selbst zu lieben und

in dieser von Anpassung

beherrschten Welt auch

mal laut und rebellisch

zu sein. Ich mache die Erfah-

rung, dass es genügend

Männer gibt, die den

Riot-Girl-Look mögen. Sie

schätzen selbstbewusste

Frauen, die ihren Weg ge-

hen. Und damit meine ich

nicht die Karriere, son-

dern einen authentischen

Lebensstil, den wir um-

gekehrt auch an Männern

schätzen.

das Knurren zurück in un-

sere Miezekatzenkehlen.

Grrrl zielt darauf ab, die

ungezogenen, selbstsiche-

ren und neugierigen Zehn-

jährigen wieder in uns zu

erwecken, die wir waren,

bevor uns die Gesellschaft

klar machte, dass es Zeit

sei, nicht mehr laut zu

sein und Jungs zu spie-

len, sondern sich darauf

zu konzentrieren, ein

Girl zu werden, also eine

anständige Lady, die die

Jungs später mögen.»

Ich fühle mich als Teil

einer neuen Generation

der Riot Girls – ich bin

keine klassische Feminis-

tin. Vielleicht wird es von

aussen so empfunden, weil

ich mich optisch nicht

anpasse, um irgendwem

zu gefallen. Ich bin eher

ein Fan von subtiler Se-

xiness und nicht davon,

was allgemein als sexy

empfunden wird. Mir geht

es darum, mich mit Mode

Sie tragen Bomberjacken wie die Jungs

und verstehen sich als Freigeister:

Modeassistentin Noëmi Ceresola, 26,

erklärt, warum sie ein Riot Girl ist und

was das bedeutet.

So ist Noëmi in Zürich unterwegs: Am liebsten mit Bomber-jacke und Buffalos.

Die britische Sängerin M. I. A

steht schon lange für femi -

n ine Coolness

und zählt zu den modernen

Riot Girls.

Die aktuelle Kollektion des

New Yorker Labels Mishka im

androgynen Riot-Girl-Look.

Auf Lon dons Strassen ist das Bom-berjacken-Outfit öfter anzu treffen.

“Mir geht es

darum, in dieser

angepassten Welt

auch mal laut

zu sein.”

U N S E R G R R R L N O Ë M I

Page 34: 09 - 20 Minuten Friday 2015

34Friday No. 9

Fotos:

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Redaktionsleiterin Sabine Eva Wittwer

Paris

Hotel Langlois

Über die Preise der Pariser Hotels könnte man sich

stundenlang aufregen. Stattdessen einfach im

Hotel Langlois im 9. Arrondissement ein Belle-Époque-

Zimmer buchen und sich freuen – über die schönen

Antiquitäten, das hilfsbereite Personal, die super-

zentrale Lage, die Boulangerie und den Taxistand um

die Ecke – und eben den angemessenen Preis.

• Zimmer ab ca. Fr. 190.–; hotel-langlois.com

Beauty-Redaktorin Irène Schäppi

LondonAce Hotel in Shoreditch

Das im Raw Chic designte Ace Hotel

erinnert an eine Industriehalle

oder eine riesige Kreativagentur.

Im Foyer stehen lange Tische, wo

szenige Leute zu Indie-Sounds an

Laptops arbeiten. Musik ist auch

in den Zimmern Thema: In einigen

stehen ein Plattenspieler samt

Platten und eine Gitarre von

C. F. Martin & Co.

• Zimmer ab ca. Fr. 320.–;

acehotel.com/london

Lifestyle-Redaktor Marc-André Capeder

New York

The Nomad Hotel in Chelsea

Im Nomad Hotel in Chelsea fühlt man sich

wie «the great Gatsby»: Schwere Möbel aus

Mahagoni, golden schimmernde Tapeten

und schwere Vorhänge aus Samt und Brokat

erinnern an die Eleganz der 20er-Jahre. Die

Zimmer sind eine Liaison aus französischer

Eleganz und Shabby Chic, und aus der Bade-

wanne mit Löwenfüssen lässt sich wunder-

bar das Treiben in Chelsea beobachten.

• Zimmer ab ca. Fr. 350.–; thenomadhotel.com

Bildredaktorin Rike Hug

Mailand

The Hotel 3 Rooms

Drei grosszügige Suiten,

eingebettet im Concept Store

10 Corso Como: Wer hier ein

Zimmer bucht, will aus diesem

Lifestyle-Dorf gar nicht mehr

weg. Denn alles, was die Lust

eines urbanen Nomaden erregen

könnte, findet sich hier: Kunst,

Musik, Lifestyle und Fashion.

• Zimmer ab ca. Fr. 360.–;

3rooms-10corsocomo.com

Falls ihr demnächst zum Shoppen

in eine der Modemetropolen

reist: Voilà die Hoteltipps

der Redaktion.

Trends

Page 35: 09 - 20 Minuten Friday 2015

GEWINNE EIN NEUES STYLING

FÜR DEIN ZUHAUSE

VERPASSE DEINER WOHNUNG EINEN NEUEN LOOK!

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm die neuen Trends in Sachen Wohnen. Hast auch du Lust, bei dir zu Hause etwas zu verändern? Gibt es in deiner Wohnung oder WG eine Ecke, die du gerne aufpeppen würdest? Dann bewirb dich jetzt mit einem Foto deiner «Problemzone» und lass das Profi-Umstyling-Team von 20 Minuten-Friday und von Pfister ran.

Weitere Informationen und Bewerbung unter Friday-magazine.ch/umstyling

Page 36: 09 - 20 Minuten Friday 2015

36Friday No. 9

Culture Trends

Petra Collinsund wie sie sich selbst sieht – Ironie nicht aus-geschlossen.

Beim Kollektiv The Ardorous setzen sich junge Frauen mit dem Frausein auseinander: Plüsch, Sex, wer bin ich eigentlich – roher war Rosa noch nie. Die Mädchen um die 22-jährige Gründerin Petra Collins gelten als It-Girls der Szene, arbeiten für die wichtigsten Kunst- und Modemagazine und stellen in renommierten Galerien aus. Im Mai er-scheint das erste gemeinsame Buch «Babe», zu dem Petras BFF Tavi Gevinson (!) das Vorwort geschrieben hat. Cool Girls united. • theardorous.com

KUNST

Im TV grassiert eine rauschhafte Faszination für die Musikindustrie: Baz Luhrmann dreht das 70er-Jahre Hip-Hop-Drama «The Get Down» (r.),

Martin Scorsese produziert mit Mick Jagger eine Rock’n’Roll-

Serie für HBO, und David Fincher arbeitet an «Living on Video»,

einer autobiografisch in-spirierten Comedy-Serie über

einen Musikvideo-Produzen-ten im LA der 80er. Musik + Sex + Drama = Lieblingsserie.

Wir sind an Bord.

SERIEN

Future Now

Auf der Kinoleinwand wird die Zukunft wieder ganz

unterschiedlich ausgemalt.

“Jurassic World”22 Jahre nach dem Hit: Der

Jurassic Park ist eine Art

Mega-Sea-World geworden,

wo Dinos vor Publikum ge-

füttert werden. Bis ein neu-

gezüchteter Super saurier

ausbricht. Popcorn-Kino

mit Monsterkribbeln.

• Filmstart: 11. Juni

“Chappie”Hugh Jackman will im

neuen Film von «District 9»-

Macher Neil Blomkamp

Chappie vernichten, den

ersten denkenden und

fühlenden Roboter. Laute

Action, kritische Untertöne.

• Filmstart: 5. März

“Ex Machina”Aus einer Zukunftsfantasie

wächst ein spannender

Thriller: Ein Programmie-

rer gerät in einem abge-

schiedenen Labor in die

Schusslinie zwischen

seinem intriganten Chef

und einem flirty Roboter.

• Kinostart: 23. April

FILM

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Page 37: 09 - 20 Minuten Friday 2015

37Friday No. 9

schauen. Vielleicht hab ich ihn irgendwann satt.

Nach deinem Auf-tritt in der Burberry-Show im Sommer warst du plötzlich ein Star. Musst du jetzt immer Burberry tragen? Zum Glück nicht, nein. Mode mag ich nicht beson-ders. Ich verstehe die Beziehung von Mode und Musik, aber meine Gedanken beherrscht die Mode nicht – das schafft nur die Musik.

Heute Abend spielst du an den SMAs. Wie bereitest du dich vor? Nicht anders als für ein kleines, intimes Konzert unter Fans. Wenn ich auf der Bühne

“MODE MAG

ICH NICHT”Sänger James Bay, 24,

über die Burberry-Show,

Whiskey und warum es

bei seinem Gig an den

SMAs intim wird.

˚ Interview: Anina Frischknecht

James, wer inspiriertdich? Ich liebe die kanadische Musikerin Feist. Live ist sie un-schlagbar. Ohne Com-puter und Playback, nur mit echten Instru-menten erzeugt sie Klangwelten wie keine andere. Einfach echter Sound.

Ein Klang, den du nicht ausstehen kannst? Kreide an der Wandtafel – das klassi-sche Hassgeräusch.

Der bisher beste Gig deiner Karriere? Als ich an meinem Ge-burtstag im «Fillmore» in San Francisco auf-getreten bin. Das war nur schon cool, weil ich der grösste Fan des Clubs bin. Und dann hat auch noch der ganze Saal ein Geburtstags-ständchen gesungen. Ein Wahnsinnsabend.

Ohne Hut sieht man dich nie. Ein Glücks-bringer? Nein, ich trage ihn einfach gern. Mittlerweile ist er mein Markenzeichen geworden. Aber mal

“Ich brauche ein familiäres

Gefühl.”

Er will ja nur reden: Zeich -nung von The-Ar-dorous-Mitglied Claire Milbrath.

stehe, brauche ich ein familiäres Gefühl.

Was gehört zu jedem Gig? Whiskey, ganz klar. Der ist gut für die Stimme. Vor der Show ein bisschen weniger, danach umso mehr.

geworden. Aber mal

Fanta 4 und Kodaline sind

auch dabeiDer Engländer James

Bay spielt an den Swiss Music Awards, die heute Abend im

Hallen stadion über die Bühne gehen. Weitere Gäste sind: Kodaline,

Die Fantastischen Vier, Leal und Lo & Leduc.

• Ab 19.55 Uhr live auf SRF2;swissmusicawards.ch

Im 224-seitigen Schmöker

über 90s-Stil-Ikone Chloë

Sevigny sind neben Kam-

pagnenbildern für hippe

Labels und Shoots von

Starfotografen wie Jürgen

Teller auch private

Schnappschüsse aus Chloës

Polaroid-Schachtel oder

Agenda-Einträge zu sehen.

• erscheint im April im

Rizzoli-Verlag, Fr. 49.90

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Mehr Tipps für dein Weekend

findest du auf

Page 38: 09 - 20 Minuten Friday 2015

38Friday No. 9

Fotos:

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bis

25)

& OTHER STORIES Infos Prag Public Relations Agency, Berlin, Tel. +49 30 46 77 60 28; stories.comACNE Set & Sekt, Rümelinsplatz 5, Basel, Tel. 061 271 07 65; Kitchener Plus, Aarbergergasse 40,Bern, Tel. 031 327 13 34; Fidelio, Münzplatz 1, Zürich, Tel. 044 211 13 11; acnestudios.com CHEAP MONDAY The Gloss, Hardstrasse 312, Zürich, Tel.044 271 38 06; Infos Agency V, Berlin, Tel. +49 3042 01 92 00; Infos Stockholm, Tel. +46 86 78 01 05; cheapmonday.com CITIZENS OF HUMANITY PKZWoman, Bahnhofstrasse 88, Zürich, Tel. 044 22511 11; Infos Prag Public Relations Agency, Berlin,Tel. +49 30 40 58 50 32; citizensofhumanity.comCLOCKHOUSE Seidengasse 15, Zürich, Tel. 043344 74 94; c-and-a.com CLOSED Burger, Bahnhof-strasse 42, Zürich, Tel. 043 344 70 80; Fidelio 2, Nüschelerstrasse 30, Zürich, Tel. 043 344 84 70; Infos Hamburg, Tel. +49 40 44 18 40; closed.com COS Marktgasse 14, Zürich, Tel. 044 253 63 30; Infos Loews, München, Tel. +49 89 21 93 79 10; cosstores.com DIESEL Bahnhofstrasse 48, Zürich,Tel. 043 497 22 80; Companys, Usteristrasse 9,Zürich, Tel. 044 225 90 10; Infos PR Fact, Zürich,Tel. 043 322 01 10; Infos Mailand, Tel. +39 02 83116 21; diesel.com GANT/GANT RUGGER Einkaufs-zentrum Glatt Wallisellen, Tel. 043 233 53 54; Einkaufszentrum Sihlcity, Zürich, Tel. 044 20211 02; Europaallee-Passage/Lagerstrasse 10, Zürich, Tel. 043 243 87 24; Infos Glattbrugg, Tel.043 211 92 73; gant.com GLOBUS Marktplatz 12, Basel, Tel. 061 268 45 45; Spitalgasse 17-21, Bern, Tel. 031 313 40 40; Schweizergasse 11, Zürich, Tel. 044 226 60 60; Infos Zürich, Tel. 044 226 60 60; globus.ch GUESS BY MARCIANO Infos Bollag-Guggenheim, Glattbrugg, Tel. 043 811 00 00;

bollag.net; guess.com H&M Bahnhofstrasse 71,Zürich, Tel. 044 22449 40; Infos Zürich, Tel. 058 944 42 66; hm.com JEFFREY CAMPBELL Jamarico,

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210 21 25; Infos Coplan PR, Düsseldorf, Tel. +49 21 15 30 92 13; stuartweitzman.chSTYLE BOP stylebop.com TALLYWEIJL Bahn hofstrasse 76, Zürich, Tel. 044 211 20 16; tally-weijl.ch THE

CORNER thecorner.com TOPSHOP topshop.com VERO MODA Markt-gasse 28, Bern, Tel. 031 311 54 63; Limmatquai 84, Zürich, Tel. 044 261 12 55; Infos Glattbrugg, Tel. 044 809 22 22; veromoda.chZALANDO zalando.ch ZARA Seidengasse 1, Zürich, Tel. 043497 29 69; zara.com ZIGN Infos Häberlein & Mauerer, Berlin, Tel. 49 30 72 62 08 218; zign.com

Verleger Pietro SupinoGeschäftsführer Marcel Kohler

REDAKTIONChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva WittwerArt Directors Mara Mürset,Annie WehrliProduktionsleitung Tomas Rabara

Redaktion Melanie Biedermann, Marc-André Capeder, Martin Fischer, Marie Hettich, Anina Frischknecht (Praktikantin)Mode Martina Loepfe (Leitung), Birgit Kraner, Noëmi Ceresola (As sis tentin), Jeannine Schnetzler (Prak ti kantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Nadine Hofer,Ulrike Hug, Verena TempelmannGrafi k Sofi e Erhardt, Denise MaritschProduktion Antonio HaefeliKorrektorat Martina Erzinger, Bernd Gregorius Ständige Mitarbeit Erich BauerSekretariat Stefanie Goetz

VERLAGVerlagsleitung Annina FlückigerAnzeigenleitung Marco GasserGesamtherstellung Tamedia Pro duction Services, Werd strasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D-75181 PforzheimOmbudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham [email protected]

Telefon Inserateannahme044 248 66 20

Beglaubigte Aufl age 169 335 Exemplare (WEMF),479 000 Leser (MACH Basic 2014-2)Erscheint wöchentlich

SERVICEHerausgeberin 20 Minuten AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 66 [email protected];friday-magazine.ch, 20minuten.ch

Bekanntgabe von namhaften Beteili gungen der 20 Minuten AGim Sinne von Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Distribu tions-kompagniet ApS, Sound venue A/S, MetroXpress Denmark A/S

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Page 39: 09 - 20 Minuten Friday 2015

Teilnahmeschluss: Donnerstag, 5. März, 23.59 Uhr. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz

geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Lösung des Rätsels der vergangenen Nummer: 6 Fehler

Liebe Geld Fitness

Finde die Fehler

Sinnkrise: Justin

Bieber, am Sonntag 21.

Horoskop27. Februar bis 5. März 2015

Was haben wir im zweiten Bild verändert? Finde es heraus und

gewinne 50 Franken in bar. Sende ein SMS mit FINDEN und der Anzahl Fehler (z. B. FINDEN5) an 2020

(Fr. 1.50 pro SMS). Gratis-Teilnahme auf friday-magazine.ch/fi nden

FISCHE (20.2. – 20.3.)

Ab und zu haderst du mit der Welt. Das beste Gegenrezept: ein paar Stunden alleine bleiben, meditieren, nachdenken oder einfach nur träumen.

WIDDER (21.3. – 20.4.)

Etwas mehr Selbstkritik macht deine Auftritte noch überzeugender. Dein Liebes-leben ist nicht zu toppen: Honeymoon von früh bis spät!

STIER (21.4. – 21.5.)

Du kannst zwar viel, aber mach nicht alles alleine. Unbedingt rechtzeitig um Hilfe schreien und ein paar Aufgaben delegieren.

ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)

Besser gehts nicht! Power, Körpergefühl, Karriere-feeling, Ausstrahlung: alles top! Worauf wartest du noch? Gas geben und durch-starten!

KREBS (22.6. – 22.7.)

Falls du das Gefühl hast, dass man dich ausnützt – beruflich wie privat –, dann ist ab Montag der richtige Zeitpunkt, um Tacheles zu reden.

LÖWE (23.7. – 23.8.)

Mars macht unersättlich. Shopping? Am liebsten jeden Tag. Komplimente? Immer her damit! Du kannst nicht oft genug hören, wie toll du bist: Gut fürs Ego, an-strengend für den Partner.

JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)

Jeder, der dich für zurückhaltend hält,

erlebt jetzt sein blaues Wunder: Du bist total flexi-

bel und offen für Neues – und bekommst prompt ein interessantes Jobangebot.

WAAGE (24.9. – 23.10.)

Liebesplanet Venus macht genusssüchtig. Und deine Exzesse haben noch nicht mal Folgen. Du bist in Topform!

SKORPION (24.10. – 22.11.)

Du hast die Carte blanche bei Chef, Lehrern und Kollegen – weil du motiviert und um -gänglich bist. Auch privat läuft es super.

SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)

Den Vollmond am Donnerstag spürst du schon am Wochenende: Dein Herz quillt über vor Liebenswürdigkeit. Ab Montag zündet dein Charme auch in Job, Schule oder Uni.

STEINBOCK (22.12. – 20.1.)

Arbeitstempo drosseln – dein Körper macht sonst schlapp. Beim Flirten zeigst du keine Schwäche. Das verspricht zwar viel Spass, hat aber erst mal keine Folgen.

WASSERMANN (21.1. – 19.2.)

Nach einem Höhenflug am Wochenende könnte es ab Montag rasant abwärtsgehen. Die beste Vorsichtsmass-nahme: nicht übermütig werden. Die Liebe ist süss.

zurückhaltend hält, erlebt jetzt sein blaues

nachdenken oder einfach Wunder: Du bist total flexi-

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Lukas, 19, Student,

Frenkendorf BLWorauf bist du stolz? Novartis hat mich als herausragendsten Maturanden ausge­zeichnet.

Und warum? Mein Engagement im Gymi­theater, in der Big Band und meine Maturarbeit müssen wohl Eindruck hinterlassen haben. Meine Schuhe machen mich aber auch sehr stolz, die sind von Martin Margiela, re­flektieren im Licht, und ich habe lange darauf gespart.

Was bringt deine Zukunft? Ich fange im September mein Stu­dium der Philosophie und Wirtschaftswissen­schaft an und hoffe, am Ende zu wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Wir habe Lukas im Elisabethen­park in Basel getroffen.