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mh_hp03_amtsb.01 Wahlbenachrichtigung am Sonntag mitbringen Wenn Sie wahlberechtigt sind, haben Sie bis 21. Februar eine Wahlbenach- richtigung erhalten. Am Sonntag wer- den die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Ihre Wahlbenachrichti- gung enthält alle wichtigen Informa- tionen zur Wahl, auch die Anschrift des Wahlgebäudes und einen Hin- weis, ob dieses rollstuhlgerecht zu- gänglich ist. Bitte bringen Sie die Wahlbenach- richtigung ins Wahllokal mit, das er- leichtert den Ablauf. Außerdem müs- sen Sie einen Ausweis bei sich haben und auf Verlangen vorlegen. Wenn Sie Ihre Wahlbenachrichtigung nicht greifbar haben, können Sie auch nur mit dem Ausweis wählen gehen. Das Wahlgebäude kann unter Telefon 293-9566 erfragt oder im Internet (www.mannheim.de/wahlen) mit Bild und Stadtplanausschnitt gefun- den werden. Der Stimmzettel wird Ihnen im Wahlraum ausgehändigt. Sie haben bei der Landtagswahl nur eine Stim- me und können im Wahlkreis 35 (Mannheim I – Stadtbezirke Käfertal, Neckarstadt-West, Neckarstadt- Ost/Wohlgelegen, Sandhofen, Schö- nau, Waldhof, Vogelstang und Wall- stadt) aus 11 und im Wahlkreis 36 (Mannheim II – Stadtbezirke Feuden- heim, Friedrichsfeld, Innen- stadt/Jungbusch, Lindenhof, Necka- rau, Neuostheim/Neuhermsheim, Rheinau, Schwetzinger-/Oststadt, und Seckenheim) aus 10 Wahlvor- schlägen auswählen. Musterstimm- zettel finden Sie im Internet (www.mannheim.de/wahlen). Briefwahl Viele Mannheimerinnen und Mann- heimer haben schon gewählt – per Wahlbrief oder im Wahlbüro. Brief- wähler dürfen die rechtzeitige Rück- sendung Ihrer Briefwahlumschläge nicht verpassen. Nur Wahlbriefe die bis Sonntag 18 Uhr im Rathaus einge- hen, kommen auch in die Auszählung. Wer später dran ist, kann seine Wahl- post auch noch am Wahltag bis 18 Uhr in den Hausbriefkasten des Rat- hauses E 5 einwerfen. Aber in keinen anderen Briefkasten der Stadtver- waltung! Die Wahlhelfer in den Wahl- lokalen dürfen keine Wahlbriefe an- nehmen. Mit Ihrem Wahlschein in den Briefwahlunterlagen können Sie aber auch in jedem Wahllokal der Stadt Mannheim an der Urnenwahl teilneh- men. Briefwahlunterlagen können Sie beim Wahlbüro noch bis Freitag 18 Uhr beantragen, es hat durchgehend von 8 bis 18 Uhr geöffnet, am Don- nerstag, den 10. März bis 20 Uhr. Wenn Sie persönlich kommen und den Ausweis vorlegen, können Sie gleich dort wählen. Für die Abwick- lung per Post ist die Zeit nun schon sehr knapp. Wenn Sie Unterlagen für eine andere Person abholen möch- ten, benötigen Sie deren Abholvoll- Wichtige Informationen zur Landtagswahl macht. Die ist auf der Wahlbenach- richtigung vorgedruckt. In gesetzlich geregelten Fällen, z. B. bei plötzlicher Erkrankung, können auch am Sams- tag von 9 bis 12 Uhr und am Wahl- sonntag bis spätestens 15 Uhr Brief- wahlunterlagen beantragt und aus- gegeben werden. Sollten Ihnen zuge- stellte Briefwahlunterlagen nicht zu- gegangen sein, können Sie nur noch am Samstag von 9 bis 12 Uhr Ersatz- unterlagen erhalten. Am Wahlwo- chenende sollten Sie sich immer vor- her telefonisch (293-9566) mit dem Wahlbüro in Verbindung setzen, um die Voraussetzungen und die erfor- derlichen Unterlagen abzuklären, das erspart Wartezeiten und unnötige Wege. Wenn Sie bereits Briefwahlunterla- gen erhalten haben, muss Ihr roter Wahlbrief bis Sonntag 18 Uhr in E 5 eingehen, damit er in die Auszählung kommt. Wenn Sie spät dran sind und sicher gehen wollen, können Sie den Wahlbrief bis Sonntag 18 Uhr direkt in den Hausbriefkasten des Rathaus E 5 einwerfen. Andere Briefkästen der Stadtverwaltung können dafür nicht genutzt werden. Die Wahlvor- stände in den Wahlgebäuden dürfen keine Wahlbriefe annehmen! Sie kön- nen aber mit Ihrem persönlichen Wahlschein auch in jedem Wahllokal Ihres Wahlkreises wählen. Gemeinsam ins Wahllokal Den Weg ins Wahllokal muss man nicht alleine gehen. Wer sich gemein- sam verabredet kann die Wahl mit ei- nem Ausflug verbinden oder umge- kehrt bei einem geplanten Ausflug geschwind seine Stimme abgeben. Vielleicht kennen Sie auch jemanden, der auf eine Mitnahmemöglichkeit angewiesen ist und sich über eine kurze Tour zum Wahllokal freuen wür- de. Nur hinter der Wahlkabine müs- sen Sie Ihre Stimme grundsätzlich al- leine abgeben. Wahlparty in der Abendakademie Wer die Ergebnisermittlung in Mann- heim miterleben will, kann zur Wahl- party in die Abendakademie nach U 1 kommen. Auch im Internet (www.mannheim.de/wahlen) kann die Ergebnisermittlung ab ca. 18 Uhr verfolgt werden. Die Zwischenergeb- nisse werden laufend aktualisiert bis das vorläufige amtliche Endergebnis in den Mannheimer Wahlkreisen fest- steht. (red) Weitere Informationen: Weitere Informationen erteilt gerne das Wahl- büro. Es ist am Donnerstag bis 20 Uhr und noch am Freitag bis 18 Uhr geöffnet. Das Wahlbüro ist auch am Samstag bis 12 Uhr und am Wahl- sonntag bis 15 Uhr telefonisch erreichbar: Sam- melanschluss 293-9566, Fax 293-9590. Infor- mationen erhalten Sie auch im Internet: www.mannheim.de/wahlen. Mitentscheiden, wer Baden-Württemberg regiert Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am Sonntag finden Wahlen für den Landtag von Baden-Württemberg statt. Sie können als Wählerin und Wähler entscheiden, wer Baden- Württemberg regiert und wer Mann- heim im Landtag vertritt. Die Wahl selbst ist einfach: Sie ha- ben eine Stimme, mit der Sie eine Partei und deren Wahlkreiskandida- tin oder -kandidaten wählen. Eine Besonderheit ist, dass die personelle Zusammensetzung des Landtags nicht über Landeslisten der Parteien mitbestimmt wird, sondern allein durch die Ergebnisse für die einzelnen Kandidatinnen und Kandi- daten in den Wahlkreisen. Der Landtag hat mindestens 120 Abgeordnete. Davon werden 70 in den Wahlkreisen direkt gewählt. Wir haben in Mannheim zwei Wahlkreise, Mannheim Nord (35) und Mannheim Süd (36). Zwei Vertreter oder Vertre- terinnen Mannheims werden also di- rekt gewählt. Die übrigen Sitze, die einer Partei nach dem Verhältnis- wahlgrundsatz zustehen, gehen in ei- ner Zuteilungsrunde an die nicht di- rekt gewählten Wahlkreisbewerbe- rinnen und -bewerber, die im Verhält- nis zu den übrigen Bewerberinnen und Bewerbern ihrer Partei im betref- fenden Regierungsbezirk erfolgrei- cher waren. Bedanken möchte ich mich bereits jetzt bei den vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die am Sonntag Dienst in einem Wahlvorstand oder in anderen Funktionen leisten und da- mit diesen Urnengang erst möglich machen. Ich danke aber auch beson- ders unseren Verwaltungsauszubild- enden, die mit hohem Engagement in den letzten Wochen das Wahlbüro der Stadt Mannheim betrieben ha- ben. Wahlaufruf des Oberbürgermeisters zur Landtagswahl In Stuttgart fallen viele wichtige Entscheidungen, die uns ganz unmit- telbar betreffen. Bitte nehmen Sie am Sonntag Ihr Wahlrecht wahr. Denn wer nicht wählt, verzichtet auf das wichtigste Recht im demokratischen Staatswesen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Peter Kurz Oberbürgermeister Kreiswahlleiter Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten Ob Apfelreste, Eierschalen oder Kaffee- satz: Alle Bioabfälle aus dem Haushalt gehören „Ab in die Biotonne“. Unter die- sem Motto startet die stadtweite Kam- pagne der Abfallwirtschaft Mannheim, die zur Bestellung der Biotonne aufruft. Mit Anzeigen, Plakaten, Flyern und Info- ständen in der Mannheimer Innenstadt sowie auf dem Maimarkt wird in den kommenden Wochen verstärkt für die Biotonne geworben. „Bioabfall ist kein Müll, sondern ein Wertstoff: Durch das Sammeln von Bio- abfällen, kann Kompost gewonnen wer- den, der beim Pflanzen- und Lebensmit- telanbau wieder dem natürlichen Kreis- lauf zugeführt werden kann. So wird ak- tiv ein Beitrag zum Umwelt- und Klima- schutz geleistet“, betont Umweltbürger- meisterin Felicitas Kubala und appel- liert: „Voraussetzung für eine hochwerti- ge Verwertung ist die sortenreine Tren- nung – darum werben wir dafür, Bioab- fälle direkt in die Biotonne zu werfen.“ Biotonnen-Kampagne in Mannheim gestartet Seit 1. Januar 2015 regelt das Kreis- laufwirtschaftsgesetz die getrennte Er- fassung von Bioabfall. „Eine verpflich- tende Umstellung würde zwar eine grö- ßere Bioabfallmenge bedeuten, aber auch deutliche Einbußen bei der Qualität bringen. Daher wird noch bis Ende 2017 die Biotonne auf freiwilliger Basis beste- hen bleiben“, erklärt der Leiter der Ab- fallwirtschaft Mannheim Stefan Klo- ckow. Unter www.abfallwirtschaft-mann- heim.de/biotonne können sich Bürge- rinnen und Bürger über die Biotonne in Mannheim informieren. Wer Interesse an der Biotonne hat, sollte sich an seinen Vermieter oder Hausverwalter wenden. Eigentümer können sie direkt bei der Ab- fallwirtschaft Mannheim bestellen. Es genügt eine schriftliche Mitteilung an die Abfallwirtschaft Mannheim, Käferta- ler Straße 248, 68167 Mannheim, Fax 293-8621. Bestellungen sind auch über das Internet unter www.abfallwirt- schaft-mannheim.de möglich. Das For- mular ist unter dem Menüpunkt „Abfall- behälter“ und weiter unter „Behälterbe- stellung“ zu finden. Weitere Fragen be- antwortet das Servicetelefon 115. (red) Anmeldeplattform freigeschaltet Am 17. September geht der Freiwil- ligentag in seine fünfte Auflage. Dann werden wieder tausende Men- schen in der Metropolregion Rhein- Neckar das blaue Helfer-T-Shirt überziehen und für die gute Sache anpacken. Gemeinnützige Einrich- tungen, Initiativen und Vereine, die Unterstützung für ein Vorhaben brauchen, können ihr Projekt ab so- fort unter www.wir-schaffen-was.de in die Online-Datenbank eintragen. Egal ob Malerarbeiten in Kitas und Schulen, Müllsammelaktionen in Naturschutzgebieten, Computer- kurse in Seniorenheimen, Ausflüge für Menschen mit Behinderung oder Begegnungsprojekte mit Flüchtlin- gen – alle Herzensangelegenheiten, die sich im Team und am dritten September-Samstag mit der Hilfe von Freiwilligen umsetzen lassen, Jetzt Projekte für Freiwilligentag am 17. September anmelden sind willkommen. Auf der Website finden sich zudem zahlreiche Tipps und Tricks, wie sich ein Freiwilligen- tag-Projekt möglichst einfach durchführen lässt. Ebenfalls abruf- bar sind Materialien, die bei der Su- che nach Freiwilligen helfen. Als Botschafter des Freiwilligentags wird Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz am 17. September wieder Mannheimer Projekte vor Ort besu- chen. Eine frühzeitige Planung lohnt sich: Unter allen handwerklichen Projekten, die bis zum 30. Juni auf der Internetseite www.wir-schaf- fen-was.de angemeldet sind, wer- den 200 Hornbach-Baumarkt-Gut- scheine à 100 Euro verlost. (red) Weitere Informationen: Alle Fragen rund um den Freiwilligentag be- antwortet das Organisationsteam bei der Metropolregion Rhein-Neckar: Monika Schill und Janina Effelsberg, Telefon 0621 12987-75, E-Mail [email protected]. Schmucker erhält Mannheimer Stein Dem renommierten Mannheimer Ar- chitekten Karl Schmucker wird am Donnerstag, 17. März , im Casino des Collini-Centers bei einem Festakt der Mannheimer Stein verliehen. Schmu- cker erhält die Auszeichnung, die jähr- lich am 17. März vom Mannheimer Ar- chitektur- und Bauarchiv verliehen wird, in Anerkennung seines Engage- ments für das Stadtarchiv und seinen Förderverein, das Mannheimer Archi- tektur- und Bauarchiv. Im Rahmen des Festakts hält Dr. Hermann Schefers vom Weltkulturerbe Kloster Lorsch ei- nen Vortrag zu „1250 Jahre Erster- wähnung Mannheims im Lorscher Co- dex“. (red) Einblick in Kultur des Jesuitenordens „Die Basilica Carolina von 1760 – eine Prunkschrift zur Einweihung der Mannheimer Jesuitenkirche“ ist der Titel des Vortrags, den Prof. Dr. Her- mann Wiegand innerhalb der Tagung „Jesuiten am Oberrhein“, am Freitag, 11. März, 20 Uhr, im Florian-Waldeck- Saal im Museum Zeughaus C5 hält. In dem Vortrag wird es darum gehen, die Schrift eingehend auf ihr literarisches und politisches Programm zu untersu- chen und darzustellen und sie in Ge- schichte und Kultur der Mannheimer Jesuiten und ihres Kollegs einzubet- ten. So soll ein Einblick in die Kultur des Jesuitenordens und seiner Verbin- dung zu dem pfälzischen Herrscher- haus in Mannheim kurz vor der Aufhe- bung des Ordens (1773) gegeben werden. (red) Wanderausstellung im Herschelbad Historische Schwimmbäder im Ju- gendstil, beeindruckende Bauwerke und Kulturdenkmäler, Sportstätten von europäischem Wert. Seit Januar ist eine Sammlung beeindruckender Bauten in der Eingangshalle des Mannheimer Herschelbads zu bestau- nen, bei der Wanderausstellung „His- torische Volks- und Stadtbäder in Deutschland und Frankreich“. Nun neigt sich die Ausstellung ihrem Ende entgegen: Noch bis einschließlich Samstag, 12. März, sind Bürgerinnen und Bürger auf einen Besuch in die Eingangshalle des Bades in U3, 1 ein- geladen, um die Bauten auf verschie- denen Din A 1 großen Ausstellungsta- feln zu begutachten. (red) Konzert der Blasorchester Das Sinfonische Blasorchester Mann- heim konzertiert am Samstag, 12. März, 19 Uhr, im Börsensaal der Mu- sikschule Mannheim. Unter der Lei- tung des Dirigenten Tobias Mahl sind unter anderem die Second Suite in F, Op. 28 Nr. 2 von Gustav Holst und die Folk Song Suite von Ralph Vaughan- Williams zu hören. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. (red) STADT IM BLICK Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT Mannheimer Biographien Mannheimer Biographien blättert die Ausstellung „Migration im Quadrat“ auf, die noch bis 29. April im Erdge- schoss des Collini-Centers zu sehen ist. Die Spannbreite reicht von prominen- ten Namen bis hin zu auf den ersten Blick eher alltäglichen Lebensläufen. So zeigt die Ausstellung ganz konkret, welche Potenziale in unserer Stadt ste- cken, wie Oberbürgermeister Dr. Kurz im Ausstellungskatalog ausführt Bei der Eröffnung der Ausstellung im Friedrich-Walter-Saal des Stadtarchivs hatten der Oberbürgermeister und der Leiter des Stadtarchivs Dr. Ulrich Nieß die von Offenheit und Toleranz gepräg- te Traditionslinie in der 400-jährigen Geschichte der Stadt betont. Professor Ausstellung „Migration im Quadrat“ Dr. Philipp Gassert erinnerte an die In- tegrationsleistung der deutschen Ge- sellschaft der Nachkriegszeit. Dr. Maria Alexopoulou und Dr. Anja Gillen schil- derten eine Auswahl beispielhafter Bio- graphien. Dabei zeigten sie sich beson- ders darüber erfreut, dass einige der Porträtierten auch zur Ausstellungser- öffnung gekommen waren. (red) Weitere Informationen: Die Präsentation ist montags bis donnerstags, je- weils 9 bis 16 Uhr, und freitags 9 bis 15 Uhr – außer an Feiertagen – zu sehen. Der Katalog ist im Sekretariat des Stadtarchivs zum Preis von acht Euro erhältlich. Davon gehen drei Euro an die Flüchtlingshilfe Mannheim. 10. März 2016 - Ausgabe Nr. 38 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. FOTO: ALEXANDER GRÜBER

10.März2016-AusgabeNr.38 E-Mail: [email protected] - … · 2017. 3. 21. · von 8 bis 18 Uhr geöffnet, am Don-nerstag, den 10. März bis 20 Uhr. Wenn Sie persönlich kommen

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Page 1: 10.März2016-AusgabeNr.38 E-Mail: medienteam@mannheim.de - … · 2017. 3. 21. · von 8 bis 18 Uhr geöffnet, am Don-nerstag, den 10. März bis 20 Uhr. Wenn Sie persönlich kommen

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Wahlbenachrichtigungam Sonntag mitbringen

Wenn Sie wahlberechtigt sind, habenSie bis 21. Februar eine Wahlbenach-richtigung erhalten. Am Sonntag wer-den die Wahllokale von 8 bis 18 Uhrgeöffnet sein. Ihre Wahlbenachrichti-gung enthält alle wichtigen Informa-tionen zur Wahl, auch die Anschriftdes Wahlgebäudes und einen Hin-weis, ob dieses rollstuhlgerecht zu-gänglich ist.

Bitte bringen Sie die Wahlbenach-richtigung ins Wahllokal mit, das er-leichtert den Ablauf. Außerdem müs-sen Sie einen Ausweis bei sich habenund auf Verlangen vorlegen. Wenn SieIhre Wahlbenachrichtigung nichtgreifbar haben, können Sie auch nurmit dem Ausweis wählen gehen. DasWahlgebäude kann unter Telefon293-9566 erfragt oder im Internet(www.mannheim.de/wahlen) mitBild und Stadtplanausschnitt gefun-den werden.

Der Stimmzettel wird Ihnen imWahlraum ausgehändigt. Sie habenbei der Landtagswahl nur eine Stim-me und können im Wahlkreis 35(Mannheim I – Stadtbezirke Käfertal,Neckarstadt-West, Neckarstadt-Ost/Wohlgelegen, Sandhofen, Schö-nau, Waldhof, Vogelstang und Wall-stadt) aus 11 und im Wahlkreis 36(Mannheim II – Stadtbezirke Feuden-heim, Friedrichsfeld, Innen-stadt/Jungbusch, Lindenhof, Necka-rau, Neuostheim/Neuhermsheim,Rheinau, Schwetzinger-/Oststadt,und Seckenheim) aus 10 Wahlvor-schlägen auswählen. Musterstimm-zettel finden Sie im Internet(www.mannheim.de/wahlen).

BriefwahlViele Mannheimerinnen und Mann-heimer haben schon gewählt – perWahlbrief oder im Wahlbüro. Brief-wähler dürfen die rechtzeitige Rück-sendung Ihrer Briefwahlumschlägenicht verpassen. Nur Wahlbriefe diebis Sonntag 18 Uhr im Rathaus einge-hen, kommen auch in die Auszählung.Wer später dran ist, kann seine Wahl-post auch noch am Wahltag bis 18Uhr in den Hausbriefkasten des Rat-hauses E 5 einwerfen. Aber in keinenanderen Briefkasten der Stadtver-waltung! Die Wahlhelfer in den Wahl-lokalen dürfen keine Wahlbriefe an-nehmen. Mit Ihrem Wahlschein in denBriefwahlunterlagen können Sie aberauch in jedem Wahllokal der StadtMannheim an der Urnenwahl teilneh-men.

Briefwahlunterlagen können Siebeim Wahlbüro noch bis Freitag 18Uhr beantragen, es hat durchgehendvon 8 bis 18 Uhr geöffnet, am Don-nerstag, den 10. März bis 20 Uhr.Wenn Sie persönlich kommen undden Ausweis vorlegen, können Siegleich dort wählen. Für die Abwick-lung per Post ist die Zeit nun schonsehr knapp. Wenn Sie Unterlagen füreine andere Person abholen möch-ten, benötigen Sie deren Abholvoll-

Wichtige Informationen zur Landtagswahlmacht. Die ist auf der Wahlbenach-richtigung vorgedruckt. In gesetzlichgeregelten Fällen, z. B. bei plötzlicherErkrankung, können auch am Sams-tag von 9 bis 12 Uhr und am Wahl-sonntag bis spätestens 15 Uhr Brief-wahlunterlagen beantragt und aus-gegeben werden. Sollten Ihnen zuge-stellte Briefwahlunterlagen nicht zu-gegangen sein, können Sie nur nocham Samstag von 9 bis 12 Uhr Ersatz-unterlagen erhalten. Am Wahlwo-chenende sollten Sie sich immer vor-her telefonisch (293-9566) mit demWahlbüro in Verbindung setzen, umdie Voraussetzungen und die erfor-derlichen Unterlagen abzuklären, daserspart Wartezeiten und unnötigeWege.

Wenn Sie bereits Briefwahlunterla-gen erhalten haben, muss Ihr roterWahlbrief bis Sonntag 18 Uhr in E 5eingehen, damit er in die Auszählungkommt. Wenn Sie spät dran sind undsicher gehen wollen, können Sie denWahlbrief bis Sonntag 18 Uhr direktin den Hausbriefkasten des RathausE 5 einwerfen. Andere Briefkästender Stadtverwaltung können dafürnicht genutzt werden. Die Wahlvor-stände in den Wahlgebäuden dürfenkeine Wahlbriefe annehmen! Sie kön-nen aber mit Ihrem persönlichenWahlschein auch in jedem WahllokalIhres Wahlkreises wählen.

Gemeinsam ins WahllokalDen Weg ins Wahllokal muss mannicht alleine gehen. Wer sich gemein-sam verabredet kann die Wahl mit ei-nem Ausflug verbinden oder umge-kehrt bei einem geplanten Ausfluggeschwind seine Stimme abgeben.Vielleicht kennen Sie auch jemanden,der auf eine Mitnahmemöglichkeitangewiesen ist und sich über einekurze Tour zum Wahllokal freuen wür-de. Nur hinter der Wahlkabine müs-sen Sie Ihre Stimme grundsätzlich al-leine abgeben.

Wahlparty inder Abendakademie

Wer die Ergebnisermittlung in Mann-heim miterleben will, kann zur Wahl-party in die Abendakademie nach U 1kommen. Auch im Internet(www.mannheim.de/wahlen) kanndie Ergebnisermittlung ab ca. 18 Uhrverfolgt werden. Die Zwischenergeb-nisse werden laufend aktualisiert bisdas vorläufige amtliche Endergebnisin den Mannheimer Wahlkreisen fest-steht. (red)

Weitere Informationen:

Weitere Informationen erteilt gerne das Wahl-büro. Es ist am Donnerstag bis 20 Uhr und nocham Freitag bis 18 Uhr geöffnet. Das Wahlbüroist auch am Samstag bis 12 Uhr und am Wahl-sonntag bis 15 Uhr telefonisch erreichbar: Sam-melanschluss 293-9566, Fax 293-9590. Infor-mationen erhalten Sie auch im Internet:www.mannheim.de/wahlen.

Mitentscheiden, werBaden-Württemberg regiert

Liebe Mitbürgerinnenund Mitbürger,

am Sonntag finden Wahlen für denLandtag von Baden-Württembergstatt. Sie können als Wählerin undWähler entscheiden, wer Baden-Württemberg regiert und wer Mann-heim im Landtag vertritt.

Die Wahl selbst ist einfach: Sie ha-ben eine Stimme, mit der Sie einePartei und deren Wahlkreiskandida-tin oder -kandidaten wählen.

Eine Besonderheit ist, dass diepersonelle Zusammensetzung desLandtags nicht über Landeslisten derParteien mitbestimmt wird, sondernallein durch die Ergebnisse für dieeinzelnen Kandidatinnen und Kandi-daten in den Wahlkreisen.

Der Landtag hat mindestens 120Abgeordnete. Davon werden 70 inden Wahlkreisen direkt gewählt. Wirhaben in Mannheim zwei Wahlkreise,Mannheim Nord (35) und MannheimSüd (36). Zwei Vertreter oder Vertre-terinnen Mannheims werden also di-rekt gewählt. Die übrigen Sitze, dieeiner Partei nach dem Verhältnis-wahlgrundsatz zustehen, gehen in ei-ner Zuteilungsrunde an die nicht di-rekt gewählten Wahlkreisbewerbe-rinnen und -bewerber, die im Verhält-nis zu den übrigen Bewerberinnenund Bewerbern ihrer Partei im betref-fenden Regierungsbezirk erfolgrei-cher waren.

Bedanken möchte ich mich bereits

jetzt bei den vielen Wahlhelferinnenund Wahlhelfern, die am SonntagDienst in einem Wahlvorstand oder inanderen Funktionen leisten und da-mit diesen Urnengang erst möglichmachen. Ich danke aber auch beson-ders unseren Verwaltungsauszubild-enden, die mit hohem Engagement inden letzten Wochen das Wahlbüroder Stadt Mannheim betrieben ha-ben.

Wahlaufruf des Oberbürgermeisters zur Landtagswahl

In Stuttgart fallen viele wichtigeEntscheidungen, die uns ganz unmit-telbar betreffen. Bitte nehmen Sie amSonntag Ihr Wahlrecht wahr. Dennwer nicht wählt, verzichtet auf daswichtigste Recht im demokratischenStaatswesen.Mit freundlichen Grüßen

Ihr Dr. Peter KurzOberbürgermeisterKreiswahlleiter

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten

Ob Apfelreste, Eierschalen oder Kaffee-satz: Alle Bioabfälle aus dem Haushaltgehören „Ab in die Biotonne“. Unter die-sem Motto startet die stadtweite Kam-pagne der Abfallwirtschaft Mannheim,die zur Bestellung der Biotonne aufruft.Mit Anzeigen, Plakaten, Flyern und Info-ständen in der Mannheimer Innenstadtsowie auf dem Maimarkt wird in denkommenden Wochen verstärkt für dieBiotonne geworben.

„Bioabfall ist kein Müll, sondern einWertstoff: Durch das Sammeln von Bio-abfällen, kann Kompost gewonnen wer-den, der beim Pflanzen- und Lebensmit-telanbau wieder dem natürlichen Kreis-lauf zugeführt werden kann. So wird ak-tiv ein Beitrag zum Umwelt- und Klima-schutz geleistet“, betont Umweltbürger-meisterin Felicitas Kubala und appel-liert: „Voraussetzung für eine hochwerti-ge Verwertung ist die sortenreine Tren-nung – darum werben wir dafür, Bioab-fälle direkt in die Biotonne zu werfen.“

Biotonnen-Kampagne in Mannheim gestartet

Seit 1. Januar 2015 regelt das Kreis-laufwirtschaftsgesetz die getrennte Er-fassung von Bioabfall. „Eine verpflich-tende Umstellung würde zwar eine grö-ßere Bioabfallmenge bedeuten, aberauch deutliche Einbußen bei der Qualitätbringen. Daher wird noch bis Ende 2017die Biotonne auf freiwilliger Basis beste-hen bleiben“, erklärt der Leiter der Ab-fallwirtschaft Mannheim Stefan Klo-ckow.

Unter www.abfallwirtschaft-mann-heim.de/biotonne können sich Bürge-rinnen und Bürger über die Biotonne inMannheim informieren. Wer Interessean der Biotonne hat, sollte sich an seinenVermieter oder Hausverwalter wenden.Eigentümer können sie direkt bei der Ab-fallwirtschaft Mannheim bestellen. Esgenügt eine schriftliche Mitteilung andie Abfallwirtschaft Mannheim, Käferta-ler Straße 248, 68167 Mannheim, Fax293-8621. Bestellungen sind auch überdas Internet unter www.abfallwirt-

schaft-mannheim.de möglich. Das For-mular ist unter dem Menüpunkt „Abfall-behälter“ und weiter unter „Behälterbe-stellung“ zu finden. Weitere Fragen be-antwortet das Servicetelefon 115. (red)

Anmeldeplattform freigeschaltet

Am 17. September geht der Freiwil-ligentag in seine fünfte Auflage.Dann werden wieder tausende Men-schen in der Metropolregion Rhein-Neckar das blaue Helfer-T-Shirtüberziehen und für die gute Sacheanpacken. Gemeinnützige Einrich-tungen, Initiativen und Vereine, dieUnterstützung für ein Vorhabenbrauchen, können ihr Projekt ab so-fort unter www.wir-schaffen-was.dein die Online-Datenbank eintragen.

Egal ob Malerarbeiten in Kitas undSchulen, Müllsammelaktionen inNaturschutzgebieten, Computer-kurse in Seniorenheimen, Ausflügefür Menschen mit Behinderung oderBegegnungsprojekte mit Flüchtlin-gen – alle Herzensangelegenheiten,die sich im Team und am drittenSeptember-Samstag mit der Hilfevon Freiwilligen umsetzen lassen,

Jetzt Projekte für Freiwilligentag am 17. September anmelden

sind willkommen. Auf der Websitefinden sich zudem zahlreiche Tippsund Tricks, wie sich ein Freiwilligen-tag-Projekt möglichst einfachdurchführen lässt. Ebenfalls abruf-

bar sind Materialien, die bei der Su-che nach Freiwilligen helfen. AlsBotschafter des Freiwilligentagswird Oberbürgermeister Dr. PeterKurz am 17. September wiederMannheimer Projekte vor Ort besu-chen.

Eine frühzeitige Planung lohntsich: Unter allen handwerklichenProjekten, die bis zum 30. Juni aufder Internetseite www.wir-schaf-fen-was.de angemeldet sind, wer-den 200 Hornbach-Baumarkt-Gut-scheine à 100 Euro verlost. (red)

Weitere Informationen:

Alle Fragen rund um den Freiwilligentag be-antwortet das Organisationsteam bei derMetropolregion Rhein-Neckar: Monika Schillund Janina Effelsberg, Telefon 0621 12987-75,E-Mail [email protected].

Schmucker erhältMannheimer Stein

Dem renommierten Mannheimer Ar-chitekten Karl Schmucker wird amDonnerstag, 17. März , im Casino desCollini-Centers bei einem Festakt derMannheimer Stein verliehen. Schmu-cker erhält die Auszeichnung, die jähr-lich am 17. März vom Mannheimer Ar-chitektur- und Bauarchiv verliehenwird, in Anerkennung seines Engage-ments für das Stadtarchiv und seinenFörderverein, das Mannheimer Archi-tektur- und Bauarchiv. Im Rahmen desFestakts hält Dr. Hermann Schefersvom Weltkulturerbe Kloster Lorsch ei-nen Vortrag zu „1250 Jahre Erster-wähnung Mannheims im Lorscher Co-dex“. (red)

Einblick in Kulturdes Jesuitenordens

„Die Basilica Carolina von 1760 – einePrunkschrift zur Einweihung derMannheimer Jesuitenkirche“ ist derTitel des Vortrags, den Prof. Dr. Her-mann Wiegand innerhalb der Tagung„Jesuiten am Oberrhein“, am Freitag,11. März, 20 Uhr, im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 hält. Indem Vortrag wird es darum gehen, dieSchrift eingehend auf ihr literarischesund politisches Programm zu untersu-chen und darzustellen und sie in Ge-schichte und Kultur der MannheimerJesuiten und ihres Kollegs einzubet-ten. So soll ein Einblick in die Kulturdes Jesuitenordens und seiner Verbin-dung zu dem pfälzischen Herrscher-haus in Mannheim kurz vor der Aufhe-bung des Ordens (1773) gegebenwerden. (red)

Wanderausstellungim Herschelbad

Historische Schwimmbäder im Ju-gendstil, beeindruckende Bauwerkeund Kulturdenkmäler, Sportstättenvon europäischem Wert. Seit Januarist eine Sammlung beeindruckenderBauten in der Eingangshalle desMannheimer Herschelbads zu bestau-nen, bei der Wanderausstellung „His-torische Volks- und Stadtbäder inDeutschland und Frankreich“. Nunneigt sich die Ausstellung ihrem Endeentgegen: Noch bis einschließlichSamstag, 12. März, sind Bürgerinnenund Bürger auf einen Besuch in dieEingangshalle des Bades in U3, 1 ein-geladen, um die Bauten auf verschie-denen Din A 1 großen Ausstellungsta-feln zu begutachten. (red)

Konzert derBlasorchester

Das Sinfonische Blasorchester Mann-heim konzertiert am Samstag, 12.März, 19 Uhr, im Börsensaal der Mu-sikschule Mannheim. Unter der Lei-tung des Dirigenten Tobias Mahl sindunter anderem die Second Suite in F,Op. 28 Nr. 2 von Gustav Holst und dieFolk Song Suite von Ralph Vaughan-Williams zu hören. Der Eintritt ist frei,Spenden sind erbeten. (red)

STADT IM BLICK

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Bettina Schaub (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer Morgen GroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Mannheimer Biographien

Mannheimer Biographien blättert dieAusstellung „Migration im Quadrat“auf, die noch bis 29. April im Erdge-schoss des Collini-Centers zu sehen ist.Die Spannbreite reicht von prominen-ten Namen bis hin zu auf den erstenBlick eher alltäglichen Lebensläufen.So zeigt die Ausstellung ganz konkret,welche Potenziale in unserer Stadt ste-cken, wie Oberbürgermeister Dr. Kurzim Ausstellungskatalog ausführt

Bei der Eröffnung der Ausstellung imFriedrich-Walter-Saal des Stadtarchivshatten der Oberbürgermeister und derLeiter des Stadtarchivs Dr. Ulrich Nießdie von Offenheit und Toleranz gepräg-te Traditionslinie in der 400-jährigenGeschichte der Stadt betont. Professor

Ausstellung „Migration im Quadrat“

Dr. Philipp Gassert erinnerte an die In-tegrationsleistung der deutschen Ge-sellschaft der Nachkriegszeit. Dr. MariaAlexopoulou und Dr. Anja Gillen schil-derten eine Auswahl beispielhafter Bio-graphien. Dabei zeigten sie sich beson-ders darüber erfreut, dass einige derPorträtierten auch zur Ausstellungser-öffnung gekommen waren. (red)

Weitere Informationen:

Die Präsentation ist montags bis donnerstags, je-weils 9 bis 16 Uhr, und freitags 9 bis 15 Uhr –außer an Feiertagen – zu sehen. Der Katalog istim Sekretariat des Stadtarchivs zum Preis von achtEuro erhältlich. Davon gehen drei Euro an dieFlüchtlingshilfe Mannheim.

10. März 2016 - Ausgabe Nr. 38 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. FOTO: ALEXANDER GRÜBER

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Seite 4 10. März 2016

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

www.auftragsboerse.de.

Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Mannheim

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 01.03.2016 auf der Grundlage der Straßennamen-und Hausnummernsatzung der Stadt Mannheim vom 26.06.1979 in der Fassung vom 28.09.1993den folgenden Straßennamen für die öffentlicheVerkehrsfläche imGeltungsbereich des Bebau-ungsplans 73.6.1 „Wohnquartier Korbangel / Neues Leben (ehem.Theodor-Heuss-Schule)“ be-schlossen:

Hildegard-Lagrenne-Straße

Die Zuordnung des Straßennamens zu der Straßenfläche ist in der Lageskizze festgelegt.

Lageskizze

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen den Beschluss des Gemeinderats kann innerhalb einesMonats nach BekanntgabeWider-spruch erhobenwerden. DerWiderspruch ist bei der StadtMannheim, FachbereichGeoinformationundVermessung, Collinistraße 1, 68161Mannheim schriftlich oder mündlich zur Niederschrift ein-zulegen.

Mannheim, den 10.03.2016Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil ALudwig Frank Gymnasium Mannheim –Toilettensanierung Ost

Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im RahmenderToilettensanierungOst, des Ludwig FrankGymnasiums in 68167Mannheim, Käfertaler Str. 117,die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 1 – Abbruch- und RohbauarbeitenDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 10.03.2016

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil AKarl-Friedrich-Gymnasium Mannheim – Sanierung der Außenanlage

Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmender Sanierung der Außenanlage des Karl-Friedrich Gymnasiums in 68165Mannheim, Roonstraße4, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 1 – AußenanlagenDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 10.03.2016

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des BetriebsausschussesTechnische BetriebeamDonnerstag, den 17.03.2016 um 16:00 Uhr

im RaumSwanseaStadthaus N 1, 68161Mannheim

Tagesordnung:1 Bekanntgabe derVergabebeschlüsse aus der letzten Sitzung2 Eigenbetrieb Abfallwirtschaft MannheimEinführungeinerWertstofftonneab2017 imStadtgebietMannheimzurSammlung vonVerkaufsver-packungen und stoffgleichen Nichtverpackungen3 Eigenbetrieb Abfallwirtschaft MannheimErneuerung der Altglascontainer4 Eigenbetrieb Abfallwirtschaft MannheimTemporäres Halteverbot in der Innenstadt und Neckarstadt-West für Reinigungsarbeiten

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

5 Hundekot-Tütenspender ausweitenAntragsteller/in: SPD

6 Kurzberichte über laufendeVorhaben7 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den

Gemeinderat der Stadt Mannheim ohne Aussprache8 Anfragen9 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des KulturausschussesamDienstag, den 15.03.2016 um 16:00 Uhr

im RaumSwanseaStadthaus N 1, 68161Mannheim

Tagesordnung:1 Vorstellung Community Art Center2 Förderung der UmbaumaßnahmeOchsenpferchbunker im Rahmen des Bundesprogramms

„Nationale Projekte des Städtebaus“ – neuer Name für das Stadtarchiv Mannheim – Institut fürStadtgeschichte sowie Leitbild

3 Personalstelle zur Unterstützung der Freien SzeneAntragsteller/in: SPD

4 Freie Szene stärkenAntragsteller/in: SPD

5 Kulturelle Einrichtungen an einemStandort zusammen führenAntragsteller/in: SPD

6 Veranstaltungs- und Proberäume inWallstadt und Seckenheim einrichtenAntragsteller/in: SPD

7 Zusammenarbeit der Orchester in der Metropolregion Rhein-NeckarAntragsteller/in: SPD

8 Konzept Kulturzentrum Alte FeuerwacheundKonzept Kulturzentrum Alte FeuerwacheAntragsteller/in: GRÜNE

9 Eigenbetrieb Reiss-Engelhorn-Museen; hier: Anmietung Depot- und Atelierflächen,neues SammlungszentrumMallau

10 Reiss-Engelhorn-Museen: Reproduktionen gemeinfrei erklärenAntragsteller/in: GRÜNE

11 Nationaltheater Mannheim; Maßnahmen zur Steigerung der Umsatzerlöse (abWirtschaftsjahr 2016/2017)

12 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für denGemeinderat der Stadt Mannheim ohne Aussprache

13 Anfragen14 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Beteiligungsbericht der Stadt Mannheim für das Jahr 2014Nach § 105 Absatz 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli2000 (GBl. 2000, 581, ber. 698), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Dezember2015 (GBl. 2016 S. 1), wurde der Beteiligungsbericht der StadtMannheim für das Jahr 2014 erstellt.

Er liegt in der Zeit vonMontag, den 14. März 2016 bis einschließlich Dienstag, den 22. März 2016 inden Räumen des Beteiligungscontrollings der Stadt Mannheim in D 7, 2 a-4; 2. OGwährend derDienststunden (Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 9:00 bis 14:00 Uhr)zur Einsichtnahme aus.

Der OberbürgermeisterDr. Peter Kurz

Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Karlsruhe

Erweiterung und Ausbau des trimodalen kombiniertenVerkehr (KV)Terminals im Mühlauha-fenGehobene wasserrechtliche Erlaubnis für den Bau und Betrieb der erweiterten Containerum-schlagsfläche, Hafen-Kilometer 0,8+04,15 bis 1,2+05,15 im Mühlauhafen Mannheim

AufVeranlassung des Regierungspräsidium Karlsruhe als Zulassungsbehörde wird Folgendes be-kanntgegeben:

1. Die Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft MannheimmbH (HGM) beantragt mit Schrei-ben vom 13.08.2015 die gehobene wasserrechtliche Erlaubnis nach§ 14 Absatz 1 Nummer 1Wassergesetz (WG) und den §§ 8, 9, 15Wasserhaushaltsgesetz(WHG) für den Bau und Betrieb der erweiterten Containerumschlagsfläche, Hafen-Kilometer0,8+04,15 bis 1,2+05,15 imMühlauhafenMannheim.

Mit demVorhaben sind insbesondere z.B. folgendeMaßnahmen vorgesehen:• Herstellung und Betrieb von Umschlagsflächen (inkl. Fahr- und Ladestraßen) zwischenderWerfthallenstraße und demHafenbecken desMühlauhafens.• Errichtung und Betrieb von zwei Container-Portalkrananlagen (TitanV undVI), inklusiveVerlängerung der Kranbahn nördlich des bereits bestehenden KV-Terminals um ca. 400m.• Anpassung von Dalben, Kaimauertreppen und Spundwandleitern; Neubau einer Stahl-treppe, sowie Anpassung des Kaimauerkopfes bei der bestehenden Spundwand.• Be- und Entladen von Schiffen an der trimodalen Anlagemit einer gesamten Umschlags-menge von ca. 1.300.000 t/a

2. Der Plan liegt in der Zeit vom 21.03.2016 bis einschließlich 21.04.2016 bei derStadt MannheimBeratungszentrum Bauen und UmweltCollinistr.168161Mannheimwährend der üblichen Dienstzeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

Es wird darauf hingewiesen, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe,Abteilung 5, mit Entscheidung vom 12.10.2015, Az.: 51a2-8914.51-26MA-67 festgestellt hat,dass für dasVorhaben keineVerpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung besteht.

3. Jeder, dessen Belange durch dasVorhaben berührt werden, kannbis einschließlich 06.05.2016

schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der oben genannten Stadt Mannheim oder beimRegierungspräsidium Karlsruhe, Markgrafenstraße 46, 76133 Karlsruhe (Referat 51) Einwen-dungen gegen den Plan erheben (Einwendungsfrist). DasVorbringenmuss so konkret sein,dass die Zulassungsbehörde erkennen kann, in welcher Hinsicht sie bestimmte Belange einernäheren Betrachtung unterziehen soll. Dazumuss zumindest in groben Zügen dargelegt wer-den, welche Beeinträchtigungen befürchtet werden, ohne dass dies allerdings begründet wer-denmuss.Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf beson-deren privatrechtlichenTiteln beruhen.Eswird gebeten, auf Einwendungsschreiben das Aktenzeichen „51a2-8914.51-26 MA-67“ unddie volle Anschrift des Einwenders/der Einwenderin sowie gegebenenfalls FlurstücknummerundEigentümer der betroffenenGrundstücke anzugeben.WollenmehrerePersonen (z.B. Inter-essengemeinschaften) gleichförmige Einwendungen erheben, ist es zweckmäßig, wenn eineoder mehrere Personen alsVertreter benannt und dessen/deren Anschrift mitgeteilt wird.

4. Zugleichwerdenhiermit die vomBundoderLandanerkanntenNaturschutzvereinigungensowiesonstigeVereinigungen, dieaufGrundeinerAnerkennungnachanderenRechtsvorschriftenbe-fugt sind, Rechtsbehelfe nachMaßgabe derVerwaltungsgerichtsordnung einzulegen, von derAuslegung des Plans benachrichtigt und es wird Ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gege-ben.Die in Nummer 3 bestimmte Äußerungsfrist gilt auch fürVereinigungen. Nach Ablauf der Fristsind siemit Einwendungen undStellungnahmenausgeschlossen (§ 73Absatz 4 Landesverwal-tungsverfahrensgesetz).

5. Es wird darauf hingewiesen, dass vomGerichtshof (EuGH)mit Urteil vom 15.10.2015 (C-137/14) einzelne Gesetzestexte gerügt wurden. Die weitere Handhabung wird im Sinne diesesUrteils erfolgen.

6. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass:• nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiligerWirkungen derBenutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligenWirkun-gen während desVerfahrens nicht voraussehen konnte,• nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung ei-ner Erlaubnis, einer gehobenen Erlaubnis oder einer Bewilligung in demselbenVerfahren nichtberücksichtigt werden,• Ansprüche zur Abwehr von nachteiligenWirkungen durch eine Gewässerbenutzung, diedurch eine unanfechtbare gehobene Erlaubnis oder Bewilligung zugelassen ist, nachMaßgabedes § 16WHG nicht mehr oder nur noch eingeschränkt geltend gemacht werden können.

7. Die rechtzeitig erhobenen Einwendungen, Äußerungen und Stellungnahmen werdenmit demTräger desVorhabens, den Behörden, denVereinigungen, den Betroffenen sowie den Perso-nen, die Einwendungen erhoben haben, in einemTermin mündlich erörtert, der noch ortsüblichbekannt gemacht wird.Die Behörden, derTräger desVorhabens, dieVereinigungen und diejenigen, die Einwendungenerhoben haben, oder – bei gleichförmigen Einwendungen – derenVertreter, werden von diesenTermin gesondert benachrichtigt. Sindmehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so kön-nen diese durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.

DieTeilnahme amTermin ist freigestellt. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihnverhandelt werden.

8. Über dieEinwendungenentscheidet dasRegierungspräsidiumKarlsruhealsZulassungsbehör-de nach Abschluss des Anhörungsverfahrens.Die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen kann durch öffentliche Bekanntma-chung ersetzt werden, wennmehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmensind.

9. Durch die Beteiligung an der Anhörung entstehende Kosten (z.B. Einsichtnahme in die Planun-terlagen,Teilnahme amErörterungstermin, Kosten der Beauftragung eines Bevollmächtigten)werden nicht erstattet.

10. Der Inhalt dieser Bekanntmachung sowie die zur Einsicht ausgelegtenUnterlagen sind auch aufder Internetseite

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Service/Bekanntmachung/Seiten/default.aspx

des Regierungspräsidium Karlsruhe zugänglich gemacht. Maßgeblich ist allerdings der Inhaltder zur Einsicht bei der Stadt Mannheim ausgelegten Unterlagen.

Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung 5 Umwelt

Flüchtlingszuzug hat in vergangenenWochen stark abgenommen

Weniger als 6500 Menschen lebenaktuell in den Flüchtlingserstaufnah-meeinrichtungen des Landes inMannheim. Dies ist seit Beginn derNutzung der Kasernenflächen für dieFlüchtlingsunterbringung im Oktoberletzten Jahres der tiefste Stand.

Nahezu 100 Prozent der Flüchtlin-ge sind zwischenzeitlich registriert.„Gegenüber Herbst letzten Jahres hatdas Land auch dank der Unterstüt-zung der Stadt Mannheim bei der ge-ordneten Erstaufnahme und Regis-trierung der Flüchtlinge sehr deutli-che Fortschritte erzielt“, so Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz, der heuteim Gemeinderat wieder zur Flücht-lingssituation in Mannheim informier-te.

Auch am Drehkreuz am Haupt-bahnhof kommen momentan wenigerFlüchtlinge an. Für das Drehkreuzsucht das Regierungspräsidium drin-gend nach einem neuen Standort in-nerhalb Baden-Württembergs. Dieswird erforderlich, weil die Abrissar-beiten der ehemaligen Posthalle, diebislang den Flüchtlingen vor ihrer Wei-terreise in Bussen als Sammelpunktdiente, bereits begonnen haben. AlsNotlösung dafür dient bis zur endgülti-

gen Entscheidung über einen neuenStandort der Busbahnhof neben demHauptbahnhof. Seit Ende Septembersind bisher insgesamt 80.000 Flücht-linge, die in über 150 Zügen aus Bay-ern ankamen, über das DrehkreuzMannheim nach Baden-Württemberg,Rheinland-Pfalz, Hessen und in dasSaarland verteilt worden.

Die Bereiche Funari und Sullivan,beides Flächen innerhalb des für dieFlüchtlingsunterbringung genutztenFranklin Village, werden ab April 2016in das städtische Eigentum überge-

Knapp 6500 Menschen in Mannheimer Flüchtlingsersaufnahmeeinrichtungen

hen und bebaut. In diesen Bereichenfinden aktuell keine neuen Belegun-gen mit Flüchtlingen mehr statt, be-ziehungsweise kommen die dort ak-tuell noch lebenden knapp 1500 Men-schen im Laufe der nächsten Wochendirekt in die landesweite Anschluss-unterbringung der Stadt- und Land-kreise.

Die Schließung der Bereiche Funariund Sullivan für die Flüchtlingsunter-bringung führt zu einer Verlagerungder möglichen Erstaufnahmekapazi-täten innerhalb der drei Kasernen-

areale bei insgesamt gleichbleiben-der Gesamtkapazität von 12.000 Plät-zen: Die zur Verfügung stehende Ka-pazität auf Columbus wurde im Zugedieser Maßnahme auf ca. 6500 mögli-che Plätze erweitert. Dies wurdedurch Anbringen eines zweiten bauli-chen Rettungsweges an den Gebäu-den ermöglicht.

Das Columbus-Quartier wird wei-terhin bis Ende 2018 zur vorüberge-henden Unterbringung von Flüchtlin-gen genutzt werden. Danach wird dieFläche an die Stadt Mannheim über-gehen und steht dann ebenfalls fürStadtentwicklungsprojekte zur Verfü-gung. Auf Spinelli wurde die möglicheHöchstkapazität auf bis zu 3500 Plät-ze erweitert, indem die noch zur Ver-fügung stehenden Kasernengebäudebereits baulich ertüchtigt werden.

Auf Hammonds stünden im Notfallmaximal bis zu 2000 Plätze zur Verfü-gung. (red)

Weitere Informationen:

Unter dem Button „Flüchtlinge in Mannheim“auf der Startseite von www.mannheim.de fin-den Interessierte weitere Informationen zumThema.

Auf Spinelli ist eine bedarfsorientierte Erstaufnahmeeinrichtung fürFlüchtlinge. FOTO: STADT MANNHEIM

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Erster Hammerschlag fürwegweisendes Bauprojekt

Umbau. Der erste symbolischeHammerschlag bildete heuteNachmittag den offiziellen Auf-takt der Umbauarbeiten desOchsenpferchbunkers in derNeckarstadt-West zum Hausder Stadtgeschichte.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzund seine BürgermeisterkollegenChristian Specht, Michael Grötschund Lothar Quast, Vertreter desGemeinde- und Bezirksbeirats, derGBG (Mannheimer Wohnungsbau-gesellschaft mbH), des BürosSchmucker & Partner, der Oberfi-nanzdirektion „Nationale Projektedes Städtebaus“ sowie des Stadt-archiv-Fördervereins und nicht zu-letzt zahlreiche weiter Projektbe-

teiligte – sie alle versammeltensich dafür im Rahmen einer Feier-stunde in luftiger Höhe auf demDach des Bunkers. Ihre weißenBauhelme ziert bereits das neueMARCHIVUM-Logo. MARCHIVUMist der neue Name des Stadtar-chivs, das mit dem Umzug auch ei-ne wichtige Erweiterung seinerAufgaben anstrebt.

Genau hier auf dem Dach wer-den dem Betonbau aus dem Zwei-ten Weltkrieg zwei helle, licht-durchflutete Stockwerke als „Ku-bus“ aufgesetzt. Die großzügigenRaumkapazitäten für Büros, Lese-saal, stadtgeschichtliche Ausstel-lungs- und Veranstaltungsräumewerden das Herz und Zentrum desneuen Hauses der Stadtgeschichte

Der Ochsenpferchbunker wird zum MARCHIVUM umgebautbilden. Bereits heute nutzt dasStadtarchiv Teile des Bunkers alsDepot. Nach Fertigstellung derBaumaßnahme werden sämtlicheArchivalien dort einziehen, ebensowie ein NS-Dokumentationszent-rum. „Hier entsteht ein ganz be-sonderer Ort der Geschichte undErinnerungskultur für die Mannhei-merinnen und Mannheimer. DerUmbau des Bunkers zum Haus derStadtgeschichte ist ein in dieserDimension einzigartiges und vor-bildhaftes Projekt. Es ist nicht nurarchitektonisch ambitioniert, son-dern ebenso für die Stadtentwick-lung bedeutsam, indem es Strahl-kraft in den Stadtteil Neckarstadthinein und für die gesamte Stadtentfaltet“, so der Oberbürgermeis-

ter am Montag in seiner Ansprachezum Baustart dieses wegweisen-den Projektes.

Die Umbauarbeiten für das neueStadtarchiv werden voraussicht-lich Ende 2017 beendet sein. Das18,5 Millionen Euro Projekt erhältvom Bundesamt für Bauwesen undRaumordnung 6,6 Millionen EuroStädtebauförderung – dies ist bun-desweit die höchste Fördersummeinnerhalb des Zukunftsinnovati-onspaketes 2015. Dieses Pro-gramm fördert Projekte mit beson-derer nationaler Wahrnehmbarkeitund Qualität. Verantwortlich für diePlanungen zeichnet das Mannhei-mer Büro Schmucker & Partner.Die GBG wird den Bunker im Auf-trag der Stadt umbauen. (red)

„Das Geheimnis des Glücks liegt nichtim Besitz, sondern im Geben. Wer an-dere glücklich macht, wird glücklich.“

Zitat

André Gide (1869 - 1951),französischer Schriftsteller

Reise in dieWelt der Enten

Reiss-Engelhorn-Museen. DieReiss-Engelhorn-Museen laden mitder Ausstellung „Die DUCKOMENTA“zu einer unterhaltsamen Reise ins Pa-ralleluniversum der Enten ein. Anhandvon 300 Exponaten können kleine undgroße Besucher die Weltgeschichteneu entdecken – von den Dinosau-riern bis zur Mondlandung. Auch dieEnten in der „DUCKOMENTA“ feiernOstern. Am Sonntag, 13. März, gehenKinder ab 4 Jahren in Begleitung ihrerEltern oder Großeltern während einesRundgangs durch die Ausstellung aufEiersuche. Anschließend gestaltendie Mädchen und Jungen eine Überra-schung für das eigene Osternest. Kin-der zwischen 6 und 12 Jahren entde-cken am Sonntag, 20. März, Selbst-bildnisse mit Entenschnabel. Viele be-rühmte Künstler wie van Gogh oder Pi-casso haben Selbstporträts von sichgemalt. Nach einer Führung durch dieAusstellung fertigen die Kinder ein ei-genes Selfie durch Fotomontage. Diebeiden Workshops starten um 14 Uhr.Treffpunkt ist an der Kasse im Muse-um Weltkulturen D5. Eine Anmeldungunter Telefon 0621 293.3771 oderunter [email protected] erforderlich. Das Begleitprogrammist abrufbar unter www.duckomenta-mannheim.de. (red)

Vorverkauf gestartetMaimarkt. Am 30. April beginnt derMaimarkt Mannheim – ein Erlebnis fürdie ganze Familie. Deutschlands größ-te Regionalmesse ist Treffpunkt, Ein-kaufsparadies und Informations-Pool.Mehr als 1.400 Aussteller zeigen in 47Hallen und auf dem großen Freigelän-de Neues und Bewährtes für Haus undGarten, Gesundheit, Freizeit und Rei-sen, Büro und Betrieb. Wer dabei seinmöchte, kann sich sich jetzt die ermä-ßigten Vorverkaufskarten besorgenund am RNF-Gewinnspiel teilnehmen.Vorverkaufsstellen sind im Internetunter www.maimarkt.de aufgelistetoder lassen sich unter Telefon 062142509-20 erfragen. Ab April gibt esdas VRN-Maimarkt-Ticket zusätzlichbei den Verkaufsstellen vieler Ver-kehrsunternehmen sowie teilweisebeim Fahrpersonal und an den Fahr-ausweis-Automaten. (red)

Stadtnachrichten

Mannheim: Jan Gehl erhält drit-ten Bertha-und-Carl-Benz-Preisder Stadt Mannheim.

Seite 2

Mannheim: Mitentscheiden, werBaden-Württemberg regiert –Wahlaufruf des Oberbürgermeis-ters zur Landtagswahl.

Seite 3

Sport: Blau-Schwarz hat noch ei-ne Rechnung offen – Waldhofempfängt am Samstag AstoriaWalldorf.

Seite 8

Veranstaltungen: 50.000 Gästemachen es möglich – PALAZZOspendet erneut 10.000 Euro.

Seite 11

Diese Woche

Endras ist derLiebling der Fans

Eishockey. Große Ehrung und großeAnspannung vor dem so wichtigenSpiel gegen die Straubing Tigers. Zum38. Mal wurden der Liebling der Sai-son und die nachfolgenden Plätzezwei und drei von der „Wochenblatt“-Redaktion geehrt. Über 2700 Adler-Fans hatten sich an der Wahl beteiligt– die Mehrheit von ihnen kürte Tor-wart Dennis Endras (im Bild neben„Wochenblatt“-Chefredakteur UlrichArndt) zum Liebling. Lesen Sie denausführlichen Bericht auf Seite 9.(red/Foto: Gaier)

Sport

Space Jazz NightKonzert. Das Planetarium Mann-heim lädt für Freitag, 11. März, ein zueiner weiteren Space Jazz Night!Lehnen Sie sich zurück im bequemenPlanetariumssessel und genießenSie ein einzigartiges Konzert untermSternenhimmel mit der Sängerin Ni-cole Metzger. Lesen Sie weiter aufSeite 13. (red)

Veranstaltungen

47. Jahrgang10. Woche

10. März 2016Auflage 191.000 - Ausgabe H

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz holt aus zum ersten Hammerschlag. FOTO: THOMAS RITTELMANN

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Seite 2 10. März 2016MANNHEIM

Appetit auf Barock

Städtereisen werden immer beliebter,die Kombination von Kultur und Shop-pen ist ideal für Menschen, die gernemal eine kleine Auszeit vom Berufsall-tag nehmen möchten. Aber auch fürreiselustige Senioren. Dieser Trendlässt sich auch an den Besucherzah-len Mannheims ablesen. Seit ein paarJahren haben sie sich stabil bei übereiner Million eingependelt. Doch da-für muss „getrommelt“ werden. Fürdas Stadtmarketing Mannheim mitseinem Tourismus-Team ist die Prä-senz auf der weltweit größten Touris-musmesse in Berlin daher ein Muss.Vom 9. bis 13. März findet die ITB inder Metropole statt - mit rund 11 000Ausstellern aus 186 Ländern.

Die Stadtmarketing MannheimGmbH stellt bei der ITB neue Angebo-te für Tagesausflüge in die Quadrat-estadt vor. Bei drei neuen Gruppen-specials können Mannheim-Besuchergrüne Glanzpunkte, kulturelle Ge-nussmomente und bewegende Erfin-dungen entdecken. Mannheim istgrün und von der Sonne verwöhnt. Soführt die neue gleichnamige Tour zuden „grünen Glanzpunkten“ derStadt. Besucher können am Wasser-turm eine der schönsten Jugendstil-anlagen Europas genießen und durchden Luisenpark mit dem chinesischenTeehaus wandeln. Mannheim ist aberauch die Wiege der Mobilität. Dies giltes bei der Tagestour „Bewegende Er-findungen“ zu entdecken. Hierschickte Carl Benz das Automobil aufdie Erfolgsspur um die ganze Welt,und Karl Drais erfand in Mannheimvor 200 Jahren das Fahrrad. 2017wird die Stadt Mannheim dieses Jubi-läum mit zahlreichen Veranstaltungen

Tourismusexperten des Stadtmarketing Mannheim sind auf der ITB wieder dabei

rund um das Fahrrad feiern. Im Tech-noseum lassen sich diese Pioniereder Mobilität entdecken, und bei ei-ner Tour durch den Hafen können sichBesucher von Mannheims bis heutestarker Wirtschaftskraft überzeugen.

Auch Kultur wird in Mannheim großgeschrieben. Dies können Mann-

heim-Besucher bei der Tour „Kulturel-le Genussmomente“ erleben. Ab Sep-tember stellt die Ausstellung „Barock– Nur schöner Schein?“ der Reiss-En-gelhorn-Museen (rem) die Barocke-poche erstmals in ihrer ganzen Viel-schichtigkeit vor. Mannheim ist mitdem beeindruckenden Barockschloss

der ideale Schauplatz dafür. Die rempräsentieren die Barock-Ausstellungan dem gemeinsamen Stand mit demStadtmarketing und geben zudem ei-nen Ausblick auf die 2017 beginnen-de Päpste-Ausstellung.

Passend zum Barock-Schwerpunkttischt bei der ITB der Erfinder desSpaghetti-Eises, Dario Fontanella, eineigens zur Ausstellung kreiertes Ba-rock-Eis auf. Auf den Aktionsflächenkönnen die Fachbesucher und Gästeaußerdem ihre Geschicklichkeit anüberdimensionalen barocken Holz-spielzeugen testen.

Innerhalb der letzten fünf Jahre sinddie Übernachtungszahlen in Mann-heim kontinuierlich angestiegen.2015 wuchs die Zahl um 4,5 Prozentauf insgesamt annähernd 1,3 Millio-nen Übernachtungen an. Diese Ent-wicklung sieht das Stadtmarketingals Bestätigung seiner vertriebsorien-tierten Tourismus-Strategie. „Mann-heim ist ein attraktives Ziel für Städte-reisen und soll in Zukunft noch mehrBesucher anziehen“, sagt Stadtmar-keting-Geschäftsführerin KarmenStrahonja. Ziel ist es nun, in den west-lichen Nachbarländern durch ver-stärkte Präsenz auf Mannheim auf-merksam zu machen. Vor allem dieZusammenarbeit mit Reiseveranstal-tern in der Schweiz, Frankreich undden Niederlanden soll ausgebaut wer-den.

Die Internationale Tourismus-Bör-se (ITB) in Berlin ist mit 11 000 Fach-besuchern und 50 000 Privatbesu-chern die größte Reisemesse welt-weit. Im Durchschnitt werden wäh-rend der fünf Messetage rund sechsMilliarden Euro umgesetzt. (red)

Städtische Zentren menschenfreundlichund umweltgerecht gestalten

Auszeichnung. Entschleunigung,Fußläufigkeit und viel Stadtgrün: Fürseine Visionen einer lebenswertenStadtgesellschaft würdigte die StadtMannheim am Sonntag das erfolgrei-che Engagement von Prof. Dr. Jan Gehlmit dem dritten Bertha-und-Carl-Benz-Preis. „Wir ehren mit Prof. Dr. Jan Gehlein Vorbild für die Entwicklung neuerund zukunftsorientierter Mobilitäts-konzepte“, betonte Oberbürgermeis-ter Dr. Peter Kurz im Beisein zahlrei-cher Stadträtinnen und Stadträte beider feierlichen Preisverleihung imZeughaus.

Mit dem „Bertha-und-Carl-Benz-Preis“ würdigt die Stadt MannheimPersonen, Gruppen oder Organisatio-nen, die sich um eine bedeutende Ver-besserung der Mobilität – insbesonde-re um eine umweltgerechtere, soziale-re oder einfachere Mobilität - verdientgemacht haben.

Mehr Lebensqualitätin Städten

Seit mehr als 40 Jahren arbeitet derdänische Architekt und Stadtplanerweltweit daran, städtische Zentren zumenschenfreundlichen, lebhaften, si-cheren, umweltgerechten und gesun-den Orten umzugestalten. Er ist inSkandinavien, Australien und den USAein populärer Experte für Stadtpla-nungs- und Mobilitätsfragen. Bekann-testes Beispiel seiner Arbeit ist seineHeimatstadt Kopenhagen mit derlängsten Fußgängerzone Europas undrund 1000 Kilometern an Radwegen imGroßraum. Der Anteil an Radfahrernliegt dort bei 37 Prozent, 38 Prozentsind Fußgänger und nutzen öffentlicheVerkehrsmittel.

„Prof. Dr. Jan Gehls Wirken undWerk ist weit mehr als ein Plädoyer für’grüne und nachhaltige’ Mobilität“, er-klärte Dr. Kurz. „Der Beweis für dieMachbarkeit und Richtigkeit seinerThesen ist anhand von mittlerweile un-zähligen Beispielen aus vielen Städtenin unterschiedlichsten Ländern und

Kontinenten untermauert. Angeführtwird diese Liste von dem Beispiel sei-ner Heimatstadt Kopenhagen, in derseine Philosophie bereits seit 1962mit langem Atem umgesetzt, verfei-nert und weiterentwickelt wird – miteindrucksvollem Erfolg.“

Als Berater des Department ofTransportation in New York hat er au-ßerdem dafür gesorgt, dass Fußgän-ger- und Radfahrerzonen am Broad-way und im Bereich des Times Squareentstanden sind. Auch geht der inten-sive Ausbau des Radwegenetzes in derUS-amerikanischen Metropole auf ihnzurück. Prof. Dr. Gehl betreute Projek-te in Shanghai, London und vielen an-deren Großstädten und ist bis heute inallen Erdteilen aktiv.

Umweltgerechtere, sozialereund einfachere Mobilität

„Ich freue mich, dass wir auch im drit-ten Jahr, in dem wir diesen Preis verge-ben, wieder einen international renom-mierten Preisträger auszeichnen kön-nen. Prof. Dr. Jan Gehl sorgt weltweitmit seinen Planungen für Fußgängerund Radfahrer für ein verändertes Ver-ständnis von Urbanität, Lebensquali-tät und dafür, dass Städte wieder zuBegegnungsorten werden und zudem

Jan Gehl erhält dritten Bertha-und-Carl-Benz-Preis der Stadt Mannheim

energetisch effizienter und wenigerunfallträchtig sind“, so Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz. Am 24. Novem-ber 2015 hatte das Preisgericht unterVorsitz des Oberbürgermeisters dendänischen Architekten und Stadtpla-ner zum Preisträger des dritten „Bert-ha-und-Carl-Benz-Preis“ gekürt. DasPreisgericht begründete seine Ent-scheidung damit, dass das Gesamtwir-ken von Prof. Dr. Gehl eine bedeutendeVerbesserung der Mobilität darstelltund er sich insbesondere um eine um-weltgerechtere, sozialere oder einfa-chere Mobilität verdient gemacht hat.Damit erfülle er die Kriterien der Sat-zung für den Preis in vollem Umfang.

„Jan Gehl macht in und mit seinemWerk plausibel, warum er als Aus-gangspunkt und zentrale Komponenteden öffentlichen Raum der Straßenund Plätze fokussiert, also die Überla-gerung von technischen Infrastruktur-Bausteinen einerseits und stadträumli-chen Elementen andererseits“, ehrteDr. Robert Kaltenbrunner, Leiter derAbteilung „Bauen, Wohnen, Architek-tur“ beim Bundesamt für Bauwesenund Raumordnung, den Preisträger inseiner Laudatio. „Was er zu sagen hat,,gleicht einem Manifest. Und das rich-tet sich gegen die unbedachte Moder-

nisierung der Städte, die Ideologienfolgt, jedoch darüber die Bewohnervergisst. Architektur und Planung, daswird deutlich, haben nicht nur einenAuftrag, sondern auch Verantwortung.Und die muss auch eingelöst werden.Was Jan Gehl personifiziert wie keinzweiter.“

Menschen im Zentrumder Stadtplanung

„Warum interessieren sich Architektennicht für Menschen?“, mit dieser einfa-chen Frage seiner Frau sollte sich Prof.Dr. Gehls Sichtweise nachhaltig än-dern. „Als ich in den 1950er Jahren Ar-chitektur studierte, wurde mir beige-bracht, dass Modernisierung das Zielder Architektur sei: Städte mit Freiräu-men oder viel Grün galten als schlecht,neue Gebäude als gut“, erinnerte sichder Preisträger. „Doch Architektur istviel mehr als das, was ich damals ge-lernt habe, denn es geht um die Men-schen, die in diesen Städten leben.Deshalb begann ich, die Verbindungenzwischen Architektur, Psychologie undSoziologie zu studieren und in Doku-mentationen sichtbar zu machen.“

Es gehöre zu den Herausforderun-gen der kommenden Jahre, städtischeZentren als menschenfreundliche, leb-hafte und sichere Orte zu gestalten, er-klärte der Oberbürgermeister. Mit sei-nen Planungen und Konzepten zur Ge-staltung von Städten, insbesonderefür Fußgänger und Radfahrer trageProf. Dr. Gehl maßgeblich dazu bei,Städte verstärkt zu energetisch effi-zienten und sicheren Begegnungsor-ten zu entwickeln.

„Mein herzlicher Dank gilt demOberbürgermeister und der StadtMannheim für diesen besonderenPreis. Wir stehen heute vor den großenHerausforderungen, denn es liegt anuns, Städte nachhaltiger, lebenswerterund gesünder zu gestalten“, bedanktesich Prof. Dr. Gehl, indem er einen Aus-schnitt seiner bisherigen Arbeit prä-sentierte. (red)

Allaa donn, WalterAm letzten Tag im Feb-ruar haben sich aufdem WaldfriedhofMannheim-Garten-stadt viele Menschenaus unterschiedlichenFeldern versammelt,die stolz sagen kön-nen: Walter Spagererist einer von uns! Ger-ne können wir die Ge-genwartsform weiterpflegen; denn wohl ha-ben wir uns von Walter

Schwöbels Woche

„Walter Spagerergelang ein Leben

im AufrechtenGang„

Spagerer verabschiedet. Aber seinePersönlichkeit und seine Leistungenverschwinden nicht, sondern wirkenweiter.

Manch kostbare Saat geht auf, Jah-re nachdem sie in die Erde gelegt wor-den ist. Walter Spagerer gelang ein Le-ben im Aufrechten Gang, und sein Ver-stand ließ sich nicht hinters Licht füh-ren. Dies wirkt weiter. Auch in uns –wenn wir es wollen. Walter Spagererund ich haben nebengemeinsamen politi-schen und philosophi-schen Grundvorstel-lungen, und dass wirBloomaulbrüder sind,auch kleine Schätzegemeinsam. So haben wir am selbenTag Geburtstag. Beide haben wir beimSV Waldhof gekickt, wenn auch zeit-versetzt. Waldhof-Buuwe halt. Beidehaben wir Metallberufe gelernt, erFeinmechaniker, ich Autoschlosser. Inder klassischen Hierarchie der Metall-berufe gelten Feinmechaniker undWerkzeugmacher als Eliten, Auto-schlosser eher als Fußvolk. Gemein-sam aber sind sie Träger von Kernkom-petenzen der Industriekultur. Ohne siewären Europa, Deutschland und gera-de die Auto-Stadt Mannheim nicht,was sie sind.

Ein handfester Beruf verschafft Bo-denhaftung ein Leben lang. Spagererging seinen Weg als Gewerkschafter,

Mannheimer Gemein-derat, Landtagsabge-ordneter und großeVaterfigur beim SVWaldhof. Mannheim,die Kurpfalz und dasLand verdanken ihmviel. Auch im Bloo-maul-Orden ist WalterSpagerer ein Besonde-rer. Wenn er sprach,trat ein klarer Geisthervor, der mit weni-gen Worten eine Frage

auf den Punkt bringenkonnte.Format: Klassische Arbeiterbewe-

gung. Diese politische, kulturelle undökonomische Bewegung gehört (ge-hörte?) zu den Kraftzentren modernerIndustriegesellschaften. Spagerer istein herausragendes Beispiel dieserKultur. Karla, seine starke Frau, beglei-tete ihn durch ein langes, gelungenesLeben. Beiden gilt unser Dank und Re-spekt.

Saach zum Ab-schied gonz leis allaa,geb ma nochemool dieHond, gugg ma no-moolin die Aache, b’halt imHerz s’Kurpälzer Lond.

Duu die Reewe nit vergesse un denguude Pälzer Woi, Brot un Lewwa-worscht hamma gesse, ooh, wasschmecke die so foi! Oowends duuddie Sunn vasinke im Pälzer Wald, wieimme Nescht, ä letschdes Värrdl duuma drinke, un s’is schää, wonn zu masescht: Saach zum Abschied gonz leisallaa, geb ma nochemool die Hond,gugg ma nomool in die Aache, b’haltim Herz s’Kurpälzer Lond. Lieber Wal-ter, Du wirst Wohnung behalten in un-seren Herzen!

Hans-Peter Schwöbel

Schwöbels Woche hören unterwww.mannheim.de/schwoebels-woche

Die Kolumne gesprochen:

Ungebrochener Zustrom

rem. Mit der aktuellen Sonderaus-stellung „Die DUCKOMENTA“ ziehendie Reiss-Engelhorn-Museen (rem) Er-wachsene und Kinder gleichermaßenin ihren Bann. Sie laden zu einer unter-haltsamen Reise in ein Paralleluniver-sum ein, das von Enten bevölkert wird.Diese haben ihre Spuren in der Welt-geschichte und der Kunst hinterlas-sen. Jetzt begrüßten die Verantwortli-chen den 50.000. Besucher.Das entscheidende Ticket lösten Ger-linde und Gerd Zikowsky aus Wein-heim. Das Ehepaar war durch die Be-richterstattung neugierig gewordenund kam extra für die DUCKOMENTA-Ausstellung nach Mannheim. Als eifri-ge Museumsgänger und Kulturinte-ressierte waren sie gespannt darauf,viele bekannte Kunstwerke in der En-tenwelt wiederzuentdecken.

Kulturbürgermeister MichaelGrötsch und rem-Direktor Dr. WilfriedRosendahl hießen die überraschtenEhrengäste mit einem bunten Früh-lingsstrauß willkommen und über-reichten ihnen die Publikation zurAusstellung sowie die Badeente „Ma-mente“. Wilfried Rosendahl freutesich über die anhaltende Begeiste-

50.000 Besucher bei der Duckomenta

rung des Publikums: „Die DUCKO-MENTA ist ein großer Spaß für die gan-ze Familie und zaubert unwillkürlichein Lächeln ins Gesicht. Sie lockt so-wohl Besucher, die sonst einen weitenBogen um Kunstausstellungen ma-chen, aber vor allem auch Kenner derKunst- und Kulturgeschichte kommenauf ihre Kosten.“„Die DUCKOMENTA“ bietet noch bis24. April 2016 ein überraschendesWiedersehen mit weltberühmten Fun-den der Archäologie und Arbeiten derKunst- und Kulturgeschichte – alle au-genzwinkernd neu interpretiert mitEntenschnabel. Hinter der amüsantenUmdeutung der Weltgeschichte stehtdie Berliner Künstlergruppe inter-Duck. Die Ausstellung vereint rund300 Exponate. Uralte archäologischeZeugnisse wie die Eis-Enten-MumieDötzi sind ebenso vertreten wie diegeheimnisvolle Büste der KöniginDuckfretete oder eine geschnäbelteSchwester der berühmten „Mona Li-sa“. Auch viele große Persönlichkei-ten wie Goethe, Sissi oder Albert Ein-stein haben ihr Pendant in der Enten-welt. www.duckomenta-mann-heim.de. (red)

Sorgt auch 2016 für Genussmomente am Mannheim-Stand: Dario Fon-tanella. FOTO: STADTMARKETING MANNHEIM

Oberbürgermeister Dr. Kurz überreicht Professor Jan Gehl den Bertha-und-Carl-Benz-Preis. FOTO: ANDREAS HENN

Freuen sich über die Popularität der Duckomenta (von links) : rem-Di-rektor Dr. Wilfried Rosendahl, Gerd Zikowsky, Gerlinde Zikowsky undKulturbürgermeister Michael Grötsch. FOTO: REM